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Bundesliga Kommando KaderplanungMichael Reschke tritt sein Amt beim VfB Stuttgart nun offiziell schon am Freitag an, doch bereits jetzt laufen die Transferfäden beim neuen Sportchef des Fußball-Bundesligisten zusammen. Wenn es stimmt, was sich die Mitarbeiter an der berühmten Säbener Straße in München erzählen, dann saß Michael Reschke im Mai 2014 in Karl-Heinz Rummenigges Büro. Der Vorstandschef des FC Bayern führte ein letztes Einstellungsgespräch mit dem Kandidaten für den Posten des Technischen Direktors, und er hatte da noch eine allerletzte Frage. Nicht, dass diese entscheidend gewesen wäre für die Zusage, aber Rummenigge wollte die gerühmten Marktkenntnisse eben testen. Ob er Bernat kenne, fragte Rummenigge. Und erhielt von seinem Gegenüber in rheinischem Dialekt ein „Klar, linker Verteidiger vom FC Valencia.“ Nun ist noch nicht überliefert, ob Präsident Wolfgang Dietrich bei seinen Verhandlungen mit Reschke nachgebohrt hat, ob dieser Ailton Ferreira Silva kenne. Ebenfalls linker Verteidiger, allerdings von GD Estoril und seit kurzem beim VfB Stuttgart unter Vertrag. Angebracht wäre es aber vielleicht gewesen, denn es ist ja keineswegs sicher, dass sich der neue Sportvorstand des Bundesliga-Rückkehrers dort auskennt, wo die Schwaben einkaufen. Es gibt keine Übergangszeit in der Transferperiode Schließlich durfte sich Reschke die vergangenen drei Jahre auf dem Transfermarkt im obersten Preissegment bedienen. Und nur zur Anschaulichkeit: der damals recht unbekannte Juan Bernat kostete den FC Bayern sechs Millionen Euro an Ablösesumme. Reschke hatte sich den Spanier für seinen ehemaligen Arbeitgeber Bayer Leverkusen ausgeguckt, doch den Werksbossen war er zu teuer. Ailton ist dagegen eine absolute Nischenverpflichtung. Eine Million Euro muss der VfB für den Brasilianer überweisen, dessen Talent gelobt und an dessen Fitness aber noch gearbeitet wird. Funktionieren muss der 22-jährige Abwehrspieler nun aber sofort, da Emiliano Insua verletzt ausfällt. Im Grunde verhält es sich mit Reschke ähnlich. Auch der 59-Jährige muss in Stuttgart auf Anhieb funktionieren. Eine Übergangszeit mitten in der Transferperiode gibt es nach der Trennung von Manager Jan Schindelmeiser nicht. Darf es nicht geben, da die Stuttgarter noch Spieler holen wollen. Was wird aus Schindelmeisers Liste? Drei waren es auf Schindelmeisers Liste noch. Ein defensiver Mittelfeldspieler, ein Rechtsverteidiger und ein letztes Schnäppchen. Bei dem Mittelfeldspieler führte die Spur zuletzt nach England. Ob diese von Reschke aufgenommen wird, ist eine spannende Frage. Geklärt wird sie aktuell, da Reschke seinen Dienst an der Mercedesstraße nun offiziell am Freitag beginnt. Früher als zunächst gedacht, worüber sich zum einen Wolfgang Dietrich freut. „Es war uns von Anfang an wichtig, dass ein schneller und unbürokratischer Einstieg erfolgt“, sagt der VfB-Präsident. Zum anderen dankt Reschke den Bayern-Bossen, dass sie seinen Einstieg in Stuttgart „so schnell und reibungslos ermöglicht haben.“ Inoffiziell liefen bei Reschke aber schon in den Tagen zuvor die Transferfäden zusammen. In Absprache mit Thomas Hitzlsperger, Marc Kienle und Joachim Cast. Sie alle hatten bisher ihre Aufgaben als Vorstandsberater, Jugendkoordinator und Vertragsexperte, und sie alle bilden mit dem neuen Mann an der Spitze das Kommando Kaderplanung. Noch muss sich dieses als schnelle Eingreiftruppe bewähren und den unveränderten Bedarf im Team decken. Dazu werden gerade die neuen Ideen mit den alten Vorstellungen abgeglichen. Dass diese deckungsgleich ausfallen, ist kaum anzunehmen, da es schon bei der Personalie Holger Badstuber unterschiedliche Auffassungen gab. Schindelmeiser forcierte den Vertragsabschluss mit dem Innenverteidiger, Trainer Hannes Wolf bezeichnet ihn als „Wunschspieler“ und Badstuber gibt an, dass ihn „der ganze Verein“ gewollt habe. Gesucht wird ein Mittelfeldspieler, der auch in die Abwehr kann Doch die Verpflichtung des 28-Jährigen begleiten auch Zweifel wegen seiner prall gefüllten Patientenakte. Aus diesem Grund hält Reschke eher Ausschau nach einem Sechser, der sich im Fall der Fälle in die Abwehrzentrale versetzen lässt. Ein Renato Sanches wird es dann nach allem, was man ahnt, nicht sein, den er nach Stuttgart holt. Erstens passt der Portugiese nicht ins Profil. Zweitens ist der 19-Jährige vom AC Mailand umworben und drittens viel zu teuer. Und Geld spielt eine entscheidende Rolle. Zehn Millionen Euro stehen Reschke für seine ersten Transferaktivitäten zur Verfügung, wenn es sein muss ein paar Milliönchen mehr. Weshalb es sich für den VfB auszahlen würde, wenn sich der neue Sportchef als der alte Personalpfiffikus erweist. Sanches holte er im Mai 2016 für 35 Millionen Euro von Benfica Lissabon zu den Bayern – wofür ihm die Branche unmittelbar danach applaudierte, weil Sanches kurz darauf als Europameister noch mehr gekostet hätte. Geschickt lotste Reschke einst auch Bernd Leno nach Leverkusen und Joshua Kimmich nach München. Zwei Überraschungscoups, weil sie in der Bundesliga unbekannt waren, sich aber schnell einen Namen machten. Zum Leidwesen des VfB, der die beiden Talente ausgebildet hatte, aber außer den stattlichen Ablösesummen nichts von ihnen hatte. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Nicht nur der VfB kauft in Frankreich einDie Zahl der französischen Spieler in der Fußball-Bundesliga hat gewaltig zugenommen. Inzwischen beläuft sie sich auf den Rekord von 22 Spielern – daran hat auch der VfB Stuttgart seinen Anteil. VfB-Innenverteidiger Benjamin Pavard (rechts) ist einer von 22 Franzosen, die in der Saison 2017/18 für einen Bundesliga-Klub auflaufen. Die Bundesliga lernt Französisch. In diesem Sommer wechselten alleine acht Akteure aus der Grand Nation in die Bundesliga, womit es jetzt 22 sind – Rekord. Beim VfB Stuttgart spielen zwei von ihnen: Benjamin Pavard und Jérôme Onguéné. Damit machen die Franzosen, bei denen das Preis-Leistungsverhältnis in Zeiten astronomischer Ablösesummen noch einigermaßen im Rahmen ist, mittlerweile sogar den Österreichern und Schweizern als Nation mit den meisten ausländischen Spielern (jeweils 23) in der höchsten deutschen Spielklasse Konkurrenz. Die Zahl der Brasilianer ist hingegen im Vergleich zu 2007 um mehr als 50 Prozent zurückgegangen. Die meisten Franzosen spielen hierzulande in der Innenverteidigung – insgesamt acht von ihnen. Zählt man das Defensive Mittelfeld und die Linksverteidigung dazu, ist sogar die Hälfte der 22 Franzosen in der Abwehr beschäftigt. Wenn man so will, hat der VfB Stuttgart den Trend eingeleitet. Zumindest war Gilbert Gress im Sommer 1966 der erste Franzose, der in die Fußball-Bundesliga wechselte. Von Racing Straßburg aus machte der heute 75 Jahre alte Mittelfeldspieler den Schritt ins Nachbarland und wusste dort nicht nur wegen seiner ausgefallenen Frisur aufzufallen. Bis 1970 absolvierte er für den VfB 149 Spiele und erzielte dabei 24 Tore. Lange waren Franzosen wie Gress oder später Didier Six (von 1981 bis 1983 in Stuttgart), Jean-Pierre Papin, Bixente Lizarazu (beide FC Bayern München) oder auch Johan Micoud (Werder Bremen) Ausnahmen in der Bundesliga. Vor fünf Jahren gab es dann nur das Trio Franck Ribéry, Jonathan Schmid und Matthieu Delpierre (Delpierres ständig verletzten VfB-Teamkollegen Johan Audel mal außen vor gelassen). Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Ex-Schalker als Wechselkandidat Der VfB Stuttgart will Dennis AogoDer Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart will offenbar den 30 Jahre alten, derzeit vereinslosen Routinier Dennis Aogo verpflichten. Damit würden die Stuttgarter auch auf die Verletzung ihres Linksverteidigers Emiliano Insua reagieren. Aogo bekam bei Schalke keinen neuen Vertrag, ist derzeit ohne Verein. Der VfB Stuttgart steht nach Informationen unserer Zeitung offenbar kurz vor der Verpflichtung des derzeit vereinslosen Linksverteidigers Dennis Aogo. Der 30-Jährige, der zuletzt für den FC Schalke 04 spielte, ist derzeit ohne Verein, denn er bekam bei den Gelsenkirchenern keinen neuen Vertrag. Aogo spielte insgesamt zwölf Mal für die deutsche Fußball-Nationalelf und könnte die erste Verpflichtung des neuen VfB-Managers Michael Reschke sein, der offiziell erst am Freitag seinen Dienst in Bad Cannstatt antritt. Mit Aogo würde der VfB auf der linken Abwehrseite auch auf den Ausfall von Emiliano Insua reagieren. Der Argentinier zog sich beim Testspiel der Stuttgarter an diesem Sonntag in Reutlingen gegen den spanischen Erstligisten Betis Sevilla (1:2) eine tiefe Risswunde im rechten Knie zu und fällt kurz vor dem ersten Pflichtspiel der Saison, dem Auftritt des VfB in der ersten Runde des DFB-Pokals am Sonntag beim Viertligisten Energie Cottbus, mehrere Wochen lang aus. Mit dem 22 Jahre jungen Ailton hat der VfB bereits einen weiteren Linksverteidiger als Insua-Ersatz aus Estoril verpflichtet. Käme Aogo, der in seiner Karriere auch schon im defensiven Mittelfeld gespielt hat, wäre dies daher ein Rückschlag für den jungen, vom Reschke-Vorgänger Jan Schindelmeiser verpflichteten Brasilianer, dem Fitnessprobleme nachgesagt werden. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Der große VfB-Transfer-Ticker VfB leiht Jean Zimmer nach Düsseldorf ausDer VfB Stuttgart ist dabei, seinen Kader für die kommende Bundesligasaison schlagkräftig aufzustellen. Wir berichten über alle relevanten Transfers und Gerüchte während der Transferphase in unserem Ticker. Jean Zimmer wird weiterhin mit Fortuna Düsseldorf in Verbindung gebracht. Der VfB Stuttgart steht vor einer spannenden und anspruchsvollen Saison in Deutschlands Oberhaus. Bevor es am 11. August im DFB-Pokal und am 18. August in der Bundesliga wieder um das Weiterkommen und Punkte geht, steht für die Verantwortlichen beim VfB eine arbeitsintensive Zeit an: die Transferphase. Die großen Fragen lauten daher: Wer kommt? Wer geht? Wir berichten mit unserem großen VfB-Transferticker regelmäßig rund um das Geschehen. Mittwoch, 9. August, 13 Uhr: Der Kader des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart nimmt weiter Formen an. Während die Stuttgarter demnächst die Verpflichtung des derzeit vereinslosen Linksverteidigers Dennis Aogo (zuletzt FC Schalke) bekannt geben wollen, tut sich auch auf der Seite der Abgänge was. So wird nach Informationen unserer Redaktion der Rechtverteidiger Jean Zimmer für ein Jahr zum Zweitligisten Fortuna Düsseldorf ausgeliehen. Zimmer kam im vorigen Sommer vom 1. FC Kaiserslautern zum VfB – konnte sich aber bei den Stuttgartern bisher nicht durchsetzen. Zwar gilt der Blondschopf als untadeliger Sportsmann, der sich in jedem Training voll reinhängt. Andererseits ist es aber ein offenes Geheimnis, dass der VfB-Cheftrainer Hannes Wolf kein allzu großer Freund des Spielstils von Zimmer ist. Der 23-Jährige, der noch vom Sportvorstand Robin Dutt verpflichtet worden war, besitzt beim VfB einen Vertrag bis 2020. Mittwoch, 9. August, 10 Uhr: Zweitligist Fortuna Düsseldorf ist ordentlich in die Saison der zweiten Bundesliga gestartet. Dennoch ist Trainer Friedhelm Funkel weiter auf der Suche nach Neuzugängen, insbesondere für die Abwehr. Bereits vor Wochen brachten im Düsseldorfer Umfeld gut vernetzte Medien den VfB-Rechtsverteidiger Jean Zimmer ins Spiel – was auch weiterhin der Fall ist. So berichtet die „Rheinische Post“, dass Zimmer immer noch ein Kandidat für Fortuna sei. Ausgang offen. Fest steht jedoch, dass der VfB Zimmer kaum Steine in den Weg legen würde. Allerdings muss die Ablöse passen, schließlich hat Zimmer in Stuttgart noch einen Vertrag bis Juni 2020. Dienstag, 8. August, 11 Uhr: Der ehemalige Stuttgarter Christian Träsch hat beim VfL Wolfsburg noch einen Vertrag bis zum Juni 2018, doch der Werksverein hat mit dem Brasilianer William und Paul Verhaegh vom FC Augsburg gleich zwei Rechtsverteidiger in dieser Transferperiode unter Vertrag genommen. Kein Wunder, dass Träsch sich nach Alternativen umschaut. Nun soll er ein Angebot von Bundesliga-Absteiger FC Ingolstadt vorliegen haben. Zuletzt war Träsch von diversen Medien auch mit dem VfB in Verbindung gebracht worden. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Neue Technik beim VfB-Training im EinsatzDer VfB hat wenige Tage vor dem Pokalspiel bei Energie Cottbus erstmals neue Technik im Training eingesetzt – so sollen die Athleten noch genauer gesteuert werden und auch in der Analyse verspricht man sich dadurch einen Fortschritt. Josip Brekalo und Berkay Öczan in den neuen „Sport-BHs“ des VfB Stuttgart. Dass der VfB Stuttgart auf 360-Grad-Kameras, Drohnen und eine auf bis zu sieben Meter Höhe ausfahrbare Kamera setzt, um die Trainingseinheiten entsprechend auf- und nachzubereiten, ist bekannt. Seit diesem Mittwoch geht der Verein aus Bad Cannstatt aber noch einen Schritt weiter. Rund um die beiden Trainingsplätze der Profis wurden an den Flutlichtmasten Sender angebracht, dazu trugen die Spieler über der Kleidung eine Art Sport-BH, in dem diverse Sensoren angebracht sind. So werden alle Vitaldaten der Akteure, wie beispielsweise die Pulsfrequenz, in Echtzeit gemessen und auch die Laufleistung sowie die Laufwege können millimetergenau nachvollzogen werden. Dieses Vorgehen erlaubt dem Trainerteam, noch genauer analysieren und die Athleten auf eventuelle Schwachstellen aufmerksam machen zu können. Einige Spieler fehlten auf dem Trainingsplatz. Jens Grahl, Ailton, Anto Grgic und Jerome Onguene arbeiteten individuell. Ebenfalls nicht mit dabei war Jean Zimmer, der vor einer Ausleihe zu Fortuna Düsseldorf steht. Auch Dennis Aogo, dessen Wechsel zum VfB in den nächsten Stunden offiziell werden wird, war am Vormittag noch nicht in Stuttgart angekommen. Mittlerweile absolviert er den Medizincheck. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Meistertrainer Armin Veh zum VfB Stuttgart „Nicht mit Mittelmaß zufrieden geben“VfB-Meistertrainer Armin Veh traut dem Aufsteiger in dieser Saison viel zu. „Der VfB kann überraschen“, sagt er im Interview. 2007 führte Armin Veh den VfB Stuttgart zum Meistertitel. Für die nächste Saison rechnet er wieder mit dem Bundesliga-Aufsteiger. Er steht für große Zeiten des VfB Stuttgart, sieht seinen Ex-Club aber auch in der Rolle des Aufsteigers gut aufgestellt. „Der VfB kann überraschen“, sagt Meistertrainer Armin Veh, der die kommende Bundesligasaison als Experte der Sport 1-Sendung „Doppelpass“ beobachtet und analysiert. Herr Veh, beim VfB hat es kurz vor dem Saisonstart ordentlich geknallt. Wie überrascht waren Sie von der Entlassung von Sportvorstand Jan Schindelmeiser? Natürlich war ich überrascht, da ich ja nicht mehr ganz so nah dran bin am VfB. Ich gehe aber davon aus, dass es Gründe für diese Entscheidung gegeben haben muss – sonst macht man so etwas zu diesem Zeitpunkt ja nicht. Mit der erhofften Ruhe ist es allerdings erst einmal vorbei. Kann das zum Stolperstein in sportlicher Hinsicht werden? Das glaube ich nicht. Für die Spieler spielt das nach meiner Erfahrung keine große Rolle. Es wäre was anderes gewesen, wenn sie den Trainer kurz vor der Saison gewechselt hätte, denn der ist ja viel näher dran an der Mannschaft. Der VfB spielt in dieser Bundesligasaison die ungewohnte Rolle des Aufsteigers. Wo liegen die Unterschiede zu früheren Jahren? Der VfB ist stets ein großer Verein gewesen und wird es immer bleiben. Das sieht man auch daran, dass er in der zweiten Liga einen Zuschauerschnitt von über 50 000 Zuschauern hatte. Das fand ich toll, da hat man gemerkt, dass die Schwaben zusammenhalten, wenn es darauf ankommt. Diese entstandene Euphorie kann der Club mit einem guten Start als Aufsteiger nutzen. Der VfB könnte also gleich in der Comeback-Saison positiv überraschen? Ja – aber das sollte man nicht erwarten. Zumal der VfB viele junge Spieler verpflichtet hat. Zu viele? Der VfB verfügt ja aber auch über eine gute Achse, die hinten mit Timo Baumgartl beginnt, den ich für einen sehr guten Abwehrspieler halte. In Christian Gentner ist ein erfahrener Mann im Mittelfeld dabei, und der Sturm mit Daniel Ginczek und Simon Terodde ist auch ordentlich besetzt. Stimmt die Mischung also doch? Es geht doch nicht nur um das Alter der Spieler, sondern vor allem um ihre Qualität. Und die Kunst in der Kaderzusammenstellung liegt ja genau darin, dass die Mannschaft leistungsfähig, aber zugleich auch zukunftsfähig ist. Was halten Sie von der Verpflichtung von Holger Badstuber? Mit dem Einjahresvertrag geht der Verein mit Blick auf Badstubers zahlreiche Verletzungen auf jeden Fall überhaupt kein Risiko ein. Sie haben einen charakterstarken deutschen Spieler geholt, dazu einen Linksfuß. Wenn er nur annähernd an seine Leistungen anknüpfen kann, die er schon einmal erbracht hat, dann ist er ein absoluter Gewinn. Er kann dieser jungen Mannschaft sehr gut tun. Inwiefern wird sich die Mannschaft nach dem Aufstieg umstellen müssen? In der vergangenen Saison war der VfB fast immer Favorit und musste das Spiel gestalten, in der Bundesliga wird wichtig sein, dass die Mannschaft schnell umschalten kann. Man muss mehr Tempo ins Spiel bekommen – hat aber eventuell den Vorteil, dass die Konkurrenz viele Spieler und deren Qualitäten noch nicht so genau kennt. VfB-Trainer Hannes Wolf kennt die Bundesliga auch noch nicht. Ein Problem? Durch den Aufstieg hat er schon einen großen Schritt gemacht, der war wichtig und wird ihm genügend Selbstvertrauen geben, um auch den weiteren Weg mit dem VfB erfolgreich gehen zu können. Sie sehen kein Risiko darin? Nein. Überhaupt nicht. In der neuen Saison stehen erstaunlich viele junge Trainer in der Bundesliga in der Verantwortung. Wie gefällt Ihnen dieser Trend? Früher gab es auch schon junge Trainer, ich selbst war ja einer. Der Unterschied war, dass man in diesen jungen Jahren nicht auf der höchsten Ebene arbeiten konnte. Das hat sich verändert. Ich finde es gut, dass die jungen Kollegen Chancen bekommen. Spielt Erfahrung keine Rolle mehr? Doch, man muss aber auch sehen, dass die heutigen jungen Trainer ganz anders ausgebildet sind. Sie hatten oft keine so lange Karriere als Spieler oder haben gar nicht in der Bundesliga gespielt. Das passt dann schon – allerdings muss man auch aufpassen, dass man es nicht übertreibt. Und Sie ärgern sich nicht, weil Ihnen mögliche Jobs weggenommen werden? (Lacht) Ich? Nein. Das wäre vielleicht so, wenn ich mich langweilen würde. Aber das ist nicht so. Mir geht es gut, ich beobachte und analysiere das Ganze – unter anderem als TV-Experte bei Sport 1. In der kommenden Saison tummeln sich nur Vereine im Oberhaus, die sich als dauerhaftes Mitglied sehen. Wird das die stärkste Bundesliga aller Zeiten? Es wird auf jeden Fall eine sehr interessante Saison. Das Paradoxe an der Bundesliga ist ja: Man kann in einem Jahr Fünfter werden und im nächsten gegen den Abstieg spielen. Kleinigkeiten können Spiele entscheiden. Ich bin gespannt, was passiert. Was ist mit der Stärke? Da sehe ich die englische und die spanische Liga vor der Bundesliga. Und Italien hat wieder zu uns aufgeschlossen. In England . . . . . . gibt es allein sechs Spitzenmannschaften. Und auch in Spanien gibt es nicht nur Real Madrid und den FC Barcelona. Der FC Sevilla zum Beispiel hat in den vergangenen elf Jahren mehrfach die Europa League gewonnen, ein deutsches Team im gleichen Zeitraum kein einziges Mal. Die Bundesliga muss aufpassen. Ist das alles nur eine Frage des Geldes? Natürlich auch. Geld regiert die Welt. Andererseits haben auch einige deutsche Clubs einen vergleichbaren Etat wie der FC Sevilla – und haben es dennoch nicht geschafft, diese Erfolge zu feiern. Ich wünsche mir, dass alle deutschen Vereine, die am Europapokal teilnehmen, dort auch was erreichen wollen. Und dass sie nicht sagen, die Bundesliga sei ohnehin wichtiger. Es zeigt sich international, wie stark die Liga ist. Man kann sich ja gerne einreden, man habe die stärkste Liga der Welt – dieser Meinung bin ich aber nicht. Aber, wie gesagt: Interessant wird es auf jeden Fall. Denn in der Liga ist fast nichts mehr zementiert. Wie meinen Sie das? Allein vom Budget her müssten zum Beispiel der VfL Wolfsburg, Schalke 04 und Bayer Leverkusen immer oben mitspielen. Aber diese Vereine haben Schwächen offenbart – und für die Clubs dahinter ergeben sich immer wieder Möglichkeiten, oben reinzustoßen. An der Tabellenspitze war das zuletzt unmöglich, der FC Bayern wurde fünfmal in Folge Meister. Wird es nun spannender? Als Zuschauer wünsche ich mir das. Wer hat das Zeug dazu, die Bayern herauszufordern? Die Dortmunder habe ich in der vergangenen Saison schon näher dran gesehen. Auch in dieser Saison ist es für sie möglich, die Bayern anzugreifen. Und RB Leipzig kann allein durch den finanziellen Hintergrund auf Dauer oben dabei bleiben. Trotz der Zusatzbelastung in der Champions League sehe ich sie unter den Top Fünf. In München findet ja auch ein kleiner Umbruch statt. Ich hoffe, dass die anderen Vereine das auch wirklich nutzen wollen. Philipp Lahm und Xabi Alonso sind nicht so einfach zu ersetzen . . . . . . und der FC Bayern ist immer noch auf Franck Ribéry und Arjen Robben angewiesen. Sollten die beiden mal fehlen, könnten sie Probleme bekommen. Ich bin gespannt, wie sie das dann lösen werden. Zumal sie sich ja auch an der internationalen Konkurrenz und deren finanziellen Möglichkeiten orientieren müssen. Zuletzt wurden 222 Millionen Euro für Neymar gezahlt. Was denken Sie bei solchen Summen? Na ja, einerseits nimmt man das Geld ja niemandem weg. Aber vielleicht wäre es mal ganz gut, wenn man eine Grenze ziehen würde. Sonst artet es irgendwann aus, man entfernt sich zu sehr von nachvollziehbaren Verhältnissen. Es braucht also eine Deckelung für Ablösesummen und Gehälter? Ich glaube schon, dass das vernünftig sein könnte. Allerdings habe ich das nicht zu Ende gedacht. Es ist mehr so ein Gefühl, dass man da was machen sollte. Zum Abschluss: Wo landet der VfB in der kommenden Saison? Ich will da nichts voraussagen. Aber, wie gesagt: Die Mannschaft sollte diese neue Rolle des Aufsteigers nutzen, sich aber keinen Druck machen und unnötig Ziele ausgeben. In drei Jahren soll es aber wieder Richtung Europapokal gehen. Langfristig ist das ja gut, dass es Ziele gibt. Auf Dauer darf sich der VfB nicht mit Mittelmaß zufrieden geben. Im ersten Jahr sollte der Verein aber bescheiden und demütig sein – das war in der Vergangenheit ja nicht immer so. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Der VfB verpflichtet Dennis AogoDennis Aogo wechselt mit sofortiger Wirkung zum VfB. Der 30-jährige Linksfuß unterschreibt beim VfB einen Vertrag bis zum 30. Juni 2019 und trägt künftig das Trikot mit der Nummer 3. Bis zum Ende der vergangenen Saison stand Dennis Aogo beim FC Schalke 04 unter Vertrag, insgesamt bestritt der zwölfmalige deutsche Nationalspieler in seiner bisherigen Karriere 213 Bundesligaspiele für den SC Freiburg, den Hamburger SV und den FC Schalke 04 sowie 45 UEFA Champions League und UEFA Europa League Einsätze für die Schalker und Hamburger. Jochen Röttgermann, Vorstand für Marketing und Vertrieb: „Mit Dennis Aogo haben wir einen national und international sehr erfahrenen Spieler verpflichtet, der seine Qualitäten bei seinen bisherigen Stationen unter Beweis gestellt hat. Er kennt die Bundesliga seit vielen Jahren und wird deshalb wenig Zeit zur Integration benötigen. Wir freuen uns, dass wir ihn von unserem Weg überzeugen konnten.“ Dennis Aogo: „Ich musste nicht lange überlegen, als das Angebot vom VfB kam und bin jetzt sehr froh, dass der Wechsel geklappt hat. Ich bin motiviert und voller Vorfreude, ich bin heiß auf den Ball und freue mich darauf, mit der Mannschaft zu trainieren. Im Laufe meiner Karriere habe ich schon einige Male in Stuttgart gespielt und weiß daher, dass hier immer eine unglaubliche Atmosphäre herrscht. Auch das war für mich ein wichtiger Grund, zum VfB zu kommen.“ Quelle: vfb.de
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VfB verpflichtet Dennis Aogo Ex-Schalker kommt nach StuttgartDer VfB Stuttgart hat den zuvor vereinslosen Dennis Aogo verpflichtet. Mit Aogo, der für zwei Jahre unterschrieben hat, läutet der VfB eine Kehrtwende in der Transferpolitik ein. Dennis Aogo (li., im Duell mit Martin Harnik) wechselt die Seiten und spielt künftig für den VfB. Der VfB Stuttgart vollzieht in seiner Transferpolitik offenbar eine Kehrtwende. Wurden unter dem am vergangenen Freitag geschassten Sportvorstand Jan Schindelmeiser zuletzt ausschließlich junge, noch formbare Profis ohne Bundesliga-Erfahrung, dafür aber mit Entwicklungspotenzial verpflichtet, setzt der Schindelmeiser-Nachfolger Michael Reschke nun auf Routine. Denn der VfB hat an diesem Mittwoch den zuvor vereinslosen Linksverteidiger Dennis Aogo verpflichtet. Der 30-Jährige, der zuletzt für den FC Schalke 04 spielte, bekam bei den Gelsenkirchenern keinen neuen Vertrag. Aogo spielte insgesamt zwölf Mal für die deutsche Fußball-Nationalelf – und ist der erste Transfer des neuen VfB-Managers Michael Reschke, der offiziell erst am Freitag seinen Dienst in Bad Cannstatt aufnimmt. Mit Aogo, der einen Zweijahresvertrag erhält und flexibel einsetzbar ist, reagiert der VfB deshalb nicht nur auf den Ausfall von Emiliano Insua auf der linken Abwehrseite. Der Argentinier zog sich beim Testspiel der Stuttgarter an diesem Sonntag in Reutlingen gegen den spanischen Erstligisten Betis Sevilla (1:2) eine tiefe Risswunde zu und fällt kurz vor dem ersten Pflichtspiel der Saison, dem Auftritt des VfB in der ersten Runde des DFB-Pokals am Sonntag (18.30 Uhr) beim Viertligisten Energie Cottbus, mehrere Wochen lang aus. Aogo hat seine fußballerischen Wurzeln in Freiburg Aogo, der einen nigerianischen Vater und eine deutsche Mutter hat, wurde in Karlsruhe geboren und ist ein Kind der Freiburger Fußballschule. Nach seinem Einstieg als Profi beim Sportclub wechselte der 30-Jährige 2008 zum Hamburger SV, für den er insgesamt 131 Erstligaspiele absolvierte. Vor vier Jahren folgte dann der Wechsel zum FC Schalke 04. Dort war Aogo unter dem Trainer André Breitenreiter zunächst Stammspieler, ehe er in der vergangenen Saison unter Markus Weinzierl lediglich zu sieben (Teil-) Einsätzen kam, denn nur ein Spiel absolvierte der Linksfuß über die volle Distanz. Der Ende Juni auslaufende Vertrag Aogos wurde von den Königsblauen letztlich nicht verlängert. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Ein Ex-Nationalspieler für den VfB Aogo ist da: VfB setzt auf RoutineBeim FC Schalke ausgemustert, plant Dennis Aogo beim VfB einen Neuanfang. Mit dem 30 Jahre alten Ex-Nationalspieler, der bis 2019 unterschrieben hat, wollen die Stuttgarter mehr Erfahrung in ihr Team bringen. Dennis Aogo kommt ablösefrei zum VfB Stuttgart. In Bad Cannstatt nichts Neues. Das trifft zumindest auf das Trainingsprogramm zu, welches der Coach Hannes Wolf seinen Profis am Mittwochmorgen auferlegt hat. Vier Tage vor dem ersten Pflichtspiel, dem Erstrunder im DFB-Pokal am Sonntag (18.30 Uhr) beim Viertligisten Energie Cottbus, geht es beim VfB auf dem Rasen unspektaklär zu. Torschuss-Training, dazu ein Spielchen Fünf gegen Fünf, alles im gewohnten Rahmen also. Neue Wege werden zu diesem Zeitpunkt lediglich im roten Clubhaus beschritten. Jung, international, entwicklungsfähig, also mit Zukunftspotenzial für den VfB, aber ohne Erstligaerfahrung, das waren die Merkmale der Einkaufspolitik des Jan Schindelmeiser. Das Wirken des großen Blonden, in dem eingefleischte Kräfte im Verein einen allzu großen Solisten ausgemacht haben, ist seit dem verrückten Freitag, dem 4. August 2017, aber Geschichte. Erst an diesem Freitag wird der Nachfolger Michael Reschke offiziell den Job aufnehmen. Tätig ist er aber bereits. Darf man am Transfer Nummer eins der Post-Schindelmeiser-Ära also ablesen, wohin die Reise bei der Kaderplanung unter ihm bis zum Ende der Transferperiode geht? Technisch beschlagen, Linksfuß, in der Bundesliga wie auf internationalem Parkett erfahren, mit 30 Jahren ein alter Hase im Geschäft, daher aber lediglich mit bedingtem Entwicklungspotenzial ausgestattet, das sind die Eckdaten des Dennis Aogo, der vom FC Schalke 04 nach Ablauf eines vierjährigen Engagements auch aufgrund diverser Verletzungen ausgemustert wurde und daher ohne Verein war. Einen solchen Spieler hätte Jan Schindelmeiser nicht verpflichtet. Michael Reschke dagegen schon, denn beim VfB hat man vor dem Bundesligastart am 19. August bei Hertha BSC vor allem einen Mangel an Routine ausgemacht. Jean Zimmer wird nach Düsseldorf ausgeliehen Als die künftigen Mitspieler bereits ohne Jean Zimmer, der für ein Jahr an den Zweitligisten Fortuna Düsseldorf ausgeliehen wird, zur Nachmittagseinheit ansetzten, da absolvierte Dennis Aogo beim VfB bereits den Medizincheck. Wenig später wurde verkündet, dass der Karlsruher, der ein Kind der Freiburger Fußballschule ist, beim Aufsteiger einen Vertrag bis 2019 erhält. „Mit Dennis Aogo haben wir einen national und international sehr erfahrenen Spieler verpflichtet. Er kennt die Bundesliga“, sagte der VfB-Vorstand Jochen Röttgermann über den Linksfuß, der nach seiner Freiburger Zeit zwischen 2008 und 2013 insgesamt 168 Bundesligaspiele für den Hamburger SV absolvierte, ehe es zum FC Schalke 04 ging. „Ich musste nicht lange überlegen, als das Angebot vom VfB kam. Ich bin motiviert und voller Vorfreude“, erklärte der ablösefreie Aogo, der unter Joachim Löw zwölf Länderspiele für Deutschland bestritt – und unter dem Trainer André Breitenreiter auch auf Schalke ein Stammspieler war. Zuletzt lief es für Aogo, der sich im März einen Bänderriss zuzog, bei den Königsblauen allerdings nicht mehr so gut. Unter dem Chefcoach Markus Weinzierl absolvierte der 30-Jährige in der Vorsaison nur sieben Teileinsätze. Im Schalker Revier sah man für Aogo ebenso wie für den unlängst vom VfB verpflichteten Holger Badstuber keine Zukunftsperspektive mehr. Jetzt sollen beide in Stuttgart durchstarten. Fraglich ist, wieviel Zeit Aogo durch fehlendes Teamtraining benötigen wird, um einsatzfähig zu sein. Dabei wäre seine Mithilfe sofort gefragt. Aogo ist auch im linken Mittelfeld einsetzbar Denn der etatmäßige linke Verteidiger, der Argentinier Emiliano Insua, hat sich am Sonntag verletzt. Duch den tiefen Riss im rechten Knie, erlitten im Testspiel gegen Betis Sevilla (1:2), fällt Insua mindestens bis zur Länderspielpause nach den zwei Bundesligapartien des VfB in Berlin sowie gegen Mainz aus. Doch Aogo soll nicht nur die Back-Up-Variante für Insua sein. Schließlich, so der VfB-Plan, sei er auch im defensiven wie im linken Mittelfeld einsetzbar. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Ultras Offener Brief eines ProFans Mitglieds an DFB-Präsident GrindelEin ProFans Mitglied hat einen offenen Brief an DFB-Präsident Reinhard Grindel anlässlich seiner Stellungnahme vom 02.08.2017 geschrieben. Dafür gibt es von uns eine Leseempfehlung! Lieber Reinhard, ich grüße dich aus der schwersten Zeit des Jahres – der Sommerpause. Woanders rollt schon der Ball, ich muss leider noch etwas geduldig sein. Sicher geht es dir wie mir und du hast über die lange Durststrecke der spielfreien Zeit ein wenig Frust angestaut. Anders kann ich mir deinen trotzigen Wutanfall am Anfang der Woche nämlich gar nicht erklären. Ich weiß ja nicht, ob du dir mit deinem unrefkletierten und weltfremden Geschimpfe einen Gefallen getan hast, mein Lieber. Denn was du da forderst von den Ultras, dass dich diese hätten zu einem Gespräch bitten können, ist doch etwas geheuchelt. Vor allem angesichts der Tatsache, dass du dich in deiner Vergangenheit eher aufgrund deiner zurückhaltenden Art in aller Munde gebracht hast. Oder wie war das vor drei Jahren noch einmal mit der Abstimmung zur Novelle der Abgeordnetenbestechung?
Wie hätte denn deiner Meinung nach das Gespräch aussehen können, an welchem du „sicher“ teilgenommen hättest? In etwa so wie in der AG Fanbelange? Von einem Dialog auf Augenhöhe war damals die Rede. Frag doch deinen Vize, unseren gemeinsamen Freund Christian, wie das gelaufen ist. Wie er uns Ultras und aktive Fans immer wieder vertröstet hat. Wie er uns für blöd verkaufen wollte, indem er uns gegenüber den verständnisvollen Fußballfan gespielt hat und den Vereinen klar machte, dass sie nichts zu befürchten hätten, da er „die Fans im Griff“ habe. Lieber Reinhard, da musst selbst du Verständnis dafür haben, dass ein Dialog auf dieser Ebene nicht stattfinden kann. Du kannst ja bei deiner Meinung bleiben, dass wechselseitige Fangesänge keine Dialogkultur sind, wie du sie definierst. Nur sehen wir noch viel weniger Kultur in der geheuchelten Augenhöhe eurer letzten Dialogstrukturen.
Im Grunde kann ich dich ja verstehen. Jeder braucht ein Feindbild, da passen die Ultras super rein. Zünden Pyrotechnik und benehmen sich daneben, machen auf Missstände aufmerksam und das meist auf eine unmissverständliche Art und Weise. Wie ärgerlich das sein muss, wenn man jeden Spieltag aufs Neue damit konfrontiert wird, in was für einem korrupten und heuchlerischem Laden man doch tätig ist. Und du dachtest wahrscheinlich, es geht nicht schlimmer, als du damals dein Bundestagsmandat gegen die DFB-Präsidentschaft eingetauscht hast. Wie du dich doch geirrt hast.
Und jetzt auch noch die Sache mit den Chinesen. Auf einmal rührt sich überall Kritik und nicht nur bei den randalierenden Querulanten, die dir dein Leben so schwer machen. Dabei hattest du wie immer nur „das Gute“ im Sinn: das liebe Geld. Du sprichst von einer „sinnvollen Marketingvereinbarung zugunsten der Regionalliga Südwest“, wir und viele mit uns sprechen von einem verspäteten Aprilscherz. Reinhard, jetzt mal unter uns: Wäre es nicht viel sinnvoller gewesen, die Vereine in die Entscheidung mit einzubeziehen, als sie vor vollendete Tatsachen zu stellen und ihnen einzureden, es sei nur zu ihrem Besten? Können die das nicht am besten selbst beurteilen? Sind sie deswegen nicht unter einer gemeinsamen Liga zusammen geschlossen, um ihre Interessen bestmöglich zu vertreten? Oder haben wir da einiges in Bezug auf die DFL und das Prinzip von Demokratie missverstanden?
Mensch, Reinhard, im Grunde wollen wir doch alle das gleiche: den Fußball so lieben und leben, wie wir ihn uns vorstellen. Dass es dabei auch bei einer Vielzahl von Menschen eine Vielzahl von Meinungen gibt, ist klar. Um dann auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, muss man sich austauschen. Dieser Austausch kann aber nur funktionieren, wenn beide Dialogparteien sich auf einer Ebene verstehen. Leider hast du auch durch deine Reaktion im Internet erneut gezeigt, dass ihr hohen Funktionäre des deutschen Fußballs genau diese einfachen Grundzüge der menschlichen Kommunikation nicht verstanden habt. Oder wie passt es zusammen, dass du Dialogbereitschaft forderst und im gleichem Atemzug die Aufgeforderten als verblendet bezeichnest?
Am meisten hat mich dann dein Aufruf gerührt. Auf den DFB würden Wechselgesänge oder Spruchbänder keinen Eindruck machen. Vielmehr wünschst du dir starke Argumente. Als würden wir nicht seit Jahren und Jahrzenten immer wieder kanonartig diese Argumente runterbeten, ohne dass sich auch nur das geringste ändert. Und als hätten wir nicht eine Schelle nach der nächsten kassiert, da die Interessen der aktiven Fanszenen anscheinend wirklich niemanden von euch wichtigen Menschen mit dem grünen Logo auf der Brust zu interessieren scheinen. Willst du mir wirklich sagen, dass dich die Argumente der Fanszenen bisher nicht erreicht haben? Ist es in deiner Welt wirklich so, dass die Ultras nur randalierende Idioten ohne Zukunftsperspektiven sind, die sich allein den DFB zum Ziel ihrer Attacken gemacht haben, eben einfach weil sie Lust darauf haben? Hast du nie überlegt, warum es kritische Gesänge, Spruchbänder oder Stellungnahmen gibt? Und wenn sich Protest an so vielen Stellen und auf so vielen Ebenen regt: denkt man dann nicht auch über die Wahrscheinlichkeit der eigenen Schuld nach?
Verstehst du jetzt, warum dich keiner eingeladen hat und du wie das zuletzt gewählte Kind damals im Sportunterricht beleidigt um dich schlagen musst? Wie es in den Wald hinein geschrien wird, so schallt es aus den Kurven heraus. Die Wechselgesänge werden so lange nicht aufhören, bis sich endlich etwas in euren Köpfen geändert hat. Es formiert sich geballter, flächendeckender Widerstand von der Regionalliga Südwest bis hin zur ersten Bundesliga. Die von euch als zutiefst verfeindeten Kurven dargestellten Fanszenen haben längst erkannt gegen wen sich ihre berechtigte Wut zu richten hat.
Ihr bewegt euch fernab der ordentlichen Gerichtsbarkeit, seid korrupt und werdet straffällig und dennoch meinst du, dass der Ruf des DFB makellos sei. Erspare uns bitte weitere Ausführungen über deine Dialogbereitschaft, solange du sie nicht ernst meinst, dann erspare ich dir weitere Briefe dieser Art. Denn zur Zeit kann ich über deine „Polemik und Unwissenheit nur den Kopf schütteln“.
Einer dieser UltrasQuelle: CC97.de
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DFB-Pokal VfB-Pokalgegner sehnt sich nach ProfifußballZwanzig Jahre nach dem 2:0-Sieg im DFB-Pokalfinale von Berlin trifft der VfB Stuttgart am Sonntag (18.30 Uhr) in Runde eins erneut auf Energie Cottbus. Nach ihrem Absturz in die vierte Liga herrscht bei den Lausitzern vor ihrem Heimspiel aber wieder Optimismus vor. Claus-Dieter Wollitz (rechts), Spitzname „Pele“, ist der Trainer von Energie Cottbus. Angesichts der Historie zwischen beiden Vereinen, dürfte den VfB-Anhängern vor dem DFB-Pokalspiel der ersten Runde am Sonntag (18.30 Uhr) beim Regionalligisten Energie Cottbus nicht gerade der Angstschweiß auf der Stirn stehen. In 13 Duellen zwischen beiden Clubs, die seit dem Cupfinale von 1997 eine Fanfreundschaft verbindet, haben die Stuttgarter nur einmal verloren. Das war am 20. November 2000, als Zvonimir Soldo, Krassimir Balakov, Marcelo Bordon und Co. in der Lausitz beim Team von Ost-Kulttrainer Eduard Geyer eine 1:2-Niederlage bezogen. Zum vorerst letzten Mal standen sich beide Vereine am 19. Mai 2009 gegenüber, als Thomas Hitzlsperger und Cacau einen 2:0-Sieg für Stuttgart heraus schossen. Wenig später waren die Cottbuser aus der ersten Liga abgestiegen. Ihr Niedergang erreichte vor einem Jahr mit dem tiefen Fall in die vierte Liga seinen vorläufigen Höhepunkt. „Mir ist immer noch unbegreiflich, wie das passieren konnte“, sagt der Trainer Claus-Dieter Wollitz, den alle nur „Pele“ nennen. Wollitz trainierte Energie bereits von 2009 bis 2011. Als er ging, war man solider Neunter in der zweiten Liga. Im April 2016 kehrte der Coach wieder, konnte den Abstieg in die Regionalliga aber nicht verhindern. „Als Viertligist hast du keine Chance“ Doch inzwischen herrscht rund um den FC Energie wieder Zuversicht – auch wenn Wollitz vor dem Duell mit dem VfB sagt: „Als Viertligist hast du gegen einen Erstligisten nie eine Chance. Aber wir sagen intern: Welche Möglichkeiten hat eine Mannschaft, die in der Regionalliga um Platz eins spielt, auf die Stärken des Bundesligisten zu reagieren. So habe ich das schon mit Osnabrück gemacht und gegen Mönchengladbach mit Jupp Heynckes als Trainer gewonnen.“ Aktuell läuft es bei Energie Cottbus gut: Der Verein ist in der Regionalliga Nord/Nordost nach drei Spielen mit neun Punkten und 12:1 Toren Erster. Nun steht die Aufgabe im Pokal an. „Es gibt immer Märchen im Fußball und es wird auch am Wochenende einen Amateurverein geben, der die Sensation schafft. Ich hätte nichts dagegen, wenn uns diese Sensation gelingt“, sagt Wollitz, dem der Liga-Alltag allerdings wichtiger ist. „Die Sehnsucht nach Profifußball ist sehr groß. Von den wirtschaftlichen Möglichkeiten in der Region kann der Verein das aber nicht planen“, ergänzt der 52-jährige Trainer, der 1996 mit dem 1. FC Kaiserslautern den DFB-Pokal als Spieler gewann: „Der Verein wird alles dafür geben, um das Ziel zweite Liga noch mal zu erreichen.“ Das Stadion wird voll sein „Der Pokal macht die Hütte voll“, jubelt man bei den Weiß-Roten aber bereits vor dem Auftritt der Stuttgarter um ihren Cheftrainer Hannes Wolf. 15 000 der im Pokal insgesamt 19 000 zur Verfügung stehenden Karten für das Stadion der Freundschaft sind bereits verkauft. Auch die FCE-Spieler um den Torjäger Benjamin Förster sind heiß auf den VfB und diesen speziellen Fußball-Festtag: „Es ist eine besondere Aufgabe, gegen einen Erstligisten zu bestehen.“ Denn sonst heißen die Gegner von Energie Cottbus im Ligaalltag inzwischen ja VSG Altglienicke, FSV Budissa Bautzen oder ZFC Meuselwitz. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Regionalliga "Es geht nicht um einen Schönheitspreis“Wenn der VfB II am Samstagnachmittag beim KSV Hessen Kassel antritt, stellt Trainer Andreas Hinkel seine Elf auf einen harten Fight ein. Der VfB II tritt am Samstag (14 Uhr im Auestadion) beim KSV Hessen Kassel an und trifft dabei auf den Tabellenletzten. Und dies wird wohl auch noch ein paar Spieltage der Fall sein, denn der KSV ging aufgrund der Einleitung eines Insolvenzverfahrens mit der Hypothek eines Neun-Punkte-Abzugs in die Saison. Nach zwei Spieltagen steht das Punktekonto der Nordhessen bei minus sechs. Denn das Auftaktspiel gewann die Mannschaft von Trainer Tobias Cramer mit 2:1 gegen den letztjährigen Vizemeister Waldhof Mannheim. Am vergangenen Spieltag gab es beim 1. FC Saarbrücken eine 1:3-Niederlage. Um finanziell wieder auf die Beine zu kommen, gastierte zum sogenannten Retterspiel am vergangenen Dienstag der VfL Wolfsburg im Auestadion. Dabei setzte sich der Bundesligist vor 5.000 Zuschauern mit 2:0 durch. Alle Begegnungen hatten eins gemein: „Die Kasseler kämpfen um jeden Ball und fighten um jeden Zentimeter. Darauf müssen wir uns einstellen, es geht nicht um einen Schönheitspreis“, blickt VfB II Trainer Andreas Hinkel auf das Spiel am Samstagnachmittag voraus und fügt hinzu: „Der 5:4-Sieg gegen Ulm war schön für die Zuschauer, aber im Abwehrverhalten müssen wir uns deutlich steigern. Die Tore fielen viel zu einfach. Da müssen wir deutlich kompakter und entschlossener auftreten, wenn wir in Kassel etwas holen wollen.“ Dabei wird der VfB II Trainer wohl auf denselben Kader wie gegen den SSV Ulm zurückgreifen, denn die vor einer Woche kurzfristig ausgefallenen Mart Ristl (Adduktorenprobleme) und Daniele James Collinge (Oberschenkelprobleme) sind noch nicht wieder im Mannschaftstraining. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Insua-Verletzung schwerer als zunächst angenommenDer VfB Stuttgart muss länger als zunächst angenommen auf Verteidiger Emiliano Insua verzichten. Die Verletzung des Argentiniers ist schwerer als zunächst vermutet. Emiliano Insua fehlt dem VfB mindestens sechs Wochen. Sein Schrei direkt am Spielfeldrand war schon ein Fingerzeig. Emiliano Insua schrie seinen Unmut laut heraus, als er nach einer Zweikampfszene im Testspiel gegen Real Betis Sevilla mit einer tiefen Schnittwunde am Spielfeldrand behandelt werden musste. Schnell war klar, dass etwas Gravierendes passiert sein musste. Die Wunde wurde erst notdürftig zusammengehalten, später wurde der Argentinier in einer Stuttgarter Klinik operiert. Diese OP verlief gut. Mindestens sechs Wochen Ausfallzeit Doch schon die Mitteilung des Bundesligisten am nächsten Tag, Insua werde „bis auf Weiteres“ ausfallen, ließ nichts Gutes vermuten. War man ursprünglich noch davon ausgegangen, Insua werde die beiden Auftaktspiele in der Bundesliga verpassen und nach der darauf folgenden Länderspielpause wieder zur Verfügung stehen, so steht jetzt fest: Insua fällt mindestens sechs Wochen aus, eher länger. Denn die Oberschenkelmuskulatur ist durch die Wunde schwer betroffen. Selbst bei optimal verlaufender Heilung kann es danach noch länger dauern, ehe der Außenverteidiger wieder voll belastbar ist, das komplette Pensum trainieren kann, und Trainer Hannes Wolf wieder zur Verfügung steht. Auch deshalb haben sich die Verantwortlichen entschlossen, den vereinslosen Dennis Aogo umgehend als Ersatz zu verpflichten. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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VfBfairplay Botschafter der sportlichen InklusionDer VfB Stuttgart ist seit 2014 exklusiver Partner der baden-württembergischen Landesauswahl mit mentaler Beeinträchtigung. Der Verein mit dem Brustring fördert unter anderem gemeinsam mit dem Württembergischen Fußballverband und dem VfB Landtags-Fanclub die gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben von Menschen mit und ohne Behinderung auf dem Sektor des Sports. Aufgrund ihres sportlich fairen und in der Öffentlichkeit stets freundlichen und zuvorkommenden Verhaltens, hat sich die Landesauswahl immer mehr zu einem Botschafter der sportlichen Inklusion in eigener Sache entwickelt. An allen Orten, an denen das Team auftritt, erntet es höchstes Lob, sodass „Barrieren fallen“. Höhepunkt für die Spielern und Trainer ist jedes Jahr die Teilnahme an der deutschen Meisterschaft der Länder. Vor kurzem fand die Endrunde in Rostock statt. Nachdem sich das Team von Auswahl-Trainer Fritz Quien in der Vorrunde mit 1:0 gegen Mecklenburg Vorpommern und 4:0 gegen das Saarland erfolgreich durchgesetzt hatte, konnte es den als Mitfavoriten angereisten Bayern ein 1:1-Unentschieden abringen und damit trotz einer 0:4-Niederlage gegen Sachsen-Anhalt die Qualifikation für das Halbfinale sichern. Dort traf man auf das unter Profibedingungen trainierende Team aus Nordrhein-Westfalen und war beim 0:4 chancenlos. So ging es im Spiel um Platz drei erneut gegen Sachsen-Anhalt. Aufgrund zahlreicher verletzter und angeschlagener Spieler, konnte die Landesauswahl das kleine Finale lange offen halten, musste am Ende jedoch eine 0:2-Niederlage einstecken. Dennoch ist der vierte Platz als ein hervorragendes Ergebnis zu werten. Ebenso erfreulich ist, dass die Landesauswahl auch in dieser Saison auf die Unterstützung von zahlreichen Förderern wie den VfB Landtags-Fanclub, den Württembergischen Fußballverband und den VfB Stuttgart zählen kann. Die Mitglieder des VfB Landtags-Fanclubs setzten sich beispielsweise erneut dafür ein, dass die Auswahl mit 20.000 Euro gefördert wird. Noch in diesem Jahr soll mit den Fördergeldern unter anderem ein weiterer Trainingsstützpunkt eingerichtet werden. Scheckübergabe im Stuttgarter Landtag v.l.n.r.: Erich Hägele, ehrenamtlicher Geschäftsführer des VfB Landtags-Fanclubs, Oliver Deutscher vom Württembergischen Fußballverband, die Landtagsabgeordneten Paul Nemeth (CDU), Wolfgang Drexler (SPD), Jürgen Walter (Grüne), Claus Paal (CDU), Ulrich Goll (FDP/DVP), Hubert Knödler (Förderer, Knödler Electronic Solutions, Schorndorf), Dr. Martin Sowa (Landesauswahl), Peter Reichert (VfBfairplay Beauftragter). Quelle: vfb.de
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Fans Faninfo FC Energie Cottbus - VfBWissenswertes für die Anreise zum DFB-Pokalspiel gegen den FC Energie Cottbus sowie zum Stadionbesuch liefern die VfB Fanbeauftragten. Liebe VfB Fans, am Sonntagabend sind wir beim FC Energie Cottbus zu Gast. Wie gewohnt vor einem Auswärtsspiel erhaltet ihr alle aktuellen Infos von der Fanbetreuung: Unser VfB wird von etwa 1.900 Fans unterstützt. Vor Ort gibt es keine Karten mehr. Anfahrt mit Bus und PKW / Parkplätze Aufgrund von mehreren Baustellen auf der B169 sowie im Stadtgebiet Cottbus ist es ratsam die Anfahrt über die A13 und A15 über das Dreieck Spreewald zu nutzen. Von der Abfahrt Cottbus-West ist die Anfahrt zum Gästeparkplatz temporär ausgeschildert. Die normale Route über die Bahnhofskreuzung ist derzeit gesperrt, also unbedingt den Ausschilderungen folgen. Alternativ gleich Abfahrt Cottbus- Süd nehmen und über die Dresdener Straße Richtung Stadtring fahren. Der PKW Parkplatz für Gäste „Alte Chemiefabrik“ befindet sich in der Parzellenstraße. Im Navi die PLZ 03046 angeben! Dies ist unweit des Gästeeingangs. Busse parken zum Aussteigen vor dem Stadion und werden zum Abpfiff wieder dort stehen. Mit dem Zug Für Zugreisende können wir keine Empfehlung aufgrund einer möglichen Verlängerung des Spiels abgeben. Genehmigte Fan-Utensilien kleine Fahnen aus Stoff lt. Stadionordnung bis 1,5m Stocklänge. Zaunfahnen (Platz ist begrenzt) 3 Megafone (Für die Vorsänger bestimmt) 5 Schwenkfahnen 5 Trommeln (einseitig offen) Nicht genehmigt: Doppelhalter Sonstiges Gepäck Rucksäcke und Taschen dürfen nicht ins Stadion mitgenommen werden. Eine Abgabe ist möglich, jedoch begrenztes Platzangebot. Also besser im Bus/PKW lassen. Verpflegung von der Gastronomie Schlodder mit fairen Preisen. Für ein 0,5l-Bier bezahlt man 4,00 Euro (zuzüglich 1€ Pfand), für eine Bratwurst oder Boulette 2,50 Euro. Das Stadionmagazin "Energie Echo" ist für 1 Euro erhältlich Das Tragen von Kleidung der Marken Thor Steinar, Consdaple und Masterrace ist nicht erlaubt. Weitere Informationen für Gästefans findet ihr auf der Website des FC Energie Cottbus Bitte unterstützt unseren VfB wie immer lautstark und farbenfroh, aber jederzeit fair! Der Fanbeauftragte Ralph ist in Cottbus Euer Ansprechpartner Quelle: vfb.de
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DFB-Pokal Ex-Cottbus-Coach Eduard Geyer: „Das Pokalfinale war einmalig“Der ehemalige Trainer von Energie Cottbus, Eduard Geyer, spricht im Interview über die Neuauflage des Endspiels von 1997 zwischen Cottbus und dem VfB Stuttgart und die Entwicklung der beiden Fußball-Clubs. Cottbus-Trainer Eduard Geyer nach dem verlorenen Pokalfinale 1997 gegen den VfB Stuttgart. Herr Geyer, Energie Cottbus spielt wieder gegen den VfB Stuttgart im DFB-Pokal – und das 20 Jahre nach dem großen Finale in Berlin. Was kommt Ihnen als Erstes in den Sinn, wenn Sie ans Endspiel vom 14. Juni 1997 denken? Ach herrje, als Erstes denke ich daran, dass wir vor dem Finale einen großen Fehler gemacht haben. Wir sind zu früh nach Berlin gereist. Warum denn das? Wir als kleiner Drittligist aus der Lausitz waren so einen großen Rummel am Tag vor einem DFB-Pokalfinale nicht gewohnt. Großer Trubel in der Stadt, Pressekonferenzen hier, Interviews dort, damit konnten wir nicht so recht umgehen. Wir hätten die 75 Minuten mit dem Bus von Cottbus nach Berlin besser am Samstag, also am Spieltag, absolvieren sollen, und nicht vorher. Der ganze Trubel hat uns nicht gutgetan. Der VfB gewann dann durch zwei Tore von Giovane Elber mit 2:0. Hatten Sie irgendwann mal das Gefühl, dass mehr drin gewesen wäre für den FC Energie? Ja! Kurz nach der Pause ist Detlef Irrgang alleine aufs VfB-Tor zugelaufen, hat aber leider nicht getroffen. Es wäre das 1:1 gewesen – wenn du als großer Favorit wie es damals der VfB war merkst, dass etwas gegen den Außenseiter nicht nach Plan läuft, dann wirst du nervös. Es ist leider nicht passiert. Aber wenn ich zurückdenke, überwiegt natürlich das Positive. Als Drittligist im Pokalfinale im Olympiastadion zu stehen, das ist einmalig. Und wissen Sie was? Bitte. Helene Fischer hat damals auch noch nicht in der Pause gesungen, das waren noch Zeiten (lacht). 2017 ist vieles anders als 1997 – der DFB bucht einen Schlagerstar fürs Rahmenprogramm im Pokalfinale, und der VfB ist kein Spitzenclub der Bundesliga mehr, sondern ein Aufsteiger. Hat der FC Energie an diesem Sonntag also eine Chance auf eine Überraschung? Also ich wohne ja mit meiner Familie in Dresden, und da habe ich den VfB zuletzt in der zweiten Liga gesehen. Dynamo gewann sein Heimspiel in der vergangenen Saison mit 5:0. Wenn die Stuttgarter jetzt wieder so spielen, dann kommt Energie sicher weiter (lacht). Aber im Ernst: Damals, im Finale 1997, sind wir gerade in die zweite Liga aufgestiegen, da war es im Vergleich zum VfB ein Klassenunterschied. Jetzt ist Energie in der vierten Liga, und deshalb es ist jetzt wahrscheinlich schon ein Zweiklassenunterschied. Wie kann man als Außenseiter eine Sensation schaffen? Sie haben es ja 1997 vorgemacht, als Sie auf dem Weg ins Finale unter anderem den KSC rausgeworfen haben, der damals in der ersten Liga auch oben mitspielte. Es muss alles passen – die Fitness, die Leidenschaft und vor allem die taktische Disziplin. Die kann manchmal Berge versetzen. Aber wenn der VfB am Sonntag Normalform erreicht, dürfte nichts schief gehen. Wie nehmen Sie den VfB allgemein wahr? Es war schon beeindruckend, wie viele Zuschauer in der zweiten Liga immer ins Stadion gekommen sind. Der Verein hat ein riesiges Potenzial – vom Zuschauerzuspruch her und auch was die Wirtschaftskraft in der Region angeht. Es ist ein Traditionsverein, der jetzt wieder da ist, wo er hingehört. Der VfB ist sicher eine Bereicherung für die Bundesliga. Es gibt aber auch Dinge, die mir negativ aufgefallen sind. Welche? Sicher gab es in den vergangenen Jahren verschiedene Probleme auf der Führungsebene und oft Unruhe im Verein. Aber die Leistung und die Bereitschaft dazu muss trotz allem immer vom Team auf dem Platz kommen. Und da hat es oft nicht gepasst. Ich hatte bei den Spielern des VfB des Öfteren den Eindruck, dass sie mal einen Tritt in den Hintern brauchen. Die haben was zu essen und zu trinken und sind zufrieden mit sich und dem Leben, so scheint es. Denen fehlte in den vergangenen Jahren oft der nötige Biss und der letzte Wille, um Erfolg zu haben. Den hatte auch der FC Energie zuletzt nicht. Zu Ihrer Zeit als Trainer war der Club von 2000 bis 2003 erstklassig, später noch einmal von 2006 bis 2009. Dann ging es bergab, jetzt spielt der Verein in der viertklassigen Regionalliga Nordost. Sie beobachten Ihren Ex-Club weiter genau. Was ist da zuletzt alles schief gelaufen? Energie war ja von 2009 bis 2014 noch in der zweiten Liga, der Abstieg in die dritte Liga hätte damals nie und nimmer passieren dürfen. Sie haben viel zu lange am damaligen Trainer Stephan Schmidt festgehalten, obwohl der das Team nicht mehr vorangebracht hat. Dann kommt alles zusammen: Probleme und Unruhe in der Vereinsführung bei einem Club, der ja finanziell noch nie auf Rosen gebettet war. Dann die dritte Liga, in der du viel weniger Fernseheinnahmen als in der zweiten bekommst, der finanzielle Aufwand mit der Reiserei aber mindestens genausogroß ist – da hängst du wieder unten drin und steigst plötzlich noch mal ab. Energie verpasste in der vergangenen Saison den Wiederaufstieg knapp, jetzt ist der Regionalliga-Start mit drei Siegen aus drei Spielen geglückt. Der Trainer Claus-Dieter „Pelé“ Wollitz ist ein bekannter, hochemotionaler Charakterkopf, der schon höherklassig arbeitete. Was halten Sie von ihm? Wenn er den Aufstieg schafft, ist er ein guter Trainer. Wenn nicht, dann nicht. So einfach ist das. Sie schätzen seine Arbeit nicht? Doch, doch. Ich halte nur die gesamte Konstellation ein bisschen für problematisch. Wollitz kam in der Abstiegssaison als Retter und hat den Klassenverbleib nicht gepackt. Und dieser Trainer soll dann für den Neuanfang stehen und den Club nach oben führen. Das halte ich prinzipiell für schwierig. Ein großes Problem, das den FC Energie beschäftigt, sind die Machenschaften von Hooligans und Rechtsextremisten im Umfeld des Vereins. Nach Erkenntnissen des Brandenburger Innenministeriums sind mehr als 200 Energie-Anhänger gewaltbereit oder gewaltsuchend. Wie nehmen Sie die Problematik wahr? Mich stört bei der ganzen Sache, dass die Politik immer versucht den Vereinen die Schuld zuzuweisen. Oft passiert die Randale außerhalb der Stadien, und da können die Clubs wenig machen. Die Politik ist bei der Gewaltprävention oft schlafmützig und schiebt den Clubs den Schwarzen Peter zu. Einige Hooligans richteten ihre Attacken sogar auch gegen andere Energie-Anhänger. Besonders die Gruppe „Inferno“ wollte so die Kontrolle über die Fankurve an sich reißen – sie ist nun aufgrund eines drohenden Vereinsverbotes aufgelöst. Die Stimmung ist aber weiter angespannt. Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) kritisierte, Energie habe in den vergangenen Jahren nicht auf Hinweise der Behörden reagiert. Genau das meine ich. Die Politik will sich reinwaschen und die Vereine für alles verantwortlich machen. Das geht so nicht. Denn für die Clubs ist vieles unlösbar. Für die Sicherheit außerhalb der Stadien, dort also, wo so viel passiert, ist die Politik zuständig. Und nicht der Verein. Dazu macht Energie ja viel für die Gewaltprävention. Die Vereinsführung distanziert sich deutlich von den Hooligans und will unter anderem eine hauptamtliche Stelle für Vielfalt und Toleranz schaffen. Im Idealfall und hoffentlich auch an diesem Sonntag steht der Fußball im Mittelpunkt. Werden Sie zum 20-jährigen Finaljubiläum im Spiel gegen den VfB im Stadion sein? Leider nicht. Ich habe eine Einladung von Energie bekommen und wäre gerne gekommen. Aber der Familienurlaub an die Ostsee war schon vor der Auslosung gebucht. Manchmal muss man halt Prioritäten setzen. Aber ich werde am Strand sicher die Daumen für Cottbus drücken. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Zieler oder Langerak? Die große T-FrageEs kann nur einen geben: Mitch Langerak und Ron-Robert Zieler kämpfen beim VfB um den Torhüterposten. Nun naht die Entscheidung. Ein Vergleich der beiden Keeper und unser Fazit. Rivalen im Rennen um den Stammplatz: Die VfB-Torhüter Mitch Langerak (links) und Ron-Robert Zieler. Zieler oder Langerak? Das ist die große T-Frage beim VfB Stuttgart. Und Hannes Wolf muss sie beantworten. Bisher hat der Trainer des Fußball-Bundesligisten aber noch nicht verkündet, welchem Torwart er den Posten zwischen den Pfosten anvertraut. „Das ist eine schwierige Entscheidung, und ich will sie nicht zu früh treffen“, sagt Wolf. Doch jetzt naht der Pflichtspielauftakt mit der DFB-Pokal-Partie am Sonntag (18.30 Uhr) bei Regionalligist Energie Cottbus, und damit die Stunde der Klarheit. Eine Einschätzung. Die Ausgangslage Mitch Langerak trägt beim VfB das Trikot mit der Nummer eins. Er ist auch der Aufstiegstorwart und bei den Fans beliebt. Zuletzt jubelten sie ihm in Reutlingen zu, als er sich hinter dem Tor seines Rivalen Ron-Robert Zieler (Rückennummer 16) auf seinen Einsatz gegen Real Betis Sevilla (1:2) vorbereitete. Doch die Sympathien für Langerak sind das eine, die Anforderungen an einen modernen Erstligatorwart das andere. Deshalb haben die Stuttgarter Zieler von Leicester City verpflichtet. Für vier Millionen Euro an Ablöse. Reichlich Geld für eine Stelle, die nicht schlecht besetzt war. Aber einen Torhüter musste der VfB holen, da Benjamin Uphoff zum Karlsruher SC wechselte – und er entschied sich für einen starken Mann. Die Vorbereitung Trainer Hannes Wolf hat die Spielzeit in den Vorbereitungsbegegnungen zwischen den beiden Anwärtern auf den Torhüterposten gerecht aufgeteilt. So hatten sowohl Zieler als auch Langerak die Chance, sich in Position zu bringen. Von der Anzahl der Gegentore hat Langerak dabei die bessere Bilanz. Zieler musste allein beim 3:3 gegen den Premier-League-Aufsteiger Huddersfield Town dreimal hinter sich greifen und gegen Betis landete seine Faustabwehr bei Fabian Ruiz, der zum 1:1 traf. Dennoch hat der Weltmeister von 2014 nach seinem Einstieg im ersten Trainingslager des VfB am Chiemsee insgesamt einen guten Eindruck hinterlassen. Auch wenn ihm nach einem halben Jahr ohne Einsatz in England die Spielpraxis fehlt. Insgesamt, so heißt es, hat sich das Leistungsniveau in der Gruppe (Jens Grahl gehört noch dazu) von Torwarttrainer Marco Langner deutlich verbessert, seit Zieler beim VfB ist. Das spricht für den leistungsfördernden Konkurrenzkampf, den sich Wolf versprochen hat. Die Stärken Mitch Langerak ist ein Linientorhüter. Der Ex-Dortmunder fühlt sich am wohlsten, wenn er seinen 7,32 breiten und 2,44 Meter hohen Kasten um sich weiß. Dann kann er blitzschnell reagieren. Und wenn er schon raus muss, dann am besten, um mutig eine Eins-gegen-eins-Situation zu klären. Auch darin ist Langerak stark. Zieler ist dagegen der Typ elfter Feldspieler. Sicher mit beiden Füßen am Ball, mit guter Antizipation und unspektakulären Paraden. Aber gerade das macht den 28-Jährigen zu einem kompletten Schlussmann. Dazu dirigiert der frühere Nationaltorwart seine Vorderleute lautstark und klar bis in das Mittelfeld hinein. Die Schwächen Ron-Robert Zieler muss erst wieder an Vertrauen gewinnen – an Selbstvertrauen nach einer schwierigen Saison in Leicester, aber auch die Mitspieler und Fans brauchen Zutrauen. Und je länger der Trainer Hannes Wolf damit wartet, sich auf eine Nummer eins festzulegen, desto schwieriger wird es für den Ex-Hannoveraner, sich auch in der Kabine einzubringen. Das ist aufgrund seiner Erfahrung aber vorgesehen. Mitch Langerak gehört seit vergangenem Winter zum Mannschaftsrat. Der gerne als Sonnyboy bezeichnete Australier ist beim Fußball jedoch ein in sich gekehrter Typ. Sobald er das Trainingsgelände sieht, verschwindet er in seinen mentalen Tunnel. Dann spricht er kaum und gibt sich seit Zielers Verpflichtung noch wortkarger, weil er diese als Degradierung empfindet. Eine Alternative zu ihm wurde gesucht, weil sich Langerak in seiner Fußarbeit zwar verbessert hat, aber es immer noch Defizite gibt. Wolf benötigt für die Umsetzung seiner Spielidee jedoch jemanden, der bei Rückpässen nicht flattert. Die Pokallösung Hannes Wolf könnte es sich etwas einfacher machen und dem Verlierer im Torwartduell zumindest Einsätze im Pokalwettbewerb zusichern. Eine solche Lösung haben bereits Clubs wie der FC Barcelona oder Borussia Dortmund gewählt. Allerdings kommen diese Mannschaften mit ihren internationalen Auftritten auf eine viel höhere Anzahl von Spielen als der VfB. Deshalb ergibt die Aufteilung in einen Ligatorwart und einen Pokalkeeper wenig Sinn. Das Fazit Ron-Robert Zieler wird Stammtorhüter. Ganz einfach, weil er in der Summe der Bessere ist und ein größeres Sicherheitsgefühl vermittelt. Gerade wenn man vor dem VfB-Schlussmann eine Wackelabwehr hat. Allerdings gibt es keinen Automatismus, denn Hannes Wolf gibt ständig Bekenntnisse zum ewigen Konkurrenzkampf ab – auf allen Positionen. Mitch Langerak muss sich im Fall der Fälle bei diesem Trainer also nicht abgeschrieben fühlen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Jugend Start der Junioren BundesligaDie U17 startet am Freitagabend mit einem Heimspiel gegen die Stuttgart Kickers in die neue Saison. Am Samstag eröffnet die U19 beim SV Wehen-Wiesbaden die Runde. U23 Am 3. Spieltag der Regionalliga Südwest reist der VfB II zum KSV Hessen Kassel. Um 14 Uhr erfolgt am Samstag der Anpfiff im Auestadion. VfB II Trainer Andreas Hinkel erwartet einen kampfstarken Gegner und warnt: „Wir müssen deutlich kompakter und entschlossener als zuletzt auftreten, wenn wir in Kassel etwas holen wollen.“ U19 Die Auftaktbegegnung in der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest führt die U19 am Samstag (11 Uhr) zum SV Wehen-Wiesbaden. Trainer Heiko Gerber freut sich auf das erste Saisonspiel beim Aufsteiger: „Endlich geht es wieder los, wir haben in der Vorbereitung gut gearbeitet und sind bereit für die anstehenden Spiele.“ U17 Für die U17 startet die Saison in der B-Junioren Bundesliga Süd/Südwest mit einem Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers. Das Stadtderby wird bereits am Freitag um 18 Uhr im Robert-Schlienz-Stadion angepfiffen. Trainer Nico Willig muss beim Heimauftakt auf die verletzten David Hummel (Außenbandriss im Knie) und Besnik Koci (Kreuzbandriss) verzichten. U16 Bei ihrem ersten Testspiel nach der Sommerpause haben die VfB Junioren am Mittwoch die U17 der TSG Wieseck mit 3:2 bezwungen. Am Samstag steht für das Team von Trainer Kai Oswald, das seine erste Partie in der EnBW-Oberliga der B-Junioren am 10. September bestreitet, bereits das nächste Vorbereitungsspiel auf dem Programm: Um 17 Uhr tritt es bei der U19 des SV Göppingen an. U15 Ihren ersten Einsatz nach der Sommerpause absolviert die U15 am Wochenende beim namhaft besetzten, zweitägigen Turnier im Waldstadion von Gschwend-Frickenhofen. Zunächst trifft das Team von Trainer Murat Isik dabei in der Vorrunde am Samstag auf den 1. FC Heidenheim (10:35 Uhr), Eintracht Frankfurt (14:05 Uhr) und den FC Augsburg (17:35 Uhr). Am Sonntag stehen dann ab 11:15 Uhr die Platzierungsspiele an. U14 Und auch die U14 ist nun in die zweite Phase der Saisonvorbereitung gestartet. Das erste Testspiel nach der Sommerpause ist dabei am Samstag um 10:30 Uhr geplant. Auf dem Kunstrasenplatz des FC Alemannia Wilferdingen stehen die VfB Junioren der U15 des FC Nöttingen gegenüber. Quelle: vfb.de
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Kommentar Der VfB ist ChefsacheDer Präsident Wolfgang Dietrich formt den VfB Stuttgart ganz nach seinen Vorstellungen. Das ist für ihn nicht ohne Risiko, kommentiert der StZ-Autor Peter Stolterfoht. VfB-Chef Wolfgang Dietrich: Alles hört auf sein Kommando Kennen Sie Hubertus Hess-Grunewald? Noch nie gehört? Kein Wunder. Der Präsident von Werder Bremen steht dem Fußball-Bundesligisten weitgehend unbeachtet vor, wirkt nach innen. Wolfgang Dietrich, der Präsident des VfB Stuttgart, interpretiert seine Rolle anders. Nach außen gerichtet, mehr Bayern-Boss Uli Hoeneß ähnelnd als Hess-Grunewald. Das ist spätestens klar geworden, als er jüngst in einer bundesweit beachteten Aktion seinen Sportvorstand Jan Schindelmeiser nach nur 13 Monaten, inklusive Bundesliga-Aufstieg, abserviert hat. Die Frage, wer der Chef beim VfB ist, konnte nicht deutlicher beantwortet werden. Schindelmeisers Nachfolger Michael Reschke beginnt an diesem Freitag offiziell seinen Dienst. Der frühere Kaderplaner von Bayer Leverkusen und Bayern München gilt als Fachmann, allerdings nicht unbedingt als Mann für die erste Reihe. Reschke zieht lieber im Hintergrund die Strippen – was dann wiederum passt. Denn Wolfgang Dietrich sieht sich als das Gesicht des VfB. Zuletzt war der Präsident auf einem Bild zu sehen, wie er den Arm kumpelhaft um Michael Reschke legt. So hat er sich auch schon mit Jan Schindelmeiser ablichten lassen, doch der passte schnell nicht mehr ins VfB-Bild Dietrich’scher Prägung. Teamwork heißt bei ihm, dass sich alle hinter dem Präsidenten versammeln. Unpassende Vorwürfe Jan Schindelmeiser hatte aber seinen eignen Kopf. Er ist mit überdurchschnittlich viel Selbstvertrauen ausgestattet, der Umgang mit ihm kann herausfordernd sein. Zu seinem Selbstverständnis gehört es auch, Transfers ohne die Zustimmung des Präsidenten auf den Weg zu bringen. Was ihm dann den Vorwurf einbrachte, Alleingänge zu starten. Es lässt sich darüber streiten, ob ein Sportvorstand seine Kompetenzen überschreitet, wenn er den Präsidenten nicht über alle seiner Schritte informiert. Ihm allerdings Konzeptlosigkeit zu unterstellen, ist falsch. Unter Schindelmeister war seit langem wieder ein VfB-Plan zu erkennen, der auf jungen Spielern und einen innovativen Trainer basiert. Und es war Schindelmeisers Idee, den unbekannten Hannes Wolf zu verpflichten. Schindelmeiser ist bei der Personalpolitik neue Wege gegangen. Dazu gehörte es auch, nicht die Dienste alt eingesessener Spielerberater in Anspruch zu nehmen. Diese Platzhirsche waren es dann auch, die im VfB-Umfeld Stimmung gegen Schindelmeiser gemacht haben. Ob dessen Transferpolitik mit Blick auf die anstehende Erstligasaison gut oder schlecht war, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht bewerten. Genauso wenig wie der Turbo-Transfer von Michael Reschke, der schon vor Amtsantritt den Verteidiger Dennis Aogo verpflichtet hat. Wolfgang Dietrich mag schnelle Entscheidungen. Bei Schindelmeiser hat ihm zum Beispiel die Verstärkung der Abwehr zu lange gedauert. Dankbarkeit? Fehlanzeige! Was aber nicht vergessen werden darf: Dietrich hat es Schindelmeiser zu einem erheblichen Teil zu verdanken, dass er im Oktober 2016 überhaupt erst zum VfB-Präsidenten gewählt wurde. Ohne die Empfehlung von ihm und Hannes Wolf, dem bei den Mitgliedern beliebten sportlichen Führungsduo, hätte Dietrich kaum die 50-Prozent-Hürde genommen. Ebenso hilfreich war Schindelmeisers deutliches Bekenntnis zur Ausgliederung der Profi-Abteilung, deren Aufsichtsratschef Dietrich jetzt ebenfalls ist. Auf Dankbarkeit basiert Dietrichs Führungsstil jedoch nicht. Er versteht sich vielmehr darauf, wichtige Personen hinter sich zu bringen. Allein Hannes Wolf hatte sich zuletzt nicht davon abbringen lassen, die Arbeit des geschassten Sportvorstands öffentlich zu würdigen. Eines ist aber klar: Sportlicher Erfolg und Misserfolg werden bei diesem Führungsstil künftig mehr denn je direkt mit dem VfB-Präsidenten in Verbindung gebracht werden. Er hat den Club schließlich ganz auf seine Person hin ausgerichtet. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Es gibt noch Tickets für das erste HeimspielAm 26. August empfängt der VfB von 15:30 Uhr an den 1. FSV Mainz 05 in der Mercedes-Benz Arena – 46.000 Tickets sind bereits verkauft! Das erste Pflichtspiel des VfB ist zum Greifen nah – am Sonntag steht die erste Runde des DFB-Pokals im Kalender und der VfB macht sich auf den Weg zum Regionalligisten FC Energie Cottbus. Um 18:30 Uhr ist Anpfiff im Stadion der Freundschaft. Und dann geht es am darauffolgenden Wochenende direkt weiter mit dem Auftaktspiel in der Bundesliga-Saison 2017/2018 bei dem der VfB bei Hertha BSC zu Gast ist. Bereits am 26. August bestreitet der VfB dann um 15:30 Uhr sein erstes Heimspiel in der neuen Saison gegen den 1. FSV Mainz 05. Zum jetzigen Zeitpunkt sind zwar schon 46.000 Tickets verkauft, trotzdem gibt es weiterhin in fast allen Kategorien Tickets zu erwerben. Diese können online unter shop.vfb.de, in allen Fanshops sowie über die Service-Hotline 01806 -99 1893 (Festnetz: EUR 0,20/Verbindung; Mobilfunk: max. EUR 0,60/Verbindung) gekauft werden. Der Vorverkauf für die darauffolgenden Heimspiele gegen den VfL Wolfsburg am Samstag, 16. September 2017 um 15:30 Uhr, und den FC Augsburg am Samstag, 23. September 2017 um 15:30 Uhr, beginnt bereits nächste Woche. Mitglieder können ab Dienstag, 15. August 2017, Tickets erwerben, bevor dann am Donnerstag, 17. August 2017, schließlich der freie Verkauf startet. Da beide Spieltage im Zeichen der Familie stehen, gibt es Kinder-Tickets in Kategorie 4-6 sowie Eltern-Kind Tickets im Ravensburger Spieleland Familienblock zum Sonderpreis. Wir freuen uns auf Eure Unterstützung! Quelle: vfb.de
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Intern Erfolgreiche Zusammenarbeit verlängertVfB und VVS bilden auch künftig ein Erfolgsduo: So können Fußballfans drei weitere Jahre mit dem VVS-KombiTicket ins Stadion fahren. Die Fans des VfB Stuttgart können weiterhin mit ihrer Eintrittskarte kostenfrei mit Bus und Bahn zu den Heimspielen in die Mercedes-Benz Arena fahren. VfB Vorstand Jochen Röttgermann, die VVS-Geschäftsführer Thomas Hachenberger und Horst Stammler haben im Beisein von Wolfgang Dietrich, Präsident des VfB Stuttgart 1893 e.V. und Aufsichtsratsvorsitzender der VfB Stuttgart 1893 AG, den Vertrag zum VVS-KombiTicket um drei weitere Jahre verlängert. Besonderes Angebot zum ersten Heimspiel Ein besonderes Angebot wartet im Rahmen der Kooperation zudem auf die Inhaber eines gültigen VVS Jahres-Tickets: für das erste Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 kann gegen Vorlage des Jahres-Tickets eine Eintrittskarte zum Sonderpreis von 20 Euro erworben werden. Das Angebot ist in allen VfB Fanshops limitiert erhältlich und nur gültig solange der Vorrat reicht. Die Zusammenarbeit mit dem VfB wurde zur Saison 1988/1989 gestartet und ist eine Erfolgsgeschichte. Auch während der vergangenen Saison in der 2. Liga hatten VVS und VfB den Fans nach wie vor das KombiTicket angeboten. Mehr als die Hälfte der Fußballfans fahren heute mit Bus und Bahn zum Stadion. Selbst in der 2. Liga sind im Durchschnitt 50.515 Fans zu den VfB Heimspielen in den NeckarPark gepilgert. Insgesamt haben mehr als 858.755 Zuschauer in der vergangenen Saison die Heimspiele des VfB besucht. „Es ist sehr wichtig, dass unsere Stadionbesucher die Möglichkeit haben, bequem mit Bus und Bahn anzureisen. Vor allem bei unseren hohen Zuschauerzahlen sind wir stark auf die Leistungen des öffentlichen Nahverkehrs angewiesen“, so Jochen Röttgermann. Kombination von Eintrittskarte und VVS-Ticket seit 34 Jahren Um die vielen Fußballanhänger sicher und komfortabel zum Spiel und wieder nach Hause bringen zu können, sind die Bahnen in dichterem Takt und mit mehr Kapazitäten unterwegs. Auch die Veranstaltungslinie U11 ist im Einsatz, um die Fanmassen zum Stadion hin und nach Spielschluss wieder zurück zu bringen. Das KombiTicket gilt ab drei Stunden vor dem Anpfiff und bis Betriebsschluss am jeweiligen Spieltag. Seit 34 Jahren gibt es die Kombination von Eintrittskarte und VVS-Ticket. Im vergangenen Jahr wurden etwa 6,5 Millionen KombiTickets verkauft. Mittlerweile ist das Ticket bei Großveranstaltungen im Bereich Kunst, Kultur und Sport sowie bei der Messe nicht mehr wegzudenken – dank der Kooperation mit insgesamt 40 KombiTicket-Partnern in Stuttgart und der Region. So gibt es das Ticket unter anderem für alle Veranstaltungen im NeckarPark, auf der Freilichtbühne Killesberg, für die Heimspiele des Basketball-Bundesligisten „MHP Riesen“ und für alle Publikums- und Fachmessen der Messe Stuttgart. Mittlerweile sorgt das KombiTicket für etwa sieben Millionen Euro Umsatz im Jahr. Quelle: vfb.de
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DFB-Pokal Matchfacts FC Energie Cottbus - VfBIn der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals tritt die Elf von Coach Hannes Wolf beim FC Energie Cottbus an. Das Spiel im Stadion der Freundschaft beginnt am Sonntag um 18:30 Uhr. Hier gibt's die Daten, Zahlen und Fakten zur Begegnung gegen die Cottbusser. Pflichtspielbilanz aus VfB Sicht: Gesamt: 13 Spiele, 8 Siege, 4 Unentschieden, 1 Niederlage, 18:5 Tore Heim: 6 Spiele, 4 Siege, 2 Unentschieden, 0 Niederlagen, 8:1 Tore Auswärts: 7 Spiele, 4 Siege, 2 Unentschieden, 1 Niederlage, 10:4 Tore Entscheidende Duelle Am 14. Juni 1997 spielten die Jungs aus Cannstatt gegen den FC Energie im DFB-Pokalfinale in Berlin. Das Finalspiel hat die Mannschaft mit dem roten Brustring durch zwei Treffer von Giovane Elber gewonnen. Es war der bisher letzte Titel des VfB in diesem Wettbewerb. Auch in der Bundesliga bestritt das Team mit dem roten Brustring ein entscheidendes Duell gegen die Lausitzer. In der Saison 2006/2007 entschied der VfB mit einem 2:1-Sieg gegen Cottbus am 34. Spieltag die Meisterschaft für sich. Die Torschützen waren Thomas Hitzlsperger und Sami Khedira. Serie Die Elf mit dem Brustring hat die vergangenen fünf Partien gegen Energie Cottbus gewonnen und weist dabei ein Torverhältnis von 11:1 Toren auf. Treffsicher Der Cottbusser Stürmer Streli Mamba hat in der laufenden Regionalligasaison schon vier Tore in drei Spielen erzielt, dazu hat er noch zwei Treffer vorgelegt. Für Streli Mamba wird es ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Club, denn er hat von 2010 bis 2011 für die U17 des VfB gespielt. Regionalliga-Bilanz Der FC Energie hat in der laufenden Regionalliga-Saison schon drei Spiele bestritten und ist bei allen drei Partien als Sieger vom Platz gegangen. Damit stehen die Lausitzer an der Tabellenspitze der Regionalliga Nordost mit einem Torverhältnis von 12:1 Toren. Wetter Laut Wetterbericht soll es am Sonntagabend 21 Grad Celsius werden. Trotz vereinzelter Wolken am Himmel wird kein Regen erwartet. Spielleitung Der Schiedsrichter der Partie ist Benjamin Cortus. An den Seitenlinien wird er unterstützt von Florian Kornblum und Christian Leicher. Der 4. Offizielle ist Alexander Sather. Benjamin Cortus hat bisher zwei Partien des VfB geleitet. Quelle: vfb.de
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Sonstiges Stuttgart geht App!Die neue VfB Smartphone und Tablet App ist da. Pünktlich zum ersten Pflichtspiel der neuen Saison begrüßt der VfB einen lang ersehnten Neuzugang: die neue VfB Smartphone und Tablet App. Mit dem umfassenden Relaunch wurde die bestehende App gemeinsam mit Laola1 komplett neu und nach den gängigen technologischen Standards entwickelt. Die offizielle App des VfB bietet nach diesem Upgrade großen Komfort auf hohem technischen Niveau sowie perfekte Darstellung und Performance bei zeitgleich vollumfänglicher, unmittelbarer Berichterstattung in Echtzeit. Aus dem roten Brustring heraus erfolgt die intuitive Navigation von dem umfangreichen Newsbereich über die weitreichende Kader- und Saisonübersicht bis hin zum neuen Matchcenter mit dem originalen VfB Ticker, vielen Daten und Statistiken sowie Push-Mitteilungen. Fanartikel, Tickets und das komplette VfB TV Angebot Darüber hinaus sind künftig große Teile des Online-Angebots in optimaler Darstellung und Usability auf dem Smartphone und auf dem Tablet verfügbar. Tickets für die Heimspiele des VfB und alle Artikel aus dem VfB Onlineshop können via VfB App bequem mobil erworben werden. Und natürlich ist auch das komplette Videoangebot von VfB TV in die neue VfB App integriert. Quelle: vfb.de
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