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Hansi Müller wird 60Ex-VfB-Spieler Hansi Müller feiert am Donnerstag seinen 60. Geburtstag. Ein Rückblick auf die Karriere des „schönen Hansi“. Europameister 1980 und Vize-Weltmeister 1982: Hansi Müller feiert am Donnerstag seinen 60. Geburtstag. Ex-Fußball-Nationalspieler Hansi Müller feiert am Donnerstag seinen 60. Geburtstag. Der Europameister von 1980 und Vize-Weltmeister von 1982 ist seinem Sport auch bis heute treu geblieben und gehört dem Kader der Traditionsmannschaft des VfB Stuttgart an. Seinen Herzensverein Stuttgart führte er 1978 nach zwei Jahren der Zweitklassigkeit unter dem Trainer Jürgen Sundermann in die Bundesliga zurück und im Jahr des Wiederaufstiegs direkt auf Platz drei. Bei der Weltmeisterschaft in Argentinien soll kein Geringerer als der große Pelé gesagt haben, dass Müller ihn an den „jungen Beckenbauer“ erinnere. Der „schöne Hansi“ Mit Bernd Schuster und Felix Magath bildete der „schöne Hansi“ in der Nationalmannschaft bei der EM 1980 das Mittelfeld und holte in Italien den Titel. Zwei Jahre später zog es Müller zunächst zu Inter Mailand, begleitet von zahlreichen Verletzungen. Über einen Abstecher bei Como Calcio heuerte er beim FC Tirol an, wo ihn die Presse zum „Alpenkönig“ ernannte. Mit den Innsbruckern wurde er zweimal österreichischer Meister, einmal Pokalsieger und erreichte das UEFA-Cup-Halbfinale. „Der Sieg im Viertelfinale gegen Moskau hat für mich den gleichen Stellenwert wie der Gewinn des EM-Titels“, sagte er. Müller als Lokalpolitiker Seit 2007 ist Müller Ehrenspielführer der Stuttgarter und wurde 2011 Mitglied des Aufsichtsrats, trat aber im Mai 2015 von seinem Amt zurück, nachdem er im österreichischen Fernsehen die Verpflichtung von Alexander Zorniger als kommenden Trainer der Schwaben ausgeplaudert hatte. Bei den baden-württembergischen Kommunalwahlen im Mai 2014 wurde er für die CDU/FW in den Gemeinderat der Gemeinde Korb gewählt. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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VfB Stuttgart-Urgestein Hansi Müllers Karriere in BildernEuropameister 1980, Vizeweltmeister 1982. VfB Stuttgart, Inter Mailand, FC Tirol. Wir blicken zum 60. Geburtstag auf die Karriere von Hansi Müller. Beginn einer großen Karriere: Hansi Müller als VfB-Spielmacher in Liga zwei. Vor zehn Jahren wurde noch gefeiert, was das Zeug hält. Zu seinem 50. Geburtstag veranstaltete Hansi Müller die Neuauflage des WM-Endspiels von 1982 zwischen Deutschland und Italien im damaligen Gottlieb-Daimler-Stadion. Fast alle Stars von einst kamen, zudem 40 000 Zuschauer. An diesem Donnerstag nun wird Hansi Müller 60 – und feiert in einem deutlich kleineren Rahmen: mit rund 30 Gästen in einem Biergarten im Remstal. „Das volle Kontrastprogramm“, nennt er das. Beim SV Rot in Stuttgart startete einst die Karriere des Spielmachers, beim VfB Stuttgart wurde er bekannt, stieg mit den Weiß-Roten 1977 in die Bundesliga auf und galt wenig später als das erste Teenie-Idol des deutschen Fußballs. Gleich mehrmals zierte er die Titelseite der „Bravo“, Hansi Müller erinnert sich: „Ich habe damals 250 000 Autogrammkarten im Jahr gebraucht.“ Und auch sportlich lief es zunächst rund. 42-mal lief der Spielmacher für die deutsche Nationalmannschaft auf, 1980 wurde er Europameister, 1982 Vize-Weltmeister. Er wechselte zu Inter Mailand, zog nach zwei Jahren weiter zu Calcio Como und beendete nach fünf Jahren beim FC Tirol 1990 seine Karriere. „Ich habe 15 Jahre lang als Profi Gas gegeben und dann 15 Jahre in der Profivermarktung“, sagt er heute. Zum VfB kehrte er als Vorstandsmitglied zurück, später war er Aufsichtsrat, heute ist er Ehrenmitglied. Privat musste Hansi Müller 2005 einen schweren Schicksalsschlag verkraften, als seine Frau Claudia an Krebs starb. Aus dieser Ehe hat Hansi Müller zwei erwachsene Kinder (Leif und Sabrina). Einige Jahre später wurde er noch einmal Vater eines Sohnes (Sandro). Mit ihm und seiner jetzigen Frau Elke lebt der nunmehr 60-Jährige in Korb, er sitzt seit 2014 auch im dortigen Gemeinderat und sagt: „Ich bin gefordert im Leben. Ich habe noch viel vor.“ In unserer Bildergalerie schauen wir zurück auf die Karriere von Hansi Müller. Die Anfänge der Profikarriere von Hansi Müller beim VfB 1976. Starkes Trio: Hermann Ohlicher, Ottmar Hitzfeld und Hansi Müller (v. re.) im Jahr 1977. Erfolgreiche VfB-Zeiten: Hansi Müller (Mitte) und die Förster-Brüder Bernd (2. v. re.) und Karlheinz (re.). Fußballprofi und Frauenschwarm: Hansi Müller in der Saison 1980/1981. Hansi Müller im Spiel Deutschland gegen Belgien bei der EM 1980. Hansi Müller als Beobachter des heutigen Bundestrainers Joachim Löw. Duell unter guten Bekannten: Hansi Müller im Trikot von Inter Mailand gegen Karlheinz Förster. Einst gemeinsam auf dem Rasen, später zusammen im VfB-Vorstand: Karlheinz Förster (li.) und Hansi Müller. Von 2011 bis 2015 gehört Hansi Müller (re.) zum Aufsichtsrat des VfB Stuttgart. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Vorbereitung Harte Arbeit und eine VerschnaufpauseZwischen Testspielsieg und freiem Nachmittag schwitzen die VfB Profis noch einmal richtig. Der Rasen war tief, die Zweikämpfe fordernd und das Tempo phasenweise hoch: die erfolgreiche Partie gegen Kasimpasa dürfte den Jungs aus Cannstatt am Donnerstagvormittag noch in den Beinen gesteckt haben. „Es war wegen der Platzbedingungen sehr schwierig zu spielen. Wir sind aber sehr froh über den ersten Sieg in der Vorbereitung“, sagte Josip Brekalo gegenüber VfB TV am Donnerstag. Die Verschnaufpause für die Spieler war aber erst einmal kurz: von 10:30 Uhr an standen Josip Brekalo und Co. in Neustift wieder auf dem Trainingsplatz – und erneut wurden sie gefordert. Nach dem Aufwärmprogramm ging es bei Spielen in Fünferteams auf dem Kleinfeld zur Sache. Den Abschluss der gut 100-minütigen Einheit bildete schließlich ein Kraftzirkel. „Ich denke wir müssen so hart trainieren, wenn wir in der Bundesliga bestehen wollen“, sagte Josip Brekalo. Der 19-jährige Kroate war am Vorabend beim Test gegen den türkischen Erstligisten zu Beginn des zweiten Durchgangs ins Spiel gekommen, machte über die linke Angriffsseite viel Tempo und erzielte das zwischenzeitliche 3:0. Wie die anderen Profis auch möchte sich der 19-Jährige für einen Platz in der ersten Elf empfehlen. „Ich hoffe natürlich in der kommenden Saison auf viel Einsatzzeit, und darauf, dass wir gute Ergebnisse erzielen werden“, sagte Josip Brekalo. Dafür werden er und seine Mannschaftskollegen noch bis nächste Woche Mittwoch im Trainingslager in Neustift arbeiten. Dabei stehen unter anderem am Samstag von 15:30 Uhr an gegen Asteras Tripolis in Neustift (live auf VfB TV) und am Dienstag gegen Huddersfield in Schwaz (Anstoß 18 Uhr, auf Sky Sports News HD) auf dem Programm. Am Donnerstagnachmittag hatten der Kroate und seine Mitspieler derweil die Gelegenheit doch einmal länger durchzuschnaufen. Das Trainerteam gab den Jungs aus Cannstatt frei. Das nächste Training steht am Freitag von 16:30 Uhr auf der Anlage des SSV Neustift auf dem Programm. Quelle: vfb.de
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Der große VfB-Transfer-Ticker Schindelmeiser äußert sich zu Transfer-PlänenDer VfB Stuttgart ist dabei, seinen Kader für die kommende Bundesligasaison schlagkräftig aufzustellen. Wir berichten über alle relevanten Transfers und Gerüchte während der Transferphase in unserem Ticker. Hannes Wolf und Jan Schindelmeiser (rechts) planen die VfB-Transfer-Aktivitäten. Der VfB Stuttgart steht vor einer spannenden und anspruchsvollen Saison in Deutschlands Oberhaus. Bevor es am 11. August im DFB-Pokal und am 18. August in der Bundesliga wieder um das Weiterkommen und Punkte geht, steht für Sportchef Jan Schindelmeiser eine arbeitsintensive Zeit an: die Transferphase. Die großen Fragen lauten daher: Wer kommt? Wer geht? Wir berichten mit unserem großen VfB-Transferticker regelmäßig rund um das Geschehen. Donnerstag, 27. Juli, 14.09 Uhr: VfB-Sportvorstand Jan Schindelmeiser hat sich zu dem aktuellen Transfer-Geschehen des VfB Stuttgart geäußert: „Wir haben keinen Druck auf dem Transfermarkt. Wir versuchen die Dinge, die wir seit längerer Zeit vorbereitet haben, umzusetzen. Da sind wir fleißig und arbeiten mit Hochdruck daran, dass wir das zu Ende bringen können. Da spielt das Finanzielle eine ganz große Rolle. Das macht es so spannend.“ Dienstag, 25. Juli, 18.21 Uhr: Hans Nunoo Sarpei wird den VfB auf Leihbasis verlassen. Der junge Ghanaer ist schon seit einiger Zeit bei VVV Venlo im Probetraining und präsentiert sich dort so gut, dass die Niederländer ihn nun ausleihen werden. Sarpei wird also nicht mehr nach Neustift/Stubaital ins VfB-Trainingslager reisen, sondern gleich in Venlo bleiben. Mit einem Vollzug des Leigeschäfts ist bis zur Wochenmitte zu rechnen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Frauen-Fanclub „Dunkelrote Mädels“ gegründetSeit Juli gibt es einen ganz besonderen VfB-Fanclub: die „Dunkelroten Mädels“. Uns haben die weiblichen VfB-Fans berichtet, welche Erfahrungen sie bisher als Frauen-Fanclub gemacht haben. Die Cannstatter Kurve ist auch das zweite Wohnzimmer der „Dunkelroten Mädels“. Seit Ende Juli hat der VfB Stuttgart einen neuen Fanclub. An und für sich nichts Ungewöhnliches, doch die „Dunkelroten Mädels“ bilden eine Ausnahme. Sie sind ein rein weiblicher Fanclub. Gegründet wurde der Fanclub von dem heutigen Vorstandsteam, bestehend aus Michaela Bürk, Marion Helm, Birgit Kurz und Nina Deh. Inzwischen ist der Fanclub auf 22 Mitglieder zwischen 25 und 68 Jahren angewachsen – und die nächsten warten schon auf ihre Aufnahme. Die Gründungsmitglieder gehen schon lange und regelmäßig zum VfB, auch auf Auswärtsfahrten sind sie öfter dabei. „Wir sind in der Cannstatter Kurve zuhause und nennen es unser zweites Wohnzimmer,“ erklärt Nina Deh gegenüber dieser Zeitung: „Das Gefühl, jede zweite Woche Teil einer fast schon riesigen Familie zu sein und damit etwas zu bewegen, ist überwältigend und durch nichts zu ersetzen.“ Die Idee für den Fanclub hatte die jetzige erste Vorsitzende Michaela Bürk bereits seit Ende 2014. Zum Beginn des Sommers 2017 lud sie dann zu einem VfB-Mädelstreff ein, an dem ihre Fanclub-Idee auf reges Interesse stieß. Unterstützung bei der Umsetzung gibt es für die Frauen aus Stuttgart und Umgebung vom Fanclub Heimatliebe0711, dessen Mitglieder mit Tipps und Tricks zur Seite stehen. Auch gemeinsame Auswärtsfahrten in der kommenden Saison sind bereits geplant. Von den Männern gibt es oft nur ein Schmunzeln Allerdings haben die „Dunkelroten Mädels“ auch die Erfahrung gemacht, dass Frauen auch oft belächelt werden, wenn sie sich zum Thema Fußball äußern. „Da hört man dann Sätze wie ‚Geh doch lieber zum Ballett!’,“ berichtet Deh. Dabei informieren sich die Mädels genau wie die meisten männlichen Stadiongänger täglich über den Transfermarkt, Spieltaktiken und sämtliche Neuigkeiten rund um den VfB Stuttgart. Vor allem in den sozialen Netzwerken stoße man jedoch immer wieder auf vorurteilsbeladene Männer, die den fußballbegeisterten Frauen mit einem Schmunzeln begegneten. Im Stadion selbst hingegen haben sie bisher keine negativen Erfahrungen gemacht. Nina Deh fasst das so zusammen: „Wir feiern alle zusammen jeden Spieltag, legen uns ins Zeug unseren VfB so laut und intensiv wie möglich zu begleiten und zu unterstützen.“ Die „Dunkelroten Mädels“ wollen daher auch denjenigen Frauen als Anlaufstelle dienen, die sich bisher nicht trauten, in einen gemischten Fanclub einzutreten. Pressereferentin Nina Deh betont: „Bei uns ist jede VfB-verliebte Frau willkommen. Beeinträchtigungen, Herkunft oder Aussehen spielen dabei keine Rolle, das ist uns sehr wichtig.“ Es gehe darum, Spaß zu haben und sich dabei wohlzufühlen. Wenn sich weibliche VfB-Fans angesprochen fühlen, können sie sich unter der E-Mailadresse achtzehn93dunkelrotemaedels@gmail.com bei den „Dunkelroten Mädels“ melden. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Harte Arbeit und ein SonderlobDie Profis des VfB Stuttgart bekommen nach den ersten harten Einheiten und dem Testspielsieg gegen Kasimpasa einen Nachmittag frei. Sportchef Jan Schindelmeiser verteilte ein Sonderlob. Hannes Wolf hat gut lachen: Seine Mannschaft zieht super mit und wird nun mit einem freien Nachmittag belohnt. Nach dem 5:0-Testspielsieg gegen Kasimpasa SK stand für die Profis des VfB Stuttgart am Donnerstagvormittag noch eine schweißtreibende Einheit an. Verschiedene Spielformen und ein Kraftzirkel forderten alles von den Athleten ab. Am Rande der Einheit warf VfB-Sportchef Jan Schindelmeiser noch einmal einen Blick zurück auf den Vorabend: „Wir werden das Spiel nicht überbewerten – genauso wie wir es nicht überbewertet hätten, wenn wir verloren hätten. Doch natürlich liefert das Spiel Erkenntnisse. Gestern war das über weite Strecke schon gut anzuschauen. Es waren viele Elemente von dem zu erkennen, das wir gerne auf dem Platz sehen wollen“, zeigte sich Schindelmeiser zufrieden. Sonderlob für Dzenis Burnic Schindelmeiser hob zudem das Passspiel, die Intensität und das Pressingverhalten als positiv hervor. „Das ist das, was wir sehen möchten. Wenn dann am Ende noch die Tore fallen, dann wird die ganze Sache rund“, so der Sportchef. Ein Sonderlob von Schindelmeiser gab es für Neuzugang Dzenis Burnic. Der zeigt bislang sehr ansprechende Leistungen und war auch im Testspiel gegen Kasimpasa in der zweiten Halbzeit auffällig. „Dzenis sehe ich extrem positiv. Er bringt eine hohe Intensität mit, gibt in jedem Training alles und will sich permanent verbessern. Er ist ein Spieler den man niemals anschieben und daran erinnern muss,dass er Gas geben soll. Das macht er von ganz allein.“ Am morgigen Freitag geht es für die Truppe auf dem Platz weiter. Eventuell dann auch wieder mit den angeschlagenen Spielern Jean Zimmer, Chadrac Akolo und Julian Green. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Stürmerfrage beim VfB Stuttgart Ginczek und Terodde: Rivalen oder Partner?Noch nie ist beim Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart die Frage, ob die starken Angreifer Daniel Ginczek und Simon Terodde von Anfang an gemeinsam spielen werden, so berechtigt gewesen wie jetzt. Stürmer mit viel Durchschlagskraft: Daniel Ginczek (vorne) und Simon Terodde Auf diesen Pass hat Daniel Ginczek gelauert. Von der rechten Seite kam der Ball angeflogen, diagonal in den halblinken Raum gespielt, wo der Stürmer startklar war und mit seinem gewaltigen Körper und dem Ball am Fuß Tempo aufnahm. Zwei türkische Verteidiger versuchten den Angreifer des VfB Stuttgart noch zu stoppen, doch Ginczek ging mitten durch, legte die Kugel quer – und Tor. Emiliano Insua hieß der Torschütze zum 2:0 gegen Kasimpasa, doch alle in der Kufstein-Arena hatten gesehen, dass der Vorbereiter der Mann des Spielzugs gewesen war. Ein typischer Ginczek war es gewesen. Energisch zum einen und elegant zum anderen. Und auch wenn sie beim Fußball-Bundesligisten geneigt sind, Testspiele gegen schwache Gegner nicht überzubewerten, tun solche Momente allen gut. Daniel Ginczek und Simon Terodde – zusammen von Anfang an oder nicht? Noch besser ist es für Ginczeks Ego aber, wenn er wie beim 5:0-Sieg gegen den türkischen Erstligisten noch einen Treffer selbst erzielt. „Das ist wichtig, weil er sich auch über Tore definiert“, sagt der Trainer Hannes Wolf über das Selbstverständnis des Stürmers. Eine der ältesten Fußballerweisheiten besagt zudem: je öfter einer trifft, desto größer wird sein Selbstvertrauen – und im Fall Ginczek kehrt damit die Selbstverständlichkeit des Toreschießens zurück. Ein Gefühl, das er sich nach langer Leidenszeit erst wieder erarbeiten muss. Prall gefüllt ist Ginczeks Patientenakte, seit er im Sommer 2014 vom 1. FC Nürnberg zum VfB kam. Nun aber absolviert der 26-Jährige im Stubaital das nächste Trainingslager und die zweite volle Vorbereitung hintereinander nach den Wochen im Januar. Damit nähert er sich nach einer Zweitliga-Rückrunde als Teilzeitkraft in Österreich seiner alten Klasse. Was dazu führt, dass die Frage, ob Daniel Ginczek und Simon Terodde von Anfang an gemeinsam für den VfB stürmen werden, noch nie eine so große Berechtigung hatte wie vor der anstehenden Saison. Beide stehen an wichtigen Karrierepunkten Aufgrund ihrer starken Physis und der beanspruchten Position sind es zwei ganz ähnliche Spielertypen, allerdings mit ganz unterschiedlichen Ausgangssituationen. Hier Terodde, der in den vergangenen Jahren in der zweiten Liga alles kurz und klein geschossen hat. Dort Ginczek, der schon als Nationalmannschaftskandidat gehandelt wurde, aber oft schwer verletzt war und nicht wieder ein Jahr verschenken will. Somit stehen beide an wichtigen Karrierepunkten: Terodde, der mit 29 Jahren endlich die Bundesligabühne erobern will, und Ginczek, dessen Geduld mit seiner Situation zu Ende geht. Er will spielen, vom Anpfiff weg. Diesen Anspruch erhebt jedoch auch Terodde. Und nun ist es am Trainer, die Konstellation zu moderieren. „Auf jeden Fall können beide zusammen spielen“, sagt Wolf. Auf jeden Fall will sich der Fußballlehrer aber nicht auf diese eine Angriffsvariante mit der doppelten Wucht von Terodde und Ginczek festlegen. „Anastasios Donis hat auch Wucht“, sagt Wolf, der das Duo Terodde/Ginczek zuletzt im Training in eine Elf gesteckt hat, aber noch nicht in einer Vorbereitungspartie. Da teilen sie sich die Spielzeit jeweils eine Hälfte lang im Angriffszentrum. Zwei Mittelstürmer auf einer Linie in vorderster Front wird es nicht geben „Mit beiden in der letzten Linie werden wir es wohl nicht angehen. Einer muss von weiter hinten kommen und um unseren Mittelstürmer herum spielen“, sagt Wolf. Das ist Ginczeks Part, da er schneller ist, sich besser in das Kombinationsspiel einbringen kann und die Rolle im Endspurt der Aufstiegssaison mit Treffern und Torvorlagen bestens ausgefüllt hat. Teroddes Revier ist dagegen allein der Strafraum. Steht der Torjäger nicht am Ende einer Passkette, um sie zu veredeln, kommt er dem Spiel manchmal abhanden. Deshalb muss Wolf schauen, dass der Zulieferbetrieb funktioniert. Ausgelegt ist der Kader jedoch auf schnelle Offensivkräfte und nicht auf ein 4-4-2-System. Spieler wie Josip Brekalo, Takuma Asano, Anastasios Donis, Chadrac Akolo, Julian Green oder Tobias Werner beanspruchen ebenfalls ihre Räume und Einsatzzeiten. Doch Fußball ist nicht nur Taktik, sondern ebenso Psychologie. Schon die bloße Anwesenheit von Terodde und Ginczek im Kabinengang kann Verteidigern Respekt einflößen. Athletisch und kraftvoll sind sie mit ihren mehr als 1,90 Meter Körpergröße. Weshalb Ginczek die flapsige Bezeichnung gefunden hat, dass es sich bei ihnen um den „Ochsensturm“ handelt. Doch es sind zwei Ochsen, die richtig gut kicken können, wie Wolf zu sagen pflegt. Auch wenn Terodde bisher immer gegen den Verdacht angespielt hat, über die Virtuosität eines Rammbocks zu verfügen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Das ist der neue VfB-DolmetscherDer VfB Stuttgart hat einen Nachfolger für Peter Reichert und Matthieu Delpierre gefunden. Der neue Französisch-Dolmetscher kommt aus dem Stuttgarter Amateurfußball. Valentin Brix ist der neue Französisch-Dolmetscher beim VfB Stuttgart. Als der VfB-Tross an diesem Dienstagnachmittag in Neustift im Stubaital Quartier bezog, da war auch ein neues Gesicht dabei. Kein Neuzugang für die kickende Belegschaft, aber doch einer mit durchaus wichtiger Funktion für die Truppe: Valentin Brix, der neue Übersetzer für die französische Fraktion. Die mittlerweile vier Spieler umfasst – Benjamin Pavard, Orel Mangala, Chadrac Akolo und Jerome Onguene. Reichert zurück in alter Funktion, Delpierre nur mit Kurzeinsatz Spieler, um die sich seit der Winterpause Peter Reichert gekümmert hat. Reichert war bei jeder Einheit und allen Spielen mit dabei, übersetzte die Anweisungen des Trainerteams und war erster Ansprechpartner für die Französisch-Fraktion bei den Roten. Reichert wollte aber zurück in seine alte Funktion als Fanbetreuer. Der VfB kam den Wunsch nach und verpflichtete vorrübergehend Matthieu Delpierre für das Trainingslager in Grassau. Es blieb allerdings bei einem Kurzeinsatz, der frühere Abwehrrecke findet neben der Familie und seinem beruflichen Werdegang keine Zeit für ein dauerhaftes Engagement. Brix kommt aus dem Stuttgarter Amateurfußball Mit Brix ist bis auf Weiteres nun ein fester Nachfolger gefunden. „Valentin wird das jetzt machen“, sagt Trainer Hannes Wolf. Der 25 Jahre alte Deutsch-Franzosen aus Stuttgart ist voller Tatendrang. „Ich freue mich und bin dankbar, in der Situation sein zu dürfen. Die ersten Tage waren schon sehr spannend“, sagt Brix, der in Reutlingen Internationales Management studiert hat und über einen Freund von der Vakanz beim VfB erfahren hat. Nach einem Bewerbungsverfahren bekam er die Stelle. Für einen anderen Verein ist dies nun ein Verlust: Der SV Eintracht Stuttgart wird nun nicht mehr regelmäßig auf die Dienste von Brix zählen können. Dort ist er eigentlich als Stürmer für die erste Mannschaft vorgesehen. Doch der Terminplan eines Bundesligisten lässt weder regelmäßiges Training noch allzu häufige sonntägliche Einsätze aus Stuttgart Amateurfußballplätzen zu. „Das stimmt natürlich. Aber die Trainer wissen Bescheid und wenn es sich ergibt, dann werde ich natürlich versuchen zu spielen.“ Die Kondition dafür kann er sich ja ab sofort unter professionellen Bedingungen holen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Regionalliga „Das wird eine harte Nummer“Das Auftaktspiel beim TSV Steinbach am Samstag stellt für die Mannschaft von Trainer Andreas Hinkel gleich eine Standortbestimmung dar. Fast sechs Wochen Vorbereitung liegen hinter dem VfB II: Alle Testspiele sind absolviert, der VfB II ist bereit für die anstehenden Aufgaben. Am Samstag, 29. Juli, geht es für die Mannschaft von Trainer Andreas Hinkel erstmals um Punkte. Um 14 Uhr erfolgt im Sibre-Sportzentrum in Haigern der Anpfiff gegen den TSV Steinbach. Dies wird gleich eine Standortbestimmung für den VfB II, denn die Steinbacher beendeten die vergangene Saison als Tabellenfünfter. „Steinbach war letzte Saison unter den Top 5, die Mannschaft hat sich kaum verändert. Lediglich die beiden Stürmer Sargis Adamyan und Patrick Dulleck haben den Verein verlassen, wurden aber in Sachen Qualität eins zu eins ersetzt. Die Mannschaft hatte mit das beste Umschaltspiel in der Liga und war sehr heimstark. Das wird keine einfache Aufgabe für uns, wir müssen alles abrufen was wir drauf haben. Das wird eine harte Nummer, ein schwieriges Spiel“, blickt Andreas Hinkel voraus. Dabei steht dem 35-Jährigen der jüngste Kader aller Regionalligisten zur Verfügung. Lediglich Tobias Feisthammel (29 Jahre) und Pascal Breier mit 25 Jahren sind „ältere“ Spieler. Für den VfB II Coach kein Problem: „Wir sind eine U23 und somit automatisch eine junge Mannschaft. Die Jungs müssen arbeiten, um den nächsten Schritt zu machen. Das ist unsere Aufgabe als Trainer sie dabei zu unterstützen.“ Positive Nachrichten gibt es von den Verletzten. Denn sowohl Stefan Peric, Andreas Scheidl und Benedict Dos Santos, als auch Georgios Spanoudakis sind bereits wieder im Lauftraining. Hayk Galstyan wird voraussichtlich nächste Woche einsteigen. Quelle: vfb.de
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Regionalliga Den Spielern stehen die Türen offenDie zweite Mannschaft des VfB steht natürlich im Schatten der Bundesliga-Profis. Am Samstag starten sie in Steinbach in die Regionalliga-Saison. Die Ziele? Klassenverbleib und Spieler entwickeln. Trainer Andreas Hinkel strahlt zum Saisonstart Optimismus aus. Andreas Hinkel hatte sich Anfang der Woche für drei Tage abgeseilt. Dienstlich wohlgemerkt. Der Coach des VfB Stuttgart II war auf dem Internationalen Trainer Kongress (ITK) in Bochum. Im Kreis von 1200 Kollegen. Ein Tenor des Treffens: die Übungsleiter im Fußball werden immer jünger. Die Mannschaften auch. Zumindest die von Hinkel. In einer Statistik führt sie bereits die Tabelle an, sie hat den geringsten Altersdurchschnitt, obwohl noch drei andere zweite Teams in der Regionalliga Südwest starten. „Wir sind eben eine U 23, und dürfen nur drei ältere Spieler einsetzen“, sagt Hinkel. Wobei der VfB in dieser Saison nicht einmal diese Quote ausschöpft, nachdem Marvin Wanitzek den Verein in Richtung Karlsruher SC verlassen hat und das Urgestein Tobias Rathgeb nach seiner Spielerkarriere als Co-Trainer der eigenen U 19 nun nicht nur altersmäßig – beide sind 35 – auf Hinkels Spuren wandelt. Der sagt: „Er reißt eine Riesenlücke.“ Nicht nur als Leitfigur, auch sportlich. Dennoch ist der Coach zuversichtlich, dass die Mannschaft in dieser Saison mit dem Abstieg nichts zu tun hat. Das genießt Priorität, neben der Funktion als Ausbildungsmannschaft. Fehelr in der Vergangenheit „Wir wollen die Spieler an die erste Mannschaft heranführen.“ Und das erfolgreicher als zuletzt, in der vergangenen Saison hat den Sprung lediglich Berkay Özcan geschafft – aus der A-Jugend heraus. „Man muss aber auch sehen, wie viele Nationalspieler bei uns ausgebildet worden sind. Da wurden in der Vergangenheit eben falsche Entscheidungen getroffen“, betont Hinkel und denkt zum Beispiel an Joshua Kimmich. Nicht zuletzt deshalb hat die zweite Mannschaft in Hinkels Augen ihre Berechtigung, nachdem etliche Bundesligisten diese Teams inzwischen abgemeldet haben, wie zum Beispiel Eintracht Frankfurt. Die Folge? Plötzlich hat Nachbar Mainz 05 II einen Riesenzulauf bekommen, wie Hinkels dortiger Kollege Fabian Gerber auf dem ITK ganz aktuell zu berichten wusste. Also will Hinkel alles dafür tun, den Worten auch Taten folgen zu lassen. „Es geht um die erste Mannschaft, da stehen bei uns alle Türen offen.“ Und zwar in beide Richtungen. Sprungbrett und Auffangbecken Nicht nur als Sprungbrett, sondern auch als Auffangbecken für Spieler, die oben möglicherweise nicht zum Zuge kommen. „Ich stehe mit Hannes Wolf in ständigem Austausch und wenn er das wünscht, ist es selbstverständlich, dass der Spieler bei uns zum Zuge kommt.“ Das wollen natürlich auch die externen Neuzugänge. Als da wären die zwei Torhüter Florian Kastenmeier (FC Augsburg II) und Ramon Castellucci (1. FC Nürnberg II) sowie die beiden Außenverteidiger Lars Össwein (1. FC Kaiserslautern II) und Niklas Sommer (Nürnberg U 19) sowie Hayk Galstyan (Bochum U 19). Wobei Hinkel davor warnt, die vierte Liga grundsätzlich zu unterschätzen: „Ein Verein wie Schalke ist sogar aus der Regionalliga abgestiegen.“ Was im Umkehrschluss bedeutet, dass die Rückkehr in die dritte Liga zwar erstrebenswert ist, aber auch schwierig. Erst einmal gilt es, gut in die Saison zu starten, wobei die Aufgabe am Samstag beim Vorjahresfünften Steinbach nicht leicht wird. Das erste Heimspiel folgt acht Tage später gegen den SSV Ulm im Gazi-Stadion. Auch in dieser Saison wird aber – wenn möglich – im Schlienz-Stadion gespielt. Egal ob Cannstatt oder Degerloch, in der Zuschauertabelle wird der VfB auch diese Saison einen Abstiegsplatz belegen. Hoffentlich nur da. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Vorbereitung "Bereit, an die Grenzen zu gehen"Der VfB Sportvorstand Jan Schindelmeiser äußert sich zufrieden, über den bisherigen Verlauf des Trainingslagers, sieht zugleich aber auch noch Entwicklungspotenzial. Seit vier Tagen arbeiten die VfB Profis im Trainingslager in Neustift. Neben den Trainingseinheiten hat die Elf von Hannes Wolf bisher auch ein Testspiel gegen Kasimpasa absolviert (5:0). Am Donnerstag dann gab es mit dem trainingsfreien Nachmittag eine Zäsur. „Es ist unglaublich, welch hohe Intensität in den Einheiten steckt. Nun hat die Jungs einmal die Zeit, wieder Kraft zu tanken“, sagte der VfB Sportvorstand Jan Schindelmeiser an diesem Freitag und fügte hinzu: „Sowohl die Trainingsspiele als auch die Partie gegen Kasimpasa sind aufgearbeitet. Wir haben schon viele Elemente gesehen, die wir im Spiel unseres Teams wünschen. Die Basis für die kommenden Einheiten ist gelegt.“ Noch fünf Tage weilt die Mannschaft mit dem roten Brustring im Trainingslager im Stubaital. Einige Trainings sowie zwei Testspiele stehen für die Jungs aus Cannstatt noch an. In dieser Zeit sollen weitere Entwicklungsschritte folgen. „Es geht darum, dass die Mannschaft weiter an Substanz gewinnt. Es ist immer noch so, dass sie die Jungs finden müssen und es in einigen Bereichen noch Luft nach oben gibt“, sagte Jan Schindelmeiser. Die Voraussetzungen, dass die Mannschaft weitere Fortschritte machen wird, sind derweil vorhanden. „Die Jungs sind engagiert und sind bereit an ihre Leistungsgrenzen zu gehen“, sagt der VfB Vorstand und fügt hinzu: „Am Ende geht es darum, eine Mannschaft auf den Platz zu schicken, die in der Bundesliga bestehen kann.“ Quelle: vfb.de
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Bundesliga Timo Baumgartl – der JuniorchefBeim VfB Stuttgart ist Timo Baumgartl trotz seiner erst 21 Jahre auf dem Weg zum Führungsspieler, was auch die Tatsache ausdrückt, dass er im Mannschaftsrat sitzt. Er ist der Juniorchef. Mit Timo Baumgartl im Gespräch im Teamhotel des VfB in Neustift. Trotz intensivem Trainingsprogramm und schweren Beinen hat Timo Baumgartl in Neustift im Stubaital immer ein Lächeln auf den Lippen. Gut, sieht man von der Reaktion nach einem verlorenen Trainingsspiel einmal ab, da kann es schon einmal „etwas emotionaler“ werden. „Das gehört zum Fußball dazu, man muss nicht immer alles ernst nehmen, was ich da sage“, relativiert der hochgewachsene Blondschopf lachend. Führungsrolle innerhalb der Gruppe Nicht nur auf, sondern auch abseits des Rasenrechtecks übernimmt der Abwehrspieler eine tragende Rolle innerhalb der Gruppe. Für die vielen Neuzugänge ist er Ansprechpartner und gibt Hilfestellungen, wo er es kann. Der Integrationsprozess ist weit fortgeschritten. „Das sind alles coole Jungs. Wir haben versucht sie schnell zu integrieren was auch leicht fiel – denn wir sind eine relativ junge Mannschaft und unsere Neuen sind ja auch alle jung. Das hilft natürlich, weil man auch viele gemeinsame Interessen hat“, so Baumgartl. Für Baumgartl sind diese Hilfestellungen ganz normal. „Als ich vor zweieinhalb Jahren hoch kam, hat mich Toni Rüdiger an die Hand genommen. Von ihm habe ich viel gelernt. Das versuche ich nun eben weiterzugeben und hoffe, dass sie von mir etwas lernen können.“ Auch die sprachlichen Barrieren – im Kader sind Spieler aus 16 Nationen – sieht er nicht als Problem an. „Fast alle sprechen englisch, das ist überhaupt kein Problem. Zudem wollen sie die Sprache lernen, hauen immer mal wieder einen Spruch auf Deutsch raus“, erklärt der Abwehrspieler. Trotz dieser Führungsrolle innerhalb der Gruppe sieht sich Baumgartl noch nicht als absoluten Führungsspieler. Er interpretiert seine Rolle eher wie ein Juniorchef. „Mit 21 Jahren ist man doch noch blutjung, da ist man im Mannschaftsgefüge noch nicht soweit, dass man den Anspruch haben kann, absoluter Führungsspieler zu sein“, erklärt Baumgartl. Kleine Brötchen backen Am 19. August wartet nun das erste Saisonspiel auf den VfB Stuttgart und Baumgartl. Die Vorfreude ist entsprechend, dennoch gibt sich der Abwehrspieler zurückhaltend. „Wir sind Aufsteiger und gehen anders als in der letzten Saison nicht immer als Favorit ins Spiel. Wir tun gut daran, erst einmal kleine Brötchen zu backen.“ Es gelte, sich „auf die Basics zu konzentrieren und gute Abwehrarbeit zu machen.“ Zu klein will er den VfB aber auch nicht machen. „Wir dürfen schon so selbstbewusst sein und sagen, dass wir etwas können. Schließlich sind wir nicht umsonst aufgestiegen“, sagt Baumgartl. Da schimmerte er wieder durch, der Juniorchef. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Trainingslager Hannes Wolf: „Wahnsinn, was die Mannschaft verpackt“VfB-Trainer Hannes Wolf lässt im Stubaital weiter mit hoher Intensität trainieren. Die Mannschaft zieht gut mit und hat am Samstag eine weitere Standortbestimmung vor der Brust. VfB-Trainer Hannes Wolf lässt im Stubaital weiter mit hoher Intensität trainieren. Nach einem freien Nachmittag am Donnerstag hat der VfB an diesem Freitag wieder zwei Einheiten absolviert. Nachdem am morgen vornehmlich im Kraftraum gearbeitet wurde, ging es am Nachmittag wieder auf dem Platz hoch her. Spieleröffnung und das Anlaufen von Dreier- und Viererketten stand im Fokus. Trainer Hannes Wolf zeigte sich hochzufrieden mit dem Auftreten der Mannschaft: „Die Jungs machen das gut und ich bin etwas überrascht, wie frisch sie heute wieder waren“, so der Trainer. Schließlich sei die Intensität in den Tagen von Neustift sehr hoch. „Es ist schon Wahnsinn, was die Jungs verpacken“, lobt er die Mannschaft. Am morgigen Samstag wird am Vormittag trainiert werden. Trotz dem Umstand, dass am Nachmittag eine weitere Standortbestimmung ansteht. Um 15.30 Uhr geht es gegen Asteras Tripolis auf der Anlage des SSV Neustift. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Christian Gentner: Der Kapitän im KampfmodusKapitän Christian Gentner ist beim VfB nicht mehr gesetzt. Doch das bringt den bald 32-jährigen Mittelfeldspieler nicht aus der Ruhe. Er nimmt die neue Herausforderung an. Christian Gentner bleibt ehrgeizig – 341 Bundesligaspiele sind ihm nicht genug. Die Erinnerung an die Kapitäne der jüngeren Vergangenheit ist beim VfB Stuttgart ein wenig verblasst, seit Fernando Meira im Jahr 2007 die Meisterschale falsch herum hoch gereckt hat. Doch Christian Gentner kennt die Ahnengalerie und weiß noch gut, wer sein Vorgänger war: Serdar Tasci. Ein gewisser Bruno Labbadia hatte dem deutsch-türkischen Innenverteidiger die Spielführerbinde im Januar 2012 von Matthieu Delpierre übertragen. Aber dann kam der August 2013 und plötzlich waren sowohl Labbadia als auch Tasci nicht mehr beim VfB – und seither steht Gentner an der Spitze der Mannschaftshierarchie. Der junge Coach Thomas Schneider beförderte damals den besonnenen Vizekapitän zu demjenigen, der das Team auf das Feld führen sollte. Fast vier Jahre lang und über neun Trainer-Engagements hinweg galt Gentner beim VfB als Fixpunkt in der Mannschaft, auch wenn das Spiel nicht immer um ihn kreiste. Von Thomas Schneider über zweimal Huub Stevens, Armin Veh, Alexander Zorniger, Jürgen Kramny bis hin zu Jos Luhukay, Olaf Janßen und Hannes Wolf, sie alle sahen in der Nummer 20 den Mann ihres Vertrauens. Doch nun hat Gentner mal wieder eine Diskussion ereilt, die sich um seine Position dreht, auf und außerhalb des Platzes. Um die große Frage, ob der bald 32-jährige Fußballprofi nicht mehr zum unumstrittenen Teil der Mannschaft gehört. Hannes Wolf soll ihm das in einem Gespräch eröffnet haben. Sie haben sich auch ausgetauscht, über Erwartungen und Ziele. Und jetzt sitzt der Routinier während des Trainingslagers im Stubaital auf der Terrasse des Mannschaftshotels und schmunzelt: „Der Trainer kann mich doch nicht vom Konkurrenzkampf befreien. Ich hatte auch noch nie zuvor eine Stammplatzgarantie.“ Gentner muss sein Spiel justieren Wolf hat vor wenigen Wochen öffentlich auch nur gesagt, was er intern stets betont: „Kein Spieler ist gesetzt. Alle müssen beißen, um dabei zu sein.“ So hat der Chefcoach beim Bundesliga-Rückkehrer das Herausforderprinzip geschaffen und nun muss sich der alte Leitwolf der Angriffe einer ganzen Reihe junger Hunde erwehren. Ebenezer Ofori, Dzenis Burnic, Orel Mangala, Anto Grgic oder auch Matthias Zimmermann heißen die weiteren Kandidaten für das defensive Mittelfeld. Und im offensiven Bereich ist die Konkurrenz nicht kleiner, dafür das Anforderungsprofil ein anderes als zuvor. Tempo ist das beherrschende Element auf dem Rasen. Allerdings ist Gentner nicht langsam auf den Beinen, sein Passspiel aber nicht immer gleich blitzschnell nach vorne ausgerichtet, wie es Wolf gerne für seinen Überfallfußball haben will. „Es braucht aber auch die Spieler, die unsere Schnelligkeit nach vorne zum Tragen bringen“, sagt Gentner. Zu diesen Mittelfeldtypen, die sowohl nach hinten denken als auch nach vorne handeln können, zählt er sich. Insofern muss er sein Spiel gar nicht neu definieren, sondern ein weiteres Mal justieren. Gentner tut das sehr bewusst, in dem er auf der Sechserposition sehr lautstark dirigiert und die absichernde Rolle in der Zentrale annimmt. „Es ist insgesamt wichtig, dass wir lauter werden und uns gegenseitig coachen. Ich erwarte auch von einem 20-Jährigen, dass er mir auf dem Platz Hinweise gibt und hilft“, sagt er. Seine persönliche Stärke, in den gegnerischen Strafraum einzudringen und auch ins Tor zu treffen, stellt Gentner dabei zurück – und sich in den Dienst der Mannschaft. „Meine Lieblingsposition wäre die sogenannte Acht, aber ich weiß gar nicht, wie oft ich diese überhaupt schon eingenommen habe“, sagt der schwäbische Allrounder. Der VfB-Kapitän hat noch lange nicht genug Nicht sehr häufig, da es vielleicht Gentners persönliches Pech war, dass im Laufe seiner Karriere die Mittelfeldraute immer mehr verschwunden ist. Aus der Zeit gefallen ist Gentner trotzdem nicht. Dafür ist er zu gut, wie zwei Meistertitel belegen. Und zu erfahren, was inmitten der jungen VfB-Mannschaft kaum schaden wird. Zudem hat sich der Musterprofi zum Start der Vorbereitung – auch zum Erstaunen des Trainerteams – noch einmal mit verbesserten Fitnesswerten aus der Pause zurückgemeldet. Top-top-top würde Pep Guardiola wohl dazu sagen. Jetzt kämpft Gentner, um seinen eigenen Anspruch zu erfüllen. „Ich will auf dem Platz stehen“, sagt er. Und zwar als Führungskraft, womit er die Rolle des nicht-spielenden Kapitäns, der nur noch eine Funktion im Team erfüllt, von sich weist. 341 Bundesliga-Einsätze sind Gentner noch lange nicht genug. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Regionalliga Punkt zum AuftaktIm Auftaktspiel holt der VfB II durch ein 1:1 beim TSV Steinbach den ersten Punkt der Saison. Philipp Walter trifft zum Ausgleich. VfB II Trainer Andreas Hinkel brachte es nach den ersten 90 Minuten seines Teams in der neuen Saison auf den Punkt: „Man hat beiden Mannschaften den gegenseitigen Respekt angemerkt. In der ersten Hälfte waren wir zu zögerlich, man hat gemerkt, dass meine jungen Spieler nervös waren. Nach dem sehr unglücklichen Rückstand bin ich mit dem Punkt zufrieden. Vor allem wie meine Jungs die vielen Standardsituationen leidenschaftlich verteidigt haben, hat mir gefallen.“ Dabei sprach der VfB II Coach den Gegentreffer kurz vor dem Halbzeitpfiff an. Dabei köpfte sich Torschütze Fatih Candan den Ball im Strafraum zunächst selbst an die Hand und überwand dann mit einem Heber den herausstürzenden VfB II Keeper Florian Kastenmeier zum 1:0 für den TSV Steinbach (45.). Zuvor spielte sich das Geschehen hauptsächlich zwischen den beiden Strafräumen ab. Die besseren Chancen hatte dabei der VfB II. So rauschte ein Schuss von Mart Ristl nur knapp am Pfosten vorbei (27.) und Mannschaftskapitän Tobias Feisthammel traf nach einer Kopfballverlängerung von Caniggia Elva den Ball nicht richtig (42.). Nach der Halbzeitpause kamen beide Mannschaften viel zielstrebiger zurück ins Spiel. Zuerst ging ein Schuss von Shqipon Bektasi knapp am Pfosten vorbei und im Gegenzug kratzte Steinbachs Torhüter Frederic Löhe einen 20-Meter-Schuss von Joel Sonora aus dem Eck (52.). Kurz darauf verpasste Caniggia Elva am langen Pfosten die Hereingabe von Pascal Breier nur knapp, doch in Minute 61 lag der Ball dann doch im Steinbacher Tor. Nach einem Eckball von Joel Sonora verpasste zwar zunächst Caniggia Elva, doch Philipp Walter beförderte den Ball zum 1:1 per Kopf ins Netz. Der letztjährige Tabellenfünfte blieb weiter gefährlich, ein Schuss von Shqipon Bektasi ging knapp am langen Pfosten vorbei (69.) und Florian Kastenmeier rettete gegen den frei vor ihm aufgetauchten Fatih Cadan (79.). In der Schlussminute hätte Pascal Breier bei einem Konter fast noch den Siegtreffer erzielt, doch sein Schuss wurde noch abgefälscht und ging knapp am Pfosten vorbei. Somit blieb es bei der gerechten Punkteteilung. Quelle: vfb.de
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Testspiele Zweiter ErfolgDer VfB gewinnt auch das zweite Testspiels während des Trainingslagers im Stubaital. Gegen Asteras Tripolis siegt die Elf von Hannes Wolf mit 2:0. Drei Tage nach dem Erfolg gegen Kasimpasa (5:0) stand für den VfB an diesem Samstag von 15:30 Uhr an der zweite Test des Trainingslagers im Stubaital auf dem Programm. In Neustift empfing die Elf von Hannes Wolf den griechischen Erstligisten Asteras Tripolis. Nach einer Anfangsviertelstunde ohne Torchancen übernahm der VfB das Kommando auf dem Platz. Emiliano Insua hatte die erste Gelegenheit der Partie. Er scheiterte allerdings aus kurzer Distanz am gegnerischen Torhüter (16. Minute). Und auch an der nächsten guten Offensivaktion war der Argentinier beteiligt. Nach seiner Flanke nahm Daniel Ginczek den Ball direkt aus der Luft. Dieser flog aber am linken Torpfosten vorbei (17‘). Weitere Gelegenheiten durch Simon Terodde (22‘) sowie Daniel Ginczek (24‘) blieben ebenfalls ungenutzt. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff belohnte sich die Mannschaft dann für ihre Bemühungen. Nach einer Hereingabe von Dzenis Burnic schloss Simon Terodde den Angriff erfolgreich ab und erzielte das 1:0. Der Torjäger stand auch zu Beginn des zweiten Durchgangs auf dem Platz. Darüber hinaus wechselte Hannes Wolf mehrmals (siehe „So spielte der VfB“). In der zweiten Hälfte erhöhte nach einer Ecke von Berkay Özcan indes Ailton Ferreira Silva per Kopfball auf 2:0 für den VfB (72‘). Es war das Premierentor des Brasilianers im Trikot mit dem roten Brustring. Kurz zuvor hatte Mitch Langerak die erste Chance des Spiels von Asteras Tripolis dank eines guten Stellungsspiels zunichte gemacht (69‘). In der Schlussphase hatte Marcin Kaminski noch die Möglichkeit, auf 3:0 zu erhöhen. Seinen Abschluss aus kurzer Distanz parierte aber der Asteras-Torhüter aber mit einem guten Reflex. So blieb es am Ende beim verdienten 2:0-Sieg für den VfB, der letztlich in der Defensive nur eine Gelegenheit zuließ und nach vorne einige gute Spielzüge präsentierte. Hannes Wolf zur Partie: "Wir haben eine Viertelstunde gebraucht, um ins Spiel zu finden, dann wurde es zunehmend besser. Zur Pause haben wir verdient geführt. In der zweiten Hälfte sind wir dann ebenfalls souverän aufgetreten, allerdings mit zu vielen unnötigen Ballverlusten. Ingesamt bin ich zufrieden mit dem Auftritt der Mannschaft, auch vor dem Hintergrund, wie viel wir in den vergangenen Tagen trainiert haben." So spielte der VfB Erste Hälfte: Ron-Robert Zieler Benjamin Pavard, Timo Baumgartl, Anto Grgic, Emiliano Insua Takuma Asano, Christian Gentner (C), Dzenis Burnic, Josip Brekalo – Daniel Ginczek, Simon Terodee Zweite Hälfte: Mitch Langerak – Matthias Zimmermann, Timo Baumgartl, Marcin Kaminski, Ailton Ferreira Silva – Jean Zimmer, Christian Gentner (C) (67‘ Orel Mangala), Ebenezer Ofori, Berkay Özcan, Josip Brekalo (56‘ Tobias Werner) – Simon Terodde (C, ab 67‘) Tore 1:0 Simon Terodde (45‘), 2:0 Ailton Ferreira Silva (72‘) Quelle: vfb.de
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Testspiel Terodde trifft, der VfB gewinntNun hat auch Simon Terodde sein Erfolgserlebnis. Der Stürmer des VfB Stuttgart erzielte ein Tor im Freundschaftsspiel gegen Tripolis – und der Fußball-Bundesligist gewann mit 2:0. Simon Terodde trifft im Spiel gegen Asteras Tripolis zum 1:0. Zweiter Test im Trainingslager, zweiter Sieg: der VfB Stuttgart hat am Samstag die Begegnung mit Asteras Tripolis 2:0 (1:0) gewonnen. Die Tore gegen den griechischen Fußball-Erstligisten erzielten Simon Terodde (45.) und Ailton (72.). Beiden Treffern ging jeweils ein Eckball voraus. „Wir haben eine Viertelstunde gebraucht, um in das Spiel zu finden, aber danach hatten wir gute Szenen nach vorne“, sagte der Trainer Hannes Wolf. Vor allem Daniel Ginczek, der eine Hälfte lang mit Terodde in der Offensive spielte, kam mehrfach zum Abschluss. Auch Josip Brekalo setzte sich auf der Sportanlage des SSV Neustift im Stubaital einige Male mit Tempo durch. Zahlreiche Wechsel nach der Pause Nach der Pause vollzog Wolf wie gewohnt zahlreiche Wechsel. Diesmal waren es sieben und am Ende blieben zwei Stuttgarter 90 Minuten lang auf dem Platz: Timo Baumgartl und Torjäger Terodde, der seinen ersten Treffer in dieser Vorbereitungsphase erzielte. Die Personalrochaden störten den Spielfluss jedoch nicht. Der VfB hatte das Geschehen unter Kontrolle – mit einer Ausnahme. Nach einem Fehler von Ebenzer Ofori lief Cedric Gondo auf das Stuttgarter Tor zu, scheiterte jedoch an Schlussmann Mitch Langerak (69.). Insgesamt zeigte sich Wolf mit der Leistung aber zufrieden, da das VfB-Team viele Bälle eroberte, was zuletzt ein Schwerpunkt im Training gewesen war. Nun sollen anschließend die Angriffe besser zu Ende gespielt werden. Am besten schon beim nächsten Test in Österreich – am Dienstag (18 Uhr) in Schwaz/Tirol gegen den Premier-League-Aufsteiger Huddersfield Town. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Vorbereitung Schindelmeiser bezieht Position zu FernreisenIn der Liga wird über Sinn und Unsinn von Fernreisen in der Vorbereitung diskutiert – und Jan Schindelmeiser bezieht Position. Der Sportchef des VfB Stuttgart stellt die sportlichen Aspekte über die internationale Vermarktung. VfB-Sportchef Jan Schindelmeiser richtet den Fokus auf den Klassenerhalt. Jan Schindelmeiser zieht sich gerne auf die Beobachterposition zurück. In Neustift schreitet er dann über den Platz und setzt sich auf die Trainerbank. Dort hat der Manager des VfB Stuttgart die idyllische Berglandschaft des Stubaitals hinter sich und das rege Treiben des Teams vor sich. Zufrieden ist Schindelmeiser mit beidem: den Bedingungen im österreichischen Trainingslager sowie den Perspektiven des Fußball-Bundesligisten. Die Spieler geben Gas. „Wir befinden uns aber noch mitten im Prozess, uns weiter zu verbessern“, sagt der Manager. Dass aus diesem Grund noch ein Innenverteidiger verpflichtet werden soll, ist bekannt, bringt Schindelmeiser jedoch nicht aus der Ruhe. Auch wenn die Unruhe um ihn herum spürbar ist. Doch die weiteren Aktivitäten auf dem Transfermarkt bleiben eine Frage des Geldes. „Die Finanzen spielen eine große Rolle, weil wir das Ganze als Paket betrachten müssen“, sagt der Manager, der nicht nur einen Innen-, sondern ebenso einen Außenverteidiger verpflichten möchte. Schaden könnte es da nicht, wenn der VfB nach der Ausgliederung in eine Fußball AG noch weitere Geldquellen erschließen könnte. Etwa durch die internationale Vermarktung. Platzieren der Marke in Fernost ist Zukunftsmusik „Dass wir über Themen wie Internationalisierung zu gegebener Zeit wieder intensiver nachdenken werden, ist selbstverständlich. Aber wir müssen das richtig sortieren. Nicht, dass wir international auftreten und national in der dritten Liga spielen“, sagt Schindelmeiser. Das Platzieren der eigenen Marke in Fernost ist demnach Zukunftsmusik, aber vorstellbar. Zum Beispiel in Japan, wohin Kontakte bestehen und mit Takuma Asano auch ein Zugpferd in den VfB-Reihen spielt. Nur: „Bis vor acht Wochen wussten wir nicht einmal, in welcher Liga wir spielen. Und um so eine Asien-Reise vorzubereiten, braucht es einen längeren Vorlauf“, sagt Schindelmeiser. Nichts geht also über die Alpen, da der Aufsteiger seinen Fokus allein auf den Klassenverbleib richtet. „Mit dem FC Bayern, Borussia Dortmund und Schalke 04 waren die Clubs in Asien unterwegs, die von der internationalen Vermarktung am meisten profitieren“, sagt Schindelmeiser. Der 53-Jährige bezieht damit klar Stellung zu den Bestrebungen des Ligaverbandes DFL, immer mehr Clubs zu weiten Werbetouren zu animieren. Sinn und Unsinn von Trainingslagern in fernen Ländern Hintergrund dieser Aussage ist, dass in der Liga eine Diskussion über den Sinn und Unsinn von Trainingslagern in fernen Ländern entbrannt ist. Stellvertretend geführt durch Karl-Heinz Rummenigge, den Vorstandsvorsitzenden des FC Bayern, und Ralph Hasenhüttl, den Trainer von RB Leipzig. Hasenhüttl hatte aus dem Trainingslager in Seefeld gemeint, dass er froh sei, dass seine Spieler nicht solchen Reisestrapazen wie die Münchner in Asien ausgesetzt seien. „Ich halte es schon für problematisch, Spieler komplett in andere klimatische Verhältnisse zu jagen“, sagte der Coach in Tirol. Rummenigges Konter aus Singapur hatte es dann in sich, da er grundsätzlich wurde: „Die Clubs, die in Asien und Amerika waren, haben etwas pro Bundesliga-TV-Vermarktung geleistet. Und bei den Clubs, die nach wie vor den einfachen Weg wählen und sich in Österreich oder der Schweiz vorbereiten, bin ich sehr skeptisch, ob sie damit einen Beitrag zum Wohle der Bundesliga leisten.“ Dass der deutsche Rekordmeister seine PR-Tour auch mit Blick auf die anderen Vereine durchgezogen hat, glaubt Schindelmeiser jedoch nicht. „Da steht weniger der Solidaritätsgedanke dem SC Freiburg oder uns gegenüber im Vordergrund“, sagt der VfB-Sportchef. Vielmehr verfolgt der FC Bayern starke Eigeninteressen. Die weltweit aktiven Sponsoren wollen bedient und die eigene Globalisierung vorangetrieben werden. Zehn Millionen Euro sollen in die Münchner Kasse geflossen sein. Ein Betrag, für den sich die Asien-Reise finanziell lohnt und Abstriche in der sportlichen Vorbereitung in Kauf genommen werden. Beim VfB verhält es sich aber genau andersherum: Die gute Arbeit in den nahen Alpen soll sich vor allem sportlich auszahlen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Regionalliga Der VfB Stuttgart II macht FortschritteVon 0:4 auf 1:1 – zumindest der Saisonstart war für den VfB Stuttgart II in der Regionalliga schon mal ein Fortschritt. Nachdem die Mannschaft vergangene Saison beim TSV Steinbach noch 0:4 verloren hat, gab es diesmal ein Unentschieden. VfB-II-Trainer Andreas Hinkel freut sich über den Punktgewinn. Die Vergangenheit hat der VfB Stuttgart II zum Start der neuen Regionalliga-Saison gleich mal hinter sich gelassen. Beim TSV Steinbach, wo die Schwaben im Vorjahr noch eine bittere 0:4-Niederlage kassierten, reichte es am Samstag beim 1:1 (0:1) zumindest zu einem Punkt. „Damit können wir leben“, sagte der Trainer Andreas Hinkel und gab zu bedenken: „Einige Spieler waren im letzte Saison ja schon dabei und wussten deshalb, was dort passieren kann.“ Kastenmaier Nummer eins im Kasten Entsprechend verhalten und nervös gingen seine Spieler ans Werk – und die Gastgeber kurz vor der Pause in Führung. Zu einem psychologisch ungünstigen Zeitpunkt, wie es so schön heißt. Doch der VfB fing sich und kam nach einem Eckball durch Philipp Walter vor den 1172 Zuschauern zum Ausgleich (61.). „Danach hat Steinbach vor allem über Standardsituationen Druck gemacht, und wir haben gut verteidigt“, sagte Hinkel, der sich dabei auch auf Florian Kastenmaier im Kasten verlassen konnte, der zunächst einmal die Nummer eins sein wird. Die Rekonvaleszenten Stefan Peric, Andreas Scheidl und Benedict Dos Santos und Georgios Spanoudakis befinden sich zudem bereits wieder im Lauftraining, so dass sich angesichts des kleinen Kaders Alternativen abzeichnen. Schon im nächsten Spiel am Sonntag (14 Uhr) im Gazi-Stadion gegen den SSV Ulm? Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Vorbereitung Die Zeit nutzenNoch zwei Wochen arbeiten die VfB Profis auf das erste Pflichtspiel hin. Bei allen Belastungen darf die Regeneration nicht vernachlässigt werden – so wie an diesem Sonntag Zwei VfB Spieler standen am Samstag gegen Asteras Tripolis über die volle Distanz auf dem Platz: Timo Baumgartl und Simon Terodde. Der eine half dabei mit, dass die Mannschaft mit dem roten Brustring zum zweiten Mal hintereinander zu Null spielte und der andere erzielte mit seinem ersten Treffer in der Vorbereitung das zwischenzeitliche 1:0. Erfreuliche Fakten, die sicherlich guttun während strapaziöser Vorbereitungswochen. „Natürlich freue ich mich auch über Tore in der Vorbereitung. Für mich war es aber kein großes Thema, dass ich in bisherigen drei Testspielen, in denen ich jeweils eine Hälfte auf dem Platz gestanden habe, noch nicht getroffen hatte“, sagte der zweimalige Torschützenkönig der 2. Bundesliga. Einen Tag nach dem Spiel schwitzten die beiden mit ihren Teamkollegen im Kraftzirkel. „Nach der Partie gegen Tripolis sind die Beine schwer“, sagte Timo Baumgartl an diesem Sonntag im VfB TV Interview. Da kommt nach den Belastungen der vergangenen Tage den VfB Spielern wohl ein trainingsfreier Nachmittag gerade recht. „Die Regeneration steht im Vordergrund“, sagt Simon Terodde. Der Stürmer ist indes mit dem bisherigen Vorbereitungsverlauf zufrieden. „Wir verbessern uns kontinuierlich. Das Niveau im Training steigt stetig“, sagte er. Simon Terodde und Co. schnaufen am Sonntagnachmittag einmal durch, ehe am Montagvormittag von 10:30 Uhr an wieder eine Trainingseinheit auf dem Programm steht. Im Trainingslager im Stubaital steht dann auch noch das Duell gegen Huddersfield Town auf dem Programm. Der Anstoß in Schwaz erfolgt am Dienstag um 18 Uhr (live auf Sky Sport News HD). Dort soll ein weiterer Entwicklungsschritt im Spiel des VfB folgen. „Uns bleiben noch zwei Wochen bis zum ersten Pflichtspiel. Diese Zeit wollen wir nutzen, um einen guten Start hinzulegen“, sagte Simon Terodde. Quelle: vfb.de
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Simon Terodde „In der Bundesliga kommt eine andere Qualität auf uns zu“Simon Terodde ist ein wichtiger Fixpunkt in der Mannschaft des VfB Stuttgart und endlich an seinem großen Ziel angekommen. Der Stürmer freut sich auf das Abenteuer Bundesliga. Simon Terodde jubelt nach seinem Treffer gegen Tripolis. Es war nur ein kleiner Moment, kaum jemand hatte ihn wahrgenommen. Kurz nach dem – wie immer in Testspielen – äußerst verhaltenden Mannschaftsjubel nach dem 1:0 im Spiel gegen Tripolis ballte Simon Terodde kurz die „Becker-Faust“. Es schien, als sei eine Last von ihm abgefallen. Als müsse er sich selbst die Bestätigung geben, dass er es noch kann. Der Stürmer selbst wollte dies aber nicht zu hoch hängen. „Ich hatte das gar nicht so auf dem Schirm, wie groß das Thema eigentlich war. Ich hab zwar einmal meine Minuten gezählt, die ich bisher ohne Tor hatte in der Vorbereitung, aber nervös war ich deswegen nicht. Klar freut man sich immer, wenn man trifft. Ein Stürmer lebt nun mal von seinen Toren“, wiegelt der Blondschopf ab. Sein Trainer zeigte sich da nach der Partie schon deutlich erleichterter. „Sehr froh“ sei er, betonte Hannes Wolf, angesprochen auf das erste Tor der Vorbereitung seines Schützlings. In etwa drei Wochen beginnt nun für den Angreifer das große Abenteuer Bundesliga. Endlich ist Terodde angekommen: „Es war immer mein Ziel, in der Bundesliga zu spielen und das war auch der Grund, warum ich zum VfB gegangen bin. Ich freue mich auf die Spiele, die Atmosphäre und darauf, mich endlich dort beweisen zu können.“ Terodde weiß, dass dort ein anderer Wind wehen wird als zuletzt in Aue, Sandhausen oder Würzburg. „In der Bundesliga kommt eine ganz andere Qualität auf uns zu.“ Bange ist ihm deswegen aber nicht. „Wir haben auch mehr Qualität dazugewonnen, haben viel Potenzial in der Truppe.“ Die Zielsetzung definiert er klar: „Wir wollen eine gute Runde spielen, gut aus den Startlöchern kommen.“ Wohlwissend, dass seine Tore dafür ausschlaggebend sein können. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Ailton, Burnic und Co. Die Herausforderer erhöhen den Druck beim VfB StuttgartAilton, Burnic, Donis, Mangala und Akolo – der VfB hat eine Reihe von jungen Spielern verpflichtet, die den etablierten Profis im Trainingslager Beine machen. Ein neuer Antreiber für den VfB Stuttgart: Dzenis Burnic Die neue Wucht kam mit Anlauf. Sie sprang hoch, ließ den Oberkörper nach vorne schnellen und traf den Ball voll mit der Stirn. Danach zeigte sie zum Dank für den himmlischen Beistand auf Erden mit beiden Armen nach oben. Wie es eben brasilianische Fußballer tun, wenn sie ein Tor erzielen. Gestatten also, Ailton Ferreira Silva, 22, Linksverteidiger. „Kopfball kann er“, sagt Trainer Hannes Wolf nach dem Treffer zum 2:0-Endstand im Test gegen den griechischen Erstligisten Asteras Tripolis. Und beim VfB Stuttgart wissen sie auch, dass sie sich da ein aggressives Kerlchen aus dem portugiesischen Estoril geangelt haben. „Er fordert ständig den Ball und hat keine Angst“, sagt der Manager Jan Schindelmeiser über den Eine-Million-Euro-Transfer. So soll Ailton dem bisher konkurrenzlosen Emiliano Insua Beine machen – und hat die zwei Tore des Argentiniers im Vorbereitungsspiel gegen Kasimpasa umgehend gekontert. Mit dieser Bilanz katapultiert sich die linke Abwehrseite jedenfalls zu einem torgefährlichen Mannschaftsteil. Was ganz nach dem Geschmack der sportlichen Leitung ist, da sich ihr Leitprinzip beim Bundesligaaufsteiger gut anlässt. Sportchef Schindelmeiser hat Trainer Wolf eine Reihe von Talenten hingestellt, die Kraft ihrer Jugend die Fantasie anregen sollen, wie das Stuttgarter Team einmal aussehen könnte. Mit Spielern, die schnell sind, technisch hoch veranlagt und erfolgshungrig. Wie Ailton. Oder Dzenis Burnic. Oder Anastasios Donis. Oder Orel Mangala und Chadrac Akolo. Burnic tritt laufstark und ballsicher auf Doch nun sind die neuen Herausforderer bereits dermaßen frech und gut, dass Schindelmeiser während des Trainingslagers im Stubaital Reaktionen in der Mannschaft ausmacht. Die Intensität in den Übungseinheiten hat sich noch einmal gesteigert und die Bereitschaft, an die körperliche Belastungsgrenze zu gehen, ist bei allen so groß wie die Aufmerksamkeit bei den taktischen Ausführungen des Trainers. Ein Prozess, der mit dem Ehrgeiz der Etablierten zu tun hat, aber ebenso auf den Eifer eines Burschen wie Burnic zurückgeht. 19 Jahre ist der Mittelfeldspieler alt, wie Mangala sowie Josip Brekalo und Berkay Özcan. Wolf kennt diesen Jahrgang bestens. Er hat die 98-er ja praktisch aufwachsen sehen, als er noch Jugendtrainer in Dortmund war. Und jetzt will er deren Vertreter in Stuttgart als Chefcoach wie einen edlen Tropfen reifen lassen. „Dzenis Burnic hat in der U 17 und U 19 zuletzt vier Meisterschaften gewonnen, als Stammspieler. Das schafft man nicht allein mit Talent“, sagt Wolf über die Leihgabe von Borussia Dortmund. Ein Mentalitätsspieler ist dieser feingliedrige Techniker für Wolf. Einer, der sich selbst antreibt und anderen weh tun kann. „Er definiert sich auch über Härte“, sagt der Trainer über seinen einstigen Musterschüler. Und nun scheinen sich die Erwartungen zu erfüllen. Burnic tritt laufstark und ballsicher auf. Mit einer Klarheit in seinen Aktionen, dass es nicht viel Vorstellungskraft braucht, um eine Zentrale mit dem erfahrenen Christian Gentner und dem aufstrebenden Dzenis Burnic vor sich zu sehen. Man kann sich aber auch eine neue Mitte mit Burnic und Ebenezer Ofori vorstellen. Ebenso eine Offensive mit dem Draufgänger Donis hinter der Spitze Simon Terodde (Tor gegen Tripolis) oder Daniel Ginczek. Denn auch der Grieche, Jahrgang 1996 und damit in seiner Entwicklung laut Wolf schon weiter, gehört zu dieser Fußballergeneration, die akademisch ausgebildet wurde und zwei Dinge weiß. Erstens: Ich kann was und demonstriere es. Zweitens: Ich mache noch Fehler und lerne. Eine selbstbewusste Gruppe ergibt das, „die miteinander harmoniert, aber auch konkurriert“, wie Wolf sagt. Zumal der zuletzt angeschlagene Akolo wieder in das Mannschaftstraining einsteigt und sich damit das Gedränge vorne noch einmal verdichtet. Am liebsten soll das den Druck sofort erhöhen, vielleicht aber auch erst später, da der 22-jährige Flügelflitzer wie Ailton, Donis und Mangala einen Vierjahresvertrag erhalten hat und zur Kategorie der Drei-Phasen-Spieler zählt. Sie verschärfen kurzfristig den Konkurrenzkampf im Kader, sie rücken mittelfristig in die Stammelf und sie steigern langfristig ihren Marktwert. Allerdings ist das nur die Theorie. In der Praxis zeigen die Tage in Tirol, dass die in Europa eingesammelten Talente beim VfB ganz schnell in der Mittelfristigkeit ankommen könnten. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Badstuber ist wieder eine Option
Der VfB Stuttgart hat in den vergangenen Wochen einige Neuzugänge präsentiert, doch in der Innenverteidigung hat sich noch nichts ergeben. Nun soll der Ex-Bayern-Profi Holger Badstuber wieder eine Option sein. Doch auch der Mexikaner Diego Reyes steht weiter auf der Liste. Kommt Holger Badstuber nun doch zum VfB Stuttgart? Still ruht der See. Zumindest ist am freien Sonntagnachmittag kein Spieler des VfB Stuttgart in dem kleinen Gewässer vor dem Mannschaftshotel Milderer Hof im Stubaital baden gegangen. Sie hatten bei hochsommerlichen Temperaturen in ihrer Freizeit anderes vor. Aber im übertragenen Sinne kommt beim VfB in Sachen Transfers offenbar wieder Bewegung. „Wir haben unsere Kandidaten und arbeiten daran, Verpflichtungen mit Nachdruck umzusetzen“, sagt der Manager Jan Schindelmeiser über potenzielle neue Männer für die Abwehr. Eine Option soll nun wieder Holger Badstuber sein. Der 28-jährige Innenverteidiger war lange verletzt, hat beim FC  Bayern München keinen Vertrag mehr erhalten und ist nach seinem Rückrunden-Engagement bei Schalke 04 auf Vereinssuche. Und nachdem die Badstuber-Variante beim VfB vor Wochen verworfen wurde, soll kürzlich ein Treffen mit den Stuttgartern stattgefunden haben. Auf der Liste steht auch weiter der mexikanische Innenverteidiger Diego Reyes vom FC Porto. Doch die Wahrscheinlichkeit, dass noch ein Neuzugang im Trainingslager präsentiert wird, verringert sich von Tag zu Tag. Ohnehin will der VfB nicht die ganzen zehn Millionen Euro, die wohl noch für Verpflichtungen zur Verfügung stehen, in einen zentralen Abwehrmann stecken – was für den ablösefreien Linksfuß Badstuber und gegen den teuren Reyes sprechen würde. Denn es soll ja auch noch ein Rechtsverteidiger kommen, eventuell sogar ein defensiver Mittelfeldspieler. Ursprünglich war es der Plan gewesen, bis zum Aufenthalt in Neustift den Kader nahezu komplett zu haben, damit sich das Team einspielen kann. Vorläufig probiert es Hannes Wolf aber weiter mit internen Varianten in der Abwehr. „Ich weiß jedoch, dass intensiv an den Personalien gearbeitet wird“, sagt der Trainer, „deshalb stelle ich keine Forderungen.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
Mummi
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Vorbereitung Helfen und helfen lassenChadrac Akolo ist einer von bisher sechs VfB Neuzugängen. Der Kongolese hat sich schnell in sein neues Team integriert. Chadrac Akolo ist beim VfB angekommen. Abseits des Platzes scherzt er, vorrangig noch mit seinen französischsprachigen Mitspielern wie Trainingslager-Zimmergenossen Orel Mangala, aber auch wenn ihm der Cheftrainer Hannes Wolf im Vorbeigehen einen lockeren Spruch zuwirft, grinst der Kongolese. Auf dem Rasen hat er derweil in seinem ersten Testspiel gegen die SG Dynamo Dresden gleich den Treffer von Daniel Ginczek vorbereitet und gegen den 1. FC Heidenheim jubelte er über seinen Premierentreffer im Brustringtrikot. „In den vergangenen Wochen ist alles sehr schnell gegangen“, sagt Chadrac Akolo. Am 9. Juli hat er seinen Vertrag beim VfB unterschrieben, einen Tag später reiste er mit der Mannschaft ins erste Trainingslager nach Grassau. Nach einer Woche auf dem VfB Clubgelände ging es schon wieder los ins nächste Trainingscamp ins Stubaital. „Ich bin positiv aufgenommen worden und fühle mich wohl“, sagt der Offensivspieler. Daran konnten auch seine Wadenprobleme der vergangenen Tage nichts ändern. „Ich fühle mich wieder deutlich besser und möchte voll angreifen“, sagt der 22-Jährige. So absolvierte er am Sonntag den kräftezehrenden Kraftzirkel und war an diesem Montag auch wieder am Ball voll einsatzfähig. „Ich will einerseits der Mannschaft mit meinen Leistungen helfen und andererseits unterstützen mich meine Mitspieler hervorragend“, sagt Chadrac Akolo. Von unteren Klassen in der Schweiz in die Bundesliga Dass er einmal einen Vertrag als Fußball-Profi unterschreiben wird, war derweil für ihn zunächst nicht absehbar. In seiner Kindheit trat er auf den Straßen Kinshasas gegen Ball, wo ihm seine Freunde den Spitznamen Zidane verpassten, weil er damals schon mit seinen Ballfertigkeiten zu überzeugen wusste. Auch nachdem er mit seiner Familie aus dem Kongo in die Schweiz geflüchtet ist, hatte er erst einmal nicht das Ziel Fußball-Profi im Sinn. Dort spielte er anfänglich beim unterklassigen FC Bex und wollte sich nach einem Job umschauen. Durch seine Leistungen weckte er aber das Interesse des Schweizer Proficlubs FC Sion, bei dem er sich erst in der Jugend und danach nach zwischenzeitlicher Ausleihe zu Xamax Neuchâtel auch im Super League-Team durchsetzte. Nun führte ihn sein Weg von Sion nach Stuttgart. „Das ist unglaublich, wie in einem Traum“, sagt Chadrac Akolo und ergänzt: „Ich habe unter anderem mit Trainer Hannes Wolf gute Gespräche geführt. Ich habe schnell bemerkt, dass es im zwischenmenschlichen Bereich passt“, sagt der Kongolese. Stimmen soll auch die Form Chadrac Akolos und seiner Mannschaftskollegen zum Saisonstart. Daran arbeiten sie bis Mittwoch noch im Trainingslager im Stubaital, ehe noch anderthalb Wochen Arbeit auf dem Clubgelände in Stuttgart bis zum Saisonstart auf dem Programm stehen. Quelle: vfb.de
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Der große VfB-Transfer-Ticker Der zähe Poker um Diego Reyes ist keiner mehrDer VfB Stuttgart ist dabei, seinen Kader für die kommende Bundesligasaison schlagkräftig aufzustellen. Wir berichten über alle relevanten Transfers und Gerüchte während der Transferphase in unserem Ticker. Der zähe Poker um Diego Reyes (re.) ist für den VfB aller Voraussicht nach beendet. Der VfB Stuttgart steht vor einer spannenden und anspruchsvollen Saison in Deutschlands Oberhaus. Bevor es am 11. August im DFB-Pokal und am 18. August in der Bundesliga wieder um das Weiterkommen und Punkte geht, steht für Sportchef Jan Schindelmeiser eine arbeitsintensive Zeit an: die Transferphase. Die großen Fragen lauten daher: Wer kommt? Wer geht? Wir berichten mit unserem großen VfB-Transferticker regelmäßig rund um das Geschehen. Montag, 31. Juli, 13 Uhr: Diego Reyes war der Wunschkandidat des VfB Stuttgart für die Innenverteidigerposition. Der 24 Jahre alte Mexikaner steht in Diensten des FC Porto. Der VfB hat bereits vor Wochen ein Angebot hinterlegt. Nach unseren Informationen wurde es nie nachgebessert, war aber auch nicht wirklich von Erfolg gekrönt. Viel zu weit liegen die Vorstellungen auseinander, als dass sich die Parteien überhaupt noch einmal annähern könnten. Kurzum: Der zähe Poker um Diego Reyes ist aus VfB-Sicht keiner mehr. Die Schwaben müssen sich den mexikanischen Nationalspieler aller Voraussicht nach abschminken, auch wenn er weiterhin auf Jan Schindelmeisers Liste potenzieller Neuzugänge steht. Doch nicht zuletzt deswegen ist Holger Badstuber wieder in den Fokus gerückt (wir berichteten). Im Trainingslager in Neustift/Stubaital wollte VfB-Sportchef Schindelmeiser die Personalie Badstuber weder dementieren noch bestätigen. „Kein Kommentar“, hieß es auf Nachfrage. Montag, 31. Juli, 9.15 Uhr: Paul Verhaegh, bisheriger Kapitän der Fuggerstädter vom FC Augsburg, will den Verein verlassen. „Wir überlegen, ob wir seinem Wunsch nachkommen. Er hat eine interessante Offerte, mit der er sich beschäftigt. Für uns ist noch keine Entscheidung gefallen“, erklärte Manager Stefan Reuter in der „Augsburger Allgemeine“. Diese Offerte ist jedoch nicht vom VfB Stuttgart. Nach Informationen unserer Redaktion spielt der 33 Jahre alte Rechtsverteidiger keine Rolle in den Überlegungen der Schwaben. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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