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FortunaTV - Die Interviews zum Heimspiel gegen den Halleschen FC



Mit 0:2 verlor die Fortuna das Heimspiel gegen den Hallschen FC. Dabei schnürte Aydemir einen Doppelpack im Südstadion. Die Fortuna schnupperte nach dem 0:1 zwar am schnellen Ausgleich durch Röcker und Königs. Am Ende hatte Halle speziell bei Kontern das 2:0 aber schon früher auf dem Fuß.

Speziell Halle-Stürmer Osawe war mit seiner Schnelligkeit ständiger Unruheherd in der Fortuna Defensive. In der ersten Halbzeit verpassten es die Kölner aber selber, ihr Möglichkeiten zu nutzen. In Halbzeit zwei waren die Gäste einem Tor näher, als die Fortuna. Schließlich machte Aydemir mit seinem zweiten Treffer den Deckel auf die Partie. Die Stimmen zur Partie gibt es bei FortunaTV.

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Direktes Duell im Kampf um den Klassenerhalt - Fortuna reist zur U23 von Werder Bremen

Zum Auftakt des 35. Spieltags misst sich die Fortuna im richtungsweisenden Spiel mit der U23 von Werder Bremen auf dem legendären "Platz 11". Nicht viele hatten den Aufsteiger im Kampf um den Klassenerhalt auf dem Zettel. Im Jahr 2016 stand Werder aber bislang noch nicht auf einem Abstiegsplatz und kann am Freitag die Fortuna wieder mitten in den Tabellenkeller ziehen.

Als Abstiegskandidat Nummer 1 gehandelt, ist Werder Bremen II angekommen in der 3. Liga und sammelt heimlich still und leise seine Punkte für den Klassenerhalt. Dabei hatte die Elf von Alexander Nouri durchaus Startschwierigkeiten in die neue Liga: Der Meister der Regionalliga Nord sammelte aus den ersten elf Spielen lediglich sechs Punkte. Viele sahen sich in ihrer Einschätzung bestätigt. Bis zum Ende des Jahres 2015 beendete Werder insgesamt 14 der 21 Spieltage auf einem Abstiegsplatz. Aber Bremen passte sich an die 3. Liga an: Bereits zum Jahresende zeigte der Trend nach oben. Die U23 sammelte die notwendigen Punkte und war immer in Schlagdistanz zu den Konkurrenten. Zudem streute man hier und da echte Ausrufezeichen ein, wie einen 4:0-Heimsieg gegen Aufstiegsaspirant Erzgebirge Aue.

Werder im Jahr 2016 auf Kurs Klassenerhalt

Spätestens zum Anfang des Jahres 2016 war Werder Bremen II angekommen in der 3. Liga: Bremen sammelt Punkt um Punkt und streut immer wieder wichtige Heimsiege ein. Zudem lassen Ergebnisse wie ein 1:1 bei den Würzburger Kickers die Konkurrenz aufhorchen. So überrascht es nicht, das Werder im Jahr 2016 bislang noch keinen Spieltag auf einem Abstiegsplatz beendete. Die U23 hat den Klassenerhalt dabei in der eigenen Hand: Mit der Fortuna, den Stuttgarter Kickers und dem VfR Aalen kann man noch gegen drei direkte Konkurrenten punkten. Lediglich der VfL Osnabrück spielt derzeit in höheren Regionen.

Bundesligamannschaft profitiert von guter Jugendarbeit

Höhere Regionen sind dabei ein gutes Stichwort, schließlich steht Trainer Nouri vor der Herausforderung Klassenerhalt und Ausbildung: Kontinuierlich bedient sich die Profimannschaft des SV an ihrer U23. Mit 12 Eigengewächsen sind sie damit Ligaspitze in der 1. Bundesliga und sind im Vergleich mit den europäischen Top-Ligen ebenfalls oben mit dabei: Zusammen mit dem FC Barcelona und deren legendärer Jugendakademie "La Masia" steht man dort ebenfalls auf Platz eins in Puncto Eigengewächse im Profikader.
Damit steht der Verein als Vorbild in Fußballdeutschland da, jedoch zum Nachteil der Drittligamannschaft. Noch in der letzten Saison zur Meisterschaft der Regionalliga Nord geschossen, verlassen die Bremer Talente nach und nach das Team in Richtung Oberhaus. Trainer Alexander Nouri muss entsprechend reagieren: So verwundert es nicht, dass der U23-Trainer bereits 38 verschiedene Spieler eingesetzt hat. Dies ist der Topwert der 3. Liga und könnte zugleich eine Erklärung für den holprigen Saisonstart sein.

Statistik lässt Platz für Interpretation

Mit 49 Gegentreffern hat Werder aktuell die Drittmeisten der Liga. Interessant ist dabei die Betrachtung des Zeitpunktes: 33 der Gegentore kassierte man in der zweiten Halbzeit, traf in diesem Zeitraum allerdings selber auch 22 mal. Ein wunder Punkt der Bremer ist dabei die Nachspielzeit: Hier kassierte man bereits drei Gegentore, eines davon im Hinspiel gegen die Fortuna. Man darf sich also auf eine packende zweite Hälfte freuen, bei der die Fortuna Defensive hoffentlich standhaft bleibt. Zudem gilt es stets wachsam zu sein: Werder hat in dieser Saison bewiesen, dass man auch nach Rückstand noch punkten kann. 15 Zähler holte man nachdem man 0:1 hinten lag.
Fehlen wird der U23 dabei am Freitag Juliuan von Haacke, der gegen den Chemnitzer FC mit gelb-rot vom Platz flog.

SC Fortuna Köln

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Ein Trainer im Zwiespalt
Fortuna gastiert schon am Freitag zum Abstiegsduell in Bremen



or dem Spiel der Fortuna am Freitag (19 Uhr) beim SV Werder Bremen II ist Uwe Koschinat zwiegespalten. „Es schlagen derzeit zwei Herzen in meiner Brust“, so der Kölner Fußballlehrer, der dies genauer ausführt: „Einerseits kann ich die sportliche Situation und die Möglichkeiten im Verein realistisch einordnen. Andererseits ist es nicht entschuldbar, wie wir in den letzten drei Heimspielen aufgetreten sind.“

Vor dem Auftritt an der Weser auf Platz 11 haben die Südstädter vier Spieltage vor Schluss sechs Punkte Abstand zur Abstiegsregion. Das hätte manch einer vor dem Saisonstart wohl als Ausgangslage nach 34 Partien sofort unterschrieben. Andererseits könnte das Abstiegsgespenst schon längst verscheucht sein. Doch eine lange Verletztenliste und einige uninspirierte Auftritte der Mannschaft nach Erreichen der 40-Punkte-Marke verhinderten frühzeitige Planungssicherheit. Nachdem die Kölner am letzten Spieltag am Sonntag nachlegen mussten, können Sie dieses Mal am Freitag vorlegen. „Damit können wir nach den bisher gemachten Erfahrungen deutlich besser umgehen“, so Koschinat, dem derzeit nach eigener Aussage „die Handlungsalternativen fehlen“. Insofern muss der Trainer darauf vertrauen, dass die Spieler, die gegen Halle enttäuschten, dieses Mal den Karren aus dem Dreck ziehen. Mit Mut, Solidarität und Kampfgeist, wie zuletzt beim 1:0 in Mainz geschehen. Ein Punkt in Bremen würde nach Einschätzung des Coaches aber noch nicht für den Klassenerhalt reichen. Dies sei allerdings auch von interessanten Quervergleichen an diesem Spieltag wie das Duell der Mainzer mit den Stuttgarter Kickers abhängig.

Bremen beschreibt Koschinat „als gefährliche Mannschaft“, die zuletzt mit der Dreierkette „eine gute Spielkultur“ entwickelt habe. Sie habe eine gewisse Leichtigkeit im Abstiegskampf, da die Entwicklung der Spieler unabhängig von der Spielklasse im Vordergrund stünde. Die Profis treten im Übrigen zeitgleich in Hamburg an. „In Drucksituationen habe wir oft eine gute Reaktion gezeigt“, sagt Koschinat vorsichtig optimistisch.

Noch einmal um eine mögliche Alternative verkleinert hat sich der Kader der Fortuna nach der Heimspielniederlage gegen Halle. Andreas Glockner sah die fünfte gelbe Karte, fehlt gesperrt. Ihn dürfte Oliver Schröder im defensiven Mittelfeld ersetzen. Mit Hörnig, Andersen, Kessel, Pazurek, Uaferro oder Bösing ist weiter nicht zu rechnen. Tobias Fink steht nach eineinhalb Wochen Training im Kader, der Linksverteidiger ist laut Koschinat „aufgrund seiner Erfahrung“ eine Alternative. Nicht gut weg kommen in dessen bisheriger Beurteilung die beiden Winter-Neuzugänge. „Er muss langsam zu einer Alternative werden, sonst hätte ich ihn nicht holen müssen“, nimmt der Trainer Cedric Mimbala ungewohnt offen in die Pflicht. Zumindest seien seine Trainingsleistungen in jüngster Zeit „absolut in Ordnung“ gewesen. Und auch mit Christopher Theisen war der Übungsleiter zuletzt gar nicht zufrieden. Vergebens suchte man den Ex-Nürnberger in den letzten Wochen im 18er-Kader. „Ich kann das im Training am besten beurteilen. Und das war absolut nicht ausreichend.“

Autor: Stefan Kleefisch / rheinfussball.de

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Fortuna Köln Investor Schwetje ist der Herr der Zahlen



Einige Punkte fehlen noch bis zur absoluten Gewissheit. Und der SC Fortuna Köln schleppte sich zuletzt auch eher durch die Fußball-Drittliga-Stadien - doch am Klassenerhalt des Südstadt-Klubs zweifeln angesichts von sechs Zählern Vorsprung auf die Abstiegsränge nur noch die düstersten Pessimisten.

DFL erteilt die Lizenz

Deshalb läuft im Hintergrund auch schon die Planung für die nächste Saison auf Hochtouren, personell und finanziell. Von der DFL flatterte kürzlich die Lizenz ins Haus. "Mit einigen technisch-organisatorischen Auflagen", erklärt Geschäftsführer und Investor Michael W. Schwetje. "Aber nichts Überraschendes oder Kostspieliges." Fortunas Herr der Zahlen ist insgesamt zufrieden mit der finanziellen Entwicklung des Klubs. "Wir sind immer noch defizitär, und das nicht unerwartet. Es war klar, dass wir in dieser Saison noch draufzahlen. Aber die Zahlen entwickeln sich positiv", so Schwetje.

Dieser Trend soll 2016/2017 fortgesetzt werden, obwohl der Gesamtetat um einen "hohen einstelligen Prozentsatz" steigen soll. Wo die Gelder letztlich herkommen, ist noch nicht in Stein gemeißelt. Neben den Sponsoring-Einnahmen spielt auch eine mögliche DFB-Pokal-Teilnahme und die Zahl der Bundesliga-Reserve-Teams in Liga drei - die keine TV-Gelder erhalten - eine Rolle. Der übriggebliebene Anteil kommt dann wieder aus Schwetjes Portemonnaie. "Allerdings soll das, wie auch in den Vorjahren, wieder etwas weniger werden", betont der Unternehmer. "Ich bin auch fest davon überzeugt, dass es klappt."

Die Zielsetzung für die kommende Saison wird sich hingegen nicht verändern - der Klassenerhalt. "Vielleicht wird es auch Rang zwölf bis 15. Aber es ist unrealistisch, dass die Saison deutlich besser verläuft, als diese. Ausreißer wie Großaspach oder in der letzten Spielzeit die Stuttgarter Kickers wird es immer geben, aber das ist nicht planbar", sagt Schwetje.

Neben dem Klassenerhalt ist die "schwarze Null" das große Ziel der Fortuna. Beim Thema Personalplanung wartet auf Schwetje und auf Trainer Uwe Koschinat im Sommer noch eine immens wichtige Aufgabe: Einen Ersatz für Julius Biada zu finden. Fortunas Topscorer wird den Verein verlassen, vermutlich in Richtung Zweite Liga. "Wir haben eine Liste von potenziellen Kandidaten, aus denen wir eine Rangfolge erstellen", erklärt Schwetje. "Die wird dann von oben nach unten abgearbeitet, natürlich immer unter dem Gesichtspunkt Finanzierbarkeit. Denn letztlich gibt es ein Budget, das vorgibt, wie viel Geld wir ausgeben dürfen." Der Geschäftsführer weiter: "Dann darf sich Uwe Koschinat entscheiden, ob ihm ein teurer Spieler X so wichtig ist, weil dann eventuell an anderer Stelle im Kader gespart werden muss."

Acht Leute fehlen

Der SC Fortuna Köln tritt am Freitagabend (19 Uhr) in der Dritten Liga beim SV Werder Bremen II an. Neben den sieben Verletzten - Boné Uaferro, Kristoffer Andersen, Michael Kessel, Florian Hörnig, Kai Bösing, Markus Pazurek und Tobias Fink - muss Trainer Uwe Koschinat auf den nach seiner fünften Gelben Karte gesperrten Andreas Glockner verzichten.

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Biada-Show beim Big Point in Bremen - Kölner mit zwei sehenswerten Toren beim 3:1-Sieg



Die Fortuna feiert auswärts den nächsten Big Point im Kampf um den Klassenerhalt: Mit 3:1 halten die Kölner die U23 von Werder Bremen auf Distanz und verwandeln zum zweiten Mal in dieser Saison einen 0:1-Rückstand in einen Sieg. Matchwinner war dabei erneut Julius Biada mit zwei spektakulären Treffern.

Das Spiel auf Platz 11 begann aus Fortuna-Sicht dabei denkbar ungünstig: Nach der ersten gelungenen Offensivaktion von Werder musste Bender vor dem einschussbereiten Erggersglüß klären (6.). Die anschließende Ecke brachte schließlich Hüsing nach Durcheinander im Kölner Strafraum zur Bremer Führung unter (7.). Die Fortuna brauchte ein paar Minuten, um den Schock zu verdauen. Erst ein Distanzschuss von Königs rüttelte die Kölner wieder wach (12.). Anschließend schaffte man es, sich in der Hälfte der Bremer festzusetzen. Mit einem Schuss von Biada ans Außennetz und einem Freistoß von Souza schnupperte die Fortuna dabei am schnellen Ausgleich (13./14.). Schließlich sollte erneut Biada für die Antwort sorgen: Aus 30 Metern fasste sich der Stürmer ein Herz und überwand Oelschlägel im Tor der U23 spektakulär (16.). Die Fortuna war nun final angekommen, auch wenn die Partie anschließend verflachte. Die Kölner bekamen mehr Zugriff und stellten Werder bereits beim Spielaufbau zu. Bremen versuchte es so vornehmlich mit hoch und weit in Richtung Kazior und konnte sich so über den zweiten Ball dem Tor von Poggenborg nähern, auch wenn Chancen ausblieben. So passierte lange wenig erwähenswertes, ehe erneut Julius Biada auf den Plan trat: Diesmal fasste sich der 23-Jährige aus 20 Metern ein Herz und schweißte einen abgewehrten Ball unhaltbar für Oelschlägel in den Winkel (36.). Damit drehte die Fortuna die Partie. Werder tat sich schwer, den Rückschlag zu verdauern, auch wenn man die Initiative übernahm. Bis zum Seitenwechsel sollte aber nichts mehr passieren.

Bremens Trainer Alexander Nouri reagierte zur Pause und brachte Hilßner für Garcia. Die erste Duftmarke setzte aber Königs auf Seiten der Fortuna mit einem Schuss aus der Drehung (50.). Werder versuchte Druck aufzubauen und übernahm die Initiative. Bis auf einen Schuss des eingewechselten Hilßner in die Arme von Poggenborg sollte dabei aber wenig Zählbares rausspringen (55.). Vielmehr hatte die Fortuna mit einem aussichtsreichen Kopfball von Souza die gefährlichere Aktion (59.). Zwar grub sich Werder um den Kölner Strafraum herum ein, das Tor machte aber die Fortuna: Nach einem Freistoß verlängerte Mimbala den Ball gegen Werder-Keeper Oelschlägel. Königs bedankte sich am zweiten Pfosten mutterseelenallein und schob zum 3:1 für die Fortuna ein (65.). Das Tor nahm den Gastgebern sprübar den Wind. Die Fortuna schaffte es nun vermehrt über die agilen Souza, Königs und Biada für Entlastung sorgen, auch wenn ein Schuss von Biada über den Kasten strich (70.). Werder spielte das bemüht zu Ende: Hilßner zwang Poggenborg in der Schlussphase noch einmal zur Parade und Kazior zielte kurz darauf über den Kasten (81./82.). Am Ende blieb es aber beim wichtigen Sieg der Fortuna bei der U23 von Werder Bremen.

Für die Fortuna geht es am kommenden Freitag weiter: Dann empfängt die Koschinat-Elf um 19 Uhr im Südstadion den Chemnitzer FC zum vorletzten Heimspiel. Einen Tag muss die U23 von Werder Bremen beim VfL Osnabrück ran.

So spielte die Fortuna:
Poggenborg - Bender - Flottmann - Schneider - Mimbala - Röcker (57. - Kwame) - Dahmani - Schröder - Souza - Biada (76. - Theisen) - Königs (85. - Koruk)

Tore:
1:0 - Hüsing (7.)
1:1 - Biada (16.)
1:2 - Biada (36.)
1:3 - Königs (65.)
Gelbe Karten:
Werder Bremen U23: Velikovic (65.)
Fortuna Köln: Flottmann (35.), Mimbala (45.), Dahmani (88.), Souza (88.)
Zuschauer: 438

Fortuna Köln

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Sieg bei Werder II
Fortuna Köln macht Riesen-Schritt Richtung Klassenerhalt



Aufatmen in der Südstadt: Fortuna Köln hat einen Riesen-Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht.

Bei den Amateuren von Werder Bremen gewann das Team von Trainer Uwe Koschinat 3:1.

Dabei begann die Partie für die Kölner alles andere als gut. Nach einem Eckstoß brachte Oliver Hüsing (7.) die Bremer in Führung.

Biadas Kunstschüsse drehen das Spiel

Doch der Rückstand brachte die Fortuna nicht aus dem Konzept - ganz im Gegenteil: Wie von der Tarantel gestochen drängten die Gäste auf den Ausgleich, den Julius Biada (16.) mit einem Gewaltschuss aus 30 Metern erzielte.

Nach dem Ausgleichstreffer entwickelte sich die Partie zu einer zähen Angelegenheit, bei der Fehlpässe und verbissene Zweikämpfe das Bild prägten. Ein erneuter Kunstschuss von Biada (36.) brachte die Kölner jedoch in Führung.

Königs macht den Deckel drauf

Zu Beginn der 2. Halbzeit war nun Werder II am Drücker, kam gegen geschickt verteidigende Kölner aber zu keinen nennenswerten Chancen. Als der Bremer Druck immer mehr zu nahm, entschied Marco Königs (64.) mit einem Abstauber die Partie.

In der Schlussphase plätscherte die Partie nur noch vor sich hin. Der Fortuna war's recht.

Mit 46 Punkten auf Platz 9 haben die Kölner nur noch theoretische Chancen auf den Abstieg. Der Vorsprung auf Werder II auf dem 18. Platz beträgt neun Punkte bei noch vier verbleibenden Spielen.

express.de

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FortunaTV - Die Highlights vom Sieg in Bremen



Veröffentlicht am 24.04.2016
So spielte die Fortuna:

Poggenborg - Bender - Flottmann - Schneider - Mimbala - Röcker (57. - Kwame) - Dahmani - Schröder - Souza - Biada (76. - Theisen) - Königs (85. - Koruk)

Tore:

1:0 - Hüsing (7.)

1:1 - Biada (16.)

1:2 - Biada (36.)

1:3 - Königs (65.)

Gelbe Karten:

Werder Bremen U23: Velikovic (65.)

Fortuna Köln: Flottmann (35.), Mimbala (45.), Dahmani (88.), Souza (88.)

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„Selbstvertrauen und einen guten Schuss“

Mit zwei Traumtoren schoss Julius Biada Fortuna Köln in Bremen zum Klassenerhalt. Im Interview spricht er über den Weg zum Ligaverbleib und seine Zukunft.



Julius Biada, auf der Heimreise vom 3:1-Sieg in Bremen spendierte Trainer Uwe Koschinat Klassenerhalts-Bier für die Mannschaft. Wurde der Ligaverbleib nach der Ankunft in Köln entsprechend ausgelassen gefeiert?
Wir sind mit dem Bus erst um kurz vor Zwei wieder in Köln angekommen. Groß gefeiert wurde dann nicht mehr. Aber ich denke, dass wir das nächste Wochenende nach unserem Freitags-Heimspiel gegen Chemnitz nutzen werden, um mit der Mannschaft loszuziehen.

Wie groß war die Erleichterung, dass nach einigen Rückschlägen nun endlich feststeht, dass Fortuna Köln ein weiteres Jahr in der dritten Liga spielen wird?
Klar, der Klassenerhalt war, trotz der eigentlich immer entspannt wirkenden Tabellenlage, bis zuletzt kein Selbstläufer. Die 3. Liga ist wirklich kurios, da kannst du jedes Spiel gewinnen, aber auch jedes verlieren. Gerade in den Heimspielen haben wir zuletzt einiges liegen gelassen. Trotz der Rückschläge war ich aber immer von der Qualität unserer Truppe überzeugt. Der Sieg in Bremen war natürlich doppelt wertvoll, weil wir einen direkten Konkurrenten klar distanzieren konnten und jetzt Ruhe haben.

In Bremen geriet die Mannschaft früh in Rückstand, ließ sich davon aber nicht beirren. Zuvor gelang es erst einmal, nach Rückstand noch einen Dreier einzufahren. Warum klappte es diesmal?
Es war diesmal ein anderes Gefühl nach dem 0:1. Wir waren von Beginn an wach und in der Anfangsphase wirklich gut im Spiel. Nach dem Gegentor hatten wir noch 83 Minuten Zeit, um das Spiel zu drehen. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass wir dieses Spiel verlieren werden. Und wenn dann so ein Sonntagsschuss wie beim 1:1 reingeht, dann beflügelt das die gesamte Mannschaft natürlich ungemein.

Der Treffer zum 1:1 war nicht das einzige wirkliche sehenswerte Tor der Partie. Auch Ihr Tor zum 2:1 war ein echter Hingucker. Macht sich das Training bezahlt oder haben Sie aktuell einfach Glück, dass Ihnen die Bälle perfekt vor die Füße fallen?
Glücklich vor die Füße könnte man vielleicht sagen, wenn ich im Strafraum nur den Fuß hinhalten müsste. Tatsächlich titschen die Bälle einfach gut und ich ziehe durch, wenn ich die Chance bekomme. Ich habe das nötige Selbstvertrauen und weiß, dass ich einen guten Schuss habe. Natürlich gehört aber immer ein Quäntchen Glück dazu.

Mit Ihrem Treffer gegen Wiesbaden aus knapp 40 Metern waren Sie in dieser Saison schon für das „Tor des Monats“ der Sportschau nominiert. Welchen der beiden Treffer gegen Bremen soll die Fortuna-Presseabteilung denn diesmal als Vorschlag zur Sportschau schicken?
Gerne beide (lacht). Es waren zwei schöne Treffer, wobei der zweite vom Schwierigkeitsgrad her etwas anspruchsvoller war. Wenn ich das im Training versuche, fliegen zehn Bälle über den Zaun.

Drei Spieltage vor Saisonende haben Sie 14 Tore erzielt und zehn vorbereitet. Haben Sie sich ein persönliches Ziel für die verbleibenden Partien gesetzt?
Vor der Saison wollte ich 15 Tore schießen. Dieses Ziel will ich erreichen. Wenn ich die Saison mit all ihren Höhen und Tiefen mit 25 Scorerpunkten beenden kann, wäre das ein sehr positives Ergebnis.

Wie geht es für Sie nach der Saison weiter?
Es steht fest, dass ich Fortuna verlassen werde. Die Richtung ist allerdings noch nicht klar. Es war mir wichtig, dass ich mit den Verantwortlichen im Verein offen und ehrlich umgehe und mich erst zu meiner Zukunft äußere, nachdem wir unser Saisonziel Klassenerhalt erreicht haben. Ich hoffe, dass ich in sieben bis zehn Tagen weiß, wo meine Reise hingeht. Nachdem wir unser Ziel nun frühzeitig erreicht haben, freue ich mich, in Ruhe eine Entscheidung treffen zu können.

koelnsport.de

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Fortuna Köln gegen den Chemnitzer FC
live auf der Sparkassen Fanbank

Am kommenden Freitag empfängt die Fortuna den Gast aus Chemnitz zu einem direkten Duell um den Klassenerhalt. Anpfiff im Südstadion ist um 19 Uhr. Du kannst hautnah dabei sein mit Plätzen auf der Sparkassen Fanbank.



Erlebe die Fortuna aus nächster Nähe: Zu jedem Heimspiel verlost der Fortuna-Partner die Sparkasse KölnBonn Plätze auf der Sparkassen Fanbank. Du kannst beim Heimspiel gegen den Chemnitzer FC (29. April | 19 Uhr) die Fortuna live vom Spielfeldrand aus verfolgen, wenn es um die nächsten Punkte in der 3. Liga geht.
Bewirb Dich jetzt!

So geht’s:

Schreib eine Mail mit Deinem Namen und Deiner Telefonnummer an service@fortuna-koeln.de mit dem Betreff „Sparkassen Fanbank“.
Einsendeschluss ist Mittwoch, der 27. April um 18 Uhr. Die Gewinner werden ausgelost und per Mail informiert.

Mach mit und erlebe mit ein bisschen Glück, zusammen mit einer Begleitung Deiner Wahl, die Fortuna hautnah!

Fortuna Koeln

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Partnerschaft verlängert – Tippen4you weiter Teil des Netzwerks der Fortuna



Die Fortuna baut die Partnerschaft mit tippen4you weiter aus. Das Sportwettenforum engagiert sich im neuen Businessbereich auf der Homepage des Drittligisten beim Partnertippspiel. Zudem unterstützt tippen4you aktiv den Aufbau und die Umsetzung des Fanradios der Fortuna.

„Die Fortuna und tippen4you pflegen eine emotionale Partnerschaft, die über die normale werbliche Darstellung hinausgeht. Bei Wolfgang Rabenbauer merkt man die Hingabe und die Leidenschaft für die Fortuna. Wir freuen uns daher tippen4you noch enger an unser Netzwerk zu binden und diesen Partner als Experte für Sportwetten entsprechend passend auf unseren Kanälen einzubauen“, äußerst sich Benjamin Bruns, Mitglied der Geschäftsleitung Fortuna Köln, zur Verlängerung der Partnerschaft.

Seit 2013 zählt tippen4you zum Netzwerk der Fortuna. Als eines der bekanntesten und größten Sportwettenforen im deutschsprachigen Raum steht der Austausch über Sport und Sportwetten im Vordergrund. Zudem gibt es ausführliche Informationen über Sportwettenanbieter auf dem Markt. Mit Buchmachertests, Empfehlungen und mehr als 15-jähriger Erfahrung in der Branche bietet tippen4you die optimale Hilfestellung, um die für sich passende Sportwette und den passenden Wettpartner zu finden.

Mehr Informationen unter: www.tippen4you.com

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Verletzungspech der Fortuna hält an
Julius Biada fehlt den Kölnern Fortunen im Saisonendspurt



Julius Biada (JB10 ) wird der Fortuna mit einem Muskelbündelriss in der Brustmuskulatur in den kommenden Wochen fehlen. Dabei ist auch sein Einsatz im Pokalfinale gegen Viktoria Köln fraglich. Derweil sind Kristoffer Andersen und Kai-David Bösing wieder im Mannschaftstraining. Auch bei Hörnig und Uaferro gibt es positive Nachrichten.

Biada zog sich am Dienstag in einem Zweikampf einen Bündelriss in der Brustmuskulatur zu. „Julius hat sofort das Eduard Krankenhaus aufgesucht. Dort hat Mannschaftsarzt Christoph Bruhns nach einer MRT-Aufnahme die Verletzung bestätigt“, gibt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung den Ablauf wieder. „Julius wird in der 3. Liga für uns kein Spiel mehr absolvieren können. Ob es für einen Einsatz im Pokalfinale reicht, muss der Verlauf der kommenden Wochen zeigen“, so Osebold weiter. Biada hat die ersten Rehabilitationsmaßnahmen am Mittwoch aufgenommen.
Derweil stehen Andersen und Bösing der Fortuna wieder zur Verfügung: „Kristoffer trainiert nach seiner Zerrung der Adduktoren seit Mittwoch wieder in vollen Umfängen und Intensitäten. Kai ist sogar schon am Montag wieder voll eingestiegen. Beide stehen uns ab sofort wieder zur Verfügung“, so Osebold. Etwas in Geduld üben muss sich die Fortuna noch bei den beiden Innenverteidigern Florian Hörnig und Boné Uaferro: „Flo und Boné werden beide fußballspezifisch auf die Wiedereingliederung ins Mannschaftstraining vorbereitet. Wann genau das passiert, werden die nächsten Tage zeigen. Beide werden das Spiel gegen Chemnitz aber noch verpassen“, so der Kölner Physiotherapeut. Aktuell pausiert auch Johannes Rahn. „Johannes klagte nach seiner Verletzung im März immer wieder über Beschwerden im Sprunggelenk. Um die Problematik in den Griff zu kriegen, haben wir ihn erneut aus dem Training genommen. Er wird intensiv physiotherapeutisch behandelt und gegen Chemnitz nicht zum Einsatz kommen“, so Osebold.
Länger verzichten muss die Fortuna neben Biada noch auf Kessel (Fersenprobleme) und Pazurek (Kreuzbandriss).


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Chemnitz will Köln abschütteln
36. Spieltag



Der Chemnitzer FC muss am Freitagabend (19 Uhr) bei Tabellennachbar Fortuna Köln antreten. Mit einem Sieg könnte die Mannschaft von Trainer Sven Köhler die punktgleichen Kölner vorerst abschütteln und den einstelligen Tabellenplatz zementieren.

Köln gegen Chemnitz. Tabellenzehnter gegen Neunter. Die Gäste aus Sachsen stehen momentan nur dank des besseren Torverhältnisses vor Köln. Das soll sich am Freitag ändern.

Im Hinspiel feierte der CFC nach Rückstand noch einen 3:1-Erfolg. Damals brachte Tim Danneberg, der gerade seinen Vertrag bis 2018 verlängert hat, die „Himmelblauen“ mit dem Tor zum 2:1 auf die Siegerstraße. Für den Endstand sorgte Anton Fink.

Chemnitz hat nach vier Siegen aus den vergangenen fünf Spielen den Klassenerhalt praktisch sicher. Das 0:2 am vergangenen Sonntag in Aue war die erste Niederlage für die Köhler-Truppe seit 12. März. Die Fortunen kämpfen derweil in den vergangenen Wochen mit einer großen Heimschwäche. Der letzte Sieg vor eigenem Publikum datiert vom 1. März (2:1 gegen Münster). Zuletzt entführten Erfurt und Halle drei Punkte aus dem Südstadion.

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Koschinat visiert jetzt 50 Punkte an
Fortuna will gegen Chemnitz die Negativserie zu Hause beenden



ach drei Heimniederlagen in Folge sagt Uwe Koschinat vor dem Heimspiel am Freitag (19 Uhr) gegen den Chemnitzer FC unmissverständlich: „Es wird Zeit. Wir müssen mal wieder was liefern.“ Angesichts einer beinahe unheimlichen Verletzungsserie wird dieses Unterfangen auch unter dem beflügelnden Flutlicht des Südstadions wahrlich keine leichte Aufgabe. Die Mannschaft stellt sich gegen die Gäste aus Sachsen fast von selber auf. Zumindest ist die Gefahr des Abstiegs für die Tabellennachbarn bei jeweils 46 Punkten nur noch theoretischer Natur.
Da stellt sich die Frage, was hat sich der Trainer der Kölner für die letzten drei Spiele vorgenommen. Wie lautet die Zielsetzung? „Ich wünsche mir eine Weiterentwicklung von fünf bis zehn Prozent. Die 46 Punkte sind der Maßstab. Deshalb sollte es nach Möglichkeit in Richtung der 50-Punkte-Marke gehen. Das ist der Zielkorridor“, unterstreicht Koschinat, der natürlich auch bereits das Pokalfinale am 28. Mai in Bonn gegen den Erzrivalen Viktoria im Hinterkopf hat. „Auch aus diesem Grund wäre ein positiver Saisonabschluss wichtig. Das stärkt das Selbstbewusstsein.“

Ob Julius Biada bis zum Pokal-Fight wieder einsatzbereit ist, kann Koschinat nicht vorhersagen. Die Drittliga-Saison ist für ihn auf jeden Fall beendet. Der treffsichere Angreifer zog sich am Dienstag in einem Zweikampf einen Bündelriss in der Brustmuskulatur zu. „Das ist halt eine nicht so alltägliche Verletzung und eine unglückliche Situation für uns. Er war in einer blendenden Verfassung. Für einen Torwart wäre diese Verletzung definitiv ein K.o.-Kriterium.“

Zumindest haben Kristoffer Andersen, seit Mittwoch, und Kai-David Bösing, seit Montag, das Training wieder aufgenommen. Beide werden aber nicht von Beginn an spielen. „Kris hat erst drei Einheiten absolviert. Das Rückschlagpotenzial ist zu hoch. Das werden wir nicht machen“, betont der Trainer. Zu allem Überfluss fällt mit Cauly Oliveira Souza ein weiterer Angreifer wegen der fünften gelben Karte gesperrt aus. „In Ermangelung von Offensivspielern müssen wir sehen, dass wir mit der Aufstellung eine gute Balance in unser Spiel bekommen.“ Ein Kandidat für die Startelf wäre Serhat Koruk. Der junge Stürmer traf in der zweiten Mannschaft in der Bezirksliga bereits 32 Mal. „Dort hat er sehr gute Leistungen gezeigt. Er hat insgesamt einen großen Schritt nach vorne gemacht“, so Koschinat. Bessere Karten als zuvor hat auch Verteidiger Cedric Mimbala wieder beim Trainer. „Er wollte in Bremen seine Chance beim Schopfe packen, das hat man gesehen. Ihm fehlt noch Wettkampfhärte. Er kann in dieser Liga ein Unterschiedsspieler sein.“

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Pokalfinale gegen Viktoria Köln terminiert – Kartenvorverkauf beginnt spätestens am 9. Mai



Im Rahmen des „Finaltags der Amateure“ wurde das Finale im Bitburger-Pokal vom Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) am 28. Mai final terminiert: Ab 17 Uhr kommt es im Sportpark Nord in Bonn zum Kölner Derby zwischen Fortuna Köln und Viktoria Köln. Der Vorverkauf für das Pokalfinale beginnt dabei spätestens am Montag, den 9. Mai, an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

„Ein Sieg im Pokalfinale gegen die Viktoria wäre für uns der perfekte Abschluss einer guten Saison. Neben dem primären Ziel Klassenerhalt haben wir immer auch den Pokalsieg angestrebt. Dass dort im Finale mit der Viktoria die größte, sportliche Herausforderung wartet, ist für uns alle das abschließende Highlight“, freut sich Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH auf das Finale.
Das Spiel der Fortuna findet parallel mit sechs Finalspielen aus anderen Landesverbänden statt. Die ARD-Sportschau wird die Finals dabei in einer Konferenzschaltung übertragen. „Trotz der Fernsehpräsenz kann ich allen Fortuna-Fans nur nahelegen, uns beim Finale in Bonn vor Ort zu unterstützen. Die Anstoßzeit ist aus meiner Sicht sehr fangerecht. Gemeinsam wollen wir in Bonn aus einer guten eine besondere Saison machen“, plädiert Schwetje für den Stadionbesuch.
Die Vorfreude auf das Pokalfinale ist dabei im Umfeld der Fortuna bereits seit Wochen spürbar: Mit zwei Schiffen reisen insgesamt 400 Fortuna-Fans am Finaltag über den Rhein von Köln nach Bonn. Bereits Mitte April waren beide Schiffe ausgebucht.
Für die Fortuna-Fans sind zum Finale des Bitburger-Pokals im Sportpark Nord eigene Sitz- und Stehplatzbereiche vorgesehen. Tickets für den Fortuna-Sitzplatzbereich kosten im Vorverkauf 17 €, ermäßigt 12 €. Stehplatztickets für den Fortuna-Block kosten 12€, ermäßigt 7€. An der Tageskasse sind die Tickets in den genannten Bereichen und Kategorien jeweils 3 € teurer. Rollstuhlfahrer können mit Begleitperson für 5 € zum Spiel.
Fortuna-Fans können sich spätestens ab Montag, den 9. Mai, Karten für das Bitburger-Pokalfinale an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie online unter www.bonnticket.de im Vorverkauf sichern.
Ermäßigungen gelten für Rentner, Studenten, Schüler, Arbeitslose, Wehr- und Zivildienstleistende sowie Schwerbehinderte. Die entsprechenden Ausweise, die zur Ermäßigung berechtigen, werden an der Tageskasse kontrolliert.

Die aktuellen Stadionverbote haben auch beim Finale des Bitburger-Pokals bestand.

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Starker Ligaendspurt dank Neu-Trainer Köhler
Fortuna Köln empfängt Chemnitzer FC



Der Chemnitzer FC hat mit dem Engagement von Trainer Sven Köhler einen Coup gelandet. Durch seine neuen Ansätze befreite sich der CFC aus dem Abstiegskampf und steht wie die Fortuna bei 46 Punkten im gesicherten Mittelfeld. Köhler scheint das Aufstiegspotenzial des CFC wecken zu können. Sinnbildlich dafür steht die neue Gefahr des Sturmduos Fink & Frahn.

Nachdem der neue Trainer Sven Köhler am 29. Spieltag das Team übernommen hat, weht ein neuer Wind des Aufschwungs durch die Chemnitzer Gellertstraße. Seitdem holte er mit seinem Team aus acht Spielen 16 Punkte und steht, punktgleich mit der Fortuna kurz vor dem Klassenerhalt. Durch die Siegesserie mit fünf Siegen aus fünf Spielen vor der jüngsten Niederlage in Aue startet der CFC noch einmal richtig durch und hat sich aus eigener Kraft aus dem Abstiegskampf befreit.
Vor ein paar Wochen sah die Welt bei den Sachsen noch deutlich düsterer aus: Als Aufstiegsaspirant in die Saison gestartet, hinkten die Himmelblauen den Erwartungen hinterher. Noch vor einigen Spieltagen stand das Team nur einen Zähler vor den Abstiegsplätzen. Es bedurfte eines Trainerwechsels als neuen Impuls: Sven Köhler ersetzte Karsten Heine. Nach kurzer Anlaufzeit hauchte der Ex-Hallenser dem CFC neues Leben ein und weckte das Potenzial in der Mannschaft. Durch die Siegesserie zog man sich selbst aus dem Schlamassel und hat mit dem Abstieg nur noch minimal etwas zu tun. Zudem weckte Köhler mit der Art und Weise, wie man die Spiele gewann, Hoffnungen auf eine bessere nahe Zukunft. Auch zwischenzeitliche Träumereien von der Spitzengruppe waren aus Fankreisen zu vernehmen.

Fink & Frahn - Torgaranten

Sven Köhler hat seinem neuen Team einen moralischen Schub verpasst, der sich besonders bei dem Sturm-Duo Anton Fink & Daniel Frahn wiederspiegelt. Beide haben seit dem Amtsantritt des neuen Trainers acht Tore in acht Spielen erzielt. Im Spiel der Chemnitzer gegen Werder Bremen II schnürte Fink einen Doppelpack, erzielte dabei seinen 100. Drittligatreffer und führt damit die Liste der Rekordtorschützen in der 3. Liga unangefochten an. Die guten Leistungen könnten an seiner Entscheidung liegen, nicht mehr Kapitän vom CFC sein zu wollen: Nach der 0:1-Niederlage bei den Würzburger Kickers gab Fink die Binde an Innenverteidiger Kevin Conrad ab. Seitdem wirkt der Torjäger befreiter, ebenso wie der CFC: Die anschließenden fünf Spiele gewann Chemnitz alle samt mit einem Torverhältnis von 15:3. Auch Winterneuzugang Frahn blühte zuletzt auf: Der ehemalige Spieler von RB Leipzig ist in den letzten Spielen einer der Aktivposten auf dem Platz und war unter Köhler an sechs Treffern in sechs Spielen beteiligt.

X-Faktor Standards

Mit Fink und Frahn besitzt Chemnitz zwei absolute Unterschiedsspieler in der 3. Liga. Beide können den CFC in höhere Tabellengefilde schießen. Nachdem die Himmelblauen vor dieser Saison von vielen als Aufstiegskandidat gehandelt wurden und man unter Köhler wieder in die Erfolgsspur gefunden hat, dürfte Chemnitz in der kommenden Spielzeit wieder oben anklopfen. Mit dem neugebauten Stadion an der Gellertstraße unterstreicht der Club seine Ambitionen für die 2. Bundesliga.
Zuvor sind in dieser Saison aber noch ein paar Spiele zu spielen. Am Freitag im Südstadion könnten dabei Standards entscheiden: Die Fortuna zeigte sich dort zuletzt des Öfteren besonders anfällig. Mit 21 Gegentoren nach ruhendem Ball hält man hier den Negativwert der 3. Liga. Zugleich sind die Chemnitzer in dieser Kategorie effizient: 18 Treffer gelangen den Sachsen bereits nach Standards. Die Fortuna will es bei dieser Zahl am Freitag jedoch belassen.

Fortuna Köln

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Saisonziel erreicht :
Trotz Niederlage gegen Chemnitz - Fortuna Köln hält die Klasse in der 3. Liga



Die Fortuna wird auch in der kommenden Saison in der 3. Liga spielen. Zwar verlor die Koschinat-Elf am Freitag mit 0:3 gegen Chemnitz. Durch die parallele Niederlage von Wehen Wiesbaden und die ausstehenden Spieltagskonstellationen können die Südstädter aber nicht mehr auf einen Abstiegsplatz rutschen.

Damit steht der Klassenerhalt bereits vor den restlichen Spielen des 36. Spieltags fest. Aufgrund der ausstehenden Spieltagskonstellationen und der damit verbundenen direkten Duelle von Mannschaften, die gegen den Abstieg spielen, können bis zum Saisonende drei Teams nicht mehr als 45 Punkte sammeln.
Damit erreicht die Fortuna ihr erstes Saisonziel vorzeitig und wird auch in der kommenden Spielzeit in der 3. Liga spielen.

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Fortuna Köln :
Vierte Heimspielniederlage in Folge im Südstadion
Fortuna Köln mit tristem 0:3 gegen Chemnitz

Die Fortuna verliert zu Hause das erste Spiel unter Flutlicht in dieser Saison: Nach Toren von Cincotta und einem Doppelpack von Frahn gewinnt der Chemnitzer FC mit 3:0 im Südstadion. Für die Fortuna ist das zugleich die vierte Heimspielniederlage in Folge - Kölner Negativrekord in der 3. Liga.

Es passierte zunächst lange nichts im Südstadion: Beide Mannschaften zeigten sich nur verhalten offensiv in der Anfangsphase und agierten sehr kontrolliert. Es brauchte eine knappe Viertelstunde, ehe Bender den ersten zaghaften Schussversuch im Spiel abgab (14.). Es dominierten lange zwei geordnete Abwehrreihen. Sowohl die Fortuna als auch Chemnitz mieden in der Offensive das letzte Risiko, sodass die Partie lange vor sich her plätscherte. In die südstädtliche Ruhe hinein erzielte Chemnitz plötzlich das 1:0: Drittliga-Rekordtorschütze Anton Fink kam bis zur Grundlinie durch und konnte in den Rückraum ablegen, von wo aus Cincotta Fortuna-Keeper Poggenborg keine Chance ließ (22.). Die Fortuna gab mit einem Distanzschuss von Dahmani die Antwort auf den Rückstand (24.). Das ganz große Kölner Offensivfeuerwerk wollte sich aber nicht einstellen. Zwar konnten sich die Gastgeber nun mehr über die Außen vorarbeiten. Bis auf Königs war im Zentrum aber kein nennenswerter Abnehmer, da der Toptorschütze der Fortuna zumeist selber auf die Flanken auswich, um sich Bälle zu holen. Vielmehr hatte Chemnitz die Möglichkeiten: Nach Flanke Fink scheiterte Frahn aus kurzer Distanz an Poggenborg (37.). Kurz darauf tauchte Türpitz frei vor dem Kölner Gehäuse auf, fand im herauseilenden Poggenborg aber ebenfalls seinen Meister (43.). So blieb es beim 0:1 zur Pause.

Die Fortuna kam aber mit mehr Pfeffer aus der Kabine, weil man es nun schaffte, Königs mehr in Abschlussposition zu bringen. Dem Angreifer gelang so in Minute 49. der erste echte gefährliche Torabschluss für die Fortuna (49.). Nach einer kurzen Kölner Drangphase schlief die Partie aber wieder ein. Die Südstädter bemühten sich zwar, aber es fehlten die kreativen Momente, um im Angriffsdrittel für echte Torgefahr zu sorgen. Stattdessen zog der Chemnitzer FC der Fortuna den Zahn. Innerhalb von zwei Minuten stellte Frahn das Ergebnis auf 3:0: Zunächst verwertete der Stürmer eine Ecke unbedrängt am zweiten Pfosten (67.). Kurz darauf chipte Anton Fink den Ball frei vor Poggenborg zu seinem Sturmkollegen Frahn, der nur noch einschieben brauchte (69.). Fortuna-Trainer Uwe Koschinat reagierte mit einem Doppelwechsel: Es kamen Andersen und Glockner für Theisen und Schröder (72.). Am Spielgeschehen änderte das aber wenig: Vielmehr spielte Chemnitz im Strafraum Türpitz frei, der das 0:4 aber liegen ließ (78.). Zudem zielte Fink nach Vorarbeit Frahn über das Kölner Tor (87.). In den Schlussminuten hatte die Fortuna zumindest die Chance auf den Ehrentreffer, aber Koruk scheiterte aussichtsreich im Strafraum an CFC-Schlussmann Kunz (89.). So blieb es am Ende bei der vierten Heimspielniederlage der Fortuna in Folge.

Am kommenden Samstag steht das letzte Heimspiel der Fortuna in dieser Drittliga-Saison an: Bereits um 13:30 Uhr empfangen die Kölner dann im Südstadion Erzgebirge Aue. Der Chemnitzer FC erwartet zeitgleich den VfL Osnabrück an der Gellertstraße.

So spielte die Fortuna:

Poggenborg - Bender - Flottmann - Schneider - Mimbala - Röcker - Engelman (59. - Koruk) - Schröder (72. Glockner) - Theisen (72. - Andersen) - Dahmani - Königs

Tore:
0:1 - Cincotta (22.)
0:2 - Frahn (67.)
0:3 - Frahn (69.)
Gelbe Karten:
Fortuna Köln: Röcker (66.), Andersen (80.)
Chemnitzer FC: Endres (32.), Koch (69.)
Zuschauer: 1.776

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Fortuna Köln TV - Pressekonferenz zum Heimspiel gegen den Chemnitzer FC



Beim Spiel der Fortuna am Freitagabend gegen den Chemnitzer FC musste sich die Koschinat-Elf mit 0:3 geschlagen geben. Die Kölner bekamen nur selten ihre bekannten Offensivqualitäten auf den Platz. Somit geht das Ergebnis in Ordnung und bedeutet zugleich die vierte Heimspielniederlage in Folge. Bereits nächste Woche kann man diese Negativserie aber beenden.

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Fortuna II gewinnt 7:0 in Bergisch Gladbach

Köln. Sechs Spieltage vor dem Saisonende hat Fortuna Köln II in der Fußball-Bezirksliga 1 im Kampf um die beiden Aufstiegsplätze mit dem 7:0 (2:0) beim SV Bergisch Gladbach II den Vorsprung zu den Verfolgern auf sieben Punkte ausgebaut. Die Leistung gegen den sieglosen Letzten konnte den Sportlichen Leiter der Südstädter aber nicht zufrieden stellen. „Wir haben eines unserer schlechtesten Spiele gemacht, positiv waren vor allem die Ergebnisse der anderen”, sagte Stefan Puczynski. Vier der sieben Treffer von Ahmet Smalij (2), Gianluca Pavone (2) , Ergün Pala, Adrian Student und Serhat Koruk fielen in der Schlussphase.

Auch beim Derby der beiden Kölner Mannschaften im Tabellenmittelfeld wurde in neunzig Minuten wenig geboten. Der SV Westhoven-Ensen gewann mit 1:0 (0:0) gegen den DSK, doch Trainer Thorsten Röhl war nicht begeistert: „Das war ein Katastrophenspiel, die Luft ist bei beiden wohl raus. Wichtig ist für uns nur die insgesamt positive Entwicklung in der Rückrunde, mit der wir in Zukunft höhere Ziele anpeilen können.” Das Tor des Tages ging auf das Konto von Jan Philipp Hammes (66.).

Der SC Borussia Lindenthal-Hohenlind rangiert schon seit Wochen im Niemandsland der Tabelle. Allerdings steht Hohenlind II in der Staffel II auf einem Abstiegsplatz und so musste Trainer Torsten Reisewitz am Sonntag trotz vieler Verletzungen erneut fünf Spieler abstellen, um seinen Kollegen Jan Holland zu unterstützen. Das Rumpfaufgebot wurde mit den Ü-32 Spielern Niko Dadakos und Alessandro Balderi ergänzt und überraschte mit einem unerwartet deutlichen 5:0 (3:0) gegen den SV Bergheim. Maurits Schön (1./21./76.), Simon Zimmermann (26.) und Steffen Caspari (55.) schossen die Tore.

Die beiden Porzer Vereine, die ihre Punktspiele an der Brucknerstraße austragen, kämpfen noch um den Klassenerhalt. Der RSV Urbach hat nach der 0:2 (0:0)-Niederlage beim direkten Konkurrenten VfR Wipperfürth nur noch zwei Punkte Abstand zur Abstiegszone. Nicht viel besser ist die Lage für die Sportvereinigung Porz, die das Heimspiel gegen den FC Leverkusen 2:4 (0:1) verlor. „ Wir schaffen das noch aus eigener Kraft”, sagte anschließend ein noch immer zuversichtlicher Fußballchef Peter Dicke. Trainer Ralf Fielen lobte die Einstellung der Spieler, die sich nach einer Stunde und bei einem 0:4 Rückstand nicht aufgegeben hatten. Yusuf Kilic und Lars Jansen verkürzten und leiteten eine turbulente Schlussphase ein, in der sogar noch der Ausgleich möglich war. „Diese Mannschaft lebt, wir gehen am letzten Spieltag mit Sicherheit nicht eine Klasse runter”, sagt Fielen.

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Fortuna II :
U 23 will Platz zwei festigen
Fortuna empfängt den abstiegsbedrohten VfR Wipperfürth

Mit einem gemeinsamen Mannschaftsessen stimmte sich die U 23 der Fortuna am Freitagabend auf das Heimspiel am Sonntag (15.15 Uhr) gegen den VfR Wipperfürth ein. Die Gäste stecken mitten im Abstiegskampf und werden es schwer haben, bei der besten Offensive der Bezirksliga 1, 81 Tore in 24 Spielen, zu bestehen. Die Hausherren hingegen benötigen aus den letzten sechs Spielen maximal noch zwölf Punkte, um Platz zwei endgültig zu zementieren.
„Für Wipperfürth geht es ums nackte Überleben. Die brauchen jeden Punkt für den Klassenerhalt. Für uns geht es natürlich auch um was, nämlich um den Aufstieg. Ich denke, es wird ein hitziges Spiel. Man sollte den Gegner nicht unterschätzen, die werden alles in die Waagschale werfen. Wir wollen das Ding unbedingt gewinnen. Und unserem Ziel einen Schritt näher kommen“, unterstreicht Fortunas Trainer Andre Otten vor dem Duell mit dem Drittletzten, der zwei Punkte hinter dem rettenden Ufer liegt.

Wipperfürth kann sich angesichts der Spieltagkonstellation durchaus noch berechtigte Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen. Unabhängig vom Ausgang der Partie am Sonntag auf dem Kunstrasenplatz am Jean-Löring-Sportpark. Denn der VfR hat noch den punktlosen Letzten Bergisch Gladbach II zu Gast und tritt desweitern beim Vorletzten SV Altenberg an. „Wir können bei der Fortuna nur als Sieger vom Platz gehen. Selbst ein Unentschieden wäre Gold wert“, betont Trainer Norbert Scheider, der auf Jan Schmitz (Schultereckgelenksprengung) verzichten muss. Im Übrigen erhält Scheider in der kommenden Saison mit Sergej Zimmerling, der aktuell den D-Ligisten TSV Hämmern trainiert, einen neuen Assistenten.

rheinfusball.de

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Fußball | 3. Liga Chemnitz mit Lehrstunde für Köln
36. Spieltag

Vollkommen souverän haben die Profis vom Chemnitzer FC ihre Dienstreise nach Köln abgeschlossen. Bei den harmlosen Fortunen siegte das Team von Sven Köhler mit 3:0 (1:0). Torjäger Anton Fink zeigte vor 1.776 Zuschauern im Südstadion seine Qualitäten als Vorlagengeber. Daniel Frahn erzielte unterdessen seine Saisontreffer sechs und sieben.

Clevere Chemnitzer haben alles im Griff

Nach mäßigen Anfangsminuten bekamen die Gäste das Geschehen unter Kontrolle. Ein schönes Zuspiel von Philip Türpitz konnte Anton Fink aus 13 Metern halbrechts nicht verwerten (20.). Zwei Minuten später stürmte der Torjäger der Sachsen über die linke Seite, passte zu Stefano Cincotta und der haute den Ball aus 14 Metern ins rechte Eck. Sehenswerte 1:0-Führung für die Himmelblauen. Die Ausgleichsbemühungen der Fortunen endeten alle in der glänzend gestaffelten Defensive des CFC. Nach einer Fink-Eingabe von rechts schob völlig freistehende Daniel Frahn das Leder aus fünf Metern genau auf Keeper André Poggenborg (37.). Frahn bediente kurz vor der Pause Türpitz, der einen Schritt zu spät kam, sonst hätte er wohl aus zehn Metern keine Probleme in Sachen 2:0 gehabt (43.).

Köln zeigte sich kurz, dann kam Frahn

Direkt nach dem Seitenwechsel machten die harmlosen Hausherren ein paar Minuten mehr Druck. Marco Königs verfehlte aus 16 Metern das Gehäuse vom Chemnitzer Schlussmann Kevin Kunz nur knapp (48.). Danach begann die Daniel-Frahn-Show. Erst drückte er die Fink-Verlängerung nach einem Eckball über die Linie (67.), dann einen Querpass auf Höhe der Grundlinie (70.). Nach diesem 3:0 war der oft beschworene Deckel endgültig drauf. Einen Türpitz-Schus aus 13 Metern lenkte Poggenborg über die Querlatte (78.), Fink verzog aus 18 Metern knapp (81.).
Das sagten die Trainer:

Sven Köhler (Chemnitz): "Für uns war wichtig, nach dem verlorenen Derby in Aue zu zeigen, dass wir's besser können! Die Anfangsphase war ausgeglichen. Das 1:0 war gut heraus gespielt und hat uns Sicherheit gegeben. Köln kam mit viel Druck und Leidenschaft aus der Halbzeitpause. Nach dem 2:0 ist bei uns der Glaube gereift, das Spiel gewinnen zu können. Am Ende war das Ergebnis auch in der Höhe verdient."
Uwe Koschinat (Köln): "Zu Beginn hat sich das Spiel durch die komplett verschiedenen Spielsysteme regelrecht neutralisiert. Wir haben bei den Toren zu naive Fehler gemacht, die knallhart bestraft wurden. Insgesamt war das heute für ein Heimspiel von meiner Mannschaft zu wenig. Wir waren nicht in der Lage, auf die Rückschläge zu reagieren."

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Fortuna: Keine Leistung ohne Druck



Fortuna Köln kassiert beim 0:3 (0:1) gegen den Chemnitzer FC die vierte Heimniederlage in Folge und liefert eine schwache Vorstellung ab.

Ärgerlicherweise für die Kölner Fortuna bewies Cimo Röcker vor dem Spiel gegen den Chemnitzer FC den richtigen Riecher. Im Vereinsheft der Südstädter war am Freitagabend folgende Aussage des 22-Jährigen zu lesen: „Vielleicht brauchen wir einfach den Druck, um wieder ein Topspiel abzuliefern.“ Spätestens seit dem erfreulichen Auswärtserfolg der Kölner bei der Reserve des SV Werder Bremen ist der Druck rund um das Kölner Südstadion allerdings gänzlich verflogen.

Die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat wird auch in der kommenden Saison in der dritten Liga spielen. Das Saisonziel ist erreicht. Die verbleibenden Partien in der Meisterschaft sind, zumindest für die Fortuna, ohne Bedeutung. Erst im FVM-Pokalfinale gegen Lokalkonkurrent FC Viktoria geht es für die Südstädter wieder um etwas. Das Erreichen der 1. Hauptrunde im DFB-Pokal ist das zweite große Saisonziel, das zu erreichen nicht nur aus finanzieller Sicht äußerst attraktiv ist.

Und so trafen am Freitagabend vor 1.776 Zuschauern zwei Mannschaften aufeinander, für die es in der Liga um nichts mehr geht. Die Kölner, bei denen Cauly Oliveira Souza gesperrt und Julius Biada verletzt fehlten, begannen erstmals mit den drei Winterzugängen Cedric Mimbala, Christopher Theisen und eben Röcker in der Startelf. Spielerisch kam von beiden Mannschaften zunächst jedoch nicht viel. Mitte der ersten Halbzeit wurden die Gäste dann aber stärken, ergriffen mehr und mehr die Initiative und kamen folgerichtig zum Führungstor. Immer wieder gelang es den Chemnitzern die nicht sattelfeste Hintermannschaft der Südstädter um die Dreierkette bestehend aus Mimbala, Jannik Schneider und Kapitän Daniel Flottmann in Verlegenheit zu bringen. Eine Hereingabe von der linken Seite verwertete Stefano Cincotta mit einer wuchtigen Direktabnahme. Fortuna-Keeper André Poggenborg bekam die Hände zwar noch an den Ball, konnte den Einschlag im oberen rechten Torwinkel aber nicht verhindern (22.).

Auf der Gegenseite blieben zwei eher harmlose Versuche von Lars Bender und Hamdi Dahmani die einzig nennenswerten Annäherungen an das Gästetor. Weil Chemnitz noch einige Gelegenheiten ungenutzt ließ, waren die Fortunen mit dem knappen Rückstand zur Pause noch gut bedient. Mit Beginn der zweiten Halbzeit keimte allerdings kurzzeitig Hoffnung auf Seiten der Hausherren auf. Torjäger Marco Königs kam nach guter Vorarbeit aus zentraler Position zum Abschluss, zirkelte den Ball aber knapp am linken Pfosten vorbei (49.). Das Aufbäumen der Koschinat-Elf blieb allerdings nur ein kurzes Intermezzo.

Mit zunehmender Spielzeit verflachten die Bemühungen und Chemnitz übernahm wieder das Ruder. Zwei weitere Tore durch Daniel Frahn, der zunächst nach einem Eckball am zweiten Pfosten komplett alleine stand (67.) und wenig später auch per Kopf keine Mühe hatte (70.), besiegelten Fortunas vierte Heimpleite in Folge. Und so musste nach 90 ernüchternden Minuten festgestellt werden, dass hinter Cimo Röckers Aussage wohl viel Wahrheit steckt: Ohne Druck scheint es bei Fortuna Köln nicht zu klappen.

koelnsport.de

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Dritte Liga Fortuna Köln kassiert Heimpleite gegen Chemnitz



Köln -
Vier Heimniederlagen in Serie – der SC Fortuna Köln hat am Freitagabend seinen Drittliga-Negativrekord gebrochen. Beim 0:3 (0:1) gegen den Chemnitzer FC präsentierten sich die Fußballer von Trainer Uwe Koschinat über weite Strecken der Partie nicht drittligatauglich. „Aus der Emotion heraus muss ich sagen: Es ist eigentlich nicht zu entschuldigen, dass man den eigenen Fans so wenig bietet“, meinte der Coach. „Auf der anderen Seite bewerte ich das Spiel rational. Und wenn man die ellenlange Verletztenliste berücksichtigt, dann waren wir einfach nicht konkurrenzfähig.“

Mangel an fußballerischer Klasse

Ohne den verletzten Julius Biada, den gesperrten Cauly Oliveira Souza und Kristoffer Andersen, der nach langer Pause noch keine Luft für 90 Minuten hat, mangelte es der Fortuna häufig an der fußballerischen Klasse. Einen geregelten Aufbau gab es nur selten zu sehen – die nötigen Ideengeber fehlten. Dazu war Fortunas Defensive auch einmal mehr löchrig: Chemnitz kam ohne große Gegenwehr zu den Toren durch Stefano Cincotta (22.) und Daniel Frahn (67./69). Der überragende Drittliga-Rekordtorschütze Anton Fink konnte in der Offensive zudem machen, was er wollte – die Kölner bekamen ihn überhaupt nicht in den Griff. „Mich ärgert extrem die Naivität, mit der wir heute vor den Gegentoren verteidigt haben“, erklärte Koschinat.

Der Südstadt-Klub kam in 90 Minuten auf der anderen Seite nur zu zwei Chancen: Der zumindest eifrige Marco Königs schoss aus 15 Metern knapp links vorbei (49.), Nachwuchs-Stürmer Serhat Koruk scheiterte an CFC-Keeper Kevin Kunz (89.).

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FortunaTV - Die Interviews zum Heimspiel gegen den Chemnitzer FC



Am Freitag verlor die Fortuna im Südstadion gegen den Chemnitzer FC. Das 0:3 war zugleich die vierte Heimspielpleite in Folge für die Kölner. In einem tristen Spiel zeigte sich der CFC über Fink und Frahn gefährlicher in der Offensive.

Zwar passierte auf beiden Seiten lange nichts. Mit der ersten echten Torchance ging Chemnitz durch Cincotta aber in Front. Die Fortuna mühte sich zwar, die passende Antwort zu geben. Allzu gefährliches sollte aber nicht entstehen, auch wenn die Südstädter zu Beginn der zweiten Halbzeit ihre Bemühungen intensivierten. Schließlich entschied Frahn die Partie mit einem Doppelpack innerhalb von zwei Minuten. Die Stimmen zur Partie gibt es bei FortunaTV.

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