Nach dem Abpfiff in Paderborn stand vor allem der Schiedsrichter im MIttelpunkt. Foto: Peperhowe
1:2-Niederlage in Paderborn trotz deutlicher Leisutngssteigerung
Bei der 1:2-Niederlage beim SC Paderborn präsentierte sich der SC Preußen Münster am Samstagnachmittag wieder formverbessert, stand nach einem leidenschaftlichen Auftriit am Ende aber wieder mit leeren Händen da. Nachdem die Adlerträger in Durchgang eins verdient in Führung gegangen waren, konnten die Hausherren in den zweiten 45 Minuten zurückschlagen und drehten die Partie zu ihren Gunsten.
Noch vor der Begegnung an der Pader hatte Cheftrainer Benno Möhlmann betont, dass der Fußballlehrer für sich noch keine Stammformation gefunden habe. Und das spiegelte sich auch am achten Spieltag in der Aufstellung wieder: Gleich fünf Veränderungen nahm der 63-Jährige vor und tauschte munter durch. Dabei gab es eine richtige Überraschung: Nachdem Simon Scherder in der letzten Woche noch auf der Tribüne saß, durfte das Eigengewächs erstmals wieder von Beginn an ran. An seiner Seite bildete Sandrino Braun die Doppelsechs. Vor den Beiden feierte Nico Rinderknecht sein Startelf-Debüt, auf den linken Flügel kehrte Moritz Henrich zurück. Darüber hinaus stellte der Chefcoach wieder Lion Schweers in der Innenverteidigung an die Seite von Sebastian Mai.
Heinrich mit der Führung
In der Benteler Arena entwickelte sich eine ausgeglichene Anfangsphase, in der beide Mannschaften gleich deutlich machten, dass sie die drei Punkte unbedingt einfahren wollten. Die Zweikämpfe wurden mit viel Leidenschaft geführt, die Gegenspieler früh unter Druck gesetzt. Und das hatte auf beiden Seiten seine Wirkung: Die Angriffsversuche wurden meist frühzeitig unterbunden, beide Hintermannschaften präsentierten sich sattelfest. Das hatte die logische Folge, dass sich sehr viel um den Mittelkreis abspielte und es nur selten nennenswerte Torraumszenen gab.
Das sollte die Preußen, die den Ostwestfalen hauptsächlich das Spielgerät überließen, aber nicht stören. Die Adlerträger lauerten auf ihre Gelegenheiten und schalteten, wenn sich die Chance ergab, schnell um. Und einmal sollten die Münsteraner über die linke Seite durchkommen: Eine schöne Kombination über mehrere Stationen landete bei Nico Rinderknecht, der im Strafraum auf Moritz Heinrich ablegte. Der zog aus vollem Lauf trocken ab und hämmerte den Ball unhaltbar ins lange Eck – 1:0 (29.)! Mit der Führung im Rücken behielten die Preußen einen kühlen Kopf und hielten weiterhin die gute defensive Grundordnung, an der sich Paderborn in Durchgang eins die Zähne ausbissen.
Paderborn dreht das Spiel
Nach dem Seitenwechsel waren es auch die Schützlinge von Benno Möhlmann, die die ersten Chancen verbuchen konnten: Erst wurde ein Abschluss von Philipp Hoffmann in größter Not geblockt, kurz danach scheiterte der eingewechselte Tobias Rühle aus spitzem Winkel an Keeper Leopold Zingerle.Und obwohl die Hausherren über weite Strecken ideenlos gegen die gut gestaffelte Defensive des SCP wirkten, traf der Tabellenführer aus dem Nichts: Massih Wassey probierte es aus 17 Metern und der Ball schlug zum 1:1 im unteren rechten Eck ein (67.).
Wie es dann im Fußball läuft, war das Spielglück auch auf der Seite der Ostwestfalen. Lion Schweers wurde im Strafraum an den Arm geschossen, Referee Benjamin Cortus zeigte auf den Punkt. Ex-Preuße Wassey trat an und vollendete erneut. Eine nicht ganz verdiente 2:1-Führung für die Paderborner (80.), über die im Anschluss heftig diskutiert wurde. In den Schlussminuten schafften die Adlerträger es aber auch nicht mehr, sich aufzubäumen und hatten keine wirkliche Chance mehr, zurückzukommen. Nach einem leidenschaftlichen Auftritt und einer guten Partie standen die Preußen am Ende doch mit leeren Hände da.
Die Stimmen zum Spiel:
Benno Möhlmann: “Es ist heute einfach schade und unglücklich für uns, dass wir nicht zumindest einen Punkt mitgenommen haben. Für unsere Situation haben wir es heute geschafft, eine kompakt arbeitende Mansnchaft auf den Platz zu bekommen. Wir gehen dann in Führung und hatten zu Beginn der zweiten Halbzeit noch zwei gute Chancen. Dann kassieren wir den Gegentreffer durch einen leichten Ballverlust und bekommen später durch den Elfmeter den Todestoß.”
Steffen Baumgart: “Die erste Halbzeit war nicht das, was wir uns vorgestellt haben. Es war ein ausgeglichenes Spiel und Münster ist in der ersten Halbzeit nicht unverdient in Führung gegangen. Durch eine schöne Situation von Massih Wassey schaffen wir den Ausgleich. Ob das ein Elfmeter war vor dem 2:1, weiß ich nicht – das ist schwer zu bewerten. Wir nehmen die drei Punkte natürlich an, aber wir wären heute auch mit einem Punkt zufriden. Wir wissen, dass das war am Ende sehr, sehr glücklich lief.”
Die Leistung war ordentlich, eine Steigerung deutlich erkennbar, trotzdem war für den SCP in Paderborn nichts zu holen. Die Bilder zum 8. Spieltag gibt es von WN-Fotograf Jürgen Peperhowe.
Am Ende konnten sich die Adlerträger nichts von ihrer Leistungssteigerung kaufen. Beim Spitzenreiter Paderborn unterlagen die Preußen mit 1:2. Die Hausherren hatten die Partie im zweiten Durchgang zu ihren Gunsten drehen und einen glücklichen Heimsieg einfahren können. Nullsechs.tv ist nach dem Spiel auf Stimmenfang gegangen.
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Samstag, 16. September 2017 - 17:44 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp
Kapitän Adriano Grimaldi fällt mit Muskelfaserverletzung aus
In der ersten Halbzeit machte der SC Preußen Münster ein richtig gutes Spiel beim SC Paderborn, ging in Ostwestfalen verdient mit einer 1:0-Führung in die Pause. Nach dem Seitenwechsel sollte das Glück den Adlerträgern aber nicht hold sein: Der zweite Durchgang war keine fünf Minuten alt, da verletzte sich Mannschaftskapitän Adriano Grimaldi ohne Gegnereinwirkung und der Mittelstürmer musste ausgewechselt werden. Eine eingehende Untersuchung durch die medizinische Abteilung des SCP bestätigte jetzt eine Muskelfaserverletzung bei dem 26-Jährigen, der damit auf jeden Fall für den Rest der englischen Woche ausfallen wird.
Montag, 18. September 2017 - 14:29 1. Mannschaft | Autor: Moritz Schwegmann
Preußen-Kapitän Grimaldi bangt nach Muskelfaserriss auch ums Derby
Münster - Der Super-GAU ist eingetreten. Neben Tobias Warschewski fehlt jetzt auch Adriano Grimaldi den Preußen. Der Muskelfaserriss im Oberschenkel erfordert wohl zwei Wochen Pause. Damit verpasst der Stürmer voraussichtlich drei Spiele.
Von Thomas Rellmann
Die Pessimisten im Lager des SC Preußen fürchteten vor Saisonbeginn genau das Szenario, das jetzt eingetreten ist. Adriano Grimaldi ist verletzt. Münsters Kapitän, Anführer und Schlüsselspieler als alleinige Spitze hat sich bei der 1:2-Niederlage in Paderborn einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen. Zumindest zeigten die MRT-Bilder eine Einblutung und deuten darauf hin. „Es ist kein schwerer Grad, aber es muss natürlich ausheilen. Und danach brauche ich ja auch drei, vier Tage im Mannschaftstraining“, sagt der 26-Jährige, der mit einer Zwangspause von zwei Wochen rechnet. Damit wäre ein Mitwirken im Schlager gegen seinen Ex-Club VfL Osnabrück nicht möglich.
Fest steht, dass der Zeitpunkt seines Ausfalls extrem unpassend ist. Einmal ist sein logischer Ersatzmann Tobias Warschewski (Mittelfußbruch) ebenfalls nicht verfügbar – und dann steht auch noch die englische Woche an. Am Mittwoch (19 Uhr), wenn der VfR Aalen zu Gast an der Hammer Straße ist, und am Samstag (14 Uhr) bei Carl Zeiss Jena ist Grimaldi sicher außen vor. Gerne würde er am 30. September gegen die Lila-Weißen wieder mitmischen – aber das wird eng. Nach dem Derby steht erst mal eine zweiwöchige Länderspielpause an, vielleicht bietet sich auch dieser Zeitraum an, um komplett fit zu werden.
Denn vor ziemlich genau einem Jahr war der Angreifer, gerade als er sich in Top-Form befand, auch etwas ungeduldig und musste mit einer ähnlichen Verletzung fast vier Monate zuschauen. Im September 2016 war er nach zwei Toren beim 4:0 gegen Werder Bremen II auf dem Weg zu seinem dritten Treffer, als Jesper Verlaat ihn foulte. Der Rest ist bekannt. Die Muskulatur bereitete viel länger Sorgen als geplant. Erst im Januar stand der Spielführer wieder auf dem Rasen. „Vergleiche und Spekulationen bringen ja nichts“, sagt Trainer Benno Möhlmann dazu.
Grimaldi kann seinen Körper inzwischen natürlich anders einschätzen, allzu lange soll es daher nicht dauern. Bis zu seiner Rückkehr dürfte Tobias Rühle das Mandat für den Sturm erhalten. Zuletzt wurde er zwei Mal eingewechselt, und zwar nicht auf der rechten Seite, sondern im Zentrum. Dort machte der 26-Jährige ordentlich Wirbel. Aber er ist nicht die Anspielstation für hohe Bälle und im Preußen-Trikot auch alles andere als ein Torjäger (38 Partien, ein Treffer). „Er hat das ja schon nicht schlecht gemacht in Paderborn“, sagt sein Coach, der sich für die Bank noch ein Talent dazu holen will.
Justin Steinkötter aus der U 19, der beim 4:0 über den MSV Duisburg vier Mal jubelte, hat auf die Schnelle eine Spielberechtigung erhalten, was als Altjahrgang kein Problem war. Der 17-Jährige, der nur körperlich noch aufholen kann, trainiert auch in dieser Woche regulär mit. Luca Steinfeldt aus der U 23, der sich in der Vorbereitung ab und an zeigen durfte bei den Profis, hat aktuell auch berufliche Verpflichtungen einzuhalten.
Die U17 hatte den BVB lange ärgern können, zog am Ende aber doch den Kürzeren. Foto: Holger Lindner
Alle YOUNGSTARS-Mannschaften im Einsatz: Fünf Siege, zwei Niederlagen
Es war der erste Spieltag in der neuen Saison, an dem alle YOUNGSTARS-Mannschaften wieder in Pflichtspielen im Einsatz waren. Von der U12 bis zur U19 waren alle Jungadler in ihren Ligen gefordert und fuhren in sieben Kräftemessen fünf Siege und zwei Niederlagen ein.
U19 mit 4:0-Heimsieg
Es läuft bei der U19 in der A-Junioren-Bundesliga. Am Wochenende haben die YOUNGSTARS den Zebra-Nachwuchs vom MSV Duisburg mit 4:0 besiegt und drei wichtige Punkte eingefahren. „Der Sieg geht auch in der Höhe absolut in Ordnung, das war eine klare Sache“, kann Cheftrainer Cihan Tasdelen stolz auf seine Schützlinge sein, die trotz vieler Ausfälle wieder eine starke Partie boten: „Die vielen Ausfälle haben nichts negatives bewirkt, da bin ich absolut zufrieden, wie die Jungs das auffangen. Der Zusammenhalt in der Mannschaft ist sehr groß.“
Mann des Spiels war Justin Steinkötter, der alle vier Treffer erzielte. Dabei profitierte der Angreifer immer wieder von klasse Zuspielen von Jari Polm, der schon beim 1:0 mit einer tollen Vorlage glänzte. Der Sechser der U19 steckte auf Steinkötter durch, der eiskalt vollstreckte. Auch beim 2:0 war Polm in der Entstehung beteiligt, nach einem Kopfball von Julian Conze landete der Ball schließlich wieder vor Steinkötter, der erhöhte. Beim seinem dritten und vierten Tor bewies Justin Steinkötter seinen Torriecher, er lauerte bei beiden Treffer im Strafraum goldrichtig und musste nur noch einschieben. „Wir hatten bis auf eine kurze Phase in der ersten Halbzeit auch absolut die Spielkontrolle und haben vor allem im zweiten Durchgang ohne Fehler gespielt“, erspielten sich die Schützlinge von Cihan Tasdelen einen verdienten Heimsieg.
U17 und U16 verlieren spät
Am Rande einer Überraschung hatten die U17-YOUNGSTARS den favorisierten BVB, der erst in der Schlussminute den 3:2-Siegtreffer erzielen konnte. „Wenn wir uns kämpferisch und läuferisch auf der Höhe zeigen, sind wir für alle schwer zu bespielen“, hat Chefcoach Martin Kastner vor der Partie bereits an seine Mannschaft geglaubt und sah einen guten Auftritt seiner Schützlinge. Die Jungadler über 80 Minuten reingehauen und konnten durch Julian Niehues nach zwölf Minuten zunächst sogar in Führung gehen. Zwar konnte der ungeschlagene Tabellenführer der B-Junioren-Bundesliga die Partie im Spielverlauf drehen (40., 50.), aber Julian Niehues erneut zum zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich treffen (63.).
Nach 80 Zeigerumdrehungen sollte es aber doch passieren: BVB-Akteur Niclas Knoop erzielte kurz vor Schluss den Siegtreffer für die Schwarz-Gelben, wie Martin Kastner von außen mit ansehen musste: „In der Schlüsselszene haben wir ein Eins-gegen-eins-Duell verloren, das ist ärgerlich. Da war ergebnistechnisch sicherlich mehr drin, denn wir konnten das Spiel sehr lange offen halten. Es geht im Fußball aber nicht darum, Schulterklopfer zu bekommen, sondern Punkte zu sammeln. Daraus müssen wir lernen.“ Ähnlich bitter verlor auch die U16 ihr Meisterschaftsspiel gegen die SpVg Vreden. Die Vredener landeten in der Schlussminute durch Julius Wiesbrock den Lucky Punch und gewannen dadurch mit 1:0. Für die YOUNGSTARS bedeutet das im zweiten Spiel die erste Niederlage und Tabellenplatz zehn.
U15 und U14 melden sich zurück
Nach der Auftaktniederlage konnte die U15 am Wochenende den ersten Sieg in der Regionalliga einfahren, die Jungpreußen schlugen den SC Paderborn deutlich mit 4:0. Adlerträger Cian Plaumann (18.) hatte seine Mannschaft auf die Siegerstraße gebracht, ehe Deniz-Fabian Bindemann (34.) und Torben Kranz (39.) nachlegen konnten. Den Schlusspunkt setzte Noah Kloth (56.), der den Schlusspunkt bei einem ungefährdeten Heimsieg setzte. Das gleiche Kunststück vollbrachte auch die U14 am Samstag, die ebenfalls nach einem missglückten Start sich mit einem 4:0-Erfolg zurückmeldeten. Erst nach der Pause fungierte Shayan Sarrafyar (37.) als Dosenöffner und leitete den Sieg ein. Es erhöhten Diaoul-Hack Tchadjobo (42.), Levent Taylan Öztürk (53.) und Alan Pacariz (70.) auf den späteren Endstand und die Jungadler entführten die drei Punkte von Eintracht Rheine.
Etwas knapper fiel der Sieg der U13 bei Eintracht Rheine aus, in der Bezirksliga setzten sich die Schützlinge von Ansgar von Delft mit 2:1 durch. Für die YOUNGSTARS war das der zweite Sieg im zweiten Spiel und bedeutet vorerst die Tabellenführung. Eine klare Angelegenheit war das Kräftemessen der U12 mit Concordia Albachten, die Jungpreußen gewannen ihr erstes Saisonspiel deutlich mit 5:0.
Die Ergebnisse im Überblick:
SCP U19 – MSV Duisburg | 4:0
SCP U17 – Borussia Dortmund | 2:3
SpVgg Vreden – SCP U16 | 1:0
SCP U15 – SC Paderborn | 4:0
Eintracht Rheine – SCP U14 | 0:4
Eintracht Rheine – SCP U13 | 1:2
Concordia Albachten – SCP U12 | 0:5
Montag, 18. September 2017 - 15:44 Youngstars | Autor: Moritz Schwegmann
Adlerträger Luca Steinfeldt traf für die U23 zum 1:1-Ausgleich. Foto: Sanders
U23 trennt sich die Punkte: 1:1-Unentschieden im Derby gegen Hiltrup
Nach 90 intensiven Minuten mussten sich die U23 des SC Preußen Münster und der TuS Hiltrup die Punkte teilen, das Derby im AGRAVIS-Jugendstadion sollte keinen Sieger finden. „Es ist ein gerechtes Ergebnis. Wir haben sehr viel investiert und auch mehr Ballbesitzzeiten gehabt, aber Hiltrup hatte wohl die klareren Chancen. Von daher ist der Ausgang nicht ungerecht“, konnte sich Chefcoach Sören Weinfurtner nach Spielende mit dem Ergebnis anfreunden. Dabei hatte seine Elf vor allem im ersten Durchgang eine richtig gute Partie gezeigt und den Gästen aus Münsters Süden das Leben richtig schwer gemacht: „Wir waren gleich gut drin, waren sehr präsent und haben das Spiel auch gut kontrolliert“, fiel im ersten Durchgang aber noch kein Treffer: „Wir haben uns in der Pause vorgenommen, Hiltrup weiter Müde zu spielen und auch ein Tor zu machen. Leider haben wir dann den ersten Fehler gemacht“, musste der Coach mit ansehen, wie TuS-Akteur Eric Rottstegge glücklicher Nutznießer einer misslungenen Aktion der Adlerträger wurde. Rottstegge überlupfte Keeper Tantow sehenswert, Hiltrup ging in Führung.
Steinfeldt gleicht aus
„Danach haben wir leider sehr kopflos agiert und man merkte, wie Hektik ins Spiel kam. Die Mannschaft hat über die gesamte Zeit leidenschaftlich gekämpft und wollte, aber in der Phase fehlte uns einfach die ruhige Hand im Spiel“, hatte Hiltrup die Chancen, auf 2:0 zu stellen. Die U23 berappelte sich aber und belohnte sich für den überwiegend guten Auftritt: Fabian Kerelaj und Ali Ibraim kombinierten sich schnell durch die Zentrale und legten quer auf Luca Steinfeldt, der aus gut 14 Metern konsequent abschloss – 1:1 (83.). „Das war ein sehr schön herausgespieltes Tor“, fand Weinfurtner lobende Worte für diese erlösende Aktion. In der Schlussphase hatten die Preußen noch kleine Halbchancen, richtig gefährlich wurde es aber nur nochmal auf der anderen Seite. Hiltrup traf glücklicherweise aber nur den Pfosten, ansonsten wäre auch der eine Punkt kurz vor Schluss verloren gegangen. Dementsprechend konnte Sören Weinfurtner „nach dem Spielverlauf mit dem Punkt zufrieden sein“.
Montag, 18. September 2017 - 17:10 U 23 | Autor: Moritz Schwegmann
Geschäftsstelle und Fanshop schließen am Mittwoch um 15 Uhr
Wegen der Vorbereitung des Abendspiels schließen die Geschäftsstelle sowie der Fan- und Ticketshop am Spieltag bereits um 15 Uhr. Die Tageskassen öffnen um 17:30 Uhr und in der Zwischenzeit sind Eintrittskarten ohne Tageskassenaufschlag über den Online-Shop und die print@home-Funktion erhältlich.
Nach den Verletzungen von Adriano Grimaldi und Tobias Warschewski macht auch Tobias Rühle etwas Sorgen. Kleines Foto: U19-YOUNGSTAR justin Steinkötter. Fotos: MW/SCP + Peperhowe
Mit Stürmersorgen aber voller Überzeugung gegen Aalen
Das Schöne am Fußball ist seine Einfachheit. Wer die meisten Tore schießt gewinnt. Doch ausgerechnet diese vermeintlich einfache Zutat für ein erfolgreiches Spiel soll beim SC Preußen derzeit nicht so recht gelingen. Wenn dann auch noch der beste Stürmer ausfällt, schrillen die Alarmglocken. Nicht so bei Benno Möhlmann, der trotz allem mit großer Überzeugung in die englische Woche startet. Am Mittwochabend (19 Uhr) ein Tor mehr schießen als der VfR Aalen, das wäre doch was.
steinkötter Torschießen ist in erster Linie Aufgabe der Stürmer, doch sowohl Adriano Grimaldi (Muskelfaserverletzung) als auch Tobias Warschewski (Mittelfußbruch) können dieser Aufgabe im Moment nicht nachkommen. Tobias Rühle, erster Anwärter auf eine Stelle in der ersten Reihe, konnte in dieser Woche ebenfalls noch nicht planmäßig trainieren. Eine leichte Prellung aus dem Paderborn-Spiel fordert noch ihren Tribut. Ein Einsatz scheint aber möglich. Und damit rückt ein 17-Jähriger in den Fokus, der gegen Aalen erstmals im Profikader stehen könnte: Justin Steinkötter stürmt eigentlich für die U19 in der A-Junioren-Bundesliga und ließ am vergangenen Wochenende mit einem Viererpack aufhorchen. „Körperlich ist er noch nicht so weit, aber 30 Minuten traue ich ihm schon zu“, übt sich Benno Möhlmann dennoch in Zurückhaltung.
Nicht zurückhaltend ist der erfahrene Übungsleiter mit der Zielsetzung für die kommenden Tage: „Ohne großschnäuzig zu sein, sollte unsere Zielsetzung schon sein, die nächsten beiden Spiele zu gewinnen, auch wenn ich weiß, dass Aalen eine gute und solide Mannschaft hat, die häufig mit neun Mann defensiv arbeitet aber mit nur einer Aktion sehr gefährlich werden kann. Umso wichtiger ist es, selbst Tore zu erzielen, und zwar nicht nur eins, sondern auch mal zwei.“ Vor allem die zuletzt abhanden gekommene Heimstärke muss wieder zum Tragen kommen und in engen Partien den Unterschied ausmachen.
Eine deutliche Leistungssteigerung war am vergangenen Samstag beim Ligaprimus durchaus zu erkennen und nach dem enttäuschenden Heimspiel gegen Zwickau auch nötig. Für was Zählbares reichte das zwar nicht aus, gibt aber Grund zu leichtem Optimismus. „Die Einstellung hat gegen Paderborn absolut gestimmt. Wenn wir so weiterarbeiten kommen auch die Punkte“, ist sich Benno Möhlmann sicher.
Dienstag, 19. September 2017 - 16:40 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp
Zum zweiten Mal in seiner Karriere wird Henry Müller (28) aus Cottbus am Mittwochabend ein Spiel unter Beteiligung des SC Preußen Münster leiten. Der Unparteiische wird seit 2016 durch den DFB in der 3. Liga eingesetzt und kommt im Heimspiel gegen den VfR Aalen zu seinem elften Einsatz in der dritthöchsten deutschen Spielklasse.
Zuletzt begegneten die Adlerträger dem Unparteiischen aus Brandenburg im April dieses Jahres während des Heimspiels gegen Fortuna Köln (4:2). Müller wurde neben seinen Drittliga-Einsätzen unter anderem auch zu 41 Spielen in der Regionalliga berufen. Als Assistent kommt er seit 2016 auch in der 2. Bundesliga zum Einsatz – in bisher zwölf Partien.
Gegen Aalen werden als Assistenten an den Seitenlinien Max Burda (28) aus Berlin und Steffen Greif (24) aus Westhausen in Thüringen an der Hammer Straße erwartet. Burda assistiert seit 2016 in der 3. Liga und wird in dieser Spielklasse zu seinem 14. Einsatz kommen. Greif assistiert hingegen erst zum zweiten Mal in einem Drittligaspiel. Er besitzt seit der laufenden Saison die Lizenz für entsprechende Einsätze.
Dienstag, 19. September 2017 - 18:22 1. Mannschaft | Autor: Hayo Lücke
GEGENTOR IN DER NACHSPIELZEIT 1:1 gegen Aalen - Kobylanski-Tor reicht Preußen Münster nicht zum Sieg
Münster – Spät haben die Fans von Preußen Münster am Mittwoch gejubelt. Und doch haben sie sich zu früh gefreut. Das Spiel gegen den VfR Aalen endet 1:1-Unentschieden...
Nein, so richtig kommt der SC Preußen Münster nicht weg vom Fleck. Gegen den VfR Aalen gibt es am Mittwochabend ein 1:1-Unentschieden.
Spät erst brannte der Jubel im Preußenstadion auf. Der erst in der 72. Minute eingewechselte Kobylanski erzielte fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit die Führung für den SCP. Doch über die Zeit konnten die Adlerträger das Ergebnis nicht retten.
In der Nachspielzeit warf Aalen alles nach vorne und konnte sich noch einen Punkt retten. Schnellbacher erzielte das Tor. "Wir müssen das 1:0 halten - da sind wir in der letzten Minute einfach nicht clever genug", sagte SCP-Trainer Möhlmann nach dem Spiel.
Preußen "verschenkt" in der Nachspielzeit zwei Punkte Münster: Kobylanski "hat nichts von Joker-Tor"
Der SC Preußen Münster verpasst nach dem unglücklichen 1:1 gegen den VfR Aalen einen Befreiungsschlag aus dem engen Tabellenkeller. Die Spieler hadern dabei besonders mit der Entstehung des späten Gegentreffers.
"Das sind die schönsten Siege" sagte Münsters eingewechselter Torschütze Martin Kobylanski auf dem vereinseigenen Videokanal über die Spiele, die man spät vor heimischen Publikum für sich entscheidet. Zunächst sah es gegen den VfR Aalen so aus, als würde das so ein schöner Sieg werden. Wurde es aber nicht. Nun habe der Joker nichts von seinem Treffer in der 85. Minute, denn acht Minuten später wurde die Führung durch Aalens ebenfalls eingewechselten Schnellbacher egalisiert. Dadurch verlor Preußen spät zwei sichergeglaubte Punkte und verpasste einen Befreiungsschlag - Münster rangiert auf Platz zwölf nur zwei Zähler vor einem direkten Abstiegsplatz.
"Hätten cleverer sein müssen"
Dabei hatten die Hausherren gegen Aalen vieles richtig gemacht, nur nicht in der 93. Minute. Zur Entstehung sagte Verteidiger Lion Schweers: "Das war ein klassischer Pingpong-Ball, auf einmal war er drin". Von der Schuld frei sprach er sich und seine Teamkollegen aber nicht: "Wir hätten es vorher schon cleverer machen müssen, das war ganz dumm". Damit meinte Schweers vor allem das zu aktive Verhalten in der Nachspielzeit, worüber er sich mit Kobylanski einig war: "Wir hätten zur Eckfahne laufen müssen". Die Marschroute für das Spiel am Samstag beim Tabellenvorletzten in Jena (14 Uhr) ist nun klar - "Drei Punkte, wir müssen uns für den Kampf belohnen". Und vor allem ein bisschen mehr Abstand zu den Abstiegsrängen gewinnen.
Die ersten 45 Minuten boten wenig Erbauliches, die zweite Halbzeit schon etwas mehr Sehenswertes und vor allem die Schlussminuten hatten es dann in sich. Erst die Preußen-Führung nach 84 Minuten, dann der bittere Ausgleich in der Nachspielzeit. Wir haben die Bilder zur Partie gegen den VfR Aalen.
Am Mittwochabend wollte der SC Preußen Münster im Heimspiel gegen den VfR Aalen endlich den Bock umstoßen und an der Hammer Straße wieder zur alten Heimstärke zurückfinden. Beim 1:1-Unentschieden brachte der eingewechselte Martin Kobylanski die Adlerträger kurz vor Schluss mit seinem Treffer auch auf den richtigen Weg, VfR-Akteur Luca Schnellbacher fing die Hausherren aber kurz vor Schluss ab und die Münsteraner mussten am Ende mit einem Punkt leben.
Eine wichtige Nachricht stand bereits vor Spielbeginn fest: Tobias Rühle war, trotz einer Prellung, einsatzbereit und rückte gegen die Aalener für den verletzten Adriano Grimaldi ins Sturmzentrum. Darüber hinaus kehrte Michele Rizzi zurück in die Startelf, für den neuen Mannschaftskapitän musste Sandrino Braun auf der Bank Platz nehmen. Mit der Hereinnahme von Rizzi änderte Fußballlehrer Benno Möhlmann auch das System zu einem 4-1-4-1, bei dem Simon Scherder den alleinigen Sechser gab.
Viel Sparflamme, kurz Turbulent
Wer am Mittwochabend ein Fußballfest und viel Spektakel im Preußenstadion erwartet hatte, wurde gleich in der Anfangsphase auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Torchancen gab es in der ersten halben Stunde so gut wie keine, beide Mannschaften waren in der Offensive noch mit angelegter Handbremse unterwegs. Nach 30 Zeigerumdrehungen überschlugen sich die Ereignisse dann plötzlich für eine kurze Zeit: Auslöser war ein Freistoß von Maximilian Welzmüller aus 25 Metern. Nils Körber konnte den Abschluss gerade noch zur Ecke klären. Die brachte der Aalener Patrick Schorr scharf in den Sechzehner, wo Simon Scherder mit der Hand am Ball war. Diesmal behielt Schlussmann Körber aber die Oberhand, parierte den Strafstoß von Gerrit Wegkamp und hielt das 0:0 fest.
Die Szene war aber trotzdem noch nicht vorbei: Die Aalener führten einen Einwurf unmittelbar nach der Situation schnell aus, eine Welzmüller-Flanke köpfte Wegkamp nur Sekunden nach dem Elfmeter an den Pfosten. Durchatmen. Zwei Minuten, in denen es drunter und drüber ging, die die Preußen am Ende aber schadlos überstanden. Das sollte aber zunächst der einzige Aufreger in der ersten Halbzeit bleiben, bis Moritz Heinrich kurz vor der Pause VfR-Keeper Daniel Bernhardt zu einer Glanzparade zwang. Philipp Hoffmann hatte eine Flanke hereingebracht, Heinrich gewann am zweiten Pfosten das Kopfballduell, Bernhardt zeigte sich aber reaktionsschnell und klärte auf der Linie.
Zwei Joker stechen
Auch nach dem Seitenwechsel lief zunächst viel auf Sparflamme ab, wirklich Durchschlagskraft konnte keiner der beiden Teams an den Tag legen. Nach und nach erarbeiteten sich die Adlerträger aber immer mehr Spielanteile, gewannen so weitestgehend die Kontrolle über die Partie. Die Aalener zogen sich immer weiter zurück in ihre Hälfte und die Hausherren schafften es, sich immer wieder in der gegnerischen Hälfte festzusetzen. Die bekannte Abschlusschwäche hielt aber an, im letzten Drittel fehlten die Ideen und im entscheidenden Moment lange auch die nötige Präzision. Der Kampfgeist, die Leidenschaft und der Wille der Hausherren sollte am Mittwochabend aber belohnt werden: Eine Flanke von Stehphane Tritz brachte der eingewechselte Jeron Al-Hazaimeh per Kopf in den Fünfmeterraum, wo Martin Kobylanski am zweiten Pfosten lauerte und den Ball unter die Latte hämmerte (85.).
Aber mit dem Treffer stellten die Adlerträger das Fußballspielen ein. Die Bälle wurden nur noch lang geklärt und zu leicht hergeschenkt. Die Quittung dafür gab es in der Nachspielzeit: Luca Schnellbacher nutzte eine unübersichtliche Situation im SCP-Strafraum aus und schob zum 1:1-Ausgleich ein. Aalen jubelte, die Preußen lagen am Boden und mussten mit einem Punkt leben.
Die Stimmen zum Spiel:
Peter Vollmann: “Das war auf jeden Fall ein gutes Spiel für die Zuschauer, es ging hin und her. Wir haben den Elfmeter dann nicht verwandelt, das wäre in dem Moment schön gewesen. In der zweiten Hälfte haben wir Münster dann in ihr Spiel kommen lassen und sie konnten das Spiel besser kontrollieren. Dann so spät das Gegentor zu bekommen war grausam, das sah dumm für uns aus. Wir haben es mit Biegen und Brechen aber noch geschafft, ein Tor reinzuschummeln. Dass das in der Situation glücklich war, ist klar. Insgesamt war das aber verdient.”
Benno Möhlmann: “Ich hatte den Eindruck, dass es ein sehr intensives Spiel war und Aalen die spielsicherere Mannschaft war. In der zweiten Halbzeit haben wir unser Aufbauspiel über die Innenverteidiger besser aufziehen können und machen endlich das Tor, haben danach aber einfach aufgehört Fußball zu spielen. Wir haben Aalen die Bälle zu leicht hergeschenkt und dann kann es eben passieren, dass dieser Ausgleich noch fällt. Das ist schade, denn wir haben heute vom kämpferischen her an das Paderborn anschließen können. Die Mannschaft hätte es sich verdient gehabt.”
Stimmen zum Spiel: “Hätten uns cleverer anstellen müssen”
Der Tenor nach dem Spiel war eindeutig: “Wir hätten uns cleverer anstellen müssen”, waren sich alle Spieler bei nullsechs.tv einig, dass der späte Gegentreffer am Mittwochabend gegen den VfR Aalen einfach unnötig war. Erst in der Nachspielzeit konnte Luca Schnellbacher zum 1:1 ausgleichen und den sicher geglaubten Sieg kippen. Mit einem Punkt konnten sich die Adlerträger nach Spielschluss aber nur äußerst schwer anfreunden.
Hier geht’s zu den O-Tönen…
Mittwoch, 20. September 2017 - 22:22 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp
YOUNGSTARS-Wochenende: U19 und U17 in Köln, U16 will ersten Saisonsieg
Am Wochenende sind wieder sechs Nachwuchs-Mannschaften des SC Preußen Münster im Einsatz und kämpfen auf den Plätzen der Region um jeweils drei Punkte. Nur die U12-YOUNGSTARS haben kein Pflichtspiel vor der Brust.
U19 mit breiter Brust nach Köln
Für die U19 heißt das Reiseziel am Samstag Köln. Die Jungadler treffen im Franz-Kremer-Stadion auf den Nachwuchs des 1. FC und können nach dem letzten 4:0-Heimsieg mit einer breiten Brust an den Rhein fahren. „Wir konnten aus dem letzten Ergebnis viel Selbstbewusstsein ziehen und müssen das auch auswärts mitnehmen. Wir stehen nach sechs Wochen mit neun Punkten ordentlich da, jetzt wollen wir uns in diesem Tabellenbereich festsetzen, um nicht wieder nach unten schauen zu müssen“, will die Mannschaft um Chefcoach Cihan Tasdelen „möglichst schnell, möglichst viele Punkte gegen den Abstieg sammeln“ und in der Domstadt „mindestens einen Zähler mitnehmen“.
Die Geißböcke werden aber ihrerseits vollends motiviert an die Aufgabe herangehen. Nach einem äußerst schweren Startprogramm stecken die Kölner im unteren Tabellenmittelfeld und wollen da schnellstmöglich wieder raus. „Sie haben eine sehr starke Truppe und zwei, drei Spieler mit einer sehr hohen individuellen Qualität. Die müssen wir unter Kontrolle halten“, weiß der Übungsleiter, dass „eine sehr schwierige Aufgabe“ auf seine Schützlinge wartet. Personell hat sich die Situation bei den YOUNGSTARS nur leicht entspannt, Sturmtalent Cyrill Akono ist nach überstandener Krankheit wieder fit. Allerdings fällt neben den Verletzten weiterhin auch Fabian Jenusch aus, außerdem ist der Einsatz von Ali Merhi fraglich. Ob Justin Steinkötter wieder für die U19 auf Torejagd gehen kann oder erneut im Kader der ersten Mannschaft stehen wird, entscheidet sich morgen.
Auch U17 in Köln, U16 will ersten Sieg
Auch die U17 wird am Sonntagvormittag eine Kölner-Postleitzahl ins Navigationssystem eingeben, die Adlerträger treffen im Sportpark Höhenberg am siebten Spieltag auf den punktgleichen FC Viktoria Köln. Beide Mannschaften stehen aktuell mit fünf Zählern auf der Habenseite im unteren Tabellenmittelfeld, lediglich das bessere Torverhältnis liegt auf Seiten der Münsteraner. Nach dem leidenschaftlichen und kämpferischen Auftritt gegen den BVB wollen die YOUNGSTARS sich jetzt wieder für eine gute Leistung belohnen und auswärts drei Punkte entführen. In der B-Junioren-Landesliga ist die U16 noch nicht so recht aus den Startlöchern gekommen, mit einem Punkt aus zwei Spielen haben die Jungs von der Hammer Straße zurzeit sehr viele Mannschaft vor sich in der Tabelle. Das wollen die Schützlinge von Stefan Graber und Patrick Hillmann gegen die SpVg Brakel korrigieren und endlich den ersten Saisonsieg einfahren.
U15 gegen Iserlohn, U14 zuhause, U13 trifft auf 08
Ebenfalls eine breite Brust kann die U15 nach dem letzten 4:0-Heimsieg über den SC Paderborn haben. Jetzt wollen die YOUNGSTARS diese Leistung beim FC Iserlohn bestätigen und auch auswärts erfolgreich sein, um frühzeitig wichtige Punkte gegen direkte Abstiegskonkurrenten zu sammeln. Mit einem Heimsieg über die Ibbenbürener SpVg will die U14 am Samstag den Kontakt zur Spitzengruppe der Bezirksliga halten und an den letzten deutlichen Sieg anknüpfen. Nach zwei Spieltagen sind die U13-YOUNGSTARS Tabellenführer der Bezirksliga und da wollen sie auch nach der dritten Runde noch stehen. Dafür muss ein Erfolg über den SC Münster 08 her.
Präsident Christoph Strässer (l.) und Aufsichtsratsvorsitzender Frank Westermann (r.) nehmen Stellung zum Entscheidungsstau der Stadt zum Thema Stadionneubau. Foto: Sanders
“Neubau eines Stadions in Münster wird immer unwahrscheinlicher”
„Der Neubau eines Stadions in Münster wird immer unwahrscheinlicher“. So bewerten der Präsident des SC Preußen Münster, Christoph Strässer, und der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Frank Westermann, den Inhalt des an sie gerichteten Schreibens von Oberbürgermeister Markus Lewe vom 19.09.2017 in einer ersten Stellungnahme.
Es wird immer klarer: Der Neubau eines Stadions auf dem Gebiet der Stadt Münster wird von der Mehrheit im Rat der Stadt Münster nicht gewollt. Darauf deuten Informationen hin, die dem Verein aus den Fraktionen vorliegen. Die Vorteile, die sich aus der Realisierung eines solchen Leuchtturmprojekts für die Stadt und die Region ergeben, werden nicht angemessen wahrgenommen. Schlimmer noch: Selbst wenn man mit einer Sanierung am Standort Hammer Str. umgehen könnte, wird auch diese immer unwahrscheinlicher. Die erneute Verschiebung der Beschlussfassung über den Bebauungsplan „Sportpark Berg-Fidel“ auf „frühestens Frühjahr 2018“ macht deutlich, dass offenbar nach wie vor erhebliche rechtliche Risiken bestehen und fraglich ist, ob dort überhaupt nachhaltige Veränderungen über das Bestehende hinaus möglich sein werden. Darüber hinaus gibt es nicht einmal im Ansatz Vorstellungen darüber, welche Kosten bei einem solchen Vorhaben auf einer städtischen Liegenschaft auf den städtischen Haushalt zukommen. Entsprechende Mutmaßungen gibt es seit langem, dargestellt worden ist bislang nichts.
Nach Berechnungen des Vereins würde ein Umbau an der Hammer Str. zu einer zukunftsfähigen Arena mit Spielbetrieb für die 2. Liga, wenn er denn überhaupt realisierbar ist, den städtischen Haushalt deutlich stärker belasten als jedes Neubauprojekt an den Standorten, die seitens der Stadtverwaltung gemeinsam mit dem Verein identifiziert worden sind.
Vorstand und Aufsichtsrat des SC Preußen Münster werden sich auf einer gemeinsamen Sitzung am Donnerstag, dem 28.09.2017 mit der Entwicklung auseinandersetzen und im Anschluss über die Ergebnisse berichten.
Freitag, 22. September 2017 - 9:47 Fans Verein | Autor: Marcel Weskamp
Mehr als 400 Kilometer muss der SC Preußen Münster zurücklegen, ehe am Samstag das Auswärtsspiel bei Carl-Zeiss Jena angepfiffen werden kann. Die Hälfte der Reise-Kilometer muss Schiedsrichter Felix-Benjamin Schwermer (30) auf sich nehmen, denn er reist aus Magdeburg an, um das Duell zwischen Münster und Jena zu leiten.
Der Referee kommt seit 2014 in der 3. Liga zum Einsatz – in bisher 31 Partien. Außerdem stehen 85 Einsätze in den deutschen Regionalliga-Staffeln in seiner Statistik. Den Adlerträgern begegnete Schwermer bis heute in drei Partien und noch keines dieser Duelle ging aus Sicht des westfälischen Traditionsvereins verloren – gewonnen wurde aber auch nur ein Spiel.
Als Assistent begleitete Schwermer bisher 29 Spiele in der 2. Liga und 76 Spiele in der 3. Liga. Am Samstag werden ihm Lars Albert (39) aus dem sächsischen Muldenhammer und Johannes Huber (30) aus München zur Seite stehen. Albert wird zu seinem 55. Einsatz in der 3. Liga kommen. Huber begleitete bisher 39 Spiele in der 3. Liga, kommt seit 2014 aber auch in der 2. Bundesliga zum Einsatz (30 Spiele).
Freitag, 22. September 2017 - 12:34 1. Mannschaft | Autor: Hayo Lücke
Er ist zurück: Simon Scherder gehörte in den letzten beiden Spielen wieder zur Startelf. Foto: Peperhowe
Abschluss der englischen Woche: In Jena mit drei Punkten belohnen
Bisher hielt die englische Woche für den SC Preußen Münster ergebnistechnisch nicht viel Gutes bereit. Eine ärgerliche 1:2-Niederlage beim Spitzenreiter Paderborn, ein ganz bitteres 1:1-Unentschieden zuhause gegen den VfR Aalen, das sich eher wie ein verlorenes Spiel anfühlte. Umso wichtiger wird das Auswärtsspiel am Samstag beim Tabellenvorletzten FC Carl-Zeiss Jena. Nur zwei schmale Punkte und das bessere Torverhältnis lassen die Adlerträger noch vor dem Aufsteiger stehen. Diesen knappen Vorsprung wollen die Adlerträger am zehnten Spieltag unbedingt wieder vergrößern, um gar nicht erst ganz tief ins untere Drittel der Tabelle abzurutschen.
„Die Stimmung ist zuversichtlich“
„Unsere Zielsetzung war es, gegen Aalen und Jena sechs Punkte zu holen. Auch wenn das jetzt nicht mehr geht, die Stimmung in der Mannschaft ist weiterhin hoch konzentriert und zuversichtlich“, will das Team um Cheftrainer Benno Möhlmann auch in Thüringen an der Spielweise der letzten beiden Auftritte festhalten und sich endlich für eine gute Leistung belohnen: „Wir glauben daran, dass wir in Jena gewinnen können.“ Leicht wird die Aufgabe aber nicht: Im Ernst-Abbe-Sportfeld stehen Mannschaft und Fans zusammen, um gemeinsam die Mission Klassenerhalt zu schaffen und endlich den ersten Heimsieg der Saison einzufahren: „Wir wissen, dass Jena ein sehr kampfstarkes Team hat, das vom Publikum gepuscht wird. Bei ihnen geht es vom Saisonstart an gegen den Abstiegskampf“, wird eine besondere Stimmung bei dem Auswärtsspiel im 420 Kilometer entfernten Jena herrschen.
Personell wird es bei den Preußen nur eine kleine Änderung im Vergleich zum Heimspiel gegen Aalen geben. YOUNGSTAR Justin Steinkötter wird nicht mit im Mannschaftsbus sitzen, dafür rückt Lennart Stoll wieder in den 18er-Kader. Weiterhin ausfallen werden, neben Kapitän Adriano Grimaldi (Muskelfaserverletzung), die Langzeitverletzten Tobias Warschewski, Benjamin Schwarz und Lucas Cueto. Welche Elf es beim FC Carl-Zeiss dann richten soll, entscheidet Benno Möhlmann vor Ort. Auf was es aber ankommt, weiß der Fußballlehrer jetzt schon: „Wir werden mit viel Engagement und Willen an die schwere Aufgabe herangehen, um gut zu punkten!“
Freitag, 22. September 2017 - 13:41 1. Mannschaft | Autor: Moritz Schwegmann
U23 will beim SC Roland eigenen Aufschwung fortsetzen
Nach sechs Spieltagen schwimmt die U23 des SC Preußen Münster im oberen Tabellendrittel der Westfalenliga mit, liegt mit zehn Punkten auf Platz fünf in Lauerstellung. Mit sieben eingefahrenen Zählern aus den letzten drei Partien befinden sich die Adlerträger zurzeit im Aufschwung, wollen diesen am Sonntag beim SC Roland fortsetzen. „Wir sind seit drei Spielen ungeschlagen, natürlich wollen wir das weiter anheizen. Aber zufrieden ist bei uns keiner, wir müssen insgesamt noch besser werden“, sieht Chefcoach Sören Weinfurtner seine Mannschaft auf einem guten Weg, der jetzt weiter verfolgt werden soll: „Es gibt an allen Auftritten noch etwas zu verbessern. Aber das wissen die Jungs, die sind sehr selbstreflektiert. Wir wollen die Latte jede Woche höher hängen.“
Keine leichte Hürde
Allerdings erweisen sich Oberliga-Absteiger traditionell nicht gerade als leichte Hürde. „Roland ist ambitioniert gestartet und hat einige sehr, sehr gute Spieler, die teilweise schon Regionalliga-Erfahrung haben. Die individuelle Qualität des Gegners ist schon hoch einzuschätzen“, siedelt Weinfurtner den SC in der Tabelle weit oben an. Damit auswärts trotzdem etwas Zählbares rausspringt, will die U23 vor allem an die erste Halbzeit aus dem Hiltrup-Spiel anknüpfen: „Wir müssen die Leistung und die Geduld im Aufbauspiel nur noch über einen deutlich längeren Zeitraum abrufen. Dann können wir sicherlich ein sehr unangenehmer Gegner sein“, weiß der Übungsleiter auch um die eigenen Qualitäten. Erschwerend hinzu kommen wird aber, zur ohnehin schon schweren Aufgabe, der Untergrund beim SC Roland. „Das ist ein Kunstrasen alter Prägung, da müssen wir schnell mit zurechtkommen. Und dann wollen wir an dieser Aufgabe weiter wachsen.“
Freitag, 22. September 2017 - 14:40 U 23 | Autor: Moritz Schwegmann
Alle sechs Jahre – siegen die Preußen bislang in Jena . . .
Auf dem Weg in die Startelf? Martin Kobylanski (Mitte) empfahl sich mit seinem Tor gegen Aalen für einen Einsatz in Jena. Foto: Jürgen Peperhowe
Münster - Sechs Spiele in der 3. Liga ohne Sieg? Das gilt am Samstag (14 Uhr) gleichermaßen für Gastgeber FC Carl-Zeiss Jena wie auch die Gäste von Preußen Münster. Zumindest sprechen die Zahlen der Vergangenheit eindeutig für die Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann.
Von Alexander Heflik
Alle sechs Jahre besucht der SC Preußen Münster das Paradies. Das Paradies liegt in diesem Fall in Jena, und so wird die imposante Sportanlage zwischen Autobahn 88 und dem Ernst-Abbe-Sportfeld genannt. Neun Trainingsplätze, weitere Kleinfeld-Anlagen, Bogenschießplatz, Werferanlagen, und, und, und – in Jena lässt sich Sporttreiben, vielleicht sollte hier mal die Politik aus Münster vorbeischauen. Zwar ist das Drittliga-Stadion des FC Carl Zeiss nicht der letzte Schrei, aber in der Summe ist das schon toll. Und am Samstag wird der SC Preußen auf dem Hauptplatz gegen den Aufsteiger antreten.
Zwei Preußen-Erfolge Also, alle sechs Jahre. Am 13. August 2005 gewann der SCP in der Regionalliga Nord mit 1:0 durch einen Treffer von Saky Noutsos in Jena. Sechs Jahre später, wieder an einem 13. August, gewann der Drittliga-Aufsteiger aus Münster erneut in Jena mit 3:1 (Tore: Massimo Ornatelli, Babacar N‘Diaye und Julian Loose). Und nun, sechs Jahre und 41 Tage nach dem letzten Erfolg, spielt der SCP gegen den Aufsteiger in Jena. Vom Zeitstrahl her spricht einiges für einen Erfolg der Preußen. Die Hausherren stehen zudem mächtig unter Druck, konnten in dieser Saison noch keine Partie vor eigenem Publikum gewinnen. Beide Teams sind seit sechs Spieltagen ohne Sieg, Rang-12. (Münster) gegen den Vorletzten (Jena) verspricht dabei alles zu werden, aber auch ein Fußball-Feuerwerk?
Gegner-Check: FC Carl-Zeiss Jena Ausgangslage: Mit zwei Unentschieden in der englischen Woche hat Jena den letzten Platz verlassen. Immerhin. Allerdings steht auch erst ein Sieg zu Buche und Rang 19. Nach dem 2:2 in Würzburg am Mittwoch hat der Neuling nicht mehr die schlechteste Offensive der Liga.Personal: Überraschungen sind nicht geplant, Jena dürfte die gleiche Elf ins Rennen schicken, die zuletzt eine 2:0-Führung bei den Kickers aus der Hand gab. Es fehlen Abwehrspieler Matthias Kühne und Timmy Thiele.Trainer: Jugendspieler, Profi, Trainer – Jena ist die Heimat von Trainer Mark Zimmermann (43) geworden. Drei Aufstiege feierte er als Profi, darunter den Sprung in die 2. Bundesliga (2006). Als Coach schaffte er den Gewinn der Meisterschaft in der Regionalliga Nordost, ehe über Viktoria Köln der Drittliga-Aufstieg perfekt gemacht wurde.Kuriosum I: Mit Sören Eismann spielt der „böse Bube“ des deutschen Fußballs gegen Münster. Beim 2:2 gegen Meppen vor einer Woche erzielte er auf höchst unsportliche Weise das Anschlusstor, als der Gegner das Spiel unterbrechen wollte, weil ein Jenaer (Thorsten Günther-Schmidt) am Boden lag. Noch peinlicher waren seine Rechtfertigungsversuche. Die Entschuldigung kam verspätet. Intern erhielt der 29-Jährige sogar Rückendeckung. Offiziell ist das Thema abgehakt. Kuriosum II: Trikotsponsor ist die „Wacken Foundation“, eine gemeinnützige Stiftung, die sich der Förderung von Hardrock- und Heavy-Metal-Bands verschrieben hat. Das 1:1 gegen Aalen in der Wochenmitte wurde am Donnerstag nur kurz thematisiert. Trainer Möhlmann spielte die letzten zehn Minuten vor, Segen und Fluch in einem, weil der SCP durch Martin Kobylanski (85.) spät in Führung ging, aber auch in der dritten Minute der Nachspielzeit den unnötigen Ausgleich erzielte. Die Preußen war nicht radikal genug zur Sache geschritten. „Ich bin meine Gedanken dazu losgeworden, aber ich wollte auch nicht länger darüber sprechen, weil ich sonst mich einfach weiter geärgert hätte“, sagte Möhlmann. Die Spielern hätten ihn schon verstanden.
Die jüngsten Teams Jena gegen Münster ist, kurioserweise, auch das Aufeinandertreffen der zweitjüngsten (Jena) Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von 24,04 Jahren und der drittjüngsten Elf (Münster) mit 24,52 Jahren. Also irgendwie schon Abstiegskampf und „Junge Männer forschen“ in einem Aufwasch.
Die Preußen verzichten auf die Kader-Nominierung des 17 Jahre alten Justin Steinkötters, der am Freitag noch zur Schule musste. Der Stürmer bleibt aber weiter im Dunstkreis der Mannschaft, soll regelmäßiger am Training teilnehmen, und vor allem am Samstag in der U-19-Bundesliga zum Einsatz kommen.
Preußen-Elf hat beim 0:2 in Jena nichts entgegenzusetzen
Die Reise ins Paradies hatte sich der SC Preußen Münster am Samstagnachmittag anders vorgestellt. Beim FC Carl-Zeiss Jena zeigten die Adlerträger einen schwachen Auftritt und unterlagen dem Aufsteiger am zehnten Spieltag mit 0:2. Damit beendeten die Domstädter die englische Woche mit einer weiteren Niederlage.
Viele Veränderungen nahm Fußballlehrer Benno Möhlmann in Jena nicht vor, nur in vorderster Front tauschte der Coach: Martin Kobylanski durfte an Stelle von Tobias Rühle sein Glück probieren. Ansonsten blieb der Übungsleiter neben den zehn anderen Akteuren auch dem 4-1-4-1-System treu, mit dem die Adlerträger bereits beim letzten Heimspiel agiert hatten.
Elfmeter-Gegentreffer
In der Partie war von Minute eins an gleich viel Feuer, auf beiden Seiten wurden die Zweikämpfe energisch geführt und der schnelle Weg in die Offensive gesucht. Eine mögliche Abtastphase wurde gleich übersprungen. Das hatte nach den ersten drei Zeigerumdrehungen nicht zur direkt zwei gelbe Karten (Brügmann/Schweers) zur Folge, sondern auch einen Abseitstreffer von Sebastian Mai. Der Abwehrrecke staubte nach einem Freistoß aus dem Halbfeld ab, sein Tor wurde aber zurückgepfiffen. Danach wurden aber vor allem die Hausherren immer aktiver und sorgten für ordentlich Unruhe in der SCP-Defensive.
Jena tauchte oft nach langen Bällen vorne auf, ließ aber glücklicherweise die letzt Präzision vermissen. Ein Gegenmittel hatten die Münsteraner in Durchgang eins aber nicht parat. So kam es, dass die Aufsteiger nach einer Kontersituation im Strafraum der Preußen auftauchten und ein FCC-Angreifer zu Fall gebracht wurde. Der Referee zeigte auf den Punkt, Julian Günther-Schmidt veredelte den fragwürdigen Pfiff mit der 1:0-Führung für die Gastgeber (29.). Wer gehofft hatte, der Gegentreffer könnte eine Art Weckruf sein, wurde aber enttäuscht. Nach vorne ging für die Preußen bis zur Pause gar nichts, hinten kam Jena viel zu leicht zu Chancen.
Starke mit dem Schlusspunkt
Nach dem Seitenwechsel waren zunächst aber auch nur die Hausherren am Drücker, setzten sich in der Anfangsphase des zweiten Durchgangs in der gegnerischen Hälfte fest und hatten mit einem Lattentreffer ihre beste Chance. Die Preußen brauchten ihre Zeit, bis sie zumindest wieder mehr Spielanteile bekamen. Allerdings bedeutete mehr Ballbesitz lange nicht gleich mehr Torchancen. In der Vorwärtsbewegung fehlte oft die Durchschlagskraft, zumindest stand die Defensive stabiler.
Erst in den letzten zehn Minuten zeigten die Adlerträger ein letztes Aufbäumen: Die Reihen wurden weiter nach vorne geschoben, der Weg in die Spitze konsequenter gesucht. Tobias Rühle hatte den Ausgleich auch beinahe auf dem Fuß, wurde bei seinem Dribbling aufs Tor aber auf den letzten Metern gestoppt. Ähnlich ging es dem eingewechselten Jeron Al-Hazaimeh, der sich den Ball im entscheidenden Moment ein kleines Stück zu weit vorlegte. Den Schlusspunkt der Partie setzte in der Schlussminute dann FCC-Akteur Starke, der den Ball aus 16 Metern zum 2:0-Endstand ins Tor hämmerte (90.).
Paradiesisch war am 10. Spieltag in Jena nur das Wetter. Doch trotz sommerlicher Temperaturen und herrlichem Sonnenschein entwickelte sich die Partie beim FC Carl Zeiss Jena zum Höllentrip – zumindest für die Adlerträger, die beim 0:2 als verdienter Verlierer vom Platz gingen. Die Bilder aus dem Ernst-Abbe-Sportfeld haben wir natürlich trotzdem in einer Galerie zusammengestellt.
Ernüchterte O-Töne aus Jena: “Verdiente Niederlage”
Zum Abschluss der englischen Woche wollte der SC Preußen Münster beim Vorletzten der 3. Liga Carl-Zeiss unbedingt drei Punkte mitnehmen, um nicht in den Tabellenkeller abzurutschen. Nach 90 Minuten mussten die Adlerträger ernüchtert feststellen, dass der Aufsteiger den Münsteranern den Schneid abgekauft und sich im Kräftemessen verdient durchgesetzt hatte.
Hier geht’s zu den O-Tönen…
Samstag, 23. September 2017 - 17:00 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp
Spielen mit Verantwortung - Responsible Gaming
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Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
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