Fortuna im Karneval Große Fortuna-Sitzung am vergangenen Sonntag im Gürzenich
Am vergangenen Sonntag fand im Gürzenich die Fortuna-Sitzung statt. Mit der Großen Kölner Karnevalsgesellschaft feierten Fans, Partner sowie Freunde und Förderer zusammen mit dem Team des Drittligisten. Für das entsprechende Rahmenprogramm war dabei gesorgt. So traten die Prinzengarde, Marc Metzger, das Kölner Dreigestirn, Bläck Fööss, Kasalla, Bernd Stelter, Domstürmer, die Luftflotte und schließlich die Höhner auf. "Fortuna ist durch und durch ein Kölner Traditionsverein. Die Südstadt ist ein Herzstück des Kölner Karnevals. Daher war es nur logisch, dass es eine Große Kölner Fortuna-Sitzung geben muss", äußerte sich Benjamin Bruns, Mitglied der Geschäftsleitung/Leiter Sponsoring & Vertrieb, zur Fortuna-Sitzung. "Wir sind sehr dankbar über die Kooperation mit Herrn Wüst und der Großen Kölner. Seine Unterstützung ermöglicht es uns, die Idee von Klaus Ulonska in die Tat umzusetzen", so Bruns weiter.
Neben Fans, Partner sowie Freunden und Förderern war auch die komplette Mannschaft des Drittligisten kostümiert mit vertreten.
Dritte 1:2-Niederlage in der Vorbereitung Fortuna Köln verliert nach Führung am Tivoli in Aachen
Die Fortuna muss auch im dritten Testspiel dieser Wintervorbereitung eine 1:2-Niederlage hinnehmen. Zwar brachte Dahmani die reiferen Kölner in der ersten Halbzeit nicht unverdient in Front. Aachen konnte die Partie aber durch Engelbrecht und Demai drehen und profitierte dabei von Unachtsamkeiten der Südstädter.
Die Fortuna versuchte bei kühlen Temperaturen zunächst von Beginn an die Kontrolle im Spiel an sich zu reißen. Von hinten baute die Koschinat-Elf ihre Offensive auf. Aachen brauchte ein paar Minuten, um in die Partie zu kommen. Über mutiges Pressing erspielte man sich aber ein erstes Übergewicht. Engelbrecht und Graudenz tauchten so in aussichtsreicher Position vor dem Tor von Boss auf (7./9.). Das Tor machte aber die Fortuna: Nachdem Aachens Innenverteidiger Gaiser an einem hohen Ball vorbei segelte, legte Rahn von der Grundlinie aus in den Rückraum ab. Dahmani schob von dort humorlos zur Kölner Führung ein (12.). Die Fortuna kontrollierte anschließend wieder die Partie und konnte sich über Kessel und einen Schuss von Fink weitere Chancen erspielen (15./20.). Speziell über die Außen Kessel und Dahmani arbeitet man sich immer wieder gefällig nach vorne. Aachen zeigte sich nun offensiv seltener. Einzig mit schnellem Kurzpassspiel stellte man die Fortuna vor Probleme. Die hatten aber mit einem Freistoß von Biada aber weiter die bessere Abschlussmöglichkeit (31.). Die Fortuna ließ Aachen zumeist kommen, um dann zu kontern. Während der Alemannia die absolute Torgefahr zunächst abging, fehlte es den Kölnern hier und da aber noch an der Feinabstimmung. So kam Andersen über links aussichtsreich zum Abschluss (36.). Kurz darauf spielte Kessel Biada sehenswert frei, aber der Winkel wurde zu spitz für den 23-Jährigen Angreifer (40.). So ging es mit einem 1:0 für de Fortuna zum Pausentee.
Erstmals in dieser Vorbereitung kam die Fortuna ohne Wechsel aus der Kabine. Beide Teams ließen es zunächst aber ruhiger angehen. Die Fortuna hatte dabei mehr Ballbesitz und versuchte das Spiel von hinten heraus zu kontrollieren. Nach einem Ballverlust im Spielaufbau der Kölner gelang Aachen aber per Konter der Ausgleich: Zunächst konnte Boss einen Schuss von Dowidat noch parieren, aber Engelbrecht brachte den Ball per Hacke zum 1:1 im Netz unter (54.). Aachen hatte in der Offensive anschließend mehr Schwung und konnte sich über schnelle Spielverlagerungen dem Tor von Boss nähern. Bis auf einen Abschluss von Demai sollte aber zunächst nichts Gefährliches heraus springen (64.). Der Fortuna gelang es anschließend über Ballbesitz wieder Kontrolle auf das Spiel zu bekommen. Zudem gab es nun wieder häufiger frühe Ballgewinne für den Drittligisten. Nach einem solchen spielte Andersen mit Tempo Kessel frei, der aber nur das Außennetz traf (73.). Das Tor machte etwas überraschend aber diesmal die Alemannia: So entschied der Unparteiische auf Handspiel der Kölner kurz vor dem Strafraum. Demai setzte einen fälligen Freistoß vom linken Strafraumeck direkt neben den Kölner Pfosten zum 2:1 (75.). Der Treffer gab Aachen Oberwasser: Propheter zielte so nach einer Ecke vorbei (82.). Die Fortuna fand offensiv nun nahezu nicht mehr statt. Vielmehr war Aachen einem weiteren Tor näher. Am Ende blieb es bei der 1:2-Niederlage der Kölner am Tivoli.
Am kommenden Montag absolviert die Koschinat-Elf ihr letztes Testspiel vor dem Pflichtspielauftakt gegen Hansa Rostock: Am Montag gastieren die Kölner bei der U23 von Borussia Mönchengladbach.
So spielte die Fortuna: Boss – Yilmaz – Flottmann – Hörnig – Fink – Dahmani – Schröder – Andersen – Kessel – Biada (60. – Glockner) – Rahn
Auftakt nach der Winterpause in Liga 3 im Südstadion Rostock will raus aus dem Tabellenkeller
Nach einer kurzen Winterpause geht es wieder los. Am kommenden Freitag gastiert Hansa Rostock zum Pflichtspielauftakt 2016 im Südstadion. Damit kommt es für die Koschinat-Elf direkt zum Duell gegen einen direkten Konkurrenten. Mit neuem Trainer will das Team aus der Hansestadt wieder an bessere Zeiten anknüpfen und sich ins Mittelfeld vorarbeiten.
Eigentlich wollte man in Rostock einen Neuanfang starten. Nachdem in der letzten Saison nur knapp der Klassenerhalt erreicht wurde, verließen im Sommer 16 Spieler die Kogge und 13 Neue kamen hinzu. Auch emotional drückte man den Resetknopf, als man Tobias Jänicke zurück an die Ostsee holte. Der Kapitän von Hansa, der sich bei Dynamo Dresden und Wehen Wiesbaden seine Sporen in Liga 2 & 3 verdiente, spielte schon von 2009 bis 2012 für Hansa und gilt als Publikumsliebling. Es war alles bereitet für eine bessere Saison als die letzte und es sah zunächst sah auch alles gut aus: Mit sieben Punkten aus den ersten vier Spielen stand Rostock zu Saisonbeginn auf Platz 4. Doch dann begann die Talfahrt: Bis zum 18. Spieltag gewann die Mannschaft kein einziges Spiel mehr und rutschte auf die Abstiegsränge zurück. Insgesamt 13 Spiele blieb man unter Karsten Baumann ohne Sieg. Am Ende kostete diese Serie Trainer Karsten Baumann den Job. Zwei Spiele später beurlaubte der Verein Baumann, zusammen mit Sportdirektor Uwe Klein.
Brands zweite Chance in der 3. Liga
Noch vor dem Jahreswechsel übernahm Christian Brand das Amt an der Seitenlinie. Es ist die zweite Station für den 43-Jährigen in der 3. Liga: In der letzten Saison heuerte Brand ebenfalls kurz vor dem Jahreswechsel bei Jahn Regensburg an, konnte den Abstieg des Jahn aber nicht verhindern. Damals startete Brand bei einem verunsicherten Tabellenschlusslicht mit fünf Niederlagen in Folge. Der Start in Rostock lief nun ungemein besser: Unter seiner Leitung holte Hansa bislang vier Punkte aus zwei Spielen.
Neues Wir-Gefühl
Es herrscht vorsichtige Aufbruchsstimmung an der Kogge, zumal man weiter an der Schraube Emotionalität dreht: Mit Brand holte man einen Trainer, der von 1999 bis 2002 bereits als Spieler bei Hansa aktiv war. Zudem sorgte Hansa mit Probespieler Tom Trybull zu Jahresbeginn für Aufmerksamkeit: Der Mittelfeldspieler, der bei Werder Bremen und St. Pauli Erst- und Zweitliga-Luft schnupperte, kommt aus der Hansa-Jugend. Das Trainingslager im türkischen Lara begleiteten schließlich 150 Rostocker Fans sowie 30 Sponsoren. Aufgrund des Wintereinbruchs an der Ostsee wurde das Trainingslager sogar kurzfristig um eine Woche verlängert. Die Brand-Elf hatte somit optimale Bedingungen, um sich vorzubereiten und als Mannschaft auf die restliche Saison einzuschwören.
Benyamina verletzt - Hoffnungsträger Ziemer
Ein Ansatz für Verbesserungen dürfte dabei der Angriff sein: Mit 19 Toren stellt die Kogge den drittschlechtesten Sturm der Liga. Jänicke mit fünf Treffern und Benyamina mit drei Treffern zählen dabei zu den Toptorjägern. Umso bitterer ist die Nachricht für Hansa, dass sich Soufian Benyamina im Test gegen Fortuna Düsseldorf II einen Schienbeinbruch zuzog. Die Hoffnungen neben Jänicke ruhen somit auf Marcel Ziemer. Der Publikumsliebling verlängerte erst vor kurzem seinen Vertrag in Rostock. "Ich fühle mich extrem wohl in Rostock. Hansa ist ein Riesenclub und für mich deshalb immer auch meine erste Option gewesen", freute sich der 30-Jährige. Diesen Worten will Ziemer nun Taten folgen lassen, nachdem er verletzungsbedingt bislang nur auf fünf Einsätze kam. Dass Ziemer weiß wo das Tor steht, beweisen seine 15 Tore in der letzten Saison. Auch Rostock kann durchaus Tore schießen: So schenkte man der Fortuna im Hinspiel schließlich vier Treffer ein und gewann mit 4:2 gegen die Koschinat-Elf.
Einstimmen auf das Fußballjahr 2016 Fortuna-Familie im Landhaus Kuckuck
Am vergangenen Freitag stimmt sich die Mannschaft im Kreise der Fortuna-Familie auf das Fußballjahr 2016 ein. Im Landhaus Kuckuck kam das Team von Trainer Uwe Koschinat mit Partnern zu einem Vier-Gänge-Menü zusammen.
In entspannter Atmosphäre verwöhnte Sternekoch Erhard Schäfer und das Team vom Landhaus Kuckuck dabei die Fortuna-Familie. Nach einem Sektempfang gab es ein exklusives Vier-Gänge-Menü, um bei gemütlichem Miteinander Kraft zu sammeln für die anstehenden Aufgaben. Zudem stand der Austausch zwischen Partnern und Spielern im Vordergrund.
„Schnee, endlich Schnee“, rufen die Profis des Fußball-Drittligisten FC Hansa Rostock erfreut. Statt eines Balles wurde da kurzerhand ein Schneeberg weggeschossen. Willkommen zurück im mittlerweile verschneiten Rostock, nach zwei Wochen Trainingslager im türkischen Lara heißt es für die Mannen von Chefcoach Christian Brand sich nun schnellstens an die kühlen Außentemperaturen gewöhnen – und wieder in den Trainingsalltag einsteigen.
„Wir haben uns in Lara Bilder aus Rostock schicken lassen – der Winter hat noch mal richtig zugeschlagen mit frischem Schnee“, sagte Christian Brand. Mit den Leistungen seiner Kicker im Camp ist der 43-Jährige durchaus zufrieden: „Wir haben gute Fortschritte gemacht. Auch über die zwei Wochen verteilt haben die Jungs sich reingehängt und weiterentwickelt. Hoffentlich geht das jetzt in der Liga auch so weiter.“
Bedenken wegen einer Absage der Drittliga-Partie am Freitagabend (Anpfiff 19 Uhr) gibt es auf Seiten von Gastgeber Fortuna Köln nicht. „Das Spiel wird stattfinden. Bei uns ist lediglich leichter Frost oberhalb des Rasens. Und dafür gibt es ja die Rasenheizung, die wird ab heute angemacht“, sagt Stephan Gohlke, Pressesprecher von Fortuna Köln. Des Weiteren verweist er auf die Richtlinien des Deutschen Fußball-Bundes, dass Vereine in der 3. Liga dafür sorgen müssen, einen Spielablauf zu gewährleisten. Optimistisch stimmen ihn die Wetterprognosen für die Region: Ab Freitag soll es wieder Plusgrade geben.
Damit ist in der Hansestadt nicht zu rechnen – eher im Gegenteil, die Temperaturen sollen laut Wetterberichten weiter sinken. Am heutigen Nachmittag findet daher die Übungseinheit ab 14.30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz vor der Geschäftsstelle des FC Hansa (Trotzenburger Weg) statt.
Wie es mit den Probespielern weitergeht, entscheidet sich im Laufe des heutigen Tages. Mittrainieren werden Cédric Mimbala und Tom Trybull heute erst mal nicht. Ab kommendem Montag könnte erneut ein Testkicker für den offensiven Bereich zur Mannschaft stoßen.
„Wir können zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen“ Biada und Königs sind gegen die Hansa-Kogge mit an Bord
Schnaps ist Schnaps und Bier ist Bier. Auf den Fußball übertragen würde man sagen: Testspiele sind Testspiele und Meisterschaft ist Meisterschaft. Insofern will Uwe Koschinat die vier Niederlagen in der nur drei Wochen langen Vorbereitung gegen den Zweitligisten Fortuna Düsseldorf sowie die West-Regionalligisten Borussia Mönchengladbach II, Borussia Dortmund II und Alemannia Aachen vor dem Rückrundenauftakt am Freitag (19 Uhr) zu Hause gegen Hansa Rostock nicht überbewertet wissen. Und das gleich aus mehreren Gründen. „Natürlich sind die Ergebnisse nicht erfreulich. Aber wir sind körperlich gut durch diese Phase gekommen. Ich habe im Training viele gute Ansätze gesehen. Und ich arbeite schon lange mit einigen Spielern zusammen, die können sich selber sehr gut einschätzen. Jeder ist in der Lage sich auf den Punkt in eine Top-Verfassung zu bringen. Wir haben nicht die notwendige Schärfe auf den Platz gebracht. Uns haben 20 bis 25 Prozent Wettkampfmentalität gefehlt. Wenn das Flutlicht angeht, wird der emotionale Faktor bei hundert Prozent sein“, erklärt der Fortuna-Trainer. Was er teilweise nicht erwähnt: Zwei Partien fanden auf Kunstrasen statt. Gegen Düsseldorf gab es den Gegentreffer zum 1:2 erst in der 90. Minute. Zudem wurde viel experimentiert. Ergänzungsspieler bekamen verstärkt Einsatzzeiten. Mit Königs, Biada oder Kwame fielen auch immer wieder vereinzelt Stammspieler verletzt aus. Und eine erfolgreiche Vorbereitung ist keine Garantie für einen erfolgreichen Serienstart, wie Koschinat aus eigener Erfahrung berichten kann: „Vor der Aufstiegssaison haben wir alles weggeknallt in der Vorbereitung und dann das erste Heimspiel gleich mit 0:3 gegen Alemannia Aachen verloren.“
20 der bisher erzielten 28 Punkte erspielte sich die Fortuna im Südstadion. Nur gegen Dynamo Dresden (1:5) und die Würzburger Kickers (0:3) gab es Niederlagen. Die Heimspiele sind der Schlüssel zum Erfolg. Das Gastspiel der Rostocker bietet den Kölnern gleich eine doppelte Gelegenheit, zum einen könnten die Südstädter mit einem Dreier einen guten Schritt in Richtung Klassenerhalt machen und zum anderen nach den Stuttgarter Kickers einen weiteren Konkurrenten wohl entscheidend auf Abstand halten. Koschinat untermauert dies mit einem Rechenbeispiel: „Wenn wir gegen Hansa gewinnen, kämen wir mit fünf Siegen in den folgenden 16 Spielen auf 46 Punkte. Die Rostocker müssten dann schon neun Partien gewinnen, um auf 49 Punkte zu kommen. Das wäre fast unmöglich. Wir können zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.“
Erleichtert konnte Koschinat am Mittwoch nach dem Training auch vermelden, dass sein kongeniales Sturmduo Julius Biada und Marco Königs einsatzfähig ist. Nachdem der quirlige Biada am Montag im letzten Test gegen Borussia Mönchengladbach II bereits nach einer halben Stunde das Feld verließ, fürchteten viele bereits eine Verletzung. Koschinat klärt auf: „Ich kann alle beruhigen. Das war vorher so abgesprochen. Ich wollte ihm auf einer kurzen Distanz noch einmal Spielpraxis verschaffen. Für den Kopf ist es besser, zu beginnen, als eingewechselt zu werden.“ Auch Sturmtank Königs wird mitwirken können, trotz eines Einrisses am Meniskus. Was für den Laien erst einmal erstaunlich klingt. Aber auch hier hat Koschinat eine plausible Erklärung parat: „Es ist ein sehr kleiner Einriss. Unser Physio Christian Osebold hat mir gesagt, wenn du 20 Spieler mit ihren Knien durch das MRT schickst, wirst du bei der Hälfte einen schweren Befund feststellen. Das muss aber nicht unbedingt Probleme bereiten. Und Marco hat auch heute nach der Einheit auf dem Kunstrasen keine Beschwerden gehabt.“
Während es um die Positionen im Tor, im Sturm und auf der Acht keine Diskussionen gibt, sind alle anderen hart umkämpft. In der Innenverteidigung gibt es den gewohnten Dreikampf Flottmann, Hörnig, Uaferro. Rechts hinten rangeln Ozan Yilmaz und Dennis Engelman um den Platz. Links hinten hat Tobias Fink die Nase vorn vor Kusi Kwame. „Kusi hatte keine gute Phase in der Vorbereitung. Er war zweimal angeschlagen. Tobi hat das genutzt, und nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht“, betont Koschinat, der auf der Sechser-Position für das Rostock-Spiel anscheinend eher zu Routinier Oliver Schröder als zu Neuzugang Christopher Theisen tendiert. „Christopher ist für uns perspektivisch ein überragender Spieler. Ich denke, Oli würde uns in dieser Partie mit seiner Erfahrung gut tun.“ Fehlen werden lediglich die Langzeitverletzten Can Serdar und Markus Pazurek.
FortunaTV - Der Vorbericht zum Heimspiel gegen Hansa Rostock
Die Mannschaft von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat steht in den Startlöchern. Morgen tritt die Fortuna im Südstadion zum Pflichtspielauftakt gegen Hansa Rostock an. Der direkte Konkurrent um den Klassenerhalt soll auf Abstand gehalten und die erfolgreiche Serie aus den vergangenen Spielen fortgeführt werden.
Fortuna Köln ist nach der Winterpause erfolgreich in den zweiten Saisonabschnitt der 3. Liga gestartet. Das Team von Trainer Uwe Koschinat gewann zum Auftakt des 22. Spieltages 5:1 (3:1) gegen Hansa Rostock, das im dritten Spiel unter seinem neuen Coach Christian Brand erstmals als Verlierer vom Platz ging.
In Köln sorgten zweimal Marco Königs (16. Minute, 21./Foulelfmeter) und Julius Biada (15.) frühzeitig für klare Verhältnisse, ehe Tobisa Jänicke in der 44. Minute der Anschlusstreffer für Rostock gelang. Sekunden später kassierte der Österreicher Marco Kofler wegen unsportlichen Verhaltens aber die Gelb-Rote Karte und erwies Hansa somit einen Bärendienst. Nach der Pause brachte Cauly Oliveira-Souza (72., 82.) den dritten Sieg in Folge der Fortuna endgültig in trockene Tücher.
Köln 22.01.2016 - Oh wie ist das schön¨, sangen die Fans trotz des strömenden Regens. Fortuna Köln feiert den perfekten Start ins neue Jahr, versenkt die Rostocker Hansa-Kogge mit 5:1 und klettert mit 31 Punkten vorerst auf Platz sechs.
„Das ist eine schöne Momentaufnahme, aber viel wichtiger sind die drei Punkte. Wir waren effektiv und haben phasenweise tollen Fußball geboten¨, freute sich Trainer Uwe Koschinat. Vor dem Spiel gab es hinter dem Südstadion ein Feuerwerk zu bewundern und auch die Fortuna zündete gleich drei Knaller in den ersten 20 Minuten. Julius Biada traf per Kopfball in den Winkel.
Da wollte Sturmpartner Marco Königs nicht nachstehen, schob per Flachschuss gegen den früheren FC-Torwart Marcel Schuhen ein. Und der Torjäger legte gleich noch einmal nach. Ein Foul von Marco Kofler an Dahmani ahndete Bundesliga-Schiedsrichter Wolfgang Stark mit einem Foulelfmeter, Königs verwandelte zum 3:0. „Ich habe riesiges Selbstvertrauen. Da haue ich das Ding einfach rein“, sagte Königs grinsend.
Die Südstädter kassierten durch Tobias Jänicke vor der Pause den Anschluss. Jedoch schwächte sich Rostock selbst, Kofler flog wegen Meckerns mit Gelb-Rot vom Platz. Die Überzahl nutzte Cauly Oliveira Souza mit einem Doppelpack zum 5:1. „Ein perfekter Tag. Heute hat alles funktioniert¨, strahlte Daniel Flottmann.
Hansa Rostock verpatzt Jahresauftakt bei Fortuna Köln
Das war kein guter Start nach der Winterpause: Mit 1:5 mussten die Hanseaten sich den Kölnern geschlagen geben.
Drittligist FC Hansa Rostock hat den Auftakt in das Fußballjahr 2016 am Freitagabend mit einer 1:5 (1:3)-Niederlage bei Fortuna Köln total verpatzt. Kapitän Tobias Jänicke (44.) erzielte das einzige Tor für die desolaten Mecklenburger, die im dritten Spiel unter dem neuen Trainer Christian Brand ihre erste Niederlage kassierten. Marco Königs (16., 20. Foulelfmeter), Oliveira Souza (72., 83.) und Julius Biada (15.) trafen für die Gastgeber, die sich für die 2:4-Hinspielniederlage revanchierten.
Nach einer torlosen Anfangsviertelstunde brachten fünf Schlafminuten die Hanseaten auf die Verliererstraße. Marco Kofler erwies seiner Mannschaft dabei einen Bärendienst. Zunächst verursachte der Österreicher den Strafstoß, der zum 0:3 führte. Dann sah der Mittelfeldspieler nach Abpfiff der ersten Halbzeit auch noch Gelb-Rot. Danach war für die dezimierten Rostocker nichts mehr zu holen.
Fortuna feiert perfekten Start in 2016 5:1! Königs und Oliveira Souza versenken Hansa-Kogge
Es war wahrlich ein guter Zeitpunkt, um ein verspätetes Feuerwerk abzubrennen: Zum Start ins neue Jahr fertigte Fortuna Köln den enttäuschenden FC Hansa Rostock mit 5:1 ab. Königs und Joker Oliveira Souza trafen für die Domstädter je doppelt, den Ehrentreffer für die Rostocker erzielte Jänicke mit einem direkt verwandelten Freistoß. Zu allem Überfluss sah Kofler Sekunden nach dem Pausenpfiff Gelb-Rot.
Fortunas Fünf-Minuten-Feuerwerk
Groß verändern konnte Fortuna-Coach Uwe Koschinat nichts, Neuzugang Theisen saß vorerst nur auf der Bank. Die Rostocker, die im Winter komplett ohne Transfers auskamen, konnten folglich auch nicht auf frischen Wind setzen.
Dass man allerdings derart schlecht aus den Startlöchern kommen würde, hätte sich wohl auch Hansa-Coach Christian Brand nicht träumen lassen. Die Anfangsviertelstunde überstanden die Rostocker noch schadlos, ehe Andersen das Leder in die Mitte hob, wo Biada mit dem Kopf vollendete - 1:0 für die Fortuna (15.). Lange Zeit, um sich zu schütteln, hatte die Brand-Elf nicht: Nur eine Minute später netzte auch Biadas Sturmpartner Königs ein (16.). Die mittelschwere Katastrophe für die Rostocker machte dann Königs selbst perfekt, indem er einen von Kofler verschuldeten Foulelfmeter cool verwandelte (20.).
Kofler leistet einen Bärendienst
Binnen fünf Minuten hatten die Kölner Brands Arbeit aus dem Winter komplett über den Haufen geworfen. Offensiv war in den ersten 40 Minuten ganz wenig von seinen Schützlingen zu sehen, erst Jänickes direkt verwandelter Freistoß machte Rostock wieder ein wenig Hoffnung (44.). Nach dem Abpfiff der ersten Hälfte leistete Kofler seiner Mannschaft aber noch einen Bärendienst - und flog mit Gelb-Rot vom Platz.
Wegen der schwachen ersten Hälfte und dem Platzverweis reagierte Brand nach dem Wechsel, brachte Lukowicz und Henn für Ülker und Baumgarten. Und die ersten beiden gefährlichen Aktionen gehörten Rostock: Erst verzog Gardawski (52.), dann köpfte Fortunas Doppeltorschütze Königs beinahe ins eigene Tor (55.).
Oliveira Souza bringt Schwung
Doch die Hansa-Bemühungen verflachten nach der kurzen Drangphase wieder. Erst rettete Rostocks Schlussmann Schuhen stark gegen Andersen (59.), zwei Minuten später traf Flottmann ins Netz - stand dabei allerdings im Abseits. Wer anschließend dachte, Fortuna hätte für diesen Abend genug gehabt, der wurde eines Besseren belehrt.
In der 72. Minute machte der eingewechselte Oliveira Souza gegen zehn Rostocker endgültig den Deckel drauf, sieben Zeigerumdrehungen vor dem Ende schnürte der Offensivmann gar noch einen Doppelpack (83.). 5:1 - das konnten sich die Kölner auf der Zunge zergehen lassen, während Rostock nicht wirklich schlimmer hätte in 2016 starten können.
Mit dem fulminanten Sieg im Rücken tritt Fortuna am 23. Spieltag (Sonntag, 14 Uhr) bei Energie Cottbus an. Die enttäuschenden Rostocker empfangen bereits am Samstag (14 Uhr) den VfL Osnabrück.
Fortuna-Express überrollt Hansa Koschinat-Elf feiert 5:1-Heimsieg im Südstadion
Zum Start ins Pflichtspieljahr 2016 gelingt der Fortuna der nächste Schritt in Richtung Klassenerhalt. Mit 5:1 fegen die Kölner über Hansa Rostock hinweg. Innerhalb von fünf Minuten erspielte sich die Koschinat-Elf eine 3:0-Führung. In der zweiten Halbzeit machte Joker Souza per Doppelpack den Deckel auf die Partie.
Bei kühlen Temperaturen brauchten beide Mannschaften zunächst ein paar Minuten, um sich warm zu spielen und suchten im ersten Pflichtspiel des Jahres ihre Sicherheit in den Abläufen. Dabei tastete sich die Fortuna im ungewohnten 3-5-2 langsam rein. Zwar hatte Jänicke den ersten Abschluss der Partie (5.). Mit einem Freistoß von Biada meldeten sich die Kölner aber ebenfalls an (13.). Kurz darauf war die Fortuna auf Betriebstemperatur: Nach einer Flanke von Andersen nickte Biada frei am zweiten Pfosten zum 1:0 ein (15.). In den Torjubel hinein erhöhte Königs nach Vorarbeit Dahmani frei vor Schuhen auf 2:0 (16.). Nur drei Minuten später brachte Kofler Dahmani im Strafraum zu Fall. Den fälligen Elfmeter zimmerte Königs in die Maschen (20.). Innerhalb von fünf Minuten erstürmte die Fortuna sich eine 3:0-Führung gegen Hansa. Nach einem Freistoß von Biada (30.) nahm die Fortuna zunächst den Fuß vom Gaspedal. Trotzdem kontrollierten die Kölner angetrieben von Andersen das Spiel. Speziell das bewegliche Offensivtrio Biada, Königs und Dahmani war für Rostock kaum zu packen. Zudem hatte man auch in der Defensiv Rostock im Griff. Trotzdem gelang den Gästen etwas überraschend der Anschlusstreffer: Aus 20 Metern setzte Jänicke einen Freistoß unhaltbar für Poggenborg in die Maschen (44.). Nach einem weiteren Jänicke-Freistoß (45.) ging es schießlich mit einer 3:1-Führung für die Fortuna in die Kabine, aber nicht mit 22 Spielern. So sah Kofler in der Pause gelb-rot, weil er sich zu energisch bei Schiedsrichter Wolfgang Stark beschwerte (45.+).
Hansa-Trainer Brand reagierte und brachte Henn und Lukowicz für Ülker und Schwertfeger. Fortuna-Trainer Uwe Koschinat wechselte ebenfalls und ersetzte Fink durch Kwame. Rostock kam mit Schwung aus der Kabine, aber die Fortuna erstickte diesen mit offensiven Nadelstichenüber Königs und Dahmani (50./51.). Trotzdem bot sich Hansa die Chance zum 2:3, als Gardawski plötzlich frei vor Poggenborg auftauchte (52.). Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, indem die Fortuna aber insgesamt einem Treffer näher war. Dahmani und Andersen vergaben dabei frei vor Schuhen (57./59.). Schließlich erstickte der eingewechselte Oliveira Souza die Rostocker Hoffnungen auf eine Aufholjagd mit einer feinen Einzelaktion zum 4:1 (72.). Die Partie war entschieden, die Koschinat-Elf verwaltete anschließend das Ganze. Vielmehr erhöhte man sogar noch einmal: Nach einer Bender-Flanke schnürrte Souza per Kopf den Doppelpack (83.) und traf zum 5:1-Endstand. Damit gelang der Fortuna der höchste Heimsieg in der 3. Liga.
Weiter geht es am kommenden Sonntag. Dann gastieren die Kölner um 14 Uhr bei Energie Cottbus. Hansa Rostock empfängt einen Tag vorher bereits den VfL Osnabrück an der Ostsee.
Mit einer bärenstarken Leistung rückt die Elf von Uwe Koschinat zumindest an die Aufstiegsränge heran. Der Trainer war nach dem Kantersieg gegen Rostock voll des Lobes für sein Team.
Das Feuerwerk, das am Freitagabend kurz vor 19 Uhr den Himmel der Kölner Südstadt erhellte, nahm der SC Fortuna als Anlass für die folgenden 90 Minuten gegen den FC Hansa Rostock. Die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat überrannte den ehemaligen Bundesligisten gerade in der ersten halben Stunde förmlich und gewann verdient 5:1 (3:1). Damit rückten die Kölner zumindest über Nacht sehr nah an die Aufstiegsränge. „Kompliment an viele Spieler, die zum richtigen Zeitpunkt ihr maximales Leistungsvermögen abrufen konnten“, analysierte Koschinat nüchtern.
Julius Biada eröffnete das Fortuna-Festival zum Jahres-Auftakt nach einer Viertelstunde. Kristoffer Andersen flankte von der rechten Seite mustergültig auf den zweiten Pfosten, wo Biada nur noch den Kopf hinhalten musste. Der Stadionsprecher hatte den Torschützen noch nicht komplett verkündet, da führten die Kölner schon 2:0. Nach einem Rostocker Ballverlust schaltete Hamdi Dahmani blitzartig und setzte Marco Königs in Szene.
Fortunas Torjäger blieb vor dem ehemaligen Kölner Nachwuchskeeper Marcel Schuhen überlegt und schob ein (16.). Mit deutlich mehr Wucht traf Königs nur fünf Minuten später zum 3:0 - per Strafstoß, von Dahmani herausgeholt und vom Champions-League-erfahrenen Schiedsrichter Wolfgang Stark gepfiffen. Drei Tore in fünf Minuten, ein brutal effektiver und zielstrebiger Auftritt der Gastgeber.
Dreierkette überrascht Rostock
Rostock hatte zudem große Probleme mit Fortunas Formation. Trainer Koschinat hatte überraschend eine Dreierkette aufgeboten und so das System des Gegners gespiegelt. „Ich habe die Mannschaft darüber lange im Unklaren gelassen, und das hat in der Nachbetrachtung natürlich gut funktioniert“, so der Coach. „Denn das hat einige Spieler nochmal wachgerüttelt, sie mussten etwas umdenken.“
Für leichte Verstimmungen auf Kölner Seite sorgte kurz vor der Halbzeit im bitterkalten Südstadion ein Stellungsfehler von Daniel Flottmann, der einen Rostocker Konter erst unterschätze und ihn dann kurz vor dem Strafraum per Foul stoppte. Tobias Jänicke traf per Freistoß zum Anschluss (44.). Doch der FC Hansa erstickte seinen Aufschwung postwendend selbst - nach dem Halbzeitpfiff sah Marco Kofler nach einer Diskussion mit Schiedsrichter Stark die Gelb-Rote Karte.
Fortuna übersteht kurze Drangphase
Zur zweiten Hälfte drehte Rostock zwar noch einmal kurz auf, doch die Kölner überstanden das letzte Aufbäumen im einsetzenden Schneeregen mit etwas Glück schadlos. Auf der anderen Seite ging der Fortuna kurzzeitig die Effektivität der ersten Halbzeit verloren. Andersen, Königs und Dahmani vergaben mehrere Großchancen auf die vorzeitige Entscheidung. Die blieb deshalb dem eingewechselten Cauly Oliveira Souza vorbehalten: In der 72. Minute veredelte der Brasilianer einen der unzählen Konter zum 4:1. Gegen dann willenlose Rostocker machte Oliveira Souza wenig später seinen Doppelpack und den 5:1-Endstand perfekt (83.). „Es hat richtig Spaß gemacht, so kann es gerne weitergehen“, sagte der 20-Jährige.
„Das war absolut verdient, wir haben richtig stark gespielt“, meinte der überragende Boné Uaferro, der in 90 Minuten gefühlt keinen Zweikampf verlor. "Besser hätte der Start ins Jahr 2016 nicht sein können."
Fünf Böllerschüsse versenken die Hansa-Kogge Fortuna stürmt gegen Rostock mit Karacho auf Platz sechs
Unmittelbar vor dem Anpfiff gab es am Freitag ein kleines Feuerwerk in direkter Nähe des Südstadions. Nach dem Anstoß ließ es vor 3.289 Zuschauern dann die Fortuna gegen Rostock so dermaßen ordentlich krachen, dass es den meisten Zuschauern trotz klirrender Kälte und Dauerregen dennoch warm ums Herz wurde. Mit fünf Böllerschüssen versenkte die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat die Hansa-Kogge an diesem Abend eindrucksvoll. Die Südstädter verbesserten sich durch das 5:1 auf den zwischenzeitlichen sechsten Tabellenplatz in Liga drei. „Ich bin sehr erleichtert. Das Spiel war für uns richtungweisend“, sagte Uwe Koschinat, der schon vor dem Anstoß mit einer Überraschung aufwartete. Daniel Flottmann, Bone Uaferro und Florian Hörnig bildeten eine Dreierkette im Abwehrbereich. Lars Bender und Tobias Fink besetzten die Seiten im 3-5-2-System. „Ich hatte mich heute entschieden, das Spielsystem des Gegners möglichst zu spiegeln. Diese Maßnahme hat gegriffen. Wir hatten in der letzten Reihe mit drei hoch gewachsenen Spielern die absolute Lufthoheit. Wir haben das Spiel von hinten heraus sehr beschleunigt. Und vor allem haben wir dadurch Kris Andersen in der Übergangsposition frei gekriegt. Wir haben über die gesamte Spielzeit einen schnellen, attraktiven Konterfußball gespielt.“
Im Grunde genommen brauchten die Hausherren gerade mal sechs überragende Minuten, um den Dreier unter Dach und Fach zu bringen. Den Auftakt bildete das Kopfballtor von Julius Biada in der 15. Minute zum 1:0, der eine Flanke von Andersen am langen Pfosten zu seinem siebten Saisontreffer einnickte. „Die Tore haben es viel einfacher gemacht. Mit der Sicherheit im Rücken konnten wir befreit aufspielen. Das hat heute sehr gut geklappt“, sagte Hamdi Dahmani, der als Wegbereiter für beide Tore von Marco Königs in Erscheinung trat. Das 2:0 (16.), bei dem Fortunas Torjäger ins kurze Eck einnetzte, bereitete er mit einem feinen Pass vor. Beim 3:0 (21.) holte er den Elfmeter raus, den Königs mit Karacho ins linke obere Ecke jagte. „Das war eine klasse Schiedsrichterleistung. Er hat kurz zum Linienrichter geschaut. Mein Gegenspieler hat mich im Sechszehnmeterraum festgehalten“, kommentierte Dahmani den Pfiff des erfahrenen Wolfgang Stark. „Wir haben von der ersten Minute an gezeigt, dass wir das Ding hier heute gewinnen wollen. Wir waren ganz klar die bessere Mannschaft. Mit dem 5:1 können wir gut leben“, versicherte Königs, der nun bereits ein Dutzend Tore in dieser Spielzeit gemacht hat. „Hätte mir das vor der Saison jemand zu diesem Zeitpunkt prognostiziert, hätte ich das sofort unterschrieben. Man merkt, dass ich mich hier in Köln wohl fühle.“
Gar nicht wohl in seiner Haut fühlte sich hingegen Christian Brand. „Wir haben das Spiel heute in sechs Minuten hergeschenkt. In der ersten Halbzeit waren wir gar nicht auf dem Feld und haben unfassbare Fehler gemacht. Dieses Gesicht der Mannschaft kannte ich noch nicht“, war der Gäste-Trainer bedient. Zwar kam Hansa durch einen aus 20 Meter direkt verwandelten Freistoß von Tobias Jänicke kurz vor der Pause noch zum 1:3 (44.). In die Kabine gingen die Rostocker aber in Unterzahl. Denn nach dem Halbzeitpfiff sah Marco Kofler Gelb-Rot. Der bereits verwarnte Österreicher reklamierte zu heftig und sah dafür von Stark den zweiten Karton. Im zweiten Spielabschnitt kam der Sieg der Fortuna bis auf eine Chance von Michael Gardawski (53.), der zu lange mit dem Abschluss zögerte, nicht mehr ernsthaft in Gefahr. Auf der Gegenseite stach ein Joker gleich doppelt. Cauly Oliveira Souza kam nach 62 Minuten für Biada und traf dann im Zehn-Minuten-Takt. Zuerst schnappte er sich den Ball weit vor dem gegnerischen Tor und erzielte nach feinem Solo das 4:1 (72.). Und dann verwertete der Brasilianer eine Flanke von Lars Bender zum 5:1-Endstand (82.).
Mit 31 Punkten ist die Fortuna nunmehr nur noch vier Punkte vom Relegationsplatz zur 2. Liga entfernt. Doch der Trainer schiebt etwaigen Hirngespinsten sogleich einen Riegel vor: „Man kann nicht verhehlen, dass wir jetzt aus zehn Spielen 22 Punkte geholt haben. Das hat sich die Mannschaft erarbeitet. Die Basis dafür ist die unfassbare Heimbilanz. Derzeit laufen viele Dinge für uns. Wir haben auch das Matchglück. Aber als ich eben von dem 1:1 der Kickers gegen Aue gehört habe, war mein erster Gedanke, der Vorsprung auf Stuttgart hat sich erhöht und nicht der Rückstand auf Aue hat sich verkürzt. Das ist wirklich Blödsinn. Und unserer Situation und unseren Möglichkeiten nicht angemessen.“
FortunaTV Die Interviews zum Heimsieg gegen Hansa Rostock
Mit einem 5:1-Heimsieg gegen Hansa Rostock startete die Fortuna ins Pflichtspieljahr 2016. Dabei legte man den Grundstein zwischen der 15. und 20. Spielminute, als die Kölner innerhalb von 5 Minuten eine 3:0-Führung erspielten. Die Stimmen zum Spiel gibt es bei FortunaTV.
Unter der Leitung von Schiedsrichter Wolfgang Stark entwickelte sich früh ein intensives Spiel, dem die Fortuna ihren Stempel aufdrücken sollte. So brachte Biada nach einer Hereingabe von Andersen die Kölner zunächst per Kopf in Front. In den Torjubel hinein erhöhte Königs nach Vorarbeit Dahmani auf 2:0. Nur drei Minuten später wurde Dahmani im Strafraum gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte Königs sicher. Zwar brachte Jännicke die Rostocker per Freistoß noch vor der Pause auf 1:3 heran. Im zweiten Halbzeit nutzte der eingewechselte Souza aber einen der zahlreichen Kölner Konter zur Vorentscheidung und erzielte nach einer Bender-Flanke per Kopf sogar den 5:1 Endstand. Wie Hamdi Dahmani, Daniel Flottmann und Uwe Koschinat die Partie sahen, erfahrt ihr hier :
Mit dem 5:1 (3:1) gegen Hansa Rostock gelingt Fortuna Köln ein perfekter Start ins Pflichtspieljahr und erneut ein Heimsieg am Freitagabend.
Der Freitagabend im Kölner Südstadion begann mit einem Feuerwerk. Abgefeuert vom Fortuna-Trainingsgelände hinter der Stehplatztribüne schossen die Raketen in den Kölner Abendhimmel und hießen König Fußballs Rückkehr aus der Winterpause willkommen. Und es brauchte lediglich eine Viertelstunde vorsichtigen Abtastens, ehe der Funke auf die Heimmannschaft übersprang. Julius Biada (15.) und Marco Königs (16./20./FE) sorgten im Eiltempo für eine frühe Vorentscheidung. Zunächst fand eine perfekt getimte Flanke von Kristoffer Andersen den am zweiten Pfosten postierten Biada, der den Ball mit dem Kopf nur noch über die Linie drücken musste. Der Jubel beim Anhang war noch nicht verstummt, da hatten die Südstädter erneut zugeschlagen: Hamdi Dahmani schaltete nach einem Ballverlust der Hanseaten am schnellsten, schickte Königs und der vollendete durch die Beine vom ehemaligen Nachwuchsspieler des 1. FC Köln, Marcel Schuhen.
Drei Minuten hielt sich die Hansa-Kogge unbeschadet im unruhigen Gewässer, ehe der erfahrene Schiedsrichter Wolfgang Stark auf Elfmeter entschied, nachdem Dahmani von Marco Kofler im Strafraum eindeutig gehalten worden war. Königs trat an und verwandelte mit einer Selbstverständlichkeit, die an Hans-Jörg Butt zu besten Zeiten erinnerte. Mit ordentlich Wucht hämmerte der Stürmer den Ball ins linke Eck und durfte sich über seinen bereits zwölften Saisontreffer freuen.
Drei Tore in fünf Minuten: Mehr Feuerwerk brauchte es nicht, um die abstiegsbedrohten Gäste von der Ostsee abzufertigen. Trainer Uwe Koschinat hatte mit seiner Aufstellung überrascht, jedoch augenscheinlich alles richtig gemacht. Statt sich zwischen Daniel Flottmann, Florian Hörnig und Boné Uaferro zu entscheiden, stellte er alle drei Innenverteidiger auf und sorgte so für eine absolute Luft- und Zweikampfhoheit. Zudem gelang es der Fortuna, angeführt vom starken Uaferro, das Spielfeld enorm eng zu halten und immer wieder Ballverluste bei den unsicher wirkenden Rostockern zu provozieren. Ein wie immer pass- und dribbelstarker Andersen war der Dreh- und Angelpunkt, der Angreife initiierte und die Offensivreihe mit Dahmani, Biada und Königs optimal in Szene setzte. Das Fortuna-Trio hatte dann auch sichtlich Spaß am gefplegten Kurzpassspiel. „Mit den Jungs zu kicken, ist einfach geil. Sobald das Flutlicht angeht, scheint es bei uns Klick zu machen“, sagte Biada nach dem vierten Heimsieg im vierten Freitagabendspiel der Saison.
Diesen konnten die Gäste, die durch einen von Tobias Jänicke direkt verwandelten Freistoß zwar zum Anschluss kamen (44.), nicht mehr ernsthaft in Gefahr bringen. Zumal Elfmeter-Verursacher Kofler in der Pause allzu diskussionsfreudig war und bei Stark damit an die falsche Adresse geriet. Es ist in der Branche durchaus bekannt, dass der bayerische Referee allzu lautstarke Widerworte und körperliche Berührungen nicht besonders schätzt. Die Folge: Eine kuriose Gelb-Rote Karte für Kofler in der Halbzeitpause. Zwar warfen die Gäste nach der Pause nochmals alles nach vorne, doch die kurzfristigeDrangphase überstanden die Hausherren unbeschadet. Auf der Gegenseite verhinderte Marcel Schuhen zunächst gegen Andersen, Dahmani und Königs eine höhere Pleite. Doch dann kam Joker Cauly Oliveira Souza, lief zunächst allen Rostockern davon zum 4:1 (72.) und netzte dann eine Flanke von Lars Bender zum Endstand ein (83.).
Nach vier Niederlagen aus vier Testspielen feierten die Südstädter einen perfekten Auftakt in die zweite Saisonhälfte. „Ich habe immer gesagt, dass es Blödsinn ist, unsere Vorbereitung nach den Testspielergebnissen zu bewerten“, kommentierte Biada, der den zwischenzeitlichen Sprung auf Tabellenplatz sechs noch auf dem Platz gut einornen konnte: „Wir wollen so schnell wie möglich die Klasse halten, alles andere beschäftigt uns nicht.“ Für verbales Feuerwerk ist man bei Fortuna Köln an der falschen Adresse.
Alles in Butter aktuell beim SC Fortuna Köln - betrachtet man die Tabelle der letzten 10 Spiele (Formtabelle 3.Liga) stellt man fest , dass Fortuna Tabellenführer ist :
Bei einer Bilanz von 7 Siegen , 1 unentschieden und nur 2 Niederlagen belegt man in dieser Betrachtung den ersten Tabellenplatz.
Galt man lange als Schiessbude der Liga stehen in den letzten 10 Spielen nur 11 Gegentreffer bei 22 geschossenen Toren. Damit knüpft man so langsam wieder an die letzte Saison an , in welcher die Abwehr der stabilste Mannschaftsteil war.
Das Sturmduo Biada / Königs trifft derzeit sensationell - Marco Königs liegt mit derzeit 12 erzielten Toren auf Platz 3 der Torjägerliste der 3.Liga. Julius Biada erzielte bereits 7 Tore. Um dieses treffsichere Sturmduo (welches wunderbar harmoniert im Sturm) beneiden Fortuna Köln sicherlich viele Vereine zumal mit Johannes Rahn (vormals Armina Bielefeld) ein weiterer Topstürmer auf der Bank sitzt , der aktuell nur als Joker zum Einsatz kommt.
Auch in der Trefferliste aller Mannschaften rangiert Fortuna Köln mit derzeit 37 erzielten Toren auf Rang 3 aller Clubs der dritten Fussball Bundesliga , davor befindet sich nur Dynamo Dresden und das Überraschungsteam der SG Sonnenhof Grossaspach :
Wohin führt der Weg ?
Die Abstiegsplätze sind erstmal in weite Ferne gerückt - nach oben hat man Tuchfühlung aufgenommen , nur noch 5 Punkte bis Platz 3.
Die kommenden Spiele werden zeigen , ob es möglich sein wird , den aktuellen 6.Tabellenplatz zu halten und ggfs noch weiter nach oben zu kommen.
Finde es ja so unglaublich fantastisch was die Fortuna da leistet. Gab ja vor der Saison nicht wenige Unkenrufe von so manchen Medien und der Konkurrenz. Und zu Beginn der Saison schien sich das fast zu bestätigen. Wenn man sich einmal die viel finanzkräftigere Konkurrenz anschaut ist der aktuelle Tabellenplatz, besonders nach dem schlechten Start, schon fast ein Wunder in meinen Augen.
Trainer Koschinat macht eine sensationelle Arbeit. Was man mit Herzblut und Geduld mit so geringen Mittel erreichen kann ist einfach nur erstaunlich. Wir bei tippen4you können stolz Partner bei Fortuna zu sein.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
Nach dem starken Auftritt gegen Hansa Rostock reist die Mannschaft von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat ins Stadion der Freundschaft nach Cottbus. Vier Spiele in Folge konnte die Fortuna in der Liga gewinnen. Dementsprechend gut ist die Stimmung im Team. Trotzdem gilt es, konzentriert zu bleiben. Denn die Siegesserie soll am Sonntag beim 50. Vereinsjubiläum der Lausitzer ausgebaut werden.
Fortuna als Partycrasher in der Lausitz? Energie Cottbus feiert 50. Vereinsjubiläum
Nach dem überzeugenden Auftritt gegen Hansa Rostock reist die Fortuna zum ersten Auswärtsspiel des Jahres nach Cottbus. Für die Lausitzer wird es ein ganz besonderes Spiel, denn der Verein feiert am Sonntag seinen 50. Geburtstag. Es ist zugleich der Startschuss ins Pflichtspieljahr für Cottbus, den man mit einem Heimsieg begehen will.
Vasile Miriuta ist der Mann an der Seitenlinie, dem das jetzt gelingen soll. Der Rumäne, der schon als Spieler von 1998 bis 2003 für die Lausitzer aktiv war, übernahm im September den Trainerstuhl von Ex-Coach Stefan Krämer, der zuvor wegen Erfolglosigkeit entlassen wurde. Dabei startete Energie durchaus gut in die Saison und grüßte nach den ersten beiden Spieltagen sogar von der Tabellenspitze. Es folgte jedoch eine Talfahrt mit sieben Spielen, in denen man ohne Sieg blieb. Schließlich trennte sich der Verein von Krämer und holte mit Miriuta den Bundesliga-Aufstiegshelden von 2000 ins Boot. Unter seiner Leitung haben sich die Cottbuser stabilisiert und noch kein einziges Spiel verloren. Trotzdem stecken die Lausitzer noch in der unteren Tabellenhälfte fest, weil man unter Miriuta zwar schwerer zu schlagen ist, aber trotzdem nur selten gewinnt: In elf Spielen teilte man sich unter dem 47-Jährigen ganze acht Mal die Punkte. Zu Hause gelang unter dem früheren Spielmacher gar erst ein Heimsieg.
Energie noch nicht im Ligaalltag
Für die Cottbuser gilt nun aber Neues Jahr, Neues Glück: Das Gastspiel gegen den Chemnitzer FC in der letzten Woche musste aufgrund des Schneefalls abgesagt werden, sehr zum Bedauern von Vasile Miriuta: „Für uns ist das sehr schade. Wir waren gut vorbereitet und wollten unbedingt spielen“, äußerte sich der Energie-Trainer zu der Spielabsage. Stattdessen begnügte man sich in Cottbus mit einem internen Trainingsspiel. Das Heimspiel gegen die Fortuna ist somit der Pflichtspielauftakt für Energie Cottbus. Mit drei Punkten will man sich weiter aus dem Tabellenkeller heraus arbeiten.
Drei Neue und eine starke Offensive
Dafür war man in der Winterpause auf dem Transfermarkt aktiv. Wie in den besten Cottbuser Zeiten sollen es Rumänen richten: Valentin Cretu von Gaz Metan Medias und Andrei Lungu von Hapoel Petah Tikva holte man im Winter nach Brandenburg. Bereits im Oktober sicherte sich Energie die Dienste vom damals vereinslosen Christopher Schorch, der schon in der Saison 2011/12 auf Leihbasis in Cottbus gespielt hat. Der Innenverteidiger soll durch seine Erfahrung für Ruhe in der Abwehr sorgen. Für den 1. FC Köln und Hertha BSC Berlin kommt Schorch immerhin auf 23 Bundesliga-Einsätze. Damit ist er aber nicht der einzige im Kader der Lausitzer. Auch Kapitän Uwe Möhrle und Stürmer Richard Sukuta-Pasu standen bereits im Oberhaus auf dem Platz. Letzterer bildet zusammen mit Patrick Breitkreuz eines der besten Sturmduos der Liga: Elf der 22 bisher geschossenen Tore gehen auf das Konto von Breitkreuz und Sukuta-Pasu. Zudem ist ein Tor der beiden Stürmer zumeist ein gutes Omen: Bei zehn Spielen, in denen Breitkreuz oder Sukuta-Pasu trafen, verließ Cottbus nur einmal den Platz als Verlierer. Zudem dürfte Miriuta ab diesem Jahr eine weitere Waffe haben: Sven Michel, der den Cottbusern weite Teile der Hinrunde verletzt fehlte, steht Energie wieder voll zur Verfügung.
Cottbus ist bereit für das Jubiläum
Während die Mannschaft für das erste Pflichtspiel mit den Hufen scharrt, stimmen sich auch Verein und Stadt ein: Die Partie am Sonntag findet am 50. Vereinsjubiläum von Energie Cottbus statt. Die Vorbereitungen laufen dementsprechend auf Hochtouren. Ganz Cottbus soll am Sonntag in rot-weiß erstrahlen. Überall in der Stadt werden Banner und Fahnen aufgehangen. Zudem sollen alle Ortseingänge mit Straßenüberspannungen versehen werden. Energie-Fans aus der ganzen Republik sind eingeladen für dieses Highlight: So prämiert der Verein die weiteste Anfahrt zum Spiel gegen die Fortuna. Auch namhafte Ex-Spieler sind mit eingeladen. Bei optimalen Bedingungen hoffen die Verantwortlichen auf ein ausverkauftes Stadion zum 50. Geburtstag, der mit einem Heimsieg gekrönt werden soll. Mit der Fortuna empfängt man dafür einen Gast, der in der Lausitz noch nicht gewinnen konnte: Vier Duelle zwischen Cottbus und der Fortuna gab es im Stadion der Freundschaft bislang, bei zwei Energie-Siegen und zwei Remis. Aus Sicht der Cottbuser nicht die schlechtesten Vorzeichen für ein gelungenes Jubiläum.
Der plötzliche Erfolg von Fortuna Köln Von Jörg Strohschein
Fortuna Köln hat sich klammheimlich in die vorderen Tabellenregionen der 3. Liga hochgeschoben. Dabei sah das Team im Herbst noch wie ein sicherer Absteiger aus.
Uwe Koschinat kann in diesem Fall nicht so richtig einschätzen, was auf ihn und seine Mannschaft zukommen wird. Dabei ist der Trainer von Fortuna Köln bereits seit Juli 20011 im Amt und kennt die 3. Liga wie kaum ein anderer. Aber die Umstände in Cottbus sind am Sonntag (31.01.2016) außergewöhnlich. "Energie feiert genau an diesem Tag 50-jähriges Jubiläum. Da werden wahrscheinlich sehr viele Zuschauer kommen. Ich bin sehr gespannt, wie meine Mannschaft mit dieser besonderen Situation umgehen wird", sagt Koschinat.
Zuletzt musste sich der 44-Jährige allerdings keine größeren Sorgen um das Nervernkostüm des Teams machen. Im Gegenteil: Schließlich erlebte die Kölner Fortuna einen nicht zu erwartenden Höhenflug. Nach vier Siegen in Folge hat sich das Team auf den sechsten Platz der Tabelle vorgeschoben.
Eigentlich ein Abstiegskandidat
Zuletzt konnte die Fortuna einen spektakulären 5:1-Heimsieg gegen Hansa Rostock feiern. "Auf jeden Fall guckt man jetzt schon etwas nach oben in der Tabelle, es ist ja nicht mehr so weit", sagte Mittelfeldspieler Cauly Oliviera Souza in der Euphorie des hohen Sieges.
Tatsächlich könnten alle Fortunen so langsam ins Schwärmen geraten. "Noch im Oktober haben Viele gesagt, wir sind der erste Absteiger und gehören nicht in diese Liga. Und so haben wir uns teilweise auch präsentiert", sagt Koschinat. Nach zwölf Spieltagen hatte das Koschinat-Team gerade einmal neun Punkte auf dem Konto und war Tabellenletzter. Mit 29 Gegentoren war die Mannschaft zudem die Schießbude der Liga.
Findungsprozess noch nicht abgeschlossen
Doch mittlerweile hat sich das Blatt gewendet. Zehn Spieltage später hat sich die Zahl der Gegentreffer lediglich um elf erhöht. "Wir haben das jetzt in den Griff bekommen", sagt Koschinat, der als Grund für diese Anfälligkeit zum einen seine Liebe zum Offensivspiel nennt. Zum anderen habe er es auch "nicht geschafft, die Spieler in eine individuell gute Form zu bringen. Außerdem habe ich nicht die idealen Pärchen in der Abwehr gefunden und haben vieles ausprobiert".
Selbst wenn dieser Findungsprozess noch immer nicht endgültig abgeschlossen ist, so hat dem Koschinat-Team vor allem geholfen, dass sich einige Verletzte wieder gesund zurückgemeldet haben. Torhüter André Poggenburg nimmt im Spiel der Fortuna eine ebenso wichtige Führungsrolle ein wie Mittelfeldspieler Kristoffer Andersen. "Wir haben noch keinen Kader beisammen, wo wir sämtliche Positionen doppelt besetzt haben", sagt Koschinat.
Große Ruhe im Umfeld
Zugute kam dem Team allerdings, dass es in völliger Ruhe arbeiten konnte. Als Nummer zwei in der Stadt hinter dem 1.FC Köln bekommt der Klub deutlich weniger Aufmerksamkeit geschenkt. "Das ist in guten Zeiten zwar etwas schade", sagt Koschinat. "In schlechteren Zeiten ist die Aufregung im Umfeld aber auch nicht ganz so groß."
Für den Coach ist es derzeit allerdings keine Option, die Ziele des Klubs zu verändern. Der Nicht-Abstieg bleibt im Zentrum der Betrachtung. "Ich weiß, wie schnell es auch wieder in die andere Richtung gehen kann", sagt der Trainer. In Cottbus will sich Koschinat jedenfalls von seiner Mannschaft überraschen lassen.
Fortuna Köln will Höhenflug gegen Energie fortsetzen
Am Sonntag steht für Fortuna Köln die weite Reise in die Lausitz an. Bei Energie Cottbus will die Mannschaft um Torjäger Marco Königs die Erfolgsserie in der 3. Liga fortsetzen.
Richtig glücklich war Uwe Koschinat über Cauly Oliveira Souzas Aussage nicht. Der Brasilianer hatte nach dem 5:1 gegen Rostock und seinen beiden Toren in seiner Euphorie bekannt, dass er jetzt natürlich in der Tabelle nach oben schauen würde. Doch Fortuna Kölns Trainer nahm seinen Youngster auch in Schutz: "Das ist vielleicht seiner Jugend geschuldet. Andererseits, wenn er diese Worte jetzt mit Leistung untermauert, dann müssen die Aussagen nicht zwingend schlecht gewesen sein." Man müsse ein Gleichgewicht zwischen Selbstvertrauen und Bodenhaftung finden.
Cottbusser Vereinsjubiläum
Ob der Mannschaft das gelingt, muss sie am Sonntag (14 Uhr, im rbb) bei Energie Cottbus beweisen - die Fortuna tritt beim 50-jährigen Vereinsjubiläum der Lausitzer im Stadion der Freundschaft an und würde liebend gerne die Partylaune verderben. Ein Blick auf die Statistik könnte den Kölnern Mut machen: Bislang ist der Südstadt-Klub gegen den FC Energie ungeschlagen. "Gut für uns könnte sein, dass Cottbus noch nicht weiß, ob die Wettkampfform nach der Winterpause stimmt, weil ihr Spiel abgesagt wurde", sagt Koschinat. "Wir konnten unsere Stärke ja schon beweisen. Mit Blick auf die Tabelle steht Cottbus auch extrem unter Ergebnisdruck. Ein Unentschieden dürfte schon zu wenig für sie sein. Abgesehen davon macht es einfach Spaß, vor solchen Kulissen zu spielen."
In der Lausitz wird Koschinat sein Spielsystem wohl wieder auf ein 4-4-2 umstellen, nachdem er Rostock noch mit einer Dreierkette überrascht und zum spektakulären Erfolg beigetragen hatte. "Vermutlich werde ich einen der Innenverteidiger auf die Bank setzen müssen. Dafür wird dann ein echter Rechtsverteidiger ins Team rutschen", kündigte der Trainer an. Namen wollte Koschinat nicht nennen, zuletzt bekamen im Zentrum allerdings Boné Uaferro und Florian Hörnig den Vorzug vor Kapitän Daniel Flottmann. Auf der linken Seite hat Tobias Fink gute Chancen, wieder in der Startelf zu stehen. Der 32-Jährige spielte eine überragende erste Halbzeit gegen Rostock, ehe er in der Pause gelbverwarnt selbst um seine Auswechslung bat.
Überraschung: Fortuna holt Mimbala zurück Transfers im Doppelpack: Cimo Röcker ist der zweite Neuzugang der Kölner
Ein Publikumsliebling kehrt zurück, und ein hoffnungsvolles Talent wurde ebenfalls an den Verein gebunden. Die Fortuna hat am Freitag gleich zweimal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Cedric Mimbala hatte am Donnerstagabend seinen Vertrag bei Energie Cottbus aufgelöst, einen Tag später landete der Kongolose wieder in der Südstadt. Der 29-Jährige spielte bereits von 2007 bis 2009 in Köln. Cimo Röcker hingegen war zuletzt vereinslos. Der 22-Jährige war zuvor bei Hannover 96 und Werder Bremen unter Vertrag und spielte von der U 15 bis zur U 18 durchgehend für die deutsche Nationalmannschaft. „Cimo hat aktuell eine schwierige Phase in seiner Karriere. Nach dem Verlauf seiner Jugendkarriere zu urteilen, müsste er eigentlich schon 100 Bundesligaspiele als Linksverteidiger haben. Der Schritt in den Seniorenbereich blieb bei ihm aber aufgrund von Verletzungen aus“, so Koschinat. Bis Röcker wettbewerbsfähig für die 3. Liga sein wird, dürften aber noch ein, zwei Monate ins Land ziehen.
„Cedric passt phantastisch zu unserer Spielweise mit seiner Körpergröße und seiner Art der Vorwärtsverteidigung. Durch ihn sind wir bei offensiven Standards noch gefährlicher. Wenn er einmal ins Rollen kommt, ist er nicht mehr zu stoppen. Er ist kein Taktiker, er ist ein Puncher“, bedient sich der Fortuna-Trainer eines Vergleiches aus der Boxersprache. Koschinat sieht den 1,88 Meter großen Abwehrspieler vornehmlich auf der Position des Rechtsverteidigers. Dass „Wandervogel“ Mimbala bei der einen oder anderen Station auch mal wegen Undiszipliniertheiten negativ aufgefallen ist, ficht Koschinat nicht an. „Es gibt keinen Transfer ohne Risiko. Das ist eine Herausforderung für mich.“ Zudem habe er mit Transfers während der Winterpause in den letzten Jahren immer gute Erfahrungen gemacht, betont Koschinat und führt die Namen Streit, Dahmani, Kialka, Fink oder Biada als Untermauerung seiner These ins Feld. „Beide Verpflichtungen sind Vorgriffe auf die Zukunft. Am liebsten würde ich im kommenden Sommer nur sehr wenig verändern.“
Spielen mit Verantwortung - Responsible Gaming
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Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
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