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DFB-Pokal Eine Reihe von PremierenNicht nur zwei Torschützen konnten sich beim Pokalspiel in Homburg über neue Ereignisse freuen. Das Erstrundenspiel im DFB-Pokal, das der VfB am Samstagabend beim FC 08 Homburg mit 3:0 gewann, war in mancher Hinsicht eine Partie mit Premierencharakter. Da ist nicht nur das Ergebnis an sich. Schließlich hatten die Jungs aus Cannstatt es im insgesamt sechsten Pflichtspiel seit 1977 es gestern erstmals geschafft in der saarländischen Stadt zu gewinnen. Zuvor hatte es in der 2. Bundesliga und im Oberhaus gerade einmal zu einem Unentschieden im Jahr 1987 gereicht. Dann trennten sich die Wege der beiden Vereine, die sich nun erst wieder, und erstmals im Pokalwettbewerb, kreuzen sollten. Mit dem besseren Ende für den VfB. Entscheidenden Beitrag daran hatte der 18-jährige Berkay Özcan, der in seinem ersten Einsatz im DFB-Pokal, und dann gleich von Beginn an, zu seinem ersten Pflichtspieltreffer kam. Der Youngster, der in den vergangenen Jahren die Nachwuchsteams des VfB durchlaufen hat, sorgte in der 58. Minute mit seinem Tor zum 2:0 für die Vorentscheidung in einer weitgehend einseitigen Begegnung. Zuvor hatten sich die Jungs aus Cannstatt trotz Überlegenheit mit dem Torschießen schwer getan, ehe Routinier Christian Gentner in der 53. Minute das Eis brach. Fünf Minuten später war dann Ökcans herausragender VfB Moment. Tobias Werner, der erst vor zweieinhalb Wochen an den Neckar gewechselt und in Düsseldorf noch eingewechselt worden war, kam zu seinem ersten Einsatz im VfB Trikot von Beginn an. Und dann schlug ja noch die Stunde von Boris Tashchy. Auch der durfte sich in seinem elften Pflichtspieleinsatz bei den Profis erstmals als Torschütze eintragen lassen. Sein Kopfballtreffer zum 3:0 bedeutete nicht nur einen Meilenstein in der Karriere des 23-jährigen Ukrainers, sondern auch endgültig das Weiterkommen des VfB in die zweite Pokalrunde. Am Sonntagvormittag war dann Regeneration für die eingesetzten Spieler angesagt, die per Fahrrad eine Runde am Neckar drehten, während für den Rest des Kaders eine Trainingseinheit anstand. Nach einem freien Montag beginnt die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel in Sandhausen, das am Freitagabend um 18:30 Uhr angepfiffen wird, mit dem öffentlichen Mannschaftstraining am Dienstag um 10:30 Uhr. Quelle: vfb.de
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DFB-Pokal Auslosung am kommenden Freitag Mit dem 3:0-Sieg beim FC 08 Homburg zieht der VfB, wie 31 weitere Vereine, für die 2. Hauptrunde im DFB-Pokalwettbewerb ein. Am kommenden Freitag wird ausgelost, gegen wen es dort geht. Im Anschluss der Berichterstattung vom Bundesligaauftaktspiel am kommenden Freitag zeigt die ARD den "Sportschau Club". Ab 22:45 Uhr werden dort die 16 Zweitrundenbegegnungen gezogen. DFB-Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff zieht die Kugeln und wird dabei von DFB-Vizepräsident Peter Frymuth als Ziehungsleiter und ARD-Moderator Alexander Bommes unterstützt. Auch in der zweiten Runde haben die verbliebenen Vereine aus unteren Ligen Heimrecht und werden als erstes gezogen. Sobald diese alle gesetzt sind, wird frei gelost. Die exakten Anstoßzeiten der Partien, die als Wochenspieltag am Dienstag/Mittwoch, 25./26. Oktober 2016, ausgetragen werden, werden erst in den folgenden Wochen festgelegt. Quelle: vfb.de
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DFB-Pokal Luhukays Schweigen über Maxim3:0 in Homburg gewonnen, die zweite Runde im DFB-Pokal erreicht, alles gut also beim VfB Stuttgart? Mit Abstrichen. Zurück bleibt ein unzufriedener Spieler und ein genervter Trainer. Miene verfinstert: Jos Luhukay möchte nicht über Alexandru Maxim reden. Am Tag nach dem 3:0-Erfolg über den FC Homburg in der ersten Runde des DFB-Pokals blieb VfB-Trainer Jos Luhukay seiner Maxime vom Vorabend treu: Nichts sagen. Zumindest nicht in Bezug auf die wohl strittigste Personalie im Team: Alexandru Maxim. „Warum soll ich Ihnen erklären, warum Alex nicht spielt? Ich muss Ihnen das nicht erklären“, sagte der Coach des VfB Stuttgart nach dem Auslaufen. Die erneute Nicht-Berücksichtigung des rumänischen Spielmachers war schon direkt im Anschluss an das Spiel das große Thema. Maxim ist enttäuscht Maxim zeigte sich enttäuscht und sprach davon, „gerade nicht besonders glücklich zu sein“. Aber es die Entscheidung des Trainers, die gelte es zu akzeptieren. Sportvorstand Jan Schindelmeiser schob etwaigen Abwanderungsgedanken einen Riegel vor („Wir werden ihn auf gar keinen Fall abgeben“), und die Fans witterten schon eine Demontage. Luhukay scheint all dies herzlich egal zu sein. „Der Spieler weiß, warum er nicht spielt.“ Punkt. Im Übrigen habe Maxim in den letzten drei Jahren in Stuttgart auch kaum gespielt. „Deshalb frage ich mich: Warum macht Ihr so ein Thema draus?“, sagte Luhukay – und hinterließ fragende Gesichter. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Regionalliga Erster Sieg Am vierten Spieltag der Regionalliga Süd gelang dem VfB II endlich der erste Sieg. Gegen den mit sieben Punkten in die Saison gestarteten 1. FC Saarbrücken setzte sich die Mannschaft von Sebastian Gunkel mit 3:2 durch. Mann des Tages vor 765 Zuschauern im GAZi-Stadion war Daniele Gabriele. Der 21-jährige Offensivspieler drehte mit einem direkt verwandelten Freistoß (17. Minute) sowie einem abgefälschten Schuss (27.) den frühen Rückstand durch ein Tor von Patrick Schmidt (6.) in eine 2:1-Halbzeitführung für den VfB II. Dem kurz zuvor eingewechselten Dijon Ramaj gelang in der 67. Minute gar das 3:1. Nach einer umstrittenen gelb-roten Karte für Stefan Peric (78.) drängten die Saarbrücker, doch mehr als der Anschlusstreffer fünf Minuten vor dem Abpfiff gelang nicht. Mit Marcin Kaminski neben Tobias Feisthammel in der Innenverteidigung und Stefan Peric als Linksverteidiger begann der VfB II das Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken. Gerade einmal sechs Minuten waren gespielt, da geriet der VfB II zum vierten Mal im vierten Spiel mit 0:1 in Rückstand. Eine flache Hereingabe von der linken Seite verwertete Saarbrückens Torjäger Patrick Schmidt am langen Pfosten. Der VfB II ließ sich aber nicht beeindrucken und spielte zielstrebig nach vorne. Ein schönes Zuspiel von Max Besuschkow passte Jan Ferdinand im Strafraum auf Daniele Gabriele zurück, der einen Gegenspieler aussteigen ließ, sein Schuss allerdings um Zentimeter neben dem Tor landete (9.). Besser machte es der 21-Jährige in der 17. Minute: Sein Freistoß aus 20 Metern schlug unhaltbar für David Salfeld im Winkel des Saarbrücker Tores ein. Dieser Ausgleichstreffer beflügelte den VfB II. Erneut war es Daniele Gabriele, der sich in der Offensive den Ball erkämpfte, seinen Gegenspieler tunnelte, aber der Schuss noch abgefälscht wurde (23.). Kurz darauf landete ein langer Diagonalball bei Stefan Peric, der von der linken Seite nach innen zog und das lange Eck anvisierte, doch David Salfeld lenkte den Ball mit einer Hand um den Pfosten. Bei der nächsten Aktion war der FCS-Keeper aber erneut geschlagen. Ein Schuss von Daniele Gabriele aus 25 Metern wurde abgefälscht und der Ball senkte sich über David Salfeld zum 2:1 ins Tor (27.). Fast im Gegenzug der Ausgleich, aber der Kopfball von Patrick Schmidt ging um Zentimeter über die Latte. Der Saarbrücker Torjäger hätte fast ein zweites Mal getroffen, doch Tobias Feisthammel schlug den Ball gerade noch von der Torlinie (43.). Somit gingen beide Mannschaften beim Spielstand von 2:1 für die Elf von Sebastian Gunkel in die Halbzeitpause. Gelb-rot für Stefan Peric In der ersten Viertelstunde nach Wiederanpfiff passiert vor beiden Toren nichts nennenswertes, ehe ein Volleyschuss von Marco Holz von der Strafraumkante knapp über die Querlatte rauschte (60.). Der kurz zuvor eingewechselte Marwin Studtrucker hätte mit seinem ersten Ballkontakt fast den Ausgleich erzielt, doch sein Schuss aus zehn Metern halblinker Position ging am langen Pfosten vorbei (64.). Besser machte es VfB Youngster Dijon Ramaj in der 67. Minute. Ebenfalls kurz zuvor neu aufs Feld gekommen, erzielte der 18-Jährige nach schöner Vorlage von Max Besuschkow mit einem platzierten Schuss das 3:1 (67.). Dann hatte Schiedsrichter Tobias Döring seinen Auftritt, indem er Stefan Peric innerhalb von sechs Minuten zwei Mal die gelbe Karte zeigte und den Österreichischen Juniorennationalspieler somit vorzeitig zum Duschen schickte (78.). Beide Szenen waren äußerst strittig. Damit stemmte sich der VfB II mit einem Mann weniger in den verbleibenden Minuten gegen die Angriffe des FCS. Dies gelang bis zur 85. Minute, da köpfte der aufgerückte Innenverteidiger Peter Chrappan das 2:3 aus Saarbrücker Sicht. Dieser Treffer beflügelte die Gäste nochmals und fast wäre der Ausgleich noch gefallen, doch der eingewechselte Jens Meyer schlug in der Nachspielzeit freistehend über den Ball, sodass es beim 3:2-Heimsieg des VfB II blieb. Quelle: vfb.de
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DFB-Pokal Pyroshow könnte zum teuren Spaß werdenDer DFB wird den VfB für das Verhalten seiner Fans in Homburg zur Kasse bitten. Für eine weit gemäßigtere Pyroshow wurden vor einem Jahr 6000 Euro fällig. Die Zündelei seiner Anhänger in Homburg wird den VfB Stuttgart noch teuer zu stehen kommen Die Fans des VfB Stuttgart hatten ihren Spaß in Homburg. 3:0 gewonnen, dazu diese Atmosphäre. Ein Stadion mit weiten Stehrängen, Laufbahn und bröckeliger Fassade ganz im Stil der 80er Jahre. Das lässt die Herzen der Fußball-Romantiker höher schlagen. Mit Ausnahme von Darmstadt finden sich Spielstätten wie das Waldstadion nur noch in den unteren Klassen. Unterklassig waren wohl auch die Kontrollen am Eingang zum Gästeblock. Anders ist die Pyroshow, welche die mitgereisten 3000 Fans abziehen konnten, nicht zu erklären. Erst waren es nur einzelne rote Fackeln, dann wurden es immer mehr. Irgendwann war die gesamte Kurve in Rauch gehüllt, und die herbeigerufene Feuerwehr musste sich vorkommen wie Sisyphos. Hatte sie eine Fackel im Sandeimer erstickt, lagen schon wieder zwei glimmende daneben. „Pyrotechnik ist kein Verbrechen“ Auf das heimische Publikum machte die Pyroshow durchaus Eindruck. Nur die Offiziellen, die fanden die Zündelei nicht so witzig. Mehrfach ermahnte der Stadionsprecher den VfB-Anhang und drohte mit Spielabbruch, doch vergebens. „Pyro-Technik ist kein Verbrechen“, hallte es ihm entgegen. Nach dem Führungstreffer durch Christian Gentner diskutierte Schiedsrichter Robert Hartmann mit seinem vierten Offiziellen eine Unterbrechung, ließ dann aber doch weiterlaufen. Wohl mit dem Ziel, die Atmosphäre nicht zum Überkochen zu bringen. Nach dem Spiel hatten sich alle beruhigt. Nur die Spieler diskutierten noch eifrig. „Prinzipiell sieht das ja schön aus“, meinte Kapitän Christian Gentner. „Aber es sollte natürlich nicht vorkommen.“ VfB-Sportvorstand Jan Schindelmeiser lobte „die überragende Unterstützung unserer Fans“. Einerseits. Andererseits fragt er sich, „warum die rein akustische Unterstützung nicht ausreicht. Alles, was darüber hinaus geht, findet Schindelmeiser „sehr schade“. Ärgerlich wird er es finden, wenn er vom DFB die Rechnung präsentiert bekommt. Im vorigen Jahr beim Pokalspiel in Jena wurden für das Zünden zweiter Rauchbomben im VfB-Block 6000 Euro fällig. So billig wird der Verein dieses Mal wohl nicht davonkommen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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DFB-Pokal Maxims rätselhafte AusbootungVfB-Trainer Jos Luhukay behält sein Geheimnis mit Alexandru Maxim lieber für sich: „Ich muss niemandem erklären, warum er nicht von Anfang an spielt.“ Sein Platz ist die Bank: VfB-Spielmacher Maxim in Homburg Der VfB Stuttgart hat mit 3:0 beim FC Homburg gewonnen. Das ist die gute Nachricht, und über gute Nachrichten mag der Trainer nach dem Auslaufen gerne sprechen. Darüber, dass sich das Kombinationsspiel seiner Mannschaft verbessert habe und schneller in die Spitze gespielt wurde. Oder darüber, dass sie gegen den tapfer kämpfenden, aber spielerisch limitiert auftretenden Regionalligisten im Prinzip keine echte Torchance zugelassen habe. Da ist Jos Luhukay in seinem Element und fachsimpelt über Räume, Tiefen und das vertikale Spiel. Dass die Partie in der ersten Pokal-Runde aber auch noch ein anderes Thema hatte, das würde der Niederländer am liebsten ausblenden. Also teilt er der interessierten Öffentlichkeit am Sonntag mit: „Ich muss ihnen nicht erklären, warum Alexandru Maxim nicht von Anfang an gespielt hat. Er weiß es.“ Punkt, Ende der Durchsage. Maxim beteuert, nicht wechseln zu wollen Der rumänische Spielmacher, in den Augen vieler Experten einer der besten Spieler der zweiten Liga, saß auch in Homburg wieder nur auf der Bank. 78 Minuten lang, ehe er die letzten zwölf Minuten für Jean Zimmer ran durfte, als das Spiel längst entschieden war. Hinterher machte er keinen Hehl aus seiner Unzufriedenheit. „Natürlich bin ich nicht glücklich. Aber ich muss die Entscheidung akzeptieren“, sagte er, als die Fans ihm beim Selfieschießen vor dem Mannschaftsbus ein zaghaftes Lächeln abrangen. Über Luhukays Geheimnis kann somit nur spekuliert werden. Möglichkeit eins – Luhukay wollte Maxim beim Regionalligisten schonen – scheidet aus. Der Trainer wollte mit der bestmöglichen Truppe auflaufen, so hatte er es zuvor angekündigt. Möglichkeit zwei: Der rumänische Nationalspieler hat sich nicht als Trainingsweltmeister hervorgetan und/oder setzt taktische Vorgaben seines Coaches nicht wie gewünscht um. Auch wenn es dafür keine Verdachtsmomente gibt, unwahrscheinlich ist das nicht. Luhukay wäre nicht der erste Lehrmeister auf dem Wasen, der sich mit dem 26-Jährigen schwertut. Möglichkeit drei: Alex, wie er von seinen Mitspielern genannt wird, passt nicht so recht ins Konzept des Trainers, auch wenn das für Außenstehende schwer einleuchten mag. Man denke nur an Mario Götze und Pep Guardiola. Doch Trainer haben ihren eigenen Kopf. Luhukay bildet da keine Ausnahme. In Homburg verzichte der VfB-Coach („Unpopuläre Entscheidungen gehören dazu“) auf einen zweiten Sechser für den verletzten Hajime Hosogai. Stattdessen beorderte er Christian Gentner ins offensive Mittelfeld hinter den Spitzen – Maxims eigentliche Position. Dessen Platz in der Startelf nahm Berkay Özcan ein, der seinen Auftritt mit dem Treffer zum 2:0 veredelte. Was das Fazit nahelegt: Der Trainer hat alles richtig gemacht. Fürs Erste zumindest, doch die Baustelle Maxim bleibt. Schindelmeiser: „Werden ihn auf keinen Fall abgeben“ Auf sieben bis acht Spieler beziffert Luhukay das Gerüst seiner Mannschaft. „Die stehen fest. Alles andere entscheide ich von Partie zu Partie.“ Beim Ligaspiel in Düsseldorf, so klang es durch, rückte Maxim nur in die Startelf, weil er dem 18-jährigen Özcan nicht zu viel auf einmal aufbürden wollte. „Ihn müssen wir behutsam aufbauen“, sagt Luhukay, der den Teamgedanken über alles stellt. Und die Frage nach einzelnen Spielern aufs Neue zurückweist. Überhaupt, wer sei eigentlich Maxim? „Er hat doch die letzten drei Jahre hier kaum gespielt.“ Weshalb viele nun mit einem baldigen Abgang des 91-fachen Bundesligaspielers rechnen. Der Hamburger SV und Ex-Trainer Bruno Labbadia bandeln immer wieder an, doch Maxim sagt das, was ein Profi in solch einer Situation sagen muss: „Ich habe noch Vertrag; nein, ich werde nicht wechseln.“ Anderweitigen Gedankenspielen bis zum Ende der Transferperiode am 31. August schiebt Sportchef Jan Schindelmeiser den Riegel vor: „Wir werden ihn auf keinen Fall abgeben.“ Denn auch er weiß: Die Saison ist noch lang, und früher oder später wird auch der Trainer wieder auf den Standardspezialisten zurückgreifen. Bis es soweit ist, bleibt die rätselhafte Ausbootung aber Luhukays bestgehütetes Geheimnis. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Ultras Spruchband zu Wolfgang Dietrich beim Pokalspiel in Homburg Echter Neuanfang statt Spaltung! In der abgelaufenen Woche gab der Aufsichtsrat des VfB Stuttgart seinen einzigen Kandidaten für das Präsidentenamt bekannt: Wolfgang Dietrich. Die Möglichkeit einen zweiten Kandidaten ins Rennen zu schicken, wird mit der Begründung vom Tisch gewischt, Wolfgang Dietrich sei der optimale Kandidat. Diese Aussage wollen wir mit Nachdruck anzweifeln. Durch seine umstrittene Rolle beim Bahnprojekt S21 polarisiert Herr Dietrich bereits zum jetzigen Zeitpunkt ungemein. Da seine ersten programmatischen Aussagen fast ausnahmslos eine Ausgliederung zum Thema hatten, muss man wohl befürchten beim VfB in absehbarer Zeit ähnlich unversöhnliche Lager vorzufinden wie in der Debatte um S21. Das undurchsichtige Firmengebilde hinter Herrn Dietrich muss ebenfalls kritisch gesehen werden. Eine seriöse Aussage, zu welchen Vereinen noch mittelbare und unmittelbare Geschäftsbeziehungen bestehen, scheint momentan nicht möglich. Dies ist nicht nur im Hinblick auf die Satzung des VfB problematisch. Es dreht sich also wie so oft beim VfB mal wieder alles um die Themen Transparenz und Vertrauen. Den Kandidaten des Aufsichtsrates kann man wählen oder auch nicht. Friss oder stirb. Das kann nicht der Weg des VfB Stuttgart sein. Quelle: CC97.de
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Intern Dietrich bietet Dialog anDie VfB-Ultras haben am Wochenende klar ihre Ablehnung gegenüber Wolfgang Dietrich zum Ausdruck gebracht. Der Kandidat für das Präsidentenamt geht nun auf die Kritiker zu. Die Fans des VfB Stuttgart während des Pokalspiels in Homburg. Der Aufsichtsrat des VfB Stuttgart hat sich vor einer Woche auf Wolfgang Dietrich als Kandidat für das Präsidentenamt beim Fußball-Zweitligisten festgelegt. Seitdem wird die Personalie umfangreich diskutiert – zuletzt vor allem durch die Mitglieder vom Commando Cannstatt. Die Ultra-Gruppierung machte durch Banner während des Pokalspiels in Homburg und durch ein Statement im Internet ihren ablehnenden Standpunktdeutlich. Darin bemängeln sie unter anderem Dietrichs frühere Rolle als Sprecher des umstrittenen Bahnprojekts Stuttgart 21 und die Tatsache, dass nur ein Kandidat zur Wahl gestellt wird. Dazu heißt es: „Den Kandidaten des Aufsichtsrates kann man wählen oder auch nicht. Friss oder stirb. Das kann nicht der Weg des VfB Stuttgart sein.“ Auch Wolfgang Dietrich hat die Ablehnung wahrgenommen – und versucht nun, auch auf die Ultras zuzugehen. „Für mich sind alle Gruppierungen rund um den VfB Stuttgart tragende Säulen, die den Verein unterstützen“, sagt er gegenüber unserer Zeitung, „ich will mit möglichst vielen dieser Gruppierungen ins Gespräch zu kommen, damit sie mich besser beurteilen können.“ In den kommenden Wochen sollen diese Gespräche mit unterschiedlichsten Gruppierungen rund um den VfB Stuttgart stattfinden. Die Wahl des neuen Präsidenten steht auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung am 9. Oktober. „Meine Motivation ist es, möglichst alle Fans und Mitglieder davon zu überzeugen, dass wir unseren Verein gemeinsam wieder nach oben bringen“, ergänzt der 68-jährige Unternehmer, der das Amt des Präsidenten ehrenamtlich ausführen würde. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Intern Vertrag mit Kiwi-Messi aufgelöstDer VfB Stuttgart hat das Arbeitspapier mit einem einst hoch gehandelten Talent einvernehmlich aufgelöst. Dies gab der Club mit dem Brustring an diesem Montag bekannt. Marco Rojs und der VfB Stuttgart gehen getrennte Wege. Als der VfB Stuttgart im Sommer 2013 die Verpflichtung des Neuseeländers Marco Rojas bekannt gab, da war das Vorschusslorbeer groß. „Kiwi-Messi“ war da etwa zu lesen und Wynton Rufer, einst Spieler bei Werder Bremen und heutiger Nationaltrainer von Papua-Neuguinea, sprach auf Nachfrage vom „größten Talent Ozeaniens“. Da lag wohl auch ein wenig Überschwang in der Luft, den Rojas hatte seine Fußballschule durchlaufen, ehe er bei Melbourne Victory Profi wurde. Rojas kam beim VfB nie richtig an Verpflichtet wurde Rojas vom damaligen Vorstand Sport beim VfB Stuttgart, Fredi Bobic. Die Ablöse an Melbourne betrug eine kolportierte Million Euro. Doch Rojas kam beim VfB Stuttgart eigentlich nie richtig an – bis heute. Bereits nach einem Jahr wurde er an die SpVgg Greuther Fürth verliehen, später ging es zum FC Thun in die Schweiz. Bei keiner der Stationen konnte er sich als absoluter Stammspieler durchsetzen. Keine Chance unter Luhukay Nach seinem Leihende in der Schweiz in diesem Sommer kehrte er nach Stuttgart zurück. Doch auch unter dem neuen Trainer Jos Luhukay hatte Rojas keine guten Karten. In der Kaderauflistung auf der vereinseigenen Homepage tauchte er schon gar nicht mehr auf, weder bei den Profis noch beim Regionalligateam des VfB II. An diesem Montag gab der Verein nun die „einvernehmliche Trennung“ mit dem Spieler bekannt. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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2. Liga Heimspiel in der FremdeBis zu 6000 VfB-Fans begleiten ihre Mannschaft am Freitag zum Auswärtsspiel nach Sandhausen. Sie könnten für einen Rekord sorgen. In Homburg waren rund 3000 VfB-Fans zu Gast – in Sandhausen werden es noch viel mehr. Dass Sandhausen nicht gerade als Nabel der Fußballwelt gilt, ist kein großes Geheimnis. Entsprechend bescheiden liest sich auch die Zahl, die den Zuschauerrekord bei einer Partie in der zweiten Liga im Hardtwaldstadion ausweist: 12 136. So viele Fußballfans wollten im April 2015 das Duell des SV Sandhausen mit dem Karlsruher SC sehen. Sie bekamen ein 0:0 geboten – und sind ab dem kommenden Freitag (18.30 Uhr) womöglich auch noch ihren Rekord los. Denn dann kommt der VfB Stuttgart nach Sandhausen. Für den Absteiger ist es das zweite Auswärtsspiel der neuen Saison und das erste Spiel mit zumindest ein bisschen Derbycharakter. Es folgen im Laufe der Saison ja auch noch die Duelle mit dem 1. FC Heidenheim und dem Karlsruher SC. Was die Partie am Freitagabend aber auch sein wird: ein gefühltes Heimspiel. 15 414 Zuschauer fasst das Stadion in Sandhausen, rund 1500 Tickets hätten dem VfB normalerweise für seine Fans zur Verfügung gestanden. Auf Nachfrage beim SVS heißt es aber, man habe das Kontingent in Absprache mit dem prominenten Gast mehr als verdoppelt. 3500 Karten hat der VfB offiziell bekommen – sie alle sind weg. Insgesamt, so meinen sie in Sandhausen, werden bis zu 6000 VfB-Anhänger ins Hardtwaldstadion kommen. Zum einen, weil die Region im weitesten Sinne zum Einzugsgebiet gehört, aus dem der VfB seine Fans rekrutiert. Andererseits ist die Anreise auch für alle Anhänger aus der Region Stuttgart durchaus überschaubar. Zwischen Mercedes-Benz-Arena und Hardtwaldstadion liegen gerade einmal 113 Kilometer (per Auto). Schindelmeiser lobt die Fans „Wir haben auch in dieser Region zahlreiche Fans, wenn auch wenige, die in Fanclubs organisiert sind“, sagt Peter Reichert, der Fanbeauftragte des VfB, „das wird sicher ein kleines Heimspiel für uns.“ Jan Schindelmeiser sieht das ähnlich. „Unsere Fans werden bei diesem Abendspiel für eine tolle Atmosphäre sorgen“, ist sich der Sportvorstand sicher und ergänzt: „Ich habe einen riesigen Respekt vor dem Engagement unserer Fans und deren Identifikation mit dem Verein. Das ist ein großer Ansporn für die Mannschaft, auf dem Platz etwas zurückzugeben.“ Dort wird dem VfB aber heftige Gegenwehr entgegenschlagen, schließlich ist es in Sandhausen ähnlich wie bei anderen Kontrahenten der Roten in der zweiten Liga: Für den SV ist die Partie einer der Höhepunkte des Fußballjahres. Und auch die Spieler von Trainer Kenan Kocak werden die außergewöhnliche Atmosphäre genießen – die sie bei einem Heimspiel sonst selten erleben. Mit im Schnitt 6065 Zuschauern lag der SV Sandhausen in der vergangenen Saison ganz am Ende der Zuschauertabelle der zweiten Liga. Das erste Heimspiel der neuen Saison gegen Fortuna Düsseldorf (2:2) wollten 6451 Fans sehen. Zum Vergleich: Beim Saisonauftakt des VfB gegen den FC St. Pauli (2:1) war die Mercedes-Benz-Arena mit 60 000 Zuschauern ausverkauft. Bei den Auswärtsspielen in Düsseldorf und Homburg waren jeweils über 3000 Fans dabei, um die Mannschaft zu unterstützen. Nun freuen sich noch mehr auf einen schönen Fußballabend, einen möglichen Zuschauerrekord – und auf Tore. Denn die gab’s beim bisherigen Rekordspiel bekanntlich ja nicht. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Regionalliga Rückkehr ins Robert-Schlienz-Stadion Das Heimspiel des VfB II in der Regionalliga Südwest gegen Teutonia Watzenborn-Steinberg findet am Mittwoch, 31. August, ab 19 Uhr im Robert-Schlienz-Stadion statt. Am Dienstag gaben die Sicherheitsbehörden grünes Licht. Somit kann das Heimspiel des VfB II in der Regionalliga Südwest am Mittwoch, 31. August, im Robert-Schlienz-Stadion ausgetragen werden. Zu Gast ab 19 Uhr ist der SC Teutonia Watzenborn-Steinberg. Damit kehrt der VfB II für dieses Spiel in seine ursprüngliche Heimstätte zurück. Das letzte Pflichtspiel bestritt der VfB II am 31. Mai 2008 in der Regionalliga Süd. Vor 2.100 Zuschauern wurde der SV Sandhausen mit 4:0 bezwungen. Die Heimspielstätte der zweiten Mannschaft bleibt auch in Zukunft das GAZi-Stadion auf der Waldau. Einzelne Spiele der Regionalliga Südwest können aber im Robert-Schlienz-Stadion ausgetragen werden. Quelle: vfb.de
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2. Liga Gegnerserie: "Der bodenständige Traditionsclub"Der SV Sandhausen hat sich in der 2. Bundesliga etabliert. Gegen den VfB sorgten die Sandhäuser vor 21 Jahren für eine Pokal-Überraschung. www.vfb.de stellt die VfB Gegner der Saison 2016/2017 vor. Im zwölften Teil geht es um den SV Sandhausen: Das bisher einzige Pflichtspiel-Duell des VfB mit dem SV Sandhausen hatte deutlich Überlänge und endete schmerzlich für die Jungs aus Cannstatt. Im August 1995 reiste die Wasenelf in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals zum Aufsteiger in die Regionalliga (damals dritthöchste Spielklasse) nach Sandhausen. Die Rollenverteilung war also eindeutig: Der VfB der Favorit, das Team aus der knapp 14.500-Einwohner zählenden Gemeinde der Außenseiter. Zwischen den damals ungleichen Teams entwickelte sich ein klassischer Pokalkampf. Bereits in der achten Minute sah Frank Verlaat wegen eines Foulspiels die rote Karte. Das Team des damaligen Trainers Rolf Fringer ging dennoch im Laufe der Partie zwei Mal in Führung (1:0, 2:1) und schien seiner Favoritenrolle, wenn auch knapp, nachzukommen – bis zur 87. Minute. Nachdem Sandhausens Libero Knut Hahn in der 74. Minute noch einen Elfmeter verschossen hatte, glich die Mannschaft aus dem Rhein-Neckar-Kreis durch Slavisa Staletovic doch noch kurz vor Ende der regulären Spielzeit erneut aus. Einer torlosen Verlängerung folgte dann ein Elfmeterschießen, das wohl den Protagonisten dieses Tages noch lange in Erinnerung geblieben ist. Erst nach 26 ausgeführten Elfmetern fiel die Entscheidung – zu Gunsten des SV Sandhausen. Der damalige VfB Profi Hendrik Herzog setzte seinen Schuss an den linken Pfosten. Das war die Entscheidung. Kein Elfmeterschießen dauerte in der bisherigen Geschichte des DFB-Pokals länger. Wechsel auf der Trainerposition In der kommenden Saison treffen die beiden Clubs wieder aufeinander – bereits jetzt steht fest, dass in diesen Zweitliga-Duellen die Entscheidung jeweils nach 90 Minuten fallen und die Rollenverteilung nicht mehr so deutlich sein wird wie vor 21 Jahren. Der SV Sandhausen hat sich mittlerweile in der 2. Bundesliga etabilert. Als Meister der 3. Liga stieg Sandhausen 2012 erstmals in diese 1974 gegründete Liga auf. Das Premierenjahr verlief dann aber ernüchternd. Mit sechs Siegen, acht Unentschieden und 20 Niederlagen landete der damalige Aufsteiger auf dem vorletzten Platz. Der sportliche Abstieg war somit besiegelt. Die Sandhäuser profitierten jedoch einerseits vom Lizenzentzug des besser platzierten Ligakonkurrenten MSV Duisburg und andererseits davon, dass sich die SG Dynamo Dresden bereits vor der Entscheidung gegen die Duisburger als 16. der 2. Bundesliga in der Relegation gegen den VfL Osnabrück durchsetzte. So trat die Elf aus der Hopfengemeinde auch in der darauffolgenden Saison in der 2. Bundesliga an, der sie bis heute angehört. In den vergangenen drei Spielzeiten führte der seit 2013 in Sandhausen tätige Trainer Alois Schwartz die Mannschaft ins gesicherte Mittelfeld. Der Coach war dank seiner guten Arbeit zunehmend bei der Konkurrenz begehrt und wechselte schließlich in diesem Sommer zum 1. FC Nürnberg. Als Nachfolger ist nun Kenan Kocak (zuvor SV Waldhof Mannheim) angetreten, um mit dem selbsternannten „bodenständigen Traditionsclub“ erneut eine gute Rolle in der 2. Bundesliga zu spielen. Zu was das Team aus Sandhausen in der Lage ist, hat der VfB bereits 1995 erfahren und wird es daher sicherlich nicht unterschätzen. Quelle: vfb.de
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2. Liga Vorbereitung auf das "Heimspiel" in Sandhausen Für Freitag bahnt sich Besonderes an. Der VfB Stuttgart tritt in Sandhausen an und wird im dortigen Hardtwaldstadion voraussichtlich für eine neue Rekordkulisse sorgen. Die bisherige Zuschauer-Höchstmarke des SV Sandhausen liegt bei rund 12.000 Fans, am Freitagabend könnte dieser Rekord übertroffen werden. Denn alleine rund 6.000 VfB Fans werden sich am Freitagabend auf den Weg in den Hardtwald machen, beim Anpfiff um 18:30 Uhr wird die Unterstützung für die Jungs aus Cannstatt einmal mehr enorm sein. Mitch Langerak sagt dann auch im Interview bei VfB TV: „Es ist toll, dass sich schon so viele Fans ein Ticket besorgt haben und uns begleiten. Die Unterstützung unserer Fans kann für uns den Unterschied machen.“ Doch nicht nur die mitreisenden VfBler machen den Australier, der am trainingsfreien Montag seinen 28. Geburtstag feierte, optimistisch: „Das Spiel in Homburg hat uns weiteres Selbstvertrauen gegeben. Unser Fokus liegt jetzt voll auf Sandhausen.“ Am Dienstag begann mit zwei öffentlichen und gut besuchten Trainingseinheiten die konzentrierte Vorbereitung auf das Freitagsspiel. Bei strahlendem Sonnenschein und vor zahlreichen Zuschauern. Quelle: vfb.de
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2. Liga „Kein einfaches Spiel“ Jos Luhukay will in Sandhausen mit seinem Team das zuletzt gute Auftreten fortsetzen. Am Freitag steht ab 18:30 Uhr für den VfB das dritte Spiel in der 2. Bundesliga an. Es geht zum SV Sandhausen, dessen Mannschaft Jos Luhukay so charakterisiert: „Sie spielen sehr kontrolliert, schalten sehr schnell um.“ Und der VfB Cheftrainer weiß, „Sandhausen hat auch gefährliche Spieler für Standardsituationen. Wir müssen also konzentriert und fokussiert sein. Es wird kein einfaches Spiel.“ Dennoch sprechen viele Faktoren für einen guten Ausgang der Prüfung bei einem dieser, nur vermeintlich, „kleinen“ Zweitligisten. Da ist vor allem das Erfolgserlebnis aus dem Pokalspiel beim Regionalligisten in Homburg, das der VfB Cheftrainer angemessen einordnet. „Das gute Auftreten wollen wir fortsetzen“, sagt der Chefcoach. Außerdem ist es der „gute Charakter unserer Mannschaft“, den es zu würdigen gilt. Sie sei mental stark, was wichtig sei, um in der 2. Liga zu bestehen, ist Luhukay überzeugt. Nach dem Sieg zum Auftakt gegen St. Pauli und der unglücklichen Niederlage in Düsseldorf sei es sowieso noch zu früh für eine verlässliche Einschätzung der Gesamtsituation: „Ich glaube, erst nach zehn Spieltagen ist eine Richtung erkennbar." Denn: „Wir sind noch nicht da, wo wir hinwollen, aber auf dem Weg dorthin. Es wird noch ein hartes Stück Arbeit." Für die Aufgabe in Sandhausen hat Jos Luhukay indes eine personelle Option mehr: Anto Grgic ist nach Rückenproblemen im Training wieder bei 100 Prozent und beschwerdefrei. Ob er in den Kader rückt, steht noch nicht fest. Definitiv fehlen im Defensivverbund werden weiterhin Hajime Hosogai und Timo Baumgartl. Für den VfB ist das Spiel in Sandhausen das dritte Auswärtsspiel in Folge. Da ist ein enormes Pfund natürlich die Unterstützung durch die große, weiß-rote Fanschar, die das Hardtwaldstadion größtenteils säumen wird. Es sei „wahnsinnig positiv, wie viele Fans uns dort wieder unterstützen. Wir wollen ihnen ein gutes Wochenende bescheren", sagt Jos Luhukay. Ein positives Resultat könnte lange nachwirken. Schließlich folgt als nächstes ein wegen der Länderspielpause spielfreies Wochenende. Quelle: vfb.de
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2. Liga Faninfo SV Sandhausen - VfB Liebe VfB Fans, am Freitagabend sind wir in Sandhausen zu Gast. Wie gewohnt erhaltet ihr alle aktuellen Infos von der Fanbetreuung: Unser VfB wird von rund 3.300 Fans unterstützt. Das gesamte Kontingent wurde verkauft, viele VfB Fans haben sich auf anderem Wege Karten organisiert, so dass wesentlich mehr Fans in Sandhausen sein werden. Bitte beachtet generell die Verkehrssituationen bei den Freitagabendspielen und fahrt frühzeitig los. Auch auf vermeintlich kurzen Strecken ist mit Staus zu rechnen. Anfahrt mit dem Zug Von Heidelberg oder Bruchsal kommend könnt Ihr mit der S-Bahn S3 oder S4 bis zur Haltestelle Bahnhof St. Ilgen/ Sandhausen fahren. Am Bahnhof St. Ilgen/ Sandhausen stehen am Spieltag zwei Stunden vor Anpfiff Shuttlebusse bereit, die bis zur Haltestelle Sportzentrum vor dem Hardtwaldstadion fahren. Die Eintrittskarte berechtigt am Veranstaltungstag bis zum darauffolgenden Tag um 3 Uhr zur Fahrt mit allen Bussen, Straßenbahnen und freigegebenen Zügen (DB, RB und S-Bahnen jeweils in der 2. Klasse) im Verkehrsbund Rhein-Neckar (VRN). Die Shuttlebusse ab Bahnhof St. Ilgen/Sandhausen stehen ab 16 Uhr bereit, die bis zur Haltestelle Sportzentrum vor dem Hardtwaldstadion fahren. Nach dem Spiel stehen die Busse - je nach Bedarf - bis eine Stunde nach Abpfiff zur Verfügung, um vom Stadion wieder zum Bahnhof zu gelangen. Stadionöffnung Stadionöffnung ist um 16:30 Uhr. Gästebereich Der Zugang zum Gästeblock erfolgt über die separaten Eingänge B1, B2 und B3 zwischen den INWO-Tribüne und der Volksbank Fan-Tribüne. Unmittelbar vor den Gästeeingängen befinden sich auch die Tageskassen für die Gästeblöcke, die zwei Stunden vor Spielbeginn öffnen. Am Bahnhof St. Ilgen/ Sandhausen stehen am Spieltag Shuttlebusse bereit, die bis vor das Hardtwaldstadion und die Nähe des Gästeeingangs fahren. an-Utensilien Genehmigt 2 Megaphone sind erlaubt, im Block B 1 steht ein Capo Podest, Zaunbesteigung ist in allen Blöcken verboten, bei Missachtung kann es teuer werden 3 Trommeln einseitig einsehbar sind erlaubt 5 Schwenkfahnen sind erlaubt, mit Fahnenpass oder Vorlage vom Personalausweis, aber nur im Block B 1 Zaunfahnen sind erlaubt im Block B 1 am vorderen Zaun, solange Platz vorhanden ist, ca. halbe Spielfeldbreite. Werbung darf nicht überhängt werden Fahnen bis 1,50 m Stocklänge unbegrenzt sind erlaubt Nicht genehmigt Doppelhalter sind nicht erlaubt Es wird eine Vorkontrolle geben. Hier müssen Sachen, die nicht ins Stadion dürfen, laut Stadionordnung abgegeben werden. Verpflegung Im Gästebereich ist Barzahlung möglich Rollstuhlfahrer Karten und Parkplätze Leider gibt es im Gästebereich keine Stellplätze für Rollstuhlfahrer. Weitere Informationen hierzu erhaltet Ihr auf der Geschäftsstelle des SV Sandhausen unter 06224 827 900 40. Die Fanbeauftragten Ralph und Christian sind Eure Ansprechpartner in Sandhausen Quelle: vfb.de
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2. Liga Werner schöpft neuen MutMit der Totgeburt seines Sohnes musste Tobias Werner einen schweren Schicksalsschlag einstecken. Jetzt schaut der VfB-Neuzugang wieder nach vorne – und gleichzeitig auf bewegende Weise zurück. Für Tobias Werner ist der Fußball zur Nebensache geworden. Manchmal kennt das Schicksal kein Erbarmen, auch nicht mit erfolgsverwöhnten Fußballprofis. Mal schießen sie am leeren Tor vorbei und werden ausgepfiffen; mal reißen sie sich die Bänder und müssen ein paar Wochen pausieren. Es sind die üblichen Sorgen von jungen Männern, die ansonsten auf der Sonnenseite des Lebens stehen – nichts im Vergleich zu dem, was Tobias Werner widerfahren ist. Bei ihm hat das Schicksal auf besonders brutale Weise zugeschlagen. „Die letzten zwei Wochen waren die dunkelsten in meinem Leben“, sagt Tobias Werner, ein zurückhaltender und bescheidener Fußballspieler im Alter von 31 Jahren. „Das lässt sich gar nicht richtig in Worte fassen.“ Er versucht es trotzdem – und berichtet mit fester Stimmer und bewegender Offenheit von dem Moment, in dem der Fußball zur unwichtigsten Nebensache der Welt geworden ist. Es ist ein Mittwoch, als der Neuzugang vom FC Augsburg sein erstes Training beim VfB absolviert. Frohgemut gibt er danach ein Interview und erzählt, wie sehr er sich auf die neue Aufgabe freue, wie motiviert er sei. Abends trifft er sich mit einem alten Freund in der Stadt – morgens um halb vier klingelt in seinem Hotelzimmer das Telefon. Es gibt Komplikationen bei seiner hochschwangeren Frau. Der Anruf kommt morgens um halb vier Tobias Werner setzt sich sofort ins Auto und fährt nach Augsburg. Er hofft und glaubt, es werde alles nicht so schlimm sein – bis er den Kreißsaal des Krankenhauses erreicht. Seine Frau Chris bringt einen toten Jungen zur Welt. Dabei sei es bis dahin „eine perfekte Schwangerschaft“ gewesen. Werner bleiben ein paar Tage bei seiner Frau im Krankenhaus, sie beerdigen ihren Sohn – dann muss das Leben weitergehen, allein schon wegen der gemeinsamen Töchter, Emily (5) und Carla (2). „Am zweiten Tag haben sie mich wieder zum Lachen gebracht“, sagt Werner: „Wir sind stark und werden eine glückliche Familie bleiben.“ Nicht nur seine Kinder helfen ihm, neuen Mut zu fassen – sondern auch sein Beruf. „Ich bin froh, dass ich den Fußball habe. Er hat mich ins Leben zurückgeholt.“ Seine neuen Mitspieler schicken ihm schon kurz nach dem Schicksalsschlag eine emotionale Videobotschaft und empfangen ihn mit offenen Armen, als Werner nach einer Woche wieder das Training aufnimmt. „Ich war froh, dass in der Kabine viel gelacht wurde“, sagt er. Das lenkt ihn ab und bringt ihn auf andere Gedanken. „In ruhigen Momenten hat man viel mehr daran zu knabbern, als wenn etwas los ist.“ Beim Projekt Wiederaufstieg ist Werner als Führungskraft eingeplant Im zweiten Saisonspiel in Düsseldorf (0:1) wird Werner eingewechselt und gibt sein Debüt im VfB-Trikot; beim Pokalsieg in Homburg steht er erstmals von Beginn an auf dem Platz. Beim Auswärtsspiel in Sandhausen dürfte es am Freitag (18.30 Uhr) nicht anders sein. Er ist dabei, in den Rhythmus zu kommen und seine Rolle zu finden – mit seiner langjährigen Bundesliga- und Zweitligaerfahrung ist er beim Projekt Wiederaufstieg als Führungskraft fest eingeplant. Der Flügelspieler, ältester Profi im VfB-Team, weiß, wie das geht: Mit dem FC Augsburg hat er gemeinsam mit Jos Luhukay schon einmal den Sprung geschafft. Vorerst aber fährt Werner auch weiter so oft es geht zurück nach Augsburg, um seine Frau zu unterstützen, seine Kinder zu sehen und gemeinsam die Trauer zu bewältigen. Augsburg wird ihr Lebensmittelpunkt bleiben, die Werners haben dort viele enge Freunde, die Kinder ein intaktes Umfeld, was gerade jetzt besonders wichtig sei. Doch bezieht das Familienoberhaupt an diesem Mittwoch eine Zweitwohnung in Stuttgart, um sich nun auch in seiner neuen Heimat zu integrieren und endgültig bei seinem neuen Club anzukommen. Es ist der nächste Schritt auf dem Weg vom Dunkeln zurück ans Licht. „Über die erste ganz große Trauer bin ich so langsam hinweg“, sagt Tobias Werner. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Fans Das Klima ist vergiftetTeile der Politik und Gesellschaft verbreiten den Eindruck, als reite der Fußball auf einer Welle der Gewalt. Doch stimmt das tatsächlich? Und wo liegen die Probleme? Szene vom Pokalspiel in Magdeburg: Polizisten stellen sich vor dem Frankfurter Fanblock auf Die Polizei betreibt Saison für Saison einen enorm hohen Aufwand für die Sicherheit rund um Stadien von der Bundes- bis zur Oberliga. Das zeigen die Zahlen der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) in Duisburg, die seit der Spielzeit 1992/93 die Daten zur polizeilichen Arbeit beim Fußball erhebt. Derzeit wertet die ZIS die vergangene Spielzeit aus, die neuen Statistiken werden im Oktober erwartet. Für das Land gibt es bereits Zahlen. Nach Angaben des baden-württembergischen Innenministeriums gingen die Einsatzstunden in der vergangenen Saison erstmals seit Jahren zurück (von 193 196 auf 160 010). Bundesweit stagniere der polizeiliche Aufwand aber seit Jahren auf einem hohen Niveau, sagt der für die ZIS zuständige Sprecher Jan Schabacker. Nur: Warum ist das so? Sind Fußballspiele gefährlich? Blickt man zurück auf den vergangenen Sonntag in Magdeburg, könnte man es meinen. Vermummte Chaoten im Block von Eintracht Frankfurt zündeten da Rauchbomben und schossen Leuchtraketen in die benachbarten Zuschauerränge, inmitten von Menschen. Die Magdeburger Anhänger fühlten sich ihrerseits provoziert und stürmten aufs Feld, eine Polizeikette verhinderte Schlimmeres. Hässliche Einzelfälle wie diese sind krass und unentschuldbar, verzerren allerdings das Gesamtbild – und bestimmen dadurch die Sicherheitsdebatten. Dabei verlaufen die meisten Spieltage friedlich. Immer weiter steigende Belastung für die Polizei seit etwa zwölf Jahren Und so reicht die Spurensuche nach den Gründen für die hohe polizeiliche Präsenz zurück bis in die Saison 2004/05. Damals stieg die durchschnittliche Zahl der Einsatzstunden pro Spiel plötzlich an – bei der Polizei der Länder im Laufe der Saison um ein Drittel, bei der Bundespolizei sogar um knapp die Hälfte. Was allerdings nicht an zunehmenden Krawallen vor und in den Arenen lag, sondern vielmehr an der nahenden Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland. Man habe damals bundesweit bei mehreren Spielen, insbesondere beim Confed-Cup, neue Einsatzkonzeptionen mit einem hohen Kräfteansatz getestet, sagt Schabacker. An sich war es eine vernünftige Idee, die Beamten Erfahrung rund um Fußballspiele sammeln zu lassen, um auf die WM vorbereitet zu sein. Die Entscheidung setzte gleichzeitig aber eine folgenschwere Spirale in Gang. Mehr Polizisten registrierten rund um die Stadien mehr Straftaten. Und wie steuerte man dem entgegen? Oft durch noch mehr Beamte. In der Kriminologie wird dieses Phänomen als „Lüchow-Dannenberg-Syndrom“ bezeichnet: Je mehr Personal die Polizei einsetzt, desto mehr Strafverfahren werden eingeleitet. Aus den gestiegenen Zahlen der ZIS lässt sich für den Bochumer Kriminologen Thomas Feltes deshalb nicht zwingend eine Zunahme der Gewalt ableiten. Die Statistik sei im Wesentlichen als ein Arbeitsnachweis der Polizei zu sehen, sagt er. Grafik - Polizeieinsatzstunden von Bundes- und Oberliga im Land: Doch wie lässt sich die Spirale zurückdrehen? Sollten die Einsatzleiter einfach weniger Beamte einsetzen? Ganz so einfach ist das nicht. Die Ultras, die seit Mitte der 90er Jahre die Fankurven dominieren, sind keine homogene Masse. Zwar steht für die deutliche Mehrzahl der Ultras nicht die Gewalt im Mittelpunkt, sondern die Liebe zu ihrem Verein, zu ihrer Stadt, zu ihrer Gruppe. Aber die verteidigen sie bedingungslos, notfalls auch mit Fäusten. „Es gibt kaum eine Ultragruppierung, die Gewalt komplett ablehnt“, sagt Michael Gabriel, der Leiter der Koordinationsstelle (KOS) Fanprojekte in Frankfurt. Dass die Polizei für die Ultras traditionell ein Feindbild ist, spitzt die Situation für alle Beteiligten zu. Denn die Subkultur fühlt sich von deren hoher Präsenz – vielerorts in martialischer Montur – provoziert, manchmal auch gegängelt oder unterdrückt. Ein Effekt dieses Gefühls ist, dass sich selbst besonnene Zeitgenossen mit Randalierern solidarisieren. Das Verhältnis zwischen Polizei und Teilen der Fans ist – je nach Standort – entsprechend angespannt bis hin zu vergiftet. Das Verständnis füreinander und der Respekt voreinander seien zuletzt immer weiter gesunken, sagt Gabriel: „Das ist eine bedrohliche Entwicklung.“ Auslöser sei wohl das abrupte Ende der Debatte um die Pyrotechnik-Legalisierung 2011 gewesen. Aber gibt es einen Weg, die Spannungen zwischen Polizei und Ultras zumindest ein wenig zu lösen? Unter den aktuellen Voraussetzungen sei das schwierig, sagt ein Experte aufseiten der Polizei: „Man bräuchte mehr Differenzierung und Verständnis auf beiden Seiten und einen ernsthaften Dialog. Das geht aber nicht von heute auf morgen.“ Hannoveraner Modell setzt sich nicht durch Dass es nicht utopisch ist, hat die Polizei in Hannover bereits gezeigt. Von 2008 an wählte sie über mehrere Jahre hinweg einen kommunikativ-deeskalierenden Ansatz. Selbst bei Hochrisikospielen kesselte sie die Gästefans nach der Ankunft am Bahnhof nicht direkt ein, sondern setzte auf Freiräume und mehrere Konfliktmanager, die sie zum Stadion begleiten sollten. Für den Fall, dass sich die Anhänger nicht an die vorgegebene Fantrennung halten wollten oder randalierten, hielten sich außer Sichtweite Beweis- und Festnahmeeinheiten (BFE) bereit. Das Konzept funktionierte, es blieb ruhig. Die Polizei konnte Kräfte einsparen. Trotzdem setzte sich das Hannoveraner Modell in Deutschland nie flächendeckend durch. Die aktuellen Einsatzkonzepte sind restriktiv angelegt. In Baden-Württemberg gibt es im Bundesvergleich eher selten Probleme. Gemessen am Zuschaueraufkommen liegen die Zahlen der eingeleiteten Strafverfahren und Körperverletzungen rund um Fußballspiele aber auch bundesweit im Promillebereich. Doch das wird gerne weggewischt. Besonders von Innenpolitikern. Politische Dimension der Debatte führt nicht gerade zu einer Besserung der Situation Für sie ist der Fußball ob seiner Popularität zu einer Spielwiese geworden, auf der sie sich mit Forderungen nach maximaler Sicherheit im Stadion, noch mehr Härte gegen Störer oder einer Reduzierung von Gästekartenkontingenten, um Polizeikräfte einsparen zu können, zu profilieren versuchen. Die Polizei gerät dadurch unter Druck und fürchtet um ihren Ruf, die Fans um ihre Rechte. Die Konfliktspirale dreht sich weiter, die Vereine sitzen ohnmächtig mittendrin. Viele von ihnen gehen nur zaghaft gegen Chaoten vor – teils, weil sie nicht identifiziert werden können. Teils aber auch aus Angst, die Fans könnten sich gegen den Verein wenden, wenn dieser Sanktionen erlässt. So bleibt am Ende der Eindruck, als führe das politische Aufladen der Sicherheitsdebatte eher zu einer weiteren Stufe der Konfrontation als zu einer Besserung der Situation. Nicht zu vergessen ist die Frage, warum sich die Vereine oder deren Dachorganisationen nicht an den Kosten für Polizeieinsätze beim Fußball beteiligen. Das klamme Bremen hat als bisher einziges Bundesland ein Gesetz erlassen, wonach die Kosten bei Hochrisikospielen vom Veranstalter eingefordert werden können. Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) schickte bereits zwei Rechnungen an die DFL in Höhe von insgesamt rund 650 000 Euro. Doch die DFL blockte ab und legte Ende Juli Klage beim Verwaltungsgericht Bremen ein. Beide Parteien wollen nun alle juristischen Schritte ausschöpfen. Eine Verhandlung wird nicht vor Ende des Jahres erwartet. Grafik - Die Zahl von bundesweiten Strafverfahren im Umfeld von Profi-Fußballspielen: Hooligans und Ultras Die Begriffe Hooligans und Ultras werden gerne vermischt. Den Hooliganismus, wie es ihn in den 80er und 90er Jahre gab, als sich zwei Lager zu Schlägereien an Drittorten verabredeten und dies meist ohne Kenntnis der Öffentlichkeit blieb, gibt es heute jedoch kaum noch. Allenfalls Duelle großer Rivalen oder Großereignisse wie zuletzt die EM in Frankreich ziehen noch Alt-Hools, aber auch Personen aus der Türsteher- und Kickboxszene an. An Spielen sind diese Gruppen nur am Rande interessiert. Sie nutzen die Plattform Fußball primär, um sich zu prügeln und Aufmerksamkeit zu erhaschen. In den Kurven und bei der Polizei rückten seit Mitte der 90er Jahre die Ultras in den Fokus. Sie sind der mächtigste und größte Teil einer Fanszene. Ihr Fokus liegt auf dem Fußball, sie beeindrucken durch imposante Choreografien und stimmgewaltige Gesänge, vertreten subkulturell geprägte Werte und entwickeln hieraus manchmal eine Nähe zur Gewalt. Die Polizei unterscheidet nicht zwischen Hools und Ultras. Sie ordnet die Problemfans in die Kategorien B (gewaltbereit) und C (gewaltsuchend) ein. Bundesweit schätzt die Polizei ihre Zahl auf mehr als 20.000. Nach Angaben des baden-württembergischen Innenministeriums gibt es im Land derzeit etwa 1900 Problemfans. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Derby mit besonderen Emotionen VfB und KSC: Spinnefeind aus tiefster ÜberzeugungDer Profifußball ist kein Kirchentag. Und in Derbys knistert auch andernorts in der Bundesliga die Luft. Aber zwischen Teilen der Fans von KSC und VfB kommt es regelmäßig zu wüsten Prügeleien. Es ist eine Feindschaft mit langer Geschichte. Landsmannschaftliches Bekenntnis im Karlsruher Wildparkstadion Die gegenseitige Abneigung entspringt aus tiefstem Herzen. Und sie nährt sich aus Wurzeln, die viel tiefer reichen als in den Fußball. Teile der Fans des Karlsruher SC und des VfB Stuttgart schätzen sich seit Jahrzehnten so sehr wie die Syphilis. Und immer dann, wenn die Teams mal wieder aufeinandertreffen, wird ein alter Streit aufs Neue kultiviert. Was nicht selten in wüste Prügeleien mündet. Derby wecken noch mehr als sonst die Emotionen, und Fußball war ohnedies noch nie ein Kirchentag: Wenn Schalke 04 gegen Borussia Dortmund spielt, wenn sich der 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach messen oder der Hamburger SV gegen die Sportsfreunde vom SV Werder Bremen kickt, knistert zwischen den Fans regelmäßig die Luft. Aber nirgendwo stehen sich die Lager so spinnefeind gegenüber wie zwischen VfB und KSC. „Und ich kann beim besten Willen nicht behaupten, dass sich daran im Lauf der Jahre etwas verbessert hat“, sagt Thomas Weyhing, von 1992 bis 2008 Geschäftsstellenleiter und Sicherheitsbeauftragter beim VfB. Warum das so ist, erklärt ein Blick in die Geschichte: Reinhold Maiers Trick Weil die Badener schon immer ein bisschen eigensinnig waren, teilte der Ultra-Schwabe und spätere Ministerpräsident Reinhold Maier 1951 die beiden Landesteile in vier Wahlbezirke ein: Zur Urabstimmung über das gemeinsame Bundesland schritten Nordwürttemberg, Südwürttemberg-Hohenzollern, Nord- und Südbaden an die Urnen. Was ziemlich clever war, weil so nur Südbaden gegen die Vereinigung stimmte – mit 62 Prozent. Hätte Baden als Ganzes votiert, wären 52 Prozent der Stimmen gegen Baden-Württemberg zusammengekommen. Als stünde es in der Landesverfassung von 1952, fühlen sich die Badener von den Schwaben bis heute über den Tisch gezogen. „Da wurde die Politik auf den Sport übertragen“, seufzt Weyhing, „dabei haben sich die Vereinsfunktionäre untereinander immer sehr gut verstanden.“ Was nichts daran ändert: Bei Niederlagen gegen den Erzrivalen droht hier wie dort die Höchststrafe. Nach einer 1:3-Pleite im Wildparkstadion zischte Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder: „Es reicht!“ Trainer Jürgen Röber musste gehen. Manager Dieter Hoeneß auch. Seit 1954 haben die Clubs 55-mal gegeneinander gespielt. Und zusammenfassen lassen sich die Derbys so: Irgendwas war immer. Auch weil Trainer wie Winfried Schäfer das vermeintliche Verhältnis von Arm und Reich, David und Goliath oder Demut und Arroganz für ihre Motivationszwecke nutzten. „Zieht dem Bobic die Spätzle aus dem Arsch“, soll er vor einem Bundesliga-Derby im Daimlerstadion gerufen haben. Was Schäfer immer vehement bestritt. Als späterer VfB-Coach wurden ihm die alten Geschichten aber zum Verhängnis. Das Team um Fredi Bobic, Thomas Berthold und Gerhard Poschner spricht bis heute nur spöttisch vom „Ettlinger“, wenn die Rede auf den wilden Winnie kommt. Sie hatten sich nach dessen Entlassung geschworen, den Namen nie wieder in den Mund zu nehmen. Entgleiste Aufstiegsfeier Es kam noch schlimmer: Als der Karlsruher SC 2007 den Wiederaufstieg in die Bundesliga schaffte, skandierten die Spieler bei der Aufstiegsfeier auf dem Rathausbalkon: „Stuttgarter Arschlöcher.“ Zwar entschuldigte sich der Verein offiziell, aber neue Freundschaften sind nicht entstanden. Ausgerechnet der in Merseburg/Sachsen-Anhalt geborene frühere KSC-Kapitän Maik Franz wünschte sich im vergangenen Jahr den Abstieg des Erzrivalen aus der Landeshauptstadt. „Das wäre schön.“ Sein Wunsch ging in Erfüllung. KSC-Fans brachten daraufhin in Stuttgart Plakate an: „Willkommen in Liga zwei, Ihr Hurensöhne.“ Fortsetzung folgt. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Fans Fanprojekt in Stuttgart startet im NovemberLang genug hat es gedauert: Stuttgart bekommt endlich sein Fanprojekt – beim VfB Stuttgart und bei den Stuttgarter Kickers. Die Suche nach vier Sozialarbeitern läuft bereits auf vollen Touren. Vermummte Gestalten, umhüllt vom Rauch des Feuerwerks: Hilft ein Fanprojekt mit vorbeugender Wirkung? Die vereinsunabhängigen Fanprojekte sind in den vergangenen Jahren bundesweit zu einem wichtigen Faktor bei der Fan- und Präventionsarbeit geworden. Sie arbeiten auf Grundlage des sogenannten Nationalen Konzepts Sport und Sicherheit (NKSS) und begleiten heranwachsende Fußballanhänger auf dem Weg in die Gesellschaft. Feindbilder aufbrechen Sozialarbeiter kümmern sich um die Jugendlichen und deren Anliegen. Sie helfen bei Problemen in der Schule oder mit Eltern, thematisieren problematisches Verhalten im Stadion wie auch im Alltag und organisieren Auswärtsfahrten zu den Spielen. Dabei versuchen die Sozialarbeiter, Feindbilder aufzubrechen und im Spannungsverhältnis zwischen Ultras und Polizei zu vermitteln. Pro Angebot zahlen die Deutsche Fußball- Liga (DFL) und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bis zu 150 000 Euro – vorausgesetzt, Land und Kommune steuern zusammen die gleiche Summe bei. In Stuttgart startet ein solches Fanprojekt im November dieses Jahres, nachdem es im vergangenen Jahrzehnt mehrmals aus Kostengründen abgelehnt worden war. Die Sportkreisjugend und der Stadtjugendring gründen dafür einen Trägerverein. Der Gemeinderat bewilligte für die kommenden zwei Jahre 117 600 Euro für diese Form der Sozialarbeit. Das Land Baden-Württemberg steuert noch mal die gleiche Summe bei. Und von den Fußball-Dachorganisationen DFL und DFB kommen insgesamt rund 235 000 Euro hinzu. Die Suche nach vier Mitarbeitern – zwei für die Fans des VfB Stuttgart, zwei für die Anhänger der Stuttgarter Kickers – läuft. Vier Stellen zu besetzen Stuttgart ist das sechste Fanprojekt in Baden-Württemberg. Die anderen Standorte im Südwesten sind Karlsruhe, Mannheim, Sinsheim (Hoffenheim), Freiburg und Heidenheim. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Interview mit Fußball-Fan-Forscher „Die Stuttgarter Polizei soll den Ball schön flach halten“Vor dem Bundesliga-Start an diesem Freitag findet Fan-Forscher Gunter A. Pilz deutliche Worte: Der Soziologe aus Hannover warnt im Interview vor hemmungsloser Kommerzialisierung und kritisiert die nervigen Ultras: „Die feiern mehr sich selbst als die Spieler.“ VfB Stuttgart, Cannstatter Kurve: Lösgelöst von dem, was auf dem Rasen passiert Herr Pilz, der VfB Stuttgart ist abgestiegen. Zum ersten Spiel in der zweiten Liga gegen St. Pauli war das Stadion ausverkauft. Können Fans so schnell vergessen? Das war in erster Linie ein Ausdruck des Willens, schnell wieder aufzusteigen. Da wollen die Fans ihrem Verein den Rücken stärken. Außerdem hat St. Pauli Kultstatus. Das weckt Interesse. Aber niemand sollte davon ausgehen, dass es so weitergeht. Die Fans, besonders die Ultras, bevorzugen den Fußball pur, wie passt das zusammen mit der rasanten Kommerzialisierung? Der Fußball ist am Scheideweg. Er muss die Balance hinkriegen zwischen denen, die seine soziale und kulturelle Verwurzelung bewahren wollen, und denen, die den Fußball mehr und mehr als Event verstehen. Die Zweiklassengesellschaft in den Stadien ist doch längst schon Realität. Es gibt sicher das Publikum in den VIP-Logen, das sich bei Small Talk, Häppchen und Sekt durch 90 Minuten Fußball eigentlich nur gestört fühlt. Es ist eine große Herausforderung, diese Gratwanderung zu bestehen. Die Liga weiß sehr genau, dass sie die Schraube nicht überdrehen darf . . . . . . wie in England? Dort bekommen sie für das Geld der teuersten Sitzplatzkarte in der Bundesliga gerade noch einen Stehplatz. Die legendäre Stimmung, die englische Stadien einst prägte, ist tot. Die haben fast nur noch dieses Krabbenbrötchenpublikum, das zum Fußball geht, nur um gesehen zu werden. Die Transfersummen sind irrwitzig, die Kapitalisierung der Vereine ist unaufhaltsam. Ich bin trotzdem optimistisch, dass die Vereine in Deutschlands klug genug sind, das Gleichgewicht zwischen Kommerz und Tradition einigermaßen zu bewahren. Fußball ist der Geruch des Rasens, der Schweiß der Spieler, die Stimmung und die Gemeinsamkeit aller sozialen Schichten, gerade auf den Stehplätzen. Das sind andere Bindungen zum Verein wie die der Oberschichten, die sich gern auch mal abwenden, wenn es nicht mehr so gut läuft. Nur noch die Ultras pflegen den Kult? Dazu habe ich ein ziemlich ambivalentes Verhältnis. Man sagt ja immer, das Publikum ist der zwölfte Mann, aber wenn Sie sich das Verhalten der Ultras einmal genau anschauen, sehen Sie, dass sie 90 Minuten lang grölen und hüpfen – völlig losgelöst von dem, was unten auf dem Rasen passiert. Besser diese Stimmung als gar keine. Ja, schon. Aber man ertappt sich beim Gedanken: Meine Güte, hört doch mal mit den albernen Gesängen auf, und feuert lieber die Mannschaft an. Die feiern mehr sich selbst als die Spieler. Mich nervt es, wenn es zum völlig unpassenden Zeitpunkt heißt: Steht auf, wenn ihr Schwaben seid oder Ähnliches. Das lenkt mich ab von dem, was auf dem Rasen passiert. Die Ultras genießen allerlei Privilegien. Dagegen werden sie sich wehren, weil es für sie eine Selbstverständlichkeit ist, dass sie der Verein unterstützt. Es ist ja in den Stadien auch alles klar geregelt, was erlaubt ist und was nicht. Pyros sind verboten. Deshalb ärgert es mich auch, dass sie immer wieder gezündet werden. Es gab ja nun schon Fälle, bei denen Menschen zu Schaden kamen. Die Ultras denken, dass sie mit dem Kauf der Eintrittskarte das Recht erwerben, alles zu tun, was ihnen gefällt. Sie sollten ihre Kreativität lieber darauf verwenden, ähnliche Effekte wie mit den Pyros über legale Mittel zu erreichen. Haben die Vereine Angst vor dem wachsenden Einfluss der Ultras? Das Verlangen nach mehr Mitbestimmung halte ich für eine völlig normale Entwicklung. Wenn man merkt, dass der Fußball seine Seele verliert, kann man auf den Club am ehesten einwirken, indem man Mitglied wird und dann über die Gremien auch mitbestimmen kann. Das ist gute demokratische Kultur. Wo gibt es Grenzen? Dort, wo sie ihre Interessen mit Drohungen durchsetzen oder in professionelle Entscheidungen mit eingreifen wollen. Beim Hamburger SV gab es mal solche Tendenzen. Beim VfB erlaubt die Satzung dem Aufsichtsrat, bis zu zwei Kandidaten zur Präsidentenwahl vorzuschlagen. Tatsächlich benannte er nur einen . . . . . . dann wird es wohl keinen anderen akzeptablen Kandidaten mehr geben. Prinzipiell ist es aber im Sport oft so, dass man vor wichtigen Wahlen die große Gemeinsamkeit demonstrieren will und schon deshalb keine Gegenkandidaten geduldet werden. Ich wünsche mir mehr demokratische Kultur. Man muss auch andere Meinungen akzeptieren und sich mit ihnen auseinandersetzen. Wenn es zwei, drei Kandidaten gibt, sollen die Vereine eben sagen: Meine Güte, dann lasst sie eben wählen. Wir leben doch nicht in einer Diktatur. In Stuttgart gibt es künftig ein Fanprojekt. Die Polizei sieht es mit gemischten Gefühlen. Die Stuttgarter Polizei soll den Ball mal schön flach halten. Stuttgart ist die letzte Bundesligastadt, die das einrichtet. Dort gab es Mitte der 80er Jahre mal ein Fanprojekt, das nach zwei Jahren mit der Argumentation eingestellt wurde, die Sozialarbeiter würden mit Hooligans reden. Fanprojekte sind aber dazu da, genau mit diesen Menschen zu reden, damit sie etwas weniger fasziniert von gewaltbereiten Szenen sind und nicht so schnell dorthin abdriften. Fanprojekte verstärken überdies positive Tendenzen. Zum Beispiel gehen sie vielerorts mit den Ultras massiv gegen rechtsextreme Tendenzen vor. Müssen wir in der kommenden Bundesliga-Saison wieder Gewaltexzesse fürchten? Ich glaube, wir können da relativ entspannt sein. Der DFB ist mit seinem Sicherheitskonzept sehr gut aufgestellt. Das Problem haben wir ja weniger in den Stadien als in den Zügen und Bahnhöfen, wo die Bundespolizei im Vergleich zur Landespolizei viel zu autoritär und repressiv agiert. Da muss nachgebessert werden. Aber natürlich wird es immer mal wieder Vorfälle geben. Wer steigt in der zweiten Liga auf? Hannover 96. Und der VfB? (Lacht) Ja, der auch. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Prognose des Meistertrainers Veh macht dem VfB HoffnungArmin Veh hat noch immer ein Herz für den VfB. Vor dem Start der Bundesliga an diesem Freitag vermisst der frühere Meistertrainer seinen Ex-Club im Fußball-Oberhaus schmerzlich – und glaubt fest an eine baldige Rückkehr. Armin Veh glaubt an den VfB – nicht nur aus alter Verbundenheit. Armin Veh ist mittendrin, den entspanntesten Sommer seit vielen Jahren zu verbringen. Neulich war er im Urlaub, jetzt verbringt er die Sonnentage auf seiner Terrasse in Augsburg und genießt die ungewohnte Freizeit in vollen Zügen. Ein gut gelaunter, braun gebrannter Privatier ist der 55-jährige Fußballtrainer, der zum ersten Mal seit dem Sommer 2005 mit keiner Mannschaft mehr in die neue Saison startet. Damals stieg er ein halbes Jahr später beim VfB Stuttgart ein – holte 2007 die deutsche Meisterschaft. Nicht nur deshalb hat Veh noch immer ein großes Herz für den Club, auch wenn er bei seinem zweiten Trainergastspiel 2014 schon nach zwölf Spielen zurücktrat. Schmerzlich vermisst er den VfB, wenn an diesem Freitag die neue Bundesligasaison beginnt: „Der VfB fehlt der Bundesliga, er gehört dazu. Schon als Kind war er etwas ganz Besonderes für mich, er ist eine Marke und ein Schwergewicht“, sagte Veh unserer Zeitung. Es gebe ansonsten im Südwesten der Republik „ja nur den SC Freiburg ganz am Rand und die TSG Hoffenheim, die aber nie die Bedeutung des VfB haben wird“. Mit Frankfurt gelang Veh 2012 der sofortige Wiederaufstieg Gleichzeitig macht VfB den Stuttgartern Hoffnung, dass die Zeit in der zweiten Jahr schon nach dieser Saison wieder vorüber ist: „Es wird kein einfacher Weg, aber am Ende wird es der VfB schaffen, davon bin ich überzeugt.“ Mit Eintracht Frankfurt gelang Veh 2012 der sofortige Wiederaufstieg – also weiß der Trainer aus eigener Erfahrung, worauf es ankommt, wenn man als großer Favorit in die zweite Liga startet: „Man muss schwierige Momente überstehen und immer zusammenhalten, auch wenn es mal nicht so läuft.“ Als sehr positives Signal sieht es Veh, dass das Stadion im ersten Heimspiel gegen den FC St. Pauli (2:1) ausverkauft war. Das wertet der Augsburger als Beleg dafür, dass das Publikum die zweite Liga angenommen hat und nicht alten Erfolgen hinterher trauert. „Wahre Liebe ist, wenn ein Fan bedingungslos hinter seinem Verein zu steht, unabhängig von der Platzierung.“ In der Vergangenheit habe es auch schon andere Zeiten gegeben: „Ich habe es beim VfB selbst erlebt, wie wir in der Bundesliga Sechster wurden – und das als Katastrophe galt.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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2. Liga
Grgic steht bereit
Der VfB-Trainer Jos Luhukay freut sich auf die Unterstützung von rund 6000 VfB-Fußballfans beim Zweitliga-Gastspiel am Freitag beim SV Sandhausen. „Das ist wahnsinnig schön“, sagt der 53-Jährige.
Vor dem Gastspiel am Freitag beim SV Sandhausen ist der VfB-Trainer Jos Luhukay die Ruhe selbst. „Keine Sorge, die Mannschaft hat die zweite Liga längst angenommen“, versichert der 53-Jährige vor der ersten Partie vor kleinerer Kulisse. Denn ins Sandhausener Hardtwald-Stadionpassen nur 15 000 Fans, nachdem der VfB zuvor im Heimspiel gegen St. Pauli vor 60 000 Zuschauern und danach in Düsseldorf noch vor 37 700 Fans gespielt hat.
Diesmal geht es in beschaulicherem Rahmen zur Sache: 3500 VfB-Tickets gibt es offiziell, doch 6000 Stuttgarter Anhänger werden in Nordbaden erwartet. „Die Unterstützung ist wahnsinnig“, sagt Luhukay, „wir werden alles tun, um den Fans ein schönes Wochenende zu bescheren.“ Das scheint möglich: Denn mit einem 2:2 gegen Düsseldorf und einem 0:2 in Aue sind die Schwarz-Weißen mäßig in die Saison gestartet.
Personell dürfte Jos Luhukay an der Startelf von der Pokalpartie in Homburg nichts ändern – schließlich sagt er: „Wir wollen an die positiven Erfahrungen vom Pokal anknüpfen.“ Das bedeutet, dass Alexandru Maxim wohl auch am Freitag zunächst auf der Reservebank schmoren wird. Immerhin besitzt der VfB-Cheftrainer in seinem Kader jetzt eine Option mehr: Denn der defensive Mittelfeldspieler Anto Grgic, der vom FC Zürich zu den Stuttgartern wechselte, hat seine Rückenprobleme auskuriert – und brennt auf einen Einsatz.
Der Weltmeister Kevin Großkreutz fällt weiter aus
Keine Option ist weiter Kevin Großkreutz, der nach seiner Oberschenkel-Verletzung auf dem Weg zurück aufs Spielfeld zuletzt einen Rückschlag hinnehmen musste. Auch Tobias Baumgartl (Schambein) fällt weiterhin aus. Fit ist dagegen der von Lech Posen geholte Innenverteidiger Marcin Kaminski, der aber erneut nicht in der Startelf stehen wird, weil Luhukay dem Duo Stephen Sama/Toni Sunjic mit mehr Spielzeit zu mehr Sicherheit verhelfen will.
Sandhausens Trainer Kenan Kocak gibt sich derweil kämpferisch: „Wir haben keine Angst. Wir wollen den VfB schlagen und nach dem Spiel vor Stuttgart stehen.“
Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Mummi
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2. Liga Zwei VfB-Talente aus dem eigenen StallIn der jungen Zweitligasaison haben sich beim VfB zwei Youngster in den Vordergrund gespielt: Innenverteidiger Stephen Sama erinnert an Antonio Rüdiger, und Berkay Özcan bekam den Vorzug vor Alexandru Maxim. Stephen Sama (li.) geht in der Abwehr des VfB beherzt zur Sache. Das Internet handelt ihn bereits als „the next Antonio Rüdiger“ – was vielleicht ein wenig vorschnell geurteilt ist. Trotzdem hat der junge VfB-Innenverteidiger Stephen Sama, 23, mehr mit dem Nationalspieler vom AS Rom gemein als Körperbau, Spielposition und Hautfarbe. Wie Rüdiger agiert Sama robust und kopfballstark, ist zuweilen aber noch zu ungestüm auf dem Spielfeld unterwegs, was etwa in der zweiten Zweitligapartie seiner aufstrebenden Karriere, beim 0:1 in Düsseldorf, zu sehen war: Da ging der Abwehrmann ungeschickt in den Zweikampf mit dem Fortunen Oliver Fink – und verursachte so einen letztlich spielentscheidenden, wenn auch heftig umstrittenen Foulelfmeter. Trotzdem steht es außer Frage: Wie sein dicker Kumpel Antonio Rüdiger, mit dem Stephen Sama einst das Innenverteidiger-Pärchen in der U 17 von Borussia Dortmund bildete, ist auch Stephen Sama ein Versprechen für die Zukunft. Auch wenn die Nummer 41 des VfB in seiner Entwicklung dem Vergleich mit seinem zwei Tage älteren Freund (noch) nicht standhalten kann. Denn Rüdiger, der sich nach seinem Kreuzbandriss im deutschen EM-Trainingslager in Evian wieder im Aufbautraining befindet, musste am Dienstagabend tatenlos zusehen musste, wie die Roma in den Play-offs beim 0:3 gegen den FC Porto den Einzug in die Gruppenphase der Champions League verspielte. Sama dagegen ist erst dabei, sich im deutschen Profifußball zu etablieren – in Liga zwei wohlgemerkt. In der Beurteilung seines jungen Verteidigers geht der VfB-Trainer Jos Luhukay, sonst eher ein Freund der moderaten Töne, aber emotional regelrecht aus dem Sattel: „Er ist auf dem Spielfeld ein echte Antreiber mit einer tollen Mentalität“, lobt der Chefcoach den jungen Profi, der in Kamerun geboren wurde und als Siebenjähriger mit der Familie nach Bochum kam: „Man muss ihn eher bremsen als anschieben. Denn er tut alles dafür, um in der ersten Elf zu stehen.“ 2009 eingebürgert, hat Sama sämtliche Juniorenteams des DFB durchlaufen. Noch in der Jugend ging er zum FC Liverpool, schaffte dort aber auch aufgrund vieler Trainerwechsel nicht den erhofften Durchbruch. Also lotste ihn Rainer Adrion vor zwei Jahren zum VfB, wo Sama zunächst in der zweiten Mannschaft Fuß fasste. Öffentlich darf sich Sama nicht äußern Weil er sich im Gefüge des VfB-Zweitligateams nun in Ruhe zu einer Stütze entwickeln soll, spricht ihm Luhukay vor dem Spiel am Freitag (18.30 Uhr) beim SV Sandhausen eine Einsatzgarantie aus („Ich bin kein Freund davon, die Abwehr jede Woche zu verändern“). Die Presseabteilung des Clubs hat dem jungen Innenverteidiger zeitgleich liebevoll einen Maulkorb umgehängt. Also wird es von Stephen Sama bis auf weiteres nichts zu hören geben, denn er soll sich ganz auf den Fußball konzentrieren. Selbiges gilt auch für den zweiten Hoffnungsträger aus dem eigenen Stall, den 18 Jahre jungen Berkay Özcan. Der Deutschtürke ist von seinem Naturell her ohnehin anders als der lebensfrohe Sama ein ziemlich ruhiges Naturell, weiß sich aber durchzusetzen. „Er besitzt einen sehr guten Charakter, um als Profifußballer durchzustarten“, sagt Jos Luhukay: „Er ist lernwillig und sehr aufnahmebereit. Berkay hat noch viel vor sich. Wenn er so weiter macht, wird der VfB noch viel Freude an ihm haben.“ Wie Sama besitzt auch der türkische Junioren-Nationalspieler Özcan, der einst von Michael Gentner, dem Leiter des VfB-Nachwuchszentrums vom Karlsruher SC losgeeist wurde, einen prominenten Fürsprecher: Dies ist der Nationalspieler Mesut Özil. Dessen Bruder Mutlu betreibt in Düsseldorf die Özil Marketing GmbH – und kümmert sich auch um die Karriere des VfB-Youngsters, der aus der eigene A-Jugend der Stuttgarter kommt. „Mesut ist ein fußballerisches Vorbild – und überhaupt nicht abgehoben“, sagte Özcan, als ihn der Arsenal-Profi im vergangenen Herbst in Stuttgart besuchte. Kein Wunder also, dass auch Scouts aus der englischen Premier League und der italienischen Serie A Witterung aufgenommen haben – und die Entwicklung des Talents verfolgen. Alexandru Maxim wird wohl wieder auf der Bank sitzen Als feiner Techniker und Zukunftskandidat für die Position des Regisseurs im VfB-Spiel muss der 18-Jährige unter anderem noch an seiner Schnelligkeit arbeiten, die als sein größtes Manko gilt. Jos Luhukay ist aber schon jetzt von Özcan derart angetan, dass er ihn in der Zweitliga-Auftaktpartie gegen den FC St. Pauli sowie am vergangenen Wochenende im DFB-Pokal beim FC Homburg dem etablierteren Alexandru Maxim vorzog. Warum der rumänische Nationalspieler Maxim, der von den Fähigkeiten her ein Spielmacher von gehobenem Zweitligaformat ist, bei ihm nur die zweite Geige spielt, das will der Niederländer nicht verraten. Lieber spricht Luhukay über die Qualitäten seines Talents: „Er kann es in seiner Laufbahn weit bringen“, sagt der VfB-Cheftrainer über Özcan, der bis auf weiteres in einem bescheidenen Ein-Raum-Apartment in der Jugend-Akademie des Vereins wohnt. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Regionalliga Pascal Breier kehrt zurück 32 Spiele hat Pascal Breier in der vergangenen Saison für die SG Sonnenhof Großaspach in der 3. Liga absolviert und dabei elf Tore erzielt. Sein Gastspiel im Fautenhau ist nach weiteren vier Begegnungen in der laufenden Saison beendet, denn der 24-Jährige kehrt zum VfB II zurück. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Seiten Stillschweigen. Pascal Breier kam im Sommer 2006 zu den C-Junioren des VfB und gewann mit den B-Junioren 2009 die Deutsche Meisterschaft. Insgesamt 107 Mal trug der Stürmer das Trikot mit dem roten Brustring in der 3. Liga und bejubelte 14 Treffer. Der Angreifer erhält die Rückennummer 39. Michael Gentner, der sportliche Leiter Nachwuchsleistungszentrum, sagt zur Verpflichtung: „Wir freuen uns, dass es mit der Rückkehr geklappt hat. Pascal benötigt sicher kaum Eingewöhnungszeit und vergrößert unsere Optionen in der Offensive. So ein Spielertyp hat uns in der Mannschaft bislang noch gefehlt. Mit seiner Erfahrung soll er die jungen Spieler führen und natürlich in erster Linie für Torgefahr sorgen.“ Quelle: vfb.de
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