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Bundesliga „Ein Sieg wäre etwas ganz Besonderes“Dem VfB Stuttgart steht am Samstag gegen Bayern München ein schweres Spiel bevor. Trainer Jürgen Kramny sagt, sein Team sei „heiß auf dieses Duell“, warnt aber gleichzeitig vor Fehlern. VfB-Trainer Jürgen Kramny will gegen den FC Bayern München die bestmögliche Leistung zeigen. Für das Gespräch mit Jürgen Kramny (44) sind eigentlich nur 30 Minuten anberaumt, aber am Ende wird dann fast eine ganze Stunde daraus. Schließlich hat der Trainer des VfB Stuttgart vor der Partie an diesem Samstag gegen den FC Bayern einiges zu erzählen. Herr Kramny, warum gewinnt der VfB gegen den FC Bayern? Ob wir gewinnen, weiß ich natürlich nicht. Aber wir nehmen uns auf jeden Fall vor, unsere beste Leistung abzurufen. Wenn wir einen guten Tag erwischen, kann das für einen Punkt reichen – oder sogar für mehr. Da muss dann an dem guten Tag aber wohl einiges zusammenkommen? Ich habe mir alle Spiele der Bayern in dieser Saison angeschaut. Bei ihnen hat jeder Spieler die Qualität, eine Partie alleine zu entscheiden. Deshalb ist es besonders wichtig, dass wir kompakt auftreten und dem Gegner immer wieder Aufgaben stellen. Außerdem dürfen wir nicht viele Fehler machen, eigentlich gar keine. Das ist dem FSV Mainz zuletzt bei seinem 2:1-Sieg in München sehr eindrucksvoll gelungen. Haben Sie sich von dem   dortigen Trainer Martin Schmidt jetzt den ein oder anderen Tipp geholt? Das nicht, aber die Mainzer sind in der Tat ein gutes Beispiel, an dem wir uns orientieren können. Sie haben gezeigt, wie man sich präsentieren muss und wie es klappen kann. Da muss alles passen. Nicht umsonst haben die Bayern in dieser Saison nur zweimal verloren. Gegen sie muss man in jeder Sekunde hellwach sein und darf sie nie aus den Augen verlieren. Für die VfB-Fans gibt es kaum etwas Schöneres als Siege gegen Bayern. Gilt das auch für einen VfB-Trainer? Ein Sieg wäre natürlich auch für mich etwas ganz Besonderes – aber nicht nur für mich, sondern auch für die Spieler. Im Training hat man in dieser Woche gespürt, dass alle heiß sind auf dieses Duell. Wären die Voraussetzungen für den VfB nicht günstiger gewesen, wenn die Partie zu einem früheren Zeitpunkt in der Rückrunde stattgefunden hätte, als das Team sehr erfolgreich war und viel Selbstvertrauen hatte? Erstens konnten wir uns den Termin ja nicht aussuchen, und zweitens spielen solche Dinge gegen die Bayern keine Rolle. Wir können jetzt unsere Situation verbessern. Das ist der Anreiz – und nur das zählt. Nachdem die Mannschaft ihre ersten vier Rückrundenspiele gewonnen hat, gab es in den sieben Partien danach nur noch einen Sieg – beim 5:1 gegen die TSG Hoffenheim. Können Sie erklären, warum? Insgesamt gehören wir derzeit da hin, wo wir in der Tabelle stehen – auf Rang zwölf. So ehrlich müssen wir sein. Aber das Spiel gegen Hannover war sicher ein Knackpunkt. Da hatten wir einen schlechten Tag, was auch mal passieren kann. Ärgerlich ist aber, dass wir es anschließend nur noch gegen Hoffenheim geschafft haben, eine Führung auszubauen. In anderen Spielen haben wir vielleicht unbewusst etwas in der Konzentration nachgelassen, auch Cleverness hat gefehlt. Insgesamt haben wir uns zwar aus einer schwierigen Situation im Winter befreit, doch nun müssen wir nachlegen. Wir sind noch nicht durch. Momentan geht es mehr um die Ergebnisse als um die Entwicklung. Wie viele Punkte sind für den Klassenverbleib noch nötig? Fünf Punkte müssten reichen. Auffällig ist, dass die Mannschaft immer dann wieder schwächelt, wenn das Gröbste vermeintlich überstanden ist – ist das vielleicht eine Frage der Mentalität, wie es auch intern des Öfteren heißt? Wenn ich die Trainingsleistungen zum Maßstab nehme, würde ich auf jeden Fall sagen: Nein! Die Elf hat zuletzt viele Rückstände noch gedreht und dann am Ende nicht verloren. Das belegt, dass die Teamarbeit zwar vielleicht nicht fehlerfrei ist, aber zumindest gut. Jetzt geht es darum, das zu Ende zu bringen, was wir auf den Weg gebracht haben, und die Klasse zu halten. Das war unser Auftrag im November. Was muss in diesem Sommer geschehen, damit der VfB in der nächsten Saison nicht wie in den vergangenen Jahren erneut gegen den Abstieg kämpft? Mit Kevin Großkreutz haben wir ja schon in der Winterpause einen Spieler verpflichtet, der viel Erfahrung und die richtige Mentalität mitbringt. Dazu haben wir jetzt mit Jean Zimmer aus Kaiserslautern einen Mann geholt, der für Frische und Unbekümmertheit steht. Wir achten auf die Mischung, um die Mannschaft zu festigen und zu formen. Dafür verlässt Daniel Didavi (nach Wolfsburg) den VfB – und zudem drohen die Abgänge von Martin Harnik und Filip Kostic. So ist das Geschäft. Wenn ein Spieler geht, versuchen wir, Ersatz zu finden, um mit Feuer in die neue Runde zu starten – ohne jedoch jetzt großartige Ziele zu formulieren. Denn das würde uns nur unnötig unter Druck setzen. Um wieder bessere Perspektiven zu besitzen, müssen sich die Spieler weiterentwickeln. Klappt das beispielsweise bei Timo Werner? Er ist erst 20 und inzwischen schon ein absoluter Stammspieler bei uns. Das sagt doch alles. Er bekommt unsere volle Unterstützung. Das bedeutet aber auch, dass wir Timo von seiner Spielweise her variabler machen wollen. Das Ziel ist, dass er nicht nur in der Angriffsmitte spielen kann, sondern auch auf dem Flügel. Das wäre der nächste Schritt, der wichtig für seine Zukunft ist. Hat Werner die Debatte über einen möglichen Vereinswechsel zuletzt vielleicht etwas vom Fußballspielen abgelenkt? Von ihm ist dieses Thema ja nicht gekommen, aber klar ist, dass einen jungen Spieler solche Spekulationen beschäftigen. Zu seiner Zukunft ist jedoch alles gesagt. Er ist hier beim VfB sehr gut aufgehoben, und wir tun alles, um ihn fußballerisch weiter zu verbessern. Das Potenzial ist bei ihm vorhanden, aber er hat da auch noch eine weite Strecke vor sich. Dieser Aufgabe muss er sich stellen. Werner hat zuletzt erklärt, dass er es wohl leichter hätte, wenn neben ihm ein zweiter Stürmer auflaufen würde. Ist der Darmstädter Sandro Wagner ein Kandidat, der schon zwölf Saisontore erzielte und am Samstag beim 2:2 gegen den VfB überzeugte? Er ist sicher nicht uninteressant, aber wir diskutieren intern gerade über einige Namen. Fakt ist, dass wir vorne einen brauchen, der die Gegenspieler bindet. Weil überhaupt nicht absehbar ist, wann Daniel Ginczek nach seinem Kreuzbandriss in die Mannschaft zurückkehrt? Vor dem neuen Jahr können wir mit ihm voraussichtlich leider nicht rechnen – und das müssen wir personell auffangen. Sie könnten dafür den bisher von Dynamo Kiew nur ausgeliehenen Ukrainer Artem Kravets fest unter Vertrag nehmen. Stimmt, aber diese Entscheidung ist noch nicht gefallen. Da warten wir die nächsten Wochen ab. Wenn Sie auf dem Transfermarkt einen Wunsch frei hätten – was würden Sie sagen? Dass ich gerne dauerhaft einen Linksfuß für die Innenverteidigung hätte – Federico Barba ist ja ebenfalls auf Leihbasis bei uns. Ein Talent aus den eigenen Reihen drängt sich – egal für welche Position – nicht auf? Große Fortschritte hat Mart Ristl gemacht. Er wird ein interessanter Mann für die Saisonvorbereitung im Sommer. Auch Max Besuschkow traue ich den Sprung zu – und ein paar anderen, wenn der richtige Augenblick gekommen ist. Denn für junge Spieler ist ein organischer Karriereaufbau sehr wichtig. Wenn sie zu schnell nach oben in die Bundesliga kommen, hilft ihnen das nicht weiter. Das VfB-Eigengewächs Joshua Kimmich ist ebenfalls ein junger Spieler, der sich bei den Bayern auf Anhieb durchgesetzt hat. Joshua ist außergewöhnlich – ein Topmann auch von der Spielintelligenz her. Er hätte wohl selbst nicht gedacht, dass er sich in München auf der ungewohnten Position in der Innenverteidigung etabliert. Er hat das Zeug zum Nationalspieler. Der Bayern-Trainer Pep Guardiola hat Kimmich in die Abwehr gestellt – in Ihren Augen ein mutiges Experiment? Ich glaube nicht, dass viele Trainer auf die Idee gekommen wären, mit zwei Innenverteidigern zu spielen, die nicht größer als 1,84 Meter sind. Allein das zeigt den Ideenreichtum von Pep Guardiola. Er verlässt im Sommer die Bayern und die Bundesliga und wechselt nach England zu Manchester City. Welche Impulse hat er dem deutschen Fußball gegeben? Offensichtlich ist, dass bei ihm immer nach spielerischen Lösungen gesucht wird. Aber das funktioniert auch mit einer Mannschaft, in der ein Torhüter wie Manuel Neuer steht, der den Spielaufbau bereits von ganz hinten einleitet. Zudem zeichnet Pep Guardiola aus, dass er flexibel ist und sich auf verschiedene Spielsituationen einstellen kann. Das ist seine Philosophie. Er wird der Liga fehlen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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B-Junioren-Bundesliga Niederlage im Stadtderby Am 22. Spieltag waren die Stuttgarter Kickers zum Stadtderby zu Gast bei den U17 Junioren des VfB. Nach zuletzt sieben Siegen in Folge, musste sich das Team von Trainer Heiko Gerber dieses Mal mit 2:3 geschlagen geben. Zwei späte Tore von David Govorusic reichten nicht mehr für den Ausgleich. Die Stuttgarter Kickers agierten von Beginn an aggressiv. Nach einem Ballverlust im VfB Aufbauspiel, nutzte Stavridis seine Chance und brachte die Gäste durch einen satten Flachschuss mit 0:1 in Führung (8.). Das gleiche Strickmuster nur eine Minute später. Wieder verloren die VfB Junioren den Ball im Aufbauspiel, wieder gingen die Gäste über die rechte Seite durch, brachten den Ball in die Mitte und wieder stand Stavaridis richtig und markierte das 0:2 (9.). Die Cannstatter Jungs hatten nur wenige Möglichkeiten im ersten Spielabschnitt. Ali Ferati scheiterte mit einer Direktabnahme allerdings kurz vor der Pause. Anschlusstreffer fallen zu spät Der zweite Spielabschnitt begann wie der erste. Stravridis sorgte nach demselben Schema wie bereits in Halbzeit eins für das 0:3 (59.). Die Jungs mit dem roten Brustring gaben sich aber noch nicht auf. Acht Minuten vor dem Ende erzielte David Govorusic nach einer Hereingabe von Philipp Rogalsky das 1:3 (72.). Nur zwei Minuten später stand erneut David Govorusic goldrichtig. Nach einer Ecke von Enes Türköz schraubte er sich am höchsten und wuchtete den Ball zum 2:3 in die Maschen (74.). In den letzten Minuten keimte bei den VfB Junioren noch einmal Hoffnung auf, doch der erlösende Ausgleichstreffer fiel nicht mehr. In der Tabelle spiegelt sich die Niederlage zunächst noch nicht wieder. Der FC Bayern München hat aber die Chance bei einem Sieg am morgigen Sonntag mit den VfB Junioren gleich zu ziehen. Die nächste Partie der U17 Nachwuchsspieler findet am Sonntag, 17. April, beim 1. FC Nürnberg statt. Der Anpfiff erfolgt um 13 Uhr. Quelle: vfb.de
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3. Liga Unentschieden gegen Aalen Nach einer schwachen ersten Spielhälfte lag der VfB II nach 45 Minuten verdient mit 0:1 im Rückstand. Dominick Drexler hatte für den VfR Aalen in der 17. Minute das 1:0 erzielt. Im zweiten Durchgang gelang Thomas Hagn nach einem Eckball der Ausgleichstreffer (84. Minute) für die Mannschaft von Walter Thomae. In der Schlussminute bot sich Marco Grüttner gar noch die große Chance zum Siegtreffer, doch der Mittelstürmer verzog äußerst knapp, sodass es beim 1:1 vor 720 Zuschauern im GAZi-Stadion blieb. Durch diesen einen Punkt bleibt der VfB II Tabellenschlusslicht, der Abstand zum ersten Nicht-Abstiegsplatz beträgt sechs Punkte bei noch fünf ausstehenden Begegnungen. Am kommenden Samstag tritt die Thomae-Elf bei Hansa Rostock an. Der VfB II war in den ersten Minuten eigentlich ganz gut im Spiel, doch die erste Chance hatten die Gäste aus Aalen. In der neunten Minute landete der Schuss von Sebastian Vasiliadis an der Latte des VfB Tores und nur kurz darauf schoss Jonatan Kotzke frei vor Benjamin Uphoff den Ball neben das Tor. Die Gäste gaben weiter den Ton an und in der zwölften Minute rettete Thomas Hagn vor dem einschussbereiten Matthias Morys. Nach gut einer Viertelstunde jubelten die 500 mitgereisten Fans des VfR. Eine Flanke von Markus Schwabl erwischte Dominick Drexler in abseitsverdächtiger Position vor Benjamin Uphoff und traf zum 1:0 für die Gäste von der Ostalb (17. Minute). Der VfB II tat sich äußerst schwer, gefährlich vor das Tor der Aalener zu gelangen. Ein Kopfball von Marco Grüttner nach Flanke von Phillipp Mwene war die einzig nennenswerte Torannäherung in Durchgang eins (30.). Nicht umsonst stellt die Elf von Trainer Peter Vollmann mit 29 Gegentoren die drittbeste Abwehr der 3. Liga. Somit gingen die Gäste mit einem 1:0 in die Halbzeitpause. Hagn mit dem 1:1, Grüttner mit der Großchance Trainer Walter Thomae wechselte mit Marvin Wanitzek und Arianit Ferati zwei neue Offensivkräfte für Joel Sonora und Daniele Gabriele ein. Marco Grüttner hatte die Chance zum Ausgleich, doch nach schöner Balleroberung schoss er aus halbrechter Position über das Tor der Aalener. Die Gäste beschränkten sich auf die Defensive und versuchten über Konter zum zweiten Treffer zu gelangen. Nach 62 Minuten setzte Matthias Morys eine flache Hereingabe neben den Pfosten. Drei Minuten später wechselte Walter Thomae ein drittes Mal und Tobias Rathgeb verließ für Daniel Vier den Platz. Der Innenverteidiger ging aber nicht auf seine angestammte Position, sondern agierte als zweite Sturmspitze. Die nächste Chance hatten zunächst die Gäste, ein direkter Freistoß aus 25 Metern von Max Welzmüller ging aber knapp am Pfosten vorbei (68.). Bereits 81 Minuten waren absolviert, da bot sich dem VfB II eine Doppelchance. Nach einem Eckball setzte Daniel Vier aus 13 Metern zum Fallrückzieher an, VfR-Torhüter Daniel Bernhardt parierte mit einer Hand und den Nachschuss von Stefan Peric aus spitzem Winkel wehrte er mit dem Fuß ab. Drei Minuten später war der Ball dann doch im Netz des Aalener Tores. Nach einem Eckball landete der Ball bei Thomas Hagn und der Linksverteidiger traf zum Ausgleich. Mit dem einen Punkt wollte sich der VfB II nicht zufrieden geben und drängte auf den Siegtreffer. Ein Schuss von Matthias Zimmermann aus 20 Metern hielt Daniel Bernhardt sicher (89.), doch kurz darauf wäre der VfR-Torhüter machtlos gewesen. Ein langer Ball wurde zu Marco Grüttner verlängert, der aus halbrechter Position frei zum Schuss kam, der Ball aber um Zentimeter am langen Pfosten vorbei ging. Somit blieb es beim 1:1. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Niederlage vor ausverkauftem Haus Die VfB Spieler verließen an diesem Samstag kurz nach 17:20 Uhr enttäuscht den Rasen der Mercedes-Benz Arena. Mit 1:3 (0:1) waren sie soeben dem FC Bayern München unterlegen. Ein Ergebnis, das natürlich nicht den Vorstellungen Georg Niedermeiers & Co. entsprach, doch das Team von Jürgen Kramny bewies gegen den Rekordmeister vor 60.000 Zuschauern in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena Einsatzwillen und Kampfgeist. Nach dem zwischenzeitlichen Anschluss zum 1:2 hoffte der VfB kurzzeitig auf den Ausgleich, ehe die Bayern für die Entscheidung sorgten. Ausgangslage Der VfB ging als Zwölfter in dieses Duell mit dem Tabellenführer. Am vergangenen Wochenende hatte sich die Mannschaft von Jürgen Kramny mit dem SV Darmstadt 98 die Punkte geteilt. Der FC Bayern München war unter der Woche international im Einsatz und siegte im Hinspiel des Champions League-Viertelfinals vor heimischem Publikum gegen Benfica Lissabon mit 1:0. Im deutschen Fußball-Oberhaus lagen die Münchner mit fünf Punkten Vorsprung auf Borussia Dortmund auf Platz eins des Klassements. Personal Bereits zu Beginn dieser Woche hatte der VfB eine Hiobsbotschaft mit dem Saisonaus von Serey Dié hinnehmen müssen. Kurzfristig kamen von die Ausfälle von Christian Gentner, Martin Harnik und Alexandru Maxim (alle grippaler Infekt) hinzu. Im Vergleich zum vergangenen Bundesliga-Auftritt in Darmstadt rückten Florian Klein, Georg Niedermeier (Rückkehr nach Gelbsperre) und Timo Werner in die Anfangself. Sie spielten für die verletzten Christian Gentner und Serey Dié, zudem nahm Timo Baumgartl zunächst auf der Bank Platz. Georg Niedermeier führte die Mannschaft als Kapitän aufs Feld. Der Bayern-Trainer Pep Guardiola nahm einen Wechsel mehr als sein VfB Trainerkollege vor. Der Spanier ließ verglichen mit dem jüngsten internationalen Auftritt Rafinha, Xabi Alonso, Javi Martinez und Mario Götze für Philipp Lahm, Thiago, Douglas Costa und Thomas Müller auflaufen. Spielverlauf 12. Minute: Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase hat der VfB die erste große Chance des Spiels. Einen Freistoß aus dem linken Mittelfeld von Filip Kostic verlängert Georg Niedermeier im Strafraum per Kopf auf Daniel Didavi, der den Ball nicht ganz kontrolliert, aber sehr gefährlich aufs Bayern-Tor bringt. Manuel Neuer schlägt den Ball mit einem guten Reflex von der Linie. 30. Minute: Die Jungs aus Cannstatt agieren weiterhin taktisch sehr diszipliniert und halten nach 30 Minuten den gegnerischen Druck überwiegend vom eigenen Tor weg. Nach vorne versuchen Lukas Rupp & Co. immer wieder einzelne Nadelstiche zu setzen. 31. Minute: Und dann gerät die Mannschaft von Jürgen Kramny unglücklich in Rückstand. Nach einer scharfen Hereingabe von Bayerns Franck Ribery will Georg Niedermeier vor dem heranstürmenden Robert Lewandowski klären und trifft ins eigene Tor. 38. Minute: Auch nach diesem Rückschlag zieht der VfB seine Linie durch und erarbeitet sich eine weitere Chance. Nach einem Eckball köpft Daniel Didavi aufs gegnerische Tor, doch ein Gegenspieler klärt per Rücken zur erneuten Ecke. 45. Minute: Dann ist Pause. Der VfB legt einen guten Auftritt auf den Rasen hin. Taktisch diszipliniert, aggressiv in den Zweikämpfen und zwei Mal gefährlich vor dem gegnerischen Tor. Der Rückstand ist unglücklich – und dessen Entstehung umso mehr. 52. Minute: Die Gäste erhöhen auf 2:0. David Alba trifft. 63. Minute: Der VfB meldet sich zurück. Daniel Didavi verkürzt halb sitzend, halb liegend mit seinem elften Saisontreffer auf 1:2. 66. Minute: Und die Jungs aus Cannstatt setzen nach. Filip Kostic bringt den Ball von der linken Seite scharf in den gegnerischen Strafraum, doch David Alaba lenkt das Spielgerät noch entscheidend vor dem einschussbereiten Artem Kravets ab. 78. Minute: Przemyslaw Tyton lenkt einen Schuss von Thiago an die Latte. 79. Minute: Im Gegenzug wird Artem Kravets beim Abschluss von entscheidend gestört. 89. Minute: Der eingewechselte Douglas Costa sorgt für die Entscheidung. Mit einem strammen Schuss aus 20 Metern erzielt er das 3:1. 90. Minute + 2: Kurz darauf ist die Partie vorbei. Fazit Der VfB muss sich für diese Niederlage nicht grämen. Gegen die favorisierten Münchner trat die Mannschaft mit dem roten Brustring taktisch diszipliniert auf und bewies den richtigen Einsatz in den Zweikämpfen. Das erste Gegentor war in seiner Entstehung sehr unglücklich. Auch nach dem 0:2 gaben die Jungs aus Cannstatt nicht auf und spielten nach dem Anschluss durch Daniel Didavi phasenweise beherzt auf. Für einen Zähler sollte es allerdings leider nicht reichen, da die Bayern mit einem Gegenzug für die Entscheidung sorgten. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Die Stimmen zum SpielDer VfB Cheftrainer und seine Spieler äußern sich zur Niederlage gegen den FC Bayern München. Jürgen Kramny: „Wir mussten erst einmal drei Hiobsbotschaften vor dem Spiel, mit den Ausfällen von Christian Gentner, Alex Maxim und Martin Harnik, hinnehmen. Auf dem Platz war dann zu sehen, was wir vorhatten. Wir wollten mit den Außenpositionen die Breite der Bayern abdecken. Das ist uns zunächst auch gut gelungen. Beim Gegentor waren wir dann einmal zu weit weg. Vor dem 0:1 hatten wir schon eine große Gelegenheit durch Daniel Didavi, dessen Abschluss Manuel Neuer überragend pariert. Dieses Tor wäre natürlich wichtig für uns gewesen. In der zweiten Hälfte waren wir dann zunächst etwas zu passiv. Das 0:2 kassieren wir zu einfach. In der Situation hätten wir konsequenter sein müssen. Der Anschluss für uns fällt dann etwas glücklich, aber danach hatten wir zwei, drei Aktionen, mit denen wir die Chance auf den Ausgleich hatten. Defensiv haben wir insgesamt gut gearbeitet und haben es dem Gegner immer wieder so schwer möglich gemacht. Unterm Strich hätte aber alles passen müssen, damit wir in dieser Partie etwas Zählbares mitnehmen. “ Pep Guardiola: „Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen. Sie ist hier gut aufgetreten, was nicht selbstverständlich ist, da wir unter der Woche in der Champions League gefordert waren. Wir blicken jetzt auf die nächsten Spiele. Wir brauchen noch drei Siege und ein Unentschieden, um das zu erreichen, was noch keinem Team in Deutschland gelungen ist und zum vierten Mal in Serie den Deutschen Meistertitel zu gewinnen.“ Daniel Didavi: „Wir können mit diesem Ergebnis natürlich nicht zufrieden sein. Das taktische Konzept haben wir unterdessen gut umgesetzt. Zwischenzeitlich waren wir am Drücker und hätten das 2:2 machen können. Gerade mit unseren Fans im Rücken hätte etwas gehen können. Am Ende ist es enttäuschend, dass nichts für uns herausgesprungen ist. Für uns gilt es, in den nächsten Duellen zu punkten. Unsere Ausgangslage ist immer noch so, dass wir es in der eigenen Hand haben.“ Daniel Schwaab: „Uns ist es zunächst gelungen, kaum Chancen des Gegners zuzulassen. Das war gut. Die Bayern haben sich mit unserer Spielweise schwergetan und hatten beim ersten Tor Glück. Wir haben auch nach dieser Niederlage noch die Chance den Klassenverbleib aus eigener Kraft zu schaffen. Diese müssen wir in den nächsten Partien nutzen.“ Georg Niedermeier: „Wir haben uns voll reingehauen und sind gut aufgetreten. Wir wollten die Ausfälle nicht als Ausrede zählen lassen. Wenn der Gegner in der zweiten Hälfte den Ball ins Aus schlägt, um auf Zeit zu spielen, spricht das sicherlich nicht gegen uns. Mit Blick auf die Partie in Augsburg müssen wir das Positive aus dem heutigen Spiel mitnehmen und unsere Chance nutzen. Darauf liegt auch unser Fokus.“ Quelle: vfb.de
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Bundesliga VfB spielt stark und verliertDer VfB Stuttgart hat sein Heimspiel gegen den Rekordmeister FC Bayern München mit 1:3 verloren. Die Schwaben zeigten eine starke Leistung und gelangten durch Didavis Anschlusstreffer wieder in die Partie. Am Ende sorgte Costa für die Entscheidung. Der FC Bayern München marschiert mit großen Schritten zum historischen vierten Meistertitel in Serie. „Wir brauchen noch drei Siege und ein Unentschieden, um etwas ganz Spezielles zu erreichen, was noch nie eine Mannschaft in Deutschland geschafft hat“, sagte Trainer Pep Guardiola nach dem 3:1 (1:0) im Südderby beim VfB Stuttgart. Dem deutschen Rekordmeister reichte am Samstag eine weitgehend glanzlose Leistung zum vierten Sieg in Serie in der Fußball-Bundesliga. Der Stuttgarter Georg Niedermeier (31. Minute) per Eigentor, David Alaba (52.) und Douglas Costa (89.) sorgten für die Bayern-Tore. VfB-Spielmacher Daniel Didavi (63.) schaffte den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer. Der Titelverteidiger baute mit dem Sieg den Vorsprung auf Verfolger Borussia Dortmund zumindest bis Sonntag auf acht Punkte aus. „Ich schaue sonntags immer Bundesliga“, meinte Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge mit Blick auf das Revierderby des BVB beim FC Schalke 04. „Aber ich verlasse mich auf Bayern München und nicht auf Borussia Dortmund.“ Vor 60 000 Zuschauern in der ausverkauften Stuttgarter Arena kassierten die Schwaben bereits die zwölfte Liga-Pleite in Folge gegen den FCB. „Unter dem Strich hätte alles passen müssen, um gegen die Bayern etwas zu holen“, sagte Stuttgarts Trainer Jürgen Kramny nach der engagierten Leistung seines Teams. „Trotzdem war leider heute nicht mehr drin.“ Für die Bayern-Führung brauchte es ein Stuttgarter Eigentor Vier Tage nach dem blassen 1:0 gegen Benfica Lissabon in der Champions League spielten die Bayern auch in Stuttgart zu Beginn harmlos. Zwar hatte das Team von Guardiola wie gewohnt mehr Ballbesitz, erspielte sich gegen das Bollwerk des VfB aber zunächst keine Chancen. Auch von Mario Götze, der in der Bundesliga wieder eine Chance in der Startelf erhielt, war kaum etwas zu sehen. Auffällig agierte zunächst nur Mittelfeldkämpfer Arturo Vidal, der nach zwei Fouls innerhalb von zwei Minuten schon vor der Pause kurz vor dem Platzverweis stand. Nach einer deutlichen Ansage von seinem Teamkollegen Xabi Alonso reagierte auch Guardiola und brachte bereits nach 27 Minuten Nationalspieler Thomas Müller für den chilenischen Heißsporn, der sich frustriert neben die Bank hockte. „Ich wollte kein Risiko eingehen“, bemerkte Guardiola. Und auch Rummenigge konnte „die Entscheidung nachvollziehen“, wie er sagte. Für die Führung brauchte es schon ein Stuttgarter Eigentor. Nach einem starken Antritt flankte Franck Ribéry den Ball flach vors VfB-Tor, wo Niedermeier klären wollte - den Ball aber stattdessen ins eigene Netz beförderte. Mit dem sechsten Eigentor in dieser Saison stellte der VfB einen bitteren Rekord auf. Noch nie hat ein Team während einer Spielzeit so oft ins eigene Tor getroffen. Erst im zweiten Durchgang kam der VfB zu seinem Erfolgserlebnis. Nach einem Wirrwarr im Bayern-Strafraum schlenzte Didavi den Ball im Sitzen an Neuer vorbei zum zwischenzeitlichen 1:2. Die Stuttgarter setzten die Gäste unter großen Druck, doch der eingewechselte Costa sorgte mit einem strammen Schuss für den Endstand. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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VfB-Fünferkette Unsere Analyse zum Spiel gegen die BayernDer VfB Stuttgart hat gegen Bayern München gut gespielt, aber schließlich doch verloren. Unsere neue Serie "VfB-Fünferkette" analysiert das Spiel in Kürze. Die VfB-Fünferkette analysiert das aktuelle Spiel des Clubs mit dem Brustring in Kürze. Spielidee: Jürgen Kramny musste sich gegen den FC Bayern Einiges einfallen lassen. Taktisch, weil der Meister aus München sehr variabel spielt – und da versuchte es der VfB-Trainer mit einer Fünferkette in der Abwehr plus einer Viererkette im Mittelfeld. So sollten die Räume eng und die Mannschaftsteile kompakt gehalten werden. Personell musste Kramny aber auch reagieren, da Christian Gentner, Martin Harnik und Alexandru Maxim kurzfristig mit Grippe ausfielen. Spielentscheidend: Über weite Strecken schaffte es der VfB durch seine Defensivarbeit, den Spielfluss der Bayern zu hemmen. Im ersten Durchgang fiel auf Münchner Seite nur Franck Ribéry auf. Eine seiner Aktionen führte auch zum 1:0 (31.) – ein Eigentor von Georg Niedermeier. Somit hat der VfB in dieser Saison schon sechsmal ins eigene Netz getroffen. Nach der Pause waren die Stuttgarter anfangs zu passiv. Dadurch kamen die Gäste auf – und nutzten die Freiheiten zum 2:0 durch David Alba (52.) und später zum 3:1 durch Douglas Costa (89.). Der positive Effekt durch das Anschlusstor von Daniel Didavi, der mit dem rechten Fuß im Liegen traf (63.), verpuffte dadurch. Spielentscheider: Franck Ribéry war der entscheidende Mann auf dem Platz. Der Flügelflitzer in Diensten der Münchner war kaum unter Kontrolle zu bringen. Weil er überhaupt Tempo in die Offensivaktionen brachte. So hatte der VfB-Verteidiger Florian Klein keinen leichten Stand gegen den Franzosen, zumindest wenn ihm kein Mitspieler half. Dagegen schaffte es die Stuttgarter Abwehr, Robert Lewandowski und Thomas Müller in Schach zu halten. Wortspiel: „Wir haben defensiv gut gearbeitet. Mehr war leider nicht drin“, bilanzierte der VfB-Trainer Jürgen Kramny nach dem 1:3. „Wir hatten anfangs Probleme mit unseren Offensivaktionen. Zudem waren die Stuttgarter einige Male gefährlich durch Standards, weil sie über hoch gewachsene Spieler verfügen“, sagte der Bayern-Coach Pep Guardiola. Erst durch die frühe Auswechslung des Gelb-Rot-gefährdeten Arturo Vidal (27.) änderten sich die Verhältnisse auf dem Rasen. „Wir haben aber auch nach dem 0:2 gut reagierte“, meinte Kramny, da sich seine Elf noch einmal mit einem Tor und verheißungsvollen Angriffen zurückmeldete. Spielplan: In der Tabelle ist zunächst einmal nicht viel passiert: Der VfB bleibt Zwölfter – mit fünf Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz. Klar ist aber auch, dass am nächsten Samstag beim FC Augsburg ein eminent wichtiges Spiel ansteht, um den Klassenverbleib endgültig zu sichern. Denn das Feld hinter den Stuttgartern rückt immer enger zusammen, und die Augsburger gehören als 15. zur unmittelbaren Konkurrenz. Quelle: vfb.de
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Michi Beck und Timo Hildebrand Fanta4-Rapper und Ex-Keeper statten VfB Besuch abFanta4-Rapper Michi Beck und Ex-VfB-Keeper Timo Hildebrand haben dem VfB Stuttgart vor dem Südschlager gegen Bayern München einen Besuch abgestattet. Was die beiden in die Mercedes-Benz-Arena geführt hat, lesen Sie hier. Vor dem Südschlager am Samstagnachmittag, den der VfB mit 1:3 gegen den FC Bayern verlor, war hoher Besuch in der Mercedes-Benz-Arena angesagt. Zum einen war Michi Beck stellvertretend für die Fanta4 zu Gast, um gemeinsam mit dem VfB Stuttgart dem Verein „Laut gegen Nazis e.V.“ einen Scheck über 7500 Euro für den Kampf gegen Rassismus und rechte Gewalt zukommen zu lassen. Der #VfB und die @fantastische4 helfen: Spendenscheck für den Verein "Laut gegen Nazis e.V. #VfBfairplay pic.twitter.com/3alg4L0xtn— VfB Stuttgart (@VfB) 9. April 2016 Jetzt in der Stadionshow: Michi Beck von den Fanta4. #VfBFCB https://t.co/ShTGrMB2J7— VfB Stuttgart (@VfB) 9. April 2016 Und eine VfB-Legende kam auch noch dazu: Der ehemalige VfB-Torhüter und Meister von 2007, Timo Hildebrand, war ebenfalls zu Gast in der Stadionshow und bekam ein Trikot mit der Zahl 884 überreicht. Hildebrand, der vor Kurzem seine Fußballer-Karriere an den Nagel gehängt hatte, war über die Spielzeiten 2002/03 und 2003/04 hinweg besagte 884 Minuten ohne Gegentor geblieben und hatte damit den Bundesliga-Rekord von Oliver Kahn gebrochen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Vor VfB-Spiel gegen FC Bayern Fußballfans verletzen PolizistenVor dem Südschlager zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Bayern München ist es in Bad Cannstatt zu einigen unschönen Szenen zwischen Anhängern der beiden Mannschaften gekommen. Der Bahnhof Bad Cannstatt musste kurzzeitig gesperrt werden. Die Polizei hatte vor dem Spiel des VfB Stuttgart gegen den FC Bayern München allerhand zu tun. Auf dem Weg zum Stuttgarter Stadion haben Fußballfans am Samstag sechs Polizisten leicht verletzt. Aus einer Gruppe von Anhängern des FC Bayern München heraus seien sie am Bahnhof Bad Cannstatt ausgestiegen und auf die Gleise gesprungen, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Daraufhin musste der Bahnhof kurz gesperrt werden. Als die Polizei eingriff und Bayern-Anhänger zugleich weiter von Stuttgartfans trennen wollte, bekamen sechs Ordnungshüter den Angaben zufolge Fußtritte und Faustschläge ab. Daraufhin setzte die Polizei Schlagstöcke ein. Festgenommen wurde niemand. Wer die Täter waren, war zunächst unklar. Die leicht verletzten Polizisten waren weiterhin dienstfähig. Am Samstagnachmittag stand die Bundesligapartie VfB Stuttgart gegen Bayern München auf dem Programm. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Fans zeigen Choreografie und Protest-BannerDie Fans des VfB Stuttgart haben sich beim Spiel gegen die Bayern mit meinungsstarken Spruchbändern zu Wort gemeldet und eine große Kurven-Choreo gezeigt. Spiele gegen Bayern München garantieren dem VfB Stuttgart immer ein volles Haus und auch die mediale Aufmerksamkeit ist rund um den Südgipfel eine andere, als bei einem Spiel gegen den VfL Wolfsburg oder Darmstadt 98. Das wissen auch die VfB-Fans zu nutzen. Die Cannstatter Kurve hat sich beim Spiel gegen München daher klar positioniert. Das von der DFL auf einen Montag angesetzte Spiel bei Werder Bremen stand dabei im Fokus. Mit mehreren Spruchbändern protestierten die Fans gegen die Ansetzung. Auch die Bayern-Fans zeigten entsprechende Banner. Das Spiel am 2. April wird von den VfB-Ultras boykottiert werden. Vor der Partie zeigte die Cannstatter Kurve zudem eine eindrucksvolle Choreo. Wir haben die Bilder für Sie gesammelt. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Eine Niederlage, die Hoffnung machtDer VfB Stuttgart verliert gegen den FC Bayern mit 1:3 – wodurch sich die Situation im Abstiegskampf aber kaum verschlechtert hat. Mit der Tabelle will sich Robin Dutt nach dem Schlusspfiff nicht lange beschäftigen. Der Sportvorstand des VfB Stuttgart schaut kurz darauf und meint dann, dass sich durch die 1:3-Niederlage gegen den FC Bayern für seine Mannschaft im Abstiegskampf nicht viel verändert hat. Noch immer hat der VfB ein Polster. „Wir haben eine Ausgangsposition, in der wir nicht so sehr auf die anderen Team gucken müssen“, sagt Dutt, „ich glaube, dass es Vereine gibt, die jetzt noch mehr Druck haben als wir.“ Am Ende gibt es ja auch Applaus. Mit gesenkten Köpfen machen sich die Spieler des VfB Stuttgart auf den Weg zu den Fans, bedröppelt sind die Gesichter, sie kommen als Unterlegene in die Cannstatter Kurve. Dorthin, wo die treuesten der Treuen stehen. Und die applaudieren dem Team. Die Fans sind zufrieden Trotz der Niederlage gegen den FC Bayern München vor 60.000 Zuschauern in der ausverkauften Mercedes-Benz-Arena sind die Fans zufrieden. Es ist der Lohn für einen bemühten Auftritt gegen den Meister, der aber leistungs¬gerecht (und erwartungsgemäß) endete: mit der 15 Pflichtspielniederlage in Serie gegen den Branchenführer. Der VfB hat damit von den zurückliegenden acht Bundesliga-Spielen nur eines gewonnen. „Heute hätte alles passen müssen“, sagte Coach Jürgen Kramny. „Wir haben defensiv gut gestanden, aber mehr war nicht drin.“ Das Zittern geht also weiter. Fünf Punkte sind es auf den Relegationsplatz. Von Bayern-Trainer Pep Guardiola gab es derweil Lob für sein Team: „Ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen. Sie ist hier gut aufgetreten, was nicht selbstverständlich ist, da wir unter der Woche in der Champions League gefordert waren.“ Es war ja ohnehin nicht so, dass im Vorfeld ein VfB-Sieg zu erwarten gewesen wäre – und am Samstagmorgen sanken die Chancen nochmals, als der VfB „drei Hiobsbotschaften“ (Kramny) verkraften musste: Neben Serey Dié und Kevin Großkreutz musste Kramny auf Christian Gentner, Martin Harnik und Alexandru Maxim verzichten (Grippe). Der VfB war aber sichtlich bemüht und engagiert. Die Mannschaft schlug sich mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln wacker, Kramnys Taktik mit einer Fünferkette hinderte etwa Robert Lewandowski und Thomas Müller (zusammen 44 Saisontore) an der Entfaltung; auch wenn die Bayern aktuell von ihrer Topform entfernt sind. Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge wollte von Krisengerede aber nichts wissen. „Wir sind total zufrieden, das ist alles kein Selbstläufer. Wir haben drei Tore geschossen, überhaupt kein Problem.“ Der VfB Stuttgart gab nicht auf Den zu Beginn uninspirierten Münchnern half dabei ausgerechnet ein gebürtiger Münchner in Stuttgarter Diensten: Georg Niedermeier hatte den Rekordmeister in Führung gebracht (31.). Eine scharfe Hereingabe von Franck Ribéry klärte der VfB-Innenverteidiger, der in Abwesenheit von Gentner die Kapitänsbinde trug, zwar vor Robert Lewandowski – statt aber ins Aus zu rollen, traf die Kugel noch den eigenen Torhüter, der sie ins Tor lenkte. Es war das sechste Eigentor des VfB in dieser Saison – das hat in der Bundesliga-Geschichte noch kein Verein geschafft. „Wenn Georg nicht hingeht, macht Lewandowski den Ball rein“, sagte der verletzte VfB-Stürmer Daniel Ginczek. Das sei eben einfach Pech. So sah das auch der Eigentorschütze. „Der Fehler ist schon davor passiert“, so Niedermeier und meinte damit, dass niemand den Franzosen gehindert hatte. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Zu Gast bei FreundenDie Münchner Seriensieger reisen immer wieder gerne nach Stuttgart – und möchten nach Möglichkeit auch nächste Saison wiederkommen Zu Hause ist es doch am Schönsten: Dass die Münchner immer gerne nach Stuttgart kommen, liegt auf der Hand. Für die weit gereisten Weltstars hat das Auswärtsspiel in der nur gut 200 Kilometer entfernten Neckarmetropole fast schon Heimspielcharakter. Auch sportlich ist der VfB seit geraumer Zeit ein gern gesehener Gegner für den Branchenprimus. 15 Pflichtspielsiege in Folge – eine solche Bilanz hat der FC Bayern gegen keinen anderen Konkurrenten aus der Bundesliga vorzuweisen. Zu Gast bei Freunden, könnte man sagen. Schließlich waren da ja auch noch die Heimkehrer, für die aber, wie nicht anders zu erwarten war, nur ein Platz auf der Bank in der Mercedes-Benz-Arena blieb. Torhüter Sven Ulreich wollte sich im Anschluss an den 3:1-Auswärtssieg in der Heimat genauso wie der starke Joshua Kimmich lieber nicht äußern („Ich habe doch gar nicht gespielt“), sein früherer Mannschaftskollege Serdar Tasci war dagegen gesprächsbereiter. „Natürlich war es ein besonderes Spiel für mich“, gab der Neu-Bayer zu Protokoll. „Es war schön, wieder in dieses Stadion zurückzukommen.“ Auch wenn für den 28-Jährigen die Bundesliga-Uhr weiter bei bescheidenen 53 Spielminuten stehen bleibt und Tasci das Etikett des teuersten Nebendarstellers beim FC Bayern anhaftet – unglücklich wirkte der Altbacher nicht. Im Gegenteil: „Warum sollte ich etwas bereuen?“, entgegnete er Fragen zu seiner Rolle als Bankangestellter. „Als das Angebot kam, musste ich nicht lange überlegen“, erklärte der in Winterpause von Spartak Moskau an die Isar gewechselte frühere Nationalspieler. Meisterschaft zum Greifen nah Die Saison hält schließlich noch ein paar Spiele parat, vielleicht schlägt Tascis große Stunde ja noch. Bayern-Trainer Pep Guardiola ist prinzipiell ja immer alles zuzutrauen. Am Samstag etwa wirbelte er seine Mannschaft auf der Champions-League-Zwischenstation gegenüber dem 1:0-Hinspielerfolg gegen Benfica Lissabon auf vier Position durcheinander. Heraus kam ein mühevoller 3:1-Sieg, bei dem der VfB dem Triple-Anwärter den Arbeitstag so schwer wie möglich machte. „ Es war wie immer in Stuttgart: Wir gewinnen, doch ein richtiger Durchmarsch ist es nicht. Der VfB hat seine Stärken gezeigt. Wir müssen weiter versuchen, unsere Effizienz zu steigern“, sagte Stürmer Thomas Müller. Sportvorstand Matthias Sammer (noch ein alter Bekannter) attestierte seinem früheren Club gar, „taktisch hervorragend“ gespielt zu haben. Im Viertelfinalrückspiel am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF) in Portugals Hauptstadt dürften die Münchner auf einen noch unangenehmeren Gegner treffen als am Samstag in Stuttgart. „Der Sieg war wichtig für den Kopf“, sagte der stark aufspielende Franck Ribéry, der mit seinen Antritten vergessen machte, dass er auch schon 33 Jährchen auf dem Buckel hat. Glaubt man dem Starensemble von der Isar, allen voran ihrem Coach, dann ist der Triumph in Europas Königsklasse aber nicht mehr als das, was in der Bundesliga für die meisten Gegner Spiele gegen die Bayern sind: ein Bonus. „Unser großes Ziel ist die vierte Meisterschaft in Folge“, wiederholte Guardiola. Drei Siege benötigt seine Mannschaft nach dem 2:2 der Dortmunder auf Schalke aus den restlichen fünf Spielen noch. Dann hätten die Bayern in der Bundesliga Historisches vollbracht. Auch Serdar Tasci verabschiedete sich mit dem Titelwunsch aus seiner Heimat: „Ich wünsche mir die Meisterschaft und dem VfB die nötigen Punkte für den Klassenverbleib.“ Schließlich möchten die Münchner auch nächstes Jahr wieder bei ihrem Lieblingsgegner antreten. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Trügerische Zufriedenheit beim VfBBeim 1:3 gegen Bayern München hat sich der VfB Stuttgart teuer verkauft. Dennoch steht er wieder mit leeren Händen da. Das Saisonfinale gegen den Abstieg wird ein enges Rennen – mit zwei eminent wichtigen Partien. Schwerer Stand gegen Franck Ribéry: VfB-Verteidiger Florian Klein (li.). Florian Klein suchte die Balance. Das ist nicht einfach gegen Franck Ribéry, der einen Haken nach dem anderen schlägt und auch sonst mit allen Wassern gewaschen ist. Klein, der VfB-Verteidiger, war nicht von allen guten Geistern verlassen und deshalb auch kein Totalausfall, dennoch ließ er sich ein ums andere Mal von seinem Münchner Kontrahenten verladen. Oder Toni Sunjic. Beim Gegentor zum 0:2 ging alles ein bisserl schnell für den Innenverteidiger des VfB. Sunjic versperrte durch seine körperliche Präsenz den Weg zum Tor, David Alaba fand dennoch eine Lücke – durch die Beine des Bosniers, der nur passiv zuschaute und ebenfalls reichlich derangiert aussah. Oder Georg Niedermeier, der die scharfe Flanke von Ribéry ins Aus grätschen und damit entschärfen wollte – und dabei Torhüter Przemyslaw Tyton traf, von dem der Ball ins Tor abprallte. Dumm gelaufen. Aber kein Grund für Vorwürfe nach diesem Südderby, das beide längst nicht mehr auf Augenhöhe spielenden Mannschaften in seltener Eintracht beendeten. Im Grunde waren alle zufrieden. Die Bayern mit ihrem keineswegs strahlenden Sieg, und der VfB fand darin Genugtuung, dem an diesem Tag alles andere als übermächtigen Rekordmeister bis kurz vor Schluss die Stirn geboten zu haben. Aber Vorsicht, der Blick auf die Tabelle entlarvt die Zufriedenheit als eine trügerische Größe. Nur noch fünf Punkte trennen den VfB vom Relegationsplatz, das Restprogramm ist nicht ohne, und der Trend mit nur einem Sieg aus den letzten acht Spielen spricht gegen die Mannschaft. „Wir müssen aus dem Spiel gegen die Bayern das mitnehmen, was gut war“, sagte Trainer Jürgen Kramny. Und sich nicht nur darauf verlassen, „dass wir den Klassenverbleib in der eigenen Hand haben“ (Daniel Didavi). Die Personalnot: Serey Dié und Kevin Großkreutz fehlen ohnehin schon, am Samstagmorgen hatten sich auch noch Kapitän Christian Gentner sowie Martin Harnik und Alexandru Maxim mit Grippe abgemeldet. So hatte der VfB nur noch Joker wie Philip Heise, Federico Barba oder Boris Tashchy auf der Ersatzbank sitzen, der FC Bayern aber Weltmeister wie Philipp Lahm und Thomas Müller. Zudem musste ein Kreativmann wie Daniel Didavi erstmals in seiner Profikarriere auf der defensiven Sechser-Position ran, was er prima löste. Im Spiel beim FC Augsburg am Samstag ist mit Gentner, Harnik und Maxim wieder zu rechnen. Die Taktik: Der VfB nahm den Münchnern mit einer Fünfer-Abwehrkette, die je nach Situation zu einer Sechser- bis Neunerkette anwuchs, den Wind aus den Segeln. Lukas Rupp und Didavi sperrten als Doppel-Sechs die Mitte zu. Der FC Bayern verhedderte sich eins ums andere Mal und ging dennoch in Führung. Steter Tropfen höhlt den Stein: Der VfB wehrte sich nach Kräften, letztendlich reicht die Qualität aber nicht aus, um dem Team von der Isar gefährlich zu werden. Das zeigte sich auch in der Drangphase nach dem 1:2. Da schnupperte der VfB nur an einem Punktgewinn, allerdings waren die Offensivbemühungen insgesamt zu zaghaft. „Um etwas mitzunehmen, hätte alles passen müssen“, sagte Jürgen Kramny wohl wissend, dass der VfB diesen Anspruch nicht einlösen kann. Die Lehren: „Niederlagen fühlen sich immer beschissen an“, sagte Daniel Didavi, „aber über weite Strecken haben wir es gut gemacht.“ Früher flogen beim Südderby die Emotionen hoch, diesmal trjavascript:void(null)af dies nur auf Arturo Vidal zu, der die Rivalität beider Vereine aber falsch interpretierte und schon nach gut 20 Minuten vor einem Platzverweis stand. Die VfB-Profis dagegen fügten sich in die scheinbar unvermeidliche Niederlage – Hauptsache, sie waren nicht vorgeführt und zerlegt worden. „Wir haben ganz gut verteidigt und nicht viele Chancen der Bayern zugelassen“, sagte Daniel Schwaab. „Wir haben uns voll reingehauen und sind gut aufgetreten“, sagte Georg Niedermeier. Das stimmt zwar – doch wo waren der letzte Mut, die letzte Leidenschaft, gerade nach dem 1:2? Die Tabellenlage: Fünf Partien stehen noch an, darunter gegen Bayern-Verfolger Borussia Dortmund, den unbequemen FSV Mainz 05 und bei Real Madrids Bezwinger VfL Wolfsburg. So kommt den Spielen bei den ebenfalls abstiegsbedrohten FC Augsburg am Samstag und Werder Bremen (2. Mai) erhöhte Bedeutung zu. „Gut ist, dass wir nicht auf andere schauen müssen“, sagt Sportvorstand Robin Dutt, „wenn wir unsere Spiele gewinnen, bleiben wir drin.“ Der Trend spricht gegen den VfB, zuletzt hatten sich wieder Flatterhaftigkeit in den Leistungen und Unsicherheit in den Köpfen breitgemacht. „Dass wir uns gegen die Bayern nicht groß befreien können, war ja klar“, wiegelte Kramny ab – unmöglich war es aber auch nicht. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Keine weiteren Ausfälle Der Sonntag begann mit einer guten Nachricht für VfB Coach Jürgen Kramny und sein Trainerteam. Alle der einen Tag zuvor gegen den FC Bayern München eingesetzten Spieler meldeten sich fit für die Regenerationseinheit auf dem VfB Clubgelände. Über dieses lief der VfB Kader am Morgen geschlossen aus. Es sind also keine weitere Ausfälle zu beklagen. Ganz im Gegensatz zu den vergangenen Tagen, als Serey Dié wegen eines Sehnenabrisses im Adduktorenbereich operiert werden musste und kurz vor dem Heimspiel gegen den FC Bayern München in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena noch Christian Gentner, Alexandru Maxim und Martin Harnik mit einem grippalen Infekt angeschlagen ausfielen. Diese drei Spieler fehlten folglich auch an diesem Sonntag im Kreise ihrer Mannschaftskollegen. Dort werden sie allerdings am Dienstag wieder erwartet, wenn das Team nach einem trainingsfreien Montag, von 10 Uhr an die Vorbereitung auf das wichtige Auswärtsspiel beim FC Augsburg aufnimmt. Eine weitere Einheit folgt am Dienstag von 15:30 Uhr an. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Gemischte Gefühle für Daniel DidaviNach den Hasstiraden im Internet wegen seines Wechsels zum VfL Wolfsburg begrüßen die VfB-Fans Daniel Didavi freundlich. Der Abgänger dankt mit einem nicht gerade alltäglichen Tor. Daniel Didavi (li.) freut sich mit Filip Kostic über sein Tor zum 1:2 gegen den FC Bayern Genau vermag er sich gar nicht zu erinnern. „Irgendwann in der Jugend“ hat Daniel Didavi zum letzten Mal auf der Sechser-Position gespielt. Seither war er auf der „10“, die dem Spielgestalter gebührt, unterwegs, ein paarmal auch auf der „8“, der Halbposition im Mittelfeld. „Auf der ‚6‘“, sagte Daniel Didavi, „musste ich als Profi noch nie ran. Aber das war ja eh egal. Gegen Bayern München war sowieso klar, dass ich defensiv agieren muss.“ Zu 80 Prozent, hatte Sportvorstand Robin Dutt flugs hochgerechnet, sei Didavi gegen den Rekordmeister defensiv beschäftigt gewesen – und entsprechend gebunden. „Dida“, sagte Dutt, „musste viel laufen. Da fehlt schon mal die Frische im Spiel nach vorn.“ Wobei das relativ ist. Nach hinten stopfte Didavi im Verbund mit Lukas Rupp die Lücken im Mittelfeld, nach vorn hatte er dennoch genügend Freiraum, um das einzige VfB-Tor selbst zu erzielen. „Zur Halbzeit habe ich zu Filip Kostic gesagt, er soll den Ball auf mich chippen“, berichtete Didavi aus der Kabine. Gesagt, getan. Kostic chippte, Didavi lauerte – und fiel hin. Immerhin war er geistesgegenwärtig genug, um die Lage zu überblicken: „Ich wollte den Ball noch irgendwie aufs Tor bringen.“ Im Sitzen spitzelte er ihn über David Alaba und Torhüter Manuel Neuer hinter die Linie. „Dass er in seiner ungewohnten Rolle das Tor erzielt hat, spricht für ihn“, freute sich Robin Dutt mit Didavi, der nun schon elf Saisontreffer erzielt hat. Erstes Spiel als Sechser, erstes Tor im Sitzen – das waren nicht die einzigen Premieren für Didavi. Schließlich war die Partie gegen die Münchner auch das erste Spiel, nachdem er seinen Wechsel zum VfL Wolfsburg zum Saisonende bekanntgegeben hatte. Im Internet hatte er dafür harsche Kritik bis hin zu Hasstiraden geerntet. Im Stadion empfingen ihn die VfB-Fans dagegen durchweg freundlich. „Das hier ist eine andere Welt“, sagte Didavi. In der Anonymität des Netzes fallen zuweilen alle Grenzen des guten Geschmacks, „aber im persönlichen Umgang ist das anders. Viele Fans haben mir gesagt, dass sie es bedauern, dass ich gehe, aber es gab auch unter der Woche keine Beleidigungen oder Anfeindungen.“ Dennoch war er mit gemischten Gefühlen ins Stadion gekommen. Zu Unrecht, wie sich herausstellte. „Unsere Fans haben mich prima unterstützt.“ Und wurden mit einem kuriosen Treffer belohnt. Und dennoch – schon waren sie wieder da, die gemischten Gefühle. Denn das Tor allein machte Didavi nicht glücklich: „Es ist enttäuschend, dass für uns nichts rausgesprungen ist. Gerade mit unseren Fans im Rücken hätte etwas gehen können.“ So bleibt die Lage im Tabellenkeller angespannt. „Der Druck wächst“, ahnt Didavi, „die fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz werden nicht reichen, wir müssen noch Punkte holen.“ Am besten gleich am Samstag beim Mit-Abstiegskandidaten FC Augsburg. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Sechs Eigentore sind NegativrekordNoch nie zuvor in der Bundesligageschichte hat eine Mannschaft so viele Eigentore hinnehmen müssen, wie der VfB Stuttgart. Georg Niedermeier (links) ärgert sich über das Eigentor im Spiel gegen Bayern Der Ball wäre eigentlich am Tor vorbeigegangen. Doch Przemyslaw Tyton reagierte und lenkte das Spielgerät ins Netz – was dem Torhüter des VfB Stuttgart nicht vorzuwerfen ist. Schließlich kam der Ball aus kurzer Entfernung. Von Mitspieler Georg Niedermeier, der versucht hatte, vor dem Bayern-Stürmer Robert Lewandowski zu klären. Somit hieß es in der 31. Minute 1:0 für die Münchner, und als Eigentorschütze bei der 1:3-Niederlage gegen den Spitzenreiter wurde Niedermeier aufgeführt. Kramny nennt das Eigentor eine unglückliche Verkettung „Eine unglückliche Verkettung“, meinte der VfB-Trainer Jürgen Kramny zum sechsten Eigentor der Stuttgarter in der laufenden Runde. Und Niedermeier sagte: „Letztlich ist es einfach nur dumm gelaufen.“ Damit hat der VfB einen historischen Negativrekord aufgestellt. Noch nie zuvor in der Bundesligageschichte hat eine Mannschaft so viele Eigentore hinnehmen müssen. Bisher führten der 1. FC Nürnberg (Saison 1990/91) und Hannover 96 (Saison 2009/10) diese Rangliste mit je fünf Treffern in das eigene Netz an. „Wir trainieren das aber nicht“, sagte Kramny zu der traurigen Statistik. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Das Problem mit Kravets und BarbaDie beiden bis Sommer ausgeliehenen Spieler kommen nicht in Tritt und haben kaum mehr eine Perspektive. Artem Kravets (links, gegen Joshua Kimmich) hat einen schweren Stand.Zwei Spieler, ein Los: Federico Barba (oben), Artem Kravets Es ist noch nicht so lange her, dass der VfB zum ersten Mal in der Winterpause sowohl einen Stürmer als auch einen Innenverteidiger ausgeliehen hat. Der damalige Manager Fredi Bobic kündigte Federico Macheda und Felipe Lopes vor drei Jahren als Verstärkungen an, doch dann konnten sie sich in Stuttgart nicht durchsetzen und wurden im Sommer 2013 zu ihren alten Vereinen in Manchester und Wolfsburg zurückgeschickt. Jetzt wiederholt sich diese Geschichte offenbar – nur mit anderen Spielern. Denn im Januar 2016 hat der VfB zum zweiten Mal sowohl einen Stürmer als auch einen Innenverteidiger ausgeliehen. Die Entwicklung erinnert an 2013. Aber der Reihe nach. Wegen der schweren Verletzung von Daniel Ginczek (Kreuzbandriss) und der auffälligen Abwehrschwächen wollte der heutige Manager Robin Dutt seinen Kader nach der Hinrunde personell verbessern. Da traf es sich gut, dass der Berater Alen Augustincic, mit dem er gerne zusammenarbeitet, gerade Artem Kravets (26) im Angebot hatte. Der Angreifer aus der Ukraine war bei Dynamo Kiew aufs Abstellgleis geraten, obwohl er dort noch bis 2018 unter Vertrag ist. So kamen die Parteien schnell miteinander ins Geschäft, für eine Gebühr von 500 000 Euro wechselte Kravets. Kravets verliert die meisten Zweikämpfe Er brachte es inzwischen auch schon auf dreizehn Einsätze (Liga und Pokal, ein Treffer, zwei Vorlagen), zuletzt über 90 Minuten am Samstag beim 1:3 gegen den FC Bayern. Er kann sich also nicht darüber beklagen, dass er keine Chancen bekommen hätte – aber genutzt hat er seine Gelegenheiten nicht. Vom Tempo, vom Durchsetzungsvermögen und von der Technik her hat er Schwierigkeiten, mit dem Niveau der Bundesliga mitzuhalten. Das führt dann dazu, dass er die allermeisten Zweikämpfe verliert und vorne im Zentrum nur wenige Bälle behaupten kann. So ähnlich war es einst übrigens auch bei Macheda. Deshalb dürfte Kravets im nächsten Monat kaum eine Festanstellung erhalten. Der VfB sucht auf dem Transfermarkt bereits nach Alternativen, wobei Sandro Wagner (28) vom SV Darmstadt gute Karten besitzt. Gar keine Chance eingeräumt wurde bisher dagegen Barba – was zunächst seiner Verletzung (Muskelbündelriss) geschuldet war. Seit ein paar Wochen ist der Italiener, für den der VfB eine Million Euro an den FC Empoli überwiesen hat, körperlich jedoch wieder fit und dennoch außen vor. Keine Minute verbrachte er auf dem Platz, auch gegen den FC Bayern nicht, obwohl sich diese Partie eigentlich als Test angeboten hätte, weil ohnehin mit einer Niederlage gerechnet werden musste. Es sei letztlich eine knappe Entscheidung gegen Barba gewesen, erklärt der Trainer Jürgen Kramny, „doch am Ende haben wir uns gesagt, dass wir lieber auf unsere bewährte Formation zurückgreifen“. Das bedeutete, dass der VfB mit drei Innenverteidigern operierte (Georg Niedermeier, Daniel Schwaab, Toni Sunjic), aber die beiden Spieler, die auf dieser Position ursprünglich mal die Zukunft verkörpern sollten, saßen nur auf der Bank: neben Barba auch Timo Baumgartl (20). Nun ist die Perspektive des Italieners mehr als ungewiss, denn beim VfB gibt es Vorbehalte. Intern heißt es, dass Barba zwar spielerisch durchaus überzeugt, aber dass ihm die Athletik und das Kämpferherz fehlen – eine Parallele dann wiederum zum Auftritt von Lopes 2013. Bei Barba drängt die Zeit Um sich ein endgültiges Urteil über Barba zu bilden, bleiben nur noch fünf Begegnungen. Dann ist diese Saison vorbei – und der VfB muss Empoli mitteilen, ob er seine Option zieht. Dutt sieht aktuell zwar „keinen Grund, in dieser Sache irgendwelche Wasserstandsmeldungen abzugeben“. Doch er weiß auch, dass die Zeit drängt. „Das ist sicher eine Problematik“, sagt Dutt, „aber dass unser Trainer in dieser Situation auf eine eingespielte Mannschaft setzt, ist ja verständlich. Da muss er auch keine Rücksicht nehmen.“ Aber so dürfte die Station beim VfB ein Kurzauftritt für Kravets und Barba werden – wie zuvor schon bei Macheda und Lopes. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Maxim darf sich nicht zu sicher seinNach dem angekündigten Wechsel von Daniel Didavi zum VfL Wolfsburg wird beim VfB Stuttgart die Rolle des Spielmachers frei. Alexandru Maxim ist der logische Nachfolger. Allzu sicher darf er sich aber nicht sein. Fliegender Wechsel: Löst Alexandru Maxim (li.) Daniel Didavi als Spielmacher ab? Die Uhr tickt, der Beginn der neuen Zeitrechnung rückt immer näher. Maximal noch fünf Spiele wird Daniel Didavi im Trikot mit dem Brustring bestreiten, dann ist der gebürtige Nürtinger Geschichte beim VfB. Im Sommer wechselt Didavi (26) zum VfL Wolfsburg, und was den Club angeht, dem er seit der F-Jugend mit zwei kurzen Unterbrechungen angehört, ist eines sicher: Sein Abgang wird eine Lücke reißen, die nicht so einfach zu füllen ist. Auf elf Tore und fünf Vorlagen hat es Didavi in dieser Saison, seiner bisher besten im Profifußball, gebracht. Damit hat er Maßstäbe gesetzt und die Messlatte für seinen Nachfolger hochgelegt – wer auch immer es sein wird. Das hängt in hohem Maße davon ab, welche finanziellen Möglichkeiten sich dem VfB durch Transfererlöse im Sommer bieten, welche Positionen er neu besetzen will und wie der Kader letztendlich personell aufgestellt sein wird. Ein Überblick: Alexandru Maxim (25): Seit Jahren spielt der Rumäne beim VfB die immer gleiche Rolle – er darf dann ran, wenn Daniel Didavi verletzt oder gesperrt ist oder sich müde gelaufen hat. Dabei verfügt Maxim über Qualitäten, die über die eines Lückenbüßers weit hinausgehen. Doch selbst wenn Didavi eine schwächere Phase durchmacht, setzen die Trainer lieber auf ihn in der Hoffnung, er möge rasch zur Topform zurückfinden. „Alex fühlt sich in Stuttgart sehr wohl, aber er will gern spielen“, sagt sein Berater Herbert Briem mit Blick auf die laufende Saison, „das wäre für ihn auch deshalb wichtig, weil er im Sommer zur Europameisterschaft will.“ Mittelfristig gilt das umso mehr – erst recht, seit Didavis Abgang feststeht. Wobei Briem die aktuellen Nöte des VfB nicht ignorieren will: „Die Mannschaft soll jetzt erst die nötigen Punkte holen und den Klassenverbleib schaffen, dann können wir uns gerne zusammensetzen und über die Perspektive für Alex reden.“ 2015 hatte Maxim seinen Vertrag vorzeitig bis 2019 verlängert – natürlich in der Erwartung, er werde über kurz oder lang für Didavi nachrücken. Seither hat er auch an Muskelmasse zugelegt. An Didavis Robustheit reicht er dennoch nicht heran. Lukas Rupp (25):Kein Zweifel, der Neuzugang vom SC Paderborn hat sich beim VfB zur Entdeckung des Jahres gemausert. Der gebürtige Heidelberger findet sich offensiv wie defensiv, zentral und auch rechts zurecht, er zeigt Präsenz, strategisches Geschick und Willensstärke. Aber ist er auch eine Führungsfigur, oder kann er in diese Rolle hineinwachsen? „Lukas kann die Position ebenfalls spielen“, ist Sportvorstand Robin Dutt überzeugt. Wobei die Frage offen ist, ob Rupps Flexibilität für mehrere Positionen eher ein Vor- oder ein Nachteil ist. Arianit Ferati (18):Nach einer Faszienverletzung startet das VfB-Talent in dieser Woche wieder durch. In Topform ist Ferati seinen Altersgenossen beim VfB und DFB stets um ein, zwei Jahre voraus. „Ari hat viel von dem, was man nicht lernen kann“, sagt VfB-II-Trainer Walter Thomae in Bezug auf seine Kreativität und sein Durchsetzungsvermögen in Eins-gegen-eins-Situationen – Fähigkeiten, die ihn für die Spielmacherrolle prädestinieren. Auch Robin Dutt rühmt seine „hohe Spielintelligenz“ und sagt: „Er hat sich schneller entwickelt als gedacht. Er wird im Sommer ein Thema.“ Ferati, der einen Vertrag bis 2020 hat, war schon 2014 mit den Profis im Trainingslager in Kapstadt. Jetzt setzt er vollends zum Sprung an. Hiroshi Kiyotake(26):Der Japaner hat Hannover 96 schon 2015 im Abstiegs-Endspiel gegen den SC Freiburg gerettet, und auch jetzt geht er bei den Niedersachsen voran. Am Wochenende war er im Spiel bei Hertha BSC (2:2) der auffälligste Akteur mit den meisten Ballkontakten, starker Laufleistung und 81 Prozent Passquote. Zudem bereitete er ein Tor vor, beim 2:1 in Stuttgart legte er sogar kürzlich sogar beide Treffer für den Doppel-Torschützen Christian Schulz auf. Im Falle des Abstiegs kann er 96 angeblich für eine fixe Ablöse von 6,5 Millionen Euro verlassen. Marc Stendera(20):Für einen offensiven Zehner ist der Frankfurter nicht schnell genug. Seine Position ist eher die „8“, auch die „6“ und das Spiel über den Flügel sind ihm nicht fremd. Stendera könnte bei einem Abstieg der Eintracht passen, denn Robin Dutt sagt: „Vielleicht spielen wir künftig gar nicht mehr in der jetzigen Grundordnung.“ Mister X:Die VfB-Scouts ziehen ständig durch die Lande, sichten Talente in Deutschland, in Europa und der Welt. Da dürfen sie auch gerne mit dem einen oder andere Tipp zurückkommen, der folgende Kriterien erfüllt: schnell, kreativ, willensstark, charakterfest – und vor allem finanzierbar. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Kostic bestätigt AusstiegsklauselFlügelflitzer Filip Kostic ist einer der besten Spieler beim VfB Stuttgart in dieser Saison. Er weckt Begehrlichkeiten und die VfB-Fans zittern, ob er bleibt. Nun gibt es trotz Ausstiegsklausel Hoffnung. Filip Kostic im Spiel gegen Bayern München im Clinch mit Javier Martinez. Der Serbe macht den VfB-Fans Hoffnung auf einen Verbleib in Stuttgart. Er schlägt die meisten Flanken der Liga, hat schon fünf Tore erzielt, sieben Vorlagen gegeben und ist ohne Zweifel einer der besten Spieler des VfB Stuttgart. Logisch, dass die Fans sich einen Verbleib des Flügelflitzers beim VfB Stuttgart wünschen. Kostic hat einen Vertrag bis 2019 beim VfB Stuttgart, doch die Leistungen des Serben fallen natürlich auch anderen Clubs auf. Einige wollen ihn, zum Beispiel der FC Schalke 04 oder Liverpool FC. Kostic bestätigt Ausstiegsklausel Seit Wochen wird darüber spekuliert, ob der serbische Internationale tatsächlich eine Ausstiegsklausel besitzt. Zwischen 20 und 25 Millionen Euro soll diese liegen, wird kolportiert. Nun hat Kostic die Existenz gegenüber der „Bild“ bestätigt – macht den Fans aber auch gleichzeitig Hoffnung. „Ganz ehrlich: Das heißt nicht automatisch, dass ich im Sommer wechseln werde. Es ist noch nicht klar, was kommt und im Moment auch nicht mein Thema. Ich fühle mich wohl hier. So ein Spiel wie gegen Bayern macht mir total Spaß. Auch wegen der Fans: Es war wieder super, was hier los war und wie wir unterstützt werden.“ Ohnehin liege sein persönlicher Fokus aktuell nicht auf der Vertragssituation, sondern nur auf dem kommenden Gegner. „Ich denke nur an das nächste Spiel in Augsburg, das ist sehr wichtig für uns. Wenn wir so fokussiert auftreten wie gegen die Bayern, gewinnen wir in Augsburg.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Nachwuchschef beim VfB Stuttgart Alexander Schmidt folgt auf Rainer AdrionDer neue sportlichen Leiter U 17 bis U 23 des VfB Stuttgart heißt Alexander Schmidt. Sportvorstand Dutt bestätigte, dass der bisherige Scout vom 1. Juli an auch der sportlichen Leitung des Clubs angehört. Alexander Schmidt wird der neue Jugendchef beim VfB Stuttgart Der frühere Profitrainer Alexander Schmidt wird zur kommenden Saison neuer Nachwuchschef des VfB Stuttgart. Der bisherige Scout des Fußball-Bundesligisten gehöre damit vom 1. Juli an auch der sportlichen Leitung des Clubs an, gab Sportvorstand Robin Dutt am Dienstag bekannt. Neben Dutt und Schmidt zählen auch Cheftrainer Jürgen Kramny und der Manager Sportorganisation, Joachim Cast, zu dem vierköpfigen Team. In seiner neuen Funktion sei Schmidt für die U23, das Nachwuchsleistungszentrum des Vereins und die Auswahl der Jugendtrainer zuständig, sagte Dutt. Die Personalentscheidung sei Teil einer Umstrukturierung im Nachwuchsbereich. Der 47-Jährige wird damit Nachfolger von Rainer Adrion, dem sportlichen Leiter U 17 bis U 23 des VfB. Schmidt war in seiner bisherigen Laufbahn unter anderem Trainer von 1860 München gewesen, für den Zweitligisten hatte er auch mehrere Jahre als Nachwuchscoach gearbeitet. Seit Sommer 2015 arbeitet er als Scout für den VfB. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Nachwuchschef beim VfB Stuttgart Schmidt macht junge Talente fitDer Verein stellt sich im Management neu auf – personell und strukturell. Das soll helfen, den VfB wieder sportlich erfolgreicher zu machen. Der neue Nachwuchschef: Alexander Schmidt Robin Dutt hat an diesem Dienstag etwas zu verkünden. „Unser neuer Nachwuchschef heißt Alexander Schmidt“, sagt der Sportvorstand des VfB Stuttgart, der damit eine weitere Baustelle geschlossen hat bei seinem Plan, das Management personell und strukturell neu auszurichten. Der bereits seit einem Jahr beim VfB in der Scoutabteilung tätige Schmidt beerbt Rainer Adrion, der dem Verein aber in einer noch zu definierenden Rolle erhalten bleiben soll. Letztlich seien drei Punkte für diese Entscheidung ausschlaggebend gewesen, sagt Dutt – erstens die langjährige Erfahrung von Schmidt im Jugendbereich, wo er bei 1860 München solche Talente wie die Bender-Zwillinge oder Kevin Volland mitgeformt hat. Weiter kennt er als früherer Zweitligatrainer der Münchner Löwen auch das Profigeschäft, und zuletzt habe Schmidt in seiner Zeit beim VfB unter Beweis gestellt, dass er ein Teamplayer mit sozialer Kompetenz sei, sagt Dutt. Schmidt (47) unterstellt sind die drei Teamleiter Michael Gentner (verantwortlich für die Jugendmannschaften), Markus Rüdt (Finanzen) und Oliver Otto (Pädagoge). Sie alle sollen dann vom 1. Juli an Hand in Hand mit den drei neuen Kadermanagern arbeiten. Einer ist Peer Jaekel, den Dutt aus gemeinsamen Tagen bei Werder Bremen schätzt. Die beiden anderen werden noch gesucht. Von diesen Veränderungen verspricht sich Dutt dann eine effektivere Verzahnung zwischen den Profis, dem Nachwuchs und dem Scouting. Das übergeordnete Ziel laute, den VfB sportlich wieder erfolgreich zu machen, sagt er, „dabei wollen wir innovative Vordenker sein und dafür sorgen, dass die größten Talente der Region künftig bei uns spielen“. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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VfB-Sportvorstand Robin Dutt Vom Gejagten zum JägerVfB-Sportvorstand Robin Dutt nimmt sein Team vor dem richtungsweisenden Spiel beim FC Augsburg in Schutz – und in die Pflicht. Fordert von seiner Mannschaft wieder den Angriffsmodus: Robin Dutt Ab in den Angriffsmodus: Dutt Nein, so recht will derzeit keine Zufriedenheit aufkommen beim VfB Stuttgart. Kein Wunder, nach nur einem Sieg aus den vergangenen acht Spielen und dem gefährlich nahen Heranrücken an die Abstiegszone. Auch Sportvorstand Robin Dutt hätte sich vor Kurzem noch eine andere Konstellation gewünscht als jene, wonach dem Spiel beim FC Augsburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky) im Saisonendspurt entscheidende Bedeutung zukommen wird. Anders als vielen seiner Spieler, welche die jüngste Niederlage gegen den FC Bayern München so selbstverständlich hinnahmen wie das jährliche Weihnachtsfest, hat ihn das 1:3 mächtig geärgert. „Da kann ich einfach keine Zufriedenheit ausstrahlen“, sagte er trotz der ordentlichen Leistung. „Wir haben am Ende verdient verloren, weil Bayern die bessere Mannschaft war.“ Punkt. Jetzt gelte es, wieder den Modus zu wechseln – vom Gejagten zum Jäger. Denn nur dann, so Dutts teampsychologische Erkenntnis, habe man in der Vergangenheit Erfolg gehabt. Was im Umkehrschluss bedeuten würde, dass die Helden in Rot immer nur dann an ihre Leistungsgrenze gehen, wenn ihnen das Wasser bis zum Hals steht. Oder anders gesagt: Der VfB offenbart ein chronisches Mentalitätsproblem. „Das eine oder andere Spiel müssen wir noch gewinnen“ Dem widerspricht der Sportchef. Für ihn deute nichts darauf hin, dass es die Mannschaft in den vergangenen Wochen habe schleifen lassen – weder in den Spielen noch im Training. Zum Gegenbeweis führte Dutt das Aufholen von Rückständen ins Feld, wie in Ingolstadt (3:3) und Darmstadt (2:2). Oder die Reaktion nach dem zweiten Treffer der Bayern am vergangenen Samstag. „Wissen Sie, auch die Spieler haben gemerkt, wie schön sich Wertschätzung anfühlt“, erinnerte er an die Siegesserie zu Beginn der Rückrunde. Was so viel heißt wie: Auch die VfB-Kicker gehen lieber als Sieger vom Platz. Nur, warum tun sie es dann nicht mehr, seit der Klassenverbleib in trockenen Tüchern schien? Wahrscheinlich führt diese Frage wieder zur Qualität der Mannschaft, doch das ist ein anderes Thema. Vor dem Spiel gegen den direkten Konkurrenten Augsburg nimmt Dutt seine Mannen denn auch in die Pflicht. „Das eine oder andere Spiel müssen wir noch gewinnen.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Abstimmen für DidaDaniel Didavi ist bei der Wahl zum „Tor des Spieltags“ auf bundesliga.de nominiert. Die Abstimmung läuft noch bis Freitag. Es war ein Treffer, der nochmal Hoffnung machte. Daniel Didavi verkürzte am vergangenen Wochenende beim Heimspiel in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena gegen den FC Bayern München zwischenzeitlich auf 1:2. Für einen Punktgewinn reichte es am Ende leider nicht mehr, doch mit seinem elften Saisontor schaffte es der Mittelfeldspieler auf bundesliga.de unter die Nominierten bei der Wahl zum „Tor des Spieltags“. Der 26-Jährige hatte den Ball im Sitzen ins gegnerische Netz bugsiert. Die Konkurrenten Daniel Didavis bei der Abstimmung sind Shinji Kagawa (Borussia Dortmund), André Schürrle (VfL Wolfsburg) und Douglas Costa (FC Bayern München). Bis Freitag, 18 Uhr, können noch Stimmen auf der Website von bundesliga.de abgegeben werden. Zur Abstimmung auf bundesliga.de Quelle: vfb.de
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Training beim VfB Stuttgart Kramnys Team feilt an der FormNach der 1:3-Niederlage gegen den FC Bayern München will der VfB Stuttgart am nächsten Spieltag wieder drei Punkte holen. Wir haben die Bilder von der öffentlichen Vorbereitungseinheit auf den FC Augsburg. Während der FC Bayern München nach dem Sieg im Südderby gegen den VfB Stuttgart dem nächsten Meistertitel entgegen geht, will das Team von Jürgen Kramny am nächsten Spieltag das Polster zu den Abstiegsrängen vergrößern. Für das Duell gegen den FC Augsburg fand am Dienstag ein öffentliches Training statt, das mit viel Tempo bei intensiven Spielformen begann. Der Dienstag ist immer etwas härter. Das ist aber gut, um in die neue Woche reinzukommen“, sagte Timo Werner im Interview mit VfB TV. Am Nachmittag feilte die Mannschaft am Torabschluss und absolvierte schließlich eine Einheit im Kraftraum. Nur eine lockere Trainingseinheit absolvierten Christian Gentner und Alexandru Maxim. Die zwei Mittelfeldspieler haben ihren grippalen Infekt noch nicht ganz auskuriert und drehten ihre Runden um das Clubgelände. Auch Mitch Langerak, der individuell arbeitete, nahm am Mannschaftstraining nicht teil. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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