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B-Junioren-Bundesliga Kantersieg zum AuftaktDie U17 gewinnt das Stadtderby gegen die Stuttgarter Kickers auch in der Höhe verdient mit 7:2. Leon Dajaku sowie Jovan Djermanovic, Per Lockl und Elias Nonnenmann (je 2) erzielen die Tore. Im Auftaktspiel der B-Junioren Bundesliga Süd/Südwest kam die U17 zu einem verdienten Heimerfolg. Bei Dauerregen im Robert-Schlienz-Stadion gewann die Mannschaft von Trainer Nico Willig völlig verdient mit 7:2 gegen die Stuttgarter Kickers. Dabei gehörten die ersten Spielminuten den Stuttgarter Kickers. Die Gäste aus Degerloch gingen auch prompt in der vierten Spielminute durch einen Kopfball von Rafael Filipovic mit 1:0 in Führung. Doch anschließend geriet die Begegnung zu einem Spiel auf ein Tor. Die VfB Junioren drängten auf den Ausgleich und wurden in der 14. Minute belohnt. Nachdem zuvor Jovan Djermanovic und Leon Dajaku noch scheiterten (9. und 14. Minute), machte es der Letztgenannte kurz darauf besser. Nach einem Solo passte er auf Max Maier, dessen Schuss abgeblockt wurde und den Abpraller verwertete Leon Dajaku zum 1:1. Nur fünf Minuten später dann die Führung für die Mannschaft von Trainer Nico Willig durch Jovan Djermanovic, der nach einem Eckball von Per Lockl zum 2:1 einköpfte (19.). Auch in der Folgezeit kamen die Jungen Wilden zu einigen guten Torchancen, doch es dauerte bis zu Minute 33 ehe Per Lockl mit einem platzierten Linksschuss von der Strafraumgrenze auf 3:1 erhöhte. Noch vor der Halbzeitpause verpasste Jovan Djermanovic das Tor nur um Haaresbreite (37.). Lediglich zwei Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, da musste Kickers-Torhüter Diant Ramaj den Ball ein viertes Mal aus seinem Tor holen. Jovan Djermanovic erzielte mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend das 4:1. Doch der Torhunger der Willig-Elf war noch lange nicht gestillt und so ging es weiter nur in eine Richtung. Auch Per Lockl war ein zweites Mal erfolgreich (51.) und der eingewechselte Elias Nonnenmann schnürte ebenfalls noch einen Doppelpack (62. und 71.). Die Kickers erzielten in der 68. Minute durch Dorian Cevis den Treffer zum 7:2-Endstand. U17-Trainer Nico Willig war mit dem Auftreten seiner Jungs im ersten Pflichtspiel zufrieden: „Ich freue mich natürlich über die ersten drei Punkte und die Art und Weise, wie dieser Sieg zustande gekommen ist. Aber die Kickers sind nicht unbedingt der Maßstab. Wir konzentrieren uns jetzt schon auf das Spiel am Mittwoch beim FC Augsburg, das wird eine schwierige Aufgabe.“ Quelle: vfb.de
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DFB-Pokal Mit Vorfreude ins erste PflichtspielDer VfB ist an diesem Sonntag in der ersten Runde des DFB-Pokals im Duell mit dem FC Energie Cottbus gefordert. Fast sieben Wochen Vorbereitung, zwei Trainingslager und sieben Vorbereitungsspiele liegen hinter dem VfB. An diesem Sonntag bestreitet die Mannschaft mit dem roten Brustring nun an diesem Sonntag ihr erstes Pflichtspiel der Saison 2017/2018. Von 18:30 Uhr an ist die Elf von Hannes Wolf an diesem Tag in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals beim Regionalligisten FC Energie Cottbus zu Gast. „Ich freue mich, dass es endlich losgeht“, sagte Hannes Wolf an diesem Freitag und fügte an: „Wir haben die Substanz auf einem hohen Niveau zu spielen. Wir werden versuchen in Cottbus unser Spiel durchzubringen.“ Eine einfache Aufgabe wird dies allerdings nicht, auch wenn der Gegner im Ligabetrieb drei Spielklassen tiefer antritt. Die Cottbusser haben bereits drei Pflichtspiele absolviert und alle drei deutlich gewonnen. So führt die Mannschaft von Claus-Dieter Wollitz die Regionalliga Nord nach drei Spieltagen mit neun Zählern an und einem Torverhältnis von 11:1 an. „Ich gehe nicht davon aus, dass sie gegen uns einen destruktiven Ansatz wählen werden. Sie werden mit viel Tempo vorne rein spielen und haben die Möglichkeit, uns alles abzuverlangen“, sagte der VfB Coach. Mit welchem Personal der Trainer die Aufgabe angehen wird, muss sich in den verbleibenden Einheiten noch zeigen. Emiliano Insua wird aufgrund seiner Risswunde oberhalb des Knies definitiv in der anstehenden Partie und auch noch in den kommenden Wochen fehlen. Ailton Ferreira Silva hat auf die Belastung der vergangenen Wochen reagiert, Anto Grgic hat noch Probleme mit dem Sprunggelenk und Neuzugang Holger Badstuber muss noch eine Sperre im Pokalwettbewerb aus der Vorsaison aussitzen. Der jüngst verpflichtete Dennis Aogo ist darüber hinaus noch keine Option für die Startelf. „Er ist körperlich fit und weist Top-Werte auf. Allerdings wird er bis zum Spiel erst vier Mal mit der Mannschaft trainiert haben. Von Beginn an werden wir ihn nicht bringen, aber er kann natürlich während der Partie natürlich zum Einsatz kommen“, sagte der VfB Coach. Quelle: vfb.de
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Der große VfB-Transfer-Ticker Mischt der VfB im Dreikampf um Ryan Kent mit?Der VfB Stuttgart ist dabei, seinen Kader für die kommende Bundesligasaison schlagkräftig aufzustellen. Wir berichten über alle relevanten Transfers und Gerüchte während der Transferphase in unserem Ticker. Ryan Kent (li.) ist offenbar im Visier des VfB Stuttgart. Der VfB Stuttgart steht vor einer spannenden und anspruchsvollen Saison in Deutschlands Oberhaus. Bevor es am 11. August im DFB-Pokal und am 18. August in der Bundesliga wieder um das Weiterkommen und Punkte geht, steht für die Verantwortlichen beim VfB eine arbeitsintensive Zeit an: die Transferphase. Die großen Fragen lauten daher: Wer kommt? Wer geht? Wir berichten mit unserem großen VfB-Transferticker regelmäßig rund um das Geschehen. Freitag, 11. August, 10.45 Uhr: Der VfB Stuttgart ist offenbar weiter auf der Suche nach Verstärkung für die offensiven Außenbahnen. So will die „Bild“-Zeitung wissen, dass sich der VfB gemeinsam mit dem SC Freiburg und Hannover 96 einen Dreikampf um das Liverpooler Talent Ryan Kent liefert. Der 20 Jahre alte Offensivspieler ist vornehmlich auf dem linken Flügel zuhause und hat just an diesem Donnerstag seinen Vertrag bei den „Reds“ langfristig verlängert. Nun soll er ausgeliehen werden, um weiter zu reifen. Donnerstag, 10. August, 15.15 Uhr: “Eine Spur führt nach Basel“ titelten wir noch an diesem Donnerstagmorgen bezogen auf Anto Grgic, der von der „Bild“-Zeitung mit dem Schweizer Serienmeister in Verbindung gebracht wurde. Doch während nur weniger Stunden hat sich das Blatt gewendet. So ist nach Informationen unserer Redaktion eine Ausleihe zum FC Basel in diesem Sommer kein Thema für den jungen Schweizer. Nach jetzigem Stand will sich Grgic beim VfB durchbeißen. Sollte sich bis zum Winter jedoch nichts Grundlegendes an der Situation des 20-Jährigen ändern, ist eine Ausleihe sehr wahrscheinlich. Aber auch für die laufende Transferperiode ist sie nicht grundsätzlich vom Tisch. Donnerstag, 10. August, 12 Uhr: Anto Grgic hatte es in den letzten Wochen nicht leicht. In der Vorbereitung warfen ihn kleiner Wehwehchen immer wieder etwas zurück und in Ermangelung eines Innenverteidigers musste Grgic im Training und in den Testspielen permanent auf dieser von ihm ungeliebten Position aushelfen. Er tat dies ruhig und mit solider Leistung – doch das eine oder andere Mal war ihm anzumerken, wie wenig es ihm schmeckte. Nun führt der Weg des Youngsters offenbar zurück in die alte Heimat Schweiz. Der U21-Nationalspielers des Alpenlandes wird mit dem FC Basel in Verbindung gebracht. Dort ist seit Juni der ehemalige Stuttgarter Angreifer Marco Streller Sportdirektor, der gute Kontakte ins Schwabenland unterhält und den Mittelfeldspieler gut kennt. Grgic soll dorthin für ein Jahr auf Leihbasis wechseln, sich Spielpraxis holen, um dann beim VfB im kommenden Sommer neu anzugreifen. Dies vermeldet die „Bild“-Zeitung an diesem Donnerstag. Mittwoch, 9. August, 13 Uhr: Der Kader des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart nimmt weiter Formen an. Während die Stuttgarter demnächst die Verpflichtung des derzeit vereinslosen Linksverteidigers Dennis Aogo (zuletzt FC Schalke) bekannt geben wollen, tut sich auch auf der Seite der Abgänge was. So wird nach Informationen unserer Redaktion der Rechtverteidiger Jean Zimmer für ein Jahr zum Zweitligisten Fortuna Düsseldorf ausgeliehen. Zimmer kam im vorigen Sommer vom 1. FC Kaiserslautern zum VfB – konnte sich aber bei den Stuttgartern bisher nicht durchsetzen. Zwar gilt der Blondschopf als untadeliger Sportsmann, der sich in jedem Training voll reinhängt. Andererseits ist es aber ein offenes Geheimnis, dass der VfB-Cheftrainer Hannes Wolf kein allzu großer Freund des Spielstils von Zimmer ist. Der 23-Jährige, der noch vom Sportvorstand Robin Dutt verpflichtet worden war, besitzt beim VfB einen Vertrag bis 2020. Mittwoch, 9. August, 10 Uhr: Zweitligist Fortuna Düsseldorf ist ordentlich in die Saison der zweiten Bundesliga gestartet. Dennoch ist Trainer Friedhelm Funkel weiter auf der Suche nach Neuzugängen, insbesondere für die Abwehr. Bereits vor Wochen brachten im Düsseldorfer Umfeld gut vernetzte Medien den VfB-Rechtsverteidiger Jean Zimmer ins Spiel – was auch weiterhin der Fall ist. So berichtet die „Rheinische Post“, dass Zimmer immer noch ein Kandidat für Fortuna sei. Ausgang offen. Fest steht jedoch, dass der VfB Zimmer kaum Steine in den Weg legen würde. Allerdings muss die Ablöse passen, schließlich hat Zimmer in Stuttgart noch einen Vertrag bis Juni 2020. Dienstag, 8. August, 11 Uhr: Der ehemalige Stuttgarter Christian Träsch hat beim VfL Wolfsburg noch einen Vertrag bis zum Juni 2018, doch der Werksverein hat mit dem Brasilianer William und Paul Verhaegh vom FC Augsburg gleich zwei Rechtsverteidiger in dieser Transferperiode unter Vertrag genommen. Kein Wunder, dass Träsch sich nach Alternativen umschaut. Nun soll er ein Angebot von Bundesliga-Absteiger FC Ingolstadt vorliegen haben. Zuletzt war Träsch von diversen Medien auch mit dem VfB in Verbindung gebracht worden. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Trennung von Schindelmeiser: Jetzt spricht VfB-Chef DietrichRund eine Woche nach der Trennung von Sportchef Jan Schindelmeiser äußert sich Präsident Wolfgang Dietrich erstmals ausführlich zu den turbulenten Tagen beim VfB Stuttgart. Der starke Mann beim VfB Stuttgart: Präsident Wolfgang Dietrich Rund eine Woche nach der Trennung von Jan Schindelmeiser und der Verpflichtung von dessen Nachfolger als Sportvorstand des VfB Stuttgart, Michael Reschke, hat sich erstmals Wolfgang Dietrich ausführlich zu dieser für viele Fans unerwartet drastischen Entscheidung geäußert. „Jan Schindelmeiser hat viele gute Entscheidungen getroffen, allen voran die, Hannes Wolf zu holen“, sagte der Präsident des Fußball-Bundesligisten, „uns allen in den Gremien hat zuletzt aber das Vertrauen gefehlt, dass wir die Phase, die der Verein nun vor sich hat, gemeinsam erfolgreich gestalten können. Es geht um das notwendige Vertrauen, gemeinsam getroffene Entscheidungen konsequent umzusetzen.“ Auch die Transferpolitik Schindelmeisers habe eine Rolle gespielt. Zwar sagt Dietrich: „Es gab keine einzige Verpflichtung, hinter der ich nicht voll und ganz stehe.“ Wohl war dem 68-Jährigen das Augenmerk seines ehemaligen Sportvorstands zu sehr auf junge Spieler ausgelegt: „Wir wollen das eine tun, ohne das andere zu lassen“, sagt Dietrich, „wir brauchen beides – Erfahrung und Entwicklungspotenzial.“ Vertrauen in Reschkes Fähigkeiten Dass zahlreiche VfB-Anhänger überrascht auf die Entscheidung gegen den beliebten und angesehenen Schindelmeiser reagierten, kann der Clubchef, der auch Aufsichtsratsvorsitzende der VfB Stuttgart AG ist, nachvollziehen. Er sagt aber auch: „In einem Verein darf es nicht um Stimmungen gehen, sondern nur um Überzeugungen. Und als Aufsichtsratsvorsitzender der AG und Präsident des Vereins muss ich dafür Sorge tragen, dass die Dinge, in denen inhaltlich Einigkeit bestanden hat, auch abgearbeitet werden.“ Michael Reschke, der vom FC Bayern kommt und Schindelmeiser am Freitag offiziell nachfolgte, hält Dietrich für einen Mann, „um den uns die meisten Bundesligavereine beneiden“. Vom 59-jährigen früheren Leverkusener erwartet der VfB-Präsident, „dass er sich voll und ganz mit unseren Zielen identifiziert, sich ihnen unterordnet, im Verein einordnet und mit all seiner Erfahrung alles dafür tut, dass wir diese Ziele gemeinsam erreichen“. Dass Reschke zuletzt für den FC Bayern in ganz anderen Kategorien Spieler suchte als es nun beim VfB notwendig ist, sieht Dietrich nicht als Problem an: „Jemand der weiß, wie man fischt, kann das in allen Teichen. Und er weiß, wie man das macht.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Interview Das sagt Wolfgang Dietrich zum Fall SchindelmeiserDer Vereinspräsident Wolfgang Dietrich äußerst sich erstmals ausführlich zu den Gründen für die Neubesetzung des Postens des Sportvorstands beim VfB Stuttgart. Wolfgang Dietrich spricht erstmals ausführlich über den Fall Schindelmeiser Rund eine Woche nach der Freistellung von Jan Schindelmeiser und der Verpflichtung von Michael Reschke als neuen Sportvorstand äußert sich Wolfgang Dietrich erstmals ausführlich zu den jüngsten Ereignissen beim VfB Stuttgart. Herr Dietrich, an diesem Sonntag startet für den VfB Stuttgart mit dem Pokalspiel in Cottbus die Saison. Wie ist Ihre Gefühlslage vor dem Auftakt? Ich spüre eine große Anspannung. Denn wir alle wissen und sind uns einig darüber, dass diese erste Saison nach dem Aufstieg eine ganz harte wird. Der Abstieg war ja kein Betriebsunfall, sondern die Folge eines langen Prozesses. Der Druck ist da. Kein Wunder: Langfristig haben Sie hohe Ziele ausgegeben. Das ist nicht die persönliche Idee des Präsidenten, sondern ein gemeinsam verabschiedeter Plan – hinter dem Maßnahmen und eine Finanzplanung stehen. Und an diesen Zielen müssen nicht einzelne Personen, sondern muss der Verein festhalten. Nach dieser Saison, in der wir hoffentlich in der Bundesliga bestehen werden, geht es darum, in drei bis vier Jahren wieder im ersten Tabellendrittel mitzuspielen. Dieser Plan war nicht nur ein Vorstandsplan, sondern er war vor allem Grundlage für die Vereinsbewertung, für die Entscheidung von Daimler, Anteile zu erwerben, auch war er ein klares Bekenntnis gegenüber unseren Mitgliedern und Fans. Ist der Mannschaftskader stark genug, um in der Bundesliga zu bestehen? Klar ist: Wir müssen den Kader permanent weiterentwickeln. Jetzt, aber auch auf die nächsten Jahre gesehen. Ich bin sicher, dass wir mit der Mannschaft dann unser Ziel erreichen, mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben. Nach zahlreichen Talenten hat der VfB in Dennis Aogo einen 30-jährigen Ex-Nationalspieler verpflichtet. Ist dies ein Hinweis auf eine Trendwende in der Transferpolitik? Nein. Unser neuer Sportvorstand Michael Reschke trägt unsere grundsätzliche Personalplanung zu 100 Prozent mit. Generell gibt es keine Kehrtwende. Wir brauchen beides – Erfahrung und Entwicklungspotenzial. War die Transferpolitik bisher zu einseitig? Es gab keine einzige Verpflichtung, hinter der ich nicht voll und ganz stehe. Wir wollen das eine tun, ohne das andere zu lassen. Sie wollten den Weg zurück in die Bundesliga mit Ruhe und Kontinuität beschreiten . . . . . . wir haben Ruhe und Stabilität im Verein. Die vergangenen Tage waren eher turbulent. Natürlich waren die turbulent. Aber der VfB steht insgesamt sehr gut da. Wir sind wieder in der Bundesliga, wir haben die Ausgliederung hinbekommen. Wir haben tolle Mitarbeiter, hochkompetente und funktionierende Gremien und stetig steigende Mitgliederzahlen. Und unser Verein hatte die Kraft und Stärke, innerhalb von 24 Stunden einen Nachfolger für Jan Schindelmeiser als Sportvorstand präsentieren zu können, um den uns die meisten Bundesligavereine beneiden. Schindelmeisers Freistellung war doch aber ein Unruheherd. Ruhe bedeutet für mich nicht, nur der Ruhe wegen nicht zu handeln – sondern so zu handeln wie es für den VfB am erfolgversprechendsten ist. Können Sie verstehen, dass viele Menschen verwundert waren über die Entscheidung, Jan Schindelmeiser freizustellen? Ja, das kann ich. Ich will hier nur ein- für allemal festhalten: Glaubt denn ein Mensch auf dieser Welt, so eine Trennung würde man gerne machen? Ich hätte es mir doch bequem machen können, mich zurücklehnen und zugucken. Um dann irgendwann populistisch mit den üblichen Mechanismen zu argumentieren. So wie es vielleicht früher beim VfB passiert ist. Aber das ist nicht meine Auffassung von Führung. Sondern? In einem Verein darf es nicht um Stimmungen gehen, sondern nur um Ãœberzeugungen. Es darf auch nicht um die Vergangenheit gehen sondern um die Gegenwart und die Zukunft. Das ist Ihr Verständnis von Kontinuität? Kontinuität bedeutet für mich, dass man langfristige Planungssicherheit hat – und die haben wir. Gehören schnelle Personalwechsel dazu? Generell braucht man Strukturen, die es einem ermöglichen, einzelne Personen ersetzen zu können. Aber glauben Sie mir, ich ärgere mich am meisten darüber, dass diese Trennung notwendig war. Ich wollte ursprünglich mit den drei bisherigen Vorständen die nächsten Jahre gestalten. Warum hat das nicht geklappt? Jan Schindelmeiser hat viele gute Entscheidungen getroffen, allen voran die, Hannes Wolf zu holen. Uns allen in den Gremien hat zuletzt aber das Vertrauen gefehlt, dass wir die Phase, die der Verein nun vor sich hat, gemeinsam erfolgreich gestalten können. Das können viele Außenstehende nicht verstehen, die gerade wegen der Verpflichtungen der vielen Talente begeistert waren. Darum ging es ja auch nicht. Es gibt keinen einzigen Transfer, mit dem ich nicht einverstanden war. Es geht um das notwendige Vertrauen, gemeinsam getroffene Entscheidungen konsequent umzusetzen. Einem Sportvorstand stehen doch aber gewisse Kompetenzen zu. Natürlich. Ein Vorstand soll im Rahmen seiner Kompetenzen die Freiheiten haben, Dinge zu entscheiden, die andere – auch ich – anders sehen. Das ist völlig normal. Dass man aber nachhakt, wenn es in Grundsatzfragen Differenzen gibt, ist doch auch klar. Zu den Anforderungen an den Sportvorstand gehörte auch die Neuordnung des Scouting- und Nachwuchsbereichs. Was fehlte Ihnen in diesem Bereich? Zu einer Struktur gehört nicht nur ein Organigramm, dazu gehören auch die Personen, die man entweder von außen dazu holt oder intern entsprechend stärkt. Das ist nicht so umgesetzt worden, wie Sie sich das vorgestellt haben? Der Maßnahmenplan wurde von allen zusammen erarbeitet. Und als Aufsichtsratsvorsitzender der AG und Präsident des Vereins muss ich dafür Sorge tragen, dass die Dinge, in denen inhaltlich Einigkeit bestanden hat, auch abgearbeitet werden. Wann war Ihnen klar, dass es langfristig nicht mehr zusammen geht? Das war ein Prozess. Und irgendwann haben Sie begonnen, nach einem potenziellen Nachfolger zu suchen? Ich halte es für eine der originären Aufgaben eines Präsidenten, den Markt zu kennen und über ein Netzwerk zu verfügen. Früher war doch eines der großen Probleme beim VfB, das man immer erst einen entlassen hat und dann anfing zu suchen. Das hat alles verzögert, verteuert und manchmal auch zu Notlösungen geführt. Die Folgen sind bekannt. Der Fußball dreht sich so schnell, dass man so heutzutage nicht mehr agieren kann. In jedem Bereich des Vereins wäre ein Vakuum fatal. Gibt es keine Dankbarkeit im Profigeschäft? Viele Menschen schreiben die gelungene Ausgliederung zu einem großen Teil dem Duo Wolf/Schindelmeiser zu. Warum sollen wir Jan Schindelmeiser nicht dankbar sein? Noch einmal: Wir haben die Entscheidung doch nicht wegen der Vergangenheit getroffen sondern wegen der Gegenwart und der Zukunft, bei der uns die Ãœberzeugung gefehlt hat. Ich habe mich natürlich bei Jan Schindelmeiser bedankt für die vielen guten Entscheidungen, die er getroffen hat. Auch für seine Unterstützung im Vorfeld der Mitgliederversammlung. Aber noch einmal und auf die Gefahr hin, dass sich das hart anhört: Es geht um Ãœberzeugungen. Seit Freitag ist nun Michael Reschke offiziell im Amt. Was erwarten Sie von ihm? Dass er sich voll und ganz mit unseren Zielen identifiziert, sich ihnen unterordnet, im Verein einordnet und mit all seiner Erfahrung alles dafür tut, dass wir diese Ziele gemeinsam erreichen. Wie konnten Sie Michael Reschke für den VfB begeistern? Hat der Club noch eine gewisse Strahlkraft? Natürlich hat er die. Wir sind doch der VfB Stuttgart. Wir haben nicht nur Tradition, sondern wir haben dank der Ausgliederung auch Zukunft. Der Verein steht finanziell gut da. Mit dem VfB jenen Weg zu gehen, den wir gehen wollen, hat einen großen Reiz. In vorderster Front hat Michael Reschke bislang kaum gearbeitet. Hier muss er den sportlichen Bereich nach außen vertreten. Das weiß er natürlich. Und es war ja vermutlich auch ein Beweggrund für seinen Wechsel, dass er nun die Gesamtverantwortung tragen kann. An vorderster Front hat er auch in Leverkusen viele Jahre gearbeitet – und das sehr erfolgreich. Im Dienste des FC Bayern fischte er zuletzt in den Teichen mit den ganz dicken Fischen. Der VfB sucht – auch noch bis Ende August – mutmaßlich nach anderen Spielern. Kann die Umstellung so schnell gelingen? Jemand der weiß, wie man fischt, kann das in allen Teichen. Und er weiß, wie man das macht. Nochmal: Die Kandidaten werden andere sein. Ja und? Der Lebenslauf von Michael Reschke deckt sich mit unseren Anforderungen. Er ist seit über 30 Jahren in allen Bereichen des Profifußballs erfolgreich aktiv gewesen. Und er hat zum Beispiel hat Sebastian Rudy ablösefrei von 1899 Hoffenheim zum FC Bayern geholt und sich Serge Gnabry rechtzeitig geangelt. Früher waren es Joshua Kimmich oder Bernd Leno. Dazu hat er einst unbekannte Spieler nach Leverkusen geholt, die sich toll entwickelt haben. Die neue Saison bringt große Herausforderungen – und wir freuen uns, dass wir diese Herausforderungen gemeinsam mit Michael Reschke angehen können. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Regionalliga Unentschieden in KasselDer VfB II geht beim KSV Hessen Kassel durch Joel Sonora mit 1:0 in die Halbzeit, liegt dann aber 1:2 zurück, doch Nicolas Sessa trifft noch zum 2:2-Endstand. Bei Dauerregen und schwer bespielbarem Platz im Kasseler Auestadion fanden beide Mannschaften nur schwer ins Spiel. Nach 21 Minuten dann die erste nennenswerte Möglichkeit für den VfB II. Nachdem Joel Sonora im Strafraum auf Nicolas Sessa querlegte, stellte dessen Abschluss aus elf Metern Kassels Torhüter Niklas Hartmann vor keine allzu schwere Probe. In der 29. Minute scheiterte Caniggia Elva zunächst am Kasseler Keeper, doch den Abpraller verwertete Joel Sonora zur 1:0-Führung für den VfB II. Die Mannschaft von Andreas Hinkel, der dieselbe Startelf wie beim 5:4 gegen den SSV Ulm aufbot, hatte erneut durch Nicolas Sessa die nächste Chance, allerdings strich der Schuss aus 20 Metern knapp am Pfosten vorbei (42. Minute). Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff brachte Niklas Hartmann gerade noch die Fingerspitzen vor dem einschussbereiten Pascal Breier an den Ball, sodass es mit der knappen Führung für den VfB II in die Halbzeitpause ging. Nicolas Sessa mit seinem vierten Saisontor Die erste Aktion im zweiten Durchgang hatte Caniggia Elva mit einem Schuss aus spitzem Winkel, der sein Ziel aber knapp verfehlte. Nach 57 Minuten dann auch die erste nennenswerte Torchance der Gastgeber, doch VfB II Torhüter Florian Kastenmeier parierte den Schuss des freistehenden Adrian Bravo Sanchez. In der 66. Minute dann der Ausgleich für den KSV Hessen Kassel. Nach einem Eckball konnte die VfB Defensive zunächst klären, doch der Ball landete bei Ingmar Merle, der volley unter die Latte traf. Nur vier Minuten später hatte der KSV das Spiel vollends gedreht, nachdem eine Freistoßhereingabe von Sascha Korb an Freund und Feind im langen Eck landete (70.). Diese Führung hatte aber nur sechs Minuten Bestand, denn Nicolas Sessa erzielte mit seinem vierten Saisontor das 2:2. Dabei hatte der 21-Jährige etwas Glück, denn der Freistoß wurde von der Mauer unhaltbar abgefälscht. Die Kasseler versuchten in der Folgezeit zwar noch einen dritten Treffer zu erzielen, kamen gegen die gut stehende Defensive des VfB II allerdings nicht mehr zu nennenswerten Torabschlüssen. Somit blieb es bei der leistungsgerechten Punkteteilung und dem zweiten Unentschieden des VfB II im zweiten Auswärtsspiel. Quelle: vfb.de
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A-Junioren-Bundesliga Gelungener SaisonstartDie U19 von Trainer Heiko Gerber ist mit einem souveränen 5:1-Sieg beim SV Wehen Wiesbaden in die neue Saison gestartet. Samuel Mayer und Benjamin Hadzic glänzten mit Doppelpacks. In der Kabine zeigte Heiko Gerber seinen Jungs vor Anpfiff ein Motivationsvideo aus dem Trainingslager. Der psychologische Trick gab den Jungs eine extra Portion Schwung für das erste Bundesliga-Pflichtspiel. Bereits nach fünf Minuten traf Nick Bätzner zur Führung für die Schwaben. Sein Volley-Schuss landete unhaltbar im rechten oberen Toreck. Der VfB war die gesamte erste Halbzeit über zwar spielbestimmend, brachte aber häufig den letzten Pass nicht an den Mann und leistete sich das eine oder andere Mal defensive Fehler. Aus einem folgte nach einer knappen Viertelstunde der Ausgleich der Gastgeber. Zwei Wehener Spieler tauchten frei vor VfB Keeper Michel Witte auf, sodass Thomas Brewer nur noch einschieben musste. Bis zum Ende des ersten Spielabschnitts legten die Jungs aus Cannstatt wieder einen Gang zu, kamen allerdings hauptsächlich durch Standards zu Gelegenheiten. Nach einem Freistoß des starken Marco Manduzio köpfte Enrique Rios-Alonso nur knapp über den Wehener Kasten. Die größte Möglichkeit zur erneuten Führung bat sich Benjamin Hadzic. Nach einer Manduzio-Ecke kam er aus kurzer Distanz frei zum Abschluss. Sein Schuss wurde jedoch von einem Wehener Abwehrspieler auf der Linie geklärt, sodass es mit dem 1:1 in die Pause ging. Mayer erzielt Treffer der Marke "Tor des Monats" Die Gerber-Schützlinge kamen ähnlich schwungvoll aus der Kabine wie zu Beginn der ersten Halbzeit. Nach gut fünf Minuten in Hälfte zwei zog Hadzic vom rechten Strafraumeck unwiderstehlich ab – 2:1 für den VfB. Anstatt auf die Entscheidung zu drängen, bauten die Schwaben die Gastgeber durch Nachlässigkeiten in der Folge jedoch wieder auf. Folglich bekam der SV Wehen Wiesbaden in der 58. Minute die große Chance zum Ausgleich, Dennis Brunner zielte freistehend aus elf Metern aber knapp am Pfosten vorbei. Angetrieben durch diesen Weckruf nahm die Mannschaft mit dem Brustring das Heft wieder in die Hand. Ein sehenswerter Doppelschlag durch Samuel Mayer (68./69.) sorgte frühzeitig für die Entscheidung. Das 4:1 war dabei ein absolutes Traumtor: Bei einem Freistoß weit aus der eigenen Hälfte antizipierte Mayer, dass der Wehener Schlussmann Maximilian Scheler zu weit vor seinem Kasten stand und schoss den Ball über das halbe Spielfeld ins Tor. Die gute Leistung in der zweiten Halbzeit rundete Hadzic mit seinem zweiten Treffer zum 5:1-Endstand ab. Nach dem gelungenen Auftakt gegen den Aufsteiger folgt bereits am kommenden Mittwoch die nächste schwierige Aufgabe für die A-Junioren. Um 18 Uhr ist der FC Augsburg im Robert-Schlienz-Stadion zu Gast. Die Fuggerstädter sind mit einem 1:1 gegen Nürnberg in die Saison gestartet. Heiko Gerber: „Vor allem in der ersten Halbzeit war noch nicht alles top. Wir haben uns in der Defensive oft einfache Ballverluste geleistet und haben im letzten Drittel die Durchschlagskraft vermissen lassen, weshalb es Mitte der zweiten Halbzeit eigentlich 2:2 hätte stehen müssen. Wehen hat das als Liga-Neuling heute gut gemacht und uns alles abverlangt. Insgesamt ist der Sieg wohl etwas zu hoch ausgefallen. Mit Augsburg wartet am Mittwoch ein individuell noch stärkerer Gegner auf uns.“ Quelle: vfb.de
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DFB-Pokal Der Kader für das Pokal-DuellFolgende VfB Akteure stehen im Aufgebot für das erste Pflichtspiel der Saison 2017/2018 am Sonntag beim FC Energie Cottbus (Anstoß 18:30 Uhr, im VfB Ticker). Dennis Aogo reist nicht mit nach Cottbus. Der 30-Jährige hat auf die Trainingsbelastung minimal muskulär reagiert. „Wir wollen überhaupt kein Risiko eingehen“, sagt der VfB Cheftrainer Hannes Wolf. 1 Mitch Langerak 5 Timo Baumgartl 7 Josip Brekalo 9 Simon Terodde 11 Takuma Asano 14 Anastasios Donis 16 Ron-Robert Zieler 19 Chadrac Akolo 20 Christian Gentner 21 Benjamin Pavard 22 Ebenezer Ofori 23 Orel Mangala 24 Dzenis Burnic 25 Matthias Zimmermann 31 Berkay Özcan 33 Daniel Ginczek 35 Marcin Kaminski 37 Julian Green Quelle: vfb.de
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DFB-Pokal Cottbus-Trainer verspricht Pokalfight gegen VfB StuttgartAm Sonntag treffen VfB Stuttgart und Energie Cottbus im DFB-Pokal aufeinandern. Auch wenn die Rollen im Erstrunden-Spiel klar verteilt seien, werde sein Team die Partie nicht abschenken, verspricht Energie-Trainer Claus-Dieter Wollitz. „Wir werden uns fußballerisch wehren“, sagt der Energie-Trainer vor der Partie gegen den VfB Stuttgart. Fußball-Viertligist FC Energie Cottbus will an diesem Sonntag (18.30 Uhr) dem Bundesliga-Aufsteiger VfB Stuttgart einen harten Pokalkampf bieten. Auch wenn die Rollen in der Erstrunden-Partie klar verteilt seien, werde sein Team die Partie nicht abschenken, versprach Energie-Trainer Claus-Dieter Wollitz: „Wir werden uns fußballerisch wehren. Und wenn wir dann an der Überraschung schnuppern, umso besser.“ Vor 20 Jahren unterlag Energie als Drittligist im DFB-Pokalfinale dem VfB mit dessen Trainer Joachim Löw mit 0:2. In der Saison 2010/11 warf der damalige Zweitligist Cottbus die drei Bundesligisten Freiburg, Wolfsburg und Hoffenheim raus. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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DFB-Pokal VfB siegt im ElfmeterkrimiWas unterm Strich zählt: Der VfB steht in der zweiten Runde des DFB-Pokals. Im ersten Pflichtspiel der Saison lief für die Jungs aus Cannstatt beim Regionalliga-Tabellenführer Energie Cottbus nicht alles rund. Nach 28 Minuten lagen sie bereits mit 0:2 im Rückstand, zogen dann aber dank einer Leistungssteigerung, Moral und auch ein bisschen Glück beim 2:2-Ausgleich in die Verlängerung ein. Im Elfmeterschießen verwandelten später vier der fünf VfB Schützen souverän und sicherten damit den 6:5-Erfolg nach Elfmeterschießen. Ausgangslage In der Neuauflage des Pokalfinals von 1997, das der VfB vor 20 Jahren dank zweier Tore von Giovane Elber 2:0 gewann, traf der VfB in seinem ersten Pflichtspiel der neuen Saison auf ein Team, das bereits drei Punktspiele hinter sich hatte. Und diese Partien waren für den Verein mit dem Brustring durchaus eine Warnung gewesen. Denn die Bilanz des FC Energie Cottbus in der Regionalliga Nordost ist bislang eine makellose: drei Spiele, drei Siege, 12:1 Tore – Platz eins. Personal Zu den Ausfällen von mehreren Akteuren wie beispielsweise Emiliano Insua, Holger Badstuber, Dennis Aogo oder Anto Grgic, die erst gar nicht mit nach Cottbus gereist waren, kam kurzfristig noch ein weiterer hinzu: Innenverteidiger Timo Baumgartl erlitt im Abschlusstraining eine leichte Gehirnerschütterung und musste deshalb im Pokalspiel passen. Spielverlauf 5. Minute Ungünstiger hätte der Start kaum verlaufen können: Bereits in der fünften Minute gerät der VfB in den Rückstand. Als die Gastgeber zum ersten Mal in die Nähe des VfB Strafraums kommen, kann Dzenis Burnic den Angriff abfangen und will die Situation durch einen Rückpass auf Ron-Robert Zieler endgültig klären. Der Rückpass misslingt jedoch. Der Ball rollt am VfB Keeper vorbei – und in den Lauf von Cottbus` Fabio Viteritti, der aus kurzer Distanz ins leere Tor einschießt. 12. Minute Der VfB lässt sich vom frühen Gegentor nicht aus dem Konzept bringen und nimmt das Spiel in die Hand. Die erste richtig gefährliche Aktion gibt es in der zwölften Minute: Chadrac Akolo wird an der Strafraumgrenze angespielt, behauptet den Ball und legt ihn dann geschickt quer zum freistehenden Takuma Asano. Der Japaner zieht sofort ab – doch die Latte verhindert den Ausgleich. 28. Minute In der sehr temporeichen Partie hat der VfB zwar zunächst weiter mehr vom Spiel und kommt auch zu kleineren Torchancen, Christian Gentner (21. Minute) und Josip Brekalo (22. Minute) können aber den Ball nicht im Tor unterbringen. Zugleich müssen die Jungs aus Cannstatt auf die gefährlichen Konter der Cottbusser aufpassen. Der zweite Treffer der Gastgeber fällt allerdings nach einer Standardsituation: Maximilian Zimmer schießt einen Freistoß aus 20 Metern über die Mauer der VfB Spieler genau unter die Latte, Ron-Robert Zieler ist machtlos. 38. Minute Innerhalb von zwei Minuten kommt der VfB gleich zweimal gefährlich in den Strafraum des FC Energie, verpasst aber jeweils den Anschlusstreffer. Erst kann Cottbus` Torhüter Alexander Meyer bei einer Flanke von Takuma Asano auf Simon Terodde dem Ball mit seinen Fingerspitzen eine andere Flugrichtung geben. Dadurch fliegt der Ball gegen die Laufrichtung des VfB Stürmers, der ihn dann nicht mehr richtig erwischt. Eine Minute später ist es Chadrac Akolo, der einen in den Cottbusser Strafraum geschlagenen Freistoß direkt zu Simon Terodde in die Mitte weiterleitet. Der 29-Jährige schießt den Ball jedoch übers Tor. 39. Minute Auf der Gegenseite rettet dagegen Benjamin Pavard in höchster Not, indem er sich in einen Schuss von Maximilian Zimmer wirft, der nach einem Angriff der Gastgeber vor Ron-Robert Zieler aufgetaucht war. 49. Minute Eine starke Aktion von Josip Brekalo bringt den Anschlusstreffer: Der 19-Jährige startet auf der linken Seite zum Solo, setzt sich gegen mehrere Gegenspieler durch, zieht auf Höhe der Strafraumgrenze in die Mitte und schießt dann aus 17 Metern platziert ins lange Eck – nur noch 1:2. 68. Minute Der VfB, bei dem inzwischen Daniel Ginczek (für Takuma Asano), Berkay Özcan (für Ebenezer Ofori) und Anastasios Donis (für Chadrac Akolo) im Spiel sind, kommt nur selten durch. Dafür gibt es bei einem Freistoß aus 20 Metern die Chance zum Ausgleich. Doch der Schuss von Josip Brekalo geht am Tor vorbei. 77. Minute Ein Eigentor von Cottbus` José-Junior Matuwila beschert dem VfB den 2:2-Ausgleich. Simon Terodde will den Ball in den Lauf von Daniel Ginczek passen, schießt dabei aber José-Junior Matuwila am Fuß an, der durch seine Abwehrbewegung dem Ball eine ganz andere Richtung gibt und ihn unhaltbar für Energie-Torhüter Alexander Meyer ins eigene Tor abfälscht. Drei Minuten zuvor hatte ausgerechnet José-Junior Matuwila noch die Chance zum 3:1, als er nach einer Ecke am Fünfmeterraum des VfB zum Kopfball kam, diesen aber neben das Tor setzte. 86. Minute Die Gastgeber stehen nun tief in der eigenen Hälfte, der VfB tut sich schwer. Doch dann setzt sich Anastasios Donis gut auf der rechten Seite durch und bedient in der Mitte Berkay Özcan. Der 19-Jährige schießt den Ball allerdings aus 16 Metern drüber. Ebenso verpasst Josip Brekalo mit seinem Schuss in der 90. Minute bei der letzten VfB Chance in der regulären Spielzeit das Tor. Die letzte Cottbusser Torchance vor der Verlängerung macht indes Ron-Robert Zieler zunichte, der aus seinem Tor herauseilt und somit den Abschluss von Marcelo Freitas verhindert. 96. Minute Die erste Torchance der Verlängerung hat Cottbus: Nach einer Ecke, die Kevin Weidlich verlängert, kommt Marc Stein gefährlich zum Kopfball, aber köpft drüber. 115. Minute Die große Chance zum Führungstreffer für den VfB: Daniel Ginczek läuft nach einem langen Ball in die Spitze aufs Cottbusser Tor zu, scheitert aber im Abschluss am herausgeeilten Energie-Keeper Alexander Meyer. 120. Minute Die letzte Chance des Spiels hat Cottbus, doch Björn Ziegenbein verpasst nach einem Freistoß am langen Pfosten den Ball knapp. Elfmeterschießen 0:1 Simon Terodde trifft souverän ins linke Eck. 1:1 Fabio Viteritti schiebt den Ball flach ins rechte Eck. 1:2 Daniel Ginczek trifft souverän oben rechts. 2:2 Marc Stein verwandelt ins linke Eck. 2:3 Auch Benjamin Pavard lässt Alexander Meyer keine Abwehrchance und trifft ins linke Eck. 3:3 Lasse Schlüter trifft ins linke Eck. 3:4 Und auch Josip Brekalo verlädt den Energie-Torhüter und schiebt ins rechte Eck. 3:4 Björn Ziegenbein schießt den Ball an den linken Pfosten. 3:4 Alexander Meyer hält den Schuss von Berkay Özcan. 3:4 Benjamin Förster schießt den Ball links am Tor vorbei. Fazit Simon Terodde brachte es nach dem Abpfiff auf den Punkt. "Wir sind heute nicht unbedingt verdient weitergekommen", sagte der VfB Stürmer selbstkritisch, "aber das spielt keine Rolle." Das Spiel bei Energie Cottbus förderte zwar noch das ein oder andere zu Tage, an dem die Jungs aus Cannstatt bis zum ersten Bundesligaspiel am kommenden Samstag bei Hertha BSC arbeiten müssen, zumindest die Moral – das zeigt der Auftritt nach dem frühen 0:2 – aber stimmt. Am Ende war es der individuellen Klasse eines Josip Brekalos beim 1:2 und der meisten VfB Schützen im Elfmeterschießen sowie auch einer Portion Glück zu verdanken, dass der VfB die Pflichtaufgabe trotz einer über weite Strecken nicht gerade glanzvollen Leistung letztlich erfolgreich gelöst hat. Quelle: vfb.de
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DFB-Pokal Die Stimmen zum SpielHannes Wolf: „Wir können uns glücklich schätzen, dass wir weiterhin im DFB-Pokal spielen dürfen. Wir haben in der ersten Hälfte gegen eine gute Mannschaft wenig gute Lösungen gefunden, spielerisch keine gute Bilanz gehabt und die Konter nicht gut verteidigt. Wir haben in der zweiten Halbzeit alles versucht, den Anschluss geschafft und durch ein glückliches Eigentor den Ausgleich erzielt. Hintenraus war Cottbus besser und hätte den Sieg verdient gehabt. Wir werden jetzt regenerieren und dann die Mannschaft intensiv auf das Spiel bei Hertha BSC vorbereiten. Es kommen dann auch wieder Spieler, die für das Cottbus-Spiel ausgefallen sind, zurück, die uns helfen." Simon Terodde: „Wir sind nicht unbedingt verdient weitergekommen, aber das spielt keine Rolle. In der ersten Halbzeit haben wir zu wenig Lücken gefunden, Cottbus hat seine Chancen eiskalt genutzt. Ich bin stolz auf das Team, dass wir uns nach dem 0:2 zurückgekämpft haben. Beim Elfmeterschießen gehört dann auch immer das Quäntchen Glück dazu." Ron-Robert Zieler: „Das war heute ein echter Pokalfight, den wir natürlich gerne nach 90 Minuten für uns entschieden gehabt hätten. Wir haben nach dem Rückstand Moral bewiesen und eine Reaktion gezeigt. Heute zählte einzig das Weiterkommen, aber wir wissen auch, dass wir an ein paar Schrauben drehen müssen." Quelle: vfb.de
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DFB-Pokal Die Roten verhindern Blamage gegen ViertligistErst im Elfer-Krimi hat der VfB Stuttgart eine kräftige Pokal-Blamage verhindert und Regionalligist FC Energie Cottbus die Revanche für das Finale von 1997 verdorben. Erst im Elfer-Krimi hat der VfB Stuttgart eine kräftige Pokal-Blamage verhindert und Regionalligist FC Energie Cottbus die Revanche für das Finale von 1997 verdorben. 7365 Tage nach dem gewonnenen Endspielduell mit den Lausitzern von Energie Cottbus drehte der lange verunsicherte Bundesliga-Aufsteiger VfB Stuttgart die Erstrunden-Partie und feierte ein schmeichelhaftes 4:3 (2:2, 0:2) im Elfmeterschießen. Björn Ziegenbein und Benjamin Förster vergaben die beiden Elfmeter für Cottbus. Als Abschluss von turbulenten VfB-Wochen mit dem Rauswurf von Jan Schindelmeiser erlebte der neue Sportdirektor Michael Reschke am Sonntag doch noch ein gelungenes Debüt auf der Tribüne. Die Cottbuser Fabio Viteritti (5. Minute) und Maximilian Zimmer (28.) mit einem Traum-Freistoß überwanden Fußball-Weltmeister Ron Robert Zieler im VfB-Tor und sorgten für die schnelle Führung. Vor 17 516 Zuschauern im Stadion der Freundschaft brachten jedoch Josip Brekalo (49.) und José Matuwila (77.) per Eigentor die Wende. Die Schwaben vermieden damit einen Auftakt-K.o. wie zuletzt 2014, Energie wartet seit 2013 auf den Sprung in die zweite Runde. Schnelle Konter Die Heim-Fans beschworen auf Bannern den „Geist von 1997“, als die damals drittklassigen Lausitzer erst im Finale mit 0:2 an Stuttgart scheiterten. Und im Stile der Pokalhelden von damals mit ebenso rot-blau-gestreiften Trikots wie vor 20 Jahren legte auch das Team von Coach Claus-Dieter Wollitz los. Mit schnellen Kontern setzte Energie die Stuttgarter früh unter Druck, angesichts zahlreicher Personalprobleme präsentierte sich der Favorit ungeordnet. Mit einem Querpass im eigenen Strafraum legte Dzenis Burnic die Führung für Cottbus auf, Viteritti brauchte nur noch einzuschieben. Vor allem die linke VfB-Abwehrseite hatte Energie als Schwachpunkt ausgemacht. Nicht nur die beiden verletzten Außenverteidiger Emiliano Insua und Ailton fehlten VfB-Coach Hannes Wolf, auch die Neuzugänge Holger Badstuber (gesperrt) und Dennis Aogo standen noch nicht zur Verfügung. Der ebenfalls im Sommer geholte Zieler gab anstelle des bisherigen Stammkeepers Mitch Langerak seine Pflichtspiel-Premiere - war jedoch beim Freistoß von Zimmer unter die Latte zum 2:0 machtlos. Nach der Pause zielstrebiger Nach der Pause trat der VfB zielstrebiger auf, der schnelle Lohn: Nach feinem Solo über die linke Seite zirkelte Brekalo den Ball aus 17 Metern ins lange Eck. Energie war der hohe Kraftaufwand langsam anzumerken, immer weiter zog sich der Außenseiter zurück. Zunächst lenkte Matuwila den Ball unglücklich ins eigene Netz, auf der anderen Seite rettete Zieler in höchster Not gegen Mamba (87.). Und auch in der Verlängerung steckte Cottbus nicht auf, Marc Stein traf per Kopf die Oberkante der Latte. Stuttgart hatte dann jedoch im Elfmeterschießen das glücklichere Ende des Pokal-Krimis für sich. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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DFB-Pokal Asano agierte zahnlos – Pavard steigerte sichDer VfB Stuttgart hat in der ersten Runde des DFB-Pokal ein peinliches Aus knapp vermieden. Mit 4:3 im Elfmeterschießen setzte sich die Elf von Trainer Hannes Wolf gegen den Viertligist FC Energie Cottbus. Nach 120 Minuten hatte es 2:2 gestanden. Wir haben die eingesetzten Spieler mit Noten bewertet. Der VfB Stuttgart hat in der ersten Runde des DFB-Pokal ein peinliches Aus knapp vermieden. Von wegen Spaziergang beim niederklassigen Club – der VfB Stuttgart musste beim FC Energie Cottbus erkennen, dass er eine Woche vor dem Bundesligastart noch etliche Hausaufgaben zu erledigen hat. Ohne den kurzfristig ausgefallenen Timo Baumgartl und die beiden Neuzugänge Holger Badstuber und Dennis Aogo musste das Wolfsrudel in der Niederlausitz über die Verlängerung gehen. Stuttgart schaffte es über weite Strecken der Partie nicht, dem Gegner wirklich gefährlich zu werden. So konnte die Mannschaft von „Pele“ Wollitz, aktuell Tabellenführer in der Regionalliga Nordost, die 2:0-Pausenführung lange halten. Ein schöner Treffer von Josip Brekalo und ein Eigentor von Jose Matuwila brachten den Bundesligisten beim 2:2 in die Verlängerung. Runde zwei für die Roten Björn Ziegenbein und Benjamin Förster verschießen dann für Cottbus, Berkay Özcan für den VfB. Stuttgart steht in Runde zwei. Wir haben alle eingesetzten VfB-Spieler mit Schulnoten bewertet – die Einzelkritik finden Sie in der Bildergalerie. Lesen Sie in unserer Bildergalerie, wie sich die VfB-Profis nach Meinung unserer Redaktion im Einzelnen geschlagen haben. Ron-Robert-Zieler: Seinen Einstand im Stuttgarter Dress hatte sich der Weltmeister ganz anders vorgestellt. Beim 0:1 vom eigenen Abwehrmann Dzenis Burnic ausgespielt, landete der Cottbuser Freistoß von Maximilian Zimmer zum 0:2 unhaltbar über die Unterkante der Latte in seinem Tor. Zieler erlebte an der Lausitz, wie machtlos ein Torhüter manchmal sein kann. Note 3 Christian Gentner: Der Kapitän rutschte kurzfristig für den wegen Schwindelgefühlen passenden Timo Baumgartl in die Startformation. Er konnte der Mannschaft aber kaum Impulse geben. Wirkte oft auch geistig nicht auf der Höhe des Geschehens. Steigerte sich zwar im Verlauf der Partie, in Summe war es aber viel zu wenig vom Spielführer der Schwaben. Note 5 Josip Brekalo: Der junge Kroate versuchte über den linken Flügel immer wieder hinter die Abwehrreihe zu kommen, schaffte dies aber nicht oft zu Beginn. Und wenn, dann waren die Flanken zu unpräzise. Felix Geißler hatte ihn weitestgehend im Griff – bis auf die Szene vor dem Anschlusstreffer. Nach der Pause drehte der Kroate auf, war überall zu finden und avancierte zum besten Stuttgarter. Note 2 Simon Terodde: Der Sturmführer rieb sich in vielen Zweikämpfen auf. Kaum erreichte ihn einmal eine verwertbare Vorlage und wenn, war immer ein Cottbusser Abwehrbein zur Stelle. Im direkten Duell gegen Matuwila oder Stein oft unterlegen. Der Stürmer sucht noch seine Form. Note 4. Takuma Asano: Der japanische Jaguar agierte zumeist zahnlos. Asano wirkte ideenlos, verließ sich zu sehr auf seine Schnelligkeit, die der Cottbusser Abwehrverbund aber im Kollektiv gut zu verteidigen wusste. Hatte bei seinem Lattenschuss in der 12. Minute Pech. Machte dann für Ginczek Platz. Note 4 Für Asano von der 55. Minute an Daniel Ginczek: Kam früh nach der Pause, fand aber nicht wirklich in die Partie. Immerhin sorgte sein Pressing dafür, dass der Ausgleich für die Schwaben fiel. Note 4 Chadrac Akolo: Rochierte viel, bot sich an, war lauffreudig. Offensive Durchschlagskraft ließ er aber vermissen. Asanos Lattenkracher in der Anfangsphase legte er formschön auf. Dennoch ist bei dem Kongolesen noch viel Luft nach oben. Wurde für Anastasios Donis ausgewechselt, als ihn die Kräfte verließen. Note 4 Für Akolo von der 67. Minute an Anastasios Donis: Hatte etwas mehr als 20 Minuten, um sich zu zeigen. Doch er kam zu keiner auffälligen Szene, blieb oft am Gegner hängen und zeigte sich zu verspielt. Note 4 Benjamin Pavard: Der junge Franzose begann ebenfalls wackelig, war aber im Gegensatz zu seinen Mitspielern in der Abwehr in der Lage, sich zu steigern. Pavard leitete im Spielaufbau fast alle Offensivaktionen ein und war der Grund dafür, dass die VfB-Viererkette in der Lausitz nicht komplett auseinander fiel. Note 3 Ebenezer Ofori: Im 4-1-4-1-System von Trainer Hannes Wolf sollte er als alleiniger Sechser der Dreh- und Angelpunkt im VfB-Spiel sein. Dieses Vorhaben ging schief. Ofori war vor dem 0:2 der Cottbuser nicht auf der Höhe – und leistete sich anschließend das Foul, das zum entscheidenden Freistoß führte. Zudem fehlte es dem Linksfuß aus Ghana an der Zweikampfhärte und oft an der Übersicht. Musste nach 60 Minuten raus. Note 4 Für Ofori von der 60. Minute an Berkay Özcan: Hatte nach einer Flanke von Anastasios Donis in der 87. Minute die große Einschusschance zum 3:2 – doch der Ball ging knapp über die Latte. Weitere entscheidende Aktionen kamen von Özcan nicht. Was auch daran lag, dass sein Grundtempo bei aller technischen Beschlagenheit zu langsam ist. Dzenis Burnic: Leitete mit einem haarsträubenden Querpass im eigenen Strafraum das 1:0 für Energie Cottbus ein. Auf der ungewohnten Position hinten links eingesetzt, flatterten dem 19-Jährigen die Nerven. Leider konnte sich Dzenis Burnic kaum steigern, verlor einen Zweikampf nach dem anderen – und erlebte so einen rabenschwarzen Einstand im VfB-Trikot. Note 5 Matthias Zimmermann: Der Zimbo ließ auf seiner rechten Abwehrseite nichts anbrennen. Doch auch ihm fehlte es an der Abstimmung zu seinen Nebenleuten, sodass die Stuttgarter Viererkette vor allem in der ersten Halbzeit einen vogelwilden Eindruck hinterließ. Gegen einen Regionalligisten darf man aber auch von Zimmermann mehr zündende Ideen erwarten. Note 4 Marcin Kaminski: Der Pole war im Grenzgebiet dicht zu seiner Heimat mal wieder nur ein Mitläufer. Dabei hätte er als einzige verbliebene Innenverteidiger-Stammkraft aus der Aufstiegssaison eigentlich voran gehen sollen. Im Rückwärtsgang manches Mal mit schlechtem Stellungsspiel, tat Kaminski kaum etwas für den Spielaufbau. Es kann einem also ganz schummerig werden bei dem Gedanken, dass es nächsten Samstag bei Hertha BSC nicht gegen Viert-, sondern gegen Erstligastürmer geht. Note 4 Quelle: Stuttgarter Zeitung
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DFB-Pokal „Schön war es nicht“Der VfB Stuttgart zittert sich weiter: Im DFB-Pokal konnten die Roten erst nach Verlängerung und Elfmeterschießen gegen Viertligist Energie Cottbus bestehen. Wir haben die Stimmen zum Spiel. Energies Marc Stein (l.) und Stuttgarts Simon Terodde kämpfen um den Ball. Aufsteiger VfB Stuttgart ist im DFB-Pokal nur ganz knapp an einer Blamage vorbeigeschrammt und hat eine höchst durchwachsene Generalprobe für das Comeback in der Bundesliga gegeben. In der ersten Runde mühte sich die Mannschaft von Trainer Hannes Wolf bei Regionalligist Energie Cottbus zu einem 4:3 im Elfmeterschießen. Nach der Verlängerung hatte es 2:2 (2:2, 0:2) gestanden. Der Energie-Spieler Benjamin Förster setzte den entscheidenden Elfmeter neben das Tor – und brachte die Schwaben damit eine Runde weiter. Was sagen die Akteure selbst zur Partie? Hier gibt es die Stimmen zum Spiel: VfB-Kapitän Christian Gentner: „Das war ein typisches Spiel der ersten Pokalrunde. Wir wollten hier nicht als Erstligist ausrutschen und das ist uns geglückt. Wenn wir am Ende bis nach Berlin kommen, fragt keiner mehr nach dem Wie. Schön war es nicht.“ VfB-Stürmer Simon Terodde: „Wir sind zufrieden, dass wir zurückgekommen sind. Wir haben Moral bewiesen gegen einen starken Gegner. Cottbus hat nur auf unsere Fehler gewartet.“ VfB-Trainer Hannes Wolf: „Wir können uns glücklich schätzen, dass wir weiter im DFB-Pokal weiter spielen dürfen. Bei 0:2 werden dann auch einfache Dinge schwierig. Hinten raus war Cottbus die bessere Mannschaft und sie hätten den Sieg verdient gehabt. Großes Kompliment an den Gegner. Berlin wird ein ganz anderes Spiel. Das ist eine andere Konstellation. Auch personell wird sich einiges tun.“ Energie-Trainer Claus-Dieter Wollitz: „Heute habe ich den Fußball zwischendurch gehasst, obwohl ich ihn so sehr liebe. Eine Einzelaktion bringt den VfB zurück, dann dieses blöde Eigentor. Meine Mannschaft hat das Ausscheiden heute nicht verdient, sie hat fantastisch gespielt.“ VfB-Torwart Ron-Robert Zieler: „Wir haben uns in der Halbzeit vorgenommen, dass wir das Ding noch drehen. Das ist uns insgesamt gelungen, auch wenn wir bis ins Elfmeterschießen mussten.“ Zieler zu seinem neuen Status als Nummer eins: “Der Trainer hat es mir erst heute Mittag gesagt. Ich freue mich über das Vertrauen und möchte es nun zurückzahlen. Ich freue mich auf jede kommende Aufgabe.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Zieler ist die neue Nummer eins im VfB-TorRon-Robert Zieler ist der erste große Gewinner der Saisonvorbereitung des VfB Stuttgart. Der Keeper hat den Zweikampf gegen Mitch Langerak für sich entschieden. Die neue Nummer eins beim VfB: Ron-Robert Zieler Gehalten hat er keinen einzigen der fünf Elfmeter, die die Regionalliga-Kicker von Energie Cottbus auf sein Tor geschossen hatten. Dennoch war Ron-Robert Zieler am Ende ein Gewinner des Erstrundespiels des VfB Stuttgart im DFB-Pokal in der Lausitz. Zum einen, weil der Bundesliga-Aufsteiger mit viel Glück doch noch das Weiterkommen sicherten. 2:2 hatte es nach 90 Minuten und der Verlängerung gestanden, 4:3 gewannen die Stuttgarter dann das Elfmeterschießen. Einen weiteren wichtigen Erfolg konnte Ron-Robert Zieler aber schon vor dem Anpfiff am frühen Sonntagabend verbuchen. Mehrere Wochen lang lieferte sich der 28-Jährige seit seiner Ankunft beim VfB einen Zweikampf mit Mitch Langerak. der Australier war bis dahin die unumstrittene Nummer eins gewesen und hatte großen Anteil an der Rückkehr der Stuttgarter ins Oberhaus nach nur einem Jahr in Liga zwei. Dennoch war das Ziel der Verantwortlichen, auf der Torhüterposition die Qualität noch ein bisschen nach oben zu schrauben. Also kam Zieler. Schweres Jahr in England Der hatte ein enttäuschendes Jahr beim englischen Premier-League-Club Leicester City hinter sich. An Stammkeeper Kasper Schmeichel kam der frühere Hannoveraner einfach nicht vorbei. Mehr als einige wenige Spiele von Beginn an waren nicht drin für den Keeper, der 2014 mit der deutschen Nationalmannschaft den WM-Titel gefeiert hatte. Der VfB war dann bereit, vier Millionen Euro nach England zu überweisen. Offiziell also begann im ersten Trainingslager in Grassau ein offenes Rennen um den Platz im VfB-Tor. Langerak und Zieler bekamen gerecht aufgeteilte Spielzeiten in den Vorbereitungspartien, im Training agierten sie beinahe auf Augenhöhe. „Es war ein enger Wettkampf mit Mitch, den ja nur einer gewinnen konnte“, sagte Zieler. Noch am Freitag hatte Hannes Wolf, der Stuttgarter Cheftrainer, ein Geheimnis aus seinen Plänen fürs Tor gemacht. Am Sonntag vor dem Spiel in Cottbus war dann klar: Ron-Robert Zieler ist die neue Nummer eins. „Der Trainer hat es mir in einem Vieraugengespräch vor dem Spiel gesagt“, erklärte der Torhüter, „das hat mich sehr gefreut, ich werde jetzt alles reinlegen, um dieses Vertrauen zurückzuzahlen.“ Wolf bestätigte: „Ron ist jetzt die Nummer eins. Es war eine schwierige Entscheidung. Beide sind fantastisch, auf einem sehr hohen Niveau.“ Kaum Möglichkeiten, sich auszuzeichnen Dass die Aufstellung im Pokal ein Fingerzeig für die Bundesligasaison ist, hatte Wolf bereits vorab angekündigt. Für Zieler sprachen im Vergleich zu Langerak die besseren fußballerischen Fähigkeiten und seine größere Erfahrung als Stammkeeper in der Bundesliga. In Cottbus konnte er sich selten auszeichnen, war aber das eine oder andere mal zur Stelle, als er gebraucht wurde. Im Elfmeterschießen reichte dann wohl seine Ausstrahlung: Björn Ziegenbein schoss an den Pfosten, Benjamin Förster daneben. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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DFB-Pokal Der VfB zittert sich eine Runde weiterDie Stuttgarter bezwingen den Regionalligisten Energie Cottbus erst im Elfmeterschießen. Försters Fehlschuss brachte den VfB eine Runde weiter. Stuttgarter Jubel: Simon Terodde (links.) und Keeper Ron-Robert Zieler (Zweiter von rechts) feiern mit den Kollegen den Sieg in Cottbus Am Ende rannte der VfB-Torhüter Ron-Robert Zieler strahlend aus seinem Kasten, seine Mitspieler stürmten jubelnd auf ihn zu – bei den Stuttgarter Profis herrschte die pure Erleichterung. Nach 120 Minuten Kampf und viel Krampf. Und nach einem nervenaufreibenden Elfmeterschießen, das das Team von Trainer Hannes Wolf am Sonntagabend beim Regionalligisten Energie Cottbus mit 4:3 für sich entschied. Nach der regulären Spielzeit hatte es 2:2 (0:2) gestanden. Dabei blieb es in der Verlängerung, weshalb der VfB den Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals in der Lotterie vom Punkt klarmachen musste. Die beiden letzten Cottbuser Schützen Björn Ziegenbein und Benjamin Förster vergaben, nachdem zuvor der VfB-Profi Berkay Özcan verschossen hatte. Gute Moral gezeigt „Wir können uns glücklich schätzen, dass wir weiter im DFB-Pokal spielen dürfen“, sagte Trainer Hannes Wolf, „Cottbus hätte den Sieg verdient gehabt.“ Das wiederum war Torhüter Zieler egal. „Am Ende fragt keiner mehr, wie wir gewonnen haben, wir haben gute Moral gezeigt“, sagte er – und lag damit wohl nicht ganz richtig. Denn der über weite Strecken fahrige, konfuse und uninspirierte Auftritt des VfB samt des 0:2-Rückstandes zur Pause gegen einen Viertligisten war ein deutliches Alarmsignal vor dem Bundesligastart an diesem Samstag bei Hertha BSC. So jedenfalls wird sich der Aufsteiger nicht mehr präsentieren dürfen, will er den Liga-Auftakt nicht vermasseln. Dabei hatte der VfB kurzfristig auf Innenverteidiger Timo Baumgartl verzichten müssen, den Schwindelgefühle plagten. Er hatte am Samstag im Training einen Ball an den Kopf bekommen. Damit verschärfte sich die Problematik in der Abwehr noch zusätzlich. Der Linksverteidiger Emiliano Insua (tiefe Risswunde) fällt ohnehin noch wochenlang aus, sein Vertreter Ailton fehlte ebenso verletzt wie die beiden jüngsten Neuzugänge. Holger Badstuber (Gelbsperre) und Dennis Aogo (leichte muskuläre Probleme) waren gar nicht im Kader. So lief der VfB beim FC Energie mit einer Not-Viererkette auf – und ohne einen Abwehrspieler auf der Bank. Benjamin Pavard und Marcin Kaminski bildeten die Innenverteidigung, der gelernte Mittelfeldspieler Dzenis Burnic (links) und Matthias Zimmermann (rechts) halfen auf den Außen aus. Burnic war ein Unsicherheitsfaktor Was die neuformierte Abwehrreihe in Cottbus ablieferte, erinnerte an den viel zitierten Hühnerhaufen. Insbesondere Burnic war ein Unsicherheitsfaktor und verschuldete prompt das 0:1. Unglücklich legte er den Ball in der sechsten Minute im eigenen Strafraum nach rechts auf den Cottbuser Fabio Viteritti, der frei stehend einschieben konnte. Zu allem Überfluss agierte auch der defensive Mittelfeldspieler Ebenezer Ofori fahrig und unsicher – und verschuldete den Freistoß, der in der 28. Minute zum 0:2 führte. Nach einer misslungenen Kopfballrückgabe beging er ein Foul an der Strafraumgrenze. Maximilian Zimmer nutzte die Chance und schlenzte den Ball an die Unterkante der Latte. Die Kugel landete im Netz. Der VfB war nun mehr denn je gefordert. Nachdem Offensivmann Takuma Asano in der 12. Minute den Ball an die Latte schoss, war es Stürmer Simon Terodde, der nach einer Hereingabe von rechts und einer Reaktion des Cottbuser Keepers Alexander Meyer zu überrascht war und die Kugel nicht im Tor unterbrachte (38.). Nur zwei Chancen vorne, totale Konfusion hinten – der VfB lieferte eine miserable erste Hälfte ab. Auch Kapitän Christian Gentner erwischte einen schwachen Tag. Eigentlich war er gar nicht für die Startelf vorgesehen, er rückte nur aufgrund des kurzfristigen Ausfalls von Timo Baumgartl ins Team. Defensife stabilisierte sich In der zweiten Hälfte stabilisierte sich der VfB immerhin in der Defensive – und kam zum Ausgleich. Zunächst erzielte Josip Brekalo nach feiner Einzelleistung das 1:2 (49.). Auf der linken Seite startete er sein Solo, zog dynamisch nach innen und traf mit einem platzierten Flachschuss von der Strafraumgrenze ins lange Eck. Wer nun aber einen Stuttgarter Sturmlauf erwartete, sah sich getäuscht. Nach vorne agierte der VfB weiter planlos und konnte sich keine großen Chancen herausspielen. So war es der Cottbuser Innenverteidiger José Matuwila, der weiterhelfen musste – mit einem Eigentor. In der 77. Minute wollte VfB-Stürmer Simon Terodde den Ball auf Daniel Ginczek legen. Matuwila ging mit dem linken Fuß dazwischen und fälschte den Ball unglücklich gegen den Lauf von Keeper Meyer zum 2:2 ins Tor ab. 2:2 stand es nach 90 Minuten – und 2:2 nach Verlängerung, in der Energie dominierte. Marc Stein köpfte den Ball zunächst an die Latte, ehe Ginczek allein aufs Cottbuser Tor zulief, den Ball aber vertändelte. In der Nachspielzeit kam Cottbus fast zum Siegtreffer, als Marcelo Freitas die Kugel knapp vorbei köpfte. Es ging ins Elfmeterschießen, nach dem der VfB jubeln durfte. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Pressestimmen zum VfB-Sieg gegen Cottbus „Stuttgart verhindert Pokal-Blamage“Regionalliga Nordost gegen Bundesliga: Ein Sieg von Energie Cottbus gegen den VfB Stuttgart im DFB-Pokal wäre verdient gewesen, da sind sich die Nachrichtenportale einig. Wir haben die Pressestimmen gesammelt. Die Euphorie beim VfB Stuttgart habe einen leichten Dämpfer erhalten, schreibt „Sport1“. Das Spiel des VfB Stuttgart gegen Energie Cottbus hätte durchaus auch anders ausgehen können, da sind sich Zeitungen und Online-Nachrichtenportale einig. Von einem Dreiklassenunterschied sei bei der Partie im DFB-Pokal nicht viel zu merken gewesen. Der Ausgleich für den VfB sei eher glücklich gefallen und ein Sieg für Cottbus sei demnach auch verdient gewesen. Wir haben uns die Reaktionen der Presse auf das Spiel genauer angeschaut: Die „SportBild“ hat den Bundesligisten VfB Stuttgart näher an der Niederlage gesehen als Cottbus. In der Überschrift heißt es: „Stuttgart verhindert Pokal-Blamage“. Außerdem schreibt die Zeitung: „Erst im Elfer-Krimi hat der VfB Stuttgart eine kräftige Pokal-Blamage verhindert und Regionalligist FC Energie Cottbus die Revanche für das Finale von 1997 verdorben. 7365 Tage nach dem gewonnenen Endspielduell mit den Lausitzern drehte der lange verunsicherte Bundesliga-Aufsteiger die Erstrunden-Partie und feierte ein schmeichelhaftes 4:3 (2:2, 0:2) im Elfmeterschießen.“ Der „Kicker“ schreibt: „Mit erhöhter Zweikampfintensität und früherem Stören verhinderten die Lausitzer, dass Stuttgart dauerhaft Druck aufbauen konnte. Dies änderte sich auch in der Schlussphase nur bedingt. Denn zwar hatte der VfB nun wieder mehr Spielanteile, wurde aber nur selten zwingend. Der Ausgleich für die Gäste fiel schließlich mit einer gehörigen Portion Glück.“ Laut „Sport1“ ist dem VfB Stuttgart die Generalprobe für die 1. Bundesliga nur sehr durchwachsen gelungen: „Sechs Tage vor dem Liga-Start bei Hertha BSC hat die Euphorie bei den Schwaben einen leichten Dämpfer erhalten. Cottbus, das im Vorfeld den „Geist von 1997“ beschworen hatte und in Retrotrikots auflief, verpasste 20 Jahre nach dem verlorenen Finale gegen den VfB (0:2) trotz einer starke Vorstellung denkbar unglücklich die erhoffte späte Revanche.“ Die „Lausitzer Rundschau“ zeigt sich trotz der Niederlage für Cottbus begeistert von der Partie: „Das war ein umkämpftes Fußballfest, wie es die Lausitz im Stadion der Freundschaft schon lange, lange nicht mehr erlebt hat! Die 17 516 Besucher kamen dabei voll auf ihre Kosten und sorgten für eine fantastische Stimmung. (...) Auch wenn der Bundesligist natürlich den Druck erhöhte, konnte sich Energie immer wieder mit klar strukturiertem Spiel aus der Defensive befreien und war auch läuferisch mit dem Favoriten auf Augenhöhe. Spätestens nach dem unglücklichen Eigentor durch Matuwila, als der Ball von seinem Bein ins Tor kullerte, war es eine absolute Abwehrschlacht für den Außenseiter.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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VfB-Fünferkette Brekalo und Zieler bringen Stuttgart weiterNur mit Glück hat der VfB Stuttgart die zweite Runde im DFB-Pokal erreicht. Gegen Viertligist Energie Cottbus lagen die Schwaben schon 0:2 hinten, da retteten Josip Brekalo und Ron-Robert Zieler den VfB noch in die Verlängerung. Josip Brekalo im Zweikampf mit dem Cottbusser Andrej Startsev (rechts). Der VfB Stuttgart hat die erste Pokalrunde gerade so überstanden. Erst im Elfmeterschießen setzte sich der Bundesliga-Aufsteiger beim Viertligisten Energie Cottbus mit 4:3 durch. Ausgerechnet ein Torhüter wurde dabei zum Spielentscheider für den VfB. Spielidee „Der Geist von 1997“ schwebte auch nach dem hauchdünnen 4:3-Sieg des VfB Stuttgart im Elfmeterschießen der ersten Runde des DFB-Pokals in Form eines Fanbanners über der Nordwand des Cottbuser Stadions. Dort, wo die treuesten Anhänger von Energie Cottbus ihren Platz haben. Vor zwanzig Jahren hatte der VfB die Lausitzer im Finale des DFB-Pokals mit 2:0 besiegt – diesmal lag der Bundesligist gegen den Tabellenführer der Regionalliga Nordost nach Treffern von Maximilian Zimmer (5.) und Fabio Viteritti (28.) schnell 0:2 hinten. Das lag vor allem an dem vogelwilden Durcheinander in der Abwehr – aber auch weiter vorne war eine taktische Grundidee gegen den bissigen Viertligisten nicht zu erkennen. Leidtragender war vor allem der 19 Jahre junge Dzenis Burnic, der sich bedingt durch den späten Ausfall von Timo Baumgartl (der Innenverteidiger musste nach dem Warmmachen aufgrund von Schwindelgefühlen passen) plötzlich auf der Position des linken Verteidigers wiederfand. „Eigentlich kann er diese Position besetzen, er hat aber in der ganzen Vorbereitung nur auf der Sechs gespielt“, sagte der Trainer Hannes Wolf über Burnic, der in seinem Pflichtspieldebüt für den VfB einen rabenschwarzen Tag erwischte. Spielentscheidend Gegen im zweiten Durchgang konditionell etwas nachlassende Cottbuser war es der linke Flügelmann Josip Brekalo, der die taumelnden Stuttgarter wieder zum Leben erweckte. „Er hat eine ganz starke zweite Halbzeit gespielt. Aber ich erwarte mir auch von ihm gleich vom Anpfiff weg eine andere Haltung zum Spiel“, sagte Hannes Wolf über Brekalo, der nach 49 Minuten zu einem unwiderstehlichen Sololauf ansetzte, nach innen zog und den Ball mit einem Schlenzer ins rechte untere Eck zum 1:2 im Cottbuser Tor unterbrachte. Glück kam anschließend auch dazu, als der Cottbuser José Matuwila einen Querpass von Simon Terodde unglücklich ins eigene Tor zum 2:2 lenkte (78.). Spielentscheider Es zählt zu den vielen ungewöhnlichen Momenten dieses Spiels, dass der VfB-Torhüter Ron-Robert Zieler der größte Gewinner war. Und das, obwohl der 28-Jährige zwar ein paar Mal im Rauslaufen seine Klasse zeigte, aber im gesamten, mehr als 120 Minuten andauernden Spiel plus Elfmeterschießen keinen Schuss hielt. Bei den Gegentoren war Zieler machtlos. Im Elfmeterschießen reichte offenbar seine Aura aus. Als vierter Cottbuser Schütze knallte Björn Ziegenbein das Spielgerät an den Pfosten. Dann setzte Björn Förster als Fünfter den Ball links neben das Tor. Der VfB stand in Runde zwei des Pokals, obwohl auch Berkay Özcan verschossen hatte. „Ich möchte das Vertrauen zurück zahlen“, sagte Zieler noch in Richtung von Hannes Wolf, der ihn zur Nummer eins gemacht hatte. „Ron wird spielen“, sagte der Trainer zur T-Frage, in der Mitch Langerak also das Nachsehen hat. Wortspiel „Meine Mannschaft hat all das bekommen, was sie nicht verdient hat“, sagte der Cottbuser Trainer Claus-Dieter „Pele“ Wollitz, der mit seinem spielerisch wie kämpferisch überzeugenden Team erst durch ein Eigentor und die zwei verschossenen Elfmeter auf die Verliererstraße geraten war. Spielplan Am Samstag um 15.30 Uhr steht für den VfB nun die Rückkehr in die erste Liga auf dem Programm. Im Berliner Olympiastadion wartet dann Hertha BSC. „Das wird eine andere Konstellation. Und auch personell wird sich einiges tun“, sagte Hannes Wolf – und machte sich nach dem peinlichen Pokalauftritt beim FC Energie Cottbus irgendwie selbst ein bisschen Mut. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Jugend Englische Woche für U19 und U17Nach ihren souveränen Auftaktsiegen steht für die U19 und die U17 in den Junioren-Bundesligen bereits am Mittwochabend der zweite Spieltag an. Erfolgreiche Auftritte hatten am Wochenende auch die anderen Nachwuchsteams. U23 Der VfB II bleibt in der Regionalliga Südwest weiter ungeschlagen. Wie zuvor beim TSV Steinbach (1:1) kam das Team von Trainer Andreas Hinkel auch im zweiten Auswärtsspiel der Saison beim KSV Hessen Kassel zu einem Unentschieden. Beim 2:2 in Nordhessen brachte Joel Sonora den VfB II vor der Pause mit 1:0 in Führung. In der 76. Minute glich Nicolas Sessa, nachdem Kassel Mitte der zweiten Hälfte des Spiel innerhalb von vier Minuten gedreht hatte, zum 2:2-Endstand aus. U19 Das Team von Trainer Heiko Gerber ist mit einem souveränen 5:1-Erfolg beim SV Wehen Wiesbaden in die neue Saison der A-Junioren Bundesliga gestartet. Samuel Mayer und Benjamin Hadzic glänzten mit Doppelpacks, den fünften VfB Treffer erzielte Nick Bätzner. „Vor allem in der ersten Halbzeit war noch nicht alles top. Wir haben uns in der Defensive oft einfache Ballverluste geleistet und haben im letzten Drittel die Durchschlagskraft vermissen lassen, weshalb es Mitte der zweiten Halbzeit eigentlich 2:2 hätte stehen müssen“, sagte Heiko Gerber. Das müsse sich schon am Mittwoch, wenn um 18 Uhr das erste Heimspiel der Saison gegen den FC Augsburg ansteht, ändern. Heiko Gerber: „Wehen hat das als Liga-Neuling heute gut gemacht und uns alles abverlangt, aber mit Augsburg wartet am Mittwoch ein individuell noch stärkerer Gegner auf uns.“ U17 Mit einem 7:2-Heimsieg gegen die Stuttgarter Kickers ist das Team von Trainer Nico Willig in die neue Saison der B-Junioren Bundesliga gestartet. Die Treffer erzielten Jovan Djermanovic, Per Lockl und Elias Nonnenmann (alle je 2) sowie Leon Dajaku. „Ich freue mich natürlich über die ersten drei Punkte und die Art und Weise, wie dieser Sieg zustande gekommen ist“, sagte Nico Willig und blickte dann aber auch gleich auf das nächste Punktspiel am Mittwoch (18 Uhr) beim FC Augsburg entgegen, wo der VfB Coach „eine schwierige Aufgabe“ erwartet. U16 Vier Wochen vor dem Saisonstart in der EnBW-Oberliga der B-Junioren hat das Team von Trainer Kai Oswald auch sein zweites Vorbereitungsspiel nach der Sommerpause gewonnen. Bei der U19 des SV Göppingen siegte die VfB U16 mit 2:1. U15 Fünf Siege, eine Niederlage – Rang drei: So lautet die Bilanz des Teams von Trainer Murat Isik beim U15 Loesch-Cup des SV Frickenhofen. In der Vorrunde gewann der VfB Nachwuchs die jeweils 30-minütigen Partien gegen den FC Augsburg mit 3:1 sowie gegen Eintracht Frankfurt und den 1. FC Heidenheim jeweils mit 1:0. Nach einem weiteren 4:1-Erfolg im Viertelfinale gegen den FC Augsburg gab es im Halbfinale gegen den späteren Turniersieger TSG Hoffenheim eine 1:2-Niederlage. Im abschließenden Spiel um Platz 3 bezwangen die VfB Junioren RB Leipzig mit 3:2. U14 Das Team von Trainer Markus Fiedler, das sein erstes Punktspiel in der EnBW-Oberliga der C-Junioren am 10. September bestreitet, ist im ersten Testspiel nach der Sommerpause ohne Gegentor geblieben. Gegen die U15 des FC Nöttingen gewannen die VfB Junioren dabei mit 3:0. Quelle: vfb.de
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Sportvorstand Michael Reschke „Wir stehen vor einer riesengroßen Herausforderung“Wenige Tage nach seinem Amtsantritt spricht Sportvorstand Michael Reschke über den Zustand der Mannschaft, mögliche Transferaktivitäten und seine ersten Eindrücke bei seinem neuen Arbeitgeber. Michael Reschke, seit vergangenem Freitag Sportvorstand beim VfB, über… …die am Samstag mit dem Auswärtsspiel bei Hertha BSC beginnende Bundesligasaison: „Wir stehen vor einer riesengroßen Herausforderung, damit wir auch in der Saison 2018/2019 noch in der Bundesliga spielen. Es gibt in dieser Saison keine klassischen Abstiegskandidaten. Es gibt nur noch Klubs, die gut arbeiten. Daher wird es schwer, den Klassenerhalt zu schaffen. Um diesen zu erreichen, müssen wir perfekt arbeiten. Das können wir als Klub nur dann, wenn wir eine ausgeprägte, vertrauensvolle Geschlossenheit innerhalb der Mannschaft haben. Jeder Spieler ist gefordert, sein Ego hintenanzustellen, Teil einer Mannschaft zu sein und für den Erfolg zu leben. Ganz entscheidend wird auch sein, dass uns die Fans auch in Phasen, in denen es mal nicht optimal läuft, unterstützen. Unsere Mannschaft ist aktuell noch jung, sie braucht Rückhalt und Unterstützung.“ …den aktuellen Kader und mögliche Aktivitäten in der noch bis zum 31. August andauernden Transferperiode: „Es wäre hilfreich, wenn uns noch der eine oder andere sinnvolle Coup gelingt. Wir haben uns vorgenommen, keine Wasserstandsmeldungen abzugeben, sondern versuchen den Markt zu sondieren, um zu sehen, was für uns noch möglich und sinnvoll ist. Wir arbeiten an der einen oder anderen Idee und versuchen, den Kader sinnvoll zu ergänzen. Fakt ist: Die Mannschaft ist talentiert, die Ausgangssituation der Mannschaft ist gut. Wir haben einige Spieler mit Bundesligaerfahrung und sehr viele Spieler mit einer guten Perspektive, aber wir hoffen auch, dass wir noch den einen oder anderen mit Erfahrung gewinnen können.“ …seine ersten Tage beim VfB: „Ich bin jetzt seit 39 Jahren in verschiedenen Positionen bei Profiklubs aktiv und sage angesichts des Eindrucks, den ich in den ersten Tage von den Mitarbeitern des VfB gewonnen habe, `Hut ab!` Das Umfeld des Teams bilden sind kernige Jungs, die mit großer Leidenschaft ihre Arbeit leben. Ich möchte da stellvertretend zwei Beispiele nennen: Ich hatte drei Gespräche mit Günther Schäfer. Die Leidenschaft, Emotionalität und Zuneigung zur Mannschaft und zu diesem Klub, die er in diesen Gesprächen rübergebracht hat, sind einzigartig. Als ich bei Zeugwart Michael Meusch war, habe ich die ganzen Grußworte ehemaliger VfB Spieler, die sie ihm zukommen lassen haben, gelesen – da spürt man eine tiefe Zuneigung. Insgesamt hat der Mitarbeiterstab nicht nur Fachkompetenz, sondern auch eine hohe Emotionalität zu diesem Klub. Ich bin stolz und froh, mit solchen Menschen zusammenarbeiten zu dürfen.“ …die Zusammenarbeit mit Hannes Wolf: „Er ist ein hervorragender Trainer, mit dem ich mich im Moment mehrmals täglich austausche. Die ersten Gespräche waren von einem hohen Vertrauen, gegenseitigem Respekt und sehr intensivem Austausch geprägt. Nicht nur darüber, was mögliche Verstärkungen und Ergänzungen angeht, sondern auch darüber, was das aktuelle Team und das Umfeld angeht. Ich bin mit ihm in jeder Position und der Idee, die dahinter steckt, einig. Ich habe das Gefühl, dass die Chemie zwischen uns stimmt und freue mich total auf die Zusammenarbeit mit ihm.“ …seine künftige Rolle: „Ich möchte zunächst ankommen im Klub, um dann gemeinsam mit den Verantwortlichen und den Mitarbeitern hier meine Rolle im Detail zu definieren. Im Moment hat das Thema Kaderplanung vorrangige Bedeutung. Im Tagesgeschäft sind für mich aber auch Dinge wie strukturelle Entscheidungen, Themen, die die Nachwuchsabteilung oder den gesamten Lizenzspielerbereich angehen, oder ein Dialogpartner für den Cheftrainer zu sein dank meiner früheren Funktionen keine neue Erfahrung. Ich verfüge sicherlich über ein sinnvolles Netzwerk und glaube, dass ich den Markt, die Bundesliga und auch einige andere Länder gut einschätzen kann. Aber die Kaderplanung ist keine One-Man-Show. Wir haben beim VfB eine Scoutingabteilung, in der engagierte Leute einen guten Job machen. Und wir haben einen Trainerstab, der sich eingehend mit Spielerthemen beschäftigt. Mein Hauptdialogpartner im Tagesgeschäft wird Hannes Wolf sein.“ …die Gründe für seinen Wechsel zum VfB: „Die Art und Weise, wie Wolfgang Dietrich mir den VfB vermittelt hat, aus dem Faktor Emotionalität heraus und dann auch noch mit Sachlichkeit, das hat mir total imponiert und war letztlich ganz entscheidend für meinen Entschluss, hierher zu wechseln. Neben der Zusammenarbeit mit Wolfgang Dietrich und Hannes Wolf gab es auch strategische Gründe, die mich gereizt haben: zum Beispiel die Ausgliederung mit einem starken Partner an der Seite, die Visionen realistisch erscheinen lässt. Zudem haben mich die Bilder der vergangenen Saison, vor allem der Aufstiegsfeier, gefangen. Daran merkt man die Emotionalität und die Bedeutung, die dieser Klub für die Menschen hier in der Region besitzt. Das hat mich emotional unglaublich berührt. Ich empfinde es als eine sehr große Verantwortung, dazu beizutragen, dass dieses Gefühl mit Stolz getragen wird.“ Quelle: vfb.de
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Das sagt Jan Schindelmeiser zu seinem RauswurfAuch gut eine Woche nach seiner Entlassung beim VfB Stuttgart kann Jan Schindelmeiser die Entscheidung nicht nachvollziehen. Nun äußerte sich der ehemalige Sportvorstand der Roten in einem Interview. Jan Schindelmeiser ist seit gut einer Woche nicht mehr Sportvorstand des VfB Stuttgart. Der ehemalige Sportvorstand Jan Schindelmeiser kann seine Freistellung beim VfB Stuttgart auch gut eine Woche nach der Entscheidung nicht nachvollziehen. Insbesondere gegen den schon vor der Trennung erhobenen Vorwurf, er habe Alleingänge gestartet, wehrte sich Schindelmeiser in einem Interview des „Kicker“. „Weder Aufsichtsrat noch Vorstandskollegen haben jemals einen solchen Vorwurf an mich adressiert. Beim VfB Stuttgart gibt es nicht einen einzigen Spieler, der nicht als Produkt eines Teamprozesses verpflichtet wurde“, sagte Schindelmeiser in dem am Montag veröffentlichten Gespräch. Es stimme auch nicht, dass der Bundesliga-Aufsteiger zu wenig erfahrene Fußballer im Kader habe. Zudem sei den Mitgliedern im Vorfeld der Ausgliederung in eine AG ein Weg aufgezeigt worden, bei dem junge und entwicklungsfähige Spieler eine zentrale Rolle spielten. „Wir haben uns für diesen Weg entschieden, im vollen Bewusstsein, dass er viel schwieriger und anspruchsvoller ist, als der konventionelle Weg“, sagte Schindelmeiser. Seinem Nachfolger Michael Reschke, der am Montag offiziell vorgestellt werden sollte, habe er bei einem kurzen Treffen „alles Gute für die schwierige Aufgabe“ gewünscht. Schindelmeiser war am 4. August überraschend nach nur 13 Monaten freigestellt worden. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Neuer Sportvorstand beim VfB Stuttgart
Reschke rechnet mit schwieriger Saison
Michael Reschke ist am Montag als neuer Sportvorstand beim VfB Stuttgart offiziell vorgestellt worden. Bei seinem neuen Verein sieht er allerdings noch akuten Transferbedarf.
Die Gründe für Michael Reschke erklärte Wolfgang Dietrich ohne Zögern – gut vernetzt, anerkannter Fachmann, Teamplayer. Warum der VfB Stuttgart aber überhaupt einen neuen Sportvorstand brauchte und die Zusammenarbeit mit Jan Schindelmeiser nicht weitergeht, wollte der Präsident des schwäbischen Bundesliga-Clubs dagegen im Detail nicht erläutern. „Ich werde das nicht weiter kommentieren, als das, was ich bislang dazu gesagt habe. In diesem Falle hat das Vertrauen gefehlt. Deswegen haben wir diese Entscheidung einstimmig in allen Gremien getroffen“, lautete die knappe Antwort von Dietrich bei Reschkes Vorstellung am Montag.
Den bisherigen Kaderplaner des FC Bayern München verpflichteten die Stuttgarter schon einen Tag nach Schindelmeisers Freistellung am 4. August und einigten sich mit dem 59 Jahre alten Fußball-Fachmann auf einen Vertrag bis 2020. „Es gab ein paar strategische Gründe für diese Entscheidung“, erläuterte Reschke. „Die Ausgliederung mit dem starken Partner Mercedes an der Seite, mit Möglichkeiten, die auch Visionen realistisch erscheinen lassen.“
Der neue Anteilseigner kaufte sich für 41,5 Millionen Euro in die neu gegründete VfB-AG ein, nachdem die Mitglieder vor allem wegen des Vertrauens in Schindelmeisers Art und Arbeit der Ausgliederung zugestimmt hatten. Warum er gehen musste, kann der 53-Jährige noch immer nicht nachvollziehen, wie er in einem vor Reschkes Präsentation veröffentlichten Interview des „Kicker“ deutlich machte. Seinem Nachfolger habe er bei einem Treffen aber „alles Gute für die schwierige Aufgabe“ gewünscht.
Reschkes erster Eindruck bei seinem neuen Arbeitgeber ist positiv, auch wenn er dem Aufsteiger ein schwieriges Jahr in der Bundesliga prophezeite: „Gestern das Spiel spricht auch für sich. Es wird ein hartes Ringen kommende Saison, in der Bundesliga zu bleiben. Es wäre schon hilfreich, wenn uns der ein oder andere sinnvolle Coup gelingen würde“, sagte Reschke mit Blick auf geplante Transfers. Konkreter wurde er am Tag nach dem knappen Sieg im Elfmeterschießen gegen Energie Cottbus und dem Einzug in die 2. Runde des DFB-Pokals nicht.
Reschkes Aufgaben stehen noch nicht abschließend fest
Nach Stationen im Hintergrund bei Bayer Leverkusen und dem FC Bayern ist Reschke nun auch ein Mann für die Öffentlichkeit - er wird bei Spielen auf der Tribüne sitzen - auch wenn seine Aufgaben noch gar nicht abschließend feststehen. „Ich möchte zunächst mal ankommen im Club. Um dann gemeinsam mit dem Präsident, der Medienabteilung und den Mitarbeitern im Detail meine Rolle zu definieren“, erklärte der neue VfB-Sportvorstand mit rheinischem Dialekt.
Diese Rolle nach dem Abschied von Matthias Sammer beim FC Bayern zu übernehmen, habe nie zur Debatte gestanden. Er habe dort immer für eine Doppelspitze aus Kaderplaner und Sportdirektor plädiert und sich in seiner Rolle gut aufgehoben gefühlt. „Deswegen war die Sportdirektorenrolle beim FC Bayern kein Thema“, sagte er. Zu Beginn seiner Vorstellung in Stuttgart bedankte er sich lange und ausführlich für seine Zeit bei einem „außergewöhnlichen Toparbeitgeber“ in München. „Die Spieler dieses Clubs - mein lieber Schwan. Das hat Spaß gemacht, die zu erleben.“
Zukünftig muss Reschke in anderen Gehaltsklassen nach Verstärkung suchen und wird dabei auch von seiner bisherigen Arbeitsweise Abstand nehmen. Wie bislang selbst im In- und Ausland auf dem Trainingsplatz zu stehen und zu suchen, diese Zeit ist vorbei. „Das war auch eine Grundsatzentscheidung für mich. Bleibe ich Kaderplaner, dann wäre Bayern München schon eine Topadresse gewesen. Oder nehme ich eine neue Herausforderung an - dann war klar, dass sich einiges für mich verändern wird“, erklärte er.
Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Das sind die Problemzonen des VfBDas Motto des Pokalduells mit Viertligist Energie Cottbus: Gerade noch mal gut gegangen. Doch für den VfB Stuttgart ist auch klar: Um in der Bundesliga zu bestehen, braucht es eine gewaltige Steigerung – und Lösungen für die eine oder andere Problemzone. In Schieflage: Der VfB mit Simon Terodde sucht noch sein Gleichgewicht Der VfB Stuttgart siegt im DFB-Pokal beim Viertligisten Energie Cottbus mit 4:3 im Elfmeterschießen, weil der Gegner einen Strafstoß an den Pfosten und einen daneben setzt. Aus eigener Kraft lief dagegen kurz vor dem Ligaauftakt bei Hertha BSC am Samstag (15.30 Uhr) nicht viel zusammen beim Aufsteiger. Denn es gibt etliche Problemzonen. Die Defizite in der Abwehr Am Ende lässt Hannes Wolf bei Dzenis Burnic mildernde Umstände gelten: „Er kann diese Position besetzen. Allerdings hat er in der Vorbereitung nur auf der Sechs gespielt“, sagt der VfB-Cheftrainer über den 19-jährigen Leihspieler von Borussia Dortmund, der in seinem Stuttgarter Pflichtspiel-Debüt als linker Verteidiger ran musste. Schließlich waren durch den Ausfall von Timo Baumgartl (Schwindelgefühle nach einer Gehirnerschütterung) endgültig tiefe Risse in der Personaldecke der VfB-Verteidigung zu Tage getreten. Sehr zum Leidwesen von Burnic, der das 0:1 mit einem haarsträubenden Querpass im eigenen Strafraum verschuldete. Danach war dessen Selbstvertrauen komplett weg. Bestimmt hätte Wolf den blonden Linksfuß irgendwann erlöst. Aber das ging nicht, denn bei den Stuttgartern saß bereits mit Anpfiff der Pokalpartie an der Lausitz gar kein gelernter Abwehrspieler mehr auf der Bank. „Bis zum Spiel in Berlin wird sich personell noch einiges tun. Das wird auch sonst eine ganz andere Konstellation“, macht sich Wolf bis zum Bundesliga-Auftakt in Berlin auch selbst ein bisschen Mut. Tatsächlich hält er mit Baumgartl, Dennis Aogo, Holger Badstuber und Ailton noch vier Abwehrrecken in der Hinterhand, die in Cottbus fehlten. Doch während bei den drei Letztgenannten unklar ist, ob sie schon ausreichend Match-Fitness mitbringen, stellt sich obendrein die Frage, ob die Qualität der VfB-Abwehr in Summe überhaupt reicht. „Zwei Planstellen sind noch zu besetzen“, sagt Hannes Wolf über die Personalpolitik des Clubs. Und auch Michael Reschke, der neue Sportvorstand, sieht noch Handlungsbedarf. „Das Spiel spricht für sich“, sagte er am Montag zur Partie in Cottbus, „es wäre schon hilfreich, wenn uns der ein oder andere sinnvolle Coup gelingen würde.“ Ein Rechtsverteidiger wird auf jeden Fall noch gesucht. Der umstrittene Kapitän Diese warmen Worte werden Christian Gentner auch nicht allzu sehr trösten. „Wir haben weiter den maximalen Respekt vor ihm. Er ist eine Persönlichkeit, die ganz wichtig ist für die Mannschaft“, sagt Wolf über seinen Leitwolf, der jetzt meist nur noch aus der Ferne über die Herde wachen darf. Denn der Trainer sagt auch: „Dass Gente der Kapitän ist, muss nicht heißen, dass er immer von Beginn an spielt.“ Das birgt Unruhepotenzial. Denn erstmals seit langer Zeit besitzt der VfB nun einen Spielführer, der seinen Stammplatz vorerst nur auf der Reservebank hat, wenn alles normal läuft. Auch in Cottbus wäre das so gewesen, hätte Timo Baumgartl gespielt. Nur weil der Abwehrspieler passen musste, rückte Gentner wenige Stunden vor seinem 32. Geburtstag in die Startelf. Die erste Hälfte, als beim VfB die große Konfusion ausbrach, ging denn auch komplett am deutschen Meister von 2007 und 2009 vorbei. „Schön war es nicht“, sagte Gentner, „wir wissen, dass wir uns noch viel erarbeiten müssen.“ Das gilt auch für den Spielführer selbst, bei dem die Zukunft zeigen wird, ob er sich klaglos in die Rolle des Edelreservisten fügt. Das Risiko mit den Jungen Die Szene in der 49. Minute machte aus VfB-Sicht richtig Spaß. Da gab es einen Josip Brekalo zu bestaunen, der vom linken Flügel aus unwiderstehlich nach innen zog, mehrere Gegenspieler umkurvte und dann den Ball elegant ins rechte untere Eck des Energie-Tores zum 1:2 schlenzte. „Der Josip hat eine klasse zweite Halbzeit gespielt“, sagte Hannes Wolf: „Aber ich erwarte auch von ihm künftig vom Anpfiff weg eine andere Haltung zum Spiel.“ Tatsächlich lief das Geschehen im Stadion an der Freundschaft viel zu oft an Brekalo und den vielen anderen jungen VfB-Akteuren vorbei. So zeigte sich bereits gegen einen Viertligisten, dass die mutige Devise des geschassten Managers Jan Schindelmeiser, fast ausschließlich auf junge, entwicklungsfähige Spieler zu setzen, Risiken birgt. Da war etwa Ebenezer Ofori, der als alleiniger Sechser im 4-1-4-1-System mehrfach orientierungslos wirkte. Aber auch Brekalo, Chadrac Akolo, Takuma Asano, Berkay Özcan oder Anastasios Donis, die sich zu sehr in Einzelaktionen verloren, anstatt den Goalgetter Simon Terodde zu bedienen oder zu kombinieren, müssen noch deutlich an Wettkampfhärte zulegen. Vermutlich bekommen sie aber auch noch Hilfe in Form von erfahrenen Mitspielern. Als „talentiert und gut“ beschreibt Sportchef Reschke den aktuellen VfB-Kader und macht deutlich, dass er ein wenig Routine schon noch vertragen kann: „Ich hoffe, dass wir noch den einen oder anderen Spieler mit Erfahrung für uns gewinnen können.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Reschke diskutiert und sondiert
Michael Reschke hat erste Einblicke gegeben, wie er sich den Job als Sportvorstand des VfB Stuttgart vorstellt. Und er erklärt, warum er sich umstellen muss.
Wolfgang Dietrich lehnte sich nach vorn, drehte die Handflächen nach oben, und bewegte seine Hände abwechselnd auf und ab. Die Worte, die die Geste des Präsidenten des VfB Stuttgart begleiteten, sollten folgendes sagen: Der Club war immer dann besonders gut, wenn er die richtige Balance fand aus erfahrenen Spielern und hungrigen Talenten. „Das ist der Weg des VfB Stuttgart“, sagte Dietrich am Montag. „Das ist nicht der Weg einzelner Personen, sondern der des Vereins.“ Nun auch der von Michael Reschke.
Der saß neben Dietrich auf dem Podium im Medienraum der Mercedes-Benz-Arena – und so ein bisschen konnte man ahnen, weshalb der 59-Jährige zwar als einer der größten Fachmänner der Bundesliga gilt, er das Licht der Öffentlichkeit bisher aber scheute. Reschke wirkte zunächst angespannt bei seiner Präsentation als VfB-Sportvorstand, Oberlippe und Stirn zierten Schweißperlen, ein Lächeln sah man selten. „Ich will“, sagte er, „erst einmal ankommen.“ Seine Rolle müsse dann noch genau definiert werden, doch zunächst gibt es ja andere Aufgaben zu erledigen.
Rechtfertigung von Schindelmeiser
Bis 31. August können im deutschen Profifußball Transfers getätigt werden, der VfB ist noch auf der Suche nach Verstärkungen – und Reschke nun der entscheidende Mann. Wobei er betont: „Kaderplanung und Marktkenntnis – dieser Bereich ist keine One-Man-Show.“ Da sagt er nichts anderes als sein Vorgänger.
Jan Schindelmeiser war bis zum 4. August der VfB-Sportvorstand, wurde dann freigestellt und äußerste sich just am Tag der Reschke-Vorstellung in einem Interview mit dem „Kicker“. „Beim VfB Stuttgart gibt es nicht einen einzigen Spieler, der nicht als Produkt eines Teamprozesses verpflichtet wurde“, sagte er und rechtfertigte seine Strategie: „Wir haben konsequent das gemacht, was wir seit einem Jahr gesagt haben. Ziel war, Gegenwart und Zukunft miteinander in Einklang zu bringen.“ Reschke, der seinen Dienst am 11. August antrat, hat Schindelmeiser getroffen, schweigt aber über die Inhalte des „vertraulichen“ Gesprächs.
Reschke glänzt mit Fachwissen
In einem sind sich beide einig: Dass es eine Herausforderung wird, den VfB in der anstehenden Saison in der Liga zu halten. „Mehrfach täglich“ diskutiert Reschke daher nun mit Chefcoach Hannes Wolf („Ein hervorragender Trainer, die Chemie stimmt“), sondiert den Markt und hat bereits „Ideen davon, was wir machen wollen“. Dass er zuletzt für den FC Bayern in einem ganz anderen Preissegment auf der Suche war, soll da kein Hindernis sein: „Ich habe viele Spiele gesehen.“ Soll heißen: Der Mann kennt sich aus im Markt – was auch im Verlauf des Gesprächs deutlich wird.
Sind Fachkenntnis und Detailwissen gefragt, blüht Reschke auf, berichtet von früheren Transfers, von Schnäppchen und Juniorenspielen, schätzt Entwicklungen ein – zum Beispiel im Fall Ousmane Dembélé („Barcelona und der FC Bayern waren letztes Jahr schon an ihm dran“) – und sinniert über Transferstrategien. Er weiß aber auch: So, wie bisher, kann er als Sportvorstand des VfB nicht mehr arbeiten. „Ich werde deutlich näher an der Mannschaft und am Trainer dran sein“, sagte Reschke, der während der Spiele aber auf der Tribüne sitzen wird. „Ich werde deutlich mehr im Club sein.“ Den Schritt raus aus der reinen Kaderplanung sei er nach drei Jahren beim Rekordmeister bewusst gegangen, umso mehr muss er sich nun perfekt arbeitendes Team aufbauen. Das die VfB-Mannschaft der Zukunft im Gleichgewicht hält.
Quelle: Stuttgarter Zeitung
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