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Bundesliga Notstand in der KommandozentraleVor der fundamental wichtigen Partie in Bremen fahndet der VfB Stuttgart nach Führungsspielern. Doch viele sind nicht in Sicht – aus unterschiedlichen Gründen. Konsternierte Gesichter: der VfB befindet sich im Abwärtsstrudel. Zehn Minuten vor Schluss ist die Hoffnung endgültig dahin, doch noch zum Einsatz zu kommen. Für die Einwechslung von Philipp Heise entscheidet sich der VfB-Trainer Jürgen Kramny bei seinem dritten und letzten Spielerwechsel, was für Toni Sunjic, Jan Kliment und Artem Kravets bedeutet: sie haben sich umsonst hinterm Tor von Przemyslav Tyton die Oberschenkel gedehnt. An ihrer guten Laune jedoch ändert das ebenso wenig wir der 0:3-Rückstand gegen Borussia Dortmund. Mit einem kaum verborgenen Lachen begeben sich die drei Reservisten auf den Rückweg zur Ersatzbank. Sunjic, bosnischer Abwehrspieler und im Sommer aus Russland gekommen, Kliment, als Sturmhoffnung zu Saisonbeginn aus Tschechien geholt, und Kravets, Winterleihgabe aus der Ukraine, sind nicht schuld daran, dass der VfB schon wieder gegen den Abstieg kämpft. Doch sollten sich die Stuttgarter offensichtlich besser nicht darauf verlassen, dass in den letzten drei Spielen ausgerechnet die Osteuropa-Fraktion den Karren aus dem Dreck zieht. Fragt sich nur: wer dann? Oft und ausgiebig ist bereits in den vergangenen Jahren darüber geklagt worden, dass dem VfB die Anführer fehlen. Nun, da der Abgrund immer näher rückt, wird dieser Ruf besonders laut, denn diesmal scheint die Not am größten. Die Forderung des Präsidenten bleibt unerfüllt „Wir müssen weiter an der Mentalität der Mannschaft arbeiten“, sagte der VfB-Präsident Bernd Wahler nach dem leblosen Auftritt in der Vorwoche in Augsburg (0:1) – und nahm vor dem Spiel gegen Dortmund die Stuttgarter Profis in die Pflicht: „Entscheidend wird sein, dass ein Ruck durch die Mannschaft geht. Sie muss jetzt auf dem Platz Akzente setzen.“ Auf Akzente wartete dann aber nicht nur dem Vereinschef vergeblich. Weitgehend widerstandslos ergab sich der VfBam Ende der Borussia, die beim mühelosen 3:0-Sieg kombinieren durfte wie im Training. „Bremen ist nicht Dortmund“, sagt nun der Manager Robin Dutt vor dem fundamental wichtigen Abstiegsduell am Montag bei Werder. Das stimmt natürlich – andererseits bedarf es gerade in so einem Spiel einer Mannschaft, die über sich hinauswächst. Doch fällt es schwer, sich das vorzustellen, wenn man die letzten VfB-Auftritte gesehen hat und nun den Kader durchforstet auf der Suche nach Spielern, die furchtlos vorneweg marschieren könnten. Die Ausfälle von Großkreutz, Dié und Ginczek wiegen schwer Es trifft die Stuttgarter knüppelhart, dass in Serey Dié und Kevin Großkreutz ausgerechnet jene beiden Kräfte ausfallen, die genau für diese Rolle vorgesehen sind. Schwer vermisst wird zudem Daniel Ginczek, der den VfB im Vorjahr mit seinem Siegtreffer in Paderborn vor dem Abstieg bewahrt hat. „Es nützt nichts zu jammern“, sagt Wahler, „unser Kader ist gut genug, um trotz der Ausfälle den Klassenverbleib zu schaffen.“ Das mag in der Theorie stimmen – in der Praxis aber reicht Potenzial alleine häufig nicht. Dann nämlich, wenn auch andere Faktoren eine Rolle spielen. Daniel Didavi zum Beispiel, ein Mann mit herausragenden Qualitäten, wechselt zur neuen Saison nach Wolfsburg. Niemand wird ihm ernsthaft unterstellen können, das Schicksal seines Heimatclubs sei ihm egal. Doch fällt es eben schwerer, alles aus sich herauszuholen, wenn zumindest die eigene Zukunft gesichert ist. In den letzten Spielen war das deutlich zu sehen. Die Leiden von Harnik und Niedermeier Martin Harnik, körperlich zwar wieder fit, mental aber ausgelaugt vom ewigen Abstiegskampf der vergangenen Jahre, wird aller Voraussicht nach ebenfalls Abschied nehmen. Sein Vertrag läuft aus, genau wie der von Georg Niedermeier, dem Inbegriff des Kämpfers. Er wiederum hat es nie verstanden, warum er immer wieder aussortiert wurde, nicht nur von Alexander Zorniger, sondern auch von Huub Stevens vor den entscheidenden Spielen der Vorsaison, als sich Antonio Rüdiger ins Gefecht warf. Soll nun also ausgerechnet Niedermeier retten, was noch zu retten ist? Gegen Dortmund musste er wieder einmal auf die Bank zurück, nachdem er in Augsburg das spielentscheidende Tor verschuldet hatte. Bleibt am Ende Christian Gentner, der Kapitän. Dass er alles tut, was in seiner Macht steht, dass er redet, gestikuliert und auch sonst alles versucht, um den Abstieg zu verhindern – daran gibt es keinen Zweifel. Ob das reicht, wird man in Bremen sehen. „Wir, die Mannschaft, sind die einzigen, die es richten können“, sagt Gentner. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga VfB sucht Konzentration auf Mallorca (Anm. d. Paten) Ungewöhnliche Maßnahme vor dem Schlüsselspiel in Bremen am Montag: Der VfB Stuttgart reist ins Trainingslager. Nicht in irgendeine Sportschule – sondern nach Mallorca. Raus aus dem Trott: Der VfB reist vor dem Schlüsselspiel ins Trainingslager nach Mallorca. Ungewöhnliche Situationen erfordern ungewöhnliche Maßnahmen – so zumindest ist zu erklären, was Sportvorstand Robin Dutt am Dienstag bekannt gab. Vor dem womöglich entscheidenden Spiel im Kampf gegen den Abstieg am kommenden Montag (20.15 Uhr) in Bremen reist der Tross des VfB Stuttgart ins Trainingslager. Nicht ins Umland, nicht in irgendeine Sportschule – sondern: nach Mallorca. Die Intension von Trainer Jürgen Kramny, auf dessen Wunsch hin die Maßnahme stattfindet: Keine Ablenkung, den Fokus auf das Spiel bei Werder, die Spieler aus dem gewohnten Trott reißen – und noch einmal den Teamgeist stärken. Los geht’s am Mittwochvormittag, nach der Ankunft auf der Ferieninsel steht ein erstes Training an. Am Donnerstag wird dort zweimal trainiert, am Freitag noch einmal am Vormittag. Dann geht es per Charterflug zurück nach Stuttgart, mit dabei sind 22 Spieler. Am Sonntag macht sich das Team dann auf den Weg nach Bremen. Werder liegt derzeit zwei Punkte hinter dem VfB auf dem Relegationsplatz, auch Eintracht Frankfurt (Platz 17) ist wieder bis auf drei Punkten an die Roten herangerückt. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Einen Reiz setzenDer VfB wird sich von Mittwoch bis Freitag in einem Kurz-Trainingslager auf das anstehende Duell mit dem SV Werder Bremen vorbereiten. An diesem Dienstagvormittag hat das VfB Team auf dem Clubgelände das erste Training der Woche absolviert. Bereits von Mittwoch an nehmen Christian Gentner & Co. einen Ortswechsel vor. Dann reist der Mannschaftskader bis einschließlich Freitag in ein Kurz-Trainingslager. „Wir hatten ursprünglich geplant, uns im Allgäu vorzubereiten. Aufgrund der Wetterlage haben wir uns aber für Mallorca entschieden“, sagte der VfB Sportvorstand Robin Dutt und ergänzte: „Wir wollen mit dem Kurz-Trainingslager die lange Trainingswoche unterbrechen und einen Reiz setzen. Es geht jetzt darum, uns in Ruhe und intensiv auf die Partie in Bremen vorzubereiten.“ Der VfB wird mit einem 23-Mann-Kader nach Mallorca reisen. Nach der Rückkehr am Freitag setzt das Team indes seine Vorbereitung auf dem Clubgelände fort, ehe es am Sonntagnachmittag nach Bremen fliegt. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Protest gegen Montagsspiele und Verabschiedung der Mannschaft nach Bremen Hallo Brustringträger, vorab möchten wir betonen, dass dies – anders als vielerorts berichtet – kein reiner Aufruf der ULTRAS in Stuttgart ist. Der Beschluss stammt von der gesamten Cannstatter Kurve und wurde bei einem gemeinsamen Fanszenetreffen verabschiedet. Am Sonntag, 01. Mai 2016, treffen wir uns um 13 Uhr am Cannstatter Bahnhof (Ausgang Imbissstand), um von dort im Protestmarsch zum Trainingsgelände zu ziehen. Für diesen Zweck könnt ihr Doppelhalter oder Schilder anfertigen, die eure Abneigung gegenüber Montagsspielen in der Bundesliga ausdrücken. Lasst uns lautstark gegen die fußballzerstörenden Mörder der Fankultur auf die Straße gehen und unsere Meinung manifestieren. Der 01. Mai soll allerdings nicht nur Protesttag sein! Wir wollen am Sonntag auch der aktuellen Situation gerecht werden. Unser VfB befindet sich erneut in akuter Abstiegsgefahr und hat noch drei Endspiele vor der Brust. Im ersten Endspiel muss die Mannschaft ohne unsere Unterstützung auskommen – umso wichtiger ist daher, dass wir ihr am Sonntag nochmal einen letzten Impuls geben, der am Folgetag zum Sieg an der Weser beiträgt. Gemeinsam werden wir daher den letzten Abschnitt des Abschlusstrainings besuchen und der Mannschaft zeigen, dass wir nicht am Klassenerhalt zweifeln. VfBler, packt euch am Sonntag ein Herz, mobilisiert euren weiß-roten Bekanntenkreis und setzt ein Zeichen in doppelter Hinsicht. Die Fanclubs und Gruppen der Cannstatter Kurve Quelle: CC97.de
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Bundesliga Über Mallorca zum KlassenverbleibWo auch immer die Spieler des VfB Stuttgart dieser Tage auftauchen – für ihr Umfeld (und damit für sie) gibt es nur ein Thema: Wie gelingt der Klassenverbleib? Das belastet. Deshalb flieht der VfB nach Mallorca. Im Winter half der Geist von Belek, vor dem Saisonfinale setzt der VfB auf den Geist von Mallorca Wenn sich Robin Dutt mal nach ein paar Tagen Ruhe sehnt, zieht er sich gerne ins Allgäu zurück. Der Sportvorstand des VfB kennt dort viele Ecken, er kennt auch die eine oder andere Hotelanlage und den einen oder anderen Trainingsplatz. Und er weiß um die meteorologischen Gegebenheiten. Wenn die Wolken bis ins Tal hängen und der Schneeregen in den Kragen tröpfelt und das Genick massiert, ist es nicht angenehmer als in Dürrlewang – oder in Bad Cannstatt, wo der VfB zu Hause ist. Die kickende Belegschaft des Bundesligisten käme also vom Regen in die Traufe, würde er sein ursprüngliches Ziel verfolgen. „Wir sind ja keine Biathleten“, sagt Dutt, weshalb der Verein kurzfristig umdisponiert hat. Die Mannschaft reist nun mit dem Flieger in die Sonne. Von diesem Mittwoch bis zum Freitag geht der VfB auf Mallorca in Klausur: Vorbereitung auf das Abstiegsduell gegen Werder Bremen am Montag (20.15 Uhr/Sky). Wobei die Wetterlage gar nicht so sehr ausschlaggebend ist wie zum Beispiel im Winter, als die Mannschaft an der türkischen Riviera Kräfte für die Rückrunde sammelte. Eher geht es diesmal um die Großwetterlage. „In Stuttgart“, sagt Robin Dutt, „werden die Spieler fast minütlich auf den Kampf gegen den Abstieg angesprochen. Aber wir müssen raus aus dem Trott und die Köpfe freibekommen. Wir wollen unsere Kräfte bündeln und die Sinne schärfen.“ Kramny will einen neuen Reiz setzen Vorbild der logistisch und finanziell aufwendigen Aktion ist tatsächlich das Winter-Trainingslager in der Türkei. Danach ist dem VfB ein Katapultstart in die Rückrunde gelungen. Nach dem Geist von Belek setzt der Verein nun also auf den Geist von Mallorca. „Der gute Start zum Jahresbeginn war kein Zufall“, ist Robin Dutt überzeugt, „in der Türkei ist die Mannschaft zusammengerückt.“ Einen ähnlichen Effekt versprechen sich die Strategen vom Cannstatter Wasen nun wieder. „Es geht jetzt darum, dass wir uns in Ruhe und intensiv auf Bremen vorbereiten“, sagte Dutt, der mit dem Trainingslager einem ausdrücklichen Wunsch von Jürgen Kramny nachkam. Der Trainer legte Wert darauf, „die wegen des Montagsspiels lange Trainingswoche zu unterbrechen und einen Reiz zu setzen“. Nun weiß Robin Dutt natürlich um die Assoziationen, die der Begriff Mallorca und die Nähe zum Ballermann bei dem einen oder anderen Zeitgenossen hervorruft. Allerdings vermag er die Vermutung zu entkräften, es gehe um Pillepalle auf Malle. Um 10 Uhr startet der VfB an diesem Mittwoch, am Nachmittag ist die erste Trainingseinheit. Am Donnerstag ist zweimal Training angesetzt, nach einer weiteren Einheit am Freitagmorgen startet der Flieger zurück nach Echterdingen. Danach, auch dies ein Wunsch des Trainers, wartet die normale Routine vor einem Bundesligaspiel. Samstag Training, Sonntagmorgen Training mit anschließender Pressekonferenz, danach verabschieden die Fans die Mannschaft Richtung Bremen. „Wir finden das super, dass unsere Fans am Sonntag dieses Zeichen setzen und zeigen wollen, dass sie hinter der Mannschaft stehen. Das zeugt von ihrem Feingefühl. Der Spieltermin am Montag ist eine besondere Situation, aus der sie das Beste machen wollen“, sagt Robin Dutt. Auch Kevin Großkreutz reist mit nach Mallorca Weil kurzfristig nur wenige Flüge und Zimmer bereit standen, reisen nur 23 Spieler (inklusive des bisher angeschlagenen Kevin Großkreutz), das Trainerteam, Sportpsychologe Philipp Laux und Robin Dutt mit – kein Präsident, kein Aufsichtsrat, keine Fans und keine Journalisten. „Die Spieler sollen sich fokussieren und negative Einflüsse ausschalten. Denn spielen und kämpfen kannst du nur, wenn du locker im Kopf bist“, sagt der Sportvorstand. Bedeutet im Umkehrschluss: So wie der VfB zuletzt spielte und kämpfte, könnten drei Tage Mallorca deutlich zu wenig sein. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Großkreutz sitzt mit im FliegerDer VfB Stuttgart hat sich dazu entschlossen, vor dem wichtigen Spiel gegen Werder Bremen für ein Kurztrainingslager auf Mallorca zu fliegen. Ein Schlüsselspieler sitzt mit an Bord. Kevin Großkreutz wird mit ins Kurztrainingslager nach Mallorca reisen. Der VfB-Tross wird an diesem Donnerstagmorgen um 10 Uhr per Charterflug in Richtung Balearen abheben. Mit an Bord: Kevin Großkreutz. Überraschend reist Großkreutz mit dem VfB Stuttgart ins Kurz-Trainingslager nach Mallorca. Mit seiner Mentalität soll er den Teamgeist beflügeln. Ein Einsatz in Bremen kommt noch nicht infrage, allerdings hofft der Rechtsverteidiger auf ein baldiges Comeback: „Die Reha läuft super bei mir, ich kann vielleicht in dieser Saison noch mal auflaufen.“ Nach seinem Muskelbündelriss im Oberschenkel macht Großkreutz zurzeit individuelle Übungen mit dem Ball, steigert sein Pensum kontinuierlich. Entscheidend wird sein, wie er die volle Belastung im Mannschaftstraining wegsteckt. An diesem Samstag wird der VfB dann wieder in Stuttgart zurückerwartet. Bevor es am Sonntagmittag nach Bremen geht, sollen noch zwei Trainingseinheiten stattfinden – eine letzte am Sonntag, zu der sich auch die VfB-Fans angekündigt haben, um die Mannschaft zu verabschieden. Schon länger ist bekannt, dass es keinen organisierten Support in Bremen geben wird, da die VfB-Fanszene gegen die Ansetzung des Spiels protestiert (Anstoß Montag, 2. Mai, 20.15 Uhr). Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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VfB Stuttgart – Glosse Ab nach MalleDürfen die das? Einfach mal nach Malle fliegen? Wo sie doch nach all dem Versagen ein Straflager in schwäbisch Sibirien verdient hätten. Der Bauch sagt: Geht’s noch, Sportfreunde? Der Verstand sagt: Auf die Idee kann man schon kommen. Ob’s hilft, ist eine andere Frage. Ein bisschen Training auf Mallorca – auf der Sonnenseite des Lebens So ist das also, Sportsfreunde: Weil sich die Loser in der Liga seit Wochen so sehr rein hauen wie ein erlebnishungriger Kegelclub am Ballermann, spendiert ihnen ihr Arbeitgeber schnell noch einen Trip auf die Urlaubsinsel. Die Sensibelchen vom VfB Stuttgart sollen sich vor dem Spiel bei Werder Bremen kein Schnüpfchen mehr holen und am Hotelpool mal wieder zur Ruhe kommen. Kein Kindergeschrei, keine nervige Ehefrau, keine lästigen Reporterfragen und keine vorwurfsvollen Blicke weiß-roter Sympathisanten beim Brötchen holen. Wer oft genug verliert, steht auf der Sonnenseite des Lebens. Überlebenscamp in Sibirien Wäre nach all dem Versagen nicht ein Überlebenscamp in schwäbisch Sibirien angesagt? Das winterliche Allgäu mit Schneeschipp-Challenge, ein 24-Stunden-Lauf in der hinteren Mongolei oder wenigstens ein Schnupperkurs im Land, in dem der Pfeffer wächst? Der Bauch sagt ja, ja, und nochmals ja! Der Verstand sagt: Lieber nicht! Sollen sie doch ihre innere Mitte wiederfinden auf den Ball-earen. Ist ja ein wichtiges Spiel. Aber wehe, Werder versenkt sie in der Weser. Dann schießen wir sie mit der nächsten Reise auf den Mond. Ohne Rückfahrkarte. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Malochen auf MallorcaDer VfB Stuttgart ist auf dem Weg in sein Kurztrainingslager auf Mallorca. Doch viel Zeit zum Erholen bleibt dem abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten dabei nicht. Denn in erster Linie geht es darum, gut zu trainieren, um bestens vorbereitet das Schlüsselspiel am Montag in Bremen anzutreten. Kevin Großkreutz trainiert wieder auf dem Platz – so wie hier im Wintertrainingslager in der Türkei. Nun ist der verletzte VfB-Spieler mit der Mannschaft auf dem Weg nach Mallorca. Abflug 10 Uhr ab Stuttgart – und zweieinhalb Stunden später will der VfB Stuttgart in seinem Hotel auf Mallorca sein. Das ist jedenfalls der Plan des Fußball-Bundesligisten, der an diesem Mittwoch ein Kurztrainingslager auf der spanischen Ferieninsel bezieht. Doch Zeit zum Beine hochlegen, bleibt den Spielern um Jürgen Kramny nicht. Schon am Nachmittag ist ein Training angesetzt. Schließlich steht am Montag im Kellerduell bei Werder Bremen viel, wenn nicht sogar alles, auf dem Spiel. „Es geht jetzt darum, dass wir uns in Ruhe und intensiv auf Bremen vorbereiten“, sagt Robin Dutt zur Sondermaßnahme im Abstiegskampf. Der Manager stellte vor dem Abflug aber auch klar, dass es auf Mallorca keinen Hokuspokus gebe. „Das ist ein ganz normales Trainingslager“, sagt Dutt – in dem vor allem möglichst abgeschottet gearbeitet wird. Nach dem Training am Mittwochnachmittag sind zwei weitere Übungseinheiten am Donnerstag sowie eine am Freitagvormittag angesetzt. Danach geht es zurück nach Stuttgart, wo sich der Abstiegskandidat dann im normalen Rhythmus auf das Schlüsselspiel zwischen dem Tabellen-15. aus Stuttgart und dem Tabellen-16. aus Bremen vorbereitet. In den Charterfliegen nach Mallorca steigen insgesamt 23 Spieler, darunter die beiden Nachwuchskräfte Martl Ristl und Matthias Zimmermann. Auch mit von der Reisepartie ist der verletzte Kevin Großkreutz. Der Weltmeister kann nach seinem Muskelbündelriss zwar noch nicht mit der Mannschaft trainieren, soll diese durch seine positive Ausstrahlung aber moralisch unterstützen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Präsident Wahler kritisiert Mannschaft ...lebt er die restliche Zeit des Jahres eigentlich auf einer einsamen Insel? (Anm. d. Paten) VfB-Präsident Bernd Wahler hat die Mentalität des Teams kritisiert. Indes sprach er trotz sechs Spielen in Serie ohne Sieg Trainer Jürgen Kramny das Vertrauen aus. Der Präsident des VfB Stuttgart, Bernd Wahler, hat die Mentalität der Mannschaft kritisiert. Die sportliche Krise des VfB Stuttgart ist nach Ansicht von Präsident Bernd Wahler auch in einer teils mangelnden Mentalität der Mannschaft begründet. Es könne nicht der Anspruch des schwäbischen Fußball-Bundesligisten sein, nach Niederlagen gegen Spitzenteams wie zuletzt Borussia Dortmund (0:3) zufrieden zu sein, sagte Wahler in einem Interview der „Eßlinger Zeitung“ (Mittwoch). „Und da bin ich einfach der Meinung, dass wir als Verein und als Mannschaft vorleben müssen, dass wir uns zerreißen und alles geben“, sagte der 57-Jährige. „Wir dürfen uns nicht damit zufriedengeben und sagen: „Die sind halt besser und damit ist es erledigt.““ Trotz sechs Spielen in Serie ohne Sieg sprach er Trainer Jürgen Kramny vor dem Schlüsselspiel am Montag bei Werder Bremen ebenfalls das Vertrauen aus. „Wir können beurteilen, was Jürgen Kramny leistet, wie er mit der Mannschaft umgeht, wie er sie einstellt. Daher sind wir der Überzeugung, dass er der richtige Trainer ist“, sagte Wahler. Zuletzt hatte auch der Sportvorstand des Viertletzten, Robin Dutt, dem Coach eine Jobgarantie gegeben. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Brisante Dutt-Rückkehr an alte WirkungsstätteWerder Bremen war Robin Dutts vorerst letzte Station als Trainer. Jetzt kehrt er als Sportvorstand des VfB Stuttgart zurück. Am Montag kommt es zum hochbrisanten Duell mit seinem Ex-Club. VfB-Sportvorstand Robin Dutt. Robin Dutt redet gern und viel. Im Moment redet der der Sportvorstand des VfB Stuttgart am liebsten über das brisante Duell mit seinem Ex-Club Werder Bremen. Am Montagabend (20.15 Uhr/Sky) kehrt der 51-Jährige mit dem VfB zurück an die Weser und für beide Teams geht es in diesem Schlüsselspiel um sehr viel. „Wir müssen alle Energien bündeln und diese nächste Aufgabe in Bremen im Kopf haben“, sagt Dutt. Zwei Punkte trennen den Viertletzten VfB vom Drittletzten Werder. Bei einer Niederlage droht den Schwaben im schlimmsten Fall sogar das Abrutschen auf einen direkten Abstiegsplatz der Fußball-Bundesliga. Dutt betonte daher zuletzt immer wieder die enorme Bedeutung und Wichtigkeit dieser Partie in Bremen, nur über seine eigene Zeit bei den Norddeutschen mag er im Moment nicht so gerne reden. „Wenn wir in einer anderen Situation wären, würde ich gerne über meine Bremer Zeit sprechen“, sagt er. „Jetzt geht es aber nicht darum, dass ich eine Bremer Vergangenheit habe. Jetzt geht es darum, einen Konkurrenten zu schlagen.“ Dabei könnte Dutt einiges über seine Trainerzeit in Bremen berichten. Im Sommer 2013, Dutt war zu der Zeit nicht mal ein Jahr Sportdirektor beim DFB, erlag er den Lockrufen von Bremens Sportchef Thomas Eichin. Zu groß war bei Dutt die Sehnsucht nach einer Rückkehr auf die Trainerbank, der ein ernüchternder Einstand folgte. Keine schlechten Worte von Dutt über Werder Bremen In seinem ersten Pflichtspiel verlor er mit Werder gegen den 1. FC Saarbrücken mit 1:3 und flog damit in der ersten Runde des DFB-Pokals raus. Etwas mehr als ein Jahr später, Oktober 2014, wurde er nach neun Ligaspielen in Serie ohne Sieg beurlaubt. Es war das Ende einer Zeit, in der sich Dutt und Eichin zwar wunderbar verstanden hatten, der sportliche Mehrwert aber ausgeblieben war. Schlechte Worte hat Dutt über seinen früheren Arbeitgeber seitdem nie verloren. Dass er wenige Monate nach seinem Ende in Bremen beim VfB wieder einen Manager-Posten angeboten bekam, kam vielleicht auch für ihn selbst überraschend. Natürlich ist Dutt immer noch mehr Trainer als Manager, doch der VfB war im Januar 2015 vielleicht seine einzige Chance auf eine Weiterbeschäftigung in der Bundesliga. Um den Fortbestand in Deutschlands höchster Spielklasse geht es für Dutt und den VfB auch in den restlichen drei Saisonspielen. Vor einigen Wochen hatte der gelernte Industriekaufmann noch kritisiert, dass das Werder-Spiel erstmals in der Liga-Geschichte an einem Montag ausgetragen wird. Der VfB hatte damals noch ein beruhigendes Polster auf den Relegationsplatz. Jetzt findet er: „Es ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt, sich zu Montagsspielen generell zu äußern.“ Wie auch immer das Spiel ausgehen wird, Trainer Jürgen Kramny wird laut Dutt seinen Job in jedem Fall behalten. Er habe „hundertprozentiges Vertrauen in Jürgen.“ Das sei auch keine politische Aussage. Thomas Eichin hatte sich damals ähnlich über den Trainer Dutt geäußert. Kurze Zeit später war dessen Zeit in Bremen vorbei. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Blogger offenbar von Verein abgemahntIm Internet wird viel über den VfB Stuttgart geschrieben – und nicht nur gutes. Ein Blogger hat für seine Aussagen nun offenbar eine Abmahnung kassiert. Wo er sich im Recht sieht, vermutet der VfB eine Rufschädigung. Der VfB wird im Internet oft kritisiert. Auf einen Blogger, der über den VfB schreibt könnte nun eine Abmahnung des VfB Stuttgart zukommen. Christian Prechtl bloggt regelmäßig über den VfB Stuttgart. Jetzt wurde er nach eigenen Angaben vom VfB abgemahnt. Das schreibt Prechtl am Mittwoch in seinem Blog „By the Way“. Dort kritisierte der VfB-Blogger in seinem jüngsten Eintrag die 0:3 Niederlage gegen Borussia Dortmund und Sportvorstand Robin Dutt. Dessen Reaktion auf die Niederlage zitiert Prechtl und schreibt, Dutt hätte das Spiel „Nullkommanull“ interessiert. Anschließend schreibt Prechtl: „Vielleicht interessieren ihn ja andere Sachen mehr. Zum Beispiel die mir durch eine vom VfB mandatierte, renommierte und im Presserecht bestens aufgestellte hanseatische Kanzlei zugestellte kostenpflichtige Abmahnung inkl. (sic!) der Aufforderung zur Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungserklärung und der Übernahme der Rechtsanwaltskosten.“ VfB-Sprecher: „Unwahre Tatsachenbehauptung“ Die Abmahnung beziehe sich laut Prechtl auf eine seiner Aussagen in einem früheren Blogeintrag im Januar. Dort hatte der VfB-Blogger über die Verpflichtung des ukrainischen Stürmers, Artem Kravets folgendes geschrieben: „Auch Kravets übrigens verpflichtet, ohne ihn auch nur ein Mal gesehen zu haben.“ Diese Aussage rechtfertige er in seinem aktuellen Eintrag: „Dass [...] Robin Dutt oder ein anderer VfB-Verantwortlicher von Rang diesen Spieler bei einem Spiel vor Ort gesehen hat, das war und ist nirgends zu hören.“ Ein VfB-Sprecher äußerte sich zu den Aussagen Prechtls wie folgt: „Diese unwahren Behauptungen wurden unter der Missachtung der journalistischen Sorgfaltspflicht aufgestellt. Der VfB sieht sich in der Pflicht, unwahren Tatsachenbehauptungen, die seinen Ruf schädigen können, entgegenzutreten. Es ist auch der klare Auftrag seiner Mitglieder, falscher Berichterstattung zu widersprechen.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Die Mannschaft auf dem Weg nach MallorcaDer VfB verabschiedet sich für wenige Tage in ein Kurztrainingslager nach Mallorca. Am Mittwochmorgen hieß es für die Fußballer des VfB Stuttgart Koffer packen und bereit machen. Die Mannschaft reist für wenige Tage auf die spanische Balearen-Insel Mallorca. Dort absolvieren die Spieler ein Kurztrainingslager. Am Freitagabend werden die Spieler zurück in Stuttgart erwartet. Mit dabei natürlich Trainer Jürgen Kramny und auch der sportliche Vorstand, Robin Dutt, begleitet die Mannschaft. Aktuell stehen die Schwaben mit 31 Punkten auf dem 15. Tabellenplatz der Fußball Bundesliga, am Montag steht das wichtige Spiel in Bremen an. Danach sind es nur noch zwei Spieltage bis zum Saisonabschluss. Damit der VfB die Klasse halten kann, heißt es Punkte sammeln. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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U19-Derby gegen den KSC verlegtDas baden-württembergische Derby in der U19-Bundesliga zwischen dem VfB Stuttgart und dem Karlsruher SC kann nicht wie geplant stattfinden. Die Polizei nahm entscheidenden Einfluss auf die Terminierung. VfB-Trainer Sebastian Gunkel tritt mit seiner U19 erst an diesem Montag gegen den KSC an. An diesem Wochenende findet in Stuttgart der Bundesparteitag der Alternative für Deutschland (AfD) statt. Zu der zweitägigen Veranstaltung am Samstag und Sonntag sind mehrere Demonstrationen angemeldet. Laut Polizei werden insbesondere am Samstag zahlreiche Demonstranten erwartet, einzelne Gruppen haben im Vorfeld zur großräumigen Blockade des Veranstaltungsortes aufgerufen, um die Veranstaltung zu verhindern. Dies sorgt für weitreichende Konsequenzen, unter anderem müssen Flugreisende mit Einschränkungen rechnen und auch der eigentlich für Samstag geplante Fan-Marsch der Anhänger des VfB Stuttgart wurde deswegen verschoben. Derby auf Montag verschoben Die Einschränkungen wirken sich zudem auch auf die Spieltagansetzung in der U19-Bundesliga aus. Das ursprünglich für diesen Samstag um 13 Uhr angesetzte baden-württembergische Derby zwischen dem VfB Stuttgart und dem Karlsruher SC wird nicht wie geplant stattfinden. Nach unseren Informationen hatten sich bis zu 500 Karlsruher Fans angekündigt. Grund genug für die Polizei, auf eine Neuansetzung zu drängen, da man nicht für die Sicherheitslage rund um das Robert-Schlienz-Stadion garantieren konnte. „Wir begrüßen die Entscheidung, das Spiel zu verlegen“, sagte ein Sprecher der Bundespolizei und sprach von einer „Parallellage“, die verhindert werden konnte. „Aufgrund des AfD-Parteitages rechnen wir ohnehin mit Störerpotenzial und auch das Derby ist für Problem-Fan-Gruppierungen interessant.“ Auch bei der Stuttgarter Polizei ist man froh über die Verlegung. Am Wochenende des 1. Mai sei die Polizei ohnehin stark gefordert. Das Spiel ist nun auf diesen Montag um 18.30 Uhr terminiert – zeitgleich mit dem Heimspiel des KSC in der 2. Bundesliga gegen den SV Sandhausen. So soll verhindert werden, dass die KSC-Fans beide Spiele besuchen können. Es ist das vorletzte Spiel in der Junioren-Bundesliga. Der VfB steht auf Rang vier der Tabelle (40 Punkte), der KSC mit 30 Punkten auf Rang neun. Bei einer Niederlage könnte es für die Badener noch einmal richtig eng werden. Ingolstadt auf dem ersten Abstiegsrang (25 Punkte) sowie Eintracht Frankfurt und der 1. FC Saarbrücken (je 27 Punkte) könnten den KSC mit in den Abstiegsstrudel reißen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Stevens: „Das ist eine Frage der Mentalität“Der frühere VfB-Trainer Huub Stevens spricht über die Stuttgarter Aussichten im Kampf gegen den Abstieg und über Motivationshilfen. Huub Stevens meint, dass es schwer wird, Daniel Didavi zu ersetzen. Herr Stevens, nachdem Sie vor einigen Wochen wegen Herzrhythmusstörungen als Trainer in Hoffenheim zurückgetreten sind, lautet die wichtigste Frage: Wie geht es Ihnen heute? Danke, es ist alles in Ordnung. Ich fühle mich gut und habe mich erholt. Dann könnten Sie ja bald wieder einen Verein übernehmen. Den Trainer Stevens wird es nicht mehr geben. Das habe ich damals bei meinem Abschied in Hoffenheim gesagt – und dabei bleibt es jetzt auch. Ich habe das ja nicht aus Jux und Tollerei so entschieden. Das Risiko ist einfach zu hoch. Das werden viele bedauern, weil der Bundesliga mit Ihnen ein echter Typ verloren geht. Den einen wird es leidtun, andere werden froh sein. So ist es eben. Aber darauf kann ich sowieso keine Rücksicht nehmen. Ich muss schauen, was für mich das Beste ist. Ihr Herz lässt es aber zu, dass Sie die letzten drei Spieltage im Fernsehen anschauen? Ja, das ist kein Problem – das halte ich gerade noch aus (lacht). Mit besonderem Interesse dürften Sie den VfB verfolgen, den Sie zweimal nacheinander vor dem Abstieg gerettet haben. Auch dieses Mal muss der Club wieder um den Klassenverbleib kämpfen. Gibt es erneut ein Happy End? Dazu kann ich nur sagen, dass die Qualitäten vorhanden sind, um da unten rauszukommen und das Ziel zu erreichen. Welche Qualitäten meinen Sie? Dass die Mannschaft auch als Mannschaft auftreten kann, hat sie ja schon öfter gezeigt. Darauf kommt es auch jetzt wieder an, dass alle zusammenrücken. Die Offensivabteilung schafft es genauso wenig alleine wie die Abwehr oder der Torwart. Das muss jedem klar sein, da muss ein Rad ins andere greifen. Vor einem Jahr hat das im Saisonfinale prima funktioniert. Die aktuelle Situation ist damit aber nicht zu vergleichen. Es ist anders. Wo standen wir in der vergangenen Saison vor den letzten drei Spielen – und wo steht der VfB gerade? Damals lag das Team auf dem letzten Tabellenplatz – heute ist es Rang 15. Exakt, vor einem Jahr konnten wir das Feld von hinten aufrollen. Wir hatten nichts mehr zu verlieren und haben uns hochgearbeitet. Jetzt ist die Mannschaft dagegen plötzlich wieder hinten reingerutscht. Das ist vom Kopf her viel schwieriger, weil die Stimmung so ist, dass man etwas zu verlieren hat. Wo sehen Sie die Gründe dafür, dass der VfB wieder so in der Bredouille steckt? Für mich ist das schwer zu sagen. Das müssen die Leute beurteilen, die jetzt für den Club tätig sind. Ich habe zwar noch regelmäßig Kontakt zu einigen Spielern und auch zu anderen Verantwortlichen, aber ich stehe in Stuttgart nicht mehr auf dem Platz und bin von daher weit weg vom Geschehen. Aber dass die nötige Qualität für den Klassenverbleib da ist, wissen Sie dennoch? So weit weg bin ich dann auch wieder nicht. Außerdem kenne ich die meisten Spieler noch vom letzten Jahr und kann einschätzen, was sie zu leisten imstande sind. Das Team hat von Mittwoch bis Freitag ein Kurztrainingslager auf Mallorca absolviert, wo Sie eine Finca haben. Von dort aus sind Sie ausgerechnet auch am Mittwoch in Ihre Heimatstadt nach Eindhoven geflogen. Wollten Sie dem VfB aus dem Weg gehen? Nein, nein, das war reiner Zufall und von langer Hand geplant. In ein paar Tagen gehe ich zurück auf die Insel. Wie ist gerade das Wetter auf Mallorca? Gut, es hat angenehme 20 Grad. Am Montag in Bremen dürfte es unangenehmer sein. War es für Sie trotzdem sinnvoll, dass sich der VfB auf Mallorca vorbereitet hat? Das weiß ich nicht, weil man das erst nach der Partie in Bremen sagen kann. Aber es war auf jeden Fall gut, dass der VfB überhaupt etwas getan und einen neuen Reiz gesetzt hat. Wenn man in dieser Lage nichts unternommen hätte – puh. So kann das nun schon für frische Impulse sorgen. Das haben Sie vor einem Jahr auch gemacht, indem Sie die Spieler im Training als Affen bezeichneten. Anschließend wurden die beiden letzten Saisonspiele gewonnen – Glückwunsch noch mal zu den Affen! Diese Nummer war von mir aber nicht geplant und geschah aus dem Bauch und aus der Situation heraus. Vielleicht habe ich die Jungs dadurch jedoch tatsächlich wachgerüttelt, vielleicht wurden so die letzten Prozentpunkte an Leistung herausgekitzelt, die ausschlaggebend gewesen sind. Sollte Jürgen Kramny jetzt zu ähnlichen Worten wie Sie mit den Affen greifen? Ich habe das damals ganz auf meine Weise gemacht. Jürgen macht es auf seine Weise und mit dem Camp auf Mallorca. So hat jeder Trainer eben seine eigenen Ansätze, Ideen und Methoden. Das Wichtigste ist dabei immer, dass man authentisch und bei seiner Linie bleibt. Sonst wird man unglaubwürdig. Vergleichen Sie mal die Ausgangspositionen von Bremen und dem VfB. Ich denke, dass man sich den Saisonverlauf bei Werder auch anders vorgestellt hat. Sie sind dort wie der VfB unerwartet hinten reingerutscht. Da müssen beide jetzt wieder rauskommen – und das ist eine Frage der Mentalität. Die VfB-Spieler, mit denen ich zusammengearbeitet habe, haben eine gute Mentalität. Wenn der VfB den Klassenverbleib schafft – was muss dann passieren, damit die Mannschaft in der nächsten Saison nicht erneut in solche Schwierigkeiten gerät? Das ist eine Frage, die das Management beantworten muss. Der Ball liegt bei Robin Dutt. Da ist er gefordert, das ist klar. Aber er hat es nicht leicht, wenn gute Spieler wie Daniel Didavi den Verein verlassen – und wie man hört, wird er nicht der Einzige sein. Diese Leute müssen ersetzt werden. So viele gute Spieler, die auch noch finanzierbar sein müssen, sind aber vermutlich gar nicht auf dem Markt? Stimmt. Damit hat jedoch jeder Club zu kämpfen – außer dem FC Bayern. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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VfB-Trainingslager auf Mallorca Die Hoffnung auf Großkreutz wächstDer Ex-Nationalspieler vom Fußball-Bundesligisten macht nach seinem Muskelbündelriss große Fortschritte. Das Spiel am Montag in Bremen dürfte allerdings noch zu früh für ihn kommen. Der verletzte VfB-Spieler nähert sich seinem Comeback an. Nun hat es auch auf Mallorca kurz geregnet, ansonsten aber besteht für den VfB wenig Grund zur Klage. Ein Fünf-Sterne-Anwesen unweit des Flughafens, ein bestens präparierter Trainingsplatz inmitten der Hotelanlage und daher fußläufig erreichbar, gut gefüllte Büffets bei den Mahlzeiten – so lässt es sich arbeiten. Zweimal haben die Stuttgarter am Donnerstag trainiert, eine weitere Einheit folgt an diesem Freitag, ehe der VfB-Tross anschließend zurück nach Stuttgart fliegt. Großkreutz soll ein gewaltiges Pensum absolvieren Für weitere Zuversicht im Abstiegskampf sorgt im VfB-Lager neben dem gemeinsamen Einschwören im Süden die Tatsache, dass Kevin Großkreutz nach seinem Muskelbündelriss große Fortschritte macht. Ein gewaltiges Pensum, so wird berichtet, absolviere der Weltmeister auf Mallorca. Immer größer wird daher die Hoffnung, dass er in dieser Saison doch noch einmal mithelfen kann, den Absturz in die zweite Liga zu verhindern. Ein Einsatz im Abstiegsduell am Montag bei Werder Bremen dürfte für Großkreutz zwar noch zu früh kommen, in den anschließenden Partien gegen den FSV Mainz 05 und beim VfL Wolfsburg aber scheint eine Rückkehr realistisch. Fest steht, dass Großkreutz sehnlichst erwartet wird. Denn der 27-Jährige verkörpert genau das, was die VfB-Fans zuletzt so vermisst haben: Leidenschaft, Kampfkraft, bedingungslosen Einsatz. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Die Sonne scheint nur auf MallorcaWährend der VfB vor dem wichtigen Bundesligaspiel am Montag in Bremen auf der Mittelmeerinsel trainiert, wird die Stimmung in der Heimat immer frostiger. Schuld daran ist auch ein Internetblogger. Dunkle Wolken über dem VfB – zumindest in der Heimat. Auf Mallorca ist meist Verlass, nicht nur in den Sommerferien, sondern auch schon Ende April. Ein kurzer Schauer kann zwar mal vorkommen, ansonsten aber scheint die Sonne vom überwiegend blauen Himmel. Gut 20 Grad, T-Shirt-Wetter – genau deshalb weilt dieser Tage auch eine 39-köpfige Stuttgarter Reisegruppe in Trainingsanzügen auf der Schönwetterinsel im Mittelmeer. Ein Fünfsternehotel samt Flughafen Anders als bei den übrigen 14 Millionen Menschen, die jedes Jahr Mallorca besuchen, handelt es sich beim VfB allerdings um keine Urlaubs-, sondern eine Dienstreise. Doch auch diesbezüglich sind die Bedingungen durchaus arbeitnehmerfreundlich. Ein Fünfsternehotel unweit des Flughafens, ein frisch gemähter Trainingsplatz in die Anlage integriert und daher fußläufig erreichbar; gefüllte Buffets bei allen Mahlzeiten. Es ist also alles bestens angerichtet – genau so, wie es sich die Stuttgarter vorgestellt haben, als sie am Mittwoch zu ihrem Kurztrainingslager aufbrachen. Raus aus dem schlechten Wetter und dem tristen Alltag, auf andere Gedanken kommen und sich vor allem einschwören auf das wichtige Abstiegsduell am Montag in Bremen – das sind die Ziele dieser ungewöhnlichen Reise. Man kann nur hoffen, dass der Plan aufgeht und in Bremen der gewünschte Effekt eintritt. Denn andernfalls wird die Stimmung in der Heimat noch frostiger als sie schon ist. Ziemlich genau ein Jahr ist es her, dass der VfB-Manager Robin Dutt von den SMS berichtete, die auf seinem Handy eintrafen. Es gäbe keine Rettung mehr, der Abstieg sei besiegelt, so lautete sinngemäß ihr Inhalt, nachdem der VfB auf Schalke verloren hatte und nur noch drei Spiele übrig waren. Jetzt stehen die Stuttgarter wieder vor ihren letzten drei Spielen, diesmal müssen sie im Gegensatz zum Vorjahr nicht einmal alle gewinnen, um in der Liga zu bleiben. Doch kann man davon ausgehen, dass den VfB-Manager auch in diesen Tagen manch eher unerfreuliche Kurznachricht erreicht. Mit einiger Verwunderung jedenfalls nehmen viele die jüngsten Maßnahmen zur Bewältigung der Krise zur Kenntnis. Dass ein kurzfristiges Trainingslager zum Bündeln der Kräfte vor einem wichtigen Spiel eine sinnvolle Idee sein kann, wird kaum einer ernsthaft bestreiten. Doch fragen sich viele: musste es unbedingt Mallorca sein, die Ferieninsel, die für Müßiggang und Party steht? Wenig überraschend, dass sich nicht nur im Internet der geballte Spott ergießt und in Windeseile alle Ballermann-Hits auf den VfB umgedichtet wurden. Zur üblichen Polemik gesellen sich ganz handfeste Bedenken. Mittwochs in den Flieger und freitags wieder zurück, einchecken, auschecken – und am Sonntag, wenn es nach Bremen geht, wieder von vorn. Ein gewaltiger logistischer Reiseaufwand steht den Stunden gegenüber, die dem Training, dem Teambuilding, den Mannschaftssitzungen gehören. Die „Bild“-Zeitung hat sich bereits festgelegt: „Der VfB steigt auf Malle ab“, so lautet die Kommentarüberschrift des Boulevardblatts. Unterlassungserklärung an einen Internetblogger Für einiges Erstaunen sorgt auch eine andere eher ungewöhnliche Maßnahme, zu der sich die VfB-Verantwortlichen mitten im Abstiegskampf durchgerungen haben: Eine mittlerweile unterzeichnete Unterlassungserklärung ließen sie dem Internetblogger Christian Prechtl zukommen, der sich mit dem Zustandekommen des Transfers von Artem Kravets beschäftigt hatte. Nachdrücklich widerspricht der VfB einer Darstellung, dass der Aufsichtsrat mit Dutt über „den unbegründeten Vorwurf von Prechtl gesprochen hat, wonach Kravets verpflichtet wurde, ohne zuvor beobachtet worden zu sein“. Seine Aussage sei „unrichtig“ gewesen, schreibt Prechtl nun mit Bezugnahme auf Informationen dieser Zeitung: „Herr Dutt hat Herrn Kravets am 4. November 2015 beim Spiel Chelsea gegen Kiew gesehen“. 56 Minuten lang agierte der Ukrainer eher unauffällig. Dennoch: zu gesteigerter Ruhe rund um den VfB trägt es kaum bei, dass ein Spieler, der auf dem Feld bislang eher ein Nebendarsteller war, im Mittelpunkt einer juristischen Auseinandersetzung steht. So gesehen war es vielleicht doch nicht die schlechteste Idee, die Mannschaft in den Flieger zu setzen, weit weg von den atmosphärischen Störungen in der Heimat. Es mag ein Trost sein, dass sich der VfB vor einem Jahr, als vor den letzten drei Spielen erst recht keiner mehr an ihn hatte glauben wollen, auf wundersame Weise retten konnte. Die Untergangsstimmung nach der Niederlage gegen Schalke verwandelte sich damals mit dem Heimsieg gegen Mainz in einen bedingungslosen Zusammenhalt zwischen Fans und Mannschaft. Ein Wunder ist diesmal gar nicht nötig – ein Auswärtssieg in Bremen würde womöglich schon reichen. Vielleicht hilft dabei ja der neue Geist von Mallorca. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Intensive Arbeit auf der FerieninselDas Kurztrainingslager des VfB Stuttgart auf Mallorca geht an diesem Freitag zu Ende. Bisher ist der Chefcoach Jürgen Kramny mit seinen Bundesligafußballern zufrieden. Aber reicht es für das Schlüsselspiel in Bremen? Der VfB-Trainer Jürgen Kramny ist zufrieden mit den Übungseinheiten auf Mallorca. Eine Handvoll Zuschauer hat sich das Training des VfB Stuttgart am Donnerstagnachmittag nicht entgehen lassen. Die Zaungäste wollten sich persönlich ein Bild davon machen, wie es dem abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten auf Mallorca denn so geht. Gut offenbar. Es wird auf dem Rasen der Hotelanlage in Ruhe, aber nicht geheim trainiert, um sich auf das Kellerduell am Montag bei Werder Bremen vorzubereiten. Gut gearbeitet, war das erste Zwischenfazit von Chefcoach Jürgen Kramny nach einem intensiven Trainingsspiel. An diesem Freitagvormittag steht die letzte Übungseinheit auf der Ferieninsel auf dem Programm, ehe es nach dem Mittagessen zurück nach Stuttgart geht. Eine Menge Zuversicht wird dann mit im Gepäck sein, ehe am Samstag und am Sonntag noch zweimal in Stuttgart trainiert wird. Nachmittags steigen die VfB-Spieler dann wieder in ein Flugzeug, um sich der Herausforderung im Weserstadion zu stellen. Dann wird auch das entscheidende Urteil darüber gefällt werden, ob das viel diskutierte Kurztrainingslager des VfB auf Mallorca ein Erfolg war: Gewinnen die Stuttgarter war alles gut, verlieren sie, war alles schlecht. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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3. Liga "Unsere Situation verbessern" Während der VfB II mit sieben Punkten Rückstand auf das rettende Ufer noch theoretische Chancen auf den Klassenverbleib hat, so kann Holstein Kiel, das sieben Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz besitzt, den Drittligaverbleib nur noch theoretisch verspielen. Am Samstag empfängt der KSV von 14 Uhr an im Holstein-Stadion den VfB II. Die Kieler haben sich durch sechs ungeschlagene Spiele in Serie bis auf Tabellenplatz zwölf vorgearbeitet. Allerdings gab es in den vergangenen vier Partien vier Unentschieden, davon dreimal ein null zu null. VfB II Trainer Walter Thomae erwartet „eine individuell starke Kieler Mannschaft, die mit ganz anderen Ansprüchen in die Saison gestartet ist. Wir stehen vor einer schwierigen Aufgabe, aber wir wollen dreifach punkten, um unsere Situation zu verbessern.“ In Kiel muss Walter Thomae nicht nur weiterhin auf die schon längere Zeit verletzten Cacau (im Aufbautraining nach Muskelfaserriss), Marvin Wanitzek (Hüftprobleme) und Marius Funk (Kahnbeinoperation) verzichten, sondern auch auf Mart Ristl und Matthias Zimmermann. Die beiden defensiven Mittelfeldspieler gehören bis zum Saisonende dem Bundesliga-Kader von Jürgen Kramny an. Zudem wird auch Phillipp Mwene die Reise in den Norden nicht mit antreten. Der österreichische U21-Nationalspieler kann aufgrund von Rückenproblemen nicht trainieren. Quelle: vfb.de
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Ultras / Fans Letzte Informationen zum Protest gegen Montagsspiele und der Verabschiedung der Mannschaft nach Bremen Hallo VfBler, nachdem nun die letzten Formalitäten mit der Stadt geklärt sind wollen wir euch hiermit nochmals die Rahmendaten liefern. Wir treffen uns am kommenden Sonntag, 1. Mai 2016 um 13 Uhr am Cannstatter Bahnhof (Ausgang Imbissstand) und werden von dort aus einen Protestmarsch gegen Montagsspiele durchführen. Es handelt sich hierbei um eine angemeldete Demonstration auf Grundlage des Versammlungsgesetzes, weshalb wir hiermit auch darauf hinweisen, dass die Stadt Stuttgart ein Glasflaschenverbot als Auflage ausgesprochen hat. Bitte verzichtet zudem auf Pyrotechnik und achtet auf die die Ansagen des Versammlungsleiters sowie die Weisungen der Ordner. Die Demonstration endet dann am Trainingsgelände, wo wir den letzten Teil des Abschlußtrainings besuchen und unserer Mannschaft nochmals den Rücken stärken werden. Lasst uns gemeinsam den letzten Impuls geben, der dann am Montag zum Sieg in Bremen beiträgt! Kommt am Sonntag zum Treffpunkt und setzt ein Zeichen in mehrfacher Hinsicht! GEGEN MONTAGSSPIELE! NIEMALS ZWEITE LIGA! FÜR IMMER VfB! Die Fanclubs und Gruppen der Cannstatter Kurve Quelle: CC97.de
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Bundesliga Dutt begrüßt geplante Aktionen der FansDer VfB Stuttgart steht kurz vor dem wichtigen Auswärtsspiel gegen Werder Bremen in der Fußball-Bundesliga. Die aktive Fanszene wird das Montagabendspiel boykottieren, will die Mannschaft aber gebührend verabschieden. Zum geplanten Protestmarsch hat sich nun auch Robin Dutt geäußert. So prächtig gefüllt und mit einer ausdrucksstarken Choreographie wird man den VfB-Block an diesem Monatg in Bremen nicht erleben. An diesem Freitag landet der VfB-Tross im Charterflieger wieder in Stuttgart, nachdem man in den vergangenen beiden Tagen auf der Ferieninsel Mallorca intensiv an der Form gearbeitet hat. Aus Mallorca gibt es gute Neuigkeiten zu Rekonvaleszent Kevin Großkreutz. Der Außenverteidiger absolvierte ein straffes Trainingsprogramm und erlitt keinen Rückschlag nach seiner Muskelverletzung. Gut möglich, dass er bereits gegen Mainz 05 (Samstag, 7. Mai, 15.30 Uhr) wieder im Kader steht. Heute am frühen Nachmittag hebt der Flieger in Palma de Mallorca ab, gegen 16 Uhr wird die Mannschaft zurückerwartet. An diesem Samstag ist eine weitere Trainingseinheit geplant, die allerdings nicht öffentlich sein wird. Für kurzentschlossene VfB-Fans gibt es in Bremen keine Karten für den Gästeblock Für den Sonntag hat der Verein bereits eine Pressekonferenz angekündigt, um 13.30 Uhr findet dann das Abschlusstraining statt, zu dem sich auch viele VfB-Anhänger angekündigt haben. Wie bereits länger bekannt wird die aktive Fanszene das Spiel in Bremen boykottieren, um gegen die von der DFL angesetzte Terminierung am Montagabend (20.15 Uhr, Sky) zu protestieren. Auch Teile der Bremer Fans werden das Spiel nicht besuchen – trotz des Umstandes, dass es ein enorm wichtiges im Abstiegskampf ist. Kurzentschlossene schauen übrigens in die Röhre: In Bremen sind vor Ort keine Karten für den Gästeblock erwerbbar, wie Werder Bremen und der VfB auf Anfrage mitteilen. Dies sei allerdings keine Schikane, sondern gängige Praxis bei Bundesligaspielen. Der gastgebende Verein tritt das Gästekartenkontingent in der Regel an den Gegner ab, der dann für den Verkauf und die Abwicklung zuständig ist. Gehen diese Karten zurück oder werden wie im aktuellen Falle des Boykotts nicht erworben ist der Gastgeber nicht verpflichtet, diese Karten in den freien Verkauf zu geben. Im Normalfall wird darauf verzichtet – auch aus Sicherheitsaspekten, damit sich nicht etwa Dritte diese Karten kaufen können. Immerhin: der Kauf von Karten in einem neutralen Bereich ist vor Ort möglich. Dutt begrüßt die Aktion der VfB-Fans Nachdem die aktive Fanszene des VfB in den letzten Wochen mehrfach mittels Spruchbänder gegen die Ansetzung protestiert hat, will man diesen Protest nun noch einmal zum Ausdruck bringen. Zu diesem Zweck ist ein Protestmarsch geplant. Treffpunkt der Fans ist der Cannstatter Bahnhof, von dort will man gegen 13 Uhr in Richtung Trainingsgelände starten. Die Ultragruppierung Commando Cannstatt hat auf ihrer Webseite nun finale Informationen veröffentlicht: „Es handelt sich hierbei um eine angemeldete Demonstration auf Grundlage des Versammlungsgesetzes, weshalb wir hiermit auch darauf hinweisen, dass die Stadt Stuttgart ein Glasflaschenverbot als Auflage ausgesprochen hat. Bitte verzichtet zudem auf Pyrotechnik und achtet auf die Ansagen des Versammlungsleiters sowie die Weisungen der Ordner.“ In einer Erklärung vom 26. April, die ausdrücklich im Namen „aller Fanclubs und Gruppen“ unterzeichnet ist, wird erneut das Missfallen ob der Ansetzung deutlich: „Lasst uns lautstark gegen die fußballzerstörenden Mörder der Fankultur auf die Straße gehen und unsere Meinung manifestieren.“ Der Marsch gipfelt dann im Besuch des Abschlusstrainings. Dort will man der Mannschaft „den letzten Impuls geben, der dann am Montag zum Sieg in Bremen beiträgt“. VfB-Sportdirektor Robin Dutt begrüßt die Aktion. „Es ist super, dass sie am Sonntag vor unserem Abflug kommen wollen. Das ist eine tolle Geste, ein gutes Zeichen. Aber es ist kein Thema, dass wir lieber mit Fans anreisen würden.“ Quelle: Stutgarter Nachrichten
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Bundesliga "Gut und konzentriert gearbeitet"Die Mannschaft ist zurück aus dem Kurztrainingslager und arbeitet nun in Stuttgart weiter am Feinschliff für das Auswärtsspiel in Bremen. Der VfB Tross ist zurück in Stuttgart. Nach der vierten und letzten intensiven Einheit im Kurztrainingslager auf Mallorca machte sich die Mannschaft an diesem Freitagnachmittag auf den Weg in die Heimat. Gegen 16 Uhr trafen die VfB Akteure am Stuttgarter Flughafen ein. "Wir haben gut und konzentriert gearbeitet und den Fokus komplett auf das Sportliche gelegt. Das war das, was wir wollten, in Ruhe und abgeschieden hart arbeiten und Schwerpunkte setzen", sagt der VfB Cheftrainer Jürgen Kramny. Gute Nachrichten gibt es von Kevin Großkreutz aus dem Aufbautraining. Der 27-jährige VfB Verteidiger war bei den Einheiten mit auf dem Trainingsplatz, nah an der Mannschaft dran und absolvierte auch bereits Teile des Mannschaftstrainings. "Kevin Großkreutz hat gute Fortschritte gemacht. Es war wichtig, dass er im Kreis der Mannschaft wieder dabei war", betont der VfB Coach. Für Christian Gentner und Co. geht die Vorbereitung nach der Rückkehr auf dem Trainingsgelände am VfB Clubzentrum weiter. Die Einheit an diesem Samstag findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. "Wir werden jetzt noch zwei weitere Tage konzentriert arbeiten, dann werden wir sehr gut auf das Auswärtsspiel in Bremen vorbereitet sein", sagt Jürgen Kramny. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Sonnenbrand, Torhüter-Frage und Großkreutz-Comeback Der VfB Stuttgart ist aus dem Kurz-Trainingslager von Mallorca zurückgekehrt. Jetzt geht der Fokus auf das Bundesliga-Spiel in Stuttgart. Mit einigen interessanten Personalien. Nachmittags um vier erreicht das Charterflugzeug des VfB wieder deutschen Boden – und wird empfangen von strahlendem Sonnenschein. „Hier ist das Wetter ja fast so schön wie auf Mallorca“, sagt der VfB-Trainer Jürgen Kramny, während seine Spieler auf direktem Wege zu ihren Autos marschieren, die direkt vor dem Privatfliegerterminal warten. Vorüber ist das damit das Kurztrainingslager auf Mallorca, mit dem sich der VfB auf das Abstiegsduell bei Werder Bremen am Montagabend eingestimmt hat. Die Hoffnung auf gutes Wetter war einer der Gründe gewesen, warum die Stuttgarter bis ins Mittelmeer geflogen sind, um im Abstiegskampf die Kräfte zu bündeln. Der Sonnenbrand in den Gesichtern einiger Mannschaftsbetreuer beweist, dass der Plan aufgegangen ist. Aber auch ansonsten findet Kramny nach der Rückkehr keinen Grund zur Klage: „Die Reise hat ihren Zweck erfüllt. Wir konnten uns in Ruhe vorbereiten und haben die Zeit gut genutzt.“ Am Strand, versichert der Trainer, habe keiner gelegen – „essen, schlafen, trainieren, Gespräche führen“, das sei an den zweieinhalb Tagen das Programm gewesen. Kevin Großkreutz war dabei besonders fleißig, inzwischen ist es nicht mehr ausgeschlossen, dass der frühere Dortmunder schon in Bremen sein Comeback feiert. „Es war ganz wichtig, dass er wieder im Mannschaftskreis dabei war. Er will unbedingt wieder auf dem Platz stehen“, sagt Kramny. Offen lässt der Trainer vorerst die Frage, ob es im Tor einen Wechsel geben und Mitch Langerak den zuletzt glücklosen Przemyslaw Tyton ersetzen wird. Zwei Übungseinheiten bleiben dem VfB noch bis zum Bremen-Spiel, die erste an diesem Samstag (18 Uhr), das Abschlusstraining am Sonntag (13.30 Uhr). Dann folgt der nächste Flug, diesmal in den Norden. Seine Mannschaft werde gut vorbereitet sein, verspricht Kramny, „am Montagabend geht es rund“. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Ausgliederung Großer Andrang in StuttgartDonnerstag fand die letzte Regionale Versammlung der zweiten Welle statt – ungefähr 300 Mitglieder waren vor Ort und diskutierten über die Vereins-Entwicklung VfB. Mit der letzten und wie erwartet größten Veranstaltung endete gestern die zweite Welle der Regionalen Versammlungen in Stuttgart. Ungefähr 300 Mitglieder und Vereins-Entwickler kamen in die WÜRTH Soccer Lounge der Mercedes-Benz Arena, um sich über neue Ergebnisse aus der Vereins-Entwicklung VfB zu informieren und diese gemeinsam zu diskutieren. Im Mittelpunkt des Abends standen ein weiteres Mal die Handlungsempfehlungen, welche die Mitglieder bei der Zukunfts-Werkstatt am 28. Februar erarbeitet hatten. Zu den Ausführungen von Präsident Bernd Wahler sowie den Vorständen Stefan Heim und Jochen Röttgermann, die den größten Teil der 89 eingegangenen Empfehlungen umsetzen wollen, wurden zahlreiche Fragen gestellt und beantwortet. Die Stimmung blieb den gesamten Abend über sehr konstruktiv, auch wenn es hin und wieder etwas emotionaler als bei einigen Regionalen Versammlungen zuvor zuging. Zum Beispiel wurden sowohl Stimmen für als auch Stimmen gegen die Gründung einer Tochter-AG laut – diese ist Bestandteil des Vorschlags, den der Vorstand des VfB allen Mitgliedern unterbreiten wird. Zum Gesamtpaket, über das bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 17. Juli 2016 abgestimmt wird, gehören außerdem Maßnahmen, welche die Mitgliederrechte im Verein stärken und die Kommunikation zwischen dem Verein und seinen Mitgliedern weiter intensivieren sollen. Die Präsentation der zweiten Welle der Regionalen Versammlungen wird in Kürze online zur Verfügung gestellt. Außerdem wird der VfB seine Mitglieder selbstverständlich rechtzeitig zu allen Details rund um die anstehende außerordentliche Mitgliederversammlung informieren. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die ersten 22 Regionalen Versammlungen der Vereinsgeschichte, die seit Januar 2016 abgehalten wurden, ein voller Erfolg waren. Der VfB bedankt sich herzlich bei allen Teilnehmern und freut sich darauf, möglichst viele Mitglieder bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 17. Juli 2016 in der Schleyer-Halle begrüßen zu dürfen. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Matchfacts SV Werder Bremen - VfB Im 32. Saisonspiel trifft das Team von Jürgen Kramny am Montagabend auf den SV Werder Bremen. Das Spiel im Weserstadion beginnt um 20:15 Uhr. Hier gibt's die Daten, Zahlen und Fakten zum Duell mit dem Team von Viktor Skripnik. Bundesligabilanz aus VfB Sicht Gesamt: 99 Spiele, 34 Siege, 32 Unentschieden, 33 Niederlagen, 155:169 Tore Heim: 50 Spiele, 22 Siege, 17 Unentschieden, 11 Niederlagen, 92:65 Tore Auswärts: 49 Spiele, 12 Sieg, 15 Unentschieden, 22 Niederlagen, 63:104 Tore Jubiläum Der VfB und Bremen treffen zum 100. Mal in der Bundesliga aufeinander. Mit 34 Siegen haben die Schwaben im direkten Vergleich einen Sieg mehr als der SV Werder. Stärke bei Standardsituationen Bremen erzielte in der Rückrunde die meisten Tore nach Standards (13). Mit zehn Toren nach Standardsituationen liegt der VfB in dieser Statistik für das Jahr 2016 auf Rang 3. Wettervorhersage Für Montagabend wird in Bremen laut Wettervorhersage wolkiges Wetter bei 11 Grad Celsius erwartet. Die Regenwahrscheinlichkeit liegt bei 20 Prozent Spielleitung Die Leitung der Partie übernimmt der Schiedsrichter Dr. Felix Brych. An den Seitenlinien wird der Unparteiische von Mark Borsch und Stefan Lupp unterstützt. Der Vierte Offizielle ist Frank Willenborg. Für Dr. Felix Brych ist es das 37. Bundesligaspiel mit VfB Beteiligung. Unter seiner Spielleitung gewann das Team mit dem roten Brustring zwölf Spiele, spielte elf Mal Unentschieden und verlor 14 Mal. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Ist Dutt die Lösung oder ein Teil der Krise?Scouting, Abmahnung, Mallorca: Beim VfB Stuttgart ist einiges los. Robin Dutt hat im Verein vieles angeschoben, doch vor dem Schlüsselspiel in Bremen am Montagabend wächst die Kritik an dem Stuttgarter Sportchef. Robin Dutt wird mehr und mehr zum Gesicht der Krise. Der Pessimismus begegnet Robin Dutt gerade überall. Selbst im eigenen Familienkreis. „Es sind ja immer dieselben Leute, die meinen, wir schaffen es nicht“, sagt der Manager des VfB Stuttgart. Da trifft es sich gut, dass Dutt immer auch noch Menschen begegnet, die unerschütterlich in ihrem Glauben an den kriselnden Fußball-Bundesligisten bleiben. Dutt gehört natürlich zu den Optimisten. Schon von Amts wegen muss er Zuversicht verbreiten, sagen viele, die den Vorstand Sport des VfB in den vergangenen Tagen und Wochen erlebt haben. Seine gute Laune auch nach schlechten Spielen wirke aufgesetzt, seine Gelassenheit demonstrativ. Doch diejenigen, die ihn näher kennen und auch eng mit ihm zusammenarbeiten, betonen, Dutt sei ruhig, er verhalte sich authentisch. Für den 51-Jährigen selbst ist es eine Frage der inneren Haltung, die Herausforderungen positiv anzugehen. Das ist sein Ding, schon immer gewesen. Auch beim VfB, den er sich trotz der prekären Tabellenlage nicht schlechtreden lassen will. „Wenn ich ein Jahr zurückblicke und die Wahl zwischen der Situation damals und der heutigen hätte, dann würde ich die jetzige auf jeden Fall bevorzugen“, sagt Dutt. Damals kamen die Stuttgarter von ganz unten, jetzt von weiter oben, was die Befindlichkeiten aber offenbar vergrößert. Doch Fakt ist: Der VfB reist mit zwei Punkten Vorsprung als Tabellenfünfzehnter nach Bremen, wo Werder einen Platz dahinter auf dem Relegationsrang liegt. Das ist entscheidend für Dutt, der den Ansatz verfolgt, die Begegnung der beiden taumelnden Traditionsvereine aus dem Alltag herauszulösen. Es hat erst einmal kein Davor mit tiefschürfenden Analysen gegeben – und zunächst soll es auch kein Danach mit sorgenvollen Gedanken geben. Nur der Montagabend im Weserstadion zählt. Darauf lässt sich im Moment beim VfB alles reduzieren, auch Dutts Wirken. „Es geht jetzt nicht darum, dass ich eine Bremer Vergangenheit habe. Es geht darum, dass wir einen Konkurrenten schlagen“, sagt der Manager. Seit Januar 2015 ist er da, und er selbst hat in einer ersten Jahresbilanz differenziert. Die ersten Monate waren reines Krisenmanagement, die nächsten waren geprägt von einem Neuaufbau. Dabei gab es, wie Dutt einräumt, gute und schlechte Entscheidungen. Serey Dié zu holen war gut, an dem damaligen Trainer Huub Stevens festzuhalten ebenfalls. Doch das Projekt mit Alexander Zorniger als Coach scheiterte. Und jetzt läuft die dritte Schaffensphase. Wieder ist es Abstiegskampf, und wieder ist Krisenmanagement angesagt. Nur: diesmal wird Dutt innerhalb und außerhalb des Vereins anders wahrgenommen. Er, der nach Jahren des Niedergangs den Aufbruch beim VfB einleiten und verkörpern sollte, wird mehr und mehr zum Gesicht der Misere. Er, der schöne Pläne dargelegt und spätestens seit seiner fulminanten Abrechnung mit den Vorgängern im vergangenen Mai polarisiert, kann es offenbar niemandem mehr recht machen. Extern heißt es, nichts habe sich zum Besseren verändert, intern rumort es. Das alles schlagende Argument: Platz 15 – und Dutt soll verantwortlich sein. Es sind emotionale Debatten, die den Club in diesen schwierigen Zeiten begleiten, weil sich viele Fans und Vereinsmitarbeiter nach einer Siegesserie im März schon auf der sicheren Seite wähnten und jetzt mit dem VfB wieder auf der Falltür zur zweiten Liga sitzen. Dutt kennt die Gemütslage genau. Er stellt sich auch der Kritik, aber er will sich nicht von ihr treiben lassen. Deshalb hat er die Mallorca-Aktion durchgezogen – trotz der Bedenken, die sofort aufkamen, als die Idee diskutiert wurde, ein Kurztrainingslager auf der Ferieninsel abzuhalten, und wohl wissend, dass es Hohn und Spott hageln würde, sofort und noch mehr nach einem Misserfolg in Bremen. Doch der Manager versteht es gerade in den Wirren des Abstiegskampfes als Geradlinigkeit und Konsequenz, dem Wunsch des Trainers Jürgen Kramny nach einer Luftveränderung nachzukommen und sich mit der wild diskutierten Sondermaßnahme voll zu identifizieren. Niemand, der die Spiele gegen Augsburg und Dortmund gesehen hat, wird jedoch bestreiten, dass Dutt und Kramny in der Sache recht haben, dass diese Mannschaft einen Impuls braucht, um sich aus der Angstspirale herauszukatapultieren. Deshalb ist der Manager bereit, vieles auf sich zu nehmen – und erwähnt in diesem Zusammenhang die Bundeskanzlerin Angela Merkel, die in der Flüchtlingsdebatte deutlich mehr aushalten müsse als er. Ein gewagter Vergleich ist das. Und für die Dutt-Kritiker wieder ein Beleg, dass der Leonberger zwar gerne von kleinen Schritten redet, aber schon an großen Rädern drehen möchte. Im übertragenen Sinne muss er das beim VfB auch, denn die Stuttgarter gehören zu den alten Tankern der Liga. Mit der entsprechenden Kraft – und der unbestrittenen Schwerfälligkeit. Rechts und links überholt Rechts und links wurden die Stuttgarter von den Schnellbooten der Liga wie dem FSV Mainz 05 oder dem FC Augsburg überholt. Nun versucht Dutt aufzuschließen. Mit strukturellen Veränderungen, personellen Umbesetzungen, neuen Konzepten, jedoch ohne schnellen Erfolg. Was auch die drei Mitglieder des Aufsichtsrates auf der Tribüne leiden lässt, denn Martin Schäfer, Hartmut Jenner und Wilfried Porth sind zwar gestandene Geschäftsmänner, aber sie sind eben auch VfB-Fans. Nach den Fehlentwicklungen haben sie sich deshalb zuletzt bei Dutt erkundigt. Ein Riss durchziehe das Verhältnis zwischen dem Kontrollgremium und dem Sportchef, interpretierten nun die einen, ein konstruktiv-kritischer Austausch werde von jeher gepflegt, sagen die anderen. Einig sind sich alle darin, dass sich der neue Aufsichtsrat im Gegensatz zu früher öffentlich zurückhält und sich nicht auf der operativen Ebene einmischt. Es gibt keine Interviews und keine Erklärungen. Die sportliche Kompetenz wird Dutt zugesprochen, damit verbunden die Deutungshoheit über die Krise – und deren Lösung. „Man muss schon ein bisschen verrückt sein, um all die Aufgaben hier lösen zu wollen“, sagt Dutt, der Daueroptimist. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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