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Mummi #702055 15/07/2016 16:39
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2. Liga

Anto Grgic steht für den neuen VfB

Die Verpflichtung des jungen Schweizers ist ein Beleg dafür, dass der VfB bei Transfers künftig anders agieren und vorzugsweise auf entwicklungsfähige Spieler setzen will.


Anto Grgic will sich beim VfB zu einem Führungsspieler entwickeln.

Wenn es nach Ludovic Magnin (37) geht, ist die Pressemitteilung Nummer 59 des Jahres 2016, die der VfB Stuttgart an diesem Mittwoch verschickt hat, das Signal für den Aufbruch in eine bessere Zukunft. In dem Schreiben heißt es, dass die Verpflichtung des Schweizer Juniorennationalspielers Anto Grgic (19) perfekt ist. Er sei froh, dass der Club endlich beginne, wieder professionell zu arbeiten, sagt Magnin, „Anto kann ein ganz Großer werden. Sein Transfer ist ein Glücksfall.“

Wenn es Magnin, der als Linksverteidiger mit dem VfB im Mai 2007 die deutsche Meisterschaft gewonnen hat, nicht weiß – wer dann? Schließlich war er bis vor gut einem Jahr in der U 18 des FC Zürich der Trainer von Grgic. Schon damals sei absehbar gewesen, „dass er eine glänzende Karriere vor sich hat“, sagt Magnin, „er war bei mir eine Führungsfigur.“ In eine derart dominante Rolle soll der defensive Mittelfeldspieler, für den der VfB eine Ablöse von rund zwei Millionen Euro überweisen muss, auch in Stuttgart hineinwachsen. Grgic selbst sagt dazu aber im Augenblick nur bescheiden, er hoffe, dass er sich im deutschen Fußball schnell zurechtfinde und dann seinen Teil dazu beitragen könne, „dass wir unser Ziel erreichen“ – also den Wiederaufstieg in die Bundesliga.

Die Vorfreude von Jan Schindelmeiser

Mit seiner Bemerkung über die Wende in der Vereinspolitik des VfB meint Magnin, dass im Club offenbar ein grundsätzliches Umdenken stattgefunden hat. Statt wie bisher eher wahllos und beliebig zu agieren, soll bei der Kaderzusammenstellung jetzt schwerpunktmäßig Wert auf noch entwicklungsfähige Jungprofis gelegt werden. Genauso sah auch der Plan bei der TSG Hoffenheim aus, als der neue VfB-Sportvorstand Jan Schindelmeiser dort von 2006 bis 2010 als Manager tätig war – und für diese Ausrichtung steht Grgic. „Er kann uns künftig viel Freude bereiten“, sagt Schindelmeiser. Künftig – das bedeutet vorerst bis 2020. So lange läuft sein Vertrag.

Das passt dann schon, denkt auch Magnin, der nur überrascht ist, weil Grgic in die zweite Liga wechselt. In der Tat hatte er in der Vergangenheit andere Optionen und 2013 sogar ein Angebot des FC Chelsea. Für sich und seine Familie lag eine Einladung aus London zu Hause auf dem Tisch, „aber dieser Schritt wäre für mich zu früh gekommen“, sagt Grgic, „zuerst sollte man sich in seiner Heimat einen Namen machen, bevor man ins Ausland geht.“ Also lehnte er die Offerte ab, aber nun ist er im Ausland.

Zuvor erlebte er allerdings auch bittere Momente, da bei einer Routineuntersuchung kurz nach seinem 17. Geburtstag bei ihm ein Herzfehler entdeckt wurde. Drei Monate durfte er überhaupt keinen Sport treiben, acht Monate stand er nicht mehr auf dem Platz. „In dieser Phase habe ich gelernt, auf meinen Körper zu hören“, sagt Grgic im Rückblick.

Das Lob von Rolf Fringer

Aber das Leiden ist vorbei. In der abgelaufenen Saison erzielte er für den FC Zürich bei 24 Einsätzen in der Super League vier Tore, wobei Grgic jedoch den Abstieg nicht verhindern konnte – eine Parallele zwischen dem FCZ und dem VfB. Dennoch sagt auch der frühere Stuttgarter Trainer Rolf Fringer, der vor vier Jahren den FC Zürich betreut hat, „dass Anto eine gewaltige Hoffnung für die Zukunft ist.“ Für sein Alter besitze er bereits eine außergewöhnliche Autorität und strahle eine Persönlichkeit aus. Zusammengefasst sei das ein Spieler mit enormem Potenzial, sagt Fringer.

So schwärmen die allermeisten Experten in der Schweiz von Grgic. Er könne dem VfB nur gratulieren, sagt Magnin, „Anto hat einen Schuss wie ein Ochse und kann ein Eckpfeiler der Mannschaft werden. Und ohnehin sei der VfB immer erfolgreich gewesen, „wenn er mindestens einen Schweizer in seinen Reihen hatte“ – also vor allem ihn und Marco Streller im Jahr 2007. Weitergehen könnte dieser Deutsch-Schweizer Grenzverkehr übrigens bald mit Serey Dié, der seine Rückkehr zum FC Basel im Auge hat, von wo er 2o15 auch gekommen ist.

Lieber reden sie beim VfB über Grgic. „Man muss ihm aber Zeit geben“, sagt Fringer, „wenn man glaubt, dass er den Club sofort im Alleinganz in die Bundesliga schießt, wäre das vermessen.“ Doch ein bisschen träumen wird der VfB ja noch dürfen – von einer besseren Zukunft, die nach Möglichkeit schon in den nächsten Pressemitteilungen weiter sichtbar wird.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #702056 15/07/2016 16:41
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VfB Stuttgart bittet zum Fototermin

Mannschaftsbild mit vielen Unbekannten

Der Fußball-Zweitligist VfB Stuttgart hat am Mittwoch sein neues Teamfoto erstellt. Es dürfte allerdings schon bald überholt sein.


Das aktuelle VfB-Aufgebot – mit 20 Spielern, vier Trainern und dem Maskottchen Fritzle

Der Kader des Fußball-Zweitligisten VfB Stuttgart nimmt langsam Gestalt an. 17 Feldspieler und drei Torhüter stehen momentan im Aufgebot, das am Mittwoch abgelichtet worden ist. Weil der Trainer Jos Luhukay aber 23 Profis in seinem Aufgebot haben will, dürften noch drei Neuzugänge verpflichtet werden – oder sogar vier oder fünf, wenn Emiliano Insua und/oder Toni Sunjic den Club in den nächsten Wochen noch verlassen. Auf dem Foto fehlt Geoffroy Serey Dié, der den VfB Stuttgart womöglich noch verlassen wird.

Der aktuelle Kader– hintere Reihe von links: Stephen Sama, Christian Gentner, Toni Sunjic, Simon Terodde, Boris Tashchy, Marcin Kaminski, Timo Baumgartl, Anto Grgic – mittlere Reihe: Fritzle (Maskottchen), Kevin Großkreutz, Jan Kliment, Philip Heise, Matthias Schiffers (Athletiktrainer) Marco Langner (Torwarttrainer), Remy Reijnierse (Co-Trainer), Jos Luhukay (Cheftrainer) – vordere Reihe: Alexandru Maxim, Jean Zimmer, Emiliano Insua, Jens Grahl, Mitchell Langerak, Benjamin Uphoff, Marvin Wanitzek, Mart Ristl, Matthias Zimmermann.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #702057 15/07/2016 16:44
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2. Liga

„Die richtige Ergänzung im Vorstandsteam“

Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Wilfried Porth und der neue Sportvorstand Jan Schindelmeiser äußern sich über die aktuelle Situation des VfB und die anstehenden Herausforderungen.



Wilfried Porth, stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats, über…

…die Suche nach einem neuen Sportvorstand: „Durch den Abstieg hat es im Verein einschneidende Veränderungen auf allen Ebenen gegeben. Es sind Personalentscheidungen getroffen worden, die zu weitreichenden Veränderungen führen. Dazu gehörte auch die Suche nach einem neuen Sportvorstand. Der Vorstand und der Aufsichtsrat haben jederzeit eng in ihren Kompetenzen zusammengearbeitet. Der Vorstand hat den operativen und der Aufsichtsrat den beratenden Teil übernommen. Wir haben viele Gespräche geführt, um eine nachhaltige Besetzung zu finden. Ich möchte dem Vorstand danken, der in den vergangenen Wochen eine hervorragende Arbeit geleistet hat. Auch die Gespräche mit dem Ehrenratsvorsitzenden Hermann Ohlicher waren sehr gut.“

…Jan Schindelmeiser: „Er bringt jede Menge Erfahrung im Fußballbereich mit. Er war Spieler, hat einen Trainerschein und war bereits als Manager tätig. Er verfügt über eine gefestigte Persönlichkeit. Seine Tätigkeiten außerhalb des Fußball runden diese ab. Er bringt eine Menge Leidenschaft mit. Wir sind der festen Überzeugung, dass er die richtige Ergänzung im Vorstandsteam ist, das die Erreichung der gemeinsamen Ziele vorantreibt.“

…die Wahl des Präsidenten: „Die Frist für das Vorschlagsrecht der Mitglieder für einen geeigneten Kandidaten ist abgelaufen. Wir werden viele Gespräche führen und rechtzeitig bekanntgeben, wer zur Wahl stehen wird. Es ist möglich, dass der künftige Präsident das Amt ehrenamtlich bekleidet.“

Jan Schindelmeiser, Vorstand Sport, über…

...seine ersten Tage beim VfB: „Ich habe innerhalb der bisherigen drei Tage viel neue Leute kennengelernt, zwar noch nicht alle, aber ich werde meine Runde in den nächsten Tagen weiterführen. Ich bedanke mich für das mir entgegengebrachte Vertrauen des Aufsichtsrats. Wir haben Gespräche geführt, die an der Sache orientiert waren, aber es war auch eine besondere menschliche Komponente vorhanden. Das ist wichtig in dieser schwierigen Situation, in der sich der VfB aktuell befindet. Dieser Aspekt kombiniert mit der Herausforderung, die beim VfB vorliegt, haben den Ausschlag für meine Entscheidung gegeben.“

…Gründe für seine Entscheidung: „Ich brauche eine Verbindung zu dem Club, bei dem ich arbeite. Eine solche Aufgabe, wie ich sie jetzt übernommen habe, kann man nur mit dem ganzen Herzen machen, sonst lässt man es besser. Die Gespräche, die ich geführt habe, haben mir das Gefühl gegeben, dass ich dies beim VfB tun kann. “

…die anstehende Herausforderung: „Dass wir uns in einer schwierigen Situation befinden, steht außer Frage. Mir geht es aber nicht darum, Schuldige zu suchen, sondern Lösungen für die vorherrschenden Probleme zu finden. Gemeinsam mit den Mitarbeitern im Club werden wir jetzt gemeinsame Ziele formulieren, die zu erreichen sind. Wir müssen den Weg gemeinsam beschreiten. Ich werde mich auf keinen Fall vorne hin stellen und sagen: ,Ich weiß wie es geht, alle mir nach`. Jeder muss sich verantwortlich fühlen und ich muss dafür sorgen, dass die Mitarbeiter in einer Atmosphäre arbeiten, in der sie ihre Fähigkeiten abrufen. Darüber hinaus sind wir gefordert, innerhalb kurzer Zeit eine Mannschaft auf die Beine stellen, die die formulierten Ziele erreichen kann. Das ist aktuell noch nicht der Fall. Die Personalplanung wird mit Sicherheit am ersten Spieltag noch nicht abgeschlossen sein.“

…zur Kaderplanung: „Ich bin mit dem Trainer im intensiven Austausch. Aktuell ist es so, dass der Großteil der Jungs, die im Training sind, zum ehemaligen Kader der U19 oder U23 gehört. Die U23 ist in der vergangenen Saison abgestiegen. Das heißt nicht, dass wir keine guten Jungs haben. Sie sind aber noch nicht soweit. Wir würden sie komplett damit überfordern, die aktuell gesteckten Ziele zu erreichen. Wir werden uns nach Spielern umschauen, die uns in der jetzigen Situation helfen, aber auch in Zukunft, wenn wir möglichst die Rückkehr in die Bundesliga geschafft haben sollten. Wir wollen eine gute Mischung aus jungen, entwicklungsfähigen Spielern mit erfahrenen Akteuren herstellen. Letztlich müssen wir zunächst die Frage beantworten: ,Welchen Fußball wollen wir spielen?´ Erst dann wissen wir, welche Spieler wir brauchen. Erst dann können wir auf dieser Basis gute Personalentscheidungen treffen.“

…über Jos Luhukay: „Ich kann mir zum jetzigen Zeitpunkt keinen besseren Cheftrainer vorstellen. Jos Luhukay beweist eine hohe Loyalität. Er arbeitet mit vollem Eifer daran, die Situation zu verändern und zu verbessern.“

…offene Personalfragen: „Serey Dié wechselt mit großer Wahrscheinlichkeit auch aus familiären Gründen zurück nach Basel. Emiliano Insua hat den Wunsch geäußert, dass er wechseln möchte. Diese Frage müssen wir noch lösen. Hier liegen konkrete Anfragen vor, mit denen wir uns beschäftigen. Ähnlich verhält es sich bei Filip Kostic.“

Quelle: vfb.de


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Mummi #702058 15/07/2016 16:47
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2. Liga

Drei Spieler werden die Roten verlassen

Fußball-Zweitligist VfB Stuttgart wird nach dem Abstieg aus der Bundesliga weitere Leistungsträger verlieren. Die Personalien teilte der neue Sportvorstand Jan Schindelmeiser am Donnerstag bei seiner Vorstellung mit.


Fußball-Zweitligist VfB Stuttgart wird nach dem Abstieg aus der Bundesliga weitere
Leistungsträger verlieren – das teilte der neue Sportvorstand Jan Schindelmeiser mit.

Mittelfeldmann Geoffroy Serey Dié werde „mit großer Wahrscheinlichkeit“ zurück zum FC Basel wechseln, auch Emiliano Insúa wolle den VfB Stuttgart verlassen. Das teilte der neue Sportvorstand Jan Schindelmeiser am Donnerstag bei seiner Vorstellungmit. Außerdem gebe es bei Filip Kostic „zwei, drei konkrete Angebote, es hängt nur an der Transferentschädigung“.

Bereits zehn Spieler abgegeben

Stuttgart hat bereits zehn Spieler aus dem Abstiegskader abgegeben, darunter Mittelfeldregisseur Daniel Didavi, das Talent Timo Werner, Lukas Rupp oder Martin Harnik. Dem stehen bislang fünf Neuzugänge gegenüber. „Der wichtigste Punkt ist jetzt, eine Mannschaft zusammenzustellen, die die Ziele erreichen kann. Stand jetzt ist das nicht der Fall“, sagte Schindelmeiser, der „so schnell wie möglich“ Abhilfe schaffen möchte.

Der frühere Manager von 1899 Hoffenheim sieht sich als „Impulsgeber, Triebfeder und Mentor meiner Mitarbeiter“. Schindelmeiser möchte in Stuttgart keine Tabula rasa machen. „Es kann nicht im Interesse des Klubs sein, dass wieder einer kommt und alles ummodelt“, sagte er. Vor seinem Engagement am Neckar habe er anderen Klubs abgesagt, meinte Schindelmeiser. „Ich gebe einen Teil meines Lebens und meiner Seele, das kann man nur mit vollem Herzen machen.“

VfB habe Schindelmeisers Herz erobert

Erst der VfB habe sein Herz „erobert“, fügte der 52-Jährige an. Schindelmeiser will sich „nicht hinstellen und sagen: Ich weiß, wie es geht.“ Stattdessen sollen Ziele gemeinsam definiert werden, „jeder muss sich verantwortlich fühlen“. Die Fans glauben offenbar an den Neuanfang beim VfB: Für die kommende Zweitliga-Saison sind bereits 24.000 Dauerkarten verkauft, seit dem Abstieg gewann der VfB 1000 neue Mitglieder.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #702059 15/07/2016 16:50
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DFB-Pokal

An einem Samstag in Homburg

Die Partien der ersten DFB-Pokalrunde sind zeitgenau terminiert worden. Der VfB spielt am 20. August beim Regionalligisten FC 08 Homburg.



Seit Mitte Juni weiß der VfB, wer sein Gegner in der ersten DFB-Pokalrunde 2016/2017 ist. An diesem Dienstag hat der Deutsche Fußball-Bund nun die genauen Anstoßzeiten der ausgelosten Paarungen bekanntgegeben. Die Mannschaft des Cheftrainers Jos Luhukay spielt demnach am Samstag, 20. August, von 18:30 Uhr an beim Regionalligisten FC 08 Homburg. Die Auftaktrunde des DFB-Pokals steigt nach den ersten beiden Spieltagen der 2. Bundesliga.

Quelle: vfb.de


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Mummi #702061 15/07/2016 16:57
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Trotz Abstieg gehen Tausende Dauerkarten weg

Auch nach dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga bleibt der VfB Stuttgart ein Zuschauermagnet. Neben Tausenden verkauften Saisonkarten seien auch etliche Mitglieder hinzugekommen.


Der neue Sportvorstand Jan Schindelmeiser und der VfB Stuttgart freuen sich: Der Run
auf die Dauerkarten hält trotz Abstieg an.

Für die am 5. August beginnende Zweitliga-Saison haben die Schwaben bereits 24 000 Dauerkarten verkauft, wie ein Vereinssprecher am Donnerstag bekannt gab. Zudem seien seit dem verpassten Klassenerhalt etwa 1000 Mitglieder neu dazugekommen. „Wir werden bald die 47 000er-Marke knacken“, sagte er.

Besten Kandidaten vorschlagen

Aufsichtsratsmitglied Wilfried Porth erklärte bei der Vorstellung des neuen Sportvorstands Jan Schindelmeiser, dass der künftige VfB-Präsident wohl „eher ehrenamtlich“ tätig sein werde. Der Nachfolger des nach dem Abstieg zurückgetretenen Bernd Wahler wird bei der Mitgliederversammlung am 9. Oktober gewählt. Wichtigstes Ziel sei es, den besten Kandidaten vorzuschlagen, betonte Porth. Deshalb sei es schwierig, ob nur ein Kandidat präsentiert werde.

Die Vereinsmitglieder konnten bis zum 9. Juli Vorschläge für einen neuen Club-Chef machen. Die Entscheidung trifft aber der Aufsichtsrat, der auch selbst nach geeigneten Personen sucht.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #702062 15/07/2016 16:59
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Schindelmeiser hat viel vor

Jan Schindelmeiser ist der neue starke Mann beim VfB Stuttgart. Der Sportvorstand steht vor einer großen Aufgabe. Er will den Verein zukunftsfähig ausrichten.

Als die Tür aufgeht und die Kameras zu klicken beginnen, biegen Oliver Schraft, Mitglied der Geschäftsleitung und zuständig für die Kommunikation beim VfB Stuttgart, und Wilfried Porth, Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats und Personalchef beim Unternehmen mit dem Stern aus Untertürkheim, gleich routiniert rechts ab. Nur der Hauptprotagonist nicht. Jan Schindelmeiser kurvt um das Podest und umarmt erst einmal VfB-Trainerlegende Jürgen Sundermann innig.

Schindelmeiser bereits mit ganzem Herzen dabei

Eine außergewöhnliche Geste bei einer Antrittspressekonferenz, die gleich mehrere Dinge zeigt. Zum einen widerlegt sie das hartnäckige Gerücht, Schindelmeiser sei eine gehörige Portion Arroganz und Eitelkeit zu eigen, was er gern durchblicken ließe. Wäre dem so, würde sich der gebürtige Flensburger sich sicherlich zuallererst im Blitzlichtgewitter sonnen, bevor er auch nur Hände schüttelt. Die letzten Jahre abseits des aufgeregten Bundesliga-Business haben Schindelmeiser offensichtlich merklich geerdet. Sie zeigt aber auch, dass sich Sundermann und Schindelmeiser kennen und schätzen. Dies wiederum belegt, dass sich der neue Vorstand Sport schon lange vor seinem Amtsantritt mit dem VfB und dem direkten Umfeld beschäftigt haben muss.

Was er dort erfahren hat und was im widerfahren ist, scheint ihm zu gefallen. „Ich hatte in den letzten sechs Jahren einige Angebote von Vereinen aus dem In- und Ausland und hätte schon längst wieder einsteigen können“, versichert er, „doch das wollte ich nicht. Wenn man so eine Aufgabe annimmt, dann muss es zwischen einem und dem Verein absolut passen.“ Beim VfB war dies der Fall. „Der Club hat mein Herz erobert“, sagt er, um sogleich nachzulegen: „Ich gebe einen Teil meines Lebens und meiner Seele, das kann man nur mit vollem Herzen machen.“

Integrativer Typ mit klarer Priorisierung

Das war es dann aber auch schon mit dem Pathos, der bei derlei Erstauftritten nur allzu gern feilgeboten wird. Schindelmeiser setzte im weiteren Verlauf lieber inhaltliche Pointen. Dabei hat er eine klare Priorisierung. „Primäres Ziel ist es, einen konkurrenzfähigen Kader zusammenzustellen. Das ist Stand jetzt nicht der Fall.“ Erst wenn das Transferfenster Ende August geschlossen ist, will sich der Neue dem strukturellen Teil seines zukünftigen Arbeitsgebiets widmen. „Wir wollen dem Club für die Zukunft ausrichten. Es gilt eine Atmosphäre zu schaffen, in der alle Mitarbeiter ihr Potenzial bestmöglich entfalten“, so Schindelmeiser, der immer wieder hervorhob, wie wichtig der Teamgedanke ist und dass er auch nicht gekommen sei, um nun alles auf links zu krempeln. „Es kann nicht im Interesse des Klubs sein, dass wieder einer kommt und alles ummodelt. Was gut läuft, wird natürlich beibehalten. Und das ist einiges“, betont er. Ziel muss es sein, „das Vertrauen der Menschen in die Zukunftsfähigkeit des Vereins wiederherzustellen.“

Drei weitere Abgänge

Bevor dies geschehen kann hat der neue Vorstand Sport mit seinen Mitarbeitern noch einen großen Berg Arbeit vor sich. Es gilt den Qualitätsverlust durch die bisherigen und bevorstehenden Abgänge (Kostic, Dié, Insua) aufzufangen. Dann muss er eine Mannschaft mit unterschiedlichsten Stellenbeschreibungen und Befindlichkeiten – etwa Thomas Hitzlsperger oder Marc Kienle und die Kaderplaner – auf Linie zu bringen und so zu dirigieren, dass sich die Strukturen tatsächlich erfolgversprechend ändern. Eine Aufgabe, an der schon einige in Stuttgart gescheitert sind. Ob Schindelmeiser dies gelingt, wird die Zukunft zeigen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Schindelmeisers Vorstellung(en)

Jan Schindelmeiser will dabei mithelfen, den VfB zurück in die Bundesliga zu führen. Doch ein Selbstläufer wird der Aufstieg nicht, das weiß der neue Sportvorstand und sieht viel Arbeit vor sich.


Der neue Sportvorstand Jan Schindelmeiser hat beim VfB viel vor.

Jan Schindelmeiser (52) fängt ganz oben an. Dazu muss er jedoch nur zwei Stufen erklimmen, um bei seiner Präsentation als Sportvorstand auf dem Podium im Presseraum der Mercedes-Benz-Arena zu sitzen und erste Einblicke in seine Pläne zu gewähren. Weil der VfB Stuttgart nach dem Abstieg in die zweite Liga ganz unten gelandet ist, will Schindelmeiser den Club wieder in höhere Regionen führen. Aber wie gelingt das jetzt?

Wenn die Antwort doch nur so einfach wäre wie sein Treppensteigen an diesem Donnerstag, denkt sich Schindelmeiser da wahrscheinlich. Doch es ist ungleich komplizierter, da sich der VfB gerade neu aufstellt und neu erfindet – sowohl in seinem sportlichen Bereich als auch in der Vereinsführung, wo noch ein Präsident gesucht wird. Am Dienstagabend tagte der Aufsichtsrat, um über mögliche Kandidaten zu diskutieren, die auf der Mitgliederversammlung am 9. Oktober zur Wahl gestellt werden können. Noch ist die Liste der Anwärter relativ lang. „Wir sind aktiv am Prüfen und führen ganz konkrete Gespräche“, sagt der Aufsichtsrat Wilfried Porth, der auf dem Podium neben Schindelmeiser seinen Platz eingenommen hat.

Es soll wieder ein ehrenamtlicher Präsident her

Eine Option für viele Mitglieder sind beispielsweise der Ehrenratsvorsitzende Hermann Ohlicher oder der Südwestbank-Vorstandssprecher Wolfgang Kuhn oder der Stuttgarter Messegeschäftsführer Ulrich Kromer von Baerle oder Hans Rudolf Zeisl, der Vorstandsvorsitzende der Stuttgarter Volksbank. Wer letztlich den Zuschlag erhalten wird, hängt allerdings auch davon ab, ob der Präsident künftig hauptamtlich oder ehrenamtlich tätig ist, was ebenfalls wieder in die Zuständigkeit des Aufsichtsrats fällt. Porth tendiert im Zuge der für 2017 nach wie vor angestrebten Ausgliederung der Profiabteilung eindeutig zur ehrenamtlichen Variante, nachdem Erwin Staudt, Gerd Mäuser und Bernd Wahler zuletzt beim VfB in diesem Amt hauptamtlich tätig waren.

So oder so weiß Schindelmeiser folglich erst am 9. Oktober, wer sein Chef ist, aber bis dahin muss er die Weichen gestellt haben, damit der direkte Wiederaufstieg in die Bundesliga erreicht werden kann. Dabei agiert der gebürtige Flensburger nun gemäß dem alten schwäbischen Schaffensmotto, das lautet: eines nach dem anderen.

So gibt es für Schindelmeiser eine Priorität, bevor die Transferliste am 31. August schließt. „Wir müssen eine Mannschaft auf die Beine stellen, die unser Ziel auch erreichen kann – und das ist Stand heute nicht der Fall“, sagt er. Das bedeutet, dass die Talente aus dem eigenen Nachwuchs in seinen Augen noch nicht die erforderliche Qualität aufweisen und dass deshalb in den nächsten Wochen einige Verstärkungen von außen her müssen. Dabei denkt Schindelmeiser schon weiter und spricht von „fundierten Personalentscheidungen, die wir treffen müssen und die uns nicht nur in der zweiten Liga weiterhelfen, sondern auch nach einer möglichen Rückkehr in die Bundesliga.“

„Ich bin keine Euphoriebremse“

Solche Sätze passen zu seinem öffentlichen Premierenauftritt. Schindelmeiser sagt zwar, „dass ich keine Euphoriebremse bin“, aber befeuern will er die hohen Erwartungen im Club und um den Club herum erst recht nicht. Der Kader gefällt ihm noch nicht. Damit setzt er sich aber auch selbst unter Druck, denn er muss jetzt liefern und möglichst bis zum Saisonstart am 8. August gegen St. Pauli ein paar Neuzugänge verpflichten. Das ist der erste Punkt, an dem Schindelmeiser gemessen wird.

Das zweite große Thema beginnt dann nach dem 31. August richtig. Im Mittelpunkt steht die Frage, wer beim VfB für was verantwortlich ist, da allein der harte Kern des Managements aus sieben Personen besteht – neben Schindelmeiser aus dem Vorstandsberater Thomas Hitzlsperger, dem Sportdirektor Joachim Cast sowie dem Chefkaderplaner Marc Kienle. Dazu gibt es die drei anderen Kaderplaner Peer Jaekel, Norman Bertsch und Walter Thomae. Vor allem deren Rolle und der Status von Hitzlsperger erscheinen problematisch.

„Und dann haben wir da momentan auch noch Hitzlsperger“, sagt Schindelmeiser. Soll diese in verschiedene Richtungen interpretierbare Formulierung bedeuten, dass der frühere Nationalspieler bald nicht mehr an Bord ist? „Auf keinen Fall“, erwidert Schindelmeiser, „wir sind froh, dass wir ihn haben, aber sein Profil müssen wir etwas nachschärfen“ – was im Übrigen auch für die anderen Mitarbeiter gelte.

Ein Oberbefehlshaber will er aber nicht sein, nachdem er nach seinem Abgang in Hoffenheim sechs Jahre ohne festen Job gewesen ist. In dieser Zeit habe er sich im Personalberatungsbereich bewegt, junge Trainer begleitet und sich seinem Hobby, den schnellen Autos, gewidmet. Porsche erwähnt er da, den 911er, obwohl der Daimler-Manager Porth neben ihm sitzt. Doch das trübt den positiven Eindruck nicht. „Wir wollen eine Gemeinschaft hinbekommen, die gut und gerne zusammenarbeitet“, sagt Schindelmeiser, ehe er das Podium wieder verlässt.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #702064 15/07/2016 17:04
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Gegnerserie: Die ehrliche Haut

Der VfL Bochum geht mit vielen neuen Spielern in die Saison, vor deren Start der Verein bereits ein Ziel erreichen könnte.



www.vfb.de stellt bis zum Saisonbeginn der 2. Bundesliga am 5. August in loser Reihenfolge die VfB Gegner der kommenden Saison 2016/2017 vor. Im neunten Teil der Serie geht es um den VfL Bochum:

Sein erstes Ziel könnte der VfL Bochum noch vor dem Saisonstart der 2. Bundesliga am 5. August erreichen. Der Verein von der Ruhr hat Ende vergangenen Jahres eine Kampagne gestartet, deren Bestreben es ist, die Marke von 10.000 Mitgliedern zu knacken. Der VfL wirbt mit einer Grafik dafür, auf der der Cheftrainer Gertjan Verbeek in „Uncle Sam“-Pose den Zeigefinger mit der Botschaft „Wir wollen Dich“ ausstreckt. Mitte Juni vermeldeten die Bochumer die Zahl von 8.200 Mitgliedern. Wenn sie ihr Ziel erreichen, soll als Belohnung Herbert Grönemeyer zu einem exklusiven Konzert ins Ruhrstadion kommen.

Der Musiker hat einen seiner Songs nach der Stadt im Ruhrgebiet, in der er aufgewachsen ist, benannt und ihr damit ein musikalisches „Denkmal“ gesetzt. „Bist‘ ne ehrliche Haut“, singt der 60-Jährige darin unter anderem. Das trifft wohl nicht nur auf die Stadt zu, sondern auch den aktuellen VfL-Cheftrainer Gertjan Verbeek. Der Niederländer, der seit eineinhalb Jahren die sportliche Verantwortung an der Seitenlinie trägt, ist ein Freund der klaren Aussagen und steht zu seiner Meinung. „Es hat mich noch nie interessiert, was andere von mir denken könnten. Das gilt für Journalisten genauso wie für Zuschauer oder Vorstände. Ich mache, was ich nach meiner Überzeugung für richtig halte“, sagte er erst im Mai in einem Interview mit dem Sportportal Spox. Eine ehrliche und geradlinige Haut ist er also der 53-Jährige, in einer Stadt über die Herbert Grönemeyer weiter singt: „Du bist keine Weltstadt, auf Deiner Königsallee finden keine Modenschauen statt, hier wo das Herz noch zählt, nicht das große Geld.“ Mit Herz hat der Niederländer in der vergangenen Saison eine Mannschaft aufgebaut, die sich mit Herz und einem offensiven Spielstil nach Rang elf im Vorjahr auf Platz fünf in diesem Sommer verbesserte.

Zwei Europapokal-Teilnahmen

Viel Herzblut und Konstruktionsarbeit wartet auf den Niederländer erneut in der Vorbereitung auf die kommende Saison. Die personelle Fluktuation im Mannschaftskader war wie in den vergangenen Jahren erneut hoch: 13 Spieler haben den Verein bis Mitte Juli verlassen, darunter auch der Torschützenkönig der 2. Bundesliga Simon Terodde, der künftig im Trikot mit dem roten Brustring auf Torjagd geht. 13 Spieler sind im Gegenzug neu an die Castroper Straße gekommen.

Perspektivisch soll der Weg des VfL unterdessen wieder in die Bundesliga führen. Dorthin, wo er insgesamt 34 Spielzeiten mitmischte. Ihre erste Saison bestritten die Bochumer im deutschen Fußball-Oberhaus 1971/1972, ihre bisher letzte 2009/2010. Lange Zeit galten sie als die „Unabsteigbaren“, weil sie Jahr für Jahr als vermeintlicher Außenseiter den Klassenverbleib im Konzert der Großen meisterten. Bis 1994 blieben sie 22 Jahre ununterbrochen in der Bundesliga, in den Folgejahren wandelte der Verein immer wieder zwischen den Ligen. Zu den Höhepunkten der Vereinsgeschichte zählen wohl ohne Frage die Qualifikation für den UEFA-Pokal 1997 und 2004 – oder wie würde Herbert Grönemeyer singen: „Machst mit `nem Doppelpass jeden Gegner nass, Du und Dein VfL“. Nassmachen, das will der VfL ihre Gegner auch in der kommenden Saison, denn sie wollen ihre Ziele auch während der 34. Spieltage erreichen.



Quelle: vfb.de


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Test gegen Ligakonkurrenten

Am Wochenende vor dem Saisonstart der 2. Bundesliga testet der VfB gegen die SpVgg Greuther Fürth seine Form. Am Samstag, 30. Juli, tritt das Team des Cheftrainers Jos Luhukay gegen den Ligakonkurrenten an. Genauere Informationen zum Spielort und zur Anstoßzeit werden in Kürze bekanntgegeben.

Einen Tag nach diesem Vorbereitungsspiel lädt der Club aus Cannstatt seine Fans zum „VfB Opening – präsentiert von Barmer GEK“ in die Mercedes-Benz Arena ein. Der Startschuss am Sonntag, 31. Juli, erfolgt um 11 Uhr. Auf dem Programm stehen die Vorstellung des Lizenzspielerkaders 2016/2017, ein Showtraining und eine Autogrammstunde der VfB Profis. Zudem gibt es für die weiß-roten Anhänger auf einer großen Eventmeile rund um die Mercedes-Benz Arena einiges zu entdecken.

Quelle: vfb.de


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Freier Tageskartenverkauf gestartet

Am Montag, 8. August 2016, um 20:15 Uhr startet unser VfB mit einem Heimspiel gegen die Kiezkicker vom FC St. Pauli in die neue Saison 2016/2017. In den vergangenen Wochen sicherten sich bereits über 24.000 VfB Fans eine Dauerkarte für alle 17 Heimspiele in der Mercedes-Benz Arena.

Ab sofort startet der freie Tageskartenverkauf für die ersten vier Heimspiele der neuen Spielzeit. Tickets für die Spiele gegen den FC St. Pauli, den 1. FC Heidenheim, Eintracht Braunschweig und die SpVgg Greuther Fürth können online unter shop.vfb.de erworben werden.

>> Hier direkt online buchen

Erhältlich sind Tageskarten selbstverständlich auch in den VfB Fanshops, sowie telefonisch über das Service Center unter der Rufnummer +49 (0) 1806 – 99 1893 (Festnetz: EUR 0,20/Verbindung; Mobilfunk: max. EUR 0,60/Verbindung).

Insbesondere für den Saisonstart gegen den FC St. Pauli ist die Nachfrage der VfB Fans groß, was eine tolle Kulisse und lautstarke Unterstützung für unsere Mannschaft bei diesem Flutlichtspiel verhoffen lässt.

Quelle: vfb.de


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Mummi #702067 15/07/2016 17:08
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2. Liga

Florian Klein und sein Bekenntnis zum VfB Stuttgart

Der österreichische Nationalverteidiger lehnt Angebote aus der Bundesliga und aus Frankreich ab – obwohl er beim VfB Stuttgart in der vergangenen Rückrunde aufs Abstellgleis geraten war.


Florian Klein sieht seine Zukunft in Stuttgart.

Wenn Jos Luhukaydie Handynummer von Cristiano Ronaldo hätte, könnte der Trainer des VfB Stuttgart den Superstar der portugiesischen Europameister jetzt einmal nach seinen Eindrücken von Florian Klein (29) fragen. Die Antwort würde sicher positiv ausfallen, denn der österreichische Nationalspieler meldete Ronaldo beim 0:0 im EM-Gruppenspiel am 18. Juni ab. Aber Luhukay muss da gar nicht recherchieren, denn er weiß auch so: Wenn die Qualität vorhanden ist, um einen Ronaldo zu beherrschen, müsste es erst recht für die zweite Liga reichen.

So setzt Luhukay auf Klein, der in der vergangenen Rückrunde aufs Abstellgleis geraten war – und Klein setzt auf den VfB. „Er wird seine ganze Kraft einsetzen, um mitzuhelfen, dass die Mannschaft den Wiederaufstieg in die Bundesliga schafft“, sagt sein Berater Max Hagmayr. Das hat Klein nach seiner Rückkehr aus dem EM-Urlaub am Donnerstag persönlich dem neuen Stuttgarter Sportvorstand Jan Schindelmeiser mitgeteilt – obwohl er nach seinem Auftritt gegen Ronaldo auch Angebote von Clubs aus der Bundesliga und aus Frankreich hatte. Sein Schützling sei aber keiner, der davonlaufe, wenn die Lage schwierig ist, sagt Hagmayr. Vielmehr fährt Klein am Sonntag mit dem VfB ins Trainingslager nach Grassau.

Damit hat Schindelmeiser eine Sorge weniger, denn bei den Außenverteidigern ist die Auswahl im Kader nicht groß. Zumal in den nächsten Tagen noch mit dem Abgang von Emiliano Insua gerechnet werden muss, den es zu seinem alten Club Sporting Lissabon zieht. Als Ersatz auf der linken Seite ist Maximilian Wittek (20) von 1860 München eine von mehreren Optionen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #702102 16/07/2016 15:31
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Regionalliga

Deutliche Niederlage

Einen Tag vor der Abreise ins achttägige Trainingslager im österreichischen Obertraun trat der VfB II zu einem weiteren Vorbereitungsspiel beim FSV 08 Bissingen an. Die 90 Minuten verdeutlichten, dass vor der Mannschaft von Trainer Sebastian Gunkel noch einige Arbeit liegt. 3:0 gewann der Oberligist nach Toren von Simon Lindner ( 33. Minute Foulelfmeter), Yannick Toth (52.) und Peter Wiens (64.). Die beste Chance für den VfB II hatte der eingewechselte Serkan Baloglu, dessen Kopfball äußerst knapp am Tor vorbeiging.

Der VfB II spielte mit:

Bolten – Bajrami (46. Franke), Walter (66. Baloglu), Radeljic, Celik – Suddoth, Feisthammel, dos Santos (46. Weber), Coban – Rojas, Ripic (46. Kunz)

Quelle: vfb.de


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Mummi #702103 16/07/2016 15:32
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2. Liga

Serey Dié wechselt zum FC Basel

Der ivorische Nationalspieler kehrt zurück in die Schweiz.



Serey Dié ist nicht länger Spieler des VfB. Der Mittelfeldspieler verlässt Stuttgart und schließt sich dem FC Basel an, für den der ivorische Mittelfeldspieler schon vor seinem Engagement beim VfB tätig war. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten die Vertragspartner Stillschweigen.

Jan Schindelmeiser, Vorstand Sport:
„Serey Dié hat uns gegenüber den klaren Wunsch geäußert, den VfB zu verlassen und zum FC Basel zurückzukehren. Diesem Wunsch haben wir entsprochen, weil ein Vereinswechsel unter diesen Voraussetzungen aus unserer Sicht die sinnvollste Lösung für alle Beteiligten ist. Wir wünschen Serey nun viel Erfolg und alles Gute für die Zukunft und danken ihm für seine Einsätze im VfB Trikot.“

Serey Dié:
„Ich bedanke mich bei den Verantwortlichen des VfB, bei meinen Mitspielern und bei den Fans. Es war eine schöne Zeit in Stuttgart, die mit dem Abstieg und meiner Verletzung leider sehr traurig zu Ende gegangenen ist. Ich wünsche dem VfB alle Gute für die Zukunft und hoffe auf eine schnelle Rückkehr des VfB in die Bundesliga.“

Quelle: vfb.de


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Mummi #702273 19/07/2016 11:17
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Vorbreitung

Gelungener Testspielnachmittag in Konstanz

Gleich zwei Spiele bekamen die 1.200 Zuschauer im Konstanzer Bodenseestadion zu sehen. Zwei unterschiedliche VfB Teams trafen auf zwei Schweizer Clubs.



Vor dem Beginn des Trainingslagers absolvierten die VfB Profis in Konstanz einen doppelten Testspielnachmittag. Bei den Spielen gegen die Schweizer Vertreter des FC Wohlen und des FC Wil setzte VfB Trainer Jos Luhukay 27 Spieler ein. Auch der VfB Sportvorstand Jan Schindelmeiser sah einen munteren Auftakt in der ersten Partie gegen den FC Wohlen aus der Schweizer Challenge League.

Maxim leitet den Sieg ein

In der Startelf stand auch Neuzugang Anto Grgic, der bereits in der Anfangsphase von Alexandru Maxim in Szene gesetzt wurde, allerdings kein Kapital aus der Situation schlagen konnte. Der Großteil des Geschehens spielte sich zwischen den beiden Strafräumen statt. Eine erste Gelegenheit konnte der FC Wohlen durch einen Fernschuss für sich verzeichnen. Danach spielten allerdings nur noch die Jungs aus Cannstatt, die in der 43. Minute in Führung gingen. Ein Solo von Dijon Ramaj konnte nur regelwidrig gestoppt werden. Alexandru Maxim verwandelte den fälligen Elfmeter souverän zum Pausenstand von 1:0.

Nach dem Seitenwechsel mischte auch Emiliano Insua mit. Der eingewechselte Linksverteidiger zeigte sich gleich auffällig und markierte das 2:0 (48.). Der VfB kontrollierte weiterhin das Geschehen und kam erneut durch Maxim und Ramaj zu Gelegenheiten. Die Schweizer waren vor allem im schnellen Umschalten gefährlich und kamen so durch Augusto Lotti zum Anschlusstreffer. Damit endete die erste Begegnung des „VfB 1“ an diesem Nachmittag aber auch.

Remis im zweiten Spiel

Nach einer kurzen Pause ging es für den „VfB 2“ dann gegen den FC Wil weiter. Auch im zweiten Spiel brauchten die Teams keine große Anlaufzeit. Jan Kliments Schuss wurde jedoch gerade noch von einem Schweizer Bein abgeblockt. Was die Torraumszenen angeht, war das allerdings der vorerst letzte Höhepunkt der ersten halben Stunde.

Der VfB dominierte zwar, kam aber zu keinen zwingenden Gelegenheiten. Das änderte sich, als Simon Terodde eine tolle Kombination einleitete, an deren Ende Marvin Wanitzek die Führung knapp verpasste. Auch die Schüsse von Stefandl und Özcan kurz darauf fanden den Weg in das Tor des FC Wil nicht. Kurz vor dem Pausenpfiff zeigte Murat Akin dann seine Fernschusskünste und traf von der Mittellinie zur Führung für die Schweizer.

Im zweiten Durchgang arbeiteten die VfB Spieler intensiv daran, das Ergebnis wieder dem Spielverlauf anzupassen. Folgerichtig traf Stephen Sama nach 62 Minuten aus zentraler Position zum Ausgleich. Auch der Umstand, dass die zehn Feldspieler des VfB die Begegnung komplett durchspielten, änderte nichts am Siegeswillen der Jungs aus Cannstatt. Gegen die kräftig wechselnden Schweizer wollte allerdings kein Treffer mehr gelingen, sodass die zweite Partie des Testspielnachmittags in Konstanz 1:1 endete.

Jos Luhukay zu den beiden Testspielen: "Es war wichtig für uns, dass wir heute einen Großteil des Kaders über 90 Minuten sehen konnten. Deshalb haben wir zwei Spiele an einem Tag angesetzt. Wir waren im ersten Spiel sehr effektiv, haben defensiv wenig zugelassen und unsere Chancen sehr gut genutzt. In beiden Spielen hatten wir über lange Strecken die Kontrolle über die Partie, nach vorne können wir es sicher besser als wir es heute gezeigt haben. Unter dem Strich war das ein ordentlicher Testtag."

Von Sonntag an arbeitet der VfB dann im Trainingslager in Grassau.

So spielte der VfB:

Spiel 1: Langerak, Zimmermann (60. Klein), Kaminski, Sunjic, Hagn (46. Insua), Gentner, Grgic, Ramaj (60. Uygun), Gabriele, Maxim (60. Ferdinand), Tashchy

Spiel 2: Grahl (46. Uphoff), Baumgartl, Sama, Heise, Zimmer, Ristl, Özcan, Stefandl, Wanitzek, Kliment, Terodde

Quelle: vfb.de


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Mummi #702299 19/07/2016 18:43
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Ich muss mal was zu den Stuttgarter Transfers sagen. Ich als VFB Fan wäre damit nicht zufrieden, weil man die besten schon verkauft hat, und um Kostic sollen sich ja einige Klubs bemühen.
Genug Kohle eingenommen, und haben ja schon einige Spieler verpflichtet. Aber da war bisher noch kein so richtiger Bekannter Name dabei. Als Fan würde ich erwarten das da so ein paar gestandene Spieler kommen, damit der sofortige Aufstieg UNGEFÄHRDET klappt.


Zitat Atatürk: "Friede im Lande, Friede auf der Welt"
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Filip Kostic zieht es zum VfL Wolfsburg

Der Wechsel des Außenstürmers des VfB Stuttgart rückt näher. Wenn der Abgang perfekt ist, kann der Verein auf dem Transfermarkt agieren.


Filip Kostic ist vor dem Abgang beim VfB.

Über zu wenig Arbeit kann sich Jan Schindelmeiser (52) derzeit bestimmt nicht beklagen. Denn der erst vor einer Woche verpflichtete Sportvorstand des VfB Stuttgart muss einen Kader zusammenstellen, mit dem der Wiederaufstieg in die Bundesliga erreicht werden kann. Dass Filip Kostic (23) dabei keine Rolle mehr spielen und den Club verlassen wird, steht seit Wochen fest – aber wohin zieht es den Außenstürmer aus Serbien, für den der VfB eine Ablöse von 17 Millionen Euro fordert?

Schindelmeiser sagt, dass es „drei Angebote aus dem In- und Ausland gibt.“ Klar ist, dass der Hamburger SV und Inter Mailand die Fühler nach Kostic ausgetreckt haben – und der dritte Kandidat ist nach Informationen dieser Zeitung der VfL Wolfsburg, der aktuell in die Verhandlungen eingestiegen ist und sogar die besten Chancen im Werben um Kostic besitzt, der gerne in der Bundesliga bleiben würde. In Wolfsburg könnte er André Schürrle (25) ersetzen, der kurz vor dem Wechsel zu Borussia Dortmund steht.

Für den VfL spricht in den Augen von Kostic die sportliche Perspektive, die deutlich vielversprechender ist als beim HSV, der zudem kaum in der Lage ist, die finanziellen Forderungen des VfB zu erfüllen. Bisher bieten die Hamburger 14 Millionen Euro – einen Betrag, den Wolfsburg problemlos steigern kann, zumal der Verein für Schürrle mehr als 30 Millionen Euro kassieren dürfte.

Womöglich dauert es nicht mehr lange, bis der finale Zug erfolgt. „Es hakt daran, dass man sich noch nicht über die Höhe der Transferentschädigung einigen konnte“, sagt Schindelmeiser: „Wir wollen das lösen – und je schneller es gelöst ist, desto besser. Aber es existiert zeitlich kein Ultimatum.“

Wenn die Angelegenheit erledigt ist, hat Schindelmeiser wirtschaftlich genügend Spielraum, um selbst agieren und weitere Neuzugänge verpflichten zu können. Dann hätte der VfB aus den Verkäufen von Timo Werner (Leipzig), Antonio Rüdiger (AS Rom) , Lukas Rupp (Hoffenheim) und Kostic insgesamt rund 42 Millionen Euro eingenommen. „Wir sind auf dem Transfermarkt voll handlungsfähig“, sagt Schindelmeiser.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #702306 20/07/2016 06:35
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Beim Testspiel des VfB Stuttgart

24-Jährige ergattert Trikot von Borys Tashchy

„Schenk-mir-dein-Trikot kann jeder“, fand Sarah Riedmüller aus Stockach. Deshalb hat sich die 24-Jährige für die VfB-Testspiele in Konstanz etwas Besonderes einfallen lassen, um das Shirt ihres Lieblingsspielers zu bekommen.


„Kaum zu glauben, aber es hat geklappt! Ich hab das Jersey von meinem absoluten
Lieblingsspieler“, postet Sarah Riedmüller auf Facebook.

Ein Mal gewonnen, ein Mal Unentschieden – für den VfB Stuttgart waren die Testspiele in Konstanz nur so mittelmäßig. Aber für eine Person war der Tag ein voller Erfolg: Sarah Riedmüller.
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VfB Stuttgart - Sieg und Remis bei zwei Testspielen
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9:0-Sieg gegen Pfullendorf - Der VfB Stuttgart ist schon in Ballerlaune

Die 24-Jährige aus Stockach ist VfB-Fan seit sie 12 Jahre alt ist. Bei den Testspielen im Bodenseestadion hatte sie sich mit einem besonders einfallsreichen Fanplakat unter die Zuschauer gemischt. „Jersey or Date? Both?“, war darauf zu lesen. Die freche Frage richtete sich an ihren Lieblingsspieler Borys Tashchy: „Trikot oder Treffen? Beides?“ Für die Antwort ließ sich der Stürmer 90 Minuten Zeit.

„Ich wollte mir etwas Witziges einfallen lassen“, erzählt Riedmüller im Interview mit dieser Zeitung. Die Idee sei ihr am Dienstag beim VfB-Testspiel in Pfullendorf gekommen. „Dort habe ich jemandem mit einem Plakat gesehen“, sagt sie. Aber schenk-mir-ein-Trikot-Plakate könne ja jeder. „Deshalb wollte ich mir etwas Witziges einfallen lassen“, so die 24-Jährige. „Und es hat funktioniert.“

Und das Date? „Maybe in future“

Denn nach dem Spiel gegen den FC Wohlen kam ein Teammitglied des VfB zu ihr. „Ich weiß nicht, wer das war, aber er wollte ein Foto mit mir und meinem Plakat machen“, erzählt sie nicht ohne Stolz. „Bringt mir das denn auch was?“, habe sie entgegnet. „Ich werde Tashchy das Bild zeigen und ihn zu dir rüberschicken“, war seine Antwort.

Nach dem Auslaufen folgte dann der ersehnte Moment und Borys Tashchy kam zu ihr an den Zaun. „Date is too much – maybe in future“, gab er als Antwort auf ihr Plakat scherzhaft zurück, zog sein schweißnasses Trikot aus und reichte es ihr durch das Gitter. „Schade um das Date, aber das Trikot werde ich zu jedem Spiel anziehen“, erzählt Sarah Riedmüller. „Ich habe es jetzt erst mal trocknen lassen“, antwortet sie auf die Frage, ob sie das Shirt jemals waschen werde. „Mal sehen wie es dann riecht.“ Sie lacht. Immerhin sei seine Unterschrift drauf. „Wäre schade, wenn das weggehen würde“.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #702307 20/07/2016 06:37
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Luhukay setzt zum ersten Feinschliff an

VfB-Trainer Jos Luhukay formt im Trainingslager am Chiemsee an seiner Stammelf. Die Zeit des Experimentierens geht langsam dem Ende entgegen.


VfB-Trainer Jos Luhukay war mit den Auftritten seiner Mannschaft nur teilweise zufrieden

Nach einer recht problemlosen Anreise ohne lange Staus hatte es der Tross des VfB Stuttgart am Abend endlich nach Grassau am Chiemsee geschafft. Zuvor stand am Nachmittag in Bad Cannstatt noch eine Trainingseinheit auf dem Programm; nach der Ankunft und dem Abendessen im Golf Ressort Achental hieß es für die Herren VfB-Profis dann: Ausruhen und früh ins Bett.

Schließlich stehen auf dem Trainingsgelände des Kreisligisten ASV Grassau schwere Tage mit am Ende wohl schweren Beinen an. „Wir werden im Trainingslager natürlich auch an der Kondition arbeiten“, kündigte Cheftrainer Jos Luhukay an und ergänzte: „Ein zweiter Schwerpunkt wird auf der mannschaftlichen Geschlossenheit liegen.“ Womit weniger der Teamgeist und eventuell teambuildende Maßnahmen gemeint sind als vielmehr die Abstimmungsprozesse innerhalb der Mannschaftsteile. Luhukay setzt zum Feinschliff an.

Hoffen auf Verbleib von Insua

Am Samstag konnte der Niederländer noch einmal ausführliche Einblicke gewinnen, was bei seiner Truppe vor dem Zweitligastart am 8. August gegen den FC St. Pauli schon rund läuft – und was noch nicht. In zwei aufeinanderfolgenden Testspielen im Konstanzer Bodenseestadion gegen die beiden Schweizer Zweitligisten FC Wohlen und den FC Wihl traten die Roten in völlig unterschiedlichen Formationen an.

In Spiel eins experimentierte Luhukay mit einer Achse um Torhüter Mitch Langerak, Innenverteidiger Marcin Kaminski und den Mittelfeldspielern Christian Gentner und Alexandru Maxim. Neuzugang Anto Grgic vom FC Zürich spielte 90 Minuten lang durch. Maxim steuerte beim 2:1-Erfolg per Foulelfmeter den Führungstreffer bei, ehe Emiliano Insua kurz nach der Pause auf 2:0 erhöhte. Der argentinische Linksverteidiger reiste am Sonntag als einer von 26 Spielern ebenfalls mit ins Trainingslager (die beiden Junioren-Nationalspieler Max Besuschkow und Stefan Peric reisen womöglich noch nach) was bedeutet, dass man beim VfB die Hoffnung auf einen Verbleib der Stimmungskanone noch nicht ganz aufgegeben hat. Wahrscheinlicher ist aber nach wie vor ein Abgang des 27-Jährigen – sein Ex-Verein Sporting Lissabon steht bei Insua hoch im Kurs.

Zwei Testspiele in einem

Im zweiten Testspiel gegen den FC Wil waren aus der möglichen künftigen Stammelf nur Timo Baumgartl und Simon Terodde im Einsatz. Abwehrspieler Stephen Sama markierte beim 1:1 den einzigen VfB-Treffer. Es waren keine berauschenden Auftritte, Jos Luhukay war zum jetzigen Zeitpunkt der Vorbereitung dennoch nicht unzufrieden. „Wir hatten viel Ballkontrolle; nach vorne können wir es aber sicher besser, als wir es gezeigt haben.“

Doch noch ist schließlich drei Wochen Zeit bis zum Rundenstart. Seine Experimentierphase wird Luhukay in den Tagen von Grassau beenden – spätestens nach dem abschließenden Testspiel am Samstag gegen den tschechischen Erstligisten FK Brünn wird er mit Blick auf seine Stammelf klarer sehen. Gut möglich, dass bis dahin eine weitere Verstärkung für den künftigen Zweitligisten mit an Bord ist. Der neue Sportchef Jan Schindelmeiser wird jedenfalls nicht die Beine hochlegen – auch wenn für ihn kein schweißtreibendes Trainingslager auf dem Programm steht.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #702308 20/07/2016 06:40
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Kommentar zum VfB Stuttgart

Klotzen statt kleckern

Der VfB Stuttgart nimmt aus Spielerverkäufen jetzt so viel Geld ein, dass der direkte Wiederaufstieg in die Bundesliga eine Pflicht ist. Sparen ist jetzt nicht angesagt, meint Redakteur Thomas Haid.


Jan Schindelmeiser muss sich beweisen.

Wenn es in der zweiten Liga eine Art Dagobert Duck gibt, ist das der VfB Stuttgart. Der Club hat jetzt auf jeden Fall mehr Geld aus Spielerverkäufen eingenommen als das wahrscheinlich jemals zuvor bei einem Absteiger der Fall war. Mindestens 45 Millionen Euro dürften in der Kasse sein, sobald nach Timo Werner (Leipzig), Antonio Rüdiger (AS Rom) und Lukas Rupp (Hoffenheim) auch noch Filip Kostic und Emiliano Insua einen neuen Verein gefunden haben – was demnächst passieren dürfte.

Das belegt dann zweierlei: Erstens, dass der Abstieg so unnötig war wie ein Kropf, weil die individuelle Qualität der Spieler locker für den Klassenverbleib hätte reichen müssen. Sonst würden andere Clubs jetzt nicht so viel Geld für Werner und Co. zahlen. Das heißt dann wiederum, dass der Kader falsch zusammengestellt war – das Ergebnis einer in den vergangenen Jahren total verfehlten Personalpolitik auf den Chefsesseln beim Präsidenten, beim Sportvorstand und beim Trainer. Und die zweite Schlussfolgerung ist, dass es mit diesen Transfereinnahmen möglich sein muss, eine Mannschaft zu formen, die den direkten Wiederaufstieg schafft und dann auch eine Perspektive in der Bundesliga besitzt.

Sparen ist nicht angesagt

Dabei muss das Motto lauten: klotzen statt kleckern, denn der falsche Ansatz wäre es, das ganze schöne Geld zu hamstern. Sparen ist nicht angesagt, denn wenn die Rückkehr ins Oberhaus nicht geschafft wird, käme das den VfB mit Sicherheit teurer zu stehen als der ein oder andere Transfer, der das Team weiterbringt. Eine zweite Saison in der zweiten Liga wäre mit erheblichen finanziellen Einbußen verbunden – und mit der Gefahr, dauerhaft in dieser Spielklasse zu verkümmern. Noch einmal werden kaum mindestens 45 Millionen Euro über Spielerverkäufe zu erwirtschaften sein.

Das Ziel zu erreichen, ist vor allem die Aufgabe von Jan Schindelmeiser. Der neue Sportvorstand braucht eine durchdachtere Strategie als seine Vorgänger Fredi Bobic und Robin Dutt, um ein Aufgebot auf die Beine zu stellen, das in sich homogen ist und in dem sich die einzelnen Positionen sinnvoll ergänzen. Daran muss sich Schindelmeiser messen lassen – mit einem hoffentlich besseren Ergebnis als bei Bobic und Dutt.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #702309 20/07/2016 06:42
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Regionalliga

Der VfB II startet freitagabends



Mit einem Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim II beginnt für den VfB II am Freitag, 5. August, die Regionalliga-Saison. Am Samstag, 13. August, findet im GAZi-Stadion das erste Heimspiel gegen Wormatia Worms statt.

Die Regionalliga Südwest hat die ersten 24 Spieltage exakt terminiert. Demnach bestreitet der VfB II am Freitag, 5. August, um 19 Uhr das Auftaktspiel bei der TSG Hoffenheim II. Am Dienstag, 9. August, tritt die Elf von Sebastian Gunkel bei Astoria Walldorf an. Zum ersten Heimspiel ist dann am Samstag, 13. August, Wormatia Worms im GAZi-Stadion zu Gast.

Aufgrund von Abhängigkeiten mit den Ansetzungen aus Bundesliga und 2. Bundesliga, konnten zwischen dem 12. und 24. Spieltag insgesamt 16 Spiele noch nicht zeitgenau angesetzt werden, darunter auch die Auswärtsspiele des VfB II beim SSV Ulm und den Offenbacher Kickers.

Die Spieltage des VfB II im Überblick



Quelle: vfb.de


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Mummi #702310 20/07/2016 06:43
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Florian Klein

Schritt für Schritt

Florian Klein ist durch seine Teilnahme an der EM in Frankreich erst später in die VfB Vorbereitung eingestiegen. Mittlerweile ist er aber wieder mittendrin im Geschehen.



Am 22. Juni begrüßte der VfB Cheftrainer Jos Luhukay beim offiziellen Trainingsauftakt erstmals seine Spieler auf dem Platz im Robert-Schlienz-Stadion. Einer der Profis, die an diesem Tag noch fehlten, war Florian Klein. Der 29-Jährige stand zeitgleich beim abschließenden EM-Gruppenspiel Österreichs gegen Island auf dem Platz des Stadions in Paris St.Denis. Die damalige 1:2-Niederlage besiegelte das Vorrunden-Aus des ÖFB-Teams. Für Florian Klein begann danach die Sommerpause, um abzuschalten, die Akkus wieder aufzuladen und mit neuer Energie die Saisonvorbereitung beim VfB aufzunehmen. „Nach den drei Wochen Urlaub habe ich mich wieder sehr aufs Training gefreut“, sagte Florian Klein an diesem Montag nach der ersten Einheit in Grassau gegenüber VfB TV. Nach den obligatorischen Leistungstests, arbeitet er seit vergangenem Donnerstag wieder im Kreise seiner Vereinskollegen. „Schritt für Schritt steigere ich die Belastung und werde voraussichtlich Mitte dieser Woche wieder bei 100 Prozent sein“, sagte der Außenbahnspieler.

Kraft- und Taktik-Arbeit

Seine ersten Schritte nach der Pause hat er am vergangenen Samstag auch wieder unter Wettkampfbedingungen gemacht, als er im Test gegen den FC Wohlen (2:1) eine halbe Stunde zum Einsatz kam. „Die Einsatzzeit hat mir gutgetan, um wieder reinzukommen“, sagte der 29-Jährige. Viel in Spielformen arbeiten die VfB Profis auch während der Vorbereitung, der Ball steht immer im Mittelpunkt. „Wir holen uns über die intensiven Trainingsspiele die Kraft und arbeiten zugleich an der Taktik“, sagte der Österreicher. Das werden sie auch am Montagnachmittag von 16:30 Uhr an sowie in den nächsten Tagen tun. Die Rahmenbedingungen dafür sind auf jeden Fall gegeben. „Der Platz ist perfekt. Wir können hier an uns arbeiten und auf die Saison vorbereiten“, sagte Florian Klein.

Quelle: vfb.de


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Mummi #702311 20/07/2016 06:47
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VfB Stuttgart im Trainingslager

Diese Spieler hat Luhukay dabei

Der VfB Stuttgart ist in Grassau am Chiemsee im Trainingslager. 26 Spieler hat Trainer Jos Luhukay um sich versammelt, zwei weitere reisen nach.


26 Spieler stiegen aus dem Bus im VfB-Trainingslager, zwei weitere reisen nach.

Der VfB Stuttgart ist an diesem Sonntag im Trainingslager in Grassau nahe Traunstein am Chiemsee angekommen. Im Vier-Sterne-Golf-Ressort Achental sind die Mannschaft und das Funktionsteam nun bis kommenden Sonntag einquartiert. An diesem Montag finden die ersten Trainingseinheiten statt, der Kreisklassist ASV Grassau hat dafür extra sein großzügiges Vereins- und Trainingsgelände zur Verfügung gestellt.

Täglich zwei Einheiten, aktuell nur ein Testspiel angesetzt

Täglich wird Luhukay dort seine Mannschaft zu zwei Trainingseinheiten zusammenrufen. Morgens gegen 10. 30 Uhr und am frühen Nachmittag gegen 16 Uhr sind die Einheiten geplant, kurzfristige Änderungen sind jedoch möglich. Neben der Arbeit auf dem Platz will Luhukay „den Teamgeist stärken“. Wie genau das vonstattengehen soll, hat er jedoch noch nicht verraten. Gut möglich aber, dass der VfB-Tross einmal zu einem Rafting-Trip in der nahen Tiroler Ach aufbricht.

Ein Testspiel ist bereits angesetzt, an diesem Samstag geht es gegen den tschechischen Erstligisten FK Brünn, der Ort und die genauer Anstoßzeit stehen noch nicht fest. Eine Option ist auch ein weiteres Testspiel, damit alle 26 Spieler auch zu entsprechenden Einsatzzeiten kommen.


Das ist der VfB-Kader von Grassau

Tor: Mitch Langerak, Jens Grahl, Benjamin Uphoff

Abwehr: Emiliano Insua, Toni Sunjic, Timo Baumgartl, Jean Zimmer, Philip Heise, Florian Klein, Kevin Großkreutz, Marcin Kaminski, Stephen Sama, Thomas Hagn, (Stefan Peric)

Mittelfeld: Anto Grgic, Alexandru Maxim, Christian Gentner, Matthias Zimmermann, Mart Ristl, Marvin Wanitzek, Berkay Özcan, Joel Sonora, Marco Stefandl, (Max Besuschkow)

Sturm: Simon Terodde, Dijon Ramaj, Boris Tashchy, Jan Kliment

Stefan Peric und Max Besuschkow reisen erst im Laufe der Woche an. Peric, der gestern mit Österreich gegen Deutschland bei der U19 EM mit 0:3 verlor, wird morgen in Grassau erwartet. Besuschkow spielt mit Deutschland an diesem Donnerstag noch um Platz fünf bei der EM und damit um die Qualifikation zur U20-WM. Er reist frühestens am Freitag an.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #702312 20/07/2016 06:49
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2. Liga

Harnik wechselt zur direkten Konkurrenz

Der VfB Stuttgart wollte den Vertrag mit Martin Harnik nicht verlängern. Ein Wiedersehen gibt es aber noch in dieser Saison.


Martin Harnik verlässt den VfB Stuttgart und wechselt zu Hannover 96.

Eigentlich schien es, als könnten die Wege von Martin Harnik und dem VfB Stuttgart nach dem Abstieg nicht mehr so schnell zusammenführen. Nun kommt es aber spätestens am 11. Dezember zu einem Wiedersehen.

Denn: Martin Harnik, dessen Vertrag beim VfB Stuttgart nicht verlängert wurde, wechselt ablösefrei zu Zweitliga-Konkurrent Hannover 96.

Zunächst hatte Harnik immer wieder mit einem Wechsel in die 1. Bundesliga kokettiert, der Hamburger SV galt dabei als Favorit.

Zuletzt war Harnik dann nach China gereist, um sich die Verhältnisse beim Klub von Felix Magath anzuschauen. Am Ende platzte der Wechsel aber (warum lesen Sie hier).

Nun also Hannover 96. Und der nächste Harnik-Auftritt in der Stuttgarter Mercedes-Benz-Arena am Wochenende des 11. Dezembers.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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VfB Stuttgart im Trainingslager

Gute Nachrichten von Kevin Großkreutz

Der VfB Stuttgart befindet sich derzeit im Trainingslager in Grassau am Chiemsee. Neuigkeiten gibt es von Kevin Großkreutz.



Fußball-Weltmeister Kevin Großkreutz liegt nach seinen Oberschenkelproblemen im Plan. Der 27-Jährige nahm am Montag im Trainingslager von Zweitligist VfB Stuttgart in Grassau am Chiemsee an der ersten Einheit teil. Zuvor hatte Großkreutz wegen anhaltender Schmerzen im rechten Oberschenkel einige Tage pausiert.

Damit scheint der frühere Dortmunder rechtzeitig für den Saisonstart der Schwaben am 8. August gegen den FC St. Pauli fit zu werden. Großkreutz hatte sich Mitte März einen Muskelbündelriss zugezogen und war nach nur acht Wochen wieder auf den Platz zurückgekehrt. Seither klagte er aber fast durchgehend über muskuläre Probleme.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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