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Rückblick: Vor 10 Jahren...
Preußen Münster zu Gast: Als der SV Emsdetten seinen großen Tag hatte

von Carsten Schulte

Emsdetten – 2006: Das Jahr des Sommermärchens. Fußball in Deutschland war heiß wie selten - aber bei Preußen Münster herrschte Katzenjammer. Abstieg! Und dann reiste der Klub zum direkten Nachbarn aus Emsdetten...

Zehn Jahre ist das her. Ein heißer Sommertag in der Oberliga Westfalen. Es war der 5. Spieltag und Preußen Münster hatte ein besonderes Auswärtsspiel vor der Brust. Es ging zum SV Emsdetten 05.

Vom Preußenstadion sind es nur 28 Kilometer rüber zum Salvus-Stadion am Grevener Damm. Mindestens seit Ende des Zweiten Weltkriegs hatten die Adler kein Liga-Spiel derart nah vor der eigenen Haustür - zum Wersestadion in Ahlen oder auch zur TSG Dülmen ist der Weg weiter.

28 Kilometer, aber mehr als eine Welt dazwischen. Hier der SC Preußen Münster, ausgerechnet im Jubiläumsjahr erstmals viertklassig. Der sich einst mit Borussia Dortmund oder Schalke maß. Und dann der SV Emsdetten, ein klassischer Amateurklub. Seit 2002 kickte das Team in der Oberliga Westfalen - höherklassig spielte der SVE niemals.

Das Spiel elektrisierte die Fans beider Klubs. Aus Münster und Umgebung schoben sich Auto- und Buskolonnen über den Schifffahrter Damm und die B481. Viele reisten sogar mit dem Rad an. Und Preußenfans aus Emsdetten bekamen ein Heimspiel vor der eigenen Haustür.

Am Ende schauten fast 4.400 Zuschauer im Salvus-Stadion zu und damit war es pickepackevoll. Selten zuvor war ein Liga-Spiel derart gut besucht, vielleicht nie. Ja, es gab in Emsdetten 1980 mal ein DFB-Pokal-Spiel gegen den 1. FC Köln und Jahrzehnte zuvor mal ein Aufstiegsspiel gegen Hüls. Da war es voller, aber das waren auch andere Zeiten.

Für die Preußen war der Plan klar. Der sofortige Wieder-Aufstieg musste her, Trainer Georg Kreß bekam dazu ein teures Oberliga-Team mit zweitliga-erprobten Kickern. Der Saisonstart lief allerdings nur fast grandios. Zwei Siege, zwei Unentschieden. Immerhin: Platz 2 hinter Gütersloh.

Und dann rückte der "FC Bayern der Oberliga" also in Emsdetten ein. Dem eigenen Selbstverständnis nach Überflieger in der Liga. Und so sah das auf den Rängen auch aus. Ein Banner stand sinnbildlich für den Anspruch der Adler. "Münster zu Gast bei Bauern." Nun ja.

Die "Bauern", das sollten die Emsdettener sein. Aber deren Team war auch nicht gerade schlecht besetzt. Arne Barez, Oliver Logermann, der begehrte Philipp Böwing-Schmalenbrock. Und Fabian Leifken. Der erinnert sich auch heute noch an dieses Spiel im September 2006. "Das waren schon besondere Spiele gegen Münster in dem Jahr - und das war wohl für jede Mannschaft so."

Leifken kam nach 75 Minuten in die Partie und würde noch eine besondere Rolle spielen. Dazu gleich mehr. "Ich war gerade aus der Landesliga von GW Nottuln nach Emsdetten gekommen", erinnert sich Leifken. "Ich habe zwar in allen Partien gespielt, war aber eigentlich immer nur Ergänzungsspieler."

Die Partie war besonders für die "Münsteraner Fraktion" beim SV Emsdetten spannend - zu der zählte neben Logermann oder Böwing-Schmalenbrock ja auch Yannick Gieseler. Alles bekannte Namen aus Münsters Fußball.

Die freuten sich über den gewaltigen Zuschauer-Andrang. "Wir hatten ja sonst höchstens mal 1.000 Zuschauer."

Der Ausgleich...

Sportlich sollte die Sache für Münster mit drei Punkten enden und nach Frank Mayers Tor zum 1:0 nach einer Stunde sah es auch danach aus. Ansgar Brinkmann bekam sogar die Riesenchance zum 2:0. Machte sie aber nicht. Dann kam Fabian Leifken ins Spiel und verdarb die Preußen-Party. Zehn Minuten vor Ende stellte er auf 1:1. Der Endstand.

"An das Tor kann ich mich erinnern", sagt Leifken heute. "Die Situation war fast geklärt. Langer Ball in den Strafraum, die Preußen wollten den Ball ins Aus fliegen lassen, ich kam noch dran und hab ihn aus spitzem Winkel unter die Latte gehauen..."

Nicht Leifkens einziges Tor. "Sieben habe ich wohl erzielt", meint er. "Aber dieses eine hatte schon eine besondere Bedeutung."

Für beide Klubs endete das Jahr mit Enttäuschungen. Münster rutschte nach einem ziemlich mäßigen Jahr deutlich am Aufstieg vorbei. Und der SV Emsdetten stieg aus der Oberliga ab und spielt aktuell in der Landesliga.


Quelle: www.westline.de

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Stadtmeisterschaften im Hallenfußball: U23 scheitert erneut im Finale

Es ist kaum zu glauben, aber bereits zum dritten Mal in Folge scheiterte die U23 des SC Preußen 06 e.V. Münster erst im Finale der Stadtmeisterschaften. Besonders bitter: Den diesjährigen Finalgegner TuS Hiltrup hatten die Adlerträger im Turnierverlauf bereits zweimal besiegt – 2:1 in der Vorrunde und 3:1 in der Endrundengruppe. Aber so kann es nun mal gehen in einem Turnierverlauf, der drei Gruppenphasen und zwei Finals bereithält. Doch – und das muss betont werden – im Finale präsentierte sich der Westfalenliga-Konkurrent aus Hiltrup von Beginn an hellwach und bärenstark und ging aus dieser entscheidenden Partie als verdienter Sieger hervor. “Wir haben ein riesiges Turnier gespielt. Das erste Tor im Finale fiel viel zu früh, danach hat Hiltrup sein Ding durchgezogen”, fasste U23-Coach Kieran Schulze-Marmeling anschließend zusammen.

Trotz Finalniederlage durften sich zwei Preußenspieler über besondere Auszeichnungen freuen: Luca Steinfeldt war mit überragenden 12 Treffern bester Torschütze des Turniers, Stephan Tantow wurde als bester Torwart geehrt. Er hatte im Halbfinale gegen den SC Nienberge unglaubliche vier von fünf Neunmetern pariert.

Vorrunde
SCP U23 – SV Mauritz 1:1
SCP U23 – TuS Hiltrup 2:1
SCP U23 – Klub Mladost 6:1

Zwischenrunde
FC Gievenbeck – SCP U23 2:0
Münster 08 – SCP U23 0:2
SC Sprakel – SCP U23 3:4

Endrunde
TuS Hiltrup – SCP U23 1:3
BSV Roxel – SCP U23 1:4
ESV Münster – SCP U23 0:3

Halbfinale
SCP U23 – SC Nienberge 4:3 (Neunmeterschießen)

Finale
SCP U23 – TuS Hiltrup 0:3
Samstag, 31. Dezember 2016 - 0:22 U 23 Verein | Autor: Marcel Weskamp


Quelle: scpreussen-muenster.de

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Trainingsauftakt
Mission Klassenerhalt beginnt für Preußen Münster am Dienstagmorgen


von Jan Ahlers

Münster – 17 Tage lagen nur zwischen dem letzten Pflichtspiel im Jahr 2016 und dem ersten Aufgalopp im neuen Jahr: Preußen Münster bereitet sich knapp vier Wochen lang auf das Derby beim VfL Osnabrück vor. Ein Highlight zum Start ins neue Fußballjahr, das die vorangegangenen zwölf Monate möglichst vergessen machen soll. Jan Ahlers listet auf, was rund um die Adlerträger passiert ist.

Das Personal:

Das Transferkarussell wurde in diesem Winter auch von vom SCP mächtig angeschoben – kein Wunder, hatten doch längst nicht alle Sommertransfers auch zu einer qualitativen Verbesserung geführt. Gegangen ist mit Jesse Weißenfels bisher nur einer derer, die die Preußen schon seit mehr als einem Jahr begleiteten. Amaury Bischoff und Mehmet Kara wird konkretes Interesse anderer Drittligisten nachgesagt: Zwei ehemalige Ausnahmekicker in den Reihen des Sportclubs, die jedoch unter Trainer Benno Möhlmann nur noch die zweite Geige spielen.

Auf Seiten der Verpflichtungen steht bisher einzig Offensivspieler Christian Müller, der vorerst bis Saisonende auf beiden Flügeln den Konkurrenzkampf erhöhen soll. Stürmer und Ex-Bochumer Mirkan Aydin soll im Laufe des heutigen Montags folgen. In der Warteschleife steht Martin Kobylanski, denn seine wie auch die Verpflichtung eines defensiven Mittelfeldspielers ist an die Trennung von Spielern wie Bischoff, Kara oder Cihan Özkara gekoppelt.

Und die Verletzten? Philipp Hoffmann und auch Simon Scherder hoffen auf ihr Comeback im Jahr 2017 – allen voran Hoffmann wird sich jedoch wohl weiter gedulden müssen, ehe er Ende Februar planmäßig ins Mannschaftstraining einsteigen wird. Eine schnellere Rückkehr soll bei Adriano Grimaldi erfolgen, der sich in den kommenden Wochen nach mehrmonatiger Pause wieder in den Fokus spielen will. Ole Kittner, der zuletzt in Regensburg mit einem Bandschaden passen musste, wird ebenso zurückerwartet.

Die Konkurrenz:

In der 3. Liga trägt bisher allen voran Preußen Münster zur Belebung des Transfermarktes bei. Bis auf Holstein Kiel und den 1. FC Magdeburg hat noch kein weiterer Verein eine Neuverpflichtung vorgestellt. Während Kiel den bei Borussia Mönchengladbach ausgebildeten Christopher Lenz vom Zweitligisten Union Berlin ausleiht, wechselt ein alter Bekannter an die Elbe: Charles Elie Laprevotte, in der Saison 2015/2016 fester Bestandteil des Preußen-Kaders, schließt sich bis Juni 2018 dem Aufstiegskandidaten aus Magdeburg an.

Der Trainer:

Trainer Benno Möhlmann verbrachte - wie seine Spieler auch - die Weihnachtswoche in der Heimat. Zuvor hatte jeder Akteur einen strengen Fitnessplan erhalten – ungerne würde der 62-Jährige, der die Verbesserung der Kondition im Oktober noch ganz oben auf die Prioritätenliste gesetzt hatte, am Dienstag noch einmal von vorne anfangen. Für die Endrunde der lokalen Hallenstadtmeisterschaften (TuS Hiltrup siegte im Finale über Preußen Münster II mit 3:0) reiste der Übungsleiter dagegen höchstpersönlich gen Süden.

Der Zeitplan:

Der SC Preußen beginnt im neuen Jahr sogleich mit einer intensiven Woche: Dienstag, Mittwoch und auch Donnerstag stehen jeweils eine Vormittags- und eine Nachmittagseinheit auf dem Programm. Eine freitägliche Schicht um 10 Uhr rundet den Auftakt ins Jahr 2017 ab, ehe am darauffolgenden Tag bereits die Koffer gepackt werden: sonntags fliegen Team und Betreuerstab nach Südspanien, für eine Woche werden die Zelte in San Pedro del Pinatar an der Costa Calida aufgeschlagen. Unter anderem testet die Möhlmann-Elf in diesem Zeitraum gegen den Bundesligisten Darmstadt 98.


Quelle: www.westline.de

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Fußball: 3. Liga Trainingsstart mit Mirkan Aydin


Münster -

Die Tinte ist noch nicht ganz trocken, aber der Transfer dafür in trockenen Tüchern: Mirkan Aydin ist der zweite Winter-Zugang des Drittligisten SC Preußen Münster.

Von Alexander Heflik

Zwei Neue auf der Habenseite, einer ist fort, vier auf der Streichleiste. So oder so ähnlich lassen sich die aktuellen Personaldebatten beim Fußball-Drittligisten vor der Wiederaufnahme des Trainings am Dienstag (9.30 Uhr) beschreiben. Mirkan Aydin hat rechtzeitig vor der ersten Einheit den Weg an die Hammer Straße gefunden. Am Montag unterschrieb er einen Vertrag, der bis zum 30. Juni 2017 Gültigkeit haben wird. Am Dienstag folgt der Einstand im Kreis der Mannschaft. Trainer Benno Möhlmann dürfte die Waage auspacken und eine erste Inaugenscheinnahme seines Kaders vornehmen.

Aydin und Müller sind die Neuen

Angreifer Aydin, der zwischen 2009 und 2014 auf 77 Zweitligaspiele mit 20 Toren beim VfL Bochum kam, und Christian Müller sind die beiden Neuen. Eine besondere Note haben die beiden Transfers auch, weil die Verträge zunächst bis zum Saisonende laufen. „Die Laufzeit ist nicht verkehrt. Wer sich vernünftig präsentiert, der kann auch eine Verlängerung bekommen“, sagt Präsidiumsmitglied Bernd Niewöhner . Leistung ist das erste Stichwort dabei. Bei Müller, mittlerweile 32 Jahre alt, spielt das Alter zudem mehr eine Rolle als beim 29-jährigen Aydin. Er traf zuletzt beim schwedischen Zweitligisten Dalkurd FF in 26 Partien insgesamt zwölf Mal und bereitete zwei Treffer vor. Dalkurd verpasste als Tabellenvierter nur knapp den Aufstieg, Halmstads BK hatte einen Punkt mehr auf dem Konto. In Schweden läuft im Übrigen die Saison von April bis November.

Verpflichtung von Kobylanski?

Ob Martin Kobylanski als Leihgeschäft von Lech Danzig, Tabellenfünfter der ersten polnischen Liga, zustande kommt, hängt von weiteren Abgängen aus dem aktuellen Kader ab. Mit Jesse Weißenfels wurde eine Vertragsauflösung erzielt, für weitere vier Streichkandidaten gibt es aber bislang keine Nachfrage: Amaury Bischoff, Mehmet Kara, Edisson Jordanov und Cihan Özkara. Sollten andere Vereine Interesse haben, die Spieler im Training oder im Trainingslager zu testen, würde der SCP keinem Steine in den Weg legen. Aber fest steht, so Präsidiumsmitglied Bernd Niewöhner: „Ohne einen weiteren freien Platz im Kader ist die Verpflichtung von Kobylanski nicht darstellbar.“ Ein paar Tage bleiben noch, maximal bis zum Monatsende, um diese Ideen in die Tat umzusetzen. Bereits am 28. Januar (Samstag) ist der SCP bereits wieder voll gefordert im Derby beim VfL Osnabrück.

►  3. Januar, 9.30 Uhr Trainingsstart

►  8. bis 15. Januar, Trainingslager in San Pedro del Pinatar

►  9. Januar, 16 Uhr, Testspiel, SCP - Darmstadt 98

►  14. Januar, Testspiel, Gegner noch offen

►  18. Januar, 14.30 Uhr, Testspiel, SCP - Wattenscheid 09 in Albersloh

►  21. Januar, 14 Uhr, Testspiel, SCP - VfL Bochum in Münster


Quelle: www.muensterschezeitung.de

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Mirkan Aydin verstärkt die Preußen bis Saisonende. Foto: Sanders

Mirkan Aydin unterschreibt bis Saisonende

Am Montag hielt nicht nur der erste Schnee der kalten Jahreszeit Einzug in Münster, sondern auch der zweite Winterneuzugang für den SC Preußen. Angreifer Mirkan Aydin wird sich zunächst bis zum Saisonende den Adlerdress überstreifen. Anpassungsschwierigkeiten an die hiesigen Witterungsbedingungen dürfte der 29-Jährige dabei nicht haben, stand er doch bis zum Jahreswechsel beim schwedischen Zweitligisten Dalkurd FF unter Vertrag.

„Preußen Münster hat noch immer einen klangvollen Namen und dann ist da noch die Nähe zu meiner Familie“, begründet der Stürmer, der künftig mit der Rückennummer Neun auflaufen wird, seine Entscheidung, in die Domstadt zu wechseln. „Ich stehe voll im Saft, habe saisonübergreifend mehr als 40 Spiele gemacht und keine Sommerpause gehabt. Ich habe mich aber jetzt im Urlaub gut erholt und denke, ich kann sofort weiterhelfen“, freut sich Aydin auf die neue Herausforderung.

In der Superettan, der zweithöchsten Spielklasse Schwedens, absolvierte der gebürtige Hattinger seit März 2016 26 Partien und erzielte dabei zwölf Treffer, zwei weitere bereitete er vor. Vor seinem Engagement in Skandinavien ging Aydin in der zweiten türkischen Liga auf Torejagd, traf für Göztepe und Eskisehirspor viermal. In der Süper Lig lief der Deutsch-Türke 13 mal auf (ein Tor). Den Fußballfans in Deutschland dürfte der Stürmer mit deutschem und türkischem Pass vor allem aus seiner Zeit in Bochum bekannt sein. 76 Spiele bestritt er für den VfL und erzielte dabei 20 Tore.

Montag, 2. Januar 2017 - 17:33 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp


Quelle: scpreussen-muenster.de

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Das Fußballjahr 2017 begnn für die Adlerträger mit einer Krafteinheit. Foto: Sanders

Trainingsauftakt an der Hammer Straße mit 25 Akteuren

Der Winter hatte Einzug gehalten in Münster, das war dem schneebedeckten Trainingsplatz an der Hammer Straße noch deutlich anzusehen. Für Preußencoach Benno Möhlmann, der am Dienstagvormittag zur ersten Trainingseinheit des Jahres bat aber kein Grund, auf den bei Spielern so unliebsamen Kunstrasen auszuweichen. „In der ersten Woche wird es vor allem darum gehen, im Kraft- und Ausdauerbereich zu arbeiten. Und dafür waren das heute genau die richtigen Bedingungen“, so der 62-Jährige.

Doch erst einmal mussten sich die Trainingskiebitze und Pressevertreter gedulden, weil die erste Stunde Athletiktraining in den Stadionkatakomben auf dem Programm stand. Danach ging es raus auf den Platz und hinein ins winterliche Vergnügen. Den 25 Akteuren, darunter die beiden Neuzugänge Christian Müller und Mirkan Aydin sowie Gastspieler Martin Kobylanski, der noch auf einen Vertrag hofft, schienen die schwierigen Bedingungen durchaus Freude zu bereiten. „Für eine Einheit war das hier mal ganz lustig, ich freue mich aber auch auf bessere Plätze und das Trainingslager“, hatte etwa Ole Kittner durchaus seinen Spaß am Schneetreiben.

Insgesamt 120 Minuten dauerte die erste Einheit, am Nachmittag folgt die zweite. Sechsmal werden die Adlerträger noch auf dem heimischen Trainingsgelände stehen, ehe es am Sonntag von Düsseldorf aus Richtung Alicante und von da weiter nach San Pedro del Pinatar ins Trainingslager geht. Dort sollen dann die spielerischen Scherpunkte gelegt und in zwei Testspielen verfeinert werden.

Dienstag, 3. Januar 2017 - 12:54 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp


Quelle: scpreussen-muenster.de

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Buntes Schnnetreiben heute auf dem Trainingsplatz. Foto: Sanders

Bildergalerie vom Trainingsauftakt

Am Dienstagvormittag bat Preußencoach Benno Möhlmann seine Schützlinge zur ersten Trainingseinheit des Jahres. Der schneebedeckte Platz schien dabei kaum hinderlich. Und so entwickelten sich 120 kraftraubende Minuten. Die Bilde dazu haben wir in einer Galerie zusammengefasst.

Hier geht’s zur Bildergalerie…
https://www.scpreussen-muenster.de/medien/bildergalerien/aktuell/

Dienstag, 3. Januar 2017 - 13:05 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp


Quelle: scpreussen-muenster.de

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Stimmen und bewegte Bilder vom Trainingsauftakt 2017 bei nullsechs.tv

Am 3. Januar startete der SC Preußen 06 e.V. Münster an der Hammer Straße wieder ins Training. Bei frischen Temperaturen wagten sich die Adlertärger zum ersten Mal im Jahr 2017 auf den schneebedeckten Trainingsplatz im Schatten des Preußenstadions. Auch nullsechs.tv war vor Ort und hat Stimmen sowie bewegte Bilder eingefangen.

Hier geht’s zum nullsechs.tv-Bericht…
https://www.youtube.com/watch?v=JJsO22ImFSk&feature=youtu.be

Dienstag, 3. Januar 2017 - 13:52 1. Mannschaft | Autor: Arthur Ril


Quelle: scpreussen-muenster.de

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Fußball: 3. Liga Preußen setzen für Geschäftsstelle und Sportleitung auf Personalunion

Münster -
Es tut sich was beim SC Preußen. Weniger in Sachen Spielertransfers, da ist derzeit Geduld gefragt. Aber zumindest deutet sich eine Lösung für die Geschäftsstelle und die sportliche Leitung an. Und auch der Aufsichtsrat will sich in Kürze konstituieren.
Von Thomas Rellmann

Ein Monat ist vergangen seit der Jahreshauptversammlung des SC Preußen und der damit verbundenen Benennung des Aufsichtsrats. Einen Vorsitzenden haben die sechs gewählten Mitglieder bisher noch nicht gefunden. Am 16. Januar um 17 Uhr wollen sie nun tagen. „Es war nicht leicht, einen gemeinsamen Termin zu finden“, sagt Frank Westermann , der sich um die Koordination kümmerte. Bei dieser konstituierenden Sitzung, zu der später auch der Vorstand hinzustoßen soll, kann sich das Gremium auch erweitern – etwa um Jochen Terhaar, der von den sieben Anwärtern im Dezember die wenigsten Stimmen erhalten hatte. Weiterer Zuwachs ist jedoch nicht zu erwarten.

Einen Schritt weiter ist der Verein derweil bei der Besetzung zweier vakanter Posten im operativen Bereich. Die Lösung sieht eine temporäre Konstellation in Personalunion vor, wie Vorstandsmitglied Bernhard Niewöhner verrät. Heißt: Der neue starke Mann soll sowohl die Geschäftsstellenführung als auch die sportliche Leitung übernehmen. Ein Wunschkandidat ist bereits ausgemacht, die Verhandlungen und Vertragsgespräche seien weit fortgeschritten. „Er ist bei seinem aktuellen Arbeitgeber noch gebunden“, erklärt Niewöhner den Status quo. „Aber das wird uns keinen Nachteil bringen.“ Westermann ergänzt: „Das wird eine sehr gute Entscheidung für den Verein.“ Der nächste Mister X kommt, soviel ist sicher, aus dem Fußball-Business. Sein Wirkungsbereich wäre ähnlich wie der des Ex-Sportvorstands Carsten Gockel. Ins Präsidium soll er allerdings nicht aufrücken. „Eine Trennung der Aufgaben ist mittelfristig auch wieder denkbar“, sagt Niewöhner. Vermutlich, sobald die Finanzen eine zweite Stelle zulassen.

Keine Bewegung gab es am Mittwoch in Transferfragen. Stand jetzt müsste weiter ein Profi den Drittligisten verlassen, um Platz für Martin Kobylanski zu schaffen. Der trainiert weiter mit und würde mit dem Segen seines aktuellen Clubs Lech Danzig auch am Sonntag mit ins Trainingslager in Spanien fliegen – genau wie ein potenzieller neuer Sechser. In diesem Fall wäre ein Zimmer zu wenig gebucht, ein Spieler müsste wohl zu Hause bleiben. Doch noch kann ja viel passieren. Angebote für die Spieler mit schlechten Karten liegen weiterhin nicht vor. Auch für Amaury Bischoff, den am ehesten zu vermittelnden Akteur, gibt es kaum lukrative Optionen.


Quelle: www.wn.de

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Poker um Kobylanski: Konkurrenz für Preussen Münster?

von Julian Koch

Seit Dienstag trainiert Martin Kobylanski beim SC Preußen Münster mit, einen Vertrag kann der Stürmer allerdings erst unterschreiben, wenn ein weiterer Spieler die Adlerträger verlässt. Und genau das könnte zum Problem werden.

Auch Aalen im Rennen um Kobylanski?

Denn wie die "Bild" berichtet, soll auch Liga-Konkurrent Aalen dem 22-Jährigen ein konkretes Angebot unterbreitet haben. Gleiches gelte für den polnischen Zweitligisten Kattowitz. Noch sei der SC Preußen zwar die erste Option, wie Berater Roman Rummenigge der Zeitung sagte, doch auch Trainer Benno Möhlmann ist klar: "Lange können wir ihn nicht mehr hinhalten. Der Junge braucht eine klare Ansage, wo er in der Rückrunde spielen kann."

Keine Angebote für Bischoff und Co.

Die Zeit drängt also, denn bereits am Sonntag werden die Preußen ins Trainingslager nach Spanien aufbrechen. Wird bis dahin kein Kader-Platz frei oder das Geld für das halbjährige Leihgeschäft nicht über andere Wege generiert, könnte es eng werden. Nach wie vor stehen mit Amaury Bischoff, Mehmet Kara, Edisson Jordanov und Cihan Özkara zwar vier Spieler auf der Streichliste, doch konkrete Angebote sollen laut den "Westfälischen Nachrichten" bisher nicht vorliegen. Die Adlerträger stehen vor spannenden Tagen.


Quelle: www.liga3-online.de

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Königstransfer für die Defensive gesucht
Transfermarkt: Preußen Münster hat Kontakt zu zwei Sechsern


von Jan Ahlers

Münster – Möglichst noch bevor der Abflug ins Trainingslager am Sonntagnachmittag feststeht, möchte Preußen Münster den Kader für die Rückrunde den Wünschen von Trainer Benno Möhlmann anpassen. Das Problem lautet weiterhin: Neue Spieler sind ohne Abgänge nur schwer zu realisieren. Dabei feilt der Übungsleiter offenbar bereits am Kontakt zu defensiven Mittelfeldspielern...

Manuel Konrad könnte etwa das defensive Mittelfeld auf Vordermann bringen. Der 28-Jährige steht seit Saisonbeginn bei Dynamo Dresden unter Vertrag, konnte sich entgegen vieler Erwartungen als etablierter Zweitliga-Spieler dort jedoch nicht durchsetzen. Schon vor Wochen brachte Konrad, der beim FSV Frankfurt mehrere Jahre unter Möhlmann gesetzt war, öffentlich die Unzufriedenheit über seine Situation zum Ausdruck.

Auch Sandrino Braun kann bei Angebot gehen

Wenig verwunderlich, dass Konrad als ein Wunschspieler des 62-Jährigen in dessen Kopf umhergeistert. „Das wundert mich überhaupt nicht, dass Benno Möhlmann diesen Spieler als Wunschtransfer betrachtet“, äußert sich Konrad-Berater und Ex-Nationalspieler Stephan Engels. Überhaupt sei Preußen Münster ein sehr interessanter Verein mit großen Plänen. Aber: „Münster wird nicht der einzige Verein sein, der einen Typen wie Manuel sucht. Lange Jahre Stammspieler und jetzt außen vor – genau dieser Spielertyp ist in der Winterpause nun einmal sehr gefragt“, so Engels.

Klar ist nur eins: Zögert sich der Transfer von Martin Kobylanski hinaus, dann würde auch im Fall Manuel Konrad selbst bei konkretem Interesse beider Seiten keine bedeutend schnellere Einigung erfolgen können. Um das Gehalt des Defensiv-Allrounders stemmen zu können, müssen nach aktuellem Stand weiterhin Spieler den Verein verlassen. Trennungs-Kandidat werden kann neben den bereits genannten Mehmet Kara, Amaury Bischoff, Cihan Özkara und Edisson Jordanov auch Sandrino Braun. „Er weiß, dass es für ihn hier nicht leicht ist. Wenn jemand wie er ein Angebot erhält, kann er gerne auf mich zukommen“, stellt etwa Benno Möhlmann klar.
Kein Gönner in Sicht – Kobylanski als Gastspieler nach Spanien?

Der Bedarf für einen Spieler wie Konrad ist groß. Während Preußen Münster in der Offensive bereits doppelt nachrüstete, fehlt ein erfahrener Sechser neben dem laufstarken Benjamin Schwarz. Danilo Wiebe erhielt unter Möhlmann einige Einsatzzeiten, konnte allerdings noch nicht restlos überzeugen. Weil Manuel Konrad – der schon vor dem Jahreswechsel als möglicher Kandidat rund um den Verein geisterte – ebenso die Innenverteidiger-Position bekleiden kann, wäre auch einem möglichen Fehlen von Ole Kittner oder Sebastian Mai zusätzlich vorgebeugt.

Benno Möhlmann selbst hielt sich am Freitagmorgen zumindest beim Nennen von konkreten Namen bedeckt. „Wir besitzen Kontakt zu zwei Spielern, die mir bekannt sind und im defensiven Mittelfeld spielen können“, so Möhlmann. „Zuerst müssen jedoch Leute gehen oder ein finanzstarker Gönner kommen, der aktuell nicht in Sicht ist“, bestätigte Präsidiumsmitglied Bernhard Niewöhner.

Bis dahin wird jedem, der ein Arbeitspapier bei Preußen Münster besitze, das Recht auf das Mannschaftstraining und auch den Mitflug ins Trainingslager eingeräumt. Martin Kobylanski - dessen Auto bereits ein Adler-Aufkleber ziert - wird wohl zunächst "nur" mit einer Gastspieler-Genehmigung ebenso den Flug nach Spanien antreten.


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Trainingslager in Spanien
Arminia Bielefeld sagt „Freundschafts-Derby“ gegen Preußen Münster ab

von Jan Ahlers

Zwei völlig verschiedene Vereine, ein Problem: Sowohl Arminia Bielefeld als auch Preußen Münster suchen noch einen Testspielgegner im südspanischen Trainingslager. Für eine kurze Zeit stand sogar ein Freundschaftsspiel zwischen den beiden ewigen Rivalen zur Debatte – ein Gedanke, der nun wieder ad acta gelegt wurde.

Sowohl Drittligist Preußen Münster als auch Arminia Bielefeld aus der 2. Bundesliga absolvieren in den kommenden Tagen ein Trainingslager an der Mittelmeerküste: Während es die Arminen ab Mittwoch, dem 11. Januar für eine Woche in die Bettenhochburg Benidorm zieht, schlägt der SCP seine Zelte schon drei Tage früher im beschaulichen San Pedro del Pinatar auf. Für den 14. Januar planen die Adlerträger nach einem Test gegen den SV Darmstadt 98 ein zweites Testspiel, während dem DSC der 1. FC Kaiserslautern um Ex-Coach Norbert Meier absprang.

Der nächste Gedanke: Ein Testspiel der beiden Rivalen. „Es hatte Überlegungen in diese Richtung gegeben“, äußerte sich etwa Preußen-Trainer Benno Möhlmann. Dem aus sportlicher Sicht für beide Teams sicherlich aufschlussreichen Test standen jedoch zwei nicht unerhebliche Hürden im Weg: Einerseits liegen die beiden Orte über 130 Kilometer voneinander entfernt, andererseits spielen selbst im tausende Kilometer entfernten Trainingslager Sicherheitsaspekte eine Rolle.

„Schlussendlich hat Arminia Bielefeld abgesagt“, so Möhlmann, der den Verein selbst über drei Jahre lang trainiert hatte. Eine Entscheidung, die im Umfeld des SCP nach ersten Eindrücken recht wohlwollend aufgenommen wurde...

Letzter Test im Jahr 2004

Ganz neu ist die Idee einer „freundschaftlichen“ Begegnung der beiden Vereine nicht: Schon im Jahr 2004 trafen beide Klubs vor rund 800 Zuschauern im Preußenstadion aufeinander, der damalige Bundesliga-Aufsteiger aus Ostwestfalen besiegte den Nord-Regionalligisten mit 3:1. Damals waren die Verhältnisse zwischen den Rivalen noch deutlich geklärt, zwischenzeitlich mussten die Adlerträger gar gegen die Reserve der Arminia ran.

In den letzten Jahren erlebte der Westfalen-Klassiker dann eine Renaissance: Sechsmal wurde das Derby in der 3. Liga zwischen 2011 und 2015 insgesamt ausgetragen - zweimal siegten die Preußen, einmal der DSC, dreimal wurden die Punkte geteilt. Und: Das nächste "echte" Westfalenderby könnte je nach Abschneiden der abstiegsbedrohten Vereine bereits in der Saison 2017/2018 blühen.


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Jubelnde YOUNGSTARS: Das Siegerbild der U17 nach der Pokalübergabe. Foto: SCP

Junioren-Stadtis: U17 triumphiert im Krimi-Finale, U19 scheidet aus

Der Jahreswechsel lag nur wenige Tage zurück, da rückte der (Hallen-)Fußball bereits wieder in den Vordergrund von zwei YOUNGSTARS-Mannschaften: Die U19 und die U17 waren bei den Stadtmeisterschaften gefordert und kämpften im Schatten des Preußenstadions um den traditionsreichen Titel.
Nienberge stoppt die U19

Ein eher überraschendes Ende nahm das Turnier für die Schützlinge von U19-Trainer Cihan Tasdelen. Seine Jungadler marschierten durch die Vorrundengruppe und beendeten auch die Endrundengruppe, die mit dem 1. FC Gievenbeck, dem Titelverteidiger SC Münster 08 und Borussia Münster ausschließlich überkreislich agierende Mannschaften bereithielt, mit sieben Zählern auf Rang eins. Im Halbfinale wartete dann der SC Nienberge, der im regulären Spielbetrieb in der Leistungsliga mitmischt. „Wir haben gegen eine gute Truppe gespielt, die taktisch wusste, was sie macht“, zollt Übungsleiter Tasdelen der Überraschungsmannschaft des Turniers Respekt und wusste, dass es keine leichte Aufgabe werden würde.

Trotzdem starteten die YOUNGSTARS gut in das Kräftemessen und konnten durch Treffer von Jonas Weid und Marius Lackmann früh mit 2:0 in Führung gehen. „Der Vorsprung hat dann eine Lethargie mit sich gebracht, die auf der kurzen Distanz sofort bestraft wird“, musste der U19 von außen mit ansehen, wie sich Nienberge nie aufgab, Moral bewies und sich mit einem Unentschieden noch in das Neunmeterschießen retten konnte. Dort zeigten die Adlerträger dann Nerven und unterlagen dem Außenseiter schlussendlich mit 4:5. „Abgesehen von unserem Ausscheiden, haben meine Jungs das ordentlich gemacht und ihre Qualität immer wieder unter Beweis gestellt. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir keine Hallenerfahrungen haben“, will Cihan Tasdelen nicht sein Herz an die Niederlage hängen: „Ein großes Lob aber an die Veranstalter, die in diesem Jahr den Futsal eingeführt haben. Die Spielqualität hat sich dadurch sichtlich verbessert!“
U17 wird Stadtmeister

Als echte Turnier-Mannschaft erwies sich die U17 unter der Leitung von Frank Ehlers. Nachdem sich die YOUNGSTARS in der Vorrunde einen kleinen Durchhänger leisteten und auch in der Endrunde einen holprigen Start erwischten, konnten sich Ehlers Schützlinge steigern und souveränere Leistungen auf das Parkett bringen. Mit sieben Punkten entschieden die Jungadler die Endrundengruppe für sich und im Halbfinale wartete Wacker Mecklenbeck – und dort setzte der schwarz-weiß-grüne Nachwuchs ein Ausrufezeichen. Mecklenbeck wurde mit 7:1 aus der Halle gefegt und der Finaleinzug war perfekt.

Das Endspiel gegen den SC Münster 08 war dann ein echter Krimi mit dem glücklicheren Ende für die Jungs von der Hammer Straße: „Wir holen zweimal einen Rückstand auf und gehen dann kurz vor Schluss mit 3:2 in Führung“, beschreibt Frank Ehlers die nervenaufreibenden Minuten in der Halle Berg Fidel. Der Höhepunkt der Nervosität folgte aber 30 Sekunden vor Schluss. Die Kanalkicker bekamen einen Neunmeter zugesprochen, aber Schlussmann Joel Diekamp ist im entscheidenden Moment zur Stelle, kann parieren und der Titelgewinn war perfekt! “Das ist das Ergebnis einer geschlossenen Mannschaftsleistung!”, war der Co-Trainer der U17 stolz auf das Auftreten seiner Jungs und die YOUNGSTARS feierten den Sieg bei den Stadtmeisterschaften anschließend ausgiebig.
Drei Ehrungen für Jungadler

Obwohl die U19 den Titel nicht gewinnen konnte, durfte sich Preuße Ali Ibrahim über den Pokal für den besten Torjäger des Turniers freuen. Die U17 erhielt gleich zwei Ehrungen: Cyrill Akono teilte sich mit 08-Spieler Burinyuy Nyudine (beide sieben Treffer) die Torjägerkrone bei den U17-Junioren. Darüber hinaus wurde Adlerträger Cebrail Demir zum besten Spieler des Turnier gewählt und veredelte dadurch den Erfolg seiner Mannschaft.
Freitag, 6. Januar 2017 - 12:39 Youngstars | Autor: Moritz Schwegmann


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Kommentar
Preußen Münster und die AfD - soll der Verein politisch sein?

von Carsten Schulte

Münster – Kurz vor dem Abflug ins Trainingslager hat sich der SC Preußen Münster noch fix eine politische "Debatte" eingehandelt. Auslöser war ein energisches "Nein, Danke" in Richtung der AfD Münster. Haltung zeigte der Klub und das darf er auch.

Am Samstagmittag hatte der SC Preußen Münster via Twitter ein kleines Bild versendet. Ein kurzer Gruß vor der Abfahrt ins sonnige Trainingslager. Eine kleine Sonne darin, die spanische Flagge, alles ganz entspannt.

Dann kam die AfD Münster, in der Vergangenheit in Sachen Preußen Münster vollständig unauffällig, auf die Idee, diesen Tweet weiterzuleiten. Soweit ein ganz normaler Vorgang auf Twitter. Beiträge werden "geliked" und "retweetet". Davon lebt die Plattform und darin besteht ja auch der Reiz.

Aber wie das so ist: Fans kann man sich nicht aussuchen, aber man muss sie nicht mögen. Dem SCP passten diese Fans nicht und daher schrieb der Klub eine höfliche, aber bestimmte Antwort:

Auf manche Likes & Retweets können wir gerne verzichten @AfD_Muenster - Eure Politik passt nicht zu unserem SCP! #dankeaberneindanke

Erwähnen sollte man in diesem Zusammenhang, dass der SC Preußen die AfD nicht exklusiv kritisiert hatte. In der Vergangenheit hatte der Klub seine Kanäle in sozialen Medien immer wieder genutzt, um sich gegen Rassismus und gegen Homophobie zu wenden. Darin wird eine innere Überzeugung deutlich, die der AfD fremd ist, die sie aber ebenso aushalten muss wie die Gesellschaft selbst wohl eine Partei wie die AfD.

Es wurde einer der meistbeachteten Tweets des Vereins, wenn nicht DER meistbeachtete. Bis zum frühen Samstagabend erhielt der Beitrag weit über 900 "Herzchen" und wurde über 250-mal geteilt. Viele Fans anderer Vereine schickten dem SCP ein paar Herzchen für diese Haltung.

Nur der AfD Münster gefiel das nicht. Die Partei erhält nun Aufmerksamkeit, die ihr in Münster ansonsten fast vollständig abgeht - und freut sich darüber diebisch. Vor die Wahl gestellt, diese Aufmerksamkeit weiter zu fördern oder zu schweigen, sollte man ruhig Stellung beziehen.

Die AfD und ihre "Politiker" vertreten nachweislich anti-demokratische Haltungen. Das gilt nicht für jedes einzelne Mitglied, aber für die Gesamtheit der Partei. Ihre Mitglieder sind nicht selten am weit rechten Rand des politischen Spektrums zu verorten. Populistische Hetze und Angstmacherei gegen Minderheiten gehören zum normalen Umgangston. "Wir werden Preussen06 zum Dank für die uns verschaffte Aufmerksamkeit jetzt täglich retweeten" schrieb die Partei in freudiger Erregung. Dabei hatte die AfD das intellektuelle Niveau dieser Mini-Debatte selbst tiefer gelegt.

Die Reaktion der AfD auf Preußen Münsters ursprünglichen Tweet war bezeichnend genug. Als Grund für die "Überreaktion" des Klubs verwies die AfD kruderweise auf einen mittlerweile selbst weit über drei Jahre alten Tweet um den heutigen Preußen-Präsidenten. Der stand 2013 mit vielen anderen wegen des Pädophilie-Themas in der Kritik* - und zwar wegen Diskussionen vor 36 Jahren.

Soweit verständlich? Weil Strässer vor 36 Jahren etwas Dummes gesagt oder geschrieben hatte, sei der SC Preußen Münster heute nicht gut auf die AfD zu sprechen... Wer darin eine Logik erkennt, wählt AfD.

Darf ein Verein sich also politisch positionieren? Nein, er darf nicht.

Er sollte.

Er muss es vielleicht sogar.

Fußball gilt - trotz aller Probleme - als übergreifender Sport, als verbindendes Element quer durch soziale Schichten. Die Vielfalt wohnt dem Fußball inne, ohne sie wäre der Fußball trostlos. Auf den Rängen des Stadions herrscht deswegen kein Friede-Freude-Eierkuchen, aber ein grundlegender Konsens.

Die AfD probt derweil bekannte Diskussionsmasche. Sie tarnt sich als Opfer und kreischt "Ausgrenzung!".

O-Ton: Ihr spaltet! Meinungsvielfalt sieht anders aus! Ihr grenzt damit andersdenkende Preussen-Fans aus!

Es sei den Damen und Herren der Partei vielleicht noch einmal erklärt: Der SCP sperrt euch nicht aus. Ihr könnt Fans bleiben, wie ihr wollt. Sogar den Eintritt im Preußenstadion könnt ihr zahlen und euch über Tore freuen. Das hält der Fußball nämlich aus.

Der SC Preußen widerspricht aber euren kruden Haltungen, eurer politischen Überzeugung, eurer menschenverachtenden Einstellung. Das ist genau diese Freiheit der Gedanken, die ihr sonst immer für euch reklamiert.

Und wenn es so etwas wie schlüssiges Handeln gibt, dann ist ja viel interessanter, wie die AfD ihrerseits mit Kritik umgeht: Viele jener Nutzer, die sich dem Tweet des SC Preußen Münster anschlossen, wurden von der AfD Münster nun blockiert und aus der Diskussion geworfen.

Es ist halt immer problematisch, wenn man sich demaskiert und als das sichtbar wird, was man in Wirklichkeit ist: das Gegenteil von offen und freundlich. Und das kann man gar nicht oft genug sagen, schon gar nicht als Fußballverein.


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Perfekter Jahresstart mit dem AGRAVIS-Preußencamp

Die AGRAVIS-Preußencamps haben längst Tradition und sind bei den Kids außerordentlich beliebt. In den Winterferien fand das nächste Camp in der Soccerhalle Rummenigge in Münster statt. Vom 3. bis 6. Januar 2017 haben über 60 Jungen und Mädchen der Jahrgänge 2004 bis 2009 mitgemacht.

Im Mittelpunkt der AGRAVIS-Preußencamps stand wieder ein altersgerechtes Fußballtraining unter der Leitung lizenzierter Trainer des Preußen-Trainerpools. Die Schwerpunkte der Trainingseinheiten waren das Vermitteln der Grundtechniken (z. B. Dribbling, Passspiel und Ballmitnahme, Torschuss), die Verbesserung allgemeiner koordinativer Fähigkeiten sowie zahlreiche kleine Spiel- und Wettbewerbsformen mit Ball.

Ein Trainingstag kann ganz schön anstrengend werden. Selbstverständlich achteten die Veranstalter darauf, dass im Programm auch Erholungsphasen eingeplant sind. So fanden neben den Trainingseinheiten weitere kleine Aktionen rund um den Sport und den SC Preußen 06 e.V. Münster statt (z. B. Frage- und Autogrammstunde mit Preußenspielern). Zudem wurde das Angebot durch ein exklusives Preußencamp-Trikot, Erinnerungsgeschenke und eine Eintrittskarte zu einem Heimspiel des SC Preußen Münster ergänzt.

Text:AGRAVIS
Freitag, 6. Januar 2017 - 22:17 Kids | Autor: Marcel Weskamp


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#Pinatar17: Anreisetag für den Adlertross

Während der Winter Münster fest im Griff hat, machte sich am Sonntagmittag, pünktlich um 13 Uhr, der Adlertross auf den Weg ins spanische Trainingslager, in dem frühlingshafte Temperaturen und perfekte Trainingsbedingungen auf den Drittligisten warten. Mit an Bord: 22 Feldspieler, drei Torhüter und ein neunköpfiger Betreuerstab. Nicht dabei war Mittelfeldspieler Lennart Stoll, der kurzfristig mit einer Grippe passen und im winterlichen Münsterland bleiben musste.

Zunächst ging es mit dem Mannschaftsbus zum Flughafen Düsseldorf und von dort mit dem Airberlin-Flug AB2546 nach Alicante. Die geringfügige Verspätung beim Start konnte – Rückenwind sei Dank – aufgeholt und der Zielort pünktlich erreicht werden. 80 Kilometer trennten die Adlerträger dann noch vom Thalassia-Hotel in San Pedro del Pinatar, das für die nächsten acht Tage die Heimat des Drittligisten sein wird.

Als die Mannschaft gegen 20:30 Uhr am Teamhotel eintraf, wartete das Trainingsequipment bereits auf die Preußen – es hatte gemeinsam mit zwei langstreckenerprobten Geschäftsstellenmitarbeitern auf dem etwa 2000 Kilometer langen Landweg die Provinz Murcia erreicht. Nach einem späten Abendessen und einer abendlichen Teambesprechung war es das dann auch schon mit dem ersten Tag im Trainingslager, das in der anstehenden Woche noch einige schweißtreibende Einheiten und zwei Testspiele bereithalten wird.

Bereits am Montagnachmittag (16 Uhr) wartet in der Pinatar-Arena das Kräftemessen mit dem Erstligisten Darmstadt 98 auf Benno Möhlmann und seine Schützlinge. Die Lilien sind eines von ingesamt drei Profiteams, die sich das Hotel mit den Adlerträgern teilen.

Sonntag, 8. Januar 2017 - 23:57 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp


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P.S.: Das heutige Spiel gegen Darmstadt 98 verloren die Preußen erst in der 85. Min. mit 0:1 ka

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Erster Test in 2017
0:1 - Preußen Münster verliert Testspiel gegen Darmstadt 98 knapp


von Jan Ahlers

San Pedro del Pinatar – Das erste Testspiel des SC Preußen Münster im Jahr 2017 ist mit einer 0:1 (0:0)-Niederlage gegen den SV Darmstadt 98 geendet. Neben Mirkan Aydin durfte sich auch Gastspieler Martin Kobylanski in der neu zusammengewürfelten Startelf beweisen, die mit der Stamm-Besetzung aber noch nicht viel zu tun haben dürfte.

Trainer Benno Möhlmann rotierte zum Start in das neue Fußballjahr sogleich fleißig: Für Stammkeeper Max Schulze Niehues sammelte Patrick Drewes Einsatzzeiten im Dress der Adlerträger, in der Viererkette verteidigte Lion Schweers neben Sebastian Mai. Das defensive Mittelfeld bekleideten die Streichkandidaten Sandrino Braun und Amaury Bischoff, Braun war für den kurzfristig ausgefallenen Danilo Wiebe eingesprungen. Vorne stürmte Neuzugang Mirkan Aydin, während hinter der alleinigen Spitze Tobias Rühle, Kobylanski und Mehmet Kara von rechts nach links agierten.

Der Bundesliga-Letzte und der Drittliga-Hinterbänkler, die sich zuletzt Anfang 2014 in der 3. Liga begegnet waren, starteten engagiert und lieferten für die wenigen Zuschauer ein flottes Aufeinandertreffen. Die Highlights: Kobylanski hätte nach nur 18 Minuten fast seinen Premierentreffer im (noch immer nicht offiziellen) Dasein als Preußen-Spieler gefeiert, sein Tor zählte aufgrund einer Abseitsposition nicht. Auf der Gegenseite verfehlte Jan Rosenthal recht freistehend per Kopfball den rechten Torwinkel (27.). Die Konsequenz: Keine Tore zum Seitenwechsel. Ein erster Achtungserfolg für den SCP.

Colak verdirbt positiven Preußen-Einstand in 2017

Zur zweiten Halbzeit wechselte Möhlmann insgesamt sieben Mal: Unter anderem erhielt Offensivkraft Christian Müller seinen ersten Testspiel-Einsatz für die Preußen, auch Cihan Özkara und Edisson Jordanov durften sich nochmals über 45 Minuten beweisen. Und die „neuen“ Adlerträger starteten im wahrsten Sinne des Wortes wie ausgewechselt: Jordanov, Tobias Warschewski und Jordanov vergaben zwischen der 49. und 55. Spielminute gleich drei aussichtsreiche Situationen.

Danach plätscherte das Geschehen vor sich hin – auch das durfte der SCP gegen den zwei Klassen höher agierenden Kontrahenten als Leistungsbescheinigung für sich verbuchen. Eine kleine Unaufmerksamkeit sollte verhindern, dass sich die konzentrierte Leistung auch in einem positiven Ergebnis widerspiegelte: Jerome Gondorf bediente nach 85 Minuten Antonio Colak, der Schulze Niehues zum schlussendlich einzigen Tor des Tages überwinden konnte.


Preußen Münster – SV Darmstadt 98 0:1 (0:0)
Tor: 0:1 Colak (85.)

Aufstellung Preußen Münster: Drewes (46. Schulze Niehues) – Tritz (46. Al-Hazaimeh), Schweers, Mai, Schwarz (46. Müller) - Braun, Bischoff – Rühle (46. Özkara), Kobylanski (46. Jordanov), Kara (46. Tekerci) – Aydin (46. Warschewski)


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Preußen-Trainer Benno Möhlmann schlägt früh Alarm

San Pedro del Pinatar -
Der SC Preußen hat es jetzt warm – aber nicht gemütlich. Dafür sorgt im Trainingslager in Spanien Trainer Benno Möhlmann, der trotz teilweiser ansprechender Leistung bei der 0:1-Testspiel-Niederlage alles andere als zufrieden war mit seinen Preußen.

Von Thomas Rellmann

Eine 0:1 (0:0)-Niederlage gegen einen Erstligisten, und wenn es der derzeit schlechteste ist, wäre eigentlich kein Anlass, sich schwarz zu ärgern. „Nein, das Ergebnis ist sogar okay“, meinte Preußen-Trainer Benno Möhlmann nach dem ersten Test gegen den SV Darmstadt 98 – und schlug im selben Atemzug Alarm . „Mit dieser Einstellung steigen wir ab. Dass wir verlieren, ist zwangsläufig, wenn wir solche Chancen vergeben. Und dann arbeiten die gleichen Leute nicht mal mit nach hinten.“

Klare Worte vom Trainer-Routinier, dem dämmert, dass seine Aufgabe in Münster kein Selbstläufer wird. Dabei hielt sein Team gegen die Lilien tatsächlich gut mit. Der Gegner spielte nicht gerade furchteinflößend nach der Niederlagenserie in der Liga. Und gerade nach der Pause besaß der SCP das Chancenplus. Edisson Jordanov (48./59.), Tobias Warschewski (50.) und Cihan Özkara (53.) hätten den Außenseiter in Führung bringen müssen. Stattdessen nutzt Antonio Colak die erste Gelegenheit der Lilien seit der 47. Minute zum Siegtor (84.), der nach vorne gute Jeron Al-Hazaimeh kam einen Schritt zu spät. Max Schulze Niehues, der direkt nach dem Seitenwechsel gegen Leon Guwara den Rückstand verhindert hatte, war diesmal machtlos. Am Rand tobte Möhlmann eher wegen des stotternden Rückwärtsgangs einiger Akteure. Gemeint waren, das ließ sich erahnen, einige ohnehin angezählte Kadermitglieder.
Ausgeglichene erste Halbzeit

Die erste Halbzeit war ausgeglichen verlaufen. Darmstadt kam durch Sandro Sirigu (1.), Alexander Milosevic (12.), Jan Rosenthal (27./39.) und Marcel Heller (44.) nur zu Halbchancen. Unter Beobachtung standen die Neuen im SCP-Dress. Mirkan Aydin hatte die beste Möglichkeit in der ersten Hälfte per Kopf (14.), blieb aber sonst ohne Bindung. Martin Kobylanski wirkte etwas aktiver, verzeichnete aber nur ein Abseitstor (18.). Christian Müller war im zweiten Abschnitt ein fehlerloser, aber unauffälliger Außenverteidiger. „Eigentlich müssten wir uns auf ein, zwei Positionen noch verstärken, sonst wird das eine ganz schwere Geschichte“, so Möhlmann. Selbst Kobylanski ist aber noch längst nicht verpflichtet. „Es fehlen einfach zusätzliche Gelder“, so der Coach zerknirscht.► Danilo Wiebe musste kurzfristig mit Leistenbeschwerden passen – ihn ersetzte Sandrino Braun.►  SCP: Drewes (46. Schulze Niehues) – Tritz (46. Müller), Schweers, Mai, Schwarz (46. Al-Hazaimeh) – Braun, Bischoff – Rühle (46. Özkara), Kobylanski (46. Jordanov), Kara (46. Tekerci) – Aydin (46. Warschewski)


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#Pinatar17 – Tag 2: Späte 0:1-Niederlage gegen Darmstadt 98

Niederlagen sind immer unnötig, so viel ist klar. Besonders unnötig sind sie aber dann, wenn sie spät zustande kommen und man sich zuvor lange gegen das drohende Unheil zur Wehr gesetzt hat. So geschehen am Montagnachmittag, als man sich Darmstadt 98, Erstligist und Hotelnachbar im spanischen San Pedro del Pinatar, erst kurz vor Schluss geschlagen geben musste.

Und dabei ging es so gut los am ersten echten Trainingstag unter spanischer Sonne. Nach der komplikationsfreien Anreise am Sonntag ging es endlich raus auf den Platz, der sich, ebenso wie die gesamte Pinatar-Arena, in einem hervorragenden Zustand präsentierte. Sattes Grün, perfekt gemähter Rasen und auch drumherum eine tadellose Infrastruktur lassen Fußballerherzen höher schlagen. 90 Minuten dauerte die erste Einheit am Morgen, bei der bereits viel mit dem Ball gearbeitet wurde.

Der gesamte Tag stand aber im Schatten des ersten Testspiels der Adlerträger im neuen Jahr. Am Nachmittag warteten im zentralen Stadion der Pinatar-Arena die Lilien aus Darmstadt auf den Drittligisten. Auch hier optimale Bedingungen für die beiden Teams aus Deutschland. Nicht optimal hingegen war der Auftakt der Preußen. Es dauerte fast eine Viertelstunde, bis der SCP im Spiel ankam. Bis dahin machte Darmstadt ordentlich Dampf, kam nach zwölf Zeigerumdrehungen durch Milosevic auch zur ersten Möglichkeit. Benny Schwarz war allerdings aufmerksam und klärte auf der Linie.

Es war so etwas wie der Wachrüttler für die Möhlmann-Elf, denn von da an hatten die Münsteraner ihre beste Phase im Spiel. So brachte Tritz eine Flanke in den gegnerischen Sechzehner, wo Neuzugang Aydin bereitstand, aber zu wenig Druck hinter seinen Kopfball bringen konnte – Kein Problem für SV-Schlussmann Heuer Fernandez. Nur eine Minute später hatte Mai die Führung auf dem Fuß, konnte das Leder aber nach einem scharfen Kobylanski-Freistoß nicht genau genug platzieren. Dass der Ball kurz darauf im Darmstadt-Kasten zappelte, sei erwähnt, zählte aber nicht, weil Kobylanski im Abseits stand. Dann war Pause!

Nach dem Seitenwechsel konnten die Preußen nicht bis zum Schluss an ihren guten Auftritt der ersten Spielhälfte anknüpfen, obwohl sie zunächst die besseren Szenen verbuchen konnten. Jordanov, Özkara und Warschewski hatten die Führung auf dem Fuß, doch einmal ging das Leder über das Gehäuse und zweimal klärte Heuer Fernandez glänzend. Danach erhöhte Darmstadt zunehmend die Schlagzahl, setzte die Adlerträger unter Druck und drängte den Gegner immer weiter in die eigene Hälfte zurück. Jetzt wurde der Klassenunterschied etwas deutlicher und nur fünf Zeigerumdrehungen vor dem Abpfiff landete der Ball dann doch in den Maschen, womit Antonio Colak den 1:0-Siegtreffer erzielte.

“Ich bin nicht zufrieden mit dem was die Mannschaft gezeigt hat. Die Einstellung hat nicht gestimmt und das ist eine reine Kopfsache. Wir hätten dieses Spiel heute nicht verlieren müssen, weil wir Phasen hatten, in denen wir vier, fünf gute Chancen hatten, dann aber zu leichtfertig agiert habe”, zeigte sich Coach Benno Möhlmann nach Abpfiff sichtlich enttäuscht.

Aufstellung Darmstadt: Heuer Fernandes, Guwara (66. Holland), Milosevic , Sulu (75. Höhn), Gondorf, Rosenthal, Bezjak (46. Colak), Sirigu, Niemeyer (32. Vrancic), Heller (59. Steinhöfer), Ben-Hatira

Aufstellung Preußen (1. Halbzeit): Drewes – Tritz, Schweers, Mai, Schwarz (C) – Braun, Bischoff – Rühle, Kobylanski, Kara – Aydin

Aufstellung Preußen (2. Halbzeit): Schulze Niehues – Müller, Schweers, Mai, Al-Haszaimeh – Braun, Bischoff – Özkara, Jordanov, Tekerci – Warschewski
Montag, 9. Januar 2017 - 20:49 1. Mannschaft Allgemein | Autor: Marcel Weskamp


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Geschrieben von Commander
Mi., 28.12.2016
Fußball: 3. Liga Preußen Münster einig mit Mirkan Aydin

Bei Bochum war er damals eigentlich ein Leistungsträger, ist technisch auf jeden Fall ein guter.
Mit Benno Möhlmann weg von den Abstiegsplätzen erstmal gekommen. Wünsche dir, Commander, den Klassenerhalt für die Preußen goodluck


Zitat Atatürk: "Friede im Lande, Friede auf der Welt"
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thx TE
Unter Möhlmann geht es stetig bergauf, der Klassenerhalt sollte realisiert werden, das fehlte noch gerade ansonsten...

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Preußen Münster im Trainingslager
Ole Kittner: „Die Nachricht vom Trainer sollte jeder verstanden haben“


von Jan Ahlers

San Pedro del Pinatar – Seit Sonntag absolviert Preußen Münster sein Trainingslager im spanischen San Pedro del Pinatar – ein wichtiger Baustein der Vorbereitung auf die Rückserie in der 3. Liga. Jan Ahlers hat sich Interims-Kapitän Ole Kittner am Dienstagabend zum Interview geschnappt.

Hallo Ole! Zwei Tage sind im Trainingslager vorüber. Wie schnell vergeht die Zeit?

Schnell! Die Bedingungen hier sind zum Fußballspielen einfach traumhaft. Angenehme Temperaturen, Sonne, perfekt gepflegter Rasen – das ist schon ein ordentlicher Kontrast zu den durchgefrorenen Plätzen, die wir in Münster zuletzt hatten. Das war schon kritisch, darauf Fußball zu spielen, denn die Verletzungsgefahr war hoch Vom Zeitpunkt her ist das Trainingslager ideal gesetzt.

Wie ist die Stimmung in der Mannschaft einzuschätzen? Ihr habt aktuell mit Mirkan Aydin und Christian Müller zwei Neuverpflichtungen zu integrieren.

Wir verstehen uns auf und neben dem Platz richtig gut. Selbstverständlich ist das nicht! Oft sind neue Leute im Team zuerst etwas unter sich, vielleicht auch schüchtern. Mirkan, Christian und auch Martin Kobylanski haben sofort den Weg zu den etablierten Spielern gesucht, wir sind auf einer Wellenlänge. Die Jungs sind richtig offen und haben sich gut eingefunden. Sie gehören dazu.

Martin Kobylanskis Leihvertrag hängt noch immer in der Warteschleife. Lässt er sich das anmerken?

Kaum. Er macht in der Gruppe einen sehr guten Eindruck und würde hier gerne durchstarten, wenn sich die Möglichkeit ergibt.

Gegen den SV Darmstadt 98 hast du als einer von wenigen überhaupt nicht gespielt. Welchen Grund hatte das?

Wir haben nach dem Außenband-Anriss, den ich vor dem Spiel in Regensburg erlitten hatte, etwas Vorsicht walten lassen. Im Training bin ich voll dabei, aber der Schritt von Null auf Hundert will gut überlegt sein. Daher habe ich vor dem Spiel ein alternatives Programm absolviert. Ganz nebenbei: Es ist doch auch mal ganz interessant, sich das Geschehen von außen anzuschauen…

Welche Schlüsse hat Spielanalyst Ole Kittner aus dem Auftritt gezogen?

Die Mannschaft hat unter Berücksichtigung des Gegners und des Zeitpunktes in der Vorbereitung schon lange gut gestanden und die Ordnung gewahrt. Wir besaßen einige hochkarätige Möglichkeiten, hätten diese verwerten müssen. Am Ende wurden wir dafür dann von Darmstadt bestraft und hätten nachfolgend noch einen Gegentreffer bekommen können, weil etwas Chaos ausgebrochen ist.

Trainer Benno Möhlmann sah den Auftritt kritischer. Man könne die Liga mit solch einer Einstellung nicht halten, so sein Originalton.

Das ist sein gutes Recht, zu kritisieren. Jeder hat auch in Testspielen und in der Vorbereitung 100 Prozent Konzentration zu zeigen, muss sich jederzeit professionell verhalten. Gerade im Rennen um die Stammplätze ist das wichtig. Und das hat der Trainer nun noch einmal offen angekündigt, damit auch wirklich jeder Bescheid weiß. Die Nachricht sollte jeder verstanden haben…

Einige Spieler befinden sich auf der Streichliste, können den Verein verlassen. Wie verhalten sich diese Akteure?

Alle ziehen weiterhin mit. Außenstehende können nicht erkennen, dass in dieser Mannschaft jemand bereits aussortiert wurde, würde ich behaupten.

Zurück zum Trainingslager. Ihr teilt euch das Hotel mit einer ganzen Reihe von Fußballclubs. Ist das hilfreich oder lenkt die Anwesenheit anderer Teams ab?

Ich sehe das als willkommene Abwechslung. Einige Spieler kenne ich noch von früheren Stationen, kann mit ihnen beim Essen ein paar Worte wechseln. Die gesamte Atmosphäre ist harmonisch.

Könnt ihr während der sieben Tage in Spanien auch privat etwas unternehmen oder wird die verfügbare Zeit voll und ganz dem Fußball gewidmet?

Die Tage gleichen sich: Essen, trainieren, regenerieren, essen, trainieren, regenerieren – das Programm ist straff. Zeit, um etwa die Gegend hier zu erkunden, bleibt auf der Strecke. Wir leben im Trainingslager förmlich von Einheit zu Einheit.

Bist du abends eher der Typ Playstation, der Seriengucker oder der Eigenbrötler?

Eher der Redner (lacht). Jeder verbringt den Abend unterschiedlich: Ob mit Gesellschaftsspielen, mit Filmen oder mit Gesprächen. Und dann ist da ja auch noch ein dreiköpfiges Team aus Physiotherapeuten, die nach meinen Informationen jeden Abend ausgebucht sind.

Klingt alles in allem doch ein bisschen nach Urlaub...

So würde ich es nicht bezeichnen, aber das Trainieren von Spielformen auf dem Platz ist auch für uns Profis eine deutlich angenehmere Sache als die heftigen Kraft- und Ausdauereinheiten in Münster. Da waren wir absolut am Limit, abends tat jeder Schritt auf der Treppe weh. Andere Trainingsinhalte waren bei der Witterung allerdings ohnehin nicht möglich.

Ihr werdet euch freuen: Für eure Rückkehr sind Schnee und Dauerfrost bereits angekündigt. Vielen Dank für das Gespräch, Ole Kittner!


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Zuletzt bearbeitet von Commander; 11/01/2017 23:45.
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#Pinatar17 – Tag 2 bei nullsechs.tv

Der erste Trainingstag im spanischen San Pedro del Pinatar hatte es gleich in sich. Denn nach einer morgendlichen Einheit stand am Nachmittag auch gleich das erste Testspiel auf dem Programm. Gegen Bundesligist Darmstadt 98 mussten sich die Adlerträger mit 0:1 geschlagen geben. Nullsechs.tv hat mit Cheftrainer Benno Möhlmann gesprochen und die ersten Impressionen aus dem sonnigen Trainingslager eingefangen.

Hier geht’s zum nullsechs.tv-Beitrag…
https://www.youtube.com/watch?v=10dL0h3RNew&feature=youtu.be

Dienstag, 10. Januar 2017 - 12:08 1. Mannschaft | Autor: Arthur Ril


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#Pinatar17 – Tag 3: Dezimierte Trainingsgruppe am Dienstag

Lennart Stoll musste mit einer Grippe zuhause bleiben und auch die Rekonvaleszenten Philipp Hoffmann und Simon Scherder, die hart an ihrem Comeback arbeiten, durften die Reise ins spanische Trainingslager nicht antreten. Und zu allem Überfluss dezimierte sich die Trainingsgruppe aufgrund einiger kleinerer Pläsierchen am Dienstag weiter. Nur zwölf Feldspieler standen Coach Benno Möhlmann auf dem Platz zur Verfügung, sicher keine befriedigende Situation für den Übungsleiter, der mit seinem Betreuerteam improvisieren musste.

Insbesondere die Physiotherapeuten waren gefordert, um für alle Spieler ein unter den Umständen bestmögliches Trainingsprogramm zusammenzustellen. Glücklicherweise bietet die Pinatar-Arena eine optimale Infrastruktur, um auch kurzfristige individuelle Einheiten realisieren zu können. “Christian hat sich einen Zirkel mit ganz vielen fiesen Übungen ausgedacht und ich habe die Verletzen, die heute nicht trainieren durften, ein bisschen in Schweiß getrieben”, beschreibt Physiotherapeut Thorsten Potthast den ersten Teil des Arbeitstages mit einem Lächeln und ergänzt: “Ich war überrascht, weil der eine oder andere immer enttäuscht ist, wenn kein Ball dabei ist, aber die Jungs haben mit Unterstützung von etwas guter Musik super mitgezogen.”

Bischoff, Schweers, Mai und Braun, diese vier Spieler gingen am Vortag bei der 0:1-Niederlage gegen den SV Darmstadt 98 über die volle Distanz und für sie war ohnehin ein spezielles Programm für den Vormittag eingeplant. “Für die, die gestern 90 Minuten durchgespielt haben, stand heute erst mal Regeneration an. Mit dem einen oder anderen müssen wir leider noch etwas spezieller arbeiten”, machte Physiotherapeut Christian Krabbe das Beste aus der Situation. Bei Rizzi (Erkältung) sowie den angeschlagenen Wiebe, Schwarz, Kittner, Eickhoff und Mangafic war am Vormittag nicht an Mannschaftstraining zu denken, vor der nachmittäglichen Laufeinheit gab es aber für die meisten kein Entkommen.

Immer wieder betont Benno Möhlmann, wie wichtig es sei, im Grundlagenbereich zu arbeiten. Das dürfte den wenigsten Spielern wirklich gefallen, gehört aber nun mal dazu. So wie die Intervallläufe, die die Jungs nachmittags am Ende eines intensiven Trainingstages absolvieren mussten. Und auch am Mittwochvormittag wird es zunächst in den Kraftraum gehen, um den Grundstein für eine erfolgreiche Rückrunde zu legen.

Dienstag, 10. Januar 2017 - 21:07 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp


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Bilder aus #Pinatar17 – Tag 3

Am zweiten Trainingstag zog es nicht alle Adlerträger auf den grünen Rasen. Für einige Akteure ging es in den “Pinatar Arena Sport Club”. Dabei standen schweißtreibende Stabilisationseinheiten und Spinning auf dem Programm der Physio-Abteilung. Unser Fotograf Sebastian Sanders hat auch den zweiten Trainingstag in einer Galerie eingefangen.

Hier geht’s zu den Bildern vom Trainingstag zwei…
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Dienstag, 10. Januar 2017 - 21:28 1. Mannschaft | Autor: Arthur Ril


Quelle: scpreussen-muenster.de

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Spielen mit Verantwortung - Responsible Gaming
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Die Sportwette dient in erster Linie der Unterhaltung und macht das Verfolgen von Sportereignissen spannender.
Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
Wetten Sie nicht über ihre Verhältnisse.

Wenn Sie oder jemanden, den Sie kennen, ein Problem mit Spielsucht hat, raten wir Ihnen, dass Sie Hilfe von einer dieser anerkannten Organisationen in Betracht ziehen:

18+ Glücksspiel kann süchtig machen - Hilfe finden Sie auf www.buwei.de

Gamblers Anonymous
Webseite www.gamblersanonymous.org

Gambling Therapy
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