Marco Königs wechselt auch von der Fortuna weg. Neben dem Abgang von Biada ein weiterer herber Verlust. Das wird echt schwer in der kommenden Saison wenn da kein Ersatz kommt, der richtig einschlägt
Marco Königs verlässt die Fortuna - Stürmer wechselt zu den Würzburger Kickers
Nach Julius Biada wird die Fortuna in der kommenden Saison auch auf die Dienste von Marco Königs verzichten müssen. Der Stürmer löste seinen Vertrag vorzeitig zum 30.06.2016 auf und verlässt die Fortuna damit nach einem Jahr in Richtung Zweitliga-Aufsteiger Würzburger Kickers. Königs kam vor der Saison von Jahn Regensburg in die Kölner Südstadt.
„Wir wünschen Marco für die Zukunft alles Gute. Er hatte mit seinen Toren und seinem Einsatz maßgeblichen Anteil an unserem Klassenerhalt. Es liegt in der Natur der Sache, dass seine Leistungen Begehrlichkeiten geweckt haben. Dass er die Chance bekommt, sich in der kommenden Saison höherklassig zu beweisen, freut uns sehr. Gleichzeitig sind wir mit den wirtschaftlichen Parametern des Transfers sehr zufrieden. Fortuna Köln kann mit diesem Wechsel das erste Mal seit über einem Jahrzehnt eine relevante Ablösesumme erzielen“, äußert sich Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH, zu dem Weggang. „Die Abgänge von Julius Biada und Marco Königs sind natürlich schmerzhaft für uns. Allerdings haben wir es auch vor dieser Saison geschafft, Lösungen zu finden, um unsere sportlichen Ziele zu erreichen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir auch diese beiden Abgänge kompensieren können“, so Schwetje weiter. Königs kam im Sommer von Drittliga-Absteiger Jahn Regensburg zur Fortuna. In der Kölner Südstadt spielte der Stürmer seine bislang erfolgreichste Saison: In 35 Drittliga-Spielen stand Königs in der Startelf – so häufig wie noch nie zuvor in seiner Karriere. Mit 16 Toren war er zudem viertbester Torschützer der abgelaufenen Drittliga-Saison. Königs trug mit Sturmkollege Julius Biada maßgeblich dazu bei, dass die Fortuna in dieser Saison den drittbesten Drittliga-Sturm stellte: Beide zusammen markierten 30 der insgesamt 56 Fortuna-Tore.
Die Fortuna bedankt sich bei Marco Königs für seine Leistungen in der vergangenen Saison und wünscht ihm für seine weitere Karriere nur das Allerbeste.
Neue Möglichkeiten durch die Ablösesumme für Königs Nach Königs-Transfer: Fortuna zuversichtlich
Mit 56 Treffern stellte Fortuna Köln in der abgelaufenen Saison die drittbeste Offensive der Liga, muss in der kommenden Spielzeit aber mit Julius Biada und Marco Königs auf seine beiden treffsichersten Spieler verzichten. Beide zusammen erzielten 30 Tore und hatten damit einen wesentlichen Anteil daran, dass die Fortuna die Saison auf dem elften Rang beenden konnte. Während Biadas Abgang nach Braunschweig schon länger feststand, wurde Königs' Transfer nach Würzburg am Dienstag publik. In Köln gibt man sich aber zuversichtlich, die beiden Abgänge ausgleichen zu können.
"Die Abgänge von Julius Biada und Marco Königs sind natürlich schmerzhaft für uns. Allerdings haben wir es auch vor dieser Saison geschafft, Lösungen zu finden, um unsere sportlichen Ziele zu erreichen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir auch diese beiden Abgänge kompensieren können", äußerte sich Fortunas Geschäftsführer Michael W. Schwetje am Mittwochvormittag auf der Vereinswebsite zu den beiden Wechseln. "Marco hatte mit seinen Toren und seinem Einsatz maßgeblichen Anteil an unserem Klassenerhalt. Es liegt in der Natur der Sache, dass seine Leistungen Begehrlichkeiten geweckt haben. Dass er die Chance bekommt, sich in der kommenden Saison höherklassig zu beweisen, freut uns sehr. Gleichzeitig sind wir mit den wirtschaftlichen Parametern des Transfers sehr zufrieden. Fortuna Köln kann mit diesem Wechsel das erste Mal seit über einem Jahrzehnt eine relevante Ablösesumme erzielen." Über die Höhe der Ablösesumme machen die Verantwortlichen in Köln und Würzburg allerdings keine Angaben.
Königs, im Juli 2015 aus Regensburg nach Köln gekommen, stand in der vergangenen Saison in 35 Spielen in der Startelf der Fortunen und erzielte in insgesamt 36 Begegnungen 16 Tore (kicker-Durchschnittsnote 3,14), womit er Kölns bester Torschütze war. Schon zuvor war er bei Preußen Münster, Wehen Wiesbaden und Regensburg in der dritten Liga aktiv, in der ihm insgesamt 31 Tore in 119 Spielen gelangen. Mit den 14 Toren von Biada erzielte das Duo insgesamt 30 der 56 Kölner Treffer, ihre Abgänge auszugleichen, wird also nicht ganz so einfach werden.
Helfen könnte dabei die Ablösesumme für Königs, die der Verein in neue Spieler reinvestieren kann. Dem hingegen gibt es keine weiteren Einnahmen aus dem DFB-Pokal. Durch eine 5:6-Niederlage nach Elfmeterschießen gegen den Stadtrivalen Viktoria Köln im Landespokalfinale, hat Fortuna am vergangenen Wochenende den Einzug in Deutschlands größten Pokalwettbewerb verpasst.
Auf FortunaTV wurden die 11 schönsten Tore der Saison 2015/16 ausgewählt! Auf Facebook gibt es die Möglichkeit abzustimmen und in den Kommentaren das Tor der Saison zu wählen!
Die Kandidaten: 1) Florian Hörnig - vs. Energie Cottbus 2) Kristoffer Andersen - vs. Energie Cottbus 3) Marco Königs - vs. Mainz 05 II 4) Marco Königs - vs. Hallescher FC 5) Cauly Oliveira Souza - vs. Stuttgarter Kickers 6) Julius Biada - vs. Wehen Wiesbaden 7) Cauly Oliveira Souza - vs. Preußen Münster 8) Hamdi Dahmani - vs. Hennef 05 9) Julius Biada - vs. Werder Bremen II 10) Julius Biada - vs. Werder Bremen II 11) Lars Bender - vs. VfL Osnabrück
Stimmt in den Kommentaren unter dem Video bei Facebook für das Tor der Saison ab!
Fortuna Saisonrückblick 2015/16 - Teil 1: Wechselhafter Saisonstart mit Negativlauf
Die abgelaufene Saison der Fortuna stand unter dem Motto Hop oder Top: Teils berauschende Fußballfeste wechselten sich mit tristen Niederlagen ab. Auch wenn die Krönung im Bitburger-Pokal ausblieb, so ist das primäre Saisonziel sicher erreicht worden: Der Klassenerhalt in der 3. Liga. Dabei verlief der Start in die Saison durchaus schleppend.
Am 15. Juni startete die Fortuna nach der Sommerpause wieder in die Vorbereitung für neue Drittliga-Saison: Vor rund 50 Fortuna-Fans präsentieren sich dabei auch die Neuzugänge Can Serdar, Kai Bösing, Jannik Schneider und Marco Königs. Es sollten noch Tim Boss und Oliver Schröder folgen sowie Cauly Oliveira Souza. Nachdem man im ersten Drittliga-Jahr den Klassenerhalt dank einer starken Defensive mit insgesamt 14 zu-Null-Spielen feierte, legte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat den Fokus für das zweite Jahr auf mehr Durchschlagskraft in der Offensive. Eine stabile Defensive und mehr Torgefahr - das sollten die Zutaten im Abstiegskampf sein. Dabei legte man mit fünf Siegen, zwei Unentschieden und drei Niederlagen sowie einem Torverhältnis von 11:8 eine wechselhafte Vorbereitung an den Tag. Das Highlight war wohl das große Testderby gegen den 1. FC Köln, auch wenn man am Ende klar mit 1:3 den Kürzeren zog. So startete man am 25. Juli ungünstig in die neue Drittliga-Saison: Bei den Stuttgarter Kickers verlor die Fortuna mit 1:2. Fortuna-Trainer Uwe Koschinat monierte auf der anschließenden Pressekonferenz, dass „ein paar Prozente in der Vorbereitung liegengelassen wurden.“ Ihre stärkste Phase des Spiels hatte die Fortuna dabei kurioser Weise in doppelter Unterzahl, nachdem Boné Uaferro und Tobias Fink mit gelb-rot vorzeitig unter die Dusche mussten.
Nach englischer Woche in der Saison angekommen?
Ein unglückliches 1:1 gegen den VfR Aalen beim Heimspiel-Auftakt im Südstadion und eine wechselhafte 2:4-Niederlage bei Hansa Rostock rundeten den zunächst unglücklichen Saisonstart ab. Die Fortuna sollte anschließend in einer englischen Woche aber die passende Antwort geben: Mit drei sehenswerten Treffern besiegten die Südstadter zunächst an einem Freitagabend Energie Cottbus mit 3:0 im Südstadion. Unter der Woche sicherte man sich trotz zwischenzeitlichen Rückstands ein 2:2 in Kiel, bei der Mannschaft, die in der Saison zuvor erst in der Relegation den Aufstieg in die 2. Bundesliga verpasste. Zum Abschluss empfing die Fortuna die bis dato ungeschlagenen Aufsteiger vom 1. FC Magdeburg: An einem Freitagabend sicherte Johannes Rahn dabei mit zwei Elfmetertoren den zweiten Heimsieg und das trotz eines 0:1-Rückstands. Zum ersten Mal in der noch jungen Drittliga-Historie gelang es der Fortuna einen Rückstand in einen Sieg zu verwandeln. Kurios dabei: In diesem Spiel kassierte die Fortuna bereits die Vierte ihrer insgesamt sieben Platzverweise in dieser Saison.
Nur ein Punkte aus sechs Spielen
Mit dem Erfolgserlebnis von sieben Punkten aus drei Spielen schien die Fortuna eigentlich angekommen in der Saison: Nach dem Magdeburg-Heimsieg besuchten die Südstädter als Mannschaft zudem geschlossen den neuen Fortuna-Partner Phantasialand. Die Stimmung in der Südstadt war zuversichtlich für die neue Drittliga-Saison, auch wenn sich Andre Poggenborg beim Magdeburg-Sieg einen Muskelbündelriss zuzog. Es sollte jedoch anders kommen: In den folgenden sechs Spielen gelang der Fortuna lediglich ein Punkt und das mit einem Torverhältnis von 4:19. Zudem verlor man Kristoffer Andersen mit einem Muskelfaserriss. Negativhöhepunkt für die Südstadt war wohl das Heimspiel gegen die SG Sonnenhof Großaspach: Trotz 2:0-Führung gab es nur einen Punkte, da man sich gegen das Überraschungsteam vom Sonnenhof in den letzten drei Minuten zwei Tore fing. Zudem sammelte Dahmani bereits die fünfte gelb-rote Karte der Saison ein - nach zehn Spieltagen. Ohne Andersen und Poggenborg hangelte sich die Fortuna in der Phase von Niederlage zu Niederlage, auch wenn man wie beim 1:3 bei Preußen Münster zwischenzeitlich stark spielte und 1:0 führte. Tiefpunkt für die Fortuna sollte wohl der 12. Spieltag werden: Im Südstadion verlor man am Ende deutlich mit 0:3. Erstmals in der noch jungen Drittliga-Historie war man Tabellenletzter.
Bielefeld mit Interesse an Koschinat? Zweitligist auf der Suche nach einem Nachfolger für Norbert Meier.
Noch vor der Vollzugsmeldung, dass Arminia Bielefelds Trainer Norbert Meier zum SV Darmstadt 98 wechselt, hat sich der Zweitligist auf der Suche nach einem potenziellen Nachfolger für den Trainerstuhl gemacht. Nach Informationen des News-Portals „liga3-online“ haben die Ostwestfalen dabei ein Auge auf Fortuna Kölns Erfolgscoach Uwe Koschinat geworfen. Bielefelds derzeitiger Trainer Norbert Meier ist zwar vertraglich noch bis 2017 an die Arminen gebunden, nach dem feststehenden Abgang von Dirk Schuster bei Darmstadt 98 scheint es den Coach der Westfalen jedoch ans Böllenfalltor zu ziehen. Vorsorglich streckt die Arminia bereits ihre Fühler nach einem Nachfolger aus. Dabei ist ihr der Werdegang von Fortuna Köln unter Uwe Koschinat nicht entgangen.
Bislang ist nach Informationen von „liga3-online“ noch keine offizielle Anfrage bei den Südstädtern eingegangen. Dort wiegen die Verluste des Sturmduos Julius Biada (Eintracht Braunschweig) und Marco Königs (Erzgebirge Aue) bereits schwer. Sollte auch der Trainer, der die Kölner seit 2011 betreut, ebenfalls in die 2. Bundesliga wechseln, wäre dies ein besonders schwerer Schlag. Das würde auch die Ablöse nicht aufwiegen, die die Fortuna angesichts eines noch bis 2018 laufenden Vertrages von Koschinat bekommen würde.
Fortuna Saisonrückblick 2015/16 - Teil 2: Fortunas goldener Herbst
Die abgelaufene Saison der Fortuna stand unter dem Motto Hop oder Top: Teils berauschende Fußballfeste wechselten sich mit tristen Niederlagen ab. Auch wenn die Krönung im Bitburger-Pokal ausblieb, so ist das primäre Saisonziel sicher erreicht worden: Der Klassenerhalt in der 3. Liga. Dabei zog sich die Fortuna nach schleppendem Start selbst aus einem Negativlauf und startete eine eindrucksvolle Serie im Herbst.
Schlimmer hätten die Voraussetzungen vor der ersten Runde des Bitburger-Pokals kaum sein können: Nur ein Punkt aus den letzten sechs Pflichtspielen und damit Schlusslicht in der 3. Liga. In einem anderen Wettbewerb wollte man nun den Ligaalltag hinter sich lassen, auch wenn mit Alemania Aachen hinter der Fortuna und Viktoria Köln die nominell drittstärkste Mannschaft im Wettbewerb wartet. Vor knapp 4.000 Zuschauern am Aachener Tivoli verlief die Partie alles andere als optimal für die Südstädter. So kam Yilmaz Mitte der 1. Halbzeit für den angeschlagenen Fink in die Partie. Es sollte ein Glücksmoment werden, der die Wende brachte: Kurz vor der Pause markierte Ozan Yilmaz den sehenswerten Führungstreffer für die Fortuna. Es war das erste Pflichtspieltor des Kölners nach seinem Autounfall zwei Jahren zuvor, der ihn lange zum Zuschauen zwang. Am Ende gewann man dreckig, aber nicht unverdient in Aachen mit 2:0 und zog eine Runde weiter. Der Sieg war jedoch zugleich ein Lebenszeichen der Fortuna und ein Weckruf, der durch Mannschaft und Fans ging.
Erfolgserlebnis haucht der Fortuna neues Leben ein
Anschließend gewann die Fortuna wieder ihre fußballerische Sicherheit zurück und konnte in Erfurt und zu Hause gegen Mainz 05 II zwei souveräne Siege feiern. Es war der Beginn eines punktreichen Herbsts. Ein besonderes Highlights dürfte dabei der Heimsieg gegen Werder Bremen II gewesen sein: Ein Last-Minute-Treffer von Cauly Oliveira Souza ließ das Südstadion explodieren. Es folgte ein souveräner 3:0-Sieg in der zweiten Runde des Bitburger-Pokals beim FC Hürth und eine am Ende unnötige Niederlage beim Chemnitzer FC. An der Gellertstraße wähnte man sich bei starkem Schneetreiben mit einer 1:0-Pausenführung bereits auf der Siegerstraße und fuhr trotzdem und Punkte heim. Als es eine Woche später erneut in Sachsen eine Niederlage setze, schien die Hochphase abrupt zu enden: Beim FC Erzgebirge Aue zeigte sich die Fortuna zahnlos und verlor am Ende klar mit 0:2.
Der Ruf der Flutlichttruppe macht sich breit
Die Reaktion auf die zwei Niederlagen in der Liga war jedoch spektakulär: Am Freitagabend, den 4. Dezember, empfingen Flottmann, Hörnig und Co zum Flutlichtspiel den VfL Osnabrück. Die Niedersachsen waren zuvor neun Spiele lang ungeschlagen und 570 Minuten ohne Gegentreffer. Im Südstadion befleckte die Fortuna die weiße Weste von Osnabrück aber wieder: Ein Doppelpack von Biada und ein Tor von Königs sicherten einen verdienten 3:1-Heimsieg. Damit holte die Fortuna bis dato bei fünf Flutlichtspielen in der Liga starke 11 von 15 Punkte. Zu Beginn der Rückrunde hielt die Fortuna an ihrer Herbstform fest und feierte im Dezember zwei weitere wichtige Sieg: Zu Hause distanzierte man die Stuttgarter Kickers mit einem 3:1-Heimsieg auf acht Zähler. Zum Abluss des Jahres 2015 gelang den Südstädtern mit einem 2:0 beim VfR Aalen der zweite Auswärtssieg. So überwinterte die Fortuna nach schleppendem Saisonstart mit 28 Punkten auf Tabellenplatz 9. Wie stark die Aufholjagd der Mannschaft dabei im Herbst und Winter war, zeigt ein Blick auf die Formtabelle: Vom ersten Auswärstsieg der Saison - ein 2:0 in Erfurt (13. Spieltag) - bis zum zweiten Auswärtssieg - ein 2:0 in Aalen (21. Spieltag) - holte die Fortuna 19 Punkte. Keine andere Mannschaft in der 3. Liga holte in diesem Zeitraum mehr Zähler! Auch 17 Tore sind dabei Topwert - keine Mannschaft traf in diesem Zeitraum häufiger! Bei sieben Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz ließen sich in der Südstadt somit ein fröhliches Weihnachtsfest und ein ruhiger Jahreswechsel feiern.
Glückwunsch Uwe – Endlich wird Deine exzellente Arbeit überregional wahrgenommen
Endlich erkennt Fußballdeutschland die erfolgreiche Arbeit von Trainer und Mannschaft bei der Fortuna: Die Neue Westfälische Zeitung bringt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat als Nachfolger von Norbert Meier bei Arminia Bielefeld ins Gespräch. Nach Jahren erfolgreicher und kontinuierlicher Arbeit findet der 44-Jährige nun auch überregional die verdiente Beachtung.
Mit gespannten Blicken und brühwarmem Kaffee verfolgt die Fortuna die auf den einschlägigen Portalen heiß diskutierten Sommertransfers und Gerüchte. Gestern verschluckte man sich in der Südstadt dann aber doch am koffeinhaltigen Heißgetränk: Da taucht doch tatsächlich auch der Name von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat auf. Dass eine Zeitung wie die Neue Westfälische, die bisher weniger dafür bekannt war, Fortuna Köln auf dem Radar zu haben, ein Auge auf Uwe Koschinat geworfen hat, sorgt bei der Fortuna für Glücksgefühle. Da lässt sich das Buttercroissant zum Kaffee doch richtig genießen. Es wurde aber auch Zeit: „Es freut uns sehr, dass die Arbeit von Uwe Koschinat nun auch überregional Beachtung findet. Wir sind absolut überzeugt von Uwe. Das zeigt der gemeinsame erfolgreiche Weg in den letzten fünf Jahren“, beobachtet Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH, das Gerücht. Zweimal schaffte man es in diesem Sommer ja bereits, zwei Fortunen in eine höhere Liga zu bringen: Julius Biada und Marco Königs verließen den Südstadtclub in Richtung 2. Bundesliga. Zwischen dem abkühlenden Kaffee und dem trocken werdenden Croissant mischt sich dann aber doch auch ein sorgender Gedanke: Folgt nun auch Uwe Koschinat? Verdient hätte er es sich ja, aber was dann? Droht der Ausverkauf der Fortuna? „In der Geschäftswelt hat natürlich alles seinen Preis. Aber nicht zu jedem Preis gibt es auch Nachfrage. Ich bezweifle, dass andere Vereine schon den wahren Wert von Uwe Koschinat erkannt und somit auch die nötige Preisbereitschaft haben. Daher bin ich davon überzeugt, dass Uwe Koschinat am 20. Juni auch in seine sechste Amtszeit als Fortuna-Trainer geht. Und das freut mich noch mehr, als das Kompliment für seine Arbeit von dritter Seite“, so Schwetje weiter. So planen Uwe Koschinat und Michael W. Schwetje also weiter gemeinsam die kommende Drittliga-Saison. In der Südstadt füllt man währenddessen die Tasse mit neuem Kaffee, schließlich wollen Sommertransfers und Gerüchte weiter beobachtet werden.
Fortuna Saisonrückblick 2015/16 - Teil 3: Spektakel im Südstadion zum Jahresbeginn
Die abgelaufene Saison der Fortuna stand unter dem Motto Hop oder Top: Teils berauschende Fußballfeste wechselten sich mit tristen Niederlagen ab. Auch wenn die Krönung im Bitburger-Pokal ausblieb, so ist das primäre Saisonziel sicher erreicht worden: Der Klassenerhalt in der 3. Liga. Den größten Schritt machte die Fortuna dabei zu Beginn des Jahres 2016 mit teilweise spektakulärem Fußball im Südstadion.
Nach einer kurzen zweiwöchigen Winterpause nahm die Fortuna am 4. Januar die Vorbereitung auf die restliche Drittliga-Saison wieder auf. Dabei verlief die Wintervorbereitung ergebnistechnisch alles andere als vielversprechend: Gegen Zweitligist Fortuna Düsseldorf, Borussia Dortmund U23, Alemannia Aachen und Borussia Mönchengladbach U23 setzte es vier Niederlagen bei 3:7 Toren. Keiner in der Südstadt wusste so genau, wo die Fortuna eigentlich steht und ob man an die starken Leistungen aus 2015 anknüpfen konnte. Flottmann, Andersen, Dahmani und Co. gaben die Antwort beim 1. Pflichtspiel und wie: Mit 5:1 schickte man an einem Freitagabend unter Flutlicht Hansa Rostock wieder zurück an die Ostsee. Zwischen der 15. und 20. Minute überrollte der Südstadt-Express Hansa - Biada und Königs stellten mit drei Toren früh die Weichen auf Heimsieg. Es sollte durch ein Doppelpack von Oliveira Souza der höchste Heimsieg in der Kölner Drittliga-Historie werden. Zudem distanzierte man mit Rostock den nächsten direkten Konkurrenten auf neun Punkte.
Fortuna sammelt mit Spektakel im Frühjahr ein Punktepolster
Die Fortuna setzte also ein echtes Statement zu Jahresbeginn: Als Tabellensechster - der bis dato besten Platzierung der Fortuna in der 3. Liga - holte man am Ende "nur" einen Punkt in Cottbus. Anschließend kassierte man am Karnevalssonntag zwar gegen Holstein Kiel die dritte Heimniederlage der Saison. Nach dem umkämpften 0:0 gegen 15.000 Magdeburger folgte aber bereits das nächste Spektaktel im Südstadion: Mit 4:1 schickte die Fortuna Wehen Wiesbaden zurück nach Hessen. Unvergessen ist dabei das 1:0 von Julius Biada, das es in die Auswahl zum Tor des Monats in die Sportschau schaffte. Auch wenn Biada hinter Thomas Müller (Bayern München) und Justin Eilers (Dynamo Dresden) nur Dritter wurde, so stand doch eins fest: Nach drei Spielen 2016 im Südstadion und einem Torverhältnis von 11:5 stand die Fortuna in Köln für spektakulären Fußball. Daran änderte auch ein Arbeitssieg im Bitburger-Pokal bei Bezirksligist Union Schaffhausen nichts.
40-Punkte-Marke Anfang März bereits geknackt
Das Spiele der Fortuna auch auswärts unterhaltsam waren, bewies dann der Auftritt bei Dynamo Dresden: Mutige und offensive Kölner kamen beim später souveränen Aufsteiger mit 0:4 deutlich unter die Räder. Der Rückschlag warf die Elf von Uwe Koschinat aber nicht aus der Bahn. Zu gefestigt war das Team um Kapitän Daniel Flottmann, als das es nicht im nächsten Heimspiel wieder die passende Antwort geben konnte: Gegen Preußen Münster erspielte sich die Fortuna wieder unter Flutlicht ein Chancenübergewicht und führte lange verdient durch Biada. Münster glich jedoch in der Schlussphase überraschend aus und war drauf und dran einen Punkt zu klauen. Kölns Edeljoker hatte aber etwas dagegen: Nach Zuspiel von Glockner hämmerte Cauly Oliveira Souza die Fortuna in der 85. Spielminute aus spitzem Winkel zum 9. Heimsieg. So bot sich den Kölnern am Ende einer englischen Woche die Chance zum nächsten großen Schritt in Richtung Klassenerhalt: Am 5. März bedeutete das 1:1 bei Sonnenhof Großspach trotz frühen Rückstands bereits den 40. Punkt in der 3. Liga. Die erste große Marke für das Saisonziel war damit frühzeitig erreicht.
Fortuna Saisonrückblick 2015/16 - Teil 4: Neue Auswärtsstärke kaschiert ungewohnte Heimschwäche
Die abgelaufene Saison der Fortuna stand unter dem Motto Hop oder Top: Teils berauschende Fußballfeste wechselten sich mit tristen Niederlagen ab. Auch wenn die Krönung im Bitburger-Pokal ausblieb, so ist das primäre Saisonziel sicher erreicht worden: Der Klassenerhalt in der 3. Liga. Im Saisonfinale sicherte sich die Fortuna frühzeitig den Klassenerhalt und bestritt im abschließenden Saisonhighlight das Bitburger-Pokalfinale.
Mit dem Unentschieden in Großaspach hatte die Fortuna bereits am 29. Spieltag ihr erstes Zwischenziel erreicht: Die 40-Punkte-Marke. Kurioserweise war dabei der Abstand zur Tabellenspitze geringer, als der Abstand zu den Abstiegsplätzen. Fans und Südstadt begannen zu Träumen: Sollte in dieser schnellebigen 3. Liga für die Fortuna sogar schon ein Aufstieg in die 2. Liga möglich sein? In den Wochen darauf wurden die Kölner aber wieder geerdet: Nach einer 1:3-Heimniederlage gegen Schlusslicht VfB Stuttgart II und einem munteren 1:4 in Würzburg, bei dem die Fortuna gegen die zweitbeste Defensive der Liga sich eine Reihe an Möglichkeiten erspielte, war man auf dem Boden der Tatsachen zurück. Es braucht stets min. 100 % für die Fortuna, um in der 3. Liga erfolgreich zu sein. Dabei musste man auch im Halbfinale des Bitburger-Pokals an seine Grenzen gehen: Mittelrheinligist FC Hennef 05 zwang den Drittligisten trotz einer zwischenzeitlichen 2:1-Führung für die Kölner in die Verlängerung. Da sorgte Hamdi Dahmani dann aber mit einem sehenswerten Distanzschuss für die Entscheidung und den Finaleinzug seiner Elf.
Heim Hop - Auswärts Top
Den Schwung aus dem Pokalerfolg wollte man wieder in die Liga mitnehmen, aber irgendwie drückte bei der Fortuna plötzlich im Südstadion der Schuh. Vor der Niederlage gegen den VfB waren die Kölner noch drittbestes Heimteam der Liga. Doch die Südstädter rutschten nach dem nun folgenden 1:3 im Südstadion gegen Rot-Weiß Erfurt in der Heimtabelle weiter ab. Dafür entdeckte die Fortuna ihre Stärke auswärts: Beim FSV Mainz 05 II sicherten sich die Kölner etwas glücklich drei Punkte durch einen späten Siegtreffer von Biada. Es folgte zwar wieder eine Niederlage im Südstadion: 0:2 verlor man gegen den Halleschen FC, der zuvor sieben Spiele sieglos blieb. Flottmann, Dahmani, Biada und Co. gaben aber erneut in der Fremde die passende Antwort: Bei der U23 drehte man einen 0:1-Rückstand in einen 3:1-Auswärtssieg. Zwei sehenswerte Tore von Biada legten dabei den Grundstein, dass man am 35. Spieltag neun Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz hatte.
Kurioser Klassenerhalt - Fortuna punktet auswärts mehr als daheim
So sollte eine Woche später unter Flutlicht gegen den Chemnitzer FC im Südstadion der Klassenerhalt rechnerisch perfekt gemacht werden. Die Fortuna verlor aber auch das vierte Heimspiel in Folge. Trotzdem stand am Freitagabend für die Südstädter der Klassenerhalt perfekt: Da Wehen Wiesbaden parallel verlor und sich die Konkurrenten der Fortuna aufgrund der noch ausstehenden Spieltagskonstellationen selbst die Punkte nehmen sollten, konnte die Koschinat-Elf nicht mehr auf einen Abstiegsplatz rutschen. Das primäre Saisonziel - der Klassenerhalt in der 3. Liga war perfekt - wenn auch mit etwas weniger Glanz, als erhofft. Es folgte das letzte Heimspiel im Südstadion für neun Fortunen, darunter Legenden wie Tobias Fink, Ozan Yilmaz, Julius Biada oder Andreas Glockner. Sie alle wurden vor dem Heimspiel gegen Erzgebirge Aue verabschiedet. Auch das letzte Heimspiel der Saison ging dabei nach umstrittenen Schiedsrichterentscheidungen und somit unglücklichem Verlauf verloren. Aue stieg im Südstadion auf. Es folgte eine gemeinsame Party zwischen Aue- und Fortuna-Fans. Mit einem 3:1-Auswärtserfolg gelang der Fortuna am letzten Spieltag in Osnabrück schließlich ein versöhnlicher Ligaabschluss. Zugleich war es die Fortsetzung einer bislang unbekannten Stärke der Fortuna: Die Südstädter holten im Jahr 2016 auswärts überraschend im Schnitt mehr Punkte als zu Hause (1,5 Punkte/Spiel auswärts und 1 Punkt/Spiel zu Hause).
Krönung bleibt aus - Saison trotzdem erfolgreich
Mit etwas Abstand zum Ligaabschluss nahm die Fortuna schließlich die Vorbereitung zum abschließenden Highlight auf: Im Finale des Bitburger-Pokals kam es zum Kölner Derby zwischen der Fortuna und Viktoria. Die Südstädter wollten in Bonn den Schwung aus der neuen Auswärtsstärke mitnehmen und starteten furios in die Partie. Die Viktoria arbeitete sich aber rein, sodass es das zu erwartende ausgeglichene Spiel im Sportpark Nord wurde. In der Verlängerung legte der Regionalligist schließlich vor. Fortuna-Joker Cauly Oliveira Souza glich die Führung von Schwadorf aber in der zweiten Halbzeit der Verlängerung aus. So musste das Elfmeterschießen erhalten, in dem die Viktoria das glücklichere Ende für sich haben sollte. Die Fortuna kann sich allerdings trotzdem erhobenen Hauptes aus dieser Saison verabschieden. Schließlich sorgte man mit einigen spektakulären Spielen im Südstadion und richtigen Traumtoren in der 3. Liga für Furore. Mit Herz und Leidenschaft sicherte man sich frühzeitig den Klassenerhalt in der 3. Liga und darf so auch in der kommenden Saison Köln als Drittligist vertreten.
Die Vorbereitung dafür beginnt am 20. Juni: Dann heißt es Trainingsauftakt am Südstadion.
Trainingsauftakt kommenden Montag Fortuna mit elf Testspielen in der Vorbereitung
Am kommenden Montag, den 20. Juni startet die Fortuna bereits wieder in die Vorbereitung. Um 14 Uhr bittet Fortuna-Trainer Uwe Koschinat seine Elf am Südstadion zur ersten Trainingseinheit. In der sechswöchigen Vorbereitung stehen für die Südstädter dabei elf Vorbereitungsspiele bis zum Ligastart am 29. Juli auf dem Programm. Das Highlight ist die Partie am 26. Juli im Südstadion gegen den 1. FC Köln.
Den Vorbereitungsplan der Fortuna für die kommende Saison :
Startschuss in die Neue Saison Teil 1: Fortuna-Trainer Uwe Koschinat im Interview
Am kommenden Montag nimmt die Fortuna die Vorbereitung auf die neue Drittliga-Saison auf: Vorab blickt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat noch einmal auf die letzte Saison zurück. Im 1. Teil des Interviews spricht der 44-Jährige über sein Fazit, sein Highlight, die Vorbereitung und neue Ziele.
Uwe, am Montag beginnt die Vorbereitung für die neue Saison. Kribbelt es bei dir bereits?
Absolut, ich freue mich auf die neue Saison. Ich brenne für meinen Job und bin sehr froh, dass ich diesen bei der Fortuna auch allumfassend ausüben kann. Unser Ziel ist eine sportliche Weiterentwicklung und da bin ich hier in der Ideenfindung, den Gesprächen und Entscheidungen aktiv eingebunden. In vielen Gesprächen mit Beratern haben wir gemerkt, dass wir als etablierter Drittligist deutlich stärker wahrgenommen werden. Das ist schon eine Weiterentwicklung und zeigt auch, dass wir hier vernünftig gearbeitet haben.
Das heißt, du spürst schon wieder sehr viel Tatendrang in dir?
Ich habe wahnsinnig viele Ideen und glaube, dass ich in der Lage bin diese Mannschaft, trotz relativ wenig Personalveränderungen noch einmal weiterzuentwickeln. Da gibt es ganz klare Stellschrauben, an denen wir drehen müssen, die auf der Hand liegen: Stabilere Defensive, besseres Anlaufspiel und höhere Kompaktheit. Gleichzeitig wollen wir den attraktiven Spielstil versuchen auszubauen und müssen dafür unser kongeniales Sturmduo ersetzen. Es ist eine große Herausforderung, diese Last auf andere Schultern zu verteilen, ein gutes Händchen bei Neuverpflichtungen zu haben und Andere wiederzubeleben, die in der vergangenen Saison nicht den ganz großen Beitrag leisten konnten. Das ist eine spannende Herausforderung für einen Trainer und darauf freue ich mich.
Die letzte Saison war teils spektakulär und mit vielen Höhen und Tiefen. Wie fällt da mit etwas Abstand dein Fazit aus?
Ich denke man kann mit dem Saisonverlauf und dem Ergebnis zufrieden sein. In der letzten Saison lag in der 3. Liga alles sehr dicht beieinander. Es gab Spielkonstellationen, in denen wir Gegner komplett dominieren konnten. Durch unser Sturmduo Biada & Königs ist es uns gelungen, diese Dominanz dann auch direkt in Tore umzumünzen. Da haben wir als Gruppe insgesamt hervorragend funktioniert. Es gab aber auch viele Spiele, bei denen ich analysiert habe, dass wir keine gemeinsame Idee auf den Platz gebracht haben. Darüber hinaus hatten wir eine Vielzahl an individuellen Fehlern im letzten Verteidigungsdrittel und im letzten Drittel der Saison eine gewisse Anfälligkeit bei Standardsituationen. Da gilt es dran zu arbeiten.
Gab es für dich ein bestimmtes Highlight?
Unter dem Aspekt der psychologischen Ausgangssituation war das das Hinspiel in Erfurt. Rot-Weiß Erfurt war zu diesem Zeitpunkt in einer guten Situation und hatte fünf Punkte Vorsprung auf uns. Wir waren Tabellenletzter und Erfurt hätte uns mit einem Sieg komplett distanzieren können. Wir sind allerdings dahin gefahren und haben ein hervorragendes Spiel abgeliefert. Ich glaube Erfurt hatte in den 90 Minuten keine zwingende Toraktion, wir hingegen richtig viele. Das hat mir sehr imponiert, besonders wie sich die Mannschaft aus dieser schwierigen Situation befreit hat. In Erfurt zu gewinnen, ist vielleicht nicht die große Sensation, aber die Art und Weise, wie die Mannschaft dieses Spiel angesichts der Ausgangslage gewonnen hat, nötigt mir viel Respekt ab.
Das Spiel war rückbetrachtend auch ein echter Turnaround. Wenn man sich die Saisons der Fortuna in der jüngeren Vergangenheit etwas genau anschaut, gibt es meist einen ähnlichen Verlauf: Anfangs läuft es schleppend, dann punktet man im Herbst und Winter teilweise sensationell und im Frühjahr geht es tendenziell wieder bergab. Hast du dafür eine Erklärung?
Ich kann es stückweise an meiner Trainingsteuerung ableiten. Ich bin tendenziell eher jemand, der eine relativ moderate Vorbereitung mit der Mannschaft abspult. Es war da immer mein oberstes Gebot, möglichst wenig Verletzte in diesen Phasen zu haben und das heißt das Training zu dosieren. Möglicherweise dauert es dadurch eine gewisse Zeit, bis wir ins Rollen kommen. Zwischen den Spielen trainieren wir in Puncto Rhythmus und Reizsetzung der Belastungsnormative tendenziell aber wahrscheinlich relativ viel. Diese Vermutung spiegeln mir auch viele Spieler. Das kommt uns zum Ende der Hinrunde eventuell zu Gute, wenn die Plätze schwerer werden und andere Teams nicht mehr von der guten Vorbereitung zehren. In der kurzen Winterpause fällt es uns leichter wieder Schwung aufzunehmen. Jedoch ist das auch eine Erklärung, warum uns gegen Ende der Saison die Luft wieder ausgeht. Das Ganze steht natürlich immer unter dem Aspekt, die Ziele zu erreichen und das ist uns immer gelungen. Wir hatten dieses Jahr früh die Basis für den Klassenerhalt. Wenn wir am 5. März bereits 40 Punkt haben, musst du als Trainer eine andere Zielsetzung herausgeben, um manche Dinge nochmal heraus zu kitzeln. Am Ende hat die Mannschaft natürlich recht, wenn sie sagt, dass sie mit 49 Punkten weit über dem Saisonziel steht. Wir haben einen sehr souveränen Klassenerhalt hingelegt und das Ziel war es, irgendwie drin zu bleiben.
Welche Zielsetzung gibt es in diesem Jahr?
Ich glaube, dass Stillstand kein gutes Zeichen ist. Wir werden inzwischen als Truppe wahrgenommen, die nicht nur kämpfen und rennen kann, sondern sich auch spielerisch weiterentwickelt hat. Balance ist das Zauberwort: Die defensive Stabilität aus dem ersten Jahr, als wir 14 mal zu Null gespielt haben, kombiniert mit der attraktiven Spielweise des letzten Jahres, das muss das Ziel für mich als Trainer sein. Ich will definitiv eine fünf vorne beim Punktestand sehen und das zu coachen, wird eine spannende Aufgabe.
Teil 2 über die Weiterentwicklung der Fortuna, die Saison ohne Biada und Königs sowie die nächste Drittliga-Saison folgt.
Startschuss in die Neue Saison Teil 2: Fortuna-Trainer Uwe Koschinat im Interview
Am kommenden Montag nimmt die Fortuna die Vorbereitung auf die neue Drittliga-Saison auf: Vorab blickt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat noch einmal auf die letzte Saison zurück. Im 2. Teil des Interviews spricht der 44-Jährige über die Weiterentwicklung der Fortuna, die Saison ohne Biada und Königs sowie die nächste Drittliga-Saison.
Inwiefern verändern die Abgänge von Biada und Königs das Spiel der Fortuna nächste Saison?
Es wird nur mit mehr Balance gehen. Während der letzten Saison hatte ich oftmals das Gefühl, dass die Defensive sich auf die Offensive verlässt. Ich nenne mal das Spiel in Bremen als Beispiel: Bei einer Niederlage hätte bei uns allen noch einmal der Baum gebrannt. Nachdem wir mit 0:1 in Rückstand geraten sind, haben die Beiden allerdings ein Feuerwerk abgebrannt und das Spiel relativ schnell in unsere Richtung gedreht. Man darf also nicht vergessen, dass es nicht leicht wird Biada und Königs zu ersetzen. Zu sagen, dass wir dieselbe Saison wiederholen und schon zwei andere finden die 30 Tore schießen, wird nicht möglich sein. Dasselbe Ergebnis erzielen wir nur mit einer größeren defensiven Stabilität und da sind alle gefragt.
Kannst du angesichts der Abgänge der Beiden die Sorgen der Fans verstehen?
Ja total, die Sorgen teile ich ja! Ich werde mich nicht hinsetzen und sagen: „Gott sei Dank sind die beiden weg!“ Auf der anderen Seite muss man immer auch das große Ganze betrachten: Wir sind ein unternehmerisch geführter Verein. Dieses Ziel muss man immer neben der sportlichen Entwicklung betrachten, weil das nun einmal auch die Vorgabe unseres Geschäftsführers Michael W. Schwetje ist. Unter diesem Aspekt haben wir in diesem Jahr einen super Job gemacht, weil wir im Vergleich zu Anderen ein überschaubar teures Sturmduo hatten. Beide haben allerdings fantastisch gezündet und gehörten zu den Topduos der Liga. Das zeigt das gute Händchen bei der Personalauswahl. Schlussendlich konnten wir durch den Königs-Transfer einen Transfererlös erzielen. Wir wollen uns in kleinen Schritten weiterentwickeln und ich glaube da sind wir wirtschaftlich und sportlich auf einem sehr guten Weg.
Inwiefern kannst du dich mit diesem Weg der kleinen Schritte identifizieren?
Ich stehe voll und ganz hinter diesem Weg. Wir machen keine unvernünftigen Dinge und die Entscheidungen unseres Geschäftsführers trage ich voll mit. Ich glaube durch unsere solide und vernünftige Arbeit haben wir uns als Verein einen Namen gemacht für die Spieler, die einen Zwischenstep in ihrer Karriere einlegen mussten. Das sind Spieler, die anhand ihrer Grundqualität sich in der ersten oder zweiten Liga wiederfinden könnten, es auf dem ersten Bildungsweg jedoch nicht geschafft haben. Ich glaube, wenn wir uns sehr klar positionieren und beweisen sollten, dass es über diesen Weg geht, dann hat die Fortuna eine gute Zukunft und an daran arbeiten wir gemeinsam. Dies gelingt allerdings nicht durch riskante Personalentscheidungen. Das passt nicht zu unserer unternehmerischen Denkweise. So sehr ich da jeden Fan in seinen Emotionen verstehen kann, aber Fortuna Köln muss sich definieren über Entscheidungen von einer gewissen Vernunft. Wir haben eine klare Strategie, die wir über die ganze Saison leben.
Spürst du denn im Umfeld der Fortuna eine gewisse Selbstverständlichkeit für die 3. Liga?
Ich unterstütze jede Form von Emotionalität bei den Fans. Diese Emotionalität wollen wir hier bei der Fortuna ja auch alle haben. Mein Job ist es aber immer auch den Blick für die Realität zu bewahren. Ich glaube wenn wir in unserer Situation von einer permanenten Weiterentwicklung, wenn auch in kleinen Schritten reden, dann ist das Nichts, was kleinzureden ist in dieser 3. Liga. Ich glaube gerade mit unseren Möglichkeiten ist das etwas, was man schätzen sollte. Das werde ich so auch weiter vorleben und ich bin davon überzeugt, dass wenn ein Fan bei aller Emotionalität auch die 3. Liga insgesamt betrachtet, dann gibt es ganz viele Faktoren, die es wert sind, Fan von Fortuna Köln zu sein. Dazu gehört, dass wir unternehmerisch glaube ich absolut auf soliden Beinen stehen, das hier keine Abenteuer zu Lasten des Vereins eingegangen werden und das wir auch in schwierigen Phasen eine sehr kontinuierliche Personalpolitik haben. Das hat für mich auch etwas mit Identifikation zu tun und dieses Vertrauen gibt dir ein Spieler im Normalfall auch wieder zurück. Bei uns geht es kontinuierlich Stück für Stück voran. Ich sehe zum Beispiel auch im Sponsoring bei den mittelständischen Unternehmen einen wahnsinnigen Zuwachs und das bedeutet am Ende ja auch Identität mit dem Verein.
Wenn wir über Entwicklung sprechen: Wem traust du aus dem Kader denn in der neuen Saison den nächsten Schritt zu?
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage, dass das Cauly Oliveira Souza sein kann. Nach zwei kompletten Profijahren und einer enormen Effizienz in der letzten Saison bin ich davon überzeugt, dass er ein Spieler sein kann, der diese 3. Liga prägen kann. Ich bin auch fest davon überzeugt, dass das sein eigener Anspruch ist und dass er zu einer sehr spieldominanten Persönlichkeit in der Liga werden kann. Darüber hinaus muss es mir gelingen, Spieler wie Dennis Engelman wieder auf ihr Topniveau zu führen und das kontinuierlich. Davon sind wir ein Stück weit abhängig. Außerdem erhoffe ich mir, dass Spieler wie Bösing, Schneider oder Koruk, in die wir bislang viel investiert haben, im nächsten Jahr den Schritt zu einem vollwertigen Drittligaspieler machen. Sie haben ihr Potential alle mehrfach angedeutet und müssen sich nun dauerhaft beweisen. Ich denke, dass es sich bei allen genannten Spielern ungemein lohnen wird, genauer hinzugucken. Dazu zählt auch ein Cimo Röcker, der hochbegabt ist und sich aus seinem Karriereknick rauskämpfen will. Wir fordern viel von ihm, aber ich sehe auch, wie viel er uns gibt und noch geben kann. Ich überzeugt, dass das alles Spieler sind, die überraschen und nahtlos in die Fußstapfen von Biada aus dem letzten Jahr oder Engelman aus dem ersten Jahr hineintreten können.
Wie schätzt du die 3. Liga in der neuen Saison abschließend ein?
Ich bin fest davon überzeugt, dass die Liga nicht mehr so eng sein wird. Es wird eine größere Diskrepanz zwischen den Mannschaften geben, die oben stehen und denen, die unten stehen. Die Mannschaftsstrukturen haben sich etwas verändert, sodass ich Stand jetzt glaube, dass die Spitze etwas breiter wird. Da werden dann wohl sechs, sieben Mannschaften auf Augenhöhe sein, aber keine so absolute Spitzenmannschaft mehr. Dann wird es ein nicht ganz so breites Mittelfeld geben und dann wohl eine hohe Zahl an Abstiegskandidaten. Unser Ziel muss es somit sein, sich von diesem Block immer so weit wie möglich weg zu halten.
Neuzugang aus Kiel Maik Kegel wechselt zur Fortuna
Kurz vor dem Trainingsstart kann die Fortuna einen Neuzugang vermelden: Von Holstein Kiel wechselt Maik Kegel in die Kölner Südstadt. Der 26-Jährige erweitert für Fortuna-Trainer Uwe Koschinat die Möglichkeiten im Mittelfeld. Zudem bleibt Jannik Schneider den Kölnern erhalten.
„Maik Kegel zählt aus unserer Beobachtung heraus zu den Topspielern auf seiner Position in dieser Liga. Er verfügt über viel Drittliga-Erfahrung und ist jemand, der von seiner Altersstruktur her dieses Leistungsniveau noch über einige Zeit stabil abrufen kann“, sieht Fortuna-Trainer Uwe Koschinat in dem Transfer eine Weiterentwicklung bei der Fortuna. „Maik erhöht unsere fußballerischen Möglichkeiten in erheblichem Maße, weil er eine Alternative zu Kristoffer Andersen ist. Anders als Kris, der viel im Dribbling löst, verfügt er über ein sehr gutes Passspiel und löst viel über Passstafetten. Im Zusammenspiel mit Kris erhoffe ich mir eine noch höhere Dominanz im Zentrum, weil sich beide sehr gut ergänzen. Zudem haben wir mit Maik Kegel sehr viele Möglichkeiten, alternative Spielsysteme zu spielen“, so der 44-Jährige weiter. Kegel verbucht mit seinen 26 Jahren bereits 201 Einsätze in der 3. Liga. Nur 13 andere Spieler kommen in der Drittliga-Historie bislang auf mehr Einsätze. Den Sprung in den Profifußball schaffte der gebürtige Dresdner bei der SG Dynamo Dresden. Mit den Sachsen stieg Kegel 2011 in die 2. Bundesliga auf. Nach einer Saison in der zweithöchsten deutschen Spielklasse schloss sich der Mittelfeldakteur dem Chemnitzer FC an, wo er ein Jahr lang mit Florian Hörnig zusammenspielte. 2014 wechselte Kegel schließlich für zwei Jahre in den Norden zu Holstein Kiel. Dort verpasste er mit den Störchen in seiner ersten Saison nur knapp den Aufstieg in die 2. Bundesliga, als Kiel in der Relegation an 1860 München scheiterte. Neben Kegel plant die Fortuna für die kommende Saison noch mit zwei Neuzugängen im Offensivbereich. Weiterhin Bestandteil der Fortuna-Defensive ist zudem Jannik Schneider: Der 20-Jährige, der vor der letzten Saison von Bayer 04 Leverkusen kam, verlängerte seinen Vertrag beim Kölner Drittligisten.
Trainingsauftakt - Fortuna startet in die neue Drittliga-Saison
Seit Montag rollt auch für die Fortuna wieder der Ball: Um 14 Uhr bat Fortuna-Trainer Uwe Koschinat seine Elf am Südstadion zur ersten Trainingseinheit. In der sechswöchigen Vorbereitung stehen für die Südstädter neben diversen Trainingseinheiten noch elf Testspiele an, bevor es am 29. Juli wieder um Punkte in der 3. Liga geht.
Rund 40 Fortuna-Fans besuchten den Trainingauftakt der Südstädter am Südstadion und konnten dabei die Neuzugänge Jannik Stoffels und Maik Kegel das erste Mal bei der Koschinat-Elf sehen. Unter den Schaulustigen und einigen Pressevertreter war dabei auch Julius Biada. Der Stürmer, der von der Fortuna zu Zweitligist Eintracht Braunschweig wechselt, schaute beim Training seiner ehemaligen Kollegen noch einmal vorbei. Er konnte alle Fortunen auf dem Platz sehen, auch Markus Pazurek, der nach seinem Kreuzbandriss wieder mit der Mannschaft trainiert. Der Trainingsauftakt ist der Startschuss zur sechswöchigen Vorbereitung der Fortuna, in der man elf Testspiele absolviert. Dabei sieht der Plan eine einwöchige Pause vor, in der die Mannschaft noch einmal auseinander geht und individuelle Trainigspläne bekommt.
Impressionen von der ersten Trainingseinheit findet ihr hier !
Laktat-Feldstufentest im Südstadion - Analyse für die neue Saison
Die Fortuna musste sich am heutigen Dienstag der ersten Belastungsprobe der Saison 2016/17 stellen. Durch den Laktat-Feldstufentest bekam die Fortuna einen Eindruck über aktuelle Ausdauerleistungsfähigkeit. Der Test gibt Uwe Koschinat und seinem Trainerteam Auskünfte zur Steuerung der Vorbereitungsphase. Bei dem Test bekam die Fortuna Unterstützung vom Team von Sportlabor.
Mit dem Laktat-Feldstufentest will das Trainerteam um Uwe Koschinat und Co-Trainer Andre Filipovic den Stand der Grundlagenausdauer festhalten und gleichzeitig kontrollieren, ob die Trainingspläne über den Sommer eingehalten wurde. "Der Feldstufentest ist für die Jungs der erste Trainingsreiz, weil es zur kompletten Ausbelastung kommt. Zugleich können wir die maximale Herzfrequenz und die maximale Laktattoleranz jedes Einzelnen feststellen", erklärt Co-Trainer Andre Filipovic die Hintergründe. "Wir wissen so, auf welchem Stand die Jungs sind. Zugleich haben wir nun die Möglichkeit, die Vorbereitungseinheiten optimal zu steuern und auf jeden individuell abzustimmen", so Filipovic weiter. Am Dienstagmorgen drehten die Spieler Runden im Südstadion, die alle 50 Meter markiert waren. Den Weg zwischen den Markierungen mussten die Spieler innerhalb eines akustischen Signals erreicht haben. Durch immer kürzere Abstände zwischen den Tönen wurde die Geschwindigkeit gesteuert, um so die Spieler an die Grenze ihrer persönlichen Leistungsfähigkeit zu bringen.
Alle Spieler der Fortuna konnten beschwerdefrei am Test teilnehmen. Cimo Röcker und Lars Bender erreichten dabei aus der Mannschaft die höchste Belastungsstufe an diesem Tage und wurden am Ende unter Beifall der Mitspieler ins Ziel getragen. "Soweit wir das Stand jetzt überblicken können, haben die Jungs alle ihre Pläne über die Sommerpause eingehalten", zeigte sich Filipovic am Ende des Feldstufentests zufrieden.
Unterstützung bekam die Fortuna bei diesem Test vom Team von Sportlabor.
Am Montag startete die Fortuna in die Vorbereitung auf die kommende Drittliga-Saison. Mit an Bord ist auch Neuzugang Maik Kegel von Holstein Kiel. Während Kegel sich im neuen Umfeld einlebt, setzt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat auf kontinuierliche sportliche Entwicklung.
Unter den Augen 40 Schaulustiger, darunter auch Ex-Fortune Julius Biada, fand am Montagmorgen das erste Training der Saison 2016/17 statt. Dabei machten die Neuzugänge Maik Kegel und Jannik Stoffels ihre ersten Schritte bei der Koschinat-Elf. Der Fortuna-Trainer sieht im Kegel-Transfer zudem den nächsten Schritt einer kontinuierlichen Entwicklung. Diesen Weg will man auch in der kommenden Saison bestätigen. Mehr erfahrt ihr bei FortunaTV.
Laktat-Feldstufentest im Südstadion - Analyse für die neue Saison
Die Fortuna musste sich am heutigen Dienstag der ersten Belastungsprobe der Saison 2016/17 stellen. Durch den Laktat-Feldstufentest bekam die Fortuna einen Eindruck über aktuelle Ausdauerleistungsfähigkeit. Der Test gibt Uwe Koschinat und seinem Trainerteam Auskünfte zur Steuerung der Vorbereitungsphase. Bei dem Test bekam die Fortuna Unterstützung vom Team von Sportlabor.
Mit dem Laktat-Feldstufentest will das Trainerteam um Uwe Koschinat und Co-Trainer Andre Filipovic den Stand der Grundlagenausdauer festhalten und gleichzeitig kontrollieren, ob die Trainingspläne über den Sommer eingehalten wurde. "Der Feldstufentest ist für die Jungs der erste Trainingsreiz, weil es zur kompletten Ausbelastung kommt. Zugleich können wir die maximale Herzfrequenz und die maximale Laktattoleranz jedes Einzelnen feststellen", erklärt Co-Trainer Andre Filipovic die Hintergründe. "Wir wissen so, auf welchem Stand die Jungs sind. Zugleich haben wir nun die Möglichkeit, die Vorbereitungseinheiten optimal zu steuern und auf jeden individuell abzustimmen", so Filipovic weiter. Am Dienstagmorgen drehten die Spieler Runden im Südstadion, die alle 50 Meter markiert waren. Den Weg zwischen den Markierungen mussten die Spieler innerhalb eines akustischen Signals erreicht haben. Durch immer kürzere Abstände zwischen den Tönen wurde die Geschwindigkeit gesteuert, um so die Spieler an die Grenze ihrer persönlichen Leistungsfähigkeit zu bringen.
Alle Spieler der Fortuna konnten beschwerdefrei am Test teilnehmen. Cimo Röcker und Lars Bender erreichten dabei aus der Mannschaft die höchste Belastungsstufe an diesem Tage und wurden am Ende unter Beifall der Mitspieler ins Ziel getragen. "Soweit wir das Stand jetzt überblicken können, haben die Jungs alle ihre Pläne über die Sommerpause eingehalten", zeigte sich Filipovic am Ende des Feldstufentests zufrieden.
Erster Test der Vorbereitung - 1:1 bei Borussia Mönchengladbach II
Die Fortuna begann in einem 4-2-3-1 mit Koruk als alleinige Spitze. Auf den Außen begannen rechts Bösing und links Kegel, während Andersen und Kegel auf der Sechs und davor Dahmani im Zentrum für Aktionen sorgen sollten. Die Innenverteidigung bildeten Mimbala und Uaferro. Röcker startete links hinten und Flottmann rechts hinten, während Boss im Tor begann. Dabei entwickelte sich zunächst ein chancenarmes Spiel, in dem die Fortuna mehr Spielanteile haben sollte. Mit gutem Pressing setzte der Drittligist die U23 von Borussia Mönchengladbach immer wieder früh unter Druck und konnte so den Ball schnell wieder in die eigenen Reihen holen. So spielte sich viel im ersten Abschnitt in der Hälfte der Gastgeber ab. Nur selten kam die Fortuna aber zwingend in den Strafraum der jungen Fohlen. Die Borussia versuchte zumeist mit hohen Bällen die Fortuna unter Druck zusetzen. Die Kölner Defensive zeigte sich aber souverän bei der Abwehrarbeit, sodass es bis zur Pause keine nennenswerten Chancen zu verzeichnen geben sollte. Stattdessen prägte die eine oder andere Ungenauigkeit im Spielaufbau beider Mannschaften das Geschehen.
Mit gleichem System aber neuem Personal schickte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat sein Team anschließend in Halbzeit 2: So stand Poggenborg nun im Tor. Davor hieß die Viererkette von rechts nach links Engelman, Schneider, Hörnig und Kwame. Auf der Doppelsechs agierten Schröder und Theisen, während Bender den rechten Flügel und Souza den linken bediente. Hinter der einzigen Sturmspitze Rahn ließ Stoffels auf. Beide Teams kamen mit mehr Zug aus der Kabine. Speziell die Fortuna hatte auch mit neuem Personal mehr Spielanteile, konnte sich nun aber auch Möglichkeiten erspielen. So scheiterten Stoffels und Theisen mit ihren Schüssen (54/57.). Die Partie wurde insgesamt härter, auch weil der Unparteiische mehr laufen ließ. So schaffte es Gladbach, die Fortuna erstmals vermehrt unter Druck zu setzen. Mit der ersten Möglichkeiten gingen die Gastgeber schließlich in Front: Nachdem Hörnig einen Borussen im Strafraum zu Fall brachte, verwandelte Stang den fälligen Elfmeter sicher (62.). Die Fortuna ließ sich vom Rückstand aber nicht aus dem Konzept bringen und hielt den Druck weiter hoch. Vielmehr antwortete man mit wütenden Angriffen über den auffälligen Souza (67.). Gladbach hatte nach einer Ecke zwar die Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen (72.). Die Schlussphase dominierte die Fortuna aber weiterhin mit aggressivem Pressing und einer zielstrebigen Offensive. Stoffels verpasste dabei aus kurzer Distanz den Ausgleich, als er auf den Gladbacher Torwart zielte (77.) Auch Rahn und der auffällige Souza scheiterten anschließend (79./87.). Mit der Schlusssekunde markierte Rahn schließlich den verdienten Ausgleich: Nachdem sich Souza über links durchsetzte und sich Stoffels in den Strafraum durchtankte, verwandelte der Stürmer aus kurzer Distanz sicher zum 1:1-Endstand (90.).
Niederlage in Oberhausen Fortuna verliert zweiten Test mit 0:3 bei RWO
Im zweiten Vorbereitungsspiel verliert die Fortuna mit 0:3 bei Rot-Weiß Oberhausen. Dabei zeigten die Kölner die reifere Spielanlage, konnten sich ein Übergewicht erspielen und sich vor allem zu Beginn der Partie ein klares Chancenplus erarbeiten. RWO lauerte auf Konter, konnte die im zweiten Abschnitt jedoch gleich dreimal zielführend abschließen.
Dabei begann die Fortuna im 4-3-3 mit der Viererkette Engelman, Mimbala, Uaferro und Röcker vor Keeper Poggenborg. Davor hielt Pazurek dem Duo Andersen und Kegel den Rücken frei. Die einzige Sturmspitze Rahn wurde schließlich flankiert von Kessel auf rechts und Souza auf links. Die Kölner begannen furios und rissen das Spielgeschehen direkt an sich. Bereits nach zehn Minuten erspielte man sich über den auffälligen Kessel drei klare Möglichkeiten. Kegel und Souza hatten die Führung dabei auf dem Fuß oder Kopf (6./8.). Anschließend verflachte die Partie etwas. Die Fortuna bestimmte das Spiel zwar, aber Oberhausen konnte immer wieder Nadelstiche setzen. Die Fortuna verteidigte dabei sehr hoch, sodass der Regionalligist auf schnelle Angriffe spekulierte. Abgesehen von ein paar Oberhausener Schüssen aus dem Rückraum gab es aber lange nichts Nennenswertes. Viel spielte sich zwischen den Strafräumen ab. Der ganz große Spielfluss blieb aber aus, ehe Poggenborg etwas aus dem Nichts gegen einen auf ihn zulaufenden Oberhausener parieren musste (31.). Die Fortuna erhöhte anschließend wieder den Druck. Speziell Kessel und Souza waren dabei Aktivposten. Bis auf Abschlüsse von Andersen und Souza sollte aber bis zur Pause nichts mehr passieren (33./42.).
Zur Halbzeit wechselte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat auf neun Positionen. Während Poggenborg weiter im Tor blieb, gesellten sich Flottmann, Schneider und Kwame zu Uaferro in die Viererkette. Davor agierten nun Schröder und Theisen im Zentrum, während Bender auf der rechten Seite und Stoffels auf der linken ran durfte. Hinter Sturmspitze Koruk spielte nun Dahmani. Der zweite Abschnitt begann allerdings zerfahrener als der erste und mit weniger Tempo. Die Fortuna versuchte zwar schnell wieder die Initiative zu übernehmen, Torszenen blieben aber lange aus. Oberhausen verlagerte sich weiter auf’s Kontern und der Plan sollte aufgehen: Nach einer guten Stunde tauchte Reihert frei vor Poggenborg auf und markierte sicher die Oberhausener Führung (61.). Während sich die Fortuna nach dem Gegentreffer versuchte zu sortieren, hatte der Regionalligist nun Oberwasser und scheiterte kurz darauf am Pfosten (63.). Schließlich erhöhte Odenthal mit einem trockenen Linksschuss auf 2:0 für RWO (74.). Die Fortuna versuchte zwar immer wieder in der Offensive mehr Druck zu erzeugen, aber anders als in Halbzeit eins fehlte um den Strafraum herum nun die Durchschlagskraft. Schließlich markierte Oberhausens Heber nach einem Konter den 3:0-Endstand für die Gastgeber (85.).
Erster Fortuna-Sieg in der Vorbereitung Koruk und Kessel treffen beim 2:0 gegen Koblenz
Im dritten Testspiel gelingt der Fortuna der erste Sieg: Mit 2:0 bezwingt man am Ende souverän den Regionalliga-Aufsteiger TuS Koblenz. Dabei taten sich die Südstädter zunächst schwer, nennenswert Torgefahr zu erzeugen. In Halbzeit zwei bekam man mehr Souveränität auf den Platz und belohnte sich mit zwei Toren von Koruk und Kessel.
Die Fortuna begann im 4-2-3-1 mit Boss im Tor. Davor verteidigten Engelman, Hörnig, Schneider und Röcker. Die Doppelsechs bildeten Kegel und Theisen. Hinter der einzigen Sturmspitze Rahn durften zunächst Bender, Dahmani und Souza ran. Die Partie kam zunächst nur schleppend in Gang. Beide Teams brauchten ein paar Minuten, um hinein zu finden. Dabei verlagerte sich Regionalliga-Aufsteiger TuS Koblenz zunächst aufs Kontern. Die Fortuna tat sich im Ballbesitz aber schwer, wirklich Druck auf das Spiel zu bekommen. So passierte lange wenig vor den Toren. Souza konnte zunächst mit einem Abschluss für etwas Unruhe sorgen (8.). Nach einer feinen Kombination über Kegel und Engelman zielte Dahmani kurz darauf zu hoch (12.). Das sollte es dann aber für lange Zeit gewesen sein. Wenn dann wurde die TuS mal per Konter gefährlich. So musste Boss einmal in höchster Not parieren (26.). Viel spielte sich nun zwischen den Strafräumen ab. Die Partie lebte von Zweikämpfen, während sich die Fortuna in der Offensive schwer tat, Tempo und Durchschlagskraft in ihre Aktionen zu bekommen. Erst kurz vor dem Seitenwechsel schnupperte der Drittligist an der Führung: Nach einer schnellen Spielverlagerung konnte Röcker flanken, aber Bender verpasste aus kurzer Distanz per Kopf (40.). So ging es torlos in die Pause.
Dort wechselte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat auf acht Positionen: Boss hütete weiter das Tor. Davor gesellten sich Flottmann und Mimbala zu Schneider und Röcker in die Viererkette. Schröder und Stoffles agierten davor im Zentrum, während Bösing den rechten Flügel und Kessel den linken besetzte. Im Doppelsturm lief neben Koruk Testspieler Robin Schmidt auf, sodass die Fortuna nun im 4-4-2 daher kam. Dabei zeigte sich der Drittligist nun präsenter. Speziell Flottmann und Mimbala kochten zaghafte Koblenzer Angriffe früh resolut ab. So zirkulierte der Ball meist in den Reihen der Fortuna, die über die auffälligen Kessel und Bösing nun auch mehr Durchschlagskraft nach vorne hin entfalten konnte. Mit der ersten Nennenswerten Aktion in Halbzeit 2 gingen die Kölner dabei in Front: Testspieler Schmidt tauchte frei im Strafraum ab und legte auf Koruk quer, der überlegt zur Führung einschoss (54.). Das Spiel fand nun nahezu ausschließlich in der Hälfte des Regionalligisten statt. Speziell über die rechte Seite mit Flottmann und Bösing schob die Fortuna auch in der Folgezeit weiter an. Ebenso bekam man im Pressing nun mehr Zugriff auf die Partie: So setzte Bösing den Koblenzer Schlussmann früh unter Druck, der sich nur noch per Foul behelfen konnte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Kessel sicher (69.). Die Fortuna hatte das Spiel auch danach weiter im Griff, ehe es kurios wurde: So sah Schröder nach einem harten Einsteigen zunächst gelb (72.). Ein paar Minuten später geriet der Kölner mit seinem Gegenspieler aneinander, auch wenn sich beide Akteure schnell wieder die Hände gaben. Der Unparteiische ließ die Situation aber nicht auf sich beruhen und bat Schröder ohne eine weitere Karte vom Platz (79.). So spielte die Fortuna den dritten Test der Vorbereitung zu Zehnt runter, ohne dabei aber nennenswert in Bedrängnis zu geraten. Am Ende blieb es beim 2:0 und dem ersten Sieg in der laufenden Vorbereitung.
Saisoneröffnung mit Partnern im Kölner Zoo Fortuna startet offiziell in die neue Saison
Am vergangenen Sonntag fand die Saisoneröffnung der Fortuna im Kölner Zoo statt. Rund 500 Gäste feierten gemeinsam mit der Mannschaft den Start in die Saison 2016/17. Im kleinen Rahmen hatten die Besucher die Möglichkeit den neuen Kader besser kennenzulernen. Zudem präsentierte sich das Netzwerk des Kölner Drittligisten.
Gemeinsam mit dem Kölner Zoo lud die Fortuna Partner sowie Freunde & Förderer am Sonntag zur offiziellen Saisoneröffnung in die Zoo-Gastro. Nach einer Begrüßungsrede von Benjamin Bruns (Mitglied der Geschäftsleitung / Leiter Sponsoring & Vertrieb Fortuna Köln) eröffneten Christopher Landsberg (Vorstand Kölner Zoo) und Michael W. Schwetje (Geschäftsführer Fortuna Köln) die Veranstaltung. Dabei zeigte Schwetje noch einmal die kontinuierlich Entwicklung der Südstädter auf und gab zugleich die Zielsetzung aus: Der Klassenerhalt in der 3. Liga mit idealerweise mehr Punkten, als in der letzten Saison und das weitere gemeinsame Wachstum des Fortuna-Netzwerkes in Köln, um perspektivisch eine neue Haupttribüne im Südstadion erbauen zu können. Anschließend eröffnete Hanns-Jörg Westendorf (Präsident SC Fortuna Köln e.V.) gemeinsam mit Fortuna-Kindern das Buffet. Diverse Partner ermöglichten dabei die Veranstaltung mit Waren- und Dienstleistungen sowie finanziellen Mitteln: Angefangen bei ASTRON Communication mit einem professionellen Einladungsmanagement bot sich jung und alt ein buntes Rahmenprogramm: Die AOK Rheinland/Hamburg stellte einen Soccer-Cage für Kinder bereit. Canada Life bot Kinderschminken an. Bei der ZEG und dem Zweiradcenter Prumbaum konnten E-Bikes getestet werden. Procar präsentierte Fahrzeuge für Businesskunden. Das Zahnzentrum Köln stellte eine Hüpfburg bereit. Als besonderes Highlight bauten die PFK-Group und die Kletterfabrik Köln einen Kletterturm auf. Bei Speisen und Getränken von der Bäckerei Schmitz und Nittenwilm, Bonami Foodservice, Coca Cola und dem Weingut Amlinger-Schardt sowie Geschirr, Besteck, und Gläsern von Bilfinger Profimiet stand in familiärer Atmosphäre zudem der Austausch untereinander im Vordergrund. "Die Fortuna ist von Hause aus ein Familienverein. Das wollen wir auch weiter pflegen und haben die Saisoneröffnung so angelegt, dass unsere Partner mit ihren Familien hier in den Kölner Zoo gehen können. Dass 500 Leute zu dieser Veranstaltung gekommen sind, zeigt, wie authentisch es bei der Fortuna zugeht. Das Engagement der Partner beschränkt sich nicht nur auf finanzielle Unterstützung, sondern umfasst auch aktive Teilnahme und das Einbringen in unserem Netzwerk", resümiert Benjamin Bruns die Saisoneröffnung. Gegen Mittag fuhr dann der Mannschaftsbus der Fortuna im Kölner Zoo vor. Moderiert von Stadionsprecher Frank Waltel wurden Spieler und das Betreuerteam vorgestellt und einzeln auf die Bühne geholt. Im Anschluss entwickelte sich ein gemütliches Get-Together, bei dem sich Spieler und Partner unterhalten und gemeinsam Bilder machen konnten. Die Fotobox von Pixum, die bei Spielern und Gästen für unterhaltsame Bilder sorgten, war dabei ein besonderes Highlight. Zum Abschluss der Veranstaltung wurde ein Theaterstück vom Fortuna-Sozialprojekt Zartbitter e.V. vorgetragen.
2:1-Testspielsieg gegen den Bonner SC Kwame und Bösing treffen für die Fortuna
Der Fortuna gelingt der zweite Testspielerfolg der Vorbereitung. In einem überzeugenden Auftritt gewann man am Montag endlich gegen den Bonner SC mit 2:1. Die Tore für die Südstädter erzielten Kwame und Bösing.
Dabei begann die Fortuna im 4-2-3-1 mit der Viererkette Flottmann, Uaferro, Hörnig und Kwame vor Keeper Poggenborg. Davor agierte die Doppelsechs mit Pazurek und Andersen. Über rechts startete Kessel, über links Cauly Souza. Die offensive Dreierkette wurde durch Jannik Stoffels komplettiert, der hinter der einzigen Spitze Serhat Koruk begann. Die Kölner begannen furios und rissen das Spielgeschehen direkt an sich. Anders als in den bisherigen Spielen, belohnte sich die Koschinat-Elf für das Engagement und ging durch einen herrlichen Schlenzer von Kusi Kwame in der vierten Minute in Führung. Beflügelte von dem 1:0 spielten die Südstädter weiter offensiv, gaben jedoch dadurch den Bonner Gastgebern viele Räume und Gelegenheiten gefährliche Konter zu fahren (9./18.). Eine Unachtsamkeit von Andre Poggenborg (22.) und die daraus resultierende Großchance weckte den Bonner SC auf, sodass sie in der Folge das spielbestimmende Team wurden und weitere gefährliche Angriffe starteten (25./31.). Trainer Uwe Koschinat reagierte und wechselte bereits in der 25. Minute Bösing für Souza ein. Neun Minuten später erlebten die rund 100 Zuschauer eine Schrecksekunde, als Andersen behandelt werden musste und nicht mehr weiterspielen konnte, für ihn kam Christopher Theisen ins Spiel. Letzterer konnte sich vor der Halbzeit noch zweimal durch gute Chancen in Szene setzen (36./38.)
Zur Halbzeit wechselte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat auf neun Positionen: Tim Boss ging ins Tor, vor ihm bildeten Engelmann, Mimbala, Hörnig und Röcker die Viererkette. Im selben System wie in Halbzeit 1 bildeten nun Schröder und Kegel die Doppelsechs. Bösing wich auf die linke Seite aus, in der Mitte kam Damani ins Spiel und über rechts versuchte Lars Bender Johannes Rahn, die einzige Spitze, in Szene zu setzen. Dies gelang auf herrliche Art und Weise in der 50. Spielminute als Bender jedoch Kai David Bösing anspielte, sodass er frei vor dem Bonner Keeper nur noch einschieben musste. Die Führung war abzusehen, da die Fortuna wacher und präsenter in die zweite Halbzeit startete und sich schnell zwei weitere gute Gelegenheiten durch Bösing und Engelmann herausspielte (47./49.). In der Folge wurde das Spieltempo jedoch herausgenommen. So kam etwas unerwartet als die Bonner in der 59. Minute frei vor Boss auftauchten und den 1:2-Anschlusstreffer erzielten. Die Koschinat-Elf wirkte überrascht vom Gegentreffer, ließ jedoch keine weiteren Chancen zu. Es dauerte knapp 10 Minuten, da hatten die Kölner das Spiel wieder unter Kontrolle und kamen besonders durch Flanken zu guten Torchancen (67./71.). Auch in den Folgeminuten gab es im Ahrweiler Apolinaris-Stadion das gleiche Bild zu sehen: Fortuna bemüht das Spiel entscheiden zu wollen und immer wieder gefährlich vor dem Bonner Tor. Die Bonner verteidigten so gut es ging und setzten alles auf ihre schnellen Konter. Bis zum Schlusspfiff änderte sich daran auch nichts mehr. So gelingt der Fortuna im vierten Testspiel verdient der zweite Sieg mit 2:1 gegen den Bonner SC.
Spielplan 3.Liga Saison 2016/2017 veröffentlicht Fortuna Köln startet auswärts beim 1. FC Magdeburg
Am Dienstag hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) den Spielplan der 3. Liga veröffentlicht. Dabei startet die Fortuna am 1. Spieltag auswärts beim 1. FC Magdeburg. Das erste Heimspiel der Kölner steht eine Woche später im Südstadion gegen die U23 von Werder Bremen auf dem Plan. Am 38. Spieltag beendet die Fortuna die Saison bei Mainz 05 II. Das letzte Heimspiel der kommenden Spielzeit gegen den MSV Duisburg dürfte zudem ein abschließendes Highlight sein.
Damit gastiert die Fortuna beim wohl zuschauerstärksten Club der kommenden Drittliga-Saison. Der 1. FC Magdburg hatte in der letzten Saison mit 18.488 Zuschauern im Schnitt die zweitmeisten Besucher pro Heimspiel, hinter Zweitliga-Aufsteiger Dynamo Dresden. An diese Zahl kam auf der MSV Duisburg vor zwei Jahren in seiner Aufstiegssaison nicht. Das erste Heimspiel bestreiten die Südstädter eine Woche später: Dann gastiert die U23 von Werder Bremen im Kölner Südstadion.
Einen Überblick über die Hinrunde der Fortuna gibt es hier:
FortunaTV Highlights vom Testspiel gegen den Bonner SC
Am vergangenen Montag gelang der Fortuna im Testspiel gegen den Bonner SC der zweite Sieg in der Vorbereitung. Im Apolinaris-Stadion in Bad Neuenahr-Ahrweiler gewann die Koschinat-Elf durch zwei sehenswerte Tore von Kusi Kwame und Kai Bösing am Ende verdient mit 2:1.
Die Fortuna übernahm vom Anpfiff weg die Kontrolle in dem Spiel und konnte sich bereits in der vierten Spielminute durch einen sehenswerten Schlenzer von Kusi Kwame für ihr Engagement belohnen. Im Laufe des ersten Abschnitts kämpfte sich der BSC heran, konnte jedoch keinen Treffer erzielen, sodass die Kölner mit einer 1:0-Führung in die Kabine gingen. Im zweiten Abschnitt sahen die rund 100 Zuschauer dasselbe Bild wie in der ersten Halbzeit. Dieses Mal dauerte es fünf Minuten, ehe Kai Bösing nach einem Traumpass von Lars Bender zum 0:2 einnetzte. In der 59. Spielminute gelang den Bonnern noch der Anschlusstreffer durch David Bors, aber die Kölner Defensive ließ in der Folge keine nennenswerte Bonner Chance mehr zu, sodass das Koschinat-Team souverän mit 2:1 gewann.
Spielen mit Verantwortung - Responsible Gaming
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Die Sportwette dient in erster Linie der Unterhaltung und macht das Verfolgen von Sportereignissen spannender.
Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
Wetten Sie nicht über ihre Verhältnisse.
Wenn Sie oder jemanden, den Sie kennen, ein Problem mit Spielsucht hat, raten wir Ihnen, dass Sie Hilfe von einer dieser anerkannten Organisationen in Betracht ziehen:
18+ Glücksspiel kann süchtig machen - Hilfe finden Sie auf www.buwei.de
Gamblers Anonymous
Webseite www.gamblersanonymous.org
Gambling Therapy
Webseite www.gamblingtherapy.org
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