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Ginczek nach OP: „Werde stärker zurückkommen“Sein Kreuzbandriss war ein Schock für den VfB Stuttgart und alle Fans der Roten. Mittlerweile ist Stürmer Daniel Ginczek operiert – und bereits wieder kämpferisch. Schöne Geste: Die VfB-Profi grüßen den verletzten Daniel Ginczek Der Schock saß tief – beim Team des VfB Stuttgart, bei Trainer Jürgen Kramny, bei den Fans. Und natürlich bei Daniel Ginczek selbst. Am Sonntag hatte sich der Stürmer, gerade von einer langwierigen Bandscheibenverletzung genesen, das Kreuzband im linken Knie gerissen – und brauchte danach erst einmal ein ige Zeit, um das Malheur zu verarbeiten. „Es waren wahnsinnig emotionale Tage“, gab er am Mittwoch zu. Wundern muss einen das nicht. Mit einem frisch operierten Kreuzband im rechten Knie kam Ginczek im Sommer 2014 vom 1. FC Nürnberg zum VfB, das Comeback verzögerte sich, erst zum Ende der vergangenen Saison wurde er zur erhofften Verstärkung. In dieser Saison sorgte die Bandscheibenverletzung für eine lange Auszeit – und nun steht dem 24-Jährigen erneut eine mindestens sechsmonatige Zwangspause bevor. Um den neuerlichen Nackenschlag zu verdauen wollte Ginczek daher erst einmal „meine Ruhe haben“, den bereits Anfang der Woche vereinbarten Operationstermin machte er bewusst nicht öffentlich, am Mittwochmittag aber teilte er via Internet mit: „Ich habe die OP bereits hinter mir.“ Und die Rückkehr auf den Platz bereits im Blick. Noch ist zwar nicht klar, wo, wann und wie die Rehazeit beginnt. Nach dem Eingriff, den Ulrich Boenisch in Augsburg vornahm – der Mediziner hatte auch Ginczeks rechtes Knie operiert –, muss der Angreifer wohl noch bis Ende der Woche im Krankenhaus bleiben. Dann aber wird der Torjäger mit aller macht an einem erfolgreichen Comeback arbeiten. „Ich werde härter arbeiten als zuvor und stärker zurückkommen als letztes Mal. Das verspreche ich“, teilte Ginczek vom Krankenbett aus mit. Die Teamkollegen freuen sich bereits auf ihn. Solidarität wie bei Badstuber Am Mittwochvormittag versammelten sich die Bundesligakicker des VfB jedenfalls zum Mannschaftsfoto – mit dabei: Daniel Ginczek als Pappkamerad samt Aufschrift: „Gute Besserung, Ginni!“ Kevin Großkreutz und Emiliano Insua sendeten noch persönliche Grüße, Daniel Didavi meinte: „Wir wollten ihm als Mannschaft zeigen, dass wir für ihn da sind.“ Insgesamt erinnerten die Aktionen an die Solidaritätsbekundungen der Stars des FC Bayern für Holger Badstuber. Die Krankenakte des Münchner Innenverteidigers ist noch ein bisschen dicker als die von Daniel Ginczek, aktuell fällt der 26-jährige Abwehrspieler mit einem gebrochenen Sprunggelenk aus. Zum Spiel gegen den FC Augsburg liefen Badstubers Teamkollegen mit einem T-Shirt mit dessen Rückennummer und der Aufschrift „Wir sind bei dir. Du schaffst es wieder“ auf. Per Videobotschaft munterten sie den Mitspieler zudem auf. Auch Holger Badstuber denkt schon wieder an die Rückkehr auf den Platz. Läuft alles glatt, wird er sie vor Daniel Ginczek schaffen, dasselbe gilt auch für Timo Baumgartl. Der Innenverteidiger des VfB muss nach einer Blinddarm-Operation derzeit pausieren, stattete den Kollegen am Mittwoch aber bereits einen Besuch ab. Stuttgarter Nachrichten
Mummi
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VfB Stuttgart auf Schalke Mit Selbstvertrauen in die schwierige AufgabeBeim VfB Stuttgart läuft es derzeit, die Abstiegszone ist kein Thema mehr. Beim FC Schalke 04 wollen die Schwaben den sechsten Sieg in Serie holen – von der Europa League träumen ist aber noch verboten. Jürgen Kramny und der VfB Stuttgart fahren selbstbewusst nach Gelsenkirchen zum Duell mit dem FC Schalke 04. Seit sieben Punktspielen ungeschlagen, die letzten fünf Partien gewonnen, bestes Rückrundenteam - der VfB Stuttgart reist mit viel Selbstvertrauen zum FC Schalke 04. Zumal die Schwaben gegen den Rivalen schon 42 Mal und damit so oft wie gegen keinen anderen Bundesliga-Konkurrenten triumphiert haben. Das Team von Trainer Jürgen Kramny will daher am Sonntag (17.30 Uhr/Sky) auf der Erfolgswelle weiterschwimmen. Vor kurzem noch ein klarer Abstiegskandidat, hat sich der VfB inzwischen im gesicherten Mittelfeld etabliert - mit Perspektiven nach noch weiter oben. Aber Kramny will von einer Qualifikation für die Europa League nichts hören. „Wir gehen einen Schritt nach dem anderen und halten so Dinge fern von uns“, sagte er am Donnerstag zum wiederholten Mal. „Wir wollen wichtige Punkte holen. Aber es wird eine schwierige Aufgabe.“ Die sportliche Achterbahnfahrt der Königsblauen, der bevorstehende Wechsel von Innenverteidiger Joel Matip zum FC Liverpool oder das monatelange Hickhack um den Nachfolger von Manager Horst Heldt, der vor dem Anpfiff bekanntgegeben werden soll, spielten keine Rolle, versicherte Kramny. „Schalke ist stark, egal in welcher Form oder Verfassung sich der eine oder andere befindet“, urteilte er. Der Tabellenfünfte verkörpere „Qualität pur“. Aufgabe seiner Mannschaft sei es, den Gegner „nicht in einen Rausch“ kommen zu lassen. Daniel Didavi in der Startelf? Angst hat der VfB nach seiner beeindruckenden Erfolgsserie aber keineswegs. „Wir fahren mit Selbstvertrauen dahin“, betonte Kramny. Seit seiner Beförderung vom U23-Trainer zum Chefcoach im vergangenen November hat es der 44-Jährige geschafft, den völlig verunsicherten VfB wieder zu einem selbstbewussten, intakten und starken Team zu formen. Daran ändern auch herbe Rückschläge wie der monatelange Ausfall von Daniel Ginczek nichts. Für den Torjäger ist die Saison wegen seines Kreuzbandrisses endgültig beendet, nachdem er gerade dabei war, sich nach einem Bandscheibenvorfall langsam zurückzukämpfen. „Es war die letzte Situation im Training“, sagte Kramny. „Im ersten Moment für alle ein Schock.“ Gegen Schalke steht nun die nächste Bewährungsprobe an. Der zuletzt gelb-rot gesperrte Spielmacher Daniel Didavi dürfte in die Startformation zurückkehren, auch wenn Kramny dies offenließ: „Das werden wir sehen.“ Kapitän Christian Gentner kann wegen Achillessehnenproblemen erst am Freitag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Sein Einsatz ist aber nicht gefährdet. Die voraussichtliche Aufstellung des VfB Stuttgart: Tyton - Großkreutz, Schwaab, Niedermeier, Insúa - Serey Dié - Rupp, Gentner, Didavi, Kostic - Werner. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Ungleiches Duo verleiht dem VfB FlügelFilip Kostic und Lukas Rupp sind zwei der Leistungsträger, die das Spiel des VfB Stuttgart aktuell schwer berechenbar machen. Und Kostic traut seinem Club noch eine Menge mehr zu. Filip Kostic und Lukas Rupp beackern die Außenbahnen im Stuttgarter Spiel – und machen es für die Gegner schwer ausrechenbar Über die Qualitäten von Filip Kostic ist mittlerweile ja so einiges bekannt. Dass er in die Zukunft blicken kann, ist allerdings neu. Doch auch die Rolle als Wahrsager füllt der serbische Flügelflitzer des VfB Stuttgart ganz ordentlich aus. Vor dem zweiten Rückrundenspiel der Roten gegen den Hamburger SV erklärte Filip Kostic mit Blick auf die folgenden Partien: „Ich denke, dass wir von den nächsten vier, fünf Spielen drei gewinnen können.“ Es folgten: drei Siege – und die Partien beim FC Schalke 04 (Sonntag, 17.30 Uhr/Sky) und gegen Hannover 96 (27. Februar, 15.30 Uhr) stehen sogar noch aus. Zudem siedelte der Offensivmann seinen Club unter den besten sechs bis acht Teams der Liga an – als derzeit Zehnter ist der VfB auf dem besten Weg, auch diese Prophezeiung zu erfüllen. Auch, weil gerade Wahrsager Kostic fleißig dabei hilft. Als Sprinter, Kämpfer, Flankengeber und Torschütze. Und: Als die eine Hälfte der VfB-Flügelzange, mit der die Roten die Gegner derzeit ordentlich kneifen. Links wirbelt Filip Kostic, rechts setzt Lukas Rupp seine Qualitäten ein – und wer wissen will, wie gut die beiden dem Spiel des VfB tun, muss sich nur die Statistiken der Spiele unter Jürgen Kramny anschauen. Seit der Coach das Bundesligateam übernommen hat, steuerte Kostic in acht Spielen drei Tore und drei Torvorlagen bei (Liga-Saison insgesamt 3/4), dazu kam ein Assist im DFB-Pokal. Rupp erzielte im selben Zeitraum zwei Tore (eins in der Liga, eins im Pokal) und bereitete vier Treffer vor (Liga-Saison insgesamt 2/5). „Die beiden sind zwei ganz unterschiedliche Spielertypen“, beschreibt Kramny seinen Flügel-Doppelpack und frohlockt: „Die beiden beschäftigen die Gegner auf unterschiedliche Art und Weise, damit ist unser Offensivspiel sehr variabel.“ Filip Kostic ist der Mann für die spektakulären Flügelläufe, tritt er an, geht ein Raunen durchs Stadion. Was bislang oft fehlte, war die genau getimte Flanke oder der präzise Torabschluss. „Weit übers Tor“, erinnert sich Coach Kramny, seien die Schüsse des Stürmers oft gegangen, mittlerweile hat der Serbe sein Visier aber besser eingestellt. Sechs Versuche benötigt er nun noch für einen Treffer. „Mittlerweile klappt es auch, dass er seine Schüsse flach hält“, lobt Kramny und ergänzt: „Er ist ein Spieler, der den Unterschied machen kann. Und er ist auf einem Top-Weg.“ Der schon bald aus Stuttgart wegführen könnte. Denn der Mann, der mittlerweile schon mit Weltklasse-Flügelspielern wie Arjen Robben verglichen wird, macht sich mit jeder seiner spektakulären Aktionen interessanter für zahlungskräftige Vereine. Da es schon im Sommer ein hartnäckiges Buhlen des FC Schalke um Kostic gab, stockte der VfB im Herbst dessen Gehalt auf, das bis dahin im Vergleich eher gering war. Nun, heißt es, kann er in Stuttgart auf 1,5 Millionen Euro pro Jahr kommen. Ob ihn diese Art der Wertschätzung dazu bringt, seinen Vertrag (bis 2019) beim VfB zu erfüllen, ist dennoch zu bezweifeln. Derzeit aber geht die Rechnung auf, weshalb Kramny zu den Gerüchten um einen Wechsel nach dieser Saison auch sagt: „Das ist im Moment kein Thema.“ Statt zu spekulieren, schenkt der Coach seinem Topmann lieber Vertrauen, denn er weiß: „Er braucht dieses Vertrauen, dass er vorne seine Aktionen haben darf.“ So sammelt Kostic Scorerpunkte und Selbstvertrauen. In Emiliano Insua hat er zudem einen Partner, der sein Spiel ideal absichert. Ganz ähnlich funktioniert das auf rechts. Dort hat sich Lukas Rupp, der sich zunächst im Zentrum sah, auf dem Flügel etabliert. Neuzugang Kevin Großkreutz nimmt dem 25-Jährigen viel Defensivarbeit ab – oder nutzt die Außenbahn, wenn Rupp nach innen zieht. „Lukas ist mehr der Ballhalter“, findet Trainer Kramny und hebt dessen technisches Potenzial hervor. Zudem besticht er durch enorme Laufstärke. Auch gegen Hertha war Rupp der Fleißigste (11,99 Kilometer), legte die meisten Sprints (36) und intensiven Läufe (99) hin. Bei Flanken (4) und Torschüssen (5) lag Kostic mannschaftsintern vorn, beide gewannen zudem je zwölf Zweikämpfe (Platz zwei hinter Serey Dié). Die Krönung fand das Zusammenspiel des Flügelduos in den Toren, die sie sich gegenseitig aufgelegt haben. Gegen Werder Bremen (2:2) legte Kostic für Rupp auf, zuletzt gegen Hertha BSC lief es andersherum. Und am Sonntag auf Schalke? Schnappt die Flügelzange wieder zu. So zumindest könnte man Wahrsager Kostic interpretieren. Der sagte über seine Saisonziele nämlich auch: „Fünf Tore und zehn Vorlagen wären ein guter Wert.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Selbstbewusst nach SchalkeIn den vergangenen Wochen haben sich die VfB Profis Selbstsicherheit erarbeitet. Dies wollen sie auch auf Schalke beweisen. Es war beim VfB ein beherrschendes Thema der vergangenen Tage: die Verletzung von Daniel Ginczek. Die Reaktionen auf die Blessur des Stürmers kann auch als Beispiel für einen Grund der aktuellen Erfolgsserie der Jungs aus Cannstatt dienen. „Wir unterstützen Daniel und er hat auch gesagt, dass er uns unterstützen wird. Wichtig ist, dass jeder für den anderen da ist“, sagte Jürgen Kramny an diesem Donnerstag. Dies gilt auch für die Auswärtspartie an diesem Sonntag beim FC Schalke 04 (Anstoß 17:30 Uhr). „Wir fahren mit dem Selbstvertrauen dorthin, Druck auf den Gegner auszuüben“, sagte der VfB Cheftrainer. Damit dies gelingt sollen seine Spieler gar nicht so viel anders machen, als in den vergangenen Partien dieses Jahres, nach denen sie jeweils den Platz als Sieger verließen. Die Ansprüche des 44-Jährigen an seine Spieler mögen im ersten Moment banal klingen, sind aber gar nicht so leicht in die Tat umzusetzen. Denn Christian Gentner & Co. haben sich mit ihren Leistungen in den vergangenen Wochen selbst die Latte hochgelegt. „Wir konzentrieren uns weiter auf unser Spiel – und das war gut zuletzt. Die Balance zwischen Defensive und Offensive war besser, die Abstände zwischen den Mannschaftsteilen kleiner“, sagte der Coach. "Das ist vorbildlich" Auf Schalke soll seine Mannschaft einen weiteren Schritt in Richtung Klassenverbleib machen. Aufgrund der jüngsten Erfolge spricht vieles dafür, dass Jürgen Kramny seiner Startelf der vergangenen Begegnungen samt des nach seiner Sperre zurückkehrenden Daniel Didavi vertraut. „Es darf sich aber keiner ausruhen. Die Spieler, die aktuell nicht so viel Einsatzzeit haben, scharren mit den Hufen und arbeiten ebenfalls fleißig“, sagte Jürgen Kramny. In den Trainingseinheiten dieser Woche fehlten derweil Timo Baumgartl nach seiner Blinddarm-Operation sowie weiterhin Federico Barba. „Er macht seine Reha und hält ganz engen Kontakt zur Mannschaft, ist beim Frühstück dabei und verfolgt auch den Großteil der Trainingseinheiten. Das ist vorbildlich“, sagte Jürgen Kramny. Zudem trainierte Christian Gentner am Mittwoch und Donnerstag wegen leichter Achillessehnenprobleme individuell. Der Kapitän wird aber voraussichtlich die verbleibenden Einheiten wieder mit der Mannschaft absolvieren. Der 30-Jährige und seine Teamkollegen werden beim Gastspiel in Gelsenkirchen werden versuchen, die aktuelle Serie auszubauen, wenn dies auch keine leichte Aufgabe wird. „Schalke hat enorm viel Qualität, egal mit welchen Spielern sie auflaufen. In einem Heimspiel geben sie immer Gas“, sagte der VfB Cheftrainer. Vor dem Duell gegen die Jungs aus Cannstatt tritt der FC Schalke 04 an diesem Donnerstag noch bei Schachtjor Donezk in der Europa-League an. „Wir werden sehen, ob wir aus diesem Duell noch neue Schlüsse ziehen können“, sagte Jürgen Kramny. Davon abgesehen wird am Sonntag vor allem entscheidend sein, dass seine Spieler geschlossen gegen den Tabellenfünften auftreten. Quelle: vfb.de
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3. Liga Duell der zweiten MannschaftenAm Samstagnachmittag tritt der VfB II beim 1. FSV Mainz 05 II an. Die zuletzt gesperrten Phillipp Mwene und Daniele Gabriele sind wieder einsatzfähig. 13 Spiele stehen in der 3. Liga in dieser Saison noch aus und somit ausreichend Möglichkeiten für den VfB II, um den Abstand von fünf Punkten zum ersten Nicht-Abstiegsplatz aufzuholen. Die erste Chance bietet sich der Mannschaft von Trainer Walter Thomae an diesem Samstag. Von 14 Uhr an rollt im Mainzer Bruchwegstadion der Ball zwischen den beiden Nachwuchsmannschaften der Bundesligateams. Acht Trainingseinheiten und eine ausführliche Videoanalyse vom vergangenen 1:2 gegen Rot-Weiß Erfurt liegen dann zwischen den beiden Partien. Walter Thomae hofft, dass „spätestens nach dem Auftritt gegen Erfurt jedem einzelnen Spieler klar ist, dass wir nur mit der hundertprozentigen Einstellung im Training und im Spiel eine Chance haben, um die notwendigen Punkte für den Klassenverbleib zu holen. Das haben wir ganz deutlich angesprochen. Jetzt müssen wir es auch auf den Platz bringen und anders auftreten als vergangenen Freitag.“ Mainzer Sieg in Großaspach Am vergangenen Samstag ist bei der zweiten Mannschaft des 1. FSV Mainz 05 der Knoten geplatzt. Nach zuvor sieben sieglosen Begegnungen, darunter zwei torlose Remis, gelang der Mannschaft von Trainer Sandro Schwarz mit einem souveränen wie auch verdienten 3:0-Auswärtssieg beim Tabellendritten SG Sonnenhof Großaspach der lang erhoffte dreifache Punktgewinn. Maßgeblich beteiligt waren die beiden Stürmer Julian Derstroff und Lucas Höler, die mit ihren Treffern ihr Torekonto jeweils auf acht erhöhten. Mit 33 Punkten stehen die Rheinhessen im Mittelfeld der 3. Liga. Dabei starteten die Mainzer mit vier Siegen und vier Unentschieden furios in die Saison und standen nach acht Spieltagen auf dem zweiten Tabellenplatz. Personelle Alternativen Für Walter Thomae bieten sich nach der intensiven Trainingswoche wieder mehrere personelle Alternativen, denn die beiden zuletzt gelbgesperrten Phillipp Mwene und Daniele Gabriele sind wieder Kandidaten für die Startelf. Auch Thomas Hagn und Mete Celik haben ihre grippalen Infekte überwunden und stehen voll im Training. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Gentner meldet sich fit für SchalkeUnter der Woche war er angeschlagen, der Einsatz von Kapitän Christian Gentner im Spiel des VfB Stuttgart am Sonntag auf Schalke ist aber gesichert. Für die Startelf plant Trainer Jürgen Kramny wohl nur einen Wechsel. Der VfB will seine Serie auf Schalke ausbauen An sportlich guten Nachrichten mangelte es zuletzt nicht beim VfB Stuttgart. Doch trotz der fünf Siege in Folge hat Trainer Jürgen Kramny ordentlich Respekt vor der nächsten Aufgabe an diesem Sonntag (17.30 Uhr/Sky). „Wenn die offensive Qualität von Schalke 04 ins Laufen kommt, wird es schwer“, sagt der Coach und nennt die Namen von Leroy Sané, Klaas-Jan Huntelaar und Max Meyer. Entsprechend wird Kramny grübeln, wie das Trio zu stoppen ist, andererseits will er dem Gegner in der Vorbereitung auch gar nicht so viel Raum geben: „Wir wollen uns auf unser Spiel konzentrieren. Zuletzt waren viele Dinge gut, das wollen wir weiter laufen lassen.“ Personell wird es daher keine Überraschungen geben. Kapitän Christian Gentner konnte nach Achillessehnenproblemen unter der Woche am Freitag wieder mittrainieren, sein Einsatz ist sicher. Der zuletzt gesperrte Daniel Didavi rückt für Alexandru Maxim wieder in die Startelf. Ihm droht allerdings mit vier gelben Karten die nächste Zwangspause. Auch Toni Sunjic, Lukas Rupp und Emiliano Insua sind gefährdet. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Harnik im Interview: „Greife wieder an“Der stete Kampf gegen den Abstieg hat ihm zugesetzt, umso mehr genießt Martin Harnik die aktuelle Lage beim VfB Stuttgart. Die Jokerrolle akzeptiert er – noch. Denn er sagt vor dem Spiel an diesem Sonntag (17.30 Uhr) auf Schalke im Interview auch: „Ich will und werde wieder angreifen.“ Will wieder regelmäßig auf Torejagd gehen: VfB-Angreifer Martin Harnik (2. v. li.) Martin Harnik, in der Bundesliga läuft es beim VfB Stuttgart wieder rund, ganz Österreich fiebert derweil der EM entgegen – wo ist die Euphorie derzeit größer? In Österreich, denn die Fußballfans dort haben schon viel länger darauf gewartet, dass sich die Nationalmannschaft für eine EM qualifiziert als die Anhänger des VfB auf eine erfolgreiche Phase. Aber klar: Derzeit macht es in beiden Trikots Spaß, Fußball zu spielen. Und die Gruppenauslosung war nicht gerade ein Dämpfer. Sie treffen in der Vorrunde auf Ungarn, Island und Portugal – hüten sich aber vermutlich davor, von einem Glückslos zu sprechen. Auf jeden Fall. Wir haben zwar eine super Qualifikation gespielt und danach auch im Test gegen Brasilien lange mitgehalten. Dennoch sehen wir uns als Underdog. Sie waren lange verletzt, müssen sich beim VfB noch hinten anstellen – bereitet Ihnen das bereits Sorgen mit Blick auf die Endrunde in Frankreich? Überhaupt nicht, denn wenn man von einem guten Zeitpunkt für eine Verletzung sprechen kann, dann in meinem Fall. Ich habe gar nicht so viele Spiele verpasst und hatte die ganze Winterpause Zeit, um an mir zu arbeiten. Zudem konnte ich mich in dieser Zeit auch noch einmal so richtig von der vergangenen Saison erholen. Die war mit dem Kampf gegen den Abstieg, der Rettung am letzten Spieltag und der EM-Quali körperlich und mental extrem schwierig. Mein Körper konnte diese Zwangspause also ganz gut brauchen, ich konnte vor allem den Kopf freibekommen und bin jetzt wieder voller Tatendrang. Unter Zugzwang oder Zeitdruck sehe ich mich daher überhaupt nicht. Der nun schon jahrelange Kampf gegen den Abstieg  .  .  . .  .  . belastet irgendwann einfach den Alltag, es dominieren die negativen Äußerungen, das zieht einen runter und begleitet einen jeden Tag – drei Wochen Sommerpause reichen nicht annähernd, um sich davon zu erholen. Vor allem, wenn die neue Saison dann wieder schlecht beginnt. Entsprechend groß war die Sehnsucht nach Momenten, wie sie der VfB derzeit erlebt, oder? Im Vergleich zu den vergangenen Jahren haben wir tatsächlich eine recht komfortable Situation, die wir uns hart erarbeitet haben. Ich würde lügen, wenn ich sage, dass wir das zurzeit nicht auch genießen. Besteht die Gefahr, dass sich der eine oder andere zu früh zurücklehnt? Im Gegenteil: Wir haben richtig Zug drin. Natürlich auch durch Spieler wie mich, die hinten dran stehen und darauf brennen, in die Mannschaft zu kommen. Der Konkurrenzkampf ist voll im Gange – und auch jeder Stammspieler weiß: Die Luft ist dünn. Es ist nicht weit vom Stamm- zum Bankplatz. Das Wort Europa macht schon die Runde – auch innerhalb der Mannschaft? Ich habe das zwar auch gelesen, aber von der Teilnahme an der Europa League spricht bei uns keiner. Und ganz ehrlich: Ich wäre schon dankbar, wenn wir uns in dieser Saison zunächst einmal frühzeitig den Klassenverbleib sichern würden. Was ist denn der ausschlaggebende Punkt für die gute Phase derzeit? Ich war zwar längere Zeit nicht dabei und habe auch das Trainingslager verpasst, aber ich kann sagen: Es herrscht viel Spaß in der Mannschaft – in Kombination mit großem Ehrgeiz. Und fußballerisch? Sind wir zurück zu den Basics, haben uns auf unsere Stärken konzentriert und sind dadurch wieder gefährlich geworden. Und die Personalentscheidungen des Trainers haben auch gepasst. Zum Beispiel, wieder auf Georg Niedermeier zu setzen? Er gibt uns zusammen mit Daniel Schwaab Stabilität in der Innenverteidigung. Und die Hierarchie in der Mannschaft ist auch wieder intakt. Das ist ein Nebeneffekt. Ist doch klar, dass Georg jetzt wieder viel mehr Verantwortung übernimmt als zu dem Zeitpunkt, als er öffentlich kritisiert wurde und sportlich keine Rolle spielte. Aber noch mal: Es läuft in der ganzen Mannschaft wieder rund. Denn selbst diejenigen, die gerade nicht von Anfang an spielen, wissen, dass sie eine faire Chance bekommen. Wann kommt Ihre Chance, an der Startelf anzuklopfen? Ich klopfe schon an, bin aber noch in der Rolle des Herausforderers. Mit der Sie umgehen können? Ja, erstens kenne ich das aus meiner Anfangszeit in Stuttgart. Zudem weiß ich das Ganze einzuschätzen: Ich war drei Monate verletzt, es läuft, wir fahren die richtigen Ergebnisse ein, da gibt es wenig Grund, etwas zu verändern. Deshalb ist meine Ungeduld auch noch nicht unermesslich. Aber klar ist auch: Ich will und werde wieder angreifen. Obwohl sich auf Ihrer Position vorne rechts Lukas Rupp toll entwickelt hat. Er ist womöglich sogar der überragende Spieler der vergangenen Wochen. Er interpretiert die Rolle komplett anders als ich, macht es aber sehr, sehr gut. Wäre das anders, wäre ich sicher ungeduldiger. Andererseits: Ich könnte ja auch auf einigen anderen Offensivpositionen eingesetzt werden. Ist Jürgen Kramny der Trainer, der den VfB nach vielen Versuchen dauerhaft nach oben führen kann? Er schafft es derzeit einfach, mit seiner natürlichen und lockeren Art unsere Qualität zu bündeln. Man merkt, dass er uns schon lange kennt und weiß, was wir können und was nicht. Er lässt uns das spielen, was wir können und bringt so unsere PS auf die Straße. Um daraus Schlüsse für die Zukunft zu ziehen, ist es aber noch ein bisschen zu früh. Ich denke sowieso, dass wir gut beraten sind, uns auf die Gegenwart zu konzentrieren und nicht zu viel über die Zukunft nachzudenken – da wurden wir schon zu oft enttäuscht. Was ist mit Ihrer Zukunft? Ihr Vertrag läuft im Sommer aus. Ich sehe derzeit keinen Grund, diesbezüglich konkrete Überlegungen anzustellen. Ich war drei Monate lang verletzt, davor habe ich auch selten die Leistung gezeigt, die ich mir gewünscht hätte. Ich möchte jetzt erst einmal wieder meine Visitenkarte neu abgeben. Nicht bei anderen Vereinen, sondern beim VfB. Schlussendlich ist meine Verhandlungsposition derzeit ja auch nicht die, die ich mir wünsche. Also gilt: Weder der Verein noch ich haben eine Grund, eine schnelle Entscheidung zu treffen. Wollen Sie vor der EM Klarheit über die Zukunft oder setzen Sie auf eine starke Endrunde, um dann zu schauen, was passiert? Ich will weder pokern noch einen Schnellschuss wagen. Ich lasse das auf mich zukommen, will erst einmal wieder richtig Fuß fassen und meine Leistung bringen. Wenn dann das passende Paket geschnürt wird, bin ich auch bereit, das zu unterschreiben. Der VfB könnte Interesse haben, einige Personalien frühzeitig zu klären, da womöglich im Sommer ein größerer Umbruch bevorsteht. Wenn der Verein das Interesse hat, wird er schon auf mich zukommen. Ich denke, meine Telefonnummer ist hier bekannt. (Lacht) Der Abschied nach sechs Jahren Stuttgart ist also noch keine beschlossene Sache? Nein. Ich bin zwar nicht abgeneigt, auch noch was anderes kennenzulernen. Meine Frau und ich wissen aber auch ganz genau, wie wohl wir uns hier fühlen, wir haben auch privat eine tolle Zeit. Am Sonntag geht’s zum FC Schalke 04. In der vergangenen Saison setzte es dort am 31. Spieltag eine 2:3-Niederlage, der VfB war gefühlt weg vom Fenster  . . . . . . wie so oft in der vergangenen Saison. Man sieht daran, wie schnell es im Fußball geht. Nun fahren wir mit breiter Brust nach Schalke und wollen dort was holen – entsprechend werden wir auftreten. Wir wollen unsere Serie fortsetzen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Zu Gast bei Schalke 04 VfB Stuttgart tritt mit breiter Brust an
Nach fünf Liga-Siegen in Folge fährt der VfB Stuttgart am Sonntag mit breiter Brust zum Auswärtsspiel bei Schalke. Das alles überstrahlende Thema bei den Knappen ist die Suche nach einem neuen Manager. Der VfB Stuttgart gastiert am Sonntag beim FC Schalke. Abseits der anhaltenden Manager-Diskussion wird beim FC Schalke 04 noch Fußball gespielt, am Sonntag (17.30 Uhr/Sky) ist die „Mannschaft der Stunde“ zu Gast. Der VfB Stuttgart wird beim Revierclub vorstellig. Die Schwaben kommen mit der Empfehlung von fünf Liga-Erfolgen in Serie. „Wir treffen auf einen Gegner, der vor Selbstbewusstsein nur so strotzt“, warnte Schalkes Coach André Breitenreiter am Samstag. Denn VfB-Cheftrainer Jürgen Kramny kündigte bereits an: „Wir fahren mit dem Selbstvertrauen dorthin, Druck auf den Gegner auszuüben.“ Mindestens ein Punkt sei anvisiert. Doch Breitenreiter sieht darin auch eine Chance für seine Mannschaft, die erst am Donnerstagabend in der Europa League bei Schachtjor Donezk (0:0) antreten musste. „Vielleicht ist der VfB ja auch einen Tick zu selbstbewusst“, so Breitenreiter, der auf Max Meyer verzichten muss. Der Mittelfeldspieler wird wegen einer Mandelentzündung fehlen. Für ihn kehrt der zuletzt nicht immer berücksichtigte Franco di Santo in den Kader zurück. Und auch Klaas-Jan Huntelaar, so Schalkes Coach, werde, anders als noch gegen Donezk, gegen Stuttgart wohl wieder in der Startelf stehen. Doch das alles überstrahlende Thema bei den Schalkern ist die Suche nach einem neuen Manager. Top-Kandidat Christian Heidel vom Liga-Konkurrenten FSV Mainz 05 soll als Nachfolger von Horst Heldt angeblich bereits am Sonntag - noch vor dem Anpfiff - von Schalkes Aufsichtsrat in einer Sondersitzung bestätigt werden. „Na klar, wir sind alle sehr gespannt“, räumte selbst 04-Coach Breitenreiter ein. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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3. Liga Niederlage nach Führung „Wir haben zu wenig Druck entfachen können und waren zu selten im Strafraum präsent. Dem zweiten Gegentor geht ein klarer Stellungsfehler voraus und entscheidet somit das Spiel, denn bis dahin war es ein Spiel auf Augenhöhe“, sagte VfB II Trainer Walter Thomae nach der Auswärtsbegegnung des VfB II beim 1. FSV Mainz 05 II. Zwar ging der VfB II durch ein Kopfballtor von Marco Grüttner bereits in der vierten Minute in Führung, doch die Mainzer schlugen noch im ersten Durchgang zurück (20. Minute). Der Treffer zum 2:1 für die Gastgeber war der Knackpunkt (61.), das 3:1 in der Nachspielzeit nur noch Ergebniskosmetik. Somit bleibt der VfB II weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz der 3. Liga. Der VfB II erwischte im (fast) leeren Bruchwegstadion einen Start nach Maß. Bereits in der vierten Minute verwertete Marco Grüttner einen von Marvin Wanitzek perfekt auf den kurzen Pfosten getretenen Eckball per Kopf zum 1:0. Die Mainzer kamen in der 13. Minute zu ihrer ersten Gelegenheit, doch Benjamin Uphoff parierte einen Schuss von Lucas Hoeler aus sieben Metern. Die Elf von Walter Thomae war weiter gut im Spiel, ein Schuss von Matthias Zimmermann geriet etwas zu hoch (18. Minute). Auf der Gegenseite kamen die Mainzer nach einem Eckball zum Ausgleich. Am kurzen Pfosten wurde der Ball verlängert und Lucas Hoeler bugsierte den Ball schlussendlich ins Tor (20.). Anschließend neutralisierten sich beide Teams weitestgehend. Thomas Hagn kam von halblinks zum Abschluss, sein Ball ging aber über die Querlatte (33.). Dann wurde es kurz vor der Halbzeitpause nochmals aufregend vor beiden Toren. Zunächst konnte ein Mainzer Abwehrspieler eine Flanke von Phillipp Mwene gerade noch vor der Torlinie klären. Auf der Gegenseite landete ein Schuss von Lucas Hoeler vom rechten Strafraumeck am Pfosten des VfB Tores. Somit ging es mit 1:1 in die Halbzeitpause. Mainzer kaltschnäuziger VfB II Trainer Walter Thomae brachte mit Wiederanpfiff Daniele Gabriele für Max Besuschkow ins Spiel. Die große Chance zur Führung verpasste allerdings der Mainzer Lucas Hoeler, der eine flache Hereingäbe freistehend neben das Tor setzte (51.). Nach gut einer Stunde dann doch die Führung für Mainz. Devante Parker passte auf den links mitgelaufenen Julian Derstroff und der Mainzer Torjäger verwandelte eiskalt zum 2:1. (61.). Nur zwei Minuten später fast der Ausgleich, doch Caniggia Elva wurde in höchster Not nach einem Eckball entscheidend am Abschluss gehindert. Der VfB II drängte nun vehement, brachte Arianit Ferati für Tobias Rathgeb ins Spiel, doch damit boten sich den Gastgebern auch Räume. Glück, dass Patrick Pflücke nach einem Konter freistehend aus 14 Metern am Tor vorbeischoss (72.). Für die letzte Viertelstunde kam auch noch Cacau ins Spiel, doch zu hochkarätigen Torchancen kam die Elf von Walter Thomae nicht. Es lief bereits die Nachspielzeit, als die Mainzer den 3:1-Endstand erzielten. Nach einem Konter wurde Benedikt Saller zunächst noch geblockt, doch den Nachschuss platzierte der Mittelfeldspieler im Tor. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Eine Serie hält Der VfB hat sich einen weiteren Punkt auf dem Weg zum Klassenverbleib gesichert. Beim FC Schalke 04 erkämpft sich die Mannschaft mit dem roten Brustring ein 1:1 und bleibt damit auch im achten Bundesliga-Spiel nacheinander ungeschlagen. Nach dem Rückstand in der Anfangsviertelstunde arbeiten Christian Gentner & Co. viel für den Ausgleich, tun sich aber lange Zeit schwer, die Lücke in dem gut organisierten Defensivverbund der Gastgeber zu finden. Die Einwechselspieler bringen schließlich neuen Schwung. Zwei von ihnen sind dann auch für den letztlich verdienten Ausgleich verantwortlich. Ausgangslage Der VfB reiste mit einer Serie von sieben ungeschlagenen Spielen, zuletzt fünf Siege hintereinander, zum FC Schalke 04 und war dadurch ins Tabellenmittelfeld vorgerückt. Die Jungs aus Cannstatt hatten es sich zum Ziel gesetzt, diese Serien auszubauen, um weitere Zähler für den Klassenverbleib zu sammeln. Der FC Schalke 04 hatte während der Woche das Hinspiel in der ersten K.O.-Runde der Europa League bei Schatar Donezk bestritten. Mit einem 0:0 kehrten sie aus der Ukraine zurück. In der Bundesliga-Tabelle rangierten sie vor diesem Duell auf Rang sechs. Personal Beim VfB kehrte Daniel Didavi nach seiner gelb-rot Sperre zurück in die Startelf. Dafür nahm Alexandru Maxim wieder Platz auf der Bank. Das war auch die einzige Änderung, die Jürgen Kramny in seiner Mannschaft vornahm. Der Schalker Trainer André Breitenreiter änderte im Vergleich zum Auftritt in der Europa League seine Anfangsformation auf zwei Positionen. Für Leroy Sané und Max Meyer liefen Alessandro Schöpf und Klaas-Jan Huntelaar von Beginn an auf. Spielverlauf 1. Minute: Die VfB Spieler widmen ihrem verletzten Teamkollegen Daniel Ginczek vor dem Anstoß eine besondere Geste. Auf Brust und Rücken der Einlaufjacken der Jungs aus Cannstatt ist die Nummer 33 sowie auf der Rückseite der Nachname des Stürmers geflockt. Derweil empfangen die knapp 2.500 mitgereisten VfB Fans ihr Team mit einem weiß-roten Fahnenmeer. 6. Minute: Die Anhänger des Clubs aus Cannstatt sehen dann kurz nach dem Anpfiff, wie ihr Team die erste Chance der Partie hat. Timo Werner setzt sich schön auf der rechten Seite durch, dribbelt in den Straufraum und sieht im Torzentrum Christian Gentner stehen. Der Kapitän zieht nach dem Zuspiel direkt ab und der Schalker Torhüter Ralf Fährmann klärt mit einem starken Reflex zur Ecke. 14. Minute: Im Anschluss spielt die Mannschaft von Jürgen Kramny aus einer guten Grundordnung heraus, ist aber nach knapp einer Viertelstunde einmal zu unaufmerksam. Zunächst rettet Przemyslaw Tyton noch gegen Alessandro Schöpf, doch beim Abpraller schaltet Younes Belhanda für die Gastgeber schneller als alle VfB Defensivspieler und köpft zum 1:0 für den FC Schalke 04 ein. 19. Minute: Kurz darauf hat Timo Werner die nächste Gelegenheit für das Team mit dem roten Brustring. Der Stürmer schießt aus 16 Metern. Den Ball wehrt Ralf Fährmann per Fuß ab. 28. Minute: Nach knapp einer halben Stunde sieht Geburtstagskind Daniel Didavi seine fünfte gelbe Karte der Saison und ist somit beim nächsten Heimspiel gegen Hannover 96 gesperrt. 31. Minute: Beide Teams lassen nur wenige Chancen zu. Lediglich nach einer Standardsituation haben die Gastgeber noch eine Chance. Nach einem Freistoß von Johannes Geis köpft Leon Goretzka aufs VfB Tor. Doch Przemyslaw Tyton hält den Ball sicher. 45. Minute + 1: In der Nachspielzeit der ersten Hälfte wird es auf der Gegenseite noch einmal gefährlich. Eine Flanke des sehr aktiven Timo Werner fälscht Sead Kolasinac gefährlich ab. Der Ball fliegt aber über das Tor und landet auf dem Außennetz. Danach ist Pause. Der VfB sieht sich im ersten Durchgang mit einem gut organisierten Gegner konfrontiert, der es den Jungs aus Cannstatt unheimlich schwer macht, sich gute Torchancen zu erspielen. 54. Minute: Die Schalker haben die erste Gelegenheit des zweiten Spielabschnitts. Klaas-Jan Huntelaar prüft Przemyslaw Tyton mit einem Schuss aus der Drehung. Der Pole bekommt rechtzeitig die Hände hoch und wehrt den Ball ab. 56. Minute: Im Anschluss ereignet sich eine kuriose Szene auf der Gegenseite: Ralf Fährmann klärt zunächst vor Daniel Didavi. Darauf schießt der Schalker Defensivspieler Roman Neustädter seinen eigenen Schlussmann an, sodass der Ball wieder Richtung Tor fliegt. Doch kurz vor der Linie klärt ein weiterer Spieler der Gastgeber. 72. Minute: Die Spieler mit dem roten Brustring ackern und kämpfen für den Ausgleich, dabei bleiben sie aber immer wieder in der engmaschigen Defensive der Gastgeber hängen. Nach einer Flanke von Lukas Rupp schließt der eingewechselte Alexandru Maxim ab, verfehlt sein Ziel aber knapp. 74. Minute: Der Ausgleich! Christian Gentner und Co. werden für ihren Einsatz belohnt. Nach einer Ecke von Alexandru Maxim köpft der VfB Kapitän am kurzen Pfosten aufs Tor, Ralf Fährmann bekommt noch eine Hand an den Ball, den Abpraller schiebt dann aber der ebenfalls eingewechselte Martin Harnik zum 1:1 über die Linie. 82. Minute: Alexandru Maxim schießt einen Freistoß aus dem Mittelfeld direkt aufs Tor. Der Schalker Schlussmann kann den Ball gerade noch über die Latte lenken. Der VfB ist in der Schlussphase die deutlich aktivere Mannschaft. 89. Minute: Nach einem Eckball kommt der Schalker Joel Matip zum Kopfball, der geht aber zum Glück am langen Pfosten vorbei. Fazit Die VfB Profis haben zum wiederholten Male die richtige Mentalität gezeigt. In einem Spiel, bei dem beide Mannschaften nur wenige zwingende Torchancen hatten, bissen sie sich lange Zeit die Zähne an der Schalker Defensive aus. Doch sie spielten unentwegt auf den Ausgleich hin, ließen in der Intensität ihrer Bemühungen nicht nach und verdienten sich somit auch diesen Zähler, da sie im zweiten Spielabschnitt die insgesamt aktivere Mannschaft waren. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Die Stimmen zum SpielDie VfB Akteure äußern sich zufrieden über den Punktgewinn auf Schalke. Jürgen Kramny: „In der ersten Hälfte hat bei uns über weite Strecken die Ordnung nicht gepasst. Nach dem Rückstand waren wir dann etwas wacher. In der Pause haben wir einige Dinge besprochen und haben nach einer der vielen Ecken auch den verdienten Ausgleich gemacht. Unterm Strich geht die Punkteteilung in Ordnung.“ André Breitenreiter: „Es ist ein für beide Mannschaften verdientes Remis. Der VfB war ausgeruhter als wir und ist dazu sehr selbstbewusst aufgetreten. Im ersten Durchgang waren wir besser, im zweiten dann die Stuttgarter. Kurz vor dem Spielende hätten wir fast noch den Siegtreffer erzielt. Dieser wäre insgesamt sicherlich schmeichelhaft gewesen.“ Martin Harnik: „In der ersten Hälfte sind wir nicht gut ins Spiel gekommen, da war Schalke deutlich präsenter. Im zweiten Durchgang haben wir mehr Fahrt aufgenommen und hatten vielleicht auch etwas mehr Luft als die Schalker. Wenn man den Spielverlauf betrachtet, können wir mit diesem Punkt zufrieden sein. Die Aktion mit unseren Einlaufjacken beweist den Teamgeist, den wir derzeit leben. Diesen wollte ich auch mit meinem Torjubel zum Ausdruck bringen. Ich habe vor der Partie auch mit Ginni telefoniert.“ Timo Werner: „Beide Teams hatten in dieser Partie ihre Möglichkeiten. Das Unentschieden geht daher auch in Ordnung. Das Gegentor ist unglücklich gefallen, doch wir haben aktuell das Selbstvertrauen, um solche Rückschläge wegzustecken und uns wieder zurückzukämpfen.“ Daniel Schwaab: „In der ersten Hälfte kam zu wenig von uns. Wir haben einfache Fehler gemacht und waren oft einen Schritt zu spät. Mit dem zweiten Spielabschnitt können wir zufrieden sein. Wir haben uns Chancen herausgespielt und davon auch eine genutzt. Es ist auch wichtig, dass wir von der Bank nachlegen können. Das zeichnet uns derzeit aus.“ Ein Gruß an den verletzten Mannschaftskollegen: nach seinem Tor streckt Martin Harnik an beiden Händen drei Finger in die Höhe und deutet damit die Rückennummer 33 von Daniel Ginczek an, der sich vor einer Woche einen Kreuzbandriss zugezogen hatte. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Stuttgart verhindert Königsklassen-Platz für SchalkeStrategisch war es wohl ein guter Tag für Schalke 04, sportlich dagegen nur bedingt: Erst freute man sich in Gelsenkirchen über die Verpflichtung des Mainzer Managers Heidel. Doch dann klauten die Stuttgarter Jungs den Knappen zwei wichtige Punkte. Die Manager-Frage geklärt, den Sprung auf einen Champions-League-Platz aber verpasst: Wenige Stunden nach dem „Ja“ für den neuen Sportvorstand Christian Heidel hat der FC Schalke 04 am Sonntag beim 1:1 (1:0) gegen den VfB Stuttgart einen Sieg verspielt und damit den Sprung auf den vierten Tabellenplatz verpasst. Joker Martin Harnik rettete den Schwaben mit seinem Treffer in der 74. Minute noch einen Punkt, wenngleich die Siegesserie der besten Rückrunden-Mannschaft riss. Winter-Neuzugang Younes Belhanda (14. Minute) hatte in der ersten Halbzeit vor 61 262 Zuschauern in der Schalker Arena den Führungstreffer für die Königsblauen erzielt. Durch das 1:1 belegt Schalke mit 34 Punkten den sechsten Platz. Die zuletzt fünfmal siegreichen Schwaben sind mit 28 Zählern Elfter. „Es war ein verdientes Unentschieden, uns fehlte nach der Pause die Frische. Wir hätten die Bälle besser sichern und zielgenauer passen müssen. Wir haben zumindest Stuttgarts Siegesserie gestoppt, waren läuferisch stark und müssen uns jetzt auf Donnerstag vorbereiten“, sagte Schalkes Trainer André Breitenreiter mit Blick auf das Europa-League-Rückspiel gegen Schachtjor Donezk. Sein Gegenüber Jürgen Kramny ergänzte: „Der Punkt ist in Ordnung. Den nehmen wir gerne mit.“ Belhanda traf aus gut 15 Metern per Kopf Vor dem Spiel hatte der Schalker Aufsichtsrat eine strategische Entscheidung getroffen. Das elfköpfige Gremium stimmte einer Verpflichtung Heidels zur neuen Saison zu. Der bisherige Mainzer Manager tritt die Nachfolge von Horst Heldt an und erhält einen Vierjahresvertrag bis 2020. Aufsichtsrat-Chef Clemens Tönnies war hinterher zufrieden. Heidel sei mit seiner „sportfachlichen Kompetenz und Erfahrung, seinen erwiesenen Führungsqualitäten und seiner positiven Ausstrahlung der richtige Mann für Schalke“, erklärte Tönnies. Einen guten Griff hat Schalke offenbar auch mit Belhanda gemacht. Der Neuzugang von Dynamo Kiew brachte die Gastgeber mit seinem zweiten Tor im vierten Bundesliga-Spiel früh in Führung. Der Stürmer traf aus gut 15 Metern per Kopf, nachdem der Stuttgarter Torhüter Przemyslaw Tyton zuvor einen Schuss von Allessandro Schöpf mit dem Fuß nach vorne abgewehrt hatte. Der Treffer spielte Schalke in die Karten. Stuttgart übernahm die Initiative, die Elf von Breitenreiter lauerte auf schnelle Gegenangriffe. Weitere Schalker Chancen besaßen Klaas-Jan Huntelaar mit einem abgefälschten Schuss (18.) und Joel Matip per Kopf (19.). Stuttgart erwies sich als gefährlicher Gegner Dabei standen die Jungstars Max Meyer und Leroy Sané gar nicht in der Startformation. Meyer fehlte wegen einer Mandelentzündung. Sané bekam eine Pause verordnet, die aber nicht lange anhielt. Nach einer Hüftverletzung von Eric-Maxim-Choupo-Moting musste der Youngster bereits in der 22. Minute wieder auf den Platz. Stuttgart erwies sich aber als gefährlicher Gegner. Schon vor dem Gegentor zwang Christian Gentner den Schalker Torhüter Ralf Fährmann zu einer Parade (6.). Der erneut starke Keeper war auch bei einem 18-Meter-Schuss von Timo Werner (19.) zur Stelle. Bei einem abgefälschten Schuss von Werner kurz vor der Pause wäre Fährmann aber machtlos gewesen, der Ball strich knapp über die Latte. Die Schwaben konnten dabei wieder auf ihren Leistungsträger Daniel Didavi nach abgesessener Rotsperre zurückgreifen. Doch schon im nächsten Spiel wird der Mittelfeldspieler wieder fehlen, nachdem er die fünfte Gelbe Karte sah. Noch viel länger fällt Torjäger Daniel Ginczek aus, nachdem er in der vergangenen Woche einen Kreuzbandriss erlitten hatte. Die VfB-Spieler zeigten vor dem Anpfiff eine feine Geste und trugen eine Trainingsjacke mit der Aufschrift „Ginczek“ und dessen Rückennummer 33. Im zweiten Durchgang sahen die Zuschauer ein unverändertes Bild mit Chancen auf beiden Seiten: Huntelaar scheiterte aus kurzer Entfernung an Tyton (54.) und Leon Goretzka schoss in aussichtsreicher Position über das VfB-Tor (61.). Auf der Gegenseite wurde es brenzlig, als Fährmann von Mitspieler Roman Neustädter angeschossen wurde (56.) und Alexandru Maxim mit einem Seitfallzieher scheiterte (72.). Dann war es aber doch passiert: Ein Kopfball von Gentner konnte Fährmann nur noch vor der Füße von Harnik abwehren, der den Ball über die Linie drückte. Danach war der VfB dem zweiten Tor sogar näher. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga VfB macht sich breit im MittelfeldEin Zähler beim Tabellensechsten FC Schalke 04 kann sich sehen lassen. Andererseits: Mit ein bisschen mehr Kaltschnäuzigkeit im Abschluss und mehr Präzision im Passspiel wäre für den VfB Stuttgart mehr als das Unentschieden (1:1) drin gewesen. Versenkt: VfB-Stürmer Harnik (li.) trifft zum 1:1, Niedermeier feiert Es ist eher nicht anzunehmen, dass nach dem ersten Drittel dieser Saison irgendjemand seine Rente auf den VfB Stuttgart und seine Erfolgsserie verwettet hätte. Nach dem 1:1 (0:1) auf Schalke grüßt er von Rang elf der Tabelle, und wenn sich demnächst nicht die halbe Mannschaft mit der Schlafkrankheit ansteckt, dann dürfte der Verein für Bewegungsspiele 1893 nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben. „Jetzt haben wir ein ordentliches Polster nach hinten, gucken aber noch nicht nach oben“, sagte Timo Werner nach einer Darbietung, die ebenso zwei Seiten hatte wie die aktuelle Situation. Einerseits fehlte der Mannschaft in Weiß und Rot zumindest während den ersten 45 Minuten von fast allem ein wenig, anderseits lieferte sie nach dem Seitenwechsel den Beleg wachsender Reife. „Zu hundert Prozent zufrieden sind wir mit dem Punkt nicht“, sagte Sportvorstand Robin Dutt nach dem Schlusspfiff, „aber das zeigt eben auch, dass unsere Ansprüche gestiegen sind.“ Dann teilte er die Tabelle in drei Zonen ein: das Traumland, das Mittelland und das Land nah der Hölle. „Und im Mittelland“, befand Dutt, „fühlen wir uns derzeit ganz wohl.“ Acht Mal in Folge ungeschlagen Der VfB macht sich breit im Mittelfeld. Immerhin bleibt das Team auch im achten Bundesligaspiel in Folge ungeschlagen. Was gar nicht so sicher war, nachdem Schalke 04 nach 14 Minuten in Führung gegangen war. Einen Moment der Unachtsamkeit nützte Younes Belhanda zur Führung. Den Schuss von Alessandro Schöpf parierte VfB-Torhüter Przemysław Tyton noch prächtig, den Abpraller köpfte der Winterneuzugang der Schalker aber aus 14 Metern ins Tor – unter den Blicken interessierter Beobachter aus Cannstatt. „Das war etwas unglücklich“, befand Timo Werner. Was schon deshalb nicht falsch war, weil Minuten zuvor Ralf Fährmann einen strammen Schuss von Christian Gentner noch um den Pfosten gedreht hatte (6.). Dass es später trotzdem noch zum Ausgleich reichte, lag auch daran, dass die Schalker nach der Pause nicht mehr das machten, was ihnen zuvor ganz gut gelungen war – den Kombinationsfluss der Gäste durch eine dicht gestaffelte Abwehr und engagierte Zweikämpfe zu bremsen. Und weil es dem VfB noch dazu gelang, die Ungenauigkeiten im Passspiel weitgehend abzustellen, erhöhte er nach und nach den Druck aufs Schalker Tor. Harniks Gruß an Ginczek „Es sind in der ersten Halbzeit viele Kleinigkeiten zusammengekommen“, sagte Robin Dutt und monierte Konzentrationsschwächen. Trainer Jürgen Kramny sprach vom Gefühl, dass vielleicht doch noch ein bisschen mehr drin gewesen wäre. „In der ersten Halbzeit war es nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Danach haben wir aber gezeigt, was uns in den vergangenen Wochen ausgezeichnet hat“, urteilte der Coach, zog aber eine zufriedene Bilanz: „Es war ja klar, dass die Siegesserie mal reißt. Man muss auswärts auch mal ein Unentschieden mitnehmen können.“ Der Ausgleich durch den eingewechselten Martin Harnik nach einer Ecke von Alexandru Maxim und Kopfballverlängerung durch Christian Gentner war jedenfalls hoch verdient (74.). „Es war nicht das schwerste Tor“, gab Harnik zu, „aber es war wichtig für mich und für die Mannschaft.“ Und es ermöglichte dem jubelnden Österreicher einen Gruß an den verletzten Stürmerkollegen Daniel Ginczek. Mit drei gestreckten Fingern links und rechts symbolisierte er die Rückennummer des Patienten: 33. „Das haben wir einstudiert“, verriet Kramny. Weniger die Geste als die Bewegungsabläufe nach dem Eckball. Übung macht eben den Meister. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Großkreutz kontert Schalke-FansDie Pfiffe und Anfeindungen der Schalke-Fans beim Gastspiel des VfB konterte der ehemalige Dortmund-Profi Kevin Großkreutz mit einem Instagram-Post - der VfB-Spieler lädt die Fans der Knappen dazu ein, doch auch mal an der Schale zu schnuppern - im Großkreutz-Museum. VfB-Spieler Kevin Großkreutz hat am Samstag die Anfeindungen der Schalke-Fans mit einem Instagram-Post gekontert. Dass Kevin Großkreutz als waschechter Dortmunder bei den Schalkern nicht gerade beliebt ist, ist allseits bekannt. Und so musste sich der VfB-Spieler auch am Sonntagnachmittag beim Spiel der Schwaben bei den Knappen (1:1) auch wieder lautstarke Pfiffe und Beschimpfungen der Schalke-Fans anhöhren. Doch Kevin Großkreutz ist schon zu lange im Geschäft, um sich von solchen Störfeuern ablenken zu lassen. Er zeigte gegen den Dortmunder Erzfeind eine solide Leistung. Doch nach dem Spiel ließ er es sich nicht nehmen, einige Spitzen gegen die Schalke-Fans abzufeuern. In einem Instagram-Post bezieht sich Großkreutz auf die ewige Schalke-Jagd nach dem Meistertitel und schlägt vor, dass die Fans von Königsblau das Großkreutz-Museum besuchen könnten, um auch mal an der Schale zu schnuppern - wie zuletzt 2001, als die Bayern den Schalkern in letzter Minute die Meisterschaft vor der Nase wegschnappten. Ein von Kevin (@fischkreutz) gepostetes Foto am 21. Feb 2016 um 11:29 Uhr Wenn dieser Konter dann mal nicht ins königsblaue Herz getroffen hat ... Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Didavi ist nicht mehr zu haltenBayer Leverkusen lockt ihn, der VfL Wolfsburg will ihn unbedingt haben. Jetzt stellt VfB-Mittelfeld-Ass Daniel Didavi klar: „Es geht mir ausschließlich um die sportliche Perspektive.“ Schwerer Stand auf Schalke: Didavi (li., VfB), Neustädter Die Mannschaft spielt wieder Fußball, der die Fans inspiriert. Und wenn es nicht noch mit dem Teufel zu geht, dann hat der VfB in dieser Saison nichts mit dem Abstieg zu tun. Da fällt es nicht schwer, sich für die nächsten Jahre ein Team vorzustellen, das den Roten wieder rosa Zeiten bescheren könnte. Am besten natürlich mit dem Zauberfuß im Mittelfeld, mit Daniel Didavi. Er feierte am Sonntag seinen 26. Geburtstag, aber auch die herzlichsten Glückwünsche der VfB-Bosse ändern wenig: Es gibt nichts, womit sie ihn dazu bewegen könnten, seinen Vertrag zu verlängern. Auch nicht eine kräftige Gehaltserhöhung. Schon jetzt verdient er rund drei Millionen Euro. Wenn nicht noch ein Wunder geschieht, ist am Saisonende Schluss. In einem Interview mit „Bild am Sonntag“ bekräftigte er jetzt: „Für mich ist die sportliche Perspektive entscheidend. Wenn es nicht so wäre, würde ich sofort bis 2025 verlängern.“ Er träume von Titeln und von der Champions League. Da hat der VfB eher wenig zu bieten. Nach dem 1:1 auf Schalke, wo Didavi nicht seinen besten Tag erwischte, beißt sich der VfB im Mittelfeld fest. Und schon das ist ein Erfolg. Bayer Leverkusen wollte ihn schon zu Beginn dieser Spielzeit. Inzwischen wirbt auch der VfL Wolfsburg um Didavi. Alexandru Maxim oder Lukas Rupp sollen seine Rolle im Mittelfeld übernehmen. Ob sie ihn ersetzen können, ist eine andere Frage. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Den Vorsprung ausgebaut Von null auf acht – der VfB hat sich in den vergangenen Wochen einen Punkte-Vorsprung auf den Relegationsplatz erspielt und diesen auch am Wochenende wieder etwas vergrößert. Gingen die Jungs aus Cannstatt als Fünfzehnter noch punktgleich mit dem Sechzehnten SV Werder Bremen in die Winterpause, hat sich das Polster auf den Konkurrenten nach dem 22. Spieltag auf acht Zähler vergrößert. Die Mannschaft von Jürgen Kramny arbeitet konstant also daran, sich außer Reichweite der auf den letzten drei Plätzen liegenden Teams zu bringen. Die Konstanz in jüngster Vergangenheit wurde vor allem durch einen gelebten Zusammenhalt unter den VfB Profis gestützt. Offensichtlich wurde dieser beim Schalke-Spiel einerseits an den Einlaufjacken von Christian Gentner und Co., auf denen die Rückennummer 33 ihres verletzten Mitspielers Daniel Ginczek geflockt war, und auch an Martin Harniks Torjubel, der mit seiner Geste ebenfalls seinen zum Zuschauen verdammten Offensivkollegen grüßte. Andererseits äußert sich der Teamgeist aber auch auf subtilere Art und Weise. Einwechselspieler setzen Akzente So waren es mit Alexandru Maxim und Martin Harnik zwei Einwechselspieler, die auf Schalke für den Ausgleich sorgten. „Die Mannschaft hat in den vergangenen Wochen gut funktioniert. Da ist es klar, dass ich meine eigenen Ansprüche zurückstelle“, sagte Martin Harnik nach der Partie gegenüber VfB TV und ergänzte: „Die Jungs wissen, dass ich darauf brenne, wieder von Beginn an zu spielen und auch Druck mache. Über allem steht aber der Mannschaftserfolg. Da ist es aktuell meine Aufgabe, als Einwechselspieler frischen Wind ins Spiel zu bringen und Akzente zu setzen.“ Diese haben zwei eingewechselte VfB Profis vor dem Duell in Gelsenkirchen auch schon drei Wochen zuvor beim Heimspiel gegen den Hamburger SV gesetzt, als Alexandru Maxim und Artem Kravets ihren maßgeblichen Anteil zum 2:1-Sieg hatte. Jeder einzelne Kaderspieler trägt derzeit dazu bei, dass der Vorsprung auf den Relegationsplatz auf aktuell acht Zähler anwachsen konnte. Konstant bleiben oder sogar im Optimalfall vergrößern, soll sich dieser am kommenden Samstag, wenn der VfB Hannover 96 von 15:30 Uhr an in der Mercedes-Benz Arena empfängt. Auf diese Begegnung werden sich die Jungs aus Cannstatt nach der Regenerationseinheit an diesem Montag sowie einem trainingsfreien Dienstag von Mittwoch an intensiv vorbereiten. An diesem Tag arbeitet die Mannschaft von Jürgen Kramny von 10 und 15:30 Uhr öffentlich auf dem VfB Clubgelände. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Harnik und Co. muntern verletzten Ginczek aufNicht nur auf dem Platz, sondern auch in puncto Teamgeist ist der VfB Stuttgart momentan top. Martin Harnik widmete sein Tor zum 1:1-Ausgleich auf Schalke seinem verletzten Teamkollegen Daniel Ginczek, der dem Team am Montagvormittag auch gleich einen Besuch abstattete. VfB-Spieler Martin Harnik bei seinem Torjubel zum 1:1 auf Schalke. Der VfB Stuttgart hat beim 1:1 auf Schalke seine Serie ausgebaut: Nun sind die Schwaben schon seit acht Spielen ungeschlagen. Es läuft also gerade wie am Schnürchen für das Team von Trainer Jürgen Kramny. Doch es gibt auch einen besonderen Pechvogel in den Reihen der Schwaben: Daniel Ginczek, der sich in der jüngeren Vergangenheit gerade wieder von seinem Bandscheibenvorfall erholt hatte und vergangene Woche dann einen herben Rückschlag erlitt – der VfB-Stürmer zog sich einen Kreuzbrandriss im linken Knie zu. Bereits vor dem Training am vergangenen Mittwoch hatte die Mannschaft Daniel Ginczek einen besonderen Gruß gewidmet, beim Spiel auf Schalke liefen die VfB-Spieler dann mit Trainingsjacken ein, die mit einer 33 – Ginczeks Rückennummer – versehen waren. Am Sonntagabend hat VfB-Spieler Martin Harnik dann sein Tor zum 1:1-Ausgleich seinem verletzten Stürmer-Kollegen gewidmet. „Die Aktion mit unseren Einlaufjacken beweist den Teamgeist, den wir derzeit leben. Diesen wollte ich auch mit meinem Torjubel zum Ausdruck bringen. Ich habe vor der Partie auch mit Ginni telefoniert.“ Und die Unterstützung für Daniel Ginczek nimmt kein Ende. Der 24-Jährige besuchte am Montagvormittag seine Kollegen im 1893 Clubrestaurant bei der Mercedes-Benz-Arena und erhielt Genesungswünsche von Emiliano Insua und Co. Momentan läuft es beim VfB Stuttgart eben nicht nur auf dem Platz, sondern auch in puncto Teamgeist. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Wie gut ist die zweite Garde des VfB?Die Stammelf steht, und damit auch das Team der Reservisten. Gemeinsam eilen sie vom einen Erfolg zum nächsten – weil alle beim VfB Stuttgart professionell mit ihrer Rolle umzugehen wissen. VfB-Joker stechen: Vorbereiter Alex Maxim (re.), Torschütze Harnik In der rauen Welt des Profifußballs mutet es irgendwie unwirklich und fast schon rührend an, wie sie sich gegenseitig hegen und pflegen beim VfB. Da ist der Stürmer Daniel Ginczek, der ein unfassbares Pech hat, nach fünfmonatiger Verletzungspause mit einem Kreuzbandriss wieder ein halbes Jahr lang ausfällt und vor dem Spiel auf Schalke am Telefon zu seinem Stürmerkollegen Martin Harnik sagt: „Wenn du reinkommst, mach ein Tor.“ Da ist dieser Martin Harnik, der am Sonntag tatsächlich ins Spiel kommt, tatsächlich das Tor zum 1:1-Endstand erzielt und mit drei Fingern jeder Hand eine 33 in die Fernsehkamera zeigt – Ginczeks Rückennummer. Und dann humpelt dieser Ginczek am Montagmorgen ins Clubheim, setzt sich mit den Kollegen an den Frühstückstisch und erinnert an deren Geste auf Schalke mit den Einlaufjacken und der Nummer 33: „Danke, Jungs, für die guten Wünsche.“ Was nach einer Courts-Mahler-Schmonzette klingt, ist die Wahrheit, nichts als die reine Wahrheit – und für Robin Dutt das Normalste auf der Welt. „Dieser Teamgeist ist authentisch“, beteuert der Sportvorstand, „weil zurzeit jeder seine Rolle akzeptiert.“ Auch dann, wenn er die meiste Zeit auf der Ersatzbank verbringt – gerade dann. „Unsere Einwechselspieler sind mit der entscheidende Grund für den Erfolg in den vergangenen Wochen“, betont Dutt und hat keine Mühe, dafür Belege zu finden. Auf Schalke trat der Joker Alexandru Maxim eine Ecke, Christian Gentner verlängerte per Kopf, und der ebenfalls gerade eingewechselte Martin Harnik vollendete. Die VfB-Joker stechen schon im vierten Spiel in Folge Eine Woche zuvor hatte der eingewechselte Artem Kravets zumindest indirekt Anteil am Tor zum 2:0-Endstand. Bei der Hereingabe von Lukas Rupp rutschte die Leihgabe von Dynamo Kiew aus, doch weil sich die Berliner Abwehr ganz auf ihn konzentrierte, hatte der Torschütze Filip Kostic freie Bahn. Vor zwei Wochen hatte der Frankfurter Carlos Zambrano den eingewechselten Kravets gefoult, Kostic verwandelte den fälligen Elfmeter zum 4:1 (Endstand 4:2). Vor drei Wochen schließlich hatte Maxim Sekunden nach seiner Einwechslung auf den kurz zuvor ebenfalls eingewechselten Artem Kravets geflankt, der zum 2:1-Siegtor einköpfte. Die neue Stärke von der Bank – auch Georg Niedermeier zählt dazu Damit waren die Joker in den vergangenen vier Bundesligaspielen direkt oder indirekt an vier VfB-Toren beteiligt. Leicht hätten es auch mehr werden können. Allein auf Schalke scheiterte Alexandru Maxim in der Schlussphase noch mit einem Seitfallzieher und einem scharf getretenen Freistoß nur knapp. „Es ist wichtig, dass wir von der Bank aus nachlegen können. Das zeichnet uns zurzeit aus“, sagt Daniel Schwaab, der das beste Beispiel auf dem Platz gleich neben sich hat: Auch Georg Niedermeier kam von der Ersatzbank, wo er still vor sich hin litt, bis ihm Jürgen Kramny eine Chance gab. Nun bildet er zusammen mit Schwaab in der Innenverteidigung ein zuverlässiges Bollwerk. „Wenn man sieht, wie viele Einwechselspieler uns in den vergangenen Partien weitergebracht haben, spricht das für die Breite in unserem Kader“, sagt Timo Werner, „wir haben 18 oder 19 Mann, die bedenkenlos spielen können.“ Und zwar so erfolgreich, dass sich Werner angesichts der jüngsten Erfolgsserie mit 16 von 18 möglichen Punkten aus den letzten sechs Begegnungen kneifen muss: „Wenn uns das vor Wochen einer gesagt hätte, dann hätten wir ihm den Vogel gezeigt.“ Stattdessen zeigt der VfB der Liga eine lange Nase – und ist seit acht Ligaspielen ungeschlagen. Elf wären Vereinsrekord. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Kostic redet über Zukunft – bleibt er oder geht er?VfB-Spieler Filip Kostic hat sich in einem Interview mit der „Sport Bild“ zu seiner beruflichen Zukunft geäußert und indirekt einen Verbleib beim VfB an die Qualifikation für den Europapokal geknüpft. VfB-Flügelstürmer Filip Kostic Flügelstürmer Filip Kostic hat seine Zukunft beim VfB Stuttgart offen gelassen und einen Verbleib indirekt an eine Qualifikation für den Europapokal geknüpft. „Wenn wir so weitermachen wie zuletzt, könnten wir auch mit dem VfB nach Europa. Dann muss ich nirgendwo anders hin“, sagte der Serbe in einem Interview der „Sport Bild“ (Mittwoch). Der anschließenden Frage, ob er nur bei dem schwäbischen Fußball-Bundesligisten bleibe, wenn sich das Team für Europa qualifiziere, wich er aber aus: „Ich weiß es nicht, wir werden es sehen“, meinte der 23-Jährige. Sein Vertrag beim VfB läuft noch bis 2019. Stuttgart ist in der Liga seit acht Spielen ungeschlagen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Fans Meiste Fans aus dem eigenen BundeslandDer Erfolg eines Vereins hängt nicht nur vom Budget ab - auch die Fans spielen eine wesentliche Rolle, wenn es um Siege geht. Ein Vergleich unter den deutschen Bundesligavereinen zeigt: Der VfB Stuttgart hat die meisten Fans aus dem eigenen Bundesland. Breite Fanbase in Baden-Württemberg: Der VfB Stuttgart hat im deutschlandweiten Vergleich die meisten Unterstützer, die aus dem eigenen Bundesland kommen. Wenn es die Chance gibt, die eigenen Stars zu treffen, zögern die Stuttgarter nicht lange, um ihren Lieblingsverein hautnah zu erleben: So zum Beispiel am Montagabend, als der Keeper Przemyslaw Tyton und Mittelfeldmann Lukas Rupp in der Stuttgarter Innenstadt fleißig Autogramme verteilt haben. Eine Auswertung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, die Zahlen des Meinungsforschungsinstituts YouGov heranzieht, hat nun ergeben: Die meisten Fans aus dem eigenen Bundesland hat der VfB Stuttgart. 81 Prozent der VfB-Fans stammen aus dem Heimatland. Ähnliche Werte haben der 1. FC Köln (75 Prozent) und Eintracht Frankfurt (70 Prozent). Bei anderen Vereinen sieht das ganz anders aus: Unterstützer von Borussia Dortmund sind nur zu 38 Prozent aus Nordrhein-Westfalen. Auch vom FC Bayern München sind die Fans nur zu 37 Prozent aus dem Bundesland. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Dutt hält trotz Höhenflug den Ball flachFür VfB-Sportmanager Robin Dutt bleibt das Thema Europa League trotz des Aufwärtstrends tabu. Dutt wäre mit sechs Punkten aus den drei Spielen in der kommenden englischen Woche zufrieden. VfB-Sportvorstand Robin Dutt Unter Jürgen Kramny hat der VfB Stuttgart im Eiltempo die Trendwende geschafft und sich durch eine beeindruckende Erfolgsserie sogar zum Europa-League-Kandidaten gemausert. Aber ebenso wie für den bescheidenen Trainer bleibt dieses Thema auch für Robin Dutt tabu. „Wir sind auf einem guten Weg, einen gesicherten Mittelfeldplatz zu erreichen. Das ist ein realistisches Ziel“, sagte der Sportvorstand des schwäbischen Fußball-Bundesligisten am Dienstag. Es gebe keinerlei Grund, die ursprünglichen Vorgaben zu korrigieren. Möglicherweise äußern sich Coach, Manager und Profis nach den richtungsweisenden drei Partien gegen die beiden Abstiegskandidaten Hannover 96 und 1899 Hoffenheim sowie den Champions-League-Anwärter Borussia Mönchengladbach binnen acht Tagen anders. „Das wird eine knallharte englische Woche mit Gegnern, die uns alles abverlangen werden“, sagte Dutt. „Wir wollen eine gute Punktzahl rausholen. Sechs Punkte wären schön.“ Mit einer solchen Ausbeute könnte der VfB seinen Vorstoß in die obere Tabellenregion fortsetzen. Die seit acht Begegnungen ungeschlagenen Stuttgarter haben sich unter Kramny vom Tabellenende auf den elften Platz vorgekämpft. Vor dem Heimspiel gegen das unter Trainer Thomas Schaaf noch punktlose Schlusslicht Hannover am Samstag (15.30/Sky) liegt der VfB noch sechs Zähler hinter einem Europa-League-Rang. Zum Erfolg beigetragen haben auch Kramnys Art und Auftreten Ihren Höhenflug haben die Schwaben primär der unaufgeregten und soliden Arbeit Kramnys zu verdanken. Innerhalb kürzester Zeit hat es der vom U 23- zum Chefcoach beförderte Ur-Stuttgarter geschafft, die unter seinem überheblichen Vorgänger Alexander Zorniger völlig verunsicherte und ans Tabellenende abgestürzte Mannschaft wieder aufzurichten. „Jürgen hat viele Schritte eingeleitet, dass die Mannschaft so spielt. Jetzt greifen diese Dinge“, beschrieb Dutt Kramnys Arbeit. „Er hat vor Weihnachten an ein paar kleinen Stellschrauben gedreht.“ Zum Erfolg beigetragen haben neben personellen und taktischen Korrekturen sicher auch Kramnys Art und Auftreten. „Er hat eine Gabe, sich selbst nicht so wichtig zu nehmen“, sagte Dutt. „Er hat die Gabe, andere mitzunehmen und einen ausgeprägten Teamgedanken. Die Wertschätzung für andere ist einfach da.“ Ohne dass der Manager dies so formuliert hätte, kann das durchaus als Kritik am dickköpfigen und selbstherrlichen Zorniger verstanden werden. Ihm gefalle, dass nun mehr geschafft als geschwätzt werde. Ob der VfB seine Krise durch eine frühere Beförderung Kramnys früher hätte beenden können, wollte Dutt nicht bestätigen. „Es war die richtige Situation für diese Lösung“, verteidigte er den Zeitpunkt des Trainerwechsels im November. „Ob es im Sommer oder mit einem anderen Trainer besser gewesen wäre, wissen wir nicht.“ Schließlich galt Lucien Favre als VfB-Wunschlösung. Aber der einstige Mönchengladbacher Erfolgscoach hatte keine Lust auf den Job als Feuerwehrmann. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Vor Spiel beim VfB Stuttgart Verletzungspech sucht Hannover 96 heimVor der Partie beim VfB Stuttgart ist Hannover 96 von immensem Verletzungspech verfolgt. Vier Tage vor der Auswärtspartie fehlte mehr als ein halbes Dutzend Fußballprofis beim Training. Hannover 96 muss unter anderem auf Uffe Bech verzichten. Bundesliga-Schlusslicht Hannover 96 plagen Personalprobleme. Angreifer Uffe Bech erlitt einen Muskelfaserriss im Hüftbeuger und fällt bis auf weiteres aus. Das teilte der Club am Dienstag mit. Vier Tage vor der Partie beim VfB Stuttgart fehlte zudem mehr als ein halbes Dutzend Fußballprofis beim Training. Zu den angeschlagenen Spielern gehörten neben Bech auch Salif Sané (Achillessehne), Christian Schulz (Rücken), André Hoffmann (Mittelfuß), Alexander Milosevic (Oberschenkel) und Kenan Karaman (Oberschenkel). Auch die am Sonntag bei der Niederlage gegen Augsburg fehlenden Leon Andreasen, Felipe und Adam Szalai trainierten am Dienstag nicht mit der Mannschaft. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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VfBfairplay Der VfB unterstützt die Stuttgarter VesperkircheVfB Vorstandsmitglieder, Trainer und Spieler des Bundesliga-Teams und Mitarbeiter des Clubs haben in der Leonhardskirche mitgeholfen. Der VfB hat sein soziales Engagement weiter ausgebaut und sich mit einem VfBfairplay Aktionstag erstmals in der Stuttgarter Vesperkirche engagiert. Ob Spieler, Trainer, Vorstand oder Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen der VfB Geschäftsstelle – knapp 30 Angestellte des Vereins haben am Mittwoch in der Stuttgarter Leonhardskirche mehrere Stunden lang rund 600 Personen versorgt. Während beispielsweise der Präsident Bernd Wahler, Cheftrainer Jürgen Kramny, Co-Trainer Kai Oswald, Kapitän Christian Gentner sowie die Spieler Daniel Didavi und Kevin Großkreutz an der Ausgabe des Hauptgerichts das Geschehen in die Hand nahmen, schenkten Sportvorstand Robin Dutt sowie die Bundesligaprofis Daniel Schwaab und Timo Werner Getränke aus. Wenige Meter weiter kümmerten sich die weiteren VfB Mitarbeiter um die Zubereitung des Essens und bereiteten ein Geschenk der besonderen Art vor: Denn dank der Unterstützung der beiden VfB Sponsoren Ensinger und Bäckerei Mühlhäuser gab es für die Besucher der seit 1995 jährlich im Winter stattfindenden Vesperkirche am VfBfairplay Aktionstag zusätzlich zur gewohnten Verpflegung nicht nur Fruchtsäfte gratis – sondern auch für jeden der rund 600 Besucher das bekannte VfB Brot, ein Mehrkorn-Quarkbrot, mit auf den Weg. „Was in der Vesperkirche sieben Wochen lang gemacht wird, ist eine tolle Sache“, sagte VfB Präsident Bernd Wahler, „daher leisten auch wir gerne unseren Beitrag, um die Vesperkirche zu unterstützen.“ Der VfB Cheftrainer Jürgen Kramny ergänzte: „Wir engagieren uns gerne in unserer Stadt. Es ist schön, wenn man die Leute dadurch ein wenig glücklicher machen kann.“ Quelle: vfb.de
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VfB-Coach Kramny Schmidt-Sperre ist „Zeichen für alle Trainer“VfB-Trainer Jürgen Kramny hat sich zu der Drei-Spiele-Sperre für Roger Schmidt geäußert. Für Kramny ist es ein Zeichen für alle Trainer, in Richtung Schiedsrichter etwas reduzierter umzugehen. VfB-Stuttgart-Coach Jürgen Kramny Trainer Jürgen Kramny vom VfB Stuttgart hält die Drei-Spiele-Sperre für seinen Kollegen Roger Schmidt von Bayer Leverkusen für ein Signal an alle Bundesliga-Trainer. „Ich denke, das ist ein Zeichen für alle Trainer, in Richtung Schiedsrichter vielleicht etwas reduzierter umzugehen“, sagte Kramny am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Damit werde künftig auch für alle Trainer klar sein, „dass man sich da schon im Zaum halten muss“. Schmidt ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Mittwoch für drei Spiele gesperrt worden. Zusätzlich wurde das Innenraumverbot für zwei weitere Partien bis zum 30. Juni 2017 zur Bewährung ausgesetzt und eine Geldstrafe von 20 000 Euro verhängt. Schmidt hatte sich am Sonntag gegen Borussia Dortmund (0:1) geweigert, die Verbannung auf die Tribüne durch Referee Felix Zwayer zu befolgen. Das Spiel war darauf für neun Minuten unterbrochen worden. „Natürlich ist man nicht immer einverstanden mit den Entscheidungen des Schiedsrichters, aber natürlich muss man es trotzdem irgendwo in einem Rahmen lassen“, sagte Kramny. Trotzdem wünsche man sich als Trainer auch den direkten Kontakt, wenn so eine Entscheidung getroffen wird. Schmidt hatte am Sonntag durch seinen Kapitän Stefan Kießling von seiner Verbannung auf die Tribüne erfahren. Zwayer war laut Regelwerk nicht verpflichtet ihn direkt zu informieren. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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