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Bundesliga Kramny, der VorkämpferVideoanalysen, Gespräche, Appelle: Gegen Borussia Dortmund muss der VfB Stuttgart Charakter zeigen, um die Negativserie endlich zu stoppen. „Wir werden uns wehren“, verspricht Trainer Jürgen Kramny. Kämpfernatur: VfB-Trainer Jürgen Kramny fordert Einsatz und Konzentration. Richtig überrascht hat den VfB-Trainer nicht, was er bei seinem Abstecher nach Berlin zu sehen bekam. „Borussia Dortmund ist schon in der ersten Halbzeit sehr dominant aufgetreten“, sagt Kramny über das Halbfinale im DFB-Pokal zwischen Hertha BSC und dem VfB-Gegner an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky), „in der zweiten haben sie die Partie entschieden und verdient gewonnen.“ Etwas anderes wäre dem VfB womöglich schlecht bekommen. Doch auch ohne zusätzlichen Furor im Falle des Ausscheidens erwartet die Roten eine Mammutaufgabe. „Dortmund kommt euphorisiert. Wir müssen uns auf unsere Stärken besinnen“, sagt Kramny. Die Mannschaft – und der Chefcoach an erster Stelle. Nun, da sich die Situation am Tabellenende zugespitzt hat, ist Kramny (44) gefordert – mehr gefordert als in den ruhigeren Zeiten. Er muss Antworten auf die Krise liefern, die in Lösungen auf dem Platz münden. Kramny weiß das, er hat auch die aufkeimende Trainerdiskussion im Umfeld vernommen und reagiert darauf wie erwartet – souverän und ruhig. „Damit muss ich leben“, sagt er. Damit kann er auch leben, weil er in sich ruht und Aufgeregtheiten auszublenden versteht. Und weil er auf ähnliche Erfahrungen zurückgreifen kann, die sich zu seiner Zeit beim VfB II bewährt haben: „Wenn es zum Saisonende eng war, habe ich immer gewusst, wie ich die letzten Spiele angehen muss.“ Darauf setzen die Clubstrategen, allen voran Präsident Bernd Wahler und Sportvorstand Robin Dutt, auch diesmal. Gemeinsam haben sie nach dem indiskutablen Auftritt in Augsburg auf die Mannschaft eingewirkt. Kramny hat den freien Montag gestrichen und eine Videoanalyse und Gespräche angesetzt. „Das war nicht auf eine Ansprache meinerseits, es gab auch eine Diskussion und viele Gespräche der Spieler untereinander“, betont er. Das sei „sehr konstruktiv, klar und deutlich“ gewesen: „Wir haben Schlüsse gezogen, die auch mit der Einstellung zu tun haben, mit der Mentalität.“ Das Personal ist eine Stellschraube, an der Kramny dreht Den Begriff wird er noch einige Male wiederholen, immer wieder Mentalität: „Wir werden gegen den BVB Spieler auf den Platz schicken, die kämpfen und diese Herausforderung annehmen.“ Daraus können sich auch einige personelle Umstellungen ergeben. Zwangsläufig, weil Lukas Rupp noch unter den Folgen seines grippalen Infekts leidet und womöglich ausfällt. Aber auch, weil sich Spieler aus der zweiten Reihe aufdrängen – allen voran Martin Harnik, der „sehr, sehr engagiert trainiert, viele Tore macht und sich viel bewegt - gut möglich, dass er sich am Samstag in die Mannschaft bewegt.“ Auch Neuzugang Federico Barba darf nach seiner langwierigen Verletzung auf sein Debüt im VfB-Trikot hoffen: „Seine Chancen haben sich nicht verschlechtert, um es vorsichtig auszudrücken. Ich kann mir schon vorstellen, dass es in diesem Spiel Sinn macht, ihn zu bringen.“ Das Personal ist eine Stellschraube, an der Kramny dreht. Viel wichtiger aber ist ihm die Einstellung. Im Hinspiel gegen den BVB (1:4) hat er seinen Einstand als VfB-Trainer gefeiert, seither steht er unter ständiger Beobachtung und hat ihr dank souveränem Auftreten und klaren Ansagen standgehalten. In die Rückrunde ist die Mannschaft furios gestartet und hat unter Kramny in 17 Spielen 23 Punkte erobert – und ist zuletzt in neun Spielen mit nur einem Sieg dennoch in die altbekannte Lethargie zurückgefallen. „Womöglich hat sich der eine oder andere zwischendurch zu sicher gefühlt“, ahnt Kramny. Die Verletzungen von Kevin Großkreutz und Serey Dié lässt er wie die jüngsten Grippefälle gleichwohl nicht als Ausrede gelten. „Jetzt gilt es“, sagt er ungeachtet der äußeren Umstände, „jetzt müssen wir noch eine Schippe drauflegen, um Dortmund weh zu tun.“ Jürgen Kramny, der Vorkämpfer. Der Coach fordert Mentalität – und lebt sie vor. „Gas geben, zusammenhalten, fighten – und punkten“, sagt er und ist überzeugt, dass seine Appelle fruchten: „Wir werden uns wehren. Wir werden da sein.“ Nach erst 17 Bundesligaspielen als VfB-Trainer ist er bereits zum Dortmund-Spezialisten geworden. Inklusive des DFB-Pokals (1:3) trifft er schon zum dritten Mal auf den BVB: „Vor dem ersten Duell hatten wir gerade ein paar Mal zusammen trainiert, da waren wir noch nicht so gefestigt. Das zweite Duell haben wir lange offen gestalten können. Jetzt müssen wir so auftreten, dass wir sie gefährden können.“ Und wieder fällt der Begriff Mentalität, denn: „Es ist gut, einen Plan zu haben. Aber er muss mit Leben erfüllt werden.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Macht der VfB Stuttgart den FC Bayern zum Meister?Wenn der VfB Stuttgart am Samstag auf Borussia Dortmund trifft, dann drücken ihm auch die Fans des FC Bayern die Daumen. Denn der VfB könnte Schützenhilfe für den Meistertitel leisten. VfB-Trainer Jürgen Kramny: Schützenhilfe für den FC Bayern? Wenn der VfB Stuttgart an diesem Samstag auf den Tabellenzweiten Borussia Dortmund trifft, dann drücken ihm auch die Fans des Spitzenreiters die Daumen. Das liegt im Bundesligageschäft auf der Hand – bekommt nun, am viertletzten Spieltag, aber noch einmal eine besondere Note. Denn bei einem Sieg des VfB gegen den BVB könnte der FC Bayern München vorzeitig den Titel holen. Macht der VfB die Bayern zum Meister? Voraussetzung hierfür ist ein Dreier von Pep Guardiolas Team im Auswärtsspiel bei Hertha BSC, das gleichzeitig um 15.30 Uhr stattfindet. Verliert Dortmund sein Spiel beim VfB und gewinnt Bayern in Berlin, betrüge der Vorsprung der Münchner drei Spieltage vor Schluss zehn Punkte. Selbst wenn der BVB in Stuttgart einen Punkt holt und die Bayern gewinnen, wäre der Vorsprung für die Borussia angesichts von neun Punkten und der aktuell um 16 Treffer schlechteren Tordifferenz gegenüber dem Rekordmeister faktisch nicht mehr aufzuholen. Der VfB braucht jeden Zähler für den Klassenverbleib Der VfB selbst wiederum braucht jeden Zähler im Kampf um den Klassenverbleib – angesichts der sportlichen Lage könnten es die Fans bei einem Dreier wohl leichter als sonst verschmerzen, ihrem ungeliebten Rivalen von der Isar zur Meisterschaft verholfen zu haben. Schon einmal schoss der VfB den FCB zur Meisterschaft – am letzten Spieltag der Saison 1985/86 gewannen die Stuttgarter gegen Werder Bremen mit 2:1. Die Norddeutschen hatten vor dem letzten Spieltag bei der Zwei-Punkte-Regelung zwei Punkte Vorsprung auf die Bayern. Allerdings hatte Werder die schlechtere Tordifferenz – weshalb die Münchner nach ihrem 6:0 gegen Borussia Mönchengladbach am letzten Spieltag Meister wurden. Eine Woche später traf der VfB im DFB-Pokalfinale im Berliner Olympiastadion auf den FC Bayern – und kassierte eine 2:5-Klatsche. Nun, 30 Jahre später, wollen die Münchner in Berlin Bundesliga-Geschichte schreiben. Zum ersten Mal in der Historie könnte sich eine Mannschaft zum vierten Mal in Folge zum Meister krönen. „Wenn man es sich wünschen könnte, würden wir gerne vor unseren eigenen Fans Meister werden“, sagte Weltmeister Thomas Müller, „lieber wäre es mir trotzdem, wenn es schon am Wochenende in Berlin möglich wäre.“ Was es dazu braucht, ist klar – ein Sieg des VfB. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Dortmund ohne Aubameyang gegen die RotenBorussia Dortmund muss im Spiel am Samstag beim VfB Stuttgart (15.30 Uhr/Sky) weiter auf Pierre-Emerick Aubameyang verzichten. BVB-Trainer Thomas Tuchel fordert von seiner Mannschaft Engagement, auch wenn bereits ein wichtiges Saisonziel erreicht ist. Der Dortmunder Pierre-Emerick Aubameyang fällt beim Spiel am Samstag beim VfB Stuttgart krankheitsbedingt aus. Aubameyang, der zurzeit zweibeste Torschütze der Fußball-Bundesliga, macht nach Aussage von BVB-Trainer Thomas Tuchel nach einer Knochenabsplitterung am Zeh zwar Fortschritte, soll aber erst in der kommenden Woche wieder in das Mannschaftstraining zurückkehren. Zudem ist der Einsatz von Marcel Schmelzer, Sven Bender und Ilkay Gündogan fraglich. Engagierter Auftritt erhofft Obwohl der BVB die Qualifikation für die Champions League bereits sicher hat und am Mittwoch mit dem Einzug in das DFB-Pokalfinale ein weiteres Saisonziel erreichte, hofft Tuchel auf einen engagierten Auftritt seines Teams beim vom Abstieg bedrohten VfB: „Ich plädiere dafür, dass wir im Wettkampfmodus bleiben und erwarte, dass wir auf Sieg spielen.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Ultras Terminänderung: Protest gegen Montagsspiele am Sonntag, 1. Mai Hallo VfB-Fans, aus organisatorischen Gründen müssen wir unseren Protest gegen Montagsspiele leider auf den Sonntag, 01. Mai, verlegen. Dass der Termin nicht ideal ist, ist klar – dass er aber immens wichtig ist, umso mehr. Lasst uns diese Möglichkeit gemeinsam nutzen, um gegen verrückte Anstoßzeiten zu protestieren und die Mannschaft mit dem Brustring zum wichtigen Abstiegsduell an die Weser zu verabschieden. Der Treffpunkt wird ungefähr gegen 13 Uhr am Cannstatter Bahnhof sein, genauere Infos folgen in den nächsten Tagen! Mobilisiert euer Umfeld und verschiebt eure Grillfeste und Wanderungen auf den späten Nachmittag. Quelle: CC97.de
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3. Liga Wieder kein Sieg Der VfB II hat es im Heimspiel gegen Energie Cottbus verpasst, den Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze zu verkürzen. Vor 980 Zuschauern unterlag das Team von Trainer Walter Thomae dem bisherigen Tabellenvorletzten mit 0:1. Das Tor des Tages erzielte für die über weite Strecken der Partie sehr defensiv auftretenden Gäste Richard Sukuta Pasu in der 32. Minute. Ärgerlich aus Sicht der Gastgeber: Der VfB II hatte deutlich mehr vom Spiel, agierte aber in der Offensive nicht zwingend genug – und ging als Verlierer vom Platz. „Es ist erst vorbei, wenn rechnerisch nichts mehr möglich ist“, sagte VfB II Trainer Walter Thomae, „wir schauen uns jetzt die Ergebnisse am Samstag an und konzentrieren uns dann auf das Spiel nächste Woche in Kiel.“ Grausamer geht es kaum: In den 90 Minuten im GAZi-Stadion kam Energie Cottbus lediglich zweimal in oder in die Nähe des Strafraums der Gastgeber. Doch das reichte der Mannschaft aus der Lausitz, um den Auswärtssieg unter Dach und Fach zu bringen und zumindest für einen Tag die Abstiegsränge zu verlassen. Das Tor des Tages erzielte Richard Sukuta Pasu in der 32. Minute, nachdem Felix Geisler auf der rechten Außenbahn zu viel Freiraum gehabt und in der Nähe der Grundlinie den Ball quer zu dem in der Mitte mitgelaufenen Richard Sukuta Pasu gelegt hatte. Der Kapitän der Gäste kam unbedrängt zum Abschluss und hatte keine Mühe den Ball aus acht Metern im VfB II Tor unterzubringen. Ganz ähnlich verlief die zweite Cottbuser Torchance Sekunden vor dem Pausenpfiff: Diesmal lief Philipp Knechtel über Außen mit dem Ball durch. Den von ihm in die Mitte des Strafraums quer gespielten Ball konnte Stefan Peric jedoch in höchster Not noch zur Ecke klären. Ansonsten kam von den Gästen, die sich bis zur Führung schon ein bisschen und danach erst recht in der eigenen Hälfte verbarrikadierten, nicht viel. Der VfB II schlug aus dem ständigen Ballbesitz jedoch kein Kapital. Denn einerseits erspielten sich die Gastgeber kaum eigene Chancen. In der ersten Hälfte hatten sie lediglich eine gefährliche Aktion, als Daniel Vier in der 28. Minute nach einem Eckball von Tobias Rathgeb zum Kopfball kam, aber knapp übers Tor köpfte. „Wir haben die erste Hälfte komplett verschlafen“, sagte Walter Thomae, „wir wollten in der Defensive gut stehen und dann die Räume offensiv nutzen, aber das ist uns überhaupt nicht gelungen.“ Andererseits zeigte sich der VfB II in den Chancen, die er sich in der zweiten Hälfte erarbeitete, nicht durchschlagskräftig genug. Oder wie es Walter Thomae formulierte: „In der zweiten Hälfte hatten wir dann drei Chancen, da waren wir aber nicht zwingend genug.“ Bei der ersten schoss Arianit Ferati in der 53. Minute, als er an der Strafraumgrenze zum Abschluss kam, genau auf Gästekeeper Daniel Lück, der zur Ecke faustete. Bei der zweiten Torchance nahm Daniel Vier in der 78. Minute eine Flanke von Phillipp Mwene herrlich an und zog aus der Drehung aus sechs Metern ab – aber schoss ebenfalls genau auf Daniel Lück. Und bei der dritten Möglichkeit köpfte Daniel Vier, den Walter Thomae Mitte der zweiten Hälfte, als er alles auf eine Karte setzte, aus der Abwehrkette in den Sturm versetzte und damit neuen Schwung in die Offensive brachte, nach einem Zuspiel von Marco Grüttner den Ball knapp übers Tor. Bei der Anzahl der Torchancen hatte der VfB II die Nase vorn – doch am Ende jubelten die Spieler von Energie Cottbus. Quelle: vfb.de
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Streit um Ticketpreise VfB-Fans verhindern BVB-Demo in StuttgartDer VfB Stuttgart trifft in der Fußball-Bundesliga auf Borussia Dortmund. Schon vor dem Spiel gibt es Streit zwischen Fans beider Mannschaften. Jetzt wurde sogar eine Demonstration der BVB-Fans abgesagt. Bereits beim DFB-Pokalviertelfinale im Februar protestierten die Dortmund-Anhänger gegen die hohen Eintrittspreise. Am Samstag ist es wieder soweit. Der VfB Stuttgart empfängt Borussia Dortmund und möchte sich mit einem Sieg Luft im Abstiegskampf verschaffen. Dabei ist es nicht das erste Aufeinandertreffen der beiden Traditionsvereine in der Mercedes-Benz-Arena in der laufenden Saison 2015/2016. Wie beim Duell im Viertelfinale des DFB-Pokals am 9. Februar sorgt auch vor der Partie am 31. Spieltag ein Thema abseits des Spielfelds für Aufregung. Eine vom Fanbündnis „Kein Zwanni – Fußball muss bezahlbar sein“ angemeldete Demonstration gegen hohe Ticketpreise wurde kurzfristig abgesagt. Brisant dabei: Der VfB-Fanausschuss, der aus Vertretern des Vereins, aber auch verschiedener Fanklubs und -gruppierungen besteht, hatte die Kundgebung als Provokation aufgefasst und eine Teilnahme abgelehnt. Doch der Reihe nach. Im Vorfeld der Partie im DFB-Pokal hatten sich Fans der Weiß-Roten mit einem offenen Brief an den Verein gewandt. Dieser hatte die für seine Bundesligaheimspiele geltende Preiskategorisierung auf den Pokal angewandt und die Ticketpreise dementsprechend angehoben. Da die Partie gegen den BVB -genauso wie Spiele gegen den FC Bayern München- in die Preiskategorie A fiel, mussten nicht nur Dauerkarteninhaber tiefer in die Tasche greifen. VfB-Fans zeigen Verständnis für hohe Eintrittspreise Folglich blieben beim Spiel, das die Dortmunder mit 3:1 gewinnen konnten, zahlreiche Plätze leer -es konnten für die attraktive Begegnung nur 46.500 Tickets verkauft werden. Auch die Fans der Schwarz-Gelben zeigten eine Reaktion und betraten zu großen Teil erst 20 Minuten nach Anpfiff den Gästeblock. Kurz darauf flogen unzählige Tennisbälle auf den Rasen. Da auch für die Begegnung am 31. Spieltag der Bundesliga die Preiskategorisierung gilt, hatte das Fanbündnis, das von Dortmunder Fans gegründet wurde, am 1. April zu einer Kundgebung auf dem Weg ins Stadion aufgerufen, um gegen hohe Eintrittspreise zu protestieren Der Fanausschuss des VfB Stuttgart reagierte am 14. April mit einer Stellungnahme. In dieser gehen die Vertreter auf die Forderung der Initiative ein, zeigen aber auch Verständnis für das Vorgehen des Vereins. „Der VfB hat ein Interesse daran, bei weniger zugkräftigen Partien das Stadion über günstigere Ticketkategorisierungen zu füllen“, heißt es dort. Eine Demonstration im Vorfeld der Bundesligapartie lehnen die Mitglieder darin ab. „In Abhängigkeit von der gewählten Route kann hier der Eindruck einer massiven Provokation unter dem Deckmantel einer überregionalen Kampagne entstehen“, äußert der Fanausschuss seine Bedenken. Allerdings teile man grundsätzlich die Kritik des Fanbündnisses am steigenden Preisniveau bei Eintrittskarten. Die Verantwortlichen der Initiative, die anlässlich des Revierderbys im September 2010 ins Leben gerufen wurde, zeigen sich von der Vorgehensweise der VfB-Fans enttäuscht. „Diese Reaktion lässt uns fassungslos zurück“, heißt es in einer Stellungnahme vom 18. April. Man zeige sich von dem „in Deutschland einmaligen Vorgang“ enttäuscht, möchte „den Weg für weitere Gespräche aber offen halten“. Daher habe man sich entschlossen, die geplante Demonstration abzusagen. Man suche derzeit nach alternativen Maßnahmen des Protests. Seit Bekanntwerden der Stellungnahmen hat sich der Diskurs in die sozialen Medien verlagert. Vor allen Dingen sind es Dortmund-Anhänger, die auf der Facebook-Seite der Faninitiative das Vorgehen der VfB-Fans scharf kritisieren. Dass es sich bei den vom Fanausschuss geäußerten Bedenken hinsichtlich der Demonstration um berechtigte Einwände handelt, zeigt eine Nachfrage bei der Polizei. „Wir haben das Spiel in die höchste Sicherheitskategorie eingruppiert“, sagt Thomas Geiger vom Polizeipräsidium Stuttgart. Zudem ist die Beziehung der beiden Fanlager seit einem Zwischenfall im Hinspiel von zusätzlicher Brisanz geprägt. Dortmunder Ultras hatten am 29. November 2015 geklaute Banner und Fahnen der Stuttgart-Anhänger vor der Südtribüne präsentiert. Bleibt zu hoffen, dass die offiziell 5000 mitreisenden Fans aus Dortmund ähnlich bedacht wie die Verantwortlichen der Initiative reagieren und ihren Protest in den Fanblock verlagern. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Comedy Bei Wahler schrillen die Alarmglocken ...oh, doch jetzt schon... (Anm. d. Paten) Präsident Bernd Wahler ist über das erneute Abrutschen des VfB Stuttgart in den Tabellenkeller der Fußball-Bundesliga verärgert. Dennoch hat er Hoffnung, dass das anspruchsvolle Restprogramm gemeistert wird. Präsident Bernd Wahler ist über das erneute Abrutschen des VfB Stuttgart in den Tabellenkeller der Fußball-Bundesliga verärgert. „Natürlich schrillen beim VfB alle Alarmglocken“, sagte Bernd Wahler in einem Interview des „Reutlinger General-Anzeigers“. „Ich bin extrem sauer, dass wir erneut in diese Lage gekommen sind, aber das nutzt ja nichts. Wir müssen da durch. Und ich bin optimistisch, dass wir es schaffen.“ Schweres Restprogramm ...ach was, auch schon bemerkt? (Anm. d. Paten) Bei einer Niederlage gegen Borussia Dortmund kann der VfB auf den Relegationsplatz zurückfallen. Im Restprogramm warten noch Partien gegen Werder Bremen, den FSV Mainz 05 und den VfL Wolfsburg. „Auch wenn alles von einer Negativentwicklung bei uns spricht, die Ausgangssituation vor den letzten vier Spielen ist auf keinen Fall schlechter als in der letzten Saison“, betonte Wahler. „Wir haben ein schweres Restprogramm, aber keiner der Konkurrenten hat ein leichtes.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Wahler: „Kramny hat unser Vertrauen“ ...diese Aussage treffen Präsidenten immer rund 24 Stunden bevor man dem hochgelobten Trainer Sonntag morgens um 10 Uhr den Stuhl vor die Tür stellt... (Anm. d. Paten) Ein gesicherter Mittelfeldplatz war das Saisonziel, vier Spiele vor dem Ende kämpft der VfB wieder ums sportliche Überleben in der Bundesliga. „Jetzt muss ein Ruck durch die Mannschaft gehen“, sagt Präsident Bernd Wahler. Sorge um die sportliche Zukunft: VfB-Präsident Bernd Wahler Herr Wahler, der VfB hat diese Woche die Bundesligalizenz für die kommende Saison erhalten. Mit Verlaub: Auch für die zweite Liga? Wir haben die Lizenz für beide Ligen bekommen, und beide Male ohne Auflagen und Bedingungen. Die Deutsche Fußball-Liga fordert von allen gefährdeten Vereinen, auch eine Lizenz für die zweite Liga zu beantragen. Davon dürften in dieses Saison einige Clubs mehr betroffen gewesen sein als in anderen Jahren. Was lässt Sie hoffen, dass der VfB auch diesmal nicht Plan B aus der Schublade ziehen muss? Wir liegen zwei Punkte vor dem Relegationsplatz, die Situation ist eine etwas andere als vergangene Saison, als wir die letzten drei Spiele auf Teufel-komm-raus gewinnen mussten. Da gab es nur Entweder-oder. Das war brutal, was die jetzige Situation aber nicht einfacher macht. Worauf kommt es diesmal an? Der Auftritt in Augsburg war indiskutabel, keine Frage. Damit haben wir uns aktiv auseinandergesetzt, auch mittels zahlreicher Gespräche der Spieler untereinander. Wenn die Mannschaft selbst etwas erarbeitet, ist das immer besser, als wenn nur der Trainer oder die Vereinsführung etwas vorgibt. Entscheidend wird sein, dass ein Ruck durch die Mannschaft geht. Sie muss jetzt auf dem Platz Akzente setzen, ungeachtet unseres Pechs mit Verletzungen oder Grippefällen. Wie groß ist die Gefahr, dass das als Ausrede herangezogen wird? Es nützt nichts zu jammern. Die Situation ist, wie sie ist. Natürlich können schon ein paar Kleinigkeiten den Unterschied zwischen den Plätzen zehn und 18 ausmachen. Unser Kader ist aber gut genug, um trotz der Ausfälle den Klassenverbleib zu schaffen. Er sollte sogar so gut sein, um einen gesicherten Mittelfeldplatz zu erreichen. So lautete das Ziel vor der Saison. Verzweifeln Sie nicht langsam an diesem Kader? Der Kader war ja auch für die guten Phasen in dieser Saison verantwortlich. Ich vergleiche das immer mit einem Mobile. Wenn da ein Teil wackelt, dann wackelt das ganze System. Bei unserer Siegesserie zum Rückrundenbeginn stand immer nahezu die gleiche Elf auf dem Platz. Das ist jetzt anders, aber wie gesagt: Lamentieren hilft nicht. Jeder Trainer muss sich nach nur einem Sieg aus neun Spielen Gedanken um seinen Job machen. Gilt das auch für Jürgen Kramny? Wir sehen jeden Tag, wie er arbeitet. Wenn man nur die Tabelle während seiner Amtszeit nimmt, stehen wir auf Platz sieben. Deshalb klipp und klar: Wir wollen keine Trainerdiskussion, und wir haben auch keine. Gilt das auch bezüglich der nächsten Saison? Jürgen Kramny hat unser Vertrauen. Wir sind überzeugt, dass er der Richtige für den VfB ist. Wir wollen mit ihm etwas aufbauen. Der Vertrauensverlust bei den Fans ist schon länger spürbar, das Stadion war diese Saison erst einmal ausverkauft. Verstehen Sie die Fans? Ich spüre, wie nervös die Menschen auch im Umfeld des Vereins sind. Davon müssen wir uns befreien. Am besten, indem die Spieler in ihren Köpfen jetzt in einen positiven Modus schalten und an vergangene Erfolgserlebnisse anknüpfen. Sie haben doch schon gezeigt, dass sie es können. Aber immer nur in kurzen Phasen, dann begann die alte Leier. Ich sehe in unserem Verein in vielen Bereichen Entwicklungen, die in die richtige Richtung gehen. Ich verstehe aber auch jene Fans, die Sorgen und Ängste haben und sich fragen: Was hat sich denn verbessert? Wir müssen aus dieser Abwärtsspirale raus und den Teufelskreis durchbrechen. Wie soll das gelingen? Wir hatten in den vergangenen Jahren auf der Trainerseite viele Veränderungen, aber wir stecken immer noch in der Spirale. Wir müssen weiter an der Mentalität der Mannschaft arbeiten. Die Mentalität muss sich im ganzen Verein noch mehr verändern. Das haben wir uns auf die Fahne geschrieben. Was meinen Sie genau? Ich habe nach unserer Niederlage gegen Bayern München Fans getroffen, die sagten: Der VfB hat doch gut gespielt und sich wacker geschlagen. Da sage ich: Leute, das kann nicht wahr sein! Wir haben verloren, da darf doch keine Genügsamkeit oder Selbstzufriedenheit aufkommen. Das meine ich mit der Mentalität, die generell anders werden muss. Das fängt im Verein an, und wir müssen das nach außen verkörpern. Also, klarer Fall: Gegen Borussia Dortmund stellt Sie nur ein Sieg zufrieden? Wir treten gewiss nicht an, um nur gut auszusehen. Gegen den BVB soll etwas Zählbares herausspringen. Serey Dié hat sich zur gleichen Zeit, als der VfB in Augsburg verlor, bei seinem Ex-Club FC Sion feiern lassen. Das ist sicher nicht die Mentalität, die Sie meinen? Serey ist als Typ für die Mentalität der Mannschaft ganz wichtig. Es war abgesprochen, dass er an dem Tag in seine zweite Heimat geht. Aber dann hat er es übertrieben. Enttäuscht Sie das nicht maßlos? Dié ist ein gestandener Profi! Wir haben unser Befremden klar adressiert. Damit ist die Sache erledigt. Sportvorstand Robin Dutt hat sich nach dem Spiel in Augsburg unglücklich geäußert, als er sagte, die Niederlage sollen die Spieler selbst erklären. Das wirkte wie eine Absetzbewegung von der Mannschaft – auf Sie auch? Robin Dutt hat auch Emotionen. Ich habe das als klare Ansage verstanden, dass er die Mannschaft in die Pflicht nimmt. Wie ein Abrücken habe ich es nicht empfunden. Und diese Woche haben wir gemeinsam Gespräche geführt und Maßnahmen getroffen, um den Fokus auf den Endspurt zu legen. Welche Lehre ziehen Sie aus der Tatsache, dass der VfB dauerhaft gegen den Abstieg spielt? Das macht nur noch deutlicher, wie wichtig die Ausgliederung für den VfB ist. Darüber entscheidet die Mitgliederversammlung am 17. Juli. Wie kommen Sie bei Ihrer Überzeugungsarbeit voran? Viele Mitglieder können inzwischen nachvollziehen, dass es keine Schwarz-Weiß-Entscheidung ist und wir nicht die Seele des Vereins verkaufen. Sie kalkulieren mit Einnahmen von 60 bis 70 Millionen Euro, rund 40 Prozent davon wollen Sie in die Mannschaft investieren. Steht das Geld schon zur neuen Saison zur Verfügung, falls die Ausgliederung im Juli durchgeht? Ein klares Ja. Aber die Ausgliederung bietet auch mittelfristig Vorteile. Mit einem größeren Finanzrahmen kann der Verein ganz anders in Gespräche mit Banken und Sponsoren gehen, er kann auf dem Transfermarkt früher handeln und ist mit einer besseren finanziellen Basis viel flexibler. Kann der VfB dann endlich Spieler wie Daniel Didavi oder Antonio Rüdiger halten? Das ist ein Hintergedanke bei der Sache. Das gilt im übrigen auch für das Team Marktwert, das wir gemeinsam mit fünf anderen Bundesligisten angestoßen haben, um neue Kriterien bei der Verteilung der Fernsehgelder vorzuschlagen. Dabei geht es um deutlich weniger Geld. Aber für den VfB machen ein paar Millionen mehr oder weniger vielleicht den Unterschied, ob wir einen Spieler wie Daniel Didavi halten können oder nicht. Mancher Fan fürchtet, das frische Geld könne ähnlich verpuffen wie die 80 Millionen Euro, die durch Transfers von Mario Gomez und anderen reinkamen. Was entgegnen Sie da? Natürlich ist qualitativ gute Arbeit erforderlich. Aber die jetzige Vereinsführung hat bewiesen, dass sie verantwortungsbewusst handelt. Das sollte man bewerten – und nicht daran, was vor Jahren geschehen ist. Kommt die Ausgliederung in jedem Fall – auch bei einem möglichen Abstieg? Dieses Szenario diskutieren wir zum jetzigen Zeitpunkt ganz bewusst nicht rauf und runter. Sollte dieser Fall eintreten, ist immer noch Zeit, darüber zu sprechen. Wir gehen vom Klassenverbleib aus. Darauf arbeiten wir mit all unseren Kräften hin. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Mit diesem Kader geht es gegen DortmundDer VfB muss eine Reaktion auf die katastrophale Leistung in Augsburg zeigen. Gut, dass Lukas Rupp gegen Borussia Dortmund zurückkommt. Auch Martin Harnik ist wieder dabei. Ein Mann, drei Wörter. „Jetzt zählt es“, sagt Trainer Jürgen Kramny. Nach der katastrophalen Leistung beim 0:1 in Augsburg wächst der Druck auf den VfB. Gegen Borussia Dortmund muss sich die Mannschaft des Tabellen-15. an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) rehabilitieren. „Wir können den Klassenverbleib aus eigener Kraft schaffen. Das ist etwas Positives. So gehen wir das auch an“, sagt Kramny. Die zweite positive Nachricht: Lukas Rupp, zuletzt grippekrank, steht im Kader und wohl auch in der Startelf. Auch Martin Harnik kehrt nach überstandener Grippe zurück, er soll über den rechten Flügel Dampf machen. Der lange verletzte Neuzugang Federico Barba steht in der Innenverteidigung vor seinem Debüt. Der BVB muss weiter auf Pierre-Emerick Aubameyang verzichten. Der zweitbeste Torschütze der Liga soll nach einer Knochenabsplitterung erst nächste Woche wieder trainieren. Der Einsatz von Marcel Schmelzer, Sven Bender und Ilkay Gündogan ist fraglich. „Ich erwarte, dass wir auf Sieg spielen“, sagt Trainer Thomas Tuchel. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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VfB-Teammanager Schäfer „Die Situation ist prekär“Der VfB-Teammanager Günther Schäfer spricht über den Kampf gegen den Abstieg und die Chancen in den letzten vier Saisonspielen. Stuttgarts Teammanager Günther Schäfer will „positive Energien“ mobilisieren. Die Begrüßung fällt herzlich aus. Günther Schäfer (53) lacht. Damit lebt er vor, was er jetzt von allen beim VfB erwartet: Optimismus zeigen. Herr Schäfer, wissen Sie noch, was Sie am 13. Februar gegen 17.30 Uhr gedacht haben? Hmh, da muss ich mal kurz überlegen. Haben wir da in Frankfurt gewonnen? Fast. Frankfurt war am 6. Februar. Am 13. Februar gab es ein 2:0 gegen Hertha BSC – es war der fünfte VfB-Bundesligasieg nacheinander. Alles prima, konnte man meinen. Ja, ich kann mich noch gut an dieses Spiel erinnern. Es stand lange 0:0, aber wir haben nicht lockergelassen und so den Sieg erzwungen. Mit viel Leidenschaft, Herz, und Einsatz. In den nach dem 13. Februar folgenden neun Begegnungen gab es dann aber nur noch einen Sieg (gegen Hoffenheim). Warum? Mir würden da vielleicht schon ein paar Gründe einfallen, aber darüber können wir uns vielleicht nach der Saison unterhalten, nicht jetzt. Es stehen noch vier Spiele auf dem Programm, in denen insgesamt zwölf Punkte zu vergeben sind. Diese zwölf Punkte wollen wir. Wir schaffen den Klassenerhalt. Das ist meine volle Überzeugung – und nur das zählt in diesem Moment. Kann der VfB nach der schwachen Vorstellung beim 0:1 zuletzt in Augsburg wirklich einfach zur Tagesordnung übergehen? Das tun wir ja nicht. Der Auftritt in Augsburg war weit weg von dem, was wir uns vorstellen. Trainer und Mannschaft haben die Defizite analysiert und ihre Schlüsse daraus gezogen. Und wissen Sie, was dabei das Positivste für mich gewesen ist? Nein. Dass die Spieler durch die Bank sehr selbstkritisch waren. Sie haben nichts unter den Teppich gekehrt. Außerdem kamen von ihnen auch Impulse, die mir zeigen, dass sie alles andere als gleichgültig sind. Wenn diese Impulse früher gekommen wären, hätte sich das Team den erneuten Kampf gegen den Abstieg eventuell erspart. Es ist jetzt eben so, wie es ist. Dieser Realität müssen wir uns stellen. Wir haben uns in eine Situation gebracht, die schwierig, ja sogar prekär ist. Aus dieser Situation müssen wir uns befreien – und das schaffen wir am besten, wenn wir nach vorne schauen. Worauf kommt es in der nahen Zukunft an? Wir liegen einerseits zwar nur noch zwei Punkte vor Werder Bremen und dem Relegationsplatz, doch andererseits liegen wir eben auch zwei Punkte vor Bremen und haben es selbst in der Hand. Das ist psychologisch ein Vorteil – was jeder Einzelne im Club verinnerlichen und transportieren muss, der Platzwart genauso wie die Mitarbeiter aus dem Marketing oder der Presseabteilung, einfach alle. Letztlich muss es aber das Team richten. Es ist klar, dass die Spieler die Hauptverantwortung und die Hauptlast tragen. Sie stehen an der Front. Entscheidend wird dabei sein, wie sie das annehmen, was der Trainer vorgibt. Aber unabhängig davon müssen wir auch alle anderen Kräfte bündeln und dürfen nicht anfangen zu spalten. Da muss ein Rad ins andere greifen. Kaum einer ist näher dran am Team als Sie. Fehlt den Spielern die Siegermentalität? Auf gar keinen Fall. Es heißt aber auch intern, dass die Spieler oft zu schnell mit zu wenig zufrieden sind. Wie Sie richtig gesagt haben, bin ich nah dran – vermutlich näher als diejenigen, die solche Dinge behaupten. Ich sehe, wie sich die Spieler jeden Tag im Training reinhängen. An der Einstellung liegt es nicht. Sie verhalten sich absolut professionell. Dennoch haben viele Fans ein schlechtes Gefühl, was das Saisonfinale betrifft. Ich verstehe diese Leute. Sie leiden. Aber wir brauchen ihre Unterstützung. Die Fans werden kaum genügen. Was muss noch passieren, um in der Liga zu bleiben? Jeder im Verein steht in der Pflicht, alles dem Erfolg unterzuordnen. Da darf keiner morgens zur Tür reinkommen und jammern, wie schlecht es läuft. Vielmehr muss jeder positiv denken und positive Energien aussenden. Vor einem Jahr ist es im Endspurt gelungen, diese Aufbruchstimmung zu erzeugen. Damals habe ich vor den letzten vier Spielen dasselbe gesagt wie heute: Es sind noch zwölf Punkte zu vergeben – die holen wir. Reden Sie so auch mit den Spielern? Selbstverständlich. Welche Rolle besetzt der Trainer Jürgen Kramny in diesem Prozess? Eine ganz wichtige. Ich kenne ihn schon lange. Er macht einen hervorragenden Job – und wird das auch künftig bei uns tun. In der Rückrundentabelle belegt der VfB ja auch immer noch den siebten Platz. Das hört sich schön an, doch diese Tabelle interessiert mich nicht. Wir stehen da, wo wir stehen – auf Rang 15. In diese Lage haben wir uns hineinmanövriert, und jetzt müssen wir wieder rauskommen. Wie klappt das? Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es nur funktioniert, wenn jeder seine Stärken für den mannschaftlichen Erfolg einbringt. 1984 und 1992 wurden wir auch nicht Meister, weil wir die besten Einzelspieler hatten, sondern weil wir geschlossen aufgetreten sind. Darauf sollte sich auch jetzt jeder konzentrieren. Dann gelingt die Wende. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Keine Zähler gegen Dortmund Der VfB nimmt den Kampf gegen die favorisierten Dortmunder an. Trotz einer Leistungssteigerung zur Vorwoche verliert das Team mit dem roten Brustring aber auch das dritte Duell der Saison mit den Westfalen. Vor 60.000 Zuschauern unterliegen die Jungs aus Cannstatt mit 0:3. Obwohl Christian Gentner und Co. das Geschehen im ersten Durchgang durchaus offen gestalten, gehen sie mit einer Hypothek von zwei Gegentoren in die Pause. Diese erweist sich letztlich als zu groß. Ein Spieler feiert in der Begegnung mit Borussia Dortmund sein Bundesliga-Debüt für den VfB. Ausgangslage Für den VfB zählt im Saisonendspurt jeder Punkt im Kampf um den Klassenverbleib. Das Team von Jürgen Kramny empfing den Tabellenzweiten aus Dortmund als Fünfzehnter mit zwei Zählern Vorsprung auf den Relegationsplatz. Ein Erfolgserlebnis feierten die Dortmunder unter Woche. Mit einem 3:0-Erfolg bei Hertha BSC qualifizierten sich die Westfalen für das DFB-Pokal-Finale, wo das Team auf den FC Bayern München treffen wird. In der Liga läuft es für die Borussia ebenfalls gut. Im Jahr 2016 in diesem Wettbewerb noch ungeschlagen, ist Dortmund nach 30 Spieltagen mit 71 Punkten der beste Tabellenzweite der bisherigen Bundesliga-Geschichte. Beide Mannschaften waren unterdessen in dieser Spielzeit schon zwei Mal aufeinandergetroffen. Sowohl in der Hinrunde als auch im DFB-Pokal-Viertelfinale behielt Borussia Dortmund die Oberhand. Im dritten Anlauf der Saison wollten die Jungs aus Cannstatt den Gästen nicht nur Paroli bieten, sondern auch das eigene Punktekonto aufstocken. Personal Ein Bundesliga-Debüt und zwei Comebacks gab es auf Seiten des VfB: Federico Barba lief nach seinem Wechsel in der Winterpause nach Bad Cannstatt erstmals bei einem Pflichtspiel im Trikot mit dem roten Brustring auf. Der Italiener bildete zusammen mit Daniel Schwaab die Innenverteidigung. Lukas Rupp und Martin Harnik (beide grippaler Infekt) kehrten derweil in die Startformation zurück. Lukas Rupp agierte im rechten Mittelfeld, Martin Harnik auf der rechten Seite. Die Gäste nahmen im Vergleich zum Pokalerfolg in der Bundeshauptstadt vier Wechsel in ihrer Anfangself vor. Sven Bender, Mats Hummels, Marcel Schmelzer und Gonzalo Castro schauten zunächst von der Bank aus zu. Für dieses Quartett liefen Sokratis, Matthias Ginter, Erik Durm und Christian Pulisic von Beginn an auf. Spielverlauf 9. Minute: Vom Anpfiff an präsentieren sich die VfB Spieler in Sachen Einsatz, Aggressivität und Geschlossenheit im Vergleich zum vergangenen Wochenende deutlich verbessert. Sie gestalten das Geschehen gegen die Dortmunder ausgeglichen. Dennoch hat Marco Reus die erste Torchance des Spiels für die Gäste. Der Nationalspieler taucht alleine vor Przemyslaw Tyton auf, verfehlt aber das Tor. Der Offensivspieler stand zudem bei seinem Schuss im Abseits. 13. Minute: Die Jungs aus Cannstatt geben durch Daniel Didavi ihren ersten Warnschuss ab. Der Mittelfeldspieler verzieht aber aus 20 Metern. 21. Minute: Die Führung für die Gäste. Henrikh Mkhitaryan passt den Ball von der linken Angriffsseite scharf hinter die VfB Abwehrreihe und am langen Pfosten schiebt Shinji Kagawa das Spielgerät freistehend zum 1:0 über die Linie. 23. Minute: Die Mannschaft von Jürgen Kramny hält trotz des Rückschlags sofort wieder dagegen. So kommt sie durch Christian Gentner zu einer Chance. Der Torschuss des Kapitäns wird aber abgeblockt. Nach dem direkten Dortmunder Konter klärt Przemyslaw Tyton gegen Marco Reus… 37. Minute: …auch gegen Adrian Ramos ist der VfB Torhüter zur Stelle und lenkt den Abschluss aus halbrechter Position über die Latte. 45. Minute: Unmittelbar vor dem Pausenpfiff erhöhen die Gäste auf 2:0. Nach einem Schuss von Henrikh Mkhitarayan staubt Christian Pulisic ab. Mit diesem enttäuschenden Zwischenstand aus VfB Sicht geht es dann in die Kabine. Das Team mit dem Brustring bewies in den ersten 45 Minuten die richtige Einstellung und gestalte das Spielgeschehen über die gesamten ersten 45 Minuten offen. Der Tabellenzweite verstand es aber, zwei seiner Gelegenheiten zu nutzen. 52. Minute: Der VfB kommt gut aus der Pause und versucht, den Anschluss herzustellen. Die Flanken und Schüsse bleiben aber immer wieder in der gegnerischen Defensive hängen. 56. Minute: Die Dortmunder nutzen die Räume, die sich ihnen nun bieten und erhöhen durch Henrikh Mkhitaryan auf 3:0. 72. Minute: Die Jungs aus Cannstatt haben nochmal eine Doppelchance. Erst wird Martin Harniks Schuss abgeblockt und wenig später scheitert der eingewechselte Georg Niedermeier mit einem Kopfball an Borussia-Torwart Roman Bürki. 87. Minute: Przemyslaw Tyton rettet gegen Moritz Leitner. Der Ball springt an den Pfosten. Das ist auch die letzte nennenswerte Situation der Partie. Fazit Der Tabellenzweite aus Dortmund erwies sich an diesem Nachmittag zu stark für den VfB. Die Jungs aus Cannstatt gingen zwar mit der richtigen Einstellung ins Spiel, in das sie durchaus ansprechend starteten. Die Gäste zeichneten sich allerdings bereits vor dem Pausenpfiff durch eine effiziente Chancenverwertung aus. Zu Beginn des zweiten Durchgangs probierte das Team mit dem roten Brustring den Anschluss zu schaffen, gab dem Gegner dadurch aber Räume, die der dann auch zügig ausnutzte. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Die Stimmen zum SpielDie Aussagen des VfB Cheftrainers sowie der Spieler zur Partie gegen Borussia Dortmund. Jürgen Kramny: „Wir wollten den Gegner früh stören und damit unter Druck setzen. Dadurch ist uns auch der eine oder andere Ballgewinn gelungen. Wir wussten, wenn Borussia Dortmund in sein sicheres Positionsspiel kommt, haben sie auch Raumgewinne. Beim ersten Gegentor müssen wir die Situation früher unterbinden. Nach diesem Tor haben wir immer wieder versucht, in den gegnerischen Strafraum zu kommen, was uns auch gelungen ist. Dort hätten wir aber die Situationen konsequenter ausspielen müssen. Dennoch waren wir weiter im Spiel. Dann bekommen wir aber das zweite Gegentor kurz vor dem Pausenpfiff. Das war natürlich eine schwierige Ausgangslage für die zweite Hälfte, wir wollten aber noch einmal alles versuchen, um heranzukommen. Nach dem dritten Gegentor ist die Partie aber letztlich entschieden. Nach einem solchen Ergebnis sind wir enttäuscht. Es geht aber darum, den Blick nach vorne zu richten, sich aufzurichten und in der kommenden Woche gut zu arbeiten. In Bremen steht dann ein sehr, sehr wichtiges Spiel für uns an. Das ist jedem bewusst. Wir müssen alle zusammenstehen.“ Thomas Tuchel: „Wir waren uns bewusst, wie stark der VfB bei Standards und im offensiven Umschalten ist. Wir wollten sehr strukturiert auftreten und die Stuttgarter Konter früh kontrollieren, wenn der Gegner offensiv ausgerichtet antritt. In der ersten Hälfte hat sich ein offenes Spiel entwickelt, aus unserer Sicht ein zu offenes, bei dem es rauf und runter ging. Wir haben uns aber leidenschaftlich in jeden Schuss geworfen. Das zeugt von einer super Verteidigungsmentalität. Wir wurden dann immer passsicherer, konnten das Mittelfeld schnell überbrücken und zugleich das gegnerische Spiel weiter nach hinten drücken sowie die Konter früh kontrollieren. Dann machen wir die Tore, die auch verdient waren. Meiner Mannschaft gilt mit Blick auf den Spielrhythmus, den wir in den vergangenen Wochen hatten, für ihre Leistung ein Riesen-Kompliment.“ Christian Gentner: „Wir haben letztlich bis kurz nach dem Seitenwechsel gut dagegenhalten. Die Zeitpunkte des zweiten und dritten Gegentors waren vorentscheidend. Wir müssen uns jetzt zu 100 Prozent auf das Duell in Bremen vorbereiten und dort unser Spiel durchziehen. Das ist mental eine ganz brutale Nummer. Es ist ganz entscheidend, dass sich jeder auf die anstehende Aufgabe fokussiert. Wir dürfen jetzt nicht in Angst verfallen, sondern mit Erfolgserlebnissen im Training arbeiten, um Selbstvertrauen zu tanken. Wir, die Mannschaft, sind die einzigen, die es richten kann.“ Florian Klein: „Dortmund war im Spiel mit dem Ball besser als wir und ist offensiv sehr gut aufgetreten. Wir haben es dagegen nicht geschafft, den Ball ins gegnerische Tor zu bekommen. Nun müssen wir dieses Partie schnell abhaken. Denn jetzt kommt eine sehr, sehr wichtige Begegnung in Bremen. Die Hop-oder-Top-Spiele machen unter dem Strich den Unterschied. Wir müssen jedes Spiel angehen, als sei es das Letzte und müssen nun drei Punkte holen.“ Quelle: vfb.de
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Bundesliga Das Abstiegsgespenst geht wieder umDie Abstiegssorgen beim VfB Stuttgart werden immer größer. Nach der Niederlage gegen die Borussia aus Dortmund heißt es für die Fans des schwäbischen Bundesligisten weiter zittern. Borussia Dortmund hat die Abstiegssorgen beim VfB Stuttgart massiv vergrößert und eine vorzeitige Meisterschaft des FC Bayern München verhindert. Beim souveränen 3:0 (2:0) gegen die Schwaben demonstrierte der Pokalfinalist am 31. Spieltag der Fußball-Bundesliga seine große Qualität. Shinji Kagawa (21. Minute) und der erst 17 Jahre alte Christian Pulisic (45.) trafen am Samstag schon vor der Pause für die Borussen, die auch im zwölften Spiel nacheinander gegen Stuttgart ungeschlagen blieben. Henrich Mchitarjan krönte seine starke Leistung mit dem 3:0 nach 56 Minuten. Im Gegensatz zum 1:3 im Pokal-Viertelfinale knapp elf Wochen zuvor brachte Stuttgart den BVB nie wirklich in Gefahr. Während Dortmund auch das dritte Pflichtspiel seit dem bitteren Aus in der Europa League gewann, hat der VfB drei Spieltage vor dem Saisonende weiterhin nur zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Sollte Frankfurt am Sonntag gegen Mainz gewinnen, wäre Rang 17 nur noch drei Zähler entfernt. Nach ein paar wilden Minuten ohne klare Struktur auf beiden Seiten entwickelte sich ein unterhaltsames Fußballspiel. Das Fehlen ihres besten Aufbauspielers Mats Hummels, der zunächst nur auf der Bank saß, merkte man den Dortmundern nicht an. Der VfB hatte vor allem über die eigene rechte Seite mit Florian Klein und Martin Harnik große Probleme in der Defensive, forderte die Gäste dafür mit schnellen Kontern zumeist über Filip Kostic. Dessen Hereingaben waren aber zu unpräzise. Klare Chancen erarbeitete sich kein Team. Führung für den BVB nach Abwehr-Fehler Der dennoch verdienten Führung für Schwarz-Gelb ging erneut ein Fehler auf Stuttgarts rechter Seite voraus. Klein ließ sich zu weit raus locken und konnte dem flinken Mchitarjan dann nicht mehr folgen. Dessen Flanke drückte der Japaner Kagawa zu seinem achten Saisontor über die Linie. Beim Bundesliga-Debüt von VfB-Winterzugang Federico Barba kassierten die Schwaben damit auch im zehnten Spiel nacheinander mindestens ein Gegentor. Die aussichtsreichsten Gelegenheiten der Stuttgarter verpufften zumeist durch schwache Abschlüsse. Nach geblockten Versuchen von Martin Harnik (6.) und Emiliano Insua (23.) blieb nach 26 Minuten auch Lukas Rupps Schuss an einem Dortmunder hängen - die im Gegenzug fast auf 2:0 erhöht hätten. Einzig VfB-Keeper Przemyslaw Tyton verhinderte mit zwei starken Paraden in dieser Situation das nächste Tor. Kurz vor der Pause ermöglichte der Pole dann mit einem nach vorne abgeklatschten Ball aber doch das 2:0. Mchitarjan hatte von außerhalb des Strafraums abgezogen, den Abpraller verwertete Pulisic zu seinem zweiten Bundesliga-Tor. Bei der ersten Gelegenheit nach dem Seitenwechsel belohnte sich Mchitarjan dann doch noch mit einem eigenen Treffer und sorgte endgültig für einen Nachmittag nach dem Geschmack der BVB-Fans. Den Kopfball von Ramos hatte Tyton noch pariert, gegen den Schuss des Armeniers war er dann machtlos. In der Folge ließen die Gäste Ball und Gegner laufen. An der resignierenden Körpersprache einiger VfB-Profis änderte auch der Doppelwechsel Georg Niedermeier und Alexandru Maxim für Insua und Rupp nichts. Ramos (74.) und Moritz Leitner mit seinem Pfostentreffer (87.) vergaben Chancen zum 4:0. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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VfB-Fünferkette Unsere Analyse zum Spiel gegen Dortmund
Der VfB Stuttgart ist gegen Borussia Dortmund ohne jede Chance und steckt mitten drin im Abstiegskampf. Unsere neue Serie „VfB-Fünferkette“ analysiert das Spiel in Kürze. Die VfB-Fünferkette analysiert das aktuelle Spiel des Clubs mit dem Brustring in Kürze. Spielidee: Federico Barba statt Georg Niedermeier, Martin Harnik mal wieder in der Startformation, vorne der schnelle Timo Werner anstelle des bulligen Artem Kravets: Jürgen Kramny hatte durchaus seine Vorstellungen, wie er dem anscheinend übermächtigen Gegner beikommen wollte. Im 4-2-3-1-System machte der VfB das muntere Spielchen der Borussia zunächst auch tatsächlich mit, dann aber haperte es mehr und mehr – nicht nur spielerisch, sondern auch im Bemühen, dem Gegner das Leben schwerzumachen. Kramny schaffte es wieder nicht, elf echte Kämpfer gegen den Abstieg auf den Platz zu schicken. Spielentscheidend: „Bis zum 0:2 waren wir drin im Spiel“, sagte Trainer Jürgen Kramny nach der Partie. Tatsächlich war der zweite Dortmunder Treffer durch Christian Pulisic einer der Knackpunkte im Spiel – denn danach war der Glaube der Roten, die Überraschung schaffen zu können, endgültig dahin. Ganz generell entscheidend im Duell gegen den Favoriten: Der VfB schaffte es zu keiner Zeit, den BVB auch nur ein bisschen unter Druck zu setzen. Spielentscheider: Der BVB bot das, was man eine geschlossene Mannschaftsleistung nennt. Einer allerdings machte dem VfB das Leben besonders schwer: Henrik Mkitarjan. Der Armenier war Initiator fast aller Dortmunder Angriffe und für die Jungs in Weiß und Rot einfach nicht zu fassen. Das spielentscheidende 2:0 für den BVB leitete der offensive Mittelfeldspieler mit seinem Schuss aus 20 Metern ein. VfB-Keeper Przemyslaw Tyton ließ abprallen, Christian Pulisic vollendete. Die endgültige Entscheidung besorgte Mkitarjan dann beim 3:0 selbst. Wortspiel: „Das interessiert mich überhaupt nicht“, sagte Robin Dutt, als er das 0:3 seines VfB gegen Borussia Dortmund analysieren sollte. Für den Sportvorstand gab es sofort nach dem Spiel nur eine Blickrichtung: „Mich interessiert nur Werder Bremen.“ Und damit das extrem wichtige Auswärtsspiel am 2. Mai. Verwunderlich: Nach der Niederlage gegen den FC Augsburg vor einer Woche riefen Dutt und Coach Kramny noch zur totalen Analyse auf – dass diese nun komplett ausfällt, lässt auf die miese mentale Verfassung der Mannschaft schließen. Das Motto: Nur nicht noch mehr verunsichern. Spielplan: Taktieren ist jetzt nicht mehr. Werder Bremen steht auf dem Relegationsplatz, der VfB nur zwei Punkte und einen Rang davor, am 2. Mai treffen die Teams direkt aufeinander. „Das ist das wichtigste Spiel der Saison“, sagte VfB-Abwehrspieler Florian Klein. Der Druck vor diesem Auswärtsspiel am Montagabend ist enorm, und die Roten machen derzeit – anders als vor einem Jahr – nicht gerade den Eindruck, dafür gewappnet zu sein. „Nächste Woche werden wir gewappnet sein“, versprach Robin Dutt. Danach folgen die Spiele gegen Mainz 05 und in Wolfsburg. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Nur das Bremen-Spiel zähltDer VfB Stuttgart steckt nach dem 0:3 gegen Borussia Dortmund tief im Schlamassel. Doch Robin Dutt will sich nicht mit der Niederlage aufhalten. Der Manager spricht nur über das anstehende Schlüsselspiel in Bremen und stärkt den Trainer Jürgen Kramny. Der Tag danach. Der Trainer analysiert, die Stammspieler lockern die Muskeln und der Manager denkt allein an Werder Bremen. Nach der enttäuschenden 0:3-Niederlage gegen Borussia Dortmundhat der VfB Stuttgart am Sonntagvormittag augenscheinlich sein normales Pensum absolviert. Doch die Sorge in und um den Fußball-Bundesligisten ist groß, dass der VfB den Abstiegskampf diesmal nicht besteht. Denn aus dem schwachen Auftritt gegen starke Dortmunder lässt sich wenig Zuversicht ziehen. Es sei denn, man heißt Robin Dutt. „Wir richten unseren Blick nur nach vorne und müssen mit positiven Gedanken in das Spiel gegen Werder Bremen gehen“, sagt der Manager. Am nächsten Montag, 20.30 Uhr, geht es im Weserstadion los – und bis dahin soll der Trainer Jürgen Kramny wieder eine Stuttgarter Mannschaft auf den Platz bringen, welche die kritische Situation meistert. Doch selbst, wenn sich die Lage dann weiter zuspitzen sollte, vertraut Dutt auf Kramny. „Er wird in Bremen auf der Bank sitzen, die restliche Saison und auch in der neuen Saison.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Unauffälliges Debüt von BarbaDer italienische Abwehrspieler Federico Barba zeigt bei seiner Bundesligapremiere ordentliche Ansätze, mehr aber nicht. Mit langen Schritten treibt Federico Barba den Ball nach vorne. Die Leihgabe aus Italien hat erstmals für den VfB in der Bundesliga gespielt. Nach 80 Minuten war Dienstschluss. Auf der Tafel, die am Spielfeldrand in die Höhe gehalten wurde, stand die Nummer 24 – und Federico Barba ging vom Platz. Für den Italiener des VfB Stuttgart kam Philip Heise und nahm die Position des linken Verteidigers ein. Dort hatte Barba die letzten Minuten seines Bundesligadebüts gegen Borussia Dortmund (0:3) verbracht und genauso agiert wie zuvor in der Innenverteidigung: unauffällig. Wobei einmal hätte Barba schon groß in Erscheinung treten können. Es lief die 21. Minute, als sich die Stuttgarter Defensive durch einen simplen Doppelpass düpieren ließ und Henrik Mkitarjan von der linken Angriffsseite den Ball hereinbrachte. Flach und scharf – weshalb Barba vor der Frage stand: Retter oder Eigentorschütze? Der 22-Jährige entschied sich instinktiv dafür, den Fuß weg zu lassen. Hinter ihm bedankte sich Dortmunds Japaner Shinji Kagawa und traf lässig zum 1:0. Niedermeier muss auf die Bank Einen Vorwurf an die Leihgabe vom FC Empoli ist daraus jedoch nicht abzuleiten. „Er hat seine Sache gut gemacht“, sagt Jürgen Kramny, der Barba den Vorzug vor Georg Niedermeier gab. Denn nach dem spielentscheidenden Fehler des Bayern eine Woche zuvor in Augsburg wollte der Trainer in der Abwehrreihe etwas Neues probieren. Zumindest versuchen, mit einem unbelasteten Spieler im Kampf gegen den Abstieg einen Impuls zu setzen. Denn Barba steht ja erst seit dem 1. Februar in Diensten des VfB. Und ihn ereilte gleich das Pech, dass er sich kurz nach seiner Verpflichtung in einem Testspiel gegen den Drittligisten SG Sonnenhof Großaspach einen Muskelbündelriss in der Wade zuzog. Der VfB muss sich bald entscheiden Seit wenigen Wochen ist der Abwehrspieler aber wieder fit – und wartete seither auf seinen ersten Einsatz. Zumal der Faktor Zeit in seinem Fall eine besondere Rolle spielt. Schließlich ist Barba zunächst nur mit einer Kaufoption bis Saisonende ausgeliehen, und der VfB muss schon bald entscheiden, ob er ihn fest an sich bindet. Fußballerisch dürfte es da wenig Zweifel geben, da der frühere Junioren-Nationalspieler nun gegen Dortmund angedeutet und zuvor im Training gezeigt hat, dass er in der Gilde der Innenverteidiger eher zu den feineren Füßen gehört statt zu den gröberen Klötzen. Seine Spieleröffnung ist gut, ebenso sein Stellungsspiel, aber ein aggressiver Zweikämpfer ist er nicht. Dennoch eröffnet Barba nun neue personelle und taktische Alternativen. Zum Beispiel mit einer Fünferkette für die so bedeutsame Begegnung am kommenden Montag in Bremen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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VfB-Stuttgart-Taktiktafel So hat Dortmund das Spiel kontrolliert Jonas Bischofberger analysiert auf seinem Blog www.vfbtaktisch.blogspot.de regelmäßig die Spiele des VfB Stuttgart in der Fußball-Bundesliga. Für unsere Zeitung wirft er einen genauen Blick auf die Partie des VfB gegen den BVB. Borussia Dortmund reiste mit einer etwas überraschenden Startformation nach Stuttgart: Nominell spielte Marco Reus als zentraler Mittelfeldspieler im 4-3-3 vor dem einzigen Sechser Julian Weigl. Gemeinsam mit dem anderen Achter Kagawa orientierte sich Reus extrem weit nach vorne und visierte meist die Schnittstellen der Stuttgarter Viererkette an. Im Gesamten bildete die Offensive des BVB damit eine flache Fünferreihe, die sich zwischen Mittelfeld und Abwehr des VfB einnistete. Die Verteidigung blieb dagegen tief, um zusammen mit Weigl den Spielaufbau zu organisieren. Manchmal streuten sie auch eine Variante ein, in der Durm etwas aufrückte und eine Dreierkette hinterließ. Dortmund lockt Stuttgart aus der Reserve Die Idee hinter dieser Ausrichtung war wohl, den Ball ein wenig in den eigenen Reihen laufen zu lassen und den VfB aus der Reserve zu locken, um dann das Mittelfeld schnell zu überbrücken und mit bis zu fünf Mann die gegnerische Viererkette zu attackieren. Das klappte fürs Erste ganz gut, denn der VfB ging aktiv ins Pressing und offenbarte dabei immer wieder Lücken. So schoben etwa die Flügelspieler und die Sechser nicht konsequent genug nach, wenn die beiden Spitzen versuchten Druck zu machen. Dortmund konnte sich mit einem einfachen Pass zum Nebenmann befreien. Ein weiteres Problem war, dass Werner und Didavi, sobald die Mannschaft etwas zurückgedrängt wurde, sehr passiv verteidigten und besonders Ginter zu viel Raum für die Spieleröffnung ließen. Anschließend fiel negativ ins Gewicht, dass Rupp und Gentner ihre Gegenspieler ausgesprochen eng verfolgten. Das heißt, wenn Reus und Kagawa sich nach außen bewegten, wurden die beiden Sechser weit aus dem Zentrum herausgezogen und es öffnete sich zwischen ihnen viel Raum, in den sich zum Beispiel Adrian Ramos fallen lassen konnte. Dortmunds Mittelstürmer provozierte damit wiederum das Herausrücken eines Innenverteidigers, was für Unruhe in der letzten Linie sorgte. Allerdings hatte die Spielweise des BVB auch ein paar Nachteile: Wenn die Borussia im Vorwärtsgang den Ball verlor, klaffte im dünn besetzten Mittelfeld erst mal ein Loch. Dieses Loch verschaffte dem VfB Zeit für die Einleitung seiner Konter. Fatalerweise hatte der VfB an diesem Nachmittag aber sehr mit den eigenen Umschaltangriffen zu kämpfen. Dortmund stand mit Weigl und den tiefen Außenverteidigern meist mit einer soliden Fünf-Mann-Absicherung da, sodass ein direkter Durchbruch nicht möglich war. Außerdem rückten die Stuttgarter extrem zögerlich nach, sodass sie sich vorne immer wieder in Unterzahlsituationen wiederfanden. So kam es, dass der VfB zwar einigermaßen am Spiel teilnahm, aber dennoch kaum einen seiner Angriffe wirklich gefährlich durchbringen konnte. Tuchels Korrektur bringt Dortmund auf die Siegerstraße Gästetrainer Thomas Tuchel war die Offenheit der Partie wohl trotzdem ein Dorn im Auge und so nahm er nach 20 Minuten eine spielentscheidende Umstellung vor: Die Formation des BVB blieb ein 4-3-3, aber es gab personell eine Rochade: Pulisic wechselte auf den rechten Flügel, Mkhitaryan rückte dafür ins Zentrum neben Kagawa und Reus übernahm die linke Seite. Das zentrale Mittelfeld war damit einen Tick defensiver besetzt, was sich positiv auf die Stabilität auswirkte. Wichtig war aber vor allem der Effekt auf die Offensive: Die Achter Kagawa und Mkhitaryan fielen deutlich weiter zurück als zuvor Reus. Das bedeutet, dass die immer noch sehr am Mann orientierten VfB-Sechser weiter aus der Position gezogen wurden. Kurioserweise dauerte es nach der Umstellung nur wenige Sekunden, bis daraus ein Tor entstand: Mkhitaryan forderte auf der linken Seite den Ball und lockte damit Rupp aus der Zentrale. Mit einem einfachen Doppelpass nutzte er den geöffneten Raum selbst und überlief Klein. Im Strafraum machte sich dann Dortmunds hohe Offensivpräsenz bezahlt, sodass Kagawa in der Schnittstelle zwischen Barba und Insua ohne Bedrängnis einschieben konnte. Insua war vorher von Pulisic gebunden worden und kam gegen den Japaner nicht mehr hinterher. Vom VfB kommt nur Stückwerk Auch nach dem Rückstand lieferte der VfB nur Stückwerk ab. Meistens versuchte man viele Spieler auf den Flügel zu schieben, um dort Überzahl zu erzeugen. Wegen der geringen Anbindung ans Zentrum ergaben sich daraus aber lediglich einige Flanken von der linken Seite. Um aus diesen zumindest ein bisschen Kapital schlagen zu können, hätte wiederum der Strafraum besser besetzt werden müssen. Didavi und auch Werner zogen aber eher auf den Flügel als in den Sechzehner, während Gentner sich im Aufrücken sehr zurückhielt. Oft stand nur Harnik konstant als Abnehmer für die Flanken bereit und das war für Bürki und die BVB-Abwehr leicht vorherzusehen. Das 0:2 kurz vor der Pause fiel dann ein wenig aus dem Nichts, denn eigentlich hatten sich die Gäste nach der Führung eher zurückgezogen. Kramnys Halbzeitansprache schien jedoch Wirkung gezeigt zu haben, denn der VfB steckte diesen Rückschlag zunächst überraschend gut weg. Seine Mannschaft kam griffig und mit mehr Mut und Intensität aus der Pause. Außerdem gab es taktisch eine kleine aber effektive Anpassung: Harnik rückte gegen den Ball nun immer häufiger ins Mittelfeldzentrum ein, um Mkhitaryans Einfluss zu begrenzen. Dadurch erzielte der VfB einige Ballgewinne und kam besser nach vorne, blieb aber ohne die entscheidende Aktion. Zehn Minuten dauerte dieses Aufbäumen, bis der BVB den Deckel zumachte. Zuvor waren immer mehr VfB-Spieler nach vorne gegangen, um das 1:2 zu erzwingen. Dortmund schien allerdings nur darauf gelauert zu haben und konterte schnörkellos zum 0:3. Danach war das Spiel entschieden. Zwar bemühte sich der VfB noch vorne etwas zu bewegen, aber mit fortlaufender Spieldauer wurden die Lücken zwischen den Mannschaftsteilen immer größer und der BVB ließ den Ball souverän durch die Zwischenräume laufen. Ohne Schwierigkeiten brachten sie so das Ergebnis über die Zeit. Fazit: Der VfB tritt verunsichert auf Tuchels Plan ging nach seiner Korrektur in der ersten Halbzeit auf. Die offensiv ausgerichteten Achter sorgten dafür, dass der BVB immer wieder Löcher ins VfB-Mittelfeld reißen und seine Angriffe mit vielen Spielern im Strafraum effektiv abschließen konnte. Gleichzeitig blieb die Absicherung durch die tiefen Außenverteidiger gut genug, um einen offensiv harmlosen VfB entscheidend auszubremsen. Hingegen zeigte sich der VfB erneut verunsichert, was sich in zahlreichen taktischen Schwachpunkten niederschlug - vor allem in Form des kaum zusammenhängenden Pressings und des fast schon ängstlichen Nachrückens im Umschalten. Diese Probleme zeugen einerseits von geringem Selbstbewusstsein, andererseits aber auch von taktischen Unzulänglichkeiten. Um dagegen anzukommen, muss sich Jürgen Kramny schleunigst etwas einfallen lassen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga 298 BVB-Fans in Gewahrsam genommen Vor dem gestrigen Bundesligaspiel zwischen dem VfB Stuttgart und Borussia Dortmund wurden 298 Gästefans in Gewahrsam genommen und daraus erst wieder gegen 19 Uhr entlassen. Unter den Fans befanden sich auch zahlreiche Ultras, deren Zaunfahnen im Gästeblock nicht hingen. Letztlich soll von diesem „Beseitigungsgewahrsam“, wie ein Sprecher die Maßnahmen gegenüber Faszination Fankurve nannte, die aktive Fanszene von Borussia Dortmund betroffen gewesen sein und nicht nur Personen der verschiedenen Ultràgruppen. Die BVB-Fans reisten mit Bussen nach Backnang und stiegen dort in die S-Bahn um, wie die Polizei Stuttgart auf Nachfrage erklärte. Um von dort das Neckarstadion zu erreichen muss man am Bahnhof Bad Cannstatt umsteigen oder man läuft von dort. Am Bahnhofsvorplatz von Bad Cannstatt trafen sich gestern ab circa 11 Uhr die Fans des VfB Stuttgart, darunter auch die Ultràszene, um später von dort in einem Fanmarsch in Richtung Stadion zu ziehen. Laut Stuttgarter Polizei kam es auf dem Bahnhofsvorplatz zu Auseinandersetzungen beider Fanlager, als der die BVB-Reisegruppe den Bahnhof erreichte. Die Aggressionen seien demnach von Dortmunder Fans ausgegangen. Polizisten trennten beide Fanlager. Dortmunder Fans berichten hingegen, dass sie in Bad Cannstatt direkt in einem Polizeikessel landeten. Ausbruchsversuche soll es nicht gegeben haben. Da Fans auch auf den Gleisen gewesen sein sollen, wurde der Bahnverkehr kurzzeitig eingestellt. Von den Ingewahrsamnahmen waren letztlich alle BVB-Fans der Reisegruppe betroffen, unabhängig davon ob ihnen konkrete Straftaten vorgeworfen wurden oder nicht. Im Vorfeld der Partie plante die Kein Zwanni Initiative eine Demonstration für fangerechte Ticketpreise. Weil eine Demo in Bad Cannstatt von der Stuttgarter Fanszene jedoch als Provokation empfunden wurde, sagte Kein Zwanni die Demonstration wieder ab. Das Verhältnis der Stuttgarter und Dortmunder Ultràszenen gilt seit der Präsentation von Stuttgarter Doppelhaltern auf der Südtribüne Dortmund als vergiftet. Auf Plakaten in der Cannstatter Kurve wurde gestern das Motto „Die ehrenlosen Huren aus dem Stadion schreien!“ ausgegeben. Das Commando Cannstatt warf BVB-Ultras Ehrenlosigkeit vor, weil diese bei einem Einbruch Doppelhalter aus einem Fahnenraum der Fankurve klauten. Letztlich war es eine Provokation der Dortmunder Fanszene am Treffpunkt der VfB Stuttgart Fans aufzutauchen. Durch die Anreise über Backnang führte die Route über Bad Cannstatt, wo mindestens ein Umstieg notwendig war oder eben ein Marsch, durch den sich die VfB Stuttgart Fans provoziert fühlen könnten, die regelmäßig bei Heimspielen von dortigen Bahnhof in die Cannstatter Kurve ziehen. Im Stadion waren im Gästeblock keine Zaunfahnen der Ultràgruppen und der aktiven Fanszene zu sehen. Die ersten Reihen blieben frei und an einen organisierten Support war ohne die fehlenden knapp 300 Fans nicht zu denken. Auch ohne die lautstarke Unterstützung der aktiven Fanszene gewann Borussia Dortmund im ausverkauften Neckarstadion mit 3:0. Der VfB Stuttgart steckt damit noch tiefer im Abstiegskampf. Quelle: Faszination-fankurve.de
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VfB-Stürmer Ginczek im TV-Interview „Wir waren bei einigen Spielen nicht da“Daniel Ginczek war zu Gast in der SWR-Sendung „Sport im Dritten“. Der verletzte VfB-Stürmer gab sich im Interview hinsichtlich des Klassenerhalts optimistisch, sparte aber nicht mit Kritik an der Mannschaftseinstellung. VfB-Stürmer Daniel Ginczek laboriert seit Februar an einem Kreuzbandriss. Es sind keine rosigen Zeiten für den VfB Stuttgart. Nach der deutlichen 0:3-Heimpleite gegen Borussia Dortmund hat das nächste Auswärtsspiel gegen Werder Bremen schon Endspielcharakterim Abstiegskampf. Einer, der besonders darunter leidet, ist Daniel Ginczek. Denn der verletzter VfB-Stürmer sitzt seit seinem Kreuzbandriss im Februar nur auf der Tribüne und kann der Mannschaft nicht unter die Arme greifen. Im SWR-Interview in der Sendung „Sport im Dritten“ gab er sich trotz der angespannten Lage optimistisch, was den Klassenerhalt betrifft. „In der letzten Saison war es eigentlich eine schlimmere Saison und wir waren schon abgeschrieben. Wir haben uns am letzten Spieltag wirklich in der letzten Sekunde gerettet. Wir wissen, dass wir es können“, sagte Ginczek. Ausschlaggebend für die aktuelle Lage sei die Einstellung während des kurzen Hochs nach der Winterpause gewesen: „Wir sind auch schon weiter oben gestanden, also im gesicherten Mittelfeld. Dann kamen natürlich alle mit der Europa League. Das war genau der Fehler, dann waren wir in den Spielen gegen Hannover und Augsburg zu Hause einfach nicht da. Daran zeigt sich auch die Qualität, diese Spiele musst du dann auch gewinnen, um in der Liga zu bleiben.“ „Jetzt zählt der VfB“ Ginczek äußerte sich kritisch, weil die Mannschaft das gesteckte Saisonziel im gesicherten Mittelfeld verfehlt hat: „Das liegt zum größten Teil natürlich an uns als Mannschaft selber. Da müssen wir uns hinterfragen, ob wirklich jeder die letzten Prozente gibt. Jetzt zählt der VfB und nichts anderes, das ist ähnlich wie in der letzten Saison.“ Optimistisch ist der VfB-Stürmer hinsichtlich seiner Knieverletzung: „Ich war acht Wochen mit Krücken unterwegs, bin sechs Wochen kein Auto gefahren, weil ich es einfach nicht wollte. Aber mir geht’s jetzt sehr sehr gut, die Reha-Welt beim VfB ist zufrieden. Natürlich sind Ziele gesteckt, wann ich wieder einsteige, aber das ist schwierig vorauszusagen.“ Nach einem Kontrolltermin im Mai, werde man sehen, wie es weiter geht, so Ginczek. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Angriff auf Polizei nach VfB-Spiel 21 Vermummte greifen zwei Beamte anEine Gruppe Randalierer greift vor einer Fußballkneipe in Bad Cannstatt eine Zivilstreife an. Die Polizei greift mit Pfefferspray und Schlagstöcken durch. Polizeibeamte in Stuttgart-Bad Cannstatt wurden von mehr als 20 gewaltbereiten Schlachtenbummlern angegriffen. Offenbar geht das Verständnis der Polizei für das Verhalten mancher Schlachtenbummler rund um das Stadion in Bad Cannstatt gegen null: Eine Gruppe von 21 Männern, die in der Nacht zum Sonntag eine Polizeistreife angriffen und einen Beamten verletzten, nennt die Polizei „angebliche Fußballfans“. Die sogenannten Fans hatten nach dem Spiel VfB Stuttgart gegen BVB Dortmund eine Kneipe aufgesucht, aus der heraus sie auf die Streife losgingen. Zivilstreife wird auch im Streifenwagen angegriffen Die Beamten hatten gegen 3.20 Uhr in der Daimlerstraße einen Unfall aufgenommen, als aus einer als VfB-Fantreff bekannten Kneipe eine offenbar gewaltbereite Gruppe auf sie zukam, einige von ihnen waren vermummt. Sie bewarfen die 24-jährige Polizistin und ihren 27 Jahre alten Kollegen mit Böllern. Die beiden zivil gekleideten Polizisten zogen sich in ihren ebenfalls zivilen Streifenwagen zurück und forderten per Funk Verstärkung an. Dabei schlugen ein paar der Hooligans durch das offene Fenster den Beamten. Die alarmierte Verstärkung griff zu Pfefferspray und Schlagstock, um der Lage Herr zu werden, meldet die Polizei. Die Angreifer zogen sich in die Gaststätte zurück, wo die Polizei wenig später 21 Tatverdächtige in Gewahrsam nahm. Sie wurden am Morgen gegen 10.30 Uhr wieder freigelassen, alle 21 wurden mit einem Aufenthaltsverbot für Bad Cannstatt belegt. Auf die jungen Männer kommen nun Anzeigen wegen schwerem Landfriedensbruch, Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Sachbeschädigung zu. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Mit vollem Rückhalt nach BremenAuf seine Fans muss der VfB Stuttgart im wichtigen Auswärtsspiel am Montagabend in Bremen verzichten. Dafür wollen die Anhänger die Mannschaft am Sonntag gebührend verabschieden. Vor dem Saisonstart marschierten die Anhänger des VfB schon einmal in großer Zahl vom Cannstatter Bahnhof zum Stadion Wenn der VfB Stuttgart sich am Montagabend im Bremen gegen den Abstieg stemmt, wird das Weserstadion fest in grün-weißer Hand sein. Die Anhänger des VfB haben sich bekanntlich entschieden, das Spiel beziehungsweise den Termin am Montagabend zu boykottieren. Was aber nicht heißt, dass die Fans die Mannschaft sich ihrem Schicksal selbst überlassen wollen. Am 1. Mai, dem Tag vor dem Spiel, wollen Ultras und Vertreter der offiziellen Fanclubs aus Protest gegen die Ansetzung der Deutschen Fußball Liga (DFL) vom Cannstatter Bahnhof zum VfB-Clubgelände ziehen. Dort soll die Mannschaft nach dem Abschlusstraining gemeinsam auf ihrer Reise in den Norden verabschiedet und bestärkt werden. Ursprünglich geplanter Demozug verschoben Zusammenhalt lautet das Motto für die restlichen drei Spiele, in denen es für die Roten um den Verbleib in der Liga oder um die Relegation gegen den Dritten der zweiten Liga geht. Es droht sogar der direkte Abstieg. Die Aktion erfolgte in Abstimmung mit dem Verein, ist aber noch nicht in allen Einzelheiten festgelegt, weil auch die Stadt ein Wörtchen mitzureden hat. Ursprünglich wollten die Fans am Samstag ihren Demozug veranstalten. Wegen des A-Jugendspiels zwischen dem VfB und dem Karlsruher SC untersagte dies aber die Polizei. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Der Glaube an die eigene StärkeDie VfB Profis richten ihre volle Konzentration auf das Spiel in Bremen. Dort wollen sie dem Klassenverbleib einen Schritt näher kommen. In schwierigen Situationen ist man geneigt, zu hadern, zu zetern und an Momente zu denken, in denen die aktuelle Lage hätte verhindert werden können. Auf die 31 Saisonduelle des VfB zurückblickend fallen einem sicherlich ausreichend dieser Momente ein, in denen eine genutzte Torchance mehr oder ein Gegentreffer weniger zu einem anderem Ergebnis und schlussendlich zu mehr Zählern auf dem Punktekonto geführt hätten. Nur hilft dies für die drei ausstehenden Partien nichts, in denen die Mannschaft mit dem roten Brustring um den Klassenverbleib kämpft. Ein Hätte-wenn-und-aber-Spiel wird keinen einzigen Zähler mehr als die bisher 33 gesammelten bringen – oder wie drückte es einst ein VfB Verantwortlicher vor einem wichtigen Bundesliga-Spiel aus: „Es ist zu einfach, immer nur zu weinen. Wir fahren jetzt zum Auswärtsspiel und hauen das Ding um!“ Oft genug die richtige Mentalität bewiesen Aus diesem Zitat lässt sich ablesen, wie wichtig es ist, an die eigenen Qualitäten zu glauben und überzeugt davon zu sein, das gesteckte Ziel zu erreichen. Dies in die Tat umzusetzen, wird einen entscheidenden Teil dazu beitragen, welcher Club auch über dieses Saisonende hinaus der höchsten deutschen Spielklasse angehören wird. „Wir müssen alle Energien bündeln und diese nächste Aufgabe in Bremen im Kopf haben“, sagte der VfB Sportvorstand Robin Dutt am vergangenen Wochenende. Denn ebenso wenig wie das Team mit dem roten Brustring vor wenigen Wochen schon gerettet war, ebenso wenig ist es jetzt angebracht schwarzzumalen. Die VfB Spieler werden in Vorbereitung auf das Duell beim SV Werder Bremen am kommenden Montag (Anstoß 20:15 Uhr) Vergangenes und Nebensächliches ausblenden und den Glauben an die eigene Stärken intensivieren, die zweifelsohne vorhanden sind: So haben nur die Spitzenmannschaften aus München, Dortmund, Leverkusen und Gladbach bislang mehr Tore als der VfB geschossen, nach Rückständen haben Christian Gentner & Co. in dieser Spielzeit noch 13 Punkte gesammelt und damit oft genug die richtige Mentalität bewiesen. Wenn sie diese in Bremen in Form von leidenschaftlichem Kampf und Einsatz auf den Platz bringen, dann werden die Jungs aus Cannstatt auch diese schwierige Situation meistern. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Kevin Großkreutz hofft auf ComebackSeit dem 26. Spieltag leidet VfB-Spieler Kevin Großkreutz an einer Muskelverletzung. Auf seinem Twitter-Account hegt der Rechtsverteidiger nun Hoffnung auf ein Comeback noch in dieser Saison. VfB-Rechtsverteidiger Kevin Großkreutz: Seit dem 26. Spieltag außer Gefecht. Gerade im Abstiegskampf könnte der VfB Stuttgart einen Kevin Großkreutz in Sachen Einstellung eigentlich gut gebrauchen. Doch der Rechtsverteidiger laboriert seit dem 26. Spieltag an einer Muskelverletzung. Nun hat sich der 27-Jährige auf seinem Twitter-Account über ein mögliches Comeback noch in dieser Saison geäußert. „Ein Team“, schreibt Großkreutz zu einem Foto, auf dem er und sein Teamkollege Serey Die mit Krücken zu sehen sind, „Reha läuft super bei mir. Habe Hoffnung auf Comeback noch in dieser Saison. Gebe alles dafür.“ Zu der Frage, wann genau es mit einer Rückkehr auf den Platz tatsächlich klappen könnte, äußert sich Großkreutz aber nicht. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Alarm beim VfB: Wer zieht den Karren jetzt aus dem Dreck?Im Spiel bei Werder Bremen ist für den VfB am kommenden Montag (20.15 Uhr/Sky) ein Sieg Pflicht, um den Abstieg aus der Bundesliga abzuwenden. Nur: Wer geht voran, wer reißt die Mannschaft mit? Christian Gentner, Daniel Didavi, Filip Kostic, Daniel Schwaab (v. li.): Wer übernimmt die Führung? Die Suche nach Führungsspielern fällt beim VfB generell schwer, diesmal besonders. Der Kreis der Kandidaten ist erschreckend klein - aus diversen Gründen. Der Kapitän: Christian Gentner liebt leise Töne Es muss schon einiges zusammenkommen, bevor es Christian Gentner (30) mal so richtig krachen lässt. Nach dem 0:1 beim FC Augsburg war es soweit. Da faltete der Kapitän die Mannschaft und einzelne Spieler, ohne sie namentlich anzusprechen, zusammen. Laut, deutlich und für alle vernehmbar. „Das kommt bei mir sehr gut an“, sagte Sportvorstand Robin Dutt. Wer wollte, konnte ein „endlich“ heraushören. Denn die Rolle, die Gentner als Kapitän zusteht, füllt er selten so aus, dass er tiefe Spuren oder gar einen tiefen Eindruck hinterlässt. Gentner mag es leise. Neben, aber auch auf dem Platz. Zuweilen fällt er in seinem Terrain im Mittelfeld kaum auf, was nicht gegen seine Qualität spricht – er dient dem VfB eben auf seine Art. Allerdings ist Gentner inzwischen das Gesicht der VfB-Dauerkrise. Egal, unter welchem Trainer und mit welchem Kader: Es wird nicht besser – was dem Vertrauen in seine Führungsqualitäten nicht gerade zuträglich ist. Der Abgänger: Daniel Didavi sucht seine Form und seine Rolle Er hat lange an seiner Entscheidung getragen, und er hat schwer an ihr getragen, sehr schwer. Jetzt ist es raus: Daniel Didavi (26) wechselt in diesem Sommer zum Ligarivalen VfL Wolfsburg – nach insgesamt 17 Jahren beim VfB. „Es ist gut, dass jetzt alle Bescheid wissen“, sagte er bei der Verkündung seines Transfers, „das Thema hat mich zuletzt belastet. Jetzt will ich allen zeigen, dass ich wieder der alte Didavi bin.“ Sagen wir so: Es ist seither mehrheitlich beim guten Vorsatz geblieben. Didavi sucht weiter nach seiner Form und seiner Rolle, und womöglich war es kein Zufall, dass der Abwärtstrend des VfB in der Phase einsetzte, als sein kreativer Kopf selbst in einer schweren Schaffenskrise steckte. Daniel Didavi vorzuhalten, er sei in Gedanken womöglich schon bei den Wölfen, wäre billig und würde ihm nicht gerecht. Halten wir uns also an die Zahlen. Seit er im Februar zwei Sperren absitzen musste, hat der VfB in acht Bundesligaspielen gerade mal fünf Punkte geholt und Daniel Didavi selbst nur zwei Tore erzielt – verglichen mit neun Treffern und neun Torvorlagen aus 19 Partien zuvor. Zugegeben, mit dieser Quote hat der gebürtige Nürtinger den VfB Stuttgart und seine Fans verwöhnt. Im gleichen Maße hinkt er nun aber den Erwartungen hinterher. Die Verletzten: Daniel Ginczek, Serey Dié, Kevin Großkreutz Wir haben keinen Daniel Ginczek“, sagt Trainer Jürgen Kramny, „deshalb müssen wir das Problem aus der Mannschaft heraus lösen.“ Dummerweise hat der VfB zurzeit auch keinen Serey Dié und keinen Kevin Großkreutz. Alle drei bringen von ihrem Typus her die Qualitäten eines Führungsspielers mit, doch alle drei sind verletzt – bis zum Saisonende oder darüber hinaus. Da alle drei in verschiedenen Mannschaftsteilen spielen (Ginczek im Sturm, Dié im defensiven Mittelfeld, Großkreutz in der Abwehr), fällt ihr Fehlen als Stabilisatoren und Antreiber flächendeckend ins Gewicht. „Auf der Tribüne ist es kaum auszuhalten“, sagt Daniel Ginczek, „da kannst du nicht eingreifen. Ich würde der Mannschaft gerne aktiv helfen.“ Der Torjäger hat seinen Mitspielern angeboten, sich jederzeit Tipps von ihm zu holen, doch das bringt die Mannschaft kaum weiter. Ginczeks Wucht und Durchsetzungsvermögen eignet sich sein Vertreter Timo Werner so nicht an. Genauso wenig überträgt das Mentalitätsmonster Dié seine Gene auf Lukas Rupp. Und Großkreutz ist eben Großkreutz – nicht zuletzt deshalb, weil er seinem Gegenspieler auch mal auf wenig zimperliche Art den Schneid abkauft. Die Erfahrenen: Martin Harnik, Georg Niedermeier, Florian Klein Sie bringen die Erfahrung aus 791 Bundes- und Erstligaspielen plus zahlreichen Länder- und Europapokalspielen mit. Georg Niedermeier (30), Daniel Schwaab (27), Martin Harnik (28) und Florian Klein (29) dürfte so schnell nichts umwerfen. Tut es aber doch immer wieder. Niedermeier etwa geht stramm voran, defensiv leistet er sich als Chef einer Abwehr mit 63 Gegentoren aber den einen oder anderen Patzer zu viel. Weil Federico Barba gegen Dortmund neue Impulse setzen sollte, musste ausgerechnet der Münchner auf die Bank – unersetzbar geht anders. Auch Schwaab ist kein Muster an Zuverlässigkeit, Harnik war zuletzt häufig verletzt oder krank. Die Verträge des Trios enden im Juni. Nicht ohne Grund zögert der VfB zumindest bei Niedermeier und Schwaab, sie mit attraktiven Angeboten zur Verlängerung zu bewegen. An Klein können sich die Mitspieler noch weniger aufrichten, im Gegenteil: Gegen Dortmund verlor der Verteidiger in der gegnerischen Hälfte den Ball, ließ seinen Gegenspieler laufen und das Tor zum 0:3 vorbereiten. „Ich muss nicht jede Entscheidung des Trainers verstehen“, knurrte er neulich, als ihn Jürgen Kramny auf die Bank setzte. Dabei ist es doch so einfach. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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