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Florian Kornblum pfeift in Zwickau


Der 31-jährige Florian Kornblum, seit 2015 mit der Lizenz für Spielleitungen in der 3. Liga ausgestattet, wird am Sonntag das Auswärtsspiel des SC Preußen 06 e.V. Münster leiten. Es wird sein zwölfter Einsatz in der dritthöchsten deutschen Spielklasse sein.

Der Unparteiische aus Furth bei Landshut begegnete den Adlerträgern in der 3. Liga bisher ein Mal – im August 2015 beim 1:1 in Erfurt. Seinerzeit schickte er Benjamin Schwarz in der 82. Minute mit Gelb-Rot vorzeitig unter die Dusche. Insgesamt sieht seine bisherige Einsatzstatistik unter anderem wie folgt aus:

11 Einsätze in der 3. Liga
47 Einsätze in der Regionalliga
13 Einsätze als Assistent in der 2. Liga
47 Einsätze als Assistent in der 3. Liga

Als Assistenten werden am Sonntag Luka Beretic (30) aus Augsburg und Tobias Schultes (26) aus Betzigau bei Kempten in Zwickau erwartet. Beide Assistenten werden zum fünften Mal ein Drittligaspiel begleiteten und waren in der laufenden Saison schon beim Auswärtsspiel der Preußen beim FSV Frankfurt im Einsatz, das aus Sicht der Münsteraner mit 1:4 verloren ging.

Freitag, 25. November 2016 - 14:21 1. Mannschaft | Autor: Hayo Lücke

Quelle: scpreussen-muenster.de

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Preußen wollen beim FSV Zwickau ihre Serie ausbauen

Zwischen den beiden Spielstätten des SC Preußen 06 e.V. Münster und des FSV Zwickau liegen ganze 498 Kilometer, die die Adlerträger am Samstag mit dem Bus zurücklegen müssen, um am Sonntag (14 Uhr) bei dem Regionalliga-Aufsteiger ihre kleine Erfolgsserie fortzusetzen. Wenn sich die beiden Mannschaften dann am 16. Spieltag im Stadion Zwickau kurz vor dem Anstoß gegenüberstehen, trennen die beiden Teams nur noch zwei Zähler und ein Tabellenplatz. Das Kräftemessen kann für die Münsteraner also ein Stück weit wegweisend für die kommenden Wochen sein: Wenn die Schützlinge von Benno Möhlmann ihre Serie ausbauen und den dritten Sieg in Folge einfahren, rückt das untere Mittelfeld der 3. Liga für die Preußen in Sichtweite. Wenn sich die Schwäne aus Sachsen aber durchsetzen, könnten die Schwarz-Weiß-Grünen den Kontakt wieder verlieren.

Cheftrainer Benno Möhlmann geht die „Aufgabe FSV Zwickau“ aber optimistisch an und glaubt an den eigenen Erfolg, wenngleich der 62-Jährige beiden Parteien eine 50 prozentige Siegchance einräumt: „Auch wenn Zwickau unten drinsteht, haben sie in den letzten Wochen einen neuen Ansatz gefunden und im Moment eine bessere Phase. Sie haben zwar das letzte Spiel verloren, davor stimmten die Ergebnisse aber. Wir müssen unbedingt 100 Prozent abrufen!“, hat Fußballlehrer Möhlmann das kommende Gegenüber genauestens unter die Lupe genommen und ahnt, was auf seine Mannschaft zukommt: „Der FSV agiert aus einer kompakten Defensive heraus und sucht den Weg in die Offensive über schnelle Angriffe.“ Aber nicht nur die Schwäne haben zurzeit ein wenig Aufwind im Abstiegskampf bekommen, auch der Adlerclub ist seit drei Spielen ungeschlagen: „Wir sind auf einem guten Weg. Im Training stimmt die Mischung zwischen Spaß und konzentrierter Arbeit.“

„Ich habe ein gutes Gefühl“

Trotz des Aufschwungs gibt es natürlich noch verbesserungswürdige Faktoren im schwarz-weiß-grünen Spiel, das weiß auch Benno Möhlmann: „Wir müssen unser Spiel weiter stabilisieren und uns auch in bestimmten Punkten noch weiterentwickeln“, umreißt der Übungsleiter seine Gedanken. Wer um die Zähler kämpfen wird, steht indes noch nicht fest, denn die Personalsituation lichtete sich unter der Woche wieder: Danilo Wiebe kehrt nach seiner Gelb-Roten zurück und ist wieder eine Option im zentralen Mittelfeld, darüber hinaus hat Sandrino Braun das Mannschaftstraining wieder schmerzfrei absolvieren können. Auch wenn Kapitän Adriano Grimaldi weiterhin mit Beschwerden ausfällt, stehen Möhlmann 20 Feldspieler zur Verfügung. Welche 16 Adlerträger morgen im Bus Richtung Zwickau sitzen werden und die wichtigen drei Punkte im Abstiegskampf einfahren sollen, entscheidet der Trainer allerdings erst am Samstag.

Freitag, 25. November 2016 - 15:06 1. Mannschaft | Autor: Moritz Schwegmann

Quelle: scpreussen-muenster.de

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Roxel zu Gast: U23 nach drei Wochen wieder am Ball

„Nach drei Wochen Spielpause ist es für uns ganz wichtig, dass wir wieder an den Ball kommen und im Wettkampf gefordert sind“, freut sich U23-Trainer Sören Weinfurtner auf den 15. Spieltag in der Westfalenliga, an dem die zweite Mannschaft des SC Preußen 06 e.V. Münster im Stadt-Derby den BSV Roxel (Sonntag, 14:30 Uhr) an der Hammer Straße empfängt.

Anfang November schlugen die Jungadler zuletzt die spielstarke Spielvereinigung Vreden durch einen souveränen Auftritt mit 3:0, diese Leistung hofft Weinfurtner konserviert zu haben: „Gegen die Spielvereinigung haben wir unsere bisher beste Saisonleistung erbracht. Mit als auch gegen den Ball waren wir gut in Tritt und deshalb hoffe ich, dass wir die Stimmung und das Gefühl aus dem Vreden-Spiel in irgendeiner Weise über die Wochen retten konnten, um am Sonntag Ähnliches abzurufen.“

Aus Münsters Westen reist der Tabellenzwölfte zum Neunten. Im Schatten des Preußenstadions erwartet Sören Weinfurtner ein innerstädtisches Aufeinandertreffen, in dem nicht nur die Sinne, sondern auch die körperliche Verfassung gefordert sein werden: „Roxel ist als Aufsteiger sehr gut in die Saison gestartet, was viele so nicht erwartet haben. Es ist eine Mannschaft, die versucht, sehr organisiert zu spielen und mit erfahrenen Akteuren gespickt ist. Ich gehe von einer besonderen Derby-Stimmung aus. Die Begegnung wird für Geist und Körper sicher anstrengend sein. Ich bin also gespannt, ob wir unsere Entwicklungsschritte halten können.“
Freitag, 25. November 2016 - 16:50 U 23 | Autor: Arthur Ril

Quelle: scpreussen-muenster.de

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Neues Team stellt sich auf der Mitgliederversammlung zur Wahl

Vorstand und Aufsichtsrat des SC Preußen 06 e.V. Münster haben auf einer gemeinsamen mehrstündigen Sitzung am Donnerstagabend über die aktuelle Situation und die Perspektive des Vereins beraten. Dabei wurde deutlich, dass die bestehenden Konflikte innerhalb der Gremien nicht überbrückbar sind. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Fabian Roberg, teilte deshalb mit, dass er bei seiner Entscheidung bleibe und auf der Jahreshauptversammlung am 5. Dezember nicht wieder für einen Sitz im Aufsichtsrat kandidieren werde.

Die Debatte über die schwierige finanzielle Situation machte deutlich, dass zur Überbrückung der aktuellen und übernommenen Finanzlage kurzfristig Kapital mobilisiert werden und mittel- wie langfristig auf hohem Niveau erhalten werden muss. Das amtierende Präsidium sowie große Teile des Aufsichtsrats halten dafür die Ausgliederung der 1. Mannschaft und die Überführung in eine Kapitalgesellschaft, wie sie bereits ansatzweise vorgestellt und debattiert wurde, für den besten Weg. Realisierbar ist dieser Weg nur, wenn für die 1. Mannschaft eine attraktive bundesligataugliche Spielstätte geschaffen wird.

Zur Umsetzung dieser Pläne formiert sich derzeit ein Team, das geschlossen zur Verwirklichung dieser ambitionierten Ziele steht und sich bei der anstehenden Jahreshauptversammlung zur Wahl stellen wird. Die Teambildung ist noch nicht abgeschlossen und die Bewerbungsfrist endet sieben Tage vor der Mitgliederversammlung – also am kommenden Montag. Fest steht bisher, dass neben Fabian Roberg auch Michael Klein, Marc Zahlmann, Wilhelm Schwellenbach und Werner Bisplinghoff nicht mehr zu diesem Team zählen werden.
Freitag, 25. November 2016 - 16:29 1. Mannschaft Verein | Autor: Marcel Weskamp

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Foto: SCP

Schwarz-weiß grüne Vorweihnachtszeit auf dem Münsteraner Aegidiimarkt

Schwarz-weiß-grün ist in diesem Jahr die Trendfarbe in der Vorweihnachtszeit, denn erstmals in der 110-jährigen Vereinsgeschichte ist der Traditionsverein von der Hammer Straße mit einem eigenen Stand auf dem Adventsmarkt am Aegidiimarkt vertreten. Von A wie Adventskalender bis Z wie Zwerg mit Leeze bleiben am Preußenstand keine Wünsche offen. Seit dem 21. November bis zum 23. Dezember ist das Team des SCP vor Ort und bietet dabei alles, was das Preußenherz begehrt.

Mit seiner prächtigen Krippe, einer sechs Meter hohen Holzpyramide, einer Märchenwelt und vielen attraktiven Verkaufsständen lädt der Aegidii-Weihnachtsmarkt die ganze Familie zum entspannten Bummeln ein. Für eine weihnachtliche Stimmung sorgt ein schönes Glockenspiel zu jeder halben Stunde. Und mitten drin: Die Adlerträger.

„Neben dem Weihnachtsgeschäft geht es uns auch darum, den Verein von der Hammer Straße in die Innenstadt zu transportieren. Wir wollen dort zusätzliche Sympathiepunkte sammeln und uns als Verein zum Anfassen präsentieren“, beschreibt die Merchandising-Verantwortliche des SC Preußen, Maren Schulenberg, die Zielsetzung für die Vorweihnachtszeit. „Besonders freue ich mich aber, dass wir den lange geäußerten Wunsch unserer Fans nach einem eigenen Stand nun in die Tat umsetzen konnten“, so Schulenberg weiter. Unterstützung erhält das Verkaufsteam dabei in regelmäßigen Abständen von Spielern und Verantwortlichen des Drittligisten.

Freitag, 25. November 2016 - 19:00 Fans Verein | Autor: Marcel Weskamp

Quelle: scpreussen-muenster.de

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Sa., 26.11.2016
Blickpunkt SC Preußen Münster Grabenkämpfe, Stadionpläne, verpasste Chancen und die Verankerung des Clubs in der Region



Preußen Münster -

Der SC Preußen Münster existiert seit 110 Jahren. Selten zuvor gab es so viel Bewegung in den Führungsgremien des Clubs. Am Donnerstag wurde nach wochenlangem Hin und Her die grundlegende Perspektive festgelegt.

Von Alexander Heflik, Dietrich Schulze-Marmeling, Robert Götz, Klaus Baumeister

Der Verein arbeitet an der Ausgliederung der Profi-Mannschaft und zudem intensiv an den Plänen für einen attraktive, bundesligataugliche Spielstätte. Walther Seinsch und sein Investoren-Konzept genießt dabei erste Priorität. Wer aber ist Walther Seinsch überhaupt? Robert Götz von der „Augsburger Allgemeinen“ zeichnet ein Bild von der 14-jährigen Amtszeit des heute 75-Jährigen.

Zudem beleuchtet Klaus Baumeister die jahrzehntelange, oft quälende Beziehung der Politik in Münster zum Traditionsclub. Der Fußball-Buchautor Dietrich Schulze-Marmeling schildert die historischen Chancen, die die Preußen in der Vergangenheit haben liegengelassen, als der Weg nach oben möglich war.

Dietrich Schulze-Marmeling: Der SC Preußen besitzt das Talent, immer dann zu schwächeln, wenn im deutschen Ligafußball entscheidende Weichenstellungen erfolgen. Beginnend mit der Einführung der Bundesliga 1963, bei der Münster zwar berücksichtigt wird, den Kredit aber prompt verspielt.

weiterlesen unter...

Quelle: www.wn.de

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Jetzt gehts los ... tooor

3. Liga live: FSV Zwickau – SC Preußen Münster

Premiere für die Preußen, denn diese Partie gab es in der 110-jährigen Vereinsgeschichte noch nie: FSV Zwickau vs. SCP. Gespielt wird heute im schmucken neuen Stadion Zwickau, Anstoß ist um 14 Uhr. Wir sind natürlich mit unserem Liveticker vor Ort, ebenso wie die Kollegen vom Fanradio “Mottekstrehle”, die 90 Minuten lang live auf Sendung gehen. Zu sehen gibt’s die Begegnung ebenfalls: Der MDR überträgt dieses Drittligaspiel live im TV.

Hier geht’s zu unserem Liveticker…
https://sc-ticker.slashhosting.de/

Hier geht’s zum Fanradio “Mottekstrehle”…
https://radio-mottekstrehle.de/

Hier geht’s zum MDR-Livestream…
https://www.mdr.de/mediathek/livestreams/fernsehen/index.html


Sonntag, 27. November 2016 - 12:00 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp

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Ein Tor gegen vier Lattenschüsse
Preußen Münster siegt weiter – 1:0-Zittererfolg beim FSV Zwickau


von Jan Ahlers

Zwickau – Einen im höchsten Maße glücklichen Sieg erkämpfte sich Preußen Münster am Sonntagnachmittag: Trotz der deutlich besseren Chancen für den FSV Zwickau behielt die Elf von Trainer Benno Möhlmann durch einen Elfmeter von Michele Rizzi mit 1:0 (1:0) die Oberhand. Damit springen die Preußen zumindest für knapp eine Woche über den Strich.

Abstiegskampf pur in Westsachsen – unter diesem Motto begegneten sich der Achtzehnte und der Neunzehnte der Drittliga-Tabelle. Gefragt waren die primären Tugenden, und diese lieferten beide Teams von Beginn an: Viele kleine Fouls prägten den Spielverlauf, der nur selten gelungene Kombinationen hervorbrachte. Mike Könnecke sorgte nach Fehler von Danilo Wiebe für das erste Ausrufezeichen, Ole Kittner warf sich aber mutig in den Abschluss und klärte so zur Ecke (4.).

Es folgte eine deutlich stärkere Phase von Preußen Münster, in der sich die Westfalen gleich zwei gute Gelegenheiten binnen weniger Sekunden erarbeiteten: Erst köpfte Tobias Rühle eine Ecke von Michele Rizzi Zentimeter am Kasten von Johannes Brinkies vorbei (9.), kurz darauf servierte Rühle für Sinan Tekerci, dessen Abschluss aus kurzer Distanz aber noch geblockt wurde (10.).

Rizzi trifft ins Tor, Zwickau nur die Latte...

Besser machten es die Adlerträger rund zehn Minuten später: Rühle wurde von Toni Wachsmuth im Sechzehner gelegt, wieder einmal holte der Preußenstürmer einen dieses Mal aber unstrittigen Strafstoß heraus. Rizzi trat an und zielte schwach in die untere rechte Ecke – irgendwie aber fand das Leder den Weg unter Brinkies hindurch – 1:0 für die Preußen! (22.).



Der FSV reagierte und übernahm das Plus an Spielanteilen, traf vor der Pause aber lediglich nach einem Freistoß von Patrick Göbel sowie einer Direktabnahme von Könnecke die Latte (34./44.). Großes Glück für den SCP, der die knappe Führung in die Halbzeit konservierte. Fünf Punkte Vorsprung auf Zwickau wies die Blitztabelle für die Preußen plötzlich auf, die sich allerdings zu Beginn der zweiten Halbzeit gleich nochmal bei ihrer Glücksgöttin bedanken durften, als Marcel Bär ein drittes Mal das Leder an den Querbalken beförderte (55.).

Noch mehr Lattentreffer...

Und damit nicht genug. Der FSV Zwickau drückte und drückte, die Preußen sorgten kaum noch für Entlastung. Jonas Nietfeld beförderte das Spielgerät zum vierten (!) Mal an die Latte (72.), kurz darauf scheiterte Marc-Philipp Zimmermann erst an Max Schulze Niehues und schaffte es in der Folge nicht, den Ball ins leere Tor zu befördern (75.).

Preußen Münster zitterte und wankte, verzeichnete selbst dabei so gut wie gar keine entlastenden Aktionen. Stattdessen versuchten es die Sachsen weiter und weiter, auch Bär durfte nach einem Fehler der Innenverteidigung nochmals völlig frei abschließen und verzog knapp (84.). Am Ende wusste wohl niemand so genau, warum der SC Preußen an diesem Sonntag drei Punkte verdient hatte – Pustekuchen. Die Elf von Benno Möhlmann befördert sich damit über den Strich und hat den Anschluss an die Mittelfeldplätze hergestellt.

FSV Zwickau – Preußen Münster 0:1 (0:1)
Tore: 0:1 Rizzi (22./FE)

Aufstellung SC Preußen: Schulze Niehues – Tritz, Mai, Kittner, Al-Hazaimeh – Schwarz, Wiebe – Mangafic (82. Warschewski), Rizzi (68. Bischoff), Tekerci (60. Stoll) - Rühle


Quelle: www.westline.de

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1:0-Sieg in Zwickau – Preußen verlassen mit Kampf und Glück Abstiegsplätze

Die gute Nachricht vorweg: Nach einem 1:0-Sieg beim FSV Zwickau verließen die Adlerträger am Ende des 16. Spieltages die Abstiegsränge. Die schlechte Nachricht: Es war nicht alles Gold, was glänzt. Nach einem kämpferisch überzeugenden ersten Durchgang ließen die Preußen nach dem Seitenwechsel deutlich nach und schienen vor allem mit Fortuna im Bunde. Denn die Gastgeber – selbst im tiefsten Abstiegsschlamassel – ließen unzählige Möglichkeiten liegen, scheiterten gleich reihenweise an der Latte oder am überragend agierenden Münsteraner Schlussmann Max Schulze Niehues. Am Ende interessiert das natürlich die wenigsten und zehn Punkte aus vier Spielen bei drei Siegen in Folge sind sicher kein Zufall.

Preußencoach Benno Möhlmann stellte seine Anfangsformation erneut etwas um, allein die Vierer-Abwehrkette mit Tritz, Kittner, Mai und Al-Hazaimeh ließ er unberührt. Im Mittelfeld erhielt der zuletzt gelbgesperrte Wiebe den Vorzug vor Bischoff, der mit einem Platz auf der Bank Vorlieb nehmen musste. Wiebe und Schwarz, diese Doppelsechs hatte schon im Auswärtsspiel bei Fortuna Köln gut funktioniert. Mangafic, Rizzi und Tekerci komplettierten das Mittelfeld, Rühle bildete die alleinige Spitze.
Von Beginn an intensiv

Es entwickelte sich von Beginn an eine intensive und zuweilen temporeiche Partie mit vielen Zweikämpfen. Die erste brandgefährliche Aktion zeigten dabei die Adlerträger, die nach neun Zeigerumdrehungen ein erstes Ausrufezeichen setzten. Nach einer Rizzi-Ecke hatte Rühle Platz, brachte die Kugel mit dem Hinterkopf Richtung langes Ecke, verzog aber um Haaresbreite. Die Hauherren versuchten derweil mit Kontern zum Erfolg zu kommen, es mangelte aber an der notwendigen Präzision. Die zeigte nach 23 Spielminuten dann der Münsteraner Rizzi, auch wenn da eine gehörige Portion Glück dabei war. Nach einem Foulspiel von Wachsmuth an Rühle im Strafraum zeigte Schiri Kornblum folgerichtig auf den Punkt, Rizzi trat an und erzielte die 1:0-Führung. FSV-Keeper Brinkies war sogar noch am Ball, ließ das Leder aber durchrutschen.

Es folgte eine leichte Drangphase der Zwickauer, die aber selten in gefährlichen Situationen mündete. Wenn die Gastgeber dann aber mal zum Abschluss kamen, war Vorsicht angesagt. So zum Beispiel zehn Minuten vor dem Pausenpfiff, als Göbel einen Freistoß an die Latte setzte, oder kurz vor dem Abpfiff, als Könnecke noch mal sehenswert aus der Distanz abzog. Die Preußen zogen vor allem über die rechte Seite und die auffälligen Tritz und Mangafic das Tempo an, zwingende Situationen sprangen dabei aber kaum heraus. So ging es mit der knappen 1:0-Pausenführung des SCP in die Kabinen.
FSV drückt – SCP schwimmt

Auch nach dem Seitenwechsel waren die Schwäne, wie sich die Zwickauer selbst nennen, weiter bemüht, zum Ausgleich zu kommen, trafen nach 55. Minuten erneut die Latte. Und mit zunehmendem Spielverlauf erhöhte sich die Zahl der guten Ausgleichschancen. Immer stärker wurde der Druck und immer brenzliger die Situationen, die der SCP überstehen musste. Etwa, als zum dritten Mal die Latte rettete (73.), als Schulze Niehues das Leder von der Linie kratzte (74.) oder Zimmermann zum Glück nur das Außennetz traf (78.). Die Adlerträger, bei denen Mittlerweile Bischoff und Stoll für Rizzi und Tekerci im Spiel waren, kamen in der Schlussphase gehörig ins Schwimmen, warfen sich aber mit Mann und Maus in die gegnerischen Bälle. Schön anzusehen war das sicher nicht, aber so läuft das nun mal im Abstiegskampf. Mit einem Offensivwechsel – Warschewski kam für Mangafic – setzte Benno Möhlmann noch mal ein Zeichen, hier nicht nachzulassen und diesen wichtigen Dreier mit nach Hause zu nehmen. Nach einer hektischen Schlussphase gelang dass zwar, Zufriedenheit war angesichts des Spielverlaufs aber kaum zu spüren.
Trainerstimmen

Benno Möhlmann (Preußentrainer): „Wir waren heute sicher die glücklichere Mannschaft. Wir haben in der ersten Halbzeit noch vernünftig mitgespielt, hatten einige Situationen nach vorne. In der zweiten Halbzeit hatten wir dann aber gar keine einzige Aktion mehr, waren zu fehlerhaft in den Zweikämpfen. Wir hatten heute aber einen überragenden Torhüter. Trotzdem bin ich natürlich froh über die wichtigen drei Punkte.“

Torsten Ziegner (FSV Zwickau): „Wir waren in der ersten Halbzeit zu ängstlich und meine Jungs haben noch nicht frei genug aufgespielt. Ich kann ihnen aber mal wieder nichts vorwerfen was Einstellung und Kampf betrifft. Wir hatten noch nie so viele Chancen in einem Spiel, umso enttäuschender ist, dass wir den Ball nicht über die Linie drücken konnten.“

Aufstellung Zwickau: Brinkies – Göbel, Wachsmuth, Paul, Miatke – Baer, Frick, Schlicht (Schröter, 64.), Könnecke – König (Zimmermann, 64.), Nietfeld

Aufstellung Preußen: Schulze Niehues – Tritz, Kittner, Mai, Al-Hazaimeh – Wiebe, Schwarz – Mangafic (Warschewski, 83.), Rizzi (Bischoff, 69.), Tekerci (Stoll, 65.) – Rühle

Tor: 0:1 Rizzi (FE, 23.)

Gelbe Karten: Wachsmuth, Paul, Göbel, Frick / Tekerci, Schuze Niehues

Schiedsrichter: Florian Kornblum

Zuschauer: 4.311
Sonntag, 27. November 2016 - 17:22 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp


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Glückliche O-Töne aus Zwickau

Glücklich war der 1:0-Auswärtssieg beim FSV Zwickau am 16. Spieltag der 3. Liga allemal. Am Ende des Tages durften sich die Adlerträger dennoch über den dritten Sieg in Folge und zum ersten Advent über drei weitere Zähler auf dem Punktekonto freuen. Denis Mangafic, Ole Kittner, Michele Rizzi, Maximilian Schulze Niehues und Trainer Benno Möhlmann standen nach dem Fußballkrimi bei nullsechs.tv Rede und Antwort.

Hier geht’s zu den O-Tönen.
https://www.youtube.com/watch?v=WYiWlMT2EgY&feature=youtu.be


Sonntag, 27. November 2016 - 16:59 1. Mannschaft | Autor: Arthur Ril


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Bildergalerie zum Kampfspiel in Sachsen

Ein fußballerischer Leckerbissen bot sich den 4.311 Zuschauern im Stadion Zwickau sicher nicht, trotzdem entwickelte sich eine intensive und kampfbetonte Partie zweier Mannschaften, die unbedingt raus wollen aus dem Tabellenkeller. Das bessere Ende hatten die Preußen, die nun dreimal in Folge gewinnen konnten. Wir haben die bilder zum speil zusammengetragen.

Zur Bildergalerie geht’s hier…
https://www.scpreussen-muenster.de/medien/bildergalerien/aktuell/


Sonntag, 27. November 2016 - 17:24 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp

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YOUNGSTARS-Wochenende: U12 und U16 siegreich

Von der U12 bis zur U19 waren alle sieben YOUNGSTARS-Teams des SC Preußen 06 e.V. Münster am letzten November-Wochenende im Ligabetrieb unterwegs. Über dreifache Punktgewinne durften sich allerdings nur die jüngsten Adlerträger aus der U12 und die U16-Kicker freuen. Mit Punkteteilungen zufriedengeben mussten sich die U13 und U17. Die anderen Nachwuchsmannschaften zahlten leider Lehrgeld am ersten Adventswochenende.
U19: Niederlage trotz „positiver Signale“

„Wir hatten ein Heimspiel, in dem wir punkten wollten. Das ist uns nicht gelungen. Deshalb ist es ärgerlich, dass wir nichts mitnehmen konnten während auch die Konkurrenz geschwächelt hat“, fasste U19-Trainer Cihan Tasdelen die 0:3-Niederlage gegen den VfL Bochum zusammen und konnte der Tatsache, dass nahezu alle Bundesligisten im Tabellenkeller punktetechnisch auf der Stelle traten, wenig Positives abgewinnen.

„Wir haben gegen eine sehr gut organisierte und starke Bochumer Elf antreten müssen. Meine Jungs haben sich deutlich besser gewehrt als noch letzte Woche gegen Fortuna Düsseldorf“, konnte Tasdelen seinen Schützlingen keineswegs fehlende Laufbereitschaft oder mangelnden Einsatzwille ankreiden. „Wir haben keine Einstellungsproblematik. Wir kämpfen, sind bereit und irgendwann werden wir mit einer solchen Leistung auch belohnt“, sendeten die A-Junioren am 13. Spieltag trotz der 0:3-Niederlage im Preußenstadion ein „positives Signal“. In der Tabelle finden sich die Münsteraner weiterhin auf Rang elf wieder und liegen damit knapp über dem Strich.
U17 mit Nullnummer – U16 schlägt Wiedenbrück mit 3:0

Ebenfalls gegen VfL Bochum trat die U17 am Sonntag an. Beide Kontrahenten kamen im Vonovia Ruhrstadion „auf tiefem Geläuf“ allerdings nicht über eine torlose Punkteteilung hinaus. Preußentrainer Martin Kastner konnte seiner Truppe nach dem 0:0 nicht wirklich einen Vorwurf machen, denn die Jungadler investierten viel, wurden aber einfach nicht belohnt: „Ich habe ein recht ausgeglichenes Spiel gesehen mit leichten Feldvorteilen für uns. Vor allem in der Schlussphase haben wir auf den Sieg gedrängt und hatten unsere Möglichkeiten vor dem Bochumer Kasten. Wir haben alles versucht, doch es hat nicht sollen sein. Man muss auch mal mit einem 0:0 leben können.“ In der Westfalenliga bleibt der SCP trotz des Unentschiedens auf der Poleposition. Der Abstand auf Verfolger Schalke 04 ist allerdings auf ein mageres Pünktchen geschrumpft. In der Landesliga setzte sich die U16 gegen den Nachwuchs vom SC Wiedenbrück mit 3:0 durch. An der Sentruper Höhe trafen Moritz Pauli (45.), Mervon Kalac (69.) und Nicolai Werschbizky (78.) für die Schwarz-Weiß-Grünen. Im Tableau rückte das Team um Trainergespann Stefan Graber und Patrick Hillmann durch den Heimerfolg auf Rang zwei vor. Nur zwei Zähler fehlen den Jungs von der Hammer Straße, um die Tabellenspitze zu erklimmen, von der der VfL Theesen momentan noch grüßt.
Knappe Niederlagen für U15 und U14

Auf der Sportanlage von Teutonia Coerde hatte die U15 gegen die Fortuna aus Düsseldorf kein Glück und musste eine 1:2-Niederlage einstecken. Für die Adlerträger traf Gabriel Cavar beim Stand von 0:2 zum Anschlusstreffer (55.) – mehr sollte am zwölften Spieltag der Regionalliga für den SCP aber nicht herausspringen. Auch die U14 – zuletzt mit dem ersten Saisonsieg in der Landesliga – musste am vergangenen Samstag mit der Verliererrolle vorliebnehmen. Am Kanal setzte sich der SC Münster 08 knapp mit 1:0 durch. In der Tabelle konnten die Schützlinge von Trainer Tommy Indlekofer dementsprechend keinen Anschluss zu den Nichtabstiegsplätzen herstellen. Die YOUNGSTARS haben weiterhin die Rote Laterne inne.
U13 mit Unentschieden im Spitzenspiel – U12 fährt Heimsieg ein

Tore waren während des Spitzenspiels zwischen der U13 und der Warendorfer SU im Schatten des Preußenstadions Mangelware. Nach 60 Minuten trennte sich der Tabellenführer von der Hammer Straße mit 0:0 vom Zweiten aus Warendorf. Auf die Tabellenkonstellation hatte dieses Unentschieden keinen direkten Einfluss. Nur der SC Münster 08, der auf Rang drei lauert, konnte etwas enger heranrücken. An erster Stelle bleibt aber der SCP. Die jüngsten Adlerträger aus der U12 konnten am ersten Spieltag der Leistungsliga vor heimischen Publikum einen 3:1-Sieg gegen Grün-Weiß Albersloh feiern und damit gut in die Runde starten. Für den Tabellenzweiten geht es am kommenden Wochenende zum SV Drensteinfurt, der mit einem 1:1 loslegte.
Die YOUNGSTARS-Ergebnisse in der Übersicht:

SCP U19 – VfL Bochum | 0:3

VfL Bochum – SCP U17 | 0:0

SCP U16 – SC Wiedenbrück | 3:0

SCP U15 – Fortuna Düsseldorf | 1:2

SC Münster 08 – SCP U14 | 1:0

SCP U13 – Warendorfer SU | 0:0

SCP U12 – DJK GW Albersloh | 3:1
Montag, 28. November 2016 - 16:17 Youngstars | Autor: Arthur Ril


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5:0 gegen Roxel: U23 entzündet Offensiv-Feuerwerk am ersten Advent

Am ersten Advent ging der U23 des SC Preußen 06 e.V. Münster im innerstädtischen Duell gegen den BSV Roxel nicht nur ein Licht auf, die Jungadler entzündeten am 15. Spieltag der Westfalenliga gleich ein ganzes Offensiv-Feuerwerk und schlugen den Stadt-Rivalen klar und deutlich mit 5:0. „Wir sind auf dem richtigen Weg. Eine gute Leistung mit Verbesserungspotential. Nach einem solchen Sieg ist das natürlich Meckern auf hohem Niveau, aber ich will den Finger trotzdem weiter in die Wunde legen. Ich glaube, dass das wichtig ist“, ordnete Trainer Sören Weinfurtner den Kantersieg mehr nüchtern als besinnlich ein.

Nach einer Flanke von der linken Außenbahn vollendete SCP-Akteur Nicolas Kriwet den zweiten Ball zur 1:0-Führung in die Maschen und eröffnete in der 23. Spielminute damit den sonntäglichen Torreigen im Schatten des Preußenstadions. Kurz vor der Halbzeitpause erhöhte dann Jonas Grütering per Kopfball, der am zweiten Pfosten von einer Ecke durch Julian Sammerl profitierte (38.). Nach dem Seitenwechsel dauerte es schließlich bis zur 69. Minute, ehe Leonel Brodersen nach einem Konter auf der linken Seite freigespielt wurde, nach innen zog und das Runde aus gut 18 Metern und halblinker Position über den BSV-Torhüter Fabian Berk zum 3:0 ins lange Eck schlenzte.
Torlaune statt Adventsstimmung

Mit einem schwarz-weiß-grünen Doppelschlag zum Ende der Begegnung machten Luca Steinfeldt (86.) und Kriwet (87.) den Sack endgültig zu und bescherten der U23 erst das 4:0 und abschließend das 5:0. Zunächst hebelt Preuße Kriwet die hochstehende Abwehrkette aus Roxel mit einem langen Ball aus und setzte damit Steinfeldt ins Szene, der das Leder am BSV-Schnapper vorbei ins leere Tor spitzeln konnte. Dann setzte Kriwet zum Doppelpack an, indem er einen tiefen Pass aus der eigenen Hälfte von Bennet Eickhoff aufnahm und im Eins-gegen-Eins den gegnerischen Keeper überwinden konnte – Endstand 5:0.

„Wir waren gerade in der zweiten Halbzeit in einigen Phasen etwas nachlässig und hatten beim Stand von 2:0 nicht mehr so einen guten Zugriff auf das Spielgeschehen. In der Folge wurde es dann besser, aber den klaren Zug zum Tor haben wir ein wenig vermissen lassen. Sonst wäre das Ergebnis sicher noch höher ausgefallen“, rückte das Team von Sören Weinfurtner in der Westfalenliga auf Platz sieben auf und konnte sich über den dritten Sieg in Folge freuen.

Tore: 1:0 Kriwet (23.), 2:0 Grütering (38.), 3:0 Brodersen (69.), 4:0 Steinfeldt (86.), 5:0 Kriwet (87.)

Aufstellung U23: Tantow – Voß (67. Böhmer), Eickhoff, Borgmann, Sammerl – Grütering – Kriwet, Budak, Benmbarek (72. Steinfeldt), Brodersen (80. Mladenovic) – Kerelaj
Montag, 28. November 2016 - 17:17 U 23 | Autor: Arthur Ril


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JHV: Neuer Veranstaltungsort und sieben Bewerber für den Aufsichtsrat

Am Montag, dem 5. Dezember, findet ab 19:06 Uhr die Jahreshauptversammlung des SC Preußen 06 e.V. Münster statt. Allerdings nicht, wie ursprünglich vorgesehen, in der TUJA-Haupttribüne des Preußenstadions, sondern in der Mensa am Ring (Domagkstraße 61, 48149 Münster). Damit soll ein reibungsloser Ablauf der Veranstaltung auch bei deutlich erhöhtem Mitgliederinteresse gewährleistet werden. Auch von Seiten der Mitglieder wurde der Wunsch nach einer Verlegung mehrfach geäußert.

Bis zu 600 Sitzplätze stehen im Veranstaltungssaal der Mensa am Coesfelder Kreuz zur Verfügung, im angrenzenden Parkhaus können mehr als 1.000 kostenfreie Parkplätze genutzt werden. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist der Veranstaltungsort ebenfalls bestens zu erreichen, die Buslinien 1, 2, 5, 11, 12, 13 und 22 halten in unmittelbarer Nähe. Der Zutritt zur Mitgliederversammlung kann nur unter Vorlage eines gültigen Ausweisdokuments (Mitgliedsausweis oder Personalausweis) gewährt werden.
Sieben Bewerber für den Aufsichtsrat

Insgesamt sieben Bewerbungen für den Aufsichtsrat haben den Verein fristgerecht erreicht, die Prüfung der Kandidaten auf deren Tauglichkeit erfolgt nun durch den Ehrenrat des SC Preußen Münster. Erst dann werden die Namen bekanntgegeben. Nicht mehr zur Wahl stehen die bisherigen Aufsichtsratsmitglieder Fabian Roberg, Wilfried Tandetzki, Marc Zahlmann, Wilhelm Schwellenbach, Frank Rheinboldt, Werner Bisplinghoff sowie Michael Klein, der am vergangenen Freitag bereits seinen sofortigen Rücktritt erklärte.

Dienstag, 29. November 2016 - 12:52 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp

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Winterfahrplan: Testspiele gegen Darmstadt und Bochum, Trainingslager in Murcia

Einen goldenen November erlebte der SC Preußen 06 e.V. Münster in Liga und Pokal. Vier Siege brachten neun Punkte in der 3. Liga und den Einzug in das Viertelfinale des Krombacher Westfalenpokals. Auch im Dezember wollen die Adlerträger in den drei verbleibenden Begegnungen gegen Chemnitz, Paderborn und Regensburg möglichst viele Zähler einfahren, um sich dann Ende des Monats in eine besinnliche Winterpause zu verabschieden und die Zeit im engsten Kreis der Familie genießen zu können.

Nach erholsamen Weihnachtsfeiertagen und einem hoffentlich guten Rutsch ins neue Jahr starten die Preußen am 03. Januar an der Hammer Straße wieder ins Training, ehe es vom 08. bis 15. Januar ins spanische Trainingslager nach San Pedro del Pinatar geht. Dort treffen die Münsteraner am 11. Januar (Uhrzeit noch offen) auf den ersten Testspielgegner der Wintervorbereitung, den Bundesligisten SV Darmstadt 98. Eine weitere Vorbereitungspartie – die noch bekanntgegeben wird – soll die Woche in Murcia schließlich komplettieren. Zurück in Deutschland wird der Fokus auf den Derby-Auftakt in der 3. Liga gerichtet werden, denn schon am 28. Januar steht das Kräftemessen mit dem VfL Osnabrück an. Um dafür bestens vorbereitet zu sein, werden die Preußen eine Woche vor dem Rückrundenstart, am 21. Januar, gegen den Zweitligisten VfL Bochum testen. Im Preußenstadion treffen die Schützlinge von Trainer Benno Möhlmann auf den bekannten Testspielgegner aus dem Ruhrgebiet, um die letzten Abläufe zu finalisieren, bevor es wieder um wichtige Drittliga-Punkte geht.
Der Winterfahrplan in der Übersicht

03. Januar | Trainingsauftakt | Hammer Straße (Uhrzeit noch offen)

08. bis 15. Januar | Trainingslager | San Pedro del Pinatar

11. Januar | SV Darmstadt 98 | Pinatar Arena Football Center (Uhrzeit noch offen)

21. Januar | VfL Bochum | Preußenstadion (14:00)

28. Januar | Derby-Auftakt gegen den VfL Osnabrück | Osnatel-Arena (14 Uhr)

Mittwoch, 30. November 2016 - 16:59 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp


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Vorbereitung auf Chemnitz
Preußen Münster übt auf Kunstrasen - Verwirrung um Al-Hazaimeh


von Jan Ahlers

Münster – Preußen Münster fährt aktuell zweigleisig: Einerseits nehmen die Vorbereitungen auf eine offensichtlich wegweisende Jahreshauptversammlung viel Zeit und Raum ein. Andererseits schreibt der SCP sportlich wieder positive Schlagzeilen. Im anstehenden Heimspiel gegen den Chemnitzer FC wird "nur" ein Akteur gelbgesperrt fehlen...

Am Mittwochnachmittag musste Preußen Münster sein Training auf dem Kunstrasenplatz abhalten. Der Grund lag im strengen Frost der Nacht zuvor, der den Naturrasen bis auf mehrere Zentimeter in einen tiefgefrorenen Zustand befördert hatte. An ein vernünftiges Spiel mit Ball war dort kaum zu denken, auch ob der erhöhten Verletzungsgefahr.

Preußen teilen sich das Feld mit Schulklasse

Jedenfalls wurde das volle Ausmaß der infrastrukturellen Probleme am Standort Hammer Straße an diesem Tag mehr als deutlich: Denn der SCP hatte nicht einmal den kompletten Kunstrasen für sich zur Verfügung, sondern musste ihn sich zur Hälfte mit einer Grundschulklasse teilen. Fußball spielten sie beide - die Preußen auf dem kleinen Feld, die Dötzchen schauten gebannt zu.

Da bis auf Adriano Grimaldi, Simon Scherder und Philipp Hoffmann alle Akteure mitwirken konnten, ließ Trainer Benno Möhlmann seine Mannen phasenweise im Elf gegen Elf auflaufen. Jesse Weißenfels vertrat in der vermeintlichen Startelf für das Chemnitz-Spiel Sinan Tekerci auf links, Amaury Bischoff und Mehmet Kara mussten hingegen bei den "schwarzen" Reservespielern antreten. Große Veränderungen deuten sich gegenüber dem knappen 1:0-Erfolg in Zwickau bisher nicht an.

Al-Hazaimeh kann gegen den Chemnitzer FC spielen

Ein rotes Startelf-Leibchen trug hingegen Jeron Al-Hazaimeh, um den es in den vergangenen Tagen Diskussionen gegeben hatte. Hatte der Linksverteidiger in Zwickau seine fünfte Gelbe Karte gesehen oder nicht? In verschiedenen Medien war zuvor von einer vermeintlichen Verwarnung in der siebten Spielminute berichtet worden - es hätte eine Sperre für Al-Hazaimeh bedeutet und Möhlmann auf der linken Seite für ernsthafte Probleme gestellt. Denn: Linksaußen Sinan Tekerci fehlt in jedem Fall aufgrund einer Gelbsperre.

Al-Hazaimeh muss jedoch nicht aussetzen. Die Phantom-Karte gegen ihn wurde nie gezeigt. Auch Trainer Benno Möhlmann war sich sicher: "Nur ein Spieler wird uns am Freitag aufgrund einer Sperre fehlen, und das ist Tekerci. Al-Hazaimeh ist bei uns fest eingeplant", so der 62-Jährige. Der Defensivmann, der sich in den letzten Partien zunehmend bei den Preußen etabliert hat, wagte beim Chemnitzer FC im Übrigen vor rund drei Jahren seinen ersten Anlauf in der 3. Liga. Eine Herzmuskelentzündung warf ihn damals uneinholbar zurück.

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Eine kommentierte Übersicht
Zankapfel Preußenstadion und SCP: Das sagt der Oberbürgermeister Markus Lewe


von Carsten Schulte

Münster – Der SC Preußen Münster steckt in einer schwierigen Situation. Die neuen Stadion-Pläne haben alle bisherigen Planungen über den Haufen geworfen - und jetzt zu einem handfesten Parteien-Zoff geführt. Oberbürgermeister Markus Lewe (CDU) mischt kräftig mit...

Preußen Münster liefert perfekten November - Boden­haf­tung erwünscht Rein statis­tisch gesehen hätte Preußen Münster aus dem November 2016 nicht mehr heraus­holen können: Neun Punkte bedeuten das erreich­bare Maximum in der 3. Liga, dazu quali­fi­zierte sich der SCP mehr

Nach dem energischen Kurswechsel in Sachen Stadion, der durch die personellen Wechsel der vergangenen Tage noch zementiert wurde, hat der SC Preußen Münster sich in der Stadtpolitik nicht gerade beliebt gemacht. Scheinbar ruhig, wenngleich auch ausgesprochen zäh, arbeitete die Stadt derzeit noch an einem neuen Bebauungsplan für die Hammer Straße.

Der Klub allerdings hat hinter diesen "Sportpark Berg Fidel" einen Haken gemacht. Ein Stadionumbau an der Hammer Straße liegt auf Eis. Jetzt gilt nicht mehr Klein-Klein und behutsam, sondern forsch und groß. Die Hammer Straße ist zumindest für einen Stadionbau abgehakt, soll maximal Sitz des Vereins und Standort eines künftigen Nachwuchsleistungszentrums bleiben.

Über die Pläne kann ja durchaus abweichend diskutiert werden. Aber der Parteien-Zank, der sich daraus entwickelt hat, gehört in die Schublade "Wahlkampf auf schlechtem Niveau".

Denn mit Ruhm bekleckert hat sich ja keine Partei im Laufe der vergangenen 25 Jahre. Ungezählte Sitzungen im Haupt- und Finanzausschuss, quälende Ratsdebatten um jeden Euro, den die Stadt in ihre eigene Immobilie Preußenstadion stecken sollte. Und nie selten ging eine Entscheidung ohne Vorwürfe in Richtung SC Preußen ab.

Jetzt ließ Oberbürgermeister Markus Lewe (CDU) Dampf ab. Auf dem (ebenfalls stimmungsarmen) CDU-Parteitag habe Lewe die SPD vor einer "Legendenbildung" gewarnt und überdies indirekt Kritik an den Verein gerichtet. Wegen der Abkehr von den bisherigen Stadionplänen. So berichten es am Mittwoch die Westfälischen Nachrichten.

Mit dem alten Vorstand habe es eine klare Absprache über den Standort Hammer Straße gegeben.

Das ist ja richtig. Nur ist der alte Vorstand eben nicht mehr im Amt und daher sind Absprachen auch keine Absprachen mehr. Das mag ärgerlich sein und man kann über die Sinnhaftigkeit der neuen Pläne bestens streiten. Aber Tatsache ist, dass Absprachen mit nicht mehr amtierenden Personen in etwa so verlässlich und bindend sind wie Absprachen mit einem alten Stadtrat, der dann neu gewählt wird. Veränderte Realitäten nennt man das, eigentlich Alltag in der Politik. Wenn Lewe also an der Abkehr von alten Plänen Kritik übt, dann müsste er sich dringend die Frage stellen, wie verlässlich denn politische Beschlüsse aus früheren Stadträten waren.

Noch etwas dazu: Als der Preußen-Aufstieg 2011, übrigens gerne mitgefeiert von Münsters Politik (siehe Foto), zu einem Umbau-Druck führte und der SCP schnelle Hilfe in Sachen Flutlicht und Rasen benötigte, da wurde eine politische Debatte geführt, die mit "beschämend" noch höflich umschrieben wäre. Und der damalige Preußen-Präsident Dr. Marco de Angelis wurde von der Stadtpolitik nicht weniger als gezwungen, eine Standortfestlegung auf die Hammer Straße abzugeben. Der "Zwang" bestand damals aus der deutlich erkennbaren Haltung "warum sollen wir Geld ausgeben, wenn der Verein in fünf Jahren sowieso ausziehen will?". Unter Zeitdruck und weil schlicht überhaupt keine Alternative vorhanden war, legte sich der Klubvorstand auf die Hammer Straße fest.

Die Politik selbst hatte es jedem Investor schon lange vorher de facto unmöglich gemacht, sich zu engagieren. Der politische Wille war klar formuliert und beschlossen: 5 Millionen Euro für ein neues Stadion oder einen Stadionumbau, aber kein kostenloses Grundstück mehr. Das und auch die Erschließung müsste der Verein oder ein Investor übernehmen...

Die 5 Millionen musste der SCP 2008 in die neue Haupttribüne investieren und spätestens ab diesem Zeitpunkt war die Nieberdingstraße auch für die Stadtpolitik völlig uninteressant.

Nichts weiter als eine Floskel war das, was seitdem immer wieder erzählt wird: "Wir haben doch den Standort planerisch gesichert." Ja, genau. Weitestgehend wachsweich im Flächennutzungsplan. Und genau damit endete auch die Tätigkeit für dieses Areal. Die Stadt rührte keinen Finger mehr, um den Standort realistisch verfügbar zu machen. Im Gegenteil: Sie ließ sogar zu, dass Anwohner, Unternehmen und Behörden dort umfangreich sesshaft wurden.

Preußen Münster ist für die Stadt ein größeres Aushängeschild als der Prinzipalmarkt

Lewe bezieht sich auf die Aussage von Preußen-Präsident Christoph Strässer, der im Rahmen des Fanstammtisches gesagt hatte, bundesweit könnten mehr Menschen etwas mit dem SC Preußen Münster anfangen als mit dem Prinzipalmarkt. Das hört man als standort-bewusster Münsteraner nicht gern, aber das dürfte Realität sein. Ob Menschen in Frankfurt, Heidelberg, München wirklich mit dem Wort "Prinzipalmarkt" etwas anfangen können? Vermutlich erst, wenn man ihnen die üblichen Stimmungs-Bilder aus "Wilsberg" oder "Tatort" zeigt. Atmosphäre unter Giebeln. "Ach ja, der!" Aber die Chance, dass jemand den Fußballklub Preußen Münster kennt, ist ungleich größer. Weil der SC Preußen im Gegensatz zum Prinziparlmarkt jede Woche in Deutschland unterwegs ist.

An dieser Stelle erneut die Frage: Kennt der Oberbürgermeister (oder irgendwer sonst) eigentlich Mönchengladbach außer durch einen Fußballverein? Kaiserslautern? Hoffenheim? Wie wäre es mit Darmstadt oder mit Mainz? Würde er in einem Test die lokalen touristischen Aushängeschilder eher identifizieren als die heimischen Fußball-Klubs? Das ist übrigens auch eine einfache Kontrollfrage für jeden Fan.

Übrigens: Schon CDU-Amtsvorgänger Jörg Twenhöven sagte genau das. Dass "die Leute Preußen Münster besser kennen als den Prinzipalmarkt." (Minute 1:35)

Wenn also Lewe hier der SPD "mangelndes Verständnis [...] von Münsters Identität" vorwirft, dann müsste er es dem eigenen Parteimitglied und Vorgänger auch. Man nennt so etwas im Fußball auch Eigentor.

Der Parteien-Zank

Bemerkenswert heftig hatte schon Mitte November die CDU-Fraktion den SCP kritisiert. Der Verein müsse zu "Klarheit" zurückfinden. Das Thema Stadion sei kein "Wünsch dir was". Und das von einer Fraktion, die die Wiederreröffnung des früheren Bahnhaltepunktes "Preußenstadion" schon mal ohne jede planerische oder finanzielle Grundlage und ohne Anhörung der Deutschen Bahn im Rat beschließen lassen wollte.

"In Ruhe und Übersicht" wollte die CDU die Stadionfragen geklärt haben. Ruhe und Übersicht sind in etwa auch die Begriffe, die angesichts einer jahrzehntelangen ergebnislosen Stadiondiskussion sofort einfallen...

Derweil meldete sich CDU-Urgestein Ruprecht Polenz mehrfach zu Wort. Bemerkenswert seine Aussage: Der damalige Oberbürgermeister Jörg Twenhöven (CDU) habe vom Rathausbalkon gar kein neues Stadion versprochen. Stattdessen habe Twenhöven sinngemäß gerufen: "Ihr bekommt ein Stück für Stück umgebautes Stadion am alten Standort Hammer Straße, den wir mit Bedacht in eine moderne Arena verwandeln!" Vermutlich darüber hatte tausende und abertausende Preußenfans auf dem Prinzipalmarkt so gejubelt. Immerhin habe er, also Polenz, neben Twenhöven gestanden und könne sich daran erinnern.

Die SPD reagierte prompt. "Märchenerzählen" machte sie bei der CDU aus. Die habe sich um die Nieberdingstraße überhaupt nicht mehr gekümmert. Und habe zugleich an der Hammer Straße nur noch die notwendigsten Sanierungsarbeiten vorgenommen. Stichwort "mittelmäßig akzeptabel".

Woraufhin die CDU reagierte mit dem Hinweis, Wohnungsbau sei doch in Münster viel wichtiger als der SCP und sein Stadion. Plötzlich gilt der 2002 im Rat getroffene Beschluss, Grundstücke an der Nieberdingstraße zu erwerben, als "Verschleuderung" von städtischen Geldern.

Die CDU wolle sich angesichts der "Führungswirren" im Verein für einen zügigen Abschluss der Sanierung des alten Preußen-Stadions einsetzen. Was auch immer das heißen soll. Denn um eine "Sanierung" ging es ja bei den Absprachen mit dem alten Vorstand des SCP längst nicht mehr, sondern um einen Umbau in eine zweitliga-taugliche Arena.

Vielleicht hätte die CDU einfach der Stadtverwaltung etwas Beine machen müssen, die sich für den neuen Bebauungsplan "Sportpark Berg Fidel" am Ende über zweieinhalb Jahre Zeit gelassen haben wird. "Klientelpolitik" warf die CDU der SPD vor. Was die Frage aufwirft, welche Interessen die CDU hier wohl bedienen will.

Die SPD warf der CDU darauf hin vor, sich aus der "Sachdebatte" um die Zukunft des SCP zu verabschieden. Wobei angemerkt sei, dass es in den vergangenen Jahren selten eine Sachdebatte war, sondern eher eine um Befindlichkeiten und persönliche Vorlieben.


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Spielmacher Amaury Bischoff (vorne) saß in Zwickau zunächst nur auf der Bank. Foto: Sanders

Adlerträger empfangen „Topteam“ Chemnitzer FC zum Flutlichtspektakel

Ob es wirklich ein Spektakel wird? Abwarten! Die Partie gegen den Chemnitzer FC, die am Freitagabend (19 Uhr) im Preußenstadion an der Hammer Straße angepfiffen wird, ist aber zumindest verheißungsvoll, glaubt auch Preußencoach Benno Möhlmann: „Das kann ein richtig gutes Fußballspiel werden“, wagt der Fußballlehrer einen Blick voraus. Ganz unbegründet ist diese Hoffnung nicht, denn es treffen zwei Mannschaften aufeinander, die zuletzt einen guten Lauf hatten.

Mit Aufstiegsambitionen ins Rennen gestartet sind die Himmelblauen aus Chemnitz, und sind – zumindest für den Moment – auf Kurs. Platz drei in der umkämpften 3. Liga – läuft beim CFC! Auf Kurs sind derzeit aber auch die Adlerträger nach zehn Punkten aus vier Partien und drei Zu-null-Erfolgen in Serie. Doch rennen die Preußen noch immer der Musik hinterher, weil sie zu Saisonbeginn zu weit vom Weg abgekommen waren. Aber, und das ist die gute Nachricht: Es brennt noch (Flut-)Licht im (Tabellen-)Keller. Der umkämpfte und mehr als glückliche Auswärtssieg in Zwickau hievte den SCP aus der direkten Abstiegszone. Das heißt im Moment natürlich nichts, lässt die Brust aber vor dem schwierigen Jahresfinale etwas breiter werden.

Auch personell sieht es an der Hammer Straße momentan gut aus. Simon Scherder und Philipp Hoffmann sind natürlich noch kein Thema nach ihren schweren Verletzungen und auch Adriano Grimaldi dürfte im laufenden Kalenderjahr nicht mehr ins Geschehen eingreifen, ansonsten aber grünes Licht aus der medizinischen Abteilung. Alle Mann an Bord, alle Mann einsatzbereit. Darüber hinaus ist dem Preußentrainer nichts zur Aufstellung zu entlocken. Nur das: „Das Tandem Wiebe/Schwarz harmoniert im Mittelfeld gut.“ Ein Wink mit dem Zaunpfahl? Gegen die bärenstarke Offensive aus Chemnitz dürfte ein kompaktes und stabiles Mittelfeld ein Schlüsselfaktor sein. Die Gelbsperre von Sinan Tekerci wird zumindest eine Umstellung mit sich bringen.

„Der Chemnitzer FC ist ein Topteam der 3. Liga. Uns erwartet eine sehr schwere Aufgabe. In Zwickau hatten wir sicher Glück, der Chemnitzer FC wird solche Torchancen aber nicht leigenlassen“, schätzt Benno Möhlmann den Gegner ein und sieht seine Mannschaft trotz der jüngsten Erfolgserlebnisse durchaus geerdet. „Die ganz großen Jubelarien sind nach dem Zwickau-Sieg noch nicht aufgekommen, wir können mit der aktuellen Situation vernünftig umgehen“, so der 62-Jährige weiter. Jubelarien braucht es an der Hammer Straße im Moment sicher nicht, Erfolgserlebnisse aber sehr wohl. Am besten schon am Freitagabend. Flutlicht an!

Donnerstag, 1. Dezember 2016 - 18:03 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp


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YOUNGSTARS: Sechs Mannschaften sind am Wochenende im Einsatz

Am zweiten Adventswochenende sind sechs von sieben YOUNGSTARS-Mannschaften gefordert. Nur die U12 kann sich zurücklehnen, denn das Team von Trainer Ansgar von Delft konnte bereits am Dienstag einen 4:0-Auswärtssieg beim SV Drensteinfurt einfahren.
U19: Jungadler treffen auf Fohlen

„Wir haben keine Einstellungsproblematik. Wir kämpfen, sind bereit und irgendwann werden wir mit einer solchen Leistung auch belohnt“, resümierte U19-Coach Cihan Tasdelen nach der 0:3-Niederlage gegen den VfL Bochum am vergangenen Spieltag der A-Junioren-Bundesliga West. Denn über weite Strecken stimmten Laufbereitschaft und Einsatzwille, nur die Punkteausbeute ließ zu wünschen übrig. Das soll sich am Samstag auf dem Fohlenplatz am Borussia-Park ändern und die „positiven Signale“ in Zählbares umgemünzt werden. Die Preußen, momentan knapp über dem Strich, reisen allerdings als Tabellenelfter zum Fünften. Die Tasdelen-Elf erwartet also kein leichtes Unterfangen.
U17 empfängt BVB – U16 muss nach Rheine

In der Westfalenliga trifft die U17 des SCP auf die U16 des BVB. Die Jungs von der Hammer Straße empfangen auf der Sportanlage von Teutonia Coerde den schwarz-gelben Bundesliga-Nachwuchs und wollen auch nach dem achten Spieltag ihre schwarz-weiß-grüne Poleposition im Tableau halten. Der kleine BVB hat als Vierter allerdings nur drei Zähler Abstand auf die Münsteraner und könnte mit einem Sieg punktetechnisch gleichziehen. Nach dem jüngsten 3:0-Sieg gegen den SC Wiedenbrück würden die U16-YOUNGSTARS am kommenden Sonntag liebend gern beim FC Eintracht Rheine nachlegen, um den Spitzenreiter Theesen weiter unter Druck zu setzen. Nur zwei Pünktchen liegen die Domstädter hinter dem Tabellenführer.
U15 hat Zebras zu Gast – U14 gegen Rheda – U13 reist nach Ibbenbüren

Nach vier Liga-Niederlagen in Folge nimmt die U15 am Samstag erneut Anlauf, um beim MSV Duisburg ein Erfolgserlebnis in der Regionalliga einzufahren. Münster ist Vorletzter, Duisburg rangiert auf Platz neun. Sieben Zähler trennen beide Teams. Dieser Abstand soll nach den anstehenden 70 Minuten im Idealfall schrumpfen. Mit 1:0 musste sich die U14 am vergangenen Wochenende im innerstädtischen Duell dem SC Münster 08 geschlagen geben. Diese Derbyniederlage könnte mit einem Punktgewinn im Kellerduell gegen den FSC Rheda wettgemacht werden, denn im Jugendstadion empfängt der Zwölfte den Elften am Samstag. Im Sportzentrum Ost geht die U13 bei der Ibbenbürener Spielvereinigung auf Torejagd. Der Ligaprimus aus Münster bekommt es mit dem Tabellenzehnten zu tun – drei Punkte sind dabei eigentlich Pflicht.
Die YOUNGSTARS-Spiele in der Übersicht:

Di., 18:00 Uhr | SV Drensteinfurt – SCP U12 | 0:4

Sa., 10:45 Uhr | Ibbenbürener Spielvereinigung – SCP U13 | Sportzentrum Ost

Sa., 11:00 Uhr | SCP U14 – FSC Rheda | Jugendstadion

Sa., 13:00 Uhr | Borussia Mönchengladbach – SCP U19 | Fohlenplatz am Borussia-Park (Platz 10)

Sa., 13:00 Uhr | SCP U17 – Borussia Dortmund (U16) | Sportanlage Teutonia Coerde

Sa., 13:00 Uhr | MSV Duisburg – SCP U15 | BSA Westender Straße (Kunstrasen)

So., 11:00 Uhr | FC Eintracht Rheine – SCP U16 | VR-Bank Stadion

Donnerstag, 1. Dezember 2016 - 18:10 Youngstars | Autor: Arthur Ril


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Patrick Schult leitet das Heimspiel gegen Chemnitz

Aus dem hohen Norden wird der für das kommende Heimspiel des SC Preußen 06 e.V. Münster gegen den Chemnitzer FC angesetzte Schiedsrichter nach Münster reisen. Patrick Schult aus Hamburg wird am Freitag um 19 Uhr die Partie anpfeifen und in der Folge leiten.

Der 30-jährige Unparteiische besitzt seit 2014 die Lizenz für Spielleitungen in der 3. Liga und wird am Freitag zu seinem 23. Einsatz in der dritthöchsten deutschen Spielklasse kommen. Darüber hinaus weist seine Einsatzstatistik die folgenden Parameter aus.

39 Spiele in der Regionalliga
1 Spiel im DFB-Pokal
23 Spiele als Assistent in der 2. Liga
43 Spiele als Assistent in der 3. Liga
4 Spiele als Assistent im DFB-Pokal

Die Partie gegen Chemnitz wird die dritte Partie sein, die Schult unter Beteiligung der Adlerträger leiten wird. Im Jahr 2014 gab es unter seiner Regie einen 4:0-Sieg beim VfB Stuttgart II und im August 2015 im Heimspiel gegen die Würzburger Kickers ein torloses Remis.

Als Assistenten werden Malte Göttsch (27) aus Oering und Stefan Zielsdorf (27) aus Haselünne an der Hammer Straße erwartet. Göttsch kommt zu seinem 16. Einsatz in der 3. Liga, Zielsdorf zu seinem fünften Einsatz.

Donnerstag, 1. Dezember 2016 - 22:35 1. Mannschaft | Autor: Hayo Lücke

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Rückrundenstart: U23 empfängt Victoria Clarholz

Anfang Dezember ist die Hinrunde der Westfalenliga-Saison 2016/17 schon Geschichte, denn am zweiten Advent (Sonntag, 14:30 Uhr) steht für die U23 des SC Preußen 06 e.V. Münster bereits der Rückrundenstart ins Haus und Victoria Clarholz ist zu Gast an der Hammer Straße.

„Es war ein stetiges Auf und Ab, das muss man ganz klar sagen. Man darf sich von den letzten Wochen nicht blenden lassen. Sicher haben wir in der Hinserie ordentliche Leistungen gebracht, haben uns entwickelt, aber wir waren – was das Punktesammeln angeht – einfach nicht konstant genug“, fasst U23-Trainer Sören Weinfurtner die ersten 15 Spieltage zusammen.

Zum Saisonauftakt konnten die Adlerträger in Clarholz mit 3:1 gewinnen und auch am vierten Dezember hofft Weinfurtner, dass sich das Türchen zum gegnerischen Tor das eine oder andere Mal öffnen wird: „Victoria hat zwar schon sechs Treffer mehr erzielt als wir, aber auch schon 35 Gegentore kassieren müssen. Es ist ein Gegner, der in der Offensive brandgefährlich ist und im Umschaltspiel seine Stärken hat. Wir müssen sie in der Defensive beschäftigen, um Fehler zu erzwingen, die uns in die Karten spielen können“, hat Sören Weinfurtner einen Matchplan vor Augen. „Die Qualität, die wir suchen, ist Konstanz. Nach drei Siegen in Folge müssen wir die Stimmung, Mentalität, Intensität und Leidenschaft – neben den fußballerischen Qualitäten, die wir durchaus haben – weiter hochhalten. Dann sind wir auf einem guten Weg.“
Freitag, 2. Dezember 2016 - 17:06 U 23 | Autor: Arthur Ril


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Tobi Warschewski (r.) erzeilte den Treffer des Tages. Foto: Sanders

1:0-Heimsieg über Chemnitz! Preußen bauen ihre Serie aus

Um 20:50 Uhr wurden am Freitagabend die 6.333 schwarz-weiß-grünen Fans an der Hammer Straße erlöst und der Jubel brandete kurz nach dem Abpfiff im ganzen Preußenstadion aus. Der SC Preußen 06 e.V. Münster hatte sich wenige Sekunden vorher gegen den Chemnitzer FC mit 1:0 durchgesetzt und damit den vierten Sieg in Folge ohne ein Gegentor einfahren können. Dank dieser Serie konnten die Adlerträger vorerst in das Mittelfeld der Drittliga-Tabelle vorrücken und dürfen „sich jetzt erstmal richtig freuen“, wie Chefcoach Benno Möhlmann nach dem Spiel erleichtert betonte.

Mit den bisherigen drei Erfolgen im Rücken vertraute Fußballlehrer Möhlmann am Freitag weitestgehend wieder der Elf, die vergangene Woche in Zwickau dreifach punktete. Für den gelbgesperrten Sinan Tekerci rückte YOUNGSTAR Tobias Warschewski wieder in die Anfangsformation, darüber hinaus durfte der 20-jährige Lennart Stoll für Denis Mangafic von Beginn an ran. Tobias Rühle wechselte in Folge der Umstellungen wieder aus der Sturmspitze auf den rechten Flügel.
Chemnitz drückt, Münster steht stabil

In der Anfangsphase entwickelte sich eine muntere Partie zwischen den Schwarz-weiß-grünen und den Himmelblauen, wobei die Chemnitzer mehr Ballbesitzanteile verbuchen konnten. Allerdings fehlte den Gästen die nötige Kreativität, um die Preußenabwehr herauszufordern. Wenn die Hausherren dann einmal das Leder erobern konnten, schalteten die Adlerträger schnell um und suchten ihrerseits den direkten Weg in die Spitze – und damit hatte der CFC seine Probleme. Ein klasse Pass von Lennart Stoll hebelte die gesamte Chemnitz-Abwehr aus und Benjamin Schwarz lief alleine auf Keeper Kevin Kunz zu, umkurvte den Schlussmann, wurde aber von Alexander Bittroff kurz vor dem Strafraum zu Fall gebracht. Referee Patrick Schult zögerte nicht lange und zeigte dem Verteidiger die Rote Karte. Der Freistoß aus aussichtsreicher Position landete aber in der Mauer.
Warschewski leitet Erfolg ein

Dass die Münsteraner seither einen Spieler mehr auf dem Feld hatten, spiegelte sich im Spielverlauf aber nicht wirklich wieder. Die Chemnitzer waren weiterhin bemüht, fanden aber keine Lösungen. Die Hausherren hatten aber ebenso ihre Probleme in der Vorwärtsbewegung, sodass beide Teams keine zwingenden Torchancen in Durchgang eins verbuchen konnten. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild im Preußenstadion: Die Schützlinge von Benno Möhlmann agierten mutiger und wurden bereits kurz nach der Pause belohnt. Benjamin Schwarz marschierte bei einem Konter über die linke Seite, flankte in den Strafraum und fand Tobias Warschewski. Unsere Nummer 16 verarbeitete den Ball sauber, drehte sich und schob an Kevin Kunz vorbei zur 1:0-Führung ein (53.). Kurz danach hatte Tobias Rühle noch die Chance auf 2:0 zu erhöhen, sein Kopfball bei einer Ecke konnte auf der Linie aber von Daniel Frahn geklärt werden.

Wer aber gehofft hatte, dass die Adlerträger das Spiel damit im Griff bekommen sollten und die Begegnung souverän zu Ende bringen würden, machte die Rechnung ohne die engagierten Chemnitzer. Die Gäste arbeiteten auch im zweiten Durchgang und trotz ihrer Unterzahl immer weiter und scheuten den Weg in die Offensive nicht. Die lautstarken Preußenfans mussten deshalb – wie schon in Zwickau – in der Schlussphase wieder zittern und bangen, dass kein Ball mehr durchrutscht, weil die Hausherren zu selten noch für Entlastung sorgen konnten. Dass war aber wenige Minuten später egal, denn Schiedsrichter Patrick Schult nahm die Pfeife in den Mund und beendete die Zitterpartie. Die Adlerträger konnten damit bereits den vierten Sieg in Serie einfahren und in der Tabelle weiter nach oben rücken.
Die Trainerstimmen zum Spiel:

Sven Köhler: „Für uns ist das eine bittere Niederlage, denn wir sind ordentlich reingekommen und waren aktiv im Spiel. Auch mit der Roten Karte sind wir gut umgegangen und konnten in der Folge noch unsere Nadelstiche setzen. Dass das Gegentor nach einem Freistoß von uns fällt, ist natürlich ärgerlich, aber auch das hat uns nicht umgeworfen. Wir sind heute enttäuscht, dass wir uns für unseren Einsatz, unseren Willen und unsere Leidenschaft nicht belohnen konnten.“

Benno Möhlmann: „Wir freuen uns einfach, dass wir gegen eine sehr gute Mannschaft gewinnen konnten, auch wenn es wieder knapp war und wir über 90 Minuten Sorge haben mussten, dass doch noch was passiert. Trotzdem haben wir in der Defensive heute besser gearbeitet und viel weniger zugelassen. In der Offensive haben wir aber meist zu fehlerhaft agiert, das war schade. Unterm Strich – wenn wir einmal auf die letzten Wochen blicken – sind wir aber ein ganzes Stück weitergekommen und sollten uns jetzt einfach richtig freuen!“
Die Daten zum Spiel:

SCP: Schulze Niehues – Tritz, Kittner, Mai, Al-Hazaimeh – Wiebe, Schwarz (Özkara, 90.) – Rühle, Rizzi (Bischoff, 62.), Stoll (Kara, 72.) – Warschewski

Chemnitz: Kunz – Stenzel (Reinhardt, 90.), Dem, Conrad, Bittroff – Mast, Jopek, Danneberg (Hansch, 82.), Grote (Türpitz, 82.) – Frahn, Fink

Tore: 1:0 Warschewski (53.)

Gelbe Karten: Al-Hazaimeh, Schwarz / Grote, Dehm

Rote Karte: Bittroff (17.)

Zuschauer: 6.333

Schiedsrichter: Patrick Schult

Freitag, 2. Dezember 2016 - 21:55 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp


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Jovele O-Töne nach dem vierten Sieg in Folge

Nach dem vierten Sieg in Folge waren die Adlerträger obenauf. Besonders Michele Rizzi merkte man die Erleichterung nach dem 1:0-Erfolg über den Chemnitzer FC an. Der Mittelfeldmann griff sich nach dem Abpfiff spontan das Mikrofon und stellte Ole Kittner sowie Sinan Tekerci investigative Fragen. Torschütze Tobias Warschewski und Danilo Wiebe standen ebenfalls Rede und Antwort.

Hier geht’s zu den O-Tönen.
https://www.youtube.com/watch?v=Uq7aDo82cmk&feature=youtu.be

Freitag, 2. Dezember 2016 - 22:06 1. Mannschaft | Autor: Arthur Ril


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Foto: Sanders.

Zittern, bangen, jubeln – Die Bilder vom Heimsieg

Lange Zeit mussten die Preußenfans am Freitagabend zittern und bangen, bis endlich feststand, dass die Adlerträger den Chemnitzer FC mit 1:0 besiegt und in der Tabelle vorrücken konnten. Unser Fotograf Sebastian Sanders hat die emotionalsten Momente der Partie in Bildern eingefangen und in der Galerie zusammengefasst.

Hier geht’s zur Bildergalerie…
https://www.scpreussen-muenster.de/medien/bildergalerien/aktuell/

Freitag, 2. Dezember 2016 - 22:09 1. Mannschaft | Autor: Moritz Schwegmann


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Vierter Sieg in Folge
„Warschewski, oho!“ – Preußen Münster stürmt ins Mittelfeld der 3. Liga


von Jan Ahlers

Münster – Und wieder hat es der Youngster getan: Tobias Warschewski hat die Siegesserie von Preußen Münster um den vierten Erfolg erweitert. Mit 1:0 (0:0) rangen die Adlerträger den über lange Zeit dezimierten Aufstiegskandidaten Chemnitzer FC im eigenen Stadion nieder. Damit klettert der SCP über Nacht sogar auf den vierzehnten Tabellenplatz.

Ihr wollt den Liveticker nachlesen? Hier lang!

Drei Siege in Folge – das bedeutete für Trainer Benno Möhlmann nur wenige Gründe, an der Startelf zu basteln. Sinan Tekerci musste jedoch aufgrund einer Gelbsperre aussetzen, für ihn rückte überraschend Lennart Stoll auf Linksaußen. Zudem wurde Denis Mangafic, aktuell ein Pendler zwischen erster Elf und Ersatzbank, zunächst zum Zuschauen beordert. Für ihn erhielt Tobias Warschewski ein Ticket für den Anpfiff. Er rückte ins Zentrum, während Tobias Rühle auf den rechten Flügel zurückkehrte.

Viel wurde über den Chemnitzer FC im Vorfeld gesprochen, auch abseits des Sports. Ist ein Aufstieg mit dem individuell stark besetzten, aber teuren Kader Pflicht? Preußen Münster ließ sich davon kaum beirren und verzeichnete erste Halbchancen wie etwa durch Rühle, dessen Hereingabe aber keinen Mann in der Mitte fand (5.). Für deutlich mehr Wirbel sorgte dagegen ein Traumpass von Stoll in den Lauf von Benjamin Schwarz, der auf dem Weg zum Tor von Alexander Bittroff gestoppt wurde. Die Konsequenz: Rot für den Verteidiger. Den Freistoß aus 18 Metern setzte Michele Rizzi jedoch in die Mauer (19.).

Preußen Münster spielt Überzahl zunächst nicht aus
Preußen Münster spielt Überzahl zunächst nicht aus

Vom Rückstand aber zeigte sich der Gast aus Sachsen kaum geschockt. Vielmehr hielten die zehn verbliebenen Kicker energisch dagegen und boten den Preußen Paroli. Tim Danneberg besaß nach einer CFC-Ecke gar eine gute Gelegenheit, einzuschieben (29.) – Max Schulze Niehues klärte im Preußen-Tor reaktionsschnell. Kurz vor dem Seitenwechsel übernahm der Sportclub wieder das Ruder, Warschewski kam zwei Mal gefährlich vor das Tor (37./42.). Ohne Erfolg, 0:0 hieß es zum Seitenwechsel.

Aber das sollte sich alsbald ändern, denn der 18-Jährige war endgültig warmgelaufen. Eigentlich hatte der CFC den Ball besessen, als Preußen Münster den Gast blitzschnell auskonterte. Schwarz wurde steil geschickt und legte das Leder in die Mitte, wo Warschewski erst bei der Ballannahme stockte, dann aber eiskalt unten links versenkte (52.). „Warschewski, oho!“, ertönte als prompte Reaktion aus dem Stadion – ein neuer Publikumsliebling scheint im schwarz-weiß-grünen Lager geboren.

Warschewski trifft, Rühle kann erhöhen

Und die Preußen machten mehr Druck, wollten das 2:0 erzwingen. Blieben aber im Abschluss meist zu unpräzise, auch Kontergelegenheiten wurden zu leichtfertig vergeben. Es war kein überragender Auftritt gegen dezimierte Chemnitzer, die jedoch in den zweiten 45 Minuten über kurze Ballbesitzphasen meist nicht hinauskamen. Die spannende Schlussphase hätte allen voran Rühle den Preußen ersparen können, dessen Kopfball wurde jedoch auf der Torlinie geklärt (55.).

So aber musste der SCP zittern, leistete sich in der Schlussphase darüber hinaus einige misslungene Klärungsversuche. Der Chemnitzer FC nutzte dies zu keiner großen Torchance mehr, verstrickte sich zudem in zahlreiche Diskussionen mit Schiedsrichter Patrick Schult. Selbst nach Abpfiff, als einige CFC-Anhänger auf die Laufbahn sprangen, war die Hektik bei den Himmelblauen noch nicht abgeebbt. Die Preußen feierten da längst mit ihren Fans und springen ins Mittelfeld der Drittliga-Tabelle.

Preußen Münster – Chemnitzer FC 1:0 (0:0)
Tore: 1:0 Warschewski (52.)

Rote Karte: Bittroff (Chemnitzer FC/17.) nach einer Notbremse

Zuschauer: 6.333


Quelle: www.westline.de

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