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2. Liga Matchfacts VfB – FC Erzgebirge AueZum Heimspiel am 32. Spieltag trifft die Elf von Coach Hannes Wolf auf den FC Erzgebirge Aue. Das Spiel in der Mercedes-Benz Arena beginnt am Sonntag um 13:30 Uhr. Hier gibt's die Daten, Zahlen und Fakten zur Begegnung gegen Aue. Bilanz aus VfB Sicht: Gesamt: 1 Spiel, 1 Sieg, 0 Unentschieden, 0 Niederlagen, 4:0 Tore Heim: bislang keine Heimspiele Auswärts: 1 Spiel, 1 Sieg, 0 Unentschieden, 0 Niederlagen, 4:0 Tore Anreiseinfo Derzeit gibt es einige Baustellen in der Region sowie im Stadtgebiet Stuttgart. Es wird empfohlen, die zeitlichen Verzögerungen bei der Anreise einzuplanen und auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Darüber hinaus werden die Fans gebeten, Taschen und Rucksäcke nicht mit in die Mercedes-Benz Arena zu bringen, um die Einlasskontrollen zu beschleunigen. Infos zur Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln liefern die Websites des Verkehrsverbundes Stuttgart (VVS) sowie der Deutschen Bahn. Ticketinfos Das Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue ist ausverkauft. Es können keine Tickets mehr erworben werden. Am Spieltag sind keine Tageskassen geöffnet. Die Mercedes-Benz Arena öffnet beim Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue 90 Minuten vor Spielbeginn. Ein Zugang zur Arena ist also von 12:00 Uhr an möglich. An der Kassenanlage 2 öffnen ab 2 Stunden vor Spielbeginn die Schalter für die hinterlegten Tickets und die Aufzahlung von ermäßigten Karten. Das VfB Fan-Center öffnet um 09:30 Uhr. Auch das Heimspiel gegen den FC Würzburger Kickers ist schon ausverkauft. Wiedersehen Auf Seiten der Veilchen haben Christian Tiffert, Sebastian Hertner und Simon Skarlatidis das Trikot mit dem Brustring getragen. Sebastian Hertner wurde in der VfB Jugend ausgebildet und spielte bis 2012 für die zweite Elf der Jungs aus Cannstatt. Simon Skarlatidis lief ebenfalls in seinen Jugendjahren für den VfB auf (1996-2004). Christian Tiffert hat von 2000 bis 2006 insgesamt 182 Partien für die Wasenelf bestritten (15 Tore, 15 Vorlagen). Der neue Cheftrainer der Auer Domenico Tedesco betreute von 2008 bis 2015 verschiedene Jugendteams des VfB, zuletzt die U17. Junge Trainer Mit Hannes Wolf (36) und Domenico Tedesco (32) treten die beiden jüngsten Zweitliga Trainer gegeneinander an. Zudem haben Hannes Wolf (2,04 Punkte pro Spiel) und Domenico Tedesco (2,13 Punkte pro Spiel) bisher den besten Punkteschnitt unter den Trainern der 2. Bundesliga. Joker Mit drei Toren und zwei Torvorlagen nach 15 Einwechselungen ist Daniel Ginczek der beste Joker der Liga. Hannes Wolf zeigt am häufigsten in der 2. Bundesliga ein goldenes Händchen. Nach Einwechselungen von Hannes Wolf hat der VfB bisher neun Tore erzielt, insgesamt erzielten die Jungs aus Cannstatt an den bisherigen 31 Spielten elf Joker-Tore. Torschützenkönig Simon Terodde führt mit 21 Treffern die Torschützenliste an, ihm folgt Stefan Kutschke mit 16 Treffern. Simon Terodde kann somit als dritter Spieler der eingleisigen 2. Bundesliga zwei Mal in Serie Torschützenkönig werden. Bisher schafften das Angelo Vier (1997 für Rot-Weiss Essen und 1998 für den FC Gütersloh) und Artur Wichniarek (2001 und 2002 für Arminia Bielefeld). Fairplay Die Elf von Hannes ist die fairste Mannschaft der 2. Bundesliga. In der laufenden Saison wurde der Mannschaft mit dem Brustring erst 48 Gelbe Karten und zwei Rote Karten gezeigt. Formstark Unter dem neuen Trainer Domenico Tesdesco haben die Veilchen 17 Punkte aus acht Partien mitgenommen (5 Siege, 2 Remis, 1 Niederlage). Wetter Am Sonntagmittag soll es laut Wettervorhersage bewölkte 16 Grad Celsius werden. Spielleitung Der Schiedsrichter der Partie ist Timo Gerach. An den Seitenlinien wird er unterstützt von Nicolas Winter und Viatcheslav Paltchikov. Der 4. Offizielle ist Jonas Weickenmeier. Timo Gerach hat bisher noch keine Partie des VfB geleitet. Quelle: vfb.de
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Jugend Endspiel in AugsburgFür die U19 geht es am Samstag beim FC Augsburg um den Klassenverbleib in der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest. U23 Nach dem 4:0-Auswärtssieg beim KSV Hessen Kassel am vergangenen Wochenende ist dem VfB II der Klassenverbleib in der Regionalliga Südwest endgültig sicher. Trainer Andreas Hinkel gibt vor dem Heimspiel am Sonntag von 14 Uhr an im GAZi-Stadion gegen den SSV Ulm 1846 die Richtung klar vor: „Wir halten den Druck weiter hoch, denn trotz des Erreichens des Klassenverbleibs und somit unseres Hauptziels werden wir nicht nachlassen und wollen an unsere zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen.“ U19 „Wir müssen gewinnen. Und ich bin auch überzeugt, dass uns das gelingen wird und wir den Klassenverbleib dann schaffen“, sagt U19 Trainer Heiko Gerber vor dem letzten Saisonspiel am Samstag von 13 Uhr an beim FC Augsburg. Dabei wären auch bei einem Sieg noch nicht alle Zweifel am Klassenverbleib beseitigt, denn der punktgleiche, aber um ein Tor schlechtere Konkurrent TSV 1860 München hätte bei einem höheren Erfolg bei der TSG Hoffenheim am Ende die Nase vorn. Und auch der FC Ingolstadt, mit einem Punkt Rückstand auf den VfB Tabellenvorletzter, hat noch die Chance auf den Klassenverbleib. U17 Die B-Junioren Bundesliga Süd/Südwest pausiert bis zum 20. Mai, denn am 3. Mai begann die U17 Europameisterschaft in Kroatien. Mit Eric Hottmann und Umut Günes sind auch zwei VfB Spieler mit dabei. Die deutsche Nationalmannschaft gewann ihr Auftaktspiel mit 5:0 gegen Bosnien-Herzegowina, die Türkei verlor trotz eines Treffers von Umut Günes mit 2:3 gegen Spanien. U16 Das Team von Trainer Kai Oswald ist am Wochenende ebenfalls spielfrei. Die nächste Partie in der EnBW-Oberliga der B-Junioren steht für die VfB Junioren erst am 13. Mai an. U15 Und auch die U15 des VfB befindet sich an diesem Wochenende in der Länderspielpause. Dafür nehmen Atmir Krasniqi, Jordan Meyer, David Hummel, Frederik Schumann und Lilian Egloff aktuell an einem Lehrgang des DFB, bei dem auch zwei Länderspiele gegen die Niederlande anstehen, teil. Im ersten Testspiel, in dem Atmir Krasniqi, Jordan Meyer und David Hummel zum Einsatz kamen und David Hummel gar ein Tor erzielte, unterlag das deutsche Team 1:2. Das zweite Spiel findet am Samstag (12 Uhr) im niederländischen Wezep statt. U14 Drei Spieltage vor Schluss kann sich das Team von Trainer Markus Fiedler am Samstag vorzeitig die Meisterschaft in der EnBW-Oberliga der C-Junioren sichern. Die Voraussetzung für den Titelgewinn: ein Sieg im Auswärtsspiel beim SSV Reutlingen (Anpfiff 14 Uhr). U13 Das Team von Trainer Michael Stügelmaier bestreitet am Samstag ebenfalls ein Auswärtsspiel. Um 11 Uhr tritt es beim FSV Waiblingen an und will sich dann den fünften Sieg im sechsten Spiel der Talentrunde Rückrunde Staffel 1 holen. U12 Gleich zwei Einsätze hat die U12 an diesem Wochenende: Zunächst tritt sie am Samstag um 14.15 Uhr beim FC Stuttgart-Cannstatt an und will dann ihre Erfolgsserie in der Bezirksstaffel (bislang vier Spiele, vier Siege, 18:1 Tore) fortsetzen. Einen Tag später bestreitet sie um 13 Uhr ein Freundschaftsspiel beim FSV Waiblingen. Quelle. vfb.de
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Tasci kann sich Rückkehr vorstellenSerdar Tasci steht mit Spartak Moskau kurz vor dem Gewinn der Meisterschaft. In einem „Kicker“-Interview spricht der Ex-VfB-Kapitän unter anderem auch über seine Zukunft. Der ehemalige VfB-Abwehrchef Serdar Tasci steht mit Spartak Moskau vor dem Gewinn der Meisterschaft. Wird man den 30-Jährigen noch mal im Trikot des VfB sehen? Er begann seine Karriere als Fußballprofi beim VfB Stuttgart im Jahr 2006, kam in seiner ersten Spielzeit gleich zu 26 Einsätzen und hielt am Ende der Saison gar die Meisterschale in die Höhe – es gibt wahrhaft schlechtere Einstiege ins Profifußball-Geschäft als der des Serdar Tasci. Der Abwehrrecke aus Esslingen entwickelte sich in den Folgejahren zu einer festen Größe in der Stuttgarter Defensive und wurde 2012 von Bruno Labbadia zum Kapitän der Mannschaft ernannt. Im Jahr 2013 folgte dann der Wechsel zu Spartak Moskau, wo er zurzeit vor seinem dritten Meistertitel steht – in der Zwischenzeit war Tasci an die Bayern ausgeliehen, mit denen er 2016 seinen zweiten Titel feierte. Über seinen bevorstehenden Meister-Hattrick hat Serdar Tasci nun in einem Interview mit dem Kicker gesprochen: „Titel sind der Grund, warum man Fußball spielt. Wenn es jetzt auch noch mit Spartak klappt, ist es natürlich eine schöne Geschichte“. Tasci hat den VFB nicht aus den Augen verloren Und auch zu seiner alten Liebe VfB hat sich der 30-Jährige geäußert. Auf die Frage, ob er den Weg der Schwaben noch verfolge, antwortet Tasci: „Auf jeden Fall. Den VfB habe ich nach meinem Abschied nie aus den Augen verloren. Natürlich ist der Abstieg traurig, aber es gibt dem Klub die Chance zur Erneuerung. Ich hoffe, dass der VfB in der neuen Saison wieder erstklassig sein wird.“ Kann sich Tasci eine Zukunft beim VfB vorstellen? „Klar. Ob als Spieler oder in einer anderen Funktion. Ich könnte mir das gut vorstellen.“ – Ein Großteil der Fans kann sich das mit Sicherheit auch vorstellen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Vorbereitungen auf ein Heimspiel Wenn beim VfB das Licht angehtFast 60 000 Fans werden am Sonntag wieder die Mercedes-Benz- Arena füllen. Damit ein Heimspiel der Stuttgarter reibungslos abläuft, arbeiten mehrere Tausend Menschen hinter den Kulissen. Ein junger VfB-Fan darf bei der Arena-Führung auf dem Pressekonferenzpodium sitzen. Eine La-Ola-Welle schwappt durch die Mercedes-Benz-Arena, begleitet von rhythmischem Klatschen und dem Stadion-Evergreen „Oh, wie ist das schön“. Der Schlusspfiff von Schiedsrichter Patrick Ittrich ist kaum zu hören, so laut entlädt sich bei den Fans die Anspannung der vergangenen 90 Minuten. Der VfB Stuttgart hat sein Heimspiel gegen Union Berlin mit 3:1 gewonnen. Es dauert nicht lange und die Arena ist leer. Wo gerade noch 60 000 Fans freudetaumelnd ihre Mannschaft feierten, legt sich nun eine gespenstische Ruhe über die Ränge – genauso, wie noch vor einigen Stunden, als unbemerkt vom Publikum die Vorbereitungen für das Heimspiel des VfB begonnen haben. Was unternimmt der Verein, damit das Großereignis, das pro Saison 17-mal stattfindet, reibungslos abläuft? Bereits am Vorabend der Zweitligapartie beziehen Mitarbeiter des Securitydienstes ihre Posten. Sie sind mit die Ersten, die das Stadion betreten, denn sie bewachen die Arena über Nacht. Am Morgen des Spieltags spürt man, dass es hier bald rundgehen wird: Ordner sperren mit flatternden, weiß-rot gestreiften Bändern Parkplätze am Stadion ab und errichten die ersten Straßensperren, die sie immer wieder zur Seite rücken müssen, wenn riesige Trucks die Mercedesstraße entlangrollen. Ihr Ziel ist der Parkplatz direkt am Stadion. In den Trucks befindet sich ein ganzes Sendezentrum: Damit nicht nur die Zuschauer im Stadion, sondern auch vor den Fernsehern das Spiel erleben können, werden Kameras im Stadion installiert und kilometerweise Kabel verlegt. Noch vier Stunden bis zum Anpfiff „An einem Heimspieltag sind vom Reinigungspersonal über Journalisten bis zu den Polizisten in der Regel etwa 3500 Menschen im Einsatz“, erklärt Daniel Honold von der Mitgliederabteilung des VfB. „Nur so kann das alles hier funktionieren.“ Einer jener VfB-Mitarbeiter, die hinter den Kulissen schaffen, ist Björn Schwarze. „Gruppe vier, bitte!“ hallt über den leeren Stadionvorplatz. Es ist 16.15 Uhr, vier Stunden vor dem Anpfiff, als der 40-Jährige eine Gruppe zur Arena-Tour begrüßt. Die Fußballfans werden in den nächsten eineinhalb Stunden nicht nur viele Einblicke in die Mercedes-Benz-Arena bekommen, sondern auch die ein oder andere Anekdote erzählt bekommen, denn die Tour wird von Peter Reichert, dem ehemaligen VfB-Stürmer begleitet. Björn Schwarze ist einer von insgesamt 20 Arena-Guides, die von Montag bis Sonntag das Stadion für Fans mit Fakten und Geschichten erlebbar machen. Hauptberuflich ist Schwarze Soldat. Dass er fit ist, merkt man, als er zur ersten Station der Führung die unzähligen Stufen zu den Oberrängen der Cannstatter Kurve hinaufsprintet. Seit sechs Jahren führt er Gruppen durch die heiligsten Räume des Stadions. „Das ist pure Leidenschaft für mich. Ich bin selbst großer VfB-Fan, und keiner macht das hier des Geldes wegen“, erzählt der 40-Jährige, bevor er eine Besonderheit der Mercedes-Benz-Arena zeigt: Weil sich Fans beschwert hatten, dass immer dann ein Tor für den VfB fallen würde, wenn sie auf der Toilette seien, wurde ein Fenster oberhalb der Pissoirs eingebaut, und das Problem war gelöst. Voraussetzung ist allerdings eine Mindestkörpergröße von 1,80 Meter. „Das sind die dreckigsten Toiletten im Stadion“, erzählt Schwarze. „Denn wer zu klein ist, hüpft beim Pinkeln hoch, um etwas zu sehen.“ Während die Frauen der Arena-Tour-Gruppe wohl zum ersten und letzten Mal den einmaligen Blick von der Männertoilette auf das Spielfeld erleben, erwacht das Stadion langsam zum Leben. Hastig läuft ein Mitarbeiter des Caterings mit einem Rollwagen vorbei, beladen mit Behältern voller Schnitzel. Sein Ziel ist einer der Kioske, die im Stadion verteilt liegen. Um 17.45 Uhr werden die Grills und Fritteusen angeschmissen, damit rechtzeitig zur Stadionöffnung Fleisch, Würste und Pommes für die hungrigen Fans bereit sind. Die Führung geht durch einen unscheinbaren, schmalen Gang, der zunächst nicht erahnen lässt, wohin Schwarze die Gruppe begleitet: ins Herzstück, in die Mannschaftskabine! Ehrfurchtsvoll schleichen die Tour-Teilnehmer durch die Räumlichkeiten, in denen sich die Profis in knapp zwei Stunden auf das Spiel vorbereitet werden. Der Zeugwart Michael Meusch sitzt lässig auf einem Tisch, er ist schon seit dem Mittag im Stadion, um die Kabine für die anstehende Partie vorzubereiten. Sie erinnert an eine Umkleidekabine in der Schulsporthalle – bloß sieht hier alles viel ordentlicher aus. Denn Meusch hat alle Trikots, Hosen, Stutzen, Handtücher, Schienbeinschoner und Fußballschuhe fein säuberlich auf die jeweiligen Plätze gelegt. Nach dem Spiel sehe es allerdings nicht mehr so akkurat aus, erzählt Meusch. Die Spieler sollen zwar ihre dreckigen Sachen in Wäschesäcke packen, aber nicht jeder treffe die Tonne so gut wie das Tor, und so lande auch schon mal etwas auf dem Boden. „Ich sag immer: Er verwöhnt die Jungs viel zu sehr“, erzählt Peter Reichert. Für Meusch ist dieser Tadel ein Lob. Sein Arbeitstag fängt eigentlich erst nach dem Spiel an: Dann räumt der Zeugwart die Kabine auf und wäscht Trikotsätze. Drei Trikots hat er pro Spiel und Spieler dabei plus bis zu vier Paar Fußballschuhe für jeden. Da kommt einiges zusammen. Um 18.43 Uhr fährt ein schwarzer Bus mit verdunkelten Scheiben, gigantischem VfB-Wappen und der Aufschrift „furchtlos und treu“ die Mercedesstraße entlang. Die Mannschaft des VfB Stuttgart trifft im Stadion ein, begleitet von Fans, die am Straßenrand ihren Spielern zujubeln, Fotos schießen und hoffen, einen kurzen Blick auf ihre Idole zu erhaschen. 90 Minuten vor Anpfiff müssen Heim- und Gastmannschaft sowie das Schiedsrichtergespann im Stadion sein – alles vorgeschrieben vom Ligaverband DFL. „Jetzt kommt meine absolute Lieblingsstelle“, sagt Peter Reichert zu den Teilnehmern der Arena-Tour. „Heimsieg“ steht direkt vor der Kabinentür, von dort aus geht es direkt zum Spielertunnel, vorbei an Securitymitarbeitern. Die Männer in den schwarzen Anzügen nicken kurz und machen den Weg frei. Auf grünem Kunstrasen geht es leicht abschüssig durch den Tunnel aus Plexiglas auf das Spielfeld zu. „Das ist Gänsehaut pur, wenn du hier rausläufst ins volle Stadion, und alle jubeln dir zu“, erzählt Reichert aus seiner eigenen aktiven Zeit. Fast zehn Jahre spielte der heutige Fanbeauftragte beim VfB Stuttgart, 1984 gehörte er zu der legendären Mannschaft um Guido Buchwald, Karl Allgöwer und den Förster-Brüdern, die deutscher Meister wurde. Vermissen würde er die Prominenz, die ein Profifußballer erfährt, nicht. „Heute bin ich lieber im Hintergrund“, sagt Reichert, „Aber ich erinnere mich gerne an die Zeit zurück, als ich aus der Kabine durch den Spielertunnel und dann auf den Rasen gelaufen bin.“ Noch zwei Stunden bis zum Anpfiff Das Spielfeld darf nicht betreten werden. Der ein oder andere Arena-Tour-Teilnehmer muss sich sichtlich beherrschen, nicht doch wenigstens mit der Fußspitze das heilige Grün zu berühren, auf dem sich gleich Baumgartl, Insúa und Gentner den Ball zupassen werden. Sorgsam, als lege ihnen jeder einzelne Halm am Herzen, kümmern sich die Greenkeeper um den Rasen. Fast täglich wird er gemäht, vertikutiert, gewässert und beleuchtet. Zwei Stunden vor Anpfiff fühlt man sich längst nicht mehr einsam im Stadion – und auch nicht am Spielfeldrand. Für die TV-Übertragung werden Moderationstische aufgebaut, das Licht eingestellt und der Sound der Mikrofone überprüft. Gerne würde man einen Blick auf die Moderatorinnen des Abends, Esther Sedlaczek (Sky) und Laura Wontorra (Sport 1) erhaschen, doch die beiden Fernsehfrauen, die zurzeit eine Männerdomäne aufmischen, sind noch nicht zu sehen. Dafür dringt ein Heer von gelb gekleideten Ordnern in das Stadion: 800 sind an diesem Heimspielabend im Einsatz. Aus der großen Gruppe heraus verteilen sie sich, beziehen ihre Positionen in den Blöcken und am Spielfeldrand. Noch liegt Stille über dem gigantisch groß wirkenden Stadion. Nur wenige Minuten später wird sich das ändern: Um 18.45 Uhr werden die Tore geöffnet, und Tausende Fans strömen in das Innere. Das Rot der Schalensitze auf den Tribünen verschwindet langsam und verfärbt sich in ein buntes Sammelsurium aus Fantrikots, -schals und -fahnen. Die leere Schüssel füllt sich mit einer undefinierbaren Geräuschsuppe, die sich bis zum Anpfiff um 20.15 Uhr in Fangesänge verwandelt, die jeden Fußballfeinschmecker entzücken. Am Sonntag beginnt wieder alles von vorne Während die Stimmung im Inneren des Stadions kocht, als Alexandru Maxim in der 29. Minute den Führungstreffer für Stuttgart erzielt und nur vier Minuten später Simon Terodde nachlegt, dampfen die Würste auf den Grills der Kioske. Der Duft von frisch Gegrilltem und kühlem Bier zieht bis auf die untersten Plätze der Tribünen. Wenn die Partie um 21 Uhr in die Pause geht, beginnen für die Mitarbeiter des Caterings die 15 stressigsten Minuten des Spieltags. In Zahlen bedeutet das: 15 000 Bratartikel, bis zu 30 000 Becher Bier und 12 000 alkoholfreie Getränke. Als sich die Mannschaft um kurz nach 22 Uhr unter tosenden Fangesängen von ihren Anhängern verabschiedet und im Inneren des Stadions verschwindet, leeren sich auch die Plätze auf den Rängen. Jetzt erinnern nur noch die zurückgebliebenen Plastikbecher, Servietten und Stadionhefte an die Partie. Beim nächsten Heimspiel an diesem Sonntag beginnt wieder alles von vorne. Gespenstische Leere: Bevor in der Mercedes-Benz Arena die Fans den VfB Stuttgart anfeuern, beginnen die Vorbereitungen hinter den Kulissen. Björn Schwarze ist einer von 20 Tour-Guides des VfB Stuttgart. An einem Heimspieltag sind vom Reinigungspersonal, über Journalisten bis hin zu den Polizisten fast 3500 Menschen im Einsatz. Die VfB-Fans bekommen nicht nur viele Fakten zum Verein, Stadion und Geschehen rund um ein Heimspiel, sondern auch die ein oder andere Anekdote von Peter Reichert, dem ehemaligen VfB-Stürmer der legendären Meistermannschaft von 1984, der die Tour begleitet. Im Herzstück des Stadions: Wo sich in wenigen Stunden die VfB-Spieler umziehen, können die Tour-Teilnehmer Erinnerungsfotos schießen. VfB-Zeugwart Michael Meusch bereitet schon mittags die Kabine für die anstehende Partie vor. Trikot, Hose, Stutzen, Schienbeinschoner, Handtücher, Bade- und Fußballschuhe werden akkurat an jeden Platz gelegt. Einmal Platz nehmen bitte! Noch ist die Ersatzbank des VfB Stuttgart leer. Bei der Partie werden hier die Auswechselspieler sowie Trainer und Funktionsteam das Geschehen auf dem Rasen verfolgen. Damit nicht nur die Fans im Stadion, sondern auch vor den Fernsehern die Partie des VfB verfolgen können, sind im gesamten Stadion neun Kameras im Einsatz. Ein gelbes Heer: Die Mitarbeiter des Securitydienstes sind mit die Ersten, die ihre Plätze auf den Rängen einnehmen. Wenn die Tore der Arena eineinhalb Stunden vor Anpfiff geöffnet werden, verwandelt sich das stille Stadion in einen Hexenkessel. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Habe ich anderer Stelle auch schon geschrieben... Trikotgeschenke, um damit die eigentlich eher wenig interessierten Mitglieder zu locken, die im Zweifel dem Vereinstenor (Ausgliederung um jeden Preis) folgen ist widerlich, absurd, traurig und ein fetter Schlag ins Gesicht für jeden der Demokratie- und Vereinswerte lebt. Ich hätte vor 1-2 Jahren als ich das erste Mal das Thema aus Stuttgart wahrgenommen habe, damit gerechnet, dass die Mitgliedschaft und die Fanszene insoweit intakt ist, als das sie eine fremdgesteuerte Ausgliederung tragen könnte. Mittlerweile befürchte ich, dass man sich ähnlich zersplittern wird wie in Hamburg mit der Frage im Hinterkopf, ob die gestreuten Versprechungen überhaupt eingehalten werden können, von der Entmachtung der eigenen Mitglieder mal abgesehen.
Für mich war die Ausgliederung in HH eine Kapitulation vor dem Businessmonster Profifußball. Ich gebe gerne zu, dass man zuvor sicherlich naiv und rosarot gedacht hat in der Annahme, dass man als Mitglied in einem Bundesliga-e.V. den gesamten Verein steuern könnte, aber man hatte eine gewisse Richtung mitlenken können. Diese Möglichkeit nicht mehr zu haben ist ein tiefer Schnitt, der zwangsläufig dazu führt, dass man sich nicht mehr als Teil dessen, sondern als Gast oder Kunde sieht. Ich bin gespannt wie man in Stuttgart damit umgehen wird. Vorher kann man wirklich nur hoffen, dass sich die Leute sich gut überlegen was sie da (zum letzten Mal als Vereinsmitglied) wählen und ob sie bereit diesen Weg mitzugehen. Ich war es beim HSV nicht und fühle mich heute in meiner Meinung noch immens bestärkt.
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Ausgliederungsgedöns (Anm. d. Paten)Kritik und Lob für die Pläne des VfBBeim VfB Stuttgart läuft die Planung für den Aufstieg – und die geplante Ausgliederung, die bei Fans umstritten ist. Nun stellten sich VfB-Präsident Wolfgang Dietrich und Co. einigen Gegnern. , Erklären, Fragen beantworten, Vertrauen schaffen: VfB-Präsident Wolfgang Dietrich (li.) und Finanzvorstand Stefan Heim unterwegs zum Thema Ausgliederung. Die Entscheidung im Aufstiegsrennen der zweiten Fußball-Bundesliga naht, ebenso der 1. Juni. An diesem Tag entscheiden die Mitglieder des VfB Stuttgart, ob der Verein seine Profiabteilung (ab der U 16 aufwärts) in eine Aktiengesellschaft ausgliedert. 24,9 Prozent der Anteile würde der VfB dann veräußern, in einem ersten Schritt würde die Daimler AG 11,75 Prozent erwerben und 41,5 Millionen Euro zahlen. So weit die Fakten. Die Emotionen sind weit weniger eindeutig. Viele Fans und Mitglieder sehen ebenso wie die Clubführung um Präsident Wolfgang Dietrich die Notwendigkeit dieses Schritts, um wieder Anschluss nach oben zu finden. „Der VfB stößt unter dem Dach eines eingetragenen Vereins früher oder später an Grenzen“, sagte etwa der Steuerberater Roland Häussermann bei einer Diskussionsrunde der „Stuttgarter Nachrichten“ am Donnerstag, an der auch Dietrich und VfB-Finanzchef Stefan Heim teilnahmen. „Ich sehe keinen Weg, wie erfolgreicher Profifußball ansonsten langfristig möglich ist.“ Heim betonte: Um den eingeschlagenen sportlichen Weg uneingeschränkt weitergehen zu können, sei finanzielle Handlungsfähigkeit unabdingbar. Doch es gab auch kritische Stimmen. „Ausgliederung ist kein Allheilmittel“ Magnus Missel etwa, VfB-Fan und Wirtschaftsjurist, sagte: „Die Ausgliederung ist kein Allheilmittel.“ Und er stellte die Frage: „Ist sich jedes Mitglied eigentlich der Tragweite dieser Entscheidung bewusst?“ Zudem bemängelte er, der VfB Informiere nur über die Vorteile einer AG. Dietrich und Heim warben derweil erneut für das Vorhaben, den Club mit frischem Kapital auszustatten. Und sie versicherten, das Geld direkt oder indirekt ausschließlich in den sportlichen Bereich stecken zu wollen. Ein Beispiel: Die Modernisierung der Trainingsplätze für die Nachwuchsspieler. Über fünf Millionen Euro sind dafür notwendig – nach einer Ausgliederung wäre Geld da. Auch, um bei Banken Sicherheiten für Kredite bieten zu können. VfB peilt Mitgliederzahl von 100 000 an Neben der Daimler AG sollen bis 2019 weitere strategische Partner ins Boot geholt werden. Auf regionale Unternehmen wollen sich Club und Präsident nicht beschränken. Dietrich aber weiß, wie groß die Furcht der Mitglieder vor unliebsamen Gästen im eigenen Haus ist. „Wir brauchen eine starke AG und einen starken e.V.“, sagte er, „den setzen wir aufs Spiel, wenn wir verrückte Sachen machen würden.“ Um den Club weiter zu stärken, peilt er bis zum Ende seiner Amtszeit eine Mitgliederzahl von 100 000 an. In der Verbindung von Kapitalisierung und Tradition, erklärte der Präsident, habe man einen Vorteil gegenüber den reinen Kommerzvereinen. Inwiefern die Mitglieder künftig im Club mitwirken können, hängt auch von einer Satzungsänderung ab, über die ebenfalls am 1. Juni abgestimmt wird. Diese hängt aber nicht zwingend mit der Ausgliederung zusammen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Diesen drei VfB-Profis droht eine SperreWenn der VfB Stuttgart sein Heimspiel gegen Erzgebirge Aue bestreitet, gehen drei VfB-Profis mit vier Gelben Karten in die Partie und riskieren somit eine Sperre für den Aufstiegs-Kracher gegen Hannover 96. Was Hannes Wolf dem Trio rät, lesen Sie hier. Drei VfB-Profis könnten im Spiel gegen den FC Erzgebirge Aue ihre jeweils fünfte Gelbe Karte sehen und somit für den Aufstiegs-Kracher gegen Hannover gesperrt Der VfB Stuttgart befindet sich mitten im Aufstiegsrennen. Zwar können die Schwaben am Sonntag im Heimspiel gegen Erzgebirge Aue rein rechnerisch die Rückkehr ins Oberhaus noch nicht fix machen, doch ein Sieg gegen das Team von Ex-VfB-Jugendtrainer Domenico Tedesco wäre der nächste große Schritt. Personell kann Chefcoach Hannes Wolf – bis auf die Langzeitverletzten Carlos Mané und Jens Grahl – aus dem Vollen schöpfen. Allerdings besteht die Gefahr, dass sich drei Spieler in der Partie gegen Aue ihre jeweils fünfte Gelbe Karte abholen und somit für das wichtige Spiel beim Aufstiegskonkurrenten Hannover 96 gesperrt wären. Wolf rät den drei Profis dazu, voll zu spielen Bei den drei Profis handelt es sich um Abwehrmann Benjamin Pavard und die beiden Offensivkräfte Alexandru Maxim und Simon Terodde. Vor allem Maxim und Terodde sind zurzeit nahezu unverzichtbar für Wolf. Und wie sollen sich die Vorbelasteten nun auf dem Spielfeld verhalten, Herr Wolf? „Sie sollen sich die Gelben Karten natürlich nicht wegen Meckerns oder Ball Wegschlagens holen, das wäre unglücklich – aber sonst sollen sie einfach voll spielen. Und wenn’s dann so ist, dann ist es eben so, dann bauen wir ein bisschen um“. Wollen wir trotzdem hoffen, dass sich Terodde, Maxim und Pavard ihre fünfte Gelbe Karte frühestens im Spiel gegen Würzburg holen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Aues Trainer Domenico Tedesco Die Rückkehr zum VfB StuttgartDer italo-schwäbische Trainer Domenico Tedesco hat den FC Erzgebirge aus dem Zweitligakeller geholt. Am Sonntag kehrt der 31-Jährige für eine Partie zum VfB zurück. Domenico Tedesco ist von Aue begeistert und der Club vom jungen Trainer. Wer nach Aue kommt, wird nach alter Bergmanns Sitte begrüßt. „Willkommen im Schacht“ steht auf der Brücke gesprayt , die über die Bundesstraße 169 führt. In lila und weißen Buchstaben. Den Vereinsfarben des FC Erzgebirge, dessen Stadion gleich hinter dem Ortseingang wirklich nicht zu verfehlen ist. Dort wo sich Fußball und Bergbau zu einer gemeinsamen Kultur vermischt, heißt es auch „Glück auf“ statt „Guten Tag“. „Kumpelverein“ nennt sich der sächsische Club. „Hier wird noch Tradition gelebt“, sagt Domenico Tedesco. Im März wurde der Schwabe mit italienischer Familiengeschichte in Aue mit offenen Armen empfangen. Und jetzt will man den neuen Trainer gar nicht mehr loslassen, nachdem der 31- Jährige den Verein aus dem Keller geholt hat. Beim Tabellenletzten war damals ja eigentlich schon Schicht im Schacht. Der Nachfolger von Pavel Dotchev sollte eher dafür sorgen, dass die Mannschaft nach dem erwarteten Abstieg in der dritten Liga nicht komplett auseinanderbricht. Doch Tedesco hat das Team einfach gleich zusammengeschweißt. Acht Spiele und spektakuläre 17 Punkte später steht der FC Erzgebirge Aue plötzlich auf dem 13. Platz und reist nun mit viel Zuversicht auch zum Spiel beim VfB. Vor der Abfahrt ins 420 Kilometer entfernte Stuttgart werden sich dann wieder die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle am Teambus versammeln und den Spielern winken und viel Glück wünschen. Und der Trainer wird umarmt. „Das ist bewegend und motivierend“, sagt Tedesco, der hier von jedem geduzt und „Domenigoh“ genannt wird. „Der Trainer hat die Zuversicht mitgebracht“, sagt Peter Höhne. Wahrscheinlich kann die Befindlichkeiten rund um den Verein keiner so gut einschätzen wie der Pressesprecher. Höhne war schon dabei, als der FC Erzgebirge noch Wismut Aue hieß und in der DDR-Oberliga spielte. Zu einer Zeit, als rund um die Kreisstadt zwischen Plauen und Chemnitz noch im großen Stil Uranerz für sowjetische Atombomben aus der Erde geholt wurde. Daran erinnern heute noch Besucherbergwerke und das Unternehmen Wismut AG, die nicht mehr Narben in die Erde schlägt, sondern diese im Einklang mit der Natur schließt. Was nichts am Selbstverständnis ändert. Arbeiterverein bleibt Arbeiterverein. „Schalke des Ostens“, nennen sie sich hier. „Wir sind hart, herzlich und familiär “, sagt Clubsprecher Höhne. Und anpacken müssen sie. Gerade wird das Stadion neu gebaut – im laufenden Zweitliga-Wettbewerb. Es entsteht aber keine VIP-orientierte „Arena“, die würde hier auch deplatziert wirken. 16 500 Zuschauer, ziemlich exakt so viele Einwohner zählt auch Aue, fasst der Neubau an alter Stelle. Das Bauchgefühl trifft die Entscheidung für Aue Wer im Profifußball Tradition, Bescheidenheit und Bodenständigkeit sucht, findet das alles am westlichen Rand des Erzgebirges. So wie Domenico Tedesco. „Es war ein Bauchgefühl, und das hat sofort Ja gesagt zu dieser ganz besonderen Atmosphäre“, sagt er beim Spargelessen in einem Restaurant, in dem auch gute Arbeit ohne viel Brimborium abgeliefert wird. Im Hotel „Blauer Engel“ in der Innenstadt von Aue. Hier wohnt Domenico Tedesco und steuert das Projekt Nichtabstieg sowie die Planung für die neue Runde. Denn Sportdirektor ist Tedesco auch noch gleich geworden. Nach der Saison, egal wie sie nun zu Ende geht, soll seine Frau und die im Dezember geborene Tochter nachkommen. Eine Wohnung für die Familie hat er in Aussicht. 80 Quadratmeter Altbau. Schön, solide und bescheiden, typisch Aue, eben. Eigentlich ist Domenico Tedesco ja ein typischer VfBler, mit einer Eigentumswohnung in Cannstatt, gerade einmal 500 Meter von der Mercedes-Benz Arena entfernt. Und dorthin kehrt er nun am Sonntag zurück, wenn Erzgebirge Aus beim Spitzenreiter gastiert. Tedesco hat so ziemlich alles trainiert, was der VfB-Nachwuchs an Mannschaften hergibt. Zuletzt die U-17-Junioren. Doch dann verließ er seinen Club, nicht ohne Nebengeräusche, weil ihm kein neuer Vertrag vorgelegt wurde. Domenico Tedescos Plan sah vor, in Köln die Prüfung zum Fußballlehrer abzulegen, während das Training zwischenzeitlich von seinem damaligen Co-Trainer Andreas Hinkel übernommen werden sollte. Das fand der VfB offenbar keine gute Idee, weshalb Tedesco ein Angebot aus Hoffenheim annahm, Trainerausbildung inklusive. Die schloss er als Jahrgangsbester ab, vor den in der ersten Liga gerade so erfolgreichen Julian Nagelsmann und Alexander Nouri. „Das spielt doch keine Rolle“, sagt Tedesco, dem dieses Thema eher unangenehm ist. Dieser Trennung zum Trotz – der VfB werde immer sein Heimatverein bleiben, sagt Tedesco, obwohl dies genau genommen der ASV Aichwald ist. Mit zwei Jahren kam er aus dem süditalienischen Rossano in den Landkreis Esslingen. Sein Vater holte die Familie nach, nachdem der eine Anstellung als Drucker bei der „Esslinger Zeitung“ gefunden hatte. Dort durfte Tedesco auch mal ein Schülerpraktikum im Sportressort machen. „Bei einer Pressekonferenz stellte ich dem damaligen Kickers-Trainer Michael Feichtenbeiner zwei Fragen. Darauf war ich stolz. Der Sportjournalismus hätte ich mich ja auch gereizt“, sagt er. Als Spieler schaffte es Domenico bis in die dritte Liga zu den Stuttgarter Kickers, kam dort aber nicht zum Zug und hatte mit dem Profifußball abgeschlossen. Er trainierte dann die F2 des ASV Aichwald. Nachdem die plötzlich besser war als die F1, bewarb er sich auf eine Stelle beim VfB und arbeitete sich dort Jugend für Jugend nach oben. Nebenher absolvierte er eine Lehre zum Groß- und Außenhandelskaufmann ließ ein Wirtschaftsingenieursstudium und den Abschluss in Innovationsmanagement folgen. Der Trainer sorgt für Abwechslung und nennt das „Monotoniebrüche“ Innovativ geht es jetzt auch beim Training des FC Erzgebirge Aue zu. Sechs Stationen hat Tedesco und sein Trainerteam an diesem Donnerstagvormittag auf dem Platz aufgebaut. In Zweierteams gibt es in schneller Abfolge Wettbewerbe unter anderem im Fußballtennis und Zielschießen. Am Nachmittag zuvor gab es eine Partie Brennball mit einem Rugby-Ei. „Monotoniebrüche“ nennt Tedesco die Abwechslung von den fußballtypischen Trainingsformen wie fünf gegen zwei. Die Spieler haben sichtlich Spaß am Tedesco-Training. Mittendrin der ehemalige VfB-Spieler Christian Tiffert, der mit 35 Jahre in Aue gerade ein spätes Fußballerglück zu finden scheint. „Der Trainer holt war raus aus dieser besonderen Atmosphäre hier und einer charakterlich guten Mannschaft“, sagt Tiffert, der nach dem Training vor dem Clubrestaurant steht. Auf einer Schiefertafel wird das Tagesessen beworben: „Hühnerbein mit Klößen und Rotkohl - 4,60 Euro.“ Fußball-Hausmannkost. Unter Domenico Tedesco bietet Erzgebirge Aue aber deutlich mehr – überzeugt jetzt auch spielerisch, zuletzt beim 3:1-Heimsieg gegen die Würzburger Kickers. Anfangs hat der Trainer den Fokus auf eine stabile Abwehr gelegt. Jetzt will er mehr von seiner Mannschaft sehen. Sein Dreisatz lautet: „Gute Raumaufteilung, Umschaltmomente kontrollieren, direkte Angriffe starten. Das wird bei mir aber nicht zur Doktorarbeit.“ Die klare lösungsorientierte Ansprache ist ihm wichtig: „Ich sage zu meinen Spielern nicht, dass sie die Zweikämpfe gewinnen müssen, sondern zeige auf, wie sie sie gewinnen können.“ Und am Ende soll das alles zum Klassenverbleib führen – nach einem italo-schwäbischen Maestro-Plänle, der in Sachsen umgesetzt wird. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Aufstiegs-Relegation Diese Termine sollten sich VfB-Fans (nicht) vormerkenDer Hamburger SV ist Dauergast, der VfB Stuttgart will sie tunlichst vermeiden: die Relegation. Nun hat die Deutsche Fußball-Liga die Spieltermine bekannt gegeben – und die VfB-Fans hoffen, diese bald wieder aus dem Kalender streichen zu können. Die Relegation spaltet die Fußball-Fans: Während die einen sich auf zusätzliche Spiele freuen, sehen andere darin eine völlig überflüssige Vermarktungs-Strategie der Liga-Bosse. Sollte der VfB Stuttgart nach 34. Spieltagen der 2. Bundesliga auf dem dritten Tabellenplatz stehen, müssten die Schwaben jedoch in eben jener Relegation gegen den Tabellen-16. der Bundesliga antreten. Nun hat die Deutsche Fußball-Liga (DFL) die Anstoßzeiten für die Relegation festgelegt. Das Hinspiel zwischen dem Bundesliga-16. und dem Dritten der 2. Bundesliga wird am Donnerstag, den 25. Mai, um 20.30 Uhr angepiffen. Zur gleichen Zeit beginnt vier Tage später (29. Mai) das entscheidende Rückspiel beim Zweitliga-Dritten. Beide Partien werden in der ARD und bei Sky gezeigt. Die Relegations-Duelle zwischen dem 16. der 2. Bundesliga und dem Dritten der 3. Liga (26./30. Mai) werden jeweils um 18.00 Uhr angepfiffen und ebenfalls bei der ARD sowie Sky übertragen. Der Drittligist hat hier zunächst Heimrecht. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Energie entwickelnIn 270 Minuten plus Nachspielzeiten kämpft der VfB in dieser Saison noch um Punkte und darum, sein Ziel Rückkehr in die Bundesliga zu erreichen. 270 Minuten, in denen noch viel passieren kann – sehr viel. Schließlich hat die Mannschaft mit dem roten Brustring erst am vergangenen Wochenende in Nürnberg demonstriert, wie innerhalb von 45 Minuten aus einer drohenden Niederlage ein umjubelter Sieg werden kann. Einen weiteren Erfolg peilen die Jungs aus Cannstatt auf dem ersten Teilabschnitt der verbleibenden 270 Saison-Minuten an diesem Sonntag (Anstoß 13:30 Uhr, im VfB Ticker) im Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue an. Ein Duell, dass der VfB mit voller Konzentration angeht. „Die Anspannung ist da. Sie ist aber schon die ganze Zeit konstant hoch. Zudem ist sie wichtig, um die Energie für die anstehenden Aufgaben zu entwickeln. Wir nehmen den Druck an“, sagte Hannes Wolf an diesem Freitag. Der VfB Cheftrainer kann für die Begegnung mit den Sachsen bis auf die Langzeitverletzten Hans Nunoo Sarpei und Jens Grahl, die in dieser Woche wieder ein individuelles Training auf dem Rasen absolviert haben, sowie Carlos Mané beinahe aus dem Vollen schöpfen. Akteure, die während der Trainingswoche mit Beschwerden zu kämpfen hatten, trainierten zwischenzeitlich reduziert und sind nun gegen Ende der Woche wieder mit voller Kraft im Mannschaftstraining dabei. Ein Spieler, der in dieser Saison den Sprung von der VfB Jugend in den Lizenzspieler-Kader geschafft hat, wird am Sonntag allerdings definitiv nicht dabei sein. Berkay Özcan läuft bereits am Samstag in seinem aus Altersgründen letzten Jugendspiel für die U19 auf, wenn diese von 13 Uhr an beim FC Augsburg um den Klassenverbleib in der Bundesliga kämpft (Bericht auf www.vfb.de, Infos auch auf Twitter und Facebook). Gegner im Aufwind Um die Zugehörigkeit in der 2. Bundesliga kämpft derweil noch der VfB Gegner am Sonntag in der Mercedes-Benz Arena. Der FC Erzgebirge Aue hat lediglich drei Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz und benötigt weitere Punkte. Die Ausbeute in den Partien seit dem Amtsantritt des neuen Erzgebirge-Chef- und ehemaligen VfB Jugendtrainers Domenico Tedesco lässt die Erzgebirgler zuversichtlich auf den Saisonendspurt blicken. Von den bisherigen acht Spielen unter dem 32-jährigen Coach gewann Aue fünf, spielte zwei Mal unentschieden und ging nur einmal als Verlierer vom Platz. Gegen den Aufstiegsaspiranten Union Berlin setzten sich die Veilchen mit 1:0 durch und Hannover trotzen sie ein 2:2 ab. „Sie haben eine gute Phase. Es wäre Wahnsinn, wenn wir Aue unterschätzen würden“, sagte Hannes Wolf und fügte hinzu: „Wir wissen aber zugleich um unsere Qualitäten, mit denen wir voll dagegenhalten werden.“ Ob und wie dies gelingt, verfolgen am Sonntag bis zu 59.000 Fans auf den Rängen in der Mercedes-Benz Arena. Der Heimbereich ist ausverkauft, lediglich Gäste-Tickets gehen am Spieltag noch in den Verkauf. „Die Unterstützung ist außergewöhnlich. Der VfB ist voll in die Region eingebettet. Das löst Energie bei uns aus“, sagte Hannes Wolf. Quelle: vfb.de
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2. Liga Wolf hat großen Respekt vor Aue und TedescoAuf dem Papier scheint die Aufgabe für den VfB Stuttgart gegen Erzgebirge Aue nicht die schwerste zu sein. Doch Trainer Hannes Wolf warnt eindringlich vor einem starken Gegner und seinem talentierten Coach. Trainer Hannes Wolf und sein VfB Stuttgart gehen hochkonzentriert in die Partie gegen Erzgebirge Aue. Vor dem Duell der beiden jüngsten Zweitliga-Trainer hat VfB-Coach Hannes Wolf den großen Respekt vor seinem Kollegen Domenico Tedescound Erzgebirge Aue betont. „Die machen das top. Die haben, seit Domenico da ist, einen top Punkteschnitt und nur ein Spiel verloren. Das ist eine gute Mannschaft, die eine gute Phase hat und uns alles abverlangen wird“, sagte der 36-jährige Wolf über seinen fünf Jahre jüngeren Kollegen und dessen Team am Freitag. Allerdings sei er auch „nicht bereit, sie bedingungslos gut zu reden. Wir sind auch gut und haben die Qualität hier am Sonntag zu gewinnen“, betonte Wolf vor dem Heimspiel in der wohl ausverkauften Mercedes-Benz Arena. Der Spitzenreiter der 2. Fußball-Bundesliga kann gegen Aue zudem auf fast alle wichtigen Spieler zurückgreifen. Einzig der langzeitverletzte Carlos Mané fehlt. „Wir wissen um unsere Qualität und unsere Substanz hier im Heimspiel“, sagte Wolf. „Grundsätzlich haben wir die großartige Situation, dass wir eine top Bank haben - egal, wie rum wir es machen.“ Ob er im Vergleich zum hart erkämpften 3:2 in Nürnberg die Startelf verändern werde, wollte der VfB-Coach nicht verraten. Sicher ist nur, das Berkay Özcan in seinem letzten Jugendspiel der U19 am Samstag gegen den Nachwuchs des FC Augsburg dabei helfen soll, in der Bundesliga zu bleiben. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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VfB-Stürmer Daniel Ginczek „Es geht nicht um die Frage: Er oder ich“VfB-Angreifer Daniel Ginczek spricht im Interview über seine lange Leidenszeit, die Perspektiven mit dem VfB Stuttgart und Vorbilder auf dem Fußballplatz. Daniel Ginczek (li) betont: „Mein Verhältnis zu Simon Terodde ist absolut gut.“ Hallo Herr Ginczek, was macht Ihre Trainingsverletzung? Alles halb so wild. Das linke Knie wurde etwas gestaucht. Es war aber sehr schnell klar, dass nichts passiert ist. Mittlerweile kann ich gut in meinen Körper hineinhören. Sie sind ein gebranntes Kind. Mit 26 können wohl nicht sehr viele Fußballer auf drei schwere Verletzungen zurückblicken (zwei Kreuzbandrisse, ein Bandscheibenvorfall; d. Red.). Mittlerweile versuche ich aber, das Positive herauszuziehen. Ich gehe bewusster mit meinem Körper um. Im Training, aber auch in Sachen Ernährung. Die VfB-Fans erlebten bange Minuten, als Sie mal wieder vom Platz humpelten. Sie leiden nach meinen vielen Verletzungen eben mit (lacht). Außerdem machten sie sich Sorgen um den Saisonendspurt. Sie verletzt, und Simon Terodde nach vier gelben Karten womöglich noch gesperrt. Wer sollte dann die Tore schießen beim VfB? Dann hätten wir statt eines „Luxusproblems“ plötzlich ein Problem im Angriff. Unser festes System mit echtem Stoßstürmer würden wir dann wohl umstellen und vielleicht mit einer falschen Neun spielen. Da gäbe es schon Optionen. Aber es ist ja nichts passiert. Simon und ich sind am Sonntag gegen Erzgebirge Aue fit. Sie sind schon wieder bei hundert Prozent? Würde ich mittlerweile schon sagen, ja. Wenn noch etwas fehlt, dann holt man sich die restlichen paar Prozent über Spielpraxis. Und davon bekomme ich ja auch immer mehr. Die 45 Minuten von Nürnberg liefen schon viel besser als die eine Halbzeit Mitte März in Fürth, auch konditionell. Fehlt nur noch ein Einsatz über die volle Distanz. Ich mache mir da überhaupt keinen Druck. In den letzten drei Saisonspielen steht der Erfolg der Mannschaft über allem. In der neuen Saison ist es schon mein Ziel, möglichst oft von Anfang an zu spielen. Auf Ihrer Position spielt aber Simon Terodde. Und zwar sehr gut. Er schießt Tore wie am Fließband. Im Moment gibt es für unseren Trainer ja auch gar keinen Grund, an unserem System mit nur einem zentralen Angreifer etwas zu ändern. Langfristig sind aber sicher auch andere Varianten denkbar. Wir haben ja schon einiges probiert. In Nürnberg habe ich nach meiner Einwechslung hinter ihm gespielt, quasi als Zehner. Es geht nicht um die Frage: Er oder ich. Sie haben also kein konkurrierendes Verhältnis? Letztlich sind in einer Fußballmannschaft alle Spieler irgendwie auch Konkurrenten. Zu Simon pflege ich dennoch ein absolut gutes Verhältnis. Das zeigt sich schon darin, wie er sich über meine Tore freut – und umgekehrt. So soll es auch sein. Von uns würde sicher niemand mit dem anderen nicht mehr reden, nur weil er seinen Stammplatz verloren hat, so wie ich es auch schon erlebt habe. Wer war die beleidigte Leberwurst? (lacht). Spielt schon lange nicht mehr hier . . . Eine immer noch aktuelle Diskussion: Gibt es zu wenige klassische Mittelstürmer in Deutschland? In der Vergangenheit hat sich da eine kleine Lücke aufgetan. Im Übrigen auch bei den klassischen Außenverteidigern, nur stehen die Stürmer mehr im Fokus. Es hat sich mittlerweile aber gezeigt, dass die wenigsten Mannschaften ohne eine echte Kante vorne drin auskommen. Mit Terodde und Ihnen gibt es zwei Parade-Mittelstürmer, und dann auch noch im selben Verein. Fliegt man in der zweiten Liga unter dem Radar des Bundestrainers – selbst wenn man 30 Tore pro Saison schießt? Meines Wissens gab es außer Lukas Podolski zu seiner Kölner Zeit keinen Spieler, der je für die Nationalmannschaft nominiert worden wäre. Und das auch aus gutem Grund. Das Niveau in der Bundesliga ist noch mal ein anderes, gerade auch unter den Verteidigern. Das werde ich kommende Saison hoffentlich auch wieder zu spüren bekommen. Haben Sie die Nationalmannschaft im Hinterkopf? Immer noch oder schon wieder? Als ehrgeiziger Spieler hat man das natürlich irgendwie. Aber im Moment ist das absolut kein Thema für mich. Jetzt geht es einzig und allein darum, dass wir am 21. Mai unser großes Ziel erreichen. Mit 26 bin ich im besten Fußballeralter – mir bleibt also noch Zeit, um voll anzugreifen. Worin unterscheidet sich der Aufstiegskampf eigentlich vom Kampf gegen den Abstieg? Sie kennen beides nur zu gut. Vor allem in Sachen Abstiegskampf bin ich Experte (schmunzelt). Ich würde sagen, der Druck ist ein anderer, wenn du oben mitspielst. Im Moment haben wir einen positiven Druck. Wenn Du meistens gewinnst, ist die Stimmung in der Mannschaft und im Umfeld einfach eine andere, das beflügelt. Die Anspannung im Abstiegskampf empfand ich immer eher als belastend. In Stuttgart herrscht aber auf alle Fälle der Druck, aufsteigen zu müssen. Mag sein, dass das bei manchen unserer Konkurrenten in dieser Form nicht zutreffen mag. Aber wir laufen nicht mit wackligen Knien auf den Platz. Wir haben gelernt, mit der Erwartungshaltung umzugehen. In den vergangenen beiden Jahren ... ... war die Situation belastender. Ich weiß noch, wie ich vor dem Spiel damals in Paderborn kaum schlafen konnte. Seit diesem Spiel mit ihrem Tor genießen Sie bei den Fans Heldenstatus. Die Zuneigung, die mir wie der ganzen Mannschaft im Moment entgegengebracht wird ist schon fantastisch. Über 50 000 Zuschauerschnitt in der zweiten Liga – wer weiß, ob es das jemals wieder geben wird? Und der Jubel bei meinem Comeback ging mir echt unter die Haut. Ich hoffe aber, dass mich die VfB-Fans nicht für immer nur mit meinem Siegtor in Paderborn in Verbindung bringen werden. Wie würden Sie die aktuelle Mannschaft im Vergleich zu den vergangenen Jahren charakterisieren? Ich denke, man sieht auf dem Platz, dass wir eine Einheit sind. Das war im Jahr des Abstiegs stellenweise anders, da gab es schon eher Grüppchen. Was aber auch normal ist, wenn es nicht läuft. Umgekehrt schweißt dich der Erfolg zusammen. Und unser Trainer gibt jedem zu verstehen, dass er dazugehört – auch wenn er nicht spielt. Sie hatten in den entscheidenden Phasen Ihrer Karriere viel Pech. Zwei Kreuzbandrisse, ein Bandscheibenvorfall, dazu zwei Abstiege mit dem VfB und dem 1.FC Nürnberg. Waren Sie oft zur falschen Zeit am falschen Ort? Sehr hypothetische Frage. Wer weiß, was passiert wäre, wenn ich mich nicht dreimal schwer verletzt hätte. Vielleicht wäre gar nicht beim VfB gelandet. Ihre Karriere hätte eine ganz andere Wendung nehmen können. Wer weiß das schon. Ich möchte Vergangenem nicht hinterher trauern. Fakt ist, dass ich mich im Moment sehr wohl fühle – körperlich, und hier beim VfB Stuttgart sowieso. Ich hoffe, dass ich noch viele Jahre als Profi vor mir habe. Wenn man sich anschaut, wie Cristiano Ronaldo mit 32 spielt... Ihr Vorbild? Ich schaue häufig seine Spiele. Seine Athletik, sein Torabschluss und vor allem seine Torausbeute – das ist schon phänomenal. Mit einem Duell Ginczek gegen Ronaldo auf dem Platz dürfte es aber schwierig werden. Mit dem VfB in der Champions League gegen Real Madrid – das wäre was! (lacht). Aber Spaß beiseite. Für uns geht es einzig und allein um den Aufstieg. Mit etwas anderem beschäftigen wir uns nicht. Haben Sie sich schon etwas überlegt für den Fall des Aufstiegs? Eine große Sause? Oder ein neues Tatoo? Ehrlich gesagt nein. Fest steht nur, dass meine Tochter am Tag nach dem letzten Spiel Geburtstag hat. Aber eine ordentliche Feier werden wir schon hinbekommen – daran soll’s nicht scheitern. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga So steigt der VfB schon nächste Woche aufDer Aufstiegskampf in der 2. Fußball-Bundesliga bleibt extrem spannend: Hannover 96 ist jetzt mit dem Spitzenreiter VfB gleichgezogen. Daraus ergibt sich ein interessantes Rechenspiel. Wir lösen auf. Der VfB Stuttgart will den Aufstieg so schnell wie möglich perfekt machen. Es ist ja nicht so, dass es bisher nicht schon extrem spannend war im Aufstiegskampf der zweiten Liga. Das Führungsquartett liefert sich seit Wochen ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Mal marschieren die einen voraus, dann wieder die anderen. Mal schwächeln die einen, ehe die anderen ins Stolpern geraten. Nach dem 2:0-Sieg von Hannover 96 beim 1. FC Heidenheim spitzt sich der spannende Aufstiegskampf weiter zu. Die Niedersachsen setzen den VfB damit im engen Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga weiter unter Druck. Und dennoch: Die Schwaben haben alles selbst in der Hand – und können den heiß ersehnten Aufstieg in die erste Bundesliga sogar schon in der nächsten Woche klar machen. Von den vier Mannschaften im Aufstiegsrennen gehen gehen zwei direkt hoch, einer muss in die Relegation. Nur der Vierte geht sicher leer aus. Die beste Ausgangslage besitzt der VfB Stuttgart mit 63 Punkten, gefolgt von Hannover 96 (63) und Eintracht Braunschweig und (60), sowie Union Berlin (57 Zähler). Wir erklären, wie der VfB Stuttgart den Aufstieg schon nächste Woche klar machen kann: 1. MöglichkeitDer VfB Stuttgart empfängt am Sonntag den FC Erzgebirge Aue zum vorletzten Heimspiel der Saison. Auf dem Papier scheint diese Aufgabe für den VfB Stuttgart nicht die schwerste zu sein. Doch Trainer Hannes Wolf warnte eindringlich vor einem starken Gegner. Wenn die Schwaben diese Partie für sich entscheiden und dann auch noch am darauffolgenden Sonntag (14. Mai) das Auswärtsspiel gegen Hannover 96 gewinnen, haben sie den Aufstieg schon perfekt gemacht. 2. MöglichkeitDoch auch ohne einen Sieg gegen Erzgebirge Aue könnte der VfB Stuttgart bereits in der kommenden Woche aufsteigen. Wenn die Schwaben das darauffolgende Spiel gegen den direkten Aufstiegskonkurrenten Hannover 96 für sich entscheiden genügt gegen das Team aus Aue um Coach Domenico Tedesco bereits ein Unentschieden. Der guten Laune wegen wäre den VfB-Fans aber ein Sieg sicher lieber. 3. MöglichkeitEs gibt noch eine dritte Option, die den VfB-Aufstieg in der kommenden Woche perfekt machen würde. Mit dieser Variante würde den Schwaben gegen den direkten Aufstiegskonkurrenten Hannover 96 am 14. Mai schon ein Unentschieden genügen. Dafür müsste der VfB gegen Aue gewinnen – zugleich müsste Union Berlin am Montag bei Eintracht Braunschweig siegen. 4. MöglichkeitAuch so würde es mit dem Aufstieg in der nächsten Woche klappen: Wenn der VfB Stuttgart in den kommenden beiden Spielen gegen Aue und Hannover vier Punkte holt, Konkurrent Eintracht Braunschweig aber maximal drei Zähler einfährt. Dann hätte der VfB das große Ziel Aufstieg erreicht. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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25 Jahre Deutsche MeisterschaftAm 16. Mai 1992 feierte der VfB den Gewinn der vierten Deutschen Meisterschaft seiner Vereinsgeschichte. Seither hat dieses Datum, das sich in Kürze zum 25. Mal jährt, seinen festen Platz in den Annalen des Clubs. Die VfB Vereinsführung hat anlässliches dieses Jubiläums die Meistermannschaft von 1992 zum Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue an diesem Sonntag in die Mercedes-Benz Arena eingeladen, um den Beteiligten nochmals den verdienten Respekt zu zollen. Auch an dieser Stelle lassen wir die denkwürdigen Ereignisse aus dem Mai 1992 noch einmal Revue passieren. Noch heute erhöht allein der Gedanke an das Finale der Bundesliga-Saison 1991/1992 bei jedem VfBler den Pulsschlag. Erst der 38. Spieltag – der Vollzug der sportlichen Wiedervereinigung hatte es in dieser Spielzeit mit sich gebracht, dass zum ersten und bislang einzigen Mal 20 Mannschaften aus Ost und West in der Bundesliga spielten – sollte damals die Entscheidung bringen. Punktgleich gingen der VfB, die Eintracht aus Frankfurt und die Dortmunder Borussia nämlich in das Rennen um die Meisterschale. Nur aufgrund des Torverhältnisses lag die Eintracht auf dem ersten Tabellenplatz, dahinter folgten der VfB auf Rang zwei und Borussia Dortmund. Alle drei Mannschaften hatten ihr letztes Bundesligaspiel auswärts zu absolvieren. Eintracht Frankfurt trat bei den stark abstiegsgefährdeten Rostockern gegen den vermeintlich leichtesten Gegner an, während Borussia Dortmund beim MSV Duisburg gastierte. Der VfB hingegen hatte mit dem Team von Bayer Leverkusen, das sich mit einem Sieg noch für den UEFA-Cup qualifizieren konnte, einen dicken Brocken vor dem roten Brustring. Erster Gesamtdeutscher Meister Diese ohnehin schon kaum an Spannung zu überbietende sportliche Ausgangssituation wurde in den letzten 90 Minuten dieser Spielzeit dann noch bei Weitem übertroffen. Zunächst schien nämlich alles gegen die Mannschaft von VfB Trainer Christoph Daum zu laufen. Während die Dortmunder bald mit 1:0 in Führung gegangen waren, musste der VfB nach einem von Slobodan Dubajic verursachten Handelfmeter von der 20. Spielminute an einem 0:1-Rückstand hinterherlaufen. Anschließend ist es auch Günther Schäfers legendärer Rettungsaktion – er kratzte einen Ball per Fallrückzieher im Flug von der Linie – zu verdanken, dass die Meisterschaftschancen des VfB nicht auf ein Minimum sanken. Kurz vor der Pause verwandelte dann Fritz Walter einen Foulelfmeter zum 1:1-Halbzeitstand und der VfB war wieder im Rennen. In der zweiten Spielhälfte ging der offene Schlagabtausch in Leverkusen unvermittelt weiter. Als Matthias Sammer in der 79. Spielminute die Rote Karte sah, schienen alle Hoffnungen auf den Titelgewinn zunichte gemacht. Die Dramatik spitzte sich zum Ende hin jedoch noch weiter zu. Zehn aufopferungsvoll kämpfende VfBler gaben alles, um ihren Traum zu verwirklichen. Während Eintracht Frankfurt mit 1:2 in Rostock verlor, sorgte Guido Buchwald mit seinem Kopfballtreffer nach Maßflanke von Ludwig Kögl in der 86. Spielminute schließlich für den kaum mehr für möglich gehaltenen schwäbischen Triumph. Der Rest war weiß-roter Jubel. Der VfB reckte die vom DFB – wohl in weiser Voraussicht - nach Leverkusen verbrachte originale Meisterschale in den Himmel, der VfB darf sich seither als erster Gesamtdeutscher Meister bezeichnen. Doppelten Grund zur Freude hatte dabei Torjäger Fritz Walter, der in der Spielzeit 1991/1992 mit 22 Treffern nach Jürgen Klinsmann zweiter Bundesliga-Torschützenkönig in der VfB Geschichte wurde. Der VfB gratuliert heute der Meisterelf von 1992 und wünscht allen an dem damaligen Erfolg Beteiligten am Sonntag viel Freude beim Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue. Deutscher Meister der Spielzeit 1991/1992 mit dem VfB wurden: Eike Immel, Siegfried Grüninger, Eberhard Trautner; Guido Buchwald, Andreas Buck, Slobodan Dubajic, Michael Frontzeck, Maurizio Gaudino, Manfred Kastl, Jens Keller, Marc Kienle, Ludwig Kögl, Jürgen Kramny, Michael Mayer, Oliver Otto, Harald Preuss, Matthias Sammer, Günther Schäfer, Nils Schmäler, Olaf Schmäler, Thomas Schneider, Uwe Schneider, Jovica Simanic, Alexander Strehmel, Eyjölfur Sverrisson, Fritz Walter. Trainer: Christoph Daum. Co-Trainer: Lorenz-Günther Köstner. Quelle: vfb.de
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Gibt es eine Mehrheit für die Ausgliederung?Dafür oder dagegen? Diese Frage spaltet gerade die Fans des VfB Stuttgart. Zumindest in unserer Umfrage scheint der Trend jedoch klar zu sein: Gegner der geplanten Ausgliederung der Profi-Abteilung des VfB Stuttgart. Für oder gegen die Ausgliederung der Profiabteilung des VfB Stuttgart? Über 6000 Fans haben bereits bei unserer Umfrage mitgemacht – und eine ganz klare Mehrheit spricht sich demnach für eine Ausgliederung aus. 78 Prozent stimmen für die Ausgliederung, lediglich 14 Prozent sind dagegen. Abstimmen können die Mitglieder des VfB Stuttgart darüber ganz offiziell am 1. Juni. Wie hoch die Zustimmung dann sein wird, bleibt freilich abzuwarten. Im Falle einer Ausgliederung veräußert der VfB 24,9 Prozent der Anteile, in einem ersten Schritt würde die Daimler AG 11,75 Prozent erwerben und somit 41,5 Millionen Euro zahlen. Diese Pläne stoßen bei den Fans auf ein geteiltes Echo. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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A-Junioren-Bundesliga U19 bleibt in der BundesligaDurch einen 1:0-Auswärtssieg beim FC Augsburg sichert sich das Team von Trainer Heiko Gerber am letzten Spieltag den Klassenverbleib in der Bundesliga Süd/Südwest. Abpfiff in Augsburg, noch einmal ein letzter kurzer Blick auf die Ergebnisse auf den anderen Plätzen, dann stand endgültig fest: Die U19 des VfB wird auch in der kommenden Saison in der Bundesliga Süd/Südwest spielen. Weil Konkurrent TSV 1860 München, der vor dem letzten Spieltag punktgleich mit dem VfB auf dem ersten Abstiegsplatz gestanden war, zeitgleich sein letztes Saisonspiel bei der TSG Hoffenheim mit 2:7 verlor, reichte den VfB Junioren bereits der 1:0-Erfolg im Auswärtsspiel in Augsburg zum Klassenverbleib. „Wir sind noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen“, sagte Michael Gentner, Sportlicher Leiter U19 bis U16, nach dem Abpfiff sichtlich erleichtert, „grundsätzlich ist die Saison aber enttäuschend verlaufen. Denn unser Anspruch und unser Ziel sind andere Tabellenregionen. Wir werden nun alles analysieren und dann unsere Schlüsse daraus ziehen, um in der neuen Saison wieder andere Tabellenregionen anzugreifen.“ VfB vergibt Foulelfmeter Der viel umjubelte Siegtreffer der VfB Junioren fiel dabei in der 87. Minute. Nach einem von Berkay Özcan getretenen Eckball kam Marco Stefandl knapp sechs Meter vor dem Augsburger Tor zum Kopfball und wuchtete den Ball ins Netz. Es war der Treffer zu einem insgesamt verdienten Erfolg für den VfB, der an diesem Nachmittag durch eine geschlossene Mannschaftsleistung in allen Bereichen überzeugte. Während zum Beispiel in der Defensive die Abwehrkette mit Toni Terell Suddoth, Jose-Enrique Rios Alonso, Daniele James Collinge, Manuel Kober und Marco Manduzio kaum Chancen zuließ und VfB Keeper Philipp Köhn zudem die wenigen Abschlüsse der Augsburger – vor allem durch FCA-Stürmer Thomas Stowasser – souverän parierte, erspielte sich der VfB im Angriff über die gesamte Spielzeit hinweg immer wieder eine Torchance. Dort war das Team von Trainer Heiko Gerber allerdings bis zur 87. Minute im Abschluss nicht zwingend genug oder hatte mitunter auch schlichtweg Pech. Allen voran nach den von Berkay Özcan getretenen Standardsituationen verpassten die VfB Junioren teils nur denkbar knapp den Torerfolg. Bitter und erfreulich dabei zugleich: Nach einem Foul an Dijon Ramaj im Strafraum scheiterte Berkay Özcan in der 41. Minute zwar bei einem Elfmeter, der noch nicht einmal schwach geschossen, aber von Augsburgs Keeper Lucca Nagel stark gehalten wurde – die verpasste Großchance führte beim VfB jedoch keineswegs zum Bruch. Das Team von Heiko Gerber spielte konsequent weiter und belohnte sich am Ende doch noch mit dem verdienten Siegtreffer. „Man hat bei meinen Jungs heute die Anspannung aufgrund der Tabellensituation gemerkt. Dennoch haben wir kontrolliert gespielt, eine sehr gute Leistung gezeigt und verdient gewonnen“, sagte der VfB U19 Trainer, „ich bin erleichtert und happy, dass es jetzt vorbei ist und wir den Abstieg verhindert haben. Nun müssen wir die Lehren daraus ziehen.“ Quelle: vfb.de
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2. Liga Der Kader für das Spiel gegen AueDer VfB Cheftrainer Hannes Wolf hat folgende Spieler für das Duell mit dem FC Erzgebirge Aue an diesem Sonntag von 13:30 Uhr an in der Mercedes-Benz Arena nominiert. 1 Mitch Langerak 2 Emiliano Insua 5 Timo Baumgartl 8 Anto Grgic 9 Simon Terodde 10 Alexandru Maxim 11 Takuma Asano 16 Florian Klein 17 Tobias Werner 20 Christian Gentner 21 Benjamin Pavard 22 Ebenezer Ofori 24 Josip Brekalo 25 Matthias Zimmermann 32 Benjamin Uphoff 33 Daniel Ginczek 35 Marcin Kaminski 37 Julian Green Quelle: vfb.de
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2. Liga Erst druckvoll, dann effizientDer VfB hat weitere wichtige Zähler im Aufstiegskampf gesammelt. Gegen den FC Erzgebirge Aue setzte sich die Mannschaft von Hannes Wolf in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena mit 3:0 (1:0) durch. In der ersten Hälfte agierten Christian Gentner & Co. druckvoll, dominant, gingen früh in Führung und verpassten es kurz vor der Pause den Vorsprung auszubauen. Die Treffer legten die Jungs aus Cannstatt dann im zweiten Durchgang nach, in dem sie allerdings nicht mehr ganz so spielbestimmend auftraten. Unterm Strich steht ein verdienter Heimsieg. Ausgangslage Der VfB wollte nach zuletzt vier siegreichen Partien im Heimspiel gegen die Sachsen den fünften dreifachen Punktgewinn in Serie folgen lassen und damit einen weiteren wichtigen Schritt im Aufstiegskampf machen. Dabei konnten sie sich wieder der Unterstützung ihrer Fans sicher sein. Zum dritten Mal hintereinander und zum vierten Mal insgesamt war die Mercedes-Benz Arena in dieser Saison ausverkauft. Am 32. Spieltag reiste indes mit dem FC Erzgebirge Aue eine Mannschaft nach Stuttgart, die sich in den vergangenen Wochen deutlich im Aufwind befunden hat. Die Sachsen, die noch Zähler für den Klassenverbleib benötigen, haben unter ihrem neuen Cheftrainer Domenico Tedesco fünf Mal gewonnen, zwei Mal unentschieden gespielt und lediglich einmal verloren. Der VfB war also gewarnt. Personal Eine Änderung war beim VfB in der Startelf im Vergleich zum Auswärtsspiel in Nürnberg zu notieren: Der Siegtorschütze aus der Vorwoche, Florian Klein, lief für Takuma Asano von Beginn an auf. Zwei Änderungen gab es auf Seiten der Gäste aus Aue: Für Fabio Kaufmann (Sprunggelenksverletzung) und Mario Kevsic (Bank) rückten Sebastian Hertner und Philipp Riese in die Anfangsformation. Bei den Sachsen nahm als Cheftrainer zudem ein alter Bekannter Platz: Domenico Tedesco von 2008 bis 2015 im Jugendbereich des VfB tätig ist seit März dieses Jahres Coach der Auer. Spielverlauf 14. Minute Aktiv und druckvoll startet der VfB in das Spiel - und geht bereits in der Anfangsviertelstunde in Führung. Simon Terodde kommt bei einem Zweikampf im gegnerischen Strafraum zu Fall. Der Schiedsrichter Timo Gerach zögert nicht und entscheidet auf Elfmeter für die Mannschaft mit dem roten Brustring. Der gefoulte Torjäger tritt selbst an und verwandelt auch seinen vierten Strafstoß in dieser Saison. Es ist das 22. Saisontor im 30. Saisoneinsatz für den Spieler mit der Nummer 9. Kurz nach dem Führungstreffer erhöht Josip Brekalo beinahe auf das 2:0. Seinen Schuss klärt aber Erzgebirge-Torhüter Martin Männel, zudem verpasst es Simon Terodde knapp, den Ball mit der Fußspitze noch eine entscheidende Richtungsänderung zu geben. 32. Minute Der VfB ist weiterhin das dominierende Team, die ganz großen Chancen zum zweiten Tor bleiben allerdings aus. Nach einer halben Stunde befreien sich die Gäste aus Aue etwas vom Druck der Jungs aus Cannstatt und kommen zu ihrer bis dahin besten Chance durch Calogero Rizzuto. Den Schuss des Auer Außenbahnspielers pariert Mitch Langerak souverän per Fußabwehr. 45. Minute In der Schlussphase des ersten Durchgangs dreht die Elf von Hannes Wolf noch einmal auf. Erst schießt Alexandru Maxim nach einer Hereingabe von Christian Gentner aufs gegnerische Tor (40'), dann probiert es Simon Terodde vom Eck des Fünfmeterraums (41') und schließlich bringt Josip Brekalo nach schöner Finte den Ball in Richtung Ergebirge-Tor (44') - alle können aber den Gäste-Schlussmann Martin Männel nicht überwinden, der sein Team vor einem höheren Rückstand bewahrt. Dann ist Pause: das Team mit dem roten Brustring dominiert die Partie, hat es aber versäumt mit einem höheren Vorsprung in die Pause zu gehen. 55. Minute Den besseren Start in Hälfte zwei erwischt Aue. Der VfB kann seine offensiven Qualitäten zunächst nicht entfalten, wehrt die Angriffe der Gäste aber zunächst sicher ab. 69. Minute Erleichterung auf Seiten des VfB: nachdem die Elf mit dem roten Brustring bis zu diesem Zeitpunkt im zweiten Abschnitt nicht an das druckvolle Auftreten des ersten Durchgangs anschließen konnte, köpft Simon Terodde nach einer Flanke von Emiliano Insua zum 2:0 ein. Es ist der fünfte Doppelpack des Stürmers in dieser Saison. Gegen Arminia Bielefeld in der Hinrunde traf er sogar drei Mal in einer Partie. 75. Minute Beinahe legt Simon Terodde einen dritten Treffer nach. Martin Männel ist aber auf der Hut. Kurz darauf greift der Erzgebirgs-Torhüter dann doch noch einmal hinter sich. Nach einem scharf geschossenen Abschluss von Alexandru Maxim jubelt die weiß-rote Fangemeinde über das 3:0. 90. Minute Das Spiel ist aus und die Mannschaft von Hannes Wolf jubelt gemeinsam mit ihren Fans über einen weiteren wichtigen Sieg im Aufstiegskampf. Fazit Der VfB hat eine weitere Aufgabe im Aufstiegskampf gelöst. 45 Minuten lang trat das Team mit dem roten Brustring überzeugend auf und ging auch verdient mit der Führung in die Pause - diese hätte sogar höher ausfallen können. Im zweiten Durchgang kamen die Gäste aus Aue zunächst auf, ohne das Tor von Mitch Langerak in größere Gefahr zu bringen. In der Phase, in der Erzgebirge Aue das aktivere Team war, gab die Wasenelf schließlich die richtige Antwort und sorgte mit zwei Toren innerhalb weniger Minuten für klare Verhältnisse. Quelle: vfb.de
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2. Liga Die Stimmen zum SpielDie VfB Akteure sprechen von einem schwierigen Spiel, über deren deutlichen Ausgang sie sich freuen. Hannes Wolf: „Wir haben offensiv eine Top-Leistung auf den Platz gebracht. Wir hatten in der ersten Hälfte neben dem Führungstreffer noch fünf, sechs klare Situationen. Zum Ende des ersten und im zweiten Durchgang hatten wir dann zunächst aufgrund des guten Ballbesitzspiels von Aue keinen Zugriff auf das Spiel. Das 2:0 hat uns dann sehr geholfen. Ich bin stolz auf das Team. Wir haben zum fünften Mal in Serie gewonnen, haben wieder drei Tore erzielt. Das ist top. Wir bleiben weiterhin wachsam und konzentrieren nur auf uns. Auf uns wartet in Hannover das wohl schwierigste Auswärtsspiel der Saison. Wir bereiten uns so darauf vor, dass wir unser bestes Spiel auf den Platz bringen und auch diese Partie gewinnen können.“ Domenico Tedesco: „Glückwunsch an den VfB zum verdienten Sieg. Wir haben in den ersten fünf bis zehn Minuten nicht sonderlich gut in Partie gefunden. Die Ballsicherheit, die uns eigentlich stark macht, haben wir zunächst vermissen lassen. Vor einer solch elektrisierenden Kulisse ist dies aber auch verständlich, wenn man eine gewisse Zeit braucht. In der Phase, in der wir versucht haben, besser ins Spiel zu kommen, fällt dann das 0:1. Für die Zeit danach gilt meiner Mannschaft Respekt. Wir haben uns von der Drangphase des VfB erholt. Wir sind nicht nur in der letzten Viertelstunde der ersten Hälfte, sondern auch zu Beginn des zweiten Durchgangs besser im Spiel. Wir waren griffig, haben mehr riskiert und haben mehr vorwärts verteidigt. Wir hätten das 1:1 ermöglichen können. In unsere beste Phase hinein macht dann Simon Terodde das 2:0. Danach war das Thema leider gegessen. Meine Mannschaft ist aber weiter stabil geblieben. Wir nehmen das Positive aus dieser Partie mit und bereiten uns mit Freude auf unser nächstes Heimspiel vor.“ Simon Terodde: „Es war ein schwieriges Spiel, das wir am Ende deutlich für uns entschieden haben, wenn der Sieg wohl etwas zu hoch ausfällt. Aue hat hier gut Fußball gespielt. Wir haben nach der Führung dann zum richtigen Zeitpunkt das zweite Tor gemacht. Wir genießen jetzt den Moment, wissen aber, dass wir noch Punkte benötigen, um unser Ziel endgültig zu erreichen.“ Timo Baumgartl: „Wir haben ein gutes Spiel geliefert. Die lautstarke Unterstützung unserer Fans hat uns beflügelt. Wir haben dank einer Mannschaftsleistung hinten die Null gehalten und vorne ist Simon ein Phänomen. Die Partie hat Kraft gekostet, jetzt steht erst einmal die Regeneration auf dem Programm. Von morgen an konzentrieren wir uns dann auf die nächste Aufgabe in Hannover.“ Christian Gentner: „Es war eine Menge Arbeit notwendig für diesen Sieg. Wir hatten insgesamt zahlreiche gute Offensivaktionen. Nach dem 3:0 ist bei uns natürlich der Ball wieder besser in den eigenen Reihen gelaufen, während die Beine des Gegners schwerer wurden.“ Quelle: vfb.de
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2. Liga Dank Terodde weiter klar auf AufstiegskursDem Traum vom Aufstieg ganz nah: Simon Terodde und Alexandru Maxim sichern dem VfB Stuttgart den verdienten Sieg gegen Erzgebirge Aue. Tor-Garant Simon Terodde Der VfB Stuttgart ist dank Tor-Garant Simon Terodde seinem Traum von einer sofortigen Rückkehr in die Fußball-Bundesliga ganz nah. Die Mannschaft von Trainer Hannes Wolf gewann gegen Erzgebirge Aue hochverdient 3:0 (1:0) und hat nach ihrem fünften Sieg in Folge zwei Spieltage vor Saisonschluss zumindest bis Montagabend sechs Zähler Vorsprung auf Rang drei. Am kommenden Wochenende kann der VfB im Spitzenduell bei Hannover 96 schon alles klar machen. Aue muss dagegen trotz einer beachtlichen Rückrunde weiter um den Klassenerhalt zittern, hat aber in Duellen mit den direkten Konkurrenten 1. FC Kaiserslautern und Fortuna Düsseldorf alles in eigener Hand. In der 14. Minute brachte der erneut überragende Terodde den VfB per Elfmeter früh in Führung, nachdem er selbst vom ungestüm agierenden Louis Samson gefoult worden war. In der 69. Minute legte der 29-Jährige mit dem Kopf nach. Für den Top-Torjäger der 2. Liga waren es die Saisontreffer 22 und 23, sechs davon erzielte der Stürmer alleine in den vergangenen vier Spielen. Alexandru Maxim (75.) erhöhte noch auf 3:0. Stuttgart bestimmte vor 59.000 Zuschauern in der ausverkauften Arena deutlich das Geschehen, versäumte bei klaren Chancen von Maxim, Josip Brekalo oder Terodde eine noch frühere Entscheidung. Aues Keeper Martin Männel reagierte mehrfach glänzend. Die Erzgebirgler hatten außer einem Schuss von Calogero Rizzuto (33.), den Mitch Langerak abwehrte, nicht viel zu bieten. Nach dem Wechsel wurde die Partie zunächst offener, weil Stuttgart nicht mehr so konsequent agierte. Aue konnte dies aber nicht ausnutzen und musste später die klare VfB-Überlegenheit anerkennen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Einzelkritik zu VfB gegen Aue Terodde überragt alleDoppel-Torschütze Simon Terodde ist der überragende Mann. Wie sich die VfB-Profis im Einzelnen geschlagen haben: Der VfB Stuttgart hat gegen Erzgebirge Aue zwischendurch Probleme, entscheidet die Partie am Ende aber klar mit 3:0 (1:0) zu seinen Gunsten. Doppel-Torschütze Simon Terodde ist der überragende Mann. Mitch Langerak (Note 3): So wenig Adrenalin war selten: Der Australier im neongelben Dress verbrachte einen weitgehend geruhsamen Nachmittag. Wenn Langerak aber gefordert war, so wie nach einem Pavard-Schnitzer in der ersten Halbzeit, dann war er auf dem Posten. Emiliano Insua (Note 3): Gefährliche Offensivaktionen waren von dem Argentinier lange nicht zu sehen. Das änderte sich in der 69. Minute: Da flankte Insua nach Hacken-Ablage von Alexandru Maxim pfannenfertig auf den Kopf von Simon Terodde, der zum 2:0 vollendete. Timo Baumgartl (Note 3): Organisierte den VfB-Abwehrverbund solide, ohne im Eins-zu-Eins allzu oft gefordert zu sein. Ist mit seiner Körpersprache stets ein Antreiber im VfB-Verbund und mit Blick in die Zukunft ein unverzichtbarer Bestandteil der Stuttgarter Stammelf. Benjamin Pavard (Note 4)Ein Spieler, der seinen Trainer mit zuweilen aufreizender Lässigkeit zur Verzweiflung treibt. Der hoch veranlagte Franzose hatte einen gebrauchten Tag, leistete sich mehrere grobe Schnitzer dicht vor dem eigenen Tor, was auch Hannes Wolf auf die Palme brachte. Sollte nicht immer die spielerische Lösung suchen. Marcin Kaminski (Note 3) Der Pole leistete auch diesmal unaufgeregt seinen Dienst in der Innenverteidigung. Kaminski mischt inzwischen auch mal im Spielaufbau mit. Wurde gegen die offensiv schwachen Gäste aus Aue aber nicht in Bedrängnis geprüft.. Florian Klein (Note 3): Für kommende Saison schon ausgemustert, bekam der Österreicher im vorletzten Heimspiel noch einmal einen großen Auftritt. Als Rechtsaußen durfte der Siegtorschütze von Nürnberg von Anfang an ran. Einige gute Aktionen waren dabei, gleichzeitig merkte man ihm die mangelnde Bindung zu seinen Mitspielern an. Josip Brekalo (Note 3): Der kleine Kroate spielt wie ein Hase. Haken links, Haken rechts, und ab geht die Post. Das sieht meistens schön aus und sorgt bisweilen auch für Gefahr. Vor dem Tor muss er aber zielstrebiger werden. Christian Gentner (Note 3)Der Käpt’n blieb relativ blass. Als man sich ihn Mitte der zweiten Hälfte als Wachrüttler für seine Teamkollegen gewünscht hätte, war er fast nur noch mit Verteidigen beschäftigt. Alexandru Maxim (Note 2): Drei gute Spiele, dann eine schwächeres zuletzt in Nürnberg – typisch Maxim, bruddelten schon die ersten, als in der Anfangsphase nichts zu sehen war vom Spielmacher. Dann tanzte er aber den Ersten aus und war fortan im Spiel. Zwar nicht so brillant wie beim 3:1 gegen Union Berlin, aber immer noch weit über (Zweitliga-)Durchschnitt. Das zeigte schon sein Treffer zum 3:0. Ebenezer Ofori (Note 3): Der Ghanaer leistete sich wie immer kaum einen Fehlpass und begann zweikampfstark. Allerdings sorgt Ofori noch zu selten für Überraschungsmomente. Der große Lenker ist der defensive Mittelfeldmann nicht. Hat außerdem nur Luft für eine Stunde. Simon Terodde (Note 1): Ganz stark, der Mann. Wäre an sich nicht weiter erwähnenswert, schließlich hat der 29-Jährige schon 21 Saisontore erzielt. Gegen Aue kamen Nummer 22 und 23 hinzu. Erst den Elfmeter zum 1:0 herausgeholt, dann sicher verwandelt. Außerdem eroberte Terodde immer wieder den Ball und war an den meisten Offensivaktionen beteiligt. Sein Treffer zum 2:0 wäre allein die „Eins“ wert. Auch wenn wir noch so lange überlegen: Uns fällt kein Schwachpunkt ein. Daniel Ginczek (Note 3/55. für Brekalo): Nachdem es in den vergangenen Wochen so gut lief für den Stürmer, drängte er nach seiner Einwechslung gleich auf den nächsten Treffer – vergebens. Ginczek wird es verschmerzen können. Matthias Zimmermann (Note 2/55. für Ofori): Wenn es einen Teamplayer beim VfB gibt, dann ist es der stets uneigennützig auftretende „Zimbo“. Kam beim Stand von 1:0 für Ofori ins Spiel - und sorgte gleich für frischen Schwung, den die anderen in weitere Tore ummünzten. Julian Green (82. für Terodde): Der frühere Münchner hatte keinen nennenswerten Aktionen mehr. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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VfB-Fünferkette Sieggarant und Spielentscheider TeroddeAnders als zuletzt gegen Nürnberg stellte der VfB Stuttgart im Spiel gegen Aue die Weichen früher auf Sieg. Vor allem Florian Klein und Simon Terodde waren dafür verantwortlich. Das 3:0 des VfB Stuttgart gegen Erzgebirge Aue war ein verdienter Sieg. Auch der Gegner erkennt die Leistung der Schwaben an. Selbst Hannes Wolf will sich nach diesem Erfolg freuen – allerdings nur bis morgen. Dann geht es an die Vorbereitung für das „schwerste Auswärtsspiel der Saison“. Spielidee: Auf dem Weg zum 3:0 (1:0)-Erfolg über den FC Erzgebirge Aue, es war der fünfte VfB-Sieg in der zweiten Fußball-Bundesliga in Folge, baute der Trainer Hannes Wolf seine Mannschaft im Vergleich zum 3:2 in Nürnberg nur moderat um. Der zuletzt formschwache Takuma Asano blieb draußen – doch Wolf setzte nicht wie von vielen erwartet auf seinen „Ochsensturm“, also auf die Hereinnahme des körperlich robusten und inzwischen topfitten Daniel Ginczek als Ergänzung zum Paradestürmer Simon Terodde. Anstelle von Ginczek brachte der VfB-Coach lieber Florian Klein, der in Nürnberg das Siegtor erzielt hatte. Der lange Zeit verbannte Österreicher dankte es dem Coach mit einem soliden Spiel im rechten Mittelfeld. Spielentscheidend: „Wir haben es sehr gut gemacht, aber der VfB ist einfach nicht unsere Kragenweite. Die wollen aufsteigen, wir nicht absteigen“, sagte der ehemalige Stuttgarter Christian Tiffert, der im Mittelfeld der Sachsen eifrig das Spiel ankurbelte. Doch in der Offensive blieben die Erzgebirgler ein wenig zu harmlos – und stellten sich nach 14 Minuten nicht gerade clever an, als Louis Samson den Stürmer Simon Terodde an der Grundlinie des eigenen Strafraums mit einem Bodycheck zu Boden brachte. Terodde erzielte per Foulelfmeter das 1:0 – und stellte damit die Weichen auf Sieg. Spielentscheider: „Man sollte den Simon nicht nur an seinen Toren messen. Er ist auch sonst für die Mannschaft extrem wichtig“, lobte der Manager Jan Schindelmeiser seinen Torjäger, der auf Maßflanke von Emiliano Insua per Kopf mit seinem 23. Saisontreffer noch das 2:0 folgen ließ. Alexandru Maxim traf letztlich zum 3:0 (75.). „Ich fühle mich sehr gut“, sagte Terodde, der Sieggarant beim VfB – und wagte einen Blick in die Zukunft. „Ich hoffe, dass der Höhepunkt meiner Karriere noch kommt“, erklärte der 29-Jährige, der sich in der ersten Liga bisher nicht durchsetzen konnte. Dies soll sich aber bald ändern. Wortspiel: „Die Fans sollen sich freuen, sollen träumen. Ich bin auch bereit, mich heute den ganzen Tag zu freuen. Doch danach werden wir gut und seriös weiter arbeiten“, sagte Hannes Wolf, der mit dem VfB zwei Spieltage vor Saisonschluss mit drei Punkten Vorsprung auf den Zweiten Hannover 96 Tabellenführer bleibt. Spielplan: Am nächsten Sonntag (15.30 Uhr) steht in Hannover laut Hannes Wolf „das schwerste Auswärtsspiel der Saison“ an. Am Sonntag, 21. Mai erwartet der VfB dann zum Saisonfinale vor ausverkauftem Haus die Würzburger Kickers. Der Relegationsplatz drei ist den Stuttgartern schon jetzt so gut wie sicher. Siegt Union Berlin am Montag im Spiel bei Eintracht Braunschweig, hätte der VfB sogar sechs Punkte Vorsprung auf Platz drei und zudem noch das bessere Torverhältnis. Es sieht also sehr gut aus mit der direkten Rückkehr in die erste Bundesliga. Doch wie sagte der Manager Jan Schindelmeiser: „Wir bleiben hellwach, denn wir sind noch nicht oben.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Terodde, der AlleskönnerZwei Tore, dazu viel Arbeit für die Mannschaft – Simon Terodde war mal wieder der beste Mann des Spiels. Die Torjägerkanone in der zweiten Liga hat er so gut wie sicher. Einen anderen Titel ebenso. Treffer Nummer 22 und 23: VfB-Stürmer Simon Terodde Noch gibt es im deutschen Profifußball nicht den „Man of the Match“, den nach Schlusspfiff als herausragenden Akteur geehrten Spieler des Spiels. Hätte es die Auszeichnung am Sonntag nach dem 3:0 des VfB gegen Erzgebirge Aue gegeben, wäre der Fall für die Jury klar gewesen: Simon Terodde überragte mal wieder alle – und das nicht nur wegen seiner beiden Treffer. Terodde war der Antreiber in der Offensive, Terodde ergrätschte sich die Bälle, Terodde verteilte die Bälle, trieb in kritischen Phasen seine Mannschaft an und bewies vor dem Tor einmal mehr seine Klasse. Eine glatte Eins also. „Welch wichtiger Spieler er für die Mannschaft ist, hat man heute wieder einmal gesehen“, lobte Sportchef Jan Schindelmeiser. Nach zwölf Minuten ging die Terodde-Show los. Reichlich ungestüm rempelte Aues Verteidiger Louis Samson den 29-Jährigen im Strafraum um. Wie schon in den Spielen gegen Dynamo Dresden und beim 1. FC Nürnberg legte sich der Torjäger vom Dienst den Ball selbst zurecht – dieses Mal schlug er flach rechts unten ein. Spätestens nach dem 2:0 – Teroddes 23. Saisontor, so viele wie der gesamte Karlsruher SC – muss Horst Hrubesch um seinen Titel als Kopfballungeheuer vom Dienst fürchten. Alexandru Maxim leitete den Ball mit der Hacke zu Emiliano Insua weiter, dessen Flanke platzierte der Mittelstürmer kunstvoll per Kopf ins lange Eck. Ach ja, den Angriff mit seiner Balleroberung eingeleitet hatte Terodde natürlich auch. Für Wolf ist Terodde ein „Vorbild“ Es war die Vorentscheidung in einem Spiel, das zu diesem Zeitpunkt auf der Kippe gestanden hatte. „Aue war sehr gut eingestellt. Sie haben es uns unheimlich schwer gemacht, am Ende ist das Ergebnis sicher um ein, zwei Tore zu hoch ausgefallen“, stellte der alte und wohl auch neue Torschützenkönig der zweiten Liga fest. Tatsächlich richtete sich der Tabellenführer nach der frühen Führung etwas zu gemütlich ein. Anfang der zweiten Hälfte sah man Terodde, an der Mittellinie stehend, wie er seine Kollegen mit rudernden Armen dazu aufforderte, wieder mehr zu tun und früher zu attackieren. „Nach der Pause waren wir am 1:1 dran“, analysierte der Gäste-Coach Domenico Tedesco, der am Ende aber feststellen musste: „Der Sieg des VfB ist absolut verdient.“ Mit dem Treffer zum 3:0 durch Alexandru Maxim war er endgültig besiegelt (75.). Auch Hannes Wolf war der Schwächemoment seiner Mannschaft nicht entgangen. In dieser Phase der Saison, so kurz vor dem großen Ziel und dem entscheidenden Spiel bei Hannover 96 am Sonntag (15.30 Uhr), wollte er aber nur auf die positiven Aspekte des Spiels eingehen: die „offensive Topleistung“, die Bereitschaft, jedem verloren gegangenen Ball nachzusetzen und der Tatsache, dem Druck einmal mehr standgehalten zu haben. Ein Sonderlob für seinen Torjäger hatte der 36-Jährige dabei gar nicht nötig. Nur so viel: „Er ist die ganze Saison schon ein Vorbild für alle.“ Weshalb Simon Terodde auf den nächsten Titel zusteuert, den es eigentlich gar nicht gibt: Spieler der Saison. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Wie viele Punkte reichen zum Aufstieg?Der 3:0-Sieg gegen den FC Erzgebirge Aue ist der fünfte Sieg des VfB in Serie gewesen. Als Erster haben die Stuttgarter zwei Spieltage vor Schluss die besten Aufstiegschancen. Am Montag spielt nun der Vierte beim Dritten. Ein Ergebnis wäre für den VfB besonders gut. Emiliano Insua und Daniel Ginczek (von links) freuen sich mit Alexandru Maxim. Zwei Spieltage vor Saisonende in der zweiten Fußball-Bundesliga steht der VfB Stuttgart dicht vor seinem zweiten Aufstieg ins deutsche Fußball-Oberhaus nach 1977. Doch der Cheftrainer Hannes Wolf warnt: Noch hat es der VfB nicht geschafft. „Die beiden Ergebnisse aus der Vorrunde würden nicht reichen“, sagt Wolf mit Blick auf die letzten beiden Saisonspiele am Sonntag (15.30 Uhr) in Hannover sowie zum Saisonfinale am 21. Mai gegen die Würzburger Kickers. Zwei Partien, die in der Vorrunde mit 1:2 sowie mit 0:3 verloren gingen. Wie viele Punkte der VfB (66 Zähler, Tordifferenz plus 24) noch braucht, ist erst an diesem Montagabend (20.15 Uhr/Sport 1) endgültig klar. Denn dann empfängt der Tabellendritte Eintracht Braunschweig (60 Punkte, plus 17 Tore) den Vierten Union Berlin (57 Punkte, plus 14 Tore). Drei Szenarien sind denkbar: 1.) Braunschweig gewinntIn diesem Fall hätte der VfB (66 Punkte) den Relegationsplatz ganz sicher, da die Berliner (dann weiter 57 Punkte) sie nicht mehr einholen könnten. Auf Rang drei – entweder Braunschweig oder Hannover (beide 63 Punkte) – würde der Vorsprung weiter drei Zähler betragen. Das bedeutet: Nur bei einem Sieg in Hannover wäre der VfB in diesem Fall bereits am vorletzten Spieltag ganz sicher aufgestiegen. 2.) Unentschieden in BraunschweigAuch in diesem Fall wäre der Relegationsplatz ganz sicher, da die Berliner (dann 58 Punkte) den VfB nicht mehr überholen könnten. Dritter wäre nun Braunschweig mit 61 Punkten und dem deutlich schlechteren Torverhältnis im Vergleich zum VfB (plus 24 Stuttgart, plus 17 Braunschweig). Das bedeutet: dem VfB dürfte bereits ein Unentschieden in Hannover reichen. Dann besäßen die Stuttgarter 67 Punkte. Die könnten Hannover und Braunschweig (spielt zum Abschluss in Bielefeld sowie gegen den KSC) zwar auch noch erreichen, doch das Torverhältnis spricht eindeutig für den VfB. 3.) Union Berlin gewinntVermutlich die beste Ausgangslage für den VfB. Denn sowohl Braunschweig wie auch Berlin hätten in diesem Fall jeweils 60 Punkte, selbst Platz drei wäre zwar noch nicht zu hundert Prozent sicher. Der VfB besäße aber sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz und das beste Torverhältnis aller Aufstiegsaspiranten. Bereits ein Unentschieden in Hannover würde in diesem Fall daher den sicheren Aufstieg bedeuten, denn die dann 67 Punkte könnten sowohl Braunschweig wie auch Berlin nicht mehr erreichen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Cannstatter Kurve mit starker ChoreografieDie Ultras von Schwabensturm hüllen die Cannstatter Kurve vor dem Spiel gegen Ergebirge Aue in ein weiß-rot-schwarzes Fahnenmeer. Gänsehautstimmung im Stadion! Die Ultras von Schwabensturm präsentierten eine starke Choreografie vor dem Heimspiel gegen Aue. Vor dem Spiel gegen Erzgebirge Aue präsentierten sich die Ultras von Schwabensturm 02 in der Cannstatter Kurve von ihrer besten Seite. Die Fans schwangen ein weiß-rot-schwarzes Fahnenmeer, dazu hingen Banner mit der Aufschrift „Leidenschaft Freundschaft Schwabensturm Stuttgart“ sowie das Logo der Ultragruppierung über dem Block. Im Stadion herrschte Gänsehautatmosphäre. Die Fans auf den anderen Tribünen klatschten und bejubelten die Aktion. Auch in den sozialen Medien waren die VfB-Fans von der Choreographie begeistert und teilten mehrfach Bilder und Videos von der Cannstatter Kurve. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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