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DFB-Pokal VfB Stuttgart siegt gegen 1. FC KaiserslauternDer VfB Stuttgart ist im DFB-Pokal eine Runde weiter. Am Mittwochabend besiegte der den Zweitligisten Kaiserslautern letztlich souverän. Simon Terrode hat gegen Kaiserslautern getroffen. Endlich ein Sieg jenseits der Ländle-Grenze: Der notorisch auswärtsschwache VfB Stuttgart kann doch noch fern des eigenen Stadions gewinnen - wenn auch „nur“ beim Zweitliga-Schlusslicht. Nach fünf Auswärtspleiten in fünf Punktspielen setzte sich der Fußball-Bundesligist in der 2. Runde des DFB-Pokals 3:1 (1:1) beim 1. FC Kaiserslautern durch. Daniel Ginczek (20.) per Foulelfmeter, Chadrac Akolo (66.) und Simon Terodde (72.) trafen für den Bundesliga-Rückkehrer, der nach zwei Jahren wieder das Achtelfinale erreicht hat. Zudem darf sich der VfB über die Prämie in Höhe von 637.000 Euro freuen. Auf wen Stuttgart in der nächsten Runde (19./20. Dezember) trifft, entscheidet sich am Sonntag (18.00 Uhr/ARD) bei der Auslosung. Für den FCK war Lukas Spalvis erfolgreich (7.). Vor 28.322 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion hatten die Gäste bereits in der 3. Minute zwei große Möglichkeiten zur Führung. Zunächst scheiterte der Japaner Takuma Asano an FCK-Torwart Jan-Ole Sivers, im Nachschuss traf der Argentinier Emilio Insua den Pfosten. Auf der Gegenseite machte es Spalvis besser. Der Litauer nutzte einen Patzer des Stuttgarter Verteidigers Benjamin Pavard zur Lauterer Führung. Die Stuttgarter, die ohne Kapitän Christian Gentner, Dennis Aogo, Marcin Kaminski, Carlos Mane, Matthias Zimmermann und Anastasios Donis auskommen mussten, waren aber nicht lange geschockt. In der 15. Minute parierte Sievers gegen Ginczek. Doch auch die Pfälzer hatten durch Baris Atik eine große Möglichkeit zum zweiten Treffer (16.). Vier Minuten später traf dann der VfB. Nach einem Foul des 19 Jahre alten Joel Abu Hanna an Asano zeigte Schiedsrichter Patrick Ittrich (Hamburg) auf den Punkt. Ginczek verwandelte souverän. Nach dem Ausgleich stellten die Stuttgarter ihre bessere Spielanlage unter Beweis, Ginczek vergab die Möglichkeit zur Führung (30.). Auf der anderen Seiten konnten die Gastgeber, bei denen Kapitän Daniel Halfar, Mads Albaek und Kacper Przybylko fehlten, durch ihre Kampfkraft überzeugen. Die Mannschaft des neuen Trainers Jeff Strasser hatte in der 36. Minute zwei Chancen zum zweiten Tor durch Spalvis und Atik. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte verfehlte FCK-Verteidiger Stipe Vucur per Kopf nur knapp sein Ziel. Das Remis zur Pause ging in Ordnung - vor allem die Roten Teufel spielten weit besser als zuletzt. Wenige Sekunden nach dem Seitenwechsel vergab der Kongolose Akolo eine gute Möglichkeit für Stuttgart (46.). In der 57. Minute reagierte VfB-Trainer Hannes Wolf und brachte Torjäger Terodde für Innenverteidiger Holger Badstuber. Danach nahm der Druck des Bundesligisten zu - Akulo und Terodde trafen. Beste Spieler aufseiten der Stuttgarter waren Asano und Andreas Beck. Beim FCK konnten Atik und Christoph Moritz überzeugen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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VfB Stuttgart in der Einzelkritik Pavard patzt, Asano im AufwindGegen den letzten der zweiten Liga – das kann doch nur Formsache sein. Pustekuchen! Der VfB Stuttgart musste beim 1. FC Kaiserslautern schwer kämpfen, zieht am Ende aber ungefährdet ins Achtelfinale ein. Torschütze Chadrac Akolo (links) und Takuma Asano. Gegen den letzten der zweiten Liga – das kann doch nur Formsache sein. Pustekuchen! Der VfB Stuttgart musste beim 1. FC Kaiserslautern schwer kämpfen, zieht nach dem 3:1 (1:1)-Erfolg und Toren von Daniel Ginczek (21./Foulelfmeter), Chadrac Akolo (66.), Simon Terodde (71.) am Ende aber ungefährdet ins Achtelfinale des DFB-Pokals ein. Ron-Robert Zieler durfte das Team erstmals als Kapitän auf den Platz führen In der Bildergalerie lesen Sie, wie sich die Spieler im Einzelnen geschlagen haben. Ron Robert Zieler (Note 4): Ließ sich von den Unsicherheiten seiner Vorderleute anstecken und hatte selbst ein paar Wackler drin. Das kannte man von der Nummer eins im VfB-Tor bislang nicht. Beim Gegentor machtlos. Andreas Beck (Note 4): Der Mann auf rechts spielte anfangs schwach. Denn die Ballsicherheit, die ihn ansonsten auszeichnet, war nicht gegeben. Zudem bekam er seine Seite nicht dicht. Und Schwung nach vorne brachte er auch kaum. Zu oft passt der Rückkehrer aus Istanbul quer oder nach hinten. Nach der Pause wurde er stärker und bereitete das 2:1 vor. Timo Baumgartl (Note 4): Auch der langgewachsene Innenverteidiger war nicht immer Herr aller Dinge, vor allem bei hohen Bällen. Benjamin Pavard (Note 4): Der Franzose gehört seit Saisonbeginn zu den stabilsten VfB-Spielern. Doch in Kaiserslautern unterlief dem Abwehrspieler ein haarsträubender Fehler, der zum frühen Rückstand führte. Anschließend spielte er solide. Doch es stellt sich die Frage, ob die Position links in der Dreierkette seine ist. Holger Badstuber (Note 4): Der Routinier war ebenfalls am frühen Rückstand beteiligt. Ein ungewohnter Patzer des technisch beschlagenen Innenverteidigers. Danach spielte er seinen Part schlichtweg herunter. Sein Freistoß kurz vor der Halbzeit ging über das Tor. Nach einem Sprint signalisierte er umgehend, dass er vom Platz müsse – was gleich geschah (57.). Emiliano Insua (Note 4): Hatte schon nach zwei Minuten die große Chance zur Führung, als er einen Abpraller aus spitzem Winkel an den Pfosten setzte. Rückte bei Ballbesitz gewohnt weit nach vorne und offenbarte den Gastgebern somit bei Kontern viel Platz. Santiago Ascacibar (Note 3): Einer der Besten im Dress der Stuttgarter. Robust wie ein Dampfhammer und gewohnt zweikampfstark, war der Argentinier hinten wie vorne zu finden. Gegen das Zweitligaschlusslicht boten sich ihm mehr Räume als sonst, das Offensivspiel mit zu gestalten. Dzenis Burnic (Note 3): Der Mittelfeldspieler brachte einen Schuss Aggressivität in die ansonsten ruhigen VfB-Reihen. Spielerisch klappte zwar nicht alles, aber die 19-jährige Leihgabe aus Dortmund bot sich immer wieder an, um das Stuttgarter Spiel mit Pässen oder Antritten zu beschleunigen. Nach dem Wechsel war er unauffälliger. Takuma Asano (Note 3): Der Jaguar ist nach langer Auszeit im Aufwind. Seine Startaufstellung rechtfertigte er durch einen lebhaften Auftritt als Rechtsaußen. Bereite indirekt den Ausgleich zum 1:1 vor, als er an der Strafraumgrenze gefällt wurde und es Elfmeter gab. An der Abschlussschwäche des Japaners hat sich aber nichts geändert. Chadrac Akolo (Note 3): Hatte ein paar starke Szenen, aber auch solche wie in der 16. Minute, als er frei vor dem leeren Lauterer Gehäuse wegrutschte, vergab und die Westkurve in Betze-Stimmung versetzte. Es sollte nicht seine einzige vergebene Torchance bleiben – bis er in der 66. Minute mit einem überlegten Rechtsschuss zum erlösenden 2:1 traf. Daniel Ginczek (Note 3): Sehr bemüht. Mit dem Elfmetertor tat der Mittelstürmer auch etwas für sein Selbstvertrauen. Eine Steigerung, zweifellos. Doch der alte Ginczek ist er noch nicht. Der 26-Jährige braucht nach seinen langen Verletzungspausen noch Zeit. Die Versuche, den Ball lässig weiter zu leiten, liefen oft ins Leere. Simon Terodde (Note 3, ab 57. Minute für Badstuber): Der Stürmer wurde für den Abwehrspieler Holger Badstuber eingewechselt. Nach einem Pass von Chadrac Akolo erfüllt er dann mit dem Tor zum 3:1 seine Aufgabe. Ein Treffer, der für Terodde und somit den VfB noch viel wert sein kann. Josip Brekalo (Note 4/ 74. für Akolo): Konnte sich nach seiner Einwechslung nicht mehr entscheidend in Szene setzen. Da war das Spiel aber auch schon entschieden. Berkay Özcan (81. für Ginczek): Der junge Türke durfte auch mal wieder für ein paar Minuten ran. Vergab kurz vor Schluss noch die Chance zum 4:1. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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DFB-Pokal „Wir haben heute einen guten Job gemacht“Der VfB Stuttgart ist in die dritte DFB-Pokalrunde eingezogen. Nach dem Spiel beim 1. FC Kaiserslautern haben sich die beteiligten Akteure zur Partie geäußert. Wir haben die Stimmen zum Spiel gesammelt. Der VfB steht nach dem 3:1 gegen Kaiserslautern im Achtelfinale des DFB-Pokals. Es war die erwartet schwere Aufgabe, die der VfB Stuttgart in der zweiten Pokalrunde gegen den 1. FC Kaiserslautern zu bewältigen hatte. Der Tabellenletzte der zweiten Bundesliga wehrte sich nach Kräften, der VfB geriet gar in Rückstand. Durch die Tore von Daniel Ginczek, Chadrac Akolo und Simon Terodde gewannen die Schwaben letztlich aber verdient mit 3:1 gegen die Roten Teufel. FCK-Trainer Jeff Strasser: „Wir haben heute ein Spiel erlebt, in dem viele Emotionen drin waren. Wir gehen in Führung, haben die Chance auf das 2:0. Da wäre es wichtig gewesen, nachzulegen. Der VfB-Druck in der zweiten Halbzeit hat uns vor Probleme gestellt. Am Ende hat der Bundesligist seine individuelle Klasse ausgespielt. Ich muss meiner Mannschaft dennoch ein Kompliment machen. Sie hat nie aufgegeben und eine gute Mentalität gezeigt.“ VfB-Trainer Hannes Wolf: „Wenn du zum Betzenberg fährst hast du nie das Gefühl, dass es leicht wird. Lautern war sehr motiviert, auch durch die vielen jungen Spieler, die sich natürlich zeigen und beweisen wollen. Wir haben den Kampf angenommen, mit Sicherheit nicht alles richtig gemacht, aber die positiven Dinge überwiegen. Daher sind wir zufrieden, wir stehen in der nächsten Runde und haben vor Weihnachten noch ein Spiel in diesem wunderbaren Wettbewerb.“ VfB-Sportchef Michael Reschke: „Das war keine Glanzleistung. Aber es gibt eben auch Ergebnisspiele und wichtig ist, dass wir weiter in der Lostrommel sind. Grundsätzlich gibt es einige positive Faktoren. Wir haben auswärts gewonnen und einen Rückstand gedreht. Das gibt uns vielleicht Rückenwind.“ VfB-Torhüter Ron-Robert Zieler: „Wir können heute sehr zufrieden sein. Lautern hat eine sehr couragierte Leistung gezeigt. Ich glaube auch, dass wir heute sehr schöne Tore erzielt haben, auch das wird uns gut tun. Insgesamt war es ungefährdet und souverän, so wie ein Bundesligist in so einem Spiel auftreten sollte.“ VfB-Angreifer Daniel Ginczek:„Ich habe mich riesig gefreut auf dem Platz stehen zu dürfen, nachdem ich am Wochenende gar nicht zum Einsatz kam. Ich denke ich konnte das Vertrauen rechtfertigen und der Mannschaft helfen. Insgesamt haben wir heute eine gute Leistung gezeigt.“ VfB-Abwehrspieler Andreas Beck: „Wir wussten um die Schwere der Aufgabe. Darauf mussten wir uns mental vorbereiten, vor allem die jungen Spieler, die hier vor dieser Kulisse noch nicht gespielt haben. Im Gesamtpaket haben wir das aber sehr gut angenommen. Auch den Druck, auswärts mal wieder gewinnen zu müssen, schließlich wollten wir ja weiterkommen. Wir können aus dem Spiel auch viel mitnehmen für die kommenden Aufgaben, die auf uns warten. Wir haben heute einen guten Job gemacht.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bangen um BadstuberDer in seiner Karriere häufig verletzte Abwehrspieler des VfB Stuttgart muss im Pokal-Spiel in Kaiserslautern vorzeitig vom Platz. Holger Badstuber (links) musste vorzeitig ausgewechselt werden. Es dauerte einige Zeit, dann hatte es auch Schiedsrichter Patrick Ittrich bemerkt. Bei Holger Badstuber ging es im Pokalspiel beim 1. FC Kaiserslautern nicht mehr weiter. Ein Griff an den Oberschenkel, dann das Rollen der Hände – das Zeichen für einen Wechsel. Nach 57 Minuten war Schluss für den Abwehrspieler, für den Simon Terodde das Feld betrat und mit seinem Treffer zum 3:1 mithalf, den VfB ins Achtelfinale des Pokals zu schießen. Ein verletzungsbedingter Wechsel, wie er in jedem Fußballspiel vorkommt, nichts Ungewöhnliches eigentlich. Doch nicht so, wenn der Spieler Holger Badstuber heißt. Seine Krankenakte ist hinlänglich bekannt, seit seinem Wechsel zum VfB im Sommer hatte er immer wieder mit muskulären Problemen zu kämpfen. Also trübten sich die Mienen auf der Trainerbank der Stuttgarter ein, als der 28-Jährige vom Platz humpelte, begleitet von Pfiffen der FCK-Fans. In der Pfalz gilt alles, was an den FC Bayern München erinnert, noch immer als Feindbild. Doch das war nicht Badstubers Sorge an diesem Abend. Für ihn stellte sich mal wieder die Frage, wie es weitergeht. Sportlich, gesundheitlich. Direkt nach dem Spiel gab es erst einmal Entwarnung: Eine muskuläre Verhärtung im Oberschenkel diagnostizierten die Mannschaftsärzte, nichts Schlimmes also. Seine Auswechslung galt als Vorsichtsmaßnahme. Was nicht heißen muss, dass der frühere Münchner seiner Mannschaft gleich wieder zur Verfügung steht, womöglich schon am Sonntag (18 Uhr) im Bundesliga-Heimspiel gegen den SC Freiburg. Badstuber steckt in einem verletzlichen Körper Zur Erinnerung: Zu Saisonbeginn musste Badstuber nach einer an sich harmlosen Adduktorenverletzung drei Wochen pausieren, ehe ihn wenig später eine Oberschenkelprellung außer Gefecht setzte. Der technisch beschlagene Innenverteidiger steckt in einem verletzlichen Körper, der sich immer wieder seine Auszeiten gönnt. Ein Muskelriss im Oberschenkel, ein gebrochenes Sprunggelenk und mehrere Kreuzbandrisse bilden nur ein Teil seiner langen Verletztenakte ab. Neuerliche (schwere) Verletzungen wollen er und die Verantwortlichen beim VfB nun schon im Anflug unterbinden. Ein wenig anders verhielt es sich bei Santiago Ascacibar. Der Argentinier verließ den Betzenberg ebenfalls angeschlagen. Seine Herangehensweise an eine Verletzung ist aber eher das Gegenteil von Vorsichtsmaßnahme. „Wie ich ihn kenne“, sagte VfB-Sportvorstand Michael Reschke, „wird er sich davon nicht vom Fußballspielen abbringen lassen.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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VfB-Fünferkette VfB erhofft sich RückenwindDer VfB Stuttgart gewinnt 3:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern. Was gut lief und wo nochmal an den Schrauben gedreht werden muss, wir analysieren das Spiel in unserer Fünferkette. Der VfB gewinnt im DFB-Pokal-Spiel gegen Kaiserslautern Der VfB Stuttgart hat die Pflicht im Pokal erfüllt. Ohne spielerischen Glanz hat der Fußball-Bundesligist 3:1 beim 1. FC Kaiserslautern gewonnen. Und gestärkt durch den Auswärtserfolg soll es nun mit einem Heimsieg weitergehen: Am Sonntag kommt der SC Freiburg. Spielidee: Der Plan war klar. Der VfB Stuttgart vertraute in Kaiserslautern auf sein zuletzt praktiziertes System mit Dreierabwehrkette. Allerdings war auch klar, dass die Stuttgarter beim Zweitliga-Letzten mehr Ballbesitz haben würden als in der Bundesliga. Es ging auch gut los. Doch der Schuss von Emiliano Insua landete am Pfosten (3.). Danach offenbarte der VfB Schwächen in der Defensive. Erst nach der Umstellung auf eine Viererkette, um Daniel Ginczek und Simon Terodde im Angriff zu haben, wurde vieles besser – mit den schön herausgespielten Toren von Chadrac Akolo (66.) und Simon Terodde (71.). Sie machten den Sieg perfekt. Spielentscheidend: Letztlich setzte sich die individuelle Klasse der Stuttgarter durch. „Die Angriffe zum 2:1 und 3:1 waren gut zu Ende gespielt“, erkannte auch der FCK-Trainer Jeff Strasser an. Es muss jedoch auch angemerkt werden, dass die Gastgeber nach der Pause nachließen. Sie hatten anfangs einen zu hohen Aufwand betrieben. Der VfB hatte zwar schon zuvor Chancen gehabt, aber erst per Elfmeter zum 1:1 getroffen (21.). Daniel Ginczek hatte sich gleich nach dem Foul an Takuma Asano den Ball geschnappt, sicher verwandelt – und so etwas für sein Selbstvertrauen getan. Spielentscheider: Chadrac Akolo traf zum 2:1 und bereitete das 3:1 durch Simon Terodde. Dadurch hatte der Kongolose innerhalb von fünf Minuten entscheidenden Anteil am Achtelfinal-Einzug im DFB-Pokal. Allerdings wirkte er nicht in allen Szenen glücklich und vergab auch eine Riesenchance. Sei’s drum. Am Ende bewies Akolo, dass er im Moment der torgefährlichste Stuttgarter ist. Wortspiel: „Entscheidend ist, dass wir weiter in der Lostrommel sind“, sagte der Sportchef Michael Reschke nach dem Erfolg auf dem Betzenberg. Und darauf kommt es im DFB-Pokal ja an, wenn am Sonntag die nächsten Paarungen gezogen werden. Als weitere positive Aspekte sah Reschke, dass der VfB nun auch wieder auswärts gewonnen hat. „Dabei wurde ein Rückstand wettgemacht. Das gibt uns Rückenwind“, sagte Reschke, nachdem die Mannschaft in bislang fünf Auswärtspartien in der Bundesliga fünfmal verloren hat. Spielplan: Das Achtelfinale im DFB-Pokal wird am 19. und 20. Dezember ausgespielt. Doch schon am Sonntag (18 Uhr) geht es für den VfB in der Liga gegen den SC Freiburg weiter. Ein wichtiges Heimderby für die Stuttgarter, um sich weiter von den hinteren Rängen fern zu halten. Allerdings müssen sie nach dem Pokalkampf in Kaiserslautern sehen, wie das Team von Trainer Hannes Wolf die englische Woche personell wegsteckt. Denn Holger Badstuber wurde mit Oberschenkelproblemen ausgewechselt und Santiago Ascacibar ist angeschlagen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Reaktionen zum Elfmeter-Duell Werner gegen Ulreich „Die alte VfB-Connection hat’s am Ende gerichtet“Bayern München siegt im Elfmeterschießen gegen RB Leipzig. Maßgeblich daran beteiligt sind Timo Werner und Sven Ulreich. Beide sind Ex-VfB-Spieler, weshalb ihr Duell im Netz für heftige Reaktionen sorgt. Bayern-Torwart Sven Ulreich hielt den Ball von RB-Leipzig-Spieler Timo Werner im entscheidenden Elfmeterschießen. Spannender geht es kaum: Die Entscheidung über den Sieger in der DFB-Partie RB Leipzig gegen Bayern München fällt im Elfmeterschießen und der letzte Schütze gegen Bayern-Torwart Sven Ulreich ist Timo Werner. Die beiden teilen eine Vergangenheit beim VfB Stuttgart. Auf Twitter waren die Reaktionen zum Spiel RB Leipzig gegen den FC Bayern München entsprechend explosiv. Die einen freuten sich für Werner, die anderen für Ulreich. Beim Schiedsrichter waren sich aber alle einig. Als RB-Leizig-Spieler Timo Werner das Duell gegen Sven Ulreich verlor, freuten sich einige User über seine „Mithilfe“ zum Sieg. Einer sagte ihm eine Karriere beim FCB nach: +++ BREAKING +++ Timo #Werner wechselt im Sommer 2018 zum FC Bayern München. #RBLFCB— schwarzweissgruen (@schweigru) 25. Oktober 2017 Ein anderer Nutzer twitterte, dass er von Timo Werner nichts Anderes erwartet habe: Ein echter Timo Werner. Sehr schön. #RBLFCB— Marc (@obiwan_30) 25. Oktober 2017 Die Auswahl der Ecke beim Elfmeter wurde zudem bemängelt: Ullreich springt 3 mal in Folge nach links, alle Leipziger spielen zur Mitte. Ausser Timo, dem ist das Titte. #LEIMUN #DFBPokal #TimoWerner— Steve Kirchhoff (@NoGo_Brainer) 26. Oktober 2017 Dieser User hat eine Erklärung für den schlechten Elfmeter -Timo Werner habe einen Pass mit einem Torschuss verwechselt: #Werner mit einem Rückpass zu #Ulreich und bemerkt dann, dass er im Elfmeterschießen steht. #RBLFCB #DFBPokal— 95er (@Stefek1807) 25. Oktober 2017 Der Ex-VfB-Spieler hatte im sozialen Netzwerk aber auch Fans, die ihm nach der verpatzten Aktion treu beiseite standen: #TimoWerner ...trotzdem stolzzz, wie Bolle. Keinen Vorwurf...nur Lob & Anerkennung für dich bzw.euch 😊 1. Hinfallen 2. Aufstehen 3. Krone richten Samstag macht ihr sie platt ⚽🥅🤗 pic.twitter.com/APP3YM9DTt— Ja~Nett F.(Pedersen) (@o0SweetAngels0o) 25. Oktober 2017 Sven Ulreich hingegen erntete nur Lob. Ihm flogen zahlreiche virtuelle Herzen zu. Ich weiß, Warum ich diesen Mann von Minute 1 als Neuer Ersatz immer wieder in Schutz genommen habe. Das heute war sein Verdienst! DANKE ULLE! #RBLFCB #SvenZuNullreich #ulreich pic.twitter.com/UVeOXtFX0Q— Gina❣ (@ginaxmaria18) 25. Oktober 2017 ULREEEEEEEEEEICH 😍😍😍😍🇩🇪🇩🇪🇩🇪🇩🇪⚽️⚽️⚽️⚽️ #RBLFCB #Ulreich— Bavarian (@Awesome__86) 25. Oktober 2017 Der Bayern-Torwart selbst meldete sich eher bescheiden zu Wort: Sven #Ulreich: "Ich bin einfach froh, dass ich der Mannschaft helfen konnte." 👍😉 #RBLFCB #MiaSanMia #FCBayern pic.twitter.com/kHKNQYtGfm— FC Bayern München (@FCBayern) 25. Oktober 2017 Am Ende standen sich die zwei Ex-VfB-Spieler im Elfmeter-Duell gegenüber. Dazu schrieb dieser User: #Werner mit einem Rückpass zu #Ulreich und bemerkt dann, dass er im Elfmeterschießen steht. #RBLFCB #DFBPokal— 95er (@Stefek1807) 25. Oktober 2017 Neben Timo Werner und Sven Ulreich wurde auch heftig über den Schiedsrichter der Partie getwittert. Der hatte nach Ansicht einiger User definitiv für den FC Bayern München gepfiffen:. Zum Achtelfinaleinzug gibt es heute das Trikot vom Man of the Match im Bayern-Fanshop. #RBLFCB #Zwayer #ZwölfterMann pic.twitter.com/PvTVHsTseJ— Halbfinne 🇫🇮 (@halbfinne) 26. Oktober 2017 Quelle: Stuttgarter Zeitung
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DFB-Pokal Wie die Fans den Sieg im DFB-Pokal erlebtenDer VfB Stuttgart hat in der zweiten Runde des DFB-Pokals gegen den 1. FC Kaiserslautern mit 3:1 das Spiel für sich entschieden. Mit diesem Auswärtssieg sicherte sich der VfB den Einzug ins Achtelfinale. Im Internet kursierten mehrere Hashtags zum Spiel auf Twitter. Der VfB Stuttgart sicherte sich mit einem Sieg von 3:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern den Einzug ins Der VfB Stuttgart gewann den Kampf gegen den 1. FC Kaiserslautern mit 3:1 und sicherte sich den Einzug ins Achtelfinale. Am vergangenen Wochenende hatten beide Mannschaften mit 0:1 verloren. Die Stuttgarter spielten in Leipzig und Kaiserslautern verlor beim Heimspiel gegen den MSV Duisburg. So fieberten gestern beim Spiel etliche Fußball-Fans ihren Idolen zu und warteten auf den erhofften Einzug ins Achtelfinale. Auf Twitter äußerten sie sich während und nach dem Spiel über den Verlauf der Partie. Dazu gab es mehrere Hashtags, unter denen sich die Fans ausgetauscht haben, wie zum Beispiel: #fckvfb. Unter diesem Stichwort wurde unter anderem die Schiedsrichterleistung kritisiert: dir="ltr">Extrem schwache Schiedsrichterleistung gestern von Ittrich. Wer über Zwayer mault, sollte sich das mal anschauen. Puh. #FCKVFB #Betze (3)— Florian Reis (@vun_allem_ebbes) 26. Oktober 2017 dir="ltr">Fck wurde wieder klar verpfiffen. Kann man nix machen. #FCKVfB #FCK— Sebastian Ries (@Sebasti10875682) 25. Oktober 2017 dir="ltr"> #FCKVfB ohman, wie mir diese Diskussionen auf dem Feld auf den Sack gehen, auch wenn der Schiri nicht gut ist, es ist der Chef aufm Platz — Berntd (@BenSei) 25. Oktober 2017 Die Fans feierten den VfB-Sieg und tauschten sich über den Spielverlauf aus: dir="ltr">A U S W Ä R T S S I E G💪 🎉🎊🍺🍻💯⚽⚽ @VfB !!! 1.FC Kaiserslautern 1:3 VfB Stuttgart #FCKVfB #VfB #stuttgartgehtab #Stuttgart #DFBPokal— Marvin Scheuring (@Marvin1893_) 26. Oktober 2017 dir="ltr">Am Anfang viel zu leichtsinnig und gegen Ende Standfußball. Unterm Strich aber spielerisch dann doch überlegen und verdient gewonnen. #FCKVfB #VfB— Blog aus Cannstatt (@blogcannstatt) 25. Oktober 2017 dir="ltr">Sieg 💪⚪🔴⚪! Kommt alle gut nach Hause ☺️. #VfB #FCKVfB pic.twitter.com/1Ws3XTKxdJ— Phil (@phlpp_) 25. Oktober 2017 dir="ltr">Mit #Auswärtssieg in den Tag starten! Guten #morgen #Fckvfb #vfb— TermP28804GE (@MaximilianG88) 26. Oktober 2017 Auch unter dem Hashtag #betze twitterten viele User mit, denn beim gestrigen Spiel experimentierten Fußball-Fans in der Westkurve mit Feuer. dir="ltr">Zwar fehlte das Happy End, doch der FCK kann auf das Spiel gegen den VfB aufbauen. #Betze #FCKVFB Zum Spielbericht: https://t.co/AOVhsQb8kJ— Der Betze brennt (@derbetzebrennt) 26. Oktober 2017 dir="ltr">FCK Fans going wild. #FCKVFB pic.twitter.com/5MclB4iUFx— Rolf (@rolfo_az) 25. Oktober 2017 dir="ltr">Die Westkurve hatte heute ordentlich Pyro dabei. #FCKVfB #VfB pic.twitter.com/DVguqGepMu— Blog aus Cannstatt (@blogcannstatt) 25. Oktober 2017 dir="ltr">Das Ergebnis ist zwar schade, aber das Wie hat Spaß gemacht. So ist alles möglich in der Liga. #fckvfb #fck #dfbpokal #betze— andré hellwig (@der_knallfrosch) 26. Oktober 2017 Andere User waren während des Spiels sehr aufgebracht und kritisierten die Spieltaktik: dir="ltr">Am Anfang viel zu leichtsinnig und gegen Ende Standfußball. Unterm Strich aber spielerisch dann doch überlegen und verdient gewonnen. #FCKVfB #VfB— Blog aus Cannstatt (@blogcannstatt) 25. Oktober 2017 Quelle: Stuttgarter Zeitung
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DFB-Pokal Der Ausfall von Holger Badstuber drohtHolger Badstuber hat sich gegen den 1. FC Kaiserslautern offenbar doch schwerer verletzt als angenommen. Trainer Hannes Wolf bangt um seinen Abwehrchef. Holger Badstuber musste in der 57. Minute den Platz verlassen. Als sich Holger Badstuber in der 55. Minute des Pokalspiels in Kaiserslautern an den rechten Oberschenkel fasste, kam an der Seitenlinie plötzlich Bewegung auf. Der Abwehrchef zeigte an, dass er ausgewechselt werden müsse. Co-Trainer Miguel Moreira rief Simon Terodde heran, der Wechsel wurde dann schnell vollzogen. Direkt nach dem Spiel gab die medizinische Abteilung des Bundesligisten vorerst Entwarnung – der Wechsel sei eine reine Vorsichtsmaßnahme gewesen. Entwarnung bei @Badstuber: Nach unseren Informationen war es eine Vorsichtsmaßnahme, keine Verletzung. Einsatz bei #VfBSCF möglich. #FCKVfB— MeinVfB (@MeinVfB) 25. Oktober 2017 Knapp 18 Stunden später kristallisiert sich jedoch heraus, dass sich Badstuber doch verletzt hat. Beim Auslaufen der Mannschaft am Vormittag fehlte er gänzlich. Noch steht die finale Diagnose aus. Im besten Fall ist es nur eine Verhärtung, doch auch eine Zerrung scheint möglich. Ob Badstuber an diesem Sonntag (18 Uhr) gegen den SC Freiburg auflaufen kann, steht in den Sternen. „Es wird sehr eng für ihn“, bangt Trainer Hannes Wolf, der noch eine Resthoffnung hegt. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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DFB-Pokal Mühsam nähren sich die VfB-TorjägerDrei Stürmertore und endlich wieder ein Auswärtssieg: Warum der VfB Stuttgart mit Rückenwind aus dem Pokal in den Ligaalltag zurückkehrt. Doppeltes Stürmerglück: Daniel Ginczek (li.) und Chadrac Akolo durften sich in Kaiserslautern beide in die Torschützenliste eintragen. Andreas Beck musste am Morgen nach dem Pokalsieg alleine Runden um den Trainingsplatz drehen. Aus dem Kraftraum, wo der Rest der Mannschaft die müden Beine wieder flott machte, schallte ihm ein Chor entgegen. Mit dem Fan-Klassiker „You’ll never walk alone“ nahmen seine Mannschaftskameraden den Rechtsverteidiger auf die Schippe. Der darüber aber herzhaft lachen konnte. Was verdeutlicht: Mannschaft und Trainerteam des VfB Stuttgart sind nach dem 3:1-Erfolg beim 1. FC Kaiserslautern und dem Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals mit sich im Reinen. Die heitere Stimmungslage soll auch am Sonntagabend noch Bestand haben, wenn der SC Freiburg um 18 Uhr in der Mercedes-Benz-Arena Station macht. Das Derby gegen die Breisgauer bildet den Auftakt für die Wochen der Wahrheit in der Liga, mit Spielen gegen die vermeintlichen Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg. Hamburger SV, (Borussia Dortmund mal ausgeklammert), Hannover 96 und Werder Bremen heißen die darauffolgenden Gegner, in denen der Aufsteiger sein Punktekonto nach Möglichkeit ordentlich füttern sollte, um der Winterpause einigermaßen entspannt entgegen zu sehen. Dabei war es gewiss von Vorteil, die Reise zum Betzenberg unbeschadet überstanden zu haben. Mehr noch: Der 3:1-Erfolg, so mühsam er gegen den Zweitliga-Letzten zustande kam, sorgt für Rückenwind für Teil zwei der Hinrunde. Nach fünf Niederlagen in der Fremde bekamen die Spieler endlich mal wieder ein Gespür dafür, wie es sich anfühlt, auf des Gegners Platz zu gewinnen. Bevor sich noch ein echter Auswärts-Komplex einstellt. Trainer Wolf kritisiert seine Stürmer auch Dass die Mannschaft von Trainer Hannes Wolf das Spiel nach einem Rückstand noch drehen konnte, tat sein Übriges, befand Sportchef Michael Reschke. „So etwas gibt dir immer Auftrieb.“ Außerdem konnte sich Reschke über die Volltreffer der Offensivabteilung freuen. Drei Stürmer, drei Tore – besser geht es kaum. Nach nur sechs Toren in neun Ligaspielen Balsam auf die geschundenen Stürmer-Seelen beim VfB. „Tore“, sagt Trainer Hannes Wolf, „kannst du durch Reden nicht ersetzen. Das verändert automatisch etwas in dir.“ Selbst, wenn sie nur vom Elfmeterpunkt erzielt werden. Daniel Ginczek schnappte sich nach 21 Minuten die Kugel, um sie mit Wucht zum 1:1 ins Netz zu donnern. Es war in Ginczeks zweitem Spiel von Beginn an sein erstes Saisontor. Wolf kritisierte jedoch, dass seine Stürmer „unter Druck zu viele Bälle verloren haben. Dieser Aufgabe muss sich auch Daniel stellen.“ Dennoch: Mühsam nähren sich die Torjäger – was auch für Simon Terodde gilt, der wie in besten Zweitligazeiten selbstsicher im Strafraum zum Solo ansetzte und mit dem 3:1 für die Entscheidung sorgte – Teroddes zweitem Saisontor. Wobei der Verlauf an das Spiel unlängst in Frankfurt erinnerte. Auch damals saß der Zweitliga-Torschützenkönig zunächst auf der Bank und bewies nach seiner Einwechslung Joker-Qualitäten. Was von Wolfs Vorliebe, nach einer Stunde einen zweiten Stürmer aufs Feld zu schicken, zu der alten Fußballer-Weisheit führt: Der Trainer hat alles richtig gemacht. Chadrac Akolo hat noch mehr Potenzial Bei nunmehr vier Treffern ist mittlerweile Chadrac Akolo angelangt, der auf dem Betzenberg durch das Verdaddeln von Großchancen genauso auffiel wie als Vollstrecker (zum 2:1) und Vorlagengeber (3:1). Wolf sieht bei ihm vor allem die positiven Seiten: „Seine Qualität, Torgefahr zu entwickeln und selbst gefährlich zu sein, springt einem ins Gesicht“. Bei dem Kongolose sei die Entwicklung noch längst nicht abgeschlossen, glaubt der Chefcoach. Nach anfänglichen Problemen gewöhne sich der 22-Jährige erst langsam an die dauerhaft hohe Intensität im deutschen Fußball. Bliebe aus der Riege der Offensivkräfte, in der Anastasios Donis mit einer Schulterverletzung noch mindestens vier Wochen ausfällt, noch Takuma Asano. Der Jaguar ist nach langer Durststrecke wieder auf dem Sprung und lieferte auf dem Betzenberg eine ordentliche Partie ab. Dass er den Strafstoß zum 1:1 erzwang, „zählt ja fast wie ein Tor“, sah Wolf über die eigene Abschlussschwäche des Japaners hinweg. A propos Vorlagengeber: Als solcher entpuppte sich auch Benjamin Pavard, als er mit seiner Kopfballrückgabe unfreiwillig die Führung der roten Teufel auflegte. Der Franzose wollte der guten Laune seiner Kollegen am Donnerstag nicht im Wege stehen und nahm es mit Humor: „Sorry für meinen ersten Assist.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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DFB-Pokal Ein Dutzend Bundesligisten und ein "Underdog"Der VfB hat das Achtelfinale des DFB-Pokals erreicht. Dort sind elf Ligakonkurrenten, drei Zweitligisten und ein Drittligist die möglichen Gegner. Die ganz großen Überraschungen sind in der 2. Runde des DFB-Pokals am Dienstag und Mittwoch ausgeblieben. Lediglich zwei der 16 Begegnungen waren nicht nach 90 Minuten entschieden. Der 1. FSV Mainz 05 setzte sich nach Verlängerung gegen Holstein Kiel (3:2) durch und das Duell der Bundesliga-Spitzenteams RB Leipzig und FC Bayern München fand seine Entscheidung erst im Elfmeterschießen – zugunsten des Deutschen Rekordmeisters und Rekordpokalsiegers. Der VfB qualifizierte sich indes verdient und sicher für das Achtelfinale des Wettbewerbs, auch wenn sich das Team von Hannes Wolf lange Zeit mit einem tapfer kämpfenden 1. FC Kaiserslautern auseinandersetzen musste. Neben der Mannschaft mit dem roten Brustring haben elf weitere Bundesligisten das Achtelfinale erreicht, drei Teams aus der zweiten Liga kommen hinzu. Nur dem aktuellen Tabellenführer der 3. Liga SC Paderborn gelang es, sich gegen den klassenhöheren VfL Bochum durchzusetzen. Die Ostwestfalen treten als Herausforderer in der nächsten Runde an und kämpfen weiter um 52 Zentimeter hohen und 5,7 Kilogramm Pokal. Die Achtelfinal-Partien des DFB-Pokals lost der ehemalige Profi und zweimaligen DFB-Pokalsieger Stefan Effenberg von 18 Uhr an in der ARD-Sportschau aus. Die Partien werden dann am 19. und 20. Dezember ausgetragen. Die Achtelfinale-Teilnehmer des DFB-Pokals 2017/2018 auf einen Blick In Klammern Zahl der Titelgewinne in diesem Wettbewerb, dahinter aktuelle Platzierung in der jeweiligen Liga Bundesliga FC Bayern München (18, 2. Platz) SV Werder Bremen (6, 17. Platz) FC Schalke 04 (5, 5. Platz) Borussia Dortmund (4, 1. Platz) Eintracht Frankfurt (4, 7. Platz) 1.FC Köln (4, 18. Platz) VfB Stuttgart (3, 13. Platz) Borussia Mönchengladbach (3, 8. Platz) VfL Wolfsburg (1, 14. Platz) Bayer 04 Leverkusen (/, 9. Platz) 1.FSV Mainz 05 (/, 12. Platz) SC Freiburg (/, 15. Platz) 2. Bundesliga 1.FC Nürnberg (4, 3. Platz) FC Ingolstadt 04 (/, 11. Platz) 1.FC Heidenheim (/, 16. Platz) 3. Liga SC Paderborn (/, 1. Platz) Quelle: vfb.de
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Bundesliga Matchfacts VfB - SC FreiburgAm Sonntagabend erwartet das Team von Hannes Wolf zum 10. Spieltag den SC Freiburg in der Mercedes-Benz Arena. Das Spiel beginnt um 18:00 Uhr. Hier gibt's die Daten, Zahlen und Fakten zur Begegnung gegen die Freiburger. Bilanz aus VfB Sicht: Gesamt: 32 Spiele, 19 Siege, 3 Unentschieden, 10 Niederlagen, 53:39 Tore Heim: 16 Spiele, 12 Siege, 2 Unentschieden, 2 Niederlagen, 34:16 Tore Auswärts: 16 Spiele, 7 Siege, 1 Unentschieden, 8 Niederlagen, 19:23 Tore Anreiseinfo Aufgrund der zahlreichen Baustellen im Stuttgarter Stadtgebiet empfehlen wir weiterhin, die zeitlichen Verzögerungen bei der Anreise einzuplanen und wenn möglich, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Darüber hinaus bitten wir die Zuschauer, Taschen und Rucksäcke nicht mit zur Mercedes-Benz Arena zu bringen, um die Einlasskontrollen zu beschleunigen. Infos zur Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln liefern die Websites des Verkehrsverbundes Stuttgart (VVS) sowie der Deutschen Bahn. Ticketinfos Die Partie in der Mercedes-Benz Arena ist mit knapp 59.000 Zuschauern ausverkauft. Am Spieltag wird es keine Tageskassen geben. Es gibt auch keine Gästekasse. An der Kassenanlage 2 öffnen ab 2,5 Stunden vor Spielbeginn die Schalter für die hinterlegten Tickets und die Aufzahlung von ermäßigten Karten. Starke Heimbilanz Von den vergangenen 15 Bundesliga-Heimspielen gegen den SC Freiburg gewannen die Jungs aus Cannstatt zwölf, zwei Partien endeten unentschieden, so wie auch die letzte Begegnung im April 2015 (Endstand 2:2). Damals traf Daniel Ginczek zum 1:0-Führungstreffer. Starker Rückhalt In den ersten vier Bundesliga-Heimspielen ließ Torhüter Ron-Robert Zieler erst einen Gegentreffer zu, das ist Ligaspitzenwert. Karrierestart Der VfB Verteidiger Dennis Aogo gab im Oktober 2004 sein Bundesliga-Debüt im Trikot des SC Freiburg. Bis Juni 2008 stand er in 94 Ligaspielen für die Freiburger auf dem Rasen. Rückkehrer Freiburgs Kapitän Julian Schuster gab sein Profidebüt in den Farben des VfB im Oktober 2007. Im Juli 2008 wechselte er zu den Breisgauern und kam für sie bisher in 208 Ligapartien zum Einsatz. Ebenfalls in den Reihen der Freiburger befindet sich Georg Niedermeier. Mehr als sieben Jahre und in knapp 150 Ligaspielen trug er das Trikot mit dem roten Brustring, ehe er sich im Sommer 2016 dem Team von Christian Streich anschloss. Wetter Am Sonntagabend erwarten uns kühle acht Grad Celsius. Voraussichtlich bleibt es trocken, wie immer empfehlen wir, sich trotzdem für alle Witterungsbedingungen vorzubereiten. Spielleitung Das Spiel in der Mercedes-Benz Arena leitet Schiedsrichter Tobias Stieler. Unterstützung erhält er von den Seitenlinien durch Thomas Stein und Christian Gittelmann. Der 4. Offizielle des Abendspiels ist Robert Hartmann. Videoassistent Felix Zwayer behält die Partie aus Köln im Auge. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Die Heimserie ausbauenAm Sonntag steht für den VfB das Baden-Württemberg-Derby gegen den SC Freiburg auf dem Programm. Dort will das Team von Hannes Wolf einen weiteren Heimerfolg folgen lassen. Die Zahl 13 löst derzeit beim VfB positive Gefühle aus. 13 Heimspiele hat die Mannschaft mit dem roten Brustring im Jahr 2017 in der Mercedes-Benz Arena bestritten und verließ den Platz bisher nie als Verlierer. Die saisonübergreifende Bilanz lässt sich mit zehn Siegen und drei Unentschieden durchaus sehen. In dieser Spielzeit stehen drei Siege und ein Unentschieden für den VfB zu Buche. Und diese Serie wollen Ron-Robert Zieler & Co. am Sonntag zum Abschluss des zehnten Bundesliga-Spieltags im Baden-Württemberg-Duell gegen den SC Freiburg ausbauen. „Ich möchte fast ausschließen, dass es langweilig wird“, sagte der VfB Cheftrainer Hannes Wolf an diesem Freitag und fügte hinzu: „Ich gehe davon aus, dass sich beide Teams zerreißen werden und die Partie lange offen bleiben wird. Wir geben alles dafür, dass wir die entscheidende Nuance auf unserer Seite haben.“ Für eine gewisse Brisanz im Spiel sorgt auch die tabellarische Ausgangssituation: der VfB empfängt als aktuell 13. die Freiburger, die mit zwei Zählern weniger auf dem Konto auf Platz 15 rangieren. Derweil beschäftigt Hannes Wolf weiterhin die personelle Lage im Team. Holger Badstuber fällt mit einer Verhärtung im Oberschenkel aus, ebenso wie Torhüter Alexander Meyer, der sich im Training einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen hat. Darüber hinaus wird der Trainer auch auf Orel Mangala verzichten müssen. Der Belgier hat eine Verhärtung in der Gesäßmuskulatur. Diesen drei Ausfällen steht mit Dennis Aogo ein Rückkehrer gegenüber. Der 30-Jährige ist nach seinen Adduktorenproblemen wieder einsatzbereit. Während die Jungs aus Cannstatt am Sonntag versuchen, ihre Erfolgsserie möglichst auszubauen, haben die Fans auf den Rängen eine gestartet. Nach dem Heimspiel gegen den 1. FC Köln ist die Mercedes-Benz Arena nun zum zweiten Mal hintereinander ausverkauft. „Wir freuen uns auf die Unterstützung. Die Arena ist ein besonderer Ort für uns, mit dem wir vor allem in diesem Jahr gute Erinnerungen verbinden“, sagte Hannes Wolf. Das soll am Sonntag nach der Partie auch so bleiben. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Drei neue Ausfälle gegen den SC FreiburgDer VfB Stuttgart muss gegen den SC Freiburg im Vergleich zum letzten Bundesliga-Spiel auf drei weitere Spieler verzichten. Holger Badstuber kann am Sonntag gegen den SC Freiburg nicht für den VfB Stuttgart auflaufen. Beim VfB Stuttgart hat sich die ohnehin schon angespannte Personalsituation vor dem Heimspiel gegen den SC Freiburg noch einmal verschlimmert. Wie VfB-Trainer Hannes Wolf am Freitag bei der Pressekonferenz mitteilte, fallen für das Baden-Württemberg-Derby Holger Badstuber (Verhärtung im Oberschenkel), Ersatztorhüter Alexander Meyer (Muskelfaserriss) und Mittelfeldspieler Orel Mangala (Verhärtung in der Gesäßmuskulatur) aus. Alle drei hatten beim letzten Bundesliga-Spiel noch im Kader gestanden. Im Vergleich zur Pokalpartie beim 1. FC Kaiserslautern kehrt aber der zuletzt angeschlagene Dennis Aogo ins Team zurück. Quelle: Stuttgarter Zeiung
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Verletzungen beim VfB Stuttgart Diese Spieler fallen derzeit ausBeim VfB Stuttgart gibt es aktuell eine Reihe von Verletzungen. VfB-Trainer Hannes Wolf muss auf folgende Spieler verzichten. Hannes Wolf hat derzeit eine Reihe von verletzten Spielern beim VfB Stuttgart zu beklagen. Es ist ein bisschen wie bei Charles Darwin und seiner Evolutionstheorie „Survival of the fittest“. Beim VfB Stuttgart hat Trainer Hannes Wolf derart viele Verletzte zu beklagen, dass sich die Mannschaft fast von alleine aufstellt und sich auch die Plätze im Kader fast automatisch zusammenstellen. Dennoch strebt der Verein natürlich die nächsten Punkte in der Fußball-Bundesliga an. Zumal sich in solchen Situationen immer Chancen ergeben für Spieler, die zuletzt nur wenig bis gar nicht berücksichtigt wurden. In unserer Bildergalerie zeigen wir, welche Spieler beim VfB aktuell verletzt sind und für das kommende Spiel ausfallen. Oder noch fraglich sind. Christian Gentner fällt nach einer OP im Gesicht wahrscheinlich noch länger aus. Holger Badstuber fehlt dem VfB ebenfalls, muss wegen einer Verhärtung im Oberschenkel passen. Carlos Mané kann nach seiner Knieverletzung erst im neuen Jahr wieder auflaufen. Matthias Zimmermann kann ebenfalls fühestens im Winter wieder einsteigen. Der Mittelfeldspieler erlitt im August einen Kreuzbandriss. Ersatztorhüter Alexander Meyer plagt ein Muskelfaserriss. Orel Mangala hat eine Muskelverhärtung im Oberschenkel. Marcin Kaminski leidet an einer Bänderverletzung. Anastasios Donis hat eine Schultereckgelenksprengung. Quelle: Stuttgarter Zeiung
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Der Vereinsbeirat des VfB – das sind die KandidatenAm 3. Dezember wählen die Mitglieder des VfB Stuttgart neben zwei Präsidiumsmitglieder auch den neuen Vereinsbeirat. 16 Kandidaten für drei Themengebiete gibt es. Thomas Hitzlsperger (li./mit Leichtathletin Marie-Laurence Jungfleisch) möchte als Präsidiumsmitglied des VfB Stuttgart bestätigt werden. Am 1. Juni dieses Jahres hat der VfB Stuttgart auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung die Ausgliederung der Profiabteilung in eine AG beschlossen. Über 14 000 Mitglieder waren damals in die Mercedes-Benz-Arena gekommen – und haben in der Mehrzahl auch für eine Satzungsänderung gestimmt. Nun steht das nächste Zusammenkommen der VfB-Familie an. 14 000 Menschen werden wohl nicht wieder dem Ruf des Vereins folgen, wenn am 3. Dezember in Halle 1 der Landesmesse Stuttgart die ordentliche Mitgliederversammlung dieses Jahres stattfindet. Dabei werden die Mitglieder auch diesmal zur Abstimmung gebeten. Dabei geht es nicht nur jeweils um die Entlastung von Aufsichtsrat und Vorstand für das Jahr 2016, es gilt auch andere Weichen zu stellen. Zum einen stehen die beiden Präsidiumsmitglieder des Vereins zur Wahl. Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger (35) und Unternehmensberater Bernd Gaiser (56) wurden im Juli vom Aufsichtsrat in den VfB-Vorstand berufen. Zusammen mit Clubchef Wolfgang Dietrich bilden sie derzeit das dreiköpfige Präsidium. Nun stellen sich Hitzlsperger und Gaiser erstmals den Mitgliedern zur Wahl – und möchten gerne im Amt bestätigt werden. Hitzlsperger ist neben dieser ehrenamtlichen Tätigkeit auch noch als Koordinator des Vorstands Sport in der VfB AG tätig. Neun Personen sitzen künftig im Vereinsbeirat Neben diesen beiden hoffen am 3. Dezember 16 weitere Personen auf das Votum der Mitglieder. Sie alle wollen Teil des erstmals zu wählenden Vereinsbeirats werden. Dieser löst in der seit Juli geltenden Vereinsstruktur den Aufsichtsrat und Ehrenrat ab. Die bisherigen Ehrenräte bilden bis zur Wahl vorübergehend den aktuellen Vereinsbeirat. Das Gremium, für das sich unter Berücksichtigung bestimmter Kriterien die Mitglieder des VfB bewerben konnten, berät künftig das Präsidium und schlägt die Präsidiumsmitglieder, also auch den Clubchef für die Wahl vor. Zudem muss der Vereinsbeirat jährlich dem Finanzplan des Präsidiums zustimmen. In drei Themenbereiche teilen sich die Aufgaben des Vereinsbeirats, es gab insgesamt 25 Bewerbungen, neun (drei je Themengebiet) werden gewählt. Maximal sechs Kandidaten pro Themengebiet dürfen aufgestellt werden, nicht in jedem Fall gab es so viele Bewerber. Dies sind die Kandidaten, die am 3. Dezember zur Wahl stehen: Sport und Verein: Wolf-Dietrich Erhard (63/Stuttgart), Hans H. Pfeifer (69/Stuttgart), Dieter Göggel (62/Stuttgart), Roland Schmid (61/Stuttgart) Mitglieder und Fans: James Bührer (50/Renningen), Erich Hägele (73/Ludwigsburg), Claudia Maintok (31/Wittlensweiler), Joachim Schmid (59/Esslingen), Rainer Wenninger (51/Waiblingen), Ulrike Zimmermann (65/Biberach/Riss) Wirtschaft und Gesellschaft: Murat Altunas (49/Ostfildern), André Bühler (41/Kirchheim/Teck), Hubert Mörk (57/Nagold), Rainer Reichhold (59/Nürtingen), Christof Seeger (44/Gäufelden), Julian Osswald (52/Freudenstadt) Quelle: Stuttgarter Zeiung
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Jugend Volles Programm trotz FerienObwohl am Wochenende die Herbstferien beginnen, sind die Nachwuchsmannschaften allesamt im Einsatz. So bestreitet zum Beispiel die U19 am Sonntag das Vorspiel zum Profiteam. U23 Die Mannschaft von Trainer Andreas Hinkel hat am Wochenende spielfrei und kann sich bereits auf das Heimspiel am Dienstag (14 Uhr im GAZi-Stadion) gegen den aktuellen Tabellenführer Kickers Offenbach vorbereiten. U19 Am Sonntag empfängt die U19 die SpVgg Unterhaching. Anstoß im Robert-Schlienz-Stadion ist um 14 Uhr. Dann will die Mannschaft von Trainer Heiko Gerber an die bisherigen guten Leistungen anknüpfen und Tabellenführer TSG Hoffenheim auf den Fersen bleiben (ein Spiel mehr, sechs Punkte Vorsprung). Die Generalprobe für das Spiel am Sonntag ist geglückt, denn am Mittwochabend zogen die VfB Junioren durch einen 1:0-Erfolg VfR Aalen ins Halbfinale des wfv-Pokals ein. U17 Am Sonntag beschließt die U17 den zehnten Spieltag der B-Junioren Bundesliga Süd/Südwest. Dann ist die Mannschaft von Trainer Nico Willig von 13 Uhr an beim 1. FC Nürnberg zu Gast. Nach dem 1:1 am vergangenen Samstag gegen Tabellenführer FC Bayern München beträgt der Rückstand weiterhin drei Punkte. U16 Am Mittwoch ist das Team von Trainer Kai Oswald durch einen 5:2-Erfolg bei der U17 des FV Löchgau, die aktuell Siebter der Verbandsstaffel Nord ist, in das Halbfinale des wfv-Pokals eingezogen. Nun geht es in der EnBW-Oberliga der B-Junioren wieder um Punkte. Dort tritt der Tabellenführer am Samstag um 12 Uhr beim Tabellenletzten FC Nöttingen an, der in sieben Spielen bislang erst einen Punkt geholt hat. U15 Auch das Team von Trainer Murat Isik war unter der Woche im Einsatz – und unterlag in einem Freundschaftsspiel der U16 von Tennis Borussia Berlin mit 0:3. Nun steht am Sonntag um 14:30 Uhr wieder ein Punktspiel auf dem Programm. Denn dann tritt der Tabellendritte der Regionalliga Süd beim neuntplatzierten SSV Ulm an. Mit einem Sieg würden die VfB Junioren Eintracht Frankfurt, das bereits ein Spiel mehr absolviert hat, überholen und auf Rang zwei vorrücken. U14 Nach sieben Siegen in den sieben Saisonspielen führt das Team von Trainer Markus Fiedler die EnBW-Oberliga der C-Junioren souverän an – mit acht Punkten Vorsprung vor dem 1. FC Heidenheim. Am Samstag um 12:30 Uhr soll die Erfolgsserie weitergehen. Dann empfangen die VfB Junioren im Heimspiel den Tabellenvierten FV Ravensburg. Einen Tag später ist der VfB Nachwuchs erneut im Einsatz. Dann steht um 17 Uhr ein Testspiel bei der SG Sonnenhof Großaspach auf dem Programm. U13 Zwei Stunden später heißt es am Samstag um 14:30 Uhr noch einmal VfB gegen FV Ravensburg. Denn dann stehen sich auf dem PSV-Sportplatz in der D-Junioren Talentrunde das Team von Trainer Michael Stügelmaier, aktuell Tabellenvierter, und der Tabellenachte aus Oberschwaben gegenüber. U12 Aufgrund der Herbstferien legt die Bezirksstaffel an diesem Wochenende eine Pause ein. Das Team von Trainer Andreas Weinberger ist dennoch am Wochenende im Einsatz. Am Sonntag bestreitet es ab 11 Uhr einen Leistungsvergleich in Waiblingen, bei dem neben den VfB Junioren und Gastgeber FSV Waiblingen auch der FV Ravensburg und FC Augsburg antreten. Der Modus: Jeder gegen jeden in jeweils 2x20 Minuten Spielzeit. Quelle: vfb.de
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VfBfairplay Für die gute SacheWenn der VfB Stuttgart an diesem Sonntag gegen den SC Freiburg antritt, werden auch einige VfBfairplay Themen rund um die Partie vermehrt im Fokus stehen. Zu Gast sein werden viele Personen sozialer Einrichtungen und Geflüchtete. Ebenso werden Projektteilnehmer von „kicken&lesen“ nach Stutgart reisen und vor der Partie für ihre Arbeit in den vergangenen Wochen und Monaten durch VfB Präsidiumsmitglied Thomas Hitzlsperger, den Präsidenten des SC Freiburg Fritz Keller und Christoph Dahl, Geschäftsführer der Baden-Württemberg Stiftung, geehrt werden. Bereits vor zehn Jahren hat der VfB Stuttgart gemeinsam mit der Baden-Württemberg Stiftung „kicken&lesen“ gestartet und begann damit Lesekompetenz zu fördern. Der SC Freiburg ist ebenso Kooperationspartner. Aber nicht nur über die Auszeichnung dürfen sich die Jungen von 10 bis 14 Jahren freuen. 22 von ihnen werden im Baden-Württemberg-Duell die beiden Mannschaften auf das Feld geleiten und damit die diesjährige Projektphase in ganz besonderer Erinnerung behalten. Selfiespende und "Jedes Los gewinnt" Unter dem Motto „Gemeinsam für eine gute Sache“ wird die EnBW Energie Baden-Württemberg AG erstmals in dieser Spielzeit wieder zwei Fotoboxen im Umgriff der Mercedes-Benz Arena platzieren, an denen sich die Stadionbesucher ablichten lassen können. Jedes Foto, das an den Fotoboxen gemacht und im Anschluss unter vfb.selfiespende.de auf Facebook geteilt wird, ist bares Geld wert. Denn die EnBW spendet für jedes hochgeladene Foto einen Euro an den VfBfairplay Fonds. Unter allen Spendern des Spieltags wird im Nachgang ein original signiertes Trikot der Jungs mit dem roten Brustring verlost. „Jedes Los gewinnt“ heißt es wie immer bei der Tombola-Aktion von Stars4Kids. Attraktive Preise werden es dieses Mal an den Ständen in der Cannstatter Kurve sowie vor der Haupttribüne verlost. Der Gesamterlös geht den VfBfairplay Projekten zu, ebenso der im Vorfeld der Begegnung erzielte Erlös durch das VfBfairplay Ticket-Paket. Quelle: vfb.de
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Club Ein Wiedersehen an alter WirkungsstätteNach den Aufstiegshelden von 1977 und der Meistermannschaft von 1992 ist am Sonntag ein weiteres Erfolgsteam beim VfB zu Gast: Beim Heimspiel gegen den SC Freiburg begrüßt VfB Präsident Wolfgang Dietrich die DFB-Pokalsieger von 1997. Rund um den Pokalsieg von 1997 gibt es so viele nette Anekdoten, dass es schwerfällt, sich für eine zu entscheiden. Da ist zum Beispiel die, wie Joachim Löw seine Haare verlor. Monate zuvor hatte sich der heutige Bundestrainer und damalige VfB Coach auf die Wette eingelassen, dass er bei einem Titelgewinn seiner Mannschaft seine Haarpracht opfert. Also griffen Gerhard Poschner und Thomas Schneider am Tag nach dem Pokalsieg bei der Feier auf dem Stuttgarter Rathausbalkon zum Rasierer und schoren ihn kahl. Die Menge unten auf dem Marktplatz johlte. Joachim Löw war „bedient“. Da ist die Anekdote, dass unter anderem Fredi Bobic, Giovane Elber, Thorsten Legat und Thomas Schneider am Ende des glorreichen Tages bei der Abfahrt aus dem Berliner Olympiastadion plötzlich mit rot gefärbten Haaren dastanden und Thomas Berthold scherzte: „In der Kabine sieht es aus wie in der Lackiererei von Mercedes-Benz.“ Oder die Story, dass Joachim Löw auf dem wenige Minuten nach Spielschluss entstandenen offiziellen Siegerfoto gar nicht abgelichtet ist, weil er zu diesem Zeitpunkt noch beim Fernsehinterview war. Vor allem gibt es aber auch jene emotionale Geschichte mit Giovane Elber. Denn nicht allzu lange vor dem Endspiel in Berlin hatte der Stürmer, damals berühmt und vor allem von der VfB Fangemeinde verehrt als Bestandteil des magischen Dreiecks, seinen Wechsel am Saisonende zu Bayern München bekannt gegeben. Eine Entscheidung, die so manchem VfB Anhänger sauer aufstieß. Und so war es rührend, ja fast schon kitschig, dass ausgerechnet er beim Finale im Olympiastadion zum Spieler des Tages avancierte – und dem VfB mit zwei Treffern in der 18. und 52. Minute den 2:0-Erfolg bescherte. „Nach dem ersten Tor ist mir eine Riesenlast von den Schultern gefallen. Danach habe ich mich sicherer gefühlt“, blickt Giovane Elber zurück, „ich habe an diesem Tag allen gezeigt, dass ich bis zur letzten Minute für den VfB da bin.“ Der Titelgewinn, umrahmt mit dem Gefühl dieser Genugtuung, sei für ihn „die Krönung von drei wunderschönen Jahren in Stuttgart“ gewesen. Torhüter Franz Wohlfahrt avanciert zum Elfmeterschützen Bei aller Emotionalität um Giovane Elber wäre es jedoch nicht angemessen, den Triumph im DFB-Pokal nur auf ihn zu reduzieren. Der VfB hatte es den guten Leistungen von jedem einzelnen im Laufe dieser Pokal-Saison eingesetzten VfB Spieler zu verdanken, dass er ins Endspiel einzog. Den defensiven Spielern, weil sie im gesamten Pokalwettbewerb in der regulären Spielzeit in sechs Partien nur drei Gegentore zuließen. Den Offensivkräften, weil sie demgegenüber acht Tore erzielten. Und vor allem auch den Spielern, die gleich mehrmals ihre Nervenstärke bewiesen. Immerhin musste der VfB in der ersten Runde gegen Fortuna Köln, in der zweiten Runde bei Hertha BSC sowie im Viertelfinale beim SC Freiburg gleich dreimal ins Elfmeterschießen. Besonders auffällig dabei: Torhüter Franz Wohlfahrt hielt nicht nur den einen oder anderen Ball, sondern verwandelte selbst auch gleich zwei Elfmeter. „Beim Spiel in Berlin waren wir nach den Platzverweisen gegen Giovane Elber und Zvonimir Soldo ab etwa Mitte der zweiten Hälfte zwei weniger“, blickt Franz Wohlfahrt zurück, „nach der Verlängerung kam Torwarttrainer Jochen Rücker zu mir und hat mich gefragt, ob ich auch einen Elfmeter schießen würde, weil die meisten Spieler wegen der langen Zeit in doppelter Unterzahl kaputt sind.“ Franz Wohlfahrts Antwort, ganz typisch für ihn mit einem kessen Spruch garniert: „Klar! Aber ich schieße nur als Vierter – dann braucht unser fünfter Mann nicht mehr schießen.“ Ein paar Minuten später trat der VfB Torhüter tatsächlich als vierter VfB Schütze an, verwandelte souverän und war fortan als Elfmeterschütze fix gebucht. Und er trug damit bei, den Weg zum wichtigsten Erfolg seiner Karriere, die auch sechs Meisterschaften und vier Pokalsiege in Österreich beinhaltet, zu ebnen. „Dieser Pokalsieg war nicht nur ein, sondern DER Höhepunkt meiner Karriere. Er steht für mich in der Bedeutung über meinen Erfolgen in Österreich. Deshalb erinnere ich mich auch 20 Jahre danach noch immer gerne daran – und die Feierlichkeiten vergisst du natürlich auch nicht mehr“, sagt der ehemalige VfB Keeper, „mit einigen von damals bin ich noch heute gut befreundet, andere habe ich seither nicht mehr groß gesehen. Ich freue mich sehr darauf, nun einige von ihnen mal wieder zu treffen.“ 14. Juni 1997, Olympiastadion Berlin VfB Stuttgart – FC Energie Cottbus 2:0 (1:0) VfB Stuttgart: Franz Wohlfahrt, Marco Haber, Frank Verlaat, Thomas Berthold, Matthias Hagner (71. Thomas Schneider), Zvonimir Soldo, Krassimir Balakov, Gerhard Poschner, Thorsten Legat, Giovane Elber (90. Danny Schwarz), Fredi Bobic (81. Radoslaw Gilewicz) Trainer: Joachim Löw FC Energie Cottbus: Kay Wehner, Thomas Hoßmang, Sven Benken, Jens Melzig, Ingolf Schneider (65. Igor Lazić), Detlef Irrgang, Willi Kronhardt, Jens-Uwe Zöphel, Jörg Woltmann (81. Moses Enguelle), Toralf Konetzke, Frank Seifert (65. Matthias Zimmerling) Trainer: Eduard Geyer Tore: 1:0 Elber (18.), 2:0 Elber (52.) Quelle: vfb.de
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Bundesliga Dem Verlierer winkt ein langer AbstiegskampfFür Stuttgart und Freiburg geht es im Bundesliga-Derby am Sonntag um eine Standortbestimmung. Der Verlierer kann sich wohl auf einen langen Abstiegskampf einstellen. VfB-Trainer Wolf spielt die Bedeutung des Spiels darum gar nicht erst herunter. VfB-Coach Hannes Wolf will gegen Christian Streichs Freiburger punkten. Schon die Ausgangslage verspricht Brisanz. Der VfB Stuttgart darf nicht verlieren, auch der SC Freiburg braucht am Sonntag (18 Uhr/Sky) dringend Punkte. Denn dem Verlierer des brisanten Landes-Derbys droht eine längere Zeit im Tabellenkeller der Fußball-Bundesliga. „Wir werden alles daran setzen, das Spiel zu gewinnen. Es hat eine sehr, sehr große Bedeutung für uns, auch für den Verein“, machte VfB-Trainer Hannes Wolf am Freitag deutlich. Lediglich zwei Punkte trennen den Tabellen-13. von den Freiburgern auf dem viertletzten Platz. Gewinnen die Schwaben, setzen sie sich zumindest vorerst von Freiburg und der Abstiegszone ab. Gewinnen die Badener, ziehen sie am VfB vorbei. Auch Wolfs Trainerkollege Christian Streich betonte im knapp 200 Kilometer entfernten Freiburg die besondere Ausgangslage vor dem Derby. Doch der 52-Jährige mahnte zu Respekt: „Wichtig ist, dass man sich rivalisiert, aber auch respektiert.“ Die Freiburger plagen Defensivprobleme Für beide Clubs geht es um viel, vor allem im Umfeld des durchaus anspruchsvollen VfB würde es im Falle einer Niederlage wohl unruhig werden. Umso bitterer für den Gastgeber, dass er am Sonntag auf seinen Abwehrchef verzichten muss: Ex-Nationalspieler Holger Badstuber fällt wegen einer Oberschenkelverhärtung aus. Aber auch die Freiburger plagen Defensivprobleme, in Robin Koch und Caglar Söyüncü stehen Streich nur zwei gelernte Innenverteidiger zur Verfügung. Beide Trainer werden ihre Mannschaften im Vergleich zu den erfolgreichen Auftritten im DFB-Pokal wohl umbauen. Mit Benjamin Pavard und Timo Baumgartl sind auch beim VfB nur zwei zentrale Abwehrspieler fit. Ob Wolf daher von der bisher bevorzugten Fünferkette abrückt oder etwa Dennis Aogo als dritten Mann in die Innenverteidigung beordert, ließ er offen. Stattdessen hob er die Qualitäten des Gegners hervor. „Freiburg ist ein sehr guter Gegner, der konstant über viele Jahre jetzt mit Christian Streich arbeitet“, sagte der 36-Jährige. „Sie spielen sehr intensiv, sehr offensiv.“ Auch Streich machte kein Geheimnis daraus, dass er viel von seinem jungen Kollegen hält. Er habe Wolf bei einem Treffen mit Bundestrainer Joachim Löw kennengelernt und ihn als „angenehm und reflektiert“ empfunden. „Der wird seinen Weg machen, das steht für mich außerhalb jeden Zweifels.“ Die Statistik spricht für Wolf Auch die Statistik spricht für Wolf. Während seiner bald sechs Jahre als Freiburger Trainer konnte Streich noch nie mit seinem Team in Stuttgart gewinnen. Der VfB wird auch registriert haben, dass die Breisgauer bereits 17 Treffer kassiert haben - kein Team der Liga hat mehr Gegentore. Auch die Heimbilanz spricht für die Schwaben, die 2017 noch nicht einmal im eigenen Stadion verloren haben. Die positive Heimserie ist das bisher wohl größte Plus des VfB in der noch jungen Spielzeit. Der wie auch Freiburg auswärts chronisch schwache Aufsteiger ist auf Erfolgserlebnisse im heimischen Stadion angewiesen. Eine Niederlage dürfte im Umfeld der durchaus anspruchsvollen Schwaben zwangsläufig für deutlich mehr Unruhe als in Freiburg sorgen. Trainer Wolf setzt darauf, dass seine Stürmer langsam wieder Fahrt aufnehmen. „Wir wissen, dass die Jungs Tore schießen können“, sagte er über Simon Terodde und Daniel Ginczek. „Wir hoffen, dass das wieder klappt.“ Zumindest im DFB-Pokal waren beide beim 3:1 in Kaiserslautern unter der Woche mal wieder erfolgreich. In erster Linie zählen für den VfB momentan aber Punkte in der Liga. Ein Sieg im Derby würde doppelt gut tun, das weiß auch Wolf: „Die Bedeutung ist mir klar.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Zu Hause ist es am schönstenIm Kalenderjahr 2017 ist der VfB Stuttgart daheim noch ungeschlagen: Auf diese Stärke setzen die Roten auch am Sonntag gegen den SC Freiburg. „Die Atmosphäre im eigenen Stadion macht etwas mit einem. Sie motiviert“, sagt Trainer Hannes Wolf. Im eigenen Stadion gab es für den VfB bisher viel zu jubeln. Die beiden leidenschaftlichen Männer vor den Reservebänken in der Mercedes-Benz-Arena werden am Sonntag vom Anpfiff um 18 Uhr weg erbitterte Konkurrenten sein. Trotzdem ist es keine Frage, dass der VfB-Chefcoach Hannes Wolf durchaus etwas übrig hat für sein Freiburger Pendant Christian Streich: „Ich finde seine Art super. Er ist so, wie er spricht, maskiert sich nicht“, sagt Wolf über Streich, der wie er selbst seine Wurzeln als Trainer im Nachwuchsbereich eines Proficlubs hat: „Er steht für Werte, die auch über den Fußball hinaus gehen, wie etwa Arbeit und Respekt. Das gefällt mir.“ Auch im aktuellen Ligabetrieb existieren durchaus Parallelen zwischen Wolf und Streich. Gemeinsamkeiten allerdings, die keinem der beiden Vollbluttrainer schmecken dürften. Schließlich rangiert der Sportclub mit nur einem Punktgewinn beim 0:0 in Bremen sowie einer Tordifferenz von minus zwölf auf dem vorletzten Platz der Auswärtstabelle der Fußball-Bundesliga. Nur der VfB ist schlechter, der in der Fremde bei fünf Versuchen noch gar nichts auf die Habenseite schaffen konnte. Hannes Wolf genießt die Unterstützung Doch zum Glück ist am Sonntag ja wieder Heimspiel für den VfB – das findet auch Hannes Wolf. „Wenn wir in Stuttgart am Stadion vorfahren, dann fühlt sich das für uns dank der großen Unterstützung sehr gut an. Wir wissen, dass wieder knapp 60 000 Menschen ins Stadion kommen, von denen uns die allermeisten unterstützen. Das motiviert“, sagt Wolf zum Heimeffekt, der dem Verein für Bewegungsspiele gegen Mainz, Wolfsburg, Augsburg und Köln zehn Punkte eingebracht hat. „Taktisch ändert es nichts, weil wir auch auswärts die gleiche Herangehensweise haben“, sagt der 36-jährige Coach zu dem Umstand, dass es für den VfB zu Hause einfach am schönsten ist. „Natürlich macht die Heimspielatmosphäre etwas mit einem. Wenn man mit einem Ort viele unmittelbar gute Erinnerungen verknüpft, schafft das Vertrauen in die eigene Qualität.“ Tatsächlich hat der VfB im gesamten Kalenderjahr im eigenen Stadion noch nicht verloren. Von seinen 13 Heimspielen im Jahr 2017 in der Fußballfestung im Neckarpark hat der Club zehn gewonnen, drei endeten Unentschieden. Das sind beachtliche Zahlen, die den geteilten zweiten Platz hinter dem Spitzenreiter Hoffenheim in der Heimtabelle der ersten Liga einbringen. Auch wenn man der Heimserie zugrunde legen muss, dass die Gegner im ersten Halbjahr zweitklassig waren – und nach dem Aufstieg die großen vier der Branche, also die Bayern, Leipzig, Dortmund und Hoffenheim, alle noch nicht beim VfB vorbeigeschaut haben. „Wir legen alles rein, um diese Serie zu halten“, sagt Wolf vor dem Baden-Württemberg-Derby gegen Freiburg, das für den gebürtigen Bochumer seinen Reiz nicht aus der regionalen Rivalität, sondern aus der Tabelle zieht. „Das Ziel ist am Sonntag nicht, nicht zu verlieren. Sondern wir wollen möglichst gewinnen“, sagt der Trainer. „Es ist ein sehr, sehr wichtiges Spiel für die Mannschaft und den gesamten Verein.“ Der zwölfte Mann ist also wieder gefordert, soll gegen die Breisgauer als direktem Konkurrenten im Kampf um den Klassenverbleib verhindert werden, dass der VfB erstmals in dieser Spielzeit in die Nähe der Abstiegsränge rutscht. Über mangelnde Unterstützung kann sich der heimstarke VfB, der Fußballstolz der Schwaben vom Schurwald bis zum Bodensee, traditionell nicht beschweren. Mit einem Schnitt von bisher 54 392 Fans pro Partie liegen die Stuttgarter aktuell hinter dem BVB (80 830), dem FC Bayern (75 000) und Schalke 04 (61 159) auf dem vierten Platz der Zuschauertabelle. Bei den Spielern werden positive Emotionen wach Dabei sei die Anzahl der Besucher im Stadion gar nicht mal der entscheidende Punkt, findet der Psychologe Werner Mickler. „Dies ist mein Stadion, mein Zuhause, mein gewohntes Umfeld: Vor allem diese Faktoren wirken auf die Spieler motivierend“, erklärt Mickler, der die sportpsychologische Ausbildung für angehende Fußballlehrer in Köln leitet: „Der Spieler ruft die Situationen ab, die er mit Erfolg verbunden hat. Dabei werden positive Emotionen wach.“ Dazu kommt für das Heimspiel gegen Freiburg, dass beim 3:1 im Pokal in Lautern erstmals jeder der drei Offensivkräfte Chadrac Akolo, Daniel Ginczek und Simon Terodde traf. „Tore helfen extrem“, sagt Hannes Wolf, „bei dem Gefühl, dass du es mit dem Publikum im Rücken regeln kannst.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Interview VfB-Legende Wohlfahrt: „Zieler ist die ideale Lösung“Wenn der VfB am Sonntag gegen den SC Freiburg antritt, ist die Pokalsieger-Mannschaft von 1997 in Stuttgart zu Gast. Franz Wohlfahrt freut sich schon – und blickt sehr wohlwollend auf seinen Nachfolger im VfB-Tor. 1997 Pokalsieger mit dem VfB Stuttgart: Torhüter Franz Wohlfahrt Auf den Pokalsieg mit dem VfB Stuttgart im Jahr 1997 ist Franz Wohlfahrt heute noch stolz. Am Sonntag trifft die Mannschaft, die vor 20 Jahren das Finale gegen Energie Cottbus gewonnen hat, in der Mercedes-Benz-Arena beim Spiel des VfB gegen den SC Freiburg. „Ich habe noch mit den meisten Kollegen von damals Kontakt“, sagt der ehemalige Torhüter, der heute Manager bei Austria Wien ist. Herr Wohlfahrt, wie geht es Ihnen? Mir geht es nicht so schlecht – aber auch nicht perfekt. Der vergangene Mittwoch hängt Ihnen noch nach? Na, klar. Wir haben mit Austria Wien das Derby gegen Rapid 1:2 verloren, das war natürlich ärgerlich. Aber so ist es eben im Fußball. Am Samstag geht s ja schon weiter, wie spielen in Linz – und danach fahre ich nach Stuttgart zum VfB. Hoffentlich mit einem Erfolgserlebnis im Rücken. Wie groß ist die Vorfreude auf das Wiedersehen mit der alten Heimat? Groß. Aber auch wenn ich schon länger weg bin vom VfB, war ich eigentlich immer ein-, zweimal pro Jahr in Stuttgart und habe Freunde und Bekannte besucht. Und auch mit den meisten Kollegen von damals habe ich noch Kontakt. Einige sind ja nach wie vor in der Fußballbranche tätig, da gibt es immer wieder Berührungspunkte. Mit wem halten Sie besonders engen Kontakt? Mit Krassimir Balakov, auch mit Fredi Bobic und Zvonimir Soldo, bevor er nach China gegangen ist. Kürzlich habe ich mit Gerhard Poschner telefoniert. Sie sehen: Es gibt nur sehr wenige, mit denen ich gar keinen Kontakt mehr habe. Schweißt ein gemeinsamer Erfolg wie der Pokalsieg auf lange Sicht enger zusammen? Das kann der Fall sein. Ich glaube aber auch, dass die Truppe von damals einfach gut zusammengepasst hat – inklusive Trainer. Jogi Löw wurde ja erst in der Saison des Pokalsieges zum Chefcoach . . . . . . und Sie haben ihm danach zugetraut, mal ein ganz Großer zu werden? Das kann man nie vorhersehen. Aber er hatte damals bei uns eine Mannschaft mit, wenn man so will, relativ vielen Stars. Balakov, Elber, Bobic, Berthold . . . das sind große Namen, mit denen kommt nicht jeder zurecht. Joachim Löw hat damals schon gezeigt, dass er talentiert ist. Eine Mannschaft mit vielen starken Charakteren kann einem Trainer auch das Leben schwer machen. Das stimmt. Der große Vorteil damals war aber: Joachim Löw wurde Interimstrainer, und wir haben gleich die ersten fünf Spiele unter ihm gewonnen. Danach hat er dann den Vertrag als Cheftrainer unterschrieben. Man sieht: Erfolg hilft immer. Aber noch einmal: Viele Charaktere waren damals vielleicht nicht einfach, aber sie waren immer auf Sieg eingestellt. Und konnten vermutlich schlecht verlieren. Genau. Und jeder wusste, was nötig ist um zu gewinnen. Das hilft einem Trainer natürlich. Es waren als durchaus schwierige, aber gute Charaktere. Wie präsent sind Ihre Erinnerungen als das Finalwochenende in Berlin? Sehr präsent. Es war damals ja auch meine erste Saison beim VfB – die vergisst man nicht so schnell. Dazu gab es im Laufe des Wettbewerbs zweimal Elfmeterschießen, bei denen ich auch selbst geschossen habe. Wieso das? In der zweiten Runde haben wir in Berlin gespielt, wir waren lange Zeit zwei Mann weniger, am Ende waren alle kaputt. Dann hieß es: „Du musst auch einen schießen.“ Was haben Sie geantwortet? Na gut, dann schieß’ mer halt auch einen. Der Plan war: Einen hau’ ich rein und einen halte ich. Genauso ist es dann auch gekommen. Sowohl in Berlin als auch später in Freiburg. Und dabei heißt es immer, die früheren Torhüter seien fußballerisch nicht so gut gewesen. Also ich war ein guter Fußballer – und hatte damit auch Glück. Inwiefern? 1992 wurde die Rückpassregel eingeführt. Und weil ich meinen Konkurrenten fußballerisch überlegen war, bin ich Österreichs Nummer eins geworden. Ich kann den Regelhütern also dankbar sein. Aber: Ich habe natürlich auch Fehler gemacht. In Rostock habe ich mal über den Ball gehauen, das gehört halt auch dazu. Zurück zum Pokalfinale: Nach dem Sieg gab es die eine oder andere haarige Aktion. Oh ja. Aber sie haben nicht alle erwischt. Ich musste sofort nach dem Spiel zur Dopingkontrolle, deshalb bin ich ungeschoren davongekommen. Zunächst. Ich war dann einige Wochen später im Trainingslager dran. Da hab’ ich eine Wette verloren und wurde rasiert. Da waren bei den anderen die Haare längt wieder nachgewachsen. Blöd gelaufen. Ja, aber das alles zeigt doch auch, dass wir damals eine richtig gute Truppe mit einem stark ausgeprägten Zusammenhalt waren. Und es macht mich noch immer stolz, dass ich bei einem von drei Pokalsiegen der Vereinsgeschichte dabei war. Auf wen freuen Sie sich am Sonntag am meisten? Ich weiß ja nicht, wer alles kommt. Matthias Hagner hab ich schon lange nicht mehr gesehen. Und mit Thorsten Legat muss ich auch mal ein ernstes Wörtchen reden. Wieso denn das? Na, der soll nicht so viel ins Dschungelcamp gehen. Den Thorsten hab ich seit damals als einen der wenigen nicht mehr persönlich gesehen. Wie ist Ihr Kontakt zu Joachim Löw? Wir haben uns gesehen, als ich noch Torwarttrainer der österreichischen Nationalmannschaft war und wir gegen Deutschland gespielt haben. Es war sehr nett, der Jogi ist einer, der die früheren Zeiten und seine Anfänge nicht vergisst. Haben Sie den sportlichen Weg des VfB in den vergangenen Jahren aufmerksam verfolgt? Ja, zumal ja auch immer wieder Spieler aus Österreich wie Martin Harnik und Florian Klein im Kader standen. Und 2011 habe ich beim VfB hospitiert, als ich meine Diplomarbeit geschrieben habe. Der VfB hat einige Jahre gezittert, irgendwann hat es ihn dann eben erwischt. Es war wichtig, dass der Club gleich wieder aufgestiegen ist. Was ist drin für den VfB in den kommenden Monaten und Jahren? In der Bundesliga geht es sehr, sehr eng zu, die Mannschaften sind dicht beieinander. Teams, denen du von vorneherein überlegen warst, gibt es im Grunde nicht mehr – auch, weil die körperliche und taktische Komponente im Fußball immer mehr Bedeutung gewonnen hat. Ich denke aber, dass es für den VfB möglich ist, sich wieder im oberen Drittel zu etablieren. Im Tor steht aktuell Ron-Robert Zieler. Ein guter Mann? Das Gute ist: Zieler ist eine klare Nummer eins. Und das halte ich für ganz, ganz wichtig. Eine Mannschaft braucht einen Torhüter, dem sie zu einhundert Prozent vertraut. Und dem sie auch zuhört, wenn er von hinten Anweisungen gibt. Auch das gehört ja für einen Torhüter dazu. Er muss auch mal laut werden dürfen, ohne dass es ihm einer krumm nimmt. Auch bei uns wurde früher immer mal wieder Klartext gesprochen. Das war nicht immer lustig, aber jeder wusste: Es ist nötig. Denn das hilft am Ende dem Team. Zurück zu Ron-Robert Zieler. Er ist die ideale Lösung, ein absolut starker Torhüter. Dafür fehlt derzeit die österreichische Komponente beim VfB – abgesehen von Stefan Peric in der zweiten Mannschaft. Ja, die hab’ ich ja alle weggeholt. (Lacht) Raphael Holzhauser war der erste Transfer, den ich als Sportdirektor von Austria Wien getätigt habe. Im Sommer haben wir dann noch Florian Klein geholt, der gleich ein ganz wichtiger Spieler für uns geworden ist. Ich denke, er ist beim VfB ein bisschen unterschätzt wurde. Raphael Holzhauser hat sich aber auch gemacht in Wien, oder? Absolut. Er hat großartige Spiele gemacht, gerade auch in der Europa League. Leider läuft sein Vertrag im Sommer aus. Wie geht es dann weiter? Ich habe vermutlich nicht die Mittel, um ihn halten zu können. Und vorzeitig verlängern konnten wir den Vertrag auch nicht. Wir investieren derzeit eben auch rund 50 Millionen Euro in unser Stadion, da kann ich einem Spieler nichts versprechen, das ich nicht halten kann. Franz Wohlfahrt wurde 1964 in Kärnten in Österreich geboren. 1981 holte Austria Wien seinen Bruder Mario – und verpflichtete den Torhüter gleich mit. Im Gegensatz zu seinem Bruder konnte sich Franz Wohlfahrt durchsetzen und feierte in der Saison 1984/85 sein Erstligadebüt. Im August 1987 stand er erstmals für die österreichische Nationalmannschaft im Tor. 59 Spiele absolvierte er im Nationaltrikot, 1998 nahm er an der WM teil, später wurde er Torwarttrainer beim Verband. 1996 wechselte Wohlfahrt zum VfB Stuttgart, für den er bis Sommer 2000 118-mal im Tor stand und 1997 den DFB-Pokal gewann. Seit Januar 2015 ist Franz Wohlfahrt Sportdirektor bei Austria Wien. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Freiburgs Kapitän Julian Schuster „Klar ist das ein Derby!“Julian Schuster, Kapitän des SC Freiburg, spricht im Interview über den Reiz des Duells mit dem VfB Stuttgart am Sonntag– und über Baden und Württemberg. Freiburger Fingerzeig: Kapitän Julian Schuster ist heiß aufs Duell beim VfB Er ist ein Kind der Region, nun kehrt Julian Schuster wieder heim. Der Kapitän trifft mit dem SC Freiburg an diesem Sonntag (18 Uhr) in Stuttgart auf den VfB – und spricht vorher über seine alte und neue Heimat. Herr Schuster, sind Sie eigentlich froh, dass Vincenzo Grifo seit dem Sommer endlich weg ist und für Borussia Mönchengladbach spielt? Warum denn das? Weil Sie beim SC Freiburg seitdem wieder die Nummer eins bei den Standards sind. Sie dürfen die Ecken und Freistöße schießen – das war vorher Grifos Hoheitsgebiet. Stimmt. Aber ich hätte Vincenzo gerne noch hier. Er ist ein überragender Kicker. Und ein überragender Typ. Das müssen Sie jetzt sagen, als vorbildlicher Kapitän. Nein, nein, das können Sie mir ruhig glauben (lacht). Aber ich freue mich natürlich darüber, dass ich wieder der Mann für unsere Standards bin. Im vergangenen Bundesligaspiel gegen Hertha BSC hätten Sie kurz vor Schluss per Freistoß fast das Siegtor erzielt, zuletzt gegen Dynamo Dresden im DFB-Pokal trafen Sie zum 2:1. Wie oft trainieren Sie die Standards eigentlich? Das hat in den vergangenen Jahren zugenommen. Weil jeder weiß, dass diese Dinge bei engen Spielen immer öfters den Unterschied ausmachen. Es gibt viele Duelle auf Augenhöhe, da können einstudierte Ecken oder Freistöße den Sieg bringen. Auch am Sonntag, im Spiel beim VfB? Ja. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe. Wir sind vorbereitet. Auch, wenn der Ball ruht. Das Spiel in Stuttgart ist für Sie ein besonderes. Sie sind ein Kind der Region: in Bietigheim-Bissingen geboren, aktiv für den FV Löchgau und später für den VfB. Vater, Mutter, Bruder, Neffen und Freunde leben noch immer in der Gegend – gibt es am Sonntag einen Schuster-Block im Stadion? Ja, ich habe wieder einige Karten organisiert. Aber ich habe da klare Vorgaben. Ohne Freiburg-Trikot kommt mir keiner rein. Von mir aus können sie das Trikot mit dem roten Brustring drunter tragen – mehr geht nicht. Das ist mal eine klare Ansage. Ja, ist aber alles nur Spaß. Es sind natürlich viele VfB-Fans dabei, das habe ich dann im Zweifel zu akzeptieren (lacht). Wie nehmen Sie die Rivalität zwischen Freiburg und Stuttgart wahr – ist das überhaupt ein echtes Derby? Ja, absolut. Der SC aus Südbaden trifft auf den VfB aus der großen Landeshauptstadt in Württemberg – klar ist das ein Derby, ein echtes Landesderby. Und, wenn alles friedlich verläuft, übt diese Rivalität auch jedes Mal einen großen Reiz aus. Sie sind als Schwabe, der seit 2008 in Freiburg lebt, ein ausgewiesener Experte, was die Badener und die Württemberger angeht. Stimmen diese ganzen Klischees eigentlich? Ja, da ist schon was dran. Das „Schaffe, Schaffe, Häusle baue“ kommt nicht von ungefähr. Ich bin froh, dass ich im Schwabenland aufgewachsen bin und viel von der Mentalität mitbekommen habe. Dass man fleißig sein muss, gewissenhaft in der Arbeit, dass man es dann zu etwas bringen kann – das war sehr wichtig für meine Entwicklung, das war wie eine Schule fürs Leben. Und was haben Sie nach fast zehn Jahren im Südbadischen für sich mitgenommen? Das Lebensgefühl, das ganze Flair. Nicht umsonst machen viele Menschen in der Gegend Urlaub. Das Wetter, die geografische Nähe zu Frankreich, die Weinkultur – all das ist wunderbar. Und färbt auf die Menschen ab, die eine große Lebensfreude haben. Man kann sich hier eigentlich nur wohlfühlen. Ist der Badener also tatsächlich ein bisschen lockerer als der Schwabe? Vielleicht, ja. Aber das das heißt natürlich nicht, dass man hier in Südbaden nicht auch fleißig am Schaffen ist. Und glauben Sie mir – ich kenne auch genug Schwaben, die das Leben in vollen Zügen genießen (lacht). Apropos genießen – warum fühlen Sie sich eigentlich so wohl in Freiburg? Ich habe es mit meiner Familie gemerkt, wie sehr uns die Ruhe guttut. Freiburg ist keine pulsierende Großstadt, man hat viele Grünflächen, das ist es, was ich brauche. Und auch als Fußballer weiß ich diese Ruhe zu schätzen. Es gibt nicht wie anderswo fünf Tageszeitungen, die über uns berichten, man kann in Ruhe seinen Job machen. Sie wohnen mit Ihrer Familie nur 400 Meter vom Stadion und vom Trainingsgelände entfernt. Nehmen Sie das Rad zum Training? Ja klar! Die Kita von meinen Kids liegt auch noch auf dem Weg. Und mal ehrlich: Wenn ich bei den 400 Metern das Auto nehmen würde, wäre das doch total bescheuert. Einer, der auch gerne mit dem Rad zum Training kommt, ist Ihr Trainer Christian Streich. Es ist bekannt, dass er gerne über den Tellerrand hinausblickt und sich zu politischen Themen äußert. Auch im Mannschaftskreis? Ja, absolut. Wir diskutieren viele Dinge. Und er gibt auch mal klare Anweisungen. Zum Beispiel? Vor der Bundestagswahl kürzlich hat er uns in der Kabine dazu aufgefordert, wählen zu gehen, weil das für uns als Demokraten eine Verpflichtung ist. Mir muss er so etwas nicht sagen, aber wenn zum Beispiel ein junger Spieler gerade frisch bei uns ist und vielleicht zum ersten Mal keine Bezugspersonen wie die Eltern hat, die ihm das vielleicht sagen, kann so ein Hinweis von seinem Trainer manchmal sicher nicht schaden. Kommen wir zum Sportlichen. Sie arbeiten schon lange mit Christian Streich zusammen. Wie würden Sie den Fußball beschreiben, den er spielen lassen will? Es geht ihm immer um eine gewisse Haltung auf dem Platz. Um eine große Laufbereitschaft in allen Mannschaftteilen, um Hingabe und um eine hohe Intensität. Dazu wollen wir immer Fußball spielen und so oft es geht den Ball haben. Destruktiv spielen war noch nie etwas für den SC Freiburg, Spielkultur wird hier groß geschrieben. Was erwarten Sie für ein Duell gegen den VfB? Ich gehe von einem sehr engen Spiel aus. Es kommt auf Kleinigkeiten an – und es ist ein richtungsweisendes Spiel für beide Clubs. Bleiben wir bei der Zukunft . Ihr Vertrag wurde im Sommer um ein Jahr verlängert, es ist längst besprochen, dass Sie beim SC nach der Karriere weiterbeschäftigt werden. Hängen Sie vorher nochmal ein Jahr als Profi dran? Da ist alles offen, das werden wir sehen. Ich fühle mich zurzeit sehr gut – wenn das so bleibt, spricht prinzipiell nichts dagegen. Aber ich weiß es mittlerweile mit meinen 32 Jahren selbst am allerbesten, ob ein weiterer Einjahresvertrag sinnvoll ist oder nicht. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Ultras StoCCarda #10 & Fankalender 2018 ab sofort erhältlich!Es ist soweit. Endlich erscheint das brandneue StoCCarda – eine ganz besondere Ausgabe. Denn 2017 ist das Jahr der runden Geburtstage: 10 Ausgaben StoCCarda, 20 Jahre Commando Cannstatt! Deswegen konzentrieren wir uns in Ausgabe #10 neben den Spielberichten und dem Rückblick auf die vergangene Aufstiegssaison maßgeblich auf unser 20-jähriges Gruppenjubiläum. Satte 70 Seiten beleuchten die Geschichte und Veränderungen des Commando Cannstatt, unsere Werte und Einstellungen und natürlich die Feierlichkeiten aus diesem Frühjahr/Sommer. Und auch optisch setzen wir mit einem neuen, schlichten Stil und Layout weiter Akzente… Also greift wie immer zu und sichert euch die 10. Ausgabe. Außerdem haben wir für euch noch weitere Schätze ausgegraben: Am Stand und im Freiraum findet ihr in den kommenden Wochen einzelne Restexemplare des StoCCarda #5, #7 und #8 – zugreifen lohnt sich! Drei Exemplare mehr hat bereits der Fankalender vorzuweisen. Zum 13. Mal erscheint ab dem Freiburgheimspiel auch unser beliebter Fankalender, der über die Jahre zu einer festen Institution in der Cannstatter Kurve geworden ist. Seit der Erstauflage im Jahr 2006 konnte auf diese Weise die unfassbare Summe von 110.500 € für gute Zwecke gesammelt werden. Auch in diesem Jahr werden wir mit dem Verkauf der Fankalender eine gemeinnützige Einrichtung in Raum Stuttgart unterstützen. Der gesamte Erlös vom 13. Fankalender wird an den Förderkreis krebskranke Kinder e.V. gespendet. Der Verein fördert die Betreuung auf der kinderonkologischen Station im Olgahospital, indem beispielsweise die Stellen einer Erzieherin und Psychologin finanziert werden. Darüber hinaus werden betroffene Familien während der Zeit der Behandlung und danach unterstützt. Der Förderkreis springt ein, wo Hilfe gebraucht wird. Während die Kinder stationär behandelt werden, haben die Familien zudem die Möglichkeit im „Blauen Haus“ am Herdweg (ganz in der Nähe des Olgahospitals) ein Zuhause auf Zeit zu finden. Den Fankalender für nur 9 € sowie das StoCCarda für nur 6 € erhaltet ihr ab dem Heimspiel gegen Freiburg am Fanstand im Bauch der Cannstatter Kurve und bei unseren fliegenden Händlern im und ums Stadion. Greift zu und sichert euch die Neuerscheinungen rechtzeitig! Quelle: CC97.de
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Vor dem Landesderby VfB Stuttgart und SC Freiburg unter DruckIn der ersten Bundesliga sind bislang sowohl der VfB Stuttgart als auch der SC Freiburg mit jeweils sechs erzielten Treffern wenig torgefährlich. Das soll sich in dem bevorstehenden Derby ändern. VfB-Trainer Hannes Wolf (links) und SC-Trainer Christian richten ihren Blick auch auf die schwachen Offensivreihen ihrer Teams Der VfB Stuttgart und der SC Freiburg gehen mit Abwehrproblemen ins brisante Baden-Württemberg-Derby der Fußball-Bundesliga. Gastgeber VfB muss am Sonntag (18 Uhr/Sky) auf Holger Badstuber verzichten, der unter einer Verhärtung im Oberschenkel leidet. Der Tabellen-15. Freiburg hat in Caglar Söyüncü und Robin Koch nur noch zwei Innenverteidiger zur Verfügung. Allerdings richten beide Trainer ihren Blick auch auf die schwachen Offensivreihen ihrer Teams. Jeweils sechs erzielte Treffer bedeuten, dass in der Liga nur Köln und Bremen (je drei) vor dem zehnten Spieltag bisher weniger torgefährlich waren. Mit Blick auf den 3:1-Sieg im DFB-Pokal gegen Zweitligist Dynamo Dresden sagte SC-Trainer Christian Streich daher: „Die Tore helfen uns brutal, weil wir noch nicht so viele gemacht haben in dieser Saison.“ Die Statistik spricht eher für die Schwaben Auch der VfB zog mit einem 3:1 bei Zweitligist 1. FC Kaiserslautern ins Achtelfinale des Pokals ein - und hofft wie auf dem Betzenberg auf Tore seiner Stürmer Simon Terodde und Daniel Ginczek, die ansonsten noch nicht in Schwung gekommen sind. „Wir wissen, dass die Jungs Tore schießen können. Wir hoffen, dass das wieder klappt“, sagte VfB-Coach Hannes Wolf vor der Partie mit „viel Brisanz“. Die Statistik spricht eher für die Schwaben, die 2017 zu Hause noch ungeschlagen sind. Die Badener aus Freiburg warten in dieser Saison dagegen noch auf den ersten Auswärtssieg, Streich hat als Cheftrainer noch nie in Stuttgart gewonnen. Mit einem Sieg würde der Sport-Club am VfB vorbeiziehen und den Landesrivalen in den Liga-Keller drücken. Das Spiel habe eine „sehr, sehr große Bedeutung“, betonte daher Wolf. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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