"Finalspiele" stehen für die U19 und Coach Cihan Tasdelen an. Foto: Sanders
YOUNGSTARS: U19 nimmt Ligabetrieb wieder auf
Drei Wochen lang hat die U19 pausiert. Am kommenden Wochenende nehmen die ältesten YOUNGSTARS den Ligabetrieb in ihrer Spielklasse wieder auf und sind gleich gefordert, Zählbares einzufahren. Sechs weitere Nachwuchs-Teams greifen mit ihren Adlerkrallen ebenfalls nach wertvollen Punkten. U19 auf Wiedergutmachung aus
Am 11. März absolvierten die U19-YOUNGSTARS des SC Preußen 06 e.V. Münster ihr letztes Spiel in der A-Junioren-Bundesliga West und mussten eine 0:7-Niederlage gegen Bayer Leverkusen einstecken. Wer glaubt, die Verschnaufpause kam gerade recht, um die Pleite verdauen zu können, dem macht Coach Cihan Tasdelen einen Strich durch die Rechnung: „Am liebsten hätte ich schon direkt einen Tag nach dem 0:7 die nächste Partie bestritten. Nach so einer Niederlage hat man Wut im Bauch und ist enttäuscht, da möchte man das schnell wieder gutmachen. Wenn man dann drei Wochen lang warten muss, ist das nicht so schön“, nutzte das U19-Team die Ligapause jedoch sinnvoll mit einem gelungenen Test gegen den VfL Osnabrück, der mit 2:1 bestanden wurde.
Gegen den Tabellendritten aus Leverkusen wären es Bonuspunkte gewesen, am Sonntag beim Wuppertaler SV (12.) treffen die Münsteraner (10.) auf einen Konkurrenten aus dem Tabellenkeller – die Ausgangslage ist eine ganz andere: „Wir haben jetzt Finalspiele vor der Brust. Es wird nicht einfach, doch wir werden uns fokussieren, um den Abstiegskampf so schnell wie möglich positiv für uns zu beenden – nämlich mit dem Klassenerhalt. Zurzeit sind wir nicht abhängig und haben alles in der eigenen Hand, das ist unser Vorteil in der aktuellen Situation“, ist Tasdelen von seinen Schützlingen überzeugt. Der Drei-Punkte-Abstand zum WSV soll auch nach dem 22. Spieltag Bestand haben – mindestens. Gehen die Adlerträger als Sieger aus dem Duell hervor, könnten sie den Vorsprung zum ersten Abstiegsrang auf sechs Zähler ausbauen. U17 empfängt Wattenscheid – U16 tritt beim SVE Jerxen-Orbke an
In der Westfalenliga trifft der aktuelle Tabellenführer am Wochenende auf das Schlusslicht. Die Jungs von Trainer Martin Kastner haben ein Spiel mehr auf dem Konto als Schalke 04 und dementsprechend momentan die Nase vorn. Gegen den Zwölften aus Wattenscheid müssen die U17-YOUNGSTARS ihre Hausaufgaben ordentlich machen. Gespielt wird auf der Sportanlage von Teutonia Coerde. Die U16 hat den Kampf um die Spitzenposition in der Landesliga längst nicht aufgegeben. Die Preußen (3.) können ein besseres Torverhältnis als Rot Weiss Ahlen (1.) und der VfL Theesen (3.) vorweisen, das macht Mut, die Poleposition noch zu erreichen. Die Mannschaft von Trainergespann Stefan Graber und Patrick Hillmann muss lediglich eine sichere Punkteausbeute an den Tag legen und auf Ausrutscher des Top-Duos warten. Beim SV Eintracht Jerxen-Orbke steht am kommenden Sonntag die nächste Begegnung auf dem Programm. U15 will Fortuna überholen – U14 gegen Wiedenbrück
In der Regionalliga treffen mit dem SC Preußen und Fortuna Köln zwei direkte Tabellennachbarn aufeinander – zwei Zähler trennen beide Teams. Fortuna steht im Tableau auf zwölf, der SCP auf 13. Gewinnen die U15-Jungadler das Kräftemessen, ziehen sie an den Rheinländern vorbei und gehen auf Tuchfühlung mit dem rettenden Ufer. Die U14 kann am anstehenden Samstag das Gegenüber zwar nicht überholen, aber Punkte auf den SC Wiedenbrück gutmachen. Trainer Tommy Indlekofer steht mit seinem Jungjahrgang auf dem vorletzten Rang (11.). Mit einem Dreier würde man mit Wiedenbrück, die den ersten Nicht-Abstiegs-Platz belegen, gleichziehen. U12 und U13 im Schatten des Preußenstadions aktiv
Sowohl die U12 als auch die U13 empfangen am Samstag Gäste im Jugendstadion. Gastgeschenke würden beide YOUNGSTARS-Mannschaften gerne entgegennehmen. Für den Fall, dass sich der SV Drensteinfurt (trifft auf die U12) und Eintracht Mettingen (spielt gegen die U13) nicht in Spendierlaune präsentieren, müssen die Jungadler selbst etwas investieren, um am Ende des Tages einen Mehrwert auf den Habenseite verbuchen zu können. Der YOUNGSTARS-Spieltag in der Übersicht:
Münster - Am Samstag ist offiziell der erste Arbeitstag von Malte Metzelder. Der 34 Jahre alte Ex-Profi wird dabei in Personalunion die Geschäftsstelle des SC Preußen Münster lenken sowie für die Sportliche Leitung verantwortlich sein. Kurz vor Dienstbeginn sprachen unsere Redaktionsmitglieder Ansgar Griebel und Alexander Heflik mit dem gebürtigen Halterner. Von Alexander Heflik, Ansgar Griebel
Mit welcher Erwartung starten Sie beim SC Preußen am Samstag?
Malte Metzelder: Die Erwartungshaltung ist so, dass ich mich sehr freue. Mir ist bewusst, dass es eine schwierige Aufgabe ist. Zum einen ist die sportliche Lage sehr angespannt, obwohl zuletzt einige Erfolge erzielt werden konnten. Es wird letztlich noch ein langer Weg sein, ehe das abgeschlossen ist. Vieles wird auf mich einprasseln, ich gehe da unbekümmert an die Sache ran, finde bei den Preußen ein gut funktionierendes Team in der Geschäftsstelle vor. Ich denke, ich werde schnell in die Sache hineinwachsen.
Sie haben jetzt zwei Teams zu betreuen. Da ist die Mannschaft, und da ist die Geschäftsstelle. Sind das zwei zu trennende Dinge?
Malte Metzelder: Das sind für sich zwei große Themen, in vielen Vereinen ist das klar getrennt. Perspektivisch sollen die Bereiche auch hier getrennt dargestellt werden. Für mich ist jetzt wichtig, dass ich die Zeit nutze, um mich reinzufinden, jeden einzelnen kennenzulernen. Erst dann werde ich Handlungsbedarf erkennen und sagen können, da und da muss personell etwas gemacht werden, damit der Verein vorankommt. Den Job in Personalunion auf Dauer zu machen, damit würde man beiden Positionen nicht zu 100 Prozent gerecht werden können.
n welcher Rolle sehen Sie sich auf Dauer?
Malte Metzelder: Aktuell ist das etwas früh, um das konkret festlegen zu können. Aufgrund meiner Vita kann man sagen, dass der sportliche Bereich mir mehr liegen würde. In Ingolstadt war ich als Trainee, woraus dann eine Assistenz wurde, sehr viel in die organisatorischen Abläufen eingebunden. Die Arbeit Geschäftsführer Sport findet auch viel im organisatorischen Bereich statt, nicht nur im sportlichen Sektor.
Gibt es punkt 1. April dringenden Handlungsbedarf aus Ihrer Sicht?
Malte Metzelder: Ich war als Spieler hier in Münster, das ist lange her. Jeder Club hat seine eigene Kultur und Abläufe, die will ich kennenlernen. Es wäre falsch zu sagen, ich ändere dies und das sofort. Jeder Verein ist anders gewachsen, da kann man keine Schablone drüberlegen.
Gibt es Nervosität vor dem Start?
Malte Metzelder: Eine gewisse Anspannung ist da, aber ich habe gar nicht die Zeit dafür, aufgeregt zu sein. Ich versuche alles so schnell wie möglich aufzusaugen.
Was ist das sportliche Ziel kurzfristig und dann mittelfristig?
Malte Metzelder: Kurzfristig natürlich die Klasse zu erhalten. Es macht keinen Sinn, vor dem Sommer über irgendwelche Ziele oder Erfolge zu unterhalten. Mir ist klar, wir müssen uns konsolidieren. Wo sind unsere Ressourcen, was haben wir für Mittel?
Gibt es bei der aktuellen Mannschaft noch eine Kennenlernrunde?
Malte Metzelder: Ich habe mich bereits kurz vorgestellt. Ab sofort werde ich versuchen, bei möglichst vielen Trainingseinheiten und allen Spielen dabei zu sein. Klar, die Saison muss weiter geplant werden mit den Personen, die das bislang kommissarisch getan haben und wir werden die Weichen stellen.
Was ist Ihr Eindruck vom Kader?
Malte Metzelder: Der Mannschaft fehlte es grundsätzlich an Konstanz. Zuletzt war eine deutliche Steigerung zu sehen. Der Ansatz muss klar sein, dass die Mannschaft Woche für Woche an ihr Limit geht. Die Liga ist unberechenbar, da kann jeder jeden schlagen. Da gibt es viele unangenehme Mannschaften, die für sich gute Mittel finden für viele Siege.
Sie gelten als unerfahren, etwas „grün“ in der Branche, wie gehen Sie an die Aufgaben heran, gibt es Prioritäten?
Malte Metzelder: Grün würde ich nicht sagen, in Ingolstadt war ich nahe an Manager Thomas Linke in Sachen Kaderplanung und Vertragsgesprächen dran. Ich bin da schon sehr gut im Bilde. Was den Kader betrifft, kann man nicht mit dem Hammer um die Ecke kommen. Wir werden ganz genau hinschauen, wer in unseren Augen das Potenzial besitzt. Das alles in enger Abstimmung mit Benno Möhlmann, der die Spieler aktuell am besten kennt.
Die wichtigste Personalie ist, wer ist Trainer in der neuen Saison?
Malte Metzelder: Benno Möhlmann ist da sehr aufgeräumt. Er sagt, er will erst den Ligaerhalt schaffen, so war das im Vorfeld klar besprochen. Alles weitere wird man sehen. Wenn der Tag da ist, an dem der Ligaerhalt geschafft ist, werden wir uns alle zusammensetzen und das intern besprechen.
Sie werden oft mit Ihrem Bruder Christoph (Ex-Nationalspieler von Borussia Dortmund, Schalke 04 und Real Madrid, d. Red)in einem Atemzug genannt. Ist das Bürde und Last für Sie?
Malte Metzelder: Der Vergleich hat einen langen Bart, das begleitet mich schon lange. Ich habe weiter Geschwister, die auf ihre Art erfolgreich sind. Wir gönnen es uns allen, deswegen ist der Name auch keine Bürde für mich.
Zur Person
► Name: Malte Metzelder, geb. 19. Mai 1982
► Familienstand: ledig
► Vereine (Jugend): TuS Haltern, Erkenschwick, Preußen Münster.
► Vereine (Senioren): Preußen Münster (2001 bis 2003), Borussia Dortmund (2003 bis 2005), VfR Aalen (2005 bis 2007), FC Ingolstadt (2007 bis 2014).
► Beruf: seit 2014 Trainee und dann Assistent der Geschäftsleitung FC Ingolstadt.
Interview bei Preußen Münster Michele Rizzi über den SC Preußen, seine Entwicklung und den Trainer
von Jan Ahlers
Münster – Nach neun erzielten Punkten aus drei Spielen kann Preußen Münster mit Optimismus in die Englische Woche blicken. Das Selbstvertrauen ist zurück – überstürzt werden darf jedoch nichts, wie Michele Rizzi verrät. Jan Ahlers hat den ehemaligen Kapitän zum Interview gebeten und ihn unter anderem über die Zusammenarbeit mit Benno Möhlmann sowie ein besonderes Wiedersehen ausgefragt.
Hallo Michele. Drei Siege in Folge sorgen auch im Team für Erleichterung, oder?
Und wie. Die Stimmung bei uns ist gut, vielleicht so gut wie noch nie. Wir haben jedes der letzten drei Spiele verdient gewonnen, fühlen uns alle topfit. Wir glauben alle zusammen daran, weiter erfolgreich sein zu können. Und es hilft natürlich, dass der Rucksack auf dem Rücken aktuell nicht ganz so groß ist wie vor ein paar Wochen.
Aktuell spielt ihr im Acht-Tages-Rhythmus, habt dadurch hin und wieder einen zusätzlichen freien Tag. Ein unterschätzter Vorteil?
Schlecht ist das sicherlich nicht, zumal davor und danach Englische Wochen auf uns warten. Unser kommender Gegner Wiesbaden musste in der Woche etwa im Landespokal ran, Lotte spielt seit einigen Wochen schon im kurzen Rhythmus. Das kann ein Vorteil für uns sein. Wir wissen dennoch, dass alle Mannschaften fit sind. Wir aber auch.
Am Sonntag wartet möglicherweise ein ganz besonderes Spiel auf dich.
Mein hundertstes Drittligaspiel, falls ich aufgestellt werde! Genau. So etwas liest sich immer schön.
Wirklich? Eigentlich wollten wir auf das Wiedersehen mit deinem ehemaligen Trainer Rüdiger Rehm hinaus…
Damit gibt es dann sogar zwei Anlässe, sich auf die Partie zu freuen. Der Kontakt zu Rüdiger Rehm und seinem Assistenztrainer Mike Krannich ist da, das gute Verhältnis ist geblieben. Das Wiedersehen wird schön – aber wir wollen die Punkte holen. Unabhängig davon glaube ich, dass der SVWW den Klassenerhalt ohnehin schaffen wird.
Noch ist der Klassenerhalt acht bis neun Punkte entfernt.
Wir dürfen nun nicht überdrehen, sondern müssen die nötigen Zähler zusammenkriegen. Da gibt es schließlich genug Negativbeispiele… Erst danach lässt sich darüber reden, in der Tabelle vielleicht noch ein wenig zu klettern, sodass das Ganze in der Bilanz am Ende versöhnlich endet. Das sagt uns aber auch der Trainer jedes Mal aufs Neue: Noch ist es gefährlich, 37 Punkte werden nicht ausreichen. Drei Siege benötigen wir noch! Allein für die Planungssicherheit im Verein sollen diese so früh wie möglich gelingen – davon profitieren wir Spieler schließlich auch.
Würdest du im Nachhinein sagen, dass der späte Siegtreffer gegen den FSV Frankfurt ein Brustlöser mit Nachwirkung war?
Ja, definitiv. Dort hat sich der Knoten bei der ganzen Mannschaft gelöst, alles funktioniert aktuell etwas leichter. Wir erinnern uns immer noch daran, wie das Stadion explodierte – das war ein tolles Gefühl und daraus haben wir sehr viel mitnehmen können. Auch dass das Stadion etwa gegen Aalen wieder etwas voller war, darauf lässt sich aufbauen. Ob bei Spielern, Verantwortlichen oder Fans: Diese drei Punkte haben alle etwas enger ins Boot geholt.
Seit Saisonbeginn wart ihr nie in einer Phase, in der wirklich durchgeatmet werden durfte. Jetzt steht ihr kurz davor, diesen Schritt zu vollziehen.
Es wäre schön, wenn wir das Umfeld in den nächsten Wochen endlich zur Entspannung bringen können. Mich selbst hat dieses Jahr sehr geprägt, auch im Hinblick auf das Mannschaftsgefühl im Sport. Wir haben uns gemeinsam aus der Situation herausgekämpft, sind zusammengewachsen. Das hat lange gedauert, einige waren fast in ein Loch gefallen. Aber besser spät als nie! Andere Teams sind an solchen Situationen schon verbrochen.
Hat bei dir persönlich auch die Neuvergabe der Kapitänsbinde an Adriano Grimaldi eine Rolle gespielt? Sie wirkte für dich phasenweise wie zusätzlicher Ballast.
Das ist schwer zu bewerten. Ich war froh, Kapitän zu sein – eigentlich hatte sich dadurch auch nicht viel geändert. Aber ich habe mich für den schwachen Saisonstart sehr in die Verantwortung genommen, mir den Kopf zerbrochen. Parallel stand ich sehr im Fokus der Medien, musste viel Kritik einstecken, obgleich ich meine Leistungen nicht immer als so schlecht empfunden hatte. Mittlerweile ist mir das ehrlich gesagt scheißegal. Ich habe mich aus dieser Umklammerung befreit und ich weiß um meine wichtige Rolle im Mannschaftsrat. Das Gefühl, angekommen zu sein und angenommen zu werden – das ist wichtiger als das Kapitänsamt. Und dieses Feeling habe ich speziell seit der Winterpause hier in Münster erhalten.
Welchen Anteil hat Trainer Benno Möhlmann an der aktuellen Situation?
Dem Trainer gebührt immer ein gewisser Anteil, so auch Benno Möhlmann beim SC Preußen. Außerhalb des Platzes ist er ein besonnener Typ, der uns gegenüber stets die Ruhe bewahrt hat – selbst in schwierigen Situation wie nach der Niederlage in Mainz. Er hat uns immer wieder starkgemacht und auf sein Vertrauen in unsere Qualität verwiesen. Benno Möhlmann sieht, wer sich durch Arbeit einen Einsatz verdient und wer nicht. Unsere Stabilität und Kompaktheit haben wir auch ihm zu verdanken.
Sein Vertrag läuft im Juni aus. Sollte mit ihm verlängert werden?
Ich darf das natürlich nicht entscheiden, aber ich würde gerne mit ihm weiterarbeiten – und ich denke, da bin ich nicht allein. Unter ihm habe ich mich nochmals weiterentwickelt und eine Position gefunden, die in diesem Spielsystem zu mir passt. Auch die Zahlen sprechen für ihn: Nimmt man nur die Spiele, seit er das Amt übernommen hat, müssten wir meines Wissens im oberen Drittel mitspielen. Wir haben eine gute Entwicklung genommen und freuen uns auf jedes Training. Das sagt einiges aus.
Eine bunte Mischung aus Spielern, Sponsoren und Vereinsmitarbeitern verbrachte einen unterhaltsamen Abend auf der Bowlingbahn. Foto: SCP
Spieler treffen ihre Paten beim Sponsoren-Bowling
Das war im wahrsten Sinne des Wortes eine runde Angelegenheit: Beim Bowlingevent im Cosmo-Bowling-Center an der Trauttmansdorffstraße trafen am vergangenen Mittwoch die Drittligaprofis Adriano Grimaldi, Tobias Rühle, Michele Rizzi, Sebastian Mai und Ole Kittner auf ihre Spielerpaten aus dem Sponsorenpool. Auch Co-Trainer Sreto Ristic ließ sich den bei Sponsoren und Spielern gleichermaßen beliebten Termin nicht entgehen. Es wurde köstlich gegessen, viel gelacht und am Ende auch der eine oder andere Pin abgeräumt. Nach drei Stunden bester Unterhaltung gingen schließlich alle Teilnehmer gut gelaunt nach Hause.
DSC_0990 - Kopie„Es war ein extrem gelungener und von den Preußen super organisierter Abend. Es war schön, dass alle Spieler und auch das gesamte Lagardère-Team da und mit so viel Freude bei der Sache waren“, fasst Martin Naumann, Verkaufsleiter Neuwagen beim Preußen-Partner Auto Weller den Abend zusammen. Besonders gefreut hat er sich, ebenso wie die übrigen Paten Klaus Sebald (NUPG), Klaus Sudmann (RÜTÜ), Reinhard Berning (Berning Mietservice) und Enrico Gröning (Gröning GmbH), über ein persönliches Trikot ihres Lieblingsspielers inklusive eigenem Firmenlogo auf dem Ärmel. Leider nicht dabei sein konnten die Paten Frederick Baackmann (BIB) und Georg Dreckmann (Telekommunikation Dreckmann).
Auf die Spielstände achtete am Ende übrigens niemand mehr, auch wenn es innerhalb der drei bunt gemischten Gruppen, die auf drei Bahnen versuchten alle Zehne abzuräumen, zu ehrgeizigen Positionskämpfen kam. Dabei zeigten die Fußballer, dass sie nicht nur mit dem runden Leder, sondern auch mit dem Bowling Ball – nicht Kugel, wie die Experten betonen – durchaus umzugehen wissen.
„Wenn man die Möglichkeiten, die eine Patenschaft bietet, auch wirklich nutzt und sich selbst engagiert, ist das sehr gut angelegtes Geld“ ist der Toyota-Vertragshändler Auto Weller bereits im zweiten Jahr als Patenunternehmen aktiv und dürfte auch in der neuen Saison Partner in diesem besonderen Sponsorenkreis sein. Wenn auch Sie Interesse an einer Spielerpatenschaft bei den Preußen haben, freut sich das Team von Lagardère Sports über Ihre Anfrage.
Mehr Informationen zu unseren Spielerpatenschaften gibt es hier… Donnerstag, 30. März 2017 - 14:20 1. Mannschaft Business Fans Verein | Autor: Marcel Weskamp
Co-Trainer Kieran Schulze-Marmeling und U23-Akteur Fabian Kerelaj haben das Kräftemessen mit Schermbeck vor Augen. Foto: Sanders
U23: Voller Fokus auf Schermbeck
Mit einem Sieg beim SC Herford wollte die U23 des SC Preußen 06 e.V. Münster am vergangenen Spieltag die „Schlagweite zur Tabellenspitze“ wahren. In der Hansestadt Herford fehlten der Preußen-Reserve allerdings das Glück und der letzte Punch, sodass die Schwarz-Weiß-Grünen mit 1:3 den Kürzeren zogen. Die „verdiente Niederlage“ ist wenige Tage vor der nächsten Aufgabe in der Westfalenliga vollständig verdaut. Der Fokus richtet sich nun auf den SV Schermbeck, der am Sonntag (Anstoß 15 Uhr) im Jugendstadion gastiert.
„Am letzten Wochenende war es eine Enttäuschung und ein Rückschlag, keine Frage. Wir haben unsere Fehler aufgearbeitet, in der Hoffnung, dass wir am Sonntag einige Dinge besser machen werden“, hat U23-Trainer Sören Weinfurtner mit seinem Team „den Blick schnell auf Schermbeck gerichtet“. Beim letzten Aufeinandertreffen, Anfang Oktober in der Hinserie, trafen Luca Steinfeldt und Daniel Mladenovic in der Volksbank-Arena und sorgten für einen ungefährdeten 2:0-Auswärtssieg. Dieses Erfolgserlebnis würden die Jungadler am kommenden Sonntag nur allzu gerne wiederholen, einfach wird es jedoch nicht: „Das Hinspiel haben wir sehr deutlich bestritten und waren beim 2:0 dominant. Jetzt wird es sicher um einiges schwerer“, erwartet Weinfurtner keinen Selbstläufer.
Auf dem Papier gehen die Preußen, die momentan auf dem fünften Platz rangieren, gegen den Zwölften als Favorit ins Rennen. Aber auch hier findet Sören Weinfurtner für seine Schützlinge mahnende, für das Gegenüber lobende Worte: „Schermbeck hat sich als Absteiger zuletzt stabil präsentiert und gepunktet. Körperlich ist es eine robuste und erfahrene Mannschaft, die sich wieder gefunden hat und im Abstiegskampf durchaus sehr selbstbewusst auftritt. Ich denke, dass sie mit einer breiten Brust anreisen werden.“ Verstecken wollen sich die Adlerträger auf heimischem Geläuf allerdings nicht, denn die Zähler sollen an der Hammer Straße bleiben. Freitag, 31. März 2017 - 16:06 U 23 | Autor: Arthur Ril
Tobias Rühle will mit seiner Mannschaft in Wiesbaden dreifach punkten. Foto: Sanders
Auftakt zur nächsten Englischen Woche: Gastspiel in Wiesbaden
Es geht Schlag auf Schlag in der 3. Liga. Die letzte Englische Woche liegt gerade einmal zwei Wochen zurück, die nächste steht dem SC Preußen 06 e.V. Münster bereits wieder bevor. Das Auswärtsspiel beim SV Wehen Wiesbaden wird der Auftakt für die nächsten drei Begegnungen binnen acht Tagen – und gleichzeitig wieder ein Spiel, das vom Kampf um den Klassenerhalt geprägt wird. Denn als Tabellensechzehnter stecken die Gastgeber ebenfalls noch mitten im Abstiegskampf.
Die Landeshauptstädter Hessens haben sich in den letzten Wochen aber berappelt und unter der Leitung von Rüdiger Rehm, der seit Februar das Traineramt bekleidet, in sechs Partien vier Siege, ein Unentschieden sowie eine Niederlage eingefahren. „Der Trainerwechsel hat einen Schub ausgelöst und Rüdiger Rehm hat in Wiesbaden wieder ein Team zusammengebracht“, weiß auch Benno Möhlmann, dass auf die Adlerträger eine echte Aufgabe wartet: „Sie haben viele erfahrene Akteure und gute Einzelspieler.“ Aber auch die Preußen befinden sich im Aufschwung und die Stimmung hat sich durch die letzten drei Erfolge gelockert: „Wir sehen auch Wiesbaden als Endspiel – natürlich hat es aber nicht mehr diesen finalen Charakter. Darüber haben wir mit der Mannschaft gesprochen und sie hat das auch verinnerlicht.“
Warum die letzten Partien so erfolgreich gestaltet werden konnten und zuvor die Erfolge ausblieben, konnte der Fußballlehrer nicht genau erklären, lieferte aber einen Ansatz: „Grundsätzlich hängt die Leistung einer Mannschaft von kontinuierlichem, guten Trainingsleistungen ab. Aber auch das Frankfurt-Tor war ein riesen Gefühl für die Spieler, die so einen emotionalen Moment in ihrer Karriere wahrscheinlich noch nicht erlebt haben. Das Stadion ist explodiert. Vielleicht kommt daher noch ein Funken mehr Selbstbewusstsein – wissenschaftlich bewiesen ist das aber nicht“, beendet der 62-Jährige seine These mit einem Augenzwinkern. Rizzi und Tritz fit, Aydin fällt aus
Aus personeller Sicht gibt es zwei erfreuliche und eine schlechte Nachricht: Michele Rizzi und Stephane Tritz haben beide alle Trainingseinheiten absolviert, sind also einsatzfähig. Mit Mirkan Aydin fällt aber ein Leistungsträger der letzten Wochen aus. Wer den Angreifer ersetzen wird, verriet der Übungsleiter nicht, sagte aber: „Sinan Tekerci ist sicherlich eine absolut gute Alternative.“ Denis Mangafic ist nach seiner längeren Ausfallzeit noch nicht so weit, auch Philipp Hoffmann braucht noch Zeit, wie Möhlmann betont: „Er muss nach einem Jahr seine Dynamik wiederfinden und auch einfach Sicherheit in jeder Bewegung bekommen.“ Die Plätze im 18er-Kader sind also begehrt, der Coach muss Akteure in Münster lassen. Das Ziel ist für alle aber dasselbe: Die nächsten drei Punkte im Abstiegskampf einfahren! Freitag, 31. März 2017 - 15:12 1. Mannschaft | Autor: Moritz Schwegmann
Pfeift die Preußen zum zehnten Mal: Bundesliga-Referee Guido Winkmann. Bild: firo
Bundesliga-Schiedsrichter Guido Winkmann pfeift in Wiesbaden
Bundesliga-Referee Guido Winkmann (43) aus Kerken bei Duisburg wird am Sonntag das Auswärtsspiel des SC Preußen 06 e.V. Münster bei Wehen Wiesbaden leiten. Der Unparteiische wird vom DFB seit 2008 in der Bundesliga eingesetzt und ist auch für die Preußen kein Unbekannter.
Der hauptberufliche Polizeibeamte kam in bisher 108 Spielen der Bundesliga zum Einsatz und betreute zudem 99 Spiele der 2. Liga. In der 3. Liga wird er am Sonntag zum 37. Mal eingesetzt. In der laufenden Saison pfiff er unter anderem auch die 0:1-Niederlage der Preußen in Lotte und war im August 2014 im Preußenstadion zu Gast, als Münster in der ersten Runde des DFB-Pokals in einem legendären Spiel mit 1:4 gegen den FC Bayern München unterlag.
Insgesamt leitete Winkmann bereits neun Spiele unter Beteiligung der Adlerträger. Drei Erfolgen stehen dabei aus Sicht der Preußen fünf Niederlagen gegenüber. Eine Partie endete unentschieden.
In Wiesbaden wird Winkmann von Marcel Pelgrim (40) aus Hamminkeln-Loikum und von Andreas Steffens (31) aus Mechenich unterstützt. Pelgrim assistiert seit 2010 in der Bundesliga (82 Spiele) und begleitete darüber hinaus 88 Spiele in der 2. Liga. Auch in der Europa League- und Champions League Qualifikation wurde er bereits berücksichtigt. In der 3. Liga wird er am Sonntag zum zehnten Mal eingesetzt. Steffens assistiert seit 2014 in der 2. Liga (26 Spiele) und wird in Wiesbaden zum 80. Mal zu einem Drittligaspiel nominiert. Freitag, 31. März 2017 - 16:03 1. Mannschaft | Autor: Hayo Lücke
So läuft der Infoabend zur Ausgliederung im Uferlos
Am Dienstagabend, ab 19:06 Uhr (Einlass ab 18:30), findet im Bühnensaal der Mensa am Aasee die erste Informationsveranstaltung zur angestrebten Ausgliederung der Profiabteilung des SC Preußen 06 e.V. Münster statt. Vereinspräsident Christoph Strässer, der Aufsichtsratsvorsitzende Frank Westermann und Fachanwalt Prof. Christoph Schickhardt werden über die bisherigen Überlegungen informieren.
Zutritt zu dieser ersten Veranstaltung, die der Information und Diskussion dienen soll, erhalten ausschließlich Vereinsmitglieder und akkreditierte Medienvertreter. Bitte halten Sie ein gültiges Ausweisdokument bereit. Am schnellsten geht es beim Einlass mit dem aktuellen Mitgliedsausweis. Der Zugang erfolgt über den Haupteingang der Mensa an der Bismarckallee 11, 48151 Münster.
Rund um den Veranstaltungsort stehen nur in begrenztem Umfang Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Das nächstgelegene (kostenpflichtige) Parkhaus befindet sich an der Aasee-Terrasse (Annette-Allee 6-10), fußläufig erreichbar ist außerdem das Aegidii-Parkhaus. Wir empfehlen die Anreise mit dem Fahrrad oder dem öffentlichen Nahverkehr (Buslinien 2 und 10).
Das Team des Uferlos Café wird rund um die Veranstaltung für die Verpflegung unserer Gäste sorgen. Es gelten die regulären Verkaufspreise.
Samstag, 1. April 2017 - 9:13 Fans Verein | Autor: Marcel Weskamp
Schwache Leistung beim SVWW 0:1 in Wiesbaden - spätes Gegentor beendet die Serie von Preußen Münster
von Jan Ahlers
Wiesbaden – Lange Zeit konnte sich der SC Preußen Münster am Sonntagnachmittag allen voran bei Torhüter Max Schulze Niehues bedanken: Während fast alle Feldspieler einen mäßigen Tag erwischten und nach vorne entsprechend wenig funktionierte, rettete der Schlussmann mit zahlreichen Paraden mehrfach, ehe Patrick Mayer spät die 0:1 (0:0)-Auswärtsniederlage besiegelte.
Ohne Überraschungen wählte Trainer Benno Möhlmann die Startelf: Stéphane Tritz und Michele Rizzi kehrten nach ihren leichten Verletzungen zurück in die Startelf, für sie musste Lennart Stoll auf der Bank Platz nehmen. Benjamin Schwarz fehlte derweil gelbgesperrt und Mirkan Aydin aufgrund seines Außenbandanrisses, der ihn noch etwa eine Woche außer Gefecht setzen wird. Danilo Wiebe rückte zusätzlich von Beginn an aufs Feld.
Mit Selbstvertrauen war Münster nach drei Siegen in Folge in den Südwesten gereist, die Akzente setzte zunächst jedoch der SV Wehen Wiesbaden: Ex-Preuße Marc Lorenz fand mit seiner Flanke Stürmer Manuel Schäffler, der Max Schulze Niehues per Kopfball zu einer Glanzparade zwang (18.). Nur kurz darauf war der Schlussmann des SCP erneut gefordert, dieses Mal parierte er einen Abschluss von Robert Andrich (20.). Von Münster kam zunächst nicht viel, Chancen? Fehlanzeige. Das 0:0 war nach den ersten 30 Minuten als eher glücklich zu werten.
Bis zum Seitenwechsel änderte sich daran nur wenig. Kapitän Adriano Grimaldi verzeichnete per Kopf immerhin eine Halbchance nach 39 gespielten Minuten, auf der Gegenseite hätte der SVWW nach einer Aktion von Sebastian Mai an Schäffler einen Elfmeter bekommen können (40.). Glück für Münster, keine Treffer zur Pause – 0:0.
Latte und Schulze Niehues retten bis zur 89. Minute
Nach der Pause änderte sich zunächst wenig: Wiesbaden wirkte griffiger, belohnte sich aber für das Engagement nicht. Kevin Pezzoni traf mit der bis dato größten Möglichkeit nur die Latte (49.), Münster zitterte sich durch die ersten Minuten nach Wiederanpfiff – und musste einmal sogar das Leder aus dem Netz holen, der SVWW-Treffer zählte aufgrund einer Abseitsposition nicht (53.). Und damit nicht genug: Auch Schäffler durfte sein Glück per Kopf nochmals versuchen, verfehlte den Querbalken knapp (57.).
Wie lange könnte der SCP die Null noch halten? Die Frage stellten sich viele der 400 bis 500 mitgereisten Münsteraner, denn eigene Angriffe blieben bis auf einen Rizzi-Freistoß und ein steiles Zuspiel auf Grimaldi (56.) Mangelware. Stattdessen musste der fehlerlose Schulze Niehues einen Versuch von Pezzoni aus dem Winkel kratzen (70.) sowie Lorenz‘ Versuch entschärfen (75.) und damit das ziemlich schmeichelhafte Remis wahren.
Nur eine Gelegenheit wurde der Möhlmann-Elf in der Schlussphase zuteil: Weil aber Grimaldi als auch Sinan Tekerci im Strafraum zu spät kamen, blieb der Lucky Punch verwehrt (79.). Diesen landete dagegen der SVWW: Der eingewechselte Patrick Mayer drückte eine Hereingabe von Lorenz über die Linie (89.) - ein bitterer, aber nicht unverdienter Schlusspunkt für Münster.
Für Münster geht der Abstiegskampf damit weiter - der Abstand nach unten beträgt jedoch weiterhin fünf Zähler. Trotzdem: Chance verpasst, SCP!
Münster verliert erstmals nach drei Siegen in Serie Mayer lässt Wehen spät jubeln
Der SV Wehen Wiesbaden durfte gegen Preußen Münster einen späten Sieg bejubeln. Der eingewechselte Mayer stand kurz vor Schluss goldrichtig und traf zum 1:0-Endstand für die Hessen, die schon an Preußen-Keeper Schulze Niehues zu verzweifeln schienen.
Wehens Trainer Rüdiger Rehm nahm nach dem 0:0 beim 1. FC Magdeburg am 28. Spieltag auf drei Positionen Veränderungen vor. Für Mrwoca, Mockenhaupt und Schnellbacher standen Funk, Andrich und Schwadorf in der Startelf.
Preußen-Coach Benno Möhlmann änderte sein Team im Vergleich zum 2:1-Sieg gegen den VfR Aalen ebenfalls dreimal: Tritz, Wiebe und Rizzi begannen für Stoll, Schwarz (5. Gelbe Karte) und Aydin (Innenbandriss).
Es dauerte nur zwei Minuten, da tauchte Wehen erstmals vor dem Kasten von Schulze Niehus auf. Doch bevor Blacha zum Abschluss kam, wurde ihm der Ball gerade noch vom Fuß gespitzelt. Auf der anderen Seite versuchte sich Girmaldi an einem Kopfball (5.). Eine erste Glanzparade wurde Schulze Niehues nach 19 Minuten abverlangt. Lorenz schlug eine Flanke in die Gefahrenzone, wo Schäffler zum Kopfball hochstieg - der Keeper machte sich ganz lang und hielt die Kugel im Nachfassen fest. Bitter war für die Gastgeber, dass die Partie für Kapitän Funk bereits nach 29 Minuten gelaufen war: Wenige Minuten zuvor hatte sich der Verteidiger im Zusammenprall mit Münsters Grimaldi verletzt, versuchte zwar weiterzumachen, musste dann aber doch ausgewechselt werden. Kurz vor der Pause sorgte ein nicht erfolgter Elfmeterpfiff beim Wehener Trainer für Ärger (40.). Torlos ging es in die Pause.
Kurz nach dem Seitenwechsel touchierte Pezzonis leicht abgefälschter Schuss die Latte des Preußen-Tores (48.). Es blieb ein offenes Spiel mit einem entschlossenen SVWW, der immer wieder den Weg zum Tor suchte. In der 70. Minute war wieder einmal Schulze Niehues zur Stelle und bewahrte seine Münsteraner nach einem erneuten Schuss von Pezzoni vor einem Rückstand. Wenig später war beim Torhüter erst für Schäffler Endstation (71.), dann hielt er gegen Lorenz (75.). Nichts machen konnte der Keeper in der 88. Minute. Nach einer Hereingabe von links landete die Kugel beim eingewechselten Mayer, der diese dann über die Linie drückte. Münster hatte keine Zeit mehr, auf das Tor zu reagieren und muss seine erste Niederlage nach drei Siegen in Serie hinnehmen. Für Wehen ist der Dreier ein wichtiger im Kampf gegen den Abstieg.
Der SV Wehen ist am kommenden Mittwoch (19 Uhr) bei Holstein Kiel gefordert. Die nächste Aufgabe der Münsteraner ist das zeitgleich stattfindende Heimspiel gegen Lotte.
0:1-Niederlage in Wiesbaden: Preußen lassen Punkte im Abstiegskampf liegen
Der SC Preußen 06 e.V. Münster hat im Abstiegskampf wichtige Punkte liegen lassen. Im Kräftemessen mit dem SV Wehen Wiesbaden zogen die Adlerträger den Kürzeren und kassierten nach 89 Zeigerumdrehungen den bitteren, spielentscheidenden Gegentreffer. Unverdient war die 0:1-Niederlage aber nicht, denn den Münsteranern fehlten am Sonntagnachmittag – vor allem in der Offensive – die letzten Prozente, um etwas Zählbares mit an die Hammer Straße zu bringen.
In der Brita-Arena musste Cheftrainer Benno Möhlmann wieder zwei Ausfälle kompensieren: Benjamin Schwarz (Gelbsperre) und Mirkan Aydin (Innenbandriss) wurden durch die beiden zentralen Mittelfeldspieler Sandrino Braun und Danilo Wiebe ersetzt. Dies hatte am 30. Spieltag eine Systemumstellung zur Folge: Im 4-1-4-1-System schickte der Coach sein Team ins Rennen um die Punkte, bei dem Wiebe den alleinigen Sechser gab und Sandrino Braun neben Michele Rizzi das offensive Mittelfeld beackern sollte. Martin Kobylanski rückte auf den linken Flügel. Gut begonnen, stark nachgelassen
In Hessen begannen die Adlerträger in den Anfangsminuten noch selbstbewusst und versuchten von Beginn an die Wiesbadener über viel Ballbesitz in ihrer Hälfte einzuschnüren, konnten diesen Druck aber nicht lange aufrecht erhalten. Die Hausherren schoben ihre Reihen früh weiter nach vorne, um den kontrollierten Spielaufbau der Domstädter zu unterbinden. Über viele ruppige Zweikämpfe fanden die Gastgeber dann besser in die Partie und hätten durch Manuel Schäffler oder Robert Andrich auch in Führung gehen können, hätte SCP-Keeper Max Schulze Niehues nicht in beiden Situationen stark pariert. Und mit der Zeit übernahm Wehen nicht nur das Kommando, die Partie wurde auch zunehmend hitziger und war vor allem von vielen kleinen Nickeligkeiten geprägt, die keinen Spielfluss ermöglichten. Weil sich bis zur Halbzeit daran auch nichts mehr änderte, blieben Torchancen Mangelware und es ging mit dem 0:0 in die Kabine.
Kurz nach dem Seitenwechsel hatten die Preußen richtig Glück: Erst landete ein abgefälschter Ball an der Latte, wenig später zappelte der Ball sogar im Netz – aber der Linienrichter hob die Fahne, Kevin Pezzoni stand bei seinem Abschluss im Abseits. Auch im weiteren Verlauf hatten die Wiesbadener immer wieder Chancen, aber Schlussmann Schulze Niehues erwischte einen richtig guten Nachmittag und hielt seine Mannschaft lange im Spiel. Im Angriff wiederum fehlten den Münsteranern die Ideen und der nötige Zug zum Tor, um überhaupt einmal gefährlich vor den Kasten von Marius Kolke zu kommen. Um neuen Schwung zu bringen, zog Benno Möhlmann seine drei Wechseloptionen und brachte Tekerci, Warschewski und Stoll. Aber auch die frischen Kräfte hatten am heutigen Nachmittag keine Durchschlagskraft. Späte Entscheidung
Und irgendwann passierte, was sich lange angedeutet hatte: Die Hausherren trugen einen weiteren Angriff über den linken Flügel nach vorne, die Adlerträger bekamen den Ball nicht geklärt und ein unglücklicher Klärungsversuch von Jeron Al-Hazaimeh landete im eigenen Tor. Diesmal war auch Schulze Niehues machtlos – 0:1 (89.). Der späte Gegentreffer war gleichzeitig die Entscheidung in diesem Abstiegskrimi, den Wiesbaden unterm Strich nicht unverdient gewonnen hat. Die Trainerstimmen:
Benno Möhlmann: „Eine 0:1-Niederlage, bei der wir den Treffer in der letzten Minute kassieren, klingt unglücklich, ist sicherlich auch unglücklich, aber vielleicht nicht unverdient. In der ersten Halbzeit haben wir noch gut gestanden und selber zwei, drei gute Ausgangslagen gehabt, in der zweiten Hälfte haben wir, je länger das Spiel dauerte, die Bälle zu lange gehalten. Das war eine bittere Niederlage, aber die Spiele in der 3. Liga sind knapp.“
Rüdiger Rehm: „Es war klar, dass Münster heute mit Überzeugung hierher kommen würde. Die erste Halbzeit war aus meiner Sicht eine Ausgeglichene, im zweiten Durchgang hatten wir die Oberhand und haben den unbändigen Willen gezeigt. Leider Gottes hat uns in manchen Situationen das Glück gefehlt. Wir haben aber über 90 Minuten gezeigt, dass wir gewinnen wollten.“ Die Daten zum Spiel:
Viele ruppige Zweikämpfe, starke Paraden von Max Schulze Niehues und der späte Gegentreffer – In der Bildergalerie haben wir die bittere 0:1-Auswärtsniederlage beim SV Wehen Wiesbaden zusammengefasst.
Nach drei Siegen in Folge mussten sich die Adlerträger am 30. Spieltag der 3. Liga beim SV Wehen Wiesbaden geschlagen geben. In den Schlussminuten gerieten die Preußen durch ein unglückliches Eigentor in Rückstand. Nach dem Schlusspfiff sprach nullsechs.tv mit “Pechvogel” Jeron Al-Hazaimeh, Coach Benno Möhlmann, Mittelfeldspieler Michele Rizzi und SCP-Schnapper Maximilian Schulze Niehues.
Malte Metzelder tritt seinen Dienst beim SC Preußen an (mit nullsechs.tv)
Bereits seit Mitte Februar ist klar, dass Malte Metzelder Sportdirektor und Leiter der Geschäftsstelle beim SC Preußen wird. Seit dem 1. April ist er nun auch offiziell im Amt und saß am Sonntagnachmittag in Wiesbaden in dieser Funktion auch erstmals auf der Tribüne. Zunächst mit einem Dreijahresvertrag ausgestattet, soll der 34-Jährige die Zukunft des Traditionsvereins von der Hammer Straße in leitender Position mitgestalten.
Im nullsechs.tv-Interview erklären Vereinspräsident Christoph Strässer und der Aufsichtsratsvorsitzende Frank Westermann, warum Metzelder die richtige Wahl für diese anspruchsvolle Aufgabe ist. Und natürlich kommt auch der neue sportliche Leiter zu Wort.
Montag, 3. April 2017 - 13:14 1. Mannschaft Verein | Autor: Marcel Weskamp
U19-Preuße Niklas Möllmann macht beim 3:0 gegen Wuppertal den Deckel drauf. Foto: Sanders
YOUNGSTARS: U19 mit „extrem wichtigem Auswärtssieg“
Alle sieben Nachwuchsteams zog es am vergangenen Wochenende raus auf die Fußballplätze. Der YOUNGSTARS-Spieltag lieferte „extrem wichtige“ Dreier und zwei Unentschieden, sodass keine Mannschaft leer ausgehen musste – gepunktet hat die gesamte Abteilung. U19 mit Plan, Punkten und Polster
Am Sonntag landete die U19 in der A-Junioren-Bundesliga West einen 3:0-Erfolg beim ebenfalls abstiegsbedrohten Wuppertaler SV und verschaffte sich im Kampf um den Klassenerhalt damit etwas Luft. „Das war extrem wichtig! Denn Wuppertal ist ein direkter Konkurrent und die anderen Mannschaften aus dem Tabellenkeller haben auch gepunktet. Auswärts drei Zähler zu holen, ist in unserer Situation goldwert“, resümierte Coach Cihan Tasdelen und sprach seinen Schützlingen ein Kompliment aus: „Wir haben es gut gemacht. Die Jungs waren mit der ersten Minute fokussiert, haben die meisten Zweikämpfe für sich entscheiden können und haben zielstrebig gespielt. Wir wussten, was wir wollten und standen mit einem Plan auf dem Platz“, ging das 3:0 auch in der Höhe vollkommen in Ordnung, denn die Münsteraner boten den Hausherren lediglich zwei Möglichkeiten, um zum Torerfolg zu kommen.
Auf die Siegerstraße gebracht wurde der SCP von den Preußen-Akteuren Timon Schmitz (17.), Ali Ibraim (48.) und Niklas Möllmann (79.), die das Runde im Eckigen unterzubringen wussten. Durch den Erfolg sind die Schwarz-Weiß-Grünen in der Tabelle auf Rang acht vorgerückt, vier Zähler beträgt das Polster zum ersten Abstiegsplatz, den Rot-Weiß Oberhausen innehat. „Es kann alles ganz schnell gehen, keiner ist sicher. Die Mannschaft, die ab jetzt schwächelt, wird es ganz, ganz schwer haben“, will Tasdelen in den nächsten vier Wochen noch mindestens zwei Siege einfahren, um den Klassenerhalt in trockenen Tüchern zu haben. U17 mit dem nächsten Schritt – U16 klettert und bleibt an den Fersen
Die U17 ist nach dem zweiten 1:0-Erfolg in Folge wieder in der Spur und im Aufstiegsrennen voll mit dabei. In der Westfalenliga schlug das Team von Trainer Martin Kastner am vergangenen Sonntag die SG Wattenscheid 09 mit einem Tor Unterschied. Beim 1:0 auf der Sportanlage von Teutonia Coerde war es Meik Schäfer, dem der Treffer des Tages schon in der achten Spielminute vergönnt sein sollte. Sechs Punkte groß ist der Vorsprung auf Verfolger SC Paderborn, der am Wochenende beim SV Lippstadt nicht über eine 1:1-Punkteteilung hinauskam. Lange hat die U16 auf diesen Moment gelauert. Durch den 3:0-Erfolg beim SVE Jerxen-Orbke und das 3:3-Remis von Rot Weiss Ahlen gegen Brakel tauschte der Drittplatzierte aus Münster – dank einer besseren Tordifferenz – mit dem Zweiten aus Ahlen die Positionen in der Landesliga. Spitzenreiter Theesen ist nur noch zwei Pünktchen entfernt und an den nächsten Spieltagen – sechs stehen noch aus – durchaus einzuholen. U15 und U14 mit 1:1-Remis – U13 stark beim 6:1 – U12 macht’s zweistellig
Die U15- und U14-YOUNGSTARS erzielten jeweils 1:1-Unentschieden gegen ihre Liga-Konkurrenz. Die U15 teilte sich mit der Fortuna aus Köln das Zählbare und auch das Duell der U14 mit dem SC Wiedenbrück fand keinen Sieger. Als deutliche Sieger gingen hingegen die beiden jüngsten YOUNGSTARS-Teams vom Feld. Die U13 machte gegen Eintracht Mettingen das halbe Dutzend voll, die U12 machte es zuhause gegen Drensteinfurt gleich zweistellig und fuhr ein 10:0 ein. Die YOUNGSTARS-Ergebnisse in der Übersicht:
Wuppertaler SV – SCP U19 | 0:3
SCP U17 – Wattenscheid 09 | 1:0
SVE Jerxen-Orbke – SCP U16 | 0:3
SCP U15 – Fortuna Köln | 1:1
SCP U14 – SC Wiedenbrück | 1:1
SCP U13 – Eintracht Mettingen | 6:1
SCP U12 – SV Drensteinfurt | 10:0 Montag, 3. April 2017 - 17:41 Youngstars | Autor: Arthur Ril
Beim 1:4 konnte U23-Trainer Sören Weinfurtner nicht zufrieden sein. Foto: Sanders
1:4-Niederlage: U23 lädt Schermbeck (auf drei Punkte) ein
Einen gebrauchten (Spiel-)Tag erwischte die U23 des SC Preußen 06 e.V. Münster am vergangenen Wochenende. In der Westfalenliga unterlag die Preußen-Reserve dem SV Schermbeck mit 1:4. Die Adlerträger rutschten durch dieses Ergebnis auf Rang sechs ab, Schermbeck (12.) sammelte wichtige Punkte im Abstiegskampf.
„Es war nicht gut. Wir haben den Gegner durch große individuelle Fehler zu Toren eingeladen“, beschrieb U23-Trainer Sören Weinfurtner die Anfänge der Fehlerketten. Die ersten beiden Einladungen nahmen die SV-Spieler Jannis Scheuch (13.) und Marc Schröter (31.) an und brachten die Gäste noch vor dem Pausenpfiff mit 2:0 in Front. Nach dem Seitenwechsel erhöhte erst Schermbecker Mark Klimczok (53.), ehe Schröter erneut zuschlug und das vorentscheidende 0:4 erzielte. Adlerträger Luca Steinfeldt betrieb zehn Minuten vor Schluss lediglich Ergebniskosmetik und verwandelte einen Strafstoß sicher zum 4:1-Endstand.
„Auch in Rückstand haben wir nochmal alles probiert und uns offensiver ausgerichtet. Aber es war ein Anlaufen gegen einen Gegner, der extrem tief verteidigt hat. Schermbeck hat es gut gemacht und körperliche Präsenz gezeigt. Man hat gemerkt, dass es beim SV ums Überleben geht. Sie haben alles gegeben und viel investiert. Wir haben über 90 Minuten einfach zu viele Ausfälle gehabt. Zu wenige unserer Spieler sind an ihre Leistungsgrenze gekommen, sodass wir die Begegnung verdient verloren haben“, war Weinfurtner ehrlich mit sich und seiner Mannschaft – und musste dem Gegenüber nach 90 Minuten zu drei Punkten gratulieren.
Stadionfrage: Interfraktioneller Arbeitskreis und Verein vereinbaren weitere Vorgehensweise
Bereits am vergangenen Montag präsentierte die Stadtverwaltung dem SC Preußen 06 e.V Münster ihre Potenzialstudie, in der sie zahlreiche Standorte für den Neubau eines Stadions benannte. Diese Potenzialstudie wurde heute – eine Woche später – der Politik im interfraktionellen Arbeitskreis „Stadion“ im Beisein von Vertretern der Verwaltung und des Vereins vorgelegt und zur Diskussion gestellt. In einem sehr konstruktiven Gespräch wurde das weitere Vorgehen einvernehmlich vereinbart.
Im nächsten Schritt werden die zunächst präsentierten 24 potenziellen Standorte weiter eingegrenzt und auf einige wenige realistische Optionen reduziert werden. Insbesondere verkehrliche und infrastrukturelle Gegebenheiten werden dabei eine zentrale Rolle spielen, ebenso wie zu klärende Eigentumsfragen. Noch vor der Sommerpause –also bis Mitte Juli – sollen die Ergebnisse im Rat zur Vorlage gebracht werden. Davon losgelöst soll auch das Bauleitplanverfahren zur Sicherung des Standortes Hammer Straße und des Sportpark Berg Fidel fortgeführt und noch im Mai offengelegt werden.
Vereinspräsident Christoph Strässer bedankte sich noch einmal ausdrücklich für die detaillierte Potenzialstudie, mit der die Verwaltung ihren Ankündigungen aus dem letzten Herbst Taten folgen ließ. Die Vereinsspitze unterstrich allerdings auch noch einmal die Bedeutung einer wettbewerbsfähigen Spielstätte zur Zukunftsfähigkeit des SC Preußen, der nicht nur einen hohen ideellen Stellenwert sondern auch eine wichtige wirtschaftliche Tragkraft für die gesamte Region hat.
Vom Verein skizziert wurden auch Fragen der Finanzierung eines neuen Stadions, das unabhängig von den infrastrukturellen Voraussetzungen die Stadtkasse nicht belasten soll. Der Verein wird zu der angedachten Stadionfinanzierung eine schriftliche Stellungnahme abgeben. Montag, 3. April 2017 - 19:19 Fans Verein | Autor: Marcel Weskamp
Pfeift die Preußen zum dritten Mal in seiner Karriere: Robert Kempter. Bild: firo
Robert Kempter pfeift Heimspiel gegen Lotte
Eine englische Woche für den SC Preußen 06 e.V. bedeutet auch eine englische Woche für die Schiedsrichter des DFB. Zum Heimspiel gegen die Sportfreunde Lotte am Mittwochabend wird ein Unparteiischen-Gespann aus Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen an der Hammer Straße erwartet – angeführt von Robert Kempter aus Stockach am Bodensee.
Der 29-jährige Sportmanager besitzt seit 2008 die Lizenz für Einsätze in der 2. Bundesliga und wurde dort in bereits 71 Partien eingesetzt. In der 3. Liga wird Kempter am Mittwoch zum 40. Mal einem Spiel zugeteilt. Darüber hinaus kam er unter anderem acht Mal im DFB-Pokal zum Einsatz.
Das letzte Aufeinandertreffen mit den Adlerträgern liegt bereits einige Jahre zurück. Im Juli 2013 pfiff der Referee das Heimspiel gegen Wacker Burghausen (3:0), knapp zwei Jahre zuvor den Auswärtssieg der Preußen beim Chemnitzer FC (2:1). Unter seiner Regie gab es also bisher keine Niederlage für die Münsteraner. Eine Serie, die gegen Lotte gerne anhalten darf. Bundesliga-Erfahrung an der Seitenlinie
Unterstützung wird Kempter von Frederick Assmuth (39) aus Köln und Niklas Dardenne (26) aus Nettersheim erfahren. Assmuth assistiert seit 2009 in der Bundesliga (85 Spiele) und kann darüber hinaus auf 115 Einsätze in der 2. Liga und 21 Nominierungen zu Spielen im DFB-Pokal blicken. In der 3. Liga wird er am Mittwoch zum 19. Mal eingesetzt. Dardenne ist seit der laufenden Saison in der dritthöchsten deutschen Spielklasse an den Seitenlinien aktiv und wird gegen Lotte zu seinem zehnten Einsatz in der 3. Liga kommen. Dienstag, 4. April 2017 - 14:54 1. Mannschaft | Autor: Hayo Lücke
Gegen Lotte wollen die Preußen den nächsten Heimsieg einfahren. Foto: Sanders
Flutlichtspiel gegen Lotte: Zuhause an die starken Leistungen anknüpfen
Fünfeinhalb Monate ist Preußentrainer Benno Möhlmann mittlerweile im Amt, sein erstes Pflichtspiel war Ende Oktober letzten Jahres das Kräftemessen bei den Sportfreunden Lotte. Am Mittwochabend (19 Uhr) gibt es für den Übungsleiter das Wiedersehen mit dem Einstandsgegner. Allzu gern dürfte sich der Übungsleiter aber nicht mehr an die Partie zurückerinnern, am Ende unterlagen die Adlerträger den Gastgebern mit 0:1. Am 31. Spieltag soll das Ergebnis aber anders aussehen – und Möhlmann ist guter Dinge: „Seit meinem Amtsantritt haben wir auf jeden Fall Fortschritte gemacht, die sind aber noch nicht tief genug verankert und uns fehlt die Konstanz.“ Gerade deshalb hofft der Chefcoach, dass seine Schützlinge an die zuletzt guten Heimleistungen anknüpfen können, um im Zusammenspiel mit den Fans ein gutes Spiel abzuliefern: „Wir können die Liga nicht allein durch Heimspiele halten, wir können aber viel dafür machen.“ „Gut möglich, dass wir Veränderungen vornehmen“
Einfach wird die Aufgabe aber nicht, denn die Sportfreunde spielen mit ihrer offensiven Ausrichtung auswärts stark auf. „Auch wenn Lotte in den letzten Wochen keinen positiven Lauf hat, wird es nicht einfach. Sie werden früh draufgehen und uns in unserer Hälfte attackieren, um aus ihrem Ergebnistief herauszukommen“, erwartet Benno Möhlmann lauffreudige und aggressive Lotteraner, die trotz ihrer englischen Wochen Vollgas geben werden: „Sie holen die ganze Saison schon aus ihrer Underdog-Rolle den richtigen Ehrgeiz heraus und zeigen, dass sie konkurrenzfähig sind.“ Um die Belastung seiner Mannschaft gezielt zu steuern, zieht der 62-Jährige eine Rotation in Betracht: „Es ist gut möglich, dass wir am Mittwoch einige personelle Veränderungen vornehmen werden, um alle Spieler auch im Saisonendspurt fit zu halten.“
Dabei kann der Preußentrainer fast aus dem Vollem schöpfen, denn die Verletztenliste ist so kurz wie lange nicht mehr: „Wenn sich auf dem Weg zum Training keiner mehr verletzt, habe ich 20 Feldspieler und zwei Torhüter auf dem Platz – das hatten wir schon lange nicht mehr.“ Auch Benjamin Schwarz kehrt nach seiner Gelbsperre wieder in den Kader zurück, nur Mirkan Aydin fällt weiterhin aus. Der Kampf um die Kaderplätze ist damit eröffnet, die letzten beiden Trainingseinheiten bleiben aber abzuwarten. Die Marschroute gab der Fußballlehrer aber bereits auf der Pressekonferenz preis: „Wir haben in Wiesbaden wieder gemerkt, wie eng die Spiele in der 3. Liga sind. In der Regel ist der aber Fußball ehrlich und man wird für harte Arbeit belohnt. Deswegen müssen wir zuhause wieder viel investieren, damit das Pendel gegen Lotte auf unsere Seite ausschlägt.“ Dienstag, 4. April 2017 - 15:22 1. Mannschaft | Autor: Moritz Schwegmann
Sportfachanwalt Christoph Schickhardt informierte über mögliche Ausgliederungsformen. Foto: Sanders
Das Protokoll des Infoabends zum Nachlesen
Am Dienstagabend hat die Vereinsführung des SC Preußen 06 e.V. Münster seine Mitglieder im Uferlos über eine mögliche Ausgliederung der ersten Mannschaft informiert. 166 Mitglieder fanden sich schließlich im Bühnensaal ein und erlebten einen informativen, sachlich-kritischen und umfangreichen Abend. Neben den aufgezeigten Ausgliederungsmöglichkeiten standen vor allem die Fragen der Anwesenden im Vordergrund, die Sportfachanwalt Christoph Schickhardt, Vereinspräsident Christoph Strässer, Aufsichtsratsvorsitzender Frank Westermann und Aufsichtsratsmitglied Walther Seinsch in Ruhe beantworteten. Das Protokoll des Abends gibt es hier zum Nachlesen…
+++ 21:05 Uhr +++
Sportfachanwalt Christoph Schickhardt bedankt sich für die angenehme Runde. Das Schlusswort hat Präsident Christoph Strässer: “Wir alle sind Preußen Münster und wir alle bringen den Verein nach vorne!”
+++ 20:55 Uhr +++
Klare und unmissverständliche Aussage: “Wir möchten diese Ausgliederung nur dann, wenn es dafür eine 75-prozentige Mehrheit auf einer gesonderten Mitgliederversammlung gibt”, macht Preußen-Präsident ganz deutlich!
+++ 20:50 Uhr +++
Leicht ist es heute nun wahrlich nicht, diesen Abend mit einem Liveblog zu begleiten. Die Fragen aus der Mitgliederrunde sind gut überlegt, kritisch, detailiert, tiefgreifend und umfassend. “Wir diskutieren gerade unter den schlechtesten (sportlichen) Voraussetzungen. Wir müssen die Chancen sehen, die eine mögliche Ausgliederung mitsichbringen würde”, versucht SCP-Präsident Christoph Strässer alle Anwesenden auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen.
+++ 20:42 Uhr +++
Fragen über Fragen. Eines stellt Walther Seinsch aber klar: “Sowas wie bei 1860 München wollen wir nicht schaffen. Da bekomme ich Magenschmerzen und Durchfall, wenn ich das sehe.” …mit Verzögerung ergänzt Seinsch: “Das sollte natürlich scherzhaft gemeint sein.” Inhaltlich steht die Aussage aber.
+++ 20:30 Uhr +++
“Das ist Betriebswirtschaft und hat mit Fußball eigentlich nichts zu tun. Betriebswirtschaft nicht im ersten Semester, sondern im dritten oder vierten”, versucht Christoph Schickhardt “ein abstraktes Thema” mit einem Augenzwinkern zu erklären. Er ist zu jeder Zeit sehr bemüht, die Thematik “Ausgliederung” so verständlich wie möglich darzustellen.
+++ 20:20 Uhr +++
“Durch Veränderungen und Professionalisierung lässt sich etwas (im positiven Sinne) verändern. Diese Veränderungen braucht der Verein aber. Das ist unsere feste Überzeugung. Es gibt enge Verbindungen zwischen der Ausgliederung und dem Neubau eines Stadions. Man kann die Thematik getrennt diskutieren, aber beide Themen gehören zusammen.” (Christoph Strässer)
+++ 20:12 Uhr +++
“Auf dem Kapitalmarkt ist der SC Preußen nicht viel wert. Deshalb braucht der Verein Menschen mit Visionen. Dann können wir etwas anschieben.” (Christoph Schickhardt)
+++ 20:10 Uhr +++
Frage aus der Runde: “Was ist das Hauptmotiv der Ausgliederung?” Antwort von Walther Seinsch: “Es soll nach oben gehen. Wir wollen erstmal in die 2. Bundesliga. Dann können weitere Pläne geschmiedet werden. Eine Garantie für sportlichen Erfolg gibt es aber nicht. Es kann auch wieder runtergehen.”
+++ 20:03 Uhr +++
“Man darf auf gar keinen Fall einen Euro mehr ausgeben, als man einnimmt. Niemals Schulden machen, das war auch in Augsburg das größte Credo”, macht Walther Seinsch deutlich.
+++ 19:57 Uhr +++
“Ob es Investoren geben wird, wissen wir noch gar nicht. Ein Investor schaut sich einen Verein ganz genau an – auch das Stadion …um Potenziale zu entdecken”, macht Walther Seinsch die anwesenden Mitglieder hellhörig. “Vernünftige Leute werden gesucht”, die den Verein langfristig unterstützen wollen.
+++ 19:52 Uhr +++
Benny Sicking, 1. Vorsitzender des Fanprojekts, macht den Anfang. Die Fragerunde geht los… Walther Seinsch greift zum Mikro und antwortet, auch Schickhardt schaltet sich ein.
+++ 19:50 Uhr +++
Aufsichtsratsvorsitzender Frank Westermann übernimmt das Wort und fasst kurz den “differenzierten und ausgeglichenen” Vortrag Schickhardts zusammen.
+++ 19:48 Uhr +++
Das ging aber flott. Professor Christoph Schickhardt ist mit seinem Vortrag durch. Nun steht die Diskussionsrunde an. Die anwesenden Mitglieder dürfen ihre Fragen stellen. Zunächst gibt es jedoch Applaus für Schickhardt.
+++ 19:45 Uhr +++
Eine umfangreiche Tabelle ploppt auf. “Die Rechtsformen der Lizenznehmer” werden gegenübergestellt. Nicht nur die 3. Liga wird aufgezeigt, auch die 2. Bundesliga sowie die Rechtsformen der Vereine aus der 1. Bundesliga werden verglichen.
+++ 19:40 Uhr +++
Natürlich gehören auch Ängste und Sorgen, die bei einer möglichen Ausgliederung aufkommen können, zu einer solchen Diskussionsrunde. Auch diese Erfahrungswerte “aus den letzten 20 Jahren” zählt Schickhardt auf. Dabei beleuchtet er sowohl die Seite der Investoren als auch die Seite der Vereinsmitglieder.
+++ 19:35 Uhr +++
“Die Ausgliederung schafft zwei selbstständige rechtliche Einheiten. Die Kapitalgesellschaft und den Mutterverein. Es sind zwei Organisationen, die rechtlich zu trennen sind. Die Ausgliederung kann erfolgen in GmbH (z.B. Borussia Mönchengladbach), AG I (z.B. Borussia Dortmund), AG II (z.B. Eintracht Frankfurt, FC Bayern München) und GmbH & Co. KGaA (z.B. Hannover 96)”, so Schickhardt.
+++ 19:30 Uhr +++
Nun geht es um organisatorische Konsequenzen und rechtliche Grundvoraussetzungen. Unter anderem wird durch Christoph Schickhardt die 50+1-Regelung erläutert.
+++ 19:28 Uhr +++
Nach unserer ersten Zählung sind 166 Preußen-Mitglieder zum ersten Infoabend ins Uferlos gekommen…
+++ 19:23 Uhr +++
Schickhardt führt weiter aus und versucht den “Spagat zwischen Moderne und Tradition” im Fußball zu erklären. Die Gründe des DFB für die damalige Schaffung einer Ausgliederungsmöglichkeit werden aufgezählt.
+++ 19:18 Uhr +++
Der Sportfachanwalt übernimmt das Mikrofon und beginnt seine Präsentation. Zunächst bringt Herr Schickhardt den Mitgliedern die grundlegenden Informationen über die Vereinsstrukturen näher, um später in die Diskussion zu starten. Die klare Aussage des Präsidiums im Vorfeld: “Keine Ausgliederung mit der Brechstange, sondern nur mit satzunsändernder Mehrheit.”
+++ 19:10 Uhr +++
Christoph Strässer gibt eine kurze Einführung in das Diskussionsthema des Abends und betont noch einmal: “Das heute Abend ist eine Informations- und keine Entscheidungsveranstaltung.” Dafür wird es eine gesonderte Veranstaltung geben. Danach übergibt er das Wort an Professor Schickhardt und begrüßt ihn “als den Papst des Sportrechts”.
+++ 19:06 Uhr +++
Es geht los: Vereinspräsident Christoph Strässer eröffnet den Infoabend im Uferlos pünktlich: “Ich freue mich, dass so viele gekommen sind und hoffe, dass wir anregende Diskussionen führen werden”, begrüßt er die anwesenden Mitglieder.
+++ 18:55 Uhr +++
Der Bühnensaal füllt sich nach und nach, das Interesse der Mitglieder scheint groß. Auch Herr Strässer, Herr Westermann, Herr Seinsch und Herr Schickschardt sind bereits eingetroffen und nehmen gerade auf der Bühne Platz. Sie treffen noch die letzten Vorbereitungen, bevor es um 19:06 Uhr losgeht.
+++ 18:45 Uhr +++
In gut 20 Minuten geht’s hier los, dann werden Vereinspräsident Christoph Strässer, Aufsichtsratsvorsitzender Frank Westermann und Fachanwalt Prof. Christoph Schickhardt die Mitglieder über die bisherigen Überlegungen informieren.
+++ 18:35 Uhr +++
Die ersten Preußen-Mitglieder haben sich schon eingefunden. Auch Teile des Vorstandes und Aufsichtsrates sind bereits anwesend. Es kann aber noch ruhig voller werden, Platz sollte im Uferlos genug sein.
+++ 18:30 Uhr +++
Türen auf, Mitglieder rein! Einlassbeginn im Uferlos …und auch wir gehen jetzt auf Sendung, um euch heute Abend auf dem Laufenden zu halten!
+++ 15 Uhr +++
Der Wunsch nach einem neuen Stadion, der Kampf um den Klassenerhalt, die Ausgliederung der Profiabteilung – Das sind die bestimmenden Themen, die beim SC Preußen momentan vorherrschen. Im Rahmen einer Informations- und Diskussionsveranstaltung, im Bühnensaal des Café Uferlos, möchte die SCP-Vereinsführung seinen Mitgliedern die bisherigen Ausgliederungspläne vorstellen. Zur schwarz-weiß-grünen Zeit, ab 19:06 Uhr (Einlass ab 18:30), geht’s mit dem Infoabend los. Wir melden uns mit Einlassbeginn aus dem Uferlos und begleiten die Veranstaltung mit unserem Liveblog.
Dienstag, 4. April 2017 - 15:13 Fans Verein | Autor: Arthur Ril
166 Mitglieder kamen am Dienstagabend ins Uferlos. Foto: Sanders
Bilder vom Infoabend im Uferlos
Im Rahmen einer Informations- und Diskussionsveranstaltung, im Bühnensaal des Café Uferlos, stellte die SCP-Vereinsführung seinen Mitgliedern am Dienstag die bisherigen Ausgliederungspläne vor. 166 Mitglieder waren gekommen, 17 Fotos gibt es in der Galerie, die den gelungenen Abend zusammenfassen.
3. Liga live: SC Preußen Münster vs. Sportfreunde Lotte
Am Mittwochabend werden die Flutlichter im Preußenstadion angemacht, die englische Woche in der 3. Liga ruft. Gegen die Sportfreunde Lotte will der SC Preußen 06 e.V. Münster an die starken Heimleistungen anknüpfen und gemeinsam mit den Fans drei weitere, wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einfahren. “Dafür müssen wir aber vorangehen”, betonte Benno Möhlmann bereits auf der Pressekonferenz und will über einen engagierten Auftritt auch die Anhänger ins Boot holen. Live-Bilder wird es am 31. Spieltag wieder keine geben, wie gewohnt sind aber der SCP-Liveticker und das Radio Mottekstrehle auf Ballhöhe.
Unbändiger Jubel nach dem Siegtreffer. Foto: Sanders
Al-Hazaimeh lässt Preußen beim 1:0-Heimsieg über Lotte jubeln
Heimsieg! Es war wieder ein verrückter Fußballabend im Preußenstadion, der wieder das glücklichere Ende für den SC Preußen 06 e.V. Münster bereithielt. Beim 1:0-Erfolg über die Sportfreunde Lotte besorgte Jeron Al-Hazaimeh kurz vor Schluss den Siegtreffer und belohnte seine Mannschaft für einen aufopferungsvollen Auftritt. Mit jetzt 40 Punkten kletterten die Adlerträger auf Rang zwölf und konnten den Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auf acht Zähler vergrößern.
„Es ist gut möglich, dass wir am Mittwoch einige personelle Veränderungen vornehmen werden“, ließ sich Cheftrainer Benno Möhlmann bereits im Vorfeld in die Karten blicken. Und der Fußballlehrer hielt Wort: Er schickte vier neue Kräfte ins Rennen um die Punkte. Benjamin Schwarz kehrte nach seiner Gelbsperre zurück, darüber hinaus durften Ole Kittner, Sinan Tekerci und Tobias Warschewski wieder von Beginn an ran. Außerdem wählte der Übungsleiter gegen die Sportfreunde wieder ein 4-2-3-1-System. Umkämpfte Partie
Bei strahlendem Sonnenschein eröffnete Referee Robert Kempter die Flutlichtpartie und war in den Anfangsminuten gleich gefragt. Lotte legte von Beginn an eine ruppige Art an den Tag, die Adlerträger setzten sich in den Zweikämpfen zur Wehr und so kam es, dass der Unparteiische gleich viel zu tun hatte. Spielerisch bot die Begegnung dagegen wenig sehenswertes, auch weil auf beiden Seiten die nötige Präzision fehlte, um die entscheidenden Bälle an den Mann zu bringen. Mit der Zeit plätscherte die Partie vor sich hin und beide Mannschaften wechselten sich mit ihren Ballbesitzphasen immer wieder ab. Wirklich Durchschlagskraft brachte aber keines der Teams auf den Platz und so blieb es in Durchgang eins beim 0:0.
In der Pause tauschte der Preußentrainer dann in der Offensive: Danilo Wiebe und Adriano Grimaldi ersetzten die glücklosen Martin Kobylanski und Tobias Warschewski. Wiebe rückte auf die Sechs, Rizzi vor auf die Zehn. Es lief bei beiden Mannschaften spielerisch aber weiterhin nicht viel zusammen und die Partie war auch nach dem Seitenwechsel vom Kampf bestimmt. Es machte sich unter den 8.185 Zuschauern an der Hammer Straße schon das Gefühl breit, das nur noch eine Einzelleistung dieses umkämpfte Spiel entscheiden könnte. Zehn Minuten vor Schluss entwickelten die Adlerträger aber noch einmal richtig Torgefahr und hätten durchaus in Führung gehen können: Erst vergab Sinan Tekerci aus aussichtsreicher Position, danach segelte ein Kopfball von Benjamin Schwarz nur Zentimeter am Pfosten vorbei. Al-Hazaimeh mit der Entscheidung
Und dann schreibt der Fußball eben seine eigenen Geschichten: Rizzi brachte abermals einen Freistoß aus dem Halbfeld scharf in den Sechzehner, Ole Kittner stieg hoch und brachte den Ball gefährlich auf den Kasten. SFL-Keeper Fernandez parierte den Kopfball noch überragend, aber dann stand Jeron Al-Hazaimeh goldrichtig. Der Ex-Lotteraner drückte das Leder zur 1:0-Führung über die Linie (88.) – Ein Déjá-vu-Erlebnis für alle, die auch 27. Spieltag gegen den FSV Frankfurt im Stadion waren. Das Preußenstadion tobte wieder, die drei wichtigen Punkte waren im Sack, das Spiel entschieden! Die Trainerstimmen:
Ismail Atalan: „Es ist sehr schwer nach so einem Spiel Worte zu finden. Wir haben eigentlich ein gutes Auswärtsspiel gemacht und unsere Ideen gut umgesetzt. Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass es heute 0:0 ausgeht, weil sich beide Mannschaften im Mittelfeld neutralisiert haben. Das wir kurz vor Schluss wieder nach einem Standard den Gegentreffer kassieren, ist bitter.“
Benno Möhlmann: „Lotte hat heute ein sehr gutes Spiel gemacht, war sehr aggressiv und hat uns viel abverlangt. Wir haben in der ersten Halbzeit nicht in unser Spiel gefunden und nur wenig Druck auf das gegnerische Tor ausgeübt. Durch unsere Wechsel hatten wir dann auch unsere Phasen, in denen wir sehr gut Chancen hatten, die wir aber ungenutzt gelassen haben. Umso glücklicher ist es, dass wir uns in der Endphase belohnt haben. Die Jungs haben sich heute einfach entscheidend behauptet und wollten den Sieg mehr.“ Die Daten zum Spiel:
Die Bildergalerie: Viele Zweikämpfe, ein Tor, unbändiger Jubel
88 Minuten hatte das Spiel zwischen dem SC Preußen 06 e.V. Münster und den Sportfreunden Lotte nicht viele spielerische Höhepunkte zu bieten, danach dürfte das den 8.185 Zuschauern egal sein. Jeron Al-Hazaimeh sorgte kurz vor Schluss für den Heimsieg und ließ das Preußenstadion toben. Wir haben die Jubelbilder und die besten Szenen des Spiels in unserer Galerie zusammengefasst.
Auch gegen die Sportfreunde Lotte stellten die Adlerträger ihre Heimstärke unter Beweis. Spät entschieden die Jungs von der Hammer Straße das Kräftemessen für sich, denn das 1:0 fiel erst in den letzten Minuten – aber es fiel. Nach dem Schlusspfiff gab’s schwarz-weiß-grüne Sieger vor dem nullsechs.tv-Mikro.
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