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#738534 18/07/2017 19:54
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Handball Bundesliga / 1. Spieltag

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Quelle: kicker.de

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Meister nimmt am Dienstag das Training wieder auf
Löwen sehen sich nicht als Titel-Favorit

Die Rhein-Neckar Löwen sehen sich trotz der zwei Meisterschaften in Serie für die neue Saison in der Handball-Bundesliga nicht als Topfavorit auf den Titel. "Ich gehe davon aus, dass in dieser Saison mehr Mannschaften als zuletzt um die Meisterschaft spielen", sagte Trainer Nikolaj Jacobsen beim Trainingsauftakt am Dienstag in Kronau.

Jacobsen hat neben seinem Team sowie der SG Flensburg-Handewitt und dem THW Kiel auch die Füchse Berlin, den SC Magdeburg und die MT Melsungen auf dem Zettel.

Mit einem eigenen konkreten Ziel hielten sich die Löwen zurück. "In den vergangenen zwei Jahren hat bei uns sehr viel funktioniert. Aber um Meister zu werden, gehört auch immer etwas Glück dazu", sagte der Sportliche Leiter Oliver Roggisch. "Wir wollen oben mitspielen - und wenn sich wieder die Chance auf den Titel ergeben sollte, wollen wir da sein."

Beim Trainingsauftakt begrüßten die Nordbadener die Neuzugänge Bogdan Radivojevic (SG Flensburg-Handewitt), Jerry Tollbring (IFK Kristianstad/Schweden), Momir Rnic (MT Melsungen) und Kristian Bliznac (Elverum/Norwegen). Hart trifft den Titelverteidiger der Verlust von Weltklasse-Rückraumspieler Kim Ekdahl du Rietz, der seine Karriere beendete.

dpa / https://www.kicker.de/news/handball/...-sehen-sich-nicht-als-titel-favorit.html

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THW-Coach spricht über die neue Saison
Gislason: Meister-Rennen wird offener denn je

Das Abonnement auf deutsche Meisterschaften ist dem THW Kiel abhanden gekommen. Dennoch ist die Vorfreude auf die neue Saison bei den Zebras groß. THW-Trainer Alfred Gislason (57) hat Respekt vor der Konkurrenz, die teilweise "extrem" aufrüstete. Seiner eigenen Mannschaft bescheinigt der Isländer auch weiter "sehr große Perspektive". Eine Regeländerung hätte derweil viel früher kommen müssen.

"Nur" deutscher Pokalsieger? Dieses Fazit haben die Verantwortlichen beim THW Kiel nach Ablauf der vergangenen Saison nicht gerne gehört. Dennoch darf es in der neuen Spielzeit natürlich wieder mehr Gründe geben, Begeisterungsstürme in der Region auszulösen. THW-Coach Gislason war zum Start erst einmal froh, dass es in diesem Sommer keine Olympischen Spiele geben wird: "Diesmal haben wir eine Vorbereitung. Ich hoffe, dass wir weniger Pech haben mit den Verletzungen", so der Isländer im Gespräch mit dem NDR.

Allgemein sieht Gislason "eine sehr, sehr gute Mischung" in der Mannschaft für die kommende Saison. Seinem Team bescheinigt die Trainer-Ikone ohnehin eine "sehr große Perspektive". In Kiel habe man immer den Anspruch, "um alle Titel mitzuspielen". Die Meisterschaft ist ob der großen Konkurrenz auch beim THW längst keine Selbstverständlichkeit mehr. "Wir müssen sehen, ob wir gut genug dafür sind", lautet Gislasons vorsichtige Prognose. Die Final Fours in Köln und Hamburg sind ebenfalls "ganz wichtige" Ziele.

Melsungen und Magdeburg weit oben auf dem Zettel

Was es auch für den deutschen Rekordmeister (bereits 20 Titel) mittlerweile so schwer macht? "Man hat die Entwicklung gesehen. Die Mannschaften, die immer von den Plätzen vier bis sechs geredet haben, haben extrem aufgerüstet", erklärt Gislason und fügt an: "Die Meisterschaft kann sehr offen sein." Wen er damit genau meint? "Melsungen hat super Verpflichtungen getätigt, Magdeburg aus meiner Sicht auch. Flensburg hält die Mannschaft zusammen."

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Ärgster Rivale bleiben wohl die Rhein-Neckar Löwen, die zuletzt zweimal in Folge den Titel holten. "Das ist halt die Bundesliga", meint Gislason und schiebt nach: "Es gibt keine andere Liga auf der Welt, die diese Qualität in der Breite hat." Speziell die Regeländerungen begrüßt der 57-Jährige, 16 einsetzbare Feldspieler seien "längst überfällig" gewesen. Es war für ihn ohnehin "völlig unverständlich", dass es nicht zuvor schon dazu gekommen war. "Ich denke, das hilft den deutschen Mannschaften in der Champions League", so seine Prognose.

"Jetzt muss man sehen, was dabei rumkommt"

Enttäuscht sei Gislason von der vergangenen Saison keineswegs. "Die Jungs haben schon sehr gute Leistungen gezeigt", lobt der THW-Coach, der seit 2008 im Amt ist: "Wir haben uns schon vor drei Jahren dazu entschlossen, eine neue Mannschaft aufzubauen. Jetzt muss man sehen, was dabei rumkommt."

Nur drei Neuzugänge sind in der neuen Spielzeit zu integrieren: Linksaußen Emil Frend Öfors (22), Rechtsaußen Ole Rahmel (27) und Spielmacher Miha Zarabec (25). Da hat Gislason wahrlich schon andere Umbrüche im hohen Norden bewältigt.

msc / https://www.kicker.de/news/handball/...meister-rennen-wird-offener-denn-je.html

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"Monsieur Handball" im Alter von 96 Jahren verstorben
Handball-Welt trauert um Bernhard Kempa

Bernhard Kempa war schon zu Lebzeiten eine Handball-Legende. Er begründete die Erfolge von Frisch Auf Göppingen, der nach ihm benannte Trick gehört zum Repertoire guter Mannschaften. Nun ist der Weltmeister in zwei Sportarten gestorben.

In einem Alter, in dem sich andere längst aufs sportliche Altenteil zurückgezogen haben, startete Bernhard Kempa noch einmal richtig durch. Mit 47 Jahren fing er noch einmal ganz von vorn an: "Monsieur Handball" verschrieb sich dem Tennis - und war damit so erfolgreich wie zuvor in seiner ersten Laufbahn. Mehr als zwölf Jahre nach seinen zwei Weltmeister-Titeln im Feldhandball wurde er mit dem Filzball dreimal Champion bei den Senioren und krönte sich zum Zwei-Sportarten-Weltmeister. Weltberühmt aber ist der Göppinger allein durch den Handball geworden: Als Erfinder des nach ihm benannten Kempa-Tricks.

Am Freitag nun bestätigte sein langjähriger Verein Frisch Auf Göppingen den Tod der Handball-Legende. "Wir trauern um einen der größten Sportler, die Deutschland hervorgebracht hat. Was der deutsche Handball dem Spieler und Trainer Bernhard Kempa verdankt, ist kaum in Worte zu fassen", erklärte DHB-Präsident Andreas Michelmann in einer Stellungnahme: "Bernhard Kempa hat Handballgeschichte geschrieben und bleibt mit dem nach ihm benannten Kempa-Trick Teil der DNA unseres Sports."

2015 hatte Kempa nach einem neunwöchigen Krankenhausaufenthalt seinen 95. Geburtstag mit seiner Frau Marianne, mit der er ein Jahr zuvor Diamanten-Hochzeit (60 Ehejahre) gefeiert hatte, im engsten Familien- und Freundeskreis in seinem Haus in Bad Boll gefeiert. Schon damals stand es nicht zum Besten um die Gesundheit, wenngleich sein Sohn Bernhard Michael von fortschreitender Genesung berichtete. Zuletzt hatte sich sein Gesundheitszustand aber wieder verschlechtert.
Große Experimentierfreude im Training

Doch wie war das nun eigentlich mit dem Trick? Bernhard Kempa war Spielertrainer bei Frisch Auf Göppingen und hatte eine Idee. "Ein Anspieler hebt den Ball über die Abwehr, sein Mitspieler springt möglichst hoch in den Wurfkreis, fängt den Ball noch im Flug mit einer oder zwei Händen und wirft ein Tor", notierte er während eines Trainings. Weil die ganze Aktion in der Luft passierte, war der Kempa-Trick auch als "Flieger" bekannt.

Bei solchen spaßigen Übungen erfand ich den Trick.
Bernhard Kempa über sein Vermächtnis

Premiere feierte der handballerische Geniestreich am 24. März 1954 bei einem inoffiziellen Länderspiel zwischen Deutschland und Schweden in der Karlsruher Schwarzwaldhalle. "Ich bin natürlich froh, dass ich das war, der den Trick erfunden hat", erzählte Kempa 2010 im Interview des "Handball-Magazins". Und in seiner Autobiografie "Ball ist Trumpf" schrieb er: "Wir haben bei Frisch Auf in Göppingen im Training immer viel ausprobiert. Mal dies, mal das. Auch das Training sollte Spaß machen. Und bei solchen spaßigen Übungen erfand ich den Trick."
Fußball beim TSV 1860 München

Geboren wurde Bernhard Kempa am 19. November 1920 im oberschlesischen Oppeln. Dort begann er mit 14 Jahren seine Handball-Karriere und spielte nach dem Krieg zunächst beim TSV 1860 München, wo er fast von den Fußballern abgeworben worden wäre. "Die Fußballer bekamen zum Training ein Vesper: eine Maß Bier und ein Stück Leberkäse. Das hat mir gefallen, und da habe ich ein paar Mal mittrainiert", berichtete Kempa. Doch vor seinem ersten geplanten Spiel gegen den 1. FC Nürnberg kehrte er den Kickern den Rücken und wandte sich wieder dem Handball zu.

Er ist ein Idol für Generationen.
DHB-Vizepräsident Bob Hanning über Kempa

Durch einen Zufall landete er dann in Göppingen und spielte von 1947 bis 1961 ununterbrochen für Frisch Auf. Mit ihm und durch ihn stieg der Verein zum Nonplusultra im deutschen Handball auf. Kempa gewann mit Frisch Auf Göppingen als Spieler vier Meistertitel (je zweimal auf dem Feld und in der Halle) sowie als Trainer fünf Hallen-Meisterschaften und 1960 den Europapokal der Landesmeister. In seiner Ära wurde der Begriff von den "Kempa-Buben" geprägt. Zudem absolvierte er 31 Länderspiele und wurde 1952 und 1955 Weltmeister im Feldhandball.
"Hall of Fame" des deutschen Sports

"Bernhard Kempa hätte Welthandballer und Welttrainer sein müssen, aber diese Auszeichnungen sind erst weit nach seiner aktiven Zeit geschaffen worden. Er ist ein Idol für Generationen", sagte DHB-Vizepräsident Bob Hanning. Ehrungen wurden ihm dennoch zahlreich zuteil: Er bekam das Bundesverdienstkreuz, die Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg, zweimal das Silberne Lorbeerblatt und wurde 2011 in die "Hall of Fame" des deutschen Sports aufgenommen. Und nicht zuletzt trägt die Handball-Kollektion eines Sportartikel-Herstellers seinen Namen. In den Trikots mit dem Namen Kempa wurde Deutschland 2007 Welt- und 2016 Europameister.

dpa/msc
https://www.kicker.de/news/handball/...ball-welt-trauert-um-bernhard-kempa.html

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Norwegischer Keeper Bergerud kommt im Sommer 2018
Transfer-Coup: Flensburg holt einen Vize-Weltmeister!

Die SG Flensburg-Handewitt hat einen legitimen Nachfolger für Mattias Andersson gefunden - und dabei einen echten Transfer-Coup gelandet. Wie die Norddeutschen am Freitag mitteilten, schließt sich ab Sommer 2018 Torbjörn Bergerud (23) dem deutschen Vizemeister an. Der Anspruch des Norwegers an sich selbst könnte kaum höher sein.

"Seitdem feststeht, dass Mattias Andersson uns nach dieser Saison verlassen wird, haben wir natürlich mit Hochdruck nach einem neuen Torhüter auf diesem Niveau gesucht. Ich bin sehr glücklich über diesen spektakulären Ausgang", erklärte SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke zufrieden: "Mit Torbjörn Bergerud haben wir eine ganz wichtige Personalie in der Zukunftsplanung der SG verpflichten können. Zusätzlich stolz macht mich diese Verpflichtung nicht nur wegen der großartigen sportlichen Perspektive, sondern auch weil wir uns als SG gegen zahlreiche namenhafte europäische Topklubs behaupten konnten und einen der gefragtesten Spieler auf der Torhüterposition von unserem Verein überzeugen konnten."

Der norwegische Nationaltorwart Bergerud wechselt an die Flensburger Förde und unterschrieb kürzlich einen Dreijahresvertrag bei der SG. Der amtierende Vize-Weltmeister, der bei der WM in Frankreich nachhaltig auf sich aufmerksam machte, kommt mit einem Gardemaß von 1,97 Metern vom dänischen Verein TTH Holstebro nach Flensburg.
Sein Anspruch? "Bei uns zu Europas bestem Torhüter zu reifen"

Auch für Flensburgs Trainer Maik Machulla lässt es sich beruhigter arbeiten. "Ich bin stolz und froh, dass Torbjörn ab kommender Saison unsere Mannschaft verstärkt. Mit seiner sympathischen Art und seinem Anspruch, bei uns zu Europas bestem Torhüter zu reifen, passt er perfekt in unser Team", beschrieb Machulla den Neuzugang für den Sommer 2018: "Wir alle werden viel Freude mit ihm und seinen Leistungen haben. Diese Verpflichtung stellt wieder einmal unter Beweis, dass die SG eine Top-Adresse im europäischen Spitzenhandball ist."

Das habe ich bei keinem anderen Klub so gefühlt.
Torbjörn Bergerud über die SG


Bergerud selbst überließ bei seiner Zusage nichts dem Zufall: "Ich bin sehr glücklich, ab nächster Saison ein Teil der großen SG-Familie sein zu dürfen. Während meiner Besuche in Flensburg und auch in der Hölle Nord habe ich gemerkt, welche Leidenschaft und Professionalität im ganzen Verein und bei den Fans steckt. Das habe ich bei keinem anderen Klub so gefühlt." Nun müssen aber erst noch zwölf Monate "überbrückt" werden. "Ich werde mich erst einmal auf meine Saison hier bei TTH Holstebro konzentrieren, doch die Vorfreude auf die SG, die Bundesliga und hoffentlich die Champions League wird mich in den kommenden zwölf Monaten stets begleiten."

msc / https://www.kicker.de/news/handball/...ensburg-holt-einen-vize-weltmeister.html

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Viele kritische Stimmen - Markus Baur als Befürworter
HBL: Siebter Feldspieler spaltet die Liga

Euphorie hier, Ablehnung dort: Der siebte Feldspieler spaltet noch immer die Handball-Bundesliga. Auch ein Jahr nach der Regel-Revolution gehen die Meinungen bei den 18 Vereinen weit auseinander.

"Von der Regel halte ich nicht viel. Sie führt dazu, dass Spieler verlernen, Entscheidungen zu treffen", kritisierte Wetzlars Trainer Kai Wandschneider in einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur. Meister-Coach Nikolaj Jacobsen von den Rhein-Neckar Löwen stellte dagegen fest: "Wir haben oft von der Möglichkeit des siebten Feldspielers Gebrauch gemacht, deshalb hat es sich für uns bewährt." Seit dem Vorjahr darf jeder Feldspieler mit dem Torwart getauscht werden. Somit können Überzahlsituationen geschaffen oder Zeitstrafen ausgeglichen werden. Schon als die Internationale Handball-Föderation (IHF) die Regel bei den Olympischen Spielen in Rio einführte, gab es heftige Kontroversen. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

"Ich bin kein Freund dieser Regelung", erklärte Bob Hanning. Wie der Geschäftsführer der Füchse Berlin und DHB-Vizepräsident bewerteten weitere sechs Vereinsverantwortliche das taktische Mittel durchweg negativ. So erklärte Melsungens Trainer Michael Roth: "Ich bin froh, dass die Regel nicht so großen Einfluss gewonnen hat wie gedacht. Das Spiel ist dadurch unattraktiv und statisch. Wenn man es gut verteidigt bekommt, fliegen die Bälle ins leere Tor. Das will niemand sehen."

Das ist nicht mehr der Handball, den wir kennen und mögen.
Magnus Andersson, Trainer Frisch Auf Göppingen

Die Torhüter sind durch das permanente Wechselspiel mehr gefordert als in der Vergangenheit, kommen aber auch viel öfter in den Genuss eines eigenen Torerfolges. Immerhin 50 Treffer erzielten die Keeper in der Vorsaison, Top-Schütze war Nationaltorwart Andreas Wolff vom Rekordmeister THW Kiel mit fünf Toren. Sein Trainer Alfred Gislason lehnt die Regel trotzdem ab: "Sie bevorteilt noch immer Mannschaften, die sehr hart Abwehr spielen, da eine Zeitstrafe für sie keinen Nachteil mehr darstellt", sagte der Isländer. Nach Ansicht von Flensburg-Coach Maik Machulla wird der Handball dadurch "unattraktiv". Noch deutlicher wurde Magnus Andersson, Trainer des EHF-Pokal-Gewinners Frisch Auf Göppingen: "Die Regel gefällt mir gar nicht. Das ist nicht mehr der Handball, den wir kennen und mögen."

Markus Baur gefällt die Regel

Acht seiner Trainerkollegen lehnen die Regel zwar nicht ab, so richtig begeistert sind sie davon aber auch nicht. "Sie hat sich als Impuls für viele Mannschaften durchgesetzt", stellte einerseits Ben Matschke vom Aufsteiger Die Eulen Ludwigshafen fest. Zlatko Feric vom Mitaufsteiger TuS-N Lübbecke erwartet andererseits, "dass die Regel mit der Zeit nicht mehr so häufig umgesetzt wird. Die Statistik zeigt, dass man mit dem siebten Feldspieler mehr Tore kassiert, als dass sie verhindert werden."

Doch es gibt auch begeisterte Stimmen. "Das ist ein gutes taktisches Mittel, um ins Spielgeschehen einzugreifen", erklärte Stuttgarts Trainer Markus Baur. Und Karsten Günther, Geschäftsführer des SC DHfK Leipzig, befand: "Die Regel hat sich viel besser bewährt als erwartet. Sie macht das Spiel attraktiver."

las / https://www.kicker.de/news/handball/...iebter-feldspieler-spaltet-die-liga.html

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Nach der Supercup-Pleite für den THW: Ziel Meisterschaft
Kiel ärgert sich - Gute-Laune-Löwen feiern

Der THW Kiel sieht sich trotz des verpassten Supercup-Gewinns für den Bundesliga-Titelkampf gegen Meister Rhein-Neckar Löwen gerüstet. Doch auch der jubelnde Titelverteidiger ist bereit für das Rennen um die Schale.

Vom Anblick der im Konfettiregen feiernden Rhein-Neckar Löwen war Alfred Gislason schwer genervt. Nur allzu gerne hätte der Trainer des deutschen Handball-Rekordmeisters THW Kiel den Supercup mit auf die lange Heimreise genommen und somit schon vor dem Bundesliga-Start die Titel-Vorgabe von Manager Thorsten Storm erfüllt. "Schade, dass wir nicht gewonnen haben", sagte Gislason nach dem verlorenen Siebenmeterwerfen gegen den Meister aus Mannheim. "Wir haben gut gespielt, aber uns hat am Ende der Biss gefehlt, den Sack zuzumachen."

So mussten die Kieler dem Rivalen schon wieder beim Jubeln zuschauen. "Es ist gut, wenn man gleich den ersten möglichen Titel der Saison holt. Das gibt Selbstvertrauen und gute Laune", stellte Löwen-Coach Nikolaj Jacobsen zufrieden fest. "Der Titel ist nicht so viel wert wie eine Meisterschaft oder ein Pokalsieg. Aber jeder Pokal, den dieser Verein kriegen kann, ist viel wert für die Mannschaft. So viele haben wir ja noch nicht gewonnen." Vier sind es nun an der Zahl - zweimal Meister, zweimal Supercup-Gewinner.

Dahmke: "Wir hassen es zu verlieren"

Der Trophäenschrank in Kiel ist dagegen ziemlich voll und soll in dieser Saison mit der 21. Meisterschale weiter aufgefüllt werden. "Das ist unser Anspruch", sagte Nationalspieler Steffen Weinhold. "Der Druck ist immer da. Ich glaube, dass wir eine sehr gute Saison spielen werden. Was dabei herauskommt, werden wir sehen."

Auch Linksaußen Rune Dahmke gab sich trotz der Niederlage zuversichtlich. "Wir haben uns ziemlich gut verstärkt. Ich sehe unsere Chancen als gut an, ganz oben mitzuspielen", erklärte er. "Wir hassen es zu verlieren. Dennoch war dieses Spiel ein Schritt nach vorne."

Im hochklassigen Duell mit den Löwen deuteten die Kieler an, dass mit ihnen nach zwei mageren Jahren wieder stark zu rechen ist. Zumal in Kapitän Domagoj Duvnjak und Abwehrspezialist René Toft Hansen zwei wichtige THW-Säulen noch fehlten. "Ich bin mit vielem, was meine Mannschaft geboten hat, nicht unzufrieden", sagte Gislason. "Es war ein ungewöhnlich gutes Supercupspiel."

Vor allem Neuzugang Miha Zarabec lieferte auf der Mittelposition eine überzeugende Partie ab. Der 25 Jahre alte Slowene war von den Löwen kaum zu stellen und mit sieben Toren bester THW-Werfer. "Er hat gezeigt, was er für uns leisten kann", lobte Gislason. "Wir hatten große Probleme mit ihm", räumte Jacobsen sein.

Roggisch: "Wir sind stolz"

Die Löwen sind also gewarnt. Zumal im Titelrennen - wie im Vorjahr - auch mit der SG Flensburg-Handewitt zu rechnen ist. Der Supercup-Triumph gibt den Mannheimern aber Rückenwind und die nötige Ruhe. "Der Titel gibt uns ein gutes Gefühl", sagte Nationalspieler Patrick Groetzki. "Es ist immer besser zu gewinnen als zu verlieren." Zwar gebe es noch "einige Dinge zu verbessern", merkte Teammanager Oliver Roggisch an. "Aber wir sind stolz, dass wir den Pokal mitnehmen dürfen."

dpa / https://www.kicker.de/news/handball/...ert-sich---gute-laune-loewen-feiern.html

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HBL, 1. Spieltag: Göppingen siegt
Melsungen setzt den Start in den Sand

Die hoch gehandelte MT Melsungen hat einen Fehlstart in die neue Saison der Bundesliga hingelegt. Die mit drei Europameistern verstärkten Nordhessen unterlagen am Donnerstag beim TVB Stuttgart überraschend mit 27:29 (14:14). Besser machte es EHF-Pokal-Gewinner Frisch Auf Göppingen, der sich beim Aufsteiger Die Eulen Ludwigshafen mit 32:25 durchsetzte.

Bester Werfer bei den Schwaben, die in Ex-Nationaltorwart Johannes Bitter ihren überragenden Rückhalt hatten, war Bobby Schagen mit acht Toren. Für Melsungen trafen Nationalspieler Julius Kühn und Michael Müller (beide 7) am häufigsten.


TVB Stuttgart - MT Melsungen 29:27 (14:14)
Die Eulen Ludwigshafen - Frisch Auf Göppingen 25:32 (10:15)



https://www.kicker.de/news/handball/...lsungen-setzt-den-start-in-den-sand.html

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Klub-WM: 25:29-Niederlage gegen den FC Barcelona
Füchse Berlin verpassen Titel-Hattrick

Füchse Berlin hat bei der inoffiziellen Klub-Weltmeisterschaft den dritten Titel in Serie verpasst. Der Titelverteidiger unterlag im Finale des IHF Super Globe in Katar am Montag dem spanischen Spitzenteam FC Barcelona mit 25:29 (12:15). Bester Berliner Werfer waren Petar Nenadic, Fabian Wiede und Erik Schmidt mit jeweils fünf Treffern.

Die Füchse hatten gegen die sehr offensive Deckung der Spanier von Beginn an Probleme im Angriff. Immer wieder scheiterten sie mit offenen Würfen an Barcelona-Keeper Gonzalo Perez de Vargas. So gelang den Berlinern in den ersten zehn Minuten durch Kevin Struck nur ein Treffer. Hinzu kamen diverse merkwürdige Schiedsrichter-Entscheidungen gegen die Füchse. Allein einige gute Paraden von Silvio Heinevetter verhinderten, dass der Rückstand zur Pause nicht deutlicher ausfiel.

Nach dem Seitenwechsel steigerten sich die Berliner dann in der Defensive. Und nun leistete sich auch Barcelona einige Fehlwürfe. So brachte nach 41 Minuten Mattias Zachrisson die Füchse erstmalig mit 18:17 in Führung. Doch die Chancenverwertung im Angriff blieb weiter mangelhaft und Barcelona drehte den Rückstand schnell wieder.

In der 52. Minute kassierte Abwehrchef Jakov Gojun nach seiner dritten Zeitstrafe die Rote Karte. Das gleiche Schicksal ereilte dann fünf Minuten vor dem Ende auch seinen Trainer Velilimir Petkovic. So kamen die Berliner nicht mehr näher als zwei Tore (21:23) heran und Barcelona brachte den Vorsprung am Ende souverän über die Zeit.

dpa / https://www.kicker.de/news/handball/...hse-berlin-verpassen-titel-hattrick.html

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HSG bekommt Zuschlag bei Schweizer Youngster
Transfer-Coup: Wetzlar holt Mega-Talent Rubin

Bundesligist HSG Wetzlar hat sich für die Saison 2018/19 eines der größten Talente Europas geangelt: Der 21 Jahre alte Schweizer Lenny Rubin wird ab kommenden Sommer den Rückraum der Mittelhessen verstärken, bis dahin weiter für seinen Vater spielen.

Ein toller Transfer für Wetzlar - warum? Rubin gilt auf seiner Position im linken Rückraum als großes Talent und hatte dies auch bei der U-20-EM 2016 in Dänemark unter Beweis gestellt, als er Torschützenkönig wurde. "Die HSG war für mich der nächste, logische Schritt in meiner Karriere. Das Gesamtpaket stimmt einfach zu 100 Prozent", erklärte Rubin.

In Wetzlar erhält Rubin einen Zweijahresvertrag. "Lenny besticht durch seine Torgefahr und verfügt über ein gutes Spielverständnis", lobte HSG-Geschäftsführer Björn Seipp. Zudem bringe er die körperlichen Voraussetzungen mit, um sich in der Bundesliga zu etablieren, in der auch andere Vereine an einer Verpflichtung interessiert waren.

Frühe Klärung des Transfers wichtig

Bis nächsten Sommer muss sich Wetzlar noch gedulden, denn ab sofort konzentriert sich Rubin wieder auf seinen Schweizer Spitzenklub Wacker Thun, der auch noch von seinem Vater Martin trainiert wird. "Für Lenny war es wichtig, dass er seinen Vertrag bei seinem Heimatverein möglichst erfüllt. Auch war klar, dass er erst 2018 in die deutsche Bundesliga wechseln wollte. Für seine weitere Entwicklung ist jetzt notwendig, dass frühzeitig Klarheit bezüglich seiner Zukunft herrscht und er sich ab sofort voll auf den Verein und die Nationalmannschaft konzentrieren kann", so Seipp abschließend.

msc / https://www.kicker.de/news/handball/...coup_wetzlar-holt-mega-talent-rubin.html

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Rhein-Neckar Löwen gewinnen klar
Fäth überragt bei Berlins Sieg - Kiel verliert

Überraschung in Kiel: Rekordmeister THW unterliegt der verblüffend starken TSV Hannover-Burgdorf. Ganz anders gibt sich Mitfavorit Rhein-Neckar Löwen. Der Meister absolviert einen Spaziergang.

Die Überraschungsmannschaft TSV Hannover-Burgdorf hat Rekordmeister THW Kiel von der Tabellenspitze der Handball- Bundesliga geholt. Die Niedersachsen setzten sich am Donnerstagabend vor 10 250 Zuschauern in der Sparkassen-Arena gegen den Top-Favoriten mit 31:29 (16:14) durch und übernahmen mit 6:0 Punkten die Führung im Klassement. Der Kieler Niederlage war besonders bitter für Trainer Alfred Gislason: Er beging am Spieltag seinen 58. Geburtstag.

Die Kieler hatten mit Anpfiff Schwerstarbeit zu verrichten. Die Gäste um den überragenden Nationalspieler Kai Häfner, der allein elf Treffer erzielte, ließen sich nicht abschütteln und lagen mehrfach mit drei Toren in Führung.

Hannover mit viel Selbstbewusstsein

Das neue Selbstbewusstsein der Niedersachsen hatte bereits die SG Flensburg-Handewitt zu spüren bekommen. Eine Woche zuvor gewannen die Hannoveraner überraschend mit 32:29 gegen den Vizemeister und schickten damit eine deutliche Warnung nach Kiel. Doch der THW kam nicht zurecht mit der Mannschaft, die die vergangene Saison mit 14 Niederlagen und zwei Remis katastrophal abgeschlossen hatte.

Zwischenzeitlich verfielen die Kieler in Hektik und verloren die Nerven. Bei einem rüden Foul hatte Nationalspieler Steffen Weinhold Glück, dass er nur eine Zwei-Minuten-Strafe erhielt. Die Abwehr der Norddeutschen hatte häufig das Nachsehen. Im Angriff scheiterte der THW zudem oft an Torhüter Malte Semisch, der Nationaltorwart Andreas Wolff auf der Gegenseite ausstach.

Füchse ziehen spät davon

Ähnlich spannend war es lange Zeit im Spiel des SC Magdeburg gegen die Füchse Berlin. Erst in den letzten zehn Minuten zogen die Berliner davon und holten sich beim 30:26 (13:13) zwei Punkte. Für den zuletzt starken SCM war es die zweite Niederlage in Serie.

Meister Rhein-Neckar Löwen hatte leichtes Spiel. Die Mannheimer fertigten GWD Minden mit 37:22 (20:11) in der SAP-Arena ab und holten sich ihren zweiten Sieg in der jungen Spielzeit. Ihren ersten Punkt sicherte sich die TV Hüttenberg. Im mittelhessischen Derby trennte sich der Aufsteiger von der HSG Wetzlar mit 23:23 (10:13).

Quelle: dpa / https://www.kicker.de/news/handball/...gt-bei-berlins-sieg---kiel-verliert.html

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Handball-Bundesliga, 4. Spieltag
Kiel und Flensburg schwächeln - Hannovers perfekter Start

Rekordmeister THW Kiel hat im Titelrennen den nächsten Rückschlag erlitten. Der DHB-Pokalsieger kassierte am Sonntag mit dem 25:29 (10:15) bei der MT Melsungen die zweite Saison-Niederlage - genauso wie Flensburg, das in Leipzig unterlag. Auch Lübbecke konnte Spitzenreiter Hannover nicht entzaubern. Friesenheim fuhr gegen Lemgo die ersten Punkte ein.

"Das tut sehr weh", sagte Nationalspieler Steffen Weinhold im TV-Sender Sky über die nächste Kieler Pleite. Mit 4:4 Punkten fiel der THW in der Tabelle vorerst auf Rang zehn zurück. "Wir haben eigentlich genügend Leute, eine gute Leistung auf die Platte zu bringen. Das ist uns heute nicht gelungen", kritisierte Weinhold. "Wir haben zu viele technische Fehler gemacht und den Gegner zu leichten Toren eingeladen. Wir waren nicht clever genug." Für Kiel trafen Niclas Ekberg (7 Tore) und Lukas Nilsson (5) am häufigsten. "Wir haben in der ersten Hälfte leider extrem viele technische Fehler gemacht und auch viele Bälle verworfen. Wir haben hinten viel gekämpft, haben auch viel ausprobiert, aber es hat nichts gefruchtet", haderte THW-Trainer Alfred Gislason mit dem Auftritt seiner Mannschaft im Topspiel vor 4300 Zuschauern in Kassel. "Für unsere vielen mitgereisten Fans tut es mir leid, dass wir heute nicht besser gespielt haben."

Die Nordhessen (6:2), die in Michael Allendorf (7), Nationalspieler Julius Kühn und Lasse Mikkelsen (beide 6) ihre besten Werfer sowie in Torwart Nebojsa Simic einen überragenden Rückhalt hatten, mischen dagegen ganz vorne mit. "Wir wurden von einer Euphoriewelle getragen und sind mehr als zufrieden", erklärte Kühn.

Nach Kiel patzte auch Vize-Champion SG Flensburg-Handewitt. Die Norddeutschen kassierten am Sonntag mit dem 22:25 (10:13) beim SC DHfK Leipzig die zweite Saisonniederlage. Mit 4:4 Zählern liegt Flensburg nur auf Rang acht direkt vor dem punktgleichen Erzrivalen aus Kiel. Die Sachsen hingegen durften den dritten Sieg im vierten Spiel feiern. In Leipzig war der Favorit von Beginn an in der Verfolgerrolle und verzweifelte immer wieder am überragenden DHfK-Keeper Milos Putera. "Er hat den Unterschied ausgemacht", stellte Flensburgs Rasmus Lauge Schmidt fest. "Der Saisonstart lief nicht wie gewünscht." SG-Trainer Maik Machulla war bedient: "Ich bin enttäuscht über das Ergebnis, nicht über die Leistung. Wir hatten die richtige Einstellung, machen aber die Dinger nicht rein."

"Surreal": Hannover grüßt von oben

Tabellenführer nach dem 4. Spieltag bleibt die TSV Hannover-Burgdorf (8:0), die sich drei Tage nach dem Sieg in Kiel bei Aufsteiger TuS N-Lübbecke mit 25:21 durchsetzte. "Das fühlt sich alles sehr surreal an. Wir können es noch nicht richtig fassen", sagte Hannovers Keeper Malte Semisch (18 Paraden): "Wir wissen aber, dass das alles ganz schnell anders laufen kann." Jubeln durfte Mit-Aufsteiger Ludwigshafen, der beim 24:20 gegen den TBV Lemgo den ersten Saisonsieg feierte. Magdeburg ließ unterdessen Stuttgart beim 34:26 keine Chance.

https://www.kicker.de/news/handball/...aecheln---hannovers-perfekter-start.html

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Die Tabelle nach dem 4. Spieltag:

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Quelle: kicker.de

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Rivale Flensburg ist gegen Erlangen gefordert
29:26 - Kiel mit Lichtblick in der Krise

Handball-Bundesligist THW Kiel hat seinen Negativlauf beendet. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Serie feierte der Rekordmeister am Donnerstag einen hart erkämpften 29:26 (15:14)-Heimsieg über den SC DHfK Leipzig. Bester Werfer der "Zebras" war Steffen Weinhold mit sieben Toren.

Großen Anteil am dritten Saisonsieg des THW hatte Torhüter Niklas Landin. Die Paraden des Dänen gaben der Mannschaft von Trainer Alfred Gislason den notwendigen Rückhalt. Ganz rund lief es im Spiel des deutschen Rekordmeisters aber dennoch nicht. Nach 17 Minuten führte Leipzig mit 8:6.

Auch der Treffer von Landin zum 12:11 (24.) in das leere Gästetor war noch nicht der Weckruf für die Kieler, die wieder mit 19:21 (40.) ins Hintertreffen gerieten. Der THW steckte in der Schlussphase aber die Rote Karte gegen Patrick Wiencek nach dessen dritter Zeitstrafe weg (52.) und schaffte die Wende.

Nach einigen Anfangsschwierigkeiten setzte sich die SG Flensburg-Handewitt mit 29:21 (14:12) gegen den HC Erlangen durch.


THW Kiel - DHfK Leipzig 29:26 (15:14)

Tore für Kiel: Weinhold (7), Zarabec (6), Nilsson (4), Ekberg (3/3), Wiencek (3), Dahmke (3), Landin Jacobsen (1), Toft Hansen (1), Dissinger (1)
Tore für Leipzig: Kunkel (5/1), Weber (5/1), Semper (4), Rojewski (4), Milosevic (3), Krzikalla (2), Jurdzs (1), Janke (1), Pieczkowski (1)
Zuschauer: 10.285

TuS N-Lübbecke - HSG Wetzlar 17:23 (9:11)

Tore Lübbecke: Remer (5/1), Zettermann (3/3), Bechtloff (2), Genz (2), Torbrügge (2), Kaleb (1), Gruszka (1), Schade (1)
Tore Wetzlar: Bjornsen (5/1), Herman (5), Kohlbacher (5), Pöter (3), Cavor (2), Holst (1/1), Ferraz (1), Lindskog (1)
Zuschauer: 1331

SG Flensburg-Handewitt - HC Erlangen 29:21 (14:12)

Tore Flensburg: Glandorf (12), Lauge Schmidt (6/4), Wanne (4), Mogensen (3), Toft Hansen (2), Svan (1), Jeppsson (1)
Tore Erlangen: Schröder (5) Büdel (4/2), Stranovsky (3), Steinert (2/1), Theilinger (2), Jonas Link (2), Haass (1), Bissel (1), Nikolai Link (1)
Zuschauer: 5521

TSV GWD Minden - FA Göppingen 26:26 (12:16)

Tore Minden: Doder (6), Gullerud (5), Michalczik (4), Cederholm (4), Korte (3), Svitlica (2), Mansson (1), Bilbija (1)
Tore Göppingen: Kozina (7), Ritterbach (5), Schiller (3/3), Damgaard Nielsen (2), Prost (2), Fontaine (2), Heymann (1), Bagersted (1), Sesum (1), Pfahl (1), Schöngarth (1)
Zuschauer: 1943

dpa / https://www.kicker.de/news/handball/...---kiel-mit-lichtblick-in-der-krise.html

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Meister gewinnt in Gummersbach mit 29:26
Löwen feiern in Gummersbach dritten Saisonsieg


Der deutsche Meister Rhein-Neckar Löwen hat in der Handball-Bundesliga den dritten Sieg im vierten Saisonspiel gefeiert. Die Badener gewannen am Freitagabend beim VfL Gummersbach mit 29:26 (13:8) und rückten vor dem Wochenende zunächst auf Rang zwei hinter Tabellenführer TSV Hannover-Burgdorf vor.

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Vor dem Auftakt in der Champions League am Sonntag gegen den FC Barcelona präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Nikolaj Jacobsen in starker Form und ließ den Gastgebern über weite Strecken keine Chance. Bester Werfer der Löwen war Jerry Tollbring mit sechs Toren. Für die Gummersbacher, die im Tabellenkeller die vierte Niederlage im fünften Spiel kassierten, trafen Florian von Gruchalla und Florian Baumgärtner (jeweils sieben) am häufigsten.

dpa / https://www.kicker.de/news/handball/...n-in-gummersbach-dritten-saisonsieg.html

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Urban kommt aus Eisenach
Göppingen verpflichtet slowakischen Nationalspieler

Frisch Auf Göppingen hat auf die jüngsten Verletzungen im Kader reagiert und den Rechtsaußen Tomas Urban unter Vertrag genommen. Der 28 Jahre alte Nationalspieler aus der Slowakei kommt vom Zweitligisten ThSV Eisenach und unterschrieb bis zum Saisonende.

Göppingens Sportlicher Leiter Christian Schöne dankte Eisenach ausdrücklich: "Der ThSV Eisenach - und hier insbesondere Manager Karsten Wöhler - war in den Gesprächen sehr kooperativ und hat Tomas Urban von Anfang an keine Steine in den Weg gelegt. So konnten wir diesen Transfer unkompliziert durchführen."

Der Tabellen-14. Göppingen kann wohl schon im Heimspiel gegen den TBV Lemgo am kommenden Donnerstag (19 Uhr) mit dem Linkshänder planen - sofern die Formalitäten mit der HBL zügig geregelt werden.

Mit der Nachverpflichtung reagiert der Bundesligist auf die Verletzungsmisere auf der Position Rechtsaußen. Anton Halen hatte sich am Brustmuskel verletzt und fällt nach einer Operation monatelang aus. Zudem steht der andere nominelle Rechtsaußen Marco Rentschler nach einer Meniskus-Operation vorerst auch nicht zur Verfügung. "Ich bin froh, dass der Verein schnell reagiert hat und wir in kurzer Zeit eine richtig gute Lösung für die Ausfälle von Anton und Marco gefunden haben", sagte Trainer Magnus Andersson.

dpa/cfl / https://www.kicker.de/news/handball/...ichtet-slowakischen-nationalspieler.html

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Handball-Bundesliga, 6. Spieltag
Kiel verliert erneut - Flensburg gewinnt Spitzenspiel

Die SG Flensburg-Handewitt hat das Spitzenspiel der Handball-Bundesliga gewonnen - 30:15 in Melsungen. Die Kieler waren ebenfalls in Hessen zu Gast. Bei der HSG Wetzlar unterlagen sie überraschend deutlich mit 22:30 (13:14). Es war bereits die dritte Niederlage im sechsten Spiel für den Rekordmeister.

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Nächste faustdicke Überraschung in der Handball-Bundesliga: Rekordmeister THW Kiel verlor am Donnerstagabend bei der HSG Wetzlar deutlich mit 22:30 (13:14) und stürzte mit nunmehr 6:6 Punkten auf Platz zehn in der Tabelle ab. Es war die dritte Niederlage für den Rekordmeister im sechsten Spiel. Damit steht der schlechteste Saisonstart der Kieler seit 2002 fest.

Die zu den Titelfavoriten zählenden Kieler kamen vier Tage nach der Champions-League-Niederlage gegen Paris Saint-Germain nun in der Wetzlarer Rittal-Arena unter die Räder. In der 37. Minute hatten die Kieler noch mit 17:16 geführt. Dann folgte ein unerklärlicher Einbruch. "Ich weiß nicht, warum die Leute nicht an sich glauben. Das kann meine Schuld sein", sagte Trainer Alfred Gislason im TV-Sender Sky geknickt. "Ich muss mich fragen, was die Mannschaft so verunsichert."

Duplizität der Ereignisse: Beim schlechtesten Saisonstart 2002 musste der THW ebenfalls am sechsten Spieltag in Wetzlar antreten und verlor mit 28:33. Mit vier Niederlagen fanden sich die Norddeutschen vor 15 Jahren am Tabellenende wieder. Wenigsten das bleibt ihnen diesmal erspart.

Anders der Erzrivale SG Flensburg-Handewitt. Die Norddeutschen setzten sich im Spitzenspiel bei der zweitplatzierten MT Melsungen mit 30:25 (16:11) durch. Von Platz fünf kletterte die Mannschaft von Trainer Maik Machulla (8:4 Punkte) auf den dritten Rang. Melsungen (7:5) fiel zurück.

Die Flensburger kamen mit schnellen Gegenzügen mehrfach zum Erfolg. In der ersten Halbzeit deutete sich ein Debakel für die Hessen an, die den Ausfall der Zwillinge Michael und Philipp Müller sowie Timm Schneider nicht kompensieren konnten. Die MT lag bereits mit 8:15 (28. Minute) zurück, fand dann aber besser ins Spiel. Je zehn Tore erzielten der Melsunger Tobias Reichmann und der Flensburger Rasmus Lauge.

In ihrem ersten Heimspiel der Saison kamen Frisch Auf Göppingen gegen den TBV Lemgo nur zu einem 27:27 (14:11)-Remis. Ohne Verlustpunkt bleiben die Füchse Berlin. Die Hauptstädter gewannen gegen den TBV 1898 Stuttgart mit 26:24 (14:14) und rückten auf Platz zwei der Tabelle vor. Aufsteiger TV Hüttenberg holte beim HC Erlangen mit 26:26 (12:13) den zweiten Punkt.

https://www.kicker.de/news/handball/...ut---flensburg-gewinnt-spitzenspiel.html

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Handball-Bundesligist reagiert auf sportliche Stagnation
Göppingen trennt sich von Trainer Andersson

Frisch Auf Göppingen hat sich nach nur fünf Spieltagen als erster Handball-Bundesligist in dieser Saison von seinem Trainer getrennt. Der Schwede Magnus Andersson sei von sofort an freigestellt, teilte der Club am Dienstagabend mit. Bis zur Verpflichtung eines neuen Coaches soll der Sportliche Leiter Christian Schöne nun die Mannschaft trainieren. Diese Entscheidung habe der Aufsichtsrat gemeinsam mit Geschäftsführung und Sportlicher Leitung getroffen.

"Diese Entscheidung fällt uns alles andere als leicht, weil wir in den vergangenen Jahren sowohl fachlich als auch menschlich hervorragend zusammengearbeitet haben", sagte Aufsichtsratschef Ulrich Weiss. "Wir brauchen jedoch dringend neue Impulse, um sportlich wieder in die Spur zu kommen." Der EHF-Pokal-Sieger hat von den ersten fünf Partien in der Liga lediglich eins gewonnen.

Wie die Schwaben mitteilten, sei in die Beurteilung der gegenwärtigen Lage auch das Ende der vergangenen Saison mit eingeflossen. Diese hatte Göppingen auf dem 10. Tabellenplatz abgeschlossen. Mehrere Gespräche in den vergangenen Tagen hätten dann zu dem Entschluss geführt.

Der 51-jährige Andersson war seit 2014 Trainer des Traditionsclubs und hatte mit Göppingen zweimal den EHF-Pokal gewonnen.

pau/dpa

https://www.kicker.de/news/handball/...n-trennt-sich-von-trainer-andersson.html

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32:29-Sieg über Ludwigshafen
Flensburg setzt Höhenflug fort

Die SG Flensburg-Handewitt hat sich zumindest für einen Tag auf den zweiten Tabellenplatz verbessert. Die Norddeutschen gewannen am Mittwoch ihr Heimspiel gegen Aufsteiger Die Eulen Ludwigshafen mit 32:29 (16:15). Erfolgreichste Werfer der Partie waren Rasmus Lauge mit acht Toren für Flensburg sowie Denni Djozic mit sechs Treffern für Ludwigshafen.

Nach einem guten Auftakt und einer 8:4-Führung nach gut neun Minuten begann der Angriff der Gastgeber etwas zu stocken. Der beherzt aufspielende Liganeuling nutzte seine Chance und glich in der 19. Minute zum 10:10 aus. Auch eine zwischenzeitliche dreifache Überzahl nutzten die Schützlinge von SG-Trainer Maik Machulla nicht konsequent aus.

Zwischen der 24. und der 41. Spielminute blieben die Eulen dann aber ohne Treffer. Die Flensburger nutzten die Gelegenheit, um vorentscheidend von 18:17 auf 23:18 zu enteilen. Der Vorsprung wurde bis auf sieben Treffer ausgebaut, ehe die Gastgeber einen Gang herunter schalteten. Bereits am Samstag wartet auf die Norddeutschen ein schwerer Gang in der Champions League. Mit dem französischen Meister Paris St. Germain tritt der Topfavorit auf den Titel in Flensburg an.

http://www.kicker.de/news/handball/startseite/707187/artikel_flensburg-setzt-hoehenflug-fort.html

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HBL, 7. Spieltag
Hannover bleibt Spitzenreiter

Die TSV Hannover-Burgdorf bleibt Tabellenführer der Handball-Bundesliga. Die Niedersachen gewannen am Donnerstag ihr Heimspiel gegen den HC Erlangen mit 25:19 (11:11). Erster Verfolger des Spitzenreiters, der jetzt 12:2 Zähler auf seinem Konto hat, sind die Füchse Berlin, die durch das 31:29 (12:15) beim VfL Gummersbach den fünften Sieg im fünften Saisonspiel feierten.

Hannover hatte gegen den Gast aus Franken in der ersten Halbzeit große Probleme. Erlangen fand immer eine Antwort auf die Schachzüge von TSV-Trainer Carlos Ortega und ging mit einem verdienten Remis in die Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel stand die Abwehr des Tabellenführers besser. Nationalspieler Kai Häfner hatte mit seinen acht Toren großen Anteil am sechsten Saisonsieg der Recken.

Auch die Berliner setzten sich erst nach der Pause entscheidend ab. Im ersten Abschnitt hatte vor allem der Gummersbacher Torhüter Carsten Lichtlein seine Mannschaft im Spiel gehalten. Gegen die spielerische Klasse von Füchse-Regisseur Petar Nenadic, der neun Treffer erzielte, konnte der VfL in der entscheidenden Phase der Partie aber nichts ausrichten.

Der SC DHfK Leipzig feierte durch den Treffer von Niclas Pieczkowski einen 23:22 (10:11)-Sieg bei der HSG Wetzlar. Als einzige Mannschaft der Liga bleibt der TuS N-Lübbecke ohne Pluspunkt. Bei der 20:31 (8:14)-Heimniederlage gegen den SC Magdeburg setzte es für den Aufsteiger die siebte Pleite im siebten Spiel.

http://www.kicker.de/news/handball/startseite/707277/artikel_hannover-bleibt-spitzenreiter.html

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30:28 für die Rhein-Neckar Löwen
Mannheimer gewinnen Topspiel gegen Kiel

Die Handballer der Rhein-Neckar Löwen haben das Duell der Bundesliga-Schwergewichte gegen den THW Kiel für sich entschieden. Die Mannheimer gewannen am Sonntag ihr Heimspiel vor 11 572 Zuschauern gegen die Norddeutschen mit 30:28 (13:11). Bester Werfer der Gastgeber war Andy Schmid mit neun Treffern. Für die Gäste erzielte Niclas Ekberg acht Treffer.

Die Rhein-Neckar Löwen haben für klare Machtverhältnisse in der Handball-Bundesliga gesorgt. Der deutsche Meister der beiden vergangenen Jahre gewann am Sonntag sein Heimspiel gegen Rekordchampion THW Kiel mit 30:28 (13:11). In der Tabelle verbesserten sich die Mannheimer mit 10:2 Punkten auf den dritten Tabellenplatz. Die Kieler bleiben mit 6:8 Zählern auf Rang zehn und dürften sich schon früh in der Saison endgültig aus dem Titelrennen verabschiedet haben. Spitzenreiter bleibt die TSV Hannover-Burgdorf vor den am Wochenende ebenfalls spielfreien Füchsen Berlin.

Von einer Wachablösung im deutschen Handball wollte Hendrik Pekeler aber nicht sprechen. "In einem solchen Spiel entscheiden Kleinigkeiten, und wir waren heute einen Tick besser", sagte der Löwen-Kreisläufer nach der Partie im TV-Sender Sky. Pekeler, der in der kommenden Saison zum THW Kiel zurückkehren wird, erzielte acht Tore. Noch besser war Spielmacher Andy Schmid, der auf neun Treffer und ebenso viele Anspiele kam. Das kongeniale Duo der Mannheimer nötigte auch THW-Trainer Alfred Gislason Respekt ab: «Zusammen sind die beiden Weltklasse. Wir haben sie nicht in den Griff bekommen», sagte der Isländer.

Frisch Auf Göppingen hat derweil die Rückkehr in die Erfolgsspur verpasst. Fünf Tage nach dem Trainerwechsel von Magnus Andersson zu Rolf Brack reichte es für die Schwaben am Sonntag beim Aufsteiger TV Hüttenberg nur zu einem 28:28 (16:11). Zarko Sesum hatte den EHF-Pokal-Gewinner aus Göppingen kurz vor Schluss in Führung gebracht, doch Mario Fernandes sorgte für den umjubelten Ausgleich.

Immer größer werden die Sorgen bei Altmeister VfL Gummersbach. Die Mannschaft von Trainer Dirk Beuchler unterlag bei Liga-Neuling Die Eulen Ludwigshafen mit 24:28 (10:15). Mit nur einem Sieg aus sieben Spielen liegt der VfL auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Unterdessen setzte der TBV Lemgo mit dem 24:21 (14:8) über den TVB 1898 Stuttgart seinen positiven Trend fort. Stuttgart hatte drei Minuten vor dem Abpfiff zum 21:21 ausgeglichen, konnte den dritten Saisonsieg der Hausherren aber nicht verhindern. Die MT Melsungen gewann bei GWD Minden mit 30:26 (16:14).

Quelle: https://www.kicker.de/news/handball/...heimer-gewinnen-topspiel-gegen-kiel.html

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HBL, 8. Spieltag
Löwen festigt Platz 1 - THW siegt in Erlangen

Die Rhein-Neckar Löwen sind in Topform und bleiben spitze. Verfolgt werden sie nun von den Füchsen Berlin, deren Erfolgsserie anhält. Hannover und Flensburg lassen dagegen erneut Punkte. Rekordmeister Kiel betreibt zumindest etwas Wiedergutmachung.

Die Rhein-Neckar Löwen haben die Tabellenführung in der Handball-Bundesliga gefestigt, dem kriselnden Rekordmeister THW Kiel ist zumindest mal wieder ein Sieg gelungen. Gegen Aufsteiger TV Hüttenberg hatten die Löwen am Donnerstagabend nur anfangs leichte Probleme und setzten sich letztlich klar mit 31:21 (15:12) durch. Erster Verfolger des Titelverteidigers sind nun die Füchse Berlin, die dank eines Last-Minute-Treffers von Nationalspieler Steffen Fäth mit 31:30 (14:12) beim SC DHfK Leipzig gewannen.

Von solchen Tabellenregionen sind die Kieler derzeit weit entfernt. Beim 31:20 (14:10) beim HC Erlangen schaffte das Team von Trainer Alfred Gislason nach zuletzt zwei Bundesliga-Pleiten aber wieder einen Erfolg.

Auch für die TSV Hannover-Burgdorf wird der Abstand zur Tabellenspitze nach dem 29:31 (15:15) bei der MT Melsungen immer größer. Mitfavorit SG Flensburg-Handewitt ließ ebenfalls Punkte liegen und kam bei Frisch Auf Göppingen nicht über ein 28:28 (13:13) hinaus. In einem engen Match gelang Rasmus Lauge mit seinem achten Treffer erst in der vorletzten Minute der Ausgleich für die Norddeutschen. Die Göppinger müssen unter ihrem neuen Coach Rolf Brack damit weiter auf den ersten Sieg warten.

In ganz anderer Form präsentierten sich dagegen die Löwen. Nach den Erfolgen gegen Rekordmeister THW Kiel und Hannover gelang gegen Hüttenberg der dritte Sieg innerhalb von fünf Tagen. Kapitän Andy Schmid und Harald Reinkind waren mit je sieben Treffern am erfolgreichsten.

Hinter dem Titelverteidiger stehen nun die Berliner, die in Leipzig ihren sechsten Sieg im sechsten Spiel holten. Fäth war mit neun Toren bester Akteur der Füchse, sein Nationalmannschaftskollege Philipp Weber mit elf Treffern überragender Spieler auf Leipziger Seite.

https://www.kicker.de/news/handball/...igt-platz-1---thw-siegt-in-erlangen.html

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Wannemacher wird Interimstrainer
HC Erlangen trennt sich von Andersson

Handball-Bundesligist HC Erlangen trennt sich mit sofortiger Wirkung von seinem Cheftrainer Robert Andersson. Wie der Verein am Samstag mitteilte, entsprach die sportliche Entwicklung nicht den Erwartungen. Auf den Schweden soll nun eine Interimslösung folgen.

Am vergangenen Spieltag kassierte der HCE ein 20:31-Niederlage gegen den THW Kiel. Die Mittelfranken stehen nach sieben Spieltagen mit 5:9 Punkten auf dem 13. Rang der Bundesliga. Der Entschluss, sich nun von Andersson zu trennen, basiert aber nicht nur auf den jüngsten Ergebnissen. Vielmehr hatte der Verein "nicht die erwartete sportliche Entwicklung genommen", wie der Klub auf seiner Website mitteilte.

Der ehemalige schwedische Nationalspieler Andersson hatte den damaligen Zweitligisten im März 2015 übernommen und in der Saison 2015/16 souverän zum Aufstieg geführt. Seine Trainerkollegen wählten den heute 47-Jährige daraufhin zum Trainer des Jahres. Vergangene Saison lief der HCE auf dem neunten Rang in der Bundesliga ein.

Ein vorübergehender Nachfolger Anderssons steht bereits fest: "Ab sofort wird der ehemalige Erlanger Bundesligaspieler und Juniorennationalspieler Tobias Wannenmacher Interimstrainer", heißt es in einer Mitteilung des Vereins. Wannemacher hatte bislang die U 23 des HC betreut und in der vergangenen Saison zum Aufstieg in die 3. Liga geführt. Dort belegt seine Mannschaft in der Ost-Staffel aktuell den fünften Platz.

pau / https://www.kicker.de/news/handball/...-erlangen-trennt-sich-von-andersson.html

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