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Mummi #722159 06/02/2017 14:54
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2. Liga

Brekalo darf auf sein Debüt hoffen

Von den drei Neuen, die der VfB kurz vor Ende der Transferperiode verpflichtet hat, steht einer im Kader für das Zweitligaspiel gegen Fortuna Düsseldorf.


Klare Ansage: Trainer Hannes Wolf (li.), VfB-Neuzugang Josip Brekalo

Drei neue Spieler hat Sportvorstand Jan Schindelmeiser kurz vor dem Ende der Winter-Transferperiode verpflichet – und die Neugier ist seitdem groß. Was können Jérôme Onguéné, Josip Brekalo und Ebenezer Ofori wirklich? Eine Antwort kann im Heimspiel des VfB Stuttgart an diesem Montag (20.15 Uhr) nur einer des Trios geben.

Lediglich Josip Brekalo, der junge Kroate, hat es in den Kader für die Partie gegen die Fortuna geschafft, der Offensivspieler kann also sein Pflichtspieldebüt geben und mithelfen, den VfB an die Tabellenspitze zu hieven. Dafür genügt den Roten bereits ein Unentschieden, da Eintracht Braunschweig und Hannover 96 gepatzt haben. Im Testspiel gegen Regionalligist Stuttgarter Kickers (4:0) durfte Brekalo, der vom VfL Wolfsburg kam, bereits eine Halbzeit lang mit seinen neuen Kollegen auflaufen.

Brekalo hat Chancen auf einen Einsatz

„Bei Josip als Offensivspieler ist es durchaus möglich, dass er am Montag im Aufgebot steht“, hatte Trainer Hannes Wolf danach bereits gesagt, „bei Jérôme als Defensivspieler ist das etwas schwieriger.“ Der Franzose trainierte am Freitag erstmals mit seinen neuen Mitspielern. Ofori ist noch nicht vom Afrika-Cup zurück.

Rechtzeitig fit geworden für das Spiel gegen Fortuna Düsseldorf ist Timo Baumgartl. Der Abwehrchef hatte die Woche über mit Adduktorenproblemen zu kämpfen. Wieder mit dabei ist auch Hajime Hosogai, Berkay Özcan fehlt dagegen wir schon in der vergangenen Woche beim Rückrundenauftakt gegen den FC St. Pauli. Nicht im Kader stehen zudem Florian Klein und der verletzte Matthias Zimmermann.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #722161 06/02/2017 14:58
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2. Liga

Der Kader für das Duell mit der Fortuna



Der VfB empfängt am Montag, 6. Feburar, von 20:15 Uhr an Fortuna Düsseldorf zum ersten Heimspiel des Jahres. Der Cheftrainer Hannes Wolf hat folgende Spieler für diese Begegnung nominiert.

1 Mitch Langerak

2 Emilinao Insua

5 Timo Baumgartl

6 Jean Zimmer

7 Hajime Hosogai

8 Anto Grgic

9 Simon Terodde

10 Alexandru Maxim

11 Takuma Asano

15 Carlos Mané

19 Kevin Großkreutz

20 Christian Gentner

21 Benjamin Pavard

24 Josip Brekalo

32 Benjamin Uphoff

33 Daniel Ginczek

35 Marcin Kaminski

37 Julian Green

Quelle: vfb.de


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Mummi #722311 07/02/2017 11:18
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2. Liga

Ein überzeugender Abend

Der VfB schlägt Fortuna Düsseldorf in der Mercedes-Benz Arena mit 2:0 und rückt an die Tabellenspitze vor.



Engagiert, einsatzfreudig und über weite Teile der Partie dominant: so präsentierte sich der VfB am Montagabend bei der Heimpremiere 2017 gegen Fortuna Düsseldorf. Von Beginn an spielte die Mannschaft mit dem roten Brustring nach vorne, hatte bereits nach wenigen Minuten die erste Gelegenheit, ging nach 13 Minuten in Führung und legte schnell den zweiten Treffer nach. Diese Phase legte den Grundstein für einen verdienten Sieg, bei dem die VfB Fans nicht nur über drei Punkte, sondern auch über Platz eins nach dem 19. Spieltag, eine Tor-Premiere, den 200. Treffer des Clubs aus Cannstatt in seiner Zweitliga-Geschichte und ein Pflichtspiel-Debüt freuen konnten.

Ausgangslage

Zum Abschluss des 19. Spieltags hatte der VfB im ersten Heimspiel des Jahres die Möglichkeit, die Tabellenspitze zu erobern. Die beiden ärgsten Konkurrenten Hannover 96 (1:4 gegen die SpVgg Greuther Fürth) sowie Eintracht Braunschweig (1:2 gegen den FC St. Pauli) hatten ihre Begegnungen verloren. Die Elf von Hannes Wolf war mit einem 1:0-Sieg in die Rückrunde gestartet.

Der Düsseldorfer Rückrundenauftakt war dagegen weniger erfolgreich verlaufen. Vor heimischem Publikum verloren die Rheinländer gegen den SV Sandhausen mit 0:3 und gingen als Tabellenzehnter in das Duell mit der Wasenelf.


Personal

Hannes Wolf änderte seine Startformation im Vergleich zum Sieg beim FC St. Pauli auf zwei Positionen. Den verletzten Matthias Zimmermann (Außenbandanriss im Sprunggelenk) ersetzte Anto Grgic im Mittelfeld. Der Schweizer war schon während des Gastspiels in Hamburg für seinen angeschlagenen Teamkollegen ins Spiel gekommen. Zudem lief der Siegtorschütze der jüngsten Partie Carlos Mané für Jean Zimmer auf der rechten Außenbahn auf.
Der VfB Cheftrainer nominierte darüber hinaus erstmals den in der vergangenen Woche verpflichteten Josip Brekalo für das 18-köpfige Aufgebot. Der Kroate war am Mittwoch ins Mannschaftstraining eingestiegen und hatte beim Test gegen die Stuttgarter Kickers (4:0) einen Tag später bereits eine Hälfte gespielt. Darüber hinaus stand Julian Green erstmals bei einem Heimspiel in der VfB Startelf. Der Amerikaner hatte zum Rückrundenauftakt sein Pflichtspieldebüt im Trikot mit dem roten Brustring gegeben.
Die beiden weiteren Winter-Neuzugänge Jérôme Onguéné (Einstieg ins Teamtraining erst am vergangenen Freitag) und Ebenezer Ofori (Afrika Cup-Teilnahme bis vergangenen Samstag) waren dagegen noch nicht dabei.

Auf Seite der Gäste gab es ebenfalls zwei Wechsel. Für Axel Bellinghausen und Robin Bormuth liefen Kevin Akpoguma sowie Ihlas Bebou auf.

Spielverlauf

4. Minute Gleich in den Anfangsminuten hat der VfB die erste gute Gelegenheit. Nach einem Freistoß aus dem rechten Halbfeld köpft Marcin Kaminski am gegnerischen Tor vorbei. Diese Szene sollte der Auftakt einer guten ersten Hälfte des VfB werden,…
10. Minute …denn kurz darauf ging es plötzlich ganz schnell. Die Jungs aus Cannstatt erobern sich den Ball und Carlos Mané schickt Takuma Asano in die Spitze. Der Japaner hängt seinen Gegenspieler ab, scheitert dann aber mit seinem Schuss aus etwa elf Metern am Gäste-Torhüter Michael Rensing.
13. Minute Wiederum nur drei Minuten später jubeln die VfB Spieler dann und mit ihnen der Großteil der 38.200 Fans in der Mercedes-Benz Arena. Nach einer Flanke von Emiliano Insua köpft Simon Terodde zum 1:0 ein.
15. Minute Und die Elf von Hannes Wolf spielt weiter dominant nach vorne. Erst bleibt Kevin Großkreutz‘ Schuss aus aussichtsreicher Position an einem gegnerischen Abwehrbein hängen, dann kommt Takuma Asano in der nächsten Szene nach der Hereingabe von Carlos Mané nur einen Schritt zu spät.
20. Minute Dennoch müssen die weiß-roten Anhänger nicht lange auf das 2:0 warten. Anto Grgic beweist ein gutes Auge, flankt diagonal auf den freistehenden Julian Green. Der Amerikaner zieht volley ab und erzielt in seinem zweiten Spiel für den VfB sein erstes Tor – zudem war es der 200. Treffer des VfB in seiner dritten Zweitliga-Saison der Vereinsgeschichte.
31. Minute Lauffreudig, zweikampfstark und mit dem einem Schuss Esprit agiert das Team mit dem roten Brustring auch in der Folge. So schießt Carlos Mané eine Flanke direkt aufs Düsseldorfer Tor. Michael Rensing lenkt den Ball über die Latte.
45. Minute Die VfB Spieler werden mit Applaus in die Pause verabschiedet. Christian Gentner und Co. haben im ersten Durchgang einen engagierten Auftritt auf den Platz gelegt und haben ihre Überlegenheit in einen zwei-Tore-Vorsprung umgemünzt.
50. Minute Und auch in den zweiten Durchgang startet der VfB druckvoll. Erst verfehlt Takuma Asano das gegnerische Tor nur knapp, dann köpft Christian Gentner darüber und auch Simon Terodde fehlen nur wenige Zentimeter, um sein zweites Tor des Abends zu erzielen.
60. Minute Schöne Ballannahme von Simon Terodde im gegnerischen Strafraum. Der Stürmer schließt anschließend schnell ab und verfehlt das Tor nur knapp. Kurz darauf bringt Hannes Wolf Josip Brekalo ins Spiel. Der Kroate kommt für Julian Green und gibt sein Debüt.
82. Minute Und dann fällt fast doch noch der Anschluss. Der eingewechselte Fortune Emmanuel Iyoha schießt allerdings haarscharf am langen Pfosten vorbei. Glück für den VfB.
90. Minute In der Schlussminute versucht es Düsseldorfs Julian Schauerte noch einmal mit einem Distanzschuss. Der Ball landet aber auf und nicht im VfB Tor. Zwei Minuten Nachspielzeit gibt es anschließend noch, die die Jungs aus Cannstatt aber unbeschadet überstehen und sich die drei Zähler verdient sichern.

Fazit

Der VfB hat seine gute Ausgangsposition am Montagabend konsequent genutzt. Nach den Niederlagen der ärgsten Konkurrenten aus Braunschweig und Hannover lösten Christian Gentner & Co. ihre Aufgabe überzeugend, wenn sie auch die eine oder andere Chance ungenutzt ließen. Druckvoll über fast die gesamten 90 Minuten agierten die Jungs aus Cannstatt. Platz eins nach dem 19. Spieltag ist aber nur eine schöne Momentaufnahme. Am Sonntag gegen den SV Sandhausen gilt es an selber Stelle nachzulegen.

Quelle: vfb.de


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Mummi #722312 07/02/2017 11:20
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Die Stimmen zum Spiel

Die VfB Akteure äußern sich nach dem Sieg gegen Düsseldorf zufrieden.



Hannes Wolf: „Ich bin zufrieden mit dem Spiel meiner Mannschaft. Vor allem mit der ersten Hälfte bin ich zufrieden. Wir haben immer wieder gut vorne reingespielt und auch verdient geführt. Neben den zwei Toren hatten wir noch die eine oder andere gute Situation. Auch in der zweiten Hälfte hatten wir das Spiel im Griff, wenn wir auch nicht mehr ganz so zwingend waren. Das einzige was stört, ist die Tatsache, dass wir in den letzten 20 Minuten das Zentrum verloren haben und so Düsseldorf die Gelegenheit hatte, die Partie nochmal scharf zu machen, was mit dem 1:2 der Fall gewesen wäre. Unterm Strich bin ich aber zufrieden mit welcher Energie, welcher Geschwindigkeit die Mannschaft aufgetreten ist und wie sie verteidigt hat.“

Friedhelm Funkel: „Zunächst Glückwunsch an den VfB zum verdienten Sieg. Wir haben heute Abend gesehen, warum der VfB Tabellenführer ist. Sie haben eine überragende Geschwindigkeit und haben es auch fußballerisch gut umgesetzt. Wir hatten zunächst nicht so viel dagegen zu setzen. In der ersten Hälfte waren wir nicht so gut sortiert, wie ich mir das vorgestellt habe. Das konnten wir im zweiten Durchgang ein Stück weit korrigieren. Wir haben besser mitgespielt und uns auch Chancen erarbeitet. Insgesamt war es aber ein verdienter Sieg des VfB.“

Julian Green: „Dieses Spiel hat Spaß gemacht. In der ersten Hälfte haben wir es sehr gut gemacht. Den einen oder anderen Konter hätten wir vielleicht noch besser ausspielen können und wären dann mit einem höheren Vorsprung in die Pause gegangen. Ich freue mich, dass ich der Mannschaft mit meinem Tor helfen konnte. Dafür arbeite ich jeden Tag hart.“

Simon Terodde: „Es war ein ordentlicher Auftritt von uns, wenn wir auch noch mehr von unseren Chancen hätten nutzen müssen. Am Ende zählen aber die drei Punkte und damit können wir zufrieden sein.“

Timo Baumgartl: „In der ersten Hälfte haben wir richtig gut gespielt und uns viele Chancen erarbeitet. Mit dem zweiten Durchgang bin ich dagegen nicht ganz zufrieden. Dass wir dort einen Gang zurückschalten darf nicht passieren. Daran werden wir in den kommenden Tagen arbeiten. Insgesamt haben wir aber heute verdient gewonnen.“

Takuma Asano: „Das war eine gute Mannschaftsleistung. Wir haben uns viele Torchancen erspielt und auch ich hatte gute Gelegenheiten. Da hätte ich dem Team natürlich gerne ein Tor geschenkt.“

Quelle: vfb.de


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Mummi #722319 07/02/2017 11:29
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Einzelkritik zu VfB Stuttgart gegen Fortuna Düsseldorf

Der VfB überzeugt als Mannschaft

Der VfB Stuttgart gewinnt gegen Fortuna Düsseldorf mit 2:0 und ist neuer Tabellenführer der 2. Fußball-Bundesliga. Hier gibt es unsere Einzelkritik.


Simon Terodde und Julian Green (rechts) schießen den VfB zum Sieg gegen Fortuna Düsseldorf.

Der VfB Stuttgart ist mit einem souveränen Heimsieg an die Tabellenspitze der 2. Fußball-Bundesliga zurückgekehrt. Der Erstliga-Absteiger setzte sich zum Abschluss des 19. Spieltages gegen Fortuna Düsseldorf mit 2:0 (2:0) durch und steht mit nun 38 Punkten erstmals seit zwei Monaten wieder ganz oben. Hannover 96 und Eintracht Braunschweig folgen mit jeweils drei Zählern Rückstand.

Für die Fortuna war es die zweite Niederlage im zweiten Spiel des neuen Jahres, die Rheinländer liegen mit 25 Zählern auf dem zehnten Rang. Stuttgarts Top-Stürmer Simon Terodde (13.) brachte die Gastgeber mit seinem 12. Saisontor früh in Führung.

Julian Green, in der Winterpause von Rekordmeister Bayern München nach Stuttgart gewechselt, erhöhte wenig später mit seinem ersten Treffer für den VfB (20.). „Die erste Halbzeit war gut, einige Angriffe hätten wir aber sauberer ausspielen können“, sagte Green bei Sky: „Die zweite Hälfte war dann nicht mehr so zwingend. Wir haben Düsseldorf aber nicht ins Spiel kommen lassen.“

Mitch Langerak (Note 3): Man kann nur hoffen, dass sich der Australier keine Erkältung geholt hat – so wenig, wie ihn die Düsseldorfer während der 90 Minuten beschäftigten.


Emiliano Insua (2): Der Argentinier spielte einen soliden Linksverteidiger. Seine steten Angriffsbemühungen wurden am Montag endlich auch mal belohnt. Seine Flanke übers halbe Feld landete zielgenau auf dem Kopf von Simon Terodde, der nur noch zum 1:0 einnicken musste.

Marcin Kaminski (3): Die Unauffälligkeit in Person - was kein schlechtes Zeugnis für einen Abwehrspieler ist, wenn man gewinnt und zu Null spielt.


Timo Baumgartl (2): Der Jungspund hat sich längst seines Status als Abwehrchef erspielt. Auch gegen Düsseldorf war er es, der die Bälle forderte und seine Nebenleute dirigierte.

Kevin Großkreutz (3): Hatte anfangs ein paar Problemchen mit dem schnellen Ihlas Bebou. Wurde dann aber, bedingt durch die frühe Führung, wie der gesamte VfB sicherer. Zum alten Kevin Großkreutz aus Dortmunder Tagen fehlt ihm aber noch ein ganzes Stück Offensivpower.

Anto Grgic (2): Der Schweizer lieferte als Ballverteiler im defensiven Mittelfeld eine starke Startelf-Premiere ab. Gekrönt wurde sie durch seinen Eins-A-Assist zum 2:0.


Christian Gentner (3): Der Kapitän war an fast jeder Offensivaktion beteiligt. Allerdings hatte er Schwierigkeiten, bei dem hohen Tempo stets auf Ballhöhe zu sein.


Julian Green (3): Was für ein Einstand! Erstes Spiel im neuen Stadion, und dann so ein Treffer! So perfekt der frühere Bayer den Ball zum 2:0 traf, lief es danach für den Angreifer aber nicht weiter. Stark am Ball, aber letztlich mit nur wenigen Akzenten.


Carlos Mané (2): Fühlt sich auf der (rechten) Außenbahn deutlich wohler als im Zentrum. Dort bieten sich ihm mehr Räume, um seine Schnelligkeit auszuspielen. Spielt manchmal zuviel Hacke-Spitze-eins-zwei-drei. Aber das wird ihm Hannes Wolf sicher noch austreiben.


Simon Terodde (2): Tore schießen leicht gemacht! Ohne die Leistung von Simon Terodde im Allgemeinen oder beim Führungstreffer im Besonderen zu schmälern: Aber so viel Platz wie in der 13. Minute gibt’s selbst in der zweiten Liga nur selten. Terodde kann’s egal sein – nach Saisontreffer Nummer zwölf steuert er schnurstracks auf die Titelverteidigung im Wettbewerb der Zweitliga-Torjäger zu. Zeigte auch danach noch Sehenswertes – sogar einen Hackentrick!


Takuma Asano (2): Machte mit schnellen Sprints seinem Spitznamen „Jaguar“ alle Ehre. Beim Torabschluss fehlt ihm aber noch die Kaltschnäuzigkeit. Um es freundlich auszudrücken.

Benjamin Pavard (3): Der junge Franzose durfte die letzte Viertelstunde für Anto Grgic ran und fiel nicht weiter auf.

Josip Brekalo (3): Der Neue wollte es nach seiner Einwechslung (60. für Green) natürlich wissen und wirbelte mächtig. Allerdings ohne Erfolg.


Daniel Ginczek (3): 19 Minuten bekam der lange verletzte Angreifer von seinem Trainer geschenkt, in denen das Spiel an ihm vorbeiplätscherte.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #722321 07/02/2017 11:33
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Fünferkette:

Der VfB wird immer schneller

Mit dem 2:0-Heimerfolg gegen Fortuna Düsseldorf stürmt der VfB Stuttgart auf Platz eins. Vor allem Dank der neu entdeckten Geschwindigkeit.


Takuma Asano und seine Mitspieler vom VfB Stuttgart waren nicht nur in dieser Situation
schneller als die Gegner von Fortuna Düsseldorf.

Der VfB Stuttgart hat gegen Fortuna Düsseldorf einen souveränen Heimsieg eingefahren. Entscheidend dabei: die neue Geschwindigkeit im Spiel des VfB.

Spielidee: Die Flexibilität ist ein hohes Gut im Spiel des VfB Stuttgart. Mittlerweile gibt es aber eine gängige Basis. Trainer Hannes Wolf schickt seine Startelf meist in einem 4-1-4-1-System aufs Feld. Gerade die offensive Viererkette soll in diesem System variabel agieren und so ihre große Qualität einbringen: die Geschwindigkeit. „Es war schwer, uns in den Griff zu bekommen“, sagte Stürmer Simon Terodde über die erste Halbzeit des VfB.

Spielentscheidend: „Uns hat Geschwindigkeit gefehlt“, sagte Jan Schindelmeiser über den Kader zu Saisonbeginn, aber auch über die Zusammenstellung der Mannschaft über die komplette Vorrunde hinweg. Über einige Transfers hat der Sportvorstand das Potenzial in diesem Bereich erhöht – das zahlte sich gegen Fortuna Düsseldorf für alle sichtbar aus. „In der ersten Halbzeit hat man gesehen, was die Mannschaft spielen kann“, sagte Schindelmeiser über das entscheidende Kriterium beim 2:0-Sieg. Die Düsseldorfer jedenfalls waren mit dem Stuttgarter Tempo in den Offensivaktionen meist heillos überfordert.

Spielentscheider: Er erzielte kein Tor, er bereitete auch keinen Treffer direkt vor. Dennoch war Takuma Asano neben einer stabilen Defensive und den Torschützen der entscheidende Mann im Spiel des VfB Stuttgart. Durch seine Tempoläufe in die Tiefe erarbeitete sich der kleine Japaner nicht nur zahlreiche Torchancen, sondern schuf vor allem Räume, die seine Mitspieler nutzen konnten. An seinem Fleiß gibt es ohnehin keine Zweifel. „Er ist extrem laufbereit in beide Richtungen“, lobte Sportvorstand Jan Schindelmeiser, „was ihm jetzt noch fehlt, ist ein Tor.“

Wortspiel: „Es war ein absolut verdienter Sieg des VfB – und ich wünsche ihm viele weitere Siege“, sagte Friedhelm Funkel, der Trainer von Fortuna Düsseldorf, nicht ganz uneigennützig. Seinen guten Ruf als Wahrsager will er schließlich nicht verlieren. Bei weiteren Erfolgen der Roten also „würde meine Prognose – dass der VfB aufsteigt – in Erfüllung gehen.“ In Stuttgart hätte wohl keiner was dagegen, wenn Funkel Recht behält.

Spielplan: Nach dem gelungenen Start in die Rückrunde mit zwei Siegen könnte man sich zum Gedanken hinreißen lassen: Das geht locker so weiter. Zumal ein weiteres Heimspiel ansteht gegen einen eher kleinen Namen der Liga. Am Sonntag (13.30 Uhr) kommt der SV Sandhausen in die Mercedes-Benz-Arena. Doch wer dieses Spiel zu leicht nimmt, macht einen großen Fehler. Der SVS ist mittlerweile Tabellensechster, weshalb Simon Terodde warnt: „Uns erwartet ein ekelhafter Gegner, der viel Qualität besitzt.“ Der VfB-Stürmer verspricht aber auch: „Wir lassen uns jetzt nicht auf die Schulter klopfen und ruhen uns aus.“

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #722322 07/02/2017 11:35
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Pressestimmen zum VfB-Sieg

„Der VfB macht wieder Spaß“

Der VfB Stuttgart ist mit einem 2:0 gegen Fortuna Düsseldorf an die Spitze der zweiten Fußball-Bundesliga zurückgekehrt. Wir haben die Reaktionen der Presse gesammelt.



Die Stuttgarter Fans sangen nach dem 2:0-Sieg über Fortuna Düsseldorf „Spitzenreiter, Spitzenreiter“ – und auch die Reaktionen der Presse sind durchweg positiv. Die Pressestimmen zum Spiel:

„Südkurier“: Der VfB macht wieder Spaß: Stuttgart erobert Tabellenspitze in der zweiten Liga. Noch wichtiger als die drei Punkte: Der VfB spielte sehr ansehnlichen Fußball. Das oftmals kritische Stuttgarter Publikum hatte richtig Spaß an dieser Leistung. (...) Die Rheinländer hatten der Wucht und dem Spieltempo des VfB nichts entgegenzusetzen. Stuttgarts Trainer Hannes Wolf hatte hohe Intensität gefordert, Kampfgeist und Laufbereitschaft. Er wurde nicht enttäuscht. Vor allem Green, Carlos Mané und Takuma Asano waren für die Fortuna-Verteidigung viel zu schnell.

„Ludwigsburger Kreiszeitung“: Das hat es zuletzt am Neckar nicht oft gegeben: Der VfB Stuttgart hat gestern Abend dem Druck des erwarteten Erfolgs standgehalten und Fortuna Düsseldorf durch eine souveräne Mannschaftsleistung mit 2:0 besiegt. Damit sind die Schwaben zurück an der Tabellenspitze der zweiten Fußball-Bundesliga. Bereits in der Nachspielzeit hallte es „Spitzenreiter, Spitzenreiter“ aus der Cannstatter Kurve. Und auch nach Spielende feierten die Fans den Sieg. Der nicht gerade bescheidene Songtext: „ Wenn du mich fragst, wer Meister wird, dann sage ich zu dir: Das können nur die Schwaben sein, die Jungs vom VfB.“

„Esslinger Zeitung“: Der VfB stürmt an die Tabellenspitze. Die Mannschaft (...) zeigte dabei auch über weite Strecken eine aufstiegsreife Leistung. (...) Dieser Eindruck dürfte den VfB-Verantwortlichen und -Anhängern ebenso viel Mut machen wie der Blick auf die Tabelle. Während die Mannschaft beim 1:0 beim FC St. Pauli vor allem für ihre kämpferische Einstellung belohnt wurde, zeigte sie gestern in der ersten Hälfte richtig guten Fußball. Die Abwehr leistete sich kaum Schwächen, das Spiel nach vorne lief flüssig.

„Sport1.de“: Terodde führt VfB an die Spitze. Der VfB Stuttgart nutzt die Ausrutscher der Konkurrenz und klettert auf Platz eins der Zweiten Liga.

„Kicker“: Der VfB Stuttgart hat die Tabellenführung übernommen. Am Montagabend bezwangen die Schwaben Düsseldorf verdient mit 2:0. Stuttgart legte einen Frühstart hin und führte rasch mit zwei Toren. Die Fortuna indes blieb offensiv fast alles schuldig. Nach der Pause nahm der VfB das Tempo heraus - und war dennoch stets Herr der Lage.

„WAZ“: Düsseldorf zu harmlos für Stuttgart. (...) Der VfB profitierte beim Sprung an die Spitze von den Niederlagen der Konkurrenten Hannover und Braunschweig. Düsseldorf versinkt nach dem sechsten sieglosen Spiel in Serie immer mehr im Mittelmaß.

„RP Online“: Allzu große Erwartungen hatte sicher niemand im Düsseldorfer Tross gehabt. Die angeschlagene Fortuna beim Aufstiegsfavoriten VfB Stuttgart – es hat in der 2. Bundesliga schon Partien gegeben, die ergebnisoffener schienen. (...) Robert Schäfer lobte am Ende lieber den Gegner, statt sein Team zu kritisieren: „Das ist eine Bundesligamannschaft, die sich gut aufgestellt hat“, sagte Fortunas Vorstandsvorsitzender.

„Express“: Spätzle-Horror 0:2-Pleite! Fortuna in Stuttgart in 20 Minuten abgekocht. Null Punkte. 0:5-Tore. Fortunas Fehlstart 2017 ist perfekt. Nach dem desaströsen 0:2 beim VfB Stuttgart, das auch mit einer ganz deftigen Klatsche hätte enden können, leuchtet die rote Laterne der Rückrunden-Tabelle in Düsseldorf.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #722323 07/02/2017 11:36
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Intern

Alles Gute, Ebbo!

Eberhard Trautner feiert an diesem Dienstag seinen 50. Geburtstag. Der VfB gratuliert herzlich.



35 Jahre hat Eberhard Trautner beim VfB verbracht: als Jugendspieler, als Schlussmann beim VfB II sowie beim VfB Bundesligateam, als Torwarttrainer im Profi- und bis im vergangenen Sommer als Koordinator der Torhüter im Nachwuchsbereich. „Ebbo“, wie er auf dem Clubgelände an der Mercedesstraße genannt wird, hat über die Jahrzehnte viel mit dem VfB erlebt. „Der VfB hat mich geprägt“, sagte er einst. Er wurde als A-Jugendlicher 1984 Deutscher Meister, debütierte im November 1986 in der Bundesliga, war Teil der Mannschaft, die 1989 das UEFA-Cup-Finale erreichte, 1992 Deutscher Meister und Ligapokalsieger, 1997 DFB-Pokalsieger wurde und 1998 im Finale des Europapokals der Pokalsieger stand.

Als Torwarttrainer von Timo Hildebrand hatte er einen großen Anteil daran, dass sein Schützling den bis heute ungebrochenen Rekord von 884 Bundesliga-Minuten ohne Gegentor aufstellte. Er gehörte darüber hinaus dem Trainerteam an, unter dessen Leitung der VfB 2007 Deutscher Meister wurde. Ebbo Trautner war stets ein Teamplayer und akribischer Arbeiter.

Im vergangenen Sommer hat Eberhard Trautner den VfB verlassen, um als Torwartkoordinator bei RB Leipzig eine neue Herausforderung zu suchen. An diesem Dienstag feiert er seinen 50. Geburtstag. Der VfB dankt Eberhard Trautner für seine jahrelange Treue und wünscht ihm alles Gute für das kommende Lebensjahr.

Quelle: vfb.de


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Mummi #722324 07/02/2017 11:38
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Regionalliga

"Die Bedingungen sind optimal"

Der VfB II ist im Trainingslager in Huelva und tritt am Dienstagnachmittag in einem Testspiel gegen Borussia Dortmund II an.



Nach der Ankunft am späten Samstagabend im Hotel im spanischen Huelva, fanden für die 23 Akteure des VfB II am Sonntag und Montag jeweils zwei Trainingseinheiten auf dem Platz statt. Für einzelne Spieler, die im Vorfeld einige Einheiten verpasst hatten und dadurch Defizite aufweisen, hieß es dabei schon vor dem Frühstück anzutreten: entweder zu einem Ausdauerlauf am Strand oder zu Mobilisations- und Koordinations- sowie Kraftübungen. Bei den Trainingseinheiten auf dem Platz legte Coach Andreas Hinkel den Fokus bislang hauptsächlich auf taktische Dinge, vor allem im Defensivverhalten. „Wir haben in der bisherigen Vorbereitung in Stuttgart vorwiegend im Grundlagen- und Kraftbereich gearbeitet. In dieser Woche geht es an die Taktik. Dafür sind die Bedingungen hier optimal“, so der VfB II Trainer.

Das bislang Einstudierte kann die Mannschaft am Dienstagnachmittag im letzten Vorbereitungsspiel vor dem Regionalligaauftakt am 18. Februar bei Teutonia Watzenborn-Steinberg zeigen. Die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund ist in Huelva im selben Hotel wie der VfB II untergebracht und absolviert ihre Einheiten auf dem Trainingsgelände direkt nebenan. Daher lag es nahe, dass sich beide Teams in einem Testspiel gegenüberstehen. Dieses findet am heutigen Dienstag von 15:30 Uhr an statt.

Quelle: vfb.de


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Mummi #722525 08/02/2017 12:45
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Regionalliga

Niederlage gegen den BVB II

Der VfB II unterliegt in einem Testspiel der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund mit 0:3.



Am Ende der 90 Minuten im Testspiel gegen die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund stand eine 0:3-Niederlage. Dabei täuscht das Ergebnis etwas über die gezeigte Leistung des VfB II, das sah auch Trainer Andreas Hinkel so: "Unsere Leistung in der ersten Hälfte war gut und wir hatten auch gute Torchancen. Durch ein Geschenk geraten wir dann in Rückstand. Im zweiten Durchgang haben wir durch die vielen Wechsel etwas an Ordnung verloren. Das Ergebnis ist nicht gut, aber es war schon eine Steigerung zu den vorhergehenden Spielen erkennbar."

Bereits in der vierten Minute prüfte Joel Sonora BVB-Keeper Dominik Reimann, der den Ball abwehrte und der Nachschuss von Caniggia Elva landete knapp neben dem Pfosten. Die nächste nennenswerte Chance hatte Dijon Ramaj, aber der Abschluss aus 20 Metern geriet zu zentral. Die Dortmunder vergaben durch Marco Hober eine gute Chance (28. Minute) und gingen in der 39. Minute in Führung. Ein riskantes Zuspiel von Torhüter Bojan Spasojevic erkämpften sich die Dortmunder und Hamadi Al Ghaddioui schob zur 1:0-Halbzeitführung ein.

Nach etwas mehr als einer Stunde hatte Caniggia Elva Pech, denn sein Schuss ging nur an den Außenpfosten. Besser machte es auf der Gegenseite Hamadi Al Ghaddioui mit einem platzierten Schuss ins lange Eck zum 2:0 (68.). Der Dortmunder Stürmer schnürte mit einer schönen Einzelaktion einen Dreierpack zum 3:0-Endstand (83.).

Während des Spiels befanden sich Pascal Breier und Andreas Scheidl schon auf dem Rückflug nach Stuttgart. Beide konnten nicht trainieren, sodass eine Behandlung in der VfB Reha-Welt für den Heilungsverlauf besser ist. Andreas Scheidl laboriert an einer hartnäckigen Entzündung des Schleimbeutels im Oberschenkel und Pascal Breier hat Rückenschmerzen, die ein Training nicht zulassen. Ob beide bis zum ersten Regionalligaspiel am 18. Februar bei Teutonia Watzenborn-Steinberg einsatzfähig sind ist noch ungewiss.


Der VfB II spielte mit:

Spasojevic (40. Witte) – Feisthammel (46. Peric), Walter, Radeljic (73. Baloglu), Weippert (63. Hagn) – Sonora (73. Oikonomou), Ristl, Rathgeb (80. Ripic), Sessa (46. Gabriele) – Ramaj (63. Morina), Elva (73. Ferdinand)

Quelle: vfb.de


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Schindelmeiser hält weitere Abgänge für möglich

Beim VfB Stuttgart scheint sich der endgültige Kader für die verbleibende Spielzeit noch nicht gefunden zu haben. So könnte der eine oder andere Akteur den Verein noch verlassen.


Jan Schindelmeiser hat die aktuellen Kaderplanungen beim VfB Stuttgart noch nicht abgeschlossen.

Der Transfermarkt in Deutschland ist längst geschlossen. Dennoch ist beim VfB Stuttgart nicht ausgeschlossen, dass Spieler den Verein noch verlassen. Erster Anwärter ist Boris Tashchy.

Die Verantwortlichen des VfB hoffen, dass sich noch ein neuer Verein für den Angreifer Tashchy findet. Die Türkei, Russland oder China kommen infrage; dorthin sind Transfers auch nach dem 31. 1. noch möglich.

Dem Ukrainer wurde mitgeteilt, dass er keine Chance beim VfB mehr hat. Angebote aus der zweiten Liga schlug er aus. Sportvorstand Jan Schindelmeiser ist dennoch zuversichtlich, dass sich noch eine Lösung findet.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #722611 08/02/2017 20:19
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Impressionen aus der Kurve



















Quelle: Cannstatter-Kurve.de


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Mummi #722614 08/02/2017 20:26
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Fortuna-Fans zündeln kräftig mit Pyros

Beim VfB-Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf fielen einige Gästefans unangenehm auf, als sie nach etwa einer Stunde eine Pyro-Show auf den Rängen abzogen.


Bei der Partie des VfB Stuttgart gegen Düsseldorf zündelten Fortuna-Fans im Gästeblock.


Nach rund einer Stunde begannen Düsseldorf-Fans im Gästeblock Pyrotechnik zu zünden.


Zu diesem Zeitpunkt lag die Fortuna bereits 0:2 zurück.


Ein bengalisches Feuer landete auch im Innenraum des Stadions.


Die Düsseldorf-Fans färbten das Stadion für kurze Zeit ...


... in dunkelroten Tönen, Unmengen an Qualm zogen durch die Mercedes-Benz-Arena.


Kevin Grokreutz vor dem Gästeblock

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #722618 08/02/2017 20:31
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Großkreutz-Töchterchen erstmals im Stadion

Wird Leonie der neue VfB-Glücksbringer?

Niedlicher Besuch am Montagabend in der Mercedes-Benz-Arena: Großkreutz-Töchterchen Leonie war zum ersten Mal bei einem VfB-Spiel dabei – und prompt konnten die Schwaben einen Sieg einfahren.


Hatte am Montagabend Besuch von seiner Tochter im Stadion: VfB-Spieler Kevin Großkreutz

Steilvorlage genutzt: Mit dem Sieg gegen Düsseldorf konnte der VfB Stuttgart dank der Niederlagen von Hannover und Braunschweig bis auf weiteres den Thron der 2. Bundesliga erklimmen – und das auch noch mit drei Punkten Vorsprung auf die Verfolger.

Dass sich der VfB solche Gelegenheiten auch schon mal durch die Lappen gehen lässt, konnten die Fans zuletzt am letzten Spieltag der Hinrunde sehen, als Braunschweig und Hannover lediglich einen Punkt holten. Der VfB wäre mit einem Sieg Tabellenführer gewesen, doch die Schwaben gingen sang- und klanglos mit 0:3 in Würzburg unter.

Beim Spiel gegen die Fortuna machten es die Schwaben bekanntlich besser. Ob das an der Anwesenheit dieser süßen kleinen Dame lag?



Es war nämlich der erste Besuch von Großkreutz-Töchterchen Leonie in der Mercedes-Benz-Arena, die sich damit anschickt, der neue Glücksbringer für das Team von Trainer Hannes Wolf zu werden.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #722620 08/02/2017 20:38
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Es sieht nach Fußball aus

Erfolgreich, aber nur selten schön anzusehen – so lässt sich der bisherige Saisonverlauf des VfB Stuttgart zusammenfassen. Der Auftritt gegen Fortuna Düsseldorf macht aber Hoffnung auf dauerhaft ansehnlicheren Fußball.


Der VfB macht wieder Spaß – der Auftritt beim 2:0 gegen Fortuna Düsseldorf hinterließ
viele strahlende Gesichter.

Natürlich hat es sie auch am Montagabend wieder gegeben, die berüchtigten Bruddler. Themen, um mit VfB-Trainer Hannes Wolf zu sprechen, gab es für sie auch nach dem souveränen 2:0-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf genug. Die vielen vergebenen Torchancen. Die schlechten Ecken. Und dass die bis dato so überzeugenden Hausherren das Spiel am Ende zu Gunsten der Gäste fast nochmal „scharf gemacht“ hätten (Wolf). Kurz: Dass es sich der VfB Stuttgart wieder unnötig schwer gemacht hatte.

Aber auch die notorischen Haar-in-der-Suppe-Finder mussten am Ende der 90 Minuten konstatieren, dass ihr Herzensclub an diesem Abend nicht nur gewonnen und die Tabellenführung übernommen, sondern auch ein richtig gutes Spiel gemacht hat. Sie also das Komplettprogramm serviert bekamen. Das war nicht immer so in dieser Saison. Man erinnere sich nur an die Auftritte gegen Arminia Bielefeld oder den 1. FC Nürnberg. Euphorisiert verließ damals niemand das Stadion, obwohl Wolfs Mannen als Sieger vom Platz gingen. Von den zwei Pleiten zum Jahresende oder dem holprigen 1:0 vorige Woche in St. Pauli ganz zu schweigen.

Nicht nur über Ergebnisse definieren

Am Montag war das anders. Nach einer guten Anfangsviertelstunde mit dem frühen Tor durch Simon Terodde (13.) verfielen die Kicker mit dem roten Brustring nicht in ihren notorischen Dämmerschlaf, sondern drehten richtig auf. Die Folge: Das 2:0 durch Julian Green nur sieben Minuten später und weitere Chancen en masse. Allesamt schön herausgespielt, wie auch die Tore, sodass nur noch der passende Sound aus der Kurve fehlte: „Oh, wie ist das schön, so was hat man lange nicht gesehen!“

Der VfB macht wieder Spaß!

Kombinationsfußball, Ballstafetten über mehrere Stationen, vernünftig zu Ende gespielte Konter, dazu das eine oder andere Schmankerl in Form eines Hackentricks – ein Auftritt, der auch ganz nach dem Geschmack von Sportvorstand und Fußball-Feingeist Jan Schindelmeiser war.

„Es sah in der ersten Halbzeit über weite Strecken nach Fußball aus“, befand der 53-Jährige. Aus seinem Mund darf das durchaus als Kompliment gewertet werden. Selbiges hatte Trainer Hannes Wolf auch für seinen Torschützen Simon Terodde übrig, der die Schwächen im Spiel offen ansprach. „Es zeigt den Hunger, unsere Leistung weiter zu verbessern. Es ist wichtig, dass wir uns nicht ausschließlich über Ergebnisse definieren.“

Für die Rückkehr des schönen Spiels am Neckarufer hatte Wolf mehrere Erklärungen parat. Zum Einen die immer gefestigtere Abwehr, die gegen Fortuna Düsseldorf, sämtliche Vorbereitungsspiele mit eingerechnet, zum siebten Mal in Folge ohne Gegentor blieb. Eine geordnete Defensive als Basis für ein energisches und rasantes Angriffsspiel. Schnelligkeit ist seit jeher Trumpf im Spiel von Hannes Wolf, wobei mit Rennen allein noch nichts gewonnen ist.

Gegen Sandhausen wird es schwerer

Aber es öffnen sich Räume, wenn Spieler wie Takuma Asano, Julian Green, Carlos Mané oder der spät eingewechselte Neuzugang Josip Brekalo in den höchsten Gang schalten und so die Ordnung im Spiel des Gegners aushebeln. Alte Fußballer-Weisheit: Den besten Fußball spielt man, wenn kein Gegner da ist.

„Es ist schön, wenn wir den Menschen im Stadion mit dem Spiel eine Freunde machen konnten“, sagte Wolf und schob warnend hinterher: „Wir dürfen jetzt aber nicht denken, dass wir es schon voll raushaben.“ Zumindest ist aber mehr und mehr ein Konzept erkennbar, welches Hoffnung macht, dass es auch über die Saison hinaus und auch in der Bundesliga trägt. Wolf und sein Team scheinen in der Wintervorbereitung die läuferischen Defizite aus der ersten Saisonhälfte aufgearbeitet zu haben. Jetzt folgt der nächste Entwicklungsschritt. Der übernächste sieht den Einbau der drei Neuen Josip Brekalo, Jérôme Onguené und Ebenezer Ofori vor. Brekalos Kurz-Auftritt verlief durchaus viel versprechend, und auch der Franzose Onguené deutete im Training sein Gefühl für den Ball an. Er könnte, anders als Afrika-Cup-Teilnehmer Ofori, den Kader schon am Sonntag (13.30 Uhr, Liveticker) im nächsten Heimspiel gegen den SV Sandhausen bereichern.

„Gegen Sandhausen wird es garantiert schwieriger werden“, prophezeit Jan Schindelmeiser. Die Bruddler sollen schließlich auch noch was zum Meckern haben.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #722623 08/02/2017 20:42
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Taktikanalyse zu VfB gegen Düsseldorf

Richtige Maßnahmen gegen schwachen Gegner

Taktikblogger Jonas Bischofberger analysiert die VfB-Partie gegen Fortuna Düsseldorf und erklärt, warum bei den Stuttgartern kleine Veränderungen zu einer großen Wirkung führten.


Blogger Jonas Bischofberger analysiert die Partien des VfB Stuttgart.

Kleinere Veränderungen im Stuttgarter 4-1-4-1 sorgten am Montagabend für einen überlegenen 2:0-Heimsieg des VfB Stuttgart gegen eine zu starre und gleichzeitig instabile Düsseldorfer Mannschaft.

–VfB mit guten Läufen

–Starre Organisation bei Düsseldorf

–Ungewöhnliche Ayhan-Rolle sorgt für Verwirrung

–defensivere Flügelspieler helfen Grgic

Wirkungsvolle Änderungen beim VfB

Im Vergleich zum knappen Auftaktsieg gegen den FC St. Pauli präsentierte sich der VfB in seiner zweiten Rückrundenpartie deutlich effektiver im Angriffsspiel. Das lag nicht zuletzt daran, dass sich die Stuttgarter in einigen Details steigern konnten: Die Laufwege der erneut äußerst offensiv besetzten Doppelacht passten sehr gut zueinander und zur einzigen Sturmspitze Terodde. Diesen drei Akteuren gelang es häufig, Unruhe in der gegnerischen Abwehr stiften und es ergaben sich immer wieder entscheidende Freiräume nach Flanken.

Zudem nahm das Trainerteam ein paar kleine, aber wirkungsvolle taktische Änderungen im Stuttgarter System vor. So spielte zum Beispiel Insua seine übliche, einrückende Rolle noch extremer als sonst und reihte sich teilweise gar als zweiter Sechser neben Anto Grgic ein. Damit zog er seinen nominellen Gegenspieler Marlon Ritter mit ins Zentrum. Folglich musste Fortunas Rechtsverteidiger Schauerte weit herausrücken, um den tiefstehenden Green unter Druck zu setzen. Diese Kettenreaktion destabilisierte die ohnehin mit Terodde und den Achtern beschäftigte Fortuna-Abwehr.

Düsseldorf zu starr organisiert

Insgesamt war das Defensivspiel der Fortuna sehr problematisch. Sie waren recht starr organisiert und orientierten sich eng am Mann. Ihre Mannschaftsteile agierten daher oft isoliert voneinander und auch die Intensität ließ zu wünschen übrig. Dadurch passierte es zum Beispiel mehrfach, dass zwischen Sturm und Mittelfeld eine Lücke aufging, aus der heraus Grgic völlig ungestört den Ball verteilen konnte. Dass Düsseldorf außerdem kaum Pressing betrieb, machte die Aufgabe für den Gast nicht einfacher.

Außerdem war die Düsseldorfer Grundformation ein wenig seltsam. Von einer Mischung aus 4-2-3-1 und 4-1-4-1 ausgehend orientierte sich der linke Sechser/Achter Kaan Ayhan gelegentlich weit nach hinten, um den hochstehenden Christian Gentner in Manndeckung zu nehmen. Teilweise fiel er gar in die Abwehr zurück, sodass eine Art Fünferkette entstand. Diese Umformung setzte Düsseldorf aber nicht sauber genug um: Ayhans Nebenmann Bodzek musste ständig weit auf Grgic herausrücken und gab damit das Mittelfeld teilweise völlig preis. Auch die Abwehr kam mit den fließenden Wechseln zwischen Vierer- und Fünferkette nicht gut klar. Dieses fragile Düsseldorfer Gebilde wurde in einzelnen Phasen an allen Ecken und Enden auseinandergerissen.


Die Formationen beider Teams. Auffällig: Insuas weites Einrücken.

Einrückende Flügelspieler neutralisieren sich gegenseitig

Ein großer Nachteil des extrem offensiven 4-1-4-1-Systems des VfB ist, dass die Räume um den Sechser herum besonders anfällig sind. Demzufolge versuchten die Gäste vor allem hier anzusetzen: Die Flügelspieler Bebou und Ritter rückten weit ein und versuchten mit Hennings und Fink durch die Mitte zu kombinieren. Allerdings stellte sich heraus, dass Düsseldorf keine gute Kombinationsmannschaft ist. Ihr Zusammenspiel war nicht druckvoll genug, ebenso fehlten nachrückende Bewegungen der Sechser und Außenverteidiger.

Dazu kam, dass der VfB seinen einzigen Sechser deutlich besser unterstützte als noch vor einer Woche. Diese Aufgabe wurde den Flügelspielern Mané und Green zuteil, die beide wichtige Defensivbeiträge leisteten. In der ersten Variante spielten die beiden sehr tief und reihten sich vereinzelt sogar mit in die Abwehr ein. Das erlaubte wiederum den VfB-Verteidigern riskanter herauszurücken, ohne allzu große Löcher zu reißen. Oft rückte einer der beiden Flügelflitzer auch mit ins Zentrum ein und half Grgic dabei, die dortigen Überladungen auszubremsen. Mit dieser Maßnahme stand der VfB defensiv stabiler, ohne in dieser Disziplin restlos zu überzeugen.

Fazit: Richtige Maßnahmen gegen schwachen Gegner

In diesem Spiel kamen sinnvolle Anpassungen und ein überforderter Gegner zusammen, was in der Summe für einen richtig guten VfB-Auftritt sorgte. Klar ist aber auch, dass sich der VfB in der Rückrunde noch mit besseren Pressingmannschaften und stärkeren Kombinationsteams messen wird. Mal sehen, ob das Trainerteam dann auch gute Lösungen parat haben wird.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #722695 09/02/2017 16:36
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VfBfairplay

Weiß-Roter Glanz



Den VfB Stuttgart und die Nachsorgeklinik Tannheim verbindet eine Partnerschaft, die in diesem Jahr das 20-jährige Bestehen feiert. Im Jahr 1997 übernahm der VfB unter Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder die Patenschaft für das VfB Haus, in dem sich seither viele Kinder und Jugendliche zusammen mit ihren Familien von schweren operativen Eingriffen regeneriert haben.

Im Laufe der Zeit ist es zur Tradition geworden, dass Spieler, Trainer, Verantwortliche des VfB und natürlich auch das Maskottchen Fritzle zu Besuchen in den Schwarzwald reisen, sich viel Zeit für die jungen Patientinnen und Patienten nehmen und damit für strahlende Gesichter und eine willkommene Abwechslung sorgen.

So auch im vergangenen Sommer, als die Profi-Mannschaft vor Ort war und neben der Erfüllung vieler Foto- und Autogrammwünsche ein Behandlungszimmer einweihte. Das Besondere daran: es wurde in weiß-roten VfB Farben gestrichen und zudem mit den gesamten Autogrammkarten der Profis, einem Fritzle in Lebensgröße sowie mit dem VfB Wimmel-Bild verziert.

Seither wurden durch verschiedene VfBfairplay Aktionen weitere Erlöse generiert. Martin Schäfer, Geschäftsführer der Stiftung Stars4Kids, überreichte im Rahmen des Heimspiels gegen Fortuna Düsseldorf dem VfBfairplay Beauftragten Peter Reichert einen Scheck in Höhe von 21.000 Euro. Geld, dass in gemeinsamen Ticket- sowie Tombola-Aktionen in der Vorrunde gesammelt wurde. Es wurde unter anderem schon dafür verwendet, um zwei weiteren Behandlungszimmern einen neuen Anstrich zu geben - natürlich in Weiß-Rot. Die glücklichen Gesichter der Kinder verraten, dass auch in diesen beiden neu gestalteten Räumen die Behandlung nun zumindest ein wenig leichter fällt.

Quelle: vfb.de


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Mummi #722697 09/02/2017 16:42
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Jedes Spiel ein neuer Härtefall

Hannes Wolf hat klare Auswahlkriterien welcher Spieler es beim VfB Stuttgart in die Startelf schafft. Zuletzt saß auch ein Nationalspieler auf der Tribüne, doch das kann sich schon gegen Sandhausen ändern.


Florian Klein (links) saß beim Spiel gegen Düsseldorf auf der Tribüne. Alexandru Maxim
(rechts) ist Edelreservist auf der Bank.

Das Feld war bereitet. Der VfB Stuttgart führte gegen Düsseldorf mit 2:0, aber von Minute zu Minute ließ die Mannschaft von Hannes Wolf nach, und sie lief auch Gefahr, die Kontrolle über das Spiel zu verlieren. Also war es Zeit, einen Impuls von außen zu setzen, um wieder etwas an Spielstruktur und Spielkultur zu gewinnen. Am besten mit einem frischen Offensivmann, dachte sich der Trainer.

Doch Wolf winkte nach einer Stunde nicht Alexandru Maxim heran, sondern Josip Brekalo – und spätestens in diesem Moment muss dem Mittelfeldspieler klar geworden sein, dass er beim Blick auf die Einwechselkräfte nicht mehr die erste offensive Option ist. Es gibt jetzt weitere Bankreserven, die den Kader des Zweitligisten für viele als Luxuskader erscheinen lassen.

Hannes Wolf variiert ständig seine Aufstellung

Nach dem Abpfiff hat Maxim jedoch keinen Missmut zur Schau getragen. Er hat mit der Mannschaft vor der Fankurve gejubelt und auch später nichts zu seiner sportlich schwierigen Situation gesagt. Im Club werten sie dieses Verhalten als clever, aber ebenso als ein Indiz dafür, dass sich der Rumäne mit einer neuen Rolle arrangieren könnte. Denn schließlich hat sich die Nummer zehn des VfB oft genug als verkannter Spielmacher gefühlt.

Doch nach den schwäbischen Wintertransfers ist die Leistungsdichte gerade so hoch, dass ein Nationalspieler wie Maxim auch vor Augen geführt bekommen hat, dass es ihn noch härter treffen kann. Statt auf der Ersatzbank würde er dann auf der Tribüne sitzen. Wie Florian Klein, ebenfalls Nationalspieler und im vergangenen Sommer noch EM-Teilnehmer für Österreich.

„Die Situation für jeden Einzelnen kann sich aber wieder ganz schnell ändern“, sagt der Manager Jan Schindelmeiser, denn was zählt, ist auch die hundertprozentige Bereitschaft, sich dem Mannschaftserfolg unterzuordnen. Zudem gibt es noch diesen von Spieltag zu Spieltag variierenden Matchplan des Trainers, der unter anderem dazu geführt hat, dass Wolf in seinen 14 Pflichtspielen als VfB-Chefcoach 14 unterschiedliche Aufstellungen bekannt gegeben hat.

„Wir kämpfen um jeden Spieler“

Es ist die Tuchelisierung des Stuttgarter Fußballs, weil Thomas Tuchel schon zu seiner Zeit als Mainzer Trainer den Stammspielerstatus selbst für Teams ohne Zusatzbelastungen durch den Europapokal für überholt erklärte. Es geht immer nur um die höchste Erfolgswahrscheinlichkeit für die nächste Partie, wie Mentor Tuchel dem Nachwuchscoach Wolf während der gemeinsamen Zeit in Dortmund vermittelte. Entsprechend wird das Personal ausgewählt – und ausgewechselt.

„Es war eine krasse Entscheidung, Florian Klein nicht zu nominieren“, sagt der Trainer, „aber wir müssen uns nicht dafür entschuldigen, dass Spieler auf der Tribüne sitzen.“ Zumal Wolf darauf achtet, dass er Profis nicht grundsätzlich auf das Abstellgleis schiebt, sondern nur vorübergehend. „Wir kämpfen um jeden Spieler“, sagt Wolf zu seinen Grundsätzen.

Keiner muss sich also abgehängt fühlen, nur weil er ein-, zwei- oder dreimal nicht dabei war. So rutschte Hajime Hosogai, der beim Rückrundenstart auf St. Pauli nicht zum 18-köpfigen Kader gehörte, gegen Düsseldorf wieder rein. Bedingt durch die Verletzung von Matthias Zimmermann. So stand aber auch Jean Zimmer am Hamburger Millerntor in der Anfangself und nicht Carlos Mané. Der Kämpfer hatte schlichtweg besser trainiert als der Techniker.

Lob für Reservist Maxim

Die Wahrscheinlichkeit, dass es für das Heimspiel am Sonntag (13.30 Uhr) gegen den SV Sandhausen wieder Verschiebungen gibt, ist demnach hoch. Klein könnte in den Kader zurückkehren. Ebenso Berkay Özcan, das Talent, das in der Hinrunde viel Einsatzzeit erhielt und in der Rückrunde bisher nicht zu den Auserwählten zählte.

Gerade ihm wie auch Maxim wird eine besondere Aufmerksamkeit zuteil. „Unsere Wertschätzung erfolgt ja nicht nur über die Einsatzzeit“, sagt Schindelmeiser, der gerne Energiebilanzen aufmacht, um zu sehen, welcher Spieler sich über das Spiel hinaus positiv in die Gruppe einbringt.

„Alexandru Maxim hat sich zuletzt exzellent verhalten“, sagt der Manager über den Edelreservisten. Und da Özcan sein körperliches Tief überwunden zu haben scheint sowie Klein unabhängig von seinem bald auslaufenden Vertrag Trainingsfleiß bescheinigt wird, könnte es nun neue Härtefälle geben. Denn bei Wolf gibt es nur klare Auswahlkriterien, aber keine Garantien. Auch nicht für den wieder genesenen Daniel Ginczek, der gegen Düsseldorf ebenfalls eingewechselt wurde – und dem Trainer zu sehr auf das eigene Tor aus war anstatt auf das Mannschaftsspiel.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #722698 09/02/2017 16:43
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Mit Fleiß und Schnelligkeit

Josip Brekalo ist seit einer Woche beim VfB und hat schon klare Vorstellungen, was er mit seinen Teamkollegen erreichen will.



Wenn Josip Brekalo eine To-Do-Liste führt, dann dürfte dort ein Punkt konstant ganz oben stehen: Arbeit, harte Arbeit. „Wenn Du als 18-Jähriger denkst, dass Du ein fertiger Spieler ist, wirst Du nicht vorankommen“, sagte der Kroate an diesem Donnerstag. Der Offensivspieler will sich nun beim VfB reinhängen, sich erst im Training für Einsatzzeiten empfehlen und dann in den Spielen der Mannschaft helfen, möglichst erfolgreich zu sein.

"Ein wichtiger Schritt"

Denn auf seiner Liste hat Josip Brekalo einen weiteren Punkt. „Ich will nächste Saison mit dem VfB in der Bundesliga spielen“, sagte er. Vier Einsätze im deutschen Fußball-Oberhaus hat er bereits für den VfL Wolfsburg in seiner Vita stehen. Es ist ein Anfang, dem eine Fortsetzung folgen soll. „Ich bin froh, jetzt hier in Stuttgart zu sein. Es ist ein junges Team, das sich verbessern will, mit einem jungen Trainer. Für mich ist der Wechsel ein wichtiger Schritt“, sagte der 18-Jährige. Gerade der VfB Cheftrainer Hannes Wolf hat für die Entscheidung des Kroaten eine wichtige Rolle gespielt. „Ich wusste, dass der Trainer schon über einen längeren Zeitraum meinen Weg verfolgt hat. Für einen jungen Spieler wie mich ist es wichtig, Unterstützung zu bekommen“, sagte der Neuzugang, der beim VfB das Trikot mit der Nummer 24 trägt.

Nach seinem Wechsel ging derweil alles ganz schnell. Am Mittwoch der vergangenen Woche trainierte er erstmals mit seinen neuen Teamkollegen, am Tag darauf stand er erstmals mit ihnen beim Testspiel gegen die Stuttgarter Kickers auf dem Feld. Zu Beginn dieser Woche gab er dann schließlich beim 2:0-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf sein Pflichtspiel-Debüt, als er nach 61. Minuten für Julian Green eingewechselt wurde. Mit Schnelligkeit und einem guten Eins-gegen-Eins-Verhalten will er in den nächsten Wochen und Monaten auf dem Platz überzeugen. Zu was er fähig ist, hat er schon bei seinen bisherigen Auftritten angedeutet. Die ersten Eindrücke will er bei weiteren Einsätzen verfestigen. Damit er zu möglichst vielen kommt, dafür will er arbeiten, hart arbeiten. Schließlich sagt der Kroate: „Es hängt alles von einem selbst ab.“

Quelle: vfb.de


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Mummi #722726 09/02/2017 17:54
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VfB-Neuzugang Ofori ist in Stuttgart eingetroffen

Nach einem Zwischenstopp in Schweden ist VfB-Neuzugang Ebenezer Ofori nun vom Afrika-Cup zurück und in Stuttgart eingetroffen.


Ebenezer Ofori ist an diesem Donnerstag in Stuttgart angekommen.

VfB-Neuzugang Ebenezer Ofori ist in Stuttgart gelandet: Am Donnerstag ist der ghanaische Nationalspieler am Flughafen angekommen – kurze Zeit später konnte der Verein den 21 Jahre alten Allrounder, der aufgrund seines Einsatzes beim Afrika-Cup später als die ebenfalls im Winter neu verpflichteten VfB-Spieler Josip Brekalo und Jérôme Onguené in Bad Cannstatt eingetroffen ist, in Empfang nehmen. An diesem Donnerstagnachmittag wird das Trainerteam mit Ofori die Eingliederung in das Training besprechen. Gut möglich, dass er bereits am Freitag einsteigt.

Unterdessen bereiteten sich Oforis Mannschaftskollegen in einer letzten öffentlichen Trainingseinheit auf die nächste Partie gegen den SV Sandhausen (Sonntag/13.30 Uhr/Liveticker) vor. Bis Sonntag wird das Trainerteam auf Basis der letzten beiden Einheiten – eine weitere folgt an diesem Samstag – entscheiden, wer im Kader für das Spiel sein wird.

Sicher ist, dass die noch verletzten Spieler Tobias Werner, Hans Nunoo Sarpei und Jens Grahl nicht mit dabei sein werden. Auch für Matthias Zimmermann wird es wohl nicht reichen. Der Mittelfeldspieler trainiert nach seiner Verletzung aus dem Spiel gegen St. Pauli zwar wieder individuell und mit Ball auf dem Feld, wird aber noch mehr Zeit benötigen, ehe er wieder eine Option für Trainer Hannes Wolf darstellt.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #722943 11/02/2017 11:56
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Kinderschutz-Zentrum Stuttgart erhält Spende in Höhe von 13.000 Euro

Am vergangenen Mittwoch konnten wir dem Kinderschutz-Zentrum in ihren Räumlichkeiten in der Stuttgarter Innenstadt einen Scheck in Höhe von 13.000 Euro überreichen. Nachdem die Fankalenderaktion im Herbst letzten Jahres in die zwölfte Runde gegangen ist, haben wir bis zum letzten Heimspiel vor der Winterpause die Fankalender im und um das Neckarstadion verkauft. Das Kinderschutz-Zentrum ist eine Beratungsstelle für alle Kinderschutzfragen. Dort wird Eltern und Kindern geholfen, gewaltfrei zusammenzuleben. Es werden Kinder und Jugendliche sowie Eltern oder andere Bezugspersonen von Kindern beraten und unterstützt, wenn Kinder von Misshandlung, Vernachlässigung, sexualisierter oder häuslicher Gewalt betroffen sind. Die geschäftsführende Leitung, Karin Gäbel-Jazdi, war sehr dankbar für die hohe Spendensumme und bedankt sich auch im Namen aller Kinder, Familien und Mitarbeiter für die Unterstützung ihrer Arbeit. Der gesamte Erlös kann vom Kinderschutz-Zentrum sehr gut gebraucht und verwendet werden. In den nächsten Wochen zieht das Kinderschutz-Zentrum in neue Räumlichkeiten. Um für die betroffenen Kinder und Jugendlichen dort wieder eine sichere und geschützte Atmosphäre zum Wohlfühlen zu schaffen, wird ein Teil unserer Spende verwendet.



Vielen DANK an alle VfB-Fans, die die Aktion durch den Kauf eines Kalenders wieder unterstützt haben!

Commando Cannstatt 1997

Quelle: CC97.de


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Mummi #722944 11/02/2017 12:00
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Neuzugang Brekalo

Ein Leihgeschäft zu bemerkenswerten Konditionen

Kurz vor Ende des Transferfensters hat der VfB Stuttgart Josip Brekalo vom VfL Wolfsburg verpflichtet – zu Konditionen, die man als gelungen bezeichnen kann.


Josip Brekalo ist aktuell auf Leihbasis beim VfB Stuttgart. Doch das muss nicht so bleiben.

Am Donnerstag hatte der VfB Stuttgart zum Pressegespräch geladen. Josip Brekalo (18) absolvierte seinen ersten offiziellen Termin für seinen neuen Club. Der junge Kroate, der gegen Fortuna Düsseldorf bereits seinen ersten und durchaus vielversprechenden Auftritt im Trikot mit dem Brustring hingelegt hat, zeigte sich aufgeräumt und ambitioniert. „Ich bin sehr glücklich, jetzt hier zu sein. Der Trainer und das Team sind sehr jung, das hat mich überzeugt. Alle Spieler hier beim VfB Stuttgart wollen den nächsten Schritt machen. Der Wechsel zum VfB ist für mich der richtige Schritt in meiner Karriere“, sagt er.

Leihgeschäft zu gelungenen Konditionen

Dieser Schritt war Brekalo so wichtig, dass er in der Winterpause sogar mehrere Angebote aus der Bundesliga und von Clubs aus Italien und Spanien abgelehnt hat. VfB-Sportvorstand Jan Schindelmeiser vereinbarte mit dem VfL Wolfsburg Konditionen, die man als durchaus gelungen bezeichnen darf. Der VfB Stuttgart leiht Brekalo bis Saisonende aus, bezahlt aber dafür nicht einmal eine Leihgebühr. Steigen die Schwaben auf, verlängert sich die Ausleihe automatisch bis Juni 2018, eine Kaufoption besteht zudem. Doch selbst wenn es die Stuttgarter im Mai nicht zurück ins Oberhaus schaffen sollten, gibt es eine theoretische Chance auf einen Verbleib. Mit dem VfL Wolfsburg ist vereinbart, dass man sich im kommenden Sommer zusammensetzt, um alle Möglichkeiten zu besprechen.

Brekalo will mit dem VfB aufsteigen

Brekalo selbst hat ein klares Ziel vor Augen. Den Aufstieg. „Der VfB gehört nicht in die 2. Bundesliga. Es ist einer der Top-Clubs in Deutschland“, sagt der Flügelspieler, um sogleich noch hinterherzuschieben: „Ich werde alles dafür tun, dass wir mit diesem Team und diesem Verein in der Bundesliga spielen.“

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #722945 11/02/2017 12:03
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Josip Brekalo will mit dem VfB wachsen

VfB-Neuzugang Josip Brekalo gilt europaweit als Ausnahmetalent und hat einen vielversprechenden Start bei den Schwaben hingelegt. Doch damit ist er längst noch nicht zufrieden.


Will mit dem VfB wachsen und in die Bundesliga aufsteigen: Josip Brekalo, das kroatische
Ausnahmetalent.

Gerade mal neun Monate ist es her, da hat man beim Fototermin in der Wolfsburger Volkswagen-Arena nur strahlende Gesichter gesehen. Da war zunächst Klaus Allofs, seines Zeichens Mitte Mai 2016 noch Geschäftsführer Sport beim Fußball-Bundesligisten VfL - und an seiner Seite freute sich dessen Ex-Spieler aus Bremer Tagen, Jurica Vranjes, der inzwischen Spielerberater ist; und da waren vor allem die gut gelaunten Herren Ante und Josip Brekalo.

Josip Brekalo, das kroatische Ausnahmetalent

Gemeinsam hatte dieses Quartett ja auch einen zukunftsweisenden Coup zu feiern. Dachte man zumindest. Immerhin konnten die Niedersachsen auf der Jagd nach dem kroatischen Ausnahmetalent von Dinamo Zagreb namhafte Clubs wie Inter Mailand übertrumpfen. Und selbst der ruhmreiche FC Bayern München, so war zu hören, wollte im Josip-Brekalo-Poker irgendwann nicht mehr mitbieten. Sechs Millionen Euro an Transfergeld überwies der VfL somit an Dinamo – und Josip Brekalo, so berichtete es der „Kicker“, der würde nun künftig 110.000 Euro pro Monat verdienen. Kein Wunder also, dass sich Papa Ante mit seinem Junior über dessen ersten großen Vertrag bis 2020 freute.

An diesem Donnerstag sitzt Josip Brekalo nun im Stuttgarter Clubhaus, hat einen roten VfB-Trainingsanzug an – und macht einen fokussierten Eindruck. „Natürlich nagt es ein wenig am Selbstvertrauen eines Fußballers, wenn er nicht spielt“, sagt der schmächtige Teenager, den der europäische Dachverband Uefa weiterhin unter der Rubrik „Europas Wunderkinder“ führt. Dafür hat seine Geschichte in Wolfsburg aber verblüffend schnell einen negativen Twist erhalten. Vier Kurzeinsätze unter Dieter Hecking sind es nur geworden, ehe der wie Klaus Allofs gehen musste. Weil der neue Chefcoach Valérien Ismael auf erfahrenes Personal setzt, hat Berater Vranjes schnell einen neuen Plan entworfen.

Brekalo kostet keinen Cent Leihgebühr

„Josip ist erst 18 Jahre alt – er muss noch nicht an den nächsten Karriereschritt denken, sondern sollte jetzt vor allem spielen“, sagt Vranjes, der vor seiner Bremer Zeit selbst zwischen 2003 und 2005 beim VfB aktiv war. Im Winter hatte der Berater für sein ungeschliffenes Juwel sechs frische Angebote auf dem Tisch liegen. Drei kamen von deutschen Erstligisten, drei weitere von Clubs aus Italien und Spanien. Doch letztlich bekam der VfB mit einem kostenlosen Leihgeschäft bis Saisonende den Zuschlag. Der Vertrag verlängert sich um ein Jahr, sollten die Stuttgarter aufsteigen. Obendrein existiert für diesen Fall eine Kaufoption. Wird es mit dem Aufstieg nichts, wird noch einmal geredet.

„Für uns war es der entscheidende Punkt, dass beim VfB eine junge Mannschaft von einem jungen Trainer aufgebaut wird“, sagt Vranjes, der weiter davon überzeugt ist, dass sein Spieler mit 23, 24 Jahren bei einem europäischen Topclub anheuern wird: „Die zweite Liga sehen wir nicht als Rückschritt.“ Der neue Stuttgarter Jugendstil mit der Verpflichtung von Carlos Mané, Takuma Asano und Benjamin Pavard im Sommer, mit Julian Green, Ebenezer Ofori und Jérôme Onguéné im Winter (keiner dieser Spieler ist älter als 21 Jahre) hat also auch auf Josip Brekalo seine Sogwirkung entfaltet. Und so ging es von Wolfsburg zu Wolfs Rudel. Einen Einsatz als Einwechselspieler beim ziemlich beeindruckenden 2:0-Erfolg des neuen Zweitliga-Spitzenreiters gegen Düsseldorf hat Josip Brekalo ja bereits hinter sich, was durchaus als Zeichen der Zuneigung seitens des Stuttgarter Cheftrainers Hannes Wolf zu werten ist. Denn arrivierte Kräfte wie Alexandru Maxim warteten gegen die Fortuna vergeblich auf einen Einsatz.

Hannes Wolf beobachtet Brekalo seit Jahren

„Ich kenne Josip als Spieler gut, habe ihn in der Jugend mindestens sieben Mal live spielen sehen“, sagt Hannes Wolf, der das sprintstarke kroatische Leichtgewicht im Auftrag seines alten Arbeitgebers Borussia Dortmund unter anderem im Jahr 2015 bei der U17-WM in Chile beobachtete. Wie sehr der Trainer von dem Spieler angetan ist, zeigte sich auch während der ersten Trainingseinheiten beim VfB, als sich Wolf regelmäßig für Einzelgespräche mit Brekalo Zeit nahm.

„Wir haben einen jungen Trainer und eine junge Mannschaft, die gute Aufstiegschancen besitzt und sich gemeinsam entwickeln will“, sagt der flinke Flügelflitzer. Tatsächlich erhoffen sich beide Seiten in den nächsten vier Monaten eine Win-Win-Situation: Der Club ist stolz darauf, ein internationales Toptalent mit Millionen-Marktwert so kostengünstig bekommen zu haben, während der Spieler seine junge Profikarriere neu beleben und mit dem VfB in die Bundesliga zurückkehren will. „Es hat im Fußball schon viele Wunderkinder gegeben“, sagt der Kroate, der in Cristiano Ronaldo und Franck Ribéry sportliche Vorbilder sieht: „Und am Ende ist aus denen dann nichts geworden. Das soll mir nicht passieren.“

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #722946 11/02/2017 12:06
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2. Liga

Matchfacts VfB – SV Sandhausen

Zum Heimspiel am 20. Spieltag hat das Team um Kapitän Christian Gentner den SV Sandhausen vor der Brust. Das Spiel in der Mercedes-Benz Arena beginnt am Sonntagmittag um 13:30 Uhr. Hier gibt's die Daten, Zahlen und Fakten zur Begegnung gegen die Kurpfälzer.



Bilanz aus VfB Sicht:

Gesamt: 1 Spiel, 1 Sieg, 0 Unentschieden, 0 Niederlagen, 2:1 Tore

Heim: 0 Spiele, 0 Siege, 0 Unentschieden, 0 Niederlagen, 0:0 Tore

Auswärts: 1 Spiel, 1 Sieg, 0 Unentschieden, 0 Niederlagen, 2:1 Tore

Anreiseinfo

Derzeit gibt es einige Baustellen in Stuttgart und Umgebung. Es wird empfohlen, die zeitlichen Verzögerungen bei der Anreise einzuplanen und auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Darüber hinaus werden die Fans gebeten, Taschen und Rucksäcke nicht mit in die Mercedes-Benz Arena zu bringen, um die Einlasskontrollen zu beschleunigen. Infos zur Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln liefern die Websites des Verkehrsverbundes Stuttgart (VVS) sowie der Deutschen Bahn.

Ticketinfos

Für das Heimspiel gegen den SV Sandhausen wurden bisher mehr als 40.000 Tickets verkauft.

Es stehen derzeit noch ausreichend Tickets in fast allen Kategorien zur Verfügung.
Die Mercedes-Benz Arena öffnet an Heimspieltagen 90 Minuten vor Spielbeginn. Beim Heimspiel gegen den SV Sandhausen ist ein Zugang zur Arena also von 12:00 Uhr an möglich.
Das VfB Fan-Center öffnet um 9:30 Uhr. Tickets sind dort bis ca. 10:30 Uhr erhältlich. Ab 10:30 Uhr können Tickets für alle im Verkauf stehenden Spiele an Schalter 1+2 der Kassenanlage 2 an der Mercedesstraße erworben werden.
Die Tageskassen rund um die Mercedes-Benz Arena öffnen 2 Stunden vor Spielbeginn. Diese befinden sich an den Kassenanlagen 1, 2 und 4.
An der Kassenanlage 2 öffnen ab 2 Stunden vor Spielbeginn die Schalter für die hinterlegten Tickets und die Aufzahlung von ermäßigten Karten.
Wir empfehlen die Bestellung von print@home-Tickets im VfB Onlineshop, welche man bis einschließlich Sonntag, 12:30 Uhr, ganz bequem von zuhause bestellen und ausdrucken kann. Tickets zur Abholung können noch bis einschließlich Sonntag, 10:00 Uhr, bestellt werden.

Historisch

Der VfB hat den SV Sandhausen erstmals bei einem Pflichtspiel zu Gast. In der Hinrunde der laufenden Spielzeit setzten sich die Jungs aus Cannstatt mit 2:1 in Sandhausen durch. Die Tore für den VfB schossen Simon Terodde und Spielführer Christian Gentner. Zusätzlich kam es in der DFB-Pokalsaison 1995/1996 zum Duell der beiden Clubs. Im längsten Elfmeterschießen der DFB-Pokal-Historie musste sich der VfB damals mit 12:13 geschlagen geben.

Gut in Form

Beide Teams zeigen sich derzeit in guter Verfassung. Weder die Kurpfälzer noch die Schwaben mussten im neuen Jahr einen Punktverlust oder geschweige denn ein Gegentor hinnehmen. Sandhausen ist bereits seit 368 Minuten ohne Gegentor und hat damit einen neuen Vereinsrekord in der 2. Bundesliga aufgestellt. Die Wasenelf hat bisher in jeder Begegnung der laufenden Saison vor heimischer Kulisse mindestens ein Tor erzielt. Insgesamt stehen 20 Heimtreffer auf dem Konto der Mannschaft von Trainer Hannes Wolf.

Topscorer

Simon Terodde (zwölf Tore), Sandhausens US-Amerikaner Andrew Wooten (neun Tore) sowie Marc Schnatterer vom 1. FC Heidenheim teilen sich mit je 13 Scorerpunkten Platz zwei der Scorerliste. Erster ist nach wie vor der ehemalige Nürnberger und jetzige Schalker Guido Burgstaller mit 15 Scorerpunkten. Mit acht Treffern war Simon Terodde in all seinen vergangenen fünf Liga-Heimspielen erfolgreich.

Wiedersehen

Mit Matthias Zimmermann und Moritz Kuhn gibt es auf beiden Seiten Spieler, die bereits für den Gegner aufgelaufen sind. In der Spielzeit 2013/2014 war Matthias Zimmermann für die Kurpfälzer im Einsatz. Moritz Kuhn streifte sich von 2009 bis 2012 für die U 19 und die zweite Mannschaft des VfB das Trikot mit dem Brustring über.

Wetter

Am Sonntagmittag soll es laut Wetterbericht vier bis fünf Grad geben. Zur Anstoßzeit liegt die Niederschlagswahrscheinlichkeit bei 30 Prozent.

Spielleitung

Die Partie steht unter der Leitung des Schiedsrichters René Rohde. An den Seiten unterstützen ihn seine Assistenten Felix-Benjamin Schwermer und Franz Bokop. Als vierter Offizieller fungiert Steffen Mix. René Rohde war bisher bei einem Pflichtspiel mit VfB Beteiligung im Einsatz. Dieses hat der VfB gegen die SpVgg Greuther Fürth in der Hinrunde der laufenden Saison mit 4:0 gewonnen.

Quelle: vfb.de


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Mummi #722947 11/02/2017 12:07
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Kein Hang zum Überschwang

Der VfB ist optimal ins neue Jahr gestartet und empfängt nun den SV Sandhausen als Tabellenführer. Ein Grund euphorisch zu werden, ist dies für die Akteure aber nicht.



Hannes Wolf muss nicht auf die Bremse treten, um nach den zwei Siegen im neuen Jahr und dem daraus resultierenden Platz eins mögliche Euphorie zu stoppen. „Die Jungs machen das schon selbst. Der Hunger, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen, ist permanent greifbar. Es fliegt niemand durch die Kabine. Es gilt, die Bescheidenheit beizubehalten und mit dem Willen sich immer entwickeln zu wollen, zu kombinieren“, sagte der VfB Cheftrainer an diesem Freitag. Zu große Freude über die jüngsten Erfolge wäre nicht nur wegen des aktuellen Zeitpunkts in der Saison deplatziert, sondern auch weil alle Konzentration für die nächste Aufgabe benötigt wird.

Am Sonntag reist mit dem SV Sandhausen der Tabellensechste nach Stuttgart, der ebenfalls seine beiden Rückrunden-Partie siegreich bestritten hat. Das Duell in der Mercedes-Benz Arena beginnt um 13:30 Uhr. „Sandhausen spielt bisher eine beeindruckende Saison. Sie sind diszipliniert in der Defensive und verfügen über ein gutes Umschaltspiel. Dafür muss man ihnen ein Kompliment machen“, sagte der 35-Jährige und ergänzte: „Wir werden auch diese Herausforderung annehmen.“

Benjamin Pavard ist angeschlagen

Dabei setzt der VfB auch auf seine eigene Abwehrstärke. 2017 musste sich Mitch Langerak weder in einem Test- noch in einem Pflichtspiel über ein Gegentor ärgern. „Null Gegentore sind natürlich schön, aber auch nur ein Teil der Wahrheit. Wir haben noch nicht perfekt, aber gut verteidigt“, sagte Hannes Wolf. Ein Spieler, der seine defensiven Qualitäten in den kommenden zwei Wochen nicht einbringen kann, ist Benjamin Pavard. Der Franzose ist am Donnerstag im Training umgeknickt und hat sich eine leichte Sprunggelenksverletzung zugezogen.

Wer für ihn in den Kader rückt, ist noch offen, zu den Optionen gehört aber unter anderem sein Landsmann und Innenverteidiger Jérôme Onguéné. Ebenezer Ofori, der ebenso wie der Abwehrspieler erst Ende Januar einen Vertrag beim VfB unterschrieben hat, ist nach seiner Afrika Cup-Teilnahme in Stuttgart angekommen und ins Teamtraining eingestiegen. „So richtig ist er dann von der kommenden Woche an dabei“, sagte Hannes Wolf. Der Ghanaer wird dann in den Trainingseinheiten seinen Rhythmus finden und Gas geben. Letzteres werden seine Teamkollegen auch am Sonntag gegen den SV Sandhausen tun.

Quelle: vfb.de


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