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2. Liga Alle Informationen zur Derby-AnreiseWer am Sonntag zum Baden-Württemberg-Derby zwischen dem Karlsruher SC und dem VfB Stuttgart reisen will, der muss einiges beachten. Wir haben alle Informationen gesammelt. Für die VfB-Fans gilt es bei der Anreise nach Karlsruhe einiges zu beachten. Derbyzeit in Baden-Württemberg. Bereits seit Tagen, wenn nicht Wochen, fiebern die Fußballfans auf das Duell zwischen KSC und VfB hin. Zu dem ausverkauften Spiel werden circa 28.000 Zuschauer erwartet. Über 3.000 Tickets wurden an Fans des VfB Stuttgart verkauft. Zur Unterstützung der beiden Mannschaften, werden Fans befreundeter Vereine unter anderem aus Berlin, Saint-Étienne, Graz, Straßburg, Pisa, Kaiserlautern und Reutlingen erwartet. Entlastungszug und Busshuttle Die Deutsche Bahn bietet für die VfB-Fans einen Sonderzug an, der den Stuttgarter Hauptbahnhof um 9.35 verlässt. Dieser wird allerdings bereits in Karlsruhe-Durlach gestoppt, bereitstehende Busse übernehmen die letzten Kilometer der Anfahrt bis direkt vor den Auswärtsblock und bringen die Fans nach Spielende auch wieder zurück. In Durlach steht auch ein bewachter Parkplatz für Autofahrer bereit. Die Bundespolizei empfiehlt generell eine Anreise per Bahn, wer mit dem Auto kommt solle aber in Durlach parken, da am Stadion „nur eine begrenzte Anzahl“ an Gästeparkplätzen bereitsteht und man nicht für die Sicherheit der Fahrzeuge garantieren könne. Um 16.26 Uhr verlässt der Sonderzug Durlach wieder. Nach Zwischenstopps in Bietigheim-Bissingen (17.27 Uhr) und Ludwigsburg (17.38 Uhr) wird er um kurz vor 18 Uhr wieder in Stuttgart erwartet. Fanbrief der Karlsruher Polizei Die Karlsruher Polizei hat einen an die Stuttgarter Fans gerichteten Brief veröffentlicht. „Wir als Polizei haben in besonderem Maße das Ziel, allen Fans einen größtmöglichen Freiraum für die bedingungslose Unterstützung und für einen tollen Support ihres Vereins zu bieten. Gleichzeitig appellieren wir an Ihre Fairness und an Ihren Sportsgeist. Mit unseren Anti-Konflikt-Teams, die Sie an entsprechenden Warnwesten erkennen können, setzen wir vor Ort auf Kommunikation und Kooperation“, ist dort zu lesen. Den ganzen Brief können Sie auf der VfB-Homepage nachlesen. Aktuelle Infos rund um das Spiel und die Sicherheitslage bietet die Polizei über ihren Twitteraccount an. Intensive Einlasskontrollen Für die Fanutensilien, die mitgeführt werden dürfen, hat der gastgebende Verein exakte Regeln aufgestellt. So sind beispielsweise Doppelhalter verboten. Auch das Mitführen von Taschen und Rucksäcken ist verboten. Am Eingang sollten alle Fans Geduld mitbringen. Es werden intensive Einlasskontrollen durchgeführt. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga "Wünschen uns ein intensives und friedliches Derby"Die Teammanager Günther Schäfer (VfB) und Burkhard Reich (KSC) blicken auf ihre Derby-Erfahrungen zurück und auf die Neuauflage am Sonntag voraus. Burkhard Reich und Günther Schäfer haben hautnah miterlebt, welche Bedeutung das Derby zwischen dem KSC und dem VfB für beide Seiten hat. Die einstigen Abwehrrecken standen sich in zahlreichen Duellen auf dem Feld gegenüber. Im Interview erinnern sich die beiden Teammanager an vergangene Derbys und blicken voraus auf die bevorstehende Neuauflage am Sonntag. Herr Reich, Herr Schäfer, am Sonntag ist es endlich soweit: Das von beiden Seiten heiß ersehnte Baden-Württemberg-Derby steigt nach sieben Jahren Pause. Wie sehr kribbelt es schon? Günther Schäfer: "Wir freuen uns grundsätzlich auf jedes Spiel, aber natürlich ist die Vorfreude auf die Partie in Karlsruhe bei uns besonders groß – immer verbunden mit dem Respekt, den wir gegenüber jedem unserer Gegner in dieser Liga haben." Burkhard Reich: "Auch wir freuen uns tierisch darauf, nach so langer Zeit mal wieder gegen den VfB antreten zu dürfen. Uns allen wäre es natürlich lieber gewesen, das Duell eine Etage höher auszufechten. Nichtsdestotrotz können sich alle Beteiligten auf ein spannendes Spiel freuen." Sie haben beide zu Ihrer aktiven Zeit zahlreiche Derbys auf dem Platz miterlebt. Welche Erinnerungen haben Sie an die Duelle? Günther Schäfer: "Die Derbys gegen den KSC waren immer etwas Besonderes. Es waren immer packende, hart umkämpfte Spiele. Über die Jahre haben sich dabei aber auch Freundschaften entwickelt. Ich kenne Burkhard jetzt schon viele Jahre. Wir haben schon oft in verschiedenen Traditionsmannschaften zusammen gespielt. Die Verbundenheit ist unabhängig von den Vereinsfarben groß." Burkhard Reich: "Es waren immer hervorragende Spiele. Wir haben dabei leider des Öfteren den Kürzeren gezogen. Meine persönliche Bilanz gegen den VfB ist mit zwei Remis und einem Sieg nicht wirklich berauschend. Ich hoffe natürlich, dass die Jungs unsere Gesamtbilanz am Sonntag aufpolieren." Gibt es eine einzelne Begegnung, die besonders stark in Erinnerung geblieben ist? Günther Schäfer: "Ich habe vor allem ein Spiel im Gedächtnis, – an das genaue Jahr kann ich mich gar nicht mehr erinnern – in dem wir zuhause zur Halbzeit mit 2:0 in Führung lagen. Ich weiß noch, dass es sehr heiß war an dem Tag. Der KSC hat dann in der zweiten Hälfte extremen Druck entwickelt, sodass das Spiel schlussendlich 2:2 ausging." Burkhard Reich: "Mir bleibt ein Spiel in sehr schmerzvoller Erinnerung, nämlich die letzte Partie der Saison 1995/1996. In dem Spiel habe ich mir die Schulter ausgekugelt, weshalb ich im Pokalfinale gegen Kaiserslautern in Berlin eine Woche später nicht mit dabei sein konnte. Das ist die bis heute schmerzlichste Erinnerung, die ich persönlich an die Spiele gegen den VfB habe." Wie haben sie den jeweils anderen als Gegenspieler auf dem Feld erlebt? Günther Schäfer: "Auf dem Platz selbst kam es zwischen uns nur selten zum direkten Duell – zum Glück, muss man wohl sagen, denn wir beide waren sicherlich keine Kinder von Traurigkeit (lacht). Ich habe Burkhard als Gegenspieler immer geschätzt, weil er stets einer war, der genauso wie ich alles für sein Team gegeben hat." Burkhard Reich: "Ich kann mich Günthers Worten nur anschließen. Im Rückblick muss ich sagen: Ich bin froh darüber, zu unserer aktiven Zeit kein Stürmer gewesen zu sein." (lacht) Das Spiel schürt auf beiden Seiten bisweilen sehr starke Emotionen. In den vergangenen Aufeinandertreffen kam es leider immer wieder zu hässlichen Szenen abseits des Rasens. Wie wichtig ist es, im Vorfeld der Partie an die Vernunft aller Beteiligten zu appellieren? Günther Schäfer: "Es ist unheimlich wichtig, dass sich alle Beteiligten auf das Wesentliche, also auf das sportliche Geschehen konzentrieren. Der Kampfgeist sollte sich ausschließlich auf dem Platz widerspiegeln und nicht im Umfeld. Dass beide Fanlager dem Spiel entgegenfiebern und ihr Team am Sonntag emotional unterstützen werden, ist völlig normal. Wichtig ist nur, dass die Emotionen nicht über das Ziel hinaus schießen. Wir alle wünschen uns ein intensives Derby auf und ein friedliches Derby neben dem Platz." Burkhard Reich: "Ich wünsche mir und hoffe, dass die Emotionen ausschließlich auf dem Platz hochkochen, dass wir dort ein emotionsgeladenes Spiel mit hoffentlich vielen Toren erleben. Wir alle verurteilen Gewalt und Aggressionen in jeglicher Form. Ich bin guter Dinge, dass die Zuschauer, die am Sonntag in den Wildpark strömen, ein friedliches Fußballfest erleben werden." Sie beide sind als Teammanager sehr nahe dran an den jeweiligen Teams. Besteht die Gefahr, dass auch die Spieler selbst am Sonntag vielleicht mit zu viel Emotion ins Spiel gehen und man dafür sorgen muss, dass sie kühlen Kopf bewahren? Günther Schäfer: "Wir müssen uns darauf besinnen, unserer Spielidee treu zu bleiben und unseren Matchplan umzusetzen. Natürlich bekommen die Spieler mit, wie bedeutsam das Spiel für die Fans ist. Beide Teams werden alles daran setzen, am Sonntag erfolgreich vom Platz zu gehen." Burkhard Reich: "Unsere Jungs spüren vor allem die Vorfreude, die im Umfeld herrscht. Sie wissen, wie unsere Fans ticken und werden von vielen auf das Spiel angesprochen. Ich denke, allein durch den Umstand, dass sie vor ausverkaufter Hütte spielen, wird die Jungs zusätzlich pushen, am Sonntag alles reinzuhauen." Kommen wir zu den sportlichen Voraussetzungen. Der VfB wird gemeinhin als leichter Favorit gehandelt. Herr Reich, ist das ein zusätzlicher Ansporn für den KSC? Burkhard Reich: "Ich denke, dass der VfB als Bundesligaabsteiger und mit einem Kader, der meiner Meinung nach zu den besten in der 2. Liga gehört, als leichter Favorit ins Spiel gehen wird. Aber wir wollen unseren Heimvorteil, den wir dank unserer Fans am Sonntag haben werden, nutzen." Herr Schäfer, wird der VfB seiner Favoritenrolle gerecht? Günther Schäfer: "Wir nehmen die Favoritenrolle auch gegen den KSC an. Es ist ja kein Geheimnis, dass wir in der 2. Liga zum Favoritenkreis auf die Aufstiegsplätze zählen. Dennoch ist es wichtig, wie ich eingangs bereits erwähnt habe, allen Gegner den nötigen Respekt zu zollen. Sonst kann es in dieser Liga ganz schnell nach hinten losgehen. Das haben wir schon schmerzlich zu spüren bekommen." Inwiefern haben die letzten Auftritte der Teams gezeigt, dass wir uns auf ein hoffentlich spannendes Derby einstellen können? Burkhard Reich: "Ich hoffe, dass wir an unseren Auftritt in Würzburg anknüpfen können. Wir hatten, ähnlich wie beim VfB, zu Beginn der Saison etwas Unruhe im Verein. Dass die Erfolgserlebnisse am Anfang ausgeblieben sind, war sicherlich auch mit dem Umbruch verbunden, den wir im Sommer erlebt haben. Trotz der Niederlage gegen Nürnberg haben wir in den letzten Spielen gezeigt, dass wir uns kontinuierlich verbessern." Günther Schäfer: "Mit Ausnahme des Auswärtsspiels in Dresden, das hoffentlich nur ein einmaliger Ausrutscher war, hat unsere Truppe in den letzten Spielen, vor allem in unseren Heimspielen gegen Fürth und 1860 München, gezeigt, dass sie zu mehr in der Lage ist, als die Tabelle aktuell ausdrückt. Auch bei uns herrschte zu Beginn eine gewisse Unruhe im Verein und im Umfeld. Unser neuer Trainer Hannes Wolf hat dann neue Impulse gesetzt und eine neue Spielphilosophie eingebracht, die unsere Mannschaft auf dem Platz bereits sehr gut umsetzt." Herr Schäfer, worin liegen die Stärken des VfB, die ihn zu einem für den KSC gefährlichen Gegner machen? Günther Schäfer: "Wir fahren mit dem ganz klaren Ziel nach Karlsruhe, mit dem Derbysieg im Gepäck anschließend die Heimreise anzutreten. Wir wollen an unsere letzten Auftritt anknüpfen, unsere spielerischen Möglichkeiten von Beginn an durchsetzen. Das geht aber nur, wenn wir einen stärkeren Willen als der KSC an den Tag legen. Die Truppe, die den Derbysieg am meisten will, wird als Sieger vom Platz gehen." Herr Reich, wie kann es den Blau-Weißen gelingen, das Derby für sich zu entscheiden? Burkhard Reich: "Wie immer wird es enorm wichtig sein, in der Defensive kompakt zu stehen, die Räume eng zu machen und konsequent in die Zweikämpfe zu gehen. Aufgrund seiner spielerischen Klasse wird der VfB vermutlich etwas mehr Spielanteile haben, umso abgebrühter müssen wir vor dem Tor sein. Wenn wir es schaffen, hinten die Null zu halten und vorne eiskalt zuzuschlagen, haben wir allerbeste Chancen, den Derbysieg einzufahren." Quelle: vfb.de
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2. Liga Das richtige Maß findenIm Derby beim Karlsruher SC will Hannes Wolf die begonnene Entwicklung mit seinem Team fortsetzen und drei weitere Punkte sammeln. Zum Abschluss der Englischen Woche erwartet den VfB das emotionalste Duell innerhalb der vergangenen sieben Tage. Die Mannschaft des Cheftrainers Hannes Wolf tritt am Sonntag zum Baden-Württemberg-Derby beim Karlsruher SC an (Anstoß 13:30 Uhr). Das Wildparkstadion ist ausverkauft, unter den gut 27. 600 Zuschauern sind knapp 3.000 weiß-rote Anhänger, die ihr Team wie schon in den vergangenen Monaten lautstark anfeuern werden. „Unsere Fans haben uns bei den bisherigen Spielen exzellent unterstützt. Ich hoffe, dass sie dies auch am Sonntag tun. Der Fußball ist das, was im Mittelpunkt steht“, sagte der VfB Sportvorstand Jan Schindelmeiser und fügte hinzu: „Es ist die Gelegenheit für unser Team, an die Fans mit einer guten Leistung etwas zurückzugeben.“ An der Voraussetzung für eine gute Leistung arbeitet Hannes Wolf mit seinen Spielern derweil dieser Tage. „Wir wissen, dass es ein besonderes Spiel ist, in dem wir auch besonders gut auftreten wollen“, sagte der 35-jährige Fußballlehrer. Hierfür gilt es, unter anderem aus den Erkenntnissen des Pokalspiels bei Borussia Mönchengladbach zu lernen. „Wir haben viele Dinge gut gemacht, aber ein paar nicht so gut. In der Offensive hatten wir einige gute Momente, die wir nicht sauber zu Ende gespielt haben. In der Defensive hätten wir manche Situationen besser verteidigen müssen“, sagte Hannes Wolf. Die Verbesserungen sollen dann möglichst schon am Sonntag auf dem Rasen in Karlsruhe zu sehen sein. "Unserer sportlichen Verantwortung bewusst" Dort erwartet Hannes Wolf auch, dass seine Spieler mit der richtigen Einstellung in die Partie gehen. Dazu gehört es auch, das Rad nicht zu überdrehen. Es gilt, das richtige Maß zu finden. „Motivation hilft uns, Über-Motivation wird uns aber nicht helfen“, sagte er und fügte hinzu: „Wir sind unserer sportlichen Verantwortung bewusst und kennen unsere Aufgabe. Wir wollen uns in der Tabelle oben festbeißen.“ Um die drei Derby-Punkte möglichst auf das eigene Konto zu verbuchen, gehöre es auch dazu dem Gegner den entsprechenden Respekt zu zollen. „Den Gegner zu respektieren ist die Voraussetzung dafür, während der 90 Minuten ihm alles entgegenzusetzen“, sagte Hannes Wolf. Die Karlsruher hätten aktuell eine gute Phase, was sie zuletzt mit dem 2:0-Sieg bei den Würzburger Kickers bewiesen hätten, sagte der VfB Coach und ergänzte: „Karlsruhe spielt mit einem gutem Tempo nach vorne und steht kompakt.“ Um Respekt und das richtige Maß geht es auch außerhalb des Platzes. „Ich hoffe, dass es ein friedliches Derby wird“, sagte Hannes Wolf. Friedlich abseits des Rasens und erfolgreich für den VfB auf dem selbigen soll es werden. Dann könnten die Jungs aus Cannstatt die Englische Woche mit positiven Emotionen abschließen. Quelle: vfb.de
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Regionalliga Niederlage in Ulm Ohne die erkrankten Marvin Wanitzek und Andreas Scheidl sowie den verletzten Jan Ferdinand (Rücken) musste der VfB II beim SSV Ulm antreten. Dafür kam erstmals in dieser Saison Boris Tashchy zum Einsatz. Das Derby benötigte keine lange Anlaufzeit und nach sechs Minuten musste Benjamin Uphoff erstmals eingreifen, nachdem Luca Graciotti freistehend zum Abschluss kam. Zwei Minuten später war der Ulmer erneut im Mittelpunkt, als er im Strafraum zu Fall kam und Schiedsrichter Andre Klein auf Elfmeter entschied. Doch David Braig schoss neben das Tor. In der Folgezeit kam der VfB II besser ins Spiel und etwas glücklich zum Führungstor. Ein Schuss von Tobias Feisthammel wurde von Johannes Reichert abgeblockt, doch der Ball kullerte zum 1:0 ins Tor (23. Minute). Die Gastgeber waren ob des Rückstandes nur kurz geschockt und hatten vor der Halbzeitpause die Chance zum Ausgleich, aber ein Schuss von David Braig ging knapp am Tor des VfB II vorbei, sodass beide Teams beim Stand von 0:1 in die Halbzeitpause gingen. Thomas Rathgeber trifft dreimal Fünf Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, da traf Max Besuschkow mit einem fulminanten Schuss nur die Latte des Ulmer Gehäuses. Besser machten es die Gastgeber nur eine Minute später: Aus 20 Metern traf der ehemalige VfB Spieler Christian Sauter zum Ausgleich (51.). Und es sollte noch schlimmer kommen für die Elf von Sebastian Gunkel, denn einen Konter vollendete Thomas Rathgeber zum 2:1 (55.). Doch der VfB II ließ sich keineswegs beeindrucken und nach einem langen Ball blieb Max Besuschkow vor Ulms Torhüter Holger Betz eiskalt und vollendete zum 2:2 (68.). Doch fast im Gegenzug die erneute Ulmer Führung. Einen zu kurzen Rückpass von Stefan Peric erlief Luca Graciotti, Benjamin Uphoff konnte ihn nur durch ein Foul stoppen und es gab erneut Elfmeter für die Spatzen. Dieses Mal lief Thomas Rathgeber an und verwandelte zum 3:2 (70.). Der VfB II gab sich noch nicht geschlagen und drängte auf den Ausgleich, was den Ulmern Chancen zum kontern eröffnete. Doch sowohl Luca Graciotti als auch Janik Michel (78. und 82.) vergaben in aussichtsreicher Position. Besser machte es Thomas Rathgeber in der 84. Minute mit seinem dritten Treffer des Tages zum 4:2. Das war die Vorentscheidung, so hatte die gelb-rote Karte für Ulms Ndriqim Halili in der Nachspielzeit nur noch statistischen Wert. Nach drei Niederlagen in Serie ist der VfB II bereits am Dienstag wieder gefordert. Ab 14 Uhr ist die TuS Koblenz zu Gast im GAZi-Stadion. Quelle: vfb.de
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2. Liga
Der Kader für das Derby
Der VfB Cheftrainer Hannes Wolf hat folgende Spieler für das Baden-Württemberg-Derby am Sonntag beim Karlsruher SC nominiert. Das Duell beginnt um 13:30 Uhr im Wildparkstadion.
1 Mitchell Langerak 2 Emiliano Insua 4 Toni Sunjic 5 Timo Baumgartl 6 Jean Zimmer 9 Simon Terodde 10 Alexandru Maxim 11 Takuma Asano 13 Jens Grahl 15 Carlos Mané 16 Florian Klein 19 Kevin Großkreutz 20 Christian Gentner 21 Benjamin Pavard 25 Matthias Zimmermann 31 Berkay Özcan 33 Daniel Ginczek 35 Marcin Kaminski
Quelle: vfb.de
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A-Junioren-Bundesliga Keine Punkte beim Tabellenzweiten Die A-Junioren haben beim Tabellenzweiten 1. FC Kaiserslautern mit 2:1 verloren. Lange sah es nach einer gerechten Punkteteilung aus, bevor die Gastgeber in der letzten Minute doch noch zuschlugen und die Punkte in der Pfalz behielten. In einer flotten Anfangsphase erspielten sich die Pfälzer die erste Möglichkeit, welche Philipp Köhn im Tor der Schwaben aber sicher parieren konnte. In der 14. Minute traf dann der VfB mit seiner ersten guten Möglichkeit. Dylan Esmel spielte den Ball in den Lauf von Dijon Ramaj. Der umkurvte den Torhüter und schob zum 1:0 ein. In der Folge war Lautern bemüht, den Ausgleich zu erzielen, kreierte sich aber keine zwingenden Torraumszenen. Kurz vor der Pause war es aber doch fast soweit. Ein Schuss des Gastgebers flog an Philipp Köhn vorbei und traf den Pfosten. So ging es mit einer knappen Führung für die Schwaben in die Kabinen. Lautern deutlich druckvoller In Halbzeit zwei erspielte sich der Gastgeber ein deutliches Übergewicht und gab den Jungs aus Cannstatt nur noch wenig Entlastungsphasen. Folgerichtig fiel in der 60. Minute der Ausgleich durch einen platzierten Schuss aus 16 Metern ins lange Eck. Danach konnte sich der VfB wieder etwas befreien, sodass sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten entwickelte. Als sich einige schon mit dem Unentschieden abgefunden hatten, schlugen die Pfälzer doch noch zu. In der Nachspielzeit verlor das Team mit dem Brustring in der Vorwärtsbewegung den Ball und wird mustergültig ausgekontert. Philipp Köhn hatte beim Siegtreffer durch Iosif Maroudis keine Chance. Nach diesem bitteren Punktverlust möchte die Mannschaft von Trainer Kai Oswald in der kommenden Woche natürlich wieder zurück in die Erfolgspur, um sich im Mittelfeld der Tabelle erst einmal festzusetzen. Das wird am Samstag, 5. November aber alles andere als einfach, wenn der FC Bayern München zu Gast im Robert-Schlienz-Stadion ist. Quelle: vfb.de
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B-Junioren-Bundesliga Effektivität bringt Sieg Im Duell mit dem direkten Konkurrenten aus Kaiserslautern zeigte die U17 des VfB eine starke Leistung und gewann verdient mit 4:1. Ein Blitzstart und der Doppelpack von Mert Püsküllü brachte die Mannschaft von Trainer Nico Willig auf die Siegerstraße. Der Anpfiff des Schiedsrichters klang gefühlt noch in den Ohren, da jubelte der VfB schon über das 1:0. Keine 30 Sekunden waren gespielt, als Kevin Grimm in seinem ersten U17-Bundesligaspiel (!) eine schöne Hereingabe von links zur Führung verwertete. Danach war das Spiel vor allem durch intensive, aber faire Zweikämpfe geprägt. Der VfB hatte mehr vom Spiel, musste in der 21. Minute aber den Ausgleich hinnehmen. David Kajinic ließ sich auf der linken Abwehrseite von einem Kaiserslauterer ausspielen, der den Ball in den Rücken der Abwehr spielte, von wo ihn Kapitän Niclas Stierlin mit einem schönen Schuss versenkte. In der Folge kamen die Gäste besser ins Spiel, die hochkarätigeren Torchancen erspielten sich aber die Jungs aus Cannstatt. Zuerst scheiterte Elisée Engelhardt nach einem Freistoß noch knapp. Fünf Minuten später gelang dann aber Mert Püsküllü die erneute Führung – mitten in einer Drangphase der Lauterer. Per Lockl holte sich den Ball auf der linken Seite, spielte ihn ins Zentrum auf Elisée Engelhardt, der ihn für Mert Püsküllü durchließ. Seinen ersten Schuss konnte Gäste-Torwart Lukas Schellenberg noch parieren, gegen den Nachschuss war er dann aber machtlos. Kurz vor der Pause bekamen die roten Teufel die Möglichkeit zum Ausgleich, doch Sebastian Hornung parierte bärenstark gegen einen frei aufs Tor laufenden Stürmer. Nur zwei Minuten später bestrafte dies der VfB eiskalt. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß machte Mert Püsküllü kompromisslos mit einem Flachschuss seinen Doppelpack perfekt – 3:1. Schwaben kontrollieren Ball und Gegner In der zweiten Halbzeit war nicht mehr so viel Tempo im Spiel wie noch vor der Pause, doch es wurde um jeden Ball gekämpft. Die Mannschaft mit dem Brustring hatte das Spiel nun voll und ganz im Griff, ließ defensiv nichts mehr anbrennen und setzte immer wieder offensive Akzente. In der 63. Minute hätte der eingewechselte Marcel Bahm schon alles klar machen können, doch sein Schuss kam zu zentral aufs Tor, sodass der Torhüter parieren konnte. Zehn Minuten vor dem Ende machte Per Lockl dann mit einem Traumtor den Deckel drauf. Vom rechten Strafraumeck zirkelte er einen Freistoß direkt ins kurze Eck des Lauterer Tors. Die Gäste hatten nichts mehr entgegenzusetzen, sodass es beim verdienten 4:1 blieb. Am kommenden Samstag, den 5. November, kommt es zu einem Spitzenspiel für die U17. Von 13 Uhr an sind die Schützlinge von Nico Willig beim Tabellenzweiten aus München zu Gast und wollen ihren Aufwärtstrend fortsetzen. Trainer Nico Willig: „Der Blitzstart war natürlich toll für uns und für Kevin Grimm, der in seinem ersten U17-Bundesligaspiel trifft. Danach hatten wir Chancen, das 2:0 zu machen, stattdessen macht Kaiserslautern mit einer guten Aktion das 1:1. Der Knackpunkt für mich, dass Sebastian Hornung mit einer riesen Parade das 2:2 verhindert und wir quasi im Gegenzug das 3:1 machen. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel dann komplett im Griff gehabt und verdient mit 4:1 gewonnen.“ Quelle: vfb.de
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2. Liga Derbysieger!Der VfB hat das erste Baden-Württemberg-Derby seit dem Jahr 2009 gewonnen. An diesem Sonntag siegte die Mannschaft mit dem roten Brustring mit 3:1 (1:0) vor 3.000 mitgereisten weiß-roten Anhängern beim Karlsruher SC. In einer abwechslungsreichen ersten Hälfte geht die Elf von Hannes Wolf nach einer guten Freistoß-Variante durch den Premierentreffer eines Neuzugangs früh in Führung. Diese baut sie kurz nach dem Wiederanpfiff im zweiten Durchgang dank eines geschickten Wechsels auf zwei Tore aus. Der Beginn der zweiten Hälfte ist aber turbulent und so kommen die Gastgeber per Strafstoß schnell zum Anschluss. Der VfB verteidigt seinen Vorsprung in der Folge und sorgt in den Schlussminuten für die Entscheidung. Ausgangslage Der VfB ging als Tabellenfünfter in das Baden-Württemberg-Derby. Zuletzt siegte die Elf des Trainers Hannes Wolf in der zweiten Liga gegen den TSV 1860 München mit 2:1. Im DFB-Pokal schieden die Jungs aus Cannstatt derweil gegen Borussia Mönchengladbach nach einem 0:2 am vergangenen Dienstag aus. Karlsruhe gewann ebenfalls sein vergangenes Liga-Spiel. Der KSC gewann mit 2:0 bei den Würzburger Kickers. Es war der zweite Saisonsieg für das Team des Coaches Tomas Oral. Die Badener haben an den bisherigen zehn Spieltagen zudem fünf Mal unentschieden gespielt – nur Arminia Bielefeld erreicht diese Marke an Remis. Mit elf Zählern rangierte Karlsruhe vor dem Duell gegen den VfB auf Platz 14. Personal Auf Seiten des VfB bestritt Marcin Kaminski sein erstes Pflichtspiel in der 2. Bundesliga. Dies war eine von zwei personellen Änderung in der Anfangself beim Team mit dem roten Brustring im Vergleich zum Pokal-Spiel bei Borussia Mönchengladbach. Kevin Großkreutz verteidigte für Florian Klein auf der rechten Defensivseite. Zudem war Boris Tashchy nicht in Karlsruhe dabei. Der Ukrainer hatte gegen Gladbach von Beginn an gestürmt. Darüber hinaus kehrten der zuletzt an Magen-Darm-Problemen laborierende Benjamin Pavard, Simon Terodde (leichte muskuläre Probleme) und Daniel Ginczek in den Kader zurück. Die drei gehörten zunächst zu den Einwechselspielern. Auf Seiten der Gastgeber musste Tomas Oral den angeschlagenen Bjarne Thoelke (Magen-Darm-Probleme) durch Jordi Figueras in der Innenverteidigung ersetzen. Spielverlauf 10. Minute: Der VfB erwischt einen optimalen Start in die Partie. Kevin Großkreutz und Berkay Özcan führen auf der rechten Seite einen Freistoß kurz aus. Der Türke flankt den Ball in den gegnerischen Strafraum, wo Carlos Mané das Spielgerät in den Rückraum auf Takuma Asano ablegt. Der Japaner zieht sofort ab und bringt die Jungs aus Cannstatt mit seinem ersten Pflichtspiel-Tor in Führung. 11. Minute: Kurz nach der Führung hat die Elf mit dem roten Brustring die nächste Gelegenheit. Christian Gentner will den Ball im Sechzehnmeterraum auf den mitgelaufenen Carlos Mané ablegen, doch ein Karlsruher Abwehrspieler fängt das Zuspiel ab und klärt die Situation. 15. Minute: Auf der Gegenseite verzieht Moritz Stoppelkamp mit einem Schuss aus 20 Metern nur knapp. 18. Minute: Und die Gastgeber mit einer weiteren gefährlichen Offensivaktion: Hiroki Yamada schießt aus elf Metern über die Latte. 24. Minute: Der VfB ist unterdessen immer wieder nach Standardsituationen gefährlich. Aus halb linker Position bringt Berkay Özcan den Ball vors Tor, Toni Sunjics Kopfball pariert der KSC-Schlussmann Dirk Orlishausen. Der VfB Verteidiger setzt nochmal nach, doch die Karlsruher klären die Situation letztlich. 27. Minute: Die 27.600 Zuschauer im ausverkauften Wildparkstadion sehen bis zur 30. Minute einige Torraumszenen. Nach dem Schuss des Karlsruhers Erwin Hoffer hat Mitch Langerak den Ball im Nachfassen. 45. Minute: Bis zur Pause lassen beide Defensivreihen keine weiteren Chancen des Gegners zu. Der VfB tritt in der ersten Hälfte kämpferisch auf und ist vor allem nach Standards in der Offensive gefährlich. Die Gastgeber hatten durchaus ihre Möglichkeiten zum Torerfolg zu kommen, schlossen aber zu unpräzise ab oder scheiterten an Mitch Langerak. 46. Minute: Zu Beginn des zweiten Durchgangs kommt Simon Terodde für Toni Sunjic ins Spiel. Marcin Kaminski rückt indes für den Bosnier in die Innenverteidigung. Und kaum ist der Angreifer auf dem Rasen, jubelt er schon über seinen vierten Saisontreffer. Emiliano Insua flankt von der linken Seite und Simon Terodde köpft zum 2:0 ein – er war lediglich 48 Sekunden auf dem Platz. 51. Minute: In den Anfangsminuten des zweiten Durchgangs geht es Schlag auf Schlag. Emiliano Insua bekommt nach einer Flanke der Karlsruher den Ball im eigenen Strafraum an die Hand. Der Unparteiische Sascha Stegemann entscheidet auf Absicht und folglich Handelfmeter für den KSC. Diesen verwandelt Moritz Stoppelkamp zum 1:2-Anschluss. 65. Minute: Nach den turbulenten Anfangsminuten beruhigt sich das Geschehen auf dem Platz etwas. Christian Gentner hat unterdessen die nächste Gelegenheit für den VfB. Mit einem Schlenzer zwingt er den Karlsruher Schlussmann Dirk Orlishausen zu einer Parade, der den Ball mit den Fingerspitzen an die Latte lenkt. 67. Minute: Und die Elf von Hannes Wolf setzt nach. Takuma Asano scheitert mit einem Schuss aus halb linker Position am gegnerischen Torhüter. 86. Minute: Das ist die Entscheidung. Der VfB kontert, Emiliano Insua flankt auf Alexandru Maxim und der Rumäne schießt überlegt zum 3:1 ein. Das ist dann auch der Schlusspunkt in diesem Derby. Fazit Eine gute Freistoß-Variante, ein geschickter Wechsel , ein konsequenter Konter und eine stabile Defensivleistung bringen dem VfB den Sieg gegen den Karlsruher SC. Christian Gentner & Co. gingen mit der richtigen Einstellung in das Duell gegen den Lokalrivalen und agierten in einem Aufeinandertreffen mit emotionalen Rahmenbedingungen mit kühlem Kopf. Mit diesem Sieg schiebt sich die Mannschaft von Hannes Wolf auf den zweiten Tabellenplatz vor. Quelle: vfb.de
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2. Liga Die Stimmen zum SpielDie VfB Akteure äußern sich glücklich über den dreifachen Punktgewinn im Baden-Württemberg-Derby gegen den Karlsruher SC. Hannes Wolf: „Wir wussten, welche Bedeutung dieses Spiel für die Menschen hat. Wir sind mit Energie in die Partie gegangen und sind so im Derby aufgetreten, wie es sein muss. Es ist nicht damit getan, hier ein bisschen zu kicken. Die Mannschaft hat sehr gut gekämpft. Wir sind stolz auf sie.“ Tomas Oral: „Wir haben unsere anfänglichen Chancen nicht genutzt, im Gegensatz zum VfB, bei dem seine individuelle Klasse zum Tragen gekommen ist. Das Ergebnis ist natürlich unzufriedenstellend. Die Jungs haben alles reingeworfen. Wir laufen lange Zeit einem Rückstand hinterher und versuchen, den Ausgleich zu erzielen, was uns am Ende nicht gelingt. Das tut natürlich weh.“ Christian Gentner: „Wir waren über die gesamte Spieldauer konzentriert und haben die Partie kontrolliert. Insgesamt waren wir die bessere Mannschaft. Entscheidend ist, dass wir die drei Punkte mitnehmen, wenn wir uns auch der Bedeutung dieses Derbys absolut bewusst waren. Daher sind wir sehr froh, dass wir den Derbysieg geholt haben.“ Simon Terodde: „Wir sind überglücklich und genießen diesen Sieg. Nach dem Pokal-Spiel haben wir auf dieses Duell hingefiebert. Hier 3:1 zu gewinnen ist sensationell. Wir hatten es uns zum Ziel gesetzt, nach 90 Minuten vor unseren Fans zu jubeln. Das haben wir geschafft und somit ist es ein gelungener Sonntag. Die Flanke von Emiliano war super getimt und ich bekomme noch den Kopf an den Ball. Dass ich noch vor der eigenen Kurve treffe und direkt mit unseren Anhängern jubeln konnte, war großartig.“ Kevin Großkreutz: „Ein solches Derby ist immer intensiv. Entscheidend war, dass wir vorne eiskalt zugeschlagen haben. Ich weiß, was ein solches Spiel für die Fans bedeutet, umso mehr freuen wir uns, dass wir dieses Derby gewonnen haben.“ Quelle: vfb.de
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2. Liga Joker schießen den VfB Stuttgart zum SiegMit 3:1 hat der VfB Stuttgart im Derby gegen Karlsruhe gewonnen. Der Trainer Hannes Wolf zeigte ein gutes Händchen für die Einwechselspieler. Treffer nach 40 Sekunden: In der zweiten Hälfte wird Simon Terodde eingewecheslt und trifft zum 2:0 per Kopf für den VfB Stuttgart. Mit drei Toren zum Derbysieg: Der VfB Stuttgart hat am Sonntag mit einem klaren 3:1 (1:0) gegen Karlsruhe gewonnen. Durch den Sieg beim brisanten und hoch emotionalen Derby schoben sich die Schwaben auf einen Aufstiegsplatz in der 2. Fußball-Bundesliga vor. Der KSC muss sich weiterhin nach unten orientieren. „Ich bin total stolz auf die Mannschaft. So muss man so ein Derby spielen. Wir haben verdient gewonnen“, sagte VfB-Coach Hannes Wolf bei Sky. Torschütze Simon Terodde sprach von einem „besonderen Tag“ und einer „guten Ausgangsposition“ im Kampf um den Aufstieg. Der starke KSC-Keeper Dirk Orlishausen war dagegen „enttäuscht, dass wir für unseren Aufwand nicht belohnt wurden. Das tut mir für die Fans leid.“ Der VfB habe seine Chancen eben „eiskalt genutzt“, ergänzte Trainer Tomas Oral. Der Japaner Takuma Asano erzielte im ersten Pflichtspiel der beiden Kontrahenten seit 2009 bereits in der 10. Minute die Führung für den VfB. In der zweiten Hälfte legten die Einwechselspieler nach. Stürmer Simon Terodde köpfte den Ball wenige Sekunden nach seiner Einwechslung (46.) ins Netz. Alexandru Maxim traf in der 86. Minute vor 27.930 Zuschauern im Wildparkstadion. Moritz Stoppelkamp verkürzte für die Badener per Handelfmeter (51.) zwischenzeitlich auf 1:2. Die Hochsicherheitspartie verlief relativ ruhig. Bis zum Abpfiff kam es nicht zu den befürchteten Ausschreitungen. Die Mannschaften liefern sich ein intensives Derby Von Beginn an entwickelte sich ein intensives Derby mit vielen Zweikämpfen, aber wenig spielerischem Glanz - und den besseren Chancen für den VfB. Der KSC glich Defizite mit viel Einsatz aus. Doch auch die Stuttgarter kamen der Aufforderung ihres Kapitäns Christian Gentner nach, der in der 66. Minute nur die Latte traf: „Wir brauchen elf Männer, die sich wehren.“ Rund 2000 Polizeibeamte waren bei diesem Hochsicherheitsspiel im Einsatz. Direkt vor und während der brisanten Partie war es halbwegs friedlich geblieben. Im Vorfeld des Derbys hatten jedoch unsägliche Plakate von KSC-Anhängern für Schlagzeilen gesorgt. Karlsruhes Präsident Ingo Wellenreuther stellte sogar Strafanzeige gegen Unbekannt. „Wir sind entsetzt über dies Hassplakate. Damit wurde eindeutig eine Grenze überschritten und zur Gewalt aufgerufen“, sagte er. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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VfB-Fünferkette zum Sieg gegen Karlsruhe Das Team ist immer für eine Überraschung gutDer VfB Stuttgart beglückt mit dem Derbysieg seine Fans und sich selbst mit dem zweiten Tabellenplatz. In unserer Serie „Fünferkette“ analysieren wir das Spiel in Kürze. Der VfB beglückt mit dem Derbysieg seine Fans. er VfB beglückt mit dem Derbysieg seine Fans und sich selbst mit dem zweiten Tabellenplatz. Auch wenn Trainer Hannes Wolf meint: „Ich werde mir die Tabelle jetzt nicht übers Bett hängen.“ Spielidee: VfB-Trainer Hannes Wolf ist immer für eine Überraschung gut. Am Sonntag zauberte er Marcin Kaminski aus dem Hut, von dem die VfB-Fans glaubten, es handle sich um ein Phantom. Der polnische Abwehrspieler lieferte bei seiner Premiere im defensiven Mittelfeld eine sehr solide Vorstellung ab. Vorne wirbelte das Offensivtrio Carlos Mané, Takuma Asano und Berkay Özcan. Boris Tashchy, am Dienstag beim 0:2 im Pokal bei Borussia Mönchengladbach noch in der Startelf, musste bei der Reserve in der Regionalliga ran. So schnell kann’s gehen. Spielenscheidend: Die neu formierte Defensive hatte den KSC weitgehend im Griff. Das Umschaltspiel funktionierte besser als bei den vorausgegangenen Auswärtsauftritten, sodass der VfB immer wieder schnell vors gegnerische Tor – und dort auch zu gefährlichen Abschlüssen - kam. Insgesamt hatten die Gäste die klareren Chancen und profitierten von der frühen Führung durch Takuma Asano nach zehn Minuten. Es war der Auftritt eines Spitzenteams. Spielentscheider: Simon Terodde, der mit dem ersten Ballkontakt nach seiner Einwechslung traf? Oder Alexandru Maxim, der kaum mehr Anlaufzeit benötigte und für die Entscheidung sorgte, als er ganze neun Minuten auf dem Platz stand? Oder doch Hannes Wolf, der Verantwortliche für die Joker-Wechsel? Suchen Sie sich einen aus! Wortspiel: „Ein Derbysieg gibt zwar auch nur drei Punkte, aber es war schon ein besonderes Spiel“, resümierte Torschütze Simon Terodde. Vor allem für die Fans. Sie skandierten noch lange nach Spielschluss: Derbysieger, Derbysieger! Und hielten sich, bis auf einige Scharmützel, im Zaum. So dass auch die Polizei eine einigermaßen zufriedene Derby-Bilanz ziehen konnte. Spielplan: Am kommenden Sonntag (13.30 Uhr) kommt Arminia Bielefeld nach Stuttgart. Der Vorletzte. Ein Selbstläufer also? Bestimmt nicht. Die Ostwestfalen haben unter ihrem neuen Trainer Carsten Rump zuletzt zweimal in Folge gewonnen. Dennoch: Mit einem weiteren Sieg könnte sich der VfB vor den schweren Spielen gegen Union Berlin, Nürnberg und Hannover an der Tabellenspitze erst einmal breit machen. Platz zwei sieht fürs Erste aber schon mal ganz schön aus. Auch wenn Trainer Hannes Wolf sagt: „Ich werde mir die Tabelle jetzt nicht übers Bett hängen.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Der VfB Stuttgart spielt seine Klasse aus
Der VfB Stuttgart ist wieder in der Spur. Drei Punkte gegen den Karlsruher SC sind doppelt schön – und bringen den VfB Stuttgart auch in der Tabelle entscheidend voran. Die Spieler des VfB Stuttgart feiern den Sieg gegen Karlsruhe. Die Bäume im Karlsruher Wildpark präsentierten sich in den schönsten Herbstfarben, während über dem Stadion kein Wölkchen zu entdecken war. Die Kulisse passte also zu einemsportlich gelungenen Fußball-Nachmittag für den Cheftrainer Hannes Wolfund all diejenigen, denen die Rückkehr der Stuttgarter in die erste Liga am Herzen liegt. Braunschweig, Berlin und Heidenheim – drei Clubs aus der unmittelbaren Konkurrenz des VfB an der Tabellenspitze des Bundesliga-Unterhauses haben verloren. Für die Cannstatter darf dagegen nach dem 56. Baden-Württemberg-Derby ein Dreier notiert werden. Damit rückt der Club drei Punkte hinter Spitzenreiter Braunschweig auf Platz zwei vor. Schließlich hatten die Torschützen Takuma Asano (10.), Simon Terodde (46.) und Alexandru Maxim (86.) bei einem Gegentreffer durch Moritz Stoppelkamp (51.) für einen wackeligen, aber verdienten 3:1 (1:0)-Sieg beim Karlsruher SC gesorgt. „Wir wussten, dass es ein intensives Spiel wird und wir sind daher froh, allem Stand gehalten zu haben“, resümierte Hannes Wolf, dessen Elf vor dem Heimspiel am Sonntag (13.30 Uhr) gegen Arminia Bielefeld immer besser harmoniert. Zehn Punkte aus fünf Spielen lautet die Bilanz unter Wolf, der aber trotz Platz zwei sagt: „Ich hänge mir jetzt nicht die Tabelle übers Bett.“ In seiner Startformation hatte der Trainer („Die Tür ist für jeden offen“) überraschend einen Spieler präsentiert, der von vielen bereits in die Schublade „Fehleinkauf“ gesteckt worden war. Der Pole Marcin Kaminski debütierte aber nicht auf seiner angestammten Position als Innenverteidiger. Der Defensivmann gab vielmehr im 4-1-4-1-System des VfB den Staubsauger vor der Abwehr und machte seine Sache ordentlich. Die Offensivabteilung macht Ernst Gerade mal zehn Minuten waren gespielt, als die KSC-Profis schon die Köpfe hängen ließen. Die technisch beschlagene Offensivabteilung aus Stuttgart hatte Ernst gemacht. Beim Direktpasspiel der Roten ging es einfach zu schnell für die Verteidigung der Hausherren: Takuma Asano schloss gekonnt ab zur 1:0-Führung. Asano durfte sich sein erstes Pflichtspieltor gut schreiben, und der VfB hatte einen glänzenden Start hingelegt. Das gab zunächst Sicherheit für Gäste, deren Hintermannschaft aber stets für einen Schnitzer gut ist. Der KSC allerdings kam vor der Pause lediglich zu einem gefährlichen Distanzschuss. Nach dem Wechsel erwies sich der VfB dann erneut als hellwach – und erhöhte umgehend auf 2:0 (46.). Nach einer Flanke von Emiliano Insua köpfte der eingewechselte Simon Terodde wuchtig ein. Es hätte für den VfB also eine gemütliche zweite Hälfte geben können – hätte wenig später nicht Emiliano Insua eine unglückliche Figur abgegeben. Nach einer Flanke bekam der Argentinier den Ball an die Hand. Der Schiedsrichter Sascha Stegemann zeigte sofort auf den Punkt, ehe Moritz Stoppelkamp den Strafstoß verwandelte (51.). Plötzlich war auch vonseiten der KSC-Fans wieder Stimmung in der Bude. Der VfB war nun leicht verunsichert, was auch Sportvorstand Jan Schindelmeiser hinterher bemängelte. „Uns gelingt es noch nicht, über 90 Minuten die Spannung und Konzentration hochzuhalten.“ Dennoch kam der KSC nach dem Anschlusstreffer zum 1:2 zu keiner nennenswerten Torgelegenheit mehr, wofür Trainer Tomas Oral folgende Erklärung hatte: „Von der individuellen Klasse besteht einfach ein großer Unterschied zwischen beiden Clubs.“ Der VfB war dem 3:1 schließlich näher als der KSC dem Ausgleich. Zunächst traf Christian Gentner die Latte, dann erlöste Alexandru Maxim die VfB-Fans mit dem 3:1. „Ein Derbysieg gibt zwar auch nur drei Punkte – aber es war schon ein besonderes Spiel“, resümierte Terodde: „Es ist super, dass wir den Fans und der ganzen Stadt eine Freude bereiten konnten.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Freuen und fokussierenMit sehr positiver Stimmung gehen die Protagonisten nach dem baden-württembergischen Derby in die Woche. Die Sonne strahlte am Montag über dem Trainingsgelände in Bad Cannstatt und passte damit gut zur Gemütslage der Protagonisten. Mit einem gemeinsamen Frühstück starteten die Derbysieger um 8:30 Uhr in den Tag nach dem 3:1-Erfolg über den Karlsruher SC im Wildparkstadion, den Takuma Asano, Simon Terodde und Alexandru Maxim mit ihren Treffern sichergestellt hatten. „Es hat mich besonders gefreut, dass ich meinen ersten Treffer für den VfB in diesem wichtigen Spiel erzielt habe“, sagte der Torschütze zum Führungstreffer, Takuma Asano. „Im Vorfeld war ich sehr gespannt auf die Atmosphäre im Derby. Und es war dann wirklich beeindruckend“, so die Nummer elf des VfB. Der japanische Nationalspieler absolvierte mit seinen Teamkollegen, die am Sonntagnachmittag in der Startformation standen oder den überwiegenden Teil des Spiels bestritten, eine regenerative Einheit, während die anderen Spieler auf dem Platz arbeiteten. Mit einem trainingsfreien Dienstag geht es für das Team von Cheftrainer Hannes Wolf weiter, bevor am Mittwoch mit zwei Einheiten die Vorbereitung auf das nächste Heimspiel gegen Arminia Bielefeld (Sonntag, 6. November, 13:30 Uhr) in der Mercedes-Benz Arena beginnt. „Wir dürfen uns natürlich über den Derbysieg freuen, spätestens ab Mittwoch ist das aber wieder vergessen und es gilt, sich voll und ganz auf die Partie gegen Bielefeld vorzubereiten. Denn nur mit einem positiven Resultat können wir diesen Sieg über den KSC richtig wertvoll machen“, blickte der VfB Kapitän Christian Gentner bereits auf die kommenden Aufgabe voraus. Quelle: vfb.de
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Regionalliga "Es gilt, die Situation anzunehmen" In der Regionalliga Südwest gibt es bereits die fünfte Englische Woche. Somit empfängt der VfB II am Dienstag, von 14 Uhr an, die TuS Koblenz im GAZi-Stadion. Für die Mannschaft von Trainer Sebastian Gunkel bietet dies die Gelegenheit, sich für die 2:4-Niederlage beim SSV Ulm 1846 am Samstag zu rehabilitieren. Es war bereits die dritte Partie ohne Punktgewinn in Serie. Die Gäste aus Koblenz haben dagegen ihre Durststrecke am vergangenen Spieltag mit einem 2:1-Heimsieg gegen die Offenbacher Kickers beendet. Zuvor hatte die Mannschaft von Trainer Petrik Sander sechs Spiele hintereinander verloren. Mit 19 Punkten hat der Aufsteiger drei Zähler mehr geholt als der VfB II und steht auf dem elften Tabellenplatz. Dabei verfügt die TuS mit lediglich 16 Gegentoren nach 16 Spielen über die fünftbeste Abwehr der Liga. Dies hat auch Sebastian Gunkel festgestellt und sagt zum kommenden Gegner: „Die Koblenzer waren sehr präsent und aggressiv in den Zweikämpfen. Sie stehen defensiv sehr gut und schalten schnell um. Zudem sind sie bei Standardsituationen sehr gefährlich.“ Zum Auftreten seiner Elf hat der Fußballlehrer ebenfalls klare Vorstellungen: „Wir müssen konsequenter verteidigen, zehn Gegentore in den letzten drei Spielen sind einfach zu viel. Es gilt, die Situation anzunehmen. Jeder Einzelne muss sich in den Dienst der Mannschaft stellen. Ich erwarte ein anderes Auftreten.“ Quelle: vfb.de
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Pressestimmen zum VfB-Spiel „Giftig, ohne allzu unfair zu sein“Es war ein intensives Derby, das sich der VfB Stuttgart und der Karlsruher SC am Sonntag im Wildparkstadion lieferten, da sind sich die Kommentatoren einig. Die Pressestimmen zum Sieg des VfB Stuttgart. Die VfB-Profis feierten ihren Sieg gegen Karlsruhe mit den Fans im Stadion. Der VfB Stuttgart hat das brisante und hoch emotionale Derby beim Karlsruher SC mit 3:1 (1:0) gewonnen. Durch den siebten Saisonsieg schoben sich die Schwaben auf einen Aufstiegsplatz in der 2. Fußball-Bundesliga vor. Die Hochsicherheitspartie verlief relativ ruhig. Die Pressestimmen zum VfB-Sieg im Derby. Kicker.de: „Der VfB hat das rassige badisch-schwäbische Derby mit 3:1 zu seinen Gunsten entschieden. Die Schwaben nutzten gleich ihre erste Chance zur Führung, Karlsruhe fing sich aber schnell und schnupperte in einem ausgeglichenen ersten Durchgang des Öfteren am Ausgleich. Auf Stuttgarts Blitzstart nach der Pause antwortete die Oral-Elf postwendend, kam aber danach trotz aller Bemühungen gegen defensivstarke und clevere Gäste kaum mehr in Schlagdistanz, ehe kurz vor Schluss die endgültige Entscheidung fiel.“ Sport1.de: „Von Beginn an entwickelte sich vor 27.930 Zuschauern im ausverkauften Wildpark ein intensives Ländle-Derby mit vielen Zweikämpfen, aber wenig spielerischem Glanz - und den besseren Chancen für den VfB.“ Bild.de: „Stark: Der VfB tritt auswärts giftig auf ohne allzu unfair zu sein, kommt mit einer Gelben Karte (Großkreutz) durch die Partie, gewinnt aber 57 Prozent seiner Zweikämpfe. Scheint, als wäre der Klub in der 2. Liga angekommen.“ Badische.de: „Darüber zu spekulieren, was passiert wäre, wenn weniger Sicherheitskräfte zusammengezogen worden wären, ist müßig. Fakt ist, dass mit den verschärften Sicherheitsmaßnahmen ein stimmungsvolles, aber weitgehend friedliches Derby ausgetragen werden konnte, so dass Stuttgarts Trainer Hannes Wolf den Sieg genießen konnte. „Ich bin glücklich über den Sieg, auch weil er den Menschen in Stuttgart so viel bedeutet.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Netzreaktionen zum VfB-Derbysieg „Da rechts stehen die Derbysieger“Nach dem 3:1 Erfolg des VfB Stuttgart im Derby gegen den Karlsruher SC wird im Internet gefeiert und der Verlierer verspottet. „Das Schlachtfeld heute als Sieger verlassen“, hätte eigentlich auf dem Banner stehen sollen. Nach dem Sieg gestaltete ihn ein VfB-Fan auf Twitter spontan um. Ein wichtiger Sieg für den VfB Stuttgart: Auswärts hatten die Schwaben den Erzrivalen aus Karlsruhe mit einem 3:1-Erfolg bezwungen. Entsprechend gutgelaunt ließen die VfB-Fans ihrer Freude auf Twitter und in den anderen sozialen Netzwerken freien Lauf: DERBYSIEGER DERBYSIEGER!!! Fühlt sich geil an! #VfB #KSCVfB pic.twitter.com/EEVyyo7RTk — Ute Lochner (@Aleksch1893) 30. Oktober 2016 Als Derbysieger ist der Feierabend gleich dopplet so schön #kscvfb — Yasmine (@ysvfb) 30. Oktober 2016 Das dann auch teils mit liebervoller Fan-Art: #Bundeslihaha: #VfB wins Matchday 11#2bl #bundesliga #gijinka #personification #kscvfb #art #flashreaction #football #soccer #parody pic.twitter.com/GBaYVHgjb9 — Alicia Altamira (@freibulous72) 30. Oktober 2016 Doch neben all der Freude ließen auch Hohn und Spott nicht lange auf sich warten. Schönen Start in die Woche allen Derbysieger. #KSCVfB pic.twitter.com/bVTX9Iw3jT — Kevin Müller (@Kevske1996) 31. Oktober 2016 KSC die Nr. 1 im Ländle? Und der VfB so........ Schalalalalala Derby Sieger!#KSCVfB #NURDERVFB #VFB pic.twitter.com/qv58cjdFq0 — OM (@olme72) 30. Oktober 2016 Und die Freude hält an: Bei gutem Wetter und dem Titel „Derbysieger“ ist ein Montag doch gleich nicht mehr so schlimm. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Ein bisschen Luhukay kehrt zurückDer VfB Stuttgart siegt mit 3:1 im Karlsruher Wildpark. Taktiblogger Jonas Bischofberger analysiert die Partie und zeigt auf, worin der Stuttgarter Erfolg begründet war. Die Taktikanalyse zum Derbysieg des VfB in Karlsruhe Dank sinnvoller Anpassungen des Trainerteams besteht der VfB in Karlsruhe. Eine neue Formation mit alten Mechanismen erweist sich als genau das richtige Mittel gegen einen nur in Teilaspekten überzeugenden KSC. –Stuttgart mit klarer Zweiteilung im 4-1-4-1 –Karlsruhe mit guten Ansätzen, aber zu wenig Aktivität –Der VfB bleibt nach der Führung stabil Erneut nahm Hannes Wolf eine kleine Umstellung vor. Nachdem er in den letzten beiden Spielen gegen 1860 München und im Pokal gegen Borussia Mönchengladbach auf ein 4-2-3-1 vertraut hatte, kehrte er nun zum 4-1-4-1 zurück. Den einzigen Sechser gab dabei der gelernte Innenverteidiger Marcin Kaminski, der auf dieser ungewohnten Position wenig Präsenz und Offensivaktionen zeigte. Auf den Flügeln spielten erneut die individuell starken Asano und Mané, die vor allem von den beiden Achtern unterstützt werden sollten. Im Spiel der Stuttgarter ergab sich eine klare Zweiteilung: Die Außenverteidiger blieben erst mal hinten und kümmerten sich zusammen mit den Innenverteidigern und dem Sechser um den Spielaufbau. Davor spulten die übrigen fünf Spieler einfache Abläufe über die Flügel ab. Gentner und Zimmermann liefen immer wieder die Schnitstelle zwischen Außen- und Innenverteidiger an, während sich Mané und Asano fallen ließen, um den Außenverteidiger herauszuziehen. Das funktionierte auch einige Male, besonders über die starke rechte Seite, war aber an sich keine sonderlich ergiebige Gefahrenquelle. Der Zweck war eher das Herausholen von Einwürfen und Standards, die der VfB an diesem Tag gut nutzte. Viel Stückwerk beim KSC Karlsruhe setzte dem ein 4-4-2-Mittelfeldpressing entgegen, das auf den ersten Blick ganz ordentlich aussah. Sie waren durchaus kompakt und zogen sich konsequent zusammen, wenn der VfB versuchte, ins Zentrum einzudringen. Allerdings hatten sie auch zwei Schwachpunkte, die dem VfB das Leben einfacher machten: Zum einen übte Sechser Prömel eine Sonderrolle aus, die nicht optimal in das Gesamtgefüge eingebettet war. Er heftete sich immer wieder an Gentner oder Zimmermann und verfolgte seinen Gegenspieler bis in die eigene Abwehr hinein. Die Räume, die er dabei ließ, wurden von den umliegenden Spielern aber nicht immer zugelaufen. Zum anderen war der KSC zwar kompakt, aber auch etwas lasch wenn es darum ging, den Gegner tatsächlich zu stellen. Dadurch entging ihnen die eine oder andere Balleroberung. Pragmatischer Flügelfokus beim VfB Im Spielaufbau des KSC konnte man Ähnliches beobachten: Gute Ansätze, aber wenig Ineinandergreifendes. Die beiden Sechser Yamada und Prömel stießen abwechselnd nach vorne, um die Stuttgarter ein bisschen nach hinten zu drücken. Allerdings isolierten sich die beiden damit auch voneinander, da sie immer etwas zu weit nach vorne gingen. Auch die Flügelspieler und Stürmer bemühten sich selten darum, das Aufbauspiel mit der Offensivabteilung zu verbinden. Wenn Karlsruhe den Ball laufen ließ, blieben die Angreifer viel zu unbeteiligt. Stuttgarts 4-1-4-1-Pressing, bei dem die Achter gut aufrückten, konnte damit den Spielaufbau des Gegners mit Leichtigkeit vom potentiell anfälligen Zentrum abschneiden. Stuttgart lauert auf die Entscheidung Mit etwas Glück brachte der pragmatische Flügelfokus der Stuttgarter direkt nach der Pause das zweite Tor ein, sodass man sich nun noch mehr auf die Verteidigung konzentrieren konnte. Die eigenen Angriffe versuchte der VfB mit Schüssen oder Flanken abzuschließen, damit man nicht in Kontergefahr geriet. Karlsruhe dagegen musste nun mehr investieren, schob beide Außenverteidiger weiter nach vorn und sicherte sich mehr Ballbesitz. Die Probleme blieben aber die gleichen. Stoppelkamp und Kamberi waren zwar bemüht, mehr Präsenz herzustellen, aber sie hatten im Zentrum nicht genug Unterstützung. Rechtsaußen Mavrias war derweil komplett isoliert vom Spielgeschehen. Der Schlüssel für die Stabilität des VfB in der zweiten Hälfte war, dass die mittlerweile auf der Acht spielenden Gentner und Özcan die starken Karslruher Sechser ständig unter Druck setzten. Die Beiden verfolgten die Bewegungen von Yamada und Prömel auch mal enger, wenn diese versuchten, sich dem Druck zu entziehen. Da sich die Offensivspieler des KSC selten zurückfallen ließen funktionierte diese Taktik auch ganz gut und es öffneten sich keine gefährlichen Freiräume. Dennoch konnte der VfB nicht verhindern, dass Karlsruhe zu mehr offensiver Präsenz kam. Der KSC spielte seine einzelnen guten Szenen aber nicht überlegt genug aus und rannte sich gegen das aggressiv zurückarbeitende Stuttgarter Mittelfeld fest. So blieben die Karlsruher insgesamt zu harmlos und liefen kurz vor Schluss noch in einen Konter zum 1:3. Ein bisschen Luhukay kehrt zurück Der VfB setzt seinen Weg der Stabilität fort. Das Direktspiel über die Flügel, die aggressiven Läufe der Achter und die tiefen Außenverteidiger erinnerten fast ein wenig an die taktische Ausrichtung unter Jos Luhukay. Womöglich war das aber auch nur eine Anpassung an den Gegner: Es war durchaus vernünftig, der Kompaktheit der Karlsruher zu entgehen, indem man das Mittelfeld überbrückt und versucht, in die anfälligen Schnittstellen auf dem Flügel einzudringen. Auch die Umstellung auf 4-1-4-1 half dabei, Karlsruhes präsente Doppelsechs aus dem Spiel zu nehmen und den Aufbau auf die eher spielschwachen Innenverteidiger zu lenken. Insofern konnte die Ausrichtung des VfB erneut überzeugen. Nicht mit Spektakel, aber mit Erfolg. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Erst der Applaus, dann die Arbeit für die DerbysiegerDer VfB Stuttgart hat es im Training am Tag nach dem baden-württembergischen Duell etwas ruhiger angehen lassen. Für die Derbysieger gab es viel Applaus von den anwesenden Fans. Daniel Ginczek, Jean Zimmer, Philip Heise und Alexandru Maxim wurden vom VfB Stuttgart mit einer intensiven Einheit nach dem Derby. „Ich wasch mir nie wieder die Hände!“, jubelte ein kleiner Fan am Spielfeldrand, nachdem er gerade mit Takuma Asano abgeklatscht hatte. Während die Mutter des Jungen mahnend den Zeigefinger hob, lief die im Derby siegreiche Mannschaft des VfB Stuttgart unter Anleitung von Athletikcoach Matthias Schiffers und dem warmen Applaus der anwesenden Fans weiter aus. Die Derbysieger zogen locker ihre Runden – bis auf den im Spiel bärenstarken Emiliano Insua (meiste Torschussvorlagen (3), meiste Ballakaktionen (87), meiste Torvorlagen (2)) und Torhüter Mitch Langerak, die beide individuell im Kraftraum arbeiteten. Reservisten mit strammer Einheit Alle Spieler, die am Sonntag nicht oder nicht über die volle Distanz zum Einsatz kamen, konnten sich die lockere Joggingrunde allerdings abschminken. Trainer Hannes Wolf und sein Assistent Miguel Moreira forderten die Akteure ordentlich. Jens Grahl und Bojan Spasojevic wechselten sich im Tor ab, während es für Daniel Ginczek, Maxim, Florian Klein, Jean Zimmer, Philip Heise, Anto Grgic, Simon Terodde, Hans Nunoo Sarpei, Benjamin Pavard, Toni Sunjic immer und immer wieder bestimmte Passstafetten zu wiederholen gab. Wolf unterbrach häufig, um entweder neue Aspekte in die Übungen einzubauen oder den einen oder anderen Spieler wegen fehlender Passgeschwindigkeit respektive -genauigkeit abzumahnen. Am Ende stand immer ein Torabschluss – hier taten sich insbesondere Maxim und Sunjic hervor, die einige sehenswerte Treffer verzeichnen konnten. Zum Abschluss gab es noch Spiel auf engem Raum im vier gegen vier, ehe die Reservisten zum Duschen geschickt wurden. Morgen hat die Mannschaft frei, ehe es am Mittwoch und Donnerstag knackig mit je zwei Einheiten pro Tag weitergeht. Die Einheiten am Mittwoch sind wieder öffentlich, was wieder einen Andrang nach sich ziehen dürfte. Etwa 200 Fans nutzen den Brückentag an diesem Montag, um ihren Helden zuzusehen und um Autogramme zu bitten. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga „Es fühlt sich genauso geil an“Kevin Großkreutz hat viel Erfahrung mit Derbys. Beim baden-württembergischen Derby zwischen dem VfB Stuttgart und dem KSC feierte er an diesem Sonntag seine Premiere. Der ehemalige Dortmunder findet Parallelen. Jubel über den Derbysieg: Kevin Großkreutz, Simon Terodde und Christian Gentner. (v.l.n.r.) Hannes Wolf hatte es gewusst. „Kevin lebt für diese Spiele. Er hat gut trainiert, ist top drauf. Normalerweise muss er auf dem Platz stehen“, sagte der VfB-Trainer bereits bei der Pressekonferenz vor der Partie am vergangenen Donnerstag. An diesem Sonntag setzte Wolf dies auch in die Tat um und wurde nicht enttäuscht. Großkreutz brannte von der ersten Minute an. Der Weltmeister war agil, bissig und auf seiner rechten Seite im Verbund mit Carlos Mané vor ihm enorm viel unterwegs. Und er hatte auch einen entscheidenden Anteil am letztlich klaren Sieg der Stuttgarter. Klare Kante gegen Stoppelkamp Es lief die 60. Spielminute, der KSC hatte die 2:0-Führung des VfB kurz zuvor mit einem Elfmeter gekontert. Stoppelkamp hatte den von Insua per Handspiel verursachten Strafstoß sicher verwandelt. Der KSC kam immer mehr auf, der VfB war im Begriff zu wackeln. Stoppelkamp war der Karlsruher Aktivposten, trieb seine Mannschaft an und ließ Stuttgarts Kapitän Christian Gentner mit einem rüden Bodycheck zu Boden gehen. Da trat Großkreutz in Aktion. Er nahm sich Stoppelkamp an der Außenlinie vor, zeigte mit einem übermotiviert wirkenden Foul in der gegnerischen Hälfte klare Kante. Einkalkulierte Konsequenz: Gelbe Karte, die einzige für den VfB im Spiel. Aber die Aktion zeigte Wirkung. Stoppelkamp schleppte sich fortan nur noch über den Platz, der Aufschwung des KSC ebbte ab, Maxim machte schließlich den Deckel drauf (86.). Es sind Aktionen wie diese, die Großkreutz zum „aggressive Leader“ der Mannschaft machen, zu einem der so oft geforderten Führungsspieler. Auch wenn er sich damit haarscharf an der Kante des Unsportlichen bewegt und auch mal zu überdrehen droht wie im Spiel gegen 1860, als Wolf ihn früh vom Platz nehmen musste, um Großkreutz vor dem Platzverweis zu schützen. Parallelen zum Ruhrpott-Derby Nach dem Abpfiff war Großkreutz die Freude über den Sieg schon aus der Entfernung anzusehen. Er strahlte bis über beide Ohren und kündigte noch im Spielertunnel gegenüber dem SWR an, das man es ob des Sieges jetzt auch einmal „richtig krachen lassen“ könne. Mit mehreren Postings im sozialen Netzwerk Instagramdokumentierte er den weiteren Abend und seine Freude über den Sieg ausgiebig. Am nächsten Morgen marschierte Großkreutz beim lockeren Auslaufen der Stammspieler schon wieder vorneweg. Der ehemalige Dortmunder fand auch Parallelen zu den Ruhrpott-Derbys gegen den FC Schalke 04, von denen er für Dortmund einige bestritten hatte. „Es fühlt sich genauso geil an und war auch in Sachen Emotionalität und Intensität absolut gleichwertig“, bilanzierte Großkreutz. Um sich sogleich wieder fokussiert zu zeigen. „Es gilt nun, nach vorne zu schauen und gegen Bielefeld genau da weiterzumachen.“ Keine Frage, die Schmach von Dresden wirkt immer noch nach. „Dresden ist gerade einmal zwei Wochen her, das sollten wir nicht vergessen“, mahnte auch Wolf und Gentner pflichtete bei: „Das viel schwierigere Spiel steht nun am Sonntag gegen Bielefeld an.“ Anstoß gegen die Arminia ist um 13.30 Uhr in der Stuttgarter Arena. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Asanos neuer GlücksbringerDer VfB Stuttgart hat Jumpei Yamamori unter Vertrag genommen. Der erfahrene Übersetzer soll die Integration von Takuma Asano beschleunigen und hat sich an seinem ersten Arbeitstag gleich als Glücksbringer empfohlen. Jumpei Yamamori ist neu beim VfB Stuttgart. Jumpei Yamamoris erster Arbeitstag für den VfB Stuttgart kann sich sehen lassen. Vertrag unterschrieben, nach Karlsruhe gefahren, den Derbysieg miterlebt. Ein Kommentar dazu ließ sich der zurückhaltende und bescheidene Sohn japanischer Eltern jedoch bisher nicht entlocken. Yamamoto, der in Hamburg aufgewachsen ist, sieht sich eher als Schatten, als Begleiter seiner Schützlinge und möchte öffentlich nicht groß in Erscheinung treten. Er konzentriert sich lieber auf seine Arbeit. 2003 begann seine Karriere im deutschen Fußballbusiness, als ihn der HSV als Dolmetscher für Naohiro Takahara unter Vertrag nahm. Es folgten Stationen in Nürnberg, Wolfsburg, Augsburg und Dortmund. Wo immer japanische Spitzenspieler unter Vertrag sind, ist Yamamori nicht weit. Schützling Asano trifft bei Yamamoris Premiere Der Deutsch-Japaner kann in den 13 Jahren seiner Tätigkeit schon auf eine beachtliche Titelsammlung zurückblicken. 2009 feierte er im Funktionsteam von Felix Magath mit dem VfL Wolfsburg den ersten Meistertitel, in Dortmund kamen unter Jürgen Klopp als Übersetzer und Betreuer von Shinji Kagawa zwei weitere Meistertitel und ein Pokalsieg dazu. Nun ist er beim VfB Stuttgart – und erwies sich gleich als Glücksbringer, denn: Takuma Asano erzielte just im Derby seinen ersten Pflichtspieltreffer für den VfB Stuttgart. Bis auf Weiteres steht Yamamori nun beim Club mit dem Brustring unter Vertrag, lässt der VfB wissen. Möglich, dass er seiner Titelsammlung am Saisonende einen weiteren Erfolg hinzufügt. Schließlich will der VfB Stuttgart aufsteigen. Und das gelingt als Meister immer noch am besten. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Olaf Janßen auf dem SprungVfB-Stuttgart-Scout und ehemaliger Interimstrainer Olaf Janßen steht vor einer neuen Aufgabe: Er soll offenbar Co-Trainer unter Ewald Lienen beim FC St.Pauli werden. Kurzes Intermezzo in Stuttgart: Janßen kam erst vor dieser Saison zum VfB Er hat noch immer und wahrscheinlich für alle Ewigkeit den besten Punkteschnitt aller Trainer des VfB Stuttgart: Olaf Janßen. Zwei Spiele, zwei Siege – mehr geht nicht. Dass sich der Club und Sportvorstand Jan Schindelmeiser nach der Trennung von Jos Luhukay nicht für eine dauerhafte Beschäftigung des damaligen Interimstrainers entschieden haben, war keine Entscheidung gegen den 50-Jährigen, sondern eine für den Neuen. Für Hannes Wolf. Da Wolf auf seinen langjährigen Assistenten Miguel Moreira bestand, war schnell klar, dass für Janßen kein Platz mehr im Trainerteam sein würde. Er wurde als Scout weiterbeschäftigt; mit dem Versprechen, ihm keine Steine in den Weg zu legen, sobald ein Club auf Trainersuche anklopft. Das ist nun offenbar der Fall. Nach Informationen unserer Zeitung ist der frühere Bundesligaprofi (u.a. 1. FC Köln, Eintracht Frankfurt) ein heißer Kandidat auf den Co-Trainer-Posten beim FC St. Pauli. Dort stehen nach dem schlechten Saisonstart größere personelle Umwälzungen bevor. Sportchef Thomas Meggle wurde am Dienstag entlassen. Cheftrainer Ewald Lienen genießt dagegen weiterhin das Vertrauen der Vereinsführung. Dafür sind wohl auch im Trainerteam Umstrukturierungen geplant – mit Janßen als neuem Co? Bielefeld ist kein Thema Fakt ist, dass sich der gebürtige Krefelder, der mit Dynamo Dresden bislang nur ein einziges Mal eine Profimannschaft als Chefcoach verantwortete, immer als Trainer gesehen hat und auch weiterhin sieht. Der Beobachtungs-Job beim VfB war nur aus der Not heraus geboren. Der Kiez-Club stellt für Janßen offenbar eine reizvolle Aufgabe dar, auch wenn noch nicht klar ist, was aus Lienens bisherigem Co Abder Ramdane wird. Und auch Lienen selbst dürfte angesichts der misslichen Lage auf St.Pauli keine Garantie auf Dauerbeschäftigung genießen. Fakt ist außerdem, dass Janßens Weg nicht zu Arminia Bielfeld führen wird. Beim kommenden VfB-Gegner (Sonntag, 13.30 Uhr) war er nach der Entlassung von Rüdiger Rehm ebenfalls gehandelt worden. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Der VfB nimmt Fahrt aufDer VfB Stuttgart wird seiner Rolle als Aufstiegskandidat immer mehr gerecht: Die Spieler harmonieren besser, und sie werden individuell stärker. Die Mannschaft steht in der zweiten Liga auf Platz zwei – und will einen erneuten Rückschlag gegen Bielefeld am Sonntag unbedingt vermeiden. Die VfB-Mannschaft wächst immer mehr zu einer Einheit zusammen Aus dem Dunkeln ans Licht – total abgeschrieben, eine kostspielige Kartei-Leiche mit Vertrag bis 2019, das schien Marcin Kaminskis Schicksal in Stuttgart zu sein. Dann beförderte Hannes Wolf den 1,92-Meter-Mann, den vermeintlichen Transfer-Flop mit immerhin 158 Einsätzen für Lech Posen, aus der Versenkung geradewegs hinein in die Startelf. „Die Türen stehen offen. Er hat gut trainiert. Davor wollten wir die Augen nicht verschließen“, erklärte der Cheftrainer hinsichtlich des Polen, der beim 3:1-Derbysieg in Karlsruhe zwar keinen überragenden Eindruck hinterließ, aber doch ein starkes Debüt im VfB-Dress gab. Dies darf ruhig als eines von diversen Zeichen des Fortschritts interpretiert werden – der Kader gibt also immer mehr Alternativen frei. Als Sechser begann Kaminski, spielte in Hälfte zwei ebenso routiniert wie fehlerlos in der Innenverteidigung weiter und zeigte dabei, dass es im Stuttgarter Ensemble neben dem jungen Benjamin Pavard noch eine weitere Alternative zum ewigen Sorgenkind, dem „Schleicher“ („Bild“-Zeitung), Toni Sunjic gibt. Schön auch, dass dies nicht der einzige Glücksmoment war, den Hannes Wolf im Karlsruher Wildpark erlebte. Da war ja auch noch der kleine Japaner Takuma Asano, der, frisch mit dem ehemaligen Dolmetscher des BVB-Profis Shinji Kagawa ausgestattet, gleich sein erstes Pflichtspieltor für den VfB erzielte. „Ich bin sehr glücklich“, ließ Asano immerhin wissen. Zimmermann tritt immer selbstbewusster in Erscheinung „Er hat nicht nur durch seinen Treffer das Spiel verändert“, deutete Wolf ein weiteres positives Signal, das der Schützen des 2:0 aussendete, den die Fans als Simon „TORodde!“ am liebsten haben. Weil der Ex-Bochumer Terodde (vier Tore in acht Einsätzen), in der Vorsaison noch Torschützenkönig in Liga zwei, gleich mit seiner ersten Aktion traf, und obendrein mit Alexandru Maxim noch ein weiterer Torschütze von der Bank kam, hatte Hannes Wolf in Sachen Personalrochaden alles richtig gemacht. Begünstigt wird das neue Hochgefühl rund um den VfB allerdings auch durch die Tatsache, dass der oberste Dirigent inzwischen fast über das volle Orchester verfügt. Die erste Elf stellt sich also – siehe den Nachrücker Kaminski – nicht mehr von alleine auf. Lediglich Hajime Hosogai (Bruch des kleinen Zehs) und Tobias Werner (Schambein-Verletzung) werden beim Heimspiel am Sonntag gegen den Vorletzten Arminia Bielefeld fehlen. Daniel Ginczek tankt derweil im Training täglich zusätzliche Kraft – und dürfte schon jetzt ein Kandidat für mindestens die letzten zwanzig Spielminuten sein. Spieler wie Matthias Zimmermann zeigen überdies, dass auch die individuelle Entwicklung der Spieler beim VfB in die richtige Richtung läuft. So machte der Ex-Karlsruher gegen den alten Club an der Seite des Teamleaders und Kapitäns Christian Gentner ein starkes Spiel. Zimmermann tritt immer selbstbewusster in Erscheinung – und steht damit exemplarisch dafür, dass im VfB-Spiel die Rädchen immer besser ineinander greifen. „Wir sollten uns grundsätzlich nicht über die Qualität der Einzelnen definieren, sondern über die gemeinsame Arbeit und Einsatzbereitschaft auf dem Platz“, sagt Wolf. „Wir stehen noch am Anfang eines Lernprozesses“ „Es ist gut, dass wir jetzt auch erfolgreich das Team umstellen können, denn die Spieler aus der zweiten Reihe machen Druck“, sagt der Manager Jan Schindelmeiser, „jetzt müssen aber alle dran bleiben“. Obwohl sich die Spieler gegenseitig pushen, da Konkurrenz gerade unter Fußballprofis das Geschäft belebt, scheint der Teamgeist nicht zu leiden. „Derbysieger!, Derbysieger!“, das sangen die Spieler in Karlsruhe nach Schlusspfiff in der Kabine; und das selbst ernannte Motivationsmonster Kevin Großkreutz, der sich diesmal tatsächlich den Titel des „aggressive Leaders“ verdiente, als er den besten Karlsruher, Moritz Stoppelkamp, einmal zur rechten Zeit weggrätschte, der stellte schöne Bilder ins Internet, die die jubelnden VfB-Spieler Arm in Arm zeigen. Zehn Punkte hat man gemeinsam aus den vergangenen fünf Partien unter Wolf geholt. Durch die Patzer der Konkurrenten Braunschweig, Berlin und Heidenheim ist Rang zwei erreicht. Der VfB nimmt im Hinblick auf das alles überstrahlende Saisonziel, die direkte Rückkehr in die Bundesliga, also Fahrt auf. Schritt für Schritt geht es in die richtige Richtung, auch wenn Wolf warnt: „Wir stehen noch am Anfang eines Lernprozesses.“ Jan Schindelmeiser erklärt: „Ich sehe weiter 50 Punkte, die sich rund ums Team verbessern lassen.“ Zuletzt folgte auf jeden Erfolg ein Rückschlag Dennoch: wie an den Spieltagen eins und sechs steht der Club nach rund einem Drittel der Saison wieder auf einem direkten Aufstiegsplatz. Zudem erscheint die nächste Aufgabe gegen Bielefeld lösbar, während sich zeitgleich die Konkurrenten Braunschweig und Hannover im Niedersachsen-Duell gegenseitig die Punkte wegnehmen werden. „Unser gewonnenes Derby stellt noch keinen Automatismus dar, dass es jetzt in diesem Stil weiter geht“, sagt Wolf, „wichtig ist, dass wir uns oben festbeißen – und in Schlagdistanz bleiben.“ Dazu müssen die Rückschläge der Vergangenheit, die regelmäßigen Dellen mit den Niederlagen in Düsseldorf (0:1), gegen Heidenheim (1:2) sowie das gerade mal 17 Tage zurück liegende, peinliche 0:5 bei Dynamo Dresden, diesmal ausbleiben. Christian Gentner weiß daher: „Das wesentlich wichtigere Spiel kommt jetzt gegen Arminia Bielefeld.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Regionalliga Verdienter Heimsieg Es lief bereits die 78. Minute im GAZi-Stadion und trotz guter Chancen für den VfB II hielten die Gäste aus Koblenz noch immer das 0:0. Thomas Hagn spielte den Ball am linken Flügel auf Marvin Wanitzek, dieser sah auf der rechten Strafraumkante den mitgelaufenen Anto Grgic und der Mittelfeldspieler traf mit einem platzierten Rechtsschuss zum erlösenden 1:0. Danach gelang den VfB II Akteuren noch das, was zuvor trotz guter Chancen nicht gelungen war – sie trafen ins Tor. Zwei Minuten nach dem Führungstreffer nutzte der stark spielende Marvin Wanitzek einen Fehler der Koblenzer Hintermannschaft und vollstreckte frei vor Torhüter Sebastian Patzler eiskalt zum 2:0. Der 23-Jährige legte in der 87. Minute auch den Treffer für Pascal Breier auf, der frei vor dem Torhüter zum 3:0-Endstand einnetzte. VfB II Trainer Sebastian Gunkel war nach dem Spiel mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden, die „einen deutlich besseren Auftritt als zuletzt zeigte. Alles in allem war es eine gute Teamleistung heute. Wir hatten auch vor den Toren schon viele gute Chancen, um in Führung gehen zu können.“ Die erste Chance des Spiels hatte Pascal Breier in der 19. Minute, doch sein Schuss ging am Tor der Koblenzer vorbei. Fünf Minuten später landete ein Diagonalball von Tobias Rathgeb bei Jean Zimmer, der erstmals für den VfB II auflief und gemäß Absprache nur 45 Minuten spielte. Der Rechtsverteidiger passte flach auf den langen Pfosten, wo Max Besuschkow freistehend über das Tor schoss. In Minute 35 herrschte erneut große Gefahr im Strafraum der Gäste als Marvin Wanitzek zu Max Besuschkow spielte, doch statt zu schießen versuchte er es mit einem weiteren Haken, so kam der Ball zu Jean Zimmer, aber dessen Schuss wurde geblockt. Bei einem direkten Freistoß von Marvin Wanitzek war Sebastian Patzler mit einer Hand am Ball (41. Minute) und auch bei einem Schuss von Max Besuschkow lenkte der Torhüter das Spielgerät mit den Fingerspitzen um den Pfosten (42.). Im zweiten Durchgang machte der VfB II so weiter, von den Koblenzern war weiterhin in der Offensive nichts zu sehen. Ein Eckstoß von Marvin Wanitzek landete am hinteren Pfosten des Tores (50.), ein Kopfball des freistehenden Pascal Breier nach schöner Flanke von Anto Grgic flog über das Tor (58.). Die Gunkel-Elf hielt weiter das Tempo hoch und ein Schuss von Anto Grgic verfehlte sein Ziel nur knapp (65.). Das Solo von Innenverteidiger Stefan Peric aus der eigenen Hälfte hätte eigentlich ein Tor verdient gehabt, doch der Ball flog knapp am Tor vorbei (68.). In der 75. Minute verhinderte Sebastian Patzler mit einer Fußabwehr gegen Pascal Breier einen Rückstand für seine Elf und auch kurz darauf kam der Sieger im Duell Patzler gegen Breier aus Koblenz. Doch dann kam Anto Grgic und sorgte mit seinem Treffer zum 1:0 für den Türöffner in diesem Spiel. Somit feierte der VfB II nach zuvor drei Niederlagen einen verdienten Heimsieg. Quelle: vfb.de
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