Das sagt Dietrich zu den Wechsel-Gerüchten um Hannes Wolf
Nicht nur aufgrund der ungewissen Zukunft von Thomas Tuchel bei Borussia Dortmund wird derzeit viel über den Verbleib von Hannes Wolf beim VfB Stuttgart spekuliert. Gegenüber unserer Zeitung äußerte sich nun Präsident Wolfgang Dietrich zu den Gerüchten.
VfB-Präsident Wolfgang Dietrich äußert sich zur Zukunft von Trainer Hannes Wolf.
Bleibt er oder geht er? Die Frage nach dem Verbleib von Trainer Hannes Wolf beim Zweitliga-Spitzenreiter VfB Stuttgart treibt nicht nur viele Fans der Roten um. Nun sprach VfB-Präsident Wolfgang Dietrich exklusiv mit unserer Zeitung – und er kann die Anhänger und Sympathisanten des Clubs mit dem roten Brustring beruhigen.
„Für uns stellt sich diese Frage überhaupt nicht“, so Dietrich. „Hannes Wolf steht zum VfB und der Verein zu Hannes Wolf.“ Zudem habe der Trainer einen laufenden Vertrag bei den Schwaben. In unserem Video-Interview nahm der Präsident des VfB Stuttgart darüber hinaus Stellung zum mit Spannung erwarteten Saisonfinale in der Zweiten Liga sowie zur außergewöhnlichen Unterstützung der VfB-Fans.
Der VfB Stuttgart wird im Zuge des 34. und letzten Spieltags der Zweiten Bundesliga ein Public Viewing in Stuttgart veranstalten. Das gab VfB-Präsident Wolfgang Dietrich am Abend bekannt.
Am 21. Mai soll es auf dem Cannstatter Wasen ein Public Viewing geben.
Den Abschluss der Saison wird Zweitliga-Tabellenführer VfB Stuttgart mit seinen Fans bei einem Public Viewing auf dem Cannstatter Wasen begehen. Dies bestätigte VfB-Präsident Wolfgang Dietrich am Mittwochabend gegenüber den Stuttgarter Nachrichten. „Wir wollen uns damit bei unseren fantastischen Fans bedanken“, so Wolfgang Dietrich.
Die letzte Begegnung der laufenden Zweitliga-Spielzeit gegen die Würzburger Kickers ist bereits mit 60.000 Zuschauern ausverkauft. Sollte am 21. Mai der Aufstieg gelingen, könnte sich der Cannstatter Wasen an diesem Tag in eine riesige Partymeile verwandeln.
Präsident Wolfgang Dietrich hat wenige Wochen vor der entscheidenden Mitgliederversammlung vehement für eine Ausgliederung der Fußball-Abteilung des VfB Stuttgart geworben.
Soll die Profi-Abteilung des VfB Stuttgart ausgegliedert werden oder nicht? Der VfB Präsident hat eine klare Meinung dzau.
Präsident Wolfgang Dietrich hat wenige Wochen vor der entscheidenden Mitgliederversammlung vehement für eine Ausgliederung der Fußball-Abteilung des VfB Stuttgart geworben. „Wir können uns diesem knallharten Wettbewerb nicht stellen, wenn wir diese Anschubfinanzierung nicht bekommen“, sagte Dietrich am Mittwochabend auf einer Veranstaltung unserer Zeitung.
Der Zweitliga-Tabellenführer will mit dem Verkauf von maximal 24,9 Prozent Anteilen insgesamt 100 Millionen Euro einnehmen. Für den Fall des Aufstiegs hat der Autobauer Daimler bereits eine Investition von 41,5 Millionen Euro für 11,75 Prozent an der künftigen AG zugesagt. Grundvoraussetzung ist die Zustimmung von mindestens 75 Prozent der Mitglieder bei der Versammlung am 1. Juni.
Unterstützung bekam Dietrich vom ehemaligen VfB-Meistercoach Christoph Daum. „Es können damit Infrastrukturmaßnahmen eingeleitet werden, die dringend notwendig sind“, sagte Daum. „Es wird sich nichts verändern an dem ganzen Herzblut oder der Tradition des VfB. Das wird alles bleiben.“
Die Vorbereitungen auf den Zweitliga-Gipfel laufen auf Hochtouren: Vor der entscheidenden Begegnung bei Hannover 96 gab es beim VfB Stuttgart eine Trainingseinheit voller Intensität – und mit vielen lachenden Gesichtern.
Gute Laune beim Training des VfB Stuttgart.
Die Stimmung ist gut beim VfB Stuttgart. Dies wurde nicht zuletzt beim jüngsten Training des Teams von Trainer Hannes Wolf deutlich. Dennoch ist der Fokus voll auf die möglicherweise entscheidende Partie am kommenden Sonntag (15.30 Uhr/Sky) in Niedersachsen gerichtet.
Wir waren vor Ort und haben die besten Bilder der Übungseinheit in Bad Cannstatt – dabei strahlte am Dienstagnachmittag nicht nur die Sonne, sondern auch ein Großteil der VfB-Profis. Kein Wunder, haben die Schwaben doch die vergangenen fünf Zweitliga-Begegnungen für sich entscheiden können. Noch ist der letzte Schritt jedoch nicht gegangen – doch mit einem Sieg bei Hannover 96 könnten nicht nur die Akteure, sondern auch die vielen Fans des VfB Stuttgart den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga endlich feiern.
VfB-Trainer Hannes Wolf bei den Vorbereitungen
Die VfB-Mannschaft fokussiert bei der Übungseinheit
Auch Dehnübungen durften nicht fehlen.
Torjäger Simon Terodde
Stürmer Daniel Ginczek (links) gibt im Zweikampf alles.
Die Profis des VfB Stuttgart hatten trotz der anstrengenden Einheit...
...immer auch ein Lächeln im Gesicht.
Trainiert wurde natürlich dennoch mit voller Kraft...,
...damit am Sonntag in Hannover drei Punkte eingefahren werden.
Torhüter Ramon Castellucci wechselt vom 1. FC Nürnberg II zum VfB II. Seit 2012 steht der 20-Jährige im Tor des FCN. In dieser Saison spielte der Keeper bislang zehn Mal in der Regionalliga Bayern. Ab der kommenden Saison wird der in Bad Urach geborene Torhüter mit Florian Kastenmeier um den Platz im Tor des VfB II kämpfen. Seine Karriere begann Ramon Castellucci beim VfB Neuffen, über den SSV Reutlingen und die Stuttgarter Kickers kam er dann in die Nachwuchsabteilung des 1. FC Nürnberg.
Mitteilung der Fanvertreter des VfB Fanausschusses
Als Mitglieder des VfB Fanausschusses bieten wir allen VfB-Mitgliedern die Möglichkeit einer Trikotspende. Wer keinen materiellen Anreiz zu einer Teilnahme an der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 01. Juni 2017 benötigt, findet rund um die Mitgliederversammlung ausreichend Spendenstellen vor. Alle abgegebenen Trikots werden anschließend an soziale Einrichtungen in der Region übergeben. Die Spendenempfänger werden wir im Nachgang an die Mitgliederversammlung veröffentlichen.
Wir wünschen uns eine rege Teilnahme, eine sachliche Debatte um die Zukunft unseres Vereins und einen respektvollen Umgang untereinander. Dies schließt ein, dass die Aussprache nicht vorzeitig beendet wird und jeder Redner im Rahmen der 5-minütigen Redezeit gehört werden soll. Unabhängig vom Ergebnis muss eine Spaltung der Mitgliedschaft unbedingt vermieden werden.
Im letzten Auswärtsspiel der Saison tritt das Team von Hannes Wolf am Sonntag, 14. Mai, bei Hannover 96 an. Das Spiel beginnt um 15:30 Uhr. Hier gibt's die Daten, Zahlen und Fakten zur Begegnung gegen die Hannoveraner.
Bilanz aus VfB Sicht (berücksichtigt sind Duelle in der Bundesliga sowie 2. Bundesliga):
Die Wasenelf (34 Punkte) und die Niedersachsen (31 Punkte) sind bisher die beiden besten Rückrundenteams der 2. Bundesliga.
Auswärtsspiel
Die Jungs aus Cannstatt haben die vergangenen Auswärtspartien in Hannover nicht verloren (1 Sieg, 3 Unentschieden).
Serien
Die Elf von Hannes Wolf hat die vergangenen fünf Partien allesamt gewonnen. Auf der anderen Seite sind die Hannoveraner seit neun Spielen ungeschlagen (6 Siege, 3 Unentschieden). Die bisher letzte Niederlage der Niedersachsen gab es gegen Karlsruhe am 23. Spieltag. Zudem ist Hannover die bislang beste Heimmannschaft (41 Punkte) der laufenden Saison.
Torreich
In der Partie treffen die beiden Top-Torschützen der 2. Bundesliga Simon Terodde (23 Tore) und Martin Harnik (17 Tore) aufeinander.
Wiedersehen
Auf Seiten der Niedersachsen hat sich Martin Harnik bis zur vergangenen Saison das Trikot mit dem Brustring übergezogen. Der Angreifer spielte von 2010 bis 2016 insgesamt 214 Pflichtspiele (68 Tore, 35 Torvorlagen) für die Wasenelf.
Kopfsache
Der VfB hat in dieser Saison bislang zwölf Kopfballtore erzielt. Das ist der Spitzenwert von allen Zweitligisten nach 32 Spieltagen. Auf Platz zwei folgt Hannover mit elf Kopfballtreffern.
Ausbeute
André Breitenreiter hat einen Punkteschnitt von 2,43 Punkten pro Spiel in sieben Partien und Hannes Wolf von 2,09 Punkten pro Spiel in 26 Partien. Damit sind die beiden Trainer die bislang besten der laufenden Zweitligasaison.
Wetter
Am Sonntagmittag sollen es laut Wetterbericht wolkige 21 Grad Celsius werden. Nachmittags sollen leichte Regenschauer über Hannover ziehen.
Spielleitung
Der Schiedsrichter der Partie ist Wolfgang Stark. An den Seiten wird er unterstützt von Mike Pickel und Marco Achmüller. Der 4. Offizielle ist Eric Müller. Wolfgang Stark hat bisher 45 Partien des VfB geleitet. Darunter sind auch drei Partien gegen Hannover 96 (1 Sieg, 2 Unentschieden).
Wissenswertes für die Anreise zum letzten Auswärtsspiel der Saison sowie zum Stadionbesuch liefern die VfB Fanbeauftragten.
Liebe VfB Fans,
am Sonntag sind wir um 15:30 Uhr bei Hannover 96 zu Gast. Wie gewohnt vor einem Auswärtsspiel erhaltet ihr alle aktuellen Infos von der Fanbetreuung:
Unser VfB wird von etwa 5.000 Fans unterstützt. Das Stadion ist restlos ausverkauft. Die Stadiontore öffnen um 13:30 Uhr.
Anreiseinformationen
Bei Nutzung der Regionalzüge (RE/ME) oder der Fernverkehrszüge (ICE/IC) empfehlen wir, am Hauptbahnhof Hannover auszusteigen und sich zu der in Richtung Raschplatz befindlichen Minus-1-Ebene (Untergeschoss) mit den U-Bahnstationen der Üstra und zu den dortigen Stadtbahnen der Linien 3 und 7 (Rtg. Wettbergen) zu begeben. Mit den Stadtbahnen gelangen sie direkt bis zur Haltestelle Stadionbrücke und von dort ist es nur ein kurzer Weg bis zum Stadion Süd-Eingang. Sofern Sie im Nahverkehr mit den S-Bahn-Linien anreisen, können Sie direkt den stadionnahen Bahnhof Hannover Linden/Fischerhof nutzen.
Für die Fans, die mit Reisebussen kommen, sind Parkplatzmöglichkeiten im Ferdinand-Wilhem-Fricke- Weg und für PKW in der Stammestraße vorgesehen.
Hinweise zur Fantrennung durch die Polizei Hannover
"Erfahrungsgemäß können Konflikte unter Fangruppen durch Fantrennung wirksam vermieden werden. Über die Gestaltung ihrer Reisewege können Fans an einer sachgerechten Fantrennung sehr gut mitwirken und damit einen wichtigen Beitrag zur Verhinderung von Gewalt leisten. Daher bitten wir alle Gastfans, unsere Anreiseempfehlungen zu beachten und möglichst direkt unseren Gastfan-Bereich im südlichen Teil der HDI-Arena anzufahren. Hier besteht die Möglichkeit, sich im Gastfan-Bereich und grundsätzlich auch auf dem Stadion-Südvorplatz mit Speisen und Getränken zu versorgen.
Haben Sie bitte dafür Verständnis, dass - außerhalb der für Sie in braun gekennzeichneten Bereiche (vgl. Kartenausschnitt) - Fanmärsche und Zusammenkünfte größerer Gruppen gefahrenträchtig sein können. Einzelne Fans können selbstverständlich auch in Fankleidung ihren Weg in Richtung HDIArena selbst gestalten. Auftreten in hooligan bzw. ultratypischen Verhaltensweisen sind vor dem Hintergrund einer wirksamen Fantrennung jedoch generell gefahrenträchtig."
Genehmigte Fan-Utensilien:
Im Rahmen der im Gäste-Fanblock S17 - 19 (Stehplatz) zur Verfügung stehenden Flächen geben wir grundsätzlich die Möglichkeit, die Verwendung von u. a. Fahnen, Zaunfahnen, Trommeln und eines Megaphons frei zu gestalten.
Im Einzelnen gelten folgende Regelungen:
kleine Fahnen bis 2,0 Meter Stocklänge mit Plastik-Leerrohr max. 5 Schwenkfahnen (über 2,0 Meter Stocklänge) max. 5 Trommeln (unten offen oder einsehbar) max. 10 Doppelhalter bis 2,0 Meter Stocklänge mit Plastik-Leerrohr 3 Megaphon (für die Vorsänger bestimmt!) auf der zur Verfügung stehenden Gesamtlänge des Fanblocks von 12 laufenden Metern (siehe Foto) keine Beschränkungen für fest aufgehängte Zaunfahnen an der Balustrade.
Banner und Spruchbänder sind genehmigungspflichtig. Diese waren bis spätestens Dienstag, den 9. Mai 2017 anzumelden. In den weiteren Gäste-Fanblöcken (Sitzplätze) sind Fahnen bis 2 Meter Stocklänge unbegrenzt erlaubt.
Stadionöffnung
Die HDI Arena öffnet 2 Stunden vor Anpfiff des Spiels (13:30 Uhr).
Eingänge
Gäste mit Eintrittskarten für die Gäste-Stehplätze S 17 - 19 nutzen den Eingang Süd-West. Alle Gästefans mit Eintrittskarten für die Sitzplätze S 6 - 9 und S 15 + S 16 betreten über den Eingang Süd die HDI Arena.
Heimfanbereich
Es wird insbesondere darauf hingewiesen, dass ein Aufenthalt von Gäste-Fans in den Heimfan-Blöcken N 1 - N 8 und N 10 - N 19 nicht gestattet wird. Kartenerwerber in diesen Bereichen, die als Gäste-Fans erkennbar sind, werden umgesetzt.
Keine größeren Rucksäcke oder größeren Taschen
Wir weisen sehr freundlich darauf hin, dass keine größeren Rucksäcke oder größere Taschen mit in die HDI Arena gebracht werden dürfen. Wer dergleichen mit sich führt, kann damit leider nicht auf das Stadiongelände gelassen werden. Erlaubt ist Handgepäck von maximal einer Größe im Format DIN A4 (297 x 210 mm) mit einer Tiefe von höchstens 15 Zentimeter. Wir bitten alle Fans, dies zu beachten, denn auch eine Hinterlegung im oder am Stadion ist nicht möglich.
Alkoholkontrollen
Durch den Ordnungsdienst werden zielgerichtete Alkoholkontrollen mittels Atemalkoholmessgeräten an den Stadioneingängen durchgeführt. Bei den Heimspielen von Hannover 96 gilt für den Zutritt generell eine Alkoholobergrenze von 1,6 Promille. Wird der Wert von 1,6 Promille (Atemalkoholkonzentration) überschritten bzw. liegen alkoholbedingte negative Verhaltensauffälligkeiten wie z.B. gesteigerte Aggression oder deutliche Ausfallerscheinungen auch unterhalb dieser Promillegrenze vor, darf der Fan / Besucher die Arena nicht mehr betreten. Die Eintrittskarte verfällt ersatzlos. Hannover 96 und die Polizei bitten freundlichst alle Besucher um Beachtung.
Foto- und Videoaufnahmen
Mit einer herkömmlichen Digitalkamera (keine Profi-Kamera sondern einer sog. Pocketkamera), mit der ausschließliche private Fotos aufgenommen werden dürfen, ist das Fotografieren in der HDI Arena gestattet. Im Zuschauerbereich ist eine Spiegelreflexkamera, eine Kamera mit Wechselobjektiv und auch Videokameras nicht erlaubt
Bitte unterstützt unseren VfB wie immer lautstark und farbenfroh, aber jederzeit fair!
Nach aktuellem Stand wird von den Fanbeauftragten nur Christian vor Ort Euer Ansprechpartner sein.
Der VfB trifft in der 2. Bundesliga auf viele Traditionsclubs und in jeder Stadt gibt es auch VfB Mitglieder - so wie in Hannover Christoph Maier.
Der Brustring ist nicht nur in Stuttgart daheim. In ganz Deutschland gibt es VfB Mitglieder - so wie Christoph Maier. Der 41-Jährige wohnt in Hannover und erzählt von seinen größten Momenten als VfB Fan und was Hannover 96 als Verein ausmacht.
Wie kommst Du dazu, in Hannover Fan des VfB Stuttgart zu sein? Christoph Maier: „Ich stamme ursprünglich aus Rottweil in Baden-Württemberg und bin vor acht Jahren aus familiären Gründen nach Hannover gezogen. Fan des VfB bin ich schon seit meiner Kindheit, als der Verein 1984 die Meisterschaft gewann.“
Wie bereitest Du Dich auf ein Spiel des VfB vor? Gibt es bestimmte Rituale? Christoph Maier: „Rituale vor VfB Spielen gibt es für mich keine besonderen. Ich schaue mir lediglich die Aufstellung eine Stunde vor Anpfiff an und schon steigt die Vorfreude auf das Spiel.“
Wo schaust Du die Spiele des VfB? Christoph Maier: „Leider komme ich nur selten dazu, den VfB zu verfolgen, da ich kein Pay-TV-Abo habe und Spiele des Vereins hier in Kneipen nie gezeigt werden. Ich versuche jedoch, einige Spiele verfolgen zu können. Daher bin ich froh, dass Hannover 96 ebenfalls abgestiegen ist, sodass ich auch weiterhin mein „Auswärtsheimspiel“ habe, auch nach Bielefeld, Braunschweig, Hamburg oder Berlin ist es nicht sonderlich weit. Ansonsten verfolge ich den Spielverlauf über Twitter oder den Liveticker.“
Was war Dein bislang größter Moment als VfB Fan? Christoph Maier: „Da gab es einige: Die Meisterschaft 1992 mit dem sensationellen Verlauf des letzten Spieltags, das Spiel gegen Manchester United in der Champions League oder auch der Pokalsieg 1997. Den schönsten Moment als VfB Fan erlebte ich allerdings 2007 am letzten Spieltag. Ich fuhr von München aus, wo ich damals wohnte, morgens nach Stuttgart, um die Meisterschaft mitzufeiern und bin um 1 Uhr in der Nacht wieder in den letzten Zug zurück nach München gestiegen. Morgens um 4 Uhr mit dem Trikot des VfB durch München nach Hause zu radeln, war dann der krönende Abschluss dieses Tages.“
Was macht Hannover als Verein aus? Christoph Maier: „Hannover 96 hat eine starke, traditionelle Fankultur und ist sehr tief in der Stadt verwurzelt. Mit Martin Kind wird der Verein von einem Mann geführt, der seit Jahren die Fanszene polarisiert, was derzeit jedoch nicht mehr so offen in Erscheinung tritt wie noch vor zwei Jahren. Das Niedersachsenstadion liegt sehr zentral in der Innenstadt, direkt am Maschsee, sodass man auch zu Fuß vom Bahnhof dorthin gelangen kann.“
Wo gibt es in Stadionnähe das beste Bier? Christoph Maier: „Direkt in Stadionnähe gibt es vor allem für die 96-Fans etliche Kneipen, in denen sie ihren Durst löschen können. Gästefans finden dennoch in diversen Wirtshäusern der Innenstadt ein Bier. Ich persönlich gehe vor dem Spiel gerne in den Waterloo-Biergarten oder auch ins „Wohnzimmer“ und ansonsten mit einem Herrenhäuser-Bier in der Hand in Richtung Stadion.“
Wo gibt es die beste Wurst? Christoph Maier: „Mit der Bratwurst in Hannover habe ich zwei Probleme: Es gibt keine „Rote Wurst“, und zur normalen Bratwurst wird lediglich die Hälfte eines diagonal aufgeschnittenen Toastbrotes gereicht – ein Trauerspiel! Eine passable Brat- und Currywurst gibt es aber in der Innenstadt bei Bratwurst Glöckle.“
Ein Spiel, ein Ziel, zwei Mannschaften: Sowohl für den VfB Stuttgart als auch für den Rivalen Hannover 96 geht es bei dem bevorstehenden Duell am Sonntag um alles. Ein Vergleich der beiden Aufstiegskonkurrenten.
Wie die Stimmung beim VfB Stuttgart wohl nach dem Topduell gegen den Aufstiegs-Konkurrenten Hannover 96 sein wird?
Das Aufstiegsrennen in der 2. Fußball-Bundesliga ist zwei Spieltage vor dem Saisonende an Spannung kaum zu überbieten. Am Sonntag (15.30 Uhr) treffen auch noch der Tabellendritte Hannover 96 und Spitzenreiter VfB Stuttgart im direkten Duell der Bundesliga-Absteiger aufeinander. Der Druck auf 96 ist vor dem Anpfiff vor allem wegen der drei Punkte Rückstand auf den VfB größer als beim Rivalen.
Bei einem Sieg in Hannover hätte der VfB mit dann 69 Punkten einen der ersten beiden Tabellenplätze und damit den Aufstieg bereits sicher. Ein Unentschieden würde nur dann definitiv zur Bundesliga-Rückkehr reichen, wenn der Zweite Eintracht Braunschweig gleichzeitig in Bielefeld verliert.
Verliert Hannover und punktet Braunschweig, hat es 96 am letzten Spieltag nicht mehr in der eigenen Hand. Gleiches gilt bei einem Unentschieden gegen den VfB und einem gleichzeitigen Sieg des niedersächsischen Erzrivalen.
Der Druck
Er ist in Hannover wegen der Tabellensituation noch größer als in Stuttgart, der 96-Chef Martin Kind hat die sofortige Bundesliga-Rückkehr als „alternativlos“ bezeichnet. Ansonsten würden erhebliche finanzielle Einschnitte drohen.
Aber auch die Stuttgarter wollen nichts anderes als den Aufstieg - auch wenn sie mehrfach erklärten, notfalls ein zweites Jahr 2. Liga in Kauf nehmen zu können. Der Club lässt seine Mitglieder am 1. Juni aber über die Ausgliederung seiner Profiabteilung in eine AG abstimmen. Bei einem Scheitern im Endspurt dürfte das Vorhaben kaum gelingen.
Das Personal
Hannover hat mit Torjäger Martin Harnik und Sportchef Horst Heldt zwei ehemalige Stuttgarter in seinen Reihen. Harnik spielte von 2010 bis 2016 beim VfB und stieg mit den Schwaben im vergangenen Jahr ab.
Heldt war von 2006 bis 2010 VfB-Sportdirektor und gewann mit dem Club 2007 die deutsche Meisterschaft. Vor dieser Manager-Tätigkeit hatte er drei Jahre als Profi für Stuttgart gespielt. Vor allem Harnik hat noch viele Kontakte ins Schwabenland, ist mit VfB-Stürmer Daniel Ginczek eng befreundet.
Die Stärken und Schwächen
Das Prunkstück des VfB ist die Offensive um den letztjährigen und vermutlich auch kommenden Torschützenkönig Simon Terodde. Er hat bereits 23 Mal getroffen. Dazu kommen Spieler wie Ginczek, der wiedererstarkte Alexandru Maxim im offensiven und Kapitän Christian Gentner im zentralen Mittelfeld. Die Abwehr leistet sich aber immer mal wieder Patzer.
Die 96er tun sich mit dem Toreschießen deutlich schwerer, allerdings blüht Niclas Füllkrug unter dem neuen Trainer André Breitenreiter auf. Auf Harnik ist immer Verlass. In der Abwehr stehen die Niedersachsen gut. Sie haben die zweitbeste Defensive der Liga, aber Probleme im Spielaufbau.
Wie Wolfgang Dietrich gegen den VfL Wolfsburg stichelt
VfB-Präsident Wolfgang Dietrich kämpft in diesen Tagen für die geplante Ausgliederung. Bei einer Veranstaltung der Stuttgarter Nachrichten stichelte er nun gegen den VfL Wolfsburg.
Wolfgang Dietrich, der Präsident des VfB Stuttgart.
Wolfgang Dietrich eilt derzeit von Veranstaltung zu Veranstaltung, um für die Ausgliederung der Profi-Abteilung des VfB Stuttgart zu kämpfen. Als Präsident hat er dieses Ziel zu seiner Hauptaufgabe erklärt.
Am Mittwoch nun war Dietrich beim „Treffpunkt Foyer“ der Stuttgarter Nachrichten, hatte für die Fans einige Nachrichten zum Saisonfinale mitgebracht (mehr dazu hier), und sprach natürlich auch ausführlich über seinen Kampf für die Ausgliederung (alles zur Veranstaltung lesen Sie hier).
Für die lockeren Sprüche war an diesem Abend zwar vor allem der launige Ex-VfB-Trainer Christoph Daum zuständig, aber auch Wolfgang Dietrich ließ es sich nicht nehmen, das Publikum zum Lachen zu bringen. Und nutzte dazu eine Spitze gegen den VfL Wolfsburg, den er mit dem VfB Stuttgart verglich und sagte: „Gucken Sie mal zum VfL Wolfsburg. Da sind 10.000, 15.000 Zuschauer, wenn sie Bundesliga oder Champions League spielen. Das ist bei uns ein öffentliches Training.“
Von Liga zwei zur Fahrstuhlmannschaft. Nicht immer läuft es nach dem Aufstieg rund, wie es der 1. FC Köln einst bewiesen hat. Doch der VfB Stuttgart will an diesem Sonntag mit einem Sieg in Hannover möglichst vorzeitig aufsteigen – und sich danach in Liga eins wieder langfristig etablieren.
Der VfB will wieder zu einer festen Größe in der ersten Bundesliga werden.
Von Liga zwei zur Fahrstuhlmannschaft. Nicht immer läuft es nach dem Aufstieg rund, wie es der 1. FC Köln einst bewiesen hat. Doch der VfB Stuttgart will an diesem Sonntag mit einem Sieg in Hannover möglichst vorzeitig aufsteigen – und sich danach in Liga eins wieder langfristig etablieren.
Ein Sieg bei Hannover 96 am Sonntag (15.30 Uhr), und der VfB Stuttgart wäre bereits einen Spieltag vor Saisonschluss nach nur einer Saison in der zweiten Liga wieder erstklassig. Damit hätten sich die Stuttgarter schneller erholt von ihrer Stunde null, vom zweiten Abstieg der Clubgeschichte, als bei ihrer ersten Talfahrt anno 1975. Vor 40 Jahren, im Sommer 1977, ging es erst nach zwei Jahren zweite Liga wieder zurück ins Bundesliga-Oberhaus. Dafür feierten Helmut Roleder, Karlheinz Förster und ihr Kapitän Hermann Ohlicher lediglich sieben Jahre später die erste deutsche Meisterschaft des VfB seit Gründung der Bundesliga.
Ob das eine Jahr zweite Liga für den VfB im Falle des sofortigen Wiederaufstiegs wieder nur als kleinerer Betriebsunfall endet, bleibt abzuwarten. Verabschieden die Mitglieder des Vereins für Bewegungsspiele auf der Versammlung am 1. Juni die Ausgliederung der Profiabteilung, wofür eine Dreiviertelmehrheit von Nöten ist, wäre die finanzielle Grundlage für einen Neustart geschaffen. Doch garantiert viel frisches Kapital – allein die Daimler AG winkt mit einer Finanzspritze von 41,5 Millionen Euro für 11,75 Prozent der Anteile - auch nachhaltigen Erfolg?
Klar ist, dass es in den vergangenen 20 Jahren nach dem „Wunder von Kaiserslautern“, als der 1. FCK unter dem Trainer Otto Rehhagel 1998 als Aufsteiger gleich Meister wurde, nur dem SC Freiburg in dieser Erstligasaison sowie Eintracht Frankfurt in der Spielzeit 2012/13 mit Platz sechs gelungen ist, nach dem direkten Wiederaufstieg auch gleich in Liga eins vorne mitzuspielen. Für den 1. FC Köln (Saison 2005/06), den MSV Duisburg (Saison 2007/08) und Hertha BSC (2011/12) folgte derweil auf die direkte Rückkehr ins Oberhaus gleich der nächste Abstieg. Wie kann es der VfB also verhindern, zur Fahrstuhlmannschaft zu werden?
Die Vorbilder Freiburg und Frankfurt
Der SC Freiburg hatte im Mai 2015 am vorletzten Spieltag sensationell die Münchner Bayern im Schwarzwaldstadion 2:1 besiegt, ein Punkt bei Hannover 96 hätte also für den Klassenverbleib gereicht. Doch am Ende weinte das Trainer-Original Christian Streich bittere Tränen der Enttäuschung: „Wir sind ein kleiner Club mit einem großen Wesen“. Die Breisgauer hatten am Maschsee 1:2 verloren, ihr vierter Bundesliga-Abstieg war somit besiegelt. Doch diesmal zog man beim leidgeprüften Sportclub die richtigen Lehren für die Zukunft.
Mit dem Verbleib von Christian Streich und dem jungen Sportdirektor Jochen Saier setzte man in Südbaden auf Kontinuität, wichtige Spieler wie der erfahrene Nils Petersen blieben, andere – wie etwa der bei Hoffenheim durchs Raster gefallene Vincenzo Grifo – wurden mit etwas Fantasie eingebaut. „Wir brauchen Spieler, bei denen die Lampen brennen“, sagte Saier, „denn die Nachwuchsarbeit ist längst keine Nischenarbeit mehr.“ Will heißen: Der Konkurrenzkampf um junge Talente wird mit immer härteren Bandagen geführt. Junge Kräfte aus dem eigenen Freiburger Stall wie der 23-jährige Maximilian Philipp, der in dieser Runde bereits auf acht Tore und drei Vorlagen kommt, sind für den Erfolg aber weiter unerlässlich.
Mit Platz fünf liegen die Freiburger auf Europapokalkurs – und könnten damit Eintracht Frankfurt nachahmen. Den Hessen gelang 2013 unter dem Trainer Armin Veh nach nur einem Jahr zweite Liga gleich die Qualifikation für die Europa League. In der gesamten Saison war die Eintracht, die im Mai 2005 erstmals abgestiegen war, nie schlechter als Rang sechs platziert, startete mit offensivem Fußball und 13 Punkten aus den ersten fünf Spielen und war lange Zeit sogar auf Champions-League-Kurs. Dabei profitierten die Frankfurter von der Risikofreude Vehs, der den überalterten Aufstiegskader ausmistete (die Neuen Stefan Aigner, Carlos Zambrano, Olivier Occean und Takashi Inui brachten es zusammen auf keine 50 Bundesligaspiele) und von einem Mittelfeldspieler in Topform: denn Alexander Meier erzielte allein 16 Tore.
Das Negativbeispiel 1. FC Köln
Fünfmal musste sich der 1. FC Köln seit 1998 aus Liga eins verabschieden. 16 Trainer wurden verschlissen, dem Abstieg von 2004 folgte zwar der direkte Aufstieg, doch 2006 ging es gleich wieder runter. Der absolute Tiefpunkt im Kölschen Klüngel folgte 2012, als der Präsident Wolfgang Overath, der Manager Volker Finke und der Trainer Stole Solbakken gehen mussten. Ohne Konstanz in Fürhungsfragen drückten Schulden in Millionenhöhe, Lukas Podolski schoss zwar 18 Tore, ging nach dem nächsten Abstieg aber zum FC Arsenal – und Franz Beckenbauer grübelte: „Ich frage mich, ist denn der Geißbock noch da?“
Hilfe kam letztlich vom VfB in Person von Alexander Wehrle, der am Wasen einst dem Präsidenten Erwin Staudt assistierte. Wehrle lotste den FC als Geschäftsführer mit Präsident Werner Spinner, Manager Jörg Schmadtke und Trainer Peter Stöger wieder in die Erfolgsspur. „Ich habe keine Ahnung von Fußball“, erklärte der Präsident Spinner die Erfolgsformel: „Aber ich besitze ein gutes Gespür für Menschen.“
Seit Wochen stimmen VfB-Fans die Hymne „Wenn du mich fragst, wer Meister wird...“ in den Stadien an – vor den entscheidenden zwei Spielen haben sich nun der Backnanger DJ Cheasy und der Fanclub „Kick and Rush“ des Songs angenommen und veröffentlichen ihn am Freitag.
Auch beim Auswärtsspiel in Nürnberg stimmten die VfB-Fans den Song „Wenn du mich fragst, wer Meister wird...“ an. Nun bringt der Backnanger DJ Cheasy den Hit raus.
Der VfB Stuttgart schickt sich an, nach einem Jahr 2. Bundesliga in der kommenden Saison wieder erstklassig zu spielen. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten haben sich die Schwaben schnell berappelt und sind seit dem 11. Spieltag nicht mehr unter den 3. Tabellenplatz gefallen.
Kein Wunder, dass dieser Höhenflug eine schon lange nicht mehr gekannte Euphorie bei den Fans auslöste, sodass im Laufe der Saison der Song „Wenn du mich fragst, wer Meister wird...“ immer häufiger von den Rängen ertönte.
Nun hat sich der Backnanger DJ Cheasy gemeinsam mit dem VfB-Fanclub „Kick and Rush“ des VfB-Hits angenommen und veröffentlicht ihn am Freitag, 12. Mai, auf allen bekannten Online-Musikportalen.
„Als eingefleischter VfB-Fan drücke ich den Roten immer kräftig die Daumen und versuche, so oft wie möglich im Stadion zu sein“, erklärt Cheasy. Außerdem hat der 50-Jährige, der seit 25 Jahren als DJ arbeitet, schon im Jahr 2014 den WM-Song „Von Rio bis Berlin“ veröffentlicht – welches Team am Ende der Fußball-Weltmeisterschaft den Pokal in die Höhe reckte, ist ja allseits bekannt.
Wenn die musikalische Unterstützung schon bei Jogis Jungs gewirkt hat, dann kann sie auch beim VfB nicht so ganz verkehrt sein, dachte sich Cheasy nach dem Abstieg seines Lieblingsvereins und nahm 2016 die Hymne „Mir sen Schwoba“ auf – und bislang läuft es für das Team von Hannes Wolf ja ganz ordentlich.
In Düsseldorf und Backnang wurde der Song produziert
Auf den aktuellen VfB-Hit „Wenn du mich fragst, wer Meister wird“ wurde Cheasy schon im Laufe der Saison aufmerksam, und als die Fans den Song beim Auswärtsspiel in Nürnberg Ende April anstimmten, waren seine Kumpels vom Fanclub „Kick and Rush“ im Stadion. „Kurz nach dem Spiel riefen meine Freunde mich an und sagten ‚Mensch, Cheasy, den Song musst du rausbringen’“, erzählt der 50-Jährige. Doch die Zeit war denkbar knapp, denn der Song sollte noch vor dem Spiel gegen Hannover fertiggestellt werden.
Also gab der Backnanger DJ Gas und eilte in der vergangenen Woche ins Tonstudio nach Düsseldorf, wo er die Rohfassung aufnahm. Mit diesem Track ging er am Mittwoch zum Produzenten George Kousa nach Backnang, der dem Song den Feinschliff gab.
Und wie stellt sich Cheasy das Saisonfinale des VfB vor? „In Hannover gewinnen wir 2:1, gegen Würzburg 3:0“ – in diesem Fall können dann alle VfB-Fans aus voller Kehle mit einstimmen: „Wenn du mich fragst, wer Meister ist ... die Jungs vom VfB“.
Nur wenige Tage vor dem womöglich entscheidenden Zweitliga-Spiel des VfB Stuttgart bei Hannover 96 ist nun auch die Schiedsrichter-Ansetzung bekannt. Mit Wolfgang Stark wird ein erfahrener Mann diese Partie leiten – wir blicken auf die VfB-Bilanz unter diesem Schiedsrichter.
Schiedsrichter Wolfgang Stark leitet die Partie des VfB Stuttgart bei Hannover 96.
Wolfgang Stark gehört zweifelsohne zu den erfahrensten Schiedsrichtern Deutschlands: Stand jetzt hat er bereits 343 Bundesliga-Begegnungen gepfiffen – kein anderer Spielleiter kann hierzulande eine solche Statistik vorweisen. Am kommenden Sonntag aber wird sich diese Zahl vorerst nicht erhöhen, denn Wolfgang Stark wird eine Zweitliga-Partie leiten – eine ganz entscheidende.
Der 47-jährige Bankkaufmann aus Ergolding wird dann um 15.30 Uhr die Begegnung des VfB Stuttgart bei Hannover 96 anpfeifen – die Schwaben könnten mit einem Sieg den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga perfekt machen. Und die Bilanz des VfB unter Wolfgang Stark kann sich durchaus sehen lassen: 45 Spiele des Clubs mit dem roten Brustring wurden bisher vom in Landshut geborenen FIFA-Schiedsrichter geleitet, dabei wurden vom VfB ganze 21 Partien gewonnen, neun Mal gab es ein Remis, 15 Niederlagen hatte man am Neckar hinzunehmen.
Vorteil VfB Stuttgart?
Demgegenüber ist die Punkteausbeute von Hannover 96 unter Wolfgang Stark eher mager: Mit 44 Partien leitete der 47-Jährige nahezu genauso viele Spiele der Niedersachsen wie des VfB – doch das Team von der Leine konnte den Platz hierbei in nur 15 Begegnungen als Sieger verlassen. 16 Spiele gingen verloren, dazu gesellen sich 13 Unentschieden.
Während der VfB II zum letzten Auswärtsspiel in Koblenz antritt, können die U16 und die U14 den Meistertitel gewinnen.
U23
Am Samstag steht für den VfB II das letzte Auswärtsspiel in der aktuellen Saison an. Die Mannschaft von Trainer Andreas Hinkel tritt von 14 Uhr an beim Tabellensechsten TuS Koblenz an. Dabei will der VfB II seine Serie von zuletzt fünf Spielen ohne Niederlage möglichst ausbauen.
U19
Nach dem geglückten Klassenverbleib in der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest am vergangenen Samstag ist die U19 zwar noch im Training, bestreitet am Wochenende aber kein Spiel.
U17
Die Pause in der B-Junioren Bundesliga Süd/Südwest nutzt die Mannschaft von Trainer Nico Willig zu einem Testspiel am Freitag (17 Uhr) bei den Stuttgarter Kickers. Bei der U17 Europameisterschaft stehen Umut Günes und Eric Hottmann im Viertelfinale. Die Türkei trifft auf Ungarn, Deutschland auf die Niederlande.
U16
Drei Spieltage vor dem Saisonende führt das Team von Trainer Kai Oswald die Tabelle in der EnBW-Oberliga der B-Junioren mit fünf Punkten Vorsprung vor dem 1. FC Heidenheim an. Nun gilt es für die U16 im Auswärtsspiel am Samstag beim FC-Astoria Walldorf, gegen den sie das Hinspiel 3:0 gewann, den nächsten Schritt auf dem Weg zur Meisterschaft zu machen. Anpfiff ist um 16 Uhr.
U15
Seine zwei größten Ziele in dieser Saison hat das Team von Trainer Murat Isik bereits erreicht: den Titelgewinn in der Regionalliga Süd sowie das Erzielen von 100 Toren. Nun möchte die U15 in den letzten drei Saisonspielen trotzdem noch möglichst erfolgreich abschneiden. Das erste davon findet am Samstag um 16 Uhr beim SSV Jahn Regensburg statt.
U14
Nach der U15 möchte sich nun auch die U14 die Meisterschaft in ihrer Liga sichern. Die Ausgangslage: Bei einem Sieg im Auswärtsspiel am Samstag beim Tabellensiebten FSV Waiblingen, den die U14 im Hinspiel mit 3:2 bezwang, wäre das Team von Trainer Markus Fiedler nicht mehr von Platz eins der EnBW-Oberliga der C-Junioren zu verdrängen. Anpfiff ist um 14 Uhr.
U13
Durch einen auch in dieser Höhe verdienten 13:0-Erfolg im Nachholspiel beim Tabellenschlusslicht FSV 08 Bissingen hat die U13 am Mittwoch die Tabellenführung in der Talentrunde Rückrunde Staffel 1 übernommen. Diese will sie nun am Sonntag (14 Uhr) im Auswärtsspiel beim Tabellenvierten FV Ravensburg verteidigen. Bereits am Samstag treten die VfB Junioren zudem beim gut besetzten Turnier in Bretten-Büchig an. Die Vorrundengegner ab 10.15 Uhr: TSG Hoffenheim, SC Freiburg und 1. FC Heidenheim. In der anderen Gruppe spielen unter anderem Werder Bremen und RB Leipzig.
U12
Und auch die U12 hat ihr Nachholspiel am Mittwoch gewonnen – mit 2:0 beim bislang punktgleichen SV Sillenbuch. Der VfB Nachwuchs ist damit nun die einzige noch unbesiegte Mannschaft in der Bezirksstaffel und will das auch nach dem Heimspiel am Samstag (14.15 Uhr) gegen die SG Untertürkheim sein.
Der VfB tritt am Sonntag zum Spitzenspiel in Hannover an. Trainer und Mannschaft richten ihren Fokus ausschließlich auf die anstehenden 90 Minuten.
Mit grauer Theorie beschäftigen sich Hannes Wolf und seine Mannschaft vor dem Auswärtsspiel an diesem Sonntag bei Hannover 96 nicht (Anstoß 15:30 Uhr, im VfB Ticker). „Wir arbeiten so, dass wir auf allen Ebenen für die 90 Minuten in Hannover vorbereitet sind“, sagte der VfB Cheftrainer an diesem Freitag und ergänzte: „Natürlich ist der Hunger da, den Weg zu Ende zu gehen.“
Am Ende dieses Weges soll die Rückkehr des VfB in die Bundesliga stehen. Auf dem Weg zum Ziel wartet auf die Mannschaft mit dem roten Brustring am Sonntag der direkte Konkurrent aus der niedersächsischen Hauptstadt. „Das wird eines der schwierigsten Auswärtsspiele der Saison“, sagte Hannes Wolf. Die Aussage des VfB Coaches wird durch Zahlen untermauert: seit 14 Heimspielen ist Hannover ungeschlagen (zwölf Siege, zwei Unentschieden). In den vergangenen vier Begegnungen vor heimischem Publikum blieb die Mannschaft des Trainers André Breitenreiter sogar ohne Gegentor.
Zwei personelle Fragen
Beeindruckende Serien, die die Jungs aus Cannstatt versuchen werden, zu beenden, zumal sie auf das Selbstvertrauen aus zuletzt fünf Siegen in Serie zurückgreifen können. „Hannover befindet sich in einer guten Phase. Wir können aber auch auf unsere Fähigkeiten vertrauen. Beide Mannschaften werden sich alles abverlangen“, sagte Hannes Wolf. Dem VfB Cheftrainer stellen sich vor dem Duell gegen die Niedersachsen noch zwei Personalfragen: Alexandru Maxim hatte in den vergangenen Tagen mit muskulären Problemen im Oberschenkel zu kämpfen. „Wir warten bei Alex noch das Abschlusstraining am Samstag ab“, sagte der VfB Trainer. Gleiches gilt für Anto Grgic, der einen Schlag aufs Sprunggelenk bekommen hat.
Diese beiden Akteure haben aufgrund ihrer Beschwerden teilweise individuell trainiert. Den restlichen Kader hat das Trainerteam in den vergangenen Tagen derweil nochmals gefordert. „Wir haben im Training nochmal intensiv belastet“, sagte Hannes Wolf. Intensiv wird es dann am Sonntag auch in der Hannoveraner Arena zugehen und die VfB Spieler werden alles dafür tun, dass sie und ihr Trainer sich vor dem letzten Saisonspiel gegen den FC Würzburger Kickers nicht mehr mit grauer Theorie beschäftigen müssen, sondern sich mit erfreulichen Fakten beschäftigen können.
Steigt der VfB Stuttgart schon am Sonntag in der Partie bei Hannover 96 auf? Für diesen Fall stellen sich einige Fragen.
Jan Schindelmeiser und der VfB Stuttgart schauen voraus. Nächster Stopp: Hannover 96.
Ein Sieg bei Hannover 96 und der VfB Stuttgart steigt schon am Sonntag, einen Spieltag vor Saisonende, in die erste Fußball-Bundesliga auf. Auch ein Unentschieden könnte reichen, wenn Eintracht Braunschweig zeitgleich bei Arminia Bielefeld patzt.
Vielen Fans, vor allem denjenigen, die nicht zu den 8000 bis 10.000 gehören, die den VfB in Hannover unterstützen, stellen sich dabei einige Fragen: Was passiert, wenn der VfB den Aufstieg am Sonntag perfekt macht? Gibt es noch eine spontane Feier? Bekommen die Fans die Mannschaft zu sehen? Gibt es einen Autokorso? Wann ist die Mannschaft wieder in Stuttgart? Was sagt der VfB? Wir geben Antworten.
Was passiert in Hannover?
Was passiert nach dem Spiel in Hannover? Das übliche Prozedere nach einem Spiel (inklusive Interviews und Co.) dauert etwa 90 Minuten, dann bricht die Mannschaft im Normalfall zum Flughafen auf. Nicht abzsuehen ist derzeit aber, ob das Team um den Trainer Hannes Wolf wirklich pünktlich vom Stadion wegkommt. Sicher dürfte auf dem Platz etwas ausgiebiger vor der VfB-Kurve gefeiert werden. Und wie schnell der Mannschaftsbus dann vom Stadion loskommt, ist ebenfalls fraglich.
Wann kommt der VfB nach Stuttgart?
Wann wird die Mannschaft in Stuttgart erwartet? Das ist aufgrund der zuvor genannten Umstände sehr schwer abzuschätzen. Zumal es sich der VfB offen hält, wann der Flug in Hannover startet. Oder ob man spontan sogar auf den Bus umsteigt (was allerdings eher unwahrscheinlich ist). Für alle Fans, die aber planen, das Team am Flughafen zu empfangen, warnt der VfB schon mal vor Enttäuschungen. Es sei keineswegs sicher, dass die Mannschaft sich den Fans am Flughafen zeigt. Außerdem wolle man unbedingt verhindern, dass es zu größeren Menschenmengen kommt. „Wir bitten jeden Einzelnen, nicht zum Flughafen zu kommen“, sagt ein VfB-Sprecher.
Was passiert in Stuttgart?
Was passiert in der Stadt? Klar ist, die Kneipen in Stuttgart sind restlos ausgebucht, es werden also zahlreiche Fans in der Stadt unterwegs sein, Die Polizei jedenfalls ist auf alle Feierlichkeiten vorbereitet. Vor allem ein Autokorso auf der Theodor-Heuss-Straße ist realistisch.
Was passiert, wenn die Mannschaft in Stuttgart angekommen ist? Planungen für eine Feier mit den Fans gibt es zumindest offiziell nicht. Allerdings sei nicht auszuschließen, dass das Team noch zu einer Party zusammenkommt. Und dann sich womöglich auch den Fans zeigt. Ein Problem bleibt aber: Die Zeit ist in keinem Fall abzuschätzen, wann diese Feier steigen könnte.
Ausblick auf Wetter und möglichen Nicht-Aufstieg
Wie wird das Wetter am Sonntag in Stuttgart? Regenschauer und Gewitter sind laut Wetterdienst möglich. Gerade gegen Abend hin soll es aber aufziehen und die Sonne kommt durch. Bestes Aufstiegswetter ist also nach wie vor möglich.
Was passiert, wenn der VfB Stuttgart den Aufstieg in Hannover verpasst? Dann soll eine Woche nach dem Heimspiel gegen Hannover 96 gefeiert werden. Hierfür hat der VfB bereits ein Public Viewing auf dem Cannstatter Wasen organisiert. Eine mögliche Aufstiegsfeier inklusive.
VfB-Sportvorstand Jan Schindelmeiser hat seinen Trainer Hannes Wolf in einem Interview über alle Maßen gelobt. Er wünsche sich für ihn „einer großen Trainerkarriere beim VfB“, so Schindelmeiser vor dem Spiel gegen Hannover.
VfB-Trainer Hannes Wolf und Sportvorstand Jan Schindelmeiser (rechts).
Unmittelbar vor der möglichen Rückkehr des VfB Stuttgart in die Fußball-Bundesliga hat Sportvorstand Jan Schindelmeiser Trainer Hannes Wolf in den höchsten Tönen gelobt. „Er bringt alles mit, was man als Trainer braucht, um auf Dauer erfolgreich zu sein. Ich würde mir wünschen, dass es der Anfang einer großen Trainerkarriere beim VfB ist“, sagte Schindelmeiser in einem am Freitag veröffentlichten Interview des Portals „spox.com“. „Er hat nicht nur die unbedingt notwendige Fachkompetenz für den Job, er hat vor allem die Persönlichkeit“, sagte Schindelmeiser über den 36-Jährigen, der zuvor Jugendtrainer bei Borussia Dortmund war.
Als Nachfolger von Jos Luhukay steht Wolf beim VfB seit dem 7. Spieltag in der sportlichen Verantwortung und holte seither in 26 Zweitliga-Partien 16 Siege und sechs Remis bei vier Niederlagen. Vor dem 33. Spieltag ist Stuttgart Tabellenführer, bei einem Sieg gegen Hannover 96 am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) ist der Aufstieg perfekt.
Wegen der Spannungen zwischen Trainer Thomas Tuchel und BVB-Boss Hans-Joachim Watzke wird bereits über eine Rückkehr von Wolf zu Borussia Dortmund spekuliert. Diesen Gerüchten widersprachen die Verantwortlichen in Stuttgart in den letzten Tagen aber deutlich.
Dem VfB Stuttgart droht am Sonntag beim Spitzenspiel gegen Hannover 96 der Ausfall von Alexandru Maxim. Auch ein anderer Spieler ist angeschlagen.
Muss Hannes Wolf (rechts) am Sonntag im Spiel bei Hannover 96 auf den Spielmacher des VfB Stuttgart, Alexandru Maxim, verzichten?
Seit wenigen Wochen spielt Alexandru Maxim im System von Hannes Wolf wieder eine Fixrolle. Der Trainer des VfB Stuttgart hat lange auf den Rumänen verzichtet, zuletzt aber schien der Spielmacher unverzichtbar. Am Sonntag steht nun das möglicherweise entscheidende Spitzenspiel bei Hannover 96 um den Aufstieg an. Und der Einsatz von Maxim ist fraglich.
Wie Hannes Wolf am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Spiel sagte, droht Alexandru Maxim aufgrund muskulärer Probleme auszufallen. Auch Anto Grgic könnte für die Partie ausfallen. Beide Personalien entscheiden sich aber am Samstag vor dem Abflug nach Hannover.
Zwei Tage vor dem entscheidenden Spiel gegen den Aufstiegs-Konkurrenten Hannover 96, äußert sich VfB-Coach, Hannes Wolf, zu den Gerüchten über einen möglichen Wechsel zu Borussia Dortmund.
VfB-Coach Hannes Wolf.
Hannes Wolf, Coach des Fußball-Zweitligisten VfB Stuttgart, sieht sich nicht als Trainerkandidat bei Borussia Dortmund. „Es gibt keine Geschichte mit Dortmund. Einer hat’s geschrieben, alle anderen haben es abgeschrieben“, sagte der 36-Jährige zwei Tage vor dem möglicherweise entscheidenden Spiel um den Bundesliga-Aufstieg bei Hannover 96 am Sonntag (15.30 Uhr).
Wolf widersprach damit Gerüchten, wonach er als Nachfolger infrage komme, sollten sich der BVB und Thomas Tuchel nach der Saison trennen. Mit den Schwaben ist Wolf einen Sieg von der Rückkehr in die Bundesliga entfernt. Erst im vergangenen September war er aus Dortmund nach Stuttgart gekommen. Beim BVB hatte der 36-Jährige erfolgreich im Nachwuchs gearbeitet.
„Ich bin total zufrieden hier“, sagte Wolf über seine bislang sehr erfolgreiche Zeit beim VfB: „Ich kann mir vorstellen, ganz lange hier zu bleiben. Aber ob es in der Realität so aussieht, wird man sehen.“ Für das Spiel in Hannover gibt es zwei personelle Fragezeichen. Über den Einsatz von Alexandru Maxim (muskuläre Probleme am Oberschenkel) und Anto Grgic (Schlag aufs Sprunggelenk) wird am Samstag nach dem Abschlusstraining entschieden.
5000 bis 8000 VfB-Fans werden die Mannschaft nach Niedersachsen begleiten. „Ich würde sehr gerne am Sonntag gewinnen“, sagte Wolf: „Wir wollen nicht darüber nachdenken, dass wir noch eine zweite Chance haben.“
Der Aufstiegskampf in der 2. Fußball-Bundesliga spitzt sich zu. Sowohl der VfB Stuttgart als auch Hannover 96 und Eintracht Braunschweig wollen hoch. In unserem Aufstiegsticker bleiben Sie auf dem Laufenden.
Hannover-Manager Horst Heldt rechnet mit dem direkten Aufstieg seiner Mannschaft.
Spannung pur in der 2. Fußball-Bundesliga! Mit dem VfB Stuttgart, Hannover 96 und Eintracht Braunschweig kämpfen drei Mannschaften um den direkten Aufstieg in die 1. Liga. Zwei steigen am Ende direkt auf. Einer muss in die Relegation.
In unserem Aufstiegsticker begleiten wir die drei noch im Rennen verbliebenen Vereine durch die letzten Wochen und halten Sie mit allen Nachrichten auf dem Laufenden.
Freitag, 12. Mai, 15.45 Uhr: Horst Heldt hat dem SID gegenüber Optimismus gezeigt, was das Aufstiegsrennen angeht: „ Ich bin davon überzeugt, dass wir direkt aufsteigen. Klar müssen wir unsere Hausaufgaben machen und ich denke, dass wir noch sechs Punkte brauchen, um aufzusteigen. Mit zwei weiteren Siegen könnten wir auch noch Dritter werden, das ist mir bewusst. Aber ich weiß, dass wir es schaffen können. Es ist spannend, es ist intensiv und natürlich gibt es auch eine Nervosität. Aber die ist auch bei Stuttgart und Braunschweig vorhanden.“
Freitag, 12. Mai, 10 Uhr: Der VfB Stuttgart ruft alle Auswärtsfahrer die schon am Samstag in Hannover sind dazu auf, den TVB 1898 Stuttgart in der Handball-Bundesliga bei Auswärtsspiel gegen den TSV Hannover Burgdorf zu unterstützen.
Donnerstag, 11. Mai, 10 Uhr: Etwa 8000 Fans werden den VfB am Sonntag (15.30 Uhr) zum womöglich entscheidenden Duell um den Aufstieg nach Hannover begleiten. Einer Aufforderung der Ultras zufolge sollen alle Fans in Weiß ins Stadion kommen. Vor dem Spiel in Hannover findet kein öffentliches Training mehr statt.
Die Spannung steigt vor dem Spitzenspiel der Zweiten Liga zwischen Hannover 96 und dem VfB Stuttgart. Nun bringen sich auch die Fans der Roten mit einem neuen Gesang für die wichtige Partie in Stimmung.
Mehrere Tausend Fans werden den VfB Stuttgart nach Hannover begleiten.
Nachdem bereits eine neue Version des beliebten VfB-Gesangs „Wenn du mich fragst, wer Meister wird...“ von DJ Cheasy im Umlauf ist, trägt nun auch die Ultra-Gruppierung „Commando Cannstatt“ neues Liedgut mit Blick auf den möglichen Aufstieg des VfB Stuttgart bei.
Bereits am kommenden Sonntag in Hannover dürfte aus dem Block der VfB-Anhänger der Gesang „Oh VfB, zweite Liga ist passé“ ertönen – kurz vor dem so bedeutenden Spiel der Roten wurde eine Sequenz mit der Melodie auf der Video-Plattform Youtube hochgeladen. Für die Fans des Clubs mit dem roten Brustring bietet sich so die Möglichkeit, den Anfeuerungsruf in der noch verbleibenden Zeit bis zur Partie zu üben.
Es scheint also alles bereitet zu sein für einen lautstarken und – nun auch – textlich passenden Support aus dem Gästeblock in Hannover. Fehlt eigentlich nur noch ein angemessenes Lied, um Stuttgarts Top-Torjäger Simon Terodde hochleben zu lassen.
Wenn der VfB bei Hannover 96 spielt, blicken beide Teams auf eine Erfolgsserie zurück. Daher werden im direkten Duell wohl die Details entscheiden. Denn das Team von Trainer Hannes Wolf muss sich am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) in Niedersachsen der zweiten Mannschaft der Stunde stellen.
Simon Terodde will den VfB am Sonntag in Hannover zum Aufstieg schießen.
Es ist viel vom ersten Matchball die Rede, wenn der VfB Stuttgart als Tabellenführer der Zweiten Fußball-Bundesliga am Sonntag (15.30 Uhr) im vorletzten Saisonspiel beim Dritten Hannover 96 antritt. Die Vorzeichen des Duells sind klar: Gewinnt der VfB, ist die Bundesliga-Rückkehr perfekt. Doch die Gastgeber benötigen den Dreier ebenso dringend, denn auch sie wollen sich nicht mit der Verlängerung namens Relegation (womöglich gegen den großen Nordrivalen Hamburger SV) begnügen.
„Beide Mannschaften werden sich in diesem Spiel gegenseitig alles abverlangen“, mutmaßt der VfB-Trainer Hannes Wolf vor dem Duell in der mit 48 000 Fans längst ausverkauften Fußballarena von Hannover. Mit 34 Punkten stellt der VfB das beste Team der Rückrunde, doch dahinter kommen schon die 96er, die ihrerseits 31 Punkte sammelten und in den vergangenen neun Spielen achtmal zu null spielten. Zudem ist ihr Torjäger, der ehemalige Stuttgarter Martin Harnik, sehr gut drauf. 17 Tore hat Harnik erzielt – und wird damit lediglich von seinem Konterpart, dem Stuttgarter Kanonier Simon Terodde (23 Torerfolge), übertroffen.
„Wir gehen mit Respekt vor dem Gegner ins Spiel, aber auch mit dem Vertrauen in uns selbst, dass wir diese Aufgabe lösen können“, sagt Hannes Wolf, dessen zuletzt so spielstarken Regisseur Alexandru Maxim Oberschenkelprobleme plagen. Dafür kann der 36-jährige Coach darauf vertrauen, einer nervenstarken Mannschaft vorzustehen. Denn allein im April zog der konditionsstarke VfB den Kopf viermal aus der Schlinge – und gab seinen Spielen in der Schlussphase noch einen positiven Dreh.
„Wir kommen mit einer Portion Selbstvertrauen an Bord nach Hannover“, sagt der Edeljoker Daniel Ginczek – immerhin hat der VfB zuletzt fünf Siege gelandet. Doch Martin Harnik hält dagegen: „Ich finde, wir haben beim 2:1-Hinspielsieg schon ganz gut gezeigt, dass wir gegen den VfB die Initiative übernehmen können.“ Große Töne werden vor dem Showdown der beiden Erstliga-Absteiger auf keiner Seite gespuckt. „Wir haben den Hunger, unseren Weg zu Ende zu gehen“, sagt VfB-Coach Wolf, der aber gleichzeitig vom „schwersten Auswärtsspiel der Saison“ spricht. Denn tatsächlich liegen beide Teams von der Leistung her eng beisammen, wie der Vergleich zeigt.
Die Torjäger
Wenn man den Augenzeugen in Heidenheim glauben darf, dann hat sich dort zuletzt Außergewöhnliches ereignet. Martin Harnik (29) hat sein bestes Spiel im Trikot von Hannover 96 gezeigt. Das lag jedoch nicht nur an seinem Laufpensum, denn unter 30 Sprints pro Partie macht es der Stürmer selten. Und auch nicht an seinen zwei Toren beim 2:0-Sieg, denn es war bereits der dritte Doppelpack des Österreichers für die Niedersachsen. Vielmehr ist Harnik rechts hinten aufgetaucht, in Verteidigermanier. Das werten sie rund um den Maschsee als Beleg dafür, dass der Ex-Stuttgarter die neue Führungskraft ist und die Mannschaft mit seiner Dynamik nach oben ziehen will.
Es kann also gut sein, dass im großen Duell der beiden besten Zweitliga-Torjäger Harnik höchstpersönlich in den eigenen Strafraum eilt, um Simon Terodde am nächsten Torschuss zu hindern. Vielleicht ist es aber auch umgekehrt, da der VfB-Mittelstürmer sein Revier ja auch schon lange ausgeweitet hat. Er ist nicht nur der Spieler, der am Ende einer Passkette lauert, um diese zu veredeln. Das ist Terodde zwar auch, aber jenseits der Torjägerliste, die er mit 23 Treffern vor Harnik mit 17 Toren anführt, ist der 29-jährige Angreifer für die Stuttgarter viel mehr. Ein Mentalitätsmonster, das nicht mehr zu stoppen ist – auch nicht von Harnik.
Die Atmosphäre
Als Stimmungsbude der Liga hat sich die HDI-Arena in Hannover noch keinen Namen gemacht. War es in der Vergangenheit der Boykott der Ultras (wegen Vereinsboss Martin Kind), der bei Heimspielen der Rothosen oftmals eine unterkühlte Atmosphäre verbreitete, ist auch in dieser Saison der Funke der Begeisterung nur selten auf die Ränge übergesprungen. Im vergangenen Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf gab es trotz des 1:0-Sieges in der Halbzeit Pfiffe.
Die Stuttgarter Fans bieten dagegen das Kontrastprogramm. Der mit Abstand größte Support aller Zweitligisten (zu Hause wie auswärts) kitzelt auch bei den Spielern noch die entscheidenden paar Prozent heraus, wenn die Beine müde werden. „Das trägt uns schon durch die ganze Saison“, sagt Stürmer Daniel Ginczek stellvertretend für seine Teamkollegen. Etwa 8000 in Weiß gekleidete VfB-Fans wollen ihren Herzensclub im hohen Norden zum Aufstieg brüllen. 40 000 Anhänger der Gastgeber halten dagegen. Die Atmosphäre in Hannover mag zwar nicht an jene in Stuttgart heranreichen, die beste Heimbilanz steht dennoch aufseiten der Niedersachsen, während der VfB immerhin die beste Auswärtself der zweiten Liga stellt. Vieles spricht also für ein Unentschieden. Der VfB wäre sicher nicht unglücklich.
Die Formkurve
Der Trend zeigt nach oben – sowohl für den VfB Stuttgart als auch für Hannover 96. Denn die Gäste kommen mit dem Selbstvertrauen von fünf Siegen in Serie in die HDI-Arena – und dort wartet ein Gegner, der seinerseits auf eine beachtliche Zu-null-Bilanz verweisen kann. Seit sieben Spielen betreut André Breitenreiter die Hannoveraner, in sechs davon musste seine Elf kein Gegentor hinnehmen.
17 von 21 möglichen Punkte ergibt das. Wobei „Stabilität“ das große Wort ist, seit Daniel Stendel abgelöst wurde. Reinen Tempofußball forderte der Ex-Trainer. Nun ist das anders. Breitenreiter achtet sehr auf das Gleichgewicht zwischen Defensive und Offensive. „Wenn wir hinten stabil bleiben und vorne immer wieder zu unseren Chancen kommen, dann bin ich sehr guter Dinge, dass wir hier gegen Stuttgart gewinnen“, sagt Stürmer Martin Harnik.
Doch auch beim VfB sind sie bester Dinge, denn die Mannschaft bietet das Beste, was die Liga im Portfolio hat: spielerisch, weil sie im 4-2-3-1-System ebenfalls an Stabilität gewonnen hat. Toremäßig, weil „wir die meisten Tore erzielt haben und dabei in den letzten vier Spielen jeweils dreimal getroffen haben“, wie Daniel Ginczek betont. Und punktetechnisch, weil der VfB auch die Rückrundentabelle mit 34 Zählern vor Hannover (31) anführt.
Die Trainer
Aufstiegserprobt gegen aufstiegshungrig – damit ließe sich das Duell auf der Trainerbank überschreiben. André Breitenreiter (43) weiß, wie man aufsteigt: Den SC Paderborn führte er 2014 sensationell in die Bundesliga. Über Schalke 04 landete der Niedersachse bei „seinem Verein“, wo er wieder mit Horst Heldt zusammenarbeitet. Ein Duo, von dem man nie so genau weiß, ob es innig oder doch eher in gegenseitiger Abneigung verbunden ist. Auf alle Fälle geht „Breite“ die Arbeit bei seinem Club, mit dem er 1992 den Pokalsieg feierte, mit viel Herzblut an. „Mein Sohn schläft in 96-Bettwäsche. Auch für mich wäre der Aufstieg etwas Besonderes“, sagt Breitenreiter.
Das wäre es genauso für sein Gegenüber Hannes Wolf. Allerdings aus einem anderen Grund. Für den jungen und erfolgshungrigen VfB-Trainer wäre es der erste Aufstieg mit einer Profimannschaft und entsprechend sein erster großer Erfolg. Auch wenn dem Dortmunder die große Bindung zu seinem Arbeitgeber noch fehlt – fachlich ist der 36-Jährige seinem erfahreneren Kollegen mindestens ebenbürtig. Die Herangehensweise der Trainer an das große Duell könnte unterschiedlicher nicht sein: Während Wolf im Saisonfinale Experimenten abschwört, setzte Breitenreiter mit einem Laktattest noch einmal Reize.
Die zweite Reihe
Die schwäbischen Bankreserven sind gewaltig. Daniel Ginczek sitzt dort zum Beispiel: 1,90 Meter groß, knapp 90 Kilogramm schwer und mit enormem Ehrgeiz ausgestattet. Schon seine Erscheinung kann unter Verteidigern Angst und Schrecken verbreiten. Zumal sie wissen, dass Ginczek auch noch Fußball spielen kann. Drei Treffer und vier Torvorlagen in der Rückrunde sind die Arbeitsnachweise des lange verletzten Edeljokers, der eigentlich Stammkraft sein müsste.
Doch damit nicht genug. Zuletzt beim 3:0 gegen Erzgebirge Aue saßen an Offensivspielern Julian Green, Takuma Asano und Tobias Werner beim Anpfiff draußen. Spielkunst, Schnelligkeit und Erfahrung – drei Faktoren, die nach Einwechslungen eine entscheidende Rolle spielen können. Und der Trainer Hannes Wolf weiß dieses Potenzial zu nutzen, indem er geschickt wechselt und auch Spieler von der Tribüne wieder ins Team holt. Wie Alexandru Maxim oder Florian Klein. Mit Erfolg. Bereits elf Jokertore hat der VfB erzielt.
Den Hannoveranern bleibt da nur der Verweis auf ihr Sturmduo Martin Harnik und Niclas Füllkrug. Torgefährlich, klar. Die beiden Angreifer verstehen sich auch gut und liegen während der Auswärtsaufenthalte auf einem Zimmer. Doch zusammen getroffen haben sie für die 96-Elf noch nie.
Der VfB Stuttgart steht vor der Rückkehr in die 1. Fußball-Bundesliga. Jetzt hat sich Ex-Spieler Kevin Großkreutz dazu geäußert, ob er am letzten Spieltag bei einer möglichen Feier in Stuttgart dabei sein wird.
Zeigt sich Kevin Großkreutz nochmal den Fans des VfB Stuttgart?
Das Ende von Kevin Großkreutz beim VfB Stuttgart war alles andere als glücklich. Trotz der abschließenden Eskapaden bleibt der Fußball-Weltmeister von 2014 vielen Fans in guter Erinnerung. Einige sind bis heute traurig, dass Großkreutz nicht mehr das VfB-Trikot trägt.
Weil spätestens am 21. Mai die Rückkehr in die Fußball-Bundesliga feststehen soll und dann mit Sicherheit groß gefeiert wird (wie genau, das lesen Sie hier), hoffen viele Fans darauf, dass sich Kevin Großkreutz nochmal beim VfB blicken lässt und gemeinsam mit allen Beteiligten den Aufstieg zelebriert. Unklar ist jedoch, ob der 28-Jährige an den Feierlichkeiten teilnehmen würde.
Vor dem Spiel des VfB bei Hannover 96 (Sonntag, 15.30 Uhr) hat sich Großkreutz via Instagram zu Wort gemeldet, dem Team seinen Wunsch nach einem Sieg übermittelt und sich auch zu einer möglichen Teilnahme an einer Aufstiegsparty in Stuttgart geäußert.
In dem Beitrag schreibt Großkreutz: „Ich kann ehrlich gesagt nicht sagen, ob ich dabei bin! Einerseits möchte ich alle nochmal wiedersehen, aber anderseits habe ich es nicht vollendet!“
Wenn der VfB Stuttgart am Sonntag bei Hannover 96 antritt, wird mit Wolfgang Stark ein alter Bekannter die Partie leiten. Wir blicken zurück auf die teils kuriosen Roten Karten, die Stark in der Vergangenheit schon an die Spieler des VfB verteilte.
Im Dezember 2009 erwischte es den damaligen VfB-Keeper Jens Lehmann beim Spiel gegen Mainz. Referee Wolfgang Stark zeigte ihm in der 87. Minute nach einer Tätlichkeit die Rote Karte.
Am Sonntag steht er an – der letzte Aufstiegskracher in der Saison. Dabei tritt der VfB Stuttgart als Tabellenführer beim Drittplatzierten in Hannover an. Viel spannender kann es zum Ende einer Spielzeit nicht zugehen.
Das Spiel wird von einem alten Bekannten geleitet, dem Schiedsrichter Wolfgang Stark. Insgesamt 40 Bundesliga-Partien des VfB leitete der 47-jährige Bankkaufmann aus Ergolding – in fünf dieser Partien sahen VfB-Spieler jeweils die Rote Karte (allesamt Auswärtsspiele), in einem Heimspiel die Gelb-Rote.
Die bislang letzte Rote Karte für einen Roten zeigte Wolfgang Stark übrigens dem jetzigen Hannoveraner Martin Harnik im Auswärtsspiel – bei Hannover 96.
Spielen mit Verantwortung - Responsible Gaming
________________________________________
Die Sportwette dient in erster Linie der Unterhaltung und macht das Verfolgen von Sportereignissen spannender.
Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
Wetten Sie nicht über ihre Verhältnisse.
Wenn Sie oder jemanden, den Sie kennen, ein Problem mit Spielsucht haben, raten wir Ihnen, dass Sie Hilfe von einer dieser anerkannten Organisationen in Betracht ziehen:
18+ Glücksspiel kann süchtig machen - Hilfe finden Sie auf www.buwei.deGGL WhitelistGamblers AnonymousGambling TherapyGambling Therapy
Weiterführende Links finden Sie auch außerdem weiter unten bei unseren Partnerseiten.
Unsere Partner & Links:Bundesliga Tippspiel -
Forum Gluecksspielsucht -
gamCare -
begambleaware -
Wettbonus -
Wettbasis -
Flashscore DATENSCHUTZ IMPRESSUM