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Gekommen um zu bleiben - Der FC Carl Zeiss Jena im Gegnercheck

Die Euphorie in Jena ist groß: Nach über fünf Jahren spielt der Traditionsklub aus Thüringen bald wieder in der dritthöchsten deutschen Spielklasse. Die Mannschaft von Trainer Mark Zimmermann setzte sich dabei in den beiden Relegationsspielen gegen die Viktoria aus Köln durch. Der FC Carl Zeiss Jena ist zurück im Profifußball – und möchte getragen von der Euphorie einer ganzen Region dort bleiben.

Vergangene Saison:

Der Carl Zeiss ist nach über fünf Jahren zurück im deutschen Profifußball. Nach einem dramatischen Rückspiel gegen den Meister der Regionalliga-West, Viktoria Köln, setzten sich die Thüringer trotz einer 0:1-Niederlage im Rückspiel (3:2 im Hinspiel) durch und konnten so die Rückkehr in den Profifußball feiern.
Getragen von der Euphorie im Umfeld hatte der FCC die Saison souverän vor Mitfavorit Energie Cottbus auf dem ersten Platz beendet - Und das obwohl der Carl Zeiss nur eines der acht Spiele gegen die Top Fünf der Liga für sich entscheiden konnte. Trotzdem verdeutlichten 23 Siege aus 34 Spielen schlussendlich die Dominanz und die Kontinuität, die der FCC in der Liga an den Tag legte. Der Carl Zeiss stellte außerdem die beste Offensive (68 Tore) und die beste Defensive (25 Gegentreffer) der Liga
Dass der Carl Zeiss an den Aufstiegsspielen zur 3. Liga teilnehmen würde, war bereits nach den ersten Spielen der Hinrunde absehbar. 35 Punkte aus den ersten 13 Partien sammelte das Team von Trainer Mark Zimmermann in der Regionalliga Nord-Ost. Die erste Saisonniederlage setzte es erst am 14. Spieltag: Mit 0:3 verlor der Carl Zeiss gegen die U23 von RB Leipzig.
Großen Anteil daran hatte FCC-Trainer Mark Zimmermann. Der 43-Jährige ist seit 2016 Chefcoach des Carl Zeiss, führte die Mannschaft in seiner ersten Saison als Übungsleiter gleich in die 3.Liga. Mit Aufstiegsfeiern kennt sich der Cheftrainer ohnehin aus: 1996 gelang ihm mit Jena der damalige Aufstieg in die 2.Liga. Der ehemalige Mittelstürmer absolvierte insgesamt 224 Pflichtspiele für den Ostklub, erzielte dabei 73 Tore. Der Coach ist eine absolute Institution in Thüringen und möchte mit dem Carl Zeiss längerfristig oben etablieren. Das gelang beim ersten Saisonspiel allerdings noch nicht: In Wiesbaden verlor der FCC verdient mit 0:1. Stürmerstar Timmy Thiele blieb dabei für seine Verhältnisse relativ blass. Gegen die Fortuna möchte Jena nun in die Erfolgsspur finden und die Auftaktniederlage gegen Wehen Wiesbaden vergessen machen. Die Bilanz der beiden Mannschaft ist ausgeglichen: In zehn Partien konnte die Fortuna vier für sich entscheiden, bei drei Begegnungen ging der FCC als Sieger vom Platz. Weitere drei Mal trennte man sich unentschieden.

Auf einer Welle der Euphorie:

Alles wartet in Jena auf den ersten Heimspieltag im Profifußball seit über fünf Jahren. Der FCC, dreimaliger DDR-Meister, spielt stellvertretend für eine gesamte Region, die Menschen in Jena leben den Verein. Im Schnitt fast 4000 Zuschauer besuchten die Spiele des Carl Zeiss in der Regionalliga Nordost – eine beachtliche Zahl, die sich in der 3. Liga nochmal deutlich erhöhen wird. Im Zuge des Aufstiegs in den Profifußball möchte sich der Carl Zeiss außerdem in den nächsten Jahren noch mehr professionalisieren. Dabei soll auch ein neues Stadion helfen: Das ehrwürdige Ernst-Abbe-Sportfeld wird sich in den kommenden Jahren demnach stark verändern. Darauf einigten sich der FCC, die Stadt Jena und ein namentlich nicht genannter privater Investor. Der erste Schritt: Eine Flutlichtanlage: „Das Flutlicht wird kommen. Wir werden es auch bezahlen. Ich kann ihnen den Tag nicht sagen, aber es wird noch in diesem Herbst sein“, sagte Oberbürgermeister Albrecht Schröter kürzlich. Sowieso hat sich das Ernst-Abbe-Sportfeld in den vergangenen Jahren stark verändert. Eine moderne Tribüne ersetzte die 1924 errichtete altehrwürdige Holztribüne, darüber hinaus investierte der FC Carl Zeiss Jena, nicht zuletzt auf Druck des DFB und der DFL, in eine neue Anzeigetafel, eine Rasenheizung sowie in eine neue Zusatztribüne auf der Gegengerade. Der FCC nahm viel Geld in die Hand, um das Stadion den Bedingungen des Profifußballs anzupassen. Nun soll die bis dato größte Veränderung erfolgen: Aus dem Multifunktionsstadion soll eine reine Fußballarena werden. Die Leichtathletikanlage wird ausgelagert, die Fans sollen noch näher am Spielfeldrand sitzen und das Geschehen so hautnah miterleben. Die Stadt und ein privater Investor übernehmen dabei den Großteil der Kosten. Die Vorfreude auf das erste Drittliga-Heimspiel seit über fünf Jahren ist enorm, den Fans die Vorfreude anzumerken. Auf die Männer um Kapitän Hamdi Dahmani wartet im Ernst-Abbe-Sportfeld ein Hexenkessel.

Im Fokus: Timmy Thiele

Spätestens nach den beiden Aufstiegsspielen gegen die Viktoria aus Köln kennt in Jena jeder Timmy Thiele. Der 25-Jährige schoss den Carl Zeiss quasi im Alleingang in die 3.Liga, erzielte im Hinspiel im Kölner Sportpark Höhenberg zwei absolute Traumtore und ebnete seinem Team so den Weg zurück in den Profifußball. Dort möchte Thiele mit dem FCC langfristig bleiben. Der 25-Jährige Stürmer ist für sein Alter schon unheimlich weit, bringt die Erfahrung aus 53 Drittligaspielen und 26 Einsätzen in der englischen League One mit. Das Fußballspielen lernte Thiele in seiner Heimatstadt Berlin, wo er in der Jugend für die Tasmania, Tennis Borussia und Hertha BSC auflief. Über Stationen bei Werder Bremen und dem FC Schalke 04 landete Thiele 2013 bei der Alemannia aus Aachen. Dort reifte er zum Stammspieler, kam in der 3.Liga auf 29 Einsätze und erzielte fünf Tore und acht Assists. Zwei Jahre später dann der Schritt in die dritte englische Liga zu Burton Albion. Bei den „Brewers“ kam der Stürmer in seiner ersten Saison noch zu 22 Einsätzen (1 Tor), in der darauffolgenden Saison wurde Thiele zum Konkurrenten Oldham Athletic verliehen. Als der Mittelstürmer dort ebenfalls nur noch sporadisch eingesetzt wurde, entschied er sich nach der Saison zu dem Schritt nach Jena – eine Entscheidung, die keine der beiden Seiten bereut hat.

Denn Thiele schlug in seiner ersten Saison sofort ein. Der 25-Jährige passt mit seiner Schnelligkeit und Kopfballstärke unheimlich gut zur Spielweise des Carl Zeiss. Kenny Verhoene, sportlicher Leiter in Jena, war sich schon vor dem ersten Pflichtspiel sicher: „Er ist genau der Stürmertyp, den wir gesucht haben“.
Verhoene sollte Recht behalten. 31 Mal stand Thiele in der Saison 2016/2017 auf dem Platz, erzielte dabei 14 Tore und steuerte elf Vorlagen bei. In den Aufstiegsspielen besiegelte er dann mit zwei Traumtoren die Rückkehr Jenas in den Profifußball.
Was Thiele der Carl Zeiss bedeutet merkte man direkt nach Abpfiff des Relegations-Rückspiels. Kurz nach dem Aufstieg schrie der 25-Jährige ins Mikrofon, was alle Anhänger des Carl Zeiss seit über fünf Jahren dachten: „Das hier ist der absolute Wahnsinn. Jetzt sind wir endlich da, wo wir hinwollten - nämlich in der 3.Liga“.

Quelle : fortuna-koeln.de

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Bericht: Tunesischer Top-Klub lockt Fortuna-Stürmer Dahmani

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Hamdi Dahmani von Fortuna Köln ist offenbar in den Fokus des tunesischen Erstligisten Club Africain Tunis gerückt – das berichtet der "RevierSport" und beruft sich dabei auf tunesische Medien. Dahmani bestätigte das Interesse, hielt sich im Hinblick auf einen möglichen Wechsel aber noch bedeckt.

Ein "sehr lukratives Angebot"

Mit 13 Meistertiteln und zwölf Pokalsiegen gehört Club Africain Tunis zu den Spitzenklubs in Tunesien – weiß auch Dahmani, der als gebürtiger Kölner einst für die U19-Nationalmannschaft Tunesiens spielte: "Club Africain ist ein großer Klub in Tunesien und es ehrt mich, dass sie mich haben wollen", äußert sich der 29-Jährige gegenüber dem Magazin und spricht von einem "sehr lukrativen Angebot". Was einen möglichen Wechsel angeht, hält sich der Offensivspieler aber noch bedeckt: "Ein Wechsel liegt nicht in meiner Macht. Da müssen sich beide Vereine verständigen. Aktuell bin ich Spieler der Fortuna und glücklich in Köln."

Vertrag erst vor wenigen Wochen verlängert

Erst vor zwei Monaten hat Dahmani seinen Vertrag bei Fortuna Köln bis 2018 verlängert, sodass ein Abgang zum jetzigen Zeitpunkt überraschend käme. Sollte der 29-Jährige aber tatsächlich nach Tunesien wechseln, wird die Fortuna wohl immerhin eine Ablösesumme einstreichen können. Doch ob Dahmani, der abgesehen von einer einjährigen Unterbrechung bereits seit 2008 für die Kölner spielt, sportlich zu ersetzen wäre, scheint fraglich. In der vergangenen Saison verbuchte der Neu-Kapitän in 38 Spielen starke 20 Scorerpunkte und hatte somit großen Anteil am Klassenerhalt. Am vergangenen Samstag bereitete er zudem das Tor zum 1:0-Sieg gegen Aalen vor.

liga3-online.de

MrsF #739235 28/07/2017 15:41
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Warum Fans von Fortuna Köln den Jenaern noch eine Kiste Bier schulden

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Fans von Fortuna Köln haben FC Carl Zeiss Jena einen Kasten Kölsch versprochen
FCC beim Spiel gegen Köln mit ähnlicher Aufstellung wie gegen Wiesbaden
Trainer Zimmermann testet neuen Verteidiger

Die Fans von Fortuna Köln haben noch eine offene Rechnung beim FC Carl Zeiss Jena. Nach dem Relegationsspiel gegen Viktoria Köln, fanden FCC-Spieler an der Hotelbar einen Bierdeckel mit der Botschaft, dass wenn sie die Stadtrivalen Viktoria rausschmeißen, das Team einen Kasten Kölsch bekomme. Bisher ist der versprochene Kasten noch nicht in Jena angekommen.

Zimmermann kann nur auf Rumpfkader zurückgreifen

Sportlich wird es aber nicht so freundschaftlich zur Sache gehen, verspricht Jenas Trainer Mark Zimmermann. Er will gegen Fortuna Köln die ersten drei Punkte holen. Dabei kann er wie schon beim vergangenen Spiel nicht auf seinen ganzen Kader zurückgreifen, weshalb der FCC mit einer ähnlichen Aufstellung wie beim Spiel letzte Woche gegen Wehen Wiesbaden an der Start gehen wird.
Mehr als 6000 Fans werden erwartet

Das erste Heimspiel der neuen Saison beginnt am Samstag um 14 Uhr im Ernst-Abbe-Sportfeld. Jenas Sprecher Andreas Trautmann geht von mehr als 6000 Fans aus. Beim Vorverkauf der Dauerkarten vermeldete der Verein am Donnerstag, dass er die Grenze von 1903, dem Gründungsdatum des Vereins, überschritten hat. Ziel sind mindestens 2000 verkaufte Dauerkarten.

FC Carl Zeiss Jena testet neuen Verteidiger

Verstärkung kann der FCC dringend gebrauchen. Derzeit testet Zimmermann einen neuen Verteidiger. Der Slowake Vladimir Kovac ist derzeit noch bei Wehen Wiesbaden unter Vertrag. Ob er nach Jena wechselt, wird sich wohl noch diese Woche zeigen, sagt der FCC-Trainer. Bevor Kovac nach Wiesbaden wechselte, spielte der rechte Verteidiger bei 1860 München.

thueringen24.de

MrsF #739237 28/07/2017 15:45
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Fortuna gastiert im „Hexenkessel“ von Jena

Die Kölner holen den Ex-St.-Paulianer Okan Kurt _ Nico Brandenburger ist wieder fit

6.000 Zuschauer freuen sich nach fünfjähriger Abstinenz am Samstag (14 Uhr) auf ein Drittliga-Spiel in Jena. Eine emotional aufgeladene Atmosphäre erwartet die Fortuna auf dem Ernst-Abbe-Sportfeld. Davon will sich die Mannschaft von Uwe Koschinat aber nicht anstecken lassen. „Wir wollen ähnlich wie gegen Aalen auftreten, aber mit einer anderen Art von Fußball“, so der Trainer, der sein Team auf einen Gegner „mit extremer körperlicher Robustheit“ einstellen wird.

Anschauungsunterricht boten die beiden Aufstiegsspiele gegen die Viktoria. „Die wollten unbedingt aufsteigen, egal wie“, sagt Koschinat. „Das wird ein Hexenkessel sein.“ Carl Zeiss baut zu großen Teilen auf die Aufstiegshelden, allen voran der giftige, quirlige Timmy Thiele in der Spitze. Lediglich der von Kaiserslautern gekommene Innenverteidiger Marius Grösch sowie der ehemalige Magdeburger Jan Löhmannsröben werden neu in der Startelf gegen die Südstädter sein. Der überraschende 1:0-Erfolg gegen Aalen zu Hause hat ein wenig den Druck von der nach wie vor ersatzgeschwächten Elf der Kölner genommen. Trotz des Sieges durch ein Eigentor hat Koschinat auch Defizite gesehen. „In der zweiten Hälfte haben wir nur noch reagiert. Zudem gab es ein paar Aussetzer im Spiel, in der ersten Hälfte durch Keeper Tim Boss („Er hat dennoch ein überragendes Spiel gemacht“) und Bone Uaferro. In den zweiten 45 Minuten patzte Cedric Mimbala einmal übel, Gerrit Wegkamp verpasste ganz knapp den Treffer. „Wenn wir da das 0:1 kassieren, dann reden wir jetzt über andere Dinge“, so der Coach.

Umstellungen plant Koschinat zu Beginn der englischen Woche keine, bis fast keine. Markus Pazurek wird erneut mit Gesichtsmaske auflaufen, fraglich ist nur wo. Falls der wiedergenesene Nico Brandenburger im defensiven Mittelfeld aufläuft, rückt „Patschu“ für den Ex-Gladbacher nach hinten links. „Ich will wenig verändern. Mit der Idee gehe ich derzeit schwanger, wir haben im Training beide Varianten einstudiert.“ Torwart Nummer zwei wird dieses Mal Jannik Bruhns sein, dem der Coach nach seinem Wechsel vom FC eine Woche frei gegeben hatte. Ausfallen wird weiter Moritz Fritz neben den Langzeitverletzten Kristoffer Andersen, Michael Kessel und Maurice Exslager. Für die englische Woche wird Fritz noch keine Alternative sein. „Das ist sehr zweifelhaft.

Froh ist Koschinat das Maik Kegel nach langer Verletzungspause wieder ins Zentrum zurückgekehrt ist. „Er hat eine große Ausstrahlung. Er war nie ein Sprinter-Typ. Er ist ein Richtig-Spieler, er weiß, was er auf dem Platz machen muss. Er gibt der Mannschaft viel durch seine Präsenz.“

Eine klare Meinung vertritt Koschinat auch zu dem Interesse des tunesischen Spitzenklubs Africain Tunis an Topscorer Hamdi Dahmani. „In den dortigen Medien wird das wohl groß gespielt. Der Klub ist über einen Mittelsmann an ihn herangetreten. Uns liegt keine Anfrage vor. Hamdi muss sich jetzt klar positionieren. Er hat hier gerade erst verlängert. Er muss für sich entscheiden, kann ich mir das grundsätzlich mit meiner Familie vorstellen, oder erst ab einer bestimmten Summe X, wenn die mich mit Geld zuschütten, oder nicht. Rumgeeiere bringt allen Beteiligten nichts.“

Mit im Kader ist am Samstag auch ein weiterer Neuzugang. Die Fortuna hat den 22 Jahre alten Okan Kurt, der zuletzt beim holländischen Zweitligisten Fortuna Sittard spielte, verpflichtet. „Okan hat zwei Wochen bei uns mittrainiert und konnte überzeugen. Er erfüllt die U23-Regel und gibt mir mehr Variationen. Da mussten wir zugreifen.“ Kurt bestritt auch für den FC St. Pauli schon zehn Zweitligaspiele.

rheinfussball.de

MrsF #739483 31/07/2017 21:28
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Dahmani sorgt für Kölner Paradies in Jena - Fortuna gewinnt 2:0 beim Aufsteiger

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Beim Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena setzte die Fortuna ihren Traumstart fort: Mit 2:0 bezwang man die Thüringer. Matchwinner in einer ausgeglichenen Kölner Mannschaft war dabei Fortuna-Kapitän Dahmani mit einem Doppelpack.

Beim Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena begann die Fortuna zunächst bedächtig. Gegen tiefstehende Gastgeber agierte man kontrolliert. Es entwickelte sich eine intensive, von Zweikämpfen geprägte Partie. Unterbrechungen sorgten aber zunächst für mäßiges Spielfluß. Nach einer knappen Viertelstunde machte die Fortuna aber Alarm: Nach Ballgewinn von Scheu umkurvte Keita FCC-Keeper Koczor, bekam aber nicht mehr genug Druck auf den Schuss, sodass ein Jenaer auf der Linie klären konnte (15.). Kurz darauf sorgte ein erneuter Ballgewinn von Scheu für einen Abschluss von Farona Pulido (20.). Die Fortuna hatte mehr vom Ball und die spielerisch gefälligeren Momente. Jena übte sich im Verteidigen und lauerte vorne auf Fehler der Südstädter. Nach einem solchen sollte Jenas Kapitän Eckhardt die Chance zum 1:0 haben, zielte alleine vor Boss aber drüber (38.). So ging es mit 0:0 in die Kabinen.

Unverändert ging es in den zweiten Abschnitt, in dem die Fortuna aber für den Paukenschlag sorgte: Nach der zweiten Ecke der Partie lenkte Dahmani einen Pazurek-Kopfball unhaltbar für Koczor zur Kölner Führung ins Netz (47.). Jena war geschockt und die Fortuna setzte eiskalt nach: Nach Ballgewinn von Farona Pulido legte dieser quer auf Dahmani und der Fortuna-Kapitän schob zum Doppelpack ein (55.). FCC-Trainer Zimmermann reagierte mit einem Doppelwechsel, aber die Fortuna spielte nun wie aus einem Guss: Hacke von Uaferro, direkt quer gelegt von Dahmani und Mimbala zielte knapp drüber (62.). Zudem hatte Keita nach Vorarbeit von Pazurek das 3:0 auf dem Fuß, traf aus spitzem Winkel aber nur den Außenpfosten (68.). Jena brauchte, um sich zu berappeln - FCC-Trainer Zimmermanns Wechselkontingent war nach 65 Minuten bereits erschöpft. Ein Joker brachte aber frischen Wind: Firat Sucsuz sorgte beinahe mit einem Doppelschlag für den Ausgleich - einmal hielt Boss aber im Eins-gegen-Eins und einmal klärten Bender und Pazurek im letzten Moment (74./77.). Jena drückte in der Schlussphase nochmal auf den Anschlusstreffer, die Fortuna brachte den Sieg aber souverän über die Zeit. Damit starten die Südstädter mit sechs Punkten aus zwei Partien in die neue Drittligasaison.

Weiter geht es für die Fortuna bereits am kommenden Mittwoch: Um 19 Uhr empfangen die Kölner den VfL Osnabrück im Südstadion. Der FC Carl Zeiss Jena muss bereits am Dienstag beim Halleschen FC ran.

29.07.2017
Dahmani sorgt für Kölner Paradies in Jena - Fortuna gewinnt 2:0 beim Aufsteiger

Fotograf: Sebastian Bertram zur Galerie
Beim Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena setzte die Fortuna ihren Traumstart fort: Mit 2:0 bezwang man die Thüringer. Matchwinner in einer ausgeglichenen Kölner Mannschaft war dabei Fortuna-Kapitän Dahmani mit einem Doppelpack.

Beim Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena begann die Fortuna zunächst bedächtig. Gegen tiefstehende Gastgeber agierte man kontrolliert. Es entwickelte sich eine intensive, von Zweikämpfen geprägte Partie. Unterbrechungen sorgten aber zunächst für mäßiges Spielfluß. Nach einer knappen Viertelstunde machte die Fortuna aber Alarm: Nach Ballgewinn von Scheu umkurvte Keita FCC-Keeper Koczor, bekam aber nicht mehr genug Druck auf den Schuss, sodass ein Jenaer auf der Linie klären konnte (15.). Kurz darauf sorgte ein erneuter Ballgewinn von Scheu für einen Abschluss von Farona Pulido (20.). Die Fortuna hatte mehr vom Ball und die spielerisch gefälligeren Momente. Jena übte sich im Verteidigen und lauerte vorne auf Fehler der Südstädter. Nach einem solchen sollte Jenas Kapitän Eckhardt die Chance zum 1:0 haben, zielte alleine vor Boss aber drüber (38.). So ging es mit 0:0 in die Kabinen.

Unverändert ging es in den zweiten Abschnitt, in dem die Fortuna aber für den Paukenschlag sorgte: Nach der zweiten Ecke der Partie lenkte Dahmani einen Pazurek-Kopfball unhaltbar für Koczor zur Kölner Führung ins Netz (47.). Jena war geschockt und die Fortuna setzte eiskalt nach: Nach Ballgewinn von Farona Pulido legte dieser quer auf Dahmani und der Fortuna-Kapitän schob zum Doppelpack ein (55.). FCC-Trainer Zimmermann reagierte mit einem Doppelwechsel, aber die Fortuna spielte nun wie aus einem Guss: Hacke von Uaferro, direkt quer gelegt von Dahmani und Mimbala zielte knapp drüber (62.). Zudem hatte Keita nach Vorarbeit von Pazurek das 3:0 auf dem Fuß, traf aus spitzem Winkel aber nur den Außenpfosten (68.). Jena brauchte, um sich zu berappeln - FCC-Trainer Zimmermanns Wechselkontingent war nach 65 Minuten bereits erschöpft. Ein Joker brachte aber frischen Wind: Firat Sucsuz sorgte beinahe mit einem Doppelschlag für den Ausgleich - einmal hielt Boss aber im Eins-gegen-Eins und einmal klärten Bender und Pazurek im letzten Moment (74./77.). Jena drückte in der Schlussphase nochmal auf den Anschlusstreffer, die Fortuna brachte den Sieg aber souverän über die Zeit. Damit starten die Südstädter mit sechs Punkten aus zwei Partien in die neue Drittligasaison.

Weiter geht es für die Fortuna bereits am kommenden Mittwoch: Um 19 Uhr empfangen die Kölner den VfL Osnabrück im Südstadion. Der FC Carl Zeiss Jena muss bereits am Dienstag beim Halleschen FC ran.


29.07.2017 FortunaTV - Dahmani, Keita und Koschinat nach dem Sieg in Jena


So spielte die Fortuna:

Boss - Ernst, Mimbala, Uaferro, Bender - Scheu (88.- Brandenburger), Pazurek, Kegel, Pulido (79. - Ceylan) - Dahmani (80.- Kurt), Keita

Tore:

0:1 - Dahmani (47.)

0:2 - Dahmani (55.)

Gelbe Karten:

FC Carl Zeiss Jena: Eckardt (92.)

Fortuna Köln: Bender (43.), Uaferro (52.), Kurt (83.)

Zuschauer: 5.103


fortuna-koeln.de

Zuletzt bearbeitet von MrsF; 31/07/2017 21:40.
MrsF #739489 31/07/2017 21:42
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Pressekonferenz



Spielerstimmen



Uwe Koschinat


Zuletzt bearbeitet von MrsF; 31/07/2017 21:44.
MrsF #739490 31/07/2017 21:49
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2:0-Sieg in Jena Fortuna bangt um Verbleib von Matchwinner Dahmani

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Nur mit viel Mühe entging Marius Grösch am Samstagnachmittag einer Tracht Prügel. Der Mittelfeldspieler von Carl Zeiss Jena wurde nach der 0:2 (0:0)-Heimniederlage gegen den SC Fortuna Köln noch auf dem Rasen von seinem Teamkollegen Jan Löhmannsröben attackiert und geschubst. Nur das beherzte Eingreifen von Kapitän René Eckardt verhinderte vermutlich Schlimmeres.
Bei seinem Kölner Amtskollegen herrschte wenige Meter weiter eine komplett andere Gemütslage. Breit grinsend stemmte Hamdi Dahmani die Hände in die Seiten. Der Kapitän sagte: „Viel besser kann man nicht in eine Saison starten. Es war ein sehr gutes Spiel von uns. Wir haben unsere Chancen bekommen und genutzt.“

Vielmehr war es Dahmani, der die Chancen nutzte. Sein Doppelpack (47./54.) machte Fortunas Auftakt in die neue Drittliga-Runde perfekt: Zwei Partien, sechs Punkte und 3:0 Tore. Ein bemerkenswerter Beginn für die Mannschaft mit der schwächsten Defensive der vergangenen Saison. „So ein Start erleichtert vieles. Gerade, wenn man sieht, dass die Dinge mehrheitlich funktionieren, die man sich vorgenommen hat“, sagte Trainer Uwe Koschinat.
Boss glänzt mehrmals
Nach 45 recht ereignislosen Minuten nahm die Partie nach dem Seitenwechsel richtig Fahrt auf. Markus Pazurek verlängerte einen Eckball auf den Oberschenkel von Dahmani, der den Ball mit einer Mischung aus Glück und Geschick über die Linie bugsierte. Nach dem Rückstand verfiel Aufsteiger Carl Zeiss in eine Art Schockstarre – was die Fortuna sehr abgeklärt nutzte. Zugang Manuel Farrona Pulido düpierte die komplette Defensive mit einem Solo und hatte dann noch das Auge für den freien Kapitän. Dahmani sorgte aus 16 Metern für die Vorentscheidung (54.). Zwar kamen die Gastgeber noch einige Male gefährlich vors Kölner Tor, Nutznießer war aber einzig Fortuna-Keeper Tim Boss, der wie schon beim 1:0 gegen Aalen glänzte.

Bis auf das fehlende Abschlussglück von Daniel Keita-Ruel, herrscht bei der Fortuna eitel Sonnenschein – würde nicht der drohende Dahmani-Abgang wie eine dunkle Wolke über der Südstadt hängen. Nach seiner Gala in Jena äußerte sich der Kapitän nochmals zu einem möglichen Wechsel zu Africain Tunis, dem „FC Bayern Tunesiens“. „Ich bin stolz auf das Interesse. Aber noch bin ich hier“, so Dahmani. Und Ende August? „Das kann ich nicht sagen.“
Trainer Koschinat betonte noch einmal, dass es bislang keine offizielle Anfrage eines Beraters oder des Klubs gebe. „Aber solche Spiele wie heute machen ihn sicher nicht uninteressanter. Das Interesse zeigt auch einfach, was für eine tolle Entwicklung Hamdi hier gemacht hat“, sagte der Coach.
Koschinat hatte am Donnerstag ein langes Gespräch mit seinem Kapitän, in dem sie sich auf eine offene und ehrliche Kommunikation einigten, „um so eine Schlammschlacht wie beim FC und Anthony Modeste zu verhindern“, erklärte Koschinat. „Aber wir sind noch weit weg von konkreten Dingen.“

Dass sich diese im Fußball allerdings schnell ergeben können, weiß der Trainer – und ein gut dotiertes Angebot könnte die Fortuna womöglich nicht ablehnen. Auch wenn, wie Koschinat betont, Dahmani sportlich nur „sehr schwierig“ zu ersetzen wäre. „Aber neben dem Fußball gibt es auch immer noch den geschäftlichen Aspekt.“
Debüt von Okan Kurt
Nachdem die Fortuna am Freitag die Spielberechtigung für den kurzfristig verpflichteten Okan Kurt erhalten hatte, stand der 22-jährige offensive Mittelfeldspieler am Samstag in Jena erstmals im Kölner Kader und kam zu einem zehnminütigen Kurzeinsatz.
SC Fortuna Köln: Boss - Ernst, Mimbala, Uaferro, Bender - Kegel, Pazurek - Scheu (88. Brandenburger), Dahmani (80. Kurt), Farrona Pulido (79. Ceylan) - Keita-Ruel. - Tore: 0:1, 0:2 Dahmani (47., 54.).

– Quelle: https://www.ksta.de/28092122 ©2017

MrsF #739495 31/07/2017 23:35
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Koschinat über Kölner Verhältnisse, Fortuna-Liebe und Torjäger Dahmani

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Osnabrück. Seit 2011 ist Uwe Koschinat Cheftrainer bei Fortuna Köln, wo er Kult-Status genießt. Wir sprechen mit dem 45-Jährigen über den gelungenen Saisonstart in der 3. Fußball-Liga, Kölner Verhältnisse und seinen Torjäger. Am Mittwoch (19 Uhr) empfängt sein Team den VfL Osnabrück.

Herr Koschinat, sechs Punkte und 3:0 Tore – Platz zwei. Träumt die Fortuna vom Aufstieg?

Na ja, für die Träume anderer kann ich nichts. Ich denke, die Träume der Spieler und von mir sind nicht so euphorisch. Wir sind sehr erleichtert, dass wir nach unserem personellen Umbruch so gut gestartet sind. In Jena auswärts zu gewinnen ist toll. Aber es sollte auch der Anspruch vieler Drittligisten sein, gegen Jena zu punkten. Dass wir Aalen geschlagen haben, funktionierte nur mit einer Top-Leistung. Alles in allem geben diese beiden Siege Sicherheit und sorgen dafür, dass die Stimmung positiv ist. Auf der anderen Seite geht es jetzt Schlag auf Schlag: In der englischen Woche können sich die Dinge auch mal schnell in die andere Richtung drehen.

Und die Fans bleiben auf dem Teppich?

Sie sollten sich das hier nicht so vorstellen wie in Osnabrück oder woanders. Wir haben einen sehr harten Kern mit Fans. Und wir sind hinter dem 1. FC Köln die absolute Nummer zwei in der Stadt. Von der Kölner Presse hat mich bis dato noch keiner angerufen, um über die englische Woche zu sprechen.

In der Kölner Fußballwelt schwimmt die Fortuna also nach wie vor unterm Radar?

Natürlich. Das war schon immer so, außer wir hatten Effekte, als hier Bernd Schuster oder Toni Schumacher auf der Trainerbank saßen. Aber: Prinzipiell haben wir den großen Vorteil, dass wir in Ruhe arbeiten können.

Waren Sie froh, dass Viktoria Köln nicht in die 3. Liga aufgestiegen ist?

(lächelt) Ich will nicht verhehlen, dass ich vor dem Fernseher gejubelt habe. Das hat mit der Rivalität zu tun. Sachlich betrachtet: Ein Viktoria-Aufstieg hätte für viel Aufmerksamkeit in Köln gesorgt. Auf der anderen Seite weiß ich um die Möglichkeiten von Viktoria – und kenne unsere. Das wäre eine Konkurrenz-Situation geworden, bei der wir auf Sicht den Kürzeren gezogen hätten.

Bei den Fortuna-Fans gelten Sie als Kult-Trainer. Eine Ehre oder eine Last?

Oh. Über diese Frage habe ich mir noch nie so große Gedanken gemacht. Da habe ich eher Antworten auf eine andere Frage.

Welche?

Sind Sie stolz darauf, schon so lange bei der Fortuna zu sein?

Und?

Ja. Und das empfinde ich nicht als einen Makel. Ich habe schon weit über 200 Spiele als Trainer für die Fortuna auf dem Konto – und ich weiß, was ich an der Fortuna habe. Ich arbeite in einer sehr attraktiven Stadt – in einem Verein, der hinter mir steht. Wir haben vernünftige Arbeitsbedingungen, auch wenn ich mich nicht in einer Nobel-Garderobe umziehe.

Ihr Torjäger Hamdi Dahmani wird angeblich vom tunesischen Club Africain Tunis umworben. Was raten Sie ihm?

Ich habe eine sehr intensive Kommunikation mit Hamdi. Auf den Verein ist noch keiner zugekommen. Nach den nächsten beiden Spielen haben wir erst mal Pokalpause. In der Phase muss mal irgendetwas kommen – mehr als nur Zeitungsinterviews. Wir sind bei diesem Thema nicht in der aktiven Position.

Wenn er jetzt wechselt, kann man wieder mal die Frage stellen, was denn Verträge im Fußball noch wert sind.

Wenn man das von der moralischen Seite sehen will, kann man diese Frage stellen. Aber: Mein Geschäftsführer Michael Schwetje macht immer darauf aufmerksam, dass er diesen Verein auch unternehmerisch sieht. Das alles ist abzuwägen.

Bei einem Wechsel würde Dahmani ja bestimmt eine größere Summe in die Kasse der Fortuna spülen, oder?

Das kann ich noch nicht beurteilen. In dieser Hinsicht ist bisher niemand auf uns zugekommen.

Lassen Sie uns noch über Ihren Neuzugang Daniel Keita-Ruel sprechen. Er saß mehrere Jahre wegen schwerer Raubüberfälle im Gefängnis – und hat jetzt noch eine Bewährungszeit bis 2019. Wie haben Sie diese Themen bei der Verpflichtung abgewogen?

Nach den Beobachtungen war sportlich alles sehr schnell klar. Mit Silvio Pagano und Sebastian Zinke haben zwei sehr enge Freunde von Daniel lange bei uns gespielt. Beide haben sich für Daniel starkgemacht: Ein Typ, der heiß ist für seine zweite Chance. Genau diesen Eindruck hatten wir auch im persönlichen Gespräch. Für uns ist die Vergangenheit kein Thema mehr. Er ist ein toller Mensch, der sich dazu bekennt, Scheiße gebaut zu haben.

noz.de

MrsF #739705 04/08/2017 10:08
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Dritter Dreier in Folge - Fortuna gewinnt 3:0 gegen Osnabrück

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In einer lange Zeit ausgeglichenen Partie gewinnt die Fortuna am Ende verdient mit 3:0 gegen den VfL Osnabrück. Die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat ist das aktivere Team und belohnt sich am Ende auf Grund enormer Effektivität. Osnabrück bleibt auch im dritten Spiel dieser Saison sieglos. Die Fortuna übernimmt mit dem Erfolg die Tabellenführung.

Trotz der unterschiedlichen Starts beider Vereine in die Saison entwickelte sich im Südstadion zunächst ein ausgeglichenes Spiel. Beide Teams versuchten zunächst Sicherheit in ihren Abläufen zu finden. Bis auf einen Kopfball von Osnabrücks Reimerink, den Boss sicher fing, passierte vor den Toren zunächst wenig (14.). Mitte der ersten Halbzeit musste das Südstadion dann durchpusten: Nach einem Missverständnis zwischen Mimbala und Uaferro lief Osnabrücks Renneke plötzlich alleine auf Boss zu, fand im Fortuna-Keeper aber seinen Meister (21.). Den Schock kombinierte sich die Fortuna aber anschließend sehenswert von der Seele und hatte einen Distanzschuss vom auffälligen Brandenburger (24.). Zum ging ein Kopfball von Pazurek knapp am Tor vorbei (36.). In der Folge erspielte sich der VfL ein optisches Übergewicht und erarbeitete sich eine Reihe an Standards. Das Tor machte aber die Fortuna: Mit einer feinen Einzelaktion schlenzte Farrona Pulido das Leder aus 16 Metern sehenswert ins lange Eck (42.). Mit der Führung ging es in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel setzte die Fortuna direkt einen drauf: Mit einem traumhaften Angriff spielte man Keita-Ruel bis zur Grundlinie frei. Seine Hereingabe brachte Scheu per Volley sehenswert im Tor zum 2:0 unter (48.). Der VfL wirkte nun wie geschockt. Die Fortuna blieb im Pressing weiter giftig. Bei Schüssen von Farrona-Puido und Keita-Ruel waren die Südstädter dem nächsten Tor so sichtbar näher (64./66.). Das machte dann Pazurek: Nach einem massgenauen Eckball von Kegel köpfte der Fortune zum 3:0 ein (70.).
In der Folge passierte nicht mehr viel. Kegel hatte mit einem Freistoß die letzte gute Chance der Partie. Er scheiterte aber an VfL-Keeper Gersbeck (82.). Mit dem 3:0-Sieg bleibt die Fortuna nicht nur ungeschlagen und ohne Gegentor, die Koschinat-Elf übernimmt auch die Tabellenführung in der 3. Liga.

Weiter geht's für die Fortuna am 05.08. im Alpenbauer Sportpark gegen die SpVgg Unterhaching. Anpfiff der Partie ist um 14 Uhr.

So spielte die Fortuna:

Boss - Ernst (77.- Bender), Mimbala, Uaferro, Pazurek - Scheu, Brandenburger, Kegel, Farrona Pulido (86.- Ceylan) - Keita-Ruel (79.- Theisen), Dahmani

Tore:

1:0 - Farrona Pulido (42.)

2:0 - Scheu (48.)

3:0 - Pazurek (70.)

Gelbe Karten:

Fortuna Köln: Ernst (63.), Pazurek (72.)

VfL Osnabrück: Groß (74.)

Zuschauer: 3.423

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MrsF #739707 04/08/2017 10:12
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FortunaTV - Die Pressekonferenz nach dem Heimsieg gegen den VfL Osnabrück



FortunaTV - Robin Scheu, Markus Pazurek und Manuel Farrona-Pulido nach dem Heimsieg gegen Osnabrück



FortunaTV - Uwe Koschinat nach dem Heimsieg gegen den VfL Osnabrück


MrsF #739716 04/08/2017 10:38
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3:0 gegen Osnabrück Fortuna Köln stürmt an die Tabellenspitze

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Köln. Zwischenzeitlich klang das Südstadion nach deutlich mehr als der offiziell gezählten 3423 Zuschauer. „Fortuna Köln“- und „Uwe Koschinat“-Sprechchöre wechselten sich nach dem 3:0 (1:0)-Sieg am Mittwochabend gegen den VfL Osnabrück ab: Mit neun Punkten aus drei Spielen, weiter keinem Gegentor und der Tabellenführung machte die Fortuna den besten Drittliga-Saisonstart der Vereinshistorie perfekt. „Das ist natürlich eine tolle Situation für uns“, sagte Investor und Geschäftsführer Michael W. Schwetje. „Gerade auch, dass wir weiter eine weiße Weste haben und defensiv kaum etwas zugelassen haben.“ In der vergangenen Saison hatten die Kölner noch die schlechteste Defensive der Liga gestellt.

Keeper Boss pariert glänzend

In Halbzeit eins war noch der VfL das tonangebende Team, die einzige Großchance hatte Osnabrück aber einem Kölner zu verdanken. In der 21. Minute sah Innenverteidiger Cédric Mimbala einen Phantom-Mitspieler, passte in die Mitte und bediente damit Osnabrück-Stürmer Bashkim Renneke perfekt. Fortuna-Keeper Tim Boss klärte mit viel Können und etwas Glück. „Wenn das Ding reingeht, wird das hier ein ganz anderes Spiel“, sagte Boné Uaferro.
Die Kölner wurden nur durch Konter ansatzweise gefährlich. Kurz vor der Pause kam es so zum schmeichelhaften 1:0 (42.). Der überragende Robin Scheu bediente Manuel Farrona Pulido, der Neuzugang wackelte Osnabrück-Verteidiger Nazim Sangare mit einer schnellen Bewegung aus und vollendete überlegt per Schlenzer ins lange Eck. „Schmeichelhaft“, kommentierte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat.

Kurz nach der Pause schockten die Kölner den VfL erneut. Regisseur Maik Kegel zwang Stürmer Daniel Keita-Ruel zu einem 50-Meter-Sprint, den er mit einer scharfen Flanke von der Grundlinie vollendete. Dort wartete Scheu und traf per Direktabnahme (48.). Osnabrück gingen die ohnehin schon wenigen Ideen in der Folge gänzlich aus. Markus Pazurek machte nach einem Freistoß von Kegel per Kopf den Deckel drauf (70.).
„Das ist ein tolles Gefühl. Aber wir dürfen uns nicht darauf ausruhen. Jetzt ist regenerieren angesagt“, meinte Scheu. Für die Fortuna endet die englische Woche am Samstag (14 Uhr) in Unterhaching.

SC Fortuna Köln: Boss - Ernst (77. Bender), Uaferro, Mimbala, Pazurek - Brandenburger, Kegel - Scheu, Dahmani, Farrona Pulido (86. Ceylan) - Keita-Ruel (79. Theisen). Zuschauer: 3423. Tore: 1:0 Farrona Pulido (42.), 2:0 Scheu (48.), 3:0 Pazurek (70.).

– Quelle: https://www.ksta.de/28110130 ©2017

MrsF #739718 04/08/2017 10:42
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Drittliga-Spitzenreiter Fortuna Köln genießt den Augenblick

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Das Resümee von Osnabrücks Trainer Joe Enochs ging bei Uwe Koschinat vermutlich runter wie Öl: „Fortuna wirft sich in jeden Ball, egal ob vorne oder hinten. Sie sind sich auch nicht zu schade, den Ball einfach mal wegzuschlagen. Oder bei Standards, wenn sie einfach überzeugt von sich sind“, sagte der VfL-Trainer nach der 0:3-Niederlage gegen Fortuna Köln am Mittwoch. „Darum stehen sie mit neun Punkten ganz oben und wir mit nur einem unten drin.“

Koschinats Umbruch funktioniert

Während den Ausführungen seines Kollegen ließ sich Koschinat zwar kein richtiges Lächeln entlocken, doch seine Augen strahlten. Denn Fortunas Trainer war klar: Sein in Teilen neu zusammengestelltes Team harmoniert. Das System, eine Mischung aus altbewährt rustikalen (Cédric Mimbala, Boné Uaferro und Markus Pazurek) sowie neuen spielerischen Elementen (Manuel Farrona Pulido, Robin Scheu), funktioniert. Garniert mit einer ordentlichen Portion Glück schob sich die Mannschaft nach drei Siegen ohne Gegentor an die Tabellenspitze.

„Wir genießen den Moment. Aber es ist ein kurzer Genuss“, sagte Koschinat – für ihn und seine Mannschaft geht es bereits am Samstag (14 Uhr) in Unterhaching weiter. „Die Ausgangssituation ist fantastisch. Mit Fortuna Köln nach vier Spielen schon in den zweistelligen Punktebereich kommen zu können, das ist nicht normal für uns.“
Überragender Mann am Mittwoch war Neuzugang Scheu. Der Rechtsaußen bereitete das 1:0 von Farrona Pulido vor (42.) und erzielte das 2:0 (48.) selbst. Mit seiner Bissigkeit und gefühlt unbegrenzten Laufstärke hinterließ der Neuzugang in seinem erst dritten Profi-Spiel einen bleibenden Eindruck. „Der Trainer vertraut mir, ich wurde sehr gut von der Mannschaft aufgenommen und das Team hält zusammen“, sagte Scheu. „Es ist ein sehr, sehr schönes Gefühl.“

Samstag in Unterhaching

Wie auch seine Kollegen, war auch der 22-Jährige bemüht, trotz der Tabellenführung keine allzu große Euphorie aufkommen zu lassen: „Wir gucken nur aufs nächste Spiel und müssen erst einmal regenerieren.“ Sein Trainer sah das ähnlich. „Es ist keine einfache Situation, hier den Rückenwind mitzunehmen und gleichzeitig gut zu erholen, wir sitzen ja am Freitag schon wieder im Bus“, sagte Koschinat.

Trotz neun Punkte sieht der Coach noch Verbesserungsbedarf. Das Innenverteidiger-Duo Mimbala und Uaferro muss Keeper Tim Boss dankbar sein, dass die Fortuna nach wie vor ohne Gegentor dasteht. „Man sollte nicht den Mäntelchen des Schweigens darüber decken, dass wir in jedem Spiel bislang noch einen großen Aussetzer hatten. Gegen Jena gab es nach einem Fehler von uns eine Eins-gegen-Eins-Situation für den Gegner, gegen Aalen sogar zwei“, so Koschinat. „Um da heile rauszukommen, gehört nicht nur Glück, sondern auch ein überragender Torwart dazu.“

– Quelle: https://www.ksta.de/28113318 ©2017

MrsF #739719 04/08/2017 10:44
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Aufsteiger mit Ambitionen - Die SpVgg Unterhaching im Gegnercheck

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Nach zwei Jahren ist die Spielvereinigung aus Unterhaching in den Profifußball zurückgekehrt und möchte sich dort längerfristig etablieren. Die 3. Liga soll für die Bayern trotzdem nur eine Zwischenstation sein – Finanziell bewegt sich Unterhaching nämlich am Rande des Möglichen und will so schnell wie möglich in die 2. Liga aufsteigen. Helfen sollen dabei eine eingespielte Mannschaft, die mit Bigalke und Hain über eine absolute Topoffensive verfügt.

Vergangene Saison und aktuelle Lage

Die Spielvereinigung aus Unterhaching hat es geschafft: Nach zwei Jahren Abstinenz ist die Mannschaft von Trainer Claus Schromm in den Profifußball zurückgekehrt und möchte sich dort wieder etablieren. Dass die Hachinger sich für die Aufstiegsspiele zur 3. Liga qualifizieren würden war schnell klar. Insgesamt 25 Punkte Vorsprung verbuchten die Hachinger am Ende auf den Zweitplatzierten Bayern München II. Ab dem 2. Spieltag war Unterhaching ununterbrochen erster. Aus 34 Spielen entschied die SpVgg 25 für sich, nur eine Niederlage stand am Ende zu Buche: Am 25. Spieltag verloren die Hachinger 1:2 beim 1.FC Schweinfurt.
Ein Grund für den schlussendlich souveränen Aufstieg mit durchschnittliche 2,44 Punkten pro Spiel: Die gute Balance zwischen Abwehr und Angriff. Mit nur 23 Gegentoren in 34 Spielen stellten die Hachinger die zweitbeste Abwehr aller Regionalligisten. Außerdem verfügt die SpVgg mit Hain und Bigalke über ein kongeniales Sturmduo, das in der vergangenen Saison für 51 der 95 Tore direkt verantwortlich war.
Diese starke Form und Euphorie wollte Unterhaching auch in die 3. Liga mitnehmen. Am ersten Spieltag gelang dies allerdings nicht. Mit 0:3 verlor die SpVgg gegen Werder Bremen II. Besonders die sonst so starke Offensive um Stephan Hain und Sascha Bigalke blieb über große Strecken der Partie blass. Erst im zweiten Spiel bekamen die Zuschauer zu sehen, zu was die Spielvereinigung in der Lage ist. Zwei Mal glichen die Hachinger gegen den Aufstiegsfavoriten aus Karlsruhe aus, in der letzten Minute erzielte Neuzugang Stefan Schimmer dann das viel umjubelte Siegtor für die Bayern. Bei diesem Spiel wurde klar: Die SpVgg kann es, in der jetzigen Konstellation, auch mit den besten Teams der 3. Liga aufnehmen. Daran ändert auch die unglückliche 0:1-Auswärtsniederlage gegen Wehen Wiesbaden nichts.

Grundgerüst bleibt zusammen

Auffällig ist: Das Grundgerüst der Spielvereinigung hat sich im Vergleich zur vergangenen Saison nicht verändert. Keeper Marinovic hat die Bayern als einziger Stammspieler in Richtung der amerikanischen MLS verlassen. Durch Zugänge wie Thomas Hagn und Stefan Schimmer ist die Mannschaft auf allen Positionen überdurchschnittlich gut besetzt. Trainer Schromm gelang es, vor zwei Jahren eine gut funktionierende Truppe zusammenzustellen, die sich in der Regionalliga einspielen konnte. Außerdem stimmt die Mischung aus Jung und Alt. Mit Stephan Hain, Sascha Bigalke und Josef Welzmüller verfügen die Rot-Blauen über geballte Zweit- und Drittligaerfahrung. Mit Tom Steinherr oder Maxi Bauer spielen unterdessen junge, hungrige Akteure bei der SpVgg, die sich in der Regionalliga entwickeln konnten und sich jetzt auch eine Klasse höher beweisen wollen. KSC-Siegtorschütze Schimmer war darüber hinaus mit 26 Treffern der zweitbeste Torschütze der vergangenen Regionalliga-Bayern-Saison – hinter Stefan Hain. Diese Saison wechselte der 23-Jährige vom FC Memmingen in den Alpenbauer Sportpark, um mit den Hachingern höherklassig zu spielen. Man merkt sofort: Unterhaching hat das Potenzial, in der 3. Liga zu bestehen. Mannschaften wie Würzburg oder Regensburg haben es in der Vergangenheit gezeigt: Der Durchmarsch von der Regionalliga bis in die 2. Bundesliga ist machbar.

Finanziell am Rande des Möglichen

Sportlich ist Unterhaching definitiv ein Anwärter auf den Klassenerhalt und vielleicht sogar mehr, finanziell bewegen sich die Bayern am Rande des Möglichen – vielleicht klingt es deshalb etwas paradox, dass man in Haching jetzt schon vom Aufstieg in die 2. Liga spricht. Das hat aber seinen Grund: „Die 3. Liga kann sich die SpVgg grundsätzlich gar nicht leisten. Ab der 2.Bundesliga geht das Geldverdienen los“, so Präsident Manfred Schwabl, der neben privaten Investoren und Sponsoren auch Geld aus der eigenen Tasche in den Verein investiert. Das langfristige Ziel ist also klar definiert, die Spielvereinigung muss höherklassig spielen, um irgendwann mit eigenen Ressourcen überleben zu können. Nicht umsonst spricht der Präsident offen über das Ziel Aufstieg: „Der Drei- bis Fünfjahresplan sieht ganz klar die 2. Liga vor. Das heißt auch, die 3. Liga kann wirtschaftlich nur Durchgangsstation sein. Zu eng sollten wir uns den zeitlichen Rahmen aber auch nicht stecken. Das Leben ist kein Wunschkonzert.“ Dabei helfen soll auch eine Ausgliederung des Profibereiches in eine Kapitalgesellschaft. So erhofft sich Haching, Sympathisanten und strategische Partner zu gewinnen, die den Verein bis zur Möglichkeit der Selbstfinanzierung tragen. Erst mal möchten sich die Rot-Blauen aber überhaupt im Profifußball etablieren, das ist das klare Ziel für die nächsten Jahre. Dabei soll diese Woche auch ein Sieg gegen Fortuna Köln helfen. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Vereine liegt fast drei Jahre zurück. Damals trennte man sich im Alpenbauer Sportpark mit einem 1:1-Unentschieden. Insgesamt führen die Südstädter die Statistik mit sieben zu fünf Siegen an.

Im Fokus: Sascha Bigalke

19 Tore, 26 Vorlagen und der Aufstieg in die 3. Liga. Für Sascha Bigalke war die vergangene Saison mehr als nur erfolgreich. Der 27-Jährige formte zusammen mit Stephan Hain ein kongeniales Offensivduo, was mit der Ankunft von Stefan Schimmer noch einmal deutlich an Qualität dazugewonnen hat.
Sascha Bigalke hat sich in Bayern einen Namen gemacht, aber auch im Rheinland ist er kein Unbekannter. Der 27-Jährige kickte von 2012 bis 2014 beim 1.FC Köln, hatte dort sogar schon einen gutdotierten Profivertrag unterschrieben. Mehrere Verletzungen stoppten den Offensivkünstler aber, weshalb er die Geißböcke nach zwei Jahren verließ und sich, nach 2011 das zweite Mal, der SpVgg anschloss. Bei Unterhaching absolvierte Bigalke nur acht Spiele, erzielte kein Tor und fiel schlussendlich mit einem Kreuzbandriss die Hälfte der Saison aus. Nach Ende der Spielzeit 14/15 erhielt der 27-Jährige keinen neuen Vertrag bei den Bayern. Nach einem halben Jahr ohne Verein heuerte der 1.67m große Zehner wieder im Alpenbauer Sportpark an – ein Wechsel, den beide Seiten bis heute definitiv nicht bereut haben.
Denn Bigalke passt optimal in das Spielsystem von Trainer Claus Schromm. Der 27-Jährige ist technisch sehr begnadet, hat für einen offensiven Mittelfeldmann außerdem einen ausgeprägten Torriecher. Mit nur 1.67 Meter ist Bigalke ein eher kleiner Spieler, was er, gepaart mit seiner Schnelligkeit, oft zu seinem Vorteil verwendet. Durch seine Erfahrung ist Bigalke in Unterhaching außerdem zum Führungsspieler gereift und zeigt dies vorallem mit Leistungen auf dem Platz. Gegen den KSC erzielte der Blondschopf das zwischenzeitliche 2:2.
Bigalke scheint seine sportliche Heimat erstmal gefunden zu haben. Nach jahrelangem Verletzungspech sieht man nun, zu was der 27-Jährige zu leisten im Stande ist. Das Potential für die 2. Bundesliga ist bei Bigalke definitiv gegeben – vielleicht erfüllt er sich diesen Wunsch in den nächsten Jahren ja sogar mit der Spielvereinigung.

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MrsF #741003 21/08/2017 21:50
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2:2 in Unterhaching Fortuna Köln ist weiter ungeschlagen

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Köln -
Nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Pascal Müller fielen fast alle 22 Spieler ausgepumpt auf den Rasen und schnauften durch. Zum Abschluss einer anstrengenden Englischen Woche hatten die Protagonisten der Spielvereinigung Unterhaching und des SC Fortuna Köln noch einmal alle Kräfte mobilisiert.

Am Ende konnten sich alle Mitwirkenden als Sieger fühlen, obwohl es nach 94 unterhaltsamen Minuten keinen gab. Beide Teams trennten sich am vierten Spieltag in der Dritten Liga mit 2:2, die Verantwortlichen waren aber mit der Punkteteilung zufrieden.
Und das, obwohl beide Vereine bei 30 Grad Hitze im Unterhachinger Sportpark als Gewinner das satte Grün hätten verlassen können. Der Aufsteiger aus Bayern – seit mehr als einem Jahr ohne eine Heimniederlage – hatte die größeren Spielanteile und besonders in der ersten Halbzeit beste Möglichkeiten zur Führung, doch ein erneut überzeugender Tim Boss im Kölner Tor bewahrte die Gäste vor dem 0:1.
„Bis kurz vor der Pause haben wir kein Bein auf die Erde bekommen“, gab Fortunas Trainer Uwe Koschinat ehrlich zu. „Wenn wir in Rückstand geraten wären, wäre es schwer gewesen, bei diesem starken Gegner noch einmal zurückzukommen.“

Traumtor von Keita-Ruel
Auf der anderen Seite hätten auch die Südstädter mit dem Remis hadern können. Denn die Gäste verspielten eine komfortable 2:0-Führung binnen zwei Minuten. Zunächst hatte Daniel Keita-Ruel kurz vor dem Wechsel mit einem sehenswerten Schlenzer in den Winkel die überraschende Führung besorgt. „Den Ball habe ich perfekt getroffen. So ein Ding kann man mal machen“, meinte der Torjäger mit einem Schmunzeln im Gesicht. Und Koschinat lobte den Schützen nach seinem Premierentreffer: „Ein geiles Tor.“
Und es kam noch besser: Nach dem Wechsel erhöhte der erst neun Minuten zuvor eingewechselte Okan Kurt nach einem präzisen Zuspiel des lauffreudigen Dominik Ernst auf 2:0. „Ich bin glücklich über mein erstes Fortuna-Tor, aber ich wäre noch glücklicher gewesen, wenn wir den Dreier mitgenommen hätten“, so der Zugang.

Denn binnen zwei Minuten drehten die Gastgeber den Rückstand. Zunächst erzielte Stefan Schimmer nach 247 in dieser Saison absolvierten Minuten das erste Tor gegen die bis dahin stabile Abwehr der Fortuna, nur 120 Sekunden später ließ Boss einen Weitschuss nach vorne abprallen, Stefan Hain glich aus. Eine bittere Szene für den ansonsten guten Kölner Torwart.
„Nach dem 2:0 hatten wir alle psychologischen Argumente auf unserer Seite, nach dem schnellen Ausgleich eigentlich Unterhaching“, analysierte Koschinat das Wechselbad der Gefühle. „Respekt aber an meine Mannschaft. Danach hatten wir noch mehrere Möglichkeiten zum Sieg. Es ist ärgerlich, dass wir nicht das Quäntchen Glück hatten, um den Sieg mitzunehmen. Aber bei mir überwiegt deutlich der Stolz. Denn der Punkt ist nicht unverdient, aber insgesamt ein wenig schmeichelhaft.“
Neue Euphorie in der Südstadt
Zehn Zähler nach vier Spielen – die Fortuna hat mit starken Leistungen eine neue Euphorie in der Stadt entfacht. Jetzt hat das Team zwei Wochen Zeit, um sich auf das Spitzenspiel gegen den großen Meisterfavoriten Karlsruher SC vorzubereiten. „Wir haben uns schnell zusammengefunden, es fühlt sich an, als ob wir schon ein, zwei Jahre in dieser Konstellation zusammenarbeiten“, findet Keita-Ruel. „Deshalb kommt der gute Start nicht von ungefähr. Jetzt freuen wir uns alle auf den KSC.“

Fortuna: Boss - Ernst (90.+3 Kyere), Uaferro, Mimbala, Pazurek - Kegel, Brandenburger (46. Scheu) - Bender, Dahmani, Farrona Pulido (56. Kurt) - Keita-Ruel. Zuschauer: 3500 - Tore: 0:1 Keita-Ruel (45.), 0:2 Kurt (65.), 1:2 Schimmer (67.), 2:2 Hain (69.).

– Quelle: https://www.ksta.de/28127644 ©2017

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Drei Treffer innerhalb von vier Minuten
Hachinger Doppelschlag kostet Köln Punkte

Im Alpenbauer Sportpark trennten sich die SpVgg Unterhaching und Fortuna Köln mit 2:2. Die Hausherren, die über die gesamte Spielzeit das tonangebende Team waren, lagen gegen extrem effektiv agierende Domstädter bereits mit 0:2 in Rückstand, ehe ein Doppelschlag immerhin einen Zähler für die Bayern brachte.

Haching-Coach Claus Schromm veränderte [Linked Image] seine erste Elf nach der 0:1-Pleite in Wiesbaden auf zwei Positionen: Kiomourtzoglu und Müller wurden durch Stahl und Piller ersetzt.

Köln-Trainer Uwe Koschinat wechselte im Vergleich zum 3:0-Heimsieg über den VfL Osnabrück einmal: Scheu musste auf der Bank Platz nehmen, Bender durfte für ihn ran.

Mit einer makellosen Bilanz waren die Domstädter in den Süden der Republik gereist und hatten bei der SpVgg Unterhaching, die zuvor im heimischen Alpenbauer Sportpark seit 24 Partien ungeschlagen war, in der Anfangsphase durchaus Probleme. Haching legte munter los und näherte sich in Person von Taffertshofer das erste Mal dem Gehäuse von Fortuna-Keeper Boss an (5.). Deutlich knapper scheiterte Winkler in der 16. Minute, als er den Ball im Anschluss an einen Bigalke-Freistoß an den Querbalken donnerte.

Köln ideenlos, aber brutal effektiv

Köln wirkte ideenlos und konnte sich gegen dominante Hausherren kaum aus der eigenen Hälfte befreien. Stattdessen schnupperte weiter der Aufsteiger am ersten Treffer, aber sowohl Hain (19.), Piller (25.) als auch Dombrowka (33.) scheiterten an Boss. Stattdessen ging kurz vor dem Pausenpfiff der Gast aus dem Rheinland in Front: Nach einer Ecke stand Keita-Ruel vollkommen frei und vollendete gekonnt in den Winkel (45.).

Spektakuläre Minuten im Sportpark

Im zweiten Durchgang spielte weiterhin nur die SpVgg, Köln lauerte nur noch auf Konter und zeigte sich dann eiskalt, als der eingewechselte Kurt eine Bender-Flanke aus kurzer Distanz über die Linie drückte (65.). Mit einem 2:0 im Rücken schien sich bei der Fortuna ein wenig der Schlendrian einzuschleichen, denn nur zwei Minuten später profitierte Schimmer von einem unzureichend geklärten Abwehrversuch der Gäste und traf aus 16 Metern zentraler Position zum 1:2.

Hain gleicht aus

Vom schnellen Anschlusstreffer beflügelt, spielte die Schromm-Elf weiter nach vorne. In der 69. Minute ließ Boss einen Schimmer-Abschluss nur abprallen, den Abstauber verwandelte Hain zum Ausgleich. Der Torschütze hatte bereits in der 72. Minute die Chance, die Partie gar zu drehen, aber Boss reagierte stark. In der Folge ging es zwar hin und her, bis auf eine Chance durch Kölns Keita-Ruel (74.) sollte aber nicht mehr viel passieren und beide Teams trennten sich letztlich verdient remis.

Unterhaching ist in 14 Tagen beim Halleschen FC zu Gast (14 Uhr, live! bei kicker.de). Fortuna Köln empfängt freitags den Karlsruher SC (19 Uhr, live! bei kicker.de).

Quelle: https://www.kicker.de/news/fussball/...gg-unterhaching-38_fortuna-koeln-23.html

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Fortuna Köln 2:2 in Unterhaching – zwei unkonzentrierte Minuten kosten vierten Dreier

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Unterhaching -
Robin Scheu fasste sich fassungslos an den Kopf und konnte es nicht es nicht fassen. In der Nachspielzeit hatte Fortunas Flügelspieler die riesigen Doppelchance zum Sieg, er scheiterte jedoch an Unterhachings Torwart Korbinian Müller.

So verpassten die Südstädter beim heimstarken Drittliga-Aufsteiger nach drei Siegen in Folge den vierten Dreier.

Volle Konzentration auf KSC

Trotzdem können die Rot-Weißen mit zehn Zählern sehr positiv in die Pokalpause gehen und sich auf den Knaller gegen den Karlsruher SC am 18. August vorbereiten.
Für die Kölner war die Partie ein Achterbahn der Gefühle. Obwohl die Elf von Uwe Koschinat das schlechtere Team war, führte die Fortuna durch den Premierentreffer von Daniel Keita-Ruel zur Halbzeit. Nach dem tollem Schlenzer in den Winkel musste auch Trainer Koschinat schmunzeln.
Die gute Laune auf der Fortuna-Bank wurde sogar noch besser, als Okan Kurt nach einer Ernst-Flanke zum 2:0 (65.) vollendete.

Unterhaching mit Doppelschlag

Doch zwei unkonzentrierte Minuten kosteten der Fortuna zwei Punkte. Zunächst sorgte Stefan Schimmer nach 247 Minuten für das erste Gegentor der Gäste.
Vom schnellen Anschlusstreffer beflügelt, spielten die Gastgeber weiter nach vorne. In der 69. Minute ließ Torwart Tim Boss einen Schimmer-Abschluss nur abprallen, den Abstauber verwandelte Hain zum Ausgleich.

Quellenangabe:
(fne) / https://www.express.de/sport/fussbal...e-minuten-kosten-vierten-dreier-28121752

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Furioser Punktgewinn in Unterhaching - Fortuna in wahnsinnigem Spiel mit 2:2

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Am Ende der englischen Woche lieferten sich die Fortuna und die SpVgg Unterhaching eine actionreiche Partie. Die Gastgeber waren lage spielbestimmend, die Fortuna schien mit 2:0 aber auf der Siegerstraße. Dann schlug der Aufsteiger innerhalb von zwei Minuten zu und machte das Spiel mit einem 2:2 wieder offen. Am Ende war aber plötzlich die Fortuna dem Sieg näher.

Unterhaching begann zunächst druckvoll: Von Anpfiff weg riss der Aufsteiger die Kontrolle an sich und verlagerte das Spielgeschehen in die Kölner Hälfte. Ein Pfostenschuss von Taffertshofer war das erste Ausrufezeichen der Partie (5.). Die Elf von Claus Schromm ließ den Ball kontrolliert durch ihre Reihen laufen und attackierte dann mit teils fünf Spielern den Kölner Strafraum. Einzig ein Flankenlauf von Bender sorgte für Entlastung, auch wenn Farrona Pulido den Ball nicht aufs Tor bekam (12.). Das spielbestimmende Team lieb aber Unterhaching, die der Führung deutlich näher waren: Nach einem Freistoß von Bigalke scheiterte Winkler am Querbalken (16.). Kurz darauf bekam Hain aus kurzer Distanz zu wenig Druck auf seinen Torschuss (20.). Auch nach einer kurzen Trinkpause änderte sich wenig: Die Fortuna lief viel hinterher, während Unterhaching den Ball kontrollierte. So musste Boss einen Versuch von Piller im kurzen Eck parieren (26.). Der Fortuna-Keeper hielt seinem Team die Null, auch nach der dritte Ecke: Da entschärfte Boss einen Kopfball von Stahl aus kurzer Distanz (33.). Kurz vor dem Seitenwechsel konnte die Fortuna mit Farrona Pulido vorne für Alarm sorgen (36.). Dann versetzten die Südstädter den Aplenbauer Sportpark in Entsetzen: Nach der zweiten Fortuna-Ecke kam Keita-Ruel am langen Pfosten an den Ball und schweißte das Leder unhaltbar in den Winkel (45.). Mit der überraschenden Führung ging es in die Pause.

Dort wechselte Uwe Koschinat Scheu für den vorverwarnten Brandenburger ein. Damit rückte Pazurek ins zentrale Mittelfeld neben Kegel, Bender übernahm dafür links hinten und Scheu agierte auf der rechten Seite. Die Maßnahme brachte der Fortuna defensiv mehr Stabilität. Zudem sorgte Farrona Pulido mit seinen Dribblings für Entlastung. Dann konnte Scheu kurz vor dem Strafraum einen Ball erobern, bekam den freistehenden Dahmani aber nicht angespielt (63.). Kurz darauf fand Kegel mit einer Flanke den eingewechselten Kurt, der zum 2:0 einschob (65.). Die Antwort von Unterhaching ließ aber nicht lange auf sich warten: Einen zu kurz abgewehrten Ball brachte Schimmer unhaltbar für Boss im Tor unter (67.). Nur eine Minute später staubte Hain nach einem Schuss von Schimmer zum 2:2 ab (69.). Zum Entsetzen der Fortuna war nun alles wieder auf Null. Es entwickelte sich nun ein wildes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten: Zunächst parierte Boss einen Hain-Schuss (72.). Dann zielte Keita-Ruel im Strafraum am langen Pfosten vorbei und Dahmani scheiterte an Müller (74./78.). Wenige Minuten später hatte Kegel die Chance auf die Führung, sein Schuss flog aber knapp am rechten Torwinkel vorbei (84.). Die Fortuna drückte am Ende auf den Siegtreffer, ein Tor von Keita-Ruel wurde vom Schiedsrichter aber nicht anerkannt (89.). Zudem scheiterte der eingewechselte Scheu scheiterte außerdem am gut reagierenden Müller (90.). Die Fortuna war dem Sieg näher, am Ende blieb es aber beim 2:2-Unentschieden.

Für die Fortuna geht es am 18. August weiter. An einem Freitagabend empfangen die Kölner um 19 Uhr den Karlsruher SC. Die SpVgg Unterhaching gastiert am Samstag (19.08) beim Halleschen FC.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...ng-fortuna-in-wahnsinnigem-spiel-mit-22/

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4:0 gegen den Karlsruher SC - Furiose Kölner schlagen Topfavorit deutlich

Nach einer starken Leistung gegen den KSC gewinnt die Fortuna im heimischen Südstadion mit 4:0. Besonders in der ersten Halbzeit dominieren die Kölner das Geschehen und gehen durch ein Eigentor von Bülow (11.) und Kyere (33.) in Führung. Scheu macht dann kurz nach der Pause (50.) alles klar, ehe Bender kurz vor Schluss die starke Leistung der Fortuna mit dem 4:0 (88.) krönt.

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Das Spiel begann zunächst verhalten. Karlsruhe ließ die Fortuna zunächst einmal machen, die aber in den ersten Minuten ein Gefühl für die Partie suchte. Die erste Duftmarke setzte dann Keita-Ruel, als er aus Abseitsposition das Leder an den Querbalken hämmerte (9.). Die Aktion entfesselte allerdings die Fortuna, die nun dran blieb - und wie: Nachdem Farrona Puldio im Strafraum für Unruhe sorgte landete sein Schuss von KSC-Kapitän Bülow im eigenen Netz - 1:0 für die Fortuna (11.). Pulido setzte direkt nach, auch wenn Uphoff diesmal parieren konnte (12.). Karlsruhe wirkte zunächst angeschlagen. Die Fortuna spielte anschließend aber kontrolliert, ließ Ball und Gegner laufen und holte sich so Sicherheit für ihr Spiel. Torgefährlich wurde es bis zu einem Kopfball von Dahmani aber nicht (28.). Nach einem Kegel-Freistoß stieg Mimbala-Ersatz Kyere am höchsten und köpfte unhaltbar für Uphoff zum 2:0 ein (33.). Der Karlsruher SC wurde lediglich kurz vor der Pause gefährlich, als Camoglu aus spitzem Winkel vor Boss auftauchte (44.). Es blieb aber bei der 2:0-Pausenführung der Fortuna.

Beim KSC blieb Lorenz für Schleusener in der Kabine. Die Fortuna war mit einem Schuss von Keita-Ruel aber zunächst weiter das griffigere Team (48.). Nach einem Freistoß von Kegel landete der Ball plötzlich bei Scheu und der ließ aus kurzer Distanz Uphoff keine Chance - 3:0 und das Südstadion stand Kopf (50.). Mit dem dritten Tor zog die Fortuna dem KSC gefühlt den Stecker. Die Gäste taten sich schwer überhaupt in Strafraumnähe der Südstädter zu kommen. Keita-Ruel sorgte eine gute Viertelstunde vor Schluss aus spitzem Winkel mal für einen Abschluss (73.). Auf der anderen Seite kam der KSC in der 79. Minute das erste Mal gefährlich vor das Tor der Fortunen. Boss und Kyere klärten aber im Verbund gegen Siebeck und Bülow. Der eingewechselte Bender sorgte dann kurz vor Schluss (88.) für den Endstand.

So spielte die Fortuna:

Boss - Ernst, Kyere, Uaferro, Pazurek - Scheu (83. - Fritz), Brandenburger, Kegel, Farrona Pulido - Dahmani (70. - Kurt), Keita-Ruel (85. - Bender)

Tore:

1:0 - Bülow (11./ET)

2:0 - Kyere (33.)

3:0 - Scheu (50.)

4:0 - Bender (90.)

Gelbe Karten:

Fortuna Köln:

Karlsruher SC: Bülow (32.), Camoglu (37.), Lorenz (42.), Schleusener (58.)

Zuschauer: 3886

Weiter geht es für die Fortuna am kommenden Samstag: Um 14 Uhr geht's zum SV Wehen Wiesbaden. Der Karlsruher SC empfängt zeitgleich den Halleschen FC.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...schlagen-topfavorit-deutlich/#news_media

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Dritte Liga Fortuna Köln bestätigt gute Form – 4:0-Sieg gegen schwachen KSC

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Köln -
Das Märchen in der Südstadt geht weiter, die Fortuna mischt die Dritte Liga auf. Die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat bezwang am Freitagabend den Zweitliga-Absteiger Karlsruher SC auch in der Höhe verdient mit 4:0 (2:0) und setzte sich mit 13 Punkten aus den ersten fünf Partien an die Spitze. „Das war für Drittligaverhältnisse eine vorzeigbare Leistung. Das hat Spaß gemacht. Im Moment läuft sehr viel positiv, weil viele Dinge zusammenpassen“, lobte Koschinat.

Vor 3886 Zuschauern im Südstadion bestätigten die Gastgeber die gute Form der vergangenen Wochen. Mit mutigem Offensivfußball drängte die Fortuna den großen Aufstiegsfavoriten immer wieder in die Defensive und belohnte sich bereits nach elf Minuten mit der Führung. Manuel Farrona-Pulido hatte sich im Strafraum eigentlich schon festgedribbelt, der Flügelspieler schoss dann Kai Bülow an, von dessen Fuß der Ball ins Karlsruher Tor trudelte.

Nur eine Minute später hatten Dahmani mit einem Weitschuss und Nico Brandenburger die Doppelchance zum 2:0. Das fiel dann folgerichtig. Einen Freistoß von Maik Kegel verwertete Bernard Kyere per Kopf. Der im Sommer aus Kaiserslautern gekommene Innenverteidiger war für den suspendierten Cedric Mimbala in die Mannschaft gerutscht.

Lars Bender zeigt starke Leistung
Vom KSC war dagegen nichts zu sehen. Die Badener wirkten planlos, verunsichert und überrascht von der Spielfreude der Fortuna. Tim Boss im Tor hatte in den 90 Minuten nur einen schweren Ball zu parieren und feierte am Ende sein drittes Spiel im Südstadion ohne Gegentor.
Seine Vorderleute hatten dagegen ihren Torhunger noch nicht gestillt.
Nur fünf Minuten nach der Pause erzielte Robin Scheu per Seitfallzieher das 3:0 und nahm den Gästen damit den möglichen Schwung für die Aufholjagd. Lars Bender krönte eine bärenstarke Vorstellung mit dem vierten Treffer und sicherte den dritten Heimsieg der Saison. „Es ist ein Traum. Trotz der Pause haben wir unseren Flow beibehalten. Wir haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht. Das gab noch einmal Extramotivation“, sagte Robin Scheu.

– Quelle: https://www.ksta.de/28189144 ©2017

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Kölner Höhenflug hält auch gegen den Absteiger an
4:0! Fortuna fertigt Karlsruhe ab

Der Höhenflug von Fortuna Köln hält an: Am Freitagabend siegten die Domstädter souverän mit 4:0 gegen Absteiger Karlsruhe. Ein Eigentor von Bülow brachte Köln früh in Front, Kyere Mensah und Kegel erhöhten später. In der Schlussphase wachte ein vorher völlig indisponierter KSC zwar auf, Bender setzte jedoch den Schlusspunkt. Während die Fortuna damit den vierten Sieg im fünften Spiel einfuhr, bleiben die Badener im hinteren Tabellenmittelfeld stecken.

Fortuna Kölns Trainer Uwe Koschinat brachte [Linked Image] im Vergleich zum 2:2 bei Unterhaching zwei Neue: Kyere Mensah und Scheu begannen für Mimbala (freigestellt) und Bender (Bank).

Karlsruhes Coach Marc-Patrick Meister nahm gegenüber der 0:3-Niederlage im DFB-Pokal gegen Bayer 04 Leverkusen eine Änderung vor: Hofmann ersetzte den gesperrten Wanitzek (Gelb-Rot).

Bülow trifft ins eigene Netz

Nach einer zunächst ausgeglichenen Anfangsphase ging die Fortuna nach bereits elf Minuten in Führung: Bülow lenkte einen Schuss von Keita-Ruel unglücklich ins eigene Tor. Der Treffer gab den Domstädtern Auftrieb. Die Hausherren suchten schnell und schnörkellos den Weg nach vorne, der KSC bekam hingegen keine Kontrolle über die Begegnung.

Kyere Mensah erhöht auf 2:0

Nach etwas mehr als einer halben Stunde baute Köln die Führung folgerichtig aus: Einen Freistoß von Kegel köpfte der aufgerückte Kyere Mensa zum 2:0 für die Hausherren ins Netz (33.). Gegen Ende der ersten Hälfte wurde Karlsruhe zwar etwas mutiger, konnte das Gehäuse von Keeper Boss jedoch nicht ernsthaft in Gefahr bringen. Somit gingen die Hausherren mit einer verdienten 2:0-Führung in die Kabinen.

KSC auch in Hälfte zwei harmlos

Köln drückte nach der Pause gleich wieder aufs Gaspedal und legte direkt Treffer Nummer drei hinterher: Nach einem Freistoß von Kegel schob Scheu die Kugel zum 3:0 für die Hausherren ein (50.). Im Anschluss nahmen die Domstädter etwas das Tempo heraus, hatten die Partie jedoch weiterhin im Griff. Der KSC präsentierte sich offensiv weiter ohne Plan.

Bender setzt den Schlusspunkt

In der Schlussphase wachte der KSC auf: Boss rettete zunächst gegen Schleusener, kurz darauf war der Kölner Schlussmann auch gegen Siebeck zur Stelle (78.). Nach der Verletzung von Bülow mussten die Badener die Partie zu zehnt zu Ende spielen und kassierten in der 89. Minute durch den eingewechselten Bender sogar noch das 0:4, was auch gleichzeitig den Endstand bedeutetet.

Köln, das mit dem klaren Sieg seinen Höhenflug fortsetzte, gastiert in der kommenden Woche samstags bei Wehen Wiesbaden (14 Uhr). Zur gleichen Zeit empfängt Karlsruhe, das im hinteren Tabellenmittelfeld steckenbleibt, den Halleschen FC.

Quelle: https://www.kicker.de/news/fussball/...se_fortuna-koeln-23_karlsruher-sc-6.html

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Der Tabellenführer aus der Südstadt reist zum nächsten Spiel nach Wiesbaden...

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Fortuna Köln nach dem 4:0 über den Karlsruher SC

Koschinat: "Will Kegel nicht zu einer Gottheit machen, aber..."

Vergangene Saison noch Sechzehnter und nun Tabellenführer: Mit Fortuna Kölns Blitzstart in der 3. Liga dürften nur wenige gerechnet haben. Die Domstädter sind nach fünf Spieltagen noch ungeschlagen. Trainer Uwe Koschinat hatte nach dem jüngsten Erfolg über den KSC viel Lob für sein Team übrig, ermahnte zugleich aber dazu, nicht nachzulassen.

"Eine große Siegesbereitschaft", die "Dominanz" [Linked Image] seiner Mannschaft, "eine tolle Mischung" oder auch "die wahnsinnige Leidenschaft" - Fortunas Trainer Koschinat lobte sein Team nach dem 4:0-Sieg gegen Karlsruhe in den höchsten Tönen. "Es war imponierend", zollte der Coach der Leistung seiner Mannschaft Respekt. "Fortuna Köln kann aus verschiedensten Situationen gefährlich werden", lobte Koschinat weiter.

Jedoch will der Trainer mit seinem Team "nicht abheben" und ist in stetiger Habachtstellung. "Das 1:0 war glücklich und unsere Tore fielen zu den richtigen Zeitpunkten", bilanzierte der 45-Jährige. Auch an die Tormöglichkeiten, welche die Gäste aus Karlsruhe ausließen, wollte der Coach erinnern: "Wir haben uns einen Lauf erarbeitet und nur dann überlebt man auch solche Großchancen." Der Trainer ist sich indes sicher, dass die Kölner mit Rückschlägen zu rechnen haben. Derzeit trage auch "der Rückenwind" und "das Selbstvertrauen" die Mannschaft. "Den Platz an der Sonne haben wir uns aber bisher verdient", wollte Koschinat die Mannschaftsleistung nicht schmälern.

Kegel als Anker

Großen Anteil am Erfolg der Südstädter schreibt der Coach auch seinem Mittelfeldstrategen Maik Kegel, der es in die Elf des Tages (kicker-Note 1,5) geschafft hatte, zu. "Ich will Maik Kegel bei Fortuna nicht zu einer Gottheit machen", so der Trainer über den hochgelobten Schützling, "aber unser Spiel hängt auch viel von ihm ab". Ein "Anker" sei Kegel, der laut Koschinat immer anspielbar sei und zentimetergenaue Pässe an die Mitspieler bringt. Der Spieler selbst erklärte, dass er nach seinem auskurierten Kreuzbandriss "von Spiel zu Spiel besser" werde. "Ein 4:0 gegen den KSC ist eine Hausnummer. Ein Riesen-Kompliment hierfür auch an die Mannschaft", lobte Fortunas Nummer zehn außerdem seine Mitspieler.

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Ein Sonderlob hatte Koschinat neben Kegel auch für Neuzugang Bernard Kyere Mensah übrig. Der Abwehrmann ersetzte gegen Karlsruhe den suspendierten Cedric Mimbala und kam zu seinem Startelfdebüt. "Er trat in große Fußstapfen", erklärte Koschinat über den 22-Jährigen. Hinten die Null, vorne ein Tor und die Berufung in die Elf des Tages (kicker-Note 1,5) sprachen für Kyere Mensah. "Alles ist schön", lachte der Innenverteidiger befreit in die Kamera des Videokanals der Kölner. "Ich freue mich riesig, so ein Spiel gemacht zu haben", so Kyere Mensah weiter. "Er arbeitet brutal viel", erkannte Koschinat an, "aber wenn ich am Montag sehe, dass er fünf Minuten weniger trainiert als sonst, dann ist er auf dem falschen Weg und ich werde nachjustieren".

Trotz all des Lobes bleibt der Trainer also streng mit seinen Spielern, von denen insgesamt gleich vier in der Elf des Tages vertreten sind. Neben Kyere Mensah und Kegel schafften es auch Markus Pazurek sowie Manuel Farrona Pulido (beide kicker-Note 1,5) in die Auflistung. Insgesamt blieb Koschinat trotz seiner Rüffel also nichts anderes übrig als "glücklich und stolz" über seine Mannschaft zu sein. Mit breiter Brust fährt Fortuna am Samstag (14 Uhr, live! bei kicker.de) zu Wehen Wiesbaden und will den Platz an der Spitze verteidigen.

kon / https://www.kicker.de/news/fussball/...ht-zu-einer-gottheit-machen-aber---.html

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Steher für'n Zehner - Fanaktion zum Heimspiel gegen Halle


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Beim Heimspiel von Fortuna Köln gegen den Halleschen FC am Samstag, den 16.09.2017 wartet auf alle Besucher des Südstadions ein ganz besonderes Angebot: Ein reduzierter Eintrittspreis von 10 € für Vollzahler auf Stehplatz Mitte.

„Bei den regelmäßigen Treffen der organisierten Fans unserer Fortuna haben wir auch immer über die Entwicklung der Spiel­betriebs­gesell­schaft und des Vereins gesprochen“, erklärt Joachim Graf, als einer der Sprecher der organisierten Fanclubs. „Neben den vielen positiven Entwicklungen haben wir uns dabei immer wieder gefragt, warum es nicht gelingt, mehr Leute für die Fortuna zu begeistern. Dabei sind wir neben einer breiteren Diskussion zum Leitbild der Fortuna auch auf den Eintrittspreis zu sprechen gekommen.“ Die Fans hatten daher vergünstigte Tickets für Stehplatz Mitte versuchsweise bei mindestens einem Spiel als Lösungsvorschlag angeregt.
„Wir sind für alle Anregungen offen“, betont Präsident Hanns-Jörg Westendorf auch in Anlehnung an seinen öffentlichen Brief, mit dem er die Mitglieder und Fans erst kürzlich zu mehr Identifikation mit der Fortuna aufforderte. „Wir haben die Idee daher sehr gerne aufgenommen und in verschiedenen Gesprächen mit den Fanvertretern und Michael W. Schwetje, dem Geschäftsführer der Spiel­betriebs­gesell­schaft, festgezurrt.“ Das Ergebnis: Gegen Halle stehen alle für’n 10ner.

Bei der Bewerbung des Spiels wird dabei aus der Not eine Tugend gemacht - und das 1978 eröffnete Südstadion in den Vordergrund gerückt. „Unsere Heimspielstätte hat zwar Charme, ist aber eher Opas Kino.“ Genauso wie viele Fans ist auch der Präsident davon überzeugt, dass die fehlende Überdachung und die Weitläufigkeit des Stadions gerade in den Wintermonaten Zuschauer kostet. „Durch die örtlichen Gegebenheiten wird ein vernünftiger Support sicherlich erschwert und sie machen uns auf Dauer im Profifußball nicht unbedingt wettbewerbsfähiger“, fügt Michael W. Schwetje an, der diese Aktion neben dem seit Saisonbeginn freien Eintritt für Jugendliche bis 13 Jahre als weiteren Versuch zur Zuschauergewinnung sieht.

Um letztlich auch genau auf die beschriebene Problematik hinzuweisen, haben die Fans Flyer und Plakate zum Spiel wie eine Wohnungsanzeige gestaltet. Motto: Attraktive Traditionsstätte in der Kölner Südstadt, lichtdurchflutet, mit hohen Decken und großer Sonnenterrasse. Offene Besichtigung am 16.09.17, ab 14 Uhr. Für nur 10€ pro Quadratmeter.
Vorbereitet wird die Aktion durch zahlreiche Aktivitäten. „Die Fanclubs werden die meisten Aktionen selber durchführen und dabei sicher deutlich machen, warum sich ein Besuch der Fortuna trotz der Gegebenheiten immer lohnen wird. Wir haben da großes Vertrauen in die Fans und freuen uns auf das spannende Projekt.“, schließt Hanns-Jörg Westendorf ab.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...ner-fanaktion-zum-heimspiel-gegen-halle/

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