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2. Liga Top-Stürmer Terodde und Harnik im DuellAm Sonntag kommt auch den Torjägern wieder eine große Bedeutung zu. Simon Terodde und Martin Harnik sind mit die Garanten dafür, dass beide Bundesliga-Absteiger auch um die direkte Rückkehr ins Oberhaus kämpfen. Bei Simon Terodde lautete die Frage nicht mehr: Trifft er?, sondern: Wie oft trifft er? Die Quote ist bei beiden Stürmern überragend. Simon Terodde und Martin Harnik haben jeweils mehr als ein Drittel aller Tore ihrer Mannschaften geschossen - und sollen am Sonntag im direkten Duell zwischen dem VfB Stuttgart und Hannover 96 mit weiteren Treffern für einen Sieg sorgen. Vor dem 33. Spieltag hat Terodde 23 Treffer, der ehemalige VfB-Spieler Harnik kommt auf 17. Gewinnt Stuttgart in der HDI-Arena, ist der Aufstieg der Schwaben perfekt. Gewinnt Hannover, braucht der VfB am letzten Spieltag einen Sieg gegen die Würzburger Kickers und womöglich auch noch sein gutes Torverhältnis - auch dafür ist Terodde mitverantwortlich. „Beide sind sehr torgefährlich“, sagte VfB-Coach Hannes Wolf über seinen Schützling und Harnik. „Ihre Art zu spielen ist unterschiedlich. Harnik lässt sich mehr fallen und kommt dann mit langen Laufwegen vorne rein. Simon ist schon in der ersten Linie.“ Der körperlich spielende Terodde ist auf dem besten Weg, wie in der vergangenen Spielzeit erneut die Torjäger-Wertung zu gewinnen. Für Harnik, der sechs Jahre im Trikot des VfB aktiv war und dabei 53 Tore schoss, ist das Duell mit seinem Ex-Club etwas besonderes. „Ich kenne die Mannschaft schon gut und habe sie intensiver verfolgt, als andere“, sagte der Nationalspieler aus Österreich vor kurzem. „Weil es natürlich auch Freunde sind, man beobachtet das und interessiert sich natürlich auch ganz anders dafür.“ VfB-Trainer Wolf warnte aber davor, sich allein auf Harnik zu konzentrieren. „Hannover ist nicht nur Martin Harnik. Die haben viele gute Spieler, die nach vorne spielen können“, betonte er. „Wir werden uns gegenseitig alles abverlangen.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Der vorläufige Kader fürs SpitzenspielFolgende VfB Akteure reisen mit zum Auswärtsspiel bei Hannover 96 (Anstoß 15:30 Uhr, im VfB Ticker). 1 Mitch Langerak 2 Emiliano Insua 4 Jerome Onguéné 5 Timo Baumgartl 6 Jean Zimmer 8 Anto Grgic 9 Simon Terodde 10 Alexandru Maxim 11 Takuma Asano 13 Jens Grahl 16 Florian Klein 17 Tobias Werner 18 Hans Nunoo Sarpei 20 Christian Gentner 21 Benjamin Pavard 22 Ebenezer Ofori 24 Josip Brekalo 25 Matthias Zimmermann 31 Berkay Özcan 32 Benjamin Uphoff 33 Daniel Ginczek 35 Marcin Kaminski 37 Julian Green Quelle: vfb.de
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Regionalliga Deutlicher AuswärtssiegMit 5:2 gewinnt der VfB II sein letztes Auswärtsspiel der Saison bei der TuS Koblenz. Daniele Gabriele, Ardian Morina, Tobias Feisthammel und Pascel Breier (2) treffen zum Sieg. Im letzten Auswärtsspiel der Saison gewann der VfB II beim Tabellensechsten TuS Koblenz mit 5:2. Nach dem Rückstand ging der VfB II durch einen Doppelschlag von Daniele Gabriele und Ardian Morina mit 2:1 in Führung, doch die Gastgeber glichen noch vor der Halbzeitpause aus. Im zweiten Durchgang war der VfB II dann das klar bessere Team und gewann nach Toren von Tobias Feisthammel und einem Doppelpack von Pascal Breier verdient mit 5:2. Trainer Andreas Hinkel war nach dem siebten Auswärtssieg der Saison zufrieden: „Die zweite Hälfte war richtig gut, wir haben das Spiel kontrolliert und absolut verdient gewonnen.“ Mit nun 49 Punkten steht der VfB II vor dem letzten Spieltag auf dem neunten Tabellenplatz. Am nächsten Samstag sind die Offenbacher Kickers zu Gast im GAZi-Stadion. Gerade einmal zwei Minuten waren im Stadion Oberwerth gespielt, da bewahrte TuS-Keeper Sebastian Patzler seine Mannschaft vor einem frühen Rückstand. Der Torhüter wehrte einen Schuss von Pascal Breier aus halbrechter Position ab. Durch einen Fehlpass im Aufbauspiel kamen die Koblenzer zu ihrer ersten Chance, doch der Schuss von Dejan Bozic ging knapp am langen Pfosten vorbei. Der VfB II kontrollierte das Geschehen, es dauerte aber bis zur 28. Minute ehe Caniggia Elva nach einem langen Ball gefährlich zum Abschluss kam, allerdings nur das Außennetz traf. Wie aus dem Nichts fiel dann die Führung für die TuS. Eine flache Hereingabe in den Strafraum vollendete Dejan Bozic am langen Pfosten zum 1:0 (32. Minute). Fast wäre dem VfB II postwendend der Ausgleich gelungen, doch ein zentraler Freistoß von Tobias Rathgeb flog knapp am Toreck vorbei (36.). Dies sollte der Auftakt für verrückte drei Minuten werden. Zunächst gelang dem VfB II durch Daniele Gabriele der Ausgleich (39.). Ardian Morina war es, der keine 90 Sekunden später gar das 2:1 für die Hinkel-Elf erzielte. Allerdings schlugen die Gastgeber in Person von Dejan Bozic im Gegenzug zurück, der Stürmer markierte vor den 1.408 Zuschauern im Stadion Oberwerth per Kopf den 2:2-Halbzeitstand. Der VfB II erwischte nach dem Seitenwechsel den besseren Start. Einen Freistoß von Tobias Rathgeb konnte TuS-Torhüter Sebastian Patzler nicht festhalten, den Abpraller brachte Tobias Feisthammel aus kurzer Distanz zur neuerlichen Führung im Tor unter (49.). Nur acht Minuten später erhöhte der VfB II gar auf 4:2. Nach einem Steilpass von Caniggia Elva tauchte Pascal Breier frei vor dem Tor auf und vollendete überlegt (56.). Nachdem Niklas Bolten eine gute Chance der Koblenzer entschärfte, hatte Daniele Gabriele die Chance auf seinen zweiten Treffer an diesem Nachmittag, setzte den Ball aber über das Tor(69.). Den Doppelpack schnürte dann Pascal Breier, der in der 77. Minute eine Flanke von Tobias Rathgeb versenkte. Fünf Minuten vor dem Ende vereitelte Niklas Bolten den dritten Koblenzer Treffer, indem er den Schuss des frei vor ihm stehenden Akiyoshi Saito parierte. Somit blieb es am Ende beim 5:2-Auswärtssieg für den VfB II. Quelle: vfb.de
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2. Liga Hannover in den Händen der VfB-FansWo man hinschaut prägt weiß-rot das Stadtbild von Hannover. Im Biergarten in Hannover warten die VfB-Fans auf den Anpfiff. Die Schwaben dominieren in Hannover. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Keine Punkte im SpitzenspielDer VfB verliert an diesem Sonntag bei Hannover 96 mit 0:1. In der Begegnung zweier Aufstiegskandidaten führen die Spieler viele Zweikämpfe, können sich generell aber nur wenige Torchancen erarbeiten. Kurz vor der Pause gerät die Mannschaft mit dem roten Brustring in Rückstand. Danach fehlt der Elf von Hannes Wolf die Konsequenz im Offensivspiel, um noch den Ausgleich zu erzielen. Ausgangslage Etwa 5.000 weiß-rote Fans in der Hannover Arena und viele, viele vor dem Fernseher, dem Radio sowie dem Ticker fieberten beim Spitzenspiel des VfB gegen Hannover 96 mit. Die Mannschaft mit dem roten Brustring konnte mit einem Sieg in dieser Partie die Rückkehr in die Bundesliga perfekt machen. Vorsicht war aber geboten, denn der Vorsprung auf die drittplatzierten Niedersachsen betrug vor dem direkten Duell lediglich drei Zähler. Für beide Teams ging es folglich um wichtige Zähler im Aufstiegskampf. Beide Mannschaften gingen zudem mit positiven Serien in das Duell: Der VfB hat seine vergangenen fünf Spiele allesamt gewonnen, die Gastgeber waren vor dieser Begegnung in neun Partien unbesiegt geblieben (sechs Siege, drei Unentschieden). Zudem traf das bisher beste Heim-Team (Hannover) auf die bis dato stärkste Auswärts-Elf (VfB). Personal Hannes Wolf schickte die identische Startelf aufs Feld wie beim jüngsten Heimsieg in der Vorwoche gegen den FC Erzgebirge Aue (3:0). Alexandru Maxim meldete sich folglich rechtzeitig fit, nachdem er unter der Woche mit muskulären Problemen im Oberschenkel zu kämpfen hatte. Anto Grgic, der im Training einen Schlag aufs Sprunggelenk bekommen hatte, gehörte indes dem Aufgebot für die Partie an. Bereits am Samstag hatte sich das komplette Aufgebot einsatzfähiger Spieler auf den Weg nach Hannover gemacht. Auch Hannes Wolfs Trainerkollege André Breitenreiter vertraute der derselben Anfangsformation vom vorherigen Spieltag, an dem die Hannoveraner dank zweier Tore des ehemaligen VfB Offensivspielers Martin Harnik mit 2:0 beim 1. FC Heidenheim gewannen. Martin Harnik (17 Treffer) und Simon Terodde (23 Treffer) waren nach 32 Spieltagen die beiden erfolgreichsten Torschützen der Liga. Spielverlauf 16. Minute Von Beginn an gehen die Spieler beider Mannschaften mit großem Einsatz in die Zweikämpfe. Beiden Teams gelingt es, den Gegner überwiegend vom eigenen Tor fernzuhalten. Zwingende Torchancen sind selten. Eine der besten Angriffsaktionen der Anfangsphase haben die Hannoveraner: Nach einer Flanke von Miiko Albornoz köpft Niclas Füllkrug am kurzen Pfosten vorbei ans Außennetz. 38. Minute Es bleibt dabei: Die Partie spielt sich nach wie vor mehrheitlich zwischen den Strafräumen ab. Der VfB hat dabei zwar mehr Ballbesitz, dringt allerdings selten in die Gefahrenzone vor dem Hannoveraner Tor vor. Josip Brekalo probiert es mit einem Distanzschuss, den 96-Torhüter Philipp Tschauner mit den Fäusten abwehrt. 40. Minute Und dann gehen die Gastgeber in Führung: Nach einem Ballverlust der Elf mit dem roten Brustring schaltet Hannover schnell um. Den Gegenzug schließt Felix Klaus nach einem Dribbling erfolgreich zum 1:0 für Hannover ab. Mit diesem Spielstand geht es dann auch in die Pause. 49. Minute Zu Beginn des zweiten Durchgangs hat Hannover gleich eine gute Gelegenheit. Der Torschütze Felix Klaus schießt einen Freistoß in Strafraumnähe stramm aufs Tor, Mitch Langerak bekommt die Hände schnell genug hoch und lenkt den Ball über die Latte. 57. Minute Jetzt kommt der VfB: der eingewechselte Daniel Ginczek setzt sich über die rechte Seite durch und schließt aus spitzem Winkel wuchtig ab. Hannovers Schlussmann Philipp Tschauner wehrt den Ball mit dem Kopf ab. 64. Minute Die nächste Gelegenheit für die Jungs aus Cannstatt: nach einer Ecke köpft Simon Terodde am langen Pfosten vorbei. 76. Minute Mitch Langerak pariert einen Flugkopfball von Martin Hartin Harnik. 85. Minute Wenige Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit hat der VfB noch einmal Glück: Martin Harnik trifft lediglich den Pfosten. 87. Minute Die Elf von Hannes Wolf bestreitet die Schlussminuten in Überzahl. Hannovers Salif Sané stoppt Simon Terodde als letzter Mann auf dem Weg zum Tor regelwidrig und sieht die rote Karte. Den anschließenden Freistoß schießt Alexandru Maxim am Tor vorbei. 90. Minute In der Nachspielzeit rettet Mitch Langerak sein Team nochmals vor dem zweiten Gegentor. Nach vorne können die Jungs aus Cannstatt nicht den nötigen Druck entwickeln und unterliegen am Ende mit 0:1. Fazit Beide Mannschaften rieben sich von Beginn an in zahlreichen Zweikämpfen auf. Torchancen waren auf beiden Seiten über die 90 Minuten hinweg selten. Dem VfB fehlte an diesem Sonntagnachmittag die Durchschlagskraft vor dem gegnerischen Tor. So reichte den Gastgebern ein Treffer von Felix Klaus. Trotz der Niederlage hat es der VfB in der eigenen Hand, am letzten Spieltag die direkte Rückkehr in die Bundesliga perfekt zu machen. Quelle: vfb.de
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2. Liga Die Stimmen zum SpielDie VfB Akteure sind nach der Niederlage in Hannover selbstkritisch. Sie wollen nun ihr großes Ziel im letzten Saisonspiel definitiv erreichen. Hannes Wolf: „Wir haben heute Mut und Geschwindigkeit vermissen lassen. Und wir waren in unseren Aktionen nach vorne nicht klar genug. In einer Phase, als sich beide Teams neutralisiert haben, bekommen wir dann durch einen Tempoangriff von Hannover das Gegentor. Wir haben das Tempo von Hannover nicht immer konsequent verteidigt und nach vorne nicht viel entwickelt. Wir werden jetzt seriös weiterarbeiten und wollen nächsten Sonntag in unserem Stadion gemeinsam mit unseren Fans den Weg krönen.“ André Breitenreiter: „Für uns ist das heute ein rundum gelungener Tag. Meine Mannschaft hat heute mit Herz gespielt und taktisch das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben und sehen wollten. Wir haben die Aktionen des VfB gut verteidigt. Die Mannschaft hat immer an sich geglaubt. Es war ein anspruchsvolles Spiel mit einer sensationellen Atmosphäre im Stadion. Großes Lob an beide Fanlager, die eine großartige Stimmung gemacht haben.“ Jan Schindelmeiser: „Heute hat der Mannschaft etwas der Mut und die Aggressivität gefehlt, in die Zweikämpfe zu gehen. Wir sind noch nicht aufgestiegen und werden daher sicherlich heute auch noch nicht feiern.“ Christian Gentner: „Wir haben hier in Hannover auch rechnerisch alles perfekt machen wollen. Das ist uns nicht gelungen. In den Schlussminuten haben wir es in Überzahl noch einmal probiert, letztlich hat uns die Konsequenz und Risikobereitschaft vor dem Tor gefehlt. Wir werden die kommende Woche seriös angehen, uns konzentriert vorbereiten und wollen dann noch einmal einen Sieg für uns und für die Fans erreichen.“ Timo Baumgartl: „Insgesamt haben wir heute nicht unseren besten Tag erwischt. Wir sind zu Beginn nicht so ins Spiel reingekommen, wie wir uns das vorgestellt haben. Unsere besten Gelegenheiten hatten wir erst gegen Mitte, Ende der zweiten Hälfte. Wir müssen dieses Spiel nun genau analysieren, weiter konzentriert arbeiten und dann wollen wir im kommenden Heimspiel gegen Würzburg Aufstieg perfekt machen.“ Daniel Ginczek: „Es war das erwartet schwierige Spiel gegen einen direkten Konkurrenten. Wir hätten heute vermutlich noch lange spielen können und hätten nicht ins gegnerische Tor getroffen. Trotz der Niederlage wollen wir am nächsten Wochenende mit unseren Fans im Rücken den Deckel drauf machen.“ Quelle: vfb.de
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2. Liga Hannoveraner Hooligans greifen Stuttgarter mit Stühlen anVor dem Zweitliga-Spitzenspiel sind Stuttgarter von Hannoveraner Hooligans mit Stühlen angegriffen worden. Die Hannoveraner wurden wohl von gewaltbereiten Wienern unterstützt. Die Polizei nahm mehrere Personen fest. In Hannover ist es vor dem Spiel von Hannover 96 gegen den VfB Stuttgart zu Ausschreitungen gekommen. Vor dem Zweitliga-Spitzenspiel des VfB Stuttgart bei Hannover 96 ist es vor einer Gaststätte in der Hannoveraner Windmühlenstraße zu Ausschreitungen zwischen drei Hooligan-Gruppen gekommen. Wie die Hannoveraner Polizei berichtet, sollen Hannoveraner aus der Hooligan-Szene mit Unterstützung von Wiener Hooligans gegen 13.30 Uhr die Stuttgarter vor einer Gaststätte mit Stühlen angegriffen haben. Die Polizei nahm zwölf der gewaltbereiten Angreifer fest, verletzt wurde nach derzeitigem Erkenntnisstand niemand. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga VfB-Aufstieg lässt noch auf sich wartenNach der Niederlage im Spitzenspiel bei Hannover 96 kann der VfB Stuttgart erst kommenden Sonntag die Rückkehr in die 1. Bundesliga fix machen. Derweil ging der dritte Konkurrent um den Aufstieg, Eintracht Braunschweig, mit 0:6 in Bielelfeld unter. VfB-Spieler Alexandru Maxim nach einer vergebenen Chance. Nach dem 0:1 in Hannover können die Schwaben erst am kommenden Wochenende fix machen. Zweitliga-Spitzenreiter VfB Stuttgart hat den ersten Matchball zur Rückkehr in die Fußball-Bundesliga vergeben. Die Schwaben mussten sich im Topspiel der 2. Bundesliga bei Hannover 96 mit 0:1 (0:1) geschlagen geben, die Niedersachsen schlossen mit ihrem zehnten Spiel in Folge ohne Niederlage nach Punkten zum Tabellenführer auf. Aufgrund der überraschend deutlichen Niederlage des bisherigen Tabellenzweiten Eintracht Braunschweig bei Arminia Bielefeld sind die Aufstiegschancen der Schwaben aufgrund der jetzt deutlich besseren Tordifferenz gegenüber Braunschweig riesig. Mit einem Punkt gegen die Würzburger Kickers am letzten Spieltag wäre der Aufstieg perfekt. Hannover genügt zur Bundesliga-Rückkehr ein Unentschieden in Sandhausen. Dabei wird Salif Sane nach seiner Roten Karte (87./Notbremse) aber fehlen. Vor 49.000 Zuschauern in der ausverkauften WM-Arena am Maschsee gelang Felix Klaus der Treffer des Tages. Der Mittelfeldspieler war in der 40. Minute mit einem verdeckten Flachschuss erfolgreich. Der Ball prallte vom Innenpfosten ins Tor, unhaltbar für VfB-Torhüter Mitch Langerak. Der Sieg für die Norddeutschen war nicht unverdient. Insbesondere in der ersten Halbzeit war der Respekt beider Mannschaften voreinander unübersehbar. Stuttgart ging in der zweiten Hälfte höheres Risiko Das letzte Risiko wurde hüben wie drüben gescheut, konzentrierte Abwehrarbeit und ein eher bedächtiges Aufbauspiel waren Trumpf. Wenn es allerdings vor einem Tor wirklich gefährlich wurde, war daran die Hannoveraner Offensive beteiligt. So strich schon in der 16. Minute ein Kopfball von Niclas Füllkrug nur knapp am Pfosten vorbei. Der Mannschaft von Trainer Andre Breitenreiter gelang es zunächst, Gäste-Torjäger Simon Terodde von gefährlichen Aktionen abzuhalten. Der Stuttgarter Angreifer kam in den ersten 45 Minuten zu keinem nennenswerten Abschluss. Um mehr Druck nach dem Rückstand zu entwickeln, brachte VfB-Coach Hannes Wolf in der 51. Minute Daniel Ginczek ins Spiel. 120 Sekunden zuvor hatte Langerak sein Team nach einem Freistoß von Klaus bravourös im Spiel gehalten. Danach kam der VfB zu seiner ersten klaren Einschussmöglichkeit, Philipp Tschauner parierte gegen Kapitän Christian Gentner (57.). Von Wolf immer wieder mit rudernden Armbewegungen nach vorne getrieben, gingen die Stuttgarter in der Folgezeit höheres Risiko, mussten aber weiter auf den ersehnten Treffer warten. Hannover machte die Räume eng und stand defensiv meist sicher. Torschütze Klaus sowie der kampfstarke Marvin Bakalorz verdienten sich bei den Gastgebern die besten Noten. Stärkste Akteure im Team von Wolf waren Florian Klein und Keeper Langerak. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Einzelkritik: Hannover 96 gegen VfB Stuttgart VfB ohne DurchschlagskraftDurch die 0:1-Niederlage beim direkten Konkurrenten Hannover 96 müssen die Fans des VfB Stuttgart bis zum letzten Spieltag warten. Wie sich die Spieler mit dem roten Brustring in Niedersachsen geschlagen haben, lesen Sie hier. VfB-Coach Hannes Wolf rauft sich die Haare. Nichts war’s mit dem vorzeitigen Aufstieg für den VfB Stuttgart in Hannover. Durch die 0:1-Niederlage beim direkten Konkurrenten müssen die Fans bis zum letzten Spieltag warten. Da der dritte Konkurrent Eintracht Braunschweig allerdings mit 0:6 in Bielefeld unterging, steht der VfB aufgrund des weitaus besseren Torverhältnisses bereits mit mehr als einem Bein in der 1. Bundesliga. Wie sich die Spieler mit dem roten Brustring in Niedersachsen geschlagen haben, lesen Sie hier. Mitch Langerak: Der Aussie hielt, was zu halten war. Bei Felix Klaus‘ platziertem Flachschuss ins lange Eck (40.) war aber auch er machtlos. Note 2 Timo Baumgartl: Auch wenn die Gastgeber nicht sonderlich viele Offensivaktionen hatten, wirkte der Abwehrchef unsicherer und lief häufig nur nebenher. Im Spielaufbau ließ er sich von der allgemeinen Hektik anstecken. Note 5 Marcin Kaminski: Solide wie immer, hielt der Pole auch der robusten Gangart der 96er stand. Note 3 Benjamin Pavard: Er ersparte den VfB-Fans heute Zittermomente, indem er auf riskante Aussteiger in der eigenen Hälfte verzichtete und lieber den schnörkellosen Ball spielte. Note 4 Ebenezer Ofori: Hatte kaum Zugriff aufs Spiel und leitete mit einem Ballverlust das 0:1 ein. Nach 50 Minuten war Schluss für den Mann im defensiven Mittelfeld. Eines der schwächsten Spiele Oforis im VfB-Trikot. Note 5 Emiliano Insua: Der argentinische Dauerbrenner beackerte wie gewohnt die linke Seite. Verlor sich dort aber häufig in wirkungslosen Eins-gegen-Eins-Situationen. Note 4 Matthias Zimmermann (50. für Ofori): „Zimbo“ packte gleich nach seiner Einwechslung mit an. Durch seine Hereinnahme war der VfB im Mittelfeld präsenter. Die großen Impulse nach vorne gingen aber auch von ihm nicht aus. Note 3 Christian Gentner: Die ordnende Kraft des Kapitäns wurde in Hannover meist vermisst. Anstatt die Mitspieler zu führen, hatte Gentner viel zu oft mit sich selbst zu tun. Läuft schon seit einiger Zeit seiner Bestform hinterher. Note 4 Florian Klein: Der Österreicher hatte große Mühe, auf der rechten Außenbahn ins Spiel zu finden. Nach der Pause wurde es auch nicht viel besser. Klein lief sich häufig fest, gewann kaum Zweikämpfe und musste in der 77. Minute für Julian Green weichen. Note 4 Alexandru Maxim: Es bleibt dabei: engen, umkämpften Spielen kann der Rumäne einfach keine entscheidenden Impulse geben. Maxim trennte sich oft zu spät vom Ball und sorgte damit entscheidend dafür, dass der VfB kaum Offensivpower entwickelte. Note 4 Josip Brekalo: Der 18-jährige rannte in seinen verzweifelten Sololäufen meist ins Nirgendwo. War offensichtlich von der Atmosphäre eines Matchball-Spiels beeindruckt, konnte keine Akzente setzen und musste daher nach 51 Minuten für Daniel Ginczek weichen. Note 5 Simon Terodde: Der Kanonier vom Dienst wurde viel zu selten in Szene gesetzt. Ein ungenaues Zuspiel von Maxim, ein Kopfball nach einer Ecke - das war’s für den Blondschopf. Immerhin stimmten Einsatz und Körpersprache. Note 4 Daniel Ginczek (51. für Brekalo): Hatte kurz nach seiner Hereinnahme die große Chance zum 1:1, doch Ginczek scheiterte mit seinem Schuss aus spitzem Winkel an 96-Torhüter Philipp Tschauner. Brachte immerhin ein bisschen Elan ins Stuttgarter Angriffsspiel. Note 3 Julian Green (77. für Klein): Konnte nach seiner späten Einwechslung keine Impulse mehr setzen. (ohne Bewertung) Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Nach Niederlage bei Hannover 96 VfB-Profis bedanken sich bei mitgereisten FansNach der 0:1-Niederlage beim Auswärtskracher in Hannover haben sich die VfB-Profis bei den mitgereisten Fans für deren Unterstützung bedankt. Wir haben die Bilder. VfB-Profi Alexandru Maxim hat sich nach dem Spiel zu den Fans in den Gästeblock begeben. Der VfB Stuttgart konnte beim Spitzenspiel in Hannover den Matchball zur Rückkehr in die 1. Bundesliga nicht nicht verwandeln. Das Team von Trainer Hannes Wolf verlor durch ein Tor des Hannoveraners Felix Klaus mit 0:1. Begleitet wurde der VfB wieder von mehreren Tausend Fans, die in der Hannoveraner HDI-Arena für Stimmung sorgten. Diese Fan-Treue wurde von den Spielern nach der Partie belohnt, denn sie liefen in den Gästeblock, um sich bei den Anhängern für eine beispiellose Unterstützung während der gesamten Saison zu bedanken. Der Aufstieg wird dann eben in der kommenden Woche eingetütet... VfB-Kapitän Christian Gentner bei den Fans. Simon Terodde, im Hintergrund Emiliano Insua Alexandru Maxim Christian Gentner Simon Terodde Die VfB-Spieler bei den Fans Die VfB-Spieler feiern die Fans. Gentner, Maxim und Terodde bei den Fans Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Der VfB und seine Konkurrenz Das Restprogramm der Zweitliga-AufstiegskandidatenNeben dem VfB Stuttgart können sich am letzten Spieltag noch zwei Zweitliga-Teams Hoffnung auf den Aufstieg in die Bundesliga machen. Hier stellen wir das Restprogramm der Aufstiegskandidaten vor. Der VfB Stuttgart befindet sich momentan mitten im Aufstiegsrennen. Wir haben das Restprogramm der Top-Teams in Liga zwei. Die Zweitliga-Saison 2016/17 befindet sich kurz vor dem Ziel. Noch ein Spieltag, dann steht endgültig fest, welche Teams in der kommenden Saison in der Bundesliga kicken und welche Mannschaft auf dem Relegationsplatz landet. Chancen auf den direkten Aufstieg haben nach 33 Spieltagen noch drei Teams: Der derzeitige Tabellenführer VfB Stuttgart, der das Spitzenspiel in Hannover mit 0:1 verlor, Hannover 96 und theoretisch auch noch Eintracht Braunschweig. Doch die Braunschweiger haben mit der 0:6-Klatsche in Bielefeld nicht gerade viel für ihr Torverhältnis getan, sodass schon ein kleines Wunder passieren müsste, wenn Braunschweig den direkten Aufstieg packen will. Hier stellen wir das Restprogramm der Aufstiegsaspiranten vor. VfB Stuttgart: S:20, U:6, N:7 / 59:36 Tore (+23), 66 Punkte 34. Spieltag (Sonntag, 21.05., 15.30 Uhr): Würzburger Kickers (H) Hannover 96: S: 19, U:9, N:5 / 50:31 Tore (+19), 66 Punkte 34. Spieltag (Sonntag, 21.05., 15.30 Uhr): SV Sandhausen (A) Eintracht Braunschweig: S:18, U:9, N:6 / 48:35 Tore (+13), 63 Punkte 34. Spieltag (Sonntag, 21.05., 15.30 Uhr): Karlsruher SC (H) Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Praktisch durch, aber rechnerisch noch nichtDer VfB Stuttgart hat in Hannover mit 0:1 verloren, steht aber unmittelbar vor der Rückkehr in die Fußball-Bundesliga. Denn Eintracht Braunschweig ist mit 0:6 in Bielefeld unter gegangen, was die Ausgangslage vor dem letzten Saisonspiel entscheidend beeinflusst. Mit dem eingewechselten Daniel Ginczek kommt mehr Wucht ins VfB-Spiel, doch ein Treffer gelingt den Stuttgartern in Hannover nicht. Alexandru Maxim hat noch einmal Maß genommen. An der Strafraumgrenze lag der Ball zum Freistoß bereit. Eine gute Position für ihn – und vielleicht die letzte Chance für den VfB Stuttgart, um noch zum Ausgleich zu kommen. Doch es sollte nicht sein. Der Schuss ging knapp am Tor von Hannover 96 vorbei – und der VfB muss nach der 0:1-Niederlage weiter warten, um den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga ganz perfekt zu machen. Viel fehlt dem Team von Trainer Hannes Wolf nicht mehr. Ein Pünktchen noch am Sonntag (15.30 Uhr) gegen die Würzburger Kickers, dann ist es auch rechnerisch perfekt. Praktisch ist dem Tabellenführer die Rückkehr aber jetzt schon kaum zu nehmen. Drei Zähler mehr und eine um zehn Treffer bessere Tordifferenz müssten nach allem Ermessen reichen, um Eintracht Braunschweig auf dem Relegationsplatz zu halten. Wobei die Mannschaft von Eintracht-Trainer Torsten Lieberknecht einen gewaltigen Beitrag zur Gesamtstimmung beim niedersächsischen Rivalen beigetragen hatte. Durch das 0:6 in Bielefeld. Damit hatte keiner gerechnet. Und im Lager des VfB löste das Ergebnis zwiespältige Gefühle aus. Alexandru Maxim lief durch den Kabinengang und schrie: „Wir sind erste Liga, Männer!“ Sein Mannschaftskollege Matthias Zimmermann gab sich reservierter: „Danke an Bielefeld, aber wird sind noch nicht durch.“ Die Fans feiern trotz der Niederlage Inoffizielle Glückwünsche mussten Trainer Hannes Wolf und Manager Jan Schindelmeiser aber bereits am Spielfeldrand entgegennehmen. Ebenso der Präsident Wolfgang Dietrich auf der Ehrentribüne. Sichtlich mitgenommen war er nach dem Abpfiff und gehörte zu jenen, die noch diplomatische Töne anschlugen. „Wir haben den Bigpoint verpasst, gehen aber hoffnungsvoll in die nächste Partie“, sagte Dietrich. Die 8000 mitgereisten VfB-Fans feierten trotzdem – auch wenn ihr Lieblingsteam fußballerisch nicht gerade überzeugt hatte. Vor allem nach vorne lief wenig. Was an der starken Defensive der Gastgeber lag, aber auch an der aufgeheizten Atmosphäre. Viele Fouls und viele Fehler prägten das Geschehen. So benötigte der VfB einige Zeit, um sein Spiel zu sortieren. Weil die Hannoveraner bissiger zu Werke gingen und die Stuttgarter anfangs damit beschäftigt waren, in die Zweikämpfe zu kommen. Ein verpasster Ball von Martin Harnik sowie ein Kopfball von Niclas Füllkrug brachten das VfB-Tor etwas in Gefahr. Doch die herausragenden Momente in der HDI-Arena kamen zunächst von der Anzeigetafel: 1:0 für Bielefeld gegen Braunschweig und kurz darauf sogar das 2:0 für Bielefeld – der Aufstiegskonkurrent strauchelte, und die Fans beider Lager in Hannover jubelten bis zum Ende über die Einblendungen auf der Anzeigetafel. Somit blieb das Geschehen auf der Bielefelder Alm auch nicht den Spielern beider Teams auf dem Rasen verborgen. Die Folge: Gedrosseltes Tempo – bis die Stuttgarter etwas zu lässig verteidigten und Felix Klaus zum 1:0 traf (40.). Der VfB bietet kaum Konstruktives im Spiel Es war das sechste Saisontor des Hannoveraners. Mit der Besonderheit, dass er zuletzt im Hinspiel beim 2:1 gegen den VfB getroffen hatte. Und bei den Stuttgartern ließ sich mal wieder eine Fehlerkette knüpfen. Ebenezer Ofori verlor den Ball, Alexandru Maxim hatte Pech beim Versuch, den Ball zu kontrollieren, und Timo Baumgartl konnte Klaus nicht am Torschuss hindern. Auf der Gegenseite mühte sich der VfB vergeblich. Kaum Konstruktives gab es. Ein Konter über Marcin Kaminski und Alexandru Maxim war im ersten Durchgang noch die verheißungsvollste Szene, aber die Hereingabe war zu ungenau für Simon Terodde (36.). Ein Schuss von Josip Brekalo ließ sich dann nur noch mit Wohlwollen in die Kategorie Torchance einordnen (38.). Mehr ging im ersten Abschnitt nicht. Was Wolf zu einem schnellen Doppelwechsel animierte: Daniel Ginczek und Matthias Zimmermann kamen kurz nach der Pause – und die Gäste besser zum Zug. Mit all seiner körperlichen Wucht setzte sich Ginczek im Strafraum durch, aber seinen Schuss wehrte der 96-Schlussmann Philipp Tschauner ab – mit dem Gesicht (57.). Die besseren Möglichkeiten durch Martin Harnik (Mitch Langerak und der Pfosten retteten) hatte jedoch das Team von 96-Trainer André Breitenreiter, das die letzten Minuten in Unterzahl überstehen musste. Der Abwehrchef Salif Sané hatte die Rote Karte gesehen, als Terodde gefoult wurde und Maxim zu seinem Freistoß kam (88.). Quelle: Stuttgarter Zeitung
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VfB-Fünferkette Terodde hängt zumeist in der LuftBei der 0:1- Niederlage des VfB Stuttgart in Hannover hing der Topscorer Simon Terodde zumeist in der Luft und kam lediglich zu einer halben Torchance. War in Hannover so gut wie abgemeldet: VfB-Torjäger Simon Terodde. Der VfB Stuttgart hat im Spitzenspiel der zweiten Fußball-Bundesliga bei Hannover 96 mit 0:1 (0:1) verloren. Mit seinem goldenen Tor in der 40. Spielminute ließ Hannovers Felix Klaus die eigenen Fans in der mit 49.000 Besuchern ausverkauften HDI-Arena am Maschsee jubeln. Dennoch besitzt der VfB vor dem letzten Heimspiel am nächsten Sonntag (15.30 Uhr) gegen die Würzburger Kickers eine erstklassige Chance, den sofortigen Wiederaufstieg in die erste Fußball-Bundesliga vollends perfekt zu machen. Spielplan: Seinen ersten Matchball hat der VfB Stuttgart beim 0:1 in Hannover nur indirekt verwandelt. Zwar verloren die Roten in Niedersachsen, doch der Trainer Hannes Wolf fasste die Tabellensituation nach der Partie so zusammen. „Wir haben zwar verloren, haben aber eine bessere Ausgangslage als vor dem Spiel.“ Das liegt daran, dass der VfB von großer Schützenhilfe aus Bielefeld profitierte. 6:0 bezwang die Arminia den Tabellendritten aus Braunschweig, auf den der VfB als Spitzenreiter jetzt vor dem letzten Spieltag drei Punkte Vorsprung und die um zehn Treffer bessere Tordifferenz besitzt. „Ein großes Dankeschön an Bielefeld“, sagte der VfB-Innenverteidiger Timo Baumgartl. „Wir haben heute bestimmt nicht unser bestes Spiel gemacht, wollen aber am letzten Spieltag gegen Würzburg die Meisterschaft klar machen.“ Spielentscheidend: „Unsere Bälle in die Tiefe kamen heute gar nicht“, sagte der nach 51 Minuten eingewechselte Mittelfeldakteur Matthias Zimmermann. Tatsächlich ging beim VfB offensiv recht wenig zusammen. So hing der Torjäger Simon Terodde viel zu oft in der Luft – und besaß lediglich eine halbe Torchance, als er nach rund einer Stunde den Ball per Kopf rechts neben den Pfosten setzte. Die dickste Möglichkeit für die Stuttgarter besaß der eingewechselte Daniel Ginczek, der Mitte der zweiten Hälfte den Hannoveraner Schlussmann Philipp Tschauner aus spitzem Winkel aber nur am Kopf traf. Spielentscheider: Mit einem Schuss aus halblinker Position, der vom rechten Innenpfosten des VfB-Tores seinen Weg ins Netz fand, entschied der 24 Jahre junge Mittelfeldspieler Felix Klaus die Partie. Zuvor hatte der ansonsten stets ballsichere Ebenezer Ofori das Spielgerät im Mittelfeld verloren. Als dann Timo Baumgartl nur zaghaft aus dem Abwehrverbund herausrückte, war es um den VfB geschehen. „Unter dem Eindruck des Spiels werde ich jetzt nicht in Jubelstürme ausbrechen“, resümierte der VfB-Manager Jan Schindelmeiser, der seinen Spielern ein Feierverbot auferlegte. „Es gibt jetzt gar nix zu feiern. Sondern erst, wenn wir auch praktisch aufgestiegen sind“, sagte Schindelmeiser. Soll heißen: Die volle Konzentration gilt jetzt dem Saisonfinale gegen Würzburg, wo der VfB am nächsten Sonntag seine Fans mit einem Sieg belohnen will. Anschließend ist eine große Party der Mannschaft auf dem Cannstatter Wasen angesetzt, bei der auch die Musikband „Die Fantastischen Vier“ auftreten soll. Wortspiel: „Ich weiß, dass die Chance, es noch zu verspielen, klein ist. Aber ich will sie nicht größer machen, indem ich jetzt den Stecker ziehe und abschalte“, sagt der VfB-Trainer Hannes Wolf zu der wohl eher theoretischen Möglichkeit, dass die Stuttgarter den Aufstieg noch vergeigen könnten. Spielausblick: Ein 0:3 wie im Hinspiel will sich der VfB zum Saisonfinale gegen die Würzburger Kickers diesmal nicht leisten. „Die Unterstützung unserer Fans über die gesamte Saison hinweg ist etwas total Besonderes“, sagt Hannes Wolf vor dem Duell mit den Würzburgern, die in der Rückrundentabelle mit gerade Mal sieben geholten Punkten bei keinem einzigen Sieg Letzter sind. Um den eigenen Anhang glücklich zu machen, strebt der VfB daher einen Sieg und die damit verbundene Zweitliga-Meisterschaft an. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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VfB-Trainer Hannes Wolf „Ich nehme noch keine Glückwünsche an“VfB-Trainer Hannes Wolf nimmt sein Team vor dem letzten Spiel in die Pflicht – und betont, dass im Fußball alles möglich ist. VfB-Trainer Hannes Wolf kann sich noch nicht entspannen. Der VfB Stuttgart hat den Aufstieg in die erste Liga so gut wie sicher – der Trainer Hannes Wolf gibt vor dem letzten Spieltag dennoch den Mahner. Dazu fordert der Coach nach der deftigen 0:3-Hinspielniederlage gegen die Würzburger Kickers Wiedergutmachung. Herr Wolf, Glückwunsch zum So-gut-wie-sicher-Aufstieg! Danke, aber ich nehme noch keine Glückwünsche an. Nach menschlichem Ermessen sind Sie aber durch. Drei Punkte Vorsprung auf Platz drei, dazu das um zehn Treffer bessere Torverhältnis… …ich weiß, dass das Risiko sehr klein ist, jetzt noch unser großes Ziel zu verpassen. Aber ich will es nicht größer machen, indem ich jetzt den Stecker ziehe und abschalte. Das heißt, Sie feiern auch kein kleines bisschen, sondern machen Business as usual – wie nach einem ganz normalen, verloren gegangenen Auswärtsspiel? Wir haben eine ganz gewöhnliche Trainingswoche vor uns, in der wir uns professionell auf das Spiel gegen die Würzburger Kickers vorbereiten. Im Hinspiel sind wir ja ganz schön unter die Räder gekommen (0:3; d.Red.). Das soll uns nicht noch einmal passieren. Die Bielefelder haben gegen Braunschweig bewiesen, was im Fußball alles passieren kann. Ich traue Braunschweig am letzten Spieltag gegen den Karlsruher SC auf alle Fälle einen hohen Sieg zu. Inwieweit hat das Braunschweiger Ergebnis das Spiel Ihrer Mannschaft beeinflusst? Sehr. Als das Torverhältnis im Laufe der zweiten Halbzeit immer mehr in unsere Richtung gekippt ist, mussten wir überlegen, wie weit wir ins Risiko gehen. Das hat uns dann vielleicht ein wenig gehemmt. Erst am Schluss haben wir noch einmal alles nach vorne geworfen. Insgesamt sah das ein wenig nach Durchkommen aus, dabei wollten wir das Spiel ganz klar gewinnen. Empfanden Sie es als störend, dass jedes Tor der Bielefelder durchgesagt wurde und so noch mehr Unruhe ins Spiel kam? Nein, ich fand das gut. Die Tore hatten sich ja auch so herumgesprochen. Dass wir in der Hektik nicht unsere Linie gefunden haben, müssen wir uns selbst ankreiden. Woran lag’s? Wir wollten mutig sein, dominant. Das ist uns nicht gelungen. Wir hatten zwar viele Balleroberungen, konnten diese aber zu selten in gefährliche Aktionen ummünzen. Außerdem haben wir das Tempo von Hannover nicht gut verteidigt. Das war keine Topleistung von uns. Ich will der Mannschaft aber keinen großen Vorwurf machen. Hannover hat uns alles abverlangt. Jetzt können am Sonntag beide – der VfB und Hannover – den Aufstieg klarmachen. Es ist schon kurios. Wir haben verloren, haben aber eine noch bessere Ausgangslage als vorher. Jetzt wollen wir gegen Würzburg die Saison vor unseren Fans krönen und Meister werden. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Taktikanalyse zu VfB Stuttgart in Hannover VfB ist stabil, aber harmlosTaktikblogger Jonas Bischofberger analysiert die VfB-Partie gegen Hannover 96 und erklärt, wo die Schwächen der Stuttgarter lagen. Blogger Jonas Bischofberger analysiert die Partien des VfB Stuttgart. Das Spitzenspiel der zweiten Liga bot wegen Stuttgarts Stabilitätsdenken und Hannovers starkem Pressing nur wenig ansehnlichen Fußball. Am Ende setzten sich die insgesamt stimmiger organisierten Gastgeber knapp durch. –Hannovers Pressing überzeugt mit Zwischenpositionen –Beide Teams isolieren auf dem Flügel –Stuttgart stabil, aber harmlos Der VfB startete zwar mit derselben Besetzung wie gegen Erzgebirge Aue in die Partie, verteidigte aber diesmal in einem weitaus weniger ausgefallenen Pressingsystem. Das 4-2-3-1 wurde gegen den Ball zu einem standardmäßigen 4-4-2 mit recht weit auseinander stehenden Spitzen und variabler Pressinghöhe. Wichtige Elemente waren hier Alexandru Maxims weites Verschieben, das Hannover immer wieder auf den Flügel drängte, sowie Pavards griffiges Herausrücken gegen Prib. Hannovers flexibles Pressing Das Pressing der Gastgeber kam im Vergleich dazu deutlich außergewöhnlicher daher. Trotz des ja ziemlich flachen 4-4-2 als Grundordnung war Hannovers Formation von einer Menge Dreiecken und Zwischenpositionen geprägt. So spielte Harnik als hängende Spitze versetzt hinter Füllkrug, während Prib tiefer und enger spielte als Klaus, fast wie ein zusätzlicher Achter. Auch Bakalorz und Anton teilten sich ihre Aufgaben auf: Anton blieb tief und zentral, während Bakalorz praktisch auf dem ganzen Platz Zweikämpfe führte. Vereinzelt tauschten die beiden auch ihre Rollen. Durch die vielen Zwischenpositionen war es Hannover möglich, ein flexibles Pressing aufziehen. So konnte zum Beispiel Bakalorz weit herausrücken, weil Prib ihn aus seiner Mischposition heraus absicherte. Auf dieser Grundlage versuchte Hannover weit vorne Druck zu machen und den VfB auf dem Flügel festzudrücken. In tiefen Zonen half ihnen dabei die hintereinander gestaffelte Doppelsechs, wobei vor allem Anton umsichtig die Passwege zumachte. Auch Harnik leistete für dieses Vorhaben wichtige Beiträge, indem er weit mit zurück arbeitete, während die Außenverteidiger bei Bedarf aggressiv herausrückten, um den nötigen Druck zu erzeugen. Stuttgart konzentriert sich auf Stabilität Um dieses Pressing effektiv auszuspielen, war das Spiel der Stuttgarter zu defensiv angelegt. Die Sechser und Außenverteidiger blieben meistens tief und gingen erst bei längeren Ballbesitzphasen mit nach vorne. Diese waren jedoch selten, da Hannover hoch presste und der VfB im Aufbau wenig Risiko ging. Die Stuttgarter Ballzirkulation strahlte keinen Dominanzanspruch aus: Es fehlten mutige Verlagerungen und Pässe ins Zentrum, um die isolierenden Läufe von 96 auszuhebeln. Ohne Unterstützung waren die breit gestaffelten Offensivspieler außerdem leicht voneinander abzuschneiden. Zumindest sicherte sich der VfB mit dieser Spielweise aber viel Stabilität: Durch die risikolosen Passmuster und die tiefe Grundposition vieler Akteure hatte der VfB immer genügend Spieler hinter dem Ball und war somit fast immun gegen Konter. Hannover hatte auf der anderen Seite ähnliche Probleme im Ballbesitzspiel wie der VfB und biss sich mit einer vertikalen und wenig raumgreifenden Spielweise häufig an der Stuttgarter Formation fest. Das Spiel wurde zu einer eher unansehnlichen Abfolge von mittelmäßig vorbereiteten und daher wenig ergiebigen Angriffen gegen jeweils überzeugende Defensiven. Die Formationen beider Teams. Zweite Halbzeit Auch nach der Pause änderte sich an der Gemengelage wenig, was womöglich auch daran lag, dass beide Mannschaften mit dem Ergebnis nicht unzufrieden sein konnten. Hannover ließ sich mit der Zeit etwas weiter zurückfallen, Klaus verteidigte nun enger gegen Insua und verfolgte dessen Läufe teilweise bis in die letzte Linie. Zwischendurch verloren die Niedersachsen dadurch etwas von ihrer Stabilität im Zentrum, Breitenreiter wechselte mit Schmiedebach für Klaus aber bald sinnvoll nach. Der VfB stellte hingegen früh auf 4-4-2 mit Ginczek als zweiter Spitze um, blieb aber mäßig verbunden und fand im Offensivspiel kaum mehr neue Ideen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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TV-Gelder für Bundesligisten So viel würde der VfB Stuttgart bekommenAb der kommenden Saison erhalten die Fußball-Bundesligisten ihre TV-Gelder nach einem neuen Verteilerschlüssel. Dem VfB Stuttgart winken in der ersten Liga dann etwa dreimal so hohe Einnahmen wie derzeit. VfB-Fans in Hannover Ab der kommenden Saison erhalten die Fußball-Bundesligisten ihre TV-Gelder nach einem neuen Verteilerschlüssel. Künftig wird die Höhe der Prämien anhand der vier Säulen sportlicher Erfolg, sportliche Nachhaltigkeit, Nachwuchs und „Wettbewerb“ errechnet. Insgesamt können sich alle Vereine über mehr Geld freuen. In der Saison 2017/18 werden 1,16 Milliarden Euro vergeben – noch in dieser Saison waren es 680 Millionen Euro. Auch für den VfB Stuttgart gäbe es im Aufstiegsfall deutlich höhere Einnahmen. Vier Säulen Der größte Teil der TV-Gelder ergibt sich aus dem sportlichen Erfolg des Vereins in den vergangenen fünf Spielzeiten. 70 Prozent der gesamten Einnahmen macht diese Säule aus. Unter „Wettbewerb“ versteht die DFL eine weitere gewichtete Fünfjahreswertung, die 23 Prozent aller Einnahmen ausmacht. Die restlichen sieben Prozent teilen sich auf in sportliche Nachhaltigkeit und Nachwuchsarbeit. Ersteres meint den Erfolg eines Klubs in den vergangenen 20 Jahren (fünf Prozent). Bei letzterem geht es um die Einsatzminuten von in Deutschland ausgebildten Kickern bis zum 23. Lebensjahr (zwei Prozent). Bayern bleiben Einnahmemeister Die höheren Einnahmen machen sich auch bei den großen Klubs bemerkbar. So bekommt der FC Bayern München, der für die Saison 2016/17 rund 41,1 Millionen Euro erhielt, künftig rund 99,1 Millionen Euro, wie der „Kicker“ in seiner Montagsausgabe berichtet. Borussia Dortmund erhält 89,3 Millionen statt 40,1 Millionen Euro. Dahinter folgen Schalke 04 (78,6 Millionen Euro), Bayer Leverkusen (78,4), Borussia Mönchengladbach (69,5) und der VfL Wolfsburg (69,5). Ein Abstieg der Niedersachsen würde deutliche Einschnitte bedeuten. Die Wolfsburger würden in der Zweiten Liga rund 40 Millionen Euro weniger erhalten. Auch der Hamburger SV, der im Falle des Klassenerhalts mit 39,8 Millionen Euro rechnen kann, würde in der 2. Bundesliga rund 18 Millionen weniger bekommen. VfB verdreifacht fast seine Einnahmen In der Zweiten Liga gab es für die Stuttgarter in diesem Jahr 11,3 Millionen Euro, nur Hannover 96 (11,9) bekam mehr. Bei einem Aufstieg in die erste Bundesliga dürften sich die Schwaben beinahe über eine Verdreifachung dieser Einnahmen freuen: 31,99 Millionen Euro sieht die neue Verteilung dann für die Schwaben vor. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Aufstiegsticker: Trio fehlt Hannover im FinaleDer Aufstiegskampf in der 2. Fußball-Bundesliga spitzt sich zu. Sowohl der VfB Stuttgart als auch Hannover 96 und Eintracht Braunschweig wollen hoch. In unserem Aufstiegsticker bleiben Sie auf dem Laufenden. Für dieses Foul an Terodde sah Sane die Rote Karte. Spannung pur in der 2. Fußball-Bundesliga! Mit dem VfB Stuttgart und Hannover 96 stehen zwei Mannschaften punktgleich an der Tabellenspitze und kämpfen um den Titel. Eintracht Braunschweig hat den Relegationsplatz inne und noch theoretisch Chancen, auf den zweiten Platz zu springen. Montag, 15. Mai, 13.45 Uhr: Abwehrchef Salif Sane vom Fußball-Zweitligisten Hannover 96 ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für zwei Begegnungen gesperrt worden. Der 26-Jährige hatte am Sonntag beim 1:0-Sieg der Niedersachsen gegen Tabellenführer VfB Stuttgart wegen einer Notbremse die Rote Karte gesehen. Der Senegalese fehlt den Norddeutschen damit beim letzten Punktspiel am kommenden Sonntag (15.30 Uhr/Sky) beim SV Sandhausen sowie in der ersten Relegationspartie oder dem ersten Ligaspiel der neuen Saison. In Sandhausen muss Hannover auch auf Martin Harnik und Edgar Prib verzichten, die beide Gelb-Sperren verbüßen müssen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga VfB-Trainer Wolf will Bielefeld helfenMit dem 6:0 gegen Eintracht Braunschweig leistete Arminia Bielefeld wichtige Schützenhilfe für Hannover 96 und den VfB Stuttgart. So will sich VfB-Trainer Wolf bedanken. Hannes Wolf will die Bielefelder mit einem Sieg unterstützen. Stuttgarts Trainer Hannes Wolf will sich für die Schützenhilfe von Arminia Bielefeld mit einem Heimsieg gegen die Würzburger Kickers bedanken. „Arminia Bielefeld hat uns sehr geholfen. Jetzt können wir ihnen mit einem Sieg helfen, in der Liga zu bleiben“, sagte Wolf dem TV-Sender Sky am Montag. Tags zuvor hatte der VfB Stuttgart sein Duell mit Hannover 96 0:1 verloren. Weil Bielefeld VfB-Verfolger Eintracht Braunschweig aber 6:0 besiegte, haben sowohl Stuttgart als auch Hannover beste Chancen auf die Rückkehr in die Bundesliga. Beiden reicht bei drei Punkten Vorsprung wegen der besseren Tordifferenz womöglich sogar eine knappe Niederlage am 34. Spieltag. Wolf aber will mit einem Heimsieg gegen die Würzburger Kickers auch die Zweitliga-Meisterschaft perfekt machen und sich bei den Fans für die Unterstützung in dieser Saison bedanken. „Es gibt viele Gründe die Woche konzentriert zu arbeiten“, betonte er. Einer davon: Gewinnt Stuttgart gegen den Tabellen-17. aus Würzburg, kann Bielefeld maximal noch auf den Relegationsplatz abrutschen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Jugend Titel-HattrickNach der U15 feiern auch die U16 und U14 die vorzeitige Meisterschaft. Der VfB II gewinnt bei der TuS Koblenz deutlich. U23 „Die zweite Hälfte war richtig gut, wir haben das Spiel kontrolliert und absolut verdient gewonnen“, sagte VfB II Trainer Andreas Hinkel nach dem 5:2-Auswärtserfolg bei der TuS Koblenz. Damit baute der VfB II seine Serie auf sechs ungeschlagene Begegnungen aus. Zum letzten Saisonspiel kommen am Samstag (14 Uhr) die Offenbacher Kickers ins GAZi-Stadion. U17 Die Pause in der B-Junioren Bundesliga Süd/Südwest nutzte die Mannschaft von Trainer Nico Willig zu einem Testspiel bei den Stuttgarter Kickers. Dabei siegte der VfB Nachwuchs mit 2:1, die Tore erzielten Yusuf Emre Baran und Pedro Almeida Morais. Bei der U17-Europameisterschaft stehen Umut Günes und Eric Hottmann im Halbfinale. Die Türkei trifft am Dienstag auf England (17:45 Uhr), Deutschland am selben Tag auf Spanien (20:30 Uhr). Beide Begegnungen werden auf Eurosport übertragen. U16 Drei Spieltage vor dem Ende hat sich das Team von Trainer Kai Oswald die Meisterschaft in der EnBW-Oberliga der B-Junioren gesichert. Möglich gemacht hat das der eigene 5:0-Sieg beim FC-Astoria Walldorf sowie die 3:4-Niederlage des 1. FC Heidenheim beim SSV Ulm. Der Auswärtssieg in Walldorf war dabei der 16. Sieg im 20. Saisonspiel. U15 Das in der Regionalliga Süd bereits als Meister feststehende Team von Trainer Murat Isik hat sich auch im Auswärtsspiel beim SSV Jahn Regensburg keine Blöße gegeben und die Partie mit 8:3 für sich entschieden. Ein wenig außergewöhnlich dabei: Nach 26 Minuten führten die VfB Junioren bereits mit 5:1, vier dieser fünf Treffer hatte Leon Üblacker erzielt. U14 Und auch die U14 hat sich vorzeitig die Meisterschaft in der EnBW-Oberliga der C-Junioren gesichert und damit den Titel-Hattrick der U16, U15 und U14 perfekt gemacht. Den letzten Schritt auf dem Weg zur Meisterschaft machte das Team von Trainer Markus Fiedler durch einen 2:1-Erfolg am vorletzten Spieltag beim FSV Waiblingen. U13 Die U13 hat das gut besetzte Turnier in Bretten-Büchig gewonnen. Nach den Vorrundensiegen gegen die TSG Hoffenheim (2:1), den SC Freiburg (3:1) und den 1. FC Heidenheim (2:0) bezwang sie im Halbfinale RB Leipzig mit 6:5 nach Strafstoßschießen. Im Endspiel traf das Team von Trainer Michael Stügelmaier erneut auf den SC Freiburg – und siegte diesmal 1:0. Tags darauf gewannen die VfB Junioren durch einen Kraftakt beim FV Ravensburg 3:2 und behaupteten dadurch die Tabellenführung in der Talentrunde Rückrunde Staffel 1. U12 Die U12 eilt in der Bezirksstaffel weiter von Sieg zu Sieg: Gegen die SG Untertürkheim gewann das Team von Trainer Andreas Weinberger mit 6:0 und feierte damit im siebten Spiel den siebten Sieg. Quelle: vfb.de
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2. Liga Kurzes Durchschnaufen vor dem SaisonfinaleDie VfB Profis arbeiten am Montag die Hannover-Partie auf. Ein Spieler fehlt indes beim Saisonfinale, weil er bei der U20-WM für seine Nation im Einsatz ist. Etwa zwölf Stunden nachdem die VfB Profis nach dem Auswärtsspiel in Hannover mit dem Flugzeug in Stuttgart gelandet waren, fanden sie sich wieder auf dem Clubgelände zum gemeinsamen Frühstück ein. Etwa zeitgleich traf auch ihr Gepäck aus der niedersächsischen Landeshauptstadt ein, das auf dem Flughafen in Hannover nicht richtig verladen worden war und mit einem Express nachgeliefert werden musste. Anschließend arbeitete das Aufgebot die Partie gegen Hannover auf und in der Folge radelte die Startelf vom Spiel gegen die Niedersachsen aus, während die Einwechselspieler eine Einheit auf dem Trainingsplatz absolvierten. Am trainingsfreien Dienstag schnaufen Simon Terodde & Co. kurzzeitig durch, ehe sie am Mittwoch von 10:30 Uhr an mit einer öffentlichen Einheit die Vorbereitung auf das letzte Saisonspiel in der Mercedes-Benz Arena gegen den FC Würzburger Kickers aufnehmen (Sonntag, Anstoß 15:30 Uhr, im VfB Ticker). Dort will die Elf von Hannes Wolf möglichst mit einem Erfolg die Rückkehr in die Bundesliga perfekt machen. Jérome Onguéné fehlte derweil seit diesem Montag im Mannschaftstraining. Der 19-Jährige ist nach der Rückkehr aus Hannover zur französischen U20-Nationalmannschaft weiter gereist. Er gehört zum Aufgebot seiner Nation, das vom 20. Mai an in Südkorea an der dortigen Weltmeisterschaft teilnimmt. Quelle: vfb.de
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2. Liga Im Oberhaus wird die Luft dünnerNach dem 0:1 von Hannover jubelt der VfB mit angezogener Handbremse. Zwar ist der Club so gut wie erstklassig, doch es ist für die Stuttgarter bisher eben nur ein fast perfekter Aufstieg. Der VfB will den Aufstieg nun am Sonntag gemeinsam gegen Würzburg perfekt machen. Für den beglückten André Breitenreiter war es ganz unzweifelhaft, was dieser 1:0-Sieg über den VfB mit Hannovers Fußballgemeinde gemacht hat. „Wir haben mit so viel Herz gespielt. Es war einfach der perfekte Tag für uns“, sagte der Cheftrainer der 96er, während sich dicht vor dem Stadion, am Ufer des Maschsees, die Fans der Niedersachsen bei Bier, Bratwurst und Fangesang auch angesichts des 0:6-Debakels von Erzfeind Braunschweig auf der Bielefelder Alm in den Armen lagen. Ein wenig neidvoll blickte der Stuttgarter Anhang daher hinüber ins Lager des Gegners, der sich so bedingungslos freuen konnte, während die eigenen Glücksgefühlen über den nahen Aufstieg ein wenig von der Niederlage überschattet wurden. So mutete das Jubelszenario kurios an: Zwar ist Hannover mit der schlechteren Tordifferenz hinter dem VfB Zweiter, zwar steht für die Niedersachsen in Sandhausen ein Auswärtsspiel an, während die Stuttgarter zum Finale am Sonntag (15.30 Uhr) die Würzburger Kickers, das in 2017 mit nur sieben Punkten noch sieglose Rückrunden-Schlusslicht empfangen – und trotzdem feierten die 96er mit breiterer Brust. „Wir sind zu 96 Prozent aufgestiegen“, sagte etwa Hannovers Clubchef Martin Kind. Aus den Absteigern der Vorsaison werden vermutlich die Aufsteiger Es spricht tatsächlich fast alles dafür, dass die beiden Absteiger der Vorsaison, nämlich Hannover und der VfB, am Sonntag gegen 17.20 Uhr auch als die beiden direkten Aufsteiger ins deutsche Fußball-Oberhaus feststehen. Auch Fußballwunder – aus Sicht des VfB wäre es nicht weniger als ein teuflisches Fußballdesaster – gibt es zwar immer wieder: Doch einen Vorsprung von drei Punkten bei einer um zehn Treffer besseren Tordifferenz wie ihn der VfB auf Braunschweig, also auf den Relegationsplatz drei besitzt, den hat in der Geschichte der zweiten Liga noch keiner vergeigt. Dennoch trat der Manager Jan Schindelmeiser im Bauch der HDI-Arena von Hannover als beharrliche Spaßbremse auf den Plan. „Ich habe heute Mut, Entschlossenheit und Aggressivität im Zweikampf vermisst“, sagte der 53-Jährige: „Wir wollten den Deckel drauf machen. Jetzt musste uns Bielefeld helfen, dabei hätten wir es gerne selbst erledigt. Wir waren dafür aber heute zu schlecht.“ In dieser Woche haben sich die Stuttgarter ja noch einmal einen ebenso normalen wie konzentrierten Trainingsbetrieb verordnet. Und doch dürften die ernsten Worte Schindelmeisers auch ein wenig dem (bangen?) Blick in die Zukunft geschuldet sein. Zweimal hat man in dieser Runde gegen Hannover 96 gespielt, beide Male haben die Stuttgarter gegen den vermeintlichen Erstliga-Konkurrenten in spe den Kürzeren gezogen, denn das Hinspiel in der Mercedes-Benz-Arena ging mit 1:2 verloren. Was darf man vom VfB also in Liga eins erwarten? Hinsichtlich künftiger Duelle gegen Deutschlands Größen wie den FC Bayern oder Borussia Dortmund, gegen die aufstrebenden Hoffenheimer und Leipziger aber auch gegen die gewitzten Freiburger muss der VfB-Tross zum jetzigen Zeitpunkt aber sicherlich nicht in Panik verfallen. Schließlich liegt noch ein ganzer Sommer mit einer möglichen Ausgliederung der Profis und diversen Aktivitäten auf dem Transfermarkt zwischen dem heute und der so gut wie sicheren Erstliga-Rückkehr. Obendrein hatte das Team in Hannover gewiss einen schlechten Tag, weil viele Leistungsträger wie Timo Baumgartl, Christian Gentner oder Alexandru Maxim nicht zu ihrer Normalform fanden. Trotzdem deuten sich bereits Probleme an, die nach dem eben nur beinahe perfekten Aufstieg von Hannover auf den VfB zukommen könnten. Immerhin sind die Anforderungen in Liga eins deutlich höher. So besitzt der Club in seinem Spielführer Christian Gentner zwar einen tadellosen Sportsmann als Anführer, der aufgrund seiner schwäbischen Herkunft und seiner sportlichen Erfolge (2007 Meister mit dem VfB, 2009 Meister mit Wolfsburg) als Vorbildfigur taugt. Leider ist es inzwischen aber ebenso offensichtlich, dass der bald 32 Jahre alte Gentner, der in der Vorrunde noch der große Antreiber war, häufig nicht mehr als der ganz große Vorarbeiter tätig ist. In Daniel Ginczek und Timo Baumgartl sieht die sportliche Leitung immerhin mögliche Nachfolger auf der Position des Leitwolfs. Sané nimmt Terodde an die kurze Leine Einen kleinen Vorgeschmack auf das Bundesliga-Oberhaus hat in Hannover auch der Stuttgarter Torjäger Simon Terodde erhalten, der an der Leine von seinem Gegenspieler Salif Sané im Stile eines Erstliga-Verteidigers am ziemlich kurzen Zügel gehalten wurde. Einmal aber setzte sich der 23-Tore-Mann dennoch energisch durch. Doch Sané spielte kurz vor Schluss Foul, verhinderte so das mögliche 1:1, sah zwar Rot, wird aber von der lokalen Presse („Salif opferte sich im Stile eines Michael Ballack“) gefeiert. Es war eben für Hannover 96 der nicht nur beinahe perfekte Fußballtag. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Reaktionen zum Public Viewing des VfB Stuttgart Platz für 60.000 – ob das mal reicht?Am kommenden Sonntag soll der VfB Stuttgart endgültig als Aufsteiger feststehen – viele Fans hoffen allerdings, dass auch für alle Platz sein wird beim großen Public Viewing auf dem Cannstatter Wasen. Die VfB-Fans hoffen alle auf ihren Platz auf dem Cannstatter Wasen. Die Fans des VfB Stuttgart zählen schon die Tage bis zum Aufstieg – am kommenden Sonntag gegen 17.20 Uhr soll es dann hoffentlich so weit sein und die Rückkehr in die Fußball-Bundesliga begossen werden. Natürlich wollen alle Anhänger beim Public Viewing auf dem Cannstatter Wasen mitfeiern, doch nicht jeder ist komplett überzeugt, dass die logistischen Überlegungen des VfB Stuttgart aufgehen werden. Insbesondere die Kapazität von 60.000 Zuschauern auf dem Wasen sorgt bei vielen VfB-Fans für Zweifel: Reicht das aus? Mit Blick auf die weiteren knapp 60.000 Menschen, die eine Karte für das Spiel im Stadion haben und nach der Begegnung gegen die Würzburger Kickers „umziehen“ möchten, hat diese Frage durchaus ihre Berechtigung. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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25 Jahre Deutsche MeisterschaftAm 16. Mai 1992 feierte der VfB den Gewinn der vierten Deutschen Meisterschaft seiner Vereinsgeschichte. Seither hat dieses Datum, das sich an diesem Dienstag zum 25. Mal jährt, seinen festen Platz in den Annalen des Clubs. Anlässlich dieses Jubiläums hatte die VfB Vereinsführung die Meistermannschaft von 1992 bereits zum Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue am 7. Mai 2017 in die Mercedes-Benz Arena eingeladen, um den Beteiligten nochmals den verdienten Respekt zu zollen. Auch an dieser Stelle lassen wir die denkwürdigen Ereignisse aus dem Mai 1992 noch einmal Revue passieren. Noch heute erhöht allein der Gedanke an das Finale der Bundesliga-Saison 1991/1992 bei jedem VfBler den Pulsschlag. Erst der 38. Spieltag – der Vollzug der sportlichen Wiedervereinigung hatte es in dieser Spielzeit mit sich gebracht, dass zum ersten und bislang einzigen Mal 20 Mannschaften aus Ost und West in der Bundesliga spielten – sollte damals die Entscheidung bringen. Punktgleich gingen der VfB, die Eintracht aus Frankfurt und die Dortmunder Borussia nämlich in das Rennen um die Meisterschale. Nur aufgrund des Torverhältnisses lag die Eintracht auf dem ersten Tabellenplatz, dahinter folgten der VfB auf Rang zwei und Borussia Dortmund. Alle drei Mannschaften hatten ihr letztes Bundesligaspiel auswärts zu absolvieren. Eintracht Frankfurt trat bei den stark abstiegsgefährdeten Rostockern gegen den vermeintlich leichtesten Gegner an, während Borussia Dortmund beim MSV Duisburg gastierte. Der VfB hingegen hatte mit dem Team von Bayer Leverkusen, das sich mit einem Sieg noch für den UEFA-Cup qualifizieren konnte, einen dicken Brocken vor dem roten Brustring. Erster Gesamtdeutscher Meister Diese ohnehin schon kaum an Spannung zu überbietende sportliche Ausgangssituation wurde in den letzten 90 Minuten dieser Spielzeit dann noch bei Weitem übertroffen. Zunächst schien nämlich alles gegen die Mannschaft von VfB Trainer Christoph Daum zu laufen. Während die Dortmunder bald mit 1:0 in Führung gegangen waren, musste der VfB nach einem von Slobodan Dubajic verursachten Handelfmeter von der 20. Spielminute an einem 0:1-Rückstand hinterherlaufen. Anschließend ist es auch Günther Schäfers legendärer Rettungsaktion – er kratzte einen Ball per Fallrückzieher im Flug von der Linie – zu verdanken, dass die Meisterschaftschancen des VfB nicht auf ein Minimum sanken. Kurz vor der Pause verwandelte dann Fritz Walter einen Foulelfmeter zum 1:1-Halbzeitstand und der VfB war wieder im Rennen. In der zweiten Spielhälfte ging der offene Schlagabtausch in Leverkusen unvermittelt weiter. Als Matthias Sammer in der 79. Spielminute die Rote Karte sah, schienen alle Hoffnungen auf den Titelgewinn zunichte gemacht. Die Dramatik spitzte sich zum Ende hin jedoch noch weiter zu. Zehn aufopferungsvoll kämpfende VfBler gaben alles, um ihren Traum zu verwirklichen. Während Eintracht Frankfurt mit 1:2 in Rostock verlor, sorgte Guido Buchwald mit seinem Kopfballtreffer nach Maßflanke von Ludwig Kögl in der 86. Spielminute schließlich für den kaum mehr für möglich gehaltenen schwäbischen Triumph. Der Rest war weiß-roter Jubel. Der VfB reckte die vom DFB – wohl in weiser Voraussicht - nach Leverkusen verbrachte originale Meisterschale in den Himmel, der VfB darf sich seither als erster Gesamtdeutscher Meister bezeichnen. Doppelten Grund zur Freude hatte dabei Torjäger Fritz Walter, der in der Spielzeit 1991/1992 mit 22 Treffern nach Jürgen Klinsmann zweiter Bundesliga-Torschützenkönig in der VfB Geschichte wurde. Der VfB gratuliert der Meisterelf von 1992 nochmals herzlich und dankt den Spielern für ihren Einsatz. Deutscher Meister der Spielzeit 1991/1992 mit dem VfB wurden: Eike Immel, Siegfried Grüninger, Eberhard Trautner; Guido Buchwald, Andreas Buck, Slobodan Dubajic, Michael Frontzeck, Maurizio Gaudino, Manfred Kastl, Jens Keller, Marc Kienle, Ludwig Kögl, Jürgen Kramny, Michael Mayer, Oliver Otto, Harald Preuss, Matthias Sammer, Günther Schäfer, Nils Schmäler, Olaf Schmäler, Thomas Schneider, Uwe Schneider, Jovica Simanic, Alexander Strehmel, Eyjölfur Sverrisson, Fritz Walter. Trainer: Christoph Daum. Co-Trainer: Lorenz-Günther Köstner. Quelle: vfb.de
Mummi
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Wettpapst
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Wettpapst
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VfB-Meisterschaft 1992 Buchwalds Kopfball ins GlückAm 16. Mai vor 25 Jahren feierte der VfB die deutsche Meisterschaft. Es war ein irres Saisonfinale – Guido Buchwald und Christoph Daum erinnern sich. Das Tor, das alle VfB-Fans glücklich machte: Guido Buchwald (mit der Nummer 6) trifft in Leverkusen zum 2:1. Keine Frage, der VfB Stuttgart erlebt bewegende Tage. Am Sonntag wurde der direkte Wiederaufstieg in die Bundesliga einerseits noch knapp verpasst. Andererseits gibt es trotz des 0:1 gegen Hannover 96 kaum mehr Zweifel an der Rückkehr ins Oberhaus. Die Euphorie rund um die Weiß-Roten ist riesengroß, passend dazu gibt es in dieser Woche drei Jubiläen zu feiern. Steigt der VfB am Sonntag endgültig wieder auf, passiert das genau 40 Jahre nach dem Aufstieg 1977. Am Freitag jährt sich die Meisterschaft 2007 zum zehnten Mal. Und schon an diesem Dienstag ist es genau 25 Jahre her, dass der VfB seinen vierten Meistertitel gewonnen hat. Guido Buchwald, damals Siegtorschütze im entscheidenden Spiel bei Bayer Leverkusen, und Meistertrainer Christoph Daum erinnern sich.. ..an das damalige Team: „Die VfB-Mannschaft der Saison 1991/92 – das waren Typen“, sagt Christoph Daum über die Meistermannschaft und ist „heute noch stolz, dass ich mit ihnen zusammenarbeiten konnte“. Einer dieser Typen war Guido Buchwald, der damals bereits Weltmeister und ein Kopf der Mannschaft war. Von einem Team also, das keinesfalls als Titelfavorit in die damalige Saison gegangen war. „Man hat uns damals nicht auf der Rechnung gehabt“, erinnert sich der heutige Ehrenspielführer des VfB. Eike Immel stand im Tor, hinten spielten unter anderen Slobodan Dubajic, Michael Frontzeck und Günther Schäfer. Matthias Sammer zog im Mittelfeld die Fäden, Maurizio Gaudino war fürs Kreative zuständig, und vorne stand Knipser Fritz Walter. Hinter der Stammelf lauerten Leute wie Eyjolfur Sverrisson auf ihre Chance. „Der konnte nicht Fußball spielen“, witzelt Daum über den Isländer, „aber mit ihm konnte man einen Krieg gewinnen.“ ..an das verrückte Saisonfinale: Eintracht Frankfurt hatte die beste Ausgangsposition vor dem letzten Spieltag, war Tabellenführer und musste beim bereits feststehenden Absteiger Hansa Rostock ran. Borussia Dortmund hatte nur noch geringe Chancen. Entsprechend konzentrierte sich Daum in der Vorbereitung auf die Frankfurter, schickte seinen Co-Trainer ins Teamhotel der Eintracht und baute den Rostocker Trainer Erich Rutemöller wieder auf: „Den haben wir eine Woche lang betreut und ihm klargemacht, dass er mit seinem Team Geschichte schreiben kann, wenn sie sich nicht hängenlassen.“ Am Spieltag lagen die Frankfurter dann tatsächlich zurück, „die haben das Spiel etwas zu leicht genommen“ (Daum) – und für den VfB war klar: Mit einem Sieg ist der Titel fix. „Wir hatten die entsprechenden Informationen“, sagt Guido Buchwald, „das ging damals eben noch über das Radio.“ Beim Stand von 1:1 (Martin Kree und Fritz Walter hatten getroffen) brauchte der VfB noch ein Tor, Daum aber wechselte seine Offensivstars Gaudino und Walter aus, was Manager Dieter Hoeneß überhaupt nicht verstehen konnte. „Willst du nicht Meister werden“, brüllte er Daum an. Der blieb cool – und behielt recht. In der 86. Minute köpfte Buchwald den VfB zum Titel. ..an die Feierlichkeiten danach: Die VfB-Fans stürmten in Leverkusen auf den Rasen, viel vorbereitet war zunächst aber nicht. Auch keine Meister-T-Shirts. „Die Schwaben sind zu sparsam, um auf Verdacht etwas zu drucken und dann wieder einzustampfen“, scherzt Buchwald, „damals war das Geld dafür nicht vorhanden.“ Gefeiert wurde dennoch ausgelassen, am Flughafen in Stuttgart fand die Party ihre Fortsetzung. „Dort sind alle Dämme gebrochen“, sagt Buchwald, „es waren sicher 10 000 Menschen, die uns dort empfangen haben. Die Leute sind spontan gekommen, es war eine tolle Sache.“ Am Tag danach wurde vor dem Stadion in Stuttgart einigen Tausend Fans die Meisterschale präsentiert. ..an die Folgen der Meisterschaft: Buchwald erinnert sich an „eher negative Umstände“ in der darauffolgenden Saison. Der VfB hatte als erster Bundesligist die Chance, sich für die neue Champions League zu qualifizieren. Gegen Leeds United unterlief Christoph Daum dann der verhängnisvolle Wechselfehler – er brachte in Jovica Simanic einen vierten Ausländer, was damals laut Uefa-Reglement verboten war. So wurde ein Entscheidungsspiel nötig, das der VfB 1:2 verlor. „Das war eine riesige Enttäuschung, die sich über die gesamte Saison hin eher nachteilig ausgewirkt hat“, sagt Buchwald. Der VfB wurde Siebter – und es dauerte vier Jahre bis zum nächsten großen Erfolg. 1997 gewann der VfB unter Joachim Löw den DFB-Pokal. Und, wie passend: Das jährt sich am 14. Juni dieses Jahres zum 20. Mal. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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