Fortuna Köln Abschied naht: Julius Biada vor Wechsel zu Zweitligisten
Sein Traumtor aus rund 35 Metern beim 4:1 gegen Wehen Wiesbaden machte Julius Biada deutschlandweit bekannt. Sein Führungstor war so schön, dass sogar die Sportschau den Super-Schuss des 23-Jährigen als eines von fünf im Februar zur Wahl „Tor des Monats“ aussuchte.
„Ich hätte nie gedacht, einmal ausgewählt zu werden. Wenn mal es einmal schafft, will man auch gewinnen“, sagt Fortunas Stürmer. Seine Konkurrenz ist aber auch nicht von Pappe. Allen voran, der Fallrückzieher von Nationalstürmer Thomas Müller gegen Darmstadt.
So hofft Biada bis zum 19. März auf Unterstützung von den Fans, die nicht Bayern-Anhänger sind. Frei nach dem Motto: Alle gegen Müller! „Auch wenn es ein wenig überheblich klingt, aber ich fand mein Tor schöner. Ich hoffe, dass es die Zuschauer auch so sehen und sich für mich entscheiden“, sagt der Angreifer. „Ich habe die Werbetrommel gerührt und viele Freunde haben für mich gevotet. Ich hoffe, es reicht für mich.“
Eines steht jedoch jetzt schon fest: Fortunas Fans können die Dienste des gebürtigen Kölners nur noch neun Spiele im Trikot der Rot-Weißen bejubeln (EXPRESS berichtete).
Samstag gegen Stuttgart II
„Der Stand hat sich nicht verändert. Ich werde wohl ein Angebot aus der Zweiten Liga annehmen. Jedoch habe ich mich noch nicht entschieden wohin ich wechseln werde, eine Unterschrift wird es erst in einigen Wochen geben“, erklärt Biada.
Zuvor will der Wirbelwind aber noch den Klassenerhalt perfekt machen. Sechs Punkte fehlen wohl noch, um endgültig mit dem Abstieg nichts mehr zu tun zu haben.
Am Samstag (14 Uhr, Südstadion) soll im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart II der erste Dreier eingefahren werden. Jedoch bangt Biada wegen Schulterproblemen noch um seinen Einsatz.
VfB Stuttgart II bei Fortuna Köln Darf Cacau von Beginn an ran?
Der VfB Stuttgart II gastiert am Samstag bei Fortuna Köln und setzt dabei wieder auf die Torjägerqualitäten von Ex-Nationalspieler Cacau. Aber stürmt der Deutsch-Brasilianer auch von Anfang an?
Stuttgart - Allmählich wird es eng für den VfB Stuttgart II mit einem erfolgreichen Ende im Kampf um den Klassenverbleib in der 3. Fußball-Liga. Zwar hat das Team um den Trainer Walter Thomae zuletzt fünf Punkte aus drei Spielen geholt, doch ist die zweite Abordnung des VfB weiterhin Tabellenletzter und hat auf das rettende Ufer einen Rückstand von vier Zähler. Neun Spiele bleiben der Mannschaft noch, um doch in der Liga zu bleiben.
Dabei mithelfen soll Cacau, der am Samstag (14 Uhr) in der Partie bei Fortuna Köln ebenso im Kader steht wie Philip Heise aus dem Profikader.
VfB II: Die Mini-Serie ausbauen Stuttgart zu Gast in der Kölner Südstadt Der VfB II steckt ganz tief im Tabellenkeller der 3. Liga fest. Gegen Fortuna Köln (Samstag, 14 Uhr) hilft nur ein Sieg. Trainer Walter Thomae setzt dabei auf Cacaus Jokerqualitäten.
Letzte Woche war der VfB II knapp dran. Gegen den Chemnitzer FC war man lange in Führung, am Ende stand aber wieder einmal kein Sieg, sondern ein „unnötiges Unentschieden“, wie Co-Trainer Andreas Hinkel verlauten ließ. Immerhin: Man will „das Positive ins nächste Spiel am Samstag gegen Fortuna Köln mitzunehmen. Zum Beispiel, dass wir seit drei Spielen ungeschlagen sind“, wie Hinkel betont. Die Mini-Serie ausbauen lautet also das Ziel an diesem Samstag in der Kölner Südstadt.
Das rettende Ufer im Blick Fünf Punkte holte der VfB II zuletzt aus der englischen Woche und hat so immerhin das rettende Ufer weiter fest im Blick. Lediglich vier Punkt fehlen auf Wehen Wiesbaden und Chemnitz, die knapp über dem Strich stehen. „Wir haben die nötige Konsequenz zuletzt vermissen lassen. Nichtsdestotrotz sind wir weiter in Schlagdistanz und wollen nun in Köln dreifach punkten“, gibt Trainer Walter Thomae die Marschroute für den Auswärtsauftritt vor. Die Kölner stehen auf Platz vier der Rückrundentabelle, haben bereits 40 Punkte auf dem Konto und gelten als schwer zu knackenden Nuss. Keine einfache Aufgabe für den VfB II, doch Walter Thomae gibt sich kämpferisch: „Ich habe die Fortuna beim jüngsten 1:1 in Großaspach beobachtet. Es ist eine gewachsene Mannschaft, die kompakt steht und leidenschaftlich kämpft. Beim 3:0 in der Hinrunde haben wir die Aufgabe gut gelöst. Auch diesmal ist es entscheidend, dass jeder für den anderen einsteht. Wir haben in den vergangenen drei Partien noch einmal ganz deutlich gemerkt, dass wir gegen jeden Gegner bestehen können. Mit diesem Bewusstsein müssen wir das Köln-Spiel in Angriff nehmen.“
Cacau bleibt in der Jokerrolle Nicht mitreisen werden Stephen Sama, Caniggia Elva (beide Oberschenkelzerrung), Arianit Ferati (Faszienriss), Prince Osei Owusu (Muskelbündelriss), Niklas Bolten (Handverletzung) und Daniel Ripic (Rückenprobleme). Dafür wird Philip Heise erneut auflaufen und über die linke Mittelfeldseite Druck machen. Auch Mart Ristl und Marvin Wanitzek sind von den Profis dabei. Cacau, der letzte Woche nach seinem Comeback zu Jahresbeginn das erste Pflichtspieltor erzielen konnte, bleibt vorerst auf der Bank. Thomae schätzt die Jokerqualitäten des ehemaligen Nationalspielers. „Wenn er ins Spiel kommt, können sofort Tore fallen“, so der Trainer. Am besten schon an diesem Samstag.
Schwarzer Heimspieltag im Südstadion Fortuna Köln verliert gegen Tabellenschlusslicht Stuttgart II
Mit 1:3 verliert die Fortuna im Südstadion gegen die U23 des VfB Stuttgart. Dabei fanden die Kölner nicht zu ihrem gewohnten Heimspiel-Auftritt aus den letzten Wochen. Tabellenschlusslicht Stuttgart bestrafte das mit einem nüchternen Auftritt und einem Doppelpack von Ex-Nationalspieler Cacau.
Dabei brauchte die Partie im Südstadion eine lange Anlaufphase. Fand die Fortuna in den letzten Heimspielen früh ihren Rythmus, ließ man sich gegen den VfB zunächst einschläfern. Das Tabellenschlusslicht der 3. Liga durfte sein Kombinationsspiel aufziehen, ohne das die Kölner ihren gewohnten Zugriff fanden. Mit Distanzschüssen von Sonora, Gabriele und Grüttner näherte sich die U23 so an (9./10./11.). Schließlich prüfte Gabriele mit einem Freistoß erstmals Fortuna-Schlussmann Poggenborg (14.). Die Kölner versuchten zwar die Initiative zu ergreifen, kamen aber nur selten nennenswert in den Strafraum. Schließlich ging Stuttgart in Front: Nach einem Befreiungsschlag des VfB bediente Grüttner den mitgelaufenen Cacau, der den Ball etwas glücklich an Poggenborg vorbei schob (24.). Auch der Gegentreffer weckte die Koschinat-Elf zunächst nicht richtig auf. Zwar kam Bösing im Strafraum zum Abschluss, nachdem sich Königs im Strafraum durchsetzte (28.). Zudem verpasste Bösing eine Dahmani-Flanke in aussichtsreicher Position (31.). Die griffigeren Abschlusssituationen hatte aber der VfB in Person von Ex-Nationalspieler Cacau (32.). Die Kölner zeigten sich bemüht und versuchten einen Zugang ins Duell mit den Schwaben zu finden. Bis auf Bösing kam jedoch kein Fortune nennenswert zum Torabschluss (33./38.). Erst kurz vor dem Seitenwechsel bot sich die große Chance zum Ausgleich, als Fink nach Andersen-Flanke im Strafraum zum Schuss kam (44.). Trotzdem ging es mit einem Rückstand für die Kölner in die Kabine und es kam sogar noch bitterer für die Fortuna: Rahn musste vor dem Seitenwechsel verletzungsbedingt das Feld verlassen. Für ihn kam Glockner (46.).
Die Fortuna kam mit mehr Dampf aus der Pause und legte nun eine höhere Intensität an den Tag. So erarbeitete man sich früh die ersten beiden Eckbälle. Trotzdem musste man beinahe den nächsten Nackenschlag hinnehmen, als Poggenborg nach einem Platzfehler über den Ball haute und Gabriele den Pfosten traf (50.). Der VfB erhöhte allerdings kurz darauf auf 2:0: Nachdem Mwene ungehindert in den Kölner Strafraum laufen konnte, brachte Fink den Stuttgarter zu Fall. Den fälligen Elfmeter verwandelte Gabriele sicher (55.). Die Fortuna erwischte augenscheinlich einen schwarten Heimspieltag. Es kam sogar noch dicker für die Kölner, als Cacau eine Mwene-Flanke am zweiten Pfosten zum 0:3 einnickte (59.). Die Fortuna versuchte sich zu berappeln: Glockner probierte es mit einem Schuss aus der Distanz (65.). Zudem zielte der bemühte Bösing von der Strafraumkante aus am Stuttgarter Kasten vorbei (73.). Schließlich köpfte Königs eine Bender-Flanke entschlossen zum Anschlusstreffer ins Netz (76.). Das Südstadion raffte sich noch einmal auf, auch wenn Grüttner das beinahe bestrafte (78.). Die Kölner Aufholjagd blieb aber aus. Vielmehr verpasste Grüttner die vorzeitige Entscheidung (81.). In der Nachspielzeit hatte Bender dann nochmal die Chance zu verkürzen. Aus spitzem Winkel knallte er den Ball allerdings nur an die Latte (90.+1). Mehr passierte dann nicht mehr.
Für die Fortuna geht es bereits am kommenden Freitag in der 3. Liga weiter: Dann gastieren die Kölner Am Dallenberg um 19 Uhr bei den Würzburger Kickers. Die U23 des VfB Stuttgart empfängt zeitgleich den VfL Osnabrück.
Mit einem Abwehrbollwerk zum Klassenerhalt – Die Fortuna reist zu den Würzburger Kickers
Die Würzburger Kickers sind zwar als Aufsteiger in diese Saison gestartet und haben den Klassenerhalt als Ziel ausgegeben, doch viele Experten trauten den Bayern eine Platzierung im gesicherten Mittelfeld zu. Selbst die Einschätzung scheinen die Würzburger übertreffen zu können. Tabellenplatz sechs und nur vier Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz stehen aktuell zu Buche.
Das Erfolgsrezept der Kickers liegt in der stabilen Defensive. Mit nur 19 Gegentoren stellen die Würzburger gemeinsam mit dem FC Erzgebirge Aue die beste Abwehr der Liga. Sie sammeln fleißig Punkte und zeigen sich Woche für Woche als unangenehmer Gegner. Noch nie hat die Mannschaft von Trainer Bernd Hollerbach ein Spiel mit mehr als einem Tor Unterschied verloren. Hinzu kommen 14 Unentschieden, keine Mannschaft hat sich bisher öfter die Punkte geteilt. Besonders auswärts präsentieren sich die Franken immer wieder stark. Nur Dynamo Dresden konnte in fremden Stadien bislang mehr Punkte sammeln. Trotzdem bleibt das Ziel der Würzburger bis zum Saisonende der Klassenerhalt. Dieser sollte allerdings in Kürze erreicht sein und dann darf man gespannt sein, wohin die Reise für die Hollerbach-Elf noch geht.
Offensivauffrischung im Winter
Der starken Abwehr steht allerdings ein ausbaufähiger Angriff gegenüber. 29 geschossene Tore bedeuten momentan die drittschwächste Offensive der Liga. Besonders im eigenen Stadion zeigen sich die Würzburger mit bislang nur 13 Toren nicht wirklich treffsicher. Bezeichnend dafür sind die beiden Mittelfeldspieler Amir Shapourzadeh und Rico Benatelli die besten Torschützen des Teams. Das Sturmproblem gingen die Kickers aber bereits im Winter an: Mit Elia Soriano holte man von den Stuttgarter Kickers einen namhaften Drittliga-Stürmer. Der 26-Jährige brauchte keine große Anlaufzeit bei den Kickers: In seinen ersten drei Spielen gelangen Soriano bereits drei Treffer. Allerdings musste der Heißsporn wegen einer gelb-roten und einer roten Karte auch schon drei Spiele pausieren.
Heimbilanz steigern für heißes Saisonfinale?
Trotzdem hat Bernd Hollerbach bei den Würzburger Kickers alle Puzzleteile zusammen. Fennell, Schoppenhauer und Co. sorgen in der Defensive für eine extreme Kompaktheit. Torchancen für die Gegner sind in den Würzburger-Partien meistens Mangelware. Zudem verfügt die Hollerbach-Elf in der Offensive mit Benatelli, Daghfous oder Kapitän Shapourzadeh über genügend individuelle Qualität, die stets Chancen kreieren kann. Speziell in den Heimspielen zeigt sich Würzburg stets auf gefällig in der Offensive, auch wenn die Punkte etwas anderes sagen: Mit 18 Zählern am Dallenberg haben die Kickers die viertschlechteste Heimbilanz der 3. Liga. Sollte die Hollerbach-Elf im Saisonendspurt zu Hause noch ein paar Punkte sammeln, könnte in der Tabelle noch etwas gehen: Nach dem gesicherten Klassenerhalt wartet mit dem Gastspiel an der Bremer Brücke ein wegweisendes Spiel auf Würzburg. Kann man beim VfL Osnabrück seinen Ruf als zweitbestes Auswärtsteam der Liga bestätigen, hat man unmittelbaren Anschluss an die Tabellenspitze. Anschließend kommen vornehmlich Mannschaften aus den unteren Tabellenregionen. Insofern könnte ein Heimsieg der Bayern gegen die Fortuna Würzburg ein heißes Saisonfinale bescheren.
Bösing und Rahn fehlen – Biada, Hörnig und Schröder zurück im Mannschaftstraining
Die Fortuna muss in den nächsten Wochen auf die Dienste von Kai David Bösing und Johannes Rahn verzichten. Während Bösing im Nachgang der Partie über Beschwerden im Kniegelenk klagte, musste Rahn bereits zur Pause mit Verdacht auf Bänderriss im Sprunggelenk ausgewechselt werden.
Dabei hat sich der Anfangsverdacht am Montag im Eduardus Krankenhaus bestätigt. „Mannschaftsarzt Christoph Bruhns hat bei Johannes nach Anfertigung einer MRT-Aufnahme einen Riss des vorderen Außenbandes im Sprunggelenk diagnostiziert“, gibt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, zu Protokoll. „Er wird uns damit erst im Laufe des Aprils wieder zur Verfügung stehen.“ Ähnlich lange beläuft sich die Ausfallzeit bei Kai David Bösing: Der 22-Jährige klagte nach seinem Drittliga-Startelfdebüt über Beschwerden im Kniegelenk. „Kai hat sich einen Einriss im Außenmeniskus des linken Kniegelenks zugezogen“, so Osebold. „Er muss sich am Donnerstag einen operativen Eingriff bei Mannschaftsarzt Christoph Bruhns unterziehen.“ Wie lange Bösing der Koschinat-Elf fehlt, kann erst nach dem Eingriff abgesehen werden. Damit gesellen sich Bösing und Rahn zu Markus Pazurek ins Fortuna-Lazarett. Der Mittelfeldspieler absolviert derweil täglich Rehabilitationsmaßnahmen. „Bei Markus verläuft der Heilungsprozess soweit zufriedenstellend. Er wird uns diese Saison aber aller Voraussicht nicht mehr zur Verfügung stehen“, schildert Osebold die Situation bei Pazurek. Zudem muss Cauly Oliveira Souza mit muskulären Problemen derzeit noch mit dem Training aussetzen. Zurück im Mannschaftstraining sind dafür seit Montag wieder Julius Biada, Florian Hörnig und Oliver Schröder. Biada (Schulterprellung) und Hörnig (Infekt) mussten am Samstag gegen die U23 des VfB Stuttgart verletzungsbedingt zuschauen. Schröder laborierte die vergangenen vier Wochen an einem Muskelfaserriss. „Oli hat in der vergangenen Woche die letzten Rehabilitationsmaßnahmen durchlaufen und kann wieder alle Trainingsinhalte in vollen Umfängen und Intensitäten absolvieren. Ob es bei ihm schon für einen Einsatz in Würzburg reicht, werden die kommenden Tagen zeigen“, gibt Osebold grünes Licht bei Schröder.
Jetzt abstimmen! - Biadas Tor gegen Wehen zum Tor des Monats nominiert ! Für Biada und tippen4you abstimmen!
Das 1:0 von Julius Biada beim 4:1-Heimsieg ist zum Tor des Monats Februar nominiert worden. Ab sofort könnt ihr für das Biada-Tor abstimmen. Wählt das Tor des Fortunen ab sofort zum Tor des Monats!
Bis zum 19. März (19 Uhr) kann noch abgestimmt werden. Zur Abstimmung geht es HIER !
Biadas Konkurrenten heißen Justin Eilers (Dynamo Dresden), Konstantinos Stafylidis (FC Augsburg), Thomas Müller (Bayern München) und Tim Hoogland (VfL Bochum).
Sicherheit trifft auf Spektakel Offensivstarke Fortuna zu Gast beim defensivstarken Würzburg – Uaferro fällt aus
Die einen lassen es in den gegnerischen Strafräumen ordentlich krachen, die anderen verrammeln die Bude als wäre es Fort Knox. Der Blick auf die Torverhältnisse beider Teams nach 30 Spieltagen unterstreicht dies eindrucksvoll. Die Würzburger Kickers kommen auf 29 erzielte und 19 kassierte Tore. Bei der Fortuna sind dies 47 eigene Treffer und 53 Mal klingelte es im eigenen Kasten. Es dürfte spannend sein, zu beobachten, welcher Spielstil sich am Freitagabend (19 Uhr) in der Flyeralarm Arena durchsetzen wird. „Würzburg ist keine Truppe, die für Fußball-Spektakel steht. Sie legen Wert auf Dominanz, Sicherheit und eine gute Abstimmung. Sie bereiten ihre Angriffe sehr kontrolliert vor und machen sehr wenige Fehler. Für mich sind Sie eine Art Chelsea light wie damals unter Mourinho. Mal schauen, ob wir uns mit unserem Gegenteils-Fußball da durchsetzen können“, sagt Uwe Koschinat, der sich sehr über die Heimniederlage gegen den VfB Stuttgart II geärgert hatte. „Ich hätte die Mannschaft gerne in einem Verfolger-Endspiel gecoacht. Nun hat Würzburg als bestes Team im Jahr 2016 eine phantastische Ausgangssituation.“ Würzburg ist als Sechster nur vier Punkte vom Relegationsplatz entfernt.
Dennoch gab es unter der Woche keine heftige Standpauke des Fußballlehrers in der Form, dass sich bei der Ansprache vor und während der Übungseinheiten die Balken bogen. „Das ist nicht meine Art. Ich habe meinen Unmut über das Spiel bekundet, aber man muss auch sagen, wir liegen deutlich über dem Strich. Dennoch gab es zu viele Spiele, in denen wir wenig oder gar keine Leistung auf den Platz gebracht haben. Da sind mir die Ausreißer zu heftig. Aber ich spiele lieber fünf Mal überragend und zwei Mal beschissen, als sieben Mal durchschnittlich“, bringt es Koschinat plakativ auf den Punkt.
Zwar ist der Abstand zu der Abstiegsregion noch komfortabel, dennoch empfindet Koschinat die Situation „als gefährlich, denn die Liga ist sehr eng. Es gibt in dieser Saison eine brutale Umkehrung der Verhältnisse. Teams wie Kiel, Cottbus, Chemnitz oder Wehen-Wiesbaden waren Titelkandidaten und stecken jetzt mitten im Abstiegskampf. Die haben einiges drauf, wenn die mal anfangen kontinuierlich zu punkten…“
Was die Aufstellung und die Zusammensetzung des Kaders für das Würzburg-Spiel angeht, war in dieser Woche bei den Kölnern einiges in Bewegung. Kai David Bösing und Johannes Rahn verletzten sich im Rahmen des letzten Heimspiels schwerer. „Mannschaftsarzt Christoph Bruhns hat bei Johannes nach Anfertigung einer MRT-Aufnahme einen Riss des vorderen Außenbandes im Sprunggelenk diagnostiziert. Kai hat sich einen Einriss im Außenmeniskus des linken Kniegelenks zugezogen. Er muss sich am Donnerstag einen operativen Eingriff bei Mannschaftsarzt Christoph Bruhns unterziehen“, so Christian Osebold, der Leiter der medizinischen Abteilung. Beide werden mehrere Wochen ausfallen. Ebenfalls nicht bei den Kickers antreten kann Bone Uaferro. Den Innenverteidiger stoppt ein grippaler Infekt. Dafür sind Julius Biada, Oliver Schröder und Florian Hörnig wieder mit von der Partie. „Oli macht einen sehr guten Eindruck. Es ist positiv, dass wir wieder von seiner Erfahrung profitieren können“, so Koschinat. Biada wird den verletzten Bösing ersetzen, Hörnig den kranken Uaferro und Andreas Glockner rückt für den verletzten Rahn im Vergleich zur Vorwoche in die Startelf.
FortunaTV - Der Vorbericht zum Auswärtsspiel bei den Würzburger Kickers
Nach der unglücklichen Heimniederlage gegen die U23 des VfB Stuttgart steht für die Fortuna bereits morgen die nächste große Aufgabe an. Gegen die Würzburger Kickers will die Koschinat-Elf aus den Fehlern des Stuttgart-Spiels lernen und wieder zählbares in die Südstadt mitnehmen. Doch der starke Aufsteiger aus Franken wird es den Kölnern sicherlich nicht leicht machen. Zur Einstimmung auf das Spiel gibt es hier den Vorbericht bei FortunaTV.
Ich hoffe ich pfusche dir jetzt nicht in deinen Patenordner und du nimmst mir das nicht übel? Aber ich stell hier mal den Spielbericht der Kickers rein.
SPIELBERICHT: Die Bilanz 2016 bleibt weiter beeindruckend: Aufsteiger FC Würzburger Kickers hat am Freitagabend das Flutlicht-Heimspiel vor 5.387 Zuschauern in der FLYERALARM Arena gegen Fortuna Köln mit 4:1 (1:1) gewonnen. Damit hat das Team von Cheftrainer Bernd Hollerbach seine Serie im neuen Jahr auf stolze 21 Zähler ausgebaut, dabei nur fünf Gegentore kassiert und darf quasi als Belohnung auf Tabellenplatz vier übernachten. „Das ist eine Momentaufnahme, die wir heute genießen können“, sagte Hollerbach, „wir alle können sehr stolz sein, was hier in den vergangenen nicht ganz zwei Jahren auf die Beine gestellt worden ist. Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen, sie hat gegen einen starken Gegner vor allem nach der Pause ein richtig gutes Spiel abgeliefert.“
Die Treffer für die Rothosen erzielten Kapitän Amir Shapourzadeh (39., Handelfmeter), Elia Soriano (51.), Joker Adam Jabiri (76.) sowie Nejmeddin Daghfous (81.). Die Fortunen waren nach 35 Minuten durch Marco Königs in Führung gegangen. „Wir haben heute gegen die bestorganisierte Abwehr verloren“, stellte Kölns Coach Uwe Koschinat fest: „Das Ergebnis ist sehr deutlich, aber auf dem Platz ging es enger zu. Unser Hauptproblem bleiben die vielen Gegentore. Wir wussten, dass es in Würzburg ganz schwer werden würde, den Beleg dafür haben wir heute gesehen.“
Die Mainfranken hatten im Vergleich zum 1:0 (1:0)-Auswärtserfolg in der Vorwoche beim Chemnitzer FC gegen Köln mit einer Änderung begonnen: Der zuletzt Gelb-gesperrte Richard Weil kehrte in die Startformation zurück, für ihn musste Dominik Notnagel auf der rechten Seite der Viererabwehr-Kette der Rothosen Platz machen.
Und eben jener Richard Weil war es, der gleich eine dicke Möglichkeit verbuchte: Doch sein Kopfball aus rund sechs Metern fand sein Ziel nicht, sondern seinen Meister in Kölns Schlussmann Andre Poggenborg (8.). Nach 21 Minuten war es erneut der Fortunen-Keeper, der einen Schuss von Rico Benatelli noch mit den Fingerspitzen über den Kasten lenkte. Die Rothosen waren am Drücker, doch Köln ging wie aus dem Nichts in Führung: Marco Königs kam zehn Minuten vor der Pause zu seinem 15. Saisontreffer, als er eine Würzburger Unaufmerksamkeit eiskalt nutzte. „Köln hat uns mit seiner offensiven Wucht Probleme bereitet, das war ganz schwierig für uns, das Ergebnis täuscht darüber etwas hinweg. Die Fortuna war unser bislang stärkster Gegner, den wir hier bei uns zu Gast hatten. Das Spiel hätte durchaus auch 5:4 ausgehen können“, sagte Hollerbach.
Zum 1:1 kam es noch vor der Pause, als Amir Shapourzadeh einen Handelfmeter sicher verwandelte (39.). „Gerade in dieser Phase war es wichtig, noch vor der Pause zu treffen“, sagte Hollerbach. Nach dem Seitentausch setzte der Würzburger Coach noch ein Zeichen, verstärkte die Offensive, indem er Adam Jabiri für den Gelb-vorbelasteten Rico Benatelli ins Spiel brachte: „Ich wollte mit einem kopfballstarken Spieler den Druck erhöhen und bei Rico kein Risiko gehen“, so Hollerbach – die Rechnung sollte aufgehen. Zwar traf Elia Soriano zunächst nur das Außennetz (48), doch vier Minuten später war der Deutsch-Italiener zur Stelle, schob nach Daghfous-Vorarbeit zur Würzburger Führung ein. Augenblicke später besaß Julius Biada die Möglichkeit, die Kölner ins Spiel zurückzuschießen. Doch der Ball strich am Kasten von Robert Wulnikowski vorbei. „Ich hatte immer an mein Team geglaubt, auch nach dem dritten Würzburger Tor hatte ich noch das Gefühl, dass wir noch zurückkommen können“, sagte Koschinat.
Den dritten Rothosen-Treffer hatte Adam Jabiri nach 77 Minuten markiert, nachdem er schon zuvor zwei gute Aktionen verbucht hatte. Den Schlusspunkt einer hart umkämpften Partie setzte schließlich Daghfous (81.). Die Gäste aus der Kölner Südstadt hatten durch Biada noch eine Möglichkeit für einen zweiten Treffer, doch dem stand der Pfosten im Weg (87.). „Ich kann nur betonen, dass das Spiel enger war als es das Ergebnis letztlich ausdrückt. Ich bin hochzufrieden“, resümierte Hollerbach, der auch weiterhin mit beiden Beinen am Boden bleibt: „Wir genießen den Augenblick, die Jungs haben sich zwei freie Tage verdient, dann geht es wieder weiter. Die Saison ist noch sehr lange, wir haben noch sieben Spiele. Ich bin kein Typ für Träumereien“, resümierte ein zufriedener FWK-Chefcoach.
In der spielfreien Zeit bis zur Partie beim VfL Osnabrück am 2. April hat Hollerbach in der nun anstehenden Woche noch ein Testspiel geplant, „um im Rhythmus zu bleiben“. Gegner am Donnerstagnachmittag wird Zweitligist SpVgg Greuther Fürth sein. Anpfiff im "Sportzentrum Kleeblatt Fürth" (Kronacher Str. 154, 90765 Fürth) ist um 16 Uhr. In Osnabrück, das steht seit Freitagabend fest, wird den Rothosen Rico Benatelli fehlen. Er sah gegen Fortuna Köln seine fünfte Gelbe Karte im laufenden Wettbewerb und muss eine Zwangspause einlegen.
Das Leben macht erst richtig Sinn , spielt man um nen Wettgewinn
Ich hoffe ich pfusche dir jetzt nicht in deinen Patenordner und du nimmst mir das nicht übel? Aber ich stell hier mal den Spielbericht der Kickers rein.
Fortuna kassiert zu leichte Gegentore 1:4-Niederlage der Kölner in Würzburg
Nach einem abwechslungsreichen und kurzweiligen Spiel verliert die Fortuna am Ende deutlich mit 1:4 bei den Würzburger Kickers. Dabei erspielten sich die Kölner gegen die beste Defensive der Liga eine Reihe an Möglichkeiten. Am Ende kassierte man die Gegentore jedoch zu leicht.
Nach den positiven Ergebnissen zuletzt, starteten die Würzburger Kickers mit spürbar viel Selbstvertrauen ins Heimspiel gegen die Fortuna. Aus einer kompakten Defensive heraus versuchte man die Kölner mit kontrollierter, aber bestimmter Offensive hinten zu binden. Speziell die Außen Daghfous und Shapourzadeh zeigten sich durchaus spielfreudig. Nach einer Flanke von Daghfous kam so Weil per Kopf zur ersten Großchance im Spiel (8.). Die Fortuna brauchte ein paar Minuten, um in der Partie anzukommen. Die reifere Spielanlage hatte weiterhin Würzburg, das mit Diagonalbällen in Richtung zweiter Pfosten stets für Torgefahr sorgten. Die Fortuna meldete sich erst mit einem Torschuss von Biada an (13.). Nach und nach konnten sich die Kölner aber freischwimmen. Speziell das Sturmduo Königs und Biada beschäftigte die Kickers-Defensive, auch wenn ein Schuss von Königs im Strafraum geblockt wurde (18.). Die Fortuna hatte nun einen Fuß in der Tür, ehe man Würzburg wieder aufbaute: Nach einem Ballverlust im Spielaufbau prüfte Benatelli Kölns Schlussmann Poggenborg (22.). Würzburg hatte nun wieder die griffigeren Aktionen: So konnte Daghfous im letzten Moment mit einer Grätsche von Andersen gestoppt werden (29.). Das Tor machte dann überraschend die Fortuna: Nach einem Fehler der Würzburger stand plötzlich Königs frei vor dem Tor und schob zur Kölner Führung ein (35.). Die hatte jedoch nicht lange Bestand: Einen hohen Ball in den Strafraum bekam Glockner an die Hand. Den fälligen Elfmeter verwandelte Shapourzadeh sicher zum Ausgleich (39.). Das Tor gab den Würzburger wieder Auftrieb, die das Spiel nun wieder mehr kontrollierten. Den aussichtsreichsten Abschluss vor der Pause hatte aber die Fortuna, als Kwame nach einem Konter über das ganze Feld am Ende die Kraft verließ (44.).
Nach dem Seitenwechsel machte Würzburg aber da weiter, wo es aufgehört hatte: Mit Jabiri kam ein weiterer Stürmer und die Gastgeber kamen durch Soriano und Jabiri zu weiteren Möglichkeiten (47./49.). Folgerichtig ging Würzburg in Front, als Soriano aus spitzem Winkel Poggenborg überwand (51.). Nach der Kickers-Führung entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel mit vielen Abschlussszenen. So rollte ein Schuss von Bender knapp am Tor vorbei (52.). Auf der anderen Seite verpasste Jabiri aus spitzem Winkel (57.). Die Fortuna kam aber gegen die beste Defensive der Liga zu ihren Möglichkeiten: Andersen traf von der Strafraumkante nur das Außennetz (59.). In der 61. Minute kam Mimbala bei der Fortuna und die Kölner stellten auf Dreierkette. Die Koschinat-Elf hat gegen kompakt stehenden Würzburger nun mehr vom Ball. Strafraumszenen blieben aber aus. Stattdessen bot sich Jabiri die Möglichkeit zur Vorentscheidung, aber der Stürmer haute über den Ball (66.). Zehn Minuten macht es der Würzburger besser: Nach einem Einwurf ließ Jabiri aus kurzer Distanz Poggenborg keine Chance -3:1 (76.). Kurz darauf machte die Elf von Bern Hollerbach den Deckel auf die Partie: Eine Hereingabe von Daghfous lenkte Hörnig ins eigene Netz (80.). Damit war die Niederlage der Fortuna in Würzburg besiegelt. Daran ändert auch ein Abschluss von Biada nichts mehr (88.).
Am kommenden Wochenende ist spielfrei in der 3. Liga. Für die Fortuna geht es im Bitburger-Pokal weiter. Am kommenden Samstag steht beim FC Hennef um 14:30 Uhr das Halbfinale auf dem Programm.
SC Fortuna Köln – MSV Duisburg II 4:1 (2:0) Mit einem deutlichen und verdienten Heimsieg machte die Fortuna den unnötigen Punktverlust vom letzten Wochenende mehr als wieder gut. Nicht nur, dass heute zählbares heraus kam, sondern bemerkens- und sehenswert war, mit welcher Einstellung und Spielweise die Kölnerinnen die letzte Niederlage weggesteckt haben. Das Trainergespann Borchert/Janzen hat wohl in der Woche die richtigen Worte und Trainingsmethoden gefunden. Außerdem konnten sie wieder Susi Sarago und Fiona McCormick in der Offensive zusammen mit Madelaine Klüser aufstellen, was sich im Ergebnis deutlich bemerkbar machte:
Alle drei trafen! Fortuna ging in der 19. Minute nach einer Balleroberung durch Marina Buschinski und schnellem Umschalten in Führung. Ihr Anspiel ging an Susi Sarago, die legte am Fünfmeterraum für Madelaine Klüser auf. Nur fünf Minuten später nutze Susi Sarago einen kapitalen Fehler der Duisburger Innenverteidigung und spielte den Ball in den Lauf von Fiona McCormick. An ihrem Schuss aus rund 18 Metern hatte die Duisburger Torhüterin Scarlet Hellfeier nichts zu halten. Mit einer konzentrierten und endlich einmal fehlerfreien Defensivarbeit brachte die Fortuna das 2:0 in die Pause. Der MSV kam offensiv und etwas besser wie die Südstädterinnen aus der Kabine. Mehr als gelegentliche Konter waren für die Kölnerinnen in den ersten fünfzehn Minuten der zweiten Halbzeit nicht drin. Es gab aber für den MSV nur wenige Möglichkeiten zu verkürzen. Beim 2:1 durch Yuna Segawa sah das Abwehrzentrum der Südstädterinnen unglücklich aus und musste ein Kopfballgegentreffer von einer recht kleinen Spielerin hinnehmen.
Das 3:1 nur zwei Minuten später durch Susi Sarago, wieder nutzte sie einen Fehler aus. Sie setzte der Duisburger Offensivphase ein Ende. Mehrfach hatte die Fortuna Möglichkeiten, eine endgültige Entscheidung herbeizuführen. Die fiel in der 87. Minute durch den zweiten Treffer von Fiona McCormick, die einen langen Ball von Jule Brockerhoff erlaufen konnte und mit einer schönen Bogenlampe über Torhüterin Hellfeier zu ihrem zweiten Treffer ins Netz brachte.
Dies war der erste Sieg überhaupt gegen die Duisburgerinnen aus sämtlichen aufeinandertreffen in der Meisterschaft aus den vergangenen Jahren. Entscheidend in diesem Spiel waren einerseits drei sehr gut aufgelegte Offensivkräfte und anderseits, dass die sich sonst üblich einschleichenden Fehler über die gesamten 90 Minuten heute komplett ausblieben. Am Ende steigt die Fortuna auf Platz sechs, punktgleich mit den Duisburgerinnen, die eine um ein Tor bessere Tordifferenz haben. So kann man sich über das heutige Gegentor noch nachträglich ein bisschen Ärgern. Die Freude über den deutlichen Sieg und die heutige spielerische Leistung überwiegt aber deutlich.
Am kommenden Sonntag geht es auswärts zu den Überfliegerinnen der Liga und designierten Aufsteigerinnen– zu DSC Arminia Bielefeld. Die sind noch ungeschlagen und haben eine richtige Tormaschine angeworfen: 77 Treffer in 16 Spielen. Die Fortuna hatte in der Hinrunde ein 2:2 erreicht. Anstoß ist um 14 Uhr (Sportplatz Stadtheide, Schillerstraße in Bielefeld
1:4 in Würzburg Fortuna Köln kassiert Pleite nach schwacher zweiter Hälfte
Würzburg - Eine schwache zweite Halbzeit hat den SC Fortuna Köln am Freitagabend um einen möglichen Punktgewinn bei den Würzburger Kickers gebracht. Nach 1:0-Führung unterlag die Elf von Trainer Uwe Koschinat am Ende 1:4 (1:1).
Marco Königs brachte die Kölner nach 35 Minuten in Führung – dank eines kuriosen Würzburger Fehlers. Emanuel Taffertshofer schoss den Ball beim Klärungsversuch an den Rücken von Amir Shapourzadeh, Fortunas Torjäger sprintete dazwischen und verwandelte eiskalt.
Handspiel bringt die Wende für Würzburg
Doch die Freude verwandelte sich binnen weniger Minuten in Ärger, als der Schiedsrichter nach einem Kickers-Freistoß ein Kölner Handspiel gesehen hatte. Trotz wütender Proteste verwandelte Shapourzadeh den folgenden Strafstoß zum 1:1-Ausgleich (39.). Und das sollte der Grundstein für die bittere zweite Hälfte der Fortuna sein.
Denn die Koschinat-Elf brach nach dem Seitenwechsel in sich zusammen. Elia Soriano (52.), Adam Jabiri (77.) und Nejmeddin Daghfous (81.) verhagelten der Fortuna den Abend so richtig und bescherten den sonst eher offensiv zurückhaltenden Würzburgern den höchsten Saisonsieg. „Das tat einfach extrem weh. In der ersten Halbzeit waren wir klar besser“, sagte Torschütze Königs. „Aber so schlecht wie wir aus der Pause kommen, das darf uns nicht passieren.“
Bei Fortuna Köln spielt er eine starke Saison, im Sommer läuft der Vertrag aus. Zwei Bundesligisten zeigen gesteigertes Interesse.
Julius Biada spielt in der 3. Liga bei Fortuna Köln eine richtig starke Saison und hat nun auch das Interesse einiger Bundesligisten auf sich gezogen. Der Vertrag des Offensivmanns läuft im Sommer aus, womit Biada ablösefrei zu haben wäre.
Nach Goal-Informationen sind neben einigen Zweitligisten auch Werder Bremen und der 1. FC Köln am 23-Jährigen interessiert, der zusammen mit Sturmpartner Marco Königs ein kongeniales Duo bildet.
Biada wechselte im Sommer 2015 von Darmstadt nach Köln, wobei er in der Jugend bereits für Bayer Leverkusen und Schalke 04 aktiv war. In der aktuellen Saison bringt er es in 29 Partien auf zehn Tore und zehn Vorlagen.
Gegen den Abwärtstrend - Die Fortuna trifft im Pokal-Halbfinale auf den FC Hennef 05
Im Halbfinale des Bitburger-Pokals trifft die Fortuna am Samstag auf den FC Hennef 05. Der Mittelrheinligist hat sich in den vorherigen Runden bereits gegen die Spvg Wesseling-Urfeld, den 1. FC Spich und den TV Herkenrath durchsetzen können und steht nun vor einer ganz schweren Aufgabe.
Noch vor einem Jahr hatte der FC Hennef 05 Gegner wie Rot-Weiss Essen, Alemannia Aachen oder Rot-Weiß Oberhausen zu Gast. Nach dem Gewinn der Mittelrheinliga in der Saison 2013/14 stieg der Verein erstmals in die Regionalliga West auf. Dort mussten sich die Hennefer allerdings nach nur einer Saison mit lediglich 18 Punkten und dem letzten Tabellenplatz wieder verabschieden. Aktuell belegt die Mannschaft von Trainer Marco Bäumer Platz sieben der Mittelrheinliga. Obwohl der Start in die Rückrunde mit einem 5:1-Sieg gegen Germania Windeck sehr positiv verlief, hat der FCH momentan einen Negativlauf. Seit drei Spielen warten die 05er auf einen Sieg. Gegen den SV Bergisch Gladbach 09 (0:3) und den VfL Alfter (0:5) setzte es dabei zwei herbe Auswärtsniederlagen. Damit dürften sich die Hennefer vorzeitig aus dem Aufstiegskampf verabschiedet und den Blick eher in die untere Tabellenregion gerichtet haben. Die Abstiegsplätze sind nur sieben Punkte entfernt.
Hennef stark nach Führung
Auch wenn der FC Hennef 05 den direkten Wiederaufstieg in die Regionalliga West aller Voraussicht nach nicht erreichen wird, präsentiert sich das Team von Marco Bäumer besonders zu Hause immer wieder stark. 23 geschossene Tore auf eigenem Platz bedeuten den zweitbesten Wert der Liga. Mit Martin Notz und Denis Wegner haben die Hennefer zwei treffsichere Mittelstürmer. Fast die Hälfte aller Tore erzielen die beiden Angreifer. Schon 15 Treffer stehen auf ihrem Konto. Sollte die Bäumer-Elf in Führung gehen, könnte es für die Fortuna schwer werden. In der Liga hat der FCH nach zehn Führungen noch kein einziges Spiel verloren. Ein Faktor, der gerade in Pokalspielen entscheidend sein kann. Allerdings zeigen sich die Hennefer in der zweiten Halbzeit sehr anfällig. 21 von 28 Gegentoren kassierte das Team im zweiten Durchgang. Auch das bedeutet Spitzenwert.
Der FC Hennef 05 kann befreit in das Pokal-Halbfinale gehen, denn sie haben nichts zu verlieren. Auch wenn der Trend in der Liga derzeit nach unten geht, dürfte Trainer Marco Bäumer seine Mannschaft bestens auf das Spiel einstellen und somit für eine Überraschung sorgen wollen.
„Das zweitgrößte Spiel der Hennefer Vereinsgeschichte“
24.03.2016 HENNEF. Der FC Hennef 05 empfängt am Samstag im Halbfinale des FVM-Pokals den Drittligisten SC Fortuna Köln.
Meisterschaft und Pokalwettbewerb werden beim FC Hennef 05 derzeit fein säuberlich getrennt. Denn läuft es in der Punkterunde der Fußball-Mittelrheinliga nun wahrlich nicht nach Wunsch bei den Rot-Weißen, so schickt sich die Mannschaft von Trainer Marco Bäumer im FVM-Pokal um den Bitburger-Cup ein weiteres Mal an, einen großen Coup zu landen. Am Ostersamstag steht um 14.30 Uhr im Hennefer Stadion das laut Bäumer „zweitgrößte Spiel der Vereinsgeschichte nach der Partie gegen den TSV 1860 München“ an, wenn im Cup-Halbfinale der Drittligist SC Fortuna Köln seine Visitenkarte an der Fritz-Jacobi-Straße abgibt.
Fortuna Köln – das bedeutet: Zu Gast beim FCH sind Spieler wie Oliver Schröder, früherer Profi bei Hertha BSC Berlin, beim VfL Bochum, bei Hansa Rostock und Erzgebirge Aue; Kristoffer Andersen, der Sohn des ehemaligen Kölner FC-Bundesligastürmers Henrik Andersen; Angreifer Marc Königs, zuletzt beim SV Wehen Wiesbaden und bei Jahn Regensburg aktiv; Verteidiger Tobias Fink, der schon Erfahrung beim FC Ingolstadt sammelte; aber auch Altbekannte wie der Ex-Windecker Michael Kessel und der früher bei den Sportfreunden Troisdorf 05 und beim Bonner SC aktive Offensivmann Julius Biada.
Eine solche Auswahl wie sein Gegenüber Uwe Koschinat hätte Bäumer auch gern. Doch bei der jüngsten 0:5-Meisterschaftspleite in Alfter fehlten ihm nicht weniger als sieben Stammkräfte; „Jugend forscht“ lautete das Motto. Ach ja: Daran wollte der Hennefer Übungsleiter ja gar nicht mehr erinnert werden. „Dieses Ergebnis wird keine Auswirkungen auf den Samstag haben“, verspricht er. Anderer Wettbewerb, andere Mannschaft eben.
In der Tat. Denn gleich sieben wichtige Akteure kehren rechtzeitig zum „Spiel des Jahres“ zurück in den Kader des FC Hennef. Und mit einem Martin Notz, Denis Wegner oder Vincenzo Bosa im Sturm, einem Kamil Niewiadomski oder Marcel Radschuweit im Mittelfeld, einem Andy Habl oder Kris Fillinger in der Abwehr sieht die Welt schon wieder anders (und rosiger) aus.
„Wir sind vorbereitet. An einem guten Tag, den wir natürlich erwischen müssen, ist sicherlich auch gegen die Fortuna etwas möglich“, sagt Bäumer, der selbst für den Karfreitagmorgen eine Trainingseinheit angesetzt hat, und erinnert an den 3. April 2013. Gleicher Schauplatz, gleiche Ausgangssituation, gleiche Runde: Im FVM-Cup-Halbfinale treffen die Hennefer im Sportzentrum auf den SC Fortuna Köln, liegen zwar schnell mit 1:4 zurück, kommen aber auf 3:4 heran, treffen in der Folge noch den Pfosten und haben den großen Favoriten am Rand des Ausscheidens.
„Diesmal dürfen wir nicht so schnell in Rückstand geraten. Wir müssen gut gegen den Ball arbeiten; wir müssen versuchen, Kölner Einwürfe, Eckbälle und Freistöße zu verhindern, denn da sind sie wahnsinnig gefährlich. Und wenn sich die Möglichkeit ergibt, selbst nach vorn zu spielen, müssen wir da sein und Nadelstiche setzen“, hat sich der Hennefer Übungsleiter seine Taktik zurechtgelegt.
Für die Umsetzung auf dem Feld sind indes seine Schützlinge zuständig, die ebenso wie der Coach auf eine große Zuschauerkulisse und lautstarke Unterstützung durch ihre Fans hoffen. „Um die Jungs mache ich mir keine Sorgen. Sie brennen alle auf dieses Spiel“, erklärt Bäumer. „Aber mir fehlt derzeit im Umfeld noch ein wenig die Euphorie. Den Hennefern muss bewusst werden, dass sie trotz aller Rückschläge in der Meisterschaft stolz auf ihre Mannschaft sein können. Für einige scheint es fast schon Normalität geworden zu sein, dass wir im Halbfinale stehen“, nimmt der Coach auch das Publikum in die Pflicht, seiner Rolle als „zwölfter Mann“ gerecht zu werden. (Wolfgang Ley / generealanzeiger bonn)
Der Hennefer Trainer stellt sich vor dem Halbfinale gegen den Drittligisten Fortuna Köln vor seine Elf - Interview mit Fortuna-Trainer Uwe Koschinat - FuPa.TV und FuPa-Liveticker sind aktuell dabei Hennef. Zu Marco Bäumers wichtigsten Arbeitsprinzipien zählt, sich schützend vor seine Mannschaft zu stellen und sie mit Händen und Füßen zu verteidigen. Vor dem Verbandspokal-Halbfinale gegen den Drittligisten Fortuna Köln (Sa., 14.30 Uhr) sieht sich der Trainer des Fußball-Mittelrheinligisten FC Hennef veranlasst, genau das zu tun. „Im Umfeld ist eine Erwartungshaltung entstanden, der meine Jungs gar nicht mehr gerecht werden können“, sagt der 43-Jährige.
Natürlich sei auch er mit dem siebten Platz nicht zufrieden; nach dem Regionalliga-Abstieg und dem damit verbundenen Umbruch könne aber „niemand erwarten, dass wir jeden Gegner aus dem Stadion schießen. Nach den ganzen Erfolgen, die wir in den letzten Jahren hatten, würde ich mir ein bisschen mehr Demut wünschen.“ Man habe dreimal in Folge die Mittelrheinliga-Meisterschaft gewonnen und sei nun zum dritten Mal innerhalb von fünf Jahren ins Verbandspokal-Halbfinale eingezogen; das sei keine Selbstverständlichkeit, „auch wenn es von vielen so wahrgenommen wird“.
In der Tat ist Hennef neben Freialdenhoven, das am 6. April im zweiten Halbfinale beim Regionalligisten Viktoria Köln antreten muss, der einzig verbliebene Mittelrheinligist im Wettbewerb. Mit Fortuna Köln bekam man nun den Topfavoriten zugelost. „Wir wissen, dass wir gegen einen solchen Gegner im Normalfall nur eins von zehn Spielen gewinnen“, sagt Bäumer. Er hat den Rivalen um den Ex-Windecker Michael Kessel und Ex-Troisdorfer Julius Biada gegen Stuttgart II (1:3) beobachtet und warnt insbesondere vor der Standardstärke der Fortuna. Gut, dass mit Andy Habl, Denis Wegner, Martin Notz und Marcel Radschuweit routinierte und kopfballstarke Akteure zurückkehren.
Bäumers Motivationskünste dürften am Samstag derweil weniger gefragt sein: „Mindestens 1000 Zuschauer werden am Samstag da sein. Ein Endspiel, das von der ARD übertragen wird, sollte ohnehin Anreiz genug sein“, so der Coach. Bei einem Sieg winkt ein rauschendes Fest; einen Finaleinzug würde nämlich ganz bestimmt niemand mehr als Selbstverständlichkeit abtun.
Und was sagt der Gegner?
Mit Fortuna-Trainer Uwe Koschinat (44) sprach Tim Miebach:
Herr Koschinat, als Trainer des SC Fortuna Köln müssen Sie derzeit den Spagat zwischen Drittliga-Abstiegskampf und Verbandspokal meistern. Wie wichtig ist Ihnen der Cup-Wettbewerb?
Uwe Koschinat: Der Klassenerhalt ist zwar existenziell noch wichtiger, aber wir wollen unbedingt den Cup holen und so in den DFB-Pokal einziehen. Das wäre enorm wichtig für den Verein – sowohl finanziell als auch aus Renommee-Gründen.
Wie intensiv haben Sie sich mit dem FC Hennef beschäftigt?
Koschinat: Wir haben den Gegner beim 1:1 gegen Freialdenhoven beobachtet. Grundsätzlich halte ich Hennef für ein Team, das in wichtigen Spielen stets abliefert. Denis Wegner ist für mich zudem ein Unterschiedsspieler – genau wie Rachid Bouallal. Und auch Andy Habl sticht als Führungspersönlichkeit heraus.
Werden Sie Ihre erste Garde ins Rennen schicken?
Koschinat: Ja. 2013 haben wir im Halbfinale in Hennef nur mit ganz viel Dusel mit 4:3 gewonnen – das sollte Warnung genug sein.
Saison bis zum Ende durchgeplant - DFB setzt Fortuna-Spiele zeitgenau an
Heute hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die restlichen Spiele in der 3. Liga bis zum Saisonende fest terminiert. Dabei findet das Heimspiel der Fortuna gegen den Halleschen FC an einem Sonntag statt. Zudem erwarten die Kölner freitags den Chemnitzer FC. Auch das Gastspiel bei Werder Bremen II wurde auf einen Freitag gelegt.
Die zeitgenauen Ansetzungen der Fortuna-Spiele findet ihr hier im Ãœberblick:
3:2-Sieg nach Verlängerung - Die Fortuna steht im Finale des Bitburger-Pokals
Die Fortuna setzt sich nach einem nervenaufreibendem Spiel gegen den FC Hennef 05 erst in der Verlängerung mit 3:2 durch. Der Mittelrheinligist überzeugte mit vielen guten Kontern und ließ der Koschinat-Elf nur wenig Lücken in der Abwehr. Am Ende setzte sich allerdings die individuelle Qualität der Südstädter durch.
Die Fortuna begann das Halbfinale im Bitburger-Pokal sehr konzentriert und aufmerksam. Von Beginn an übernahmen die Kölner die Spielkontrolle und zeigten sich speziell im Gegenpressing wachsam. So wurden Gegenstöße der Hennef bereits im Keim erstickt. Folglich verbuchte die Koschinat-Elf die erste nennenswerte Möglichkeit, als sich eine Bogenlampe von Bender gefährlich auf das Hennefer Tor senkte (9.). Kurz darauf blieben Fink, Biada und Schröder nach einer Ecke mit ihren Schüssen an einem Abwehrbein hängen (11.). Hennef melde sich mi einem Kopfball nach einem seitlichen Freistoß erstmals offensiv an (13.). Es entwickelte sich früh ein Geduldsspiel für den Drittligisten. Hennef überließ der Fortuna den Ball und versammelte sich um den eigenen Strafraum. Die Kölner taten sich schwer, Lücken zu finden und bekamen zu wenig Tempo in ihr Spiel. Erst nach einem satten Distanzschuss von Souza musste Hennefs Schlussmann Monjeamb erstmals aktiv eingreifen (23.). Hennef stand hinten sicher und wurde mit fortlaufender Spieldauer mutiger. So tauchte Wegner nach einer halben Stunde aussichtsreich im Kölner Strafraum auf (30.). Schließlich ging der Gastgeber etwas überraschend in Front: Nach einer Flanke von rechts ließ Dabers mit einem sehenswerten Seitfallzieher Boss im Tor der Fortuna keine Chance (32.). Die Koschinat-Elf, bei der Glockner für den angeschlagenen Andersen kam, antwortete mit Kopfbällen von Biada und Königs (36./39.). Der Drittligist tat sich gegen einen tiefstehenden Mittelrheinligisten aber weiterhin schwer. Ein Schuss von Bender kurz vor dem Seitenwechsel strahlte schließlich die größte Torgefahr aus (43.).
Die Fortuna versuchte nach dem Seitenwechsel den Druck zu erhöhen. Glockner kurbelte mit Tempowechseln immer wieder das Spiel der Köln an. Zudem wurde Stoßstürmer Königs nun häufiger auch mal mit hohen Bällen gesucht. Schließlich gelang der Fortuna der Ausgleich, als Königs im Hennefer Strafraum auftauchte und das Leder humorlos unte die Latte knallte (53.). Hennef ging jedoch im Gegenzug beinahe wieder in Front, als Wegner von Uaferro gestört über das Tor zielte (54.). Die Fortuna hielt das Tempo in der Folge aber hoch und besann sich auf das einfache Spiel: Schnell und geradlinig näherte man sich nun dem Hennefer Tor und schreckte auch vor hohen Bällen in Richtung Königs nicht zurück. So kam man über zweite Bälle zu einigen Abschlusssituationen. Die Beste vergab Biada aus zentraler Position (67.). Zudem strich ein Freistoß des Kölner Stürmers am zweiten Pfosten vorbei(70.). Schließlich drehte die Fortuna die Partie mit einem sehenswerten Angriff: Einen Diagonalball von Souza brachte Bender per Volleyabnahme vor das Tor, wo Glockner am zweiten Pfosten aus kurzer Distanz einschob (72.). Hennef gelang beinahe die passende Antwort, als Schöller mit einem Distanzschuss Boss zur sehenswerten Parade zwang (74.). Die Fortuna kontrollierte anschließend aber weiterhin die Partie und versuchte die Entscheidung zu erzwingen. Die blieb aber aus, vielmehr fing man sich nach einem Fehler im Spielaufbau den Ausgleich, als Hennefs Rollepatz frei vor Boss auftauchte und zum 2:2 einschob (85.). Damit ging es im Sportpark Hennef in die Verlängerung.
In der ersten Halbzeit der Verlängerung passierte wenig. Die Fortuna hatte zwar mehr Ballbesitz. Bis auf einen Schuss von Bender sprang aber nichts torgefährliches heraus (104.). Nach dem Seitenwechsel sollte die Fortuna aber mit einer Einzelaktion wieder vorlegen: Aus 25 Metern kam der eingewechselte Dahmani zum Abschluss, der denn Ball im linken Toreck unterbrachte (106.). Kurz darauf bot sich Königs die Chance zur Vorentscheidung, aber der Kölner zielte aus kurzer Distanz drüber (108.). Zudem zielte der eingewechselte Röcker im Strafraum nur auf den Hennefer Schlussmann (119.). Am Ende blieb es aber beim 3:2-Sieg der Fortuna. Damit ziehen die Kölner mit Mühe ins Finale des Bitburger-Pokals ein.
Für die Fortuna geht es am kommenden Samstag in der 3. Liga weiter: Dann empfangen die Kölner um 14 Uhr im Südstadion Rot-Weiß Erfurt.
Hennef - Die Fortuna darf nach drei Jahren wieder vom Einzug in den DFB-Pokal träumen. Der Drittligist feierte beim FC Hennef 05 einen schwererkämpften 3:2-Erfolg nach Verlängerung und zog ins Mittelrheinpokal-Finale am 28. Mai in Bonn ein.
Gegner wird entweder Lokalrivale Viktoria Köln oder Borussia Freialdenhoven sein. Im Sportpark Hennef tat sich der Favorit lange Zeit sehr schwer.
Der Fünftligist ging in der 32. Minute durch Rene Dabers sogar in Führung.
Marco Königs (53.) und Andreas Glockner (72.) brachten die Fortuna in Front, doch Rico Rollepatz (85.) ließ die 1210 Fans noch einmal jubeln.
Hamdi Dahmani (106.) erlöste die Südstädter mit dem Siegtor.
Hennef - Der Profis aus der Südstadt bezwangen den Mittelrheinligisten nach Verlängerung.
Hennef. Nach einem Arbeitssieg gegen den Außenseiter FC Hennef 05 steht der SC Fortuna Köln im Verbandspokal-Endspiel. Der Drittligist bezwang den zwei Klassen niederen Mittelrheinligisten am Samstagnachmittag 3:2 nach Verlängerung.
Dabei ging Hennef sogar in Führung. Nach 33 Minuten erzielte Rene Dabers per schöner Direktabnahme das 1:0. Die Fortuna wachte erst Nach der Pause auf. Marco Königs glich per Kopf zum 1:1 aus (53.), ehe Anderas Glockner die Partie einstweilen drehte (72.).
Doch der Mittelrheinligist gab sich nicht geschlagen. Kurz vor Schluss traf Rico Rollepatz zum 2:2 (86.) und erzwang so eine Verlängerung. Im Nachsitzen behielten dann aber die Kölner Profis die Überhand. Hamdi Dahmani erzielte in der 107. Minute den 3:2-Endstand und schoss die Fortuna somit ins Pokalfinale.
Endspiel in Bonn
Das Endspiel findet am 28. Mai in Bonn statt. Gegner ist entweder Viktoria Köln oder Borussia Freialdenhoven. Der Pokalsieger qualifiziert sich für den DFB-Pokal 2016/2017 und kann sich über garantierte Einnahmen im sechsstelligen Bereich freuen. (ckr)
Am Ostersamstag konnte sich die Fortuna im Halbfinale des Bitburger-Pokals beim FC Hennef 05 mit 3:2 durchsetzen. Zwar brauchte es dafür die Verlängerung. Am Ende zog der Drittligist aber verdient ins Pokalfinale ein.
Dabei drehte die Koschinat-Elf mit Toren von Königs und Glockner einen 0:1-Rückstand. Allerdings gelang Hennef kurz vor Spielende noch der 2:2-Ausgleich. In der Verlängerung hatte die Fortuna aber mehr Körner und erzielte durch den eingewechselten Dahmani schließlich den verdienten Siegtreffer. Die Stimmen zur Partie gibt es bei FortunaTV.
FortunaTV - Die Highlights vom Pokalhalbfinale beim FC Hennef 05
Am Ostersamstag setzte sich die Fortuna beim FC Hennef 05 mit 3:2 in der Verlängerung durch. Damit ziehen die Kölner ins Pokalfinale ein. Zuvor musste der Drittligist aber einen kämpferischen Mittelrheinligisten niederringen.
Zwar zeigte sich die Fortuna von Beginn an konzentriert. Die Kölner waren gewillt ihrer Favoritenstellung gerecht zu werden, konnten aber nur selten echte Torgefahr erzeugen. Trotzdem kam die Hennefer Führung von Dabers überraschend. Die Fortuna zeigte aber die passende Reaktion und drehte die Partie durch Tore von Königs und Glockner. Als alles den Schlusspfiff erwartete, machte Rollepatz mit einem Solo das Halbfinale noch einmal spannend. In der Verlängerung hatte die Koschinat-Elf aber mehr zuzulegen und markierte durch Dahmani schließlich den verdienten Siegtreffer. Die Highlights von der Partie gibt es bei FortunaTV noch einmal in der Zusammenfassung.
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