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Mummi #740524 16/08/2017 21:45
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Der große VfB-Transfer-Ticker

Das ist an der Personalie Vierinha wirklich dran

Der VfB Stuttgart ist dabei, seinen Kader für die kommende Bundesligasaison schlagkräftig aufzustellen. Wir berichten über alle relevanten Transfers und Gerüchte während der Transferphase in unserem Ticker.

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Vierinha soll ein Kandidat beim VfB Stuttgart sein.

Der VfB Stuttgart steht vor einer spannenden und anspruchsvollen Saison in Deutschlands Oberhaus. Bevor es am 11. August im DFB-Pokal und am 18. August in der Bundesliga wieder um das Weiterkommen und Punkte geht, steht für die Verantwortlichen beim VfB eine arbeitsintensive Zeit an: die Transferphase. Die großen Fragen lauten daher: Wer kommt? Wer geht? Wir berichten mit unserem großen VfB-Transferticker regelmäßig rund um das Geschehen.

Dienstag, 15. August, 13.41 Uhr: Am späten Montagabend war das Transfergerücht aufgetaucht, der VfL-Wolfsburg-Profi Vierinha stünde auf dem Einkaufszettel des VfB Stuttgart und könnte damit als neuer Rechtsverteidiger vorgestellt werden. Allerdings ist nach unseren Informationen nichts an dem Gerücht dran. Der Portugiese Vierinha spielt in den Planungen des neuen Sportvorstands Michael Reschke keine Rolle.

Dienstag, 15. August, 9.45 Uhr: Der VfB Stuttgart braucht noch einen Rechtsverteidiger. Mit Pavard und Zimmermann ist man hier nur durchschnittlich aufgestellt. Auch Trainer Hannes Wolf weiß das. „Wir haben noch ein, zwei Planstellen zu besetzen“, sagte er am Rande des Pokalspiels in Cottbus. Eine davon könnte nun Vierinha vom VfL Wolfsburg besetzen, er soll im VfB-Visier sein. Das schreibt die „Bild“-Zeitung. Der 31 Jahre alte Portugiese wäre zudem variabel, könnte auch rechts im Mittelfeld agieren. Allerdings ist der Spieler aktuell verletzt und zudem hat auch PAOK Saloniki ein Auge auf den „verlorenen Sohn“ geworfen. Die Griechen sind an einer Rückholaktion interessiert, dies kolportieren einheimische Medien.

Montag, 14. August, 12.51 Uhr: Der VfB Stuttgart hofft weiterhin auf ein Leihgeschäft bei Hans Nunoo Sarpei. Der defensive Mittelfeldspieler war in der Vorbereitung fast schon in die Niederlande zu VVV Venlo transferiert worden, was dann aber an der fehlenden Arbeitserlaubnis scheiterte. Nun ein zweiter Anlauf. Aktuell trainiert der Ghanaer beim Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern mit. Ob ein Wechsel klappt, entscheidet sich in den nächsten Tagen.

Freitag, 11. August, 10.45 Uhr:

Der VfB Stuttgart ist offenbar weiter auf der Suche nach Verstärkungen für die offensiven Außenbahnen. So will die „Bild“-Zeitung wissen, dass sich der VfB gemeinsam mit dem SC Freiburg und Hannover 96 einen Dreikampf um das Liverpooler Talent Ryan Kent liefert. Der 20 Jahre alte Offensivspieler ist vornehmlich auf dem linken Flügel zuhause und hat just an diesem Donnerstag seinen Vertrag bei den „Reds“ langfristig verlängert. Nun soll er ausgeliehen werden, um weiter zu reifen.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #740527 16/08/2017 21:48
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Ultras

Karawane Cannstatt – Alle in Weiß! Den Fans gehört das Spiel!

[Linked Image]Auch in diesem Jahr wollen wir das 1. Heimspiel zusammen als Cannstatter Kurve einläuten. Die Karawane ist ein Symbol unserer Vorfreude auf das Spiel, ein Versprechen, die Mannschaft in der kommenden Saison lautstark zu unterstützen und letztendlich auch ein Ausdruck der eigenen Identität als Fußballfans. Es wird Zeit sich mal wieder in den Vordergrund zu drängen, als Fan steht man da schließlich nicht all zu oft.

Die Spieltage werden auch in der 1. Bundesliga weiter zerstückelt. Ansetzungen, wie im Falle unserer Spiele in Cottbus oder auf Schalke jeweils am Sonntagabend, erschweren Auswärtsfahrten und neuerdings reicht nicht mal mehr ein Pay-TV-Abo, um sicher alle Spiele der eigenen Mannschaft verfolgen zu können. Man hat den Eindruck, dass die Professionalisierung zum Selbstzweck verkommen ist und das Event immer größer und verrückter werden muss, um noch den letzten Cent aus dem Produkt Profifußball pressen zu können.

Im Einzelnen wechselt man sicherlich zwischen Schulterzucken und resigniertem Kopfschütteln, aber allein die Anzahl der Themen ist erdrückend. Da wären die überzogene Halbzeitpause beim FC Bayern inklusive Anastacia-Auftritt und die anschließenden GoPro-Videos direkt aus dem Weizenglas bei der Meisterfeier. Dazu die Aufregung über die Pfiffe gegen die Halbzeitshow von Helene Fischer beim Pokalfinale. Direkt im Anschluss wurde die Frage aufgeworfen, ob dieses Finale zwingend in Deutschland stattfinden muss. Hinzu kommt die Verklärung von 300 Millionen Chinesen mit iPhones als relevante Zielgruppe. An diese Zielgruppe wird dann mal eben ein Startplatz in der Regionalliga verkauft. In Hannover übernimmt ein wildgewordener Präsident für läppische 12.750 Euro den Verein, will die 50+1 Klausel abschaffen und lehnt kommentarlos 119 Mitgliedsanträge für den e.V. von möglicherweise kritischen Fans ab. Transfergerüchte und Vollzugsmeldungen im dreistelligen Millionenbereich sind keine Seltenheit mehr und auch die neueste Meldung, nach der das DFB Sportgericht in seiner Allmacht wieder mal eine Geldstrafe verhängt oder Zuschauer ausgeschlossen hat, taugt nicht mehr wirklich zum Skandal.

Unersättliche Geldgier, Korruption, Größenwahn und eine komplette Entkopplung von der Basis zerstören unseren Sport. Dies wurde in jüngster Vergangenheit auch durch die Veröffentlichungen des Recherchenetzwerkes European Investigative Collaboration (EIC) rund um das Projekt „Football Leaks“ offenbart. All diese Entwicklungen gehen auf Kosten der Fußballfans, die letztlich die einzigen sind, die am Profifußball keinen Cent verdienen, sondern lediglich selbst viel Geld, Zeit und Emotionen investieren und durch ihren Enthusiasmus ein großes Stück an der Faszination des Stadionerlebnisses ausmachen.

Gegenüber all diesen Entwicklungen wollen wir mit der Karawane ein Zeichen setzen. Wir wollen uns Fans selber in den Mittelpunkt rücken, denn nur den Fans gehört das Spiel!

Organisatorisches
Da die allgemein um sich greifende Repression gegen Fußballfans leider auch vor der Karawane Cannstatt nicht Halt macht und es in der Vergangenheit bereits Kriminalisierungsversuche der Polizei gegenüber dem Anmelder aus unseren Reihen gab, bitten wir euch auch in diesem Jahr wieder darum, auf Pyrotechnik und Glasflaschen während der Karawane zu verzichten.

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Quelle: CC97.de


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Mummi #740528 16/08/2017 21:50
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Ultras

Karawane Cannstatt steht an – Ultras üben Kritik

Vor dem ersten Heimspiel des VfB Stuttgart gegen den 1. FSV Mainz 05 wird es wieder den Fanmarsch „Karawane Cannstatt“ geben. Die Ultras vom Commando Cannstatt wollen diesen für ihre Botschaften nutzen.

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Eindrücke von der Karawane Cannstatt der Fans des VfB Stuttgart vor der vergangenen Saison.

Wenn die Fans des VfB Stuttgart am 26. August (von 13 Uhr an) vor dem ersten Heimspiel dieser Saison gegen den 1. FSV Mainz 05 zur Karawane Cannstatt auflaufen, gilt wie immer das Motto „Alle in Weiß“. So soll die Mercedes-Benz-Arena später in einen einheitlichen Ton getüncht werden. Weiße Trikots, weiße T-Shirts und wahlweise auch Mützen.

Vor allem aber wollen die Organisatoren, die Ultras vom Commando Cannstatt, die Karawane Cannstatt dazu nutzen, ihre Botschaften loszuwerden und gegen viele Punkte der aktuellen Profifußball-Szene zu demonstrieren.

In einer aktuellen Mitteilung macht das Commando Cannstatt deutlich, worum es am 26. August unter anderem gehen soll:

Die Zerstückelung der Spieltage und das Pay-TV-Angebot:„Neuerdings reicht nicht mal mehr ein Pay-TV-Abo, um sicher alle Spiele der eigenen Mannschaft verfolgen zu können. Man hat den Eindruck, dass die Professionalisierung zum Selbstzweck verkommen ist und das Event immer größer und verrückter werden muss, um noch den letzten Cent aus dem Produkt Profifußball pressen zu können.“

Die weiter fortschreitende Kommerzialisierung: „Da wären die überzogene Halbzeitpause beim FC Bayern inklusive Anastacia-Auftritt und die anschließenden GoPro-Videos direkt aus dem Weizenglas bei der Meisterfeier. Dazu die Aufregung über die Pfiffe gegen die Halbzeitshow von Helene Fischer beim Pokalfinale. Direkt im Anschluss wurde die Frage aufgeworfen, ob dieses Finale zwingend in Deutschland stattfinden muss. Hinzu kommt die Verklärung von 300 Millionen Chinesen mit iPhones als relevante Zielgruppe. An diese Zielgruppe wird dann mal eben ein Startplatz in der Regionalliga verkauft.“

Weitere „Unsitten“ der Branche: „In Hannover übernimmt ein wildgewordener Präsident für läppische 12.750 Euro den Verein, will die 50+1 Klausel abschaffen und lehnt kommentarlos 119 Mitgliedsanträge für den e.V. von möglicherweise kritischen Fans ab. Transfergerüchte und Vollzugsmeldungen im dreistelligen Millionenbereich sind keine Seltenheit mehr.“

Die Korruption im Fußball:„Unersättliche Geldgier, Korruption, Größenwahn und eine komplette Entkopplung von der Basis zerstören unseren Sport. Dies wurde in jüngster Vergangenheit auch durch die Veröffentlichungen des Recherchenetzwerkes European Investigative Collaboration (EIC) rund um das Projekt „Football Leaks“ offenbart. All diese Entwicklungen gehen auf Kosten der Fußballfans.“

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #740529 16/08/2017 21:53
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Oskar-Beck-Kolumne

Drei Gründe, warum der VfB nicht absteigt

Der VfB ist für die Bundesliga zu schlecht. Aber das macht nichts. Denn Hannes Wolf ist sein Talisman, mit ihm geht nicht schief – und das seit einem Jahr.

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Hannes Wolf ist der Talisman des VfB Stuttgart.

Liebe Leser, falls Sie VfB-Fan sind, sollten Sie jetzt kurz weghören, denn der folgende Satz ist kein Ohrenschmaus: Der VfB ist für die Bundesliga zu schlecht.

Aber das macht nichts.

Denn sogar gegen einen Viertligisten war der VfB zuletzt im DFB-Pokal ungestraft zu schwach. „Cottbus hätte den Sieg verdient gehabt“, sagte Hannes Wolf hinterher, wirkte aber ganz locker. Gesichtsanalysten deuteten seine Entspanntheit als die Seelenruhe eines Trainers, der genau wusste, dass sich der VfB durch ein schräges Eigentor des Gegners noch in die Verlängerung rettet und ein Cottbusser im Elfmeterschießen dann am Innenpfosten scheitert und dem letzten vollends das Standbein wegrutscht.

Der VfB steigt nicht ab.

Denn dieser Trainer ist das fleischgewordene Dauerglück. Alles geht gut, und das schon seit einem Jahr, dabei hat der VfB in der zweiten Liga oft einen Fußball gespielt, dass einem die Haare ausfielen. Wir haben einmal mit Buffy Ettmayer telefoniert, dem VfB-Mozart von einst. Der Wiener erzählte, dass ihm nach einem Infarkt ein Herzschrittmacher und ein Defibrillator implantiert wurde und Letzterer, wenn er beim VfB zuschaut, „sich zehn Minuten vor Schluss automatisch einschaltet“. Aber irgendwann begriff Buffy: Er muss sich keine Sorgen machen.

VfB-Trainer Christoph Daum war seinerzeit Motivationskünstler und Taktikfuchs

Statistiker haben errechnet, dass der VfB ohne seine Tore in den Schlussminuten und in der Nachspielzeit auf einem Platz im gesicherten Zweitliga-Mittelfeld gelandet wäre. Ständig wechselten die Bälle unterwegs schnell noch die Richtung und die Flugkurve, oder sagen wir es mit Günter Netzer, der früher mit der Philosophie aus der Tiefe des Raums kam: „Keine noch so kluge Taktik ist so gut wie ein dummes Tor.“

Warum ist der VfB wieder in der Bundesliga?

Es kursieren dazu die verrücktesten Erklärungen: Am Teamgeist soll es liegen, am Siegeswillen, an der ausgetüftelten Taktik oder der guten Luft im Stuttgarter Talkessel. Es ist zum Totlachen, was uns die Gelehrten oft weismachen wollen, alles Blabla. Entscheidend ist nicht auf dem Platz, entscheidend ist im Himmel. Das Vaterunser muss ein moderner Trainer beten und, wenn der da oben dann nicht gleich spurt, wie früher Christoph Daum hinaufbrüllen: „Wofür zahle ich eigentlich Kirchensteuer?“

Wir Älteren erinnern uns: Als Motivationskünstler wurde der VfB-Trainer Daum seinerzeit gefeiert, und als Taktikfuchs – bis dann herauskam, dass er in Wahrheit nur eine Hasenpfote und eine Meisternadel des AC Mailand in der Hose hatte und sich Münzen in die Socken steckte. Der VfB stieg nicht ab, sondern wurde Deutscher Meister.

Dem Kaiser genügten Glück, Dusel und Massel

Es gab solche Trainer immer, die mit ihrem Glück Löffel verbiegen und im Handstand eine Dose Cola austrinken, ohne einen Tropfen zu verschütten. „Ich habe dem Glück die Hand geschüttelt“, berichtete schon in den 1970ern ein „Bild“-Reporter nach einer Begegnung mit Bundestrainer Helmut Schön, und später meinte der schottische Teammanager Andy Roxburgh fassungslos über Franz Beckenbauer: „Er ist der einzige Mensch, der nach oben fällt, wenn er aus dem Fenster stürzt.“ Der Kaiser wurde als Teamchef Weltmeister, ohne Lizenz, ohne großes Konzept, ohne erkennbare Linie – es genügten ihm die drei Tugenden, die ein Trainer wirklich braucht: Glück, Dusel und Massel.

Alles andere rächt sich, fragen Sie Alexander Zorniger. Nie hat ein Tabellenletzter der Bundesliga einen so aufregenden Fußball gespielt wie der VfB unter ihm. Gegen Schalke hätte es damals 7:0 ausgehen müssen, aber heraus kam ein 0:1. Zorniger hätte nicht mehr trainieren, sondern mit der Mannschaft zum Spanferkelessen gehen sollen – denn Schwein muss man haben.

Ein Trainer muss heutzutage ein Talisman sein, wie Hannes Wolf. Der bringt das Unmögliche fertig: Er hat mehr Glück, als Zorniger Pech hatte.

Die Sache mit Jürgen Kramny wirkt noch nach

Ein paar Erschrockene und Sensible unter den VfB-Fans fragen sich jetzt: Wie lange währt so ein Glück, kann man es nachbestellen oder upgraden? Diese Zweifler trauen dem Frieden aufgrund zweier furchtbarer Schlüsselerlebnisse nicht: Christoph Daum wechselte damals in der Champions League gegen Leeds United plötzlich falsch aus, der VfB war draußen, und Daum kurz danach auch.

Aber vor allem die Sache mit Jürgen Kramny wirkt noch nach. Der wurde vor knapp zwei Jahren VfB-Trainer, kam, sah und siegte, und alle Welt war platt – bis sich jäh herausstellte: Es lag vor allem an seinen Jeans, die Glückshose war so unschlagbar wie der blaue Pullover von Udo Lattek Ende des letzten Jahrhunderts. Kramny ernannte die Jeans dann sofort zu seinem Co-Trainer, doch fortan ging plötzlich jeder Schuss in die Hose. Der VfB verlor. Und verlor. Und war verloren. Aber das ist jetzt anders. Diesmal hört das VfB-Glück einfach nicht auf, und spätestens nach den Vorfällen von Cottbus gilt der alte römische Satz von Ovid: „Überall herrscht der Zufall, lass deine Angel nur hängen. Wo du’s am wenigsten glaubst, sitzt im Strudel der Fisch.“ Und Wolf angelt und angelt, am Ufer des Neckars.

Ja, eigentlich ist der VfB zu schwach. Eigentlich ist diese Abwehr keinen Schuss Pulver wert. Eigentlich schauen viele der hektisch eingekauften Talente viel zu schwachbrüstig aus für den ab sofort drohenden Männerfußball. Doch die Seelenruhe des Trainers schlägt alle Bedenken. Sogar Michael Reschke, den für seinen Realismus gefürchteten neuen Sportchef, hat Hannes Wolf beruhigt. Ein Lippenleser will aufgeschnappt haben, wie Wolf dem besorgten Reschke („Sag mir drei vernünftige Gründe, warum wir nicht absteigen sollten“) die richtigen Antworten geschwind nacheinander ins Ohr flüsterte: „Glück hat auf Dauer nur der Glückliche. Das Glück ist ein Rindvieh und sucht seinesgleichen. Und wem das Glück hold ist, dem kalbt ein Ochs.“

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #740589 17/08/2017 18:16
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Bundesliga

Reschke und die Suche nach erfahrenen Zugängen

Beim VfB Stuttgart genießt die Verpflichtung eines defensiven Mittelfeldspielers mehr denn je Priorität. Das setzt Michael Reschke, den neuen Sportvorstand des Fußball-Bundesligisten, unter Zugzwang.

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Der neue VfB-Sportchef Michael Reschke hat viel zu bedenken.Der neue
VfB-Sportchef Michael Reschke hat viel zu bedenken.

Es ist nicht bekannt, ob es diese ominöse Liste in Papierform überhaupt gibt. Und schon gar nicht, ob Jan Schindelmeiser sie kurz vor seinem Abgang in verschwörerischer Absicht noch rasch in eine Schreitischschublade gesteckt hat. Um seinen Nachfolger zu kompromittieren. Klar ist beim VfB Stuttgart nur, dass kein Clubmitarbeiter ein Blatt gefunden hat, auf dem eine Reihe von Namen stehen, die als potenzielle Verstärkungen beim Fußball-Bundesligisten gehandelt werden.

Niemand weiß auch so genau, wie Michael Reschke mit so einem Fund in seinem jetzigen Büro umgegangen wäre. Zu vermuten ist allerdings, dass sich der neue Sportchef nicht gleich daran gemacht hätte, die Vorstellungen seines Vorgängers umzusetzen. Reschke hat eigene Ideen und will bei einer unveränderten Scoutingabteilung an der Mercedesstraße nicht in den Ruch gelangen, sich an das Vermächtnis des geschassten Managers zu halten.

Daniel Amartey wurde bisher diskutiert – und jetzt?

So dürfte der Name Daniel Amartey nun eine kleinere Rolle beim VfB spielen und zugleich als Beispiel für den Stabwechsel auf dem Posten des Sportvorstandes dienen. Denn der defensive Mittelfeldspieler von Leicester City ist in den vergangenen Wochen bei den Stuttgartern intern immer diskutiert worden, wenn es um die künftige Besetzung der Sechserposition ging. Der Ghanaer gilt als Fußballkrieger mit guter Balleroberung, spielt einen sicheren Pass und ist erst 22 Jahre alt. Damit passte er – mit Ausnahme der Ablöse – in Schindelmeisers Beuteschema: Spieler, die gleich helfen können, aber ebenso über eine verheißungsvolle Perspektive verfügen.

Und nun? „Entscheidend ist der Dialog mit dem Trainer“, sagt Reschke. Grundsätzlich spielt jedoch der Faktor Erfahrung eine größere Rolle bei Verpflichtungen. Denn die zuletzt glücklich überstandene Pokalpartie bei Energie Cottbus dient vor dem Bundesligastart am Samstag bei Hertha BSC als Bestätigung der These, dass es allein mit Jungprofis nicht gehen wird.

Das Duo der Zukunft, Ebenezer Ofori und Dzenis Burnic, wurde schon vor dem Anpfiff auseinandergerissen, da Burnic aus dem Mittelfeld auf die linke Abwehrseite beordert wurde. Dort stand die 19-jährige Leihgabe zeitweise auf verlorenem Posten, und Ofori betrieb allein in der Zentrale keine Eigenwerbung. Selbst der Regionalligist erkannte schnell, dass er seine Angriffe am besten über die Burnic-Seite vorträgt. Als Alternative für die Elf von Claus-Dieter Wollitz bot sich zudem die Mitte an, da es über diesen Weg im ersten Abschnitt weder eng zuging noch heftiger Widerstand geboten wurde. Es fehlte ein Mann mit Qualität, der die Reihen ordnet und sich im Fall der Fälle selbst in die Zweikämpfe stürzt.

„Wir haben die Konter nicht gut verteidigt“, sagt der Trainer Hannes Wolf und sieht sich in seiner Einschätzung bestätigt: Die Stuttgarter benötigen ein stabileres Gerüst als bisher, um nach dem Aufstieg in der ersten Liga zu bestehen. Darüber herrscht beim VfB seit Monaten Konsens. Entsprechend hat der Chefcoach schon vor Wochen sein Anforderungsprofil für mögliche Zugänge erstellt. Die Prioritäten waren auch gesetzt und Schindelmeiser sollte die Sache mit Leben füllen – was dem 53-Jährigen nur teilweise gelang. Und nun ist das Personal nach wie vor nicht komplett und der Vereinschef Wolfgang Dietrich sah bereits vor knapp zwei Wochen die Notwendigkeit, in der Transferperiode zu handeln.

Was ist mit Sebastian Rode?

Unstrittig ist auch, dass die Komponenten Talent und Routine im Kader besser austariert werden sollen. Was bei der Suche nach Sicherheit einen Kandidaten wie Sebastian Rode für den VfB interessant macht. Bisher war der 26-jährige Mittelfeldspieler mit der Erfahrung von 113 Bundesligaeinsätzen (zuvor Eintracht Frankfurt und FC Bayern München) jedoch nicht bereit, Borussia Dortmund zu verlassen. Obwohl sich Rodes Erwartungen beim BVB nicht erfüllt haben und er nach einer Muskelverletzung schon wieder hinten ansteht.

„Lösungen können vielschichtig sein. Das Idealbild wird sehr schwer machbar sein“, sagt Reschke zur Problematik kurzfristiger Transfers allgemein. Vieles bleibt ja eine Frage des Geldes. Zumal die Stuttgarter auch noch einen Rechtsverteidiger holen wollen. Dass dies Vieirinha vom VfL Wolfsburg wird, ist aber unwahrscheinlich. Zum einen liebäugelt der portugiesische Europameister mit einer Rückkehr zu Paok Saloniki. Mit dem griechischen Erstligisten soll sich der 31-Jährige schon weitgehend einig sein. Zum anderen taucht der Name Vieirinha bislang auf keiner VfB-Liste auf.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #740591 17/08/2017 18:19
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A-Junioren-Bundesliga

U19 spielt beim Heimauftakt 2:2

Das Team von Trainer Heiko Gerber verspielt gegen den FC Augsburg eine 2:0-Führung und verpasst in der Schlussminute eine große Chance zum Sieg.

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Freude und Enttäuschung liegen im Sport oft nah beieinander. Beim Heimspiel der U19 gegen den FC Augsburg lagen dazwischen genau elf Meter. Hier Augsburgs Torhüter Benjamin Leneis, jubelnd, vor Freude schreiend. Dort VfB Stürmer Azad Toptik, frustriert. Was war geschehen? Es lief die letzte Minute, als Azad Toptik mit einem starken Antritt in den Augsburger Strafraum eindrang, sich dort erst gegen mehrere Gegner durchsetzte und dann durch Gästetorhüter Benjamin Leneis von den Beinen geholt wurde. Elfmeter. Beim Stand von 2:2 bot sich dem Team von Trainer Heiko Gerber mit der letzten Aktion die große Chance zum Sieg. Und so trat der Gefoulte an, zog ab – doch Augsburgs Keeper parierte den Schuss. Es wäre der Treffer zum 3:2 gewesen. Zu einem Sieg, dem die VfB Junioren zuvor im Spiel fast schon ähnlich nahe waren wie in dieser Situation, ihn dann aber herschenkten.

Denn die U19 des VfB zeigte an diesem Abend spielerisch nicht ihre beste Leistung, ließ dafür aber auch in der Defensive in der ersten Hälfte kaum eine Chance zu – und ging durch ein Traumtor von Eric Hottmann in der 26. Minute gar in Führung. Nachdem der 17-Jährige an der Strafraumgrenze angespielt worden war, ließ er mit einem Heber einen Gegenspieler aussteigen und hämmerte per Dropkick den Ball unter die Latte ins linke Eck. Und auch zu Beginn der zweiten Hälfte hatte der VfB Anhang Grund zur Freude. In der 52. Minute stürmte Benjamin Hadzic auf der linken Angriffsseite durch, zog Richtung Strafraum und schob dann mit viel Übersicht den Ball am herauseilenden Augsburger Schlussmann vorbei ins lange Eck. 2:0.

Was wie die Vorentscheidung in dieser Partie schien, sollte jedoch noch keineswegs die endgültige Entscheidung sein. Ganz im Gegenteil. Zwar hatte Bastian Frölich in der 59. Minute bei einem Freistoß aus 20 Metern und in der 75. Minute, als er im Augsburger Strafraum unbedrängt an den Ball kam, aber in dieser Situation ebenfalls am Tor vorbei schoss, Möglichkeiten zum dritten Treffer. Gleichzeitig ließen die VfB Junioren aber auch in der Defensive immer mehr Torchancen der Gäste zu. Die erste davon nutzte Jonas Greppmeir in der 60. Minute zum Anschlusstreffer, als er eine Unstimmigkeit in der VfB Abwehr zum 1:2 ausnutzte. Bei einer anderen erzielte Lukas Petkov in der 80. Minute den 2:2-Ausgleich, als er im VfB Strafraum zu viel Platz hatte, an den Ball kam und mit einem strammen Schuss VfB Torhüter Michel Witte keine Abwehrchance ließ. „Wir führen 2:0 und schenken dann das Spiel her, vor allem weil wir bei langen Bällen unheimlich Probleme hatten. Angesichts der Chancen hatte sich Augsburg den Ausgleich dann auch verdient“, resümierte Heiko Gerber, „Augsburg hat es uns zwar schwer gemacht, aber es war von uns heute auch kein ganz gutes Spiel. Ich bin mit der Einsatzbereitschaft meiner Jungs zufrieden, spielerisch war es aber nicht so toll.“

Nach dem 2:2 gegen den FC Augsburg sowie dem 5:1-Sieg zuvor gegen den SV Wehen Wiesbaden bestreitet die VfB U19 am Sonntag bereits ihr drittes Saisonspiel. Um 14 Uhr tritt sie dann beim SC Freiburg an, der ebenfalls mit einem Sieg und einem Unentschieden in die Saison gestartet ist.

Quelle: vfb.de


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Mummi #740592 17/08/2017 18:21
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B-Junioren-Bundesliga

Hart erkämpfter erster Auswärtssieg

In einem sehr engen Spiel konnten sich die B-Junioren beim FC Augsburg mit 2:1 durchsetzen. Die frühe Führung der Gastgeber drehte Leon Dajaku mit einem Doppelpack.

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Wie erwartet, entpuppte sich der FCA von Beginn an als extrem unangenehmer Gegner. Die bayerischen Schwaben waren durch ihr gutes Umschaltspiel in der Anfangsphase immer wieder gefährlich. Meist ging es dabei über die Flügel. So auch beim Führungstreffer in der achten Minute. Eine scharfe Flanke von rechts verwertete Manuel Härtel im Strafraum gekonnt zum 0:1 aus Sicht des VfB. Die Führung machte den Gastgeber noch stärker und verunsicherte die Jungs aus Cannstatt. Augsburg kam fast die ganze erste Halbzeit über besser in die Zweikämpfe, während die Stuttgarter hauptsächlich über Standards einmal gefährlich wurden.

Eine Schrecksekunde gab es nach einer knappen halben Stunde. VfB-Stürmer Jovan Djermanovic musste mit Verdacht auf einen Nasenbeinbruch ausgewechselt werden. Für ihn kam Kevin Grimm. Zum perfekten Zeitpunkt gelang den Schützlingen von Nico Willig dann der Ausgleich. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte steckte Per Lockl den Ball auf Leon Dajaku durch, der vor dem Tor eiskalt blieb und zum 1:1 Halbzeitstand einschob.

VfB in Hälfte zwei wie verwandelt

Zum zweiten Spielabschnitt brachte Nico Willig Jordan Meyer ins Spiel, der gemeinsam mit dem zuvor eingewechselten Grimm deutlich mehr Schwung ins Offensivspiel der Stuttgarter brachte. Auch die Abwehr stand jetzt stabiler und gab den Augsburgern nur noch wenig Räume. Die Mannschaft mit dem Brustring diktierte das Spielgeschehen und zeigte temporeichen Fußball. Dementsprechend verdient war die Führung in der 52. Minute. Erneut war es Leon Dajaku, der nach einer starken Vorarbeit von Atmir Krasniqi im Strafraum die Ruhe behielt und den Ball halbhoch am Torhüter vorbei im Kasten versenkte.

Bis in die Schlussphase blieb der VfB den Gastgebern spielerisch klar überlegen. Mehrere Chancen, die Führung auszubauen, blieben ungenutzt. Erst in den letzten Minuten warf der FCA nochmal alles nach vorne. Letztlich halfen aber alle Bemühungen nichts: die Stuttgarter nahmen die drei Punkte mit nach Hause.

Mit zwei Siegen aus den ersten beiden Spielen ist die U17 hervorragend in die Saison gestartet. Am kommenden Samstag rundet die Mannschaft von Nico Willig die englische Woche mit dem Heimspiel gegen den SC Freiburg ab. Der Anpfiff ertönt um 14 Uhr im Robert-Schlienz-Stadion.

Nico Willig: „Wir wussten aus der vergangenen Saison, dass Spiele gegen Augsburg immer extrem schwer sind. In der ersten Halbzeit haben sie uns teilweise überrannt und wir kamen nicht gut ins Spiel. Das 1:1 zur Pause war aus meiner Sicht etwas glücklich. In der zweiten Hälfte sind wir dann aber zum Fußball spielen gekommen und haben den Fight angenommen. Es macht uns Trainer glücklich, wenn sich die Mannschaft, trotz eines unangenehmen Gegners, fußballerisch und gleichzeitig kämpferisch so steigern kann.“

Quelle: vfb.de


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Mummi #740593 17/08/2017 18:23
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Dennis Aogo

„Ich habe Bock, ein Teil des Ganzen zu sein“

Dennis Aogo brennt auf seinen ersten Einsatz im Trikot mit dem Brustring und darauf, beim VfB etwas aufzubauen. Bei aller Euphorie verliert der 30-Jährige aber nicht den Blick fürs Gesamte.

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Es braucht manchmal nur wenige Minuten, um eine grundlegende Entscheidung zu treffen, die das Leben in eine andere Richtung lenkt. Wie schnell so etwas gehen kann, wenn das Gefühl stimmt, zeigt der Wechsel von Dennis Aogo zum VfB. Wie nahezu jeden Tag, seitdem sein Vertrag beim FC Schalke 04 zum Saisonende ausgelaufen war, fuhr der 30-Jährige auch an jenem Tag Anfang August von Düsseldorf nach Essen, um sich dort beim individuellen Training fit zu halten. Die Tendenz, so sagt er, sei zu diesem Zeitpunkt zu einem Wechsel ins Ausland gegangen. Doch dann rief ihn sein Manager an und bat ihn zum Gespräch. Er erzählte ihm von der Anfrage des VfB, vom Gespräch mit VfB Sportvorstand Michael Reschke – und musste dann eigentlich gar nicht mehr groß weiter erzählen. „Ich habe den Verein ja aus der Distanz gekannt und im Laufe meiner Karriere auch schon einige Male in Stuttgart gespielt. Daher wusste ich, was hier im Stadion los ist und was der Verein für eine Power mitbringt“, blickt Dennis Aogo zurück, „also habe ich nach ein paar Minuten zu meinem Manager gesagt: Auf geht`s, das machen wir. Ich habe Bock auf die Geschichte und will ein Teil des Ganzen sein.“ Ein Teil, um das Gesamtkonstrukt, die Mischung zwischen jungen, talentierten und erfahrenen Spielern, stimmig zu machen.

Über wie viel Erfahrung Dennis Aogo verfügt, zeigt sich dabei einerseits an den bloßen Zahlen seiner Vita: Denn da stehen zwölf Länderspiele für Deutschland, 48 Einsätze in Champions und Europa League sowie 213 Bundesligaspiele zu Buche. Zudem zeugt allein schon sein Auftreten bei seiner offiziellen Vorstellung von einer gewissen Reife. Denn dort beeindruckte er mit seiner offenen und ehrlichen Art und der zugleich weitsichtigen Aussagen. Seine Rolle, die Dennis Aogo nun beim VfB einnimmt, beschreibt er so: „Natürlich habe ich eine gewisse Verantwortung aufgrund dessen, was ich schon erlebt habe. Aber ich werde mir treu bleiben. Ich bin nicht der große Lautsprecher, der auf dem Platz jemand am Trikot reißt, um ihn aufzuwecken. Ich werde intern versuchen, dem einen oder anderen meine Erfahrung mitzugeben. Die Grundvoraussetzung ist natürlich, dass meine Leistung auf dem Platz stimmt.“

"Ich habe die sehr große Hoffnung, dass ich in Berlin dabei bin"

Und das soll schon sehr bald der Fall sein. Immerhin habe er in den vergangenen Wochen „sehr viel Zeit und Kraft investiert, um auf einem so guten Level zu sein, dass ich nicht viel Anlaufzeit brauche, wenn ich in eine Mannschaft komme“. Zwar wirkte es sich trotzdem auf seinen Körper aus, dass die Belastung eines Mannschaftstrainings einfach eine andere ist als die, die er im Individualtraining simulieren konnte – doch die Beschwerden im Adduktorenbereich, wegen denen er beim Pokalspiel in Cottbus aussetzte, sollten schon sehr bald überstanden sein. „Ich fühle mich jetzt gut“, sagt Dennis Aogo, „ich habe die sehr große Hoffnung, dass ich in Berlin dabei bin.“

Der neue Defensivspieler des VfB brennt auf seinen ersten Einsatz im Trikot mit dem Brustring – auch weil er um die große Bedeutung der ersten Wochen weiß. „Die Anfangsphase einer Saison ist sehr wichtig, daraus kann viel entstehen. Es ist egal, wie wir in Cottbus gespielt haben, die Hauptsache ist, dass wir weiter sind – denn das bedeutet dann trotz allem ein positives Erlebnis“, sagt er, „die positiven Erlebnisse sind Dinge, die etwas ins Rollen bringen können. Deshalb muss es auch nicht schön sein. In den ersten Spielen geht es darum, zu bestehen und sie erfolgreich zu gestalten.“ Denn das Potenzial, die Perspektive zu einer erfolgreichen Zukunft sei beim VfB gegeben, diese müsse aber erst entstehen. „Wir haben sehr viele talentierte Spieler, die müssen wir nun zu einer Gemeinschaft, die stimmig ist, zusammenfügen – dann können wir für die eine oder andere Überraschung sorgen“, sagt Dennis Aogo, „wir sind frisch aus der zweiten Liga aufgestiegen, im ersten Jahr müssen wir schauen, dass wir bestehen und in der Bundesliga Fuß fassen.“

Quelle: vfb.de


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Mummi #740594 17/08/2017 18:36
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Die große Bundesliga-Prognose

Der VfB ist durch den Wolf gedreht

Was hat Baywatch mit Hoffenheim zu tun? Warum hat der BVB jetzt einen Bosch? Und in wen ist eigentlich Hennes verliebt? Hier gibt’s die Antworten.

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Der VfB vor seiner Comeback-Saison: Wohin führt der Stuttgarter Weg mit Hannes
Wolf?

55. Saison, 34 Spieltage, 306 Partien, 18 Mannschaften, 24 Schiedsrichter. Das sind die Fakten, daran ist nicht zu rütteln. Aber was passiert zwischen dem ersten und dem 34. Spieltag der Fußball-Bundesliga? Am Freitag geht’s los – und wir haben die ultimative Prognose. Club für Club, aber nicht immer ganz ernst gemeint.

Die Bayern und das Single-Dasein

Die Bayern sind Single. Damit sind sie nicht allein. Das eint sie mit circa 20 Prozent der deutschen Bevölkerung. Der FC Bayern ist zwar kein Akademiker, aber natürlich ein Single mit Niveau. Aber Alleinsein in München ist dennoch Mist. Denn der FC Bayern hat in seiner sympathischen Mia-San-Mia-DNA fest verankert, dass er auf Dreier steht. Das war schon immer so in seiner 117-jährige Geschichte (nämlich 2013). Mia san Triple. Wenigstens aber Double. Die Münchner sind ja nicht ohne Grund Single, nur einen Titel haben sie gewonnen, damit sich das ändert, müsste Müller wieder treffen, James Rodriguez und Corentin Tolisso einschlagen und Robben und Ribéry nicht altern. Das Double ist also Pflicht für Carlo Ancelotti, sonst wird es ungemütlich. Und der Italiener ist auf einmal Single, so ganz ohne Verein.

Die drei Hochzeiten von RB Leipzig

RB Leipzig ist der Donald Trump unter den Fußball-Vereinen. Unfassbar beliebt, größer und erfolgreicher als Real Madrid. Wer etwas anderes behauptet? FAKE NEWS! Ist ein steiler Vergleich, sagen Sie. Aber klingt doch gut, oder? Und ob es Sinn ergibt oder nicht, ist in dem Fall tatsächlich egal. Weil RB Leipzig – der einzige kapitalistische Fußball-Verein in Deutschland inmitten lauter basisdemokratisch und fern von kommerziellen Interessen geführten Bundesligisten – stellvertretend für alles Schlechte steht. Zuletzt stellte ein britisches Blatt in gewohnt sensibler und geschichtsbewusster Manier fest, dass RB Leipzig die in Deutschland meistgehasste Gruppe seit der SS sei. Ach, lassen wir das einfach. Die Leipziger wollen doch nur spielen. Und das gleich auf drei Hochzeiten. Könnte zuviel sein. Ohne Fake.

Der neue BVB-Bosch

Wer ist hier der Boss? Bosz! So heißt der neue Trainer in Dortmund, für Freunde auch einfach nur „Peter“, wie er sagt. Der Niederländer ersetzt den glücklosen, nein, den erfolglosen, quatsch, den was auch immer Thomas Tuchel. Der neue Boss ist der Bosz, den man übrigens aber gar nicht „Boss“ ausspricht, sondern „Bosch“. Herr Bosch jedenfalls steht auf totale Dominanz, Ballbesitz, aggressives Gegenpressing und junge Spieler. Apropos Boss. Du sollst keine anderen Götzen neben mir haben, ist ja ein recht bekannter Satz vom Ober-Boss. In Dortmund haben sie auch nur einen, den Götze. Der Mario ist wieder fit. Und der Bosz mag den Götzen und andersherum ist das auch so. „Die Chemie zwischen den beiden stimmt, das tut ihm extrem gut“, sagt Herr Watzke. Der ist weiterhin natürlich der einzig wahre BVB-Bosz und Götze.

Baywatch in Hoffenheim

Vor einiger Zeit hat bei Twitter ein Mann aus den USA mal gefragt, ob Hoffenheim etwas mit Schauspiellegende David Hasselhoff zu tun hat. Der Charakterdarsteller wird ja auch „The Hoff“ genannt und könnte das Maskottchen sein. Ist er aber nicht. Das ist Hoffi. Hoffi darf erstmals ins Ausland. Die TSG hat sich für den Europapokal qualifiziert, und Trainer Nagelsmann, endlich 30 geworden, gilt bereits als überqualifiziert. Mäzen Hopp sagt, dass es ausgeschlossen sei, ihn zu halten. Er ist auf der „Bay(ern)-Watch“-Liste. Weiter als Nagelsmann sind ja bereits Rudy und Süle, die sind schon in München. Hoffenheim ohne Rudy und Süle ist wie Hasselhoffs Arthaus-Meisterwerk „Baywatch“ ohne Pamela Anderson. Es wird die Nagelprobe, denn die Neuen Gnabry und Nordveit sind eine andere Körbchengröße.

Der Kölner Klon hat Bock

Im Wechseltheater um Anthony Modeste mit minütlich wechselnden Beziehungsständen zum 1. FC Köln ging die wichtigste Nachricht leider unter: Geißbock Hennes VIII., das Maskottchen, ist verliebt. Er teilt sich neuerdings im Zoo das Gehege mit Ziege Anneliese II., die zwei Bock-Lämmer in die Patchwork-Familie einbringt. Die Beziehung wird aber auf eine harte Probe gestellt, denn Hennes ist demnächst öfter aushäusig als gewohnt. Denn Köln spielt nach 25 Jahren Pause wieder im Europapokal. Köln hat da auch Bock drauf, aber so eine Doppelbelastung ist ja bekanntlich nicht ganz ohne Gefahren. Und das alles auch noch ohne bockigen Modeste, der null Bock mehr hatte, dafür mit Jhon (schreibt man wirklich so) Cordoba. Der ist laut der Reproduktionsexperten des „Kicker“ übrigens ein „Modeste-Klon“.

Gedanken zu Hertha

Eine der wichtigsten Aufgaben einer Zeitung ist ja bekanntlich, dem Konsumenten bei der Meinungsbildung zu helfen, aber keine Meinung aufzudrängen. Gerade im Sport-Ressort wird vorbildlich zwischen Meinung und Bericht getrennt, wie Sie als Leser wissen. Also, da uns zu Hertha BSC ohnehin nichts einfällt, präsentieren wir hier ganz objektiv ein paar Fakten und lassen Ihnen dann etwas Raum für Ihre Gedanken: Sturm mit Ibisevic und Selke. Trainer ist Pal Dardai. Vorjahr Platz sechs. Spielt in der Europa League. In diesem Jahr 125. Geburtstag gefeiert. Brooks für 20 Millionen nach Wolfsburg verkauft. Neues Motto: „Die Zukunft gehört Berlin.“ Ihre Meinung zur Hertha?

Der Sportclub und das Streich-Konzert

Aus schwäbischer Sicht braucht den SC Freiburg natürlich kein Mensch. Gut, seine Spieler, die nimmt man natürlich gerne, etwa den Herrn Grifo (Gladbach/6 Millionen) oder den Herrn Philipp (Dortmund/20 Millionen). Problem I: die machen dort echt gute Arbeit. Problem II: wäre Freiburg weg, wäre ja auch Christian Streich weg. Gut, man könnte natürlich sagen, Herr Streich gibt einfach nur noch Pressekonferenzen und spricht den ganzen Tag über Gott und die Welt und den Fußball und was ihm sonst so alles einfällt, dann bräuchte man den SC nicht mehr. Wäre eine Überlegung wert. Streich ist eine Ohrenweide. Klug. Intelligent. Humorvoll. Authentisch „Der Gott des Geldes verschlingt alles“, sagte er zum Fall Neymar. Welch großer Satz. Für Streich nehmen wir sogar den SC Freiburg in Kauf. Kein Witz.

Einmal Werder ohne Pizza, bitte

Alexander Nouri fährt keinen heißen Reifen. Die wilden Zeiten hinterm Steuer, so sagt der Bremer Trainer, liegen hinter ihm. Er fahre ja auch kein „PS-Monster“, sondern eine Familienkutsche. Vergangene Runde hat der 37-Jährige die Bremer Karre wieder flott bekommen, trotzdem hat er jetzt ordentlich rumgeschraubt und viele Teile ausgetauscht. Zimperlich ging er nicht vor. Co-Trainer Florian Bruns musste gehen, angeblich hat Nouri dessen Beliebtheit im Team geneidet. Torhüter Felix Wiedwald musste gehen, Claudio Pizarro musste gehen, Serge Gnabry durfte gehen, Käpt’n Clemens Fritz hat eh aufgehört. „Es hat nicht weh getan“, sagt Nouri. Ob das gut geht, zumal der neue Torhüter Jiri Pavlenka im Kasten die Sicherheit eines Fahranfängers hinterm Steuer ausstrahlt? Nouri könnte der Sprit ausgehen.

Gladbacher Fohlen

In Gladbach hat der demografische Wandel mit voller Härte zugeschlagen. Die Gesellschaft wird immer jünger. Zumindest die Fußball-Gesellschaft. Die Trainer sind bald grad so volljährig, und die Kicker dürfen in keinen Film mit FSK 16. Fohlen statt Pferde. Christoph Kramer etwa, mit 26 Jahren in Gladbach kurz vor dem Gnadenbrot, sagt: „Bei den ganzen jungen Leuten fühle ich mich wie ein Opa.“ Die Rente ist im Fußball von heute nicht mehr sicher. Weil Jugendliche den Alten den Arbeitsplatz wegnehmen. Das ist einerseits eine üble Entwicklung, aber die einzig richtige, anders geht’s nicht, sagt Manager Max Eberl. Gladbach ist der Kindergarten der Liga (von den routinierten Neuzugängen Ginter,24, und Grifo, 24, abgesehen), erzieht die Brut nach besten Wissen und gibt sie dann frei (wie Dahoud).

Schalke – das Aue des Westens

Im Fall Mönchengladbach geht es um junge Spieler. Hier um einen jungen Trainer. Domenico Tedesco heißt er, wurde in Aichwald groß und rettete bei seinem Einstieg in den Profifußball einen Zweitligisten. Das war im Erzgebirge. In Aue. Aue gilt als Schalke des Ostens, geprägt von Zechen und Zechern. Letzteres stimmt natürlich nicht, passte aber gut, jedenfalls: es ist so gesehen natürlich auch nur logisch, dass Schalkes Manager Christian Heidel als Ersatz für seinen Wunschtrainer Weinzierl den neuen Wunschtrainer Tedesco geholt hat. Der Italo-Schwabe ist also jetzt im Aue des Westens. Seine neuen Kumpels auf Schalke duzen ihn und er sagt, dass es um die Umsetzung seiner Spielidee gehe und nicht um den Platz. Gute Idee, aber schlechter Platz bedeutet auf Schalke indes meist, dass der Trainer die Zeche zahlen muss.

Multi-Kulti-Eintracht

In Frankfurt bereiten sie sich auf den Brexit vor. Bis zu 10 000 Briten sollen von London nach Frankfurt wechseln. Stand jetzt kein einziger zur Eintracht. Dabei würde so ein Brite wunderbar ins Profil passen, schließlich besetzt Sportdirektor Fredi Bobic die 23 Arbeitsplätze am liebsten mit Facharbeitern aus dem nahen und fernen Ausland. Mit Bastian Oczipka verließ eine deutsche Stammkraft den Verein Richtung Schalke, neun Neue kamen, sieben aus dem Ausland, darunter Rekordtransfer Sebastien Haller (7 Millionen/Frankreich), ein Stürmer. Multikulti, sagen sie, passt zu Frankfurt. „Uns ist nicht wichtig, wo jemand herkommt“, sagt Bobic. 15 Nationen tummeln sich Stand jetzt im Kader, ein babylonisches Sprachgewirr. Hoffentlich endet das nicht in einem Buli-Exit. Bonsancon (Esperanto für: Viel Glück!)!

Bayer-Pille auf Demut-Rezept

Leverkusen war mal aufregend. Schmidt-Fußball. Action. Chicharito. Jetzt will Leverkusen wieder Leverkusen sein. Prominentester Neuzugang ist Sven Bender, mit Zwillingsbruder Lars steht er sinnbildlich für das Credo des neuen Trainers Heiko Herrlich: „Leidensfähig fürs Kollektiv.“ Klingt nach einem Leben auf dem Standstreifen. Überholspur? War gestern. Herrlich will Demut. Mentalität. Keine Freigeister. Kampl weg. Calhanoglu weg. Leverkusen will endlich Ruhe. Bayer verordnet sich deshalb selber eine Schlaftablette nach den ADHS-Zeiten unter dem hyperaktiven Roger Schmidt. Leverkusen ist sa879 6986 9cdsl dlsk lkdns lnds n.,nddsnshd932r293ruuuumtzr54ftcf56z2v7320v9703v7evoj082 (Anm. d. Red.: Redakteur überm Text eingeschlafen und kopfüber auf die Tastatur geknallt)

In Augsburg brennt der Baum

Drei sind mindestens einer zuviel, es sei denn man heißt FC Bayern (siehe auch „Single“). In Augsburg beim FC sind drei genau genommen sogar zwei zuviel. Denn auch Manuel Baum hat nur einen Platz im Tor. Den wollen Fabian Giefer, Marwin Hitz und Andreas Luthe. Eine Ménage à trois im Tor, die sich im weiteren Verlauf als ziemliche Torheit erweisen kann. Baum sagt indes: „Wir sind froh, dass wir die Torhüter haben, die wir haben.“ Im Pokal durfte Marwin Hitz ran, der wurde zuvor als Vizekapitän abgesetzt und aus dem Mannschaftsrat geworfen, und eigentlich will er weg. In Magdeburg war er gut, der Rest schlecht. Und so brennt in Augsburg schon jetzt der Baum – und der Baum-Manuel ist der Topfavorit auf den ersten Rauswurf. „Ich denke, dass das eine knackige Saison wird.“ Das Tor zu Liga zwei ist weit auf.

Der HSV und sein G-18-Gipfel

Der HSV sieht sich ja als Hamburgs Perle – ist aber einer Perle so ähnlich wie ein Hafengeburtstag dem G-20-Gipfel. Ähnlich wie beim G-20-Gipfel dilletiert Hamburg beim G-18-Gipfel rum. Ersterer geht wenigstens nur vier Tage, letzterer zieht sich dummerweise von August bis Mai und ist deshalb natürlich fraglos eine kaum zumutbare Belastung für die Bevölkerung der Hansestadt. Entsprechend versucht der HSV ja auch, sich von den G 18 endlich zu verabschieden. Erfolglos. Trotz Milliardär Kühne, der weiter so agiert, dass sich der sprichwörtliche hanseatische Kaufmann am liebsten Hand in Hand mit der schwäbischen Hausfrau von der Elbphilharmonie stürzen würde. Gefällt ihm ein Spieler, zahlt er Ablöse und Gehalt, aber er sei kein „zweiter Abramowitsch“. Ist bei seinen Transfers aber so treffsicher wie das G 36.

Mainzer Essenzen

Johannes Kaluza hat mal in Alkohol gemacht (Direktor bei Eckes/Edelkirsch) und leitet eine Firma für Essigessenzen. Er sagt Dinge, die manchem in der Branche sauer aufstoßen („Die Heimspiele müssen zu Festtagen werden – aber kein Ringelpiez mit Helene Fischer“) und viele Fans berauschen: „Ich bin gegen den überschäumenden Kommerz im Fußball.“ So ist er im Juni dank der Ultras Präsident bei Mainz 05 geworden und will jetzt die (Fußball-)Welt retten. Ob das gut geht im real existierenden Fußball-Kapitalismus? Und sonst so? Der Adler ist gelandet. Der René Adler. Der hat es trotz größter Bemühungen jahrelang nicht geschafft, mit dem HSV abzusteigen. Dafür weiß Alexandru Maxim, wie man es besser macht als der HSV. Der Ex-Stuttgarter weiß, wie Abstieg geht. Die Essenz? Es wird bitter für Mainz!

Wolfsburger Demut ist teuer

Um von all seinen Problemen abzulenken, hat der VW-Konzern vergangene Saison seine Werksmannschaft ja angewiesen, sich möglichst zum Gespött der Nation zu machen. Mit Erfolg. Viel Geld. Null Erfolg. Das mag der Fußball-Fan. Der Dieselskandal ist jetzt dummerweise in die Sommerpause gerutscht und trifft VW mit voller Wucht. Naja, Update drüber. Ein bisschen frische Software und, schwuppdiwupp, alle Fehler sind behoben und alles ist wieder supi. So machen sie es auch beim VfL. Da kam schon im Winter Olaf Rebbe wegen der dicken Luft. Viel Schadstoff wurde rausgefiltert – Rodriguez, Benaglio, Luiz Gustavo weg. Mit dem Update und ein bisschen neuer Hardware soll um Mario Gomez herum alles wieder besser werden. „Ein bisschen Demut tut uns gut“, sagt Rebbe. Und holte Herrn Brooks für 20 Millionen.

Der VfB – einmal durch den Wolf gedreht

Angeblich ist es völlig egal, was auf den nächsten Zeilen steht, weil sie so oder so gelesen werden. Was daran liegt, dass „VfB“ drüber steht. VfB? Wird geklickt wie blöd. Zumindest sind das die Ergebnisse der Online-Auswertung. Gilt auch für das Wort Sex. Oder Blutbad. Sind so genannte Klick-Schweine im Internet. Macht Nutzer zur Klick-Beute. Aber weiter im Kontext und zurück zum VfB. Abgestiegen. Wieder aufgestiegen. Alles bestens. Euphorie. Olé Olé VfB. Dann fliegt der Schindelmeiser. Und bundesweit denken sie: Ah, da ist er ja wieder, unser VfB, hat sich gar nicht verändert in dem Jahr Abwesenheit aus Liga eins. Hat er sich aber natürlich. Er ist reifer, quatsch, jünger geworden, wurde einmal durch den Wolf gedreht und hat ganz viel Potenzial – vor allem in der Abwehr (nach oben). Danke fürs zu Ende lesen.

Kein Cola für Hannover 96

Martin Kind ist bekanntlich der Herrscher der Hörgeräte. Seine Firma wirbt mit „Ich hab mein Kind im Ohr“. Bei Hannover 96 haben sie den Kind dummerweise an der Backe. Dummerweise – das finden zumindest viele Fans. Einerseits pumpt der Mann zwar viel Geld in den Verein, andererseits will er ihn übernehmen, was viele Anhänger aufregt – was aber kein Grund ist, sich kindisch zu benehmen. Der Weg dafür ist jetzt fast frei. Und gewohnt deeskalierend hört man Kind sagen: „Wir wollen nicht alles, wir haben schon alles.“ Zugestimmt hat übrigens auch der Aufsichtsrat, in dem ein Altkanzler sitzt: Gerhard Schröder. Die Agenda 2017/2018? Nichtabstieg. Dazu erlaubt Trainer André Breitenreiter seinen Spieler sogar Nutella und Zigaretten. Ärger gibt es nur, wenn die Spieler „abends zwei Liter Cola saufen“. Hört hört.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #740595 17/08/2017 18:39
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Bundesliga

Dennis Aogo mit unmissverständlicher Ansage

Dennis Aogo hat sich beim VfB Stuttgart zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert. Und macht deutlich, was ihn und das Team in dieser Saison erwartet.

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Dennis Aogo will beim VfB Stuttgart nochmal durchstarten.

Neuzugang Dennis Aogo erwartet vom VfB Stuttgart Demut im ersten Bundesliga-Jahr nach dem Aufstieg. „Wir müssen alles dafür tun, dass wir es im ersten Jahr schaffen, in der Liga zu bleiben. Alles andere ist ein Bonus“, sagte der 30 Jahre alte ehemalige Nationalspieler am Mittwoch. „Wenn wir das geschafft haben, kann man nach anderen Zielen greifen. Aber nicht im ersten Jahr.“ Er halte auch nichts davon, sich jetzt schon viele Gedanken über die Saison zu machen. „Jetzt gerade ist die Situation so, wie sie ist: In Berlin müssen wir bestehen. Es geht um nichts anderes.“

Nach dem knappen Weiterkommen im DFB-Pokal, als die Schwaben erst im Elfmeterschießen gegen Regionalligist Energie Cottbus den Einzug in die 2. Runde perfekt machten, sei ihm dennoch nicht bange. „Im Gegenteil. Ich glaube, dass wir sehr viele talentierte Spieler im Kader haben. Die Aufgabe wird sein, das zu einer Gemeinschaft zu formen, die stimmig ist“, sagte der Linksverteidiger. „Dann können wir hier und da auch für Überraschungen zu sorgen.“

Wichtig sei ein guter Saisonstart. „Wir müssen alle Energie und allen Fokus in die ersten Spiele legen, damit wir da punkten. Egal wie. Das muss nicht schön sein“, betonte Aogo. Er ist der erste VfB-Zugang unter Mitwirkung des neuen Sportvorstandes Michael Reschke.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #740596 17/08/2017 18:43
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VfB-Neuzugang Dennis Aogo

Ein Ausgemusterter im Angriffsmodus

Neuzugang Dennis Aogo will beim VfB Stuttgart seine vielleicht letzte Chance ergreifen, in der Bundesliga noch einmal Fuß zu fassen.

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Noch kein Training mit der Mannschaft, dennoch ein Kandidat für die Startelf: Dennis Aogo

Behaupte noch einer, der VfB Stuttgart habe eine zu unerfahrene Mannschaft. Und nur junges Gemüse verpflichtet. Stimmt so nicht. 213 Bundesliga-Einsätze für den SC Freiburg, den Hamburger SV und den FC Schalke 04, zwölf Länderspiele, 2010 in Südafrika mit der Nationalmannschaft WM-Dritter. Vorhang auf für Dennis Aogo!

Mit seinen 30 Jahren hebt der Neuzugang den Altersschnitt der Aufsteigermannschaft merklich. So wundert es auch nicht, dass der neue Sportchef Michael Reschke die Erfahrung als einen hervorstechenden Grund für die Verpflichtung des Linksfußes nennt.

Doch da ist auch die Kehrseite des Transfers – der erste des neuen VfB-Managers übrigens. Auf ganze 267 Minuten Einsatzzeit brachte es der gebürtige Karlsruher in der vergangenen Spielzeit. Sein Einsatzort bewegte sich meist zwischen Bank und Tribüne. Bei den Schalker Fans verlor er so nach und nach das Vertrauen. Daher war es auch keine Überraschung, als der Vertrag des 30-Jährigen nicht verlängert wurde.

Plötzlich im fußballerischen Niemandsland

Und Aogo sich plötzlich im fußballerischen Niemandsland wiederfand. Marschieren statt Mannschaftstraining, Kraftraum statt Kollegen. „Es war furchtbar“, erinnert sich der Vater einer kleinen Tochter an sein persönliches Fitnessprogramm. Das von der ständigen Frage überlagert war: Was kommt danach?

Für das Camp der vertragslosen Fußballer hatte Aogo noch zu hohe Ambitionen, ein Wechsel ins Ausland stand im Raum. Bis Michael Reschke anrief. „Ich war gerade auf dem Weg zum Training, als sich mein Berater meldete und sagte: Dreh um!’“ erzählt der frühere Nationalspieler. Dann ging alles ganz schnell. Kein langes Verhandeln, kein Vertiefen in Vertragsdetails. „Ich habe nur gesagt: Auf geht’s!“

Jetzt sitzt der auf Schalke Ausgemusterte an der Mercedesstraße in Stuttgart und schaltet in den Angriffsmodus: „Ich bin fit, ich bin vital, ich bin voll motiviert für die neue Aufgabe.“ Die, das schiebt Aogo hinterher, er ohne den Ballast von früher angehen wird. Er habe viel Zeit gehabt nachzudenken und Dinge zu ändern. Seinen Berater hat er ausgetauscht, seine Ernährung umgestellt. Weniger Weizen, weniger Milchprodukte – schon waren drei Kilogramm weg. Dass er auch seine Einstellung überdacht hat, deutet er zumindest an.

Auf Schalke, so heißt es, habe sich der frühere Nutella-Werbeboy der Nationalelf gegenüber seiner Hamburger Zeit zurückentwickelt. Und meist mit wenig zufrieden gegeben. Was sich auch auf sein Spiel auswirkte. Viele Quer- und Rückpässe, ohne erkennbaren Mut zum Risiko. Auf der Sechserposition im defensiven Mittelfeld fühlte sich der Linksfuß aber auch deutlich unwohler als im linken Glied der Abwehrkette. Wo er auf Schalke aber zuletzt nicht am starken Sead Kolasinac vorbeikam. „Das muss man als Spieler dann auch mal so akzeptieren.“

Fans sind skeptisch

In Stuttgart, wo Aogo einen Zweijahres-Vertrag unterschrieben hat und die Nummer drei auf dem Rücken trägt, stellt sich die Situation ein wenig einfacher dar. Vorerst zumindest. Nach der Verletzung von Emiliano Insua, der mit einer Risswunde im Knie womöglich drei Monate ausfällt, ist die Position des Linksverteidigers vakant. Außer Aogo kommt eigentlich niemand in Frage – denn beim ursprünglichen Insua-Ersatz Ailton liegt in puncto Fitness und taktischer Disziplin noch ein weiter Weg bis zur Bundesliga-Reife.

Also Aogo. Auch wenn der nach der langen Wettkampfpause noch mit Adduktorenproblemen zu kämpfen hat. Bis Samstag (15.30 Uhr), wenn der VfB in der Hauptstadt gegen Hertha BSC sein Bundesliga-Comeback gibt, sollte es aber reichen. Glaubhaft versichert er: „Ich kann es kaum erwarten, bis es endlich losgeht.“

Ein Stück weit weniger euphorisch begleiteten die Stuttgarter Anhänger den Neuanfang des Badeners mit nigerianischen Wurzeln. Von der Rückkehr der Resterampe war die Rede, weil der VfB schon früher schlechte Erfahrungen gemacht hat, mit Spielern, die anderswo nicht mehr gebraucht wurden. Dennis Aogo würde lügen, wenn er behauptete, das ginge spurlos an ihm vorüber. „Wir sind schließlich alles Menschen.“ Andererseits hat er mit Schalke und Hamburg auch schon zwei Stahlbäder hinter sich – was kann einen da noch erschüttern! „Das hilft mir, mit Druck leichter umzugehen.“ Was beim VfB Stuttgart sicher nicht schaden kann.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #740597 17/08/2017 18:45
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Regionalliga

Spitzenteam zu Gast

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Am Freitagabend empfängt der VfB II den Aufstiegsanwärter SV 07 Elversberg im GAZi-Stadion.

Fünf Punkte aus den ersten drei Spielen, saisonübergreifend seit neun Begegnungen ungeschlagen – die Bilanz des VfB II liest sich nicht schlecht. So soll es weitergehen, wenn am Freitag die Mannschaft von Trainer Andreas Hinkel auf die Sportvereinigung 07 Elversberg trifft. Der Anpfiff gegen den Meister der vergangenen Saison erfolgt um 19 Uhr im GAZi-Stadion. VfB II Trainer Andreas Hinkel warnt vor den Elversbergern: „Man sollte nicht den Fehler machen und auf die Tabelle schauen, denn Elversberg verfügt über eine sehr starke und erfahrene Mannschaft. In der vergangenen Saison haben wir beide Begegnungen verloren, diese Bilanz möchten wir jetzt natürlich ändern. Dafür müssen wir aber sehr konzentriert auftreten und im Laufe der 90 Minuten nicht nachlassen, denn jede kleinere Nachlässigkeit wird bestraft.“ Beim Unterfangen „zweites Heimspiel zweiter Heimsieg“ kann Andreas Hinkel fast auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Lediglich Daniele James Collinge (Oberschenkelprobleme) ist derzeit nicht im Mannschaftstraining.

Elversberg verpflichtet zweitligaerfahrenen Stürmer nach

In den letzten beiden Spielzeiten scheiterte die SV 07 Elversberg jeweils in den Aufstiegsspielen zur 3. Liga. Auch in dieser Saison will der Verein aus dem Saarland einen weiteren Vorstoß in Richtung 3. Liga unternehmen. Der Start in die aktuelle Saison verlief allerdings nicht wunschgemäß. Denn nach den ersten drei Spieltagen hat die SVE erst zwei Punkte auf dem Konto und noch keinen eigenen Treffer erzielt. Allerdings hatte die Mannschaft des neuen Trainers Karsten Neitzel kein einfaches Auftaktprogramm. Gegen den Aufsteiger Eintracht Stadtallendorf gab es ebenso wie gegen den 1. FC Saarbrücken ein torloses Unentschieden. Im vergangenen Spiel verlor die SVE mit 0:3 beim SV Waldhof Mannheim. Auch aus diesem Grund wurden die Elversberger Anfang der Woche noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv und verpflichteten mit Smail Morabit einen Stürmer. Der 29-Jährige kann auf die Erfahrung von 149 Einsätzen in der 3. Liga (26 Tore/22 Vorlagen) und 59 Einsätze in der 2. Liga (sieben Tore/zwei Vorlagen) zurückblicken.

Quelle: vfb.de


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Mummi #740598 17/08/2017 18:46
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Bundesliga

„Die Jungs werden sich zerreißen“

Vor dem Auftaktspiel in Berlin sagt Hannes Wolf mit Blick auf die Personalsituation: „Wir haben ein paar Angeschlagene, aber so etwas gehört dazu. Es geht darum, was wir daraus machen.“

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Es liegt in der Natur der Sache, dass das erste Bundesligaspiel der neuen Saison für so manchen der Protagonisten immer auch eine Premiere darstellt. So auch für VfB Cheftrainer Hannes Wolf. Für ihn, den akribischen Arbeiter, wäre es jedoch geradezu untypisch, wenn er sich in den Tagen vor dem Bundesligaauftakt mit der Bedeutung der Partie für ihn selbst beschäftigen würde. „Ich habe mich nach dem Aufstieg im Mai sehr darüber gefreut, dass ich künftig in der Bundesliga arbeiten darf, aber das ist jetzt kein Thema mehr“, sagt er, „ich habe jetzt keine Zeit dafür. Im Moment drehen sich alle meine Gedanken darum, die Mannschaft gut auf das Spiel bei Hertha BSC vorzubereiten und alles dafür zu tun, um dieses Spiel erfolgreich zu gestalten. Es geht darum, die Mannschaft ans Limit zu bringen und selber am Limit zu arbeiten – das ist alles, was jetzt zählt.“

Bis zum Anpfiff am Samstagnachmittag stellt sich für ihn ja auch die ein oder andere Frage. Nicht zuletzt in Sachen Personal. So fällt neben Emiliano Insua (Risswunde oberhalb des Knies) nun auch Daniel Ginczek für zwei Spiele aus. Das Knie des Torjägers hat auf die Summe der jüngsten Belastungen eine Reaktion gezeigt, daher kann er momentan nur reduziert trainieren. „Natürlich ist das schade für uns, aber so etwas kann passieren“, sagt Hannes Wolf, „das ist im Gesamtzusammenhang bei ihm nicht so dramatisch. Er hat in der Rückrunde der vergangenen Saison jedes einzelne Spiel gemacht und eigentlich immer mittrainiert. Sobald sich diese Belastungsreaktion zurückgebildet hat, ist er wieder voll dabei.“

Hannes Wolf hofft auf Rückkehr von Timo Baumgartl

Das soll schon sehr bald auch Timo Baumgartl wieder sein. Der Innenverteidiger hatte im Abschlusstraining vor dem Pokalspiel in Cottbus einen Ball ins Gesicht bekommen, dabei eine Gehirnerschütterung erlitten und musste deshalb seither mit dem Training aussetzen. „Ich hoffe trotzdem, dass es was wird mit seinem Einsatz in Berlin“, sagt Hannes Wolf, „er ist total fit und hat so viel Substanz, dass es für Samstag reichen würde, wenn er am Freitag wieder mit der Mannschaft trainiert.“ Am Freitag nimmt indes auch Marcin Kaminski, der in Cottbus umgeknickt war und seither individuell trainierte, wieder am Mannschaftstraining teil. Bei ihm hat Hannes Wolf genauso große Hoffnung, dass er in Berlin zur Verfügung steht wie bei Dzenis Burnic und Anastasios Donis, die auf das Pokalspiel muskulär reagierten.

Holger Badstuber und Dennis Aogo haben dagegen bereits in den vergangenen Einheiten das komplette Mannschaftstraining absolviert. „Beide sind gesund. Trotzdem finde ich nicht, dass ich es verantworten kann, sie von Anfang an spielen zu lassen“, sagt Hannes Wolf. Sie hätten noch zu wenig Einheiten, zu wenig Abläufe mit der Mannschaft absolviert, um sie für ein komplettes Bundesligaspiel aufzubieten. „Wenn du die Jungs hinten aufstellst, kannst du nicht nach 55 Minuten sagen: Ich wechsle sie jetzt beide aus“, verdeutlicht der VfB Trainer.

Trotz der Fragezeichen in Bezug auf die personelle Situation ist Hannes Wolf keineswegs Angst und Bange vor dem Auftaktspiel. „Wir haben ein paar Angeschlagene, aber so etwas gehört zum Fußball dazu. Es geht darum, was wir daraus machen“, sagt er und kündigt an: „Die Jungs, die auf dem Platz stehen, werden sich zerreißen. Wir wissen, dass wir ein Aufsteiger sind und wollen daraus den Ehrgeiz ziehen, in der Bundesliga ans Limit zu gehen und dem Gegner alles abzuverlangen. Wir haben die Substanz, mit einer Topleistung und einem Quäntchen Glück, das man immer braucht, in Berlin was zu holen – das werden wir versuchen.“ Dann könnte Hannes Wolf, wenn er irgendwann mal auf die Meilensteine seiner Karriere zurückblickt, von einer erfolgreichen Premiere in der Bundesliga sprechen.

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Matchfacts Hertha BSC - VfB

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Im Auswärtsspiel am Samstag tritt das Team von Hannes Wolf am 1. Spieltag bei Hertha BSC an. Das Spiel beginnt um 15:30 Uhr im Olympiastadion. Hier gibt's die Daten, Zahlen und Fakten zur Begegnung gegen die Berliner.

Bilanz aus VfB Sicht:

Gesamt: 62 Spiele, 22 Siege, 16 Unentschieden, 24 Niederlagen, 82:73 Tore

Heim: 31 Spiele, 17 Siege, 9 Unentschieden, 5 Niederlagen, 60:23 Tore

Auswärts: 31 Spiele, 5 Siege, 7 Unentschieden, 19 Niederlagen, 22:50 Tore

Unterstützung

Die Elf von Hannes Wolf wird von knapp 4.300 mitreisenden Fans im Olympiastadion unterstützt.

Weitere Aufeinandertreffen

Zu den 62 Ligabegegnungen kommen noch fünf Spiele im DFB-Pokal. Vier Mal konnten sich die Jungs aus Cannstatt durchsetzten und eine Runde weiterziehen.

Wiedersehen

Auf Seiten der Berliner haben die beiden Stürmer Vedad Ibisevic und Julian Schieber schon für den VfB gespielt. Vedad Ibisevic hat von 2012 bis 2015 für die Mannschaft mit dem roten Brustring 111 Spiele absolviert und dabei 47 Treffer erzielt. Julian Schieber hat bei den jungen Wilden angefangen und hat 2008 bei der Lizenzmannschaft debütiert. Bis 2012 hat Julian Schieber 62 Partien im VfB Trikot gespielt und sieben Tore geschossen.

Wetter

Am Samstagmittag sollen es laut Wetterbericht bewölkte 20 Grad Celsius werden. Zudem soll es in Berlin noch vor Anpfiff regnen.

Spielleitung

Als Schiedsrichter steht am Samstag Sascha Stegemann auf dem Platz. Unterstützt wird er an den Seitenlinien von Christian Fischer und Mike Pickel sowie dem 4. Offiziellen Florian Heft. Der Video-Assistent ist Christian Dingert. Sascha Stegemann hat bisher vier Partien des VfB geleitet.

Quelle: vfb.de


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Mummi #740602 17/08/2017 18:56
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VfB Stuttgart gastiert bei der Hertha

Die turbulenten Reisen nach Berlin

Wie immer in den vergangenen Jahren reist der VfB sehr früh zum Auswärtsspiel nach Berlin, diesmal sogar am ersten Spieltag. Im Mittelpunkt der Partien standen nicht nur die Torschützen – sondern auch die Trainer.

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Toni Sunjic köpft bei seinem Debüt in Berlin ein Tor – doch so erfolgreich geht es nicht weiter.

Mehr als ein Jahr mussten der VfB Stuttgart und seine Fans auf diesen Moment warten – jetzt ist es endlich so weit: Die Roten spielen wieder in der Fußball-Bundesliga. Nach dem glücklichen Sieg im Pokalspiel in Cottbus steht die nächste Reise nach Ostdeutschland an – diesmal nicht in die Provinz, sondern in die Hauptstadt. Bei Hertha BSC startet der Aufsteiger in die neue Saison – ein Duell, bei dem es in der Vergangenheit nicht allzu viel zu holen gab.

Saison 2015/2016: Hertha BSC – VfB 2:1

Nach drei Niederlagen zum Auftakt gibt es für den VfB auch in Berlin nichts zu holen. 1:2 heißt es am Ende, der schlechteste Saisonstart aller Zeiten ist perfekt. Der so selbstbewusst angetretene Trainer Alexander Zorniger gerät in Bedrängnis, doch Manager Robin Dutt erklärt: „Für eine Trainerdiskussion sind wir zehn Monate zu früh dran.“ Zehn Wochen wird es noch dauern, bis Zorniger rausfliegt. Immerhin ein Stuttgarter darf sich trotz der Niederlage in Berlin freuen: In seinem ersten Spiel im VfB-Trikot köpft der neue Innenverteidiger Toni Sunjic den zwischenzeitlichen Ausgleich. Der VfB sieht sich darin bestätigt, auf dem Transfermarkt einen dicken Fisch an Land gezogen zu haben – leider auch das ein Irrtum, wie sich bald zeigen wird.

Saison 2014/2015: Hertha BSC – VfB Stuttgart 3:2

Die Alarmglocken schrillen auch diesmal immer lauter, als es für VfB am Tag der Deutschen Einheit in der Hauptstadt nichts zu holen gibt. Dabei hat am siebten Spieltag alles so gut begonnen – Moritz Leitner bringt die Gäste früh mit 1:0 in Führung. Danach aber ist es vorbei mit der Herrlichkeit. Nach haarsträubenden Abwehrfehlern verliert der VfB noch 2:3, daran ändert auch die freundliche Unterstützung von Sandro Wagner nichts, dem ein Eigentor unterläuft. VfB-Trainer Armin Veh ist restlos bedient: „Wir hatten das Spiel total im Griff, und dann machen wir wieder solche Fehler. So gewinnst du kein Spiel.“ Sein Frust wird in den nächsten Spielen noch größer – keine zwei Monate nach der Niederlage in Berlin wirft Veh entnervt das Handtuch.

Saison 2013/2014: Hertha BSC – VfB 0:1

Die Saison ist auch diesmal noch jung, als der VfB am fünften Spieltag in Berlin gastiert – an einem Freitag, dem 13. Er sollte den Stuttgartern Glück bringen, denn sie sind zwar nicht die bessere Mannschaft, nehmen aber trotzdem ausnahmsweise drei Punkte aus Berlin mit. Kapitän Christian Gentner schießt ein Tor, der starke Sven Ulreich verhindert ein Gegentor – Endstand 1:0. Minimaler Aufwand, maximaler Ertrag, so steht es am nächsten Tag in der Zeitung. Der neue Trainer Thomas Schneider, kurz vorher für den entlassenen Bruno Labbadia gekommen, habe „Blockaden gelöst“, sagt Gentner, „der Trend geht in die richtige Richtung.“ Die erneute Trendwende allerdings lässt nicht lange auf sich warten. Keine fünf Monate später muss auch Schneider seine Sachen packen.

Saison 2011/2012: Hertha BSC – VfB 1:0

Den Spielplantüftlern der DFL gefällt es offenbar, das Spiel des VfB in Berlin nach weit vorne zu legen – diesmal ist es der vierte Spieltag. Sehr schmeichelhaft ist der 1:0-Sieg der Hertha, den ein spätes Tor von Raffael sicherstellt. Groß ist der Jubel bei Markus Babbel, dem früheren VfB-Trainer, der nun auf der Berliner Bank sitzt. Denn vor dem Spiel hatte sich der Bayer in der Hauptstadt nicht gerade beliebt gemacht: „Der Berliner an sich neigt ja tendenziell gerne mal zum Größenwahn. Er ist laut, redet viel, will viel - aber getan wird oft erstmal wenig“, das sagte Babbel im Vorfeld in Interviews mit diesen Zeitungen. Der Sieg gegen seinen mittlerweile von Bruno Labbadia trainierten Ex-Club hilft ihm allerdings nur kurzfristig weiter. Noch vor Weihnachten wird Babbel entlassen.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #740603 17/08/2017 18:59
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Daniel Ginczek schon wieder am Knie verletzt

Schock beim VfB Stuttgart. Stürmer Daniel Ginczek fällt wegen einer Knieverletzung längerfristig aus. Der Angreifer hat eine entsprechende Vorgeschichte.

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Mit diesem Blick muss sich Daniel Ginczek wieder anfreunden. Der Stürmer des
VfB Stuttgart fällt verletzt aus.

Daniel Ginczek und seine Knie. Diese Geschichte scheint gar kein Ende zu nehmen. Wie die Sportbild am Donnerstag berichtete, fällt der Angreifer des VfB Stuttgart erneut für einige Zeit aus. Erneut wegen einer Blessur am Knie.

Ginczek, der bereits zwei Kreuzbandrisse hinter sich hat, leidet dem Bericht zufolge nun an einem Knochen-Ödem. Dieses zwingt den Stürmer zu einer Zwangspause von mindestens drei bis vier Wochen.

Nicht auszuschließen allerdings, dass bei der Vorgeschichte von Ginczek auch eine längere Ausfalldauer befürchtet werden muss.

VfB-Trainer Hannes Wolf wird auf der Pressekonferenz vor dem Spiel bei Hertha BSC Berlin zur Verletzung Stellung nehmen.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #740604 17/08/2017 19:01
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Hannes Wolf mit großen Personalsorgen

Wenn der VfB Stuttgart zum ersten Spieltag bei Hertha BSC Berlin antritt, drohen den Schwaben diverse Ausfälle. Vor allem in der Defensive wird das Personal knapp.

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Hannes Wolf kann bei der Partie Hertha BSC Berlin gegen den VfB Stuttgart alles
andere als auf den kompletten Kader zurückgreifen.

Lange Zeit hatte der VfB Stuttgart in der Vorbereitung auf die neue Saison kaum mit Verletzungen zu kämpfen. Kurz vor dem Auftakt am Samstag (15.30 Uhr) bei Hertha BSC Berlin kommt es nun aber alles zusammen für das Team um den Trainer Hannes Wolf.

Zunächst die längerfristige Ausfalldauer bei Emiliano Insua aufgrund einer Verletzung. Am Donnerstag nun die schlechte Nachricht bei Daniel Ginczek. Beide fallen am Samstag sicher aus.

Darüber hinaus bangt der VfB-Coach um die angeschlagenen Timo Baumgartl (Gehirnerschütterung), Marcin Kaminski (im Pokalspiel bei Energie Cottbus umgeknickt), Anastasios Donis und Dzenis Burnic plagen muskuläre Probleme. Wer hiervon letztlich auflaufen kann, war am Donnerstag unklar.

Zudem seien laut Hannes Wolf die beiden Zugänge Dennis Aogo und Holger Badstuber noch keine Option für die Startelf.

Bei der Pressekonferenz vor dem Spiel sagte Hannes Wolf, dass es angesichts der Personalsituation auch eine Option sei, Spieler aus der zweiten Mannschaft mit nach Berlin zu nehmen.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #740605 17/08/2017 19:03
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Erik Durm vor Wechsel zum VfB Stuttgart

Der VfB Stuttgart hat auf der Suche nach einem Außenverteidiger den nächsten Weltmeister von 2014 an der Angel. Die heiße Spur führt zu Borussia Dortmund.

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Einst gegen den VfB (Martin Harnik) am Ball, demanächst wohl im Trikot der
Stuttgarter: Erik Durm (li.) von Borussia Dortmund

In Ron-Robert Zieler hat sich der VfB Stuttgart bereits einen Spieler aus dem deutschen Weltmeisterkader von 2014 geangelt. Nun folgt wohl der nächste: Erik Durm steht nach Informationen unserer Zeitung vor einem Wechsel von Borussia Dortmund zum VfB.

Der 25-Jährige, geboren in Pirmasens, reifte beim BVB einst unter Jürgen Klopp zum Nationalspieler und bewies seine Vielseitigkeit. Einst hauptsächlich offensiv eingesetzt, bewies er seine Stärken später als Außenverteidiger, auch auf der rechten Seite – also genau dort, wo der VfB Stuttgart nach dem Abgang von Florian Klein noch auf der Suche nach einer Verstärkung ist. In der Zweitligasaison kam meist Benjamin Pavard auf dieser Position zum Einsatz – der Franzose ist aber eigentlich gelernter Innenverteidiger.

Erik Durm war in der vergangenen beiden Jahren wegen Knieproblemen immer wieder lange ausgefallen. In der Rückrunde der vergangenen Saison bestritt er aber 17 von 26 möglichen Pflichtspielen.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #740606 17/08/2017 19:05
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Der große VfB-Transfer-Ticker

Erik Durm auf dem Weg zum VfB Stuttgart

Der VfB Stuttgart ist dabei, seinen Kader für die kommende Bundesligasaison schlagkräftig aufzustellen. Wir berichten über alle relevanten Transfers und Gerüchte während der Transferphase in unserem Ticker.

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Erik Durm vom BVB steht vor einem Wechsel zum VfB Stuttgart.

Der VfB Stuttgart steht vor einer spannenden und anspruchsvollen Saison in Deutschlands Oberhaus. Bevor es am 11. August im DFB-Pokal und am 18. August in der Bundesliga wieder um das Weiterkommen und Punkte geht, steht für die Verantwortlichen beim VfB eine arbeitsintensive Zeit an: die Transferphase. Die großen Fragen lauten daher: Wer kommt? Wer geht? Wir berichten mit unserem großen VfB-Transferticker regelmäßig rund um das Geschehen.

Donnerstag, 17. August, 16.45 Uhr: Der VfB Stuttgart legt wohl noch vor der Partie bei Hertha BSC Berlin am Samstag (15.30 Uhr) mit einem weiteren Transfer nach, der dann in der kommenden Woche ins Training einsteigen soll. Nach unseren Informationen steht Erik Durm von Borussia Dortmund vor einem Wechsel zum VfB. Der Spieler soll gekauft werden, nicht geliehen.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #740607 17/08/2017 19:07
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Carlos Mané jongliert schon wieder

Der verletzte VfB-Offensivwirbler Carlos Mané ist weiterhin in der Reha, um sich auf sein Comeback nach einem Knorpelschaden vorzubereiten. Diese verläuft so gut, dass der Portugiese schon wieder ein paar Kabinettstückchen zeigen kann.

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Carlos Mané bei der Aufstiegsfeier auf dem Wasen. Mittlerweile braucht er keine
Krücken mehr.

Im Rückrundenspiel gegen Dynamo Dresden hatte sich Flügelspieler Carlos Mané ohne Gegnereinwirkung schwer am Knie verletzt. Diagnose: Knorpelschaden, monatelange Pause. Der Schock darüber ist längst abgeklungen, Stuttgart hat den Aufstieg auch ohne den damals besten Vorbereiter der Liga gepackt. Nun gibt es gute Nachrichten von der iberischen Halbinsel.

Erste Kabinettstückchen mit dem Ball

Denn nicht nur die Operation am lädierten Knie ist sehr gut verlaufen, sondern auch das Reha-Programm schreitet äußerst positiv voran. Aktuell ist das Knie von Mané beschwerdefrei. Das berichten die Mannschaftsärzte des VfB Stuttgart, die in enger Abstimmung mit den Kollegen in Portugal die Prozesse überwachen.

Kürzlich war der Offensivspieler auch in Stuttgart, unterzog sich dort einer ausführlichen Untersuchung. Mané kann auch schon im Kraftraum und auf dem Fahrrad arbeiten, um seine Muskulatur zu stählen und wieder an den früheren Level heranzuführen. Sogar kleine Übungsformen mit dem Ball sind schon wieder möglich, wie der Portugiese eindrucksvoll auf Instagram demonstriert.

Verläuft der Heilungs- und Rehabilitationsprozess weiterhin so glatt, könnte die Anfangsprognose eintreffen – dann stünde Mané nach Neujahr wieder für das Mannschaftstraining zur Verfügung. Wann er wieder eine Option für Trainer Hannes Wolf darstellt, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht abschätzen.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #740608 17/08/2017 19:09
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Kurz vor Bundesligastart

Der VfB Stuttgart geht am Stock

Ausgerechnet vor dem Bundesligastart am Samstag bei Hertha BSC plagen den VfB Stuttgart erhebliche Verletzungsprobleme – und das nicht zu knapp.

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Autsch! Daniel Ginczek muss mal wieder aussetzen.

Jüngst im Trainingslager des VfB Stuttgart im Stubaital hatte VfB-Trainer Hannes Wolf noch allen Grund zur guten Laune. Die Bedingungen waren top, seine Mannen fit; und überhaupt lag bereits eine vierwöchige Vorbereitung hinter Wolf, in der alles weitgehend nach Plan lief (sieht man einmal vom Wechsel des Sportvorstandes ab). Nun, da die Rückkehr auf die Bundesliga-Bühne mit dem Auftritt bei Hertha BSC am Samstag (15.30 Uhr) immer näher rückt, ist die Glückssträhne aber plötzlich gerissen und Hannes Wolf bei nicht mehr ganz so guter Laune.

Der Grund: Den VfB plagen Verletzungssorgen. Und das nicht zu knapp. Daniel Ginczek. Timo Baumgartl. Marcin Kaminski. Emiliano Insua. Anastasios Donis. Dzenis Burnic. Holger Badstuber. Dennis Aogo. Jérome Onguéné. Sie alle müssen am Samstag passen oder drohen zumindest auszufallen. Oder wie Wolf sagt: „Vor allem im Defensivbereich ist es etwas eskaliert.“

Ginczek fehlt mindestens zwei Spiele

Doch der Reihe nach. Besonders schmerzhaft ist der Ausfall von Stürmer Daniel Ginczek. Ihm prognostiziert sein Trainer eine Pause von zwei Spielen. Ginczek ist damit frühestens nach der Länderspielwoche Mitte September wieder einsatzbereit. Eine „Belastungsreaktion im Knie“ ließ die Mannschaftsärzte angesichts Ginczeks Vorgeschichte mit zwei Kreuzbandrissen aufhorchen. Flugs beorderten sie den 26-jährigen in den Verletztenstand. Wegen eines sich im Knie gebildeten Ödems sprach Wolf von einem „Vorboten“. Vorsichtsmaßnahme klingt vielleicht weniger dramatisch, denn Wolf sagte auch: „Im Gesamtzusammenhang seiner Verletztengeschichte ist die Sache nicht so schlimm.“

Nicht schlimm, aber zumindest ärgerlich ist vor diesem Hintergrund die Verletzung von Anastasios Donis. Der zweite von drei nominellen Stürmern im Kader kämpft seit dem Pokalsieg in Cottbus mit muskulären Problemen. Sein Einsatz am Samstag ist höchst fraglich – genauso wie jener von Dzenis Burnic. Denn auch ihn zwicken die Muskeln.

Was den Blick auf die Defensive lenkt – ohnehin die große Problemzone beim Aufsteiger. Emiliano Insua fällt mit einer Risswunde im Knie bekanntlich länger aus (womöglich drei Monate). Für ihn als Linksverteidiger stünde prinzipiell Neuzugang Dennis Aogo parat, der voller Tatendrang strotzt: „Ich bin fit, ich will spielen.“ Sein Trainer sieht es anders. „Ich kann nicht verantworten, ihn von Anfang an spielen zu lassen“, sagt Wolf über den 30-Jährigen, der sich in den vergangenen Monaten individuell fit gehalten und noch kein einziges Mal mit der Mannschaft voll trainiert hat.

Ersatz aus der zweiten Mannschaft?

Dasselbe Urteil legt Wolf auch bei Holger Badstuber zugrunde, dem Stand jetzt ebenfalls noch die Bundesliga-Reife fehlt. „Es kann gut sein, dass sie mitkommen“, sagt der Coach. Aber nur im äußersten Notfall. Der tritt dann ein, wenn auch noch Timo Baumgartl und Marcin Kaminski die Segel streichen müssten. Baumgartl machen noch immer „Symptome einer Gehirnerschütterung“ (Wolf) vom Abschlusstraining vor dem Spiel gegen Cottbus zu schaffen, als er einen Ball gegen den Kopf bekam. Seither war kein Mannschaftstraining möglich. Immerhin: Bei Baumgartl hofft Wolf noch.

Zwischen Hoffen und Bangen bewegt sich auch der Patient Marcin Kaminski – Teil zwei des Innenverteidiger-Duos der vergangenen Saison. Der Pole war in Cottbus umgeknickt, was den Einzug in die zweite Pokalrunde langsam ziemlich teuer erkauft macht. Da auch der bislang noch überhaupt nicht in Erscheinung getretene Jérome Onguéné wegen Hüftproblemen weiterhin nur die Reha-Welt des VfB verstärkt, sind bald sämtliche Abwehrkräfte aufgebraucht. Und weil Wolf am Sechzehnmeterraum des Berliner Olympiastadions schlecht den Mannschaftsbus aufstellen kann, bleibt ihm nur eine Lösung: „Wir werden schauen, wen wir aus der zweiten Mannschaft hochziehen können.“ Philipp Walter, Alexander Groiß und Tobias Feisthammel wären Alternativen.

„In der Abwehr werden wir sicher ein wenig zaubern müssen“, prophezeit Wolf. Eines möchte er aber auf keinen Fall: Die Misere hinterher als Alibi für einen schlechten Auftritt durchgehen lassen. „Das gehört zum Fußball dazu“, sagt Wolf und verweist auf ähnlich lange Verletztenakten bei der Konkurrenz. Letztlich gehe es darum, dem Verletzungspech ein Schnippchen zu schlagen: Durch Kreativität, Einsatz und Laufbereitschaft. Damit sich die Laune des VfB-Trainers spätestens am Samstagabend auch wieder aufhellt.

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Mummi #740873 20/08/2017 10:27
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Rechter Verteidiger wird gekauft

Erik Durm auf dem Sprung zum VfB

Der Weltmeister von Borussia Dortmund soll den Aufsteiger auf der Position rechts hinten verstärken und wird fünf Millionen Euro kosten. Unterschrieben ist der Vertrag noch nicht, aber die grundsätzliche Einigung steht.

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Vermutlich bald ein Stuttgarter: Erik Durm steht vor einem Wechsel von Borussia
Dortmund zum VfB.

Über das erste Aufeinandertreffen von Hannes Wolf mit Michael Reschke ist nicht viel bekannt. Vermutlich hat der Trainer des VfB Stuttgart dem neuen Sportvorstand des VfB Stuttgart aber genau das gesagt, was er auch am Donnerstag sagte: „Ich finde schon, dass wir noch Bedarf haben.“ Und Michael Reschke wird das ganz genauso gesehen haben. Der 59-jährige Sportchef will den Kader des Aufsteigers bis zum 31. August noch deutlich verstärken – und ist seit Donnerstag einen Schritt weitergekommen.

Noch ist der Vertrag zwar nicht unterschrieben, die grundsätzliche Einigung für das Geschäft aber steht: Erik Durm wird von Borussia Dortmund zum VfB wechseln, geplant ist ein Kaufgeschäft, keine Ausleihe. An diesem Freitag könnte der Medizincheck über die Bühne gehen, für den Bundesligastart am Samstag (15.30 Uhr) bei Hertha BSC ist Durm aber noch kein Thema, da noch offen ist, wann der Transfer endgültig perfekt gemacht wird. Der Vertrag des 25-Jährigen in Dortmund läuft noch bis Juni 2019, bis zu fünf Millionen Euro wird der VfB also investieren müssen.

Gut angelegtes Geld, werden einige sagen. Erik Durm, früher Mittelstürmer, von Jürgen Klopp beim BVB dann zum Außenverteidiger umgeschult, gilt als äußerst flexibler Spieler. „Ob rechts hinten, rechts vorne, links hinten oder links vorne – das ist egal“, sagt der Profi über seine liebsten Einsatzgebiete. Ex-BVB-Trainer Thomas Tuchel lobte einst Durms „herausragende athletische Voraussetzungen“. Zudem hat er Erfahrung in der Bundesliga (64 Spiele) und in der Champions League (15 Spiele) gesammelt. Und er gehörte – wie der VfB-Torhüter Ron-Robert Zieler – zum Kader der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, als diese 2014 in Rio den Titel gewann. Wie Zieler spielte Durm in Brasilien allerdings keine Minute. Sieben Länderspiele hat er davor und danach jedoch bestritten. Ein weiteres Plus: VfB-Coach Wolf, einst Juniorencoach beim BVB, kennt Durm und seine Fähigkeiten bestens, da er unter Jürgen Klopp und Thomas Tuchel auch immer wieder ins Profitraining eingebunden war.

Durm erleidet zwei Knieverletzungen

Andere werden auf die Jahre nach 2014 verweisen, als sich Durm zwar immer wieder ins BVB-Team kämpfte, er aber auch mit einigen Verletzungen zu tun hatte. Gleich zweimal fehlte er länger nach Knie-Operationen, jeweils in der Vorrunde der Spielzeiten 2015/16 und 2016/17. In der vergangenen Saison bestritt der Außenverteidiger nach der Genesung immerhin 17 von 26 möglichen Pflichtspielen. Unter anderem stand er im Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt auf dem Feld.

Einmal Weltmeister, einmal Pokalsieger, zweimal Gewinner des Supercups – so liest sich demnach Durms Titelliste. Begonnen hat er seine Karriere als Mittelstürmer, kickte bei der SG Rieschweiler, beim 1. FC Saarbrücken und bei Mainz 05. Von dort ging es zum BVB II, dann wurde Jürgen Klopp auf den 1,83 Meter großen Offensivmann aufmerksam. Durm erinnerte sich einmal: „Kloppo hat gesagt: Für ganz oben wird es als Stürmer nicht reichen. Aber als Außenverteidiger hätte ich eine Perspektive.“

Lehrstunden bei Schmelzer und Piszczek

Also wurde er umfunktioniert, musste „das Verteidigen fast völlig neu lernen“, machte aber schnell Fortschritte. Geholfen hat ihm dabei auch der Anschauungsunterricht – der BVB verfügt in Marcel Schmelzer und Lukasz Piszczek über zwei Außenverteidiger, die seit Jahren in der Bundesliga zu den Besten ihrer Zunft gehören. „Von ihnen habe ich mir viel abgeschaut“, sagte Durm einst. Das will nun der VfB zu seinen Gunsten nutzen.

Zwei Schlüsselpositionen will der Aufsteiger mit gestandenen Spielern noch besetzen. Die rechte Abwehrseite ist eine davon. Die defensive Mittelfeldzentrale die andere.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #740874 20/08/2017 10:30
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Bundesliga

Marvin Plattenhardt: Ein Schwabe erobert Berlin

In Filderstadt geboren, in Frickenhausen mit dem Kicken angefangen – normalerweise landet man dann bei den Kickers oder beim VfB. Außer, man heißt Marvin Plattenhardt. Der spielt für Stuttgarts Auftaktgegner Hertha BSC.

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Herthas Marvin Plattenhardt (vorne) trifft am Samstag auf den VfB Stuttgart

Es kommt ja nicht alle Tage vor, dass deutsche Spieler von Hertha BSC für größere Aufgaben berufen werden. Arne Friedrich war einer, der regelmäßig im Nationalteam ran durfte. Dann kam lange nichts. Und dann kam Marvin Plattenhardt. Weshalb der Saisonstart der 55. Auflage der Bundesliga für den Linksverteidiger ein besonderer wird. An diesem Samstag beginnt Plattenhardt die Saison als Confed-Cup-Sieger. Und: Es geht gegen den VfB Stuttgart. Letztere Tatsache, meint der 25-Jährige, mache die Begegnung aber allenfalls „ein bisschen besonders“.

Immerhin: Marvin Plattenhardt trifft zum Saisonstart auf den Club, dem er eigentlich irgendwann einmal hätte angehören müssen. In Filderstadt-Bonlanden ist der heutige Nationalspieler geboren, beim 1. FC Frickenhausen hat er mit dem Fußballspielen begonnen – und wer in diesen Gefilden Talent nachweist, landet automatisch bei den Kickers oder beim VfB. Außer, man heißt Marvin Plattenhardt.

Der blieb als Knirps einst in Frickenhausen, und auch als es später noch einmal den Kontakt gab, „hat es für mich nicht gepasst“, erinnert er sich. Plattenhardt spielte damals beim SSV Reutlingen, als B-Jugendlicher ging’s ins Jugend-Internat des 1. FC Nürnberg. Wenig später war er Bundesligaspieler und sagt heute: „Mein Weg war sicher nicht der Falsche.“ Aber auch nicht frei von Rückschlägen.

2014 musste der Club runter in Liga zwei. Plattenhardt blieb erstklassig, wechselte in die Hauptstadt, kam unter Trainer Jos Luhukay aber nicht wirklich zum Zug. Doch unter dessen Nachfolger Pal Dardai wurde alles anders. Und Plattenhardt nicht nur Stamm-, sondern in diesem Sommer auch Nationalspieler. „Er hat eine gute Saison gespielt“, lobte Joachim Löw, „er ist 25 Jahre alt und hat eine Perspektive.“ Nach dem Confed-Cup-Spiel gegen Kamerun ergänzte der Bundestrainer: „Er hat eine Alternative geschaffen.“ Auf einer Position, auf der sich die Talente nicht gerade tummeln – gute Außenverteidiger sind selten.

Umso größer ist auch in Berlin Plattenhardts Ansehen. „Ich schätze ihn als Musterprofi“, sagt Coach Dardai und lobt den Werdegang seines Schützlings: „Er hat sich das erarbeitet.“ Und er hat Lust, das Erreichte zu verstetigen.

Bruder Luca spielt in der Oberliga für den SSV Reutlingen

„Der Confed-Cup war ein sensationelles Erlebnis“, sagt Plattenhardt und betont: „Das hat Lust auf mehr gemacht. Mein Ziel ist es, weiter bei der Nationalmannschaft dabei zu sein.“ Zumal die WM 2018 ein erstrebenswertes Ziel darstellt. Was für eine Nominierung notwendig ist, weiß der Außenverteidiger aber auch – weshalb er die Gedanken an die DFB-Auswahl erst einmal nach hinten schiebt. „Um wieder nominiert zu werden, muss ich im Verein meine Leistung bringen“, sagt er, „deshalb liegt der Fokus jetzt ausschließlich auf dem Saisonstart mit der Hertha.“

27 Bundesligaspiele hat Plattenhardt in der vergangenen Saison absolviert, drei Tore erzielt, vier Treffer vorbereitet. Wenn er gefehlt hat, dann wegen Krankheit oder Verletzung. Mit der Hertha gelang zudem die Qualifikation für die Europa League. An seiner Bereitschaft, weiter an sich zu arbeiten, ändert die Liste der Erfolge aber nichts.

Im Urlaub hat er schon die Grundlagen für die neue Saison geschaffen, nach wie vor verfeinert er seine ohnehin gute Schusstechnik in Sonderschichten. „Mein Vater hatte schon einen rechten Hammer, ich habe einen linken“, scherzt der Freistossspezialist. Vater Kurt war einst Torjäger in der Bezirksliga beim TSV Bernhausen, Bruder Luca, 19 Jahre alt und rechter Verteidiger, ist in der Oberliga für den SSV Reutlingen am Ball. Wenn Marvin Plattenhardt am Samstag gegen den VfB Stuttgart antritt, „sitzt die ganze Familie im Stadion“.

Lob für Trainer Pal Dardai

Um zu sehen, wie die Hertha in eine Saison startet, die durch die Teilnahme an der Europa League ganz neue Herausforderungen bietet. „Aufgrund der zusätzlichen Belastung wird es keine einfach Saison“, sagt Plattenhardt, „aber wir freuen uns, dabei zu sein.“ Bauen kann die Hertha auf ein zum Großteil eingespieltes Team. „Jeder weiß, was er zu tun hat“, sagt der Linksverteidiger und lobt auch die Zusammenarbeit mit dem Trainerduo Pal Dardai/Rainer Widmayer: „Die beiden ergänzen sich sehr gut und haben einen engen Draht zu uns Spielern.“ Aus Berliner Sicht steht einem erfolgreichen Saisonstart also nichts im Wege – zumal sich das Team laut Plattenhardt auch von den Vorkommnissen rund um das Pokalspiel bei Hansa Rostock (2:0) nicht groß hat ablenken lassen. Oder doch?

„Der VfB“, schätzt Plattenhardt, „bringt als Aufsteiger sicher eine riesige Euphorie mit.“ Am Ziel der Hertha ändert das aber nichts: „Wir wollen gewinnen.“

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #740875 20/08/2017 10:33
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Fans

Faninfo Hertha BSC - VfB

Wissenswertes für die Anreise zum Bundesligaspiel gegen Hertha BSC sowie zum Stadionbesuch liefern die VfB Fanbeauftragten.

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Liebe VfB Fans,

am Samstagnachmittag sind wir zur klassischen 15:30 Uhrzeit bei der Hertha BSC zu Gast. Wie gewohnt vor einem Auswärtsspiel erhaltet ihr alle aktuellen Infos von der Fanbetreuung: Unser VfB wird am Samstag von rund 4.300 Fans unterstützt. Es gibt in Berlin noch Rest-Tageskarten.

Anfahrt mit Bus und PKW

Aus Richtung Hamburg/Rostock:

Über die A24 Richtung Berlin fahren. Am Autobahnkreuz 26-Havelland rechts halten und der Beschilderung A10 in Richtung Leipzig/Magdeburg/Potsdam folgen. Bei der Ausfahrt B5 Richtung Berlin-Spandau-Zentrum fahren. Dem Straßenverlauf bis zur Passenheimer Straße folgen.

ACHTUNG: Die Strecke ist zwischenzeitlich auf 18 Tonnen Gewicht beschränkt. Alle Fahrzeuge, die schwerer sind, müssen sich eine Alternativroute suchen.

Links abbiegen in die Passenheimer Straße. Von dort rechts abbiegen in die Jesse-Owens-Alle. Weiter geradeaus fahren auf die Trakehner Allee. Das Olympiastadion Berlin befindet sich dann auf der linken Seite.

Aus Richtung Dortmund, Hannover/Magdeburg:

Über die A2 und auf dann weiter auf der A10 (Berliner Ring) fahren. Rechts halten, weiter auf A115 und der Beschilderung für Berlin-Tegel Flughafen/ Berlin-Zentrum/ Zehlendorf/ Potsdam-Zentrum folgen. Am Autobahnkreuz 1-Dreieck Funkturm rechts halten und den Schildern A100 in Richtung Hamburg/ Wedding/ Zentrum/ Messedamm ICC folgen.

An der Gabelung rechts halten, Beschilderung in Richtung Zentrum/ Messedamm/ Messegelände ICC folgen und weiter auf Halenseestraße. Dem Straßenverlauf auf den Messedamm folgen. Links abbiegen auf die Masurenallee. Im Kreisverkehr die vierte Ausfahrt (Heerstraße/ B2/ B5) nehmen. Der Heerstraße bis zur Flatowalle folgen und auf diese abbiegen. Das Olympiastadion Berlin liegt geradezu.

Aus Richtung München/Nürnberg, Leipzig:

Über die A9 Richtung Berlin fahren und dann weiter auf der A10 (Berliner Ring). Rechts halten, weiter auf der A115 und der Beschilderung für Berlin-Tegel Flughafen/ Berlin-Zentrum/ Zehlendorf/ Potsdam-Zentrum folgen. Am Autobahnkreuz 1-Dreieck Funkturm rechts halten und den Schildern A100 in Richtung Hamburg/ Wedding/ Zentrum/ Messedamm ICC folgen. An der Gabelung rechts halten, Beschilderung in Richtung Zentrum/ Messedamm/ Messegelände ICC folgen und weiter auf Halenseestraße. Dem Straßenverlauf auf den Messedamm folgen. Links abbiegen auf die Masurenallee. Im Kreisverkehr die vierte Ausfahrt (Heerstraße/ B2/ B5) nehmen. Der Heerstraße bis zur Flatowalle folgen und auf diese abbiegen. Das Olympiastadion Berlin liegt geradezu.

Die Anreise mit Bussen

Die Anreise mit Bussen erfolgt analog zu der Anreise mit dem Auto. Bei der Anreise aus dem Norden ist allerdings darauf zu achten, dass die Heerstraße zwischenzeitlich auf 18t beschränkt ist.

Parkplätze

Rund um das Olympiastadion steht der Parkplatz P07 für Gästefans zur Verfügung. Die Parkgebühr beträgt 7€. Aufgrund der geringen Kapazität sind diese relativ schnell voll. In diesem Fall muss leider auf die umliegenden Straßen ausgewichen werden.

Der Behindertenparkplätze befinden sich auf dem Parkplatz PO5. Dieser ist nur in Verbindung mit dem blauen Parkausweis nutzbar (kostenlos).

Anfahrt mit dem Zug

Die Hauptstadt erreicht man mit guten Verbindungen per ICE.

Zugverbindungen findet Ihr unter www.bahn.de.

Genehmigte Fan-Utensilien

3 Megaphone (nur für die Vorsänger)
Zaunfahnen (so lange Platz vorhanden ist)
5 Trommeln (offen oder an einer Seite einsehbar)
100 kleine Fahnen bis 1.50m Stocklänge
15 große Schwenkfahnen ab 1.50m Stocklänge
50 Doppelhalter

Das Olympiastadion

Der Gästeblock befindet sich in den Blöcken G und H sowie im Oberring in den Blöcken 15 bis 17. In den Blöcken G und H ist freie Platzwahl.

Gästefans nutzen bitte ausschließlich den Zugang über den Einlass „Südtor“.

Hertha BSC setzt ein deutliches Zeichen gegen Rechts. Insbesondere wird Zuschauern, die Kleidung der Firma „Thor Steinar“ tragen, der Zugang zum Olympiastadion verwehrt.

Des Weiteren sind Fahnen, Doppelhalter, Spruchbänder usw. mit beleidigenden Buchstabenkombinationen (z.B.: A.C.A.B. o.ä.), Wörter oder Sprüche sowie Kleidungsstücke mit diesen Aufschriften nicht gestattet.

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Wir weisen darauf hin, dass der Zugang zum Olympiastadion über den Olympiaplatz zu vermeiden ist!

Allgemeine Informationen

Stadionöffnung ist 120 Minuten vor Spielbeginn, also um 13:30 Uhr.
Die Mitnahme von Digitalkameras und Fotoapparaten zum privaten Gebrauch ist gestattet. Das Objektiv darf eine Brennweite von 55mm NICHT überschreiten.
Die Mitnahme von Flaschen jeglicher Art ist nicht gestattet. Es dürfen Tetrapaks bis zu 1L mit ins Stadion genommen werden.
Es gibt keine Gepäckabgabe. Alles was nicht mit ins Stadion darf (z.B. Rucksäcke) muss im Bus oder Auto bleiben. Gürteltaschen dürfen mit ins Stadion. Alles weitere ist in der Stadionordnung: Taschen zu finden.
Im Gästebereich kann mit Bargeld bezahlt werden.

Beachtet auch bitte den Fanbrief der Polizei.

Informationen für Fans mit Handicap / Rollstuhlfahrer

Die Rllstuhlplätze befinden sich direkt am Eingang zum Gästeblock. Aus Platzgründen ist die Anzahl der Rollstuhlplätze auf 34 Plätze beschränkt.

Die Behindertenparkplätze (60 Plätze) befinden sich auf dem Parkplatz PO5. Dieser ist nur in Verbindung mit dem blauen Parkausweis nutzbar (kostenlos).

Sehbehinderte Fans

Hertha BSC bietet seinen sehbehinderten Fans die Nutzung eines Audiokommentars. Dabei handelt es sich um ein portables Gerät, so dass die Nutzung auch im Gästebereich möglich ist. Kopfhörer können selbstständig mitgebracht werden oder mit dem Gerät ausgeborgt (gegen Abgabe des Personalausweises) werden. Sollte Interesse an einer Nutzung bestehen, wenden Sie sich bitten an Andreas Blaszyk.

Kontaktdaten:

Andreas Blaszyk (Behindertenbeauftragter)

Telefon: 030-300 928 533

Mobil: 0174-96 99 348

E-Mail: andreas.blaszyk@herthabsc.de

Bitte unterstützt unseren VfB wie immer lautstark und farbenfroh, aber jederzeit fair!

Die Fanbeauftragten Klenky und Christian sind in Berlin Eure Ansprechpartner

Quelle: vfb.de


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Mummi #740876 20/08/2017 10:35
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Der Kader für das Berlin-Spiel

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Folgende VfB Akteure reisen mit zum Auswärtsspiel am Samstag bei Hertha BSC (Anstoß 15:30 Uhr, im VfB live Ticker).

1 Mitch Langerak
3 Dennis Aogo
4 Jérome Onguéné
7 Josip Brekalo
9 Simon Terodde
11 Takuma Asano
14 Anastasios Donis
16 Ron-Robert Zieler
19 Chadrac Akolo
20 Christian Gentner
21 Benjamin Pavard
22 Ebenezer Ofori
23 Orel Mangala
24 Dzenis Burnic
25 Matthias Zimmermann
28 Holger Badstuber
29 Ailton
31 Berkay Özcan
35 Marcin Kaminski
39 Nicolas Sessa

Quelle: vfb.de


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Die Sportwette dient in erster Linie der Unterhaltung und macht das Verfolgen von Sportereignissen spannender.
Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
Wetten Sie nicht über ihre Verhältnisse.

Wenn Sie oder jemanden, den Sie kennen, ein Problem mit Spielsucht hat, raten wir Ihnen, dass Sie Hilfe von einer dieser anerkannten Organisationen in Betracht ziehen:

18+ Glücksspiel kann süchtig machen - Hilfe finden Sie auf www.buwei.de

Gamblers Anonymous
Webseite www.gamblersanonymous.org

Gambling Therapy
Webseite www.gamblingtherapy.org

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