Die U13 will im Kreispokal in die nächste Runde einziehen. Foto: Lindner
YOUNGSTARS-Wochenende: Drei Teams sind im Pokal gefordert, U19 in der Liga
Die Spielrunden der YOUNGSTARS-Mannschaften legen an diesem Wochenende eine Pause ein, nur die U19 ist im Ligabetrieb gefordert. Spielfrei haben trotzdem nicht alle Teams, denn die älteren Jahrgänge sind im Pokal gefragt. „Das wäre ein Riesenschritt“
Einen wichtigen Schritt im Kampf um den Klassenerhalt machte die U19 bereits am letzten Sonntag. Beim 3:0-Auswärtserfolg konnten die Schützlinge von Cihan Tasdelen wichtige Zähler sammeln, haben aber trotzdem noch einen weiten Weg zu gehen: „Man sieht, dass es in dieser Liga ganz schnell gehen kann. Keine Mannschaft ist sicher. Wer jetzt anfängt zu schwächeln, wird es schwer haben“, weiß der Übungsleiter, dass seine Jungs noch weiter punkten müssen: „Im letzten Jahr war man mit 21 Zählern sicher, dieses Jahr kannst du mit 25 absteigen. Wir müssen mindestens noch zwei Siege einfahren.“
Umso wichtiger scheint das kommende Kräftemessen mit Rot-Weiß Oberhausen, die ebenfalls im Abstiegskampf stecken. „Wir müssen zuhause gewinnen. Oberhausen ist ein direkter Konkurrent, der im Moment gut drauf ist und unbedingt die Klasse halten will. Wenn wir die Begegnung für uns entscheiden, wäre das ein Riesenschritt“, steht den U19-YOUNGSTARS eine extrem wichtige Partie bevor. Zweimal Westfalenpokal, einmal Kreispokal
Bereits am Freitagabend (19:30 Uhr) trifft die U17 im Westfalenpokal-Achtelfinale auf den Nachwuchs des SC Paderborn. Die Adlerträger haben sich für die Runde mit einem 4:2-Erfolg über Eintracht Mettingen qualifiziert. Die Paderborner kennt das Trainergespann um Martin Kastner bereits aus der Westfalenliga, dort sind die Ostwestfalen der ärgste Konkurrent der Münsteraner um den Aufstieg in die Bundesliga. Auch wenn der Fokus beider Teams sicherlich weiterhin auf der Liga liegt, werden sich die beiden auch im Pokal nichts schenken.
Am Samstagvormittag (11 Uhr) greift dann auch die U15 im Westfalenpokal-Achtelfinale ein. Die YOUNGSTARS müssen zur TSG Sprockhövel reisen und wollen den Einzug in die nächste Runde perfekt machen. Auch wenn die Adlerträger als Regionalligist gegen den Bezirksligisten als Favoriten ins Rennen starten, müssen sie voll fokussiert an die Aufgabe herangehen. Als dritte Mannschaft ist die U13 im Kreispokal gefordert: Am Donnerstagabend (18:30 Uhr) steigen die Jungadler in der ersten Runde gegen Blau-Weiß Greven in den Wettbewerb ein. Donnerstag, 6. April 2017 - 11:24 Youngstars | Autor: Moritz Schwegmann
AGRAVIS-Halbzeitunterhaltung: Tagessieg für „FC Porto und Versand“ beim Spiel gegen Lotte / „Reifen treffen“ beim Köln-Spiel
Bei der AGRAVIS-Halbzeitunterhaltung im Spiel gegen Lotte mussten die Vertreter der fünf Fan-Mannschaften von der Strafraumgrenze des Tores vor der Ostkurve auf das mittlere „A“ des AGRAVIS-Banners im Mittelkreis schießen und diesem möglichst nah kommen. Besonders treffsicher war dabei Marc Winkelnkemper von „FC Porto und Versand“, der sehr genau schoss und seinem Team den Tagessieg sicherte.
Platz zwei bei diesem Spiel belegte Mirko Winner für „Die Busfamilie“, gefolgt von Frank Weber für „Schön hier!“, Florian Voss für die „Goldenen Hähne“ und Simon Berens für „Wienburgs Adlerträger“. Im Kampf um die Spitzenplätze in der Gesamtrangliste wird es in den letzten drei Heimspielen einen spannenden Dreikampf um die Krone zwischen „Schön hier!“, „Die Busfamilie“ und „FC Porto und Versand“ geben.
Im nächsten Heimspiel gegen Fortuna Köln gibt es in der Halbzeitpause das Spiel „Reifen treffen“ der AGRAVIS-Tochter Vovis Automobile GmbH. Donnerstag, 6. April 2017 - 14:11 Fans | Autor: Marcel Weskamp
Adlerträger Julian Niehues enteilt seinen Gegenspielern. Foto: Ehlers
Jungadler fliegt nach Bulgarien: Julian Niehues bei der U16-Westfalenauswahl
Mit Julian Niehues fliegt im April ein Jungadler aus dem Schatten des Preußenstadions nach Bulgarien: Der U17-YOUNGSTAR steht im 18er-Aufgebot der U16-Westfalenauswahl und wird im Zuge der internationalen Jugendbegegnung gemeinsam mit den besten Talenten aus Westfalen für eine Woche nach Sofia reisen. Dabei ist Niehues einer aus der Reihe von vier Spielern, die nicht bei Borussia Dortmund oder Schalke 04 ausgebildet werden – eine Auszeichnung für den Jungadler und seine Ausbilder.
In der Hauptstadt Bulgariens angekommen werden die Nachwuchsspieler nicht nur viele Trainingseinheiten absolvieren, es stehen auch zwei internationale Vergleichsspiele mit anderen Auswahlmannschaften auf dem Programm. Darüber hinaus wird die deutsche Delegation die Kultur des Landes erkunden, um auch abseits des Fußballfeldes neue und wichtige Erfahrungen zu sammeln. „Eine gute Entwicklung“
An der Hammer Straße freut sich sein Trainer Martin Kastner für den groß gewachsenen Sechser: „Julian ist als Jungjahrgang eine Stammkraft bei uns und hat in dieser Saison eine gute Entwicklung genommen. Außerdem ist er beidfüßig und strahlt aus der zweiten Reihe immer Torgefahr aus“, ist der U17-Coach voll des Lobes für seinen Schützling: „Rein sportlich ist das sehr gut, was er leistet und er bekommt fast immer positives Feedback.“ Dass sein Schützling für eine Woche im Trainingsbetrieb fehlen wird, sieht der Übungsleiter entspannt: „Die Kollegen beim Verband machen auch einen guten Job, da bin ich relaxed. Wir freuen uns einfach, dass unsere Leute auch für die Westfalenauswahl interessant sind.“ Donnerstag, 6. April 2017 - 14:54 Youngstars | Autor: Moritz Schwegmann
Die Geschäftsstelle sowie der Fan- und Ticketshop am Fiffi-Gerritzen-Weg 1 bleiben am Freitag, dem 7. April 2017, aus betrieblichen Gründen geschlossen. Unsere Mitarbeiter sind ab kommenden Dienstag wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten für Sie da!
Eine rheinische Frohnatur, die immer positiv denkt – So könnte man Jeron Al-Hazaimeh kurz und knapp, aber dennoch treffend zusammenfassen. „Neben dem Platz bin ich ein spontaner Typ, der relativ offen und für jeden Spaß zu haben ist. Ich weiß aber auch, wann es gut ist. Wenn ich auf dem Rasen stehe, will ich immer gewinnen. Ich bin ein aggressiver Spielertyp und versuche diese Eigenschaft zusammen mit der Mannschaft rüberzubringen“, charakterisiert sich der 25-Jährige, der in der Landeshauptstadt Düsseldorf geboren und aufgewachsen ist, selbst.
Von 2002 bis 2013 schnürte sich Al-Hazaimeh für die Fortuna vom Rhein die Fußballschuhe und durchlief in elf Jahren von der E-Jungend bis zur 1. Mannschaft alle Teams – eine Zeit, die ihn geprägt hat: „Ich habe dort vieles erlebt. Ich bin mit dem Verein und der Stadt groß geworden. Nach dem Aufstieg in die 1. Bundesliga wurde einigen jungen Spielern – durch zahlreiche Neuzugänge – jedoch ein Strich durch die Rechnung gemacht“, fand die „schöne Zeit“ in der Rhein-Ruhr-Metropole im Frühjahr 2013 ein Ende für den Linksverteidiger.
Mit 20 Jahren schloss sich Jeron Al-Hazaimeh dem Chemnitzer FC an und machte in der Restserie der Saison 2012/13 noch acht Partien für die Himmelblauen. Der 38. Spieltag am 18. Mai 2013 sollte für lange Zeit der vorerst letzte für Al-Hazaimeh werden, denn in der Sommerpause wurde der Abwehrrecke schwer krank und zog sich eine Herzmuskelentzündung zu. Mit dieser fiel er 182 Tage aus und verpasste insgesamt 21 Begegnungen in der 3. Liga. „In dieser Zeit durfte ich eigentlich gar nichts machen. Ich habe damals in der dritten Etage gewohnt, als ich oben ankam, war ich fertig“, machten dem Linksfuß schon alltägliche „Treppenläufe“ in der langen Leidenszeit zu schaffen, aber „der Glaube an das Comeback war immer da“.
Anfang April 2014 kehrte Jeron Al-Hazaimeh auf den Drittliga-Rasen zurück, doch aufgrund mangelnder Perspektive beim CFC schloss er sich nach zwei vereinslosen Monaten den Sportfreunden Lotte an: „Lotte hat mir die Chance gegeben, wieder Fuß zu fassen. Für das Vertrauen bin ich heute noch dankbar“, krönte Aufstiegsheld Al-Hazaimeh „zwei wunderschöne Jahre“ mit zehn Saisontoren, dem Einzug in den DFB-Pokal und der Qualifikation für die 3. Liga: „Es hat einfach alles gepasst.“ – Was folgte, war ein schwarz-weiß-grünes Bekenntnis.
Bereits vor der Aufstiegsrunde gegen Waldhof Mannheim unterschrieb der 25-Jährige einen Zwei-Jahres-Vertrag an der Hammer Straße: „Ich wollte den nächsten Schritt machen, der mir – von der aktuellen Tabellensituation abgesehen – auch gelungen ist. Ich hätte es heute nochmal so gemacht. Man sollte im Leben grundsätzlich nichts bereuen“, kommt die rheinische Frohnatur, die immer positiv denkt, bei Jeron Al-Hazaimeh wieder durch.
Beim SC Preußen hat der Neuzugang nicht nur in der Startelf Verantwortung übernommen: „Da ich nie einen kleinen Bruder hatte, kann man Tobi als Ersatz sehen. Man muss den jungen Spielern unter die Arme greifen. Das wurde bei mir damals nicht so gemacht“, spielt der Linksverteidiger auch gerne mal Taxi für Warschewski und bringt diesen nach Trainingseinheiten zum Bahnhof, damit er nach Dortmund pendeln kann. Noch lieber fährt Al-Hazaimeh mit dem Junioren-Nationalspieler Punkte ein – Und das soll bis zum Saisonende noch das eine oder andere Mal der Fall sein. Donnerstag, 6. April 2017 - 16:33 1. Mannschaft | Autor: Arthur Ril
Im Hinspiel gerieten die Adlerträger gegen Rödinghausen ins Stolpern. Foto: Sanders
U23: Mit einer „deutlichen Leistungssteigerung“ gegen Rödinghausen gewinnen
Einen richtigen guten Start in die Rückserie der Saison erwischte die U23 des SC Preußen, die aber in den letzten Spielen nicht mehr an den guten Auftakt anknüpfen konnte und zuletzt zwei Niederlagen in Serie kassierte: „Der Knackpunkt war für viele die verlorene Partie in Westernkotten. Ich glaube, das hat vielen die Visionen und auch Illusionen geraubt“, stimmen für den Cheftrainer Sören Weinfurtner seither der Einsatz und die Ergebnisse nicht mehr: „Das hat uns mental gepackt. Wir haben gegen Zweckel noch gewonnen, aber die Leistungen waren in allen Spielen nicht mehr ausreichend.“ Jetzt gilt es, eine „deutliche Leistungssteigerung“ an den Tag zu legen und gegen die Reserve des SV Rödinghausen ein gutes Spiel zu machen.
„Das wird eine sehr interessante, aber auch sehr schwere Begegnung. Rödinghausen ist eines der wenigen Teams in der Liga, die einen fußballerischen Ansatz verfolgen. Sie waren in der Hinrunde der stärkste Gegner, den wir bespielen mussten“, zollt Weinfurtner dem kommenden Gegenüber großen Respekt und hofft gleichzeitig auf ein anderes Ergebnis, als noch im Hinspiel: „Anfang Oktober haben wir hochverdient verloren, da waren sie uns in vielen Belangen überlegen. Sonntag wollen wir es besser machen. Ob es dann für einen Sieg reicht, werden wir sehen. Aber die Chancen sind auf jeden Fall da.“ Kleiner Kader wird zum Problem
Ein Problem, das das Trainergespann begleitet, ist der kleine Kader der U23. „Wir spielen seit Wochen fast mit einer identischen Mannschaft. Man merkt, dass einige Spieler mental und körperlich an ihre Grenze gehen – aber wir sind nicht in der Lage, durchzuwechseln“, beschreibt Weinfurtner die Situation: „Deshalb fehlt uns der Konkurrenzdruck. Auch wenn du nicht die optimale Leistung abrufst, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du am Wochenende trotzdem spielst. Dieser Problematik versuchen wir im Training entgegenzusteuern und hoffen, am Sonntag den Turnaround zu schaffen!“ Freitag, 7. April 2017 - 11:00 U 23 | Autor: Moritz Schwegmann
Knapp 370 Kilometer muss der SC Preußen 06 e.V. Münster am Samstag für die Anreise zum Auswärtsspiel bei Holstein Kiel hinter sich bringen. Ein Katzensprung im Vergleich zu jener Strecke, die Schiedsrichter Pascal Müller abspulen muss. Er reist aus Löchgau bei Ludwigsburg in den hohen Norden und muss dafür satte 730 Kilometer reisen.
Der 27-Jährige besitzt seit der laufenden Spielzeit die Lizenz für die 3. Liga und kommt dort zu seinem siebten Einsatz in der dritthöchsten deutschen Spielklasse als Hauptschiedsrichter. Weitere Erfahrungen konnte er unter anderem in 45 Spielen der Regionalliga-Staffeln sammeln. Als Assistent ist er seit der laufenden Saison in der 2. Liga im Einsatz (9 Spiele). In der 3. Liga wurde er in dieser Funktion seit 2010 zu 54 Spielen berufen. Weder ein Spiel von Kiel noch eines von Münster steht bisher in seiner Einsatzstatistik.
Im Holstein-Stadion werden an den Seitenlinien Julius Martenstein (25) aus Marburg und Timo Wlodarczak (29) aus Bebra-Weiterode assistieren. Martenstein kommt dann zu seinem 39. Einsatz in der 3. Liga, Wlodarczak wird zum 21. Mal zu einem Drittligaspiel nominiert.
Freitag, 7. April 2017 - 13:23 1. Mannschaft | Autor: Hayo Lücke
Michele Rizzi (m.) und Benjamin Schwarz (r.) könnten auch in Kiel den Takt im SCP-Mittelfeld angeben. Foto: Sanders
Vorbericht: Auswärts in Kiel das Heimgesicht zeigen
Bei frühlingshaften Temperaturen zieht es die Adlerträger am Sonntag gen Norden zu den Kieler Störchen. Im gut 380 Kilometer entfernten Holstein-Stadion treffen heimstarke Hausherren auf auswärtsschwache Gäste. Preußencoach Benno Möhlmann kennt die Statistik, will sie am 32. Spieltag der 3. Liga aber außer Kraft setzen, um weitere Zähler für den Klassenerhalt einzufahren: „Wir sind einfach mal wieder dran, auswärts zu punkten!“
Nach dem 1:0-Last-Minute-Sieg gegen die Sportfreunde Lotte wurde nicht nur das Konto auf 40 Punkte aufgestockt, auch der Trainingsplatz im Schatten des Preußenstadions füllt sich zur Zufriedenheit des 62-jährigen Fußballlehrers. Philipp Hoffmann, der vor Kurzem wieder voll in die Übungseinheiten eingestiegen ist, könnte in den nächsten Wochen zunächst in der U23 Spielpraxis sammeln, so Möhlmann. Auch für Spieler wie Denis Mangafic, der lange an einer Verletzung laborierte, wäre dieses Model eine Möglichkeit, um unter Wettkampfbedingungen wieder ranzukommen. „Mit das Beste, was es in der Liga gibt“
Wirft man einen Blick auf die Tabelle, empfängt der Dritte den Zwölften der Liga. Nicht ohne Grund stehen die Störche weit oben im Tableau: „Kiel hat über die ganze Saison gezeigt, dass sie einen starken Kader zusammenhaben und eine gute Mannschaft sind. Jetzt sind sie rechtzeitig wieder in die Spur gekommen, wo es um die Wurst geht. Von der Ordnung, vom Spielaufbau und von der Spieldurchführung ist es mit das Beste, was es in der Liga gibt“, hat Benno Möhlmann den kommenden Gegner im Blick.
Für den SCP geht es sieben Spieltage vor Schluss ebenfalls um die Wurst, auch wenn in einer ganz anderen Tabellenregion: Kiel spielt um den Aufstieg, Münster um den Klassenerhalt. Ausschlaggebend für diese Konstellation, zumindest aus Preußensicht, ist die miserable Auswärtsbilanz. Kein Team holte in der Fremde weniger Punkte (neun) als die Schwarz-Weiß-Grünen, die in der Heimtabelle wiederum auf Platz drei rangieren. „Zuhause können wir uns belohnen, auswärts fehlt uns das noch“, versucht Trainer Möhlmann eine Erklärung zu finden: „In Heimspielen geben uns die Zuschauer in schwächeren Phasen immer wieder einen Anstoß.“ Für den kommenden Sonntag ist der 62-Jährige – trotz aller Zahlen, Daten, Fakten – guter Dinge: „Ich glaube schon, dass wir uns mittlerweile das eigene Verständnis erarbeitet haben, auswärts auch gegen einen starken – vielleicht sogar stärkeren – Gegner etwas zu holen. Und wenn es ein Unentschieden ist, wir sind einfach mal wieder dran!“
Hier gibt’s die Faninformationen zum Auswärtsspiel bei Holstein Kiel… Freitag, 7. April 2017 - 14:14 1. Mannschaft | Autor: Arthur Ril
3. Liga live: Holstein Kiel vs. SC Preußen Münster
Während die Preußen als Heimmacht gefürchtet sind, verbreiten sie in der Fremde nicht gerade Angst und Schrecken. Dritter in der Heimtabelle, Schlusslicht im Auswärtstableau – das ist die ernüchternde Bilanz nach 15 Auftritten auf des Gegners Plätzen. Doch es ist nie zu spät, diese Statistik aufzupolieren, auch nicht bei den zuletzt stark aufspielenden Kieler Störchen, die sich schon auf Rang drei der Drittligatabelle vorgeschoben haben.
Livebilder wird es aus dem Holstein-Stadion an diesem Sonntag nicht geben, dafür sind aber wie gewohnt unser Liveticker und das Fanradio Mottekstrehle am Start.
0:0 in Kiel Preußen Münster erkämpft sich in Unterzahl einen Punkt
Kiel – Zum ersten Mal hat der SC Preußen Münster in dieser Saison einen Punkt geholt - und das auch noch in Unterzahl.
Am Ende war vor allem Durchatmen angesagt: Der SC Preußen Münster hat zu ersten Mal in dieser Saison auswärts nicht verloren, nicht gewonnen - sondern ein Unentschieden geholt.
Das 0:0 bei Holstein Kiel war hart erkämpft und vielleicht auch teuer bezahlt. Denn die Preußen dezimierten sich vor rund 6800 Zuschauern (darunter etwa 300 Preußenfans) nach gut einer halben Stunde selbst. Sandrino Braun rutschte seinem Gegenspieler von hinten in die Beine. Zwar traf der Preuße den Ball, aber auch den Gegenspieler. Schiedsrichter Pascal Müller wertete das als grobes Foulspiel und zückte direkt die Rote Karte. Eine harte Entscheidung ohne jede Vorwarnung. Und Münster stand fortan durchaus unter Druck.
Natürlich machte Holstein das Spiel und kam zu gefährlichen Szenen. Mit Glück ging der SCP aber ohne Gegentor aus der Halbzeit.
Grimaldi verletzt raus
In Halbzeit Zwei erhöhte Kiel die Schlagzahl und zur Verwunderung der meisten Preußen ging ein Foulspiel an Adriano Grimaldi völlig ungeahndet durch. Für den Preußenstürmer eine Szene mit Folgen: Verletzt musste er nach 65 MInuten raus, für ihn kam Tobias Warschewski ins Spiel.
Die Preußen bekamen kurz vor Ende sogar noch die Halb-Chance auf ein Tor... aber der Ball kam nicht zu Lennart Stoll, der hinten am Pfosten ungedeckt lauerte. Das wäre der Clou gewesen.
Mit vier Minuten Nachspielzeit ging die Partie in die heiße Phase. Max Schulze Niehues musste noch einmal zupacken nach einem Kopfball, durchatmen. Dann war es vorbei, ein Punkt für die Adler. Durch den Rostocker Sieg in Mainz rutschte der SCP zwar auf Rang 14 in der Tabelle ab, aber der Abstand zu den Abstiegsplätzen blieb bei 8 Punkten. Und damit war es ein guter Sonntag für den SCP, aber mit personellen Folgen...
Mit Mann und Maus gegen die Störche. Foto: Sanders
Leidenschaftliche Preußenabwehr trotzt Kieler Daueroffensive Remis ab
Kampf und Leidenschaft waren heute der Schlüssel zum Erfolg und als solchen darf man das 0:0-Unentschieden beim KSV Holstein Kiel durchaus werten. 6.749 Zuschauer sahen ein intensives, temporeiches und durchweg ansprechendes Drittligaspiel, in dem die Hausherren mit ihrer fußballerischen Qualität und die Preußen mit ihrer Einstellung überzeugten. Dabei waren die Vorteile – nicht zuletzt aufgrund eines frühen Platzverweises für Sandrino Braun – auf Seiten der Störche.
Preußencoach Benno Möhlmann entschied sich an der Kieler Förde für eine mutige Ausrichtung, stellte seine Elf im 4-4-2 auf, nachdem er beim 1:0-Heimsieg gegen die Sportfreunde Lotte noch im etwas defensiveren 4-1-4-1 agieren ließ. Nutznießer der Systemumstellung war der junge Lennart Stoll, der den zuletzt etwas glücklosen Martin Kobylansky aus dem Mittelfeld verdrängte. Er übernahm die rechte Außenbahn, während Michele Rizzi auf die linke Seite wechselte. In der Zentrale erhielten Benny Schwarz und Sandrino Braun den Vorzug, sodass Danilo Wiebe zunächst auf der Bank Platz nehmen musste. Im Angriff gaben Adriano Grimaldi und Tobias Rühle die Doppelspitze. Kieler Angriffswelle fordert Preußendefensive
Von Beginn an entwickelte sich ein außerordentlich temporeiches Spiel, was in erster Linie dem Matchplan der Hausherren geschuldet war. Eine wahre Angriffswelle brach über die Adlerträger herein, die zwar etwas wankten, dem Druck aber standhielten. Im Minutentakt erspielten sich die Gastgeber im eigenen Haus Tormöglichkeiten, allein die Treffsicherheit fehlte. Auch das Eckenverhältnis von 7:0 im ersten Durchgang sprach für die Angriffsbemühungen des Aufstiegskandidaten. Trotz viel zu leistender Defensivarbeit gab es aber auch auf Seiten des SCP erwähnenswerte Aktionen, die offensive Grundordnung schien auch die Kieler zu überraschen. Zum Beispiel nach 16 Zeigerumdrehungen, als Stoll einen schlechten Rückpass auf KSV-Keeper Kronholm aufmerksam abfing, allein auf den gegnerischen Kasten zulief, dann aber in die Beine des Schlussmanns spielte. Oder ein Rizzi-Freistoß (26.), der nur knapp über die Latte ging. Braun sieht rot
Die entscheidende Szene des ersten Durchgangs spielte sich allerdings weit entfernt vom Tor ab: Nach 34 Spielminuten sah Sandrino Braun nach einem Einsteigen von hinten gegen Dominick Drexler die Rote Karte. Schiedsrichter Pascal Müller entschied sich früh und lag wohl richtig. Wenn auch nicht mit Absicht, ging Braun da ohne Not Bein voraus in den Zweikampf. „Ich denke man kann auf Foulspiel entscheiden, rot ist aber etwa zu hart“, befand Braun nach Abpfiff. Für den Gefoulten ging es weiter, für den Übeltäter nicht. Und in Unterzahl sprach nun wenig für die Preußen und gegen den starken KSV. Doch zumindest das Glück blieb den Gästen treu, als Kingsley Schindler nur den Pfosten traf (38.).
Beide Teams kamen unverändert aus der Kabine, Benno Möhlmann vertraute weiter der Formation, die sich hier 45 Minuten lang gut gegen die Kieler Offensivbemühungen gestemmt und kämpferisch absolut überzeugt hatte. Auch was den Spielverlauf anging änderte sich wenig: Die Kieler weiter am Drücker, der SCP weiter defensiv gefordert. Nach 64 Minuten brandete dann großer Jubel an der Förde auf, doch der Torjubel verhallte, weil auch Peitz nur den Pfosten, nicht aber ins Tor traf. 25 Minuten vor Schluss war dann auch für Adriano Grimaldi Schluss, der zuvor in einem Zweikampf einen mitbekommen hatte. Für ihn kam Tobias Warschewski in die Partie. Mai und Wiebe folgten in der Schlussphase, um den Punkt festzuhalten. Festhalten war dann auch das Stichwort, als Schulze Niehues in letzter Minute einen Peitz-Kopfball sicherte. Auch die letzten Aktionen in der Nachspielzeit verpufften. Es blieb bei einer kämpferisch tollen Leistung der Adlerträger und einem am Ende nicht unverdienten Punktgewinn an der Ostseeküste. Trainerstimmen
Benno Möhlmann: „Ein 0:0 in Kiel ist so wie das Spiel gelaufen ist schon ein Erfolg, dementsprechend zufrieden können wir sein. Holstein Kiel war mit das Beste, was es in der 3. Liga derzeit gibt. Wir konnten sie am Anfang vielleicht noch etwas überraschen, danach hatte Holstein das Spiel aber im Griff. Wir haben dann Kampf und Leidenschaft in die Waagschale geworfen.
Markus Anfang: „Wir haben gewusst, wie schwer es heute wird. Wir haben in der ersten Halbzeit echt Probleme gehabt, obwohl wir uns viele Szenen herausgespielt haben. Wir haben heute alles versucht, ich kann meiner Mannschaft eigentlich nichts vorwerfen. Es hat heute irgendwie nicht sollen sein.“ Spieldaten
Erleichterung nach dem Punktgewinn in Kiel. Foto: Sanders
Bildergalerie aus dem Holstein-Stadion
Während die Osterferien die ersten Urlaubsgäste an die Ostseeküste spülten, waren die Adlerträger nicht auf Erholung aus, sondern wollten sich auch auswärts mal wieder Zählbares abholen. Und das gelang an der Kieler Förde beim KSV. Wir haben die passenden Bilder zum Fußballnachmittag im Holstein-Stadion.
O-Töne nach dem ersten Auswärts-Unentschieden der Saison
Zwölf Niederlagen und drei Siege standen in der schwarz-weiß-grünen Auswärtsbilanz der Saison 2016/17 zu Buche – bis zum 32. Spieltag. Denn bei Holstein Kiel erkämpften sich die Adlerträger ein 0:0-Unentschieden und fuhren in der Fremde damit zum ersten Mal eine Punkteteilung ein. Nach dem Remis sprach nullsechs.tv mit Ole Kittner, Michele Rizzi, Sandrino Braun sowie Preußencoach Benno Möhlmann.
U19-Akteur Niklas Möllmann (m.) traf zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung. Foto: Sanders
YOUNGSTARS: U19 holt Punkt im Abstiegskampf – Pokalaus für U17
Nur vier YOUNGSTARS-Mannschaften waren vor dem spielfreien Osterwochenende gefordert. Die U19 musste in der Liga ran, für die U17, U15 und U13 galt es, Aufgaben im Pokal zu lösen. Am Ende verbuchte die Nachwuchs-Abteilung des SC Preußen 06 e.V. Münster ein Unentschieden, zwei Siege und eine Niederlage. U19: Schritt für Schritt Richtung Klassenerhalt
Einen „Riesenschritt“ Richtung Klassenerhalt hätte die U19 mit einem dreifachen Erfolgserlebnis gegen Rot-Weiß Oberhausen machen können. Nach 90 Minuten trennten sich beide Teams der A-Junioren-Bundesliga West allerdings mit 1:1 und mussten sich die Punkte teilen. „Natürlich wollten wir im Heimspiel einen Sieg einfahren, denn dann hätten wir jetzt sieben Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz – so sind es nun fünf. Damit kann man aber auch zufrieden sein, denn wir haben gegen einen direkten Konkurrenten nicht verloren“, resümierte U19-Coach Cihan Tasdelen das Remis im Preußenstadion.
In Front gingen die Adlerträger durch Niklas Möllmann in der 39. Spielminute, der sich bei Mannschaftskamerad Justin Steinkötter für „eine hervorragende Vorarbeit“ bedanken konnte. Dieser hatte sich auf der rechte Seite im Eins-gegen-Eins gut durchsetzen können, um den Ball anschließend auf Möllmann querzuspielen. Torschütze Möllmann ging im Sechzehner am Gegenspieler vorbei und schob das Leder flach in die rechte Torwartecke ein. 60 Sekunden nach dem Seitenwechsel war die Führung dann allerdings wieder hinfällig, als die Jungadler nach einer Ecke nicht aufmerksam waren und RWO-Akteur Tarik Kurt zum frühen 1:1-Endstand vollstreckte (46.). In zwölf Tagen treffen die U19-YOUNGSTARS dann auf den MSV Duisburg. Drei Spieltage vor Schluss haben die Münsteraner ein kleines Polster vorzuweisen. Holt man etwas Zählbares bei den Duisburger Zebras ist der Klassenerhalt zum Greifen nah. U17 mit Lehrstunde beim Pokalaus
Im Westfalenpokal-Achtelfinale musste sich die U17 dem SC Paderborn, dem Aufstiegs-Konkurrent aus der Westfalenliga, bereits am Freitagabend mit 2:3 geschlagen geben. Trainer Martin Kastner fand nach dem Pokalaus deutliche Worte: „Wir haben in der ersten Halbzeit elementare Grundlagen des Leistungsfußballs vernachlässigt. Wir hatten keine Struktur und keine Ordnung“, lagen die Jungadler nach 25 Zeigerumdrehungen schon mit 0:3 zurück.
„Ich hatte das Gefühl, dass die Idee, nach Schulschluss eine lange Fahrt nach Paderborn anzutreten doch keine so gute war. Wir haben dann in der Halbzeitpause ein paar Änderungen vorgenommen“, legten die Preußen ihr „desaströses“ Auftreten ab und kamen durch die Treffer von Robin Glinka (68.) und Cebrail Demir (71.) auf 3:2 ran. „Zum Schluss waren wir in Überzahl drauf und dran, das Ergebnis zu drehen. Doch man kann eine derart verschlafene und unsachliche erste Hälfte meist nicht korrigieren“, wurden die Kastner-Schützlinge nach dem Schlusspfiff – trotz aufstrebender Form – doch nicht belohnt und mussten mit dem Aus im Westfalenpokal klarkommen. U15 nach Elfmeterschießen – U13 souverän weiter
Ein glückliches Ende im Westfalenpokal erlebte hingegen die U15 am vergangenen Samstag. Bei der TSG Sprockhövel setzte sich das SCP-Team mit 4:3 im Elfmeterschießen durch. Nach 70 Minuten stand es zwischen den beiden Kontrahenten 1:1 – für die Preußen traf Matthias Eulering (13.). Vom Punkt aus entschieden die YOUNGSTARS das Achtelfinale schließlich für sich. In der nächsten Runde wartet in zwei Wochen dann der SV Eidinghausen-Werste. Von einer knappen Geschichte konnte man bei der U13 nicht sprechen. Mit 10:0 setzten sich die Adlerträger im Kreispokal gegen Blau-Weiß Greven durch. Die nächste Pokalhürde steht für die Elf von Trainer Tobias Harnik noch nicht fest. Die YOUNGSTARS-Ergebnisse in der Übersicht:
U19 – Rot-Weiß Oberhausen | 1:1
SC Paderborn – U17 | 3:2 (Westfalenpokal)
TSG Sprockhövel – U15 | 3:4 n.E. (Westfalenpokal)
DJK Blau-Weiß Greven – U13 | 0:10 (Kreispokal) Montag, 10. April 2017 - 14:29 Youngstars | Autor: Arthur Ril
Traf gegen Rödinghausen zum 1:1: Preuße Fabian Kerelaj. Foto: Sanders
2:2-Punkteteilung zwischen U23 und Rödinghausen
„Das wird eine sehr interessante, aber auch sehr schwere Begegnung. Rödinghausen ist eines der wenigen Teams in der Liga, das einen fußballerischen Ansatz verfolgt. Sie waren in der Hinrunde der stärkste Gegner, den wir bespielen mussten“, wusste Preußen-Trainer Sören Weinfurtner, mit wem es seine U23 am 24. Spieltag in der Westfalenliga zu tun bekommt. Nach dem Schlusspfiff gingen beide Mannschaften mit 2:2 auseinander und teilten sich die Punkteausbeute. Kara trifft – Mangafic mit Einsatzzeit
Nach nur sieben Minuten gingen die Hausherren auf dem Kunstrasenplatz des Häcker Wiehenstadions durch SVR-Akteur Ilias Illig früh mit 1:0 in Führung. Elf Zeigerumdrehungen später egalisierten die Adlerträger den Rückstand durch Fabian Kerelaj der zum 1:1-Halbzeitstand ausglich. Nach dem Seitenwechsel wechselten die Rollen: Erst gingen die Gäste aus Münster durch Profi-Leihgabe Mehmet Kara – der mit Denis Mangafic Spielpraxis im Reserve-Team sammelte – mit 2:1 in Front. Dann brachte Rödinghausener Maximilian Schwier das Runde im Eckigen unter und sorgte damit für den 2:2-Enstand.
„Wir haben deutlich besser gespielt als in den vergangenen Wochen. Dazu mit viel Leidenschaft, das hat mir gefallen“, befand Sören Weinfurtner nach Spielschluss. Sechs Spieltage vor Schluss rangieren die Jungs von der Hammer Straße im Tabellenmittelfeld der Westfalenliga (6.). Einen Platz auf dem Treppchen zu ergattern, wird nicht mehr so leicht. Acht Zähler beträgt der Rückstand auf Platz drei, den der Delbrücker SC innehat.
Sponsorenporträt: DGS Metalle – (Treff-)sichere Planung und Fertigung
Die Offensivabteilung der Preußen um die Top-Torjäger Adriano Grimaldi, Mirkan Aydin, Michele Rizzi und Tobias Warschewski brachte das Runde in der laufenden Drittliga-Spielzeit fast 40 Mal erfolgreich im Eckigen unter. Für die (treff-)sichere Planung und Fertigung von Toren steht auch die „DGS Metalle“ aus Ostbevern. Zum Spezialgebiet des Classic-Partners, der seit 2015 Teil des Sponsorenpools des SC Preußen 06 e.V. Münster ist, gehören darüber hinaus Treppen, Geländer und Zäune sowie die individuelle Fertigung von Gestaltungs- und Designelementen.
„Wir verwirklichen Kundenwünsche im Bereich Metallbau und Metallverarbeitung. Auch die Realisierung von Metall-Wohnmöbeln und die Veredelung von Industriedesign zu Gebrauchsgegenständen gehören zu unseren Fachgebieten“, erklärt Geschäftsführer Dominik Große Stetzkamp (DGS), der einen „familiären, kreativen und innovativen“ Betrieb leitet. Seit 2002 ist DGS Metalle im Münsterland tätig und hat sich auf die industrielle Bearbeitung von Metallen spezialisiert. Seither steht das Unternehmen nicht nur für qualitativ hochwertige Produkte und Dienstleistungen, auf die man sich verlassen kann, sondern neben guter Qualität auch für faire Preise. “Nicht nach Schema F”
„Durch unsere Unternehmensstruktur können wir flexibel auf besondere Kundenwünsche eingehen und sind nicht festgeschrieben. Wir haben auch für Kleinigkeiten und Details Zeit“, nimmt Große Stetzkamp gerne die tägliche Herausforderung an, „ein Produkt so zu bauen, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt“. Nicht nach Schema F bauen zu müssen, macht für den DGS-Geschäftsführer den Reiz an seinem Berufsfeld aus. Sich immer wieder neu beweisen zu dürfen und zu können, ist der Antrieb der DGS Metalle.
Durch Container-Umbauarbeiten innerhalb des Stadionareals kam es 2015 zum Engagement als Sponsor an der Hammer Straße. „Wir haben damals Container umgebaut und diese den Bedürfnissen der Preußen angepasst“, weiß Dominik Große Stetzkamp, wie es vor zwei Jahren zu der Classic-Partnerschaft kam. Seine schwarz-weiß-grüne Beziehung zum SCP ist aber um einiges älter – hat Höhen und Tiefen überstanden: „Bei mir hat bereits zuvor eine Verbundenheit bestanden, denn Fan war ich schon immer!“, kann sich der Geschäftsführer noch ganz genau an seinen ersten Besuch im Preußenstadion erinnern: „Es war ein Heimspiel gegen den VfB Stuttgart im DFB-Pokal und ist schon über 25 Jahre her.“
Am 30.11.1990 trafen die Adlerträger vor rund 20.000 Zuschauern im Achtelfinale auf die von Christoph Daum trainierten Schwaben. Auf dem Rasen standen sich Spieler wie Guido Buchwald, Michael Frontzeck (beide VfB), Ulli Gäher und Jochen Terhaar gegenüber. Nach 90 Minuten verloren die Münsteraner mit 0:1, gewannen jedoch mit Dominik Große Stetzkamp einen treuen Anhänger dazu: „Ich habe Gefallen am SCP gefunden, weil der Club familiär ist, so wie unser Betrieb auch. Die räumliche Nähe hat natürlich ebenfalls eine Rolle gespielt.“ Für die Zukunft wünscht sich Große Stetzkamp innerhalb des Sponsorenpools mehr Events. Für das anstehende Heimspiel gegen Fortuna Köln würden jedoch schon drei Punkte das Adlerherz des Ostbeveraner Preußenfans höherschlagen lassen.
Mittwoch, 12. April 2017 - 12:37 Business | Autor: Arthur Ril
Die Gerüchteküche nimmt Fahrt auf Verlängert Benno Möhlmann seinen Vertrag bei Preußen Münster?
von Jan Ahlers
Münster – Am Dienstagmorgen publizierte die Tageszeitung „Die Welt“ einen umfangreichen Artikel über die aktuelle Situation beim SC Preußen Münster. Eine Aussage ging fast unter, besaß aber immense Bedeutung: Trainer Benno Möhlmann sprach erstmals offensiv von seinem Interesse, langfristig beim SCP zu bleiben. Wir sind der Sache auf den Grund gegangen.
Ein ungewohntes Gefühl, am Dienstag keinen einzigen Preußenspieler an der Hammer Straße vorzufinden. Nach dem sonntäglichen 0:0 bei Holstein Kiel – „ein Punktgewinn für uns, denn jede Mannschaft mit Aufstiegschancen kann richtig gut kicken“ – fuhr Möhlmann selbst durch seine Heimatstadt Bremen, während die zehn aufopferungsvoll kämpfenden Münsteraner ihre Füße ins Eiswasser hielten. Nach dem Platzverweis von Sandrino Braun ackerte der Sportclub bis zum Umfallen und rang den Störchen einen Punkt der Leidenschaft ab.
Im Abstiegskampf könnte dieser Gold wert sein, zumal sich das Bewerberfeld um den Klassenerhalt durch den Insolvenzantrag des FSV Frankfurt weiter reduziert hat. Der SC Paderborn verbleibt als aktuell einzig realistischer Kandidat, der Preußen Münster noch abfangen kann – ein Erfolg im direkten Duell am 37. Spieltag würde aller Voraussicht nach bereits genügen.
Möhlmann leidet mit dem FSV Frankfurt
Möhlmann aber stellt klar: „Diese Meldung bringt uns nicht weiter, wir dürfen aktuell nur auf Paderborn schauen. Der Vorsprung ist für den Moment zufriedenstellend, aber sicher können wir uns noch nicht sein.“
Die Krise bei seinem Ex-Verein Frankfurt ist ihm dennoch nicht entgangen. „Es ist wahnsinnig schade, dass sich die Geschäfte dort so entwickelt haben und die Zahlungsunfähigkeit nicht mehr abzuwenden ist. 14 Punkte Rückstand aufzuholen, das ist auch aus sportlicher Sicht utopisch.“
Mit Blick auf die 3. Liga, die nach dem VfR Aalen den zweiten finanziellen Kollaps verzeichnet, stellt er fest: „Einerseits unterstreicht es, dass manche Vereine vielleicht beim Weg nach oben ein zu großes Risiko eingehen. Andererseits haben auch in der 2. Bundesliga Klubs mit Auflagen zu kämpfen, ich sehe dieses Problem nicht nur in der 3. Liga.“
Will der 62-Jährige verlängern?
Um Möhlmann, der in wenigen Tagen sein „Halbjähriges“ beim SC Preußen begeht, ranken sich vermehrt auch Zukunftsgerüchte. Wie geht es über das Saisonende hinaus weiter? Nicht wenige im Preußen-Umfeld würden den ehemaligen Spieler gerne weiterhin an der Hammer Straße sehen. Im angesprochenen Artikel wird er mit den Worten „Wenn der Verein das (Verlängerung des Vertrags, Anm. d. Red.) jetzt in Angriff nimmt, wäre ich gerne dabei“ zitiert. Was steckt dahinter?
„Wenn die Dinge, die wir im ersten Gespräch mit Walther Seinsch besprochen haben, so umgesetzt werden, kann ich mir das vorstellen“, sagt Möhlmann heute und stellt klar: „Ich bin nicht nur hergekommen, um die 3. Liga zu halten. Ich möchte auch an der weiteren Entwicklung mitwirken, gerne über die nächsten Jahre.“
Ob diese Weiterentwicklung schon in der kommenden Spielzeit eintreten wird, ist jedoch noch unsicher. Planungssicherheit besteht im sportlichen Bereich durch die lange enorm unsichere Ligazugehörigkeit im kommenden Jahr nicht, zudem beginnen die Vertragsgespräche durch den neuen Sportlichen Leiter Malte Metzelder erst in diesen Wochen. Viel zu tun in kurzer Zeit - keine optimale Ausgangssituation beim SC Preußen.
„Ich sehe die Möglichkeit, hier etwas zu verbessern“
So oder steht fest: Bis die weitreichenden Pläne des SC Preußen umgesetzt sind, wird es Jahre dauern. Im Trainergeschäft lässt sich jedoch nur schwer langfristig planen. Andererseits steuert Möhlmann etwa bei der geplanten Fertigstellung eines neuen Stadions im Jahr 2022, vielleicht später, bereits auf die 70 Jahre zu. „Mein Plan, mit 65 aufzuhören, wird dann nicht mehr so einfach…“, schmunzelt Möhlmann.
Eins möchte er dann aber doch noch loswerden. „Die Arbeit hier macht mir Spaß. Im Vordergrund steht, dass ich die Möglichkeiten sehe, hier noch etwas zu verbessern – und das ist der Fall.“ Auch daher befasst sich der 62-Jährige aktuell nicht mit anderen Optionen. „Es bleibt etwas Besonderes für mich, an diesem Ort zu trainieren.“
Konkreter werden soll es spätestens, wenn der Klassenerhalt besiegelt ist – „wenn ich das Gefühl habe, dass wir zu 99,9 Prozent durch sind“, stellt der Übungsleiter klar. Im Optimalfall soll das schon nach dem kommenden Heimspiel gegen Fortuna Köln der Fall sein.
Mit den eigenen Fans im Rücken, wollen die Preußen gegen Köln dreifach punkten. Foto: Sanders
Mit drei Punkten gegen Köln das Osterwochenende versüßen
Fortuna Köln kann für den SC Preußen 06 e.V. Münster in dieser Saison eine Art Schlüsselgegner werden: Bereits das Hinspiel war für den SC Preußen 06 e.V. Münster ein Brustlöser, als die Adlerträger in der Südstadt einen ihrer drei Auswärtserfolge einfuhren und den Sprung über den Strich schafften. Seither rutschten die Schützlinge von Benno Möhlmann nur einmal wieder auf einen direkten Abstiegsplatz. Mit einem erneuten Erfolg über die Fortunen würden die Gastgeber diesmal dem sicheren Klassenerhalt sechs Spieltage vor Saisonende einen riesigen Schritt näherkommen.
Um das Ziel schnellstmöglich zu erreichen, richtet der Preußencoach Benno Möhlmann den Blick auch nur auf seine Mannschaft: „Ich habe mit den Jungs nicht über Frankfurt gesprochen“, will der Fußballlehrer den Weg aus eigenen Kräften zurücklegen und nicht auf die Konkurrenz achten: „Für uns ändert das auch nichts. Wir müssen sehen, dass wir unsere Punkte holen.“ Und dafür sollen am Osterwochenende Fortuna Köln drei Zähler abgeknüpft werden. Wie schon in der Hinserie, als Benjamin Schwarz die Adlerträger spät in Führung schoss, wird es aber keine leichte Aufgabe. „Köln ist ein unangenehmer Gegner. Sie bauen auf ihre stabile Defensive und haben dort auch ihre Stärken“, schätzt der Fußballlehrer das kommende Gegenüber ein: „Sie spielen einen soliden Fußball.“ „Bestätigung für die Fans“
Ein Erfolg würde den Hausherren nicht nur im Abstiegskampf helfen, sie könnten dadurch auch auf Platz eins der Heimtabelle springen. Natürlich ist das nur eine Nebensächlichkeit, aber eben eine nennenswerte: „Das ist auch eine Bestätigung für die Fans und unser Zusammenspiel mit ihnen“, lobt Möhlmann die treuen Anhänger, die die letzten Prozente freisetzen können. Richten müssen es aber auch am 33. Spieltag die Akteure auf dem Feld – und der Chefcoach kann auf die meisten Spieler zurückgreifen. „Mirkan Aydin ist noch nicht wieder im Mannschaftstraining und Christian Müller war am Donnerstagvormittag mit einer Fußverletzung beim Arzt, ansonsten haben wir keine Verletzten“, berichtet er von der Personalsituation. Hinzu kommt der Ausfall von Sandrino Braun, der nach seiner Roten Karte für drei Partien gesperrt wurde. Dafür hat Adriano Grimaldi sich nach Knöchelbeschwerden fit gemeldet und auch „Sinan Tekerci und Martin Kobylanski haben im Training auf sich aufmerksam gemacht.“
Der Preußencoach hat also am Samstag die Wahl. Aufstellung und System bleiben aber wieder bis zum Spieltag ein gut gehütetes Geheimnis, das auch der Übungsleiter selbst noch nicht ganz gelüftet hat: „Ich habe es noch nicht so klar vor Augen, ich muss noch die Einheiten beobachten. Und es hängt auch von der Spielweise des Gegners ab“, fällt er die Entscheidung im Laufe der nächsten Tage. Klar ist aber: Mit drei Punkten wollen die Preußen sich und den Fans das Osterwochenende versüßen. Donnerstag, 13. April 2017 - 15:01 1. Mannschaft | Autor: Moritz Schwegmann
Philipp Hoffmann (l.) gab am Donnerstagabend in Albachten sein (kleines) Comeback. Foto: SCP
Philipp Hoffmann feiert (kleines) Comeback bei U23-Test
Donnerstagabend, der Tag neigt sich dem Ende zu, das Flutlicht springt an. 50 bis 60 Schaulustige waren gekommen, um an der Hohen Geist ein Testspiel zu verfolgen – weil der Amateurfußball am bevorstehenden Osterwochenende pausiert. Concordia Albachten spielt gegen die U23 des SC Preußen Münster, der Kreisligist, trainiert von Ex-Preuße Jens Truckenbrod, trotzt dem Westfalenligastarter ein 1:1-Unentschieden ab – geschenkt! Denn fast schon unauffällig aber ebenso bemerkenswert zog einer seine Kreise, der fast ein Jahr lang nicht in einem Spiel auf dem Platz stand: Philipp Hoffmann.
Am 29. April 2016 riss beim Mittelfeldspieler die Patellasehne, es folgte eine elfmonatige Rehaphase und vor knapp drei Wochen die Rückkehr ins Mannschaftstraining. Heute also der erste Auftritt in einem Testspiel, ehe bald auch wieder Drittligaeinsätze folgen sollen. Doch Geduld ist gefragt. „45 Minuten konnte er gehen, das war so mit Benno Möhlmann besprochen. Man spürt natürlich, dass Philipp nach einem Jahr Pause noch Zeit braucht, aber wichtig ist, dass er sich gut gefühlt hat“, bilanzierte U23-Co-Trainer Kieran Schulze-Marmeling, der heute den Takt an der Seitenlinie vorgab.
Zufrieden zeigte sich auch der Rückkehrer nach einer Halbzeit in Albachten. Es war schön, mal wieder auf dem Platz zu stehen, auch wenn man sich das vom Ergebnis her sicher anders vorgestellt hatte. Aber ich denke, es war ganz in Ordnung. Die Luft hat für eine Halbzeit auf jeden Fall gereicht und auch so hatte ich keinerlei Probleme. Jetzt geht’s im Trainingsalltag weiter und ich hoffe, dass ich auch in der 3. Liga mal wieder im Kader stehe.
Tore: 1:0 Bischoff (17.) 1:1 Ibraim (69.) Donnerstag, 13. April 2017 - 21:36 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp
Henry Müller leitet erstmals ein Spiel der Preußen
Zum insgesamt neunten mal wird Schiedsrichter Henry Müller am Ostersamstag ein Spiel in der 3. Liga leiten. Erstmals trifft der 28-jährige Unparteiische aus Cottbus in dieser Funktion auch auf den SC Preußen 06 e.V. Münster.
Bevor er im vergangenen Jahr zur Riege der Drittliga-Schiedsrichter stieß, kam Müller über mehrere Jahre schon in den deutschen Regionalliga-Staffeln zum Einsatz. Dort wurde er bis heute in 38 Partien berücksichtigt. Darüber hinaus sammelte er unter anderem reichlich Erfahrung in Spielen der A-Junioren Bundesliga. Als Assistent kommt er seit der laufenden Saison auch in der 2. Liga zum Einsatz – in bisher neun Spielen.
Im Preußenstadion werden am Samstag Max Burda (27) und Philipp Kutscher (26) aus Berlin assistieren. Burda kommt zu seinem neunten Einsatz in der 3. Liga, Kutscher ist zum 39. Mal in der 3. Liga mit von der Partie.
Freitag, 14. April 2017 - 9:03 1. Mannschaft | Autor: Hayo Lücke
33. Spieltag Preußen Münster gegen Fortuna Köln: Warten auf den "Tag X"
von Cartsen Schulte
Münster – Beim SC Preußen Münster warten sie auf den "Tag X". Den Tag, an dem der Klassenerhalt so sicher ist, dass man durchatmen darf. Ein Sieg gegem Fortuna Köln könnte diesen "Tag X" näherbringen.
Die Zeiten haben sich verändert beim SCP. Acht Punkte Vorsprung bei nur noch sechs Spielen. Es ist zumindest nicht sofort vorstellbar, dass der SCP diese Ausgangslage komplett verspielt. Und so drehen sich die Gespräche beim SC Preußen nicht mehr nur um die anstehenden Spiele. Sondern auch um die Zukunft.
Am Samstag kommt erst einmal Fortuna Köln vorbei. Ein Gegner, der aus "einer kompakten Defensive" kommt, wie Trainer Benno Möhlmann weiß. "Die sind unangenehm zu bespielen." Aber welcher Gegner in dieser 3. Liga wäre das nicht? "Wir werden unsere Möglichkeiten finden müssen - und auch im Umschaltspiel nach hinten aufpassen müssen."
Nun gut: Das sind eben diese Themen, die man so über jeden einzelnen Gegner der Liga schreiben und sagen könnte. Alle wissen, was in dieser Klasse Sache ist. Und trotzdem: Benno Möhlmann gibt zu, was sonst jeder Trainer und jeder Spieler glattwegs verneint: "Selbst ich schaue nach den Punkten, davon kann man sich ja nicht freimachen..."
Durchaus Interesse
Acht Punkte, wie gesagt. Es nähert sich der Zeitpunkt "X", an dem der Trainer über seine Zukunft sprechen will. Unter der Woche, im Gespräch mit der "Welt", klang sein Wille schon durch. Er habe durchaus Interesse, hier beim SC Preußen weiterzumachen.
Das hatten viele als "erstes Zeichen" des Trainers verstanden, aber der wollte davon am Donnerstag nichts wissen. "Ich habe dem Maximilian Wessing im Grunde das gesagt, was ich schon zu meinem Einstieg hier gesagt habe." Dass er nämlich gerne beim SC Preußen helfe, etwas aufzubauen. Möhlmann hat kein Interesse mehr, Abstiegskampf zu verwalten oder mit Minimal-Perspektive in eine Saison zu gehen. Und so verfolgt er auch die Themen im Klub mit Interesse. Aus Erfahrung schätze er den Verlauf der Ausgliederungs-Diskussion als zeitraubend ein. Ob das also noch vor dem Sommer klappe..?
Offiziell steht der Zeitplan, das betonte Preußens Medienverantwortlicher Marcel Weskamp noch einmal. Bis zum 30. Juni sollen die Mitglieder über eine Ausgliederung entscheiden. Wie schnell das dann alles geht, ist eine andere Frage. Aber für Möhlmann eben genau diese: Wie geht es weiter beim SCP? Einfach nur den Sachstand verwalten wäre nicht sein Ding. Hat der SCP eine Perspektive, wäre er wohl dabei. So war und ist seine Haltung eigentlich immer gewesen.
Nur fehlt halt noch diese eine Sicherheit oder hohe Wahrscheinlichkeit, bis in der Liga der Abstand so groß ist, dass es mit dem Teufel zugehen müsste, damit...
Noch einmal zum Spiel: Mirkan Aydin ist weiter nicht im Training, aber soll in der kommenden Woche wieder einsteigen. Christian Müller fehlt nun mit einer Fußverletzung aus dem Training. "Er war heute Morgen beim Arzt." Müller, so Möhlmann, sei ein bisschen der Pechvogel beim SCP. "Als er kam, war er nicht richtig fit. Dann war er krank. Und jetzt, wo er endlich etwas Griffigkeit hat, fehlt er wieder..."
Besser sieht es bei Philipp Hoffmann aus. Der Langzeitverletzte steckt ja seit einiger Zeit wieder im Training. Für Samstag ist er keine Option, soll aber am Donnerstagabend beim Testspiel der U23 in Albachten mal 45 Minuten spielen. Schauen, wie es geht. "Ich würde ihn jedenfalls gerne noch einmal spielen sehen", so Möhlmann über die Aussichten auf eine Rückkehr von Hoffmann in der laufenden Drittliga-Saison.
Adriano Grimaldi? Der ist fit. Seine kleine Verletzung aus dem Kiel-Spiel ist abgeklungen, er ist einsatzbereit. Auch Martin Kobylanski und Sinan Tekerci sind wieder eine Option. Zuletzt in Kiel waren sie ein bisschen außen vor, so der Trainer. Aber im Training hätten sie sich reingehängt.
Gleiches gelte auch für Sebastian Mai. "Er wird sicher wieder zu Einsätzen kommen", so Möhlmann. Klar, der ehemalige Zwickauer habe immer mal wieder Fehler im Spiel, aber habe nie "über 90 Minuten schlecht gespielt." Ob es schon für Samstag reicht? Eher nicht, denn defensiv dürfte die Formation aus dem Kiel-Spiel erneut agieren.
Sicher ist: "Wir müssen noch etwas holen." Am besten gegen Fortuna, als dann vielleicht bestes Heim-Team der LIga. Dann wäre er nicht weit weg, der Tag X, an dem es um wirklich andere Themen geht...
Am Ostersamstag will der SC Preußen 06 e.V. Münster die drei Punkte an der Hammer Straße behalten und an Fortuna Köln in der Tabelle vorbeiziehen. Dem Klassenerhalt würden die Adlerträger dadurch einen Riesenschritt näherkommen und gleichzeitig den Sprung an die Spitze der Heimtabelle schaffen. “Das ist eine Bestätigung für die Fans und unser Zusammenspiel”, lobt Preußentrainer Benno Möhlmann die treuen Anhänger des Vereins, auf deren Unterstützung der Coach wieder setzt. Denn auch am 33. Spieltag gilt: ist nur im Stadion! Auch beim NRW-Duell wird es keine Übertragung geben, weder im TV noch im Livestream. Der SCP-Liveticker und das Fanradio Mottekstrehle sind aber wie gewohnt auf Ballhöhe.
"Benno Möhlmann"-Sprechgesänge gab es am Samstag im Stadion. Foto: Peperhowe
4:2-Heimsieg über Köln: Münster legt Grundstein in Halbzeit eins
Einen verrückten Fußballnachmittag erlebten am Samstag 7.006 Zuschauer im Preußenstadion, die in der ersten Halbzeit die wohl beste Saisonleistung des SC Preußen 06 e.V. Münster sahen. Gegen die schwache Fortuna aus Köln schossen die Adlerträger zur Pause eine 4:0-Führung raus, hätten das Ergebnis sogar noch deutlicher gestalten können. Im zweiten Durchgang erlaubten Nachlässigkeiten der Hausherren dann noch zwei Gegentreffer. Nach 90 Minuten war das egal, der 4:2-Heimsieg war in trockenen Tüchern, drei weitere Punkte auf dem Konto.
Für die Partie am 33. Spieltag tauschte Benno Möhlmann wieder auf zwei Positionen und kehrte zurück zum 4-2-3-1-System. „Sinan Tekerci und Martin Kobylanski haben im Training auf sich aufmerksam gemacht“, betonte der Fußballlehrer bereits auf der Pressekonferenz. Und beide kehrten auch zurück in die Startelf. Neben Sandrino Braun, der wegen seiner Gelbsperre fehlte, musste auch Lennart Stoll zunächst wieder mit der Bank vorlieb nehmen. Preußen überrollen Köln
Einen Traumstart erwischten die Adlerträger gegen Fortuna Köln. Nach einem Eckball der Gäste klärte Sinan Tekerci nicht blind, sondern leitete über Adriano Grimaldi einen sehenswerten Konter ein. Über mehrere Stationen kombinierten sich die Hausherren nach vorne, ehe Grimaldi den entscheidenden Pass in die Schnittstelle setzte. Jeron Al-Hazaimeh kam vor Schlussmann Andre Poggenborg an das Leder, spitzelte es am Keeper vorbei und schob zur frühen 1:0-Führung ein (2.). Die Münsteraner ließen danach aber nicht locker. Gegen die schläfrigen Kölner spielten sie munter auf und legten nach. Grimaldi wurde auf der rechten Außenbahn auf die Reise geschickt und marschierte in den Strafraum. Der Angreifer zögerte aber zu lange und die Chance war eigentliche passé, als sich der Fußballgott einschaltete. Unsere Nummer 39 rutschte bei seinem Flankenversuch aus, der Querschläger wurde aber länger und länger und senkte sich zum erstaunen aller erst hinter Torwart Poggenborg in den Kasten – 2:0 (12.).
Auch mit dem Zwei-Tore-Vorsprung ließen die Preußen nicht nach und kreierten sich eine Chance nach der anderen. Die Südstädter waren in der ersten Halbzeit nur mit dem Verteidigen beschäftigt, aber auch das klappte nicht so recht. Grimaldi hätte erhöhen können, auch Tekerci und Rühle hatten den dritten Treffer auf dem Fuß. Die Schützlinge von Benno Möhlmann waren ihren Gegenübern schlichtweg in allen Belangen überlegen – und das spiegelte sich auch im Ergebnis wieder. Wieder eine klasse Kombination, wieder steckt Grimaldi in die Schnittstelle durch, diesmal vollendete Tekerci. 3:0 (31.). Verrückter Fußballnachmittag. Die Zuschauer rieben sich schon die Augen, ob sie denn im richtigen Stadion waren – aber die Preußenfans wurden schnell zurück in die Realität geholt. Al-Hazaimeh kam über links, überlupfte Schnapper Poggenborg ganz cool, aber der Ball landete an der Latte. Ein Kölner Verteidiger stand unglücklich und das Leder landete wieder im Tor. 4:0. Vier zu null! (39.) Dass Michele Rizzi kurz vor der Pause noch einen Elfmeter verschoss, wurde schon zur Nebensache. Nachlässigkeiten ermöglichen zwei Gegentore
Nach der 15-minütigen Pause war zu merken, dass die Hausherren zwei, drei Gänge zurückschalteten und keinen Gegentreffer kassieren wollten. Aber auch mit angelegter Handbremse waren es zu Beginn des zweiten Durchgangs noch die Adlerträger, die zu Chancen kamen. Tobi Rühles Abschluss wurde in letzter Sekunde von Fortuna-Verteidiger Mimbala geklärt, sonst hätte es wieder geklingelt. Aus dem Nichts schafften die Kölner dann den ihr erstes Tor: Markus Pazurek nahm sich ein Herz, zog aus der zweiten Reihe ab und SCP-Torhüter Schulze Niehues konnte dem Geschoss nur noch hinterher schauen (63.).
Auch wenn die Gäste nicht mehr den Eindruck machten, dass sie an das große Comeback glauben würden, sie konnten noch weiter verkürzen. Ole Kittner brachte Röcker an der Strafraumkante zu Fall, der Referee zeigte auf den Punkt, Dahmani verwandelte sicher – 4:2 (79.). Und mit dem zweiten Gegentor kam eine Spannung ins Spiel, die nicht notwendig gewesen wäre. Die Preußen wichen von ihrer spielerischen Linie ab und klärten zunehmend mit langen Bällen, die Fortuna hatte noch einmal Lunte gerochen und drückte in den Schlussminuten. Zwingende Möglichkeiten sprangen aus dem Endspurt aber nicht mehr heraus und der nächste Heimsieg der Münsteraner war perfekt! Die Daten zum Spiel:
Sechs Tore, drei Punkte – Die Bildergalerie zum Spiel
Im Preußenstadion gab es am Samstagnachmittag beim Heimspiel gegen Fortuna Köln einiges zu sehen. In Durchgang eins lieferten die Preußen ihren besten spielerischen Auftritt der Saison ab und erzielten vier Tore. Im zweiten Durchgang fehlten dann die letzten Prozente und Köln kam nochmal ran. Wir haben die verrückte Partie in der Bildergalerie zusammengefasst.
Spielen mit Verantwortung - Responsible Gaming
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Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
Wetten Sie nicht über ihre Verhältnisse.
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