Überforderte Preußen unterliegen Wehen Wiesbaden mit 2:6
Am Wochenende zog Orkantief Herwart vor allem über den Norden und die Mitte Deutschlands hinweg. Ein Sturm der ganz anderen Art fegte derweil am Sonntag den SC Preußen Münster aus der Wiesbadener BRITA-Arena. Denn der dort beheimatete SV Wehen kannte am 14. Spieltag kein Erbarmen und führte die Adlerträger beim 6:2 (4:1) phasenweise vor. Mannschaftskapitän Adriano Grimaldi fasste nach der Partie zusammen: “Kein Mut, kein Herz, kein Wille – Alles was wir uns für heute vorgenommen haben, haben wir nicht auf den Platz gebracht.”
Preußencoach Benno Möhlmann schickte seine Mannschaft in veränderter taktischer Ausrichtung ins Rennen, entschied sich heute für ein 4-1-4-1. Die Vierer-Abwehrkette blieb unberührt, davor erhielt Danilo Wiebe den Vorzug. Die Vierer-Mittelfeldachse bildeten Philipp Hoffmann, Sandrino Braun, Michele Rizzi und der nach links verschobene Martin Kobylanski. Adriano Grimaldi bildete die alleinige Sturmspitze.
Wiesbaden überrennt überforderte Preußen
Die erste Halbzeit begann dann, wie es sich kein Spieler, kein Trainer und schon gar kein Fan wünscht: Ein unsauberer Ball von Danilo Wiebe landete auf der Außenbahn nahe der Strafraumgrenze bei Agyemang Diawusie, der bediente SVWW-Torjäger Manuel Schäffler, der sich diese Chance nicht nehmen ließ und eiskalt zur 1:0-Führung verwandelte. Das nennt man wohl einen klassischen Fehlstart. Und die Anfangsviertelstunde sollte einen weiteren Schockmoment bereithalten, als sich in der 15. Spielminute erneut Manuel Schäffler treffsicher zeigte und auf 2:0 erhöhte, weil die Preußen-Hintermannschaft nach einer Wehen-Ecke das Spielgerät nicht aus der Gefahrenzone befördern konnte. Und die Adlerträger? Fielen bis dahin nur durch eine wenig überzeugende Vorwärtsbewegung und zahlreiche Ballverluste auf.
Und durch Unachtsamkeiten, die in der 26. Minute folgerichtig zum bitteren 0:3 führten. Eine Wiesbadener Ecke landete im Strafraum bei Stephan Andrist, der mit Schmackes auf das Preußentor feuerte. Diesen Schuss konnte Nils Körber noch parieren, den Nachschuss von Patrick Breitkreuz aber nicht. Und die Preußen? Gaben kurz darauf (30.) zumindest ein Lebenszeichen von sich, als Grimaldi sich im Alleingang auf den Weg Richtung gegnerischem Kasten machte aber am Außenpfosten scheiterte. Drei Zeigerumdrehungen später versuchte es Kobylanski aus der Distanz, konnte SVWW-Schlussmann Markus Kolke damit aber nicht ernsthaft auf die Probe stellen. Kurz vor dem Pausenpfiff kam der SCP dann doch zum ersten Treffer: Philipp Hoffmann flankte in den Strafraum, dort ließ Grimaldi das Leder mit Übersicht durch und setzte so Kobylanski in Szene – 1:3 (40.). Doch die Freude währte nur wenige Sekunden, da die Hausherren fast im Gegenzug durch Andrist den Drei-Tore-Vorsprung wiederherstellten (42.).
Doppelwechsel nach der Pause
Benno Möhlmann reagierte nach dem Seitenwechsel mit einem Doppelwechsel, brachte Rühle und Al-Hazaimeh für Hoffmann und Braun. Doch die erste nennenswerte Szene gehörte wieder den Gastgebern. Nach einer sauberen Breitkreuz-Hereingabe kam Schäffler in der Mitte unbedrängt zum Abschluss, setzte den Ball aber freistehend über den Kasten (50.). In der Folge wirkten die Adlerträger zwar etwas zielstrebiger, wirkliche Akzente konnten sie aber nicht setzen, und das, obwohl der SV Wehen zunächst mindestens einen Gang zurückschaltete. Als die Hausherren das Tempo nach einer guten Stunde wieder anzogen, wurde es auch wieder brenzlig, was schließlich im fünften SVWW-Treffer gipfelte (68.). Nach einer Ecke scheiterte Mrowca noch am Pfosten, Dams traf aber im zweiten Versuch – 5:1!
Dass der SCP durch Kobylanski zum 2:5 kam (78.) taugte eigentlich nur noch zur Randnotiz, weil die mittlerweile desolat agierende Preußen-Elf nur 90 Sekunden später das 6:2 fing – erneut traf Schäffler für die Hessen. Es war der Schlusspunkt in einer denkwürdigen Partie.
Trainerstimmen
Benno Möhlmann: “Es war heute eine klare Geschichte, die auch in der Höhe leider in Ordnung geht. Nichts, was wir uns vorgenommen haben, haben wir auf den Platz gebracht. Unter dem Strich hatten wir heute keine Chance, hier etwas mitzunehmen.”
Rüdiger Rehm: “Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Wir haben von Beginn an gezeigt, dass wir hier gewinnen wollen und früh für klare Verhältnisse gesorgt. Immer wenn der Gegner besser ins Spiel fand, haben wir das Tempo angezogen und unsere Chancen eiskalt genutzt.” Spieldaten
Eine denkwürdige Partie lieferte der SC Preußen beim 2:6 in Wiesbaden ab und rutscht damit weiter in die Krise. Die Bilder zum schwachen Auftritt in der BRITA-Arena gibt es hier.
Nicolas Kriwet glänzte nach seiner Einwechslung in Neuenkirchen mit zwei Torvorlagen. Foto: Sandes
Verdienter 2:0-Erfolg: U23 auch gegen Neuenkirchen erfolgreich
Nach 90 Minuten hieß es 2:0 für die U23 des SC Preußen Münster, die sich auch gegen Neuenkirchen durchsetzen konnte. Die Erfolgsserie der Adlerträger bleibt damit weiter am Leben und die Schwarz-Weiß-Grünen festigen mit drei weiteren Punkten ihren Platz in der Spitzengruppe der Westfalenliga. Und nach Spielschluss war auch Cheftrainer Sören Weinfurtner zufrieden mit dem Auftritt seiner Schützlinge: „Das war, über die gesamte Zeit gesehen, ein sehr verdienter Sieg. Wir hatten in der ersten Halbzeit noch unsere Probleme, haben nicht so viel Tiefe in unser Spiel bekommen und die sehr gegnerorientierte Verteidigungsweise von Neuenkirchen hat uns zunächst Schwierigkeiten bereitet. Mit Systemumstellungen und einem Wechsel zur Pause haben wir dem aber sehr gut entgegen gewirkt“, fruchteten die Veränderungen und die Münsteraner übernahmen gegen den Oberliga-Absteiger zunehmend das Kommando.
Nach 60 Zeigerumdrehungen machten die Adlerträger das Spiel nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte schnell und der eingewechselte Nicolas Kriwet marschierte über die Seite nach vorne. Der Flügelstürmer behielt im richtigen Moment die Übersicht und bediente Angreifer Luca Steinfeldt, der nur noch zur 1:0-Führung einschieben musste (60.). Den Schlusspunkt setzte dann Fabian Kerelaj kurz vor Schluss, der Nutznießer von einer guten Aktion von Kriwet war. Erneut tankte sich Kriwet über die Seite durch und schloss aus spitzem Winkel ab. Der Keeper ließ den Ball klatschen, Kerelaj staubte ab und besorgte den 2:0-Endstand (90.).
„Haben eine sehr gute Phase“
„Es war im zweiten Durchgang dann ein einseitiges Spiel und wir hatten noch mehrere gute Chancen. Von daher war das ein verdienter Erfolg“, zeigt die Formkurve der U23 weiter nach oben. Und Sören Weinfurtner hat dafür auch Erklärungen: „Die Mannschaft geht mit der aktuellen Situation sehr erwachsen um und zeigt das auch auf dem Platz. Egal, wie ein Spiel im Moment verläuft, wir verfallen nicht in Hektik und spielen abgezockt. Außerdem können wir mittlerweile auch bedenkenlos während einer Partie das System oder Positionen umstellen und dadurch auch auf Stärken sowie Schwächen unserer Gegner reagieren. Das macht uns sehr schwer berechenbar“, weiß der Coach um die Qualitäten, die in seinem Team stecken. Trotzdem findet der Übungsleiter auch schnell wieder mahnende Worte: „Wir haben eine sehr gute Phase, wir wissen aber auch, dass es sehr schnell anders laufen kann. Außerdem haben wir brutal schwere Wochen vor uns“, stehen für die U23 die nächsten Kräftemessen mit Spitzenmannschaften der Westfalenliga an. Wenn die Serie danach auch noch Bestand hat, dann kann sie richtig wertvoll werden.
Bereits am Freitag um 19 Uhr kann der SC Preußen Münster Wiedergutmachung für die 2:6-Pleite beim SV Wehen Wiesbaden betreiben. Vor heimischer Kulisse geht es gegen den Überraschungs-Zweiten Fortuna Köln. Kann das gutgehen?
Von Alexander Heflik
Vier, vielleicht fünf Übungseinheiten bleiben Benno Möhlmann, um seine Mannschaft wieder auf Vordermann zu bekommen. Am Freitag gastiert Fortuna Köln im Preußenstadion, um 19 Uhr wird die Partie in der 3. Liga angepfiffen. Tatsächlich kommt der Tabellenzweite aus dem Rheinland mit kräftigem Rückenwind nach Münster, das Team von Trainer Uwe Koschinat verlor nur zwei Mal in den letzten zehn Partien, holte aufstiegsreife 20 Zähler - und ist Favorit beim Gastspiel gegen die Preußen. Eine Wahnsinns-Entwicklung.
Vogelfreie Adlerträger
Kölns Höhenflug hat so gar nichts mit der Entwicklung beim SCP gemein. Nach dem 2:6 in Wehen Wiesbaden ist Alarmstufe rot ausgerufen. Ein Sieg aus den letzten zehn Partien, eine total verunsicherte Auswahl der Adlerträger, und nun die Aufarbeitung der Pleite von Wehen muss zeitnah, schnell und vielleicht auch ruppig erfolgen. Möhlmann und Sportchef Malte Metzelder stehen vor keiner angenehmen Phase. Der Druck im Kessel steigt weiter.
„Jeder hat gemacht, was er wollte.“
Adriano Grimaldi
Der Gegner aus Wiesbaden legte dabei auch noch den Finger unwissentlich in die Wunde. „Wir glauben so sehr an uns, dass wir auch die 50:50-Dinger machen“, meinte Patrick Breitkreutz, Angreifer aus Wehen, nach dem Triumph. Den Preußen fehlt auch das, das Selbstbewusstsein und die Überzeugungskraft, natürlich, weil das Team verunsichert ist, keinen wirklichen Plan verfolgt, meist der Musik hinterher läuft. Kapitän Adriano Grimaldi sprach das aus, was der eigentliche Sprengstoff beim Viertletzten aus Münster ist: „Jeder hat gemacht, was er wollte.“ Vogelfreie Adlerträger . Schnelle Fehleranalyse
Nun also beginnt die Vorbereitung auf das Flutlicht-Spiel gegen Köln. Natürlich werden die Videosequenzen aus Wiesbaden noch einmal eine Rolle spielen. Aber Benno Möhlmann dürfte sich die Frage stellen, wie er seine Mannschaft auf das erfolgreiche Niveau der Rückserie 2016/17 hieven kann. Da machte der SCP das so: Eine sattelfeste Defensive räumte auf, Disziplin war Trumpf, Laufbereitschaft und Zweikampfstärke waren ein Pfund, mit dem gewuchert wurde, vorne wurden Chancen effektiv genutzt. Genau da muss der SCP schnellstens wieder hin. Hört sich einfach an.
Kein großer Umbruch
Dabei wurde der Kader im Sommer nicht so gravierend verändert. Amaury Bischoff war zu Hansa Rostock noch in der Saison gewechselt, Sinan Tekerci - aktuell mit einem Muskelbündelriss verletzt - verschlug es zum FSV Zwickau, und Mirkan Aydin wechselte in der zweite türkische Liga nach Altinordu, wo er in zehn Partien sechs Treffer markierte. Das war kein großer Umbruch, wenige Stammspieler gingen, deshalb ist der aktuelle Leistungsabfall nur schwer zu verstehen ist.
Die 2:6-Blamage in Wiesbaden wirkt bei den Preußen nach
Konsequenzen bei Preußen denkbar nach Debakel von Wiesbaden
Wenn schon kein Leistungssprung, dann war eine Stabilisierung auf einem vernünftigen und solidem Niveau erwartet worden. Doch nach einem guten Start ging es Stück für Stück bergab. Zuletzt agierte der SCP in Unterhaching ganz schwach, präsentierte sich gegen Karlsruhe vor der Pause enttäuschend, um nach dem Wechsel deutlich zuzulegen, in Wiesbaden schließlich wurden die Preußen „in ihre Bestandteile zerlegt“ (O-Ton Sportchef Malte Metzelder).
„Ich muss mit diesem Aufgebot auskommen, mehr habe ich nicht.“
Benno Möhlmann
Dass nichts verändert wird am Freitag gegen Fortuna Köln ist nahezu ausgeschlossen. Bereits nach der 0:2-Heimpleite gegen Zwickau wurde es Benno Möhlmann zu bunt, in Paderborn (1:2) änderte er die Startformation auf fünf Positionen. Aber der 63-Jährige sagt auch immer wieder: „Ich muss mit diesem Aufgebot auskommen, mehr habe ich nicht.“ Will sagen, dass ihm die große Auswahl fehlt. Tatsächlich kehrt keiner überraschend aus einer Verletzungspause zurück, ein ausgemachter Hoffnungsträger ist nicht zu identifizieren. Welche Alternativen gibt es?
Am einfachsten ist es, wenn ein Übungsleiter ein Zeichen setzen will, den Torwart zu tauschen. Nils Körber, 20 Jahre alte Leihgabe von Hertha BSC, rutschte mit der Mannschaft auch in ein Tief. Max Schulze Niehues stünde wohl bereit. Und sonst? Soll keiner mit den Langzeitverletzten Benjamin Schwarz (Mittelfeld), Tobias Warschewski und Lucas Cueto (beide Offensive) zeitnah rechnen. Die Rückkehr des verletzten Nico Rinderknecht für die Mittelfeldzentrale ist unwahrscheinlich.
Aber in der Abwehr ist Lion Schweers für die Innenverteidigung immer ein Thema, für die linke Außenbahn „Edelreservist“ Jeron Al-Hazaimeh. Das Comeback des ausgebooteten Mehmet Kara, der in die U-23-Auswahl in der Westfalenliga abgeschoben wurde, findet nicht statt - obwohl der Mittelfeld-Rastelli damit kein Problem hätte. Sturmtalent Justin Steinkötter - elf Tore in acht Partien der U-19-Bundesliga sowie 14 Minuten in der 3. Liga - oder auch andere Akteure aus dem Kader von A-Junioren-Coach Cihan Tasdelen werden den Karren nicht aus dem Dreck ziehen können.
Ende der Herbstferien: Sechs YOUNGSTARS-Teams wieder im Einsatz
Die Herbstferien neigen sich in Nordrhein-Westfalen ihrem Ende entgegen, ein paar freie Tage noch, bevor nächste Woche die Schule wieder startet. Für die YOUNGSTARS geht das Pflichtprogramm jetzt am Wochenende schon los, die Jungadler sind wieder in ihren Runden gefordert. Bis auf die U14 sind alle Nachwuchs-Mannschaften des SC Preußen wieder im Einsatz. U19 will gegen Paderborn einen Sieg
„Niederlagen schmecken einfach nicht. Und diesen Geschmack wollen wir möglichst schnell wieder loswerden“, denkt U19-Cheftrainer Cihan Tasdelen nur äußerst ungern an das letzte Spiel zurück, als die YOUNGSTARS dem VfL Bochum unterlagen: „Wir haben uns mit den gemachten Fehlern auseinandergesetzt und alles analysiert. Die Jungs haben erkannt, was falsch lief und ich denke, wir werden eine Reaktion sehen“, erwartet der Übungsleiter schon am Samstag (11 Uhr), wenn die Adlerträger auf den SC Paderborn treffen, wieder eine Steigerung. Leicht wird die Aufgabe aber nicht, auch die Ostwestfalen spielen bisher eine gute Runde. „Sie haben eine gute Mannschaft, mit einer starken Defensive und einem schnellen Umschaltspiel – also eine ähnliche Spielanlage wie wir sie haben“, weiß der Coach, was auf seine Schützlinge zukommt. Dennoch ist Cihan Tasdelen optimistisch, dass die YOUNGSTARS den kleinen Rückschlag vom letzten Spieltag schnell verdaut haben und gegen Paderborn wieder auf die Erfolgsspur einbiegen. U17 empfängt Bielefeld, U16 den SC Wiedenbrück
Das Eis, das die U17 noch von den Abstiegsrängen in der B-Junioren Bundesliga trennt, ist dünn. Ein schmales Ein-Punkte-Polster hält die Adlerträger aktuell noch über dem Strich. Und so erfährt das Kräftemessen am Samstag (14:15 Uhr) mit Arminia Bielefeld noch mehr Bedeutung. Die Ostwestfalen stehen im Tabellenmittelfeld der Liga, haben bereits 13 Zähler auf der Habenseite. Damit die YOUNGSTARS nicht den Anschluss ans Mittelfeld der Runde verlieren und das Eis unter den eigenen Füßen wieder etwas dicker wird, soll beim kommenden Heimspiel endlich der zweite Saisonsieg her. Für die U16 geht es am Sonntag nach der zweiwöchigen Pause wieder los, sie empfangen an der Sentruper Höhe den SC Wiedenbrück. Während die Gäste mitten im Abstiegskampf stecken und daher die drei Punkte wollen, um unten rauszukommen, brauchen die Jungpreußen den Erfolg, um den Anschluss an die Spitze nicht zu verlieren. Zwei unterschiedliche Ausgangssituation, die ein spannendes Kräftemessen versprechen. U15 gegen Bielefeld, U13 und U12 als Gejagte
Auch die U15 empfängt den Nachwuchs des DSC Arminia Bielefeld in der Domstadt, gespielt wird im Waldstadion Coerde. In der Regionalliga gehören die Ostwestfalen der Spitzengruppe an und werden eine ganz harte Nuss für die Adlerträger, die im Tabellenmittelfeld rangieren. Mit einem Erfolg könnten sich die Münsteraner noch ein Stück weiter von den Abstiegsrängen absetzen. Am anderen Tabellenende bewegt sich die U13 des SCP, die als Spitzenreiter der Bezirksliga in der Position des Verfolgten steckt. Nächster Jäger ist die DJK Grün-Weiß Nottuln, die den Preußen drei Zähler abnehmen will. Ähnlich ergeht es auch der U12, die bisher die Kreisliga klar dominiert. Jetzt empfangen die YOUNGSTARS den Zweitplatzierten der Runde. Der TSV Handorf wird versuchen, die Jungs von der Hammer Straße möglichst lange zu ärgern. Das werden sich die Jungadler aber nicht gefallen lassen und versuchen, die eigene Serie weiter auszubauen.
Arne Barez: YOUNGSTARS-Cheftrainer mit Blick für das Große und Ganze
Im Training der U-16-YOUNGSTARS stand einer mehr als üblich auf dem Platz. Und sah genau hin. Je eine Woche lang nämlich wählt mit Arne Barez der Jugend-Cheftrainer im SC Preußen eine Nachwuchsmannschaft aus, dessen Betrieb er sich ansieht. Acht Teams hat er im Fokus, von der U 23 bis zur U 12.
„Die Trainer haben ihre Teams im Blick, ich schaue auf das Große und Ganze“, erklärt der 39 Jahre alte A-Lizenzinhaber seine Aufgabe. „Es ist ganz wichtig, dass es im Club jemanden gibt, der übergreifend die sportliche Entwicklung beeinflusst und steuert.“ Barez macht genau dies in der zweiten Saison, nachdem er 2012 im SCP als Sportlicher Leiter der Nachwuchsabteilung auf dieser Ebene begann. 2007 spielte er bereits für die Zweite, gab aber schnell dem Traineramt (U 16) den Vorzug. Später war er Co-Trainer der U 19 und Trainer der U 23. Beruflich bedingt verschlug es das „Nordlicht“, das zuvor in Hamburgs Oberliga spielte, nach sechsjährigem Studium in den USA (BWL und Sportmanagement) nach Münster. Inzwischen verantwortet Barez als Chefredakteur für Fußball-Medien viele Produkte des münsterischen Philippka-Sportverlags. Was das fachliche Know-how angeht, sitzt er quasi an der Quelle.
Seine Arbeit sieht er als „einen Baustein“ im anspruchsvollen Geflecht an. Für wichtiger erachtet er das, was die Trainer täglich machen. Barez, der sich einmal im Monat zur so genannten Nachwuchsrunde mit Sportdirektor und Geschäftsstellenleiter Malte Metzelder sowie dem für Junioren zuständigen Präsidiumsmitglied Bernhard Niewöhner trifft, steht für die Beantwortung grundsätzlicher Fragen ein: „Wie wollen wir ausbilden? Welche Schwerpunkte sollen gesetzt werden?“
Eine Spielkonzeption ist entwickelt worden, die „den Rahmenbedingungen entspricht und unter Beachtung der sehr heterogenen sportlichen Voraussetzungen umgesetzt wird.“ Eine U 17, zum Beispiel, müsse als Westfalenligist ganz andere Aufgaben erfüllen als in der Nachwuchs-Bundesliga.
„Auch in den internen Fortbildungen will Barez überzeugen. „Was ich meine, muss verstanden werden. Ich nehme die Trainer mit ins Boot, denn unsere Idee muss auch sie überzeugen. Sonst bilden sie weder Einzelne noch ihre Mannschaften nach unserer Idee aus.“
Mannschaftsübergreifend hat er auch die ausgemachten großen Talente im Blick, die gehalten werden sollen. „Wir müssen gemeinsam aufpassen, dass die Besten nicht weggehen.“ Auch wenn der SCP in Konkurrenz zu Nachwuchsleistungszentren stehe, „bieten wir hier sehr gute Möglichkeiten, Profi zu werden. Die Jungs sind hier am richtigen Ort, sie stehen im Fokus der Verantwortlichen. Sie können den Schritt nach oben machen. Wir mussten zusehen, dass sich diese Überzeugung hier bei uns entwickelt.“
Wie viele Bändchen befinden sich in dieser Vase? Foto: SCP
Beim U12-Fanclub-Tippspiel zwei VIP-Tickets zu gewinnen
Mit dem richtigen Bauchgefühl und einer Prise Glück könnt ihr zwei VIP-Tickets für euch und eine Begleitperson für das Preußen Heimspiel gegen die SG Sonnenhof-Großaspach am zweiten Dezember-Wochenende (Spiel ist noch nicht genau terminiert) gewinnen. Was ihr dafür tun müsst? Einfach nur schätzen, wie viele VIP-Bändchen wir in diese 30 Zentimeter hohe Vase gefüllt haben
Und damit ihr euch einen noch besseren Eindruck vom Inhalt verschaffen könnt, stellen wir die Vase beim morgigen Heimspiel gegen Fortuna Köln an unserem Fanstand am Haupteingang aus und legen kleine Kärtchen aus, mit denen ihr am Gewinnspiel teilnehmen könnt. Solltet ihr morgen nicht im Stadion sein, habt ihr natürlich trotzdem die Möglichkeit die Vase aus der Nähe zu begutachten, denn sie ist auch in unserem Fan- und Ticketshop am Fiffi-Gerritzen-Weg zu sehen. Teilnehmen könnt ihr natürlich auch per Mail unter u12fanclub@scpreussen-muenster.de, wenn ihr eure Herbstferien gerade im Urlaub verbringt. Schickt uns einfach eine Mail mit eurem Namen und eurem Tipp. Einsendeschluss ist Donnerstag, der 09.11.17
Bei mehreren richtigen Antworten entscheidet das Los. Wird die richtige Anzahl nicht genannt, so gewinnt der Tipp, welcher am nächsten liegt. Pro Mitglied darf nur ein Tipp abgegeben werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Flutlicht-Spiel gegen Köln: Vor heimischer Kulisse eine Reaktion zeigen
Gut 150 Kilometer trennen den SC Preußen Münster und Fortuna Köln geographisch nur voneinander, beide Vereine haben ihre Heimat im Westen von Nordrhein-Westfalen. So nah sich die beiden Clubs auf der Landkarte doch sind, so viel trennt beide zurzeit in der 3. Liga: Als Überraschungsmannschaft der Saison haben sich die Südstädter nach 14 Spieltagen in der Spitzengruppe der Runde festsetzen können, belegen zurzeit den zweiten Platz. „Fortuna Köln glaubt an die eigene Spielweise, das macht sie stark. Sie spielen keinen Zauberfußball, aber das ist in der Liga auch nicht gefragt. Köln arbeitet sauber nach vorne sowie nach hinten – und das mit voller Überzeugung“, hat Fußballlehrer Benno Möhlmann den nächsten Gast bereits genau unter die Lupe genommen: „Jetzt kommt natürlich noch ihr Selbstvertrauen hinzu. Sie spielen einfach konstant und machen keine Fehler.“
„Auch über die Art und Weise gesprochen“
Nach der enttäuschenden 2:6-Schlappe in Wiesbaden und einem neuerlichen Tiefpunkt in dieser Saison lief der Alltag der Mannschaft unter der Woche nicht einfach weiter. Vor dem ersten Training am Dienstag wurde die Partie komplett aufgearbeitet und analysiert, dabei wurden mehrere Punkte von verschiedenen Mannschaftsteilen angesprochen. „Wir haben auch über die Art und Weise, wie wir verloren haben, geredet“, hat der Übungsleiter, der sich selbst als Pragmatiker bezeichnet, den Fokus danach aber schnell auf die eigentliche Arbeit gerichtet: „Wir müssen die Dinge natürlich intern ansprechen, aber es hilft uns nicht, dem ewig nachzuhängen. Wir müssen jetzt mit neuem Schwung weitermachen. Und ich bin überzeugt, dass die Mannschaft den Ernst der Lage begriffen hat.“
Nur fünf Tage nach dem Wiesbaden-Spiel haben die Preußen jetzt die Chance, vor heimischer Kulisse die dringend benötigte Reaktion zu zeigen. „Es bringt nichts mehr, etwas zu erzählen. Ich muss es schaffen, mit der Mannschaft jedes Spiel richtig anzugehen“, soll der erste Schritt am Freitagabend gegen Fortuna Köln gelingen. Eine wichtige Komponente wird sein, dass sich die Adlerträger nicht selber im Weg stehen und individuelle Fehler abstellen, um den Gegner nicht einzuladen. Und selbst wenn Fehler passieren, „dann müssen wir danach konzentriert weiterspielen“, so Benno Möhlmann. Aufgefallen war das vor allem im letzten Spiel, als die Münsteraner den Wiesbadenern mehrfach einfache Tore ermöglicht hatten.
Kobylanski und Mai angeschlagen
Personelle Änderungen wird der Coach gegenüber der letzten Partie in jedem Fall vornehmen, das kündigte er bereits auf der Pressekonferenz an. Ohne dabei konkrete Namen zu nennen, betonte der Cheftrainer: „Es wird eine Mannschaft auf dem Platz stehen, die die schwere Aufgabe Fortuna Köln meistern kann.“ Bevor die Aufstellung in seinem Kopf zu Ende reifen kann, muss der Übungsleiter noch letzte Infos von seinen Spielern abwarten: Martin Kobylanski musste unter der Woche mit dem Training aussetzen, auch die Wade von Sebastian Mai bereitet weiterhin Probleme. Bei beiden ist ein Einsatz noch mit einem Fragezeichen versehen. Ebenfalls leicht angeschlagen ist Michele Rizzi, der mit einem geschwollenen Knöchel aber wohl spielen kann. Aber egal, für welche Elf sich der Coach am Ende entscheiden wird, Ausreden wird es keine mehr geben. Gegen Fortuna Köln muss eine Leistungssteigerung her.
Donnerstag, 2. November 2017 - 15:32 1. Mannschaft | Autor: Moritz Schwegmann
Steffen Brütting leitet Flutlicht-Duell gegen Köln
Steffen Brütting (27) aus dem bayerischen Effeltrich wird am Freitagabend das Heimspiel des SC Preußen Münster gegen Fortuna Köln leiten. Der Unparteiische besitzt seit 2016 die Lizenz für Einsätze in der 3. Liga und wird zu seinem siebten Einsatz in der dritthöchsten deutschen Spielklasse kommen.
Weitere Erfahrungen konnte Brütting unter anderem in 34 Spielen der Regionalliga sammeln. Außerdem in jenen Spielen, in denen er als Assistent zum Einsatz kam. Das geschieht in der 2. Bundesliga seit dem Jahr 2016 und in bisher neun Partien. In der 3. Liga begleitete er in dieser Funktion 32 Spiele an der Seitenlinie, im DFB-Pokal zwei Duelle. Und als Assistent ist der Referee auch den Preußen bereits in mehreren Spielen begegnet – also insgesamt kein Unbekannter.
Im Flutlichtspiel am Freitagabend wird Brütting im Preußenstadion Unterstützung von Patrick Hanslbauer (27) aus Stein und Roman Potemkin (27) aus Kronach erhalten. Hanslbauer wird zu seinem bereits 63. Einsatz in der 3. Liga kommen, der er als Assistent schon seit dem Jahr 2012 angehört. Potemkin wird seit zwei Jahren in der dritten Liga eingesetzt und wurde vom DFB zu seinem 17. Einsatz in dieser Spielklasse nominiert.
Freitag, 3. November 2017 - 8:01 1. Mannschaft | Autor: Hayo Lücke
Der Lauf der U23 des SC Preußen Münster hält weiterhin an, mittlerweile sind die Schützlinge von Cheftrainer Sören Weinfurtner seit neun Partien ohne Niederlage. Und diese Serie hat die Adlerträger nicht nur in der Tabelle der Westfalenliga nach oben gespült, sondern beschert ihnen jetzt auch die nächsten wegweisenden Spitzenspiele. Am Sonntag (14:30 Uhr) treffen die Münsteraner auf den SV Schermbeck, „einen der Topfavoriten um den Aufstieg“, wenn es nach Sören Weinfurtner geht: „Sie haben sich im Sommer fast ausschließlich mit gestandenen Oberliga-Spielern verstärkt und ihr Trainer Thomas Falkowski hat bereits Hassel aus der Westfalen- in die Oberliga geführt“, erwartet der Coach „ein extrem schweres Auswärtsspiel und eine richtige Hausnummer in Schermbeck“.
Da hilft die Tatsache, dass Schermbeck seit vier Partien ohne Sieg ist, wenig bis gar nichts. Im Gegenteil, betont der U23-Coach: „Wenn du mit Aufstiegs-Ambitionen in die Saison startest und jetzt elf Zähler hinter Gievenbeck liegst, kann man sich vorstellen, was los ist. Die Mannschaft hat auf jeden Fall andere Ansprüche und wird alles daran setzen, dass sie am Sonntag eine Kehrtwende schafft. Der Negativlauf macht es für uns nur noch deutlich gefährlicher.“ Hinzukommen wird, dass in Schermbeck nicht die besten Bedingungen auf die Preußen warten: „Es wird nicht der beste Rasenplatz sein, darauf müssen wir uns schnell einstellen.“ Teamspirit als Erfolgsrezept
Es spricht also alles dafür, dass der Preußen-Nachwuchs eine richtig schwere Aufgabe vor der Brust hat. Trotz aller kritischen Blicke gibt es aber auch genug, was der U23 Mut macht: „Wir haben gelernt, sehr geduldig Fußball zu spielen. Und das werden wir brauchen. Wir dürfen uns in keiner Phase von Hektik leiten lassen und müssen cool bleiben“, glaubt Sören Weinfurtner an die Qualitäten seiner Mannen und an den eignen Teamspirit: „Wir sind eine sehr stimmige Mannschaft, charakterlich sowie fußballerisch passt das einfach zusammen. Vor allem die Jungs, die vielleicht seit Wochen hinten dran sind und nicht so viel Spielzeit bekommen, geben im Training immer Vollgas und spiegeln den Etablierten, dass sie sich nicht zurücklehnen dürfen. Das beschreibt und befeuert unsere momentane Leistungsstärke gut“, stellen sich alle Spieler in den Dienst der Mannschaft. Ein Erfolgsrezept, das auch am Sonntag wieder für drei Punkte sorgen soll.
Freitag, 3. November 2017 - 13:32 U 23 | Autor: Moritz Schwegmann
Unterschiedliche Halbzeiten enden in 1:1-Remis gegen Fortuna Köln
Das war am Freitagabend ein 1:1-Unentschieden der unterhaltsameren Art im Preußenstadion. Über weite Strecken der ersten Halbzeit war der SC Preußen Münster auf dem Feld der klare Taktgeber und ging durch Martin Kobylanski auch in Führung, kassierte dennoch kurz vor der Pause einen Gegentreffer aus dem Nichts. Während das Remis zu diesem Zeitpunkt noch absolut glücklich für Fortuna Köln war, mussten sich die Hausherren nach 90 Minuten noch glücklich schätzen, dass sie zumindest einen Punkt behalten haben.
“Es wird Veränderungeen geben”, kündigte Cheftrainer Benno Möhlmann bereits unter Woche Veränderungen an. Und es sollten Taten folgen. Danilo Wiebe und Moritz Heinrich standen gegen Köln gar nicht im Kader, dafür rückten YOUNGSTAR Justin Steinkötter und der genesene Nico Rinderknecht ins 18er-Aufgebot. In der Startelf gab es gleich vier personelle Umstellungen und ein anderes taktisches System an die Hand: Im 4-4-2-System rückte Lion Schweers in die Innenverteidigung, Simon Scherder auf die Doppelsechs, Jeron Al-Hazaimeh auf den linken Flügel und Tobi Rühle bildete mit Adriano Grimaldi die Doppelspitze.
Ungleicher Verlauf in Durchgang eins
Beim Heimspiel zeigten die Adlerträger am Freitagabend endlich wieder ihr langersehntes Gesicht, wirkten von Beginn an wach und legten eine gesunde Portion Aggresivität sowie Griffigkeit in den Zweikämpfen an den Tag. Und das spiegelte sich auf dem Feld wieder: Die Adlerträger waren spielbestimmend und machten ordentlich Druck auf schläfrige Defensive der Südstädter. Mehrere Standardsituation wurden schon in den Anfangsminuten brandgefährlich, auch aus dem Spiel heraus zeigten die Hausherren gute Ansätze. Zwingend wurde es aber erst nach einem Foulelfmeter. Tobi Rühle wurde zu Fall gebracht, Martin Kobylanski verwandelte souverän – 1:0 (15.). Und der Treffer bestärkte den Verlauf nur noch weiter: Köln war völlig verunsichert und in jeder Aktion zu langsam,
Münster drückte ohne Pause
Rühle und Scherder hätten nur wenig später nachlegen können, doch SC-Keeper Tim Boss parierte zweimal stark. Diesen Sturmlauf konnten die Schützlinge von Benno Möhlmann gute 25 Zeigerumdrehungen aufrecht erhalten, danach nahm das Tempo ein wenig ab und die Fortuna nahm erstmals am Spiel teil. Das Bild blieb aber zunächst noch ähnlich: Wenn tauchte der SCP vorne auf, die Gäste wirkten planlos. Dennoch sollten die Preußen den Rückschlag kassieren. Eine Flanke verwertete Daniel Keita-Ruel sehenswert per Seitfallzieher und ließ Nils Körber keine Chance. Der glückliche 1:1-Ausgleich kurz vor der Pause (40.). Und beinahe wäre es noch bitterer gekommen: Keeper Körber ließ einen Abpraller zu weit nach vorne prallen und Hamdi Dahmani war als Abstauber zur Stelle. Glücklichweiser stand der Angreifer aber im Absetis, sonst hätte die Halbzeit einen ganz komischen Verlauf genommen.
Kampfspiel in Durchgang zwei
Die Schockmomente kurz vor dem Seitenwechsel zeigten in der zweiten Hälfte dann ihre Wirkung, die Gastgeber fanden keinen Anschluss an den über weite Strecken guten ersten Durchgang. Weil aber auch Fortuna Köln lange keine Normalform erreichte, wurde es zäh im Preußenstadion. Nach vorne passierte auf beiden Seiten wenig, viel spielte sich fortan um den Mittelkreis ab. Um wieder mehr Schwung in die eigene Offensive zu bekommen, brachte der Coach im Spielverlauf Philipp Hoffmann und YOUNGSTAR Justin Steinkötter, der seinen ersten Auftritt im Preußenstadion erlebte. Es war aber eine undankbar Phase um reinzukommen, denn spielerisch wurden zu dieser Zeit schon nur noch äußerst selten Akzente gesetzt. Noch schwieriger wurde es für die Hausherren, als Simon Scherder eine strittige Ampelkarte sah (82.) und sie die letzten zehn Minuten in Unterzahl über die Zeit bringen mussten. Köln wurde, befeuert durch die Überzahl, auf einmal mutiger und machte mehr nach vorne. In mehreren Situation mussten sich die Preußen bei ihrem Schlussmann Nils Körber bedanken, der durch reaktionsschnelle Paraden zumindest noch das 1:1-Remis über die 90 Minuten rettete.
Die Trainerstimmen
Uwe Koschinat: “Ich glaube, wir müssen aus unserer Sicht sehr, sehr glücklich sein. Das mag sich verwunderlich anhören, wenn wir unsere Zeit in der ÜBerzahl sehen, aber in den ersten 30 Minuten waren wir in allen Belangen unterlagen. Wir hatten reihenweise Ballverluste und mussten viele, viele Torchancen hinnehmen. Es war unserem Keeper und der Chancenverwertung zu verdanken, dass wir nicht schon aus dem Spiel waren. In der zweiten Hälfte haben wir die Doppelspitze besser in den Griff bekommen und waren nach der Gelb-Roten Karte am Drücker. Ehrlich gesagt wäre es heute aber auch eine Frechheit gewesen, wenn wir noch den Siegtreffer gemacht hätten.”
Benno Möhlmann: “Ich denke auch, dass wir in den ersten 35 Minuten sehr gut gespielt haben und aggressiv viele Ballgewinne hatten. Aber wir hatten in dieser Phase keine gute Chancenverwertung und konnten außer dem Elfmetertreffer nicht nachlagen. Mussten dann den Ausgleich hinnehmen und konnten dann den Anschluss an unser Spiel nicht finden. Bis zum Platzverweis war es dann eine ausgeglichene Partie, danach mussten wir noch glücklich sein, dass wir zumindest den einen Punkt behalten haben. Insgesamt bin ich mit der Einstellung und dem Auftreten der Mannschaft sehr zufrieden.”
Die O-Töne zum 1:1-Remis: Gut gestartet, am Ende glücklich
Nach 90 Minuten klangen die Aussagen alle ähnlich: In den ersten 30 Minuten hätte der SC Preußen Münster den Sack bereits zumachen müssen, nach 90 Zeigerumrehungen können die Adlerträger glücklich sein, einen Punkt an der Hammer Straße behalten zu haben. Was genau Michele Rizzi, Tobias Rühle und Cheftrainer Benno Möhlmann zum 1:1-Unentschieden sagen, erfahrt ihr bei nullsechs.tv.
Hier geht’s zu den O-Tönen…
Freitag, 3. November 2017 - 22:15 1. Mannschaft | Autor: Moritz Schwegmann
Das Flutlichtspiel gegen Fortuna in der Bildergalerie
Leidenschaftlicher Fußball zu Beginn und leidenschaftlicher Kampf zum Ende hin sahen 7.066 Zuschauer am Freitagabend im Preußenstadion von den Adlerträgern. Die Reaktion nach der 2:6-Klatsche in Wiesbaden war deutlich zu erkennen, auch wenn es nach 90 Minuten ‘nur’ zu einem 1:1-Unentschieden gegen den Tabellenzweiten reicht.
Die Bilder zum Spiel gibt’s jetzt in unserer Galerie.
Preußen-Ultras vereinigt – und gemeinsam gegen die Ausgliederung
Foto: Jürgen Peperhowe
Münster - Die beiden Ultras-Gruppen des SC Preußen stehen seit Freitag auch bei Heimspielen wieder gemeinsam in einem Block. „Fiffi-Gerritzen-Kurve“ und „Deviants“ vollzogen diesen Schritt auch, um eine Ausgliederung der Profi-Abteilung zu verhindern.
Von Thomas Rellmann
Da staunten die meisten Zuschauer nicht schlecht am Freitagabend. Erstmals seit neun Jahren präsentierte sich die aktive Fanszene des SC Preußen als eine große Einheit. Zumindest zu Beginn des Spiels tat sie das auch lautstark wie lange nicht. Anfang 2008 war es zum Bruch gekommen, die „Deviants“ spalteten sich von der damaligen „Curva Monasteria“, die sich später auflöste und in etwa als „Fiffi-Gerritzen-Kurve“ zurückkehrte, ab. Unterschiedliche Vorstellungen, auch zur Frage links oder unpolitisch, spielten eine Rolle, auch wenn die exakten Zusammenhänge logischerweise nie transparent wurden.
Die Gruppen galten als verfeindet
Phasenweise galten die Gruppen als verfeindet, es gab sogar vereinzelt Schlägereien. Vor wenigen Jahren rafften sich die (mittlerweile teils veränderten) Führungskräfte beider Seiten zumindest auswärts zusammen und supporteten dort gemeinsam. „Alle zusammen für Preußen Münster“ heißt der Schlachtruf, der seit knapp einem Jahr viele vereint. Nun kam im Heimspiel gegen Fortuna Köln (1:1) der nächste und finale Schritt. Vorbei die Zeiten gegensätzlicher Gesänge, staunender bis amüsierter Gästefans und genervter Normalos.
Ein zweifellos wichtiger Entschluss für die Fußballkultur an der Hammer Straße. Allerdings gehört zur Einschätzung auch, dass die Ultras nun bewusst und geschickt mobil machen gegen eine Ausgliederung der Profi-Abteilung in eine GmbH & Co. KGaA, die die jetzige Vereinsspitze seit einem Jahr vorbereitet und die – zumindest ist das im extrem engen Zeitplan vorgesehen – bis zum Jahresende vollzogen sein soll.
Für den Verein auch eine Herausforderung
Wahrscheinlich der 17. Dezember, ein Sonntag, soll der Termin für die obligatorische Jahreshauptversammlung sein, direkt im Anschluss soll die neue Kapitalgesellschaft in einer separaten Veranstaltung beschlossen werden. So zumindest die Hoffnung der Clubbosse, die allerdings anders als die beiden Fangruppen bisher sehr wenig Öffentlichkeitsarbeit betrieben haben. Mit der gemeinsamen Initiative der Ultras – das Fanprojekt gibt sich bisher betont neutral - wird die Aufgabe nicht leichter, die selbst auferlegte 75-Prozent-Mehrheit zu finden.
In einem am Freitag im Stadion verteilten Infoblatt heißt es seitens der beiden Gruppen unter anderem: „Der bereits seit langem gut funktionierende gemeinsame Auswärtssupport gab Anlass zu Überlegungen auch im heimischen Rund etwas zu verändern. Hinzu kam die beide Kurven vereinigende Besorgnis über die aktuellen Pläne der Vereinsführung. Daher heißt es fortan: eine Kurve – eine Stimme – eingetragener Verein! Wir wollen die Kräfte bündeln und zusammen für den Erhalt unserer Vereinsstrukturen kämpfen. (…) Der eingetragene Verein ist das Herzstück von Preußens Identität und muss in seiner Gänze bewahrt werden! Der deutsche Fußball ist mittlerweile ein Sammelbecken von Fußball spielenden Unternehmen, die sich meilenweit von ihrer Basis entfernt haben. (…) Wir wollen kein Teil dieser kranken Fußballwelt sein! Preußen Münster ist anders und soll es auch bleiben! (…) Preußen Münsters Ultragruppen und aktive Fanclubs kämpfen von nun an gemeinsam für den Erhalt des eingetragenen Vereins in seiner jetzigen Form. (…)“
Nach dem 1:0-Erfolg beim FC Twente Anfang Oktober testen die Preußen erneut gegen einen niederländischen Erstligisten. Foto: Gerrit Snippert / FC Twente Media
Testspiel beim FC Groningen am 8. November
15 Spieltage sind absolviert und die 3. Liga legt die nächste Länderspielpause ein. Erst am 17. November geht es für die Adlerträger mit dem Gastspiel beim Halleschen FC weiter. Um die Zeit nicht nur mit schweißtreibenden Trainingseinheiten, sondern auch mit Wettkampfpraxis sinnvoll zu nutzen, bestreitet der SC Preußen am 8. November (15 Uhr) ein Testspiel beim niederländischen Erstligisten FC Groningen. Gespielt wird im 22.579 Zuschauer fassenden Noordlease-Stadion in Groningen, der Heimspielstätte des Tabellenfünfzehnten der Erendivise.
Sonntag, 5. November 2017 - 14:46 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp
YOUNGSTARS-Wochenende: Drei Siege, ein Unentschieden, zwei Niederlagen
Gleich fünf Heimspiele hatten die YOUNGSTARS am Wochenende vor der Brust, nur die U13 musste auf einem fremden Geläuf ran. Mit drei Siegen, einem Unentschieden und zwei Niederlagen können die Adlerträger auf einen durchwachsenen Spieltag zurückblicken, vor allem die älteren Jahrgänge ließen Punkte liegen. Paderborn nutzt Fehler aus
Es kann nicht nur bergauf gehen, das lernen die U19-YOUNGSTARS zurzeit in der Nachwuchs-Bundesliga. Nach einem starken Saisonstart haben die Adlerträger gerade ihren ersten kleineren Negativlauf, mussten sich am Samstag dem SC Paderborn mit 0:2 geschlagen geben. Und es deutete sich schon früh in der Partie an, dass es nicht der Tag der Jungpreußen sein sollte. In der Anfangsphase fehlte immer mal die Kompaktheit, dadurch leiteten die Hausherren eine spielentscheidende Szene quasi selbst ein. Ein Angreifer der Ostwestfalen war durch, SCP-Akteur Johan Scherr konnte ihn nur mit einer Notbremse stoppen. Glatt Rot für den Innenverteidiger (13.). „Danach war es natürlich nicht einfach, dann auf dem tiefen Rasen einen Rhythmus zu finden. Mit dem ersten Gegentreffer wurde es noch schwerer“, sah Cheftrainer Cihan Tasdelen von außen, wie Paderborn durch Chris Niebling in Führung gehen konnte. Der Torschütze war Nutznießer eines missglückten Klärungsversuches im Strafraum der Preußen und konnte das Leder über die Linie drücken (27.).
„Uns hat dann auch die Tagesform und der Mut gefehlt, um die Partie noch zu drehen. Wir haben lange zu wenig riskiert, dann fallen eben keine Tore“, wurden die YOUNGSTARS erst in den Schlussminuten gefährlicher. Genau in dieser Phase erstickten die Gäste aber auch die letzten Hoffnungen. Philippos Selkos wurde im Strafraum bedient und stand blank vor Schlussmann Gianni Honsel, der machtlos war und den zweiten Gegentreffer hinnehmen musste (87.). Das war die Entscheidung im Spiel. „Wenn man so grobe Fehler im Spiel macht, verliert man die Partien. Wir müssen jetzt den Mund abwischen und uns bestmöglich auf Dortmund vorbereiten“, richtet sich der Blick des Übungsleiter schnell wieder nach vorne.
U17 unterliegt Bielefeld
Weiterhin einen schweren Stand hat die U17 in der B-Junioren Bundesliga. Als Aufsteiger stehen die YOUNGSTARS im Moment auf dem ersten Abstiegsplatz und mussten am Wochenende eine 2:4-Niederlage einstecken. Gegen Arminia Bielefeld zogen die Münsteraner den Kürzeren. Danach sah es aber nicht die ganze Zeit aus: In Halbzeit eins konterte Kapitän Julian Niehues (17.) den Führungstreffer (16.) der Ostwestfalen durch Mervin Kalac postwendend und besorgte den 1:1-Pausenstand. Kurz nach dem Seitenwechsel konnten die Adlerträger durch Peter Stüve sogar in Führung gehen (44.), doch diesmal hatte der DSC eine Antwort parat. Zunächst Mervin Kalac glich aus (49.), ehe er wenig später endgültig zum „Man of the Match“ werden sollte. Kalac schoss zwei weitere Tore, bescherte mit seinem Viererpack den 2:4-Endstand. Für die Preußen eine ärgerliche Niederlage, die sie unter den Strich rutschen ließ.
U16 auf Kurs, U15 beweist Moral
Besser lief es für die U16, die in der Landesliga immer besser in Schwung kommt. Auf der Sentruper Höhe reichten den YOUNGSTARS neun Zeigerumdrehungen, um gegen den SC Wiedenbrück ein 3:0 herauszuschießen. Nachdem der erste Durchgang noch torlos verlief, leitete Jano Ter-Horst den Erfolg in den zweiten 40 Minuten ein (56.). Kapitän Ilkay Kir (62.) und Johannes Niehoff (64.) legten mit einem schnellen Doppelschlag nach und besorgten den Endstand. In der Tabelle liegen die Jungadler damit auf Rang zwei, befinden sich in Lauerstellung. Eine tolle Moral und Comebacker-Qualitäten hat die U15 am achten Spieltag in der Regionalliga unter Beweis gestellt. Gegen Arminia Bielefeld, die zur erweiterten Spitzengruppe der Runde gehören, haben die YOUNGSTARS gleich zweimal einen Rückstand wettgemacht und sich einen Punkt verdient. Leon Hellmeier (23., 45.) hatte die Ostwestfalen zweimal auf die Siegerstraße geführt, doch die Münsteraner Ali Demirel (27.) und Deniz-Fabian Bindemann (58.) fingen die Arminen wieder ein und besorgten den 2:2-Endergebnis.
U13 und U12 als Spitzenreiter
Klare Angelegenheiten waren es jeweils bei der U13 in der Bezirks- und der U12 in der Kreisliga A. Mit einem 4:0-Auswärtssieg bei Grün-Weiß Nottuln hat die U13 ihre Spitzenposition in der Runde weiter untermauert und bleibt Tabellenführer. Unangefochten marschiert die U12 weiter durch ihre Spielklasse. Den Tabellenzweiten TSV Handorf haben die YOUNGSTARS souverän mit 3:0 geschlagen. Ein Blick aufs Tableau verdeutlicht den Status der U12: 18 Punkte aus sechs Partien, dabei ein sagenhaftes Torverhältnis von 30:0.
Die Ergebnisse in der Übersicht
SCP U19 – SC Paderborn | 0:2
SCP U17 – Arminia Bielefeld | 2:4
SCP U16 – SC Wiedenbrück | 3:0
SCP U15 – Arminia Bielefeld | 2:2
Grün-Weiß Nottuln – SCP U13 | 0:4
SCP U12 – TSV Handorf | 3:0
Montag, 6. November 2017 - 12:09 Youngstars | Autor: Moritz Schwegmann
Serie gerissen: U23 muss sich SV Schermbeck mit 0:1 geschlagen geben
Irgendwann musste es passieren, das war wohl klar. Doch, dass es ausgerechnet am Wochenende im Duell mit dem Verfolger SV Schermbeck passierte, ist ärgerlich für die U23 des SC Preußen Münster. Denn durch die 0:1-Niederlage am 13. Spieltag bleibt nicht nur Schermbeck im Dunstkreis der Spitzengruppe, sondern der leichte Fehltritt von Tabellenführer Gievenbeck blieb ebenfalls ungestraft. „Es hätte die Situation für das Gievenbeck-Spiel noch interessanter gemacht, aber es wird mit der Dauer auch immer schwieriger, die Serie aufrecht zu halten. Wenn du nicht in jedem Training und in den Spielen körperlich und mental völlig am Limit bist, bricht es irgendwann. Das ist jetzt passiert und das ist auch so zu akzeptieren, denn Schermbeck war einfach besser an dem Tag“, nimmt U23-Chefcoach Sören Weinfurtner die Niederlage gefasst auf und hofft jetzt auf die richtige Reaktion seiner Mannschaft: „Wir werden versuchen, die richtigen Lehren daraus zu ziehen und die Jungs können nächste Woche beweisen, dass sie auch aus einem Misserfolg lernen können und eine Reaktion auf das Ergebnis sowie die Leistung aus Schermbeck zeigen. Das ist für mich noch viel entscheidender als der Tabellenstand, denn das sagt einiges über das Innenleben und den Charakter einer Mannschaft aus.“
In Durchgang eins blieb der Ausgang der Partie noch völlig offen, beide Teams hielten sich großteils die Waage und eine Prognose wäre schwer gefallen. Auf beiden Seiten gab es als Aufreger einen Lattentreffer, darüber hinaus waren Großchancen in Schermbeck aber Mangelware. Das sollte sich in den zweiten 45 Minuten dann ändern: Zunächst hatte Angreifer Luca Steinfeldt kurz nach dem Seitenwechsel, ermöglicht durch einen individuellen Fehler, eine Eins-gegen-Eins-Situation gegen den SV-Keeper, der aber stark parieren und das 0:0 festhalten konnte. „Wenn wir den machen, kann das Spiel vielleicht eine andere Richtung verlaufen. Das haben wir aber nicht und danach übernahm Schermbeck immer mehr das Kommando“, bekamen die Hausherren auch erkennbar mehr Spielanteile, mehr Torchancen und waren auch präsenter auf dem Platz.
„Ergebnis geht in Ordnung“
Was sich bereits durch einen Pfostenschuss im zweiten Durchgang ankündigt hatte, folgte dann nach 78 Zeigerumdrehungen: Eine Flanke von der rechten Seite wurde auf den zweiten Pfosten geschlagen, wo Nikolaj Zugcic den Ball aus drei Metern freistehend über die Linie drücken konnte. „Wir hatten danach sogar noch Kontermöglichkeiten und hätten vielleicht auch ein Tor machen können, aber das wäre nicht verdient gewesen. Aufgrund der zweiten Hälfte geht das Ergebnis so in Ordnung, das müssen wir akzeptieren“, fehlten den Schützlingen von Sören Weinfurtner in Schermbeck die letzten Prozente.
Montag, 6. November 2017 - 15:21 U 23 | Autor: Moritz Schwegmann
Im AGRAVIS-Jugendstadion nahmen die U14-Nachwuchskicker des Vereins sowie (v. li.) Preußens Sportdirektor Malte Metzelder, Vorstandsmitglied und Jugend-Koordinator Bernhard Niewöhner, Jens Lammers (Jugendabteilung) und Andreas Kraft (Vovis Automobile GmbH) den neuen Fiat Ducato in Empfang. Foto: AGRAVIS
Vovis-Automobile übergibt “kleinen Mannschaftsbus” an die YOUNGSTARS
Die „kleinere Version des Mannschaftsbusses unserer Profis“, so nannte Malte Metzelder, Sportdirektor des Fußball-Drittligisten SC Preußen Münster, den neuen, 150 PS starken Fiat Ducato Neunsitzer, den die Vovis Automobile GmbH jetzt für die YOUNGSTARS-Mannschaften des Vereins übergab. Vovis unterstützt seit 2013 die Jugendmannschaften von Preußen Münster beim Thema Mobilität. Preußens Jugend-Koordinator Bernhard Niewöhner, Jens Lammers als leitender Mitarbeiter der Jugendabteilung, Sportdirektor Malte Metzelder und eine kleine Abordnung von U14-Kickern des Vereins nahmen den Ducato von Andreas Kraft, Verkaufsberater Fiat Professional bei Vovis in Münster, in Empfang.
„Mit diesem Auto und seiner umfangreichen Ausstattung kommen die Kinder und Jugendlichen auch nach längeren Fahrten zu Auswärtsspielen entspannt an“, erklärt Andreas Kraft. Bernhard Niewöhner vom SC Preußen freut sich über das neue Auto: „Unsere Mannschaften haben zum Teil recht weite Anfahrtswege zu Auswärtsspielen oder Turnieren. Mit dem neuen Ducato Kombi können wir unsere Jungs noch komfortabler auf Reisen schicken. Das ist wichtig für eine gute Vorbereitung aufs Spiel.“ Der neue Fiat Ducato wird von allen YOUNGSTARS-Teams der Preußen (U 12 bis U 19) genutzt. „Beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Saison“, betont Malte Metzelder.
Die Vovis Automobile GmbH ist einer der ältesten Volvo-Vertragshändler in Deutschland und hat an ihren vier Standorten in Münster, Steinfurt, Hamm und Dülmen neben Volvo die Marken Fiat, Fiat Professional und Volkswagen im Programm.
Die Vovis Automobile GmbH ist ein Tochterunternehmen der AGRAVIS Raiffeisen AG, einem modernen Agrarhandelsunternehmen in den Kernsegmenten Agrarerzeugnisse, Tierernährung, Pflanzenbau und Agrartechnik. Die AGRAVIS Raiffeisen AG agiert zudem in den Bereichen Energie und Raiffeisen-Märkte einschließlich Baustoffhandlungen sowie im Projektbau.
Die AGRAVIS Raiffeisen AG erwirtschaftet mit über 6.000 Mitarbeitern mehr als 6 Mrd. Euro Umsatz und ist als ein führendes Unternehmen der Branche mit mehr als 400 Standorten überwiegend in Deutschland tätig. Internationale Aktivitäten bestehen über Tochter- und Beteiligungsgesellschaften in mehr als 20 Ländern und Exportaktivitäten in mehr als 100 Ländern weltweit. Unternehmenssitze sind Hannover und Münster.
Am 2. Dezember gastieren unsere Adlerträger im nur 62 Kilometer entfernten Frimo-Stadion bei den Sportfreunden Lotte – angesichts der räumlichen Nähe für viele Preußenfans ein Pflichttermin im Drittligaspielplan. Tickets für die Partie an der Jahnstraße sind ab sofort in unserem Fan- und Ticketshop am Fiffi-Gerritzen-Weg 1 erhältlich.
Die Preise (inkl. 0,50 EUR VVK-Gebühr) gestalten sich dabei wie folgt:
Sitzplatz Vollzahler: 20,50 EUR
Stehplatz Vollzahler: 10,50 EUR
Stehplatz ermäßigt: 7,50 EUR
Dienstag, 7. November 2017 - 11:16 1. Mannschaft Allgemein Fans | Autor: Marcel Weskamp
Preußen unterliegen Groningen in Unterzahl mit 1:4
Mit 1:4 unterlag der SC Preußen Münster am Mittwochnachmittag in einem Testspiel dem FC Groningen. Dabei wurden die Adlerträger zwar verdient, doch unter Wert geschlagen. 60 Minuten in Unterzahl und eine verschlafenen Anfangsviertelstunde machten den Münsteranern dabei das Leben schwer.
Stephan Tantow und Luca Steinfeldt aus der U23 reisten mit nach Groningen, letztgenannter durfte sogar von Beginn an auflaufen. Ansonsten setzte Benno Möhlmann auf Akteure aus dem Profikader, baute seine Elf aber auf einigen Positionen um. Max Schulze Niehues stand zwischen den Pfosten, in der Viererkette verteidigten Lennart Stoll, Ole Kittner, Sebastian Mai und Fabian Menig, das Vierer-Mittelfeld besetzten Philipp Hoffmann, Sansrino Braun, Nico Rinderknecht und Moritz Heinrich. Das Sturmduo bildeten Tobias Rühle und Luca Steinfeld.
“Wir haben hier so hoch verloren, weil wir nicht von Anfang an auf dem Platz waren. Nach dem früher 0:2 und der frühen roten Karte war es dann richtig schwer. Phasenweise haben wir das aber gut gemacht, vor allem im zweiten Durchgang hatten wir einige gute Aktionen”, resümierte Möhlmann. Vor allem die ersten 15 Minuten dürften dem 63-Jährigen übel aufgestoßen sein, weil seine Schützlinge der Musik von Anfang an hinterher liefen. Folge war das frühe 0:1 durch Tom van Weert (8.). Die Adlerträger versuchten dann energischer dagegenzuhalten, kassierten aber nach 15 Zeigerumdrehungen den nächsten Gegentreffer durch Jesper Drost nach einer Ecke, die zu zaghaft verteidigt wurde.
Die vielleicht entscheidene Szene ereignete sich dann nach einer halben Stunde, als der Schiedsrichter auf Strafstoß und Platzverweis für Fabian Menig entschied. Eine Fehlentscheidung, da waren sich alle Parteien – auch der gegnerische Trainer – einig. Beim vermeintlichen Handspiel von Menig war lediglich die Brust im Spiel. Für den münsteraner Abwehrspieler könnte das weitreichende Folgen haben, da Rote Karten in Testspielen auch eine Sperre im Ligabetrieb nach sich ziehen können. Zuvor hatte Sebastian Mai seine Mannschaft sogar mit einem beherzten Abschluss auf 1:2 heran gebracht (22.).
Von da an mussten die Preußen in Unterzahl agieren und machten das ordentlich, hatten sogar durch Lennart Stoll oder den eingewechselten Martin Kobylanski vielversprechende Szenen im zweiten Durchgang. Der vierte Treffer der Gastgeber direkt nach dem Seitenwechsel war ebenso unnötig wie ärgerlich. Da schien die Abwehrreihe noch nicht auf Ballhöhe zu sein. Klar, dass in Unterzahl das große Aufbäumen ausblieb, und so blieb es beim 1:4-Endstand.
Am Mittwochnachmittag bestritten die Adlerträger im Noordlease-Stadion ein Testspiel gegen den niederländischen Erstligisten FC Groningen und mussten sich am Ende deutlich geschlagen geben. Wir haben die besten Bilder zum Spiel.
YOUNGSTARS: U19 hat spielfrei, U17 vor wichtigem Kellerduell
Die Länderspielpause am kommenden Wochenende beschert nicht nur den Drittliga-Profis des SC Preußen Münster ein paar pflichtspielfreie Tage, auch die U19 des Adlerclubs ist nicht in der Nachwuchs-Bundesliga gefordert. Hochgelegt werden die Beine an der Hammer Straße aber nicht, alle anderen YOUNGSTARS sind am Wochenende im Einsatz. U17 trifft auf Tabellennachbar Hombruch
Das untere Tabellendrittel in der B-Junioren Bundesliga ist eng beisammen, der Kampf um den Klassenerhalt bereits in vollem Gange. Und genau im Rahmen dieser Mission hat die U17 am Sonntag eine bedeutende Partie vor der Brust. Die YOUNGSTARS treffen auf den Hombrucher SV, der, ebenso wie die Münsteraner, momentan unter dem Strich steht. Weil die Partie der beiden Kontrahenten ein Nachholspieltag ist, haben beide Teams durch einen Erfolg die Möglichkeit, die direkten Abstiegsplätze zu verlassen. Wenn das mal kein Ansporn für die Schützlinge von Martin Kastner ist, am 12. Spieltag endlich den zweiten Saisonsieg einzufahren. U16 gegen Münster 08, U15 nach Gladbach
Durch zuletzt drei Siege in Serie ist die U16 in der Landesliga wieder auf Kurs, konnte in der Tabelle sogar bis auf Platz zwei vorrücken. Drei Punkte liegen die Münsteraner jetzt noch hinter dem Spitzenreiter aus Paderborn. Um im entscheidenden Moment zuschlagen zu können, müssen die YOUNGSTARS aber zunächst die eigenen Hausaufgaben erledigen. Und die lauten als nächstes Münster 08. Am Sonntag (11 Uhr) müssen die Jungs von der Hammer Straße bei den Kanalkickern ran, wollen dort den eigenen Lauf fortsetzen und hoffen darauf, dass die Konkurrenz Federn lässt. Die U15 hat einen guten Start in die Regionalliga-Saison erwischt, konnte sich im Mittelfeld der Runde etablieren. Damit das auch in den nächsten Wochen so bleibt und die Jungadler den Blick nicht andauernd nach unten richten müssen, soll am Samstag (15 Uhr) ein Auswärtserfolg her. Mit Borussia Mönchengladbach wartet aber ein Team auf sie, das ebenfalls möglichst schnell aus den unteren Tabellengefilden raus möchte, um auch den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden. U14 vor Pflichtaufgabe, U13 und U12 wollen Spitze festigen
Eine Pflichtaufgabe steht der U14 am Samstagnachmittag (15 Uhr) bevor. Der Tabellendritte muss beim Schlusslicht der Bezirksliga Grün-Weiß Nottuln ran und will dort den sechsten Erfolg in Serie einfahren, um den Kontakt an die Spitze des Tableaus zu halten. Dort, wo die U14 gerne hin will, steht die U13 bereits. Und der Anführer der Bezirksliga hat ein Spitzenspiel vor der Brust. Die YOUNGSTARS empfangen mit dem Warendorfer SU den Tabellendritten der Runde im AGRAVIS-Jugendstadion und wollen mit einem Sieg ihre Position weiter untermauern. Bisher marschiert die U12 einfach durch die Kreisliga A, löste jede Aufgabe ohne größere Probleme. Ob jetzt das Auswärtsspiel beim Vorletzten Wacker Mecklenbeck zum ersten Stolperstein für die YOUNGSTARS werden kann, wird sich am frühen Samstagnachmittag zeigen (14 Uhr). Die Spiele in der Übersicht
Terminierung: DFB setzt Spieltage 19 bis 24 zeitgenau an
Das Jahr neigt sich langsam seinem Ende entgegen, gut 50 Tage bleiben in 2017 noch, bevor der nächste Jahreswechsel ansteht. Anders sieht das für die laufende Drittliga-Saison aus, die sich gerade erst ihrer Halbzeit nähert und sowohl in diesem als auch im nächsten Jahr wieder schwarz-weiß-grüne Termine bereithält. Und die Spieltage 19 bis 24 hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) jetzt zeitgenau terminiert. Vier Samstagsspiele, je einmal am Freitag und Sonntag
Gleich zweimal wird das Preußenstadion in der Adventszeit seine Tore öffnen, damit die Adlerträger in den Heimspielen gegen die SG Sonnenhof Großaspach (9.12., 14 Uhr) und gegen Rot-Weiß Erfurt (16.12., 14 Uhr) wichtige Punkte sammeln und sich in der Vorweihnachtszeit hoffentlich selbst beschenken können. Die Winterpause beenden die Münsteraner dann endgültig mit dem Auswärtsspiel beim SV Meppen, das am Sonntag, den 21. Januar, steigen wird. Weiter geht’s für die Preußen im neuen Jahr mit einem Flutlichtheimspiel gegen die Würzburger Kickers (26.01., 19 Uhr) und der Partie bei der Zweitvertretung von Werder Bremen (03.02., 14 Uhr). Ein weiterer Leckerbissen für Auswärtsfahrer folgt dann am 10. Februar, wenn der SC Preußen Münster beim 1. FC Magdeburg zu Gast ist. Die Spieltage 19 bis 24 im Überblick
Luca Steinfeldt und die U23 freuen sich auf das Spitzenspiel gegen Gievenbeck. Foto: Sanders
U23 zu Gast beim Spitzenreiter: „Vorfreude“ auf Gievenbeck-Spiel
Der Tabellenerste empfängt den Zweiten, die beiden besten Defensiven der Liga treffen aufeinander – Wenn die U23 des SC Preußen Münster am Sonntag in Richtung Gievenbeck aufbricht, steht den Adlerträgern das nächste absolute Spitzenspiel in der Westfalenliga bevor. „Wir haben einen kurzen Anfahrtsweg, kennen uns natürlich auch gut. Das Spiel ist einfach der verdiente Lohn für harte Arbeit“, überwiegt bei Cheftrainer Sören Weinfurtner die Vorfreude auf das kommende Gastspiel beim städtischen Rivalen. Die Tabellenkonstellation will der Coach dabei aber weitestgehend außer Acht lassen: „Jeder kennt die Tabelle. Ich will in erster Linie aber eine Reaktion auf das Schermbeck-Spiel sehen! Dass wir mit einem Erfolg den Rückstand wieder verkürzen könnten, wäre eine schöne Begleiterscheinung.“
„Können dort gewinnen“
Leicht wird die Aufgabe in Münsters Norden aber nicht, denn die Hausherren sind eine gefestigte Truppe: „Sie sind das beste Beispiel dafür, dass langfristige, kontinuierliche und ausdauernde Arbeit sich bezahlt macht. Sie haben vor Jahren mit ihrer Jugendarbeit den Grundstein gelegt und haben jetzt eine gute sowie homogene Mannschaft beisammen“, hat Weinfurtner einen Erklärungsansatz für die Erfolgswelle des FCG. Da braucht es aus Sicht der Adlerträger schon eine richtig gute Tagesform, um beim Spitzenreiter zu bestehen. Dazu sieht der Übungsleiter seine Schützlinge aber in der Lage: „Es wird wenig Überraschungen geben, dafür kennen wir uns zu gut. Am Ende werden wohl Kleinigkeiten entscheidend sein. Wenn wir aber unsere Leistung auf den Platz bringen, können wir dort gewinnen!“
Freitag, 10. November 2017 - 15:33 U 23 | Autor: Moritz Schwegmann
YOUNGSTARS am Wochenende zwischen Siegen und Niederlagen
Das war eine gute Chance, sich im Tabellenkeller etwas Luft zu verschaffen. Die U17 ließ diese allerdings ungenutzt. Im Nachholspiel gegen den direkten Konkurrenten und Tabellennachbarn Hombrucher SV zogen die YOUNGSTARS am Sonntagmittag den Kürzeren und mussten sich mit 0:1 geschlagen geben. Der Treffer von Emmanuel Clinton Williams reichte den Gästen, um das Waldstadion Coerde als Sieger zu verlassen und damit über den Strich zu rutschen. Die Jungpreußen stecken damit weiterhin unten drin, sind jetzt Vorletzter in der B-Junioren Bundesliga.
U16 und U15 mit Pleiten
Auch für die U16 gab es in der Landesliga einen Rückschlag, die Schützlinge von Stefan Graber und Patrick Hillmann unterlagen dem Nachwuchs von Münster 08 mit 0:2. 08-Kicker Justin Köster (50.) und Carl Olbrich (73.) besorgten den Endstand und besiegelten die dritte Saisonniederlage der Adlerträger. Die Aufholjagd auf Spitzenreiter Paderborn erhielt damit einen herben Dämpfer, die Schwarz-Weiß-Grünen haben jetzt sechs Punkte Rückstand und liegen auf Platz sechs. Mit dem gleichen Ergebnis musste sich auch die U15 am 9. Spieltag anfreunden, die gegen die Fohlen von Borussia Mönchengladbach mit 0:2 verlor. Die Gladbacher Osman Calis (29.) und Eduart Ibrahimi (56.) markierten die beiden Treffer der Gastgeber und sorgten dafür, dass die Borussia in der Tabelle an den YOUNGSTARS vorbeiziehen konnte.
Klare Angelegenheiten
Der Vormarsch der U14 hält weiter an, die Mannschaft von Chefcoach Tommy Indlekoffer holte am Wochenende den sechsten Sieg in Serie und schiebt sich in der Bezirksliga-Tabelle Platz für Platz nach oben. Aktuell sind sie Dritter, mit einem Spiel weniger. Gegen die DJK Grün-Weiß Nottuln trugen sich Dino Redzic (6., 63.) und Janik Morsell (54.) in die Torschützenliste ein und bescherten ihrem Team damit die nächsten drei Punkte. Jeweils klare Angelegenheiten waren es auch bei der U13 und der U12: Die U13 hat in der Bezirksliga den Warendorfer SU mit 4:0 nach Hause geschickte, die U12 hat gleich ein richtiges Torfestival abgefeuert. Mit 9:0 ließen die YOUNGSTARS der DJK Wacker Mecklenbeck nicht den Hauch einer Chance und setzen ihre beeindruckende Serie damit fort.
Montag, 13. November 2017 - 11:43 Youngstars | Autor: Moritz Schwegmann
Spielen mit Verantwortung - Responsible Gaming
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Die Sportwette dient in erster Linie der Unterhaltung und macht das Verfolgen von Sportereignissen spannender.
Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
Wetten Sie nicht über ihre Verhältnisse.
Wenn Sie oder jemanden, den Sie kennen, ein Problem mit Spielsucht hat, raten wir Ihnen, dass Sie Hilfe von einer dieser anerkannten Organisationen in Betracht ziehen:
18+ Glücksspiel kann süchtig machen - Hilfe finden Sie auf www.buwei.de
Gamblers Anonymous
Webseite www.gamblersanonymous.org
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Webseite www.gamblingtherapy.org
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