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3. Liga K.o. in vorletzter Minute Die 90 Minuten in Kiel waren fast ein Spiegelbild der gesamten Saison. Da stemmt sich der VfB II lange Zeit erfolgreich gegen ein Gegentor und muss dann in der vorletzten Minute durch einen abgefälschten Schuss doch noch das 0:1 hinnehmen. Da nützte es auch nichts, dass Torhüter Benjamin Uphoff einen Foulelfmeter von Rafael Czichos parierte und seine Elf damit im Spiel hielt. Durch diese Niederlage steht der VfB II, immerhin Gründungsmitglied der 3. Liga, als erster Absteiger fest. Zwei Spieltage vor Saisonende beträgt der Abstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz sieben Punkte. VfB II Trainer Walter Thomae musste fast schon mit dem letzten Aufgebot in Kiel antreten, denn neben den verletzten Cacau, Daniel Vier, Marvin Wanitzek und Phillipp Mwene fehlten mit Mart Ristl sowie Matthias Zimmermann zwei weitere Stammspieler, die beide in den Bundesligakader aufgerückt sind. Der VfB II konnte die Begegnung zu Beginn ausgeglichen gestalten, doch nach 15 Minuten hätte Steven Lewerenz beinahe die Gastgeber in Führung gebracht, sein Kopfball landete aber am Pfosten. Im Anschluss kamen die Kieler immer besser in die Partie, doch meist fehlte es am letzten, entscheidenden Pass. In der 35. Minute kam Holstein Kiel zu einer Doppelchance: Zunächst scheiterte Mathias Fetsch an Benjamin Uphoff, den Abpraller setzte Fabian Schnellhardt über das Tor. Der VfB II hatte in Person von Max Besuschkow die beste Chance, doch nach schönem Solo verzog der U19-Nationalspieler aus spitzem Winkel. In der verbleibenden Spielzeit der ersten Hälfte passierte nicht mehr viel, sodass es mit dem torlosen Remis in die Pause ging. Gegentor kurz vor Schluss Wie zu Beginn der ersten Halbzeit gestaltete der VfB II das Spiel offen und Osei Owusu zwang Kiels Torhüter Niklas Jakusch mit seinem Schuss von der Strafraumgrenze zu einer starken Parade (55.). Die Elf von Walter Thomae hatte nach exakt einer Stunde ein wenig Glück, denn ein Schuss von Fabian Schnellhardt landete an der Latte. Wenig später die große Chance für Kiel zur Führung, denn nachdem Marc Heider im Strafraum nach einem Zweikampf mit Tobias Rathgeb zu Boden ging, entschied Schiedsrichterin Riem Hussein auf Strafstoß (63.). Rafael Czichos trat an, doch der Kapitän der Kieler scheiterte an VfB Keeper Benjamin Uphoff, der den Ball um den Pfosten lenkte. Die Störche drängten immer mehr auf den Führungstreffer, doch die Defensive des VfB II stemmte sich vehement gegen die Angriffe der Gastgeber. Als alles bereits auf ein Unentschieden hindeutete, passierte es doch noch. Ein Schuss von Steven Lewerenz fälschte ein VfB Spieler so unglücklich ab, dass Benjamin Uphoff keine Abwehrchance hatte und der Ball im Tor landete (89.). Kurz darauf war Schluss, die Kieler feierten einen Heimsieg und den Klassenverbleib, der VfB II steht nach dem 0:1 als Absteiger fest. Quelle: vfb.de
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Kommentar zu Stuttgart II Armutszeugnis für den VfBDie Zeiten sind vorbei, als die VfB-Nachwuchsabteilung noch etwas ganz Besonderes war. Will der VfB seinem Unterbau wieder zur alten Qualität verhelfen, müssen die Kompetenzen künftig klar zugeteilt sein. Auch Cacau hat den VfB II nicht vor dem Abstieg retten können. Es ist bitter. Der Absturz des VfB Stuttgart II in die Regionalliga wird zur harten Wirklichkeit. Damit verliert der Club das höchste Gut, das ein Bundesligist im Nachwuchsbereich haben kann und zudem sein Alleinstellungsmerkmal – zumindest im Süden der Republik. Das ist bedauerlich und ein Armutszeugnis für die komplette sportliche Leitung, inklusive Trainer und Mannschaft. Der Kampf ums Überleben zeichnete sich früh ab, doch bis auf die Verpflichtung von Cacau wurde auf den drohenden Abstieg nicht reagiert, vielmehr wurde er billigend in Kauf genommen. Das Kernproblem der Misere war die fehlende Hierarchie. Sowohl im Team, wo die Rolle der Routiniers nicht klar definiert war. Als auch hinter den Kulissen, wo ein großes Fragezeichen hinter den Verantwortlichkeiten stand. Will der VfB seinem Unterbau wieder zur alten Qualität verhelfen, müssen die Kompetenzen künftig klar zugeteilt sein. Aus der Regionalliga wieder hochzukommen, wird eine Herkulesaufgabe. Die Konkurrenz im Kampf um die ersten beiden Plätze ist enorm groß. Einen Direktaufsteiger gibt es nicht.Ob Spieler wie Max Besuschkow oder Stefan Peric, die als U-19-Spieler zeigten, dass sie in der dritten Liga mithalten können, sich die vierte Liga antun, ist fraglich. Toptalente von anderen Clubs zu bekommen, wird nun schwieriger. Die Zeiten sind vorbei, als die VfB-Nachwuchsabteilung noch etwas ganz Besonderes war. Jeder Abstieg ist auch ein Chance? Schön wär’s. Fest steht: Es wäre deutlich leichter gewesen, in der dritten Liga zu bleiben, als zurückzukehren. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Stadtmusikanten statt FußballSightseeing statt Fußball: Einige Fans des VfB Stuttgart boykottieren trotz Buchungen das Montagsspiel in der Bundesliga beim SV Werder – und reisen nach Bremen. Bremen ist schön, wie diese Postkarte zeigt. Bremen kann ja ganz nett sein: das alte Rathaus, der Hafen, die Weserpromenade. Abwechslung genug für mehr als nur einen Tag. Viele Fans des VfB Stuttgart können aber nur spöttisch lachen, wenn sie in diesen Tagen auf die Sehenswürdigkeiten der Hansestadt angesprochen werden. Der Grund ist das leidige Montagsspiel ihrer roten Helden an der Weser. Den Fans geht es nicht anders als dem geneigten Arbeitnehmer, den Boomtown Rats („I don’t like Mondays“), und eigentlich allen Fans der Bundesliga: Sie mögen keine Montage. Zumindest nicht als Spieltag. Als angestammter Zweitligatermin ruft er insbesondere beim Anhang abstiegsbedrohter Clubs düstere Assoziationen hervor, vor allem trifft er aber aus praktischen Gründen auf Ablehnung. Zwei Urlaubstage gehen drauf, wenn man, wie im konkreten Fall, seinen Club ans andere Ende der Republik begleiten will. Seit Wochen wünschen die Fans des VfB die Spielplanmacher der Deutschen Fußball-Liga auf einen anderen Planeten, dorthin also, wo sie sich nach Meinung der Szene ohnehin längst befinden. Nun, da das auf 2. Mai (20.15 Uhr/Sky) angesetzte Abstiegsendspiel näher rückt, kulminiert das Murren in einer groß angelegten Protestaktion. Am Tag vor dem Spiel wollen all jene, die den Brustring über dem Herzen tragen, vom Bahnhof Bad Cannstatt zum Trainingsgelände marschieren und der DFL klarmachen, was sie von ihren „verrückten Anstoßzeiten“ (Commando Cannstatt) zum Wohle weiterer TV-Erlöse halten: nichts. „Die wollen doch nur testen, welche Einschaltquote sich mit zwei Traditionsvereinen an einem Montagabend erzielen lässt“, sagt Tobias Klecker von den Away-Fahrern, die das Spiel wie alle organisierten Fangruppen boykottieren. Von der Saison 2017/18 an gehört der Wochenauftakt mit fünf Spielen pro Saison zum festen Programmplatz der Eliteliga. Klecker ist immer noch verärgert, wenn er darüber spricht. Der Student denkt sogar darüber nach, den Bezahlsender Sky am Montag mittels TV-Verzicht abzustrafen. Der Auswärtsfahrer bucht frühzeitig „Besonders ärgerlich ist es, dass die Fans das jetzt auch noch finanziell ausbaden müssen“, meint Georgios Kargakis aus dem VfB-Fanausschuss. „Ich kenne viele, die jetzt trotzdem hochfahren oder storniert haben und auf ihren Kosten sitzenbleiben.“ Der klassische Auswärtsfahrer bucht seine Reise nämlich frühzeitig. Meist schon, wenn der Rahmenspielplan veröffentlicht wird. Für weit entfernte Begegnungen wie in Bremen (650 Kilometer) wird meist gleich das ganze Wochenende gebucht, da die genaue Ansetzung erst wenige Wochen vorher erfolgt. Das rechtzeitige Reservieren von Zügen und Hotels spart Geld – schlägt aber doppelt zu Buche, wenn Sparpreise nicht storniert werden können. Deshalb werden viele Stuttgarter Fußballfans ihr Wochenende trotzdem in Bremen verbringen und der Frage nachgehen: Wo geht’s hier zu den Bremer Stadtmusikanten? „Auch aus meinem Fanclub machen einige aus der Not eine Tugend und fahren trotzdem hoch“, erzählt Joachim Schmid vom Fanclub RWS Berkheim. Als Trost empfindet das aber niemand, zu sehr mischt sich der Ärger über die Verlegung in die allgemeine Depression des weiß-roten Anhangs. „Als Gästefan bist du im Zweifel immer der Dumme“, bemerkt der langjährige Allesfahrer Schmid lakonisch. 4000 Karten hätte das Stuttgarter Kontingent im Weserstadion betragen. Angesichts der aufgekommenen sportlichen Brisanz der Partie wären an einem Samstag wohl auch sämtliche Karten abgerufen worden. Jetzt werden wohl nur ein paar Versprengte ihrer Mannschaft vor Ort die Daumen drücken, die Mitglieder eines VfB-Fanclubs aus Hamburg etwa. Der große Rest bleibt zu Hause. Auch Werder-Fans wollen protestieren Und feuert die Mannschaft am Sonntag an – vor deren Abflug nach Bremen. Durch die gemeinschaftliche Aktion soll vor den restlichen drei Spielen der Zusammenhalt demonstriert und den Kickern noch einmal klargemacht werden, was auf dem Spiel steht. „Es wird nicht darum gehen, Stunk zu machen“, sagt Joachim Schmid. „Wir wollen motivierend auf die Mannschaft einwirken und zeigen, dass wir zu ihr stehen.“ Beim Gegner sind sie nicht minder motiviert. Im Rahmen der Aktion „Mors hoch“ sollen alle Zuschauer die Partie im Stehen verfolgen – und ihre Mannschaft lautstark nach vorne treiben. Ein Teil der grün-weißen Fan-Szene wird das Montagsspiel aber ebenfalls boykottieren. Das haben einige Ultragruppierungen angekündigt. Manager Thomas Eichin hofft, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen ist. „Wir bitten die Fans, das zu überdenken. Wir brauchen jeden Zuschauer“, appelliert er an die Ultras. Beim Club aus Cannstatt wurde nichts unternommen, den protestierenden Anhang umzustimmen. „Es ist natürlich sehr bitter, dass wir so ein entscheidendes Spiel ohne unsere Fans bestreiten müssen. Das Fernbleiben ist aus Sicht der Fans aber nachvollziehbar“, sagt Präsident Bernd Wahler. So also wird der Gästeblock bei einem VfB-Auswärtsspiel erstmals nahezu leer bleiben. Tobias Klecker wäre ein schlechter Fan, würde er nicht versuchen, selbst daraus etwas Positives abzuleiten: „Wer weiß, vielleicht hat das für die Mannschaft ja eine befreiende Wirkung.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Auch in Bremen ohne GroßkreutzTrainer Jürgen Kramny will beim Spiel des VfB Stuttgart gegen Werder Bremen kein Risiko eingehen – und verzichtet auf den Einsatz von Kevin Großkreutz. Kevin Großkreutz muss weiter auf seinen Einsatz warten Der VfB Stuttgart muss auch im Kellerduell gegen den Tabellenvorletzten Werder Bremen am Montagabend auf Kevin Großkreutz verzichten. Trainer Jürgen Kramny will angesichts zweier weiterer Spiele in der Fußball-Bundesliga kein Risiko eingehen. „Kevin hat Riesenfortschritte gemacht und ist über Plan in allen Bereichen“, sagte Kramny am Sonntag. Aber der Verteidiger werde nicht mitfliegen, weil er die beiden Trainingseinheiten am Montag benötige. „Er bereitet sich auf das Mainz-Spiel vor.“ Großkreutz fehlt den Schwaben seit Mitte März, als er sich beim 3:3 gegen den FC Ingolstadt einen Muskelbündelriss im Oberschenkel zugezogen hatt Tyton steht auch gegen Bremen im Tor Der zuletzt umstrittene Przemyslaw Tyton wird auch in Bremen im Tor stehen. „Es gibt keinen Wechsel“, sagte Kramny zu Spekulationen, er werde den Australier Mitch Langerak anstelle des Polen einsetzen. „Titi ist ein Rückhalt“, sprach der VfB-Coach Tyton sein Vertrauen aus. Vor der Partie am Montagabend (20.15 Uhr/Sky) weist der VfB als Tabellen-15. nur zwei Zähler mehr als die ebenfalls stark abstiegsgefährdeten Hanseaten auf. Sollten die Stuttgarter mit mindestens zwei Toren Unterschied verlieren, würden sie auf den vorletzten Rang abrutschen. Im Fall eines Erfolges könnten sie auf Platz 14 vorrücken. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Showdown im WeserstadionDer VfB tritt am Montagabend in Bremen an – für beide Clubs geht es ums sportliche Überleben in der Fußball-Bundesliga. Wenn die Nummer zwei der ewigen Bundesligatabelle (Werder) gegen die Nummer fünf (VfB) antritt, geht es oft ums Ganze. Wir blicken zurück auf einige Duelle. Ein Klassiker der Bundesliga: Bremen gegen Stuttgart Ein Rückblick auf die wichtigsten Duelle der beiden Dauerrivalen. 19. April 1975: VfB – Bremen 2:2 Im Tor des VfB stand Flugkünstler Gerhard Heinze, dazu gesellten sich klangvolle Namen wie Willi Entenmann, Egon Coordes, „Buffy“ Ettmayer oder Hermann Ohlicher, als die Stuttgarter als Tabellen-16. vor 52 000 Fans im Neckarstadion den einen Rang besser platzierten SV Werder Bremen empfingen. Am Abend vor dem 28. Spieltag war es zu einem Machtkampf an der Vereinsspitze der Roten gekommen: Auf der Mitgliederversammlung hatte Gerhard Mayer-Vorfelder (42) Präsident Hans Weipert, Spitzname „Lila-Hans“, aus dem Amt gedrängt – an einem Abend, der als „Nacht der langen Messer“ in die VfB-Historie einging. Auf dem Platz brachten nur Stunden später Ohlicher und Manfred Weidmann die Stuttgarter zweimal in Führung, doch Bremens Werner Weist, der später seine Karriere bei den Stuttgarter Kickers ausklingen lassen sollte, glich beim 2:2 beide Male aus. Am Ende fehlte dem VfB mit seinem Trainer Albert Sing genau dieser eine Punkt, den ein Sieg damals zusätzlich gebracht hätte. Also stieg der VfB (24 Punkte) gemeinsam mit Tennis Borussia Berlin und dem Wuppertaler SV zum bisher einzigen Mal ab, während die Bremer (25 Punkte) drin blieben. VfB: Heinze - Entenmann, Zech, Coordes, Elmer (50. Weidmann) – Stickel (52. Weller), Schäfer, Ettmayer – Hadewicz, Ohlicher, Brenninger. Trainer: Albert Sing. Werder: Burdenski – Höttges, Zembski, Assauer, Kamp – Hiller , Röber (81. Kontny), Röntved, Bracht (46. Thygesen) – Weist, Görts. Trainer: Sepp Piontek. 19. Mai 1984: Werder – VfB 1:2Neun Jahre nach dem bitteren Gang in die zweite Liga schlüpfte Hermann Ohlicher im Weserstadion in die Rolle des Fußballhelden. Am vorletzten Spieltag der Saison 1983/84 hatte Bremens Benno Möhlmann die VfB-Führung von Asgeir Sigurvinsson ausgeglichen, als Bernd Förster einen Freistoß über die Mauer zirkelte. Den Abpraller drückte Ohlicher in der 82. Minute zum 2:1 über die Linie. „Ja, dann sind wir ja Meister“, sagte der Trainer Helmut Benthaus, als er erfuhr, dass die Verfolger aus München und Hamburg Punkte gelassen hatten. Dass der VfB das abschließende Heimspiel gegen den damit punktgleichen Verfolger Hamburger SV verlor, spielte durch das wesentlich bessere Torverhältnis keine Rolle. Der Club holte sich seinen dritten Meistertitel nach 1950 und 1952. Es war der erste seit Gründung der Bundesliga. „Unser Erfolgsrezept waren eine kompakte Abwehr um die Förster-Brüder, eine geschlossene Teamleistung sowie ein überdurchschnittlich gutes Mittelfeld mit Karl Allgöwer, Guido Buchwald, Asgeir Sigurvinsson und mir“, resümierte Hermann Ohlicher. Werder: Burdenski – Schaaf, Fichtel, Lellek, Otten – Pezzey, Möhlmann, Neubarth (46. Ordenewitz) , Meier (48. Kamp) – Völler, Reinders. Trainer: Otto Rehhagel. VfB: Roleder – Schäfer, Niedermayer, K. För-ster, B. Förster – Buchwald, Allgöwer, Ohlicher, Sigurvinsson – Reichert (77. Kelsch), Corneliusson. Trainer: Helmut Benthaus. 26. April 1986: VfB – Werder 2:1 Im Neckarstadion kam es zu einem dramatischen Bundesliga-Finale, denn erstmals wurde in Werder Bremen eine Mannschaft nicht Meister, die zuvor nur am ersten und 13. Spieltag nicht auf Platz eins der Tabelle gestanden hatte. „Es ist das Bundesliga-Spiel, auf das ich heute noch am häufigsten angesprochen werde“, sagt Karl Allgöwer, der immerhin 338 Erstligapartien für den VfB absolvierte. Schließlich hatte der schussgewaltige „Wasen-Karle“ den Bremern mit seinen zwei Toren (22., 52.) in die Meistersuppe gespuckt. Ein Punkt hätte Werder zum Titel gereicht, doch der Anschlusstreffer von Manfred Burgsmüller (79.) reichte dazu nicht aus. Also wurde der FC Bayern, der zeitgleich sein Heimspiel gegen Gladbach 6:0 gewann, Meister. Weil die Münchner gegen den VfB das Pokalfinale mit 5:2 gewannen, zogen die Stuttgarter in den Europapokal der Pokalsieger ein. VfB: Jäger – Zietsch, Schäfer, K. Förster, Nus- höhr – Müller, Buchwald, Allgöwer, Sigurvinsson – Klinsmann (87. Spies), Pasic (83. Hartmann). Trainer: Willi Entenmann. Werder: Burdenski – Pezzey, Schaaf, Kutzop, Otten – Votava, Okudera, Burgsmüller, Ordenewitz (46. Ordenewitz) – Wolter, Völler (46. Neubarth). Trainer: Otto Rehhagel. 29. Mai: 1999 VfB – Werder 1:0 Wieder empfing der VfB die Bremer am letzten Spieltag der Bundesliga – und bangte nur zwölf Monate nach seinem Einzug ins Finale des Europapokals der Pokalsieger (0:1 gegen Chelsea) um den Klassenverbleib. Denn der Vorsprung auf den drittletzten Tabellenplatz, der zu dieser Zeit den direkten Abstieg in die zweite Liga bedeutete, betrug nur zwei Punkte. Der spätere Manager Fredi Bobic erlöste die Stuttgarter Fußballgemeinde letztlich von ihrem Leid, das mit der Verpflichtung des ungeliebten, weil langjährigen KSC-Trainers Winfried Schäfer begonnen hatte. Auf Flanke von Roberto Pinto köpfte der Stürmer bereits in der 6. Minute zum 1:0 ein – dabei blieb es. In der Abschlusstabelle lag der VfB, nun trainiert von Ralf Rangnick, letztlich auf Platz elf, war somit zwei entscheidende Punkte besser als die Clubberer aus Nürnberg, die den bitteren Gang in Liga zwei antreten mussten. VfB: Wohlfahrt – Keller, Verlaat, Oswald, Carnell - Pinto (57. Rost), Thiam, Soldo, Balakov – Bobic (80. Ristic), Akpoborie (M. Zeyer). Trainer: Ralf Rangnick Werder : Rost – Wicky, Trares, Wojtala (46. Benken), Wiedener – Frings, Eilts, Maximov (66. Ailton), Herzog – Bode, Bogdanovic (46. Dabrowski). Trainer: Thomas Schaaf. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga "Mit jeder Faser des Körpers wehren"Der VfB Stuttgart trifft im kommenden Auswärtsspiel auf den SV Werder Bremen. Voll fokussiert geht der VfB in die Partie im Weserstadion an. Die Partie des VfB Stuttgart gegen den SV Werder Bremen ist nicht nur das 15. Montagspiel der Bundesliga-Geschichte, es ist auch das 100. Duell des Vereins mit dem roten Brustring gegen die Bremer. Mit einem Kurztrainingslager unter der Woche hat sich das Team von Jürgen Kramny auf die Partie gegen den Tabellensiebzehnten vorbereitet. Bereits direkt nach der Rückkehr nach Stuttgart sprach der VfB Cheftrainer von „guter konzentrierter und harter Arbeit“ und „vollem Fokus auf das Sportliche“ in den vergangenen Tagen. Der 32. Bundesliga-Spieltag endet mit der Begegnung im Bremer Weserstadion. Kevin Großkreutz wird die Reise in die Hansestadt nicht antreten. Der 27-Jährige steigerte sein Pensum auf dem Trainingsplatz zuletzt kontinuierlich, ein Einsatz im Montagabendspiel kommt für die Nummer 15 des VfB aber noch etwas zu früh. „Kevin hat zuletzt riesen Fortschritte gemacht, liegt über seinem Plan. In Absprache mit ihm haben wir sein Comeback um eine Woche verschoben. Er wird sich in dieser Woche gut vorbereiten und gegen Mainz bereit sein“, erklärte Jürgen Kramny. "Können es weiterhin aus eigener Kraft schaffen" Weiterhin ausfallen werden die Langzeitverletzten Daniel Ginczek und Serey Dié, die sich beide im Aufbautraining befinden. Beide werden am Montagabend im Stadion sein und ihre Teamkollegen vor Ort unterstützen. Im Tor gegen die Bremer wird wie zuletzt Przemyslaw Tyton stehen, „weil wir überzeugt davon sind, das Titi der Rückhalt sein wird, den wir brauchen.“ Dem Blick auf die aktuelle Tabelle schenkt Jürgen Kramny keine besondere Bedeutung. „Unsere Situation hat sich seit Samstag nicht großartig verändert. Wir können es weiterhin aus eigener Kraft schaffen, müssen hierfür in den kommenden drei Partien Punkte holen. So werden wir es angehen“, betonte der 44-Jährige und führte weiter aus. „Ich bin mir sicher, dass wir präsent sein werden. Es geht darum, sich mit jeder Faser des Körpers zu wehren.“ Mit einer „überragenden Geste“, so Jürgen Kramny, verabschieden viele VfB Fans die Mannschaft am Sonntag in Richtung Bremen. Mit dem Ende des Abschlusstrainings endet ein Fan-Marsch vom Cannstatter Bahnhof kommenden am Trainingsgelände des VfB Stuttgart. „Ich hoffe, dass das unserer Mannschaft einen zusätzlichen Push geben wird“, sagte Jürgen Kramny. Quelle: vfb.de
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Bundesliga 1200 Fans verabschieden Team nach BremenDer VfB Stuttgart gastiert am Montagabend zum umstrittenen Montagsspiel bei Werder Bremen. Am Sonntag wurden die Spieler eindrucksvoll verabschiedet. Filip Kostic und der VfB Stuttgart trainieren unter außergewöhnlichen Bedingungen. Unter solchen Bedingungen haben Filip Kostic, Artem Kravets und die anderen Profis in den meisten Fällen wahrscheinlich noch nicht trainiert. 1200 Fans waren am Sonntag zum Abschlusstraining des VfB Stuttgart vor dem Auswärtsspiel am Montagabend bei Werder Bremen (20.15 Uhr) gekommen. Einerseits, um dem Team die Unterstützung im Kampf gegen den Abstieg zu zeigen. Andererseits – und das war der eigentliche Grund – um den Protest gegen das von der DFL angesetzte Montagabendspiel (das erste in der Geschichte der Fußball-Bundesliga) zu demonstrieren. Die Ultras werden dem Spiel deshalb auch fernbleiben. Viele Fans verbrachten stattdessen das Wochenende in Bremen. Bei der Aktion am Sonntag hatten sich die VfB-Fans zunächst am Cannstatter Bahnhof getroffen, um in der Folge (in der Tradition der VfB-Karawane, die jährlich vor dem Saisonstart stattfindet) unter Polizeibegleitung die Mercedesstraße entlangzuspazieren und die Mannschaft beim Abschlusstraining zu unterstützen. VfB-Trainer Jürgen Kramny zeigte sich begeistert: „Es ist ganz, ganz wichtig für die Truppe, dass sie merkt, dass sie einen Rückhalt hat. Das kann nochmal ein richtiger Push sein.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Ultras / Fans Danke an die ~1200 VfBler! Hallo VfBler, wir bedanken uns bei den ~1200 VfBlern, die heute zum Cannstatter Bahnhof gekommen sind und ein starkes Zeichen gegen Montagsspiele und für fangerechte Anstoßzeiten gesetzt haben. Zudem wurde die Mannschaft beim anschließenden Trainingsbesuch nochmals für das wichtige morgige Auswärtsspiel gepusht. Wir hoffen, dass die Mannschaft diesen Rückenwind mit nach Bremen nimmt und die wichtigen 3 Punkte für den Klassenerhalt einfährt. Für immer Cannstatter Kurve! Quelle: CC97.de
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Ultras / Fans ProFans ruft zu Protesten gegen Montagsspiele aufDas bundesweite Bundnis ProFans hat heute die Fußballfans mit einer Pressemitteilung dazu aufgerufen, gegen die Einführung von Montagsspielen zu protestieren. Das bundesweite Bündnis ProFans ruft die aktiven Fußballfans des Landes dazu auf, gegen die nun beschlossene Einführung von Montagsspielen zu protestieren. Seit einigen Wochen ist die Einführung von regulären Montagsspielen in der 1. Bundesliga ab der Saison 2017/2018 beschlossene Sache. Im Zusammenhang mit der Ausschreibung der Vermarktungsrechte verwies die DFL in ihrer Argumentation erneut vor allem auf die Konkurrenzsituation mit anderen Ligen in Europa. Für ProFans ist diese Ausgangslage kein Grund, die Proteste einzustellen. „Wir werden uns dem Diktat des Marktes niemals beugen. Wir sind nicht naiv und verweigern uns der grundsätzlichen Realität des modernen Fußballs. Das heißt aber noch lange nicht, dass der Fußball nur noch interessant sei, wenn er möglichst täglich im Fernsehen zu sehen ist.“, sagt ProFan-Sprecher Alex Schulz. DFL-Geschäftsführer Christian Seifert wird am 12.04.2016 bei faz.net mit den Worten zitiert, dass er die „Befürchtungen der Fans“ ernst nehme, die „deutsche Fanszene“ allerdings aus „mehr als den mitreisenden Fans“ bestehe. ProFans-Sprecherin Gabriele Mateika kommentiert diese Aussage: „Es mag sein, dass die meisten Fußballfans in Deutschland die Spiele im Fernsehen schauen. Ohne stimmungsvolle Stadien und eine gewisse Brisanz bei den Partien wäre das Interesse allerdings schnell verschwunden. Ohne die aktiven Fanszenen des Landes würden auch keine TV-Fans existieren. Herr Seifert sollte das eigentlich am besten wissen.“ ProFans ruft alle Fans des Landes dazu auf, gegen Montagsspiele – egal in welcher Liga – zu protestieren. Viele Gruppen und Kurven kritisieren seit langem fanunfreundliche Anstoßzeiten und besonders Montagsspiele. Diese Proteste sollen nun ausgeweitet werden. „Jetzt erst recht! Wir rufen alle zur Solidarität mit den Gästefans auf!“, so ProFans-Sprecher Jakob Falk und betont: „2012 haben die Fanszenen schon einmal eindrucksvoll gezeigt, wie kraftvoll gemeinsamer Protest sein kann. Wir begrüßen ausdrücklich die Entscheidung der Cannstatter Kurve sowie der Bremer Ultràgruppen Infamous Youth und Caillera, das erste Montagsspiel am 2. Mai in Bremen zu boykottieren.“ Wie Fußballstadien an Montagen eigentlich aussehen sollen, zeigt eine Foto-Aktion verschiedener Fanszenen unter https://www.profans.de.Für fangerechte Anstoßzeiten – gegen Montagsspiele! ProFans im Mai 2016 Quellen: https://www.profans.de/pressemitteilung/profans-ruft-zu-protesten-gegen-montagsspiele-aufhttps://www.profans.de/allgemein/so-sollte-ein-stadion-am-montagabend-aussehen Quelle: CC97.de
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Bundesliga Das lange Warten auf den AnpfiffEhe für die Fußballprofis des VfB Stuttgart am Montagabend (20.15 Uhr) das eminent wichtige Bundesliga-Spiel bei Werder Bremen angepfiffen wird, gilt es, die Zeit sinnvoll zu überbrücken. Also wird um 11 Uhr noch ein bisschen trainiert. Der Cheftrainer Jürgen Kramny erwartet von den VfB-Profis in Bremen vollen Einsatz. Es ist das 104. Bundesligaduell zwischen den beiden Traditionsclubs Werder Bremen und VfB Stuttgart, das an diesem Montagabend (20.15 Uhr/Sky) im Weserstadion angepfiffen wird. Aktuell hat der SV Werder in der Gesamtbilanz bei 32 Unentschieden mit 36 Siegen noch einen Erfolg mehr auf der Habenseite stehen als der VfB (35 Siege). Doch das soll sich am Abend im direkten Duell der beiden akut abstiegsgefährdeten Clubs nach dem Geschmack der Stuttgarter möglichst ändern. „Wir werden alles raushauen“, sagt der Trainer Jürgen Kramny vor dem Duell der beiden Schießbuden der Liga, die jeweils 63 Gegentore bekommen haben. Am Sonntagnachmittag ist die VfB-Mannschaft noch von 1200 Fans beim Abschlusstraining auf dem eigenen Trainingsgelände verabschiedet worden. Eine Geste, die den Stuttgarter Profis (33 Punkte, viertletzter Platz) vor dem Duell mit den Bremern (31 Punkte, vorletzter Platz) Mut machen soll. Dann ging es mit dem Flieger in die Hansestadt, wo der Spieltag für den VfB-Tross am Montag um 8.30 Uhr mit dem Frühstück beginnt. Für elf Uhr hat Jürgen Kramny, dessen Team aus den vergangenen fünf Bundesligapartien lediglich einen Punkt holte, noch ein kleine Trainingseinheit angesetzt. „Da werden wir ein bisschen anschwitzen“, sagt der Chefcoach. Gegen 12.30 Uhr wird dann im Teamhotel das Mittagessen serviert. Die Bremer, die ein Trainingslager im niedersächsischen Verden bezogen haben, logieren dann bereits in unmittelbarer Nähe. Denn wie in den Jahren unter dem Trainer Thomas Schaaf üblich, bevorzugt der amtierende Trainer Viktor Skripnik nun wieder das angestammte „Werder“-Hotel. Das ist das Parkhotel direkt hinter dem Hauptbahnhof, von wo aus sich unmittelbar der Bremer Stadtpark anschließt. Der VfB-Tross um den Kapitän Christian Gentner und den aktuell besten Torschützen Daniel Didavi (elf Tore) zieht sich derweil ohne seinen Weltmeister Kevin Großkreutz, der in Stuttgart geblieben ist („Wir wollen bei ihm noch nichts überstürzen“, so Kramny), auf die Hotelzimmer zur Mittagsruhe zurück. Die meisten Spieler sind dabei zu Zweit auf den Zimmern. Für 16 Uhr hat der Trainer dann ein Treffen bei Kaffee und leichter Kost angesetzt, ehe sich die Teambesprechung anschließt. Auf der werden die Stuttgarter Fußballprofis dann erfahren, wer im eminent wichtigen Duell bei den Bremern in der Startelf steht. Gegen 18.30 Uhr steht die Abfahrt zum Stadion an, wo der VfB in seinem Fanblock nicht wie gewohnt auf eine große Unterstützung setzen kann. Denn gerade die eingefleischten Stuttgarter Anhänger boykottieren die Partie, weil sie Bundesligaspiele an Montagen als reine Kommerz-Veranstaltungen seitens der Deutschen Fußball-Liga (DFL) ansehen. Spätestens wenn der Teambus dann die letzten, engen Kurven durch das Wohngebiet vor dem Weserstadion am Osterdeich im Nordosten der Stadt genommen hat, wird auch der letzte VfB-Spieler wissen, was die Stunde geschlagen hat. Denn hier stehen die Fans des SV Werder traditionell mit einer Flasche Pils in der Hand dicht am Wegesrand, um den Akteuren des Gegners möglichst tief in die Augen zu blicken. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Mummi
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Bundesliga Der Druck ist auf beiden Seiten großGanz im Zeichen des Abstiegskampfs steht das umstrittene Montagsspiel in der Fußball-Bundesliga. Der VfB Stuttgart und Werder Bremen sind mit jeweils 63 Gegentoren die abwehrschwächsten Teams. VfB Stuttgart gegen Werder Bremen, hier das Hinspiel am 15. Spieltag. für beide Teams geht es am Montagabend um den Klassenerhalt. Selten war die Brisanz so groß wie vor dem 100. Bundesliga-Duell zwischen Werder Bremen und dem VfB Stuttgart. Den beiden Gründungsmitgliedern droht der jeweils zweite Abstieg, doch mit diesem Schreckensszenario wollten sich die beiden Trainer im Vorfeld nicht beschäftigen. „Wir haben keine Angst“, versicherte Werder-Trainer Viktor Skripnik. Sein VfB-Kollege Jürgen Kramny kündigte einen Kampf auf Biegen und Brechen für Montagabend (20.15 Uhr/Sky) an: „Wir wollen von der ersten Minute an da sein, fighten und alles raushauen.“ Angesichts des großen Drucks haben beide Vereine ein Trainingslager als Vorbereitung auf den Abstiegsgipfel angesetzt. Besonders prekär ist die Situation für Werder. Durch den Sieg von Eintracht Frankfurt in Darmstadt sind die Hanseaten auf den vorletzten Platz abgestürzt. Das Skripnik-Team will direkt von der Teambuilding-Maßnahme im niedersächsischen Verden ins Weserstadion reisen, wo mehr als 40 000 Bremer Fans wie eine Wand hinter den Grün-Weißen stehen wollen. Fanboykott des Montags-Spiels Die Werder-Verantwortlichen hoffen, dass die Vertragsverlängerung mit Kapitän Clemens Fritz einen zusätzlichen Motivationsschub bewirkt. Torjäger Claudio Pizarro ist ein weiterer Hoffnungsträger. Der Peruaner steht vor seinem 250. Pflichtspiel für Werder. Die Stuttgarter Hoffnungen auf eine Rückkehr von Motivator Kevin Großkreutz erfüllten sich nicht. Der lange Zeit verletzte Außenverteidiger bleibt in Stuttgart. Dort soll er Trainingseinheiten mit Blick auf die anstehenden Partien gegen Mainz und in Wolfsburg absolvieren. „Laufbereitschaft, Leidenschaft, Mentalität und Aggressivität sind ganz wichtige Faktoren. Wir wollen den Gegner beschäftigen und gewinnen“, sagte Kramny. Er hat sein Team auf der Mittelmeerinsel Mallorca auf die letzte Partie des 32. Spieltages vorbereitet. Die Resultate der Konkurrenz schmeckten ihm nicht besonders. „Natürlich ist es dadurch noch enger geworden, aber unsere Situation hat sich nicht verändert. Wir brauchen Punkte“, konstatierte der Coach. Mehrere Stuttgarter Fangruppen boykottieren wegen des umstrittenen Montag-Spieltages die Partie und reisen nicht in den Norden. Ihr Vertrauen zum Tabellen-15. ist dennoch ungebrochen. Die Anhänger drückten es mit einem Marsch zum Trainingsgelände am Sonntag aus. „Das ist eine überragende Geste der Fans“, kommentierte Kramny. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Ein bitterer Abend Der VfB erlebt beim SV Werder Bremen einen ganz bitteren Abend. Nach mehreren Rückschlägen kämpft sich die Mannschaft von Jürgen Kramny zwei Mal zurück, gleicht zwischenzeitlich aus (1:1) und schafft nochmals den Anschluss (2:3). Allerdings bekommen die Jungs aus Cannstatt zu keiner Zeit die Bremer Offensive in den Griff, begehen zu viele Fehler und erhalten folglich zu viele Gegentore, um etwas Zählbares aus Norddeutschland mitzubringen. Nach 90 Minuten prangt eine 2:6 (1:3) aus Sicht des VfB von der Anzeigentafel. Zu allem Überfluss kommen noch zwei verletzungsbedingte Wechsel. Ausgangslage Der VfB und der SV Werder Bremen sind an diesem Montagabend zum 100. Mal in der Bundesliga aufeinandergetroffen. Es ist nicht nur ein Jubiläumsduell gewesen, sondern auch eine wichtige Partie für beide Teams im Kampf um den Klassenverbleib. Das Team mit dem roten Brustring reiste mit 33 Zählern auf Rang fünfzehn liegend Richtung Norden. Die Gastgeber empfingen die Elf von Jürgen Kramny als Tabellen-17. Personal Der VfB Cheftrainer Jürgen Kramny musste mit Christian Gentner einen kurzfristigen Ausfall kompensieren. Der Kapitän hatte mit muskulären Problemen zu kämpfen. Zudem nahmen Florian Klein und Timo Werner zunächst auf der Bank Platz. Für dieses Trio standen Matthias Zimmermann, der sein Bundesliga-Debüt für den VfB gab, Georg Niedermeier und Alexandru Maxim in der Startelf. Der Bremer Coach Viktor Skripnik vertraute derselben Anfangsformation aus dem Nordderby gegen Hamburger SV. Spielverlauf 6. Minute: Der VfB startet mit einem schnellen Gegenzug in die Partie. Filip Kostic passt den Ball von der linken Seite aus ins Torzentrum, dort ist aber der Bremer Verteidiger Papy Djilobodji einen Schritt schneller als Martin Harnik. 9. Minute: Kurz darauf laufen die Jungs aus Cannstatt selbst in einen Konter. Emiliano Insua unterbindet diesen im Mittelfeld und sieht dafür die gelbe Karte. Es ist die fünfte in dieser Saison für den Argentinier. Damit verpasst der linke Außenverteidiger gegen Mainz sein erstes Bundesliga-Spiel. 10. Minute: Wenig später gerät das Team von Jürgen Kramny ins Hintertreffen. Die Gastgeber erzielen durch Fin Bartels das 1:0. 17. Minute: Nach der Führung zieht sich der SV Werder etwas zurück und überlässt dem VfB das Geschehen. Filip Kostic flankt von links und der Ball landet auf der Latte. 26. Minute: Die Mannschaft mit dem roten Brustring drängt weiter auf den Ausgleich und erzielt diesen auch. Nach Vorlage von Alexandru Maxim trifft Daniel Didavi zum 1:1. 31. Minute: Das Spiel ist umkämpft und beide Teams kommen immer wieder zu guten Gelegenheiten. Nach einem Freistoß von Zlatko Junuzovic köpft Jannik Vestergaard gefährlich aufs VfB Tor. Przemyslaw Tyton fängt den Ball ab. 32. Minute: Auf der Gegenseite setzt sich Martin Harnik gegen Jannik Vestergaard durch, scheitert aber mit seinem Abschluss im Grätschen aus spitzem Winkel an dem Werder-Torwart Felix Wiedwald. 33. Minute: Ein erneuter Rückschlag für den VfB. Der Bremer Yatabare bringt den Ball hoch in den gegnerischen Strafraum, dort verlängert Federico Barba das Spielgerät unglücklich ins eigene Tor. 37. Minute: Die Jungs aus Cannstatt erhöhen wiederum ihre Offensivbemühungen. Martin Harnik trifft per Kopfball nur den Pfosten. 43. Minute: Die Gastgeber dagegen nutzen ihre nächste Chance und erhöhen durch den eingewechselten Levin Ötzunali auf 3:1. 44. Minute: Es kommt noch schlimmer für das Team mit dem roten Brustring. Daniel Didavi muss verletzt vom Platz. Für ihn kommt Timo Werner auf den Platz. 45. Minute: Beinahe noch der Anschluss für den VfB. Martin Harnik scheitert aber erneut an Felix Wiedwald. 53. Minute: Was der Elf von Jürgen Kramny kurz vor dem Pausenpfiff noch verwehrt blieb, gelingt ihnen in den Anfangsminuten des zweiten Durchgangs. Nach einer Hereingabe von Alexandru Maxim erzielt Federico Barba das 2:3. 57. Minute: Auf der Gegenseite blockt Przemyslaw Tyton Levin Öztunalis Schuss ab. 61. Minute: Jetzt muss auch noch Federico Barba angeschlagen vom Platz. Mart Ristl kommt in die Partie… 65. Minute: …und die Bremer stellen den alten Vorsprung wieder her. Claudio Pizarro erzielt das 4:2 für die Gastgeber. 68. Minute: Przemyslaw Tyton verhindert per Fußabwehr einen weiteren Gegentreffer. 80. Minute: Fin Bartels erhöht mit seinem zweiten Treffer des Spiels auf 5:2. 86. Minute: Anthony Ujah mit dem 6:2 für die Gastgeber. Kurz darauf ist die Partie vorbei. Fazit Ohne Zweifel dieses Ergebnis ein herber Rückschlag für den VfB im Kampf um den Klassenverbleib. Die Jungs aus Cannstatt schafften es in dieser Partie zu keinem Zeitpunkt, die gegnerischen Chancen wirksam zu entschärfen. Jetzt muss sich die Mannschaft schnell aufraffen. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Die Stimmen zum SpielDie Aussagen zur Begegnung des VfB mit dem SV Werder Bremen Jürgen Kramny: „Natürlich bin ich nach einem solchen Spiel sehr enttäuscht. In der ersten Hälfte hatten wir noch unsere Möglichkeiten, haben dem Gegner durch zu viele Fehler immer wieder in die Karten gespielt. Dennoch waren wir nochmal nach dem 2:3 dran und konnten das Spiel offen gestalten. Nach dem 2:4 kam es dann zum Bruch in unserem Spiel. Wir müssen diese Partie nun erst einmal verarbeiten. Wir werden wieder aufstehen.“ Viktor Skripnik: „Von dieser beeindruckenden Kulisse im Stadion habe ich eine Gänsehaut bekommen. Wir mussten unseren Fans etwas zurückgeben. Das haben wir geschafft. Es war ein Riesenabend für uns. Dennoch haben wir noch zwei attraktive Gegner vor der Brust gegen wir noch Punkte brauchen.“ Daniel Schwaab: „Dieser Auftritt ist unerklärlich. Wir haben die Tore viel zu leicht hergeschenkt. Kein einzelner Gegentreffer darf auf diese Art und Weise fallen. Das war insgesamt viel zu wenig. Jetzt sind es noch zwei Spiele, in denen wir ein anderes Gesicht zeigen und in die wir alles reinwerfen müssen.“ Quelle: vfb.de
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Bundesliga Werder gewinnt den KrisengipfelDer VfB Stuttgart hat das wichtige Spiel in Bremen im Kampf um den Klassenerhalt haushoch verloren. Die Stuttgarter stehen nun auf einem direkten Abstiegsplatz. Werder Bremen hat mit einem furiosen Sieg im Krisen-Gipfel die Abstiegsplätze verlassen, dem VfB Stuttgart droht der erste Bundesliga-Abstieg seit 41 Jahren. Die Hanseaten kamen im ersten regulären Montagsspiel der Liga-Geschichte zu einem beeindruckenden 6:2 (3:1) und brachten den VfB damit ganz schwer in die Bredouille. Während Bremen mit nun 34 Punkten auf den 15. Tabellenplatz kletterte, rutschten die um einen Zähler schlechteren Schwaben durch die 17. Saisonpleite auf den vorletzten Platz ab. Und der Trend spricht gegen den VfB: Trotz des Kurz-Trainingslagers auf Mallorca unter der Woche blieb die Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny auch im siebten Spiel in Serie ohne Sieg. Zweimal Finn Bartels (10. und 80. Minute), ein Eigentor von Federico Barba (33.), der eingewechselte Levin Öztunali (42.), Claudio Pizarro (64.) und Anthony Ujah (87.) schossen in einem packenden Aufeinandertreffen vor 41 000 Zuschauern den Bremer Sieg heraus. Für den VfB waren der zwischenzeitliche Ausgleich durch Daniel Didavi (26.) und das Tor von Barba (53.) zu wenig. Und es kam noch schlimmer für die Gäste: Didavi und Barba mussten verletzt raus, Emiliano Insua sah die fünfte Gelbe Karte und ist im nächsten Spiel gegen den FSV Mainz 05 gesperrt. Daniel Schwaab ist restlos bedient „Dass wir gut spielen können, wissen wir. Die Mannschaft muss den Abstiegskampf aber richtig annehmen. Ich bin froh, dass die Mannschaft das so umgesetzt hat. Es ist grandios, was hier passiert“, sagte ein überglücklicher Werder-Manager Thomas Eichin und Kapitän Clemens Fritz ergänzte: „Wir haben die ganze Woche konzentriert gearbeitet und uns eingeschworen. Die ganze Stadt und Region steht hinter uns.“ VfB-Akteur Daniel Schwaab war dagegen restlos bedient: „Das ist unerklärlich. Wir haben uns so gut vorbereitet und schenken die Tore so leicht her. Mir fehlen die Worte. Das ist viel zu wenig.“ Mit hohem Tempo und großer Einsatzbereitschaft gingen die Bremer ins Spiel, kein Vergleich zur verschlafenen ersten Halbzeit beim 1:2 im Nordderby gegen den HSV vor einer Woche. Schon nach 57 Sekunden hatte Jannik Vestergaard eine gute Kopfballchance. Der Druck sollte sich auszahlen. Nach einem feinen Pass von Claudio Pizarro setzte sich Finn Bartels gegen Georg Niedermeier durch und ließ auch VfB-Keeper Przemyslaw Tyton keine Chance (10.). Ein perfekter Start, doch der VfB ließ sich nicht entmutigen und lieferte den Gastgebern einen packenden Kampf. So musste Papy Djilobodji einmal gegen Martin Harnik in höchster Not klären (6.), eine verunglückte Flanke von Filip Kostic landete auf der Latte (17.). Der Ausgleich kam nicht überraschend: Ein Pass von Alexandru Maxim fand Didavi als Abnehmer, dessen Schuss unhaltbar für Felix Wiedwald abgefälscht wurde (26.). Damit kassierte Werder auch im 35. Spiel in Serie mindestens ein Gegentor. Tempo und packende Torszenen Dass beide Clubs die schlechtesten Abwehrreihen der Liga haben, wurde im weiteren Spielverlauf immer deutlicher. So unterlief Barba ein dummes Eigentor, als er den Ball bei einer verunglückten Aktion über Tyton hinweg ins eigene Tor köpfte (33.). Und Barba machte auch beim dritten Gegentor eine schlechte Figur, als er Zlatko Junuzovic nicht zu stoppen wusste. Dessen Pass nutzte der für den verletzten Sambou Yatabaré eingewechselte Öztunali zum Tor (42.). Auf der Gegenseite hatten die Gäste bei drei guten Chancen von Harnik kein Fortune (32., 37. und 45.). Mit Tempo und packenden Torraumszenen ging es auch in der zweiten Halbzeit weiter. Erst brachte Barba mit einem Hackentor den VfB wieder heran und machte seine Fehler ein wenig gut (53.). Dann schlug auf der Gegenseite wieder Oldie Pizarro zu (64.), der sein 14. Saisontor erzielte und nur vier Minuten später alles klar machen konnte. Diesen Part übernahm schließlich Bartels mit dem fünften Bremer Tor (80.), anschließend machte Anthony Ujah das Debakel für den VfB perfekt (87.). Auf den Rängen gab es derweil prächtige Stimmung, nur vereinzelt waren Proteste gegen die Montag-Ansetzung zu registrieren. „Spieltagszerstückelung stoppen“ hieß es auf einem Spruchband der Werder-Anhänger in der Ostkurve. Die Fan-Initiative „Pro Samstag 15:30 Uhr - Ohne uns kein Kick!“ verteilte vor dem Weserstadion Flugblätter. Einige Fanclubs der Schwaben protestieren gegen die Ansetzung. Nur ein Viertel der 4100 Karten hatte der VfB in Anspruch genommen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga „Eine Schande“: dem VfB droht der AbstiegNach dem 2:6-Debakel in Bremen wird die Lage im Tabellenkeller immer prekärer. Für den VfB wird es eng. 2:6 endet das Spiel in Bremen. Jürgen Kramny sitzt auf der Bank und fasst sich an die Nase. Dann schüttelt er den Kopf. Der Trainer des VfB Stuttgart scheint nicht begreifen zu können, was er da gerade gesehen hat. Das Spiel ist vorbei. Der VfB hat bei Werder Bremen mit 2:6 verloren. Kramny weiß, dass das mehr ist als eine normale Niederlage – es ist ein Wirkungstreffer für den VfB, der auf den 17. Tabellenplatz abgerutscht ist. Der Abstieg wird immer wahrscheinlicher. Es war ein ganz bitterer Abend für den VfB. Der Regisseur Daniel Didavi sprach sogar von „einer Schande“. Das sei unerklärlich, ergänzte der Abwehrspieler Daniel Schwaab, „mir fehlen die Worte. Das war viel zu wenig.“ Jetzt gibt es nur noch einen Strohhalm. „In die letzten zwei Spiele müssen wir alles reinwerfen“, sagt Schwaab. Vor dem Anpfiff war Bremen 17. und der VfB auf Platz 15. „Der Gegner ist in einer noch schwierigeren Situation als wir“, sagte der VfB-Sportvorstand Robin Dutt, der da noch auf positive Effekte des Camps zuletzt auf Mallorca hoffte – vergeblich. Der Schuss ging nach hinten los. Werder Bremen war vergangene Woche übrigens auch im Camp, in Verden an der Aller. Als die Partie begann, spielte die Angst vor der zweiten Liga mit – bei Werder, aber viel mehr beim VfB, der mit einer stark veränderten Aufstellung ins Rennen ging. Neu in der Startformation standen Georg Niedermeier, Alexandru Maxim und Matthias Zimmermann vom VfB II, der beim VfB I seinen Einstand feierte. Nicht dabei war Christian Gentner (muskuläre Probleme). Los ging der Existenzkampf der beiden Bundesliga-Gründungsmitglieder, indem Werder sofort die Initiative ergriff. Schon nach 41 Sekunden gab es die erste Ecke. Der völlig freistehende Jannik Vestergaard kam an den Ball, den er über die Latte köpfte. Die Bremer wirkten entschlossener und williger. Nachdem Emiliano Insua die fünfte Gelbe Karte in dieser Saison gesehen hatte und deshalb am Samstag gegen Mainz gesperrt ist, erzielten die Gastgeber den Führungstreffer. Nach einem verunglückten Abschlag des VfB-Keepers Przemyslaw Tyton agierte Federico Barba gegen Claudio Pizarro viel zu zögerlich. Der Peruaner bediente Fin Bartels, der vollendete (10.) – eine Folge der Bremer Zweikampfstärke, die in der Anfangsviertelstunde 68 Prozent der direkten Duelle gewannen. „Unser Zweikampfverhalten war ein Witz“, sagte Didavi. Erst nach 20 Minuten wurde der VfB aktiver. Den Ausgleich bereitete Alexandru Maxim vor. Er bediente Didavi, der seinen zwölften Saisontreffer markierte (26.). Es war das erste VfB-Tor seit dem 9. April. Der Schütze auch damals: Didavi, der in Bremen nach 42 Minuten verletzungsbedingt ausgewechselt wurde. Es zeigte sich, warum die beiden Teams bisher die meisten Gegentreffer kassiert haben – die Abwehrreihen waren nicht erstligatauglich. Bisweilen nahm das komische Züge an, wie beim Bremer 2:1, das ein Stuttgarter erzielte. Barba unterlief schon das siebte VfB-Eigentor in dieser Saison – Bundesligarekord. Und der desolate italienische Neuzugang war auch am dritten Gegentreffer beteiligt, als er Levin Öztunali nicht störte. In der turbulenten Partie hatte aber auch der VfB einige Chancen, vor allem durch Martin Harnik. Einmal scheiterte er am Pfosten (37.), ein anderes Mal am Bremer Torwart Felix Wiedwald (45.). Nach der Pause änderte sich wenig an dem offenen Schlagabtausch, den sich die beiden Mannschaften lieferten. Barba bewies, dass er offensiv auch für den Gegner gefährlich werden kann. Eine Flanke von Maxim lenkte er mit der Hacke ins Netz (53.). Dann musste Barba angeschlagen raus. Für ihn kam der junge Mart Ristl und nicht der millionenschwere Neuzugang Toni Sunjic. Der sah von der Bank aus, wie Pizarro zum 4:2 einschießen konnte (64.). Bartels erhöhte (80.), ehe Anthony Ujah das 2:6-Debakel des VfB perfekt machte (86.). Es war ein Spiel mit Fehlern. Weil der VfB viel zu viele Aussetzer hatte, ging er als Verlierer vom Platz – und steht vor ganz schweren Zeiten. „Bis zum 2:4 waren wir gut im Spiel – danach ist einiges über uns hereingebrochen“, sagte Kramny. Zwei Partien sind es noch, gegen Mainz und in Wolfsburg. Heißt es danach: zweite Liga? Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Kommentar zum VfB Stuttgart Nackte AngstJetzt wird’s heftig: Der VfB ist dem Abstieg nah, hat aber noch Chancen , kommentiert unser Redakteur Gunter Barner. Chancenlos: Der VfB Stuttgart hat das Spiel gegen Werder Bremen mit 2:6 verloren. Himmel, hilf. Der VfB Stuttgart steht nach der 2:6-Niederlage beim SV Werder Bremen endgültig auf einem Tabellenrang, der zum Abstieg aus der Bundesliga berechtigt. Bitte anschnallen, ab sofort wird’s heftig! Die Botschafter württembergischer Fußballkunst sind wieder dort, wo sie sich schon gegen Ende der vergangenen Spielzeit versammelten: am Abgrund. Doch wenn nicht alles täuscht, sind sie diesmal noch einen Schritt weiter. Warum um alles in der Welt hat es wieder so weit kommen müssen? Gute Frage, müßige Frage. Der VfB ist halt nicht der FC Bayern. Und der Fußball schreibt in Stuttgart gern Geschichten, die vor allem zum Schluss hin noch mal spannend werden. Überdies bestätigt sich die alte Erkenntnis: Der Fußball-Gott hat ein gutes Gedächtnis. Und wer über ein Jahrzehnt leichtfertig seine Zukunft vervespert, dem reicht er irgendwann die Rechnung. Das Beste war viel zu wenig Sie haben an der Weser ihr Bestes gegeben, es war viel zu wenig. Und wie so oft in solchen Situationen kommt jetzt alles zusammen: Verunsicherung, Pech, Unvermögen. Von nun an zählt die nackte Angst vor dem Abstieg so unabänderlich zum Restprogramm wie Mainz 05 und der VfL Wolfsburg. Womöglich helfen nur noch Siege. Sicher ist dagegen: Panikmache, Schuldzuweisungen und Aktionismus sind in der Krise schlechte Ratgeber. Natürlich entscheidet sich am Klassenverbleib der Mannschaft in Weiß und Rot nicht der Weltfrieden. Aber der VfB ist ein wichtiger Teil der hiesigen Sportkultur, er stiftet Identität und gilt nicht zuletzt als Ausweis der Leistungsfähigkeit von Stadt und Region. Die Fans mobilisieren seit Jahren ihre Kräfte, um der Mannschaft aus dem Dauertief zu helfen. Der Klassenverbleib wäre ein verdienter Lohn. Denn Stuttgart ohne die Bundesliga ist wie der Neckar ohne Wasser. Ziemlich trocken. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Kaum Proteste gegen MontagsspielEine Fan-Initiative verteilte Flugblätter – doch sonst gab es nur wenige Proteste gegen das Montagsspiel in Bremen. VfB-Fans protestierten im Stadion gegen Montagsspiele. Vor dem Montagsspiel der Fußball-Bundesliga zwischen Werder Bremen und dem VfB Stuttgart hat es nur vereinzelte Proteste gegen die Ansetzung gegeben. „Spieltagszerstückelung stoppen“ hieß es auf einem Spruchband der Werder-Anhänger in der Ostkurve. Die Fan-Initiative „Pro Samstag 15:30 Uhr - Ohne uns kein Kick!“ verteilte vor dem Weserstadion Flugblätter. Fanclubs protestieren gegen Ansetzung Die Partie war mit 41 000 Zuschauern ausverkauft, obwohl die Schwaben das Gästekontingent von 4100 nicht einmal zu einem Viertel ausschöpften. Die Fanclubs der Schwaben protestieren gegen die Ansetzung. Zuletzt hatte es vor 16 Jahren eine Erstliga-Ansetzung am Montag gegeben: Am 28. Februar 2000 gewann Arminia Bielefeld mit 4:1 gegen den SSV Ulm. Wie schon vor zwei Wochen vor dem Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg (3:2) empfingen Tausende Bremer den Mannschaftsbus von Werder bei der Anfahrt zum Stadion. Die Mannschaft kam direkt aus dem Kurztrainingslager in Verden. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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für "Deinen" VfB Mummi. Es wäre schon fatal wenn nach der U23 nun auch die I. Mannschaft absteigen sollte. In Bezug auf die U23 finde ich es persönlich schade. Der VfB II war mal eine Talenteschmiede. Der Aufstieg aus der RL wird verdammt schwer.
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...tja Henry, der Abstieg wird sich wohl auch in der Bundesliga ned vermeiden lassen. Der Abstieg der zweiten Mannschaft hat sich seit Monaten heftigst angedeutet - unternommen wurde von Seiten des Vereins (ausser der Verpflichtung von Cacau) rein gar nichts. Insgesamt eine kleine Schande - eben auch in Bezug auf die ehemals führende Talentschmiede Deutschlands. Da standen jetzt ein Jahr persönliche Befindlichkeiten und Machtgerangel im Vordergrund. All das war den beteiligten Personen offenbar weit wichtiger als das Wohl der Vereins. Die eigentliche Schande ist aber der Niedergang des einst so erfolgreichen Bundesligateams. Dieser Niedergang in der Bundesliga war ein eher schleichender Vorgang. Seit der Meisterschaft 2007 und der anschließenden CL-Teilnahme befindet sich der Verein in einer stetigen Abwärtsspirale. Diese Abwärtsspirale gewann mit der Wahl von Gerd Mäuser zum Präsidenten erneut weiter an Fahrt. Seit dieser Zeit wird der Verein mehr und mehr von selbstherrlichen Amateuren regiert. Nach Mäuser bekleidet mit Bernd Wahler dann seit 2013 ein drittklassiger Turnschuhmanager das Präsidentenamt. Das Amt des Sportdirektors hatte von 2010 - 2014 der erfahrene Manager Fredi Bobic inne. Langzeitige Erfahrung als Manager sammelte er vorher ein Jahr lang bei dem weltbekannten bulgarischen Klub Tschernomoretz Burgas - sonst leider nirgends. Nach der, wegen verfehlter Transferpolitik und sonstiger Erfolglosigkeit, vorzeitigen Entlassung des seit 2013 so genannten "Vorstand Sport" kam mit Robin Dutt der nächste Amateur in den Verein. Dutt, der anfänglich so erfolgreiche Trainer bei den Stuttgarter Kickers und dem SC Freiburg, verlor relativ schnell seine Trainerposten in Leverkusen und Bremen, war zwischendurch auch mal für ein dreiviertel Jahr DFB-Sportdirektor und taucht - natürlich auch wieder ohne jegliche Erfahrung - als neuer Vorstand Sport beim VfB Stuttgart auf. Kein Wunder, dass diese Versammlung aus Amateuren und Feierabendmanagern dann auch neben seltsamen Transfers auch merkwürdige und denkwürdige Trainerentscheidungen wie Thomas Schneider, Alexander Zorniger und Jürgen Kramny treffen. Alle drei ebenfalls auf ihre Art Amateure. Warum also sollten wir mit solchen amateurhaften Entscheidungsträgern weiterhin erstklassig spielen... Das einzig bundesligareife in diesem Verein ist und bleibt die Cannstatter Kurve...
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Alles Gute, Bernd Förster Der eine oder andere ehemalige Gegenspieler dürfte sich nicht so gerne an Bernd Förster erinnern, seine damaligen VfB Teamkollegen sowie seine Fans umso lieber. Der Abwehrspieler zeichnete sich seiner Zeit durch einen unbändigen Einsatz und eine kompromisslose Zweikampfführung aus. Seite an Seite mit seinem Bruder Karlheinz trug Bernd Förster acht Jahre lang das Trikot mit dem roten Brustring. 1978 wechselte er nach den Stationen beim SV Waldhof Mannheim und dem FC Bayern München vom 1. FC Saarbrücken zum Club aus Cannstatt. Dort feierte der Europameister von 1980 und WM-Zweite von 1982 seinen größten Erfolg in der Saison 1983/1984: Bernd Förster jubelte mit seinen Mannschaftskollegen über den Gewinn des Meistertitels. Von seinen insgesamt 291 Einsätzen im deutschen Fußball-Oberhaus bestritt der Verteidiger 222 für den VfB. Nach einem Kreuzbandriss zu Beginn der Saison 1985/1986 musste Bernd Förster seine Karriere schließlich frühzeitig im Alter von 29 Jahren beenden. An diesem Dienstag feiert das VfB Traditionself-Mitglied seinen 60. Geburtstag. Der VfB wünscht Bernd Förster alles Gute für das kommende Lebensjahr und bedankt sich für seinen stets vorbildlichen Einsatz, der ihn vielleicht nicht bei jedem Gegenspieler, aber umso beliebter beim Club aus Cannstatt gemacht hat. Quelle: vfb.de
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Bundesliga "Das geht so nicht"Der VfB Sportvorstand Robin Dutt äußert sich zum Auftreten in Bremen. Ein weiterer Spieler fällt derweil für das Duell gegen Mainz aus. Nachdem die VfB Profis in der Nacht vom Auswärtsspiel in Bremen zurückgekehrt sind, stand am Dienstagvormittag die erste Einheit nach der bitteren Niederlage auf dem Programm. In den Köpfen der Spieler und auch beim VfB Sportvorstand Robin Dutt war das 2:6 noch sehr präsent. „Diese sehr deutliche Niederlage schmerzt“, sagte der 51-Jährige an diesem Dienstag und ergänzte: „So wie wir uns in den letzten 30 Minuten präsentiert haben, das war zu deutlich und das geht so in dieser Art und Weise einfach nicht. Die Mannschaft hat die Kompaktheit vermissen lassen und sich einfach ergeben.“ Die Probleme, die in der Begegnung mit dem direkten Konkurrenten aufgetreten seien, müssten nun deutlich angesprochen werden, wie der VfB Sportvorstand sagte. Quelle: vfb.de
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VfB-Fünferkette Unsere Analyse zum Spiel gegen Werder BremenDer VfB Stuttgart ist gegen Werder Bremen ohne jede Chance und steckt im Abstiegskampf. Unsere neue Serie „VfB-Fünferkette“ analysiert das Spiel in Kürze. Die VfB-Fünferkette analysiert das aktuelle Spiel des Clubs mit dem Brustring in Kürze. Die Spielidee: Der VfB-Trainer Jürgen Kramny wollte mit einem 4-1-4-1-System für Ruhe und Ordnung in den eigenen Reihen sorgen. Doch die Stuttgarter standen von Beginn an unter Druck. Daniel Schwaab auf der Sechserposition schaffte es dabei nicht, sich als alleiniger Wellenbrecher gegen die Werder-Angriffe zu stemmen. Deshalb beorderte Kramny vorübergehend mit Lukas Rupp einen zweiten Mittelfeldspieler in die Zentrale vor der Abwehr. Dennoch fand der VfB keine Balance zwischen Defensive und Offensive. Spielentscheidend: Der VfB hatte zu viele Ausfälle. Zunächst die vielen langzeitverletzten Spieler: Serey Dié, Kevin Großkreutz und Daniel Ginczek. Kurzfristig kam auch noch Christian Gentner dazu, der in Bremen wegen muskulärer Probleme fehlte. Während der Partie gesellten sich dann auch noch Daniel Didavi (Gesäßmuskel) und Federico Barba (Oberschenkel) hinzu. Ob die drei letztgenannten Spieler am Samstag gegen Mainz dabei sind, ist fraglich. Fehlen wird dann auf jeden Fall Emiliano Insúa wegen einer Gelbsperre. Das erhöht die Einsatzchancen von Matthias Zimmermann und Talent Mart Ristl, die im Weserstadion schon am Ball waren. Spielentscheider: Aus Stuttgarter Sicht war Federico Barba die tragische Figur. Denn kurz nachdem sich die Gäste im Weserstadion ein 1:1 erkämpft hatten, unterlief dem Italiener ein Eigentor und der VfB geriet wieder in Rückstand. Davon erholte er sich auch nach Barbas Anschlusstor zum 2:3 nicht. Kurz darauf musste der Innenverteidiger zudem verletzt vom Platz – und die Stuttgarter kassierten drei weitere Treffer. Wortspiel: „Bis zum 2:3 waren wir voll im Spiel“, sagte der VfB-Trainer Jürgen Kramny. Danach brach aber einiges über die Stuttgarter herein. „Da haben wir uns zu viele Gegentore eingefangen, da auch die Tordifferenz am Ende wichtig sein kann“, sagte Kramny. Mit 69 Gegentoren sind die Stuttgarter nun die alleinige Schießbude der Liga. Spielplan: Am Samstag kommt der FSV Mainz 05 – eine Begegnung von immenser Bedeutung, da der VfB jetzt auf einem direkten Abstiegsplatz sitzt. „Wir müssen die Mannschaft wieder aufrichten“, sagte der Manager Robin Dutt nach dem Spiel in Bremen – und hofft den Negativtrend der vergangenen Wochen gegen Mainz zu durchbrechen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Netzreaktionen zur Niederlage des VfB Stuttgart „Froh, nicht im Stadion gewesen zu sein“Im Netz entlädt sich der Frust der Fans zum desaströsen Spiel des VfB Stuttgart am Montag in Bremen. Eine Auswahl der Kommentare. Schon auf dem Platz fassungslos, VfB Trainer Jürgen Kramny Nach dem der VfB Stuttgart am Montagabend gegen den SV Werder Bremen eine schmerzhafte Niederlage kassierte, entlädt sich der Frust der Fans im Netz. Die Schwaben haben mit 2:6 gegen die Bremer verloren und stehen jetzt auf einem direkten Abstiegsplatz. Manch ein Fan ist froh, nicht im Stadion gewesen zu sein. Andere versuchen der Enttäuschung mit Galgenhumor zu begegnen. Hier versammeln wir eine Auswahl der Facebook-Kommentare und Tweets zum Spiel SV Werder gegen den VfB Stuttgart. Auf Facebook schreibt zum Beispiel ein Nutzer unter dem Namen Andy As:„Das zeigt umso mehr, dass Mallorca doch eher eine Sauftour für den VfB war als ein Trainingslager! Weil so kommt es bestimmt zu 100% JEDEM VfB-Fan vor. Und bei dieser Leistung gibt es jetzt auch nichts mehr zu entschuldigen. Das war mehr als unterirdisch.“ Ein Alex Jennewein meint: „Seit 3 Jahren sieht das jeder blinde VfB-Fan... Nur die verantwortlichen Herren nicht. Traurig wie dieser Verein gegen die Wand gefahren wurde. Und das fast schon vorsätzlich!“ Lukas M. Schmidt postete: „Tyton, Kramny und Wahler raus !!!“ Als Antwort erhielt er von Robin Aubert: „Du hast Dutt vergessen!“ Ein Michael Kopp meint einen Verbesserungs-Vorschlag für den VfB parat zu haben: „Hier muss aufgeräumt werden....es ist eine Schande, dass man mit diesem Etat so einen Dreck abliefert! Dutt hatte seine Chance, Kramny erreicht das Team nicht mehr und hat, wie die letzten Trainer seit Magath, nicht einen Spieler besser gemacht. [...] die Spieler wurden schlechter: Didavi = nix zu sehen, Harnik = verstolpert fast jeden Ball, Werner = Schrott wie immer, keine Bindung zu irgendwas, die Verteidigung ist erbärmlich. Im gesamten Team sind nur 1-2 Spieler dabei die langen Bälle richtig einschätzen können - alle andere rennen planlos in dem Bereich rum wo er hinkommen „könnte“! Ich tendiere für ein letztes Mittel - Kramny UND Dutt raus...Magath holen und mit ihm im Notfall in die zweite Liga gehen...er ist der Einzige der Spieler weiterentwickeln kann und definitiv mehr Ahnung hat als Dutt!“ "Der lächerlichste Haufen" Ein Nutzer unter dem Namen Beny Say-Hello spricht offenbar vielen Fans aus der Seele. Er hat für seinen Kommentar mehr als 2300 Likes bekommen. Er konstatiert: „Ihr seit der lächerlichste Haufen dem ich je beim Fußballspielen zugesehen habe. Heute hat euch der SV Werder Bremen gezeigt, welches Engagement man an den Tag legt, wenn man nicht absteigen will! Ich bin Fan seit meinem ersten Tag, aber Ihr habt es weder verdient in der ersten Liga zu spielen noch solche Fans zu haben. Schlange solltet ihr stehen und euch entschuldigen bei allen Fans [...]. Noch was, ich hoffe ihr glaubt nicht auch nur eine Sekunde, dass ihr so auch nur einen Spieltag in der 2. Liga überlebt. Die fressen euch mit Haut und Haaren! [...] Einer von vielen Fans, der die Schnauze endgültig voll hat!“ Auch auf Twitter entladen sich Frust, Kritik und Traurigkeit: Hätte nicht gedacht, dass ich das mal sage: irgendwie bin ich dann doch froh, gestern nicht im Stadion gewesen zu sein. #VfB #SVWVfB— Ute Lochner (@Aleksch1893) 3. Mai 2016 Mann, habe ich wirres Zeug geträumt. Irgendwas mit 6 Gegentreffern, Eigentoren und verletzten Torschützen. So ein Blödsinn. #svwvfb— Vertikalpass (@vertikalpass) 3. Mai 2016 Dieser Gedanke lässt mich nicht los: Ruft Robin Dutt heute Nacht bei Domian an? #svwvfb im 11FREUNDE-Ticker! https://t.co/IS4QzQFJXT— 11FREUNDE_de (@11Freunde_de) 2. Mai 2016 Der Versuch das alles in Worte zu fassen: Abstieg. https://t.co/Jtte90urU5 #VfB— twofourtwo (@two_four_two) 3. Mai 2016 So unkoordiniert wie unsere Mannschaft spielt, müssten wir uns eigentlich wundern wie die immer wieder nach Hause finden. #VfB— Golwar (@Golwar) Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Mummi
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Wettpapst
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Wettpapst
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VfB Stuttgart nach dem Debakel Kann Karl Allgöwer helfen?Nach dem 2:6 von Bremen hat der VfB das Training wieder aufgenommen. Auch Karl Allgöwer, der Rekordtorschütze des Clubs, ist da. „Es wäre fahrlässig, diesen erfahrenen Leuten jetzt nicht zuzuhören“, sagt der Sportvorstand Robin Dutt. Robin Dutt (li.) hört sich auch den Rat von ehemaligen Spielern wie Karl Allgöwer an. Sie nannten ihn den „Wasen-Karle“, denn Karl Allgöwer ist mit 338 Spielen für den VfB einer der erfahrensten Spieler der Clubgeschichte – und mit 129 Bundesligatoren zudem der Rekordtorschütze des VfB. An diesem Dienstagvormittag sitzt Allgöwer nun am Trainingsplatz der Roten neben dem Sportvorstand Robin Dutt und schaut den Profis beim Training zu. Zwar strahlt vom Himmel die Sonne, doch ist die Enttäuschung über das bittere 2:6 von Bremen verbunden mit dem Abrutschen auf den vorletzten Tabellenplatz, sie ist mit Händen zu greifen. Verbreitet ist inzwischen auch das Bulletin der medizinischen Abteilung: Danach fällt der Verteidiger Federico Barba mit einem Muskelfaserriss im Oberschenkel für das Heimspiel am Samstag gegen den FSV Mainz definitiv wie auch der gelb-gesperrte Emiliano Insua aus. Während Daniel Didavi mit einer Prellung an der Hüfte am Mittwoch wieder ins Training einsteigen wird, ist der weitere Heilungsverlauf bei Christian Gentner (Zerrung im Oberschenkel) noch unklar. Als die Spieler, die noch in der Nacht mit einem Charterflug von Hannover aus nach Stuttgart zurück gekehrt sind, auf dem Platz ihre Lockerungsübungen absolvieren, sind nur wenige Fans zu sehen. Viele Journalisten sind als Krisenreporter gekommen Dafür ist die Anzahl der Medienvertreter umso größer als Kiebitze beim Tabellen-17. der Bundesliga. Sie alle sind als Krisenreporter gekommen, denn der VfB ist dem Abgrund, dem zweiten Abstieg der Vereinsgeschichte nach 1975 in diesem Moment ganz nah. Robin Dutt und Karl Allgöwer, der als Berater des Clubs nach dem Geschmack vieler Beobachter in der Vergangenheit viel zu selten gehört wurde, suchen derweil nach Wegen aus dem Tief. „Wir haben Leute mit großer Erfahrung rund um den Verein“, sagt Dutt vor den entscheidenden Spielen gegen Mainz und zum Saisonfinale beim VfL Wolfbsurg, „da wäre es fahrlässig, denen nicht zuzuhören.“ Mit Blick auf die Fans ruft Dutt derweil zum großen Schulterschluss auf – und hat dabei auch das Publikum im Weserstadion vor Augen, das seinen SV Werder am Monatgabend gegen den VfB bedingungslos anfeuerte. „Ich kann den Frust bei unseren Fans sehr gut verstehen“, sagt der Sportvorstand: „Aber es ist jetzt unsere einzige Chance, dass wir zusammenhalten.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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