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B-Junioren-Bundesliga Gelungener Start nach der WinterpauseMit einem knappen, aber hochverdienten 1:0-Auswärtserfolg bei der SpVgg Unterhaching meldeten sich die VfB B-Junioren nach der Winterpause zurück. Dabei hätte das Ergebnis deutlich höher ausfallen können. Die Rollen waren vom Anpfiff weg verteilt. Die Gastgeber standen äußerst tief und kompakt und lauerten auf Konter, während der VfB das Spiel mit viel Ballbesitz kontrollierte. Dass dies aber nicht zwangsläufig einen Sieg garantiert, zeigte sich bereits früh im Spiel. Nach Stuttgarter Ballverlusten schaltete Unterhaching blitzschnell um und lief gefährliche Gegenangriffe. In der elften Minute tauchte nach einem solchen Angriff ein Stürmer frei vor VfB Torhüter Sebastian Hornung auf, doch dieser konnte seine Mannschaft mit einem klasse Reflex vor dem Rückstand bewahren. Von der 15. Minute an spielten die Schwaben ihre Überlegenheit dann immer besser aus. Umut Günes‘ Distanzschuss flog zwar noch knapp über das Tor, doch fünf Minuten später machte er es besser. Einen von Pedro Almeida herausgeholten Elfmeter verwandelte er souverän zur Führung. Haching sorgte durch seine starken Konter immer wieder für Gefahr, doch auf Sebastian Hornung war weiterhin Verlass. Sein Gegenüber Nico Mantl im Kasten der Gastgeber wurde nun immer häufiger gefordert. Per Lockl scheiterte in Minute 26. nach schöner Vorarbeit von Mert Püsküllü am guten Reflex des Keepers. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatten dann einige wohl den Torschrei schon auf den Lippen. Einen Freistoß von der Strafraumgrenze konnte Mantl nur abklatschen lassen, doch Günes‘ Nachschuss konnte von einem Verteidiger kurz vor der Linie noch geklärt werden. So blieb es beim 1:1 zur Halbzeit. Chancen im Minutentakt In Hälfte zwei verschärfte sich das Bild nur noch mehr. Die Mannschaft mit dem Brustring agierte noch dominanter und erspielte sich quasi im Minutentakt Tormöglichkeiten. Almeida scheiterte zweimal am gut aufgelegten Nico Mantl und Per Lockls Treffer wurde aufgrund einer Abseitsstellung zurückgepfiffen. In der 68. Minute erhielt Unterhachings Verteidiger Julius Atzinger die Gelb-Rote Karte wegen wiederholtem Foulspiel, was dem VfB noch mehr Räume bot. In den letzten fünf Minuten scheiterte Bastian Frölich noch einmal am Torwart der Gastgeber (76.) und Pedro Almeida an der Latte. Wie so oft kamen die weiterhin nur knapp zurückliegenden Hachinger in der Nachspielzeit noch einmal vors Tor der Schwaben, ein letzter Schuss verfehlte aber den Kasten von Sebastian Hornung. Somit starten die B-Junioren mit wichtigen drei Punkten ins neue Jahr und mischen weiter im Meisterschaftsrennen mit. Das nächste Heimspiel steigt am kommenden Samstag, den 25. Februar. Von 15 Uhr an ist der 1. FSV Mainz 05 zu Gast. Nico Willig: „Man weiß nach der Winterpause nie, wo man steht. Deshalb bin ich mit dem Spiel zufrieden. Allerdings hätten wir früher nachlegen müssen, da dies vom Verlauf und unserer Spielweise her auf jeden Fall möglich war. Das Spiel war ein guter erster Schritt, hat aber auch einige Defizite offenbart, an denen wir weiter arbeiten müssen, damit sie uns nicht irgendwann wertvolle Punkte kosten.“ Quelle: vfb.de
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2. Liga VfB will auch gegen Kaiserslautern Vollgas gebenAus einem großen Kampf geht der VfB Stuttgart als glücklicher Sieger hervor. Der Erfolg in Heidenheim ist für das Aufstiegsrennen enorm wichtig. Auch die starken Gastgeber sind trotz der Pleite stolz. Jubel beim VfB nach dem Erfolg gegen Heidenheim. Auf den außergewöhnlichen Willen seiner Mannschaft setzt Hannes Wolf auch für den Heimauftritt des VfB Stuttgart gegen den 1. FC Kaiserslautern. Am kommenden Sonntag will der Tabellenführer seine Erfolgsserie fortsetzen. „Ich bin stolz auf die Kultur der Mannschaft“, sagte der Trainer des schwäbischen Fußball-Zweitligisten. „Mit genau derselben Einstellung wie hier in Heidenheim müssen wir auch in den nächsten Partien auftreten.“ Wolf wusste aber auch genau, wie viel Glück die Stuttgarter beim 2:1 am Freitagabend hatten. In der turbulenten Schlussphase eines packenden Derbys besaß der 1. FC Heidenheim gleich mehrfach hochkarätige Chancen auf den Ausgleich - am Ende jubelten aber der VfB und sein Trainer. „Dabei haben wir natürlich auch Glück, dass der Ball nicht reingeht“, sagte der erleichterte Wolf. Die Mannschaft habe „bis zum Schluss gekämpft.“ VfB hält in Drangphase stand Die besondere Kultur zeigte sich tatsächlich in Heidenheims großer Drangphase. Sowohl Weltmeister Kevin Großkreutz (82. Minute) als auch der zuvor für sein Traumtor bejubelte Josip Brekalo (84.) retteten zweimal in höchster Not auf der Torlinie. Kurz vor Schluss wehrte Torhüter Mitch Langerak dann noch einen Kopfball von Heidenheims Mathias Wittek mit einem starken Reflex an die Latte ab. „Wenn das 2:2 fällt, wäre es nicht unverdient gewesen“, sagte FCH-Trainer Frank Schmidt, der aber auch stolz auf sein Team war. „Es war ein großartiges Spiel vor einer super Kulisse.“ Der für den VfB so wichtige Erfolg steht sinnbildlich für den bisherigen Saisonverlauf. Nach der 1:2-Pleite im Hinspiel war Ex-Trainer Jos Luhukay kurz danach zurückgetreten. Wenige Wochen später übernahm Wolf. Die geglückte Revanche in Heidenheim war jetzt bereits der vierte Erfolg in Serie. Drei Punkte liegt der Tabellenführer vor Verfolger Hannover 96. Sechs Punkte beträgt der Vorsprung vor dem 1. FC Union Berlin auf dem Aufstiegsrelegationsrang. „Beim VfB hat eine klare Entwicklung stattgefunden“, sagte Schmidt, der sich natürlich noch an das Hinspiel erinnerte. Heidenheim gab sich nie auf Vor allem für den Kopf dürfte der Sieg bei den kampfstarken Heidenheimern eine Menge Wert sein. „Wir lassen nicht nach“, sagte Kapitän Christian Gentner. Nach klarer Überlegenheit zu Beginn des Spiels hatte Gentner (19.) den VfB nach einer Ecke in Führung gebracht - Heidenheim gab sich aber nie auf. Topscorer Marc Schnatterer (42.) gelang per Fernschuss der Ausgleich. Dann folgte der große Auftritt des 18-jährigen Brekalo, der aus rund 25 Metern in den Winkel schoss. „Ein Wahnsinnsmoment für uns alle“, beschrieb Wolf den Treffer. Aber wieder stemmten sich die Gastgeber gegen die drohende Pleite, sie blieben aber glücklos. „Meine Mannschaft hat eine unglaubliche Moral und Mentalität gezeigt“, sagte Schmidt. Was aber letztlich nicht mehr belohnt wurde. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Die Tabelle bleibt NebensacheAn Platz eins in der Zweitligatabelle können sich die Fans des VfB Stuttgart jeden Tag erfreuen. Für die Spieler gilt: Nur nicht davon beeinflussen lassen. Nur nicht nachlassen: In der zweiten Liga ist jedes Spiel eine enge Kiste. Simon Terodde (re.) hat’s in Heidenheim am eigenen Leib erfahren. Am Freitagabend gab es für den VfB Stuttgart ja wieder einmal gleich zwei gute Nachrichten. Für die eine hatte das Team von Trainer Hannes Wolf selbst gesorgt – durch den 2:1-Sieg beim 1. FC Heidenheim. Die andere lieferte Eintracht Braunschweig. Der Herbstmeister patzte erneut (1:1 gegen Erzgebirge Aue), weshalb der Stuttgarter Coach auch sagte: „Es ist ganz wichtig, dass man sich freuen kann.“ Vor allem natürlich über die eigene Leistung. Und bitte auch: nicht allzu lange. Die gute Stimmung nach dem emotionalen Erfolg auf der Ostalb nimmt der VfB gerne mit, „die Ergebnisse bestätigen uns“, sagte Wolf, der aber auch mahnend den Finger hob: „Wir dürfen auch nicht ignorieren, dass Heidenheim acht Chancen hatte.“ Und so verordnete er sich und der Mannschaft weiterhin viel inhaltliche Arbeit für die kommenden Tage bis zum Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern am Sonntag (13.30 Uhr). Denn trotz vier Siegen in vier Rückrundenspielen gelte auch: „Es gibt keine Garantie, dass es so weitergeht.“ Trainer Wolf mahnt: „Wir müssen normal bleiben“ Auch der Aufstieg am Saisonende ist am 21. von 34 Spieltagen längst nicht beschlossene Sache, mit Blick auf die Tabelle könnte man aber versucht sein, sich in Sicherheit zu wähnen. Zwar bleibt Hannover 96 (41 Punkte) dem VfB (44) auf den Fersen, auf Relegationsplatz drei (Union Berlin/38) haben die Stuttgarter aber sechs Punkte Vorsprung. Doch Jan Schindelmeiser betont: „Es gibt kein Gefühl der Sicherheit.“ Der Sportvorstand ist neben Trainer Wolf der große Mahner, der vor allem eines verhindern will: Dass manch einer denkt, der Rest der Saison werde zum Spaziergang ins Oberhaus. Den Blick auf die Tabelle hat er seiner Mannschaft daher zwar nicht verboten, den Umgang damit aber doch vorgeschrieben. „Wie die anderen spielen, nehmen wir zur Kenntnis, schauen da aber nicht zuerst drauf“, sagt Schindelmeiser und ergänzt: „Wir orientieren uns nicht am Tabellenstand, sondern daran, was wir noch verbessern müssen.“ Oder um es in des Trainers Worten zu sagen: „Wir müssen normal bleiben.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Fußball unter StarkstromDer VfB Stuttgart hat beim 2:1-Sieg in Heidenheim eine neue Stufe der Intensität und Emotionalität in seinem Spiel erreicht. Weshalb sich an dieser Einstellung beim Fußball-Zweitligisten nichts mehr ändern soll. Gut gemacht: Kevin Großkreutz (rechts) und Carlos Mané (rechts) beglückwünschen den VfB-Siegtorschützen Josip Brekalo. 90 Sekunden. Mehr geht nicht, weil es die TV-Rechte einfach nicht erlauben. Ganz gleich, wie gut das Spiel auch war. Andreas Köstler weiß das nur zu gut. Aber der erfahrene Fernsehjournalist wusste nach dem Abpfiff in der Voith-Arena ebenso, dass es nahezu unmöglich werden würde, diese mitreißenden 90 Derbyminuten zwischen dem VfB Stuttgart und dem 1. FC Heidenheim in einen Beitrag münden zu lassen, der nicht mehr als eineinhalb Minuten an Spielszenen zulässt – ohne dabei eine Reihe von packenden Szenen auszusparen. Allein die Eckballserie der Gastgeber in der Schlussphase hätte ungeschnitten mehr an bewegten Bildern für den Nachbericht am Samstag geboten, als der Fernsehvertrag für den Landessender SWR in der zweiten Liga hergibt. Wuchtig anrennende Heidenheimer waren zu sehen, mutig sich dazwischen werfende Stuttgarter – und ein Torwart Mitch Langerak, der mit unfassbaren Reflexen immer noch ein Bein oder eine Hand an den Ball brachte. Action ohne Ende war das. Doch nun ist die journalistische Aufarbeitung einer Fußballpartie immer auch die Reduzierung der Realität. Die Reporter müssen zusammenfassen und zuspitzen. Doch dieses Spiel hatte das nicht nötig. Es stand für sich selbst. Fußball pur – so wie ihn sich die Gründerväter einst im Mutterland England ersonnen hatten und wie man ihn sich heute noch mit verklärtem Blick auf die Insel vorstellt: Flutlicht, Regen, zwei leidenschaftliche Mannschaften. Dazu zwei Trainer, die ihren Teams vermittelt haben, die taktischen Fesseln zu lösen, ohne dabei die Struktur im eigenen Spiel zu verlieren. Wolfs Handschrift wird deutlich „Es war ein Fußballfest, bei dem das Adrenalin hochschießt“, sagt VfB-Coach Hannes Wolf, „die Mentalität war großartig. Klar, es war auch Glück dabei. Aber wenn wir uns nicht in die Schüsse werfen, hätten wir das zweite Gegentor auf jeden Fall kassiert.“ So stand am Ende ein begeisterndes 2:1, das mehr Wert sein könnte als drei Punkte. Denn die Begegnung auf der Ostalb hat gezeigt, dass sich ein Kulturwandel vollzieht. Dass die Stuttgarter nicht nur eine neue Emotionalität offenbart haben, sondern dass sie auch eine neue Stufe der Intensität in ihrem Spiel erreicht haben. Ganz im Sinne des jungen Trainers, der sich auf kein System festlegen will, der sich auf keine spezielle Spielidee reduzieren lassen will – und bei dem schon die Frage aufgetaucht ist, für welchen Fußball er überhaupt steht. Nun kennt man die Antwort und kann sie an einem Spiel festmachen: Wolf steht für 100 000-Volt-Fußball. Und er will dafür stehen, dass diese Spannung in Stuttgart komplett einzieht. Bestes Beispiel zuletzt: Josip Brekalo. „Wir müssen schauen, dass wir sein Talent in unsere Intensität bekommen“, sagt der Coach und hat sich mit dem 18-Jährigen vor Freude fast überschlagen, als dieser seinen großen Moment mit dem Siegtor feierte. Baumgartl lobt den Charakter der Mannschaft Doch diese Einzelleistung wäre nichts gewesen ohne das sich anschließende gemeinschaftliche Verteidigen. „Das zeigt den Charakter der Mannschaft“, sagt Abwehrspieler Timo Baumgartl über den Teamgeist, der sich breit macht und den sich so mancher Fan bereits im Abstiegskampf des vergangenen Jahres gewünscht hätte. Vorbei. Nun läuft das Aufstiegsrennen und der Manager Jan Schindelmeiser sagt: „Diese Emotionalität ist ein großer Teil der Atmosphäre, die man braucht, um den großen Sprung zu schaffen.“ Doch das ist nur die eine Seite. Die andere beinhaltet das Spielerische, wie es in der ersten Hälfte überzeugend dargeboten wurde. „Wir waren aber auch nach der Pause öfters in der Heidenheimer Hälfte“, sagt Baumgartl. Und Wolf hatte sich eine solche Dominanz gegen die langen Kerls und Kämpfer des FCH-Trainers Frank Schmidt anfangs gar nicht vorstellen können. Nun weiß der Trainer jedoch, dass sein Team weiter Fortschritte macht. Dass es sich auch nicht mehr so leicht aus den Latschen kippen lässt wie noch unmittelbar vor der Winterpause in Würzburg. Seither ist viel passiert. Vier Siege in vier Rückrundenspielen gab es, was das Selbstvertrauen stärkt, den Tabellenführer jedoch nicht in Sicherheit wiegen soll. „Wir freuen uns sehr über den Derbyerfolg, aber das verändert nichts an unserer Herangehensweise“, sagt Wolf mit Blick auf die nächste Aufgabe. Der 1. FC Kaiserslautern kommt am Sonntag (13.30 Uhr) in die Stadt. „80 Prozent an Leistung werden da nicht reichen, denn die Spiele in der zweiten Liga sind viel zu unberechenbar“, sagt Schindelmeiser. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Gentner, die Gier – und ein RekordChristian Gentner hat am vergangenen Freitag einen Karriere-Bestwert erreicht. Er sieht den VfB Stuttgart noch lange nicht am Ziel. Worauf es bis zum Saisonende ankommt, erklärt er im Video. Gierig bleiben lautet die Devise von Christian Gentner und dem VfB Stuttgart. Die 19. Spielminute am vergangenen Freitagabend auf der Ostalb war eine besondere. Zum einen, weil der VfB im Spiel beim 1. FC Heidenheim wieder einmal unter Beweis stellte, dass er die Anfangsphase einer Partie optimal zu nutzen weiß – keine andere Mannschaft in der aktuellen Zweitligasaison traf bislang öfter in diesem Zeitraum. Zum anderen, weil VfB-Kapitän Christian Gentner sein sechstes Saisontor erzielen konnte. Noch nie in seiner Karriere, auch nicht in den Meistersaisons mit dem VfB und dem VfL Wolfsburg, traf er öfter ins Schwarze. Gentners Lob für den kompletten Kader Gentners Treffer sind zudem fast immer von immenser Bedeutung. Gegen den FC St. Pauli zum Rundenauftakt erzielte er das Siegtor (2:1), in Bochum (1:1) bedeutete sein Treffer den Punktgewinn und sowohl gegen Sandhausen in der Hinrunde als auch jetzt gegen Heidenheim markierte er das wichtige 1:0. Es lässt sich konstatieren: läuft es beim Kapitän, dann läuft es auch beim VfB. „Es ist mir gut gelungen, die Bedingungen in der zweiten Liga anzunehmen. Dessen war ich mir vor der Saison nicht zu hundert Prozent sicher“, gibt er sich dem SWR gegenüber bescheiden. Der 31 Jahre alte Mittelfeldspieler steht deswegen auch nicht gern im Rampenlicht, sondern gibt das Lob lieber an alle Mannschaftskameraden weiter. Durch das Wintertrainingslager sei man zur richtigen Einheit geworden, zudem sorgen die defensive Stabilität und der qualitativ hochwertige Kader dafür, dass man mit vier Siegen in Folge so gut wie selten zuvor in der Vereinshistorie aus der Winterpause gekommen ist. Auch die Reservisten ließen sich nie hängen und agieren mit hoher Intensität im Training. „Das wird ein entscheidender Faktor im Aufstiegskampf sein“, ist sich der Kapitän sicher. Der VfB ist noch lange nicht am Ziel Dass der VfB deswegen aber schon irgendetwas erreicht habe weist Gentner von sich. Wie auch Trainer Hannes Wolf („Mit genau derselben Einstellung wie hier in Heidenheim müssen wir auch in den nächsten Partien auftreten“) und Sportchef Jan Schindelmeiser immer wieder betonen, dass der Club mit dem Brustring noch einige Schritte gehen muss, ehe das große Ziel Aufstieg erreicht werden kann. „Wir dürfen uns von außen nicht verrückt machen lassen“, lautet Gentners Devise. „Wir müssen die Gier beibehalten und dürfen nicht nachlassen, auch wenn das Polster aktuell gut aussieht. Es kommen noch viele schwere Spiele auf uns zu“, lautet die Marschroute des Mittelfeldspielers für die verbliebenen 13 Saisonspiele. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga „Buffy“ Ettmayer spart nicht mit KritikNach den vier gewonnenen Rückrunden-Spielen ist die Euphorie bei den Fans der Roten förmlich spürbar. VfB-Legende Johann „Buffy“ Ettmayer teilt diese Stimmung jedoch nicht und übt in einem SWR-Interview Kritik. Die VfB-Legende Johann „Buffy“ Ettmayer teilt die Euphorie um den Verein momentan nicht. Der VfB Stuttgart schwimmt momentan auf einer Welle des Erfolges. Die bisherigen vier Rückrundenspiele wurden allesamt gewonnen, am vergangenen Freitag hielt die Mannschaft von Hannes Wolf in der zweiten Halbzeit einem streckenweise schier unermesslichen Druck der Heidenheimer stand und brachte die wichtigen drei Punkte ins Ziel. Der VfB scheint auf einem guten Weg zu sein, das Ziel sofortiger Wiederaufstieg in die Realität umzusetzen – die Europhorie rund um den Verein mit dem Brustring ist förmlich spürbar. Einer lässt sich allerdings nicht von dieser Euphorie anstecken: Der ehemalige Stürmer und VfB-Legende Johann „Buffy“ Ettmayer. Der Österreicher, der von 1971 bis 1975 in 97 Spielen für die Schwaben 34 Tore erzielte, spart in einem Interview mit dem SWR nicht mit kritischen Worten zum VfB. Ettmayer vermisst technisch versierte Spieler Ettmayer zum möglichen VfB-Aufstieg: „Der Weg in die 1. Liga wird sehr holprig, ich hab ja die Möglichkeit, jedes Heimspiel zu sehen. So überragend, wie das alles rüberkommt, ist es nicht. Ich hab schon ein paar Spiele im Stadion gesehen, da sind mein Herzschrittmacher und mein Defibrillator in den letzten zehn Minuten angesprungen. Es ist nicht so, dass es ein Alleingang wird, es wird unheimlich schwierig. (...) In einigen Spielen hat man nämlich genau gesehen: Der liebe Gott war ein VfBler.“ Ettmayer bezweifelt, ob sich der VfB in der 1. Liga etablieren kann. „Wenn man tatsächlich aufsteigen sollte, dann bin ich mal neugierig, was passiert.“ Mit dieser Mannschaft könne man auch schnell wieder aus der 1. Liga absteigen. Was fehlt dem 70-Jährigen beim VfB? „Insgesamt: kämpfen, rennen und was alles dazugehört, das ist in Ordnung, doch mir fehlt einfach die Technik. Mir fehlen die guten, technisch versierten Spieler.“ Auch zu den Traditionsclubs in der 2. Liga und den „Emporkömmlingen“ in Liga 1 hat Ettmayer eine klare Meinung: „Ich will nicht losgehen auf Ingolstadt und Co., aber die sind eigentlich keine Erstliga-Vereine. Sie haben’s auf sportliche Art und Weise erreicht, deshalb sind sie auch drinnen. Aber mir wär lieber, wenn 1860, Nürnberg, Kaiserlautern oben drinnen wären, dann hätten wir mehr Spaß, mehr Zuschauer. Man muss sich nur mal vorstellen: 1860 gegen den VfB Stuttgart, da wär in der ersten Liga sicherlich mehr los – wobei im Moment nicht, denn es ist ja nicht normal, was sich gerade in Stuttgart abspielt. Ich hab schon zu den Stuttgartern gesagt: ‚Bleibt in der zweiten Liga, dann habt ihr mehr Zuschauer als in der ersten.’“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Leichtathletik Zwei Medaillen im GepäckDie VfB Leichtathleten Marie-Laurence Jungfleisch und Martin Jasper waren bei den 64. Deutschen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften in Leipzig erfolgreich. Auch die Leichtathletikabteilung des VfB Stuttgart kann auf ein erfolgreiches Wochenende zurückblicken. Mit zwei Medaillen im Gepäck reisten die VfB Leichtathleten Marie-Laurence Jungfleisch (Hochsprung) und Martin Jasper (Dreisprung) von den 64. Deutschen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften zurück nach Stuttgart. Titel verteidigt Marie-Laurence Jungfleisch war als Titelverteidigerin nach Leipzig gereist. Trotz Trainingsrückstands wegen eines Bundeswehr-Lehrgangs konnte die 26-jährige Sportsoldatin ihren Titel gegen die starke Konkurrenz verteidigen. Mit 1,92 Meter holte sich die Hochspringerin nicht nur die Goldmedaille in Leipzig, sondern überbot auch die Norm für die Hallen-Europameisterschaft, die vom 3. bis 5. März 2017 in Belgrad ausgetragen wird. „Deutsche Meisterin 2017 - ich freu mich sehr über den Titel und auch, dass ich gleichzeitig die EM-Norm gesprungen bin“, schrieb die sichtlich erleichterte Stuttgarterin nach dem Wettkampftag am vergangenen Sonntag auf ihrer Facebook-Seite. Martin Jasper holt Bronze im Dreisprung Einen erfolgreichen Wettkampftag bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig erwischte auch der Dreispringer Martin Jasper. Der 27-jährige VfB Athlet wurde Dritter (15,37m) hinter Europameister Max Heß (16,71m), der als Favorit ins Rennen ging, und Vincent Vogel (15,43m). Der VfB Stuttgart gratuliert seinen Athleten Marie-Laurence Jungfleisch und Martin Jasper zu den Platzierungen. Quelle: vfb.de
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2. Liga “Hannes 2027“ – Fans träumen vom „ewigen Wolf“Hannes Wolf bis 2027 beim VfB? Geht es nach dem Willen einiger Fans, würde dieser Wunsch Realität werden, zumindest gibt es eine Facebook-Gruppe namens „Hannes 2027“. Ein Termin für die Verabschiedung steht auch schon fest. VfB-Stuttgart-Trainer Hannes Wolf ist derzeit der Liebling der Fans. Der VfB Stuttgart eilt zurzeit von Sieg zu Sieg. In der Rückrunde holten die Schwaben bislang die Maximalausbeute von vier Siegen in vier Spielen und untermauern damit ihre Ambitionen, in der kommenden Saison wieder im Bundesliga-Oberhaus zu kicken. Bei den VfB-Fans genießt vor allem ein Mann einen besonderen Stellenwert: Trainer Hannes Wolf. Der 35-Jährige hat in der Winterpause eine Mannschaft geformt, wie sie Stuttgart schon länger nicht mehr gesehen hat: Die Jungs aus Cannstatt zeigen Leidenschaft, Kampfgeist und Zusammenhalt – und was am wichtigsten ist: Die Ergebnisse stimmen. Wolf ist nicht nur als Trainer ein Profi, auch im Umgang mit den Fans und den Medien zeigt er sich immer von seiner besten Seite. Kein Wunder, dass sich Wolfs Fanschar zusehends vergrößert. So gibt es beispielsweise eine – wenn auch nicht ganz ernst gemeinte – Facebook-Seite mit dem Titel „Hannes 2027“, die der Ersteller folgendermaßen vorstellt: „Hannes Wolf ist der Trainer auf den wir beim VfB Stuttgart so lange gewartet haben. Wir geben alles dafür, dass er bis 2027 bleibt. Mindestens ;-)“. Der Tag, an dem Hannes Wolf verabschiedet wird VfB-Fans sollten sich außerdem den 22. Mai 2027 rot im Kalender anstreichen, denn an diesem Tag wird – schenkt man den Hobby-Hellsehern Glauben – Hannes Wolf beim VfB verabschiedet. Einen Facebook-Event gibt es natürlich schon. Der Ersteller des Termins schreibt: „Nach dem direkten Wiederaufstieg in der Saison 2016/2017, der Vize-Meisterschaft 2018, den deutschen Meisterschaften 2020 und 2024, dem Double 2025 und dem Triple mit dem Champions League-Titelgewinn 2026 ist Anfang dieses Jahres wahr geworden, was unser Trainer Hannes Wolf bereits im Februar 2017 ahnte: Borussia Dortmund hat ihn angerufen und es zieht ihn zurück. Wir verabschieden den erfolgreichsten und sympathischsten VfB-Trainer aller Zeiten mit einem Fan-Korso vom Clubzentrum bis zum Stuttgarter Hauptbahnhof, wo Hannes gemeinsam mit seiner Familie die Rückfahrt nach Dortmund antritt.“ Wollen wir mal hoffen, dass der Ersteller des Events ein direkter Nostradamus-Nachkomme ist ... Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Intern Mitglieder-Ausschüsse gebildetErstmals in dieser Woche hat einer der drei vom Vorstand eingesetzten Mitglieder-Ausschüsse getagt. Nachdem Wolfgang Dietrich bei seiner Rede auf der VfB Mitgliederversammlung im vergangenen Oktober angekündigt hatte, auf Basis der Satzung zu bestimmten Themen Mitglieder-Ausschüsse einzusetzen, gingen Personenvorschläge zur Bildung der Ausschüsse von Seiten der Mitglieder ein, weitere Teilnehmer wurden und werden vom Vorstand ernannt. Erstmals tagte in dieser Woche einer der drei vom Vorstand eingesetzten Mitglieder-Ausschüsse. „Wir versprechen uns davon die vorhandenen Ressourcen unserer Mitglieder zu Fachthemen besser nutzen zu können“, sagte der VfB Präsident Wolfgang Dietrich zum Auftakt. Insgesamt wird es vorerst drei Ausschüsse geben: Ausschuss für Vereinsentwicklung Ausschuss für Mitgliederentwicklung Ausschuss für Entwicklung des Nachwuchsleistungszentrums (ab Mitte 2017) Die Ausschüsse werden einen ähnlichen Status wie der bereits seit vielen Jahren bestehende Fan-Ausschuss haben. Die Ausschüsse sind ausschließlich beratende Expertengruppen und treffen keine Entscheidungen. Präsident Wolfgang Dietrich: „Entscheiden wird immer der Vorstand oder die Mitgliederversammlung. Aber mit diesen Ausschüssen können wir den Erfahrungsaustausch mit unseren Mitgliedern weiter intensivieren.“ Nach den konstituierenden Sitzungen werden die Namen der an den Ausschüssen beteiligten Mitglieder auf www.vfb.de veröffentlicht. Quelle: vfb.de
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2. Liga Wie der Verein seine Talente veredeln könnteBei ingesamt drei Leihgaben besitzt der VfB Stuttgart zwei Kaufoptionen. Dahinter steckt ein ganz bestimmter Gedanke von Manager Jan Schindelmeiser: Denn der VfB könnte seine Talente veredeln und versilbern. Schnell, trickreich und nur geliehen: die VfB-Offensivkräfte Takuma Asano, Carlos Mané und Josip Brekalo (im Bild) wollen in Stuttgart groß rauskommen. Das Geschäft läuft gut an. Trotz Brummschädels. Doch Josip Brekalo hat sich sein Hochgefühl auch nach der Bekanntschaft mit der Heidenheimer Härte bewahrt. Nach seinem Traumtor war es, als der FCH-Verteidiger Ronny Philp die Offensivkraft des VfB Stuttgart auf die Hörner nahm – und dieser auf den Kopf fiel. Seine Sinne hat sich Brekalo durch den Sturz ebenso nicht trüben lassen. Das 18-jährige Talent ist nach wie vor der Meinung, mit dem Gang in die Zweite Fußball-Bundesliga keinen Rückschritt vollzogen zu haben, sondern neuerdings auf einem Sprungbrett zu tänzeln. Damit hält sich der Kroate jedenfalls an seinen Teil der besprochenen Vereinbarung mit dem VfB: Klar, er will spielen. Aber er will auch besser werden. Und gelingen ihm noch ein paar so fulminante Treffer wie das 2:1 im Derby auf der Ostalb, dann werden auch bald schon die schriftlich fixierten Konditionen des Leihvertrags mit dem VfL Wolfsburg zum Tragen kommen. Keine Leihgebühr bezahlen die Stuttgarter für den Stürmer und müssen nur das reduzierte Gehalt überweisen. Sollte der VfB aufsteigen, dann würde sich zunächst nur eines ändern: Brekalo würde etwas mehr verdienen. Das ist so ein guter Deal, denken die Urschwaben in der Mercedesstraße, dass sie unter dem roten Dach geneigt sind, das Nordlicht Jan Schindelmeiser in den Stand des Cleverles zu hieven. Leihgeschäfte sind aktuell Grundlage der VfB-Transferpolitik Allerdings gibt es da noch diese Kaufoption im Vertragswerk, die der Manager zu verantworten hat. Sie bewegt sich in einer Größenordnung zwischen 15 und 20 Millionen Euro. Das ist der marktübliche Preis auf einem eskalierenden Markt. Das ist aber auch eine knackige Ablösesumme für einen Spieler, der bisher vor allem nachgewiesen hat, dass er im Juniorenbereich zu den Ausnahmen zählt. Aus dieser Prognose für den Perspektivspieler speist sich offenbar der stattliche Betrag, den die Wolfsburger haben festschreiben lassen. „Ohne Leihgeschäfte hätten wir im Augenblick keine Chance, Spieler mit hoher Qualität zu bekommen“, sagt Schindelmeiser. Er handelt deshalb mit Preisen, die sich der VfB eigentlich gar nicht leisten kann. Will er auch gar nicht. Allerdings wollen die Schwaben natürlich die Hand auf der potenziellen Rakete halten, die sie da auf die Rampe schieben. Also hat der Finanzchef Stefan Heim nicht das Geld auf dem Festgeldkonto gezählt. Vielmehr hat der VfB im Vorstand Risiken und Chancen abgewogen – und sich für ein neues Geschäftsmodell entschieden. Bestätigen will das so keiner im Verein. Aber: Leihspieler, die in Stuttgart sportlich veredelt werden und durchstarten, könnten so mit einer Zwischenfinanzierung versilbert werden. Oder anders gerechnet: die Kaufoption ziehen, die Millionen vorstrecken und das Talent an einen anderen Club weiterverkaufen, der bereit ist, eine außerordentliche Summe zu bezahlen. Das war auch schon der Gedanke hinter der Verpflichtung von Carlos Mané. Auf 15 Millionen Euro beläuft sich die Kaufoption des Flügelflitzers von Sporting Lissabon. Nur bei der dritten Leihgabe verfügt der VfB über keine Kaufoption. Dafür ist der schnelle Japaner zu günstigen Bedingungen vom FC Arsenal für zwei Jahre geleast. Schindelmeiser denkt weiter Abspringen können den Stuttgartern im Sommer jedoch alle drei Spieler. Im Falle einer zweiten Saison in der zweiten Liga sowieso, aber auch weil sich die Stammvereine ein Zugriffsrecht gesichert haben. Deshalb denkt Schindelmeiser weiter. Zum einen hat er Julian Green für 300 000 Euro fest vom FC Bayern verpflichtet, um das Team zu verstärken, aber ebenso um in der nächsten Transferperiode keine Leerstelle auf außen entstehen zu lassen. Zum anderen gedenkt der Sportchef, nicht mehr als vier Leihspieler in den Kader zu holen. Zu groß ist Schindelmeiser die Einsturzgefahr einer Mannschaft, die sich auf zu viele Unbekannte stützt. Und als Glück ist wohl zu bezeichnen, dass Mané, Asano und Brekalo sich schnell integriert haben und nicht den Eindruck vermitteln, als würden sie in Stuttgart aus dem Koffer leben. „Wir hoffen, dass die Zusammenarbeit mit dem VfB eineinhalb Jahre geht, mindestens“, sagt Jurica Vranjes, Brekalos Berater. Er vertraut wie sein Schützling auf das Händchen von Trainer Hannes Wolf. „Es ist unsere Aufgabe, die Talente weiterzuentwickeln und so Werte zu schaffen“, sagt Schindelmeiser. Sportliche, von denen der VfB auf dem Platz profitiert – und finanzielle, die sich später auszahlen könnten. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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(Anm. d. Paten) RB Leipzig wildert beim VfBDer VfB Stuttgart verliert eines seiner Top-Talente an RB Leipzig. Doch die Schwaben haben längst für adäquaten Ersatz gesorgt. Philipp Köhn (links) wechselt nach Leipzig. Michel Witte kam vom KSC zum VfB. Der VfB Stuttgart verliert wieder einmal einen hoch veranlagten Torhüter. Philipp Köhn, der 2013 vom FC Schalke 04 zu den Schwaben wechselte, schließt sich ab sofort RB Leipzig an. Dort ist Ebbo Trautner für die Torhüter-Ausbildung zuständig. Das langjährige VfB-Urgestein wechselte letzten Sommer von Stuttgart nach Leipzig, um sich dort mit den ehemaligen VfB-Ausbildern Frieder Schrof und Thomas Albeck um die Ausbildung der Talente zu kümmern. Köhn war absoluter Stammkeeper bei der VfB U19 Köhn absolvierte insgesamt 49 Spiele für den VfB in verschiedenen Altersklassen und war auch bei der deutschen U18 gesetzt. Dennoch entschied er sich für die Schweiz, debütierte im August 2016 in der U19-Nationalmannschaft des Alpenlandes. Köhn wurde VfB-intern viel zugetraut. „Er hat riesen Potenzial“, sagte Marco Langner, Torwarttrainer der Schwaben, bereits am Rande des Trainingslagers in Belek letzten Winter. Köhn verpasste die ersten sieben Saisonspiele in der U19-Bundesliga, stand jedoch zuletzt als absoluter Stammkeeper immer 90 Minuten bei der Mannschaft von Heiko Gerber auf dem Feld. Leipzig konnte den Transfer dennoch realisieren, da sich Köhn noch unter Robin Dutt nicht genug wertgeschätzt fühlte und sich früh entschied, den Verein zu verlassen. Als die jetzigen Verantwortlichen Jan Schindelmeiser und Marc Kienle in die Verhandlungen eintraten, war es bereits zu spät. „Wir haben uns in mehreren Gesprächen um den Spieler bemüht. Wir hatten aber den Eindruck, dass er sich schon vor unserer Zeit zu einem Wechsel entschieden hat“, wird Schindelmeiser in der „Bild“-Zeitung zitiert. Köhn ist der bis dato letzte aus einer langen Reihe von VfB-Nachwuchstorhütern, die den Verein verlassen haben. So wechselte einst Loris Karius (Liverpool FC) zu Manchester City, Bernd Leno direkt vom VfB II zu Bayer 04 Leverkusen, André Weis zum FC Ingolstadt (mittlerweile 1. FC Kaiserslautern), Kevin Müller wechselte vom VfB II zu Energie Cottbus und ist nun Stammtorhüter in Heidenheim. Vor Köhn wechselte Odisseas Vlachodimos nach drei Bundesligaeinsätzen zu Panathinaikos Athen, wo er ebenfalls zum Stammkeeper avancierte. Der VfB hat längst adäquaten Ersatz für Köhn Der VfB Stuttgart hat auf Köhns Wechsel bereits im Winter reagiert. So stehen mit Furkan Sakur und Jerome Weisheit, der die ersten sieben Saisonspiele Köhn sehr gut vertrat, zwei weitere Torhüter im Kader bereit. Aus dem jüngeren Jahrgang drängen Kevin Harr und Sebastian Hornung nach. Und erst im Winter holte der VfB mit Michel Witte ein Toptalent des 99er-Jahrgangs nach Stuttgart. Witte kam ablösefrei vom KSC und stand beim diesjährigen Juniorcup im Sindelfinger Galspalast im Tor, wo er eine gute Figur machte. „Ich freue mich, jetzt hier zu sein. Beim VfB sehe ich eine gute Perspektive für mich und möchte mithelfen, dass wir in der Tabelle bald wieder da stehen, wo wir hingehören“, sagte er am Rande des Turniers. Die VfB U19 ist mit zwei Siegen und einem Remis gut aus den Startlöchern im noch jungen Fußballjahr gekommen und aktuell Tabellenachter in der Junioren-Bundesliga. Witte gehört zum erweiterten Kader der deutschen U17-Nationalmannschaft und trainiert bereits bei den VfB-Profis mit, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Zuletzt war dies vergangenen Samstag der Fall. Witte kann bereits auf einen Oberliga-Einsatz für den KSC II zurückblicken und wird sich voraussichtlich mit Weisheit einen Zweikampf um die Nummer eins der U19 liefern. Am 28. Februar hat er die erste Chance auf einen Pflichtspieleinsatz. Dann steht das U19-Stadtderby gegen die Stuttgarter Kickers auf dem Spielplan. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Riesenansturm auf KSC-Karten – Ticket-Homepage überfordertEigentlich hätte am Dienstag um 10 Uhr der Karten-Vorverkauf für das Heimspiel des VfB Stuttgart gegen den Karlsruher SC starten sollen. Doch die Ticket-Server waren völlig überlastet. Kevin Großkreutz und der VfB Stuttgart beim Hinspiel gegen den Karlsruher SC. Auch das Rückspiel wird ausverkauft sein. Über die Ticket-Homepage des VfB Stuttgart brach am Dienstag um kurz vor 10 Uhr ein riesiger Ansturm herein, der dafür sorgte, dass der Karten-Vorverkauf für die kommenden Heimspiele nicht mehr möglich war. So war nur noch zu lesen: „Liebe VfBler, aktuell übersteigen die Zugriffszahlen die technische Kapazität unseres Onlineshops.“ Der Grund für den Ansturm? Der Start des Mitglieder-Vorverkaufs für die Heimspiele gegen Dynamo Dresden und den Karlsruher SC. Während die Partien gegen den 1. FC Kaiserslautern und den VfL Bochum schon länger im freien Verkauf sind und es immer noch Tickets gibt, sind die Heimspiele gegen Dresden und den KSC bei den Fans besonders beliebt. Vor allem das Derby gegen das Team aus Karlsruhe am 9. April um 13.30 Uhr. Zwei KSC-Karten pro VfB-Mitglied Die Bedingungen für den Verkauf stellt der VfB wie folgt: „Für das Spiel gegen Dresden am 2. April gibt es sogar ein ganz besonderes Angebot für alle Mitglieder: Jedes verfügbare Ticket kostet maximal 27 Euro. Pro Person können bis zu vier Karten bestellt werden – ab dem 14. März startet der Vorverkauf dann auch für Dauerkarteninhaber. Es lohnt sich, schnell zu sein: Einen freien Verkauf wird es nicht geben.“ „Für die Partie gegen den Karlsruher SC haben alle Mitglieder noch bis zum Start des Vorverkaufs für Dauerkarteninhaber am 16. März ein Vorkaufsrecht auf bis zu zwei Karten. Sofern noch Tickets verfügbar sind, startet am 28. März schließlich der freie Verkauf für das Derby.“ Weil der Online-Shop auch mehr als 75 Minuten nach Start der Vorverkaufs-Phase nicht verfügbar war, verlegte sich der Ansturm auf die Telefon-Hotline und auf die Fanshops. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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VfB-Präsident Wolfgang Dietrich So geht es mit der Ausgliederung weiterSportlich läuft es beim VfB Stuttgart blendend. Doch auch abseits des Rasens schreitet die Entwicklung voran. Demnächst gibt’s Neuigkeiten zum Thema Ausgliederung. Will sich demnächst zum Thema Vereinsentwicklung äußern: VfB-Präsident Wolfgang Dietrich. Noch ist der Weg zum angestrebten Wiederaufstieg des VfB Stuttgart in die Fußball-Bundesliga ein langer. Nach zuletzt vier Siegen in Folge ist aber klar: Die Wahrscheinlichkeit des Aufstiegs steigt. Ungewisser ist die Antwort auf eine andere Frage. Aufgrund des Abstiegs hat der Verein die Entscheidung über eine mögliche Ausgliederung der Profiabteilung im vergangenen Jahr vertagt. Im Oktober wurde dann Wolfgang Dietrich neuer Clubchef, und der vertritt nach wie vor die Meinung, dass die Frage nach der künftigen Struktur des VfB zügig geklärt werden sollte. Ganz egal, wie das Votum der Mitglieder dann ausfällt. „Dieser Punkt muss schnellstmöglich zu einer Entscheidung gebracht werden“, sagt Dietrich. Entsprechend steht die nächste Etappe in Sachen Vereinsentwicklung bevor. Ende März/Anfang April will der VfB bekannt geben, wann eine Entscheidung der Strukturfrage herbeigeführt werden soll – und welche Variante der aktuelle Vorstand für die sinnvollste und zukunftsfähigste hält. Mitgliederausschuss tagt erstmals Damit eine Ausgliederung möglich ist, müssten 75 Prozent der bei der Versammlung anwesenden Mitglieder zustimmen. Dietrich würde als VfB-Präsident die 75,1 Prozent-Mehrheit des Vereins in der AG vertreten. Maximal 24,9 Prozent der Anteile will der Club an Investoren veräußern. Die Daimler AG steht als großer Partner bereit. Unterdessen tagte am vergangenen Montag erstmals der neu ins Leben gerufene Mitgliederausschuss zum Thema Vereinsentwicklung. Dem gehören sieben VfB-Mitglieder an, die als Experten in unterschiedlichen Bereichen gelten. Auch über das Für und Wider einer Ausgliederung wurde diskutiert. Ein zweiter, zwölfköpfiger Ausschuss wurde zum Thema Mitgliederentwicklung gegründet. Der dritte, der die Arbeit des Nachwuchsleistungszentrums befruchten soll, wird im Laufe des Jahres entstehen. „Wir wollen mit diesen Ausschüssen fachliche Ressourcen nutzen und noch mehr Nähe zwischen Mitgliedern und Verein herstellen“, sagt Dietrich. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Boris Tashchy nach BrünnDer VfB leiht den Stürmer bis zum Saisonende an den tschechischen Erstligisten FC Zbrojovka Brünn aus. Der 23-Jährige war im November 2015 zum VfB gewechselt und lief zunächst für die zweite Mannschaft in der 3. Liga in 45 Einsätzen auf, bei denen er neun Tore erzielte. In der vergangenen Saison bestritt der Ukrainer zudem neun Partien in der Bundesliga und in dieser Spielzeit fünf Begegnungen in der zweiten Liga. Zudem war er drei Mal für den VfB im DFB-Pokal aktiv und erzielte in der ersten Runde des diesjährigen Pokal-Wettbewerbs beim 2:0-Sieg gegen den Regionalligisten FC 08 Homburg einen Treffer. Zuletzt gehörte er wieder dem Kader des VfB II an. Ab sofort streift sich Boris Tashchy nun auf Leihbasis bis zum Saisonende das Trikot vom FC Zbrojovka Brünn über. Das Team rangiert aktuell auf Platz 13 der tschechischen ersten Liga und war in der Sommer-Vorbereitung Gegner der Jungs aus Cannstatt. Der VfB siegte im vergangenen Juli mit 4:0. Quelle: vfb.de
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Tickets Exklusiver Mitglieder-Vorverkauf!Von diesem Dienstag an haben VfB Mitglieder die Möglichkeit, Tageskarten für die Heimspiele gegen die SG Dynamo Dresden und den Karlsruher SC zu bestellen. Innerhalb von nur einer Woche stehen Anfang April zwei echte Heimspiel-Highlights in der Mercedes-Benz Arena auf dem Programm, für die sich Mitglieder ab sofort in einem exklusiven Vorverkauf Tageskarten sichern können: VfB Stuttgart – SG Dynamo Dresden (Sonntag, 2. April 2017, 13:30 Uhr) VfB Stuttgart – Karlsruher SC (Sonntag, 9. April 2017, 13:30 Uhr) Wir wollen den rabenschwarzen Tag des Hinspiels vergessen machen, wir wollen den zweiten Derbysieg der Saison und wir wollen die Mercedes-Benz Arena in weiß-roter Hand! Aufgrund der hohen Nachfrage findet der Verkauf der Tickets in verschiedenen Phasen statt und richtet sich zunächst an VfB Mitglieder und anschließend an Dauerkarteninhaber. Für das Spiel gegen die SG Dynamo Dresden gibt’s sogar ein ganz besonderes Angebot für alle VfB Mitglieder: Jedes verfügbare Ticket kostet maximal 27 Euro! Pro Person können bis zu vier Karten bestellt werden – vom 14. März an startet der Vorverkauf dann auch für Dauerkarteninhaber. Es lohnt sich, schnell zu sein: Einen freien Verkauf wird es nicht geben. Für die Partie gegen den Karlsruher SC haben alle Mitglieder noch bis zum Start des Vorverkaufs für Dauerkarteninhaber am 16. März ein Vorkaufsrecht auf bis zu zwei Karten. Sofern noch Tickets verfügbar sind, startet am 28. März schließlich der freie Verkauf für das Derby. Quelle: vfb.de
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2. Liga 15.000 Dynamo-Fans? „Die VfB-Fans haben es in der Hand“Wenn Dynamo Dresden am 2. April beim VfB Stuttgart antritt, könnten bis zu 15.000 Gäste-Fans die Mercedes-Benz-Arena stürmen. Das sorgt bei VfB-Anhängern für Verwunderung. Doch der VfB beschwichtigt. Fans von Dynamo Dresden sind gemeinhin reisefreudig. Auch beim VfB Stuttgart wollen sie zu tausenden aufschlagen. Eigentlich hätte der Vorverkauf für die Partie gegen Dynamo Dresden bei den Fans längst nicht die Brisanz, wie die Begegnung mit dem Karlsruher SC. Für beide Spiele im April können Mitglieder des VfB Stuttgart seit Dienstag Karten kaufen. Rund um den Vorverkauf für das Spiel gegen den KSC fanden sich zudem umgehend Tickets zu horrenden Preise bei Viagogo im Internet. Doch auch rund um die Partie gegen Dynamo Dresden machte sich im Netz schnell Ärger breit. Der Grund war aber ein anderer. Und zwar der, dass Mitglieder zunächst keine Karten für die Untertürkheimer Kurve erwerben können. Mit der im Internet kursierenden Begründung, der VfB wolle lieber 15.000 Karten an Fans von Dynamo Dresden verteilen, als die Kurve rechts der Haupttribüne mit eigenen Anhängern zu füllen. Dafür hätten zudem einige Dauerkartenbesitzer auf andere Plätze in der Mercedes-Benz-Arena verteilt werden müssen. Die einhellige Meinung im Netz: „VfB-Fans werden gegen ihren Willen versetzt und der Verein hat lieber 15.000 Dynamo-Fans im Stadion als eigene Anhänger.“ Vergünstigte Karten gegen Dynamo Dresden Auf Nachfrage unserer Redaktion relativiert ein Sprecher des VfB und beruhigt die VfB-Fans: „Es ist bei den meisten Spielen üblich, dass wir einige Blöcke im Vorverkauf zunächst nicht freigeben. So auch in diesem Fall. Das ist also ein üblicher Vorgang. Zumal wir den Mitgliedern bei dieser Partie mit einem attraktiven Angebot entgegenkommen.“ Dieses beinhaltet, dass alle noch verfügbaren Karten im Stadion für maximal 27 Euro (der ansonsten übliche Preis für einen Platz in der Untertürkheimer Kurve) verkauft werden. Also auch die Plätze auf den ansonsten deutlich teureren Plätzen wie der Haupttribüne. Werden diese Tickets bis zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht verkauft, gehen automatisch mehr Karten an Dynamo-Fans. „Ein denkbarer Fall ist dann auch, dass wir die Dauerkarten-Besitzer in der Untertürkheimer Kurve umsetzen. Was auch dem Sicherheitsaspekt dient und wir so verhindern wollen, dass es zu einem Aufeinandertreffen der beiden Fangruppierungen kommt“, sagt uns der VfB-Sprecher. So könnten also tatsächlich bis zu 15.000 Fans aus Dresden in der Mercedes-Benz-Arena Platz finden. Füllen VfB-Fans die Mercedes-Benz-Arena gegen Dynamo Dresden? Dazu muss es aber nicht kommen – wenn die VfB-Fans schnell auf die restlichen 45.000 Karten zurückgreifen und so weitere Blöcke für Mitglieder geöffnet werden. Oder um es mit Joachim Schmid vom Fanclub RWS Berkheim zu sagen: „Die Fans haben es selbst in der Hand, das Stadion zu füllen. Und Tickets für 27 Euro sind ein tolles Angebot. Lediglich für die Dauerkartenbesitzer auf den teuren Plätzen ist es ein bisschen ärgerlich.“ Geht der Plan des VfB also auf, finden am Ende lediglich 6000 Fans aus Dresden (so groß ist das eigentliche Gäste-Kontingent) den Weg ins Stuttgarter Stadion. Und die Dauerkartenbesitzer aus der Untertürkheimer Kurve dürfen ihre üblichen Plätze einnehmen. Beim 1. FC Nürnberg hatte es rund um die Partie gegen Dynamo Dresden kürzlich mächtig Ärger gegeben, weil Nürnberger Karteninhaber noch am Tag des Spiels einen neuen Platz zugewiesen bekommen hatten – um den Fans aus Sachsen Platz zu machen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga KSC-Karten für 650 Euro - VfB jagt Ticket-SünderErst am Dienstag wurde der Vorverkauf für das Spiel des VfB Stuttgart gegen den Karlsruher SC für Mitglieder gestartet. Nur Stunden später wurden im Internet bei Viagogo horrende Preise aufgerufen. Der VfB geht dagegen vor. Die Ticket-Börse Viagogo ist den Fans des VfB Stuttgart schon länger ein Ärgernis. Vor dem Derby gegen den KSC zeigt sich nun wieder, warum dem so ist. Der VfB Stuttgart und die Internet-Ticket-Börse Viagogo verband bis Sommer 2014 eine Zusammenarbeit, die von vielen Seiten kritisch gesehen wurde. Schon auf der vorausgegangen Mitgliederversammlung im Jahr 2013 hatte sich großer Ärger breit gemacht, gefolgt von der Ankündigung, den Vertrag nicht mehr fortzuführen. Dennoch: Ärger im Zusammenhang mit Eintrittskarten des VfB Stuttgart gab es weiterhin. So auch vor dem Kracher im Abstiegskampf beim SC Paderborn. Jetzt, im Vorlauf des Zweitliga-Derbys zwischen dem VfB und dem Karlsruher SC am 9. April um 13.30 Uhr, finden und fanden sich bei Viagogo teilweise wieder horrende Preise. Zwei KSC-Karten für 650 Euro Erst am Dienstagmorgen um 10 Uhr war der exklusive Vorverkauf für Mitglieder des VfB gestartet, hatte sofort für einige Server-Probleme ob der großen Nachfrage geführt und in der Folge auch die Verantwortlichen des VfB auf den Plan gerufen. Denn: Bereits am Dienstagnachmittag fanden sich bei Viagogo zwei Karten für das Derby, die für 650 Euro angeboten wurden. Eigentlich sind die Tickets aber nur einen Bruchteil des Preises wert. Viele weitere Angebote dieser Art trudelten in den folgenden Stunden bei der Internetticketbörse ein. Im Netz breitete sich sofort großer Ärger ein und der VfB versprach, sich auf die Jagd nach den Ticket-Sündern zu begeben. VfB prüft rechtliche Schritte Gegenüber unserer Redaktion sagte ein Sprecher des VfB: „Wir haben die Verkäufe sehr genau im Auge und behalten uns gegebenenfalls rechtliche Schritte vor.“ Vorausgesetzt der Verein kommt den Mitgliedern auf die Schliche. „Das ist nicht ganz einfach. Aber wir appellieren einfach an unsere Mitglieder, den exklusiven Service nicht derart auszunutzen.“ Auf Unverständnis stößt die Aktion auch bei den Fanclubs des VfB. Joachim Schmid von den RWS Berkheim sagt: „Das ist die größte Frechheit überhaupt. Zumal es von den eigen Fans ausgeht und am Ende auch die eigenen Fans trifft.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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VfB im Kampf um die Talente Viele gute und eine schlechte NachrichtDie Jugend ist dem VfB Stuttgart wichtig. Doch in der jüngeren Vergangenheit gab es Probleme. Nun läuft es besser – und der Etat für den Nachwuchs soll schon bald auf eigenen Beinen stehen. Doch ein Torhütertalent ist nicht zu halten. Torhüter Philipp Köhn verlässt den VfB Stuttgart. Der Präsident hat gute Laune. Das neue Jahr läuft für Wolfgang Dietrich ja auch bestens an. Einen Wahnsinnsspaß verspürt der 68-Jährige, wenn er jeden Morgen auf das Gelände des VfB Stuttgart kommt, und noch hat in 2017 keine Mannschaft ein Pflichtspiel verloren. Nicht in der zweiten Liga, aber auch nicht in der U 23 und der U 19 – den zwei Sorgenkindern des Clubs, wenn man so will. Beide Nachwuchsteams stecken in ihren Ligen im Abstiegskampf und das ist ein heikler Punkt für einen Verein, der jahrzehntelang als Vorreiter im Jugendfußball galt und nun um Zähler und Talente kämpfen muss. „Ich denke, dass wir im letzten halben Jahr die Abwärtsspirale stoppen konnten“, sagt Dietrich nicht nur mit Blick auf die jeweiligen Tabellen. Nachwuchs-Teams starten erfolgreich in die Rückrunde Ohnehin bringen die reinen Ergebnisse den VfB nicht dahin, wo der Verein hin will. Weshalb Dietrich bestrebt ist, neue Entwicklungen anzustoßen und notwendige Korrekturen mitzutragen. Wie die zwei Trainerumbesetzungen im Winter, als Andreas Hinkel die U 23 (Regionalliga) übernahm und Heiko Gerber die U 19 (Bundesliga, Staffel Süd/Südwest). Personalentscheidungen, die in den Zuständigkeitsbereich von Sportkoordinator Marc Kienle fallen und die sich gut angelassen haben. „Wir sind froh, dass die U 23 mit einem Sieg gestartet ist und die A-Junioren gleich zwei Siege und ein Unentschieden eingefahren haben“, sagt Kienle. Als eine Bestätigung sehen sie das beim VfB, an den richtigen Stellschrauben gedreht zu haben. Allerdings hat sich unter die vielen guten Nachrichten im Januar und Februar (die U 17 hat am vergangenen Wochenende ebenfalls gewonnen) auch eine schlechte gemischt: Philipp Köhn wird den VfB verlassen. Der 18-jährige Torhüter schließt sich ablösefrei RB Leipzig an. Ausgerechnet, stöhnen nicht wenige auf dem Wasen und haben versucht, den Jugendnationalspieler vom Bleiben zu überzeugen. Der Vereinsboss persönlich hat mit dem Umworbenen gesprochen, auch Manager Jan Schindelmeiser und Sportkoordinator Kienle sowieso. Doch zu spät, das Kind war buchstäblich schon in den Brunnen gefallen und das Trio, das erst später in Amt und Würden kam, konnte es nicht mehr herausholen. „Obwohl wir an unsere Grenzen gegangen sind“, sagt Dietrich. Konkurrenz aus Leipzig und Hoffenheim Um Geld geht es dabei natürlich auch, ebenso aber um die Perspektive, die sich einem jungen Spieler bietet – und da hatte RB-Sportchef Ralf Rangnick offenbar die besseren Argumente. Zumindest war der ehemalige Stuttgarter Trainer früher dran mit seinen Ausführungen. Erst kurz vor Ablauf der vergangenen Saison wurde Köhn die Vertragsverlängerung seines in diesem Jahr auslaufenden Kontraktes beim VfB angeboten, mit der Aussicht 2017/2018 in den Profikader aufzurücken. Eine Unterschrift gab es daraufhin nicht mehr, weshalb sich schon im Spätsommer abzeichnete, was sie beim VfB jetzt als bitter bezeichnen. „Wir stehen da in einem knallharten Wettbewerb – und der sitzt in Hoffenheim und Leipzig“, sagt Dietrich. Als fast schon persönliche Niederlage empfindet er es, dass unter seiner kurzen Präsidentschaft der nächste Hochbegabte geht. Das darf nicht sein, weil es der VfB wieder schaffen will, die Eigengewächse emotional stärker zu binden, damit sie am Neckar und nicht woanders erblühen. Gleichwohl ist Köhns bevorstehender Abgang aber auch Motivation, das U-Projekt voranzutreiben. Dietrich will die Jugendabteilung bis zum Jahresende auf eigene finanzielle Beine stellen. Mit eigenen Sponsoren wie Porsche, die den Leitern des Nachwuchsleistungszentrums durch ihr Engagement eine größere Planungssicherheit geben. Präsentationstour für den Nachwuchs Ein ordentliches Stück ist Dietrich dabei schon vorangekommen. Knapp die Hälfte des Nachwuchsetats habe er bereits zusammen. Auf acht Millionen Euro belief sich der in der vergangenen Saison und wurde trotz des Abstiegs in dieser Größenordnung gehalten. Um nun die zweite Hälfte des Geldes aufzutreiben, begeben sich Dietrich und Marketingvorstand Jochen Röttgermann auf eine Präsentationstour. Mit einer fein ausgearbeiteten Mappe, die das Konzept der jungen Wilden in Wort und Bild veranschaulicht, geht es von Unternehmen zu Unternehmen. Der harte Teil der Arbeit wird das, ist Dietrich überzeugt – und will sich die gute Laune trotzdem nicht verderben lassen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Jean Zimmer "Da sein, wenn ich gebraucht werde"Jean Zimmer trifft am Sonntag mit dem VfB auf seinen ehemaligen Club aus Kaiserslautern. Der Mannschaftserfolg hängt nicht nur von den Spielern ab, die überwiegend zur Stammformation zählen. Die Akteure, die von der Bank ins Spiel kommen, können neue Impulse setzen und den entscheidenden Unterschied machen. In Zahlen ist das beim VfB in dieser Saison an bisher sechs Joker-Toren abzulesen – mit zweien davon sicherten sich die Jungs aus Cannstatt in der Rückrunde auf St. Pauli und in Heidenheim jeweils die drei Zähler. Andere Einwechselspieler sorgen unterdessen für Stabilität bei der defensiven Arbeit, um einen Vorsprung zu verteidigen. Bisher kann sich der VfB Coach Hannes Wolf auf seine Jungs von der Bank verlassen. Einer von ihnen ist Jean Zimmer. Der 23-Jährige, der vor der Saison vom 1. FC Kaiserslautern nach Cannstatt gewechselt ist, blickt auf aktuell zwölf Einsätze zurück, bei denen er sieben Mal eingewechselt wurde. „Ich will da sein, wenn ich gebraucht werde“, sagt Jean Zimmer wenige Tage vor dem Duell mit seinem Ex-Club. Natürlich hat der Außenbahnspieler den Anspruch in der Startelf zu stehen, wie zuletzt beim Rückrundenauftakt beim FC St. Pauli. „Es geht aber nicht um den einzelnen Spieler. Jeder ordnet sich dem Teamgedanken unter“, sagt Jean Zimmer und ergänzt: „Ich versuche dem Trainer in den Einheiten zu signalisieren, dass ich bereit bin. Ich will mir nichts vorwerfen lassen können. Mein Ziel ist es, von Beginn an zu spielen.“ Familie und zahlreiche Freunde in der Arena Ein Einsatz vom Anpfiff an hat am kommenden Sonntag für den gebürtigen Pfälzer einen noch größeren Reiz. Der VfB empfängt von 13:30 Uhr an den 1. FC Kaiserslautern in der Mercedes-Benz Arena. „Klar, ist das etwas Besonderes für mich“, sagt der 23-Jährige. Von der Jugend bis zum Lizenzspieler-Team trug Jean Zimmer für insgesamt zwölf Jahre das Trikot der Roten Teufel. Neben der Familie werden auch zahlreiche Freunde am Sonntag in der Arena sein. „Wenn auch manche das falsche Trikot anhaben werden“, sagt Jean Zimmer mit einem Schmunzeln. Mit seinem alten Vereinskollegen Julian Pollersbeck hält er derweil noch regelmäßig Kontakt. Julian Pollersbeck steht beim FCK im Tor und spielte in dieser Saison schon zehn Mal zu Null – so oft wie kein anderer Schlussmann in der 2. Bundesliga. „Die defensive Leistung der Lauterer ist hervorzuheben. Sie haben aktuell nur 17 Gegentore kassiert. Sie treten sehr kampfstark auf“, sagt Jean Zimmer. Durch Kampf und hohen Einsatz zeichnet sich auch der Außenbahnspieler selbst aus. Das will er möglichst auch am Sonntag unter Beweis stellen – egal ob, als Start- oder Einwechselspieler. Quelle: vfb.de
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2. Liga Werner zurück im Training, zwei Spieler nicht dabeiAm Sonntag kommt der 1. FC Kaiserslautern in die Mercedes-Benz-Arena. Trainer Hannes Wolf bat sein Team am Mittwoch zu einem intensiven Training auf den Platz. Tobias Werner war nach seiner Verletzung auch wieder dabei, dafür mussten zwei andere Profis passen. Die VfB-Profis Tobias Werner (links), Berkay Öczan und Jérôme Onguénée beim Training. Der VfB Stuttgart bereitet sich zurzeit intensiv auf sein Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern am Sonntag vor, bei dem das Team von Trainer Hannes Wolf den fünften Sieg im fünften Rückrunden-Spiel einfahren will. Einen Rückkehrer gab es auch: Tobias Werner, der seit Beginn der Rückrunde an einem Muskelbündelriss im Beckenbereich laborierte, nahm das Teamtraining am Mittwochvormittag wieder auf. Beim Training herrschte wieder eine hohe Intensität. Chefcoach Hannes Wolf teilte die Spieler in zwei Teams ein, die sich auf einem kleinen Feld beackerten. Nicht mit der Mannschaft trainieren konnten Kevin Großkreutz und Simon Terodde. Großkreutz macht weiterhin die Knöchelprellung zu schaffen, Terodde wurde geschont. Ob die beiden am Sonntag gegen die Roten Teufel im Kader stehen, ist noch nicht bekannt. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Philipp Köhn unterschreibt bei RB LeipzigJetzt ist es offiziell: VfB-Torhütertalent Philipp Köhn hat beim Bundesligisten RB Leipzig unterschrieben. Nach Saisonende wird er Stuttgart in Richtung Leipzig verlassen. Philipp Köhn hat bei Bundesligist RB Leipzig unterschrieben Champions-League-Anwärter RB Leipzig arbeitet am Ausbau seines Kaders für die kommende Saison. Ob dann bei den voraussichtlich auch internationalen Auftritten ein Fußball-Weltmeister dabei sein wird, ließ der Verein vorerst offen. „Wir werden jetzt nicht jedes Gerücht kommentieren“, hieß es auf dpa-Anfrage am Donnerstag zu einem Bericht der „Bild“-Zeitung über angebliche „Geheimverhandlungen“ mit Defensiv-Spezialist Matthias Ginter von Borussia Dortmund. Dem Blatt zufolge sollen erste Gespräche geführt worden sein. Fest steht aber schon, dass sich RB im Tor verstärkt. Von der kommenden Saison an bis vorerst Ende Juni 2021 steht Philipp Köhn bei den Sachsen unter Vertrag. Köhn wird nach Saisonende den VfB Stuttgart verlassen. „Mit Philipp verstärkt ein Top-Talent unsere Torwart-Gruppe. Er passt mit seiner mutigen Spielweise sehr gut zu uns“, sagte RB-Sportdirektor Ralf Rangnick. In dieser Saison ist der 26-jährige Péter Gulácsi aus Ungarn als Nummer eins im RB-Kasten. Köhn ist derzeit in der U19 des Zweitliga-Tabellenführers aktiv. Er war im Sommer 2013 von der Jugend des FC Schalke 04 zum VfB gewechselt, kam zunächst auch in den Nachwuchs-Teams des Deutschen Fußball-Bundes bis zur U18 zum Einsatz. Köhn absolvierte danach vier Einsätze für die Schweizer U19-Nationalmannschaft. Neue Talente, diverse Vertragsverlängerungen für die aktuellen Leistungsträger und Stützen der Mannschaft, dazu die Auflösung der U23 nach der Spielzeit und die klare Ausrichtung: Bei der Nachwuchsarbeit will der Club noch mehr zu versuchen, „ins Segment der Hochbegabten“ zu gehen und diese noch früher zu holen (Rangnick). Die Leipziger Vereinsverantwortlichen arbeiten daran, die unerwartet starke Leistung in der bisherigen Saison auch in der nächsten zu konservieren, wenn womöglich eine deutlich intensivere Belastung den Kader erwartet. Zwölf-Punkte-Polster auf den siebten Platz Nach dieser Spielzeit wird das Team lediglich 35 Pflichtspiele absolviert haben: 34 in der Bundesliga, eins im DFB-Pokal (Aus in der 1. Runde bei Dynamo Dresden). Bei einer tatsächlichen Teilnahme an der europäischen Meisterklasse kämen allein von September bis Ende Dezember sechs Spiele in der Gruppenphase hinzu. Derzeit belegt Aufsteiger Leipzig in der Tabelle mit fünf Punkten Rückstand auf den FC Bayern weiter den zweiten Platz, der Vorsprung auf Ginters Verein Borussia Dortmund beträgt acht Zähler. Auf den siebten Platz, den der 1. FC Köln - Gegner im Heimspiel an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) - inne hat, hat RB ein Zwölf-Punkte-Polster. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Matchfacts VfB - 1. FC KaiserslauternZum Heimspiel am 22. Spieltag trifft die Elf von Coach Hannes Wolf auf den 1. FC Kaiserslautern. Das Spiel in der Mercedes-Benz Arena beginnt am Sonntagmittag um 13:30 Uhr. Hier gibt's die Daten, Zahlen und Fakten zur Begegnung gegen die Lauterer. Bilanz aus VfB Sicht (berücksichtigt sind Duelle in der Bundesliga sowie 2. Bundesliga): Gesamt: 85 Spiele, 38 Siege, 18 Unentschieden, 29 Niederlagen, 159:126 Tore Heim: 42 Spiele, 26 Siege, 8 Unentschieden, 8 Niederlagen, 93:39 Tore Auswärts: 43 Spiele, 12 Siege, 10 Unentschieden, 21 Niederlagen, 66:87 Tore Anreiseinfo Derzeit gibt es einige Baustellen in der Region sowie im Stadtgebiet Stuttgart. Es wird empfohlen, die zeitlichen Verzögerungen bei der Anreise einzuplanen und auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Zusätzlich wird die Benzstraße vorraussichtlich von 12:30 Uhr bis 13:30 Uhr und 16 Uhr bis 17 Uhr gesperrt. Darüber hinaus werden die Fans gebeten, Taschen und Rucksäcke nicht mit in die Mercedes-Benz Arena zu bringen, um die Einlasskontrollen zu beschleunigen. Infos zur Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln liefern die Websites des Verkehrsverbundes Stuttgart (VVS) sowie der Deutschen Bahn. Ticketinfos Zum Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern werden mehr als 50.000 Zuschauer erwartet. Es stehen derzeit noch ausreichend Tickets in verschiedenen Kategorien zur Verfügung. Die Mercedes-Benz Arena öffnet an Heimspieltagen 90 Minuten vor Spielbeginn. Beim Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern ist ein Zugang zur Arena also von 12 Uhr an möglich. Das VfB Fan-Center öffnet um 9:30 Uhr. Tickets sind dort bis circa 10:30 Uhr erhältlich. Von 10:30 Uhr an können Tickets für alle im Verkauf stehenden Spiele an Schalter 1+2 der Kassenanlage 2 an der Mercedesstraße erworben werden. Die Tageskassen rund um die Mercedes-Benz Arena öffnen 2 Stunden vor Spielbeginn. Diese befinden sich an den Kassenanlagen 1, 2 und 4. An der Kassenanlage 2 öffnen ab 2 Stunden vor Spielbeginn die Schalter für die hinterlegten Tickets und die Aufzahlung von ermäßigten Karten. Wir empfehlen die Bestellung von print@home-Tickets im VfB Onlineshop, welche man bis einschließlich Sonntag, 12:30 Uhr, ganz bequem von zuhause bestellen und ausdrucken kann. Tickets zur Abholung können noch bis einschließlich Sonntag, 10 Uhr, bestellt werden. Weitere Aufeinandertreffen Zusätzlich zu den 85 Begegnungen in der Bundesliga und 2. Bundesliga kam es in sieben DFB-Pokalspielen zu einem Duell der beiden Mannschaften. In vier der sieben Partien konnte sich die Wasenelf für die nächste Runde qualifizieren. Wiedersehen Auf Seiten der Lauterer streiften bereits André Weis und Phillipp Mwene das Trikot mit dem Brustring über. André Weis war von 2011 bis 2013 für den Club aus Cannstatt im Einsatz. Phillipp Mwene lief von 2010 bis 2016 für die Jugend und die zweite Mannschaft des VfB auf. Jean Zimmer war von 2004 bis 2016 beim FCK unter Vertrag. Punktesicher Der VfB verlor nur eine der vergangenen neun Pflichtspielpartien gegen die Lauterer, außerdem hat die Elf von Hannes Wolf in dem Kalenderjahr 2017 nicht ein Punkt liegen gelassen. In der kompletten Saison 2016/2017 gewannen die Jungs aus Cannstatt acht von den zehn bestrittenen Heimspielen. Torgarant Mit 37 Toren stellt der VfB (gemeinsam mit Hannover 96) nach den bisherigen 21. Spieltagen das treffsicherste Team der Liga. Das Team mit dem roten Brustring hat zudem mit Simon Terodde den besten Torjäger der 2. Bundesliga in seinen Reihen, der gemeinsam mit Guido Burgstaller (mittlerweile FC Schalke 04) 14 Tore erzielte. Auch im Jahr 2017 geht es für den VfB torreich weiter, denn mit sieben Toren hat die Mannschaft mit dem roten Brustring so viele Tore erzielt, wie kein anderes Team in der zweiten Liga. Außerdem hat der VfB in der Rückrunde mit zwei Gegentreffern am wenigsten Tore kassiert. Vereinstreue Christian Gentner könnte gegen Lautern sein 300. Pflichtspiel im Trikot mit dem roten Brustring bestreiten, dabei erzielte der Kapitän insgesamt 46 Tore. Der Mittelfeldakteur traf in der bisherigen Saison sechs Mal, mehr als in jeder anderen Profi-Saison von ihm. Wetter Am Sonntag soll es laut Wetterbericht drei bis 14 Grad geben. Mittags ist es windig und die Regenwahrscheinlichkeit liegt bei fünf Prozent. Spielleitung Der Schiedsrichter der Partie ist Sven Jablonski. An dem Spielfeldrand stehen seine Assistenten Eric Müller und Daniel Riehl. Der vierte Offizielle ist in der Partie Thomas Stein. Sven Jablonski hat bisher nur einmal den VfB gepfiffen. Das Spiel gewannen Timo Baumgartl und Co. mit 4:0 in Aue. Quelle: vfb.de
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2. Liga Die Euphorie aufrechterhaltenDer VfB geht das Duell mit dem 1. FC Kaiserslautern selbstbewusst, aber auch mit dem nötigen Respekt dem Gegner gegenüber an. Die Stimmung ist gut beim VfB und seinen Anhängern vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern am Sonntag in der Mercedes-Benz Arena (Anstoß 13:30 Uhr). Nach vier Siegen in Serie im Jahr 2017 ist dies kein Wunder. „Wir haben aktuell eine positive Atmosphäre. In der Stadt herrscht Euphorie. Unsere Aufgabe ist es, diese aufrechtzuerhalten“, sagte Hannes Wolf an diesem Freitag. Dass es sich dabei um keine ganz einfache Aufgabe handelt, dessen ist sich der VfB Coach bewusst. Er verweist darauf, wie hart sein Team für jeden einzelnen Sieg arbeiten musste. Und auch der kommende Gegner aus der Pfalz wird es seiner Elf nicht einfach machen. „Kaiserslautern besitzt Fähigkeiten, mit denen sie uns wehtun können. Sie spielen aus einer guten Kompaktheit heraus nach vorne. Das wird schwierig, das wird scharf. Wir gehen das Spiel mit dem nötigen Respekt vor dem Gegner an“, sagte der 35-Jährige. Mehr als 50.000 Zuschauer erwartet Seine Mannschaft habe sich unterdessen in dieser Trainingswoche „lebendig, aktiv und intensiv“ auf das anstehende Duell vorbereitet, gab der VfB Coach zu Protokoll. Am Donnerstag ließen Hannes Wolf und seine Trainerkollegen den Kader noch einmal in einem internen Testspiel gegeneinander antreten. „So konnte sich jeder noch einmal auf seiner Position zeigen“, sagte der Trainer und fügte hinzu: „Ich beobachte die Stimmung innerhalb der Mannschaft sehr genau. Wir haben eine gute Qualität im Kader und jeder weiß, dass er nicht nachlassen darf, da wir gute Alternativen haben.“ Eine Alternative wird der VfB Cheftrainer für seinen angeschlagenen Rechtsverteidiger Kevin Großkreutz haben müssen. „Kevins Fuß hat nach dem Heidenheim-Spiel wieder reagiert. Es ist zwar nichts Schlimmeres, wir wollen ihn aber schützen, nachdem die Probleme wiederholt aufgetreten sind. Es gibt mehrere Optionen, wie wir ihn ersetzen“, sagte Hannes Wolf. Simon Terodde hat in den vergangenen beiden Tagen wegen muskulärer Probleme individuell trainiert, sein Programm aber mit voller Belastung absolvieren können. Der Torjäger wird also beim Aufeinandertreffen mit dem FCK dabei sein. Im Gegensatz zu Tobias Werner, der nach seinem Muskelbündelriss im Hüftbereich zwar wieder mit seinen Teamkollegen trainiert hat. Eine Kadernominierung käme allerdings noch zu früh. Insgesamt hat Hannes Wolf die personelle Qual der Wahl, wen er ins 18-köpfige Aufgebot berufen wird. Die Spieler, die dabei sein werden, werden alles daran setzen, dass die Stimmung im Team und beim Großteil der mehr als 50.000 Zuschauer in der Mercedes-Benz Arena gut sein wird. Quelle: vfb.de
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VfB-Spieler Jean Zimmer „Glücklich bin ich mit meiner Situation nicht“Jean Zimmer wartet beim VfB vor der Partie gegen seinen Ex-Club 1. FC Kaiserslautern am Sonntag (13.30 Uhr) auf den Durchbruch. „Glücklich bin ich mit meiner Situation nicht“, sagt er. Jean Zimmer ist mit seiner Zwischenbilanz beim VfB nicht zufrieden. Natürlich werden die Eltern ins Stadion kommen, dazu viele Freunde, „doch die meisten von ihnen leider im falschen Trikot – obwohl sie mir persönlich ja das Beste wünschen“, sagt der VfB-Profi Jean Zimmer vor seinem „Heimspiel“ am Sonntag (13.30 Uhr) gegen den 1. FC Kaiserslautern. Denn der Blondschopf, geboren in Bad Dürkheim an der Weinstraße und aufgewachsen nahe Kaiserslautern, ist nichts anderes als ein Original Pfälzer Bub. Zuhause, sagt der 23-Jährige, „werd pälzisch gebabbelt“. Als rechter Verteidiger hat Zimmer fast nie gespielt 66 Zweitligaspiele hat Zimmer für den 1. FCK absolviert, in dessen Jugend er bereits als Elfjähriger spielte. Zwei Einsätze für die U 21-Nationalelf hatte das 1,73 Meter kleine Energiebündel auch vorzuweisen, als es ihn in die Fremde zog. Schließlich passte die Stellenbeschreibung des VfB genau: „Man hat mich vergangenen Sommer als rechten Verteidiger verpflichtet“, erzählt Zimmer. Das Problem dabei: Genau auf diser Position hat er abgesehen von einer Halbzeit beim 0:3 in Würzburg nie gespielt. Unter Trainer Jos Luhukay zu Saisonbeginn regelmäßig zum Einsatz gekommen, erlebte Jean Zimmer unter Hannes Wolf ein schweres Vierteljahr. „In der Winterpause habe ich dann einen Cut gemacht“, sagt Zimmer. Zunächst rückte er näher an die ersten Elf ran. Zum Auftakt beim FC St.Pauli stand er gar in der Startelf, musste aber in der 74. Minute vom Feld. „Leidenschaft und Einsatz stimmen“ „Glücklich bin ich mit meiner Situation nicht“, sagt Zimmer, ein freundlicher junger Mann mit Vertrag bis 2020, der weiß, „dass ich nicht der filigranste Techniker bin – aber Einsatz und Leidenschaft stimmen immer.“ Sein Handicap: „Die Abwehr steht inzwischen viel stabiler als in der Vorrunde.“ Trotz eines gerne mal wackeligen Kevin Großkreutz. Doch jetzt kreuzen ja seine Roten Teufel am Neckar auf. Also hofft Jean Zimmer auf Einsatzminuten: „Schließlich ist das für mich ein ganz spezielles Spiel.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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