25.02.2016 / Fans Zusätzliche Fanbusse nach Bremen
Zusätzlich zu den bereits bekanntgegebenen Fanbussen nach Bremen bietet Hannover 96 für das Auswärtsspiel im Weserstadion noch zusätzliche Busse an.
Für acht Euro nach Bremen Der Preis ist mit acht Euro fanfreundlich gestaltet, so dass diese Alternative nicht nur bequem und sicher, sondern auch die preiswerteste Möglichkeit ist, nach Bremen und zurückzukommen. Alle Fans, die bereits ein Fanbusticket für 13 Euro erworben haben, bekommen selbstverständlich die Differenz im Fanbus gegen Vorlage Ihres Fanbustickets zurückerstattet. Die Fanbusse fahren, nicht wie zunächst geplant von der HDI Arena, sondern alle vom ZOB in Hannover direkt zum Weserstadion nach Bremen und zurück. "Da wir davon ausgehen, dass etwa 4000 Fans unsere Mannschaft in Bremen unterstützen werden und die Deutsche Bahn nur etwa 800 Fans nach Bremen und lediglich 400 zeitnah wieder zurück nach Hannover befördern kann, haben wir gemeinsam mit der Deutschen Bahn nach Lösungen gesucht und freuen uns, dass wir diese Busse so preisgünstig anbieten können", freuen sich die beiden Fanbeauftragten Torsten Koar und Johannes Seidel. Die Fahrkarten für die Fanbusse sind nicht personalisiert und ab sofort auf folgenden Vertriebswegen erhältlich:
Ticket-Onlineshop Service-Hotline(0 18 06/18 96 00 deutsches Festnetz: 0,20 €/Anruf, Mobilfunk: 0,60 €/Anruf) Fanshops in der City und am Stadion
Für das Freundschaftsspiel gegen den HSC Hannover am Montag, 7. März, 15.30 Uhr, gibt es ab sofort Tickets in den beiden 96-Fanshops.
Erstes von zwei Testspielen Ab 13.30 Uhr öffnen die Tore auf dem HSC-Gelände an der Constantinstraße. Die Eintrittspreise findet Ihr in der Übersicht, die Tickets gibt es in den beiden 96-Fanshops.
Freie Platzwahl: 9 Euro Ermäßigt: 6 Euro Haupttribüne: 12 Euro Ermäßigt: 9 Euro
Ermäßigte Karten gelten nur für Kinder bis zwölf Jahren, Kinder bis fünf Jahre haben freien Eintritt.
Trainingsrückkehrer, Fanunterstützung und Schiedsrichteransetzung in Stuttgart: Erfahrt hier das Wichtigste vom Donnerstag!
Christian Schulz, Alexander Milosevic und Salif Sané sind heute wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt.
Rund 1000 96-Fans unterstützen unser Team in der Mercedes-Benz Arena gegen den VfB Stuttgart! Danke für den Support!
Schiedsrichter der Partie gegen die Schwaben ist Dr. Jochen Drees. An der Seitenlinie assistieren ihm Timo Gerach und Christian Gittelmann. Der vierte Offizielle ist Robert Kempter.
"An die eigenen Fähigkeiten und Qualitäten zu glauben - das ist das Ziel", betont #Schaaf. #H96 #VfBH96 #NiemalsAllein — Hannover 96 (@Hannover96) 25. Februar 2016
25.02.2016 / Nachwuchs, Leistungsbereich U23: Zu Gast beim VfL Wolfsburg
Mit zweiwöchiger Verspätung startet die U23 an diesem Samstag bei der Reserve des VfL Wolfsburg endlich ins Fußballjahr 2016. Bei den Wölfen steht anders als an den letzten beiden Wochenenden einen Spielabsage nicht zu befürchten.
Unerwünschter Urlaub Training, Vorbereitung auf den Gegner, Spielabsage, Training, Vorbereitung auf den nächsten Gegner, Spielabsage - die U23 von Coach Michael Krüger hat es mental nicht leicht gehabt in den vergangenen beiden Wochen. Es kribbelte in den Füßen, die Freude auf den Start ins Fußballjahr 2016 war groß, doch das Wetter machte den jungen Roten immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Die Partien gegen Goslar und Schilksee wurden beide wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt.
Der Druck der Tabellenzweiten Beim VfL Wolfsburg droht solches Ungemach nicht. "Sollten jetzt nicht plötzlich 50 cm Neuschnee fallen, werden wir auf jeden Fall spielen", weiß Krüger um die guten Bedingungen beim niedersächsischen Nachbarn. Und mit dem wird der Punktspielauftakt im neuen Jahr auch gleich zu einem richtigen Härtetest. Wolfsburg gehört traditionell zu den Favoriten auf den Staffelsieg in der Regionalliga/Nord, in dieser Runde kommt auch noch tabellarischer Druck hinzu. Es sind diesmal nämlich nicht die Autostädter, die von der Spitze des Tableaus grüßen; da thront im Augenblick der VfB Oldenburg mit 5 Punkten mehr und einem Spiel weniger im Gepäck.
Stabil ins neue Jahr "Wolfsburg wird die Hoffnung nicht aufgeben und entsprechend aggressiv und fokussiert in das Spiel gehen", ist sich der 96-Trainer sicher. Mit seiner Mannschaft fährt er trotzdem nicht los, um sich eine Niederlage abzuholen. "Wir wollen selbstverständlich etwas mitbringen", bekräftigt Krüger. Und das wäre ein deutlich schönerer Ausgang als der bei der 1:2-Niederlage im Hinspiel, in dem die erste Halbzeit an den VfL, die zweite aber an 96 ging und folgerichtig ein Remis das gerechtere Ergebnis gewesen wäre. Damals allerdings hatten die jungen Roten noch lange nicht dieselbe Stabilität und Konstanz, mit der sie in den Wochen vor der Winterpause überzeugen konnten. Knüpfen sie daran an, dann wird es nicht für 96 ein richtig schweres Spiel. Dann wird es das auch für den VfL Wolfsburg. mi
Anpfiff der Partie ist Samstag, 27. Februar um 12 Uhr im AOK Stadion.
Es verspricht ein richtig spannendes Duell zu werden, wenn die U19 an diesem Samstag mit Werder Bremen den Tabellenführer empfängt.
Unterhaltung garantiert Hannover 96 gegen Werder Bremen - das sind traditionell Spiele, in denen richtig was los ist und deswegen darf man sich schon jetzt auf diesen Samstag und das nächste Duell der beiden Bundesliga-Nachwuchsteams freuen. Bereits die erste Begegnung in dieser Saison hatte einiges zu bieten, sieht man mal vom Ergebnis ab. 96 verlor an der Weser nämlich mit 2:3, war aber drauf und dran, nach einem 0:2-Rückstand zumindest einen Punkt mitzunehmen.
Eggestein einfangen Schuld daran, dass daraus nichts wurde, war Johannes Eggestein, der zwei Treffer beisteuerte. Werders Tormaschine hat in 16 Spielen 22 mal geknipst und damit einen bemerkenswerten Beitrag zu den 50 Saisontoren geleistet. Bremens Stärke liegt also wenig überraschend in der Offensive, hinten allerdings hat die Elf von Daniel Stendel mehr zu bieten, auch wenn es in diesem Zusammenhang weniger heißen müsste. 22 Gegentore schlagen Werders 27 deutlich. Und auf genau diese konzentrierte Defensivarbeit muss am Samstag wieder Verlass sein, wenn es etwas damit werden soll, dem SVW die zweite Saisonniederlage zuzufügen.
Eine Schippe drauflegen Dazu müssen sich die jungen Roten vor allem in der Vorwärtsbewegung und insgesamt als Kollektiv im Vergleich zum 1:1 bei Energie Cottbus steigern. "Wir waren nicht so griffig, wie wir uns das erhofft hatten", sagte Trainer Daniel Stendel hinterher und deswegen war das Remis auch verdient. Gegen Bremen wird es ein ganz anderes Spiel, sicherlich weniger kampfbetont, dafür vielleicht mit mehr Räumen. Mehr Platz für Fußball im technisch anspruchsvollen Sinne entbindet aber nicht von den Grundtugenden. Die jungen Roten brauchen eine gute Leistung in allen Disziplinen, dann kann was gehen gegen den Tabellenführer von der Weser. mi
Anpfiff der Partie ist Samstag, 27. Februar um 13 Uhr im Letterstadion.
26.02.2016 / Profis "Sie werden alles daran setzen, dies zu ändern"
Im Gegnerinterview mit hannover96.de spricht VfB-Kapitän Christian Gentner über das bevorstehende Spiel, das Erfolgsgeheimnis seiner Mannschaft und seine Entwicklung zum Führungsspieler.
Christian, im Hinspiel hast Du mit einem Tor zum 3:1-Sieg Deiner Mannschaft in Hannover beigetragen. Deine Erinnerungen an das Spiel?
Gentner: "Es war damals der erste Sieg in der laufenden Saison, von daher war die Erleichterung nach der Partie groß. Nach dem Rückstand sind wir gut zurückgekommen, haben zwei Treffer kurz hintereinander erzielt. Bis zu unserem Siegtreffer in der Schlussminute war es ein sehr enges Match."
Du bist seit der Saison 2013/14 als Kapitän das Sprachrohr der Mannschaft. Wir würdest Du Deine Entwicklung zum Führungsspieler beschreiben?
Gentner: "Die Erfahrung spielt dabei eine große Rolle. Ich durfte in meiner Karriere schon viel erleben, vom Gewinn von zwei Deutschen Meisterschaften bis zur Rettung im Kampf um den Klassenerhalt am letzten Spieltag. Davon profitiert man natürlich und kann vieles an jüngere Spieler weitergeben."
Ihr seid aktuell das beste Team der Rückrunde. Wie erklärst Du Dir diesen Aufschwung?
Gentner: "Wir haben unter Jürgen Kramny Ende des vergangenen Jahres gute Spiele gemacht und konnten dadurch mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen. Auch bedingt durch die gute Vorbereitung sind wir dann optimal in die Rückrunde gestartet, haben dadurch weiter an Selbstvertrauen gewonnen und in der Folge auch enge Partien für uns entschieden. Wir stehen als Team nun wieder stabiler in der Defensive und nutzen im Angriff unsere Möglichkeiten besser aus."
Hannover 96 ist als Tabellenletzter dringend auf Punkte angewiesen. Auf was für ein Spiel können wir uns einstellen?
Gentner: "Hannover 96 hat in der Rückrunde noch nicht gepunktet. Sie werden alles daran setzen, dies zu ändern. Wir wollen so viel Leidenschaft zeigen wie zuletzt und mit unseren Fans im Rücken ein positives Ergebnis erzielen."
Dein älterer Bruder Michael ist Sportlicher Leiter in der U11 – U16 des VfB. Hast Du ähnliche Pläne für die Zeit nach Deiner aktiven Karriere?
Gentner: "Wie mein Weg nach meiner Karriere aussehen wird, kann ich noch nicht genau sagen. Denn ich fühle mich fit genug, um noch einige Zeit Fußball zu spielen (lacht)."
Am Samstag trifft Hannover 96 (ab 15.30 im LIVETICKER) in der Mercedes-Benz Arena auf den VfB Stuttgart. Die Schwaben stellen mit 13 von 15 möglichen Punkten aktuell das beste Rückrundenteam der Bundesliga. Alle wichtigen Infos zur Begegnung am 23. Spieltag erfahrt Ihr hier!
Fakten zum Spiel
Vor Hannover hatten 15 Mannschaften nach 22 Spieltagen umgerechnet maximal 14 Punkte auf dem Konto - alle sind abgestiegen!
Hannover kassierte die 16. Saisonniederlage. Das sind mehr als in der gesamten vergangenen Saison (15).
Hannover ist seit vier Bundesliga-Spielen ohne Tor. Das passierte den Niedersachsen vorher erst einmal (Ende 2002: fünf Bundesliga-Spiele ohne Tor).
Hannover verlor die letzten acht Bundesliga-Spiele, der Clubnegativrekord steht bei neun Niederlagen in Folge.
Stuttgart gewann die jüngsten drei Bundesliga-Heimspiele. Vier Heimsiege in Folge schafften die Schwaben in der Bundesliga letztmals vor fast vier Jahren unter Bruno Labbadia.
Auswärts läuft seit Monaten nichts bei Hannover, die letzten fünf Auswärtsspiele gingen alle verloren. In den letzten drei Auswärtsspielen schossen die Niedersachsen nicht einmal ein Tor.
Der VfB hat keines der jüngsten sechs Spiele gegen Hannover verloren – gegen keinen anderen Club haben die Schwaben einen so guten Lauf.
Hannover verlor sogar 16 der letzten 19 Spiele in Stuttgart.
Daniel Schwaab verlor noch nie gegen Hannover (acht Spiele) und schoss sein einziges Bundesliga-Tor gegen 96 (zum 1:0-Heimsieg in der vergangenen Saison).
Bei Hannover fehlen: Andreasen (Knöchelstauchung), Bech (Muskelfaserriss), Gülselam (Gelbsperre), Benschop (Knieoperation und Schambeinprobleme), Almeida (Sperre nach TV-Beweis), Szalai (Muskelfaserriss)
Bei Stuttgart fehlen: Barba (Muskelbündelriss in der Wade), Baumgartl (Rückstand nach Blinddarm-OP), Didavi (Gelbsperre), Ginczek (Kreuzbandriss im linken Knie)
Duell des Tages Im Spiel gegen die beste Rückrunden-Mannschaft gilt es für unsere Roten, vor allem offensiv mehr Akzente zu setzen, als es in den vergangenen Partien der Fall war. Die magere Torausbeute von bisher einem Treffer in fünf Rückrundenspielen soll vor allem mit Hilfe von Mittelfeldregisseur Hiroshi Kiyotake verbessert werden, der nach überstandener Fußverletzung gegen Stuttgart zurück in die Startelf drängt. Auf Seiten der Schwaben ist der bisherige Top-Scorer Daniel Didavi am Samstag aufgrund einer Gelbsperre zum Zuschauen verdammt. Für ihn wird der Rumäne Alexandu Maxim im Mittelfeld der Hausherren die Fäden ziehen.
Aktuelle Form Die Vorzeichen könnten unterschiedlicher kaum sein: Während mit dem 0:1 gegen Augsburg bereits das achte Bundesligaspiel in Folge für Hannover verloren ging, baute der VfB Stuttgart mit dem Unentschieden bei Schalke seine Serie auf mittlerweile acht ungeschlagene Partien aus. Was spricht also für 96? Vielleicht das hier: Der 3:1-Sieg im Hinspiel bescherte den Schwaben die ersten drei Punkte nach zuvor ebenfalls fünf Niederlagen zu Beginn der laufenden Runde. Warum sollten die Roten nicht einfach den Spieß umdrehen?
Kein Sieg seit 2012 Allerdings spricht auch die Bilanz der letzten fünf Duelle gegen die Schwaben nicht wirklich für Hannover. In der HDI Arena gab es in den letzten beiden Spielzeiten zwei Unentschieden. Allerdings gingen die beiden letzten Gastspiele in der Mercedes-Benz Arena mit 2:4 und 0:1 verloren. Hinzu kommt die bereits erwähnte 1:3-Niederlage aus der Hinrunde. Der letzte Sieg der 96er gegen den VfB datiert vom November 2012. Damals siegten die Niedersachsen mit 4:2 in Stuttgart. Torschütze unter anderem: Artur Sobiech. nj
So könnten sie spielen:
Hannover 96: Zieler - H. Sakai, Hoffmann, Milosevic, Sorg - Yamaguchi, S. Sané - Karaman, Kiyotake, Prib - A. Sobiech
VfB Stuttgart: Tyton - Großkreutz, Schwaab, Niedermeier, Insua - Serey Dié - Rupp, Maxim, Gentner, Kostic - Ti. Werner
26.02.2016 / Nachwuchs U19: Vorverkauf fürs Halbfinale startet
Ab sofort gibt es Tickets für das Halbfinalspiel der U19 im DFB-Junioren-Vereinspokal gegen Borussia Dortmund am Sonntag, 20. März, 12 Uhr, im Beekestadion.
Auf ins Finale! Nur noch ein Sieg bis ins Endspiel: Unterstützt unsere U19 im Halbfinale des DFB-Junioren-Vereinspokals gegen Borussia Dortmund! Tickets gibt es ab sofort in unseren beiden 96-Fanshops.
Die Infos im Überblick: • Eintritt: 10 Euro • ermäßigt 5 Euro (für Studenten, Schüler und Rentner) • Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre haben freien Eintritt! • Die Eintrittskarten gelten nicht als Fahrschein für den GVH
Achtung: Da es sich um ein DFB-Pokalspiel handelt, gibt es keine Rabatte für Dauerkarten-Inhaber oder Mitglieder.
27.02.2016 / Spielbericht 2:1 – Der doppelte Schulz hält 96 am Leben
Jawoll! Hannover 96 überrascht beim VfB Stuttgart und sendet mit dem 2:1 (1:1)-Auswärtssieg ein wichtiges Lebenszeichen im Abstiegskampf. Kapitän Christian Schulz (31., 83.) drehte mit seinen zwei Treffern die zwischenzeitliche VfB-Führung durch Werner (18.).
Ein halbes Dutzend neu Gleich sechsmal tauschte Thomas Schaaf Personal in seiner Startformation: Neben Kapitän Schulz (nach Gelbsperre) brachte der 96-Cheftrainer auch Sorg, Yamaguchi, Kiyotake sowie die Debütanten Fossum und Wolf für Gülselam (Gelbsperre), Milosevic (angeschlagen), Albornoz, Bech (Muskelfaserriss), Prib und Sobiech. Sané übernahm neben Schulz die zweite Innenverteidigerposition, während Hoffmann den Sechser gab. VfB-Coach Jürgen Kramny musste auf seinen Topscorer Daniel Didavi (Gelbsperre) verzichten. Für ihn stand mit Alexandru Maxim ein anderer Edeltechniker in der Startelf des besten Rückrundenteams.
Jeweils ein Standardtor in ausgeglichenem Spiel Gemäß dem Motto "Alles oder nichts" startete 96 mit einem furiosen Offensivlauf. Nur vier Minuten waren gespielt, als Winterneuzugang Fossum VfB-Keeper Tyton erstmals zu einer Glanzparade zwang. Der Pole kratzte den 25-Meter-Fernschuss des Norwegers aus dem rechten Giebel. Fünf Minuten später endete ein Karaman-Solo erneut bei Tyton, der den 19-Meter-Abschluss entschärfen konnte. Und die Gäste blieben mutig: Erneut war es Karaman, der nach schöner Kiyotake-Vorarbeit gerade noch beim Abschluss geblockt wurde (14.). Aber eine kurze Tiefschlafphase des 96-Abwehrverbunds bei einem Standard der Schwaben reichte schließlich aus, um den VfB unnötig ins Spiel zu bringen: Die Zuordnung stimmte nicht und der vollkommen alleingelasseneTimo Werner konnte so eine Freistoß-Hereingabe Maxims entsprechend unbedrängt aus sieben Metern über Zieler hinweg in die Maschen köpfen bzw. "schultern" (18.) - das 1:0 für die bis dahin überhaupt nicht stattfindenden Stuttgarter! Natürlich war das ein Schock für die 96er, den es erstmal zu verdauen galt. Der VfB übernahm in der Folge mehr und mehr das Kommando im eigenen Stadion., musste dann aber seinerseits einen Freistoß-Gegentreffer hinnehmen: Nach Foulspiel an Kiyotake servierte dieser selbst das Leder vom rechten Strafraumeck wunderbar auf den langen Pfosten, wo Innenverteidiger Christian Schulz die Kugel unhaltbar für Tyton unter die Latte köpfte – der verdiente Ausgleich (31.)! 96 hatte allerdings kurz darauf bei einer VfB-Doppelchance Glück, nicht erneut den schnellen Rückstand zu kassieren: Zunächst parierte Zieler glänzend gegen Gentner (36.), dann rettete Sorg nach Niedermeier-Kopfball für den bereits geschlagenen 96-Keeper auf der Linie (37.). Eine gutklassige, spannende und abwechslungsreiche Hälfte fand ihren Abschluss in einem schönen 18-Meter-Drehschuss Kiyotakes, der nur knapp am rechten Aluminium vorbeistrich (42.) und einem abgerutschten Volleyschuss von Großkreutz (45.). Hannover hatte sich das Remis zur Halbzeit mit einem couragierten Auftritt mehr als verdient.
"Schulle" wird zum Matchwinner Personell unverändert gingen beide Teams in einen zweiten Durchgang, der von den Chancen zunächst weiterhin ausgeglichen war, auch wenn die Hausherren sich nun mehr Spielanteile erarbeiteten. Ein erstes Ausrufezeichen setzte Stuttgart wieder durch Werner, dessen Kopfball dieses Mal aber kein Problem für Zieler war (52.). Dann hatte auf der anderen Seite Karaman Pech, dass sein Schlenzer vom eigenen Mitspieler Wolf abgeblockt wurde (57.). Oliver Sorg sollte wenig später zum zweiten Mal zum Retter in der 96-Defensive werden, als er einen Maxim-Ball erneut von der Linie kratzen konnte (66.). 96 suchte aber weiterhin seine Chance, der Abschluss des agilen Karaman geriet nach langem Spurt aber zu schwach (69.). In der 75. Minute musste der VfB die hin und her wogende Partie dann eigentlich in seine Richtung ziehen, als Kostic Sané entwischt war und mustergültig auf Werner ablegte. Doch der Torschütze zum 1:0 schob das Spielgerät knapp rechts am leeren Gehäuse vorbei! In dieser Phase hatten die Roten das Glück des Tüchtigen. So war es Zielers Glanztat gegen den allein vor ihm auftauchenden Kostic zu verdanken (78.), dass 96 weiter das Remis hielt. Und nicht nur das! Praktisch eine Kopie des ersten 96-Treffers sollte das Duell doch noch zugunsten der 96er entscheiden: Wieder servierte Kiyotake nach Foul an Karaman den ruhenden Ball von halbrechts mustergültig auf den langen Pfosten, wo erneut Kapitän Christian Schulz per Kopf zur Stelle war. Tyton konnte zunächst zwar noch abklatschen, doch "Schulle" drückte den Abpraller reaktionsschnell über die Linie! Nachdem Fossum kurz nach der 96-Führung zu einem weiteren, allerdings zu schwachen Abschluss kam (86.), bliesen die Schwaben natürlich zur Schlussoffensive. Doch Thomas Schaafs Defensive hielt mit Glück und Geschick dicht! Harniks Schuss verfehlte den rechten Pfosten (87.), dann rettete Zieler grandios gegen Rupp (89.). Als der Schlenzer des eingewechselten Kravets in der Nachspielzeit auch noch haarscharf am rechten Aluminium vorbeistrich, war es tatsächlich geschafft!
Mutiger Auftritt belohnt 96 schafft die Überraschung in Stuttgart und sendet ein wichtiges Lebenszeichen im Abstiegskampf! Die Roten verdienten sich den ersten Rückrundendreier mit einem mutigen und offensivstarkem Auftritt und bescheren dem Team gleichzeitig das erste Erfolgserlebnis unter Thomas Schaaf. Nun geht es in der englischen Woche mit den Spielen gegen Wolfsburg (Dienstag) und Bremen (Samstag) darum, unbedingt nachzulegen. or
Nach dem 2:1 über den VfB Stuttgart beschreibt Andre Hoffmann den Kampfgeist und die geschlossene Mannschaftsleistung als Schlüssel zum Erfolg im Kampf um den Klassenerhalt: "Heute war das beste Beispiel, dass es nur so geht". Hier gibt's die Stimmen zum Spiel!
96-Torhüter Ron-Robert Zieler: "Wir haben uns den Sieg hart erkämpft. Was mir besonders imponiert hat, war die Art und Weise, wie die Mannschaft hier heute aufgelaufen ist. Nach einem 0:1 auswärts in der Phase noch einmal zurückzukommen, da muss man die Moral der Mannschaft heute hervorheben - wir haben nie aufgegeben. Für Christian Schulz freuen mich die zwei Tore ganz besonders. Er ist als Kapitän vorweg marschiert - ein ganz besonderer Tag auch für ihn."
27.02.2016 / Nachwuchs, Leistungsbereich U17: Auswärtsfahrt nach Dresden
Für die U17 von Coach Steven Cherundolo geht es an diesem Wochenende in die sächsische Landeshauptstadt. Bei Dynamo Dresden kann Cherundolos Elf den Abstand zu den unteren Tabellenrängen weiter vergrößern.
Guter, aber punktloser Start in Wolfsburg Auch Niederlagen können Selbstbewusstsein bringen. Das hat das 1:2 der U17 von Coach Steven Cherundolo beim VfL Wolfsburg gezeigt, das zwar das Punktekonto nicht aufbesserte, dafür aber bewies, dass in der Winterpause an den richtigen Schrauben gedreht wurde. "Wir haben viel richtig gemacht, uns hat nur die letzte Konsequenz bei unseren eigenen Chancen gefehlt", erklärte Cherundolo, warum der Sieg für den VfL letztlich in Ordnung ging.
Basisarbeit in Dresden Ein ganz anderes Spiel wartet auf die jungen Roten an diesem Sonntag, wenn es zu Dynamo Dresden geht. Der Gegner steht derzeit auf einem Abstiegsplatz und muss anders als Wolfsburg nicht auf fußballerische Hochkultur, sondern auf harte Basisarbeit setzen, die Punkte bringt. Gleichwohl hat Dresden genauso wie 96 gegen einen gepflegten Ball nichts einzuwenden. "Dynamo will genau wie wir Fußball spielen, tut sich aber mit dem Erarbeiten und Verwerten der Torchancen schwer", erklärt Cherundolo, warum der Gegner um den Klassenerhalt kämpft.
Abstand schaffen Dresden hat mit 10 Punkten schon 6 Zähler Rückstand auf die Hannoversche U17 und muss deswegen fast schon gewinnen, um sich Chancen auf ein weiteres Jahr Bundesliga zu bewahren, während die Cherundolo-Elf mit einem Dreier den Abstand nach ganz unten deutlich aufpolstern kann. Leicht wird das aber nicht. "Uns wird eine bis in die Haarspitzen motivierte Mannschaft erwarten, die zu Hause alles für einen Sieg tun wird", ist sich der 96-Trainer sicher. Seine Elf braucht hohe Konzentration, Leistungs- und Laufbereitschaft und eben den Punch vor dem Tor - gelingt diese Kombination, dann stehen die Chancen gut, dass es anders als gegen Wolfsburg nicht nur ein Plus auf der Selbstbewusstseinsskala, sondern auch auf dem Punktekonto gibt. mi
Anpfiff der Partie ist Sonntag, 28. Februar um 12 Uhr im Sportpark Ostra.
27.02.2016 / Nachwuchs, Leistungsbereich U23: 1:1 in Wolfsburg
Ein mehr als anständiges Ergebnis hat die U23 am Samstagmittag aus Wolfsburg mitgebracht. Beim Tabellenzweiten spielten die Jungs von Coach Michael Krüger 1:1, für 96 traf Noah Sarenren
Erfreulicher Auswärtspunkt Vom ambitionierten VfL Wolfsburg II einen Punkt mitzubringen, ist ein Ergebnis, das weit von einer Schande entfernt ist. Deswegen darf sich die U23 von Coach Michael Krüger auch durchaus über dieses 1:1 freuen, das am Samstagmittag den Eingang in die Statistik fand. Medjedovic brachte die Wölfe zwar nach 33 Minuten in Front, unmittelbar vor der Pause glich Sarenren-Bazee für 96 aber bereits aus (45).
27.02.2016 / Nachwuchs, Leistungsbereich U19: 0:2-Heimniederlage gegen Werder Bremen
Keine Punkte gab es am Samstagmittag für die U19 von Coach Daniel Stendel. Tabellenführer Werder Bremen hatte am Ende die Nase vorn und fügte den jungen Roten eine 0:2-Niederlage zu.
Keine Punkte gegen den Ligaprimus Werder Bremens Nachwuchs ist seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat die U19 von Trainer Daniel Stendel mit 2:0 geschlagen. 96 bleibt trotzdem Tabellenfünfter und hat am kommenden Wochenende neue Chancen auf 3 Punkte, wenn bei Viktoria Berlin gegen den Ball getreten wird.
Unser Mittelfeldspieler Andre Hoffman feiert am heutigen Sonntag, 28. Februar, seinen 23. Geburtstag! Wir wünschen auf diesem Weg alles Gute!
Allrounder mit Kämpferherz Der gebürtige Essener durchlief die Jugend des MSV Duisburg, schaffte anschließend im Alter von 18 Jahren den Sprung in die erste Mannschaft der Meidericher. Der Defensiv-Allrounder durchlief seit der U16 jede Jugendnationalmannschaft und kommt mittlerweile auf über 30 Länderspiele für die deutschen Nachwuchsmannschaften. Im Januar 2013 wechselte der Defensivspieler dann zu 96. Aufgrund seiner Vielseitigkeit kam Hoffmann fortan häufig in der Bundesliga zum Einsatz, bevor ihn ein Kreuzbandriss in der Saison 2014/15 außer Gefecht setzte. Doch "Hoffi" gab nie auf, kämpfte sich zurück und stand zuletzt bei allen sechs Rückrundenspielen auf dem Platz.
Wir wünschen Andre nur das Beste und vor allen Dingen Gesundheit!
28.02.2016 / Nachwuchs, Leistungsbereich U17 unterliegt mit 0:2 in Dresden
Mit leeren Händen musste die U17 von Coach Steven Cherundolo die Heimreise von Dynamo Dresden antreten. Die jungen Roten unterlagen in der sächsischen Landeshauptstadt mit 0:2.
Gute Halbzeit ohne eigene Tore "Wir haben eine richtig gute erste Halbzeit gespielt und gerade in der Anfangsphase gab es eine Vielzahl von guten Chancen, die wir aber nicht genutzt haben", verwies Cherundolo auf die mangelnde Kaltschnäuzigkeit, die auch dafür verantwortlich war, dass es weder mit einem noch mit drei Punkkten etwas wurde. Dresden machte es besser und ging mit dem Pausenpfiff in Führung, fünf Minuten vor Schluss fing sich 96 nach einem Konter noch das 0:2.
Hugo Almeida (31) hat Pause. Erst gegen Köln (11.–13. März) darf er nach seiner 3-Spiele-Sperre wieder für die Roten stürmen. Geschäftsführer Martin Bader (48): „Das tut uns schon weh.“
Aber damit ist die Sache für Hammer-Hugo noch nicht erledigt.
Von 96 bekam der Portugiese zusätzlich eine 5000-Euro-Strafe aufgedrückt.
Das Geld soll in ein Sozial-Projekt der Roten fließen. Bader: „Wir überlegen noch, was genau damit passiert.“ Dazu muss sich Almeida „auch etwas für die Mannschaft einfallen lassen“ (Bader). So was wie ein Essen für die ganze Truppe.
Beim 0:1 gegen Augsburg hatte Almeida Gegenspieler Kohr beim Einwurf den Ellbogen ins Gesicht geschlagen. War aufgrund der TV-Bilder gesperrt worden.
Die Roten hatten gleich Sonntag ihren Anwalt eingeschaltet – in der Hoffnung auf eine Sperre von ein oder zwei Spielen.
Bader: „Wir haben relativ schnell gemerkt, dass das nicht realistisch ist.“ Und darum die 3- Spiele-Sperre akzeptiert.
Der Sportliche Leiter im Bild-Verhör | Haben Sie die falschen Spieler geholt, Herr Möckel?
Seit November ist Christian Möckel (42) bei 96. Der sportliche Leiter über Fehleinkäufe, Neuaufbau und 2. Liga.
BILD: Herr Möckel, haben Sie im Winter die falschen Spieler geholt?
Möckel: „Wir sollten nicht den Fehler machen und zu früh urteilen. Zugegeben, sie sind noch nicht so in Erscheinung getreten, wie wir uns das gewünscht haben. Auch aufgrund von Verletzungen. Aber es sind spannende Spieler wie Yamaguchi, Fossum und Wolf dabei, die Zeit brauchen. Das haben wir vorher gewusst. Wir hatten andere Ansätze und andere Ansprüche. Da wurde uns allerdings schnell deutlich, dass das, was wir vorhaben, nicht umzusetzen ist. Wir wollten den Kader auch in der Breite stärker machen. Und da macht es dann mehr Sinn, auf junge, hungrige Spieler zu setzen...“
BILD: Ist die Mannschaft denn jetzt besser als in der Hinrunde?
Möckel: „Von der Qualität in der Breite auf jeden Fall. Leider haben wir Woche für Woche durch Verletzungen, Krankheiten oder Sperren wechselnde Aufstellungen.“
BILD: Martin Kind hatte im BILD-Interview vor Weihnachten „Typen“ und „zwei bis drei Deutsche“ gefordert. Wie passt das zusammen mit den tatsächlichen Verpflichtungen?
Möckel: „Wir hatten viele Ideen und Pläne. Wir haben es z.B. bei Kießling und Jones versucht, dazu noch bei einigen anderen. Aber wenn es dann in die Verhandlungen geht und du auf dem Abstiegsplatz stehst, überlegen sich viele Spieler, ob sie sich der Herausforderung stellen wollen. Glauben Sie mir, wir haben vieles versucht. Aber in der Winterpause einer Mannschaft ein neues Gesicht zu verpassen – das ist schon eine verdammt große Herausforderung. Da ist uns nicht alles gelungen, was wir uns gewünscht haben.“
BILD: 5 Spiele, 5 Pleiten – haben Sie den verkehrten Trainer geholt?
Möckel: „Auf gar keinen Fall! Wir haben eine sehr gute Wahl getroffen. Aber Veränderungen brauchen Zeit.“
BILD: Ist 96 noch zu retten?
Möckel: „Ja, wir bleiben drin! Weil wir Samstag in Stuttgart gewinnen und einen Lauf bekommen, so wie andere Mannschaften vor uns auch. Am Ende werden wir so viele Punkte haben, dass wir nicht absteigen. Jeder hat uns abgeschrieben, Hannover sei Absteiger Nr. 1. Dagegen wehren wir uns. Ich bin von unserer Rettung überzeugt – auch wenn es letzten Sonntag nicht so ausgesehen hat.“
BILD: Hat trotzdem die konkrete Planung für die 2. Liga schon begonnen?
Möckel: „Selbstverständlich! Wir müssen zweigleisig planen. Es darf nicht so sein, dass wir erst nach dem letzten Spieltag anfangen. Dann wäre der Zug abgefahren.“
BILD: Bis wann wollen Sie von Thomas Schaaf wissen, ob er auch für die 2. Liga zur Verfügung steht?
Möckel: „Ich gehe davon aus, dass wir in der Liga bleiben. Deshalb stellt sich die Frage nicht.“
BILD: Gute Antwort, aber wenn 96 doch absteigt?
Möckel: „Es gibt keine Frist. Im Übrigen denke ich, dass bei Thomas Schaaf nicht die Liga-Zugehörigkeit das Entscheidende ist, sondern die Perspektive.“
BILD: Wie schwierig ist ein kompletter Neuaufbau in der 2. Liga?
Möckel: „Wir haben diese Erfahrung in Nürnberg gemacht. Dort hatten wir 19 Abgänge und keine Achse mehr. Grundsätzlich sollte man einen gewissen Stamm behalten. Spieler, die als Eckpfeiler Halt geben. Identifikation ist sehr wichtig, aber das Gesamtpaket muss passen.“
BILD: Würde das Ziel sofortiger Wiederaufstieg heißen?
Möckel: „Erst einmal haben wir noch die Möglichkeit, erstklassig zu bleiben. Aber wenn du einen Berg runterfällst, versuchst du ja auch, sofort wieder hoch zu klettern.“
25.02.2016 | 21:06 Uhr NP Anstoss Hannover 96: Keiner will nach Sandhausen Die Stimmung ist gedrückt bei 96. Aber noch nicht hoffnungslos. Den Fans stößt die Situation gehörig auf - doch nur zusammen ist der Klassenerhalt drin, da waren sich die Experten gestern beim NP-Talk in der Kult-Kneipe „Nordkurve“ einig.
Hannover. Der Druck auf die Profis von 96 ist enorm. Das lähmt, weiß Vereinsikone Dieter Schatzschneider. Gefragt sind jetzt auch die Fans: „Wir können die Spieler nicht bei jedem Fehler auspfeifen. Wir müssen begreifen, dass es nur miteinander geht.“ Denn beim Gewinnen gehe es eben auch um Psychologie und Selbstvertrauen. „Die Spieler können hundertmal trainieren, hundert verschiedene Systeme ausprobieren. Die wichtigste Frage ist, wie man ihnen die Angst nehmen kann vorm Fehlpass und vor Pfiffen der Zuschauer“, betonte Schatzschneider. Sein Appell: „Auch wenn die Spieler Fehler machen, will ich Applaus von den Fans hören“, so Schatzschneider.
Ob Zusammenrücken für den Klassenerhalt reicht? Karsten Surmann, Aufstiegsheld von 1985 und Kapitän der 96-Sensationspokalsieger 1992, hat Zweifel: „Wir gehören zu den schwächsten Teams in der Bundesliga. Nicht nur vom Einsatz her, sondern auch von der Spielkultur.“ Das sei bei der Niederlage gegen Augsburg am Sonntag einmal mehr ganz deutlich geworden: „So geht Abstiegskampf gar nicht. Man kann auch mal schlecht spielen, aber so ein Spiel muss man anders angehen. Die müssen auch mal laufen, bis sie nicht mehr können.“
Das Augsburg-Spiel war auch für Schatzschneider nur schwer mit anzusehen: „Für alle, die 96 ein bisschen gern haben oder lieben, war es harter Tobak. Man sieht deutlich die Verunsicherung der Spieler.“ Vielleicht auch, weil „auf dem Platz der Leader fehlt, der auch mal Mut hat“, vermutet Schatzschneider.
Nicht das einzige Problem bei 96. Verbesserungsbedarf sieht Surmann nicht nur bei der Mannschaft, sondern auch im Management: „Der Verein redet schon jetzt so viel von der zweiten Liga. Wie kann ich eine Mannschaft so motivieren? Das ist eine Katastrophe. Es sind noch 36 Punkte zu holen, es sind nur sechs bis zum Relegationsplatz. Das ist noch machbar.“
Arbeit, Arbeit, Arbeit also. Alte Tugenden. Die fordert auch der frühere 96-Torjäger Siegfried „Siggi“ Reich. „Im Abstiegskampf wird dir nichts geschenkt. Spucken, beißen, kratzen, treten und sich wehren, so kann man den Gegner unter Druck setzen. Und so erarbeitet man sich Selbstvertrauen.“
Egal wie, Aufgeben ist keine Option für 96. Bis zum Saisonende. „Solange etwas möglich ist, sind die Spieler absolut in der Pflicht“, unterstrich Schatzschneider, „ich will nicht nach Sandhausen, was wollen wir da?“
25.02.2016 | 12:08 Uhr | Dirk Tietenberg Hannover 96 Feierabend bei 96: 18-Jähriger vor Profi-Debüt Was hat sich 96 nicht alles versprochen von der goldenen Generation. Tim Dierßen oder Valmir Sulejmani wurden 1996 geboren und schnupperten zwar an der Bundesliga, aber irgendwann war für die eigenen Talente Feierabend. Jetzt scheint 96 auch im Abstiegskampf mit dem Latein am Ende zu sein. Nun legt einer vom Jahrgang 1997 los: Niklas Feierabend, seit diesem Monat Profi, steht vor seinem Debüt in der Bundesliga. Verdientermaßen.
Hannover. „Gut so, Niki“, lobte Thomas Schaaf gestern wieder im Training. Am zweiten Tag hintereinander ließ der Trainer die Spieler schnelle Wege in die Spitze suchen – damit hatten die meisten sogar ohne Gegenspieler Schwierigkeiten. Positiv auffälligster Offensiver dabei war gestern zum wiederholten Mal der Teenager Niklas Feierabend.
„Er wird wohl im Kader sein“, kündigte 96-Kaderplaner Christian Möckel an, „ob er von Anfang an spielt, wird man sehen.“ Sogar die Berufung in den Kader für das Spiel am Sonnabend in Stuttgart wäre ein Debüt für den 18-Jährigen. „Man muss darauf achten, wann man einen jungen Spieler reinwirft. Aber wenn es einer schaffen kann, dann Niklas“, versichert Möckel, „er ist sehr geerdet.“
Das freiwillige soziale Jahr an der KGS Hemmingen hat Feierabend in diesem Monat beendet. Er konzentriert sich allein auf seine Fußball-Karriere. Sein Förderer aus der U 19 bescheinigt dem 18-Jährigen einen starken Charakter. Der junge Niklas hatte sich als eher schmächtiger Spieler der U 16 zu Trainer Daniel Stendel in die A-Junioren-Bundesliga hochgekämpft. „Er hat schon Widerstände überwunden, das zeigt seinen Willen“, erklärt Stendel. „Er ist ein eckiger Spieler“, erklärt Stendel, „unangenehm zu bespielen, er hat einen guten linken Fuß, er legt Tore vor, er macht Tore, er sucht den Abschluss und die Torgefahr, er lauert nicht nur darauf.“
Mehr kann 96 von einem Angreifer kaum verlangen. Stendel lobt sein „großes Selbstvertrauen, er ist mutig, das hat ihn dahin gebracht, wo er jetzt ist“.
Noch hat Feierabend aber keinen Bundesliga-Einsatz. In Stuttgart, vielleicht am Dienstag gegen Wolfsburg, wird man sehen, ob Schaaf mutig genug ist, nach den starken Trainingsleistungen auf ihn zu setzen.
Die Zeit dazu ist reif. Hugo Almeida fehlt gesperrt, Adam Szalai macht nur Aufbautraining. Bleibt Stürmer Artur Sobiech. Schaaf probierte es gestern mit Feierabend auf der rechten Offensivposition, wo der verletzte Uffe Bech sonst spielt. Feierabend steckt außerdem nicht in der Negativspirale wie viele andere Profis. „Er hat die Erlebnisse nicht gehabt wie die anderen“, weiß Stendel. Noch ein Grund mehr, ihn zu bringen.
Thomas Schaaf | Schiris haben für uns kein Verständnis!
Rückendeckung für Leverkusen-Trainer Roger Schmidt (48)!
Nach der Verurteilung zu einer Drei-Spiele-Sperre (plus zwei Spiele auf Bewährung) gibt es Kritik von seinen Kollegen am Strafmaß und der mangelhaften Kommunikation der Schiedsrichter.
Hannover-Trainer Thomas Schaaf (54) zur „Syker Kreiszeitung“: „Für mich ist es ein Hammer, dass mein Trainerkollege gesperrt wird und eine Geldstrafe bekommt, ohne in der Situation die Chance gehabt zu haben, eine Klärung mit dem Schiedsrichter herbeiführen zu können.”
HSV-Coach Bruno Labbadia: „Drei Spiele finde ich heftig. Das ist zu viel, keine Frage. Schmidt hat sich mittlerweile 14 000-mal entschuldigt, aber über den falschen Freistoß spricht keiner.“ Was er meint: Vor Aubameyangs Siegtreffer führte Ginter gut fünf Meter zu weit vorne aus. Die Szene, über die sich Schmidt aufregte, die schließlich zum Platzverweis gegen ihn führte.
Schaaf auf BILD-Nachfrage: „Da ist nicht immer das Verständnis auf der anderen Seite da. Wir haben oft das Gespräch gesucht, aber keine Besserung erzielt. Es funktioniert nicht so, wie es sein sollte.“
Labbadia: „Thomas Schaaf war immer federführend, was die Kommunikation angeht – aber er hat es irgendwann aufgegeben.“
Schmidt hatte sich gegen Dortmund (0:1) geweigert, den Innenraum zu verlassen, weil ihm Schiri Felix Zwayer (34) keinen Grund nannte. Das Spiel wurde neun Minuten unterbrochen. Dafür gab es die Sperre und 20 000 Euro Strafe. Zwischen Trainern und Schiris klafft ein großer Graben.
Ingolstadts Co-Trainer Michael Henke (58): „Jeder Körperkontakt wird abgepfiffen, dadurch kochen die Emotionen hoch. Die Schiris haben Angst, sie haben Druck von oben. Sie sollen kleinlich pfeifen, dann sei das Spiel angeblich besser unter Kontrolle.“
Wie reagieren die Referees? Schiri-Boss Herbert Fandel war gestern nicht zu erreichen.
DFB-Sprecher Stephan Brause sagt nur: „Zu dem Thema ist für den Moment von unserer Seite alles gesagt.“
Morgen Derby gegen Wolfsburg | ZIELER „Brauchen eine Top-Top-Leistung”
Das Erfolgsrezept aus Stuttgart: viel Dusel, viel Herz, Christian Schulz – und ein RIESE hintendrin.
Ron-Robert Zieler (27) hielt den ersten Dreier 2016 fest. Weltklasse, wie er gegen Gentner (36.), Kostic (78.) und Rupp (89.) rettete. Ron glücklich: „Der Sieg tut gut. Ein schönes Gefühl, wieder was in der Hand zu haben.“
Endlich wieder Hoffnung im Abstiegskampf! Morgen im Derby gegen Wolfsburg wollen die Roten nachlegen.
Zieler: „Wir brauchen eine Top-Topleistung!“
Eine Wortschöpfung à la Pep Guardiola („Super-super-Mannschaft“), mit der der 96-Keeper seinen Kollegen verdeutlichen will: bloß nicht nachlassen, es geht wieder was...
Zieler: „Wir müssen die gleiche Leistung zeigen wie in Stuttgart. Das Team war sehr leidenschaftlich und kämpferisch.“ Muss auch gegen Wolfsburg so sein. Zieler: „Gegen die haben wir zuletzt gut ausgesehen.“
In den letzten acht Spielen gegen Wolfsburg gab‘s nur eine Niederlage (5 Siege). Tayfun Korkut gewann 2014 gegen die Wölfe sein erstes Spiel. Michael Frontzeck holte gegen den VfL im Mai 2015 und diese Saison im September seinen ersten Punkt.
96 morgen gegen Wolfsburg – volle Pulle, aber leere Hütte? Bis zum Wochenende waren erst 30 000 Tickets verkauft. Stadionchef Thorsten Meier gestern zu BILD: „Ich gehe davon aus, dass sich der Sieg in Stuttgart auswirkt und wir noch einige Tickets verkaufen.“
Am morgigen Dienstag empfängt Hannover 96 den VfL Wolfsburg (ab 20 Uhr im LIVETICKER) in der HDI Arena. Die Roten können mit einem guten Spiel den Abstand zu einem Nicht-Abstiegsplatz verkürzen. Alle wichtigen Infos zur Begegnung am 24. Spieltag erfahrt Ihr hier!
Fakten zum Spiel
Hannover beendete mit dem 2:1-Sieg in Stuttgart eine Serie von acht Niederlagen. Darüber hinaus waren es die ersten Punkte unter Thomas Schaaf.
Wolfsburg gewann nur eines der vergangenen zehn Spiele.
Hannover ist das schwächste Heimteam der Liga (sechs Punkte). Wolfsburg holte auswärts die wenigsten Punkte (sieben).
96 erzielte neun seiner 21 Saisontore nach Standards.
Dieter Hecking stand in zwölf Duellen zwischen Hannover und Wolfsburg als Trainer an der Seitenlinie (je sechs Mal auf beiden Seiten), fuhr aber nur zwei Siege ein (je einen mit 96 und dem VfL).
Bei Hannover fehlen: Andreasen (Knöchelstauchung), Bech (Muskelfaserriss), Benschop (Knieoperation und Schambeinprobleme), Almeida (Sperre nach TV-Beweis)
Bei Wolfsburg fehlen: Benaglio (Rippenblockade), Ascues (Aufbautraining nach Meniskusoperation), Horn (Rote Karte bei der U 19), S. Jung (Kreuzbandriss), Naldo (Schultereckgelenksprengung), Seguin (Sprunggelenk-OP), Bendtner (nach grippalem Infekt), Bruno Henrique (nach Bronchitis), Dost (Mittelfußbruch)
Duell des Tages Im Fokus des Spiels werden Hiroshi Kiyotake und Dante stehen. Mit zwei gefährlichen Freistößen leitete unser Spielmacher am vergangenen Spieltag den Sieg gegen den VfB Stuttgart ein. Auch im Spiel gegen die Wölfe wird Kiyotake ein entscheidender Faktor sein. Schon im Hinspiel traf der Japaner zum 1:1. Wolfsburgs Innenverteidiger Dante wird alles in die Waagschale werfen müssen, um die Gefahr unserer Nummer 10 auszubremsen.
"Wir haben von der Arbeit profitiert, die wir in den letzten Wochen geleistet haben." Schaaf zur Leistung beim Sieg über den @VfB. #H96 — Hannover 96 (@Hannover96) 29. Februar 2016
Aktuelle Form Es spielt mit Hannover das schlechteste gegen das drittschlechteste Rückrundenteam aus Wolfsburg. Wolfsburg konnte in den sechs Spielen der Rückrunde nur fünf Punkte holen. Hannover dagegen fuhr nur einen Sieg in der Rückserie ein. Allerdings: Unsere Roten holten den ersten Dreier der Rückrunde am vergangegen Spieltag gegen Stuttgart und werden also mit Rückenwind gegen den VfL spielen.
PK mit Thomas Schaaf
An das letzte 20 Uhr-Duell anknüpfen Beim letzten Aufeinandertreffen beider Mannschaften in der englischen Woche besiegten unsere Roten die Wölfe mit 2:0. In der Saison 2011/12 sicherten Mame Diouf und Didier Ya Konan für den ungefährdeten Sieg. Im Hinspiel war die Angelegenheit deutlich knapper. Hiroshi Kiyotake konnte damals zum 1:1 ausgleichen, nachdem Bas Dost die Wolfburger in Führung geschossen hat. Können die 96er erneut die Punkte in Hannover festhalten? af
So könnten sie spielen:
Hannover 96: Zieler - H. Sakai, Sané (Milosevic), C. Schulz, Sorg - Fossum, Hoffmann, Yamaguchi (Sané) - Kiyotake - Karaman, M. Wolf (Klaus)
VfL Wolfsburg: Casteels - Träsch, Knoche, Dante, R. Rodriguez - Arnold, Luiz Gustavo - Vieirinha, Draxler, M. Schäfer - M. Kruse
Am 24. Spieltag empfangen unsere Roten den VfL Wolfsburg in der HDI Arena. Gegen die Wölfe sahen die 96er in der Regel gut aus. Alle Fakten zu der Partie gibt es hier!
Es kommt in der Bundesliga zum 28. Niedersachsen-Duell zwischen Hannover und Wolfsburg – die Gesamtbilanz spricht bei 13 Siegen gegenüber 9 Niederlagen für die Wölfe (dazu 5 Remis).
In der jüngeren Vergangenheit behielten allerdings die Roten regelmäßig die Oberhand – 17 von 24 möglichen Punkten holte Hannover zuletzt gegen den VfL.
Dieser wiederum holte in diesem Zeitraum nur 1 Sieg, den gab es allerdings bei der letzten Auswärtsreise in die Landeshauptstadt: 3:1 in der Hinrunde der Saison 2014/15.
In den letzten 10 Begegnungen mit den Wölfen traf Hannover immer mindestens 1-mal – insgesamt 19 Tore gelangen dabei, ein beachtlicher Schnitt von 1.9 Toren pro Partie.
In Englischen Wochen präsentierte sich Hannover seit längerem stark: Von den letzten 16 Bundesligaspielen der Niedersachsen an einem Dienstag oder Mittwoch wurden 12 gewonnen, nur 3 gingen verloren (bei 1 Remis).
Die letzte Pleite in der Mitte einer Englischen Woche setzte es allerdings just diese Saison – in der Englischen Woche im September 2015 verlor Hannover am Mittwoch mit 1-3 gegen Stuttgart.
Wolfsburgs Bilanz Mitte der Spielwoche war dagegen zuletzt klar negativ: 5 der letzten 8 Spiele der Wölfe gingen verloren, nur 1 wurde gewonnen (2 Remis). Dabei musste der VfL allerdings auch immer in der Fremde antreten …
Wolfsburgs Naldo teilte mit Hannovers Christian Schulz und Leon Andreasen von 2005 bis 2008 bei Werder Bremen die Umkleidekabine (damals unter Coach Thomas Schaaf). Max Kruse spielte von 2007 bis 2009 ebenfalls bei Werder.
Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking war als Spieler von Oktober 1996 bis Juli 1999 bei Hannover aktiv. Im September 2006 wurde er Trainer bei 96. Hecking trat nach 2 Spieltagen in der Saison 2009/10 bei Hannover zurück.
Mit Thomas Schaaf (519 BL-Spiele) und Dieter Hecking (314) treffen die erfahrensten aktuellen BL-Trainer aufeinander.
29.02.2016 / Fanshop Die letzten Wintertage genießen!
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Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
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