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Mummi #703297 03/08/2016 19:59
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Interview mit Jürgen Machmeier vom SV Sandhausen

„Gegen Stuttgart hängt sich jeder voll rein“

Sandhausen ist der kleinste Standort in der zweiten Liga, deshalb wird der dortige SV auch als Dorfclub bezeichnet. Das Gegenbeispiel ist der VfB Stuttgart – ein Krösus. Was Jürgen Machmeier, Präsident des SV Sandhausen, über den VfB sagt.


In Stuttgart ist alles einige Nummern größer als in Sandhausen.

Sandhausen ist mit gerade mal 14.767 Einwohnern der kleinste Standort in der zweiten Liga. Deshalb wird der dortige SV in der Szene auch als Dorfclub bezeichnet. Das Gegenbeispiel ist der VfB Stuttgart – ein Krösus, der jetzt aber auch in der zweiten Liga spielt. Der Präsident des SV Sandhausen heißt Jürgen Machmeier. Wie nimmt er den VfB wahr?

Herr Machmeier, wie viele Dauerkarten hat der SV Sandhausen bisher schon verkauft?
Es sind ungefähr 2400 – und damit so viele wie im Vorjahr.

Und wie viele Mitglieder hat der Verein?
Knapp 1000, aber warum fragen Sie mich das eigentlich?

Um aufzuzeigen, dass zwischen dem SV Sandhausen und dem VfB Stuttgart wahre Welten liegen. So hat der VfB bereits mehr als 25 000 Dauerkarten verkauft und mehr als 47 000 Mitglieder.
Vor sechs oder sieben Jahren haben wir hier in Sandhausen noch vor 600 Zuschauern gespielt und vielleicht 20 Dauerkarten verkauft. Aber trotzdem glaube ich, dass eine andere Kennzahl aussagekräftiger ist, um die Unterschiede zwischen den beiden Clubs zu verdeutlichen.



Welche Kennzahl meinen Sie?
Den Sportetat. Bei uns beträgt er 6,3 Millionen Euro.

Das ist in der Tat dann kein Vergleich zum VfB, der es auf rund 25 Millionen Euro bringt.
Lassen Sie es mich einmal so sagen: Wenn wir in Sandhausen die gleichen Möglichkeiten wie der VfB hätten, würden wir nicht in der zweiten Liga spielen, sondern in der Champions League.

Im Jahr 2009 spielte auch der VfB noch in der Champions League. Was ist in Stuttgart seitdem schiefgelaufen?
Ich kann das zwar nur von außen betrachten, aber klar ist, dass Fehler gemacht worden sein müssen. Das ist jedoch wiederum nur menschlich, denn Menschen sind nun mal keine Maschinen.

Wie nehmen Sie den VfB als neues Mitglied der zweiten Liga wahr?
Der VfB ist da eine ganz große Hausnummer. Ich habe ihm den Abstieg nicht gewünscht, aber zusammen mit Hannover wertet er die zweite Liga gewaltig auf. Für uns ist es auf jeden Fall ein tolles Erlebnis, in einem Pflichtspiel gegen eine solche Mannschaft antreten zu dürfen.

Dabei ist es jedoch nicht das erste Mal, dass die beiden Mannschaften in einem Pflichtspiel aufeinandertreffen.
Sie sprechen vom 27. August 1995. Es war die erste Runde im DFB-Pokal. Ich stand damals in unserer Fankurve und weiß auch noch, wie die Partie ausgegangen ist. Wir haben die Sensation geschafft und gegen den VfB im Elfmeterschießen gewonnen.

War das Ihr bisher einziger Berührungspunkt mit dem VfB?
Vor einigen Jahren war ich mal bei einem Spiel gegen die Bayern in Stuttgart im Stadion. Sonst hatte ich mit dem Club noch nichts zu tun.

Welche Rolle trauen Sie dem VfB in der neuen Saison zu?
Zusammen mit Hannover ist er auf jeden Fall der Topfavorit für den Aufstieg, aber geschenkt wird dem VfB sicher nichts. Die zweite Liga ist vom Niveau her nicht schlecht. Das darf man nicht unterschätzen. Außerdem ist es für jeden Club ein großes Ziel, den VfB zu schlagen. Das ist für jeden Spieler ein absolutes Highlight in der Karriere. Da wird sich jeder voll reinhängen und an seine Grenzen gehen.

Der VfB muss sich also auf einiges gefasst machen?
In der zweiten Liga wird ein mehr vom Kampf geprägter Fußball gespielt als in der Bundesliga – und der VfB wäre nicht der Erste, der damit seine Probleme hat.

Wie wirken sich diese Probleme aus ?
Im vergangenen Jahr hat man das bei RB Leipzig gesehen. Dort haben sie anfangs gemeint, dass sie die Aufgaben alleine mit spielerischen Mitteln lösen können, aber das hat nicht funktioniert. Erst als sie sich im weiteren Verlauf umgestellt und auf die Spielweise der zweiten Liga eingelassen haben, ist es aufwärts gegangen. Hätte Leipzig nicht noch rechtzeitig reagiert, wäre der Verein heute nicht in der Bundesliga.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #703299 03/08/2016 20:02
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2. Liga

Gegnerserie: Mit Ruhe und Akribie

Frank Schmidt hat den 1. FC Heidenheim als Trainer in die 2. Bundesliga geführt, wo das Team von der Ostalb bisher eine gute Rolle spielt.



www.vfb.de stellt bis zum Saisonbeginn der 2. Bundesliga am 5. August in loser Reihenfolge die VfB Gegner der kommenden Saison 2016/2017 vor. Im 15. Teil geht es um den 1. FC Heidenheim:

Frank Schmidt weiß, wie man für Überraschungen sorgt. Als 20-jähriger Abwehrspieler der TSV Vestenbergsgreuth gehörte er im August 1994 zu dem Team des Regionalligisten, das sich im DFB-Pokal gegen den FC Bayern München nicht aus der Ruhe bringen ließ und den Deutschen Rekordmeister aus dem Wettbewerb warf. 20 Jahre später hatte Frank Schmidt erneut einen Grund zu einem besonders großen Jubel.

Zugegeben war der Erfolg im Jahr 2014 weniger mit einer Überraschung, als vielmehr mit Akribie und harter Arbeit verbunden. So feierte Frank Schmidt mit dem 1. FC Heidenheim den Aufstieg in die 2. Bundesliga – sowohl der größte Erfolg der bisherigen Vereinsgeschichte, als auch zu diesem Zeitpunkt der größte in Frank Schmidts noch junger Trainerkarriere. Nach fünf Jahren in der 3. Liga glückte dem ehemaligen Zweitliga-Profi Alemannia Aachens und seinen Spielern der Sprung in zweithöchste deutsche Spielklasse.

"Schuss vor den Bug"

Der heute 42-Jährige hat dem Aufstieg mit seinem Team zwei durchaus erfolgreiche Jahre in der zweithöchsten Spielklasse folgen lassen. Im Premierenjahr landete die Mannschaft von der Ostalb auf Rang acht (46 Punkte) und belegte in der vergangenen Saison Platz elf (45 Punkte). Seit 2007 trägt Frank Schmidt als Trainer die sportliche Verantwortung beim Club seiner Geburtsstadt, in der mit den Heidenheim Heideköpfe übrigens auch der zweimalige Deutsche Baseball-Meister beheimatet ist. In Ruhe hat er die Mannschaft des 1. FC Heidenheim in den vergangenen Jahren entwickelt und in die 2. Bundesliga geführt. Ein Spieler, der ihn auf diesem Weg seit 2008 begleitet, ist Marc Schnatterer. Der torgefährliche Mittelfeldspieler ist Kapitän und Leader auf dem Spielfeld. In 244 Ligaspielen erzielte der 30-Jährige 74 Tore. Er wird bei dem Heidenheimer Team, das für die kommende Saison punktuell verstärkt wurde, auch in der kommenden Saison vorangehen.

Marc Schnatterer und seine Mannschaftskollegen erlebten am vergangenen Wochenende aber eine „negative Überraschung“. Beim alljährlich von Heidenheim ausgerichteten Max Liebhaber-Pokal, den der VfB schon zwei Mal gewinnen konnte, unterlag die Mannschaft von Frank Schmidt dem Regionalligisten Kickers Offenbach mit 5:6 nach Elfmeterschießen. „Es war sehr schwach, was wir heute gezeigt haben. Das war ein Schuss vor den Bug für uns. Wir haben noch viel zu tun, um es gegen Aue besser zu machen“, sagte Frank Schmidt auf der vereinseigenen Website. Die Heidenheimer werden also alles daran setzen, um vom kommenden Wochenende an, wieder für die eine oder andere positive Überraschung zu sorgen.



Quelle: vfb.de


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Mummi #703302 03/08/2016 20:03
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2. Liga

Die heiße Phase beginnt

Die VfB Profis sind in die letzte Vorbereitungswoche vor ihrem ersten Saisonspiel gegen den FC St. Pauli gestartet.



Sechs Wochen Vorbereitung liegen hinter Christian Gentner & Co. und nur noch wenige Tage bis zum ersten Pflichtspiel vor ihnen. Am Montag empfangen die Jungs aus Cannstatt vor mehr als 50.000 Zuschauern (derzeit sind 51.500 Tickets verkauft) den FC St. Pauli in der Mercedes-Benz Arena. „Diese Zahl ist Wahnsinn. Ich hoffe, dass die restlichen Karten auch noch verkauft werden“, sagte Jean Zimmer am Dienstag nach dem Vormittagstraining im Interview mit VfB TV.

Der Profi mit der Rückennummer sechs und seine Mannschaftskollegen sind nach einem trainingsfreien Montag mit zwei Einheiten am Dienstag in die heiße Phase der Saisonvorbereitung gestartet. „Wir werden die verbleibenden Tage weiterhin hart arbeiten“, sagte Jean Zimmer. Zum Auftakt der Trainingswoche waren bis auf Kevin Großkreutz (Behandlung wegen anhaltender muskulärer Probleme), Mart Ristl (Oberschenkel) und Jens Grahl (Adduktoren) alle VfB Spieler mit von der Partie. Am Vormittag ging es für das Team nach einem ausführlichen Aufwärmprogramm, das der Athletiktrainer Matthias Schiffers leitete, beim Elf-gegen-Elf in den Zweikämpfen feurig zur Sache. „Jeder hat den Anspruch, spielen zu wollen. Dafür muss jeder auf seiner Position alles geben“, sagte Jean Zimmer und ergänzte: „Vom ersten Spiel an, zählt es, dass wir elf Mann auf dem Platz haben, die gewinnen wollen.“

Welche Elf der VfB Trainer Jos Luhukay an kommenden Montag gegen die Kiezkicker aufbieten wird, davon können sich die weiß-roten Fans überraschen lassen. Jeder einzelne Spieler hat in den nächsten Tagen noch die Gelegenheit, sich für die Startformation zu empfehlen.

Quelle: vfb.de


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Mummi #703304 03/08/2016 20:06
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Harsche Kritik am BVB

VfB-Profi Großkreutz greift seine alte Liebe an

Kevin Großkreutz vom VfB Stuttgart attackiert seinen Ex-Club Borussia Dortmund. Hintergrund ist ein Wechsel eines ehemaligen Teamkollegen.


Mann der klaren Worte: VfB-Profi Kevin Großkreutz

Kevin Großkreutz ist eine ehrliche Haut. Regelmäßig zeigt der Profi des VfB Stuttgart klare Kante – so wie jetzt, da der Transfermarkt im Fußballgeschäft so überdreht ist wie noch nie und Unsummen an Millionen fließen. Stein des Anstoßes für Großkreutz ist der Wechsel seines ehemaligen Dortmunder Teamkollegen Jakub Blaszczykowski vom BVB zum Liga-Konkurrenten VfL Wolfsburg. Großkreutz spricht Tacheles – in Richtung seines Ex-Vereins, der so etwas wie seine große Liebe ist.

Das Dortmunder Südtribünenkind Großkreutz lässt den Wechsel von „Kuba“ Blaszczykowski nicht kalt. „Ich wünsche dir nur das Beste. Dankbarkeit gibt es nur noch von den Fans“, schrieb Großkreutz auf Instagram in Richtung seines ehemaligen Mitspielers – und prangerte das Verhalten von Borussia Dortmund an. „Läuft es mal nicht so, dann gibt dir keiner ne zweite Chance - so ist das leider heutzutage! Der Fußball ist einfach nicht mehr das, was er mal war. Heute sind die Summen einfach ekelhaft - es geht nur noch um Erfolg und Kommerz.“ Rumms, das saß!



Großkreutz sah wohl Parallelen zu seinem Abgang beim BVB vor einem Jahr. Blaszczykowski spielte bei Trainer Thomas Tuchel keine Rolle mehr und wurde nach einem Jahr Leihe beim AC Florenz für knapp vier Millionen Euro nach Wolfsburg verkauft – ähnlich war es ein Jahr zuvor bei Großkreutz, der nach einem schwierigen letzten Jahr unter dem damaligen Trainer Jürgen Klopp im Sommer 2015 unter dem neuen Coach Tuchel aufs Abstellgleis geriet. Er wechselte nach Istanbul, ging ein halbes Jahr später zurück nach Deutschland und stieg mit dem VfB Stuttgart in die zweite Liga ab.

Im Nachhinein übrigens ruderte Großkreutz, der zuletzt eine Verletzungspause einlegte, ein wenig zurück – er wollte seine Kritik nicht alleine auf den BVB verstanden wissen. „Könnt ihr mir bitte sagen, wo ich gegen den BVB nachtrete? Ich spreche alle Vereine an. Ich habe meine Meinung und die lasse ich mir nicht nehmen“, schrieb er auf Instagram: „Bin in Stuttgart überglücklich und vergesse trotzdem nie, was der BVB für mich getan hat und ich erlebt habe.“

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #703307 03/08/2016 20:09
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Außenbahnspieler im Anflug

Der VfB Stuttgart hat einen Außenbahnspieler im Visier. Der Transfer könnte bald vollzogen werden, noch sind jedoch letzte Details zu klären.


Tobias Werner steht beim VfB Stuttgart im Fokus. Ein Transfer zeichnet sich ab.

Der VfB Stuttgart hat Tobias Werner vom FC Augsburg im Visier. Der 31 Jahre alte Außenbahnspieler ist wie der bereits verpflichtete Hajime Hosogai ein ehemaliger Schützling von Trainer Jos Luhukay. Werners Heimat auf dem Platz ist die linke offensive Außenbahn – wo zuletzt Filip Kostic wirbelte, der zum HSV gewechselt ist. Der aus der Jugend des FC Carl Zeiss Jena stammende Angreifer kann aber auch auf der rechten Seite eingesetzt werden.

Werner bereits in Stuttgart

Der FC Augsburg befindet sich aktuell im Trainingslager in Südtirol, wo Trainer Dirk Schuster sich mit seiner Mannschaft auf die anstehende Bundesligasaison vorbereitet. Allerdings ist Werner schon nicht mehr dabei – er ist abgereist um die finalen Verhandlungen mit seinem neuen Arbeitgeber zu führen und den obligatorischen Medizincheck zu absolvieren. Reiseziel: Stuttgart. Sollten beim Check keine unerwarteten Probleme mehr auftauchen und die Parteien letzte Details klären, dürfte der Transfer bald vollzogen werden.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #703308 03/08/2016 20:12
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Gegnerserie: Eine bewegte Vergangenheit

Der Karlsruher SC hat in den vergangenen Jahren von der 3. Liga bis zur Bundesliga einiges miterlebt.



www.vfb.de stellt bis zum Saisonbeginn der 2. Bundesliga am 5. August in loser Reihenfolge die VfB Gegner der kommenden Saison 2016/2017 vor. Im 16. Teil geht es um den Karlsruher SC:

Zu Meisterehren ist der Karlsruher SC in den vergangen Jahren gekommen, aber auch bittere Momente mussten die Badener durchleben. 2007 feierte der KSC seinen bisher letzten Aufstieg in die Bundesliga, der sie daraufhin für zwei Jahre angehörten. Fünf Jahre später fanden sie sich dann in der 3. Liga wieder. Eine bittere Zeit für die Karlsruher, die unter anderem von zahlreichen Trainerwechseln geprägt war – bis ein Mann die Verantwortung als Cheftrainer übernahm, der zuvor immer wieder als Interimscoach eingesprungen war. Markus Kauczinski führte den Sport-Club nach einem nur einem Jahr in der 3. Liga zurück in die 2. Bundesliga. Dort gehörte das Team direkt wieder zu denen, die im oberen Drittel mitspielten.

Im Sommer 2015 klopften die Badener dann wieder an die Bundesliga-Tür. In der Relegation unterlagen sie allerdings unglücklich dem Hamburger SV. So folgte in der vergangenen Spielzeit ein siebter Platz in der zweithöchsten Spielklasse. Zudem mussten sich die Karlsruher nach einem neuen Trainer umschauen, nachdem Markus Kauczinski nach einem missratenen Saisonstart frühzeitig angekündigt hatte, den KSC zum Saisonende zu verlassen. Der 46-Jährige trainiert nun den FC Ingolstadt im Fußball-Oberhaus. In Karlsruhe hat derweil Tomas Oral das Zepter übernommen, der zuletzt beim FSV Frankfurt tätig war. Er wird mit dem Deutschen Meister von 1909 in der kommenden Saison wieder im oberen Tabellendrittel mitmischen wollen.

Quelle: vfb.de


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Mummi #703309 03/08/2016 20:13
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Der VfB verpflichtet Tobias Werner

Der Außenbahnspieler wechselt vom FC Augsburg nach Cannstatt. Er unterschreibt einen Dreijahresvertrag.



Vor dem Saisonauftakt am Montag gegen den FC St. Pauli (Anstoß 20.15 Uhr in der Mercedes-Benz Arena) präsentiert der VfB einen weiteren Neuzugang: Tobias Werner wechselt vom Bundesligisten FC Augsburg zum Club aus Cannstatt. Über die Transfermodalitäten vereinbarten die Vertragspartner Stillschweigen. Der Außenbahnspieler hat im Laufe seiner Karriere 127 Bundesliga-Partien bestritten und kommt auf 117 Einsätze in der 2. Bundesliga. In beiden Spielklassen erzielte der Linksfuß jeweils 23 Treffer, dazu kommen 24 Torvorlagen in der Bundesliga und 18 in der 2. Liga.

Beim FC Augsburg stand Tobias Werner seit 2008 unter Vertrag und feierte mit den Fuggerstädtern im Sommer 2011 den Aufstieg in die Bundesliga. In der vergangenen Saison war er mit dem FCA auf internationaler Bühne vertreten. In der UEFA Europa League lief Tobias Werner fünf Mal für die Augsburger auf, mit denen er die Zwischenrunde des Wettbewerbs erreichte. Beim VfB trägt Tobias Werner künftig die Rückennummer 17.

Sportvorstand Jan Schindelmeiser:
„Tobias Werner verleiht unserem Kader durch seine Erfahrung weitere Stabilität. Daneben ist er sportlich und durch seine Mentalität ein absoluter Gewinn für den VfB, ein echter Teamplayer.“

Tobias Werner:
„Ich freue mich sehr, beim VfB zu sein. Hier herrscht eine große Aufbruchsstimmung, es ist beeindruckend, wie viele Dauerkarten verkauft wurden und wie viele neue Mitglieder sich dem Verein angeschlossen haben. Ich möchte mithelfen, die gemeinsamen Ziele zu erreichen.“

Quelle: vfb.de


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Mummi #703311 03/08/2016 20:16
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Werner schließt eine Baustelle

Der Stuttgarter Sportvorstand Jan Schindelmeiser bringt seinen ersten Transfer in seiner Amtszeit über die Bühne. Tobias Werner spielt ab sofort bei den Schwaben.


Tobias Werner verstärkt den VfB.

Seit seinem Amtsantritt vor vier Wochen hat noch gar kein Zweitligaspiel stattgefunden, aber dennoch kann Jan Schindelmeiser (52) bereits jetzt den ersten Sieg auf seinem Konto verbuchen. Nach langwierigen und zähen Verhandlungen mit seinem Augsburger Kollegen Stefan Reuter hat der neue VfB-Sportvorstand das Tauziehen um Tobias Werner (31) gewonnen, der für eine Ablöse von knapp einer Million Euro nach Stuttgart gehen und wohl bereits beim Saisonauftakt am Montag (20.15 Uhr) gegen den FC St. Pauli eingesetzt wird. Damit ist eine Baustelle im Kader geschlossen, da die Lieblingsposition von Werner auf der linken offensiven Außenbahn verwaist war.

Tobias Werner ist der gesuchte Außenbahnspieler

Nach dem Abgang von Timo Werner (zu RB Leipzig) hat der VfB also wieder einen Werner. Auch dieser Werner ist ein Flügelstürmer und zudem der erste Transfer, der die Handschrift von Schindelmeiser trägt. Zwar wurden in dessen kurzer Ära bereits Anto Grgic (FC Zürich) und Hajime Hosogai (Hertha BSC) verpflichtet, doch Grgic war noch der Wunschkandidat des ehemaligen Managers Robin Dutt und Hosogai ist auf Betreiben des Trainers Jos Luhukay gekommen, bei dem sich der Kreis auch in Sachen Werner schließt. Denn gemeinsam sind die beiden in der Saison 2010/11 mit Augsburg in die Bundesliga aufgestiegen – was wiederum auch jetzt das VfB-Ziel ist.

Dabei dürfte Werner im Team von Luhukay gesetzt sein – wofür schon die Hartnäckigkeit spricht, mit der Schindelmeiser diese Personalie vorangetrieben hat. Viel Geduld war nötig, weil sich Reuter und sein Trainer Dirk Schuster bis zuletzt gegen den Wechsel des dienstältesten Augsburger Profis (seit acht Jahren im Club) gesträubt hatten, dessen Vertrag noch bis 2017 gelaufen wäre. Erst am Dienstagmittag ist der entscheidende Durchbruch gelungen, sodass Werner noch am Abend das Trainingslager des FCA in Mals (Südtirol) verlassen hat, um sich auf den Weg nach Stuttgart zu machen. Dort absolvierte er die sportmedizinische Untersuchung, anschließend mussten noch ein paar Details geklärt werden, ehe es von allen Seiten grünes Licht gegeben hat. Am Nachmittag trainierte Werner dann schon zum ersten Mal beim VfB.

Eine Verletzung hat ihn zurückgeworfen

Obwohl er in der vergangenen Runde auch auf Grund einer sich von November bis Februar hinziehenden Schambeinentzündung nur 13 Partien (zwei Tore) bestritten hat, waren mehrere Clubs aus der ersten und zweiten Liga an ihm interessiert. Das lag an seinen Leistungen in den drei Spielzeiten zuvor, als er unter dem Trainer Markus Weinzierl einen Stammplatz hatte.

In der Saison 2013/14 erzielte er sogar neun Treffer und bereitete neun weitere vor, wobei Werner in beiden Rubriken auch jeweils einmal gegen den VfB erfolgreich war – beim Augsburger 4:1 am 9. Februar. Jetzt wollte er aber weg, nachdem ihm Caiuby und Ji den Rang abgelaufenen haben. Und mit dem vom FCA aus Japan geholten Usami wäre nun sogar ein dritter direkter Konkurrent dazugestoßen – zu viel für Werner.

In Stuttgart will er einen Neuanfang machen und an seine alte Form anknüpfen. Auf jeden Fall weiß er aus eigener Erfahrung, wie man aufsteigen kann und welche speziellen Eigenschaften dazu vorhanden sein müssen – ein wichtiges Kriterium für die Personalpolitik des VfB, die bei Weitem noch nicht abgeschlossen ist. Schindelmeiser sucht noch mindestens einen defensiven Mann fürs Mittelfeld, einen Stürmer und einen Außenbahnspieler. Womöglich sammelt er also sogar noch weitere Pluspunkte vor dem Zweitligastart.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #703314 03/08/2016 20:19
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Tobias Werner zum VfB Stuttgart

So reagieren die Fans im Netz

Der VfB Stuttgart hat die Verpflichtung von Außenbahnspieler Tobias Werner vom FC Augsburg bekannt gegeben. In den sozialen Netzwerken zeigen sich nicht alle Fans über diesen Transfer erfreut. Andere wiederum nehmen es mit mehr Humor.


Tobias Werner steht beim VfB Stuttgart im Fokus. Ein Transfer zeichnet sich ab.

Der VfB Stuttgart hat Vollzug gemeldet: Die Schwaben verpflichten Tobias Werner vom FC Augsburg. Der 31 Jahre alte Außenbahnspieler ist wie der bereits verpflichtete Hajime Hosogai ein ehemaliger Schützling von Trainer Jos Luhukay.

Werner ist ein Spieler für die linke offensive Außenbahn – wo zuletzt Filip Kostic wirbelte, der zum HSV gewechselt ist. Der aus der Jugend des FC Carl Zeiss Jena stammende Angreifer kann aber auch auf der rechten Seite eingesetzt werden.

Die Stuttgarter Fanszene hat im Netz mit gemischten Gefühlen auf den Transfer reagiert. Während sich einige der Stuttgarter Anhänger lauthals über die Verpflichtung ärgern, sehen andere in Werner eine wirkliche Verstärkung für die Schwaben.

So schreibt ein User beim Kurznachrichtendienst Twitter zum Beispiel: "Warum einer wie Tobias #Werner freiwillig zum #VfB geht, frage ich mich immer wieder. Ambitionen herunterschrauben?!". Ein anderer Nutzer schlägt mit Lob für den Neuzugang in die gleiche Kerbe: "Tobias #Werner hat gegen unsere lustlose Truppe im Mai ein gutes Spiel gemacht und er ist ein kleiner Wadenbeisser. Warum also nicht. #VfB". Kurz und prägnant heißt es in einem weiteren Tweet: "Tobias Werner zum VfB Stuttgart? Würde ich sofort unterschreiben. Er hoffentlich auch. #Werner #FCA #VfB".

Doch es gibt auch zahlreiche Nutzer auf Twitter, die den Transfer des 31-Jährigen kritisch sehen. "Tobias Werner, ich hau mich weg. #VfB", heißt es in einem Tweet spöttisch. "Ist der #VfB wirklich so hilflos? Tobias #Werner", kommentiert ein anderer User. Wieder andere nehmen den Wechsel einfach mit Humor: "So muss man zumindest die Werner-Trikots nicht aus dem Sortiment nehmen! 😜 #Timo #Tobias", heißt es mit einem Augenzwinkern in einem Tweet.

Wir haben die Reaktionen auf Twitter gesammelt.



So muss man zumindest die Werner-Trikots nicht aus dem Sortiment nehmen! 😜 #Timo #Tobias https://t.co/8OwyPuyur6
— Spielmacher (@Klassischer10er) August 3, 2016

Warum einer wie Tobias #Werner freiwillig zum #VfB geht,frage ich mich immer wieder.Ambitionen herunterschrauben?!
— Kai Holder (@WegMitHartzern) August 3, 2016

@Map303 Es sollen ja nicht 11 Tobias #Werner zu uns kommen. Nur EINER - wenn nicht eh alles ganz anders kommt…
— Dirk Edgar W. (@VfBWallaceFan) August 3, 2016

Finde das Tobias #Werner ein sehr guter Transfer wäre #VfB 💪⚽👍
— VfB Seby 1893 ⚽ (@sebi0878) August 3, 2016

Tobias #Werner hat gegen unsere lustlose Truppe im Mai ein gutes Spiel gemacht und er ist ein kleiner Wadenbeisser. Warum also nicht. #VfB
— *pOw*pOw* (@PowderPrinz) August 3, 2016

Hosogai kann ich ja irgendwie nachvollziehen. Aber Tobias Werner? Vielleicht ein Grund wieso JL bisher langfristig scheitert. #VfB
— Schnips (@Schnips) August 3, 2016

Naja, von Tobias Werner halte ich mal gar nichts... Aber geht ja nicht um mich, wie ich Ihn finde!
— Acht10Drein90 (@Acht10Drein90) August 3, 2016

Ist der #VfB wirklich so hilflos? Tobias #Werner
— abiszet (@abiszet) August 3, 2016

Tobias Werner zum VfB Stuttgart? Würde ich sofort unterschreiben. Er hoffentlich auch. #Werner #FCA #VfB
— Felix Christmann (@ChristZudemMann) August 3, 2016

Tobias #Werner hat mit 31 Jahren bislang in nur zwei Vereinen als Profi gespielt? Frage für einen vertragstreuen Schalker in Wolfsburg… #VfB
— Dirk Edgar W. (@VfBWallaceFan) August 3, 2016

Wenn wir heute #Kostic für einen Tobias #Werner holen könnten, dann stünden wir nicht da, wo wir sind. Und wo wir stehen, passt Werner! #VfB
— Dirk Edgar W. (@VfBWallaceFan) August 3, 2016

Bevor ich einen Tobias Werner aufstelle, spiele ich lieber mit Heise als LA#VfB
— #FRA (@Carnage_VfB) August 2, 2016

Tobias Werner, ich hau mich weg. #VfB
— AllezVfB (@AllezVfB) August 2, 2016

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #703668 07/08/2016 16:53
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Regionalliga

"Wir haben einen knackigen Auftakt"

Mit dem Auftaktspiel bei der TSG Hoffenheim II startet der VfB II am Freitagabend in die Regionalliga Südwest. Trainer Sebastian Gunkel freut sich auf das erste Spiel.



„Es wird wirklich Zeit, dass es losgeht. Wir gehen mit viel Vorfreude in die Runde. Nach der langen Vorbereitung wollen sich die Jungs jetzt endlich auch im Wettkampf messen. Wir haben mit der englischen Woche einen knackigen Auftakt. Danach wissen wir, wo wir stehen“, sagt VfB II Trainer Sebastian Gunkel vor dem Auftaktspiel der Regionalliga Südwest. Gegner am Freitag, 5. August, ist die TSG Hoffenheim II, gespielt wird von 19 Uhr an im Dietmar-Hopp-Stadion. In der vergangenen Saison belegte der Bundesliga-Nachwuchs aus dem Kraichgau den dritten Platz. Doch wie beim VfB II fand auch bei den Hoffenheimern ein großer Umbruch im Mannschaftskader statt. Trainer Marco Wildersinn hat eine junge Mannschaft beisammen, die von Ex-Nationalspieler Marco Engelhardt, der im Sommer vom Halleschen FC kam, angeführt wird. „Wir sind auf einige Unbekannte eingestellt, denn bei zweiten Mannschaften weiß man ja nie, wer tatsächlich aufläuft“, sagt Sebastian Gunkel, „doch dieses Problem haben auch die Hoffenheimer.“

Quelle: vfb.de


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Mummi #703669 07/08/2016 16:56
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Intern

Schicksalsschlag für Tobias Werner und seine Familie

Tobias Werner und seine Ehefrau trauern um ihren gemeinsamen Sohn, der am Donnerstag tot zur Welt kam. Die Familie hat sich bewusst dazu entschieden, die Nachricht über dieses furchtbare Ereignis zu veröffentlichen, um Spekulationen vorzubeugen. Tobias Werner und seine Ehefrau bitten aber gleichzeitig, ihre Privatsphäre zu respektieren und von weitergehenden Fragen abzusehen. Tobias Werner wird am Freitag nicht am Mannschaftstraining teilnehmen. Wann er wieder zur Mannschaft stoßen wird, steht noch nicht fest.

Der VfB Stuttgart trauert mit der Familie und wünscht Tobias Werner und seiner Ehefrau in diesen schweren Stunden viel Kraft und Stärke.

Quelle: vfb.de


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VfB II startet in die Regionalliga

Neue Liga, neuer Trainer, neues Team

Nach dem Abstieg aus der dritten Liga, gibt es für den VfB Stuttgart II einen Neubeginn unter dem neuen Trainer Sebastian Gunkel. Los geht’s am Freitagabend bei der TSG Hoffenheim II.


Neuer Cheftrainer der zweiten Mannschaft: Sebastian Gunkel

Ein Unglück kommt selten allein. Auch beim VfB Stuttgart. Der ist vergangene Saison gleich mit beiden professionellen Mannschaften abgestiegen: aus der Bundesliga – und mit der zweiten Mannschaft aus der dritten Liga, wo sie praktisch zum Inventar gehörte. Bis Mai. „Das war schon so etwas wie ein Alleinstellungsmerkmal“, sagt Sebastian Gunkel, der die Mannschaft erst im Sommer übernommen hat, nachdem klar gewesen ist, dass der zwischenzeitliche Chefcoach Jürgen Kramny nicht mehr auf seinen angestammten Posten zurückkehren wird. Und dieses Alleinstellungsmerkmal sei auch mal ein Argument für einen interessanten Spieler gewesen, zum VfB zu wechseln.

Damit ist es erst einmal vorbei, neue Spieler gibt es dennoch jede Menge, insgesamt 16 Mann, davon wie üblich gleich sieben Akteure aus der eigenen A-Jugend. Dass just Gunkel noch vergangene Saison dort tätig war, ist sicher kein Nachteil bei der Integration dieser Talente, dazu kamen namhaftere externe Zugänge wie der Heimkehrer Tobias Feisthammel (SV Elversberg), der neben dem Kapitän Tobias Rathgeb der einzige Spieler über 23 ist, so dass in dieser Altersbegrenzung noch ein Platz frei ist. „Da kann sich aber immer etwas von oben tun“, sagt Gunkel und meint eine Abstellung von den Profis. Überhaupt: der Austausch mit dem neuen Trainerteam um den Chefcoach Jos Luhukay sei bisher optimal und auch regelmäßig, als direkte Vorgesetzte hat der Trainer zudem Michael Genter und Walter Thomae, der in der Rückrunde ja noch die zweite Mannschaft betreut hatte, den Abstieg aber nicht verhindern konnte.

Wiederaufstieg kein Thema

Wobei der sofortige Wiederaufstieg nicht das Ziel sein kann. Im Gegensatz zu den Profis. „Der Fokus liegt in dieser Saison ganz eindeutig auf der ersten Mannschaft“, hat Gunkel schnell erkannt, was nicht heißen soll, dass der Unterbau einfach so vor sich hin dümpelt. Nur mit dem Nicht-Abstieg ist es nicht getan, „etwas optimistischer sollte man die Sache schon in Angriff nehmen“, sagt Gunkel, der seine Trainerkarriere beim SC Freiburg begann, wo der einstige Stürmer fast zehn Jahre lang tätig war. „Aber hier ist es auch schön“, betont der 41-Jährige.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #703673 07/08/2016 17:15
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Peter Neururer über den VfB Stuttgart

„Es gibt Spiele, die weh tun werden“

Kaum einer kennt die zweite Liga so gut wie Peter Neururer. Was der Trainer und TV-Experte vom Unternehmen Wiederaufstieg des VfB Stuttgart hält, sagt er im Interview.


Zweitliga-Experte mit klarer Meinung zum VfB: Peter Neururer

Herr Neururer, wir haben lange überlegt, ob wir überhaupt mit Ihnen reden sollen.
Wieso das?

Weil ein Gespräch mit Ihnen aus Stuttgarter Sicht nicht gerade ein gutes Omen ist. Kurz nach dem bislang letzten Interview mit Ihnen in unserer Zeitung verlor der VfB 0:2 im Pokal gegen den VfL Bochum.
Oh, das ist lange her.

Zwei Jahre. Sie waren Trainer beim VfL in der zweiten Liga, der VfB kam als Erstligist und Favorit . . .
. . . und trotzdem war unser Sieg damals für mich keine Überraschung.

Nun ist der VfB ebenfalls ein Zweitligist. Sie kennen diese Liga wie kaum ein Zweiter, was kommt denn auf den Club zu?
Eine ganze Menge. Interessante Spieler, interessante Spiele. Und ganz wichtig: Der VfB muss umdenken. Er ist nicht der topgesetzte Erstligist, sondern ein Club, den jeder Gegner unbedingt schlagen will. Nur wenn die Spieler das begreifen, wird der VfB Erfolg haben und den direkten Wiederaufstieg schaffen. Personell sind der VfB und Hannover 96 dem Rest der Liga überlegen. Begreifen es die Spieler aber nicht, bekommt die Mannschaft ein Riesenproblem.

Wie schwierig ist dieser Prozess des Umdenkens zu meistern?
Das kommt auf die einzelnen Spieler an. Zwei Dinge weiß ich aber: Stürmer Simon Terodde kann es, und Trainer Jos Luhukay kann es auch. Diese beiden kenne ich sehr gut. Und ich bin überzeugt, dass der VfB sich für diese Situation den richtigen Trainer geholt hat. Er schaut sich an, was er mit der Mannschaft spielen kann. Und er spielt sich nicht selbst in den Vordergrund.

Eine große Eingewöhnungszeit darf sich der VfB aber nicht gönnen.
Das stimmt. In der zweiten Liga setzt sich die Creme de la creme meist sehr schnell ab. Wenn ich in den ersten zehn Spielen nicht begriffen habe, worum es geht, dann werde ich kaum mehr eine Möglichkeit haben, noch aufzusteigen.

Beim VfB fordert man allerdings Geduld ein mit dem Verweis darauf, dass der Kader zum Saisonstart noch nicht komplett ist.
Das ist doch aber bei allen anderen Vereinen das Gleiche. Das spielt für mich keine Rolle.

Simon Terodde war einer der ersten Neuzugänge des VfB. Sie kennen ihn aus Bochum. Gratulieren Sie dem VfB zu diesem Transfer?
Ja, da sage ich: Herzlichen Glückwunsch VfB! Und: Herzliches Beileid VfL Bochum. Seinen torgefährlichsten Spieler an den direkten Konkurrenten abzugeben – das ist doch Wahnsinn.

Garantiert er auch dem VfB Tore?
Mit Garantien ist es im Fußball so eine Sache. Aber Simon weiß, wie es geht. Er hat die Qualität und ist eigentlich ein Erstligastürmer. Da will er ja auch hin.

Der VfB hat bereits über 25 000 Dauerkarten verkauft . . .
. . . das ist doch sensationell . . .

. . . könnte aber auch eine Belastung sein, weil alle sofort Siege erwarten und nach dürren Jahren auch herbeisehnen.
Natürlich ist eine gut gefüllte Mercedes-Benz-Arena vor allem auch für die jeweiligen Gegner eine Top-Motivation. Für den VfB kann diese im Grunde tolle Situation auch zur Belastung werden – allerdings nur dann, wenn die Ergebnisse nicht stimmen.

Für den VfB und viele seiner Fans ist die zweite Liga Neuland. Machen Sie Ihnen doch mal Lust auf das neue Umfeld.
Ich würde ja lügen, wenn ich sagen würde: Die zweite Liga ist für den VfB eine geile Liga. Zwischen der ersten und der zweiten Liga gibt es in Deutschland einen deutlichen Qualitätsunterschied. Jeder Spieler muss das Ziel haben, schnellstmöglich wieder nach oben zu kommen.

Das klingt jetzt aber nicht nach Lust.
Andererseits gilt ja auch: Die deutsche zweite Liga ist die stärkste in ganz Europa. Es gibt eine Menge Traditionsvereine, attraktive Spiele, und einige Stadien, die einem das Gefühl vermitteln, man spiele noch in der ersten Liga. Aufgabe des VfB ist es in der kommenden Saison, den fußballerischen Unterschied immer wieder deutlich zu machen.

Am besten gleich gegen den FC St. Pauli.
Das ist gleich ein tolles Duell gegen einen Kultverein, der die zweite Liga verkörpert. Ich werde auch da sein und das Spiel für Sport 1 analysieren.

Was sind denn die heißesten Pflaster der zweiten Liga?
St. Pauli, klar. Braunschweig, Berlin. Auch Bochum. Und dann gibt es noch die Spiele, die weh tun. werden

Welche meinen Sie?
Wenn ich mit dem Anspruch des VfB Stuttgart in Heidenheim oder Sandhausen antreten muss. Letztes Jahr noch München, Dortmund und Schalke, jetzt diese Auswärtsspiele. Oder Aue, da musst du erst mal hinfahren. Und überall droht eine Blamage. Selbst wenn der VfB knapp gewinnt, hat er doch schon verloren.

Wie groß ist für den VfB die Gefahr, bei einem weiteren Jahr in Liga zwei den Anschluss zu verpassen?
Dann wäre die Vereinsführung gefragt. Aber noch einmal: Ich glaube nicht daran, dass der VfB ein zweites Jahr in der zweiten Liga bleibt. Bei dem Potenzial, das der Club hat, müsste es allemal für den Aufstieg reichen.

Allerdings steckt der VfB – sowohl sportlich als auch strukturell – im Umbruch.
Ja, aber der Club ist ja auch zurecht abgestiegen im vergangenen Jahr. Es war grauenhaft, was da abgelaufen ist. Wenn ich sehe, welche Spieler da weit unter ihrem Niveau geblieben sind. Wenn ich sehe, welche Philosophien da ausgerufen worden sind, die nachher nicht mehr kompensiert werden konnten. Das war ja abenteuerlich, das war vorwärts wildwest, was da gespielt wurde. Wenn das alternativlos gewesen ist, dann zerreiße ich meine Lizenz. Der VfB hat doch regelrecht um den Abstieg gebettelt.

Und nun?
Ich glaube, dass man jetzt mit vielen neuen Leuten ein anderes Bewusstsein für die Situation hat. Und dass man bei all den Möglichkeiten des Clubs den Aufstieg auch schafft. So viele Fehler kann man gar nicht machen.

Nun, der VfB hat da in den vergangenen Jahren immer noch einen drauf gesetzt.
Ja, da waren sie sehr kreativ.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #703680 07/08/2016 18:33
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Regionalliga

Verpatzter Auftakt

VfB II Trainer Sebastian Gunkel brachte es nach dem Spiel und der 1:4-Auftaktniederlage auf den Punkt: „Die beiden Tore kurz vor der Halbzeitpause waren brutal, doch mit dem Anschlusstreffer kurz nach der Pause waren wir wieder im Spiel. Leider waren wir in der Offensive nicht durchschlagskräftig genug. Mit dem Elfmetertor war die Partie dann entschieden.“

Beide Mannschaften benötigten vor den 420 Zuschauern im Dietmar-Hopp-Stadion etwas Anlaufzeit, doch mit zunehmender Spieldauer lief der Ball immer besser. Zu Chancen kamen beide Teams jedoch nicht und so brachte eine Standardsituation die Führung für die Gastgeber. Nach einem Eckball kam Simon Lorenz unbedrängt zum Kopfball und platzierte den Ball unhaltbar für Niklas Bolten unterhalb der Latte (22. Minute).

Die Elf von Sebastian Gunkel, mit drei A-Jugendspielen in der Anfangself, zeigte sich unbeeindruckt vom Rückstand und versuchte in der Offensive Akzente zu setzen, doch der letzte Pass landete häufig nicht beim eigenen Mann. In der 40. Minute war dies allerdings der Fall, als Dijon Ramaj am rechten Flügel bis zur Grundlinie durchkam und flach nach innen passte, doch der Abschluss von Osei Owusu landete am Pfosten des Hoffenheimer Tores. Im Gegenzug machte es die TSG besser, den Rückpass von der Grundlinie verwandelte Robin Szarka aus zwölf Metern mithilfe des Innenpfostens zum 2:0 (41). Nur zwei Minuten später gar das 3:0. Nach einem Fehler im Spielaufbau erzielte Baris Atik den dritten Treffer. Die Hoffenheimer zeigten sich extrem effektiv: drei Torschüsse, drei Treffer. Kurz vor der Halbzeitpause fast der Anschluss für den VfB II, doch Osei Owusu scheiterte mit einem Schuss aus der Drehung an TSG-Keeper Gregor Kobel.

Max Besuschkow mit dem schnellen Anschlusstor

Der Treffer fiel dann zwei Minuten nach Wiederanpfiff, als der eingewechselte Jan Ferdinand auf Dijon Ramaj passte, der zu Max Besuschkow ablegte und dieser von der Strafraumgrenze mit einem platzierten Flachschuss zum 1:3 traf. Danach riss der VfB II das Spielgeschehen an sich, tat sich in der Offensive allerdings schwer. Eine Viertelstunde vor Spielende dann die endgültige Entscheidung. Nach einem Foulspiel im Strafraum des VfB II verwandelte Baris Atik den fälligen Elfmeter zum 4:1-Endstand.

Bereits am kommenden Dienstag hat der VfB II im Auswärtsspiel beim FC Astoria Walldorf die Chance auf die ersten Punkte der Saison.

Quelle: vfb.de


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Mummi #703681 07/08/2016 18:39
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2. Liga

VfB II zahlt Lehrgeld – 1:4 in Hoffenheim

Der VfB II hat den Saisonstart in der Fußball-Regionalliga in den Sand gesetzt: Bei 1899 Hoffenheim gab es für die neuformierte Mannschaft eine 1:4-Pleite


Jähes Erwachen beim Start in die Regionalliga: VfB-Angreifer Max Besuschkow

Der Start in die Fußball-Regionalliga ist der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart gründlich misslungen. Die neuformierte Truppe von Trainer Sebastian Gunkel kam bei 1899 Hoffenheim mit 1:4 (0:3) unter die Räder. Die entscheidenden Szenen lagen kurz vor der Halbzeit. Nach dem Rückstand durch einen Kopfball von Simon Lorenz (22.) kassierte der VfB II durch Robin Szarka (41.) und Baris Atik (43.) zwei weitere Gegentreffer innerhalb kürzester Zeit. „Dieser Doppelschlag war natürlich brutal“, sagte Gunkel. Davon erholte sich der VfB-Nachwuchs vor 420 Zuschauern nicht mehr, auch wenn Max Besuschkow nach einem Querpass von Dion Ramay zu Beginn der zweiten Halbzeit auf 1:3 verkürzte (47.). Der VfB mühte sich danach redlich, doch das reichte nicht. „Wir wollten nach der Pause schnell verkürzen“, meinte Gunkel, „doch dann haben wir zu wenig Druck in der Offensive erzeugt.“ Per Foulelfmeter musste seine Mannschaft durch Baris Atik dann sogar noch das 1:4 hinnehmen (75.). Auch die nächste Partie des VfB II findet in der Fremde statt: Am Dienstag tritt die Mannschaft beim FC Astoria Walldorf an. VfB II: Bolten – Suddoth (46. Ferdinand), Peric (75. Baloglu), Feisthammel, Scheidl – Dos Santos, Rathgeb – Ramay (71. Uygun), Besuschkow, Rojas – Owusu.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #703687 07/08/2016 19:08
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2. Liga

Wer sind die Konkurrenten des VfB?

Die neue Zweitligasaison verspricht Spannung pur – auch, weil es viele Bewerber um die Aufstiegsplätze gibt. Mit dabei sind zahlreiche Traditionsvereine und kecke Außenseiter. Nicht nur die zwei Absteiger aus Stuttgart und Hannover haben den Wiederaufstieg in die erste Liga im Visier.


Jos Luhukay will den VfB nach oben führen.

Wenn am 5. August die zweite Liga mit der Partie zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Hannover 96 beginnt, geht der VfB mit einem klar definierten Ziel in die neue Saison – der direkte Wiederaufstieg soll gelingen. Aber wer sind dabei die größten Konkurrenten und wie ist es um die Kräfteverhältnisse in dieser Spielklasse überhaupt bestellt? Eine Analyse.


Die Favoriten

Hannover 96:

Der wie der VfB aus der Bundesliga abgestiegene Verein hat alle Kräfte gebündelt, um die sofortige Rückkehr ins Oberhaus zu schaffen. So konnte die Mannschaft weitgehend zusammengehalten werden. Die Qualität müsste für einen Platz an der Tabellenspitze der zweiten Liga reichen – alles andere wäre eine große Enttäuschung.

VfL Bochum:

Rund um den VfL ist ein Boom entstanden, was sich an der steigenden Mitgliederzahl zeigt. Die 10 000er-Grenze dürfte bald erreicht sein. Dazu kommt der Trainer Gertjan Verbeek sowohl in der Mannschaft als auch im Umfeld gut an. Sein Credo lautet: „Ich mache, was ich aus Überzeugung für richtig halte.“ Allerdings steckt das Team mit vielen Abgängen und Zugängen im Umbruch.

1. FC Kaiserslautern:

Der Hoffnungsträger heißt Tayfun Korkut. Der neue Trainer will wieder Begeisterung entfachen und den Betzenberg zu einer Festung machen. Dazu wurde auch die Vereinsführung neu aufgestellt. Der langjährige Vorstandschef Stefan Kuntz räumte seinen Posten. Dafür leitet jetzt Thomas Gries die Geschicke des Traditionsclubs.

Eintracht Braunschweig:

Der deutsche Meister von 1967 strebt nach dem Abstieg im Sommer 2014 mit Macht wieder nach oben. Dabei gibt es aber wenig Hektik im Verein aus Niedersachsen, den der Manager Marc Arnold mit ruhiger Hand führt. Für Kontinuität steht auch der Braunschweiger Trainer Torsten Lieberknecht, der schon seit acht Jahren im Amt ist – nur Frank Schmidt vom 1. FC Heidenheim arbeitet in der zweiten Liga länger bei einem Club.


Die Mitfavoriten

1. FC Nürnberg:

Nachdem der Aufstieg im Mai in der Relegation gegen Eintracht Frankfurt knapp verpasst wurde, musste der Club finanziell abspecken. Zudem wanderte der Trainer René Weiler (zu RSC Anderlecht) ab. Nachfolger wurde Alois Schwartz. Traditionell können die Nürnberger auf ihre Fans bauen. So sahen in der vergangenen Saison durchschnittlich 30 709 Zuschauer die Spiele – Bestwert für die zweite Liga.

FC St. Pauli:

Der Trainer Ewald Lienen hat den sportlichen Erfolg zurück ans Millerntor gebracht. In der abgelaufenen Runde verpasste das Team mit dem früheren VfB-Profi Bernd Nehrig als Tabellenvierter den Relegationsplatz nur knapp – und dafür soll dieses Jahr der große Wurf gelingen. „Wir haben eine tolle Entwicklung genommen“, sagt der Präsident Oke Göttlich.


Die Geheimfavoriten

Union Berlin:

Der seit dem 1. Juli von dem ehemaligen VfB-Trainer Jens Keller betreute Kultverein will sich in Berlin als zweite Kraft neben Hertha BSC etablieren – am liebsten in der Bundesliga. Die Vorbereitung ist so gelaufen, dass es durchaus Grund für Zuversicht gibt. So wurde beispielsweise der italienische Erstligist Udinese Calcio mit 3:2 geschlagen.

Karlsruher SC:

Seit der Manager Jens Todt vor drei Jahren das Ruder übernommen hat, geht es aufwärts. Ganz knapp vor dem Aufstieg stand das Team im Mai 2015, als man erst in der Verlängerung der Relegation gegen den Hamburger SV die Segel streichen musste. Jetzt unternimmt der KSC den nächsten Anlauf nach oben.


Die Außenseiter

1. FC Heidenheim:

Unter dem Trainer Frank Schmidt (seit 2007) hat der Verein den Sprung in die zweite Liga geschafft (2014) – und sich dort behauptet. Das liegt in erster Linie an Leistungsträgern wie Marc Schnatterer, von dem viele Experten sagen, dass er auch die Qualität für noch höhere Aufgaben hätte. Mit ihrer Heimstärke könnte die Elf vorne mitmischen.

Fortuna Düsseldorf:

Beim Trainer Friedhelm Funkel und beim Kapitän Oliver Fink hat kein Club mehr Zweitliga-Erfahrung aufzuweisen als die Fortuna, bei der auch der frühere VfB-Profi Karim Haggui unter Vertrag steht. Funkel ist mit seinen Mannschaften schon fünfmal in die Bundesliga aufgestiegen – mehr als jeder andere Coach.

SpVgg Greuther Fürth:

Der Club startet in seine 29. Zweitligasaison – Rekord. Wenn in dieser Saison 49 Punkte erreicht sind, zieht das Team zudem in der ewigen Zweitligatabelle mit Spitzenreiter Alemannia Aachen gleich. Unter dem Trainer Stephan Ruthenbeck stabilisierten sich die Fürther nach dem Fast-Abstieg ein Jahr zuvor wieder.


Die Mitläufer

TSV 1860 München:

Nach zwei Jahren im Abstiegskampf arbeitet der Traditionsverein daran, wieder mal eine unaufgeregtere Saison zu erleben – es ist die 13. nacheinander in der zweiten Liga. Ins Rennen gehen die Löwen mit einem neuen Trainerteam um den Chef Kosta Runjaic und dem neuen Manager Thomas Eichin (zuvor Werder Bremen).

Arminia Bielefeld:

Nach dem Abgang des Trainers Norbert Meier (zu Darmstadt 98) soll es jetzt Rüdiger Rehm richten, der zuletzt in der dritten Liga bei der SG Sonnenhof Großaspach nachgewiesen hat, dass er eine Mannschaft weiterentwickeln kann. Schritt für Schritt will auch die Arminia wieder nach oben – und mittelfristig in die Bundesliga.


Die Abstiegskandidaten

SV Sandhausen:

Der mit dem geringsten Etat aller Zweitligisten ausgestattete Club kämpft jedes Jahr ums Überleben in der zweiten Liga – wohl auch dieses Mal wieder, da der erfolgreiche Trainer Alois Schwartz nach Nürnberg gegangen ist. Daneben hat der SV in Aziz Bouhaddouz auch seinen besten Stürmer an den FC St. Pauli verloren.

Dynamo Dresden:

Der Club hat einen Plan, der nach dem Aufstieg den Klassenverbleib vorsieht – und mittelfristig dann das Comeback in der Bundesliga, die Dynamo nach dem Lizenzentzug 1995 verlassen musste. Schmerzhaft ist der Abgang des Torjägers Justin Eilers (zu Werder Bremen).

FC Erzgebirge Aue:

Nach nur einem Jahr kehrte die Mannschaft als Aufsteiger in die zweite Liga zurück – vor allem dank der stabilen Defensive (nur 21 Gegentore), die der neue Trainer Pavel Dotchev geformt hat. In der vergangenen Saison hat Aue kein Heimspiel verloren – auch ein Verdienst von Christian Tiffert, der einst beim VfB spielte.

Kickers Würzburg:

Der Vater des unerwarteten Erfolgs ist der Trainer Bernd Hollerbach. Der Freund von Felix Magath formte eine Gemeinschaft gemäß seines Mottos: „Mentalität kann Qualität schlagen.“ Zu diesem Team gehört auch der frühere Kickers-Stürmer Elia Soriano, der in der Rückrunde noch acht Tore erzielte.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #703688 07/08/2016 19:13
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Vor Start gegen St. Pauli

Große Personalsorgen beim VfB Stuttgart

Vor dem Saisonstart gegen St. Pauli am Montag gibt es große Personalsorgen beim VfB Stuttgart – denn es fallen drei potenzielle Stammkräfte aus.


VfB-Trainer Jos Luhukay plagen Personalsorgen.

Jos Luhukay wusste, dass die Arbeit beim VfB Stuttgart nach dessen Bundesliga-Abstieg nicht einfach werden würde. Das hat der neue Trainer in den vergangenen Wochen häufig genug betont. Doch dass er zum Start in die 2. Fußball-Bundesliga gegen den FC St. Pauli vor einem solchen Berg von Problemen stehen würde, konnte auch der Niederländer nicht ahnen. Während der zum engsten Kreis der Aufstiegskandidaten zählende Club für die Auftaktpartie am Montag (20.15 Uhr/Sky und Sport1) bereits 54 000 Karten verkauft hat und die Euphorie der Fans vor dem Neubeginn riesengroß ist, weiß Luhukay noch nicht so recht, wo seine von Personalproblemen gebeutelte Mannschaft wirklich steht.

„Insgesamt sind wir gut vorbereitet“, sagte der 53-Jährige am Freitag zwar. Doch „wo unser Weg hingeht“, wisse man erst am Montagabend. Ohnehin suchen er und der in Stuttgart ebenfalls neue Sportvorstand Jan Schindelmeiser nach weiteren Neuzugängen für den nach zahlreichen Abgängen noch unfertigen Kader, daher wirken die Ausfälle mehrerer potenzieller Stammkräfte gegen den letztjährigen Zweitliga-Vierten St. Pauli wie Hiobsbotschaften.

Die Personalsituation der Schwaben ist paradox

Nachdem schon klar war, dass Weltmeister Kevin Großkreutz wegen anhaltender muskulärer Probleme nach einem Monate zurückliegenden Muskelbündelrisses fehlen würde, fällt nun auch der Innenverteidiger Timo Baumgartl wegen einer Schambeinentzündung und Problemen mit der Bauchmuskulatur aus. Auch der erst am Mittwoch vom FC Augsburg für die linke Außenbahn geholte Tobias Werner steht nach der Totgeburt seines Sohnes vorerst nicht zur Verfügung. Bei allen drei Spielern sei die Rückkehr in den Kader derzeit nicht absehbar, meinte Luhukay. Das gleiche gelte für den langzeitverletzten Stürmer Daniel Gincezke (Reha nach Kreuzbandriss).

„Die Vorbereitung ist nicht immer so fließend gelaufen, wie wir im Vorfeld gehofft hatten“, sagte Luhukay. „Wir müssen versuchen, so schnell wie möglich Stabilität in die Mannschaft zu bekommen.“ Dennoch sprach er von großer Vorfreude auf den Saisonstart. Gegen den FC St. Pauli, der personell fast aus dem Vollen schöpfen kann und den Luhukay zu den Topfavoriten der Liga zählt, wolle der VfB die drei Punkte in Stuttgart behalten.

Dabei ist die Personalsituation der Schwaben vor dem Neubeginn im Profi-Unterhaus paradox: Einerseits hat Luhukay ein Gerüst von Profis wie Kapitän Christian Gentner, Alexandru Maxim, Hajime Hosogai, Jean Zimmer oder den letztjährigen Torschützenkönig Simon Terodde, die in der 2. Liga zu den Spitzenkräften zählen werden. Andererseits tun sich vor allem in der Offensive noch große Lücken auf.

Luhukay weiß, wie Aufstieg geht

Auch deshalb schwört Luhukay seine Spieler darauf ein, dass das Saisonziel direkter Wiederaufstieg nur im Kollektiv und mit mannschaftlicher Geschlossenheit zu schaffen sei. Man müsse die im Unterschied zum Oberhaus viel kampfbetontere 2. Liga „in erster Linie mental annehmen“, betonte Luhukay und sprach von einem steinigen Weg. „Wir sind ein Motivationsgegner für jede andere Mannschaft in der Liga. Es wartet sehr viel Arbeit auf uns.“

Doch Luhukay weiß, wie Aufstieg geht: Das ist ihm schon mit Borussia Mönchengladbach (2008), dem FC Augsburg (2011) und Hertha BSC (2013) gelungen. Den Auftakt in einem am Montag wahrscheinlich fast vollen Stuttgarter Stadion zu haben, sei jedenfalls toll, meinte der Coach. Danach weiß er dann wohl auch, wo der VfB steht.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #703689 07/08/2016 19:21
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2. Liga

Gegnerserie: Auf Offensive gesetzt

Hannover 96 ist Favorit auf den Aufstieg – für die Konkurrenz und den eigenen Vorstandsvorsitzenden.



www.vfb.de stellt bis zum Saisonbeginn der 2. Bundesliga am 5. August in loser Reihenfolge die VfB Gegner der kommenden Saison 2016/2017 vor. Zum Abschluss der Serie geht es um Hannover 96:

Für Absteiger aus der Bundesliga in die 2. Bundesliga ist die Rolle klar definiert. Und so ereilt Hannover 96 dasselbe Schicksal wie den VfB. In Umfragen unter den Zweitliga-Klubs und Experten vor der an diesem Freitag beginnenden Zweitliga-Saison 2016/2017 sind die beiden Clubs die Favoriten auf den (Wieder-)Aufstieg. Dass man sich in Hannover selbst in dieser Rolle sieht, bekräftigt die folgende Aussage des Vorstandsvorsitzenden des e.V. und dem Geschäftsführer der GmbH Martin Kind. „Unser Ziel heißt Wiederaufstieg – und das möglichst deutlich und überzeugend“, sagte der 72-Jährige Mitte Juli in einem Interview mit der Bild-Zeitung. Der erfolgreiche Hörgerätehersteller schrieb zudem vor zwei Jahren in einem kicker-Gastbeitrag über die vergangenen Zweitliga-Jahre: „Mit der 2. Liga konnte ich mich in der Nachbetrachtung als jemand, der sich stets nach oben orientiert, nur schwer anfreunden.“ An dieser Ansicht dürfte sich nach dem Abstieg der Hannoveraner auch im Sommer 2016 nichts geändert haben.

Auftaktduell in Kaiserslautern

Um ihr Ziel zu erreichen, setzen die Hannoveraner, die an diesem Freitag die Saison mit dem Duell beim 1. FC Kaiserslautern eröffnen (Anstoß 20:30 Uhr) nicht nur verbal auf Offensive. Unter den bislang acht externen Neuzugängen stehen mit Niclas Füllkrug sowie dem ehemaligen VfB Offensivspieler Martin Harnik zwei namhafte Angreifer. Hinzu kommt mit Artur Sobiech ein weiterer international erfahrener Stürmer. 63 Tore erzielten die Niedersachsen in ihren zehn Vorbereitungsspielen. Treffer, die die Ambitionen der 96er unterstreichen. Scheint es im Angriff schon rundzulaufen, bereitet die Abwehr dagegen noch Sorgen. Es sei „zu einfach, wie man uns überspielen kann“, wird der Coach Daniel Stendel in der Presse zitiert. Zudem wird der Stabilisator in der Defensive, Salif Sané, aktuell heftig umworben, sodass ein Verbleib noch nicht sicher ist.

Am Freitagabend trifft Hannover 96 derweil in Kaiserslautern auf einen ehemaligen Trainer. Tayfun Korkut, bis 2013 96-Cheftrainer, ist nun bei den Pfälzern als Coach tätig. Und wie könnte es anders sein, als dass der 42-Jährige seinen ehemaligen Club vor dem Duell zum „absoluten Aufstiegsfavoriten“ erklärt.

Quelle: vfb.de


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Mummi #703690 07/08/2016 19:25
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Hans Nunoo Sarpei wechselt zum VfB

Der Mittelfeldspieler kommt von den Liberty Professionals Accra nach Stuttgart.



Der VfB Stuttgart hat Hans Nunoo Sarpei verpflichtet. Der 17-Jährige Ghanaer wechselt von den Liberty Professionals Accra nach Stuttgart und wird ab dem 22. August 2016 Lizenzspieler.

Sportvorstand Jan Schindelmeiser:
„Mit Hans Nunoo Sarpei haben wir einen jungen Spieler für uns gewinnen können. Er ist hochtalentiert, extrem ehrgeizig und bescheiden. Wir haben große Hoffnung, dass er sich zu einem sehr guten Spieler entwickeln wird.“

Quelle: vfb.de


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Mummi #703692 07/08/2016 19:29
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VfB Stuttgart verpflichtet Hans Nunoo Sarpei

Der VfB Stuttgart hat Hans Nunoo Sarpei verpflichtet. Der Ghanaer wechselt von den Liberty Professionals Accra nach Stuttgart.


VfB-Neuzugang Hans Sarpei

Der VfB Stuttgart hat kurz vor dem Saisonstart in der 2. Fußball-Bundesliga das Mittelfeld-Talent Hans Nunoo Sarpei aus Ghana verpflichtet. Der 17-Jährige kommt vom ghanaischen Club Liberty Professionals Accra und wird zum 22. August einen Vertrag als Lizenzspieler erhalten, wie der VfB am Freitag mitteilte.

Sarpei ist der achte Neuzugang des Bundesliga-Absteigers. VfB-Sportvorstand Jan Schindelmeiser bezeichnete Sarpei als „hochtalentiert, extrem ehrgeizig und bescheiden. Wir haben große Hoffnung, dass er sich zu einem sehr guten Spieler entwickeln wird.“

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #703694 07/08/2016 19:37
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Sarpei-Verpflichtung sorgt für Lacher im Netz

Dieser Name weckt die Fantasie der VfB Stuttgart-Fans: Hans Nunoo Sarpei. Kurz nachdem die Schwaben die Verpflichtung des Mittelfeld-Talents vermeldet hatten, wimmelte es im Internet von lustigen Wortmeldungen. Wir haben die Besten gesammelt.


Der VfB verpflichtete Hans Nunoo Sarpei.

Die Verpflichtung des Mittelfeld-Talents Hans Nunoo Sarpei sorgt im Internet bei den Fans des VfB Stuttgart für Lacher. Kurz vor dem Saisonstart der 2. Fußball-Bundesliga haben die Schwaben Sarpei aus Ghana verpflichtet. Der 17-Jährige kommt vom ghanaischen Club Liberty Professionals Accra und wird zum 22. August einen Vertrag als Lizenzspieler erhalten, wie der VfB am Freitag mitteilte.

Sarpei ist der achte Neuzugang des Bundesliga-Absteigers – und er bringt die Fans gleich wie kein anderer ins Schwärmen. Das hat allerdings weniger mit seinen sportlichen Fähigkeiten zu tun, von denen bislang noch nicht allzu viel bekannt ist. Vielmehr fühlen sich doch viele VfB-Anhänger an den Kult-Ex-Fußballer Hans Sarpei erinnert. Und so hat die Stuttgarter Fanszene ihren Neuzugang im Netz mit sehr viel Humor in der Schwabenmetropole begrüßt.

Da schreibt ein User etwa: "Hans Sarpei wechselt nicht zum VfB Stuttgart, der VfB Stuttgart wechselt zu @HansSarpei". Ein anderer Nutzer mit einem Augenzwinkern ganz siegessicher: "Hans #Sarpei wechselt zum #VFB? Herzlichen Glückwunsch zum vorzeitigen Wiederaufstieg in die 1. Liga." In einem weiteren Tweet heißt es ironisch: "Hans Sarpei kann selbst mit dem VfB gewinnen". Oder: "Mit einem Hans Sarpei spielen wir in zwei Jahren wieder CL."

Klar wird in den Netzreaktionen, dass dem VfB mit der Verpflichtung wohl auch ein Marketing-Coup gelungen ist: "Selbst wenn der nicht einschlägt, die Kosten holt man über die Trikotverkäufe locker wieder rein." Auch der "echte" Hans Sarpei meldete sich auf Facebook zu Wort: "Ich muss Euch was sagen...Ich habe einen Neffen", schrieb er und wünschte dem Neuzugang des VfB viel Erfolg.

Wir haben die Reaktionen auf Twitter gesammelt:



Nur @HansSarpei kann noch einmal 17 sein und eine neue Karriere starten! ;-) #S04 https://t.co/rnGuHBlpNJ
— FC Schalke 04 (@s04) 5. August 2016

Noch nichts von @HansSarpei zu Hans #Sarpei beim #VfB? Da wurden wohl wirklich schon vor 17 Jahren Kinder nach ihm benannt ;-)
— ChrisEr (@ChFromStgt) August 5, 2016

Fehlt nur noch der nicht echte @chucknorris beim @VfB nach #Sarpei
— M. Witeczek (@MWyty) August 5, 2016

Hans Sarpei... darauf komm ich jetzt mal null klar 😂😂😂 https://t.co/ZBfTpBdGV3
— Konrad Bonacker (@KonBon) August 5, 2016

Wenn die Schlagzeile sagt das Hans #Sarpei zum @VfB wechselt pic.twitter.com/c1I6PbDSK2
— Marcel Hatam (@Com_Raven) August 5, 2016

Mit #sarpei kann's beim #VfB nur bergauf gehen 😂😂
— Leon (@LustigerLeon) August 5, 2016

Herrje, #VfB verpflichtet Hans Sarpei

Es wird ja immer besser.
— Flotzge (@Flotzge) August 5, 2016

Hans Sarpei wechselt nicht zum VfB Stuttgart, der VfB Stuttgart wechselt zu @HansSarpei https://t.co/M1819OOa1k
— Jürgen Vielmeier (@leidartikel) August 5, 2016

Man darf gespannt sein was das "Black Starlets" Hans "Nunoo" #Sarpei Jnr. beim @VfB zeigt, bei @HellasVeronaFC sorgte er für Aufsehen...
— Absurde_Existenz (@Wiesel_Flink) August 5, 2016

Hans #Sarpei wechselt zum #VfB Stuttgart. Klingt nach Satire, ist aber wahr.
— Pascal Herbig (@Pabig_93) August 5, 2016

Der @VfB hat also nun seinen eigenen @HansSarpei: Hans Nunoo Sarpei. Willkommen in #Stuttgart! #DasEsDenNamenSoZweiMalGibt
— Chris Bendel (@Coyote_22) August 5, 2016

Diese Ähnlichkeit ist verblüffend #VfB #Sarpei pic.twitter.com/xVzFYROwM4
— Aziz (@CerAziz) August 5, 2016

@VfB Tut mir leid für diese schmachvolle Unwissenheit, aber ist er mit DEM Hans Sarpei - unserem Chuck Norris - verwandt?
— Space Jesus (@Apo_Nova) August 5, 2016

Hans #Sarpei wechselt zum #VFB? Herzlichen Glückwunsch zum vorzeitigen Wiederaufstieg in die 1. Liga, @VfB ! 😏 https://t.co/VRcdkM6zum
— Biwwer (@Biwwer) August 5, 2016

#Sarpei und #Baumgartl sind so süß zusammen! #VfB pic.twitter.com/HmxVdk7Hej
— Christoph Ba (@thisiskritz) August 5, 2016

der junge wird sich noch wundern... gerade mal das trikot angezogen & schon kult & publikumsliebling. #sarpei #vfb https://t.co/ADPDq3FLS6
— Sebastian L. (@le_seb_) August 5, 2016

Ein neuer Hans Sarpei! Endlich.
Der alte ist mir zu omnipräsent https://t.co/nljIGRdv2w
— Ranzfritte (@HarryHunger) August 5, 2016

Selbst wenn der nicht einschlägt, die Kosten holt man über die Trikotverkäufe locker wieder rein. #VfB #Sarpei
— Map303 (@Map303) August 5, 2016

Merke: Jeder zweite Ghanaer heißt Hans #Sarpei. Die anderen heißen Kevin-Prince Boateng... #VfB
— Satirian (@SeWaTUC) August 5, 2016

"Hans #Sarpei zum VfB Stuttgart" ist die dümmste wahre Meldung des Tages.
— Max Ohlert (@maxohlert) August 5, 2016

Mit einem Hans Sarpei spielen wir in zwei Jahren wieder CL. #vfb #hanssarpei https://t.co/UnoFN71YID
— Daniel Strehl (@d_strehl) August 5, 2016

Also der #VfB weiß aber schon, dass das nicht der echte Hans Sarpei ist oder?

Obwohl, vielleicht reicht ja der Name. laugh
— ErhabenerKoordinator (@Kar0ne) August 5, 2016

@VfB kann man von ihm ein Trikot erwerben? #Sarpei 😂
— 1893 Ein Leben lang (@LukasKessler99) August 5, 2016

Hans Sarpei kann selbst mit dem VfB gewinnen ✌ https://t.co/x4t6mUaevg
— Daniel (@Daniel__1893) August 5, 2016

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #703695 07/08/2016 19:43
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2. Liga

Das Fragezeichen in der Abwehrmitte

Timo Baumgartl fällt zum Saisonstart aus – was die Probleme in der Stuttgarter Innenverteidigung verschärft.


Toni Sunjic soll für Stabilität sorgen.

Zunächst redet Jos Luhukay (53) mal ausführlich über ein Thema, das ihm allem Anschein nach sehr am Herzen liegt. Seine Botschaft lautet im weitesten Sinn, dass Fußball einfach ein Mannschaftssport ist und dass nie ein Spieler alleine gewinnt oder verliert, sondern immer das Kollektiv verantwortlich ist. Dabei lautet die Frage an den Trainer des VfB Stuttgart eigentlich, ob er schon wisse, wer beim Zweitligaauftaktam Montag gegen den FC St. Pauli in der Innenverteidigung neben dem wohl gesetzten Timo Baumgartl (20) auflaufen wird. Darauf antwortet Luhukay schließlich auch noch, aber ganz anders als erwartet. Baumgartl falle mit einer Schambeinentzündung definitiv aus – und der Zeitpunkt seiner Rückkehr sei nicht abzusehen, „ob in ein paar Tagen oder in ein paar Wochen“, sagt Luhukay. Dadurch werden seine Sorgen jetzt noch größer. Aber der Reihe nach.

Die Methode mit der zentralen Führungsachse

Schon mit drei Clubs hat Luhukay den Sprung in die Bundesliga geschafft – 2007/08 mit Borussia Mönchengladbach, 2010/11 mit dem FC Augsburg und 2012/13 mit Hertha BSC. Jedes Mal hat er auf dem Weg nach oben das gleiche Prinzip angewandt. Luhukay bildete in der Mannschaft eine zentrale Führungsachse, bestehend aus dem Torhüter, einem Innenverteidiger, einem zentralen Mittelfeldspieler und einem Stürmer.

Christofer Heimeroth, Roel Brouwers, Sascha Rösler, Oliver Neuville – so war es in Gladbach. Beim FC Augsburg besetzten dann Simon Jentzsch, Gibril Sankoh, Daniel Brinkmann und Nando Rafael diese vier Schlüsselpositionen – und in Berlin fiel die Wahl auf Thomas Kraft, John Brooks, Fabian Lustenberger und Adrian Ramos. Inzwischen ist Luhukay beim VfB gelandet. Auch da will er eigentlich auf seine bewährte Methode mit der Viererkette setzen. Sie lautet momentan: Mitch Langerak, ?, Christian Gentner, Simon Terodde.

Das Fragezeichen ist nicht gut und bezieht sich auf den Innenverteidiger – eine Stelle, die Luhukay einst interessanterweise sowohl in Gladbach (Brouwers) als auch in Augsburg (Sankoh) und bei Hertha BSC (Brooks) immer an Neuzugänge vergeben hat. Sie sorgten für defensive Stabilität. So kassierten Augsburg (27) und Berlin (28) in ihrer Aufstiegssaison jeweils die wenigsten Gegentore aller Zweitligaclubs – und Gladbach (38) die zweitwenigsten.

Neu beim VfB ist nun Marciel Kaminski (24), der von Lech Posen verpflichtet wurde. Dass der Mann aus Polen jedoch in die Fußstapfen von Brouwers, Sankoh und Brooks tritt, ist unwahrscheinlich. Wenn überhaupt, passiert das zumindest nicht sofort, weil Kaminski sogar um einen Platz in der Stuttgarter Mannschaft kämpfen muss.

Der VfB hat keinen Abwehrchef

Seine Konkurrenten heißen Timo Baumgartl, der auf Grund seines jungen Alters auch im fitten Zustand noch kaum eine Chefrolle besetzen kann, Stephen Sama (23), der wie damals Brooks in Berlin aus der zweiten Mannschaft in den Profikader aufgerückt ist, und Toni Sunjic (27), dem es wie Kaminski an der Geschwindigkeit fehlt und den der VfB gerne verkauft hätte. Mehr Optionen hat Luhukay nicht – und angesichts dessen ist es auch kein Wunder, dass er die ursprüngliche Frage nach dem Partner von Baumgartl offen lässt.

Bei diesem Kapitel wird Luhukay nicht konkret, sondern bleibt unverbindlich. Klar ist aber, dass auf dem Transfermarkt nach einer Verstärkung gesucht wird. „Wir müssen so schnell wie möglich versuchen, ein starkes Gerüst aufzubauen“, sagt Luhukay – ein Anspruch, den er in Gladbach, Augsburg und Berlin mit seiner Führungsachse umgesetzt hat. Beim VfB herrscht dagegen ein Vakuum in der Abwehrmitte, was besonders bedenklich ist, weil die Mannschaft schon in der vergangenen Bundesligasaison die mit Abstand meisten Gegentreffer (75) aller 18 Clubs kassiert hat. Diese individuellen Schwächen haben dann maßgeblich zum Abstieg der Stuttgarter beigetragen – dem von Luhukay zu Beginn seiner Ausführungen in den Fokus gestellten Kollektivgedanken zum Trotz.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #703696 07/08/2016 19:51
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2. Liga

Zurück ins gelobte Land

Vielleicht dreht der VfB Stuttgart nur eine Ehrenrunde in der zweiten Liga – und kehrt gestärkt zurück ins Fußball-Oberhaus. Möglich aber auch, dass die Wiederauferstehung zur schweren Geburt wird. Die Neugier bei den Fans ist jedenfalls geweckt.



Wer weiß, vielleicht ist der VfB nur mal falsch abgebogen. Kann ja sein, dass der Verein für Bewegungsspiele 1893 schon nach dieser Spielzeit den Weg zurück findet ins gelobte Land. An diesem Montag bittet die zweite Liga den Absteiger jedenfalls wieder zum Ball – nach 39 Jahren. Und wie es scheint, fluten die Glaubensbrüder der weiß-roten Schicksalsgemeinschaft die Mercedes-Benz-Arena wie zu ihren besten Tagen. Schätzungsweise 52 000 Zuschauer werden das neu formierte Team durchs erste Spiel gegen den FC St. Pauli peitschen – getrieben von der Hoffnung, die Saison-Arbeit in der Handwerks-Kammer des deutschen Fußballs möge nach nur einer Ehrenrunde wieder enden.

Den Schal als Willkommensgruß

Als wäre der Abstieg wie ein Naturereignis über sie gekommen, entrümpelten die Fans erstaunlich schnell den Strafraum ihrer Befindlichkeiten und ordneten die Passwege zur alten Liebe neu. Stolz meldet der VfB Stuttgart zum Saisonstart in der zweiten Liga einen Mitgliederrekord. 47 120 Sportsfreunde tragen inzwischen das Plastikkärtchen in der Tasche, das für 48 Euro im Jahr das Treue-Bekenntnis bestätigt. Seit dem Abstieg am 14. Mai strömten 1500 Neuzugänge in den größten baden-württembergischen Sportverein. Den VfB-Schal gab’s als Willkommensgruß umsonst. Dass sich nach dem Niedergang immerhin 1000 Enttäuschte vom Stolz der Region abwandten, bestätigt die PR-Abteilung für gute VfB-Nachrichten nur zögerlich. Die Kündigungen werden erst am Jahresende wirksam.

Die bildhübschen Hostessen in kurzen Röckchen, die seit Wochen allerorten um schriftliche Zuneigung für den Absteiger warben, haben ihren Job jedenfalls so gut gemacht, wie ihn die VfB-Fans fortan von einer Mannschaft erwarten, die – auf vielen Positionen neu formiert – noch den Zauber einer Wundertüte entfaltet.

Und nicht nur bei den VfB-Montagskickern, wo ehemalige Größen des Vereins ihre knackenden Gelenke beweglich halten, stößt der eine oder andere Name auf fragende Gesichter: „Marcin, wer? Kaminski?“ Rolf Geiger, der Alt-Internationale mit Wunderstürmer-Potenzial, zuckt ratlos mit den Achseln, wenn sie die Neuen buchstabieren: „Die meisten kenn ich net.“

Luhukay und die schwäbische Wertewelt

„Oh sch. . .“ hat Geiger, 81, nach dem Abstieg gerufen. Und die Hände überm Kopf zusammengeschlagen: „Dass ich das noch erleben muss.“ Doch inzwischen erwacht auch in ihm die Neugier auf das, was beim VfB neu entsteht. Den Trainer hält Geiger für „eine gute Wahl“. Wie andere auch. Als in der Stadt die eigentlich unbedeutende Nachricht die Runde machte, wonach Jos Luhukay im Trainingslager in Grassau das Frühstückbüffet erst freigab, als alle Spieler an den Tischen saßen, hellten sich viele Mienen auf. Die Aussicht darauf, dass der „kleine General“ aus den Niederlanden wichtige Teile der schwäbischen Wertewelt hoch hält, nährt die gelinde Hoffnung, dass sich Fleiß, Disziplin, Leistungsbereitschaft und Leidenschaft wieder zu identitätsstiftenden Merkmalen der Brustring-Familie entwickeln könnten.

Hätte, wäre, könnte. Noch hat der Konjunktiv Konjunktur, wenn sich die Fans ausmalen, wie sich die Zeitenwende bemerkbar machen wird. Rainer Vollmer, seit Jahrzehnten dem VfB verbunden, macht – wie viele andere auch – ein nachdenkliches Gesicht, wenn er von der Mannschaft spricht: „Da bin ich hin und her gerissen“, sagt der Fußball-Abteilungsleiter vom TSV Wolfschlugen, „vorne hilft womöglich nur der liebe Gott.“ Und der Bochumer Simon Terodde, den der VfB ebenso von einem Arbeitsplatzwechsel überzeugen konnte wie den Augsburger Flügelstürmer Tobias Werner. Von Spielart und Statur her erinnert Terodde an Mario Gomez – und an bessere Zeiten. „Aber auch der brauchte kluge Pässe und präzise Flanken“, sagt Vollmer, der sich die Tickets für den Kick gegen den FC Heidenheim schon gesichert hat. Er ahnt: „In der zweiten Liga kommst du mit Tiki-Taka nicht weit, da wird ordentlich gefeilt.“ Und er bilanziert: „Ich harre der Dinge, die da kommen.“

Das Interesse am VfB ist wieder größer

Auch Joachim Schmid hält sich mit Prognosen lieber zurück. „Ich kann mich gar nicht erinnern, wann der VfB zum letzten Mal einen positiven Saisonstart hingelegt hat“, sagt der Vorsitzende des größten offiziellen Fanclubs. Zurzeit zählen sich 1100 Fußball-Freunde zu den Rot-Weißen Schwaben Berkheim. Tendenz steigend. Seit dem Abstieg begrüßte er 80 neue Mitglieder – im Alter zwischen 16 und 25. „Das Interesse am VfB“, bestätigt Schmid, „ist wieder größer geworden.“ Von fünf Busfahrten seines Clubs zu den Auswärtsspielen in den kommenden Wochen sind vier schon rappelvoll. Ob es die Lust auf das Neue ist? Andere Stadien, andere Vereine, andere Fans? Der Club-Chef überlegt: „Schwer zu sagen.“

Klar ist, wer als Mitglied in einem der 425 offiziellen VfB-Fanclubs (17 550 Mitglieder) firmiert, genießt das eine oder andere Privileg. Es gibt ein paar Prozent Rabatt auf Fanartikel, man kommt leichter an Dauerkarten und an Tickets zu den Auswärtsspielen und wer will, verstärkt hüpfend und johlend den mächtigen VfB-Roar in der Cannstatter Kurve. Dort, wo regelmäßig 18.920 Fans ihren Göttern huldigen – mit tosenden Schlachtgesängen und aufwendigen Choreografien.

Platzhirsche dort sind die streng hierarchisch strukturierten Ultras von Commando Cannstatt, dicht gefolgt vom Schwabensturm. Ultras leben den Fußball nach eigenen Regeln, wider den Kommerz und in strenger Konkurrenz zu den gegnerischen Fans. Wer zu Saisonbeginn in der Fan-Karawane zum Stadion ganz vorne gehen will, hat sich hoch gedient, mit unzähligen Malstunden im Fahnenraum, mit Arbeitsdiensten im „Freiraum“, der Cannstatter Ultras-Kneipe, und mit Dauerpräsenz bei Heim- und Auswärtsspielen. Anders als unter Hooligans hält sich der Alkoholkonsum in Grenzen, und Gewalt zählt nicht zum Programm. Aber Siege zu feiern verstehen sie schon, und wenn ihnen die Gegner mit Hieben drohen, fällt ihnen meistens was dazu ein. Die Mercedes-Benz-Arena heißt noch Neckarstadion, und der Karlsruher SC ist so beliebt wie ein Bauchkrampf. Weshalb mancher Polizeiführer schon jetzt rote Flecken im Gesicht bekommt, wenn er ans Derby gegen die Sportkameraden aus Baden denkt. „Der Abstieg in die zweite Liga ist für unsere Arbeit nicht gerade eine Erleichterung“, sagte ein Beamter, der die Szene kennt.

Nicht immer sind die Ultras die bösen Buben. Als im letzten Bundesliga-Heimspiel gegen Mainz (1:3) das Unvermeidliche eigentlich schon geschehen war, kochten die Ultras zwar vor Wut, blieben aber auf ihren Plätzen. Stattdessen stürmten Zuschauer aufs Spielfeld und rempelten Spieler an. Die meisten von ihnen wurden inzwischen mit Stadionverboten belegt.

Nicht von Zahlen blenden lassen

Dass sich ähnliche Szenen in der zweiten Liga wiederholen, ist eher auszuschließen. Ungemütlich könnte es aber werden, wenn die Mannschaft die Erwartungen schon früh enttäuscht. „Man darf sich nicht blenden lassen von den Verkaufszahlen vor dem Spiel gegen den FC St. Pauli“, sagt Oliver Schaal, der ehemalige Sprecher von Commando Cannstatt, „wenn die Mannschaft irgendwann auf Platz 13 stehen sollte, wird das nicht witzig.“ In der Mannschaft gebe es noch viele Baustellen, er gehe aktuell nicht davon aus, dass der VfB das Saisonziel erreiche.

Auch die Montagskicker schwanken zwischen Zuversicht und Skepsis. Ob er an die sofortige Rückkehr in die Bundesliga glaubt? Geiger seufzt: „Net arg! Jetzt müssen wir in Stuttgart halt alle auf die Zähne beißen.“ Denn auch die Blauen aus Degerloch sind abgestiegen, sie kämpfen um die Rückkehr in die dritte Liga. Geiger schickt Helmut „Fitus“ Fürther ins Tor, den Torjäger aus großen Kickers-Tagen. „Der kann nimmer so schnell laufen.“ Dann kicken sie. Und wer den alten Kämpen zuschaut, könnte meinen: Das mit dem Wiederaufstieg ist womöglich nur eine Frage der Zeit.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #703697 07/08/2016 20:00
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Kommentar zum VfB Stuttgart

Der VfB muss liefern

Eigentlich hat der VfB Stuttgart alles, was er zum sofortigen Wiederaufstieg braucht. „Aber Wunder sollte niemand erwarten“, kommentiert StN-Autor Gunter Barner, „niemand kann sagen, wie lange die Mannschaft braucht, um sich an die Luftveränderung zu gewöhnen.“


Der VfB muss in der zweiten Liga liefern.

Auf dem Papier ist alles geregelt: Der VfB Stuttgart verfügt über Tradition, treue Sponsoren, mehr Geld als viele andere, einen Trainer, der offenbar weiß, wie es geht, und Fans, die eisern an das Gute glauben. Was also kann noch schiefgehen beim Unternehmen Wiederaufstieg? Nun ja: ziemlich viel. Um es mit dem Philosophen Jean Paul Sartre zu sagen: Beim Fußball verkompliziert sich alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft. Weshalb die Liebhaber gediegener Kicker-Künste bei Heimspielen lieber davon ausgehen sollten, dass sich dem VfB blickdichte Mauerwerke aus menschlichen Leibern entgegenwerfen werden. Und im Zuge der Vereins-Ausflüge nach Sandhausen, Karlsruhe, Heidenheim, Dresden oder Aue ist davon auszugehen, dass keine Vergnügungssteuer erhoben wird.

Es sollte beim Absteiger aus Bad Cannstatt in der kommenden Spielzeit demnach ein bisschen mehr zusammenpassen als Rückennummern und Spieler. Die zweite Liga lebt noch mehr als das Oberhaus vom Zusammenhalt des Kollektivs, Sportsfreunde mit übertriebenem Hang zum Filigranen grätscht man gern mal über die Bande, und wer samstags um 13 Uhr vorbeischauen will, wird nicht leugnen: Fußball ist zuvorderst ein Laufspiel. Nach 39 Jahren wieder im Unterbau

Der VfB Stuttgart gibt sich nach 39 Jahren mal wieder im Unterbau die Ehre. Das ist zwar bitter für eine stolze Stadt und ihre Region, aber die Sonne geht auch seit dem Abstieg noch im Osten auf. Der Spaßfaktor hielt sich – meist gefährlich nah am Tabellenende – ohnedies seit Jahren in Grenzen. Die Vereinsbosse haben nach menschlichem Ermessen getan, wozu sie nach dem größten anzunehmenden Unfall noch in der Lage waren: Ein zukunftsweisender Plan ist in ihrem Handeln zwar schwerlich zu erkennen – immerhin holten sie mit Thomas Hitzlsperger und Marc Kienle aber sportliche Kompetenz in den Verein.

Der in Zweitligafragen erfahrene Trainer Jos Luhukay war schon auf dem Weg nach Bremen, bog dann aber noch nach Süden ab. Sportvorstand Jan Schindelmeiser kam zwar als Letzter, was aber den Vorteil birgt, dass den Wiedereinsteiger niemand verantwortlich machen kann, sollte die Mannschaft mehr stolpern als siegen. Ein neuer Präsident am Ball

Nach dem 9. Oktober, so die Mitglieder ihn wählen, ist dann noch ein neuer Präsident am Ball. Wie diese Zeitung exklusiv meldete, ist Wolfgang Dietrich die erste Wahl der VfB-Troika im Aufsichtsrat. Einen großen Bahnhof kann der Leonberger Unternehmer fürs Erste nicht erwarten. Als ehemaliger Sprecher des Großprojekts S 21 hat sich sein Freundeskreis in Stuttgart nicht gerade vergrößert. Wer die Weichen beim VfB jedoch mit Vernunft und Verstand auf Zukunft stellen will, tut gut daran, die Causa sachlich und fair zu erörtern, anstatt alte Rechnungen begleichen zu wollen. Der Druck ist enorm

Sportlich wie strukturell ist der Druck auf den VfB Stuttgart enorm: Der Club muss liefern. Wunder sollte aber niemand erwarten. Die Mannschaft scheint zwar die Qualität zu haben, um an der Spitze mitzumischen, doch niemand kann mit Sicherheit sagen, wie schnell sie sich an die Luftveränderung gewöhnen wird. Realismus, Respekt und eine gewisse Demut können beim Blick auf Spielplan und Tabelle nicht schaden. Rückschläge sind nicht auszuschließen. Was nicht bedeutet, dass der aufrechte Gang beim VfB in Zukunft verboten wäre.

Der sofortige Wiederaufstieg ist möglich, wenn sich alle Beteiligten mit dem großen Ziel identifizieren. Die zwingende Botschaft ist die einer leistungsbereiten und leidenschaftlichen Stadt und ihrer Region: Wir kommen wieder!

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #703699 07/08/2016 20:20
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2. Liga

Ist der VfB bereit für den Wiederaufstieg?

Mit dem Heimspiel am Montag gegen den FC St. Pauli (20.15 Uhr/Sport 1) beginnt der VfB das Unternehmen Wiederaufstieg. In welchen Bereichen steht die Ampel mit Blick auf die erste Liga auf grün – und wo gibt es noch Verbesserungspotenzial?


Ist der VfB bereit für den Wiederaufstieg in die Bundesligaa? Trainer Jos Luhukay gibt die Richtung vor.

Mit dem Heimspiel zum Saisonauftakt am Montag gegen den FC St. Pauli (20.15 Uhr/Sport 1) beginnen die zweitklassigen Stuttgarter das Unternehmen Wiederaufstieg. In welchen Bereichen steht die Ampel mit Blick auf die erste Liga auf grün – und wo gibt es noch Verbesserungspotenzial? Eine Analyse.


Die Sponsoren

Das Signal vom wichtigsten Finanzpartner des VfB kam bereits vor dem letzten Spieltag der vergangenen Bundesliga-Saison: „Die Daimler AG bekennt sich zum VfB“ lautete die Überschrift der frohen Botschaft, nach der die Stuttgarter Autobauer den Club auch in der zweiten Liga unterstützen. Bis ins Jahr 2019 reicht der neue Vertrag; dabei wird die Verbindung noch intensiviert: Die Mercedes-Benz-Bank ist als Hauptsponsor künftig nicht nur auf den Trikots der Profis, sondern auch auf denen aller Jugendmannschaften zu sehen.

Insgesamt lässt sich die Daimler AG ihr Engagement, das auch die Marke Mercedes-Benz als einen der vier Exklusivpartner einschließt, dem Vernehmen nach acht bis neun Millionen Euro jährlich kosten. Das ist erstligareif: Lagen nach einem Bericht des Branchenmagazins „Sponsors“ die durchschnittlichen Einnahmen der 18 Erstligisten in der Vorsaison doch bei 7,4 Millionen Euro. Mit Puma, Coca-Cola oder Krombacher hat der VfB weitere starke Partner an seiner Seite – und er ist mit Sponsoren wie Würth, Fischer, Breuninger, Lotto Baden-Württemberg oder der EnBW zudem regional gut vernetzt. Allerdings machen nicht alle Partner in Liga zwei zu den gleichen Konditionen weiter.


Die Stammelf

Die Spieler Daniel Didavi, Filip Kostic, Martin Harnik, Daniel Schwaab, Lukas Rupp, Serey Dié, Przemyslaw Tyton, Georg Niedermeier, Federico Barba, Arianit Ferati und Artem Kravets sind weg – in Timo Werner verließ zudem wie Didavi ein Eigengewächs mit VfB-DNA den Club. Alles in allem ging also viel individuelles Potenzial verloren. Andererseits sind diese Profis eben die Gesichter des zweiten Abstiegs der Vereinsgeschichte nach dem von 1975, weil es nicht gelang, aus ihnen ein Kollektiv zu formen.

Das muss nun – auch aufgrund des Substanzverlustes – unter der Regie des Trainers Jos Luhukay anders werden. Dabei hat die Stammelf durchaus Format: Mit dem Ex-Bochumer Simon Terodde, dem Zweitligatorschützenkönig des Vorjahres (25 Tore), mit dem Kapitän Christian Gentner, dem Spielmacher Alexandru Maxim und dem Japaner Hajime Hosogai im Mittelfeld, mit dem hoch veranlagten Innenverteidiger Timo Baumgartl und dem Torhüter Mitch Langerak steht eine Achse, die sich durch Emiliano Insua, Jean Zimmer oder Kevin Großkreutz verfeinern lässt. Der Ex-Augsburger Tobias Werner dürfte zudem die linke Außenposition beleben. Fazit: Mit seiner Stammelf wird der VfB den Aufstiegsambitionen gerecht.


Der zweite Anzug

Soll es ein nur einjähriges Gastspiel in der zweiten Liga geben, reicht eine starke erste Elf allein nicht aus – auch der zweite Anzug sollte sitzen. Hier muss der VfB dringend nachbessern, denn die Reservebank besteht bisher aus weitgehend namenlosen Spielern. Profis wie Boris Tashchy, Marvin Wanitzek, Mart Ristl, Max Besuschkow, Anto Grgic, Stephen Sama oder der lange im Abseits schmorende Philip Heise müssen erst noch beweisen, ob sie höheren Ansprüchen in der zweiten Liga gewachsen sind. Als größte Baustelle gilt die Offensive, wo der Zeitpunkt der Rückkehr des Stürmer Daniel Ginczek fraglich ist. In der Bringschuld ist hier vor allem der Manager und Sportvorstand Jan Schindelmeiser, der nach einem Monat im Amt mit bisher lediglich nicht von ihm eingefädelten Transfers von Hosogai und Werner nun zügig liefern sollte.


Der Trainer

In Sachen Erstliga-Aufstieg macht Jos Luhukay so schnell keiner etwas vor - da ist er mit vier erfolgreichen Missionen (nur 2010 scheiterte er mit dem FC Augsburg in den Relegationsspielen am 1. FC Nürnberg) ein ausgewiesener Fachmann. 2008 führte der 53-Jährige Borussia Mönchengladbach, 2011 im zweiten Anlauf den FCA und 2013 die Hertha aus Berlin als Cheftrainer aus der zweiten Fußball-Bundesliga ins Oberhaus. 2003 nahm er als Co-Trainer von Friedhelm Funkel mit dem 1. FC Köln Kurs auf Liga eins. Nun soll der Niederländer mit dem VfB zum fünften Mal zuschlagen, denn der sofortige Wiederaufstieg ist das alleinige Saisonziel des Traditionsvereins von 1893.

Die Gefahren und Eigenheiten der zweiten Liga kennt Luhukay also aus dem Effeff, was ja auch ein Hauptgrund für seine Verpflichtung war. Zudem steht „der kleine General“, der gerne aus einer stabilen Defensive heraus agiert, in dem Ruf, auch in puncto Fleiß und Disziplin fordernd zu sein. Tugenden, die beim VfB mit Blick auf die vergangene Spielzeit durchaus gefragt sind. Bleibt die Frage, ob Jos Luhukay auch erste Liga kann? Mit einer durchschnittlichen Ausbeute von exakt einem Punkt pro Spiel weist ihn die Statistik hier als drittschlechtesten Trainer der Bundesliga-Geschichte aus. Aber man soll ja den zweiten Schritt bekanntlich nicht vor dem ersten gehen.


Die Fans

Erstmals in seiner Historie hat der VfB mehr als 47 000 Mitglieder. Eine Marke, die dank der 1500 Neuzugänge erreicht wurde, die sich nach dem Abstieg für den Club mit dem Brustring entschieden haben. Obendrein wurden 25 000 Dauerkarten verkauft – das sind fast so viele wie im Vorjahr. Auf ihre Fans können die Stuttgarter also zählen - trotz des Abstiegs, oder gerade deshalb. Für das Saison-Auftaktspiel am Montag gegen den FC St. Pauli haben die Roten bereits ein Ausrufezeichen in der Liga gesetzt: Mehr als 52 000 Tickets wurden schon jetzt verkauft.

Auch auf den Rückhalt der Ultras vom Commando Cannstatt kann der Club setzen. Wie bereits in den Vorjahren werden die Fans zum ersten Saisonspiel in weißer Kleidung mit rotem Brustring im Stadion erscheinen. Danach entscheidet allerdings allein der sportliche Erfolg über Wohl und Wehe der Saison. Liegt der VfB, neben Hannover 96 der Topfavorit der Liga, früh auf Aufstiegskurs, wird sich das Publikum auch die dann einmaligen Auftritte gegen Clubs wie Heidenheim, Sandhausen oder Aue nicht entgehen lassen wollen. Im anderen Fall könnte die Stimmung recht schnell umschlagen – doch bisher herrscht im Fanlager eine echte Aufbruchsstimmung vor.


Die Vereinsstruktur

Nach dem Rücktritt von Bernd Wahler vom Amt des Präsidenten am 15. Mai, also einen Tag nach dem Abstieg, ist die wichtigste Position im Verein vakant. An der Spitze des VfB klafft neben den drei Vorständen Jan Schindelmeiser (Sport), Jochen Röttgermann (Marketing) und Stefan Heim (Finanzen) also eine große Lücke. Für die Zukunftsperspektiven des Clubs ist die Besetzung des Präsidenten-Amtes eminent wichtig. Denn er ist nicht nur der höchste Repräsentant des Vereins, sondern ist auch für die strategische Ausrichtung des VfB, seine Zukunftsentwicklung, verantwortlich.

So gesehen muss auf der Mitgliederversammlung am 9. Oktober schnellstens verlorener Boden gut gemacht werden. Denn der erste Vorstoß in Sachen Ausgliederung der Profiabteilung, ein Schritt, der frisches Kapital brächte, er endete im Fiasko. Um langfristig erfolgreich zu sein, ist die Ausgliederung ein Muss. Doch dieser Schritt setzt Vertrauen in die Clubspitze unter Führung des VfB-Präsidenten voraus. Als Favorit wird der 67-jährige Wolfgang Dietrich aus dem Remstal gehandelt, ein einstiger IT-Experte und Unternehmer im Bereich des Sport-Marketings. Ist er der richtige Mann? Nachdem die Ex-Präsidenten Wahler, Gerd Mäuser und Erwin Staudt hauptamtlich tätig waren, könnte es diesmal auf ein ehrenamtliches Mandat hinaus laufen.


Das Stadion

Nach der Münchner Allianz-Arena (75 000 Plätze), der Heimspielstätte des TSV 1860 München, besitzt der VfB mit der Mercedes-Benz-Arena und ihrem Fassungsvermögen von 60 449 Zuschauern das zweitgrößte Stadion der zweiten Liga. Auch optisch ist das 1929 erbaute Stadion, das 1950 Schauplatz des ersten Fußball-Länderspiels nach dem zweiten Weltkrieg vor 103 000 Fans gegen die Schweiz war, nach diversen Umbauten ein Hingucker. Anders als die Löwen werden die Roten daher ihre Heimspiele kaum vor überwiegend leeren Rängen austragen. Die Kulisse ist also schon jetzt erstligareif.

Zu schlagen gilt es am Neckarufer daher vielmehr den Zweitliga-Rekord des 1. FC Köln aus der Spielzeit 2007/2008, als im Schnitt 44 200 Fans zu den 17 Heimspielen der Geißböcke mit ihrem Co-Trainer Jos Luhukay kamen. Die Besucherbestmarke für ein einzelnes Spiel halten bisher noch immer der TSV 1860 und der VfB: Im Frühjahr 1977 sahen im Münchner Olympiastadion 77 573 Fans ein 0:0. Damals war die zweite Liga noch zweigleisig – und die Stuttgarter stiegen am Saisonende als Meister der Süd-Staffel direkt in die erste Liga auf.


Die Stadt

Als sechstgrößte Stadt Deutschlands im Fußball nicht erstklassig zu sein, das schmerzt auch die Stuttgarter Lokalpolitik. Sah man in Stuttgart doch einst die nationale Sporthauptstadt. Doch der Glanz, den der VfB der Stadt neben anderen Höhepunkten wie der Leichtathletik-WM von 1993 oder die Fußball-WM 2006 mit dem deutschen Spiel um Platz drei gegen Portugal einbrachte, er ist längst verblasst. Zur Erinnerung: Noch 2007 feierten 250 000 Stuttgarter rund um den Schlossplatz die fünfte deutsche Meisterschaft des Clubs. In der Champions League begrüßte man VfB-Gegner wie Manchester United, den FC Sevilla, Olympique Lyon oder den FC Barcelona. Das ist längst vorbei, der Brustring hat als nationales Markenzeichen an Wert eingebüßt.

Nun erwartet die Stadt Stuttgart, der das Stadion über die Neckarpark GmbH & Co.KG zu 60 Prozent gehört, in der zweiten Liga auch die Fans der Würzburger Kickers, aus dem Erzgebirge oder aus Sandhausen. Von den anderen städtischen Marken wie Porsche, Mercedes oder Bosch ist man da anderes gewohnt.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Spielen mit Verantwortung - Responsible Gaming
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Die Sportwette dient in erster Linie der Unterhaltung und macht das Verfolgen von Sportereignissen spannender.
Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
Wetten Sie nicht über ihre Verhältnisse.

Wenn Sie oder jemanden, den Sie kennen, ein Problem mit Spielsucht hat, raten wir Ihnen, dass Sie Hilfe von einer dieser anerkannten Organisationen in Betracht ziehen:

18+ Glücksspiel kann süchtig machen - Hilfe finden Sie auf www.buwei.de

Gamblers Anonymous
Webseite www.gamblersanonymous.org

Gambling Therapy
Webseite www.gamblingtherapy.org

Weiterführende Links finden Sie auch außerdem weiter unten bei unseren Partnerseiten.

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Bundesliga Tippspiel - Forum Gluecksspielsucht - gamCare - begambleaware - Wettbonus - Wettbasis - Flashscore
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