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Warum Lasogga nur noch die Statistenrolle innehat Pierre-Michel Lasogga spielt in den Überlegungen von HSV-Coach Markus Gisdol derzeit keine Rolle. Auch gegen Freiburg saß er 90 Minuten auf der Bank. Sein Trainer hat dafür eine einfache Erklärung. Nicht wenige Fans werden sich am Sonnabend im Heimspiel gegen Freiburg kurz vor Anpfiff verwundert die Augen gerieben haben. Als der Stadionsprecher verkündete, wer für den beim Warmmachen verletzten Bobby Wood in die Startelf rückt, erschien nicht das Bild von Michael Gregoritsch auf der Anzeigetafel, sondern das von Dennis Diekmeier. Statt die Position in der Spitze eins zu eins zu ersetzen, beorderte Markus Gisdol Aaron Hunt ins Angriffszentrum. Der gelernte Außenverteidiger Diekmeier durfte rechts offensiver als gewohnt agieren. Ein Name spielte in den Überlegungen des HSV-Trainers hingegen keine Rolle: Pierre-Michel Lasogga. Anschließend begründete Gisdol seine Entscheidung damit, dass beide Offensivkräfte nach gerade erst auskurierten Verletzungen ohnehin noch kein Thema für einen Einsatz von Beginn an gewesen seien. Während Gregoritsch später immerhin noch zu einem Teilauftritt kam, verfolgte Lasogga das Geschehen 90 Minuten von der Seitenlinie aus. Gisdol erklärte: „Er hatte eine schwere Muskelverletzung. Wir müssen ihm jetzt Schritt für Schritt über das Training Stabilität geben. In diesem Prozess steckt er nach wie vor.“ Lasogga in der Warteschleife. Der Weg zurück ins Rampenlicht ist weit für den 25-Jährigen. Lange ist es her, dass Lasogga als wuchtiger Goalgetter glänzte. Der Ruhm des Relegationshelden verblasst zusehends. An seine furiose Premierensaison 2013/2014 mit 14 Treffern in 22 Partien konnte er nie mehr anknüpfen. In dieser Spielzeit hat Lasogga noch gar nicht getroffen. Dabei setzte Gisdol zu Beginn seiner Amtszeit konsequent auf den einstigen Publikumsliebling. Lasoggas Konkurrenz machte es bislang besser In den ersten fünf Partien des Labbadia-Nachfolgers stand Lasogga jeweils in der Startelf. Eine Chance, die er nicht nutzte – wenngleich Gisdol den sensiblen Offensivstar in Schutz nimmt: „Das waren oftmals auch Spiele, die wir nicht mit elf Mann zu Ende gespielt haben. Da galt es auch, viel zu taktieren und zu verteidigen.“ Während Lasogga es als Teilzeitkraft seither in elf Partien nur noch auf insgesamt 26 Spielminuten gebracht hat, machte es die Konkurrenz besser – allen voran Wood. Der Zugang von Zweitligist Union Berlin fand sich eine Etage höher auf Anhieb gut zurecht. „Er hat sich zu einem absoluten Topspieler für uns entwickelt“, lobt Gisdol die steile Lernkurve des ebenso agilen wie robusten US-Amerikaners.Anschließend begründete Gisdol seine Entscheidung damit, dass beide Offensivkräfte nach gerade erst auskurierten Verletzungen ohnehin noch kein Thema für einen Einsatz von Beginn an gewesen seien. Während Gregoritsch später immerhin noch zu einem Teilauftritt kam, verfolgte Lasogga das Geschehen 90 Minuten von der Seitenlinie aus. Gisdol erklärte: „Er hatte eine schwere Muskelverletzung. Wir müssen ihm jetzt Schritt für Schritt über das Training Stabilität geben. In diesem Prozess steckt er nach wie vor.“ Lasogga in der Warteschleife. Der Weg zurück ins Rampenlicht ist weit für den 25-Jährigen. Lange ist es her, dass Lasogga als wuchtiger Goalgetter glänzte. Der Ruhm des Relegationshelden verblasst zusehends. An seine furiose Premierensaison 2013/2014 mit 14 Treffern in 22 Partien konnte er nie mehr anknüpfen. In dieser Spielzeit hat Lasogga noch gar nicht getroffen. Dabei setzte Gisdol zu Beginn seiner Amtszeit konsequent auf den einstigen Publikumsliebling. Lasoggas Konkurrenz machte es bislang besser In den ersten fünf Partien des Labbadia-Nachfolgers stand Lasogga jeweils in der Startelf. Eine Chance, die er nicht nutzte – wenngleich Gisdol den sensiblen Offensivstar in Schutz nimmt: „Das waren oftmals auch Spiele, die wir nicht mit elf Mann zu Ende gespielt haben. Da galt es auch, viel zu taktieren und zu verteidigen.“ Während Lasogga es als Teilzeitkraft seither in elf Partien nur noch auf insgesamt 26 Spielminuten gebracht hat, machte es die Konkurrenz besser – allen voran Wood. Der Zugang von Zweitligist Union Berlin fand sich eine Etage höher auf Anhieb gut zurecht. „Er hat sich zu einem absoluten Topspieler für uns entwickelt“, lobt Gisdol die steile Lernkurve des ebenso agilen wie robusten US-Amerikaners. Auch Gregoritsch hat sich in seinem zweiten Jahr beim HSV noch einmal deutlich gesteigert. Während die Konkurrenz den Turbo schaltet, kommt Lasogga nicht in die Gänge – und muss sich vorerst hinten anstellen. „Der Leistungsgedanke zählt. Wenn du deine Chance hast, musst du zupacken und darfst die anderen nicht mehr an dir vorbeilassen“, betont Gisdol. Am Willen mangele es Lasogga allerdings nicht – im Gegenteil. Der 47-Jährige bescheinigt ihm eine tadellose Einstellung. „Er ist nicht stinkig oder lässt den Kopf hängen“, so Gisdol. Der Weg zurück ins Team scheint jedoch weit – wenn auch nicht ausgeschlossen: „Für ihn ist die Chance auf jeden Fall da. Ich wünsche ihm auch, dass er wieder Schritte vorwärtskommt. Aber jetzt gerade sind andere Spieler vor ihm, das ist klar.“ https://www.welt.de/regionales/hamburg/a...le-innehat.htmlIch erinnere mich wie wir uns damals über das absurde Paket von über 20 Million für Lasogga im Patenordner lustig gemacht haben. Mittlerweile hat sich gezeigt, dass der Typ massiv überbezahlt ist.
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Was macht eigentlich Lasogga? Seine Tore sollten den Hamburger SV, so war der Plan bei der Verpflichtung 2014, in eine bessere Zukunft führen. 8,5 Millionen Euro überwiesen die Hanseaten nach vorherigem Leihgeschäft an Hertha BSC, zuvor hatte Pierre-Michel Lasogga mit seinem Treffer im Relegationsrückspiel gegen Greuther Fürth (1:1) den Dino in der Bundesliga gehalten. Doch um den Helden ist es ruhig geworden. Was macht eigentlich Lasogga? Seine Bilanz in dieser Saison: 13 Spiele, achtmal ein-, dreimal ausgewechselt, kein Tor, keine Vorlage. Noch ist es - auch verletzungsbedingt - nicht das Jahr des Pierre-Michel Lasogga. In der Rückrunde, das war seine große Hoffnung, wollte er wieder durchstarten. Doch schon in der Vorbereitung bremste ihn der eigene Oberschenkel. Der 25-Jährige verpasste den Auftakt in Wolfsburg (0:1) wie auch die Spiele in Ingolstadt (1:3) und gegen Leverkusen (1:0). Am 7. Februar feierte der Angreifer sein Kadercomeback im Pokal gegen Köln (2:0), wartet jedoch weiter auf seine Rückkehr auf den Rasen. Denn auch die folgenden Partien in Leipzig (3:0) und gegen Freiburg (2:2) verfolgte Lasogga als Bankdrücker. Wie steht's um die einstige Hamburger Sturmhoffnung? "Pierre hat sich am Ende des Trainingslagers eine schwere Muskelverletzung zugezogen", erklärt Trainer Markus Gisdol, "er musste mit Vorsicht aufgebaut werden." Die Folge: "Jetzt ist er ein Stück weit hinten dran, andere Spieler haben es gut gemacht." Bobby Wood zum Beispiel. Oder Michael Gregoritsch. Auch Luca Waldschmidt hat gepunktet. "Da", sagt Gisdol, "gibt es für mich wenig Grund, sie direkt zu verbannen, da zählt das Leistungsprinzip." Und Lasogga schaut erst einmal in die Röhre. "Er ist in guter Kommunikation mit seinen Mitspielern" Dennoch gibt's ein Lob für den derzeitigen Torjäger a. D. "Pierre lässt sich in keiner Trainingseinheit hängen", unterstreicht der Trainer. "Er ist in guter Kommunikation mit seinen Mitspielern, er ist gut in der Kabine, es funktioniert alles." Und: "Wenn er so weitermacht, wird er auch wieder wertvoll für uns werden, wird wieder seine Tore machen. Da bin ich mir ganz sicher. Bei einem Stürmer geht es oftmals ganz schnell." Erst einmal ist für Lasogga jedoch Geduld gefragt. https://www.kicker.de/news/fussball/bunde...ch-lasogga.html
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Es ist schon erstaunlich welche Wendung diese Saison genommen hat. Nach der Hinrunde hätte man sich wohl kaum erträumen lassen können eine ernsthafte Chance auf den Klassenerhalt zu haben und nun gewinnt man Spiele in Serie, kommt aber dennoch nicht von unten weg. Man ist der derzeit beste 16.-platzierte, aber ich denke, dass man es schaffen wird. Da gibt es ganz andere Kandidaten, die momentan deutlich mehr am wackeln sind.
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Man sieht eigentlich ganz gut an Darmstadt und Ingolstadt was da passiert ist und wie sehr die beiden Teams abgehängt wurden. Und wenn man nach oben schaut auch, auf Frankfurt und Platz 6 sind es zum Beispiel nur 9 Punkte. Die ganze Saison ist es schon verrückt, die Tabelle liest sich immer noch sehr zum Verwundern. Aber die Überraschungsteams Frankfurt und Köln zum Beispiel schwächeln gewaltig und alle Teams unterhalb punkten mehr. Generell hat die unterere Tabellenhälfte mehr Punkte aus den letzten 5 Spielen geholt als die obere Tabellenhälfte. Das ist ja auch der Grund warum Leverkusen, Gladbach, Schalke und Wolgsburg da unten einfach nicht rauskommen, bzw. so einen bedenklich knappen Abstand zu Platz 16 hat. Bremen hat zB. auch wie der HSV 10 Punkte aus den letzten 5 Spielen eingesammelt. Aus Spaß mal die Formtabelle
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
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HSV: Schwere Vorwürfe gegen Ex-Vorstand Hilke Der HSV prüft offenbar rechtliche Schritte gegen seinen Ex-Vorstand Joachim Hilke. Gerüchteweise soll der frühere Marketingchef an einer Hamburger Agentur beteiligt sein, mit der er im Namen des Fußball-Bundesligisten einen Vertrag abschloss. Der Erstligist kündigte sowohl den bis 2018 datierten Kontrakt mit dem Unternehmen als auch das bis Ende Juni laufende Arbeitspapier Hilkes. "Let's tell a Story. Wir schreiben Geschichten im Sport und erwecken sie zum Leben." Unter anderem mit diesem Slogan wirbt die Match IQ GmbH auf ihrer Website für ihre Dienste. Auf die Geschichte, mit der die in Hamburg sesshafte Agentur nun in Verbindung steht, hätte sie gewiss gerne verzichtet. Denn Fußball-Bundesligist HSV hat den eigentlich noch bis 2018 datierten Kontrakt mit dem Unternehmen gekündigt. Während der Erstligist keine Gründe dafür nannte, berichtete NDR 90,3 am Freitagmorgen, dass der Club mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis nicht einverstanden gewesen sei. Etwa 100.000 Euro zahlte der HSV jährlich an Match IQ für die Organisation seiner Trainingslager und Freundschaftsspiele. NDR 90,3: Bundesligist prüft rechtliche Schritte Doch hinter den Kulissen gehen die Vorwürfe einen Schritt weiter. Nach Informationen von NDR 90,3 prüft der Bundesligist, ob er gegen seinen im vergangenen Dezember zurückgetretenen Ex-Vorstand Joachim Hilke juristisch vorgehen kann. Der Verdacht: Der frühere Marketingchef, der den Vertrag mit der Agentur 2013 im Namen des HSV abgeschlossen hat, sei seit Jahren an Match IQ beteiligt und habe so persönlich von dem Kontrakt mit dem Unternehmen profitiert. Manager bestreitet Vorwürfe Der Bundesligist hat den noch bis 30. Juni dieses Jahres datierten Vertrag mit Hilke mit sofortiger Wirkung gekündigt. "Dies steht offenbar im Zusammenhang mit Gerüchten hinsichtlich eines möglichen Interessenkonfliktes im Rahmen meiner Tätigkeit als Vorstand der HSV Fußball AG", teilte der 49-Jährige in einer persönlichen Erklärung mit. Der Manager wies jegliches Fehlverhalten vehement zurück: "Abschließend möchte ich betonen, dass ich zu keinem Zeitpunkt direkt oder indirekt an Match IQ beteiligt war oder bin, und mir persönlich keine Vorteile jedweder Art aus der Agenturbeziehung zugekommen sind. Ich habe stets im Interesse des HSV gehandelt." Hilke legt Jobpläne zunächst auf Eis Eigentlich wollte Hilke am 1. April seine Arbeit als Geschäftsführer bei Match IQ beginnen. Nicholas MacGowan, Hauptgesellschafter der Agentur und bis Mai 2013 beim HSV als Bereichsleiter Business Management angestellt, soll sich laut des "Hamburger Abendblatts" ("HA") wegen des 49-Jährigen von seinem bisherigen Geschäftsführer Henning Rießelmann getrennt haben. Doch Hilke hat ein Engagement bei dem Unternehmen nun erst einmal auf Eis gelegt. "Aufgrund der Gerüchtelage und zum Schutz meiner persönlichen und beruflichen Reputation, kommt jedoch ein Engagement bei Match IQ, bis zur vollständigen Klärung des Sachverhaltes, für mich nicht in Frage", hieß es in seiner Erklärung. https://www.ndr.de/sport/fussball/HSV-Schwere-Vorwuerfe-gegen-Ex-Vorstand-Hilke,hsv18474.html Sollten sich die Vermutungen bestätigen, wäre das wahrlich keine Überraschung. Was erwartet man denn, wenn man einen Alibi-Aufsichtsrat installiert, der eh nur die Aufgabe hat alles stillschweigend abzunicken. Da kann man doch ganz entspannt so einen kleinen Deal für sich mit einfädeln. Papa Kühne zahlt ja eh alles.
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Markus Gisdol soll in der Länderspielpause verlängern Trotz des 0:0 gegen Frankfurt gibt es Grund zur Freude: Der Trainer soll verlängern und einer findet den HSV wieder sehr, sehr stark. Frankfurt/M.. Die lange Busfahrt am späten Sonnabend zurück nach Hamburg blieb Markus Gisdol erspart. Der HSV-Trainer, der seinen Spielern nach dem wenig vergnüglichen 0:0 gegen die Eintracht einen umso vergnüglicheren Mannschaftsabend in Frankfurt am Main mit Rückflug am Sonntagmorgen gewährte, blieb zunächst auch selbst vor Ort. Beeindruckende Gesamtperformance Lediglich Gisdols Trainer- und Mitarbeiterteam nahm die nächtliche Busfahrt aus der Mainmetropole nach Hamburg auf sich. Der Chef, der den Sonntag bei der Familie in der schwäbischen Heimat genoss, hatte dagegen eine gute Ausrede: Trainertagung an diesem Montag in Mainz. In der Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz dürfte manch ein Kollege heute das Gespräch mit Gisdol suchen. Dabei lieferte aber weniger die unansehnliche Partie in Frankfurt großartigen Gesprächsstoff. Dafür umso mehr die beeindruckende Gesamtperformance des Gisdol-Teams der vergangenen Monate. "Der HSV ist wieder sehr, sehr stark", lobte am Sonnabend auch Frankfurts Trainer Niko Kovac. Zweimal sehr. Viel mehr sehr geht nicht. Wieder konkurrenzfähig Kovacs Lob überraschte nur deswegen, weil der HSV ausgerechnet am Wochenende sehr, sehr unansehnlich spielte. Als einen "soliden, dreckigen Arbeitspunkt" fasste René Adler die 90 Minuten zusammen. Kapitän Gotoku Sakai, ganz der Japaner, bemängelte "die fehlende Sauberkeit", und Dennis Diekmeier sagte gerade heraus: "Es war nicht das schönste Fußballspiel." Doch auch das erste nicht so schöne HSV-Spiel seit der epischen 0:8-Pleite in München konnte den Gesamteindruck nicht trüben: "Wer hätte im Dezember gedacht, dass wir heute 27 Punkte haben?", fragte Frankfurt-Rückkehrer Heribert Bruchhagen rhetorisch. Tatsächlich ist der HSV der Rückrunde mit dem HSV der Hinrunde kaum noch zu vergleichen. So fanden sich die Hamburger nach dem erschütternden 0:3 im Hinspiel gegen die Eintracht mit 2:15 Toren und zwei kümmerlichen Punkten abgeschlagen am Tabellenende wieder. Eine Halbserie später ist der Immer-noch-16. – trotz des Rumpelauftritts in der Commerzbank Arena – bis auf zwei Punkte an den Tabellenzwölften (Mainz) herangerückt. "Wir sind wieder konkurrenzfähig", freute sich Gisdol. Vertragsverlängerung in der Länderspielpause Ehre wem Ehre gebührt. So ist man sich in Hamburg längst einig, dass es besonders Gisdols Verdienst ist, dass der HSV in der besagten Halbserie 25 von insgesamt 27 Punkten holte. "Wir sind hochzufrieden", sagte Bruchhagen am Sonntag im Sport1-Doppelpass, und stellte erneut eine baldige Verlängerung von Gisdols auslaufenden Vertrags in Aussicht: "Mehr geht doch nicht, dass beide Parteien erklären: Wir wollen zusammenarbeiten. Nur der Zeitpunkt ist ungewiss. Aber er wird sicherlich kommen." Was Bruchhagen nicht sagte, aber in Hamburg ein offenes Geheimnis ist: Bereits in der Länderspielpause soll Gisdol seinen im Sommer auslaufenden Vertrag bis 2019 verlängern. Nach Abendblatt-Informationen haben sich beide Parteien nach mehreren Gesprächen grundsätzlich geeinigt, nun soll Gisdols Kölner Anwalt Stefan Seitz lediglich noch Detailfragen prüfen. Fast 50 Prozent Fehlpassquote Mit Detailfragen oder besser einer Detailfrage musste sich der 47 Jahre alte Fußballlehrer auch am späten Sonnabend nach dem torlosen Remis in Frankfurt herumschlagen: Elfmeter oder kein Elfmeter? "Da hätte sich niemand beschwert, wenn es da Elfmeter gegeben hätte", kommentierte Gisdol die Szene des Tages noch vorsichtig. David Abraham hatte Filip Kostic nach einer Stunde derart plump im eigenen Sechzehner von den Beinen geholt, dass neben den HSV-Profis Dennis Diekmeier ("klarer Elfer"), Gideon Jung ("glasklarer Elfer") und René Adler ("ganz klarer Elfer") sogar Frankfurts Kovac ("Wenn der Schiedsrichter gepfiffen hätte, wäre das ein Elfmeter") die fragwürdige Entscheidung von Schiedsrichter Benjamin Cortus anzweifelte. Der Rest des Spiels ist dagegen schnell erzählt: "Beide Mannschaften haben versucht, sich gegenseitig nicht ins Spiel kommen zu lassen", sagte Gisdol. Beiden Mannschaften ist das ganz vortrefflich gelungen, sagen wir. Das Resultat war ein nur schwer zu ertragenes Hin und Her, bei dem vor allem Kollege Zufall die Rolle des Protagonisten übernahm. Der HSV versuchte es meistens erfolglos mit der "Langer-Hafer-Taktik". Die Frankfurter, bei denen Innenverteidiger Marco Russ nach neun Monaten und überstandener Krebserkrankung ein erfolgreiches Startelfcomeback feierte, konterten ebenso erfolglos mit, nun ja, Konterfußball. "Mit Schönspielerei geht es im Abstiegskampf nicht", gab Dennis Diekmeier zu Bedenken. Nach 90 Minuten mit anderthalb HSV-Torchancen, einer Fehlpassquote von knapp 50 Prozent und lediglich fünf HSV-Torschüssen waren am Ende dann doch die meisten Hamburger recht zufrieden mit dem Punkt. "Die Mannschaft musste zuletzt eine Energieleistung nach der anderen abliefern", merkte Sportchef Jens Todt an. "Jetzt können wir uns ein bisschen erholen." Länderspielpause kommt ungelegen Vier Tage Kurzurlaub will sich der Sportdirektor gönnen, ehe es auch für ihn wieder vorbei ist mit der Erholung. Schließlich steht in der Länderspielpause Gisdols Verlängerung auf der Agenda. "Ja", antworte Todt auf Nachfrage, um direkt wieder in den "Alles-kann-nichts-muss"-Modus zu wechseln: "Die Länderspielpause ist aber auch gut geeignet, um mal durchzupusten." Dabei gab Gisdol unmittelbar nach dem Spiel zu, dass ihm die Pause nach drei Spielen in Serie ohne Niederlage gar nicht gelegen kommt. "Wenn es so gut läuft, dann wäre es gut, wenn man die Pause verschieben könnte", sagte der Trainer, der aber einräumen musste, dass irgendwann auch er an seine Grenzen stößt: "Das bekommen wir leider nicht organisiert." https://www.abendblatt.de/sport/fuss...n-der-Laenderspielpause-verlaengern.html
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Feuerwehr findet Leiche von HSV-Manager Timo Kraus In der Nähe des Hamburger Museumsschiffs "Cap San Diego" haben Feuerwehrleute einen leblosen Körper aus der Elbe geborgen. Nach SPIEGEL-Informationen handelt es sich um den vermissten HSV-Manager Timo Kraus. In Hamburg ist eine Wasserleiche gefunden worden. Die Feuerwehr holte den leblosen Körper eines Mannes in der Nähe des Museumsschiffes "Cap San Diego" aus dem Wasser. Rechtsmediziner sollen die Leiche nun untersuchen. Wie der SPIEGEL aus Polizeikreisen erfuhr, handelt es sich um den vermissten Timo Kraus. Das "Hamburger Abendblatt" berichtet, bei der Leiche sei der Ausweis des HSV-Managers gefunden worden. Der Fundort der Leiche ist nicht weit von der Stelle entfernt, an der Kraus im Januar verschwunden sein soll. Der Merchandising-Chef des Bundesligisten hatte mit Kollegen in der Nacht zum 8. Januar an den Landungsbrücken gefeiert und soll mit einem Taxi davongefahren sein. Er kam aber nicht in seinem Heimatort an. Zuletzt war Kraus' Handy an den Landungsbrücken geortet worden - deswegen wurde gemutmaßt, er könnte in die Elbe gefallen sein. Suchaktionen mit Tauchern blieben jedoch ohne Ergebnis. https://www.spiegel.de/panorama/hamb...raus-in-der-elbe-gefunden-a-1140151.html
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Ganz tragische Geschichte. Tut einem schon sehr leid, auch wenn man den Mann nicht kannte und auch wenn man genau das ja auch so erwarten konnte, war ja nur eine Frage der Zeit. Wenigstens kann die Familie ihn jetzt bestatten und betrauern, auch wenn das vermutlich kein Trost ist.
RIP
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Brennen für den HSV Die Ultras zündeln gerne. Ihrem geliebten Verein ist die Hingabe zu viel. Deutlich zu viel. Wenn eine Hamburger Boulevard-Zeitung vom "Krieg der Ultras" berichtet, dann, so könnte man vermuten, ist im Fan-Milieu ordentlich was los. Blaue Augen, blaue Flecke, und am Ende hat der Manni womöglich den Olli gehauen. Diesmal allerdings geht es um Geld. Eine Fangruppe des HSV benimmt sich seit Längerem noch ein bisschen schlechter, als es unter organisierten Fußballfans üblich ist, und weil sie das in den Stadien tut und während der Punkt- und Pokalspiele, muss der HSV dafür Strafe zahlen. Fast 200.000 Euro für das Abbrennen von verbotenem Feuerwerk, im Fan-Jargon "Pyro" genannt, sind in den vergangenen zwei Jahren zusammengekommen, zahlbar an den Deutschen Fußballbund. Damit liegt der HSV ziemlich weit vorne in der Bundesliga. Und in der laufenden Saison könnten die Strafen noch deutlich höher ausfallen. Nun sind solche Summen im Profifußball der Ersten Bundesliga Petitessen. Ärgerlicher ist aus Sicht des Vereins, dass seine Fans den Schaden für den HSV nicht nur in Kauf nehmen, sondern damit kokettieren. Die Strafzahlungen an den Deutschen Fußballbund verwandelt jener in Spenden für gemeinnützige Zwecke – aus Sicht der Fans ist das eine Ermutigung. "Mit dem Zünden von Pyro unterstützt ihr direkt den guten Zweck. Hübsche Pyroshows und Gutes tun", hieß es kürzlich in einer Stadion-Zeitung der HSV-Ultras. Und der "Krieg"? Die Fan-Kultur hat ihre eigenen Normen, und diese betreffen auch Regelverstöße. Krawall als solcher wird nicht grundsätzlich abgelehnt, bestimmte Regelverletzungen im eigenen Stadion allerdings gelten aus unerfindlichen Gründen als Tabubruch. Weshalb es einige Fans des HSV tief getroffen hat, dass andere Fans kürzlich vor Anpfiff des Spiels gegen Herta BSC Berlin taten, was sie sonst auch zu tun pflegen, nämlich ein paar rote Fackeln anzünden, die ein paar düstere Wolken über das Stadion ziehen lassen. Das eigene Stadion vollräuchern? Ein Tabu, so was macht man nicht. Pyrotechnik schmuggelt man nur auswärts rein und zündelt ordentlich, gerade bei Rivalen – das ist die einhellige Meinung im Netz. Die Täter sind eine Gruppe, die sich die "Verschollenen" nennt, und weil Englisch cooler ist, verwenden sie es natürlich: die "Castaways". Die "Verschollenen" sind ein Überbleibsel der "Auserwählten" ("Chosen Few"), die in der Nordkurve den Ton angaben, bis der HSV seine Fußballabteilung im Sommer 2015 in eine Aktiengesellschaft ausgliederte. Die "Auserwählten" hielten die Auflösung der eigenen Gruppe für eine angemessene Reaktion, woraufhin natürlich eine Neugründung erforderlich wurde. Seither gibt es die "Verschollenen". Es ist nicht leicht zu ergründen, was die "Verschollenen" treibt, weil sie aus verständlichen Gründen die Öffentlichkeit scheuen. Im Zweifel geht es um Kommerz im Profifußball und um Repressionsmaßnahmen gegen Fans, im Fan-Jargon: "um Politik". Für Schlagzeilen sorgten Schlägereien mit Fans des FC St. Pauli. Einige "Verschollene" veranstalteten danach einen "Sonntagsspaziergang" auf der Reeperbahn, um den Stadtrivalen zu provozieren. Die Polizei nahm die HSVler aber schnell in Gewahrsam. Und beim Auswärtsspiel gegen RB Leipzig kam es zu heftigen Zusammenstößen zwischen Ordnern und Fans, nachdem "Verschollene" wie üblich ihre bengalischen Fackeln angezündet hatten. Daheim im eigenen Stadion allerdings machen sich die "Verschollenen" neuerdings sogar die Mühe, die eigenen Aktionen zu begründen. Zum Feuerwerk vor heimischer Kulisse entrollten sie Transparente: "Gegen willkürliche Haus- und Stadionverbote" stand auf einem, ein anderes forderte den Rücktritt des Stadion-Managers. Auf Umwegen ließ sich dazu das Folgende in Erfahrung bringen: Die Fans fühlen sich vom HSV ungerecht behandelt, nun protestieren sie. Der HSV fühlt sich von den eigenen Fans ungerecht behandelt Worum geht es? Um Stadionverbote. Im Gegensatz zum Hausverbot, das nur ein einzelnes Stadion betrifft und für Allerweltsdelikte wie Bierbecherwerfen und Ins-Treppenhaus-Pinkeln verhängt wird, ist das Stadionverbot für den Fußballfan die Höchststrafe. Es gilt für alle Stadien der Liga und wird in Fällen ausgesprochen, die auch die Polizei interessieren: Schlägereien, Sachbeschädigung, verbotenes Feuerwerk. Allerdings agieren die Täter gewöhnlich vermummt, weshalb die Ermittlungen der Polizei selten zu Anklagen führen. Der HSV aber, so klagen angeblich die "Verschollenen", nehme es mit der Beweislast weniger genau als die Staatsanwaltschaft und halte an Stadionverboten fest, auch wenn die Ermittlungsverfahren längst eingestellt seien. Das sei sehr ungerecht. Anfrage bei Kurt Krägel, dem Stadion-Manager des HSV, dessen Rücktritt die Fans fordern: Kann es sein, dass der Verein Verbote verhängt, ohne die Schuld des Bestraften gerichtsfest beweisen zu können? Krägel widerspricht: Zum einen sei der Verein mit Stadionverboten im vergangenen Jahr sparsam umgegangen. Und zum anderen würden solche Verbote nach Freisprüchen vor Gericht oder ergebnislosen Ermittlungen umgehend aufgehoben. "Wir prüfen solche Verfahren sehr genau", sagt Krägel. Zudem habe jeder Betroffene die Chance, sich zu den Vorwürfen zu äußern, bevor ein Verbot erteilt werde. Mit anderen Worten: Der HSV fühlt sich von den eigenen Fans ebenfalls ungerecht behandelt. Das Feuerwerk im eigenen Stadion allerdings hat nun auch andere HSV-Fans gegen die "Verschollenen" aufgebracht, sogar Fans aus dem Ultra-Milieu. Die Anhänger der Gruppe "Poptown" gelten für Ultra-Verhältnisse als ultraumgänglich, im Fanblock auf der Tribüne stellen sie die Vorsänger. Mit ihnen könne man sogar reden, heißt es beim HSV. Nach dem Spiel gegen Hertha kritisierten viele "Poptown"-Mitglieder das Feuerwerk der "Verschollenen". So viel zum Kern der Nachricht vom "Krieg" der Ultra-Fans. Viel ist offenbar nicht dran. Sogar aus Sicht der "Verschollenen", denen es sonst ja nicht fernliegt, die eigenen Aktivitäten mit für Außenstehende kaum nachvollziehbaren Bedeutungen aufzuladen, ist die Formulierung "Krieg" leicht übertrieben. Bei einem zufälligen Treffen sagte ein "Verschollener" zum angeblichen Fan-Krieg: "Das entspringt dem Reich der Fantasie." Natürlich sei man im Ultra-Lager nicht immer einer Meinung. Aber: "Wir organisieren weiterhin Choreografien und Partys zusammen." Choreografien, das sind im Fan-Jargon die während der Spiele mit farbigen Fahnen, Transparenten und anderen Hilfsmitteln kollektiv produzierten Bühnenbilder auf den Tribünen der Stadien. Tatsächlich hat sich die Lage inzwischen beruhigt, einstweilen jedenfalls. Beim vergangenen Heimspiel gegen Mönchengladbach gab es keine Vorfälle auf der Tribüne, und erstaunlicherweise blieb sogar auswärts gegen Frankfurt am Wochenende alles ruhig. Muss man sich als Fan der Fan-Kultur womöglich Sorgen machen? Die Gespräche mit den Ultras liefen weiter, heißt es vage aus dem Verein. Es ist die Stunde der Diplomatie, in einer Saison, in der es der HSV seit dem zweiten Spieltag nicht mehr über den 15. Tabellenplatz hinausgeschafft hat, können sich die Hamburger nicht auch noch Konflikte mit den eigenen Anhängern leisten. http://www.zeit.de/2017/13/hsv-ultras-pyrotechnik-fans-fussball/komplettansichtQualitätsjournalismus
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Häää? Das liest sich wie ein Eintopf aus schlecht recherchiertem Halbwissen, Vermutungen und Bullshit, gewürzt mit schlechtem Schreibstiel und Fehlern, die einem Schreiberling der Zeit nicht unterlaufen sollen. Liest das denn keiner gegen, bevor so etwas veröffentlicht wird? Aber wie ich sehe wurde sein erstes Meisterwerk bei der "Zeit" auch durchgewunken
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
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Es ist schon erstaunlich welche Wendung diese Saison genommen hat. Nach der Hinrunde hätte man sich wohl kaum erträumen lassen können eine ernsthafte Chance auf den Klassenerhalt zu haben und nun gewinnt man Spiele in Serie, kommt aber dennoch nicht von unten weg. Man ist der derzeit beste 16.-platzierte, aber ich denke, dass man es schaffen wird. Da gibt es ganz andere Kandidaten, die momentan deutlich mehr am wackeln sind. Gisdol hat an den richtigen Schrauben gedreht, unter anderem das Djourou und Spahic weg vom Fenster sind. Jetzt aktuell eine kleine Serie hingelegt, und soviel ich mitbekommen habe, war der Fussball schon ansehnlich. Hoffnung ist wieder da, um den Religationsplatz ist es ja aktuell sehr eng. Wird dann auch interessant, wer den 3. Platz in der 2. Liga bekommt. VFB oder Union Berlin könnte schon schwieriger werden
Zitat Atatürk: "Friede im Lande, Friede auf der Welt"
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Ich glaub, diese Meldung gehört einfach direkt zum HSV HSV-Idol operiert Uwe Seeler wurde ein Tumor am Rücken entfernt Hamburger. Fußball-Idol Uwe Seeler hat erneut einen Eingriff am Rücken über sich ergehen lassen müssen. Beim Vereinsidol des Bundesligisten Hamburger SV wurde nach eigenen Angaben bereits in der vergangenen Woche ein Tumor entfernt. Der 80-Jährige hat den Eingriff gut überstanden. "Ich habe seit ungefähr zwei Jahren ein Loch hinten im Rücken - oben an der rechten Schulter. Das wollte einfach nicht zuwachsen", sagte Seeler der "Hamburger Morgenpost": "Es handelte sich um einen Tumor. Der ist mir in einer Eppendorfer Privatklinik entfernt worden." Seeler hofft, dass die Stelle nach der OP endlich zuwächst: "Ich brauche immerhin nur noch ein kleines Pflaster." Anfang Februar war bei der HSV-Legende eine Narbe am Rücken neu genäht worden, die ihm seit einem schweren Auto-Unfall im Jahr 2010 Probleme bereitet. (sid) Quelle: rp-online.de
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HSV erhält Bundesliga-Lizenz nur unter Bedingungen HSV muss für Lizenz Bedingungen erfüllen Der HSV hat die erste Hürde im Lizenzierungsverfahren für die kommende Bundesligasaison genommen, muss aber zuvor wie schon in den Vorjahren bestimmte wirtschaftliche Vorgaben nachweisen. "Das entspricht unseren Erwartungen", sagte Finanzvorstand Frank Wettstein und versprach: "Wir werden die Bedingungen fristgerecht erfüllen." Dem HSV bleibt dafür bis Ende Mai Zeit. Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hat in erster Instanz allen 52 Bewerbern für die Erste und Zweite Bundesliga die Spielberechtigung erstattet. Allerdings ist die Zusage für einige Clubs an Bedingungen geknüpft, andere erhielten Auflagen. Bedingungen bedeutet, dass der Club die Spielberechtigung erst nach dem fristgerechten Nachweis bestimmter Vorgaben zu einem gewissen Zeitpunkt erhält. Bei Auflagen wird hingegen festgelegt, welche Vorgaben nach erteilter Spielberechtigung während der kommenden Saison 2017/18 eingehalten werden müssen. Die endgültige Entscheidung trifft der Lizenzierungsausschuss Anfang Juni. https://www.abendblatt.de/sport/fuss...dt-kaempft-um-Wood-und-Papadopoulos.html
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Hamburger Mäzen Neue Kühne-Kohle für den HSV Sieht so aus, als könnten sie auch in diesem Sommer aus dem Vollen schöpfen. Für 36 Millionen Euro spendierte Klaus-Michael Kühne dem HSV allein in dieser Spielzeit neue Stars. Nun scheint klar zu sein: Der Mäzen wird auch vor der neuen Saison sein Portemonnaie öffnen – und dem HSV einen zweistelligen Millionenbetrag zur Verfügung stellen. Noch muss er sich gedulden. Jens Todt wartet nur darauf, Nägel mit Köpfen machen zu können. „Aber bevor nicht klar ist, in welcher Liga wir spielen, geht das nicht“, sagt der Sportchef des HSV. Mittlerweile dürfte zumindest klar sein, dass er auf dem Transfermarkt auch diesmal wieder kräftig mitbieten kann. Denn Geldgeber Kühne hat erneut seine Bereitschaft signalisiert, helfen zu wollen. Neue Kühne-Kohle für den HSV. Fast klar, dass es auch in diesem Sommer eine kräftige Finanzspritze des Mäzens geben wird. Das bestätigte Karl Gernandt, Mitglied des HSV-Aufsichtsrates und Kühnes Vertrauter, der MOPO: „Herr Kühne verspürt weiterhin große Lust, gemeinsam mit dem HSV etwas Großes zu entwickeln. Wenn es gewünscht wird, steht er bereit.“ Und weiter: „Mein Eindruck ist, dass es im kommenden Sommer von allen Seiten so gewollt ist – auch von Seiten des HSV!“ Bei den HSV-Vorständen Frank Wettstein und Heribert Bruchhagen soll diesbezüglich Einigkeit herrschen. Damit dürfte klar sein, dass Kühne seinem Lieblingsverein einmal mehr unter die Arme greifen und dem HSV einen großen finanziellen Spielraum verschaffen wird. So wie vor der vergangenen Saison, als er Filip Kostic (kostete eine Ablöse von 14 Millionen Euro), Douglas Santos (7,5) und Alen Halilovic (5,0) finanzierte. Im Winter kam noch Walace (9,2) dazu. Und diesmal? Vor allem die Weiterverpflichtung von Leverkusen-Leihgabe Kyriakos Papadopoulos steht oben auf der Agenda – und könnte mit Kühnes Hilfe zu stemmen sein. Etwa acht bis zehn Millionen Euro an Ablöse dürfte der Deal verschlingen. Wäre mit Kühnes Hilfe kein Problem. Allerdings will der HSV sein Gehaltsniveau deutlich senken – und könnte deshalb bei Verhandlungen eben doch an seine Grenzen stoßen. Wie viel Geld genau Kühne dem HSV zur Verfügung stellen wird, steht nicht fest. „Das hängt sicherlich auch davon ab, ob wir einen neuen Stürmer brauchen“, sagt Gernandt und verweist auf Bobby Wood. Der US-Boy kann in diesem Sommer per Freigabeklausel den HSV verlassen. Grundsätzlich sieht Kühne den HSV auf einem guten Weg. Gernandt weiß: „Herr Kühne fühlt sich gut eingebunden und informiert. Vor allem hat er großes Vertrauen in die Führungsmannschaft.“ Das gelte für Wettstein, Bruchhagen, Todt und Trainer Markus Gisdol gleichermaßen. In ständigem Austausch befinde sich der 79-Jährige aber vor allem mit Finanz-Vorstand Wettstein. Kühne und die HSV-Bosse. Gemeinsam wollen sie den Klub in obere Tabellenregionen führen. Alles spricht dafür, dass der nächste finanzielle Kraftakt bevorsteht. „Allerdings streben auch beide Parteien an, dass der HSV sich irgendwann selbst finanzieren kann“, weiß Gernandt. In diesem Sommer wird es noch nicht so weit sein. – Quelle: https://www.mopo.de/26734064 ©2017
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„Der HSV leidet an Arroganz und Überheblichkeit“ Olaf Kortmann ist zwar Ehrenmitglied des HSV, aber ein großer Kritiker des Klubs. Der frühere Volleyball-Bundestrainer erklärt, warum die Hanseaten wieder nicht in die Zweite Liga absteigen werden. Olaf Kortmann, 61, ist ein Erfolgsmensch. Als Volleyballtrainer führte er die Männer-Teams vom Hamburger SV und SC Charlottenburg sowie die Frauen-Mannschaft des USC Münster zur Deutschen Meisterschaft. Der Hamburger coachte die Nationalmannschaft und Beachvolleyball-Teams, die bei Olympischen Spielen aufschlugen. Heute beschäftigt er sich mit dem mentalen Coaching von Spitzensportlern, darunter auch Fußballer des HSV. Beim abstiegsbedrohten Bundesliga-Klub ist er seit drei Jahrzehnten auch Ehrenmitglied. Die Welt: Herr Kortmann, können Sie sich den HSV noch anschauen? Olaf Kortmann: Natürlich, schon weil der Trainer und das Umfeld besser sind als das, was vorher beim HSV auf dem Lohnzetteln stand. Die Welt: Gleichwohl betitelte der Berater von Johan Djourou Trainer Markus Gisdol als „feigen Drecksack“, weil er ohne Erklärung den Spieler aus dem Kader geworfen hatte. Kortmann: Als Trainer muss man nicht beliebt sein. Dass er jetzt Spieler aussortiert, mag von außen unfair und ungerecht erscheinen. Aber darum geht es ja nicht. Die Mannschaft muss eine verschworene Einheit sein, wo jeder bereit ist, sein letztes Hemd dem anderen zu geben. Die anderen Spieler werden dadurch noch mehr zusammenrücken. Du brauchst Bauernopfer, um die eigene Position und die der Mannschaft zu stärken. Gisdol will die Kräfte bündeln. Sein Ziel ist nun mal nicht Fairness, sondern der Klassenerhalt. Die Welt: Als erhoffter Heilsbringer erwies sich der Trainer bislang aber noch nicht. Kortmann: Er kann nichts dafür, was in den Jahren vorher passiert ist. Und er kam ja auch erst, als Beiersdorfer (entlassener Vorstandschef, d. Red.) die Mannschaft schon zusammengekauft hatte. Ich finde die Art und Weise, wie so eine Mannschaft zusammengestellt wird, auch nicht in Ordnung, aber man kann die jetzige Mannschaft mit der aus der vergangenen Saison nicht mehr vergleichen. Sie ist personell anders aufgestellt, deshalb gibt es in der jetzigen Mannschaft auch noch keinen roten Faden. Die gesamte Verteidigung war total schlecht eingekauft. Mit den Winterverpflichtungen von Walace und Papadopoulos hat man jetzt Defensivspieler, die dreimal so gut sind wie die, die bisher dort herumgelaufen sind. Die Welt: Trotzdem hagelte es zuletzt drei Niederlagen, wobei das 1:2 daheim gegen Darmstadt und das 0:4 in Augsburg besonders peinlich waren. Kortmann: Dafür gibt es auch keine Entschuldigungen, obwohl es ja einige Verletzte gibt. In diesen Spielen hatte die Mannschaft ein großes mentales Problem. Gegen Darmstadt hat Gisdol den Fehler gemacht, die Darmstädter starkzureden. Das macht man nicht, man redet seine eigenen Leute stark, aber nicht den Gegner. Außerdem hatte die Mannschaft nach mehreren guten Spielen angefangen aufzuatmen und sagte sich, wir sind ja gut, wir haben es geschafft. Dann folgt erst der Schock gegen Darmstadt und schließlich der völlige Zusammenbruch in Augsburg. Neben dem Pech, dass mit Müller und Kostić zwei wichtige Spieler in Augsburg fehlten, kam eine gewisse Überheblichkeit und Arroganz hinzu, die den Hamburgern gemein ist. Was mir auch auf den Geist geht, das dauernde Gejubel, wenn mal zwei, drei Spiele gut liefen. Mehr Bescheidenheit und Zurückhaltung täten der Mannschaft gut. Die Welt: Vor der Saison träumten der vor fünf Monaten geschasste Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer und Mäzen Klaus-Michael Kühne noch von einem neuen HSV, der sich auch in Europa wieder etabliert. Kortmann: Das waren Spinnereien, das konnte keiner ernst nehmen. Es müssen sowieso in den nächsten Jahren kleinere Brötchen gebacken werden. Das muss man dem Zuschauer deutlich machen. Es kann nicht darum gehen, oben mitzuspielen, sondern es muss darum gehen, gute Jugendspieler aus unserem Jugendinternat hervorzubringen und auch gute Spieler aus dem Umfeld zu holen. Schließlich geht es auch entscheidend darum, sich endlich finanziell zu konsolidieren. Die Welt: Der Trainer ist neu, der Sportchef ist neu, im Vorstand sitzen neue Gesichter, der Mannschaftskapitän ist neu, trotzdem fehlt es der Mannschaft an Kontinuität. Das muss Sie doch als treuer HSV-Anhänger und -Kritiker unheimlich nerven. Kortmann: Natürlich. Jetzt müssen wir aber erst einmal sehen, dass wir die Saison einigermaßen über die Runden kriegen. Ich denke, Heribert Bruchhagen als Beiersdorf-Nachfolger macht im Hintergrund einen guten Job. Er sorgt für mehr Ruhe. Durch ihn ist der HSV auch kein Skandalverein mehr. Ein Leistungsverein ist er aber auch noch längst nicht. Ich bin gespannt, was der Trainer an neuen Spielern für die nächste Saison holt. Ob Gisdol ein Spitzentrainer für die nächsten Jahre ist, lässt sich schwer sagen. Er ist aber der beste Trainer, den der HSV in den letzten Jahren gehabt hat - fachlich, psychologisch und auch menschlich, weil er nicht beratungsresistent ist. Die Welt: Von Herrn Kühne, der im Hintergrund mit seinen Millionen die Fäden zieht, war lange nichts zu hören. Er soll am Herz erkrankt sein? Kortmann: Das weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass er ein Gisdol-Fan ist, weshalb er auch stillhält, da er gesehen hat, dass, so ein Zitat von Herrn Kühne, „die Spieler, die ich geholt habe, Einfluss auf das Geschehen haben. Ein Papadopoulos, ein Walace haben die Mannschaft verstärkt.“ Ich finde, es ist ein gutes Zeichen, dass er sich in der Öffentlichkeit zurückhält. Die Welt: Wäre es nicht gut, wenn der HSV endlich mal absteigen würde? Kortmann: Wofür soll das gut sein? Es ist ein Irrglaube zu denken, wenn eine Mannschaft absteigt, dass sie sich konsolidieren kann. Das kann vielleicht in einer Kleinstadt passieren, aber nicht in einer großen Stadt. Der HSV hat so viele Schulden, dass er die in der Zweiten Liga niemals abtragen könnte. Ich glaube, dass mit dem jetzigen Vorstand und Trainer in der nächsten Saison andere Maßstäbe gesetzt werden können. Die haben aus den Fehlern der letzten Jahren gelernt. Die Welt: Also steigt der HSV wieder nicht ab? Kortmann: Wir werden es wieder schaffen. Dafür sind der Trainer und die Mannschaft zu gut. Wer bei RB Leipzig 3:0 gewinnt, geht nicht runter. Darmstadt und Ingolstadt steigen ab. In der Relegation setzt sich der Bundesligist durch, weil der einfach besser ist als jeder Drittplatzierte aus der Zweiten Liga. Ich tippe, dass Wolfsburg in die Relegation muss. https://www.welt.de/sport/fussball/...et-an-Arroganz-und-Ueberheblichkeit.html
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„Das Dino-Image erdrückt manche“ Dem Hamburger SV droht mal wieder der Abstieg. Der frühere Spieler Marcell Jansen spricht im Interview über den Druck beim HSV, das Rundum-sorglos-Paket und seine Sorgen. Marcell Jansen spielte 152 Mal für den HSV und lief 45 Mal für die Nationalelf auf. Im Sommer 2015 beendete er seine Karriere. Danach gründete er unter anderem ein Lifestyle-Sanitätshaus. Vor dem Spiel des Hamburger SV gegen den punktgleichen Abstiegskandidaten Mainz 05 an diesem Sonntag spricht er über seinen früheren Klub. Leiden Sie noch mit dem HSV? Ja, sehr! Mein Herz hängt an diesem Verein, ich habe sieben Jahre für den HSV gespielt, da geht es nicht spurlos an mir vorbei, was passiert. Ich gehöre zur HSV-Familie – in guten und schlechten Zeiten. Seit Jahren befindet sich der Klub in einer Krise – was läuft falsch? Es ist doch klar, dass du dich als Verein und auch als Mannschaft nicht weiterentwickelst, wenn du jedes halbe Jahr einen neuen Trainer und einen neuen Sportdirektor hast. Außerdem verändert sich der Kader permanent. Aber als Mannschaft brauchst du ein Gesicht, du brauchst fünf, sechs Spieler, die vorweg gehen. Spieler, die für eine Vision stehen. Das sehe ich nicht – und da ist es doch klar, dass sich auch junge Spieler in diesem Umfeld nicht so richtig entwickeln können. Das Problem haben auch die Verantwortlichen erkannt. Aber um es zu verändern, muss der Verein in der Liga bleiben. Haben Sie als Spieler vom HSV mehr Druck gespürt als in Mönchengladbach oder München? Für mich hat das keinen Unterschied gemacht. Einschließlich 2014 war ich Nationalspieler, obwohl es im Klub nicht mehr lief. Davon habe ich mich nicht beeindrucken lassen. Aber natürlich ist es für andere eine Belastung, mit der Raute auf dem Trikot aufzulaufen. Der Verein ist noch nie abgestiegen, dieses Dino-Image pusht einen, wenn es läuft. Aber es erdrückt manche auch, wenn es nicht läuft. Niemand will der erste Spieler sein, der mit dem HSV absteigt, der erste Trainer, der erste Manager. Manche behaupten, den Profis gehe es zu gut, weil der HSV ihnen ein Rundum-sorglos-Paket schnüre mit hohen Gehältern, tollen Wohnungen und schönen Autos. Ich sehe das nicht als Problem der Spieler an. Es waren hochbezahlte Manager dafür zuständig, diese Verträge auszuhandeln und abzuschließen. Klar ist aber auch, dass das in der normalen Unternehmenswelt nicht funktionieren würde. Aber es gab auch Trainer mit tollen Verträgen, die nach sechs Monaten entlassen wurden und zwei Jahre ihr Geld bekamen. Und die Spieler mussten den Mist ausbaden. Von uns hat keiner davon profitiert, beim HSV gutes Geld verdient zu haben. Viele haben danach doch nirgendwo mehr einen Fuß auf den Boden bekommen. Jeder hat seine Quittung bekommen. Steigt der HSV ab? Die Situation ist gefährlich, nach den Niederlagen gegen Darmstadt und Augsburg sind viele sehr verunsichert. Aber das Heimspiel gegen Mainz ist eine Riesenchance. Die haben sogar gegen Mönchengladbach verloren, nachdem diese gegen Frankfurt im DFB-Pokalhalbfinale ausgeschieden sind und danach richtig angeknockt waren. Das spricht nicht für Mainz. Wenn der HSV das Spiel gewinnt, dann sieht das schon wieder ganz anders aus. https://www.faz.net/aktuell/sport/fu...r-hsv-spiel-gegen-mainz-05-15004140.html
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HSV biedert sich bei den Ultras an Nach dem 0:0 feuerten die Fans auf der Nordtribüne die HSV-Profis mit „Auswärtssieg, Auswärtssieg“-Rufen an. Machten Mut fürs Schalke-Spiel (13.5.). Die Unterstützung der Anhänger ist auch nach der nächsten Enttäuschung da – aber sie ist teuer erkauft. Der HSV biedert sich bei den Ultras an. Peinlich, wie sich die Bosse verbiegen und einknicken, damit auf der Nordtribüne die Stimmung stimmt. Die Ultras durften die Mannschaft beim Krisen-Camp in Rotenburg im Hotel besuchen. Zudem wurden die gerade erst verhängten Strafen für den Pyro-Skandal beim Darmstadt-Spiel (1:2) stillschweigend aufgehoben. Gegen den Absteiger hatten die Ultras auf den Stehrängen Rauchtöpfe abgebrannt, Böller gezündet. Das Spiel musste unterbrochen werden. Der Vorstand kündigte danach Konsequenzen an, schrieb in einer offiziellen Erklärung: „Wir verhängen gegen die beteiligten Gruppen ein Materialverbot (u. a. Banner, Blockfahnen, Schwenkfahnen) und werden ihnen bis auf Weiteres keine Choreographien oder Spruchbänder mehr genehmigen.“ Zwölf Tage später, beim ersten Auftritt im Volkspark nach dem Feuerwerk, hatten die Bosse ihre Sanktionen offenbar schon vergessen. Wie immer hingen die Blockfahnen der Ultra-Gruppe „Poptown“ (hatten gegen Darmstadt gezündelt) und „Castaways“ am Zaun. Eine Abordnung mit zehn Ultras durfte vor der Partie sogar die Profis im Mannschaftshotel besuchen. Sie wurden Freitagnachmittag im Rettungs-Camp in Rotenburg empfangen. Diskutierten dort mit Sportchef Jens Todt (47) sowie sechs Spielern (u. a. Sakai, Mathenia, Mavraj, Papadopoulos, Diekmeier) über ihre Erwartungen und die Unterstützung. Die angekündigte harte Welle nach den Pyro-Vorfällen hat sich in einen Weichspüler verwandelt... https://www.bild.de/sport/fussball/h...=dlvr.it&utm_medium=twitter#fromWall
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Poptown und Castaways Immer dabei: Die Ultras des HSV – Quelle: https://www.mopo.de/26817234 ©2017 Poptown und Castaways – so heißen die beiden Ultra-Gruppen, die den HSV derzeit in Atem halten. Ihr Aufstieg begann, als sich die Gruppe Chosen Few Hamburg (CFHH) auflöste (die übrigens immer gegen Pyrotechnik auf den heimischen Rängen eintrat). CFHH war eine gemäßigte Gruppe, hatte ein anständiges Verhältnis zur Vereinsführung, konnte sich aber nicht durchsetzen mit der Forderung, Sitze im Aufsichtsrat zu erhalten. Zwei Ereignisse führten zur Auflösung von CFHH: die Ausgliederung der HSV-Profis in eine AG und ein Polizeieinsatz während eines Heimspiels gegen die Bayern im Jahr 2014. Damals stürmen die Beamten den Block, setzten Pfefferspray und Gewalt ein, um ein „A.C.A.B.“-Plakat einzukassieren – die Abkürzung steht für „All Cops Are Bastards“ („Alle Polizisten sind Bastarde“). Der Vereinsvorstand stellte sich damals nicht hinter die CFHH, sondern zeigte Verständnis für den Polizeieinsatz. In das Vakuum, das durch das Verschwinden von CFHH entstand, stießen die Poptowns, die es bereits seit 1998 gibt, und die neu gegründeten Castaways. Dies veränderte Hamburgs Ultra-Szene total. Die gemäßigten Repräsentanten aus der Führung von CFHH sind von der Bildfläche verschwunden. Nun ist die Lage unkontrollierbar. Vor der CFHH-Auflösung gab es rund 600 Ultras, heute ist noch die Hälfte übrig, wovon rund 150 zu Poptown gehören und ca. 100 zu den Castaways. Rivalitäten zwischen den beiden Gruppen gibt es nicht. Sie unterstützen sich gegenseitig. In der Regel sind die Mitglieder sehr jung, zwischen 16 und 17 Jahren. Kaum einer ist älter als 22. Grundsätzlich gilt: Ultras wollen ihrem Verein nicht schaden, ganz im Gegenteil. In langer Vorarbeit entwickeln sie Choreografien („Choreos“), die das eigene Team stärken und gegnerische Fans beeindrucken sollen. Mit der Pyro-Aktion vom vergangenen Sonnabend sind die Ultras allerdings zu weit gegangen. Das hat Folgen für das Verhältnis zu den übrigen Fans: Ein Insider: „Es besteht nicht nur die Gefahr, dass sich da ein Graben auftut – der Graben ist schon vorhanden. Ob sich das zu einem größeren Problem auswächst, hängt davon ab, wie die Ultras auf die deutliche Kritik, die jetzt von allen Seiten kommt, reagieren.“ http://www.mopo.de/sport/hsv/poptown-und-castaways-immer-dabei--die-ultras-des-hsv-26817234Die Mopo-Profis am Start... Wobei da die ein oder andere Information sicher zutrifft.
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HSV: Kühne lässt weitere finanzielle Hilfe offen Klaus-Michael Kühne lässt offen, ob er den sportlich wie wirtschaftlich angeschlagenen Hamburger SV weiterhin unterstützt. In einem Interview mit SPORT BILD sagte der Investor auf die Frage, ob er im Sommer frisches Geld in den HSV pumpen werde: „Ich will das nicht ausschließen. Und ich weiß, dass man es von mir erwartet. Aber ich will abwarten, wie die Saison verläuft. Und leider ist alles möglich. Wie gesagt, leider auch der Abstieg in die 2. Liga. Sollte es passieren, was ich nicht hoffe, muss ein Jahr später unbedingt der Wiederaufstieg klappen. Sonst steht der Verein vor einer Zerreißprobe.“ Auf die Frage, ob er Hoffnungen habe, dass er von seinem Geld eines Tages auch nur einen Cent wiedersehen wird, antwortete der Logistik-Milliardär: „Kaum! Ich habe im Geiste bereits alles abgeschrieben." Kühne zeigt sich zudem enttäuscht über die aktuelle sportliche Situation beim Tabellen-16.: „Ich bin auch frustriert. Ja, wir haben viele Verletzte, und die Spielerdecke ist zu dünn. Aber das kann nicht der einzige Grund sein. Die Finanzen wurden zerrüttet, der Klub wandert auf einem schmalen Grat. Es wurden viele Fehler gemacht. Didi Beiersdorfer war ein guter Sportdirektor, aber als Vorstandsvorsitzender vielleicht zu zögerlich und entscheidungsschwach. Heribert Bruchhagen war für viele eine Art Notlösung, aber er hat erst einmal Ruhe in den Klub gebracht, was wichtig ist. Von Trainer Gisdol halte ich einiges. Man könnte also leicht optimistisch sein, aber die letzten Spiele waren leider wieder ein herber Rückschlag“, sagte der 79-Jährige SPORT BILD. https://sportbild.bild.de/bundesliga...zielle-hilfe-infrage-51664942.sport.html
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Was dem HSV im Falle eines Abstiegs droht Sollte der HSV das Endspiel gegen Wolfsburg und die Relegation verlieren, müsste der Club noch nie da gewesene Einschnitte befürchten. Hamburg. Die Botschaft ist unmissverständlich: Es geht um alles. Bürgermeister Olaf Scholz, der sich in der Vergangenheit nicht gerade als leidenschaftlicher Fußballfan hervorgetan hat, kündigt sich höchstpersönlich für das Saisonfinale zwischen dem HSV und dem VfL Wolfsburg am Sonnabend (15.30 Uhr) an. Das tat er zuletzt – mit Erfolg – in den beiden Relegationen gegen Karlsruhe (2015) und Fürth (2014). "Da in HSV-Krisenzeiten die Präsenz des Bürgermeisters bisher Wunder gewirkt hat, und weil wir keine Lust auf die Reise Braunschweig haben, wird der Bürgermeister am Sonnabend ins Stadion gehen", ließ Christoph Holstein, Staatsrat für Sport, wissen. Ein kleines Bürgermeister-Wunder kommt gerade recht. Denn selbstverständlich ist sich nicht nur Olaf Scholz der brenzligen Situation bewusst. "Die Stimmung bei uns ist sehr angespannt", gibt HSV-Chef Heribert Bruchhagen vor dem Spiel der Spiele zu. "Das gilt für uns alle: Das gilt für die Verpackerin in unserer Merchandisingabteilung genauso wie für den Vorstand." Doch anders als die Fanartikel-Mitarbeiterin kennt Bruchhagen die Auswirkungen eines möglichen Abstiegs ganz genau. "Niemand will den Worst Case. Aber natürlich beschäftigen wir uns tagtäglich in allen Organisationsformen mit allen möglichen Szenarien", sagt der Vorstandsvorsitzende. "Es ist nicht einfach, so eine Situation zu überstehen, wenn man Verantwortung für einen ganzen Club trägt." HSV drohen 40 Prozent weniger Erträge Die genauen Folgen durch einen Abstieg sind nur schwer zu kalkulieren. Für den Fall der Fälle gehen Experten von einem sofortigen Rückgang der Erträge (Fernsehgelder, Marketing und Spieltagseinnahmen) von rund 40 Prozent, im zweiten Zweitligajahr sogar von 60 Prozent aus. Dem HSV würden 18 Millionen Euro TV-Erlöse aus der nationalen Vermarktung fehlen, zudem kalkulieren die Verantwortlichen mit rund 10.000 Zuschauern weniger und erheblichen Einbußen im Marketing. Hier würden die Einnahmen aus Sponsoring und Merchandising im Zweitligajahr von 38 auf maximal 28 Millionen Euro sinken. Intern bereiten sich die Verantwortlichen im Abstiegsfall auf ein Gesamtdelta von 50 Millionen Euro vor. "Wir hätten extreme Einbußen", gibt Bruchhagen im Gespräch mit dem Abendblatt zu, sagt aber auch: "Im Fall des Abstiegs würden bei uns aber nicht die Lichter ausgehen." Lasogga würde auch bei Abstieg 3,4 Millionen kassieren Das haben die Verantwortlichen seit Kurzem sogar schwarz auf weiß. Dank der Kapitalerhöhung durch Milliardär Klaus-Michael Kühne, der statt elf mittlerweile 17 Prozent der AG-Anteile hält, ist die Zweitliga-Lizenz für das kommende Jahr gesichert. Doch trotz der Kühne-Millionen wäre der HSV im kommenden Jahr zum Kleckern statt Klotzen verpflichtet. Der Mannschaftsetat, der im Fall des Klassenerhalts von 56 Millionen Euro auf 48 Millionen Euro gekürzt werden soll, müsste auf 25 Millionen Euro zusammengeschmolzen werden. Die gute Nachricht: Anders als bei den Relegationen 2014 und 2015, als die Verträge aller HSV-Profis zu gleichen Konditionen in Liga zwei weitergelaufen wären, haben die Verantwortlichen mittlerweile bei fast allen Lizenzspielern eine Abstiegsklausel eingearbeitet. So würden die Gehälter um rund ein Drittel gekürzt werden. Davon sind jedoch ausgerechnet die beiden Topverdiener ausgenommen. Sowohl Pierre-Michel Lasogga (3,4 Millionen Euro pro Jahr) als auch Lewis Holtby (3,5 Millionen Euro plus Prämien) hätten auch im Unterhaus Anspruch auf ihr derzeitiges Gehalt. HSV weiß Kühne in der Hinterhand Einen ähnlichen Fall gibt es in Wolfsburg nicht. Denn anders als die Verantwortlichen des HSV, die im Prognosebericht mit Platz zehn und 44 Punkten kalkulierten, haben die VfL-Chefs den schlimmsten Fall zumindest in der Theorie vorbereitet: Sämtliche Verträge würden nach VfL-Angaben um 30 bis 40 Prozent gekürzt. Die Wölfe müssten aber mit 40 Millionen Euro weniger an TV-Geldern rechnen. Zudem hat Volkswagen angekündigt, die Zuwendungen um 20 bis 30 Millionen Euro runterzufahren. Der Gehaltsetat würde statt 100 "nur" noch 60 Millionen Euro betragen. Hätte man all das ahnen können? Die Antwort aus Hamburger Sicht: selbstverständlich. "Das unternehmerische Handeln des HSV ist zwingend mit Risiken verknüpft", heißt es ganz offiziell in der aktuellen Bilanz. Und weiter: "Ziel des Risikomanagements ist es, frühzeitig Risiken zu identifizieren und zu bewerten und rechtzeitig erforderliche Gegen- oder Absicherungsmaßnahmen zu ergreifen." Oder mit anderen und weniger Worten, beziehungsweise Namen: Kühne, Klaus-Michael. Doch trotz Kühnes Zahlungen hatte Finanzvorstand Frank Wettstein den Fehlbetrag nach Steuern für die laufende Saison auf elf Millionen Euro geschätzt. Weiter heißt es im Prognosebericht: "Sollte der HSV entgegen der Annahme einen internationalen Clubwettbewerb erreichen, wird der Jahresfehlbetrag sich deutlich erhöhen, da der bedingte Forderungsverzicht nicht wirksam wird." Immerhin: Letztgenannter Fall konnte auch ohne die Hilfe des Bürgermeisters frühzeitig ausgeschlossen werden. https://www.abendblatt.de/sport/fuss...m-HSV-im-Falle-eines-Abstiegs-droht.html
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Passt eigentlich gar nicht rein, aber hey... war nett KREISLIGIST HFC FALKE FEIERT VOR 1100 FANS! Der HFC Falke hat in seiner zweiten Spielzeit den zweiten Aufstieg in Folge perfekt gemacht. Der Verein, der von ehemaligen Fans des Hamburger SV gegründet wurde, sorgte nun bei einem Auswärtsspiel für eine Rekordkulisse. Der Klub steigt auf von der Kreis- in die Bezirksliga. Der Andrang war riesig. Vor dem Kassenhäuschen bildete sich eine lange Menschenschlange, die bis auf die Straße reichte. Im Stadion herrschte bereits vor dem Anpfiff beste Stimmung. Unzählige Fans standen in Vereinskleidung auf der Tribüne und feuerten ihre Mannschaft an. Szenen dieser Art spielen sich in Deutschland zwar jedes Wochenende ab. Handelt es sich aber um ein Spiel in der achtklassigen Kreisliga von Hamburg, ist das absolut außergewöhnlich. Der Saisonabschluss hätte kaum spannender sein können: Im Spiel zwischen der zweiten Mannschaft von Altona 93 und den 1. Herren des HFC Falke ging es um die Meisterschaft in der Kreisliga 2. Die Falken führten die Tabelle an. Altona folgte punktgleich dahinter. Somit war klar: Der Sieger hat den Aufstieg in die Bezirksliga sicher. Das war für viele Falke-Fans Grund genug, den Samstagmittag auf der historischen Adolf-Jäger-Kampfbahn in Hamburg-Altona zu verbringen. Der HFC Falke e.V. ist kein gewöhnlicher Verein: Der Club wurde von langjährigen Fans des Hamburger SV ins Leben gerufen, die sich nach der Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung des HSV abgewandt haben. Insgesamt 1.113 Zuschauer strömten nun zu dem alles entscheidenden Spiel der Falken. Rekord: Nie zuvor hat es bei einem Spiel der achthöchsten Spielklasse mehr Zuschauer gegeben. „Ein Saisonfinale in diesem historischen Stadion ist für uns alle etwas ganz Besonderes“, sagte Vereinspräsidentin Tamara Dwenger. Die Zuschauer bekamen ein munteres Spiel zu sehen. „Beide Mannschaften haben viele Top-Spieler. Von der Qualität gehören beide Mannschaften in das obere Drittel der Bezirksliga“, sagte Falke-Obmann Nils Kuntze-Braack. Ein Blick in den Kader der Falken bestätigt das: Da wäre zum Beispiel der Abwehrspieler Sebastian Loether, der parallel als Co-Trainer der SV Halstenbek-Rellingen fungiert und mit dieser Mannschaft kommenden Donnerstag am Finaltag der Amateure das Hamburger Pokalfinale bestreitet. Erwähnenswert ist auch Mittelfeldspieler Tobias Leuthold, der früher in der Oberliga gespielt hat. Zumal es der 29-Jährige war, der nun per Volleyschuss den Siegtreffer für die Falken erzielte. Der Jubel nach dem 1:0 hätte daraufhin kaum euphorischer ausfallen können: Die Spieler lagen sich ebenso in den Armen wie die Fans auf der Tribüne. „Nie mehr, achte Liga, nie mehr, nie mehr!“, sang das Publikum. „Simply the Best“ dröhnte später aus den Musikboxen, als Fans, Spieler und Verantwortliche der Falken den Meisterschaftssieg feierten. „Bezirksliga, wir kommen!“, jubelte Dwenger. „Das war ein toller Tag, hat richtig Spaß gemacht. So ein Erlebnis kann man sich als Fußballfan nur wünschen.“ Dass ihr ehemaliger Lieblingsverein HSV sich drei Stunden später den Klassenerhalt in der Bundesliga sicherte, nahm Dwenger ebenfalls wohlwollend zur Kenntnis. „Ich bin kein Fan mehr, drücke dem Verein aber weiterhin die Daumen. Richtig mitfiebern tue ich allerdings nur noch bei meinen Falken“, sagt sie. Umso wichtiger ist es der Präsidentin, dass der Verein weiter wächst. Auch die zweite Mannschaft der Falken, die sich in ihrer ersten Spielzeit befindet, hat den Aufstieg aus der Kreisklasse perfekt gemacht. Nun steht auch der Jugendfußball in den Startlöchern. Eine E- und eine F-Jugend ist für die kommende Saison geplant. Langfristig soll der eigene Unterbau Spieler für die 1. Herren ausspucken. Denn eines ist für Dwenger klar: Die Erfolgsgeschichte des HFC Falke befindet sich erst am Anfang. „Wir wollen in der Bezirksliga nicht stagnieren, sondern ein höheres Leistungsniveau erlangen“, stellte die Vorsitzende klar. Und sicherlich gibt es auch in der Bezirksliga ein Zuschauerrekord, der sich brechen lässt. https://www.fussball.de/newsdetail/kreisligist-hfc-falke-feiert-vor-1100-fans/-/article-id/167927#!/section/news-detail
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Das Mädchen für alles! Wettkönig
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Das Mädchen für alles! Wettkönig
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Ich finde das passt über all rein Hätte auch ohne weiteres in die News gepasst, schöner Klub, toller Erfolg!
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
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Hamburger SV rechnete in Report mit 115 Millionen Euro Verbindlichkeiten Der Hamburger SV hat größere finanzielle Probleme als bisher angenommen. Das geht aus einem Report hervor, der dem SPIEGEL vorliegt - und der sich mit dem gerade abgewendeten Abstiegsszenario beschäftigt. Die Fans stürmten das Feld, die Spieler duschten mit Bier, der Trainer war den Freudentränen nahe: Die Szenen im Hamburger Volksparkstadion am letzten Bundesligaspieltag machten die Erleichterung über den Klassenerhalt deutlich. Wie wichtig die erste Liga für den HSV ist, der als einziger Klub der Bundesliga seit deren Gründung angehört, belegen interne Dokumente. Ein Report von Ende 2016 analysiert die finanziellen Risiken für den Fall des Abstiegs. Er geht von Verbindlichkeiten der HSV AG, in die der Verein den Profifußball ausgelagert hat, zum 31. Dezember 2016 in Höhe von fast 115 Millionen Euro aus. Den massiven Rückgang der Einnahmen aus dem Ticketverkauf, dem Sponsoring sowie der TV-Vermarktung wollte der HSV demnach mit dem Verkauf einiger seiner teuersten Profis abfedern: Die Abgänge der Spieler Albin Ekdal, Alen Halilovi, Lewis Holtby, Filip Kostic, Pierre-Michel Lasogga und Nicolai Müller hätten 20 Millionen Euro einbringen sollen. Dennoch prognostizierte der Finanzbericht für den Abstieg ein negatives Betriebsergebnis sowie eine "Unterdeckung" von 11,3 Millionen Euro. Diese "Lücke", so steht es in dem Papier, sollte mithilfe zweier Hausbanken geschlossen werden. Im schlimmsten Fall rechnete der Report sogar mit einer "Unterdeckung von bis zu 45 Millionen Euro". Auf Anfrage teilte ein Vereinssprecher mit, dass der HSV erst nach Bekanntgabe des Jahresabschlussberichts Angaben zu Geschäftszahlen mache. Zudem habe der Verein alle Vorgaben zur Lizenzerteilung der ersten wie der zweiten Liga erfüllt. Am 11. Mai hatte der Hamburger SV bekannt gegeben, dass der Großinvestor Klaus-Michael Kühne sein Kapital erneut erhöht hat und mittlerweile 17 Prozent an der HSV Fußball AG hält. https://www.spiegel.de/sport/fussbal...en-euro-verbindlichkeiten-a-1149399.html
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Rückrunde ist ja zu Ende, Zeit für die halbjährliche Statistik. Seit dem 18.06. und vor Ort gesehen: HFC Falke 17/18 HFC Falke II 16/17 HFC Falke Pokal 7/7 sonstige Liga (Hamburg) 21 sonstige Pokal 4 Testspiele 27 (1x zu spät durch Autounfall) Fußball Ausland 2 (England, Niederlande) Basketball Und hier die Rückrunde HFC Falke 1 Test 10/13 HFC Falke 2 Test 7/7 HFC Falke 1 Pflicht 9/9 HFC Falke 2 Pflicht 11/12 HFC Falke 2 Pokal 1/1 Fußball international sonstige 1 (Manchester - Salzburg) Oberliga HH 1 Landesliga HH 5 Bezirksliga HH 3 Kreisliga HH 3 Pokal HH 4 Junioren Bundesliga 1 (Schalke U19) Regionalliga West 1 (Wattenscheid) Eredivisie 1 (Twente Enschede) Hallenturnier 1 58 Spiele im Kalenderjahr 2017 und das Hallenturnier. Die ungeraden Zahlen bei den Ligapflichtspielen kommen durch Rückzüge anderer Mannschaften in der laufenden Saison zustande wo bspw. das Hinspiel stattgefunden hat und das Rückspiel schon nicht mehr und einem Spielabbruch auf Grund eines Gewitters.
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Was sich beim HSV für eine bessere Zukunft ändern muss Es gibt noch Hoffnung für den HSV und die Fans, dass der Verein es schafft, sich aus den unteren Tabellen-Regionen zu befreien. Es wird viel bewegt rund um das Volksparkstadion in dieser Woche. Auf der Ostseite der HSV-Arena stehen Baufahrzeuge und schaufeln Erde raus, auf der Westseite rein. Nicht nur ein neuer Stadionrasen wird in diesen Tagen verlegt. Auch der Innenbereich zwischen dem Spielfeld und den Rängen soll komplett erneuert werden. Neben dem Stadion arbeitet eine Baufirma an dem neuen Kunstrasenplatz, der direkt neben dem HSV-Campus entsteht. Die Kosten für diese infrastrukturellen Maßnahmen liegen im siebenstelligen Bereich und werden finanziert durch die Anleihe, die der HSV vor neun Monaten auf dem Kapitalmarkt platziert hat. Es verändert sich etwas im Volkspark. Am kommenden Dienstag eröffnet auf dem Campus die neue Alexander-Otto-Akademie für 16 HSV-Talente. Von Juli an werden im Volkspark alle Nachwuchsmannschaften von der U 16 an trainieren. Wenn man so will, könnte man von einer neuen Zeitrechnung sprechen beim HSV. Eine Zeitrechnung, die mal wieder mit einem Wort verknüpft sein wird: Hoffnung. Bei keinem anderen Bundesligaclub wird dieses Wort so maßlos in den Mund genommen wie beim HSV. Es steht stellvertretend für all die Fehler, die der Club in den vergangenen acht Jahren begangen hat. Es steht für all das, was falsch gelaufen ist seit 2009, als der HSV in der europäischen Clubrangliste noch in den Top 20 lag. Beim HSV wurde viel gehofft So zuverlässig wie die Krisen und Querelen den HSV in diesen Zeiten heimsuchten, so zuverlässig keimte auch immer wieder dieses eine Wort auf. Hoffnung. An jedem Tiefpunkt lag die Hoffnung. Und nach der Hoffnung kam der Tiefpunkt. So lassen sich die vergangenen Jahre des HSV trefflich beschreiben. Die Hamburger haben das Kunststück vollbracht, nahezu alle Negativrekorde zu brechen, die man in dieser Zeit brechen konnte, ohne dabei abzusteigen. Sie haben den Zuspruch des Fußballgotts auf eine neu zu definierende Art in Anspruch genommen. Und sie haben auch nach dem vierten Abstiegskampf in Folge die Hoffnung nicht verloren, dass in der nächsten Saison alles besser wird. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Wie aber kommt der HSV raus aus diesem Teufelskreis der Hoffnung und Hoffnungslosigkeit? Gehofft haben in den vergangenen acht Jahren viele HSV-Verantwortliche. Bernd Hoffmann hoffte, dass er alles allein schafft. Carl Jarchow hoffte, mit einem Dreijahresplan in die Champions League zu kommen. Dietmar Beiersdorfer hoffte, dass sich alle lieb haben. Heribert Bruchhagen hoffte, dass am Ende schon irgendwie alles gut geht. Und wenn keiner mehr hoffte, hoffte zumindest noch HSV-Idol Uwe Seeler. Die völlig missglückte Saison 2016/17 ist noch nicht einmal zwei Wochen vorbei, da hofft auch Investor Klaus-Michael Kühne schon wieder auf eine große Zukunft. Nicht sofort, aber in drei Jahren könne man doch mal wieder auf einen Titel hoffen, sagte der seit Freitag 80 Jahre alte Unternehmer im Interview mit dem Abendblatt. HSV zahlte 15 Millionen für Abfindungen Will man die Fehler des Clubs in den vergangenen Jahren zusammenfassen, muss man sich nur die Herkunft des Wortes Hoffnung erschließen. Es geht hervor aus dem mittelniederdeutschen Wort hopen für hüpfen und bedeutet im ursprünglichen Sinne so viel wie "vor Erwartung unruhig zappeln". Eine Definition, die den HSV nicht besser beschreiben könnte. Die hausgemachten Erwartungen ließen die Verantwortlichen des HSV seit 2009 derart unruhig zappeln, dass in diesen Jahren eine Reihe von beispiellosen Zahlen zustande kam. Vier Vorstandsvorsitzende, sieben Sportchefs, 13 Trainer und acht Aufsichtsratsbosse sorgten in acht Jahren für 210 Spielertransfers. 186 Millionen Euro hat sich der Club in dieser Zeit neue Profis kosten lassen. 15 Millionen Euro zahlte er allein an Abfindungen für beurlaubte Entscheidungsträger. Das H im HSV stand nicht nur für Hoffnung, sondern vor allem für Hollywood. Was die Fans vom HSV erwarten Trainer Nummer 13, Markus Gisdol, hat vor einer Woche nach der erneuten Last-Minute-Rettung einen großen Wunsch geäußert, als es um den Ausblick in die nahe Zukunft ging. "Bitte kein Hollywood mehr", sagte Gisdol mit Nachdruck. Die vergangene Saison hatte den Trainer an und über die Grenze der Belastbarkeit geführt. Es sei kein normales Leben mehr möglich gewesen in den vergangenen Monaten, sagte er. Worte, die einen nachdenklich stimmen müssten. Kann dieser HSV irgendwann mal wieder ein ganz normaler Fußballclub sein? Oder müssen sich die Fans daran gewöhnen, dass ihr HSV das bleibt, was er in den vergangenen Jahren geworden ist: eine stimmungsschwankende und aufmerksamkeitsliebende Dramaqueen mit einem ausgeprägten Hang zur Selbstzerstörung? Nein, die Fans wollen das nicht mehr. Sie wollen das, was der HSV in den vergangenen Jahren eben nicht war. Sie wollen eine Mannschaft sehen, die mit Spaß Fußball spielt. Sie wollen Spieler sehen, die sich mit dem Club identifizieren. Sie wollen Talente sehen, die eine Chance bekommen. Und sie wollen einen selbstbestimmten Club sehen, der seriös wirtschaftet. Ist das möglich? HSV will im Volkspark zwei neue Plätze bauen Am Donnerstag hat der HSV die Lizenz für die kommende Bundesligasaison erhalten – bekanntermaßen nur aufgrund einer Kapitalerhöhung durch Investor Kühne. In einem Monat schließt das laufende Geschäftsjahr der HSV Fußball AG. Es wird ein weiteres Jahr sein, in dem der Verein einen Fehlbetrag vorweisen wird. Die Verbindlichkeiten werden voraussichtlich wieder rund 100 Millionen Euro betragen. Der HSV ist zwar gleichzeitig Eigentümer eines Stadions mit einem Wert von rund 100 Millionen Euro, doch seriöses Wirtschaften sieht dennoch anders aus. Finanzchef Frank Wettstein hat die Vision, die Eigenkapitalquote von derzeit rund 25 Prozent in einigen Jahren auf 50 Prozent zu erhöhen. Das Volksparkstadion soll in den kommenden Jahren auf die neuen Herausforderungen der Digitalisierung vorbereitet werden. Im Jahr 2024 sollen hier Spiele einer möglichen Europameisterschaft in Deutschland ausgetragen werden. Bis dahin will der HSV im Volkspark zwei weitere Plätze und ein neues Umkleidehaus bauen. Pläne, Träume – und vor allem mal wieder ganz viel Hoffnung. HSV muss erstmal kleine Schritte machen Der HSV hat in diesem Sommer eine große Chance. Er könnte aus den Fehlern der Vergangenheit lernen und die richtigen Schlüsse ziehen. Diese Chance hatte der Club in den vergangenen Jahren schon häufig. Fast immer hat er diese Chance vergeben. Weil er sich von Träumen und Hoffnungen leiten ließ. "Unser sportliches Ziel ist die Etablierung unter den fünf besten Mannschaften in Deutschland und eine ständige Teilnahme an internationalen Wettbewerben", heißt es im Leitbild des HSV, das der ehemalige Clubchef Dietmar Beiersdorfer vor einem Jahr veröffentlichte. Vor acht Jahren passte dieses Bild zum HSV. Acht schwierige Jahre später wird der HSV mindestens acht Jahre brauchen, um diesem Leitbild wieder annähernd zu entsprechen. Die Fans wollen darauf im Moment gar nicht hoffen. Sie wollen nur eines: Schluss mit Abstiegskampf. https://www.abendblatt.de/sport/fuss...r-eine-bessere-Zukunft-aendern-muss.html
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