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MrsF #737367 02/07/2017 19:59
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Niederlage in intensivem Test - 0:1 gegen KFC Uerdingen

m dritten Test der Vorbereitung muss die Fortuna die erste Niederlage hinnehmen. Durch das frühe und einzige Tor von Reichwein gewinnt der KFC Uerdingen mit 1:0. Dabei lieferten sich beide Teams eine intensive und teils rassige Partie.

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Von Beginn an ging es in Weiler bei Mayen ordentlich zur Sache: Der KFC Uerdingen, für den es der erste Test der Vorbereitung war, zeigte sich bissig in den Zweikämpfen und sörte früh: Nach einem Ballgewinn von Talarski stand Uerdingens Stürmer Reichwein plötzlich frei vor Boss und schob zur frühen Führung ein (10.). Der Regionalliga Aufsteiger hatte die besseren Szenen für sich, wie einen Freistoß von Kefkir (15.). Nach einer Viertelstunde konnte die Fortuna das Spielgeschehen aber mehr und mehr an sich reißen. Über die Zentrale Kegel und Fritz versuchte man, Kontrolle auf die Partie zu bekommen. Immer wieder wurde Sturmspitze Keita Ruel oder der Weg über Rechtsverteidiger Ernst gesucht. Nach und nach erspielten sich die Südstädter ein Übergewicht. Chancen waren die Folge: So konnte Keita Ruel den Ball von KFC-Keeper Schumacher klauen, hatte dann aber keine Kraft beim Torschuss eine scharfe (25.). Kurz darauf verpasste der Stürmer eine Hereingabe von Ernst (26.). Schließlich köpfter Keita Ruel nach einer präzisen Bender-Flanke den Ball an den Pfosten (43.). Die Fortuna hätte sich den Ausgleich sowohl nach Chancen als auch nach Spielanteilen mehr als verdient.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit brachte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat fünf neue Kräfte. Die Kölner versuchten weiter aktiv zu bleiben, fanden in der Offensive nun aber nicht mehr ihren Rhythmus. Ein Distanzschuss von Ernst blieb lange der einzige Abschluss (58.). Vielmehr hatte Uerdingen bei einer seiner wenigen Offensivaktionen in Person von Goris das 2:0 auf den Fuß. Seinen Schuss blockte Mimbala (64.). Im Gegenzug bot sich der Fortuna die nächste Chance zum Ausgleich, als Ernst den durchstartenden Theisen fand. Sein Schuss landete aber direkt in den Armen vom Keeper (65.). Der Fortuna fehlten in der Endphase aber die Ideen, um Uerdingen in ganz große Gefahr zu bringen. So plätscherte die Partie bei anhaltendem Nieselregen dem Ende entgegen. Kurz vor Schluss köpfte Theisen eine Freistoß von Bender über den Kasten (88.). Am Ende blieb es beim unglücklichen 0:1 aus Sicht der Fortuna.

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Erstmals Heimspiel zum Saisonstart in der 3. Liga - Fortuna startet zu Hause gegen VfR Aalen

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Der DFB hat den offiziellen Spielplan für die Saison 2017/2018 bekannt gegeben. Zum ersten Mal seit der Drittliga-Zugehörigkeit startet die Fortuna dabei mit einem Heimspiel. Gegner im Südstadion wird der VfR Aalen sein, bevor es anschließen zum Aufsteiger aus Jena geht.

Fortuna-Trainer Uwe Koschinat sieht den Auftakt in die neue Saison dabei durchaus anspruchsvoll: "Aalen ist für mich ein Aufstiegskandidat. Sie waren letztes Jahr schon sensationell stark und hatten kaum Abgänge. Mit Morys und Wegkamp haben sie eines der besten Sturmduos. Jetzt kommen noch die ambitionierten Schnellbacher und Kader dazu. Das erhöht ihre Durchschlagskraft und ihre offensive Flexibilität. Zudem hat man ein paar interessante U23-Spieler. Da steht uns eine schwierige Aufgabe bevor." Auch die anschließende Partie beim FC Carl Zeiss Jena wird ein frühes Highlight: "Die Aufgabe in Jena ist nicht ohne. Es herrscht nach dem Aufstieg eine wahnsinnige Euphorie um den Verein. Das wird das erste Drittliga-Spiel seit langer Zeit in Jena sein, sodass ich von einer fantastischen Atmosphäre ausgehe. In der Relegation gegen die Viktoria hat man gesehen, zu was sie in der Lage sind: Sie waren da sehr kampfstark und defensiv gut organisiert. Vorne haben sie einen herausragenden Timmy Thiele. Jena wird uns insgesamt mit viel Euphorie im Rücken begegnen", so der Fortuna-Trainer.

Der komplette Fortuna-Spielplan in der Übersicht:

SPIELTAG DATUM HEIM AUSWÄRTS
1. 21. - 23. Juli 17 Fortuna Köln VfR Aalen
2. 28. - 30. Juli 17 FC Carl Zeiss Jena Fortuna Köln
3. 01. - 02. August 17 Fortuna Köln VfL Osnabrück
4. 04. - 06. August 17 SpVgg Unterhaching Fortuna Köln
5. 18. - 20. August 17 Fortuna Köln Karlsruher SC
6. 25. - 27. August 17 SV Wehen Wiesbaden Fortuna Köln
7. 08.- 10. September 17 SV Werder Bremen II Fortuna Köln
8. 15. - 17. September 17 Fortuna Köln Hallescher FC
9. 19. - 20. September 17 Chemnitzer FC Fortuna Köln
10. 22. - 24. September 17 Fortuna Köln Sportfreunde Lotte
11. 29. September - 01. Oktober 17 SG Sonnenhof Großaspach Fortuna Köln
12. 13. - 15. Oktober 17 Fortuna Köln FC Rot-Weiß Erfurt
13. 20. - 22. Oktober 17 SV Meppen Fortuna Köln
14. 27. - 29. Oktober 17 Fortuna Köln FC Würzburger Kickers
15. 03. - 05. November 17 SC Preußen Münster Fortuna Köln
16. 17. - 19. November 17 Fortuna Köln 1. FC Magdeburg
17. 24. - 26. November 17 FC Hansa Rostock Fortuna Köln
18. 01. - 03. Dezember 17 Fortuna Köln FSV Zwickau
19. 08. - 10. Dezember 17 SC Paderborn Fortuna Köln
20. 15. - 17. Dezember 17 VfR Aalen Fortuna Köln
21. 19. - 21. Januar 18 Fortuna Köln FC Carl Zeiss Jena
22. 26. - 28. Januar 18 VfL Osnabrück Fortuna Köln
23. 02. - 04. Februar 18 Fortuna Köln SpVgg Unterhaching
24. 09. - 11. Februar 18 Karlsruher SC Fortuna Köln
25. 16. - 18. Februar 18 Fortuna Köln SV Wehen Wiesbaden
26. 23. - 25. Februar 18 Fortuna Köln SV Werder Bremen II
27. 02. - 04. März 18 Hallescher FC Fortuna Köln
28. 06. - 07. März 18 Fortuna Köln Chemnitzer FC
29. 09. - 11. März 18 Sportfreunde Lotte Fortuna Köln
30. 16. - 18. März 18 Fortuna Köln SG Sonnenhof Großaspach
31. 23. - 25. März 18 FC Rot-Weiß Erfurt Fortuna Köln
32. 31. März - 01. April 18 Fortuna Köln SV Meppen
33. 06. - 08. April 18 FC Würzburger Kickers Fortuna Köln
34. 13. - 15. April 18 Fortuna Köln SC Preußen Münster
35. 20. - 22. April 18 1. FC Magdeburg Fortuna Köln
36. 27. - 29. April 18 Fortuna Köln FC Hansa Rostock
37. 05. Mai 18 FSV Zwickau Fortuna Köln
38. 12. Mai 18 Fortuna Köln SC Paderborn

fortuna-koeln.de

MrsF #737682 06/07/2017 11:42
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Jungen Torwart gefunden

Mit der Verpflichtung von Jannik Bruhns konnte Fortuna Köln die letzte Kader-Planstelle besetzen.

Fortunas Trainer Uwe Koschinat war noch auf der Suche nach einem jungen Torwart, der „sich von Pogge (Torwarttrainer André Poggenborg) ausbilden lässt und der natürlich auch Tim [Boss] angreift“. Dieser Keeper sollte ehrgeizig sein und „die Situation, 3. Liga und Fortuna Köln, als Riesenchance betrachten“ so Koschinat.

Offensichtlich erfüllt Jannik Bruhns dieses Anforderungsprofil. Der 18jährige wurde beim 1. FC Köln ausgebildet und kam in der vergangenen Spielzeit insgesamt sechsmal für die U19 der Geißböcke in der A-Junioren Bundesliga West zum Einsatz.

rheinfussball.de

MrsF #737979 10/07/2017 15:44
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Kessel verpasst Saisonstart – Brandenburger laboriert an Muskelfaserriss

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Michael Kessel wird den Saisonstart der Fortuna auf Grund einer Knieverletzung verpassen. Auch Nico Brandenburger steht den Kölnern derzeit nicht zur Verfügung. Cimo Röcker konnte dagegen nach mehrwöchiger Pause wieder am Trainingsbetrieb teilnehmen.

"Mannschaftsarzt Christoph Bruhns hat bei Kessi einen Teilriss des Innenbandes diagnostiziert. Wir haben mit ihm in den letzten zwei Wochen schon leichte Rehabilitations-Maßnahmen aufgenommen. Er wird aber mehrere Wochen fehlen", schließt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung der Fortuna, eine Rückkehr von Kessel vor dem Saisonstart auch. Der 32-Jährige Kessel muss sein lädiertes Knie zunächst noch nahezu komplett entlasten.
Nico Brandenburger kann derzeit ebenfalls nicht mittrainieren. "Nico hat sich im Test gegen Alemannia Aachen einen kleinen Muskelfaserriss zugezogen. Wir arbeiten aber schon mit intensiveren Rehabilitations-Maßnahmen bei ihm, sodass ich von davon ausgehe, dass er zeitnah wieder voll mit der Mannschaft trainieren kann“, beschreibt Osebold Brandenburgers Verletzung.

Manuel Farrona Pulido und Cimo Röcker trainieren währenddessen wieder in vollen Intensitäten mit der Mannschaft. Farrona Pulido musste aufgrund einer Blockade der Halswirbelsäule kurzzeitig aussetzen, während Röcker wegen einer Reizung der Patellasehne die ersten Wochen der Saisonvorbereitung nur individuell trainieren konnte. Nicht im Mannschaftstraining sind derzeit noch Kristoffer Andersen und Maurice Exslager mit ihren Kreuzbandrissen. "Kris durchläuft noch ein mehrmonatiges Rehabilitations-Programm. Exe absolviert schon leichte fußballspezifische Trainingseinheiten. Bei ihm planen wir, die Intensität in den kommenden Wochen kontinuierlich zu steigern", so Osebold. Den Saisonstart werden sowohl Andersen als auch Exslager aber definitiv noch verpassen.

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MrsF #737980 10/07/2017 15:45
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Jannik Bruhns wird dritter Torwart – Fortunas Kaderplanung abgeschlossen

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Mit Jannik Bruhns hat die Fortuna ihren letzten offenen Kaderplatz besetzt: Der Keeper kommt von der U19 des 1. FC Köln und komplettiert das Torwarttrio um Boss und Poggenborg.

In den letzten Wochen trainiert er schon mit, nun ist es offiziell: Jannik Bruhns ist der dritte Torwart der Fortuna. Der 18-Jährige kommt von der U19 des 1. FC Köln. „Jannik ist ein ambitionierter Torwart mit einer guten Ausbildung beim Effzeh. Für uns ist er ein spannendes Projekt. Er hat sein Abitur abgeschlossen und konzentriert sich voll auf Fußball, sodass wir ihn maximal fördern können. Da glaube ich, dass er durch die Erfahrung und Intensität des Torwarttrainings von Andre Poggenborg profitieren wird“, so Uwe Koschinat. „Zudem ist er für unsere U19 spielberechtigt und kann sich da in seiner Altersklasse ebenfalls auf höchstem Niveau zeigen. In den ersten Trainingseinheiten hat man schon die guten Anlagen von Jannik gesehen. Jetzt geht es darum, ihn an die Robustheit im Profifußball heranzuführen“, so der Fortuna-Trainer weiter.

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MrsF #737981 10/07/2017 15:46
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Fortuna beendet Trainingslager mit 6:1 gegen Bayern Kickers - Dahmani mit Hattrick

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Zum Abschluss des Trainingslagers in Nürnberg gewinnt die Fortuna gegen den Bayrischen Bezirksligisten FC Bayern Kickers mit 6:1. Dabei erzielte Dahmani in der zweiten Halbzeit einen lupenreinen Hattrick. Das Testspiel am Samstagnachmittag beendete ein zweitägiges Trainingslager der Südstädter, nachdem man Donnerstagmittag in Richtung Süden aufbrach.

Bereits nach vier Spielminuten scheiterte Theisen an BaKi-Schlussmann Pannemann, den zweiten Ball setzte Fortuna-Neuzugang Keita-Ruel knapp neben das verwaiste Tor. Auch die nächste Chance hatte Theisen, der noch im Sechzehner geblockt wurde. Nach einem Freistoß kam Fritz zu seiner Torpremiere für die Fortuna (11.).
Dann musste Heim-Keeper Pannemann sich auszeichnen, als er einen Ceylan-Abschluss parierte. Kurz darauf köpfte Keita-Ruel eine Remagen-Flanke neben den Kasten, ehe Ceylan nach einem schnellen Angriff über rechts und Vorarbeit von Theisen schließlich das 2:0 der Kölner markierte (22.). Nachdem beide Teams der temporeichen Anfangsphase ein wenig Tribut zollen mussten, trat Fortuna-Kapitän Kegel zum Freistoß an und setzte das Leder über die Mauer hinweg zum 3:0 des Drittligisten in die Maschen (38.).

Zur zweiten Hälfte wechselten beide Teams nahezu komplett durch. Direkt nach Wiederanpfiff bewies Dahmani, der in der Pause die Kapitänsbinde übernahm, nach Querpass von Bender seinen Torriecher und legte Treffer Nummer vier nach (47.). Auf der Gegenseite vernaschte Nürnbergs Mike Meyer seinen Gegenspieler an der Grundlinie und verfehlte aus spitzem Winkel für die Hausherren (57.), bei denen Kirsch aus der Distanz Poggenborg prüfte (60.). Im Gegenzug wurde Dahmani im Sechzehner freigespielt und ließ Pannemann zum 0:5 keine Chance (62.).
Bei hochsommerlichen Temperaturen schlug sich der Gastgeber weiter mehr als tapfer und setzte punktuell auch selbst offensive Akzente, so auch als Kirsch sein Visier zu hoch eingestellt hatte (77.). Im Gegenzug ließ Dahmani das Leder zum 0:6 ins Gehäuse gleiten (82.), bevor in der 88. Minute die Stunde des Gastgebers schlug. BaKi-Akteur Frank Kiendl blieb vor Poggenborg eiskalt und lupfte das Leder zum Ehrentreffer hinweg ins Tor.

So endete eine sehr faire und freundschaftliche Partie im Rahmen eines äußerst gelungenen Kurz-Traininglagers des Drittligisten sowie einer mehr als gelungenen Platzeinweihung für den Gastgeber aus dem Nürnberger Norden.

So spielte die Fortuna :

Poggenborg - Ernst, Mimbala, Hardenbicker, Remagen - Fritz, Kegel - Scheu, Theisen, Ceylan - Keita-Ruel / Einwechselspieler: Kyere, Uaferro, Loum, Röcker, Diehl, Bender, Dahmani, Farrona-Pulido, Paffrath

Tore:

0:1 - Fritz (11.)
0:2 - Ceylan (22.)
0:3 - Kegel (38.)
0:4 - Dahmani (47.)
0.5 - Dahmani (62.)
0:6 - Dahmani (82.)
1:6 - Kiendl (88.)

Zuschauer: 350

Spielbericht von Fabian Strauch (www.fussballn.de)

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MrsF #737982 10/07/2017 15:47
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Koruk und Rahn lösen Vertrag bei Fortuna auf – Hörnig verabschiedet

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Serhat Koruk und Johannes Rahn habe ihre Verträge aufgelöst. Zudem trennen sich die Wege von Florian Hörnig und der Fortuna.

„Wir bedanken uns bei Flo für seinen Einsatz in den vergangenen Jahren. Er war damals ein zentraler Bestandteil der Mannschaft, die den Aufstiegshelden den Mythos Südstadtlegende beschert hat. Für die Zukunft wünschen wir Flo alles Gute“, so Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH. Hörnig war seit 2013 bei der Fortuna unter Vertrag und absolvierte dabei 114 Pflichtspiele für die Südstädter.
Zudem haben die Kölner die Verträge von Serhat Koruk und Johannes Rahn aufgelöst. „Auch wenn es sportlich in der jüngeren Vergangenheit nicht mehr so gut gepasst hat, so hatte speziell Johannes Rahn mit seinen elf Toren in unserer ersten Drittliga-Saison einen hohen Anteil am Klassenerhalt. Wir wünschen Serhat und Jo für die Zukunft ebenfalls alles Gute“, so Schwetje.
Damit umfasst der Drittliga-Kader von Fortuna Köln für die kommende Saison 22 Akteure.

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MrsF #737983 10/07/2017 15:50
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Fortuna Kölns Vorbereitung läuft Mit der Bimmelbahn in die neue Saison

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Als die neue Mannschaft der Fortuna um 12.12 Uhr in einer gelb-grünen Bimmelbahn auf den Parkplatz des Hotels am Römerturm hielt, zeigte sich am Himmel die Sonne. 250 geladene Gäste der Südstädter applaudierten artig dem neuen Team zu.
„Ich hoffe, dass ist ein gutes Omen für die Saison“, meinte Uwe Koschinat gut gelaunt.

Koschinat bislang zufrieden

Zwei Wochen vor Start in die Drittliga-Spielzeit mit dem Heimspiel gegen den VfR Aalen (22. Juli) ist der Trainer mit dem Verlauf der Vorbereitung zufrieden.
„Wir haben Spieler dazugewonnen, die extreme Visionen haben. Ich habe jetzt die Aufgabe das vorhandene Potenzial zu wecken und eine Mannschaft zu entwickeln, die attraktiven und erfolgreichen Fußball spielen wird.“

Trotzdem heißt das erste Ziel Klassenerhalt. „Das ist bei 15 Vereinen so. Die Liga ist nicht mehr so ausgeglichen wie im letzten Jahr. Die Schere wird größer, deshalb ist es wichtig, einen guten Start zu haben und sich ein Polster zu erarbeiten.“

Kampf um den Aufstieg das große Ziel

Der Traum bei Fortuna auf lange Sicht gesehen bleibt der Kampf um den Aufstieg in die Zweite Liga.
„Wir haben den größten Umbruch seit dem Aufstieg zu verzeichnen und viele junge Akteure verpflichtet, für die die dritte Liga eine Herausforderung und ein Sprungbrett sein soll. Vielleicht können wir ja in einigen Jahren gemeinsam den großen Kraftakt schaffen und in eine neue Liga gehen“, sagt Geschäftsführer Michael W. Schwetje voller Hoffnung.
Am Samstag im Kurztrainingslager in Nürnberg schoss sich die Fortuna schon einmal warm. Beim Bezirksligisten Kickern Nürnberg siegte das Team standesgemäß mit 6:1.

– Quelle: https://www.express.de/27941386 ©2017

MrsF #738122 12/07/2017 10:24
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1:1 in Gondenbrett - Fortuna Köln mit glücklichem Unentschieden gegen Saarbrücken

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In einem munteren Testspiel in Gondenbrett trennen sich die Fortuna und der 1.FC Saarbrücken mit 1:1. Gerade in der zweiten Halbzeit ist der 1.FCS das spielbestimmende Team, hat mehrere gute Chancen auf die Führung. Schlussendlich bleibt es aber bei dem Unentschieden, mit dem beide Mannschaften gut leben können.

Lange Bälle bestimmten die Anfangsphase der Partie, beide Mannschaften tasteten sich erst mal ab. Maik Kegel hatte dann in der 4. Minute die erste Chance des Spiels, sein Freistoß aus 25 Metern ging aber über das Tor von Keeper Batz.
In der Folge kam Saarbrücken besser in die Partie, setzte immer wieder kleine Nadelstiche. Es war aber dann die Fortuna, die das erste Tor erzielte: Markus Pazurek zog nach innen und kam aus 20 Metern zum Schuss. Ein Abwehrbein fälschte den Schuss für FCS-Keeper Batz noch unhaltbar ab (9.).Die Saarbrückener brauchten einen kurzen Moment um sich zu fangen, Zellner hatte dann aber nach einer Ecke (20.) die bis dato dickste Chance der Saarbrückener – sein Versuch landete aber nur am Querbalken. Die Mannschaft von Trainer Dirk Lottner wollte unbedingt noch vor Halbzeitpfiff den Ausgleich erzielen, Boss entschärfte einen Schuss von Schmidt in letzter Not (42.). Kurz darauf war es Obernosterer, der mit einem Freistoß ganz knapp scheiterte: Sein strammer Schuss knallte aus 25 Metern ans Lattenkreuz (44.). Mit einer 1:0-Führung für die Fortuna ging es somit in die Kabinen.

In der Pause wechselte Trainer Uwe Koschinat fünf Mal aus. Das wirkte sich auch auf den Spielfluss der Fortuna aus, die Kölner kamen nach der Pause nicht so richtig in Schwung. Zwar hatte der Drittligist mehr Spielanteile, vors Tor des 1.FCS kamen die Fortunen aber nicht. Saarbrücken wurde stärker – und belohnte sich. Nach einem Lattentreffer von Schmidt landete der Ball bei Behrens, der das Leder aus 16 Metern sehenswert per Fallrückzieher im Winkel versenkte. Beflügelt durch den Treffer suchte Saarbrücken immer wieder den Weg nach vorne. In der 59. Minute zappelte das Leder dann wieder im Kasten von Fortuna-Keeper Boss – Obernosterer stand beim Zuspiel von Schmidt aber im Abseits.
Saarbrücken spielte weiter auf den Siegtreffer, Kapitän Zeitz verfehlte das Tor nach einer Ecke nur knapp (75.). Bis kurz vor Schluss drückte der Regionalligist, wieder war es Obernosterer (88.), der knapp verpasste. Ceylan kam mit der letzten Aktion der Partie noch zu einer Kopfballchance (90.), sein Versuch ging aber am Kasten vorbei. So blieb es am Ende beim aus Fortuna Sicht glücklichen 1:1-Unentschieden.

So spielte die Fortuna:
Boss - Ernst, Uaferro (46.-Kyere), Mimbala, Pazurek - Kegel, Fritz (46.-Brandenburger) - Scheu (46.-Bender), Farona Pulido (63.-Ceylan) - Dahmani (46.-Theisen), Keita-Ruel (46.-Mickels)



Tore:

1:0 - Pazurek (9.)

1:1 - Behrens (53.)


Zuschauer: 400


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MrsF #738124 12/07/2017 10:27
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Neuzugang Brandenburger Über Fortuna Köln in die Bundesliga

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Er ist der neue Mann für die Zentrale bei Fortuna Köln. Nico Brandenburger (22). Das verheißungsvolle Talent aus dem Gladbacher Fohlenstall soll der schlechtesten Defensive der letzten Drittliga-Saison neue Stabilität verleihen.
Für den gebürtigen Berliner ist die Fortuna ein Neustart, nachdem der Ex-U-Nationalspieler den Schritt zu den Profis nicht gepackt hat und nur in der Regionalliga kickte.

Die Fortuna ist eine Chance. Das Wichtigste ist Spielpraxis. Ich merke bei Uwe Koschinat, dass man auf mich baut“, sagt Brandenburger. „Ich will mich hier für höhere Aufgaben empfehlen.“
Denn sein (Fern-)Ziel heißt weiterhin Bundesliga.

Kraus empfahl Fortuna

Doch aktuell gilt seine volle Konzentration der Fortuna. Dabei hat ihm ausgerechnet eine ehemalige „Südstadtlegende“ den Wechsel schmackhaft gemacht: „Tommy Kraus hat mir nur das Beste erzählt. Er meinte, dass ich mich optimal entwickeln könnte und hat mir zu dem Wechsel geraten.“
Mittlerweile ist Brandenburger nach Köln gezogen und auch seine Freundin hat ihr Studium kürzlich von Düsseldorf nach Köln verlegt.
Es wächst was zusammen
Privat läuft also alles schon rund, und auch sportlich fühlt er sich bereits pudelwohl. „Die Jungs haben mich super aufgenommen und mir den Start erleichtert. Hier wächst etwas zusammen.“
Von zwei Spielern musste sich Brandenburger vorzeitig verabschieden. Johannes Rahn und Serhat Koruk haben ihre Verträge aufgelöst.

– Quelle: https://www.express.de/27947788 ©2017

MrsF #738126 12/07/2017 10:29
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Fortuna Köln startet in die Saison „Das Ziel lautet Klassenerhalt“

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Köln - Mit nur 1,64 Metern Körpergröße kann man schon mal übersehen werden. Ali Ceylan, der Kleinste im Drittliga-Kader des SC Fortuna Köln, wurde bei der Vorstellung der Mannschaft im Stadthotel am Römerturm von Stadionsprecher Frank Waltel zunächst vergessen.
Klein-Ali wartete noch an der Wolters-Bimmelbahn, mit der das Team vorgefahren war, und wurde schon von Maskottchen Fred zum Trost an die Plüsch-Brust gedrückt. Als sein Name doch noch genannt wurde, bekam er den größten Applaus vom Publikum, das aus Sponsoren und geladenen Gästen bestand.

Trainer Koschinat: „Das Ziel lautet Klassenerhalt“

Die Politik war durch die Landtagsabgeordneten Andreas Kossiski (SPD), Bernd Petelkau (CDU) sowie die Ratsmitglieder Kirsten Jahn (Grüne) und Peter Kron (SPD) vertreten. Hotelchef Andreas Wörner hatte den Parkplatz im Innenhof für einen bunten Aktionsparcours diverser Vereins-Sponsoren zu Verfügung gestellt.
Für die kölschen Töne sorgte Mitsing-Experte Björn Heuser. Die sportliche Perspektive im vierten Jahr Dritte Liga beurteilte Trainer Uwe Koschinat vorsichtig: „Das Ziel lautet Klassenerhalt.“

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Geschäftsführer Michael W. Schwetje deutete aber an, dass es ideal wäre, wenn sich die jungen Spieler weiterentwickelten und mit der Fortuna eine Liga nach oben klettern.
Vor dem Saisonstart am 22. Juli mit dem Heimspiel gegen den VfR Aalen testet Fortuna gegen den 1. FC Saarbrücken, das von Ex-Spieler Dirk Lottner trainiert wird. (Rös)
– Quelle: https://www.ksta.de/27951084 ©2017

MrsF #738401 16/07/2017 11:22
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Fortuna Köln Hörnig über Leidenszeit: „Dachte, dass es zu Ende geht“

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Es ist der 14. Februar, ein Dienstag. Der SC Fortuna Köln bereitet sich auf ein Testspiel gegen Alemannia Aachen vor. Florian Hörnig fühlt sich nicht gut, das Atmen fällt ihm schwer. Beim Warmmachen wird es dann dramatisch. Der Verteidiger bekommt keine Luft mehr, er verspürt stechende Schmerzen im Brustbereich. Ein Notarzt wird alarmiert. „Es fühlte sich an wie Ersticken“, berichtet Hörnig. „Auf dem Weg ins Krankenhaus dachte ich, dass es zu Ende geht.“
Zum Glück schließen eigehende Untersuchungen eine Herzerkrankung aus, auch die Lungen sind in Ordnung. Letztlich wird eine akute Entzündung der Speiseröhre diagnostiziert. Lebensbedrohlich ist diese nicht – allerdings erlaubt sie auch keinen Leistungssport. „Mir ging es zeitweise richtig schlecht, ich hatte extreme Probleme im Alltag. Nicht beim Essen, wie man es sich vielleicht denkt, sondern beim Atmen“, berichtet Hörnig. Die Entzündung, hervorgerufen von einer Lebensmittelallergie, wird mit Kortison behandelt, der Heilungsprozess dauert lange.

Unumstrittene Stammkraft

Während der 30-Jährige mit seiner Krankheit zu kämpfen hat, muss Fortuna-Trainer Uwe Koschinat den Kader für die nächste Saison planen. Seit seinem Wechsel im Jahr 2013 aus Chemnitz nach Köln ist Hörnig unumstrittener Stammspieler und Führungskraft, dazu Vize-Kapitän. In Normalform ist er nicht aus der Mannschaft wegzudenken. Doch wegen der Speiseröhrenentzündung steht seine Zukunft als Leistungssportler in Frage.
Die Fortuna kann sich damit rühmen, keine verletzten oder erkrankten Spieler fallen zu lassen. Auch Hörnig erhielt das Versprechen von Koschinat, einen Kaderplatz für ihn freizuhalten – so lange es ihm möglich sei und wenn es Hoffnung auf baldige Besserung gebe. Doch obwohl die Entzündung mittlerweile abgeklungen ist, machen die Nachwirkungen dem Verteidiger nach wie vor zu schaffen. Gespräche mit ihm werden immer wieder von Husten begleitet.

Letzter Einsatz am 28. Januar

So sieht Koschinat letztlich keine Möglichkeit mehr, Hörnig in seinem Kader für die anstehende Saison unterzubringen. „Der Abschied auf diese Weise tut mir sehr weh, auch wenn ich die Entscheidung des Vereins natürlich nachvollziehen kann“, erklärt der Defensivspieler. „Die Fortuna ist mit sehr ans Herz gewachsen.“ Ein Kurzeinsatz am 28. Januar gegen Magdeburg scheint Hörnigs letztes Spiel als Profifußballer gewesen zu sein. „Ich konnte mich in den vergangenen Monaten etwas darauf vorbereiten“, sagt der 30-Jährige, der sich mit Yoga und Joggen wieder in den Alltag zurückgekämpft hat.
Künftig wird Hörnig das Hauptaugenmerk auf sein Sportmanagement-Studium legen. Sollte es die Gesundheit zulassen, will sich Hörnig einem unterklassigen Verein in der Region anschließen. Köln verlassen möchte er nicht. Und auch einen endgültigen Abschied von der Fortuna wird es noch nicht geben: „Der Verein gibt mir die Möglichkeit, mich fit zu halten, wenn ich soweit bin.“

– Quelle: https://www.ksta.de/27941268 ©2017

MrsF #738405 16/07/2017 11:40
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16 fitte Feldspieler zum Saisonstart Fortuna Köln mit knapper Personalplanung

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Nur noch 22 Spieler umfasst der endgültige Kader des SC Fortuna Köln für die Drittliga-Saison 2017/18. Kurz vor dem offiziellen Fototermin am Mittwoch konnte der Südstadt-Klub noch einmal zwei Profis von der Gehaltsliste streichen.
Johannes Rahn und Serhat Koruk – beide ohnehin von Trainer Uwe Koschinat aussortiert – lösten ihre Verträge auf. Rahn, der in Fortunas erster Drittliga-Saison 2014/15 mit elf Treffern noch großen Anteil am Klassenerhalt hatte, danach aber in einer zweijährige Formkrise rutschte, fand mit dem Regionalligisten SV Elversberg umgehend einen neuen Arbeitgeber.

Der kleine Kader birgt einige Herausforderungen für Koschinat. Drei der 22 Profis sind Keeper, Kristoffer Andersen wird nach seinem Kreuzbandriss erst Anfang 2018 zurückerwartet, Maurice Exslager kehrt nach aktueller Prognose im September und Michael Kessel im August zurück.
Macht 16 Feldspieler, die Koschinat für den Saisonauftakt am 22. Juli gegen den VfR Aalen (14 Uhr, Südstadion) zur Verfügung hat – vorausgesetzt, die Mannschaft bleibt von weiteren Verletzungen verschont. „Es wird spannend zu sehen, wie sich das Team im Wettbewerb findet“, sagt der Trainer. „Bislang nimmt die Mannschaft die taktischen Vorschläge gut an.“

Variabilität als Konzept

Koschinats Konzept heißt Variabilität. Gerade die Offensivspieler sind auf verschiedenen Positionen einsetzbar: Kapitän Hamdi Dahmani ist zwar wieder fürs Mittelfeld eingeplant, aber gleichzeitig in allen Angriffsrollen im 4-2-3-1-System zuhause, gleiches gilt für Neuzugang Manuel Farrona-Pulido, der über die linke Seite kommen soll. Robin Scheu wird auf dem rechten Flügel mit Lars Bender um den Stammplatz streiten, kann aber auch als Außenverteidiger spielen.
Mit Ausnahme von Farrona-Pulido verfügt allerdings keiner der neun Neuzugänge über Drittliga-Erfahrung. „Sie müssen diese Klasse erst einmal unter Beweis stellen“, so Koschinat. In den Testspielen der Vorbereitung klappte das bislang noch nicht zu 100 Prozent überzeugend. Zuletzt gab es ein 1:1 gegen den Regionalligisten Saarbrücken.

Klassenerhalt als Saisonziel

Entsprechend zurückhaltend ist die Zielsetzung für die neue Saison. „Klassenerhalt, ganz klar“, sagt der Trainer. „Im Oktober, nach acht bis zehn Spielen kann man dann mehr sagen und, wenn es gut läuft, etwas mutiger werden.“

– Quelle: https://www.ksta.de/27966500 ©2017

MrsF #738430 16/07/2017 18:22
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Verdiente Niederlage im Grenzlandstadion

Fortuna Köln hat das vorletzte Testspiel der Vorbereitungsphase bei der U23 von Borussia Mönchengladbach mit 2:0 (0:0) verloren..

Beide Mannschaften starteten vor rund 300 Zuschauern im Grenzlandstadion offensiv in die Partie. Gladbachs Herzog hatte bereits nach zwei Minuten die Führung auf dem Fuss, schoss aber über das Gehäuse von Fortuna-Keeper Boss. Auf der Gegenseite verpasste Pulido kurz darauf gleich zweimal nur knapp das Tor der Gastgeber. Anschließend verflachte die Partie etwas.
Nach 22 Minuten konnte Fortunas Röcker einen Sturmlauf von Mandela Egbo nur noch mit einem Foul im Strafraum verteidigen. Stang trat zum Elfmeter an und scheiterte gleich zwei Mal am gut reagierenden Tim Boss. Auch in der Folge hatte die U23 die besseren Chancen, doch bis zur Halbzeit konnten die Südstädter die Null halten.

Auch die erste Möglichkeit des zweiten Hälfte hatten wieder die Gastgeber, als Makridis' abgefälschter Schuss am linken Pfosten vorbei kullerte. Kurz darauf wurde die Fortuna durch Keita Ruel gefährlich, dessen Kopfballversuch aber den Gladbacher Kasten verfehlte.

Der Führungstreffer für die Hausherren fiel schließlich nach einer Stunde. Makridis startete einen Alleingang über das halbe Spielfeld und bediente Feigenspan, der aus halblinker Position zur verdienten Gladbacher Führung einschieben konnte (1:0, 60.). Die Fortuna versuchte sofort zu antworten, doch Farrona Pulido verfehlte aus halblinker Position das Tor von Gladbachs Schlussmann Blaswich. Die beste Gelegenheit zum Ausgleich besaß Hamdi Dahmani, als er in der 70. Minuten nach einer Ecke am Gehäuse der Gastgeber vorbeiköpfte.

Für die Vorentscheidung sorgte dann sieben Minuten später der ehemalige Fortune Thomas Kraus, der ebenfalls auf Vorarbeit von Makridis aus etwa 14 Metern in die lange Ecke traf (2:0, 77.). Anschließend passierte nicht mehr viel. Die Niederlage des Drittligisten war letztendlich nicht unverdient, denn gerade in der Offensive agierten die Kölner zu passiv. Die Gladbacher waren das aktivere Team und belohnten sich am Ende für eine engagierte Leistung.

rheinfussball.de

MrsF #738431 16/07/2017 18:24
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0:2 im Grenzlandstadion - Fortuna verliert gegen U23 von Borussia Mönchengladbach

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Im vorletzten Testpiel der Vorbereitungsphase verliert die Fortuna bei der U23 von Borussia Mönchengladbach verdient mit 0:2. Gerade in der Offensive agieren die Kölner zu passiv. Die Gladbacher sind das aktivere Team und belohnen sich schlussendlich für eine engagierte Leistung mit dem Sieg.

Beide Mannschaften starteten offensiv in die Partie. Herzog hatte für die Gastgeber gleich in der 2. Minute die erste Möglichkeit des Spiels, sein Schussversuch flog aber über das Tor von Fortuna-Keeper Boss. Die Antwort der Südstädter ließ nicht lange auf sich warten: Farrona Pulido verpasste das Tor aber zwei Mal denkbar knapp (3./7.). In der Folge neutralisierten sich beide Mannschaften im Mittelfeld, die Partie flachte etwas ab. Die Gladbacher übernahmen zwar die Initiative, wirklich gefährlich wurde es für Keeper Boss aber nicht – bis zur 22. Minute. Mandela Egbo startet einen Lauf über rechts, Röcker wusste sich im Strafraum nur mit einem Foul zu helfen. Stang trat zum Elfmeter an – und scheiterte zwei Mal am gut reagierenden Tim Boss. Drei Minuten später war es dann Feigenspan, der einen Freistoß nur knapp über den Kasten setzte (25.). Die Fortuna fand in dieser Phase offensiv kaum statt. Auch die Gladbacher zogen sich im Laufe der ersten Hälfte etwas zurück, hatten durch den starken Makridis kurz vor der Halbzeit aber nochmal die Möglichkeit auf die Führung. Der Schuss des Gladbachers streichelte aber nur den rechten Außenpfosten (44.). Somit ging es für beide Mannschaften mit einem 0:0 in die Kabinen.

Ohne Wechsel ging es für die Fortuna in Durchgang zwei. Die erste Möglichkeit der zweiten Hälfte hatten dann wieder die Gastgeber, Makridis' abgefälschter Schuss kullerte knapp am linken Pfosten vorbei (63.). Die Fortuna hatte in Person von Keita Ruel dann die bis dato beste Kölner Möglichkeit, er konnte den Kopfballversuch aber nicht mehr auf den Gladbacher Kasten bringen.
In der 60. Minute war es dann soweit: Makridis startete einmal mehr einen Lauf über das Spielfeld, bediente genau im richtigen Moment Feigenspan. Der 21-Jährige blieb aus halblinker Position ganz cool und schob zur verdienten Gladbacher Führung ein. Die Fortuna startete den direkten Gegenangriff, allerdings brachte Farrona Pulido das Leder von halblinks nicht auf das Tor von Gladbach-Keeper Blaswich.
In der Folge versuchten die Kölner offensiver zu agieren, das gelang aber nur mäßig. Dahmani hatte mit einem Kopfball nach einer Ecke die Chance auf den Ausgleich, allerdings verfehlte der den Kasten der Gladbacher (70.). Sieben Minuten später machten die Gastgeber dann alles klar: Wieder marschierte Makridis über das Feld, bediente diesmal auf linksaußen Thomas Kraus. Der Ex-Fortune ließ sich die Chance gegen seinen ehemaligen Verein nicht nehmen und schob aus 14 Metern souverän ins lange Eck ein (77.). In den letzten Minuten passiert nicht mehr viel, sodass die Gladbacher den 2:0-Sieg souverän zu Ende spielten.

So spielte die Fortuna: Boss- Ernst, Uaferro, Mimbala, Röcker- Kegel, Fritz (35.- Refai)- Farrona Pulido, Scheu- Dahmani, Keita Ruel

Tore:

1:0 - Feigenspan (60.)

2:0 - Kraus (77.)

Zuschauer: ca. 300

fortuna-koeln.de

MrsF #738632 20/07/2017 13:13
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Minikader gegen Aalen
Fortuna Köln: Von Verletzungssorgen geplagt


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Am Samstag (14 Uhr, live! bei kicker.de) startet auch die Fortuna aus Köln in die neue Saison. Gast im Südstadion ist der VfR Aalen. Für die Kölner Fortuna könnte bereits der erste Spieltag ein Härtetest werden.

Ein runderneuerter, kleiner Kader - so beschreibt der kicker-Check der 3. Liga die Mannschaft von Fortuna Köln. Dass also verletzungsbedingte Ausfälle zu Problemen führen könnten, stand im Vorfeld der Saison fest. Bereits vorab des ersten Spieltages tritt nun genau dieser Fall ein.

Mit Kristoffer Andersen (Kreuzbandriss), Markus Pazurek (Kieferbruch) sowie den Neuzugängen Nico Brandenburger und Moritz Fritz (beide Muskelfaserriss) fallen vier Spieler beim Heimspiel gegen Aalen aus. Pausieren wird auch Maurice Exslager, der sich nach seinem überstandenen Kreuzbandriss derzeit in der Reha befindet.
Gegen den VfR steht Trainer Uwe Koschinat somit nur ein stark dezimierter Kader zur Verfügung: Für die zehn Feldspieler-Positionen hat der 45-Jährige 13 Profi-Spieler zur Auswahl.

Auch der Test am Sonntag gegen die Reservemannschaft von Borussia Mönchengladbach ging mit 0:2 verloren. Somit könnte bereits der erste Spieltag für die runderneuerte Fortuna zu einem Härtetest werden. Gegner Aalen hat nach der überstandenen Insolvenz zwar weiterhin ein kleines Etat, bei der Gastmannschaft kann VfR-Trainer Peter Vollmann aber voraussichtlich auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.

kon

kicker.de

MrsF #738633 20/07/2017 13:15
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Muskelfaserriss bei Fritz – Pazurek mit Kieferhöhlen-Jochbeinbruch

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Im Testspiel gegen die U23 von Borussia Mönchengladbach hat sich Moritz Fritz einen Muskelfaserriss zugezogen. Während Fritz den Saisonstart gegen den VfR Aalen ebenso wie Kessel verpassen wird, sind Markus Pazurek und Nico Brandenburger fraglich.

Pazurek hat sich im Training einen Kieferhöhlen-Jochbeinbruch zugezogen. „Am Freitag ist Markus mit einem Mitspieler zusammengeprallt“, so Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung. „Die Fraktur benötigt keine operative Versorgung. Markus wird mit einer Spezial-Maske zeitnah wieder einsatzfähig sein. Da er bis Freitag aber mit der Problematik kein Mannschaftstraining absolvieren kann, ist ein Einsatz gegen den VfR Aalen am Samstag unwahrscheinlich“, beschreibt Osebold Pazureks Einsatzchancen für Samstag.
Ebenso fraglich ist gegen den VfR Aalen Nico Brandenburger: „Nico hatte sich in der Vorbereitung einen kleinen Muskelfaserriss zugezogen. Nachdem er mit der Mannschaft wieder voll trainieren konnte, gab es jedoch einen kleinen Rückschlag, sodass wir mit im zuletzt erneut nur individuell gearbeitet haben. Ob es für Samstag reicht, entscheidet sich erst kurzfristig“, so Osebold zur Situation bei Brandenburger.
Definitiv fehlen werden Moritz Fritz und Michael Kessel: „Moritz hat sich im Test gegen Borussia Mönchengladbach II einen kleinen Faserriss in der Adduktorenmuskulatur des linken Beines zugezogen. Er durchläuft derzeit Rehabilitations-Maßnahmen“, so Osebold. Michael Kessel darf nach einem Teilriss des Innenbandes sein Knie derweil wieder ohne Unterarmgehstützen belasten: „Michael muss nach wie vor eine stabilisierende Schiene tragen und wird uns noch mehrere Wochen fehlen“, gibt Osebold zu Protokoll.
Zudem sind Maurice Exslager und Kristoffer Andersen nach ihren Kreuzbandrissen noch kein Bestandteil des Mannschaftstrainings.

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MrsF #738634 20/07/2017 13:16
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Aalen fliegt unter dem Radar - Der VfR Aalen im Gegnercheck

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Der VfR Aalen war eine der Überraschungsmannschaften der vergangenen Saison. Trotz eines kleinen Kaders und einem Punktabzug von neun Zählern auf Grund eines Insolvenzverfahrens schaffte die Mannschaft von Trainer Peter Vollmann schlussendlich den souveränen Klassenerhalt. Dieses Jahr gelten die Männer von der Ostalb als Geheimtipp auf die Aufstiegsplätze – abheben wird in Aalen deswegen aber niemand.

Vergangene Saison

Der VfR Aalen war eine der Überraschungsmannschaften der vergangenen Saison. Das Team von Chefcoach Peter Vollmann legte eine beeindruckende Konstanz an den Tag und schaffte so das zuvor ausgerufene Ziel „Klassenerhalt“ ganz souverän zu meistern. 48 Punkte standen für die Aalener schlussendlich zu Buche, ohne den Punktabzug wegen Planinsolvenz wären es sogar 57 Zähler gewesen. Die besondere Stärke des VfR in der vergangenen Saison: Die Eingespieltheit. Auf Grund des kleinen Kaders war Trainer Peter Vollmann fast schon gezwungen, bei fast jedem Spiel die gleiche Elf aufs Feld zu schicken. Das spiegelte sich auch in der Statistik wider: Mit Müller (keine Minute verpasst), Geyer (4 Minuten) und Welzmüller (51 Minuten) waren alleine drei Feldspieler in den Top-Ten der meist eingesetzten Drittligaakteure vertreten, Torwart Bernhardt (ein Spiel verpasst) komplettierte die Aalener Dauerbrenner.
Sowieso bildeten Spieler wie Bernhardt, Müller und Morys eine starke Achse, an der sich die anderen Spieler im Laufe der Saison immer wieder orientieren konnten. Nummer eins und Kapitän Daniel Bernhardt stellte im Verbund mit Robert Müller und Thomas Geyer mit nur 36 Gegentoren die drittbeste Abwehr der Liga – nur die beiden Aufsteiger aus Kiel (25) und Duisburg (32) waren besser. Vorne besorgten die beiden Offensivspezialisten Matthias Morys und Gerrit Wegkamp die wichtigen Tore – die beiden waren mit 24 Treffern und 12 Vorlagen das torgefährlichste Sturmduo der 3. Liga.
Trotz allem Positiven gab es allerdings auch weniger schöne Momente für den VfR. Lange Zeit war auf Grund der Insolvenz nicht klar, wie es mit dem Verein weitergehen würde. Die zusätzlichen neun Punkte Abzug waren ein fader Beigeschmack zu einer sonst so starken Saison. Nun ist der VfR schuldenfrei und kann angreifen – große Töne hört man aus der Ostalb trotzdem nicht.

Aalen hebt nicht ab

Dafür sorgt vor allem VfR-Coach Peter Vollmann. Der erfahrene Fußballlehrer möchte trotz der starken Saison seiner Mannschaft nichts von Angriffsparolen hören. Für viele Experten ist der VfR Aalen durchaus ein Kandidat für die oberen Tabellenplätze, der 59-Jährige tritt aber noch vor der ersten Partie gegen die Fortuna deutlich auf die Euphoriebremse: „Unter Berücksichtigung der aktuellen Möglichkeiten dürfen als Ziel nur die für den Klassenerhalt nötigen 45 Punkte sein. Über nichts anderes dürfen wir uns Gedanken machen, denn das wäre blauäugig".
Mit aktuellen Möglichkeiten meint Vollmann besonders die finanziellen Rahmenbedingungen des VfR, der erst vor wenigen Monaten einen Antrag auf Planinsolvenz stellen musste. Lange Zeit hatte man in der Ostalb gehofft, die damit verbundenen neun Punkte Abzug entgehen zu können, da der VfR nicht auf Grund von eigener Misswirtschaft, sondern der Insolvenz des Hauptsponsors „Imtech“ einen Antrag auf Insolvenz stellen musste – vergebens. Nun geht es für den Verein aber wieder aufwärts: Nur viereinhalb Monate nach dem Antrag ist der VfR schuldenfrei.

Neuzugänge sollen Offensive verstärken

Trotzdem gab der Verein in der Sommerpause keine Unsummen für Transfers aus. Mit Luca Schnellbacher, Cagatay Kader und Marcel Bär kamen allerdings drei erfahrene Drittligaakteure zum VfR. Zusammen mit den schon etablierten Morys und Wegkamp sollen die neuen für noch mehr Torgefahr und Spritzigkeit sorgen. Die für Aalener Verhältnisse fast schon spektakulären Neuzugänge zeigen: Der VfR will auch, trotz anderwertiger Aussagen aus dem Umfeld, in der kommenden Saison oben mitspielen. Peter Vollmann versucht trotzdem zu relativieren: „Unsere Mittel sind beschränkt. Wir haben mit 18 Feldspielern grundsätzlich einen kleinen Kader. Unsere Nummer 18 ist noch U19-Spieler, eigentlich sind wir nur 17. In der Offensive waren wir personell nicht flexibel genug und haben deshalb auslaufende Verträge nicht verlängert“, sagte der 59-Jährige. „Durch die Neuverpflichtungen hoffen wir individuell besser aufgestellt zu sein als in der letzten Saison.“ Tatsächlich verfügen die Aalener über einen vergleichsweise kleinen Kader, 18 Feldspieler sind für ein Profiteam deutlich unter dem Durchschnitt. Der VfR blieb letzte Saison weitesgehend vom Verletzungspech verschont, schwere sportliche Einschläge ereilten die Mannschaft von der Ostalb ebenso wenig. Viele knappe Spiele entschieden die Aalener für sich, das Glück war ihnen oft hold - doch wie sagt man so schön: Das Glück kommt mit den Tüchtigen. Und das waren sie, die Aalener.

Im Fokus: Matthias Morys

Einer der Aalener Dauerbrenner vergangene Saison war Matthias Morys. Der 30-Jährige stand bei 36 Ligaspielen auf dem Rasen, war mit 13 Toren und sieben Vorlagen der Topscorer seiner Mannschaft. Morys ist ein sehr erfahrener Spieler. 2. Bundesliga, 3. Liga, Regionalliga und Oberliga – in fast allen oberklassigen deutschen Fußballigen hat Morys gespielt. Nur die Bundesliga blieb im verwehrt. Dabei war er einst gar nicht so weit davon entfernt: Als damals 19-Jähriger wechselte er in die Jugend des VfB Stuttgart, durfte zwischendurch auch bei den Profis mittrainieren. Bei einigen Bundesligaspielen saß er sogar auf der Ersatzbank, eingewechselt wurde der schnelle Linksaußen (läuft die 100 Meter in elf Sekunden) aber nie. Es folgte der Wechsel zu Kickers Offenbach, über die Kickers ging es für Morys in die erste bulgarische Liga zu Chernomorets Burgas – ein Schritt, den er bis heute nicht bereut hat: „Es war eine super Erfahrung, in der ersten Liga zu spielen und sogar am Strand zu leben“, erzählt er. „Ich würde jedem Fußballer raten, den Schritt ins Ausland zu machen. Man lernt nicht nur eine neue Kultur, sondern auch eine andere Art des Fußballs kennen“.
Zurück in Deutschland ging es für Morys über den VfR Aalen und die Sonnenhof Großaspach zu RB Leipzig. Rasenballsport verhalf er 2013 in den Relegationsspielen um die 3.Liga mit einem Tor und einer Vorlage in den Profifußball. Anschließend ging es per Leihe wieder an den Sonnenhof, ehe sich Morys 2015 erneut dem VfR Aalen anschloss. Hier hat der 30-Jährige seine Heimat gefunden: „Meine Familie und ich fühlen uns in Aalen sehr wohl", sagt er. „Wir haben hier ein Haus, unsere Tochter geht in den Kindergarten und wir haben auch Freunde hier“. Dass Morys sich an der Ostalb rundum wohlfühlt, merkt man auch an seinen Leistungen. Im Dezember verlängerte er seinen Vertrag in Aalen, trotz des laufenden Insolvenzantrags, bis 2020. Der Linksaußen ist einer der torgefährlichsten Spieler der 3.Liga, auch ihm haben es die Aalener zu verdanken, dass sie am Ende, trotz der neun Punkte Abzug, nicht mehr in den Abstiegskampf rutschten. Den Traum von der Bundesliga wird Morys sich wohl nicht mehr erfüllen. Es scheint allerdings, als hätte er in Aalen das gefunden, wonach er lange gesucht hat: Seine sportliche Heimat.

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MrsF #738788 22/07/2017 18:47
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1:0 gegen Aalen - Fortuna gewinnt Saisonauftakt

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Im ersten Spiel der neuen Saison besiegt die Fortuna den VfR Aalen mit 1:0. Die Kölner sind besonders in der Anfangsphase das klar dominierende Team und haben durch Keita-Ruel und Dahmani gute Chancen auf die frühe Führung. In der Folge flacht die Partie ab. Die Aalener kommen stark aus der Kabine, mitten in der Drangphase der Gäste geht die Fortuna durch ein Eigentor von Geyer aber in Führung. Kegel verpasst mit einem Pfostenschuss die Vorentscheidung. Zum Schluss muss die Fortuna nochmal zittern. Tim Boss wird mit mehreren guten Paraden zum Sieggarant.

Zum Start in die neue Drittliga-Saison brauchte die Fortuna wenig Anlaufzeit. Von Beginn an zeigten sich die Kölner hungrig: Nach einem Ballgewinn von Scheu hatte Keita die Führung auf dem Fuß, zielte aus kurzer Distanz aber vorbei (3.). Kurz darauf musste Aalens Schlussmann Bernhardt nach einem überlegten Dahmani-Kopfball erstmals seine Klasse zeigen (8.). Die Fortuna kontrollierte die Partie über ihre Defensive: Schlagartig schaltete man dort einen Gang hoch und begegnete Aalen intensiv. Ballgewinne waren die Konsequenz, während die Gäste sich offensiv schwer taten. Nach und nach bekam Aalen aber über Welzmüller mehr Kontrolle auf die Partie und drängte die Fortuna in die eigene Hälfte. Bis auf harmlose Schüsse von Wegkamp, Vasiliadis und Welzmüller passierte aber nichts ernsthaftes vor dem Tor von Boss (25./30./37.). So ging es torlos in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel versuchten Kegel und Farrona Pulido die Offensive der Fortuna wieder neu zu beleben. In Puncto Chancenqualität wurde Aalen nun aber zwingender: Zunächst verkürtzte Boss gegen Morys geschickt den Winkel (54.). Nur eine Zeigerumdrehung später musste der Fortuna-Keeper im direkten Duell gegen Wegkamp in höchster Not klären (56.). Zudem tauchte wenig später Morys erneut aus spitzem Winkel vor Boss auf (64.). Kölns neue Nummer eins hielt hinten die Null und vorne sorgte der neue Kapitän der Südstädter für das Tor: Nach einem Einwurf köpfte Dahmani in Richtung Tor und Aalens Innenverteidiger Geyer lenkte den Ball unhaltbar für Bernhardt ins eigene Netz (68.). Aalen war mit dem plötzlichen Nackenschlag angeknockt. Die Fortuna machte schließlich beinahe den Deckel drauf: Einen Freistoß aus knapp 25 Metern zimmerte Kegel sehenswert an den Pfosten, der Nachschuss von Dahmani ging drüber (76.). Die Aalener drängten nochmal auf den Ausgleich, Wegkamp scheiterte aus kurzer Distanz am erneut stark parierenden Boss (81.). In der Schlussphase drängten die Gäste auf den Ausgleich. Die Fortuna hielt dem Druck aber stand. Damit bleiben die ersten Zähler der Saison im Kölner Süden.


So spielte die Fortuna:

Boss - Ernst, Mimbala, Uaferro, Bender - Scheu, Pazurek, Kegel, Farrona Pulido (74. - Röcker) - Dahmani (90. - Theisen), Keita Ruel (90. - Kyere)

Tore:

1:0 - Geyer (68./ET)

Gelbe Karten:

Fortuna Köln: Pulido (38.), Scheu (88.)

VfR Aalen: Morys (21.), Müller (75.)

Zuschauer: 1.962

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1:0-Sieg gegen Aalen Fortuna-Wundertüte besteht den Härtetest

Robin Scheu fällt auf die Knie und ballt die Fäuste, Cédric Mimbala kugelt sich auf den Rücken und streckt die Beine in die Höhe. Es ist geschafft! Fortuna Köln gewinnt nach aufopferndem Kampf 1:0 (0:0) gegen den VfR Aalen und feiert den perfekten Drittliga-Auftakt. Die Südstadt-Wundertüte hatte quasi keine faulen Überraschungen zu bieten!

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Uwe Koschinat drückt gefühlt jeden Spieler einzeln. „Ein glücklicher Sieg, ganz sicher. Aber gerade, weil man Aalen so hoch einschätzen muss, ein toller Start in die Saison“, sagt der Trainer.
In den ersten zehn Spielminuten der Saison zeigt die Fortuna, wie Koschinat sich den Fußball seiner neu formierten Elf vorstellt: Aggressiv, direkt, schnell in der Umschaltbewegung. Hamdi Dahmani (1./8.) und Daniel Keita-Ruel verballern drei Großchancen – Aalen sichert die Null mit mehr Glück als Verstand.

Nach 20 Minuten verpufft Fortunas Anfangseuphorie etwas, wenig später hat der VfR die Partie dann voll im Griff, ohne aber zu Chancen zu kommen. Unterhaltungswert hat nur noch die Privatfehde zwischen Aalens Rechtsverteidiger Thorsten Schulz und einem renitenten Balljungen, der nach Meinung des Spielers das Leder nicht schnell und weit genug wieder aufs Feld wirft.
Doppel-Aussetzer von Uaferro und Mimbala
Erst, als Boné Uaferro und Cédric Mimbala sich eine kombinierte geistige Auszeit nehmen, kommt Aalen zu Chancen. Doch Fortunas neue Nummer eins Tim Boss hält zweimal stark (54./56.). Eine spielentscheidende Stärke können die Kölner mit in die neue Saison retten: Einwürfe. In Minute 68 schleudert Markus Pazurek den Ball in den VfR-Strafraum, Dahmani verlängert und Gäste-Verteidiger Thomas Geyer schädelt das Ding ins eigene Netz (68.).

Hinten raus müssen die Kölner noch einmal zittern, Aalen kommt nach einem Ping-Pong-Abschluss aber nur noch zu einem Pfostentreffer, auf der anderen Seite nagelt Maik Kegel einen Freistoß an den Pfosten. So bleibt es beim 1:0-Sieg und den ersten drei Punkten fürs Saisonziel Klassenerhalt.
„Es zählt nur das Ergebnis, das in der Zeitung steht“, sagt Keita-Ruel breit grinsend nach seinem starken Debüt. Hat er ein Kopfballduell im Sturm verloren? Das Grinsen des Angreifers wird noch größer: „Nö, ich glaube nicht!“ Recht hat er.
Zwar läuft bei den Kölnern bei weitem nicht alles rund, doch das Fundament für die neue Generation der Südstadt-Helden ist gelegt.

Quelle: express.de

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Aalen kann Kölns Torhüter nicht bezwingen
Boss und ein Eigentor sichern Fortuna den Auftaktsieg

Fortuna Köln ist mit einem knappen 1:0-Sieg gegen den VfR Aalen in die Drittliga-Saison 2017/18 gestartet. Gegen das Team von Trainer Peter Vollmann begannen die Hausherren furios, ließen zunächst jedoch zahlreiche Chancen ungenutzt. Im zweiten Durchgang ging die Koschinat-Elf durch Hilfe des Gegners in Führung, die dank Keeper Boss bis zum Ende hielt.

Fortuna-Coach Uwe Koschinat musste zu Saisonstart zwei verletzungsbedingte Ausfälle beklagen: Neben Andersen (Kreuzbandriss) musste er auch auf Neuzugang Fritz (Muskelfaserriss) verzichten. Pazurek stand indes trotz eines Kieferbruchs in der Startaufstellung.

Aalens Trainer Peter Vollmann vertraute zur Saisoneröffnung unter anderem auf Robert Müller, der mit 272 Einsätzen der Rekordspieler der 3. Liga ist.

Die Hausherren legten im Kölner Südstadion furios los: Nach einem Dahmani-Kopfball (1.) ließen Keita-Ruel (3.) und erneut Dahmani (8.) beste Chancen auf die frühe Führung liegen. Während die Fortuna die komplette Anfangsphase dominierte, fand Aalen anfangs nur schwer in die Partie. Nach einer Viertelstunde tauten aber auch die Gäste aus Baden-Württemberg auf: Aalen lief jetzt hoch an und lauerte auf Fehler der Kölner im Spielaufbau. Der Vollmann-Elf gelangen aber auch eigene Aktionen aus dem Spiel heraus: Preißingers Steilpass für Morys war am Ende jedoch sichere Beute für Kölns Boss.

Die Schlussphase des ersten Durchgangs gestaltete sich dann wenig aufregend: Aalen konnte dem Kölner Tor mit etlichen ruhenden Bällen nicht gefährlich werden, die harmlosen Distanzschüsse offenbarten zudem die mangelnden Ideen im Aalener Spiel nach vorne. Auch von der Fortuna kam in der Schlussviertelstunde im Angriff letztlich zu wenig, weshalb es torlos in die Pause ging.

Geyer wird zum Unglücksraben

Der zweite Abschnitt begann ähnlich wie die ersten 45 Minuten offensivfreudig. Allerdings waren diesmal auch die Gäste daran beteiligt: Nach dem Kölner Abschluss durch Farrona Pulido (52.), verhinderte anschließend Boss gegen Morys (54.) und Wegkamp (56.) den Kölner Rückstand. Doch die ausgelassenen Möglichkeiten der Aalener sollten sich rächen: Im Anschluss an einen Einwurf leitete Dahmani den Ball mit dem Kopf im Strafraum des VfR weiter, wo Geyer unbedrängt das Leder ins eigene Tor köpfte (68.).

Aalen investierte nach dem zweiten Gegentreffer etwas mehr ins Spiel nach vorne, scheiterte in der Folge aber unter anderem mit einem Schorr-Freistoß (74.), der knapp über die Querlatte sauste. Noch genauer aber ebenso erfolglos machte es Kegel, dessen ruhender Ball zwei Minuten später ans Lattenkreuz klatschte. Obwohl Aalen in den Schlussminuten alles nach vorne warf, zitterten sich die Kölner nicht zuletzt dank eines herausragenden Schlussmanns zum Auftaktsieg: In der Nachspielzeit faustete Boss vor dem Aalener Wegkamp den Ball in höchster Not aus der Gefahrenzone.

Köln ist am kommenden Samstag (14 Uhr) zu Gast in Jena. Aalen empfängt zeitgleich den Halleschen FC.

Quelle : kicker.de

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1:0-Sieg gegen Aalen Fortuna Kölns perfekter Saisonstart

Die Skepsis vor dem Saisonstart war groß. Die Erleichterung nach dem 1. Spieltag noch größer. Wie nach einem gewonnenen K.o.-Duell im Pokal rissen Fortuna Kölns Profis nach Abpfiff die Hände in die Höhe und ließen sich in den Rasen fallen. Dem Südstadt-Klub gelang am Samstagnachmittag mit neuformierter Elf und trotz Verletzungspech beim 1:0 (0:0) gegen den VfR Aalen der ideale Start in die Drittliga-Saison 2017/18.
Kölner Sieg dank Eigentor
„Nach den letzten Tagen der Vorbereitung und den Ausfällen hatte ich ein mulmiges Gefühl“, gestand Trainer Uwe Koschinat, der auf die Neuzugänge Nico Brandenburger und Moritz Fritz verzichten musste. „Ein Sieg, wenn auch ein glücklicher, gegen Aalen, die ich extrem hoch einschätze, ist natürlich ideal.“
Für das Tor des Tages sorgte eine altgediente Stärke der Kölner. Hamdi Dahmani verlängerte einen langen Einwurf, den Thomas Geyer unglücklich per Kopf ins eigene Netz drückte (68.). Bemerkenswert: Fortunas Präsident orakelte den Führungstreffer seines Vereins: „So, das gibt jetzt was“, sagte Hanns-Jörg Westendorf wenige Augenblicke vor dem 1:0.

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Schlüssel zum Sieg waren aber weniger die prophetischen Fähigkeiten des Präsidenten, sondern eher der kaum für möglich gehaltene Einsatz von Markus Pazurek im zentralen Mittelfeld. Der 28-Jährige hatte erst kürzlich eine Fraktur der Augenhöhle erlitten und war nur haarscharf an einer OP vorbeigeschrammt.
Gegen Aalen warf er sich dennoch mit Gesichtsmaske furchtlos in jedes Kopfballduell und jeden Zweikampf. Wäre Pazurek ausgefallen, hätte Koschinat aus Mangel an gelernten defensiven Mittelfeldspieler sein komplettes Team umbauen müssen. Doch so gestaltete der Maskenmann an der Seite von Regisseur Maik Kegel das Spiel. Als Duo sind sie Punkte-Garanten für die Fortuna: Achtmal standen Pazurek und Kegel gemeinsam in der Startelf und bescherten den Kölnern 16 Zähler.
Keita-Ruel verliert kein Kopfballduell
Doch nicht nur die beiden konnten gegen Aalen überzeugen. Auch die drei Regionalliga-Debütanten hinterließen starke Eindrücke. Auf der rechten Seite boten Dominik Ernst und Robin Scheu einen gelungenen Mix aus Härte und Spielwitz. Im Sturmzentrum verlor Daniel Keita-Ruel kein einziges Kopfballduell. „Wenn die Laufwege noch etwas besser stimmen, dann fallen so auch Tore“, so der Angreifer. „Aber das ist genau mein Spiel.“
Neu-Kapitän Dahmani fiel nach den guten Leistungen der neuen Kollegen ein Stein vom Herzen: „Man wusste nicht genau, wo wir stehen. Aber heute haben wir gezeigt, dass wir da sind, wenn es wichtig wird. Ich hatte natürlich auch vorher Vertrauen in die Jungs, aber es war trotzdem eine kleine Wundertüte.“
SC Fortuna Köln: Boss – Ernst, Mimbala, Uaferro, Bender – Kegel, Pazurek – Scheu, Dahmani (89. Theisen), Farrona Pulido (75. Röcker) – Keita-Ruel ( 90. Kyere). Tor: 1:0 Geyer (68., Eigentor). Zuschauer: 1962.

Quelle: ksta.de

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Daniel Keita-Ruel - Torjäger auf Bewährung

Fortuna Köln vertraut auf einen Stürmer, der während einer langen Gefängnisstrafe seinen Stil umstellte - Daniel Keita-Ruel sucht seine zweite Chance.

Es war ein warmer Montagmorgen im Juli, die Sonne schien auf graue Straßen in Wuppertal, als sich Daniel Keita-Ruel dazu entschloss, sein Leben zu zerstören. Er schwitzte, zitterte, wollte brechen. Er ahnte, dass er einen Fehler machte. Er war doch Keita, der Fußballer, das Talent. Viele in der Stadt kannten ihn, manche bewunderten ihn, andere staunten über seine Tattoos. Seine Mutter wusste, dass er ein gutes Herz hatte. Die Fans hofften, dass er bald Tore für den Wuppertaler SV schießen werde. Er war ja noch jung, 21, ehemaliger Junioren-Nationalspieler. Das wird niemals gut gehen, dachte er. Dann zog er die Sturmhaube ins Gesicht, versteckte sich und wartete auf sein erstes Opfer. Es war erst der Anfang damals, im Sommer 2011.

Bei Fortuna, dem kleinen Kölner Verein, sind sie sicher, einen Geläuterten geholt zu haben
Sechs Jahre später ist Daniel Keita-Ruel ein verurteilter Mann, wegen Raubes in vier Fällen, drei davon schwer. Er saß fast vier Jahre im Gefängnis. Seine Bewährungsstrafe endet 2019. An diesem Samstag wird er wieder Profifußball spielen.

Er lächelt, als er nach dem Training die Treppen zur Kabine von Fortuna Köln hochläuft, es ist die Woche vor dem Start der Drittliga-Saison. Seine Kappe macht ihn größer als 1,88 Meter, Hals und Arme sind tätowiert, in den Ohren glitzern zwei Stecker. Der Trainer liebt seine furchtlose Art zu stürmen, nennt ihn einen Krieger. Bei der Fortuna, dem kleinen Kölner Verein, sind sie sicher, einen Geläuterten geholt zu haben. Einen, der sich verlor, aber jetzt ein Vorbild sein will. Daniel Keita-Ruel grüßt mit klatschendem Handschlag.

Keita, so haben sie ihn schon damals in Wuppertal genannt, in Elberfeld-West, Postleitzahl 105, er trägt die Zahl als Tattoo auf dem Arm. Raues Viertel, sagt er, doch der Bolzplatz hatte einen Boden aus Gummi. Vier gegen vier spielten sie dort. "Ich habe sie auseinander genommen", sagt er: "Pap-pap-pap", der Slang von früher. Keita, Sohn einer Erzieherin und eines Verkäufers, hatte eine glückliche Kindheit. Am glücklichsten war er, wenn ihm die anderen auf die Schulter klopften. Auf dem Bolzplatz, im Verein. Als Jugendlicher wechselte er vom Wuppertaler SV zu Borussia Mönchengladbach. Er sah die Bundesligaspieler in ihren teuren Autos, wähnte sich als einer von ihnen. Wenn er nach Elberfeld zurückkam, wurde er auch so behandelt.

Wie geraten Karrieren auf Abwege?

Im Schwimmunterricht brach er mit einem Kumpel einen Spind auf, musste Sozialstunden leisten. Er habe ja nur daneben gestanden, sagt er heute. In Gladbach hatte Keita einen Vertrag, in dem stand, dass er nicht an Schulturnieren teilnehmen dürfe. Doch der Schulleiter fragte, die Mitschüler drängten, die Mädchen schauten. Also spielte er für seine Hauptschule bei der Stadtmeisterschaft. Er nahm alle auseinander, demütigte seine Gegner mit Beinschüssen. Ein Gegenspieler rächte sich, foulte ihn. Keita verteilte eine Kopfnuss und wurde gesperrt. Er weiß noch, wie Max Eberl ihn in sein Büro zitierte, schon damals Manager in Gladbach. Eberl soll laut Keita gesagt haben: "Von Hals bis Fuß bist du Bundesliga, aber in deiner Birne bist du Kreisliga."

Keita zog weiter nach Bonn, fünfte Liga. Bald holte ihn der Wuppertaler SV zurück, dritte Liga, er wurde Profi. Doch Wuppertal kämpfte gegen den Abstieg und hatte für ein Talent keinen Platz. Wenn sich seine Weggefährten an die Zeit erinnern, an den Sommer 2011, dann sagen sie, dass es im Leben von Daniel Keita-Ruel eine Wende brauchte. Er hatte keine Ausbildung, ein Probetraining beim FSV Frankfurt scheiterte, er verdiente mittelmäßig.

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Es ging alles schnell, jedenfalls in seiner Erinnerung. Ein paar Wochen lang, als seine Familie im Urlaub war, schlenderte er ziellos durch die Straßen, hing in der Pizzeria Don Camillo ab, mit einem Jugendtrainer vom WSV, vier Männern, die er kaum kannte und einem langhaarigen Italiener. Keita nennt ihn den "Bandenboss".

Das Gericht glaubte ihm seine Version nicht, wonach er unter Druck gesetzt worden sei mitzumachen. Die Richter glaubten, es sei auch seine Idee gewesen. "Big Boy", taufte ihn der Boulevard: Big Boy und seine Bande. Sie planten vier Überfälle. Beim ersten riss er der Mitarbeiterin einer Modeboutique die Kasse aus der Hand. Beim zweiten zwang er den Besitzer einer Postfiliale, den Tresor zu öffnen. Bei einem Überfall auf einen Kiosk stand er daneben. Und dann überfielen sie einen Baumarkt mit der Softair-Pistole und Plastik-Handschellen, es war die größte Nummer. Der Geschäftsführer war eingeweiht, Keita füllte die Rucksäcke mit Geldscheinen.

Es waren am Ende fast 100 000 Euro, die die Bande in zwei Sommermonaten erbeutete. Doch sie waren Amateure, wurden observiert, flogen auf. Auf dem Weg zum fünften Raub überwältigte die Polizei Keita und einen Komplizen auf einer Kreuzung mitten in Wuppertal. Wir wissen, dass du Fußballer bist, riefen sie, wir schießen dir ins Bein. Er kam in Untersuchungshaft, zunächst in eine Einzelzelle. Der Haftrichter erkannte ihn. Keita, fragte er, was hast du nur getan?

Es gab im deutschen Fußball schon mal einen ähnlichen Fall. Der Berliner Süleyman Koc, der in Babelsberg in der dritten Liga spielte, beteiligte sich an einer Raubserie und musste ins Gefängnis, drei Jahre und neun Monate - auch das verstand damals kaum jemand, er war doch so freundlich. Nach seiner Freilassung schaffte es Koc beim SC Paderborn bis in die Bundesliga. Keita sah im Gefängnis das eigene Gesicht im Fernsehen, er schämte sich, er bereute seine Fehler, entschuldigte sich bei seinen Opfern. Doch er las auch Kocs Geschichte. Er las Nelson Mandela. Er hörte Hip-Hop, Du Maroc: "Weisst du noch damals, One Touch am Bolzplatz/ Dramas, die keiner von uns wollte man/ Doch das machte uns hart und stabil."

In der Haft erfuhr Keita vom Tod seines Vaters. Er erlebte die Dramen, die Härten im Gefängnis, und er dachte: Ich habe doch noch Hoffnung.

Er schrieb einen Brief an eine Betreuerin beim Wuppertaler SV, in dem er sich entschuldigte und erzählte, wie sehr er den Fußball vermisse. Peter Radojewski, sein früherer Trainer in Wuppertal, schickte Keita Trainingspläne und Fußballschuhe ins Gefängnis. Bei einem Besuch, erzählt Radojewski, sah er den alten Keita, wie er mit den Wärtern sprach, als seien sie Kumpels. Doch er sah auch eine neue, ernsthafte Seite. Keita trainierte jeden Tag für die zweite Chance, Liegestütze auf acht Quadratmetern, Läufe auf dem Hof. Den Wärtern sagte er: Zwingt mich dazu.

Im Sommer 2014 kam Keita in den offenen Vollzug, wurde nach Düsseldorf verlegt, wo er als Sportwart im Gefängnis arbeiten durfte, die Halle putzen und zweimal am Tag trainieren. Er spielte als Freigänger für Radojewskis Mannschaft, Ratingen, in der Oberliga. Im Knast war der Trickser zum Brecher geworden, zum muskulösen Mittelstürmer, fünf Kilo schwerer. Bei den Turnieren der Gefängnismannschaft auf Ascheplätzen waren sie nicht mehr auf seine Mätzchen reingefallen. Er konnte die Gegner nicht mehr einfach auseinandernehmen, kein Pap-pap-pap. Er musste das Spiel ernster nehmen. "Ich wurde besser", sagt er.

17 Tore erzielte er in der vorigen Saison, viertklassig, in der Regionalliga für Wattenscheid
Für Ratingen traf er in 50 Spielen 18 Mal, 17 Tore erzielte er in der vorigen Saison, viertklassig, in der Regionalliga für Wattenscheid 09. Als freier Mann. Dann kam das Angebot von Fortuna Köln: Profifußball, die zweite Chance. Seit dieser Saison gibt es die dritte Liga in der "Fifa"-Serie für die PlayStation, man kann Daniel Keita-Ruel als Figur auswählen, um mit ihm gegen Messi oder Ronaldo zu spielen. "Die Jungs rasten aus", sagt Keita, seine alten Freunde. Er selbst sagt vor dem ersten Spiel: "Ich bin bereit, den Leuten wehzutun." Er meint die Gegner auf dem Feld.

Keita will jetzt ein guter Mensch sein. Er modelt nebenbei, fliegt für ein Düsseldorfer Modelabel bis nach Mailand. Ihm wird wieder viel auf die Schulter geklopft, auch von den falschen Freunden. Die Fans werden seinen Namen rufen. Doch Daniel Keita-Ruel, der Fußballprofi, will darüber nicht allzu viel nachdenken. Er hat sich verboten, in seinem neuen Leben zu früh zufrieden zu sein.

Quelle : sueddeutsche.de

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FortunaTV - Die Pressekonferenz zum Auftaktsieg gegen Aalen



Veröffentlicht am 23.07.2017
So spielte die Fortuna:

Boss - Ernst, Mimbala, Uaferro, Bender - Scheu, Pazurek, Kegel, Farrona Pulido (74. - Röcker) - Dahmani (90. - Theisen), Keita Ruel (90. - Kyere)

Tore:
1:0 - Geyer (68./ET)

Gelbe Karten:
Fortuna Köln: Pulido (38.), Scheu (88.)
VfR Aalen: Morys (21.), Müller (75.)
Zuschauer: 1.962

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Starke Debütanten Fortuna Köln mit vier Neuen zu drei Punkten

Ein frischer Wind weht durch die Südstadt! Fortuna Kölns Neue haben beim 1:0 gegen Aalen (hier gibt’s den Spielbericht) einen guten ersten Eindruck hinterlassen. Vier Zugänge kamen in der Startelf zum Einsatz, drei von ihnen gaben ihr Drittliga-Debüt.

Sturmtank Daniel Keita-Ruel (27)

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Warf seinen bis in die Faszien durchtrainierten Körper in jeden Zweikampf und verlor kein Kopfballduell. Noch stimmen die Laufwege nicht. „Noch drei, vier Spiele, dann passt das“, meinte Keita-Ruel. Trainer Uwe Koschinat (45): „Es war schon ein gutes Debüt, aber er hat noch viel Luft nach oben.“ Der 27-Jährige hat das Zeug zum Publikumsliebling.

Rechtsverteidiger Dominik Ernst (26)

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Nahm Aalen-Torjäger Matthias Morys (30) fast 90 Minuten aus dem Spiel und schaltete sich mehrfach gut in der Offensive ein. Ernst lief in einigen Duellen heiß und musste von Teamkollegen gebremst werden.

Rechtsaußen Robin Scheu (22)

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Legte los wie die Feuerwehr! Der Ex-Offenbacher rannte, flankte und grätschte – ebenfalls ab und zu über der Grenze des Erlaubten.


Linksaußen Manuel Farrona Pulido (24)

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Zeigte mit Übersteigern und schnellen Haken in Ansätzen sein fußballerisches Können, allerdings verzettelte er sich zu oft. Vom Ex-Magdeburger ist vermutlich die noch größte Steigerung zu erwarten.


Quelle: express.de

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