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Mummi #702640 24/07/2016 15:42
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Vorbereitung

Erfolgreicher 45-Minuten-Test

Der VfB gewinnt am Freitag gegen Spartak Moskau mit 1:0. Die Partie muss nach einer Hälfte wegen eines Unwetters abgebrochen werden.



Das Vorbereitungsspiel des VfB gegen Spartak Moskau in Grassau begann verkehrsbedingt zunächst mit einer halbstündigen Verspätung. Noch vor dem Anpfiff gab es dann ein Wiedersehen mit dem ehemaligen VfB Kapitän Serdar Tasci, der bei Spartak unter Vertrag steht, aber wegen Trainingsrückstandes an diesem Freitag nicht auflief.

Als der Schiedsrichter Günter Perl dann um 17 Uhr den Ball zum Anstoß freigab, startete der VfB druckvoll in die Partie. In den ersten zehn Minuten der Begegnung erspielten sich die Jungs aus Cannstatt gleich zwei gute Gelegenheiten. Erst scheiterte Marco Stefandl per Kopf (4. Minute) und Anto Grgic zielte mit einem Distanzschuss aus zentraler Position nur knapp am gegnerischen Tor vorbei (9.). Es entwickelte sich anschließend eine abwechslungsreiche Partie mit Chancen auf beiden Seiten, ohne dass eines der Teams über einen Torerfolg jubeln konnte. Unter anderem Simon Terodde schoss für den VfB knapp am langen Pfosten vorbei (34.).

Kurz vor der Pause konnte sich das Team von Jos Luhukay doch noch über einen Treffer freuen. Alexandru Maxim erzielte per Foulelfmeter das 1:0 für den VfB. Zuvor hatte Moskaus Torhüter Artem Rebrov Simon Terodde im Strafraum regelwidrig gestoppt. Nach den ersten 45 Minuten sollte eigentlich, wie üblich, eine 15-minütige Pause folgen.

Ein Unwetter mit starkem und anhaltendem Regen zog allerdings kurz nach dem Halbzeitpfiff über Grassau. Aus Sicherheitsgründen konnte die Begegnung daher nicht mehr fortgesetzt werden.

Jos Luhukay: „Wir hätten natürlich gerne 90 Minuten gespielt, aber die Sicherheit und aller Beteiligten geht ganz klar vor. Die Entscheidung des Schiedsrichters war absolut nachvollziehbar. Sportlich betrachtet war ich mit der ersten Hälfte sehr zufrieden. Unsere Mannschaft hat gegen einen sehr guten Gegner eine gute Leistung gezeigt. Wir standen in der Defensive kompakt und haben wenig zugelassen. Nach vorne gab es einige positive Szenen und einen verdienten Treffer.“

So spielte der VfB

Mitch Langerak – Jean Zimmer, Timo Baumgartl, Stephen Sama, Philip Heise – Anto Grigic, Christian Gentner (C) – Dijon Ramaj, Alexandru Maxim, Marco Stefandl – Simon Terodde



Quelle: vfb.de


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Mummi #702721 25/07/2016 13:28
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2. Liga

Schindelmeiser: Kaderplanung für Fortgeschrittene

Der VfB Stuttgart setzt bei seinem Projekt Wiederaufstieg auf Spielertypen, die für die zweite Bundesliga gut genug sind, bei einer Rückkehr in die Bundesliga aber nicht die große Perspektive haben.


Ständig das Handy am Ohr: Jan Schindelmeiser

Thomas Hagn, Berkay Özcan, Joel Sonora, Dijon Ramaj oder Marco Stefandl waren bislang nur den eingefleischsteten VfB-Fans ein Begriff. Die rund 100 Anhänger, die jeden Tag die Einheiten im Trainingslager am Chiemsee aus nächster Nähe mitverfolgen, haben sich deren Gesichter langsam eingeprägt. Alle anderen fragen sich besorgt: Was bitteschön hat Trainer Jos Luhukay zwei Wochen vor dem Ligastart am 8. August gegen den FC St. Pauli da für einen Kader beisammen? Und bei allem Respekt: Wie soll damit der direkte Wiederaufstieg ins Fußball-Oberhaus gelingen?

Florian Klein musste sich nach seinem EM-Urlaub auch erst einmal umsehen. „So viele neue Gesichter“, berichtet der 29-Jährige, „das war schon enorm.“ Diejenigen, die den Verein nach dem Abstieg verlassen haben, kann er schon kaum mehr aufzählen. Daniel Didavi, Martin Harnik, Timo Werner, Serey Dié, Przemyslaw Tyton, Lukas Rupp, Daniel Schwaab, Georg Niedermeier, Artem Kravets, Federico Barba – sie alle suchen ihr Glück woanders. Das gilt genauso für Filip Kostic, über dessen Zukunft bald Klarheit herrschen wird. Aller Voraussicht nach liegt sie in Wolfsburg. Fehlt noch Emiliano Insua, dessen Chancen auf einen Verbleib immerhin auf 50 Prozent beziffert werden.

Sportchef Jan Schindelmeiser besitzt ein gutes Netzwerk in Südamerika

Also findet Florian Klein: „Wenn wir konkurrenzfähig sein wollen, muss sich schon noch was tun.“ Die meisten anderen Spieler sehen es genauso, sprechen es nur nicht so deutlich an. Ist schließlich auch nicht ihre Aufgabe, sondern die von ihrem Chef Jan Schindelmeiser. Der 52-Jährige muss über einen starken Handy-Akku verfügen, so viel wie er in den Tagen von Grassau telefoniert. Seine zweiwichtigste Aufgabe neben der Kaderplanung: Ruhe und Zuversicht verbreiten. Das kann der Flensburger gut, man merkt ihm seine lange Auszeit aus dem Geschäft nicht an. Also sagt er Sätze wie: „Der Markt ist noch lange nicht verlaufen.“ Oder: „Der VfB ist nach wie vor eine gute Adresse.“

Die für interessierte Zuzügler freilich an Attraktivität eingebüßt hat. Was nützt die beste Lage bei einer Baustelle in direkter Nachbarschaft? Gutes Beispiel: Hajime Hosogai (30) von Hertha BSC, der sich nicht zwischen Darmstadt 98 (kleiner Club, Bundesligist) und dem VfB (großer Club, abgestiegen) entscheiden kann. Maximilian Wittek von Ligakonkurrent 1860 München ist gar nicht erst zu bekommen.

Dabei würde Hosogai einerseits passen. Bundesligaerfahren, vielseitig, loyal. Für die zweite Liga eine Verstärkung, obwohl nicht mehr mit der ganz großen Perspektive für die Zeit danach. Noch besser wären Profis, die beides verbinden.

Co-Trainer Olaf Janßen auf Scouting-Tour in Nordeuropa

Weil die aber nicht auf Bäumen wachsen, plant der Sportchef teils zweigleisig: die nahe Zukunft mit dem Ziel aufzusteigen. Und langfristig mit Spielern mit größerer Per­spektive. Nach denen wirft er jetzt schon die Angel aus. Weil es zum Geschäft gehört, attraktiven Kandidaten frühzeitig Avancen zu machen. Hoffenheim sei dafür das beste Beispiel gewesen, sagt Schindelmeiser und zählt Transfers wie Ba, Gustavo oder Obasi auf. Sein Netzwerk in Südamerika kann ihm da eine Hilfe sein, aber das, wie gesagt, in ferner Zukunft. Die prall gefüllte Kriegskasse (rund 40 Millionen Euro aus Verkäufen) soll nicht vorschnell geopfert werden und wird natürlich auch benötigt, um Einbußen nach dem Abstieg zu kompensieren.

Aktuell heißen die Baustellen: Sturm und offensives Mittelfeld. Die Außenbahnen sind verwaist, und man mag sich nicht ausmalen, was passiert, sollte sich etwa Simon Terodde verletzen. Daniel Ginczek wird schließlich erst zur Rückrunde wieder fit. Vielleicht wird Co-Trainer Olaf Janßen ja in Nordeuropa fündig, wo er sich auf Scouting-Tour befindet.

Ansonsten kommt dem VfB die zweite Liga bei der Spielersuche vielleicht sogar entgegen. Durch den früheren Ligastart könnten die Stuttgarter insofern profitieren, als sie bis Transferschluss (31. August) schon vier Pflichtspiele absolviert haben – und dann wirklich wissen, wo der Schuh drückt. Zudem hat der eine oder andere Spieler der Bundesligisten womöglich festgestellt, dass er in seinem aktuellen Team weit weniger zum Zuge kommt als gedacht.

Trotzdem alledem spricht Jos Luhukay von einer „schwierigen Situation“. Bei aller Dringlichkeit in der Kaderplanung will er schließlich auch noch den einen oder anderen Jungen an die Profis heranführen. Damit Berkay Özcan, Marco Stefandl und Co. nicht länger nur den Hardcore-Fans des VfB Stuttgart ein Begriff sind.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #702722 25/07/2016 13:30
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2. Liga

Wolfgang Dietrich soll VfB-Präsident werden

Der Leonberger Unternehmer Wolfgang Dietrich (67) soll neuer Präsident des VfB Stuttgart werden. Nach Informationen unserer Zeitung sind nur noch Details zu klären. Der frühere Sprecher des Bahnprojekts S 21 gilt als erklärter Wunschkandidat des dreiköpfigen VfB-Aufsichtsrats.


Stellt sich am 9. Oktober zur Wahl: Wolfgang Dietrich

Er ist Mitglied des VfB Stuttgart, er sitzt regelmäßig auf der Haupttribüne und er ist nicht abgeneigt. Seit diesem Freitag ist klar: Wolfgang Dietrich (67) soll neuer ehrenamtlicher Präsident des Bundesliga-Absteigers werden. Der Leonberger Unternehmer gilt dem Aufsichtsrat um den Vorsitzenden Martin Schäfer als Idealbesetzung. „Ich bin seit über 40 Jahren Mitglied beim VfB, und der Verein liegt mir schon deshalb sehr am Herzen“, sagte Wolfgang Dietrich am Freitag, „da liegt es ja nahe, dass man sich auch damit befasst, dem Verein zu helfen.“ Gleichzeitig schränkte er ein: „Ich habe mich aber mit dieser Frage noch nicht abschließend beschäftigt.“

Ein Dementi klingt freilich anders. Offenbar sind neben dem Top-Favoriten aus Leonberg noch andere Kandidaten mit im Rennen. Deren Erfolgs-Aussichten dürften aber eher gering sein. Ulrich Kromer, Geschäftsführer der Messe Stuttgart, war schon im Gespräch, als Bernd Wahler im Juli 2013 schließlich zum VfB-Chef gekürt wurde. Nach dem Abstieg trat Wahler von seinem Amt zurück. Seitdem führt der Vorstand um Marketing-Chef Jochen Röttgermann und Finanzboss Stefan Heim die Geschäfte.

Auch Wolfgang Kuhn gilt als Kandidat

Genannt wird als Kandidat weiterhin auch Südwestbank-Chef Wolfgang Kuhn, der aber intern bereits abgelehnt haben soll. Die zeitliche Belastung erscheint ihm zu hoch. Unklar ist, ob der Aufsichtsrat zur Wahl am 9. Oktober zwei Kandidaten vorschlagen will, wie es die Vereinssatzung zulässt. Zuletzt hatte dies Aufsichtsratsmitglied und Daimler-Personalvorstand Wilfried Porth während der Vorstellung des neuen Sportvorstands Jan Schindelmeiser als „eher unwahrscheinlich“ bezeichnet.

Wolfgang Dietrich hat offenbar klare Vorstellungen darüber, wie er den VfB Stuttgart wieder in der Eliteklasse des Fußballs etablieren will. Den Aufsichtsrat scheinen sie jedenfalls überzeugt zu haben. Seine Erfahrung als Unternehmer in der IT-Branche und sein Netzwerk im Fußball sollen ihm dabei helfen. Der in Stetten im Remstal geborene Betriebswirt, Vater zweiter Söhne, gründete schon als Student im Alter von 22 Jahren ein Unternehmen für Computer-Programmierungen. Danach führte er 22 Jahre lang das Stuttgarter Software- und Systemhaus Strässle, das ein Jahr nach seinem Weggang allerdings Insolvenz anmeldete. Von 1995 an widmete er sich dem Sport-Marketing. Er kaufte TV-Rechte aus der Insolvenz-Masse des insolventen Kirch-Imperiums, unter anderem beim VfB Stuttgart. Der Vertrag mit dem VfB lief 2007 aus. Dietrich gründete erst die Ventric AG, später die Quattrex AG, die sich als Investor auch bei den Kickers engagierte. Die Vereine bekommen Geld für Teile ihrer Fernsehrechte, die ordentlich verzinst zurückgezahlt werden. Der Investor profitiert vor allem dann, wenn der Verein aufsteigt und die TV-Rechte im Wert zulegen.

Wolfgang Dietrich gilt als Kommunikationstalent

Dietrich zog sich aus dem operativen Geschäft seiner Unternehmen zurück, als er 2010 den Posten des S-21-Sprechers übernahm. 2015 gab er die ehrenamtliche Aufgabe bei der Bahn wieder ab. Nach Recherchen unsere Zeitung hat Dietrich geprüft, ob seine geschäftlichen Engagements im Profifußball noch in irgendeiner Weise gegen die Statuten von Deutscher Fußball-Liga (DFL) und Deutschem Fußball-Bund (DFB) verstoßen könnten. Das ist offensichtlich schon seit längerem nicht mehr der Fall.

Wolfgang Dietrich gilt als Kommunikations-Talent, als cleverer Unternehmer und als Kenner der Fußball-Branche. Wegbegleiter beschreiben ihn als Finanz-Genie. Er ist mit den Hoeneß-Brüdern befreundet, Ex-VfB-Torhüter Jens Lehmann und Oliver Bierhoff hören auf seine Ratschläge, er pflegt Kontakte zu vielen Profivereinen, aber auch in die Politik.

Dietrich hat nach Informationen unserer Zeitung auch einen klaren Fahrplan, wie er den VfB Stuttgart wieder nach vorne bringen will. Die Ausgliederung in eine Aktiengesellschaft, wie schon von Bernd Wahler geplant, zählt offenbar weiter dazu. Der Plan ist wohl, dass Wolfgang Dietrich nach der Ausgliederung ehrenamtlicher Präsident des VfB Stuttgart e.V. bleibt und als dessen Vertreter in den Aufsichtsrat wechselt.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #702723 25/07/2016 13:32
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2. Liga

Kostic: „Ich will zum HSV“

Der Poker um Filip Kostic nimmt kein Ende. Jetzt bezieht der Serbe klar Stellung. Und der VfL Wolfsburg reagiert.


Wohin zieht es Filip Kostic? Doch zum HSV und nicht zum VfL Wolfsburg?

Lange Zeit sah es so aus, dass Filip Kostic vom VfB Stuttgart zum VfL Wolfsburg wechseln würde. Nun scheint alles anders zu kommen. Zwar hatten die beiden Vereine in dem Transfer-Poker bereits Einigkeit gezeigt, doch will der serbische Nationalspieler offenbar nicht zum Klub wechseln, bei dem jetzt auch Daniel Didavi spielt.

Gegenüber der Bild-Zeitung sagte Kostic am Freitag: „Ich will unbedingt zum HSV! Das ist der beste Verein für mich. Dort kann ich ein besserer Fußballer werden.“ Wie das Blatt berichtet, sei der VfL Wolfsburg in Folge dessen aus dem Poker ausgestiegen.“

Filip Kostic scheint mittlerweile ungeduldig zu werden, sagte gegenüber der Bild: „Ich bin sehr nervös. Ich darf nicht mit der VfB-Mannschaft trainieren und warte stündlich auf eine Entscheidung. Ich hoffe, dass es unmittelbar mit einem Wechsel nach Hamburg klappt.“

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #702724 25/07/2016 13:34
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2. Liga

Gegnerserie: Die Jubilare

Der größte nationale Erfolg Eintracht Braunschweigs jährt sich zum 50. Mal.



www.vfb.de stellt bis zum Saisonbeginn der 2. Bundesliga am 5. August in loser Reihenfolge die VfB Gegner der kommenden Saison 2016/2017 vor. Im elften Teil geht es um Eintracht Braunschweig:

Der Brauschweiger Turn- und Sportverein Eintracht feiert in dieser Saison ein Jubiläum. Der Gewinn des bisher einzigen Deutschen Meistertitels in der Bundesliga jährt sich 2017 zum 50. Mal. Damals feierten die Braunschweiger ihre Helden um Trainer Helmuth Johannsen. 1963 war der Verein Bundesliga-Gründungsmitglied, vier Jahre später bejubelten die Mannschaft, die Verantwortlichen sowie die Fans den bisher größten nationalen Erfolg in der Vereinsgeschichte. Mit zwei Zählern Vorsprung landeten die Niedersachsen zum Ende der Spielzeit 1966/1967 vor dem TSV 1860 München auf Platz eins. Vor allem eine gute Abwehrleistung verhalf den Braunschweiger Löwen zum Titelgewinn. Mit nur 27 Gegentoren stellte das Team damals einen Rekord auf, der erst gut 20 Jahre später vom SV Werder Bremen gebrochen werden sollte.

Vergangene Jahre von Kontinuität geprägt

In Erinnerung an den damaligen Meistertitel laufen die aktuellen Eintracht-Profis, in der am 5. August startenden Saison 2016/2017 mit einem Jubiläumslogo auf der Brust in die Stadien der 2. Bundesliga ein. Dort spielen die Braunschweiger wieder seit dem Jahr 2014, nach einer zwischenzeitlichen Rückkehr ins deutsche Fußball-Oberhaus. Diese war aber nach nur einer Spielzeit wieder beendet.

Mit der Entwicklung in den vergangenen Jahren dürfte aber wohl kaum jemand in Braunschweig unzufrieden sein. Der Verein hat sich in der 2. Bundesliga etabliert, zählt zu den Anwärtern aufs vordere Tabellendrittel – mit Tendenz nach oben. Zwei Namen, die mit dieser Entwicklung eng verbunden sind, sind der des Sportlichen Leiters Marc Arnold sowie des Trainers Torsten Lieberknecht. Beide übernahmen ihre Ämter 2008 beim Club aus der zweitgrößten niedersächsischen Stadt. Damals spielten die Braunschweiger noch in der dritthöchsten Spielklasse Deutschlands.

Das Duo brachte Kontinuität in den Verein. Noch wenige Jahre zuvor herrschte eine hohe personelle Fluktuation bei den Braunschweigern. So waren in der Saison 2006/2007 gleich fünf Coaches innerhalb einer Spielzeit tätig. Nun sind Marc Arnold und Torsten Lieberknecht seit acht Jahren für die sportlichen Geschicke verantwortlich. Sie führten die Eintracht in diesem Zeitraum zuerst zurück in die 2. Bundesliga, dann, wie bereits erwähnt, kurzzeitig sogar zurück in die Bundesliga. Die Beiden planen auch die anstehende Zweitliga-Saison, in der die Braunschweiger wieder oben mitmischen und sich mit dem vierten Bundesliga-Aufstieg der Vereinsgeschichte an die Erfolge früherer Eintracht-Mannschaften anknüpfen wollen.



Quelle: vfb.de


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Mummi #702725 25/07/2016 13:36
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Alles Gute, "Buffy" Ettmayer

Der VfB war die erste Auslandsstation in der Karriere des gebürtigen Wieners Johann „Buffy“ Ettmayer. Von 1971 bis 1975 trug der Mittelfeldspieler das Trikot mit dem roten Brustring. In diesem Zeitraum bestritt er 97 Bundesliga-Partien für den Club aus Cannstatt, in denen er 34 Tore erzielte. Hinzu kommen 4 Spiele im DFB-Pokal (ein Tor), acht im UEFA-Pokal (drei Tore) sowie sechs Begegnungen im Ligapokal (ein Tor). Der österreichische Nationalspieler machte vor allem durch seinen kraftvollen Schuss auf sich aufmerksam. Darüber hinaus erzielte „Buffy“ Ettmayer am 26. Januar 1974 gegen Eintracht Frankfurt das 10.000. Tor der Bundesliga-Geschichte. Den Spitznamen „Buffy“ verpasste ihm sein damaliger Trainer bei Wacker Innsbruck Leopold Stastny. Auf Tschechisch bedeutet dies so viel wie „Dickerchen“. Damit spielte der Fußballlehrer auf Ettmayers körperliche Konstitution an.

Heutzutage gehört der ehemalige Profi noch der VfB Traditionself an. An diesem Samstag feiert „Buffy“ Ettmayer seinen 70. Geburtstag. Der VfB wünscht seinem ehemaligen Spieler alles Gute.

Quelle: vfb.de


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Mummi #702726 25/07/2016 13:47
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Vorbereitung

Ein Sieg zum Abschluss

Der VfB gewinnt am Samstag sein Vorbereitungsspiel gegen den FC Brünn. Die Jungs aus Cannstatt setzen sich mit 4:0 durch.



Der VfB hat sein zweites Testspiel im Trainingslager in Grassau gewonnen. Am Samstag siegte die Mannschaft des Cheftrainers Jos Luhukay mit 4:0 (1:0) gegen den FC Brünn. Das Spiel begann nach einer Gedenkminute für die Opfer in München.

Die erste Chance der Partie hatte das Team aus Tschechien. Nach einem Einwurf von der linken Seite schloss im Strafraum Brünns Jan Stohanzl ab. Der VfB Torhüter Benjamin Uphoff präsentierte sich aber reaktionsschnell, riss die Arme hoch und wehrte den Schuss ab (3. Minute). Nur eine Minute später brachte Jan Kliment den Ball erstmals in der Begegnung auf das Tor seiner Landsmänner, ohne den gegnerischen Torhüter aber vor größere Probleme zu stellen. Im Anschluss probierte es das Team aus Brünn noch mit einem Weitschuss in Höhe der Mittellinie. Der Ball flog aber über die Latte des VfB Tores (12.).

Nach knapp einer halben Stunde jubelten dann die Jungs aus Cannstatt über ihren ersten Treffer des Tages. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß brachte Kevin Großkreutz den Ball am kurzen Pfosten im gegnerischen Tor unter (27.). Gegen Ende eines ausgeglichenen ersten Durchgangs hatte die Mannschaft von Jos Luhukay kurz vor dem Pausenpfiff noch eine Gelegenheit: Nach einem Konter passte Emiliano Insua von der linken Seite ins Torzentrum, wo Boris Tashchys Schuss noch geblockt wurde.

Im Laufe des zweiten Spielabschnitts brachte Jos Luhukay vier frische Kräfte (siehe „So spielte der VfB“). Einer von diesen Spielern zeichnete sich durch einen Treffer aus. Jan Ferdinand erzielte nach einer schönen Freistoßkombination das 2:0 (72.). In der Schlussphase war der VfB dann noch zwei Mal erfolgreich. Erst erzielte der aufgerückte Innenverteidiger Marcin Kaminski das 3:0 (83.) und Berkay Özcan traf nach Vorlage des ebenfalls eingewechselten Marvin Wanitzek zum 4:0-Endstand (85.).

So spielte der VfB:

Benjamin Uphoff – Florian Klein (60. Andreas Scheidl), Marcin Kaminski, Toni Sunjic (C), Emiliano Insua (60. Stefan Peric) – Kevin Großkreutz (60. Marvin Wanitzek), Matthias Zimmermann, Berkay Özcan, Joel Sonora ­ Boris Tashchy, Jan Kliment (65. Jan Ferdinand)

Jos Luhukay: „Dieser Sieg war ein positiver Abschluss der Trainingswoche. Wir sind sehr sicher und kaltschnäuzig vor dem gegnerischen Tor aufgetreten, dafür, dass wir mit vielen jungen Spielern angetreten sind. Der Gegner hat uns in den Zweikämpfen einiges abverlangt. Das eine oder andere Tor war schön herausgespielt. Ich bin sehr angetan von dieser Leistung. Mein Fazit fällt sehr positiv aus, auch zu dem Test am Vortag gegen Moskau. Leider konnten wir am Freitag nur eine Hälfte spielen, dennoch ist mein Eindruck sehr positiv. Die Siege geben den Jungs Selbstvertrauen. Es kommt aber nicht auf die Ergebnisse an, sondern wie man weiterkommt. Die Jungs entwickeln sich gut. Nach dem Auslaufen am Sonntag haben die Jungs erst einmal zwei Tage frei. Von Mittwoch an starten wir dann mit neuer Frische in die sechste Vorbereitungswoche und arbeiten am Feinschliff.“

Quelle: vfb.de


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Mummi #702796 26/07/2016 20:10
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2. Liga

Wolfsburg nicht mehr an Kostic interessiert

Filip Kostic wechselt offenbar nicht vom VfB zum VfL Wolfsburg. Der Verein habe kein Interesse mehr an ihm, teilte VfL-Manager Klaus Allofs mit.


Filip Kostic wollte zum VfL Wolfsburg wechseln.

Der VfL Wolfsburg hat keine Interesse mehr an der Verpflichtung von Filip Kostic vom VfB Stuttgart. Das bestätigte Manager Klaus Allofs am Sonntag am Rande des Trainingslagers in Bad Ragaz. „Wir arbeiten sauber“, sagte Allofs zu Meldungen über Unstimmigkeiten mit den Beratern der Profis, ohne Details zu nennen. An dem Außenstürmer des Erstliga-Absteigers sollen auch andere Clubs wie der Hamburger SV interessiert sein.

Sein erstes Training für den VfL absolvierte am Sonntag der Angreifer Borja Mayoral. Der Fußball-Bundesligaclub hat den 19 Jahre alten Nachwuchsstürmer von Real Madrid ausgeliehen. „Wenn alles gut läuft gibt es die Möglichkeit, ihn ein zweites Jahr auszuleihen“, sagte Allofs.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #702797 26/07/2016 20:14
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Luhukay kündigt Neuzugänge an

Zum Abschluss des Trainingslagers in Grassau zieht VfB-Trainer Jos Luhukay im Video ein positives Fazit und kündigt Neuzugänge an. Noch in dieser Woche soll sich etwas tun.

Der VfB Stuttgart hat sein Trainingslager in Grassau am Chiemsee mit einem 4:0 (1:0) gegen den tschechischen Erstligisten FC Brünn gekrönt. Vor 300 Zuschauern erzielten Kevin Großkreutz (27.), Jan Ferdinand (72.), Marcin Kaminski (83.) und Berkay Özcan (85.) die Tore. Tags zuvor konnte die Mannschaft gegen Spartak Moskau, bei denen auch Serdar Tasci unter Vertrag steht, mit 1:0 siegen (Maxim, 39. FE). Das Spiel wurde allerdings nach einer Halbzeit wegen Unwetters abgebrochen.

Luhukay zieht positives Fazit

Nichtsdestotrotz zeigte sich Cheftrainer Jos Luhukay sehr zufrieden mit den Spielen und der Trainingswoche. „Spartak war ein sehr guter Gegner, gegen den wir verdient in Führung gingen. Gegen Brünn muss man auch sehen, dass wir quasi mit einer U23 gespielt haben, dafür war es sehr gut“, zog er ein Fazit. „Die Trainingswoche war insgesamt von einer tollen Intensivität geprägt.“ Sportvorstand Jan Schindelmeiser bestätigte diese Eindrücke: „Die Mannschaft zieht hervorragend mit. Gerade die jungen Spieler machen ihre Sache prima.“

Neuzugänge beim VfB noch in diese Woche?

Nach der Rückkehr nach Stuttgart gibt es für die Mannschaft nun zwei Tage Urlaub, ehe es ab Mittwoch in die finale Vorbereitungsphase für den Rückrundenstart am 8. August gegen den FC St. Pauli geht. Das Trainerteam will in dieser Phase letzte Mechanismen einüben und an der notwendigen Frische für den Spielbetrieb arbeiten. Luhukay indes hofft, dass sich in den kommenden Tagen auch in Sachen Transfers noch etwas tut. „Ich bin zuversichtlich, dass wir noch den einen oder anderen Neuzugang begrüßen werden.“ Schindelmeiser bekräftigte, dass man vor allem in der Offensive noch tätig werden wolle, da man "mehr Torgefahr" im Kader benötige.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #702798 26/07/2016 20:18
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Es geht voran – auch im Fall Kostic

Das Trainingslager am Chiemsee ist vorüber, in dieser Woche beginnt der VfB Stuttgart mit dem Feinschliff für die kommende Zweitligasaison – taktisch und personell.


Baldiges Wiedersehen wahrscheinlich: Filip Kostic (li.) und der Hamburger SV.

Ein bisschen sind sie noch gelaufen am Sonntagmorgen, dann in den Bus eingestiegen und nach Stuttgart zurückgekehrt. Das Trainingslager des VfB Stuttgart in Grassau am Chiemsee ist Geschichte, nun dürfen sich die Profis ein wenig erholen, bevor es am Mittwoch weiter geht mit der Vorbereitung auf die kommenden Zweitligasaison. Und weil die bereits am 8. August (20.15 Uhr) mit dem Heimspiel gegen den FC St. Pauli beginnt, werden die Fragen dringlicher.


Wann ist der Kostic-Transfer perfekt?

Der VfL Wolfsburg ist raus aus dem Poker um Filip Kostic, der den VfB auf jeden Fall verlassen wird. „Wir arbeiten sauber“, sagte VfL-Geschäftsführer Klaus Allofs am Sonntag – genervt von Berichten über Streitigkeiten mit den Beratern des Serben. Kostic hatte sich ohnehin klar positioniert, er will zum Hamburger SV. Das Problem dabei: Lange war der HSV nicht bereit, die vom VfB geforderte Ablösesumme zu zahlen. „Wir wollen einen Wechsel nicht blockieren“, sagte am Samstag in Grassau VfB-Sportvorstand Jan Schindelmeiser, „aber wir wollen unsere Bedingungen erfüllt sehen.“ Weil der VfB bereits Transfererlöse erzielt hat, ist er nicht auf eine schnelle Einigung aus, sondern will mindestens 15 Millionen Euro erlösen. Am Sonntag hat der HSV angeblich ein verbessertes Angebot vorgelegt, nun geht es um die Details, Anfang der Woche könnte der Deal dann endlich perfekt sein. Am Sonntagabend wurde bekannt, dass Kostic in Hamburg bereits einen Termin für den Medizincheck hat.


Wann kommen neue Spieler?

Vom Kostic-Verkauf ist der VfB zwar nicht abhängig, er erhöht aber den Handlungsspielraum. Und womöglich kommt dann auch in die eine oder andere Personalie Bewegung, die der Club hinter den Kulissen bereits vorbereitet hat. Zwar betont Jan Schindelmeiser stets, der Kader werde zum Saisonstart sicher nicht sein endgültiges Gesicht haben (die Transferperiode läuft noch bis 31. August), Trainer Jos Luhukay hofft aber auf schnelle Zugänge, um die Mannschaft optimal auf die ersten Spiele im August vorbereiten zu können. „Der Kader ist noch nicht so, wie wir uns das vorstellen“, sagte er am Samstag, „deshalb wird noch einiges passieren.“ Schindelmeiser hat Handlungsbedarf in Sachen Torgefahr ausgemacht. Ein Stürmer sowie Offensivoptionen für die Außenbahnen sollen auf jeden Fall noch kommen.


Gibt es schon eine Stamm-Elf?

Das Testspiel am Freitag gegen Spartak Moskau (1:0) musste wegen eines Gewitters nach der ersten Hälfte abgebrochen werden – und lieferte dennoch wertvolle Hinweise. Zum Beispiel auf eine mögliche Stamm-Elf für die Zweitligasaison. Zwar sagte Luhukay: „Ich will noch einiges offen lassen.“ Der Coach gab aber auch zu, dass viele aus der Startelf vom Freitag auch Kandidaten für das erste Ligaspiel sind: „Das war in die Richtung, in die unsere Gedanken gehen. Mitch Langerak stand als neue Nummer eins im Tor, davor spielten unter anderem Jean Zimmer, Timo Baumgartl, Anto Grigic, Christian Gentner, Alexandru Maxim und Simon Terodde. Stehen Regisseur Maxim und Stürmer Terodde im Team, bevorzugt Luhukay ein 4-3-3-System, ansonsten sagt er über die möglichen Grundordnungen: „Ich passe das System an die Qualitäten der Spieler an.“


Welche Chancen haben die jungen Spieler?

Inwiefern dabei auch die vielen jungen Spieler eine Rolle spielen, die bislang in der Vorbereitung mitgemischt haben, bleibt abzuwarten. Immerhin: Luhukay ist begeistert vom Einsatzwillen der Talente, die in großer Zahl beim 4:0-Testspielsieg am Samstag gegen den tschechischen Erstligisten FC Brünn. „Die Mannschaft hat sehr erwachsen gespielt“, sagte der Trainer, der den Talenten aber auch Kevin Großkreutz, Toni Sunjic, Emiliano Insua und Florian Klein zur Seite gestellt hatte. Trotz der positiven Eindrücke ist die eine oder andere Ausleihe eines jungen Spielers denkbar.


Wie geht es weiter bis zum Saisonstart?

„Von Mittwoch an starten wir mit neuer Frische in die sechste Vorbereitungswoche und arbeiten am Feinschliff“, kündigte Jos Luhukay noch in Grassau an. Parallel sollen die noch zu verpflichtenden neuen Spieler integriert werden. Am Samstag (16.30 Uhr) steht in Weinstadt gegen Ligakonkurrent SpVgg Greuther Fürth der letzte Test an, einen Tag danach (ab 11 Uhr) präsentiert sich die Mannschaft beim Saison-Opening rund um die Mercedes-Benz-Arena.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Filip Kostic wechselt zum HSV

Filip Kostic verlässt den VfB Stuttgart und wechselt mit sofortiger Wirkung zum Hamburger SV. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten die Vertragspartner Stillschweigen.
Der 23-jährige Serbe war 2014 vom niederländischen Verein FC Groningen zum VfB gewechselt und bestritt seitdem 59 Bundesligaspiele im Trikot mit dem roten Brustring. Im gleichen Zeitraum war der neunfache serbische Nationalspieler viermal für den VfB im DFB-Pokal im Einsatz.

Jan Schindelmeiser, Vorstand Sport des VfB:
„Dass Filip Kostic den VfB verlassen würde, hat sich früh abgezeichnet. Der HSV hat sich am intensivsten um Filip bemüht und das Transfergesuch am Ende auch mit einem attraktiven Angebot für den VfB hinterlegt. Wir wünschen Filip alles Gute für seine Zukunft.“

Quelle: vfb.de


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Mummi #702800 26/07/2016 20:21
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2. Liga

Kostic geht zum HSV, Hosogai kommt

Im zähen Feilschen um Filip Kostic zeichnet sich ein Ende ab: Der Profi des VfB Stuttgart wechselt für eine Ablöse von rund 14 Millionen Euro plus Bonuszahlungen zum Hamburger SV.


Und tschüss: Filip Kostic verabschiedet sich aus Stuttgart und geht zum Hamburger SV

Seit Wochen ist der Wechsel von Filip Kostic in der Schwebe, nun geht wohl alles schnell über die Bühne: Nach dem Ausstieg des VfL Wolfsburg steht der Angreifer des VfB Stuttgart vor dem von ihm ersehnten Transfer zum Hamburger SV. Nach zähen Verhandlungen haben beide Clubs offenbar eine Einigung erzielt. Demnach erhält der Serbe für eine Ablöse von rund 14 Millionen Euro plus Bonuszahlungen die Freigabe des VfB und wird zum teuersten Neuzugang der HSV-Geschichte. Die bisherige Bestmarke hatte der Niederländer Rafael van der Vaart mit 13 Millionen Euro gehalten, die 2012 bei seinem Wechsel von Tottenham Hotspur erzielt worden waren.

Kostic ist schon in Hamburg

Kostic (23) weilt seit Sonntag in Hamburg, wo er den medizinischen Check absolvieren und an diesem Montag vorgestellt werden soll. Er soll einen Vertrag über vier Jahre plus einer Option für eine weitere Spielzeit erhalten und rund 2,75 Millionen Euro pro Saison kassieren, Prämien noch nicht eingeschlossen. Der Flügelflitzer ist der Wunschspieler von Trainer Bruno Labbadia. In 63 Pflichtspielen für den VfB hat Kostic acht Tore erzielt und 14 weitere Treffer vorbereitet.

Unterdessen erhält wohl auch VfB-Trainer Jos Luhukay seinen Wunschspieler Hajime Hosogai (30) von Hertha BSC. Der defensive Mittelfeldspieler und Innenverteidiger kommt für angeblich 700.000 Euro vom türkischen Erstligisten Bursaspor, an den die Hertha den Japaner ausgeliehen hat.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #702801 26/07/2016 20:25
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2. Liga

So verabschiedet sich Kostic bei Instagram

Filip Kostic ist mit dem Kopf schon länger nicht mehr beim VfB Stuttgart. Auf Instagram hat sich der Spieler bereits vor seinem offiziell feststehenden Wechsel zum Hamburger SV verabschiedet.


Filip Kostip und der VfB Stuttgart gehen in Zukunft getrennte Wege. Den Serben zieht es zum Hamburger SV.

Deutlicher hat sich ein Spieler in der jüngeren Vergangenheit wohl selten gegen alles und jeden gestellt und seinen Wechsel zu einem Verein durchgedrückt. Denn obwohl der VfL Wolfsburg mit dem VfB Stuttgart bezüglich eines Wechsels von Filip Kostic bereits so gut wie einig war, wollte der Serbe einfach nicht in die Volkswagen-Stadt, schlug auch andere Angebote aus und sagt seit Tagen, ja vielleicht schon Wochen nur noch: "Ich will zum HSV."

Abfuhr bei Kostic eingeholt

Wie es scheint hat Bruno Labbadia, der Trainer des Hamburger SV, dem Flügelstürmer Hamburg mehr als schmackhaft gemacht. Jedenfalls haben sich alle anderen Bewerber eine Abfuhr eingeholt.

Den Medizincheck beim HSV hat Kostic bereits absolviert, die Unterschrift steht kurz bevor. Auf Instragram hatte sich Kostic bereits am Sonntag von den VfB-Fans verabschiedet. Dort schrieb er unter anderem: "Stuttgart hat mir ermöglicht, ein besserer Mensch zu werden."



Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #702802 26/07/2016 20:27
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Transfer vom VfB zum HSV?

Das Netz verspottet Kostic-Irrsinn

Geht er nun zum Hamburger SV oder nicht? Eigentlich schien der Transfer vom VfB Stuttgart zum HSV schon so gut wie perfekt. Doch noch immer fehlt der Vollzug. Das Netz ist deshalb voll Hohn und Spott.


Filip Kostic sitzt beim VfB Stuttgart auf gepackten Koffern. Wechselt er nun zum HSV nach Hamburg - oder nicht?

Wenn das mal nicht zu voreilig war. Am Sonntagabend verabschiedete sich Filip Kostic bereits bei den Fans des VfB Stuttgart via Instagram. Im sicheren Glauben, bald einen Vertrag beim Hamburger SV unterschreiben zu können. Seine für ihn einzige Wechseloption. Schließlich hatte er kürzlich fast hilferufend geäußert: "Ich will zum HSV." Einen Transfer zu anderen Mitbewerbern wie etwa dem VfL Wolfsburg hat der Kostic-Clan für sich und mit den ihm eigenen Methoden ausgeschlossen.

Am Montag sollte Kostic nun also beim HSV präsentiert werden, der Medizincheck war bereits absolviert, die Mannschaft um den Trainer Bruno Labbadia bereit für das neue Mannschaftsfoto. Doch als die Kameras knipsten und die Blitzlichter erleuchteteten fehlte einer: Filip Kostic.

Auch am Nachmittag war der Transfer nämlich noch immer nicht perfekt. Was die Fans auf Twitter, vor allem die Fans des VfB Stuttgart, zu einigem Hohn und Spott rund um den Kostic-Irrsinn führte:

lang="de" dir="ltr">Alle suchen #Kostic, die Unterschrift fehlt und er damit auch. Wir bleiben dran @SkySportNewsHD #SSNHD #VFB pic.twitter.com/nOje1GuZHl— Jurek Rohrberg (@Sky_Jurek) July 25, 2016

lang="de" dir="ltr">Plot-Twist: #Kostic hat sich verzockt und unterschreibt den Vertrag trotz bestandenem Medizincheck nicht. Ich würds ja feiern. #VfB #HSV— Ute Lochner (@Aleksch1893) July 25, 2016

lang="de" dir="ltr">*ring*
"Allofs"
"Herr Allofs, Filip #Kostic hier"
"Ok!?"
"PRANK! Ich wollte immer zum VfL!"
"Bitte?"
"Wann kann ich unterschreiben...HALLO?"— DerJulian (@DerJulian) July 25, 2016

lang="de" dir="ltr">Gleich kommt @VfL_Wolfsburg Und zur Begrüßung in die Woche: Filip #Kostic absolviert gerade den Medizincheck. #HSV https://t.co/uuGecRoUM0— Hubi1893 (@DerHubilein) July 25, 2016

lang="de" dir="ltr">Wenn du den Stift eigentlich schon angesetzt hast und dann plötzlich doch noch die +44 auf dem Handydisplay aufleuchtet laugh #Kostic #VfB— Jens (@whitered1893) July 25, 2016

lang="de" dir="ltr"> #kostic Berater hat wohl festgestellt das der HSV zuletzt vor 100 Jahre international spielte ? Oder was da los 😂😂 #HSV #VfB— Kinimod (@DK187) July 25, 2016

lang="de" dir="ltr">Bestimmt kann sich seine Beraterschar wegen der
Provision nicht einigen und der Deal platzt 😂 #VfB #Kostic https://t.co/a8VFrizPPr— shorthander26 (@voelligklar) July 25, 2016

lang="de" dir="ltr"> #Kostic erinnert mich gerade an den 10 Sekunden Tom. https://t.co/bPuJsOV4AP— Fokus 2. Liga (@tomalo_de) July 25, 2016

lang="de" dir="ltr"> #VfB Fans zurzeit https://t.co/PVN2636kj7 #HSV #Kostic— pre (@prele) July 25, 2016

lang="de" dir="ltr"> #Kostic: "Ich konnte den Vertrag nicht unterschreiben. Ich wollte einfach keine Waschmaschine und ein Jahresabo der GQ." #VfB #HSV— Fokus 2. Liga (@tomalo_de) July 25, 2016

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #702804 26/07/2016 20:29
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Kostic unterschreibt beim HSV

Nach wochenlangem Hin und Her ist der Wechsel von Filip Kostic vom VfB Stuttgart zum Hamburger SV nun perfekt. Dem VfB beschert der Wechsel einen warmen Geldregen.


Filip Kostic verlässt den VfB Stuttgart und wechselt zum Hamburger SV.

Am Ende hat dann doch noch alles an diesem Montag geklappt: Filip Kostic wechselt vom VfB Stuttgart zum Hamburger SV und unterschreibt dort einen Fünfjahresvertrag. Bereits am Sonntag hatte sich Kostic via Instagram von den Fans des VfB Stuttgart verabschiedet.

Am Montag hatte sich der Wechsel dann aber doch noch für einige Zeit in die Länge gezogen. Eigentlich hätte sich Kostic schon bei den sogenannten Bundesliga Media Days präsentieren und auf dem neuen HSV-Mannschaftsfoto abgelichtet werden sollen. Doch die Verhandlungen verzögerten sich noch um einige Stunden. Was die Fans im Netz zu einigem Hohn und Spott trieb.

Kurz nach 17 Uhr vermeldeten die Vereine am Montag dann aber Vollzug. Der HSV überweist mindestens 14 Millionen Euro plus etwaige Bonuszahlungen an den VfB.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #702805 26/07/2016 20:30
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2. Liga

Hajime Hosogai wechselt zum VfB

Der Japaner wechselt aus der Bundeshauptstadt nach Stuttgart.



Hajime Hosogai zählt ab sofort zum Mannschaftskader des VfB. Der 30-jährige Mittelfeldspieler kommt von Hertha BSC und erhält beim VfB einen Zweijahresvertrag. Über die Transfermodalitäten vereinbarten beide Vereine Stillschweigen.

Hajime Hosogai absolvierte für Bayer 04 Leverkusen, den FC Augsburg und Hertha BSC insgesamt 102 Bundesligaspiele und erzielte dabei drei Tore. Für den FC Augsburg kam er darüber hinaus sieben Mal in der 2. Bundesliga zum Einsatz. In der vergangenen Saison war Hajime Hosogai von Hertha BSC an den türkischen Verein Bursaspor ausgeliehen und bestritt dort 20 Einsätze in der Süper Lig. Für sein Heimatland Japan lief Hajime Hosogai bislang in 28 Länderspielen auf. Beim VfB trägt Hajime Hosogai künftig die Rückennummer 7.

Sportvorstand Jan Schindelmeiser:
„Hajime Hosogai passt sehr gut in unser Profil. Er ist im Defensivbereich auf allen Positionen einsetzbar. Auch seine herausragende Persönlichkeit und seine Erfahrung machen ihn ausgesprochen wertvoll für uns. Wir freuen uns auf einen echten Teamplayer.“

Hajime Hosogai:
„Der VfB ist ein Verein mit großem Potenzial. Ich möchte dabei mithelfen, die Ziele des Clubs zu erreichen und freue mich darauf, meine neuen Mitspieler und natürlich auch die Fans kennenzulernen.“

Quelle: vfb.de


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Mummi #702806 26/07/2016 20:32
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Hosogai verstärkt den VfB

Der VfB Stuttgart hat den sechsten Neuzugang verpflichtet. Es ist ein alter Bekannter des Trainers Jos Luhukay, der von Hertha BSC an den Neckar kommt. Er erhält einen Zweijahresvertrag.


Damals Kontrahenten, bis zu diesem Montag Teamkollegen: Hajime Hosogai (links) im
Duell mit Vedad Ibisevic am 4. Oktober 2014.

Seit einiger Zeit pfiffen es die Spatzen von den Berliner und Stuttgarter Dächern: Hajime Hosogai (30) war ein ganz heißer Kandidat beim VfB Stuttgart. Am Dienstagabend kam dann die Bestätigung der Schwaben. Hosogai von Hertha BSC erhält einen Zweijahresvertrag beim VfB, das teilte der Zweitligist auf seiner Homepage mit. Nach Informationen unserer Zeitung beträgt die Ablösesumme rund eine Million Euro.

Der variabel einsetzbare Defensivspieler, der innen und außen verteidigen kann, aber auch auf der Sechserposition in der Mittelfeldzentrale eine gute Figur macht, ist ein alter Bekannter von Jos Luhukay. Bereits in Augsburg und Berlin arbeitete der Niederländer mit Hosogai zusammen. Nun erfolgt also die Wiedervereinigung mit seinem Ziehvater.

Finale Verhandlungen bereits letzte Woche

Schon letzten Donnerstag erfolgten die finalen Verhandlungen mit Hosogai, der in Berlin für einen Tag vom Training freigestellt wurde und danach individuell trainierte. Nach einigen Tagen Bedenkzeit fiel nun die Entscheidung pro Stuttgart. Wäre es nur um den finanziellen Aspekt gegangen, hätte Hosogai nach München wechseln müssen. Der Japaner hatte vom TSV 1860 München ein deutlich besser dotiertes Angebot vorliegen, entschied sich jedoch für die Zusammenarbeit mit Luhukay.

Hosogai ist in Stuttgart für die Defensivzentrale geplant, dürfte sich mit Neuzugang Anto Grgic und Talent Mart Ristl einen Dreikampf um die Position neben Kapitän Christian Gentner liefern. Der 1,77 Meter große Japaner erhält in Stuttgart einen Vertrag über zwei Jahre, was auch dafür spricht, dass der VfB längerfristig mit Ristl und Grgic auf dieser Position plant. Dies deutete Sportvorstand Jan Schindelmeiser im Trainingslager in Grassau bereits an. „Manchmal macht es Sinn einen erfahrenen Mann für eine Position zu holen, an dem andere wachsen können und der nach einem Jahr ins zweite Glied rückt“, so Schindelmeiser.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #702807 26/07/2016 20:35
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Diese Talente können künftig eine Rolle spielen

Der VfB Stuttgart hat sein Trainingslager in Grassau absolviert. Mit dabei waren einige vielversprechende Talente. Wir stellen sie vor und sagen, welches Entwicklungspotenzial sie in Zukunft haben und wie es um ihre Einsatzchancen steht.



Insgesamt 27 Spieler hatte Trainer Jos Luhukay im Trainingslager in Grassau am Chiemsee versammelt. Darunter gleich zwölf Talente. Benjamin Uphoff, Mart Ristl, Stephen Sama, Marvin Wanitzek und Boris Tashchy sind den meisten Anhängern des Clubs schon ein Begriff. Dazu kommen Stefan Peric, Thomas Hagn und Joel Sonora, die fester Bestandteil der U23 in der Regionalliga sind. Marco Stefandl, Jan Ferdinand, Berkay Özcan und Dijon Ramaj haben ihre ersten Gehversuche bei den Profis gemacht. Wie sie sich die Talente geschlagen haben, was der Trainer und der Sportvorstand über sie denken und welche Chancen sie in den kommenden Monaten haben, erklären wir.

Luhukay lobt, Schindelmeiser mahnt

Der neue Trainer ist grundsätzlich voll des Lobes über die Nachwuchsleute. Schon vor dem offiziellen Amtsantritt hat sich Luhukay mit den Nachwuchstrainern zusammengesetzt, Perspektiven ausgelotet und sich die Profile der Spieler genau angeschaut. Auf dieser Basis hat er entschieden, wer mit nach Grassau reisen durfte. Man hat die Youngster also nicht nur mitgenommen, um eine entsprechend große Trainingsgruppe zu gründen, sondern auch weil sie realistische Chancen auf einen Kaderplatz in der Zweitligamannschaft haben. „Alle haben sich sehr gut präsentiert. Sie waren willig, wissbegierig, haben hervorragend mitgezogen und sich insgesamt so präsentiert, wie wir uns das vorgestellt haben“, sagt Luhukay, um sogleich auch einzuschränken: „Man merkt bei dem einen oder anderen natürlich schon, dass noch etwas fehlt für den nächsten Schritt.“

In diese Kerbe haut auch der neue Sportvorstand Jan Schindelmeiser. Grundsätzlich sei die Nachwuchssituation zwar auf einer ordentlichen Basis, aber es gebe auch noch Steigerungspotenzial. „Von außen betrachtet lief hier in Stuttgart in den letzten Jahren einiges nicht so, wie es hätte laufen können. Das hat einerseits mit der Qualität der Jungs zu tun, aber auch mit der Struktur in der Nachwuchsarbeit.“ Dieser wolle man sich in Zukunft verstärkt widmen.

Zu den Perspektiven der Talente hat er eine klare Position: „Man muss einfach sehen, dass einige davon aus der 3. Liga abgestiegen sind. Sie haben durchaus Potenzial, man darf aber auch keine Wunderdinge erwarten.“ Eine Chance bekommen trotzdem alle eingeräumt und mittelfristig wolle man dann „entscheiden, ob es bei dem einen oder anderen noch Sinn macht oder ob man gemeinsam nach einer anderen Lösung suchen muss.“ Denkbar ist auch, dass man die Talente verleiht, um sie reifen zu lassen. „Das halte ich für einen durchaus gangbaren Weg. Doch dann müssen wir auch den Kontakt zu den Jungs halten, sie in regelmäßigen Abständen bei ihren Clubs besuchen und ihnen das Gefühl vermitteln, dass sie weiter Teil des VfB Stuttgart sind“, so Schindelmeiser.


Die Prognose der Nachwuchsspieler im Detail

Mehrere Wochen konnten sich die jungen Akteure nun im Training beweisen und dem Trainerteam zeigen, was in ihnen steckt. Einige werden den Sprung gleich schaffen, andere den Weg zurück in die U19 oder die U23 gehen. Wir haben uns die Spieler ebenfalls ganz genau angeschaut und prognostizieren, wohin die Reise für sie geht.

Tor: Benjamin Uphoff

Auf Uphoff hält man intern große Stücke. Er war erst ausgeliehen vom Club, wurde dann vor der abgelaufenen Saison fest verpflichtet. Seine Stärken sind das Linienspiel, auch im Dirigieren seiner Vorderleute hat er seine Qualitäten. Ein solider Torhüter mit Perspektive, der sich aktuell mit Jens Grahl einen offenen Kampf um die Nummer zwei liefert.

Prognose: Uphoff wird die Nummer drei im Tor, wird in der Regionalliga bei der U23 regelmäßig zum Einsatz kommen und bereit stehen, sollten sich Grahl oder Langerak verletzen. Einsatzchancen in der 2. Liga: 15 Prozent.

Abwehr: Stephen Sama

Sama kam von der U21 des FC Liverpool zum VfB Stuttgart. Er wurde zu einer verlässlichen Größe in der U23 in der 3. Liga, trainierte immer wieder bei den Profis mit. Sama ist lautstark, zweikampfstark und hat die körperlichen Voraussetzungen, die man für die 2. Liga benötigt. Eine echte Kante.

Prognose: Sama hat sich unter Luhukay zu einer festen Größe gemausert und komplettiert das Innenverteidiger-Quartett mit Timo Baumgartl, Marcin Kaminski und Toni Sunjic. Einsatzchancen in der 2. Liga: 90 Prozent.

Abwehr: Stefan Peric

Der österreichische U19-Nationalspieler kam vor der letzten Saison ablösefrei zum VfB, hat sich in der U23 als absolute Stammkraft etabliert und einen großen Entwicklungsschritt vollzogen. Peric ist gelernter Innenverteidiger, kann aber auch auf den Außenverteidigerpositionen eingesetzt werden.

Prognose: Peric bringt vieles mit um den Sprung zu den Profis zu schaffen, doch noch fehlt es ihm an Erfahrung und Abgeklärtheit. Auch das Passspiel muss er verbessern. Einsatzchancen in der 2. Liga: 15 Prozent.

Abwehr: Thomas Hagn

Hagn kann es innen wie außen in der Verteidigung. Der ehemalige Junioren-Nationalspieler ist ein solider Zweikämpfer mit einer ordentlichen Grundschnelligkeit. Sein Aufbauspiel und die Ruhe am Ball sind Schwachpunkte, an denen es zu arbeiten gilt.

Prognose: Hagn dürfte es sehr schwer haben, überhaupt in den Kader von Jos Luhukay zu kommen und wird daher weiter in der U23 in der Regionalliga Südwest auflaufen. Einsatzchancen in der 2. Liga: 5 Prozent.

Mittelfeld: Mart Ristl

Ristls großer Vorteil ist seine Vielseitigkeit. Er kann außen oder innen verteidigen, seine Idealposition ist jedoch in der defensiven Mittelfeldzentrale. Der Blondschopf ist ein guter Zweikämpfer, hat die notwendige Übersicht und ein zielgenaues Aufbauspiel. In Grassau zeigte er in den Einheiten, dass er für den nächsten Schritt bereit ist.

Prognose: Ristl dürfte es schwer haben, an der Zentrumsachse aus Gentner und Grgic vorbeizukommen. Jedoch bringt er alles mit um bereit zu sein, wenn seine Chance kommt. Einsatzchancen in der 2. Liga: 75 Prozent.

Mittelfeld: Marvin Wanitzek

Der Edeltechniker mit dem feinen Fuß kann im Mittelfeld alle offensiven Positionen bekleiden und ist einer der besten Freistoßschützen im Kader. Jedoch wirkt er oftmals noch zu verspielt, trifft selten die einfachen Entscheidungen. Daran wird er arbeiten müssen, wenn es noch klappen sollte mit dem endgültigen Sprung nach oben.

Prognose: Wanitzek dürfte es unter Luhukay schwer haben. Zwar ist er für das Spiel mit viel Ballbesitz prädestiniert und nach seiner Verletzung wieder topfit, aber es fehlt oft der letzte Tick. Einsatzchancen in der 2. Liga: 30 Prozent.

Mittelfeld: Joel Sonora

Wie Wanitzek ist der junge Argentinier mit einer hervorragenden Technik und gutem Passspiel ausgestattet und immer in der Lage, mit seinem Auge und dem Spielverständnis einen Pass aus dem Fußgelenk zu schütteln, der eine Abwehr sezieren kann. Doch es fehlt ihm an Robustheit und Kaltschnäuzigkeit.

Prognose: Sonora merkt man seine Jugend noch sehr an. Ein erfahrener Zweitligaprofi steckt so einen Youngster mit links in die Tasche. Der Argentinier wird weiter in der U23 reifen und muss körperlich zulegen. Einsatzchancen in der 2. Liga: 5 Prozent.

Mittelfeld: Berkay Özcan

Wenn es unter den Youngstern einen „Gewinner der Vorbereitung“ gibt, dann Özcan. Furchtlos im Zweikampf, körperlich ungemein robust, gutes Auge, überlegte Spieleröffnung, Schnelligkeit und Torriecher – der 18 Jahre alte ehemalige U19-Kapitän hat eine ungemeine Präsenz auf dem Platz und ist ein Mittelfeldspieler modernster Prägung.

Prognose: Ein Jahr Regionalliga mit viel Spielzeit würde ihm sicherlich gut tun, um weiter zu reifen. Doch Luhukay ist bekannt dafür, den einen oder anderen Nachwuchsmann ins kalte Wasser zu werfen. Özcan würde nicht untergehen. Einsatzchancen in der 2. Liga: 60 Prozent.

Mittelfeld/Angriff: Marco Stefandl

Stefandl kam vom FC Bayern München zum VfB Stuttgart und könnte sich als echter Volltreffer erweisen. Er kann im Mittelfeld auf den Außenpositionen und auch im Sturm eingesetzt werden und zeigte im Trainingslager vielversprechende Ansätze. Auffällig: Stefandl traut sich Eins-gegen-Eins-Situationen nicht nur zu, er versteht sie auch aufzulösen.

Prognose: Stefandl wird in der U23 Spielpraxis sammeln und sich im Profi-Training immer wieder beweisen dürfen. Wenn er an seinem Schnelligkeitsproblem arbeitet, dürfte ab und an auch ein Kurzeinsatz in der Liga drin sein. Einsatzchancen in der 2. Liga: 40 Prozent.

Mittelfeld/Angriff: Dijon Ramaj

Das Nesthäkchen im Trainingslager, Jahrgang 1998. Unerschrocken behauptete er sich in den Duellen mit den Abwehrrecken, seine Schnelligkeit und das Gefühl für den freien Raum eröffneten ihm immer wieder Möglichkeiten. Zudem hat der gewitzte Offensivspieler etwas, das man nicht erlernen oder trainieren kann: Torinstinkt.

Prognose: Ramaj ist noch nicht so weit, zeigt aber vielversprechende Ansätze. Er dürfte weiterhin in der U19 zum Einsatz kommen und ab und an erste Gehversuche in der U23 unternehmen. Einsatzchancen in der 2. Liga: 5 Prozent.

Angriff: Boris Tashchy

Boris Tashchy kann schon auf einige Einsätze in der Bundesliga zurückblicken. Der variable Angreifer ist ein Arbeiter, der sich für keinen Weg zu schade ist und enorm mannschaftsdienlich spielt. Zudem hat er eine gute Technik und körperlich alle Voraussetzungen, um gegen die Abwehrreihen in der 2. Liga zu punkten.

Prognose: Zu Tashchys bisherigen Kurzeinsätzen dürften einige Einsätze von Beginn an dazu kommen, insbesondere wenn Luhukay ein 4-4-2 als Grundformation wählt. Der Ukrainer muss jedoch an seiner Torgefährlichkeit arbeiten. Einsatzchancen in der 2. Liga: 90 Prozent.

Angriff: Jan Ferdinand

Für sein Alter ist Ferdinand schon extrem weit. Eine echter Sturmtank, der seine bullige Statur gut für sich zu nutzen weiß. Durfte sich in den letzten eineinhalb Tagen in Grassau zeigen, war sehr treffsicher in den Trainingsspielen und krönte seinen Kurzauftritt mit einem Tor gegen den FC Brünn.

Prognose: Ferdinand jetzt schon zu befördern würde zu früh kommen. Er kam erst vor einem Jahr von der unterklassigen TSG Balingen zum VfB und wird vorerst in der Regionalliga Erfahrungen sammeln. Einsatzchancen in der 2. Liga: 5 Prozent.

Nicht bewertet wurde Mittelfeldmotor Max Besuschkow. Aufgrund seiner Teilnahme an der U19-Europameisterschaft konnte er sich in Grassau nicht zeigen. Nichtsdestotrotz ist Besuschkow fester Bestandteil des Profikaders. Gut möglich ist aber auch, dass er wie schon letzte Saison vornehmlich in der U23 zum Einsatz kommen wird.

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Mummi #702808 26/07/2016 20:39
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Filip Kostic verlässt VfB Stuttgart

Millionenspiel mit Grenzen

Der VfB Stuttgart hat seit dem Abstieg viel Geld durch Spielerverkäufe eingenommen. Doch der Club kann längst nicht die komplette Summe in den Spielerkader stecken.


Neu in Hamburg: Filip Kostic bringt dem VfB rund 15 Millionen Euro an Ablösesumme.

Es gibt ja durchaus eine Menge Leute, die sich fragen: Was, um alles in der Welt, will Filip Kostic beim Hamburger SV? Weil man doch dachte, dem serbischen Flügelflitzer stünde die große weite Fußballwelt samt internationalen Einsätzen offen. Seit Montag steht nun aber der Wechsel des Mannes nach Hamburg fest, für den der VfB Stuttgart vor zwei Jahren sechs Millionen Euro an den FC Groningen überwiesen hat. Und für den er nun mindestens 15 Millionen Euro bekommt. Weshalb sich ja durchaus eine Menge Leute fragen: Was, um alles in der Welt, macht der VfB eigentlich mit dem ganzen Geld?

Rund 15 Millionen Euro für Filip Kostic, zehn Millionen Euro für Timo Werner (RB Leipzig), neun Millionen für Antonio Rüdiger (AS Rom), sechs Millionen für Lukas Rupp (TSG Hoffenheim), dazu noch jeweils eine sechsstellige Summe für Serey Dié (FC Basel) und Przemyslaw Tyton (Deportivo La Coruna) – macht zusammen: knapp mehr als 40 Millionen Euro. Und bei oberflächlicher Betrachtung kann man wohl sagen: selten konnte ein Zweitligist besser ausgestattet die neue Saison planen. Stefan Heim sagt dazu: „Wir sind handlungsfähig.“ Was deutlich bescheidener klingt als die Summe, die der Herr über die VfB-Finanzen durch die Verkäufe diverser Spieler hat einstreichen dürfen.

Nun ist Stefan Heim nicht als einer bekannt, der die Vereinskasse nur unter Androhung von Folter öffnet. Doch der Finanzvorstand des Clubs geht eben auch nicht jeden Morgen in den Keller des Clubhauses, um im Geld zu baden. Viel lieber stellt er klar, dass der Verein immer mal wieder angewiesen ist auf derlei Erlöse aus Spielerverkäufen und aktuell ganz froh ist über das Volumen. Er weiß aber eben auch, dass die 40 Millionen beileibe nicht der Summe entsprechen, die der VfB wieder schnurstracks in den Zweitligakader stecken kann. Nicht nur, weil derartige Erlöse auch versteuert werden müssen und nicht jede Ablösesumme sofort in voller Höhe auf das Konto in Stuttgart fließt. Der Einschnitt auf der Einnahmenseite ist nach dem Abstieg aus der Bundesliga eben auch beträchtlich.

Der Umsatzrückgang in Liga zwei beträgt 40 Prozent

Um 40 Prozent gehe der Umsatz zurück, sagt Stefan Heim. Für den VfB bedeutet das: dem Club fehlen Einnahmen in Höhe von rund 40 Millionen Euro. Zum einen, weil über die Hälfte der TV-Einnahmen wegbricht, zum anderen, weil Tickets, Hospitality-Pakete und einige Sponsorenleistungen nicht mehr auf Erstliganiveau bezahlt werden. „Wir sind mit 40 Prozent weniger Umsatz unterwegs“, sagt Heim, „unsere Partner und die DFL wollen wissen, wie wir das Schiff dennoch auf Kurs halten.“

Und so wurde und wird den Mitarbeitern eine Sparrunde abverlangt, mit Sponsoren über die künftigen Beträge verhandelt, mit Dienstleistern neu kalkuliert – und, wie gesagt, auf dem Transfermarkt entsprechend agiert. Alles unter der großen Prämisse: Dem Trainer Jos Luhukay eine Mannschaft zu stellen, die mit guten Chancen die Mission Wiederaufstieg angehen kann. „Wir wollen möglichst wenig von den Transfererlösen einsetzen, um unseren Umsatzrückgang auszugleichen“, versichert Heim. Ganz ohne diesen Beitrag ist der Abstieg finanziell aber nicht abzufedern. Doch es kommen dem VfB auch einige Begebenheiten entgegen.

Weil unter den Abgängen der eine oder andere Großverdiener war, fällt es vermutlich nicht ganz so schwer, die Personalkosten von 40 Millionen Euro ordentlich zu drücken. Doch auch hier will der VfB ja nicht zum Sparfuchs werden, der potenziellen neuen Spielern nichts mehr zu bieten hat. Simon Terodde, Marcin Kaminski, Jean Zimmer, Jens Grahl, Anto Grgic und Hajime Hosogai konnte der Club bereits von einem Engagement in Stuttgart überzeugen. Zwischen acht und neun Millionen Euro musste der VfB bereits für Ablösesummen aufwenden. Was zu diesen Ausgaben noch hinzukommt?

Noch über zehn Millionen Euro für neue Spieler

Unklar, Stand heute. Von den 40 Millionen Euro an Transfererlösen dürfen wohl noch zehn bis 15 Millionen Euro investiert werden. Bestätigen mag Stefan Heim diese Zahlen nicht, in Richtung des Sportvorstands Jan Schindelmeiser sagt er aber: „Er kennt unsere Leitplanken, innerhalb derer wir uns bewegen können.“ Und: „Er kann agieren.“

Vor allem die Offensive soll noch gestärkt werden, gerade auf den Außenbahnen besteht Handlungsbedarf. Erst Recht, seit sich Filip Kostic am Montag endgültig für den Hamburger SV entschieden hat.

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Mummi #702809 26/07/2016 20:40
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Alles Gute, "El Comandante"

Pavel Pardo feiert an diesem Dienstag seinen 40. Geburtstag. Der VfB gratuliert herzlich.



An der Rollenverteilung beim VfB zwischen seinem Landsmann Ricardo Osorio und ihm ließ Pável Pardo keinen Zweifel. „Er ist jung und ich bin der Chef“, sagte der damals 30-Jährige im Sommer 2006 während seiner Anfangszeit in Bad Cannstatt. Pável Pardo und Ricardo Osorio waren damals die ersten beiden Mexikaner, die in die Bundesliga wechselten – und für den VfB waren sie zwei Glücksgriffe. Gemäß seinem Selbstverständnis trug Pável Pardo den Spitznamen „El Comandante“.

Der damalige mexikanische Nationalspieler gab im Mittelfeld des VfB den Ton an, präsentierte sich passsicher sowie zweikampfstark und hatte meist die richtige Strategie parat. So hatte er auch maßgeblichen Anteil am Gewinn des Meistertitels 2007. Insgesamt bestritt der Mexikaner 71 Bundesligaspiele, zehn im DFB-Pokal sowie vier Begegnungen in der Champions League für das Team mit dem roten Brustring. In der Winterpause der Saison 2008/2009 kehrte er schließlich zu seinem Heimatclub America zurück.

An diesem Dienstag feiert Pável Pardo seinen 40. Geburtstag. Der VfB wünscht seinem ehemaligen Mittelfeldspieler alles Gute.

Quelle: vfb.de


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Mummi #702810 26/07/2016 20:42
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Hosogai – der japanische Schaffer

Der VfB Stuttgart hat Hajime Hosogai (30) verpflichtet. Der Defensiv-Allrounder soll die Mannschaft von Jos Luhukay mit seiner Erfahrung weiterbringen. Doch was ist er eigentlich für ein (Spieler-)Typ? Eine Spurensuche.


Hajime Hosogai soll im VfB-Mittelfeld für Struktur sorgen und der Mannschaft mit seiner Erfahrung weiterhelfen.

Es gibt eine Anekdote aus Berlin, die den Charakter von VfB-Neuzugang Hajime Hosogai und auch sein Verhältnis zu seinem Ziehvater Jos Luhukay gut beschreibt. Luhukay hatte wie so oft sehr lange trainieren lassen, weit über 90 Minuten stand das Team auf dem Platz, ehe es zum Duschen geschickt wurde. Danach folgte für Luhukay die obligatorische Trainerbesprechung, ehe er sich auf den Nachhauseweg begeben wollte. Doch auf dem Trainingsplatz erkannte Luhukay einen seiner Spieler, der immer noch Runden drehte. Es war Hosogai. Der Trainer stellte den Japaner zur Rede und bekam als Antwort, dass ihn das Training nicht vollends auslaste. Er müsse mehr tun, mehr laufen, mehr arbeiten, er sei dies so aus seiner Heimat gewohnt.

Herausragende Arbeitsdisziplin

Luhukay war im ersten Moment völlig verdutzt. Ein Spieler, der freiwillig mehr macht als vorgegeben, ist selten in diesem Geschäft. Dann einigte er sich mit dem Japaner darauf, dass er bis drei Tage vor einem Pflichtspiel nach der Einheit noch 45 Minuten laufen dürfe. Danach müsse er sich schonen, um die notwendige Spritzigkeit im Spiel nicht zu gefährden. Gesagt, getan, Hosogai lief weiter seine Runden. Fortan war er unter Luhukay absolut gesetzt. Der Niederländer steht auf hart arbeitende Profis, die diszipliniert sind, die Ärmel hochkrempeln und sich in den Dienst der Mannschaft stellen. Das gilt übrigens auch für die Schwaben an sich, weswegen Luhukay und Hosogai bei vielen Anhängern des Clubs mit dem Brustring gut ankommen dürften. Die Schaffermentalität verbindet eben.

Variabel und solide

Zudem bringt der Japaner etwas mit, worauf viele Trainer stehen: Variabilität. Hosogai kann fast überall spielen – und erledigt das quasi ohne Leistungsabfall, agiert immer solide bis gut. In 262 Profipartien hat er drei als Spielgestalter auf der sogenannten „Zehn“ absolviert, vier im linken Mittelfeld, sechs im rechten Mittelfeld, 13 Partien im zentralen Mittelfeld, 23 als rechter Verteidiger, 38 als linker Verteidiger und 165 in der defensiven Mittelfeldzentrale, wo er auch beim VfB eingeplant ist. Sogar als Innenverteidiger hat Hosogai schon einmal ausgeholfen, als Not am Mann war.

Diese Variabilität, gepaart mit der langjährigen Bundesligaerfahrung (Hosogai kam bereits 2011 zu Bayer 04 Leverkusen) und seiner altersbedingten Reife, ist ein Paket, das den VfB vom Start weg verstärke dürfte. Der Neuzugang Hosogai wird vorerst auf der Position neben Kapitän Christian Gentner im Mittelfeld gesetzt sein. Der 1,77 Meter große Japaner hat in Stuttgart einen Vertrag über zwei Jahre unterschrieben, was jedoch auch dafür spricht, dass der VfB längerfristig mit Mart Ristl und Neuzugang Anto Grgic auf dieser Position plant. Dies deutete Sportvorstand Jan Schindelmeiser im Trainingslager in Grassau bereits an. „Manchmal macht es Sinn, einen erfahrenen Mann für eine Position zu holen, an dem andere wachsen können und der nach einem Jahr ins zweite Glied rückt.“

Neuschwanstein, Heidelberg, VfB-Heimspiel

So ganz nebenbei wird Hosogai auch noch die VfB-Marketingabteilung beflügeln, wie dies zuvor schon bei Shinji Okazaki und Gotoku Sakai der Fall gewesen ist. Japanische Profis, die sich im Ausland etabliert haben, sind in ihrer Heimat Helden. Das zieht gewisse Begleiterscheinungen mit sich. Zukünftig werden sich wieder vermehrt japanische Journalisten und TV-Teams am Clubgelände tummeln. Heimische Reiseanbieter werden für urlaubswillige Familien durchgetaktete Zehn-Tages-Kurztrips anbieten: Neuschwanstein, Heidelberg, VfB-Heimspiel. Nicht selten werden sie danach im Fanshop eine ganze Garnitur kaufen. Vielleicht ist dann sogar noch ein Selfie fürs Familienalbum am Trainingsplatz drin – Hosogai wird wohl noch da sein und seine Runden drehen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #702823 27/07/2016 09:47
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Ex-VfB-Stuttgart-Macher

Heldt schießt gegen Zorniger: „Völlig versagt“

Horst Heldt und Alexander Zorniger haben beide eine Zeit lang beim VfB Stuttgart gewirkt. Eine kurze Zeit sogar gemeinsam. Jetzt zieht Heldt über Zorniger her.


Horst Heldt (rechts) zieht über Alexander Zorniger in seiner Zeit beim VfB Stuttgart her.

Fußball-Manager Horst Heldt hat Alexander Zorniger heftig kritisiert. „Zorniger hat gar nichts verstanden, unabhängig von seiner Qualität als Fußballtrainer. Er hat völlig versagt“, sagte Heldt auf einem Trainerkongress in Fulda über den ehemaligen Coach von Bundesliga-Absteiger VfB Stuttgart.

Heldt war bis Juni Vorstandsmitglied bei Schalke 04, Zorniger trainiert nun Bröndby IF und wird dort sofort gefeiert (wie, das lesen Sie hier). Der zehnmalige dänische Fußball-Meister bekommt es in der dritten Runde der Europa-League-Qualifikation mit Hertha BSC zu tun. Das Hinspiel findet am Donnerstag in Berlin statt.

Einmal in Fahrt, war Heldt fast nicht zu stoppen. „Er hat alles falsch gemacht, was man falsch machen kann, unabhängig vom System. Er ist von Egoismus geprägt und komplett gescheitert“, sagte der 46 Jahre alte Ex-Profi weiter. „Er hat Spieler öffentlich niedergemacht, das geht gar nicht. Er hat Spieler kritisiert, die ihm mehrfach den Arsch gerettet haben.“

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #702824 27/07/2016 09:48
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Regionalliga

Rückkehr ins Robert-Schlienz-Stadion

Die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart darf nach dem Abstieg aus der dritten Liga wieder im heimischen Robert-Schlienz-Stadion ran – zumindest für einige Spiele.


Zuletzt füllten VfB-Fans bei der Mannschaftsvorstellung das Schlienz

Schlienz- oder Gazistadion? Stand heute könnten bis zu fünf Spiele der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart im angestammten Amateurstadion neben der Mercedes-Benz-Arena stattfinden. Welche das sind, steht nach Angaben des Vereins aber noch nicht fest. Der VfB hat sich nach dem Abstieg in die Regionalliga Südwest mit Sicherheitsvertretern von Polizei und Stadt über eine Teilweise-Rückkehr von Degerloch nach Cannstatt verständigt. Sein erstes Heimspiel trägt der VfB II am Samstag, 13. 8. (14 Uhr) gegen Wormatia Worms aus – wo, ist noch offen.

„Das Schlienz“ hat Kultcharakter bei den Fans

In Fankreisen genießt das Schlienz-Stadion mit einem Fassungsvermögen von 5000 Zuschauern (nur Stehplätze) Kultcharakter. Bis zur Gründung der dritten Liga vor acht Jahren trug die zweite Mannschaft der Roten ihre Heimspiele regelmäßig im Schlienz aus, ehe Auflagen einen Umzug ins Gazi-Stadion erforderlich machten. Dort hielt sich der Zuschauerzuspruch aber meist in Grenzen, weil viele VfB-Fans einen Bogen ums Kickers-Stadion machen. Nun dürfte der Wunsch der Anhänger in Weiß und Rot in Erfüllung gehen – zumindest bei Spielen, die keine strikte Fantrennung erfordern.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #702825 27/07/2016 09:50
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2. Liga

Gegnerserie: "Der bodenständige Traditionsclub"

Der SV Sandhausen hat sich in der 2. Bundesliga etabliert. Gegen den VfB sorgten die Sandhäuser vor 21 Jahren für eine Pokal-Überraschung.



www.vfb.de stellt bis zum Saisonbeginn der 2. Bundesliga am 5. August in loser Reihenfolge die VfB Gegner der kommenden Saison 2016/2017 vor. Im zwölften Teil geht es um den SV Sandhausen:

Das bisher einzige Pflichtspiel-Duell des VfB mit dem SV Sandhausen hatte deutlich Überlänge und endete schmerzlich für die Jungs aus Cannstatt. Im August 1995 reiste die Wasenelf in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals zum Aufsteiger in die Regionalliga (damals dritthöchste Spielklasse) nach Sandhausen. Die Rollenverteilung war also eindeutig: Der VfB der Favorit, das Team aus der knapp 14.500-Einwohner zählenden Gemeinde der Außenseiter.

Zwischen den damals ungleichen Teams entwickelte sich ein klassischer Pokalkampf. Bereits in der achten Minute sah Frank Verlaat wegen eines Foulspiels die rote Karte. Das Team des damaligen Trainers Rolf Fringer ging dennoch im Laufe der Partie zwei Mal in Führung (1:0, 2:1) und schien seiner Favoritenrolle, wenn auch knapp, nachzukommen – bis zur 87. Minute. Nachdem Sandhausens Libero Knut Hahn in der 74. Minute noch einen Elfmeter verschossen hatte, glich die Mannschaft aus dem Rhein-Neckar-Kreis durch Slavisa Staletovic doch noch kurz vor Ende der regulären Spielzeit erneut aus.

Einer torlosen Verlängerung folgte dann ein Elfmeterschießen, das wohl den Protagonisten dieses Tages noch lange in Erinnerung geblieben ist. Erst nach 26 ausgeführten Elfmetern fiel die Entscheidung – zu Gunsten des SV Sandhausen. Der damalige VfB Profi Hendrik Herzog setzte seinen Schuss an den linken Pfosten. Das war die Entscheidung. Kein Elfmeterschießen dauerte in der bisherigen Geschichte des DFB-Pokals länger.

Wechsel auf der Trainerposition

In der kommenden Saison treffen die beiden Clubs wieder aufeinander – bereits jetzt steht fest, dass in diesen Zweitliga-Duellen die Entscheidung jeweils nach 90 Minuten fallen und die Rollenverteilung nicht mehr so deutlich sein wird wie vor 21 Jahren. Der SV Sandhausen hat sich mittlerweile in der 2. Bundesliga etabilert.

Als Meister der 3. Liga stieg Sandhausen 2012 erstmals in diese 1974 gegründete Liga auf. Das Premierenjahr verlief dann aber ernüchternd. Mit sechs Siegen, acht Unentschieden und 20 Niederlagen landete der damalige Aufsteiger auf dem vorletzten Platz. Der sportliche Abstieg war somit besiegelt. Die Sandhäuser profitierten jedoch einerseits vom Lizenzentzug des besser platzierten Ligakonkurrenten MSV Duisburg und andererseits davon, dass sich die SG Dynamo Dresden bereits vor der Entscheidung gegen die Duisburger als 16. der 2. Bundesliga in der Relegation gegen den VfL Osnabrück durchsetzte.

So trat die Elf aus der Hopfengemeinde auch in der darauffolgenden Saison in der 2. Bundesliga an, der sie bis heute angehört. In den vergangenen drei Spielzeiten führte der seit 2013 in Sandhausen tätige Trainer Alois Schwartz die Mannschaft ins gesicherte Mittelfeld. Der Coach war dank seiner guten Arbeit zunehmend bei der Konkurrenz begehrt und wechselte schließlich in diesem Sommer zum 1. FC Nürnberg. Als Nachfolger ist nun Kenan Kocak (zuvor SV Waldhof Mannheim) angetreten, um mit dem selbsternannten „bodenständigen Traditionsclub“ erneut eine gute Rolle in der 2. Bundesliga zu spielen. Zu was das Team aus Sandhausen in der Lage ist, hat der VfB bereits 1995 erfahren und wird es daher sicherlich nicht unterschätzen.



Quelle: vfb.de


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Mummi #702826 27/07/2016 09:53
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VfB-Torhüter Mitch Langerak

Er will doch nur spielen

Mitch Langerak gilt als sichere Bank im Tor des VfB – dabei hat der Australier in den vergangenen Jahren kaum gespielt. Was dürfen die Fans von dem Torhüter erwarten?


Mitch Langerak geht als klare Nummer eins in die Saison.

Es war dem Torwarttrainer überlassen, zu verkünden, was ohnehin längst klar war: „Mitch wird unsere Nummer eins sein“, sagt Marco Langner, nachdem Chefcoach Jos Luhukay sich mit einer klaren Ansage zurückgehalten hat.

Mitch Langerak (27) wird also in der nächsten Saison beim VfB Stuttgart zwischen den Pfosten stehen und mithelfen, den Traum vom Wiederaufstieg so schnell wie möglich wahr werden zu lassen. Die einschlägigen Expertenmeinungen lassen nur einen Schluss zu: Mit Langerak ist der künftige Zweitligist zumindest im Tor erstklassig besetzt. „Er ist für mich ganz klar ein Erstliga-Keeper“, urteilt Langner.

Andere sehen in dem Australier den Besten der zweiten Liga, was sich allerdings schwer verifizieren lässt. Erstens, weil Vergleiche unter Schlussmännern meist subjektiven Sichtweisen folgen. Und zweitens, weil der Nationaltorhüter in den vergangenen Jahren nur wenig Gelegenheiten hatte, sein Können beweisen zu können. Bei Borussia Dortmund stand er lange im Schatten von Roman Weidenfeller. Eine Schwächephase Weidenfellers konnte Langerak in der Spielzeit 2014/15 nur kurzzeitig zum Aufstieg zur Nummer eins nutzen. Nach der Saison verpflichtete die Borussia Roman Bürki als neue Stammkraft. Langerak war gut, aber nicht gut genug für die Spitzenmannschaft aus dem Pott.

Was Langner über Tyton sagt

Dann der Wechsel nach Stuttgart, mit der Aussicht auf ein Duell um den festen Platz im Tor. Doch drei Wochen vor dem Saisonstart verletzte sich Langerak. Aus einem „kleinen Muskelbündelriss an der Oberschenkelrückseite“ erwuchs eine hartnäckige Verletzung, in deren Folge der Schlussmann erst zur Rückrunde wieder fit wurde. Przemyslaw Tyton spielte eine wechselhafte Saison und wurde am vorletzten Spieltag in einer Panikaktion von Trainer Kramny durch Langerak ersetzt. Doch da war die Bundesliga für den VfB schon den Neckar runter.

Langerak möchte nicht mehr auf das erste unglückselige Jahr in Stuttgart zurückblicken, und auch Torwarttrainer Marco Langner lässt sich nur soviel entlocken: „Für Titti (Tyton; d. Red.) wäre es nach dem Abstieg schwer geworden. Er war bei den Fans in einer Schublade drin, von daher war ein Wechsel die richtige Entscheidung.“

Tyton darf sich in La Caruna auf die Primera Division freuen, und beim VfB herrschen klare Verhältnisse. Die Rangfolge im Tor ist fix, hinter Langerak duellieren sich Hoffenheim-Neuzugang Jens Grahl (27) und Benjamin Uphoff (22) um die Stellvertreterposition – mit dem erfahreneren Grahl als Favoriten. Dass der gebürtige Stuttgarter wiederum keine Ansprüche auf einen Stammplatz stellt, erspart dem Trainerteam eine Torhüterdiskussion.

Stärken und Schwächen der Nummer eins

Langeraks rasches VfB-Bekenntnis nach dem Abstieg kam beim Anhang gut an. Durch seine offene Art hat er das Zeug zum Publikumsliebling. Seine Argumente für den Verbleib klingen nachvollziehbar. „Ich will spielen. Außerdem bin ich kein Typ, der jedes Jahr den Verein wechselt.“ Für ihn sei schon früher klar gewesen, dass er nicht aus Stuttgart weg will – unabhängig vom Ausgang der Saison.

„Ob Bundesliga oder zweite Liga, ist ihm gar nicht so wichtig“, meint Langner. „Er hat in Dortmund mit Meisterschaft und Pokal alles erreicht, jetzt freut er sich einfach darauf, zwischen den Pfosten zu stehen.“ Und das verletzungsfrei. „Ich habe viel Selbstvertrauen und weiß, was ich kann“, sagt der Aussie in seinem typischen Denglisch-Singsang. Weil es mangels Einsätzen den meisten bisher verborgen geblieben ist, preist Torwarttrainer Langner die Stärken seines Schützlings: „Seine Ausstrahlung und seine Fangsicherheit. Außerdem hat er eine super Sprungkraft und geht mutig aus dem Tor heraus.“ Von Schwächen will der frühere Kickers-Keeper nicht sprechen, man arbeite aber noch daran, das Spiel schnell zu machen, sagt er.

Und die fehlende Spielpraxis? „Die holt er sich schnell“ , ist Langner überzeugt. Nach der Vorsaison mit 75 Gegentoren wären sie beim VfB über einen unterbeschäftigten Schlussmann aber auch ganz froh.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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