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Bundesliga Das hat es mit dem zweiten VfB-Sondertrikot auf sichDer VfB Stuttgart und die Agentur 0711 kooperieren mit Fußball, Lokalkolorit und einem speziellen Stadttrikot. Nächste Woche wird es offiziell vorgestellt. Noch gibt es keine Bilder des Sondertrikots – doch es wird wohl dem Trikot, das der VfB zuletzt gegen Leipzig trug, sehr ähnlich sein. Der VfB Stuttgart wagt zusammen mit der Stuttgarter Kreativnetzwerk 0711 und dem Sportartikelhersteller Puma einen großen Schritt in Richtung Pop- und Stadtkultur: ein Stadttrikot und eine so genannte „Kapsel“-Kollektion aus unter anderem T-Shirts, Hoodies und Schals. Das Kernstück: ein Herz und eine Brezel, verwoben in trauter Zweisamkeit. Begleitend dazu: eine virale Video-Kampagne, in der sich bereits seit Tagen Stuttgarter in gewollt wackeligen Bildern zu ihrer Stadt bekennen, „Wir sind Stuttgarter“. Mit dabei sind natürlich ehemals in Stuttgart wohnhafte Hip Hop-Künstler wie Max Herre und Afrob, aber beispielsweise auch Einzelhändler, Gastronomen oder Ali, der Hausmeister der Diskothek Perkins Park. Die Idee dazu reifte bereits seit Ende 2016, da war der VfB Stuttgart noch Zweitligist. Vorbilder aus Manchester, Jena und Düsseldorf Lifestyle, Popkultur und Fußball wiederum funktionieren gut zusammen. Das zeigte unter anderen die Britpop-Band Oasis mit ihrer in den 1990er-Jahren offenkundig zur Schau getragenen Liebe für Manchester City, damals noch der Krisenclub der Stadt. Doch außer dem FC St. Pauli taten sich deutsche Fußballclubs bislang eher schwer, die Liebe der Popkultur allumfassend zu erwidern. Die Toten Hosen landeten in der Saison 2001/2002 als Brustdruck auf den Trikots ihrer Lieblingsmannschaft Fortuna Düsseldorf und der FC Carl Zeiss Jena trug gleichermaßen die Metal-Band Heaven Shall Burn wie auch die Umweltschutz-Organisation Sea Shepherd über den Platz. Beide wiederum fungierten auch als Trikotsponsoren. Die Partnerschaft zwischen dem VfB Stuttgart und 0711, die maßgeblich dafür verantwortlich zeichnen, dass Stuttgart mit Hip Hop-Stadt genannt wird, scheint in dieser Hinsicht eher auf das Lifestyle-Segment abzuzielen. Denn auch das war schon immer der Plan, wenn sich Popkultur und Fußball die Hand gaben: neue Käuferschichten erschließen. Und auch das versteht sich fast von selbst: das Design ist durchaus schick genug auch denen zu gefallen, die sich normalerweise mehr für Style und Stuttgart als für Fußball interessieren. Daniel Ginczek zeigt sich beeindruckt Auch VfB-Stürmer Daniel Ginczek zeigt sich per Pressemitteilung beeindruckt: „Definitiv eines der besten Sondertrikots, das ich bislang gesehen habe. Ein echt cooles Shirt, ich kann mir gut vorstellen, das Teil auch neben dem Platz zu tragen.“ Das wiederum sind Sätze, die kaum einer vor einigen Wochen über das Fritzle-Sondertrikot laut ausgesprochen hätte. Das Sondertrikot soll komplett „black on black“ gehalten sein, auch die Sponsoren verzichten offenbar auf ihre sonst typische Farbgebung. Beim ausverkauften Heimspiel gegen Borussia Dortmund (17. November, 20.30 Uhr) wird die Mannschaft des VfB Stuttgart im neuen Stadttrikot auflaufen – was die Dortmunder dazu zwingen wird, ihren sonst üblichen schwarz-gelben Dress zu Hause zu lassen. Laut Ligabestimmungen müssen sich die Trikots der jeweiligen Gegner nämlich deutlich unterscheiden, was bei den schwarzen Hosen und den schwarzen Elementen auf dem Shirt der Dortmunder schwierig sein dürfte. Wer es für das Spiel nicht ins Team geschafft hat, kann das Trikot und weitere Teile der neunteiligen Kollektion ab – natürlich, dem 07.11. – erstehen. Die limitierten Stücke werden über einen eigens installierten Pop-Up-Store im Club Cape Collins (Rotebühlplatz 20A) und ab dem 8.11. auch über den Online Shop des VfB Stuttgart erhältlich sein. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Länderspiele Der VfB spielt wieder internationalMit Emiliano Insua (Argentinien) und Benjamin Pavard (Frankreich) hat der VfB Stuttgart bald wieder zwei prominente Nationalspieler in seinen Reihen, die von der WM in Russland träumen. Damit sind sie beim VfB nicht allein. Das sind die vorstellbaren WM-Fahrer des VfB Stuttgart. Viele VfB-Fans betrachten Spiele der deutschen Nationalmannschaft seit geraumer Zeit mit Wehmut. Timo Werner, Joshua Kimmich, Mario Gomez, Sami Khedira, Bernd Leno, Sebastian Rudy, Antonio Rüdiger – sie alle trugen einst das Trikot mit dem Brustring. Sie alle haben beim Club aus Cannstatt aber auch längst das Weite gesucht. Bis heute ist der aktuell beim FC Chelsea unter Vertrag stehende Rüdiger der letzte deutsche Nationalspieler in Diensten des VfB Stuttgart. Und damit auch der letzte Stuttgarter Auswahlkicker aus einer der großen Fußball-Nationen. Das könnte sich aber bald wieder ändern. Mit Emiliano Insua und Benjamin Pavard wurden in dieser Woche gleich zwei Stuttgarter in prominente Auswahl-Teams berufen. Insua für Argentinien, Pavard für Frankreich. Träumen von der WM in Russland ist für die beiden acht Monate vor dem Turnier also erlaubt, auch wenn der Bundesliga-Alltag mit dem VfB an diesem Samstag (15.30 Uhr) beim Hamburger SV Vorrang hat. Heimatgefühle kommen bei Insua und Pavard in der anstehenden Länderspielpause auf. Der 28 alte Linksverteidiger Insua reist mit der Albiceleste nach Russland, sein sieben Jahre jüngerer VfB-Kollege trifft mit der Equipe Tricolore zunächst in Paris auf Wales, ehe am 14. November (20.45 Uhr) in Köln das Kräftemessen mit der DFB-Elf ansteht. „Ich liebe Dich, Argentinien!“ Im Land des WM-Gastgebers bestreiten die mit Ach und Krach qualifizierten Argentinier zwei Spiele gegen Russland und Nigeria. Nationaltrainer Jorge Sampaoli nominierte Insua für den verletzten Lucas Biglia vom AC Mailand nach. Was dem Linksfuß fast die Tränen in die Augen trieb. „Ich kann meine Freude kaum in Worte fassen“, schrieb Insua im Internet, „seit sechs Jahren habe ich davon geträumt.“ 2011 bestritt der Abwehrspieler sein vorerst letztes Länderspiel für die Himmelblauen, in der kommenden Woche könnte sein fünfter Einsatz folgen. Das Bekenntnis zum Heimatland auf jeden Fall steht: „Ich liebe Dich, Argentinien!“, schrieb Insua bei „Twitter“. Mit weniger Pathos, aber genauso freudig fasste Benjamin Pavard seine Nominierung durch Frankreichs Nationaltrainer Didier Dechamps auf. „Ich bin sehr gerührt und stolz, das erste Mal dabei zu sein“, teilte der 21-Jährige mit. Zwei Jahre lang war der Lockenkopf für die französische U21 am Ball, nun also der nächste Karrieresprung samt sich mehrendem Marktwert für den Abwehrspieler, der für die Junioren-Auswahl der Grande Nation meistens im defensiven Mittelfeld zum Einsatz kam. Erst kürzlich formulierte der talentierte Defensivspezialist seinen Wunsch, 2018 beim Schaulaufen der besten Kicker der Welt dabei zu sein. Die Chancen stehen nicht schlecht. Genauso bei Insua, denn weder die Argentinier noch die Franzosen erleben gerade eine Blütezeit. Bis auf das 4:0 gegen die Niederlande spielte Frankreich eine höchst mäßige WM-Qualifikation, dem zweifachen Titelträger aus Südamerika gelang der Sprung nach Russland erst am letzten Spieltag dank dreier Tore von Lionel Messi. Während seiner jüngsten verletzungsbedingten Reise in die Heimat nahmen Insua und Nationalcoach Sampaoli Kontakt auf – entsprechend motiviert drängte Insua auf ein schnelles Comeback beim VfB. Überraschungen jederzeit möglich Einsatzzeiten im Verein sind unabdingbar für das Sehnsuchtsziel Russland. Weshalb auch andere VfB-Profis Blut geleckt haben. Daniel Ginczek zum Beispiel. „Eine ganz kleine Hoffnung habe ich vielleicht noch“, antwortete er in der „Bild“-Zeitung auf die Frage nach möglichen Länderspielen. Seine Begründung klingt nicht abwegig: „An Sandro Wagner kann man sehen, wie schnell es gehen kann.“ Auch Torhüter Ron-Robert Zieler hält mit seiner Vision nicht hinterm Berg. „Die Nationalmannschaft ist für mich noch nicht abgehakt – warum auch?“, formulierte der sechsfache Nationalspieler an die Adresse von Bundestrainer Joachim Löw. Die Reihe potenzieller WM-Fahrer vom VfB lässt sich beliebig erweitern: Chadrac Akolo (Kongo) und Anastasios Donis (Griechenland) besitzen gute Chancen – sofern sich ihre beiden Länder qualifizieren. Sicher dabei ist Japan, und damit wohl auch Stürmer Takuma Asano. Marcin Kaminski stand zuletzt zumindest immer im Kader der ebenfalls qualifizierten Polen. Außenseiterchancen werden Josip Brekalo (Kroatien, falls in Russland dabei), Santiago Ascacibar (Argentinien) sowie Carlos Mané (Portugal) eingeräumt. Und warum sollte nicht auch nochmal die Stunde des aktuell verletzten Holger Badstuber schlagen? So oder so: Der VfB spielt international wieder eine Rolle. Wenn auch vorerst nur über seine Nationalspieler. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Bruchhagen fordert Punkte gegen StuttgartVom möglichen 500. Heimsieg des HSV spricht vor dem Duell mit dem VfB Stuttgart an der Elbe kaum einer mehr. Die Lage ist trostlos. Nur ein Tor gelang den Hanseaten in der Hinrunde zu Hause. Doch Trainer Gisdol soll bleiben. Hoffnung macht ihm und den Fans ein Youngster. Der Vorstandsvorsitzende des HSV, Heribert Bruchhagen Trainer Markus Gisdol geht trotz der langen Sieglosserie des Hamburger SV mit Rückendeckung in das Heimduell mit dem Aufsteiger VfB Stuttgart. „Kontinuität ist eines der wesentlichen Merkmale, die dem HSV gut zu Gesicht stehen“, sagt der Vorstandsvorsitzende Heribert Bruchhagen. Vor der Partie in der Fußball-Bundesliga am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bleibt er standhaft. „Wir haben in den vergangenen zehn Jahren 14 Trainer nicht das Vertragsende erleben lassen. Und wir haben Markus Gisdol als Trainer ausgewählt unter Kriterien, die auch heute noch gelten“. Zwar seien alle im Verein angesichts des 16. Tabellenplatzes und von nur sieben Punkten sehr angespannt und man müsse besser werden. Den Gesetzen des Marktes will sich Bruchhagen aber nicht so schnell beugen, auch wenn der letzte HSV-Sieg schon neun Spieltage zurück liegt. Der 69-Jährige verweist darauf, dass er in der Saison 2010/11 bei Eintracht Frankfurt den Trainer wechselte. Michael Skibbe ging, Christoph Daum kam. „Da sind wir abgestiegen“, entgegnet er denen, die Gisdol nach nur einem Jahr wieder vom Hof scheuchen wollen. Auch Gisdol wirkt angespannt und ernst. Er versucht die Diskussion um seinen Job auszublenden, konzentriert sich auf die tägliche Arbeit, versucht in Lösungen statt Problemen zu denken. Der Trainerstab sei enger zusammengerückt, berichtet er. „Ich spüre eine gute Ruhe in unserem Club. Das alles ist eine gute Basis, um sich aus der Situation zu befreien und wieder in bessere Tabellenregionen vorzustoßen.“ Fiete Arp ist ein Lichtblick inmitten der Tristesse Öffentliche Strafaktionen wie die Suspendierung von Johan Djourou in der Vorsaison sind zurzeit nicht angesagt. Gisdol kritisiert nicht einzelne Profis. Er weiß, der Kader ist dünn und er braucht die derzeit enttäuschenden Bobby Wood, Lewis Holtby und Aaron Hunt noch. „Wir arbeiten nach dem Leistungsprinzip. Ich sehe aber auch, dass alle Spieler hart daran arbeiten, aus ihren Tiefs rauszukommen“, betont der 48-Jährige, der nicht alles schlechtreden mag: „Unsere Mannschaft funktioniert. Sie hat verstanden, dass wir noch mal eine Schippe drauf legen müssen.“ Fiete Arp ist ein Lichtblick inmitten der Tristesse. In der Bundesliga gelang dem Junior beim 1:2 gegen Hertha BSC sein erster Treffer, vor allem seine Bilanz in den Junioren-Nationalmannschaften des DFB lässt die Fans hoffen. Gisdol warnt aber auch vor einer Überforderung des Nachwuchses: „Die Jungen sollen spielen, aber unter dem Radar der Etablierten.“ So wie 2013, als er in ähnlich schwieriger Lage in Hoffenheim den jungen Niklas Süle brachte. Der spielt inzwischen bei Bayern München. Gisdol könnte gegen den VfB auf ein Youngster-Duo setzen: der 17-jährige Arp im Sturm und der 20-jährige Flügelspieler Tatsuya Ito. Womöglich gelingt dem Schwaben Gisdol mit diesen beiden in der Startelf ein Erfolg gegen den Verein, in dessen Nähe er aufwuchs und bei dem er zwei Jahre als Jugendtrainer wirkte. Gesprächsthema wäre dann auch ganz sicher der 500. Heimsieg für die Hanseaten. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Der Kader für das HSV-SpielFolgende VfB Akteure stehen im Aufgebot für das Auswärtsspiel am Samstag, 4. November, beim Hamburger SV (Anstoß 15:30 Uhr, im VfB Ticker). 2 Emiliano Insua 3 Dennis Aogo 5 Timo Baumgartl 7 Josip Brekalo 8 Anto Grgic 9 Simon Terodde 11 Takuma Asano 13 Jens Grahl 16 Ron-Robert Zieler 19 Chadrac Akolo 21 Benjamin Pavard 22 Ebenezer Ofori 23 Orel Mangala 24 Dzenis Burnic 29 Ailton 31 Berkay Özcan 32 Andreas Beck 33 Daniel Ginczek 39 Nicolas Sessa Quelle: vfb.de
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Regionalliga Gewagter Vorstoß von Michael ReschkeDer VfB Stuttgart überlegt sehr konkret, ob er seine traditionsreiche zweite Mannschaft abmelden soll, um die Talentförderung zu optimieren. Das Für und Wider einer Debatte, in der Sportvorstand Michael Reschke für ein Zweitspielrecht plädiert. Unter den Fans der zweiten VfB-Mannschaft regt sich Protest. Michael Reschke spricht gerne über Fußball. Er weiß sein Publikum auch zu unterhalten, da er auf einen riesigen Anekdotenschatz zurückgreifen kann. Aber nicht nur. Reschke verfügt nach weit mehr als 30 Jahren im Geschäft auch über Erfahrung und Einschätzungsvermögen. Und da er es bei seinen Ausführungen anschaulich mag, stellt sich der Sportchef des VfB Stuttgart gerade öfters vor, wie es wäre, wenn ein gestandener Bundesliga-Manager in die Kabine der deutschen U-19-Nationalmannschaft treten würde. In der einen Hand elf Spielerverträge, in der anderen einen Füller, und sein Angebot würde lauten: Wer will, kann sofort für unsere zweite Mannschaft unterschreiben. Mit ordentlichem Gehalt und auch ordentlicher Perspektive. Stille. Reschke legt eine kleine Erzählpause ein, da er davon ausgeht, dass auch beim fiktiven Kabinenbesuch betretenes Schweigen herrschen würde. Ein paar Nachwuchsspieler würden zu Boden blicken, andere an ihren Schuhen herumnesteln und wieder andere tuscheln. Ob der denn nicht wisse, dass sie alle schon Bundesliga-Einsätze auf dem Buckel hätten? „Einer würde vielleicht unterschreiben“, glaubt Reschke, „weil er sich nicht sicher wäre, ob er es dauerhaft in den Profikader schafft.“ Für die anderen zehn sei ein solches Angebot keine Option mehr. Toptalente sollen in Stuttgart ausgebildet werden Doch genau um diese Top Ten an Nachwuchskräften geht es Reschke. Solche Toptalente will er haben, und solche Toptalente will er in Stuttgart auch wieder ausgebildet wissen. Die Frage ist nur, wie das in Zukunft gehen soll – und schon steckt der 60-jährige Sportvorstand mitten im Überzeugungskampf, denn der VfB überlegt sehr konkret, seine U 23 aus dem Spielbetrieb zu nehmen. Jene Mannschaft, die jahrelang als die zweitwichtigste im Club galt, weil sie einer Reihe von jungen Spielern als Sprungbrett auf die große Bühne diente. „Ich weiß auch, dass die U 23 beim VfB eine lange Tradition hat“, sagt Reschke über die bislang gepflegte Hauskultur. Er will die Debatte jedoch jenseits von Emotionen und Folklore führen. „Der Fußball hat sich verändert“, sagt Reschke. Jünger sind die Spieler geworden, die an die Schwelle eines Profikaders treten. Technisch-taktisch besser ausgebildet sind diese 17-Jährigen sowie körperlich voll austrainiert. Dieser Entwicklung will Reschke Rechnung tragen, wenn er ein neues Nachwuchskonzept für den VfB erarbeitet. Ein Fünfjahresplan soll es werden, und im Januar wird dargelegt, wie es laufen soll. Bis zur endgültigen Entscheidung bringt das für die Jungs um den VfB-II-Trainer Andreas Hinkel eine Zeit der Ungewissheit. „Grundsätzlich wollen wir das Tor für unsere Toptalente früher und weiter öffnen“, sagt Reschke. Die zweite Mannschaft als Übergangsstation hält er nicht für zeitgemäß. Schon lange nicht mehr, denn als Reschke noch für Bayer Leverkusen tätig war, richtete er dort den Nachwuchsbereich ebenfalls neu aus – ohne U 23, weil es über Jahre hinweg kein Spieler in die erste Liga geschafft hatte. Formal war dafür eine Änderung in der Lizenzierungsvorgabe durch die Deutsche Fußball-Liga (DFL) notwendig, die bis 2014 eine zweite Mannschaft vorschrieb. Bayer stellte jedoch den entsprechenden Antrag, und mit einer satten Mehrheit der 36 Erst- und Zweitligisten wurde diesem stattgegeben. Seither steht es den Vereinen frei, wie sie mit dem Thema umgehen. Klasse statt Masse Eine Grundsatzentscheidung ist das nun für den VfB – und bei 2,5 Millionen Euro Saisonetat für die U 23 keine Sparmaßnahme, wie sie im Club beteuern. Bisher haben jedoch nur die Bundesligisten Bayer Leverkusen, Eintracht Frankfurt und RB Leipzig ihre U-23-Teams abgemeldet. Wobei die Leipziger mit der Verbindung zu RB Salzburg und dessen Farmteam FC Liefering eine Sondersituation genießen. „Für uns war es die richtige Entscheidung. Es hat sich sportlich wie wirtschaftlich rentiert“, sagt der Leverkusener Sportmanager Jonas Boldt und zählt Profis wie Christoph Kramer, Stefan Reinartz und Dominik Kohr auf, die sich durch Ausleihen stark entwickelt hätten und dann zurückkehrten – und/oder für gutes Geld verkauft wurden. „Letztlich geht es darum, die Nachwuchsarbeit effizient zu gestalten“, sagt Fredi Bobic, Frankfurts Sportvorstand. Fünf U-19-Spieler haben sie deshalb bei der Eintracht mit Profiverträgen ausgestattet und lassen sie bei Niko Kovac mittrainieren. „Da wird sich zeigen, ob sie sich durchbeißen“, sagt Bobic und sieht wenig Sinn darin, ein ganzes Team zu unterhalten, nur um ein paar wenige Hoffnungen aufrechtzuerhalten. Klasse statt Masse am Ende eines Entwicklungsprozesses – davon ist auch Reschke überzeugt: „Wir wollen den Nachwuchsspielern eine möglichst perfekte Laufbahnberatung und Förderung bieten.“ Wobei der theoretische Ansatz vorsieht, dass es in den Jahrgängen der U 19 und U 17 im Schnitt jeweils zwei Jugendliche gibt, denen der Schritt in die Bundesliga gleich zugetraut wird – plus zwei, die als verheißungsvoll gelten. In der Praxis wissen jedoch alle, dass es ein Erfolg wäre, wenn sich pro Saison ein Eigengewächs durchsetzen würde. Wie zuletzt Timo Werner und Berkay Özcan. Oder Timo Baumgartl, der nur kurze Zeit in der damaligen Drittligamannschaft verbrachte, ehe der Innenverteidiger aufrückte. Aktuell gilt beim VfB II in der Regionalliga aber nur Nicolas Sessa als Kandidat für Chefcoach Hannes Wolf. Knapp 100 Kilometer von Stuttgart sitzt Dirk Mack und kann ebenfalls Namen aufzählen. Er ist der Direktor Nachwuchs bei 1899 Hoffenheim. Nadiem Amiri, Philipp Ochs, Dennis Geiger, Stefan Posch, Robin Hack. „Sie alle sind über unsere U 23 in die Bundesliga gekommen“, sagt Mack. Nur Niklas Süle hat diese Ausbildungsstufe übersprungen. Nun spielt der Innenverteidiger beim FC Bayern und gehört zur Nationalmannschaft, was Mack darin bestätigt, dass Süle eine Ausnahme darstellt. Der große Rest benötigt nach Ansicht des früheren Verbandssportlehrers beim Württembergischen Fußball-Verband jedoch mehr Zeit. „Bei uns ist die U 23 die letzte Entwicklungsstufe im Jugendfußball. Durch sie gestalten wir auch den Übergang in den Männerfußball“, sagt Mack. Zwei Jahre bekommen die Talente im Regionalligateam eingeräumt, dann rückt die nächste Generation an A-Junioren nach. Teenager an der Schnittstelle ihrer Karriere Das ist der Weg in Hoffenheim, der dem Verein nach eigener Überzeugung zweierlei garantiert. Erstens: Er knüpft den fußballerischen roten Faden von den Nachwuchsteams bis zu den Profis durch, da er selbst die Inhalte bestimmt und täglich mit den Spielern arbeitet. Entsprechend der Spielphilosophie werden auch die Trainer ausbildet. Zweitens: Die Spieler befinden sich in einem Wettkampfbetrieb. Selbst wenn dieser nur viertklassig ist. „Natürlich würden wir gerne aufsteigen“, sagt Mack. Aber der Preis, es mit allen Mitteln und Möglichkeiten anzugehen, ist den Hoffenheimern zu hoch. „Denn dann könnten wir nicht mehr mit acht Jungen antreten, sondern nur noch mit drei“, sagt Mack. Ähnliche Erfahrungen sammelte der VfB, als er mit seiner zweiten Mannschaft bis 2016 noch in der dritten Liga antrat. Da waren die Jungspunde gegen ausgebuffte Profitruppen auswärts vor vollen Stadien gefordert. Eine gute Schule, meinen die einen. Auf Dauer mit einem jungen Team nicht zu halten, sagen die anderen. „Und zu Hause spielst du dann vor gefühlt 100 Zuschauern und 100 Scouts“, sagt Bobic. Motivierend wirkt sich das nicht aus, ist Reschke überzeugt. Ebenso wenig wie die Situation, wenn Teenager an der Schnittstelle ihrer Karriere keine sportliche Heimat haben und sich zwischen den Mannschaften hin- und hergeschoben fühlen. Doch an dem Thema Spielpraxis kommt keiner vorbei. Weshalb beim VfB über Ausleihgeschäfte und eine enge partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Drittligisten SG Sonnenhof Großaspach sowie dem Zweitligisten 1. FC Heidenheim nachgedacht wird. Hochwertige Testspiele eines Talente-Teams sind eine zusätzliche Idee. Allerdings denkt Reschke noch weiter. Er beschäftigt sich mit einem Pilotprojekt Zweitspielrecht, angelehnt an ein österreichisches Modell beziehungsweise an andere Sportarten wie Handball. Dabei können ausgeliehene Spieler in bestimmten Saisonphasen oder kurzfristig wegen Verletzungen für einzelne Spiele zum Stammverein zurückkehren. Ein interessanter Vorstoß. Findet auch Bobic, der in der entsprechenden DFL-Kommission sitzt und den Vorschlag eingehend prüfen will. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Regionalliga Verdiente NiederlageDer VfB II unterliegt im Auswärtsspiel beim Aufsteiger TSV Schott Mainz mit 0:2. Die Vorzeichen vor dem Auswärtsspiel des VfB II beim TSV Schott Mainz standen nicht gerade gut, denn mit Philipp Walter (fünfte gelbe Karte) und Nicolas Sessa (Bundesligakader) fehlten zwei absolute Stammspieler. Zudem war auch Anto Grgic nicht mit dabei, da auch er nach zuletzt drei Einsätzen beim VfB II im Kader für das Bundesligaspiel in Hamburg stand. Hinzu kam der ungewohnte Platz, denn der Aufsteiger aus Mainz bestreitet seine Heimspiele auf Kunstrasen. Doch all diese Argumente ließ VfB II Trainer Andreas Hinkel nicht als Alibi gelten und sagte nach der Begegnung: „Der Sieg der Mainzer ist absolut verdient. Sie hatten die besseren und mehr Chancen als wir. Alle Werte von Aggressivität über Zweikampfverhalten bis hin zu den Torchancen sprechen für die Mainzer, daher Glückwunsch zum Sieg.“ Der VfB II fand nur schwer ins Spiel und musste bereits nach neun Minuten einem Rückstand hinterherlaufen. Nach einem Angriff der Mainzer konnte die Hintermannschaft des VfB II nicht richtig klären, sodass eine erneute Flanke in den Strafraum segelte, wo Edis Sinanovic völlig unbedrängt zum 1:0 einschoss. Die Gastgeber hatten im ersten Durchgang noch zwei weitere gute Chancen, doch einmal rettete Torhüter Ramon Castellucci gegen den frei vor ihm stehenden Mainzer, das andere Mal klatschte der Ball gegen die Latte. Auch im zweiten Durchgang änderte sich das Bild vor den 320 Zuschauern nicht, ganz im Gegenteil: Die Gastgeber erzielten durch Arif Güclü in der 69. Minute das 2:0. Andreas Hinkel reagierte kurz darauf mit einem Dreifachwechsel, doch auch diese Maßnahme zeigte keine Wirkung, sodass es bei der 0:2-Niederlage blieb. Somit steht der VfB II mit 23 Punkten auf dem zehnten Platz in der Tabelle der Regionalliga Südwest. Zum Abschluss der Vorrunde empfängt der VfB II am kommenden Samstag die TSG Hoffenheim II. Anstoß im Robert-Schlienz-Stadion ist um 14 Uhr. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Niederlage beim HSVEs lief die 13. Minute, als die große Herausforderung zu einer riesigen wurde: Schon früh in der Partie beim Hamburger SV erlitt das Team Hannes Wolf bei seinem Vorhaben, erstmals in dieser Saison in einem Auswärtsspiel zu punkten, durch einen unberechtigten Platzverweis gegen Dzenis Burnic einen herben Rückschlag. Der VfB steckte diesen aber ebenso weg wie das kurz darauf folgenden Führungstor der Gastgeber. Doch obwohl Daniel Ginczek in der 55. Minute per Handelfmeter den Ausgleich erzielte, stand der Verein mit dem Brustring am Ende mit leeren Händen da. Ausgangslage Die Mannschaft von VfB Cheftrainer Hannes Wolf trat gestärkt durch die positiven Erlebnisse in den jüngsten beiden Partien zum Auswärtsspiel in Hamburg an. Immerhin hatte der VfB zuletzt zweimal gewonnen und dabei sechs Tore erzielt: erst in der zweiten Runde des DFB-Pokals beim 1. FC Kaiserslautern (3:1), dann im Bundesliga-Heimspiel gegen den SC Freiburg (3:0). Beim Hamburger SV gab es dagegen für die Fans zuletzt weniger Grund zur Freude. So holte das Team vom einstigen VfB Jugendtrainer Markus Gisdol, das im DFB-Pokal bereits in der ersten Runde ausgeschieden war, in den vergangenen acht Bundesligaspielen nur einen Punkt, beim 0:0 im Heimspiel gegen Werder Bremen. Mit sieben Punkten aus zehn Spielen stand der HSV vor dem Duell gegen den VfB auf Platz 16 und lag damit sechs Punkte hinter dem bisherigen Tabellenzwölften aus Stuttgart. Personal Hannes Wolf musste seine Startelf im Vergleich zu der beim Heimsieg gegen den SC Freiburg auf einer Position umbauen. Denn Santiago Ascacibar hatte in dieser Partie seine fünfte gelbe Karte der aktuellen Saison gesehen und war deshalb für das Duell beim HSV gesperrt. Für ihn rückte Dennis Aogo in die Startelf und spielte zusammen mit Dzenis Burnic im defensiven Mittelfeld. Es war die einzige Veränderung. HSV-Coach Markus Gisdol veränderte seine Anfangsformation im Vergleich zur 1:2-Niederlage bei Hertha BSC gleich auf drei Positionen. So begannen diesmal die in Berlin allesamt in der zweiten Hälfte eingewechselten Aaron Hunt, Tatsuya Ito und Jann-Fiete Arp. Für sie mussten Rick van Drongelen, André Hahn und Bobby Wood zunächst auf der Bank Platz nehmen. Ebenfalls von Anfang an liefen wieder die beiden ehemaligen VfB Spieler Filip Kostic und Gotoku Sakai auf. Spielverlauf 3. Minute Die erste Chance des Spiels hat der VfB – und die ist gleich eine richtig gute: Nach einem flachen Pass von Berkay Özcan in die Spitze setzt sich Daniel Ginczek gegen HSV-Verteidiger Kyriakos Papadopoulos durch und stürmt auf Christian Mathenia zu. Der HSV-Keeper gewinnt jedoch das Duell gegen den VfB Stürmer und kann den Schuss zur Ecke parieren. 9. Minute Nun kommt auch der HSV erstmals gefährlich in den VfB Strafraum. Nach Zuspiel von Filip Kostic kann Aaron Hunt sechs Meter vor dem Tor aus sehr spitzem Winkel abschließen. Dzenis Burnic kann jedoch noch seinen Fuß in den Schuss reinstrecken und den Ball ans Außennetz lenken. 13. Minute Herber Rückschlag für den VfB: Dzenis Burnic, der in der vierten Minute bereits nach einem Foulspiel die gelbe Karte gesehen hatte, muss mit Gelb-Rot vom Platz. Die Situation der zweiten gelben Karte: Beim einem Zweikampf mit Aaron Hunt berührt der VfB Spieler den Hamburger leicht – eine äußerst harte Entscheidung von Schiedsrichter Guido Winkmann, dafür eine Karte zu zeigen. 20. Minute Es kommt doppelt bitter für den VfB: Bei einem von Aaron Hunt nicht allzu scharf geschossenen Freistoß aus 25 Metern rutscht Ron-Robert Zieler der Ball, der kurz vor ihm einmal aufsetzt, durch die Hand. Der Ball geht an den Pfosten, fliegt von dort aus dem VfB Keeper ans Schienbein und prallt dann ab ins Tor – der VfB liegt 0:1 zurück. 28. Minute Nach einem schnellen Angriff über die linke Seite passt Filip Kostic den Ball in die Mitte zu Dennis Diekmeier. Der Hamburger kommt aus elf Metern frei zum Abschluss. Ron-Robert Zieler kann den nicht allzu platziert geschossenen Ball jedoch parieren. Schon drei Minuten zuvor hat der VfB Schlussmann sein Team mit einem guten Reflex vor dem 0:2 bewahrt, nachdem sich Jann-Fiete Arp an der Strafraumgrenze gegen mehrere VfB Spieler durchgesetzt und aus 15 Metern abgezogen hatte. 45. Minute +1 Sekunden vor dem Pausenpfiff ist Ron-Robert Zieler noch einmal gefragt: Nach einem Pass von Aaron Hunt kann Tatsuya Ito rund fünf Meter vor dem Tor aus sehr spitzem Winkel schießen – doch der VfB Keeper pariert in dieser Situation genauso wie vier Minuten zuvor den Schuss von Filip Kostic aus 18 Metern, bei dem der Ball kurz vor ihm aufsetzte. 55. Minute Der VfB erzielt in Unterzahl den Ausgleich! Daniel Ginczek nagelt einen Elfmeter mit einem knallharten Schuss souverän ins Netz. Den Elfmeter hatte es erst gegeben, nachdem sich Video-Assistent Günter Perl eingeschaltet hatte. Die Szene, die zum Elfmeter führte: Nach einem in den Strafraum geflankten Freistoß von Dennis Aogo ist Hamburgs Dennis Diekmeier mit der Hand am Ball. Schiedsrichter Guido Winkmann entscheidet zunächst auf Eckball. 65. Minute Und wieder geht der HSV in Führung: Am Ende einer Kombination im Mittelfeld flankt Dennis Diekmeier von der rechten Seite den Ball präzise auf den auf Höhe des langen Pfostens angestürmt kommenden Filip Kostic. Der ehemalige VfB Spieler ist vor Andreas Beck am Ball und köpft zum 2:1 ein. 69. Minute Vier Minuten nach dem 2:1 erzielt der HSV das 3:1. Jann-Fiete Arp setzt sich im Strafraum gegen mehrere VfB Verteidiger durch und schießt den Ball flach ins lange Eck. 76. Minute Mit einer starken Parade verhindert Ron-Robert Zieler, als Filip Kostic alleine auf ihn zugestürmt kommt, den vierten Treffer für den HSV. Und auch fünf Minuten später ist er bei einem abgefälschten Freistoß von Aaron Hunt wieder zur Stelle – die letzte gefährliche Situation des Spiels. Fazit Auch nach dem sechsten Auswärtsspiel in dieser Saison muss der VfB ohne Punkte die Heimreise antreten. Der unberechtigte Platzverweis gegen Dzenis Burnic, wegen dem der VfB (inklusive Nachspielzeit) mehr als 80 Minuten lang in Unterzahl spielen musste, spielt dabei eine große Rolle. Ebenso sind aber auch individuelle Fehler und ein in einzelnen Situationen fehlerhaftes Defensivvervahlten, wodurch es zu drei Gegentoren kam, Gründe für die Niederlage. Ron-Robert Zieler leistete sich zwar beim 0:1 einen riesigen Patzer, hielt danach aber seine Mannschaft mit einigen starken Paraden im Spiel und bewahrte sie am Ende vor einer noch deutlicheren Niederlage. Positiv ist, wie sich der VfB trotz der Rückschläge durch den Platzverweis und das frühe Gegentor ins Spiel zurückkämpfte und zum Ausgleich kam. Weniger erfreulich dagegen, dass das Team von Hannes Wolf dem nach dem Ausgleich wieder größer werdenden Druck der Hamburger nur wenige Minuten standhielt. Quelle: vfb.de
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Bundesliga VfB Stuttgart verliert furioses Spiel in HamburgDer VfB Stuttgart hat ein furioses Spiel beim Hamburger SV mit 1:3 verloren. Dabei mussten die Stuttgarter ab der 13. Minute mit zehn Mann spielen, nachdem Dzenis Burnic die gelb-rote Karte gesehen hatte. Der VfB Stuttgart hat beim HSV mit 1:3 verloren. Dem Hamburger SV ist mit dem 500. Heimsieg der ersehnte Befreiungsschlag in der Fußball-Bundesliga gelungen. Die Norddeutschen gewannen am Samstag im heimischen Volksparkstadion mit 3:1 (1:0) gegen den VfB Stuttgart und verließen den Relegationsplatz. Aaron Hunt erzielte vor 54 976 Zuschauern per Freistoß das Führungstor (20. Minute) nach einem Patzer von VfB-Torhüter Ron-Robert Zieler. Die Stuttgarter glichen durch Daniel Ginczek per Handelfmeter aus (55.), ehe Ex-VfB-Profi Filip Kostic (65.) und Youngster Jann-Fiete Arp (69.) auf 3:1 erhöhten. Der VfB verlor neben den Punkten auch Dzenis Burnic (13.) durch Gelb-Rot. Es war der erste Sieg für die Hamburger seit acht Partien, in denen ihnen nur ein einziger Punktgewinn gelungen war. Die Zuschauer feierten ihre Mannschaft schon lange vor Abpfiff mit lauten Gesängen. Die Stuttgarter bestätigten ihren Ruf als auswärtsschwächste Mannschaft der Eliteliga. Der Aufsteiger, der daheim hinter Bayern das zweitbeste Team stellt, hat seine sechs Partien in der Fremde allesamt verloren (3:13 Tore). Allerdings mussten die Schwaben in Hamburg von der 13. Minute an mit zehn Spielern auskommen. Burnic wurde per Ampelkarte vom Platz gestellt, weil er Hunt in einem Zweikampf zu Fall gebracht hatte. Die Entscheidung von Schiedsrichter Guido Winkmann war umstritten. Zieler patzt bei Hunt-Freistoß Der unter enormem Erfolgsdruck stehende HSV-Trainer Markus Gisdol setzte nach der langen Sieglosserie auf die Jugend. Der 17 Jahre alte Stürmer Arp stand erstmals in der Startelf an der Seite des 20 Jahre alten Mittelfeldspielers Tatsuya Ito. Auf der Bank musste der etatmäßige Mittelstürmer Bobby Wood Platz nehmen. Der Amerikaner läuft seit Monaten seiner Form hinterher. Arp, der in der Junioren-Nationalmannschaft reihenweise trifft und in der Vorwoche gegen Hertha BSC sein erstes Bundesliga-Tor erzielt hatte, fand sich zunächst nur schwer gegen die kompromisslose VfB-Innenverteidigung zurecht. Seine beste Szene, als er zwei Gegenspieler aussteigen ließ, führte in der zweiten Halbzeit zu seinem zweiten Bundesliga-Tor. VfB-Schlussmann Zieler war nicht der sicherste Rückhalt seiner Mannschaft. Beim Hunt-Freistoß gab er eine äußerst unglückliche Figur ab. Den um die Mauer gezirkelten Ball leitete Zieler an den Pfosten, vor dort sprang er ihm an den Fuß und schließlich ins Tor. Auch danach zeigte er einige wacklige Aktionen. Den Zuschauern im Stadion kam der Sieg wie eine Erlösung vor. In vier Heimspielen zuvor hatten sie nur Niederlagen und keinen Torerfolg gesehen. Das bis dato einzige Heimtor in dieser Saison stammte vom ersten Spieltag. Nach 462 Minuten war die Leidenszeit der Fans beendet - umso euphorischer fiel der Jubel aus. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Günther Schäfer bezeichnet Burnic-Platzverweis als SkandalDer VfB Stuttgart ist seit der 13. Minute nur noch zu zehnt auf dem Feld. Zur gelb-roten Karte für Dzenis Burnic hat sich VfB-Legende Günther Schäfer in der Halbzeitpause geäußert. VfB-Profi Dzenis Burnic wurde in der 13. Minute vom Platz geschickt. Es war die entscheidende Szene in Halbzeit 1: In der 13. Minute sah VFB-Profi Dzenis Burnic die gelb-rote Karte nach wiederholten Foulspiel. Während die gelbe Karte in der 4. Minute nach einem Foul an HSV-Youngster Fiete Arp noch unstrittig war, sah das bei der zweiten gelben schon ganz anders aus. Burnic spielte im Zweikampf mit dem Hamburger Aaron Hunt ganz klar den Ball. Und so sah das auch VfB-Legende Günther Schäfer, der in der Halbzeitpause bei Sky zu Wort kam. „Diese gelb-rote Karte ist ein Skandal“, antwortete er auf die Frage des Moderators Patrick Wasserziehr. „Es war mit Sicherheit kein Foul, der Schiedsrichter zeigte überhaupt kein Fingerspitzengefühl. Wir waren auf der Bank dermaßen überrascht, dass wir gar nicht so richtig darauf reagierten.“ In solch einem Fall solle auch der Videobeweis zu Rate gezogen werden, so Schäfer. VfB-Keeper Ron-Robert Zieler, der das 1:0 für Hamburg mit einem Patzer ermöglichte, nahm die VfB-Legende in Schutz: „Ron-Robert macht ein gutes Spiel, so etwas wie in der 20. Minutew passiert immer, das ist halt Fußball.“ Ob die gelb-rote Karte ein Knackpunkt im Spiel war? Schäfer: „Lassen Sie uns die 2. Halbzeit abwarten“ – doch die Stuttgarter konnten das Spiel trotz des Ausgleichstreffers von Daniel Ginczek nicht mehr drehen udn verloren am Ende mit 1:3. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Noten für die Roten Unterm Strich zu wenigDer VfB Stuttgart kann auch in Hamburg nicht gewinnen und muss eine 1:3-Niederlage einstecken. Hier gibt es unsere Einzelkritik für die Akteure der Schwaben. Der VfB Stuttgart hat sein Auswärtsspiel beim HSV mit 1:3 verloren. Bei der 1:3 (0:1)-Niederlage in Hamburg erreicht kaum ein VfB-Spieler Normalform. Auch der frühe Platzvereis für Dzenis Burnic dient kaum als Entschuldigung. Am Ende des Tages stehen die Stuttgarter auch im fünften Auswärtsspiel der Bundesliga-Saison noch ohne etwas Zählbares da, während sich der Hamburger SV nach acht sieglosen Spielen wieder etwas Luft im Tabellenkeller verschaffen kann. Ron-Robert Zieler (Note 4): Die Szene aus der 20. Minute wird noch lange an dem Torhüter kleben. Einen harmlosen Freistoß von Aaron Hunt bugsierte er selbst ins Tor. Danach hatte der 28-Jährige noch einige gute Rettungsaktionen und verhinderte hinter einer miesen Abwehr Schlimmeres . Bei den weiteren Gegentoren war Ron-Robert Zieler machtlos. Emiliano Insua (5): Der Argentinier musste gegen den schnellen und wendigen Tatsuya Ito antreten – und hatte Schwierigkeiten, sofern der Linksverteidiger überhaupt am Mann war. Vor dem zweiten Gegentor bekam Emiliano Insua auch keinen Zugriff – und schon segelte die Flanke auf den Kopf von Filip Kostic. Nach vorne lief fast nichts, was auch dem Spiel in Unterzahl geschuldet war. Timo Baumgartl (5): Zuletzt wurde der Innenverteidiger häufiger gelobt, doch in Hamburg wirkte er im ersten Abschnitt unkonzentriert und fahrig. Nach der Pause trat der Abwehrspieler etwas energischer auf. Allerdings zeigte er vor dem dritten Gegentor durch Jann-Fiete Arp, wie man es im Strafraum gegen einen Stürmer nicht macht. Benjamin Pavard (4): Behielt als Einziger im Abwehr-Schwimmverein des VfB noch halbwegs die Übersicht. Der frisch ins französische Nationalteam Berufene konnte aber auch nicht verhindern, dass die Gastgeber schon nach 45 Minuten mehr Torschüsse (9) und Ballbesitz (70 Prozent) verzeichnen konnten als jemals zuvor in dieser Saison. Vor dem 1:3 durch Jann-Fiete Arp (69.) verlor er den entscheidenden Zweikampf. Ailton: Der Brasilianer kam in der 82. Minute für Chadrac Akolo und wurde nicht mehr bewertet. Andreas Beck (5): War als rechter Außenverteidiger gegen den Ex-Stuttgarter Filip Kostic in Hälfte eins völlig überfordert. Stand meist falsch und verlor dann auch noch fast jedes Laufduell. Nach vorne ohne jeglichen Impuls. Verschuldete dann auch noch das 1:2, als er Kostic nicht am Köpfen hindern konnte. Dennis Aogo (4): Der frühere Hamburger führte die VfB-Elf als Kapitän auf das Feld und spielte im defensiven Mittelfeld. Er stemmte sich gegen die HSV-Angriffe – und auch gegen die Niederlage. In der 63. Minute rettete Dennis Aogo nach einem Eckball auf der Linie. Großartig Struktur brachte aber auch er nicht mehr ins Stuttgarter Spiel. Dzenis Burnic (ohne Bewertung): Gegen den SC Freiburg profitierte der VfB entscheidend von der frühen Roten Karte des Gegners, dieses Mal war er selbst schon nach zwölf Minuten dezimiert. Weil Dzenis Burnic zweimal höchst fragwürdig Gelb kassierte und folglich vom Platz flog. Er wird dem VfB im kommenden Spiel gegen seinen Stammverein Borussia Dortmund fehlen – und dem VfB gehen langsam die Sechser aus. Chadrac Akolo (4): Der Kongolose setzte immer wieder zu Dribblings. Er tat sich aber schwer, da der Angreifer entweder keine Anspielstation fand oder von vornherein auf sich allein gestellt war. Nach dem Platzverweis für Dzenis Burnic (13.) rückte Chadrac Akolo von der Mitte auf den linken Flügel und war auch in der Defensive stark gefordert. Orel Mangala (4/67. für Özcan): Kurz nach seiner Einwechslung fiel das 1:3, das Spiel war damit entschieden. War fortan nur noch bemüht, Schlimmeres zu verhindern. Takuma Asano (5): Wie soll man einen Offensivspieler beurteilen, der so gut wie keine Offensivaktion hat. Der Japaner bewegte sich häufig in Räume, in die der Ball nicht gelangen konnte. Die Schnelligkeit des „Jaguars“ kam auf diese Weise selten zum Tragen. In der Defensivarbeit war er nachlässig. Douglas hatte viele Freiheiten über seine Seite. Berkay Özcan (4): So schnell kann’s gehen: Vor einer Woche beim 3:0 gegen den SC Freiburg nach zwei Torvorlagen noch der gefeierte Held, war es gegen den HSV so gar nicht das Spiel des jungen Türken. Nach der frühen gelb-roten Karte rückte er von links außen ins defensive Mittelfeld, konnte den von einer Verlegenheit in die nächste stolpernden VfB aber auch nicht stabilisieren. Nach 67 Minuten war Schluss für ihn. Daniel Ginczek (4): Hatte seine stärkste Szene schon nach drei Minuten, als er HSV-Verteidiger Kyriakos Papadopoulos schön aussteigen ließ, dann aber am stark reagierenden Torhüter Christian Mathenia scheiterte. Gewann danach zu wenige Zweikämpfe, genau genommen so gut wie keinen. Behielt dafür beim Handelfmeter (55.) zum 1:1 kühlen Kopf und verwandelte sicher. Simon Terodde (4): Glaubte Hannes Wolf tatsächlich noch an die Wende, als er seinen Torjäger 15 Minuten vor dem Ende aufs Feld schickte? Bisher stach der Joker ja jedes Mal, dieses Mal waren die Punkte für den VfB aber längst die Elbe runter. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Wolf und Referee Winkmann äußern sich zum PlatzverweisNach dem mehr als umstrittenen Platzverweis für VfB-Profi Dzenis Burnic beim Spiel gegen den HSV haben sich sowohl Trainer Hannes Wolf als auch Schiedsrichter Guido Winkmann zu der Szene geäußert. Die strittige Szene beim Spiel des VfB Stuttgart beim HSV ereignete sich in dedr 13. Minute. Es war wohl der Knackpunkt der Partie des VfB Stuttgart beim HSV. In der 13. Minute sieht VfB-Profi Dzenis Burnic die gelb-rote Karte. Nachdem Burnic bereits in der vierten Minute nach einem glasklaren Foul am HSV-Youngster Fiete Arp völlig zurecht die gelbe Karte gesehen hatte, entschied Schiedsrichter Guido Winkmann neun Minuten später wieder auf Foul des 19-Jährigen und schickte ihn vom Platz, doch das vermeintliche Foul war lediglich ein harmloser Zweikampf mit dem Hamburger Aaron Hunt – was auch VfB-Legende Günther Schäfer in der Halbzeitpause monierte. VfB-Trainer Hannes Wolf zeigte sich nach dem Spiel natürlich ebenfalls wenig begeistert von der Entscheidung des Schiedsrichters: „Die Gelb-Rote Karte hat das Spiel natürlich komplett beeinflusst. Ich habe mir grundsätzlich vorgenommen, dazu nichts zu sagen. Aber wenn Köln in den entscheidenden Momenten eingreift, dann war das ein entscheidender Moment. Es ist ganz klar keine gelbe Karte.“ Schiedsrichter Winkmann gibt Fehlentscheidung zu Nach der Partie äußerte sich dann auch Winkmann zu besagter Situation – und zeigte dabei Größe: „Aus meiner Wahrnehmung war es so, dass der Spieler rücksichtslos in die Achillessehne von Hunt eingestiegen ist. So habe ich es wahrgenommen, aber die Fernsehbilder geben das nicht her. Die Gelb-Rote Karte war in dem Fall nicht richtig. Meiner Wahrnehmung nach habe ich das auf dem Platz so entschieden, und die Schiedsrichter machen halt Fehler. Bei einer gelb-roten Karte ist der Videoschiedsrichter überhaupt nicht befugt einzugreifen. Ich habe heute einen Fehler gemacht, da muss ich zu stehen und das muss man auch mal zulassen.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Stimmen zur VfB-Niederlage beim HSV „Auswärts punkten wir nicht, das tut weh“Die Enttäuschung war groß bei den Protagonisten des VfB Stuttgart nach der Niederlage beim HSV. Hier haben wir die Stimmen zum Spiel für Sie gesammelt. Der VfB Stuttgart hat beim HSV mit 1:3 verloren. Der VfB Stuttgart hat beim HSV erneut eine Auswärtsniederlage erlitten – es war die fünfte im fünften Spiel. Und doch hielt das Team von Trainer Hannes Wolf bis Mitte der 2. Halbzeit gut mit, wenn man bedenkt, dass die Schwaben nach dem unberechtigten Platzverweis für Dzenis Burnic ab der 13. Minute in Unterzahl agierten. Am Ende wurde der VfB Stuttgart dann doch ziemlich deutlich mit 1:3 nach Hause geschickt. Hier haben wir die Stimmen zum Spiel für Sie gesammelt: VfB-Coach Hannes Wolf: „Wir hatten eine gute Trainingswoche gehabt und uns viel für dieses Spiel vorgenommen. Wir sind dann auch gut ins Spiel gekommen und hatten eine gute Chance zur Führung. Nach dem Platzverweis – es war ganz klar keine gelb-rote Karte – war es dann ein anderes Spiel. Kurz nach dem Platzverweis bekommen wir ein unglückliches Gegentor, gehen dann aber auch dank Ron-Robert Zieler nur mit einem 0:1-Rückstand in die Pause. Nach dem Ausgleich haben wir es nicht geschafft, den HSV dauerhaft von unserem Tor fernzuhalten. Trotz der Niederlage bin ich zufrieden mit der kämpferischen Einstellung, wir haben alles versucht.“ VfB-Profi Dennis Aogo: „Wir sind gut ins Spiel gekommen und hatten die große Möglichkeit in Führung zu gehen. Es ist unglaublich hart, wenn du beim zweiten Foul und dann auch noch bei so einer Situation Gelb-Rot bekommst. Der Platzverweis hat das Spiel verändert. Trotzdem haben wir den Ausgleich erzielt und uns dann vorgenommen, diesen möglichst lange zu halten, um vielleicht am Ende den Siegtreffer zu erzielen. Nach dem Doppelschlag des HSV war das Spiel jedoch quasi entschieden.“ VfB-Keeper Ron-Robert Zieler: „Wenn du 80 Minuten lang hinterherlaufen musst, macht es das Ganze natürlich nicht einfacher. Wir haben es ja letzte Woche bei unserem Spiel gegen Freiburg gesehen, wie schwierig es für eine Mannschaft ist, so lange in Unterzahl zu spielen. Ich denke, man ist sich einig, dass das keine gelb-rote Karte war. Vielleicht wäre das Spiel anders verlaufen, wenn wir in Führung gegangen wären, wir hatten eine gute Möglichkeit dazu. So etwas wie beim 0:1 darf natürlich nicht passieren. Es war ein eigentlich harmloser Schuss, der dann aber etwas anders aufgesprungen ist – das soll aber nichts entschuldigen.“ VfB-Abwehrmann Timo Baumgartl: „Wir waren nach dem 1:1 dran gewesen, aber es ist das alte Lied: Auswärts punkten wir nicht, das tut weh.“ VfB-Stürmer Daniel Ginczek: „In Unterzahl ist es brutal schwer, einfach nur hinterher zu laufen, da wirst du ausgespeilt von links nach rechts und läufst nur hinterher. Wenn ich die Chance zum 1:0 nutze, läuft das Spiel anders.“ HSV-Trainer Markus Gisdol: „Wir waren auch schon vor dem Platzverweis gut im Spiel drin. Es ist ja oft undankbar, wenn du nach dem 1:1 gegen zehn Mann spielen musst. Wir haben das aber gut gelöst. Wir haben die Räume, die uns die Stuttgarter geboten haben, gut genutzt, haben geduldig gespielt und uns dadurch einen verdienten Sieg gesichert.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Fünferkette VfB erst im Pech, am Ende chancenlosAuch in Hamburg setzte es eine Niederlage – vom VfB Stuttgart ist man in dieser Saison in der Fremde nichts anderes gewohnt. Hier analysieren wir das Spiel der Schwaben bei den Hanseaten. Der VfB Stuttgart kann in der Fremde nicht gewinnen. Auch im fünften Anlauf ist es in der Fremde nichts geworden: Der VfB Stuttgart bleibt nach dem 1:3 in Hamburg auswärts ohne einen einzigen Punkt. In unserer Rubrik Fünferkette analysieren wir die Partie wie gewohnt: Spielidee: Ohne große Veränderungen ging VfB-Trainer Hannes Wolf die Partie beim zuletzt achtmal sieglosen Hamburger SV an. Also wieder mit Daniel Ginczek anstelle von Simon Terodde im Angriff. Der 26-Jährige gilt als der bessere von beiden, wenn es darum geht, den Gegner mit schnellen Gegenangriffen auszukontern. Die Spielidee wäre auch beinahe aufgegangen, hätte Ginczek nach drei Minuten die große Chance zur Führung genutzt. Doch hat er nicht – und dann kam alles anders. Spielentscheidend: Die frühe – und unberechtigte - gelb-rote Karte für Mittelfeldspieler Dzenis Burnic. Danach bekamen die Mannen von Hannes Wolf keinen Fuß mehr auf den Boden, waren nur noch am Hinterherrennen. Das Spiel entwickelte sich zu einem Abbild vom vergangenen Wochenende, als der VfB seinerseits den SC Freiburg nach früher Überzahl in allen Belangen dominierte. Ob das Spiel zu elft anders gelaufen wäre? Hannes Wolf fand es müßig, diese Frage zu diskutieren. Es war, wie es war. „Fies“, fand es der Trainer. Spielentscheider: Filip Kostic. Ausgerechnet. Nach dem Abstieg 2016 hatte er den VfB in Richtung hohen Norden verlassen. Beim HSV riss er seither keine Bäume aus. Am Samstag drehte der Linksaußen dafür mächtig auf und bescherte Andreas Beck einen ziemlich unschönen Nachmittag. Beim 2:1 war der Serbe in Becks Rücken entwischt – sein Kopfballtreffer brachte die Vorentscheidung. Den Deckel drauf machte der erst 17-jährige Jann-Fiete Arp. Der Junge wird beim Bundesliga-Dino schon derart gehyped, dass es Uns Uwe Seeeler die Schweißperlen auf die Stirn trieb: „Verheizt mir den Fiete nicht!“ Wortspiel: „Ein Tag zum Vergessen“, war es nicht nur für Torhüter Ron-Robert Zieler. Zieler, sonst die Zuverlässigkeit in Person, kullerte sich einen harmlosen Freistoß von Aaron Hunt zur Hamburger Führung selbst ins Tor. „Dafür braucht man normalerweise nicht mal eine Mauer“, stöhnte der frühere Nationaltorhüter, der über seinen Fehler nach Spielschluss wenigstens auch lachen konnte. Was zeigt: Ganz im Keller ist die Stimmung dann doch nicht, was Mut machen sollte für die kommenden Aufgaben. Spielplan: Denn die sind nicht ohne. Nach der Länderspielpause kommt am 17. November (20.30 Uhr) Borussia Dortmund in die Mercedes-Benz-Arena. Danach geht es nach Hannover und Bremen, es werden entscheidende Wochen im Kampf gegen den Abstieg. „Umso wichtiger wäre es gewesen, in Hamburg was mitzunehmen“, befand Kapitän Dennis Aogo. Dem wollte niemand widersprechen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Der Videobeweis – vom Hilfsmittel zum ZankapfelIn der Bundesliga wächst der Widerstand gegen den Videobeweis. Beim VfB Stuttgart, aber auch bei anderen Clubs. Der erste Trainer rechnet sogar mit dem baldigen Ende des Hilfsmittels, das sein Ziel immer mehr konterkariert. Gleich wird Schiedsrichter Guido Winkmann Dzenis Burnic (li.) vom Feld schicken – und damit hitzige Diskussionen auslösen. Elf Spieltage mussten vergehen, bis auch Hannes Wolf sein Schweigegelübde brach. „Ich habe mir eigentlich vorgenommen, nichts zum Videoschiedsrichter zu sagen“, bruddelte der Trainer des VfB Stuttgart nach der 1:3 (0:1)-Niederlage beim Hamburger SV, „aber das war echt fies.“ Er spielte auf den Platzverweis des Spieltags an, den seinen Schützling Dzenis Burnic traf. Bereis nach zwölf Minuten schickte ihn Guido Winkmann vom Feld. Nach einer berechtigten ersten gelben Karte sah er exklusiv ein weiteres gelbwürdiges Foulspiel Burnics. Allenfalls ein „Foulchen“, war es in den Augen von Hannes Wolf, auch Winkmann gestand seinen Fehler später ein. „Nach meiner Wahrnehmung auf dem Platz ist der Spieler rücksichtlos eingestiegen. Die Fernsehbilder geben das aber nicht her.“ Dumm nur aus VfB-Sicht, dass sich Winkmann die Szene nicht schon während des Spiel ansah. Was ihm aber gar nicht möglich war, weil es das Regelwerk des Deutschen Fußball Bundes nicht hergibt. Es sieht nur den Einsatz bei einer roten, nicht aber bei einer Ampelkarte vor. Was dem Trainer des VfB wiederum nicht einleuchten wollte. „Da sitzt jemand in Köln, der kriegt Geld dafür. Und dann darf er nicht eingreifen?!“ Hat Wolf mit seiner Kritik Recht? Ja und Nein. Das Fernsehstudio nicht bei jeder gelb-roten Karte einzubeziehen, ergibt einerseits Sinn. Schließlich müsste dann auch jedes Mal die erste Verwarnung in die Diskussion mit einfließen, was die Sache weiter verkomplizieren würde. Andererseits handelt es sich bei einer gelb-roten Karte zweifelsfrei um eine spielentscheidende Szene, was den Herrn in Köln zum Eingreifen verpflichten müsste. Burnics Platzverweis nach zwölf Minuten (vor ihm gab es in der Bundesliga nur eine noch frühere Ampelkarte, für Hannovers Mame Diouf) gab der Partie zweifelsfrei eine entscheidende Wendung. Die Stuttgarter machten sie sogar als Hauptgrund für die Pleite aus. Hat Wolf Recht mit seiner Kritik? Eigentlich sollte der Videobeweis, dessen Kosten sich allein im ersten Jahr auf knapp zwei Millionen Euro belaufen, für mehr Gerechtigkeit sorgen. Doch in der Praxis macht er genau das Gegenteil.Am Wochenende sahen sich neben dem VfB auch der FC Augsburg und Mainz 05 benachteiligt. „So wie es aktuell läuft, das macht echt keinen Spaß mehr“, äußerte Augsburgs Manager Stefan reuter nach einem zurückgenommenen Elfmeter beim 1:1 gegen Bayer Leverkusen sein Unverständnis über den Videobeweis. Gladbachs Trainer Dieter Hecking glaubt gar an ein baldiges Ende des einst von vielen herbei gesehnten Hilfsmittels. „Ich glaube, dass er zur Winterpause eingestellt wird“, sagte der Coach nach dem 1:1 gegen Mainz. Hecking prangerte weniger den Videoschiedsrichter per se als den Umgang mit selbigem an. „Es sollte ein Test für ein Jahr sein, aber wir geben dem Test keine Chance. Es bringt doch nichts, wenn wir alles immer wieder diskutieren.“ Die Debatten haben aber längst die höchsten Kreise des DFB erreicht. „Ich glaube nach wie vor mit ganzer Kraft an das Projekt“, sagte Präsident Reinhard Grindel nach den Samstagsspielen. „Wenn alle nochmal ihre Rollen klar definieren und sich an diese halten, bin ich mir sicher, dass das noch etwas sehr gutes im Fußball werden kann.“ Im DFB geht es drunter und drüber Nur folgen im DFB nicht alle diesem Dekret. Anders gesagt: Zwischen Verband und Schiedsrichter geht es drunter und drüber, die Gilde der Unparteiischen ist sich noch nicht einmal untereinander grün. Erst kam es zum Streit zwischen einigen Aktiven um Manuel Gräfe auf der einen sowie den Funktionären Hellmut Krug und Herbert Fandel auf der anderen Seite. Dann gab es unter der Woche auch noch eine Kurskorrektur, von der sich DFB-Boss Grindel übergangen fühlte. Als ob dies nicht genug wäre, sieht sich Krug auch noch dem Vorwurf der unerlaubten Einflussnahme konfrontiert. Er soll am vorvergangenen Spieltag beim Spiel zwischen Schalke 04 und dem VfL Wolfsburg (1:1) den eigentlichen Video-Assistenten Marco Fritz gleich zweimal bei Strafstoß-Entscheidungen zu Gunsten der Königsblauen überstimmt haben. Was Krug vehement bestreitet Ganz schön viel Aufregung für ein Wochenende. Da ging es völlig unter, dass der Videobeweis auch sein Gutes hat. Dem VfB verhalf er in Hamburg nachträglich zu einem berechtigten Handelfmeter. Doch darüber sprach hinterher keiner mehr. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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A-Junioren-Bundesliga Gerechtes RemisDie A-Junioren von Heiko Gerber haben gegen Frankfurt trotz einer 2:0-Halbzeitführung nur 2:2 gespielt. Der Trainer war mit der Leistung seiner Jungs trotzdem zufrieden. Eine couragierte Leistung brachte dem VfB gegen die Eintracht aus Frankfurt zumindest einen Punkt ein. Zwei Treffer in der ersten Hälfte reichten am Ende nicht zum Sieg – auch weil die Mannschaft von Heiko Gerber die letzten zehn Minuten in Unterzahl überstehen musste. Almeida Morais glänzt als Vorbereiter Die erste Gelegenheit des Spiels gehörte den Gästen. Deji Beyreuther setzte den Abschluss von der Strafraumkante allerdings über das Tor. Von da an erarbeitete sich der VfB mehr Spielanteile und belohnte sich nach zehn Minuten mit der Führung. Pedro Almeida Morais schob einen Konter über die rechte Seite an und brachte den Ball scharf in die Mitte auf den völlig blank stehenden Benjamin Hadzic. Der musste nur noch den Fuß hinhalten – 1:0. Almeida Morais war auch beim zweiten Treffer der Gedankenschnellste. Einen Freistoß aus der eigenen Hälfte führte er schnell aus und schlug ihn quer über den halben Platz auf Eric Hottmann. Der setzte zum Tempodribbling an, zog in den Strafraum und versenkte den Ball sehenswert im rechten oberen Torwinkel. Da Hadzic kurz vor der Halbzeit noch eine gute Möglichkeit vergab, ging die 2:0-Pausenführung definitiv in Ordnung. Frühes Gegentor bringt Frankfurt zurück ins Spiel Der Start in die zweite Hälfte ging leider schief. Frankfurts eingewechselter Sahverdi Cetin flankte unbedrängt auf den freistehenden Renat Dadashov, der per Kopf den Anschlusstreffer erzielte (51.). Das Spiel war wieder offen. Eine Standardsituation brachte dann den Ausgleich. Deji Beyreuther setzte einen Freistoß über die Mauer unhaltbar ins untere Eck (66.). Doch die Jungs aus Cannstatt zeigten sich heute vor allem in Sachen Einsatzbereitschaft deutlich verbessert. Hadzic mit einer Doppelchance hätte sein Team wieder in Führung bringen können. Zunächst verpasste er eine Hereingabe aber knapp (74.), dann klärte ein Frankfurter seinen Kopfball von der Linie (75.). Zehn Minuten vor Schluss sah Jose-Enrique Rios Alonso dann gelb-rot wegen gefährlichem Spiel. Der VfB ließ jedoch nichts mehr anbrennen und behielt zumindest einen Punkt in Stuttgart. In der kommenden Woche bestreiten die Gerber-Schützlinge ein Testspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth (Freitag, 18 Uhr in Schwäbisch Hall). Um Punkte geht es dann wieder am Sonntag, den 19. November, gegen den 1. FC Heidenheim. Anpfiff in Heidenheim ist um 13 Uhr. Heiko Gerber: „Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Natürlich will man gewinnen, wenn man 2:0 zur Halbzeit führt, aber Frankfurt hat sich den Punkt verdient. Es war ein intensives Spiel von beiden Seiten. Vor allem die Einstellung und Bereitschaft meiner Mannschaft hat mir gefallen. Ich habe die Jungs aufgefordert, aggressiv zu spielen und auch mal eine gelbe Karte in Kauf zu nehmen. Dass es dann Rot wird, ist zwar blöd, aber das war auch kein überhartes Foul.“ Quelle: vfb.de
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B-Junioren Torloses DerbyTrotz spielerischer Überlegenheit kommt die Mannschaft von Kai Oswald im Heimspiel gegen den KSC nicht über ein 0:0 hinaus. Aufgrund der mangelhaften Chancenverwertung musste sich die U16 im Baden-Württemberg-Derby gegen den Karlsruher SC am Ende mit einem Punkt begnügen. Mit ihrer tiefstehenden Spielweise überließen die Gäste dem VfB von Beginn an die Kontrolle, lauerten aber auf Fehler, um schnelle Konter zu setzen. Mit viel Geduld erspielten sich die Jungs aus Cannstatt Chance um Chance, einzig der Ball sollte nicht im Netz landen. Torhüter können sich auszeichnen Sowohl aus dem Spiel heraus als auch über Standards waren die Schwaben immer wieder gefährlich. Leonhard Münst fand bei Freistößen gleich dreimal mustergültig den Kopf eines Mitspielers, der dann aber jeweils am gut aufgelegten KSC-Keeper scheiterte oder das Tor knapp verfehlte. Zudem war das Glück an diesem Tag auf Seiten der Gäste. Patrick Schott im Tor der Stuttgarter musste nur selten eingreifen. In der Schlussphase war er es aber, der seinem Team mit zwei Glanzparaden den einen Punkt festhielt. Damit konnte die Mannschaft von Kai Oswald ihre Tabellenführung behaupten. Da auch die TSG Hoffenheim nur Remis spielte, bleibt sie mit einem Punkt Rückstand auf den VfB auf Platz zwei. Auch am kommenden Sonntag, den 12. November steht wieder ein Heimspiel an. Von 13 Uhr an sind die B-Junioren von Waldhof Mannheim zu Gast. Quelle: vfb.de
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B-Junioren-Bundesliga Unentschieden in FrankfurtTrotz einem Plus an Chancen kommen die B-Junioren von Nico Willig nur zu einem 1:1 bei Eintracht Frankfurt. Leon Dajaku trifft für den VfB. In einem insgesamt zerfahrenen Duell mit vielen Ballverlusten und Ungenauigkeiten haben sich der VfB und Eintracht Frankfurt in der B-Junioren Bundesliga Süd/Südwest mit 1:1 getrennt. Die Jungs aus Cannstatt kamen insbesondere mit dem frühen Stören nicht zurecht und konnten so ihre spielerische Klasse nicht wie gewohnt ausspielen. Frühe Frankfurter Führung Es ging denkbar schlecht los für die Jungs aus Cannstatt. Gerade einmal drei Minuten waren gespielt, da klärte die VfB Defensive einen Eckball vor die Füße eines Frankfurters, der aus 18 Metern einfach mal abzog. Der Schuss wurde unhaltbar für Sebastian Hornung abgefälscht – 0:1 aus Stuttgarter Sicht. In der Folge übernahm aber die Mannschaft von Nico Willig mehr und mehr das Kommando. Aus einer stabilen Defensive heraus erspielte sie sich immer wieder gute Gelegenheiten. Leon Dajaku hatte nach einem tollen Solo über den halben Platz bereits den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte aber beim Abschluss (8.). Auch Jovan Djermanovic mit einem Flugkopfball (drüber) und Atmir Krasniqi (im letzten Moment geblockt) vergaben gute Torchancen. So ging es mit einem knappen Rückstand in die Kabinen. Mehrere Gelegenheiten, das Spiel zu drehen Die zweite Halbzeit schloss nahtlos an die erste an – mit Möglichkeiten für den VfB. Der Kopfball von Alexander Kopf nach einer Ecke von Per Lockl hielt der Frankfurter Keeper noch klasse (50.). Fünf Minuten später war er dann aber machtlos. Djermanovic und Dajaku hebelten die Defensive der Gastgeber mit einem Doppelpass aus und Dajaku schloss zum verdienten Ausgleich ab. Durch den Treffer ging nochmal ein Ruck durch die Mannschaft. Die Schwaben waren dem Sieg deutlich näher als die Eintracht. Zwar musste sich VfB Torhüter Hornung bei einem Distanzschuss auch noch einmal richtig langmachen, doch das Team mit dem Brustring hatte die besseren Chancen. Kevin Grimm scheiterte zuerst am Torwart und dann an seinem ungenauen Abschluss (69./71.). Auch einen möglichen Handelfmeter pfiff der Schiedsrichter nicht, sodass es beim 1:1 blieb. Da sich Hoffenheim und Bayern ebenfalls unentschieden trennten, hat sich an der Tabellensituation in der Spitzengruppe nichts verändert. Mit fünf Punkten Rückstand auf Tabellenführer Bayern München rangiert die U17 auf Platz zwei. Am übernächsten Sonntag, den 19. November, hat der VfB dann die SV Elversberg zu Gast. Nico Willig: „Wir hatten ein deutliches Chancenplus und hätten das Spiel hinten raus für uns entscheiden müssen. Unter dem Strich ist es uns gegen die aggressive Spielweise der Frankfurter aber schwergefallen. Wir haben lange gebraucht, um besseren Fußball zu spielen. Defensiv sind wir gut gestanden, aber momentan sind wir vorne nicht so effektiv, wie wir es schon mal waren.“ Quelle: vfb.de
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C-Junioren Regionalliga Süd Deutlicher Erfolg im StadtderbyVier verschiedene Torschützen führen die U15 zum 4:0-Sieg im Duell mit den Stuttgarter Kickers. Ein Stadtderby gegen die Kickers bietet auch in der U15 immer ein besonderes Maß an Brisanz. Doch die Jungs aus Cannstatt waren von ihrem Trainerteam gut auf die Partie eingestellt worden. Mit hohem Pressing setzten sie die Blau-Weißen von Beginn an unter Druck. Nach nicht einmal 120 Sekunden hatten die Zuschauer schon den ersten Torjubel auf den Lippen, doch der toll freigespielte Elidon Qenaj scheiterte aus kurzer Distanz noch am gut reagierenden Kickers-Schlussmann. Fünf Minuten später dann die Führung: Davino Knappes Schuss fälschte ein Abwehrspieler unhaltbar für den eigenen Torwart ab – 1:0 für den VfB! Die Gäste konnten sich nur selten aus der Umklammerung befreien. Weder ein aussichtsreicher Freistoß (15.) noch ein Distanzschuss (23.) sorgten annähernd für Gefahr. Besser machten es die Jungs aus Cannstatt. Eine Ecke von Till Creuzberger versenkte Torben Hohloch nach einer knappen halben Stunde per Kopf zum 2:0-Pausenstand. Entscheidung fällt in der Schlussphase Durch einige Auswechselungen beider Mannschaften verlor das Spiel in der zweiten Hälfte etwas an Fahrt. Der VfB war dennoch weiter tonangebend. Mehrere knappe Abseitssituationen beendeten gut vorgetragene Angriffe. Erst in den letzten zehn Minuten konnte die Mannschaft mit dem Brustring das Ergebnis noch in die Höhe schrauben. Daniel Frimpong traf zunächst zum 3:0 (61.), ehe er den vierten Treffer durch Thomas Kastanaras vorbereitete. In der Schlussminute gelang den Kickers fast der Ehrentreffer, doch die Latte rettete für den VfB. Mit dem siebten Sieg im zehnten Spiel hielten die Jungs von Murat Isik souverän den zweiten Tabellenplatz. Die TSG Hoffenheim blieb auch an diesem Spieltag ungeschlagen und hat nach wie vor acht Punkte Vorsprung. Das nächste Spiel der U15 findet am kommenden Samstag, den 11.November beim FSV Frankfurt statt. Spielbeginn ist um 13 Uhr. Quelle: vfb.de
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Jugend Alleiniger RekordhalterDie U14 stellt mit neun Siegen in Serie einen Rekord auf. Die U19, U17 und U16 kommen nicht über Unentschieden hinaus. U23 „Mainz war die bessere Mannschaft. Alle Werte von Aggressivität über Zweikampfverhalten bis hin zu den Torchancen sprachen für die Mainzer. Der Sieg ist absolut verdient“, sagte VfB II Trainer Andreas Hinkel nach der 0:2-Niederlage bei Aufsteiger TSV Schott Mainz. Besser machen kann es der VfB II am Samstag gegen die TSG Hoffenheim II (14 Uhr im Robert-Schlienz-Stadion). U19 2:0 zur Halbzeitpause geführt, doch am Ende stand die U19 im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt beim 2:2 doch nur mit einem Punkt da. Trainer Heiko Gerber war mit dem Auftreten seiner Mannschaft und dem Ergebnis trotzdem zufrieden: „Natürlich will man gewinnen, wenn man 2:0 zur Halbzeit führt, aber Frankfurt hat sich den Punkt verdient. Es war ein intensives Spiel von beiden Seiten.“ U17 Mit einem Punkt kehrte die U17 vom Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt zurück. Trainer Nico Willig haderte etwas mit der Chancenverwertung: „Defensiv sind wir gut gestanden, aber momentan sind wir vorne nicht so effektiv, wie wir es schon mal waren.“ So war es wieder einmal Leon Dajaku (16 Saisontore), der nach der frühen Frankfurter Führung (3. Minute) den 1:1-Endstand erzielte (56.). Mit fünf Punkten Rückstand auf Tabellenführer Bayern München steht die U17 auf Platz zwei. U16 Am Samstagnachmittag erwartete der VfB den Karlsruher SC zum Derby. Über weite Strecken egalisierten tiefstehende Karlsruher das Offensivspiel der Weiß-Roten. Kam der VfB mal zum Abschluss, fehlte das nötige Quäntchen Glück. In der Schlussphase hielt VfB Torhüter Patrick Schott mehrmals sehenswert den Kasten sauber. So mussten sich beide Teams mit einem 0:0 zufrieden geben. Die Cannstatter Jungs führen damit weiterhin die Tabelle der EnBW-Oberliga an und wahrten den Drei-Punkte-Abstand auf den Tabellendritten aus Karlsruhe. U15 Das Team von Murat Isik hatte am Samstagmittag mit den Stuttgart Kickers den Stadtrivalen zu Gast. Trotz der unterschiedlichen Tabellensituationen, der VfB lag mit 19 Punkten auf Rang zwei, die Kickers mit sechs Punkten auf dem zehnten Platz, unterschätzten die Weiß-Roten den Gegner nicht. Durch frühes Pressing gerieten die Gäste immer wieder unter Druck, woraus eine 2:0-Pausenführung für den VfB resultierte. Auch in der zweiten Halbzeit ließ unsere U15 nicht locker und gewann das Stadtduell souverän mit 4:0. Kommenden Samstag wartet mit dem FSV Frankfurt der Tabellenvierte. U14 Unsere Jungs aus Cannstatt sind alleiniger Rekordhalter! Im neunten Spiel erkämpfte das Team von Markus Fiedler den neunten Saisonsieg. Gegen einen starken FSV Waiblingen tat sich der VfB lange Zeit schwer. Erst nach dem Seitenwechsel gelang Aris-Cosmin Dragulin der erlösende Treffer zum 1:0. Dieses Ergebnis konnte die U14 des VfB schließlich über die Zeit retten. Damit ist der Startrekord des Karlsruher SC, mit neun Siegen nach neun Spieltagen, aus dem Jahr 2015 überboten. U13 Bei der U13 des VfB gastierte am Sonntagmittag der Tabellenletzte und punktlose VfR Aalen. Dementsprechend verlief auch das Spielgeschehen. Mit großer offensiver Spielfreude dominierte das Team von Michael Stüglmaier den Gegner über die komplette Distanz und gewann letztendlich furios mit 15:0. Durch den Sieg zogen die Jungs aus Cannstatt am 1. FC Heidenheim vorbei auf Platz zwei. U12 Vergangenen Donnerstag wartete mit der U12 des BVB ein echter Härtetest. Die Dortmunder absolvierten in Stuttgart ein Trainingslager und so bot sich ein Testspiel an. Nach einem 0:1-Rückstand drehten die Jungs mit dem roten Brustring auf und gewannen die Begegnung deutlich mit 5:1. Noch deutlicher fiel am Sonntagnachmittag das Freundschaftsspiel gegen die U13 der SpVgg Holzgerlingen aus. Erst nach dem 16:0-Endstand war der Torhunger der Weiß-Roten gestillt. Quelle: vfb.de
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Pleite bei Aufsteiger Mainz VfB II enttäuscht auf der ganzen LinieDer VfB Stuttgart II erlebt in der Fußball-Regionalliga weiter ein Auf und Ab. Nach dem 2:2 unter der Woche gegen das Spitzenteam aus Offenbach gab es bei Aufsteiger Schott Mainz eine 0:2-Niederlage. VfB-Trainer Andreas Hinkel hofft auf mehr Konstanz. Der Trainer des VfB Stuttgart II hatte es schon lange geahnt: „Ich habe bereits nach unserer Erfolgsserie zu Beginn der Saison gesagt, dass wir eine junge Mannschaft haben, die Schwankungen unterworfen sein wird“, sagt Andreas Hinkel von dem Fußball-Regionalligisten und fügt hinzu: „Schade, dass ich recht behalten haben.“ Nach dem ordentlichen Auftritt beim 2:2 unter der Wochen gegen den Aufstiegsanwärter Kickers Offenbach gab es vor 320 Zuschauern am Samstag – ohne den gesperrten Philipp Walter und den zu den Profis abgestellten Nicolas Sessa – mit dem 0:2 (0:1) bei Aufsteiger Schott Mainz wieder einen Dämpfer, verdientermaßen sogar: „Mainz war die bessere Mannschaft. Alle Werte von Aggressivität über Zweikampfverhalten bis hin zu den Torchancen sprachen für die Mainzer.“ Deshalb sagt Hinkel: „Wir müssen versuchen, mehr Konstanz in unser Spiel zu bringen. Im Moment wissen wir auch nicht ganz genau, woran es liegt.“ Am Torwart jedenfalls nicht, betont der Trainer. Am Samstag stand nach Florian Kastenmeier wieder einmal Ramon Castellucci zwischen den Pfosten, was darauf hindeutet, dass es noch immer keine klare Nummer eins gibt. „Das ist bei uns nicht in Stein gemeißelt. Wir entscheiden nach den Trainingseindrücken“, sagt Hinkel zu den Wechselspielen. Mal sehen, wer zum Abschluss der Hinrunde am nächsten Samstag (14 Uhr, Schlienz-Stadion) gegen Hoffenheim II den Vorzug erhalten wird. Einstweilen lautet Hinkels Erkenntnis: „Wir können gegen jede Mannschaft der Liga gewinnen – aber auch verlieren.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Der VfB bewegt sich auf schmalem GratDer VfB Stuttgart verliert in Hamburg schon sein sechstes Auswärtsspiel in der laufenden Bundesligasaison. Doch das liegt nicht nur am Platzverweis für Dzenis Burnic. Hoch das Bein: der VfB-Verteidiger Andreas Beck (links) und der HSV-Angreifer Filip Kostic vollführen einen gewagten Tanz um den Ball. Die Bilder gleichen sich. Hängende Köpfe, betretene Mienen und Frust unter den Spielern unmittelbar nach dem Abpfiff. Dann die aufmunternden Worte von Cheftrainer Hannes Wolf und seinem Assistenten Miguel Moreira noch auf dem Platz. Anschließend strafft sich die Mannschaft des VfB Stuttgart noch einmal, die Fußballer nehmen ein wenig das Kinn hoch und trotten zur Fankurve, um sich für die Unterstützung zu bedanken – mit leeren Händen. Das war jetzt in Hamburg beim 1:3 so und davor schon in Berlin (0:2), auf Schalke (1:3), in Gladbach (0:2), Frankfurt (1:2) und auch Leipzig (0:1). Sechs Auswärtsspiele in dieser Bundesligasaison und sechs Auswärtsniederlagen. Wobei jedes Spiel natürlich seine eigene Geschichte erzählt. „Der HSV und zuvor Eintracht Frankfurt waren dabei die beiden Gegner, die vermeintlich auf Augenhöhe sind. Das macht die Niederlagen besonders ärgerlich“, sagt Wolf und will den Stolz auf die bisher erreichten 13 Punkte nicht verhehlen. Dennoch stellt sich in der Summe der Ereignisse und Ergebnisse die Frage, ob das nun eine reine Bilanz des Versagens ist, die sich für den VfB zu einem Auswärtskomplex auswachsen könnte, oder ob reichlich Pech und einzelne Pannen zu der Pleitenserie geführt haben. Das Spiel in Hamburg ist schwer zu bewerten Nimmt man die Begegnung beim HSV zum Maßstab, ist man schnell beim Kern einer Antwort: Die 13. Minute läuft, als der fassungslose Dzenis Burnic nach zwei Fouls mit Gelb-Rot vom Rasen muss. „Das hat unser Spielkonzept auf den Kopf gestellt“, sagt Dennis Aogo. Der Ersatzkapitän betont aber auch, dass sich die Auswärtsmisere „zwar scheiße für alle Beteiligten anfühlt, aber ich glaube nicht, dass das ein Spiel war, das normal zu bewerten ist.“ Zu viel ist innerhalb kürzester Zeit passiert. Oder wie es Manager Michael Reschke ausdrückt: „Bitterer kann eine Partie nicht beginnen.“ Erst vergibt der Stürmer Daniel Ginczek eine Riesenchance (3.), danach fliegt das Mittelfeldtalent Dzenis Burnic nach einer Fehlentscheidung vom Platz und schließlich patzt der ansonsten starke Torhüter Ron-Robert Zieler beim an sich harmlosen Freistoß von Aaron Hunt (20.). „Das war Ron-Robert Zielers erster Fehler, seit er hier ist. Da gibt es keinen Vorwurf“, sagt Wolf . Auch nicht an die Adresse des 19-jährigen Burnic. „Das ist schon so eine Riesenstrafe für ihn. Wir haben verloren, und er verpasst nun gesperrt das Spiel gegen seinen Stammverein Borussia Dortmund“, sagt der Trainer. Auch für Wolf wird die Begegnung mit der eigenen Vergangenheit etwas Besonderes werden. Doch erst in zehn Tagen nach der Länderspielpause. Wesentlicher ist für den Coach jetzt der Umgang mit der erneuten Niederlage. Denn sie zeigt, wie schmal der Grat ist, auf dem sich sein Team bewegt. Es muss nahezu alles passen. Die Stuttgarter benötigen in ihrem Spiel schon ein gehöriges Maß an Ordnung, Konsequenz und Aggressivität auf der einen Seite, aber ebenso an spielerischen Lösungen und starker Tagesform auf der anderen, um zu gewinnen. Trainer Wolf sieht „krasses Programm bis Weihnachten“ In einer achtzigminütigen Unterzahl erschien der VfB jedoch – wie eine Woche zuvor der SC Freiburg in Stuttgart – fast ohne echte Siegchance. Selbst wenn ihm durch einen kurzen Kraftakt nach der Pause und dem Handelfmeter von Ginczek der Ausgleich gelang (55.). Allerdings währte die Hoffnung auf den ersten Punkt in der Fremde nur kurz, da selbst der mäßige HSV die Mittel fand, um die VfB-Abwehr noch zweimal aufzureißen. Schließlich begleitet die Stuttgarter auf ihren Reisen eine Konstante: die Fehlerhaftigkeit. Diese in der Defensive weiter zu reduzieren, ist die große Aufgabe in dieser Saison. Ohne dabei die Offensive zu vernachlässigen. Vor allem mit Blick auf das „krasse Programm bis Weihnachten“, wie Wolf findet. Auch da gelten zunächst nur Hannover 96 und Werder Bremen als Gegner auf Augenhöhe. Doch die Bilder von Hamburg sollen sich nicht noch einmal wiederholen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Pressestimmen zur VfB-Niederlage beim HSV „Fiete knipst, Zieler flutscht! HSV haut VfB weg“Nach der 1:3-Niederlage des VfB Stuttgart gegen den HSV wstehen vor allem drei Akteure in den Medien im Fokus: HSV-Youngster Arp, VfB-Keeper Zieler und Schiedsrichter Winkmann. Hier gibt’s eine Zusammenfassung der Pressestimmen. Der VfB Stuttgart hat am Samstag eine herbe 1:3-Schlappe beim HSV einstecken müssen. Das 1:3 beim HSV hat dem VfB Stuttgart den nächsten Dämpfer auf fremdem Platz beschert. Drei Protagonisten rückten dabei besonders in den Fokus der Aufmerksamkeit: Zum einen Schiedsrichter Guido Winkmann, der mit seiner Fehlentscheidung dafür sorgte, dass der VfB ab Minute 13 nur noch zu zehnt auf dem Platz agieren konnte. Dann war da noch VfB-Keeper Ron-Robert Zieler, der mit seinem Patzer beim 1:0 den Hamburger Sieg einläutete – und zu guter Letzt ein gewisser Fiete Arp, seines Zeichens HSV-Youngster und Hoffnungsträger auf eine bessere Zukunft bei den Rothosen. Arp drückte mit seinen 17 Jahren dem Spiel in beeindruckender Manier seinen Stempel auf. Und so legten die meisten Medien bei ihren Nachberichten auch das Hauptaugenmerk auf die Leistung von Fiete Arp. „Wenn alles normal läuft, erlebt Hamburg gerade die Geburtswochen eines kommenden Nationalstürmers“, schreibt etwa die Hamburger Morgenpost. Die Süddeutsche schlägt mit ihrem Titel „Mit Arp und Ito in eine bessere Zukunft“ in die selbe Kerbe. Und sport1 schreibt: „Arp, der mit seinem Einsatz ligaweit der erste Startelfspieler des Jahrgangs 2000 ist, sorgte mit seinem Tor zum 3:1 für die Entscheidung und wirbelte wie Ito auch sonst die Stuttgarter Abwehrreihen gehörig durcheinander“. Zielers Patzer und Winkmanns Fehlentscheidung im Fokus Während der SWR mit seinem Titel „Stuttgart schlägt sich selbst“ und die Sport Bild mit „Fiete knipst, Zieler flutscht! HSV haut VfB weg“ vor allem Zielers Patzer als einen zentralen Knackpunkt des Spiels betrachten, beleuchtet der Kicker nochmals die krasse Fehlentscheidung von Schiri Winkmann – vor allem im Hinblick auf die Diskussion um den Videoschiedsrichter. „Wolf schonte Burnic, mit dem er bereits im Dortmunder Nachwuchsbereich zusammengearbeitet hat, bei seiner Kritik nicht. „Die Gelbe Karte darf nicht passieren.“ Die hatte der Sechser nach einer Aktion gegen Jann-Fiete Arp bereits in der 5. Minute erhalten. Dem Trainer stieß jedoch sauer auf, dass der Videoschiedsrichter, der am Bildschirm in Köln sitzt, qua Regel eben nicht auch Gelb-Rote Karten korrigiert, die ja für die Partie selbst die gleiche Konsequenz wie Rot haben: „Er (Winkmann, d. Red.) war davon überzeugt. Der in Köln darf nichts sagen. Das finde ich total krass, dass da einer sitzt - beruflich - und nichts sagen darf. Das macht keinen Sinn.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Ron-Robert Zieler lacht über seinen Mega-PatzerAn diesen Fehler wird sich VfB-Torhüter Ron-Robert Zieler noch lange erinnern: Beim Spiel gegen den HSV gelingt ihm ein Fauxpass für den Jahresrückblick. Der Keeper nimmt es mit Humor. Ron-Robert Zieler nimmt seinen Fehler mit Humor. Fußball-Weltmeister Ron-Robert Zieler nimmt seinen Fauxpas im Bundesliga-Spiel beim Hamburger SV mit Humor. „Ich habe mir das am Samstagabend im Fernsehen angeschaut und musste selbst lachen“, sagte der Torhüter des VfB Stuttgart mit einem Tag Abstand am Sonntagabend in Köln: „Jetzt habe ich was erlebt, was mir noch nie passiert ist. Das kann ich noch meinen Enkelkindern erzählen.“ Zieler hatte die 1:3-Niederlage der Schwaben mit einem klaren Fehler beim 0:1 eingeleitet. Einen um die Mauer gezirkelten Freistoß von Aaron Hunt lenkte er an den Pfosten, vor dort sprang ihm der Ball an den Fuß und schließlich ins Tor. „Ich habe alles verarbeitet“, versicherte der 28-Jährige: „Es muss ja weitergehen.“ Dass in Mainz-Keeper Robin Zentner ein zweiter Torhüter an diesem Wochenende mit einer kuriosen Situation für Aufsehen sorgte - er hielt den Elfmeterpunkt für den Ball und trat ein Luftloch - beurteilte Zieler ebenfalls locker. „Wir haben uns beide an diesem Wochenende große Mühe gegeben“, sagte er. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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VfB-Sportvorstand Michael Reschke „Wenn unsere Spieler so bezeichnet werden, dann wird zurückgefeuert“VfB-Sportvorstand Michael Reschke hat unlängst mit seinem Vorschlag für ein Zweitspielrecht für Talente für Furore gesorgt. In einem Interview nimmt er nun Stellung. Wir fassen die wichtigsten Aussagen zusammen. Michael Reschke, Sportvorstand beim VfB Stuttgart Michael Reschke, der neue Sportvorstand des VfB Stuttgart, sorgte in den vergangenen Wochen konstant dafür, dass der VfB Stuttgart auch überregional in den Medien immer ein Thema war. So gab es auf die offenbar existierenden Pläne, den VfB II abzumelden, ein entsprechendes Echo – auch bei den Fans, die dem neuen Macher beim VfB teilweise mit einer gehörigen Portion Skepsis begegnen. Auch der durchaus konstruktive wie kontrovers diskutierbare Vorschlag Reschkes, dass ein Zweitspielrecht für Talente eingeführt werden sollte, sorgte für Aufsehen. Im Fußballmagazin „kicker“ nimmt Reschke nun Stellung zu einigen Themen und Vorwürfen wie… …dem, dass er für seine Einkäufe wie Dennis Aogo und Andreas Beck als „Einkäufer von der Resterampe kritisiert“ wurde, diese Kritiker aber als „Idioten“ bezeichnete: „Ich muss korrigieren: Ich sagte ahnungslose Vollidioten. Die Ahnungslosigkeit bezog sich auf die sportliche Bewertung. Die finde ich gar nicht schlimm, jeder darf etwas kritisch anmerken. Vollidioten bezog sich auf den Begriff Resterampe. Das ist despektierlich. Wenn unsere Spieler so bezeichnet werden, dann wird zurückgefeuert.“ Reschke zur Frage, ob der Abstieg den VfB Reputation gekostet habe, gerade bei Verhandlungen mit Spielern und Talenten. „Ich habe etwas anderes wahrgenommen: eine Form sachlicher Demut innerhalb des Klubs und der Stadt. Man weiß, dass der VfB einer der Big Player der Bundesliga war und mittelfristig wieder werden soll, aber dass der Weg dorthin steinig ist. Bei Gesprächen mit Spielern war das Zweitligajahr nie ein Thema. Hier ist ein junger, sehr interessanter wie vielseitiger Trainer mit einem hochprofessionellen Stab und einem Top-Umfeld. Dazu kommt eine Mannschaft mit Spielern mit großer Perspektive.“ Reschke zur mittelfristigen Perspektive des Vereins und der Mannschaft: „Der VfB Stuttgart wird definitiv kein Ausbildungsverein sein. Es wird sicher Spieler geben, die wir nicht halten können und transferieren müssen. Wenn sie zu einem der Top-Klubs in Europa wechseln, dann wäre das eine respektable Geschichte. Ansonsten werden wir eine Mannschaft aufbauen, die in der Lage ist, in zwei bis drei Jahren zu den Top Sechs der Bundesliga zu gehören.“ Reschke zu Fonds als mögliche Investoren bei der VfB AG: „Unter gewissen Umständen, wenn die Rahmenbedingungen glasklar sind und der Partner dem VfB nicht nur einen finanziellen Mehrwert bietet. Wolfgang Dietrich, Stefan Heim und Jochen Röttgermann sind dabei, wirklich interessante Ideen auszuarbeiten, die Win-Win-Situationen ermöglichen.“ Reschke zu den Irritationen um seine Vertragslaufzeit, die erst mit drei Jahren angegeben, dann aber auf vier Jahre korrigiert worden war: „Vier Jahre ist richtig. Ich habe von Beginn an großes Vertrauen von Präsident Wolfgang Dietrich, meinen Vorstandskollegen und vom Aufsichtsrat gespürt. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir gemeinsam einen sportlich erfolgreichen Weg gehen werden. Sollte dies nicht der Fall sein, möchte ich keine wirtschaftliche Belastung für den VfB sein. Daher habe ich dem Klub ein einseitiges Kündigungsrecht zum 30. Juni 2019 eingeräumt. Der Klub könnte dann für eine fest definierte Ablöse meinen Vertrag auflösen. Und gehen Sie davon aus, dass ich dann auf sehr große Anteile einer rechtlich zustehenden Abfindung verzichten würde. Ich will damit ein Zeichen setzen: Wenn mir die Verantwortung anvertraut wird, meine Arbeitseffektivität aber nicht stimmt, dann soll der Verein nicht dafür bluten.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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