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Stürmer für die Südstadt
Fortuna Köln leiht Marc Brasnic von Bayer Leverkusen aus



Fortuna Köln leiht Marc Brasnic von Bayer 04 Leverkusen aus. Der Stürmer stammt aus der Jugend der Werkself und war zuletzt an Zweitliga-Absteiger SC Paderborn ausgeliehen.

„Marc hatte sich seine Leihe zum SC Paderborn bestimmt anders vorgestellt, auf der anderen Seite ist er unter Stefan Effenberg auf eine gute Zahl an Einsätzen gekommen. Er ist sich bewusst, dass er in seinem ersten richtigen Jahr im Profibereich jetzt auch liefern muss. Da sieht er Fortuna Köln nach der Entwicklung, die Julius Biada und Marco Königs hier genommen haben, als gute Adresse“, beschreibt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat den Transfer. „Wir haben mit den Abgängen der beiden vorne eine Vakanz. Marc ist ein klassischer Mittelstürmer und ich habe die Erwartung, dass er mit seinen Abschlussqualitäten die Fortuna als Chance begreift und uns weiter hilft. Ich werde ihn ein Stück weit an Toren messen“, so der 44-Jährige weiter.
Marc Brasnic ist in Aachen geboren. Ab 2011 spielte der heute 19-Jährige in der Jugend von Bayer 04 Leverkusen. Dabei machte der Stürmer mit kroatischen Wurzeln besonders in seiner letzten A-Jugend Saison auf sich aufmerksam: 2014/15 schoss Brasnic in 26 Spielen für Bayer in der A-Junioren Bundesliga West 27 Tore. Zudem traf er in der Youth League in fünf Spielen fünfmal. Anschließend lieh ihn der SC Paderborn aus, bei dem Brasnic unter dem damaligen Trainer Stefan Effenberg auf sieben Einsätze in der 2. Bundesliga kam. Nachdem Brasnic im Sommer vom SC Paderborn zu Bayer 04 Leverkusen zurückkehrte, leiht ihn nun die Fortuna aus.

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Verletztenreport
Andersen muss mit Kniebeschwerden pausieren



Kristoffer Andersen muss in der Vorbereitung kürzer treten. Der Mittelfeldspieler musste im Testspiel gegen den Bonner SC nach einem Zweikampf ausgewechselt werden. Kniebeschwerden zwingen den 30-Jährigen nun zu einer Trainingspause.

"Nach umfangreichen Untersuchungen, inklusive Anfertigungen von MRT-Aufnahmen am Dienstag im Eduardus Krankenhaus wird Kristoffer für mehrere Tage eine Trainingspause einlegen. Wir werden die Problematik in diesem Zeitraum konservativ behandeln und in enger Abstimmung mit Mannschaftsarzt Christoph Bruhns schauen, ob es zu einer Linderung der Beschwerden kommt", beschreibt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, das Vorgehen bei Andersen. Eine genaue Ausfallzeit von Andersen lässt sich dabei noch nicht absehen.

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Dritter Vorbereitungssieg in Serie
Fortuna Köln erkämpft ein 3:2 bei Borussia Dortmund II



Unter Ausschluss der Öffentlichkeit fand am Donnerstag auf dem Trainingsgelände des BVB das Testspiel der Fortuna gegen Borussia Dortmund II statt. Die Kölner gewannen dabei nach drei Führungen mit 3:2 und konnte so den dritten Sieg der Vorbereitung in Serie verbuchen. Bender, Koruk und Theisen trafen für die Südstädter.

Wie zuletzt schickte Uwe Koschinat ein 4-2-3-1-System auf den Platz. Im Tor begann dieses Mal Boss. Die Viererkette davor bestand aus Engelmann, Hörnig, Uaferro und Kwame. Die Doppelsechs stellten in Dortmund zunächst Kegel und Schröder. Über rechts außen agierte Bender neben Dahmni als 10er und Oliveira Souza als Linksaußen. Komplettiert wurde die Mannschaft durch die einzige Sturmspitze Johannes Rahn.
Das Spiel auf dem Trainigsgelände des BVB brauchte wenig Anlaufzeit. Beide Teams bekamen schnell Tempo in ihre Aktionen. So dauerte es nur knapp zehn Minuten bis eine Struktur zu erkennen war. Die Fortuna setzte besonders auf ein hohes Pressing und zwang dadurch die BVB Abwehr immer wieder zu Fehlern. Aus diesen entstanden jedoch zunächst wenig klare Torchancen. Souza und Schröder versuchten es mit strammen Schüssen, die beide nur knapp neben bzw. über dem Kasten der Dortmunder landeten (9. /15.). Nach einer ruhigen Viertelstunde ohne große Torraumszenen wurde das Spiel besonders über den aktiven Souza lebendiger. Schließlich kam es in der 37. Minute zur überfälligen Führung für die Südstädter: Ein Ballgewinn im Mittelfeld wurde schnell verarbeitet und landete vor dem Fuß von Lars Bender. Dieser stand völlig frei vor dem Dortmunder Keeper und netzte souverän zum 0:1 ein (37.). Mit der Führung ging die Fortuna in die Pause.

Zur Halbzeit wechselte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat auf sieben Positionen: Andre Poggenborg ging ins Tor. Vor ihm bildeten nun Flottmann, Mimbala, Schneider und Röcker die Viererkette. Im selben System wie in Halbzeit 1 rückte nun Stoffels auf die Doppelsechs neben Kegel. Kessel durfte nun auf der linken Seite ran, sodass Souza ins Zentrum rückte. Über rechts versuchte Bender weiterhin die einzige Spitze Rahn in Szene zu setzen. Im Laufe der zweiten Halbzeit bekamen Pazurek, Theisen, Bösing und Koruk noch die Gelegenheit sich zu beweisen.
Der zweite Abschnitt sollte sich dabei ausgeglichener gestalten. Der BVB kam nun besser ins Spiel und brachte die Kölner Abwehr ein ums andere Mal in Bedrängnis. Schließlich fiel nach einer guten Stunde der inzwischen verdiente Ausgleich für den jungen BVB, als Mainka zum 1:1 einschob (64.). Lange sah es so aus als ob beide Mannschaften zufrieden mit dem Ergebnis waren, da Torchancen in der Folge ausblieben. Trotzdem sollte es zu einer ereignisreichen Schlussphase kommen: Die Fortuna investierte wieder mehr in die Partie und belohnte sich mit dem 2:1 durch Serhat Koruk (80.). Jedoch sollte der direkte Gegenangriff für kurzzeitige Ernüchterung bei den Kölner sorgen: Der BVB kombinierte sich durch die Abwehr, ehe Al Ghaddioui nur noch seinen Fuß zum 2:2-Ausgleich hinhalten musste (81.). Die Südstädter zeigte aber Moral und erkämpfte sich einen am Ende verdienten Testspielsieg: Serhat Koruk preschte in der 87. Minute in den Strafraum und legte perfekt auf Christopher Theisen ab. Dieser schenkte der Fortuna die dritte Führung im Spiel und brachte den Ball zum 2:3-Endstand im Dortmunder-Tor unter (87.).

So spielte die Fortuna:

1. Halbzeit

Boss – Engelmann – Uaferro – Hörnig – Kwame – Kegel – Schröder – Dahmani – Bender – Souza - Rahn

2. Halbzeit

Poggenborg – Flottmann – Mimbala – Schneider – Röcker – Stoffels (76. Theisen) – Kegel (67. Pazurek) – Bender (67. Bösing) – Kessel – Souza - Rahn (67. Koruk)

Tore:

0:1 Bender (37.)
1:1 Mainka (64.)
1:2 Koruk (80.)
2:2 Al Gaddioui (81.)
2:3 Theisen (87.)

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Fortuna nimmt Training wieder auf – Andersen erfolgreich operiert



Am Donnerstagnachmittag hat die Fortuna den zweiten Part der Vorbereitung wieder aufgenommen. Nach einer einwöchigen Trainingspause bat Fortuna-Trainer Uwe Koschinat sein Team heute wieder zum Südstadion. Nicht dabei war Kristoffer Andersen, der nach erfolgreicher Operation der Fortuna bis auf weiteres fehlen wird.

In einem Zweikampf beim Testspiel gegen den Bonner SC zog sich Andersen eine Knieverletzung zu und musste das Feld anschließend verlassen. Zunächst sollten die Beschwerden des Mittelfeldakteurs konservativ behandelt werden. Am Mittwoch wurde der 31-Jährige aber noch einmal im Eduardus Krankenhaus bei Mannschaftsarzt Christoph Bruhns vorstellig. „Die konservativen Therapiemaßnahmen haben zwar zu einer Linderung der Symptomatik geführt. Trotzdem war nach Rücksprache mit Christoph Bruhns ein operativer Eingriff am Ende unumgänglich. Am Donnerstag wurde nun die Meniskus- und Knorpelquetschung bei Kris arthroskopisch versorgte“, schildert Christian Osebold, Leider der medizinischen Abteilung der Verlauf der letzten Tage. „Kris konnte die Klinik nach der Operation verlassen. Wie lange er uns fehlen wird, wird der Verlauf der nächsten Tage und Wochen zeigen. Er wird den Saisonstart aber auf jeden Fall verpassen“, so Osebold weiter. Nicht dabei war heute zudem auch Florian Hörnig. Der Innenverteidiger muss für einige Tage aufgrund einer Einblutung im Oberschenkel pausieren, die er sich zum Ende der ersten Vorbereitungsphase durch einen Schlag auf den Muskel zugezogen hat.

Ohne Andersen und Hörnig fand sich der Rest der Fortuna am Donnerstagnachmittag auf dem Trainingsplatz am Südstadion wieder. Mit dabei war auch Marc Brasnic. Der Stürmer, der vor einer Woche von Bayer 04 Leverkusen ausgeliehen wurde, traf heute erstmals auf seine neuen Kollegen.

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DFB setzt ersten vier Spieltage an
Fortuna startet sonntags in Magdeburg

Am Mittwoch hat der DFB die ersten vier Spieltage der neuen Drittligasaison zeitgenau terminiert. Das erste Spiel der neuen Saison bestreitet die Fortuna an einem Sonntag beim 1. FC Magdeburg. Eine Woche später im ersten Heimspiel im Südstadion kommt es gegen Werder Bremen II dabei zu einer Flutlichpartie.

Nach dem Ligastart am 31. Juli in Magdeburg empfängt die Fortuna am Freitag darauf um 19 Uhr die U23 von Werder Bremen II im Südstadion. In bester Manier will man dann vor eigenem Anhang mit drei Punkten in die Heimspielsaison starten: In der letzten Saison zeigten sich die Südstädter als "Flutlichttruppe" und holte in den Abendstunden in der 3. Liga 20 von 30 Punkten. Zudem ist die englische Woche in Wiesbaden und gegen Kiel zeitgenau terminiert.

Hier die ersten vier Fortuna-Spiele auf einen Blick:

SPIELTAG ANSTOSS GEGNER ORT

1 31. Juli - 14 Uhr 1. FC Magdeburg MDCC-Arena
2 5. August - 19 Uhr SV Werder Bremen II Südstadion
3 9. August - 19 Uhr Wehen Wiesbaden BRITA-Arena
4 13. August - 14 Uhr Holstein Kiel Südstadion

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Daniel Flottmann im Interview „Bei der Punktzahl gerne eine 5 vorne“



Köln -
Herr Flottmann, wie läuft Fortunas Vorbereitung aus Ihrer Sicht bislang?

Daniel Flottmann: Wir sind alle auf einem ganz guten Fitness-Level und bis auf Kris Andersen verletztungsfrei geblieben. Sein Ausfall schmerzt aber natürlich(siehe unten, d. Red.). Sonst haben sich in den Tests aber alle Spieler zeigen können. Der Feinschliff startet dann jetzt erst.

Zuletzt gab es zwar drei Testspiel-Siege, dennoch hat Ihr Team wieder einige Tore gegen unterklassige Gegner kassiert. Haben Sie Sorgen, dass sich die Defensiv-Schwächen der letzten Saison fortsetzen?

Flottmann: Nein, wir haben in den Spielen ja auch viele taktische Ausrichtungen und Formationen getestet, da kann sowas schonmal passieren. Mir würde es eher Sorgen machen, wenn jetzt schon alles reibungslos funktioniert und die Probleme erst in der Saison kommen. So ist es gut, dass wir rechtzeitig einen Spiegel vorgehalten bekommen. Klar ist aber auch: Wenn wir in der nächsten Saison wieder so viele Gegentoren wie in der letzten bekommen (69, d. Red.), dann werden wir in dieser Liga nicht überleben.

Muss sich etwas am Spielsystem ändern, um die defensive Stabilität wieder zu erlangen?

Flottmann: Im Kopf muss sich in erster Linie etwas ändern. Es wird weiter vorkommen, dass wir Gegentore kassieren. Aber dass heißt ja nicht immer gleich, dass wir schlecht spielen und das Spiel verlieren. Auch in der letzten Saison haben wir gezeigt, dass wir defensiv gut stehen können. Die Zu-Null-Spiele in Cottbus und Magdeburg kommen ja nicht von Ungefähr. Da haben wir als Mannschaft gut verteidigt, da wollen wir wieder hin und das haben wir erkannt. Unser Spielsystem an sich ist nicht zu offensiv. Da bin ich eher bei „Angriff ist die beste Verteidigung“. Aber als Team insgesamt.

In der letzten Saison wurde von Spielern kritisiert, dass nach Gegentoren auf dem Platz zu viel rumgebrüllt und zu wenig an Lösungen gearbeitet wurde. Ist das ein Problem?


Flottmann: Das Brüllen an sich finde ich persönlich sogar gut. Wir sind hier ja nicht beim Tennis in Wimbleon. Es hat etwas mit Leidenschaft zu tun, und die brauchen wir bei der Fortuna. Ich fände es bedenklich, wenn es keine emotionalen Ausbrüche gäbe und es allen irgendwie egal wäre. Fehler aufzeigen muss bei uns nicht im Flüsterton passieren. Erst wenn mit dem Finger von der Abwehr auf den Angriff gezeigt wird, oder umgekehrt, wäre das problematisch. Aber nach einem Gegentor sauer zu sein, am besten noch auf sich selbst, ist völlig in Ordnung.

Welchen Eindruck haben Sie von den beiden Neuzugängen Maik Kegel und Marc Brasnic?

Flottmann: Marc hat in seiner ersten Einheit am Donnerstag das gemacht, was er hauptamtlich tun soll: Tore schießen. Das hat mir gut gefallen. Maik konnte sich schon etwas länger einleben. Wir haben zum Beispiel einige EM-Spiele zusammen geguckt. Und auf dem Platz sieht man sofort seine Qualitäten: Sicherheit am Ball, Übersicht. Ich hätte ihn gerne mit Kris zusammen im Mittelfeld gesehen. Aber wo Kris jetzt ausfällt, ist es umso wichtiger, dass Maik da ist.

Und der noch gesuchte neue Stürmer? Haben Sie da etwas gehört?

Flottmann (lacht): Nein, das hat der Trainer auch nochmal gesagt: Er sucht Qualität. Und wenn die Qualität dann bereit ist, immer 100 Prozent zu geben, freue ich mich darauf.

Sind Marco Königs und Julius Biada überhaupt zu ersetzen?

Flottmann: Ich habe schon gesagt: Die Topscorer sind weg, dann gibt’s in der nächsten Saison wahrscheinlich neue Topscorer (lacht). Als Typen kann man sie nicht eins zu eins ersetzen, gerade als Duo auf dem Zimmer waren sie schon immer eine Nummer. Wenn ich mal ein Buch schreiben sollte, bekommen die beiden ein eigenes Kapitel.

Ein Ausblick auf die neue Saison: Wo landet die Fortuna?

Flottmann: Der Trainer würde bei der Punktezahl am Ende gerne eine 5 vorne sehen. Da schließe ich mich an. Wir wollen mit den Erfahrungen der letzten beiden Jahre dort anschließen, wo wir aufgehört haben. Dann können wir sicher eine ganz gute Rolle spielen.

https://www.ksta.de/sport/fortuna-koeln/d...vorne--24413438

MrsF #702595 24/07/2016 11:52
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3:1-Sieg im zehnten Testspiel beim belgischen Erstligisten KAS Eupen



Am heutigen Samstag fand im belgischen Eupen das zehnte Testspiel dieser Vorbereitung statt. Die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat zeigte von Beginn an den Willen mit einem Sieg die Heimreise antreten zu wollen. Die knapp 100 Schaulustigen konnten dabei bereits zur Halbzeit eine 3:0 Führung der Südstädter bestaunen.

Dabei begann die Fortuna im 4-2-3-1 mit der Viererkette Flottmann, Uaferro, Mimbala und Röcker vor Keeper Tim Boss. Davor agierte die Doppelsechs mit Pazurek und Kegel. Über rechts startete Bender, über links Cauly Souza. Die offensive Dreierkette wurde durch Hamdi Dahmnai komplettiert, der hinter der einzigen Spitze Marc Brasnic begann.
Die Kölner begannen furios und rissen das Spielgeschehen direkt an sich. Nach nicht einmal zwei Minuten bekam Marc Brasnic seine erste Chance als er einen Steilpass frei vor dem belgischen Keeper nur knapp über das Tor setzte. Wieder nur zwei Minuten später setzte sich Hamdi Dahmani über rechts durch aber seine flache Flanke fand keinen Abnehmer. Nach dem Motto „Alle guten Dinge sind drei“ belohnte sich die Koschinat-Elf in der sechsten Minute: Aus einem Ballbesitz der Gegner erkämpfte sich die Fortuna-Abwehr den Ball und schlug einen Befreiungsschlag perfekt in den freien Raum vor Lars Bender. Der, wie in Dortmund, wieder eiskalt vor dem Tor und sorgte für das 0:1. In den folgenden zehn Minuten kam KAS Eupen besser ins Spiel und spielte mehr auf Ballbesitz. In der 18. Minute stand der Schiedsrichter im Mittelpunkt: Nach einer Ecker der Belgier pfiff er Foulelfmeter für Eupen. Tim Boss im Tor entpuppte sich jedoch ein weiteres Mal als Elferkiller. Er sprang in die, von ihm aus, linke Ecke und fischte den Ball aus dem Netz. Die folgende Viertelstunde sollte wieder im Zeichen der Fortuna stehen. Zuerst verfehlten Souza nach einer Bender-Flanke nur wenige cm zum Torerfolg (19.), ehe es Maik Kegel besser gelang: Über Bender und Souza rollte ein schneller Konter. Als dieser schon verloren schien, erkämpfte sich Brasnic den Ball, legte auf Kegel ab, dessen abgefälschter Schuss im Tor landete (24.). Fortuna bestimmte von da an das Geschehen und kam weiterhin zu Chancen, beispielsweise durch eine Mehrfachchance durch Bender oder einem Brasnic-Schuss (32./24.). Am Ende der ersten Halbzeit drehten die Südstädter noch einen Gang höher. Souzas Schuss aus zentraler Position ging aus 20 Metern knapp über das Tor. In der letzten Aktion vor der Halbzeit sahen die 100 Zuschauer ein Highlight des Spiels: Ein Freistoß aus 20 Metern und halblinker Position versenkte Maik Kegel sehenswert zum 0:3.

Zur Halbzeit wechselte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat auf acht Positionen: Poggenborg ging ins Tor, vor ihm bildeten Engelmann, Schneider, Pazurek und Röcker die Viererkette. Von da an im 4-4-2-System bildeten nun Schröder und Kegel den defensiveren Part im Mittelfeld. Bösing kam auf die rechte Seite, links kam Kessel ins Spiel. Die Doppelspitze bildeten Johannes Rahn und Serhat Koruk.
Eine gewisse Unruhe war zu spüren. Diese Unruhe gipfelte im 1:3, bei dem der Ball 30 Meter vor dem eigenen Tor verloren ging und Messa die Chance sah und über Poggenborg lupfte, der noch zu weit vor dem Tor stand (48.). Ab dem Zeitpunkt entwickelte sich ein Spiel, in dem beide Teams sich eliminierten. Ausgeglichene Ballbesitz und Zweikampfbilanz und viele Aktionen im Mittelfeld führten zu wenigen Torchancen. Maik Kegel setzte wieder einen Freistoß ans Außensetz (55.) und die Belgier kamen zu einer Schussgelegenheit aus spitzem Winkel, welche für Poggenborg jedoch kein Problem darstellte (66.). Die letzte Chance des Spiels hatte Markus Pazurek, dessen Kopfball jedoch stark gehalten wurde (89.).

Der 3:1-Sieg der Kölner war der vorletzte und zehnte Test in dieser Vorbereitung, bevor am Dienstag das Highlight gegen den 1. FC Köln wartet.


So spielte die Fortuna:

1. Halbzeit
Boss – Flottmann – Uaferro – Mimbala – Röcker – Pazurek – Kegel – Bender – Dahmani – Souza - Brasnic

2. Halbzeit
Poggenborg – Engelmann – Schneider – Pazurek – Röcker – Schröder – Kegel (55. Stoffels) – Bösing – Kessel – Koruk - Rahn

Tore:
0:1 – Bender (6.)
0:2 – Kegel (24.)
0:3 – Kegel (45.)
1:3 – Messa (48.)

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Fortuna testet gegen den Stadtrivalen 1. FC Köln

Am kommenden Dienstag um 18.30 Uhr empfängt der S.C. Fortuna Köln den Stadtrivalen 1. FC Köln zum Freundschaftsspiel im heimischen Südstadion. Das Stadtderby hat hierbei durchaus Tradition, bereits in den vergangenen Jahren bestritten beide Vereine Testspiele gegeneinander während der Saisonvorbereitung. Vor zwei Jahren konnte der FC das Duell im Rhein Energie Stadion mit 3:1 für sich entscheiden. Da das Interesse am Kölner Derby nicht so hoch war, dass man das Rhein Energie Stadion auch nur ansatzweise hätte füllen können, verlegte man das Spiel im vergangenen Jahr nach Frechen, da im Südstadion gerade die Rasenheizung eingebaut wurde und man dort deswegen nicht spielen konnte. Auch das ausverkaufte Duell in Frechen konnte der FC mit 3:1 für sich entscheiden.

Dieses Jahr nun kann das Testspiel das erste Mal im Südstadion stattfinden. Die Fanlager werden dabei nicht getrennt, da es ein gemeinsames Fest werden soll und es zwischen beiden Clubs keine Feindschaft gibt, anders als zur Nummer drei in der Stadt, Viktoria Köln.


Anthony Modeste setzt sich gegen Fortunas Bone Uaferro durch und trifft zum 1:0 für den 1. FC Köln.
Foto: Rainer Dahmen

Auch im dritten Sommerduell erscheint ein neuerlicher 3:1 Sieg für den Erstligisten gegen den Drittligisten nicht abwegig. Der FC trat bisher immer mit vollem Ehrgeiz gegen den kleinen Bruder aus der Südstadt an und wird sich auch in diesem Jahr keine Blöße geben wollen.
Für die Fortuna ist es das letzte Testspiel, bevor am Sonntag die Drittligasaison mit einem Auswärtsspiel in Magdeburg für das Team beginnt. Die bisherige Saisonvorbereitung der Fortunen verlief dabei ergebnismäßig gewohnt durchwachsen, was sich bisher aber nie als Nachteil im Ligabetrieb erwies. Entsprechend zeigte sich Trainer Uwe Koschinat mit der Vorbereitung bisher weitestgehend zufrieden, obwohl die Testspielbilanz der Fortuna bei 4-2-4 liegt.

Nachdem Julius Biada und Marco Königs die Fortuna in Richtung 2. Bundesliga verlassen haben, konnten die Südstädter diesen Verlust noch nicht adäquat ersetzen. Gesucht wird weiterhin nach einem Mittelstürmer. Die Neuverpflichtungen Brasnic und Kegel konnten zwar beide schon in der Vorbereitung auf sich aufmerksam machen, aber gegen den FC dürfte es diese Fortuna-Offensive nicht leicht haben. Vergangenes Jahr erzielt Serhat Koruc den Ehrentreffer für die Südstädter. Koruc kam aus der eigenen U21 in die erste Mannschaft und konnte sich dort inzwischen etablieren, hat also durchaus Chancen, den FC am Dienstag wieder zu ärgern.

Durch den späteren Start der 1. Bundesliga startete der 1. FC Köln deutlich später in die Vorbereitung als die Fortuna. Zusätzlich waren einige Nationalspieler des FC bei der EM im Einsatz, nicht zuletzt Jonas Hector für die deutsche Elf.
Das erste Testspiel gewann der FC im Burgenland gegen die Avita-Auswahl mit 4:0 und zurück in Deutschland schlug man Arminia Bielefeld nach zwischenzeitlichem Rückstand am Ende mit 3:2 durch Tore von Modeste (zwei) und Risse. Anthony Modeste konnte auch bereits im vergangenen Sommer gegen die Fortuna einen Treffer erzielen.
Im letzten Test vor dem Derby am Dienstag belegte der FC den dritten Platz beim Happybet Cup in Aachen. Hier verlor man das Auftaktspiel mit 0:1 gegen den FC Malaga und gewann das Spiel um Platz drei mit 2:1 gegen Olympique Marseille durch Tore von Rudnevs und Bittencourt, beide durch Simon Zoller vorbereitet, der ebenfalls vergangenen Sommer gegen die Fortuna einen Treffer erzielte.

Der FC scheint also in Form zu sein und unter normalen Umständen stehen die Chancen für die Fortuna denkbar schlecht, das Stadtderby am Dienstag für sich zu entscheiden. Nichtsdestotrotz haben die Südstädter die Möglichkeit, sich gut zu verkaufen und Selbstvertrauen gegen diesen höherklassigen Gegner vor dem Ligastart gegen Magdeburg zu sammeln. Auch in den vergangenen Jahren zeigte die Fortuna gegen den FC immer eine sehr ansehnliche und teils couragierte Leistung, das gilt es beizubehalten, dann kann sie am Ende bei diesem Spiel nur gewinnen, selbst wenn der FC es nach Toren für sich entscheiden sollte.

MrsF #702675 24/07/2016 22:23
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FortunaTV - Die Tore der Fortuna beim Testspielsieg gegen KAS Eupen



Im zehnten Testspiel reiste das Team von Trainer Uwe Koschinat ins belgische Eupen. Im Rahmen der Saisoneröffnung des belgischen Erstligisten siegten die Südstädter mit 3:1. Die Tore erzielten dabei Lars Bender und Neuzugang Maik Kegel mit einem Doppelpack.

Dabei begann die Fortuna furios. Bereits in der sechsten Spielminute erzielte Lars Bender das 0:1 nach einem langen Ball von Cimo Röcker. Das Tor war bis dato schon die dritte gute Chance der Kölner. Ein gehaltener Elfmeter von Tim Boss war der Weckruf um die Konzentration wieder hochzufahren. Dies gelang in der 24. Minute als ein Konter über Brasnic und Souza im zweiten Anlauf von Maik Kegel versenkt wurde. Ein satter Distanzschuss des Neuzugangs wurde unhaltbar abgefälscht. Nach einer Reihe weiterer Chancen war es wieder Kegel, der in der letzten Minute der ersten Halbzeit einen Freistoß aus 20 Metern von halblinker Position ins lange Eck verwandelte. Den Anschlusstreffer erzielten die Belgier kurz nach der Halbzeit. Nach einem Ballverlust in der eigenen Hälfte der Kölner lupfte Messa über Poggenborg, welcher noch zu weit vor seinem Tor stand.


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Kölner Derby Fortuna Köln gewinnt im Testspiel gegen den 1. FC Köln



Zu dem erhofften Kölner Fußballfest wurde das Testspiel am Dienstagabend zwischen den gastgebenden Fortunen und dem 1. FC. Beide Mannschaften bemühten sich um ein ansehnliches Spiel vor offiziell angegebenen 5731 Zuschauern. Die sorgten optisch sogar für eine noch größere Kulisse, die somit einen schönen Rahmen für das Derby boten, das die Gastgeber überraschend mit 1:0 gewannen.

Dabei profitierten sie von einem Auftakt nach Maß. Bereits nach 130 Sekunden gingen sie in Führung. Der 1,91 Meter lange Innenverteidiger Boné Uaferro übersprang nach einem Eckball von Maik Kegel Mergim Mavraj und köpfte wuchtig ein. Zuvor hatte Timo Horn bereits gegen Hamdi Dahmani retten müssen.

Die Fortunen wirkten in der Anfangsphase präsenter und agiler. So kam in der elften Minute Marc Brasnic zum Abschluss, verzog aber knapp.

Wenig später kam für Milos Jojic das Aus. Der Offensivspieler erlitt bei einem Zusammenprall eine schmerzhafte Beckenprellung und ließ sich umgehend auswechseln. Salih Özcan ersetzte ihn.
Zu einer ersten Möglichkeit für den FC kam Artjoms Rudnevs nach 18 Minuten. Sein Versuch aber strich etwa zwei Meter rechts am Tor vorbei. Zwei Minuten später kam der Neuzugang erneut zum Abschluss. Doch nachdem er sich durchgespielt hatte, scheiterte er mit einem unplatzierten Schuss an Fortuna-Schlussmann André Poggenborg.

Der Bundesligist, dessen Spieler am Vormittag noch eine einstündige Trainingseinheit absolviert hatten, übernahm nun die Initiative. Doch die neuerdings auch mit einer Dreierkette agierenden Fortunen ließen Toraktionen kaum zu.
Noch die beste Möglichkeit boit sich einmal mehr Artjoms Rudnevs kurz vor der Pause. Ein Zuspiel von Konstantin Rausch versuchte er per Hackentrick einzunetzen, doch André Poggenborg war auf dem Posten und parierte. Auf der Gegenseite klärte Dominic Maroh unmittelbar vor dem Pausenpfiff in höchster Not.

Nach Wiederbeginn boten sich Leonardo Bittencourt (48.) und Yuya Osako (50.) erste Möglichkeiten zum Ausgleich. Doch beide scheiterten am eingewechselten Torwart Tim Boss.
Nach zahlreichen Spielerwechseln zu Beginn und während der zweiten Spielhälfte blieb der Bundesligist weiter optisch überlegen, agierte aber im Torabschluss zu nachlässig. Nach einem Ballverlust von Lukas Klünter bot sich Lars Bender sogar die Großchance zum 2:0, doch der eingewechselte FC-Torhüter Sven Müller rettete im Zusammenspiel mit Filip Mladenovic.

In der 85. Minute hatte der FC Glück, dass der eingewechselte Serhat Koruk nur den rechten Pfosten traf.
Auch wenn der 1. FC Köln die tonangebende Mannschaft war, hielt der Drittligist fünf Tage vor seinem Meisterschaftsstart mit dem Auswärtsspiel in Magdeburg kampfstark dagegen. So wirkten die Südstädter bereits gut gerüstete für ihre dritte Spielzeit in Liga drei.

Fortuna: Poggenborg (46. Boss); Flottmann, Mimbala (83. Schneider), Uaferro (83. Theisen); Bender, Kegel (59. Pazurek), Schröder (83. Stoffels), Kwame (46. Bösing); Brasnic (46. Koruk), Souza (76. Engelmann); Dahmani (59. Kessel).

FC: Horn (46. Müller); Maroh, Mavraj, Heintz (46. Klünter); Risse (46. Olkowski), Lehmann, Jojic (13. Özcan), Bittencourt, Rausch (46. Mladenovic); Rudnevs (46. Osako), Modeste (46. Zoller).

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SC Fortuna besiegt den 1. FC Köln



Der SC Fortuna Köln hat das Testspiel-Derby gegen den 1. FC Köln mit 1:0 gewonnen. Der entscheidende Treffer gelang in einem munteren Spiel vor 5731 Zuschauern Boné Uaferro schon in der zweiten Minute. Der Drittligist startet am Sonntag in Magdeburg in die Saison – der FC bricht am Freitag ins Trainingslager nach Kitzbühel auf.

Hier finden Sie den Live-Ticker zum Nachlesen.

Endstand: Fortuna Köln 1:0 1. FC Köln

- Schlusspfiff! -

87. Minute: Szenenapplaus für Salih Özcan, der gerade einen Riesensprint hinlegt und den auf das FC-Tor zustürmenden Dennis Engelman einfach abläuft. Starke Aktion des heute besten Spielers der Stöger-Elf.

86. Minute: Jetzt auch noch die erste Gelbe Karte des Spiel: Bösing wird nach einem taktischen Foul an Mladenovic verwarnt. Der FC hält jetzt zumeist den Ball, die Fortuna verteidigt vehement und lauert auf Konter.

85. Minute: Noch mal eine Chance für die Fortuna: Dennis Engelman mit einem satten Schuss aus 20 Metern. Knapp daneben.

83. Minute: Noch drei Wechsel bei der Fortuna: Es gehen Cedric Mimbala, Boné Uaferro und Ex-FC-Profi Oliver Schröder. Dafür kommen Jannik Stoffels, Christopher Theisen und Kai David Bösing.

79. Minute: Nach einer Flanke von Risse klärt Uaferro zur Ecke, nach der ein Durcheinander im Fortuna-Strafraum entsteht, das aber nicht mit einem Abschluss des FC endet, sondern mit einem Befreiungsschlag des Drittligisten.

78. Minute: Noch ein Wechsel bei Fortuna Köln: Cauly Oliveira Souza, einer der auffälligsten Spieler auf dem Rasen, geht runter. Dafür kommt Dennis Engelman. Verteidiger für Offensivmann. Sieht aus, als wolle Koschinat den Sieg absichern. Warum auch nicht? Ein 1:0 gegen den Bundesligisten und großen Nachbarn macht sich ja ganz gut, erst recht, wenn die Saison in fünf Tagen beginnt.

77. Minute: Die offizielle Zuschauerzahl: 5731 sind gekommen, um die Fortuna gegen den FC zu sehen. Bis auf die gesperrte Südkurve ist das Stadion fast voll.

73. Minute: Schöne Aktion von Pawel Olkowski: Einem 40 Meter langen Sprint lässt der Pole einen Flachschuss folgen und verfehlt das Fortuna-Tor damit nur knapp. Fast der Ausgleich. Die Schlussphase bricht an.

67. Minute: Jetzt wieder eine Möglichkeit für den FC: Wunderbarer Seitenwechsel von Özcan auf Mladenovic, der auf der linken Außenbahn Bittencourt in Szene setzt, der den Ball flach ins Zentrum drischt – Osako kommt im Rutschen noch dran, kann die Hereingabe aber nicht verwerten.

65. Minute: Nach einem Ballverlust von Lukas Klünter landet der Ball bei Lars Bender, der allerdings im herausstürmenden Sven Müller seinen Meister findet. Die erste gute Chance der Fortuna im zweiten Durchgang.

60. Minute: Mal wieder eine Chance – und zwar für den FC: Salih Özcan fasst sich ein Herz und schießt aus 25 Metern zentraler Lage einfach mal. Gutes Ding! Aber der Ball rauscht knapp über das Tor.

59. Minute: Das Spiel dümpelt gerade etwas vor sich hin. Die Fortuna wechselt jetzt zweimal: Hamdi Dahmani und Maik Kegel verlassen den Rasen. Dafür kommen Markus Pazurek und Michael Kessel.

53. Minute: Das hätte der Ausgleich sein müssen: Mladenovic setzt sich gut durch und stürmt von der linken Seite in den Strafraum, legt quer auf den perfekt einstartenden Bittencourt, der den Ball aber nicht richtig trifft. Ja, doch, wir bleiben dabei: Den kann man schon mal machen.

52. Minute: Nächste Chance für den FC: Mavraj stiehlt Dahmani den Ball, über Zoller und Bittencourt landet der Ball rasch bei Osako, der vom rechten Strafraumeck schießt, die lange Ecke aber knapp verfehlt.

49. Minute: Der FC hat die erste Chance der zweiten Halbzeit: Bittencourt kommt 20 Meter vor dem Fortuna-Tor an den Ball, setzt zum Sprint an und schießt flach – Boss taucht ab und lenkt den Ball ums Tor.

46. Minute: Weiter geht es mit einigen Wechseln: Bei der Fortuna jetzt Tim Boss statt André Poggenborg im Tor, Cimo Röcker statt Kusi Kwame auf der linken Abwehrseite und Serhat Koruk statt Marc Brasnic im Sturm.

Beim FC jetzt dabei: Lukas Klünter statt Dominique Heintz, Pawel Olkowski statt Marcel Risse, Filip Mladenovic statt Konstantin Rausch, Yuya Osako statt Anthony Modeste und Simon Zoller statt Artjoms Rudnevs.

- Zweite Halbzeit! -

Pause: Blitz-Diagnose bezüglich des ausgewechselten Milos Jojic: Der Serbe hat Schmerzen, aber es ist nichts Dramatisches – nur eine Beckenprellung. Sollte also in einigen Tagen ausgeheilt sein.

Pause: Die Führung der Fortuna, die seit Uaferros Kopfballtreffer in der zweiten Minute Bestand hat, geht nach den ersten 45 Minuten durchaus in Ordnung. "Wir haben mit Sicherheit viele Dinge ganz ordentlich gemacht. Noch nicht alles, aber wir haben dem 1. FC Köln ganz gut Paroli geboten", sagt Fortuna-Coach Uwe Koschinat gerade im Trainer-Halbzeit-Interview – ein solches gibt es im deutschen Profifußball wohl auch nur bei der Fortuna.

- Halbzeit! -

45. Minute: Foul von Rausch an Dahmani – Freistoß für die Fortuna von der rechten Seite. Oliveira Souza flankt und... gutes Ding, aber Timo Horn fliegt spektakulär und klärt mit einer Hand übergreifend vor Uaferro, der schon wieder in der Luft stand und auf seinen zweiten Treffer lauerte.

43. Minute: Nächste Chance für den FC, wieder ist Rausch beteiligt. Diesmal flankt der Linksfuß flach ins Zentrum, wo Rudnevs an den Ball kommt, diesen aber nicht optimal trifft. Leichte Beute für Poggenborg.

41. Minute: Freistoß für den FC aus dem linken Halbfeld. Rausch bringt den Ball ins Zentrum, wo Heintz im Duell mit Fortuna-Keeper Poggenborg zum Abschluss kommt, aber drüber schießt. War auch schwer zu nehmen.

Erste auffällige Aktion von Rausch übrigens. Freistöße hat der neue Mann aus Hannover zweifellos drauf, das zeigte er zuletzt auch schon im Training.

39. Minute: Foul von Özcan an Maik Kegel, Freistoß für die Fortuna 20 Meter vor dem Tor des FC. Kegel schießt... und... und... und.. abgeblockt.

36. Minute: Jetzt mal wieder eine Chance – und zwar für die Fortuna: Lars Benders Flanke von der rechten Seite kann der FC nicht verhindern und im Zentrum steht der agile Oliveira Souza, der den Ball direkt nimmt, aber nicht richtig trifft. Drüber also.

34. Minute: Gerade mal eine etwas ruhigere Phase, in der sich der Ballbesitz regelmäßig abwechselt. Bei der Fortuna ein paar nette Kombinationen zwischen Kwame, Oliveira Souza und Dahmani. Das sieht gut und eingespielt aus, überhaupt macht die Fortuna bislang den Eindruck, durchaus bereit zu sein für den Saisonstart am Sonntag in Magdeburg.

30. Minute: Nächste Gelegenheit für den FC. Beginnend damit, dass Salih Özcan zum zweiten Mal binnen kurzer Zeit nur durch ein Foul zu stoppen ist. Freistoß für den FC aus rund 30 Metern zentraler Position. Schöne Variante: Matthias Lehmann mit einem überraschenden Flachpass in die Schnittstelle, Bittencourt nimmt den Ball an und dreht sich flink, schießt dann aber aus 16 Metern weit drüber.

25. Minute: Bittencourt schießt neben das Tor. Weiterhin 1:0 für die Fortuna. Aber der FC jetzt mit deutlich mehr Spielanteilen.

21. Minute: Erste Chance für den FC! Nach einem langen Pass von Özcan kann Mimbala den Ball nicht kontrollieren, Rudnevs schaltet schnell, schnappt sich die Kugel, schafft es mit einer schönen Finte in den Strafraum – scheitert mit seinem Schuss aus wenigen Metern dann aber am herausstürmenden Fortuna-Keeper André Poggenborg, der sich nebenbei bemerkt von seinen Haaren getrennt hat und noch bedrohlicher aussieht als ohnehin schon.

16. Minute: Jetzt die Gewissheit: Milos Jojic muss das Feld verletzt verlassen. Er wird ersetzt durch Salih Özcan, der am Wochenende beim 3:2-Sieg des FC in Bielefeld und auch beim HappyBet-Cup in Aachen einen ordentlichen Eindruck gemacht hat.

15. Minute: Nach einem Ballverlust von Lehmann kurz vor dem eigenen Strafraum landet der Ball bei Hamdi Dahmani, der die Kugel jedoch nicht richtig trifft. Weit drüber und daneben. Aber: Nächster Schuss der Fortuna.

13. Minute: Das sieht nicht gut aus: Milos Jojic muss behandelt werden. Der Serbe hält sich... die Hüfte? Schwer zu sagen. Ja, doch sieht nach der Hüfte aus.

11. Minute: Es bleibt dabei: Die Fortuna hat mehr vom Spiel. Dass der Drittligist hier mit Blick auf den Stand der Vorbereitung spritziger auftreten würde, war ja auch zu erwarten. Aber bislang kommt der FC gar nicht ins Spiel.

Gerade setzt Brasnic sich schön durch und schießt vom rechten Strafraumeck – knapp am langen Pfosten vorbei. Hätte das 2:0 für Fortuna werden dürfen/können/müssen.

5. Minute: Die Fortuna legt hier ein ordentliches Tempo vor. Gerade der zweite Eckball, diesmal aber keine Gefahr. Im Gegenzug wird ein Schuss von Bittencourt aus 20 Metern abgeblockt.

3. Minute: Schon vor dem Tor hatte die Fortuna eine Riesenchance. Nach einem Eckball jetzt das Führungstor: die Ecke wurde von Maik Kegel ausgeführt, anschließend steigt Bone Uaferro (mit großem Abstand) am höchsten und wuchtet den Ball ins Netz.

2. Minute: 1:0 für Fortuna Köln.

1. Minute: Das Spiel beginnt. Fortuna in roten Hosen und weißen Trikots, der FC im neuen, dunklen Ausweichtrikot.

- Anstoß! -

18:28 Uhr: Anders als Uwe Koschinat wird Peter Stöger heute vermutlich durchwechseln. Auf der Bank sitzen Torwart Sven Müller, für die Abwehr Pawel Olkowski, Lukas Klünter und Filip Mladenovic, fürs Mittelfeld der junge Salih Özcan sowie für den Angriff Simon Zoller.

Marco Höger ist zwar im Stadion, wird aber geschont. Und Frederik Sörensen fehlt wegen eines grippalen Infekts.

18.25 Uhr: Gerade wird hier noch die halbe Vereinsführung der Fortuna am Stadionmikrofon interviewt. Gleich gibts dann Fußball. Dieser Tage hat Peter Stöger sich übrigens als Fan der Fortuna geoutet: „Ich sehe sie nicht als Stadt-Konkurrenz, sondern werfe da gerne einen Blick drauf. Sie machen einen richtig guten Job.“

Dementsprechend freut der Österreicher sich dann auch, einmal im Jahr auf Uwe Koschinat und den Drittligisten zu treffen: „Ich kenne den Trainerkollegen und schaue drauf, was die Fortuna macht. Ich bin ein Verfechter davon, dass wir jedes Jahr ein Spiel austragen.“

18.20 Uhr: Bevor es losgeht noch ein kurzer Rückblick: Im Sommer 2014 verlor die Fortuna im Rhein-Energie-Stadion gegen den FC mit 1:3. Im Jahr 2015 unterlag der Südstadt-Klub der Stöger-Elf erneut – dann in Frechen-Habbelrath und mit 1:3. Und heute? Im Südstadion? Na, woher sollen wir das denn wissen?

Sicher aber ist: Die Ränge sind schon ziemlich gut gefüllt. Die Haupttribüne ist ohnehin ausverkauft, aber auch die Gegengerade sieht recht voll aus. Könnten zwischen 5000 und 6000 Zuschauer werden. Schön.

18.18 Uhr: Die Aufstellung der Fortuna, die den Verlust des fantastischen Sturm-Duos Julias Biada (nach Braunschweig) und Marco Königs (nach Würzburg) kompensieren muss, dürfte jener Formation sehr nah kommen, die am Sonntag gegen Madgeburg antritt. Fortuna-Trainer Uwe Koschinat hat jedenfalls angekündigt, „keine großen Experimente mehr“ zu machen - mit dabei sind die Neuzugänge Maik Kegel im Mittelfeld und Marc Brasnic im Sturm.

Beim FC alles wie zuletzt gehabt: Stöger setzt auf das mittlerweile favorisierte System mit drei zentralen Abwehrspielern (Maroh, Mavraj, Heintz), die von zwei Außenverteidigern (Risse rechts, Rausch links) flankiert werden. Davor als, nun ja, Abräumer: Matthias Lehmann. Etwas offensiver auf den Halbpositionen Leonardo Bittencourt und Milos Jojic und ganz vorn Artjoms Rudnevs und Anthony Modeste.

18.15 Uhr: Die Aufstellungen sind da!



SC Fortuna Köln: Poggenborg - Mimbala, Flottmann, Uaferro, Kwame - Schröder, Kegel - Oliveira Souza, Dahmani, Bender - Brasnic

1. FC Köln: Horn - Maroh, Mavraj, Heintz - Risse, Rausch - Lehmann - Bittencourt, Jojic - Rudnevs, Modeste


18.12 Uhr: Die beiden Mannschaften treffen heute unter ziemlich unterschiedlichen Voraussetzungen aufeinander. Der SC Fortuna hat am 20. Juni die Sommer-Vorbereitung aufgenommen und startet schon am Sonntag (14 Uhr) mit dem Spiel beim SC Magdeburg in die neue Drittliga-Saison. Für den FC wiederum steht das erste Pflichtspiel in der ersten Runde des DFB-Pokals beim Sechstligisten BFC Preußen erst am 20. August an – der Bundesliga-Auftakt mit dem Heimspiel gegen Darmstadt steht noch eine Woche später an. Zunächst einmal reist der Bundesligist am Freitag ins Trainingslager nach Kitzbühel.

18.10 Uhr: Hallo und herzlich willkommen, wir begrüßen Sie heute aus Zollstock. Oder, wie der Stadionsprecher des SC Fortuna Köln schreit: „Hier ist Köln! Hier ist die Südstadt! Hier ist Fortuna!“ Der Drittligist empfängt den 1. FC Köln zu einem Sommer-Vorbereitungs-Testspiel-Derby, das nun schon im dritten Jahr in Folge stattfindet und damit, na ja, so etwas wie eine kleine, charmante Tradition ist. Wir berichten vom Duell der größten Kölner Vereine im Liveticker – in einer Viertelstunde geht das Spiel los.

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Gelungene Generalprobe vor Ligastart -
Fortuna Köln bezwingt den 1. FC Köln im Südstadion



Zum Abschluss der Vorbereitung gelingt der Fortuna ein echtes Erfolgserlebnis: Mit 1:0 gewinnt man im Südstadion gegen den 1. FC Köln. Die frühe Führung von Uaferro war dabei zur Pause nicht unverdient. Im zweiten Abschnitt verteidigte man geschlossen und hingebungsvoll gegen einen stärker werdenden Bundesligisten.

Am Ende einer kräftezehrenden Vorbereitung startete die Fortuna schwungvoll in das Testspielderby gegen den 1. FC Köln: Brasnic bediente nach feiner Einzelaktion Dahmani sehenswert, der per Hacke an Horn scheiterte (2.). Die anschließende Ecke nickte Uaferro aber zur Fortuna-Führung ein (3.). Das Tor gab den Südstädtern Sicherheit, die dem Spiel nun ihren Stempel aufdrückten: Hinten agierte man sicher und vorne konnte man den Bundesligisten desöfteren in Verlegenheit bringen. So verbuchte Brasnic den nächsten Abschluss (11.). Bei Ballgewinnen drückte der Drittligist sofort aufs Tempo. Speziell Souza und Dahmani agierten zusammen mit Sturmspitze Brasnic spielfreudig und torhungrig. Erst Mitte der ersten Halbzeit konnte der 1. FC Köln sich mehr Spielanteile erarbeiten. Langsam kam aber Zug in die Aktionen des Bundesligisten und es klappten die ersten Kombinationen: Nach einem ersten Kopfball kam Rudnevs kurz darauf frei vor Poggenborg zum Abschluss, scheiterte aber am Fortuna-Keeper (18./20.). Es entwickelte sich in der Folge eine ausgeglichenere Partie, in der die Fortuna den Effzeh kommen ließ, um aus einer kompakten Defensive Konter zu setzen. Kegel steuerte dabei im Zentrum immer wieder die Fortuna-Angriffe. Bis auf einen Schuss von Bittencourt (30.) und einer Volleyabnahme von Souza (36.) passierte zunächst aber weniger. Kurz vor der Pause schnupperten aber Heintz nach einem Freistoß und Rudnevs per Hackentrick noch einmal am Ausgleich (41./42.). Die Fortuna verpasste ihrerseits das 2:0, als Horn einen Freistoß vor dem einköpfbereiten Uaferro wegwischte (44.). Zudem musste der FC-Keeper kurz darauf in höchster Not vor Souza klären (45.). So ging es mit einer nicht unverdienten Führung für die Fortuna in die Kabine.

Zur Pause wechselte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat: Es kamen Boss, Röcker und Koruk für Poggenborg, Kwame und Brasnic. Der Effzeh tauschte gleich auf mehreren Postionen und meldete sich direkt in der Offensive an: Boss parierte sehenswerte gegen den frei zum Schuss kommenden Bittencourt (49.). Aber der Bundesligist zog nun die Zügel an - Osako zielte kurz darauf vorbei (51.). Bittencourt machte den Hattrick hochkarätiger Chancen perfekt - nur Röcker konnte seinen Schuss noch blocken (52.). Anschließend konnte sich die Fortuna-Defensive ordnen und bekam wieder mehr Zugriff. Einzig ein Distanzschuss von Özcan zischte noch einmal knapp über das Tor (60.). Die Fortuna lauerte auf den vielleicht entscheidenden Nadelstich per Konter: Nach Ballgewinn Souza wurde ein Schuss von Bender im letzten Moment geblockt (66.). Trotzdem kippte das Spiel nun zugunsten des Bundesligisten, der sich im zweiten Abschnitt eine Reihe aussichtsreicher Möglichkeiten erspielte: Die nächste vergab Osako aus nächster Nähe (68.). Auch Olkowski zielte kurz darauf daneben (73.). Die Fortuna fand isch nun ausschließlich in der Defensive wider und konnte nur selten für Entlastung sorgen. So verpufften Konter zumeist früh, weil sich die Südstädter auf die Defensive fokussierten. Man merkte, dass die Fortuna das Erfolgserlebnis gegen den Bundesligisten nun um jeden Preis mitnehmen wollte. In der Endphase verpasste Koruk knapp die Entscheidung (85.). Am Ende blieb es beim 1:0-Testspielderbysieg der Fortuna zum Ende der Vorbereitung.
Am kommenden Sonntag startet die Fortuna in die neue Drittliga-Saison: Um 14 Uhr gastiert man dann beim 1. FC Magdeburg.


So spielte die Fortuna:
Poggenborg (46. - Boss) - Flottmann - Mimbala (84. - Schneider) - Uaferro (84. - Theisen) - Kwame (46. - Röcker) - Bender (73. - Bösing) - Schröder (84. - Stoffels) - Kegel (59. - Pazurek) - Dahmani (59. - Kessel) - Souza (77. - Engelman) - Brasnic (46. - Koruk)


Tore:
1:0 - Uaferro (3.).

Gelbe Karten:
Fortuna Köln: Flottmann (40.), Röcker (88.)
1. FC Köln:

Zuschauer: 5.731

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Highlight zum Saisonstart -
Fortuna Köln gastiert bei über 15.000 Magdeburgern



Am Sonntag startet die Fortuna in die neue Drittliga-Saison und gastiert direkt beim Zuschauermagneten der Liga: Der 1. FC Magdeburg will sich weiter festsetzen und suchte dabei nach mehr Variabilität im Angriff. Die Euphorie beim Anhang und in der Stadt ist demzufolge weiter immens.

Erste Saison weckt Lust auf mehr

Als Aufsteiger in die Saison war es für den Club aus Magdeburg der erste Aufstieg in den Profifußball seit 10 Jahren. Mit vollem Einsatz und den Fans in ihrem Rücken gelang es dem 1. FCM die Saison auf einem phänomenalen vierten Platz abschließen. Vor der Saison noch als Außenseiter gehandelt, waren die Leistungen von Beginn an respektabel, sodass die Blau-Weißen nie schlechter waren als Platz acht. Durch diese spielerischen Fortschritte und die Aufstiegseuphorie besuchten im Schnitt über 18.000 Zuschauer die Heimspiele der Magdeburger, gegen Dresden sogar über 29.000. Es ist davon auszugehen, dass Magdeburg in dieser Saison der besucherstärkste Club der Liga wird. Nach einer Saison wie dieser ist es für alle schwer dem Druck standzuhalten und an die Leistungen anzuknüpfen. Torhüter Jan Glinkler fasste die Situation zusammen: „Der Vorteil als Außenseiter ist weg.“ Ob das Team aus Sachsen-Anhalt an die Leistungen der letzten Saison anknüpfen kann, hängt wohl auch davon ab, ob sich wieder eine vergleichbare Euphorie entwickelt.

Die "Wucht" vom Anhang

Die Unterstützung der eigenen Fans ist mit Sicherheit ein Faktor für die Leistungen der Magdeburger. Durch den Aufstieg und der großen MDCC-Arena waren Heimspiele der Magdeburger ein großes Event und für jeden Gegner entsprechend eine Herausforderung. 35 Punkte zuhause und „nur“ 21 in der Ferne stehen sinnbildlich für die Heimstärke der Sachen-Anhalter. Auch in dieser Saison werden die Magdeburger Heimspiele zu Volksfesten: Mit breits 9.200 verkaufen Dauerkarten erzielten sie einen „Nachwenderekord“ und ließen Marketing-Chef Stephan Lietow jubeln. Diese Euphorie spiegelt sich ebenfalls in den Mitgliederzahlen wider: Von 2.000 Mitgliedern im Laufe der letzten Saison verdoppelte sich diese Zahl auf inzwischen über 4.000.

Variabler im Angriff?

Besonders das Karrieende von Clublegenden Lars Fuchs (110 Einsätze) und Silvio Bankert (95) galt es zu ersetzen. Bisher gab dabei es acht Neuzugänge zu vermelden: Mit Florian Kath (SC Freiburg) und Moritz Sprenger (VfL Wolfsburg) leihen sich die Magdeburger zwei Talente von Erstligisten aus. Dazu kommen Maurice Exslager (1. FC Köln II) und Tobias Schwede (Werder Bremen II). Letzterer muss jedoch mit einer Verletzung aussetzen. Speziell die Verpflichtung von Exslager zeigt eines der Hauptaugenmerke des FCM im Sommer: Man will im Angriff variabler sein. Pech hat man dabei aber in der Vorbereitung: Mit Manuel Farrona-Pulido, Michel Nuiemeyer und Felix Schiller verpassten drei Akteure einen Großteil der Vorbereitung.

Im Fokus: Christian Beck

Die Erwartungen an der Elbe laden sich auch in dieser Saison auf den Schultern des Toptorjägers ab: Wie Kapitän Marius Sowislo gehört Christian Beck zu den Top-15 Rekordspieler des Vereins. In 121 Einsätzen für den 1. FCM erzielte der Mittelstürmer 72 Tore, sowie 29 Vorlagen. Er ist Publikumsliebling und Identifikationsfigur in Magdeburg. In der letzten Saison steuerte er 19 Tore (5x Siegtreffer) für den Erfolg der Sachsen-Anhalter bei und wurde dadurch Zweiter in der Torschützenliste. Die Leistungen weckten Begehrlichkeiten, aber in diesem Sommer hielt Beck dem Lockruf höherer Vereine stand. Dass der Stürmer in dieser Saison einen Gang zurückschaltet ist nicht zu erwarten: In der bisherigen Vorbereitung erzielte Beck in acht Spielen 15 Treffer.

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Fortuna Köln - 1.FC Köln (1:0)
Erfolgreiche Promotionaktion von tippen4you & betsafe im Kölner Südstadion.



Nicht nur Fortuna Köln war strahlender Sieger des Kölner Derbys am 26.07.2016 im mit fast 6000 Zuschauern gut besuchten Südstadion, auch tippen4you & betsafe zeigten sich mehr als zufrieden mit der live vor Ort durchgeführten Promotionaktion , bei welcher 2000.- Euro an Wettguthaben unter allen Zuschauern ausgespielt wurden.
Der Hauptgewinner wurde sofort nach Schlußpfiff durch den Stadionsprecher verkündet , alle anderen Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

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1. FC Magdeburg - SC Fortuna Köln, So 31.07.16, 14 Uhr

Am Sonntag beginnt für den S.C. Fortuna Köln der Auftakt in die neue Drittligasaison beim 1. FC Magdeburg. Schaut man in die Saisonprognosen der Fachpresse, spielt hier aus Sicht der meisten ein Aufstiegs- gegen einen Abstiegskandidaten und der FCM müsste der klare Sieger sein.
Die Magdeburger, die die Saison als Aufsteiger auf dem 4. Platz beendeten und so nur knapp den Durchmarsch in die 2. Bundesliga verpassten, haben ihre ohnehin schon guten Kader durch gezielte Neuverpflichtungen, vor allem in der Offensive, weiter verstärkt. Fortuna hat im Gegensatz dazu mit Marco Königs und Julius Biada seinen Sensationssturm in die 2. Bundesliga verloren und konnte mit den bisherigen Neuverpflichtungen keinen gleichwertigen Ersatz liefern, wenn auch durchaus Spieler mit Potenzial.

Auf dem Papier stehen die Chancen also gut für einen Heimauftakt nach Maß für das Team von Jens Härtel, präsentierte man sich vergangene Saison doch heimstark und die Fortuna glänzte nicht unbedingt durch Auswärtsstärke. Zudem war die Elf von Uwe Koschinat die Schießbude der Liga, kassierte sagenhafte 69 Gegentore.

Schaut man aber genauer hin, so ist hier ein Magdeburger Sieg alles andere als sicher. In der letzten Saison konnte die Fortuna das Hinspiel im heimischen Südstadion mit 2:1 gewinnen und schaffte im Rückspiel – trotz vermeintlicher Auswärts- und Abwehrschwäche - ein 0:0 im Magdeburger Hexenkessel. Köln ist also nicht unbedingt der Lieblingsgegner des FCM.

Zudem konnte die Fortuna am vergangenen Dienstag ein Ausrufezeichen im letzten Testspiel im Stadtderby gegen den 1. FC Köln setzen. Dieser trat mit Ausnahme von Jonas Hector in Bestbesetzung an und hatte auch sichtlich den Willen, dieses Duell für sich zu entscheiden, rannte aber nach einem frühen Gegentor in der 3. Minute gegen eine überraschend abwehrstarke Fortuna vergeblich an. Dieser Test gab den Südstädtern noch einmal einen guten Schub Selbstbewusstsein, zumal die Stadtderbys in den beiden Jahren zuvor jeweils mit 3:1 für den FC endeten, trotz beherztem Kampf der Fortuna.

In Magdeburg hingegen brachte die jüngste Saisonvorbereitung eher Unruhe, durch ein nicht öffentliches Testspiel kam es im Umfeld zu wilden Gerüchten über die Hintergründe und die Stimmung war deutlich vergiftet zwischen Verein und diversen Supportergruppen.

Ein Siegtipp ist bei diesem Spiel gewagt. Magdeburg mag auf dem Papier der Favorit sein, aber die Favoritenrolle schrumpft doch arg zusammen, wenn man ins Detail geht. Zu erwarten steht definitiv ein knappes Spiel, sollte es einen Sieger geben, wird es sicherlich nicht mehr als ein Tor Unterschied geben. Ein torreiches Spiel scheinen beide Seiten nicht zu erwarten. Fortuna-Trainer Koschinat äußerte, nach seiner Prognose gefragt in einem Interview zunächst ein 0:0, korrigierte dies dann aber auf Drängen seiner Frau, die ebenfalls für den Verein lebt und schon häufiger einen 7. Sinn bewiesen hat, auf ein 2:0 für Fortuna. Maurice Exslager, einer der Magdeburger Neuzugänge, tippte in seiner Prognose einen knappen 1:0 Sieg für den FCM.

Ein Unter-Tore Tipp scheint in jeglicher Hinsicht hier die sicherste Variante zu sein. Dafür bekommt man bei BetVictor immerhin eine Quote von 1,75.

Ist man ein wenig mutiger, kann man ein Remis riskieren und bekommt dafür bei bet365 eine Quote von 3.60.


MrsF #703011 30/07/2016 09:00
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Auf der Suche nach dem gesunden Mittelweg
Fortuna tritt am Sonntag zum Auftakt der 3. Liga im Magdeburger Hexenkessel an



Könnte Uwe Koschinat das Beste der beiden vergangenen Spielzeiten miteinander vermengen, dann „würden wir mit ziemlicher Sicherheit in der 3. Liga ganz oben landen“, erklärt der Trainer der Fortuna vor dem Meisterschaftsauftakt am Sonntag (14 Uhr) beim 1. FC Magdeburg. Doch der Schuss könnte auch nach hinten losgehen. Wäre das Gegenteil der Fall, hätte man eine wenig entspannte Saison vor sich, so der Kölner Fußballlehrer. Entscheidend dürfte es in dieser Spielzeit für die Südstädter sein, einen gesunden Mittelweg zu finden.
Letztes Jahr hatte die Fortuna die drittbeste Offensive der Liga und mit den abgewanderten Julius Biada und Marco Königs einen 30-Tore-Sturm. In der Spielzeit zuvor stand hingegen 14 Mal die Null. Die Abwehr war fast so abgesichert wie Fort Knox. Die Mischung wird’s machen. Das weiß auch Koschinat vor der ersten Standortbestimmung in Sachsen-Anhalt. „Letztes Jahr haben wir da beim 0:0 imponierend gespielt“, so der Coach. „Magdeburg habe viel Geschwindigkeit auf den Flügeln, sei stark bei Standards und verteidige brutal scharf. Die Fortuna will mit einer kompakten Spielweise, mannschaftlicher Geschlossenheit und ihrer Kopfballstärke vor allem bei ruhenden Bällen dagegen halten.

Das 1:0 im letzten Test gegen den FC hat Koschinat mit Zufriedenheit registriert. Dennoch will er den Erfolg über den Erstligisten nicht allzu hoch hängen. „Der FC war in der schwierigsten Phase seiner Vorbereitung. Der Gegner hatte eine gewisse Grundermüdung. Wir sollten nicht den Fehler machen, zu glauben, diese Leistung würde am Sonntag reichen. Magdeburg wird eine ganz andere Wehrhaftigkeit an den Tag legen. Vor 20.000 Zuschauern auswärts ist das ein ganz anderer Stress, zumal das Ergebnis ja auch Konsequenzen nach sich zieht.“ Bei der Frage der taktischen Ausrichtung, Dreier- oder Viererkette, will sich Koschinat nach wie vor stark am Gegner ausrichten. „Meine Spieler sind da sehr flexibel. Wir können auch im Spiel jederzeit switchen.“

Dass mit Kristoffer Andersen und Florian Hörnig „zwei wichtige Kräfte“ ausfallen, ist für Koschinat „keine glückliche Situation“. In der Innenverteidigung haben Bone Uaferro und Cedric Mimbala aber das Vertrauen des Trainers. Auch wenn beide ab und an schon mal als Bruder Leichtfuß in Erscheinung treten. „Da ist die Stärke gleichzeitig die Schwäche. Sie sind beide sehr gut im Umschaltspiel. Es gilt eine gute Balance zu finden. Was nützen neun spektakuläre Aktionen, wenn du bei der zehnten das Gegentor bekommst“, unterstreicht der Coach. Die Formkurve beider Abwehrrecken zeigte aber zuletzt nicht nur im Spiel gegen den FC klar nach oben. „Ich denke, auch ein Anthony Modeste kennt jetzt Cedric Mimbala“, so Koschinat.

Drei weitere harte, interne Positionskämpfe gab es in der Vorbereitung. Auf der linken Abwehrseite hat Kusi Kwame die Nase vorn vor Cimo Röcker. „Er hatte einige Highlight-Spiele. Und gegen den FC war er in der ersten Hälfte sehr griffig.“ Im Tor dürfte Andre Poggenborg gerade noch einmal den Ansturm der Jugend in Person von Tim Boss abgewehrt haben. „Tim hat mit Siebenmeilenstiefeln aufgeholt. Das ist ein interessantes Duell zweier Keeper mit unterschiedlicher Ausprägung“, sagt Koschinat. Nachdem Neuzugang Maik Kegel im Mittelfeld gesetzt ist, muss der Trainer im Falle von Markus Pazurek und Oliver Schröder aus Zwei Eins machen. Eine knifflige Aufgabe, die er gestern nach eigener Aussage noch nicht endgültig gelöst hatte: „Wenn es einen Sieger der Vorbereitung gibt, dann ist das Patschu. Er hat gegen Eupen gezeigt, dass er 90 Minuten durchspielen kann. Er macht sich da gar keine große Platte trotz seiner schweren Verletzung zuvor. Er ist ein richtiger Kerl auf dem Platz. Aber auch Oli ist wichtig, mit seiner Erfahrung.“

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Podcastinterview mit Blick auf das Spiel 1. FC Magdeburg - SC Fortuna Köln

Alex vom Fanblog "Nur der FCM" interviewt die Moderatoren des von tippen4you gesponserten Fanradios der Fortuna, Kati und Dirk

Hier anhören

MrsF #703095 31/07/2016 18:22
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Verdienter Auswärtssieg vor knapp 18.000 Zuschauer -
Fortuna Köln gewinnt 3:0 in Magdeburg



Im dritten Jahr in der 3. Liga gelingt der Fortuna zum ersten Mal ein Auftaktsieg: Mit 3:0 gewinnen die Südstädter beim 1. FC Magdeburg und das verdientermaßen: Speziell in Halbzeit 1 erarbeiteten sich die Kölner ein Übergewicht und gingen durch Dahmani in Front. Pazurek und Souza machten nach der Pause dann schnell den Deckel drauf.

Zunächst entwickelte sich eine vorsichtige Anfangsphase, in der beide Mannschaften ein Gefühl für die Partie bekommen wollten. Nach einem Kopfball von Magdeburgs Sprenger (4.) übernahm die Fortuna aber zusehends die Initiative: Aus einer Dreierkette heraus suchten Uaferro und Mimbala schnell die vorderste Linie. Es brauchte aber Standards, um sich vorne anzumelden: Ein Ecke bekam Mimbala zunächst nicht gedrückt (5.). Zudem fanden seitliche Einwürfe keinen Abnehmer im Strafraum. Trotzdem war die Fortuna das gefälligere und spiebestimmende Team. Man verlagerte das Spielgeschehen zusehends in die Hälfe des FCM. Die Gastgeber zeigten sich bis Mitte der ersten Hälfte nur bei Eckstößen vor dem Tor von Poggenborg. Die erste klare Torchance hatte dann aber die Fortuna: Nach einem weiteren seitlichen Einwurf prüfte Pazurek FCM-Keeper Glinker (23.). Das Spiel wurde nun aber offener, weil Magdeburg seine Bemühungen intensivierte. Das kam aber mehr der Fortuna zu Gute, weil sich nun Räume für Gegenstöße boten. Speziell Bender und Souza konnten nun ihr Tempo ausspielen. Schließlich gingen die Südstädter folgerichtig in Front: Eine Hereingabe von Souza verwertete Dahmani trocken (30.). Die Fortuna hielt das Tempo mit dem 1:0 im Rücken weiter hoch: Nach Zuspiel Souza verfehlte Bender nur knapp den schnellen Doppelschlag (34.). Magdeburg tat sich weiterhin schwer, einen Fuß in die Partie zu bekommen. Trotzdem gelang Löhmannsröben beinahe der Ausgleich, als er die fünfte Magdeburger Ecke der Partie knapp am Tor vorbei köpfte (40.).

Es ging mit der Fortuna-Führung in die Kabine, in der Magdeburg zweimal wechselte. Am Spielgeschehen änderte sich aber nichts. Im Gegenteil, die Fortuna blieb weiter hungrig und belohnte sich früh: Nach der fünften Ecke für die Südstädter drückte Pazurek den Ball in die Maschen - 2:0 (47.). Souza und Dahmani setzten direkt im Anschluss die nächsten offensiven Nadelstiche (49./50.). Das 0:2 saß bei Magdeburg, aber angetrieben vom lautstarken Anhang schwammen sich die Gastgeber frei: Der eingewechselte Farrona Pulido war dabei ein Aktivposten (56.). Kurz darauf bot sich Beck die große Möglichkeit zum Anschluss, ehe Uaferro im letzten Moment den Ball weggrätschte (58.). Magdeburg war jetzt da. In die beste Phase des FCM hinein erzielte die Fortuna aber plötzlich das 3:0: Nach Zuspiel Pazurek bediente Dahmani Souza, der trocken links unten verwandelte (64.). Anschließend schaltete die Fortuna zurück und überließ Magdeburg das Spiel. Abgesehen vom auffälligen Farrona Pulido entstand aber wenig Torgefahr (77.). Für die Fortuna verpasste Kegel per Freistoß das nächste Tor (78.). Insgesamt plätscherte die Partie nun aber ihrem Ende entgegen. Am Ende blieb es beim verdienten 3:0-Auftaktsieg der Fortuna.
Am kommenden Freitag steht das erste Heimspiel der Fortuna an: Um 19 Uhr empfängt man dann die U23 von Werder Bremen.

So spielte die Fortuna:
Poggenborg - Flottmann - Mimbala - Uaferro - Kwame - Bender (76. - Kessel) - Pazurek - Kegel (85. - Koruk) - Souza - Dahmani (71. - Schröder) - Rahn

Tore:
0:1 - Dahmani (30.)
0:2 - Pazurek (47.)
0:3 - Souza (64.).

Gelbe Karten:
1. FC Magdeburg: Beck (38.).
Fortuna Köln: Pazurek (25.)

Zuschauer: 17.796

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FortunaTV - DIe Interviews vom 3:0 Auswärtssieg beim 1. FC Magdeburg

Mit einem souveränen 3:0-Auswärtssieg startet die Fortuna in die neue Spielzeit. Die Tore für die Südstädter erzielten Hamdi Dahmani, Markus Pazurek und Cauly Oliveira Souza.



Von Beginn an zeigte sich das Team von Trainer Uwe Koschinat sehr präsent und übernahm die Initiative im Spiel. Nach einer halben Stunde erzielte Dahmani das 1:0 nach einer Hereingabe von Souza. Das 2:0 fiel direkt nach Wiederanpfiff: Nach einer Kegel-Ecke köpfte Uaferro den Ball, welcher auf der Linie geklärt wurde. Pazurek stocherte den Ball jedoch über die Linie. Den Schlusspunkt setzte Cauly Oliveira Souza: Nach einem Pass von Dahmani zog er trocken aus 20 Metern ab und ließ dem Torhüter keine Chance.

Auf FortunaTV geben Dahmani, Uaferro und Trainer Uwe Koschinat ihre Statements zum Spiel ab!


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Traumstart!
Fortuna Köln demontiert Magdeburg mit 3:0



Diese Tabelle sollten sich alle Anhänger von Fortuna Köln ausschneiden!

Die Südstädter feierten einen in der Höhe überraschenden 3:0-Sieg beim heimstarken 1. FC Magdeburg und setzten sich nach dem ersten Spieltag der Dritten Liga mit dem Halleschen FC und den Sportfreunden Lotte an die Spitze.

Den Traumstart und den ersten Dreier zum Auftakt einer Saison seit dem 4. August 2012 (1:0 in der Regionalliga gegen den VfL Bochum II) hatten sich die Gäste mehr als verdient. Mit einer sehr stabilen Abwehr, die nur bei Standards geprüft wurde, und einer gut funktionierenden Offensiver sorgte die Fortuna für einen Paukenschlag.

Dahmani trifft per Flachschuss

Nachdem Hamdi Dahmani (23.) noch mit einem Kopfball an Magdeburgs Torwart Glinker scheiterte, machte es der Mittelfeldspieler sieben Minuten später besser. Nach einer präzisen Flanke von Cauly Oliveira Souza traf Dahmani per Flachschuss in die kurze Ecke.

Den Schwung der Gastgeber, die zur Pause mit Maurice Exslager einen ehemaligen Kölner brachten, nahm Markus Pazurek mit seinem Treffer unmittelbar nach dem Wechsel. Für den Defensivstrategen war es ein perfektes Comeback nach seinem Kreuzbandriss und sechs Monaten Pause.

Koschinat lobt sein Team

„Nach dem 2:0 hatte ich keine große Angst mehr, dass uns etwas passieren könnte, da unsere Defensive mit Andre Poggenborg, Mimbala und Uaferro sehr sicher agierte”, lobte Trainer Uwe Koschinat. Souza (64.) machte den Sprung an die Spitze mit dem 3:0 perfekt.

„Mit so einem Ergebnis hätten wir selbst nicht gerechnet. Aber wir wollten Druck machen und Magdeburg nicht ins Spiel kommen lassen. Das haben wir gut geschafft“, freute sich Abwehrhüne Boné Uaferro. „Wir haben uns in der Vorbereitung die richtige Schärfe geholt und einen perfekten Start gefeiert. Aber wir sollten den Erfolg nicht zu hoch hängen. Aber wir haben uns Selbstvertrauen für das Heimspiel am Freitag gegen Bremen geholt.“

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Fortuna Köln stürmt an die Tabellenspitze
Die Kölner gewinnen zum Saisonstart mit 3:0 beim 1. FC Magdeburg



Schwankende Leistungen in der Vorbereitung, der Ausfall von zwei wichtigen Stützen mit Andersen und Hörnig, eine Absagewelle bei der Suche nach einem adäquaten Stürmer. Dies alles hat die Fortuna am Sonntag mit einem sehr überzeugenden Auftritt in Sachsen-Anhalt einfach mal so beiseite gewischt. Dank der Treffer von Hamdi Dahmani (31.), Markus Pazurek (46.) und Cauly Oliveira Souza (63.) gewann die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat zum Start der 3. Liga beim 1. FC Magdeburg verdient mit 3:0.
Die Fortuna startete an der Elbe mit der erwarteten Aufstellung. Mit Poggenborg im Tor. Mit Pazurek für Schröder im defensiven Mittelfeld und mit Rahn als einziger Spitze. Der Akteur mit den wohl meisten Bundesliga-Einsätzen auf dem Platz, nämlich Schiedsrichter Wolfgang Stark, sah von Beginn an eine sehr fokussierte Gäste-Elf, die sich vor allem viele zweite Bälle sicherte, und dem FCM somit das Leben schwer machte. Der Überraschungs-Vierte des Vorjahres kam dadurch kaum zu zwingenden Aktionen. Auf der anderen Seite gab es immer wieder eine latente Gefahr für die Hausherren bei ruhenden Bällen. Nach 22 Minuten konnte Keeper Glinker einen Kopfball von Pazurek nach Einwurf von Flottmann gerade noch über die Latte lenken. Zielstrebig wirkte die Fortuna vor allem auch über den flinken Cauly Oliveira Souza. Nach einer Flanke des feinen Technikers traf Dahmani mit einem Flachschuss in die kurze Ecke zum verdienten 0:1 (31.). Die Kölner waren spielbestimmend und immer einen Tick schneller und präziser in der ersten Halbzeit. Hinten war ebenfalls Ordnung drin. So dass er mit der Führung gegen heimstarke Magdeburger in die Kabinen ging. Immerhin holte die Elf von Jens Härtel in der Vorsaison 35 ihrer 56 Punkte in der MCCD-Arena.
Die Magdeburger versuchten es zum Beginn der zweiten Spielhälfte mit einem Doppelwechsel. Für die enttäuschenden Kath und Hammann kamen der Ex-Kölner Exslager und Farrona-Pulido in die Partie. Doch alle guten Vorsätze waren schon nach einer Minute zunichte. Nach einer Ecke von Kegel bugsierte Uaferro den Ball zum 0:2 über die Linie. Effektiver kann man einen angeschlagenen Gegner kaum treffen. Und die Fortuna ließ nicht locker, beackerte weiter die gegnerische Hälfte, der FCM wirkte zunehmend ratlos. Nach 63 Minuten verpassten die Kölner dem Kontrahenten dann den Todesstoß. Dahmanis Vorarbeit verwertete Oliveira Souza mit einem Schuss in die lange Ecke zum 3:0. Die Unkonzentriertheit der Magdeburger in der Abwehr wurde von der Fortuna gnadenlos bestraft. Nach 71 Minuten wechselte auch der Gast das erste Mal. Für Dahmani kam Routinier Schröder aufs Feld. Die Fortuna verteidigte nun kompakt, setzte auf Konterfußball. Drei Minuten nach Schröder wurde Kessel für Bender eingewechselt. Bis zum Abpfiff verwaltete die Koschinat-Elf den klaren Vorsprung gegen demoralisierte Magdeburger. Sechs Minuten vor dem Ende kam Koruk für Kegel als dritter Einwechselspieler.

„Wir hätten auch noch 60 Minuten mehr spielen können, und dann wäre der Ball vermutlich auch nicht reingegangen. Diesen Start wollten wir natürlich vermeiden. Aber die 3. Liga ist sehr schwierig. Das haben wir heute gesehen. Gerade in der Luft haben wir arge Probleme gehabt“, sagte Magdeburgs Coach Jens Härtel nach der ernüchternden Niederlage.

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FortunaTV - Die Pressekonferenz nach dem Auswärtssieg beim 1. FC Magdeburg



Mit einem 3:0-Auswärtssieg startet die Fortuna gegen den 1. FC Magdeburg in die neue Saison.
Die Tore erzielten Hamdi Dahmani, Markus Pazurek und Cauly Oliveira Souza.

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FortunaTV - Die Highlights vom Auswärtssieg beim 1. FC Magdeburg

Am ersten Spieltag der neuen Saison gelang der Fortuna ein 3:0-Sieg beim 1. FC Magdeburg. In einem sehr unterhaltsamen Spiel sahen die knapp 18.000 Zuschauer eine Kölner Elf die mutig mitspielte und sich nicht von der Kulisse beirren ließ.

Von Beginn an war die Fortuna besonders über Konter und Standardsituationen immer wieder gefährlich. In der 22. Minute hatte Pazurek die erste große Torchance durch einen Kopfball. Acht Minuten später belohnte Hamdi Dahmani die Koschinat-Elf für ihren Auftritt mit dem 1:0 nach einem einer flachen Flanke von Souza.
Direkt nach dem Wiederanpfiff erstickten die Kölner das Aufbäumen der Magdeburger im Keim: Zuerst eroberte Rahn den Ball und bediente Souza zu einer Großchance. Die anschließende Ecke von Kegel köpfte Uaferro in Richtung Tor. Zwar wurde der Ball eventuell auf der Linie gerettet aber Markus Pazurek erzielte in seinem ersten Pflichtspiel nach seiner Verletzung direkt ein Tor durch den Abstauber.
Die Magdeburger wurden nun stärker und hatten mehr Zug zum Tor aber der Defensivverbund war nicht zu überwinden. Die Fortuna besinnte sich auf das Konterspiel und gab den Hausherren in der 64. Minute den Todesstoß als Dahmani den Ball in die Mitte spielte wo Cauly Oliveira Souza sich mit einem Tor und die Mannschaft mit dem 3:0 belohnte.

Die Highlights findet ihr


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Heimspielauftakt am Freitag - Fortuna empfängt Werder Bremen II im Südstadion

m zweiten Jahr nach dem Aufstieg will die U23 von Werder Bremen aus dem dramatischen Klassenerhalt letzte Saison die Lehren ziehen: Damals konnte erst am letzten Spieltag durch ein 2:1-Sieg gegen Aalen der Nicht-Abstieg besiegelt werden. Hoffnung dürfte der Elf von Alexander Nouri eine Drittliga-Statistik geben: Noch nie ist ein Verein im zweiten Jahr in der 3. Liga abgestiegen.

Fingerspitzengefühl bei Kaderplanung

Wie in jedem Jahr muss Trainer Alexander Nouri dabei das nötige Geschick bei der Kaderauswahl beweisen. Neun Abgänge sind zu diesem Zeitpunkt verbucht, wobei mit Leon Guwara und Johannes Eggestein zwei Spielern den Sprung in die Erstligamannschaft gelungen ist. Auf die Abgänge folgten bereits 13 Neuzugänge, acht davon allerdings aus der eigenen A-Jugend. Mit Maik Lukowicz kehrt ein Leihspieler zurück, der bei Hansa Rostock in der vergangenen Saison bereits Drittligaerfahrung sammeln konnte. Der interessanteste Neuzugang ist jedoch Marc Pfitzner: Der 31-jährige zentrale Mittelfeldspieler kommt von Eintracht Braunschweig und konnte breits Erfahrung in der 1. Bundesliga sammeln. Zusammen mit den Routiniers Rafael Kazior und Tobias Duffner soll er mit seiner Erfahrung den jungen Spielern die nötige Ruhe und Stabilität bieten.

Deutliche Auftaktniederlage

Der erste Spieltag der neuen Saison verlief alles andere als nach Plan: Vor knapp 1.800 Zuschauern im Weserstadion verloren die Bremer am Ende klar mit 0:3 gegen Aufsteiger Sportfreunde Lotte. Auf Grund von Bauarbeiten musste das Spiel in das Stadion der Profimannschaft verlegt werden. Zunächst sah es so aus als ob der Umzug Glück bringen würde. Nach 20 starken Minuten war die überraschende Gästeführung aber eine Art Genickbruch. Es folgte ein Platzverweis gegen Neuzugang Leon Jensen und zwei weitere Gegentreffer nach der Halbzeit. Die Niederlage muss jedoch kein schlechtes Zeichen sein: Letzte Saison gewann Bremen das erste Spiel, ehe man anschließend zehn Spiele sieglos blieb. Gegen eine umgekehrte Serie hätte man an der Weser wohl nichts einzuwenden.

Im Fokus: Rafael Kazior

Auch diese Saison ruhen die Hoffnungen in Bremen wieder auf dem 33-jährigen Kapitän Rafael Kazior. Mit je sieben Toren und Vorlagen war er in der letzten Spielzeit maßgeblich am Klassenerhalt beteiligt. In seiner ersten Saison im grün-weißen Trikot letztes Jahr, wurde er direkt Kapitän und Leader auf dem Platz. Mit seinem robusten Auftreten geht er voran und strahlt zudem große Präsenz im Angriff aus. So läuft nahezu jeder Angriff über den Stürmer. Besonders durch seine Erfahrung und seinem Kampfgeist ist Kazior ein Vorbild für die jungen Spieler der U23 von Werder Bremen und der verlängerte Arm von Trainer Alexander Nouri.

Flutlichtfaktor

Die Partie am Freitagabend im Südstadion ist das direkt das erste Flutlichtspiel für die Fortuna. Nach sechs Siegen und zwei Remis in der letzten Saison bei zehn Abendspielen ist das vielleicht nicht das schlechteste Vorzeichen für die Südstädter. Hinzu kommt, dass Werder Bremen II sich der Statistik nach letztes Jahr eher bei Tageslicht wohlfühlte: Von sechs Flutlichtspielen kommte man nur eins gewinnen. Speziell das letzte Abendspiele der Saison dürfte Werder in schlechter Erinnerung haben: Am Freitagabend, den 22. April verlor man auf Platz 11 mit 1:3 - der Gegner: Fortuna Köln.

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