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Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
Mönchengladbach (dpo) - Manch einer hätte ihn fast nicht wiedererkannt: Seit diesem Wochenende ist Dennis Langner (24) aus Mönchengladbach plötzlich bekennender Fan von RB Leipzig. Nach Angaben seiner Kollegen war der Bürokommunikationskaufmann, der heute erstmals in Leipzig-Trikot und -Schal auf der Arbeit erschien, zuvor glühender Anhänger des FC Bayern München. Auf seine überraschende Wandlung angesprochen, erklärt Langner: "Ich soll ein Bayern-Fan gewesen sein? So ein Quatsch! Niemals würde ich diese Münchner Gurkentruppe unterstützen." Langner reckt stolz einen RB-Leipzig-Schal in die Höhe, an dem noch das Etikett baumelt. "Ich freue mich einfach nur, dass mein Team Tabellenführer ist. Darauf ein Red Bull!" Dass Langner nichts für den FC Bayern München übrig hat, scheint zu stimmen. Immerhin quillt die Mülltonne bei ihm zu Hause vor Fanartikeln des verhassten Vereins aus München nahezu über. "Die anderen sind doch nur neidisch auf mich, weil mein Team so erfolgreich ist und ich so viel Ahnung von Fußball habe", erklärt der 24-Jährige die Gerüchte über seine angebliche frühere Bayern-Anhängerschaft. "Mein Lieblingsspieler bei Leipzig? Puh… Ja, also, die Nummer 10 find ich sehr gut. Der ist richtig stark. Oh, Sekunde, hihi, da kommt ein Gladbach-Fan." Langner grüßt einen Kollegen: "Na, Becki? Hat die Borussia wieder verkackt? Mönsch, das tut mir aber leid. Also mein Verein hat gewonnen!"
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Einfach gekommen Trotz eines Auswärtsfahrtsverbots sind einige Legia-Fans nach Dortmund und ins Stadion gekommen. So gelangten sie an ihre Eintrittskarten.
Dass viele Tore fallen, wenn Borussia Dortmund und Legia Warschau aufeinandertreffen, davon konnte man sich schon beim Hinspiel im September überzeugen. 6:0 gewannen die Schwarz-Gelben damals.
Dass beim Rückspiel in Dortmund, welches nun als das torreichste Spiel in die Champions League-Geschichte eingehen wird, aber gleich 12 Tore fallen, dürften nicht einmal die größten Optimisten geglaubt haben.
Gängiges Ritual
Ein 8:4, das bei so manchem polnischen Fan wohl zu Hitzewallungen führte. In der zweiten Halbzeit konnte man auf dem Bildschirm rund 300 Anhänger von Legia Warschau sehen, die mit freiem Oberkörper auf der Gästetribüne sangen.
Ein bei polnischen Ultras gängiges Ritual, welches es so aber im Dortmunder Stadion nicht hätte geben dürfen. Denn als Reaktion auf die Auseinandersetzungen, die sich polnische Hooligans beim Champions League-Spiel von Legia Warschau bei Real Madrid mit der spanischen Polizei lieferte, verbot die UEFA dem polnischen Traditionsverein die Organisation von Auswärtsfahrten.
Jeder will die berühmte Gelbe Wand sehen
Dass solch ein Urteil jedoch nur in der Theorie funktioniert, zeigte das gestrige Spiel. Denn trotz aller Verbote und Urteile haben sich polnische Fans auf den Weg ins Ruhrgebiet gemacht. Und dass es nicht wenige waren, zeigte sich schon Stunden vor dem Anpfiff in der Dortmunder Innenstadt, wo man immer wieder Personen mit Legia-Schals antreffen konnte.
Fans, die nicht nur nach Dortmund gekommen waren, um ihre Mannschaft anzufeuern, sondern auch um einmal die berühmte Süd in Aktion zu sehen. »Das Stadion ist imponierend. Auch der Fanshop. Jeder will die berühmte Gelbe Wand sehen. Wir haben uns extra Tickets genau gegenüber dieser gekauft«, sagte ein polnischer Fan, der sich Norbert nennt, gegenüber einer polnischen Tageszeitung. Gleichzeitig machte er aus seiner Unsicherheit kein Geheimnis: »Dennoch haben wir etwas Angst, dass wir trotz Tickets nicht reingelassen werden.«
Überraschende Hilfe
Eine Angst, die zumindest aus Sicht polnischer Fans nicht ganz unbegründet war. Die Medien an der Weichsel berichteten ausführlich über den gestrigen Appell des BVB an seine Fans, keine Tickets an Anhänger aus Polen weiterzuverkaufen.
Dass trotz aller Appelle und UEFA-Strafen polnische Fans an den Stadiontoren nicht abgewiesen werden, schien aber nicht nur vielen polnischen Anhängern klar zu sein, sondern auch Dortmunder Hooligans.
Überraschende Hilfe
Denn wie aus dem Umfeld der »Zyleta« , der Rasierklinge, wie die Kurve der Warschauer Ultras heißt, zu hören ist, sollen auch einige hiesige Hooligangruppen beim Kauf von Tickets für die Partie behilflich gewesen sein. Was nach dem versuchten Blocksturm von Warschauer Hooligans beim Hinspiel in September zuerst durchaus überraschend klingt.
Doch offenbar verbindet beide Gruppen ein gemeinsamer Feind: die UEFA. Denn nicht nur die polnischen Fans, die von den BVB-Ordnern im Laufe des Spiels in den leeren Gästeblock umplatziert wurden, sangen während des Spiels »Fuck UEFA«.
Strafen, die nur auf dem Papier effektiv sind
Auch auf der Südtribüne waren Transparente zu sehen, die es mit dem Kontinentalverband nicht gut meinten. »Football Without Fans Is Nothing. Fuck UEFA Mafia«, war beispielweise auf einem der Dortmunder Transparente zu lesen.
Ob diese Transparente von der UEFA registriert werden, darf bezweifelt werden. Doch das gestrige Spiel sollte der UEFA zu denken geben, ob nicht einige ihrer Strafen nur auf dem Papier effektiv aussehen.
Der Papierflieger des Todes. Ist ja echt schon zum fremdschämen
Auf der anderen Seite siehst dieses weinerliche Getue inzwischen selbst in den Kreisligen. Wenn ich hier bei uns auf dem Sportplatz bin, würde ich am liebsten so manchem, schreiend auf dem Platz wälzendem, Männchen nochmal einen mitgeben, so dass es ausnahmsweise auch mal tatsächlich weh tut
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
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