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Mummi #745293 13/10/2017 12:27
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Emiliano Insua

Der VfB-Wandervogel wider Willen

Mit 18 Jahren von Südamerika nach Europa, danach sechs Vereine in fünf Ländern, seit 2015 in Stuttgart. VfB-Profi Emiliano Insua hat bereits ein bewegtes Leben hinter sich. Dennoch hat er nie vergessen, wo seine Heimat ist.

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Erst 28 Jahre, aber schon weit rumgekommen:Der Argentinier Emiliano Insua hat bereits in sechs Ländern gelebt.

Emiliano Insua ist ein ausgebuffter Profi. 28 Jahre alt, Abwehrspieler und Argentinier mit sechs Auslandsstationen in fünf europäischen Ligen. So steht es in seiner sportlichen Vita. Ein Legionär eben, der seine Fußballdienste anbietet. Denkt man. Doch Emiliano Insua ist auch Mensch. Einer, der mit 18 kurz entschlossen sein Zuhause verließ. Mit nicht viel mehr als großen Hoffnungen und seinem Bündel an Begabungen.

Knapp elf Jahre später sitzt er im Clubhaus des VfB Stuttgart und wärmt sich an einem Schluck Heimat: Matetee. „Das ist normal bei uns. Jeder trinkt das“, sagt Insua. Von Santiago Ascacibar, der erst seit wenigen Wochen beim VfB unter Vertrag steht, bis Lionel Messi, der schon als Kind zum FC Barcelona kam. Sie alle halten gerne die traditionelle Kalebasse (ausgehöhlte Kürbisflasche) in Händen. Denn der Matetee ist für die Argentinier mehr als ein anregendes Aufgussgetränk aus den Blättern des Matestrauchs. Er ist ein Ritual – und auch Insua hat es sich bewahrt.

Insua opfert ein Stück Heimat

Er zieht noch einmal am Saugrohr und erzählt: „Das ging alles sehr schnell, damals.“ Im Januar 2007 brauchte es nur eine Woche, um sein Leben zu verändern. Angebot, Verhandlungen, Entscheidung – so lässt sich verdichten, wie es damals im Hause Insua in Buenos Aires zuging. Scouts des FC Liverpool hatten das Talent der Boca Juniors entdeckt und lockten es nach England. „Ich wollte das unbedingt machen. Es war mein Traum, bei einem großen Club in Europa zu spielen“, sagt Insua.

Doch nicht die Armut trieb ihn weg. Mit dieser Geschichte vom Jungen, der sich durch seine Kindheit schlagen musste, kann Insua nicht aufwarten. Er ist in Villa Urquiza aufgewachsen, „einem ganz normalen Viertel“, wie er sagt. Also saß er wenig später mit einem seiner vier Brüder in einem ganz normalen Flugzeug. Zweifel begleiteten ihn nicht, aber sehr schnell merkte der Teenager, was es bedeutet, sich fremd zu fühlen. „Natürlich gab es schwere Momente, aber es ist Teil des Lebens, Opfer zu bringen, um ein Ziel zu erreichen“, sagt Insua. Und er war bereit, die Nähe zu seiner Familie und seinen Freunden zu opfern. Ein Stück Heimat, wenn man so will.

Vertrautes Flair in Liverpool

„Heimat bedeutet für mich, an einem Ort zu sein, wo ich alles habe: Familie, Freunde und ein Wohlgefühl“, sagt Insua. Ein vertrautes Flair vermittelte ihm in Liverpool anfangs jedoch nur das Training: Der Coach hieß Rafael Benitez, ein Spanier. Zum Kader gehörten seine Landsleute Javier Mascherano und Gabriel Paletta sowie die Spanier Xabi Alonso und Pepe Reina. „Im Team wurde fast mehr Spanisch als Englisch gesprochen“, erinnert sich Insua.

Das hat ihm die Integration erleichtert. Auch, dass er die ersten sechs Monate in einer englischen Gastfamilie verbrachte. Aufgehoben fühlte er sich dort, und auch sein Englisch verbesserte sich enorm. Nur sportlich lief es nicht wie gewünscht. Der Champions-League-Gewinner von 2005 war eine Nummer zu groß – und die Nachwuchskraft wurde an Galatasaray Istanbul verliehen, um Spielpraxis zu sammeln.

„Eine verrückte Stadt“, sagt Insua. Hektisch, laut, unberechenbar. Doch er war offen genug, sich auch in der türkische Metropole anzupassen. Wie später bei Sporting Lissabon oder Atlético Madrid beziehungsweise Rayo Vallecano. Das entspricht Insuas Naturell. Er sieht mehr die Sonnen- als die Schattenseiten. Allerdings hielt Istanbul eine neue Erfahrung für den jungen Defensivmann parat: Er spielte nicht. Weder bei den Profis noch in einem Nachwuchsteam – und daran änderte sich nicht viel.

Viele Argentinier in Spanien und Portugal

Also zog der Wandervogel wider Willen weiter. Nach Portugal und Spanien. „Dort ist die Mentalität der argentinischen sehr ähnlich“, sagt Insua, „deshalb spielen viele von uns in diesen Ländern.“ Nach Deutschland verschlägt es weniger Südamerikaner. Geplagt von Kälte und Heimweh zieht es sie oft zurück. Auch Insua war vor einigen Wochen wieder in Buenos Aires. „Ich habe eine kleine Luftveränderung gebraucht. Ansonsten wäre mir die Zeit hier wegen der Verletzungspause sehr lange vorgekommen.“

Anfang August hatte sich Insua eine Riss- und Muskelverletzung oberhalb des rechten Knies zugezogen. In Argentinien behandelte diese der Arzt der Nationalmannschaft weiter, ein befreundeter Physiotherapeut arbeitete mit ihm zusätzlich in der Reha und – ganz wichtig – der Nationaltrainer Jorge Sampaoli sprach mit ihm. Ergebnis: Insua befindet sich im Blickfeld.

Das spornt den Linksverteidiger vor seinem möglichen Comeback an diesem Freitag gegen den 1. FC Köln weiter an. Denn Pathos ergreift auch Insua, den sie seit 2015 beim VfB als gelassenen Typen wahrnehmen, wenn es um die Albiceleste geht. Und irgendwann will Insua zurückkehren, nicht nur für Länderspiele oder Stippvisiten. Das weiß er sicher – obwohl er nichts bereut und in Stuttgart weder fröstelt noch fremdelt. „Ich fühle mich unglaublich wohl hier. Alles ist klar geregelt und gut organisiert. Als Spieler brauchst du dich nur um den Fußball zu kümmern“, sagt Insua.

Kontakt zu den Eltern von Nicolas Sessa

Als Mensch muss der zweifache Vater aber ebenso danach schauen, dass es seiner Lebensgefährtin Tatiana Chao sowie den Söhnen Noah (5) und Iker (1) gut geht. Sie wohnen in Bad Cannstatt, und anfangs tat sich vor allem seine Partnerin wegen der Sprache schwer. Mittlerweile hat auch sie Anschluss gefunden – über ihren Sport, das Hockey, sowie über neue Freunde. Zum Beispiel den Eltern des U-23-Spielers Nicolas Sessa, die Argentinier sind.

Für Noah ist es dagegen ein Kinderspiel gewesen, Kontakte zu knüpfen. Er besucht den Kindergarten der Swiss International School in Fellbach. „Er wirft nur manchmal die deutschen und englischen Wörter durcheinander, ansonsten läuft es sehr gut“, sagt Insua über den Fünfjährigen, der dreisprachig aufwächst. Seit Kurzem schnürt Noah auch die Kickstiefel für die Bambini des SV Fellbach. Und nächsten Sommer wird er eingeschult, sein jüngerer Bruder soll dann in den Kindergarten kommen. Das ist der Plan – und Stuttgart als zweite Heimat? „Langsam“, sagt Insua und ist wieder der ausgebuffte Profi. Für ihn hat Heimat keinen Plural. Es gibt nur eine.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #745357 14/10/2017 11:24
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Regionalliga

"Es wird eine Herausforderung"

VfB II Trainer Andreas Hinkel erwartet für seine Mannschaft im Heimspiel gegen den SV Waldhof Mannheim am Sonntag um 14 Uhr im GAZi-Stadion eine schwierige Aufgabe.

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3, 2, 1 meins – das ist der Leitspruch einer großen Internetplattform, doch auf den VfB II gemünzt, trifft diese Zahlenfolge auf die kommenden drei Gegner zu. Am Sonntag kommt der Tabellendritte SV Waldhof Mannheim ins GAZi-Stadion, der Anstoß erfolgt um 14 Uhr. Eine Woche später geht es dann zum 1. FC Saarbrücken, danach kommt Spitzenreiter Kickers Offenbach. „Wir konzentrieren uns nur auf Sonntag. Da Spiel gegen Mannheim wird eine große Herausforderung für unsere Mannschaft. Waldhof ist ein Spitzenteam der Regionalliga, es steht erneut im oberen Drittel, nachdem es letzte Saison Zweiter wurde“, sagt VfB II Trainer Andreas Hinkel.

Am vergangenen Samstag musste der SV Waldhof einen kleinen Rückschlag in seiner Aufholjagd hinnehmen. Im Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten 1. FC Saarbrücken verlor die Mannschaft von Trainer Gerd Dais im heimischen Carl-Benz-Stadion mit 0:1 und hat nun als Tabellendritter neun Punkte Rückstand auf den Zweiten aus dem Saarland. In den beiden vergangenen Spielzeiten waren die Mannheimer jeweils in den Aufstiegsspielen zur 3. Liga gescheitert.

Personell hat Andreas Hinkel im Vergleich zur 2:4-Niederlage am vergangenen Samstag bei Eintracht Stadtallendorf wieder zwei weitere Alternativen. Hayk Galstyan und Stjepan Radeljic sind von ihren Einsätzen bei der U21-Nationalmannschaft von Armenien bzw. Bosnien-Herzegowina gesund zurückgekehrt und wieder im Mannschaftstraining. Somit fehlen weiterhin Caniggia Elva (Innenbandanriss im Knie) und Stefan Peric (Muskelfaserriss im Oberschenkel).

3 Euro für den Stehplatz

Inhaber einer Bundesligadauerkarte erhalten bei Vorlage an der Tageskasse ermäßigten Eintritt zu den Heimspielen des VfB II. Die Stehplatzkarte kostet somit 3 Euro, die Sitzplatzkarte 5 Euro. Der VfB II hofft auf die Unterstützung seiner treuen Fans!

Quelle: vfb.de


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Mummi #745358 14/10/2017 11:26
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Jugend

VfB Nachwuchs vor kniffligen Aufgaben

Gleich mehrere VfB Teams stehen an diesem Wochenende vor schwierigen Aufgaben. Auch wenn das, wie im Fall der U17, die Tabellensituation nicht erahnen lässt.

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U23

Der VfB II steht vor einer schwierigen, aber auch sehr reizvollen Aufgabe am Sonntag. Von 14 Uhr ist der SV Waldhof Mannheim zu Gast im GAZi-Stadion. Die Waldhöfer, in den vergangenen beiden Spielzeiten einmal Meister und einmal Vize-Meister, stehen aktuell in der Regionalliga Südwest auf dem dritten Tabellenplatz. Der VfB II könnte mit einem Heimsieg an den Mannheimern vorbeiziehen, dafür „brauchen wir aber einen sehr guten Tag, denn Waldhof ist ein absolutes Spitzenteam“, wie Trainer Andreas Hinkel betont.

U19

Das ursprünglich für den Samstag angesetzte Spiel in der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest zwischen dem VfB und dem FC Bayern München wurde verlegt. Grund für die Verlegung ist die Teilnahme von zwei Spielern des FCB bei der U17-Weltmeisterschaft in Indien. Ein neuer Termin steht noch nicht fest. Dafür tritt das Team von Trainer Heiko Gerber am Dienstag um 19 Uhr im wfv-Pokal an. Bei der TSG Backnang, aktuell Tabellenführer in der A-Junioren Verbandsstaffel Nord, geht es um den Einzug ins Viertelfinale.

U17

Das Team von Trainer Nico Willig will mit einem Erfolg im Auswärtsspiel beim 1. FSV Mainz 05 (Samstag, 14 Uhr) seine Tabellenführung in der B-Junioren Bundesliga Süd/Südwest verteidigen. Doch das wird alles andere als eine einfache Aufgabe. Denn der VfB Coach ist davon überzeugt, dass die Gastgeber weitaus besser sind als es ihr fünfter Tabellenplatz vermuten lässt. „Dieses Spiel wird eine riesige Herausforderung“, sagt Nico Willig, „ich bin überrascht, dass die Mainzer zehn Punkte hinter uns stehen. Denn die Mannschaft hat eine große Qualität.“

U16

Zum bislang schwierigsten Auswärtsspiel in dieser Saison tritt das Team von Trainer Kai Oswald, aktuell Tabellenführer der EnBW-Oberliga der B-Junioren, am Samstag um 12:30 Uhr an. Denn der Gegner SV Sandhausen hat als Tabellenvierter nur drei Zähler weniger als die VfB Junioren auf dem Konto.

U15

Das Team von Trainer Murat Isik hat am Samstag die längste Auswärtsfahrt der Saison vor sich. Denn dann tritt es um 15 Uhr bei der TSG Wieseck, einem Stadtteilverein von Gießen, an. Die VfB Junioren, zurzeit Dritter in der Regionalliga Süd, wollen bei der Partie in Hessen den fünften Sieg in Folge einfahren und damit Tabellenführer TSG Hoffenheim auf den Fersen bleiben.

U14

Nach dem 4:1-Erfolg im Testspiel gegen den FC Basel am vergangenen Mittwoch geht es für das Team von Trainer Markus Fiedler am Samstag wieder um Punkte. Um 13 Uhr will der VfB Nachwuchs, zurzeit Tabellenführer in der EnBW-Oberliga der C-Junioren, im Heimspiel gegen den 1. CfR Pforzheim den sechsten Sieg im sechsten Punktspiel der Saison einfahren.

U13

Zum Spitzenspiel des fünften Spieltags in der D-Junioren Talentrunde empfängt das Team von Trainer Michael Stügelmaier am Samstag um 15 Uhr den 1. FC Heidenheim. Beide Teams stehen momentan punktgleich auf Platz zwei und drei der Tabelle. Vor ihnen befinden sich die Stuttgarter Kickers mit einem Zähler mehr. Die Blauen haben allerdings auch schon ein Spiel mehr absolviert.

U12

Die nach vier Spielen mit zwölf Punkten und 43:2 Toren die Tabelle in der Bezirksstaffel anführende U12 des VfB tritt am Samstag um 14:15 Uhr bei der Sportvereinigung Feuerbach an, die erst zwei Zähler auf ihrem Konto hat. Am Sonntag nimmt sie dann ab 10:35 Uhr an einem Leistungsvergleich bei der TSG Hoffenheim teil. Im Modus „Jeder gegen Jeden“ geht es dort gegen die Gastgeber, den FC-Astoria Walldorf und die SG Sonnenhof Großaspach.

Quelle: vfb.de


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Mummi #745359 14/10/2017 11:30
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Bundesliga

Spannend und erfolgreich

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Der VfB hat am Freitagabend vor 58.716 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena gegen den 1. FC Köln 2:1 gewonnen. Damit hat die Mannschaft von Hannes Wolf ihre Heimserie ausgebaut: Auch im vierten Heimspiel der Saison bleibt sie ungeschlagen (drei Siege, ein Unentschieden). Die Schlussminuten sind dabei ein Auf und Ab. Erst zittern alle VfBler bei einem Videobeweis, dann erzielt Chadrac Akolo in der Nachspielzeit das 2:1 und auf der Gegenseite verhindert Ron-Robert Zieler den neuerlichen Ausgleich. Einziger Wermutstropfen bei dem dreifachen Punktgewinn auf Seiten des VfB ist die Knöchelverletzung von Marcin Kaminski. Der Pole wurde am Abend für eingehende Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht.

Ausgangslage

Mit einer guten Heimbilanz empfing der VfB den 1. FC Köln am Freitagabend in der Mercedes-Benz Arena. Sieben Zähler aus drei Partien sammelte die Elf von Hannes Wolf in den bisherigen Duellen mit dem 1. FSV Mainz 05, dem VfL Wolfsburg und dem FC Augsburg. Zudem ließen Ron-Robert Zieler & Co. vor heimischem Publikum noch keinen Gegentreffer zu. Diese Serien sollten auch nach der Begegnung mit den Rheinländern Bestand haben.

Der 1. FC Köln hatte indes aus den bisherigen sieben Bundesliga-Duellen in dieser Saison beim 0:0 gegen Hannover 96 erst einen Zähler gesammelt und war mit dem Ziel angereist, den ersten Saisonsieg zu feiern.

Beide Mannschaften haben ihre Partien vor der Länderspielphase mit 1:2 verloren – der VfB in Frankfurt, die Kölner zu Hause gegen Leipzig.

Personal

Im Vergleich zum Duell in Frankfurt vor der Länderspielphase änderte der VfB Cheftrainer Hannes Wolf seine Startelf auf drei Positionen. Für Andreas Beck, Chadrac Akolo und Daniel Ginczek rückten Orel Mangala, Josip Brekalo und Simon Terodde von Beginn an auf. Darüber hinaus gehörte Emiliano Insua erstmals in dieser dem VfB Aufgebot an. Der Defensivspieler, der in den vergangenen beiden Spielzeiten zu den Dauerbrennern im Trikot mit dem roten Brustring gehörte, hatte sich im August eine Risswunde am Oberschenkel zugezogen und war seitdem ausgefallen.

Mit Simon Terodde und Ron-Robert Zieler liefen derweil zwei VfB Spieler mit Kölner Vergangenheit auf. Der Stürmer debütierte vor knapp sieben Jahren im Auswärtsspiel gegen Nürnberg für den FC in der Bundesliga. Ron-Robert Zieler spielte in der Jugend der Kölner.

Den umgekehrten Seitenwechsel hat dagegen Konstantin Rausch gemacht. Der Mittelfeldspieler wechselte über die Zwischenstation SV Darmstadt 98 vom VfB ins Rheinland. Darüber hinaus lief der Kapitän der Gäste Matthias Lehmann von 2001 bis 2003 für den VfB II auf. Der Kölner Coach Peter Stöger wechselte verletzungsbedingt einmal: für den angeschlagenen Jhon Cordoba stand Simon Zoller in der FC-Anfangsformation.

Spielverlauf

11. Minute Beide Mannschaften starten mit viel Tempo in die Partie. So gibt's auf beiden Seiten schon in der Anfangsviertelstunde, die ersten Torchancen. Erst verfehlt Yuya Osako für Köln das Tor aus aussichtsreicher Position (5. Minute), dann zieht Anastasios Donis für den VfB von der Strafraumgrenze ab. Der Ball fliegt aber über das Tor.
17. Minute Die Gäste haben im Anschluss etwas mehr vom Spiel und kommen zu einer weiteren Gelegenheit. Konstantin Rausch eröffnet den Angriff über die linke Seite, sein Pass landet bei Simon Zoller. Dieser bringt wiederum Yuya Osako im Torzentrum ins Spiel. Marcin Kaminski und Ron-Robert Zieler verhindern aber mit vereinten Kräften den Rückstand ihres Teams. Der Pole verletzt sich aber in dieser Situation am Knöchel so sehr, dass er nicht weiterspielen kann. Für ihn kommt Andreas Beck ins Spiel.
34. Minute Doppelchance für den VfB: erst schießt Anasatasios Donis gut positioniert am Tor vorbei (32'), dann verfehlt der aufgerückte Holger Badstuber nach einem Freistoß von Josip Brekalo mit seinem Kopfball sein Ziel.
36. Minute Der VfB ist nun ganz nah dran an der Führung. Erst wird Josip Brekalos Schuss abgeblockt, im Nachsetzen schießt Anastasios Donis. Sein Abschluss klärt Timo Horn aber auf der Linie.
38. Minute Dann brandet endlich weiß-roter Jubel in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena auf: Nach Vorlage von Simon Terodde erzielt Anastasios Donis sein erstes Bundesliga-Tor im Trikot mit dem roten Brustring. Der Grieche ist der auffälligste Offensivspieler des VfB im ersten Durchgang.
45. Minute Die Jungs aus Cannstatt gehen mit der Führung in die Pause. Nachdem die Kölner zunächst Vorteile im Spiel nach vorne hatten, hat sich das Team von Hannes Wolf zurückgekämpft und kam nach einer halben Stunde besser in die Partie, erspielte sich gute Chancen, von denen sie letztlich auch eine nutzte.
57. Minute Die Kölner starten mit mehr Ballbesitz in die zweite Hälfte, doch die erste gute Chance im zweiten Durchgang hat der VfB durch Anastasios Donis. Der Grieche verzieht nach einem Konter aber deutlich.
65. Minute Diesmal probiert es Anastasios Donis mit einem Freistoß vom Strafraumeck. Den strammen Schuss klärt Kölns Torhüter Timo Horn per Faustabwehr zur Ecke.
69. Minute Die Wasenelf hat im zweiten Abschnitt weiterhin die gefährlicheren Situationen nach vorne. Nach einem Doppelpass mit Simon Terodde kommt der eingewechselte Chadrac Akolo aber nicht in optimaler Position zum Schuss und verfehlt das Tor.
77. Minute Der erste Gegentreffer für den VfB in dieser Saison vor heimischem Publikum: Dominique Heintz trifft für die Kölner aus 18 Metern mit einem Schlenzer zum Ausgleich.
88. Minute Ein Schreckmoment für den VfB kurz vor Schluss: Bei einem Zweikampf von Dennis Aogo und Sehrou Guirassy kommt der Kölner im Strafraum zu Fall. Es kommt zum Videobeweis, an dessen Ende Schiedsrichterball und nicht Elfmeter für Köln steht.
90. +4 Chadrac Akolo erzielt das 2:1 für den VfB! Sein Schuss wird noch entscheidend abgefälscht. Was folgt ist weiß-roter Jubel pur!
90. +5 Im Gegenzug hat Sehrou Guirassy die große Chance zum erneuten Ausgleich. Ron-Robert Zieler ist aber auf der Hut. Dann ist Schluss.

Fazit

Spannender hätte dieser Sieg des VfB nicht zustande kommen können. Erst blickten die VfB Profis bange Richtung Schiedsrichter Benjamin Cortus und dem Videobeweis, am Ende dessen Schiedsrichterball statt Elfmeter für Köln stand. Und kurz darauf erzielte Chadrac Akolo mit einem abgefälschten Schuss das 2:1. Insgesamt hat sich die Elf von Hannes Wolf diesen Sieg verdient. Über die gesamte Spieldauer erarbeitete sie sich ein Chancenplus und hätte unter Umständen schon vorher für die Entscheidung sorgen können.

Quelle: vfb.de


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Mummi #745361 14/10/2017 11:35
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Die Stimmen zum Spiel

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Hannes Wolf: „Köln hat es zu Beginn top gemacht und hat uns früh unter Druck gesetzt. In dieser Phase kann Köln schon führen. Nach 30, 35 Minuten kommen wir dann besser ins Spiel und erarbeiten uns eine Reihe guter Chancen. Mit der dritten davon machen wir dann auch das Tor durch Tassos. Die zweite Hälfte gehört lange uns. Wir hatten einige gute Situationen, die wir in der Box nicht gut zu Ende gespielt haben. Dann ist Köln zurückgekommen. Im Anschluss wurde es wild. Wir hatten auch nicht mehr die körperliche Frische. Chadrac entscheidet dann das Spiel mit einer schönen Einzelaktion und auch die anschließende Parade von Ron dürfen wir nicht vergessen, der heute in vielen Situationen gut gehalten hat. Wir müssen aber weiter arbeiten, um stabiler in allen Abläufen zu werden.“

Peter Stöger: „Zunächst Gratulation an Stuttgart. Wir sind richtig gut ins Spiel reingekommen und waren in der ersten halben Stunde gut. Danach waren wir zehn Minuten nicht ganz so gut organisiert. In dieser Phase hat Stuttgart auch das 1:0 geschossen. Es war zu sehen, dass die Jungs anschließend drehen wollten. Phasenweise hatte es etwas von einem Pokalfight. In der Schlussphase müssen wir dann schauen, dass wir das 1:1 nach Hause bringen. Am Ende ist es bitter, dass wir für diesen Aufwand mit null Punkten nach Hause fahren. Ich mache niemanden einen Vorwurf, da wir dieses Spiel gewinnen wollten. Das Glück ist uns aktuell aber nicht hold.“

Ron-Robert Zieler: „Dieser Sieg war sehr emotional und unheimlich wichtig für uns. Die Kölner haben teilweise stark gespielt, daher zählen nur die drei Punkte. Ich bin froh, dass ich der Mannschaft mit meinen Paraden helfen konnte. Für die Moral und den gesamten Verein war der Sieg enorm wichtig.“

Dennis Aogo: „Das Spiel war insgesamt recht ausgeglichen. Leider haben wir immer wieder Fehler gemacht und hätten uns auch über ein Unentschieden nicht beschweren können. Letztendlich sind wir der glückliche Sieger. Das sind die Spiele, für die man den Fußball liebt. Diese emotionale Achterbahn wie heute ist einfach geil, wenn man am Ende gewinnt.“

Quelle: vfb.de


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Mummi #745362 14/10/2017 11:42
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Stuttgarter bezwingen Angstgegner in letzter Minute

Durch ein Tor in der Nachspielzeit kann der VfB Stuttgart drei Punkte gegen den 1. FC Köln einheimsen und den Angstgegner nach Jahren endlich bezwingen.

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Jubel beim VfB: Die Schwaben bezwangen den 1. FC Köln mit 2:1.

Der VfB Stuttgart hat seinen Angstgegner besiegen können. Am Freitagabend spielte das Team von Hannes Wolf 2:1 (1:0) gegen den 1. FC Köln. Die Kölner bleiben somit in der Fußball-Bundesliga weiter ohne Sieg. Die Stuttgarter freuten sich vor 58.716 Zuschauern dagegen nach zuletzt drei sieglosen Spielen über einen kleinen Befreiungsschlag. Dank seines dritten Saisonsiegs rutschte der Aufsteiger vorerst ins gesicherte Mittelfeld der Tabelle.

Die sportliche Krise des 1. FC Köln nimmt immer bedrohlichere Formen an. Zum Auftakt des 8. Spieltags der Fußball-Bundesliga verlor der Tabellenletzte selbst bei Lieblingsgegner VfB Stuttgart mit 1:2 (0:1) und damit erstmals seit über 21 Jahren wieder bei den Schwaben. Anastasios Donis (38. Minute) und Chadrac Akolo in der Nachspielzeit sorgten mit ihren Treffern am Freitagabend dafür, dass die Kölner nun mit einem Punkt und einem verheerenden Torverhältnis die schlechteste Mannschaft in der Liga-Geschichte nach acht Spieltagen überhaupt sind. Die Diskussionen um Trainer Peter Stöger dürften damit in den nächsten Tagen immer größer werden.

In den Schlussminuten hatte es schon vor dem Stuttgarter Treffer mächtig Aufregung gegeben, weil Schiedsrichter Benjamin Cortus einen zunächst gegebenen Foulelfmeter für die Kölner nach Rücksprache mit dem Videoassistenten und anschließender eigener Ansicht der Videobilder zurücknahm. „Der Schiedsrichter trifft eine klare Entscheidung und es ist keine klare Fehlentscheidung“, sagte der sichtlich verärgerte Kölner Sportdirektor Jörg Schmadtke bei Eurosport. Er verstehe nicht, warum der Assistent dann eingreife.

VfB-Angreifer Simon Terodde sagte zu der heiß diskutierten Szene: „Das war für beide Mannschaften kein schönes Gefühl, minutenlang hier auf dem Platz zu stehen und nicht zu wissen, wie es weitergeht.“ Der 29-Jährige stellte fest: „Am Ende waren wir die etwas glücklichere Mannschaft.“
Stuttgartern fehlte zu Beginn die Struktur

Dabei hatten die Gäste den besseren Start erwischt und bereits in der fünften Minute eine dicke Chance: Nach einer flachen Hereingabe von Lukas Klünter verfehlte Yuya Osako das Stuttgarter Tor nur um wenige Zentimeter. Auf der Gegenseite vergab Donis mit einem Distanzschuss die erste Gelegenheit für die Schwaben (11.).

Spielerisch präsentierte sich Köln zunächst deutlich stärker als die in der Anfangsphase völlig verunsicherten Gastgeber. Der FC trat keinesfalls wie ein siegloser Tabellenletzter auf und erarbeitete sich zahlreiche Möglichkeiten. Osako scheiterte aus leicht spitzem Winkel an Ron-Robert Zieler im VfB-Tor (17.), Simon Zoller verfehlte sein Ziel freistehend (25.) und ein Versuch von Matthias Lehmann flog nur knapp über die Latte (27.). Der einzige Vorwurf, dem man den Rheinländern machen konnte: Die mangelnde Chancenverwertung.

Bei Stuttgart fehlte dagegen in der ersten halben Stunde die Struktur im Aufbauspiel. Eher zufällig kam Donis zu einem weiteren Abschluss (32.). Der Grieche traf das Tor nicht, rüttelte seine Mannschaft mit seiner Gelegenheit jedoch offensichtlich wach. Holger Badstuber per Kopf (34.) und erneut Donis (36.) verpassten den Führungstreffer noch, ehe der bis dahin agilste Stuttgarter für das vielumjubelte 1:0 sorgte.

Stöger reagierte und brachte nach der Pause Neuzugang Claudio Pizarro für Salih Özcan. Die erhofften Offensiv-Impulse blieben jedoch zunächst aus. Der VfB war dem zweiten Treffer lange Zeit näher, als der Club aus der Domstadt dem Ausgleich. Santiago Ascacibar scheiterte mit einem Schuss aus dem Hintergrund an FC-Keeper Timo Horn (55.), der eingewechselte Akolo brachte den Ball nach schönem Doppelpass mit Terodde nicht kontrolliert Richtung Tor. Fast aus dem Nichts gelang Heintz dann mit einem sehenswerten Fernschuss in den Winkel der Ausgleich, ehe Akolo der Lucky Punch gelang (90.+4).

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Einzelkritik VfB Stuttgart gegen 1. FC Köln

Note 1 – Zieler ragt heraus

Der VfB Stuttgart hat den 21 Jahre alten Heimfluch gegen den 1. FC Köln besiegt. Unsere Redaktion hat die Leistung der VfB-Spieler bewertet.

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Unsere Redaktion hat die Leistung der VfB-Spieler benotet.

Der VfB Stuttgart hat den 21 Jahre alten Heimfluch gegen den 1. FC Köln besiegt. Beim 2:1 (1:0)-Erfolg trafen Anastasios Donis und Chadrac Akolo für die Stuttgarter, die sich mit zehn Punkten Luft zu den Abstiegsrängen verschafften.

Benjamin Pavard (Note 3): Der Lockenkopf begann auf rechts, wechselte dann in die Innenverteidigung und bewies damit mal wieder seine Variabilität. Kein Wunder also, dass RB Leipzig bereits seine Fühler nach Pavard ausgestreckt hat.

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Timo Baumgartl (Note 3): Timo Baumgartl absolvierte seinen Part in der Innenverteidigung unauffällig und ließ sich in der Entstehung des 1:1 durch Dominique Heintz an der Strafraumgrenze abschütteln. Im Vergleich zur Vorsaison hält sich der Youngster im Spielaufbau eher zurück. Was auch am dominanten Nebenmann Holger Badstuber liegt.

Holger Badstuber (Note 3): Der ehemalige Bayern-Spieler hatte in der Anfangsphase den ein oder anderen Hakler im Spiel, wie man in München sagt. Badstuber fand dann aber zu seinem Spiel und war der gestenreiche Abwehrchef und Ballverteiler.

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Marcin Kaminski (Note -) Er ist der Dauerbrenner im VfB-Team, hatte seit März in jedem Pflichtspiel über die volle Distanz auf dem Rasen gestanden. In der 18. Minute verletzte sich Marcin Kaminski bei einem Laufduell mit Kölns Stürmer Yuya Osako schwer am linken Knöchel und musste ausgetauscht werden.

Von der 18. Minute an: Andreas Beck (Note 4) Von Trainer Hannes Wolf zunächst aus der Startelf rotiert, hieß es durch die Verletzung von Kaminski: Beck is back! Die kleine Denkpause hat der Blondschopf aber kaum genutzt. Beck agierte zwar mit Ideen nach vorne, ging aber zu oft auf Nummer sicher.

Dennis Aogo (Note 4): Zu Beginn des Spiels lud der Ex-Schalker die Kölner auf seiner linken Abwehrseite ein zum Tag der offenen Tür. Zum Glück für den oft pomadigen Aogo, der sich auch offensiv zu wenig in Szene setzte, konnte der FC seine Drangphase in den ersten 25 Minuten nicht zur Führung nutzen.

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Santiago Ascacibar (Note 3): Die argentinische Arbeitsbiene spulte wieder ein enormes Pensum ab. Zweikämpfe, Kopfballduelle, gestopfte Löcher. Der 20-Jährige ist längst ein Fixpunkt im Spiel des VfB.

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Ron-Robert Zieler (Note 1): Ruhig, umsichtig, souverän und stets zur Stelle, wenn er gefordert ist. Ron-Robert Zieler sorgt dafür, dass sich kaum einer nach Mitch Langerak zurücksehnt. Denn Zieler rettete den Sieg gegen Köln mit einer Glanzparade in der Nachspielzeit.

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Orel Mangala (Note 4): Der Belgier mühte sich, war sehr fleißig und gewann auch einige Zweikämpfe. Sobald er den Ball dann erobert hatte, leistete er sich aber noch zu viele Fehler. Gerade in der ersten halben Stunde bekam der VfB so keine Kontrolle über die Partie.

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Josip Brekalo: (Note 3) Der junge Kroate war lange dafür bekannt, eher brotlose Kunst zu liefern statt zielgericheter Aktionen. Mittlerweile ist er in vielen Situationen konsequenter. Auch gegen den 1. FC Köln sorgte er mit schnellen Antritten und Dribblings für Unruhe und behauptete den Ball schon viel besser als noch zu Saisonbeginn.

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Anastasios Donis (Note 2): Der Grieche war der auffälligste Mann aufseiten des VfB Stuttgart. Mit seiner Schnelligkeit brachte er die Kölner Defensive immer wieder in Not. Krönung seiner Leistung war das 1:0, als er vor FC-Keeper Timo Horn trotz Bedrängnis cool blieb. In manchen Situationen verpasste er aber auch noch den Zeitpunkt für ein Abspiel.

Daniel Ginczek (Note – ): Viele hatten mit dem Doppelsturm Terodde/Ginczek in der Startelf gerechnet. Doch Daniel Ginczek kam erst zehn Minuten vor Schluss für Anastasios Donis beim Stand von 1:1. Er sorgte gleich für Gefahr, konnte aber keine entscheidende Szene mehr erzwingen.

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Chadrac Akolo (Note 3): Der Kongolese kam erkältet vom Nationalmannschaftseinsatz zurück und saß zunächst auf der Bank. In der 61. Minute kam er für Josip Brekalo und hatte nach einem Doppelpass mit Simon Terodde gleich eine gute Möglichkeit. Sein Fehlpass leitete in der 77. Minute dann den Kölner Angriff ein, der zum 1:1 führte. Dann wurde Akolo zum Matchwinner, als er in der Nachspielzeit im Fallen den Siegtreffer erzielte.

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Simon Terodde (Note 3) Der Torjäger der vergangenen Saison reibt sich auf, ackert, stellt sich in den Dienst der Mannschaft. So leistet er wertvolle Arbeit fürs Team – nur persönliche Erfolgserlebnisse sind rar. Umso wichtiger für den Stürmer: sein schöner Pass auf Anastasios Donis, der zum 1:0 führte.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #745373 14/10/2017 12:31
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Bundesliga

„Sie glauben nicht, was in der Kabine grade los ist“

Der VfB Stuttgart hat am achten Bundesligaspieltag gegen den 1. FC Köln mit 2:1 gewonnen. Hinterher haben sich die Akteure zum Geschehen auf dem Rasen geäußert. Wir haben die Stimmen zum Spiel kompakt aufgearbeitet.

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Stuttgarter Jubeltraube nach dem Siegtreffer.

Es hat lange gedauert, bis der VfB Stuttgart gegen den 1. FC Köln ins Spiel gefunden hat an diesem lauen Freitagabend in Bad Cannstatt. Die Gäste vergaben gar mehrfach gute Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Die Stuttgarter Hintermannschaft zeigte sich dabei oftmals nicht wirklich sattelfest. Doch nach gut 35 Minuten nahm das Wolfsrudel Witterung auf, wurde von Minute zu Minute besser und kam zu Torchancen. Die beste davon nutzte Anastasios Donis zur vielumjubelten Führung kurz vor der Pause.

Nach der Pause blieb der VfB am Drücker. Vor allem der agile Donis zeigte ein ums andere Mal sein Potenzial. Trotz des Stuttgarter Übergewichts kam Köln durch Dominique Heintz´Traumtor allerdings zum Ausgleich. Erst in der Nachspielzeit schoss der eingewechselte Chadrac Akolo die Stuttgarter ins Glück.

Wir haben alle Stimmen zum Spiel gesammelt:

VfB-Trainer Hannes Wolf: „Wir haben nicht gut in Spiel gefunden. Aber wie schon zuletzt konnten wir uns auf einen guten Ron-Robert Zieler verlassen. In der zweiten Halbzeit geht das Spiel auf, wurde wild. Besonders nach dem 1:1. Wir hatten heute Glück, dass der Videobeweis eingeführt wurde. Wir sind sehr glücklich über den Sieg. Aber wir müssen dennoch weiter arbeiten, uns weiter verbessern, stabiler werden.“

Köln-Trainer Peter Stöger: „Gratulation an Stuttgart. Wir kamen gut in das Spiel, hatten viele Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Dann kam Stuttgart auf und macht das Tor. Nach der Pause hat es phasenweise etwas von einem Pokalfight gehabt, es war sehr intensiv. Am Ende müssen wir schauen, hier einen Punkt mitzunehmen. Es ist bitter, dass wir trotz des Aufwands mit null Punkten heimfahren müssen.“

VfB-Kapitän Simon Terodde: „Es ist natürlich nicht gut für beide Mannschaften, wenn man ewig da unten steht und nicht genau weiß, wie es weitergeht. Aber wir haben heute alles reingelegt und verdient gewonnen. Jetzt können wir entspannt ins Wochenende gehen.“

VfB-Torhüter Ron-Robert Zieler: „Wir haben den Heimsieg, das ist alles, was zählt. Es war eng, es war super-emotional, aber unterm Strich geht der Sieg für uns in Ordnung.“

VfB-Sportvorstand Michael Reschke: „Das war ein ungemein wichtiger Sieg in einem hochdramatischen Spiel. Sie glauben nicht, was in der Kabine grade los ist. Die Jungs feiern, und das völlig verdient. Für den Mannschaftsgeist ist dieser Erfolg superwichtig, da können wir viel mitnehmen. Wichtig ist auch, dass wir Köln so auf Wochen auf Distanz halten.“

Kölns Torschütze Dominique Heintz: „Das ist so unglaublich bitter. Ein richtiger Schlag ins Gesicht. Wenn wir doch wenigstens einen Punkt mitgenommen hätten. Nichtsdestotrotz heißt es jetzt aufstehen.“

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #745374 14/10/2017 12:38
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Bundesliga

Videobeweis bringt dem VfB erstmals Glück

Der VfB hat beim Heimspiel gegen den 1. FC Köln Glück, dass der Schiedsrichter seine Strafstoß-Entscheidung kurz vor dem Abpfiff wieder zurücknimmt.

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Cortus schaute sich die Szene selbst an.

Wirklich profitiert hat der VfB Stuttgart von dem vor der Saison eingeführten Videobeweis bislang noch nicht. Bei der 1:3-Niederlage auf Schalke kassierte der Aufsteiger einen Strafstoß, wo der Schiedsrichter zunächst weiterspielen ließ. Am vergangenen Spieltag bei der 1:2-Niederlage in Frankfurt lief es genau anders herum. Erst der Pfiff für den VfB, dann Kommando zurück. Doch kein Elfmeter.

Am Freitagabend nun beim hart umkämpften 2:1(1:0)-Sieg gegen das Tabellenschlusslicht 1. FC Köln wurde der VfB endlich einmal vom Glück geküsst. Wegen des späten Siegtores von Chadrac Akolo in der Nachspielzeit, aber auch wegen der Szene in der 89. Minute: Bei einem Zweikampf im Strafraum der Stuttgarter kreuzten sich die Füße von VfB-Verteidiger Dennis Aogo und Kölns Angreifer Sehrou Guirassy. Foul? Und wenn ja, von wem? Schiedsrichter Benjamin Cortus’ erste Eingebung lautete Strafstoß, was die Akteure in den weißen Trikots zu hitzigen Diskussionen animierte. Aus Köln schaltete sich der Videoschiedsrichter ein, der offenbar keine klare Meinung hatte, weshalb Cortus die letzte Instanz bemühte: Den Fernseher am Spielfeldrand.
Von einem klaren Fall wollte VfB-Sportvorstand Michael Reschke nicht sprechen

Der Unparteiische schaute sich die Szene nochmal und nochmal an – ehe er auf Schiedsrichterball statt auf Strafstoß entschied (und nach weiteren Diskussionen schließlich VfB-Torwart Ron-Robert Zieler den Ball überließ). Die VfB-Fans unter den knapp 60 000 im Stadion konnten aufatmen. Ziemlich gegenteilig war hinterher der Gemütszustand von Kölns Manager Jörg Schmadtke, welcher der festen Überzeugung war: „Klarer Kontakt, also Elfmeter.“

Von einem klaren Fall wollte VfB-Sportvorstand Michael Reschke nicht sprechen. „Jeder Kölner wird Elfmeter, jeder Stuttgarter wird kein Elfmeter sagen“, so Reschke, der bei seinem Standpunkt blieb: „Von uns hat man bisher nichts zum Thema Videobeweis gehört, und das wird auch so bleiben.“ Reschke nahm den Schiedsrichter in Schutz, den „man immer auch als Menschen sehen“ müsse. Für Zieler spielte sich die Situation in einer „Grauzone“ ab. Der Schlussmann hätte es „nicht gut gefunden, wenn das Spiel durch solch eine Szene entschieden worden wäre.“ Was aber wohl nichts daran ändern wird, dass eines sicher weitergeht: Die Diskussion um den Videobeweis.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #745376 14/10/2017 12:55
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Ultras

Impressionen aus der Kurve

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Quelle: Cannstatter-Kurve.de


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Mummi #745464 15/10/2017 12:06
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VfB-Fünferkette

Auf alles vorbereitet

Emotionaler geht es kaum: Der VfB Stuttgart hat die Partie gegen den 1. FC Köln in den Schlussminuten für sich entschieden – auch dank eines richtig starken Rückhalts.

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Stuttgarts Benjamin Pavard (links), Simon Terodde (Mitte) und Timo Baumgartl bejubeln den 2:1 Sieg gegen den 1. FC Köln.

Der VfB Stuttgart hat am Freitagabend gegen den 1. FC Köln gewonnen.

Spielidee: Hannes Wolf baute sein Team im Gegensatz zum Auftritt in Frankfurt (1:2) um, Andreas Beck musste auf die Bank, ebenso Daniel Ginczek. Von den zwei offensiven Mittelfeldspielern Anastasios Donis und Josip Brekalo erhoffte er sich viel Unruhe für die Kölner Abwehr. Nach schwachem Beginn, als sich der VfB kaum vom frühen Druck der Kölner befreien konnte, wurde sichtbar, was der Trainer bezwecken wollte. Vor allem die Geschwindigkeit von Donis stellte die Kölner immer wieder vor Probleme, das 5-2-2-1-System erfüllte seinen Zweck. Vor dem 1:1 der Kölner leistete sich Wolfs Team aber zu viele einfache Ballverluste.

Spielentscheidend: „Du musst immer auf alles vorbereitet sein.“ Das hat Hannes Wolf in seinen ersten acht Spielen als Bundesligatrainer gelernt. Der VfB Stuttgart war am Freitag gegen den 1. FC Köln auf alles vorbereitet. Nur so konnte die Mannschaft nach einem schwierigen Beginn noch in Halbzeit eins den Spieß umdrehen. Und nur so konnte das Team auch den Nackenschlag, das 1:1 in Halbzeit zwei, wegstecken und auch die bangen Minuten während des Videobeweises überstehen. Nur gut aber, dass Ron-Robert Zieler nach der 2:1-Führung den Ausgleich verhinderte. Denn danach hätte der VfB keine Antwort mehr gehabt. Danach war nämlich Schluss.

Spielentscheider: Anastasios Donis erzielte das 1:0, Chadrac Akolo das siegbringende zweite Tor für den VfB. Dass die Stuttgarter aber am Ende jubeln konnten, lag vor allem an Ron-Robert Zieler. Der Keeper parierte Sekunden vor dem Schlusspfiff gegen Sehrou Guirassy, der fünf Meter vor dem VfB-Tor völlig frei zum Schuss gekommen war. „Ich hatte den Ball schon drin gesehen“, stöhnte hinterher VfB-Sportvorstand Michael Reschke und war heilfroh über die Parade seines Torhüters. „Er ist ein Glücksgriff“, lobte Reschke den Weltmeister von 2014.

Wortspiel: „Die ganze Brutalität des Fußballgeschäfts ist hier deutlich geworden“, sagte Michael Reschke. Der Sportvorstand des VfB Stuttgart dachte dabei vor allem an den Gegner. Die Kölner, die mit nur einem Punkt am Tabellenende stehen, hätten das Spiel beinahe gedreht, waren dann Opfer des Videobeweises, als ein Strafstoß zurückgenommen wurde - und verloren die Partie am Ende durch einen abgefälschten Schuss. „Wir haben gekämpft wie blöd – und dann bekommen wir so ein Kullerding“, sagte der Kölner Torschütze Dominique Heintz, „da sieht man mal, wie verrückt der Fußball ist.“

Spielplan: Durch den dritten Saisonsieg hat der VfB den Abstand zu den hinteren Rängen erst einmal vergrößert. Vor allem das Schlusslicht, der 1. FC Köln, wurde weiter distanziert. „Es ist wichtig für den ganzen Club, dass wir Punkte sammeln“, sagte Trainer Hannes Wolf. Dadurch können die Stuttgarter zunächst das Wochenende genießen – und dann einigermaßen beruhigt nach Leipzig reisen. Dort steht am nächsten Samstag (15.30 Uhr) die Partie gegen Vizemeister RB an.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #745465 15/10/2017 12:09
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Bundesliga

"Wichtigstes Tor meiner bisherigen Karriere"

Chadrac Akolo ist überglücklich, dem Team mit seinem Treffer drei Punkte gesichert zu haben. Marcin Kaminski fällt dagegen mehrere Wochen aus.

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In der vierten Minute der Nachspielzeit rannten fast alle VfB Spieler einem Mitspieler hinterher: Chadrac Akolo. Der Mann mit der Rückennummer 19 hatte soeben in einer intensiven und nervenaufreibenden Partie den 2:1-Siegtreffer für die Mannschaft mit dem roten Brustring erzielt, einen weiß-roten Jubelsturm in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena ausgelöst und für große Erleichterung bei seinen Teamkollegen gesorgt.

Dabei war es keine Selbstverständlichkeit, dass der Offensivspieler am Freitag überhaupt auflaufen konnte – in der 61. Minute wechselte ihn Hannes Wolf für Josip Brekalo ein. Mit einer dicken Erkältung war Chadrac Akolo von der Länderspielreise mit der Republik Kongo zurückgekehrt und hatte in Vorbereitung auf das Köln-Spiel nur eingeschränkt mit dem Team trainieren können. Auch an diesem Samstag absolvierte der 22-Jährige nur ein reduziertes Programm. Umso glücklicher äußerte sich Chadrac Akolo am Morgen nach dem Heimsieg gegen Köln. „Es war das wichtigste Tor meiner bisherigen Karriere. Vor dieser tollen Kulisse das Siegtor zu erzielen, ist unglaublich. Ich bin sehr froh, dass ich der Mannschaft mit meinem Tor helfen konnte“, sagte er, der bisher drei Saisontore für den VfB erzielt hat.

Das 2:1 war indes der dritte dreifache Punktgewinn im vierten Heimspiel dieser Saison – von Augsburg trennte sich der VfB darüber hinaus 0:0. Zudem ging mit dem Sieg gegen die Rheinländer eine lange Durststrecke zu Ende: in den vergangenen elf Bundesliga-Heimpartien hatte die Wasenelf den 1. FC Köln nicht mehr besiegen können (vier Unentschieden, sieben Niederlage). Dieser Bann ist endlich gebrochen.

Doppelter Bänderriss bei Marcin Kaminski

Die gute Laune auf dem VfB Clubgelände wurde allerdings von der Verletzung Marcin Kaminskis getrübt. Der polnische Verteidiger, der bis zu diesem Freitag keine einzige Spielminute der laufenden Saison verpasst hatte, blieb nach einer Rettungsaktion in der 17. Minute angeschlagen am Boden liegen. Er wurde noch am Freitagabend zu eingehenden Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht. Diese ergaben, dass es sich um keine Knochenverletzung handelt. Am Samstag folgte schließlich eine Kernspintomographie. Nach dieser diagnostizierten die Ärzte einen doppelten Bänderriss im Sprunggelenk, der konservativ behandelt wird. Damit wird Marcin Kaminski dem Team voraussichtlich für fünf bis sechs Wochen fehlen.

Der VfB wünscht seinem Verteidiger eine gute und schnelle Genesung und hofft auf eine baldige Rückkehr ins Mannschaftstraining.

Quelle: vfb.de


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Mummi #745466 15/10/2017 12:12
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Bundesliga

Matchwinner Akolo bleibt bescheiden

Der VfB-Matchwinner beim 2:1-Sieg über den 1. FC Köln freut sich. „Das war das wichtigste Tor meiner Karriere“, sagt Chadrac Akolo, dem in der Nachspielzeit der Siegtreffer für die Stuttgarter gelang.

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Simon Terodde, Daniel Ginczek und Torschütze Cahdrac Akolo freuen sich über das 2:1.

Chadrac Akolo hatte die Kapuze seiner Teamjacke tief über die Ohren gezogen, als er an der Seite seines Kumpels und Mitspielers Orel Mangala die Katakomben der Mercedes-Benz-Arena verließ. Dies lag aber nicht daran, dass der Held des glücklichen aber keinesfalls unverdienten 2:1-Sieges über den 1. FC Köln unerkannt bleiben wollte. Es lag vielmehr an der hartnäckigen Erkältung, die dem 22 Jahre alten Offensivspieler des VfB weiter zu schaffen macht.

40 Minuten zuvor hatte Chadrac Akolo den größten Teil der 58.718 Fans in der ausverkauften Arena nahezu in Ekstase versetzt, als sich die Masse in der vierten Minute der Nachspielzeit zu einem kollektiven Torschrei vereinte. Im Lionel-Messi-Stil hatte sich der Neuzugang vom Schweizer Erstligisten FC Sion von rechts kommend durch den Strafraum gefummelt, ehe er mit links im Fallen abzog und dabei noch ein wenig Glück hatte, dass der Ball dem Kölner Tim Handwerker durch die Beine ging und dabei unhaltbar für den FC-Schlussmann Timo Horn abgefälscht wurde.

Akolo über seinen Torerfolg beim Spiel

Hatte der VfB vor zwei Wochen in Frankfurt noch den derben Nackenschlag in Form des späten 1:2 durch den Frankfurter Sébastien Haller verpasst bekommen, so war es diesmal umgekehrt: Die Stuttgarter, die nun zehn Pluspunkte auf ihrer Habenseite verbuchen können, kamen zu drei umjubelten Last-Minute-Punkten.

„Es ist einfach unglaublich. Das war das wichtigste Tor meiner Karriere“, sagte Chadrac Akolo, der ehemalige Flüchtling aus dem Kongo, auf Französisch. Und während der 22-Jährige sprach, da lächelte der Teamkamerad Mangala über das ganze Gesicht mit einer Mimik, die den ganzen Stolz über die Heldentat des Kumpels verriet. Drei Tore hat Chadrac Akolo inzwischen erzielt – das sind nach acht Bundesliga-Spieltagen die Hälfte aller VfB-Saisontreffer.

So fit ist Akolo im Moment

„Ich habe mich hier sehr gut eingelebt und bin froh, dass ich der Mannschaft helfen konnte“, sagte der bescheidene Akolo, der sich die Erkältung auf seiner Länderspielreise für den Kongo zugezogen hatte. „Es geht schon immer besser, aber komplett fit bin ich noch nicht“, ergänzte die Nummer 19 des VfB, die am Samstagmittag beim Training der Stuttgarter Profis daher nur ein eingeschränktes Pensum absolvierte. Während die Sonne vom Himmel schien und die Akteure der Stuttgarter Startelf eine lockere Einheit auf dem Ergometer absolvierten, trainierte der gegen das Liga-Schlusslicht Köln in der 61. Minute für Josip Brekalo eingewechselte Akolo zunächst im Kreis der Reservisten auf dem Platz mit. Dann aber brach er die Einheit etwas früher ab, um Kräfte zu sparen.

Schließlich wird der torgefährlichste Offensivmann des VfB am nächsten Samstag (15.30 Uhr) wieder dringend gebraucht, wenn die Stuttgarter das schwere Auswärtsspiel beim Vizemeister RB Leipzig zu absolvieren haben.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #745467 15/10/2017 12:14
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Netzreaktionen zum VfB-Spiel gegen Köln

„Wir haben heute Historisches geschafft“

Der VfB Stuttgart hat am Freitagabend gegen den 1. FC Köln mit 2:1 gewonnen. Wie sich die Fans in den sozialen Netzwerken gefreut haben und welcher Spieler scharf kritisiert wurde, lesen Sie in unseren Netzreaktionen zum Spiel.

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Die Jungs vom VfB Stuttgart feiern nach dem Spiel ihren Sieg.

2:1 für den VfB Stuttgart – so ging das Spiel am Freitag, den 13., gegen den 1. FC Köln aus. Für die Fans und vor allem für die Mannschaft ein entscheidender Sieg, denn der VfB hat damit seinen Heimfluch gegen die Kölner Fußballer nach 20 Jahren beendet. Entsprechend groß war die Freude im Netz. Wir haben für Sie einige der Reaktionen zum Spiel zusammengestellt:

Die Freude der Twitter-Gemeinde war groß:

Wir haben heute Historisches geschafft. #VfB #Heimsieggegendeneffzeh #endlich— #DankeJan (@vfbsupporter) 13. Oktober 2017

Die Fans des VfB freuten sich auf ganz unterschiedliche Weise:

Ist eine Dauererektion seit gestern Abend 22:22 Uhr normal? Frage für einen Freund. #VfB #VfBKOE— Elhadji (@elhadji_kleckso) 14. Oktober 2017

Das gab's schon länger nicht: ausgeschlafen, glücklich und zufrieden mit nem Kaffee im Bett die Stadionzeitung lesen😊Nur geil 😬 #VfBKOEِ #vfb pic.twitter.com/t0G1SL2XJC— Jogi 1893 (@jogi1893) 14. Oktober 2017

Und auch VfB-Spieler Benjamin Pavard war über die Punkte glücklich:

Ein wichtiger Sieg gegen Köln!
3⃣ Punkte gepackt 💪😁.
Danke an euch für die tolle Stimmung im Stadion 😌 #VfB ⚪️🔴 #BP21 🤙🏼 pic.twitter.com/NlVFSzMn7M— Benjamin Pavard 21 (@BenPavard28) 13. Oktober 2017

Torschütze Akolo wurde im Netz natürlich ordentlich gefeiert:

Akolo macht #VfB-Fans froho. #VfBKOE pic.twitter.com/KLNjKFXXmh— Vertikalpass (@vertikalpass) 13. Oktober 2017

Akolo
ist der Toreknipser in der Not,
Akolo
ist der Scorer,der drei Punkte holt!
Akolo
ist der Stürmer,der uns verzückt,
Akolo,Akolo! #VfB— Christoph Maier (@christophdmaier) 13. Oktober 2017

Andreas Beck musste hingegen eher Kritik einstecken:

Was macht Beck eigentlich beruflich? #VfB— twofourtwo (@two_four_two) 13. Oktober 2017

Wenn Beck im laufenden Spiel mal so schnell rennen würde wie bei beiden Torjubeln, könnte er ein guter werden... #VfB #VfBKOE— Blutgrätscher (@Trashkob) 14. Oktober 2017

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #745469 15/10/2017 12:15
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Bundesliga

Kaminski fehlt dem VfB mehrere Wochen

Als der VfB Stuttgart am Freitag den Sieg gegen Köln klarmachte, befand sich Marcin Kaminski bereits im Krankenhaus. Am Samstag folgte die endgültige Diagnose.

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Schmerzen beim Abwehrriesen: Marcin Kaminski (2. v. re.) muss im Spiel des VfB Stuttgart gegen den 1. FC Köln früh ausgewechselt werden.

Wer die Szene in der Zeitlupe hatte sehen könne, wusste sofort: Da ist was kaputt gegangen im linken Sprungelenk von Marcin Kaminski. Der polnische Abwehrspieler des VfB Stuttgart war in der Anfangsphase des Heimspiels gegen den 1. FC Köln im eigenen Strafraum umgeknickt und musste ausgewechselt werden. Vom Stadion ging es direkt ins Krankenhaus, dort konnte am Abend noch ausgeschlossen werden, dass sich Kaminski einen Knochenbruch zugezogen hat. Am Samstag gab es nach einer Kernspinuntersuchung dann die genaue Diagnose.

Fixpunkt in der Abwehr

Der Innenverteidiger hat sich einen doppelten Bänderriss im linken Sprunggelenk zugezogen. Damit ist klar, was bereits am Freitag Trainer Hannes Wolf befürchtet hatte. Der Marcin Kaminski fehlt dem VfB mindestens fünf Wochen lang. „Ich hoffe, dass er schnell wieder zurückkommt, denn er ist ein sehr wichtiger Spieler für uns“, sagte Wolf, der zumindest optimistisch ist, dass die Ausfallzeit nicht noch länger wird.

Kaminski hatte in der ersten Saisonphase geschafft, was ihm nicht viele zugetraut hatten: Der Pole war fester Bestandteil der VfB-Defensive – am Freitag in einer Dreierkette mit Holger Badstuber und Timo Baumgartl. Nachdem Kaminski am Freitag ausgewechselt war, übernahm Benjamin Pavard dessen Rolle, in der zweiten Halbzeit rückte der Franzose sogar ins Abwehrzentrum. Dort wird Pavard, der am Freitag zunächst rechts in der Fünferkette verteidigt hatte, sohl auch am nächsten Samstag (15.30 Uhr) im Spiel des VfB bei RB Leipzig gebraucht.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #745568 16/10/2017 16:45
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Noten für die Roten gegen Köln

Zwei VfB-Profis mit der Eins vor dem Komma

Beim 2:1-Sieg des VfB Stuttgart gegen den 1. FC Köln stachen zwei Spieler der Schwaben besonders heraus – diese erhielten sowohl von den Lesern als auch von der Redaktion Bestnoten.

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VfB-Keeper Ron-Robert Zieler erhielt sowohl von den Lesern als auch von der Redaktion die besten Noten.

Der VfB Stuttgart hat am Freitagabend einen Wahnsinns-Sieg gegen den 1. FC Köln gefeiert. Anastasios Donis brachte die Schwaben mit 1:0 in Führung und wirbelte stets die Kölner Hintermannschaft durcheinander, das 2:1 durch Chadrac Akolo in der Nachspielzeit setzte schließlich dem Heimfluch der Schwaben gegen die Geißböcke ein Ende.

Und auch Keeper Ron-Robert Zieler hatte mit seiner Glanzparade – ebenfalls in der Nachspielzeit – einen riesigen Anteil am Heimsieg des VfB Stuttgart.

Und so ist es wenig verwunderlich, dass sowohl die Leser als auch die Redaktion Donis sowie Zieler mit Bestnoten bewerteten. Während der griechische Stürmer von den Lesern eine 1,9 und der Redaktion eine 2 bekam, konnte Zieler noch einen draufsetzen: Die Leser benoteten den Keeper mit einer 1,5, die Redaktion bewertete ihn Zieler gar mit einer glatten 1.

Und auch bei den schwächsten Spielern waren sich Leser und Redaktion weitestgehend einig: Andreas Beck (Leser: 3,7; Redaktion: 4), Orel Mangala (Leser: 3,6; Redaktion: 4) und Dennis Aogo (Leser: 3,4; Redaktion: 4).

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #745569 16/10/2017 16:47
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Jugend

U16 und U14 festigen Tabellenführung

Während die U17 erstmals in dieser Saison verliert, machen die U23 und U15 nach ihren Erfolgen in der Tabelle Plätze gut. Die U19 ist schon am Dienstag wieder im Einsatz.

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U23

Der VfB II zeigte sich am Sonntag mal wieder von seiner positiven Seite und bezwang den SV Waldhof Mannheim verdient mit 3:1. Bereits in der ersten Hälfte trafen Nicolas Sessa (Foulelfmeter), Pascal Breier und Joel Sonora. Durch den dreifachen Punktgewinn schob sich die Mannschaft von Trainer Andreas Hinkel auf den sechsten Tabellenplatz der Regionalliga Südwest vor.

U19

Nach dem spielfreien Wochenende in der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest tritt das Team von Trainer Heiko Gerber am Dienstag um 19 Uhr im wfv-Pokal an. Bei der TSG Backnang, aktuell Tabellenführer in der A-Junioren Verbandsstaffel Nord, geht es um den Einzug ins Viertelfinale.

U17

Beim 1. FSV Mainz 05 musste sich die U17 in letzter Minute mit 2:3 geschlagen geben und kassierte damit die erste Niederlage der Saison. Dabei egalisierte die Mannschaft von Trainer Nico Willig durch die Treffer von Ivan Cabraja und Jovan Djermanovic zweimal einen Rückstand, den sie jeweils nach zweifelhaften Foulelfmetern hatte hinnehmen müssen. Nico Willig war mit der Leistung zufrieden und sah „in der zweiten Hälfte ein richtig gutes und dominantes Spiel gegen einen sehr guten Gegner. Wir müssen das Positive herausziehen.“

U16

Beim bislang schwierigsten Auswärtsspiel in dieser Saison hat das Team von Trainer Kai Oswald gegen den SV Sandhausen 0:0 gespielt. Die VfB Junioren haben damit ihre Tabellenführung in der EnBW-Oberliga der B-Junioren behalten, liegen jetzt aber nur noch einen Zähler vor dem Karlsruher SC und der TSG Hoffenheim sowie drei Punkte vor dem SV Sandhausen.

U15

Hauptsache gewonnen lautet das Fazit beim Team von Trainer Murat Isik nach dem Auswärtsspiel bei der TSG Wieseck. Denn im Duell beim Nachwuchs aus dem Gießener Stadtteil haben die VfB Junioren keine überzeugende Leistung gezeigt, aber dank des Treffers von Daniel Frimpong in der 45. Minute mit 1:0 gewonnen. Da zudem der FSV Frankfurt Tabellenführer TSG Hoffenheim mit 1:2 unterlag, ist die VfB U15 auf Platz zwei der Regionalliga Süd vorgerückt.

U14

Nach einer dominanten ersten Halbzeit, viel Ballbesitz und dem schön herausgespielten Führungstreffer von Sebastian Lutz, hat das Team von Trainer Markus Fiedler in der zweiten Hälfte die Kontrolle des Spiels gegen den 1. CfR Pforzheim weitgehend verloren. Dennoch erzielte Boris Burkert zwölf Minuten vor Schluss per Distanzschuss das 2:0 und stellte damit den sechsten Sieg im sechsten Spiel sicher. Dadurch ist jetzt schon klar: Der VfB Nachwuchs wird die Tabellenführung in der EnBW-Oberliga der C-Junioren selbst dann behalten, wenn er das Spitzenspiel beim Tabellenzweiten FC-Astoria Walldorf am kommenden Sonntag (11:30 Uhr) verliert.

U13

Das Team von Trainer Michael Stügelmaier hat sein Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim mit 1:2 verloren. Trotz zahlreicher Torchancen, die sich die VfB Junioren nach sehr schönen Kombinationen erspielten, blieb es am Ende bei einem Tor. Durch die erste Niederlage in dieser Saison rutschte der VfB Nachwuchs in der D-Junioren Talentrunde auf Rang vier ab. Am Rande des Spiels schickte das Team seine Genesungswünsche an Anto Jovusic, der sich im Training einen Schlüsselbeinbruch zugezogen hatte und operiert wurde.

U12

Am Samstag erfüllte das Team von Trainer Andreas Weinberger seine Pflichtaufgabe, gewann bei der Sportvereinigung Feuerbach mit 6:0 und holte sich damit den fünften Sieg im fünften Spiel. Einen Tag später gewann der VfB Nachwuchs bei einem Leistungsvergleich alle drei Partien gegen die TSG Hoffenheim (1:0), die SG Sonnhenhof Großaspach (2:0) und den FC-Astoria Walldorf (4:1) und zeigte dabei vor allem gegen Hoffenheim ein sehr starkes Spiel.

Quelle: vfb.de


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B-Junioren-Bundesliga

Erste Saisonniederlage

Im achten Spiel der neuen Saison ging die Mannschaft von Coach Nico Willig in Mainz das erste Mal als Verlierer vom Platz. Das Siegtor der Gastgeber fiel in der letzten Minute.

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80 Minuten hatte sich das Team mit dem Brustring aufgerieben, zweimal einen Rückstand egalisiert, um am Ende doch mit leeren Händen dazustehen. Einmal im Mittelfeld den Zugriff verloren und schon lief der entscheidende Mainzer Konter, der die Last-Minute-Niederlage besiegelte.

FSV geht hart in die Zweikämpfe

Dass die Aufgabe in Mainz äußerst schwer werden würde, stand schon vor dem Spiel fest. Auch der neue Tabellenführer Bayern München hatte dort große Probleme gehabt und hatte nur mit viel Glück einen Punkt eingefahren. Die Aggressivität und Zweikampfhärte des FSV bekam auch der VfB sofort zu spüren. Die Gastgeber rissen das Spielgeschehen in den ersten Minuten sofort an sich. Nach zwei Minuten hatte die VfB Defensive bereits zweimal kurz vor der Linie geklärt. In der dritten Minute zeigte der Schiedsrichter nach einer Kollision des Mainzer Stürmers mit Keeper Hornung auf den Punkt. Ein streitbarer Elfmeter, den Erkan Eyibil aber eiskalt verwandelte.

Nach der ersten Viertelstunde arbeiteten sich die Schwaben immer besser in die Partie, gingen bissiger in die Zweikämpfe und hielten Mainz bis zur Pause vom eigenen Tor fern. Bis auf den ein oder anderen Standard ging in der Offensive aber noch nicht viel. Erst in den letzten zehn Minuten vor der Halbzeit wurde der VfB zielstrebiger. Per Lockl prüfte Mainz-Torwart Lasse Rieß per Distanzschuss (33.), Atmir Krasniqis Abschluss konnte ein Verteidiger kurz vor der Linie klären (37.) und Hamsa Catinkayas Kopfball flog knapp über den Kasten (38.). Schließlich war es Ivan Cabraja, der den Ball nach Zuspiel von Maximilian Maier zum 1:1 Halbzeitstand ins lange Eck schlenzte (39.).

Spiel auf ein Tor

Die zweite Hälfte begann ähnlich unglücklich wie die erste. Im Laufduell zwischen Kapitän Alexander Kopf und einem Mainzer Stürmer lief der Ball bereits unerreichbar in Richtung Auslinie, als sich die Wege der beiden Spieler kreuzten, der Mainzer zu Fall kam und Schiedsrichter Aarts erneut auf Strafstoß entschied. Diesmal verwandelte Merveille Papela zum 2:1 für die Rheinhessen.

Doch auch diesmal ließen die Willig-Schützlinge den Kopf nicht hängen. Bis zum Schlusspfiff ließ die Hintermannschaft nur noch eine nennenswerte Mainzer Chance zu. Ab der 55. Minute lief das Spiel nur noch in Richtung des Mainzer Tors. Nach einer Direktabnahme von Cetinkaya lag der Torjubel schon in der Luft, doch Lasse Rieß fischte den Ball mit einer starken Parade noch aus dem Winkel (68.). Sechs Minuten vor dem Ende belohnten sich die Jungs aus Cannstatt für die starke Vorstellung. Kevin Grimm legte den Ball mustergültig in die Mitte, wo Jovan Djermanovic den Ausgleich besorgte.

Spitzenspiel steht an

In der Folge spielte der VfB auf Sieg und war dem entscheidenden Treffer näher als der Niederlage. Bis zur letzten Minute, als Mainz eiskalt zuschlug. Da der FC Bayern parallel gegen Nürnberg gewann, ist die Willig-Elf die Tabellenführung vorerst los. Bereits am kommenden Samstag, den 21. Oktober, kommt es aber zum direkten Aufeinandertreffen der beiden Teams. Spielbeginn in Stuttgart ist um 11 Uhr.

Nico Willig: „Wie nah Freud und Leid aneinander liegen, haben die Profis gestern ja vorgemacht. Klar tut mir das heute für die Jungs leid, mit so einer Last-Minute-Aktion zu verlieren. Trotzdem haben wir in der zweiten Hälfte ein richtig gutes und dominantes Spiel gegen einen sehr guten Gegner gezeigt. Auf die beiden definitiv nicht eindeutigen Elfmeter hat meine Mannschaft eine super Reaktion gezeigt, sich nicht aus der Spur bringen lassen und sich den Ausgleich mit einer guten Einstellung und einer tollen Art zu kicken, verdient. Dass es hinten raus den einen Konter gibt, tut weh und trübt das Ganze etwas. Dennoch muss man das Positive herausziehen. Ich habe viele gute Dinge bei einzelnen Spielern und der Mentalität gefunden.“

Quelle: vfb.de


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Mummi #745572 16/10/2017 16:53
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Regionalliga

Verdienter Heimerfolg

Mit 3:1 gewinnt der VfB II gegen den SV Waldhof Mannheim und zeigt vor allem in der ersten Hälfte ein tolles Spiel. Nicolas Sessa, Pascal Breier und Joel Sonora sind die Torschützen.

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Die ersten 45 Minuten des VfB II gegen den SV Waldhof Mannheim waren mit die besten, die das Team von Trainer Andreas Hinkel in dieser Saison zeigte. Folgerichtig ging der VfB II mit einer 3:0-Führung in die Halbzeitpause. Im zweiten Spielabschnitt war dann wieder das andere Gesicht zu erkennen. Die Mannheimer gingen viel entschlossener zu Werke, oftmals auch über den Rahmen des Erlaubten hinaus, doch mehr als einen Gegentreffer ließ der VfB II nicht zu, sodass nach 90 Minuten ein verdienter 3:1-Heimsieg vor den 861 Zuschauern im GAZi-Stadion stand.

Mit Anto Grgic und Berkay Özcan sammelten erstmals in dieser Saison zwei Akteure von Hannes Wolf Spielpraxis beim VfB II und so war das Mittelfeld mit Nicolas Sessa sowie Joel Sonora mit ganz feinen Fußballern bestückt. Dies machte sich von Beginn an bemerkbar, der Ball lief gut in den Reihen und die Hinkel-Elf kam zu Torchancen. Zwar verpasste in der neunten Minute Jan Ferdinand eine flache Hereingabe von Pascal Breier um Zentimeter und vier Minuten später lenkte Waldhofs Torhüter Markus Scholz einen Aufsetzer von Nicolas Sessa gerade noch um den Pfosten, doch in Minute 19 lag der Ball dann im Netz der Gäste. Nach einer Kopfballablage von Pascal Breier auf Nicolas Sessa, wusste sich Mannheims Kapitän Hassan Amin nur noch mit einem Handspiel zu helfen und Schiedsrichter Julius Martenstein zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Diese Möglichkeit ließ sich Nicolas Sessa nicht entgehen und verwandelte sicher zum 1:0. Nur zwei Minuten später hätte der 21-Jährige fast seinen achten Saisontreffer erzielt, doch der Ball sprang nach seinem 16-Meter-Schuss an die Latte. Nur kurz darauf zischte ein Schuss von Joel Sonora nur um Zentimeter am Torwinkel vorbei. In der 31. Minute doch das 2:0. Nicolas Sessa spielte steil in den Strafraum auf Berkay Özcan, der frei vor Markus Scholz uneigennützig zum mitgelaufenen Pascal Breier quer legte und dieser sein zwölftes Saisontor erzielte. Zwei Minuten später sahen die Zuschauer den ersten Torschuss der Waldhöfer, doch Florian Kastenmeier lenkte den Schuss von Nicolas Hebisch über die Querlatte. Nachdem Markus Scholz nach einem Eckball den Abschluss von Tobias Feisthammel parierte (38. Minute), war der SVW-Keeper noch vor dem Halbzeitpfiff ein drittes Mal geschlagen. Eine Hereingabe von Niklas Sommer von der rechten Seite ließ Jan Ferdinand in der Mitte passieren und Joel Sonora erzielte am zweiten Pfosten stehend den 3:0-Halbzeitstand.

Andreas Hinkel sagte nach der Partie: „Dieses Spiel spiegelt den bisherigen Saisonverlauf wieder. In der ersten Hälfte haben wir das auf den Rasen gebracht, zu was wir in der Lage sind, da ist das Spiel fast schon perfekt gelaufen. In der zweiten Hälfte war es dann fast ein komplett anderes Spiel. Die Schwankungen innerhalb eines Spiels müssen wir abstellen.“

Im zweiten Spielabschnitt waren sechs Minuten gespielt, da trafen die Mannheimer zum 1:3. Den Abschluss von Nicolas Hebisch konnte Florian Kastenmeier noch abwehren, doch der Ball landete bei Benedikt Koep, der diesen über die Linie bugsierte. Nach einer Stunde Spielzeit hätte Pascal Breier fast den alten Abstand wieder hergestellt, doch sein Linksschuss aus 13 Metern zischte über die Querlatte. Der kurz zuvor eingewechselte Patrick Mayer hatte die große Chance zum Anschlusstreffer für den SV Waldhof, der Schuss des ehemaligen VfB Spielers wurde in höchster Not abgeblockt (63.). Durch viele Fouls wurde der Spielfluss immer wieder unterbrochen und der Mannschaft von Trainer Gerd Dais fiel außer hohe Bälle in den Strafraum zu schlagen nicht allzu viel ein, sodass die Defensive des VfB II einen Angriff nach dem anderen abwehren konnte. Allerdings gelang es nicht mehr, strukturierte Konter zu setzen. So war ein feines Solo von Joel Sonora, bei dem der Abschluss zu schwach geriet, die einzig nennenswerte Offensivaktion. Schlussendlich feierte der VfB II einen verdienten Heimsieg und schob sich in der Tabelle am SV Waldhof Mannheim vorbei. Mit 22 Punkten nach 14 Spielen steht die Hinkel-Elf auf dem sechsten Tabellenplatz. Am kommenden Samstag geht es gegen den Tabellenzweiten 1. FC Saarbrücken.

Quelle: vfb.de


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Mummi #745573 16/10/2017 16:55
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Regionalliga

3:1 gegen Waldhof – ein fast perfekter Tag

Der VfB II besiegt am Wochenende im Derby Waldhof Mannheim. Als nächstes geht es zum Tabellenzweiten nach Saarbrücken, dann kommt der Spitzenreiter Kickers Offenbach am 31. Oktober ins Gazi-Stadion.

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Anto Grgic vom VfB Stuttgart hat gegen Waldhof in der zweiten Mannschaft ausgeholfen.

Am Sonntagmittag gab es für den VfB Stuttgart II in der Regionalliga erstmals in dieser Saison Verstärkung von oben, für die Tore sorgten aber die üblichen Verdächtigen. Beim 3:1 (3:0) gegen den Vorjahresvize Waldhof Mannheim trafen die Torjäger Nicolas Sessa per Elfmeter (siebtes Saisontor) und Pascal Breier (zwölftes) sowie Joel Sonora (viertes) zur beruhigenden und verdienten Pausenführung. „Da haben wir gezeigt, was wir können“, sagte VfB-Trainer Andreas Hinkel, der allerdings den Leistungsabfall nach der Pause bemängelte, als die Gäste vor 861 Zuschauern durch Benedikt Koep (51.) aber lediglich noch zum Anschlusstreffer kamen.

Als die erhoffte Verstärkung entpuppten sich auf jeden Fall die beiden Profi-Leihgaben Anto Grgic und Berkay Öczan, die im defensiven Mittelfeld sowie auf der Außenbahn agierten und ein Lob von Hinkel bekamen: „Das haben die beiden richtig gut gemacht, obwohl es für die Spieler nicht immer einfach ist.“ Weil sie unter der Woche kaum mit der Mannschaft trainieren und dann erst kurzfristig zum Kader stoßen. Ob der VfB noch weiter nach oben marschiert, werden die beiden nächsten Spiele aufzeigen, die es in sich haben. Erst geht es zum Tabellenzweiten nach Saarbrücken, dann kommt der Spitzenreiter Kickers Offenbach am 31. Oktober ins Gazi-Stadion.

Die Hessen gastieren nächstes Wochenende aber erst einmal bei Waldhof Mannheim, wo nach der erneuten Niederlage der Trainer Gerd Dais schwer in der Kritik und vielleicht sogar vor dem Rauswurf steht. Turbulente Tage also.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #745574 16/10/2017 16:58
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Außergewöhnliche Verdienste

Der ehemalige VfB Stürmer Rolf Geiger feiert an diesem Montag seinen 83. Geburtstag. Der VfB gratuliert recht herzlich.

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Erst blau, dann dunkelrot: Rolf Geiger wechselte 1957 von den Stuttgarter Kickers zum VfB, wo er zunächst bis zur Saison 1961/1962 im Trikot mit dem roten Brustring auflief. Der Stürmer gewann mit dem VfB 1958 den DFB-Pokal und glich im Endspiel (4:3) zum zwischenzeitlichen 2:2 gegen Fortuna Düsseldorf aus. Den Klub aus Cannstatt verließ der Stürmer schließlich, um in Italien für den Serie-A-Club AC Mantua zu spielen, ehe er nach einer Saison wieder zum VfB zurückkehrte.

In der Spielzeit 1963/1964 war Rolf Geiger dann in der Premierensaison des VfB in der Bundesliga dabei. Am zweiten Spieltag erzielte er im ersten Heimspiel beim 2:0 gegen Hertha BSC den ersten Bundesligatreffer des VfB. Insgesamt bestritt Rolf Geiger für den Klub mit dem roten Brustring 116 Spiele in der Oberliga-Süd (59 Tore) und 70 Partien im deutschen Fußballoberhaus (19 Tore). Hinzu kommen acht Einsätze im DFB-Pokal (fünf Tore) und drei Einsätze im Messestädte-Pokal (ein Tor). Außerdem nahm Rolf Geiger mit der Deutschen Fußballnationalmannschaft der Amateure 1956 an den Olympischen Spielen in Melbourne teil, er trug darüber hinaus bei acht Einsätzen das Trikot der A-Nationalmannschaft.

Nach seiner aktiven Karriere war der erfolgreiche Geschäftsmann von 1996 bis 2010 Mitglied des VfB Ehrenrates und ist seit 2010 Ehrenmitglied des Vereins.

Der VfB bedankt sich bei Rolf Geiger für sein außergewöhnliches Engagement und wünscht ihm alles erdenklich Gute zum Geburtstag.

Quelle: vfb.de


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Mummi #745575 16/10/2017 17:06
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Bundesliga

Drei Mutmacher für die Reise nach Leipzig

Noch läuft nicht alles rund beim VfB Stuttgart – doch in einigen Bereichen stimmt die Richtung der Entwicklungen. Und vor dem Duell bei RB Leipzig gibt es Dinge, die Hoffnung für die kommenden Wochen machen.

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Die Profis des VfB Stuttgart feiern ausgelassen das 2:1 im Siel gegen den 1. FC Köln.

Am Freitag dem 13., als der 21 Jahre andauernde Heimfluch durch den 2:1-Sieg über das Liga-Schlusslicht 1. FC Köln besiegt war, hat man rund um den VfB Stuttgart viele glückliche Gesichter gesehen. „Jetzt können wir ein bisschen feiern“, fasste der sonst eher zurückhaltende Simon Terodde die Gefühlslage bei Spielern, Vorstandschaft und Fans zusammen. Zumindest genossen haben Spieler, Betreuer und vor allem die Fans das folgende Wochenende. Denn der Aufsteiger besitzt aktuell ein schönes Polster auf die Abstiegsränge.

Bei aller Euphorie, die im mit 58 718 Zuschauern ausverkauften Stadion in einem kollektiven Torschrei gipfelte, als Chadrac Akolo („Es war das wichtigste Tor meiner Karriere!“) in der vierten Minute der Nachspielzeit der Siegtreffer gelang, lief nicht alles ideal für den VfB. Schließlich war da die schwache Anfangsphase, als die Stuttgarter Glück hatten, gegen den Tabellenletzten aus Köln nach 20 Minuten nicht schon 0:2 zurück zu liegen. Zudem verletzte sich Marcin Kaminski in der 18. Minute schwer: Der Innenverteidiger knickte im Sprintduell im eigenen Strafraum um, zog sich einen doppelten Bänderriss am linken Sprunggelenk zu und wird mindestens fünf Wochen lang ausfallen.

Trotzdem überwogen beim dritten Heimsieg der Saison eindeutig die positiven Aspekte. Sie dürfen vor dem schweren Gastspiel bei Vizemeister RB Leipzig am nächsten Samstag (15.30 Uhr) durchaus als Muntermacher gewertet werden.

Der emotionale Kick

In die Länderspielpause war der VfB-Tross noch mit einem echten Stimmungskiller gegangen – der Knock-out von Frankfurt in der Nachspielzeit trotz Überzahl wirkte nach. Umso besser aus Sicht der Stuttgarter, dass sie in diese Woche mit einem emotionalen Kick starten können. „So bitter es in Frankfurt war, so schön ist es jetzt“, sagte Hannes Wolf am Freitagabend, mahnte aber auch an, dass dieses Erlebnis nun auch genutzt werden müsse: „Was wir aus diesem Spiel machen, werden wir erst später sehen.“ Schaden können die Gedanken an die Atmosphäre im Tollhaus Mercedes-Benz-Arena dabei nicht. „Das sind die geilsten Siege, wenn man mit so vielen Emotionen ein Spiel gewinnt“, sagte Dennis Aogo. Sportvorstand Michael Reschke war sicher: „Das war ein ganz wichtiger Schritt für die Mannschaft und den ganzen Club.“ Aogo ergänzte dann nach vorn gedacht: „Jetzt können wir gestärkt nach Leipzig blicken.“ Und erst recht auf das nächste Heimspiel am 29. Oktober gegen den SC Freiburg.

„Wir haben 2017 bisher ein fantastisches Jahr in unserem Stadion erlebt“, sagte Trainer Wolf, dessen Team seit Jahresbeginn zu Hause ungeschlagen ist. Um auch die Gesamtbilanz noch aufbessern zu können, fordert Wolf: „Wir müssen noch stabiler werden.“

Die Entwicklung der Talente

Wer viele junge Spieler in seinen Reihen hat, ist darauf angewiesen, dass diese sich stetig steigern. Zwar gibt es auch aktuell beim VfB Profis, deren Entwicklung eher stagniert (Takuma Asano), doch die vergangenen Wochen haben auch gezeigt: Bei vielen Talenten stimmt die Richtung. Auffälligstes Beispiel: Anastasios Donis.

Der 21-jährige Grieche rüttelte den VfB am Freitag nach der schwachen Anfangsphase mit seinen energischen Soli wach, erzielte trotz Bedrängnis das 1:0 und sorgte auch nach der Pause noch für ordentlich Unruhe in der Kölner Hintermannschaft. Dass er zu Saisonbeginn noch einen Denkzettel wegen Disziplinlosigkeiten erhalten hatte? So gut wie vergessen. „Er bringt sich super ein“, sagt Wolf und lobt Donis’ „beeindruckende Dynamik“ und dessen „Durchschlagskraft im Zweikampf“. Körperlich müsse der Angreifer wie einige andere Spieler aber noch zulegen. Benjamin Pavard dagegen ist schon voll auf der Höhe.

Der 21-jährige Abwehrspieler überzeugte am Freitag auf drei verschiedenen Positionen durch cleveres Zweikampfverhalten, Kopfballstärke und spielerische Qualität. In der Abwehr hat zudem Timo Baumgartl (21) endlich die richtigen Nebenleute, um sich zu entwickeln. Mittelfeldmann Santiago Ascacibar (20) hat sich toll eingefügt, auch bei Orel Mangala (19) und Josip Brekalo (19) zeigt die Kurve nach oben.

Der neue Leitwolf im Tor

„Nicht in meinem Strafraum!“ Die Ansage des Stuttgarter Torhüters Ron-Robert Zieler an Schiedsrichter Benjamin Cortus war unmissverständlich. Der Referee hatte die Elfmeterentscheidung gegen den VfB gerade korrigiert und wollte das Spiel in der Schlussminute beim Stand von 1:1 mit einem Schiedsrichterball fortführen. „Ich habe ihm klar gesagt, dass ich mich so dicht vor meinem Tor auf jeden Fall gleich dazwischen werfen werde“, erzählte Zieler, der offenbar sehr überzeugend war. Denn Cortus rettete sich aus der Situation, indem er in Abwesenheit eines Kölners den einmal aufhüpfenden Ball Zieler in die Arme warf.

Das war zwar kaum regelkonform, zeigt aber den Status, den sich der VfB-Torhüter in der Bundesliga erarbeitet hat. Zielers Wort hat Gewicht – und dies gilt beim VfB vor allem für die teaminternen Abläufe. Einen „absoluten Glücksgriff“ nennt der Sportvorstand Michael Reschke den Torwart, der dem VfB mit einem erstklassigen Fußreflex kurz vor Abpfiff den Sieg sicherte. „So etwas läuft intuitiv ab. Ein bisschen Glück ist auch dabei“, sagt Zieler.

„Er ist bereits vor dem Spiel in der Kabine ein wichtiger Faktor“, lobt Reschke den Goalie, der nach der Zeit des in Liga zwei gut haltenden Mitch Langerak noch mehr Stabilität ins Torwartspiel gebracht hat. „Er besitzt einfach unheimlich viel Qualität“, sagt Trainer Wolf über den Torwart, der dem Team von hinten Rückenwind gibt. Das registriert man auch beim DFB: Bundestrainer Joachim Löw war gegen Köln im Stadion. „Er genießt im Kreis der Nationalelf einen guten Ruf“, sagt Reschke, der sich unlängst mit Löw und dessen Assistenten Thomas Schneider und Marcus Sorg über Zieler ausgetauscht hat.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #745608 17/10/2017 05:23
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Irritationen um Foto im VfB-Mitgliedermagazin

Im Netz sorgte ein Bild auf der VfB-Homepage für Irritationen, es zeigt eine deutliche politische Botschaft. Wenig später erscheint das Bild auch in der Mitgliederzeitschrift – allerdings ohne den Schriftzug. Was ist passiert?

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Um dieses Bild gab es Irritationen. Links der Screenshot des mittlerweile veränderten Artikel aus der VfB-Website, rechts das abgedruckte Bild im Mitgliedermagazin.

Dass sich Sportler in der Öffentlichkeit zu politischen Themen äußern, ist inzwischen keine Seltenheit mehr. Vor der Bundestagswahl im September verkündete etwa Toni Kroos über den Kurznachrichtendienst Twitter seine Sympathien für Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Langstreckenläufer und Europameister Jan Fitschen signalisierte dagegen seine Unterstützung für Merkels Herausforderer Martin Schulz (SPD). Und am Wochenende knieten sich die Spieler des Fußball-Bundesligisten Hertha BSC vor dem Spiel nieder – sie solidarisierten sich auf diese Weise mit den Spielern der amerikanischen Football-Liga NFL, die schon seit einigen Wochen durch einen Kniefall gegen Rassismus demonstrieren.

Auch der VfB mit seinen 58.000 Mitgliedern und der damit verbundenen tiefen Verankerung in der Region Stuttgart ist sich seiner sozialen Verantwortung bewusst. Dazu trägt auch das VfB-Lernzentrum in der Mercedes-Benz-Arena bei. Für Jugendliche organisiert der Club hier Workshops, es geht etwa um politische Bildung, Fairplay und Inklusion. Auch andere deutsche Fußball-Clubs unterschiedlicher Ligen unterhalten solche Lernzentren. Gleichzeitig betont der Verein in diesem Zusammenhang aber seine „politische und religiöse Neutralität“, wie VfB-Sprecher Tobias Herwerth sagt. Das sei so auch in der Vereinssatzung festgeschrieben.

Der Schriftzug ist auch von der Homepage entfernt worden

Dennoch sorgte am Wochenende in den sozialen Medien der Hinweis eines Twitter-Nutzers für Verwunderung. Ihm war aufgefallen, dass sich auf der VfB-Homepage ein Bericht vom September findet: eine Delegation der 18 bestehenden Lernzentren war zu Gast beim VfB gewesen. Das zugehörige Gruppenbild aus der Mercedes-Benz-Arena zeigt, prominent in der Mitte, einen Mann mit dem Schriftzug „FCK AFD“ auf dem T-Shirt – offensichtlich ein stiller Protest gegen die Alternative für Deutschland (AfD). Für Irritation sorgte nun, dass dasselbe Bild kürzlich auch in der VfB-Mitgliederzeitschrift „dunkelrot“ erschienen war – allerdings hatte der VfB hier offenbar den Schriftzug auf dem Shirt wegretuschiert.

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„Wir wollen in unseren Publikationen keine Beleidigungen und auch keine politischen Statements zulassen“, sagt Tobias Herwerth. Dass das Bild trotzdem auf der VfB-Homepage stand, sein ein Versehen gewesen. Nach der Anfrage unserer Zeitung steht dort inzwischen ebenfalls das retuschierte Bild.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #745641 17/10/2017 12:49
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Videobeweis – Zwischen Fluch und Segen

Ausgehend vom Duell des VfB Stuttgart gegen den 1. FC Köln war der Videobeweis auch am achten Bundesligaspieltag Gegenstand hitziger Diskussionen. Wir sagen, warum.

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Schiedsrichter Benjamin Cortus (li.) überprüft seine Elfmeter-Entscheidung im Spiel des VfB gegen den 1. FC Köln – und revidiert sie anschließend.

Peter Stöger ist keiner, der auf den Mund gefallen ist. Doch am späten Freitagabend war es für einen Moment lang vorbei mit seiner Redseligkeit. „Ich habe keine Lust mehr, darüber zu sprechen“, sagte der Trainer des 1. FC Köln. Dafür redeten mal wieder viele andere über den vor dieser Saison eingeführten Videobeweis in der Fußball-Bundesliga. Und zwar nicht nur am Freitagabend, sondern das ganze Wochenende über.

Stuttgart, München, Dortmund: Gleich mehrfach kam der Videobeweis auch am achten Spieltag der Saison zum Einsatz. Und: Tatsächlich wurden am Ende jeweils korrekte Entscheidungen getroffen. Diskussionen gab es dennoch – und die begannen an jenem Freitagabend in Stuttgart.

Der VfB ist sicher: kein Elfmeter

Dennis Aogo, der Defensivspieler des VfB, und Kölns Stürmer Sehrou Guirassy waren im Stuttgarter Strafraum kurz vor dem Ende der Partie beide zu Fall gekommen. Es hatte eine Berührung gegeben – doch unklar war, wer denn nun wen getroffen hatte. Schiedsrichter Benjamin Cortus entschied zunächst auf Strafstoß für den FC, es folgten fast vier Minuten, in denen der Referee erst mit dem Kollegen am Bildschirm in Köln konferierte und sich die Szene dann selbst am Spielfeldrand noch einmal anschaute. „Es gibt schönere Situationen“, meinte VfB-Coach Hannes Wolf, der mit Cortus’ Entscheidung dann aber leben konnte. Der Schiedsrichter revidierte seinen Pfiff, die Partie wurde mit Schiedsrichterball fortgesetzt. Wolf sagte später aus Sicht des glücklichen Siegers: „Ich bin froh, dass der Videobeweis eingeführt worden ist.“ Beim VfB war man sich am Tag danach sicher: Es war kein Elfmeter, die Entscheidung am Ende folglich die richtige.

Auch Jörg Schmadtke ist „vom Grundsatz her ein Befürworter des Videobeweises“. Doch der Sportdirektor der Kölner meinte zur Einführung auch: „Man muss am achten Spieltag sagen, dass das nicht gelungen ist.“ Weil es dennoch viele Diskussionen, aus seiner Sicht nicht immer richtige Entscheidungen und eine fragwürdige Anwendung gibt. Zum Beispiel am Freitagabend in der Mercedes-Benz-Arena beim Spiel des VfB gegen den 1. FC Köln (2:1).

Schmadtkes Meinung nach hatte es bei der Attacke von Dennis Aogo gegen Sehrou Guirassy einen Kontakt gegeben, „der Schiedsrichter hat eine Entscheidung getroffen. Dann frage ich mich, warum die sich in Köln einmischen?“, erklärte Schmadtke.

Es dauert bis zur Entscheidung

Aus seiner Sicht zeige dies wieder einmal, „dass das, was besprochen wurde, und das, was getan wird, zwei unterschiedliche Dinge sind. Es gibt einen bestimmten Ablaufplan, an den man sich halten muss.“ Der besagt: Der Videoschiedsrichter greift nur dann ein, wenn eine klare Fehlentscheidung vorliegt. Ob dies in allen Fällen, in denen bisher die spontane Entscheidung des Referees auf dem Platz überprüft worden ist, so war? Darüber gibt es unterschiedliche Meinungen.

Dazu kommt: Nach wie vor dauert es bis zur endgültigen Entscheidung oft sehr lange – auch, weil sich der Referee in kniffligen Situationen erst mit dem Kollegen in der Kölner Zentrale bespricht, um dann womöglich doch noch selbst an den Bildschirm zu gehen. Also so, wie am Freitagabend in Stuttgart geschehen. Und gerade die Zuschauer im Stadion fühlen sich in jenen Momenten nicht ausreichend über das aktuelle Geschehen informiert. Trotz der Gesten der Schiedsrichter. Denn die am Ende getroffene Entscheidung wird auch nicht – anders als in anderen Sportarten – über die Stadionlautsprecher kommuniziert.

So bleibt der Videobeweis auch nach acht Spieltagen ein Mittel, das den Fußball schon gerechter gemacht hat. Aber eben auch ein Grund für viele hitzige Diskussionen.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #745678 17/10/2017 19:48
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Hannes Wolf und sein innerer Zirkel

Ist für einige Profis beim VfB die Erstliga-Luft zu dünn? Der Trainer Hannes Wolf, zu Zweitligazeiten ein Freund der Rotation, baut nach dem Aufstieg verstärkt auf dieselben Akteure.

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Der Kreis der Spieler, die beim VfB regelmäßig eingesetzt werden, wird kleiner.

Man kann wahrlich behaupten, dass die Spieler Anto Grgic und Berkay Özcan dem VfB Stuttgart am vergangenen Wochenende gute Dienste geleistet haben. Wer genauer hinsah, der konnte erkennen, dass das Duo gut harmonierte, als beide quasi Seite an Seite im Mittelfeld agierten – und dass sich der Schweizer Grgic auch noch vielseitig zeigte, weil er ja zunächst hinten in der flexiblen Dreierkette agierte, die sich in Stuttgart bekanntlich zu einem Fünferriegel erweitern lässt. Und später, da spielte Grgic eben in seinem angestammten Revier im Mittelfeld.

Und trotzdem hatte die ganze Sache für den blutjungen Özcan (19) und den nur unwesentlich älteren Grgic (20) einen entscheidenden Haken. Denn die beiden jungen Wilden spielten ihr Spiel nicht etwa am Freitagabend in der voll besetzten Schüssel namens Mercedes-Benz-Arena im Fußball-Oberhaus gegen den 1. FC Köln, sondern sie schoben zwei Tage später drei Etagen tiefer in der Regionalliga Südwest im Gazi-Stadion unter dem Trainer Andreas Hinkel Dienst. Gegen teils überforderte Waldhofbuben aus Mannheim gab es am Ende einen 3:1-Sieg des VfB II zu feiern.

Ob sich Grgic und Özcan letztlich über die drei Punkte mitgefreut haben, das ist nicht überliefert. Denn eigentlich hegen die beiden diesmal in der vierten Liga geparkten Spieler ebenfalls Erstliga-Ambitionen. „Es ist die große Kunst, alle Spieler mit im Boot zu behalten“, sagt der VfB-Cheftrainer Hannes Wolf. Doch nicht nur Grgic und Özcan dürften in Stuttgart aktuell das Gefühl haben, sich meist allein über Wasser halten zu müssen.

Es kristallisiert sich ein harter Kern heraus

Denn es kristallisiert sich beim VfB mit zunehmendem Saisonverlauf immer mehr ein harter Kern an Spielern heraus, auf die Hannes Wolf setzt. Dieser besteht aus den 14 Akteuren, denen der 36 Jahre alte Coach auch beim 2:1-Erfolg über das Liga-Schlusslicht vom Rhein das Vertrauen schenkte. Dabei bilden der Torhüter Ron-Robert Zieler ebenso wie die Verteidiger Dennis Aogo, Holger Badstuber, Timo Baumgartl und Benjamin Pavard sowie der Sechser Santiago Ascacibar und die Offensivkräfte Chadrac Akolo, Anastasios Donis und Simon Terodde das Gerüst des VfB. Hinzu gesellen sich als stete Ergänzung die Spieler Daniel Ginczek, Orel Mangala, Josip Brekalo, Andreas Beck sowie der aktuell verletzte Marcin Kaminski. Neu hinzu in den Kreis der festen Größen stößt für den Polen der genesene Emiliano Insua.

„Es gehört zum Beruf eines Fußballtrainers dazu, dass man Aufstellungen machen muss. Und natürlich musst du dann regelmäßig auch Spieler enttäuschen“, sagt Hannes Wolf, dessen Nicht-Berücksichtigung im stattlichen 26-Mann-Kader mittlerweile aber fast immer dieselben Akteure trifft. In den vergangenen vier Bundesligaspielen kamen daher Ebenezer Ofori (in Frankfurt) Takuma Asano (gegen Augsburg) sowie Dzenis Burnic und Ailton (in Gladbach) jeweils nur zu einem einzigen Einsatz, der bei keinem länger als 14 Minuten andauerte.

„Wir begegnen jedem Spieler mit maximalem Respekt. Egal, ob er gerade spielt oder nicht“, sagt Hannes Wolf, der noch zu Zweitligazeiten dafür bekannt war, dass er fast jeden Spieler nach schwacher Leistung zwar schnell raus rotierte, seine Profis dafür aber jeweils auch schnell wieder zurück auf den Platz holte, sofern Trainingsleistung und individuelle Stärken des Akteurs in sein taktisches Konzept passten.

Doch nach dem Aufstieg scheint die Bundesliga-Höhenluft für einige zu dünn. Die Durchlässigkeit von der Tribüne oder Ersatzbank zurück ins Team ist jedenfalls viel geringer geworden. Dies zeigt allein der Umstand, dass Wolf in Liga zwei 21 Spieler mindestens neunmal einsetzte. Jetzt ist der Zirkel der Auserwählten viel kleiner.

Dies hat ganz pragmatische Gründe. „Es ist schön, dass wir einige Punkte auf unserem Weg eingesammelt haben. Aber wir sind noch nicht stabil genug“, sagt Wolf zu den Darbietungen seiner Mannschaft, die immerhin in acht Spielen stolze zehn Punkte geholt hat. Doch dabei ging es auf dem Feld immer Spitz auf Knopf zu.

Mehr Sicherheit für die Stammelf

Um einen Schuss mehr Souveränität und weniger Zittermomente wie die Schlussphase gegen Köln ins Spiel seiner Elf zu bekommen, will Hannes Wolf den ersten Anzug stärken. Die anderen stehen dabei zunächst hinten an. Dass es sich hier bei Grgic, Özcan, Ailton, Burnic und Ofori allesamt um Spieler unter 22 Jahren und damit um entwicklungsfähige Akteure handelt, macht Hoffnung.

Anders liegt der Fall aber beim größten Sorgenkind: dem vom FC Arsenal bis zum Sommer entliehenen Takuma Asano. Als Perle im internationalen Fußball gehandelt, führte der Weg des Japaners zuletzt steil bergab. Zum Saisonauftakt in Berlin in der Startelf, spielte Asano nach Teileinsätzen zuletzt zweimal in Folge nicht mehr.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Die Sportwette dient in erster Linie der Unterhaltung und macht das Verfolgen von Sportereignissen spannender.
Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
Wetten Sie nicht über ihre Verhältnisse.

Wenn Sie oder jemanden, den Sie kennen, ein Problem mit Spielsucht haben, raten wir Ihnen, dass Sie Hilfe von einer dieser anerkannten Organisationen in Betracht ziehen:

18+ Glücksspiel kann süchtig machen - Hilfe finden Sie auf www.buwei.de

GGL Whitelist

Gamblers Anonymous

Gambling TherapyGambling Therapy

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