06.02.2016 / Spielbericht 0:1 – auch Mainz entführt die Punkte
Es wird immer düsterer im Kampf um den Klassenerhalt: Auch im Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 bleiben die Roten ohne Punkte. Jairo erzielte den Siegtreffer der Gäste (24.) und schießt Hannover 96 damit noch tiefer in den Abstiegsstrudel.
Mit Milosevic, ohne Sané Gleich drei personelle Wechsel nahm 96-Cheftrainer Thomas Schaaf gegenüber der 0:3-Niederlage in Leverkusen vor. Neuzugang Alexander Milosevic kam für den abgewanderten Marcelo zu seinem Debüt in der Innenverteidigung neben dem nach Gelbsperre zurückkehrenden Christian Schulz. Für den 96-Captain räumte Gülselam seinen Platz. Zudem startete Bech für Albornoz. Prib rückte auf die Linksverteidigerposition zurück. Nach abgelaufener Gelbsperre nicht in der Startelf stand Sané, Hoffmann agierte weiter als alleiniger Sechser. Auf der Seite der "Mainzelmännchen" kam mit dem aus Leverkusen losgeeisten Donati ebenfalls ein Winterneuzugang von Beginn an. Brosinski blieb dafür draußen.
Erschreckend schwacher Auftritt Kampfbetontes Spiel in den ersten Minuten: Der Mainzer Bell sah früh Gelb (2.), es wurde um jeden Zentimeter gefightet, ohne dass zunächst Torgefahr auf beiden Seiten entstand. Elf Minuten dauerte es somit, ehe Clemens das erste Mal Richtung 96-Gehäuse schoss. Doch der Flachschuss ging knapp am linken Pfosten vorbei. Zwar bemühte sich die Schaaf-Elf, Struktur in ihre Angriffsbemühungen zu bekommen, doch zielstrebiger zeigten sich die Gäste. So in der 24. Minute, als Jairo einen einfachen Clemens-Pass von rechts aus zwölf Metern trotz massiver 96er-Überzahl im Strafraum relativ unbedrängt auf den 96-Kasten bringen und verwerten konnte. Zieler war beim Flachschuss ins linke Eck chancenlos – 0:1! Die Führung des FSV war verdient, 96 bot einfach viel zu wenig an. Enorm viel Glück in der Folge für die nun vollkommen verunsicherte Schaaf-Elf, dass zunächst Baloguns Volley (31.), danach Jairos Schlenzer (32.) sowie Bussmanns Schuss nur knapp am rechten Aluminium vorbeirauschten. So sollte Schmiedebachs Verzweiflungsversuch aus der Distanz weit über das Tor (35.) der einzige Abschluss der Roten in 45 Minuten bleiben. Bereits nach 36 Minuten sah sich Thomas Schaaf gezwungen zu reagieren und versuchte mit der Einwechslung Sanés für Yamaguchi neue Ordnung ins Spiel zu bringen. Immerhin ließen die Niedersachsen in der Folge nichts mehr zu, das war allerdings auch die einzige annähernd positive Erkenntnis einer insgesamt erschreckend schwachen ersten Hälfte des Tabellenletzten.
Zweimal Almeida, aber kein Ertrag Personell unverändert ging es zunächst in die zweite Hälfte, was zumindest nicht in voller Form für das Spielniveau der Gastgeber galt. Immerhin kam man nun durch einen allerdings zu unplatzierten 18-Meter-Flachschuss von Szalai zu einem ersten Schuss auf das Mainzer Gehäuse. FSV-Keeper Karius hatte allerdings keine Mühe, das Leder zu begraben (53.). Die Mainzer verwalteten die Führung aber insgesamt souverän und blieben ungefährdet, so dass Thomas Schaaf mit der Einwechslung Sobiechs für Hoffmann (63.) und Karaman für Bech (67.) schließlich noch mehr nominelle Offensivpower einwechselte. Während die Mainzer selbst immer wieder kleine Konter-Nadelstiche setzten (Latza, 56., Muto, 63.), kam die große Ausgleichschance der verzweifelt, aber weitgehend auch kopflos anrennenden Hausherren dann in der 70. Minute: Almeida kam rechts im Strafraum frei zum Abschluss, doch der Portugiese zielte am langen linken Pfosten vorbei! Und es sollte erneut Almeida sein, der zehn Minuten später für Gefahr sorgte: Aus 23 Metern knallte der 96-Stürmer einen Freistoß auf den FSV-Kasten, Karius musste mit beiden Fäusten ran, um das Geschoss zu entschärfen. Das war`s dann aber auch von Seiten der Hausherren. Am Ende hätten die Roten sogar fast noch das 0:2 kassiert, als der 22-Meter-Schlenzer von Clemens vom rechten Lattenkreuz wieder ins Feld zurücksprang (88.). So entführten die Mainzer verdient und insgesamt ungefährdet die drei Punkte aus Hannover.
Sechste Niederlage in Folge Mit der nun sechsten Schlappe in Folge müssen sich die 96er nun mehr denn je mit dem Abstiegsgespenst auseinandersetzen. Zwar steigerte sich die verunsicherte Schaaf-Elf in Durchgang zwei, am Ende hatte sich mit Mainz aber die deutlich cleverere und bessere Elf verdient durchgesetzt. Um den Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen nicht vollkommen abreißen zu lassen, müssen nun dringend Überraschungen her – vielleicht ja bereits am kommenden Wochenende bei den übermächtig erscheinenden Dortmundern... or
06.02.2016 / Stimmen "Wir tragen die Verantwortung"
Nach der 0:1-Niederlage gegen Mainz 05 spricht 96-Kapitän Christian Schulz über die Fans, das Selbstbewusstsein und die Verantwortung der Mannschaft. Noch mehr Stimmen rund um die Partie gibt es hier!
96-Kapitän Christian Schulz: "Ich weiß gar nicht, der wievielte Dämpfer das jetzt ist. Das zieht einen schon herunter, gerade nach so einem Spiel, in dem wenig geklappt hat. Man muss einfach sagen, dass es mit der Leistung zu wenig ist, die Klasse zu halten. Ich kann verstehen, dass die Fans nicht zufrieden sind, wenn man Tabellenletzter ist, kein gutes Spiel abliefert, immer wieder leichte Ballverluste hat. Ich glaube schon, dass das Potential in der Mannschaft drin steckt. Wir müssen einfach zusehen, dass wir mit Erfolgserlebnissen ein bisschen mehr Selbstbewusstsein reinkriegen. Wir haben Pässe gespielt, die eigentlich gar nicht gehen und dadurch haben wir den Gegner immer wieder eingeladen. Nach so einem Spiel ist der Kopf natürlich erst einmal down, aber es geht weiter. Das ist das, was ich auch der Mannschaft sagen werde, dass es weiter geht, dass wir die Verantwortung tragen, um den Kopf dann aus der Schlinge zu ziehen."
96-Torhüter Ron-Robert Zieler: "Es ist klar, dass wir alle enttäuscht sind und dass das heute ein Spiel war, was wir am besten hätten gewinnen sollen. Wir als Mannschaft sind die einzigen, die es noch umdrehen können. Unmittelbar nach einer Niederlage ist es natürlich schwer, Hoffnung zu schöpfen. Nichtsdestotrotz, wir haben noch 14 Spiele zu spielen und müssen versuchen, die nötigen Punkte einzufahren. Man merkt natürlich schon, dass das Selbstvertrauen nicht da ist. Den einzelnen Spielern kann man jedoch keinen Vorwurf machen. Die geben alles und versuchen alles auf dem Platz zu lassen. Nächste Woche in Dortmund wird es nicht leichter, das ist klar. Letztes Jahr konnten wir für eine Riesen-Überraschung sorgen, aber in Dortmund zu spielen ist immer schwierig."
Mainz-Flügelspieler Christian Clemens: "Knappe 1:0-Siege sind immer die schönsten Siege. Wir hatten Konterchancen für drei oder vier Spiele. Aber es war auch dem Platz geschuldet, dass wir nicht so viel aus unseren Möglichkeiten gemacht haben. Darauf Fußball zu spielen war schwer. Aber wir sind jetzt natürlich sehr glücklich. Hannover hatte am Ende fünf Stürmer vorne, alle groß gewachsen. Da war es klar, dass sie lange Bälle spielen und wir nicht jeden davon kontrollieren können. Wir werden jetzt besprechen, wie unsere nächsten Ziele aussehen und müssen da weitermachen, wo wir aufgehört haben."
05-Innenverteidiger Leon Balogun: "Ich wurde schon oft gefragt, ob es hier ein besonderes Spiel für mich wäre, aber ich habe kaum Bezugspersonen mehr hier. Aber als wir heute ins Stadion gekommen sind, wurde mir klar, dass ich hier nach meinem Wechsel nie wieder gespielt habe und daher war es dann schon etwas Besonderes. Wir haben eine sehr gute erste und eine weniger gute zweite Halbzeit gespielt. Die drei Punkte waren wichtig für uns. Die Abwehrarbeit war gegen Szalai und Almeida nicht leicht, aber ich denke, wir haben das gut hinbekommen."
Gewinner gab es aus hannoverscher Sicht am Samstag nur neben dem Platz: Im Rahmen des fünften VEREINT FÜR HANNOVER-Aktionsspieltags wurden insgesamt 10.000 Euro für zwei soziale Projekte gespendet.
Große Tombola im Stadionumlauf Das Rahmenprogramm des 96-Heimspiels gegen den 1. FSV Mainz 05 am Samstag, den 6. Februar 2016, stand ganz im Zeichen der sozialen Initiative VEREINT FÜR HANNOVER. Insgesamt 6.950 Euro konnten durch eine große Tombola im Stadionumlauf sowie den Verkauf von Sondertickets an Schulen, Vereine und soziale Einrichtungen gesammelt werden. Die VEREINT FÜR HANNOVER-Partnerunternehmen Johnson Controls, Hannoversche Volksbank und ZAG Personal & Perspektiven stockten den Betrag großzügig auf runde 10.000 Euro auf.
Zahnmobil und Mandela-Team werden unterstützt Die Spende wird auf zwei Projekte aus Stadt und Region aufgeteilt: Eine Hälfte geht an das Zahnmobil, das Menschen aus Armutssituationen, die gar nicht oder nur schwer vom Gesundheitssystem erreicht werden, zahnärztliche Hilfe zukommen lässt. Darüber hinaus wird das Mandela-Team unterstützt – eine Fußballmannschaft aus Lehrte, die sich aus rund 60 Flüchtlingen zusammensetzt und am regulären Spielbetrieb teilnimmt.
07.02.2016 / Nachwuchs, Leistungsbereich U19 gewinnt mit 1:0 bei Rot-Weiß Erfurt
Der Start ins Fußballjahr 2016 ist der U19 geglückt: am Sonntagmittag gewannen die Jungs von Coach Daniel Stendel mit 1:0 bei Rot-Weiß Erfurt.
Start nach Maß Besser konnte das erste Punktspiel im Jahr 2016 nicht laufen. Am Sonntagmittag musste die U19 bei Rot-Weiß Erfurt antreten und nahm alle drei Punkte mit in die Heimat, weil Elias Huth die jungen Roten nach 64 Minuten in Front brachte. 96 verbesserte sich durch den Erfolg in der Tabelle und rangiert nun auf Platz 5.
Am kommenden Sonntag, 14. Februar, ist Valentinstag. In unseren Fanshops sind deshalb 14 Artikel, die ganz im Zeichen der Liebe stehen, um 14 Prozent reduziert.
Der Valentinstag steht vor der Tür! Um Eurem Herzblatt an diesem Tag eine kleine oder auch größere Freude zu machen, gibt es diese Woche online und in den 96-Fanshops 14 Angebote, die das Herz berühren. Überrascht Euren Lieblingsmenschen zum Beispiel mit einem Hoodie, einer edlen Armbanduhr, Manschettenknöpfen oder Ohrsteckern. Ein Geheimtipp für alle, die ein passendes Geschenk für 96-verliebte Männer suchen: Das Weizenbierglas 96-Alte Liebe ist genau das Richtige! Die Angebote sind – solange der Vorrat reicht – bis zum 14. Februar erhältlich. Weitere Rabatte können nicht kombiniert werden.
07.02.2016 / Nachwuchs, Leistungsbereich U19 gewinnt mit 1:0 bei Rot-Weiß Erfurt
Der Start ins Fußballjahr 2016 ist der U19 geglückt: am Sonntagmittag gewannen die Jungs von Coach Daniel Stendel mit 1:0 bei Rot-Weiß Erfurt.
Start nach Maß Besser konnte das erste Punktspiel im Jahr 2016 nicht laufen. Am Sonntagmittag musste die U19 bei Rot-Weiß Erfurt antreten und nahm alle drei Punkte mit in die Heimat, weil Elias Huth die jungen Roten nach 64 Minuten in Front brachte. 96 verbesserte sich durch den Erfolg in der Tabelle und rangiert nun auf Platz 5.
Gute zweite Halbzeit Im ersten Durchgang musste sich Stendels Elf noch etwas akklimatisieren, in den zweiten 45 Minuten sah man dann, was die jungen Roten fußballerisch drauf haben. Eine Vielzahl guter Chancen waren das Ergebnis der Leistungssteigerung, die verdiente Führung fiel allerdings nicht aus dem Spiel heraus, sondern vom Elfmeterpunkt. Ein plumpes Foul an der Strafraumgrenze ließ dem Schiedsrichter keine andere Wahl als auf den Punkt zu zeigen und Elias Huth verwandelte souverän.
Spannendes Duell mit Hertha BSC wartet "Mit der zweiten Halbzeit haben wir uns diesen Sieg absolut verdient", fand Stendel auch, weil seine Mannschaft trotz der schwierigen Bodenverhältnisse immer wieder technische Akzente setzen konnte. Mit diesem gelungenen Auftakt hat sich 96 genug Rückenwind verschafft, um am kommenden Wochenende den Nachwuchs von Hertha BSC zu empfangen. Es wird eine spannende Partie, auch aus tabellarischer Sicht. Bei einem Heimsieg könnte sich die U19 nämlich weiter nach oben arbeiten und die Berliner überholen, die derzeit mit 2 Punkten mehr auf dem Konto auf Rang 4 stehen.
08.02.2016 / Profis, Spieler des Spiels Hiroki Sakai ist Euer "Spieler des Spiels"
Am 20. Spieltag hat Hiroki Sakai die meisten Stimmen von Euch erhalten: Mit 36,2 Prozent aller Stimmen habt Ihr unseren Rechtsverteidiger zum "Spieler des Spiels" - präsentiert von Heinz von Heiden - gegen den FSV Mainz 05 gewählt. Unsere Nummer 1 Ron-Robert Zieler folgt mit 27,0 Prozent auf dem zweiten Rang, Salif Sané belegt mit 14,7 Prozent den dritten Platz.
Verteidiger Sakai an der Spitze Einer der auffälligeren Akteure war unsere Nummer 4 Hiroki Sakai im Spiel am Karnevalswochenende gegen die Mainzer. Gewohnt zweikampfstark, sorgte der japanische Nationalspieler mit einigen gelungenen Pässen für die wenigen offensiven Lichtblicke bei der bitteren 0:1-Niederlage. So leitete Sakai auch mit einer schönen Flanke die mitunter einzige 96-Großchance durch Hugo Almeida ein. Ihr belohnt die Leistung unseres Rechtsverteidigers mit 36,2 Prozent Euer Stimmen und dem ersten Platz bei der Wahl zum "Spieler des Spiels".
Zieler und Sané auf dem Treppchen Auf Rang Zwei habt Ihr unseren Torwart Ron-Robert Zieler gewählt. Unsere Nummer 1 war wie schon die gesamte Saison ein sicherer Rückhalt, bei dem Gegentor durch Samperio jedoch chancenlos. Für seine Leistung belohnt Ihr Zieler mit 27,0 Prozent Euer Stimmen. An dritter Stelle steht Salif Sané. Unser Abräumer im Mittelfeld verlieh der 96-Defensive nach seiner Einwechslung die dringend benötigte Stabilität. Dafür bekommt der Senegalese 14,7 Prozent Eurer Stimmen.
Mitmachen und gewinnen! Mit jeder "Spieler des Spiels"-Wahl könnt Ihr attraktive Preise gewinnen: Heinz von Heiden und Hannover 96 verlosen unter allen Teilnehmern folgende Preise: Ein Teilnehmer gewinnt nach jeder "Spieler des Spiels"-Wahl, präsentiert von Heinz von Heiden, einen 50 Euro-Gutschein für den 96-Fanshop.
Dazu gibt es folgende Saisonpreise, die unter allen Teilnehmern am Ende der Spielzeit verlost werden:
• 1. Preis: Meet&Greet mit einem 96-Spieler • 2.- 6. Preis: je ein signiertes 96-Trikot.
Der Gewinner lautet: Wolfgang Mahlke. Herzlichen Glückwunsch!
Trainingsplan, VfH-Tombola und EDDIS Rudel on Tour: Erfahrt hier das Wichtigste vom Montag!
Training: Nachdem der Montag den Spielern obligatorisch zur freien Verfügung stand, geht es am Dienstag um 10 Uhr sowie um 15 Uhr zu zwei Trainingseinheiten auf die Mehrkampfanlage.
Tombola-Preise: Von der VEREINT FÜR HANNOVER-Tombola, die am Samstag im Rahmen des Heimspiels gegen den 1. FSV Mainz 05 stattfand, sind noch nicht alle Preise abgeholt worden. Wir bitten alle Teilnehmer, noch einmal ihre Lose anzuschauen und im Falle eines Gewinns, diesen im 96-Fanshop an der Arena abzuholen. Die Gewinnnummern können in folgender Liste eingesehen werden:
EDDIs Rudel on Tour: Zum kommenden Auswärtsspiel am Samstag, den 13. Februar, um 15.30 Uhr bei Borussia Dortmund machen sich 42 Kids Club-Mitglieder auf den Weg, um unsere Roten im Signal Iduna Park lautstark anzufeuern.
Bestleistung: Auch wenn das Heimspiel gegen die Mainzer mit 0:1 verloren ging, so hat Hannover 96 mit einer Laufleistung von 119,8 km von allen Bundesligisten am 20. Spieltag den Höchstwert in dieser Statistik erreicht!
05.02.2016 | 20:02 Uhr | Fabian Mast Hannover 96 Abmahnungen wegen Ebay-Ticketverkauf Seit einem Jahr verschickt eine Anwaltskanzlei im Auftrag von Hannover 96 teure Abmahnungen an Fans, die ihre Eintrittskarten im Internet verkaufen. Eine legale Ticketplattform gibt es noch nicht, obwohl sie schon lange angekündigt ist.
Hannover. 122,60 Euro hat Matthias Fricke (Name geändert) im Dezember bei Ebay für zwei Heimtickets für die Partie gegen Bayern bekommen. Kein gutes Geschäft: Die Anwaltskanzlei Becker & Haumann aus Dortmund schickte eine Rechnung in Höhe von 1524,40 Euro - Frickehatte gegen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Hannover 96 verstoßen. Seit einem Jahr mahnen die Juristen Kartenverkäufer ab, eine legale Alternative gibt es aber immer noch nicht.
„Wir wollen den Schwarzmarkt eindämmen“, begründet Stadionchef Thorsten Meier das Vorgehen, zu dem sich die Bundesligisten vor einem Jahr nach einem Vorstoß der Deutschen Fußball-Liga (DFL) verpflichtet haben. Das käme am Ende auch den Fans zugute, weil so mehr Karten im regulären Verkauf bleiben, sorgt bei Betroffenen aber auch für Ärger: „Ich sehe ein, dass ich einen Fehler gemacht habe. Aber der Verein hätte mich doch wenigstens vorher mal kontaktieren können“, sagt das langjährige 96-Mitglied Fricke, den viele durch sein 96-Banner kennen, die bei jedem Heimspiel am Zaun hängt (und beinahe auch bei jedem Auswärtsspiel).
Der Weiterverkauf von Fußalltickets insbesondere über Internet-Auktionen ist per AGB untersagt. Das ist nicht neu, schafft aber immer wieder kleine Grausamkeiten: Weil es die Verkäufer nicht besser wissen oder nicht damit rechnen, erwischt zu werden. Vor allem aber zeigen die Fälle ein Versäumnis auf: Wer verhindert ist, hat wenig Möglichkeiten, gekaufte Stadiontickets wieder loszuwerden. Dabei hat 96 schon vor einem Jahr eine neue Plattform für die Ticketzweitverwertung angekündigt - doch passiert ist nichts. „Das Thema ist immer noch präsent“, sagt Meier. Die DFL will auf „bundesliga.de“ eine teamübergreifende Plattform schaffen. Einige Vereine warten auf das Ergebnis, andere überbrücken das mit eigenen Plattformen. 96 gehört zur ersten Gruppe.
Wenn der Verein per Anwalt gegen die Fans vorgeht, trifft es sie ins Mark. 96 weiß das, auch die Anwälte wissen das. „Hannover 96 legt besonderen Wert auf den Dialog mit seinen Anhängern und Kunden, die, wie unserer Mandantin bewusst ist, mit dem Verein in aller Regel emotional eng verbunden sind“ steht in dem Schreiben der Kanzlei - mit dem Hinweis auf eine Telefon-Hotline für „Rückfragen und Einwendungen“. Davor allerdings warnt Anwalt Dirk Dreger, der in Kamen tausende Abmahnfälle dieser Kanzlei vertritt, darunter aktuell 40 96-Fälle: „Das ist wie bei der Polizei. Ein falscher Satz, und er kann zum Nachteil ausgelegt werden.“
Zumindest bei schwerwiegenden Fällen rät er zu einem Anwalt, zumal auch die Unterlassungserklärung wie ein Schuldeingeständnis gewertet werden könnte - auch Fricke ist so ein Fall, weil er bis vor zwei Jahren häufiger bei Ebay Tickets verkauft hat. Bei einzelnen Vergehen sei die Kanzlei Becker & Haumann laut Dreger aber durchaus kulant. Grundsätzlich seien die Ticket-AGB der Vereine auch rechtens, bestätigt durch mehrere Amtsgerichte.
„Wir arbeiten nicht als Abmahn-industrie“, versichert Anwalt Ulf Haumann, „bei Bedarf klären wir die Verhältnismäßigkeit und sprechen mit dem Verein über die Kosten.“ Auch Stadionchef Meier sagt: „Wenn einer die Karte, die er für 44 gekauft hat, zum selben Preis verkauft, sagt keiner was.“ Post vom Anwalt könnte es aber dennoch geben - jeder entdeckte Verstoß wird zunächst verfolgt.
„Ich würde das Geld am liebsten dem Nachwuchsbereich spenden oder Obdachlosen, die mal ins Stadion wollen“, sagt Fricke. Immerhin: 96 steckt das Geld grundsätzlich in soziale Projekte - der Großteil der Summe verbleibt jedoch in der Kanzlei.
Hannover: Europapokal-Ironie bei den Fans Bader selbstkritisch: "Nicht durch Zufall am Tabellenende"
Die Zuschauer folgen der Mannschaft nur noch bedingt, in Hannover macht sich angesichts von Platz 18 mit 14 Punkten Hoffnungslosigkeit breit. Geschäftsführer Martin Bader hat Verständnis für die Kritik, mag aber noch nicht resignieren.
Bedingungslose Unterstützung hatten sie sich in Hannover gewünscht, kein Geringerer als Kult-Torhüter Jörg Sievers hatte sie sich in der vergangenen Woche von den Fans gewünscht. Doch die nur 35.596 Zuschauer, die schließlich der 0:1-Pleite gegen Mainz beiwohnten, taten sich schon lange vor dem Abpfiff schwer damit, ihre restlos enttäuschende Mannschaft lautstark anzufeuern. Ein Teil des Publikums schwieg erstarrt, andere fanden in den längst überwunden geglaubten Schmährufen gegen Klubboss Martin Kind ein Ventil für ihren Frust. Und schließlich flüchtete sich die Kurve sogar in Ironie und stimmte die Europapokal-Lieder aus besseren Tagen an.
"Wir nehmen jedem das Liebste weg, und das ist die 1. Bundesliga. Dass jemand enttäuscht ist und seinen Unmut darüber äußert, dafür habe ich Verständnis. Das Dagegenstemmen fehlt einem Fan", steuert 96-Geschäftsführer Martin Bader auf Versöhnungskurs mit dem Anhang und blickt zugleich in eine düstere Zukunft. "Du brauchst Erfolgserlebnisse. Jetzt wird es noch schwieriger, sich das zu erarbeiten."
Ein guter Start, wie er mit den Heimspielen gegen Darmstadt (1:2) und nun Mainz durchaus möglich war, wäre wahnsinnig wichtig fürs Selbstvertrauen gewesen, so Bader. "Das haben wir uns jetzt nicht geholt. Mit diesen Vorsätzen so einen Nackenschlag zu bekommen... Da musst du schon stabil sein."
Wenn du keine Spiele gewinnst und keine Punkte einfährst, hat jeder im Verein irgendwas nicht richtig gemacht. Martin Bader
Bader, der in der Winterpause gemeinsam mit Kaderplaner Christian Möckel sechs neue Spieler verpflichtet hatte, spart auch nicht mit Selbstkritik. "Wenn du keine Spiele gewinnst und keine Punkte einfährst, hat jeder im Verein irgendwas nicht richtig gemacht. Wir stellen uns, haben vieles versucht, es ist noch nicht aufgegangen." Natürlich hänge jede Bewertung letztendlich von den Ergebnissen ab, weiß Bader, der indirekt darauf hinweist, bei seinem Dienstantritt im Oktober 2015 ein schlecht bestelltes Feld vorgefunden zu haben. "Viele im Verein haben vieles falsch gemacht. Seit längerem. Ob das zwei Monate, vier Monate sind oder ein halbes Jahr ist, liegt an der Betrachtungsweise. Aber du bist nicht durch Zufall nach 20 Spielen am Tabellenende, das müssen wir offen und ehrlich sagen."
Ans Resignieren denkt Bader allerdings zum jetzigen Zeitpunkt nicht: "Es gibt Möglichkeiten, dass es noch aufgeht. Man wird sehen, welche falschen und richtigen Handlungen dazu geführt haben, dass du es vielleicht schaffst oder nicht schaffst. Aber jeder hat noch die Chance das zu korrigieren."
„Totale Verunsicherung“ | Hannover-Fans wütend über Schaafskäse-Fußball
Hannover ist Tabellenletzter – und jetzt auch bei den eigenen Fans unten durch.
„Außer Sievers, könnt ihr alle gehen.“ So schickten die 96-Fans ihre Mannschaft nach der 0:1-Pleite gegen Mainz in die Kabine. Nur Kult-Torwart-Trainer Jörg Sievers (50), der 1992 den Pokalsieg holte, blieb von der Fan-Wut verschont.
Die Niederlage ist für Trainer Thomas Schaaf (54) die dritte Pleite im dritten Spiel – und die sechste 96-Niederlage in Folge.
Die Fans haben genug vom Schaafskäse-Fußball! Hannover spielte noch nicht mal wie ein Zweitligist. Pfiffe bereits während des Spiels gegen Schaaf, als dieser den zumindest bemühten Uffe Bech (BamS-Note 4) vom Platz nimmt.
Null-Punkte-Schaaf: „Wir waren keine Sekunde im Spiel. Das war die totale Verunsicherung. Die Spieler sind verängstigt.“
Bei Hannovers Gruselvorstellung (erste echte Torchance in der 70. Minute) reichte den Mainzern eine solide Leistung.
24. Minute: Tief-Schlaf im 96-Strafraum! Clemens (24) legt quer und Samperio (22) kullert den Ball ins lange Eck – Zieler chancenlos.
Für Vorlagengeber Clemens kann die Mainzer Fastnacht beginnen: „Wir haben ein dreckiges 1:0 geholt und sind mega-glücklich. Wir lassen jetzt zwei Tage die Sau raus.“
Zuvor hatten die Niedersachsen noch nie ein Bundesliga-Heimspiel gegen Mainz verloren. Und Besserung ist nicht in Sicht: Nächste Woche geht’s nach Dortmund…
07.02.2016 | 12:40 Uhr Abstiegskampf Schaaf zu Hannover-Krise: "Angst essen Seele auf" Thomas Schaaf soll die Wende bringen, doch er wartet weiter auf den ersten Punkt als Trainer von Hannover 96. Der Coach kassiert im dritten Spiel die dritte Niederlage.
Hannover. Immer wieder kopfschüttelnd und ungewohnt drastisch hat Thomas Schaaf die Lage bei Hannover 96 dargestellt. "Man sieht, es ist totale Verunsicherung da, es ist Angst da", sagte der Trainer, der den Club vor dem Abstieg retten soll - und fasste die Lage mit dem Titel eines Films von Regisseur Rainer Werner Fassbinder zusammen: "Angst essen Seele auf." Hannover 96 gegen 1. FSV Mainz 05
Nach nur drei Spielen als Trainer des niedersächsischen Fußball-Bundesligisten wirkt Schaaf ratlos. Für die schlechteste Vorstellung einer erschreckend schwachen Saison - das 0:1 (0:1) gegen Mainz 05 - fand der langjährige Werder-Coach nur eine Erklärung. "Die Verunsicherung ist brutal. Man merkt ja, dass da eine Glocke drüber ist." Hoffnungsschimmer gibt es für das zusammengewürfelte Team kaum.
Die Mannschaft ist am Tiefpunkt. Den Mainzern reichte eine mäßige Vorstellung, um 96 mühelos und im zehnten Versuch erstmals in Hannover zu schlagen. Hannovers Torwart Ron-Robert Zieler sagte danach Worte, die er so oder ähnlich schon häufiger benutzt hat in dieser Spielzeit. "Das ist extrem bitter", kommentierte der Nationalspieler: "Das ist sehr enttäuschend für uns."
Bezeichnend war das Tor des Spaniers Jairo (24.), der mit einem Schüsschen nach ungestörter Vorarbeit von Christian Clemens den einzigen Treffer erzielte. Sarkastisch fasste Schaaf das Abwehrverhalten zusammen: "Zwei mehr, dann hätten wir neun Spieler gehabt, die zugucken."
Bezeichnend war auch, dass der Mainzer Torhüter einen seiner langweiligsten Bundesliga-Nachmittage erlebte. Loris Karius musste nur ein Mal ernsthaft seinem Beruf nachgehen, als Hugo Almeida in der 80. Minute den einzigen halbwegs gefährlichen Torschuss abgab. Auch der Kaufrausch in der Winterpause half nicht. Manager Martin Bader holte sechs Spieler, darunter Hotaru Yamaguchi. Doch der Profi aus Japans zweiter Liga erwies sich gegen Mainz als völlig überfordert und wurde noch in der ersten Halbzeit ausgetauscht. Zuvor hatte Yamaguchi für eine Slapstick-Einlage gesorgt, als er Mitspieler Uffe Bech mit einem Pressschlag stoppte.
Ohnehin sorgte Schaaf mit seiner Aufstellung für Verwunderung. Zum einen, weil er mit Salif Sané den besten Feldspieler der Hinrunde zunächst auf der Bank ließ. Zum anderen, weil er den als Zerstörer bekannten Manuel Schmiedebach zum dritten Mal als Ersatz für den noch nicht einsatzbereiten Hiroshi Kiyotake auf der Zehner-Position auflaufen ließ. Schaaf ließ kritische Fragen dazu nicht gelten. "Egal auf welcher Position, du musst den Ball über zehn Meter an den Mann bringen", antwortete er.
Auch die Spieler scheinen keine Hoffnung mehr zu haben. Am besten fasste das Christian Schulz zusammen. "So, wie wir heute gespielt haben, schaffen wir es nicht", sagte der Kapitän. dpa
96-Spieler in der Einzelkritik Schmiedebach misslingt wirklich alles
Nach der miserablen Vorstellung der "Roten" gegen Mainz 05 fällt die Einzelkritik entsprechend düster aus. Gleich fünf Spieler bekommen die Note 6: Hugo Almeida, Adam Szalai, Manuel Schmiedebach, Hotaru Yamaguchi und Edgar Prib. Einzige "Lichtblicke" waren Hiroki Sakai und Alex Milosevic.
Hannover. Diese Zahl spricht für sich: Nimmt man alle Einzelnoten der 96-Spieler zusammen, so ergibt sich ein Durchschnitt von 4,9. So schlecht benotet wurde in der jüngeren Vergangenheit noch keine Mannschaft, die ein 96-Trainer auf Spielfeld geschickt hat.
Für Hannover 96 wird die Situation immer bedrohlicher | Bankrott-Erklärung 6. Pleite in Folge +++ Kein Mumm, kein Plan, keine Chance +++ Rettung aussichtslos
„Es kann nur besser werden.“ Ein frustrierter Fan zu seinem Kumpel. Kann – muss aber nicht...
Und danach sieht es bei 96 eher aus. Gegen Mainz stolpern und stümpern die Roten wie Anfänger über den Rasen. Das 0:1 ist die 3. Niederlage des Jahres, die 6. in Folge. In 20 Spielen jetzt schon 14 Pleiten – abstiegsreif!
„Wir haben die Schnauze voll! Wir haben die Schnauze voll!“
Die Fans brüllen ihren ganzen Frust raus. Die erste Halbzeit ist schlechter als alles, was die Roten jemals unter Ex-Trainer Michael Frontzeck abgeliefert haben. Da fällt es selbst routinierten Stadionbesuchern oft schwer, die Sportart zu erkennen. Weil 96 nach Volleyball-Regeln kickt: Ball spätestens nach drei Kontakten rüber zum Gegner...
Der Trainer hat Mühe, seine Ratlosigkeit zu verbergen. Thomas Schaaf zur einzigen echten Torchance von Almeida (70.): „Wenn so ein Ding mal reingeht. Vielleicht explodiert dann mal irgendwas.“ Vielleicht – oder auch nicht? Irgendwas – aber was?
Beim Gegentor wird die ganze Hilflosigkeit der Roten deutlich. Prib greift Clemens nicht richtig an, Hoffmann und Milosevic verlieren Torschütze Samperio total aus den Augen – 0:1. Als der Ball im Netz liegt, stehen acht Rote gegen vier Mainzer im eigenen Strafraum...
Vier Winter-„Verstärkungen“ in der Startelf. Yamaguchi muss schnell wieder raus, Almeida und Szalai nahezu unsichtbar (BILD-Note 6), Milosevic (Note 5) auch nicht besser als Marcelo.
Die Fans haben ihr Urteil gefällt, schreien: „Außer Sievers könnt ihr alle gehn!“ Und verhöhnen die 96-Profis mit „Europapokal-Gesängen“. Als Schulz & Co. nach dem Spiel ihre Danke-Runde machen, werden sie in der Nordkurve gnadenlos weggepfiffen.
Geschäftsführer Martin Bader: „Wir nehmen jedem das Liebste weg und das ist 1. Bundesliga. Dass jemand enttäuscht ist und dann seinem Unmut Ausdruck verleiht, dafür habe ich absolutes Verständnis.“
Hat auch Torwart Ron-Robert Zieler: „Es ist eine beschissene Situation. Aber wir werden nicht aufgeben. Die Leistung reicht aktuell nicht, um drei Punkte zu holen.“
…und die Versager gehen zum Bowling
Abends nach dem Spiel kamen die Profis doch noch in Form – auf der Bowlingbahn...
Einstand der Neuen nach der Mainz-Pleite in der „Bowling World“ (Osterstraße). Von 19.30 Uhr bis Mitternacht hatten Hugo Almeida & Co. sechs Bahnen für die ganze Mannschaft gemietet. Auch der Staff (Betreuer, Physios, Zeugwart) war dabei.
Bowling-Vergnügen nach dem Voll-Versagen!
„Die Stimmung war anfangs gedrückt“, sagt Felix Kuss, Geschäftsführer von „Bowling World“. Lag vielleicht auch an einigen anwesenden 96-Fans. Die fanden den Team-Abend direkt nach der Mainz-Pleite nicht so toll. „Wie könnt Ihr jetzt feiern?“ oder „Schämt Euch!“ war da zu hören. Immerhin: Viele Profis stellten sich den Fans.
Trotzdem: Die Herren Stars hätten sich besser zu Hause verkrochen...
Hannover 96 hat alles versucht – aber nichts erreicht | SCHAAF „Wir kriegen es nicht gebacken“
Ihre Hoffnung? „Dass ich morgen früh wieder mit der Mannschaft arbeiten kann.“ Thomas Schaaf (54) nach dem 0:1 gegen Mainz.
Bis Samstag hatte er 33 Tage bei 96 gearbeitet. Herausgekommen sind ein Tor, drei Niederlagen und der Absturz auf Platz 18. Bis zum Retter fehlt noch was...
Die Horror-Zahlen müssen auch einen erfahrenen Bundesliga-Trainer wie Schaaf (616 Bundesligaspiele auf der Bank!) gruseln. Die Leistung gegen Mainz sowieso. „Es ist totale Verunsicherung und Angst. Unter der Woche im Training zeigt sich die Mannschaft ganz anders. Aber im Wettkampf kriegen wir es nicht gebacken.“ Da klingt schon Resignation mit.
Kein Wunder, in drei Spielen hat Schaaf schon (fast) alles versucht – und nichts erreicht.
► Vier Neue gegen Mainz in der Startelf – nichts ist besser geworden.
► Schmiedebach auf der Spielmacher-10 – so schwach wie nie.
► Prib der 3. Links-Verteidiger im 3. Schaaf-Spiel – bitte nicht mehr.
► Sané erst auf der Bank, dann nach 35 Minuten doch schnell rein.
Ergebnis: NULL!
Schaaf: „Wir setzen keinen ein, wo er nicht Qualitäten hat. Egal welche Position, Manu Schmiedebach kann einen Pass über zehn Meter zum Mann bringen.“
In der Halbzeit verzichtete der Trainer auf eine Standpauke, weil die Spieler völlig verunsichert sind. Schaaf: „Dann hätte ich sie raustragen können...“
Kurios: Rein rechnerisch hat 96 auf Werder und Relegationsplatz 16 am Wochenende drei Tore gut gemacht...
Schaaf: „Das wird ‘ne Nummer bis zum Schluss.“ Sicher ist er aber nicht. „Ich hoffe, wir kommen dazu, bis zum Schluss arbeiten zu können.“ Und nicht vorher abgehängt werden.
Trotzdem versucht er, Zuversicht zu verbreiten: „Wir haben ein Spiel mehr abgegeben, das ist die Situation. Alles andere ist noch möglich.“
Mit einer Leistung wie gegen Mainz ist NICHTS mehr möglich!
Hannover bestätigt Vorfall 96-Eklat: Drei Jugendspieler planten Raubüberfall
An Negativschlagzeilen ist man bei Hannover 96 dieser Tage gewöhnt, diese aber sind ungewöhnlich: Drei Nachwuchsspieler aus der klubeigenen U 19 wollten eine Spielhalle ausrauben - jetzt wurden sie suspendiert.
"Ja, es gab diesen Vorfall. Wir sind komplett über alles informiert", bestätigte 96-Geschäftsführer Martin Bader gegenüber der "Bild". Demnach hatten sich die drei Jugendspieler bereits mit Sturmhauben und Gaspistolen auf den Weg gemacht, es sich dann aber offensichtlich anders überlegt. Auf dem Rückweg jedoch wurde die Polizei auf ihr Auto aufmerksam. Schließlich gestanden sie die geplante Tat.
Als die Verantwortlichen bei Hannover 96 davon erfuhren, reagierten sie umgehend und suspendierten das Trio. Ein Klub-Sprecher zu "Spiegel online": "Hannover 96 kann solch ein Verhalten nicht tolerieren."
Hannover: "Es reicht nicht, um Spiele zu gewinnen" Für Zieler ist die Verunsicherung greifbar
Schwierige Zeiten in Hannover. Drei Niederlagen in den ersten drei Rückrundenspielen tragen nicht zu einer Stabilisierung bei, sondern greifen auch das Nervenkostüm der Mannschaft an, wie selbst Nationaltorhüter Ron-Robert Zieler einräumen muss.
Das Fazit aus der blamablen Vorstellung bei der 0:1-Heimpleite gegen Mainz fällt ernüchternd aus. "Es reicht aktuell nicht, um Spiele zu gewinnen", urteilt Torhüter Ron-Robert Zieler nüchtern. "Wir deuten es im Training an, aber es ist nicht genug, um die Spiele erfolgreich zu gestalten."
Drei Niederlagen in den ersten drei Spielen des neuen Jahres sind die desaströse Ausbeute eines Teams, das eigentlich im zweiten Saisonteil zur großen Aufholjagd ansetzen wollte. Zieler: "Wir haben natürlich mehr erwartet. Wenn man auch im zweiten Heimspiel in der Rückrunde nicht punktet, ist das schon extrem bitter in unserer aktuellen Situation. Es ist für uns alle enttäuschend."
Wenn man keine Erfolgserlebnisse hat, ist es immer schwierig.
Nach einem kurzen Aufflammen der eigenen Fähigkeiten war schon beim 1:2 zwei Wochen zuvor gegen Darmstadt nach den Rückschlägen zu sehen, wie es um das Nervenkostüm und das Selbstvertrauen der Mannschaft bestellt ist. "Wir merken, dass wir das, was wir vorhaben, nicht auf den Platz bekommen", gesteht Zieler, für den Keeper sind die Probleme förmlich greifbar. "Es zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Saison. Wenn man keine Erfolgserlebnisse hat, ist es immer schwierig. Man merkt klar und deutlich die Verunsicherung. Wir sind in einer beschissenen Situation, ganz klar." Aufgeben ist keine Option
Was nun? Aufgeben ist auch nach dem neuerlichen Rückschlag keine Option, auch nicht für Zieler. "Wir wissen auch, dass es mit jedem Spiel, das wir verlieren, nicht einfacher wird. Klar ist aber auch, dass noch viele Spiele zu spielen sind. Wir werden nicht aufgeben und müssen uns der Situation stellen, so schwer es ist."
14 Spiele bleiben. Doch in die aktuelle Hannoveraner Misere passt hinein, dass nun am Samstag ausgerechnet die Reise zum heimstarken Tabellenzweiten ansteht. Von neun Begegnungen im eigenen Stadion gewann der BVB acht, dazu kommt ein Unentschieden. "Dortmund ist ein schwerer Gegner", weiß Zieler, "aber die Spiele müssen gespielt werden."
SECHS Pleiten, nur EIN Tor | Verlieren die Roten jetzt jedes Spiel?
Schlecht, schlechter, 96!
Das schlimme 0:1 gegen Mainz war die sechste Pleite in Folge für Hannover. Nur ein mickriges Tor gelang den Jungs von Neu-Trainer Thomas Schaaf (54) in den letzten drei Spielen. Weltmeister Ron-Robert Zieler (26): „Es reicht aktuell nicht, um zu gewinnen.“
Doch reicht es in dieser Saison überhaupt noch mal? Oder verlieren die Roten jetzt jedes Spiel?
Geschäftsführer Martin Bader (47) gibt zu: „Man kann sich natürlich mit zwei Siegen unten rausarbeiten. Aber es ist schwer. Wie soll die Mannschaft überhaupt ein Spiel gewinnen? Das ist ja im Moment der Haupttenor.“
Am Samstag geht es nach Dortmund. Dass Schulz & Co. ausgerechnet beim Tabellenzweiten mit Ballermann Aubameyang (20 Tore in 20 Spielen) die Sieg-Wende gelingt, ist mit der aktuellen 96-Form undenkbar. Danach sind es noch 13 Partien bis zum Saisonende.
Einige Fans können sich an den grauen Alltag in der 2. Liga noch erinnern. Fakt ist: Fangen die Roten nicht bald an, wieder Spiele zu gewinnen, war es das im Sommer nach 14 Jahren mit der Bundesliga...
Aber: Für Siege braucht man Selbstvertrauen. Davon haben die Roten im Moment GAR KEINS. Zieler: „Wenn man keine Erfolgserlebnisse hat, ist es immer schwierig. Man merkt klar und deutlich die Verunsicherung. Wir sind in einer beschissenen Situation, ganz klar.“
Waren die Roten in den letzten beiden Jahren auch – aber nicht so dramatisch wie jetzt. Zwei Mal gelang die Rettung. Aller guten Dinge sind bekanntlich drei...
09.02.2016 | 07:56 Uhr Hannover 96 Riskiert 96 das Kiyotake-Comeback in Dortmund? Falls Borussia Dortmund noch vor irgendjemandem Respekt haben könnte beim kommenden Gegner, dann ist es Hiroshi Kiyotake. Der 96-Japaner erzielte am neunten Spieltag der vergangenen Saison ein Freistoßtor zum 1:0-Sensationssieg bei den seinerzeit kriselnden Schwarz-Gelben.
Hannover. In dieser Saison ist Dortmund kraftstrotzender Zweiter mit bisher 52 geschossenen Toren - und 96 noch nicht sicher, ob man am Sonnabend wieder mit dem einzigen Ballstreichler in einem ideenlosen Team antreten kann. Nach gut drei Monaten ohne Pflichtspiel soll Kiyotake heute in seine entscheidende Trainingswoche gehen, spätestens am Freitag muss Trainer Thomas Schaaf sehen, ob der Einsatz des Regisseurs möglich ist.
Kiyotake hatte Mitte November in Japans Abschlusstraining fürs WM-Qualifikationsspiel in Kambodscha einen Haarriss im bereits operierten rechten Fuß erlitten - die Behandlung erfolgte ohne neue OP, die Reha scheint funktioniert zu haben. Schaaf muss jetzt das Risiko abwägen: Bringt er den so wichtigen Kiyotake schon beim scheinbar aussichtslosen Auftritt in Dortmund - oder wird er für die folgenden Spiele geschont?
Verletztenstand, Thomas Schaaf im Radio und Marius Wolf wieder im Training: Erfahrt hier das Wichtigste vom Dienstag!
Pausiert: Christian Schulz hat aufgrund eines Magen-Darm-Infekts mit dem heutigen Training ausgesetzt. Ebenso gefehlt hat Hugo Almeida, den eine Erkältung erwischt hat und zeitgleich der Rücken zwickt. Felix Klaus und Oliver Sorg trainieren noch individuell, steigen aber demnächst wieder ins Belastungstraining ein. Leon Andreasens lädierter Knöchel macht dem Dänen immer noch zu schaffen. Wann er wieder bei den Übungseinheiten dabei sein kann, ist noch ungewiss.
Gehört: Morgen früh ab 7 Uhr ist 96-Cheftrainer Thomas Schaaf zu Gast in der Sendung "Guten Morgen Hannover" bei Radio Hannover.
Mitgefahren: Das Fanprojekt bietet zum Spiel gegen Borussia Dortmund eine U18-Auswärtsfahrt an. Seid dabei und unterstützt das Team im SIGNAL-IDUNA-Park!
Mittrainiert: Nach längerer Pause ist Marius Wolf heute ins Mannschaftstraining eingestiegen.
09.02.2016 / Fans, Klub 44 junge 96-Fans auf U18-Auswärtsfahrt
Am Spieltag gegen Bayer 04 Leverkusen haben 44 junge 96-Fans gemeinsam mit der Mannschaft in der BayArena mitgefiebert. Das Fanprojekt Hannover hatte die U18-Auswärtsfahrt in gewohnt guter Manier organisiert. Am Samstag geht es nun nach Dortmund. Wer hat Lust mitzufahren?
"Hoffnung hat man immer" Bis auf wenige Plätze voll ist er, der Bus, der am 19. Spieltag gen Westen fährt. Mit einer Zwischenpause in der Nähe von Dortmund sind die 44 Teilnehmer etwa vier Stunden unterwegs, um ihre Roten beim zweiten Rückrundenspiel lauthals zu unterstützen. Zwei Teilnehmerinnen, Antje (17) und Lynn (18), sind schon zum vierten Mal dabei. Doch mit welchem Gefühl, vor dem Hintergrund des Tabellenplatzes? "Hoffnung hat man immer, auch wenn die Erwartungen heute nicht all zu hoch sind", sagen sie. Unabhängig vom Erfolg der Mannschaft sind die Mädchen von den Fahrten begeistert. "Man kennt die Leute, findet auch neue Freunde und es ist eigentlich immer ziemlich lustig. Vor allem, was die geringen Kosten angeht, ist es sehr empfehlenswert." Dass sie ein Spiel verpassen, kommt deshalb eigentlich nie vor. Bei Heimspielen ist das Duo immer mit von der Partie, bei den zeitaufwändigeren Auswärtsspielen hängt es lediglich von der Schule ab. Doch wie weit würden die beiden Abiturientinnen fahren, um 96 spielen zu sehen? "Theoretisch würden wir überall hin mitfahren. Am längsten waren wir bisher nach Hoffenheim unterwegs", sagen sie.
Nach Abpfiff Nach dem 1:0-Vorsprung für Leverkusen nach der ersten Halbzeit und der darauf folgenden 0:3-Niederlage der Roten hat die Enttäuschung unter den meisten Jugendlichen nicht lange angehalten. 96-Lieder werden auf der Rückfahrt rauf und runter gesungen, ein U18-Quiz mit einem kleinen Gewinn sorgt für gute Stimmung, die Organisatoren punkten mit reichlich Essen und Trinken für die jungen Fans.
Auf nach Dortmund! Wer Lust und Zeit hat, kann sich noch für die bevorstehende Auswärtsfahrt nach Dortmund am kommenden Samstag anmelden. Dann spielen die Roten um 15.30 Uhr im SIGNAL-IDUNA-Park um die Punkte. Mehr Informationen sowie die Einverständniserklärung findet Ihr beim Fanprojekt. Abfahrt ist um 9.30 Uhr am ZOB, die Rückankunft ist für circa 22 Uhr am ZOB geplant. In der 20 Euro-Teilnahmegebühr sind sowohl die Fahrt, als auch der Eintritt enthalten.
Das Projekt U18-Fahrt Mit bundesweit 54 Fanprojekt-Standorten leisten die U18-Fahrten schon seit etlichen Jahren einen Beitrag zur präventiven Arbeit im Jugendbereich. Ziel ist es, junge Fans positiv an die Fankultur heranzuführen und sie so an den Verein rückzubinden. Grundvoraussetzungen sind, dass die Fahrten ohne Alkohol, ohne Nikotin und frei von jeglichen diskriminierenden Inhalten durchgeführt werden. Die Teilnehmer sollen von vornherein lernen, dass diese Dinge nicht Bestandteil einer positiven Fankultur sind. Aus diesem Grund ist die Nachfrage bei den Fahrten so enorm, die Reisebusse sind meist ausgebucht. Auch die zusätzlichen Angebote auf mehrtägigen Fahrten, wie sport- oder kulturpädagogische Aktionen, ziehen junge Fans an.
Sichert Euch Tickets für das Auswärtsspiel gegen Eintracht Frankfurt: Am Mittwoch, 10. Februar, 10 Uhr, beginnt der Verkauf für die Mitglieder und Dauerkarteninhaber für die Begegnung am 27. Spieltag!
Auf nach Frankfurt! Ab Mittwoch, 10. Februar, 10 Uhr, sind die Tickets für das Spiel gegen die Bremer im Verkauf. Dauerkarteninhaber und Mitglieder haben zunächst ein Vorkaufsrecht und können sich bis zu zwei Karten sichern. Der freie Vorverkauf startet dann am Freitag, 12. Februar, um 10 Uhr. Seid dabei und unterstützt am Wochenende vom 18. bis 20. März (Spieltag noch nicht terminiert) unsere 96er beim Auswärtsspiel in der Commerzbank-Arena! Die Tickets sind über folgende Vertriebswege erhältlich:
Ticket-Onlineshop Fanshop an der HDI Arena Fanshop in der City Service-Hotline unter der Nummer 01806 1896 00 (0,20 Euro aus dem Festnetz; 0,60 Euro Mobilfunk)
Preise:
Sitzplatz: 27,50 Euro Stehplatz: 16,50 Euro Stehplatz ermäßigt: 14,10 Euro
Kiyotake steigt Mittwoch ein Hannover: Auch Almeida und Szalai angeschlagen
Rücken, Magen, Wade: Eigentlich sollte sich die Personallage bei Hannover 96 in dieser Woche entspannen. Während ein Hoffnungsträger an diesem Mittwoch zurückkehren soll, verzeichnet der Tabellenletzte aber auch neue Ausfälle.
Blessuren statt Besserung: Auch personell läuft es beim Tabellenletzten Hannover 96 alles andere als rund. Am Dienstag fehlte zum Beginn der Trainingswoche zunächst das im Winter nachverpflichtete neue Sturmduo. Hugo Almeida musste mit Rückenproblemen pausieren, Adam Szalai zwickte die Wade. Außerdem meldete sich Kapitän Christian Schulz mit Magen-Darm-Problemen ab.
Hoffnungsträger Hiroshi Kiyotake soll dagegen nun an diesem Mittwoch endgültig wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren. Der Japaner, als Regisseur schmerzlich vermisst, hatte sich im November 2015 zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres einen Haarriss im Fuß zugezogen. Zuletzt hatte Kiyotake sein Aufbautraining schmerzfrei absolvieren können, so dass ein Einsatz des 26-Jährigen am Samstag bei Borussia Dortmund in den Bereich des Möglichen rückt.
Bei den bisher schon Verletzten deutet sich unterdessen nur zaghaft Entspannung an. Für Leon Andreasen, der sich schon vor über vier Wochen im Trainingslager den Fuß verstaucht hatte, verläuft die Genesung schleppend. Der Däne wird dem Team aktuell noch nicht helfen können. Die Ex-Freiburger Oliver Sorg und Felix Klaus tanken sich nach ihren Knieverletzungen in Laufeinheiten allmählich wieder heran. Immerhin: Neuzugang Marius Wolf steht nach seinem Muskelfaserriss im Hüftbeuger wieder im Training.
Die Bubi-Gangster der Roten | Boss Bader: „Das ist ein Alarm-Signal“
Für diese Jungs kommt der Neubau zu spät...
Im Sommer 2017 ist der Talente-Tempel von 96 in der Eilenriede fertig. Fast 20 Millionen Euro lässt sich der Klub das Nachwuchs-Projekt kosten. Es entstehen u.a. auch 16 Zimmer für die Stars von morgen.
Marcel L. (18), Mohamad D. (18) und Enis B. (19) werden da nicht einziehen. Die drei Bubi-Gangster aus der U19 planten einen Überfall auf ein Automaten-Casino in Lauenau – mit Sturmhaube und Revolver. Sie flogen auf, wurden von 96 suspendiert. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln (BILD berichtete).
Wie kommen ausgerechnet junge Fußball-Talente auf so eine blöde Idee? Welche Verantwortung hat 96?
Fragen, die sich auch Geschäftsführer Martin Bader (47), der erst vier Monate bei 96 ist, stellt. „Grundsätzlich kann man Menschen nicht hinter die Stirn gucken“, sagt Bader. „Aber solche Gedanken traue ich keinem unserer Spieler zu.“ Trotzdem gab es den Raub-Plan.
Bader: „Das ist ein Alarm-Signal!“
Im Gegensatz zu anderen Profi-Klubs hat 96 kein Internat, aber Talente aus ganz Deutschland. Mohamad D. kam aus Schalke, Enis B. aus Berlin. Sie leben in Hannover in WGs – und haben viel Zeit. Weiß auch Bader: „Die Jungs sitzen tagsüber zu Hause und warten aufs Training.“
Die U19 trainiert vier Mal pro Woche ab 17 Uhr. Da sind die Tage lang – und dumme Gedanken schnell im Kopf...
Besonders, wenn die Spieler außer Fußball nichts haben. Marcel, Mohamad und Enis waren alle raus aus der Schule, machten aber keine Ausbildung.
Bader gibt zu: „Das ist natürlich nicht ideal. Aber wir haben da auch ein Struktur-Problem.“ Das die Trainer nicht auffangen können. Ein Coach sagt: „Wir können die Jungs nicht 24 Stunden bewachen.“
Vieles soll mit dem neuen Talente-Tempel besser werden. Bader: „Diese jungen Spieler müssen beschäftigt werden, brauchen eine Anlaufstelle bei Problemen. Da werden Pädagogen und Fachleute arbeiten.“
Den drei Bubi-Gangstern hilft das nicht mehr. Ihnen droht eine Anklage und ein Prozess.
Spielen mit Verantwortung - Responsible Gaming
________________________________________
Die Sportwette dient in erster Linie der Unterhaltung und macht das Verfolgen von Sportereignissen spannender.
Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
Wetten Sie nicht über ihre Verhältnisse.
Wenn Sie oder jemanden, den Sie kennen, ein Problem mit Spielsucht hat, raten wir Ihnen, dass Sie Hilfe von einer dieser anerkannten Organisationen in Betracht ziehen:
18+ Glücksspiel kann süchtig machen - Hilfe finden Sie auf www.buwei.de
Gamblers Anonymous
Webseite www.gamblersanonymous.org
Gambling Therapy
Webseite www.gamblingtherapy.org
Weiterführende Links finden Sie auch außerdem weiter unten bei unseren Partnerseiten.
Unsere Partner & Links:Bundesliga Tippspiel -
Forum Gluecksspielsucht -
gamCare -
begambleaware -
Wettbonus -
Wettbasis -
Flashscore DATENSCHUTZ IMPRESSUM