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Abhängig von Kühne? Wie der HSV sich finanziell verzockt hat Der Club profitiert von der Ausschüttung des neuen TV-Vertrags nicht so stark wie erhofft. Nun soll Kühne wieder helfen. Hamburg. Es ist ein großer Sprung, den der HSV in diesem Sommer macht. Wenn man wollte, könnte man sogar von einem Quantensprung sprechen. Fast 40 Millionen Euro kassiert der Bundesligist zur kommenden Saison durch die Ausschüttung des neuen TV-Vertrags, den die Deutsche Fußball Liga vor einem Jahr ausgehandelt hatte. Rund zehn Millionen Euro mehr als im Vorjahr bekommen die Hamburger. Doch die Sache hat einen Haken. Genauer gesagt 17 Haken. Denn nicht nur der HSV bekommt viel Geld. Die 17 anderen Bundesligisten bekommen es auch. Und zwar teilweise deutlich mehr als der HSV. Erstmals in der Geschichte der Fußball-Bundesliga werden mehr als eine Milliarde Euro (1,16) an TV-Geld an die 36 Clubs des Dachverbands pro Saison für den Verkauf ihrer nationalen Medienrechte ausgeschüttet. Für die Laufzeit von vier Jahren sind es insgesamt 4,64 Milliarden Euro. Doch während insbesondere die Erstligisten die großen Gewinner der neuen TV-Geld-Verteilung sind, ist der HSV trotz des Klassenerhalts einer der Verlierer. Der Plan des Clubs im vergangenen Sommer sah vor, durch die Transferoffensive den Kader so zu verstärken, dass Platz zehn aus der Vorsaison wiederholt oder verbessert wird und so Vereine wie Werder Bremen, Eintracht Frankfurt oder FC Augsburg im TV-Ranking überholt werden. Es sollte der Beginn der wirtschaftlichen Sanierung werden. Passen Kühnes und Gisdols Pläne in Sparmodell? Doch der Plan ist gescheitert. Der HSV ist in der TV-Tabelle auf Platz 15 abgerutscht und einem großen finanziellen Schaden nur knapp entkommen. Nun befindet sich der HSV erneut in einer ähnlichen Situation wie vor einem Jahr. Und die Frage, die die Verantwortlichen umtreibt, lautet mal wieder: Risiko oder Vernunft? Klar ist bislang: Der HSV will sparen. Und er muss sparen. Das hat die DFL dem Club bei der Lizenzvergabe zur Bedingung gemacht. Und dafür hat der Aufsichtsrat im Dezember Heribert Bruchhagen zum Vorstandschef berufen. Klar ist aber auch: Trainer Markus Gisdol will die Mannschaft zur neuen Saison deutlich verändern. Und Investor Klaus-Michael Kühne hat erklärt, dabei eine gewichtige Rolle zu übernehmen. Doch intern herrscht noch Uneinigkeit, in welchem Maße der Milliardär investieren soll. "Zieht Kühne jetzt seine Kohle zurück?", fragte die "Bild" bereits in ihrer Mittwoch-Ausgabe. HSV-Finanzvorstand gewährt Einblicke Clubchef Bruchhagen ist bemüht, in diesem Spannungsfeld Ruhe auszustrahlen. "In den nächsten acht Wochen werde ich täglich erleben, dass die Geschlossenheit infrage gestellt wird", sagt der 68-Jährige über die Politik, die hinter den Kulissen betrieben wird. "Sie können davon ausgehen, dass wir geschlossen sind", sagt Bruchhagen. Wie sich der HSV die wirtschaftliche Zukunft vorgestellt hatte, formulierte Finanzchef Frank Wettstein vor einem halben Jahr in seinem Bericht für das abgelaufene Geschäftsjahr. So würden wirtschaftliche Chancen zum einen durch ein "besseres sportliches Abschneiden und dadurch zeitversetzte höhere Erträge aus der Verwertung medialer Rechte" bestehen. Zum anderen "insbesondere im Rahmen der Transfertätigkeit, sofern für abzugebende Spieler signifikante Ablösezahlungen erzielt werden könnten", heißt es dazu im Chancenbericht. Zusätzlich hätte sich eine Chance ergeben können, wenn der "Verteilerschlüssel der Zentralvermarktung künftig auch nach Einschaltquoten oder Sendezeiten" ausgerichtet werde. Alle wirtschaftlichen Chancen wurden bislang verpasst. In seinem neuen Verteilerschlüssel hatte die DFL zwei neue Säulen aufgenommen, nicht aber die vom HSV erhoffte Bewertung der Markenstärke. Von der Säule Nachhaltigkeit, die das Abschneiden der Clubs in den vergangenen 20 Jahren bewertet, hätte der HSV vor allem bei einem Abstieg profitiert. Auch in der Säule Nachwuchs konnten die Hamburger nur wenig punkten. Entscheidend bleibt aber auch in der neuen Berechnung die Fünfjahreswertung, die 70 Prozent der TV-Geld-Verteilung ausmacht. HSV muss einen Topverdiener verkaufen Wie groß die finanziellen Sprünge durch die medialen Erlöse ausfallen können, zeigt das Beispiel Hertha BSC. Die Berliner lagen nach der Saison 2014/15 in der TV-Tabelle noch drei Plätze hinter dem HSV. Nach zwei erfolgreichen Jahren (Siebter und Sechster) ist Hertha dem HSV bei den TV-Erlösen davongezogen. In der kommenden Saison erhält der Hauptstadtclub rund 15 Millionen Euro mehr als der HSV. Auch der 1. FC Köln hat die Hamburger überholt und kassiert fast zehn Millionen Euro mehr. Geld, das die Clubs fast ausschließlich in die Verstärkungen ihrer Kader investieren. Hertha BSC hat bereits 11,5 Millionen Euro für die Stürmer Davie Selke (8,5/Leipzig) und Matthew Leckie (3,5/Ingolstadt) ausgegeben. Ungewohnt viel für Berliner Verhältnisse. Der HSV hat dagegen bislang nur Abgänge zu verzeichnen. Durch die auslaufenden Verträge von René Adler, Johan Djourou und Matthias Ostrzolek ist der Club dem Ziel, den Lizenzspieleretat von 56 auf 48 Millionen Euro zu senken, zwar schon sehr nahe gekommen. Will der HSV diese Zahl erreichen und gleichzeitig mit eigenen Mitteln investieren, ist er auf Angebote für die Topverdiener Pierre-Michel Lasogga, Lewis Holtby, Aaron Hunt oder Albin Ekdal angewiesen. Doch die sind nicht in Sicht. Ist Kühne am Ende wieder der HSV-Plan? Und so könnte sich etwa der Poker um Gisdols Wunschtransfer Kyriakos Papadopoulos bis in den August hineinziehen. Zum Leidwesen des Trainers. "Die Wirtschaftlichkeit sieht es vor, dass man auch im August noch etwas machen kann", sagt Bruchhagen. Die Chance, durch die TV-Erlöse einen anderen Weg zu gehen, hat der HSV verpasst. Eine Chance ist noch offen. Eine Chance namens Kühne. https://www.abendblatt.de/sport/fuss...er-HSV-sich-finanziell-verzockt-hat.html
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Das Mädchen für alles! Wettkönig
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Das Mädchen für alles! Wettkönig
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Schon beim ersten Satz rollen sich mir schon wieder die Zehennägel auf.
Du hast doch als HSV schon grundsätzlich einen Vorteil gegenüber vielen anderen Vereinen. Ob das Bremen, Freiburg, Augsburg, Mainz und co. sind. Vom Namen her und der insgesamten größte des Klubs müsste da bei gutem Wirtschaften doch meistens das erste Drittel der Tabelle am Ende raus kommen. Und doch muss immer und immer wieder der Kühne mit den Scheinen wedeln.
Ich habe einfach ein riesengroßes Problem mit den Ismaiks und Kühnes dieser Fußballwelt. Das sind so Möchtegern-Despoten, die keinerlei Bezug mehr zum Geld haben und Fußballvereine als Spielzeug missbrauchen. Was hätte man mit all den schönen Millionen machen können, statt sie in den eh schon kaputten Markt zu pumpen.
Naja, kann man lange darüber diskutieren.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
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Wett-Jedi
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Naja, an den Scheinen liegts ja dann auch nicht allein - musst halt nur bisserl mehr daraus machen, vernünftig investieren, nur wird der Kühne da iwo mitbestimmen wollen, an dem Punkt fängt dann zumeist der Ärger an.
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Doenertier Wettkaiser
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Doenertier Wettkaiser
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Er soll 10 Mio dazu gespendet haben für den HSV-Campus. Guter Mann! Hatte man nicht Kühne für solche Zwecke ins Boot geholt?
Zitat Atatürk: "Friede im Lande, Friede auf der Welt"
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Eigentlich hatte man die Anleihe in Höhe von 17.5 Millionen dafür raus gegeben. Die Rückzahlung ist 2019 fällig, das Geld ist aber im laufenden Geschäft verschluckt worden.
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Harter Sparkurs (Fast) alles muss raus beim HSV – aber acht sollen bleiben Teure Einkäufe und noch teurere Verträge – das wurde über Jahre hinweg beim HSV eifrig durchgewunken. Doch mit dieser fatalen Misswirtschaft soll jetzt Schluss sein. Der Aufsichtsrat fährt die knallharte Sparlinie – und stellt fast alle Spieler zum Verkauf frei. Die MOPO weiß, welche Kicker gehen und welche bleiben sollen. Der Aufsichtsrat zwingt den HSV mit aller Macht zum Sparen. Weil in den vergangenen Jahren der Gehaltsetat ständig überzogen wurde und der Erfolg ausblieb, hält das Gremium den Bossen nun ein Stoppschild hin. Die Vorgabe: Bevor mit den bereits in Aussicht gestellten 20 Millionen Euro von Investor Klaus-Michael Kühne neue Spieler geholt oder Verträge verlängert werden, müssen alte gehen. Boss Heribert Bruchhagen und Sportchef Jens Todt sollen den Gehaltsetat von 56 Millionen Euro auf 48 Millionen Euro senken. Aufgrund der strikten Spar-Vorgabe hat der HSV nun etlichen Beratern mitgeteilt, dass ihre Klienten bei passenden Angeboten gehen dürfen. Großverdiener wie Lewis Holtby (mit Prämien rund 4 Millionen Euro) oder Pierre-Michel Lasogga (3,5) sowie Aaron Hunt, Albin Ekdal (beide 2,5) und Dennis Diekmeier (1,6) dürften gehen. Auch die Brasilianer Douglas Santos und Walace, die mehr als eine Million Euro pro Jahr verdienen, stehen zum freien Verkauf. Nach MOPO-Informationen gibt es schon erste Interessenten. An Santos baggert ein Premier-League-Klub, an Walace sind AS und Lazio Rom sowie der FC Sevilla dran. Derweil ist Mainz ganz heiß auf Michael Gregoritsch (23, Vertrag bis 2019). 05-Manager Rouven Schröder zur MOPO: „Ein interessanter Spieler, dessen Entwicklung ich über Jahre verfolge.“ Acht Spieler sollen dagegen auf jeden Fall bleiben. Der Vertrag mit Bobby Wood soll in Kürze vorzeitig um zwei Jahre bis 2021 verlängert werden. Auch Kapitän Gotoku Sakai, von dem Trainer Markus Gisdol begeistert ist, soll unbedingt gehalten werden. Gespräche über die Verlängerung des 2018 auslaufenden Vertrages sollen zeitnah geführt werden. Ebenso sollen Rekord-Einkauf Filip Kostic, Flügelflitzer Nicolai Müller, Abwehrchef Mergim Mavraj, Keeper Christian Mathenia und die Youngster Gideon Jung und Luca Waldschmidt beim HSV bleiben. Bei Waldschmidt schlug der Klub sogar Angebote über vier Millionen Euro aus Hoffenheim und Freiburg aus. Auch die eigenen Talente wie Bakery Jatta (19), Vasilije Janjicic (18), Finn Porath (20), Mats Köhlert (19) oder Fiete Arp (17) sollen an Bord bleiben. Unklar ist derweil, was aus Kyriakos Papadopoulos wird. Der Publikumsliebling hat immer wieder Probleme mit seinem operierten Knie. Leverkusen fordert dennoch zehn Millionen Euro Ablöse. Geld, das der HSV unter den derzeitigen Bedingungen keinesfalls locker machen kann. Die Gespräche mit Leverkusen liegen daher auf Eis. – Quelle: https://www.mopo.de/27769190 ©2017
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HSV bindet Top-Talent Arp bis 2019 Jan-Fiete Arp trumpfte bei der U-17-EM im Mai in Kroatien groß auf und führte mit sieben Toren die deutschen Junioren ins Halbfinale. Durch seine Leistungen schrieb sich der 17-Jährige in den Zettel der Scouts großer Vereine, doch der Hamburger SV hat am Freitag mit seinem Top-Talent verlängert. Sieben Tore bei der U-17-EM, darunter beim 5:0 in der Vorrunde gegen Bosnien-Herzegowina den schnellsten Hattrick in der Turniergeschichte: Hamburgs Jann-Fiete Arp stand nach seinen Leistungen in Kroatien bei etlichen Top-Vereinen aus dem In- und Ausland auf dem Einkaufszettel. Doch der HSV wollte sein Juwel nicht verlieren, am Freitag nun verlängerte Arp wie von den HSV-Bossen erhofft seinen Vertrag vorzeitig um ein Jahr bis 2019. "Fiete ist ein hochtalentierter Spieler, der auch das Interesse zahlreicher großer Klubs auf sich gezogen hat. Umso mehr freuen wir uns, dass Fiete auch seine nächsten Entwicklungsschritte mit uns gehen wird. Die Vertragsverlängerung ist nur logisch und konsequent", kommentierte HSV-Sportchef Jens Todt auf der Vereins-Website die Vertragsunterzeichnung "Dieses Jahr ist für mich wirklich extrem gut gelaufen. Ich weiß aber auch, dass ich weiter an mir arbeiten muss und das möchte ich unbedingt beim HSV", sagte Arp. Arp spielt seit der U 11 beim HSV und ist derzeit noch für die U 17 der Hanseaten spielberechtigt, für die er in der Saison 2016/17 in 21 Partien 26 Tore erzielte. Allerdings absolvierte er gegen Ende der abgelaufenen Spielzeit bereits mehrere Partien für die A-Junioren, auch im Training bei den Profis durfte er bereits reinschnuppern. Für Arp stehen in diesem Sommer einige Veränderungen an. Denn dann wird der Angreifer ein Internatszimmer in der Alexander-Otto-Akademie beziehen, im kommenden Jahr will er dann sein Abitur am Gymnasium Heidberg ablegen. https://www.kicker.de/news/fussball/..._hsv-bindet-top-talent-arp-bis-2019.htmlSpätestens im Winter 2018 spielt der doch bei Leverkusen
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Schluss mit den Transferleistungen Mäzen Klaus-Michael Kühne hat für den HSV viel übrig: Zwanzig Millionen Euro. Nur mit dem Aufsichtsrat hat er nicht gerechnet. Die Saison ist vorbei. Die Spieler sind im Urlaub. Die Fans können sich erholen. Durchatmen. Durchatmen? Gibt’s nicht! Nicht bei diesem Verein, nicht in dieser Stadt. Beim HSV hört nichts einfach auf, es geht immer weiter mit den Diskussionen. Denn die Männer, die das Schicksal dieses Vereins bestimmen (ja, es sind nur Männer) sind sich nicht einig. Sie streiten um das, was sie die "Zukunft des HSV" nennen. Dabei bringt jeder seine eigene Geschichte mit: – Mäzen Klaus-Michael Kühne, der dem HSV gerade die Lizenz für die Fußball-Bundesliga gerettet hat, immer wieder Millionen in den Verein steckt und inzwischen 17 Prozent der Anteile an der Profi-Abteilung hält. – Vorstandschef Heribert Bruchhagen, der im Winter vom Aufsichtsrat nach Hamburg geholt worden war, um endlich die HSV-Finanzen in den Griff zu kriegen. – Sportchef Jens Todt, der wiederum von Heribert Bruchhagen geholt wurde, um ein paar gute, aber nicht ganz so teure Spieler zu verpflichten. – Trainer Markus Gisdol, der im vergangenen Herbst zum HSV kam, um mit der Mannschaft nicht abzusteigen (was er geschafft hat), und der jetzt neue Spieler haben möchte, um in der nächsten Saison nicht wieder nur gegen den Abstieg zu kämpfen. – Und seit ein paar Wochen der neue Aufsichtsratsvorsitzende Andreas Peters, der auf einmal umsetzen möchte, wovon alle bislang nur gesprochen haben, ohne es zu tun: sparen. Das Problem ist, dass die einzelnen Geschichten der Männer nicht zusammenpassen. Sie ergeben keine gemeinsame Erzählung. Vereinfacht gesagt gibt es zwei Lager: Die einen wollen investieren, neue Spieler holen, wollen, dass es endlich besser wird, diesmal wirklich. Das sind besonders Trainer Gisdol und Mäzen Kühne, der viel von Gisdol hält. Die anderen wollen Spieler verkaufen, um die Kosten zu senken. Sie wollen, dass endlich finanzielle Vernunft bei diesem Verein einkehrt, diesmal wirklich. Das ist besonders der Aufsichtsratsvorsitzende Peters, aber auch Vorstandschef Bruchhagen. Was von beidem dem HSV besser tut? Ist nicht leicht zu beantworten. Allerdings gibt es Hinweise aus der jüngeren Vergangenheit, die den Sparern gute Argumente liefern. Die letzten Jahre zeigen, dass das Modell "Kühne schiebt ein paar Millionen rüber, die Vereinsführung verpflichtet ein paar Spieler, und die Mannschaft bietet daraufhin erfolgreichen Fußball" so häufig gescheitert ist, dass man nicht mehr von Zufall reden kann. Diese Argumentation muss Sportchef Todt und Trainer Gisdol frustrieren, schließlich wollen sie zeigen, dass sie es viel besser anstellen können als ihre Vorgänger, dass sie stärkere Spieler finden, dass sie eine Mannschaft zusammenstellen können, die diesen Namen verdient hat. Aber der Aufsichtsrat lässt sich von den Versprechungen nicht erweichen. Die entscheidende Frage des Sommers ist: Bleibt es bei diesem Sparkurs? Es wäre eine Richtungsänderung in einem Verein, bei dem die vielen Änderungen der vergangenen Jahre nur für Verwirrung gesorgt und keinen neuen Weg aufgezeigt haben. Wie gewaltig dieser Schritt wäre, zeigt ein kurzer Ausblick auf mögliche Konsequenzen. Milliardär Klaus-Michael Kühne soll schon jetzt stocksauer sein. Er ist bereit, 20 Millionen in neue Spieler zu stecken, und nun wird seine Hilfe nicht gleich dankbar angenommen. Was für eine Majestätsbeleidigung! Bliebe der Aufsichtsrat gegenüber Kühne hart, könnte das zur Folge haben, dass der Mäzen wahr macht, was er im Zorn schon manches Mal angekündigt hat: sich aus seinem Verein zurückzuziehen. Das würden all diejenigen befürworten, die sagen, dass die Situation des Vereins mit Kühnes Millionen keinen Deut besser geworden ist. Eine solche Entscheidung hätte aber nicht nur Auswirkungen auf einen einzelnen achtzigjährigen Herrn. Sie würde auch dazu führen, dass weitaus mehr Millionen gespart werden müssten als ohnehin schon. Das würde die Struktur der Mannschaft grundlegend ändern. Millioneneinkäufe wären die Ausnahme. Trainer Gisdol müsste auf junge, unbekannte Talente setzen und mit einer No-Name-Truppe versuchen, den Klassenerhalt zu schaffen. Der HSV steht vor entscheidenden Wochen. Mal wieder. Sparen ist eine der wenigen Möglichkeiten, die in den vergangenen Jahren noch nicht ausprobiert worden sind. Will der Aufsichtsrat Erfolg damit haben, darf er nur eins nicht tun: umkippen und doch viel Geld für Spieler bereitstellen. Dann wäre der HSV nämlich an einem Punkt angelangt, den er allzu gut kennt: Er hätte bei Transfers so lange gewartet und gezögert, bis die besten Spieler vom Markt sind, und würde panisch viel zu viele Millionen für schlechte Spieler ausgeben, die er dann wiederum ein Jahr später verzweifelt loswerden will, weil sie die in sie gesetzten Hoffnungen nicht erfüllt haben. http://www.zeit.de/2017/25/hsv-klaus-michael-kuehne-transferleistungenWillkommen bei den HSV Fußball AG
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Das Mädchen für alles! Wettkönig
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Das Mädchen für alles! Wettkönig
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Ich finde es liest sich hier inzwischen eher wie ein Satire-Forum im HSV Abteil
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
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Aufsichtsrat gibt grünes Licht für Neueinkäufe Investor Klaus-Michael Kühne konnte die Kontrolleure offenbar vom Spardiktat abbringen. Hamburg. Zweieinhalb Wochen sind es noch bis zum Trainingsauftakt des HSV am 6. Juli, und noch immer ist kein An- oder Verkauf zu vermelden. Doch jetzt könnte Bewegung in die stockenden Transfertätigkeiten der Unabsteigbaren kommen. Bei einem Treffen mit Aufsichtsratschef Andreas Peters und weiteren Kontrolleuren am vergangenen Wochenende soll es Investor Klaus-Michael Kühne gelungen sein, die Blockade zu lösen. Demnach ist der Aufsichtsrat von seiner strikten Forderung abgerückt, erst Spieler zu verkaufen, bevor neue Verpflichtungen getätigt oder Verträge verlängert werden dürfen. Erklärtes Ziel war, den Gehaltsetat von etwa 56 auf 48 Millionen Euro zu reduzieren. Kühne, der dem HSV eine Beihilfe von etwa 20 Millionen Euro für Verstärkungen in Aussicht gestellt hat, hatte zuvor in einem Sat.1-Interview den Druck auf die Vereinsspitze verstärkt: "Es fehlt so ein bisschen die Dynamik, und da versuche ich etwas zu ermahnen: Nun tut mal was, und bewegt euch ein bisschen schneller!" https://www.abendblatt.de/sport/fuss...ibt-gruenes-Licht-fuer-Neueinkaeufe.html"Oberste Priorität hat die Entschuldung des Vereins." - HSV Plus - 2014
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Sparen war gestern: HSV korrigiert Etatziel nach oben Der Verein hat sein ursprüngliches Ziel kassiert, den Gehaltsetat in diesem Jahr von 56 auf 48 Millionen Euro zu reduzieren. Hamburg. "Lassen Sie es mich mal so sagen", sagte Heribert Bruchhagen am Donnerstag im Volksparkstadion, "wir haben drei Viertel der Strecke absolviert und sind sehr, sehr zufrieden." Der HSV-Vorstandschef war gekommen, um ein wenig Einblick in die Personalplanungen des Vereins zu geben, einen Tag nach der endgültigen Rückholaktion von Kyriakos Papadopoulos und der überraschenden Verpflichtung von Bjarne Thoelke. "Aber es sind weitere Dinge zu regeln, und ich bin optimistisch, dass dies gelingt." Am Abend wurde dann auch die Rückkehr von André Hahn von Borussia Mönchengladbach für angeblich rund sechs Millionen Euro perfekt. Der Wunschspieler von Trainer Markus Gisdol unterschrieb bis 2021. Von 2008 bis 2010 spielte der 26-Jährige schon in der zweiten HSV-Mannschaft. "André ist ein beweglicher Stürmer, der uns aufgrund seiner Flexibilität noch mehr Alternativen in der Offensive ermöglicht", sagte Sportchef Jens Todt. "Hinzu kommen seine hervorragende Mentalität und sein absoluter Siegeswille." Bruchhagen: "Es ist nicht so einfach" Einen weiteren Innenverteidiger, einen linken Außenverteidiger und einen kreativen Mittelfeldspieler (Bruchhagen: "In dieser Reihenfolge") haben sie beim HSV auch noch auf der Wunschliste. Todt guckt also hier und sondiert da. An diesem Freitag fährt er zudem nach Polen, um sich das Finale der U-21-EM zwischen Deutschland und Spanien mit dem neuen HSV-Elfmeterhelden Julian Pollersbeck anzuschauen. Gesprächsmöglichkeit mit Kollegen und Beratern gibt es dort sicher auch. Denn beim HSV geht es ja nicht nur darum, neue Spieler zu kaufen, sondern einige auch abzustoßen. "Wir haben zurzeit 34 Spieler unter Vertrag, mein Gefühl ist, es sollten 26 Spieler sein", erklärte Bruchhagen. Todt habe deshalb die Spieler und ihre Berater schon informiert, die Gisdol in der neuen Saison für entbehrlich hält. Aber zwingen kann man sie nicht, den Verein zu verlassen. "Es ist nicht so einfach", sagte Bruchhagen. Für die Pierre-Michel Lasoggas, Aaron Hunts und Nabil Bahouis im Kader gibt es eben dummerweise aus HSV-Sicht noch keine Anfragen. Auch Michael Gregoritsch ist bislang nur Gegenstand von Spekulationen. Eine Anfrage aus Freiburg gebe es nicht, und das Interesse aus Köln habe sich laut Bruchhagen "erledigt". Dafür aber gibt es Interesse an Spielern, die beim HSV bleiben sollen. Wie Nicolai Müller. Den mag der VfL Wolfsburg Da immerhin hat Bruchhagen zunächst einmal einen Riegel vorgeschoben: "Es ist nicht geplant, dass er geht. Müller ist ein wichtiger Bestandteil unseres Teams, und er hat einen Vertrag bis 2018. Wir wollen mit ihm verlängern." Gleiches gelte auch für Gotoku Sakai. Lewis Holtby, dessen Papiere ebenfalls bis 30. Juni 2018 laufen, erwähnte er dagegen nicht. Ursprüngliches Ziel kassiert So oder so hat der HSV mittlerweile sein ursprüngliches Ziel kassiert, den Gehaltsetat in diesem Jahr von 56 auf 48 Millionen Euro zu reduzieren. Investor Klaus-Michael Kühne hatte in der vergangenen Woche den Aufsichtsrat und den Vorstand zu schnellerem Handeln aufgefordert und in diesem Zusammenhang offenbar seine Bereitschaft erklärt, eben nicht "nur" Millionenablösen zu stemmen, sondern zusätzlich auch Millionengehälter. "Die angedachten 48 Millionen sind sicherlich in unseren Gremien in der Diskussion", räumte der Clubchef nun also ein. "Sie werden Beweglichkeit nach oben erfahren. Dank Herrn Kühne", sagte Bruchhagen, "seine Unterstützung ist eminent wichtig für uns." Dabei hat der HSV in René Adler, Matthias Ostrzolek und Johan Djourou vor der Saison schon drei Großverdiener abgegeben. Die Vertragsverlängerung von Bobby Wood, die Zugänge von Pollersbeck, Papadopoulos und Hahn kosten aber auch richtig, ebenso die angedachten Vertragsverlängerungen mit Müller und Sakai. Ein Teufelskreis der roten Zahlen, aus dem der HSV nur ausbrechen kann, wenn er angesichts der dann deutlich höheren Fernseheinnahmen endlich wieder einmal die oberen Ränge in der Bundesliga erreicht. Oder gar den Europacup. Dass dies in der kommenden Saison eher noch schwieriger wird als in der Vergangenheit, ahnt Bruchhagen jedoch auch: "Es wird eine ganz harte Saison für alle Vereine. Ich denke, dass zehn Clubs darum kämpfen, die Plätze 16, 17 und 18 zu vermeiden. Und dazu gehören wir sicher auch." http://www.abendblatt.de/sport/fussball/hsv/article211081525/Sparen-koennen-sie-nicht.htmlDie lernen es nie...
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Bruchhagen: "Der HSV ist kein Chaos-Club" Kaum hat man seit 2 1/2 Monaten kein Pflichtspiel mehr verloren, ist die Fresse wieder groß
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Bruchhagen: "Der HSV ist kein Chaos-Club" Kaum hat man seit 2 1/2 Monaten kein Pflichtspiel mehr verloren, ist die Fresse wieder groß Besser große Fresse als dicke Fresse
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HSV und Hilke beenden die "Streitigkeiten" Der Hamburger SV und sein ehemaliges Vorstandsmitglied Joachim Hilke haben nach Klubangaben "ihre Streitigkeiten beigelegt". Der HSV teilte am Donnerstag dazu mit: "Beide Parteien haben eine Vereinbarung getroffen, über deren Inhalt Stillschweigen vereinbart wurde. Die HSV Fußball AG hat kein weiteres Interesse an einer Strafverfolgung gegen Joachim Hilke", hieß es weiter. Die Hanseaten hatten sich im März von Hilke getrennt. Zeitgleich kündigte der HSV seine Zusammenarbeit mit der Agentur Match IQ auf. Hilke wies danach in einer Stellungnahme den Vorwurf, er könnte bei der Zusammenarbeit des HSV mit Match IQ persönliche Vorteile erhalten haben, vehement zurück. https://www.kicker.de/news/fussball/...nd-hilke-beenden-die-streitigkeiten.htmlNa, wie viel Gelder sind da wieder geflossen...
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HSV kassiert 3:5-Schlappe gegen Kiel Der Hamburger SV verlor am Mittwochabend ein Testspiel in Neumünster gegen den Zweitliga-Aufsteiger Holstein Kiel mit 3:5. In einer abwechslungsreichen Begegnung ging der Bundesligist schnell in Führung, doch die gut aufgelegten Störche kamen letztlich im Schlussspurt noch zum Sieg. https://www.kicker.de/news/fussball/..._holstein-kiel-1297_hamburger-sv-12.html
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Jarchow kritisiert HSV-Entwicklung scharf Der frühere Vorstandsvorsitzende Carl Edgar Jarchow sieht die Entwicklung beim Bundesligisten Hamburger SV seit der Ausgliederung der Lizenzabteilung im Jahr 2014 überaus kritisch. "Der HSV wollte Schulden abbauen, einen strategischen Partner finden und eine neue Mannschaft bauen. Tatsächlich sind die Schulden gestiegen, manche sagen dramatisch. Sportlich haben wir drei Jahre gegen den Abstieg gespielt. Und unter den jetzigen Gegebenheiten wird der HSV niemals einen strategischen Partner finden", monierte Jarchow in einem Interview mit dem "Hamburger Abendblatt" (Freitag). Rund 120 Millionen Euro wurden seit 2014 in neue Spieler gesteckt, dennoch wurde "weiter gegen den Abstieg gespielt", kritisierte der 62-Jährige. Allerdings schrammte der HSV ausgerechnet in dem Jahr, in dem Jarchow seine Geschäfte an die von ihm befürwortete Fußball AG übergab, so knapp wie nie zuvor am Absturz in die 2. Liga vorbei. Dessen ungeachtet macht er den Aufsichtsrat "hauptverantwortlich" für die sportliche und wirtschaftliche Fehlentwicklung und fordert eine weitgehende Umbesetzung im Kontrollgremium bei den Wahlen im Herbst. "Die Bilanz der Vergangenheit kann nur zur Konsequenz haben, sich um eine andere Besetzung im Aufsichtsrat zu bemühen", meinte Jarchow. Zudem ist er für mehr Unabhängigkeit von Klaus-Michael Kühne. "Für mich ist ein Investor jemand, der zu bestimmten Bedingungen sein Geld zur Verfügung stellt oder sich beteiligt, aber keinen Einfluss auf das operative Geschäft nimmt." Jarchow rät Kühne, "sich eine andere Person als (Ex-Aufsichtsratschef) Karl Gernandt zu suchen", den der Milliardär als Vertrauten beim HSV installiert hat. Jarchow schied im Mai 2015 aus dem Vorstand aus und hat seither kein HSV-Amt mehr inne. https://www.rp-online.de/sport/fussb...tisiert-entwicklung-scharf-aid-1.6991986
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Der HSV setzt alles auf null – mal wieder Nach der Pleite im DFB-Pokal kann die Mannschaft befreit aufspielen. Doch mit Prognosen für die Bundesliga sollte man vorsichtig sein. Das Schöne an einer neuen Saison ist ja eigentlich, dass die Resettaste gedrückt werden darf: alles auf null. Jedenfalls in der Theorie. Wer aber zuverlässig grottigen Fußball zum Abgewöhnen geboten hat und nur sehr glücklich den Abstieg aus der Bundesliga vermeiden konnte, musste sich von vornherein eine Portion Misstrauen gefallen lassen: Wird jetzt wirklich alles besser? Nach der Pokalniederlage erhielten die HSV-Fans die ernüchternde Antwort: Das Leiden geht weiter. Diese Zeilen könnten Abendblatt-Lesern mit einem guten Gedächtnis bekannt vorkommen. Sie erschienen im August 2015 nach der 2:3-Pleite gegen Regionalligaclub Jena, einige Wochen nach der Rettung in Karlsruhe. Die schlimmsten Befürchtungen bewahrheiteten sich jedoch nicht: Der HSV legte eine vergleichsweise ruhige Saison unter Trainer Bruno Labbadia hin und belegte mit 41 Punkten Platz zehn. Und dieses Mal? Keine Frage, der HSV machte sich gleich im ersten Spiel wieder zum Gespött der Fußballfans, nach dem Motto: "Jetzt kann sich der HSV in Ruhe auf den Abstiegskampf konzentrieren." Mit Prognosen im Hinblick auf die Bundesligasaison sollte man jedoch vorsichtig sein. Der HSV hat in Osnabrück ganz einfach bestätigt, dass er zu allem fähig ist – auch zu Gruselauftritten. Und wirklich überraschend kommt das Pokalaus ja nun nicht. Zu oft haben die Profis bewiesen, dass sie gegen defensiv stehende Mannschaften vergeblich nach spielerischen Lösungen forschen. Der HSV kann aus der Niederlage als positive Erkenntnis mitnehmen, die sowieso geringen Erwartungen noch mal nach unten korrigiert zu haben, quasi auf null. Jetzt könnten die HSV-Profis doch befreit aufspielen. In der Theorie. https://www.abendblatt.de/meinung/article211575295/Der-HSV-setzt-alles-auf-null.htmlGroßartig Wenn die Saisonprognose vor dem 1. Spieltag SO aussieht, haste alles richtig gemacht. Wie gestern schon in der Box geschrieben, ich hätte mir nie vorstellen können, dass die AG es schafft sich, nach allem was seit Mai 2014 passiert ist, nochmals an Peinlichkeit zu übertreffen! Stark!
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Bruchhagen fordert mehr Respekt für den HSV ein Mit der Blamage im DFB-Pokal hat HSV-Chef Heribert Bruchhagen nicht gerechnet. Doch für Häme sei kein Platz, betont er. Der Bundesliga-Dino steht bereits vor dem Augsburg-Spiel mit dem Rücken zur Wand. Nach dem ersten Rückschlag im DFB-Pokal hat der Vorstandsvorsitzende Heribert Bruchhagen die Spieler des Hamburger SV in die Pflicht genommen. „Wir wollten natürlich mit einem Sieg gegen Osnabrück starten. Das hat leider nicht geklappt. Wir haben eine enttäuschende Leistung geboten. Ich erwarte, dass unsere Mannschaft zum Bundesliga-Auftakt gegen den FC Augsburg hoch konzentriert auftritt“, sagte der 68 Jahre alte Fußball-Funktionär vor dem Heimspiel am Samstag. Die finanziell klammen Hanseaten hatten zwei Pokal-Runden geplant: „Das wären 477.500 Euro an garantierten Einnahmen gewesen. Nun sind es nur 159.000 Euro. In der Meisterschaft haben wir in der Hinrunde die Bayern zu Hause, RB Leipzig zu Hause, Borussia Dortmund zu Hause. Da muss man kein großer Prophet sein, wenn man die Hinrunde als sehr schwer und die Rückrunde als punkteträchtiger ansieht“, rechnete Bruchhagen vor. Im TV-Ranking liegt der HSV nur auf Platz 16 Heimsiege gegen die starken Klubs sind demnach unwahrscheinlich, einige schlagbare Konkurrenten kommen erst in der zweiten Halbserie in den Volkspark. In der abgelaufenen Spielzeit hatte der HSV nach zehn Spielen nur zwei Punkte eingefahren, rettete sich erst zum Schluss mit Platz 14. Den Lizenzspieleretat schraubte der Verein von geplanten 48 Millionen Euro wieder höher. „Wir haben festgestellt, dass der Wettbewerb enorm hart wird. Zehn Vereine sind Kandidaten für die letzten drei Plätze. Die Analyse von Trainer Gisdol und Manager Todt sowie zusätzliche Hilfe von Herrn Kühne haben aber dazu geführt, dass wir unseren ursprünglichen Beschluss modifiziert haben und mit einem Lizenzspieleretat von ca. 55 Millionen Euro in die Saison gehen“, erklärte Bruchhagen: „Wir glauben, mit dieser Summe wettbewerbsfähig zu sein.“ Man strebe ein ausgeglichenes Geschäftsjahr an: „Wir haben wieder Unterstützung von Herrn Kühne erhalten. Das macht uns möglich, eine gewisse Flexibilität im Lizenzspieleretat zu entwickeln.“ Bruchhagen bekräftigte, dass Investor Klaus-Michael Kühne keinen Einfluss auf das operative Geschäft des Vereins nehme. Unabhängiger von Geldgebern könne sich der HSV nur über die sportliche Leistung machen: „Wir sind im TV-Ranking 16. Das ist desaströs. Der FC Augsburg etwa bekommt zehn Millionen Euro mehr an TV-Geld als wir. Fernsehgeld fällt netto vom Himmel.“ Unverständnis äußerte er in Richtung der Kritiker des HSV: „Ich bin total enttäuscht von Leuten, die sagen: ‚Jetzt muss der Dino endlich mal absteigen.‘ Warum begegnet man dem Verein, der es geschafft hat, als einziger seit 1963 nie abgestiegen zu sein, nicht mit mehr Respekt? Ich spüre oftmals Häme. Das finde ich nicht fair.“ https://www.welt.de/regionales/hamb...rdert-mehr-Respekt-fuer-den-HSV-ein.html
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HSV hofft auf Normalität und Mittelmaß
Noch immer ist der HSV das letzte Bundesliga-Gründungsmitglied, das noch nie abgestiegen ist. Doch in den vergangenen Jahren stand der sechsmalige deutsche Meister mehrmals am Abgrund, sportlich und auch finanziell. Deshalb wünschen sich in Hamburg die Verantwortlichen vor allem Ruhe und einen Platz im gesicherten Mittelfeld. Doch die Pokal-Pleite in Osnabrück hat den Druck auf das Team vor dem Bundesliga-Start gegen Augsburg am Sonnabend (15.30 Uhr / im NDR Livecenter) drastisch erhöht. Die Saisonvorschau.
So lief die Saison 2016/2017
Ohne Drama geht es nicht beim HSV: Zwei Minuten trennten den Club von der dritten Relegation innerhalb von vier Jahren, dann traf Nachwuchsmann Luca Waldschmidt zum 2:1-Sieg gegen den VfL Wolfsburg, der seinerseits in die Entscheidungsspiele musste. Die Hamburger retteten damit eine Saison, in der sie nach zehn Partien als Tabellen-Schlusslicht mickrige zwei Punkte hatten. Vor allem als Retter gefeiert wurde Trainer Markus Gisdol, der früh in der Saison Bruno Labbadia abgelöst hatte. Auch im HSV-Vorstand gab es einen Wechsel: Heribert Bruchhagen ersetzte Dietmar Beiersdorfer als AG-Vorsitzenden, Jens Todt übernahm als Sportchef. Dass im Laufe der Spielzeit wieder einmal zig Millionen für neue (und nur selten überzeugende) Profis ausgegeben wurden, ist mittlerweile fast eine Randnotiz in Hamburg.
Wer kam, wer ging?
Der HSV ist noch immer in einer finanziell prekären Lage. Die Verbindlichkeiten belaufen sich auf mehr als 100 Millionen Euro, die Lizenz gab es nur dank der Hilfe von Investor Klaus-Michael Kühne. Seit Jahren soll deshalb der Profi-Etat deutlich gesenkt werden, gelungen ist dies bislang nicht - und daran wird sich auch in dieser Spielzeit nichts ändern. Bei den geplanten Ausgaben von 48 Millionen Euro gibt es "Bewegung nach oben", so Bruchhagen. Für André Hahn (Mönchengladbach), Julian Pollersbeck (Kaiserslautern), Kyriakos Papadopoulos (Leverkusen) und den 18 Jahre alten Innenverteidiger Rick van Drongelen (Sparta Rotterdam) gaben die Norddeutschen insgesamt knapp 20 Millionen Euro aus - natürlich bereitgestellt von Investor Kühne.
Einnahmen erzielten die Hamburger bislang nur durch den Verkauf von Michael Gregoritsch, den Augsburg sich rund 5,5 Millionen Euro kosten ließ. René Adler (1. FSV Mainz 05), Johan Djourou (Antalyaspor), Matthias Ostrzolek (Hannover 96) gingen wie einige Nachwuchsspieler ablösefrei. Last-Minute-Transfers haben eine gewisse Tradition in Hamburg und sind auch in diesem Jahr wahrscheinlich. Neuzugänge (Augsburgs Konstantinos Stafylidis soll ein Kandidat sein) wird es eher geben als Abgänge. Nur allzu gern würde der HSV Großverdiener wie Pierre-Michel Lasogga abgeben, doch es fehlen die Angebote.
Trainer Gisdol hofft auf "sorgenfreie Saison"
Bloß nicht wieder Abstiegskampf, lautet die Hoffnung in Hamburg, auch bei Coach Gisdol: "Ich wünsche mir eine sorgenfreie Saison. Es wäre ein großer Schritt, wenn wir einen Platz im Mittelfeld erreichen." Gisdol genießt im Verein und bei Investor Kühne hohes Ansehen, doch nach der Niederlage in Osnabrück erhöht sich auch der Druck auf den Trainer, der zuvor erklärt hatte: "Wir sind als Mannschaft zusammengewachsen." Vor allem hatten Gisdol und Sportchef Jens Todt nachhaltig betont, wie wichtig ihnen Einstellung und Engagement bei den Profis ist. Bei fast jeder Gelegenheit wurde das Wort "Mentalität" ins Spiel gebracht. Gisdol erwartet vollen Einsatz, hohe Laufbereitschaft ("wollen eine der fittesten Mannschaften sein") und setzt auf das mittlerweile in der Bundesliga fast unvermeidliche Konzept von wenig Ballbesitz und Gegenpressing. In Osnabrück konnte seine Elf dies nicht einmal im Ansatz umsetzen.
Ausblick auf die kommende Saison
Ein gewisser Grundoptimismus war beim HSV nach der guten Rückrunde 2017 zu spüren. Doch die Pokalpleite in Osnabrück war ein herber Rückschlag. "Natürlich wären wir lieber unbeschwerter in die Bundesliga-Saison gestartet", sagte Gisdol. Bruchhagens Einschätzung scheint sich zu bestätigen. "Es wird eine harte Saison", hatte der HSV-Boss schon vor Wochen prognostiziert. "Etwa zehn Vereine werden die Plätze 16, 17 oder 18 vermeiden wollen." Einer davon sei der HSV.
Offensiv sind die Hamburger ordentlich besetzt, Defensiv ist die Personaldecke verhältnismäßig dünn. Und: Trägt das "Mentalitätskonzept" tatsächlich über eine ganze Saison? Oder werden die fußballerischen Defizite, die der HSV ohne Zweifel hat, durch Einsatz und Laufbereitschaft irgendwann nicht mehr zu kompensieren sein? Die Unabsteigbaren vom HSV könnten - vor allem wenn auch der Start in die Bundesliga misslingt - erneut in den Abstiegsstrudel geraten. Eine neue Erfahrung wäre dies für die Hamburger jedenfalls nicht.
https://www.ndr.de/sport/fussball/Bundesliga-Hamburg-HSV-Saisonvorschau,hsv19112.html
"In 3 Jahren werden wir in Europa sein" - Alle, 2014. Herzlichen Glückwunsch. So massig verkackt, dass man darauf hofft, irgendwo im Mittelfeld zu landen....
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Kühne: "Die Luschen bleiben immer hier hängen" HSV-Investor Klaus-Michael Kühne poltert nach seiner Attacke gegen Coach Markus Gisdol und die sportliche Leitung in dieser Woche weiter. Hauptzielscheibe seiner Kritik in einem Interview mit dem "Spiegel" ist nunmehr die Personalpolitik des Klubs im Allgemeinen. Millionen-Investition Pierre-Michel Lasogga bekam mächtig sein Fett weg. Bezüglich neuerlicher Finanzspritzen will sich der Milliardär in Zurückhaltung üben. Kühne schloss zwar ein weiteres zukünftiges finanzielles Engagement nicht aus ("Man soll nie nie sagen. Ich halte eine neue Motivation für nicht ausgeschlossen und bin nicht dogmatisch"), sagte aber auch: "Ich bin etwas frustriert und werde wesentlich zurückhaltender sein als bisher. Ich war einfach zu unkritisch." Ein erstes Beispiel lieferte der 80-Jährige jüngst, als er bei der Suche nach einem weiteren Außenverteidiger für die neue Saison - Augsburgs Konstantinos Stafylidis war in den Fokus der Hanseaten gerückt - seine finanzielle Unterstützung versagte. "Da habe ich mich verweigert", so der Unternehmer. Kühne erneuerte seine Kritik an der Vereinsführung: "Der neue Vorstandsvorsitzende, Herr Bruchhagen, ist 68, ein erfahrener Mann mit Ruhe, der Sportdirektor Todt gibt sich Mühe, hat aber nicht viel Erfahrung. Was fehlt, ist ein Schuss Genialität." Zur Personalpolitik im Allgemeinen fand Kühne deutliche Worte: "Der HSV ist ein Phänomen, weil die Luschen immer hier hängen bleiben." Als gutes Beispiel diene "Lasogga. Ich weiß gar nicht, ob ich an ihm beteiligt war: Musste der nach einer halben guten Saison mit einem Fünfjahresvertrag und einem Jahresgehalt von über drei Millionen Euro ausgestattet werden? Das war Harakiri, der Flop des Jahrhunderts." https://www.kicker.de/news/fussball/...-luschen-bleiben-immer-hier-haengen.html
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„Flop des Jahrhunderts“ Was muss sich der HSV von Kühne noch gefallen lassen? Der Rundumschlag von Klaus-Michael Kühne (80) geht in die nächste Runde: Nach Trainer und Führung richtet sich der Zorn des Investors nun gegen Sportchef Jens Todt und Stürmer Pierre-Michel Lasogga. Kühne außer Kontrolle! Er, der laut eigenen Angaben 50 bis 60 Millionen Euro in den Verein investiert hat, diktiert nach Gutsherrenart, was beim HSV passieren soll. Wie viel muss sich der Verein noch gefallen lassen? „Beim Verkauf von Spielern ist bisher ja herzlich wenig gelaufen und hat man wenig Erfolg gehabt. Das gehört zu einem Sportdirektor, dass er nicht nur gut einkaufen kann, sondern auch gut verkaufen“, urteilte Kühne bei Sky über Todt. Und weiter: „Da habe ich einiges zu beanstanden, da wird meines Erachtens zu wenig Druck gemacht, da wird zu wenig Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt.“ Im „Spiegel“ legte der Milliardär, der kein offizielles Amt im Verein bekleidet, nach: „Der HSV ist ein Phänomen, weil die Luschen immer hier hängenbleiben.“ Als Beispiel nannte er Lasogga. „Musste der nach einer halben guten Saison mit einem Fünfjahresvertrag und einem Jahresgehalt von über drei Millionen Euro ausgestattet werden?“, so Kühne. „Das war Harakiri, der Flop des Jahrhunderts!“ Unabhängig davon, wie viel Wahres in diesen Aussagen steckt: Sie sind vereinsschädigend. Seit Monaten will der HSV Lasogga verkaufen. Das wird nicht leichter, wenn man ihn als Lusche deklariert. Bei Sky Sport News HD antwortete Mutter Kerstin Lasogga: „Wer ein Welt-Unternehmen führen kann, hat noch längst keine Ahnung von Fußball. Ständig kritisiert der Investor Trainer, Manager und einzelne Spieler – und das ohne jegliche Kenntnis der Lage.“ Für die geplante Verpflichtung eines Außenverteidigers will Kühne nun kein Geld geben: „Da habe ich mich verweigert.“ Platzt also der Stafylidis-Deal mit Augsburg? Wieder ein Störfeuer von Kühne kurz vor dem Saisonstart. Wieder führt er die Verantwortlichen am Nasenring durch Manege. Und wie reagiert Sportchef Todt? Er verteidigt Lasogga: „Wir stehen uneingeschränkt hinter jedem einzelnen Spieler unseres Kaders. Wir befinden uns mit Herrn Kühne in einem offenen und konstruktiven Austausch.“ Kein böses Widerwort. Der Mann weiß, wer am längeren Hebel sitzt. https://www.mopo.de/sport/hsv/-flop-...on-kuehne-noch-gefallen-lassen--28190964Wie kann man sich selbst als Verein nur so enteiert haben. Unglaublich, echt.
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Müller trifft und verletzt sich beim Jubeltanz Der HSV sorgt auch auf dem Platz für erste Schlagzeilen in der neuen Saison. Nicolai Müller trifft früh für den Klub und rennt zum Jubel zur Eckfahne. Doch sein Tanz misslingt – und Müller muss raus. Müller setzte wenige Meter vor der Eckfahne zum Jubeltanz an. Er formte mit seinen Fingern ein Herz, breitete seine Arme aus, sprang in die Luft und drehte sich dabei mehrmals um die eigene Achse. Als er wieder auf dem Boden landete, knickte er mit seinem rechten Fuß um und stolperte über die Eckfahne. Müller verzog schmerzverzerrt das Gesicht und humpelte zur Seitenlinie, wo er sich auf den Boden legte. Mehrere Teamkollegen rannten zu Müller, um mit ihm das Tor zu feiern. Nach wenigen Sekunden realisierten sie jedoch, dass sich Müller offensichtlich verletzt hatte. Sie trotteten zurück aufs Feld, Müller blieb liegen. Nach einer kurzen Behandlungspause humpelte der Torschütze zurück auf den Rasen, doch viele Zuschauer ahnten bei seinen Bewegungen schon, was kommen musste: Sieben Minuten nach seinem Treffer musste Müller ausgewechselt werden. Aaron Hunt kam für ihn nach 15 Minuten in die Partie. https://www.welt.de/sport/fussball/...ft-und-verletzt-sich-beim-Jubeltanz.htmlSelbst wenn die gewinnen, machen die sich noch zum Affen
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Wood und Hahn: So macht Kühne Personalpolitik Dass Investor Klaus-Michael Kühne beim HSV "nicht ins operative Geschäft eingreift", behauptet Vorstandschef Heribert Bruchhagen unverdrossen. Die Aussagen des Geldgebers selbst legen in verschiedenen Interviews indes etwas anderes nahe. Nach Kühnes eigenen Worten habe er bestimmte Entscheidungen sehr wohl mit beeinflusst. Konkret die (kostspielige) Vertragsverlängerung mit Topstürmer Bobby Wood. Gegenüber "Sky" erklärte Kühne offenherzig: "Ich habe dem Verein zwar dafür kein Geld gegeben, aber ich habe ihm zu der Verlängerung geraten und gesagt, dass ich André Hahn nur finanziere, wenn ihr Wood haltet." Besonders pikant ist die Verquickung dieser beiden Personalien vor dem Hintergrund, dass beide Profis von der Agentur "Sportstotal" betreut werden. Deren Boss Volker Struth wiederum firmierte einst auch offiziell als Kühne-Berater und wird vom HSV-Investor augenscheinlich nach wie vor intensiv eingebunden. Im "Spiegel" berichtet Kühne zudem, dass auch Trainer Markus Gisdol bei dieser Liaison eine wichtige Rolle spiele: "Ich weiß, wen Gisdol als Spieler haben will. Und er (Gisdol) hat mich über Struth gebeten, mich zu engagieren." Im Klartext: Laut Kühne habe also der Spielerberater Struth als Kommunikator zwischen Fußballlehrer Gisdol und dem Finanzier gedient. Kühne weiter: "So wusste ich, dass viele andere Vereine hinter Wood und Hahn her waren. Mir war also bekannt, dass der HSV schnell reagieren musste. Er war nicht dazu in der Lage, also habe ich es getan." Und das in einer stolzen Größenordnung: "Eigentlich wollte ich dem HSV vor dieser Saison nur 18 Millionen geben, dann sind es 25 geworden." Dass Struth, Kühne und Gisdol in den Fällen Wood und Hahn im Ergebnis zum Wohle des Klubs zusammengearbeitet haben, dürfte auch objektiv niemand in Abrede stellen. Dass die geschilderte Konstellation sehr wohl eine grundsätzliche "Interessensverquickung" (Spiegel) darstellt, ist trotz Kühnes Dementis ("nein, im Gegenteil") aber ebenfalls nicht zu leugnen. https://www.kicker.de/news/fussball/...ahn_so-macht-kuehne-personalpolitik.htmlWiderlich...
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JOVANOVS HSV: NEUER AUFSICHTSRAT GESUCHT Spätestens im Frühjahr 2018 sollen fünf neue Kontrolleure gewählt werden. Für den HSV ist diese Wahl aus mehreren Gründen richtungsweisend. In meiner Zeit als Sportreporter habe ich viel über Fußball gelernt. Aber wahrscheinlich noch viel mehr über Vereinspolitik. Ein Thema, das mich früher überhaupt nicht interessierte. Ich kannte weder Namen von Aufsichtsräten, noch wusste ich um ihre Funktion, Bedeutung und ihren Einfluss. Erst mit dem zunehmenden Einblick habe ich ein Verständnis dafür entwickelt, warum der Hamburger SV so ist, wie er ist. Und wie schwer die Arbeit in einem Fußballklub sein kann, dessen Führung regelmäßig mehr Chaos stiftet als gute Entscheidungen zu treffen. Genau aus diesem Grund stimmten am 25. Mai 2014 fast 9000 Mitglieder für eine grundlegende Reform, der HSV wollte sich neu aufstellen. Und ich erinnere mich noch genau daran, wie ich auf dem Rasen stand, auf die volle Tribüne blickte und eine Euphorie verspürte, die ich in dieser Form danach nie wieder verspürt habe. Ich war mir sicher: Hier tut sich etwas. Leider lag ich falsch. Die großen Ziele des Konzepts HSVPlus sind bisher nicht erreicht "Dieses Votum ist die Startlinie. Von heute an geht es los in dem Konzept HSVPlus. [...] Wir wollen in drei Jahren eine solide Mannschaft haben, die auch Nachwuchsspieler auf dem Rasen sieht. Wir wollen einen Verein, der in der Lage ist, in der Transferperiode mit breitem Kreuz aufzutreten, weil die Finanzen wieder geordnet sind." Gesagt hat diese Worte Karl Gernandt, bis Ende 2016 Vorsitzender des Aufsichtsrates der damals neu gegründeten HSV Fußball AG. Getan hat sich seither viel. Allerdings im negativen Sinne. Fast keines der damaligen Versprechen wurde eingehalten. Der HSV hat - gemessen an der Performance der letzten drei Jahre - alles andere als eine solide Mannschaft, eigene Nachwuchsspieler sind vom Bundesligakader noch weit entfernt und über die Finanzen ist bereits viel gesagt und geschrieben worden. Die Lage ist niederschmetternd. Warum ich dieses Thema jetzt aufgreife? Weil in den kommenden Wochen erneut richtungsweisende "Wahlen" anstehen. Der HSV sucht nämlich einen neuen Aufsichtsrat. Und so läuft das Procedere: Die neuen Mitglieder des Aufsichtsrates werden auf der derzeit noch nicht fix terminierten Hauptversammlung der Anteilseigner (der HSV e.V. hält die meisten Anteile) der HSV Fußball AG gewählt. Diese Versammlung soll in einem Zeitfenster von November 2017 bis Februar 2018 abgehalten werden. Der Präsident des HSV e.V., Jens Meier, gehört dem Aufsichtsrat als sogenanntes geborenes Mitglied automatisch an. Die weiteren fünf Mitglieder schlägt das Präsidium des HSV e.V. nach Zustimmung durch den Beirat zur Wahl vor. Vereinfacht: Das Präsidium schlägt sich quasi selbst Kandidaten vor und wählt diese anschließend. Eine umfangreiche Liste mit Bewerbern soll bereits vorliegen. Namen will das Präsidium aber erst sechs Wochen vor der Wahl kommunizieren. Schaffen es mehrere Kühne-Ablehner in den Aufsichtsrat? Ob Klaus-Michael Kühne als größter Geldgeber erneut einen Vertrauten in das Gremium entsenden darf, steht derweil noch nicht fest. "Laut Ausgliederungsdokumentation besteht für keinen Aktionär mit Ausnahme des HSV e.V. ein Sonderrecht. Über darüber hinaus gehende Vertreter wurde nicht entschieden," erklärt Jens Meier. Für die zukünftige Ausrichtung des HSV hinsichtlich der Zusammenarbeit mit Kühne ist die Wahl neuer Aufsichtsratsmitglieder von großer Bedeutung. Schaffen es mehrere Kühne-Ablehner in den Rat - wovon im Umfeld des HSV ausgegangen wird - könnten sie, sofern sie die Mehrheit bilden, neue Deals mit dem Investor blockieren. Das wiederum hat Einfluss auf die Personal- und Transferpolitk der sportlichen Leitung. Zu spüren bekommen hat Sportchef Jens Todt die Auswirkungen am Anfang und am Ende der Wechselperiode. Denn aus eigener Kraft können die Rothosen so gut wie keinen Transfer mehr stemmen. Sie sind viel zu sehr von Kühnes Geld abhängig geworden. Gleichzeitig ist es jedoch die Pflicht des Aufsichtsrates, die Finanzen des Klubs im Auge zu behalten und einer Überschuldung oder gar einer Insolvenz rechtzeitig entgegenzuwirken. Deshalb gab es am Anfang des Sommers die Ansage, zunächst den Personaletat zu senken und Einnahmen zu generieren. Später knickte der Aufsichtsrat aufgrund des öffentlichen Drucks ein und korrigierte seine Vorgaben. Kühne kann auch Teil der Lösung sein Einfacher wird die Lage beim HSV in den nächsten Wochen und Monaten nicht. Die Verantwortlichen brauchen eine Lösung, um aus der wirtschaftlichen Abhängigkeit auszubrechen. Oder eine Idee, wie Kühne in den Aufbau eines nachhaltigen Konzeptes integriert werden kann. Ich habe einen naiven Vorschlag: Wie wäre es, wenn er sich in den nächsten Jahren viel stärker im Nachwuchs engagiert und dabei hilft, die besten A-, B- und C-Junioren des Landes nach Hamburg zu holen? Wie wäre es, wenn der HSV die Ausbildung, Entwicklung, Förderung und den späteren Verkauf vielversprechender Talente zur Sanierung fest in seiner Strategie verankert und die gesamte Transferpolitik darauf ausrichtet? Andere Klubs machen vor, wie es gehen kann. Aber ich höre die Stimmen derer, die das für nicht umsetzbar halten, schon jetzt. Hamburg sei nun mal nicht Freiburg, Leipzig oder Hoffenheim, werden sie sagen. Nur: Warum hat nie jemand den Versuch gewagt, so zu werden? Weil die Erwartungshaltung eine andere ist? Das halte ich für einen großen Irrtum. Der neue Aufsichtsrat wird nicht nur über sportliche und finanzielle Strategien grübeln müssen, sondern auch darüber, wer diese umsetzen soll. Schließlich läuft der Vertrag von Heribert Bruchhagen am Saisonende aus. Es ist naheliegend, dass sich der HSV zeitnah nach einer jüngeren Alternative umsehen muss. Seit einiger Zeit gibt es das Gerücht, dass e.V.-Präsident Meier sein Interesse daran bekundet haben soll, Bruchhagens Posten nach Ablauf seines Vertrages zu übernehmen. Ob er sich das wirklich vorstellen kann? "Ich kommentiere keine Gerüchte. Fakt ist: Wir haben einen exzellenten Vorstandsvorsitzenden, der das vollste Vertrauen des Präsidiums genießt. Grundsätzlich wird der Vorstandsvorsitzende in einer Aktiengesellschaft vom Aufsichtsrat ausgewählt und bestellt", antwortet Meier. Ein Aufsichtsrat, über dessen Zusammenstellung er maßgeblich mitentscheiden kann. Als Dank springt vielleicht ein neuer Job für ihn raus. So läuft nun mal Vereinspolitik. Das habe ich in den letzten Jahren gelernt. http://www.goal.com/de/meldungen/jovanovs-hsv-neuer-aufsichtsrat-gesucht/ig8uyndzpvi312wztdwvb8qxsFalls sich noch jemand fragt, warum der Hamburger SV so kaputt ist und HSV Plus eine katastrophal falsche Wahl war.
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HSV: VERTRAG VON NICOLAI MÜLLER WIRD VERLÄNGERT Auch über die kommende Saison hinaus soll Nicolai Müller beim HSV spielen. Das erklärte Sportchef Jens Todt, der dessen Vertrag bald verlängern will. Die Kaderplanung für die noch junge Saison ist beim Hamburger SV endgültig abgeschlossen. Der am Saisonende auslaufende Vertrag von Nicolai Müller soll demnächst verlängert werden. Das gab Sportchef Jens Todt nun bekannt. "Wir wollen den Vertrag mit Nicolai in den nächsten Wochen verlängern,“ sagte Todt gegenüber der Hamburger Morgenpost . Damit muss sich der zurzeit verletzte Rechtsaußen, der aufgrund eines Kreuzbandrisses bis zu sieben Monaten ausfallen wird, keine Gedanken um seine Zukunft machen. https://www.goal.com/de/meldungen/hs...d-verlaengert/15r0d3i1kqzpm17vd5az0fih55Wie kernbehindert kann man eigentlich sein? Erst erhält er ein Angebot über 3 Millionen im Jahr, Müller lehnt ab, weil er anderswo ein besseres Angebot gehabt hat, dann schafft die AG es nicht ihn zu verkaufen obwohl dies ein leichtes hätte sein müssen und nun will man mit ihm verlängern wo er sich bei der Jubelaktion nicht nur absolut lächerlich gemacht was ihm immer nachhängen wird, sondern sich auch das Kreuzband gerissen hat und somit als dann fast 31jähriger nicht abzusehen ist, ob er jemals wieder Bundesliganiveau erreichen kann. Wie peinlich kann man sein?
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