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Ultras „Verletzungen überwinden – Leben gewinnen“ – Gemeinsam für Stuttgart 2016 Diesen Grundsatz verfolgt die Fachberatungsstelle „WildWasser Stuttgart e.V.“, die ihre Arbeit ganz auf den Umgang mit Erfahrungen sexualisierter Gewalt ausgerichtet hat. Die Angebote von „WildWasser Stuttgart e.V.“ bieten Unterstützung für Frauen, Angehörige und Fachleute, die sich mit diesem schwierigen Thema auseinandersetzen müssen. Dieses wichtige Projekt möchten wir in diesem Jahr mit unserer Hilfsaktion „Gemeinsam für Stuttgart“ unterstützen. Im Folgenden geben wir Euch einen Einblick in die Ziele und Aufgaben von „WildWasser Stuttgart e.V.“ und informieren Euch darüber, wie ihr Euch an „Gemeinsam für Stuttgart“ beteiligen könnt. Welche Aufgaben übernimmt „WildWasser Stuttgart e.V.“? „WildWasser Stuttgart e.V.“ ist eine Fachberatungsstelle für Frauen, die sexualisierte Gewalt erfahren mussten oder müssen. Die Einrichtung arbeitet nach dem Grundsatz „Im Mittelpunkt steht immer die Frau“ und fühlt sich den Überzeugungen und Traditionen der autonomen Frauenbewegung verpflichtet. Individuelle Erfahrungen und Erlebnisse werden vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Lebenswirklichkeit von Frauen diskutiert, aufgearbeitet und therapiert. Außerdem möchte „WildWasser Stuttgart e.V.“ eine Anlaufstelle für Familienmitglieder, Partner, Freunde und andere Vertrauenspersonen aus dem Umfeld betroffener Frauen sein und diesen helfen, mit der schwierigen und belastenden Situation umzugehen. Darüber hinaus berät „WildWasser Stuttgart e.V.“ Fachleute aus anderen psychosozialen Feldern, die sich beruflich mit der Thematik auseinandersetzen. Weitere Kernaufgaben von „WildWasser Stuttgart e.V.“ sind Prävention und Öffentlichkeitsarbeit – durch Publikationen, Vorträge und andere Aktivitäten wird auf die Problematik sexualisierter Gewalt aufmerksam gemacht. Die Frauen, die sich an „WildWasser Stuttgart e.V.“ wenden, haben sexualisierte Gewalt in ganz unterschiedlichen Zusammenhängen erlebt – etwa in der Familie, im medizinischen oder therapeutischen Bereich, durch vertraute Personen, durch organisierte Täterkreise oder durch kultische Handlungen von Sekten – und gehen aus vielfältigen Gründen auf die Beratungsstelle zu: Aktuelle Konflikte in der Partnerschaft und mit der Sexualität können dafür genauso Beweggründe sein wie Suchtprobleme, psychosomatische Beschwerden,heftige Phasen der Rückerinnerung oder gar suizidale Krisen. Um auf diese Probleme und Anliegen schell und flexibel reagieren zu können, bietet „WildWasser Stuttgart e.V.“ neben persönlichen Beratungsgesprächen am Sitz der Einrichtung wöchentlich zwei Termine an, an denen die Möglichkeit zur telefonischen Beratung besteht. Ziel ist es, durch die spezifisch auf die Lebenssituation betroffener Frauen ausgerichteten Gesprächsangebote die Überwindung psychischer und physischer Verletzungen zu unterstützen und den Frauen so eine neue, selbstbewusste Teilhabe am öffentlichen wie privaten Leben zu ermöglichen. „WildWasser Stuttgart e.V.“ leistet diese Arbeit als selbstverwaltete Fachberatungsstelle, die von engagierten Frauen betreut wird. Finanziert wird die Einrichtung dabei hauptsächlich durch Mitgliedsbeiträge, Eigenmittel und Spenden. Mit unserer Aktion „Gemeinsam für Stuttgart“ möchten wir in diesem Jahr einen Teil dazu beitragen, dass dieses wichtige Projekt auch in Zukunft seinen Aufgaben nachkommen kann. Weitere Informationen findet ihr im Internet unter www.wildwasser-stuttgart.de – oder kommt einfach auf die Ansprechpartner von „Gemeinsam für Stuttgart“ zu. Wie läuft „Gemeinsam für Stuttgart“ im Jahr 2016 ab? Zum Auftakt unserer Hilfsaktion „Gemeinsam für Stuttgart“ nehmen wir am 26. November 2016 – das ist der Samstag vor dem 1. Advent und vor dem Montag-Heimspiel unseres VfB gegen den Glubb aus Nürnberg – am Weihnachtsmarkt in Stuttgart-Hofen teil. Von 14-21 Uhr könnt ihr uns in diesem besonderen Ambiente an unserem Stand besuchen und dort Kreatives, Leckeres und Informatives erleben. Für die Feinschmecker unter Euch wird es Maultaschen in unterschiedlichen Variationen (in der Brühe, mit Kartoffelsalat oder als Burger) geben. Auch die Freunde süßer Leckereien kommen nicht zu kurz, denn wir verkaufen zudem schmackhafte Muffins und Früchtespieße. Wer noch Kleinigkeiten für die kommenden Festtage sucht, dem seien unsere selbst hergestellten Holzwaren ans Herz gelegt. Für kleine Gäste haben wir eine spielerische Herausforderung parat. Gerne geben wir Euch an unserem Stand in Hofen auch weitergehende Informationen zu „WildWaser Stuttgart e.V.“. Beim Heimspiel gegen Hannover 96 am Montag, den 12.12.2016 werden wir dann unsere bekannte und beliebte Losaktion durchführen. Im Bereich der Cannstatter Kurve habt ihr die Möglichkeit, Lose für 1 Euro zu erwerben und damit an unserer Verlosung teilzunehmen. Unsere mobilen Verkaufsteams sind ab Stadionöffnung bis etwa eine halbe Stunde vor Anpfiff im Einsatz und freuen sich über einen großen Ansturm eurerseits! Natürlich landet auch bei dieser Aktion jeder Euro, den wir erzielen, in der Spendenbüchse und kommt „WildWasser Stuttgart e.V.“ zu Gute. Und auch für Euch gibt es die Chance auf tolle Preise, denn jedes verkaufte Los nimmt automatisch an unserer Verlosung teil! Die Gewinner der Verlosung werden im Anschluss an die Losaktion durch eine neutrale Person ermittelt. In diesem Jahr wird die ‚Losfee’ von unserem letztjährigen Partner „PrimaKlima“ stammen und damit nicht nur den Brustring im Herzen tragen, sondern auch die Bedeutung von „Gemeinsam für Stuttgart“ zu schätzen wissen. Die gezogenen Losnummern werden danach baldmöglichst auf unserer Homepage unter www.schwabensturm02.net und im VfB-Forum veröffentlicht. Wichtig: Bitte behaltet euer Los bzw. den Abriss unbedingt. Solltet ihr die Gewinnzahl euer Eigen nennen, einfach ein Bild davon an unsere Mail info@schwabensturm02.net schicken. Alles weitere, wie auch die Übergabe, werden wir dann per Mail mit euch besprechen. Damit sollte euer Freizeit-Programm für die nächste Zeit eigentlich stehen: Am 26. November geht es zum vorweihnachtlichen Treiben nach Stuttgart-Hofen und am 12. Dezember werden dann im Stadion Lose gekauft – möglicherweise staubt ihr ja einen Gewinn ab, auf jeden Fall aber helft ihr durch Eure Beteiligung anderen Menschen. Wir zählen auf euch! Gemeinsam für Stuttgart! Schwabensturm 2002 Quelle: Schwabensturm02.net
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2. Liga Welche Serie hält? Der VfB hat im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg gleich drei Serien zu verteidigen. Die Elf von Hannes Wolf ist seit vier Begegnungen ungeschlagen (drei Siege, ein Unentschieden), hat die vergangenen vier Heimspiele allesamt gewonnen und ihre bisherigen beiden Partien an einem Montagabend gewonnen – gegen den FC St. Pauli sowie die SpVgg Greuther Fürth. Am kommenden Montag ertönt nun zum dritten Mal in der aktuellen Hinrunde der Anpfiff um 20:15 Uhr in der Mercedes-Benz Arena. Dort treffen Christian Gentner und Co. mit den Nürnbergern auf eine Mannschaft, die ebenfalls ihre Positiv-Serien vorzuweisen hat: nach einem unzufrieden stellenden Saisonstart ist das Team von Alois Schwartz seit sieben Liga-Duellen ungeschlagen. Auf fremden Plätzen sammelten die Franken aus den vergangenen vier Auswärtsauftritten zehn von möglichen zwölf Zählern. Beide Vereine werden zu Beginn der nächsten Woche alles daran setzen, dass es gerade ihre Serie ist, die auch nach dem 14. Spieltag Bestand haben wird. Dass es ihre ist, daran arbeiten die VfB Profis seit diesem Mittwoch. Mit einer Einheit am Nachmittag starteten sie in die Vorbereitung auf das Spiel gegen den „Glubb“. Der Großteil des Teams arbeitete vor allem in Spielformen, während Boris Tashchy und Philip Heise ein individuelles Trainingsprogramm absolvierten. Am Donnerstag stehen die VfB Spieler dann von 10 Uhr an bei einer weiteren öffentlichen Einheit auf dem Platz. Quelle: vfb.de
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2. Liga Hitzlsperger schaut zu und einer vermummt sichDer VfB Stuttgart ist am Mittwoch in die Trainingswoche vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg gestartet – teils dick vermummt und mit Thomas Hitzlsperger zu Gast am Trainingsfeld. So kalt war es am Mittwochnachmittag nicht – oder hatte Philip Heise nur keine Lust, fotografiert zu werden? Drei Tage nach dem Unentschieden auswärts gegen Union Berlin ist der VfB Stuttgart am Mittwochnachmittag in die Trainingswoche vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg am Montag, 28. November (20.15 Uhr), gestartet. 3 Ganz vermummt, mit einem Schal weit über die Nase gezogen, zeigte sich Philip Heise auf dem Platz. Er trainierte allerdings nicht mit der gesamten Mannschaft, sondern absolvierte zusammen mit Boris Tashchy ein individuelles Trainingsprogramm. Am Donnerstagmorgen steht für die VfB-Spieler die nächste öffentliche Einheit mit Chefcoach Hannes Wolf an. Gegen Nürnberg am Montag gilt es drei Serien zu verteidigen. Der VfB ist seit vier Partien ungeschlagen, die vergangenen vier Heimspiele hat er allesamt gewonnen und auch die bisherigen Montagspartien waren für die Schwaben jeweils mit einem Sieg zu Ende gegangen. Beim Training am Mittwoch schaute auch Thomas Hitzlsperger vom Spielfeldrand aus zu. Seit Juni 2016 ist der ehemalige Spieler Beauftragter des Vorstands für Sport beim VfB Stuttgart. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Von „Hampelmann“ bis „Fliegenfänger“ Fans spotten nach Bayern-Pleite über Ex-VfBler UlreichHampelmann, Fliegenfänger, schlechtes Karma: Nach der überraschenden Bayern-Pleite gegen den Underdog aus Rostow bekommt vor allem Ex-VfB-Torhüter Sven Ulreich im Netz sein Fett weg. Nicht alleine Schuld an der Bayern-Pleite: Torhüter Sven Ulreich. Es war ein denkbar undankbares Spiel, um den amtierenden Welttorhüter Manuel Neuer im Tor des FC Bayern München zu vertreten. In der Champions-League-Partie bei FK Rostow rückte der frühere VfB-Torhüter Sven Ulreich am Mittwochabend mal wieder zwischen die Pfosten – erstmals nach vier Monaten. In seiner zweiten Saison in München bestreitet der 28-Jährige erst sein viertes Pflichtspiel überhaupt. Und prompt gehen die Bayern mit 2:3 in Russland unter. Jede Menge Spott im Netz Obwohl die gesamte Bayern-Mannschaft nicht in Bestform auftrat, bekommt neben Abwehrmann Jerome Boateng besonders der gebürtige Schorndorfer jede Menge Spott im Netz ab. Zum Beispiel weil Ulreich in einer Situation nach zehn Minuten bei einem langen Ball zu spät aus seinem Tor gelaufen kommt – und Juan Bernat daraufhin mit einer Rettungstat gerade noch ein frühes 0:1 verhindern konnte. Ein anderes mal stellte der Torhüter nach Ansicht einiger Fans die Mauer vor einem Freistoß-Gegentor falsch auf. Dass Ulreich später aber auch zwei Mal stark gegen den Iraner Azmoun rettete, würdigen die meisten Twitter-Nutzer nicht. Hier lesen Sie eine Auswahl an Tweets zum Einsatz von Sven Ulreich: Selbst schuld wenn man so ein Hampelmann wie Ulreich aufstellt #ROSFCB— Mats Møller Dæhli ♥ (@Timo_Ke) November 23, 2016 Als ob Bayern verloren hat! Karma, wenn man Ulreich ins Tor stellt! #Verräter #ROSFCB— Hab kein Name. (@Couraaaa) November 23, 2016 #RosFcb Sorry aber #Ulreich einfach schlecht; noch schlechter #Taktik und #Strategie von @MrAncelotti @FCBayern #MiaSanMia #UCL— Absurder (@Absurder) November 23, 2016 Ulreich showing why Neuer is Neuer. #ROSFCB #MiaSanMia— Gurunathan Sundaram (@GurunathanJi) November 23, 2016 Ulreich hat 29 Ballberührungen, Lewandowski 27. #rosfcb— empi (@mykesma) November 23, 2016 Ich sehe KEINEN,der sich den Arsch aufreißt...Und zu #Ulreich sage Ich mal lieber nix... #ROSFCB #UEFAChampionsleague #MiaSanMia— Chris S. (@redwhite_munich) November 23, 2016 Sven Ulreich suckssssss #ROSFCB— Kadir Yagbasan (@kadirknowsit) November 23, 2016 Wie viele Gegator muss Sven Ulreich fanga, bevor er eich leidtut? #ROSfcb— Angry Zorniger (@AngryZorniger) November 23, 2016 Also Sven Ulreich bekommt den Auftrag zum Bau der Mexiko-Mauer sicherlich nicht. #ROSFCB— Marco Fuchs (@MarcoFuchs74) November 23, 2016 don't do that again #ULREICH #ROSFCB #packmas #FCBayern pic.twitter.com/ijra16BHPX— ไม่ระบุตัวตน (@pam_issara) November 23, 2016 Neben all dem Spott, gab es für Ulreich aber vereinzelt auch Zuspruch von den Fans: Sven Ulreich ist heute echt der ärmste Typ. #ROSFCB #UCL— Hans Timm (@Hans_Timm) November 23, 2016 Ulreich, man, come on #ROSFCB— Judi A. Neuer (@Judi075) November 23, 2016 Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Verteilung der Medienerlöse An diesem Donnerstag wurden die Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga von der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH in Frankfurt am Main über die Verteilung der nationalen und internationalen Medieneinnahmen von der Saison 2017/2018 informiert. Der Schlüssel zur Verteilung der nationalen Erlöse beinhaltet demnach künftig zu einem Teil Elemente der derzeit bestehenden Regelung wie die Heranziehung einer sportlichen Fünf-Jahres-Wertung. Im Rahmen eines Vier-Säulen-Modells werden aber darüber hinaus ligaübergreifend zusätzliche Parameter einbezogen. Durch die Säule „Sportliche Nachhaltigkeit“ und die damit verbundene Einführung einer 20-Jahres-Betrachtung wird der langfristige Beitrag eines Clubs zur Entwicklung der Bundesliga und 2. Bundesliga honoriert, die Säule „Nachwuchsförderung“ belohnt erstmals die Einsätze von U23-Spielern. Und: Durch die Säule „Wettbewerb“ wird die Attraktivität in den unterschiedlichen Tabellenregionen gezielt gefördert. Stefan Heim, Vorstand für Finanzen, Verwaltung und Operations: „Die Verteilung der TV-Gelder ist eine komplexe und vielschichtige Angelegenheit, in der unterschiedlichste Interessen berücksichtigt werden müssen. Auf dieser Basis hat das DFL-Präsidium ein neues Verteilmodell entwickelt, das in weiten Teilen von der bisherigen Praxis abweicht. Was der neue Verteilschlüssel konkret für den VfB bedeutet, werden wir in den kommenden Tagen detailliert eruieren. Gleichwohl kann man festhalten, dass unsere langjährige Zugehörigkeit zur Bundesliga, die häufige Präsenz in den internationalen Wettbewerben und die konsequente Nachwuchsförderung sich positiv für unseren Verein auswirken können. Die heute bekannt gegebene Verteilung der Medieneinnahmen zeigt aber auch, wie wichtig die schnellstmögliche Rückkehr in die Bundesliga für den VfB Stuttgart ist.“ Quelle: vfb.de
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VfB-Finanzvorstand Stefan Heim „Wir können profitieren“Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hat den Verteilungsschlüssel für die TV-Milliarden bekannt gegeben. Der VfB-Finanzvorstand Stefan Heim sieht das neue Konstrukt positiv, weil dieses viele Kriterien berücksichtigt. Der VfB-Finanzvorstand Stefan Heim ist mit der Verteilung des TV-Geldes zufrieden Herr Heim, Sie haben das neue DFL-Modell zur Verteilung der Fernsehgelder vorgestellt bekommen. Wie ist Ihr Eindruck? Das Ganze ist eine sehr komplexe Angelegenheit. Vereinfacht ausgedrückt, könnte man aber sagen: 70 Prozent des nationalen Kuchens werden nach den alten Kriterien verteilt und 30 Prozent nach neuen. Befürworten Sie diesen vom Ligaverband neu erarbeiteten Plan? Grundsätzlich ja, denn er zeigt, dass sich die DFL sehr viele Gedanken gemacht hat und bereit ist, neue Wege zu gehen. Dabei lautet in einem Geflecht von Einzelinteressen die große Frage, wie der Wettbewerb in der Bundesliga spannend gestaltet werden kann. Schließlich wollen wir ja alle, dass auch in Zukunft bei der TV-Vermarktung sowohl im Inland als auch im Ausland weiter Zuwächse erzielt werden können. Ist dieses Vorhaben gelungen? Das kann man verlässlich und abschließend erst in einigen Jahren beantworten. Das sogenannte Team Marktwert, zu dem der VfB gehört und das mit Faktoren wie TV-Reichweite und Popularität die Traditionsvereine stärker von den TV-Geldern profitieren lassen wollte, ist aber gescheitert. Das sehe ich nicht so, weil einige der Ideen und Vorschläge Berücksichtigung fanden. Ganz grundsätzlich ist es doch so: Je mehr sinnvolle Kriterien es gibt, desto ausgewogener ist die Verteilung. Und was bedeutet das konkret für den VfB? Das können wir im Moment nicht seriös beantworten. Wir werden die Unterlagen jetzt sichten, die neuen Zahlen in unsere Rechenmodelle einpflegen und Annahmen für die Zukunft treffen. Ich glaube aber, dass wir von dem Verteilungsschlüssel profitieren können – wenn wir aufsteigen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Matchfacts VfB - 1. FC Nürnberg Am 14. Spieltag ist der 1. FC Nürnberg bei den Jungs aus Cannstatt zu Gast. Das Spiel in der Mercedes-Benz Arena beginnt am Montagabend um 20:15 Uhr. Hier gibt's die Daten, Zahlen und Fakten zur Begegnung. Bundes- und 2. Bundesliga-Bilanz aus VfB Sicht Gesamt: 68 Spiele, 32 Siege, 16 Unentschieden, 20 Niederlagen, 115:73 Tore Heim: 34 Spiele, 19 Siege, 6 Unentschieden, 9 Niederlagen, 62:31 Tore Auswärts: 34 Spiele, 13 Siege, 10 Unentschieden, 11 Niederlagen, 53:42 Tore Von den insgesamt 68 Begegnungen bestritten beide Vereine vier in der 2. Bundesliga (2 VfB Siege, zwei Niederlagen). Anreiseinfo Derzeit gibt es einige Baustellen in der Umgebung. Es wird empfohlen, die zeitlichen Verzögerungen bei der Anreise einzuplanen und auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Darüber hinaus werden die Fans gebeten, Taschen und Rucksäcke nicht mit in die Mercedes-Benz Arena zu bringen, um die Einlasskontrollen zu beschleunigen. Lufthoheit Die beiden Teams trafen in der bisherigen Saison jeweils sieben Mal per Kopf. Den individuellen Topwert im Unterhaus hat Simon Terodde vorzuweisen, er erzielte bereits vier Tore per Kopf. Stürmer auf Topniveau Mit elf Toren führt Nürnbergs Guido Burgstaller die Torschützenliste der 2. Bundesliga an. Dicht gefolgt wird der Österreicher von Simon Terodde und Braunschweigs Domi Kumbela. Beide durften in der laufenden Saison bereits acht Mal jubeln. Heimstark Die vergangenen vier Begegnungen in der Mercedes-Benz-Arena gewannen die Jungs aus Cannstatt. Das ist die längste Siegesserie seit vier Jahren. 2012 gab es zuletzt fünf Heimsiege in Serie. Wiedersehen Beim Duell gegen die Nürnberger gibt es gleich mehrere Wiedersehen. Der VfB Keeper Benjamin Uphoff war von 2011 bis 2014 und im Spieljahr 2015 für den Club im Einsatz. Daniel Ginczek stürmte in der Spielzeit 2013/2014 für die Franken. Auf Seiten des 1. FC Nürnberg kehren Thorsten Kirschbaum (2013 bis 2015), Raphael Schäfer (2007/2008) und Tim Leibold (2013 bis 2015) am Montagabend in ihre alte Wirkungsstätte nach Stuttgart zurück. DFB-Pokal Zusätzlich zu den insgesamt 68 Partien in der Bundes- und der 2. Bundesliga spielte der VfB im DFB-Pokal vier Mal (zwei Siege) gegen den 1. FC Nürnberg. Im DFB-Pokalfinale 2007 musste sich die Wasenelf nach Verlängerung mit 2:3 geschlagen geben. Die Torschützen für den VfB waren Cacau und Pável Pardo. Wetter Am Montagabend sind laut Wetterbericht in Stuttgart Temperaturen zwischen null und drei Grad vorausgesagt. Die Regenwahrscheinlichkeit liegt bei zehn Prozent. Spielleitung Die Begegnung leitet der Schiedsrichter Dr. Jochen Drees. An der Seitenlinie wird er von seinen Assistenten Christian Gittelmann und Tobias Christ unterstützt. Vierter Offizieller ist Tobias Fritsch. Dr. Jochen Drees hat bereits 13 Partien in der Bundesliga mit VfB Beteiligung als Schiedsrichter geleitet. Quelle: vfb.de
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2. Liga Duell auf hohem NiveauSowohl der VfB als auch der 1. FC Nürnberg haben sich zuletzt in guter Form präsentiert. Am Montag treffen beide Teams in der Mercedes-Benz Arena aufeinander. Der Kopf spielt beim VfB und dem 1. FC Nürnberg im bisherigen Saisonverlauf eine große Rolle. Die Spieler beider Mannschaften trafen mit diesem Körperteil an den bislang 13 Spieltagen jeweils sieben Mal ins gegnerische Tor – so oft wie keiner ihrer 16 Ligakonkurrenten. Besonders oft bewies Simon Terodde einen kühlen Kopf vor dem gegnerischen Tor. Der Stürmer erzielte allein vier der sieben VfB Kopfballtreffer. Die Teams scheinen sich also in der Höhe wohl zu fühlen. Dort befindet sich die Elf von Hannes Wolf auch rein tabellarisch gesehen. Als Zweiter haben die Jungs aus Cannstatt vor dem 14. Spieltag nur einen Zähler Rückstand auf den Tabellenführer Eintracht Braunschweig. „Wir wollen mit einer guten Ausgangslage in die Winterpause gehen. Dafür ist jedes der nächsten vier Spiele total wichtig. In kommenden Wochen wird es noch ein harter Kampf“, sagte der VfB Coach Hannes Wolf an diesem Freitag. Den ersten Teil davon trägt seine Mannschaft am Montag von 20:15 Uhr an in der Mercedes-Benz Arena gegen den 1. FC Nürnberg aus. "Brutal wachsam sein" Die Gäste aus Franken, derzeit Tabellenzehnter, haben sich in den vergangenen Wochen derweil daran gemacht, sich in der Tabelle konstant hochzuarbeiten. Nach einem missratenen Saisonstart mit zwei Unentschieden und vier Niederlagen bewiesen die Clubberer, dass mit ihnen im weiteren Saisonverlauf durchaus im oberen Tabellendrittel zu rechnen ist. Fünf Siege und zwei Unentschieden folgten in den Wochen danach. „Wir treffen auf eine stabile Mannschaft, die aktuell eine sehr gute Phase hat. Wir müssen brutal wachsam sein“, sagte Hannes Wolf. An dem Aufschwung der FCN hat auch der Stürmer Guido Burgstaller seinen Anteil. Der Österreicher führt die Torschützenliste mit elf Treffern an. Ein Duell auf hohem Niveau ist am kommenden Montag in der Mercedes-Benz Arena also zu erwarten. Für dieses haben sich bis zum Ende dieser Woche bereits 41.000 Fans, darunter 2.100 Gäste-Anhänger, Tickets gesichert. Den Arena-Besuchern will die VfB Elf in dieser Begegnung beweisen, dass sie einen weiteren Fortschritt gemacht hat. „Wir wollen wieder einen Schritt nach vorne machen. Bei dem einen oder anderen Spieler fehlten zuletzt Nuancen, wir werden aber am Montag wieder alles uns zur Verfügung stehende in die Partie reinlegen“, sagte Hannes Wolf. Nur Kleinigkeiten fehlen derzeit auch Daniel Ginczek zu einer Nominierung für den Kader. Er trainiert mit der Mannschaft, doch eine leichte muskuläre Reaktion forderte eine genaue Dosierung der Trainingsbelastung. „Wir wollen Daniel langsam aufbauen. Wenn mir jemand vor Wochen gesagt hätte, dass er zum jetzigen Zeitpunkt schon so weit ist, wäre ich sehr zufrieden gewesen“, sagte der VfB Cheftrainer. Der Stürmer mit der Rückennummer 33 wird am Montag voraussichtlich ebenso nicht dabei sein wie Tobias Werner, der sich weiterhin im Aufbautraining befindet. Zudem klagt Philip Heise über eine Erkältung. Ihre Teamkollegen dagegen bereiten sich am Wochenende weiter mental und physisch auf das Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg vor. In einem Duell auf hohem Niveau ist spielt schließlich oft auch der Kopf eine entscheidende Rolle. Quelle: vfb.de
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2. Liga Die Roten weiter ohne Werner und GinczekDen VfB Stuttgart plagen vor dem Spiel gegen den 1. FC Nürnberg weiterhin Verletzungssorgen. Eine Säule der Mannschaft kehrt indes aufs Spielfeld zurück. Daniel Ginczek plagen weiterhin Verletzungsprobleme. Fußball-Zweitligist VfB Stuttgart muss im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg weiter auf Tobias Werner und wohl auch auf Daniel Ginczek verzichten. Mittelfeldspieler Werner sei nach einer längeren Pause wegen Adduktorenproblemen noch nicht so weit, sagte VfB-Trainer Hannes Wolf am Freitag. Bei Angreifer Ginczek könne er sich nach muskulären Problemen einen Einsatz am Montag (20.15 Uhr/Sky und Sport1) gegen dessen Ex-Verein noch nicht vorstellen. Rechtsverteidiger Kevin Großkreutz steht nach abgesessener Gelbsperre dagegen wieder im Kader des VfB, der gegen den seit sieben Spielen ungeschlagenen „Club“ den fünften Heimsieg in Serie anstrebt. Mittelfeldspieler Hajime Hosogai (Zehenbruch) ist wieder fit. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Regionalliga "Müssen aktiv sein"Im ersten Spiel nach dem Trainerwechsel gibt Walter Thomae die Richtung für das Heimspiel des VfB II gegen den FC-Astoria Walldorf vor. Der Anpfiff erfolgt am Samstag um 14 Uhr im Robert-Schlienz-Stadion. Mit fünf Trainingseinheiten hat Interimstrainer Walter Thomae seine Mannschaft auf das Heimspiel gegen den FC-Astoria Walldorf vorbereitet. Gespielt wird am Samstag von 14 Uhr an im Robert-Schlienz-Stadion. „Wir haben in den Einheiten konzentriert gearbeitet und sind gut vorbereitet. Es ist klar, dass die Mannschaft jetzt in der Pflicht ist und Ergebnisse liefern muss. Wir müssen aktiv sein, offensiv in Räume vorstoßen und den Gegner unter Druck setzen“, sagte Walter Thomae nach dem Abschlusstraining am Freitag. Bei seiner Rückkehr auf die Trainerbank muss der 50-jährige Fußballlehrer auf Mart Ristl verzichten. Der 20-Jährige sitzt nach seiner roten Karte vom vergangenen Spieltag in Worms seine Sperre ab. Ebenfalls nicht mit dabei sein, kann Jan Ferdinand, für den das Fußballjahr nach einem Bänderriss im Sprunggelenk vorzeitig beendet ist. Mit 23 Punkten hat Astoria Walldorf drei Zähler mehr auf dem Konto als der VfB II und rangiert auf dem zwölften Tabellenplatz der Regionalliga Südwest. Die Mannschaft von Trainer Matthias Born gewann am vergangenen Spieltag ihr Heimspiel gegen Kickers Offenbach mit 4:2. Vor allem im heimischen Dietmar-Hopp-Sportpark sind die Walldorfer eine Macht. Das musste nicht nur der VfB II im Hinspiel bei der 1:4-Niederlage feststellen, sondern auch ein Zweit- und ein Erstligist im DFB-Pokal. Nach dem Sieg in der ersten Runde gegen den VfL Bochum, setzte sich der FC Astoria auch gegen den SV Darmstadt 98 durch und trifft nun im Achtelfinale auf Zweitligist Arminia Bielefeld. Während die Walldorfer Fans dem Pokalkracher am 7. Februar entgegenfiebern, wartet für die Mannschaft am Samstag zunächst einmal die Pflicht im Robert-Schlienz-Stadion. Quelle: vfb.de
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2. Liga Macht Philip Heise im Winter den Abflug?Linksverteidiger Philip Heise hat einen schweren Stand beim VfB Stuttgart. Steht er bei den Schwaben jetzt vor dem Aus? Seinem Berater zufolge streckt der 25-Jährige seine Fühler wohl nach anderen Vereinen aus. Beim VfB glücklos: Philip Heise. Linksverteidiger Philip Heise steht wohl kurz vor seinem Abschied beim VfB Stuttgart. „Wir denken über eine Veränderung nach“, sagte Heises Berater Sascha Beumer dem Portal „Fußball Transfers“. Man sei mit dem VfB „über Philips Situation in Gesprächen“, wird Beumer weiter zitiert. Mit mehreren Klubs stünden Heise und sein Agent in Kontakt. Der Berater dementierte zwar einen Bericht des „Kicker“, wonach Heise bei VfB vor dem Aus stehe. Doch betonte: „Die Initiative geht von uns aus.“ Große Konkurrenz im Mittelfeld Derzeit kann nur spekuliert werden, welche Vereine ein Interesse an dem glücklosen Stuttgarter Abwehrmann haben könnten. Als mögliche zukünftige Arbeitgeber brachte das Portal VfB-Konurrenten Hannover 96, Heises Ex-Klub 1. FC Heidenheim und seinen Heimatverein Fortuna Düsseldorf ins Spiel. 2015 kam Heise vom 1. FC Heidenheim zum VfB. Unter seinen mittlerweile fünf Trainern gelang ihm bei den Schwaben bislang aber nicht der Durchbruch. Weder Jos Luhukay noch Hannes Wolf setzten zuletzt auf den Linksverteidiger, der vor seiner Zeit beim VfB in Heidenheim stark aufspielte. Sein Problem: Emiliano Insua ist hinten links gesetzt, und im Mittelfeld ist die Konkurrenz für den Linksfuß generell groß. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Die Roten wollen erfolgreiche VorweihnachtszeitFußball-Zweitligist VfB Stuttgart strebt am Montag gegen Nürnberg den fünften Heimsieg in Serie an. Er würde dem Bundesliga-Absteiger einen der ersten beiden Tabellenplätze sichern. Trainer Hannes Wolf denkt aber schon weiter. VfB-Trainer Hannes Wolf denkt bereits an die Transferperiode im Januar. Vier Wochen vor Weihnachten hat Hannes Wolf beim VfB Stuttgart den Jahresendspurt ausgerufen und seiner Mannschaft einen klaren Auftrag für die Adventszeit gegeben. „Wir würden uns riesig freuen, auf der Position, auf der wir sind, oder eine darüber in die Winterpause zu gehen“, sagte der Trainer des Fußball-Zweitligisten am Freitag. Die Schwaben gingen als Tabellenzweite in den 14. Spieltag. Gelingt eine weitere Erfolgsserie im Sinne des 35-Jährigen, würde der Bundesliga-Absteiger seinem Ziel direkter Wiederaufstieg einen weiteren Schritt näher kommen - und Wolf im Januar eine ruhige Vorbereitung auf die Rückrunde ermöglichen. Allerdings warten auf den VfB in den kommenden vier Partien vor dem Jahreswechsel noch einige harte Brocken - angefangen mit dem seit sieben Spielen ungeschlagenen 1. FC Nürnberg im Heimspiel am Montag (20.15 Uhr/Sky und Sport1). „Sie haben sich stabilisiert nach einem Start, der nicht so gut gelaufen ist. Sie haben es zuletzt gut gemacht“, betonte Wolf. Dennoch will der VfB gegen die Franken den fünften Heimsieg in Serie erzielen, bevor es danach zum abstiegsbedrohten FC Erzgebirge Aue geht (4.12.) und dann die Spiele gegen den Aufstiegsmitfavoriten Hannover 96 (12.12.) und die Würzburger Kickers (18.12.) anstehen. Um auch in diesen Partien erfolgreich zu sein, will Wolf mit seinem Team weiter an der Stabilität arbeiten, nachdem es zuletzt beim 1:1 bei Union Berlin nach dem Ausgleich der Gastgeber in der 60. Minute etwas den Faden verloren hatte. „Wir werden nicht an den Punkt kommen, einen Gegner 90 Minuten zu dominieren“, erklärte Wolf. Dennoch gelte es, konstanter zu werden. Innenverteidiger Timo Baumgartl meinte derweil, die Mannschaft habe sich im Profiunterhaus nach Startschwierigkeiten gut entwickelt. „Aber wir schaffen es noch nicht, 90 Minuten konzentriert, fokussiert zu sein. Wir lassen uns noch zu oft aus dem Konzept bringen“, sagte der 20-Jährige der „Bild“-Zeitung. Kevin Großkreutz hat seine Gelbsperre abgesessen Kevin Großkreutz kann gegen Nürnberg wieder mithelfen, in dieser Hinsicht einen Schritt nach vorn zu machen. Der Rechtsverteidiger hat seine Gelbsperre abgesessen. Zudem ist Mittelfeld-Routinier Hajime Hosogai nach einem Zehenbruch wieder dabei. Fehlen werden weiter Mittelfeldspieler Tobias Werner, der nach Adduktorenproblemen noch nicht hundertprozentig fit ist, sowie wahrscheinlich auch Daniel Ginczek. Bei dem Angreifer könne er sich nach muskulären Problemen einen Einsatz gegen Ginczeks Ex-Verein FCN noch nicht vorstellen. Neben den vier Spielen bis zur Winterpause denkt Wolf aber schon an den Januar, wenn die zweite Transferperiode ansteht. Möglicherweise wird sich der VfB nach dem personellen Umbruch im Sommer weiter verstärken. Wolf schloss sich bei diesem Thema ausdrücklich Jan Schindelmeiser an. Der Stuttgarter Sportvorstand hatte im „Kicker“ (Donnerstag) erklärt, er schließe keine Wintertransfers aus. „Mal schauen, was zu machen ist“, sagte nun Wolf. Die voraussichtliche Aufstellung des VfB Stuttgart: Langerak - Großkreutz, Baumgartl, Pavard, Insua - Zimmermann, Hosogai, Gentner - Carlos Mané, Terodde, Özcan Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Ein Trio steht auf dem AbstellgleisStephen Sama, Boris Tashchy und Philip Heise würde der VfB bei einem Wechselwunsch im Winter keine Steine in den Weg legen. „Es sind alles gute Jungs, die sich nichts zu schulden haben kommen lassen“, sagt der VfB-Trainer Hannes Wolf. VfB-Linksfuß Philip Heise strebt einen Wechsel in der Winterpause an. Weil noch Geld in der Clubkasse vorhanden ist, ist der VfB-Manager Jan Schindelmeiser derzeit in Absprache mit seinem Trainer Hannes Wolf damit beschäftigt, neues Personal zu sichten. Ein bis zwei Neuzugänge wollen die Stuttgarter schließlich in der Winterpause präsentieren. Eine Baustelle ist dabei im zentralen Mittelfeld ausgemacht worden, wo es auf der Sechser-Position noch an Alternativen zu dem lange verletzten Hajime Hosogai und dem aufstrebenden, aber fußballerisch begrenzten Matthias Zimmermann mangelt. Auch die Defensive könnte noch einen Stabilisator vertragen. Vor allem schnelle Leute sind beim VfB gefragt, was den Fokus hier auf die Außenverteidiger-Positionen lenkt. Philip Heise will von sich aus zu einem neuen Verein Da der Kader der Stuttgarter aber mit 26 Profis schon jetzt sehr üppig bestückt ist, muss im Gegenzug für die neuen Leute Platz geschaffen werden. Daher stehen für Stephen Sama, Boris Tashchy und Philip Heise in der Januar-Transferperiode „die Türen offen“, wie der VfB-Trainer Hannes Wolf den Umstand freundlich ausdrückt, dass dieses Trio in seinen Zukunftsplänen keine allzu große Rolle spielt. „Alle drei sind gute Jungs, die sich rein gar nichts zu schulden haben kommen lassen“, das ist Hannes Wolf wichtig. Heise hat in dieser Spielzeit lediglich in der Auftaktpartie gegen St. Pauli als linker Verteidiger gespielt, Sama war zu Saisonbeginn immerhin kurz in der Innenverteidigung Stammkraft, als aber Timo Baumgartl noch verletzt und Benjamin Pavard noch nicht verpflichtet war. Der Stürmer Boris Tashchy wurde in fünf Spielen eingewechselt. Dabei zeigte der 23-jährige Russe aber, dass es ihm auch für die zweite Liga an der nötigen Robustheit fehlt. Während Sama als Innenverteidiger Nummer fünf ein klarer Kandidat für einen Wintertransfer ist, forciert Philip Heise seinerseits einen Wechsel. „Wir denken über eine Veränderung nach. Die Initiative geht von uns aus“, sagt sein Berater Sascha Beumer, der kein Leihgeschäft will. Bei Tashchy wäre ein Verbleib beim VfB lediglich für den Fall denkbar, dass Daniel Ginczek nicht wie geplant in der Rückrunde voll durchstarten kann. Für das Montagsspiel (20.15 Uhr) gegen den 1. FC Nürnberg steht Ginczek nicht im Kader. „Bei ihm ist absolute Geduld gefragt“, sagt Hannes Wolf. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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B-Junioren-Bundesliga Sieg beim Spitzenreiter Zum Abschluss der Hinrunde siegte die VfB U17 auswärts beim Tabellenführer FC Augsburg mit 1:2. Durch eine sehr starke und dominante zweite Halbzeit konnte ein Rückstand gedreht werden.Augsburg hat einen sehr aggressiven und druckvollen Spielstil. Daher war klar, dass man auf eine unangenehme Mannschaft treffen und es zum erwartet schweren spiel kommen würde. So war es nicht verwunderlich dass die Anfangsphase von Respekt und Nervosität geprägt war. Den Jungs aus Cannstatt unterliefen viele einfache Fehler, was das Umschaltspiel erschwerte. Dennoch hatte der VfB das Spiel unter Kontrolle und kam durch Eric Hottmann zur ersten Möglichkeit des Spiels. Sein Schuss wurde gerade noch geblockt. In der 19. Minute waren es allerdings die Gastgeber, die mit ihrer ersten Torchance die Führung erzielten. Nach einem verlorenen Kopfballduell in der Vorwärtsbewegung sprang der Ball vor die Füße von FCA Stürmer Maurice Malone, der frei aufs Tor zulief und Sebastian Hornung überwand. Die Mannschaft von Trainer Nico Willig ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen und erspielte sich weitere gute Offensivaktionen. Nick Bätzner hatte Pech, als er nur den Pfosten traf. Verdientermaßen fiel vor der Pause noch der Ausgleich. Nach einer Ecke von Per Lockl stieg Jose-Enrique Rios-Alonso aus 14 Metern hoch und wuchtete den Ball per Kopf in die Maschen. Mit 1:1 ging es in die Kabinen. Joker Engelhardt schlägt zu Nico Willig erkannte, dass seine Mannschaft trotz einer noch ausbaufähigen Leistung das Spiel kontrollierte und forderte deshalb für die zweite Hälfte, nochmal eine Schippe draufzulegen. Und das tat der VfB auch. Vom Anpfiff weg lief das Spiel fast nur noch in Richtung des Augsburger Tors. Die Mannschaft mit dem Brustring ließ hinten nichts mehr zu und erspielte sich vorne Chance um Chance. Eric Hottmann, Nick Bätzner und Bastian Frölich hätten den VfB in den ersten zehn Minuten nach der Halbzeit schon in Führung bringen können. Dies machte dann aber Elisée Engelhardt in der 53. Minute. Der erst kurz zuvor eingewechselte Stürmer drehte nach schöner Flanke von Luca Mack per Kopf das Spiel zugunsten der Stuttgarter. Danach änderte sich an der Dominanz nichts, doch der VfB verpasste es, den Sack früh zuzumachen, sodass es bis zum Schluss spannend blieb. Durch diesen wichtigen Sieg sind die Schützlinge von Nico Willig zum Abschluss der Hinrunde bis auf den vierten Platz nach oben geklettert und haben so nun eine gute Ausgangssituation, um in der Rückrunde noch einmal anzugreifen. Das nächste Spiel steht schon am kommenden Sonntag, den 4. Dezember an. Von 13 Uhr an geht es beim Derby in Karlsruhe um die nächsten Punkte. Nico Willig: „Wenn man beim Spitzenreiter aufgrund einer Top-Leistung in der zweiten Halbzeit mit 2:1 gewinnt, ist man als Trainer natürlich glücklich und zufrieden. Diese Leistung war gegen starke Augsburger aber auch nötig. In der zweiten Hälfte waren wir sowohl offensiv als auch defensiv klar überlegen und haben insgesamt eine geschlossene und gute Mannschaftsleistung gezeigt.“ Quelle: vfb.de
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Regionalliga Bittere Heimniederlage „Wir haben in der ersten Hälfte vier gute Chancen kreiert, da muss man dann auch mal ein Tor machen, damit das Spiel in die richtige Richtung geht“, sagte VfB II Trainer Walter Thomae nach dem Spiel und meinte damit die Szenen zwischen der vierten und 22. Minute. Zuerst landete ein weiter Ball bei Pascal Breier in halblinker Position, doch der Schuss des Stürmers ging am langen Pfosten vorbei (4.). Die Elf von Walter Thomae bestimmte auch weiterhin das Spielgeschehen und kam auch immer wieder in der Offensive zu Torabschlüssen. So hatte Boris Tashchy gleich zweimal die Führung auf dem Kopf. Zunächst parierte Walldorfs Keeper Jürgen Rennar den Kopfball (10. Minute) und in Minute 20 flog der Ball über das Tor. Der Stürmer war auch am schönsten Angriff der ersten Hälfte beteiligt, als er den Ball perfekt auf Marvin Wanitzek durchspielte, doch dessen flache Hereingabe verpasste Pascal Breier am langen Pfosten um Haaresbreite (22.). Bis zur Halbzeit blieb der VfB II zwar spielbestimmend, konnte sich aber in der Offensive nicht mehr entscheidend in Szene setzen. Somit gingen beide Teams beim Spielstand von 0:0 in die Halbzeitpause. Auch die erste Torchance im zweiten Durchgang verbuchte der VfB II. Rechtsverteidiger Andreas Scheidl zog mit links ab, doch Jürgen Rennar konnte den Ball um den Pfosten lenken (55.). Nur kurz darauf schickte Joel Sonora auf der rechten Seite Boris Tashchy, der flach nach innen passte, doch am langen Pfosten fehlten Pascal Breier ein paar Zentimeter, um an den Ball zu kommen. Dann kam die 70. Minute und der erste gefährliche Angriff der Gäste. Ein Seitenwechsel von Andreas Schön landete auf der linken Seite bei Christopher Hellmann und dieser erzielte mit einem platzierten Schuss ins lange Eck das 0:1. Walter Thomae beschrieb den weiteren Spielverlauf wie folgt: „Es war fast klar, dass Walldorf nur auf diese eine Situation, diesen einen Konter lauert und schon gerätst du in Rückstand. Wir haben aber eine ordentliche Reaktion gezeigt, gleichen aus, sind dann aber nicht gefestigt genug, machen wieder einen Fehler und stehen am Ende mit leeren Händen da.“ Doch vor dem Ausgleich war es Niklas Bolten, der mit einem Reflex einen Schuss von Nico Hillenbrand aus kurz Distanz entschärfte (79.). Kurz darauf landete eine Flanke von Marvin Wanitzek bei Stjepan Radeljic und der Innenverteidiger köpfte zum umjubelten 1:1-Ausgleich ein. Doch dies war noch nicht der Endstand, denn Christopher Hellmann überwand Niklas Bolten aus wenigen Metern zum zweiten Mal (87.). Eine Chance bot sich der Elf von Walter Thomae noch in der Nachspielzeit, allerdings ging der Schuss von Marvin Wanitzek am Torwinkel vorbei. Somit stand am Ende eine bittere 1:2-Heimniederlage für den VfB II. Quelle: vfb.de
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2. Liga Die stärkste zweite Liga der Welt?Die Darbietungen im Fußball-Unterhaus halten dem häufig bemühten Slogan nicht immer stand – was ist dran an der angeblich stärksten zweiten Liga der Welt? Der VfB und seine Fans haben in der zweiten Liga bisher viel Grund zum Jubeln Über mangelnden Zuspruch kann sich der VfB Stuttgart seit dem Abstieg aus der Bundesliga nicht beklagen. 50 000 Fans pilgern im Schnitt zu den Heimspielen in der zweiten Liga, auch am kommenden Montag (20.15 Uhr) gegen den 1. FC Nürnberg dürfte das Stadion wieder proppevoll werden. Dass der VfB endlich wieder erfolgreich Fußball spielt, trägt sicher dazu bei, genauso wie die Abenteuerlust viele Anhänger bei Wind und Wetter zum Besuch von Kicks gegen Heidenheim und Bielefeld animiert. Nur eines treibt sie sicher nicht vorrangig ins Stadion: Die Qualität der fußballerischen Darbietungen. Die ist, soviel lässt sich nach einem ersten Streifzug durchs Unterhaus feststellen, bisweilen eher dürftig. Sprichwörtlich zweitklassig eben, mit großen Unterschieden zu dem, was gemeinhin in der Beletage des Fußballs geboten wird. Womit sich die Frage anschließt, wie gut die zweite Liga wirklich ist. Tatsächlich so gut, wie manche Medien und Experten behaupten, nämlich „die beste zweite Liga der Welt“ zu sein? Eine direkte sportliche Vergleichbarkeit zu den Unterklassen Englands, Spaniens und Italiens fällt mangels Wettbewerben flach. Wobei schon die Rankings der Uefa zu den Top-Ligen Europas (Spanien vor Deutschland, England und Italien) Fragen aufwerfen. Schließlich verraten die Ergebnisse in der Champions- und der Europaleague nichts über die Qualität der Ligen in ihrer Gesamtheit. Also darüber, ob in Mainz oder Middlesbrough das gepflegtere Passspiel geboten wird. Auch die Marktwerte der zweiten Ligen sind kein verlässlicher Gradmesser. Dann müsste der Fußball, der in der englischen Championship (Gesamtmarktwert aller Spieler: 931 Millionen Euro) geboten wird, dreimal so gut sein wie in der deutschen zweiten Liga (314 Millionen). Deutschland hat die meisten Fans Das ist er mit Sicherheit nicht. Einer, der es wissen muss, heißt Alexander Merkel. Der 24-jährige frühere Jugendspieler des VfB steht nach diversen Stationen in England und Italien aktuell beim Zweitligisten VfL Bochum unter Vertrag. Er sagt: „Das Niveau in der zweiten Liga und der englischen Championship ist gleichermaßen hoch. Wahrscheinlich handelt es sich in beiden Fällen um die beste zweite Liga der Welt. Italien falle dagegen schon deutlich ab – vor allem was die Stadien und den Fanzuspruch angeht. Rouwen Hennings von Fortuna Düsseldorf (und ehemals FC Burnley) meint: „Die zweite Liga ist der englischen mindestens ebenbürtig – vielleicht sogar ein bisschen stärker.“ Hennings aktueller Trainer Friedhelm Funkel schätzt die Leistungsdichte bei VfB, Heidenheim und Co ebenfalls höher ein als in Huddersfield, Almeria oder Cesena. Zweitligaurgestein Funkel führt die Überlegenheit auf die gute Infrastruktur, die viele Tradition und den damit einhergehenden Fanzuspruch zurück: „Wir haben viele Vereine mit 30 000 Fans im Schnitt. Allein deshalb ist die Art Fußball zu spielen, eine ganz andere.“ Zumindest temporeicher und emotionaler als bei Dorfclubs wie Avellino oder Numancia, wo meist nur vor wenigen tausend Zuschauern gekickt wird. Tatsächlich liegen Deutschland mit einem Gesamtschnitt von 19 000 in der vergangenen Saison und die englische Championship (17 500) weit vor ihren Pendants in Spanien (7600) und Italien (7100), von anderen Ligen in Europa ganz zu schweigen. Weshalb TV-Experte Peter Neururer, dessen Sender Sport 1 (vormals DSF) den Claim mit der stärksten zweiten Liga einst erfand, zumindest so weit geht zu behaupten: „Es ist wenn nicht die stärkste, aber auf jeden Fall die attraktivste zweite Liga Europas.“ Neururer zieht den Vergleich Neururer zieht den Vergleich: „Die Spitzenclubs der zweiten englischen und spanischen Liga könnten bei uns mitspielen, vielleicht auch oben. Alle anderen haben höchstens das Niveau unserer dritten Liga.“ Was tatsächlich für die Stärke der Spielklasse spricht, ist die Tatsache, dass sich die Bundesliga-Aufsteiger im Oberhaus meist auf Anhieb gut zurechtfinden. Clubs wie Mainz und Augsburg sind längst etabliert, andere (Ingolstadt, Darmstadt) konnten sich zumindest im ersten Jahr behaupten. „Der Unterschied zwischen erster und zweiter Liga ist trotzdem deutlich“, findet VfB-Sportvorstand Jan Schindelmeiser ein. Vor allem sportlich. Weniger, was die Rahmenbedingungen angeht. Schindelmeiser, einst mit Hoffenheim von der dritten in die erste Liga durchmarschiert, führt drei Gründe für die Stärke des deutschen Unterbaus an: Erstens eine anspruchsvollere Lizenzierung als in den meisten anderen Ländern. Zweitens die ausführliche TV-Berichterstattung, was für eine hohe Attraktivität bei Sponsoren und zusätzliche Einnahmen sorgt. Und drittens die verlässliche Verteilung der TV Gelder. Die Fußball Liga (DFL) lässt ihr Unterhaus nicht ausbluten – auch wenn die finanzielle Kluft zu den Eliteclubs durch die Neuverteilung der Fernseh-Millionen weiter wachsen wird. So ist die zweite Liga nach Auskunft der DFL und gemessen an wirtschaftlichen Erlösen die siebtgrößte Profifußball-Liga in Europa, vor der ersten schottischen Liga und hinter der ersten holländischen Liga. Das klingt alles wunderbar. Die Fans des VfB Stuttgart wären trotzdem ganz froh, wenn sie bald Lebewohl sagen könnten. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga So macht Trainer Wolf den VfB variabelDer Wechsel hat bei Hannes Wolf System: Wie der Trainer dem VfB-Team Flexibilität beibringt. Immer schön kompakt stehen: VfB-Trainer Hannes Wolf gibt Anweisungen. Vertrauen ist ja bekanntlich der Anfang von allem. „Wir sind froh, dass die Mannschaft die Ideen, die wir präsentieren, so gut annimmt“, sagt daher der VfB-Trainer Hannes Wolf, der in Abstimmung mit seinem Assistenten Miguel Moreira seinem Team taktisch zuletzt so einiges abverlangt hat. „Wenn wir alles beim Alten lassen würden, hätten wir ja nicht kommen müssen“, ergänzt der Chef vor dem Duell mit dem 1. FC Nürnberg an diesem Montag (20.15 Uhr/Sport 1). Beim 1:1 am vergangenen Sonntag bei Union Berlin hatte der 35-Jährige seine Defensive erstmals in der Drucksituation des Pflichtspielalltags mit einer neuen Aufgabe betraut: So lief der VfB hinten mit Benjamin Pavard, Timo Baumgartl sowie Marcin Kaminski mit einer Dreierkette auf. Durch die beiden Außen Florian Klein und Emiliano Insua, die sonst ihre Arbeit im Mittelfeld verrichteten, ließ sich die Abwehr problemlos zu einem Fünferriegel erweitern. „Das war echt ein krasser Input“, sagt Wolf zu der Größe der Aufgabe, die seine Profis an der Alten Försterei gut umsetzten. Schließlich will man beim VfB mit der Zeit gehen. Und da ist die Dreierkette, sei es in der deutschen Nationalelf oder beim FC Bayern, eindeutig auf dem Vormarsch. Baumgartl übernimmt die Rolle als Abwehrchef Vor allem der Blondschopf Baumgartl nahm die Rolle des Mittelmanns der Dreierkette sehr gut an. Durch verbale Kommandos, aber auch durch Handzeichen dirigierte der frisch gekürte U-21-Nationalspieler als Abwehrchef seine Nebenleute, von denen Pavard mit einem starken Kopfballspiel, mit seiner Athletik und einem guten Auge auf der rechten Seite besser zurechtkam als Marcin Kaminski links. Denn der zuweilen etwas staksig wirkende Pole ließ sich mehrfach überlaufen. Seine taktische Flexibilität ist allerdings das große Plus von Kaminski, einem gelernten Innenverteidiger von Lech Posen, der zu Beginn der Saison unter dem Wolf-Vorgänger Jos Luhukay komplett außen vor war. So agierte der 24-Jährige in seinem ersten Pflichtspiel für den VfB beim Karlsruher SC eine Hälfte lang im defensiven Mittelfeld in Wolfs bevorzugtem taktischem System, dem 4-1-4-1, ehe er in das Abwehrzentrum wechselte. Flexibler einsetzbar als Kaminski ist beim VfB nur noch der Ex-Dortmunder Kevin Großkreutz, der schon hinten rechts verteidigte, ehe er etwa beim 2:0-Sieg gegen den Tabellenführer Eintracht Braunschweig vorne links als Torschütze glänzte. Drei Kriterien für die Aufstellung „Meine Aufstellung leitet sich meist aus drei Kriterien ab“, sagt Wolf: „Was lief im letzten Spiel gut, was schlecht, was bietet der Gegner an – und wie waren die Trainingsleistungen meiner Spieler.“ Um taktisch variabel agieren zu können, besitzt sein Team aber ein festes Gerüst. „Wir wollen auch Sicherheit haben“, sagt Wolf: „Das ist mindestens genauso wichtig.“ Die Achse bilden der Torhüter Mitch Langerak mit Baumgartl, dem Kapitän Christian Gentner sowie dem Stürmer Simon Terodde. Sind diese vier gesund, sind sie gesetzt. Auch gegen den 1. FC Nürnberg an diesem Montag (20.15 Uhr/Sport 1). Während beim Unentschieden in Berlin mehr die mangelhafte Effizienz im Torabschluss sowie der fehlende letzte Biss einen Sieg verhinderten, ging in dieser Runde aber auch taktisch schon der Schuss nach hinten los: etwa beim 0:5 in Dresden, als Wolf den kleinen Dribbler Carlos Mané in Abwesenheit der verletzten Torjäger Terodde und Daniel Ginczek als einzige Spitze aufbot. Während der Portugiese überhaupt keine Bindung zum Stuttgarter Spiel fand, ging es auch hinten drunter und drüber. Für Wolf war die Klatsche in seinem zweiten Spiel beim VfB gleich ein augenöffnendes Erlebnis: Einige Dinge, so lautete die Erkenntnis des jungen Coaches, sind mit seinem VfB-Kader (bislang) nicht machbar. Auch eine Doppelspitze ist möglich So etwa die taktische Option, es wie im Meisterjahr 2007 mit einer Mittelfeldraute und zwei Spitzen zu probieren. Denn dazu ist ein Zehner notwendig – doch in dieser Rolle verfügen die Stuttgarter in Alexandru Maxim derzeit nur über eine Teilzeitkraft. „Das ganze Thema wird mir viel zu hoch gehängt“, sagt Wolf über den verhinderten Regisseur, der zuletzt nur von der Bank kam. Während der 18 Jahre junge Berkay Özcan in seinem ersten Profijahr nach starkem Start etwas durchhängt, winkt ganz vorne eine Doppelspitze als Option. „Ich kann mir schon vorstellen, dass wir beide spielen“, sagen Simon Terodde und Daniel Ginczek unisono. Letzterer wird beim VfB in Ruhe aufgebaut und soll nach der Winterpause voll durchstarten. Klar ist schon jetzt: Mit dem spielstarken Ginczek und dem Vollstrecker Terodde als Gespann hätte der Taktiktüftler Hannes Wolf ein Ass mehr im Ärmel. Vor dem Spiel gegen Nürnberg sagt er aber: „Taktische Varianten sind nie ein Selbstzweck. Wir machen nur das, von dem wir überzeugt sind, dass es richtig ist.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga
Der Kader für das Spiel gegen Nürnberg
Der VfB Cheftrainer Hannes Wolf hat folgende Spieler für das Heimspiel am Montag gegen den 1. FC Nürnberg nominiert. Das Duell beginnt um 20:15 Uhr in der Mercedes-Benz Arena.
1 Mitchell Langerak 2 Emiliano Insua 4 Toni Sunjic 5 Timo Baumgartl 6 Jean Zimmer 7 Hajime Hosogai 9 Simon Terodde 10 Alexandru Maxim 11 Takuma Asano 15 Carlos Mané 16 Florian Klein 19 Kevin Großkreutz 20 Christian Gentner 21 Benjamin Pavard 25 Matthias Zimmermann 31 Berkay Özcan 32 Benjamin Uphoff 35 Marcin Kaminski
Quelle: vfb.de
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2. Liga Hosogai und Großkreutz wieder im VfB-KaderDer VfB Stuttgart empfängt an diesem Montag den 1. FC Nürnberg. Nach Sperre wieder im VfB-Kader für das Spiel gegen den 1. FC Nürnberg: Weltmeister Kevin Großkreutz Acht Tore hat Simon Terodde in dieser Zweitligasaison bereits erzielt. Das ist beachtlich – aber nicht der Topwert der Liga. Besser als der Angreifer des VfB Stuttgart ist Guido Burgstaller vom 1. FC Nürnberg (11). Was auch bedeutet: An diesem Montag (20.15 Uhr/Sport 1) kommt es zum Duell der Top-Torjäger. Burgstaller ist mit dem Club in Stuttgart zu Gast. Fehlen wird seinem Team neben Ex-VfB-Spieler Tim Leibold (verletzt) der gesperrte Außenverteidiger Miso Brecko. Die Stuttgarter müssen erneut auf Tobias Werner und Daniel Ginczek verzichten, zudem fehlt Philip Heise krank, Boris Tashchy spielte am Samstag beim VfB II in der Regionalliga. Wieder dabei ist der zuletzt gesperrte Kevin Großkreutz, auch Hajime Hosogai steht im kader. Wichen musste neben Heise auch Anto Grgic. „Wir treffen auf eine stabile Mannschaft, die aktuell eine sehr gute Phase hat“, warnt VfB-Trainer Hannes Wolf und fordert: „Wir müssen brutal wachsam sein.“ Vor allem bei Flanken der Nürnberger. Der Club hat bereits sieben Kopfballtore erzielt. Wobei: Hier agiert der VfB auf Augenhöhe – die Roten haben bislang den gleichen Wert erreicht. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Früh mit Bus und Bahn zum Heimspiel Nicht nur das heutige Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg bringt zehntausende Besucher auf den Weg in den Stuttgarter NeckarPark. Es gibt weitere parallele Veranstaltungen, den Feierabendverkehr sowie eventuell eine Demonstration im Innenstadtbereich zu beachten. Deswegen rechnet die Integrierte Verkehrsleitzentrale (IVLZ) der Landeshauptstadt Stuttgart mit starken Verkehrsbehinderungen während der An- und Abreise. Von 19:00 bis etwa 22:30 Uhr muss auch mit Sperrungen der Benzstraße gerechnet werden um die Anreise der Gästefans zu gewährleisten. Der Wasentunnel, unter der Benzstraße zum Parkplatz P10 (Cannstatter Wasen) kann während der Sperrungen nicht genutzt werden. Der Parkplatz P7 ist weiterhin erreichbar. Die Verkehrsteilnehmer werden dringend gebeten, das Leitsystem Neckarpark und die Rundfunkdurchsagen zu beachten. Die IVLZ empfiehlt allen Besuchern, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen und die Park-and-ride-Angebote zu nutzen. Verkehrsteilnehmer, die nicht zu den Veranstaltungen wollen, sollten den Bereich NeckarPark weiträumig umfahren und auf andere Strecken ausweichen. Die Stadtbahnlinie U11 fährt von 17:45 bis 20:15 Uhr alle sieben bis zehn Minuten zwischen der Innenstadt und der Haltestelle Neckarpark (Stadion). Nach Ende des Spiels stehen Stadtbahnen der Linie U11 zur Rückfahrt bereit. Außerdem fahren die S-Bahn-Linien S1, S2 und S3 alle fünf bis zehn Minuten vom Hauptbahnhof nach Bad Cannstatt. Quelle: vfb.de
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Comedy Stuttgarter Geld für Berliner AufschwungSeit seinem ablösefreien Wechsel vor 15 Monaten zu Hertha BSC trifft Vedad Ibisevic wieder – wobei der VfB nach wie vor mehr als die Hälfte des Gehalts für den 100-Tore-Stürmer zahlen muss. Das ändert sich erst, wenn ein neuer Vertrag in Kraft tritt. So sehen Sieger aus: Vedad Ibisevic schreit seine Freude hinaus. Andreas Sadlo hat gerade einen ziemlich dicht gedrängten Terminkalender. Schließlich betreut er mit der Münchner Agentur Arena 11 viele Spieler, die in der Bundesliga oder im Ausland beschäftigt sind. Bei einigen läuft der Vertrag im Sommer aus, etwa bei Daniel Caligiuri in Wolfsburg oder bei Ervin Zukanovic in Bergamo oder bei Matthias Ostrzolek in Hamburg – und auch bei Vedad Ibisevic (32) in Berlin. In diesen Fällen verhandelt Sadlo momentan konkret mit den Vereinen, wobei er hinter eine Personalie wohl bald ein Häkchen mit dem Vermerk „erledigt“ setzen kann. Denn Ibisevic dürfte beim Tabellendritten aus der Hauptstadt eventuell sogar noch vor Weihnachten um zwei Jahre bis Juni 2019 verlängern. Die Weichen dafür sind gestellt. „Wir befinden uns in guten Gesprächen“, sagt Sadlo gegenüber dieser Zeitung. Mit „wir“ meint er sich selbst und den Manager Michael Preetz, mit dem in den vergangenen Tagen eine Annäherung erzielt werden konnte. Damit scheinen andere ebenfalls an Ibisevic interessierte Clubs speziell aus der reichen Liga in China aus dem Rennen. „Hertha BSC ist unser erster Ansprechpartner“, sagt Sadlo und fügt hinzu: „Wenn alle Beteiligten zufrieden sind, gibt es keinen Grund, etwas zu ändern.“ So sieht der Istzustand also aus: jeder ist glücklich. Wer hätte das vor 15 Monaten gedacht? Wie Sauerbier auf dem Markt angeboten Antwort: beim VfB bestimmt keiner. In Stuttgart war Ibisevic im August 2015 derart auf dem Abstellgleis gelandet, dass er nicht einmal mehr in den Testpartien während der Saisonvorbereitung zum Einsatz kam. Im Nachhinein war das keine besonders kluge Taktik. Der damalige Manager Robin Dutt und sein Trainer Alexander Zorniger boten ihren Torjäger a. D. wie Sauerbier auf dem Markt an. Los wurden sie ihn an Hertha BSC letztlich aber erst, als der VfB bereit war, auf eine Ablöse zu verzichten und weiter mehr als die Hälfte des 3,5 Millionen Euro schweren Jahresgehalts von Ibisevic zu überweisen. Diese Vereinbarung gilt noch bis zum Ende dieser Runde. Das sind unter dem Strich dann vom VfB rund vier Millionen Euro für nichts – oder besser: Geld für den Berliner Aufschwung. Sadlo war federführend in diesen Transfer eingebunden. Von daher weiß er jedoch auch, dass Ibisevic mit seinem eher lustlosen Trainingsverhalten genauso einen Anteil an dem Bruch mit dem VfB hatte. Auf ähnliche Weise hatte er sich im Übrigen ja auch schon im Winter 2012 aus Hoffenheim in Richtung Stuttgart verabschiedet. Die Verantwortlichen im Kraichgau waren froh, als Ibisevic seine Koffer packte. Das änderte sich allerdings schnell, weil er sich beim VfB auf Anhieb zurechtfand. Aber dann wiederholte sich die Geschichte. Plötzlich war Ibisevic in der Mannschaft auf dem Wasen umstritten. Deshalb weinte man ihm auch beim VfB keine Träne nach – zunächst. Hoffenheim lässt grüßen. Er genießt die Berliner Luft Sadlo hat in dieser Phase vor 15 Monaten oft mit seinem Schützling geredet und dann eine Lösung gewählt, die sich als die beste herausstellte. Vom ersten Tag an genießt Ibisevic die Berliner Luft. „Er hat nochmal einen richtigen Lauf bekommen“, sagt Sadlo. Beim 2:1-Sieg am Sonntagabend gegen Mainz 05 hat er beide Tore erzielt, seine Saisontreffer sieben und acht, womit er auf dem dritten Platz der Torjägerliste liegt. Das zweite Tor gegen Mainz war zudem sein 100. Treffer in der Bundesliga überhaupt. Da gehört er jetzt zu einem Kreis von nur 50 Spielern, die das bisher geschafft haben. Und daneben ist Ibisevic nun der sechstbeste ausländische Schütze aller Zeiten – und sogar Kapitän bei der Hertha. Das ist schon etwas, auf das er stolz sein kann. Die Bundesliga sei eine der stärksten Ligen der Welt, sagt er, „da 100 Tore zu erzielen, ist wirklich nicht leicht. Das ist eine große Zahl – und eine große Bestätigung.“ Ausbauen kann Ibisevic seine Bilanz in der nächsten Begegnung am Samstag in Wolfsburg aber nicht, weil er mit einer Gelb-Roten Karte gesperrt ist. Er wird es verschmerzen. Wichtiger ist die Gesamtentwicklung. Ob die Leistungssteigerung bei Hertha BSC vielleicht tatsächlich nur an der Berliner Luft liegt oder womöglich doch eher an rational nachvollziehbaren Faktoren, kann Sadlo nicht einschätzen. Es passt einfach, damit will er die Analyse bewenden lassen. Er muss sich um die Geschäfte kümmern. Ibisevic braucht einen neuen Vertrag. Daran muss sich der VfB finanziell dann nicht mehr beteiligen – wenigstens das. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga „Es gibt keine Laufkundschaft“Von den Möglichkeiten her kann der 1. FC Nürnberg mit dem VfB derzeit nicht konkurrieren, sagt Club-Coach Alois Schwartz – und erklärt, warum er im Spiel in Stuttgart dennoch eine Siegchance sieht. Hat mit dem 1. FC Nürnberg inzwischen die Erfolgsspur gefunden: Trainer Alois Schwartz, einst Profi bei den Stuttgarter Kickers Herr Schwartz, zu Saisonbeginn blieb der Club sechs Spiele ohne Sieg, zuletzt sieben Spiele ohne Niederlage. Was beschreibt den wahren 1. FC Nürnberg? Zunächst einmal kam es nicht ganz überraschend, dass solch ein Saisonstart würde passieren können. Warum? Ich wusste, dass der Club ein Verein mit einem sprichwörtlich kleinen Geldbeutel ist. Dann haben uns einige wichtige Spieler aus dem Offensivbereich verlassen. . . . . . zum Beispiel Niclas Füllkrug in Richtung Hannover .  .  . . . .insgesamt sind so 28 Tore und 18 Assists verloren gegangen. Dennoch gab es nach Platz drei in der vergangenen Saison einerseits zwar eine große Enttäuschung wegen des in der Relegation knapp verpassten Aufstiegs. In Fürth oder Karlsruhe war das ja einst ähnlich. Andererseits gab es aber extern trotz der Abgänge und geringer finanzieller Möglichkeiten auch eine große Erwartungshaltung. Wichtig ist aber, ass intern alle eine realistische Einschätzung haben. Ich kam ja auch mit dem Auftrag hierher, nach und nach junge Spieler einzubauen. Das erfordert Geduld. Die vermutlich nicht die große Stärke des Nürnberger Umfelds ist. Zu Saisonbeginn war sie jedenfalls nicht sehr ausgeprägt. Nach zwei Unentschieden wurde schon Vieles infrage gestellt. Auch innerhalb des Vereins? Nein, innerhalb des Clubs ist viel Realismus vorhanden. Und es ist ja auch klar, dass die Fans eines Traditionsvereins gerne wieder in die erste Liga aufsteigen würden. Sie haben sich dieses Umfeld ausgesucht nach drei Jahren im eher beschaulichen Sandhausen. Das stimmt. Aber nach drei Jahren war für mich einfach der Zeitpunkt gekommen, etwas Neues zu machen. So kann sich der SVS weiterentwickeln – und ich kann das auch. Nun bin ich bei einem Verein mit anderen Voraussetzungen, aber auch mit einer anderen Erwartungshaltung und einer anderen Begleitung durch die Medien – und diese Arbeit reizt mich jeden Tag aufs Neue. Wir wollen hier Ruhe reinbringen, aber auch eine Gier nach gemeinsamen Erfolgen. Wie Sie schon gesagt haben: Die Fans gieren nach dem Aufstieg. Aber das ist eben nicht so einfach. Dafür braucht es neben der Geduld auch Zusammenhalt und viel harte Arbeit. Die scheint sich zuletzt ausgezahlt zu haben. Ich habe die Mannschaft kennengelernt, die Mannschaft hat mich kennengelernt – so haben wir uns gesteigert und zuletzt gute Ergebnisse erreicht. Aber klar ist: In dieser zweiten Liga gibt es keine Laufkundschaft, jedes Spiel ist schwierig. Am Montag spielen Sie in Stuttgart. Da gilt meine These erst Recht. Ich habe den VfB zuletzt gegen Bielefeld gesehen. 56 000 Zuschauer waren im Stadion, der Club hat sich nach dem Abstieg finanziell gestreckt, viele Spieler gehalten, hat den letztjährigen Torschützenkönig geholt, hat EM-Teilnehmer, Weltmeister und deutsche Meister im Kader – im Gegensatz zu uns herrschen da ganz andere Voraussetzungen. So ähnliche Voraussetzungen hatte der Club nach dem Abstieg 2014 auch. Ja, das ist ja immer mal wieder so. Man steigt ab, hält das Budget beisammen, schafft es dann aber nicht, wieder aufzusteigen. Im zweiten Jahr gibt’s mit erneut großem Budget noch einen Versuch. Wenn man es dann wieder nicht schafft, fällt man irgendwann vielleicht in ein Loch. Ist der 1. FC Nürnberg insofern auch ein warnendes Beispiel für den VfB – was passieren kann, wenn die Rückkehr nicht schnell genug gelingt? Womöglich. Wobei man schon berücksichtigen muss, dass der Club seit dem Abstieg auch große Umbrüche im Kader wechstecken musste. Klar ist jedenfalls: Irgendwann muss sich auch ein ehemaliger langjähriger Bundesligist ganz anders orientieren – außer, es gibt jemanden, der Defizite immer wieder ausgleicht. Und was bedeutet all das nun für das Duell am Montag? Nochmal: Der VfB und Hannover 96 haben die am besten besetzten Kader – aber man hat anhand der ersten 13 Spieltage auch gesehen, wie eng es in dieser zweiten Liga zugeht. Sie haben Hannover 96 2:0 geschlagen .  .  . . . . ja, aber dafür musst du 90 Minuten lang all die kleinen Dinge richtig machen. Die Mannschaft muss kompakt stehen, laufstark sein und diese Leistung dann konstant abrufen. Über die Dauer eines Spiels, und – wenn man oben dabeisein will – eben auch über mehrere Spiele hinweg. Eine enge Partie erwarte ich auch am Montag in Stuttgart, wir wollen einfach ehrliche Arbeit abliefern. Diese Arbeit unter erschwerten Bedingungen, die Kunst, aus wenig viel zu machen – ist das eigentich eine Aufgabe, die ihnen besonders gut liegt? Natürlich wünscht man sich das eine oder andere Mal auch mal ein bisschen mehr Möglichkeiten. Aber das Leben ist nunmal kein Wunschkonzert. Erfurt, Sandhausen oder jetzt Nürnberg – das waren immer schwierige Aufgaben. Aber eben auch sehr reizvolle Herausforderungen, die ich aktuell mit viel Spaß und Leidenschaft versuche zu meistern. In Stuttgart kennt man Sie vor allem als erfolgreichen Spieler der Stuttgarter Kickers. Mit dem VfB hatten Sie nie Berührungspunkte? 1990 war es, oder 1991, da hatte ich eine sehr gute Zweitligasaison gespielt, und es gab das Interesse des VfB. Aber die damaligen Präsidenten Gerhard Mayer-Vorfelder und Axel Dünnwald-Metzler haben dann entschieden: Jetzt geht erstmal keiner mehr von Degerloch nach Cannstatt. So bin ich bei den Blauen geblieben, mit denen ich zwischen 1983 und 1993 einfach alles erlebt habe. Entsprechend traurig wird Sie aktuell der Blick auf die Regionalligatabelle stimmen. Für mich als einen, der die guten Zeiten bei den Kickers mitgemacht hat, ist das sehr traurig. Ich schaue immer noch regelmäßig nach meinem Heimatverein, aber ab und zu tut das schon weh. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Die Serien ausgebaut Fünftes Spiel in Serie ohne Niederlage (vier Siege, ein Unentschieden), fünfter Heimsieg hintereinander und die dritte Montagabend-Begegnung der Saison ebenfalls gewonnen – mit dem 3:1 gegen den 1. FC Nürnberg hat der VfB seine aktuellen Serien verlängert. Auch dank seines Stürmers Simon Terodde, der sich weiterhin in bester Torjäger-Laune präsentiert und dem Dreierpack im vergangenen Heimspiel gegen Arminia Bielefeld (3:1) im Duell mit den Franken einen Doppelpack folgen lässt. Das gesamte Team mit dem roten Brustring legte derweil einen engagierten Auftritt gegen den FCN hin – auch wenn ihnen zwischenzeitlich zwei Mal der Pfosten half und es in der Schlussphase noch einmal spannender wurde, als gewünscht. Takuma Asano sorgte in der Nachspielzeit dann für die Entscheidung. Ausgangslage Der VfB ging als Tabellenzweiter in das Duell mit den Franken. Zuletzt blieb die Mannschaft von Hannes Wolf in vier Liga-Partien ungeschlagen (drei Siege, ein Unentschieden). Eine noch längere Serie an ungeschlagenen Spielen hatte der Club vor seinem Auswärtsauftritt bei den Jungs aus Cannstatt aufzuweisen. Der FCN hatte seit dem sechsten Spieltag nicht mehr verloren und zuletzt fünf Mal gewonnen sowie zwei Mal unentschieden gespielt. Aufgrund des missglückten Saisonstarts ging die Elf des Trainers Alois Schwartz als Zehnter in sein 14. Saisonspiel. Personal Hannes Wolf veränderte die VfB Startelf im Vergleich zum jüngsten Remis beim 1. Union Berlin auf zwei Positionen. Alexandru Maxim lief von Beginn an, ebenso wie Takuma Asano. Dafür nahmen Berkay Özcan und Florian Klein zunächst der Bank Platz. Zudem kehrten Hajime Hosogai nach einem nun auskurierten Zehenbruch und Kevin Großkreutz nach seiner Gelb-Sperre in den Kader zurück. Einen Wechsel mehr als der VfB nahm der Gäste-Coach Alois Schwartz vor. Miso Brecko fehlte nach seiner fünften gelben Karte, der Ex-VfB Spieler Timo Leibold musste wegen einer Schambeinentzündung passen und Lukas Mühl verfolgte das Geschehen zunächst von der Einwechselbank. Für dieses Trio durften Dave Bulthuis, Patrick Kammerbauer und Edgar Salli vom Anpfiff an auf dem Rasen mitmischen. Im Tor des FCN stand mit Thorsten Kirschbaum ein weiterer ehemaliger VfB Profi. Spielverlauf 3. Minute: Der VfB startet so, wie er auch die vergangenen vier Duelle begonnen hat, mit einem Tor in der Anfangsviertelstunde. Wie am Spieltag zuvor trifft Simon Terodde bereits in der dritten Spielminute zur Führung. Carlos Mané hatte zuvor mit einem schönen Pass in die Spitze die Nürnberger Abwehrreihe überwunden und Takuma Asano gefunden. Der Japaner legte im Strafraum schließlich quer auf Simon Terodde, der zum 1:0 trifft. Für den VfB ist es bereits das siebte Tor in der Anfangsviertelstunde während der laufenden Saison. 11. Minute: Und wieder zappelt das Netz des Gäste-Tors, doch diesmal landet der Schuss von Carlos Mané am Außennetz. Vorgelegt hatte Takuma Asano, der in der Anfangsphase an vielen Offensivaktionen der Jungs aus Cannstatt beteiligt ist… 18. Minute: …so auch in dieser Situation: diesmal versucht es der Japaner selbst mit einem Schuss zum Torerfolg zu kommen. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß verzieht der VfB Profi mit der Rückennummer elf aber und schießt am langen Pfosten vorbei. 28. Minute: Hatte die Viererkette um Timo Baumgartl die FCN-Offensive bisher gut im Griff, so haben die Jungs aus Cannstatt nach knapp einer halben Stunde Glück. Der Nürnberger Tobias Kempe trifft mit seinem Schuss aus gut 25 Metern nur den Innenpfosten, von wo der Ball wieder zurück ins Feld springt. 33. Minute: Auf der Gegenseite schlägt dann der VfB wieder zu. Matthias Zimmermann leitet den Angriff per Einwurf über die rechte Seite ein, wo sich Carlos Mané durchsetzt und von der Grundlinie in den Rücken der gegnerischen Abwehr passt. Der Ball kommt in Nähe des Elfmeterpunkts zu Simon Terodde, der mit seinem zweiten Tor des Spiels auf 2:0 erhöht. Es ist das insgesamt zehnte Saisontor des Stürmers und der sechste VfB Treffer von ihm in Serie. 45. Minute: Pause in der Mercedes-Benz Arena: der VfB hat das Geschehen über weite Phasen des ersten Durchgangs im Griff und hat auch den so wichtigen zweiten Treffer nachgelegt. Kurz vor dem 2:0 hatte die Wasenelf aber bei der einzig gefährlichen Offensivaktion der Gäste Glück, dass der Ball nur am Pfosten landet. 53. Minute: Das Team von Hannes Wolf startet gut in den zweiten Durchgang. Simon Terodde legt auf Alexandru Maxim ab, dessen Schuss Thorsten Kirschbaum gerade noch pariert. Im Nachsetzen ist dann der Nürnberger Verteidiger einen Schritt schneller als Simon Terodde. 69. Minute: Die Nürnberger kommen zum Anschluss? Nein. Guido Burgstaller steht bei seinem Kopfball, der im VfB Tor landet, deutlich im Abseits. 71. Minute: Auf der Gegenseite liegt der Ball im Tor der Gäste. Der Schiedsrichter Dr. Jochen Drees entscheidet aber, dass Marcin Kaminski vor dem Treffer Thorsten Kirschbaum im Fünfmeterraum behindert habe. So bleibt es beim 2:0 für die Jungs aus Cannstatt. 73. Minute: Die Torraumszenen häufen sich – und wie schon in der ersten Hälfte hilft der Pfosten dem VfB. Der eingewechselte Cedric Teuchert köpft ans Aluminium. 75. Minute: Auch das Team mit dem roten Brustring bleibt gefährlich. Thorsten Kirschbaum lenkt Simon Teroddes zur Ecke. 80. Minute: Jetzt wird es noch einmal spannend. Kevin Möhwald verkürzt für die Gäste auf 1:2. 86. Minute: Hajime Hosogai gibt nach sein Comeback, nachdem er in den vergangenen Wochen wegen eines Zehenbruchs ausgefallen war. 90. Minute: Die Entscheidung! Takuma Asano erzielt nach Vorlage von Carlos Mané das 3:1. Direkt danach ist Schluss. Fazit Der VfB hat sich diese drei Punkte verdient. Die Mannschaft mit dem roten Brustring trat offensiv, engagiert und über weitere Strecke das Geschehen kontrollierend auf. Die Elf von Hannes Wolf ließ kaum Chancen des Gegners zu und verwertete im ersten Durchgang seine Gelegenheiten effektiv. Nach dem Seitenwechsel verpassten es die Jungs aus Cannstatt eine ihrer weiteren Chancen für einen dritten Treffer zu nutzen. So sorgte der Nürnberger Anschlusstreffer noch einmal zwischenzeitlich für Spannung, die man sich seitens des VfB wohl gerne erspart hätte. Quelle: vfb.de
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2. Liga Die Stimmen zum SpielDie VfB Akteure sind nicht gänzlich zufrieden mit ihrer Leistung, betonen aber wie wichtig die drei Zähler gegen Nürnberg sind. Hannes Wolf: „Wir sind mit einem schönen Tor sehr gut ins Spiel gestartet. Insgesamt haben wir danach im ersten Durchgang viel investiert. Oftmals haben wir aber die Bälle zu leicht verloren. Das ist heute auch einer der wenigen Kritikpunkte. Wir haben noch zu viele vermeidbare Fehler in unserem Spiel. Wir gehen dann mit dem 2:0 in die Pause und sind auch in der zweiten Hälfte aktiv und erspielen uns Möglichkeiten auf einen dritten Treffer. Dann hatten wir aber ein paar Momente, in denen wir zu weit nach hinten gehen. Wir bekommen schließlich den Anschluss. Die Reaktion, die die Mannschaft danach gezeigt hat, war aber top. Wir haben keine klaren Chancen mehr zugelassen. Insgesamt hatten wir mehr Gelegenheiten als der Gegner. Am Ende machen wir dann auch noch unser drittes Tor, umso schöner, dass wir es vor unserer Kurve erzielen und die Fans damit glücklich machen konnten.“ Alois Schwartz: „Es ist natürlich bitter, wenn man ins Spiel geht und sich vornimmt, den Gegner erst einmal vom Tor fernzuhalten und dann direkt in Rückstand gerät. Wir wussten, dass die Stuttgarter über ein schnelles Umschaltspiel verfügen und es umso schwieriger wird, wenn sie erst einmal führen. Wir haben uns dennoch einigermaßen gefangen und ganz gut mit dem Ball gespielt, waren aber im letzten Drittel vor dem gegnerischen Tor einfach zu harmlos. Beim Schuss von Tobias Kempe haben wir dann, ebenso wie im zweiten Durchgang bei Cedric Teucherts Kopfball, nicht das nötige Glück, dass man eben auch braucht, um hier zu punkten. Nach der Pause waren wir noch einmal richtig bemüht. Letztlich geht der Sieg des VfB aber in Ordnung, da er zu vielen Torchancen gekommen ist.“ Simon Terodde: „Heute muss man der ganzen Mannschaft ein Kompliment machen. Wir hatten in der ersten Hälfte viele Fehlpässe und haben versucht, dies im zweiten Durchgang abzustellen. So haben wir uns noch einige Torchancen erspielt. Insgesamt haben wir uns für eine geschlossene Mannschaftsleistung belohnt.“ Christian Gentner: „Wir haben schon bessere Spiele in dieser Saison hingelegt. Uns sind in der Partie insgesamt zu viele Fehler im Spielaufbau unterlaufen und den einen oder anderen Spielzug haben wir einfach nicht sauber zu Ende gespielt. Entscheidend ist aber, dass wir Ergebnisse liefern. Die vergangenen Ergebnisse haben uns Selbstvertrauen gegeben. Wichtig ist nun, dass wir bis zur Winterpause weiter punkten.“ Timo Baumgartl: „Unser Ziel ist es immer, früh in Führung zu gehen. Das haben wir geschafft. Wir müssen uns aber ankreiden, dass wir zu viele Ballverluste durch ungenaue Pässe hatten. Am Ende haben wir uns den Sieg aber trotzdem verdient.“ Marcin Kaminski: „Das war ein sehr schwieriges Spiel. Wir reden im Training darüber, dass wir nicht über 90 Minuten konstant gut spielen. An dieser Konstanz arbeiten wir hart. Die Hauptsache ist heute, dass wir gewonnen haben.“ Quelle: vfb.de
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2. Liga Im Passspiel fehlt meist die PräzisionMit souveränen Leistung hat der VfB Stuttgart gegen den 1. FC Nürnberg gewonnen. Takuma Asano jubelt nach seinem Tor in der Nachspielzeit. Dank Torjäger Simon Terodde nistet sich der VfB Stuttgart auf den Aufstiegsrängen in der 2. Fußball-Bundesliga ein. Die Schwaben gewannen zum Abschluss des 14. Spieltags am Montagabend im Duell der früheren Meister gegen den 1. FC Nürnberg mit 3:1 (2:0). Dem amtierenden Zweitliga-Torschützenkönig Terodde gelangen dabei die Saisontreffer neun und zehn (3., 33.). Kevin Möhwald verkürzte für den Club (80.). Für die Entscheidung sorgte Takuma Asano (90.+3). „Wir haben eine sehr reife Leistung gezeigt und nach den Gegentor keine große Chance zugelassen und am Ende verdient das 3:1 gemacht“, sagte Matchwinner Terodde, der sogar noch das dritte Tor auf dem Fuß hatte, bei Sky: „Heute haben wir als Mannschaft gut verteidigt, da muss ich auch nicht jeden machen.“ VfB-Trainer Hannes Wolf übte trotz des Sieges auch Kritik: „Wir haben insgesamt zu viele leichte Fehler gemacht. Das war die letzten Wochen schon so, wir werden daran arbeiten.“ Mit dem fünften Spiel in Folge ohne Niederlage baute Stuttgart den Vorsprung auf Mitabsteiger Hannover 96 auf dem Relegationsplatz auf vier Punkte aus. Bei den Nürnbergern ging dagegen eine Serie zu Ende: Nach sieben Partien verließ der Club den Platz erstmals wieder als Verlierer. Als Tabellenzehnter beträgt der Rückstand auf Rang drei weiter sechs Punkte. Vor 42.053 Zuschauern erwischte der fünfmalige Meister gegen den neunmaligen Titelträger einen Traumstart und ging nach einer sehenswerten Kombination früh in Führung (3.). Die Franken kamen erst Mitte der ersten Hälfte besser ins Spiel und fast zum Ausgleich, als Tobias Kempe aus gut 25 Metern denn Innenpfosten traf (25.). Der zweite Treffer fiel stattdessen acht Minuten später auf der anderen Seite - wieder durch den effektiven Terodde. Im Laufe der zweiten Halbzeit erlangten die Stuttgarter zwar die Spielkontrolle mehr und mehr zurück, der FCN blieb aber gefährlich. Topstürmer Guido Burgstaller, der in jedem der vorangegangenen fünf Spiele getroffen hatte, trat nur mit einem Kopfballtreffer aus Abseitsposition in Erscheinung (69.), stattdessen traf der eingewechselte Rurik Gislason erneut nur den Innenpfosten (73.). Auf der anderen Seite wurde ein Tor von Marcin Kaminski nach einem angeblichen Offensivfoul nicht gegeben (71.). Quelle: Stuttgarter Zeitung
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