Mit Bender und Uaferro fährt die Fortuna nach Großaspach
Bone Uaferro (Mitte) kann in Großaspach trotz Kniebeschwerden mitwirken. Foto: Fortuna
Die Fortuna stürzt ihre Anhänger derzeit in ein Wechselbad der Gefühle. Am vergangenen Samstag wurde die Tabellenführung in Regensburg nur um Sekundenbruchteile verpasst, drei Tage später gab es die ernüchternde erste Heimniederlage der Saison gegen Hansa Rostock und nun geht es weitere drei Tage danach schon bei der SG Sonnenhof Großaspach weiter. Dass die Kölner im Duell der Tabellennachbarn, Sechster gegen Siebter, am neunten Spieltag schon am Scheideweg stehen, glaubt zumindest der Trainer aber nicht. „Die Liga ist unerwartet eng. Das wird wahrscheinlich auch die nächsten fünf Wochen so bleiben. Wenn du das Spiel verlierst, stehst du natürlich dann bei einer weiteren Niederlage schon unter Druck. Auf der anderen Seite hast du aber auch die Möglichkeit dich in den oberen Tabellenregionen mit einem Sieg zu halten“, betont Uwe Koschinat, der sagt, dass man angesichts der Ergebnisse und der Platzierung beider Mannschaften durchaus von einem Duell auf Augenhöhe sprechen könne. „Ich denke, beide Teams werden bislang positiv wahrgenommen. Nach dem Verlust ihres Trainers und dem Abgang von fünf Leistungsträgern hatte ich das von Großaspach nicht unbedingt in der Form erwartet.“
Beim Abschlusstraining in Köln hatte Koschinat vor der Mannschaft noch einmal das 0:2 gegen Rostock angesprochen und analysiert, was „im Transfer auf die kommende Partie verändert werden muss“. Es werde drauf ankommen, dem Gegner nicht wieder in der Breite eine so große Fläche für das Konterspiel zu bieten. „Wir müssen wachsamer bei den gegnerischen Standards sein. Ich erwarte aber Großaspach deutlich aktiver als Hansa. Die werden nicht mit vier gelernten Innenverteidigern das Zentrum dicht machen.“
Erfreuliches konnte der Fußballlehrer in punkto Personal vermelden. Sowohl Bone Uaferro als auch Lars Bender sind einsatzbereit. Zunächst gab es bei dem Innenverteidiger nach seiner frühzeitigen Auswechslung gegen Rostock, die Befürchtung „dass strukturell etwas im Knie kaputt ist“. Nach dem nächsten Heimspiel gegen Halle wird der Trainer Uaferro eventuell eine Pause während des Pokal-Wochenendes geben, um die Beschwerden in den Griff zu bekommen. „Lars ist kräftemäßig wieder komplett hergestellt. Er ist ein wichtiger Spieler“, so Koschinat über den zuletzt erkrankten rechten Mittelfeldakteur. Ein Thema waren nach dem Rostock-Spiel auch Maik Kegel und Selcuk Alibaz. Während viele den am Knie schwer verletzten Kegel gegen Hansa bereits schmerzlich vermissten, wurde der jüngste Neuzugang von einigen nach seinem Startelfdebüt hart kritisiert. „Mike ist ein wichtiger Rhythmusspieler, er bringt Abgezocktheit und Autorität auf den Platz, aber sein Fehlen war in dem Spiel gar nicht so entscheidend. Wir haben einfach zu viele fifty-fifty Zweikämpfe im Zentrum und am gegnerischen Strafraum verloren und es fehlte insgesamt am Durchsetzungsvermögen. Bei Selcuk habe ich in der Partie ein bisschen Licht und relativ viel Schatten gesehen“, räumte auch Koschinat ein.
Hat im Sommer hart gearbeitet und sich mit einem gewaltigen Leistungssprung belohnt: Fortuna-Keeper Tim Boss Foto: imago/Manngold
Von Redaktion
Updated: September 23, 2016
Bei Fortuna Köln herrscht in dieser Saison eine kuriose Situation im Tor: Statt einer klaren Nummer eins gibt es ein Wechselspiel zwischen André Poggenborg und Tim Boss.
Uwe Koschinat hatte es im Rahmen der Sommervorbereitung schon anklingen lassen. Angesprochen auf die Situation im Tor, betonte der Fortuna-Trainer, er werde die Augen nicht vor Leistung verschließen. Und so kam es, dass der erfahrene André Poggenborg, der Mitte September seinen 33. Geburtstag feiert, den Status als klare Nummer eins zum Auftakt dieser Saison verlor. Eine neue Situation in der Südstadt, wo der gebürtige Münsteraner seit der Spielzeit 2012/13 das Tor hütet. Und eine Situation, die – das ist wichtig zu betonen – nichts mit einem möglichen Qualitätsverlust der langjährigen Nummer eins zu tun hat.
Leistungssprung des Herausforderers Der Grund für die neue Konstellation liegt vielmehr im großen Leistungssprung, den Herausforderer Tim Boss gemacht hat. Das sieht auch der Mann so, der täglich mit den beiden Torhütern der Fortuna zu tun hat: „Fußballerisch war Tim schon immer gut, jetzt hat er unter anderem seine Reichweite vergrößert und wirklich noch mal einen Sprung gemacht“, lobt Torwarttrainer Michael „Toni“ Hafkemeyer.
Der 23-jährige Boss, im vergangenen Jahr Fortunas Pokal-Keeper, hat sich dank guter Leistungen, auch in der Dritten Liga, wo er in der vergangenen Saison zwischenzeitlich von einer Verletzung Poggenborgs profitierte und insgesamt zehn Spiele absolvierte, eine neue Situation herbeigeführt, die im Profifußball eher selten ist: Eine klare Nummer eins wird es bei Fortuna Köln, zumindest vorerst, nicht geben. „Wir haben zwei exzellente Keeper und eine Luxussituation, um die uns die meisten Teams in der dritten Liga beneiden. Das gibt uns die Möglichkeit, je nach Gegner zu entscheiden, wie wir spielen wollen und welcher Torwart besser zu welcher Idee passt“, erklärt Hafkemeyer.
Trifft die Fortuna etwa auf einen tief stehenden Gegner, den es mit einem flachen Aufbauspiel von hinten herauszulocken gilt, dürfte die Wahl angesichts der fußballerischen Qualitäten auf Boss fallen. Gilt es, sich gegen offensivstarke Teams mit robusten Angreifern körperlich zu behaupten, dürfte das Pendel zugunsten von Poggenborg ausschlagen. Optimal für Cheftrainer Koschinat und nur möglich durch die Tatsache, dass sich beide Kontrahenten auf der Linie und in Eins-gegen-eins-Aktionen ähnlich stark präsentieren.
Der Platzhirsch im Fortuna-Kasten: der erfahrene André Poggenborg Foto: imago/Uwe Kraft
Fairer Wettkampf mit positiven Effekten Für Herausforderer Boss ist es eine neue Konstellation: „Ich habe so etwas persönlich noch nie erlebt, akzeptiere die Entscheidung aber und versuche, das Beste daraus zu machen“, so der beidfüßig starke Keeper, der seine Sache in den Heimspielen gegen Werder Bremen II (2:0) und Holstein Kiel (1:0) sehr gut machte und auch in Regensburg (2:2) eine ansprechende Leistung bot. „Da ich in der letzten Saison die Ergebnisse durch meine Leistung leider nicht immer beeinflussen konnte, waren die beiden Zu-null-Spiele sehr wichtig für mich, um gleich ein gutes Gefühl zu bekommen“, so der gebürtige Kölner, der sich im Training einen fairen Wettstreit mit dem erfahrenen Konkurrenten liefert. „Wir kommen gut miteinander aus und respektieren uns.“
Ihr Trainer hat durch das Wechselspiel im Tor sogar einen Leistungssprung bei seinen beiden Schützlinge ausgemacht. „Zudem gehen beide sehr professionell mit der Situation um, aber das darf man auch erwarten“, betont Hafkemeyer. Derweil blickt Boss selbstbewusst in die Zukunft. Im Blick hat er einen Faktor, der auf lange Sicht eine Entscheidung im Torwartduell herbeiführen könnte. Eine Komponente, die nicht beeinflussbar ist, für Leistung, gerade auf der Torwartposition, aber auch nicht unbedingt maßgebend sein muss: das Alter. „André hat riesige Verdienste für Fortuna Köln, aber ich habe meine Zeit noch vor mir und kann noch einen großen Schritt machen. Ich konzentriere mich einfach auf mich und meine Leistung.“ Und da dies bei Fortuna Köln beide Torhüter tun, kann Uwe Koschinat mit offenen Augen und guten Gewissens an der aktuellen Situation festhalten.
Zwei der positiven Überraschungen der laufenden Spielzeit treffen im Verfolgerduell auf die Spitze aufeinander. Den Sprung ganz nach vorne haben beide Teams unter der Woche verpasst, denn beide unterlagen und mussten jeweils eine Niederlage hinnehmen.
In Großaspach war die Enttäuschung nach der Niederlage in Lotte groß, besonders da man eigentlich einen guten Auftritt hingelegt hat. Oliver Zapel blickte noch einmal zurück: „Wir haben uns auf die Partie in Lotte sehr gut vorbereitet, der Gegner hat zu keinem Zeitpunkt des Spiels anders agiert, als wir dies erwartet haben. Mein Team hat die Partie dominiert, in den entscheidenden Situationen aber nicht so konzentriert agiert, wie wir uns das vorgenommen hatten. Daher ist die Niederlage ärgerlich, weil völlig unnötig und ich werde die entsprechenden Situationen auch mit den betroffenen Spielern aufarbeiten. Klar ist aber auch, dass wir wussten, dass es auch ein solches Spiel auf dem Weg zu unserem großen Ziel Klassenerhalt geben wird.“
Die Partie ist aber nun abgehakt und gegen die Fortuna soll nun ein her. Dies wird aber nicht einfach. „Die Fortuna ist im selben Jahr wie die SG in die 3. Liga aufgestiegen und hat sich bis heute in der Liga gehalten. Beide Mannschaften agieren mit großem Einsatz, haben aber unterschiedliche Spielweisen. Wie auch in den Vorjahren setzt Köln das Augenmerk vor allem auf die Kompaktheit, wir versuchen uns stetig spielerisch weiterzuentwickeln und auch Situationen im Spiel entsprechend zu lösen. Unabhängig von der gestrigen Niederlage gegen Rostock spielen die Kölner bisher eine starke Saison. Ich weiß, dass die Duelle mit der Fortuna bisher immer sehr emotionale Spiele waren und erwarte dies auch am Samstag.“
Uwe Koschinat, der Coach der Fortuna, war nach dem 0:2 vor heimischer Kulisse gegen den FC Hansa Rostock sichtlich bedient und ärgerte sich darüber, dass seine Mannschaft das zweite Gesicht zeigte. „Wir waren in allen Bereichen unterlegen.“.
Das Gute an einer englischen Woche ist aber, dass man schnell wieder den Misserfolg vergessen machen kann und genau das ist die Vorgabe bei der Mannschaft aus der Domstadt.
Personell hat sich bei den Südstädtern nicht viel getan, nach der Leistung gegen die Kogge allerdings wird Uwe Koschinat, wie man ihn kennt, die ein oder andere Änderung vornehmen.
Auf Großaspacher Seite gibt es einige Fragezeichen, aber auch eine gute Nachricht. „Schiek fällt wie gesagt durch seine Sperre aus, hinter Pascal Sohm steht Stand heute ein großes Fragezeichen. Auch Timo Röttger ist leicht angeschlagen, wird aber wohl auflaufen können. Erfreulich ist, dass heute Alexander Aschauer wieder in das Mannschaftstraining einsteigen wird.“, so der SG-Coach abschließend.
in der Großaspacher mechatronik-Arena ist am kommenden Samstag, den 24. September 2016, um 14 Uhr.
Ein Sieg des Willens und des Teams - Fortuna gewinnt in Unterzahl 3:2 gegen Großaspach
Dank einer starken Mannschaftsleistung ringt die Fortuna in Unterzahl Großaspach durch Tore von Bender, Dahmani und Souza nieder. Die Kölner begannen aktiv, ehe eine rote Karte gegen Uaferro die Partie kippte. Nach dem Seitenwechsel zeigten die Südstädter aber eine starke Reaktion und entführten so verdient die Punkte.
Die Fortuna ging sehr aktiv in die Partie am Fautenhau. Von Beginn an versuchte man die Initiative zu übernehmen. Zwar hatte Großaspachs Röser nach einem Konter den ersten Abschluss der Partie (11.). Insgesamt zeigten sich die Südstädter aber spielbestimmend und versuchten mit aggressivem Stören schon früh Ballgewinne zu provozieren. Trotzdem hatte zunächst nur die SG in Person von Lorch einen Torschuss (14.). Die Fortuna agierte bis zum Strafraum gefällig, kam aber nicht in Abschlusssituationen. Dabei versuchte man mit langen Bällen, Seitenwechseln und flachen Kombinationen zu variieren. Zwar bugsierte Koruk den Ball mal ins Tor, allerdings aus Abseitsposition (21.). Mitte der Halbzeit belauerten sich beide Mannschaften gegenseitig und spekulierten auf Fehler des anderen. Die aussichtsreicheren Abschlusssituationen hatte aber weiterhin Großaspach durch Hägele oder Lorch (31./32.). Dann wurde es plötzlich hektisch: Nach einem Zweikampf zwischen Röttger und Uaferro entschied Schiedsrichter Kornblum auf Freistoß für Großaspach. Anschließend kam es zur Rudelbildung, in deren Folge Uaferro nach einem Schubser gegen Röttger die Rote Karte sah (38.). In Überzahl verbuchten die Gastgeber anschließend einen Seitfallzieher von Jüllich und einen Distanzschuss von Röser (42./43.). Es ging allerdings torlos in die Kabine.
Die Fortuna kam in Unterzahl aber mit Schwung aus der Pause: So provozierten Souza und Bender beinahe ein Eigentor von Großaspach. Die anschließende Ecke köpfte Hörnig drüber (48.). Schließlich tauchte Dahmani nach einem flotten Angriff im Strafraum auf, zielte aber zu hoch (50.). Die Kölner agierten nun giftig und kompakt. Mit Abschlüssen von Pazurek und Souza holte man sich zudem Sicherheit (58./59.). Schließlich gelang die zu diesem Zeitpunkt nicht unverdiente Kölner Führung: Nach einem Einwurf lauerte Bender am zweiten Pfosten und brachte den Ball im Tor unter (65.). Beinahe währte die Führung aber nur kurz, als Leist eine Ecke an den Pfosten köpfte (67.). Kurz darauf gelang den Gastgebern allerdings der Ausgleich, als Jüllich aus abseitsverdächtiger Postion frei vor Boss einschob (71.). Die Partie drohte aus Kölner Sicht nun zu kippen, ehe es kurios wurde: Nach einem Rückpass schlug Aspachs Keeper Brollein Luftloch - Dahmani bedankte sich und brachte die Fortuna wieder in Front (73.). Die Südstädter verlagerten sich in Unterzahl nun auf die Defensive, waren einem weiteren Treffer aber in Person von Flottmann und Souza näher (77./79.). Schließlich gelang den Kölnern nach einem Konter über Dahmani die verdiente Vorentscheidung: Souza legte den Ball überlegt an Broll vorbei zum 3:1 ins Netz (83.). Mit dieser starken Mannschaftsleistung gewann die Fortuna am Ende verdient am Sonnenhof. Das 2:3 vom eingewechselten Aschauer sollte Ergebniskosmetik bleiben (90.). Am kommenden Samstag empfängt die Fortuna den Halleschen FC. Anpfiff im Südstadion ist um 14 Uhr. Die SG Sonnenhof Großaspach reist bereits am Freitag zum FSV Zwickau.
So spielte die Fortuna: Boss - Engelman - Mimbala - Uaferro - Röcker - Bender - Andersen (75. - Flottmann) - Pazurek - Souza (85. - Kessel) - Dahmani - Koruk (39. - Hörnig)
FortunaTV - Die Interviews nach dem Auswärtsspiel gegen Sonnenhof Großaspach
Nach dem packenden 3:2 Auswärtssieg im Großaspacher Fautenhau, geben Daniel Flottmann und Trainer Uwe Koschinat ihre Statements zum Sieg ab.
In einem Spiel zweier verschiedener Halbzeiten, entschied die Fortuna einen weiteren Drittligakrimi für sich.Nach chancenarmen Beginn im sonnigen Württemberg, musste Boné Uaferro nach 39 Minute das Spiel nach einer Tätlichkeit verlassen. In der Folge fiel den Gastgebern keine kreative Lösung gegen kompakte Kölner ein, welche sich zudem immer mehr auf ihr Konterspiel fixierten. So gingen die Südstädter in der 65. Minute durch Lars Benders Schuss in Führung. Die Antwort der SG dauerte jedoch nur sechs Minute, ehe Jüllich frei vor Boss den Ausgleich erzielte. Die Fortuna zeigte jedoch Moral und Dahmani bedankte sich bei Aspach-Keeper Broll und nutzte seinen Fehler zur erneuten Führung. Die 1500 Zuschauer in der mechatronik-Arena sollten Zeuge von der spannendsten Schlussphase dieser Fortuna-Saison werden: Nach dem 1:2 wurden die Kölner immer stärker und belohnten sich durch ihren Willen mit dem 1:3 in der 83. Minute durch Hamdi Dahmani. Das 2:3 durch Aschauer in der 90. ließ die SG-Fans dann nochmal den Atem stocken und als Gehring in der letzten Aktion des Spiels aus einem Meter Tim Boss anköpfte, stand die Zeit im Stadion still.
Nach dem packenden 3:2 Auswärtssieg im Großaspacher Fautenhau, geben Daniel Flottmann und Trainer Uwe Koschinat ihre Statements zum Sieg ab.
In einem Spiel zweier verschiedener Halbzeiten, entschied die Fortuna einen weiteren Drittligakrimi für sich.Nach chancenarmen Beginn im sonnigen Württemberg, musste Boné Uaferro nach 39 Minute das Spiel nach einer Tätlichkeit verlassen. In der Folge fiel den Gastgebern keine kreative Lösung gegen kompakte Kölner ein, welche sich zudem immer mehr auf ihr Konterspiel fixierten. So gingen die Südstädter in der 65. Minute durch Lars Benders Schuss in Führung. Die Antwort der SG dauerte jedoch nur sechs Minute, ehe Jüllich frei vor Boss den Ausgleich erzielte. Die Fortuna zeigte jedoch Moral und Dahmani bedankte sich bei Aspach-Keeper Broll und nutzte seinen Fehler zur erneuten Führung. Die 1500 Zuschauer in der mechatronik-Arena sollten Zeuge von der spannendsten Schlussphase dieser Fortuna-Saison werden: Nach dem 1:2 wurden die Kölner immer stärker und belohnten sich durch ihren Willen mit dem 1:3 in der 83. Minute durch Hamdi Dahmani. Das 2:3 durch Aschauer in der 90. ließ die SG-Fans dann nochmal den Atem stocken und als Gehring in der letzten Aktion des Spiels aus einem Meter Tim Boss anköpfte, stand die Zeit im Stadion still.
Nach dem packenden 3:2 Auswärtssieg im Großaspacher Fautenhau, geben Daniel Flottmann und Trainer Uwe Koschinat ihre Statements zum Sieg ab.
In einem Spiel zweier verschiedener Halbzeiten, entschied die Fortuna einen weiteren Drittligakrimi für sich.Nach chancenarmen Beginn im sonnigen Württemberg, musste Boné Uaferro nach 39 Minute das Spiel nach einer Tätlichkeit verlassen. In der Folge fiel den Gastgebern keine kreative Lösung gegen kompakte Kölner ein, welche sich zudem immer mehr auf ihr Konterspiel fixierten. So gingen die Südstädter in der 65. Minute durch Lars Benders Schuss in Führung. Die Antwort der SG dauerte jedoch nur sechs Minute, ehe Jüllich frei vor Boss den Ausgleich erzielte. Die Fortuna zeigte jedoch Moral und Dahmani bedankte sich bei Aspach-Keeper Broll und nutzte seinen Fehler zur erneuten Führung. Die 1500 Zuschauer in der mechatronik-Arena sollten Zeuge von der spannendsten Schlussphase dieser Fortuna-Saison werden: Nach dem 1:2 wurden die Kölner immer stärker und belohnten sich durch ihren Willen mit dem 1:3 in der 83. Minute durch Hamdi Dahmani. Das 2:3 durch Aschauer in der 90. ließ die SG-Fans dann nochmal den Atem stocken und als Gehring in der letzten Aktion des Spiels aus einem Meter Tim Boss anköpfte, stand die Zeit im Stadion still.
Bender bringt den Dreier auf den Weg Zehn furiose Kölner schlagen Großaspach
Trotz knapp 50-minütiger Überzahl hat es die SG Sonnenhof Großaspach nicht geschafft, vor heimischem Publikum gegen Fortuna Köln zu punkten (2:3). Zehn Gäste produzierten nach einer über weite Strecken müden Partie in der letzten halben Stunde drei Treffer, während den Hausherren nur zwei Antworten gelangen. Die SGS blieb mit der Niederlage im Tabellenmittelfeld stecken, die Domstädter dagegen bleiben der Spitzengruppe erhalten.
Oliver Zapel, Trainer der SG Sonnenhof, musste gegenüber dem 1:2 in Lotte zweimal wechseln: Schiek fehlte Gelb-Rot-gesperrt, bei Sohm reichte es wegen einer Gehirnerschütterung nur für einen Platz auf der Bank. Landeka und Krause sprangen ein.
Fortunas Trainer Uwe Koschinat war mit der Leistung seiner Mannschaft beim jüngsten 0:2 gegen Rostock überhaupt nicht einverstanden - und drehte daher kräftig an der Personalschraube: Boss hütete anstelle von Poggenborg das Tor, Engelman, Röcker, Bender und Koruk durften zudem von Beginn an ran. Flottmann, Kwame, Alibaz und Brasnic fielen aus der ersten Elf.
Die Tormaschine stockt
Zuhause ließ es die SG Sonnenhof in der bisherigen Spielzeit gerne krachen: In vier Heimspielen produzierte die SGS zehn Treffer - so viele wie kein anderer Drittligist. Gegen Köln klappten die Hausherren ihr Visier allerdings zunächst nicht hoch, sondern legten Wert darauf, defensiv gut zu stehen.
Zumindest dieser Plan ging auf, auch, weil die Fortuna einen ähnlichen verfolgte. Daher entwickelte sich eine Begegnung, in der die beiden Mannschaften nicht das notwendige Risiko eingingen, um den Gegner ernsthaft zu gefährden. Röser (9.) und Lorch (13.), die ihr Ziel verfehlten, verbuchten für die Gastgeber lediglich Halbchancen.
Das kreative Zentrum blieb auf beiden Seiten blass, Überraschungsmomente hatten enormen Seltenheitswert. Einen solchen initiierte Röser, der sich im Strafraum durchsetzte und Hägele bediente. Doch dieser zögerte zu lange, verpasste den richtigen Moment des Abschlusses und wurde ausgebremst (30.). Dann erwies Kölns Uaferro seiner Mannschaft einen Bärendienst, flog nach einem unnötigen Schubser mit glatt Rot vom Platz (37.). Großaspach schaltete einen Gang hoch, kam aber auch in Überzahl zu keiner echten Torchance in den ersten 45 Minuten.
Plötzlich klingelt's
Die numerische Unterlegenheit war den Domstädtern nach Wiederanpfiff nicht anzumerken. Köln spielte zeitweise sogar frech mit, ohne aber die Abwehrarbeit zu vernachlässigen. Ihre Chance suchten die Gäste logischerweise auch bei Standards - mit Erfolg: Nach einem Eckstoß stand Bender goldrichtig und drückte die Kugel zum 1:0 über die Linie (65.).
Mit der Führung der Fortuna nahm die bis zu diesem Zeitpunkt überwiegend lahme Begegnung Fahrt auf. Denn die SGS musste mehr riskieren, drängte auf den Ausgleich - und schlug bald zu: Jüllich bekam im Strafraum das Leder zugespielt und schloss die Kombination optimal ab - 1:1 (71.).
Lange währte das Remis allerdings nicht, weil sich Großaspachs Schlussmann Broll einen kapitalen Bock leistete und bei einem Rückpass ein Luftloch schlug. Dahmani bedankte sich und schob locker zur abermaligen Führung ein (73.). Großaspach rannte an, fing sich durch Oliveira Souza aber den dritten Gegentreffer (83.). Aschauers Anschluss in der Schlussminute kam dann zu spät (90.).
Großaspach ist am Freitag in Zwickau zu Gast (20.30 Uhr), Köln empfängt am Samstag den Halleschen FC (14 Uhr).
Fortuna Köln hat am 9. Spieltag der 3. Liga spektakulär den 3. Tabellenplatz erobert. Bei der SG Sonnenhof Großaspach gewann die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat 3:2.
Lars Bender (65.), Hamdi Dahmani (73.) und Caluy Oliveira Souza (82.) erzielten die Treffer für die Kölner. Für die Gastgeber trafen Nico Jülich (71.) und Alexander Aschauer (89.). Boné Uaferro sah bei der Fortuna schon in der 37. Minute Rot.
Dank des Sieges sprang die Fortuna vorerst auf Platz 3. Der MSV Duisburg oder der SV Wehen-Wiesbaden können am Sonntag an der Fortuna vorbeiziehen.
FortunaTV - Die Highlights vom Auswärtssieg bei Sonnenhof Großaspach
In einem packenden Spiel geht die Fortuna trotz 50-minütiger Unterzahl als Sieger vom Platz. Beim 3:2-Auswärtserfolg bei der SG Sonnenhof Großaspach überzeugten die Südstädter besonders über Kampfgeist und immenser Laufbereitschaft. Bender, Dahmani und Souza machten dabei die Punkte im Fautenhau perfekt.
Vor 1.500 Zuschauern im Großaspacher Fautenhau ging das Spiel in den ersten 38 Minuten an beiden Teams vorbei, wobei die Fortuna zu Beginn spielbestimmend war. Dann schickt Schiedsrichter Kornblum Boné Uaferro nach einer Tätlichkeit mit rote vom Platz. Nach der Halbzeitpause konnten die Gastgeber die Überzahl nicht in optische Überlegenheit ummünzen, sodass die Kölner sich immer mehr zutrauten und nach 65 Minuten in Person von Bender den Führungstreffer erzielten. Zwar konnten die Aspacher in der 71. Minute ausgleichen. Nur zwei Minuten später nutzte Hamdi Dahmani aber einen Torwartfehler zum 1:2. Die Kölner wurden nun getragen von Euphorie erzielten sogar noch das verdiente 1:3 durch Hamdi Dahmani. Die Gastgeber warfen am Ende nochmal alles nach vorne, kamen aber über den 2:3-Anschlusstreffer nicht hinaus.
Ohne Boné Uaferro wird Fortuna Köln die kommenden drei Drittliga-Spiele bestreiten müssen. Der Abwehrspieler wurde nach seiner Roten Karte im Spiel bei der SG Sonnenhof Großaspach vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gesperrt.
Beim Stand von 0:0 hatte Uaferro in der 37. Minute des Gastspiels bei der SGS am Samstag den Großaspacher Timo Röttger geschubst und für diese Unbeherrschtheit folgerichtig von Schiedsrichter Florian Kornblum die Rote Karte gesehen. Die Fortunen gewannen das Spiel auch in Unterzahl am Ende mit 3:2.
Am Dienstag fällte das DFB-Sportgericht sein Urteil: Eine Drei-Spiele-Sperre sprach das Gremium im Einzelrichterverfahren "wegen einer Tätlichkeit gegen den Gegner in einem leichteren Fall" aus.
Das Strafmaß wurde von den Kölnern bereits akzeptiert. Uaferro wird damit in den Spielen gegen den Halleschen FC (1. Oktober), beim FSV Frankfurt (16. Oktober) und gegen den VfR Aalen (22. Oktober) zusehen müssen. Erst in gut einem Monat dürfte er dann beim Gastspiel in Lotte (29. Oktober) wieder mitwirken.
KAMPF GEGEN BRUSTKREBS: KÖLNS FLOTTMANN TRÄGT PINK
Eine Kapitänsbinde in einer eher ungewöhnlichen Farbe wird Daniel Flottmann vom Drittligisten Fortuna Köln demnächst tragen. Die Rheinländer unterstützen die "Pinktober-Kampagne" und damit den Kampf gegen Brustkrebs. Der formstarke Torjäger Adriano Grimaldi steht dem SC Preußen Münster einige Wochen nicht zur Verfügung, die Zeit von Thomas Wolter als Trainer der Bremer U 23 nähert sich schon wieder ihrem Ende und beim VfL Osnabrück ist der Mannschaftsrat wieder vollzählig. Die DFB.de-Drittligasplitter.
FORTUNA KÖLN: Das Heimspiel des SC Fortuna Köln gegen den Halleschen FC am kommenden Samstag, 1. Oktober, (ab 14 Uhr) steht ganz im Zeichen des Kampfes gegen Brustkrebs und bildet den Startschuss der so genannten "Pinktober-Kampagne". Dabei können im Kölner Südstadion "Pinktober"-Armbändchen gegen eine kleine Spende erworben werden. Auch Kapitän Daniel Flottmann bekennt sich und wird eine pinke Kapitänsbinde tragen. Die Fortuna unterstützt damit ihren Partner, das Hard Rock Cafe in Köln, das sich seit Jahren dem Kampf gegen Brustkrebs verschrieben hat. "Es macht uns sehr stolz, mit dem Hard Rock Cafe einen Partner im Netzwerk zu haben, der sich mit dem Pinktober auch für soziale Themen engagiert. Darum unterstützten wir die Aktion, um auf das Thema Brustkrebs mit aufmerksam zu machen", so Benjamin Bruns, Leiter Sponsoring und Vertrieb bei der Fortuna.
1. Pokalrunde ausgelost - Fortuna reist zum Bezirksligisten SV Wachtberg
Am Dienstagabend hat der Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) die 1. Runde im Bitburger-Pokal ausgelost. Die Fortuna muss dabei bei Bezirksligist SV Wachtberg ran. Der genaue Spieltermin steht noch nicht fest.
Nach 6 Spieltagen in der Bezirksliga Staffel 2 im Mittelrhein steht der SV Wachtberg mit 10 Punkten auf Tabellenplatz 4, sechs Punkte hinter den beiden Aufstiegsplätzen. Für die 1. Runde im Bitburger-Pokal hat der FVM das Wochenende am 8./9. Oktober angesetzt. Der genaue Spieltermin der Fortuna gegen Wachtberg folgt.
FortunaTV - Der Vorbericht zum Heimspiel gegen den Halleschen FC
Nach dem Kraftakt und dem Sieg in Großaspach, will die Fortuna weiter angreifen. Im Spiel gegen den Halleschen FC will die Koschinat-Elf im Südstadion zurück zu alter Heimstärke finden.
Die mannschaftliche Geschlossenheit und die immense Laufbereitschaft in Unterzahl beim Auswärtssieg in Großaspach, sind noch immer in den Köpfen der Fortunen verankert. Trainer Uwe Koschinat ist begeistert von dem Teamspirit, welcher durch das Spiel am Fautenhau gestärkt wurde. Sinnbildlich dafür war wieder einmal Lars Bender. Der nach außen ruhig wirkende Mittelfeldakteur überzeugte durch eine überragende Laufleistung und seit Neustem auch durch Tore. Dabei ist er auch in der Kabine ein wichtiger Faktor der Fortuna.
Den Vorbericht zum Heimspiel gegen den Halleschen FC findet ihr bei FortunaTV.
Im Schlussspurt zum glücklichen Remis Dahmani sichert der Fortuna das 1:1-Unentschieden zu Hause gegen Halle
75 Minuten lang stolperte die Fortuna am Samstag vor 1.674 Zuschauern im Südstadion gegen den Halleschen FC von einer Kalamität in die andere. Die Gäste aus Sachsen-Anhalt sahen beinahe über die gesamte Spielzeit wie der sichere und verdiente Sieger aus, doch dann traf Hamdi Dahmani acht Minuten vor dem Ende in einer kurzen Sturm- und Drangphase der Kölner zum überraschenden 1:1 und die schmeichelhafte Punkteteilung war perfekt.
Uwe Koschinat änderte die Startelf gegenüber dem Auswärtserfolg in Großaspach auf vier Positionen. Florian Hörnig ersetzte den gesperrten Bone Uaferro in der Innenverteidigung. Im Tor stand diesmal Andre Poggenborg für Tim Boss und der Kapitän Daniel Flottmann verteidigte rechts für Dennis Engelman, Kusi Kwame links für Cimo Röcker. Vom Start weg bekamen die Kölner die rechte Seite des HFC mit dem guten Außenverteidiger Schilk nicht ordentlich in den Griff. Und auch im Zentrum konnte die Fortuna die Kreise des bärenstarken Fennell nicht einmal annähernd stören. Folgerichtig köpfte der Mittelfeldspieler der Gäste dann auch nach Flanke von Außenverteidiger Baumgärtel das 0:1 aus zwölf Metern nach 26 Minuten. Statistiker hatten nun die allergrößten Bedenken, denn die Koschinat-Elf hatte in dieser Saison nach einem Rückstand noch nie gepunktet. Und danach sah es auch im zehnten Anlauf lange erneut aus.
Zur Pause stellte der Kölner Trainer auf ein 3-5-2-System um, was zunächst aber auch wenig Wirkung zeitigte. Der für den verletzten Gjasula in der 38. Minute eingewechselte Ajani musste die Partie dann vorzeitig entscheiden, aber er scheiterte zunächst über die linke Abwehrseite im Eins gegen Eins an Poggenborg und bei der anschließenden Ecke lenkte „Pogge“ den Abschluss von Ajani mit einer Hand gerade noch über die Latte. Koschinat brachte mit Alibaz für Koruk einen spielstarken Akteur, später sollte noch Kessel folgen. Der Coach vertraute nun auf die individuelle Klasse seiner Offensivspieler, nachdem die langen Bälle in die Spitze immer wieder wirkungslos verpufften. Acht Minuten vor dem Ende geschah dann doch das gänzlich Unerwartete. Nach einem Missverständnis in der gegnerischen Abwehr fiel Dahmani auf Höhe des Elfmeterpunktes der Ball auf den Fuß und dieser schloss mit seinem vierten Saisontreffer zum 1:1 ab. Halle hatte fortan noch ein paar brenzlige Situationen bei Standards zu überstehen, doch der Siegtreffer für die Fortuna wäre aufgrund nur einer guten Schlussviertelstunde deutlich des Guten zu viel gewesen. Stimmen zum Spiel, Florian Hörnig (Fortuna) „Wir wissen, wo wir herkommen. Letztes Jahr hätten wir solche Spiele vielleicht 2:0 oder 3:0 verloren. Da sieht man schon eine gewisse Entwicklung innerhalb der Mannschaft. Wir haben das Spiel lange offen gehalten, wir haben uns gesagt, wir haben noch Zeit. In der zweiten Hälfte sind wir besser ins Spiel rein gekommen, obwohl wir nicht die zwingenden Chancen hatten, bis auf die letzten zehn Minuten. Und wenn du so lange hinten bist, und dann noch das Tor machst. Dann ist es eher ein gewonnener Punkt.“ Hamdi Dahmani (Fortuna) „In der ersten Hälfte waren wir in vielen Phasen unterlegen. Da hat Halle das sehr gut gemacht. Aber wir lagen nur 0:1 hinten. Wir wussten, wir sind immer in der Lage ein Tor zu schießen und das haben wir auch gezeigt. Am Ende haben wir viel Druck gemacht und hatten auch noch die Chance den Siegtreffer zu erzielen. Es ist ein positives Gefühl nach einem Rückstand auch mal einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. In dieser Saison passieren viele Überraschungen, das ist von unserer Seite eine weitere gewesen.“ Uwe Koschinat (Trainer Fortuna) „Allein die Tatsache, dass mir Rico zu dem Punkt gratuliert hat und ich mich nicht getraut habe, das selbe zu sagen, das sagt eine ganze Menge über den Spielverlauf aus. Halle hatte 75 Minuten lang eine brutale Dominanz auf dem Platz. Wir hatten überhaupt keine Chance in unser Umschaltspiel zu kommen. Meine Spieler mussten permanent mit einem hohen Puls verteidigen und dadurch hat die Ruhe für eine vernünftige Spielfortsetzung gefehlt. Wenn das 2:0 fällt, sind wir mausetot. Nach dem 1:1 hat die Mannschaft tatsächlich gelebt. Ich bin sehr froh über diesen Punktgewinn, der in Summe äußerst schmeichelhaft ist. 17 Punkte aus zehn Spielen, das kann sich bei unseren Möglichkeiten sehen lassen. Das ist mit Sicherheit ein gutes erstes Viertel der Saison gewesen.“ Rico Schmitt (Trainer Halle) „Wir haben die starke Offensive der Fortuna in der ersten Hälfte kaum zur Entfaltung kommen lassen. Das war eine richtig gute erste Halbzeit, wo es kaum was zu mäkeln gab. Wir sind kompakt aufgetreten und waren immer wieder gefährlich im Umschaltspiel, haben die Spielkontrolle erlangt. Auch in der zweiten Hälfte war es zunächst ein ähnliches Bild. Wenn wir das 2:0 machen, ist Fortuna an dem Tag geschlagen. So haben wir Fortuna am Leben gehalten. 15 Minuten vor dem Abpfiff hat sich das Spiel gedreht. Solche Druckphasen muss man auch mal aushalten können. Ein Fehler und es stand 1:1.“
Fortuna Köln TV - Hamdi Dahmani und Uwe Koschinat über das Remis gegen Halle
Hamdi Dahmani rettet der Fortuna durch seinen späten Ausgleich noch einen Punkt gegen den Halleschen FC. Nach dem Spiel standen der Torschütze und Trainer Uwe Koschinat bereit, um sich zum Spiel zu äußern.
Nach dem späten 1:1 kann die Fortuna mit dem Punktgewinn glücklich sein, auch wenn sogar noch die Chance bestand, das Spiel komplett zu kippen. Letztendlich sahen die Fans ein gerechtes Unentschieden.
Wie Torschütze Hamdi Dahmani und Trainer Uwe Koschinat das Spiel beurteilten, findet ihr hier :
Fortuna Köln punktet nach Rückstand - Dahmani antwortet Fennell spät zum 1:1
Vor 1.674 Zuschauern entwickelte sich von Beginn an eine spannende und intensive Drittliga-Partie, in der Halle zunächst dominierte und folgerichtig durch Fennell in Führung ging. Im zweiten Abschnitt entwickelte sich aber ein offener Schalgabtausch. Die Fortuna hatte am Ende die größeren Reserven und schaffte durch Dahmani den Ausgleich. Am Ende waren die Kölner dem Sieg sogar näher.
Mit viel Dampf gingen bei Teams ins Duell im Südstadion. Es wurde eine hohe Schlagzahl angeworfen, sodass sich schnell besonders im Mittelfeld ein Abnutzungskampf entwickelte. Im Strafraum war aber lange wenig los, auch wenn Pintol und Dahmani jeweils für ihre Farben erste Abschlüsse verbuchten (7./9.). Halle war aber das etwas griffigere Team, das speziell im Zentrum mit dem auffälligen Fennell selbstbewusster auftrat. Nachdem Pfeffer allein auf das Kölner Tor zu lief und im letzten Moment von Flottmann gestört wurde, erspielten sich die Gäste auf dem Chancenzettel ein leichtes Übergewicht (17.). Das äußerte sich dann auch in Toren, als Fennell eine Flanke aus dem Halbfeld aus kurzer Distanz zur Hallenser Führung einköpfte (26.). Die Fortuna tat sich anschließend schwer, eine Antwort zu geben. Halle agierte kompakt und bot der Kölner Offensive keine Räume, um Druck aufzubauen. So brauchte es einen Eckball, an dessen Ende Souza am zweiten Pfosten in ausreichender Position köpfen konnte (37.). Halle kontrollierte die Partie aber auch weiterhin über die eigene Defensive und setzte mit einem Distanzschuss von Lindenhahn einen offensiven Akzent (43.). Es blieb aber bei der knappen Gästeführung zur Pause. Zur zweiten Halbzeit brachte Koschinat Röcker für Kwame und stellte defensiv auf Dreierkette um. Mit einem Schuss von der Strafraumkante weckte Souza das Südstadion auf (49.). Es entwickelte sich nun ein offener Schlagabtausch, indem Halle aber bei Kontern weiter brandgefährlich blieb (50.). So hatten Pintol und Ajani nach Ecken das zweite Tor auf dem Kopf (56./58.). Die Fortuna kam allerdings nun offensiv etwas besser zum Zug und verbuchte über Dahmani einen Abschluss, der Bredlow zum Eingreifen zwang (57.). Die Partie blieb nicht nur aufgrund des knappen Spielstandes spannend. Die Fortuna kam nun offensiv besser zum Zug und konnte sich auch mal früher Bälle erobern. Gegen einen kompakten Halle-Block fehlten dabei nur Abschlüsse in Strafraumnähe. So konnte eine Bender-Flank vor dem einschussbereiten Alibaz geklärt werden (69.). Die Fortuna war aber nun am Drücker und belohnte sich für den Aufwand: Nach einem hohen Ball herrschte Verwirrung in Halles Strafraum - Dahmani schaltete schnell und schob zum 1:1 ein (81.). Es war der Startschuss einer hektischen Schlussphase, in der Mimbala den Sieg der Kölner auf dem Kopf hatte (87.). Am Ende blieb es aber beim gerechten Remis.
Am kommenden Wochenende ist spielfrei in der 3. Liga. Auf die Südstädter wartet dann die 1. Runde im Bitburger-Pokal: Am Samstag muss man um 16 Uhr beim SV Wachtberg antreten.
Verletztenreport - Rahn, Andersen und Schröder fehlen der Fortuna im Pokal
Vor dem Pokalspiel am Samstag beim SV Wachtberg hatte die Fortuna unter der Woche mit dem einen oder anderen Krankheitsthema zu kämpfen. So zwangen Erkältungen und leichte grippale Infekte Souza, Kessel und Hörnig zu einer kurzen Pause. Verzichten muss Fortuna-Trainer Uwe Koschinat in Wachtberg allerdings auf Johannes Rahn, Oliver Schröder und Kristoffer Andersen.
Während Souza, Kessel und Hörnig nach kleineren Erkältungen am Donnerstag wieder ins Training einstiegen, dauern die Verletzungen bei Andersen, Rahn und Schröder etwas länger. Stürmer Johannes Rahn muss mit einem grippalen Infekt pausieren und wird erst nächste Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Er wird damit im Pokalspiel in Wachtberg ebenso fehlen wie Kristoffer Andersen: "Kris klagte am Dienstag nach dem Training über muskuläre Probleme. Das ganze hat sich als Muskelverhärtung herausgestellt. Ich gehe aber davon aus, dass er nächste Woche wieder voll ins Training einsteigen kann", äußert sich Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, zu Andersen. Etwas länger fehlen könnte hingegen Oliver Schröder: "Oli hat nach einem Zusammenprall eine schwere Prellung in der Oberschenkelmuskulatur davon getragen. Er wird aktuell behandelt und steht uns Samstag nicht zur Verfügung. Wann er das Training wieder aufnehmen kann, ist aktuell noch unklar", so Osebold weiter. Rahn, Andersen und Schröder gesellen sich damit zu Kegel und Uaferro ins Fortuna-Lazarett. Boné Uaferro wird aufgrund anhaltender Knieprobleme derzeit im Training geschont: "Boné wurde zuletzt intensiv behandelt. Wir haben mit ihm individuell trainiert, um die Belastung kontinuierlich zu steigern. Er soll in der kommenden Woche ebenfalls wieder voll ins Training", schildert Osebold die Situation bei Uaferro. Länger fehlen wird der Fortuna Maik Kegel aufgrund eines Kreuzbandrisses: "Maik wird intensiv mit konservativen physiotherapeutischen Maßnahmen behandelt. Mit mobilisierenden Techniken müssen wir noch das betroffene Kniegelenk abschwellen und das Innenband ausheilen lassen. Erst dann kann er überhaupt operiert werden. Frühestens Mitte Oktober kann Mannschaftsarzt Christoph Bruhns mit einem operativen Eingriff das verletzte Kreuzband arthroskopisch versorgen", übt sich Osebold bei Maik Kegel in Geduld.
Zu Hause ungeschlagen - Fortuna gastiert im Pokal bei heimstarkem SV Wachtberg
Am kommenden Samstag muss die Fortuna in der 1. Runde des Bitburger Pokals nach Wachtberg. Dazu geht es 35 Kilometer in den Süden, an den Südrand der Kölner Bucht, vor die Tore von Bonn. Der SV Wachtberg ist in der Bezirksliga zu Hause noch ungeschlagen und setzte auch im Pokal schon eine erste Duftmarke.
Aktuelle Lage
Der SV Wachtberg belegt zur Zeit nach 7 Spielen den 4. Platz in der Bezirksliga. Bemerklich dabei: Man ist zu Hause noch ungeschlagen. Aus 4 Heimspielen fuhr die Mannschaft von Trainer Dimitrios Karachalios volle 12 Punkte ein - mehr geht nicht. Auswärts schwächelt die Mannschaft hingegen, man holte lediglich einen Punkt aus 3 Spielen. Trotzdem dürfte man in Wachtberg mit dem Start zufrieden sein, schließlich ist man der Kopf der Verfolgergruppe von den drei bislang ungeschlagenen Spitzenmannschaften TuS Mondorf, Bad Honnef und dem 1. FC Spich. Bereits die letzte Saison beendete Wachtberg auf Tabellenplatz 4 in der Bezirksliga, wenn auch mit einer schlechteren Heimbilanz: Damals gewann man von 15 Spielen nur sieben zu Hause. Hält die Serie der laufenden Saison, könnte der SV wieder eine gute Rolle spielen. Dass das Pokalduell mit der Fortuna ein Heimspiel ist, dürfte somit nicht das schlechteste Omen für den Bezirksligisten sein.
Im Schatten des Frauenhofer Instituts: Die Festung Waldstadion
Der Ort, an dem die Heimstärke der Wachtberger manifestiert ist, ist das Waldstadion. Es befindet sich in unmittelbarer Nähe einer echten Institution, denn direkt gegenüber liegt das Frauenhofer Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie. Die Fraunhofer-Gesellschaft ist mit rund 23.000 Mitarbeitern die größte Organisation für angewandte Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen in Europa. Nicht ganz so viele Menschen kann das Wachtberger Waldstadion unterbringen: Es umfasst eine Kapazität von 1.200 Steh- und Sitzplätzen. Zugleich wird sich die Fortuna auf ungewohntem Terrain bewegen, denn das Spiel findet auf Kunstrasen statt. Gegen die Südstädter wird der SV Wachtberg wieder auf die Heimstärke auf dem eigenen Kunstrasenplatz vertrauen, um so für eine weitere Überraschung zu sorgen.
Pokalüberraschung gegen Mittelrheinligist Alfter
In der Saison 2010/11 mischte der SV Wachtberg das letzte Mal im Mittelrheinpokal mit. Damals war in der 2. Runde bereits Endstation. Nach sechs Jahren kehrt man nun also in den Verbandspokal zurück. Der Weg dahin war durchaus schon spektakulär: Wachtberg qualifizierte sich als Dritter des Kreispokals Bonn für den Bitburger-Pokal und schaltete im Viertelfinale dabei sensationell den Mittelrheinligisten VfL Alfter aus. Mit 1:0 gewann der Bezirksligist zu Hause im Waldstadion nach Verlängerung gegen Alfter, die bekanntlich von Welt- und Europameister Jürgen Kohler trainiert werden. Torschütze des Goldenen Tores war Dominik Tiemeyer. Zwar schied Wachtberg durch eine Auswärtsniederlage bei Landesligist Bonn-Endenich im Halbfinale aus. Im Spiel um Platz 3 belohnte sich der SV aber und machte durch einen 4:0-Heimsieg gegen Kreisligist Germania Hersel den Einzug in den Bitburger-Pokal perfekt.
Turbulente letzte Jahre
Die letzten Jahre gestalteten sich für die Wachtberger wie eine Berg- und Talfahrt. In der Saison 2008/2009 gelang der Aufstieg in die Mittelrheinliga, der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. Nur zwei Jahre später folgte jedoch wieder der Abstieg in die Landesliga und nur ein weiteres Jahr später der Abstieg in die Bezirksliga. In der Saison 2013/2014 konnte man sogar den Abstieg in die Kreisliga A nicht verhindern. Glücklicherweise schaffte man den sofortigen Wiederaufstieg in die Bezirksliga und erreichte in jener Klasse im letzten Jahr einen guten 4. Platz. Diese Leistung scheint man aktuell zu bestätigen und sich zu einem ambitionierten Bezirksligisten zu entwickeln, mit Blickrichtung nach oben.
Im Fokus: Dennis Prause
In einem homogenen Team sticht bislang Dennis Prause hervor. Fünf Treffer konnte der Mittelfeldakteur bereits verbuchen und ist damit der erfolgreichste Torschütze seiner Mannschaft. Im vergangenen Spiel gegen den ASV Sankt Augustin wurde Prause in der zweiten Hälfte eingewechselt und traf anschließend zum 3:1-Endstand. Doch der 24-jährige fühlt sich nicht nur im Freien wohl. Neben seinem Engagement in Wachtberg ist Prause noch im Futsal aktiv. In der Halle spielt er für die Bonner SC Futsal Lions und zeigt sich dort ebenfalls treffsicher: Mit neun Toren in vier Partien ist Prause zweitbester Torschütze der Liga. Als Tabellenführer der Mittelrheinliga Futsal kämpfen die Bonner derzeit um den Aufstieg in die Futsalliga West. Prause ist dabei ein Spieler, der sich auf kleinem und großem Feld zurecht findet.
Fortuna Köln ist in Wachtberg auf der Hut 6:0 - Der Drittligist nimmt die Pokal-Hürde beim Bezirksligisten locker
Die Fortuna hat ihre Pflichtaufgabe in der ersten Runde des FVM-Pokals mit Bravour erfüllt. Der Drittligist setzte sich am Samstag beim Bezirksligisten SV Wachtberg standesgemäß mit 6:0 durch. Die Treffer für die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat erzielten im Waldstadion Marc Brasnic, Christopher Theisen, Cimo Röcker, Dennis Engelman, Serhat Koruk und Selcuk Alibaz. Uwe Koschinat rotierte wie angekündigt kräftig. In der Innenverteidigung agierte Jannik Schneider. Im defensiven Mittelfeld spielten die bislang ebenso nicht in der Meisterschaft eingesetzten Christopher Theisen und Jannik Stoffels und über den offensiven Flügel kam Kai Bösing. Auch Selcuk Alibaz sammelte Spielpraxis von Beginn an.
Die erste Aktion der Partie hatte Wachtberg. Aber Tim Boss parierte den Freistoß von Tiemeyer (3.). Auf der anderen Seite machte es Alibaz zehn Minuten später besser. Er verwandelte einen Freistoß aus 25 Metern zum 1.0 für den Favoriten. Die Fortuna ließ nicht locker und stellte schon bis zur Pause die Weichen auf Sieg. Nach einer schönen Kombination erhöhte Dennis Engelman auf 2:0 (29.). Alibaz und Engelman bereiteten dann das 3:0 durch Marc Brasnic vor (43.). Mit diesem klaren Vorsprung ging es in die Pause.
Und die Gäste machten nach dem Wechsel munter weiter. Sechs Minuten waren absolviert da vollendete Cimo Röcker einen feinen Spielzug zum 4:0. Danach steckte der Underdog endgültig auf. Die Fortuna hatte alles im Griff und spielte das nun locker bis zum Ende runter und schoss zwei weitere Tore durch Christopher Theisen und Joker Serhat Koruk zum 6:0-Endstand.
Mit Halben Dutzend in Runde 2 - Fortuna mit souveränem 6:0 in Wachtberg
Mit einem konzentrierten Auftritt zieht die Fortuna in die 2. Runde des Bitbruger-Pokals ein. Dabei gab Alibaz per Freistoß früh den Dosenöffner in der Partie. Mit flottem Offensivfussball kontrollierte der Drittligist anschließend die Partie. Engelman, Brasnic, Röcker, Theisen und Koruk schossen mit teils sehenswerten Toren schließlich den 6:0-Erfolg.
Mit einer Dreierkette begann die Fortuna im 3-5-2 in Wachtberg und versuchte direkt Kontrolle auf die Partie zu bekommen. Die erste Duftmarke setzte aber der Bezirksligist mit einem Freistoß von Tiemeyer (3.). Auf sehr kleinem Kunstrasenplatz im Waldstadion Berkum bekam der Drittligist zunächst keine Kontrolle. Wachtberg nutzte die Gegebenheiten, um den Raum eng zu machen. Mit der ersten Aktion gingen die Südstädter aber in Front, als Alibaz einen Freistoß humorlos ins Tor setzte (13.). Um ein Haar gelang dem Bezirksligisten in Person von Sylla zwar die direkte Antwort (14.). Mit der Führung bekam die Fortuna aber mehr Zugriff auf die Partie und hatte das Geschehen im Griff. Einzig Torchancen waren rar gesät, auch wenn nach einem schnellen Einwurf Theisen mal aussichtsreich zum Schuss kam (27.). Mit dem bis dato besten Spielzug erhöhte die Fortuna aber folgerichtig auf 2:0, als ein Schuss von Englman abgefälscht wurde und ins Tor kullerte (29.). Nun kippte das Spiel vollständig in Richtung der Fortuna, die durch Alibaz und Röcker dicke Möglichkeiten auf das schnelle 3:0 hatte (32./35.). Das besorgte dann schließlich Brasnic, der einen schnellen Angriff über Engelman und Alibaz sicher im Tor unterbrachte (43.). Mit der souveränen 3:0-Führung ging es für die Fortuna in die Kabine.
Auch nach dem Seitenwechsel zeigte sich der Drittligist voll konzentriert und seriös: Mit einem flotten Angriff über mehrere Stationen spielten die Kölner Röcker frei, der nur noch ins leere Tor einschieben musste - 4:0 (51.). Wachtberg gelangen gegen eine konzentrierte Fortuna-Defensive keine Entlastungsangriffe. Vielmehr war die Fortuna in Person von Brasnic dem nächsten Tor näher (58.). Als nächstes durfte sich Theisen probieren, aber er scheiterte am Wachtberger Keeper Kickel (75.). Die Partie lief aber eher unspektakulär dem Ende entgegen. Bender, Bösing und Schneider verpassten in der Schlussphase ein noch höheres Ergebnis (81./82.). Von Wachtberg kam allerdings nichts erwähnenswertes, sodass die Fortuna das am Ende nüchtern über die Bühne brachte. Vielmehr sorgten der auffällige Theisen und der eingewechselte Koruk mit dem schnellen 5:0 und 6:0 in der Schlussminute für den deutlichen Endstand (90.). So zieht die Fortuna mit dem 6:0-Sieg in die 2. Runde ein.
In der 3. Liga geht es für die Kölner am nächsten Sonntag weiter. Dann geht es um 14 Uhr zum FSV Frankfurt.
FortunaTV - Marc Brasnic und Uwe Koschinat zum Sieg beim SV Wachtberg
Mit 6:0 bezwingt die Fortuna in der 1. Pokalrunde den SV Wachtberg. Nach dem frühen Tor von Alibaz dominierte der Drittligist den Bezirkligisten souverän. Tore von Engelman, Brasnic, Röcker, Theisen und Koruk bescherten den Südstädtern schließlich den auch in der Höhe verdienten Sieg.
Damit zieht die Fortuna in die 2. Runde des Bitburger-Pokals ein. Wie Uwe Koschinat und Marc Brasnic das Pokalspiel der Fortuna in Wachtberg fanden, erfahrt ihr bei FortunaTV.
Fortuna Köln siegt trotz Grippeschwächung standesgemäß Souveräner Pokalauftritt und Arbeit im Lazarett
17 Punkte aus zehn Spielen und Rang sechs: Fortuna Köln kann nach den ersten Wochen in der neuen Saison positive Bilanz ziehen. Am Wochenende erledigte die Mannschaft von Uwe Koschinat nun auch die Pflichtaufgabe in der ersten Runde des Landespokals bei Bezirksligist SV Wachtberg konzentriert und standesgemäß und blieb mit einem 6:0-Sieg im Spielrhythmus.
Dabei führte der Drittligist nach Toren von Selcuk Alibaz, Dennis Engelman und Marc Brasnic bereits zur Pause mit 3:0. Im zweiten Durchgang schraubte Cimo Röcker das Ergebnis auf 4:0, ehe Christopher Theisen und Serhat Koruk per Doppelschlag in der letzten Minute den Endstand von 6:0 herstellten.
Quartett mit Erkältung und Grippe
Für die medizinische Abteilung hingegen kam die Länderspielpause gerade richtig, denn im Kölner Lazarett gab es unter der Woche den ein oder anderen Neuzugang. Während Oliveira Souza, Michael Kessel und Florian Hörnig nur kurzzeitig mit Erkältungen und grippalen Infekten zu kämpfen hatten, zeigte sich die Grippe bei Johannes Rahn hartnäckiger. Der Angreifer soll in der kommenden Woche aber genauso wieder ins Training einsteigen wie Kristoffer Andersen, der in Wachtberg ebenfalls fehlte: "Kris klagte am Dienstag nach dem Training über muskuläre Probleme. Das Ganze hat sich als Muskelverhärtung herausgestellt", gab Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung der Fortuna auf der vereinseigenen Homepage bekannt.
Eng werden könnte es im Hinblick auf das Ligaspiel beim FSV Frankfurt (16.10.2016, 14:00 Uhr ! auf kicker.de) für Oliver Schröder, der an einer Prellung in der Oberschenkelmuskulatur laboriert. "Wann er das Training wieder aufnehmen kann, ist aktuell noch unklar", konnte Osebold hierzu keine genaue Prognose abgeben. Definitiv fehlen wird Boné Uaferro, der nach seiner Roten Karte aus dem Spiel gegen Großaspach noch für zwei Partien gesperrt ist und außerdem aufgrund anhaltender Knieprobleme nicht voll trainieren kann.
Kegel: OP frühestens Mitte Oktober
Vorsichtig war Osebold auch bei Voraussagen zur weiteren Behandlung bei Sorgenkind Maik Kegel, der sich bereits Mitte September das Kreuzband riss. "Maik wird intensiv mit konservativen physiotherapeutischen Maßnahmen behandelt. Mit mobilisierenden Techniken müssen wir noch das betroffene Kniegelenk abschwellen und das Innenband ausheilen lassen. Erst dann kann er überhaupt operiert werden", hält der medizinische Leiter eine Operation des Mittelfeldspielers auch weiterhin erst ab frühestens Mitte Oktober für realistisch.
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