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VfB-Verteidiger Philip Heise „Heidenheim – das waren die schönsten Jahre“VfB-Verteidiger Philip Heise blickt vor dem Duell mit seinem Ex-Club zurück und hofft, dass es bald auch in Stuttgart bergauf geht. Seit seinem Wechsel zum VfB meist nur Ersatz: Philip Heise Herr Heise, Sie stehen seit Juli 2015 beim VfB unter Vertrag. Gibt es noch Verbindungen nach Heidenheim? Ja, zumal ich beim 1. FC Heidenheim die bislang schönsten zwei Jahre meiner Fußballkarriere erlebt habe. Im ersten Jahr habe ich in der dritten Liga keine einzige Minute verpasst und wir sind vorzeitig aufgestiegen. Dabei habe ich damals sogar das Aufstiegstor beim 1:1 in Elversberg erzielt – per direktem Freistoß. Und im zweiten Jahr lief es auch nicht schlecht. Es lief nahezu perfekt. Wir waren eine eingeschworene Truppe, weil sich in Heidenheim ja personell nicht so viel verändert. Es sind immer noch sechs Spieler dabei, die damals schon zum Kern des Teams zählten. Ist diese Kontinuität das große Plus in Heidenheim? Es ist sogar entscheidend, dass der Trainer Frank Schmidt und der Manager Holger Sanwald sehr darauf achten, dass die Mannschaft lange zusammenspielt. Wie groß war der Wohlfühlfaktor auf der Ostalb für einen Rheinländer außerhalb des Fußballfeldes? Enorm, selbst wenn es für einen gebürtigen Düsseldorfer wie mich schon gewöhnungsbedürftig war, wenn man erstmals in diese Stadt mit knapp 50 000 Einwohnern kommt. Aber das Schöne an Heidenheim war auch, dass man sich in der Eisdiele „La Gondola“ immer vor oder nach dem Training mit vier, fünf Mann getroffen hat. Das klingt nach Zusammenhalt. Auf jeden Fall – und es gibt nicht viel Ablenkung in der Stadt. Ich glaube, dass ist auch ein Grund, warum Heidenheim erfolgreich spielt. Es gibt fast nur Fußball. Als Spieler ist man durch diese Nähe für die Fans aber auch sehr greifbar. Klar, aber es geht alles entspannt ab. Heidenheim ist klein, aber fein. Und nun kommt Ihr kleiner Ex-Club zum großen VfB. Ja, darauf freue ich mich sehr. Trotz einer sportlich für Sie nicht einfachen Situation? Ich hatte immer gesagt, dass sobald sich eine Bundesligatür für mich öffnet, ich hindurchgehen werde. Das habe ich vor mehr als einem Jahr getan, und sicher verlief meine erste Saison beim VfB alles andere als wunschgemäß – wie für den gesamten Verein. Ich konnte jedoch nachvollziehen, dass ein Trainer im Abstiegskampf die vermeintlich sichere Variante wählt und einen Spieler aufstellt, der in Europa schon in mehreren ersten Ligen gespielt hat anstatt einen jungen Spieler aufzubauen. Sie meinen Emiliano Insúa, der Ihnen als Linksverteidiger vorgezogen wurde – und jetzt nach dem Abstieg immer noch da ist. Anfangs bei Alexander Zorniger hatte ich noch ein paar Kurzeinsätze, bei Jürgen Kramny dann später nicht mehr. Erst am 33. Spieltag bin ich gegen Mainz erstmals von Beginn an eingelaufen. Und jetzt bei Jos Luhukay? Ich bin frisch motiviert in die Vorbereitung gestartet und zu Saisonbeginn hat der Trainer mir gleich die Chance gegen St. Pauli gegeben. Ich habe zunächst zwei Pässe in die Spitze zu Simon Terodde und Berkay Özcan gespielt, die mit etwas Glück zu Torvorlagen hätten werden können. Doch dann kam der Fehlpass von mir, der zum 0:1 führte – und zur Halbzeit wurde ich ausgewechselt. So ist der Fußball manchmal. Glücklicherweise haben wir dennoch gewonnen. Was trotzdem einen Neustart für Sie bedeutet? Selbstverständlich, wir haben ja erst den dritten Spieltag hinter uns. Ich bleibe dran, gebe Gas und hoffe, dass ich schon gegen Heidenheim wieder ran darf. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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2. Liga Ginczek kämpft sich heranNach einem Bandscheibenvorfall und einem Kreuzbandriss arbeitet der VfB-Stürmer Daniel Ginczek seit fast einem Jahr in der Reha. Jetzt zeichnet sich eine Rückkehr ab. Daniel Ginczek will noch in der Hinserie für den VfB wieder am Ball sein. Bei Daniel Ginczek, so macht es zunächst den Eindruck, sind offenbar aller schlechten Dinge zwei. „Für mich war es jedenfalls ein Déjà-Vu-Erlebnis“, sagt der VfB-Stürmer, der nach seinem Kreuzbandriss im linken Knie vom 14. Februar mit den Stuttgartern tatenlos mitabgestiegen ist. Als Verletzter zum Zuschauen verdammt, musste der „Ginni“ jedenfalls von draußen hilflos mit ansehen, wie die Kollegen mit zwei Unentschieden und sieben Niederlagen im Saisonfinale fast wehrlos in die zweite Liga taumelten. Bereits in der Spielzeit 2013/14 hatte Ginczek mit dem 1. FC Nürnberg dasselbe mitgemacht. Auch damals fehlte er nach einem Kreuzbandriss – damals im rechten Knie. Durch einen Passus im Vertrag, wonach er im Abstiegsfall für 2,5 Millionen Euro wechseln könne, wurde Ginczek damals beim VfB doch wieder erstklassig. Bald will er nun die zweite Liga in Angriff nehmen. „Der Abstieg war eine traurige Geschichte, weil der VfB ja in die erste Liga gehört“, sagt Daniel Ginczek, „aber das ist die Vergangenheit. Die Mannschaft hat die zweite Liga bereits voll angenommen.“ Bisher aber noch ohne den Stürmer, dessen Alltag nun seit fast einem Jahr aus der Arbeit in der VfB-Reha-Welt und aus Individualtraining besteht. Denn vor seinem zweiten Kreuzbandriss hatte Ginczek ein Bandescheibenvorfall im Halswirbelbereich vom September 2105 außer Gefecht gesetzt. Bald aber soll die Leidenszeit vorbei sein. „Sobald die Ärzte grünes Licht geben“ will Ginczek in diesem Monat ins Teamtraining einsteigen. In der Kabine sitzt Ginczek neben Stürmer-Kollege Terodde „Mein Ziel ist es, in der Hinrunde noch so viel Einsatzminuten zu sammeln wie möglich“, sagt der Offensivmann, der den VfB im Mai 2015 noch vor dem Sturz in die Zweitklassigkeit bewahren konnte. Der 2:1-Siegtreffer des Sauerländers damals am letzten Spieltag beim FC Paderborn, der den Klassenverbleib sicherte, er genießt bei den Fans ähnlichen Kultstatus wie der Kopfball von Guido Buchwald anno 1992 in Leverkusen, der die Meisterschaft brachte. Vor dem Beginn seiner Verletzungsmisere ist Daniel Ginczek richtig gut in Schuss gewesen. „Ich glaube, viel hat da nicht mehr gefehlt“, sagt der 25-Jährige rückblickend, wenn er nach einer möglichen Einladung zur Nationalelf durch Bundestrainer Joachim Löw gefragt wird. Denn als eiskalter Torschütze und kluger Vorlagengeber war er damals in vieler Munde. „Und so viele bullige Stürmertypen haben wir in Deutschland ja auch nicht“, sagt Ginczek. Zunächst aber gilt es, sich nach der Schufterei in der Reha („Von der Fitness her bin ich super drauf“) wieder ans Team heran zu spielen. Berührungsängste kennt Ginczek, der in der Jugend von Borussia Dortmund groß wurde, keine. Sein Nebensitzer in der Kabine ist daher sein größter interner Konkurrent, der vom VfL Bochum geholte Zweitliga-Torschützenkönig Simon Terodde. Denn der Rekonvaleszent hält ein Miteinander des Duos auf dem Platz durchaus für möglich. „Wir sind zwei Brecher, die sich ergänzen können“, sagt Ginczek: „Simon ist vorne in der Box stärker. Ich kann auch auf die Flügel ausweichen, denn ich bin einen Tick schneller.“ Bis zum Comeback gilt es für Ginczek, der bereits im Mai beim VfB bis 2020 verlängert hat, aber noch ein paar harte Stunden zu überbrücken. Dazu zählen die Auswärtsspiele der Stuttgarter, die Daniel Ginczek daheim in Sillenbuch am Fernseher verfolgt. „Und zwar allein, weil ich doch sehr emotional sein kann.“ Stören dürfen dann höchstens die beiden Töchter, die geboren wurden, als Daniel Ginczek erst mit dem Kreuzbandriss rechts und zwei Jahre später mit dem links auf Eis lag. Manchmal sind eben auch aller guten Dinge zwei. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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2. Liga Steinhaus’ erste Begegnung mit dem VfBAm Freitag gegen den 1. FC Heidenheim wird Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus (37) erstmals ein Ligaspiel des VfB Stuttgart leiten. Beide verbindet ein Ziel: Der Aufstieg ins Fußball-Oberhaus. Seit 2007 Schiedsrichterin in der zweiten Liga: Bibiana Steinhaus Wenn der VfB Stuttgart an diesem Freitag um 18.30 Uhr in die mit 50 000 Zuschauern wieder einmal proppevolle Mercedes-Benz-Arena einlaufen wird, ist vieles neu: Die Anstoßzeit (weshalb Stadt und Verein ein Verkehrschaos befürchten und die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln empfehlen), der Gegner (noch nie traf der VfB in einem Pflichtspiel auf den 1. FC Heidenheim), und drittens: Der Schiedsrichter. Beziehungsweise: Die Schiedsrichterin. Am Freitag wird Bibiana „Bibi“ Steinhaus die Partie leiten; es ist das erste Mal in der 123-jährigen Vereinsgeschichte, dass eine Frau mit der Pfeife in der Hand bei einem Pflichtspiel des VfB Stuttgart auf dem Platz steht. Womit auch dem letzten in der weiß-roten Fangemeinde klar werden dürfte: Der VfB ist in der zweiten Liga angekommen. Die 37-jährige Polizeimeisterin aus Hannover ist nämlich noch immer „nur“ Zweitliga-Schiedsrichterin. Aus ihrer vor dieser Saison von vielen erwarteten Beförderung ins Fußball-Oberhaus wurde nichts. Steinhaus sei in den vergangenen Jahren nicht im Perspektivbereich gewesen, „erst ihre vergangene Saison war eine außergewöhnlich gute“, sagte DFB-Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich. Die Schiedsrichter, die aufgestiegen seien, hätten hingegen über Jahre hinweg konstant gute Leistungen gezeigt. Fröhlich: „Das ist Quatsch“ Einige Fans sehen in der Nicht-Berücksichtigung der einzigen Schiedsrichterin im Profifußball eine Benachteiligung und fordern ihren Aufstieg. Steinhaus selbst hat dies bisher nicht öffentlich verlangt. Die zweifache Weltschiedsrichterin des Jahres wurde nicht für die Bundesliga nominiert, obwohl sie die interne DFB-Wertung in der zweiten Liga angeführt haben soll. Vier männliche Kollegen bekamen den Vorzug. „Nur um das noch einmal ganz deutlich klarzustellen: Es gibt keine Anweisung, dass eine Frau in Deutschland nicht in der Ersten Liga pfeifen darf. Das ist Quatsch“, betonte Fröhlich in einem Interview mit der „Welt“. In der Bundesliga war der Blondschopf bisher nur als vierte Offizielle im Einsatz – und sorgte immer wieder für Aufsehen. Einmal fasste ihr Hertha-Profi Peter Niemeyer (unbeabsichtigt) an die Brust, als er ihr auf die Schulter klopfen wollte. Ein anderes Mal ließ Steinhaus den tätschelnden Bayern-Coach Pep Guardiola an der Seitenlinie kühl abblitzen. Als der frühere VfB-Abwehrspieler Cristian Molinaro bei seiner Einwechslung vor Steinhaus die Hose herunterließ, kommentierte sie dies hinterher mit dem Spruch: „Er hat das mit der Ausrüstungskontrolle wohl zu wörtlich genommen.“ Die Dame hat Humor. Den braucht es auch, um in diesem Geschäft zu bestehen und voranzukommen. Vielleicht klappt es ja nach dieser Spielzeit mit dem Aufstieg – gemeinsam mit dem VfB. Dann wäre eine Begegnung mit Bibiana Steinhaus in Stuttgart bald auch nichts besonderes mehr. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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2. Liga Matchfacts VfB - 1. FC HeidenheimAm Tag seines 123. Geburtstags tritt der VfB im Nachbarschaftsduell gegen den 1. FC Heidenheim an. Der Anstoß in der Mercedes-Benz Arena erfolgt um 18:30 Uhr. Zahlen, Daten, Fakten zum Duell mit dem Team von der Ostalb liefern die Matchfacts. Bilanz In einem Pflichtspiel sind die beiden Mannschaften bisher noch nie aufeinander getroffen. Das Duell an diesem Freitag in der Mercedes-Benz Arena ist folglich eine Premiere. Geburtstag Der VfB feiert am Freitag, den 9. September, seinen 123. Ehrentag. Anreiseinfo Eine frühzeitige Anreise, möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln, wird empfohlen. Aufgrund zahlreicher Baustellen im Stadtgebiet sowie des zu erwartenden Feierabendverkehrs kann es zu zeitlichen Verzögerungen bei der Anreise mit dem Auto kommen. Informationen zur Anfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln liefern die Website der Verkehrsverbundes Stuttgart (VVS) sowie die der Deutschen Bahn. Stadionbesucher werden darüber hinaus gebeten, Taschen und Rucksäcke möglichst nicht mit in die Mercedes-Benz Arena zu bringen, um die Einlasskontrollen zu beschleunigen. Ticketing Für die Begegnung sind bereits mehr als 50.000 Tickets verkauft. Bitte beachten: In der Saison 2016/2017 öffnet die Mercedes-Benz Arena an Heimspieltagen erst 90 Minuten vor Spielbeginn. Beim Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim ist ein Zugang zur Arena also von 17 Uhr an möglich. Das VfB Fan-Center öffnet am Spieltag um 9 Uhr Wiedersehen Der VfB Mittelfeldspieler Philip Heise trifft auf seinen ehemaligen Verein. Für die Heidenheimer lief der 25-Jährige von 2013 bis 2015 auf. Ihm gelang mit dem Team von der Ostalb 2014 der Aufstieg in die 2. Bundesliga. In dieser Spielkalsse bestritt er für den FCH 30 Partien. Auf der Gegenseite blickt Heidenheims Torwart Kevin Müller auf eine VfB Vergangenheit zurück. Der 25-Jährige lief in der Spielzeit 2013/2014 für den VfB II in der 3. Liga auf. Dauerbrenner Frank Schmidt ist seit September 2007 Trainer der Heidenheimer. Er ist damit der dienstälteste Coach in der 2. Bundesliga. Wettervorhersage Es wird ein warmer Spätsommerabend am Freitag. Temperaturen bis zu 27 Grad Celsisus sind zur Anstoßzeit um 18:30 Uhr vorhergesagt. Die Regenwahrscheinlichkeit liegt bei 10 Prozent. Spielleitung Geleitet wird die Begegnung von der Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus. Patrick Schult und Holger Henschel werden die Unparteiische an der Seitenlinie unterstützen. Der Vierte Offizielle ist Marcel Göpferich. Bibiana Steinhaus pfeift erstmals ein Pflichtspiel mit VfB Beteiligung. Quelle: vfb.de
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Commando Cannstatt sagt Nein zu Wolfgang Dietrich Die VfB-Stimmungskanonen sind geladenDie Ultra-Gruppierung Commando Cannstatt lehnt den Ex-Stuttgart-21-Sprecher Wolfgang Dietrich als Präsidenten ab. Sie bezeichnen ihn als „Spalter“ und halten sein Firmengebilde für „undurchsichtig“. Der Verein spricht von „Unterstellungen“. Das Commando Cannstatt hat im Pokalspiel gegen Homburg Position zur Personalie Wolfgang Dietrich bezogen. Es ist so leicht, Fußballfan zu sein, sofern man den FC Bayern liebt. Er kann die meisten Spiele genießen und sogar die Mitgliederversammlungen, er applaudiert den Kickern und den Funktionären. Sehr viel schwerer scheint es dagegen, Teil der VfB-Familie zu sein, zumal für engagierte Mitglieder wie die der Ultra-Gruppierung Commando Cannstatt (CC). Der jahrelange Abstiegskampf, die ständigen Wechsel an den Schaltstellen und die Debatte um die Ausgliederung der Profiabteilung stellen aus deren Sicht eine „historische Krise“ dar. Und es ist kein Ende in Sicht, im Gegenteil, jetzt wird es lokalpolitisch: Die Ankündigung des ungeliebten Aufsichtsrats, im Oktober ausgerechnet den Ex-S-21-Sprecher Wolfgang Dietrich als einzigen Präsidentschaftskandidaten zu präsentieren, wird als neue Eskalationsstufe bewertet. Bei jeder Bürgermeisterwahl habe man mehr Kandidaten, „nur beim VfB heißt es: friss oder stirb“, so ein CC-Sprecher. Gruppe lehnt das pauschale Verbot von Feuerwerk ab Rund 100 feste Anhänger und einen Förderkreis von 1500 Mitgliedern zählt die 1997 gegründete Cannstatter Gruppierung, die im Stadion mit ihren Choreografien und Gesängen für Stimmung und Unterstützung sorgen – auch mit verbotener Pyrotechnik, weshalb die Traditionalisten auch in der Kritik stehen. Die Gruppe lehnt das pauschale Verbot von Feuerwerk ab. Sie hat dafür Argumente, vorgetragen von Mitgliedern, für die es kein Widerspruch ist, ihr Team lautstark nach vorne zu treiben und gleichzeitig differenziert ihre Meinung zu Themen wie der zunehmenden Kommerzialisierung zu äußern. Klare Kante zeigt das „CC“ nun in der Personalie Dietrich: Ein Sprecher stellt klar, dass die Gruppe den Unternehmer aus Leonberg unter anderem wegen dessen Tätigkeit als Sprecher des umstrittenen Bahnprojekts Stuttgart 21 für ungeeignet hält – und dass sich an der Haltung nichts ändern würde, falls er – wie erwartet – zum Präsidenten gewählt würde. Die Folge daraus: Das Zusammenspiel zwischen Fans und Funktionären auf der Arbeitsebene könnte darunter leiden. Der Kandidat will am Montag im Fanausschuss versuchen, die Vorbehalte auszuräumen. Es gehe den Fans nicht darum, dass sich Dietrich mit vollem Elan für das Projekt eingesetzt hat, dabei die umstrittenen Baumfällungen und den Abriss der Bahnhofsflügel gegen allen Protest verteidigt hat: „Wir sind nicht politisch aktiv, sprechen uns als Commando Cannstatt nicht für oder gegen Stuttgart 21 aus, es gibt schließlich auch bei uns Befürworter und Gegner“, sagt ein Sprecher. Ursächlich für die Ablehnung ist demnach, wie Dietrich aus Sicht der Öffentlichkeit seine Aufgabe wahrgenommen hat. Nach alldem, was man über den Kandidaten in Erfahrung gebracht habe, drohten beim VfB ähnlich unversöhnliche Lager wie beim Streit um den Tiefbahnhof. Tatsächlich wurde Dietrich von S-21-Projektkritikern vorgeworfen, einseitig Bahninteressen verfolgt, die Gegner nicht ernst genommen, bauliche Nachteile geleugnet und Probleme mit Kosten- und Zeitplänen erst veröffentlicht zu haben, wenn sie nicht mehr zu verheimlichen gewesen seien. Zumindest für den grünen Teil der Landesregierung und OB Fritz Kuhn ist Dietrich ein rotes Tuch. Seine Ablösung forderten sie allerdings vergeblich. Kritik an Dietrichs Firmengeflecht Unlängst beim DFB-Pokalspiel in Homburg hatten die Ultras das Wort „Spalter“ in Form eines Stempels über Dietrichs Konterfei gelegt – im Netz wurde ihnen prompt vorgeworfen, sie hätten ihn ins Fadenkreuz genommen. „Echter Neuanfang statt Spaltung“ prangte auf einem Transparent. Die Anhänger sagen, sie rechneten damit, ihren Widerstand als Fortschrittsfeindlichkeit ausgelegt zu bekommen. Auf einen Einspruch Dietrichs können sie nicht hoffen: Als Projektsprecher rief er bei Podiumsdiskussionen: „Gnade uns Gott“, falls es mit dem „Zukunftsprojekt „ S 21 nichts würde. Es ist nicht das erste Mal, dass sich die Cannstatter Fans zu S 21 äußern. Wenige Tage nach dem „Schwarzen Donnerstag“ 2010 im Schlossgarten hatten sie getextet: „Wenn Polizisten Kinder schlagen, zeigt der Staat sein wahres Gesicht.“ VfB-Fans hatten den vom Gericht als „unverhältnismäßig“ bewerteten Einsatz von Wasserwerfern hautnah miterlebt. Das Commando Cannstatt vertrat damals eine andere Auffassung als Wolfgang Dietrich: Er hatte seinerzeit die Protestierer für die Eskalation verantwortlich gemacht. So kritisch wie seine Sprecherfunktion sieht das „CC“ auch Dietrichs Firmengeflecht, das sich auch mit der Darlehensvergabe an Fußballclubs beschäftigt – unter anderen an direkte VfB-Konkurrenten. „Ohne die Quattrex Sports AG wäre Heidenheim nicht in der zweiten Liga“, sagt etwa der VfB-Rechtsanwalt Jan Räker über den Freitagsgegner. Dietrich hat laut Verein betont, aus Geschäftsführung und Aufsichtsrat ausgeschieden und die Verantwortung an den Sohn weitergegeben zu haben. Eine Anfrage an den VfB zu den Eigentumsverhältnissen der Quattrex Sports AG ergab aber, dass Dietrich noch Minderheitsgesellschafter ist. Das sei aber unschädlich, so Räker. Die Veräußerung seiner Anteile lehne Dietrich derzeit aus steuerlichen Gründen noch ab. Es drehe sich beim VfB wieder alles um Transparenz und Vertrauen, erklärt das „CC“, das die Firmengruppe für „undurchsichtig“ hält. Ein mittelbarer Einfluss von Dietrich auf seinen Sohn sei nicht auszuschließen. „Gegen solche Unterstellungen sind wir machtlos, sie entbehren aber jeder Grundlage“, sagt VfB-Vorstand Stefan Heim. Der VfB und die Fußball-Liga hätten Kreditverträge geprüft. Fazit des Vereins: Dietrich habe überzeugend dargelegt, klar Schiff gemacht zu haben. Mit einem wasserdichten Vertrag im Falle seiner Wahl sehe sich der VfB auf der sicheren Seite. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Das Gegnerinterview: 1. FC Heidenheim „Drei Punkte sind für uns drin“Der VfB Stuttgart empfängt an diesem Freitag den 1. FC Heidenheim. In unserer „Gegnerinterview“-Serie sprechen wir mit dem Heidenheimer Fanbeauftragen Fabian Strauß. Die Heidenheimer Fans werden zahlreich nach Stuttgart reisen. In unserer „Gegnerinterview-Serie“ sprechen wir mit dem Fanbeauftragten Fabian Strauß. Es ist das erste Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in einem Liga-Pflichtspiel und durch die räumliche Nähe kann man durchaus von einem Lokalduell sprechen: Der VfB Stuttgart hat an diesem Freitagabend (18.30 Uhr) anlässlich seines 123. Geburtstages – und natürlich des 4. Spieltages in der 2. Bundesliga – den 1. FC Heidenheim zu Gast. In unserer Serie „Das Gegnerinterview“ sprechen wir im Vorfeld der Partie mit dem Heidenheimer Fanbeauftragten Fabian Strauß über Interessenkonflikte, das anstehende Spiel und die Stärken des Vereins vom Rande der Ostalb. Herr Strauß, an diesem Freitagabend steht das Spiel beim VfB Stuttgart an. Zum ersten Mal überhaupt duellieren sich der 1. FC Heidenheim und der VfB in einer Liga. Wie ist die Stimmung im Lager des FCH? „Es herrscht eine große Vorfreude. Alle wissen wo wir herkommen, welchen Weg wir gegangen sind und auch wie groß der VfB ist. Ein Duell in einer Liga, das war ja vor wenigen Jahren noch undenkbar. Zur Erinnerung nochmals: Als der VfB 2007 letztmals deutscher Meister geworden ist, haben wir noch in der Oberliga gespielt. In dieser Saison spielen wir jetzt - durch den phänomenalen Weg, den wir die letzten Jahre gegangen sind – in einer Liga.“ Der VfB hat traditionell auch am Rande der Ostalb jede Menge Fans – also im direkten Einzugsgebiet des FCH. Es gibt bestimmt den einen oder anderen Heidenheim-Fan mit einem kleinen Interessenskonflikt vor der Partie. „Das kann gut sein. Schließlich ist der VfB der Club aus der Landeshauptstadt, als Schwabe hat man da ja fast naturgemäß eine gewisse Sympathie. Dennoch denke ich, dass unsere Fans schon wissen, wem sie am Freitag die Daumen drücken.“ Der FCH kann sich also der zahlreichen Unterstützung seiner Fans gewiss sein. „Ganz klar. Etwa 2.800 Karten haben wir allein im Vorverkauf bereits in Heidenheim abgesetzt, insgesamt rechnen wir also auf jeden Fall mit über 3.000 Fans, die die Mannschaft begleiten werden.“ Wie bewerten Sie den VfB sportlich aus der Ferne? „Der VfB ist sicherlich einer der besten vier oder fünf Clubs der Liga. Der Aufstieg wird definitiv nicht ohne ihn entschieden. Doch für ein finales Fazit ist die Saison noch viel zu jung. Die Mannschaft ist sichtbar noch in der Findungsphase. Zuhause sind sie schwer zu schlagen, das wird nicht einfach für uns.“ Mit welcher Zielsetzung geht der FCH in die Runde? „Wie schon in den letzten Jahren zählt für uns zunächst einmal nur der Klassenerhalt. Das wird wieder eine große Herausforderung in dieser starken Liga, wir haben einige neue und mehrheitlich junge Spieler im Kader, die sich auch erst noch finden müssen. Es gilt, schnellstmöglich die 40 Punkte auf das Konto zu bekommen. Durch eine guten Saisonstart wollen wir hierfür die Basis legen.“ Da käme ein Sieg in Stuttgart ja gerade recht. Was ist drin für den FCH? „Es geht um drei Punkte und die sind wie in jedem Spiel drin für uns. Doch um das zu erreichen, müssen wir natürlich einen richtig guten Tag erwischen.“ Charakterisieren Sie den 1. FC Heidenheim in wenigen Worten. Was macht den Verein aus? „Großer Ehrgeiz, enorme Leidenschaft, ein besonderer Zusammenhalt und das Wir-Gefühl. Wir sind von einer starken regionalen Identität geprägt, das ist immer wieder deutlich zu bemerken. Zudem verfolgen wir eine klare Linie, haben einen Pfad, der uns bis in die 2. Bundesliga geführt hat. Ganz wichtig hierfür ist auch die Konstanz auf den Entscheiderpositionen. Egal, ob Trainer, Präsident oder Geschäftsführer – alle sind schon seit vielen Jahren im Verein.“ Abschließend: Ihr Tipp für das Spiel? „Ich hoffe auf einen Sieg für uns.“ Zur Person: Fabian Strauß (36) ist leidenschaftlicher Heidenheim-Fan. Seit über acht Jahren kümmert er sich um alle Fan-Belange rund um den FCH – zuerst ehrenamtlich, seit vier Jahren im Hauptberuf. Als Vermittler und Organisator der Interessen der Fans und Fangruppierungen des 1. FC Heidenheim sowie als Bindeglied zwischen Mannschaft und Vereinsführung steht er für alle Seiten als Ansprechpartner und Bindeglied bereit. Ob Beschwerden über die Stadionwurst oder Terminanfragen von Fanclubs – alles landet auf seinem Schreibtisch. Er organisiert aktuelle Veranstaltungen sowie Auswärtsfahrten und ist für alles Weitere rund um das Thema Fans in und um den FCH zuständig. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Heidenheims Trainer Frank Schmidt im Interview „Der VfB strahlt eine große Kraft aus“Frank Schmidt steht für die rasante Entwicklung des 1. FC Heidenheim. Im Zweitliga-Derby an diesem Freitag (18.30 Uhr) beim VfB Stuttgart will der Trainer mit seinem Club nicht nur gut aussehen, sondern auch die Punkte mitnehmen. Emotionaler Trainer-Typ: Heidenheims Erfolgscoach Frank Schmidt. Herr Schmidt, sagt Ihnen das Datum 19. Mai 2007 etwas? War ich da zum letzten Mal als Spieler beim damaligen Heidenheimer SB am Ball? Mag sein, aber ganz sicher hat der VfB Stuttgart damals die deutsche Meisterschaft gefeiert. Durch ein 2:1 gegen Energie Cottbus, ich erinnere mich. Aber mir liegt meine eigene Vergangenheit natürlich näher, als die des VfB. Keine zehn Jahre später spielen Sie als Trainer des 1. FC Heidenheim gegen den VfB in einem Punktspiel. Wenn Ihnen das jemand prognostiziert hätte … ... hätte ich gesagt, der Sanwald (Anm. d. Red.: FCH-Geschäftsführer Holger Sanwald) schafft das, aber ob ich dann noch Trainer bin, ist fraglich. Am 17. September sind Sie exakt neun Jahre als Trainer in Heidenheim im Amt. Das ist eigentlich genauso verrückt und merkwürdig, wie die Tatsache, dass wir jetzt gegen den VfB um Zweitligapunkte spielen. Denn jahrzehntelang lagen Welten zwischen den beiden Vereinen. Unser Gegner war immer der VfB II. Wenn es gegen die Profis ging, mussten wir für solch ein Freundschaftsspiel zahlen. Ist dieses Duell in der Landeshauptstadt ein weiterer Meilenstein in der Erfolgsgeschichte des FCH? Ich sehe das eher nüchtern und pragmatisch. Wir waren auch schon in anderen großen Stadien zu Gast, wie etwa der Allianz-Arena in München. Diese Schritte gehören zu unserem Weg, den wir gehen. Spielen Sie die Brisanz bewusst etwas herunter? Es ist ein Württemberg-Derby, es ist ein Highlight, die mediale Präsenz ist höher als sonst. Aber primär geht es um Punkte. Wir dürfen nicht mit großen Augen auf dem Feld stehen. Ruck-zuck sind die 90 Minuten um und die Punkte sind weg. In Ihrem Umfeld ist die Euphorie aber groß. Ich glaube eher, dass sich beim VfB einige die Augen reiben werden, wenn der Mannschaftsbus des FCH an der Mercedes-Benz-Arena ankommt. Aber natürlich brennt unser Umfeld auf dieses Spiel, erstmals wird auch ein Sonderzug eingesetzt, das Motto heißt alle in Blau nach Stuttgart. Wir dürfen nur nicht zu viel träumen und auch nicht zu viel Romantik in das Ganze reinbringen. Weil Sie Ihre Außenseiterchance nutzen wollen? Die Rollen sind klar verteilt: Wir kommen als absoluter Underdog. Auf 34 Spieltage gesehen, können wir uns mit dem VfB Stuttgart nicht messen. Doch in zwei Spielen ist immer alles möglich. Also wollen wir unsere Stärken zeigen und mit unserem emotionalen Fußball dem VfB das Leben extrem schwer machen. Wo liegen denn die Stärken Ihres Teams? Im Teamgeist. Für Egoisten ist bei uns wenig Platz. Schert einer aus, kann es auf der rauen Ostalb auch mal rau zugehen. Auf dem Platz müssen Sie vor allem in der Offensive noch zulegen? Man darf nicht vergessen, dass bis auf John Verhoek vom FC St. Pauli alle unsere Neuzugänge jung sind und die zweite Liga fast alle nicht kennen. In der Defensive ist unser Entwicklungsprozess schon sehr weit. Die Viererkette ist eingespielt. Ihr Ex-Spieler Philip Heise hat den Durchbruch beim VfB nicht geschafft. War eine Rückkehr ein Thema? Nein, Philip war zwar einer unserer wichtigsten Spieler, aber eine Rückkehr war nie ein Thema. Er ist ja erst in seinem zweiten Jahr beim VfB. Sie sind mit dem FCH das dritte Jahr in der zweiten Liga. Wie lautet nach den Plätzen acht und elf die Zielsetzung? Wir wollen so früh wie möglich gesichert sein. Das dritte Jahr ist sehr anspruchsvoll, durch die starken Aufsteiger wird die Liga noch gefährlicher, es geht noch enger zu. Ihr Vertrag läuft bis 2020, auch die Führungsspieler Marc Schnatterer, Arne Feick, Timo Beermann und Sebastian Griesbeck haben bis 2020 verlängert. Deutet dies darauf hin, dass der FCH bis dahin in der Bundesliga spielen will? Nein, die Vertragslaufzeiten stehen nicht im Zusammenhang mit unseren mittelfristigen Zielen, auch nicht mit denen, die wir intern besprechen. Aber die Bundesliga ist in Heidenheim ein Thema? Wir haben immer gesagt, dass wir uns vom Kopf her nicht beschränken. Wir sind ein ehrgeiziger, emotionaler und erfolgreicher Verein, aber zu unseren Werten gehören auch Bescheidenheit und Demut. Jeder Anflug von Überheblichkeit ist verboten. Wir sagen nicht, die Bundesliga ist für uns nie zu erreichen, aber wir wissen nicht, wann dies der Fall sein kann und schon gar nicht empfinden wir es als eine Selbstverständlichkeit, um einen möglichen Aufstieg mitzuspielen. Wir wollen uns zunächst einmal weiter in der zweiten Bundesliga etablieren! Weil die Konkurrenten Clubs mit großer Vergangenheit sind? Wir sind stolz, uns mit solchen Vereinen messen zu dürfen. Heidenheim ist drittkleinster Zweitliga-Standort. Der Verein hat noch keine große Vergangenheit im Profifußball, aber eine lange Geschichte im Amateurfußball. Und wir können noch ein paar Prozent draufpacken. Ist das finanzielle Risiko nicht zu groß? Wir haben die Lizenz ohne wirtschaftliche Auflagen bekommen. Auch wir haben den Druck erfolgreich zu sein, größer zu werden, organisch zu wachsen. Das geht nicht ohne Investitionen. Das Stadion kann von 15 000 auf 26 000 Plätze ausgebaut werden. Ja, mit dem Bau eines Oberrangs wäre das theoretisch natürlich möglich, das beschäftigt uns momentan aber überhaupt nicht. Es lässt sich aber festhalten: Der Verein befindet sich weiter auf Wachstumskurs. Deshalb haben Sie verlockenden Angeboten, auch vom VfB Stuttgart, immer widerstanden? Ich habe nie ausgeschlossen, dass es in den neun Jahren andere Möglichkeiten für mich gegeben hätte, doch ich habe die Gespräche nie vertieft. Weil In Heidenheim alles passt? Ich spüre immer die volle Rückendeckung. Wir wollen gemeinsam immer weiter den nächsten Schritt gehen, das treibt mich an! Zudem ist der Club für mich eine Herzensangelegenheit. Auf was dürfen sich die Fans am Freitag freuen? Auf unsere Mannschaft, die ein unangenehmer Gegner sein will. Die mutig und selbstbewusst nicht nur gut aussehen möchte, sondern aus Stuttgart etwas Zählbares mitnehmen will. Wo stehen VfB und FCH am Saisonende? Der VfB strahlt eine große Kraft aus. Der Verein hat in dieser Liga nichts zu suchen. Ich traue meinem erfahrenen Kollegen Jos Luhukay den direkten Wiederaufstieg zu. Wir wollen eine sorgenfreie Saison spielen und am Ende auf komfortable Art und Weise den Klassenverbleib schaffen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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VfB-Kader gegen Heidenheim Kevin Großkreutz wieder dabeiGute Nachrichten vom VfB Stuttgart: Kevin Großkreutz ist im vorläufigen Kader im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim. Nach langer Pause scheint der Weltmeister nun wieder fit genug zu sein – er freut sich im sozialen Netzwerk Instagram sehr über seinen Einsatz. „Nach einer langen Leidenszeit steht der Fischkreutz morgen im Kader. Ich bin einfach nur überglücklich“, schreibt Kevin Großkreutz auf dem sozialen Netzwerk Instagram. Über den sozialen Kurznachrichtendienst ließ der VfB Stuttgart verkünden, dass Großkreutz und Takuma Asano im Spiel gegen den 1. FC Heidenheim im Kader sind. Behutsam herangeführt Großkreutz hatte nach seinem Muskelbündelriss im rechten Oberschenkel mit anhaltenden muskulären Beschwerden zu kämpfen. Vor kurzem konnte er noch nicht am Mannschaftstraining teilnehmen. Trainer Jos Luhukay verkündete auf der Pressekonferenz vor dem Heidenheim-Spiel, dass der Weltmeister behutsam herangeführt wurde. Und: Er „arbeitet intensiv daran, es in den 18er-Kader zu schaffen“. Und auch Neuzugang Takuma Asano darf sich über eine Nominierung in den vorläufigen VfB-Kader freuen. Er schoss vor wenigen Tagen bereits ein wichtiges Tor: Bei der Qualifikation zur Fußball-WM 2018 hat das japanische Team einen Sieg gegen Thailand eingefahren. Einer der Torschützen: Der VfB-Neuzugang Asano. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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2. Liga Niederlage gegen Heidenheim Ein warmer Spätsommer-Abend, 52.200 Zuschauer in der Mercedes-Benz Arena und der 123. Geburtstag – die Voraussetzungen für einen sportlich erfolgreichen Abend waren für den VfB gegeben. Der 1. FC Heidenheim erwies sich an diesem Freitag allerdings als kein guter Geburtstagsgast für das Team mit dem roten Brustring. Die Jungs aus Cannstatt mussten sich nach einer zweiten Hälfte, in denen die Treffer kurz aufeinander folgten, mit 1:2 geschlagen geben. Vor der Partie gedachten die beiden Mannschaften sowie die Zuschauer dem verstorbenen VfB Spieler, Trainer und Funktionär Karl Bögelein. Ausgangslage Der VfB war mit der Bilanz von zwei Siegen und einer Niederlage in die zurückliegende Länderspielpause gegangen. Damit belegte das Team mit dem roten Brustring vor dem Duell mit den Heidenheimern den dritten Tabellenplatz. Die Gäste von der Ostalb reisten unterdessen mit einer ausgeglichenen Bilanz von jeweils einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage nach Stuttgart. Mit diesen vier Zählern rangierte der FCH vor seiner vierten Saisonpartie auf Platz neun. Personal Seine Startelf änderte Jos Luhukay nach dem 2:1-Sieg beim SV Sandhausen vor der Länderspielpause nicht. Dafür stand erstmals der Neuzugang Takuma Asano im Kader. Kevin Großkreutz kehrte unterdessen nach seiner Verletzungspause in das 18-köpfige Aufgebot zurück. Der FCH-Trainer Frank Schmidt änderte seine Anfangsformation im Vergleich zur 1:2-Heimniederlage gegen Würzburg vor der Länderspielpause auf zwei Positionen. Für Denis Thomalla (muskuläre Probleme) und Bard Finne begannen Ben Halloran sowie John Verhoek. Spielverlauf 5. Minute: Der VfB startet an seinem 123. Geburtstag gut in die Partie. Nachdem die Jungs aus Cannstatt den gegnerischen Spielaufbau erfolgreich stören und den Ball erobern, legt Christian Gentner aus halblinker Position auf Jean Zimmer ab. Der Mittelfeldspieler schießt am Elfmeterpunkt positioniert aber über das Tor. 7. Minute: Auch die erste gute Gelegenheit der Gäste lässt nicht lange auf sich warten. Emiliano Insua blockt den Abschluss von Heidenheims Kevin Kraus nach einer Ecke noch entscheidend ab. 8. Minute: Nur wenige Sekunden später kommt FCH-Angreifer Tim Kleindienst an der Strafraumgrenze frei zum Schuss. Mitch Langerak hält den Ball aber sicher. 16. Minute: Der VfB leistet sich immer wieder Ungenauigkeiten im Aufbauspiel und ermöglicht dem Gegner dadurch gute Gelegenheiten. Nach einem Fehlpass von Toni Sunjic kontern die Heidenheimer. Der Bosnier macht seinen Fehler wieder gut, indem er den Schuss von Marc Schnatterer ins Toraus abblockt. 19. Minute: Die besseren Chancen hat zu diesem Zeitpunkt der 1. FC Heidenheim, doch auch das Team von Jos Luhukay weiß mit der ein oder anderen Aktion zu gefallen. So legt Tobias Werner auf Berkay Özcan ab. Der türkische U21-Nationalspieler zielt allerdings zu hoch. 41. Minute: Die Begegnung verläuft in der Folge ohne weitere Höhepunkte. Die Mannschaft mit dem roten Brustring hat zu diesem Zeitpunkt mehr Ballbesitz, tut sich aber schwer, die Lücke in einem gut organisierten Heidenheimer Defensivverbund zu finden. Bis kurz vor der Pause: Jean Zimmer zieht aus zentraler Position in Höhe der 16-Meter-Linie ab. Sein Schuss wird aber über das Tor gelenkt. 45. Minute: Pause in der Mercedes-Benz Arena. Die beiden Teams gehen ohne einen Torerfolg in die Pause. 53. Minute: Der VfB mit dem ersten Torschuss des zweiten Spielabschnitts. Matthias Zimmermann prüft Heidenheims Torhüter mit Aufsetzer aus 18 Metern. 62. Minute: Die Jungs aus Cannstatt agieren zu Beginn der zweiten Hälfte druckvoller nach vorne. Zudem bringt Jos Luhukay mit Alexandru Maxim eine weitere Offensivkraft ins Spiel. 68. Minute: Eine gute Chance für den VfB: Simon Terodde trifft am langen Pfosten nur das Außennetz. 69. Minute: Im Gegenzug gehen die Gäste aus Heidenheim mit ihrer ersten Chance des zweiten Durchgangs in Führung. Marc Schnatterer flankt von der rechten Seite und John Verhoek köpft im Zentrum zum 1:0 ein. 72. Minute: Die schnelle Antwort des VfB folgt. Nach einer Ecke von der linken Seite trifft Toni Sunjic ebenfalls per Kopf zum 1:1. 75. Minute: Kevin Großkreutz kommt für Tobias Werner in die Partie. 76. Minute: Jetzt geht es Schlag auf Schlag. Die Heidenheimer erzielen nach einem Konter das 2:1 durch den erst wenige Minuten zuvor eingewechselten Tim Skarke. 81. Minute: Takuma Asano kommt ins Spiel und gibt damit sein Debüt im VfB Trikot. 88. Minute: Was für eine Doppelchance! Toni Sunjic scheitert erst mit einem Kopfball und dann mit einem Flachschuss an Heidenheims Torhüter Kevin Müller. 90. Minute + 4: Der VfB rennt noch einmal an, doch auch in den vierten Minuten Nachspielzeit will ihm kein Tor mehr gelingen. So bleibt es beim 1:2 aus Sicht der Jungs aus Cannstatt. Fazit Es war ein misslungener Geburtstag für den VfB. Das Team von Jos Luhukay steckte den Rückschlag zum 0:1 zwar noch schnell weg und glich schnell aus. Danach versäumten es die Jungs aus Cannstatt diesen Spielstand länger zu halten und musste wiederum recht zügig das 1:2 hinnehmen. Eine Bürde, die am Ende zu schwer wog. Quelle: vfb.de
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2. Liga Die Stimmen zum SpielDie Statements der VfB Akteure nach der Niederlage gegen den 1. FC Heidenheim. Jos Luhukay: „Wir sind sehr enttäuscht. Von der ersten bis zur letzten Minute sind wir verunsichert aufgetreten. Wir hatten unglaublich viele Ballverluste, die teilweise sogar ohne Druck entstanden sind. So ist die Verunsicherung immer größer geworden und teilweise war Angst dabei. Angst ist aber kein guter Begleiter. Einige Spieler bei uns müssen lernen, mit der Situation umzugehen, dass wir in den Spielen der Favorit sind. Nach dem Ausgleich haben wir zu schnell auf das zweite Tor gespielt und sind dann ausgekontert worden. Ein Kompliment gilt den Heidenheimern. Sie haben sich den Sieg insgesamt verdient. Für uns ist die Niederlage umso bitterer, weil wir erneut vor einer tollen Kulisse antreten durften. Wir befinden uns in einem Entwicklungsprozess, in dem wir schnellstmöglich aus solchen Partien lernen müssen. Für uns gilt es, mit einer Mannschaft zurückzukommen, die mit mehr Mut den Fans, gerade in Heimspielen, mehr bieten kann.“ Frank Schmidt: „Es war eine tolle Leistung meiner Mannschaft. Wir haben uns nicht versteckt, obwohl der VfB die erste gute Chance des Spiels hatte. Danach hatten wir die eine oder andere gute Gelegenheit. Es war schade, dass wir nicht schon zur Pause in Führung gehen. Wir wollten uns aber auch in der zweiten Hälfte nicht nur mit einer guten defensiven Grundordnung zufriedengeben. Der Schlüssel zum Erfolg war letztlich unser Pressung und wie wir die Räume zugestellt haben. Dadurch konnte der VfB nicht das Spiel aufziehen, das er sich wohl vorgestellt hat. Nach dem Ausgleich, der zu diesem Zeitpunkt etwas glücklich für den VfB war, haben wir dann durch einen der vielen Balleroberungen unser zweites Tor gemacht. In der Schlussphase hatten wir dann Glück, als Stuttgart noch einmal den Druck erhöht hat Das haben wir uns aber auch erarbeitet.“ Christian Gentner: „Wir müssen schneller und genauer nach vorne spielen. Wir müssen kreativer und mutiger sein sowie weniger Fehler machen. Mentalität alleine wird nicht reichen, um aufzusteigen. Es braucht noch Qualität und Cleverness, die haben wir in einigen Situationen vermissen lassen.“ Mitch Langerak: „Wir haben im ersten Durchgang nur wenige Bälle nach vorne in die Spitze bekommen. Im zweiten Durchgang wollten wir schneller nach vorne spielen, um unsere Offensivleute besser in Szene zu setzen. Nach dem 1:1 hatten wir die Hoffnung, die Partie noch zu drehen. Nach dem erneuten Rückstand war es dann sehr schwierig für uns, wieder zurückzukommen.“ Simon Terodde: „Wir sind extrem enttäuscht. Wir wollten den Fans etwas zurückgeben. Sie haben uns wieder super unterstützt. Wir werden den Kopf wieder hochnehmen und alles daran setzen, es in Kaiserslautern besser zu machen.“ Quelle: vfb.de
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VfB-Fünferkette zum Spiel gegen Heidenheim Der VfB zeigt Angst vor dem FußballspielGegen Außenseiter Heidenheim verliert der VfB Stuttgart mit 1:2 und patzt im Aufstiegsrennen. Die Fans verabschieden das Team mit einem Pfeifkonzert – denn ein taktisches Konzept war kaum zu erkennen. Es war zum Schreien: Kevin Großkreutz beim Spiel gegen Heidenheim. Der VfB Stuttgart verlor das Heimspiel gegen den FC Heidenheim mit 1:2. Spielidee Schwer zu sagen, wie der VfB-Trainer Jos Luhukay den engagiert auftretenden Gästen von der Ostalb beikommen wollte. Formal vertraute der Niederländer auf die in Sandhausen siegreiche Elf – doch ein taktisches Konzept war im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim beim 1:2 (0:0) vor 52.200 Zuschauern nicht erkennbar. Das lag auch daran, dass zu viele Spieler wie Matthias Zimmermann, Toni Sunjic, Stephen Sama oder Jean Zimmer weit unter Form spielten. Fraglich ist auch, warum der Trainer Alexandru Maxim erst nach mehr als einer Stunde Spielzeit brachte. Immerhin gelang dem trickreichen Rumänen mit einem Eckball die Vorlage zum einzigen VfB-Tor durch einen Kopfball von Sunjic zum 1:1 (72.). Spielentscheidend Die VfB-Viererkette hatte am vierten Spieltag der zweiten Liga ihren Namen nicht verdient, denn in ihrem Zentrum spielten mit den beiden Innenverteidigern Sama und Sunjic die beiden größten Unsicherheitsfaktoren im Stuttgarter Team. War bereits in der Abstiegssaison die Abwehr die große Achillesferse des VfB, so setzt sich dieses Problem nun nahtlos fort. Die Rückkehr des verletzten Innenverteidigers Timo Baumgartl wird also sehnsüchtig erwartet. „Wir haben uns von Anfang an nicht versteckt“, sagte der Heidenheimer Trainer Frank Schmidt. Spielentscheider In Sandhausen hatte er bereits vor dem Anschlusstreffer des SV zum letztlich folgenlosen 1:2 ein Luftloch geschlagen. Diesmal war der Bosnier Toni Sunjic im negativen Sinne die spielentscheidende Figur. Daran ändert auch sein Treffer zum 1:1 nichts. Bei beiden Toren der Gäste aus Heidenheim, die vom Kapitän Marc Schnatterer angetrieben wurden, stand der 1,93-Meter-Recke im Mittelpunkt. Beim 0:1 durch John Verhoek unterlief Sunjic eine Schnatterer-Flanke (69.). Beim Tor zum 1:2 war der Verteidiger auf der rechten Außenbahn zu weit aufgerückt, sodass der gerade erst eingewechselte Torschütze Tim Skarke zu seinem Sololauf ansetzten konnte (76.). Wortspiel „Wir waren von der ersten bis zur letzten Minute verunsichert und hatten Angst, Fußball zu spielen. Angst ist aber nie ein guter Ratgeber“, resümierte der VfB-Trainer Jos Luhukay den mutlosen Auftritt seiner Spieler. Spielplan Nach zwei Siegen und zwei Niederlagen steht für den VfB Stuttgart als nächstes die Auswärtsfahrt nach Kaiserslautern auf dem Programm. Die Partie auf dem Betzenberg wird am Samstag, 17. September um 13 Uhr angepfiffen. Danach geht es in eine englische Woche mit Spielen gegen Braunschweig (Dienstag, 20. September, 17.30 Uhr) sowie drei Tage später beim VfL Bochum (Freitag, 23. September 18.30 Uhr). Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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2. Liga Eine harte Geduldsprobe für die Fans Manche sind wütend, andere fordern Geduld: Die Fans des VfB Stuttgart sind nach der Niederlage gespalten. Während die einen den Wiederaufstieg des Vereins schon abgeschrieben haben, treten andere auf die Bremse. Stuttgarts Simon Terodde (l.) spielt gegen Heidenheims Kevin Kraus. Der Schock nach der 1:2-Niederlage des VfB Stuttgart gegen Heidenheim sitzt bei den Stuttgarter Fans tief. Eigentlich sollte der Freitagabend ein Fußballfest im eigenen Stadion werden, feiern die Stuttgarter doch ihren 123. Vereinsgeburtstag. Kurz nach dem Anpfiff zeigte sich allerdings, dass der VfB nicht mit der Dominanz auf dem Platz agieren konnte, wie das von einigen Fans wohl erwartet worden war. Während und nach dem Spiel haben sie in den sozialen Netzwerken ihrem Frust freien Lauf gelassen. Einige schreiben bereits am vierten Spieltag in der Zweiten Bundesliga den direkten Wiederauftstieg ab und kritisieren Trainer Jos Luhukay. Andere wiederum treten auf die Bremse, wollen dem Team noch ein bisschen Zeit geben, um sich zu finden. Wir haben ein paar Tweets ausgewählt, die die Stimmung in der Fankurve widerspiegeln. #vfb spiele laufen immer gleich ab! Angst, Rückstand, mehr Risiko, sieht besser aus,Pauli geklappt, Fortuna&hdh nicht, mehr Brust zeigen!— Fd (@Etzelbomber) 10. September 2016 Auch nach einer Nacht drüber schlafen bin ich absolut fassungslos und peinlich berührt. Das war ein Verbrechen am Fußball. #VfB— Marcel (@herr_emmerich) 10. September 2016 Sohn hat sich für den Stadtbummel das Shirt ausgesucht. #VfB -Liebe #TrotzAllem pic.twitter.com/zLgf7SyWrM— Alex N. (@keep_me_smiling) 10. September 2016 In der Halbzeit gab es Pfiffe Warum bitte es stand 0:0 das wäre 1 Pkt da muss man nicht pfeifen manche #VfB Das dauert hält etwas Geduld 💪⚽— VfB Seby 1893 ⚽ (@sebi0878) 10. September 2016 So mies diese Pleite auch ist: Hat wirklich jemand erwartet, dass der #VfB von Beginn an die Liga dominiert und 102 Punkte holt?— Jens Nagler (@jens_nagler) 10. September 2016 Support der Fans weltweit: geile Stimmung, lauter Gesang. Support im Sinne #VfB: Totenstille um Spieler nicht zu ängstigen! #VfBFCH— Herr Schweinbenz (@spotstone_m) 10. September 2016 Wenn du denkst du hast alle Peinlichkeiten erlebt schafft es dieser Verein noch einen oben drauf zu setzen. Unfassbar #VfB— dunga1893 (@dunga1893) 10. September 2016 Nach vier Spieltagen kann man den Aufstieg eigentlich schon abhaken. Beachtlich. #VfB— Schub@ (@emanreztuneb) 10. September 2016 Aller Frustration zum Trotz bleibt der Optimismus: Am Ende der Saison stehen wir auf einem einstelligen Tabellenplatz #VfB— vacilar (@vacilar) 10. September 2016 Luhukay hat einen Trümmerhaufen zu einem noch größeren Trümmerhaufen gemacht. Das muss man erstmal hinbekommen! #VfB— Eddy (@ProfDrNothing) 9. September 2016 Quelle; Stuttgarter Nachrichten
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2. Liga Der VfB leckt seine WundenDie Sonne schien beim Auslauftraining nach der 1:2-Niederlage gegen den 1. FC Heidenheim. Doch die Stimmung beim VfB Stuttgart ist weniger heiter. „Die Enttäuschung ist natürlich riesengroß“, sagte der Trainer Jos Luhukay. VfB-Stürmer Takuma Asano kam gegen Heidenheim zu einem Kurzeinsatz. Nimmt man die ersten Trainingseindrücke als Maßstab, dann gibt es neue Hoffnung im Lager des Fußball-Zweitligisten VfB Stuttgart. Und das trotz der bitteren 1:2-Heimniederlage vor 52.200 Fans am Freitagabend in der Mercedes-Benz-Arena gegen den engagierten Außenseiter 1. FC Heidenheim, der seine Chance beherzt beim Schopfe packte. Denn während die in der Startelf eingesetzten Spieler am Samstagmorgen auf dem VfB-Clubgelände beim Auslaufen mit hängenden Schultern ihre Runden trabten, gab das neu verpflichtete Trio Benjamin Pavard, Carlos Mané und Takuma Asano – letzterer wurde gegen Heidenheim bereits in der Schlussphase eingewechselt – beim Trainingsspiel hinter dem Vereinsheim eine erste Kostprobe seines Könnens. Was die Drei dabei zeigten, machte durchaus Appetit auf mehr. So spielte der Lockenkopf Pavard in der Abwehr an der Seite des Rekonvaleszenten Timo Baumgartl, dessen Rückkehr in den Kader nach seiner Schambeinverletzung nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen dürfte. Dabei zeigte der 20 Jahre junge Franzose Pavard etwa im Zweikampf mit Alexandru Maxim, dass er nicht nur ein gutes Auge besitzt – sondern auch mal hinlangen kann, wenn es nötig ist. Die beiden Offensivkräfte Mané und Asano sind derweil körperlich keine Riesen – dafür aber technisch stark und auf flinken Beinen unterwegs. Besonders Asano machte im Training einen putzmunteren Eindruck – und glänzte auch als Torschütze. Der VfB-Trainer Jos Luhukay bremst bezüglich der Zukunftsperspektiven dieses Trios allerdings die Euphorie. „Die öffentliche Erwartungshaltung an die Drei ist mir viel zu hoch“, sagte der Niederländer, „sie haben alle drei zuletzt nicht gespielt. Sie müssen eine neue Sprache lernen, eine neue Spielphilosophie verstehen und einen neuen Rhythmus verkraften. Das dauert sechs bis acht Wochen. Also muss ich sie zunächst schützen.“ Der VfB hinkt im Aufstiegsrennen hinterher Klar ist aber auch, dass die Stuttgarter diese Zeit nicht haben, wollen sie nach zwei Siegen und zwei Niederlagen zum Saisonauftakt der zweiten Liga nicht früh wichtigen Boden im Aufstiegsrennen preisgeben, etwa in Konkurrenz zum bisher mit vier Siegen auftrumpfenden Spitzenreiter Eintracht Braunschweig. Zwischen Wut und Optimismus: das sind die Reaktionen der VfB-Fans auf die Niederlage. „Die Enttäuschung ist bei uns natürlich riesengroß“, sagte Luhukay nach der Niederlage gegen Heidenheim, in einem Spiel, in dem sich die Stuttgarter ängstlich präsentiert hatten. Dementsprechend gedrückt war die Stimmung auch beim Auslaufen am Samstag, bei dem der Trainer seinen Kapitän Christian Gentner zu einem Vier-Augen-Gespräch zur Seite nahm. Am Sonntag haben die Spieler trainingsfrei. Mit seinem Team muss der 53-jährige Luhukay dann am nächsten Samstag beim 1. FC Kaiserslautern ran (Anpfiff ist um 13 Uhr), ehe eine englische Woche mit Spielen gegen Braunschweig (Dienstag, 20. September) sowie in Bochum (Freitag, 23. September) ansteht. Doch der Trainer nimmt seine Spieler in Schutz. „Sie müssen die Favoritenrolle auch mental annehmen“, sagte Luhukay, „das geht nicht von heute auf morgen.“ Gegner wie Heidenheim hätten es da viel besser als die VfB-Akteure. „Die anderen Clubs kommen unbeschwert zu uns, denn sie haben nichts zu verlieren“, ergänzte der Stuttgarter Chefcoach. „Das macht es für uns natürlich besonders schwer.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Wolfgang Dietrich für den VfB? Der König eines Firmen-DschungelsAm 9. Oktober sollen die Mitglieder des VfB Stuttgart einen Präsidenten wählen, dessen Geschäftsgeflecht undurchschaubar erscheint. Bisher hat die DFL dieser Personalie noch nicht ihre Zustimmung gegeben. Multiunternehmer, ehemaliger Sprecher des Bahnprojekts Stuttgart 21 und bald auch Präsident des VfB? Wolfgang Dietrich polarisiert. Das Gründerzeithaus Silberburgstraße 187 hat eine interessante Geschichte. Hier lebte einst der Evangelische Landesbischof Theophil Wurm, der von den Nazis zeitweise seines Amtes enthoben worden war. Dagegen protestierten am Stuttgarter Silberbuckel 1934 mehr als 7000 Menschen, woran heute noch eine Tafel erinnert. An dem Wohn- und Bürohaus hängen aber noch mehr Schilder. Die weisen nicht in die Vergangenheit, sondern mutmaßlich in die Zukunft – in die Zukunft des VfB Stuttgart. Hier hat das Familienunternehmen von Wolfgang Dietrich und diverse seiner Tochtergesellschaften ihren Stuttgarter Sitz. Am 9. Oktober soll Seniorchef Dietrich auf der Hauptversammlung des Zweitligisten zum neuen Präsidenten gewählt werden. Wenn die Mitglieder dem Vorschlag des VfB-Aufsichtsrats mehrheitlich zustimmen, würde für Dietrich also ein weiterer Geschäftsbereich dazukommen – diesmal ein ehrenamtlicher. Der 67-Jährige ist ein Multimanager. Auf dem Bürobriefkasten in der Silberburgstraße 187 sind gleich acht verschiedene Firmenschilder angebracht. Ganz oben steht die CAW Dietrich GmbH, die allein drei weitere von Sohn Christoph Dietrich betreute Tochterunternehmen in der Möbelbranche aufweist. Das Dietrich’sche Firmengeflecht, dessen Dachorganisation die VMM Consulting GmbH in Leonberg zu sein scheint, wirkt wie ein undurchdringbarer Geschäfts-Dschungel. Immer mehr VfB-Mitglieder bemängeln die fehlende Transparenz in den Geschäften des möglichen neuen Präsidenten – neben der Hypothek, die Dietrich als polarisierender, ehemaliger S-21-Sprecher mit ins neue Amt nehmen würde. Ein Bewohner der Silberburgstraße 187 hat den eigenen Briefkasten mit einem Aufkleber verziert: „Bitte keine S-21-Werbung einwerfen“. Wie viel Wolfgang Dietrich steckt noch in der Quattrex Sports AG? Mit einer Ein-Mann-Rücktrittswelle versucht Wolfgang Dietrich, die Zweifel zu zerstreuen und den Verweis auf Interessenskonflikte zu entkräften. So trat er im August von seinem Aufsichtsratsposten bei der im Profifußball aktiven Quattrex Sports AG zurück, die von Tobias Schlauch als Vorstandsvorsitzender geführt wird. Tobias Schlauch, ein ehemaliger Angestellte der Deutschen Bank, und Wolfgang Dietrichs Sohn Christoph sind Dietrichs Vertrauensleute, die dieser mittlerweile in den meisten seiner Firmen zu seinen Nachfolgern in Handelsregister hat eintragen lassen. Über allem steht aber offenbar weiterhin die von Dietrich allein geführte VMM Consulting. Während Vater und Sohn Dietrich mit Tobias Schlauch die Hauptdarsteller in diesem Konglomerat sind, ist die Quattrex Sports AG ihre wichtigste Bühne. Die Firma verleiht an in finanzielle Schieflage geratene Clubs Geld, lässt sich das Darlehen gut verzinsen und partizipiert an möglicherweise steigenden Fernsehgeldern. Vor Kurzem hat die Firma einen Fonds aufgelegt, mit dem auch Privatanleger direkt in Bundesligaclubs investieren können. Zudem gibt es mit Quattrex Finance GmbH, der QLD Ballsport GmbH und der Ventric GmbH drei weitere Ableger im Dietrich-Konsortium mit demselben Feld: Finanzgeschäfte im Sport. Auch der 1. FC Heidenheim und Union Berlin sind Quattrex-Clubs Quattrex-Clubs in der zweiten Liga und damit Liga-Konkurrenten des VfB sind unter anderem der 1. FC Heidenheim, Union Berlin, und nach SWR-Informationen auch der 1. FC Nürnberg und der 1. FC Kaiserslautern. Wolfgang Dietrich glaubt, dass es durch seinen Rücktritt als Aufsichtsratschef der Quattrex Sports AG keinen Interessenskonflikt mehr geben kann, sollte er zum neuen VfB-Chef gewählt werden. Allerdings hält Dietrich nach StZ-Informationen knapp 20 Prozent der Quattrex-Aktien und hat schon deshalb ein Interesse daran, dass es der Firma gut geht. Außerdem räumte er im Gespräch mit dieser Zeitung ein, dass ihn sein Sohn auch weiterhin geschäftlich um Rat fragen wolle. Was würde der Vater wohl antworten, wenn der Sohn sich in einer zwiespältigen Situation an den VfB-Präsidenten wandte? Man stelle sich vor: In der Winterpause haben sowohl der VfB als auch der Quattrex-Club Union Berlin gute Aussichten am Ende der Saison Aufstiegsplatz zwei in der zweiten Liga zu erreichen. Union Berlin fragt bei der Quattrex Sports AG um eine Erhöhung des Darlehens an, um einen Stürmer zu verpflichten, der die Chancen auf den Aufstieg deutlich verbessern würde. Was antwortet da der VfB-Präsident? Interessenskonflikte kann Dietrich nicht leugnen Er kann jedenfalls nicht sagen, dass hier kein Interessenskonflikt vorliegt. Dietrich wiederum verweist darauf, dass er „nicht mehr operativ bei der Quattrex Sports AG tätig“ sei. Auch weil es in der Satzung von VfB und Deutscher Fußball-Liga (DFL) heißt: „Mitarbeiter oder Mitglieder von Organen oder Unternehmen, die zu mehreren Vereinen oder Tochtergesellschaffen der Lizenzligen (…) in vertraglichen Beziehungen stehen, dürfen nicht Mitglied in Kontroll- und Geschäftsführungs- und Vertretungsorganen des Vereins sein.“ Der Aufsichtsrat des VfB sieht in den Aktivitäten von Wolfgang Dietrich jedenfalls kein Problem, sondern vielmehr einen Vorteil. „Er kennt sich im Profisport aus, er bringt Erfahrungen aus der Wirtschaft mit, und er hat Erfahrungen in gehobenen Führungspositionen“ sagt Martin Schäfer, der Chef des Kontrollgremiums, das Dietrich den Mitgliedern als einzigen Präsidentschaftskandidaten vorschlägt. Dietrich als Präsident durchzubringen, könnte kompliziert werden Dieser Personalie hat die DFL bisher aber noch nicht ihre Zustimmung gegeben. Ein Anfrage der StZ wurde so beantwortet: „Der VfB Stuttgart und Herr Dietrich sind in dieser Sache auf die DFL zukommen, zum Stand der noch laufenden Gespräche werden von unserer Seite zum jetzigen Zeitpunkt keine Angaben gemacht.“ Was so interpretiert werden könnte, dass die DFL prüft, ob ein Verstoß gegen die Statuten vorliegt. Den Wunschkandidaten durchzubringen, wird für den VfB-Aufsichtsrat möglicherweise komplizierter als erwartet. Bei den Stuttgarter Kickers ist Wolfgang Dietrich schon bestens bekannt. Trotz eines Millionen-Darlehens aus dem Hause Quattrex spielen die Degerlocher mittlerweile in der vierten Liga. Im Aufsichtsrat des Viertligisten sitzen derzeit Christoph Dietrich und Quattrex-Mitarbeiter Fabian Gerster, vormals Kickers-Profi. Zeitweise war sogar der Quattrex-Vorstand Tobias Schlauch Finanzchef der Kickers. Ehemaliger Kickers-Präsident: „Herr Dietrich duldet keinen Widerspruch“ Keine Überraschung also, dass die Quattrex Sports AG beziehungsweise das Tochterunternehmen QLD Ballsport GmbH im Verdacht stand und steht, massiv Vereinspolitik zu betreiben. „Das ist absoluter Quatsch. Da fragen Sie doch am besten den Präsidenten der Kickers, ob sich die Quattrex in die Vereinspolitik eingemischt hat“, sagt Dietrich. Es wurde nachgefragt – allerdings nicht beim aktuellen Präsidenten Rainer Lorz, sondern bei dessen Vorgänger. Edgar Kurz hatte den Vertrag 2010 mit der Quattrex Sports AG abgeschlossen und würde das heute nicht mehr tun. „Herr Dietrich hat sich massiv eingemischt und uns Michael Zeyer als Sportdirektor aufs Auge gedrückt“, sagt Kurz, der sein Amt Ende 2011 frustriert niederlegte. Danach mussten der gerade zum Trainer des Jahres 2016 gewählte Dirk Schuster, Geschäftsführer Jens Zimmermann sowie der Berater Guido Buchwald den Verein verlassen. „Herr Dietrich duldet keinen Widerspruch“, sagt Kurz. Michael Zeyer durfte bleiben, er gilt als Vertrauter von Dietrich und arbeitet trotz des Abstiegs weiterhin als Sportdirektor der Kickers, neben seiner Tätigkeit als Chef des Stuttgarter Luxus-Restaurants „5“. Am 9. Oktober will Dietrich in der Stuttgarter Schleyerhalle gewählt werden Nach den Kickers will Wolfgang Dietrich nun auch beim VfB einstiegen – als Präsident. Möglicherweise wird er dann auch in Cannstatt Vertrauensleute um sich scharen. Neben seinem Sohn Christoph und Tobias Schlauch gehören dazu unter anderem der frühe VfB- und Hertha-Manager Dieter Hoeneß und der ehemalige Stuttgarter Torhüter Jens Lehmann. Am 9. Oktober will sich Wolfgang Dietrich in der Schleyerhalle den VfB-Mitgliedern zur Wahl stellen. In der Satzung des Vereins steht dazu sinngemäß: Wenn der Kandidat nicht die erforderliche einfache Mehrheit erhält, kann innerhalb von drei Monaten noch einmal über ihn abgestimmt werden. Sollte er dann wieder nicht über die 50-Prozent-Marke kommen, wird der Präsident vom Aufsichtsrat bestimmt. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Schlägerei zwischen VfB-Fans und Heidenheimern Verletzte und Festnahmen am Bahnhof in AalenNach der 1:2-Niederlage des VfB Stuttgart gegen Heidenheim sind am Bahnhof in Aalen drei Fan-Gruppen aufeinander losgegangen. Die Polizei spricht von tumultartigen Szenen. Sie hat mehrere Personen festgenommen. Das Spiel zwischen den VfB Stuttgart und Heidenheim war der Auslöser einer Schlägerei zwischen drei Fan-Gruppen in Aalen am Bahnhof. Tumultartige Szenen haben sich laut Polizeiangaben nach dem Fußballspiel der Zweitligaclubs VfB Stuttgart gegen den 1. FC Heidenheim am Bahnhof von Aalen abgespielt. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, gerieten bei der Rückreise vom Match in Stuttgart drei Gruppen aus dem Raum Aalen aneinander. Sie trugen Trikots und Schals der Vereine aus Stuttgart und Heidenheim sowie des Drittligisten VfR Aalen. Die Polizei war mit 16 Streifenwagen im Einsatz, um die Kontrahenten voneinander zu trennen. Wie viele Menschen sich an der Schlägerei beteiligten, konnten die Beamten aber nicht sagen. Vier Beteiligte verletzten sich leicht, drei wurden vorläufig festgenommen. Bereits im Zug nach Aalen zeigten sich einige Besucher des Spiels reizbar und gewaltbereit. Sie rauchten verbotenerweise und schlugen - als Reisende sie darauf hinwiesen - unvermittelt zu. Zwei Fahrgäste wurden leicht verletzt. Polizisten nahmen zwei Schläger in Gewahrsam, die sich dagegen wehrten. Dabei zog sich ein Beamter Blessuren zu. Das Spiel in der Stuttgarter Mercedes-Benz Arena war am Freitag mit einem 2:1-Sieg für die Heidenheimer Gäste zu Ende gegangen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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VfB-Niederlage gegen Heidenheim Großkreutz platzt nach dem Spiel der KragenNach der blamablen Niederlage gegen den 1. FC Heidenheim ist dem VfB-Profi Kevin Großkreutz der Kragen geplatzt. Der Ex-Dortmunder beklagt fehlende Motivation und Risikobereitschaft. Ein enttäuschter Kevin Großkreutz geht nach der Niederlage des VfB gegen Heidenheim vom platz. Der VfB Stuttgart hat am Freitagabend bei der 1:2-Niederlage gegen Heidenheim ein wahres Debakel erlebt. Das Team von Trainer Jos Luhukay fand zu keiner Zeit richtig ins Spiel, der Underdog aus Heidenheim war fast immer präsenter, aggressiver und ballsicherer als die Favoriten aus Bad Cannstatt. 75 Minuten lang musste sich Kevin Großkreutz dieses Spiel von der Bank anschauen, bis er sein Comeback feiern konnte. Doch die nötigen Akzente konnte der Ex-Borusse in der Schlussphase dann auch nicht mehr setzen. Nach dem Spiel platzte Großkreutz dann der Kragen. Im Interview mit Sport1 lederte er los: „Eigentlich müssen wir hier motiviert rangehen. Es kommen wieder 55.000 Zuschauer an einem Freitagabend. Wer da keinen Bock hat, dann weiß ich auch nicht“. Und auch bei Sky ließ Großkreutz seinem Ärger Luft: „Mit solchen Fehlern verliert man einfach, da sind wir selbst Schuld (...) ich muss mich zeigen, ich muss Fußball spielen. Ich muss auch mal was riskieren - und wir haben das nicht getan. Und deswegen haben wir auch verloren.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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VfB-Stuttgart-Taktiktafel Die Taktikanalyse des VfB-Spiels gegen HeidenheimUnser Taktikblogger Jonas Bischofberger analysiert hier die Partie des VfB Stuttgart gegen den 1. Fc Heidenheim und präsentiert uns die taktischen Stärken und Schwächen der beiden Teams. Der VfB stellt um, ohne wirklich umzustellen, und unterliegt damit einer gut verteidigenden Heidenheimer Mannschaft. - Einrückende Flügelspieler und offensive Außenverteidiger beim VfB - Stuttgart mit mutigem Spielaufbau - Heidenheims starkes Pressing überrumpelt die Gastgeber - Lange Bälle nach der Pause Die Aufstellung und auch die Grundordnung, in der Jos Luhukay sein Team ins Rennen schickte, blieb die selbe wie vor zwei Wochen gegen den SV Sandhausen. Trotzdem gab es taktisch einige Neuerungen zu beobachten. Die Flügelspieler Jean Zimmer und Tobias Werner rückten häufiger ins Zentrum ein als zuletzt. Werner zeigte viele Läufe in die Spitze, während Zimmer sich offene Räume im Zentrum suchte, die er besetzen konnte. In der Folge mussten Klein und Insua weiter aufrücken, um vorne für Breite zu sorgen. Passend dazu versuchte der VfB auch im Spielaufbau mehr durchs Zentrum zu agieren. Ein Problem war jedoch, dass Sama, Sunjic und Zimmermann dabei oft allein gelassen wurden. Die Abstände zu den weit aufrückenden Gentner und Özcan waren zu groß. Das Loch im Mittelfeld musste oft direkt mit flachen Pässen überbrückt werden, was nicht ganz ungefährlich war. Gerade Zimmermann löste diese schwierige Aufgabe noch ganz solide, nichtsdestotrotz unterliefen allen drei zentralen Aufbauspielern Fehler, die Heidenheim zum Kontern einluden. Gutes Pressing des FCH Die Gäste aus Heidenheim hatten auch einen großen Anteil daran, dass der VfB im Aufbau Probleme hatte. Ihr Pressing war wie dafür gemacht, eine Mannschaft, die taktisch etwas Neues probiert und sich generell noch nicht optimal gefunden hat, zu bespielen. Aus ihrer 4-4-2-Ordnung heraus wechselten sie immer wieder zwischen hohem Angriffspressing und eher zurückhaltenden Phasen. Der VfB kam mit diesen Rhythmuswechseln des Gegners kaum zurecht und ließ sich mehr als nur einmal vom hohen Zustellen der Heidenheimer überraschen. Auch im Detail überzeugte die Defensivarbeit der Mannschaft von Frank Schmidt. Die Stürmer positionierten sich sehr flexibel, mal hintereinander, mal nebeneinander. So verhinderten sie, dass der VfB seine theoretische drei-gegen-zwei-Überzahl mit Sunjic, Sama und Zimmermann ausspielen konnte. Die übrige Mannschaft arbeitete viel mit direkten Zuordnungen. Schnatterer und Halloran standen etwa fünf bis zehn Meter von Insua und Klein entfernt und konnten direkt Druck machen. Die Sechser verfolgten Gentner und Özcan, wenn die beiden auf die Flügel auswichen. Dadurch ließ Heidenheim wiederum ein bisschen das Zentrum offen, was auch dazu beitrug, dass der VfB diese Räume häufiger suchte. Auch der VfB versuchte ein hohes Pressing aufzuziehen, war dabei jedoch weniger wirkungsvoll. Aus dem 4-1-4-1/4-2-3-1-Mix wurde gegen den Ball eine 4-1-3-2-Formation mit Özcan als zweiter Spitze. Damit wurden die Innenverteidiger von Heidenheim zugestellt, während Gentner zusätzlich Druck auf einen der Sechser machen konnte. Zimmermann zog sich dagegen weit zurück, um der Abwehr bei langen Bällen zu helfen. Der FCH befreite sich aus der Umklammerung, indem sie den Ball auf die Flügel schlugen. Die Offensive zog sich in solchen Situationen gut zusammen, um den zweiten Ball zu erobern. Da Gentner und die Flügelspieler weit aufgerückt waren, konnte Heidenheim hier immer wieder Überzahl schaffen und sich zumindest ein bisschen nach vorne arbeiten. Das Loch zwischen Zimmermann und Gentner führte im Anschluss dazu, dass der Rückraum nach Flanken komplett offen war. Der FCH kam so zu einigen Fernschüssen. Zweite Halbzeit: Experiment zur Hälfte beendet Nach den ersten 45 Minuten passte der VfB seine Strategie an. Anstatt mit flachen Pässen und Kombinationen nach vorne zu kommen, verringerte man das Risiko und griff häufiger auf lange Bälle zurück. Diese wurden allerdings immer noch bevorzugt in mittige Zonen gespielt und nicht auf die Flügel. Anschließend wollte man den zweiten Ball erobern und die Angriffe weiter ausspielen. Das war keine besonders effiziente Methode, da Heidenheim sich kaum zu Fehlern hinreißen ließ, aber es brachte zumindest zwei, drei gute Szenen ein. Defensiv und im Aufbauspiel blieb der VfB jedoch zu fehlerhaft. Außerdem rückten die Außenverteidiger immer noch weit auf, was das Konterrisiko erhöhte. Das bekam der VfB beim entscheidenden 1:2-Treffer zu spüren, als Florian Klein weit mit nach vorne gegangen war. Heidenheim konnte nach dem Ballgewinn mit einem einfachen Pass die schlecht organisierte Absicherung durchbrechen und schnappte sich damit den Sieg. Fazit Mit offensiveren Außenverteidigern, erhöhtem Fokus aufs Zentrum und mutigeren Aufbauspiel ging Jos Luhukay überraschend viel ins Risiko. Die Pressingmannschaft FC Heidenheim war dafür vielleicht der falsche Gegner, wie auch das Personal noch nicht ganz zu dieser Herangehensweise passen wollte. Man wird sehen, ob in den nächsten Spielen wieder mehr auf Sicherheit gespielt wird, oder ob die Entwicklung zu ergiebigerem Offensivspiel und besserer Nutzung des Zentrums fortgesetzt wird. Vielleicht sind es ja die Neuzugänge, die diese Entwicklung tragen werden. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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2. Liga Großkreutz und Luhukay kritisieren VfB-ProfisDer lange verletzte Stuttgarter Abwehrspieler Kevin Großkreutz wirft den Teamkollegen nach dem 1:2 gegen Heidenheim mangelndes Selbstvertrauen vor. „Wenn man von dieser Kulisse verunsichert ist, dann ist man kein Fußballspieler.“ Kevin Großkreutz ist mehr als nur enttäuscht von der Niederlage gegen Heidenheim. Es ist zwar nur ein Tor gefallen für den VfB Stuttgart beim bitteren 1:2 gegen Heidenheim – doch es gehörte zu den vielen Merkwürdigkeiten dieses enttäuschenden Fußballabends, dass es das Publikum in der mit 52 200 Fans sehr gut gefüllten Mercedes-Benz-Arena dennoch dreimal regelrecht aus den Sitzschalen riss. Das war neben dem Ausgleich durch einen Kopfball des ansonsten überforderten Toni Sunjic, als zunächst Alexandru Maxim (62. Minute) und wenig später auch Kevin Großkreutz (75.) nach dem Ende seiner längeren Verletzungspause eingewechselt wurden. Der Aufschrei der Massen diente dabei als Beleg für die Sehnsucht der Fans nach ansehnlicherem Fußball, nach Erfolg – aber auch für die Suche nach Stars, mit denen sich die Anhängerschaft im Zeichen des roten Brustrings identifizieren kann. Alles in allem scheint diese Erwartungshaltung, zu der sich der Wiederaufstieg als das alleinige Saisonziel des VfB gesellt, aber die Beine der meisten Profis auf dem Rasen zu lähmen. Luhukay attestiert „Angst und Verunsicherung“ „Wenn man vor dieser Kulisse verunsichert ist, dann ist man kein Fußballspieler“, sagte allerdings der Weltmeister Kevin Großkreutz dazu: „Man muss sich zeigen, man muss was riskieren, aber das haben wir nicht getan. Deshalb haben wir verloren.“ Ähnlich sieht dies der Trainer Jos Luhukay, der seiner Elf reichlich „Angst und Verunsicherung“ attestierte. „Mit diesem Druck und der Anspannung muss ein Fußballprofi aber leben können“, ergänzte der 53-jährige Fußballlehrer aus Venlo, der gegen Heidenheim allerdings „viele zu viele Fehler in allen Mannschaftsteilen“ ausgemacht hat. Insgesamt habe man es dem Gegner so ziemlich leicht gemacht. „Mit solchen Fehlern verliert man einfach, die dürfen nicht passieren. Wir sind selbst schuld“, sagte Großkreutz, der in seinen bisher elf Einsätzen für den VfB allerdings auch noch keine Bäume ausgerissen hat. „Mentalität stimmt immer“ Allein der Kapitän Christian Gentner besticht seit Saisonbeginn in der Rolle des Antreibers – und verdient sich im VfB-Kollektiv so jede Woche aufs Neue die Bestnote. Bei vielen anderen, den beiden Innenverteidigern Stephen Sama und Sunjic etwa, aber auch bei Matthias Zimmermann im defensiven Mittelfeld oder dem ehemaligen Lauterer Jean Zimmer auf der rechten Außenbahn, ist die Verunsicherung deutlich spürbar. Wie die deutsche Presse das Spiel beurteilt. „Die Mentalität stimmt in den letzten Wochen immer. Aber Mentalität allein wird nicht reichen, um aufzusteigen“, resümierte Gentner: „Da gehören auch Cleverness und Qualität dazu. Das haben wir in der ein oder anderen Situation vermissen lassen.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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A-Junioren-Bundesliga Individuelle Fehler werden bestraft Die A-Junioren von Trainer Kai Oswald verloren ihr Heimspiel am heutigen Samstag, den 10. September mit 0:2 gegen den SC Freiburg. Eine couragierte Leistung reichte am Ende vor allem deshalb nicht, weil Freiburg die individuellen Fehler der Schwaben eiskalt bestrafte. Der VfB brauchte lange um seinen Spielrhythmus zu finden. Freiburg agierte zu Beginn konzentrierter und profitierte schließlich von einer Unachtsamkeit der VfB Abwehr, um in Führung zu gehen. In der elften Minute klaute Freiburgs Stürmer Kamran Yahyaijan Daniel Collinge an der Strafraumkante den Ball vom Fuß, lief frei auf Torwart Jerome Weisheit zu und ließ ihm keine Abwehrchance. In der Folge übernahmen dann die Schwaben die Spielkontrolle und spielten mutiger nach vorne. In der 31. Minute kam Jonas Preuß aus 20 Metern zum Schuss, den der Freiburger Torhüter Jonas Huchler aber noch um den Pfosten lenken konnte. Nur zwei Minuten später leitete Toni Suddoth einen schönen Angriff über rechts ein und flankte den Ball auf den langen Pfosten, wo erneut Jonas Preuß zum Abschluss kam. Auch diesmal verlor er aber das Duell gegen den Keeper der Gäste, der die Führung für sein Team in die Pause rettete. Bemüht aber ohne genug Torgefahr In der zweiten Halbzeit war der Mannschaft mit dem Brustring anzusehen, dass sie noch lange nicht aufgesteckt hatte. Sie versuchte noch einmal alles in die Waagschale zu werfen, konnte sich aber keine zwingenden Torchancen mehr erspielen. Umso bitterer war es, dass Schiedsrichter Philipp Reitermayer in der 50. Minute nach einem Foul von Daniele Collinge im Strafraum berechtigterweise auf den Elfmeterpunkt zeigte. Diese Chance ließ sich Freiburgs Stürmer Kamran Yahyaijan nicht entgehen und verwandelte sicher zum 0:2. Daraufhin stand Freiburg deutlich tiefer und lauerte nur noch auf Konter, sodass der VfB nicht mehr gefährlich vor das Tor der Breisgauer kam und es schlussendlich bei der ärgerlichen Heimniederlage blieb. Zu allem Überfluss sah Daniele Collinge in der Nachspielzeit Gelb-Rot. Am kommenden Sonntag, 18. September, haben die Jungs aus Cannstatt die Chance, die Niederlage wieder vergessen zu machen. Von 11 Uhr an sind sie zu Gast auf der Waldau beim Stadtrivalen Stuttgarter Kickers. Kai Oswald: „Wir haben gut begonnen, doch unsere individuellen Fehler wurden brutal bestraft. Auch danach haben wir gut in den 16er reingespielt, aber zur Zeit fehlt uns einfach die Qualität, uns in so einer Phase dann für den Aufwand zu belohnen. So bringen wir uns am Ende selbst um unseren Lohn. Dadurch, dass wir aus personellen Gründen eigentlich nur auf dem Papier eine Saisonvorbereitung hatten, müssen wir uns den Rhythmus während der Saison erarbeiten und dazu zählt es, die individuellen Fehler jetzt so schnell wie möglich abzustellen.“ Quelle: vfb.de
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Kommentar zum VfB Stuttgart Luhukay muss sich bewegenDer VfB Stuttgart steht nach vier Spieltagen vor einer Zerreißprobe. Doch nur mit einem Mindestmaß an Kooperation ist der Riss zwischen dem Trainer und Sportvorstand Jan Schindelmeiser noch zu kitten. Angespannt: der VfB-Trainer Jos Luhukay steht unter Druck – auch wegen atmosphärischer Störungen. Drei Fakten gibt es zunächst einmal: Jos Luhukay ist Trainer, Jan Schindelmeiser ist Sportvorstand, und das Transferfenster ist geschlossen. Bis zur Winterpause steht damit der Kader des VfB Stuttgart fest. Banal, denkt man. Ist es jedoch nicht. Weil sich die Verantwortlichen nicht in einer Art und Weise mit der Situation arrangieren, die erfolgversprechend für den Fußball-Zweitligisten ist. Schon nach wenigen gemeinsamen Wochen durchzieht ein Riss das Verhältnis zwischen Trainer und Manager. Hier steht der eigenbrötlerische Jos Luhukay, der für sich in Anspruch nimmt, den Weg zurück in die Bundesliga zu kennen. Dort der kommunikationsfreudige Jan Schindelmeiser, der sich bisher als Teamplayer beim VfB gezeigt und zuletzt drei junge Spieler verpflichtet hat. Ganz im Sinne des Vereins und seines Selbstverständnisses, eine Mannschaft zu entwickeln, die am Saisonende aufsteigt – danach aber über so viel Potenzial und Perspektive verfügt, dass die Stuttgarter nicht schon wieder einen radikalen Umbruch einleiten müssen. Doch den Machtkampf allein auf die Personalpolitik zurückzuführen greift zu kurz. Luhukay geht vieles zu weit, er sucht nicht die Nähe zur Clubführung. Vielmehr versteht er sich als Facharbeiter auf Zeit. Als ein Trainer, der einen Auftrag erhalten hat und diesen zuverlässig erledigen will – am liebsten mit erfahrenen Kräften, wie es ihm schon in Berlin, Augsburg und Gladbach gelungen ist. Am liebsten auch mit einer Machtfülle, die er anfangs in Stuttgart aufgrund des Vakuums in der Vereinsspitze gespürt hat, die jedoch mit Schindelmeisers Dienstbeginn beschnitten wurde. Das war klar, auch für Luhukay. Theoretisch. Praktisch braucht der eigenwillige Niederländer aber offenbar Zeit, um sich darauf einzustellen. Sofern er es einerseits will und der Club andererseits bereit ist, die Marotten des Trainers auszuhalten. Ein Mindestmaß an Kooperationsbereitschaft wird also vonnöten sein, um den VfB in dieser Konstellation zu halten – und dazu muss sich Luhukay bewegen. Denn Schindelmeiser ist schon auf ihn zugegangen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Schindelmeiser und Luhukay Der VfB steht vor einer ZerreißprobeDer Konflikt zwischen dem Sportvorstand Schindelmeiser und dem Trainer Luhukay entzündet sich an den Transfers von Asano, Mané und Pavard. Ob der Bruch noch zu kitten ist, erscheint sehr ungewiss. Jos Luhukay (links) und Jan Schindelmeiser marschieren getrennt. Wie alt ist Langerak? Wie alt ist Insua? Wie alt ist Sunjic? Wie alt ist Klein? Wie alt ist Gentner? Wie alt ist Hosogai? Wie alt ist Großkreutz? Wie alt ist Werner? Wie alt ist Terodde? Als Jan Schindelmeiser nach der 1:2-Blamage am Freitag gegen Heidenheim gefragt wird, ob seiner Mannschaft vielleicht die Erfahrung fehlt, antwortet der Sportvorstand des VfB Stuttgart mit diesen neun Gegenfragen. Die von ihm aufgezählten Spieler sind allesamt schon lange Profis und Routiniers um die 30. Noch Fragen? Dass Schindelmeiser an diesem Abend überhaupt mit einem solchen Thema konfrontiert wird, liegt weniger an den anwesenden Reportern im Presseraum der Mercedes-Benz-Arena, sondern vielmehr an seinem eigenen Trainer Jos Luhukay, der zuvor die entsprechende mediale Steilvorlage geliefert hatte. So wird spätestens nach diesem für den VfB bitteren Ergebnis gegen Heidenheim klar, dass die Chemie zwischen Luhukay und Schindelmeiser schwer gestört ist. Dem Vernehmen nach reden die beiden nur noch das Nötigste miteinander – und manchmal nicht einmal mehr das. Jetzt ist der Bruch öffentlich, nachdem Luhukay am vergangenen Mittwoch die Politik von Schindelmeiser kritisiert hatte. Der Sportvorstand hatte Ende August auf den letzten Drücker in Takuma Asano (21), Carlos Mané (22) und Benjamin Pavard (20) drei hoffnungsvolle Spieler verpflichtet, die der Trainer im Rahmen einer Pressekonferenz auf seine Weise begrüßt hat. Der Trainer fühlt sich übergangen Luhukay sagte, das Trio habe eines gemeinsam – keiner sei zuletzt bei seinem Club oft eingesetzt worden. Von daher brauche man Zeit und Geduld, um Asano, Mané und Pavard zu integrieren. Der Trainer machte kein Geheimnis daraus, dass er in diese Transfers nicht eingebunden war und lieber etablierte Profis geholt hätte. Auf seinen früheren Stationen habe er die Abstimmung mit dem Management anders erlebt, sagte Luhukay, „aber ich kann damit umgehen“. Das war ein Schlag ins Kontor von Schindelmeiser. Als er nach der Partie gegen Heidenheim gebeten wird, eine Stellungnahme zu den eindeutig provokanten Sticheleien seines Trainers abzugeben, windet er sich. Schließlich erwidert er: „Für mich ist es extrem schwierig, dazu etwas zu sagen – und deshalb will ich die Äußerungen auch gar nicht kommentieren.“ Nach diesem für das angespannte Verhältnis der beiden bezeichnenden Satz folgt aber doch noch ein Konter gegen Luhukay. „Dass Asano, Mané und Pavard ihre Qualitäten haben – diese Meinung haben wir nicht exklusiv. Das wussten auch andere Clubs“, sagt Schindelmeiser, „und außerdem hätten wir diese Jungs mit Sicherheit gar nicht bekommen, wenn sie in den vergangenen Monaten 20 Spiele bestritten hätten.“ Nur so viel, Herr Luhukay. Punkt. Dieses indirekt ausgetragene Wortgefecht zwischen dem Sportvorstand und seinem Trainer zeigt, wie tief die Gräben sind und dass der VfB vor einer inneren Zerreißprobe steht – nach dem vierten Spieltag der Saison. Dabei hat sich die Vereinsführung das Desaster selbst eingebrockt, indem sie im Mai zunächst den Trainer Luhukay und dann erst im Juli den Sportvorstand Schindelmeiser eingestellt hat. Laut VfB war das damals zwar der besonders instabilen Gesamtlage nach dem Abstieg aus der Bundesliga geschuldet, doch im Gegensatz zu Schindelmeisers Bewertung über die Fähigkeiten von Asano, Mané und Pavard hat der Club diese Herangehensweise tatsächlich ziemlich exklusiv. Nicht nur im Fußballgeschäft wird üblicherweise zuerst der Posten des Chefs besetzt, der anschließend seinen Mitarbeiterstab zusammenstellt. Beim VfB lief es umgekehrt – mit dem nun bekannten Resultat. Schindelmeiser muss auch an die Zukunft denken Das Tischtuch zwischen dem leitenden Angestellten Schindelmeiser und seinem wichtigsten Angestellten Luhukay ist zerschnitten. „Ich habe doch auch die Verantwortung, für die Zukunftsfähigkeit des Vereins zu sorgen“, sagt Schindelmeiser. Dazu passt die Maßnahme mit den entwicklungsfähigen Asano, Mané und Pavard. Aber Luhukay geht diesen Weg nicht mit – weil er selbst die Richtung bestimmen will? Eine ähnliche Konstellation hat es beim VfB schon einmal gegeben – vor sechs Jahren, als Christian Gross nicht nur Trainer, sondern auch noch Manager sein wollte. Das war aber Fredi Bobic. Gross wurde entlassen. Heute ist zu hören, dass sich Wolfgang Dietrich eher auf die Seite von Luhukay schlagen würde, wenn er am 9. Oktober zum neuen Präsidenten gewählt wird. „Es funktioniert nur, wenn wir die Entscheidungen gemeinsam umsetzen“, sagt Schindelmeiser. Passiert das nicht, hat für ihn aber trotzdem eines Bestand: „Der Verein wird am 30. Juni 2017 nicht aufgelöst.“ So weit kommt es nicht einmal beim VfB. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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2. Liga Das ewige AbwehrproblemDie Abwehrschwäche, die den VfB Stuttgart in die zweite Liga führte, hat auch dort noch Bestand. Und eine Ende der Misere ist nicht in Sicht. Toni Sunjic (Mitte) ist zufrieden mit seinen Kollegen aus der Offensivabteilung. Bei ihm selbst klappt es in der Abwehr noch nicht so gut. Er hat zwar 148 Bundesligaspiele für den VfB Stuttgart bestritten – aber eine unangefochtene Instanz ist der Innenverteidiger Georg Niedermeier über all seine sieben Jahren am Wasen wohl nur als Wächter über den teaminternen Strafenkatalog und die Mannschaftskasse gewesen. „Und jetzt kommt mir nicht mit dem Niedermeier!“, höhnte einst etwa der Ex-Trainer Alexander Zorniger über die Qualitäten des Münchners. Nun spielt der „Niederstrecker“ weiter erstklassig beim SC Freiburg – und sein alter Partner Daniel Schwaab, mit dem man beim VfB ebenfalls eine Bruchstelle in der pannenreifen Viererkette der Abstiegself (75 Saison-Gegentore) ausgemacht hat, der trifft mit dem PSV Eindhoven am Dienstag in der Champions League auf Atlético Madrid. Weil die Abwehrschwäche einer der Hauptgründe für den tiefen Fall in die Zweitklassigkeit gewesen ist, hat es beim VfB in der Tat gute Gründe gegeben, das Duo ziehen zu lassen und die Abwehrmitte umzugestalten. Allerdings drängt sich nach den ersten vier Spielen der neuen Saison der Verdacht auf, dass man im roten Haus in Sachen Innenverteidigung womöglich vom Regen in die Traufe geraten ist. „Er tat mir fast schon leid“, urteilte sogar der eigene Sportvorstand Jan Schindelmeiser über den Auftritt des Stephen Sama beim erschütternden 1:2 gegen den 1. FC Heidenheim. Denn der 22-Jährige, der über gute physische Voraussetzungen verfügt, erlebte gegen die Ostälbler einen jener Abende, an denen sich ein Fußballer womöglich die eigene Auswechslung herbei sehnt. Kaminskis Qualitäten sind höchst umstritten Sama zur Seite stand gegen Heidenheim in Toni Sunjic gar die tragische Figur des Spiels. Da half es alles nichts, dass der Bosnier per Kopf zum zwischenzeitlichen 1:1 traf. Bei beiden Gegentoren wurden die Schwächen des behäbigen Abwehrmannes schonungslos aufgedeckt. Weil auch Matthias Zimmermann, der vom VfB II kam, auf der Sechs überfordert ist, geht im Spielaufbau der Stuttgarter wenig bis gar nichts. „Die Spieler müssen lernen, mit dem Druck der Favoritenrolle umzugehen. Es braucht noch Zeit, bis die Mannschaft ein stabiles Gerüst hat“, sagt der VfB-Trainer Jos Luhukay, der das Duo Sama/Sunjic bisher in sämtlichen vier Zweitliga-Spielen in der Startelf aufbot. Oder sollte man sagen: aufbieten musste? Sama wurde jedenfalls ursprünglich mal zur Verstärkung des einstigen Drittligateams geholt, als dessen Abwehrrecke Daniel Vier einen Bandscheibenvorfall erlitten hatte. Dass es dem VfB im Abwehrzentrum, wo man einst in Frank Verlaat, Fernando Meira oder Serdar Tasci über führungsstarke Nationalspielers verfügte, schlicht an Qualität mangelt, ist schließlich nicht allein mit dem Ausfall des talentierten Eigengewächses Timo Baumgartl zu erklären, der nach seiner Schambeinverletzung dicht vor der Rückkehr in den Kader steht. Vielmehr gibt es nach Ansicht des Trainers keine Alternative zu den beiden aktuellen Wackelkandidaten in der Viererkette. Was deshalb überrascht, da der VfB zu Saisonbeginn auch noch den Innenverteidiger Marcin Kaminski von Lech Posen geholt hat. Dessen Qualitäten auf dem Trainingsplatz haben einen ehemaligen Nationalspieler des VfB, der lieber anonym bleiben will, „erschrocken“. Der Sportvorstand Jan Schindelmeiser war zum Zeitpunkt des Transfers noch nicht beim VfB, seine heutige rechte Hand, Joachim Cast, verantwortete seinerzeit zusammen mit Joas Luhukay den sportlichen Bereich. Für Luhukay ist Pavard ein „Perspektivspieler“ Großes Geld war für den Transfer des ablösefreien, vierfachen polnischen Nationalspielers nicht vorhanden, was Cast entlastet. Der ehemalige Kickers-Manager, den der geschasste Sportvorstand Robin Dutt einst zum VfB geholt hatte, war im Sommer 2015 auch beim Sunjic-Transfer tätig. Damals flog er gemeinsam mit Ex-Chefscout Ralf Becker ins russische Krasnodar, um den bosnischen Nationalspieler zu beobachten – und ihn danach wärmstens zu empfehlen. Ein Umstand, der Cast angesichts der Leistungen von Sunjic nun zu schaffen macht. „Halb Europa ist auf der Position des Innenverteidigers auf der Suche nach dem modernen Spielertyp“, sagt Jan Schindelmeiser über die Schwierigkeiten auf dem Transfermarkt. Mit dem 20 Jahre jungen Lockenkopf Benjamin Pavard vom OSC Lille, der auf Empfehlung von Matthieu Delpierre kam, glaubt der VfB-Manager „den für uns Passenden“ gefunden zu haben. Am Montag stand der Franzose ebenso wie Baumgartl und Kaminski in einem internen Trainingsspiel ohne die bisherigen Stammspieler auf dem Platz. Das Urteil seines Trainers hört sich zunächst allerdings weniger euphorisch an. Für den Niederländer ist Pavard ein „Perspektivspieler“, bei dem Folgendes zu beachten sei: „Er hat in den vergangenen Monaten kaum gespielt.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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2. Liga Neuzugänge zeigen sich im TrainingskickIn der zweiten Liga konnten sie noch keine entscheidenden Akzente setzen. Am Montag ging es für die jüngsten Neuzugänge des VfB Stuttgart dafür in einem Trainingsspielchen zur Sache. Muss sich schnell integrieren: VfB-Neuzugang Takuma Asano Die einen müssen nach langen Verletzungspausen wieder ins Rollen kommen, die anderen brauchen jede Spielminute, um sich in ihr neues Team zu integrieren. Also setzte VfB-Trainer Jos Luhukay für Montagnachmittag ein internes Trainingsspielchen an – das seinen Zweck erfüllt hat. 24 Feldspieler, die zuletzt nicht oder nur sporadisch in der zweiten Liga und in der Regionalliga zum Einsatz gekommen sind, bildeten nach den Einheiten der jeweiligen Stammspieler zwei Teams und standen sich in unterschiedlichen Besetzungen insgesamt 80 Minuten lang gegenüber. Aufgrund der Hitze wurde die Spielzeit in viermal 20 Minuten aufgeteilt. Kevin Großkreutz, Timo Baumgartl und Hajime Hosogai, die in den vergangenen Wochen verletzt passen mussten, standen jeweils 40 Minuten lang auf dem Platz. Über die volle Distanz gingen die vier jüngsten Neuzugänge des VfB: Benjamin Pavard durfte in der Innenverteidigung sein Potenzial andeuten, Carlos Mané und Takuma Asano wirbelten in der Offensive, Hans Sarpei war wie Pavard in der Defensive im Einsatz. Am Dienstag wird dann wieder ganz normal trainiert: Um 10.30 und um 15.30 Uhr. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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DFB-Pokal Pokalspiel am Dienstagabend Die Zweitrundenpartie im DFB-Pokalwettbewerb wurde auf Dienstag, 25. Oktober, um 20:45 Uhr angesetzt. Dann tritt der VfB im Rahmen des Wochenspieltags, an dem die 16 Partien ausgetragen werden, bei Borussia Mönchengladbach an. Das Spiel des VfB im Borussia-Park wird exklusiv vom Pay-TV Sender Sky übertragen. Quelle: vfb.de
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