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Mummi #742280 09/09/2017 10:45
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Bundesliga

Matchfacts FC Schalke 04 - VfB

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Im Auswärtsspiel am Sonntagabend tritt das Team von Hannes Wolf am 3. Spieltag beim FC Schalke 04 an. Das Spiel beginnt um 18:00 Uhr in der Arena auf Schalke. Hier gibt's die Daten, Zahlen und Fakten zur Begegnung gegen die Schalker.

Bilanz aus VfB Sicht:

Gesamt: 92 Spiele, 42 Siege, 15 Unentschieden, 35 Niederlagen, 148:116 Tore

Heim: 46 Spiele, 30 Siege, 10 Unentschieden, 6 Niederlagen, 90:29 Tore

Auswärts: 46 Spiele, 12 Siege, 5 Unentschieden, 29 Niederlagen, 58:87 Tore

Gäste-Tickets

Es können noch Restkarten auf Schalke gekauft werden, die Gästekasse (Kassenanlage Süd) öffnet zwei Stunden vor Spielbeginn.

Unterstützung

Das Team von Trainer Hannes Wolf wird von knapp 2.500 mitreisenden Fans in der Arena auf Schalke angefeuert.

Lieblingsgegner

Gegen kein Team der Bundesliga fuhren die Jungs aus Cannstatt mehr Siege ein. Insgesamt ging der VfB in 42 Spielen als Sieger vom Feld.

Rückkehrer

Kurz vor dem Ende der Transferperiode kehrte Andreas Beck zurück an den Neckar – nach 9 Jahren Abstinenz. Im Sommer 2008 verließ er den VfB in Richtung Hoffenheim, nachdem er seit Juli 2000, mit 13 Jahren, das Trikot mit dem roten Brustring trug. Sein letztes Bundesligaspiel für den VfB bestritt er am 34. Spieltag der Saison 2007/2008 gegen Arminia Bielefeld – das Spiel endete 2:2.

Wiedersehen

Mit Dennis Aogo und Holger Badstuber hat der VfB gleich zwei Akteure in den eigenen Reihen, die in der Vorsaison noch für den FC Schalke 04 aufgelaufen sind. Beide wechselten in diesem Sommer nach Bad Cannstatt.
Der 20-jährige Thilo Kehrer schnürte von 2009 bis 2012 drei Jahre lang seine Schuhe auf dem Vereinsgelände an der Mercedesstraße. Im Juli 2012 verließ er die Jugend des VfB in Richtung Gelsenkirchen.

Trainer-Karriere

Schalke Trainer Domenico Tedesco begann seine Laufbahn 2008 in der Jugend des VfB. Bis 2015 war er im Nachwuchsbereich tätig (zuletzt als Trainer der U17). Seit Juli 2017 trainiert er die Knappen-Elf.

Wetter

Am Sonntagabend soll es in Gelsenkirchen laut Wetterbericht wolkenfrei bei 15 Grad Celsius werden. Regen wird für das Flutlichtspiel aktuell nicht erwartet.

Spielleitung

Das Spiel auf Schalke leitet Schiedsrichter Frank Willenborg. Von den Seitenlinien unterstützen ihn seine Assistenten Guido Kleve und Holger Henschel. Der 4. Offizielle des Abendspiels heißt Patrick Alt. Aus Köln führt Videoassistent Manuel Gräfe die Regie.

Quelle: vfb.de


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Mummi #742282 09/09/2017 10:48
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Fans

Faninfo FC Schalke 04 - VfB

Wissenswertes für die Anreise zum Bundesliga-Spiel gegen den FC Schalke 04 sowie zum Stadionbesuch liefern die VfB Fanbeauftragten.

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Liebe VfB Fans,

Am Sonntagabend sind wir bei Schalke 04 zu Gast. Wie gewohnt vor einem Auswärtsspiel erhaltet ihr alle aktuellen Infos von der Fanbetreuung: Unser VfB wird von knapp 2.500 Fans unterstützt. Es können noch Restkarten auf Schalke gekauft werden, die Gästekasse (Kassenanlage Süd) öffnet zwei Stunden vor Spielbeginn.

Anfahrt mit Bus und PKW

Anreise und Parkplätze

Für alle PKW und Busse der Gäste-Fans wird empfohlen, die Adresse Berni-Klodt-Weg 1, 45891 Gelsenkirchen, anzusteuern. Von dort aus gelangt man auf direktem Weg zum Gästebereich. Gästebusse parken auf dem Parkplatz „Gelsenwasser“. Die Parkgebühr für Busse beträgt 20,00€.

PKW sowie 9-Sitzer parken ohne Gebühr auf den Parkplätzen E1 und E2. Bitte nutzt explizit diese Parkplätze, um das Zusammentreffen mit Heimfans zu vermeiden. Die Shuttle-Busse vom Hauptbahnhof Gelsenkirchen halten ebenfalls am Parkplatz „Gelsenwasser“. Weitere Informationen für die Anreise und zu Parkplätzen gibt's auf der Website des FC Schalke 04

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Anfahrt mit dem Zug

Aktuelle Zugverbindungen findet ihr auf der Website der Deutschen Bahn

Im Stadion

Stadionöffnung ist 2 Stunden vor Spielbeginn, ausschließlich Gäste mit Eintrittskarten für den Stehplatzbereich (Blöcke V und W) erhalten Zugang über den Eingang Süd, alle Personen mit Eintrittskarten für Sitzplätze nutzen den Eingang Ost 2. Lageplan Arena
Taschen und Rucksäcke können kostenlos am Gästeeingang abgegeben werden.
Am Eingang Süd werden stichprobenartig Atemalkoholkontrollen durchgeführt. Fans bei denen ein Alkoholgehalt von mehr als 1,6 Promille festgestellt wird, wird der Einlass verweigert.
Grundsätzlich müssen wir auf die Stadionordnung der VELTINS-Arena verweisen.
In der VELTINS-Arena wird bargeldlos mit dem eigenen Zahlungsmittel der „Knappenkarte“ gezahlt. Informationen dazu findet ihr hier
Schiedsrichterkarten werden ausschließlich am Spieltag am Eingang Ost 1 gegen Vorlage des gültigen DFB-Ausweises ausgegeben - solange der Vorrat reicht. Nach Empfang der Eintrittskarte muss der sofortige Arena-Zutritt erfolgen, um Missbrauch zu vermeiden. Es stehen lediglich Stehplatz-Tageskarten in der Nordkurve für Schiedsrichter zur Verfügung. Gemäß der Stadionordnung ist das Tragen von Fanutensilien des Gastvereins für Nutzer von Schiedsrichterkarten nicht erlaubt. Eine Umplatzierung ist nicht möglich und der Einlass wird sorgsam kontrolliert.

Alle Infos für Gäste-Fans in Schalke
Im Gästebereich der VELTINS-Arena sind folgende Fanutensilien genehmigt:
3 Megafone (bereits vergeben)
5 Trommeln, einseitig offen
10 Doppelhalter
5 große Schwenkfahnen
Kleine Fahnen mit einer Stocklänge bis 2m und 3 cm Durchmesser
Zaunfahnen solange Platz vorhanden

Nicht erlaubt sind:
Bierkrevetten
Luftballons
Papier-/ Toilettenpapierrollen

Spruchbänder und Choreografien sind genehmigungspflichtig. Die vollständige Anmeldung inklusive Material-Zertifikat muss spätestens sieben Tagen vor dem Spieltag beim Verein vorliegen. Bestimmungen des Brandschutzes (alle Materialien mindestens B1-Zertifiziert) sind dabei einzuhalten, und werden am Spieltag durch Vertreter der Feuerwehr überprüft.

Sonstiges
Digitalkameras können für den eigenen Gebrauch mit in die Veltins-Arena genommen werden.

Bitte beachtet, dass der Stehplatz-Einlass in Schalke aufgrund des kleinen Zugangs lange dauert. Daher empfehlen wir eine rechtzeitige Ankunft am Gästeeingang!

Bitte unterstützt unseren VfB wie immer lautstark und farbenfroh, aber jederzeit fair!
Eure Fanbeauftragten Ralph und Christian sind auf Schalke eure Ansprechpartner.

Quelle: vfb.de


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Mummi #742284 09/09/2017 10:53
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Dennis Aogo

„Ich muss niemandem etwas beweisen“

VfB-Linksverteidiger Dennis Aogo lässt viele Aufgeregtheiten des Fußballgeschäfts an sich abprallen – gegen anonyme Hetze im Internet setzt er sich aber entschieden zur Wehr.

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Dennis Aogo beim Testspiel gegen den FC Ingolstadt.

VfB-Linksverteidiger Dennis Aogo spricht im Interview über Hetze im Internet, über seine Zeit im Verein und warum sein Jugendtrainer Christian Streich fast an ihm verzweifelt wäre.

Herr Aogo, am Sonntag spielen Sie in Schalke – allerdings nicht in einem blauen, sondern in einem roten Trikot. Eine Konstellation, mit der Sie bis vor kurzem wohl selbst nicht gerechnet hätten.
Es war relativ bald klar, dass ich den Verein wechseln würde. Aber dass es so früh in der Saison zu einer Rückkehr kommt, macht das Spiel für mich schon zu etwas Besonderem. Ich war vier Jahre auf Schalke und kenne dort noch fast jeden.

Und jetzt wollen Sie es Ihren alten Kollegen zeigen.
Ich will und muss niemandem etwas beweisen. Was sollte mir das bringen? Mit Domenico Tedesco ist ja jetzt auch ein neuer Trainer da. Mein Fokus liegt darauf, das Spiel erfolgreich für den VfB zu gestalten.

Ihr Vertrag wurde im Sommer nicht verlängert. Wie hat es sich angefühlt, mit 30 plötzlich ohne Verein dazustehen?
Es war keine besonders schöne Zeit. Vor allem das Training mit der Mannschaft fehlt einem schon. Ich musste mich individuell fithalten.

Zukunftssorgen?
Sorgen nicht, ich wusste schon, dass es irgendwie weitergeht. Es ist eher die Ungewissheit, die einen plagt. Wo geht es weiter? In welchem Club, in welchem Land? Als Familienvater macht man sich da mehr Gedanken als früher.

Dann rief Michael Reschke an – und Sie mussten nicht lange überlegen.
Ich war mir sofort sicher: Das passt. Ein großer Verein mit einer Mannschaft mit Perspektive und einem begeisterungsfähigen Umfeld. Letztlich war es eine Bauch- und keine Kopfentscheidung.

Hamburg, Schalke, Stuttgart – krisenerprobte Clubs scheinen Sie anzuziehen.
Natürlich gab es bei meinen letzten Stationen viele knifflige Situationen. Ich hatte aber sowohl in Hamburg als auch auf Schalke sehr erfolgreiche Zeiten – mit dem HSV in der Europa League, mit Schalke in der Champions League. Das darf man nicht vergessen.

Trotzdem war es immer turbulent. Was stimmt Sie zuversichtlich, dass die Zeit beim VfB eine unaufgeregtere wird?
Das weiß man vorher nie. Am Ende steht und fällt alles mit der Leistung auf dem Platz. Ich denke, wir haben eine gute Mischung aus hungrigen und erfahrenen Spielern – das stimmt mich zuversichtlich.

Inwieweit helfen Ihnen die Erfahrungen aus Hamburg und Schalke? Sportchef Michael Reschke meint, Sie könne im Kampf gegen den Abstieg nichts mehr aus der Ruhe bringen?
Wenn er das sagt (lacht) . . . Tatsächlich bin ich gar kein Experte in Sachen Abstiegskampf. Beim HSV war es mal kurz kritisch, abgestiegen bin ich aber nur einmal: Als 17-Jähriger in meiner ersten Saison beim SC Freiburg. Als Neuling nimmt einen das emotional aber noch nicht so mit.

Reschke hat Sie in den höchsten Tönen gelobt – und zugleich auf die Fans geschimpft, die Ihre Verpflichtung zuvor kritisiert hatten.
Was soll ich dazu sagen?

Ob es Ihnen zu schaffen macht, dass Sie bei den Fans einen schweren Stand haben? Sie gelten bei vielen als vergeudetes Talent.
Ich spiele seit 13 Jahren Bundesliga. Wenn man erwartet hatte, dass ich die Weltspitze erobere, dann mag diese Einschätzung zutreffen. Aber wer kann das beurteilen?

Sie selbst?
Ich bin mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden.

Ist Ihnen egal, was andere über Sie sagen und schreiben?
Egal ist einem das nie. Was in der Anonymität des Internets teilweise verbreitet wird, ist schon heftig. Diese Leute bedenken nicht, wie das einem Spieler zusetzen kann. Und ich kenne einige, bei denen das so ist.

Wie geht man damit um?
Ganz unterschiedlich. Die Einen blenden es völlig aus, andere tragen die Hetze und beleidigende Kommentare schwer mit sich herum. Ich für mich kann gut damit umgehen. Das persönliche Umfeld ist dabei sehr hilfreich.

Hat sich die Stimmungsmache und Emotionalität der digitalen Welt auch auf die Ränge übertragen?
Das glaube ich nicht. Wenn Du schlecht spielst, wirst Du beschimpft, bei Erfolgen gefeiert. Das war noch nie anders. Ich finde, im Stadion darf auch jeder seinen Unmut äußern – das ist okay.

Stimmt eigentlich die Geschichte aus Freiburg, dass Ihr früherer Jugendtrainer Christian Streich einst an Ihnen verzweifelt ist?
Kann schon sein, ja.

Er soll mit Ihnen am Tisch gesessen haben, in Tränen ausgebrochen sein und gesagt haben: Dennis, es geht nicht weiter.
Wir haben damals alle geheult, meine Eltern, die Betreuer und ich (schmunzelt). Es ist ja kein Geheimnis, dass ich zu der Zeit viel Quatsch gemacht habe. Ich bin mit 13 von zu Hause weg und war in meiner Persönlichkeit nicht immer stabil. Christian Streich war einer meiner wichtigsten Weggefährten, er hat immer an mir festgehalten.

Sie haben die Kurve gekriegt: Über 200 Bundesligaspiele, zwölf Länderspiele, 2010 mit der Nationalelf WM-Dritter. Trotzdem haben Sie sich in diesem Sommer dazu entschlossen, nochmal ein paar Dinge grundlegend zu verändern. Warum?
Das zielte vor allem auf die Ernährung und das individuelle Training. Man wird ja nicht jünger. Also muss man mehr in seinen Körper investieren. Das ist meine Erkenntnis dieses Sommers. Die etwas längere Pause war also auch für etwas gut (lacht).

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #742285 09/09/2017 10:54
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Regionalliga

VfB gegen Mainz, die zweite

Der VfB II empfängt am Samstag (14 Uhr, Robert-Schlienz-Stadion) den FSV Mainz 05 II. Trainer Andreas Hinkel erwartet ein ähnlich intensives Duell wie im letzten Heimspiel – und hofft auf denselben Ausgang.

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Zwei Wochen nach dem Bundesligaduell zwischen dem VfB und dem FSV Mainz 05 (1:0) stehen sich am Samstag ab 14 Uhr im Robert-Schlienz-Stadion die U23-Teams der beiden Vereine gegenüber. Dabei möchte das in der Regionalliga Südwest noch ungeschlagene Team von VfB II Trainer Andreas Hinkel den Heimsieg der Profis wiederholen. „Wir wollen den Weg, den wir eingeschlagen haben, so weitergehen wie zuletzt“, sagt Andreas Hinkel, „nach dem Spiel in Völklingen haben wir etwas verändert – das gilt es jetzt fortzusetzen.“ Denn seither ist nicht nur der VfB II Trainer aus fachlichen Gründen zufriedener mit den Auftritten seiner Mannschaft, diese sind auch – gemessen an den bloßen Zahlen – erfolgreicher: zwei Spiele, zwei Siege, weniger Gegentore und Torchancen für den Gegner.

Ein Selbstläufer wird die Partie gegen den FSV Mainz 05 II, der am Ende der vergangenen Saison als Tabellenvorletzter der 3.Liga in die Regionalliga abgestiegen ist, aber keineswegs. Zwar stellt der VfB II mit 21 Treffern in sieben Spielen den effektivsten Angriff der Liga, die Gäste aus Mainz besitzen dafür mit nur acht Gegentoren die drittbeste Defensive. Nicht nur deshalb warnt Andreas Hinkel davor, den Kontrahenten am Samstag zu unterschätzen. „Die Mainzer haben vor Saisonbeginn trotz des mit dem Abstieg verbundenen Umbruchs selbstbewusst angekündigt, dass sie oben mitspielen wollen – und sind dann auch gut in die Saison gestartet“, sagt er, „sie haben wie wir viele junge Spieler in der Mannschaft, es wird ein intensives Spiel, so ähnlich wie gegen den SC Freiburg II beim letzten Heimspiel.“ Eine Partie, in der der VfB II nach 18 Minuten bereits 2:0 führte, in der 25. Minute den 2:2-Ausgleich kassierte – und am Ende mit 4:2 gewann.

Andreas Hinkel zum vierten Mal Vater

Beim nun anstehenden Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 II, der mit zwei Zählern weniger als der drittplatzierte VfB II in der Tabelle auf Rang sieben steht, hat Andreas Hinkel denselben Kader wie am vergangenen Wochenende beim 5:1 gegen die Stuttgarter Kickers zur Verfügung. Zudem sind Stjepan Radeljic und Hayk Galstyan, die gegen die Kickers ausgefallen waren, inzwischen von ihren Länderspieleinsätzen zurückgekehrt und jetzt ebenfalls einsatzbereit. Mitte der Woche wurde Andreas Hinkel zum vierten Mal Vater. Zur Geburt seines Sohnes Joshua Romeo überreichte ihm seine Mannschaft vor dem Training am Freitag ein Geschenk. Am Samstag soll ein weiteres in Form eines Heimsieges dazukommen.

Quelle: vfb.de


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Mummi #742286 09/09/2017 10:55
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Re-Start auf Schalke

Der VfB tritt nach der Länderspielphase am Sonntag in Gelsenkirchen an – mit neuen personellen Optionen.

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Fast vierzehn Tage sind seit dem Heimsieg des VfB gegen den 1. FSV Mainz 05 vergangenen. Personell hat sich in dieser Zeit so manches in Bad Cannstatt getan – sowohl Negatives, als auch Positives. So schmerzt beispielsweise die Kreuzbandverletzung von Matthias Zimmermann. Der Mittelfeldspieler, der sich im Testspiel gegen FC Ingolstadt verletzte, ist am Donnerstag operiert worden. „Die OP ist gut verlaufen. Ihm geht es den Umständen entsprechend gut. Wir werden ihm helfen, zurückzukommen. Im Jahr 2017 hat er bei allen entscheidenden Spielen auf dem Platz gestanden. Er steht für Intensität, Kultur und Kampf“, sagte Hannes Wolf.

Auch Holger Badstuber wird am Sonntag beim Duell mit seinem ehemaligen Verein auf Schalke fehlen (Anstoß 18 Uhr, im VfB live Ticker). Der Innenverteidiger hat muskuläre Probleme im Adduktorenbereich und konnte in den vergangenen Tagen lediglich individuell trainieren. „Das Spiel auf Schalke kommt für Holger zu früh. Es ist aber keine schwerwiegende Verletzung. Das Ziel für ihn ist das nächste Heimspiel“, sagte Hannes Wolf. Weiterhin angeschlagen ist Daniel Ginczek (Probleme am Knie). „Er kann relativ viel belasten. Er muss aber noch ein individuelles Programm absolvieren. Wir nehmen ihn erst wieder ins Mannschaftstraining nehmen, wenn es zu 100 Prozent Sinn macht“, fügte der VfB Coach hinzu.

"Gute Mischung im Team"

Derweil bieten sich dem Cheftrainer mit Santiago Ascacibar und Andreas Beck neue personelle Optionen. Der Argentinier hat die Länderspielphase genutzt, um sich in seiner neuen fußballerischen Heimat einzugewöhnen. „Er hat ein gutes Testspiel in Großaspach gemacht. Er ist ein offener Typ mit einer guten Mentalität“, sagte sein Trainer. Während der 20-Jährige sein erstes Spiel in der höchsten deutschen Spielklasse mit dem VfB noch vor sich hat, zählt Andreas Beck zu den erfahrenen Spielern im Team. „Es war nicht schwierig, Andi zu integrieren. Er bringt Reife, viel Erfahrung mit und soll vorangehen“, sagte Hannes Wolf. Beide Neuzugänge sind potenzielle Kandidaten für den 18-köpfigen Kader am Sonntag. Dabei sein wird auf jeden Fall Alexander Meyer. Der Torhüter, der in der vergangenen Woche vom FC Energie Cottbus zum VfB gewechselt ist, ist erster Vertreter von Stammtorwart Ron-Robert Zieler. „Ich bin mit unserem Kader sehr zufrieden. Wir haben immer noch eine junge Mannschaft, besitzen aber eine gute Mischung im Team. Ich freue mich mit dieser Mannschaft zu arbeiten“, sagte Hannes Wolf.

Freuen will sich der 36-Jährige auch am Sonntag gegen 20 Uhr, wenn seine Mannschaft hoffentlich Zählbares mit in die Heimat bringt. „Hierfür brauchen wir eine Top-Leistung auf allen Ebenen – und das nötige Quäntchen Glück gehört auch dazu“, sagte Hannes Wolf.

Quelle: vfb.de


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Mummi #742288 09/09/2017 10:57
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Bundesliga

Holger Badstuber fällt aus, auch Ginczek muss passen

Beim VfB Stuttgart steht das Auswärtsspiel gegen den FC Schalke 04 an. Trainer Hannes Wolf muss dabei auf Holger Badstuber und Daniel Ginczek verzichten.

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Holger Badstuber kann in der Partie beim FC Schalke 04 nicht für den VfB Stuttgart
auflaufen.

Holger Badstuber hatte nach seiner Verletzung in der Testpartie bei der SG Sonnenhof Großaspach auf einen Einsatz in der Partie zwischen dem FC Schalke 04 und dem VfB Stuttgart gehofft. daraus wird aber nichts. Das machte VfB-Trainer Hannes Wolf am Freitag klar.

Ebenfalls nicht im Kader stehen wird Daniel Ginczek, der noch immer an den Folgen eines Ödems leidet. Bei dem Angreifer wolle Hannes Wolf kein Risiko eingehen.

Außerdem müssen die Stuttgarter ohne die Langzeitverletzten Carlos Mané, Emiliano Insua und Matthias Zimmermann auskommen.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #742290 09/09/2017 10:59
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Startelf-Chance für Ascacibar und Beck?

Beim VfB Stuttgart gibt es vor dem Auswärtsspiel gegen den FC Schalke 04 einige personelle Probleme. Zwei Neuzugänge haben dafür Chancen auf einen Startelf-Einsatz.

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Steht, Santiago Ascacibar am Sonntag für den VfB Stuttgart zum ersten Mal in der
Startelf wenn es zum FC Schalke 04 geht?

Bundesliga-Aufsteiger VfB Stuttgart muss beim Auswärtsspiel gegen den FC Schalke 04 am Sonntag (18.00 Uhr/Sky) auf Holger Badstuber und Daniel Ginczek verzichten. „Er ist zwar schon locker gelaufen, aber es fehlen uns ein paar Tage. Das Ziel ist das nächste Heimspiel“, sagte VfB-Trainer Hannes Wolf am Freitag über die Adduktorenverletzung Badstubers.

Daniel Ginczek habe ein kleines Ödem im Knie bekommen. Der Stürmer fehlte bereits bei den beiden ersten Partien der Fußball-Bundesliga vor der Länderspielpause.

Durch den Ausfall von Badstuber könnte Neuzugang Andreas Beck auf Schalke zu seinem Debüt kommen. Auch Santiago Ascacíbar sei eine Option.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #742291 09/09/2017 11:03
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Duell der Senkrechtstarter

Die ehemaligen Jugendtrainer Hannes Wolf und Domenico Tedesco begegnen sich erstmals in der Fußball-Bundesliga. Ein Vergleich.

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2015 beim Finale um die B-Jugendmeisterschaft gewann Hannes Wolf (li.) mit
Borussia Dortmund mit 4:0 gegen Domenico Tedesco vom VfB.

Julian Nagelsmann steht bei vielen in der Branche im Moment kurz vor der Heiligsprechung. Der mit 30 Jahren jüngste Übungsleiter der Bundesliga ist eloquent und erfolgreich. Längst wird der Hoffenheimer als künftiger Trainer vom FC Bayern München oder Borussia Dortmund gehandelt. Doch Vorsicht! Die Halbwertszeit in diesem Geschäft ist kaum länger als ein Grashalm, schon morgen werden womöglich die nächsten Super-Trainer gefeiert. Zwei aussichtsreiche Kandidaten sind vor dem Duell am Sonntag (18 Uhr) Domenico Tedesco (31) vom FC Schalke und Hannes Wolf (36) vom VfB Stuttgart. Nach Nagelsmann sind sie die derzeit jüngsten Chefcoaches der Fußball-Bundesliga. Ein Vergleich.

Erfolge

Weder Hannes Wolf noch Domenico Tedesco haben es als Spieler bis in die höchste Spielklasse geschafft, wobei das für fünf weitere Kollegen (Nagelsmann), Markus Gisdol (HSV), Andries Jonker (VfL Wolfsburg), Alexander Nouri (Werder Bremen) und Sandro Schwarz (Mainz 05) genauso gilt. Der Deutsch-Italiener Tedesco kickte mit dem ASV Aichwald in der Kreisliga, Hannes Wolf erlebte seine fußballerischen Höhepunkte beim Dortmunder Vorortclub Aplerbecker SC und der zweiten Mannschaft des 1. FC Nürnberg, ehe ihn Verletzungen und Pfeiffersches Drüsenfieber ausbremsten.

Als Trainer ging es dafür umso steiler nach oben: Der studierte Wirtschaftsingenieur Tedesco machte sich in der Jugend beim VfB einen Namen, Wolf als dreifacher deutscher Meister mit den B- und A-Junioren von Borussia Dortmund. Beide kennen und schätzen sich, 2015 standen sie sich in Großaspach im U-17-Finale gegenüber. Die Jungs vom BVB, von Sportdirektor Michael Zorc als „Ausnahmemannschaft“ gepriesen, fertigten den kleinen VfB mit 4:0 ab. Tedesco vermisste beim VfB die Wertschätzung und machte über 1899 Hoffenheim und Erzgebirge Aue seinen Weg. Wolf sammelte in Stuttgart seinen vierten Titel als Trainer: Die Zweitliga-Meisterschaft. Jetzt ist er ganz oben angekommen – zurecht, wie Sportvorstand Michael Reschke findet: „Hannes Wolf ist ein Trainer für die Bundesliga.“

Spielverständnis

Mehmet Scholl hätte die beiden vor wenigen Jahren vermutlich noch als Laptop-Trainer beschimpft. Mittlerweile wird taktisches Verständnis in der Branche aber höher geschätzt als die Zahl der Länderspiele. In diesem Punkt schenken sich die beiden Fußballlehrer nichts. Der 1,0-Absolvent Tedesco trägt sogar den Titel Jahrgangsbester mit sich herum, was in der Vergangenheit aber nicht immer dem eigenen Vorteil diente (siehe Alexander Zorniger). Oberste Prämisse bei beiden ist die taktische Flexibilität. „Ich richte mich immer am Gegner aus“, sagt Wolf und unterscheidet sich damit von Trainertypen wie Zorniger oder Roger Schmidt. Ob Dreierkette, Viererkette, ein oder zwei defensive Mittelfeldspielern – eine feste Grundordnung gibt es bei ihm nicht. Ähnlich verhält es sich bei seinem Schalker Kollegen, auch wenn dieser noch am ehesten auf ein 3-4-3-System setzt. Tedesco mag keine langen Bälle, er fordert Tempofußball und schnelles Umschalten. Steht der Gegner geordnet, verlangt er von seinen Spielern, das Tempo zu drosseln – genau wie der VfB-Coach, der sich damit von der Dortmunder Schule von Vollgas-Trainer Jürgen Klopp ein Stück weit emanzipiert hat. Oder an die Gegebenheiten beim VfB angepasst hat, je nachdem. Angesprochen auf das grandiose 6:0 der Nationalelf gegen Norwegen und die Frage, ob die Löw-Truppe für ihn ein Vorbild darstelle, antwortete Wolf mit einem klaren Nein. „Wir müssen versuchen, das Beste aus uns herauszuholen.“ So mancher Fan vermisst bei dem 36-Jährigen ja noch immer eine klare Handschrift. Wolfs Gegner-Anpassungsstrategie ist die Erklärung.

Führungsstil

Ein Jungspund wie Tedesco in der Schalker Schlangengrube: Ob das mal gutgeht? Natürlich begegnen dem 31-Jährigen in Gelsenkirchen etliche mit Skepsis – wie sollte es anders sein. Tedesco sieht die Diskussion unaufgeregt. „Ich bin ehrlich gesagt kein großer Freund von dieser Debatte über junge und alte Trainer. Damit kann ich wenig anfangen. “

Kaum beim permanent zwischen Größenwahn und Selbstzerfleischung schwankenden Club angekommen, hat Tedesco gleich mal gezeigt, wo der Hammer hängt. Das Schalke-Idol Benedikt Höwedes wurde mit reichlich unschöner Begleitmusik an Juventus Turin verliehen (Tedescos heimlicher Lieblingsclub, ausgerechnet). Damit machte sich der Neue nicht nur Freunde.

Auf der anderen Seite schwärmen die Mitarbeiter am Berger Feld in den höchsten Tönen von dem Italo-Schwaben. Über seine offene, ehrliche und geradlinige Art. Im Umgang mit seinen Spielern gilt er als diskussionsfreudig und uneitel, andere Meinungen sind willkommen. Als einer seiner größten Stärken wird Tedescos Gabe genannt, die Komplexität des Spiels auf die wesentlichen Faktoren herunterzubrechen.

Auch Hannes Wolf gilt – anders als etwa Julian Nagelsmann – als großer Kommunikator. Und auch er hat von Anfang an klar gemacht: Der Chef bin ich! Große Namen (Alexandru Maxim, Christian Gentner) bedeuten ihm nichts, allein Leistung zählt. Das hat letztlich seine Glaubwürdigkeit befördert, zumal die Durchlässigkeit bei ihm keine Floskel darstellt. Heute Tribüne, morgen Startelf und umgekehrt – bei Wolf jederzeit vorstellbar.

In seiner ersten Profisaison in der zweiten Liga hat der Coach bewiesen, dass er ein Team führen kann. Trotz einiger Härtefälle zog die Mannschaft an einem Strang. Was nicht heißen soll, dass der zweifache Familienvater immer nur der nette Herr Wolf ist. Wer das nicht glaubt, dem sei ein Besuch auf dem VfB-Trainingsplatz empfohlen. Hannes Wolf kann auch laut und deutlich. Und von zu viel Basisdemokratie hält er auch nichts. Den neuen Mannschaftsrat will Wolf nicht wählen lassen. Den bestimmt nur einer – der Chef persönlich.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #742292 09/09/2017 11:04
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Schuften für Schalke

Vor dem Spiel beim FC Schalke 04 plagen den VfB Stuttgart Personalnöte. Durch die Ausfälle könnte Neuzugang Andreas Beck zu seinem Debüt kommen. Im Training versprühte er gute Laune.

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Hofft auf einen Einsatz gegen Schalke: Andreas Beck.

Den Bundesliga-Aufsteiger VfB Stuttgart erwartet beim Auswärtsspiel gegen den FC Schalke 04 am Sonntag (18.00 Uhr/Sky) eine schwierige Aufgabe. Umso ungelegener kommt es daher, dass mit Holger Badstuber und Daniel Ginczek gleich zwei wichtige Spieler ausfallen.

Durch den Ausfall von Badstuber könnte allerdings Neuzugang Andreas Beck auf Schalke zu seinem Debüt kommen. Im Training am Freitag waren viele Augen auf den 30-jährigen Rechtsverteidiger gerichtet, der von Besiktas Instanbul zum VfB Stuttgart zurückgekehrt war.

Neben der Schufterei auf dem Trainingsplatz nahm sich Beck aber auch Zeit für die Fans und lies sich für das ein oder andere Selfie ablichten.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #742293 09/09/2017 11:06
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Alles Gute, VfB!

Der VfB feiert an diesem Samstag seinen 124. Geburtstag

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Am 9. September 1893 geschah im Stuttgarter Gasthaus „Zum Becher“ etwas ganz Besonderes: 20 fußballbegeisterte junge Männer, die am Stöckach dem mehr oder weniger runden Leder voller Leidenschaft nachzujagen pflegten, gründeten an diesem Ort den FV Stuttgart 1893.

Am 2. April 1912 wurde im Cannstatter „Hotel Concordia“ die Fusion des FV Stuttgart 1893 mit dem Kronenklub Cannstatt zum VfB Stuttgart 1893 e.V. beschlossen. Der 9. September blieb jedoch der Tag, an dem seit jeher das Gründungsfest des Vereins begangen wird.

Aus den ursprünglich 20 Gründungsmitgliedern ist heute – 124 Jahre sowie fünf Deutsche Meisterschaften und drei Pokalsiege später – ein Verein mit mehr als 56.000 Mitgliedern entstanden.

Quelle: vfb.de


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Mummi #742295 09/09/2017 11:09
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Taktik-Analyse FC Schalke 04

So kann der VfB Stuttgart die Knappen knacken

Wie kann der VfB Stuttgart den FC Schalke 04 knacken? Taktikblogger Jonas Bischofberger liefert eine fundierte Vorab-Analyse der Königblauen.

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Blogger Jonas Bischofberger liefert eine Vorab-Analyse der Partien des VfB Stuttgart.
Dieses Mal gegen Schalke 04.

Taktikblogger Jonas Bischofberger von www.vfbtaktisch.de analysiert regelmäßig die Spiele des VfB Stuttgart. Für unsere Redaktion liefert er bei ausgewählten Spielen in dieser Bundesliga-Saison eine fundierte Vorab-Analyse des kommenden Gegners und zeigt auf, wie der VfB diesen knacken könnte. Heute widmet er sich dem FC Schalke 04, gegen den das Team von Trainer Hannes Wolf am Sonntag (18 Uhr/Sky) antritt.

So verteidigt Schalke

Im Pressing startet Schalke üblicherweise in einer kompakten 5-2-3-Formation und lässt den Gegner zunächst ein paar Bälle hin und her spielen. Irgendwann rückt Schalke dann aggressiv nach vorne, etwa wenn gerade ein Pass auf einen Innenverteidiger gespielt worden ist. Alle Schalker in Ballnähe suchen sich dabei Manndeckungen und setzen mögliche Passempfänger frühzeitig unter Druck.

Viele Mannschaften versuchen beim Anlaufen schon, dem Gegner Optionen abzuschneiden. Zum Beispiel laufen Spieler den Ballführenden im Bogen von innen nach außen an, um ihm den Pass auf den Flügel anzubieten. Das gibt es bei Schalke-Trainer Domenico Tedesco in der Form nicht. Die pressenden Spieler gehen frontal drauf, versuchen maximalen Druck zu machen und ignorieren die Passwege eher. Dieses fast schon „plumpe“ Anlaufverhalten lässt dem Gegner im ersten Moment scheinbar alle Optionen. Er soll ins Risiko gehen und Schalke Ballgewinne und Konter ermöglichen.

Schalke mit Ball

Aufgebaut wird bei Schalke vor allem innerhalb der Dreierkette. Davor positionieren sich die beiden Sechser, die aber oft nur Durchgangsstation sind. Die entscheidenden Pässe kommen von den spielstarken Halbverteidigern Kehrer und Nastasic. Sie sollen mit flachen Vertikalpässen den Dreiersturm einsetzen. Schalkes Aufbauspiel ist außergewöhnlich druckvoll, breit und vertikal. Teilweise schlagen die Flügelverteidiger und die Sechser den Ball mit ein, zwei Kontakten aus der Drehung in die Spitze.

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Eine mögliche taktische Ausrichtung der beiden Teams.

So könnte der VfB vorgehen

Die Mustervorlage, wie man Schalkes Offensivspiel effektiv verhindern kann, lieferte Hannover 96 am vergangenen Spieltag. André Breitenreiter spiegelte Tedescos Formation mit einem 5-2-3 und erzeugte so auf dem ganzen Platz klare Mann-gegen-Mann-Situationen. Da sich die Schalker eng an ihren Grundpositionen orientieren, fiel es ihnen besonders schwer, sich ihren Gegenspielern zu entziehen. Auch die Abläufe zwischen den drei Stürmern waren noch nicht gut genug abgestimmt, um Hannovers Manndeckung zu knacken.

Gegen diese Strategie spricht, dass Tedesco sie natürlich bereits kennt. Zumindest die Fünferkette scheint für den VfB aber fast schon Pflicht zu sein: Mit einer Viererkette gerät man in Schwierigkeiten, wenn Schalke die Flügelverteidiger hochschiebt und dann mit fünf Spielern gegen die vier Verteidiger steht. Zuordnungsprobleme sind die Folge, so wie sie Leipzig am ersten Spieltag im 4-4-2 erlebte.

Nach vorne könnte der VfB zum Beispiel versuchen, mit drei Mittelfeldspielern Überzahl gegen Schalkes Doppelsechs zu schaffen und über Vertikalpässe den freien Mann zu finden. Wahrscheinlicher ist aber, dass der VfB dieses Risiko im Aufbau nicht eingehen wird. Dann wird es wichtig sein, Schalke so weit wie möglich aus der Reserve zu locken, lange Bälle zu schlagen, um dann aus den zweiten Bällen eigene Angriffe zu entwickeln.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #742375 10/09/2017 10:47
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Regionalliga

Serie gerissen

Am achten Spieltag der Regionalliga Südwest muss der VfB II seine erste Saisonniederlage hinnehmen. Die Mannschaft von Trainer Andreas Hinkel unterliegt dem 1. FSV Mainz 05 II mit 0:2.

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VfB II Trainer Andreas Hinkel war nach dem Spielende sehr ehrlich, als er sagte: „Diese Niederlage ist einfacher zu akzeptieren, da es eine klare Angelegenheit war. Mit etwas Glück hätten wir heute vielleicht einen Punkt holen können, da es lange Null zu Null stand und wir die eine oder andere Chance hatten. Heute kamen zu viele Spieler nicht an ihre Leistungsgrenze und wir haben viel zu viele einfache Fehler gemacht. Mainz hat 100 Prozent abgerufen, war fußballerisch gut und ballsicher. Nach den letzten beiden Siegen ist diese Niederlage sicherlich ein Dämpfer, jetzt werden die Karten wieder neu gemischt.“

Dabei begann der VfB II furios und Caniggia Elva bot sich bereits nach 13 Sekunden eine gute Chance, doch sein Linksschuss geriet zu schwach. Auf der Gegenseite verzog Kerem Bülbül nach einem Fehler des VfB II im Aufbauspiel und Karl-Heinz Lappe traf kurz darauf den Innenpfosten (5. Minute). Nach schöner Einzelaktion wurde Caniggia Elvas Schuss in höchster Not geblockt (11.) und Joel Sonora verzog aus zwölf Metern (14.). In der 23. Minute benötigte Mainz Torhüter Florian Müller beide Fäuste, um einen 20-Meter-Schuss von Joel Sonora zu parieren und im Gegenzug verpasste Justin Petermann nur um Zentimeter die Führung für den FSV. Auch fünf Minuten später fehlte nicht viel, nachdem Karl-Heinz Lappe von der Strafraumgrenze abzog. Bis zur Halbzeitpause passierte nicht mehr allzu viel, sodass beide Teams beim Stand von 0:0 in die Pause gingen.

Die ersten beiden Tormöglichkeiten im zweiten Spielabschnitt hatte der VfB II. Zunächst zischte ein Schuss von Tobias Feisthammel nach Hackenvorlage von Caniggia Elva nur um Zentimeter am Pfosten vorbei (48.) und dann verfehlte ein Kopfball des Mannschaftskapitäns das Ziel nur knapp (50.). Florian Kastenmeier war es in Minute 52, der mit einem Reflex einen Kopfball von Justin Petermann aus kurzer Distanz abwehrte und somit einen Rückstand verhinderte. Nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit war der VfB II Keeper dann aber doch geschlagen, als Karl-Heinz Lappe in „Gerd-Müller-Manier“ das 0:1 erzielte (61.). Pascal Breier prüfte zwei Minuten nach dem Rückstand den Mainzer Torhüter mit einem Schuss, dieser lenkte den Ball aber mit beiden Fäusten über die Latte. In der 73. Minute dann die Entscheidung: Zunächst wurde der Schuss von Maurice Neubauer noch geblockt, doch der Ball sprang dem Mainzer vor die Füße und er hatte keine Mühe das 0:2 zu erzielen.

Durch diese Niederlage endete für den VfB II die Serie von sieben ungeschlagenen Spielen in dieser Saison. Doch bereits am kommenden Samstag kann die Mannschaft von Andreas Hinkel beim Drittliga-Absteiger FSV Frankfurt eine neue Serie starten.

Quelle: vfb.de


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Mummi #742377 10/09/2017 10:49
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Bundesliga

Der Kader für das Duell auf Schalke

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Folgende VfB Akteure stehen im Kader für das Auswärtsspiel am Sonntag, 10. September, gegen den FC Schalke 04 (Anstoß 18 Uhr, im VfB live Ticker). Erstmals dabei sind die Neuzugänge Santiago Ascacibar, Alexander Meyer und Andreas Beck.

3 Dennis Aogo
5 Timo Baumgartl
6 Santiago Ascacibar
7 Josip Brekalo
9 Simon Terodde
11 Takuma Asano
14 Anastasios Donis
16 Ron-Robert Zieler
19 Chadrac Akolo
20 Christian Gentner
21 Benjamin Pavard
22 Ebenezer Ofori
23 Orel Mangala
24 Dzenis Burnic
26 Alexander Meyer
29 Ailton
32 Andreas Beck
35 Marcin Kaminski

Quelle: vfb.de


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Mummi #742440 10/09/2017 19:52
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A-Junioren-Bundesliga

Sieg über die Zeit gerettet

Die A-Junioren setzen ihre Erfolgsserie weiter fort. Durch den 2:1-Auswärtssieg in Fürth ist die Mannschaft von Heiko Gerber nach fünf Spielen nach wie vor ungeschlagen.

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Am Ende konnten die Stuttgarter Trainer und Spieler erleichtert aufatmen. Der Sieg bei Greuther Fürth war unter Dach und Fach. In der Schlussphase war er allerdings noch einmal unnötig in Gefahr geraten, nachdem es bis zur 60. Minute nach einem mehr als souveränen Stuttgarter Triumph ausgesehen hatte.

Von Beginn an waren die Schwaben das spielbestimmende Team. Nach einer knappen Viertelstunde erspielten sie sich durch Samuel Mayer die erste gute Tormöglichkeit. Durch einen Doppelpass mit David Grözinger kam Mayer am Strafraum frei zum Abschluss. Der Fürther Keeper konnte seinen Schuss aber zur Ecke klären. Auch diese wurde gefährlich, doch Jose-Enrique Rios Alonsos Kopfball wurde ebenfalls von Philipp Lüthgens im Fürther Tor pariert. Zehn Minuten später kam auch Fürth erstmals mit Tempo in den VfB Strafraum. Lucas Chrubasik kam nach schöner Vorarbeit aus 14 Metern frei zum Abschluss, wurde jedoch im letzten Moment geblockt. Nach 35 Minuten belohnten sich die Jungs aus Cannstatt dann endlich für ihre Bemühungen. Ein scharfer Eckball von Marco Manduzio landete bei Rios Alonso, der den Ball aus zwölf Meter per Kopf zur Halbzeitführung ins Tor wuchtete.

VfB gibt Spielkontrolle leichtfertig aus der Hand

Auch der Start in die zweite Halbzeit gehörte ganz klar dem VfB. Nicht einmal eine Minute war gespielt, als der Ball zum zweiten Mal im Fürther Tor landete. Erneut war es Manduzio, der Azad Toptik den Ball mustergültig in den Lauf legte. Dieser zog von links in den Strafraum und überwand den Fürther Schlussmann zum 2:0. Nach diesem Spielverlauf schien spätestens jetzt alles entschieden. Die Gastgeber gaben sich aber nicht auf. Eine gute Kopfballchance von Tom Scheuchenpflug gab der Spielvereinigung wieder neuen Schwung (55.). Eine Stunde war erst gespielt, als es auf einmal 2:1 stand. German Kurbashyan hatte auf Vorlage von Matthew Loo getroffen.

Von da an entglitt der Mannschaft mit dem Brustring die Spielkontrolle und Fürth wurde zunehmend dominanter. 20 Minuten vor Schluss hatte der VfB Glück als Chrubasik nur die Latte traf. Die Gastgeber hatten bis zum Abpfiff mehrere Gelegenheiten zum Ausgleich, doch am Ende jubelten erleichtert die Stuttgarter. Durch den dritten Dreier in Folge setzen sich die Schützlinge von Heiko Gerber hinter der TSG Hoffenheim in der Spitzengruppe der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest fest. Am kommenden Samstag steht dann das nächste Heimspiel für die U19 an. Von 12:30 Uhr an ist der 1. FC Kaiserslautern zu Gast im Robert-Schlienz-Stadion.

Heiko Gerber: „Wegen dem starken Regen war das heute ein extrem schwer bespielbarer Rasen, aber die Jungs haben das vor allem in der ersten Halbzeit sehr gut gemacht. Wir waren spielbestimmend und hatten alles im Griff. Ich muss zugeben, dass auch ich deshalb nach dem 2:0 gedacht habe, dass das Spiel durch ist. Dann haben wir plötzlich aufgehört Fußball zu spielen und waren selbst Schuld, dass es am Ende ein zugegebenermaßen glücklicher Sieg war. Trotzdem bin ich glücklich mit dem Ergebnis. Kämpferisch war es eine gute Leistung meiner Mannschaft.“

Quelle: vfb.de


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Mummi #742441 10/09/2017 19:55
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Bundesliga

VfB verliert auf Schalke 1:3

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In den vergangenen vier Bundesligaduellen zwischen dem VfB und dem FC Schalke 04 hat der Verein mit dem Brustring nur einen Punkt geholt – ein Trend, der sich auch im ersten Duell der beiden Vereine nach der Bundesliga-Rückkehr des VfB zunächst fortzusetzen schien. Doch der VfB erholte sich vom frühen 0:1 sehr schnell, erzielte den Ausgleich, ging mit einem verdienten 1:1 in die Pause und schien auf einem guten Weg. In den ersten drei Minuten nach Wiederanpfiff sollte aber alles wieder anders werden.

Ausgangslage

In Bezug auf den bisherigen Saisonverlauf waren sich der VfB und der FC Schalke 04 vor dem Duell sehr ähnlich: Beide Teams gewannen ihr Heimspiel und verloren ihr Auswärtsspiel. Während der VfB den 1. FSV Mainz 05 mit 1:0 besiegte und Hertha BSC 0:2 unterlag, bezwang Schalke RB Leipzig mit 2:0 und verlor bei Hannover 96 mit 0:1. Und das war nicht das einzige, das beide Teams verband. So waren auf beiden Seiten Akteure im Einsatz, die zuvor jahrelang beim Gegner tätig gewesen waren. Schalke-Trainer Domenico Tedesco arbeitete neun Jahre lang als Trainer in der VfB Jugend. Dort war auch Schalkes 20-jähriger Innenverteidiger Thilo Kehrer von 2009 bis 2012 am Ball. Dafür liefen die im Sommer zum VfB gekommenen Dennis Aogo und Holger Badstuber vergangene Saison noch für den Gastgeber auf, wobei Holger Badstuber diesmal verletzungsbedingt passen musste.

Personal

15 Tage waren zwischen dem Heimsieg gegen Mainz und dem Auswärtsspiel auf Schalke vergangen. Personell hatte sich in diesem Zeitraum beim VfB einiges getan – positiv wie negativ. So waren Santiago Ascacibar, Rückkehrer Andreas Beck und Ersatztorwart Alexander Meyer zum Verein mit dem Brustring gewechselt und standen nun erstmals in dieser Saison im VfB Kader bei einem Pflichtspiel. Dafür kamen zu den Ausfällen von Daniel Ginczek (Knieprobleme), Emiliano Insua und Carlos Mané (beide im Aufbautraining) in Matthias Zimmermann (Kreuzbandriss) und Holger Badstuber (Adduktorenprobleme) zwei weitere verletzte Spieler hinzu, die gegen Mainz noch gespielt hatten. Für den Mainz-Siegtorschützen Holger Badstuber rückte Andreas Beck in die Startelf – es war die einzige Veränderung im Vergleich zum letzten Bundesligaspiel.

Domenico Tedesco veränderte die Schalker Startelf im Vergleich zum Spiel in Hannover auf zwei Positionen: Für den verletzten Stürmer Franco Di Santo (Adduktorenprobleme) und Mittelfeldspieler Daniel Caligiuri begannen Max Meyer und der bisher wegen einer Roten Karte am letzten Spieltag der vergangenen Saison gesperrte Benjamin Stambouli.

4. Minute Gleich beim ersten Angriff gehen die Gastgeber durch einen von Nabil Bentaleb verwandelten Foulelfmeter in Führung. Ron-Robert Zieler ahnt zwar das richtige Eck und kann den nicht allzu platzierten Flachschuss noch berühren – der Ball landet aber trotzdem im Tor. Ursprünglich hatte Schiedsrichter Frank Willenborg nicht auf Elfmeter entschieden, ließ seine Entscheidung aber durch den Videobeweis revidieren. Die Szene, die zum Elfmeter führte: Josip Brekalos Klärungsversuch aus dem eigenen Strafraum wird abgefälscht und landet in der Strafraummitte. Dort ist Amine Harit einen Schritt vor Orel Mangala am Ball und wird dann vom VfB Spieler berührt.
20. Minute Die Schalker ziehen sich zurück, stehen tief und lauern auf Konter. Der VfB hat nun mehr vom Spiel, kommt aber kaum durch. Die erste Torchance hat das Team von Cheftrainer Hannes Wolf bei einer Standardsituation: Nach einem hereingeflankten Freistoß von Dennis Aogo kommt Benjamin Pavard im Strafraum zum Kopfball – und köpft den Ball nur wenige Zentimeter am Schalker Tore vorbei.
39. Minute Der VfB hat bislang über 60 Prozent Ballbesitz, kommt aber kaum in den Schalker Strafraum. Doch gegen Ende der ersten Hälfte ändert sich das. Erst bedient Chadrac Akolo mit einer genauen Flanke Simon Terodde. Dessen Schuss geht jedoch übers Tor.
40. Minute Keine 60 Sekunden später flankt Josip Brekalo, nachdem er sich gut auf der rechten Seite durchgesetzt hatte, präzise zu Chadrac Akolo in den Strafraum. Der VfB Stürmer zieht aus elf Metern volley ab ins rechte Eck und lässt Schalkes Schlussmann Ralf Fährmann keine Chance – der verdiente Ausgleich.
47. Minute Die zweite Hälfte geht noch bitterer los als die erste: 70 Sekunden nach Wiederanpfiff kommt Naldo nach einem Freistoß von Bastian Oczipka im Strafraum zum Kopfball – und erzielt das 2:1 für Schalke.
48. Minute Nach zwei Minuten und 32 Sekunden in der zweiten Halbzeit liegt der Ball bereits zum zweiten Mal im VfB Tor. Nach einem Doppelpass an der Strafraumgrenze mit Amine Harit taucht der zur Pause eingewechselte Guido Burgstaller alleine vor Ron-Robert Zieler auf und lässt dem herausgeeilten VfB Keeper mit einem Lupfer keine Abwehrchance – 3:1 für Schalke.
58. Minute Der erste Chance im zweiten Durchgang für den VfB: Christian Gentner dringt auf der linken Seite in den Schalker Strafraum ein und kommt zu Fall, kann aber kurz vor der Auslinie den Ball noch im Liegen in die Mitte zu Simon Terodde spielen. Der Abschluss des VfB Stürmers geht allerdings am Tor vorbei.
68. Minute Der VfB gibt sich nicht auf und kommt nach einer schnell ausgeführten Ecke zur nächsten Chance: Schalkes Keeper Ralf Fährmann verschätzt sich bei der Flanke, so dass der Ball auf Höhe des langen Pfostens zu Simon Terodde gelangt. Der überraschte VfB Angreifer kann den Ball aber nicht im Tor unterbringen, der Ball landet neben dem Tor.
79. Minute Naldo hält bei einem Freistoß aus über 25 Metern voll drauf. Der Ball streift die Oberkante der Latte und geht dann drüber.
80. Minute Anastasios Donis hat die Möglichkeit zum Anschlusstreffer, als er nach einem Zuspiel von Takuma Asano aus spitzem Winkel zum Abschluss kommt. Ralf Fährmann und Naldo, der am Ende den Ball aus der Gefahrenzone schlägt, können jedoch in Zusammenarbeit das Gegentor verhindern.
82. Minute Weston McKennie kommt nach einer Flanke von Bastian Oczipka im Strafraum zum Kopfball. Ron-Robert Zieler verhindert mit einer guten Parade den Gegentreffer.

Fazit

Eine abgedroschene Phrase besagt, dass ein Fußballspiel immer 90 Minuten geht. Im Auswärtsspiel beim FC Schalke 04 wurde dem VfB gnadenlos aufgezeigt, dass es dabei auch auf jede einzige Minute ankommt. Denn das Team von Trainer Hannes Wolf spielte über weite Strecken der Partie gut, brachte sich aber mit Fehlern in der Defensive, die zu Beginn beider Hälften zu sehr frühen Gegentoren führten, letztlich selbst um die Chance auf einen Punktgewinn. Zwar kämpften sich die Jungs aus Cannstatt nach dem 0:1 zurück, erzielten den Ausgleich und gingen mit einem verdienten 1:1 in die Pause. Zwei Gegentreffer in den ersten drei Minuten der zweiten Hälfte waren dann aber zu viel. Es bleibt die Erkenntnis: fast das ganze Spiel über ebenbürtig gewesen – aber unterm Strich Lehrgeld gezahlt.

Quelle: vfb.de


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Mummi #742493 11/09/2017 15:57
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Die Stimmen zum Spiel

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Hannes Wolf: „Wir wussten, dass Schalke in der Anfangsphase drücken wird und wollten da dagegenhalten, mussten dann aber dem frühen Rückstand hinterherlaufen. Trotzdem haben wir in der ersten Hälfte ein gutes Spiel gemacht und uns zwei, drei klare Chancen herausgespielt. Zu Beginn der zweiten Halbzeit machen wir zwei, drei klare Fehler und bekommen gleich wieder Gegentore, denen du dann hinterherläufst. Aufgrund der Chancen in der zweiten Halbzeit war es ein verdienter Sieg für Schalke."

Christian Gentner: „Diese Niederlage ist unheimlich ärgerlich, wir haben uns heute selbst um den verdienten Lohn gebracht. Wir hatten vor allem in der ersten Hälfte einige gute Passagen, aber haben letztlich Fehler gemacht, die nicht zu korrigieren waren. Wir haben heute wieder Lehrgeld bezahlt.“

Ron-Robert Zieler: „Wenn du zweimal so schnell Gegentore bekommst, ist es klar, dass es ganz schwer wird, etwas Zählbares mitzunehmen. Das müssen wir als Gemeinschaft diskutieren und die Unkonzentriertheiten abstellen. In der Bundesliga werden die brutal bestraft, so werden wir die Spiele nicht gewinnen können. Aber man hat auch positive Dinge gesehen. Insbesondere in der ersten Hälfte gab es auch Dinge, die wir sehr gut gemacht haben. Darauf müssen wir aufbauen.“

Andreas Beck: „Die erste Halbzeit war im Großen und Ganzen ordentlich. Da haben wir uns von dem frühen Gegentor gut erholt, hatten danach das Spiel im Griff und haben uns in der Pause viel vorgenommen für die zweite Hälfte. Dass wir dann aber sofort das zweite Gegentor und auch gleich noch das dritte hinterher bekommen haben, hat uns das Spiel gekillt.“

Christian Heidel, Sportvorstand des FC Schalke 04: Mit dem Ergebnis bin ich auf jeden Fall zufrieden, aber wir müssen noch einiges verbessern. In den ersten 20 Minuten haben wir richtig gut gespielt, sind dann aber komplett rausgekommen. Die Stuttgarter haben verdient das 1:1 erzielt. In der zweiten Hälfte war unser Spiel wieder besser.“

Quelle: vfb.de


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Mummi #742494 11/09/2017 16:00
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Die Roten verpassen zwei Startphasen

Der VfB Stuttgart verpasst im Auswärtsspiel gegen Schalke zwei Startphasen. Vor dem Spiel gab es Sprechchöre und Spruchbänder für den abgewanderten Weltmeister Benedikt Höwedes, nach dem Schlusspfiff tosenden Applaus für das Team.

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Amine Harit (links) und Christian Gentner im Zweikampf um den Ball.

Der FC Schalke 04 hat das erste Spiel nach dem Abschied des langjährigen Kapitäns Benedikt Höwedes souverän gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Domenico Tedesco setzte sich am Sonntag gegen Aufsteiger VfB Stuttgart mit 3:1 (1:1) durch.

Dank der Treffer von Nabil Bentaleb (4./Foulelfmeter), von Geburtstagskind Naldo (47.) und von Guido Burgstaller (48.) hat der Revierclub als Tabellenfünfter Kontakt zur Spitzengruppe der Fußball-Bundesliga hergestellt. Für den Aufsteiger aus Stuttgart hatte Chadrac Akolo (41.) kurz vor der Pause den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt. Nach dem dritten Spieltag haben die Schwaben drei Punkte auf dem Konto und sind 14.
Parolen und Plakate vor dem Spiel

Vor dem Spiel hatten einige königsblaue Fans unter den 61 098 Zuschauern mit Parolen und Plakaten ihre Solidarität mit dem langjährigen Kapitän Höwedes bekundet. Die Identifikationsfigur war in der Länderspielpause nach elf Jahren wegen fehlender Perspektive zum italienischen Meister Juventus Turin gewechselt. „Identifikationsverlust stoppen - Knappenschmiede stärken“ und „70 Millionen ausgegeben - dabei 70 Prozent Identifikation verloren“ hieß es auf Spruchbändern.

Doch der Unmut unter den 04-Anhängern über den Weggang des beliebten Höwedes war schon kurz nach dem Anpfiff vergessen. Der Stuttgarter Orel Mangala traf im Strafraum den Schalker Amine Harit am Fuß. Nach Intervention von Videoschiedsrichter Manuel Gräfe entschied Referee Frank Willenborg auf Elfmeter. Bentaleb (4.) verwandelte den Strafstoß mit Glück zu seinem zweiten Saisontreffer. VfB-Schlussmann Ron-Robert Zieler war der Ball unter dem Körper durchgerutscht.

Stuttgart erholte sich erstaunlich schnell von dem Rückschlag und erarbeitete sich ein Übergewicht. Bis zu 60 Prozent Ballbesitz hatten die Schwaben in der ersten Halbzeit. Nur machten sie daraus zu wenig. So entwickelte sich eine umkämpfte, aber insgesamt schwache Partie.

Die Gelsenkirchener, bei denen Trainer Domenico Tedesco etwas überraschend Torjäger Guido Burgstaller bis zur Pause auf der Bank ließ, brachten nach vorne so gut wie nichts zustande. Die Stuttgarter Abwehr geriet im ersten Durchgang auch ohne den verletzten Ex-Schalker und Abwehrchef Holger Badstuber kaum in Gefahr.

Immerhin näherte sich der VfB allmählich dem Schalker Tor. Benjamin Pavard (20.) per Kopf und Simon Terodde (39.) vergaben noch aus aussichtsreichen Positionen, ehe Akolo (41.) nach Vorabeit von Josip Brekalo zum verdienten Ausgleich traf.

Doppelschlag in der zweiten Halbzeit

Der vermeintliche psychologische Vorteil für die Stuttgarter durch Treffer kurz vor der Pause war nach dem Wiederanpfiff schnell dahin. Schalke startete in die zweite Halbzeit mit einem Doppelschlag. Erst schraubte sich der 1,98 Meter große Naldo (47.) nach einem Freistoß von Bastian Oczipka in die Höhe und brachte mit seinem Kopfball an seinem 35. Geburtstag sein Team wieder in Führung. Eine Minute danach vollendete der für Max Meyer eingewechselte Burgstaller eine schöne Kombination.

Danach versuchten die Stuttgarter alles, um noch einmal heran zu kommen. Da die Schalker nun sicher in der Deckung standen, kam der VfB aber kaum noch zu Chancen. Naldo musste einmal gegen Anastasios Donis (80.) auf der Linie retten. Das war es auch schon von den Schwaben. Aber auch die Gastgeber verwalteten mehr das Ergebnis. Nur ein Freistoß von Naldo (79.) sorgte noch einmal für etwas Aufregung.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #742495 11/09/2017 16:09
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VfB Stuttgart in der Einzelkritik

Mangala leitet die Niederlage ein

Der VfB Stuttgart hat sich gegen den FC Schalke 04 drei Punkte durch die Lappen gehen lassen. In unserer Einzelkritik haben wir jeden einzelnen Stuttgarter benotet.

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Er verursachte den Elfmeter für Schalke gleich zu Beginn: Orel Mangala. Lesen Sie in unserer Bilderstrecke, wie wir die Leistung der Spieler des VfB Stuttgart bewertet haben.

Schade VfB, da war mehr drin. Durch die eigene Schlafmützigkeit zu Beginn und direkt nach der Pause muss sich der Bundesliga-Aufsteiger beim FC Schalke mit 1:3 geschlagen geben. Chadrac Akolos erstes Tor für den VfB reicht am Ende nicht.

Sehen Sie in unserer Bilderstrecke, wie sich die Jungs in Weiß und Rot im Einzelnen geschlagen haben.

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Ron-Robert Zieler (3): Es mag sich vielleicht komisch anhören. Aber den schwach geschossenen Elfmeter von Nabil Bentaleb kann man auch mal halten. Doch Glück gehört eben auch dazu. Das hatte Zieler nicht, also rutschte ihm die Kugel unter dem Körper durch ins Netz. Hatte ansonsten wenig Gelegenheiten, sich auszuzeichnen. Bei den beiden anderen Toren machtlos.

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Dennis Aogo (3): Schlug wie schon beim vorangegangenen Heimsieg gegen Mainz 05 die meisten Flanken und suchte viele Zweikämpfe. Einer der auffälligsten Akteure im Trikot des VfB. Hatte in der Rückwärtsbewegung aber seine Probleme, wenn Königsblau aufs Tempo drückte.

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Timo Baumgartl (3): Der Junge wehrt sich stets gegen die Bezeichnung Abwehrchef. In Hälfte eins füllte Baumgartl seine Rolle in der Innenverteidigung aber genau wie ein solcher aus – mit vielen gewonnenen Zweikämpfen und gutem Spielaufbau. Als die Gastgeber nach der Pause binnen 82 Sekunden die Partie entschieden, ging auch Baumgartl mit unter.

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Josip Brekalo (4): Sein Fehlpass zum Haareraufen leitete die frühe Führung der Schalker ein. Im Offensivspiel wollte dem Linksaußen zunächst nicht viel gelingen, steigerte sich aber. Bereitete den 1:1-Ausgleichstreffer per Flanke gekonnt vor.

Simon Terodde (4): Ackerte wieder unermüdlich, seine besten Szenen hatte er aber, wenn er im eigenen Strafraum abräumte. Einen Stürmer stellt so etwas natürlich nicht zufrieden.

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Chadrac Akolo (3): Der Kongolese versuchte viel, lief seine Gegenspieler häufig an, ließ bei Ballgewinn aber mitunter die Präzision vermissen. War nach 41 Minuten zur Stelle, als er den bis dahin schönsten Stuttgarter Angriff mit dem 1:1-Ausgleichstreffer abschloss – Akolos erstes Tor in der Bundesliga!

Christian Gentner (4): Hatte seine erste auffällige Szene, als er schon nach zehn Minuten wild mit Trainer Hannes Wolf an der Seitenlinie diskutierte. Die Zuordnungen stimmten bis dato hinten und vorne nicht, fortan wurde es besser. Dafür hat man wohl einen Kapitän.

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Benjamin Pavard (3): Seine Leichtsinnigkeiten hat der junge Abwehrspieler abgelegt – ob es an den stärkeren Gegnern in der Bundesliga liegt? Auf Schalke spielte der Franzose ziemlich abgeklärt und hatte mit seinem Kopfball sogar die Chance zur Führung (20).

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Orel Mangala (4): Verursachte gleich nach zwei Minuten den Elfmeter, als er gegen Amine Harit im Strafraum zu spät kam. Hatte im defensiven Mittelfeld gegen die robusten Gastgeber einen schweren Stand.

Andreas Beck (3): Kaum zurück in der Bundesliga – und prompt in der Startelf. Durch die Adduktorenverletzung von Holger Badstuber besetzte der Neuzugang von Besiktas Istanbul die rechte Abwehrseite. Ein undankbares Comeback, denn schon nach vier Minuten lag seine Mannschaft in Rückstand. Beck agierte auffallend offensiv, seine Anspiele fanden aber zu selten ihr Ziel. Dennoch: Fürs erste Mal gar nicht so schlecht.

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Marcin Kaminski (4): Gutes Stellungsspiel, solide Zweikampfführung – der latent kritisch gesehene Pole machte keine schlechte Partie. Doch auch er hielt dem Schalker Orkan direkt nach der Pause nicht stand.

Anastasios Donis (3/58. für Akolo): Der wegen Undiszipliniertheiten zuletzt nicht berücksichtigte Neuzugang von Juventus Turin durfte auf Schalke die letzte halbe Stunde mal wieder mitmachen – und führte sich gleich mit einer Gelben Karte ein. Ließ in ein, zwei Szenen seine Gefährlichkeit aufblitzen.

Santiago Ascacibar (3/62. für Mangala): Nun weiß auch der Argentinier, wie sich die deutsche Bundesliga anfühlt. Bei seinem Debüt sorgte der Rekordtransfer nach seiner Einwechslung für mehr Stabilität im Mittelfeld. In dieser Verfassung ist er sicher bald ein Kandidat für die Startelf.

Takuma Asano (71. für Beck): Hätte in der Schlussphase viele Möglichkeiten gehabt, es vor dem Schalker Gehäuse noch einmal richtig brenzlig werden zu lassen. Der Zug zum Tor ging ihm im letzten Moment jedoch ab.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #742496 11/09/2017 16:12
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Tedesco siegt im Duell der Jung-Trainer

Wolf gegen Tedesco? Das war meist eine klare Sache für den heutigen Trainer des VfB Stuttgart. Am Sonntag wendete sich das Blatt.

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Sieger im Duell der Jung-Trainer: Domenico Tedesco (links) gewinnt mit dem FC
Schalke gegen Hannes Wolf und den VfB Stuttgart.

Die 90 Minuten waren gespielt, auf dem Spielfeld gab es die typischen Begegnungen zwischen Siegern (FC Schalke 04) und Verlierern (VfB Stuttgart), und auch die Umarmung der beiden Trainer war im Grunde keine Besonderheit. Obwohl . . .

Als sich nämlich Domenico Tedesco die Glückwünsche von Hannes Wolf abholte, war das eine eher ungewöhnliche Situation aus Sicht des neuen Schalker Trainers. Denn: in den bisherigen Duellen der beiden Fußballlehrer, war es Hannes Wolf, dem der strahlende Part zugefallen war. Im Juni 2015 etwa siegte der heutige VfB-Trainer mit den B-Junioren von Borussia Dortmund im Finale um die deutsche Meisterschaft gegen Tedescos Stuttgarter (4:0), und in der vergangenen Zweitligasaison gelang Wolf mit dem VfB ein 3:0 gegen Erzgebirge Aue – dorthin war Tedesco während der Saison gewechselt. Am Sonntagabend nun, im ersten Bundesligaduell zwischen Tedesco (31) und Wolf (36), wurden die Rollen getauscht. Was nicht allen gefiel. „Ich ärgere mich natürlich“, sagte der VfB-Trainer Wolf.

Allerdings nagte an ihm eher weniger die persönliche Niederlage gegen Tedesco. Andersherum verhielt es sich ähnlich. Der Schalker Coach hatte die Tatsache, dass es gegen seinen Ex-Club und Hannes Wolf ging, bewusst ausgeblendet. Die acht Jahre, die er als Juniorentrainer beim VfB tätig war, sollten keine Rolle spielen. Warum auch? Die Aufgabe, den FC Schalke 04 wieder nach oben zu führen, erfordert schließlich jegliche Kraft und Konzentration. Erst recht, wenn das Spiel eine Wendung nimmt, die dem Trainer missfällt. Die Schalker waren gegen den VfB schnell in Führung gegangen, hatten dann aber die Spielkontrolle aus der Hand gegeben – was Domenico Tedesco so gar nicht passte.

Tedesco lobt die Mentalität nach der Pause

Also wechselte der Coach aus Aichwald zur Pause, bracht Daniel Caligiuri und Guido Burgstaller, machte eine vorherige Systemumstellung rückgängig, forderte aber vor allem eine andere Einstellung seiner Mannschaft – die sie dann prompt zeigte. 3:1 hieß es schon kurz nach der Pause und auch am Ende für die Königsblauen, und Tedesco erklärte: „Nicht das Taktische war in der zweiten Halbzeit entscheidend, sondern die Mentalität und wie wir vorwärts verteidigt haben.“ Auf Guido Burgstaller hatte der Coach direkt vor dem Wiederanpfiff noch gestenreich eingeredet und genau dieses frühe Attackieren eingefordert. „Er ist ein intelligenter Trainer“, lobte hinterher der Schalker Torschütze Naldo seinen Coach, „es macht Spaß, er tut uns gut.“

Auch mit der Ausbeute von sechs Punkten aus drei Spielen können sie auf Schalke nach dem verkorksten Saisonstart vor einem Jahr ganz gut leben – auch wenn im Umfeld schon wieder kritisiert und diskutiert wird. Tedesco geht dagegen an, Zufriedenheit soll sowieso keine einkehren. Torschütze Burgstaller sagte: „Wir wissen, dass wir noch viel arbeiten müssen.“ Domenico Tedesco, der am Dienstag seinen 32. Geburtstag feiert, wird eben dies einfordern.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #742497 11/09/2017 16:15
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VfB-Fünferkette

Wie stellt man blöde Fehler ab?

Der VfB Stuttgart verliert gegen Schalke 04. Warum konnten die Roten keine Punkte auf Schalke mitnehmen? Wir analysieren das Spiel in unserer Fünferkette.

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Pavard vom VfB zeigt Körpereinsatz – das reicht aber nicht.

Der VfB Stuttgart lässt auf Schalke drei Punkte liegen – und fährt mit einem 3:1 nach Hause, weil er zweimal ordentlich pennte. Da reichte das eine Tor von Chadrac Akolo nicht.

Spielidee:Mit Marcin Kaminski, Timo Baumgartl und Benjamin Pavard stellte VfB-Trainer Hannes Wolf der erwarteten Schalker Angriffswucht eine massierte Dreier-Innenverteidigung entgegen. Dennis Aogo (links) und Neuzugang Andreas Beck (rechts) sicherten auf den Außenbahnen ebenfalls nach hinten ab, sollten aber vor allem das Spiel nach vorne ankurbeln. Holger Badstuber fehlte verletzt. Im Angriffsspiel vertraute der 36-jährige Coach derselben Formation, die am zweiten Spieltag gegen den FSV Mainz den ersten Sieg eingefahren hatte.

Spielentscheidend: Dass der VfB zweimal ordentlich pennte. Und das in einem jeweils sehr frühen Stadium des Spiels, direkt zu Beginn und dann wieder im Anschluss an den Wiederanpfiff. „Gefühlt fiel das erste Tor in der ersten Minute“, sagte Wolf zu der berechtigten wie unnötigen Elfmeterentscheidung nach vier Minuten. Nach der Pause erfolgte der Schalker Schachmatt binnen 82 Sekunden. Zweimal stellte sich die Stuttgarter Hintermannschaft ziemlich schusselig an. „Wenn wir diese Fehler nicht abstellen“, sind wir ein Abstiegskandidat, meinte Kapitän Christian Gentner. Es ist die Erkenntnis des dritten Spieltags.

Spielentscheider: Guido Burgstaller jagte in der vergangenen Saison noch eine Halbserie lang gemeinsam mit Simon Terodde der Torjägerkanone hinterher, ehe er vom 1. FC Nürnberg nach Schalke wechselte. Den Titel sicherte sich bekanntlich der Angreifer vom VfB, am Sonntag stach dafür der Schalker. Ein gepflegter Doppelpass mit Amine Harit, ein eleganter Lupfer über Ron-Robert Zieler – der Österreicher sorgte für den Höhepunkt. Und entschied mit dem 3:1 das Spiel zu Gunsten der Gastgeber. Terodde ging dagegen leer aus – wie schon in den Spielen zuvor. „Simon hat gut gearbeitet, ich bin sicher, er wird bald wieder treffen“, stärkte Trainer Wolf seiner Sturmspitze den Rücken.

Wortspiel: „Wir haben nur Lehrgeld bezahlt, wenn wir auch daraus lernen“, zielte der Trainer auf die vielen individuellen Fehler ab – und die Erkenntnis, dass der Aufsteiger wie schon bei der 0:2-Niederlage bei Hertha BSC nicht schlechter war, am Ende aber trotzdem mit leeren Händen dastand. Was in die Königsfrage des Abends mündete: Wie stellt man blöde Fehler ab? Wolf fand auch darauf eine Antwort: „Wir dürfen uns jetzt nicht nur auf einzelne Schwächen stürzen. Sonst laufen wir Gefahr, alles andere zu vernachlässigen.“ Von dem, das sei dazu gesagt, in der Veltins-Arena auch einiges ganz gut war.

Spielplan: Drei Spiele, drei Punkte. Nun ja. „Mit einem Punkt auf Schalke wären wir voll im Soll gewesen“, urteilte Sportvorstand Michael Reschke. Anders gesagt: Am kommenden Samstag (15.30 Uhr) gegen den VfL Wolfsburg steht der Aufsteiger schon wieder unter Druck, Zählbares holen zu müssen. Denn danach steht das nächste schwere Auswärtsspiel an – am fünften Spieltag geht es für den VfB zu Borussia Mönchengladbach.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #742498 11/09/2017 16:17
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Pressestimmen zum VfB Stuttgart

„Denkwürdige 82 Sekunden“

Der VfB Stuttgart hat auf Schalke mit 1:3 verloren – innerhalb von nicht einmal zwei Minuten. Auf den Trainer Hannes Wolf wartet noch viel Arbeit in Liga eins.

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Der VfB Stuttgart und Josip Brekalo müssen nach der Niederlage auf Schalke
erstmal wieder aufstehen.

Auf Schalke kann man verlieren. Doch innerhalb von 82 Sekunden wurde der VfB Stuttgart in Gelsenkirchen Schach matt gesetzt, weil Schalke wie verwandelt aus der Kabine kam. Die Pressestimmen:

„Frankfurter Allgemeine“: Schalke wendet das Stimmungstief ab. Domenico Tedesco war sichtlich erleichtert. Nach dem 3:1 (1:1) über den VfB Stuttgart schloss der Schalke-Trainer jeden seiner Spieler in die Arme.

„Bild“: Schalkes irrer 83-Sekunden-Sieg. Mit drei Blitztoren erlegt Schalke den Aufsteiger. 3:1 gegen Stuttgart! Die Entscheidung fällt nach der Pause – innerhalb von 83 Sekunden.

„Süddeutsche“: Ein Doppelschlag nach der Halbzeit bringt die Königsblauen auf den richtigen Weg. Nach dem heftig kritisierten Vergraulen ihres Weltmeisters Benedikt Höwedes haben die Schalker die Gemüter mit dem zweiten Saisonsieg und dem Sprung auf Platz fünf beruhigt.

„Rheinische Post“: Im ersten Spiel nach dem Weggang des abgesetzten Kapitäns zu Juventus Turin bezwangen die Königsblauen nach schwacher erster Halbzeit den Aufsteiger VfB Stuttgart mit 3:1 (1:1) und ließen Kritik und Pfiffe vorerst verstummen.

„Westdeutsche Allgemeine Zeitung“: Denkwürdige 82 Sekunden bringen Schalke die drei Punkte. Nach einer schwachen ersten Hälfte drehten die Königsblauen in Halbzeit zwei auf.

„Südwestpresse“: Vor dem Spiel gab es Sprechchöre und Spruch­bänder für den abgewanderten Weltmeister Benedikt Höwedes, nach dem Schlusspfiff tosenden Applaus für das Team von Schalke 04.

Die richtigen Worte gefunden

„Kicker“: In der Kabine musste S04-Coach Domenico Tedesco aber die richtigen Worte gefunden haben, denn seine Elf kam wie verwandelt zurück. Jubilar Naldo, der Brasilianer feierte am Sonntag seinen 35. Geburstag, und der eingewechselte Burgstaller stellten das Ergebnis binnen weniger Sekunden auf 3:1 (47., 48.). Anders als in Durchgang blieb Schalke anschließend hellwach und ließ die Schwaben nicht mehr in die Partie zurückkommen.

„Der Westen“: Nach dem Abpfiff durfte Domenico Tedesco tief durchatmen: Es war gerade noch einmal gutgegangen – Schalke hat den zweiten Sieg im zweiten Heimspiel geschafft. Am Ende total verdient, aber zur Halbzeit sah es nicht danach aus.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #742499 11/09/2017 16:19
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Bundesliga

Konsequenter sein

Der VfB macht im Auswärtsspiel einiges richtig, bringt sich aber innerhalb weniger Minuten um den Lohn seiner Arbeit.

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Nur wenige Minuten waren die VfB Spieler am Sonntag beim Auswärtsspiel gegen FC Schalke 04 unaufmerksam. Dass dies allerdings manchmal ausreicht, um am Ende mit leeren Händen dazustehen, erfuhr die Elf von Hannes Wolf an diesem Abend schmerzhaft. Der Gegner nutzte die Unachtsamkeit der Jungs aus Cannstatt gnadenlos aus und jubelte nach 90 Minuten über einen 3:1-Sieg. „Wir haben viele Sachen ganz gut gemacht, überwiegend gut in Räumen gestanden und das Team hat die taktischen Vorgaben auch gut umgesetzt. Uns sind uns aber auch gravierende Fehler unterlaufen“, sagte der VfB Cheftrainer Hannes Wolf einen Tag nach dem Spiel und ergänzte: „Diese Fehler abzustellen, daran werden wir gemeinsam arbeiten. Wir brauchen eine Konsequenz in allen Momenten.“

An diesem Montag trainierten die eingewechselten und die Ersatzspieler derweil auf dem Platz, während die Akteure der Startelf im Kraftraum regenerierten. Der angeschlagene Holger Badstuber arbeitete indes weiterhin individuell. Ob er am Samstag beim nächsten Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg (Anstoß 15:30 Uhr, Jetzt Tickets sichern) wieder einsatzfähig ist, steht noch nicht fest. „Wir müssen die nächsten Tage abwarten. Das Risiko muss kalkulierbar sein“, sagte Hannes Wolf hinsichtlich der Einsatzchancen des Abwehrspielers.

Drei Debüts

Die Partie auf Schalke war für drei VfB Spieler mit einer persönlichen Premiere verbunden. Andreas Beck gab sein Pflichtspieldebüt nach seiner Rückkehr im Trikot mit dem roten Brustring von Beginn an. Auch Santiago Ascacibar, der in der 59. Minute eingewechselt wurde, stand erstmals in einem Pflichtspiel für den VfB auf dem Platz. Zudem erzielte Chadrac Akolo sein erstes Pflichtspiel-Tor für die Wasenelf.

Quelle: vfb.de


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Mummi #742500 11/09/2017 16:21
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Jugend

Die Wochenend-Bilanz

Während die U19 weiter gewinnt, verliert der VfB II erstmals in dieser Saison. Die U16 und die U14 starten mit Siegen in die neue Spielzeit.

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U23

Am achten Spieltag der Regionalliga Südwest hat es die Mannschaft von Trainer Andreas Hinkel erwischt. Im Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 II verlor der VfB II im Robert-Schlienz-Stadion mit 0:2 und kassierte damit seine erste Saisonniederlage. „Es war eine klare Angelegenheit, denn zu viele Spieler kamen nicht an ihre Leistungsgrenze und wir haben viel zu viele einfache Fehler gemacht“, sagte Andreas Hinkel nach der Partie.

U19

Das 2:1 bei der SpVgg Greuther Fürth war bereits der vierte Sieg im fünften Spiel für die U19. Dabei sah es nach Toren von Jose-Enrique Rios Alonso und Azad Toptik (35. und 46. Minute) nach einem klaren Erfolg aus, doch „dann haben wir plötzlich aufgehört, Fußball zu spielen und waren selbst Schuld, dass es am Ende ein zugegebenermaßen glücklicher Sieg wurde“, sagte Trainer Heiko Gerber.

U17

Das Team von Trainer Nico Willig war am Wochenende spielfrei. Dafür waren Leon Dajaku, Alexander Kopf und Kevin Grimm mit der deutschen U17-Nationalmannschaft im Einsatz. Beim Vier-Nationenturnier in Bayern unterlagen sie Italien 1:2 und besiegten Israel 2:1. Das abschließende Spiel gegen die Niederlande findet am Dienstag um 16 Uhr in Burghausen statt.

U16

Das Team von Trainer Kai Oswald ist mit einem 1:0-Heimsieg gegen den Offenburger FV in die neue Saison der EnBW-Oberliga der B-Junioren gestartet. Das goldene Tor des Tages erzielte Leonhard Münst in der 23. Minute. Der Erfolg ist umso höher einzuschätzen, weil der VfB nach der Roten Karte für Torhüter Patrick Schott wegen eines groben Foulspiels außerhalb des Strafraums ab der 18. Minute in Unterzahl spielte.

U15

Am zweiten Spieltag der Regionalliga Süd haben die VfB Junioren den ersten Punkt geholt. Im Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt kamen sie zu einem 1:1. Ein Unentschieden, das sich angesichts der deutlichen Überlegenheit in der ersten Hälfte sowie der Führung durch Elion Mahmuti kurz vor dem Pausenpfiff fast schon wie eine Niederlage anfühlt. Doch in der zweiten Halbzeit spielte die VfB U15 eben nicht mehr konsequent genug.

U14

Gegen eines der Topteams deutschlandweit in dieser Altersklasse hat die Mannschaft von Trainer Markus Fiedler zum Auftakt in der EnBW-Oberliga der C-Junioren mit 2:0 gewonnen. Dabei zeigten die VfB Junioren bei der TSG Hoffenheim vor allem in der ersten Halbzeit eine „bärenstarke Leistung“, wie es Markus Fiedler ausdrückte. Zwar geriet die 2:0-Pausenführung des VfB im zweiten Durchgang nochmals kurz ins Wanken, als die Gastgeber einen Handelfmeter zugesprochen bekamen – VfB Torhüter Dean Savic konnte diesen aber parieren.

U13

Das Team von Trainer Michael Stügelmaier hat beim internationalen Turnier im niederländischen Venlo den dritten Platz belegt. In der Vorrunde besiegte es MVV Maastricht 8:0, VVV-Venlo 5:1 und ADO Den Haag 3:1. Weil es aber gegen Brondby IF nicht über ein 0:0 hinauskam und dem späteren Turniersieger FC Twente Enschede trotz eines Chancenplus mit 1:2 unterlag, musste es ins Spiel um Platz drei. Dort bezwang der VfB Nachwuchs Roda Kerkrade mit 3:0.

U12

Das Team von Trainer Andreas Weinberger hat beim zweitägigen, internationalen Turnier in Besigheim den Turniersieg ganz knapp verpasst. Im Endspiel unterlag es dem 1. FSV Mainz 05 in einem ausgeglichenen Spiel mit Chancen auf beiden Seiten 0:1. Auf dem Weg dorthin holte der VfB in zehn Spielen acht Siege und ein Unentschieden und bezwang unter anderem im Halbfinale den 1. FC Nürnberg mit 1:0.

Quelle: vfb.de


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Mummi #742501 11/09/2017 16:23
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Bundesliga

Wann wird Daniel Ginczek wieder fit?

Daniel Ginczek würde der Offensive des VfB Stuttgart derzeit durchaus guttun. Doch mit einem Einsatz des angeschlagenen Stürmers ist erst einmal nicht zu rechnen.

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Auch am Samstag nur als Zuschauer im Stadion: der angeschlagene VfB-Stürmer
Daniel Ginczek

Am Tag nach der 1:3-Niederlage beim FC Schalke 04 nahmen die Dinge beim VfB Stuttgart ihren gewöhnlichen Lauf. Die Spieler der Startformation absolvierten ein leichtes Training im Kraftraum, die Reservisten eine volle Einheit – und dann gab es da noch zwei Sonderfälle: die schmerzlich vermissten Holger Badstuber und Daniel Ginczek.

Innenverteidiger Badstuber, der im Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 noch das Siegtor erzielt, sich dann aber an den Adduktoren verletzt hatte, trabte ein wenig über den Trainingsplatz. Ob er bis zum Samstag fit wird, steht derzeit in den Sternen. „Wir bringen ihn nur, wenn das Risiko kalkulierbar ist“, sagte VfB-Trainer Hannes Wolf – der bei seinem anderen Sorgenkind weniger Hoffnung hat.

Wolf überzeugt: Terodde trifft bald wieder

Daniel Ginczek absolvierte im Gegensatz zu Badstuber zwar einen Teil des Trainings mit den Reservisten und den nicht eingesetzten Spielern. Als es bei denen zur Sache ging, stieg der Angreifer aber aus und widmete sich schonenderen Übungsformen. „Er kann viel belasten, aber eben nicht maximal“, sagte Wolf über Ginczek, dem ein Ödem im Knie zu schaffen macht. Einen Einsatz des 26-Jährigen am kommenden Samstag (15.30 Uhr) gegen den VfL Wolfsburg schloss der Trainer aus. Wolf rechnet eher mit „zwei bis drei Wochen“, bis Ginczek wieder ein Kandidat für die Bundesliga ist.

Damit ruhen die Hoffnungen im Sturmzentrum weiter auf Simon Terodde. Der Torschützenkönig der vergangenen beiden Zweitligaspielzeiten wartet noch auf seinen ersten Bundesligatreffer. Hannes Wolf ist aber sicher, dass der Stürmer schon bald sein Erfolgserlebnis haben wird. „Wir haben ihn im Spiel, wir haben ihn in der Box am Ball, er erarbeitet sich Chancen“, sagt der Trainer, „ich würde mir mehr Sorgen machen, wenn er keine Möglichkeiten hätte. Ich bin überzeugt, dass er bald treffen wird.“

Auch die Wolfsburger reisen übrigens mit Sorgen im Offensivbereich nach Stuttgart. Beim VfL fehlt der Ex-VfB-Torjäger Mario Gomez wegen einer Sprunggelenksverletzung, die sich der Nationalspieler am Samstag im Spiel gegen Hannover 96 zugezogen hat.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #742502 11/09/2017 17:29
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Bundesliga

Kleine Fehler, große Wirkung

Bei der 1:3-Niederlage auf Schalke tritt der VfB Stuttgart erstmals mit seinem endgültigen Kader an. Und muss feststellen: Zur absoluten Bundesligareife fehlt noch ein Stück.

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Der VfB spielt auf Schalke nicht schlechter Fußball als der Gegner, macht aber zu
viele Fehler.

Wieder ordentlich gespielt, doch wie schon in Berlin kassiert der Aufsteiger auch auf Schalke eine vermeidbare Niederlage. „Wir haben erneut Lehrgeld bezahlt“, sagt VfB-Coach Hannes Wolf, „das ist nur okay, wenn wir auch daraus lernen.“ Fakt ist: Vor dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg ist der Fußballlehrer des VfB Stuttgart an vielen Stellen gefordert, um seine Mannschaft bundesligareif zu trimmen.

Weniger Fehler

Manchmal sind die banalsten Erkenntnisse die aufschlussreichsten. So meinte Kapitän Christian Gentner nach der Niederlage auf Schalke: „Fehler werden anders bestraft, wenn die Gegner nicht mehr Aue oder Sandhausen heißen.“ Wohl wahr. Vermutlich war Josip Brekalo mit seinen Gedanken statt auf Schalke noch in Liga zwei, als er zu einem Querpass in Nähe des eigenen Strafraums ansetzte. Sein schlechter Klärungsversuch führte zum Strafstoß, der die 1:3-Pleite einläutete. Beim zweiten Gegentor leistete die VfB-Abwehr Torschütze Naldo freundlich Geleitschutz., „Dieser Fehler tut richtig weh“, haderte Wolf mit seiner Elf, die schon in Berlin früh in Rückstand geraten war. „Das Zaubermittel ist, individuelle Fehler abzustellen“, sagte Sportvorstand Michael Reschke, der auch eine Erklärung für die vielen Leichtfertigkeiten hatte: „Das hängt mit Erfahrung zusammen.“ Auf Schalke standen aber genügend Spieler auf dem Platz, die zwischen Sandhausen und Schalke sehr wohl unterscheiden können.

Größere Offensivpower

Noch immer ist der VfB um Ordnung in der Defensive bemüht. Gegen Schalke stand zum dritten Mal im dritten Spiel eine veränderte Abwehrformation auf dem Feld, die in den Anfangsminuten schwindelig gespielt wurde. Folge: Der VfB war lange Zeit mit Basisarbeit in der eigenen Hälfte beschäftigt, die Kür – das Spiel nach vorne – blieb auf der Strecke. Eine Steigerung gegenüber der 0:2-Auftaktniederlage bei Hertha BSC war zwar erkennbar, unterm Strich bot die Offensive aber zu wenig, um die Fehler vor dem eigenen Tor wettzumachen. Was auch mit Simon Terodde zusammenhängt. Der Torjäger kommt nicht in Tritt, hat Pech beim Abschluss, ist bei seinen Gegenspielern abgemeldet oder Leidtragender schlechter Zuspiele. „Er hat sich Chancen erarbeitet, deswegen bin ich zuversichtlich, dass er auch bald wieder trifft“, bemüht Hannes Wolf das Prinzip Hoffnung. Selbiges hat er beim am Knie verletzten Daniel Ginczek aufgegeben – zumindest was eine Rückkehr am Samstag (15.30 Uhr) gegen den VfL Wolfsburg betrifft. Der Trainer rechnet mit einer weiteren Ausfallzeit von zwei bis drei Wochen.

Mehr Überraschungsmomente

Ja, es war phasenweise ganz nett anzuschauen, wie der VfB den Ball in seinen Reihen laufen ließ. Ein bisschen Schalker Kreisel, nur leider nicht besonders zielführend. Vor, quer, zurück – der Aufsteiger verlor sich in der Ineffizienz. Ein Grund: Es fehlt an zündenden Ideen, an Überraschungsmomenten, wie sie die Stuttgarter in der zweiten Liga immer wieder entfalteten, wenn gerade mal nicht viel zusammenlief. In der Bundesliga scheinen die Jungs von Hannes Wolf aber stark in ihren taktischen Vorgaben verhaftet zu sein. Josip Brekalos Spiel zum Beispiel wird für den Gegner irgendwann durchschaubar, und auch bei Dennis Aogo wussten die Schalker Abwehrspieler spätestens nach der fünften Flanke, wo die sechste, siebte und achte landen wird. Erst der spät eingewechselte Anastasios Donis brachte im Angriff eine gewisse Unbekümmertheit ins Spiel, genauso Santiago Ascacibar bei seinem ersten Auftritt für den VfB. Der Argentinier brauchte keine zwei Minuten, um mit einem Tackling zu zeigen: Hallo, hier bin ich! Ein bisschen mehr Biss und Aggressivität können gewiss auch nicht schaden.

Höheres Tempo

Besonders angetan war das Schalker Publikum nicht vom Auftritt seiner Mannschaft, die sich nach der frühen Führung aufreizend passiv und ohne viel Laufbereitschaft präsentierte. Was auch Trainer Domenico Tedesco nicht verborgen blieb, der seine Angriffsspieler dazu ermahnte, bei der Balleroberung auch mal durchzulaufen – „und zwar im Vollsprint“. Nun konnten sich die Gastgeber ihr bisweilen lahmes Tempo insofern erlauben, als sie sich letztlich auf ihre individuellen Fähigkeiten verlassen konnten, die zum Sieg führten. Beim Aufsteiger hingegen, so scheint es, wäre ein bisschen mehr Tempo im Spiel kein Fehler. Doch so richtig schnell läuft der Ball selten, was beim Aufbau in der Abwehr beginnt und sich über die Außenbahnen bis in die Sturmreihe fortsetzt. Und wenn, werden die Aktionen oft ungenau, wie bei Chadrac Akolo (ungeachtet seines sehenswerten Treffers zum 1:1). Hannes Wolf bemühte vor dem Start in die Bundesligasaison ständig Vokabeln wie Geschwindigkeit, Aktivität und Athletik – Elemente, die es beim Liga-Neuling zur Konkurrenzfähigkeit in besonderem Maße erfordert.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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