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Intern Perspektiven aufzeigenBei der Premiere von „VfB im Dialog“ im Jahr 2017 haben sich Wolfgang Dietrich, Jan Schindelmeiser und Marc Kienle Fragen zum Thema "Profis und Junge Wilde" gestellt. Ein Paradebeispiel für dieses Thema saß am Donnerstagabend im Publikum. Kevin Kuranyi gehörte in der Eventbox der Mercedes-Benz Arena vor Ort zu den Zuschauern der Gesprächsrunde. Er hat einst den Sprung von der Jugend in den Profibereich des VfB geschafft. Wer über solche Erfahrungen zu berichten weiß, musste natürlich auch kurzzeitig von der passiven Zuschauer- in die aktive Sprecherrolle schlüpfen. „Ich hatte schöne Momente beim VfB, sowohl in der Jugend als auch den Profis“, sagte der heutige 35-jährige ehemalige Nationalspieler. Den heutigen Jugendspielern die Perspektive aufzuzeigen, dass sie einen ähnlichen Weg gehen können wie Kevin Kuranyi damals oder Timo Baumgartl und Berkay Özcan aktuell, darin sehen die VfB Verantwortlichen ihre Aufgabe. „Wir müssen den Nachwuchsspielern signalisieren, dass die Tür bei entsprechender Leistung aufgehen kann“, sagte Marc Kienle. Dass der VfB derweil sehr gute Voraussetzungen hat, Nachwuchsspielern eine gute Ausbildung zu garantieren, wurde dem Verein jetzt wieder bescheinigt. Bei der Zertifizierung erhielt das VfB Nachwuchsleistungszentrum die maximale Auszeichnung von 3 Sternen. „Wir sind sehr zufrieden, dass wir wiederholt drei Sterne erhalten haben. Ein großer Dank gilt allen Mitarbeitern des Nachwuchsleistungszentrums. Wir haben uns mit diesem Ergebnis in den Top fünf Deutschlands etabliert“, sagte Marc Kienle. Diese Auszeichnung ist aber kein Anlass, sich auf den Lorbeeren auszuruhen, eher ein Ansporn sich stetig zu verbessern. „Wir wollen uns im Bereich der Infrastruktur entwickeln, um unsere Nachwuchsarbeit weiter zu professionalisieren. Wir machen uns auch Gedanken, wie wir unsere Trainer im Nachwuchsbereich weiterentwickeln können“, sagte Jan Schindelmeiser. Der im weiteren Verlauf des Abends unter anderem auch sagte: „Unser größter Wunsch ist es natürlich, Jungs aus Bad Cannstatt zu Fußballprofis zu machen. Sie können auch als Integrationsfigur dienen.“ Ein weiteres Bestreben der Verantwortlichen ist es zudem, die Jugendarbeit finanziell unabhängiger von den Entwicklungen im Lizenzspielerbereich zu machen. „Wir brauchen eine langfristige Planungssicherheit“, sagte Wolfgang Dietrich. Quelle: vfb.de
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2. Liga Premiere vor heimischem PublikumDas hat es in dieser Saison in der Mercedes-Benz Arena noch nicht gegeben. Nach bisher neun Siegen und zwei Niederlagen teilt sich der VfB mit seinem Kontrahenten vor der Heimkulisse erstmals die Punkte. Nach 90 Minuten trennt sich die Mannschaft mit dem roten Brustring vom VfL Bochum nach 90 Minuten 1:1. Dabei gerät die Elf von Hannes Wolf früh in Rückstand, kämpft sich in die Partie, müht sich lange vergebens vor dem gegnerischen Tor und ist schließlich durch einen Einwechselspieler erfolgreich. Ausgangslage Der VfB hat seine bisherigen drei Heimspiele gewonnen. Diese Erfolgsserie wollten die Jungs aus Cannstatt gegen den VfL Bochum fortsetzen. Am vergangenen Montag trennte sich die Mannschaft mit dem roten Brustring 1:1 bei Eintracht Braunschweig und ist mit fünf Siegen sowie einem Remis im Jahr 2017 noch ungeschlagen. Vor heimischem Publikum bewies vor allem Simon Terodde seine Treffsicherheit. In den vergangenen sieben Partien traf der Stürmer mit der Nummer neun immer. Der VfL Bochum reiste unterdessen als Tabellenzwölfter in die Mercedes-Benz Arena. Nach zwei Siegen in Serie verloren die Bochumer am vergangenen Spieltag erst in der Nachspielzeit gegen Fortuna Düsseldorf. Personal Beim VfB rückte für den gesperrten Marcin Kaminski (Gelb-Rote Karte gegen Braunschweig) Benjamin Pavard in die Innenverteidigung. Darüber hinaus liefen Takuma Asano und Julian Green für Berkay Özcan (nicht im Kader) sowie Josip Brekalo (Bank) auf. Die Gastgeber nahmen zwei Wechsel in der Startformation vor. Marco Stiepermann gehörte anstelle vom gesperrten Dominik Wydra (Gelb-Rot-Sperre) der Anfangself an. Zudem spielte Pawel Dawidowicz für Jan Gyamerah (Bank). Der ehemalige VfBler Tim Hoogland verteidigte derweil für die Bochumer von Beginn an. Spielverlauf 10. Minute Die beiden Teams starten mit viel Tempo in die Partie. Es geht hin und her - und die Bochumer nutzen einen schnellen Gegenzug, um in Führung zu gehen. Anthony Losilla trifft für die Gäste zum 1:0. Es ist der erste Gegentreffer in der Anfangsviertelstunde für den VfB in dieser Saison. 21. Minute Die Jungs aus Cannstatt verlieren im Mittelfeld den Ball und die Bochumer schalten schnell um. Peniel Mlapa kommt mit der Fußspitze vor Timo Baumgartl an den Ball und verfehlt sein Ziel nur knapp. 26. Minute Der Elf von Hannes Wolf unterlaufen bis zu diesem Zeitpunkt zu viele Fehler im Aufbauspiel. Dadurch ergeben sich für die Gäste immer wieder gute Gelegenheiten. Der Bochumer Johannes Wurtz schießt aus kurzer Entfernung über das Tor (24'). Auf der Gegenseite probiert Julian Green mit einem Distanzschuss sein Glück. Der VfL-Torhüter Manuel Riemann ist aber auf dem Posten. 30. Minute Ein guter Spielzug des VfB: Jean Zimmer flankt auf Simon Terodde und der "Mann mit der Maske" nimmt den Ball aus der Luft, der letztlich knapp über die Latte streift. Die Mannschaft mit dem roten Brustring macht nun Druck aufs gegnerische Tor. 39. Minute Die Elf von Hannes Wolf ist nah dran am Ausgleich. In den vergangenen Minuten dominiert sie das Geschehen deutlich. Der Schuss des sehr aktiven Takuma Asanos aus 15 Metern fliegt knapp am langen Pfosten vorbei. 45. Minute Und wieder fehlt nicht viel: nach einem Freistoß von Carlos Mané köpft Christian Gentner aufs Tor. Der Ball fliegt erneut am langen Pfosten vorbei. Kurz darauf ist Pause. Nachdem die Gäste die VfB Defensive zunächst ordentlich beschäftigten und in Führung gingen, kämpften sich die Jungs aus Cannstatt in die Partie zurück und hatten ihrerseits gute Chancen zum Ausgleich. Darüber hinaus müssen Timo Baumgartl & Co. weiterhin auf die schnellen Gegenzüge des VfL aufpassen. 52. Minute Die Bochumer haben die erste Chance des zweiten Durchgangs. Mitch Langerak pariert den Abschluss von Nils Quaschner. 66. Minute Alexandru Maxim kommt ins Spiel und tritt sofort zum Freistoß an, den Christian Gentner per Kopf Richtung Tor verlängert. Der Bochumer Schlussmann Manuel Riemann fängt den Ball ohne Probleme ab. Der VfB ist in der zweiten Hälfte das aktivere Team, es fehlt bis zu diesem Zeitpunkt die Durchschlagskraft. 70. Minute Endlich! Der Ausgleich für den VfB! Carlos Mané passt flach ins Torzentrum und dort schiebt der eingewechselte Daniel Ginczek den Ball über die Linie. Das achte Joker-Tor der Jungs aus Cannstatt in dieser Saison und das erste für den Stürmer mit der Nummer 33. 78. Minute Christian Gentner und Co. lassen nicht nach. Nach einer Ecke von Alexandru Maxim köpft der Kapitän am kurzen Pfosten aufs Tor. Manuel Riemann klärt mit einem guten Reflex. 90. Minute In der Schlussphase bemüht sich der VfB weiter um einen zweiten Treffer, leider vergebens. Die Bochumer, die in der zweiten Hälfte, offensiv kaum in Erscheinung treten, probieren es noch mit den einen oder anderen Gegenzug, bleiben aber ebenso erfolglos. So bleibt es bis zum Schlusspfiff beim 1:1. Fazit Die Einstellung und der Einsatz stimmen bei den VfB Spielern. Das haben sie auch im zwölften Heimspiel der Saison bewiesen. Schwerlich kamen sie am Freitagabend gegen den VfL Bochum in die Partie. Sie minimierten die anfänglichen Fehler im Aufbauspiel und übernahmen zusehends die Kontrolle. Der Ausgleich war absolut verdient und mit etwas mehr Konsequenz vor dem gegnerischen Tor sowie etwas mehr Fortune wäre wohl mehr drin gewesen als dieser eine Zähler. Quelle: vfb.de
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2. Liga Die Stimmen zum SpielDie VfB Spieler äußern sich nach dem Remis gegen den VfL Bochum selbstkritisch. Hannes Wolf: „Wir sind nicht gut ins Spiel reingekommen, haben zunächst zu viel rückwärts verteidigt und zu wenige Zweikämpfe geführt. Bochum hat es dagegen gut gemacht. Wir wussten, dass der Gegner eine hohe fußballerische Qualität hat. Die Bochumer gehen auch folgerichtig 1:0 in Führung. Danach haben wir uns gefangen und die Viertelstunde bis zur Pause war top. Da waren wir schon nah dran am Ausgleich. In der zweiten Hälfte wollten wir ein besseres Spiel abliefern. Wir haben alles versucht und kommen durch einen schönen Spielzug zum Ausgleich. Anschließend hätte ich mir gewünscht, dass wir öfter vorne reinkommen. Bochum hatte noch Kontermomente, die durchaus gefährlich waren. Am Ende ist es ein verdientes 1:1, das uns zwar nicht freut, aber eben verdient ist für beide Mannschaften. Wir wollen aus diesem Spiel lernen, denn in den nächsten Wochen wird es nicht leichter.“ Gertjan Verbeek: „Es hat jeder sehen können, dass wir gut ins Spiel gestartet sind. Wir haben richtig gut mitgespielt, haben gute Chancen und gehen mit 1:0 in Führung. Danach hätten wir auf 2:0 erhöhen können. Dann ist Stuttgart aber besser ins Spiel gekommen und hat uns zunehmend unter Druck gesetzt. Wir gehen mit der Führung in die Pause, was gut war. In der Anfangsphase der zweiten Hälfte haben wir gut verteidigt. Dann hatten wir das Unglück, dass wir schon drei Mal gewechselt hatten und sich Tim Hoogland verletzt. Während seiner Behandlungsphase haben wir nur mit zehn Mann gespielt und auch den Ausgleich bekommen. Tim hat zwar angeschlagen weitergespielt, aber im Grunde waren wir weiterhin nur zehn Mann. Wir konnten also nur noch verteidigen. Wir haben kaum große Chancen des Gegners zugelassen. So müssen wir mit diesem einen Punkt zufrieden sein. Ein Dank an die Mannschaft, dass sie gegen Stuttgart, das viel Qualität in der Offensive besitzt, gepunktet hat.“ Daniel Ginczek: „Es war ein emotionales Tor für mich. Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen. Ich fühle mich zunehmend fitter und der Treffer gibt mir Selbstvertrauen. Trotz der Freude über mein Tor war sofort klar, dass es direkt weitergehen muss und wir auf die drei Punkte drängen müssen.“ Christian Gentner: „Uns sind in der ersten Hälfte zu viele Fehler im Aufbauspiel unterlaufen, wir waren phasenweise zu langsam im Kopf und die Schärfe im Passspiel hat gefehlt. Dass Bochum mannorientiert spielt, war uns aus dem Hinspiel bekannt. Dennoch haben wir uns zunächst an der Spielweise die Zähne ausgebissen. Es wird noch ein harter Weg für uns.“ Matthias Zimmermann: „Wir hätten mehr Zweikämpfe gewinnen müssen. Teilweise haben wir zu unpräzise nach vorne gespielt. Der Punkt löst gemischte Gefühle aus. Wir hätten natürlich gerne gewonnen, aber Bochum hat gut verteidigt und war immer wieder gefährlich nach vorne. Für Ginni freut es mich, dass er getroffen hat.“ Quelle. vfb.de
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2. Liga Stuttgart kassiert Dämpfer im AufstiegskampfEs war ein hart umkämpftes Spiel: Am Ende trennen sich der VfB Stuttgart und der VfL Bochum mit einem 1:1-Unentschieden. Für Stuttgart bedeutet das einen Dämpfer im Aufstiegskampf. VfB-Kapitän Christian Gentner im Zweikampf um den Ball. Angreifer Daniel Ginczek hat den VfB Stuttgart im Aufstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga vor einem Rückschlag bewahrt. Der eingewechselte Ginczek (70. Minute) erzielte am Freitag sein erstes Saisontor und traf zum 1:1 (0:1)-Endstand gegen den VfL Bochum. Zuvor hatte Anthony Losilla schon nach zehn Minuten einen Abwehrfehler des VfB ausgenutzt und vor 45 300 Zuschauern die Führung für den Revierclub erzielt. Dank Ginczeks Ausgleichstreffer bleibt der VfB 2017 weiter ungeschlagen, Union Berlin rückte nach einem Sieg beim FC St. Pauli aber bis auf zwei Zähler an den Tabellenführer heran. Die Bochumer verharren weiter im Mittelfeld der Tabelle. Der VfB startete alles andere als aufstiegsreif in die Partie. Vor allem die Abwehr, wo Benjamin Pavard den gesperrten Marcin Kaminski ersetzte, agierte extrem wackelig. Und den ersten großen Defensivpatzer nutzten die Bochumer gleich aus. Der auf dem rechten Flügel vom VfB übersehene Losilla war die letzte Station eines schönen Bochumer Spielzugs - und der Mittelfeldspieler versenkte den Ball freistehend zur Gäste-Führung. Gastgeber hatten Glück Die Gastgeber hatten Glück, dass VfL-Stürmer Peniel Mlapa zehn Minuten später nach einem erneuten Stellungsfehler in der Stuttgarter Abwehr nicht erhöhte. Stuttgarts Coach Wolf änderte daher noch vor dem Pausenpfiff seine Formation und brachte Matthias Zimmermann für den bis dahin schwachen Anto Grgic. Defensiv wurde der VfB im Anschluss zwar nicht mehr groß gefordert, hatte durch Takuma Asano (39.) aber eine große Chance zum Ausgleich. Der Distanzschuss des Japaners ging aber knapp vorbei. Auch ein Kopfball von Christian Gentner (45.) verfehlte nur haarscharf das Ziel. Insgesamt ließen die Schwaben aber gerade in der ersten Hälfte die Aggressivität und Entschlossenheit der vergangenen Wochen vermissen. Bochum erwies sich als unangenehmer Gegner, der VfB wirkte in vielen Situationen überraschend unkonzentriert. Doch nach der Einwechselung von Ginczek verbesserte sich der VfB zumindest offensiv. Der engagierte Angreifer nutzte gleich seine erste Chance zum Ausgleichstreffer. Nach Vorlage vom starken Carlos Mané musste Ginczek den Ball allerdings nur noch ins leere Tor schieben. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Einzelkritik zu VfB Stuttgart gegen VfL Bochum Fleiß-Preis für Gentner, Ginczek trifft wieder1:1 trennen sich der VfB Stuttgart und VfL Bochum. Doch wie sah die Leistung der einzelnen Spieler aus? Lesen Sie hier unsere Einzelkritik der VfB-Profis. Daniel Ginczek: Erlösung für den lange verletzten Stürmer: Er kam in der 58. Minute, wenig später traf er nach feiner Vorarbeit von Terodde und Mané. Eine weitere Chance vergab er dann allerdings nach einem langen Sprint. Note 2 Tabellenführer VfB Stuttgart hat im Aufstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga Federn gelassen. Die Schwaben kamen gegen den VfL Bochum nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus, bauten zu Beginn des 24. Spieltages den Vorsprung auf den Relegationsplatz aber immerhin auf sieben Punkte aus. Union Berlin hat auf Rang zwei nur noch zwei Punkte Rückstand. Der Ex-Bochumer Daniel Ginczek rettete dem VfB im ersten Heimspiel nach dem Rauswurf von Weltmeister Kevin Großkreutz mit seinem Tor in der 70. Minute zumindest einen Punkt. Die Bochumer verpassten ihren ersten Sieg beim VfB seit 1987, kamen aber dem endgültigen Klassenerhalt einen weiteren Schritt näher. Die Führung hatte ausgerechnet Geburtstagskind Anthony Losilla erzielt. Der defensive Mittelfeldspieler, der am Freitag 31 Jahre alt wurde, beschenkte sich in der zehnten Minute mit seinem ersten Saisontreffer selbst. Hausherren kamen lange nicht ins Spiel Die Hausherren kamen vor der Pause auch dank intensiver Gegenwehr des VfL kaum ins Spiel. Bochum war zunächst die bessere Mannschaft und hatte durch Johannes Wurtz (27.) eine weitere gute Möglichkeit. VfB-Trainer Hannes Wolf reagierte schon nach einer halben Stunde und brachte Matthias Zimmermann für Anto Grgic. Nach der Pause spielte Stuttgart strukturierter, tat sich aber gegen die gute Bochumer Defensive um die Routiniers Felix Bastians und Marco Hoogland schwer. Hoogland musste 20 Minuten vor dem Ende verletzt vom Feld, und da Gästetrainer Gertjan Verbeek bereits dreimal gewechselt hatte, agierte Bochum in Unterzahl. Das nutzte Joker Ginczek, der zwölf Minuten nach seiner Einwechslung ein Zuspiel von Carlos Mané aus kurzer Distanz verwertete Lesen Sie in unserer Bildergalerie, wie sich die VfB-Profis im Einzelnen geschlagen haben. Mitch Langerak: Der Held von Braunschweig wurde nicht so oft geprüft wie noch beim 1:1 gegen die Eintracht. Hielt, was es zu halten gab, beim Gegentor war er machtlos. Note 3 Emiliano Insua: Probierte wie immer viel, hatte aber kaum Aktionen, aus der eine Torchance resultierte. Beim Gegentor stimmte die Absicherung auf der linken Abwehrseite des VfB nicht. Note 3 Timo Baumgartl: Hatte es lange Zeit mit „Kante“ Peniel Mlapa zu tun, der den Stuttgarter Abwehrchef ordentlich beschäftigte. Für einen präzisen Spielaufbau fehlte ihm so meist die nötige Ruhe. Note 3 Jean Zimmer: Der Ex-Lauterer spielte seinen Part auf der rechten Abwehrseite unspektakulär. Versuchte es immer wieder mit Flanken aus dem Halbfeld, was wenig Erfolg versprechend war. Note 3 Anto Grgic: Der Schweizer musste schon nach einer halben Stunde vom Platz. Bis dahin kam er mit der Bochumer Manndeckung überhaupt nicht zurecht und konnte nie in seine gewohnte Rolle als Ballverteiler schlüpfen. Note 4 Simon Terodde: Um den Stürmer kümmerten sich oft gleich zwei seiner Bochumer Ex-Kollegen. Zu eigenen Torchancen kam er somit kaum, dafür leitete er den Ausgleichtreffer stark ein. Erst kontrollierte er ein hohes Anspiel, dann steckte er klasse auf Carlos Mané durch. Note 3 Takuma Asano: Nach 66 Minuten war Schluss für den schnellen Japaner, der zuerst fahrig in seinen Aktionen wirkte. Später klappte das Zusammenspiel mit den Kollegen besser. Erneut auffällig: Asanos Abschlussschwäche. In der ersten Halbzeit hätte er zum 1:1 treffen können, sein Schuss aus 13 Metern ging aber vorbei. Note 4 Carlos Mané: Die Stärken des kleinen Portugiesen kamen lange Zeit nicht zum Tragen. Gefährlich waren nur seine Eckbälle. Das Ausgleichstor von Daniel Ginczek bereitete er aber sauber vor. Note 3 Christian Gentner: Der Kapitän war ständig anspielbar und versuchte, die mittlerweile gewohnte Präzision ins Stuttgarter Spiel zu bekommen. Auch er wurde von den Bochumern aber in Manndeckung genommen. Das störte sein Wirken, doch er ließ nichts unversucht und arbeitete auch viel nach hinten. Note 2 Benjamin Pavard: Erster Startelf-Einsatz nach langer Zeit – doch der Französe benötigte kaum Zeit zur Eingewöhnung. Pavard spielte solide und vermied dabei, wie von Trainer Hannes Wolf gefordert, riskante Aktionen. Note 3 Julian Green: Der US-Amerikaner, für Josip Brekalo in der Startelf, kam in einer schwierigen Anfangsphase als Erster immer wieder zum Abschluss. Zögerte aber oft ein wenig zu lange. Später tat er sich schwer, seine Geschwindigkeit in gelungene Aktionen umzusetzen. Note 4 Matthias Zimmermann: Der defensive Mittelfeldspieler kam nach einer halben Stunde für Anto Grgic und stabilisierte das Mittelfeld des VfB. Diese Defensivaufgabe löste er gut, zum Aufbauspiel steuerte er wie immer eher wenig bei. Note 3 Alexandru Maxim: Der Rumäne stand mal wieder im Kader und ab der 66. Minute sogar auf dem Platz. Ein Eckball führte beinahe zum 2:1 von Christian Gentner. Ansonsten kamen wenig Impulse vom Spielmacher. Note 4 Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Gemischte Gefühle und ein GlücksmomentDie Partie gegen Bochum hat unterstrichen, dass noch ein hartes Stück Arbeit vor dem VfB liegt. Ein Spieler sorgte derweil für Erleichterung bei sich und den Teamkollegen. Der VfB hat sich in dieser Woche innerhalb weniger Tage zwei Mal 1:1 von seinem jeweiligen Gegner getrennt. Das gleiche Ergebnis erst am Montag in Braunschweig und nun am Freitag zu Hause gegen Bochum löste dennoch unterschiedliche Gefühle bei den Akteuren aus. Zu Wochenbeginn erkämpften und verteidigten die Jungs aus Cannstatt in Unterzahl auf vom Regen durchweichten Rasen einen Zähler. „Wir haben mit einem Mann weniger in der zweiten Hälfte fantastisch verteidigt“, sagte der VfB Coach Hannes Wolf nach der Auswärtspartie. Die positiven Gefühle überwogen, sich dank großen Einsatzes einen Punkt gesichert zu haben. Nach fünf Siegen in Serie zum Rückrundenbeginn war es gegen einen Konkurrenten im Aufstiegskampf die erste Punkteteilung des Jahres. Dass die zweite nur vier Tage später folgte, löste bei den VfB Spielern dann eher gemischte Gefühle aus. Entscheidend dafür war auch diesmal, wie es zu diesem Resultat gekommen war. Ungewohnt schwer tat sich die Elf von Hannes Wolf, in der Mercedes-Benz Arena gegen die Bochumer ins Spiel zu finden. Der Kapitän Christian Gentner bemängelte gleich mehrere Punkte im Zusammenspiel: zu viele Fehler im Spielaufbau, fehlende Schärfe im Passspiel, verbesserungswürdiges Verschieben im Mannschaftsverbund. Der Gegner aus Bochum wusste, die Schwachpunkte auszunutzen und ging früh in Führung. Es war das erste Gegentor der laufenden Saison für den VfB, das in der Anfangsviertelstunde fiel. "Aus dieser Partie lernen" Diesem Rückstand lief die Elf von Hannes Wolf 60 Minuten hinterher, ehe sich ein Muster des bisherigen Saisonverlaufs wieder bewahrheitete: die VfB Bank ist eine Bank. Der eingewechselte Daniel Ginczek erzielte das 1:1. Es war das achte Tor eines VfB Einwechselspielers an den bisherigen 24 Spieltagen. Der 25-Jährige sorgte damit nicht nur bei Fans und Teamangehörigen für einen Glücksmoment, sondern natürlich auch bei sich selbst. Der Stürmer hat sich nach verschiedenen Verletzungen in den vergangenen Jahren erneut zurückgekämpft und sich mit diesem Treffer endgültig zurückgemeldet. „Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen“, sagte Daniel Ginczek nach der Partie. Trotz dieses bewegenden Moments schaltete der Mann mit der Nummer 33 den Teamerfolg im Auge aber schnell wieder um. "Wir mussten auf die drei Zähler drängen." Die Bemühungen blieben aber vergebens. Einerseits weil die Bochumer gut verteidigten, andererseits weil den Jungs aus Cannstatt an diesem Abend die nötige Konsequenz und Präzision im Angriffsspiel fehlte. So macht sich die Mannschaft bereits an diesem Samstag daran, das Spiel aufzuarbeiten. "Wir wollen aus dieser Partie lernen", sagte der Cheftrainer Hannes Wolf und ergänzte: "In den nächsten Wochen wird es mit Sicherheit nicht leichter." Ähnlich sieht dies auch Christian Gentner: "Vor uns liegt noch ein harter Weg." Diesen gemeinsam zu beschreiten, ist und bleibt das Ziel des VfB Teams. Quelle: vfb.de
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VfB-Fünferkette So machte Bochum dem VfB das Leben schwer1:1 trennen sich der VfB Stuttgart und VfL Bochum. Doch wie sah die Leistung der Schwaben als Team aus? Wir analysieren das Spiel in unserer Fünferkette. Der VfB Stuttgart kam gegen den VfL Bochum nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Der VfB Stuttgart musste sich gegen den VfL Bochum mit einem 1:1 begnügen. Dabei tat sich der Tabellenführer der zweiten Fußball-Bundesliga lange schwer. Weil die Gäste geschickt verteidigten, aber auch weil sie den Spielfluss der Schwaben oft mit Fouls unterbanden. Spielidee: Im gewohnten 4-1-4-1-System ließ Trainer Hannes Wolf den VfB auflaufen. Allerdings fehlte den Stuttgartern an diesem Abend die nötige Spannung, um auch Geschwindigkeit in das Spiel zu bekommen. Zäh lief es nach vorne – und nach hinten klafften große Lücken. Übergroß war diese auf der linken Abwehrseite vor der Bochumer Führung durch Anthony Losilla (10.). Besser wurde es, als Wolf umstellte und Matthias Zimmermann für Anto Grgic einwechselte (31.). Damit hatte der VfB besseren Zugriff im Mittelfeld. Spielentscheidend: Außergewöhnlich war die Manndeckung, die der Bochumer Trainer Gertjan Verbeek spielen ließ. Darauf war die VfB-Elf zwar vorbereitet, aber sie tat sich dennoch schwer. Denn anfangs fehlte die Bereitschaft, sich schnell und entschlossen vom Gegner zu lösen. Zudem hatten die Stuttgarter zunächst kaum Balleroberungen, um dann in ihr Umschaltspiel zu kommen. Nach der Pause wurde das alles besser. Allerdings unterbanden die vielen Fouls der Bochumer (25:12) den Stuttgarter Spielfluss ständig. Spielentscheider: Auf Seiten des VfB Daniel Ginczek, ganz einfach. Der eingewechselte Stürmer erzielte nicht nur den Ausgleich mit dem für ihn ersehnten Tor. Er brachte zuvor auch mehr Dynamik und Emotionalität ins Spiel. „Es sind mir ganz viele Steine vom Herzen gefallen, weil ich den nächsten Meilenstein auf meinem Weg zurück abarbeiten konnte“, sagte der lange verletzte Ginczek nach seinem ersten Saisontor. Mit einem Augenzwinkern blickte er auch auf seinen Sturmkollegen Simon Terodde, der schon 15 Treffer erzielt hat: „Ich weiß nicht, ob ich das noch erreiche in dieser Saison.“ ortspiel: „Im Moment fühlt sich das 1:1 nicht gut an, aber wenn auch auf das Ganze schaue, dann hätte ich 17 Punkte nach sieben Rückrundenspiele im Vorfeld unterschrieben“, sagte Trainer Hannes Wolf über das Unentschieden gegen Bochum, das in eine ganze andere Gefühlslage mündete als das 1:1 zuvor in Braunschweig. Zuerst Begeisterung über den Kampfgeist, danach Unzufriedenheit über die fehlende Kompaktheit: „Wir haben viele Zweikämpfe gar nicht verloren, weil wir sie erst gar nicht geführt haben.“ Spielplan: Vier Tage blieben dem VfB zwischen dem Spiel in Braunschweig und der Begegnung mit Bochum. Zeit genug, um sich zu erholen, betonte Hannes Wolf. Dennoch ist der Coach froh, dass er jetzt wieder eine komplette Trainingswoche vor sich hat, ehe es am Samstag zur SpVgg Greuther Fürth geht. „Es wird nicht leichter“, erklärte Wolf vor dem nächsten Auswärtsspiel. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Taktikanalyse zu VfB gegen Bochum Kampf der Stuttgarter gegen die Bochumer WandTaktikblogger Jonas Bischofberger analysiert die VfB-Partie gegen VfL Bochum und erklärt, warum die Stuttgarter gegen Bochums Pressing nur schwer vorankamen. Blogger Jonas Bischofberger analysiert die Partien des VfB Stuttgart. Am Freitagabend erwartete den VfB die taktisch wohl komplizierteste Herausforderung der Saison gegen den VfL Bochum. Gertjan Verbeeks VfL Bochum hebt sich mit mutigem Offensivfußball, extremer Mannorientierung und hohem Pressing deutlich von den anderen Mannschaften der Liga ab. Entsprechend schwer tat sich der VfB mit seinem gerade an die Schwächen des handelsüblichen Zweitligisten angepassten System. – Bochums Manndeckung schließt die Schnittstellen – Stuttgart mit Dribblingansätzen – Hooglands Verletzung als später Knackpunkt Hier geht’s zur Einzelkritik der VfB-Spieler im Spiel gegen VfL Bochum. Der VfB begann in seiner üblichen 4-1-4-1-Formation. Die Achter spielten sehr hoch, die Flügel breit und etwas tiefer. Die Außenverteidiger wiederum waren einen Tick offensiver unterwegs als sonst, bemühten sich aber dennoch um eine stabile Absicherung. Die fünf Offensivkräfte attackierten gemeinsam die Abwehrkette und versuchten, sich über Läufe in die Schnittstellen anzubieten. Das Problem dabei war: In Bochums Pressing gibt es praktisch keine Schnittstellen. Bochums Manndeckung Mannschaften, die mit Viererkette verteidigen, haben gegen den VfB oft das Problem, dass ihre Abwehrreihe in Unterzahl gegen Stuttgarts fünf Offensivspieler gerät. Meistens ist es dann der Raum zwischen Außen- und Innenverteidiger, der anfällig für Diagonalläufe von Asano und Gentner wird. Bochum vermied solche Freiräume von vorneherein, indem sie in einer relativ strikten Manndeckung verteidigten. So ließ sich zum Beispiel Losilla gegen Asano fast dauerhaft in die Abwehr fallen und stellte eine Fünferkette her. Ähnlich machte es Stiepermann gegen den etwas defensiveren Gentner. Durch die ständige Bewachung fanden die beiden erst mal keine Freiräume, in die sie hätten hineinlaufen können. Vom nominellen 4-2-3-1 der Bochumer war in der Praxis also nicht viel zu sehen. Es waren aber nicht nur die Manndeckungen, die die Grundformation bei den Gästen einigermaßen unkenntlich machten. Gleichzeitig war das 4-2-3-1 quasi nach rechts gekippt: Rechtsaußen Gündüz zog sich im Pressing etwas zurück und pendelte zwischen Green und Insua, während Quaschner als zweite Spitze neben Mlapa aufrückte. Die beiden stellten gemeinsam mit Zehner Wurtz Stuttgarts Innenverteidiger und den Sechser zu, sodass Langerak immer wieder die kurzen Anspielstationen ausgingen und er zum langen Ball greifen musste. Durch die Manndeckungen kam der VfL auch gut in die Zweikämpfe und holte sich Balleroberungen und Kontermöglichkeiten. Eine davon mündete im Führungstor durch Losilla. Stuttgart antwortet mit Dribblings Bochums Manndeckungen hatten aber auch ihre Schwachstellen. Die Verteidiger bekamen durch die klaren Zuordnungen im direkten Duell naturgemäß weniger Unterstützung als in einem raumorientierten Pressingsystem. Gegen die vielen guten Dribbler des VfB hätte das fatal enden können. Tatsächlich zeigte der VfB gute Ansätze durch diagonale Dribblings der Flügelstürmer und Außenverteidiger in das unterbesetzte Bochumer Zentrum hinein. Die Stuttgarter standen sich aber am Flügel gelegentlich auf den Füßen, zogen ihre Manndecker mit sich und stellten sich so gegenseitig die Wege in die Mitte zu. Zudem hatte der jeweilige VfB-Spieler nach dem Andribbeln immer noch eine massive Bochumer Abwehr vor sich. Gerade im Anschluss an solche Dribblings war außerdem die Bewegung ohne Ball zu simpel organisiert. Die VfB-Spieler blieben im Wesentlichen in ihren zugewiesenen Räumen und interagierten nach klar definierten Mustern. Das ganze war also nicht allzu komplex und für die Manndecker leicht zu überblicken. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit bekam der VfB ein bisschen mehr Tempo und Überraschungsmoment in seine Abläufe rein, nicht zuletzt durch den gut einrückenden Zimmer. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich der VfL im Pressing aber auch schon deutlich zurückgezogen. Bildunterschrift: Stuttgarts 4-1-4-1 gegen Bochums „schiefes“ 4-2-3-1. Weiterer Spielverlauf Nach der Pause versuchte Bochum, wieder höher und aggressiver zu verteidigen. Gerade auf den Seiten bekamen sie wieder mehr Zugriff als vor der Pause, zumal Verbeek auf der Rechtsverteidigerposition mit Gyamerah für Dawidowicz offensiv gewechselt hatte. Den Gästen gelang es so, den VfB wieder besser vom eigenen Tor fern zu halten und über Konter Gefahr auszustrahlen. Nach etwa einer Stunde stellte Wolf dann auf 4-4-2 mit Ginczek als zweiter Spitze um. Dieses 4-4-2 mit seiner noch klareren Raumaufteilung und dem einen oder anderen Absicherungsproblem ließ sich erst einmal gar nicht so gut an. Die Behandlungsphase von Hoogland nutzte der VfB aber direkt zum Ausgleichstreffer. Mit Maxim als eingerücktem Linksaußen stellte Wolf den Bochumern dann noch einmal eine gar nicht so einfache Aufgabe, während die Gäste mit dem angeschlagenen Hoogland als Stürmer kaum noch hinten raus kamen. Ein weiterer Treffer gelang dem VfB aber nicht mehr. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Netzreaktionen zu VfB Stuttgart gegen VfL Bochum Von Ginczek-Jublern und Aufstiegs-PanikDer VfB Stuttgart kommt gegen den VfL Bochum nur zu einem 1:1-Unentschieden. Im Netz herrscht anschließend geteilte Stimmung. Vor allem ein Fakt sorgt aber für eine gewisse Panik. Christian Gentner (links) und Daniel Ginczek bejubeln den Ausgleich des VfB Stuttgart gegen den VfL Bochum. Zwei Unentschieden in Folge. Und bei Teilen der Fans des VfB Stuttgart herrscht nach dem 1:1 am Freitagabend gegen den VfL Bochum schon Panik, dass es mit dem Aufstieg nicht klappen könnte. Dabei bestätigte der VfB mit dem Remis lediglich einen Trend in der 2. Liga . Dieser Twitter-Nutzer fasste die Stimmung rund um den VfB ganz gut zusammen: lang="de" dir="ltr">-Tabellenführer -meiste Punkte -bestes Torverhältnis -beste Offensive - 7 Spiele in Folge ungeschlagen #VfB-TL: Alles ist aus. #VfBBOC pic.twitter.com/5eMCwP3LQy— Trashkob (@Trashkob) March 11, 2017 Eine Rolle bei der ganzen Panik spielt wohl auch, dass die Konkurrenz um Union Berlin dem VfB in der Tabelle näherkommt und der Vorsprung an den vergangenen beiden Spieltagen geschmolzen ist. lang="de" dir="ltr">Mit so einer Leistung wird es eng mit dem Aufstieg. ENTTÄUSCHUNG PUR HEUTE 😠😢 #VfBBOC #VfB— M 🌻 I ❤ A (@MiaGarcia96) March 10, 2017 lang="de" dir="ltr">Wär ja auch zu schön gewesen, weiterhin ein angemessenes Punktepolster zu haben. Scheiße. #VfB #VfBBOC— Ute Lochner (@Aleksch1893) March 10, 2017 lang="de" dir="ltr">Und in 5 Tagen alles verspielt. Vorerst. #VfB #VfBBOC— Tobias (@itsmetobias) March 10, 2017 Doch nicht alle Fans waren nach dem zweiten sieglosen Spiel in Folge negativ gestimmt. Viele freuten sich vor allem ob des ersten Treffers von Daniel Ginczek seit dem Jahr 2015: lang="de" dir="ltr">Kein Spieler hat dieses Tor so verdient wie Daniel #Ginczek !!!!!!!!!!!!! #VfB #VfBBOC #33— Nutman (@nutman75) March 10, 2017 lang="de" dir="ltr">Heute mal wieder mit #Ginczek Trikot im Stadion gewesen und endlich hat er wieder getroffen. Freut mich so für ihn! #VfB #VfBBOC— Patrick (@RUNVfB) March 10, 2017 lang="de" dir="ltr">Das Tor von Daniel Ginczek heute war Gänsehaut pur. Danke für diesen Moment ⚪️🔴⚪️ #VfB #VfBBOC— Bodo (@BodamerBodo) March 10, 2017 Quelle: Stuttgarter Zeitung
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B-Junioren-Bundesliga Knappe Niederlange im StadtderbyDie B-Jugend hat zu Hause gegen die Stuttgarter Kickers mit 0:1 verloren. Obwohl das Team von Trainer Nico Willig mehr Druck nach vorne gemacht hat, kassierte es in den letzten fünf Minuten einen Gegentreffer. Der VfB war ab dem Anpfiff offensiv orientiert. Dabei wurde das Spiel zudem durch Vorstöße der Außenverteidiger Bastian Fröhlich und Alexander Kopf besonders breit angelegt. Die meisten Aktionen wurden über die Außenbahnen eingeleitet. Über die Mitte war das Aufbauspiel des VfB indes weniger durchschlagskräftig, es gab wenig Räume und viele Fehlpässe. Die Akteure von Nico Willig profitierten vielmehr auch von vielen Fehlern der Kickers im Aufbauspiel. Jedoch wurden daraus keine Großchancen, da häufig der letzte Pass einfach zu ungenau war. Die Kickers spielten zurückhaltend. Und wenn sie mal offensiv wurden, dann über lange Bälle von den Verteidigern. Der VfB Nachwuchs machte gegen tief stehenden Kickers immer mehr Druck. Das Team war teilweise mit 10 Mann in der gegnerischen Hälfte. Die Chancen wurden aber durch schlechte Zuspiele oder Offensiv-Fouls zu oft selber zunichte gemacht. Die Stuttgarter Kickers wehrten mit einer defensiven Raumdeckung alle Angriffe des VfB gut ab, auch die Standards des VfB brachten keine großen Chancen ein. Deshalb ging es torlos in die zweite Halbzeit. Spätes Gegentor der Gäste Nico Willig wechselte in der Halbzeit Per Lockl für Elisee Engelhardt ein, dadurch kam neuer Schwung über die linke Seite. Der VfB fing die zweite Halbzeit mit einem sehr guten Passspiel nach vorne an, doch immer wieder war der letzte Pass zu ungenau. Der VfB kam in der Anfangsphase von Halbzeit zwei noch nicht an der gut stehenden Verteidigern von den Kickers vorbei. In der 52. Minute kam dann mal ein Pass durch die Verteidiger auf Kevin Grimm an, der den Ball im Sechzehner ein kleines Stück über die Latte hinweg schoss. Die Gäste wurden immer mal wieder durch lange Bälle vor das Tor des VfB gefährlich, und der VfB hatte Glück, dass kein Gegenspieler an den Ball kam. In der 58. Minute bekam der VfB einen Freistoß aus knapp zwanzig Metern Torentfernung. Kevin Grimm nahm sich den Ball und haut in mit einem präzisen Schuss nur an die Latte. Der Kickers-Keeper bewegte sich bei dem Schuss nicht einmal. In der 60. Minute kam dann Yusuf Emre Baran für David Kajinic ins Spiel, was noch mehr Offensivkraft bedeutete. Dadurch wurde der Druck auf die Abwehrkette der Kickers noch größer. Wie in Halbzeit eins spielt der VfB meist über die außen auf die Grundlinie und versucht den Ball dann in die Mitte zu schlagen, meist wurde daraus aber nur ein Eckball. Nachdem gut zwanzig Minuten in der zweiten Halbzeit gespielt waren, schaffte es der Kapitän des VfB Eric Hottmann sich gegen die Verteidiger durchzukämpfen. Der bullige Stürmer schloss dann von der Ecke des 5-Meter-Raums aufs Tor ab, jedoch genau auf den Torhüter. In den letzten fünf Minuten kamen die Kickers zu einer Kontersituation, die regelwidrig von Luca Mack gestoppt wurde. Es gab Gelb und Freistoß für die Kickers kurz hinter der Mittellinie. Dieser Standard wurde wieder lang in die Mitte gelangen, in der Mitte war keine Ordnung in der VfB Abwehr, so kam Luca Mack unglücklich an den Ball und traf ins eigene Tor. Nach dem Tor spielten die Kickers die Zeit runter. Der VfB kam noch zu einer letzten Freistoßsituation aus knapp 22 Meter, aus der der Ball aber ein ganzes Stück über die Latte ging. Dann pfiff der Schiedsrichter Sebastian Lieber die Partie ab. Die U17 des VfB ließ drei wichtige Punkte im Rennen um Platz 1 liegen. Nächsten Samstag spielt die Mannschaft von Nico Willig dann um 13 Uhr bei der TSG Hoffenheim. VfB Trainer Nico Willig: „Na klar ist die Enttäuschung über die Niederlage sehr groß. Wir hatten eine hohe Fehlerquote und konnten so nur wenige Chancen rausspielen. Bei denen waren wir dann auch nicht konsequent genug. Zudem ist uns aus dem Druck, den wir über die Außenbahnen gemacht haben, nicht das gelungen, was wir uns erhofft hatten.“ Quelle: vfb.de
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Regionalliga Fünfter Sieg in SerieDer VfB II gewinnt gegen Eintracht Trier mit 3:2. Nicolas Sessa mit einem Doppelpack und Daniele Gabriele mit einem verwandelten Foulelfmeter sichern den Sieg. Es war ein hartes Stück Arbeit für den VfB II, ehe die drei Punkte gegen Eintracht Trier unter Dach und Fach waren. Vor allem im ersten Spielabschnitt machte die Mannschaft von Andreas Hinkel kein gutes Spiel. Dies sah auch der VfB II Trainer so, der „überhaupt nicht zufrieden war und in der Halbzeitpause einiges angesprochen“ hat. Dabei konnte der VfB II froh sein, dass es mit dem Halbzeitpfiff 1:1 stand. Die Gäste aus Trier gingen nämlich in der 27. Minute durch Christoph Anton in Führung, nachdem der VfB II den Ball im Spielaufbau verloren hatte. Danach war es Torhüter Benjamin Uphoff, der einen Schuss des freistehenden Patrick Lienhard aus acht Metern abwehrte (34. Minute) und Tobias Rathgeb, der sich in höchster Not in einen Schuss von Kevin Heinz warf (43.), und somit den zweiten Treffer der Trierer verhinderte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff fiel dann der Ausgleich. Nachdem Daniele Gabriele den Ball aus halblinker Position an den Pfosten schlenzte, war Nicolas Sessa zur Stelle und staubte zum 1:1-Halbzeitstand ab. „Im zweiten Durchgang sind wir besser ins Spiel und in die Zweikämpfe gekommen“, sagte Andreas Hinkel, der in der 49. Minute das 2:1 sah. Nicolas Sessa schnibbelte einen Freistoß aus 18 Metern perfekt über die Mauer zur umjubelten Führung. Diese hatte allerdings nur zwei Minuten Bestand. Bei einer unübersichtlichen Situation im Strafraum pfiff Schiedsrichter Timo Wlodarczak Elfmeter, den Muhamed Alawie sicher verwandelte (51.). Nur weitere 120 Sekunden später gab es erneut Freistoß für den VfB II in aussichtsreicher Position. Daniele Gabriele schoss den Ball zwar über die Mauer, doch Torhüter Chris Keilmann war im bedrohten Eck. Besser machte es die Nummer 10 des VfB II in der 57. Minute. Linksverteidiger Thomas Hagn zog in den Strafraum, umkurvte zwei Gegenspieler und wurde dann klar von den Beinen geholt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Daniele Gabriele sicher zum 3:2. Die Gäste steckten aber noch lange nicht auf und so ging ein Schuss von Christoph Anton aus 16 Metern nur knapp über der Latte (63.). Als Robin Garnier alleine auf das VfB Tor zulief, konnte Jerome Onguene in höchster Not den Ball noch zum Eckstoß abfälschen. Der 20-jährige Franzose kam zu seinem Debüt im VfB Trikot und zeigte sich vor allem in den Zweikämpfen sehr präsent. Dies war auch notwendig, denn die Gäste operierten in den letzten Minuten nur noch mit langen Bällen, um noch zum Ausgleich zu kommen. Die Defensive des VfB stand aber sicher und so geriet der Sieg, der dritte im Jahr 2017 und der fünfte in Serie, nicht mehr in Gefahr. Quelle: vfb.de
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2. Liga Der emotionale nächste SchrittLange hatte VfB-Stürmer Daniel Ginczek nach seiner Verletzungspause auf einen Treffer gewartet, gegen Bochum hat es geklappt. Doch Trainer Hannes Wolf hat nun ein Luxusproblem. Daniel Ginczek hat sich aus der Reha zurück auf den Platz gekämpft. Den Zeigefinger richtete er auf die Fans des VfB Stuttgart, dann schlug er sich mit der rechten Hand auf die Brust, also dorthin, wo das Wappen des Vereins auf das Trikot gedruckt ist. Und man brauchte kein Zeichendeuter zu sein, um zu wissen: Am liebsten hätte Daniel Ginczek einfach weitergefeiert. „In diesem Moment war es brutal emotional“, sagte der Stürmer. Doch die Partie war ja nicht beendet. Und der Treffer sollte nur ein Zwischenschritt sein. Für den VfB im Spiel gegen den VfL Bochum. Vor allem aber für Daniel Ginczek auf seinem langen Weg zurück zu alter Stärke. Also schnappte sich die Nummer 33 des VfB den Ball, schleppte ihn zum Mittelpunkt – und wollte am liebsten noch einen Treffer nachlegen. Daraus wurde nichts – für Ginczek war das 1:1 gegen seinen ehemaligen Verein dennoch ein besonderes Spiel. „Mir sind viele Steine vom Herzen gefallen, weil ich den nächsten Meilenstein abarbeiten konnte“, sagte der Mann, der wegen eines Kreuzbandrisses und eines Bandscheibenvorfalls viele Monate in der Reha-Abteilung statt auf dem Fußballplatz hatte verbringen müssen. „Jeder Einsatz, jedes Tor hilft ihm“, ergänzte Sportvorstand Jan Schindelmeiser. Die Fitness nimm weiter zu An Einsätzen hatte es zuletzt nicht gemangelt. Immer wieder war Ginczek in den Partien nach der Winterpause eingewechselt worden. Immer wieder hatte er auch seinen Anteil an den Siegen. Doch auf sein erstes Tor nach dem Comeback wartete der Angreifer bislang vergebens. „Ich habe mich aber nicht unter Druck setzen lassen“, versicherte er. Zudem half ihm, dass in Simon Terodde ja ein anderer am Fließband Treffer für das Unternehmen Wiederaufstieg beisteuerte. Doch selbst Mitch Langerak, der Keeper des VfB, wusste: „Das erste Tor ist immer wichtig.“ Deshalb war er am Freitag sicher: „Ganz Stuttgart freut sich für Ginni.“ Vor allem, weil er mit zunehmender Fitness und gestiegenem Selbstvertrauen noch ein extrem wichtiger Faktor im Aufstiegsrennen werden kann. „Ein Daniel Ginczek in richtig guter Verfassung hilft jeder Mannschaft – auch unserer“, sagte Schindelmeiser. Und Trainer Hannes Wolf war sich sicher: „Dieses Tor ist nicht nur für ihn persönlich wichtig, sondern auch für uns.“ Bis der Coach seinen Angreifer in die Startelf stellen wird, vergeht wohl dennoch noch ein bisschen Zeit. Zwar sagt Wolf: „Daniel hat die Substanz, um von Beginn an zu spielen.“ Die zuletzt gewachsene Struktur im Team will er aber auf keinen Fall gefährden: „Eine Umstellung auf zwei Stürmer wäre im Moment gravierend.“ Die Comebacksaison bleibt für Daniel Ginczek („Jeder Fußballer will von Beginn an spielen, aber ich habe einen sehr verantwortungsvollen Trainer.“) also eine Geduldsprobe. Mit der er nun aber noch ein Stück besser wird umgehen können. „Das“, war er sich sicher, „war der nächste Schritt.“ Und es soll nicht sein letzter bleiben. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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A-Junioren-Bundesliga Erste Niederlage des JahresOhne ihren verletzten Kapitän Alexander Groiß erwischte die U19 gegen die TSG Hoffenheim einen Tag zum Vergessen. Die 0:4 Heimniederlage war gleichzeitig das erste verlorene Pflichtspiel der A-Junioren seit Anfang Dezember. Die ersten beiden Gegentreffer fielen dabei vom Elfmeterpunkt. Die Gäste aus Hoffenheim zeigten zuletzt vor allem auswärts starke Leistungen, weshalb Heiko Gerber und seine Mannschaft auf ein schweres Spiel gefasst waren. In der Anfangsphase passierte zunächst allerdings nicht viel. Hoffenheim kam zwar besser ins Spiel, agierte aggressiver und hatte mehr Ballbesitz, zwingende Strafraumszenen waren aber Mangelware. Umso ärgerlicher war deshalb der berechtigte Elfmeterpfiff in der 26. Minute. Ein Hoffenheimer Stürmer war im 16er zu Fall gebracht worden. Den fälligen Strafstoß verwandelte Robin Hack souverän zur Gästeführung. Auch in der Folge nahm das Spiel nicht weiter an Fahrt auf, sodass es mit demselben Spielstand in die Kabinen ging. Zweiter Elfmeter bringt Hoffenheim auf die Siegerstraße Zur Halbzeit wechselte Heiko Gerber offensiv und wollte mit Tim Pöhler neuen Schwung in die Offensive bringen. Die Bemühungen erhielten jedoch kurz nach der Pause bereits einen Dämpfer, als der Schiedsrichter zum zweiten Mal auf den Elfmeterpunkt zeigte. Diesmal verlud Robin Hack VfB-Torhüter Philipp Köhn, indem er den Ball gekonnt ins Tor chippte (48.). Direkt vom Anspiel weg hätten die Jungs aus Cannstatt wieder verkürzen können. Berkay Özcan zog von der linken Außenbahn in die Mitte, doch sein strammer Schuss knallte unglücklich an die Latte (49.) Zehn Minuten später konnte der Hoffenheimer Schlussmann einen Freistoß von David Grözinger erst im Nachfassen festhalten. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr Risiko musste der VfB gehen. Dadurch entstanden Lücken in der Defensive, die die Gäste aus dem Kraichgau eiskalt ausnutzten. Durch schnelles Umschaltspiel, kam Meris Skenderovic in der 61. Minute frei an den Ball und schob ihn an Philipp Köhn vorbei ins lange Eck zum 0:3. Eine Viertelstunde vor Schluss setzte Skenderovic auch den Schlusspunkt. Auf Zuspiel von Alfons Amade erzielte er den 0:4 Endstand. Die A-Junioren rangieren nach dem 21. Spieltag weiterhin drei Punkte vor den Abstiegsrängen und haben in der Liga jetzt erst einmal eine längere Pause vor sich. Das nächste Spiel steigt am Sonntag, den 2. April, um 14 Uhr in Mainz. Davor steht aber am 29. März ein Pokalspiel beim TSV Weilheim auf dem Programm. Heiko Gerber: „Nach sechs Spielen ohne Niederlage haben wir heute einen Tag erwischt, an dem nichts ging. Hoffenheim war uns in vielen Dingen überlegen und hat verdient gewonnen. An einem solchen Tag ist es umso ärgerlicher, zwei vermeidbare Elfmeter zu bekommen. Trotzdem sollten wir uns an diesem Spiel jetzt nicht lange aufhalten, sondern es abhaken und in den kommenden Wochen weiter hart arbeiten. Zudem hoffe ich, dass unsere Verletzten so schnell wie möglich gesund werden und wieder spielen können.“ Quelle: vfb.de
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Jugend Die Ergebnisse des WochenendesWährend die U19 und U17 ihre Heimspiele verlieren, gewinnen der VfB II sowie die U16, U15 und U14 ihre Begegnungen. VfB II Durch den Heimsieg gegen Eintracht Trier ist der VfB II erstmals in dieser Saison auf einen einstelligen Tabellenplatz vorgerückt. Dabei war der 3:2-Erfolg ein hartes Stück Arbeit für die Mannschaft von Trainer Andreas Hinkel. Dieser zeigte sich vor allem mit der ersten Spielhälfte nicht zufrieden. „Im zweiten Durchgang sind wir dann besser ins Spiel und in die Zweikämpfe gekommen", so der VfB II Coach. Die Führung der Gäste aus Trier drehte Nicolas Sessa mit einem Doppelpack quasi im Alleingang (44. und 49. Minute). Nach dem erneuten Ausgleich stellte Daniele Gabriele mit einem sicher verwandelten Foulelfmeter den Endstand her. Durch den fünften Sieg in Serie hat der VfB II nun 30 Punkte und steht auf dem neunten Tabellenplatz der Regionalliga Südwest. Am kommenden Samstag steht dann von 14 Uhr an das Stadtderby gegen die Stuttgarter Kickers an. Zum ausführlichen Spielbericht U19 Nach zuvor sechs Spielen ohne Niederlage hat es die U19 am Sonntag mal wieder erwischt. Im Robert-Schlienz-Stadion gab es gegen die TSG Hoffenheim eine 0:4-Niederlage. „Wir haben heute einen Tag erwischt, an dem nichts ging. Hoffenheim war uns in vielen Dingen überlegen und hat verdient gewonnen. An einem solchen Tag ist es umso ärgerlicher, zwei vermeidbare Elfmeter zu bekommen“, sagte Trainer Heiko Gerber nach der Partie. Die Gäste gingen durch zwei verwandelte Elfmeter in Führung (26. und 48. Minute) und konterten den VfB am Ende aus. Durch diese Niederlage steht die U19 auf dem neunten Tabellenplatz in der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest. Zum ausführlichen Spielbericht U17 Die B-Junioren des VfB hat am vergangenen Samstag eine Niederlage einstecken müssen. Gegen die Stuttgarter Kickers verlor die Mannschaft von Trainer Nico Willig mit 0:1. Dabei fiel der entscheidende Treffer fünf Minuten vor Spielende durch ein unglückliches Eigentor. Durch diese Niederlage hat die U17 nun fünf Punkte Rückstand auf den Tabellenführer FC Bayern München. Zum ausführlichen Spielbericht U16 Durch den zweiten Sieg im zweiten Punktspiel 2017 hat das Team von Trainer Kai Oswald seinen Vorsprung in der EnBW-Oberliga der B-Junioren verteidigt. Beim bisherigen Tabellendritten, der TSG Balingen, gewann die U16 mit 1:0 und liegt damit weiter zehn Zähler vor dem 1. FC Heidenheim auf Rang 1. Das Tor des Tages erzielte Willibroad Gumuh, der in der 15. Minute einen sehenswerten VfB Angriff erfolgreich abschloss. Zum ausführlichen Spielbericht U15 Dank einer rundum starken Leistung hat das Team von Trainer Murat Isik das Spitzenspiel in der Regionalliga Süd gegen Eintracht Frankfurt mit 5:0 gewonnen und führt die Tabelle nun mit sieben Punkten Vorsprung auf die Frankfurter an. Vier der fünf Treffer für den VfB erzielte David Hummel, zwei davon per Elfmeter. Das fünfte Tor gelang Ahmetcan Sifayin. Zum ausführlichen Spielbericht U14 Im ersten Spiel nach der Winterpause hat das Team von Trainer Markus Fiedler den Offenburger FV wie zum Saisonauftakt im vergangenen Sommer mit 5:0 bezwungen. Die U14 konnte dadurch ihren Vorsprung in der EnBW-Oberliga der C-Junioren auf drei Punkte ausbauen, weil zudem der erste Verfolger, der 1. FC Heidenheim, gegen den SV Sandhausen 0:0 spielte. Zum ausführlichen Spielbericht U13 Beim Baden-Württemberg-Finale im Futsal ist das Team von Trainer Michael Stügelmaier in Bräunlingen (bei Donaueschingen) Dritter geworden. Nachdem es sich in der Vorrunde souverän durchgesetzt hatte, folgte im Halbfinale ein 1:2 gegen den Karlsruher SC. Im kleinen Finale bezwang es anschließend den 1. FC Eislingen mit 7:6 nach Strafstoßschießen. Bei ihrem zweiten Einsatz am Wochenende besiegte die U13 tags darauf in einem Testspiel die Offenbacher Kickers mit 3:2. U12 Zwei Spiele, zwei Siege lautet das erfreuliche Abschneiden der U12 am Wochenende. Im ersten Rückrundenspiel der Bezirksstaffel besiegte das Team von Trainer Andreas Weinberger die Spvgg Cannstatt mit 11:0. Einen Tag später gewann es ein Testspiel gegen die Auswahlmannschaft des DFB-Stützpunkts Marbach mit 7:3. Quelle: vfb.de
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2. Liga Heimspiele gegen Dresden und Karlsruhe fast ausverkauft!Für beide Heimspiele gibt es nur noch wenige Tickets – 1.500 gegen Dresden und circa 5.000 gegen Karlsruhe. Bis jetzt hatten nur Mitglieder des VfB die Möglichkeit, Tickets für die nächsten Heimspiele gegen Dynamo Dresden und den Karlsruher SC zu kaufen. Und schon jetzt ist die Mercedes-Benz Arena an beiden Tagen fast ausverkauft! Nach Ende der Verkaufsphase für Mitglieder am 13. März 2017, heißt es für alle anderen schnell sein. Denn Stand jetzt gibt es nur noch etwa 1.500 Tickets für das Spiel gegen Dresden. Und auch für das Derby gegen den Karlsruher SC sind nur noch etwa 5.000 Tickets erhältlich. Am Donnerstag, 16. März 2017, beginnt um 10:00 Uhr der Vorverkauf für alle Dauerkartenbesitzer 2016/2017. Alle Dauerkartenkunden sind berechtigt, für das Spiel gegen Dynamo Dresden vier Tickets beziehungsweise für das Spiel gegen den Karlsruher SC zwei Tickets zu bestellen. Sollten noch Tickets verfügbar sein, beginnt am 28. März der freie Verkauf für das Derby. Aufgrund der hohen Nachfrage wird es für das Spiel gegen Dynamo Dresden keinen freien Verkauf geben. Bitte beachten, dass es für beide Spiele aus Sicherheitsgründen keinen Zweitmarkt geben wird. Quelle: vfb.de
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Testspiele Der VfB testet beim FC IngolstadtDer VfB tritt am kommenden Samstag zu seinem 25. Saisonspiel bei der SpVgg Greuther Fürth an (von 13 Uhr an im VfB Ticker). Danach pausiert der Ligabetrieb wegen einer Länderspielwoche. Diese Zeit nutzt der VfB Cheftrainer Hannes Wolf und sein Team, um am Donnerstag, 23. März, ein Testspiel beim Bundesligisten FC Ingolstadt 04 zu bestreiten. Der Anstoß erfolgt im Audi Sportpark um 15:30 Uhr. Tickets sind über den ausrichtenden Verein zu beziehen. Der FC Ingolstadt 04 richtet folgende Informationen an die Fans: Interessierte Zuschauer können das Spiel von der Gegengerade des Audi Sportparks verfolgen. Die Karten sind vorab in den FCI-Fanshops oder am Spieltag an der Nebenkasse erhältlich. Preise: Vollzahler bezahlen 5 Euro, ermäßigt kostet eine Karte vier Euro; Kinder von sieben Jahren bis einschließlich 14 Jahren bezahlen zwei Euro. Kinder bis einschließlich sechs Jahre haben freien Eintritt. Der Zugang zum Stadion erfolgt für Zuschauer über Eingang 5 (Gegentribüne). Der Audi Sportpark öffnet um 14:30 Uhr seine Pforten. Alle Besucher können den Gästebusparkplatz oder Parkplatz „ S“ zum Abstellen ihres Fahrzeugs nutzen. Quelle: vfb.de
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Nach Prügel-Nacht mit Großkreutz VfB Stuttgart verordnet Jugendspielern eine DenkpauseDie Prügel-Nacht von vor zwei Wochen hat beim VfB Stuttgart weitere Konsequenzen: Erst musste Kevin Großkreutz den Verein verlassen, jetzt sind die drei Jugendspieler, die mit dem Fußball-Weltmeister unterwegs waren, vom Spiel- und Trainingsbetrieb ausgeschlossen worden. Kevin Großkreutz bei seinem Abschied vom VfB Stuttgart – er hat Tränen in den Augen. Nach Kevin Großkreutz bestraft der VfB Stuttgart nun auch die drei Jugendspieler, die in die nächtlichen Vorfälle rund um den Fußball-Weltmeister vor knapp zwei Wochen beteiligt waren. Die Nachwuchskräfte erhalten eine vierwöchige Denkpause, sie nehmen so lange weder am Spiel- noch am Trainingsbetrieb teil. Darüber hinaus sollen die Jugendlichen noch soziale Dienste verrichten. In welchem Umfang und in welcher Einrichtung steht aber noch nicht fest. Das wollen die Vereinsverantwortlichen noch gemeinsam mit den Betroffenen besprechen und entscheiden. Keine Trennung für immer Danach gehören die Jugendspieler jedoch wieder zu ihrem VfB-Team. Im Gegensatz zu Großkreutz, von dem sich der Fußball-Zweitligist getrennt hat, nachdem er gemeinsam mit den Talenten erst in einer Discothek und danach im Stuttgarter Amüsierviertel unterwegs war. Dabei war auch reichlich Alkohol im Spiel und es kam zu einer Schlägerei, in die Großkreutz verwickelt wurde. Dabei wurde der 28-Jährige offenbar von einem anderen Jugendlichen so schwer verletzt, dass er in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Simon Terodde "Eine entscheidende Phase"Simon Terodde spricht vor dem Spiel bei der SpVgg Greuther Fürth über seinen Nasenbeinbruch und die anstehenden Herausforderungen. In den vergangenen beiden Partien war er der Mann mit der Maske: Simon Terodde. Der Stürmer, der sich im Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern Ende Februar die Nase gebrochen hatte, wird dieses „Accessoire“ auch in der kommenden Partie bei der SpVgg Greuther Fürth am Samstag (von 13 Uhr an im VfB Ticker) tragen müssen. „Ich habe mich schnell daran gewöhnt. Sie behindert mich nicht, schränkt auch das Sichtfeld nicht ein. Ich kann mich in die Zweikämpfe geben und Gas geben“, sagte der 29-Jährige an diesem Dienstag im Interview mit VfB TV. Gas geben, das will er mit seinen Teamkollegen auch in den anstehenden Spielen. „Jetzt wird jeder Spieltag nochmal spannender. Wir befinden uns in einer entscheidenden Phase. Darüber müssen wir uns jederzeit im Klaren sein und entsprechend bereiten wir uns auf die anstehenden Aufgaben vor“, sagte Simon Terodde. Die nächste steht am Samstag in Fürth an, danach macht der Liga-Spielbetrieb wegen einer Länderspielwoche Pause. „Danach geht es Schlag auf Schlag“, sagte der VfB Stürmer. Am Ende wollen die VfB Profis ihr Aufstiegsziel erreicht haben. Damit dies gelingt, bereiten sie sich weiterhin intensiv auf das anstehende Duell mit der Spielvereinigung vor. „Wir sind in den vergangenen Spielen nicht zu einer Vielzahl an Abschlüssen gekommen. Wir werden aus unseren Fehlern lernen“, sagte Simon Terodde. Quelle: vfb.de
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Ultras des VfB Stuttgart Commando Cannstatt wird 20Sie geben die Stimmung in der Mercedes-Benz-Arena in Stuttgart vor und sorgen immer wieder für großartige Choreografien. Nun wird die Ultra-Gruppierung Commando Cannstatt vom VfB Stuttgart 20 Jahre alt. Wir gratulieren mit Bildern. Das Commando Cannstatt wird 20. Hier die vielleicht beste Choreografie der Ultras vom VfB Stuttgart am 21. September 2008 beim Spiel gegen den Karlsruher SC. Sie singen, sie schreien, sie pfeifen und kritisieren - vor allem aber ist die Ultra-Gruppierung "Commando Cannstatt" vom VfB Stuttgart in den vergangenen Jahren mit zum Teil beeindruckenden Choreografien aufgefallen. Oder - wenn es aus Fansicht mal wieder sein musste - mit kritischen Spruchbändern gegen Vorstand, Trainer oder Mannschaft. Jetzt, am 12. März 2017, wird das "Commando Cannstatt" 20 Jahre alt. Angefangen hat alles noch vor dem 12. März 1997, als einige Fans in der Saison 1996/1997 für Choreografien bei den Spielen gegen den Erzrivalen Karlsruher SC sorgten und dafür allgemeinen Zuspruch erhielten. An jenem Tag im März folgte dann in einer Kneipe die Gründung, auch wenn das Datum erst später als offizielles Gründungsdatum auserkoren wurde - weil damals noch keinem der Beteiligten bewusst gewesen war, ob die Gruppierung überhaupt lange Bestand haben würde. Im April 1997 stellte das frisch gegründete "Commando Cannstatt" zum DFB-Pokalhalbfinale gegen den HSV die bis dahin größte Choreografie in Deutschland mit 35.000 Tafeln auf die Beine, welche die gesamte Cannstatter Kurve plus Gegengerade in Rot und Weiß erstrahlen ließ. Klar, dass über die Jahre auch die Kritik an der Ultra-Gruppierung nicht ausblieb, die zunächst vereinsintern mit vielen Widerständen zu kämpfen hatte und sich später auch immer wieder in der Öffentlichkeit mit Vorurteilen auseinandersetzen musste. In unserer Bilderstrecke sehen Sie einen Auszug aus 20 Jahren "Commando Cannstatt". Das Commando Cannstatt wird 20. Hier die vielleicht beste Choreografie der Ultras vom VfB Stuttgart am 21. September 2008 beim Spiel gegen den Karlsruher SC. Diese Zeilen gehören zu einem der erfolgreichsten Lieder, das in der Cannstatter Kurve gesungen wird. Die tolle Choreografie am 31.1.2015 im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Regionalliga Hinkels Bilanz: drei Spiele, drei SiegeDer VfB Stuttgart II schwebt in der Fußball-Regionalliga Südwest auf einer Welle des Erfolgs. Der 3:2-Sieg über Eintracht Trier bedeutete bereits den fünften Dreier der kleinen Roten in Serie. Andreas Hinkel (re.) holt unter seiner Regie den dritten Sieg im dritten Spiel mit dem VfB II. Er ist mit den Stationen VfB Stuttgart, FC Sevilla, Celtic Glasgow und SC Freiburg als 21-maliger Nationalspieler in der großen Fußballwelt herum gekommen – doch ein Lob vom Jugendtrainer tut auch einem wie Andreas Hinkel gut. „Der Andi macht einen sehr guten Job, das sieht man sofort. Er wird die Mannschaft retten“, lobt Hansi Kleitsch, der Hinkel seinerzeit in der A-Jugend des VfB trainierte. Tatsächlich lässt sich das Engagement des Blondschopfes als Chefcoach des VfB Stuttgart II in der Regionalliga Südwest sehr gut an. Fünf Siege am Stück haben die kleinen Roten nun schon geholt – den letzten an diesem Samstag beim 3:2 (1:1)-Erfolg über Eintracht Trier. Drei davon gehen auf das Konto von Hinkel, der seit der Winterpause das Zepter übernommen hat und bei drei Partie in 2017 also noch überhaupt keinen Punkt abgegeben hat. Inzwischen ist der VfB II nach schwacher Hinserie auf den neunten Tabellenplatz geklettert – und besitzt schon etwas Luft zu den Abstiegsrängen. Andreas Hinkel ist nicht rundum zufrieden „Mit der Art und Weise, wie wir in der ersten Halbzeit gespielt haben, bin ich gar nicht zufrieden“, erklärte Andreas Hinkel dennoch. Denn gegen starker Trierer, die durch Christoph Anton in den 27. Minute in Führung gegangen waren, gelang dem Hoffenheim-II-Neuzugang Nicolas Sessa kurz vor der Pause der wichtige Ausgleich (44). Danach drehte sich die Partie vor 427 Zuschauern auf der Waldau: Angeführt von dem starken Sechser-Pärchen Tobias Rathgeb und Mart Ristl kamen die Stuttgarter viel besser ins Spiel. Auch der Teamgeist stimmte, der einen lief für den anderen, sodass der 20-jährige Sessa mit seinem zweiten Treffer zunächst auf 2:1 erhöhte (49.), ehe Daniele Gabriele mit einem verwandelten Foulelfmeter nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich der Gäste durch Muhamed Alawie (51./Foulelfmeter) der verdiente Siegtreffer in einem guten Regionalliga-Spiel gelang. Bei den Stuttgartern holte sich zudem der 2,5 Millionen Euro teure Zweitliga-Neuzugang vom FC Sochaux, der 19 Jahre junge Jérôme Onguéné Spielpraxis – und machte seine Sache in der Innenverteidigung neben dem seit Wochen stark spielenden Tobias Feisthammel gut. Der VfB II geht also mit viel Selbstvertrauen ins Stadtderby bei den Stuttgarter Kickers, das am Samstag um 14 Uhr im Gazi-Stadion angepfiffen wird. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Union Berlin unter BeobachtungDie Konkurrenz rückt dem VfB Stuttgart auf die Pelle, allen voran Union Berlin. Eine Überraschung? Nicht für die VfB-Verantwortlichen. Der VfB Stuttgart bleibt Tabellenführer. Doch die Konkurrenz holt auf. Die Umarmung war trügerisch. Nach dem Tor des Tages durch Martin Harnik herzten sich Daniel Stendel und Horst Heldt noch wie gute alte Bekannte, doch nach dem 1:0-Arbeitssieg von Hannover 96 gegen 1860 München ließ sich der neue Manager nicht zu einem verbalen Treuebekenntnis hinreißen. „Ich werde da jetzt aktuell keine Versprechen abgeben. Fußball ist ein Tagesgeschäft“, sagte Heldt auf die Frage nach der beruflichen Zukunft des Cheftrainers bei den Niedersachsen. Und auch der allmächtige 96-Präsident Martin Kind wollte sich nicht festlegen: „Wir werden die Situation weiterhin in Ruhe analysieren.“ Dennoch rechnet Stendel mit einer Weiterbeschäftigung. „Ich spüre Vertrauen und mache meinen Job“, sagte er. Zwar steigerte sich der Bundesliga-Absteiger gegenüber der 0:2-Niederlage eine Woche zuvor beim Abstiegskandidaten Karlsruher SC, doch wie schon zuvor in den ersten drei Zweitliga-Heimspielen der Rückrunde konnten die Norddeutschen besonders spielerisch nicht überzeugen. „Wir bringen die PS nicht auf den Rasen. Da könnte auch ein Guardiola auf der Bank sitzen“, sagte Torschütze Harnik. Immerhin: Durch das Unentschieden des VfB gegen den VfL Bochum ist Hannover 96 als Dritter wieder etwas näher an den Tabellenführer aus Stuttgart herangerückt: Vier Punkte beträgt der Rückstand auf den Mitabsteiger nach dem 24. Spieltag. Härtester Verfolger des Spitzenreiters ist Union Berlin. Union „seit Wochen auf dem Schirm“ Das Team von Ex-VfB-Trainer Jens Keller gewann etwas glücklich 2:1 beim FC St. Pauli und feierte den fünften Sieg in Serie – was in Stuttgart aufmerksam zur Kenntnis genommen wird. „Union macht das klasse“, sagte der VfB-Sportvorstand, „die spielen mittlerweile mit riesigem Selbstvertrauen. Wir haben sie seit Wochen auf dem Schirm.“ Trainer Hannes Wolf ergänzte mit Blick auf die Berliner Siegesserie: „Das überrascht mich nicht, denn das ist eine wirklich starke Mannschaft.“ Allzu viel Beachtung will man dem Verfolger dann aber auch wieder nicht schenken. „Wirklich relevant ist das für uns nicht“, sagte Schindelmeiser, „wir müssen unsere Spiele gewinnen.“ Jens Keller fühlt sich mit seinen Eisernen derweil pudelwohl in der Spitzengruppe der zweiten Liga. „Wenn man das Druck nennt, dann ist das schöner Druck“, sagte der ehemalige Stuttgarter, „ich bin gern im Aufstiegsrennen dabei, besonders, wenn man von oben nach unten schauen kann.“ Zwei Punkte liegt Union hinter dem VfB. Ex-Stuttgarter Tedesco siegt mit Aue gegen den KSC In der unteren Tabellenregion darf sich Domenico Tedesco als Gewinner des Spieltags fühlen. Der frühere Juniorentrainer des VfB gewann sein erstes Spiel als Coach von Erzgebirge Aue 1:0 gegen den Karlsruher SC und verließ mit seinem Team den letzten Platz. „Die Leidenschaft und der Wille meiner Jungs haben dieses Spiel gewonnen“, sagte er. KSC-Coach Mirko Slomka war dagegen bitter enttäuscht: „Mit zwei halben Torchancen kann man im Abstiegskampf kein Spiel gewinnen.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Der VfB und die trügerische ÜberlegenheitDer VfB Stuttgart ist nicht nur Tabellenführer, sondern wird von den Gegnern auch gern zur Übermannschaft erklärt. Doch das 1:1 gegen Bochum verdeutlicht wieder einmal, dass der Fußball-Zweitligist nur als 100-Prozent-Mannschaft funktioniert. Kampf, bis sich die Eckfahne biegt: VfB-Kapitän Christian Gentner (links) und der Bochumer Nico Rieble Ob es wohl einen Fußballlehrer in der zweiten Liga gibt, der nicht gerne den VfB Stuttgart anleiten würde? Diesen Club, der ja eigentlich gar nicht da hingehört, wo er tatsächlich spielt, und der sich die teuerste und tollste Mannschaft leisten kann. So ungefähr sieht jedenfalls das Bild aus, das die gegnerischen Trainer gerne vom Tabellenführer skizzieren. Ihr Fazit: der VfB Stuttgart werde auf jeden Fall in die Bundesliga aufsteigen. Gertjan Verbeek vom VfL Bochum ist nur der Letzte in einer Reihe, der beim Blick auf den Spielberichtsborgen leicht aufgestöhnt und erklärt hat: „Der VfB verfügt über enorme Qualität – vorne, aber auch hinten.“ Wer kann es sich schon erlauben, Talente für Millionen zu verpflichten und sie anschließend über Monate zu entwickeln? Und welcher Trainer hat die Möglichkeit, Nationalspieler auf die Tribüne zu setzen und dennoch Daniel Ginczek oder Alexandru Maxim einzuwechseln? Manchmal aber auch Carlos Mané, Takuma Asano oder Josip Brekalo. Alles Offensivleute, die ein Spiel entscheiden können und auch schon entschieden haben. Vor Verbeek hat das Torsten Lieberknecht von Eintracht Braunschweig identisch analysiert, auch Kenan Kocak vom SV Sandhausen und und und. Was sich die gewieften Trainer aber nur hinter vorgehaltener Hand zuraunen, ist: Der VfB wird trotzdem nicht durchmarschieren. Denn wir werden es dem Favoriten mit unseren Mannschaften unter Aufbietung aller Kräfte schwer machen, ganz schwer. Der VfB ist nicht der FC Bayern der zweiten Liga Der Gedanke, dass die Stuttgarter aufgrund ihrer finanziellen Mittel, ihrer individuellen Klasse und ihres Selbstverständnisses Spiele beherrschen, erweist sich deshalb immer wieder als Trugschluss. Der VfB ist nicht der FC Bayern der zweiten Liga, als der er gerne bezeichnet wird. Er gewinnt keine Partien im Urlaubsmodus, weil sich die Gegner chancenlos wähnen und sich der Dominanz des Gegners frühzeitig unterwerfen. Der VfB muss kämpfen. „Bis zum Ende“, wie der Manager Jan Schindelmeiser betont – und am besten vom Anpfiff weg. Denn beim 1:1 gegen aufmüpfige Bochumer hat sich am Freitagabend erneut bestätigt, dass der VfB eine 100-Prozent-Mannschaft ist. Er braucht hundertprozentige Fitness, er braucht hundertprozentige Bereitschaft, schnell zu spielen, und er bräuchte auch mehr Konstanz innerhalb der 90 Minuten, um nicht immer wieder in Schwierigkeiten zu geraten. Doch gegen die Gäste aus dem Ruhrgebiet mangelte es dem Stuttgarter Spiel zunächst an Klarheit und Kompaktheit. „Wir hatten den Hang zum Schlampigwerden“, sagt der Kapitän Christian Gentner. Den Pässen fehlte die Härte und Präzision, den Spielern die Leichtigkeit, sich von den manndeckenden Gegnern zu lösen, und den Aktionen somit die Geschwindigkeit, um die VfL-Defensive aus den Angeln zu heben. Schlimmer noch: der Trainer stellte in der Defensivarbeit eine gewisse Desorientierung fest. „Wir haben zu viel rückwärts verteidigt“, sagt Hannes Wolf. In Fürth wird es nicht einfacher Zurückweichen statt draufgehen, wie es im Fußballjargon heißt – das wirft für die Stuttgarter zwei Probleme auf. Erstens: er braucht für sein Spiel auch hundertprozentigen Mut. Zweitens: zeigt er diesen nicht, fühlt sich der Gegner in seinem Tun bestärkt. Aus dem großen Kampf gegen die da oben wird dann ein noch größeres Highlight-Spiel, das den Unterschied zwischen dem Spitzenreiter und dem Mittel- oder Unterklassenteam schrumpfen lässt. Hier die Stuttgarter, die ein paar Prozentpunkte nachlassen. Dort die Bochumer, die mehr geben als in anderen Begegnungen. Eine ähnliche Konstellation erwartet Wolf am Samstag in Fürth. „Es wird nicht einfacher“, sagt der Trainer, „aber wir sind davon überzeugt, dass wir Lösungen finden werden.“ Zumal ihm diesmal eine komplette Trainingswoche zur Verfügung steht, um nicht nur darüber zu reden, wie man am wirkungsvollsten auftritt. Er kann es auch üben lassen. Anders als zuletzt im Montag-Freitag-Rhythmus, in dem der VfB von der Sieger- auf die Unentschiedenstraße eingebogen ist. „Wir haben in der Rückrunde aber noch nicht verloren“, betont Wolf. Fünf Siege plus zwei Unentschieden ergeben immerhin satte 17 Zähler mehr auf dem Konto im Jahr 2017. Mit der Einschränkung allerdings, dass Union Berlin und Hannover 96 dennoch wieder nähergerückt sind. Weshalb Gentner neben der trügerischen Überlegenheit auch vor einer trügerischen Sicherheit warnt: „Es wäre fatal, wenn wenn wir uns auf dem Punktepolster ausruhen würden.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Die Wiege guter TorhüterIn der zweiten Fußball-Bundesliga ist Mitch Langerak beim VfB Stuttgart ein sicherer Rückhalt. Doch hinter dem Australier lauern in Benjamin Uphoff (23) und Niklas Bolten (22) zwei junge Torhütertalente auf ihre Chance. Benjamin Uphoff (im Bild) ist beim VfB die Nummer zwei hinter Mitch Langerak. Leverkusens Bernd Leno, Wolfsburgs Diego Benaglio, aber auch Liverpools Loris Karius oder Bayerns Sven Ulreich – der VfB ist schon immer eine Schmiede guter Fußballtorhüter gewesen. Das war auch davor so, als die Cannstatter etwa mit Eike Immel oder Timo Hildebrand sogar einen deutschen Nationatorhüter in ihren Reihen hatten. Aktuell ist Mitch Langerak die klare Nummer eins am Wasen. Aber hinter dem Australier sind mit Benjamin Uphoff (23) und Niklas Bolten (22) zwei junge, talentierte Torhüter auf den Sprung zur Nummer eins im Profigeschäft. Mit seinen 1, 95 Metern Körpergröße ist Niklas Bolten eine imposante Erscheinung. Wie Barcelonas Marc-André ter Stegen stammt der ehemalige U19-Nationaltorhüter aus der Jugend von Borussia Mönchengladbach, wechselte im Sommer 2015 zum VfB. Trotz seiner jungen Jahre hat Bolten bereits einiges mitmachen müssen. Wachstumsfugenbruch im rechten Fuß, Fingerbruch, Leistenbruch, Ellenbogenbruch, zweimal eine ausgekugelte Schulter und Meniskus-Operationen an beiden Knien, so lautet das ärztliche Bulletin des Abiturienten vom Niederrhein, der sich später einmal ein Studium vorstellen könnte, zunächst aber voll auf die Karte Profifußball setzt. „So schnell haut mich nichts mehr um“, sagt Niklas Bolten mit Blick auf seine Verletzungsgeschichte. Zwölf Spiele hat Bolten bisher in dieser Runde für den VfB II der Regionalliga Südwest absolviert – und war dort meist ein sicherer Rückhalt. Benjamin Uphoff ist schon einen Schritt weiter Benjamin Uphoff ist mit 1,93 Metern Körpergröße zwar zwei Zentimeter kleiner als Bolten, aber in seiner Karriere bereits einen Schritt weiter. Denn der Blondschopf aus Burghausen sitzt bei der Zweitliga-Mannschaft des VfB inzwischen dauerhaft auf der Bank. Dort sollte sich der „Benni“ eigentlich mit Jens Grahl als Ersatz für Mitch Langerak abwechseln. Doch der ehemalige Hoffenheimer Grahl laboriert seit einigen Wochen an den Folgen einer Meniskus-Operation – und ist frühestens Ende April wieder einsatzbereit. „Benjamin Uphoff ist ein großes Torwarttalent“, lobt der VfB-Cheftrainer Hannes Wolf den Schlussmann, der 2014 vom 1. FC Nürnberg kam. Wenn es der Spielplan der zweiten Liga erlaubt, hütet Uphoff auch regelmäßig das Tor der Zweiten in der Regionalliga Südwest, etwa am vergangenen Wochenende. Nach dem 1:1 gegen den VfL Bochum am Freitagabend in Liga zwei holte der 23-Jährige tags darauf mit dem VfB II vor rund 450 Zuschauern im Gazi-Stadion einen 3:2-Sieg über Eintracht Trier. Wohin der Weg des großen Blonden am Saisonende führt, wird sich allerdings bald entscheiden. Denn der Vertrag des Goalies läuft am 30. Juni aus. Klar ist aber schon jetzt, dass Benjamin Uphoff zu gut ist, um langfristig lediglich in der Regionalliga zu spielen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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