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VfB-Fünferkette gegen Bielefeld Schlecht gestartet, glücklich gesiegtDem VfB Stuttgart ist beim Heimspiel gegen Arminia Bielefeld trotz Schwierigkeiten ein glücklicher Sieg gelungen. In unserer Serie „VfB-Fünferkette“ analysieren wir die Partie. Stuttgarter Jubel nach dem Spiel, VfB Stuttgart gegen DSC Arminia Bielefeld: v.l. Kevin Großkreutz, Matthias Zimmermann, Benjamin Pavard, Simon Terodde, Timo Baumgartl Der Stürmer Simon Terodde hat dem VfB Stuttgart mit einem Dreierpack den Sieg gegen Arminia Bielefeld gesichert. In unserer Analyse erklären wir, warum die Partie mit dem für den VfB glücklichen Ergebnis 3:1 (1:0) trotzdem schwach war. SpielideeBeim letztlich verdienten 3:1 (1:0)-Sieg über den Tabellen-Vorletzten Arminia Bielefeld kam der VfB in seinem 4-1-4-1-System trotz des Heimspiels vor mit 55.130 Fans fast voll besetztem Haus schlecht aus den Startlöchern. „Uns hat die Wachheit gefehlt, um zu agieren statt zu reagieren“, kritisierte der Manager Jan Schindelmeiser. Zu viele leichte Fehlpässe schlichen sich ins Stuttgarter Spiel ein. Vor allem im Mittelfeld um den zur Halbzeit ausgetauschten Berkay Özcan lief es nicht rund. Aber auch Carlos Mané und der Kapitän Christian Gentner kamen zunächst nicht in Schwung, leisteten sich zu viele Unachtsamkeiten. Dies änderte sich auch nach dem frühen 1:0 durch Simon Terodde (13.) nicht. Spielentscheidend„Positiv war, dass wir zulegen konnten als wir es mussten“, resümierte Schindelmeiser nach dem Sieg. Tatsächlich lief es nach dem Bielefelder Ausgleich durch Andreas Voglsammer (64.), als der ansonsten sichere Innenverteidiger Marcin Kaminski eine Hohle schlug, wesentlich besser. „Spätestens nach dem 2:1 für uns haben wir es dann souverän runter gespielt“, sagte der zur Halbzeit eingewechselte Florian Klein, der auf der ungewohnten Position des Sechsers eine starke Partie machte. „Vieles lief heute nicht gut. Wir müssen nicht glauben, nur weil wir der VfB Stuttgart sind, kommen die Erfolge von allein“, sagte der Trainer Hannes Wolf, dessen Team es weiterhin nicht schafft, über die gesamte Spielzeit souverän aufzutreten. Dennoch: Der VfB punktet weiter fleißig und hat als Tabellenzweiter nun nur noch einen Punkt Rückstand auf den Spitzenreiter Eintracht Braunschweig, der im Niedersachsen-Derby gegen Hannover 96 trotz 2:0-Führung 2:2 spielte. Auf den Dritten Heidenheim hat der VfB bereits drei Punkte Vorsprung, Spielentscheider Drei Siege in Serie hat der VfB jetzt in Liga zwei gegen die Münchner Löwen, den KSC und Bielefeld hingelegt. Dabei gelang Simon Terodde, der zuvor wegen einer Wadenverletzung hatte pausieren müssen, stets mindestens ein Treffer. Gegen die Arminen reichte es für den Ex-Bochumer mit seinen Saisontoren fünf (13.), sechs (70.) und sieben (90.) gar zu einem Dreierpack. Dabei trübte es die Bilanz des Blondschopfes lediglich, dass er in der 78. Minute zwei Großchancen ausließ. Wortspiel„Das ist ja auch mein Job. Es war ein wichtiges Tor zum richtigen Zeitpunkt“, sagte Simon Terodde über seinen Treffer zum 1:0. Nach einem Rückpass von Bielefelds Julian Börner war Terodde auf Bielefelds Torwart Wolfgang Hesl zugestürmt. Der legte sich den Ball zu umständlich auf den linken Fuß. Terodde blockte letztlich den Schuss der Bielefelder Nummer eins, sodass der Ball unter dem Jubel der Fans zur Führung über die Linie trudelte. SpielplanDurch die europäischen Länderspiele in der WM-Qualifikation pausiert die zweite Liga am nächsten Wochenende. Weiter geht es für den VfB am Sonntag, 20. November (13.30 Uhr) bei Union Berlin. Die Eisernen aus der Hauptstadt machen zurzeit eine Minikrise durch – haben zuletzt zwei Spiele hintereinander verloren und rangieren aktuell auf Platz fünf. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Torjäger Simon Terodde salutiert gleich dreimalSimon Terodde führt den lange Zeit lahmen VfB Stuttgart zum 3:1-Sieg gegen Arminia Bielefeld. Für den Stürmer des Fußball-Zweitligisten sind es die Saisontreffer Nummer fünf, sechs und sieben. Der spezielle Gruß eines Knipsers: Der VfB-Stürmer Simon Terodde jubelt auf seine Art – gefolgt von Christian Gentner und Marcin Kaminski. Die Eckfahne hat es abbekommen. Seine ganze Freude schrie Simon Terodde schon auf dem Weg dorthin hinaus, und die komplette Spannung, die sich in den Minuten zuvor aufgebaut hatte, entlud sich mit einem Schlag. Das 2:1 hatte der Mittelstürmer des VfB Stuttgart gerade geköpft, nachdem Arminia Bielefeld kurz zuvor der Ausgleich gelungen war. Und dann drosch Terodde mit der Hand eben auf die wehrlose Eckfahne ein. Es wäre ja auch zu dumm gelaufen für den Tabellenzweiten der Zweiten Fußball-Bundesliga, wenn er gegen den Vorletzten nicht gewonnen hätte. 3:1 hieß es am Ende durch drei Terodde-Tore. Was zum einen die Abschlussqualitäten des Angreifers unterstreicht, zum anderen jedoch nicht ausblenden kann, dass der VfB unter einem Spannungsabfall zu leiden hatte. Mit einem guten Gefühl in die Länderspielpause Dabei sollte dieses nach dem Derbysieg eine Woche zuvor nicht passieren. Doch der VfB bleibt der VfB: eine fußballerische Wundertüte, in der nach dem 1:1 durch Andreas Voglsammer im Vergleich zu Bielefeld noch genügend individuelle Klasse steckte, um die Ostwestfalen zu bezwingen. So gehen die Stuttgarter nun mit drei Ligasiegen nacheinander und einem guten Gefühl in die Länderspielpause. „Wir haben im zweiten Durchgang die richtige Reaktion gezeigt und verdient gewonnen“, sagte Terodde nach seinen Saisontoren Nummer fünf, sechs und sieben. Damit rückte der 28-Jährige nicht nur in der Torjägerliste hinter dem Nürnberger Guido Burgstaller auf den zweiten Platz, sondern er hat nach einer Wadenverletzung nun in den vergangenen drei Begegnungen jeweils getroffen. „Er hat aber nicht nur drei Tore erzielt, sondern die Bälle auch gut abgelegt und abgeschirmt“, lobte Hannes Wolf die Mannschaftsdienlichkeit seines Matchwinners. Kein Wunder also, dass der Trainer seinem Stürmer vertraut und ihn wieder in die Anfangsformation nahm. Damit lief die Elf auf, die zuletzt beim Karlsruher SC in der zweiten Hälfte den Erfolg perfekt gemacht hatte: Denn eine Woche zuvor hatte Wolf nach der Pause Marcin Kaminski aus dem Mittelfeld für Toni Sunjic (auf der Bank) in die Innenverteidigung zurückgezogen und dafür Terodde nach vorne geschickt. Eine Maßnahme, die schon im Wildparkstadion schnell fruchtete – und in der Mercedes-Benz-Arena wieder. Großkreutz fehlt beim nächsten Mal gesperrt Terodde nutzte einen kapitalen Fehler von Gästetorhüter Wolfgang Hesl, und es hieß unverhofft 1:0 für den VfB (13.). „Das war ein wichtiger Treffer zum richtigen Zeitpunkt“, sagte Terodde. Denn die Stuttgarter waren nicht gut in die Begegnung gekommen. Zu viele Ungenauigkeiten und Ballverluste leisteten sich vor allem die Mittelfeldspieler Christian Gentner, Berkay Özcan und Carlos Mané. Die Bielefelder hatten es somit leicht, das Aufbauspiel des VfB zu stören, und die Stuttgarter taten sich auch nach der frühen Führung schwer, überhaupt einen Rhythmus aufzunehmen. Wie die Gastgeber mit sich selbst zu kämpfen hatten, zeigte sich zudem kurz vor der Halbzeit: Kevin Großkreutz erhielt seine fünfte Gelbe Karte und ist somit in der nächsten Partie bei Union Berlin (20. November) gesperrt – für eine Schwalbe auf Höhe der Mittellinie. Clever ist so eine Aktion sicher nicht, und am Sonntagnachmittag war die Szene Ausdruck davon, dass die Stuttgarter sich lange nicht im KSC-, sondern im Arminen-Modus befanden. Es fehlte zunächst an der Bereitschaft, mehr zu tun als der Gegner. Verwalten statt gestalten schien das Motto zu sein. Nur ein Kopfball von Gentner an den Außenpfosten deutete noch einmal Torgefahr an (53.). Bis es kam, wie es kommen musste. Kaminski patzte bei seinem Abwehrversuch, Voglsammer traf (64.). Glück hatte der VfB nach einem abgefälschten Schuss von Tom Schütz. Dieser prallte an den Pfosten, und Arminen-Stürmer Fabian Klos vergab den Nachschuss (67.). Immerhin: Dadurch schien der VfB aufgerüttelt – und er erhöhte das Tempo und den Druck noch einmal. Weil sich Gentner und Mané offensiv steigerten. Weil sich der Linksverteidiger Emiliano Insúa immer mehr zum Torvorbereiter entwickelt. Und weil auf Terodde Verlass ist. Erst schlug er im Strafraum zu, dann an der Eckfahne, danach noch mal vor dem Tor – und die Sache war für den VfB geritzt. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Pressestimmen zum VfB Stuttgart Terodde ist nicht zu stoppenDreierpack durch Simon Terodde: der VfB-Stürmer war gegen Arminia Bielefeld nicht zu stoppen und erzielte beim 3:1 alle drei Tore. Das schlägt sich auch in den Medien nieder. Dreierpack durch Simon Terodde Nach dem mühsamen 3:1 des VfB Stuttgart gegen Arminia Bielefeld waren sich die Medien einig: der Sieg war ein Verdienst des Stürmers Simon Terodde, der alle drei Treffer erzielte: „Neue Westfälische“: Dreifach-Torschütze Terodde besiegt Arminia im Alleingang. Die Arminen machen über weite Strecken kein schlechtes Auswärtsspiel, müssen sich in der letzten halben Stunde jedoch dem spielerischen Potenzial des VfB sowie der individuellen Klasse von Topstürmer Simon Terodde geschlagen geben. „Westfalen Blatt“: Der neue Trainer von Arminia Bielefeld – wer auch immer es wird – muss in seinem ersten Spiel ohne Fabian Klos auskommen. Der Torjäger sah am Sonntag bei der 1:3-Niederlage in Stuttgart fünf Minuten vor Schluss seine fünfte Gelbe Karte und muss demnach im kommenden Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim (18. November) aussetzen. »Mir wäre aber lieber gewesen, ich hätte nicht getroffen und wir hätten dafür gewonnen«, sagte Bielefelds Torschütze Voglsammer. Auch aus seiner Sicht sei die Niederlage beim VfB »unnötig«. »Nach dem hochverdienten Ausgleich haben wir die Riesenchance zum 2:1«, ärgerte er sich. Stuttgart habe dann eben die Qualität, um zurückzuschlagen. „Der VfB rückt näher“ „Reutlinger Generalanzeiger“: VfB nicht glanzvoll, aber erfolgreich. So steigt man auf. Wenig souverän gespielt und dennoch vom Ergebnis her recht souverän gewonnen. Fußball-Zweitligist VfB Stuttgart hatte beim Erfolg gegen Abstiegskandidat Arminia Bielefeld mehr Mühe, als es das 3:1 (1:0) aussagt. Durch das 2:2-Unentschieden im Spitzenspiel zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96 hat der VfB den Abstand zu Spitzenreiter Braunschweig jedoch auf einen Punkt verkürzt. »Kämpfen und siegen«, sangen die Fans in der Cannstatter Kurve fünf Minuten vor dem Spielende. Es stand 2:1 und die Stuttgarter waren in den Minuten zuvor ziemlich fahrlässig mit ihren Torchancen und damit mit der knappen Führung umgegangen. Doch die Mannschaft kämpfte und sie siegte. Stürmer Simon Terodde beendete in der Schlussminute mit seinem dritten Treffer das Zittern. „Kicker“: VfB rückt näher – Terodde schlägt Arminia im Alleingang. Alle Tore gingen auf das Konto von Terodde: In der 13. Minute nutzte er einen Riesenpatzer von Arminia-Torhüter Hesl, der den Ball vertändelte, zur Führung. Die zweite Hälfte geriet turbulent: Arminia hielt gut mit, war zeitweise die bessere Mannschaft und wurde mit dem Ausgleich von Voglsammer (64.) belohnt. Doch Terodde (70., 90.) schraubte sein Torkonto weiter hoch, aufgrund der starken Schlussoffensive war der Sieg für die Schwaben insgesamt keineswegs unverdient. Mit 25 Punkten liegt der VfB nun knapp hinter Braunschweig. Schwaben brauchen lange, um ins Spiel zu kommen „SWR“: Terodde schießt den VfB Stuttgart zum Sieg. Der VfB Stuttgart hat sich gegen Arminia Bielefeld den dritten Liga-Sieg in Folge erkämpft. Stürmer Simon Terodde hatte dabei einen besonders guten Tag erwischt. Simon Terodde nutzte den Fehler von Arminia-Bielefeld-Keeper Welfgang Hesl zum 1:0 für den VfB Stuttgart. Nach seinem zweiten Tor musste Simon Terodde erst einmal seinen Frust an der Eckfahne ablassen: Er hob ab und trat das Ding einfach um. „Na bitte, es geht doch“, dachten sich wohl auch die 55 160 Fans, die sich schon Sorgen um „ihren“ VfB gemacht hatten. Denn Arminia Bielefeld hatte die Schwaben in dieser Phase ganz schön unter Druck gesetzt. Arminia setzte auf eine Viererkette plus zwei Defensive Mittelfeldspieler, um den Stuttgarter Euphorie nach dem Derby-Sieg ein schnelles Ende zu bereiten. Stuttgart brauchte lange, um ins Spiel zu kommen und geriet schnell unter Druck. Allerdings waren Michael Görlitz (9.) und Andreas Voglsammer (11.) zu ungenau. Dann brachte Bielefeld sich selbst in Bedrängnis: Arminia-Torhüter Wolfgang Hesl versuchte, Simon Terodde im eigenen Strafraum auszutricksen und sah ziemlich unglücklich aus, als Terodde ihm den Ball vom Fuß stibitzte und lässig zum frühen 1:0 für den VfB Stuttgart einschob. „Ich habe da auch etwas spekuliert“, sagte Terodde, „das ist mein Job.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Nur mit dem Ergebnis zufriedenDem Trainer Hannes Wolf und dem Sportvorstand Jan Schindelmeiser missfällt die passive Spielweise des VfB gegen Arminia Bielefeld. VfB-Jubel: Dreifachtorschütze Simon Terodde und Carlos Mane Wer Hannes Wolf und Jan Schindelmeiser ein bisschen kennt, weiß, dass sie eines nicht sind: selbstzufrieden. Und so war es auch kein Wunder, dass die beiden trotz des 3:1(1:0)-Erfolgs gegen Arminia Bielefeld nicht jubelnd aus dem Stadion liefen. Wolf und Schindelmeiser hatten einen VfB gesehen, der ihren Ansprüchen an diesem Sonntag nicht genügen konnte. „Wir können sicher besser spielen“, lautete das Fazit von Wolf. „Bei mir ist heute keine Euphorie da.“ Schließlich wolle man sich nicht nur über das Ergebnis definieren, sondern auch über die Leistung. Da tat es gut, dass die vielen Zuschauern den schwergängigen VfB ins Ziel trugen. „Sie haben uns heute wieder sehr geholfen“, lobte Wolf. Schindelmeiser, der nach dem Sieg vor einer Woche in Karlsruhe noch „50 Dinge gesehen hat, die wir besser machen können“, zählte auch am Sonntag eine lange Mängelliste auf. Was ihm am meisten missfiel: „Lange Zeit haben wir nicht agiert, sondern nur reagiert.“ Seine Erklärung: „Uns hat die Wachheit gefehlt.“ Wolf hingegen bemühte die „mangelnde Intensität“ im Spiel seiner Mannschaft und kritisierte „fehlendes schnelles Denken“. Übersetzt für Nicht-Fußballakademiker: Der VfB spielte lange Zeit lahm, ohne Esprit, mit vielen Fehlpässen und technischen Fehlern. Was den Gegner aus Bielefeld stark machte. Und wer weiß, wie das Spiel ausgegangen wäre, hätte Fabian Klos beim Stand von 1:1 den Abpraller im VfB-Tor versenkt, statt am Pfosten vorbeizuzielen. Nachsicht mit Berkay Özcan So sah es auch Arminen-Coach Carsten Rump: „Dann hätten wir hier sicher was mitgenommen.“ Aber: „So isses dann halt.“ Weil der Aufstiegsanwärter gegen den Abstiegskandidaten in den letzten 20 Minuten seine individuelle Qualität endlich zur Geltung brachte. „Ab der 70. Minute haben wir richtig Fußball gespielt“, lobte Schindelmeiser. Wolf sah in der Schlussphase eine „andere Intensität, eine andere Klarheit im Passspiel“. Was viel mit Alexandru Maxim zu tun hatte, der dem Angriffsspiel nach seiner Einwechslung eine andere Struktur verpasste als vor der Pause Berkay Özcan, der einen gebrauchten Tag erwischte. Ohne die schwache Leistung des Deutsch-Türken auszuklammern, wollte Wolf mit dem erst 18-Jährigen aber Nachsicht walten lassen. Nicht selbstzufrieden, aber zufrieden können die Verantwortlichen nun die Länderspielpause angehen, in der viel Zeit zum Üben bleibt. Das nächste Spiel ist erst am Sonntag, 20. November, bei Union Berlin. Und am Ende des Tages strich Wolf die positiven Aspekte des Arbeitssieges heraus: „Fehler lassen sich leichter aufbereiten, wenn man gewonnen hat.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Viel Strafraumpräsenz, aber wenig VerbindungTaktikblogger Jonas Bischofberger analysiert das VfB-Spiel gegen Arminia Bielefeld und zeigt auf,was schlussendlich zum Erfolg für die schwaben führte. Taktikblogger Jonas Bischofberger analysiert das VfB-Spiel gegen Arminia Bielefeld Sowohl der VfB als auch Arminia Bielefeld boten über weite Phasen der ersten Halbzeit dröge Zweitligakost. Das lag zum einen daran, dass beide Kontrahenten mit eine passende Defensivstrategie parat hatten. Andererseits vermieden beide Teams aber auch allzu großes Risiko in ihren Angriffsbemühungen und konzentrierten sich jeweils auf vorhersehbare Flügelattacken. –Zimmermann schnürt Bielefelds Flügelangriffe ein –Der VfB bietet Konterräume, bleibt aber stabil –Arminia mit mehr Mut und Kreativität nach der Pause Bielefeld zu eindimensional gegen Stuttgarts 4-1-4-1 Im Offensivspiel der Arminia war ein prägendes Merkmal, dass der Zehner Manuel Prietl weit auf die Seite auswich und versuchte, die Angriffe seiner Mannschaft dort voranzutreiben. Daraus ergaben sich bei Bielefeld immer wieder Überladungen, die sie aber oft zu linear ausspielen wollten. So konnte Stuttgarts Sechser Zimmermann einfach mit Prietl mitgehen und zusammen mit der herüberschiebenden Mannschaft diese Ansätze ersticken. Die Räume, die durch Zimmermanns Verschieben im Zentrum aufgingen, konnten die Bielefelder mit ihrer zu eindimensionalen Spielanlage kaum einmal nutzen. Besser sah es bei der Arminia aus, wenn beispielsweise Mittelstürmer Klos sich in die Räume neben dem Stuttgarter Sechser fallen ließ und so Dynamiken anstieß. Interessant waren auch die wenigen Szenen, in denen die Außenverteidiger ein bisschen ins Zentrum einrückten und sich so dem Zugriff der Flügelspieler des VfB entzogen. Gerade letzteres Mittel nutzten sie aber viel zu selten. So funktionierte das solide, aber keinesfalls herausragende 4-1-4-1-Pressing des VfB gut. Kleinere Schwachpunkte, wie zum Beispiel die vertikalen Abstände oder die Räume zwischen Zimmermann und den Achtern konnte Bielefeld zunächst nicht aufdecken. Der VfB mit viel Strafraumpräsenz, aber wenig Verbindung Auf der anderen Seite zeigte sich der VfB in der ersten Halbzeit nur unwesentlich inspirierter als die Gäste. Erneut bestand der Ansatz darin, über eine direkte Spieleröffnung, die hoch positionierten Achter und Flügelspieler einzusetzen, während die Außenverteidiger zusammen mit dem Sechser tief blieben. Anders als in den bisherigen Spielen war jedoch, dass der VfB mit vielen Spielern den Strafraum besetzte und sehr stark auf Flanken spielte. Das hatte allerdings den Nachteil, dass die Bindung zwischen defensivem und offensivem Mittelfeld teilweise ganz abriss und der Gegner in diesem Zwischenraum den Ball aufsammeln und Konter einleiten konnte. Glücklicherweise spielte die Arminia ihre Konter nicht allzu gut aus und der VfB blieb mit einer konstanten Absicherung von vier bis fünf Spielern weitgehend stabil. Allerdings verschenkte man auch Gelegenheiten, nach Ballverlust ins Gegenpressing zu kommen und die Ordnung des Gegners aufzubrechen. Stattdessen musste man immer wieder zurücklaufen, den Ball wiedergewinnen und neu aufbauen. Das war insofern problematisch, als Bielefeld in einem extrem kompakten 4-4-2 verteidigte, das für den an diesem Tag etwas schlampig spielenden VfB praktisch nicht zu knacken war. Auch die wenigen Angriffe durchs Zentrum, die von der spielstarken Innenverteidigung eingeleitet wurden, scheiterten letztlich am Zusammenziehen des Gegners. Neuer Schwung durch Staude und Junglas So plätscherten die ersten 45 Minuten vor sich hin. Keine Mannschaft wollte in gegnerische Konter laufen und beide beschränkten sich hauptsächlich auf risikolose Angriffe über die Flügel. Das änderte sich erst in der zweiten Halbzeit, als Bielefeld mehr Risiko ging. Der eingewechselte Keanu Staude belebte das Spiel mit seiner kreativen und vielseitigen Spielweise sichtlich. Er lenkte das Spiel seiner Mannschaft etwas vom Flügel weg und machte so die Räume im Zentrum nutzbar. Gleichzeitig rückte der passstarke Manuel Junglas halbrechts weiter auf und sorgte für zusätzliche Offensivpräsenz. Der VfB fand indes nach der Hereinnahme von Klein als Sechser nicht schnell genug in eine stabile Ordnung und konnte den mittlerweile schnelleren und flexibleren Angriffen des Gegners nicht immer standhalten. Die Aufteilung des Zentrums war teilweise etwas unklar. Umgekehrt nutzte der VfB mit der Zeit aber auch das Risiko das die Arminia einging, besser aus. Die Pressingspitzen der Ostwestfalen verloren immer mehr den Kontakt zum Mittelfeld und wurden passiv. In diesen Räumen war Alexandru Maxim nach seiner Einwechslung sehr präsent und wurde in der Schlussphase noch einmal zu einem wichtigen Faktor, um die Kontrolle über die Partie zurückzugewinnen. Fazit: Stabilität und schleppende Fortschritte Erneut zeigt der VfB eine über weite Strecken stabile, aber unspektakuläre Leistung, wobei Bielefelds Defensivstärke auch kaum offensives Spektakel zuließ. Wie schon in einigen Spielen davor hatte der VfB das Glück eines frühen Führungstreffers, der den Gegner letztlich in Zugzwang brachte und die nötigen Räume öffnete, um noch einmal nachzulegen. So oder so ist offensiv und defensiv noch viel Luft nach oben. In zwei Wochen gegen Union Berlin sollte man sich nicht allein auf die individuelle Überlegenheit verlassen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Drei Treffer mit WirkungSimon Terodde beweist gegen Arminia Bielefeld seine Treffsicherheit. Das ist gut für das VfB Punktekonto, aber nicht so gut für einen VfB Fan. Diesen Ball musste sich Simon Terodde einfach sichern. „Am Abend hat meine Tochter noch im Wohnzimmer mit ihm gespielt. Für ihn wird sich aber sicher noch ein besonderer Platz finden“, sagte der VfB Stürmer am Tag nach der Heimpartie gegen Arminia Bielefeld. Der Ball wird den 28-Jährigen noch lange an eine für sein Team und ihn persönlich optimal verlaufene Begegnung erinnern. Drei Mal schnellte Simon Teroddes Hand während der 90 Minuten gegen die Ostwestfalen zur Stirn, wo er sie sich wie zum Schutz der Augen vor dem Gegenlicht vor die selbige hielt. Eine Geste, die er vor Jahren nach seinen Treffern als charakteristischen Torjubel eingeführt hat. In der 13., 70. und 90. Minuten jubelte der Angreifer am Sonntag gegen Bielefeld mit seinen Mitspielern und dem Großteil der 55.160 Zuschauer in der Mercedes-Benz Arena. „Das 1:0 war für mich persönlich der schönste Treffer des Tages“, sagte Simon Terodde und fügte hinzu: „Es war eine unscheinbare Situation, in der im Grunde niemand damit gerechnet hat, dass aus ihr ein Tor entsteht.“ Der Torjäger aber hat auf die Chance des Moments spekuliert. „Takuma hat den Verteidiger auf der anderen Seite zugestellt und ich habe mir gedacht, dass der Torhüter den Ball nicht direkt mit seinem schwachen Fuß rausspielen wird. Dann musste ich nur noch irgendwie meine Gräten an den Ball bekommen“, sagte der 28-Jährige. Eine gewagte Wette Der frühe Treffer zum 1:0 dürfte besonders VfB Coach Hannes Wolf gefreut haben. „Der Trainer hat in Vorbereitung auf Spiel nochmal angesprochen, wie wichtig ein frühes Tor ist“, sagte der Torschützenkönig der vergangenen Saison. Wie in den Partien gegen Karlsruhe (3:1), 1860 München (2:1) und die SpVgg Greuther Fürth (4:0) war ein Torerfolg in der Anfangsphase der Grundstein für den späteren Sieg. „Ein früher Treffer gibt natürlich Sicherheit, auch wenn wir uns gegen Bielefeld gewünscht hätten, dass er mehr Spielfreude bei uns auslöst. Wir haben aber den Druck des Gegners gespürt“, sagte Simon Terodde. Der VfB Profi mit der Rückennummer neun und seine Teamkollegen haben diesem aber standgehalten und die Begegnung letztlich für sich entschieden – vor allem eben dank der Tore des 28-Jährigen. Sieben Mal hat er bei bisher zehn Liga-Einsätzen getroffen und beweist damit eine Treffsicherheit, die ihn schon bei seinen vorherigen Stationen auszeichnete und aufgrund derer ihn die VfB Verantwortlichen im Sommer verpflichtet haben. 71 Tore in 165 Partien der 2. Bundesliga stehen für Simon Terodde aktuell zu Buche. Die drei Tore an diesem Sonntag wirkten sich unterdessen nicht nur positiv auf das VfB Punktekonto aus, sondern brachten zumindest einen VfB Fan auch in Verlegenheit. Vor dem Spiel twitterte Jenni: „Wenn Terodde heut 3 Tore schießt hab ich ein 42,195 km langes Problem.“ Eine gewagte Wette – lag der bisher letzte Dreierpack Simon Teroddes noch gar nicht so lange zurück. Im Mai jubelte der 28-Jährige, damals noch im Trikot des VfL Bochum, beim 4:2-Auswärtssieg beim 1. FC Heidenheim ebenfalls über drei eigene Treffer. Nach dem Schlusspfiff ergänzte Jenni dann: „Danke Herr Terodde. Wettschulden sind Ehrenschulden.“ „Ich habe davon gehört. Das ist natürlich eine unglaubliche Geschichte“, sagte der Stürmer unterdessen mit einem Schmunzeln. Während der VfB Fan überlegt, wie er die Vorbereitung auf den Marathon angehen soll, steht zumindest schon das Outfit: der VfB stellt natürlich ein Trikot mit dem roten Brustring. Simon Terodde und seine Mitspieler haben derweil in der 2. Bundesliga bedingt durch die Länderspielwoche eine kurze Verschnaufpause. „Auf uns warten in diesem Jahr noch fünf interessante Partien. Wir werden die Zeit bis zum nächsten Spiel nutzen, um uns die Frische für diese Duelle zu holen“, sagte der Stürmer. Quelle: vfb.de
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Wegen Terodde-Dreierpack VfB-Fan muss Marathon laufenVfB-Stuttgart-Fan Jenni ist vor dem Heimspiel gegen Arminia Bielefeld eine folgenschwere Wette eingegangen. Nun muss sie sich auf einen Marathon vorbereiten. Fröhlich im Stadion eine Wette ausgemacht, und haushoch verloren: Jenni (hinten) und Bruder Felix zeigen den „Terodde-Salut“, Freund Niklas und Freundin Chiara sind Zeugen der folgenschweren Marathon-Wette. Eine bombensichere Wette, dachte sich VfB-Fan Jenni (26) aus Obersulm. Dass ein Spieler des VfB Stuttgart in einem Spiel gleich drei Tore schießt, erschien ihr vor Anpfiff der Partie gegen Arminia Bielefeld unwahrscheinlich. Zwei Stunden später muss sie sich damit abfinden, dass sie sich nun auf einen Marathon vorbereiten muss. Wie aus einer Wette Realität wird Doch wie kam es dazu? Die Bloggerin wettete auf der Hinfahrt zum VfB-Heimspiel gegen Bielefeld mit ihrem Freund und ihrem Bruder, dass sie im kommenden Jahr einen Marathon läuft, wenn Simon Terodde drei Tore erzielen würde. Jenni ist großer Fan von Daniel Ginczek. Dass ein Terodde so zielsicher sei, davon ging der Fan wohl nicht aus. Sie sieht sich selbst als Sportmuffel und meint, dass sie sich beim Laufen wie eine „Kuh auf Rollschuhen“ vorkommt, wie sie auf ihrem Blog zugibt. Wenig später wurde aus der Wette Realität. Simon Terodde hatte bereits mit freundlicher Unterstützung von Bielefelds Keeper Hesl das 1:0 erzielt. In der zweiten Hälfte ließ er das zweite und das dritte Tor folgen. Der VfB siegte mit 3:1. Und Jenni wusste, dass es jetzt gilt. Schon vor Anpfiff dokumentierte sie die Wette auf Twitter. Wenn Terodde heut 3 Tore schießt hab ich ein 42,195 km langes Problem.— Jenni (@ocean_ave14) 6. November 2016 Den Moment kurz vor dem Schlusspfiff, der sie zur angehenden Marathonläuferin machte, hat sie auf ihrem Blog eindrücklich festgehalten. „Die 87. Spielminute. Bielefeld drückte nach wie vor und nichts wäre mir in dem Moment lieber gewesen wie ein Tor, wegen mir hätte es Mitch Langerak persönlich schießen können... nur nicht ein Simon Terodde. Eine letzte Flanke kurz vor Schlusspfiff von Carlos Mané. Auf Simon Terodde. 89. Minute. Tor. Ob man meine Emotionen in diesem Moment beschreiben kann, weiß ich nicht. Die Hände vors Gesicht schlagend konnte ich kaum glauben, dass das gerade wirklich passiert war.“ Der VfB Stuttgart ließ es sich jedenfalls nicht nehmen, direkt nach dem Abpfiff der Begegnung zum Wettsieg zu „gratulieren“. Unser TORodde hat geliefert! Die Vorbereitung kann beginnen. Wir freuen uns auf die Fotos im #VfB Trikot. #Dreierpack https://t.co/TohPxoHHFI— VfB Stuttgart (@VfB) 6. November 2016 VfB sagt Terodde-Trikot zu Auch ein Terodde-Trikot für den Marathon wurde vom VfB zugesagt. Jenni wusste, bei wem sie sich zu bedanken hatte. „Danke Herr Terodde. Wettschulden sind Ehrenschulden.“ Die Kunde von der Wette ist mittlerweile auch zum Stürmer selbst durchgedrungen. „Ich habe davon gehört. Das ist natürlich eine unglaubliche Geschichte“, kommentierte der mit 71 erzielten Toren treffsicherste aktive Stürmer der 2. Bundesliga. Für Jenni beginnt nun der harte Trainingsalltag. „Natürlich werde ich mir die entsprechende Zeit lassen, die ich brauche. Ein Marathon läuft niemand von heute auf morgen. Dazu gehört gezielter Muskelaufbau, Lauftraining und vor allem eins: die mentale Einstellung“, schreibt sie. Vorerst lautet das Ziel Frankfurt Marathon. Bis zum 29. Oktober 2017 hat sie also Zeit, sich in die entsprechende Form zu bringen. Sicherlich unterstützt von ihrem Freund und ihrem Bruder. Und wer weiß, vielleicht schaut ja auch mal Simon Terodde für eine Laufeinheit in Obersulm vorbei. Verfolgt werden kann der Fortschritt der Marathon-Vorbereitung auf ihrem Blog und auf Twitter unter dem Hashtag #Teroddathon. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Länderspiele DFB nominiert Timo BaumgartlTimo Baumgartl vom VfB Stuttgart könnte bald sein Debüt in der U21-Nationalmannschaft feiern. Trainer Stefan Kuntz hat den Abwehrspieler für die anstehenden Länderspiele nachnominiert. Timo Baumgartl könnte bald für die deutsche U21 zum Einsatz kommen. DFB-Trainer Stefan Kuntz hat Abwehrspieler Timo Baumgartl vom Fußball-Zweitligisten VfB Stuttgart für die anstehenden Länderspiele der deutschen U21 gegen die Türkei in Berlin (10. November/18.00 Uhr) und fünf Tage später in Tychy (18.30 Uhr/beide Eurosport) nachnominiert. Kuntz reagierte damit auf die Absage von Niklas Süle. Der Innenverteidiger von 1899 Hoffenheim steht aufgrund von Knieproblemen nicht zur Verfügung. Der 20-jährige Baumgartl könnte sein Debüt in der U21 feiern. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Großkreutz wehrt sich gegen vermeintliche KritikVon seiner Bestform ist Kevin Großkreutz derzeit ein ganzes Stück entfernt. Kritik an seinen Leistungen lässt der Profi des VfB Stuttgart dennoch nicht auf sich sitzen. Wehrt sich im Netz gegen Kritik an seiner Leistung: VfB-Profi Kevin Großkreutz Er wurde noch nie ausgepfiffen, er wurde auch vom Trainer nicht öffentlich angegangen – dennoch fühlt sich VfB-Profi Kevin Großkreutz in Stuttgart angeblich unfair beurteilt. Und wehrt sich nun gegen die vermeintliche Kritik – auf typische Art und Weise. Per Internet konterte er all jene, die mehr von ihm fordern: „Alles bla bla bla.“ Zudem verwies er auf seine Zwangspause nach einer Oberschenkelblessur hin und machte klar: „Sechs Monate Verletzung steckt man nicht so einfach weg.“ Seitenhieb auf jene, die gegangen sind Dass er von seiner Topform vergangener Tage derzeit ein ganzes Stück entfernt ist, weiß der Weltmeister von 2014 aber auch. „Ja, vielleicht muss mehr kommen“, sagte er – und versprach: „Ich werde bald wieder richtig fit sein und dann allen zeigen, was los ist.“ In neun von zwölf Zweitligapartien wurde Großkreutz bislang eingesetzt, dreimal wurde er dabei ein-, dreimal ausgewechselt. Die Ursache für seine fehlende Topform sieht der 28-Jährige in der zu frühen Rückkehr nach einer Verletzung zum Ende der vergangenen Saison. „Ich habe mich kaputt gemacht, weil ich was retten wollte“, blickte er zurück und konnte sich einen Seitenhieb auf all jene, die den Verein nach dem Abstieg verlassen haben, nicht verkneifen: „Wo sind die anderen jetzt alle? Ach ja, sorry, die spielen jetzt woanders.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Auf den zwölften Mann ist VerlassDie Liebe der Fans zum VfB ist trotz des Abstiegs ungebrochen. Zu den Heimspielen rennt das Publikum den Stuttgartern die Bude ein. „Diese unglaubliche Unterstützung ist eine Verpflichtung für uns alle“, sagt der VfB-Trainer Hannes Wolf. Leidenschaft in Rot und Weiß: Die VfB-Fans strömen zu den Spielen ins Stadion. Der Schiedsrichter Patrick Ittrich rief die Profis aus Stuttgart und Bielefeld gerade aus ihren Kabinen in den Spielertunnel der Mercedes-Benz-Arena – da ging kurz vor dem Anpfiff der Zweitliga-Partie zwischen dem VfB und der Arminia ein sintflutartiger Eisregen über dem Platz nieder. Das war aber kein größeres Problem. Die Profis warteten ja im Trockenen – und auch ihr Publikum unter dem beigen Membran-Dach der Arena hatte die Plätze bereits größtenteils eingenommen. Fein säuberlich hingen sie also über der Reling zwischen Ober- und Unterrang der Cannstatter Kurve, die rot-weißen Fahnen und Flaggen der Fanclubs wie der „CVJM Buaben“, der „Invasion Straubenhardt“, der „VfB-Highländer“ oder der „Red Hots 96“. Auch das „Krabbenbrötchenpublikum", wie der Fanforscher Gunter A. Pilz die Vips in den Stadion-Logen nennt, war geschlossen und vollzählig auf der Haupttribüne versammelt. „Es ist erstaunlich – und fast schon ein wenig unwirklich“, sagt der VfB-Trainer Hannes Wolf über den Umstand, der in und um den Verein für Bewegungsspiele fast alle verblüfft. Da sind die Stuttgarter nach einer sportlich desaströsen Saison erstmals seit 40 Jahren wieder in die zweite Fußball-Bundesliga abgestiegen – und die Fans rennen ihnen zu den Rhythmen, die die Cannstatter Kurve vorgibt, dennoch die Bude ein. „Diese unglaubliche Unterstützung ist sehr beeindruckend für mich – und eine Verpflichtung für uns alle“, ergänzt Wolf, „denn es ist unser Auftrag, dass die Menschen zufrieden nach Hause gehen.“ Der Zuspruch der Zuschauer hat fast Erstliga-Niveau 55 160 Fans waren allein am Sonntag an einem tristen November-Mittag in die VfB-Arena gepilgert – zu einem Spiel gegen den Tabellenvorletzten aus Ostwestfalen, der zuvor von elf Partien lediglich eine gewonnen hatte. Damit liegt der VfB in Sachen Publikumsinteresse fast auf Vorjahresniveau, als die Gegner in Liga eins aber noch FC Bayern, BVB oder Schalke 04 hießen. Und trotzdem war schon das eine berauschende Erkenntnis: Denn 50 031 Fans kamen in der Abstiegssaison im Schnitt zu den Spielen des VfB, was Platz zwölf in Europa bedeutete. Doch sie sahen in der ganzen Spielzeit nur sechs Heimsiege. „Bei dem Willen, gleich wieder aufzusteigen, wollen die Fans ihrem Club jetzt den Rücken stärken“, nennt Gunter A. Pilz einen der Gründe, warum der Run auf die Tickets beim VfB auch im Unterhaus des deutschen Profi-Fußballs nicht abreißt. 49 568 Karten hat der Club in den sechs Heimspielen der laufenden Zweitliga-Saison bisher durchschnittlich abgesetzt – das ist mit weitem Abstand Ligaspitze. Nur der andere Absteiger, der Traditionsclub Hannover 96 (Zuschauerschnitt 37 900), kann da einigermaßen mithalten. Bereits der Dritte aus Kaiserslautern darf mit 26 687 Fans im Schnitt fast nur halb so viele Leute begrüßen. „Unsere Fans sind einfach sensationell. Sie sind durchaus ein Faktor, um eine erfolgreiche Saison zu spielen, denn sie beflügeln und motivieren uns“, sagt der VfB-Profi Florian Klein, der vor seiner Zeit als Nationalspieler Österreichs bei LASK Linz durchaus vor kleineren Kulissen aufgespielt hat. Beim VfB werden derweil Erinnerungen an die Saison 1976/77 wach, als der Club mit seinem 100-Tore-Sturm im zweiten Jahr zweite Liga wieder in die Bundesliga aufstieg. Auch damals kamen regelmäßig 55 000 Besucher ins Neckarstadion, allerdings nur zu den Spitzenspielen der damaligen Staffel Süd gegen 1860 München, Homburg, Offenbach oder Nürnberg. Die waren für die Fans sportlich interessant. Im Stadion sitzen auch viele „Event-Fans“ Heute ist die Gemengelage eine grundsätzlich andere. In Zeiten, in denen der VfB die Hälfte seiner Einnahmen aus dem Kartenverkauf über die Logen und Business-Seats generiert, muss auch das Drumherum stimmen. Der Anteil der so genannten Event-Fans wächst ständig, denen eher an der Atmosphäre, „dem Sehen und Gesehen werden“ (Fanforscher Gunter A. Pilz) gelegen ist als am Ergebnis. Dass die VfB-Profis ihr euphorisches Publikum aber weiter als zwölften Mann benötigen, wurde auch beim Sieg über Bielefeld (3:1) klar, als die Partie nach dem 1:1 der Gäste hätte kippen können. „Die Zuschauer haben uns getragen“, resümiert der Trainer Wolf – und nimmt seine Spieler in die Pflicht: „Wir wollen die Fans künftig nicht nur mit dem Ergebnis, sondern mit unserem Fußball begeistern.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Länderspiele DFB nominiert Timo Baumgartl Der erfreuliche Anruf für Timo Baumgartl kam am Montagmorgen. Der Trainer der deutschen U21-Nationalmannschaft Stefan Kuntz kontaktierte den VfB Verteidiger einen Tag nach dem 3:1-Heimsieg gegen Arminia Bielefeld, um ihn für die anstehenden Partien des DFB-Nachwuchsteams gegen die Türkei (10. November) und Polen (15. November) nachzunominieren. „Ich freue mich sehr, über die Nominierung nach den zuletzt positiven Ergebnissen mit dem VfB. Es ist eine schöne Gelegenheit, sich im Training der Nationalmannschaft zu zeigen und wichtige Erfahrungen zu sammeln“, sagte Timo Baumgartl. Nach der Regenerationseinheit am Montagmorgen in Cannstatt machte sich der 20-Jährige sofort auf den Weg ins Teamquartier der U21 nach Berlin. „Timo war zuletzt auf einem richtig guten Weg. Die Nominierung sollte eine zusätzliche Motivation für ihn sein, weiter hart an seiner Entwicklung zu arbeiten“, sagte der VfB Sportvorstand Jan Schindelmeiser. Quelle: vfb.de
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2. Liga „Die Mannschaft weiß, was sie an Terodde hat“Der frühere VfB-Stürmer und heutige VfB-Aufsichtsrat Hermann Ohlicher spricht im Interview über Dreierpacks von damals und heute. Hermann Ohlicher schätzt Simon Terodde. Nach fast 40 Jahren hat Hermann Ohlicher (67) am Sonntag einen Nachfolger gefunden: Simon Terodde (28). Der Mittelstürmer des VfB erzielte beim 3:1-Sieg gegen Arminia Bielefeld drei Tore – ein Kunststück, das zu Stuttgarter Zweitligazeiten letztmals dem heutigen Aufsichtsratsmitglied Ohlicher am 12. Februar 1977 beim 6:0 gegen den BSV Schwenningen gelungen war. Vereinsrekord in der zweiten Liga sind die sechs Treffer von Ottmar Hitzfeld am 13. Mai 1977 beim 8:0 gegen Jahn Regensburg. Herr Ohlicher, haben Sie auf der Tribüne nach dem dritten Tor von Simon Terodde am Sonntag automatisch und ganz spontan an Ihren Auftritt vor langer Zeit gegen Schwenningen gedacht? Wirklich gegen Schwenningen? War das damals in unserer Aufstiegssaison? Ja. Sie sehen, diese Partie hatte ich ehrlich gesagt gar nicht mehr auf dem Schirm. Daran erinnere ich mich auch jetzt kaum noch. Wenn ich einen persönlichen Bezug zu drei Toren herstelle, fällt mir nicht Schwenningen ein, sondern Schalke 04. Das war mein erstes Bundesligaspiel überhaupt – und da war ich auch gleich dreimal erfolgreich. Diesen Tag vergesse ich nie. Es war der 11. August 1973 – ein ganz besonderes Erlebnis für einen Stürmer? Natürlich passiert das nicht alle Tage. Auf meinen Einstand gegen Schalke sprechen mich heute übrigens sogar immer noch mehr Leute an als auf mein Tor im Mai 1984 zum 2:1 bei Werder Bremen, das uns den Meistertitel beschert hat. Vielleicht muss Terodde in 30 Jahren dann ja auch nach wie vor regelmäßig Fragen zu seiner Gala gegen Bielefeld beantworten – weil das vielleicht entscheidend war, dass der VfB in dieser Runde den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga schafft. Wir sind da in der Tat auf einem guten Weg und auch punktemäßig absolut im Soll. Welchen Anteil hat Terodde daran? Wir haben ihn ja im Frühsommer als aktuellen Torschützenkönig der zweiten Liga aus Bochum geholt – und er zeigt immer mehr, dass wir damit richtig lagen. Er bringt die Qualitäten ein, die wir uns von ihm erhofft und erwartet hatten. Welche Eigenschaften meinen Sie damit im Speziellen? Herausragend ist seine Kopfballtechnik. Ihre Stärke war das früher nicht unbedingt? Stimmt, aber mit 1,75 Metern bin ich auch viel kleiner als er. Ich war ein ganz anderer Stürmertyp – eher spielerisch veranlagt. Was gefällt Ihnen an Terodde noch? Sehr eindrucksvoll finde ich, wie er sich für das Team einsetzt und aufopfert. Ohne diesen Willen wäre beispielsweise sein erstes Tor gegen Bielefeld nicht möglich gewesen, als er konsequent nachgesetzt hat. Gibt die Leistung am Sonntag weiteren Auftrieb für Terodde? Gerade ein Mittelstürmer lebt ja vom Selbstvertrauen – und das wird bei ihm jetzt sicher größer. Einen Mann mit seiner Spielweise brauchen wir ganz dringend. Die Mannschaft weiß, was sie an ihm hat. Mit wem würden Sie Terodde vergleichen? Am ehesten mit Dieter Hoeneß oder Horst Hrubesch – aber Simon arbeitet auch noch mehr nach hinten und für die Mannschaft. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Länderspiele In internationalen EinsätzenIn der neuntägigen FIFA-Abstellperiode sind einige Profis für ihre Heimatländer für Länderspiele auf Reisen. In den kommenden Tagen tauschen einige Akteure aus dem VfB Kader wieder das Trikot mit dem Brustring gegen das Outfit mit dem Wappen ihres Heimatlandes. Es stehen Qualifikationsspiele für die Weltmeisterschaft 2018 auf dem Programm. Parallel testen Youngster für ihre Nachwuchsteams im Rahmen von Freundschaftsspielen, nachdem die Qualifikation für die U21-Europameisterschaftsendrunde 2017 abgeschlossen ist. Der portugiesischen Auswahl mit Carlos Mané gelang die Teilnahme an den Titelkämpfen im kommenden Sommer in Polen. Die Nominierungen im Überblick: Quelle: vfb.de
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2. Liga Der fast vergessene InnenverteidigerEr galt schon als mittelgroßes Missverständnis, nun aber hat Marcin Kaminski erste Eindrücke beim VfB Stuttgart hinterlassen. Für Trainer Hannes Wolf gibt es gute Gründe, auf den Polen zu setzen. Endlich mittendrin: VfB-Abwehrspieler Marcin Kaminski (re.) mit Alexandru Maxim Zwischen Vorbild und Nacheiferer, das liegt in der Natur der Sache, liegen meist Welten. Im Fall von Mats Hummels und Marcin Kaminski ist das nicht anders. Der eine ist Weltmeister, spielt in der Champions League beim FC Bayern und kommt in dieser Saison in der Bundesliga bereits auf neun Einsätze, sieben davon von Beginn an. Der andere, Kaminski also, steht in der zweiten Liga beim VfB Stuttgart unter Vertrag, auf sein fünftes Länderspiel für Polen wartet er seit geraumer Zeit, und die Saisonbilanz liest sich auch nicht gerade wie eine Überstundenabrechnung: Zweimal wurde der Abwehrspieler aufgeboten. Weil diese beiden Einsätze aber in den bislang letzten beiden Spielen gegen den Karlsruher SC (3:1) und Arminia Bielefeld (3:1) zustande kamen, hat Kaminski mit mit dem Bundesliga-Tabellenführer Hummels aktuell womöglich doch mehr gemein als die Stammposition in der Innenverteidigung: zum Beispiel die ordentliche Laune. Bei Marcin Kaminski dürfte sie deshalb besonders gut sein, da er nach einigen Wochen in Stuttgart bereits als mittelgroßes Missverständnis galt. Gekommen war er als einer der ersten nach dem Abstieg des VfB – und zwar mit klarem Auftrag: Die seit Jahren wackelige Abwehr sollte endlich wieder an Stabilität gewinnen. Zuvor hatte er in Polen mit Lech Posen einige Erfolge gefeiert, nun „brauchte ich eine neue Herausforderung“, erklärte er im Juni und ergänzte: „Beim VfB erwartet mich genau das.“ Das er sie zunächst nicht würde meistern können, erwartete er wohl eher nicht. Coach Wolf lobt die Trainingsleistungen Ex-Trainer Jos Luhukay allerdings machte schnell deutlich, dass der Anpassungsprozess einige Zeit in Anspruch nehmen würde. Statt gleich durchzustarten musste sich Kaminski hinten anstellen. Oder besser: ganz hinten. Timo Baumgartl, Toni Sunjic, Stephen Sama, später noch Benjamin Pavard – der 24-jährige Pole war in der Innenverteidigung nur fünfte Wahl, und nicht wenige Beobachter fragten sich, wie so einer den VfB nach vorne bringen soll. So ging das mehrere Wochen, dann kam der neue Trainer Hannes Wolf, und dann kam das Derby beim Karlsruher SC, dem Verein also, der auch um Kaminskis Dienste gebuhlt hatte. Wolf brachte den Polen, erst im defensiven Mittelfeld, dann in der Abwehr – und erklärte hinterher: „Marcin hat seit Wochen gut trainiert, im Grunde vom ersten Tag an, an dem wir hier waren. Aber du kannst nicht hierher kommen und sofort alles auf den Kopf stellen.“ Sollte heißen: Kaminski hatte in den Augen des Trainerteams auch schon vor dem Derby das Zeug für die Startelf. „Wir haben darauf reagiert, was er uns angeboten hat“, erklärte Wolf. Womöglich blieben aber auch da schon leise Zweifel. Keine Garantie für die nächsten Spiele Denn Kaminski ging es in seinen beiden VfB-Auftritten nicht anders als dem kompletten Team. Insgesamt ordentlich, aber mit Phasen, die Anlass zur Sorge haben. So verschuldete er zum Beispiel gegen Arminia Bielefeld das Gegentor zum 1:1 – was für Trainer Wolf aber nicht Anlass für eine Generalkritik an seinem neuen Abwehrduo Kaminski/Baumgartl bot. „Marcin macht nur einen Fehler“, analysierte er, „aber sonst waren er und Timo sehr sauber.“ Klingt ganz danach, als ob da jemand ein Stammduett für die Abwehrzentrale gefunden hat. Allerdings: So weit würde Hannes Wolf nie gehen. „Ich kann nichts festlegen“, sagt der Coach, der bislang beim VfB nachgewiesen hat, alles andere als ein festgefahrener Typ zu sein. Immer wieder bot er überraschende personelle Variationen – abhängig vom Gegner, nicht vom Ergebnis der Vorwoche. Und einspielen können sich Kaminski und Baumgartl in den nächsten Trainingstagen ohnehin nicht. Der Pole ist zwar nach dem freien Tag am Mittwoch wieder fest im Training eingeplant. Baumgartl allerdings wurde für die deutsche U-21-Nationalmannschaft nachnominiert und trifft mit ihr auf die Türkei und reist danach in Kaminskis Heimat Polen. Da auch Toni Sunjic und Benjamin Pavard international im Einsatz sind, ist der Bereich Innenverteidigung derzeit eher ausgedünnt. Marcin Kaminski wird das wenig stören. Er wird sich im Training weiter anbieten, wird weiter fleißig die deutsche Sprache lernen und danach streben, dass er seinem Vorbild Mats Hummels künftig noch näher kommt. Nicht nur in Sachen Gemütslage. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Zuschauerbilanz der zweiten Ligen VfB nur Zweiter in EuropaWer hat die meisten Fans der zweiten Liga? Nicht der VfB. Die Stuttgarter liegen europaweit nur auf dem zweiten Platz – knapp hinter Newcastle United. Die Engländer bringen es bisher auf 50 618 Fans im Schnitt. Aber das kann sich noch ändern. Der VfB hat in der Mercedes-Benz-Arena fast immer eine volle Hütte. Ganz Deutschland staunt über den Zuschauer-Boom beim VfB – trotz des Abstiegs aus der Bundesliga strömen die Fans in Scharen in die Mercedes-Benz-Arena. 55 160 Besucher kamen am vergangenen Sonntag, einem trüben Herbsttag, gegen den Tabellenvorletzten Arminia Bielefeld. Der Schnitt stieg damit auf bisher 49 568 Besucher. Das ist Spitze – aber nicht in Europa. Denn da hat zweitligaweit betrachtet Newcastle United knapp die Nase vorne. Der Absteiger aus der Premiere League konnte bisher 50 618 Zuschauern im Schnitt begrüßen. Wie sehr die beiden zweiten Ligen in Deutschland (Schnitt 21 191) und England (19 618) auf dem Kontinent dominieren, zeigt ein Blick in die anderen Länder. Die fallen in den zweiten Ligen schon ganz deutlich ab. Siehe Spanien. Dort führt die Zuschauerstatistik Real Saragossa an, das aber bereits etwa zwei Drittel weniger Besucher aufweist, als der VfB oder die „Magpies“ aus dem Nordosten Englands. 16 774 Zuschauer kommen da im Schnitt, knapp mehr als beim FC Bari (15 467), dem führenden Club in Italiens Unterhaus. Dahinter rangieren in dieser Wertung die Hibernians aus Edinburgh in Schottland (15 204), NAC Breda (13 308) in den Niederlanden, Royal Antwerpen (11 725) in Belgien. Und auch die 9909 Zuschauer des Erstliga-Absteigers FC Zürich in der Schweiz können sich noch sehen lassen – auch wenn sie gegenüber den Top-Werten schon deutlich abfallen. Aber die Schweiz ist eben auch nicht England oder Deutschland. Der VfB hat das größere Stadion Da geht das Wettrennen weiter. Und der VfB-Profi Florian Klein betonte in diesem Zusammenhang dieser Tage: „Unsere Fans sind durchaus ein Faktor, um eine erfolgreiche Saison zu spielen, denn sie beflügeln und motivieren uns.“ In erster Linie natürlich bei der Zielsetzung Aufstieg. Sollte der eintreffen, wird wohl auch Zweitligarekord an die Schwaben gehen. Denn während Newcastle mit einer Kapazität von 52 409 im St. James Park schon fast das Ende der Fahnenstange erreicht hat, beistzt der VfB in der Mercedes-Benz-Arena (Fassungsvermögen 60 449) noch etwas Luft nach oben. Mal sehen, wer am Saisonende in dieser Statistik die Nase vorne hat. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Flottes UmschaltspielDer VfB trainiert während der Länderspielpause mit dezimiertem Kader. Auf dem Clubgelände verändert sich derweil etwas. Es wird oft herangezogen, um einen Sieg oder eine Niederlage zu erklären: das Umschaltspiel. Dieses hat nicht nur in den vergangenen Begegnungen des VfB gut funktioniert, sondern tut dies auch in der Länderspielwoche auf dem Clubgelände an der Mercedesstraße. Daran beteiligt sind aber in diesem Fall nicht Mitch Langerak, Christian Gentner oder Simon Terodde, sondern Lastwagen, Planierwalze und Traktor. Der Grund: der Rasen des Trainingsplatzes 3 hinter der VfB Geschäftsstelle wird ausgetauscht. Die Spieler haben das Grün in den vergangenen Monaten durch ein bis zwei Einheiten pro Tag stark beansprucht, sodass nun ein Wechsel erforderlich wurde. Die VfB Greenkeeper arbeiten daran zusammen mit den Kollegen des Rasenlieferanten seit Montag. Zunächst frästen die Rasenspezialisten den alten Belag ab, am Dienstag bereiteten sie mit einer Sand und Erdschicht die Grundlage für den neuen Rollrasen. An diesem Mittwoch rasten die Traktoren zwischen dem Park- und dem Trainingsplatz hin und her, gabelten in Windeseile jeweils eine der mehreren hundert Rasenrollen auf, schalteten blitzschnell vom Rückwärts- in den Vorwärtsgang um und platzierten ihre Ladung auf der Erdfläche. Noch während auf der einen Hälfte die Traktorfahrer weitere Rollen ablegten, begannen ihre Kollegen auf der anderen Hälfte diese bereits auszurollen sowie auszurichten. So verwandelten sie die vormals braune Erdfläche wieder ein grünes Rechteck. Der Rasen braucht nun noch etwas Zeit, bis er angewachsen ist, und die Profis darauf wieder selbst am eigenen Umschaltspiel arbeiten können. Dies taten Christian Gentner & Co. unterdessen am Mittwoch auf dem zur Mercedesstraße liegenden Trainingsplatz 1. Dabei fehlten indes die acht VfB Profis, die in den nächsten Tagen für ihre Nationen bei Länderspielen im Einsatz sein werden sowie Mitch Langerak und Emiliano Insua, die ein individuelles Programm absolvierten. Dagegen ist Hajime Hosogai nach seinem Zehenbruch ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Darüber hinaus trainierten mehrere Akteure des VfB II und der U19 mit. Hunderte Rasenrollen wurden abgeladen, aufgegabelt, platziert und ausgerollt. Quelle: vfb.de
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2. Liga Hosogai nach Zehenbruch wieder im MannschaftstrainingAufatmen beim VfB Stuttgart: Mittelfeldspieler Hajime Hosogai hat nach seinem überstandenen Zehenbruch am Mittwoch erstmals wieder am Mannschaftstraining teilgenommen. Hajime Hosogai kann wieder mit dem VfB-Team trainieren. Mittelfeldspieler Hajime Hosogai hat nach seinem überstandenen Zehenbruch am Mittwoch erstmals wieder am Mannschaftstraining des VfB Stuttgart teilgenommen. Das teilte der Fußball-Zweitligist mit. Durch die Verletzung hatte der japanische Nationalspieler die vergangenen drei Partien gegen 1860 München, den KSC und Arminia Bielefeld verpasst. Nach der Länderspielpause ist er gegen Union Berlin am 20. November nun wieder eine Alternative für Trainer Hannes Wolf. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Wolf lässt fünf Talente vorspielenDer VfB Stuttgart ist in die neue Trainingswoche gestartet. Mit dabei waren ein Rückkehrer und fünf Talente, die bei Hannes Wolf vorspielen dürfen. Im VfB-Training ging es voll zur Sache. Mehrere Talente spielten vor. Während auf dem Gelände die Traktoren hin und her flitzten, um den neuen Rollrasen auf dem Trainingsplatz auszulegen, startete der VfB Stuttgart nach einem Tag der Regeneration in die neue Trainingswoche. Nicht mit dabei waren alle Länderspielreisenden, die in den kommenden Tagen international im Einsatz sein werden. Mitch Langerak war ebenfalls nicht dabei, er arbeitete individuell. Dafür mischte Hajime Hosogai wieder munter mit. Der Japaner ist nach seinem Zehenbruch erstmals wieder voll in das Mannschaftstraining eingestiegen und wird, sollten keine Komplikationen auftreten, beim Spiel in Berlin gegen den FC Union (20. November, 13.30 Uhr) wieder eine ernsthafte Option für den Kader darstellen. Doch Hosogai war nicht das einzige „neue Gesicht“ auf dem Platz. Fünf Talente spielen vor Vor wenigen Wochen reduzierte Trainer Hannes Wolf den Kader, schickte einige Talente zurück zur zweiten Mannschaft. Wolf sagte aber auch, dass die „Tür weiterhin offen sei“ und sich die Youngster wieder für den Profikader empfehlen könnten. Nun ist es soweit. Mart Ristl, Marvin Wanitzek, Marco Stefandl, Benedict Dos Santos und Danny Collinge sind die Fünf, die zumindest bis zur Rückkehr der Nationalspieler vorspielen und den Trainer von ihren Qualitäten überzeugen dürfen. Im Fokus der Einheit standen verschiedene Spielformen, die insbesondere Passgenauigkeit und –geschwindigkeit sowie die Handlungsschnelligkeit der Akteure in den Fokus rückten. Bis zu diesem Freitag folgen noch je eine Einheit täglich, dann bekommt der Kader drei Tage frei, ehe es in der kommenden Woche wieder in die Vorbereitung auf das nächste Ligaspiel geht. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Regionalliga "Auftreten wie zuletzt"Der VfB II Trainer Sebastian Gunkel erwartet, dass seine Elf im Heimspiel am Freitag, von 19 Uhr an im Robert-Schlienz-Stadion, wie in den vergangenen Spielen auftritt. 40 Tore hat die zweite Mannschaft der TSG Hoffenheim in den bisherigen 18 Saisonspielen erzielt - Bestwert in der Regionalliga Südwest. Was jedoch Hoffnung macht für das Heimspiel des VfB II am Freitag, von 19 Uhr an im Robert-Schlienz-Stadion, ist die Tatsache, dass die TSG vor allem in den Heimspielen trifft. Denn bei den neun Auswärtsspielen waren die Kraichgauer bislang erst zehn Mal erfolgreich. Somit rückt das Ergebnis aus dem Hinspiel in ein etwas anderes Licht. Damals verlor die Mannschaft von Sebastian Gunkel mit 1:4. „Natürlich haben wir das Hinspiel noch im Hinterkopf, aber mittlerweile sind weitere 17 Spiele absolviert, wir wissen jetzt, auf was es in der Regionalliga ankommt. Wir sind in den letzten beiden Spielen gut aufgetreten, an diese Leistung müssen wir anknüpfen, dann werden wir auch das Ergebnis anders gestalten“, sagt der VfB II Coach. Die zweite Mannschaft des Bundesligisten ist seit mittlerweile acht Spielen ungeschlagen und holte fünf Siege sowie drei Unentschieden. Mit 33 Punkten stehen die Hoffenheimer damit auf Platz vier der Tabelle und somit einen Platz hinter ihrer letztjährigen Endplatzierung. „Die Hoffenheimer haben eine gute und konstante Hinrunde gespielt. Sie sind sehr torgefährlich, stehen aber auch defensiv sehr stabil, was die 15 Gegentore belegen“, findet Sebastian Gunkel lobende Worte für den Gegner am Freitagabend. Quelle: vfb.de
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Länderspiele 6 aus 21 – wie der VfB die Nationalmannschaft prägtIm aktuellen Kader des Bundestrainers Joachim Löw sind die schwäbischen Elemente vorherrschend. Ein Überblick über die Talente in der Deutschen Nationalmannschaft. Joshua Kimmich ist einer von sechs aktuellen Nationalspielern mit VfB-Vergangenheit. Seit Wolfgang Dietrich (68) am 9. Oktober das Amt als Präsident des VfB Stuttgart übernommen hat, ist er öffentlich nicht mehr in Erscheinung getreten. Dafür macht sich der Unternehmer aus Leonberg momentan hinter den Kulissen ein Bild über die Abläufe und Gegebenheiten in seinem Club. Auf einen Schwerpunkt hat er sich allerdings schon vor seiner Wahl festgelegt. „Wir müssen uns im Jugendbereich wieder verbessern“, sagte Dietrich. Die Talentförderung war immer der Trumpf des VfB – und das Ergebnis spiegelt sich jetzt eindrucksvoll in dem Kader wider, den der Bundestrainer Joachim Löw für die Partie in der WM-Qualifikation am Freitag in San Marino und für den Test am Dienstag in Italien nominierte. Zum Aufgebot gehören gleich sechs Spieler, die durch die VfB-Schule gegangen sind. Sechs von 21, die Löw berufen hat – eine solche Bilanz kann kein anderer Verein vorweisen. „Das ist eine Auszeichnung für uns“, sagt der Stuttgarter Nachwuchschef Marc Kienle, der aber hinzufügt, dass jeder dieser sechs Spieler seinen eigenen Werdegang hat. Die sechs Stuttgarter Bernd Leno (24). Vor der Saison 2010/11 wurde dem Torwart erklärt, dass er eine faire Chance in dem Konkurrenzkampf mit Sven Ulreich erhält. Aber der Trainer Bruno Labbadia, der Manager Fredi Bobic und der Torwarttrainer Andreas Menger legten sich sofort auf Ulreich fest. Deshalb wurde Leno schnell für acht Millionen Euro von Bayer Leverkusen verpflichtet. Joshua Kimmich (21). Wie Leno hatte auch er beim VfB keine Perspektive und erschien den Verantwortlichen um Bobic nicht einmal gut genug für die zweite Mannschaft. Deshalb wechselte Kimmich im Sommer 2013 direkt aus der A-Jugend auf Leihbasis zu RB Leipzig, wo er sich so rasant entwickelte, dass ihn zwei Jahre später der FC Bayern unter Vertrag genommen hat. Der VfB kassierte eine Ablöse von 8,5 Millionen Euro für sein Eigengewächs. Sebastian Rudy (26). Im Gegensatz zu Leno und Kimmich ist ihm beim VfB der Sprung in die Bundesliga gelungen. 15 Spiele bestritt er da zwischen 2008 und 2010, Danach ist Rudy in Stuttgart aber nicht mehr weitergekommen, sodass er 2010 das Angebot aus Hoffenheim angenommen hat. Seine Ablöse betrug vier Millionen Euro. Im Kraichgau wurde er zur Stammkraft. Im Mai 2014 feierte er gegen Polen sein Debüt in der Nationalmannschaft. Serge Gnabry (21). Ihn hat es im Sommer 2011 vom VfB fortgezogen, für den er zuvor fünf Jahre lang gespielt hatte. Dann lockte der FC Arsenal, wo er zunächst im U-18-Team eingesetzt wurde. In der Premier League reichte es danach aber nur zu ein paar Kurzauftritten – eine unbefriedigende Situation. Im Sommer wurde er Torschützenkönig beim olympischen Fußballturnier in Rio. Er wechselte für fünf Millionen Euro nach Bremen – aber der FC Bayern hat nach Informationen dieser Zeitung im Sommer ein Vorkaufsrecht bei Gnabry. Sami Khedira (29). Er hat entscheidend dazu beigetragen, dass der VfB 2007 Meister geworden ist. Zu diesem Zeitpunkt spielte er schon zwölf Jahre im Club, dem er sich im Alter von acht Jahren angeschlossen hatte. 2010 war er in Südafrika erstmals bei einer WM dabei, ehe er nach dem Turnier für 14 Millionen Euro bei Real Madrid anheuerte. 2014 wurde er Weltmeister in Brasilien, zwölf Monate später folgte der Transfer zu Juventus Turin, wo er im Mai sowohl intalienischer Meister als auch Pokalsieger wurde. Mario Gomez (31). Mit knapp 16 Jahren wechselte er 2001 zum VfB, wo er später zunächst in der zweiten Mannschaft einen schweren Stand hatte. Die Wende gab es 2005 unter dem Trainer Giovanni Trapattoni, der auf Gomez baute. 2009 zog es ihn für 30 Millionen Euro zum FC Bayern, 2013 zum AC Florenz und 2015 zu Besiktas Istanbul, wo er Torschützenkönig wurde. Seit Sommer ist er in Wolfsburg. Das Ziel von Marc Kienle Diese sechs Spieler haben ihre Karriere beim VfB begonnen, aber sie sind weg – wie Antonio Rüdiger (AS Rom) und Timo Werner (RB Leipzig), die ebenfalls fester Bestandteil in den Plänen von Löw sind. Zum Teil waren die Verkäufe auch wirtschaftlichen Zwängen geschuldet. „Diesen Aspekt darf man nicht außer Acht lassen“, sagt KIenle, der jedoch das Ziel hat, dass Talente den VfB künftig zumindest nicht mehr schon in ganz jungen Jahren verlassen. Vielmehr soll es laufen wie bei Timo Baumgartl, der auch aus der VfB-Nachwuchsgarde stammt, aber noch da ist und jetzt erstmals ins deutsche U-21-Team geholt wurde. Kienle sagt: „Wir hoffen, weitere Spieler nach oben zu bringen.“ Das trifft sich dann gut mit dem Ansatz von Dietrich. P.S.: VfB-Wurzeln haben übrigens auch Löw und sein Assistenten Thomas Schneider und Marcus Sorg – die beide Erstgenannten sogar als Spieler und als Trainer. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Arbeiten abgeschlossenDer Trainingsplatz 3 auf dem VfB Clubgelände erstrahlt dank neuen Belags in sattem Grün. Von den Rasenarbeiten der vergangenen Tage zeugten an diesem Freitag nur noch zwei Entsorgungscontainer auf dem Parkplatz des VfB Clubgeländes. In diesen befanden sich kleinere Verschnittstücke des Rasens. Wenige Meter weiter erstrahlt unterdessen der Trainingsplatz 3 auch bei tristem Herbstwetter wieder in sattem Grün. Von Montag an hatte auf dem Clubgelände reges Treiben geherrscht. Die fleißigen Arbeiter transportierten hunderte Rasenrollen an Ort und Stelle und verlegten diese schließlich. Noch sind die einzelnen Rasenbahnen noch nicht zu einer Einheit zusammengewachsen. In der kommenden Woche wird sich aber auch dies geändert haben und so können die VfB Profis demnächst wieder auf der neuen Rasenfläche unter anderem an der mannschaftlichen Geschlossenheit arbeiten. Quelle: vfb.de
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Kevin Großkreutz „Der VfB ist eine Herzensangelegenheit“Beim VfB Stuttgart hat sich Kevin Großkreutz zum Publikumsliebling entwickelt. Der Fußballprofi spricht über Vereinstreue, soziale Netzwerke, Fußball und Jürgen Klopp. Kevin Großkreutz bekennt sich zum VfB. Da sitzt der Weltmeister. Kevin Großkreutz (28) gehörte zum Aufgebot der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, die 2014 in Brasilien den Titel gewonnen hat. Heute spielt er mit dem VfB Stuttgart in der zweiten Liga gegen Sandhausen, Aue oder wie am Sonntag in einer Woche bei Union Berlin. Aber damit hat einer wie Großkreutz keine Probleme. Herr Großkreutz, Sie sind erst seit zehn Monaten beim VfB. Die Zeit war nicht erfolgreich – und dennoch gibt es kaum einen Spieler, mit dem sich die Fans so identifizieren wie mit Ihnen. Haben Sie eine Erklärung? Ich glaube, die Leute spüren einfach, dass ich auf dem Platz alles raushaue, was in mir steckt, und dass ich nie aufgebe. Ich kämpfe bis zur letzten Minute. Das kommt hier in Stuttgart offenbar gut an. Aber eigentlich sollten diese Eigenschaften doch selbstverständlich für einen Profi sein? Das stimmt, aber vielleicht merkt man es mir etwas mehr an als anderen. Sie suchen dazu immer wieder den Kontakt zu den Anhängern und reden regelmäßig mit Ihnen. Was bekommen Sie da zu hören? Viele sagen: ,Respekt, dass du dich so zu unserem Verein bekennst und dass du nach dem Abstieg im Sommer geblieben bist.’ Dagegen haben andere Spieler den VfB nach dem Abstieg verlassen – was für Sie kein Thema war, obwohl Sie Angebote prominenter Erstligisten aus dem Ausland hatten. Woher rührt Ihre Verbundenheit zu dem Club? Ich bin dem VfB sehr dankbar, dass er mir nach meinem halben Jahr bei Galatasaray Istanbul im Januar die Chance gegeben hat, wieder in die Heimat nach Deutschland zurückkehren und hier Fuß fassen zu können. Deshalb ist der VfB für mich auch eine Herzensangelegenheit. Die Zeit in der Türkei stand für Sie unter keinem glücklichen Stern? Dieses Kapitel ist für mich abgehakt. Im Gegensatz zum VfB-Kapitel. Nach der vergangenen Saison habe ich mich mit meiner Familie zusammengesetzt und überlegt, wie es weitergehen soll. Dann habe ich gesagt, dass ich mich so nicht verabschieden kann und auch nicht verabschieden will. Das hätte nicht meinem Selbstverständnis entsprochen. Eine solche Vereinstreue ist im Profigeschäft aber sehr, sehr selten geworden. Jeder Fußballer denkt anders. Ich bin ein Junge aus der Kurve. Da bin ich aufgewachsen und groß geworden. Das vergesse ich nicht. Ich weiß, wo ich herkomme. Welche Tugenden zählen bei den Leuten in der Kurve? Mir ist es wichtig, dass man ehrlich ist und ehrlich miteinander umgeht. Hinzu kommt, dass ich bei den Menschen in guter Erinnerung bleiben will, wenn ich den Club doch einmal wechseln sollte. Ihre Einstellung verbietet es Ihnen aber, an jeden x-beliebigen Ort zu gehen? Als gebürtiger Dortmunder könnte ich zum Beispiel nie für Schalke spielen. Und jetzt als VfBler ist es für mich unvorstellbar, irgendwann mal für den Karlsruher SC aufzulaufen. Das wäre in meinen Augen unanständig und ein Schlag ins Gesicht der Fans. Deshalb haben Sie im Sommer die Transfers von Timo Werner zu RB Leipzig, von Lukas Rupp nach Hoffenheim und von Daniel Didavi zum VfL Wolfsburg auch kritisch kommentiert. Sind dadurch die Freundschaften zu diesen ehemaligen Kollegen zerbrochen? Nein, wir haben nach wie vor Kontakt – und ich bin mit ihnen noch befreundet, vor allem mit Lukas Rupp. Widerspricht das nicht Ihrer Philosophie mit der Vereinstreue? Im Endeffekt ist es doch so, dass jeder für sich selber verantwortlich ist und selber seine Entscheidungen treffen muss. Die drei sind noch jung – und ich kann schon verstehen, dass es ihr Ziel ist, in der Bundesliga zu spielen. Warum würden Sie sich nie einem Verein wie RB Leipzig oder Hoffenheim anschließen? Das hat nichts mit den Verantwortlichen dort zu tun, die gut arbeiten. Aber ich spiele eben lieber für einen Club, bei dem Herz und Leidenschaft im Mittelpunkt stehen und bei dem Tradition vorhanden ist. Es gibt nichts Schöneres als Fans, die auf den Rängen abgehen. Was zeichnet einen Traditionsclub eigentlich aus – außer der Tradition? Wenn man sich anschaut, was unsere Fans bei jeder Partie veranstalten, dann sieht man, was ich meine und was dahintersteckt. Die Leute leben mit und für den VfB. Das ist etwas ganz Besonderes. Zuletzt fühlten Sie sich aber sportlich nicht fair beurteilt. Was störte Sie? Verletzungsbedingt hatte ich zuletzt eine schwierige Phase. Sechs Monate konnte ich fast nicht spielen. Es gab immer wieder Rückschläge. Ich hatte keine richtige Sommerpause, was für den Kopf nicht leicht gewesen ist. Auch der Körper hat sich jetzt noch nicht vollständig erholt. Da sollte der eine oder andere dann aus meiner Sicht mit Kritik etwas zurückhaltender sein. Ich zerreiße mich trotzdem für die Mannschaft. Normalerweise teilen Sie Ihre Beurteilung der Dinge gerne über soziale Netzwerke wie Instagram mit, wo Sie Fischkreutz heißen. Ist Ihnen das lieber als ein Zeitungsinterview wie dieses hier zu führen? Was ich in den sozialen Netzwerken mache, darf man nicht alles so ernst nehmen. Da versuche ich auch mal, ein bisschen Spaß reinzubringen. Manche Medien stricken daraus dann zwar oft Geschichten mit einer vermeintlich reißerischen Schlagzeile, aber die Fans wissen, was ich meine. Wie viele Follower haben Sie momentan? 404 000. Das dürfte ziemlich rekordverdächtig für einen VfB-Fußballer sein. Ihre Follower interessiert bestimmt auch, wie Sie die aktuelle Entwicklung des Teams einschätzen. Unsere Tendenz ist auf jeden Fall positiv. Wir haben zuletzt viele Punkte geholt und uns einen krassen Ausrutscher beim 0:5 in Dresden geleistet – was nie mehr passieren darf. Ansonsten stehen wir gut da, und so soll es auch bis zum Ende bleiben. Schließlich wollen wir ja aufsteigen. Sie haben beim VfB jetzt in Hannes Wolf schon den dritten Trainer nach Jürgen Kramny und Jos Luhukay. Sie kennen ihn aus Dortmund. Was zeichnet Wolf aus? Ich kenne ihn sogar relativ gut. Er ist sehr emotional und will immer den maximalen Erfolg. Dazu ist er taktisch sehr beschlagen. Und er behandelt alle Spieler gleich – die älteren genauso wie die jungen. Solche Attribute verkörpert auch Jürgen Klopp, der Lehrmeister von Wolf und in Dortmund lange Ihr Trainer. Heute führt er mit Liverpool die Tabelle in der Premier League an. Stehen Sie noch in Verbindung mit Klopp? Zwischen uns und seiner Familie ist über die Jahre ein richtig gutes Verhältnis entstanden. Wenn er in England tatsächlich den Titel holt, gibt es eine Riesenfeier. Sie gehen fest davon aus, dass Sie dazu eingeladen würden? Vielleicht können wir beide ja sogar zusammen feiern – er die Meisterschaft mit Liverpool und ich den Aufstieg mit dem VfB. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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B-Junioren-Bundesliga Ungefährdeter Sieg gegen Tabellenschlusslicht Mit einem 4:0-Sieg gegen die Kickers Offenbach im heimischen Robert-Schlienz-Stadion hat die VfB U17 in der Tabelle auf die Spitzengruppe weiter Boden gut gemacht. Bastian Frölich brachte sein Team bei schwierigen Rasenverhältnissen mit einem Doppelpack auf die Siegerstraße. Letztendlich war der Sieg in keiner Phase des Spiels gefährdet. Wegen anhaltendem Regen und dem Spiel der U23 am Vortag war der Platz alles andere als einfach zu bespielen. Zudem standen die Gäste aus Offenbach von Beginn an sehr tief, machten die Räume eng und konzentrierten sich fast ausschließlich auf das Verteidigen. So bestimmte der VfB zwar das Spiel, hatte deutlich mehr Ballbsitz, fand aber in der ersten Hälfte nur selten die etscheidende Lücke in den Strafraum. In der 16. Minute fand eine gute Hereingabe von Mert Püsküllü doch einmal den Weg in die Mitte, wo Bastian Frölich den Ball mit einem satten Schuss im langen Eck versenkte – 1:0. In der Folge hatte sowohl Eric Hottmann, als auch Nick Bätzner freistehend die Chance, auf 2:0 zu erhöhen, schossen jedoch jeweils knapp am Tor vorbei, sodass es bei der knappen Führung zur Halbzeit blieb. Nach zweitem Tor platzt der Knoten Für Hälfte zwei hieß das Ziel vor allem, möglichst früh das zweite Tor nachzulegen, um befreiter aufspielen zu können. Und das gelang auch. Die Mannschaft von Trainer Nico Willig zog das Spiel durch gute Verlagerungen in die Breite und kam nun häufiger zu Strafraumszenen. Innerhalb von sieben Minuten erzielten die Jungs aus Cannstatt die Tore zwei, drei und vier und entschieden die Partie. Eine schöne Flanke von links verwandelte zunächst erneut Bastian Frölich direkt zum 2:0. Nur zwei Minuten später erhöhte Elisée Engelhardt auf Zuspiel von Eric Hottmann. Kapitän Eric Hottmann gab schließlich auch die Vorlage zum vierten Treffer durch Yusuf Baran. Danach verlor das Spiel deutlich an Fahrt, da der VfB das Tempo ein wenig rausnahm und defensiv weiterhin nichts zuließ. Yusuf Baran und Kevin Renner hätten den Sieg am Ende noch höher ausfallen lassen können, konnten ihre Möglichkeiten aber nicht verwerten. So blieb es beim souveränen und auch in der Höhe verdienten 4:0 Heimsieg gegen den Tabellenletzten. Durch den Sieg klettert die Mannschaft mit dem Brustring um zwei Plätze nach oben und rangiert jetzt auf dem sechsten Tabellenplatz. Das nächste Ligaspiel steht nun erst wieder in zwei Wochen an. Am Samstag, den 26. November sind die Schützlinge von Nico Willig beim Tabellenzweiten in Augsburg zu Gast. Nico Willig: „Wir freuen uns natürlich über den klaren Sieg und darüber, dass wir endlich einmal zu null gespielt haben. Das war heute ein Geduldsspiel. Nach dem 1:0 hätten wir schon früher das zweite Tor machen können. Als dann der Knoten in der zweiten Halbzeit geplatzt ist, hat man an der Torfolge ja gesehen, dass es uns leichter gefallen ist. Insgesamt war es ein niemals gefährdeter Sieg.“ Quelle: vfb.de
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Regionalliga Heimniederlage für den VfB II „In der ersten Halbzeit haben wir kaum Chancen zugelassen, aber auch selber wenig Zwingendes kreiert. Im zweiten Durchgang sind wir mehr Risiko gegangen, dadurch haben sich für Hoffenheim Räume und Chancen ergeben. Da sieht man ihre Qualität, die sie in der Offensive haben. Wir haben Chancen zum Schluss, die wir leider nicht genutzt haben. Schlussendlich ist das Ergebnis leistungsgerecht, da Hoffenheim mehr Chancen hatte, aber die Niederlage ärgert uns natürlich“, sagte VfB II Trainer Sebastian Gunkel nach der 0:1-Heimniederlage gegen die TSG Hoffenheim II. Nachdem es den ganzen Tag über geregnet hatte, hörte der Niederschlag mit Anpfiff des Spiels auf, doch die Platzverhältnisse waren natürlich nicht gerade optimal. Die Gäste aus dem Kraichgau kamen bereits nach sechs Minuten zu einer guten Tormöglichkeit, doch Niklas Bolten im Tor des VfB II verhinderte mit einer starken Parade einen frühen Rückstand. Quasi im Gegenzug forderten die VfB Akteure einen Strafstoß, nachdem Thomas Hagn im Sechzehner zu Fall gebracht wurde, die Pfeife von Schiedsrichter David Scheuermann blieb aber stumm. Hoffenheims Torhüter Dominik Draband musste nach einer Viertelstunde erstmals richtig eingreifen, um einen Freistoß von Marvin Wanitzek zu parieren. Dann tat sich längere Zeit nichts mehr vor den beiden Toren, erst wieder in der 35. Minute. Mit einem verdeckten Schuss aus halblinker Position erzielte Joshua Mees die Führung für die TSG. Dieser Spielstand hatte bis zum Halbzeitpfiff bestand. Die Gäste kamen besser aus der Kabine und Robin Szarka hätte fast das 0:2 erzielt (47. Minute). In der Folgezeit war die Gunkel-Elf bemüht, sich Chancen zu erspielen, gegen die drittbeste Abwehr der Liga war dies aber kein einfaches Unterfangen. Glück hatte der VfB II, dass der Schuss von Alexander Rossipal an der Querlatte des Tores landete (60.). Kurz darauf flankte Andreas Scheidl von der rechten Seite auf den zweiten Pfosten, wo Max Besuschkow den Ball volley nahm, dieser als Aufsetzer aber auf dem Tornetz landete. Der VfB II drängte nun auf den Ausgleich, was den Gästen Platz für Konter gab. Zunächst verfehlte ein Schuss von Yusuf-Serdar Coban das Tor nur knapp (74.), dann klärte Stjepan Radeljic in höchster Not gegen den Hoffenheimer Einwechselspieler (79.). Torhüter Niklas Bolten parierte in höchster Not gegen Joshua Mees (80.), ehe auch der VfB II nochmals gefährlich wurde. Andreas Scheidl hatte die große Ausgleichschance, doch nach schöner Vorarbeit von Marvin Wanitzek brachte der Rechtsverteidiger freistehend den Ball nicht an Dominik Rosipal vorbei (84.). In den Schlussminuten häuften sich die Freistöße für den VfB II. Obwohl es immer gefährlich im Strafraum der Gäste wurde, wollte das Tor einfach nicht fallen. Somit verlor der VfB II sein Heimspiel zum Rückrundenauftakt schlussendlich mit 0:1. Quelle: vfb.de
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