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Bundesliga So steht es um Christian GentnerAuf der Pressekonferenz anlässlich des Auswärtsspiels bei Borussia Mönchengladbach äußerte sich Hannes Wolf zum Gesundheitszustand von Christian Gentner. Zudem gibt es Gerüchte um den Mannschaftsarzt des VfB Stuttgart. Hannes Wolf, Trainer des VfB Stuttgart, sorgt sich um den verletzten Christian Gentner. Trotz der schweren Verletzung von Kapitän Christian Gentner gehen Hannes Wolf und der VfB Stuttgart selbstbewusst an die nächste Aufgabe heran. Zur Partie gegen Borussia Mönchengladbach nimmt der Coach 19 Spieler mit, der Einsatz des angeschlagenen Chadrac Akolo ist weiterhin fraglich. „Chadrac fährt mit, der Einsatz ist aber noch ungewiss“, so Wolf. „Daher haben wir einen Mann mehr mitgenommen. Es wäre super, in Gladbach zu punkten.“ Nicht nur die VfB-Fans fragen sich natürlich seit Tagen: Wie geht es Christian Gentner? Hannes Wolf zeigte sich mit Blick auf diese Frage verhältnismäßig erleichtert: „Das Wichtigste ist: Ihm geht es den Umständen entsprechend gut“, so der VfB-Trainer, der mit Blick auf das Spiel am Dienstag (18.30 Uhr/Liveticker) anfügt: „Wir hatten immer eine Mannschaft, die die Last auf mehreren Schultern trägt. So auch morgen.“ Lesen Sie hier: Pressestimmen zum Gentner-Schock Der OP-Termin für Gentner stehe in den kommenden Tagen an. „Christian hat nicht so viel Schmerzen, das ist gut. Wir hätten gerne alle dabei, wollen natürlich keine Verletzungen – erst recht nicht solche wie die von Matthias Zimmermann oder Christian Gentner.“ Dennoch möchte Wolf auch in Mönchengladbach etwas mitnehmen: „Deswegen werden wir jetzt aber keine kleinere Brötchen backen“, so Wolf auf der Pressekonferenz. „Es wäre super, in Gladbach zu punkten. Wir wollen an unser Limit gehen. Es ist in Christians Interesse, dass wir erfolgreich weiterarbeiten. Wir werden uns für ihn und den VfB Stuttgart ans Limit pushen.“ Gerüchte um Dr. Best „albern“ Auf die Frage nach Gerüchten, wonach gegen den Mannschaftsarzt des VfB, Dr. Raymond Best, ermittelt werde, weil dieser zu früh und unaufgefordert das Spielfeld betreten hatte, wollte Hannes Wolf indes gar nicht erst eingehen: „Dazu werden und wollen wir uns nicht äußern. Das ist ja albern.“ Abschließend äußerte sich der Coach noch zu seinem einjährigen Jubiläum bei den Roten: „Ich bin schon ein wenig stolz auf die Zeit, die wir hier hatten. Bis hierhin war es ein gutes Jahr, aber es fühlt sich immer noch so an wie am Anfang“, zeigte sich Hannes Wolf zufrieden. „Wir sind hier super aufgenommen worden und genießen das Umfeld, die Fans.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Christian Gentner äußert sich zur VerletzungChristian Gentner befindet sich derzeit im Krankenhaus und wird nach seiner schweren Gesichtsverletzung bald operiert. Nun hat sich der Kapitän des VfB Stuttgart via Facebook und Instagram zu Wort gemeldet. Christian Gentner vom VfB Stuttgart hat sich auf den sozialen Kanälen zur schweren Verletzung geäußert. Seit Samstagnachmittag sind alle beim VfB Stuttgart in Sorge um den Kapitän der Bundesliga-Mannschaft. Zwar gaben Sportchef Michael Reschke am Sonntag und Trainer Hannes Wolf am Montag erste Entwarnung im Fall des verletzten Christian Gentner, doch erst das Social-Media-Posting von Gentner selbst dürfte wirklich für Erleichterung sorgen. Der 32-Jährige teilte am Montag bei Facebook und Instagram ein erstes Statement und stellte dazu ein Foto online, das ihn von der linken Seite – also mit der gesunden Gesichtshälfte – zeigt. Dazu schreibt Gentner: „Zuallererst mal die wichtigste Info für viele, die sich Sorgen gemacht haben: Es geht mir sehr gut! Ich habe, wie bereits berichtet wurde, den einen oder anderen Bruch im Gesicht, aber nichts, was nicht wieder zu korrigieren wäre. Nach den Bildern, die ich mittlerweile auch gesehen habe, sind das wirklich gute Neuigkeiten. Deshalb aber nur die Fotos von der linken Seite, da die andere Gesichtshälfte noch nicht wirklich vorzeigbar ist!“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Ermittlungen im Fall Gentner? Das sagen VfB und DFBRund um die schwere Verletzung von Christian Gentner vom VfB Stuttgart gab es Gerüchte, es gäbe Ermittlungen gegen den VfB wegen des Vorgehens der Betreuer und Ärzte. Nun äußern sich DFB und DFL gegenüber unserer Redaktion. Christian Gentner vom VfB Stuttgart wenige Minuten bevor es gegen den VfL Wolfsburg zu der schweren Verletzung kam. Es war einer der Facebook-Beiträge, die am Montag in Deutschland in nur wenigen Stunden mit die meisten Reaktionen (mehr als 15.000) sammelte. Und entsprechend zu Diskussionen – vor allem bei Fans des VfB Stuttgart – führte. Am Vormittag hatte die Facebook-Seite „fussballmafia.de“ (mit immerhin fast 250.000 Fans) nach der schweren Verletzung von Christian Gentner das Gerücht verbreitet: „Die DFL leitet ein Verfahren gegen den VfB Stuttgart ein, da der Mannschaftsarzt Raymond Best unbefugt das Spielfeld betreten hat, wobei er Christian Gentner vermutlich das Leben gerettet hat.“ Informationen, die so schlichtweg falsch sind. Auf Nachfrage unserer Redaktion hin, verwies der VfB um seinen Trainer das Gerücht in den Bereich der Fabeln. „Das ist völliger Quatsch.“ Zumal für derlei Ermittlungen ohnehin nicht die DFL, sondern der DFB zuständig ist. DFB reagiert auf Vorwürfe Der Deutsche Fußball-Bund reagierte prompt auf unsere Anfrage und antwortete kurz, aber deutlich: „Der DFB ermittelt nicht gegen das Ärzteteam des VfB.“ Am Nachmittag reagierte dann auch die Seite „fussballmafia.de“ und entfernte den Beitrag (ob auf Drängen des VfB oder DFB ist derzeit nicht bekannt). Fraglich ist allerdings, ob die Nachricht vom Verbreiten einer falschen Nachricht auch bei all denjenigen ankommt, die sich zunächst ausschweifend über DFL und DFB beschwert hatten ob dieses vermeintlichen Vorgehens. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Christian Gentner Was jetzt auf Christian Gentner zukommtChristian Gentner hat seinen Fans und Kollegen aus dem Krankenhaus einen Gruß geschickt. „Es geht mir sehr gut“, schrieb er. In den kommenden Tagen folgt die Operation. Experten erklären, was auf den VfB-Kapitän zukommt. VfB-Kapitän Christian Gentner ist auf dem Weg der Besserung. Doch ihm steht noch eine OP bevor. Nach der einen großen und schlimmen Nachricht – Christian Gentner hatte sich im Spiel des VfB Stuttgart gegen den VfL Wolfsburg am Samstag schwere Gesichtsverletzungen zugezogen – gab es in den folgenden Stunden immer wieder kleine gute Meldungen über den Gesundheitszustand des Kapitäns des Fußball-Bundesligisten. Die vielleicht beste folgte am Montagmittag – als sich Gentner im Internet zu Wort meldete. Der 32-Jährige dankte „allen Freunden, VfBlern, Fußball- und Sportfans, Mitspielern, ehemaligen Mitspielern, Gegenspielern und vor allem meiner Familie und dem medizinischen Betreuerteam für die Genesungswünsche und die Unterstützung der letzten Tage“. Der schönste Satz für alle, die mit Gentner gelitten hatten: „Es geht mir sehr gut!!“ Mittlerweile hat sich der Mittelfeldspieler die Bilder des Zusammenpralls mit VfL-Torhüter Koen Casteels angeschaut, als „gute Neuigkeiten“ wertet er, dass seine Verletzungen unter folgende Rubrik fallen: „Nichts, was nicht wieder zu korrigieren wäre.“ Das Bild, das ihn am Montag im Krankenbett zeigt, hat er aber so aufgenommen, dass die verletzte rechte Gesichtshälfte nicht zu sehen ist. Dort wird er in den nächsten Tagen operiert. Derartige Operationen dauern bis zu eineinhalb Stunden Der Nasenpfeiler ist gebrochen, ebenso der Oberkiefer und zweimal die Augenhöhle (seitlich und im unteren Bereich). Was nach einem komplizierten Eingriff und großen Narben klingt, ordnet VfB-Teamarzt Raymond Best ein: „Das geht über sehr kleine Schnitte.“ Die gebrochenen Knochen müssten dann „zusammengefügt und stabilisiert“ werden. Zum Beispiel mit Titanplatten. „Da gibt es spezielle Systeme, Platten und Schrauben, größere und kleinere“, sagt Jihan Mohasseb, die Chefärztin der Klinik für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und Plastisch-Ästhetische Operationen am Evangelischen Krankenhaus in Hattingen (Nordrhein-Westfalen). Als Expertin für Lippen-Kiefer-Gaumenspalten leistet sie auch viel humanitäre Arbeit. Auch die in Kairo geborene Berlinerin erklärt, dass ein Eingriff, wie er Christian Gentner bevorsteht, im Grunde keine sichtbare Narben hinterlässt. „Über das Ober- und Unterlid können die Verletzungen der Augenhöhle operiert werden, die Nase wird von innen operiert, der Oberkiefer durch die Mundhöhle.“ Bis zu eineinhalb Stunden dauere ein derartiger Eingriff für gewöhnlich, die Schmerzen würden sich danach bei den meisten Patienten in Grenzen halten. Die Platten und Schrauben würden normalerweise nach einen halben Jahr wieder entfernt. Das Risiko sei nach der Heilung auch für Sportler nicht größer als vor der Verletzung. Wann Christian Gentner wieder trainieren und sogar spielen kann, ist aber weiter unklar. Ihren Patienten verordnet Jihan Mohasseb meist eine absolute Sportpause von sechs Wochen. VfB-Sportvorstand Michael Reschke ist bei Christian Gentner zumindest sicher: „Er wird für diese Mannschaft in dieser Saison noch sehr wichtig sein.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Der VfB setzt auf seine AlternativenDer VfB Stuttgart will den Gentner-Schock und die vielen Verletzungen beim Spiel an diesem Dienstag (18.30 Uhr) in Gladbach gut wegstecken. Orel Mangala, Dzenis Burnic und Ebenezer Ofori rücken somit in den Fokus. Orel Mangala könnte in Gladbach wieder in die Startelf des VfB rücken. Als der ICE am Montagmittag den Stuttgarter Hauptbahnhof in Richtung Duisburg verließ, da hatte der Reisetross des VfB den Blick in Bezug auf das Bundesliga-Auswärtsspiel an diesem Dienstag (18.30 Uhr) bei Borussia Mönchengladbach bereits nach vorne gerichtet. Am Morgen hatten sich die Profis gemeinsam mit dem Trainerteam um Hannes Wolf zum Frühstück getroffen – schließlich gilt es angesichts des Schockmoments um den in der Schlussphase des Wolfsburg-Spiels schwer verletzten Christian Gentner auch mal körperlich zusammenzurücken. Denn bis zum Anpfiff am Niederrhein lautet die latent über dem Stuttgarter Kader schwebende Kernfrage: Wie haben die Mitspieler und Kollegen die dramatischen Szenen rund um die Horror-Karambolage ihres Kapitäns sportlich und emotional verkraftet? Trainer Hannes Wolf will das Thema klein halten Dem Trainer Wolf, das ist allzu verständlich, ist inzwischen viel daran gelegen, das Thema Gentner möglichst klein zu halten. Immerhin ist inzwischen klar, dass der 32-Jährige wieder vollständig gesunden wird. Daher soll die volle Konzentration vor dem dritten Auswärtsspiel der Saison nach den Niederlagen von Berlin (0:2) und Schalke (1:3) nun wieder komplett den fußballerischen Aufgaben gehören. „Wir sind alle erleichtert, dass sich die schlimmsten Befürchtungen nicht bewahrheitet haben“, sagt Wolf, der von einem möglichen emotionalen Spagat allerdings nichts wissen will. „Wir alle können mit Christian Mitgefühl haben“, sagt der 36-Jährige. „Aber deshalb können wir uns sportlich trotzdem bis ans Limit pushen.“ Mit dem klaren Ziel vor Augen, nach zwei 1:0-Heimsiegen gegen Mainz und Wolfsburg am fünften Spieltag nun erstmals auch in der Fremde zu punkten, geht der VfB die Aufgabe in Gladbach an, wo man sich „nicht zurückziehen und kleinere Brötchen backen will“ (Wolf). Das wird allerdings keine leichte Aufgabe: Denn in Gentner fehlt nicht nur der Anführer, der zuletzt auf dem Platz stark auftrumpfte. Mit dem Kapitän, mit Holger Badstuber, Emiliano Insua, Matthias Zimmermann, Jens Grahl, Anto Grgic, Carlos Mané und Daniel Ginczek hat der VfB inzwischen acht Ausfälle zu verkraften; zudem klagte der Wolfsburg-Torschütze Chadrac Akolo kurzzeitig über Beschwerden im Oberschenkel, meldete sich aber wieder rechtzeitig fit – und steht im Kader für das Gladbach-Spiel. „Die Verantwortung verteilt sich bei uns auf viele Schultern. Wir haben viele Jungs, die führen können“, sagt Hannes Wolf, der trotz des Fehlens von Gentner und Holger Badstuber mit Simon Terodde, Ron-Robert Zieler und Andreas Beck weiter über erfahrene Wortführer im Team verfügt. Ein emotionaler Abfall auf dem Platz soll so verhindert werden. Auch fußballerisch bleibt der Trainer trotz der vielen Verletzten optimistisch: „Wir haben weiter gute Optionen“, sagt Hannes Wolf, der am Mittwoch ein Jahr lang Chefcoach beim VfB sein wird. In dieser Zeit stand Christian Gentner in 34 Pflichtspielen nur einmal nicht in der Startelf. Spieler wie Burnic und Ofori sind jetzt gefragt Nun vertraut Wolf („Ich befinde mich beim VfB erst in der Anfangsphase“) darauf, dass es unter ihm bei Personalengpässen weiter so läuft wie gewohnt. Denn bisher konnte der Coach trotz diverser harter Entscheidungen stets darauf setzen, dass bei Bedarf auch die Spieler wieder voll mitzogen, die eine Zeit lang ihr Dasein in der zweiten Reihe fristen mussten. Als bestes Beispiel dafür gilt Alexandru Maxim, der in der Vorsaison lange außen vor war, ehe er im Saison-Endspurt der zweiten Liga seine Chance bekam – und zu einem Leistungsträger avancierte. Angesichts der aktuellen Ausfälle sind andere gefragt: Dies sind neben dem gegen Wolfsburg aus der Startelf gepurzelten Orel Mangala die zentralen Mittelfeldspieler Dzenis Burnic und Ebenezer Ofori. Ersterer hatte mit dem schwachen Pokalspiel in Cottbus, wo er als linker Verteidiger ran musste, aber einen schlechten Saisonstart. Da tut es gut, dass beim VfB in dem 20-jährigen Santiago Ascacibar offenkundig eine neue Führungsfigur heranwächst. „Er hat ein Topspiel gemacht. Das konnte man schlecht übersehen“, sagt Hannes Wolf, der aber auch im Fall des 1,68 Meter kleinen Argentiniers wie bei Christian Gentner die Emotionen bremst. „Wir haben ihn gebührend gelobt“, sagt Wolf. „Und das ist bei ihm auch angekommen.“ Nun aber gelte es, sich voll auf Gladbach zu fokussieren. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Christian Gentner Operation gut verlaufenDer VfB Kapitän Christian Gentner ist an diesem Dienstag erfolgreich operiert worden. Gute Nachricht vor dem Auswärtsspiel in Gladbach. Der VfB Kapitän Christian Gentner, der sich im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg bei einem Zusammenprall mit dem VfL-Keeper Koen Casteels den unteren und seitlichen Augenhöhlenboden, das Nasenbein sowie den Oberkiefer gebrochen hat, ist an diesem Dienstag erfolgreich operiert worden. Der VfB wünscht Christian Gentner weiterhin gute Besserung und hofft, ihn schnell wieder im Kreise der Mannschaft begrüßen zu können. Quelle: vfb.de
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Fliegerbombe auf Trainingsgelände gefundenZwischenfall beim VfB Stuttgart: Am Dienstag ist auf dem Trainingsgelände des Vereins eine Fliegerbombe gefunden worden. Bei den Umbauarbeiten auf dem Trainingsgelände des VfB Stuttgart wurde eine Fliegerbombe gefunden. Großalarm beim VfB Stuttgart und in der Umgebung: Am Dienstag ist bei den Umbauarbeiten auf dem Trainingsgelände (so läuft der Umbau auf dem Gelände) eine Fliegerbombe gefunden worden. Zur Stunde befindet sich der Kampfmittelbeseitigungsdienst vor Ort und überprüft die Situation. Unklar ist nach derzeitigem Stand, so die Polizei, ob die Bombe schon heute entschärft wird oder erst in den kommenden Tagen. „Dabei geht es auch um die Frage, wann evakuiert wird. Da ist ja direkt das Mercedes-Benz-Museum und vieles andere in der Nähe“, sagte ein Sprecher der Polizei. Ersten Aussagen des Kampfmittelbeseitungsdienstes zufolge wiegt die Bombe 50 Kilogramm und zählt damit zu den kleineren Fliegerbomben. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Niederlage am NiederrheinAuch am Ende der dritten Auswärtsreise des VfB in dieser Saison springt für die Mannschaft mit dem roten Brustring kein Punktgewinn heraus. Das Team von Hannes Wolf agiert über weite Strecken defensiv diszipliniert sowie einsatzfreudig und schafft es somit lange Zeit, die Angriffe von Borussia Mönchengladbach erfolgreich zu entschärfen. Nach fast einer Stunde finden die Gastgeber dann doch die entscheidende Lücke in der VfB Hintermannschaft und geht in Führung. Simon Terodde und Co. geben sich auch nach dem zweiten Gegentreffer per Elfmeter nicht auf, kommen noch zu Chancen, ein Torerfolg bleibt ihnen aber letztlich verwehrt. So unterliegen die Jungs aus Cannstatt am Ende mit 0:2. Vor dem Anpfiff hatte die Mannschaft derweil ein starkes Signal an ihren verletzten Kapitän Christian Gentner gesendet. Auf den Einlaufjacken aller VfB Spieler war die Rückennummer 20 sowie der Name des Kapitäns geflockt. Ausgangslage Nachdem der VfB am vergangenen Wochenende auch sein zweites Heimspiel gewonnen hat – 1:0 gegen den VfL Wolfsburg – sollten während der ersten Englischen Woche der aktuellen Saison die ersten Auswärtspunkte folgen, nachdem die ersten beiden Duelle auf fremden Plätze verloren gegangen waren – 0:2 in Berlin und 1:3 auf Schalke. Mönchengladbach rangierte vor dem direkten Duell beider Teams indes einen Platz und einen Zähler hinter den Jungs aus Cannstatt. Nachdem die Fohlenelf am ersten Spieltag das rheinische Derby gegen den 1. FC Köln mit 1:0 gewonnen hatte, folgten noch zwei Unentschieden und eine Niederlage. Zuletzt spielte das Team von Dieter Hecking 2:2 in Leipzig. Personal Nach dem Ausfall von Christian Gentner, der am Dienstag erfolgreich operiert wurde, führte Simon Terodde das Team mit dem roten Brustring am Dienstagabend in Mönchengladbach als Kapitän aufs Spielfeld. Orel Mangala lief indes für den 32-Jährigen im Mittelfeld auf. Zudem fehlte bei dem Auswärtsspiel Chadrac Akolo, der zuletzt zwei Mal für den VfB getroffen hatte. Der Offensivspieler hatte sich in der Partie gegen Wolfsburg eine Zerrung zugezogen, war zwar mit an den Niederrhein gereist, gehörte aber letztlich nicht zum 18-köpfigen Kader. Dabei handelte es sich um eine Vorsichtsmaßnahme. Für ihn lief Takuma Asano von Beginn an auf. Zudem gehörte der VfB II Stürmer Nicolas Sessa zum zweiten Mal in dieser Saison zum Bundesliga-Aufgebot. Auch die Gastgeber mussten ihre Startformation verletzungsbedingt im Vergleich zum Unentschieden in Leipzig auf zwei Positionen ändern. Der Stammtorhüter Yann Sommen fehlte wegen einer Innenbanddehnung. Ihn ersetzte Tobias Sippel. Für den angeschlagenen Jonas Hofmann (muskuläre Probleme) spielte Patrick Herrmann. Spielverlauf 33. Minute Der VfB agiert aus einer kompakten Defensive heraus, präsentiert sich lauf- sowie einsatzfreudig und unterbindet damit ein ums andere Mal die Gladbacher Angriffe. So haben die Gastgeber mit einem Schuss aus 16 Metern von Lars Stindl ihre gefährlichste Offensivaktion. Ron-Robert Zieler pariert aber ohne Probleme. 44. Minute Defensiv hält sich die Elf von Hannes Wolf im ersten Durchgang mit einem disziplinierten Auftritt schadlos, nach vorne entwickelt das Team mit dem roten Brustring derweil nur wenig Gefahr. Orel Mangala probiert es mit einem Distanzschuss aus 20 Metern. Der Ball fliegt aber über das gegnerische Tor. Kurz darauf ist Pause. 46. Minute Der VfB startet gleich mit einer guten Chance in den zweiten Durchgang. Nach einem Pass von Takuma Asano schließt Simon Terodde ab. Der Stürmer schießt aber am langen Pfosten vorbei. 57. Minute Nach der anfänglichen Chance für die Wasenelf haben in der Folge die Gastgeber wieder mehr Ballbesitz und gehen schließlich in Führung. Nach einem Doppelpass zwischen Raffael und Nico Elvedi trifft der Brasilianer per Direktabnahme zum 1:0. 69. Minute Der VfB agiert nun deutlich offensiver. Der eingewechselte Josip Brekalo prüft mit einem gefährlichen Aufsetzer Gladbachs Schlussmann Tobias Sippel, der den Ball aber zur Seite abwehren kann. 74. Minute Die Gastgeber erhöhen auf 2:0. Wieder heißt der Torschütze für die Borussia Raffael. Der Brasilianer trifft per Foulelfmeter, nachdem Dennis Aogo Thorgan Hazard im Strafraum kurz gehalten hatte. 90. Minute + 2 Andreas Beck zwingt Gladbachs Torhüter Tobias Sippel zu einer starken Parade. Der VfB drückt in der Schlussphase nochmals auf den Anschlusstreffer. Doch alle Bemühungen bleiben unbelohnt. Nach vier Minuten Nachspielzeit ist dann Schluss. Fazit Nach 90 Minuten stand erneut ein ernüchterndes Ergebnis für den VfB in der Fremde. Dabei wusste die Mannschaft mit dem roten Brustring insbesondere Defensiv über weite Strecken der Partie zu überzeugen. Auch nach dem Rückstand gab sich das Team nicht auf und erspielte sich noch die eine oder andere Chance, die allerdings ungenutzt blieben. Wenn der VfB Tross am Ende erneut die Heimreise ohne Zähler antreten muss, so ist der Mannschaft in Sachen Einsatz kaum ein Vorwurf zu machen. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Die Stimmen zum SpielHannes Wolf: „Wir hatten ursprünglich den Plan, offensiv anzulaufen und zu pressen. Das ging aufgrund der Galdbacher Spielweise nicht auf und wir haben das Ganze in der Folge defensiver interpretiert. Insgesamt hatten wir wenige Aktionen nach vorne, aber auch Gladbach hatte in der Offensive wenig zwingende Möglichkeiten. In der zweiten Hälfte war es anfangs ähnlich, dann kam Gladbach über die schnelle Aktion über außen zum ersten Tor. Anschließend hatten wir mehr Akzente nach vorne, haben uns aber leider nicht mit einem Tor belohnt. Auch nach dem Elfmeter haben wir einige Situationen nach vorne entwickelt. Angesichts dessen, was uns in den vergangenen Tagen widerfahren ist mit den Ausfällen von Christian Gentner und Chadrac Akolo, hat die Mannschaft vieles gut gemacht, was wir für das Augsburg-Spiel mitnehmen können. Trotzdem ärgern wir uns natürlich über die Niederlage.“ Ron-Robert Zieler: „Wir haben über weite Strecken des Spiels gut verteidigt. Die oberste Priorität war die Null zu halten, was uns auch lange gelungen ist. Ich hatte daher ein gutes Gefühl, dass wir hier etwas mitnehmen können. Dann geraten wir mehr oder weniger aus dem Nichts in Rückstand. Das zweite Gegentor ist besonders ärgerlich. Offensiv hat uns sicherlich der letzte Punch gefehlt.“ Dennis Aogo: „Der Elfmeter war wohl spielentscheidend. Wir hatten nach dem 0:1 durchaus nochmal die Chance zurückzukommen. In der Szene, die zum Strafstoß führt, greife ich kurz nach meinem Gegenspieler, aber ich glaube nicht, dass die Berührung ausgereicht hat, um ihn zu Fall zu bringen. Er hat die Situation aber clever angenommen. Das war sehr ärgerlich. Auch nach dem 0:2 hatten wir Chancen, die wir leider nicht nutzen konnten.“ Lars Stindl, Borussia Mönchengladbach: „Der VfB hat es vor allem in der ersten Hälfte gut gemacht. Wir haben uns lange schwergetan, sind aber ruhig geblieben. Das 1:0 war dann der Dosenöffner.“ Quelle: vfb.de
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Bundesliga , Emotionale Aktion für verletzten Kapitän Gentner Im Spiel gegen Wolfsburg war Christian Gentner am Samstag schwer verletzt worden. Wie viel der Kapitän dem VfB Stuttgart bedeutet, zeigt eine emotionale Aktion kurz vor dem Spiel bei Borussia Mönchengladbach. Die VfB-Spieler laufen mit Christian Gentners Name und Nummer ins Stadion ein. Spiel eins nach der Partie gegen Wolfsburg, bei der VfB-Kapitän Christian Genter schwere Gesichtsverletzungen erlitten hatte, führt die Schwaben nach Mönchengladbach Gleich nach dem Spiel gegen die Wölfe, bei dem Gentner von Keeper Koen Casteels mit dem Knie getroffen und schwer verletzt wurde, wünschten viele Teamkollegen und Fußball-Stars dem Schwerverletzten alles Gute. Und nun – drei Tage danach – zeigte der VfB Stuttgart erneut, wie viel der Kapitän dem Team bedeutet. Leider mussten die Schwaben nach dem 0:2 wieder mit einer Niederlage die Heimreise antreten. So äußerte sich VfB-Abwehrmann Timo Baumgartl nach der Partie: „Wir haben heute gehört, dass seine OP gut verlaufen ist, er ist auf dem Weg zur Besserung, was wichtig ist. Wir wollten die Punkte auch für ihn holen,was leider nicht gelungen ist.“ Alle VfB-Spieler trugen beim Einlaufen ins Stadion am Borussia-Park Gentners Nummer und Name auf ihren Jacken. Übrigens: Mittlerweile wurde der 32-Jähriger operiert und befindet sich auf dem Weg der Besserung. Gentner zeigte sich optimistisch, dass er bald wieder im Kreise der Mannschaft sein werde. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga VfB-Fans zünden Pyros – Spiel für einige Minuten unterbrochenDie Partie des VfB Stuttgart bei Borussia Mönchengladbach musste in der 60. Minute für kurze Zeit unterbrochen werden, weil einige VfB-Fans Pyros im Gästeblock gezündet hatten. VfB-Fans hatten Pyros im Gästeblock gezündet. 57 Minuten lang stand es 0:0 beim Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und dem VfB Stuttgart. Dann kam Raffael und erzielte die 1:0-Führung für die Fohlen Drei Minuten später unterbrach Schiedsrichter Sören Storks die Partie – der Grund war allerdings nicht auf dem Rasen zu finden. VfB-Fans hatten Pyros gezündet. Bereits kurz vor dem Spiel waren einige mitgereiste Anhänger der Schwaben durch das Zünden von Feuerwerkskörpern negativ aufgefallen. Nach einer Unterbrechung von einigen Minuten gab Storks dann wieder die Freigabe für das Spiel. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga VfB Stuttgart verliert drittes Auswärtsspiel in FolgeDer VfB Stuttgart hat sein Auswärtsspiel gegen Borussia Mönchengladbach mit 0:2 verloren. Matchwinner für die Fohlen war Raffael, der beide Tore erzielte. Raffael verwandelt einen Foulelfmeter in der 74. Minute zum 2:0 für Gladbach gegen den VfB Stuttgart. Angeführt von Stürmer Raffael hat Borussia Mönchengladbach seinen Aufwärtstrend in der Fußball-Bundesliga fortgesetzt. Der Brasilianer schoss die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking mit seinen beiden Treffern (57. Minute/74./Foulelfmeter) zum verdienten 2:0 (1:0) gegen Aufsteiger VfB Stuttgart. Nach dem zweiten Saisonsieg haben die Gladbacher nun acht Punkte auf ihrem Konto. Drei Tage nach dem Verletzungs-Schock um Kapitän Christian Gentner kassierte der VfB im dritten Auswärtsspiel die dritte Niederlage und hat weiterhin sechs Zähler. Vor 44 063 Zuschauern im Borussia-Park kontrollierten die Gastgeber zwar zunächst das Spiel, erarbeiteten sich trotz klarer Vorteile beim Ballbesitz jedoch keine zwingenden Chancen. Der zu Beginn gut organisierte Aufsteiger Stuttgart verteidigte mit einer Fünferkette tief in der eigenen Hälfte. Allerdings taten die Gäste von Trainer Hannes Wolf, der am Mittwoch genau ein Jahr im Amt ist, in der zähen ersten Halbzeit viel zu wenig für das Spiel nach vorne. Vor dem Anpfiff hatten die VfB-Spieler eine Gruß-Botschaft an ihren schwer im Gesicht verletzten Kapitän Christian Gentner gesendet. Auf den Trainingsjacken der Schwaben waren Gentners Name und seine Rückennummer 20 zu sehen. Der 32-Jährige hatte am Samstag gegen den VfL Wolfsburg (1:0) das Knie von VfL-Torwart Koen Casteels mit voller Wucht ins Gesicht bekommen. Dabei erlitt er eine schwere Gehirnerschütterung sowie Frakturen des Augenhöhlenbodens, der Nase und des Oberkiefers. Am Dienstag wurde Gentner operiert, für ihn rückte Orel Mangala ins defensive Mittelfeld. Spiel wurde wegen Zünden von Pyros unterbrochen Auch Dieter Hecking musste umbauen, nachdem sich Stammkeeper Yann Sommer gegen RB Leipzig (2:2) eine Innenbanddehnung zugezogen hatte. Für den Schweizer stand Tobias Sippel im Tor. Außerdem fehlte Jonas Hofmann (muskuläre Probleme), der im rechten offensiven Mittelfeld von Patrick Herrmann vertreten wurde. Weltmeister Christoph Kramer zog sich nach einem Zusammenprall in der 23. Minute eine blutende Wunde im Gesicht zu und musste zur Halbzeit ausgewechselt werden. Erstmals kam der Gladbacher Lars Stindl in der 33. Minute gefährlich vor das Tor, doch Weltmeister Ron-Robert Zieler hielt im Nachfassen. Insgesamt mangelte es bei den Borussen lange am Zusammenspiel. Auch deswegen gab es beim Gang in die Kabine vereinzelte Pfiffe der Fans. Stuttgart hatte in den bisherigen beiden Auswärtsspielen noch keinen Punkt geholt - und wollte das nach der Pause ändern. Der zweimalige Zweitliga-Torschützenkönig Simon Terodde verfehlte nach gut 20 Sekunden nur knapp und zeigte insgesamt ein starkes Spiel. Besser machte es Raffael, der nach Vorarbeit von Nico Elvedi aus Mittelstürmerposition sein erstes Saisontor erzielte. Anschließend wurde das Spiel in der 60. Minute von Schiedsrichter Sören Storks (Velen) für drei Minuten unterbrochen, da im Stuttgarter Fanblock wiederholt Pyrotechnik gezündet worden war. In der Drangphase der Gladbacher machte Raffael schließlich per Foulelfmeter alles klar. Zuvor hatte Stuttgarts Dennis Aogo seinen Gegenspieler Thorgan Hazard kurz an der Schulter gezogen. Stuttgart drängte in den letzten Minuten energisch auf den Anschluss, blieb aber glücklos. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Einzelkritik zum Spiel des VfB gegen Gladbach VfB Stuttgart knickt nach der Pause einDer VfB Stuttgart hat auch sein drittes Auswärtsspiel in dieser Saison verloren. Wir haben die Leistungen der Spieler in unserer Einzekritik: Der VfB Stuttgart hat sein Auswärtsspiel in Gladbach mit 0:2 verloren. Der VfB Stuttgart kann auswärts weiter nicht punkten. Beim 0:2 (0:0) bei Borussia Mönchengladbach stand die Elf von Trainer Hannes Wolf eine Halbzeit lang in der Rückwärtsbewegung gut, knickte dann aber nach der Pause ein. Unter dem Strich stand daher die dritte Auswärtsniederlage der Saison. Ron-Robert Zieler (Note 3 ): Über sein Outfit in neon-gelbes Toroutfit lässt sich trefflich streiten. Eindeutig ist dagegen, dass der Neuzugang aus Leicester bisher eine abgeklärte Saison spielt. Zieler strahlt hinten Ruhe aus. Bei den Gegentoren war er machtlos. Andreas Beck (Note 3): Der Blondschopf gab auch in Gladbach den Außenverteidiger der alten Schule. Hinten rechts machte Beck dicht – das war lange Zeit ja das Wichtigste. Nach vorne darf’s aber künftig deutlich mehr sein. Trotz zweier dicker Chance kurz vor Schluss. Timo Baumgartl (Note 3): Der Abwehrspieler war engagiert bei der Sache, organisierte die Vorderleute und machte hinten seine Seite dicht. In der Spieleröffnung würde man sich derweil ein bisschen mehr Mut wünschen. Benjamin Pavard (Note 2): Oh la la, der Lockenkopf aus Frankreich wird immer besser. Körperlich robust, mit gutem Auge und einer Grätsche zur rechten Zeit organisierte Benjamin Pavard als Mittelmann und Chef lange Zeit ganz stark die Abwehr des VfB. Très bien, Monsieur! Marcin Kaminski (Note 4): Den Preis für den wertvollsten Spieler einer Partie wird der Pole vermutlich niemals einheimsen. Von den Gladbacher Fohlen ließ sich Kaminski zwar nicht allzu oft aus dem Tritt bringen. Für den ein oder anderen Aussetzer ist der Verteidiger aber immer gut. Dennis Aogo (Note 5) Der ehemalige Schalker verdiente sich lange Zeit den Titel des Mister Unsichtbar. Wo bleiben die Flanken, fragt sich nicht nur Simon Terodde? Nach 73 Minuten tauchte Aogo dann plötzlich auf und zog Gegenspieler Hazard im Strafraum runter. Die Folge war der Elfmeter zum 0:2. Orel Mangala (Note 4): Laufstark und präsent zeigte sich der junge Belgier, lief viele Räume zu und war immer anspielbar. Offensive Impulse gingen aber wenige von ihm aus, sein Vertikalspiel hätte durchaus mutiger sein dürfen. Insgesamt aber eine solide Vorstellung des Mittelfeldabräumers, wenn auch ohne Highlights. Santiago Ascacibar (Note 3): Der kleine Argentinier ist jetzt schon nicht mehr wegzudenken aus dem Stuttgarter Spiel. Lauf-, zweikampf- und spielstark präsentierte sich der Gift-Gaucho und riss wieder die meisten Meter der VfB-Auswahl ab. Über zwölf Kilometer waren es am Ende – erneut, nach letztem Wochenende. Doch das konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch von ihm zu wenig offensive Impulse kamen. Takuma Asano (Note 5): Der japanische Jaguar bekam viele Bälle, wurde oft gesucht. Doch er wusste nicht oft damit etwas anzustellen. Zu oft sprangen die Bälle weg, wenn er zum Flanken kam waren die Hereingaben ungenau. Seine aussichtsreichste Möglichkeit in der ersten Spielhälfte pfiff ihm der Schiedsrichter wegen Abseitsstellung weg. Anastasios Donis (Note 4): Donis kam über die linke Seite, entwickelte jedoch nicht das Überraschungsmoment, das ihn noch gegen Wolfsburg auszeichnete. Blieb mehrfach hängen, zeigte sich insgesamt aber laufstark. Harmonierte jedoch gut mit Aogo defensiv, so dass der linke Flügel zumeist dicht war. Nur nicht beim ersten Gegentor – da verlor Donis vorne den Ball, Elvedi servierte die Flanke dann auf Raffael. Simon Terodde (Note 3): Der Sturmtank wartet weiter auf seinen ersten Treffer. Terodde arbeitete gewohnt viel und mannschaftsdienlich, rieb sich in Zweikämpfen auf. Seine Mitspieler fanden ihn nicht wirklich und so war es schwer für den Angreifer, zu Chancen zu kommen. Seine einzige Möglichkeit vor der Pause hatte er in der Anfangsphase per Kopf, der Versuch ging aber weit vorbei. Josip Brekalo (Note 3): Suchte oft das Eins-gegen-Eins, doch wirklich zielführend war dies nicht oft. Immer wieder verpasste Brekalo den richtigen Zeitpunkt für ein Abspiel oder blieb gleich hängen. Seinen Schuss aus vielversprechender Position kassierte Sippel, mehr kam vom jungen Kroaten nicht. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga „Gegen Augsburg wollen wir uns die Lebensqualität zurückholen“Der VfB Stuttgart hat am 5. Bundesliga-Spieltag bei Borussia Mönchengladbach mit 0:2 (0:0) verloren. Die beteiligten Akteure haben sich hinterher zur Partie geäußert. Wir haben die Stimmen zum Spiel kompakt zusammengefasst. Simon Terodde kündigt eine Trotzreaktion gegen Augsburg an. Es war ein Spiel mit wenigen Höhepunkten, am Ende setzte sich Borussia Mönchengladbach gegen den VfB Stuttgart am 5. Spieltag mit 2:0 durch. Matchwinner war Raffael, der seine ersten beiden Saisontore erzielen konnte, das zweite vom Elfmeterpunkt. Stuttgart zeigte sich mutig, aber ohne die ganz großen und vor allem zwingenden Chancen. Hinterher äußerten sich die Beteiligten zur Partie. Die Stimmen zum Spiel lesen Sie hier kompakt zusammengefasst. VfL-Trainer Dieter Hecking: „Nach dem sehr intensiven Spiel in Leipzig hat es mir nicht gefallen, was meine Mannschaft heute gezeigt hat. Da war es relativ einfach, uns zu verteidigen. Aber hinten stand die Null, das hat das Team gut gemacht und dann auch die Tore entsprechend erzielt. Die letzten zehn Minuten muss ich kritisieren, das gefällt keinem Trainer. Dennoch großes Kompliment insgesamt an die Mannschaft, besonders auch für die Laufleistung, das waren über 120 Kilometer.“ VfB-Trainer Hannes Wolf: „Wir hatten den Plan, übers Pressing zu kommen, haben aber schnell gemerkt, dass das nicht klappt. Also haben wir einen defensiveren Ansatz gewählt. In der zweiten Halbzeit haben wir versucht, Räume nach vorne zu bekommen. Nach dem 0:1 wurde es ganz offen, wir haben viel Arbeit reingesteckt. Die Mannschaft hatte den Mut, offensiv alles reinzulegen. Die Mannschaft hat vieles gut gemacht, was wir mitnehmen können für Augsburg. Dennoch fühlt es sich nicht gut an, Spiele nicht zu gewinnen.“ VfB-Stürmer Simon Terodde: „Wir wussten, dass wir hier bei einer sehr heimstarken Mannschaft spielen, die offensive große Qualität hat. Wir haben uns in der Halbzeit gesagt, dass wir unbedingt die Null halten wollen. Alles zu verhindern ist uns leider nicht gelungen, was sehr ärgerlich ist. Dann hat sich das Spiel etwas verändert, wir haben mehr offensive Szenen gehabt. Leider ist uns der Anschlusstreffer nicht gelungen, sonst wäre es noch eine enge Kiste geworden. Mit drei Punkten gegen Augsburg wollen wir uns die Lebensqualität jetzt wieder zurückholen.“ VfB-Verteidiger Timo Baumgartl: „Wir hatten unseren Plan und den haben wir auch gut umgesetzt in der ersten Halbzeit. Gladbach hatte keine wirkliche Torchance. In der zweiten Halbzeit haben wir das vielleicht vermeidbare 0:1 kassiert, aber das spielt Gladbach gut aus, das muss man so einer Mannschaft zugestehen. Hinten raus hatten wir dann noch unsere Chancen. Ich denke wir können viel Gutes mitnehmen, aber unterm Strich wäre es jetzt schon mal schön, auswärts zu punkten.“ VfB-Sportchef Michael Reschke: „Wir müssen uns auch fragen, gegen wen wir bisher auswärts gespielt haben. Das sind alles dicke Brocken. Wenn wir einen Punkt geholt hätten, wäre das ein Bonuspunkt gewesen. Bis zum Gegentor haben wir richtig gut verteidigt, auch wie wir danach reagiert haben hat mir gefallen. Der Wille war immer da. Aber der Plan war, kein Gegentor zu bekommen und Konter zu setzen. Und dieser Plan ist nicht aufgegangen.“ Ex-VfB-Spieler Ibrahima Traore: „Das Spiel heute mussten wir gewinnen und zum Glück ist uns das auch gegen gute Stuttgarter gelungen.“ Borussia-Angreifer Lars Stindl:„Stuttgart hat das stark gemacht. Die defensive Ausrichtung mit der Kontertaktik war nicht einfach zu bespielen. Wir haben in der ersten Halbzeit nicht wirklich etwas vorzuweisen sind aber dann ruhig geblieben. Wir wussten, dass wir unsere Möglichkeiten bekommen würden und haben sie dann auch effektiv genutzt.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Das VfB-Motto Nur nicht ans Verlieren gewöhnenDrittes Auswärtsspiel, dritte Niederlage – doch Trainer Hannes Wolf konnte dem 0:2 des VfB Stuttgart bei Borussia Mönchengladbach auch Positives abgewinnen. Ausgangspunkt der VfB-Niederlage in Mönchengladbach: Borussia-Stürmer Raffael trifft zum 1:0. Ganz am Ende, da wurde es dann doch noch ein wenig turbulent im Strafraum von Borussia Mönchengladbach. VfB-Stürmer Simon Terodde schoss, der Angreifer köpfte, Außenverteidiger Andreas Beck versuchte es ebenfalls, erst in der 84. Minute, dann in der Nachspielzeit. Allerdings: Keiner der Versuche hatte einen Torerfolg zur Folge – und so blieb Spielern und Verantwortlichen der Weiß-Roten mal wieder nur das übliche Fazit, das Dennis Aogo zog: „Da war mehr drin.“ Doch das Ergebnis war wie zuletzt, wenn der VfB Stuttgart auf Reisen ging. 0:2 hieß es am ersten Spieltag bei Hertha BSC, 1:3 lautete das Endergebnis beim FC Schalke 04, nun folgte in Mönchengladbach ein 0:2 – doch bevor einer denkt, so eine Serie könnte sich zur Normalität fortsetzen, griff Hannes Wolf nach Spielschluss im Borussia-Park verbal ein. „Wir wollen uns auf keinen Fall ans Verlieren gewöhnen“, sagte der Trainer des VfB Stuttgart – und forderte von seiner Mannschaft: „Wir wollen den Hunger aufs Gewinnen behalten.“ Der Appetit hielt sich am Dienstagabend aber zunächst in Grenzen. Der VfB konzentriert sich zunächst auf die Defensive Der VfB war beim dritten Auswärtsauftritt der noch jungen Bundesligasaison zunächst darauf aus, kein Gegentor zuzulassen – und wer mochte das dem Team auch verdenken? Acht verletzte Spieler hat die Mannschaft derzeit zu ersetzen, kurzfristig musste auch Chadrac Akolo wegen einer Oberschenkelzerrung passen. Dazu galt es in den vergangenen drei Tagen, den Schock der schweren Verletzung von Kapitän Christian Gentner zu verdauen. Als Gruß an den Kollegen, für den Orel Mangala in der Startelf stand, trugen alle VfB-Spieler beim Einlaufen eine Trainingsjacke mit dem Namen des Spielführers und dessen Nummer 20 auf dem Rücken. Dann, wie gesagt, galt die Konzentration der Defensivleistung. Und weil die lange Zeit sehr ordentlich war, sagte VfB-Torhüter Ron-Robert Zieler später: „Man hatte das Gefühl, dass wir das Spiel im Griff haben.“ Wolf ergänzte: „Trotz allem, was uns passiert ist, nehmen wir viel Positives mit. Die Art und Weise war okay, wir haben Vieles richtig gemacht.“ Aber eben nicht alles. Und dass in der Bundesliga selbst kleine Unachtsamkeiten bestraft werden, ist nicht nur eine Lehre der ersten beiden Auswärtsspiele in Berlin und auf Schalke – das bekam der VfB auch in Mönchengladbach vorgeführt. Zum Beispiel in der 57. Minute. Borussia-Stürmer Raffael ließ sich ins Mittelfeld zurückfallen, spielte den Ball dann nach außen auf Nico Elvedi und lief durch in den Stuttgarter Strafraum. Weil ihm keiner gefolgt war, bekam er dort den Ball wieder – schon stand es 1:0 für die Gastgeber. „Das erste Tor war für uns der Dosenöffner“, freute sich Gladbachs Spielführer Lars Stindl, dessen Team wenig später nachlegte. Die Borussia nutzt ihre wenigen Chancen In der 73. Minute flankte Mickael Cuisance – und weil Dennis Aogo kurz die Hand auf der Schulter von Thorgan Hazard hatte und der Belgier daraufhin fiel, gab es Elfmeter. Raffael schnürte herzlich gerne den Doppelpack, der VfB war bedient. „Die beiden Gegentore waren vermeidbar“, sagte Hannes Wolf, „sie waren aber auch der Qualität der Gladbacher geschuldet.“ Auch Sportvorstand Michael Reschke verwies auf die „harten Brocken“, die sich dem VfB bislang in den Auswärtsspielen entgegen gestellt hatten. Dennoch beschlich den einen oder anderen das Gefühl, dass mit ein bisschen mehr Mut ein Unentschieden oder sogar ein Sieg möglich gewesen wäre. „Nach vorne hat uns der letzte Punch gefehlt“, sagte Keeper Zieler. Abwehrmann Timo Baumgartl ergänzte: „Die letzte Durchschlagskraft hat gefehlt.“ Und Hannes Wolf benannte dann noch den Unterschied zwischen Siegern und Verlierern an diesem Abend: Die Gladbacher hätten aus ihrer ersten echten Chance ein Tor gemacht. Der VfB hatte am Ende gleich mehrere, ein Treffer gelang dennoch nicht. Auch Simon Terodde, der Torschützenkönig der vergangenen beiden Zweitligaspielzeiten, wartet weiter auf sein erstes Tor. „Die Chancen sind da, ich komme in aussichtsreiche Positionen“, sagte der Vertreter von Kapitän Gentner, der sich am Samstag endlich für den großen Aufwand, den er betreibt, belohnen möchte. Um 15.30 Uhr empfängt der VfB dann den FC Augsburg, Teroddes Motto für den Samstagnachmittag: „Wir wollen uns mit drei Punkten die Lebensqualität zurückholen.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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VfBfairplay #comebackstronger, Capitano!Genesungswünsche für den guten Zweck: Der komplette Erlös des limitierten Gente-Comeback-Shirts geht an VfBfairplay. Die Verletzung unseres Kapitäns hat uns schwer getroffen und dennoch sind wir uns sicher, dass Christian Gentner noch stärker auf den Platz zurückkehren wird. Die vielen Genesungswünsche haben uns sehr bewegt und diese limitierte T-Shirt-Sonderedition initiiert – wer möchte kann seine Genesungswünsche für unsere Nummer 20 damit kundtun und nebenbei soziale Projekte in unserer Region unterstützen. Der gesamte Erlös kommt dem VfBfairplay Fonds zugute. Quelle: vfb.de
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VfB-Fünferkette Hannes Wolfs Matchplan ist nicht aufgegangenIn der ersten Halbzeit gegen Borussia Mönchengladbach schien die Taktik von VfB-Trainer Hannes Wolf gut aufzugehen – doch das änderte sich nach der Pause. Wir analysieren das Spiel in unserer Fünferkette. Nach einer Unachtsamkeit war der Borusse Raffael nach der Pause plötzlich völlig frei im Stuttgarter Strafraum – und traf zum 1:0 Der VfB Stuttgart hat auch sein drittes Auswärtsspiel in der noch jungen Bundesligasaison verloren, diesmal bei Borussia Mönchengladbach. Den VfB-Sportvorstand Michael Reschke wirft die 0:2 (0:0)-Niederlage am Niederrhein aber nicht um. „Mit Berlin, Schalke und Gladbach hatten wir bisher auswärts dicke Brocken“, sagte Reschke: „Jeder Erfolg wäre daher ein Bonuspunkt gewesen.“ Spielidee: Die Null muss stehen! Was nach dem ehemaligen VfB-Trainer Huub Stevens klingt, war beim 0:2 (0:0) der Stuttgarter im Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach durch zwei Tore von Raffael (57., 74. per Strafstoß) allerdings der Matchplan des aktuellen Cheftrainers Hannes Wolf. In der ersten Halbzeit schien diese Taktik gut aufzugehen. „Wir standen hinten sehr gut“, urteilte der Verteidiger Timo Baumgartl. In der Tat ließ der vom stark aufspielenden Mittelmann Benjamin Pavard organisierte Fünferriegel des VfB gegen die im Ballbesitz überlegenen Gladbacher kaum etwas zu. Doch nach einer Unachtsamkeit war der Borusse Raffael nach der Pause plötzlich völlig frei im Stuttgarter Strafraum – und traf zum 1:0. „Damit ist unser Plan nicht mehr aufgegangen“, sagte der VfB-Sportvorstand Michael Reschke. Spielentscheidend: 11:8 Torschüsse für den Aufsteiger, dazu eine mit 55 Prozent gewonnene Zweikampfquote sind ein Beleg dafür, dass der VfB tief im Westen durchaus etwas hätte mitnehmen können. Mal wieder wurde der erste dicke Fehler der bis dahin defensiv gut gestaffelten Stuttgarter böse bestraft. Das war, als sich beim 1:0 durch Raffael nach einer Flanke von rechts im VfB-Strafraum ein großes Loch auftat, welches der Gladbacher Spielmacher zum Führungstreffer nutzte. „Wir nehmen aus diesem Spiel trotzdem viel Positives mit“, sagte Timo Baumgartl. Spielentscheider: Mit zwei Toren verdiente sich der Brasilianer Raffael das Prädikat „Man of the Match“. Tor Nummer zwei erzielte Raffael nach Vorarbeit des schwach spielenden VfB-Außenverteidigers Dennis Aogo, der bei Gladbachs Thorgan Hazard in der 73. Minute im Strafraum zupackte. Die Folge war ein Strafstoß, den man geben kann, aber nicht muss. Nach dem 0:2 erspielte sich der VfB noch einige Torchancen, allerdings ohne Erfolg. „Wir wollten eigentlich die ganze Zeit über nach vorne spielen. Aber Wollen und Schaffen sind zwei Paar Schuhe“, sagte der Trainer Hannes Wolf, dem durchaus bewusst ist, dass sein Team in punkto Torgefahr zulegen muss. Nach fünf Spieltagen hat der VfB gerade mal drei Tore erzielt. Wortspiel: „Wir wollen uns jetzt mit drei Punkten im Heimspiel am Samstag gegen Augsburg die Lebensqualität zurück holen“, sagte der VfB-Stürmer Simon Terodde. Spielplan: Nach zwei 1:0-Heimsiegen über den 1. FSV Mainz 05 und den VfL Wolfsburg sollte der VfB am Samstag vor heimischer Kulisse gegen den FC Augsburg punkten, um nicht in die unteren Tabellenregionen abzurutschen. Dabei setzt der Aufsteiger erneut auf die Unterstützung seiner Fans – trotz der Tatsache, dass sich einige Chaoten in Gladbach durch das Abbrennen von Pyrotechnik daneben benommen haben. „Unsere Anhänger haben uns in den letzten Spielen getragen“, sagt Timo Baumgartl vor der Partie in der Mercedes-Benz-Arena: „Und das wird auch weiter so sein.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Warum Simon Terodde auf sein erstes Tor wartetIn der zweiten Liga hat Simon Terodde in den vergangenen zwei Jahren 50 Tore geschossen, in der Bundesliga wartet er noch auf seinen Premierentreffer. Was auch damit zu tun hat, dass der VfB-Stürmer andere Aufgaben hat, als im Strafraum auf Flanken zu warten. In Gladbach muss Simon Terodde (rechts gegen Denis Zakaria) Schwerstarbeit verrichten. Die weiße Binde am linken Oberarm kennzeichnet ihn seit der schweren Gesichtsverletzung von Christian Gentner als Spielführer des VfB Stuttgart – doch in Wirklichkeit ist Simon Terodde eine der größten Arbeitsbienen im Team des Aufsteigers. 11,8 Kilometer hat der Blondschopf bei der 0:2-Niederlage am Dienstagabend im Gladbacher Borussia-Park abgespult. Für einen Stürmer, der seine Stärken vor allem als Knipser im Strafraum hat, ist dies ein außergewöhnlicher Wert. Nur der Sechser Santiago Ascacibar lief noch mehr. „In einem so schweren Auswärtsspiel muss man als Mannschaft taktisch gut nach hinten arbeiten“, sagt Teamplayer Terodde, der sich vor allem auswärts bereits als Kilometerfresser einen Namen gemacht hat. Was in der Ära von Gerd Müller, Uwe Seeler, Horst Hrubesch und Co. noch undenkbar war, gehört in Zeiten von Vollgasfußball, Ein-Kontakt-Spiel und falscher Neun inzwischen zum Stürmeralltag. Ausschließlich vorne im Strafraum auf die Flanken zu warten, das reicht nicht mehr. Nicht nur für Terodde. Allerdings stellt sich beim aktuellen Blick auf den stets aufopferungsvoll kämpfenden Angreifer schon die Frage, ob der 29-Jährige bei all der Schufterei eigentlich noch hinreichend dazu kommen kann, seine ureigene Aufgabe, das Toreschießen, zu erledigen. Bei null Erstligatreffern liegt nach fünf Spieltagen die Zwischenbilanz des Mannes, der in den beiden Vorjahren als Zweitliga-Torschützenkönig jeweils 25-mal reüssierte. Rückendeckung von VfB-Trainer Hannes Wolf VfB-Trainer Hannes Wolf lobt seinen Stürmer weiterhin: „Er hängt sich immer voll rein. Das ist das Entscheidende.“ Und auch Terodde selbst murrt nicht: „Ich kam in aussichtsreiche Positionen. Da kann ich nicht bemängeln, dass ich nicht unterstützt werde“, sagt der große Blonde. Tatsächlich aber hat sich mit dem Aufstieg die Balance zwischen Abwehr- und Angriffsarbeit beim VfB augenscheinlich verschoben – und nicht nur der neue Spielführer ist dabei ein Opfer der Umstände. Weil für den VfB-Trainer Wolf nach der Rückkehr ins Konzert der Großen erst einmal „safety first“ gilt, leidet das Offensivspiel. Lediglich drei Tore haben die Stuttgarter in den ersten fünf Saisonspielen zustande gebracht, was immerhin zu zwei 1:0-Heimsiegen gegen den FSV Mainz 05 und den VfL Wolfsburg reichte. Auch Asano, Donis und Brekalo bekommen die defensivere Ausrichtung zu spüren Doch die neue Hinten-dicht-Devise bekommen neben Terodde auch die Flügelspieler wie Takuma Asano, Anastasios Donis und Josip Brekalo zu spüren, denen sich im Vorwärtsgang oft zu wenige Anspielstationen bieten. Das verwundert kaum: Sind im aktuellen VfB-System mit einem in Gladbach wie an der Schnur gezogenen Fünferriegel sowie einer vorgelagerten Doppel-Sechs ja inzwischen sieben Feldspieler vornehmlich mit Defensivaufgaben beschäftigt. „Wir wollten hinten so lange wie möglich die Null halten – und dann zu Kontern kommen“, erläutert VfB-Sportvorstand Michael Reschke den Stuttgarter Matchplan in Mönchengladbach, der inzwischen beinahe für alle Spiele gilt. Und so ist der VfB in der Kategorie Ballbesitz meist nur zweiter Sieger. Immerhin gibt es einen positiven Nebeneffekt: Vor Saisonbeginn als großes Sorgenkind eingestuft, steht die Stuttgarter Abwehr um ihren neuen, stark auftrumpfenden Juniorchef Benjamin Pavard inzwischen ziemlich stabil. Dies gelang zuletzt auch ohne den verletzten Holger Badstuber, der mit Blick auf die Heimpartie am Samstag (15.30 Uhr) gegen den FC Augsburg wieder eine Alternative sein soll. VfB-Sportvorstand Michael Reschke vermisst den "Lucky Punch“ Dass es nun vornehmlich in der Vorwärtsbewegung hakt, ist dem Trainer Wolf natürlich nicht entgangen. „Wir wollten die ganze Zeit nach vorne spielen. Doch Wollen und Können sind manchmal zwei Paar Schuhe“, sagt der 36-Jährige, dessen Verteidiger Timo Baumgartl von „mangelnder Durchschlagskraft“ sprach. Der VfB-Sportvorstand Reschke vermisste derweil ganz simpel den „Lucky Punch“. Während der angeschlagene Stürmer Daniel Ginczek weiter ein Wackelkandidat ist, macht immerhin die Rückkehr des in Gladbach kurzfristig wegen Oberschenkel-Problemen ausgefallenen Chadrac Akolo vor dem Augsburg-Spiel Hoffnung auf mehr Offensiv-Esprit. Immerhin hat Akolo bereits zwei Tore und damit zwei Drittel sämtlicher Stuttgarter Treffer erzielt. Es bleibt abzuwarten, ob Wolf gegen Augsburg taktisch mutiger wird. Allerdings gilt es so langsam auch an den stets bescheidenen Spielführer zu denken. Stürmer leben von Toren – und Simon Terodde wartet, seine Kölner Zeit vor sieben Jahren mit eingerechnet, inzwischen seit zehn Spielen auf seinen ersten Erstligatreffer. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga-Stürmer Terodde läuft Lewandowski und Co. davonVfB-Stürmer Simon Terodde tut sich noch schwer in der Bundesliga – bei der Laufleistung kann der Stuttgarter aber sehr wohl im Oberhaus mithalten. Unter den zentralen Stürmern der Liga gehört Terodde zu den fleißigsten. Terodde zeigt sich in der Bundesliga laufstark. Klar, wenn man nur auf die Torstatistik schaut, könnte man meinen, Simon Terodde habe sich in der Bundesliga noch nicht zurechtgefunden. In seiner ersten Saison ist ihm in fünf Spielen noch kein Treffer gelungen. Obwohl der Stürmer des VfB die Speerspitze der Schwabenoffensive ist. Wer aber die Spiele des VfB Stuttgart aufmerksam verfolgt, der wird sich das eine oder andere Mal gewundert haben: Terodde hilft im Mittelfeld aus, Terodde klärt einen Ball im Strafraum von Ron-Robert Zieler. Kurz: der Stürmer ackert, und zwar nicht nur im Sechzehner des Gegners. Wie selbstverständlich ist er überall auf dem Platz unterwegs, keinesfalls steht er vorne und wartet auf die entscheidende Flanke. In seinen ersten fünf Bundesligaspielen kam Terodde auf durchschnittlich 10,3 Kilometer Laufleistung. Damit teilt er sich unter den jeweiligen Stoßstürmern der 18 Bundesligaclubs den sechsten Platz mit Bobby Wood vom Hamburger SV. Spitzenreiter ist Alfred Finnbogason vom FC Augsburg – er läuft pro Spiel ganze elf Kilometer (und somit nur 700 Meter mehr als der VfB-Stürmer). Zum Vergleich: Mittelfeldspieler Thomas Delaney von Werder Bremen ist in dieser Saison bisher am meisten gelaufen – mit 12,1 Kilometern pro Partie. Bei den Stuttgartern ist Terodde zusammen mit Benjamin Pavard pro Spiel der laufstärkste Spieler. Auswärts ist der VfB-Stürmer mit 11,2 Kilometern übrigens mehr unterwegs als zu Hause (8,9). Dass sie fleißig mitarbeiten, kann man über einige von Teroddes Stürmer-Kollegen von der Laufleistung her weniger behaupten. Auch die großen Namen wie Robert Lewandowski (9,6 Kilometer) vom FC Bayern und Pierre-Emerick Aubameyang (8,9 Kilometer) von Borussia Dortmund sind weniger auf Achse. Und der frühere VfB-Stürmer Vedad Ibisevic läuft für Hertha BSC in der Regel nur 7,1 Kilometer. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Pressestimmen zum VfB Stuttgart Niederlage in Mönchengladbach: Alles wie immerDie gesammelten Pressestimmen zum Auftritt des VfB Stuttgart bei Borussia Mönchengladbach am 5. Spieltag der Bundesligasaison zeichnen ein ernüchterndes Bild. Borussia Mönchengladbach geht bei der Partie gegen den VfB Stuttgart als Sieger vom Platz. Für den VfB Stuttgart gab es am Dienstagabend am Niederrhein nichts zu holen. Mit 0:2 (0:0) unterlag das Wolfsrudel der Borussia. Matchwinner war der Brasilianer Raffael mit zwei Treffern. Das mediale Echo fiel insgesamt ernüchternend aus. So schreibt die „Rheinische Post“, dass „alles wie immer“ verlaufen sei – ganz so, als wäre der Borussen-Sieg das Selbstverständlichste auf der Welt. Doch auch die zündelnden VfB-Anhänger sind Thema bei der RP. Die „Westdeutsche Zeitung“ legt den Fokus auf den Doppeltorschützen. Für ihn schließt sich ein Kreis. Beim „kicker“ ist Gladbachs Ersatztorhüter Tobias Sippel im Fokus. Schließlich hat er eine rekordverdächtige Serie vorzuweisen: „Sippel: Seit 27 Monaten und 27 Tagen ohne Gegentor“. Die „Süddeutsche Zeitung“ beschäftigt sich mit Weltmeister Christoph Kramer, der schon wieder einiges einstecken musste und mit Platzwunde und Schädelprellung zur Pause ausgewechselt wurde: „Kramer blutet schon wieder“ titelt die SZ. Die „DPA“ hält es gewohnt nüchtern, wie es das Beispiel „VfB Stuttgart verliert 0:2 bei Borussia Mönchengladbach“ aus der „SWP“ zeigt. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga So schwach war die Torausbeute lange nichtLediglich drei Treffer sind dem VfB in den ersten fünf Saisonspielen gelungen. So schwach waren die Stuttgarter vor des Gegners Tor schon lange nicht mehr. Selbst in der Abstiegssaison hatte man zum selben Zeitpunkt bereits fünfmal getroffen. Auch Josip Brekalo wartet noch auf sein erstes Saisontor für den VfB. Die Angriffsabteilung des VfB Stuttgart verbreitet in der Fußball-Bundesliga alles andere als Angst und Schrecken. Nach einem Bericht der „Bild“-Zeitung ist beim Aufsteiger, der in der Vorsaison mit 63 Toren noch die stärkste Offensive der zweiten Liga stellte, lediglich jeder 19. Schuss drin. Das ist kein gutes Zeugnis für die VfB-Offensivkräfte Simon Terodde, Anastasios Donis, Takuma Asano oder Josip Brekalo, die allesamt noch torlos sind. Lediglich der in Mönchengladbach verletzte, aber für das Heimspiel gegen den FC Augsburg am Samstag (15.30 Uhr) zurück erwartete Chadrac Akolo hat von den Offensivkräften bisher zweimal getroffen. Der BVB benötigt sechs Schüsse für ein Tor Laut Statistik haben die Stuttgarter bereits 57 Torschüsse abgegeben, 36 davon innerhalb des Strafraums – dabei sind drei Treffer eine äußerst dürftige Bilanz, die weit unter dem Schnitt in der Fußball-Bundesliga liegt. Verglichen mit den Spitzenteams ist der VfB ein echter Chancen-Tod. So erzielt bespielweise der Spitzenreiter Borussia Dortmund mit jedem sechsten Schuss ein Tor. „Vom Reden wird es nicht besser, sondern vom Trainieren“, sagt der VfB-Trainer Hannes Wolf, der immerhin froh ist, „dass wir überhaupt zu Chancen kommen“. In Daniel Ginczek hält der Stuttgarter Chefcoach immerhin einen Spieler in der Hinterhand, der seine Torjäger-Qualitäten in der ersten Liga bereits bewiesen hat. Allerdings quält sich Ginczek bereits seit einiger Zeit mit einem Ödem im Knie herum. Wann er wieder spielen kann, ist aktuell noch unklar, denn an diesem Donnerstag haben die Stuttgarter Profis trainingsfrei. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart Bruder Leichtfuß hat ausgespieltSein Spiel galt lange als schön, aber riskant. Jetzt spielt VfB-Verteidiger Benjamin Pavard vor allem sicher. Und hat großen Anteil daran, dass es um das einstige Sorgenkind Abwehr gar nicht so schlecht bestellt ist Dauerbrenner in der VfB-Abwehr: Benjamin Pavard absolvierte bislang sämtliche Pflichtspiele über die volle Distanz. Langjährige Beobachter des VfB Stuttgart kennen ihn nur zu gut: Den Typ Abwehrspieler, der mit einer einzigen Aktion die Arena in Schreckstarre zu versetzen vermag. Mit einem leichtfertig vertändelten Ball. Oder einem im Gefühl der spielerischen Überlegenheit ausgeführten Hochrisiko-Zuspiel der Marke Querpass am eigenen Sechzehner. Zum Haareraufen! Slobodan Dubajic und Thomas Berthold waren solche Experten, auch Fernando Meira bot diesbezüglich hohen Unterhaltungswert. Seit vergangener Saison hat der VfB wieder einen Abwehrspieler, der bei Fans mit niederem Blutdruck für Belebung sorgte: Benjamin Pavard spielte seinen Part in der zweiten Liga häufig mit so aufreizender Lässigkeit, als bewerbe er sich für eine Neubesetzung in der Filmrolle des Mr. Cool. Weshalb nicht wenige Fans und Experten mit Blick auf die Defensive der Stuttgart und die Herausforderungen im Fußball-Oberhaus ein wenig bange war. Ist diese Abwehr bundesligatauglich? „Ich bin zu einem Mann gereift“ Nun, nach fünf Spieltagen – und halbwegs erträglichen sieben Gegentoren – lässt sich feststellen: Es sieht zumindest ganz danach aus. Woran auch der 21-Jährige großen Anteil hat. In den ersten Spielen verdiente sich der junge Franzose jedes Mal Bestnoten. Weil er meist richtig steht, aber auch in den Zweikämpfen beherzt zupackt, wenn der Gegner mal schneller an den Ball kommt als er. Dazu präsentiert er sich kopfballstark. Den schnellen Ball in die Spitze beherrscht die Nummer 21 sowieso. Seine Passquote in den ersten fünf Spielen: Beachtliche 92 Prozent. Kurzum: Der 1,86 Meter- Schlaks ist zu einem kompletten Abwehrspieler gereift. „Ich habe viel an mir gearbeitet“, erzählt der Lockenkopf, „ich denke, ich habe auch Fortschritte gemacht.“ Pavard zielt vor allem auf die Körperlichkeit, um der höheren Intensität in der Bundesliga stand halten zu können. Auch persönlich habe er sich in dem einem Jahr in Stuttgart weiter entwickelt. „Ich bin zu einem Mann gereift,“ sagt er – und wirkt dabei so cool wie auf dem Platz. Den vielleicht größten Entwicklungsschritt erwähnt er von sich aus nicht: Die Schnörkel sind raus aus seinem Spiel, und damit auch der Schlendrian. Bruder Leichtfuß hat ausgespielt. „Vielleicht hängt das mit meinem Positionswechsel zusammen“, antwortet er zögerlich.„In der zentralen Innenverteidigung trage ich schließlich noch mehr Verantwortung als auf außen. Hinter mir kommt ja nur noch der Torwart.“ Da lässt man Spielereien besser sein. Das habe ihm auch der Trainer Hannes Wolf im Sommer eingetrichtert, sagt Pavard, der eines nicht auf sich sitzen lassen will: „Mit Arroganz hatte mein Spiel nichts zu tun.“ Der französische U-21-Nationalspieler ist nun mal einer, der kicken kann. Und zeigt das dann eben gerne – auch in der Abwehr. Vorbilder Hummels und Ramos Er selbst, der sowohl den eleganten Mats Hummels als auch das Raubein Sergio Ramos zu seinen Vorbildern zählt, bezeichnet sich als „technischen Spieler“, zu seinen Stärken zählt er das Antizipieren gegnerischer Angriffe. Das schätzt auch Hannes Wolf an dem Mann, den Jan Schindelmeiser im vergangenen Sommer für die beachtliche Summe von fünf Millionen Euro vom OSC Lille an den Neckar gelotst hat. Inzwischen ist er das Geld allemal wert, was auch anderen Clubs nicht entgangen ist. In der Sommerpause fühlte bereits RB Leipzig vor. Doch ein Wechsel war kein Thema. Pavard (Vertrag bis 2020) fühlt sich wohl in Stuttgart, wo er in der Innenstadt beim Milaneo eine Wohnung bezogen und in Takuma Asano einen guten Kumpel gefunden hat. Seine Familie reist zu jedem Heimspiel an. Mit dem Aufsteiger möchte er in dieser Saison zunächst die Klasse halten, um dann irgendwann einmal auch „Champion“ zu werden. Mit welchem Club auch immer. Doch das ist, wie schon gesagt, ein Fernziel. Näher liegt da schon der Wunsch, bald im blauen Trikot der Equipe Tricolore aufzulaufen – womöglich ja schon im kommenden Jahr bei der WM in Russland. Die Chance ist theoretisch da. In der U21-Auswahl zählt der Nordfranzose bereits zu den Größen im Team, auch weil ihn der Trainer sowohl in der Verteidigung als auch im defensiven Mittelfeld flexibel einsetzen kann. Diese Variabilität führt Pavad auf seine langjährige Ausbildung in Lille zurück. Sein Trainer legte schon in der Jugend sehr viel Wert auf Taktik – „der Ball war gar nicht so wichtig“. Beim VfB, so scheint es, hat er in der Innenverteidigung seine feste Rolle gefunden. Wenn Holger Badstuber womöglich schon am Samstag (15.30 Uhr) gegen den FC Augsburg zurück kehrt, gilt am ehesten der Pole Marcin Kaminski als Streichkandidat. Denn auch Timo Baumgartl spielt bislang eine ordentliche Saison. Benni, wie er im Club genannt wird, dürfte am Samstag also wieder als zentraler Abräumer und Aufbauspieler gesetzt sein. Und alles dafür tun, dass die Fans in Weiß und Rot möglichst unaufgeregte 90 Minuten erleben. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Ex-Trainer des VfB Stuttgart Rolf Fringer von Sions Klub-Boss tätlich attackiertHeftiger Eklat im schweizerischen Fußball: Rolf Fringer, der ehemalige Trainer des VfB Stuttgart, ist vom Klub-Chef des FC Sion angegriffen worden. Der Ex-Stuttgarter will jetzt Strafanzeige stellen. Ein Bild aus alten Tagen: Rolf Fringer war von 1995 bis 1996 Trainer des VfB Stuttgart. Rolf Fringer, früherer Trainer des VfB Stuttgart und heutiger TV-Experte, ist am Rande einer Super-League-Partie tätlich attackiert worden. Klub-Chef Cristian Constantin vom FC Sion ging nach dem 2:1 seines Teams beim FC Lugano am Donnerstagabend auf den 60-Jährigen los. „Ich drehte mich um und hatte schon den ersten Schlag mitten im Gesicht“, sagte Fringer der Zeitung Blick: „Es folgten einige weitere Schläge. Ich drehte mich ab und wollte flüchten, bin dabei aber über die Kamera gestolpert.“ Auslöser war wohl Fringers Kritik im Sender Teleclub in den vergangenen Wochen, die Constantin nicht auf sich sitzen lassen wollte. Diese sei „immer sachlich“ gewesen, sagte Fringer, der einst auch Nationaltrainer der Schweiz war. „Ich persönlich gehe davon aus, dass ich Strafanzeige wegen Körperverletzung einreichen werde“, sagte Fringer: „Aber ich muss jetzt erst einmal diesen Schock verdauen und dann entscheiden, was ich unternehme.“ Constantin zeigte sich später wenig reumütig. „Fringer hat mich diese Woche verbal attackiert und kritisiert“, sagte der 60-Jährige im Blick: „Ich habe ihn gepackt und ihm in den Arsch getreten. Es fühlt sich gut an! Das ist nicht die feine Art, aber wenn man angegriffen wird, wehrt man sich halt.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Hannes Wolf Ein Jahr VfBNeue Denkrichtungen und ein flexibler Fußball – Trainer Hannes Wolf hat mit seiner offenen Art beim VfB Stuttgart schon einiges bewegt. Hannes Wolf befindet sich in seiner zweiten Saison beim VfB, die erste verlief nach Einschätzung des Trainers „fantastisch“. Es war eine kurze Nacht. Mal wieder. Gar eine schlaflose hatte Hannes Wolf nach der Niederlage in Mönchengladbach angekündigt. Geärgert hatte sich der Trainer über das 0:2 – und tut es noch. Weil der VfB Stuttgart zum dritten Mal in dieser Bundesligasaison auswärts voller Hoffnung angereist war, anschließend ordentlich spielte, aber am Ende zum dritten Mal mit leeren Händen dastand. Jenseits aller Emotionen hat sich Wolf dann jedoch an die Arbeit gemacht und die Begegnung im Borussia-Park analysiert. Vielleicht ist „seziert“ aber der bessere Begriff, da Wolf ja einer Trainergeneration entspringt, die das einst einfache Fußballspiel als komplexes Ganzes begreift. Ein-, zwei- oder auch dreimal schaut er sich eine Partie hinterher nochmals an, um die entscheidenden Szenen herauszufiltern und den Spielern am nächsten Morgen klar vor Augen zu führen, was gut und was schlecht gelaufen ist. Und um möglichst schnell die Lehren aus Zweiterem zu ziehen. Wolfs persönliche Bilanz Nachbereitung-Vorbereitung-Nachbereitung – das ist der Rhythmus in dem sich Wolf gerade in einer englischen Woche mit seinem Trainerteam bewegt. Jetzt sitzt der 36-jährige Fußballlehrer vor dem nächsten Spiel innerhalb von wenigen Tagen an diesem Samstag gegen den FC Augsburg da und zieht für sich Bilanz: „Es war ein fantastisches Jahr mit der Zweitligameisterschaft. Wir haben alles reingesteckt, aber auch sehr viel wieder zurückbekommen.“ Das ist ein typischer Wolf-Satz. Es geht um die Bereitschaft, alles für den Erfolg zu tun, und um die Energie, die sich aus einer solchen Leistungskultur ergibt. Mit einem 1:1 beim VfL Bochum hat es am 23. September 2016 für ihn auf der Trainerbank des VfB begonnen. Es war der siebte Spieltag in der zweiten Liga, und der junge Chefcoach sollte fortführen und vollenden, was der erfahrene Jos Luhukay zuvor aufgegeben hatte: die Aufstiegsmission. Man kann nun nicht behaupten, dass der VfB anschließend zurück in die Bundesliga gestürmt ist. Es ist auch nicht Wolfs Anspruch, den Fußball zu revolutionieren. Dennoch hat sich beim Anhang das Gefühl breit gemacht, dass vom 21. Mai 2017 aus, dem Tag des euphorisch gefeierten Aufstiegs, mit diesem Trainer etwas Größeres ausgehen könnte. Obwohl zuvor viele Auftritte schwer erschienen und es im Frühjahr eine Phase gab, als die Stuttgarter fünf Spiele lang ohne Sieg blieben. In dieser Zeit der vier Unentschieden und einer Niederlage kehrten die Zweifel am Team zurück, und die Skepsis rund um den Trainer mit dem flexiblen Ansatz in Personal- und Taktikfragen wuchs wieder. Wolf spürte den Druck und rechnete innerlich damit, infrage gestellt zu werden. Doch die Vereinsspitze reagierte ganz anders. Der Präsident Wolfgang Dietrich lud Wolfs Familie zum nächsten Heimspiel in die Loge ein. Es war ein Zeichen der Wertschätzung und des Vertrauens, das der Trainer dankbar registrierte. Noch vor dem Saisonstart wurde auch der Vertrag mit Wolf und seinem Assistenten Miguel Moreira vorzeitig bis 2019 verlängert. Denn an der Mercedesstraße ist jedem bewusst, dass ihnen der ehemalige Manager Jan Schindelmeiser ein Trainerjuwel verpflichtet hat, dessen Wirken nicht nur bei Wolfs ehemaligem Verein Borussia Dortmund sehr genau beobachtet wird. Der frühere BVB-Jugendcoach gilt als Kandidat für den Sprung ins Establishment seiner Berufsgilde – nicht nur in seiner alten Heimat. Vor einer Woche ist auch versucht worden, Borussia Dortmund wieder zu Wolfs Sehnsuchtsclub aufzubauen: Julian Nagelsmanns öffentlich gemachten Traum vom FC Bayern und Hannes Wolfs Vision vom BVB – das war die gedachte Schlagzeile. Doch der VfB-Coach ist nicht darauf eingestiegen. Er hat nur erwähnt, dass er sich mal ein Sabbatjahr gönnen will. „Vielleicht mit 50 Jahren oder 67.“ Das wisse er nicht. Er wisse nur, dass er sich gut vorstellen kann, mal etwas anderes als Fußball zu praktizieren und zu denken. Mit 23 Jahren fing Wolf als Trainer an Seit er 23 Jahre alt ist, leitet Wolf Mannschaften an. Ihn als Trainerneuling zu bezeichnen, greift zu kurz. Er kennt nur die große Bühne nicht, aber professionelles Arbeiten kennt er gut. Wolf ist deshalb in erster Linie ein hochseriöser Fußballlehrer, der seinen Job mit einer Intensität und Leidenschaft betreibt, die er auch von seinen Spielern einfordert. Anspruchsvoll ist das und kann einen Trainer verschleißen. Einerseits. Andererseits ist Wolfs Art dermaßen von Respekt geprägt und positiv, dass sie mitreißt. Das erzählen alle, die mit ihm zu tun hatten. Vom Amateurclub ASC 09 Dortmund über die BVB-Nachwuchsabteilung bis hin zu den VfB-Mitarbeitern. Wolf brennt für die Mannschaft. Aus diesem Grund sieht er sich auch erst am Anfang und nicht auf einer Zwischenstation beim VfB. „Vor einem Jahr wussten wir nicht, wohin die Reise geht. Aber jetzt befinden wir uns auf einem guten Weg“, sagt der Trainer, dem Herz und Seele bescheinigt werden. Doch Wolf verfügt auch über Kompetenz, Klarheit und Konsequenz: Er weiß genau, wohin er mit dem VfB will – und wie er dieses Ziel erreichen kann. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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