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VfB-Sportvorstand Schindelmeiser „Wir führen keine Generaldebatte“Das 0:5 in Dresden hat Spuren hinterlassen. Auch bei Jan Schindelmeiser. Im Interview spricht der Sportvorstand des VfB Stuttgart über das Spiel, die Führungsspieler und die Folgen. Jan Schindelmeiser hat Gesprächsbedarf Herr Schindelmeiser, haben Sie das 0:5 von Dresden bereits verarbeitet? So eine Niederlage wirkt nach. Die schüttelt man nicht so einfach aus den Kleidern. Auf der langen Rückfahrt zurück nach Stuttgart war die Stimmung im Bus nicht gut, auch das ist klar. Das Trainerteam und ich haben die Zeit genutzt, um uns einige Videosequenzen des Spiels anzusehen – und viele Dinge zu analysieren. Was ist Ihnen besonders aufgefallen? Dass man in den ersten 30 Minuten nicht unbedingt davon ausgehen konnte, fünf Gegentore zu bekommen. Wir haben einen Teil der Tore ja selber erzielt. Zudem war Samstag über weite Strecken die Bereitschaft, Zweikämpfe zu führen und zu gewinnen, nicht immer erkennbar. Die Härte und Präzision beim Passspiel haben gefehlt – und wir hatten insgesamt zu wenig Bewegung. Es hat also einiges nicht gepasst. Diese Niederlage können wir nicht einfach so durchwinken. Es gilt, das Spiel aufzuarbeiten und daraus zu lernen. Wir werden die notwendige Dinge besprechen, aber es wird jetzt keine Generaldebatte geben. Wir vertrauen der Mannschaft. Wo gilt es den Hebel anzusetzen? Wir definieren uns in erster Linie über die Art und Weise, wie wir Fußball spielen wollen. Das hat zunächst einmal gar nichts damit zu tun, ob wir gewinnen oder verlieren. Das Spiel des VfB soll von Aktivität, Tempo, Laufbereitschaft und einem ausgeprägten Teamgeist geprägt sein. Davon hat man in Dresden insgesamt zu wenig gesehen. Wir waren viel zu passiv. Deshalb müssen wir die Kritik jetzt auch aushalten. Zu sehen gab es dafür eine äußert wackelige Hintermannschaft. Die Spieler sind jetzt als Kollektiv in der Pflicht. Bereits am Freitag spielen wir Zuhause gegen den TSV 1860 München. In unserer Mercedes-Benz-Arena wollen wir grundsätzlich immer gewinnen – so oder so. Da ist es egal, ob wir vorher 4:0 wie gegen Fürth gewonnen haben, oder jetzt ein heftiges 0:5 in Dresden zu verarbeiten haben. Ich habe schon nach dem vielen Lob im Anschluss an das Fürth-Spiel gesagt, dass man eine Partie allein nicht überbewerten darf. Das gilt jetzt aber auch nach dieser Niederlage. Das Dresden-Spiel muss aber eine absolute Ausnahme gewesen sein. Sie haben einen jungen Trainer, der gleich in seinem dritten Zweitligaspiel eine heftige Packung einstecken musste. Ist jetzt von Ihnen besondere Fürsorge gefragt? Das ist überhaupt nicht nötig. Wir verfolgen alle eine gemeinsame Linie, die wir zusammen mit dem Team auf den Platz bringen wollen. Viel eher beschäftigen mich da die tollen Fans, die mit viel Hoffnung den weiten Weg auf sich genommen haben, und die wir enttäuscht haben. Das ist sehr unbefriedigend. Der Kapitän Christian Gentner geht voran, auch Kevin Großkreutz ist ein verbaler Antreiber. Aber sonst? Besitzt die Mannschaft zu wenig Typen? Wir hatten etliche sehr routinierte Spieler auf dem Feld. Profis, die sogar international erfahren sind. Die drei schnellen Tore haben aber auch bei ihnen Wirkung gezeigt. Diese Diskussion würde aber in die falsche Richtung führen. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir uns am Freitag wieder ganz anders präsentieren. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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2. Liga Dresden behält im Duell der Systeme die OberhandDer VfB Stuttgart geht bei Dynamo Dresden komplett unter. Unser Taktikblogger Jonas Bischofberger kennt die Gründe dafür. Im Duell der 4-1-4-1-Systeme behalten die flexibleren und wacheren Dresdener die Oberhand. –Dresden defensiv stabil und flexibel –unrundes Offensivspiel beim VfB –Mané als Mittelstürmer ohne Effekt –Stuttgart auch nach der Pause unruhig Beide Mannschaften starteten mit einem ähnlichen Plan ins Spiel: Ein 4-1-4-1-Mittelfeldpressing sollte den Gegner vom eigenen Tor fernhalten, während man selbst über geduldiges Aufbauspiel nach Lücken sucht. Der VfB begann sein Pressing zwar einige Meter weiter vorne als Dynamo, war aber gegen den Ball insgesamt die schwächere Mannschaft. Die offensive Viererreihe spielte recht hoch, sodass die Abstände in der Vertikalen manchmal zu groß wurden und Hosogai eine Menge Raum allein abdecken musste. Außerdem klebten die Spieler zu sehr auf ihren Positionen; das Pressing wurde bisweilen starr. Dresden wirkt viel flexibler Uwe Neuhaus’ Dresdener wirkten da kohärenter und flexibler. Die fünf Mittelfeldspieler bewegten sich nicht nur viel, sondern waren auch sehr aufmerksam und achteten auf gute Abstände zueinander. Wenn ein Spieler seine Position verlassen musste, um Druck zu machen oder einen Gegenspieler zu verfolgen, reagierten die Mitspieler sofort und schlossen den entstandenen Freiraum. Das 4-1-4-1 mit seinen vier Linien und zahlreichen Dreiecken war dafür genau die richtige Formation. Gleichzeitig standen sie etwas tiefer als der VfB; falls Dresden aber mal weiter vorne Druck machen wollte, schoben sie konsequent ins Angriffspressing und stellten Langerak die Optionen zu. Unpassende Rolle für Mané Gegen die gut aufgelegte Defensive der Sachsen fehlten dem VfB die Mittel. Im Spielaufbau ließen sich Zimmermann und Hosogai nicht weit genug zurückfallen, um von den gegnerischen Achtern wegzukommen. Vor allem Zimmermann kam mit dem folgenden Dauerdruck nicht gut zurecht. Weiter vorne fehlte es den Stuttgartern an Aktivität, Verbindung und einem kühlen Kopf. Oftmals versuchte man, mehrere Spieler auf eine Seite zu ziehen, um dort zu überladen. Dresden schnürte diese Ansätze aber gut ein und rückte kompakt auf den Flügel nach. Zu oft versuchte es der VfB dann mit dem Kopf durch die Wand; es fehlten schnelle Verlagerungen, egal ob direkt oder indirekt über einen kurzen Rückpass. Ein weiteres Problem war, dass die Offensivspieler kaum einmal sinnvoll zueinander fanden. Die Stuttgarter machten immer wieder Fehler in ihren Bewegungen und blockierten sich selbst, anstatt Synergien zu schaffen. Mit am auffälligsten war das bei Carlos Mané, der als Mittelstürmer ziemlich in der Luft hing. Als Dribbler ist er es gewohnt, mit dem Gesicht zum Tor zu agieren. So war es nicht verwunderlich, dass er in seiner Rolle als klassischer Neuner überhaupt nicht zurecht kam. Da auch Gentner eher ein Mann für die Überraschungsmomente als für dauerhafte Präsenz ist, fehlten der Offensive komplett die Fixpunkte. Zweite Halbzeit Und doch war Stuttgart lange Zeit nicht so unterlegen, wie es das Ergebnis nahelegt. Die ersten drei Tore fielen in einer hektischen Phase kurz vor der Pause und hatten mit der Taktik wenig zu tun. Bis dahin war es ein ausgeglichenes Spiel gewesen, in dem keine der beiden Mannschaften so richtig an der anderen vorbeikam. In der zweiten Halbzeit waren die Rollen dann natürlich klar verteilt. Der VfB probierte noch mal alles, Dresden konterte. Die beiden Einwechslungen konnten die Offensivprobleme des VfB allerdings nicht lösen. Mit Asano übernahm ein Spieler die Mittelstürmerposition, der vor allem in die Tiefe geht und den letzten Pass bekommen will, anstatt die Angriffe mit zu gestalten. Auch Özcan trat nicht als Verbindungsspieler in Erscheinung. Stuttgart bestritt die zweite Hälfte mit dem 0:3-Rückstand im Nacken viel zu hektisch und hatte darüber hinaus die gleichen Probleme wie vor der Pause. Dresden blieb dadurch im Spiel und konnte die mittlerweile größeren Räume im Mittelfeld anvisieren. Gegen das dauerhafte Angriffspressing des VfB ballten sie sich im Zentrum und schlugen lange Bälle auf den robusten Kutschke. In der 74. Minute umspielte Torwart Schwäbe das Stuttgarter Pressing mit einem präzisen langen Ball; einen Doppelpass später stand es 4:0. Wenig später legten sie das 5:0 per Konter nach. Fazit Vieles war anders als beim furiosen 4:0-Sieg gegen Fürth. Kein Momentum durch eine frühe Führung, auswärts statt zu Hause und ein wesentlich aktiverer Gegner mit gutem Pressing. Gerade die Räume im defensiven Mittelfeld, in denen sich der VfB vor zwei Wochen noch munter austoben durfte, schloss Dresden mustergültig. Das verbesserte Aufbauspiel kam dadurch kaum zum Tragen, während das unzureichende offensive Kombinationsspiel in den Vordergrund rückte. Daran gilt es in den nächsten Tagen zu arbeiten. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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...ein sehr lesenswerter Kommentar... (Anm. d. Paten) Die Roten haben RB Leipzig stark gemachtDer VfB hat sich in den vergangenen Jahren einerseits kontinuierlich selbst geschwächt und zum anderen dazu beigetragen, dass RB Leipzig so stark geworden ist, kommentiert Thomas Haid. Ein verzweifelter Carlos Mané: An der eigenen Misere trägt der VfB Stuttgart ein gehöriges Maß an Mitschuld, meint unser Kommentator. Um den mit dem Abstieg in die zweite Liga verbundenen Niedergang des VfB Stuttgart einordnen und verstehen zu können, genügt schon ein Blick zu RB nach Leipzig. Innerhalb von nur drei Jahren schaffte der Club dort den Sprung aus der dritten Liga über die zweite Liga bis in die Bundesliga, wo RB nach dem 1:0-Sieg am Sonntagabend beim VfL Wolfsburg auch schon wieder den dritten Tabellenplatz belegt. Ohne die vom VfB (unfreiwillig) geleistete Unterstützung wäre dieser Aufstieg kaum möglich gewesen – dabei handelt es sich sozusagen eine Aufbauhilfe Ost. RB profitiert auf dem Platz und außerhalb davon vom Fachwissen zahlreicher Führungskräfte, die zu einem nicht gerade kleinen Teil in Stuttgart ausgebildet wurden, ehe sie meist im Unfrieden abgewandert oder von der Vereinsführung des VfB sogar vertrieben worden sind. Da ist beispielsweise Ralf Rangnick, als Sportdirektor so etwas wie der Baumeister des Leipziger Modells. Vor vier Jahren ist er bei RB eingestiegen – die Entwicklung spricht seitdem für sich. Beim VfB arbeitete Rangnick zwischen 1999 und 2001 als Trainer. Dann trat er zurück, genervt von den Anfeindungen, die ihm im Umfeld und teilweise sogar auf obersten Ebenen im eigenen Club begegneten – obwohl er die erste Generation der jungen Wilden mit Andreas Hinkel, Kevin Kuranyi oder Alexander Hleb geprägt hatte. Manche sagen, dass es seit diesen Tagen in Stuttgart nie mehr ein schlüssiges Konzept gab. Der Berater von Rangnick bei RB ist heute übrigens Helmut Groß, einst Jugendleiter beim VfB. So ähnlich wie bei Rangnick war es auch bei Jochen Schneider, der seit einem guten Jahr das Management bei RB verstärkt – nachdem er zuvor 16 Jahre in der zweiten Reihe beim VfB tätig war. Nach dem Abgang von Fredi Bobic im September 2014 war er der Sportchef. Für die darauf folgende Saison wollte er den inzwischen ebenfalls in Leipzig gelandeten und dort sehr erfolgreichen Trainer Ralph Hasenhüttl verpflichten, aber der VfB-Aufsichtsrat vertraute Schneider nicht und holte Robin Dutt, der als Trainer dann den zuvor bei RB gescheiterten Alexander Zorniger verpflichtete. Das Ende ist bekannt. Leipzig mischt an der Spitze der Bundesliga mit Weiter geht es mit der Aufbauhilfe Ost mit Bobic, der auf dem Wasen die langjährigen VfB-Jugendleiter Frieder Schrof und Thomas Albeck weggeschickt hat. Sie landeten ebenfalls bei RB, das heute bundesweit für seine Strukturen und Weichenstellungen im Nachwuchsbereich bewundert wird – etwa mit dem früheren VfB-Profi Alexander Blessin als Coach der U 17. Da haben Schrof und Albeck ihr in Stuttgart erworbenes Know-how voll eingebracht. Dagegen krankt es beim VfB seitdem an der Talentförderung – unter Schrof und Albeck eine Domäne des Vereins. Und auch im Spielerkader profitiert RB von den Vorlagen des VfB. Erst im Sommer wechselte mit Timo Werner einer der hoffnungsvollsten deutschen Stürmer aus Stuttgart nach Leipzig. Beim VfB hatte man ihm nichts mehr zugetraut – inzwischen steht er sogar schon im Blickfeld des Bundestrainers Joachim Löw. Zwei weitere Leistungsträger bei RB sind der Torjäger Yussuf Poulsen (seit 2013) und der Kapitän Dominik Kaiser (seit 2012). Beide wurden vor ihrem Transfer nach Leipzig für relativ wenig Geld auch dem VfB angeboten – der Club verkannte die Qualitäten und lehnte ab. In der Summe ergibt das dann folgendes Bild: Der VfB liegt in der zweiten Liga auf Rang sechs, während RB an der Spitze der Bundesliga mitmischt. Noch Fragen? Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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2. Liga KSC-Fans kündigen Jagd auf Schwaben-Fans anIn der 2. Fußball-Bundesliga kommt es Ende Oktober zum baden-württembergischen Derby zwischen dem Karlsruher SC und dem VfB Stuttgart. Schon im Vorfeld kündigen sich Krawalle an. Zwischen den Fans des Karlsruher SC und des VfB besteht eine innige Feindschaft. Eins ist sicher: Der 30. Oktober wird für die Polizei in Baden-Württemberg zum Großkampftag. Dann nämlich, wenn in der 2. Fußball-Bundesliga der VfB Stuttgart beim Karlsruher SC gastiert, werden in und um das Wildpark-Stadion mit ziemlicher Sicherheit hässliche Szenen bis hin zu schierer Gewalt nicht ausbleiben. Das kündigen alleine schon die Vorboten an. Dass sich die Fans des KSC und des VfB spinnefeind sind, ist natürlich kein Geheimnis mehr. Auch die Polizei stellt sich entsprechend auf das Derby ein. Ob sie aber Szenen verhindern kann, wie bei einem der jüngsten VfB-Gastspiele in Karlsruhe, als Steine in Richtung des Stuttgarter Mannschaftsbusses und der Fans flogen, bleibt abzuwarten. KSC-Fans kündigen Krawalle an Die Ultras (und Hooligans) beider Seiten bereiten sich jedenfalls ausgiebig vor. So ist aus der Stuttgarter Szene zu hören, dass schon jetzt Pläne gemacht werden, wie den Kontrahenten im und um das Stadion Schaden zugefügt werden kann. Und dabei geht es nicht um sportliche Dinge wie eine Niederlage in der 2. Liga. Vielmehr soll die Szenerie des nicht besonders sicheren und schon in die Jahre gekommenenen Karlsruher Stadions zu einigen Scharmützeln genutzt werden. Um das Stadion befindet sich teils dichter Wald, im Stadion selbst, das hat alleine schon das Zweitliga-Aufeinandertreffen zwischen dem Karlsruher SC und dem 1. FC Nürnberg gezeigt, bietet sich ebenfalls viel Platz für Ausschreitungen. Ohne größere Geheimnisse gehen dagegen Teile der Karlsruher Szene vor und kündigen ihren Teil freimütig auf Plakaten in der Stadt an. Ob als gezieltes Ablenkungsmanöver für die Polizei gedacht, sei mal dahingestellt. Jedenfalls steht auf den Plakaten folgendes: „Tod dem VfB. Schwaben jagen, Schwaben schlagen.“ Auch der genaue Treffpunkt und die Kleiderordnung wird genannt. Abzuwarten bleibt, ob die Krawalle wirklich, wie hier angekündigt, auf dem Friedrichsplatz stattfinden werden. Die Polizei, so viel ist sicher, wird in jedem Fall Alles und Jeden in Bewegung setzen müssen, um den 30. Oktober nicht zu einem Tag des Grauens für den Deutschen Fußball werden zu lassen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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2. Liga Trainingsstart mit Rückkehrer Drei Wochen lang hieß es für Simon Terodde Reha-Welt statt Trainingsplatz. Nach dem Auswärtsspiel bei seinem ehemaligen Club aus Bochum (1:1) setzte den Stürmer ein kleiner Muskelfaserriss in der Wade außer Gefecht. „Ich freue mich, wieder bei der Mannschaft zu sein“, sagte der 28-Jährige am Dienstag, nachdem er erstmals wieder mit seinen Mannschaftskollegen auf dem Platz gestanden hatte. „Ich habe drei Wochen gut mit dem Team der Reha-Welt gearbeitet. Ich fühle mich gut“, fügte er hinzu. Nun hängt sich Simon Terodde wieder voll rein, um der Mannschaft schnellstmöglich wieder helfen zu können. Inwieweit dies schon am Freitag beim Heimspiel gegen den TSV 1860 München von 18:30 Uhr an in der Mercedes-Benz Arena der Fall sein wird, werden die nächsten Trainingstage zeigen müssen. Für das Duell gegen die Löwen sind unterdessen schon mehr als 50.000 Tickets verkauft (Jetzt Tickets sichern). Während Simon Terodde wieder im Teamtraining dabei, fehlte am Dienstagvormittag Boris Tashchy wegen einer Prellung am Knie. Info Bis zum Heimduell trainiert das VfB Team nicht mehr öffentlich. Quelle. vfb.de
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Hass-Plakate gegen den VfB Stuttgart Karlsruher SC erstattet Anzeige gegen eigene FansLaut dem Karlsruher SC ist mit den Hass-Plakaten gegen den VfB Stuttgart eine Grenze überschritten worden. Der Verein stellt Strafanzeige gegen die eigenen Anhänger. Mit den Hass-Plakaten haben die Karlruhe-Fans nach Ansicht des Vereins eine Grenze überschritten. Der Karlsruher SC wird nach einer Plakataktion einiger seiner Anhänger im Vorfeld des emotionsgeladenen baden-württembergischen Derbys gegen den VfB Stuttgart Strafanzeige gegen unbekannt stellen. „Wir sind entsetzt über diese Hass-Plakate. Damit wurde eindeutig eine Grenze überschritten und zur Gewalt aufgerufen“, bestätigte KSC-Präsident Ingo Wellenreuther am Montag einen entsprechenden SWR-Bericht. „Da müssen sich jetzt die Ermittlungsbehörden darum kümmern.“ Die Partie der 2. Fußball-Bundesliga findet am 30. Oktober statt. Seit dem Wochenende waren in der Karlsruher Innenstadt an vielen Stellen schwarze Plakate aufgetaucht, auf denen unter der Überschrift „Tod dem VfB - Schwaben schlagen, Schwaben jagen“ unter anderem ein konkreter Treffpunkt vorgeschlagen wird. Der ehemalige Richter und CDU-Bundestagsabgeordnete Wellenreuther bat die KSC-Fans um Hilfe bei der Aufklärung: „Wir würden uns freuen, wenn es aus der Szene Hinweise auf die Urheber der Plakate gibt.“ Der KSC-Fan-Dachverband „Supporters“ verurteilte die Aktion. „Ich habe kein Problem damit, wenn man sich gegenseitig mit Wortwitz bekämpft und auf die Schippe nimmt. Das gehört zu einem guten Derby meiner Meinung nach auch dazu“. sagte der Vorsitzende Martin Löffler der dpa. „Aber jede Aktion, die nur darauf abzielt, Gewalt gegen Andersdenkende zu provozieren, lehnen wir ab. Denn sie entspricht nicht unseren Werten.“ Seit Montag läuft der freie Vorverkauf für die restlichen Tickets des Spiels, das unter höchsten Sicherheitsmaßnahmen stattfinden wird. Beide Fangruppen sind traditionell miteinander verfeindet. In der Vergangenheit hatte es immer wieder Aktionen und gewalttätige Auseinandersetzungen gegeben. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Der Leitwolf und das gezähmte MonsterBeim VfB Stuttgart löst das Debakel von Dresden wieder einmal die Diskussion über fehlende Führungsspieler aus. Auch die Mentalitätsfrage wird gestellt. Doch wer geht jetzt beim nächsten Spiel am Freitag gegen 1860 München voran? Der VfB-Kapitän Christian Gentner zeigt die Richtung an, doch in Dresden kann er das Stuttgarter Team nicht zusammenhalten. Michael Ballack hat sie einfach gehabt. Stefan Effenberg natürlich auch. Und klar, Mark van Bommel. Sie alle hatten diese ominöse Präsenz auf dem Fußballplatz, die immer dann gefragt ist, wenn der Karren im Dreck steckt und einer her muss, der vorangeht und kräftig zieht. Dabei ist es sicher kein Zufall, dass die drei oben genannten Ex-Profis lange beim FC Bayern ihre sogenannten Zeichen gesetzt haben. Denn München ist ja über Jahrzehnte das edelste und größte Revier für unumstrittene Leitwölfe gewesen. Streng genommen bedeutet Präsenz aber nichts anderes als Anwesenheit. Und auf jeden Fall war Christian Gentner am Samstag in Dresden anwesend. Dafür gibt es Zeugen. Der Mittelfeldspieler war sogar einen Tick besser als viele seiner Mannschaftskollegen beim VfB Stuttgart. Nur: Er hat eben keinen Gegenspieler über die Seitenauslinie getreten und keinen Mitspieler angeraunzt, als sich das 0:5 anbahnte. Gentner ist Gentner geblieben und hat sein Spiel einfach weiter gespielt – was womöglich eines der Probleme beim Zweitligisten war. Gentner stellt sich der Kritik Der Kapitän ging mit unter. Nach dem Abpfiff ist der 31-Jährige aber gleich wieder aufgetaucht und hat sich der Kritik gestellt. Wie er es immer tut. Sachlich, richtig, klar. Aber eben nicht laut und provokant. Gentner versteht seinen Job als Führungskraft anders. Er moderiert und kennt gerade deshalb die Debatten, die solche sportlichen Debakel wie in Sachsen auslösen, nur zu gut. Oft genug ranken sie sich ja um ihn. Die echten Kerle werden dann vermisst und die richtigen Typen gefordert. „Es ist aber der falsche Zeitpunkt, um diese Typendiskussion zu führen“, sagt Gentner kurz nach dem Spiel. Zu schwach fand er die Vorstellung im Kollektiv, um gleich darüber zu sinnieren, warum der VfB nur noch über eine Elf ohne Profil verfügt. Zudem ist es ja auch eine ziemlich alte und ziemlich deutsche Diskussion – dieses ganze Gerede um Alphatiere. In Spanien oder Italien würde doch auch niemand auf die Idee kommen, aktuell Andrés Iniesta oder früher Andrea Pirlo nicht als Führungsspieler zu bezeichnen, nur weil sie wenig oder leise reden. Sie lassen eben ihre Füße sprechen. Zugegebenermaßen sind das Spieler der Güteklasse A, beim VfB ist bestenfalls noch die Kategorie darunter vertreten. Und bei Dynamo gibt es gar nur einen Marco Hartmann oder Andreas Lambertz. Beide Mittelfeldspieler erfüllten mit ihren begrenzten fußballerischen Mitteln jedoch ihre Funktion. Sie hielten die Mannschaft und das Spiel der Dresdner zusammen. Beim VfB hielt niemand nichts zusammen, als das Unheil in den Minuten vor der Pause seinen Lauf nahm. Kein Gentner, kein Klein, kein Maxim, kein Großkreutz, kein Insúa. Allesamt Spieler mit Erfahrung. Allesamt Spieler, die den Anspruch erheben, Einfluss auf das Spiel zu nehmen. „Zu einem Führungsspieler wird man aber nicht erklärt“, sagt der Manager Jan Schindelmeiser, „da spielen viele Faktoren eine Rolle, zum Beispiel, ob man gewillt ist, in kritischen Phasen das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen.“ Im DDV-Stadion gab es jedoch nichts als Passivität – gerade bei den Routiniers. Großkreutz ist vor allem mit sich beschäftigt Dennoch wird beim VfB niemand die Autorität eines Christian Gentners oder die Einsatzbereitschaft eines Kevin Großkreutz’ anzweifeln. Schon sein einstiger Trainer Jürgen Klopp hat Großkreutz in Dortmund als „Mentalitätsmonster“ bezeichnet, weil der Allrounder seine bedingungslose Bereitschaft zum Sieg beim BVB total auslebte. Aus diesem Grund hat ihn der damalige VfB-Manager Robin Dutt auch nach Stuttgart geholt. Großkreutz sollte seine Leidenschaft übertragen. Geklappt hat das nur in den Anfangswochen, als es noch gut lief und Großkreutz verletzungsfrei blieb. Doch wenn es um die Statik und Stabilität des Teams geht, dann scheinen das Monster und die anderen Leitwölfe schon länger gezähmt. Weil sich Führung nicht nur auf einer hierarchischen oder emotionalen Ebene abspielt, sondern ebenso auf einer sportlichen. Zunächst und in erster Linie muss die Leistung stimmen. Vor der nächsten Partie am Freitag gegen den TSV 1860 München wird also eine der spannenden Fragen sein, durch wen sich der VfB nach dem Rückschlag wieder aufrichtet. „Wir dürfen uns von dieser bisherigen Achterbahnfahrt der Gefühle nicht mitreißen lassen, sondern müssen dem Ganzen als Gruppe entgegentreten“, sagt Gentner – und spricht damit seinem neuen Trainer wohl aus der Seele. Denn Präsenz hier, Persönlichkeit dort – „bei uns stehen alle in der Verantwortung, nicht nur die älteren Spieler“, sagt der Coach Hannes Wolf. Doch diese beim nächsten Stresstest ganz besonders. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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VfB Stuttgart und die Champions-League Die guten, alten ZeitenDreimal hat sich der Verein für die Champions League qualifiziert und dabei unter anderem eine Sternstunde gegen Manchester United erlebt. Mario Gomez war mit dem VfB in der Champions League. Willkommen im Theater des Fußballs! An diesem Dienstag und am MIttwoch öffnet wieder die Champions League ihre Pforten. Borussia Dortmund tritt bei Sporting Lissabon an, Bayer Leverkusen empfängt Tottenham Hotspur, der FC Bayern trifft auf Eindhoven und Borussia Mönchengladbach gastiert bei Celtic Glasgow. Das sind dann internationale Feiertage, von denen der in die zweite Liga abgestiegene VfB Stuttgart meilenweit entfernt ist. Aber das war nicht immer so. Insgesamt dreimal qualifizierte sich der Club in der Vergangenheit für die Königsklasse. Eine kleine Erinnerung an bessere Zeiten. Das Erlebnis gegen Manchester United Saison 2003/04. Der VfB wurde in eine Gruppe mit Panathinaikos Athen, den Glasgow Rangers – und dem scheinbar übermächtigen Manchester United gelost. Und unvergesslich bleibt der 1. Oktober 2003. Heimspiel gegen ManU. Das Stadion ist ausverkauft – und die Fans sind schon vor dem Anpfiff in Feierlaune. Nach dem Abpfiff ist das dann erst recht der Fall. Dazwischen liegen 90 Minuten, die längst in die VfB-Geschichte eingegangen sind – als Sternstunde des Vereins. Denn die Mannschaft unter Trainer Felix Magath beherrscht ihren prominenten Gegner, sodass der Mittelfeldspieler und spätere Manager Horst Heldt hinterher vom „größten Erlebnis meiner Karriere“ spricht. Die ManU-Stars Cristiano Ronaldo und Ruud van Nistelrooy kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus, als Imre Szabics und Kevin Kuranyi zum 2:0 treffen. Am Ende steht es 2:1 – es war die Geburtsstunde der jungen Wilden mit Timo Hildebrand, Andreas Hinkel, Alexander Hleb und Kuranyi. Der VfB zieht ins Achtelfinale ein, wo er knapp am FC Chelsea (0:1, 0:0) scheitert. Der erste Auftritt gegen Barcelona Saison 2007/08. Als deutscher Meister kommt der VfB in die Champions League und hat dort Großes vor. Die Gruppengegner sind Olympique Lyon, erneut die Glasgow Rangers – und der FC Barcelona. Nach einer unglücklichen Auftaktniederlage in Glasgow trifft die Mannschaft am 2. Oktober 2007 auf Barcelona mit Lionel Messi, Andrés Iniesta, Deco und Thierry Henry. Und wie vier Jahre zuvor gegen Manchester United, ist es wieder so, dass der VfB lange den Takt vorgibt. Barcelona wankt, als Mario Gomez die Latte trifft und Cacau knapp scheitert. An der Seitenlinie treibt der Meistertrainer Armin Veh seine Spieler nach vorne, womit bei Barcelona keiner gerechnet hatte. Aber im Gegensatz zur Partie gegen ManU reicht es dieses Mal nicht. Carles Puyol (53.) und Messi (67.) sorgen für die Entscheidung. Am Ende scheidet der VfB nach nur einem Sieg (gegen Glasgow) als Tabellenletzter der Gruppe aus dem Wettbewerb aus. Die Revanche gegen die Spanier Dieses Mal läuft es besser in der Gruppe mit dem FC Sevilla, Unirea Urziceni – und wieder mit den Glasgow Rangers. Im letzten Spiel gewinnt der VfB gegen Urziceni mit 3:1 und erreicht als Zweiter hinter Sevilla das Achtelfinale. Da wartet erneut der FC Barcelona, der sich inzwischen beispielsweise auch noch mit Zlatan Ibrahimovic verstärkt hat. Trainer ist Pep Guardiola – und beim VfB ist es Christian Gross, der sein Team im Hinspiel am 23. Februar 2010 bestens eingestellt hat. Wie schon beim Duell im Oktober 2007 ist Stuttgart mit einem starken Alexander Hleb am Drücker. Cacau sorgt nach 25 Minuten für die Führung – der VfB schnuppert an der Sensation und lässt nicht locker. Aber die Klasse von Ibrahimovic reicht für den Ausgleichstreffer. Im Rückspiel in Barcelona ist der VfB dann chancenlos und verliert mit 0:4. Das war einmal. Heute spielt der VfB nicht mehr gegen Manchester United oder Barcelona, sondern gegen Sandhausen, Aue oder wie am Freitag gegen 1860 München. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Simon Terodde feiert ComebackGute Nachrichten vom VfB Stuttgart: Nach überstandenem Muskelfaserriss trainiert Stürmer Simon Terodde wieder mit seinen Kollegen. Ob es für einen Einsatz am Freitag gegen München reicht? Herzlicher Empfang im Mannschaftstraining: Simon Terodde holt sich den einen oder anderen Ohrenschnipser von den Kollegen ab. Drei Tage vor dem Heimspiel gegen den TSV 1860 München ist Stürmer Simon Terodde ins Mannschaftstraining des VfB Stuttgart zurückgekehrt. Gute Nachricht vom Trainingsplatz. Simon Terodde trainiert wieder mit den Teamkollegen. Welcome back!! Der 28 Jahre alte Stürmer stand am Dienstag nach überstandenem Muskelfaserriss in der Wade auf dem Platz und ist am Freitag (18.30 Uhr/Sky) gegen die „Löwen“ wieder eine Option für Trainer Hannes Wolf. Terodde hatte die ersten sieben Partien in der 2. Fußball-Bundesliga durchgespielt und dabei zwei Treffer für die Schwaben erzielt. Gegen Greuther Fürth (4:0) und bei Dynamo Dresden (0:5) fehlte er wegen der Verletzung. "Strafe" muss sein, auch bei der Rückkehr ins Teamtraining. Ohrenschnipser für unseren Stürmer. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Fanta4 nehmen den VfB auf die SchippeSie machen Witze und spotten – doch eigentlich zeigen sie dabei ihre Treue gegenüber dem VfB Stuttgart. Im Rahmen der „Steig in den Ring“-Initiative lesen die Fantastischen Vier kritische Fan-Tweets – und begegnen diesen mit viel Humor. Die Stuttgarter von Fanta Vier sitzen zusammen mit dem VfB-Spieler Daniel Ginczek auf einem Sofa und stellen sich humorvoll den kritischen Tweets der Fans. „Die Fanta Vier auf dem Schlossplatz – Meisterfeier – Unvergesslich!“ Dieser Tweet eines VfB-Fans zaubert auch den Jungs von den Fantastischen Vier ein Lächeln ins Gesicht. Doch Smudo, Michi, Thomas und Andi meinen, diese Erfolge seien schon viel zu lange her. Die vier Bandmitglieder sind geborene Stuttgarter und echte VfB-Fans. Obwohl fast keiner der Vier mehr in Stuttgart wohnt, haben sie sich nun im Kessel zusammengefunden, um den Verein zu unterstützen und ihre Treue zu zeigen. „Steig in den Ring“ Die Initiative „Steig in den Ring“ wurde in der vergangenen Saison ins Leben gerufen, um die Spieler des VfB Stuttgart zu motivieren. Auf eine humorvolle und selbstkritische Art sollen sich die Spieler möglichst direkt mit den Fanstimmen auseinandersetzen. Auf einem Sofa und entweder allein oder zu zweit lesen die Spieler dabei Tweets über sich selbst, Mannschaftskollegen oder die allgemeine Situtation im Verein. Anschließend an jeden gelesenen Post äußern sie sich dazu und nehmen sich selbst auf die Schippe. Die Fantas sind schlagfertig Zum ersten Mal werden nun auch Nicht-Fußballspieler zum Thema VfB auf der Couch angeprangert. Nun stellen sich die Fantastischen Vier den Tweets der Fans. Dort stellen sie sich nun in gewohnt gewitzter Fanta-Manier den Tweets der VfB-Anhänger. Die Band wird von den Twitter-Usern als „legendäre Stuttgarter Viererkette“, aber auch im Duo mit dem VfB als „dumm und dümmer“ bezeichnet. Auf die Aussage eines Users, dass die Fantastischen Vier und der VfB lediglich gemeinsam hätten, dass sie nicht international spielen würden, meint Michi Beck, die Band sei wenigstens auch in der Schweiz und Österreich unterwegs. Featuring Daniel Ginczek VfB-Spieler Daniel Ginczek stößt für einen Tweet dazu, hält sich aber ruhig im Hintergrund. Der 25-Jährige schaut lediglich erschrocken, als Smudo den Tweet „Man muss kein Hip-Hop-Fan sein, um die Fantas zu lieben“ im Spaß mit dem Satz kontert: „Man muss ja auch nicht kicken können, um beim VfB zu spielen.“ So geht es weiter Trotz gemischter Reaktionen auf die Serie sind weitere Folgen in Planung, genauere Details sind allerdings noch nicht bekannt. Die Spieler stehen hinter der Initiative. Alle Spieler, die bisher teilgenommen haben, haben Gefallen daran gefunden, sich auf humoristische Weise der Kritik anzunähern. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Terodde bereit für Comeback gegen 1860Drei Wochen lang fehlte Simon Terodde dem VfB Stuttgart wegen eines Muskelfaserrisses in der Wade. Nun ist er zurück im Training – und vielleicht schon am Freitag im Zweitliga-Kader der Roten. Wieder im Kreise der Mannschaft am Ball: VfB-Stürmer Simon Terodde. Drei Wochen war er von der Bildfläche weitestgehend verschwunden. Doch damit kein falscher Eindruck entsteht, erklärt er gleich zu Beginn des kurzen Gesprächs: „Ich hab’ ja keinen Urlaub gemacht.“ Ganz im Gegenteil: Simon Terodde hat in der Rehawelt des VfB Stuttgart ordentlich geschuftet, damit er schnell wieder eine Option für Trainer Hannes Wolf sein kann. Schon am Freitag könnte es so weit sein. „Ich bin hundert Prozent im Training“, sagt der Angreifer, der sich im Auswärtsspiel beim VfL Bochum (1:1) einen Muskelfaserriss in der Wade zugezogen hatte. Die Partien gegen Greuther Fürth (4:0) und in Dresden (0:5) hat er verpasst, am Dienstag stand er wieder mit seinen Mannschaftskollegen auf dem Trainingsplatz. Zwar ließ er eine Sprung-Übung noch aus, ansonsten aber hat er festgestellt: „Ich habe nicht viel Fitness verloren.“ Was Terodde zu einer Alternative für den kommenden Freitag macht. Dann empfängt der VfB um 18.30 Uhr den TSV 1860 München in der Mercedes-Benz-Arena. „Ich versuche jetzt fit zu bleiben und der Mannschaft zu helfen“, sagt der Torjäger. Ob er wirklich schon im Kader stehen wird, „entscheidet aber natürlich allein der Trainer“. Der allerdings voraussichtlich auf einen anderen Stürmer verzichten muss. Tashchy muss kürzertreten, Ginczeks Rückkehr rückt näher Boris Tashchy hat einen Schlag auf das Knie bekommen und muss im Training vorerst kürzer treten. Gut möglich, dass er für Freitag ausfällt. Teroddes Comeback würde das wohl beschleunigen – und damit rückt auch ein anderes spannendes Experiment näher. In den vergangenen Tagen schufteten Terodde und Daniel Ginczek zum Teil gemeinsam im Kraftraum. Am Dienstag standen die beiden Angreifer, die einen ähnlichen Stürmertyp verkörpern, gemeinsam auf dem Trainingsplatz. Auch Ginczeks Comeback nach Kreuzbandriss rückt näher – und damit auch die Antwort auf die Frage, ob die beiden groß gewachsenen Torjäger auch gemeinsam im Sturm des VfB spielen können. Damit allerdings will sich Simon Terodde derzeit noch nicht beschäftigen. Zum Thema sagt er nur so viel: „Daniel ist ein guter Stürmer und wird uns weiterhelfen.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Hundert bewegte Tage mit Jan SchindelmeiserSeit etwas mehr als drei Monaten arbeitet Jan Schindelmeiser nun für den VfB Stuttgart. In dieser Zeit hat der Sportvorstand des Fußball-Zweitligisten schon viel erlebt. Eine erste Bilanz. Sportchef Jan Schindelmeiser richtet beim VfB Stuttgart den Blick auf das große Ganze. Am 11. Juli hat Jan Schindelmeiser seine Arbeit beim VfB Stuttgart begonnen. 58 Tage nach dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga war das, seither hat der Sportvorstand kaum geruht. Transfers, der Trainerwechsel und die Mitgliederversammlung haben ihn intensiv beschäftigt – nach 100 Tagen ist es nun Zeit, eine erste Bilanz zu ziehen. Die Innenwirkung Jan Schindelmeiser blickt gerne auf das große Ganze. Alles hängt mit allem zusammen, wenn der Sportvorstand über die Situation beim VfB spricht. Der 52-Jährige redet dann von dieser Kraft, die dem Verein noch immer inne wohnt; der Demut, die notwendig ist, um die zweite Liga komplett anzunehmen; der Hochleistungskultur, die es wieder zu entwickeln gilt. Vielleicht ist das sogar die wichtigste Botschaft, die er nach innen richtet: Nichts geht auf dem Platz von allein, aber abseits des Platzes auch nicht – und wir brauchen alle dazu. Als Teamplayer und Kommunikator, Vordenker und Entscheider präsentiert sich Schindelmeiser. Mit dem Kaderplaner Marc Kienle und dem Clubbotschafter Thomas Hitzlsperger diskutiert er über das Personal, mit dem Aufsichtsrat pflegt er einen regelmäßigen Austausch, mit dem Präsidenten Wolfgang Dietrich verbindet ihn die Überzeugung, einen neuen, frischen VfB aufstellen zu wollen. Dabei scheut der stets besonnen wirkende und überlegt formulierende Sportchef jedoch keine Konflikte und Konsequenzen – wie sich im Umgang mit Jos Luhukay gezeigt hat. Die Trainerentscheidung Von Anfang an hat Jan Schindelmeiser den Plan verfolgt, einen jungen Trainer zu verpflichten – nachdem Jos Luhukay bereits nach vier Spieltagen und vielen Missverständnissen seinen Rücktritt erklärt hatte. Zur Überraschung vieler kam schließlich der erst 35-jährige Hannes Wolf anstatt eines gestandenen Fußballlehrers wie Markus Gisdol oder André Breitenreiter. „Erfahrung wird überschätzt“, sagt Schindelmeiser und betrachtet den früheren U-19-Trainer aus Dortmund als Mann für die Zukunft, der schon in der Gegenwart Erfolg bringen kann. Ein Alleingang war die Verpflichtung Wolfs aber nicht. Schindelmeiser band seine Vorstandskollegen Stefan Heim und Jochen Röttgermann (ein Präsident war noch nicht gewählt) in die Entscheidungsfindung ein. Die Transfers „Jeder Transfer muss sinnvoll sein.“ So lautet ein Leitsatz des Sportvorstandes. Diesen Sinn zu erkennen und die richtigen Entscheidungen auf dem Spielermarkt zu treffen, ist die große Kunst. „Kaderplanung hört nie auf“, sagt Jan Schindelmeiser – und hat bereits am Tag nach dem Ende der Sommer-Transferperiode begonnen, weitere Verpflichtungen anzubahnen. Dass er kurzfristigen Erfolg liefern muss, dabei aber auch an die Zukunft denkt, zeigen vor allem die drei Verpflichtungen, die Schindelmeiser Ende August einfädelte. Carlos Mané, Benjamin Pavard und Takuma Asano sollen beispielhaft sein für diesen Spagat zwischen Gegenwart und Zukunft – und sie stehen für eine fantasiereichere Transferpolitik als in der Vergangenheit. Alle drei haben bereits ihre Qualitäten angedeutet oder bewiesen. „Wir haben einige Entscheidungen getroffen, die notwendig waren und sich im Nachhinein als richtig herausgestellt haben“, sagt Schindelmeiser, „aber etwas erreicht haben wir natürlich noch nicht.“ Bester Beweis für diese These: Die jüngste Pleite in Dresden – bei der auch die Neuen vieles schuldig blieben. Im Winter könnte noch einmal nachgebessert werden, doch auch hier muss dann die Perspektive stimmen. Die Außendarstellung Wer wissen wollte, wie Jan Schindelmeiser beim weiß-roten Anhang so ankommt, für den bot die Mitgliederversammlung vor eineinhalb Wochen besten Anschauungsunterricht. Der Sportvorstand konnte unbelastet seine Strategien präsentieren, erntete viel Applaus, beruhigte immer wieder die aufgebrachte Menge und kam mit seiner Mischung aus Bescheidenheit und Ehrgeiz gut an. Er baut auch keine Luftschlösser. „Ich habe selbstverständlich meine Vorstellungen, wo wir mit dem Verein in Zukunft hinwollen, möchte sie aber aktuell nicht öffentlich artikulieren. Das haben die Menschen hier zu oft gehört“, beschreibt er seine Zurückhaltung. Was er auf keinen Fall möchte: Als „Ankündigungsweltmeister“ gesehen zu werden, der den Worten keine Taten hat folgen lassen. So trifft Schindelmeiser bislang den Nerv der Fans und tut dem VfB gut. Er weiß aber auch, dass er am Ende seiner Vertragslaufzeit (bis 2019) nicht an seinen Aussagen gemessen werden wird. Sondern daran, ob er den VfB nach vorn hat entwickeln können. Mit allem, was dazugehört. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga An allen Schrauben drehenHannes Wolf fordert von seiner Mannschaft gegen den TSV 1860 München eine Leistungssteigerung. Simon Terodde kehrt in den Kader zurück. Die Extreme des Fußballs habe man abbekommen, sagte der VfB Cheftrainer Hannes Wolf an diesem Mittwoch. Der 35-Jährige spielt damit auf die vergangenen beiden Spiele an. Auf der einen Seite steht das viel umjubelte 4:0 gegen die SpVgg Greuther Fürth vor heimischem Publikum, dem ein empfindliches 0:5 am vergangenen Wochenende bei der SG Dynamo Dresden folgte. Gerade die letztgenannte Partie hat Hannes Wolf, dessen Trainerkollegen und die VfB Spieler in den zurückliegenden Tagen noch beschäftigt. „Jeder weiß, dass die Leistung in Dresden Mist war. Wir tun alles dafür, dass wir am Freitag besser Fußball spielen. Wir werden dafür an allen Schrauben drehen“, sagte der Coach und fügte hinzu: „Es liegt an uns, dass wir aus dem Spiel in Dresden etwas lernen. Uns ist bewusst, dass uns ein solcher Auftritt nicht mehr passieren darf.“ Die VfB Elf will sich an diesem Freitag vor mehr als 50.000 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena gegen den TSV 1860 München (Anstoß 18:30 Uhr) folglich verbessert präsentieren. „Wichtig ist, dass ein Team zu sehen ist, das in jedem Moment alles gibt“, sagte Hannes Wolf. Wie lange der wieder genesene Stürmer Simon Terodde auf dem Spielfeld zu sehen sein wird, wird sich noch zeigen. Nachdem er seinen kleinen Muskelfaserriss in der Wade auskuriert hat, wird der 28-Jährige aber definitiv zum Kader gehören. Dagegen fällt Hajime Hosogai mit einem Zehenbruch für die Heimpartie gegen die Löwen aus. Vor dem Gegner, der aus den vergangenen fünf Begegnungen nur einen Zähler sammelte, ist der VfB Chefcoach unterdessen gewarnt. „Sie kommen aus einer ähnlichen Situation wie zuletzt Dresden. Sie werden fighten und sich wehren. Es ist ein Team, das individuell gut besetzt ist“, sagte Hannes Wolf. Daher gelte es für seine Spieler den Fokus zu jeder Zeit des Duells zu halten und die Intensität der Liga anzunehmen, damit der VfB wieder näher an dem Extrem aus dem Fürth-Spiel als an dem Extrem aus der Dresden-Partie ist. Quelle: vfb.de
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2. Liga VfB ergänzt sein Team um zwei ExpertenDer VfB Stuttgart verstärkt sein Team hinter dem Team. Ein Sportpsychologe kehrt zurück, dazu kommt ein weiterer Experte ins Funktionsteam des Profikaders. Jan Schindelmeiser arbeitet Schritt für Schritt an der Professionalisierung des VfB Stuttgart. Der VfB Stuttgart ergänzt sein Funktionsteam rund um die Profimannschaft mit zwei Experten. In einem Falle ist dies gar eine Rolle rückwärts: bei Philipp Laux. Der ehemalige Torhüter kam bereits unter Alexander Zorniger zum VfB Stuttgart, nachdem er zuvor erfolgreich beim FC Bayern München und der TSG Hoffenheim wirkte. Von dort kennt Sportvorstand Jan Schindelmeiser ihn, in ihre gemeinsame Zeit fielen zwei Aufstiege der Kraichgauer. Laux soll nicht zu nah an der Mannschaft sein Laux Wirken beim VfB endete mit dem Abstieg vorübergehend, er wurde beurlaubt, da Jos Luhukay keine Verwendung für ihn hatte. Laux nutzte die Zeit für Fortbildungen, der Kontakt zum Club riss aber nie ab – bis ihn Schindelmeiser jetzt in offizieller Funktion zurückholte. „Wir wollen alle Möglichkeiten der Leistungsoptimierung nutzen, da gehört ein Psychologe unabdingbar dazu“, erklärt Schindelmeiser. Doch der Wirkungskreis des Experten wird nicht der sein als noch unter Zorniger. „Philipps Rolle unterscheidet sich von seiner Rolle der Vergangenheit. Er wird nicht mit Fußballschuhen auf dem Platz stehen. Er wird beobachten und die Mannschaft eher im Hintergrund begleiten“, so Schindelmeiser. Mit Trainer Hannes Wolf ist alles abgesprochen, er begrüßt die Maßnahme ausdrücklich. „Hannes Wolf ist es aus Dortmund gewohnt, mit einem Sportpsychologen zu arbeiten.“ Ernährungsberater soll kommen Eine weitere Verstärkung kündigte der Sportvorstand ebenfalls an - ein Ernährungsberater soll kommen. Einen solchen hatte Luhukay ebenfalls kategorisch abgelehnt, woran wieder einmal deutlich wird, wie konträr die Vorstellungen Schindelmeisers und des mittlerweile zurückgetretenen Niederländers gewesen sind. „Hochleistungssportler müssen sich heute leistungsgerecht ernähren. Dies wollen wir fördern“, sagt Schindelmeiser. Man habe sogar daran gedacht, einen eigenen Koch einzustellen, wie einst Starkoch Jörg Mink. Dies sei aber verworfen worden. Stattdessen ist man auf die Köche des Clubrestaurants „1893“ zugegangen. Dort seien die Vorstellungen „mit Begeisterung aufgenommen worden. Die sind sehr neugierig und wollen sich unbedingt einbringen“, so Schindelmeiser, der gar versicherte, dass sich das Küchenteam extra Kochbücher für diese neue Aufgabe gekauft hat. Wann der neue Mann seine Arbeit aufnehmen und die Ernährung beim VfB weiter optimieren wird, wird sich zeigen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Dresden-Debakel ist noch Top-ThemaNun geht es gegen den TSV 1860 München. Aber mehr als der Härtetest gegen die schwächelnden „Löwen“ beschäftigt den VfB Stuttgart noch das Desaster von Dresden. Hannes Wolf stimmt sein Team auf den Härtetest gegen TSV 1860 München ein. Das demütigende Dresden-Debakel ist beim VfB Stuttgart immer noch ein Top-Thema. „Es wäre falsch, das unter den Teppich zu kehren“, sagte Hannes Wolf am Mittwoch vier Tage nach der 0:5-Klatsche bei Dynamo. „Es darf und soll noch etwas weh tun.“ Der Trainer des schwäbischen Fußball-Zweitligisten konfrontiert sich und sein Team mit dieser kläglichen Vorstellung nicht aus Lust am Masochismus, sondern um die richtigen Schlüsse und Konsequenzen für die Heimpartie gegen den TSV 1860 München zu ziehen. „Es gibt viel zu lernen“, betonte Wolf angesichts seiner ersten Pleite in der dritten Partie als Proficoach. „Wir tun alles dafür, es besser zu machen und erfolgreich zu sein. Aber es gibt für Freitag keine Garantie.“ Dafür zeigten seine Schützlinge in Sachsen einfach zu viele Schwächen. Unter der Woche herrschte deshalb großer Redebedarf. „Wir haben die Dinge sehr offen angesprochen“, erklärte Wolf. Er sei nicht immer leise, aber in diesem Fall hätte es keinen Sinn gemacht, auf sein eh völlig konsterniertes Team verbal einzudreschen. Ob Wolf Startformation umkrempelt, ist offen Ob und wie der VfB diesen herben Rückschlag verkraftet hat, wird sich gegen die stark verunsicherten und weit hinter ihren Ansprüchen zurückliegenden „Löwen“ zeigen. Auf jeden Fall ist ein völlig anderer Auftritt nötig, um den angestrebten vierten Heimsieg zu schaffen. Ob Wolf dafür seine Startformation kräftig umkrempelt oder es bei kleinen Korrekturen belässt, ist offen. Klar ist derzeit nur, dass der defensive Mittelfeldmann Hajime Hosogai wegen eines gebrochenen kleinen Zehs am rechten Fuß ausfällt und Simon Terodde wieder zur Verfügung steht. Der längere Zeit verletzt fehlende Stürmer kehrte vor einigen Tagen ins Mannschaftstraining zurück und ist laut Wolf eine Option. Unabhängig von Wolfs Entscheidungen darf sich der VfB am Freitag (18.30 Uhr/Sky) keinen Reinfall leisten, um nicht den Anschluss an die Aufstiegsplätze zu verlieren. Zwei Punkte trennen den Tabellensechsten vor dem zehnten Spieltag von Rang zwei. Die Münchner haben als 14. nur halb soviele Punkte wie die Stuttgarter. „Die letzten Wochen waren nicht einfach für sie“, sagte Wolf über den dauerkriselnden bayerischen Traditionsverein. „Die hatten keine leichten Zeiten.“ Aber die Mannschaft sei gut. „Die werden alles geben“, warnte Wolf sein Team. „Die werden sich wehren.“ 54 000 Zuschauer beim Spiel gegen 1860 München Für die Fans ist dieses erste Kräftemessen seit über zwölf Jahren auf jeden Fall ein Knüller. „Wir erwarten 54 000 Zuschauer, vielleicht auch ein paar mehr“, sagte ein VfB-Sprecher vor der Neuauflage dieses ehemaligen Süd-Schlagers. In der Bundesligasaison 2003/4 gewann Stuttgart nach Toren von Zvonimir Soldo und Marco Streller mit 2:0. Die voraussichtliche Aufstellung des VfB Stuttgart: Langerak - Klein, Baumgartl, Pavard, Insúa - Gentner, Zimmermann - Mané, Maxim, Großkreutz - Terodde. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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VfB-Trainer vor Duell mit KSC Wolf: „Kein Verständnis für Hass im Fußball“Vor dem brisanten badisch-schwäbischen Derby zwischen dem Karlsruher SC und dem VfB Stuttgart hat sich Trainer Hannes Wolf deutlich gegen Gewalt im Fußball ausgesprochen. Randale von manchen Ultras, wie es bereits beim Spiel des KSC gegen Nürnberg zu sehen war, könnte den VfB Stuttgart auch beim anstehenden Derby erwarten. Trainer Hannes Wolf hat sich vor dem brisanten badisch-schwäbischen Derby zwischen dem Karlsruher SC und seinem VfB Stuttgart vehement gegen Randale und Gewalt ausgesprochen. „Ich habe kein Verständnis für Hass im Fußball. Das ist nicht meine Welt“, sagte der Coach des schwäbischen Fußball-Zweitligisten am Mittwoch. Das in der Vergangenheit häufig von heftigen Ausschreitungen zwischen den traditionell verfeindeten Ultra-Anhängern beider Vereine überschattete Duell findet am 30. Oktober im Wildparkstadion statt. Einige KSC-Fans haben seit dem Wochenende öffentlich zu Gewalt gegen die VfB-Anhänger aufgerufen. „Tod dem VfB - Schwaben schlagen, Schwaben jagen“, lautete die Überschrift auf in der Karlsruher Innenstadt aufgetauchten schwarzen Plakaten, auf denen unter anderem ein konkreter Treffpunkt vorgeschlagen wird. Die Verantwortlichen des badischen Clubs haben deshalb Strafanzeige gegen unbekannt gestellt. „Wir sind entsetzt über diese Hass-Plakate. Damit wurde eindeutig eine Grenze überschritten und zur Gewalt aufgerufen“, hatte KSC-Präsident Ingo Wellenreuther am Montag betont. „Da müssen sich jetzt die Ermittlungsbehörden darum kümmern.“ Der KSC-Fan-Dachverband „Supporters“ hatte die Aktion ebenfalls scharf verurteilt. „Ich habe kein Problem damit, wenn man sich gegenseitig mit Wortwitz bekämpft und auf die Schippe nimmt. Das gehört zu einem guten Derby meiner Meinung nach auch dazu“, sagte der Vorsitzende Martin Löffler. „Aber jede Aktion, die nur darauf abzielt, Gewalt gegen Andersdenkende zu provozieren, lehnen wir ab. Denn sie entspricht nicht unseren Werten.“ Ein VfB-Sprecher sagte am Mittwoch, es liefen viele Gespräche im Vorfeld dieser äußerst brisanten Begegnung. „Wir äußern uns im Moment bewusst nicht dazu. Im Hintergrund wird alles getan, die Sicherheit so hoch wie möglich zu halten.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga „Die Ansprache hat sich verändert“Hannes Wolf, der junge Trainer des VfB Stuttgart, verfällt vor dem Heimspiel an diesem Freitag gegen den TSV 1860 München nicht in Aktionismus – trotz des Debakels von Dresden. Das 0:5 von Dresden hat den VfB-Trainer Hannes Wolf nachdenklich gestimmt. Tief in seinem Inneren muss sich Hannes Wolf verraten vorgekommen sein. So wie ihn seine Spieler schon in der dritten Partie allein und verloren hatten stehen lassen. Ohne die Intensität einzubringen, die in der zweiten Fußballliga nötig ist. Ohne auch nur einen Ansatz von Wolfs Spielidee auf dem Platz erkennen zu lassen. Aktivität fordert der neue Trainer des VfB Stuttgart ein, Geschwindigkeit und Leidenschaft. Überrascht hat diese Negativerfahrung den jungen Coach, auch erschüttert. Doch die Demütigung von Dresden hat Wolf nicht dazu verleitet, in Aktionismus zu verfallen. Obwohl sich der 35-Jährige gleich in die Arbeit stürzte. Bereits auf der Busfahrt zurück nach Stuttgart begann die Analyse des Schreckens, am nächsten Tag wurde sie mit der Mannschaft fortgesetzt. „Unser Training läuft konstant“, sagt Wolf, „nur die Ansprache hat sich verändert.“ Also: klare Erkenntnisse und klare Ansagen. Doch damit war es genug. Das Besondere am Umgang mit diesem krachenden 0:5 ist die Normalität, mit der ihm Wolf zu begegnen versucht. Und auch mit welcher Selbstverständlichkeit er sich dem nächsten Spiel gegen den TSV 1860 München an diesem Freitag (18.30 Uhr) widmet. So wie er es von seinen Lehrmeistern in Dortmund kennt. Denn Jürgen Klopp und Thomas Tuchel sehen ein Spiel auch immer als ein eigenständiges Projekt. Da gibt es kein großes Davor und auch kein kleines Danach. Alles dreht sich immer nur um die nächste Aufgabe. „Wir müssen den Fokus ausschließlich auf das legen, was wir beeinflussen können“, sagt Wolf. Kein Schiedsrichter, kein am Boden liegender Spieler, kein Hexenkessel soll mehr ablenken. Das ist Lektion Nummer eins. Einfach ist diese aber nicht umzusetzen. Zumal der Auftritt gegen Dynamo über das Potenzial verfügt, einen Verein länger umzutreiben und seinen neuen Trainer zu verändern. Nicht nur wegen des nackten Ergebnisses, sondern wegen der möglichen Folgen. Oberflächlich betrachtet könnte man diese Niederlage ja so lesen: Passiert halt mal – und lieber einmal 0:5 verlieren als fünfmal 0:1. Doch das Erlebte hat gezeigt, dass die Probleme beim VfB tiefer liegen. In der Führung der Mannschaft auf dem Platz und im Hang zur schnellen Selbstzufriedenheit – sprich: in den Persönlichkeiten und in der Mentalität. Wohl auch deshalb schmerzt das Erlebte noch immer, wie Wolf zugibt. Er will die Emotionen auch nicht ignorieren. Nur will sich der Stuttgarter Trainer davon nicht leiten lassen. Höchstens daraus Energie ziehen – auf Basis der drei Komponenten, die Wolf grundsätzlich für eine Spielvorbereitung heranzieht. Erstens: Wie lief das letzte Spiel? Zweitens: Was für Trainingsleistungen werden angeboten? Drittens: Welche Herausforderungen stellt der Gegner? „Die Münchner kommen aus einer ähnlichen Konstellation wie die Dresdner“, sagt Wolf. Einen Punkt aus den vergangenen fünf Begegnungen hat das Team von Kosta Runjaic zuletzt geholt. Eine schwere Zeit machen die Löwen also durch, aber Wolf hat es auch nicht leicht. „Klar geht es jetzt auch um Wiedergutmachung“, sagt der VfB-Coach – und will sich nicht schon wieder verloren vorkommen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Präsidenten des VfB Stuttgart Von Lautsprechern und LeisetreternDie vom Aufsichtsrat des VfB Stutgart vorgeschlagenen Präsidenten sind immer auch eine Reaktion auf die Vorgänger gewesen. Gleichzeitig sagt der Führungsstil der Chefs viel über den jeweiligen Zustand des Clubs aus. VfB-Chef Wolfgang Dietrich ist so etwas wie der Gegenentwurf zu seinem Vorgänger. Das Foto sollte Symbolkraft haben. Kurz vor dem Spielbeginn postete die Presseabteilung des VfB Stuttgart auf Facebook ein Foto des neuen Präsidenten, der gerade im Dresdner Stadion angekommen war. Wolfgang Dietrich, so die Botschaft, wird künftig präsenter sein als sein Vorgänger Bernd Wahler. Nach der 0:5-Niederlage des VfB wäre noch der Zusatz denkbar gewesen: Der neue Präsident geht auch dorthin, wo’s wehtut. Das Debakel zum Einstand passt dann auch irgendwie zum Stellenprofil. Der Aufsichtsrat des Erstliga-Absteigers hat einen kompromisslosen Krisenmanager gesucht und ist sich sicher, in Wolfgang Dietrich dafür die Idealbesetzung gefunden zu haben: einen Mann der deutlichen Worte, einen Anführer, der die Interessen des Vereins vehement nach innen und nach außen vertritt und durchsetzungsstark ist. Kurz gesagt: Der Aufsichtsrat sieht in Wolfgang Dietrich seinen Mann fürs Grobe. Was als eine Reaktion auf die zurückhaltende Amtsführung von Bernd Wahler zu werten ist. Wolfgang Dietrichs Vorgänger verstand sich als ein Moderator, der im Hintergrund agiert. Wahler war keiner, der mit der Faust auf den Tisch gehauen hat, wenn es nicht gelaufen ist. Weil es unter ihm aber nur ganz selten selten gut lief, hat der VfB-Aufsichtsrat so etwas wie den Gegenentwurf zu Bernd Wahler gesucht und ihn in Wolfgang Dietrich bekommen. Auf der Mitgliederversammlung am 9. Oktober wurde der frühere Sprecher von Stuttgart 21 mit 57,2 Prozent der Stimmen zum neuen Clubchef gewählt – und hat schon nach etwa dreiminütiger Amstzeit einem kritischen Mitglied, das ihm zur Wahl gratulieren wollte, offenbar das Wort „Drecksack“ entgegengeschleudert. Der Vorwurf, zu lieb zu sein, den sich Bernd Wahler anhören musste, wird Wolfgang Dietrich also ganz sicher nicht gemacht. Die vom Aufsichtsrat ausgesuchten Präsidenten des VfB Stuttgart sind schon immer eine Reaktion auf ihre Vorgänger gewesen und geben Aufschluss darüber, wie es zum Zeitpunkt ihrer Wahl um den Club bestellt war. Das wird beim Blick auf die Vereinchefs deutlich, die seit dem Jahr 2000 im Amt waren. Manfred Haas (2000–2003)Der damalige Chef der Sparkassenversicherung folgte auf Gerhard Mayer-Vorfelder. Der VfB hatte in den 25 Jahren unter MV eine äußerst erfolgreiche Zeit erlebt. Die Meisterschaften 1984 und 1992 sowie der Pokalsieg 1997 fielen in die Amtszeit des letzten großen Patriarchen beim VfB. Der sportliche Glanz hatte aber auch seinen Preis. Im Jahr 2000 stand der Club am Rande der Insolvenz. Nach 25 Jahren in Saus und Braus fiel die Wahl nach dem schillernden Gerhard Mayer-Vorfelder damals auf den wenig glamourösen Manfred Haas, der das Kontrastprogramm einschaltete. Haas führte den VfB auf einen überlebenswichtigen Sparkurs. Das war fast ein bisschen wie in der Politik, wenn in finanziell angeschlagenen EU-Ländern technokratische Regierungen auf sorglose Vorgänger folgen. Die Leistungen des Sanierers Manfred Haas, in dessen Amtszeit die Geburt der Jungen Wilden fiel und die Weichen für die erste Champions-League-Teilnahme gestellt wurden, sind in der Vergangenheit viel zu selten gewürdigt worden. Erwin Staudt (2003–2011)Während Manfred Haas seine Arbeit akribisch im Stillen verrichtete, war sein Nachfolger ein Mann fürs ganz große Publikum. Erwin Staudt hatte als VfB-Präsident das, was Manfred Haas fehlte: Charisma und eine ansteckende Begeisterungsfähigkeit. Der ehemalige Chef von IBM Deutschland war damit der passende Nachfolger von Manfred Haas, um den eingeschlagenen Erfolgsweg des Bundesligisten weiterzugehen – als erster hauptamtlicher VfB-Präsident. Staudt, ein begnadeter Redner, stellte den VfB neu auf. Seine engen Verbindungen zu Wirtschaft, Politik und Kultur machten aus einem ganz normalen Fußballverein eine gesellschaftliche Größe, die auf ganz Baden-Württemberg ausstrahlte. Unter der PR-Maschine Staudt wuchs die Mitgliederzahl von 7000 auf 45 000. Seine guten Beziehungen zur Stadt ließen den Traum von der reinen Fußballarena wahr werden – und 2007 auch noch den von der deutschen Meisterschaft. Gerd Mäuser (2011–2013)Dem Aufsichtsratschef Dieter Hundt war die Leichtigkeit, mit der Erwin Staudt sein Amt bekleidete, immer höchst suspekt. Die entspannte Arbeitsatmosphäre, die unter Staudt herrschte, und die Rückkehr roter Zahlen waren Hundt ein Dorn im Auge. Auf vermeintliche Fehlentwicklungen wurde wieder mit dem neuen Präsidenten reagiert: mit Gerd Mäuser, der bei seiner Wahl 58,7 Prozent der Mitgliederstimmen erhielt. Größer hätte der Unterschied zum Vorgänger nicht sein können. Während Staudt auf die Eigenverantwortlichkeit seiner Mitarbeiter setzte, ließ sich Mäuser alles erklären, um zu dem Schluss zu kommen: Das wäre auch besser (billiger) gegangen. Der Umgangston wurde unter Mäuser deutlich rauer, er kritisierte eigene Spieler öffentlich und bezeichnete Journalisten pauschal als „Schmierfinken“. Verdiente Mitarbeiter suchten während Mäusers Amtszeit das Weite. Bereits nach zwei Jahren wurde der ehemalige Porsche-Manager zum Rücktritt bewegt. Kurze Zeit später legte auch Aufsichtsratschef Dieter Hundt sein Amt nieder. Bernd Wahler (2013–2016)Die Antwort auf die turbulente Zeit beim VfB trug den Namen Bernd Wahler. Vom Aufsichtsrat als Konsenskandidat ins Rennen geschickt, erhielt der bodenständige frühere Adidas-Manager bei der Mitgliederversammlung im Juli 2013 bis dato unerreichbar scheinende 97,4 Prozent der Stimmen. Dieser Vertrauensvorschuss erwies sich allerdings als Hypothek für Wahler, der mit der Führungsrolle immer fremdelte. Der Mann aus dem Remstal verfolgte die Gepflogenheiten des Profifußballs eher ungläubig staunend, mehr wie ein Außenstehender und nicht wie eine Hauptfigur. Wahler ließ sich in Entscheidungen hineintreiben, agierte bald nicht mehr, sondern reagierte nur noch auf die sich ausweitende Krise, gefangen in einer Abwärtsspirale, die in den Abstieg führte. Die Reaktion darauf heißt Wolfgang Dietrich. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Das VfB-Gegnerinterview: TSV 1860 München „Ich sehe die Teams auf Augenhöhe“Journalist Oliver Griss spricht in unserer Serie „Das Gegnerinterview“ über den TSV 1860 München und die anstehende Partie der „Sechzger“ gegen den VfB Stuttgart. Löwen-Trainer Kosta Runjaic und der TSV 1860 München sind an diesem Freitag zu Gast in Stuttgart. An diesem Freitagabend (18.30 Uhr/Liveticker) empfängt der VfB Stuttgart die Münchner Löwen am 10. Spieltag in der 2. Bundesliga. Journalist Oliver Griss ist nah dran an den Löwen. Wir sprachen mit ihm über das nervöse Umfeld, Investor Ismaik und seine Außenansicht des VfB Stuttgart. Herr Griss, aus der Ferne betrachtet ist beim TSV 1860 immer etwas los. Kommt der Verein jemals zur Ruhe? „Da werden viel Klischees bedient. Beispielweise der Investor, Herr Ismaik. Aus jedem seiner Aussagen werden Schlagzeilen und er wird ganz grundsätzlich in die Position des ‚bösen Buben‘ gerückt. Doch das ist er nicht. Der Mann hat den Verein gerettet, ohne ihn gäbe es Sechzig nicht mehr. Klar, er sieht sein Engagement als Imageprojekt, aber seine Absichten sind integer. Die sportliche Leitung hat zudem das Problem, immer an Karl-Heinz Wildmoser und Werner Lorant gemessen zu werden. Diese beiden waren das Ideal von Verantwortlichen bei den Münchner Löwen. Solche Leute wird es wahrscheinlich nie mehr im Verein geben. Und was die Mannschaft angeht, tja, das ist ein nicht minder schwieriges Thema. Der heutigen Spielergeneration fehlt es ganz generell an Identifikation mit ihrem Arbeitgeber. Da sind die neue Frisur, Playstation und Tattoos wichtiger. Das sieht man auch auf dem Platz und auch deswegen steht der Club aktuell da wo er steht.“ Da kommt der VfB Stuttgart ja als Aufbaugegner gerade recht. „Da wäre ich vorsichtig. Das 0:5 in Dresden ist sicherlich kein Maßstab. Ich sehe die Clubs auf Augenhöhe, wenn die Einstellung bei 1860 stimmt.“ Sie waren mehrere Monate für ein Stuttgarter Boulevardblatt tätig und haben auch über den VfB berichtet. Wie ist die heutige Wahrnehmung des Vereins? „Der VfB ist für mich ein merkwürdiger Club, der seit Jahren auf Talfahrt ist. Trotz offensichtlich guter Voraussetzungen, beispielweise die Wirtschaftskraft in der Region oder die einst gute Jugendarbeit, läuft es einfach nicht. Der Abstieg war folgerichtig. Offensichtlich wurden in den letzten Jahren viele Fehler begangen.“ Welche drei Dinge fallen Ihnen gleich ein, wenn Sie an den VfB denken? „Porsche – denn Felix Porsche, der Ur-Enkel des Gründers des gleichnamigen Autokonzerns, ist großer Löwen-Fan. Dann die einstigen Löwen, die später beim VfB spielten, wie Martin Stranzl, Daniel Bierofka, Benni Lauth oder Christian Träsch. Und das letzte Spiel unter dem ehemaligen Präsidenten Wildmoser – ein 0:2 von Sechzig in Stuttgart.“ Was erwarten sie für ein Spiel am Freitagabend? „Es treffen zwei angeschlagene Mannschaften aufeinander, die dringend punkten müssen. Man wird sehen, welches Team diesen Umstand besser zu verarbeiten weiß. Bei Sechzig fallen allerdings zehn Spieler aus, darunter Stefan Aigner, an dem der VfB vor Jahren ja auch interessiert war. Das ist ein schwerer Verlust für die Mannschaft von Kosta Runjaic.“ Abschließend: Ihr Tipp für das Spiel? „Mein Wunschergebnis wäre ein 2:2.“ Zur Person: Oliver Griss (45) ist berichtet seit 27 Jahren über den TSV 1860 München. Er war lange Jahre bei der Abendzeitung beschäftigt, mittlerweile betreibt er erfolgreich die blaue24.com. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Erhöhte KartenkontingenteIn Kürze starten die Bestellphasen für Mitglieder und Dauerkartenbesitzer für die letzten drei Auswärtsspiele der Hinrunde unseres VfB beim 1. FC Union Berlin, dem FC Erzgebirge Aue sowie den Kickers aus Würzburg. Alle drei Vereine haben im Vergleich zur Mercedes-Benz Arena sehr kleine Heimspielstätten. Das Fassungsvermögen des Stadions an der Alten Försterei in Berlin beträgt 22.012 Zuschauer, somit können mehr als doppelt so viele Zuschauer die Begegnung verfolgen wie im Sparkassen-Erzgebirgsstadion von Erzgebirge Aue, welches auf Grund von Umbauarbeiten aktuell nur etwa 10.000 Zuschauern Platz bietet, die Flyeralarm Arena in Würzburg fasst 13.138 Zuschauer. Gemäß der Statuten der DFL stehen dem Gastverein 10 Prozent der Stadionkapazität zu, dies wären in den oben genannten Fällen circa 1.000 Karten für unser Gastspiel in Aue sowie 1.314 Karten für die Begegnung in Würzburg. Erfreulicherweise haben wir jedoch eine Zusage für mehr als die uns zustehenden, zuvor genannte Anzahl an Eintrittskarten erhalten. Die uns zugesagten Kontingente sind wie folgt: Union Berlin 2.500 Karten Erzgebirge Aue 1.530 Karten Würzburg 1.600 Karten Das verbleibende Kontingent, nach Abzug der Auswärtsdauerkarten der Spielzeit 2016/2017 soll im Verhältnis ein Drittel für Mitglieder zu zwei Drittel für die offiziellen Fan-Clubs aufgeteilt werden. Bereits seit längerer Zeit besteht eine Zusage seitens des Vereins, den offiziellen Fanclubs des VfB Stuttgart einen Erstzugriff auf die zur Verfügung stehenden Stehplätze für Auswärtsspiele zur gewähren. Werden die Stehplätze nicht gänzlich durch Fanclubs abgerufen, gehen die verbleibenden Stehplätze zusätzlich in das Kontingent des Mitgliederverkaufs. Die Vergabe der Karten an die offiziellen Fanclubs erfolgt in einem Rankingverfahren, in welchem die Anzahl der besuchten Auswärtsspiele der aktuellen Saison berücksichtigt wird, sowie die Anzahl der gekauften Karten pro Begegnung. Bei den bisherigen Auswärtsspielen der Saison 2016/2017 haben uns im Schnitt 3.150 VfB Fans begleitet. Deshalb gehen wir davon aus, dass eine Zuteilung der Karten im Losverfahren erfolgen muss. Um möglichst vielen Mitgliedern/Dauerkartenbesitzern die Chance zu geben die Mannschaft zu begleiten, wird es für diese Spiele nur die Möglichkeit geben, sich um eine Eintrittskarte pro Mitglied/Dauerkartenbesitzer zu bewerben. Wir hoffen somit eine faire und transparente Lösung für alle Fans gefunden zu haben und bedanken uns für die tolle Unterstützung bei den vergangenen Auswärtsspielen. Quelle: vfb.de
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Regionalliga "Erwarte ein anderes Auftreten"Am Samstagnachmittag empfängt der VfB II den KSV Hessen Kassel im GAZi-Stadion und will die Niederlage in Steinbach vergessen machen. Um 14 Uhr ertönt am Samstag im GAZi-Stadion der Anpfiff von Schiedsrichter Michael Kempter zum Heimspiel des VfB II gegen den KSV Hessen Kassel. Dann empfängt der 14. der Tabelle den Achten. Allerdings trennen beide Mannschaften nur drei Punkte. Somit könnte der VfB II zumindest mit den Punkten gleichziehen. Dies wird allerdings eine schwierige Aufgabe, denn die Hessen reisen mit großem Selbstvertrauen an, sind sie doch seit vier Spielen ungeschlagen. Am Dienstag gab es im Nachholspiel beim 1. FC Kaiserslautern II ein 1:1, am Spieltag zuvor einen Last-Minute-Sieg gegen die Offenbacher Kickers (1:0). „Kassel hat sich nach einem schlechten Saisonstart gefangen und blieb zuletzt viermal in Folge ungeschlagen. Trotz ihrem Verletzungspech machen sie es sehr gut. Zudem haben sie mit Tobias Damm einen erfahrenen Stürmer in ihren Reihen“, sagt VfB II Trainer Sebastian Gunkel zum kommenden Gegner. Sein Team hatte am vergangenen Samstag nicht seinen besten Tag erwischt und unterlag beim TSV Steinbach mit 0:4. „Ich erwarte ein anderes Auftreten meiner Mannschaft als in Steinbach. Es müssen alle Spieler an ihre Grenzen gehen, nur dann haben wir eine Chance, das war in Steinbach nicht der Fall. Am Samstag müssen wir wieder als Einheit auftreten und alles raushauen“, gibt der VfB II Trainer schon einmal die Richtung vor. Bis auf die Langzeitverletzten Daniele Gabriele und Ardian Morina sind alle Spieler einsatzbereit. Auch der zuletzt wegen einer Grippe ausgefallene Mart Ristl hat die Trainingseinheiten absolviert. Quelle: vfb.de
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2. Liga Matchfacts VfB - 1860 München Am zehnten Spieltag trifft das Team von Coach Hannes Wolf am Freitagabend auf den TSV 1860 München. Das Spiel in der Mercedes-Benz Arena beginnt um 18:30 Uhr. Hier gibt's die Daten, Zahlen und Fakten zur Begegnung. Bilanz aus VfB Sicht Gesamt: 44 Spiele, 15 Siege, 20 Unentschieden, 9 Niederlagen, 67:53 Tore Heim: 22 Spiele, 9 Siege, 9 Unentschieden, 4 Niederlagen, 36:24 Tore Auswärts: 22 Spiele, 6 Siege, 11 Unentschieden, 5 Niederlagen, 31:29 Tore Der VfB spielte bereits 44 Partien gegen die Sechziger. Vier davon in der 2. Bundesliga und 40 in der Bundesliga. Anreiseinfo Derzeit gibt es einige Baustellen in der Umgebung. Es wird empfohlen die zeitlichen Verzögerungen bei der Anreise einzuplanen und auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Darüber hinaus werden die Fans gebeten, Taschen und Rucksäcke nicht mit in die Mercedes-Benz Arena zu bringen, um die Einlasskontrollen zu beschleunigen. Infos zur Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln liefern die Websites des Verkehrsverbundes Stuttgart (VVS) sowie der Deutschen Bahn. Die Benzstraße wird voraussichtlich von 17:30 Uhr an temporär gesperrt. Historisch In der Spielzeit 1976/77 sahen 77.573 Zuschauer das Duell beider Vereine am 32. Spieltag der 2.Bundesliga im Münchner Olympiastadion. Bis heute ist diese Kulisse Liga-Rekord. Das Duell endete damals übrigens 0:0. Beide Clubs stiegen am Ende der Saison auf. Letztes Aufeinandertreffen Zuletzt trafen die beiden Teams in der Bundesligasaison 2003/2004 aufeinander. Der VfB gewann mit 2:0. Zvonimir Soldo und Marco Streller waren die Torschützen. Eiskalte Löwen Die Spieler von 1860 München haben bisher eine tadellose Bilanz vom Elfmeterpunkt. Die drei zugesprochenen Strafstöße haben sie allesamt verwandelt. Weiß-rote Vergangenheit Der momentan am Knie verletzte Milos Degenek streifte sich von 2012 bis 2015 das Trikot mit dem Brustring über. Dabei spielte er für die U19 und die zweite Mannschaft des VfB. An diesem Freitag ist er allerdings zum Zuschauen gezwungen. Wetter Am Freitagabend ist es in Stuttgart voraussichtlich wolkig. Eine Temperatur von 7 Grad Celisus ist vorhergesagt. Die Regenwahrscheinlichkeit liegt bei 70 Prozent. Spielleitung Die Partie wird der Schiedsrichter Arne Aarnink leiten. Er wird an den Seitenlinien von Johann Pfeifer und Andreas Steffens unterstützt. Der Vierte Offizielle ist Jonas Weickenmeier. Arne Aarnink pfeift erstmals eine Partie mit Beteiligung des VfB. Quelle: vfb.de
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2. Liga Ein Wiedersehen nach 40 JahrenIn der Saison 1976/77 begegneten sich der VfB Stuttgart und 1860 München zum letzten Mal in der zweiten Liga – mit dem besseren Ende für Stuttgart. Christian Gentner ist eines von nur drei Eigengewächsen im VfB-Kader. Wenn der VfB Stuttgart an diesem Freitag (18.30 Uhr) den TSV 1860 München empfängt, spielt die Vergangenheit mit. Denn es war in der Saison 1976/77, als sich die Mannschaften zum bisher letzten Mal in der zweiten Liga begegnet sind. Am Ende haben damals beide den Aufstieg geschafft – der VfB als Meister direkt und 1860 als Vizemeister über die Relegation gegen Arminia Bielefeld. Dabei waren die Duelle gegen die Münchner Löwen für den VfB von richtungsweisender Bedeutung. Ein Rückblick. Im Team sind elf Spieler mit VfB-Stallgeruch 30. Oktober 1976, der 13. Spieltag: VfB – 1860 München 3:2. Fast auf den Tag genau vor 40 Jahren hat das letzte Stuttgarter Zweitligaheimspiel gegen die Löwen stattgefunden. 50 000 Fans verfolgten die Partie der Traditionsvereine – eine Kulisse, die auch an diesem Freitag erwartet wird. Die Konstellation war klar. Der VfB hatte einen positiven Lauf und führte die Tabelle an, und 1860 lag als Vierter nur zwei Punkte zurück. Es entwickelte sich ein dramatischer Schlagabtausch, den der VfB dank der Tore von Ottmar Hitzfeld (10.), Hermann Ohlicher (43.) und Markus Elmer (66., Foulelfmeter) für sich entscheiden konnte. Für die Münchner hatte Georg Metzger zwischenzeitlich zweimal ausgeglichen. Unter den 13 eingesetzten Stuttgarter Spielern waren sechs Eigenwächse, die alle erst um die 20 Jahre alt waren: Helmut Roleder, Markus Elmer, Bernd Martin, Hansi Müller, Klaus-Dieter Jank und Arno Schäfer. Hinzu kamen fünf weitere Profis, die aus der Region stammten: Karlheinz Förster, Hermann Ohlicher, Bernd Schmider, Helmut Dietterle und Werner Gass. Nur Dragan Holcer und Ottmar Hitzfeld hatten keinen Bezug zum Stuttgarter Umfeld. Das ist in dem Kader von heute ganz anders. Lediglich Christian Gentner, Timo Baumgartl sowie Berkay Özcan haben die VfB-Jugendteams durchlaufen – und in dem 23 Spieler umfassenden Aufgebot gibt es darüber hinaus keinen Einzigen, der aus der Region kommt. Das 0:0 reicht am Ende zum Aufstieg 1. April 1977, der 32. Spieltag: 1860 München – VfB 0:0. Im Rückspiel war es der VfB, der unter Druck stand. Denn nun führten die Löwen die Tabelle an. Stuttgart war Zweiter, zwei Zähler zurück und punktgleich mit dem Dritten Kickers Offenbach. Eine Niederlage in München hätte wohl das Aus im Kampf um den Titel bedeutet. 77 000 Zuschauer strömten ins Olympiastadion – das ist bis heute der drittbeste Besuch aller Zeiten bei einem Heimspiel von 1860. Nervosität prägte das Geschehen, auch beim VfB, bei dem im Vergleich zur Partie am 30. Oktober noch einmal zwei weitere Spieler mit regionalem Bezug auf dem Platz standen: Dieter Hoeneß und Erwin Hadewicz. Hansi Müller scheiterte zwar mit einem Foulelfmeter, aber unter dem Strich war das für den VfB ein gewonnener Punkt. Schließlich trennte die beiden Mannschaften in der Abschlusstabelle genau ein Zähler. So blieb Stuttgart die Relegation gegen Bielefeld erspart. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Timo Baumgartl warnt vor 1860 MünchenTimo Baumgartl ist auf Wiedergutmachung aus – am besten schon am Freitag gegen die Münchner Löwen. Der Innenverteidiger warnt davor, das Spiel gegen TSV 1860 München auf die leichte Schulter zu nehmen. Spielt gerne den gepflegten Ball von hinten heraus: Timo Baumgartl Timo Baumgartl und der VfB Stuttgart wollen Wiedergutmachung für die 0:5-Pleite in Dresden – möglichst schon an diesem Freitag (18.30 Uhr) gegen den TSV 1860 München. Doch der Abwehrspieler warnt vor den zuletzt fünfmal sieglosen Löwen: „Angeknockte Gegner sind immer gefährlich.“ Hallo Herr Baumgartl, lassen Sie uns noch mal kurz über das vergangene Wochenende sprechen. Nur zu. 0:5 in Dresden. Für Sie als Abwehrspieler des VfB Stuttgart mutet das Ergebnis sicher doppelt schlimm an. Das Ergebnis spricht für sich. Aber wir haben das Spiel gegen Dresden in der Trainingswoche aufgearbeitet und wollen nun die richtigen Schlüsse daraus ziehen. Welche Erkenntnis haben Sie gewonnen? So etwas lässt sich nicht in wenigen Sätzen beantworten. Wir haben eine ausführliche Videoanalyse durchgeführt. Dabei ging es natürlich vor allem um die Szenen, die zu den Gegentoren geführt haben. Das Trainerteam hat uns sachlich und analytisch aufgezeigt, wo welche Fehler gemacht wurden. Das dürfte einige Zeit in Anspruch genommen haben. Das hat es. Es ging auch um die Bereitschaft. In Dresden haben wir insbesondere nach dem 0:1 sicher nicht die Haltung an den Tag gelegt, die wir uns alle gewünscht haben. Vielleicht haben wir uns auch ein Stück weit von dem 4:0 gegen Fürth blenden lassen. Wir dürfen jetzt aber nicht den Fehler machen und alles anzweifeln, was gegen Fürth noch gut geklappt hat. Auch wenn man sagen muss, dass auch in diesem Spiel nicht alles perfekt war. Zwei Spiele außerhalb der Reihe. Gegen Fürth führen wir nach vier Minuten 2:0, dann spielt es sich natürlicher leichter. In Dresden kassieren wir in sechs Minuten drei Tore. Das sind Extreme, die sich so nicht Woche für Woche wiederholen werden. Wir werden uns irgendwo dazwischen einpendeln – und versuchen uns natürlich mehr an dem Fürth-Spiel zu orientieren. In Dresden hatte die Mannschaft sichtlich Probleme, mit der harten Gangart des Gegners zurechtzukommen. Das war auch ein Thema unserer Nachbesprechung. In Dresden ging es gut zur Sache, aber das ist ein legitimes Mittel. Kein Gegner wird es uns in der zweiten Liga leicht machen. Wir dürfen deshalb aber nicht mehr unsere Linie verlieren. Das 0:5 wirft auch ein Schlaglicht auf die Abwehr, die nach zuvor nur sechs Gegentoren in acht Spielen auf einem guten Weg schien. Ich finde es grundsätzlich schade, wenn Gegentore immer nur der Abwehr angelastet werden. Wir sind elf Spieler auf dem Platz, die allesamt verteidigen müssen. Da haben wir in Dresden insgesamt als Mannschaft nicht gut ausgesehen. Trotzdem kränkelt es beim VfB in der Defensive – und das nicht erst seit gestern. Gutes Verteidigen funktioniert nur im Verbund. Schauen Sie sich Heidenheim an. Da spielen nicht die großen Namen in der Abwehr – aber sie kassieren sehr wenig Gegentore, weil sie eine gute Gemeinschaft darstellen. Eine eingespielte Viererkette kann aber schon auch ein Pfund sein. Beim VfB gibt es seit Jahren keine Kontinuität. Das Problem haben andere Vereine auch. Es gehört zum Profigeschäft dazu - und darf für uns kein Alibi sein. Sie und Benjamin Pavard könnten in der Abwehrzentrale ein gutes Duo abgeben – nicht nur für einige Spiele, sondern auch langfristig. Das wird man sehen. Ich komme auf jeden Fall gut mit Benjamin zurecht. Die Verständigung ist kein Problem? Er versteht zwar noch nicht so gut Deutsch, dafür kann ich mein Schulfranzösisch auffrischen (lacht). Für die Verständigung im Spiel reicht’s allemal. Und die Erfahrung? Erfahrung ist sicher kein Nachteil. Aber wenn man sich gut ergänzt, ist das Alter nicht so entscheidend. Und im Endeffekt können wir uns die fehlende Erfahrung ohnehin nur über die Spiele holen. Welches Selbstverständnis haben Sie von sich als Abwehrspieler? Im modernen Fußball ist es elementar, die Spieleröffnung schon hinten zu beginnen. Die Räume werden immer enger, viele Mittelfeldspieler sind zugestellt. Möglichst schnelle und direkte Bälle von hinten heraus sind deshalb wichtig. Das fängt schon beim Torwart an. An dieser Spielweise orientiere ich mich. Welche Defensiv-Philosophie verfolgt Hannes Wolf? Ein Ziel ist es, dass möglichst alle Mann schnell hinter den Ball kommen. Gleichzeitig versuchen wir, den Gegner frühzeitig anzulaufen, um ihn zu Ballverlusten zu zwingen und den Weg zum gegnerischen Tor zu verkürzen. Vereinfacht gesagt: Alle sollen gemeinsam verteidigen und gemeinsam nach vorne spielen. Diesen Ansatz finde ich gut. Jerome Boateng und Mats Hummels haben bei der EM in Sachen Spieleröffnung neue Maßstäbe gesetzt. Wie wichtig ist das eigentliche Defensivspiel – Zweikämpfe gewinnen, Kopfballduelle gewinnen, Tor sauber halten – heute noch? Das ist immer noch die Kernkompetenz eines jeden Abwehrspielers. Sie werden immer daran gemessen werden, wie viele Gegentore sie bekommen. Genauso wie für Stürmer Tore zählen. Auch wenn beides, wie bereits gesagt, möglichst Aufgabe der ganzen Mannschaft sein sollte. Werden Zweikämpfe heute überhaupt noch gezielt trainiert? Natürlich. Auch wenn es zum Fußball-Einmaleins gehört – selbst die besten Mannschaften betreiben regelmäßig Zweikampftraining. Was es bringen kann, über die Zweikämpfe zu kommen, hat uns Dresden ja jetzt erst leider vorgemacht. Unser Trainer möchte, dass wir unsere Mitspieler immer absichern und von vorne nach hinten doppeln. Dann ist es einfacher, Zweikämpfe zu gewinnen. Was unterscheidet Ihr Spiel in der zweiten Liga von der Bundesliga? Es kommen mehr lange und hohe Bälle, man ist also mehr im Kopfball- und Stellungsspiel gefordert. Und dann gibt es etliche Spieler, die schon lange in der zweiten Liga dabei sind und die ihre ganze Erfahrung einbringen. Die sind mit allen Wassern gewaschen. Einen deutlichen Unterschied gibt es noch zur Bundesliga. Nämlich? Fehler werden nicht mehr ganz so schnell bestraft wie in der Bundesliga – leider abgesehen vom Spiel in Dresden. Was dürfen die Fans am Freitag gegen 1860 München erwarten? Angeknockte Gegner sind immer gefährlich. Ich erwarte deshalb einen ähnlich aggressiven Gegner, wie es die Dresdner waren. Und natürlich hoffe ich auf einen anderen Spielverlauf und auf ein positives Resultat für uns. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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