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Ausgerechnet im Derby gegen Wacker Burghausen gelingt dem SSV Jahn der erste Auswärtssieg seit September vergangenen Jahres. Schütze des goldenen Tores war Kapitän Markus Palionis (77.). Die Jahnelf übernimmt somit nach dem gestrigen Sieg der Nürnberger wieder die Tabellenführung in der Regionalliga Bayern. Die Jahnfans peitschten ihre Mannschaft zum Derbysieg! (Foto: Gatzka) Auf Seiten des SSV Jahn hatte man sich nach dem Spiel gegen Amberg am vergangenen Dienstag große Hoffnung auf einen Startelfeinsatz der wiedergenesenen Mittelfeldakteure André Luge und Marvin Knoll gemacht. Beides zerschlug sich aber unter der Woche, da Luge sich im Training erneut am Oberschenkel verletzte und Knoll mit muskulären Problemen zu kämpfen hatte. Für letzteren reichte es aber zumindest für einen Platz auf der Ersatzbank. Dort fand sich auch Haris Hyseni wieder, der einer Systemumstellung auf 4-2-3-1 zum Opfer fiel. Somit durfte sich Markus Ziereis, unterstützt von Kolja Pusch auf der Zehnerposition, wie schon vor der Winterpause als alleinige Spitze versuchen. Zudem rückte Marcel Hofrath für Jann George in die etwas defensiver ausgerichtete Anfangsformation. Gleich zu Beginn des Ostbayernderbys tauchten die zahlreich angereisten Regensburger Anhänger den Gästeblock mit einem rot-weißes Fahnenmeer in die Vereinsfarben des SSV Jahn – mittendrin die verletzten Spieler des Sport- und Schwimmvereins, die heute ihre Mannschaftskollegen als Fans unterstützten. Bereits nach sechs Spielminuten sahen sie dann auch schon die erste Chance, dedoch für die Heimmannschaft: Tsoumou legte für Duhnke in die Gasse, der sofort den Abschluss suchte. Der anschließende Klärungsversuch von Ali Odabas auf Höhe des eigenen Fünfmeterraums machte den Schuss erst richtig gefährlich, zum Glück strich das Leder aber am rechten Pfosten vorbei. Pentke, der schon auf dem Weg in die andere Ecke war, wäre chancenlos gewesen (6.). Die anfangs eher abwartende agierende Jahnelf kam ihrerseits zehn Zeigerumdrehungen später zu ihrer ersten Torannäherung. Marcel Hofrath vollendete seinen Flankenlauf mit einem feinen Ball auf Uwe Hesse, der dem Spielgerät im Luftkampf mit einem Burghauser Innenverteidiger nicht mehr die richtige Richtung mitgeben konnte – knapp am langen Pfosten vorbei (16.). Ebenso knapp wurde es bei Tsoumous Flachschuss, den er nach guter Vorarbeit von Marius Duhnke zuerst an Philipp Pentke, aber dann auch am Kasten der Jahnelf vorbeischob (21.). Im Vergleich zu den letzten Partien gegen Buchbach, Rain am Lech und Amberg zeigte sich der SSV auf jeden Fall stark verbessert, doch im zuletzt oft angesprochenen Angriffsdrittel fehlte auch am heutigen Samstagnachmittag wieder die letzte Konsequenz beim finalen Pass beziehungsweise im Abschluss. Dafür funktionierte das Spiel gegen den Ball wieder besser und so dauerte es bis zur 36. Minute, ehe die Hausherren wieder zu einer Möglichkeit kamen. Standardspezialist Burkhard legte sich das Leder ungefähr 30 Meter vor dem Regensburger Tor zurecht und versuchte es nur Sekunden später mit einem Direktschuss. Der aufmerksame Pentke riss beide Fäuste in die Höhe und erwies sich so als Spielverderber für die Burghauser (36.). Den Schlusspunkt hinter eine intensive erste Halbzeit setzte Benjamin Kindsvater, nachdem er Fabian Trettenbach am Jahn-Sechzehner vernascht hatte, mit einem Schlenzer, welcher jedoch am rechten Giebel vorbeistrich (43.). Durch die ansprechende Leistung in der ersten Hälfte sah Heiko Herrlich keinen Grund, personell umzustellen – dieselbe Elf wie schon zu Beginn der Partie sollte es richten. Keine vier Minuten nach Wiederanstoß wurde es schon gefährlich vor Wacker-Keeper Alexander Eiban. Kolja Pusch schickte seinen Teamkollegen Fabian Trettenbach mit einem Außenristpass steil. Da der Winkel für den Rechtsverteidiger aber zu spitz war, konnte Eiban den Ball ohne Probleme aufnehmen (49.). Mit den Gedanken noch bei der vergebenen Chance lief plötzlich Hama Tsoumou frei auf Pentke zu, doch der Regensburger Schlussmann rettete durch einen straken Reflex mit dem Fuß (50.). Im direkten Gegenzug fast die identische Situation: Hofrath hatte sich von seinem Gegenspieler losgerissen und war ebenfalls allein unterwegs in Richtung Wacker-Tor. Leider blieb aber auch in dieser Situation wieder der Keeper der Sieger (50.). Der Sport- und Schwimmverein hatte Lunte gerochen, der Derbysieg sollte her! Einer schien dabei besonders heiß zu sein: Linksaußen Marcel Hofrath. In der 57. Minute schloss er zuerst eine Kombination über Uwe Hesse und Kolja Pusch ab, dann setzte er zum unwiderstehlichen Solo an, bei dem er vier Wackerspieler einfach links liegen ließ. Beide Male scheiterte er jedoch an einem schwarz-weiß gekleideten Spieler (57.). Der SSV Jahn hatte die Partie weitestgehend im Griff, doch auch Burghausen wollte noch mitspielen. Nach einem verschleppten Konter schien die Chance eigentlich schon vorbei zu sein. Schlussendlich segelte eine weite Flanke aus dem Halbfeld aber so scharf vor das Regensburger Tor, dass der eingewechselte Kauffmann fast auf Höhe der Grasnarbe noch mit dem Kopf ans Leder kam und selbiges nur um Zentimeter links neben den Kasten von Pentke setzte (73.). „Wir müssen liefern“, hatte Markus Palionis vor dem Spiel verlauten lassen – gesagt, getan. Es war der Kapitän höchstpersönlich der nach einem 25-Meter-Freistoß von Kolja Pusch mit dem Kopf zur Stelle war und zur verdienten Führung einnickte – 0:1 für die Jahnelf (77.)! Eine Derbyniederlage im eigenen Stadion, das wollte sich der SV Wacker nicht gefallen lassen. Die Heimelf versuchte immer wieder mit aller Gewalt vor das Tor der Regensburger zu kommen, doch meistens versandeten die Angriffe – bis zur letzten Minute der Nachspielzeit. Irgendwie sprang der Ball im Strafraum des SSV Kadrijaj vor die Füße, der nicht lange fackelte und mit seiner Direktabnahme volles Risiko ging. An Philipp Pentke führte heute aber kein Weg vorbei. Klasse Parade des Keepers, der den Derbysieg damit unter Dach und Fach brachte. (90+2). Kapitän Markus Palionis erzielte das Tor des Tages und bejubelte dies anschließend mit seinen Teamkollegen (Foto: Gatzka) Burghausen: Eiban – Moser, Rech, Hofstetter, Weiß (59. Knochner) – Hingerl (83. Kadrijaj), Burkhard – Kindsvater, Ebeling (67. Kauffmann), Duhnke – Tsoumou. SSV Jahn: Pentke – Nandzik, Palionis, Odabas, Trettenbach – Lais (70. Knoll), Geipl – Hofrath, Pusch (87. Hyseni), Hesse (79. George) – Ziereis. Tore: 0:1 Palionis (77.). Gelbe Karten: Burkhard, Rech – Ziereis. Zuschauer: 3.450 Quelle: ssv-jahn.de
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Der SSV Jahn hat am Abend einen ungefährdeten und verdienten 4:1 (1:0)-Heimsieg gegen den SV Schalding-Heining eingefahren. Türöffner war Dreifachtorschütze Markus Ziereis. Nach dem Ehrentreffer durch Eibl machte dann Jann George alles klar. Die Jahnelf bejubelt den ersten von drei Ziereis-Treffern zum Heimsieg gegen Schalding. Foto: Gatzka 13 Feldspieler hatte Jahntrainer Heiko Herrlich vor dem Spiel gegen den SV Schalding-Heining nur noch zur Verfügung, der SSV ging personell auf dem Zahnfleisch. So musste im Vergleich zur Pokalpleite gegen Haching Marvin Knoll passen, außerdem fielen Fabian Trettenbach und Marcel Hofrath aus. Thomas Kurz, Kevin Hoffmann und Andreas Jünger nahmen wieder auf der Bank Platz, dafür kehrten Markus Ziereis, Andreas Geipl und Kolja Pusch in die Startelf zurück. Dem Jahn gehörte aber trotz angespannter Personalsituation die Anfangsphase des Spiels. Schon nach fünf Minuten hatte Markus Ziereis die große Chance zur Führung, als er stark von Uwe Hesse bedient wurde, doch der Stürmer verpasste den Ball knapp. Doch diese druckvolle Spielweise wurde nur wenige Minuten später belohnt: Diesmal setzte sich Andreas Geipl auf rechts druch und spielte auf den freigelaufenen Ziereis, der den Ball diesmal unter Kontrolle brachte und in den linken Winkel bugsierte (12.). Auch nach der verdienten Führung blieben die Rothosen am Drücker, Jann George scheiterte nur eine Zeigerumdrehung später nach einem Eckball knapp, verzog nur um wenige Zentimeter. Die nächste Gelegenheit hatte Kolja Pusch: Nach einem Schaldinger Rückpass gab es den indirekten Freistoß im SVS-Strafraum, Pusch hämmerte das Leder an die Latte (17.). Der Druck der Regensburger ließ zwar nach einer halben Stunde etwas nach, doch das 2:0 lag in der Luft. Jann George wurde freistehend nach einem Konter im letzten Moment gestört (34.) und Haris Hyseni setzte den Ball nach Vorlage von George völlig blank neben das Tor (35.). Der SVS versuchte über Konter gefährlich zu werden, außer einem Eindringen von Gallmaier in den Jahn-Strafraum, das von Geipl entschärft wurde (42.), ging von den Niederbayern aber wenig Gefahr aus - mit dem 1:0 Pausenstand war der SV Schalding noch gut bedient, der Jahn dominierte die Partie. Gleich nach Wiederanpfiff fiel dann auch der längst überfällige zweite Treffer. Uwe Hesse marschierte auf rechts, Hyseni ließ den Ball durch für Ziereis, der Gästekeeper Resch erneut keine Chance ließ (47.). Doch dann erspielten sich die Gäste heimlich, still und leise die größte Gelegenheit für den Anschlusstreffer: Krenn bediente Brückl, der abzog - und Marc Lais fälschte beinahe ins eigene Tor ab, die Latte rettete (51.). Die Rothosen blieben allerdings der Herr der Partie, fast gelang eine Kopie des 2:0: Das Gerät kam von rechts in den Fünfmeterraum, Hyseni ließ durch und Ziereis konnte abschließen, doch diesmal parierte Resch - und nicht nur einmal, auch die Nachschüsse von Hyseni und Lais konnte der Passauer Torhüter abwehren (56.). Auch George scheiterte mit einem strammen Schuss aus der zweiten Reihe an Resch (59.). Markus Ziereis war es dann, der das Ergebnis auf 3:0 hoch schraubte: Marc Lais wurde wunderbar geschickt, lief mutterseelenallein auf den SVS-Keeper zu und behielt dennoch die Übersicht, legte auf Ziereis ab - und der torgefährlichste Jahn-Kicker machte seinen Hattrick klar (68.). Josef Eibl war es dann, der mit dem 1:3 noch mal ein klein wenig Hoffnung auf Seiten seiner Schaldinger aufkommen ließ, als er einen Freistoß per Kopf im Jahntor unterbrachte (72.), aber Jann George erstickte diese Hoffnungen im Keim. Der für den Dreifach-Torschützen eingewechselte Kevin Hoffmann setzte George stark in Szene, der dann frei vor Resch nur noch einschieben musste (74.). 4:1, alles klar in der Continental Arena. Doch die Jahnelf hatte noch nicht genug, spielte weiter auf den Schaldinger Kasten, vor allem Nandzik und Hoffmann sorgten noch einige Male für Alarm im Strafraum der Dreiflüssestädter. Am Ende sollte es aber nicht mehr für den fünften Treffer reichen - der SSV Jahn schlug den SV Schalding-Heining dennoch verdient mit 4:1. SSV Jahn Regensburg: Pentke - Lais, Odabas, Palionis, Nandzik - Hesse (81. Jünger), Pusch, Geipl, George - Ziereis (72. Hoffmann), Hyseni. SV Schalding-Heining: Resch - Buchinger, Alagöz, Köck, A. Kurz - Brückl, Eibl, Krenn (73. Lüftl), Wirth - Pillmeier (86. Tolksdorf). Tore: 1:0 Ziereis (12.), 2:0 Ziereis (47.), 3:0 Ziereis (68.), 3:1 Eibl (72.), 4:1 George (74.) Gelbe Karten: Pusch. Zuschauer: 4.928. Pressekonferenz: https://www.youtube.com/watch?v=zAe9CQ0e_iEQuelle: ssv-jahn.de
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Der SSV musste eine bittere 0:1-Pleite beim FC Bayern II hinnehmen. Trotz einer ganzen Halbzeit in Unterzahl - Robin Urban flog kurz vor dem Seitenwechsel glatt rot - zeigten die Rothosen einen couragierten Auftritt, der am Ende leider nicht belohnt wurde. Fabian Trettenbach musste früh verletzt ausgewechselt werden. Foto: Gatzka Im Vergleich zum 4:1 gegen Schalding änderte Jahntrainer Heiko Herrlich seine Startformation auf einer Position. Fabian Trettenbach kehrte nach seiner Muskelverhärtung wieder ins Team zurück und bekleidete seine Stammposition rechts in der Viererabwehrkette. Kolja Pusch musste dafür passen, er war wegen seiner zehnten gelben Karte gesperrt und zum Zuschauen verdammt. Der SSV fand im Grünwalder Stadion gut in die Partie. Beide Mannschaften schalteten von Anpfiff weg in den Vorwärtsgang, nach einer aussichtsreichenden Gelegenheit durch Bayerns Lappe (3.) war die Jahnelf die spielerisch bessere Elf und kam schon früh zu guten Chancen: Haris Hyseni hatte die offiziell erste Möglichkeit der Rothosen, schoss aus zweiter Reihe aber noch drüber (10.). Dann konnte Uwe Hesse einen Konter abschließen: Der Ball lief zunächst über Alexander Nandzik, der auf den freigelaufenen Hesse flankte - aber die Nummer 31 schoss neben das Tor (15.). Gute, offensive Anfangsphase des SSV in der Landeshauptstadt! Dann gab es einen frühen Wechsel auf Seiten des Jahn, Trettenbach zog sich erneut eine Muskelverletzung zu - diesmal allerdings am anderen Bein. Für ihn kam Robin Urban, der somit sein Pflichtspieldebüt für den SSV gab. Die Jungs von Cheftrainer Heiko Herrlich blieben offensiv: Marc Lais eroberte den Ball und wollte den freien Ziereis bedienen, der aus elf Metern zentraler Position nur noch abzuschließen brauchte - aber der Pass von Lais war ein Tick zu weit, Rößl konnte klären (30.). Nach der halben Stunde aber wendete sich das Blatt. Die Hausherren kamen erstmals richtig gefährlich vor das Jahntor, als Ribery aus 25 Metern abzog und SSV-Keeper Philipp Pentke erstmals prüfte (33.). Fünf Minuten später konnten die Münchner dann in Führung gehen. Lappe kam nach einem Eckball von rechts mit dem Kopf an den Ball und überwand Pentke zum 1:0 (38.). Und es kam noch dicker: Ab der 43. Minute musste die Jahnelf in Unterzahl agieren: Robin Urban stieg gegen Pantovic zu hart ein und sah von Schiedsrichter Sippel die rote Karte. Für die zweite Halbzeit sollte es nun richtig schwer werden! Trotz des doppelten Nackenschlags steckten die Herrlich-Jungs den Kopf nicht in den Sand, sondern gaben nach Wiederanpfiff weiter Gas. So erspielten sie sich einen Freistoß aus guter Position, knapp zwei Meter vor dem Münchner Strafraum. Doch Hyseni setzte diesen erneut über das Tor (51.). Auch wenn die Hausherren nun natürlich Platz hatten und brandgefährlich waren, blieb der SSV das bessere Team. Die Jahnelf zog den Schlussspurt an, drängte weiter auf den Ausgleich. Allerdings fehlte die letzte Präzision in den Zuspielen und Flanken. Markus Ziereis brachte den Ball sogar einmal im Tor unter, aber spielte ihn zuvor leicht mit der Hand - der Treffer zählte nicht (85.). Am Ende gelang es nicht mehr die Niederlage abzuwenden, trotz einer 45-minütigen Unterzahl überzeugte der SSV trotzdem kämpferisch. Mund abwischen, Memmingen schlagen! "Wir sind natürlich traurig, dass wir hier heute keine Punkte mitgenommen haben", erklärte Heiko Herrlich nach der Partie, "aber es war trotzdem eine gute Leistung meiner Mannschaft. Wir hatten zahlreiche gute Chancen, im zweiten Durchgang haben wir auch Druck gemacht - eine tolle Moral meines Teams! Mit so einer Leistung in den letzten drei Spielen werden wir den ersten Platz verteidigen." Bayern München II: Rößl - Green, Günzel, Feldhahn, Strohmaier, Steinhart (8. Walter) - Ribery, Weihrauch, Pantovic - Crnicki (52. Dorsch), Lappe. SSV Jahn Regensburg: Pentke - Trettenbach (24. Urban), Palionis, Odabas, Nandzik - Lais, Geipl - Hesse (84. Faber), George - Ziereis (84. Schöpf), Hyseni. Tore: 1:0 Lappe (38.). Gelbe Karten: Strohmaier, Ribery, Walter - Lais, Nandzik, Odabas. Rote Karte: Urban (43.). Zuschauer: 1.426. Link Pressekonferenz: https://www.youtube.com/watch?v=ns6d3p-JLoMQuelle: ssv-jahn.de
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Der Jahn ist fast durch! Ein Sieg fehlt noch, um Meisterschaft und Relegation perfekt zu machen. Dafür sorgte ein starker 4:1-Erfolg am Abend gegen den FC Memmingen, bei dem sich erneut Markus Ziereis als dreifacher Torschütze einschrieb. Zum zweiten Mal in Folge gelang Markus Ziereis zuhause ein Hattrick! Foto: Gatzka Die Rothosen mussten gegen Memmingen auf den verletzten Fabian Trettenbach verzichten, für ihn kehrte Oliver Hein nach überstandener Mittelfußprellung ins Team und auf die Rechtsverteidiger-Position zurück. Zudem nahm Jahntrainer Heiko Herrlich einen weiteren Wechsel vor, Haris Hyseni nahm zunächst auf der Bank Platz. Für ihn spielte Kolja Pusch, der seine Gelbsperre abgesessen hatte. Das hatte auch eine taktische Veränderung zur Folge: Statt im 4-4-2 agierte der SSV gegen den FCM in einem 4-2-3-1-System mit Markus Ziereis als alleinige Spitze. Diese Umstellung führte schon nach acht Minuten zum Erfolg: Uwe Hesse eroberte den Ball und bediente Markus Ziereis, der Jahnstürmer spielte im FCM-Strafraum einen Memminger aus und legte den Ball an Gruber vorbei ins Tor - das 1:0 für die Jahnelf! Mit der Führung im Rücken spielte der SSV weiter gut nach vorne, war die spielbestimmende Mannschaft, auch wenn Torchancen Mangelware waren. Doch den bisher harmlosen Gästen wurde im Laufe der ersten Halbzeit etwas zu viel Platz gelassen, sodass Salemovic nahezu unbedrängt aufs Jahntor köpfen konnte. SSV-Keeper Pentke war bereits geschlagen, aber Alexander Nandzik war seinerseits mit dem Kopf zur Stelle und beförderte den Ball auf der Linie raus (29.). Von dieser Memminger Chance aufgeweckt gelang den Rothosen das zweite Tor: Kolja Pusch brachte einen Freistoß ins Zentrum, aus kurzer Distanz war erneut Ziereis zur Stelle und nickte zum 2:0 ein (30.). Kurz vor der Pause schaffte der FCM dann den Anschluss: Der Angriff lief über die rechte Seite, wo Buchmann freistehend bedient wurde, der dann das Spielgerät an Philipp Pentke vorbei schob (38.). Vier Chancen, drei Tore im ersten Durchgang - zwei effiziente Mannschaften, aber ein ärgerliches Gegentor für die Jahnelf, die das Spiel eigentlich im Griff hatte. Doch damit keine Zweifel aufkeimen konnten, warfen die Rothosen nach Wiederanpfiff wieder alles Nach vorne. Und wieder sollte Markus Ziereis treffen: Jann George und Alexander Nandzik marschierten auf links, der Ball kam in den Fünfmeterraum. Ziereis schoss im ersten Versuch zwar noch den Keeper an, schob den Ball im zweiten aber dann zum 3:1 an Gruber vorbei (49.) Hattrick, wie schon im letzten Heimspiel gegen Schalding! In der Folge dominierte der SSV die Partie souverän, vom FCM kam nun nichts mehr. In Person von Haris Hyseni legte die Jahnelf noch das 4:1 drauf: Pusch steckte für den eingewechselten Stürmer durch, der aus halbrechter Position nicht lange fackelte (78.). Nach Vorarbeit von George hatte Daniel Schöpf sogar noch den fünften Treffer auf dem Fuß, verzog den Lupfer über FCM-Keeper Gruber leicht (89.). Auch Hyseni hatte noch nicht genug, seinen Schuss lenkte Gruber gerade noch über die Latte (90.). Am Ende blieb es beim 4:1-Sieg, hochverdient. Die Jahnelf zeigte gegen den FC Memmingen eine starke Leistung, war vor allem wie vom Jahncoach gefordert vorne eiskalt. Da zwar Burghausen in Amberg gewonnen hat und der FCN II zeitgleich in Aschaffenburg verlor, kann die Jahnelf bei einem Sieg in Fürth am Pfingstmontag sowohl Relegation als auch Meisterschaft perfekt machen - egal, wie die Konkurrenz spielt. "Ich bin sehr zufrieden. Wir sind gut ins Spiel gekommen, waren dominant. Wir haben versucht, dem Gegner keinen Raum zu geben. Die Folge waren zahlreiche gute Chancen. Das Gegentor ist schlecht verteidigt worden, da haben wir einen Fehler gemacht. Am Ende hätten wir das eine oder andere Tor mehr machen können", so der Jahntrainer nach der Partie. SSV Jahn Regensburg: Pentke - Hein (75. K. Hoffmann), Palionis, Odabas, Nandzik - Lais, Geipl (60. Hyseni) - Hesse, Pusch, George - Ziereis (81. Schöpf). FC Memmingen: Gruber - Nikolic (65. Bonfert), Anzenhofer, Weiler, Buchmann - Mayer, D. Hoffmann, Sapina (Lhotzky), Eisenmann (80. Robinson) - Salemovic, Krogler. Gelbe Karten: Anzenhofer, Mayer. Tore: 1:0 Ziereis (9.), 2:0 Ziereis (30.), 2:1 Buchmann (38.), 3:1 Ziereis (49.), 4:1 Hyseni (76.). Zuschauer: 4.561 Pressekonferenz: https://www.youtube.com/watch?v=9KVZH0Y__O0Quelle: ssv-jahn.de
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Es ist vollbracht! Der SSV Jahn ist Meister der Regionalliga Bayern und hat sich für die Aufstiegsrelegation gegen den VfL Wolfsburg II qualifiziert. Zwar gingen die Fürther früh mit 1:0 in Führung, doch Pusch glich die Partie im zweiten Durchgang aus, ein Eigentor von Trybull führte zum schlussendlich verdienten 2:1-Auswärtssieg. Die Jahnelf bejubelt die Meisterschaft - und schwört sich auf die Relegation ein. Foto: Gatzka Jahntrainer Heiko Herrlich musste im Vergleich zum 4:1 gegen Memmingen die Startelf auf einer Position ändern, für den verletzten Andreas Geipl kehrte Haris Hyseni ins Team zurück. Das hatte auch eine taktische Veränderung zur Folge, so agierte die Jahnelf in einem 4-4-2-System. Die Partie hätte gleich einen guten Verlauf nehmen können, Markus Ziereis gab nach ein paar Sekunden den ersten Schuss ab, den Abpraller setzte Hyseni knapp neben das Tor (1.). Den perfekten Beginn hatten dann die Hausherren mit ihrem ersten Angriff, Steininger flankte von rechts in den Strafraum, wo Bajrami zum frühen 1:0 einnickte (4.). Die Hausherren hatten mit dem Tor im Rücken leicht Oberwasser, hätten auch fast den zweiten Treffer nachgelegt: Bodenröder brachte einen Freistoß aus gut 25 Metern direkt aufs Tor, Jahnkeeper Pentke parierte glänzend (9.). Erst nach 20 Minuten wurde der SSV stärker, drückte auf das Fürther Tor und erspielte sich erste Torchancen. Die beste hatte wohl Ali Odabas nach einem Eckstoß, als er den Ball an die Latte köpfte. Den Abpraller hätte Marc Lais fast noch ins Tor geschossen, doch Fürth II klärte schlussendlich (28.). Der Ausgleich wäre mittlerweile verdient gewesen, aber die Flanken und Pässe fanden entweder keinen Abnehmer, oder die Fürther Defensive klärte mit vereinten Kräften. Trotz Anrennen konnte also vor dem Seitenwechsel nichts mehr am Ergebnis gedreht werden. Kapitän Markus Palionis gehören 90 % des Siegtores zum Meisterstück. Foto: Gatzka Ähnlich offensiv ging es nach Wiederanpfiff zur Sache. Jann George zog von links ab, der Ball streifte aber über dem Tor drüber (52.). Dann kam Pusch in Ballbesitz, behauptete sich auf rechts, marschierte in den Strafraum und zog ab - und der passte genau! Der verdiente Ausgleich, 1:1 nach einer Stunde. Kurz darauf fast das zweiter Tor: George wurde von Hesse bedient, doch sein Schuss wurde von Fürths Keeper gerade noch mit den Fingerspitzen erwischt (66.). Und dann passierte es doch, eine der vielen Jahn-Ecken fand ihr Ziel: Markus Palionis setzte sich mit dem Kopf durch, über Trybull fand der Ball dann den Weg ins Tor (81.). 2:1 für den SSV, Spiel gedreht! Und das sollte tatsächlich das Meisterstück sein - am Ende brachte die Jahnelf den verdienten Sieg über die Zeit, durch das 2:1 ist der SSV Jahn Regensburg Meister der Regionalliga Bayern! SpVgg Greuther Fürth II: Skowronek - Schad, Kolbeck, Schlicke, Guerra - Kayaroglu (66. Tischler), Trybull, Kirsch, Bajrami (70. Gressel), Bodenröder (81. Dilly) - Steininger. SSV Jahn Regensburg: Pentke - Hein, Palionis, Odabas, Nandzik - Hesse, Lais, Pusch (90. Paulus), George (89. Luge) - Ziereis (87. Schöpf), Hyseni. Tore: 1:0 Bajrami (4.), 1:1 Pusch (60.), 1:2 Trybull (81., Eigentor). Gelbe Karten: Schad, Schlicke, Kirsch. Zuschauer: 904. Quelle: ssv-jahn.de
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Glückwunsch und viel Glück in den Aufstiegsspielen
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Glückwunsch und viel Glück in den Aufstiegsspielen Vielen Danke, Glück braucht man in solchen Spielen immer. Diese Relegation für die Meister der Regionalligen muss schnellstens abgeschafft werden!
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Vielen Danke, Glück braucht man in solchen Spielen immer. Diese Relegation für die Meister der Regionalligen muss schnellstens abgeschafft werden!
Ja das ist wirklich eine Farce und mitunter grausam , schafft man es nicht , ist eine tolle Saison für die Tonne...
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Zum Abschluss der Hauptrunde verlor der SSV Jahn am Nachmittag mit 0:1 (0:0) gegen den 1. FC Nürnberg II. Trotz einer guten Leistung mit vielen Torszenen glückte den Gästen in der 60. Minute der goldene Treffer in einem Spiel ohne sportliche Bedeutung. Am Mittwoch aber zählt es wieder: Da ist der Jahn zum Relegations-Hinspiel in Wolfsburg zu Gast. Schon vor Anpfiff stand fest, dass der SSV Jahn sein erstes großes Saisonziel, die Meisterschaft in der Regionalliga Bayern, erreicht hatte. Zum direkten Wiederaufstieg in die 3. Liga berechtigt dieser erste Platz jedoch noch nicht: Die Meister aller Regionalligen sowie der Zweitplatzierte aus der Südwest-Staffel messen sich in der kommenden Woche in je zwei Aufstiegsduellen - nur die Sieger sind in der kommenden Saison eine Spielklasse höher am Ball. Damit entscheidet im letzten Schritt nicht etwa die geleistete Arbeit einer ganzen Spielzeit, sondern viel mehr die Tagesform in zwei Partien sowie gegebenenfalls ein glücklicher oder unglücklicher Moment darüber, ob eine gute Saison auch zu einem erfolgreichen Abschluss kommt. Ein Umstand, mit dem sich auch die Jahnfans im Rahmen des letzten Ligaheimspieles kritisch auseinandersetzten: "Meister müssen aufsteigen!!!" war auf einem Transparent zu lesen, das vor Anpfiff auf der Hans Jakob Tribüne präsentiert wurde. Sportlich war die Partie gegen den 1. FC Nürnberg II also nicht mehr von Beudeutung, dennoch war das Duell gegen die Club-Reserve wichtig: "Dem ein oder anderen Spieler möchte ich eine Pause gönnen, andere erhalten die Gelegenheit vor den Spielen gegen Wolfsburg noch einmal hochzufahren", erklärte Jahntrainer Heiko Herrlich. So bekamen Markus Palionis, Oliver Hein, Uwe Hesse, Marc Lais, Jann George und Markus Ziereis die angekündigte Pause, dafür rückten Fabian Trettenbach, Marcel Hofrath, Daniel Schöpf, André Luge, Kevin Hoffmann und Robin Urban in die Startelf. Taktisch liefen die Rothosen in einem 4-2-3-1-System auf. Beide Teams hatten früh den Vorwärstgang drin, der FCN konnte die erste gute Chance des Spiels für sich verzeichnen: Über links gelang der Ball zu Baumann, der Philipp Pentke, heute als Spielführer auf dem Feld, aus elf Metern prüfte - doch der Jahnkeeper parierte (2.). Auch der SSV kam gut ins Spiel, setzte sich vor allem über die rechte Seite offensiv in Szene, was auch erste gute Torgelegenheiten zur Folge hatte: Einen Eckstoß von Pusch konnte Haris Hyseni per Kopf aufs Tor bringen, der Jahnstürmer verzog aber leicht und der Ball ging neben das Tor (7.). Kurz drauf war wieder der kleine Club im Angriff, diesmal über die rechte Seite, doch Pentke rettete vor Baumann (10.). Die Mannschaften blieben offensiv: Schöpf war zentral durchgebrochen, doch Club-Keeper Kolbe konnte eingreifen (20.). Fünf Minuten später parierte Pentke einen Kammerbauer-Kopfball und nach Zuspiel von Trettenbach köpfte Luge knapp am Gästetor vorbei (31.). Zum Abschluss einer guten ersten Halbzeit hob Ott für Nürnberg II einen Freistoß knapp über das Jahngehäuse (41.). Torlos ging es in die Kabinen, aber beide Teams zeigten eine gute Leistung mit vielen Chancen. Das machte Lust auf mehr! Und auch im zweiten Durchgang änderte sich nichts an der Gangart beider Mannschaften. Kolja Pusch brachte einen Freistoß auf das Tor der kleinen Clubberer, Kolbe musste sich ganz schön strecken, aber konnte erneut zur Ecke abwehren (47.). Einen weiteren Freistoß aus 17 Metern Torentfernung köpfte die FCN-Defensive ins Toraus (59.). Auch Nürnberg bekam kurz darauf einen Freistoß in gefährlicher Entfernung zugesprochen, den Kammerbauer ins Zentrum brachte - und Knezevic zum 0:1 an Pentke vorbei einnickte (60.). In Folge dessen ging die Jahnelf auf den Ausgleichstreffer, der aber nicht mehr gelingen sollte. Doch das Spiel hat seinen Zweck erfüllt: Stammspieler wurden geschont, andere konnten vor dem wichtigen Spiel in Niedersachsen Spielpraxis sammeln. "Es ist natürlich enttäuschend, wenn man nicht gewinnt. Aber wir können es verschmerzen", erklärte Herrlich nach der Partie, "ich bin eigentlich relativ zufrieden. Wir hatten die Gelegenheit, einige Spieler zu schonen." Am Mittwoch steht um 19 Uhr das erste Relegationsspiel beim VfL Wolfsburg II an. SSV Jahn Regensburg: Pentke - Trettenbach, Urban, Odabas, Nandzik - Hoffmann, Pusch - Luge (70. Geipl), Schöpf (70. Knoll), Hofrath (46. Faber) - Hyseni. 1. FC Nürnberg II: Kolbe - Wenninger, Weber, Eder, Lippert - Preißinger, Kammerbauer, Bergmeister, Knezevic (68. Weimar), Baumann (A. Wolf) - Ott (63. T. Wolf). Tore: 0:1 Knezevic (60.). Gelbe Karten: Nandzik, Urban, Geipl - Kammerbauer. Zuschauer: 7.042. Pressekonferenz: https://www.youtube.com/watch?list=PL6kLzov0vNszw3aubqMVrmv2i_XqzH8Ui&v=jfcJXkWO0-c
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Mittwoch ist es soweit: Der SSV Jahn muss zum Hinspiel der Relegation beim VfL Wolfsburg II antreten. Um diese Aufgabe ausgeruht angehen zu können, trat die Mannschaft bereits heute die Reise in den Norden an. Zuvor absolvierten die Jahn Profis am Vormittag aber noch eine letzte Trainingseinheit auf heimischem Boden. Wir waren für Euch dabei! Die gesamte Saison hat der SSV Jahn auf diese Woche hingearbeitet, nun stehen die beiden Aufstiegsspiele gegen den VfL Wolfsburg II unmittelbar bevor. "Jetzt geht es um alles. Das sind die Spiele, für die man als Profi brennt", sagt auch Oliver Hein vor den Duellen mit den Niedersachsen. Um ausgeruht in das Relegationshinspiel am Mittwoch zu gehen, trat die Mannschaft bereits heute die Reise nach Wolfsburg an. "Die Spieler sollen genug Zeit haben, sich von den Strapazen der langen Busfahrt zu erholen", begründete Cheftrainer Heiko Herrlich die Wahl des Anreisezeitpunkts. Vor der Abfahrt fand sich die Mannschaft am heutigen Vormittag aber noch zu einem letzten Training auf heimischem Boden zusammen. Bei der kurzen, aber intensiven Einheit wurde vor allem gespielt. Die Jahn Profis gingen dabei höchst fokussiert und mit großer Einsatzbereitschaft zu Werke. Klar, jeder Spieler möchte sich für die alles entscheidenden Partien einen Platz in der Startelf verdienen. Bei der letzten Einheit vor der Abfahrt nach Wolfsburg hängten sich die Jahn Profis voll rein. Vor den beiden Duellen mit dem VfL Wolfsburg II kann Cheftrainer Heiko Herrlich personell nahezu aus dem Vollen schöpfen. Einzig Marcel Hofrath, der gegen den 1. FC Nürnberg II vorzeitig ausgewechselt werden musste, fällt im Vergleich zum letzten Ligaheimspiel verletzt aus. Ihn plagt ein kleiner Faserriss im Oberschenkel. Jann George, der in der vergangenen Woche noch über Kapselprobleme im Zeh klagte, ist hingegen wieder fit und kann der Mannschaft in Wolfsburg helfen. Die beiden Rückkehrer Marvin Knoll und Andi Geipl haben den Belastungstest am Wochenende bestanden und sind auch für die Relegationsspiele wieder Alternativen. Mit einem schlagkräftigen Kader tritt der Jahn also die Reise nach Wolfsburg an. Das Ziel ist es, sich eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am Sonntag in der Continental Arena zu erarbeiten. Quelle: ssv-jahn.de
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Es ist soweit! Der SSV Jahn Regensburg steht als bayerischer Meister vor der Relegation zur 3. Liga. Der Gegner: VfL Wolfsburg II, Meister der Regionalliga Nord. "Am Mittwoch ist die erste Halbzeit, am Sonntag die zweite", erklärte Jahntrainer Heiko Herrlich den Modus einfach. Das Hinspiel steigt morgen Abend in Wolfsburg, Anpfiff im AOK Stadion ist um 19 Uhr. Ein eingeschworener Haufen - die Jahnelf möchte in Wolfsburg vorlegen. Foto: Gatzka Es ist das Spiel, auf das ganz Ostbayern seit dem Abstieg am 2. Mai 2015 in Halle wartet. Nach dem Etappenziel, der Meisterschaft in der Regionalliga Bayern, steht jetzt nur noch die Relegation mit dem VfL Wolfsburg II zwischen dem SSV Jahn und dem direkten Wiederaufstieg in die 3. Liga. Jahntrainer Heiko Herrlich kann im Hinspiel morgen nahezu aus dem Vollen schöpfen: 21 Spieler haben die Reise nach Niedersachsen gestern angetreten, von den Spielern, die in den letzten beiden Partien auf dem Spielberichtsbogen standen, kann lediglich Marcel Hofrath nicht mitwirken. Der Flügelspieler zog sich am vergangenen Wochenende beim letzten Heimspiel gegen Nürnberg II eine leichte Muskelverletzung zu und muss zumindest im Hinspiel passen. Der Gegner kann in dieser Spielzeit mit beeindruckenden Zahlen in der Abschlusstabelle aufwarten, auch die insgesamt elf Siege zum Schluss in Serie sprechen eine deutliche Sprache. Doch unabhängig von der Statistik hat die Wolfsburger U23 eine starke Mannschaft, wie auch Herrlich weiß: "Sie sind offensiv unheimlich stark - ich würde sie als leichten Favoriten sehen." Doch dass der Sport- und Schwimmverein nicht chancenlos ist, ist auch klar. "Es wird sicher schwer, über 90 Minuten keine Chance zuzulassen, aber das ist unser Ziel. Wir müssen als Mannschaft gut verteidigen, ihre Angriffe im Keim ersticken. Wir dürfen ihnen keine Räume lassen und müssen wie eine Herrenmannschaft auftreten", so der Chefcoach. Vor allem körperlich sieht er seine Jungs der Jugendmannschaft im Vorteil. Die Zielrichtung ist klar: Am besten ein wichtiges Auswärtstor erzielen, wie Jahntrainer Heiko Herrlich erklärt: "Wir wollen natürlich versuchen, ein Auswärtstor zu erzielen, wir werden uns sicher nicht hinten rein stellen. Wir werden ihre Offensive natürlich im Auge behalten müssen - werden aber selbst auch auf Angriff spielen!" Viele Fans werden den Traditionsverein morgen im gut 500 Kilometer entfernten Wolfsburg unterstützen, alleine im Vorverkauf wurden über 400 Karten abgesetzt - im Gästebereich des AOK Stadions werden am Ende noch einige mehr erwartet. "Wenn uns unsere Fans unterstützen, ist das ein Vorteil auf unserer Seite", versichert Herrlich. Damit in der grün-weißen Autostadt jeder sieht, dass der Jahn zusammen hält und alles für den Wiederaufstieg geben wird, reisen die Fans "alle in Rot nach Wolfsburg" (Relegations Shirt). Schon an jenem bitteren 2. Mai vor einem Jahr, an dem feststand, dass der SSV absteigen musste, war klar, dass Jahn Regensburg seine Heimat nicht in der vierten Liga sieht - und nun, mit der neuen Arena und der Unterstützung der Region im Rücken, mit aller Macht zurück in die 3. Liga strebt. Zurück in die Zukunft quasi. Pressekonferenz: https://www.youtube.com/watch?v=L0PL1fatz2sDer Gegner: Die U23 des VfL Wolfsburg spielt seit 1999 fast ununterbrochen in der vierten Liga, nur zwei mal gab es einjährige Ausbrüche nach oben: 2005 und 2008 stieg die zweite Mannschaft des Deutschen Meisters von 2009 allerdings direkt wieder ab. Doch dorthin wollen sie wieder, mit allen Mitteln: In Liga drei! In den letzten Jahren war Wolfsburg II immer nah dran, zwei Meistertitel sowie ein zweiter und ein dritter Platz in der Regionalliga Nord zeigen die Ansprüche klar auf. 2014 durfte die grün-weiße Bundesliga-Reserve schon einmal als Nord-Meister an der Relegation teilnehmen - mit 74 Punkten und einer Tordifferenz von plus 59 waren die Zahlen ebenso beeindruckend wie heuer. Doch auch die 85 erzielten Tore halfen in den Aufstiegsspielen nichts: Nach einem 0:0 im Hin- und einem 0:1 im Rückspiel vor 3.500 Zuschauern im alten VfL-Stadion musste man der SG Sonnenhof Großaspach den Vortritt lassen. Quelle: ssv-jahn.de
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Nach der Meisterschaft soll auch der Aufstieg gepackt werden. Die Favoritenrolle schieben sich die Trainer gegenseitig zu. Ein Team und ein Traum! Der SSV Jahn will den direkten Wiederaufstieg in die 3. Liga schaffen. Foto: Nickl Regensburg.Mehrere Hürden hat der SSV Jahn bereits übersprungen. Er wurde Meister in der Regionalliga Bayern und qualifizierte sich für den DFB-Pokal. Die größte Herausforderung in dieser Saison steht aber erst jetzt an: das Relegationsduell mit dem VfL Wolfsburg II. Am Mittwoch geht es ab 19 Uhr bei den Wölfen zur Sache, am Sonntag findet ab 13.30 Uhr das Rückspiel in Regensburg statt. Da könnte es Verlängerung geben, vielleicht sogar Elfmeterschießen. Spätestens danach wird aber feststehen, in welcher Spielklasse der SSV Jahn in der kommenden Saison antritt – und bei den Regensburgern hoffen alle darauf, dass dies die 3. Liga sein wird. Montagnachmittag ist die Mannschaft nach einem gemeinsamen Mittagessen mit dem Bus nach Wolfsburg gereist. Ganz bewusst sei die Anfahrt bereits zwei Tage vor dem Spiel angesetzt worden, erzählt Jahn-Trainer Heiko Herrlich. Es sei wichtig, dass sich die Mannschaft am Dienstag von der langen, etwa sieben Stunden dauernden Busfahrt erholen könne. Gemeinsam Relegation geschaut Am Montagabend wurde zusammen das Relegationsrückspiel des 1. FC Nürnberg verfolgt. Für Dienstag hatte Trainer Heiko Herrlich vormittags ein lockeres Auslaufen und für nachmittags eine Trainingseinheit angesetzt. Nach dem Abendessen gab es eine gemeinsame Videoanalyse des Gegners. Am Mittwoch geht es dann Schlag auf Schlag: Vormittags lockeres Anschwitzen, nachmittags erst einen Pasta-Snack, um die Kohlenhydratspeicher aufzufüllen, anschließend Ruhe, abends dann das große Spiel. Herrlich ist mit 21 Spielern nach Wolfsburg gereist. Er hat also eine große Auswahl. Lediglich Marcel Hofrath musste wegen der am Sonntag im letzten Ligaspiel gegen den 1. FC Nürnberg II erlittenen Muskelverletzung daheim bleiben, ebenso wie die bereits seit längerem fehlenden Sebastian Nachreiner, Fabian Raithel und Sven Kopp. Andy Geipl, der nach seinem Nasenbeinbruch mit Gesichtsmaske aufläuft, sowie der von seiner Muskelverletzung rechtzeitig genesene Marvin Knoll sind dem Trainer zufolge voll einsatzfähig. Vor dem Gegner hat Herrlich großen Respekt. Die Aufholjagd der kleinen Wölfe, als sie in der Rückrunde eine Siegesserie starteten und Oldenburg in der Regionalliga Nord noch abfangen konnten, sei beeindruckend meint der Jahn-Trainer: „Das muss man erstmal schaffen.“ Gerade die Offensive der Wolfsburger sei stark: „Die müssen wir in den Griff kriegen, da muss man richtig gut verteidigen und das als ganze Mannschaft.“ Bangemachen gilt aber nicht. Er spüre, dass große Vorfreude in der Mannschaft vorhanden sei, erzählt Herrlich. Der erste Platz in der Meisterschaft sei immer das große Ziel gewesen, dieses wurde erreicht. Jetzt stehe mit der Relegation eben die nächste große Aufgabe bevor. Beim Gegner sieht er neben großen Stärken auch gewisse Schwächen, die der Jahn ausnützen müsse. Die Rückwärtsbewegung sei bei den Wolfsburgern nach Ballverlusten „nicht immer so enthusiastisch“, meint er. Da gelte es, so schnell wie möglich, in frei werdende Räume hineinzustoßen. Darüber hinaus sei es wichtig, die Spielstärke der Wolfsburger „im Keim zu ersticken“, um zum Erfolg zu kommen. Haris Hyseni als Glücksbringer? Ein Glücksbringer im Jahn-Team könnte übrigens Haris Hyseni sein. Der Stürmer kam in der Winterpause aus Braunschweig nach Regensburg. Mit seinem Ex-Klub hatte er zweimal gegen die kleinen Wölfe gewonnen, wie Herrlich erzählte. Die Favoritenrolle schieben sich beide Trainer derweil gegenseitig zu. Herrlich sieht die Wolfsburger aufgrund der besseren Bilanz in der Meisterschaft leicht favorisiert. Zudem sei der Marktwert der Wolfsburger Mannschaft „wesentlich höher bewertet. Deswegen sehe ich sie schon mit einer Nasenspitze vorn“. Ein Erfolg sei natürlich dennoch möglich, meint er und verweist darauf, dass schon in der Bibel Goliath von David niedergerungen wurde. Valerien Ismael, Trainer der Wolfsburger, kommt aber zu einer anderen Einschätzung. „Ich sehe hier keinen Favoriten. Und wenn überhaupt, dann finde ich, dass der Jahn leicht favorisiert ist“, sagt er und verweist darauf, dass die Regensburger einen „sehr starken Kader“ haben. Quelle: mittelbayerische.de
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Am Mittwoch und Sonntag tritt der SSV Jahn in zwei mit Spannung erwarteten Spielen in der Aufstiegsrelegation gegen den VfL Wolfsburg II an. Es ist nicht das erste Mal, dass die Jahnelf diesen Umweg auf dem Weg in die nächst höhere Spielklasse wählen muss. Im Rahmen unserer Rubrik "HisTORie" blicken wir rund um die Partien auf vergangene Aufstiegsspiele zurück: Begeisterte Fans tragen die Aufstiegshelden von 1949 aus dem Stadion. (Foto: Jahn Archiv) 12. Juni 1949: Der SSV Jahn macht mit einem 1:1 in Kassel den Erstliga-Aufstieg perfekt. Nach dem Spiel trägt der mitgereiste Regensburger Anhang die erfolgreiche Elf auf den Schultern aus dem Stadion. Zuvor überstand der Jahn erfolgreich die sechs Duelle der Aufstiegsrunde gegen Neckarau, Untertürkheim und eben Hessen Kassel. Zu den Auswärtsspielen gab es damals einen ganz besonderen Service, als nämlich per Telefonleitung eine Übertragung dieser Partien ins Jahnstadion stattfand, wo sich bis zu 10.000 Hörer eingefunden hatten. Quelle: ssv-jahn.de
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Nix wars mit dem Auswärtstor in Wolfsburg. Der SSV Jahn verlor das Spiel beim VfL Wolfsburg II mit 0:1 (0:1). Es war kein schlechtes Spiel, doch vorne waren die Rothosen zu ungefährlich. Eine schwere Hypothek fürs Rückspiel, doch es ist weiter alles offen! Oliver Hein verpasste kurz vor Schluss die große Gelegenheit zum 1:1. Foto: Gatzka Cheftrainer Heiko Herrlich änderte seine Startelf natürlich im Vergleich zum Nürnberg-Spiel, in dem einige Akteure geschont wurden. Vor Philipp Pentke im Tor bildeten, von rechts nach links, Oliver Hein, Markus Palionis, Ali Odabas und Alexander Nandzik die Viererabwehrkette. Andreas Geipl und Marc Lais bildeten das defensive, Uwe Hesse, Kolja Pusch und Jann George das offensive Mittelfeld. Im 4-2-3-1 war Markus Ziereis alleinige Sturmspitze. In der Anfangsphase gab es kein Abtasten, die Mannschaften hatten sofort den Vorwärtsgang drin - in den ersten zehn Minuten spielte sich das Geschehen aber im Mittelfeld ab. Dann setzte sich Pläschke auf rechts durch, wurde nicht entschieden gestört und markierte mit dem ersten Torschuss des Spiels das 1:0 für die Hausherren (13.). Der Rückstand ließ kurz Unsicherheit in der Jahnelf aufkommen, denn kurz darauf klingelte es bereits zum zweiten Mal - doch das Tor zählte nicht, der Schiri pfiff ein Foul des Wolfsburger Spielers. Dennoch hatte Wolfsburg zunächst Oberwasser. Doch der SSV konnte sich mal befreien: Über Hein, Pusch und Lais kam der Ball zu Ziereis, der zentral im Strafraum stand, sich drehte und abschloss - doch der Ball wurde abgeblockt (23.). Drei Minuten später eine ähnliche Situation, diesmal konnte der Jahnstürmer sogar frei schießen, nun war allerdings Wolfsburgs Keeper Brunst zur Stelle. Aber die Jahnelf war wieder in der Partie! Und gab weiter Gas: Zwei Mal hatte Pusch durch Freistöße die Chance, für Gefahr zu sorgen. Doch aus 22 Metern ging der Ball in die Mauer (32.), aus 30 leicht über das Tor (35.). Die Regensburger drückten, hätten den Ausgleich mittlerweile auch verdient, doch noch fehlte das Tor. Den Ball im Blick, den Gegenspieler im Rücken - Kolja Pusch. Foto: Gatzka Doch der VfL II kam mit mehr Dampf aus der Kabine. Plötzlich stand El-Helwe völlig blank vor Philipp Pentke, der Jahnkeeper partierte sensationell zur Ecke (47.). Der Jahn fand lange kein Durchkommen im zweiten Durchgang, die Hausherren standen gut, warteten ihrerseits immer auf Ballverluste der Rothosen. Geipl prüfte Brunst erstmals wieder in der 70. Minute. Die Jahnelf wollte hier aber nicht ohne Tor nach Hause fahren - und warf die Schlussoffensive an. Aus 20 Metern fasste sich Oliver Hein ein Herz - Pfosten! Den Nachschuss brachte Lais rein, aber Brunst parierte (84.). Die größte Chance zum 1:1! Am Ende reichte es nicht, der SSV verlor das Spiel in Wolfsburg, leider ohne eigenen Treffer. Doch verloren ist noch nichts, am Sonntag geht es ans Rückspiel - es ist weiter alles drin! VfL Wolfsburg II: Brunst - Pläschke, Klamt, Sprenger, Kleihs - Wimmer, Seguin - Stolze (79. Schulz), El-Helwe, Herrmann - Medjedovic (76. Hernandez) SSV Jahn Regensburg: Pentke - Hein, Odabas, Palionis, Nandzik - Geipl, Lais - Hesse (86. Luge), Pusch (76. Knoll), George - Ziereis (76. Hyseni). Tore: 1:0 Pläschke (13.). Gelbe Karten: Klamt, Pläschke, Schulz - Lais, Pusch. Zuschauer: 4.653. Quelle: ssv-jahn.de
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Der Jahn ist wieder da! Ein 2:0-Heimsieg gegen den VfL Wolfsburg II bedeutet den Sieg in der Relegation! Geipl und Pusch trafen für einen hochverdienten Heimsieg, der auch höher hätte ausfallen können! Die Jahnelf zeigte über 90 Minuten eine irre Leistung, die am Ende entsprechend belohnt wurde. Andi Geipls Strafstoßtor war der Flaschenöffner! Foto: Gatzka Jahntrainer Heiko Herrlich bot dieselbe Elf wie schon am Mittwoch in Wolfsburg auf, auch der VfL II ging ohne Veränderung in das Rückspiel. Und der SSV hatte gleich den Vorwärtsgang drin, George kam nach wenigen Sekunden zum ersten Abschluss. Kurz darauf erkämpften sich die Rothosen den ersten Eckball: Pusch schlug ihn rein, Ziereis kam mit dem Kopf dran - Latte! Fast das 1:0 für den SSV, der hier vor 15.000 Fans richtig Gas gab (5.). Weiter der Sport- und Schwimmverein: Markus Ziereis wurde im Fünfmeterraum angespielt - und klar regelwidrig von den Beinen geholt (8.). Doch Schiedsrichter Petersen zeigte nicht auf den Punkt. Dem Jahn gehörte die Anfangsphase, nach einem ersten Vorstoß der Gäste konnte dann über Jann George ein Konter gestartet werden, der auf Uwe Hesse gab. Die Nummer 31 stand völlig blank vor dem Tor der Wolfsburger, schoss aber nicht, sondern wollte noch einmal auf George ablegen - dem kam aber ein VfL-Verteidiger zuvor (17.). Gegen Ende der ersten Hälfte ließ der Druck der Rothosen etwas nach, was erste Räume für Wolfsburg bot. Aber erst in der 40. Minute musste Jahnkeeper Pentke erstmals richtig eingreifen, als er eine VfL-Flanke abfangen konnte (40.). Kurz vor dem Pausenpfiff warf der SSV wieder alles nach vorne, Hesse schoss aus zehn Metern halbrechter Position daneben (44.). Dann war Halbzeit, der Jahn die klar bessere Mannschaft. Nach dem Seitenwechsel keine Veränderung des Spiels - der Jahn druckvoll. Lais köpfte eine Hein-Flanke über das Tor (49.), George scheiterte mit seinem Schuss aus halblinker Position an Brunst (50.). Dann wurde Kolja Pusch im Strafraum der Wolfsburger gefoult, diesmal gab Petersen den Elfmeter! Andi Geipl trat an - und erzielte das so wichtige und hochverdiente 1:0 für den SSV Jahn (54.). Die Rothosen wussten, dass das unter Umständen nicht reichen könnte - und blieben im Vorwärtsgang: Hesse setzte sich auf rechts durch und gab den Ball auf den freistehenden Pusch - und der blieb eiskalt mit dem 2:0 (57.)! Und die unglaublich starke Jahnelf griff weiter an: Hesse marschierte wieder auf rechts, bediente Lais - aber daneben (70.). Dann Eckball von links, Ziereis kam an den Ball - und wieder Latte! Der zweite Lattentreffer des Jahnstürmers in diesem Spiel (72.). Dann gab George den Ball von links rein, Pusch wieder knapp daneben (75.). Der VfL wahrte seine Chance, konnte über rechts einen Freistoß in den Strafraum bringen - Pentke rettete seinen Jahn (80.). Aber die Jahnelf blieb am dritten Tor, wollte den Sack hier zumachen. Ein Eckball von rechts konnte Markus Palionis aufs Tor köpfen - aber wieder Latte! Zum dritten Mal Aluminium, wie viel Pech kann man haben? Die letzten zehn Minuten konnte der SSV in Überzahl agieren, Wimmer sah die gelb-rote Karte. In der 90. Minute hatte auch Geipl nochmal die Chance auf das 3:0, doch der Ball wurde auf der Linie geklärt, nachdem er alleine auf den Gästekeeper zulief. Doch auch das - hochverdiente - 2:0 sollte reichen! Der Jahn steigt auf, macht das 0:1 aus dem Hinspiel wett. "Es ist verdient, wir freuen uns alle riesig", sagte Jahntrainer Heiko Herrlich nach der Partie, "das war die mit Abstand stärkste Mannschaft, gegen die wir in der Saison gespielt haben. Es war aber eine sensationelle Leistung von uns! Wir hatten Chancen für fünf, sechs Tore." SSV Jahn Regensburg: Pentke - Hein, Palionis, Odabas, Nandzik - Geipl, Lais - Hesse (73. Luge), Pusch (88. Paulus) George (79. Knoll) - Ziereis. VfL Wolfsburg II: Brunst - Pläschke (50. Korczowski), Klamt, Sprenger, Kleihs (58. Hernandez) - Wimmer, Seguin - Stolze, El-Helwe, Herrmann - Medjedovic (72. Schulz) Tore: 1:0 Geipl (54., Foulelfmeter), 2:0 Pusch (57.). Gelbe Karten: Palionis, Pusch - Wimmer, Klamt, Hernandez, Schulz. Gelb-Rot: Wimmer (83.). Zuschauer: 14.189. Pressekonferenz: https://www.youtube.com/watch?list=PL6kLzov0vNszw3aubqMVrmv2i_XqzH8Ui&v=UIQc-CoV4NgQuelle: ssv-jahn.de
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Wenige Tage nachdem der direkte Wiederaufstieg in die 3. Liga perfekt gemacht wurde, können beim SSV Jahn erste Weichenstellungen für die kommende Saison vermeldet werden. Andreas Geipl verlängerte seinen auslaufenden Vertrag, bei insgesamt fünf Jahn Profis greift eine Verlängerungsoption. Vier Spieler werden den SSV dagegen bereits sicher verlassen. Andi Geipl bleibt auch in der Saison 2016/17 beim Jahn (Foto: Gatzka) Seit dem vergangenen Sonntag steht es fest - der SSV Jahn spielt in der kommenden Saison wieder in der 3. Liga. Das gilt auch für zahlreiche Spieler, deren Arbeitspapiere sich aufgrund von Optionen verlängert haben. Uwe Hesse, Marcel Hofrath, Jann George, Sebastian Nachreiner und Haris Hyseni werden auch 2016/17 das Trikot der Jahnelf tragen: „Unser Ziel ist es, für die kommende Saison in der 3. Liga auf ein gewachsenes Kollektiv setzen zu können. Das Grundgerüst der Mannschaft wird uns deshalb auch in 2016/17 erhalten bleiben. Zu diesem Grundgerüst zählen wir auch Uwe Hesse, Marcel Hofrath, Jann George, Sebastian Nachreiner und Haris Hyseni“, bilanziert Christian Keller, Geschäftsführer Profifußball beim SSV Jahn. Der Vertrag von Andreas Geipl wäre dagegen zum Saisonende ausgelaufen. Der zentrale Mittelfeldspieler entschied sich jedoch dazu, ein weiteres Jahr beim SSV Jahn zu bleiben. Noch vor den Aufstiegsspielen unterschrieb er einen neuen Kontrakt: „Wir haben immer an Andi geglaubt und waren davon überzeugt, dass er für uns mit seiner Mentalität und seiner Art Fußball zu spielen noch ganz wichtig werden kann. Andi hat dieses Vertrauen vollkommen gerechfertigt. Er hat es sich deshalb mehr als verdient, auch in der 3. Liga das Jahn Trikot zu tragen“, so Christian Keller. Zeitgleich stehen auch einige Abgänge bereits fest: David Pokorny, Thomas Kurz, Jonas Sonnenberg und Fabian Raithel werden 2016/17 nicht mehr für den SSV Jahn Regensburg auflaufen. Christian Keller: „Alle Spieler haben einen Anteil daran, dass wir unser Saisonziel erreicht haben. Ich möchte ihnen für ihren Einsatz danken und wünsche ihnen alles Gute für ihre sportliche und private Zukunft.“ Quelle: ssv-jahn.de
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Alexander Nandzik machte 14 Spiele für Regensburg – in der Relegation setzte sich der Jahn gegen Wolfsburg II (0:1/2:0) durch Alexander Nandzik (23) kommt nicht zurück nach Chemnitz! Der Linksverteidiger ist mit Jahn Regensburg in die 3. Liga aufgestiegen – bleibt in Bayern. Der CFC hatte den Profi im Winter an Jahn Regensburg ausgeliehen. Sportchef Stephan Beutel (50): „Alexander will dort bleiben, wir haben das mit dem Verein bereits verhandelt. Der Spieler kann nach Zahlung einer kleineren Ablösesumme wechseln.“ Neben Nandzik haben weitere acht Ex-Chemnitzer den Aufstieg geschafft. Mit Zwickau stiegen Sebastian Mai (wechselt zum Ligakonkurrenten Münster) und Toni Wachsmuth auf. Jeron Al-Hazaimeh (nach Münster) schaffte mit Lotte den Sprung nach oben. Mit Regensburg setzten sich Marcel Hofrath, Marc Lais, Philipp Pentke, Kolja Pusch und Philipp Ziereis in der Relegation durch. Wer von den Spielern tatsächlich bei den Aufsteigern bleibt, wird sich allerdings noch entscheiden. Quelle: bild.de
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Mit Marco Grüttner (30) schließt sich dem SSV Jahn Regensburg ein erfahrener und torgefährlicher Angreifer an. Grüttner unterschreibt einen Zweijahresvertrag bis zum 30.06.2018. [img:center] [/img] Marco Grüttner geht ab sofort für den SSV Jahn auf Torejagd. 2012/13 war der 30-jährige für die Stuttgarter Kickers Torschützenkönig der 3. Liga Der SSV Jahn verstärkt sich wie gewünscht im Sturmzentrum. Mit Marco Grüttner konnte ein drittligaerprobter Angreifer verpflichtet werden, der zuletzt für die U23 des VfB Stuttgart auflief. Christian Keller, Geschäftsführer Profifußball, traut dem 30-Jährigen in den kommenden beiden Spielzeiten eine wichtige Rolle beim SSV zu: „Marco ist ein gestandener Stürmer mit Führungsspielerqualitäten, der die 3. Liga aus dem Effeff kennt und genau weiß, wo das Tor steht. Wir erwarten uns, dass er diese Erfahrung und Qualität bei uns einbringt und damit nicht nur für weitere Offensivimpulse in unserem Spiel, sondern auch für zusätzliche Mentalität innerhalb des Teams sorgt.“ Zwischen 2004 und 2010 war Marco Grüttner in der Verbandsliga (60 Spiele und 39 Tore für die SG Sonnenhof-Großaspach und den TSV Schwieberdingen) und in der Oberliga Baden-Württemberg (93 Spiele und 40 Tore für die SG Sonnenhof-Großaspach und den SGV Freiberg) aktiv. In den darauffolgenden Jahren schaffte der körperlich robuste Stürmer nach einer Zwischenstation beim SSV Ulm zunächst mit dem VfR Aalen (2009/10) und später mit den Stuttgarter Kickers (2011/12) den Aufstieg in die 3. Liga. Grüttner gehörte dabei jeweils zu den Leistungsträgern in der Regionalliga (57 Spiele und 21 Tore) und etablierte sich auch im Folgejahr als Stammspieler. Seine persönlich erfolgreichste Saison absolvierte der 1,85 Meter große Angreifer 2012/13, als er in Diensten der Stuttgarter Kickers mit 18 Drittliga-Treffern auf sich aufmerksam machte. Es folgte der Wechsel zur U23 des VfB Stuttgart, bei der er in den vergangenen drei Spielzeiten als erfahrener Eckpfeiler fungierte. Insgesamt kommt Grüttner auf 155 Einsätze und 39 Tore in der 3. Liga. Grüttner, der in Ludwigsburg geboren wurde und bislang in seiner Karriere ausschließlich für schwäbische Vereine aufgelaufen war, entschied sich nun ganz bewusst für einen Wechsel zum SSV. „Die Verantwortlichen haben sich sehr um mich bemüht und mich von ihrem Weg überzeugt. Der Jahn ist ein gewachsener Verein mit einem super Stadion und super Fans“, sagt der Familienvater, der auf eine erfolgreiche Saison mit dem SSV Jahn hofft: „Unser Ziel muss sein möglichst früh den Klassenerhalt zu schaffen und den Zuschauern attraktiven Fußball zu bieten.“ Quelle: ssv-jahn.de
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Pünktlich zum Trainingsauftakt am heutigen Freitag kann der SSV Jahn gute Neuigkeiten verkünden. Spielmacher Kolja Pusch (23) verlängert seinen auslaufenden Vertrag um ein Jahr bis zum 30.06.2017. Auch bei Kolja Pusch ist die Vorfreude auf den Saisonstart groß. Der Spielmacher verlängert seinen Vertrag um ein Jahr! (Foto: Janne) Nun hat sich auch der letzte verbleibende Leistungsträger der vergangenen Spielzeit dazu entschieden mit dem SSV Jahn Regensburg in die Saison 2016/17 zu gehen. Am Morgen unterschrieb Kolja Pusch einen neuen Einjahresvertrag. Für den Geschäftsführer Profifußball des SSV Jahn, Christian Keller, eine ganz wichtige Personalie: „Kolja ist mit seinen Fähigkeiten dazu in der Lage, als Unterschiedsspieler in unserem Offensivspiel zu agieren. Das hat er in seiner bisherigen Zeit beim Jahn immer wieder unter Beweis gestellt. Ziel für die neue Saison muss sein, dass er seine Qualitäten nun noch konstanter für unsere Mannschaft einbringt.“ Kolja Pusch kam im Winter 2014/15 zum SSV Jahn und etablierte sich seither als feste Größe. In der vergangenen Saison erzielte er in der Regionalliga Bayern sechs Treffer, unter anderem das Traumtor zum Ausgleich beim 2:1-Sieg bei der SpVgg Greuther Fürth, der dem SSV Jahn die Meisterschaft und die Qualifikation für die Aufstiegsrelegation bescherte. Im Rückspiel gegen den VfL Wolfsburg II spielte Pusch ebenfalls eine entscheidende Rolle. Nach einem Foul an ihm fiel das 1:0 per Elfmeter, für das Tor, das den Aufstieg perfekt machte, zeichnete Pusch dann selbst verantwortlich. Der 23-jährige Linksfuß war in der Jugend von Bayer 04 Leverkusen ausgebildet worden und anschließend über den Umweg Chemnitzer FC nach Regensburg gekommen. Nach anderthalb Jahren entschied sich Kolja Pusch nun dazu, dass auch seine Zukunft in Regensburg liegt: „Ich freue mich weiterhin Teil des Jahn Teams zu sein und hoffe, dass wir die Euphorie des Aufstieges mit in die neue Saison nehmen können. Die Fans und das gesamte Umfeld bieten super Voraussetzungen für uns alle“, sagt Pusch, den vor allem die guten Gespräche mit den Verantwortlichen dazu überzeugt hatten seinen Vertrag zu verlängern: „Ich bin Christian Keller und Heiko Herrlich dankbar für das Vertrauen und werde mein Bestes für den SSV Jahn geben.“ Quelle: ssv-jahn.de
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Erik Thommy (21) kommt vom FC Augsburg und verstärkt in der Saison 2016/17 die offensive Außenbahn des SSV Jahn Regensburg. Das Leihgeschäft läuft bis zum 30.6.2017. Erik Thommy läuft in der kommenden Saison für den SSV Jahn Regensburg auf Mit Erik Thommy kann der SSV Jahn wie gewünscht einen Spieler für die offensive Außenbahn verpflichten. Der Rechtsfuß kam in seiner bisherigen Karriere vorwiegend auf dem linken Flügel zum Einsatz, kann aber auch rechts oder im Zentrum spielen. „Ich freue mich sehr, dass wir die Ausleihe von Erik realisieren konnten. Er bringt offensive Lösungen mit, die unserer Mannschaft sehr gut tun werden. Mein Dank geht in diesem Zusammenhang an die Verantwortlichen des FC Augsburg für die konstruktive und offene Zusammenarbeit“, so Christian Keller, der Geschäftsführer Profifußball des SSV Jahn. Thommy kommt auf Leihbasis vom Bundesligisten FC Augsburg, bei dem er noch bis 30.06.2018 unter Vertrag steht. Für die bayerischen Schwaben war er auch bereits in der B- und A-Junioren Bundesliga aktiv. Zur Saison 2013/14 rückte der schnelle Außenbahnspieler in die U23 des FCA auf, verzeichnete im Verlauf seiner ersten Saison im Seniorenbereich jedoch auch einen Einsatz in der Bundesliga. 2014/15 wurde der damals 19-Jährige dann fester Bestandteil des Profikaders, trainierte durchgängig unter Markus Weinzierl und wurde auch dreimal in der 1. Liga sowie einmal im DFB-Pokal eingesetzt. In der Winterpause lieh ihn der FC Augsburg an den 1. FC Kaiserslautern aus. Nach einem Jahr und sechs Einsätzen in der 2. Bundesliga kehrte Thommy im Januar 2016 aber wieder zu seinem Stammverein zurück. Neben vier Partien in der Bundesliga bringt es der Flügelstürmer auf insgesamt 50 Einsätze für die zweite Mannschaft des FC Augsburg, in denen er 23 Tore und 6 Vorlagen verbuchen konnte. Im ersten Spiel der vergangenen Rückrunde absolvierte Erik Thommy bereits ein Spiel in der Continental Arena. Beim 3:2-Sieg des SSV stand er in der Startelf der Augsburger. In der kommenden Saison möchte der 21-jährige seine Qualitäten nun für den Jahn unter Beweis stellen: „Ich möchte in meiner Karriere vorankommen und glaube mit dem SSV Jahn den richtigen Verein dafür gefunden zu haben. Die 3. Liga bietet mir eine gute Plattform um mich als Spieler zu entwickeln. Ich freue mich schon darauf in den nächsten 12 Monaten vor der Kulisse in der Continental Arena für den Jahn aufzulaufen.“ Erik Thommy erhält beim SSV Jahn Regensburg das Trikot mit der Rückennummer 25. Über die Modalitäten der Ausleihe, die bis zum 30.06.2017 läuft, haben beide Vereine Stillschweigen vereinbart. Quelle: ssv-jahn.de
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Lange mussten wir warten, nun ist er da: Der DFB hat den Rahmenspielplan für die kommende Drittligasaison veröffentlicht. Der SSV Jahn startet mit einem Heimspiel gegen den F.C. Hansa Rostock in die Spielzeit 2016/17. Die Jahnfans dürfen sich auf viele Highlightspiele in der heimischen Continental Arena freuen! Zum Auftakt der Saison 2016/17 empfängt der SSV Jahn den FC Hansa Rostock. (Foto: Gatzka) Das Warten hat ein Ende! Heute veröffentlichte der Deutsche Fußball-Bund den Rahmenspielplan der 3. Liga für die Saison 2016/17. Alle Jahnfans können sich direkt zu Beginn der neuen Spielzeit auf einen echten Kracher freuen: Am letzten Juliwochenende (29. bis 31.07., die genaue Terminierung steht noch nicht fest) empfängt der SSV den F.C. Hansa Rostock zum ersten Spieltag in der Continental Arena. Es kommt damit auch direkt zum Wiedersehen mit Ex-Trainer Christian Brand. Auch die weiteren Heimspiele haben es in sich. Alleine bis zur Winterpause warten echte Kracher. So ist nach Halle, Aalen und Fortuna Köln am neunten Spieltag (23. - 25.09.) Zweitligaabsteiger Paderborn zu Gast in Regensburg. Im Oktober können sich alle Fans dann auf die Gastspiele zweier echter Traditionsklubs freuen: Der MSV Duisburg, ebenfalls aus der 2. Bundesliga abgestiegen, kommt am elften Spieltag (14. - 16.10.) in die Continental Arena. Am 13. Spieltag (28. -30.10.) wird dann der 1. FC Magdeburg zu Gast sein. Zum Abschluss der Hinrunde am 19. Spieltag (16.-18.12.) wird sich der SSV Jahn mit einem Heimspiel gegen den SC Preußen Münster in die Winterpause verabschieden. Es wartet also eine spannende Saison, in der man von Beginn an keine Sekunde verpassen sollte. Wer bei allen Heimspielen in der Continental Arena von Anfang an dabei sein und dabei noch bares Geld sparen möchte, der sollte sich noch bis Saisonstart die Jahn Dauerkarte sichern. Nicht vergessen: Damit sichert Ihr Euch auch das Vorkaufsrecht auf die erste Hauptrunde im DFB-Pokal gegen Hertha BSC. Über den Tageskartenverkauf informieren wir Euch in den nächsten Tagen. Auch er beginnt in Kürze. Quelle: ssv-jahn.de
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Der SSV Jahn schlug sich gegen den VfL Bochum achtsam und trotzte dem Zweitligisten so ein 2:2-Unentschieden ab. Die Treffer für die Regensburger erzielten Erik Thommy zum zwischenzeitlichen 1:0 und Marco Grüttner kurz nach seiner Einwechslung zum Endstand. Kolja Pusch bejubelt gemeinsam mit seinen Mitspielern den Führungstreffer (Foto: Janne) Letztes Testspiel – Generalprobe! Heiko Herrlich entschied sich genau eine Woche vor dem Ligastart gegen den F.C. Hansa Rostock (Tickets) für eine 4-2-3-1-Formation. Kurzfristig musste Markus Palionis passen, leichte Probleme mit dem Sprunggelenk veranlassten die Regensburger Verantwortlichen dazu, den Kapitän zu schonen. Für Ihn rückte Sebastian Nachreiner neben Oliver Hein, Marvin Knoll und Alexander Nandzik in die Viererkette. Auf der Sechs agierten Marc Lais und Andi Geipl, offensiv sollten Jann George, Kolja Pusch und Erik Thommy für Gefahr sorgen. Die Position in vorderster Front übernahm Haris Hyseni als einziger Stürmer. Der SSV Jahn nahm das Heft des Handelns sofort in die Hand, ließ den Bochumern im Kampf um den Ball meist nicht den Hauch einer Chance. Demensprechend verbuchte die Jahnelf auch die erste Chance des Spiels. Erik Thommy war auf der rechten Außenbahn seinem Gegenspieler enteilt und wollte das Leder aus dem Halbfeld auf den heranstürmenden Haris Hyseni flanken. Plötzlich änderte der Ball aber seine Flugkurve und segelte auf das von Manuel Riemann gehütete Bochumer Tor zu. Der Keeper konnte nur noch staunend zuschauen, wie das Spielgerät oben auf die Latte fiel (4.). Obwohl die Gäste langsam aufwachten und auch ihrerseits begannen, Fußball zu spielen, drückte der Jahn weiter auf die Führung – und erzielte diese auch nach elf Minuten: Kolja Pusch narrte die VfL-Innenverteidigung mit nur einer Körpertäuschung. Seinen Schuss vom Elfmeterpunkt konnte Riemann noch mit den Fingerspitzen abwehren, gegen Thommys Nachschuss war er dann jedoch machtlos. Das 1:0 hatte aber nicht einmal 60 Sekunden Bestand. Direkt nach Wiederanstoß landete der Ball bei Thomas Eisfeld, der außerhalb des Strafraums fast auf Höhe der Grundlinie abzog und das Leder über Philipp Pentke hinweg im Regensburger Kasten versenkte (12.). Heiko Herrlich zog an der Seitenlinie symbolisch seine nicht vorhandene Kappe, ein klasse Treffer der Bochumer. Der Ausgleich beflügelte die Gäste, welche nun immer besser ins Spiel kamen und offensiv immer öfter in Erscheinung traten. Am besten machte dies Peniel Mlapa, der von seinen Kollegen steil in Richtung Pentke geschickt wurde. Marc Lais versuchte noch von hinten mit dem langen Bein an den Ball zu kommen – erfolglos. Mit einem überlegten Flachschuss markierte der ehemalige Bundesligaprofi das 1:2 (19.). Dieses Ergebnis wollte der SSV nicht auf sich sitzen lassen, allen voran Kolja Pusch nicht. Sein Pfund aus gut und gerne 25 Metern wurde mit einem Raunen der Zuschauer quittiert. Viel hatte da nicht gefehlt (21.). Es hatte sich ein offenes Spiel in der Continental Arena entwickelt. Nach einer halben Stunde packte Johannes Wurtz das feine Füßchen aus, sein Schlenzer schlug aber in der Werbebande hinter dem Tor ein (30.). Kurz vor der Halbzeit verbuchte der Jahn dann noch eine Doppelchance. Erik Thommy drosch einen Freistoß aus 20 Metern zentrale Position in die Mauer, ehe Marvin Knoll den Abpraller volley auf den Bochumer Kasten hämmerte. Riemann bekamm gerade noch die Fäuste nach oben (39.). Der anschließende Eckball schien eigentlich schon geklärt, doch dann kam Jann George aus spitzem Winkel doch noch einmal zum Abschluss. Leider strich sein Schuss am langen Pfosten vorbei (39.). 7.155 Zuschauer hatten den Weg in die Continental Arena gefunden, für ein Testspiel eine mehr als stattliche Kulisse. Möglich gemacht hatte dies Netto Marken-Discount, Hauptsponsor beider Teams, durch den Verkauf von Tickets zu absoluten Vorzugspreisen. Zudem verteilte Netto Freikarten an soziale Einrichtungen, um benachteiligten Menschen eine Freude zu bereiten. Einem bunten Rahmenprogramm im Vorfeld der Partie folgte in der Halbzeit ein weiteres Highlight: Die vorher ermittelten geschicktesten Dribbler konnten auf dem Rasen ihr Können unter Beweis stellen und sich von Netto gesponserte Preise sichern. Nach dem Pausentee brachte Heiko Herrlich Marco Grüttner für den eher unauffälligen Hyseni. Der Stürmer stand noch keine zwei Minuten auf dem Feld, da markierte er bereits den 2:2-Ausgleich. Zuvor hatte Erik Thommy einen langen Ball aus der eigenen Abwehr mit der Hacke direkt auf seinen Teamkollegen befördert – ein Assist wie aus dem Bilderbuch (47.). Die schwülen Temperaturen waren wahrscheinlich auch mitverantwortlich, dass beide Mannschaften in der zweiten Hälfte einen Gang zurückschalteten. Sowohl Bochum als auch der Jahn kamen nur noch relativ selten vor das gegnerische Tor. Den nächsten wirklich gefährlichen Angriff der Jahnelf bekamen die Stadionbesucher erst in Minute 67 zu sehen. Der schnelle Alexander Nandzik ließ seinen Gegenspieler stehen und bediente Grüttner, der fast seinen zweiten Treffer erzielt hätte. Die Partie blieb weiterhin zerfahren, Spielfluss kam nur noch selten zu Stande. Auch deshalb resultierte die letzte Chance des Spiels wohl aus einer Standartsituation: Ein indirekt ausgeführter Freistoß landete bei Bochums Kapitän Felix Bastians, der nicht lange fackelte und aus der zweiten Reihe abzog – knapp neben den rechten Pfosten (85.). SSV Jahn: Pentke - Hein, Nachreiner, Knoll, Nandzik (76. Hofrath) - Geipl, Lais (76. Schöpf) - Thommy, Pusch (42. Džalto), George (63. Hesse) - Hyseni (46. Grüttner). Tore: 1:0 Thommy (11.), 1:1 Eisfeld (12.) 1:2 Mlapa (19.), 2:2 Grüttner (47.) Zuschauer: 7.155 Quelle: ssv-jahn.de
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Andreas Geipl per Foulelfmeter und Kolja Pusch trafen für den SSV zum verdienten 2:0-Erfolg - nein, das ist nicht der Spielbericht zum Sieg gegen den VfL Wolfsburg II. Die Jahnelf besiegt den F.C. Hansa Rostock zum Start in die neue Drittligasaison mit 2:0 (0:0). Der Start ist geglückt! [img:center] [/img] YES! Die Jahnelf konnte den Auftakt gegen Hansa Rostock verdient mit 2:0 für sich entscheiden. Foto: Janne Zum Saisonauftakt ließ Jahntrainer Heiko Herrlich sein Team im 4-2-3-1 antreten, vor Philipp Pentke im Tor bildeten Oliver Hein, Markus Palionis, Marvin Knoll und Alexander Nandzik die Viererabwehrkette. Andreas Geipl und Marc Lais spielten im defensiven, Jann George, Kolja Pusch und Erik Thommy im offensiven Mittelfeld. Einzige Sturmspitze war Marco Grüttner. Vor 7.683 Zuschauern gab es zunächst eine kurze Abtastphase beider Teams, obgleich die Gäste früh Druck ausübten und die Jahnelf teilweise nervös agierte. Nach gut zehn Minuten nahm die Partie dann an Fahrt auf: Über Thommy kam der Ball zu Nandzik, der ihn erstmals in den Hansa-Strafraum flanken konnte, doch diese war noch etwas zu ungenau - Grüttner kam nicht gut genug ran, um Druck hinter den Schuss zu bekommen. Aber es war die erste schöne Offensivaktion der Jahnelf in der neuen Saison (12.). Auch der FCH kam jetzt gefährlich in die Nähe des Tores von Philipp Pentke: Nachdem die Jahn-Abwehr den Ball nicht richtig klären konnte, kam Andrist freistehend vor Pentke zum Abschluss, semmelte den Ball aus wenigen Metern aber drüber (15.). Gute Gelegenheit der Gäste! Auch die Mannen von Trainer Herrlich konnten dann ihre erste Torchance verbuchen: Erik Thommy startete nach einer Hansa-Ecke einen Konter und gab den Ball auf den freilaufenden Kolja Pusch. Die Nummer 20 musste schließlich, von Erdmann bedrängt, aus gut 13 Metern abziehen, aber auch hier fehlte noch das Zielwasser (16.). Anschließend entwickelte sich eine offene Partie, die Rothosen erspielten sich zudem immer mehr Chancen: Ein Freistoß aus 30 Metern von Pusch war noch kein Problem für Schuhen, der Schuss von Jann George eine Minute später, der sich durch die FCH-Defensive dribbelte, bereitete dem Hansa-Keeper dann schon deutlich mehr Mühe (31.). Dann war es wieder Pusch, der vom Strafraumeck abzog, aber der Ball rauschte knapp über den Kasten vorbei (34.). Kurz vor dem Pausenpfiff hatten die Gäste nochmal eine gute Konterchance, aber Knoll konnte entschärfen. So ging es mit einem leistungsgerechten Remis in einem spannenden Saisonauftakt die Pause. Die Partie war auch auf den Rängen ansprechend, gut 1.200 mitgereiste Rostocker machten ebenso gute Stimmung wie die Jahnfans - eine starke Atmosphäre bei der Rückkehr in die 3. Liga. [img:center] [/img] Neuzugang Erik Thommy feierte ein gutes Debüt für die Jahnelf. Foto: Janne Die zweite Hälfte begann so, wie die erste aufhörte - mit vielversprechenden Offensivaktionen. Die erste hatten wieder die Gäste, Stephan Andrist schoss nach einer langen Hereinhabe allerdings drüber (49.). Nur eine Minute später brach der Jahn in den gegnerischen Strafraum ein, in dem Pusch schließlich regelwidrig von den Beinen geholt wurde - es gab Elfmeter! Andreas Geipl, der schon gegen Wolfsburg das wichtige 1:0 souverän versenkt hatte, trat auch in der neuen Saison an. Und auch hier blieb er Sieger, schoss den SSV in Führung (51.). Und die Jahnelf blieb druckvoll: Nach einem guten Angriff bekam sie nach erneutem Foul an Kolja Pusch einen Freistoß aus 30 Metern Torentfernung zugesprochen, Pusch trat an - und verwandelte direkt oben rechts in die Ecke (64.). Ein echtes Traumtor! Aber auch das zweite Tor war den Rothosen nicht genug: Jann George dribbelte sich auf rechts durch, ging in den Strafraum und bediente Thommy, dessen Schuss gerade noch zur Ecke geklärt werden konnte (68.). Die Führung hatte sich der Sport- und Schwimmverein mittlerweile verdient. 20 Minuten waren noch zu gehen, in denen die Jahnelf aber die volle Konzentration behalten musste - gegen Hansa führte man schonmal mit zwei Toren. Doch der SSV machte das heute gut, stellte sich nicht hinten rein, sondern spielte aus einer sicheren Defensive weiter nach vorne. In der 87. Minute hielt die Arena nochmal den Atem an, als der FCH plötzlich ganz alleine vor Pentke auftauchte, doch die Hanseaten konnten diese gute Situation wieder nicht nutzen. Am Ende blieb es beim 2:0, Jahn Regensburg kehrt mit einem Heimsieg in die 3. Liga zurück. Ein verdienter Auftaktsieg zweier gleichwertiger Mannschaften, aber die Rothosen hatten die Chancen und nutzen diese im Vergleich zu Rostock. Heiko Herrlich analysierte die Parte dementsprechend: "Die erste Hälfte von der ersten Halbzeit hat Hansa Rostock gehört. Wir waren sehr nervös und auch beeindruckt von der aggressiven Härte. Anschließend war es besser, wir haben besser ins Spiel gefunden und das eine oder andere Mal zum Abschluss gekommen. In der zweiten Halbzeit waren wir mutiger. Ohne den Elfmeter wäre es wohl beim 0:0 geblieben." SSV Jahn Regensburg: Pentke - Hein, Palionis, Knoll, Nandzik - Lais, Geipl - George, Pusch (90.+2 Dzalto), Thommy (82. Hesse) - Grüttner (87. Hyseni). F.C. Hansa Rostock: Schuhen - Ahlschwede, Henn, Hoffmann, Holthaus - Kofler (46. Jänicke), Erdmann - Andrist (72. Benyamina), Stevanovic, Gardawski- Ziemer (72. Bülbül). Tore: 1:0 Geipl (51., Foulelfmeter), 2:0 Pusch (64.). Gelbe Karten: Lais (62.), Grüttner (66.), Hesse (89.) - Kofler (42.), Gardawski (45.), Henn (62.), Erdmann (63.). Zuschauer: 7.683. Pressekonferenz: https://www.youtube.com/watch?list=PL6kLzov0vNsxwaEvlf-eqO2W4pDuxdS34&v=rG6p3BKSa1oQuelle: ssv-jahn.de
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Die Regensburger landen in einer sportartenübergreifenden Rangliste locker unter den besten hundert deutschen Profiklubs. [img:center] [/img] 12 689 Zuschauer sahen das Spiel des Jahn gegen Amberg. Dies war Zuschauerrekord der Regionalliga Bayern. Mit den 15 224 Zuschauern, die die Partie gegen Bayern II verfolgten, wurde der sogar noch verbessert. Regensburg.Alemannia Aachen und Rot-Weiß Essen waren dem SSV Jahn Regensburg in der vergangenen Saison noch ein Stück voraus. Dies sind die beiden Vereine, die in den deutschen Regionalligen am meisten Zuschauer bei Heimspielen begrüßen konnten. Die Regensburger folgen aber gleich dahinter auf dem dritten Platz. In einer sportarten- und ligenübergreifenden Auswertung für ganz Deutschland belegt der SSV Jahn dank der 6556 Zuschauer, die er vergangene Saison im Schnitt bei seinen Heimspielen hatte, einen beachtlichen 56. Platz. Ganz oben in dem Top-100-Ranking liegen weltbekannte Fußballklubs wie Borussia Dortmund, Bayern München und Schalke 04. Deren Stadien sind bei Bundesligaspielen zu nahezu 100 Prozent ausgelastet. Die Dortmunder sind mit einem Zuschauerschnitt von 81 178 die absolute Nummer eins. Der Fußball dominiert erwartungsgemäß ohnehin die vorderen Ränge. Auf dem 34. Platz folgt mit den Eisbären Berlin und einem Schnitt von 13 018 Zuschauern der erste Eishockey-Klub. Auf dem 42. Platz liegt mit Alba Berlin (10 094) der erste Basketballverein. „Es ist einfach etwas Neues da“ An diese dicht gedrängte Phalanx von erfolgreichen Großvereinen hat sich nun aber auch der SSV Jahn zumindest herangerobbt: durch den Boom, den das neue, im vergangenen Sommer eröffnete Stadion ausgelöst hat. Christopher Pauer vom Magazin Stadionwelt INSIDE, welches das Top-100-Ranking veröffentlich hat, sagt, dass die tollen Zuschauerzahlen beim SSV Jahn auch keine Überraschung sind: „Bei vielen Stadionneubauten sind die Zuschauerzahlen zunächst erheblich angestiegen. Es ist einfach etwas Neues da, das die Leute sehen wollen. Nicht zu vergessen, dass der Komfort in der Regel höher ist.“ Dies sei übrigens nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa zu beobachten. Besonders gut besucht sind Pauer zufolge „natürlich die neuen Stadien, die in Städten gebaut wurden, in denen es ohnehin ein großes Zuschauerpotenzial gibt, mit dem die alten Arenen zum Teil an ihre Grenzen gelangten. Etwa in Mainz oder Dresden“. Die Entwicklung in Regensburg hat Pauer mit großem Interesse verfolgt. „Es war natürlich grundsätzlich ungünstig, dass der Jahn genau zur Stadioneröffnung in die Regionalliga runter musste.“ Die Zugkraft des Neubaus habe sich allerdings ligaunabhängig bewiesen. „Nur war es gut, dass der Jahn gleich wieder aufgestiegen ist. Wenn du über längere Zeit sportlich hinterherhinkst, wird vermutlich auch der Zuschauerboom zu Ende gehen.“ Stadion zu 43 Prozent ausgelastet Ob der Jahn nun seinen tollen Zuschauerschnitt halten wird, wenn er sich dauerhaft in der 3. Liga etabliert, ist für Pauer eine schwierige Frage. „Da würde ich von außen keine seriöse Prognose abgeben wollen, weil viele Faktoren mit reinspielen.“ Die Regensburger scheinen derweil bei der Konzeption des Stadions in den richtigen Größenverhältnissen geplant zu haben. Alemannia Aachen ist zwar mit einem Zuschauerschnitt von 7888 der bestbesuchte Regionalligaverein der vergangenen Saison gewesen. Die 32 900 Zuschauer fassende Arena war damit aber nur zu knapp 24 Prozent ausgelastet. Der Jahn kommt mit einer Auslastung von 43,4 Prozent auf einen vergleichsweise guten Wert. Einen Vorteil hat der Jahn darin, dass er das Stadion alleine nutzt – und es sich nicht mit einem anderen Verein teilt, was bei den Fans zu Identifikationsproblemen führen kann. Dieses Phänomen gibt es beispielsweise beim TSV 1860 München. „Hier ist es so, dass viele Fans die Arena in Fröttmaning als Stadion des FC Bayern sehen und es deswegen ablehnen.“ 1860 München hat im bundesweiten Vergleich zwar immer noch tolle Zuschauerzahlen und belegt im Ranking mit einem Schnitt von 23 359 Zuschauern den 23. Platz, fällt in der Spitzengruppe aber mit einer geringen Auslastung von nur 31,5 Prozent auf. „Ein 75 000-Zuschauer-Stadion ist für einen Zweitligisten auf Dauer wohl einfach zu groß“, sagt Pauer. Zunächst vorsichtig geplant Jahn-Geschäftsführer Christian Keller freut sich über die Platzierung seines Vereins in dem Ranking: „Das ist natürlich cool. Und der Zuschauerzuspruch in der vergangenen Saison war auch sensationell.“ Im Februar 2015 hatte der Klub bei der Finanzplanung noch vorsichtig einen Schnitt von 2300 Zuschauern angesetzt. „Als wir gemerkt haben, dass eine gewisse Stadioneuphorie da ist“, ging der Jahn Keller zufolge im August auf 4500 hoch, und kurz danach noch einmal auf 5000. Doch selbst diese Marke wurde am Ende weit übertroffen. Für den Jahn ist der Erlös aus den Ticketverkäufen ein wichtiger Punkt bei seiner Finanzplanung. „Es ist nach dem Sponsoring unser zweitwichtigster Posten, noch weit vor den TV-Einnahmen.“ Überdies gebe es eine Wechselwirkung: „Wenn das Stadion voll ist, sind wir natürlich auch für Sponsoren interessanter.“ Keller betont jedoch, dass der Jahn trotz des hohen Zuschauerschnitts, „jetzt nicht in Geld schwimmt. Denn mit den Zuschauerzahlen steigen auch die Stadionbetriebskosten an“. Für die kommende Saison plant der Jahn bislang mit einem Schnitt von 5700 Besuchern. Keller ist zuversichtlich, dass der erreicht werden kann, auch wenn die Fans dann vielleicht nicht mehr ganz so viele Siege wie in der Regionalliga bejubeln können: „Die 3. Liga bietet uns eine gute Plattform. Denn hier haben wir attraktive Gegner, zugleich aber auch gewisse Erfolgschancen.“ Quelle: mittelbayerische.de
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